Bibel-Info Frühling 2011

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Frühling 2011

69.Jahr - nr.1

BibeL

Inhalt Editorial ................................ 2 Pakistan ............................... 4 Die „Bibelentdecker“-Treffen in Hagenau ........................... 6 Die Bibel zu 1,50 e in den italienischen Supermärkten .... 8 Versteckte Wörter ................. 9 Die Bibel in einer Schule in Ober Savoyen ...................... 10 Go-Spell-Kampagne ............. 11 2010 Bibeln, um die Stadt Lyon zu erleuchten ............... 12

Gefunden: Gottes Wille ......... 13 Aktuelles vom HdB Zürich! .... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen ..................... 16

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes… Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz. Ps 19,2.9

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft


Editorial

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes… Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz. Ps 19,2.9 Psalm 19 zeigt uns eine doppelte Perspektive: einerseits die Botschaft, die durch die Schöpfung Gottes auf der Erde verkündet wird, andererseits die Botschaft der Wahrheit und der Zärtlichkeit von Gottes Wort. So spiegeln sich die Verse 2-7 und die Verse 8-11 bis ins Unendliche wider, gleich zwei Spiegeln, die einander gegenüberstehen: einerseits kommt die tröstende und lebensspendende Kraft von Gottes Wort zum Ausdruck, andererseits beschreiben die ersten Verse, wie die frohe Botschaft durch die Schöpfung Gottes auf der Erde verbreitet wird um sie zu „erwärmen“.

Die Schöpfung Gottes raunt eine gute Botschaft… (vgl. V. 2-7)

Das Wort Gottes ist wahrhaftig, gerecht und tröstend (vgl. V. 8-11)

„Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände.“ (V. 2)

„Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erquickt die Seele.“ (V. 8a)

„Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Botschaft kund.“ (V. 3)

„…das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig, es macht den Unverständigen weise.“ (V. 8b)

„Es ist keine Rede und es sind keine Worte, deren Stimme unhörbar wäre.“ (V. 4)

„Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter, es erleuchtet die Augen.“ (V. 9)

„Ihre Reichweite erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises. Er hat der Sonne am Himmel ein Zelt gemacht.“ (V. 5)

„Die Furcht des HERRN ist rein, sie bleibt in Ewigkeit; die Bestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind allesamt gerecht.“ (V. 10)

„Und sie geht hervor wie ein Bräutigam aus seiner Kammer und freut sich wie ein Held, die Bahn zu durchlaufen. Sie geht an einem Ende des Himmels auf und läuft um bis ans andere Ende, und nichts bleibt vor ihrer Glut verborgen.“ (V. 6-7)

„Sie sind begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honigseim.“ (V. 11).

Wie zur Vervollständigung dieses Bildes greift Paulus in seinem Brief an die Römer auf diesen Vers 5 zurück, der die Stimme der Schöpfung beschreibt, die die Erde durchläuft. Er schreibt nämlich über das Evangelium, das von

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Dienst, um seine Heilsbotschaft weiterzugeden Menschen bis an die Enden der Erde ben. verkündigt wird: „Ihr Schall ist ausgeganIn dieser Ausgabe des Bibel-Info findet gen über die ganze Erde, und ihre Worte bis man besonders viele Zeugnisse über die ans Ende des Erdkreises.“ (Römer 10,18). Der Weitergabe der frohen Botschaft. Da gibt Diener Gottes, mit dem sich jeder Gläubige es Menschen, die die Botschaft identifizieren kann, befindet sich zwischen diesen beiden Spiegeln Es ist eine große Gottes in entlegene Gebiete des Psalms 19: Er wird erleuchtet Freude, wenn man tragen, wie zum Beispiel nach und ermutigt durch die Reinheit seinem Nächsten Pakistan, ein Land, das viel zu erdes Wortes Gottes (V. 12), und er eine Bibel geben leiden hat. Da gibt es Menschen, die die Botschaft in alle Winkel versteht, wie unwürdig er ist und kann und ihn Europas tragen: in die Schulen (in wie demütig er in dieser majestä­ tischen Schöpfung bleiben muss, in Berührung mit Sallanches), mitten in die Feste die die Botschaft der Hoffnung dem Evangelium der Menschen (in Lyon), durch die weiterträgt. von Jesus Christus Hauptstädte (in Paris) und selbst in die Konsumtempel (in Italien). Vor der Größe einer solchen Ofbringt. Es ist eine große Freude, wenn man fenbarung können wir nur unsere seinem Nächsten eine Bibel geben kann und Unfähigkeit feststellen, uns einem so großen ihn in Berührung mit dem Evangelium von Gott zu nähern und ihm zu dienen (V. 13-14). Jesus Christus bringt. Dies ist ein Auftrag, den Doch gerade durch unsere Untauglichkeit alle Christen gemeinsam haben, und der will der allmächtige Gott seine Botschaft der sie mit dem gleichen Elan verbindet, ganz Erlösung für alle Menschen bis an die Enden gleich, welcher Gemeinde der Einzelne ander Erde tragen. Dies ist ein Geheimnis, das gehört. Dieser Auftrag erinnert uns auch uns den Preis erahnen lässt, den unser Heil in daran, dass wir letztlich alle zur gleichen seinen Augen hat. Gemeinde gehören, nämlich zur weltweiten Der Herr möchte uns die Gnade erweisen, in Gemeinde Jesu. unser Herz die Gefühle und in unseren Mund die Worte zu legen, die dafür geeignet sind, Jean-Pierre Bezin sein Evangelium den Menschen um uns herum zu bringen (V. 15). Wir sind Teil seiner jpb@bible.ch Schöpfung, und daher nimmt er uns in seinen

Liebe Leser/innen, Sie haben neulich ein Buch, eine CD, eine Bibel, usw. in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft? Teilen Sie uns Ihre Meinung auf www.hausderbibel.ch mit! Wir sind daran interessiert!

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Wo der Glaube etwas kostet (10)

Pakistan

Länderprofil Länder-

info

Gesamtbevölkerung: 180 Millionen Hauptreligion: Islam Christen: 2.4%

Das Land wird immer gefährlicher für Christen; es ist von der 14. auf die 11. Stelle des Weltverfolgungsindex von Open Doors aufgestiegen. Zwischen November 2009 und Oktober 2010 wurden 29 Christen ermordet, 4 wurden wegen Blasphemie verurteilt und mehr als 21 wurden ins Gefängnis gesteckt. 58 Personen mit christlichem Bekenntnis wurden verschleppt, mehr als 100 wurden körperlich misshandelt, und wir haben 14 Fälle von Vandalismus gegen Kirchen bzw. gegen Häuser von Christen registriert. Die Anhänger eines unnachgiebigen Islam haben die Angriffe gegen Christen vervielfacht, denn sie wissen, dass sie von der Polizei nichts zu befürchten haben. Während der Überschwemmungen, die das Land im Sommer 2010 heimgesucht haben, wurden die Christen bei der Verteilung der humanitären Hilfe für die Überschwemmungsopfer schmählich übergangen. Die Verfassung, das Justizsystem und der Staat scheinen die Verteidigung der Minderheitenrechte in Pakistan nicht verteidigen zu können.

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Ein in Pakistan oft benutztes öffentliches Verkehrsmittel.

Zeugnis

Pakistan sorgte 2010 für Schlagzeilen. Im Sommer waren 20 Millionen Menschen von der Überschwemmungskatastrophe betroffen, die eine beispiellose humanitäre Krise ausgelöst hat. Dann zog die Verurteilung der Christin Asia Bibi zum Tod durch Erhängen wegen Blasphemie im November 2010 die Aufmerksamkeit der Völkergemeinschaft auf sich. Vielen sind die schrecklichen Konsequenzen des Anti-Blasphemie-Gesetzes und ihrer sehr willkürlichen Seiten bewusst geworden. Jeder kann diese Gesetze gegen einen Nachbarn verwenden, zum Beispiel aus Neid, indem man ihn der Blasphemie gegen Mohammed oder den Koran anklagt. Das ist eine getarnte Art der Anklage. Andererseits wurden zahlreiche Anstrengungen unternommen um die Christen zu ermutigen, insbesondere durch humanitäre Hilfe und Alphabetisierungsprogramme.

Hilfe für Überschwemmungsopfer In Zusammenarbeit mit drei örtlichen Gemeinden hat Open Doors seine Aktionen auf die benachteiligten Christen in der geschädigten Region konzentriert, besonders auf die mit muslimischem Hintergrund, die schwer bedroht wurden.

Viele haben alles verloren…

Ein Team von Open Doors ist in zwei Dörfer im Zentrum Pakistans gefahren, die von den Überschwemmungen stark betroffen waren. Hier ein Auszug aus ihrem Bericht: „Unser Besuch bei den Christen dieser Gegend war nicht gefahrlos. Wir mussten nachts fahren, bevor die Leute merkten, dass sich Ausländer in diesem Bereich aufhielten. Wir waren in einem Dorf, wo 25 von 100 Familien Christen sind. Wir haben natürlich davon gehört, dass die Christen bei den Hilfsaktionen der Regierung und der islamischen Organisationen außen vor gehalten wurden. Und diese schreckliche Realität hat sich bereits im ersten vollständig überschwemmten Dorf bestätigt. Die Bewohner hatten sich auf höher gelegenen Gebieten vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht.


Die muslimischen Dorfbewohner haben sich mittlerweile in festen Zelten eingerichtet; sie verfügen über Küchengeräte, haben Nahrungsmittel und erhalten medizinische Hilfe. Doch 100 Meter weiter müssen die Christen des Dorfes in improvisierten Notunterkünften dahinvegetieren. Open Doors bemüht sich weiterhin, der Gemeinde in Pakistan beizustehen und den Christen Nahrungsmittel, Medikamente und geistliche Unterstützung zukommen zu lassen. Der Leiter der örtlichen Gemeinde hat uns erzählt, dass bei der Verteilung der Hilfe in ihrem Dorf durch islamische Organisationen die Christen keinen Zutritt erhielten; sie haben nur Reste bekommen. Wenn allerdings die Mitglieder einer pakistanischen Gemeinde Nahrungsmittel verteilt haben, dann kamen die muslimischen Dorfbewohner zu ihren christlichen Nachbarn und forderten, dass alles mit ihnen geteilt werden müsse, Ein Team von Open Doors betet mit Christen, die von der Überschwemmung getroffen wurden. sonst müssten die Christen mit großen Schwierigkeiten rechnen. Wie ein Pastor uns sagte, ist dies die traurige Wirklichkeit in vielen der Überschwemmungsgebiete. In einem anderen Dorf ist die Situation ein wenig besser: die Christen dort konnten einen Teil ihrer Ernte retten, und daher sind sie etwas weniger hilflos.“

Alphabetisierungskurse und Bibeln

Die humanitäre Hilfe, die der christlichen Minderheit vor Ort gebracht wird

Lesen und Schreiben sind die „Schlüsselkompetenzen“, die Türen öffnen. Sie erlauben es, das ganze Leben lang Wissen zu erwerben und verbessern auf diese Weise die Möglichkeiten, Arbeit zu finden. Diese Fähigkeiten sind daher wesentlich, um die Armut zu besiegen. Seit mehreren Jahrzehnten bietet Open Doors einen Alphabetisierungskurs für verfolgte Christen an, der ihnen die Möglichkeit gibt, die Bibel zu lesen und im Glauben zu wachsen. In Pakistan sind eine große Anzahl von Teilnehmern Christinnen, die Teilnehmerinnen eines – als Frauen – kei- Alphabetisierungskurses nen Zugang zur Bildung in diesem islamischen Land haben und die aufgrund ihres Glaubens diskriminiert werden. Das Ziel dieser Kurse ist es, den Teilnehmern eine umfassende Unterstützung zu bieten und eine christliche Gemeinschaft zu bilden, die die Bibel liest und daher besser einer Gesellschaft widerstehen kann, die dem Evangelium feindlich gegenübersteht.

anliegen

Gebets-

Zitat

h m ei n La nd. Ic ni, un d ich lie be e oß gr e ein       Ic h bi n Pa kis ta t ha es Pote nz ia l hat, f di e Be ine we iß, da ss es ein au er ed wi s zu r Eh re Gotte in ihre Ge m ein de, di e e Ch ris te n, di e te n Sie, da ss di Be s. us m sic h do rt , en hr ko m m en ke ck rü ihre Ge ge nd zu Be sit z Dö rfe r od er in d da ss ihnen ihr de ln kö nnen , un sie an od er ihre re pie aufs Neue Pa e ihr lte n wi rd , we il sie fü rc hnic ht vo re nt ha n. Es ste ht zu be ve rlo re n ha be en nd Ge bi ete e er öß Be sit zu rku gr h sic entu m s-M af ia ist un se r La nd. te n, da ss di e Eig nn erklä rt: ‚D as da d un rd wi s Ihre n an eig ne rt. Ze ige n Sie un t Ihnen nie ge hö g un er gi Re Di es er Be sit z ha ha t di e of fe ns ichtlic h ric ht Pa pi ere!’ Ga nz re n, da he r ve rsp rlo ve te en m Pa stor Ein au ch di e Do ku we rd en. hr sc hwierig zu di e Sit uatio n se

Bitte beten Sie mit für: rei• eine stabile Regierung, die eing n fen kann und den ausgegrenzte in ften cha und armen Gemeins n, diesem Teil der Welt helfen kan ; isten Chr den ers besond aber • alle Überschwemmungsopfer, it sie dam , auch für die Christen en zeig e nlieb hste prak tische Näc äre anit hum die sie m inde können, n; Hilfe mit ihren Mitmenschen teile iAnt des • d ie Abs cha ffun g für und es setz -Ge Blas phemie alle, die in diesem Sinne arbeiten, insbesondere die christliche Organisation CLA AS.

Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org


Die „Bibelentdecker“-Treffen in Hagenau Seit Februar 2009 befindet sich die christliche Buchhandlung in Hagenau in neuen Räumlichkeiten (s. Bibel-Info 4/2009). Diese Räume umfassen insbesondere auch einen großen Versammlungsraum, in dem neue Aktivitäten begonnen werden konnten. Zurzeit wird das Ganze als unabhängige Buchhandlung betrieben, und zwar unter der Trägerschaft des Vereins „Forum du Livre“. Hier ein kurzes Interview mit einem der Mitarbeiter; es geht dabei um die Treffen, die regelmäßig in den Räumen stattfinden.

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Bibel-Info: Wie kam es zur Entstehung dieser Treffen?

Wer nimmt an diesen Treffen teil? Wie laufen sie ab?

Jean Weil: Als das Haus der Bibel diese neuen Räume erwerben musste, haben wir darin klar die Hand Gottes erkannt. Wir standen allerdings gleichzeitig vor einer Herausforderung: Was sollten wir mit diesem Versammlungsraum machen, den wir „Espace Forum“ genannt hatten? Die Mitglieder des örtlichen Komitees haben sich mit Vertretern der Partnergemeinden über verschiedene Veranstaltungen Gedanken gemacht, die das Zeugnis in der Buchhandlung ergänzen könnten. Nach mehreren Monaten der Vorbereitung konnten wir dann mit folgenden Veranstaltungen beginnen: eine Ausstellung über Johannes Calvin, eine Weiterbildung für ehrenamtliche Mitarbeiter zum Verkauf und zur Software „BibleWorkshop“, geleitet von Stefan Waldmann, ein Konzertabend, eine Verkaufsausstellung mit Produkten vom Fairen Handel… Wir haben den Saal außerdem verschiedenen christlichen Werken zur Verfügung gestellt: der GBL (Vereinigte Bibelgruppen im Gymnasium), der UEMP (Vereinigung von Ärzten und Krankenpflegepersonal) und dem Verein „Grâce & Lumière“ für eine Ausstellung. Doch die Veranstaltung, die uns am meisten am Herzen lag, war eine Reihe von Treffen mit dem Thema „Die Bibel entdecken“.

Wir haben Kunden der Buchhandlung auf diese Treffen angesprochen. Radio Eval, der örtliche christliche Radiosender, hat sie in seinen Sendungen angekündigt und jeder Bibel, die an die Hörer gesandt wurde, eine Einladung beigelegt. Der Pastor einer Partnergemeinde hat sich angeboten, die Treffen zu gestalten. Wir haben den 6. November 2009 als Datum für das erste Treffen festgemacht und haben uns gefreut, drei Personen begrüßen zu können! Unsere wöchentlichen Treffen gingen bis Juni 2010. Die Gruppe ist dem Bibelleseplan der Bibel zu 1,50 € gefolgt, der eine schrittweise Entdeckung der Botschaft des Heils in 15 Lektionen vorschlägt. Von Zeit zu Zeit kam eine neue Person zur Gruppe hinzu. Einige hatten die Einladung bei Radio Eval gehört. Andere wurden von einem der Teilnehmer eingeladen. Auf diese Weise haben wir die erste Kursreihe mit acht regelmäßigen Teilnehmern beschließen können.

Gibt es Berührungspunkte mit den Aktivitäten der Buchhandlung? Ja, wenn ein Kunde eine Beratung zur Auswahl einer Bibel wünscht, dann passiert es häufig, dass der ehrenamtliche Mitarbeiter ihm vorschlägt, an den Treffen der „Bibelentdecker“ teilzunehmen. Außerdem hängt ein großes Plakat neben dem Verkaufsregal mit den Bibeln und ein anderes im Schaufenster. Während der Treffen ermutigen wir die Teilnehmer, Kommentare zur Bibel und


verschiedene Studienbücher zu benutzen, die man in der Buchhandlung bekommen kann. Manchmal wird jemand davon zum Kauf angeregt.

Kannst Du uns von einer Begebenheit erzählen, die euch besonders motiviert und erfreut hat? Zum Ende des Kurses hatten wir übereinstimmend beschlossen, noch einen Gemeinschaftsabend zu organisieren. Um das Essen zu diesem Treffen haben sich übrigens die Teilnehmer gekümmert. Wir haben die Mitglieder des Vereins „Forum du Livre“ sowie die Verantwortlichen von einigen Partnergemeinden in der Nähe des Wohnorts von Teilnehmern eingeladen. Eines der Ziele dieses Abends war es, die Teilnehmer zu ermutigen, ihr weiteres Bibelstudium im Rahmen einer örtlichen Gemeinde fortzuführen. Kontakte wurden in diese Richtung aufgenommen, und wir haben ein gesegnetes Treffen erlebt, in dessen Verlauf sich jeder frei äußern konnte. Eine große Mehrheit der Teilnehmer hat dabei den Wunsch geäußert, das Studium der Bibel fortzusetzen… und zwar im „Forum du Livre“! Wir haben ihnen ein Treffen pro Monat versprochen.

den Leitern des Treffens. Um dem Wunsch der Teilnehmer des letzten Jahres zu entsprechen, organisieren wir jeden Monat einen Bibelabend für beide Gruppen. Es wird von einem anderen Prediger geleitet, der jeweils ein Thema behandelt, das von den Teilnehmern gewünscht wurde. Der Herr hat uns dazu geführt, suchenden Menschen, die nicht wissen, wie sie an die Bibel herangehen sollen, unsere Hilfe anzubieten. Wir freuen uns über das Interesse der Teilnehmer und das geistliche Wachstum bei manchen von ihnen. Das „Espace Forum“ hat seine Bestimmung gefunden und bildet inzwischen das Herzstück unseres Dienstes. „Wie kann ich denn (verstehen), wenn mich nicht jemand anleitet?“ Apg. 8,31

Jean Weil

Wie geht es weiter? Im Oktober 2010 haben wir einen zweiten „Bibelentdecker“-Kurs begonnen, wieder mit drei Personen. Ein Student der Genfer Bibelschule (IBG), der in Hagenau sein Praktikum absolviert, gehört nun auch zu

Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht! Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten? Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mailadresse anzugeben. Kontakt: Olivia Festal (of@bible.ch)

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Die Bibel zu 1,50 € in den italienischen Supermärkten Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; er leitet es, wohin immer er will. Sprüche 21,1

Zum ersten Mal befindet sich die Bibel zu 1,50 € in der Allgemeinwerbung einer italienischen großen Handelskette!

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„In Krisenzeiten ist die Bibel etwas, das besteht“, sagte vor Weihnachten der Direktor der Non-Food-Abteilung einer der größten Supermarktketten in Italien. Er hatte fast recht, allerdings ist die Bibel DIE wertvolle Zuflucht, DIE Basis aller Grundwerte. In Frankreich hat die Genfer Bibelgesellschaft erfolgreich die ersten Bibeln zu 1,50 € durch eine Supermarktkette verkauft. Aufgrund dieser ersten Erfahrungen konnten wir uns vorstellen, auch auf den italienischen Markt zu gehen. Alles fing an mit einem Kontakt zu einem Christen in der Hauptdirektion einer großen Supermarktkette. In den folgenden Monaten haben mehrere Treffen den Weg für eine Bestellung von ca. 25.000 Bibeln freigemacht, von denen zwei Drittel bereits in den ersten beiden Monaten verkauft wurden. Wenn der Herr handelt, dann tut er es mit Macht. Eine erste Bestellung ist gut, aber die Managementgrundlagen empfehlen eine Vervielfachung. Wie kann man also mit einer zweiten Handelskette Kontakt aufnehmen, ohne jemanden dort zu kennen? Schließlich haben wir über das Internet einen Einkäufer kontaktieren können. Seine Antwort war allerdings sehr deutlich: „Wir haben kein Interesse daran, diese Bibel direkt zu kaufen; im übrigen verkauft sich so etwas nicht.“ Was soll man in einer solchen Situation tun? Wir konnten nur zum Herrn beten, dass er uns einen Weg zeigt. Daraufhin kam uns die Idee, mit der Hauptdirektion dieses Unternehmens in Frankreich Kontakt aufzunehmen. Interessanterweise hat uns die Sekretärin eines handlungsbevollmächtigten Direktors gleich die E-Mail-Adresse ihres Chefs gegeben, statt unsere Anfrage sofort abzuweisen. Daher war es für uns

einfach, ihm einen sorgfältig zusammengestellten E-Mail-Anhang zu schicken… und abzuwarten. Eine Erinnerungsmail an die Sekretärin eine Woche später zeigte überhaupt keine Reaktion. Aber eine weitere Woche später erreichte uns folgende E-Mail: „Sehr geehrter Herr P., ich habe die Informationen über Ihr Projekt bezüglich der „Low-cost-Bibel“ in Italien erhalten und danke Ihnen für das Interesse, das Sie unserer Firmengruppe entgegenbringen. Zu Ihrer Information: ich habe Ihre Unterlagen aus dem E-Mail-Anhang zur Kenntnisnahme an den zuständigen Direktor in Italien weitergeleitet. Er selbst (oder einer seiner Mitarbeiter, der für dieses Gebiet zuständig ist) wird sicherlich in Kürze Kontakt zu Ihnen aufnehmen…“ Diese E-Mail hat ein Treffen mit der italienischen Leitung dieser Supermarktkette in die Wege geleitet – und die Entscheidung für eine erste Bestellung von ca. 24.000 Bibeln. Wieder einmal hat sich das Wort von Sprüche 21,1 erfüllt. Innerhalb eines Monats haben mehr als die Hälfte dieser Bibeln bereits einen Käufer gefunden. Dank sei dem Herrn! Nach einem deutlichen Ruf des Herrn war es während dieser letzten beiden Jahre möglich, die Kontakte zu vervielfachen, und zwar mit ca. 30 Handelsketten, die Einkaufszentren, Buchhandlungen, Verlage, Verkaufsfirmen im Internet etc. verwalten. Manchmal gab es nach einer langen und mühsamen Annäherung ein höfliches „Nein“. Bei anderen Gelegenheiten hat ein ganz kurzer Besuch eine wichtige Bestellung ausgelöst. Ich denke auch an diese andere Handelskette, bei der die Sekretärin des Generaldirektors uns erklärte, dass er sich um so etwas nicht kümmere! Drei Monate später blieb eine neue E-Mail an den betreffenden Direktor unbeantwortet, aber weitere fünf Monate später wurde ein dritter Versuch mit dem Einkaufsleiter des Unternehmens gestartet,


und… er war mit einem Besuch einverstanden! Das Ergebnis: eine verbindliche Bestellung über Tausende von Bibeln. Der Weg ist oft lang, aber wie dankbar sind wir unserem Herrn, wenn sich ganz plötzlich eine Tür öffnet! Seit Ende des letzten Jahres haben wir mit einem neuen Ansatz begonnen. Wir hatten nämlich gebetet, dass die Bibel in den Zeitungskiosken in Italien verkauft werden kann. Zwei Versuche in einem großen Verlagshaus waren erfolglos geblieben. Doch schließlich war im Dezember eine beliebte Zeitung in der Gegend von Turin und Mailand damit einverstanden, sechs Wochen lang in 2700 Kiosken zusammen mit ihrer Zeitung eine unserer Bibeln zu verkaufen. Falls es überzeugende Ergebnisse gibt, müsste eine Vervielfachung dieses Ansatzes in anderen Regionen Italiens ins Auge gefasst werden. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass La Casa della Bibbia von Juli bis Dezember 2010 Bestellungen für mehr als 100.000 Bibeln entgegennehmen konnte. Durch das Bibel-Info haben wir die Gelegenheit, allen zu danken, die an diesem Projekt der preisgünstigen Bibel mitarbeiten: das Team, das sich um den

Text der Nuova Riveduta-Ausgabe 2006 in Italien gekümmert hat, das Team, das sich mit der Produktion der Bibeln in Romanel beschäftigt, die Mitarbeiter von Direktion und Logistik des CdB, die den Palettenversand zu den Verladeplattformen der großen Handelsketten von Turin aus organisieren – und all das, damit die Bibel in vielen Verkaufspunkten, die über die ganze Halbinsel verstreut sind, zur Verfügung steht. Wie geht es weiter? Wir danken den Lesern des Bibel-Info für ihre Gebetsunterstützung für diese Arbeit und für alle, die mit uns daran teilhaben. Bitte beten Sie außerdem, dass die Chefetagen der großen Handelsketten bei der Verbreitung der Bibel gerne mit uns zusammenarbeiten. Und schließlich beten Sie bitte mit dafür, dass diese Bibel auch reichlich gekauft wird; dass sie nicht nur ein Zufallskauf bleibt, sondern ein Buch, das von vielen gelesen wird – und dass sie nicht nur gelesen wird, sondern dass die Leser ihre Botschaft auch verstehen und annehmen, damit ihr Leben sich durch dieses ewig bestehende Wort verändert.

Jean-François Pfister

Versteckte Wörter Nr. 25 In dem Wortgitter sind verschiedene Wunder Jesu versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen: • Ort, in dem Jesu erstes Wunder stattfand (Joh 2,11) • Geheiltes Körperteil des Malchus (Lk 22,51) • Von Jesus verfluchte Pflanze (Mk 11,21) • Fand Petrus im Fischmaul (Mt 17,27) • Zahl der Männer der Samariterin (Joh 4,18) • Welche Hand eines Kranken war verdorrt? (Lk 6,6) • Bei Jesu Verklärung wurden seine Kleider… (Mt 17,2) • Jesus verwandelte Wasser in… (Joh 2,9) • Sieben… machten 4000 Menschen satt (Mk 8,5) • Was rettet? (Lk 8,48) • Stunde, in welcher der Sohn des königlichen Beamten geheilt wurde (Joh 4,52) • Jesu Zeichen des Propheten… (Mt 12,39) • Jesus kannte ihn, bevor Philippus ihn rief (Joh 1,48) • Von wo aus wurde ein Gelähmter zu Jesus hinabgelassen? (Lk 5,19) • Ein von Jesus geheilter Blinder sieht die Leute wie wandelnde… (Mk 8,24) • Mit Brot und… speist Jesus 5000 Männer (Joh 6,11) • Jesus geht auf einem… (Mk 6,48) • Wer redete mit Jesus bei dessen Verklärung (erstgenannt)? (Lk 9,30) • Wer redete mit Jesus bei dessen Verklärung (zweitgenannt)? (Lk 9,30) • Jesus sieht die Gedanken des… (Lk 9,47)

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Lösungssatz von Nr. 24: Aber auf dem Berg Zion wird Errettung sein und er wird heilig sein. Obadja 17a (alles nach der Schlachter-ÜS)

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Die Bibel zu 1,50 € in einer Schule in Ober Savoyen Ich erteile bei mir zu Hause Sprachunterricht für Kinder, und im Frühling 2010 kam mir die Idee in den Sinn: ich könnte ihnen und den Kindern der Nachbarschaft eine kleine Kinderstunde anbieten. Mit der Ermutigung meiner Gemeinde habe ich mich an einem Mittwochnachmittag ans Werk gemacht, um ein kleines Programm auf die Beine zu stellen. Als Ausgangspunkt diente das Buch Mon livre des valeurs (A Child’s Book of Values), in Französisch vom Haus der Bibel herausgegeben und mit biblischen Geschichten sehr schön illustriert. Und ausgerechnet genau zu diesem Zeitpunkt, zwei Tage später, fragte der Direktor einer katholischen Schule, in der ich schon Nachhilfenunterricht gab, ob ich bereit wäre, den „Katechismus“Unterricht zu übernehmen; er wusste bereits, dass ich Übersetzungen für das Haus der Bibel erledige… Ich habe ihm also mein kleines Programm unterbreitet, das er auch sofort angenommen hat. Er war auch gleich mit meinem Vorschlag einverstanden, die Bibel zu 1,50 € für jeden der 40 Schüler zu kaufen! Es handelt sich also in der Tat nicht um einen Katechismus-Unterricht für eine kleine Gruppe von Freiwilligen, sondern um einen regulären Unterricht im Fach „Religion“, das neu in den Lehrplan für das erste Jahr in der weiterführenden Schule aufgenommen wurde. Dieses Projekt soll im nächsten Schuljahr auch in der zweiten Klasse dieser weiterführenden Schule und auch in einer anderen Schule übernommen werden – das wären dann, so hoffen wir, 10 Klassen mit jeweils ungefähr 20 Schülern, also insgesamt die Möglichkeit, 200 Bibeln zu verteilen!

Verteilen der Bibeln

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Am liebsten hätte ich die Kinder gefilmt, wie sie alle um mich herum standen, mit ausgestreckten Händen, als ich ihnen sagte, dass sie ihre Bibel jetzt abholen dürften! Ich hätte nicht gedacht, dass die Bibel eine solche Begeisterung und eine solche Dankbarkeit auslösen würde! Wenig später, als ich sie fragte, warum sie auf einmal so aufgeregt seien, antwortete

Die Bibel auf den Schultischen, ein eher seltenes Bild in Frankreich!

mir einer der Schüler: „Weil wir so glücklich sind!“ Ein wahres Wunder. Während der Pause hat die erste Klasse der zweiten von dieser Bibel-Verteilung erzählt: schon zu Beginn des Unterrichts fragte mich ein Schüler, wann sie denn ihre Bibel bekämen. Dieses Kind ist übrigens Moslem… Ich habe ihnen gesagt, dass sie ihre Bibel mit nach Hause nehmen könnten, dann könnten sie die Texte noch einmal lesen, wenn sie wollten; oder sie könnten die Bibel auch in der Schule lassen: heute noch lässt weniger als ein Viertel der Schüler die Bibel in der Schule. Bei jeder Unterrichtsstunde denken wir über den Sinn von einem der 15 Werte nach, die im Buch vorgegeben sind, und wir überlegen, wie man sie im praktischen Leben umsetzen kann. Anschließend erzähle ich mit Hilfe von Flanellbildern, die mir atemlose Stille bescheren, eine Geschichte aus dem Alten Testament, die diesen Wert besonders deutlich macht. Schließlich lesen wir eine Stelle aus dem Neuen Testament: die Schüler lernen, selbst die entsprechende Seite zu finden und einer von ihnen liest dem Text laut vor. Ich bin wirklich sehr dankbar für diese unverhoffte Möglichkeit, das Wort Gottes und seine Botschaft unter den Jüngsten verbreiten zu können. Es ist wunderbar zu sehen, wie Gott Türen öffnet, wo man es nicht erwartet.

Suzanne Baltazard


Go-Spell-Kampagne 2010 Im letzten Sommer hatte die Genfer Bibelgesellschaft die Gelegenheit, einen Evangelisationseinsatz in Paris zu unterstützen (Paris Go-Spell-Kampagne 2010), indem sie Bibeln zur Verfügung stellte. Hier ein kleiner Bericht von diesem Einsatz. Wir waren 210 Christen aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Gegenden Frankreichs, und jeden Tag haben wir uns in 15 Teams aufgeteilt, um unseren Glauben auf den Straßen, in den Parks und auf den Plätzen von Paris und Umgebung zu bezeugen. Außerdem haben wir zwei Einsätze alle gemeinsam gemacht: einmal im Stadtviertel der Kirche Sacré Cœur und einmal auf dem Place de la Bastille, was beide Male einen starken Eindruck hinterließ und zahlreiche Gespräche auslöste. Ungefähr 3500 Personen kamen zu den Konzerten, Konferenzen und anderen Veranstaltungen. Jedes Mal konnten wir

sehr klar das Evangelium verkünden und ausführlich mit Nicht-Christen sprechen. Das Wort Gottes wurde breit gestreut: 7500 Johannes-Evangelien, 3200 Bibeln, 200 Neue Testamente. Mehr als 10.000 Menschen haben dieses Wort Gottes nun in Händen! Soviel wir wissen haben sich 15 Menschen während der Kampagne dem Herrn zugewandt, aber Gott allein kennt die Anzahl der Menschen, die von ihm angesprochen waren, ohne dass sie es uns gesagt haben. Viele sind mehrere Abende hintereinander gekommen und sagten uns, dass sie auf der Suche seien. Ungefähr 150 Personen haben uns Ihre Kontaktdaten hinterlassen, weil sie an einem Besuch oder einem Bibelstudium interessiert sind. Das Personal vom Gästehaus in Paris hat Bibeln von uns angefordert, und einige sagten uns, dass sie begonnen hätten, darin zu lesen.

Ungefähr 15 Menschen, die wir während der Kampagne kennen gelernt haben, sind bereits zur Gemeinde gekommen, und sieben davon zur Bibelstunde gleich am folgenden Dienstag. Wir haben mit Begeisterung das Wirken Gottes erlebt: wir hatten überhaupt keine Schwierigkeiten mit den Behörden, obwohl wir das Evangelium klar verkündet haben. Außerdem waren die Pariser, die wir trafen, größtenteils sehr offen dafür, über Gott zu sprechen oder eine Bibel zu bekommen. Manche Nicht-Christen haben sogar zusätzliche Bibeln mitgenommen, um sie Familienmitgliedern zu schenken. Und der Priester der katholischen Kirche hat uns gefragt, ob wir ihm Bibeln dalassen könnten, die er seinen Gemeindemitgliedern schenken wollte. Unser Fazit: wir haben gesehen, dass das Leben einiger Menschen, denen wir begegnet sind, verändert wurde – aber auch das Leben der Teilnehmer. Viele haben die Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass sie vom Herrn gebraucht werden konnten. Von ganzem Herzen danken wir für Ihre Großzügigkeit uns gegenüber. Tausende von Bibeln sind nun in den Haushalten von mehreren 1000 Menschen in Paris. Wir machen nun jede Woche weiter und geben Dutzende oder Hunderte von Bibeln weiter (zum Beispiel bei Konzerten), damit das Wort Gottes Leben verändern kann. Möge der Herr Ihr Werk segnen.

Matthieu Koumarianos

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2010 Bibeln, um die Stadt Lyon zu erleuchten

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Das Lichterfest, das Anfang Dezember stattfindet, ist ein Ereignis, auf das man in Lyon hinfiebert: Touristen aus ganz Europa kommen, um die Licht-TonInszenierungen zu erleben, die auf die schönsten Gebäude der Stadt projiziert werden. Die Atmosphäre ist entspannt, die Leute nehmen sich Zeit zu einem Spaziergang, für einen Becher Glühwein zwischen zwei Darbietungen; eine Stimmung, die für Begegnungen wie geschaffen ist… Wir, die JMEM Lyon (Jugend mit einer Mission), wollten gerne diese festliche Atmosphäre nutzen, um den Einwohnern von Lyon die Bibel als das WAHRE Licht auf dem Pfad anzubieten und den Namen Jesu groß zu machen. Ursprünglich ist nämlich dieses Fest der Jungfrau Maria geweiht. Als wir letztes Jahr durch die beleuchtete Stadt spazierten, haben wir davon geträumt, dieses Projekt durchzuführen. Wir hatten also vor, 2010 Bibeln zu kaufen, die wir während des Festes verteilen wollten. Unsere Überraschung war groß, als das Haus der Bibel uns anbot, uns die Bibeln zu schenken! Diese erste Verteilaktion hat es mehreren Christen ermöglicht, zum ersten Mal auf die Straße zu gehen um ihren Glauben zu bezeugen. Und sie waren von dieser Erfahrung begeistert! Jeden Abend vom 8.-11. Dezember haben sich 20 bis 25 Personen zwischen 17 und 67 Jahren aus ca. 10 Gemeinden aus der Umgebung in zwei Teams aufgeteilt, um Bibeln zu verteilen. Manche waren erst vor zwei Wochen getauft worden, andere bereits vor 50 Jahren. Es war so schön zu sehen, wie sie das Wort Gottes zusammen in die Straßen der Stadt trugen… Das Ziel unserer Einsätze war es, jedem, der wollte, eine Bibel zu schenken und das Interesse der Leute für das Wort Gottes in einem kurzen Gespräch einzuschätzen. Unser Motto war das Durchhalten: manchmal mussten wir die Bibel 15 Personen anbieten, bevor einer wirklich interessiert war. Wir wollten das Wort an die Menschen weitergeben, die ihm Achtung entgegengebrachten. Unser Ziel war es nicht, eine Massenverteilung zu veranstalten und anschließend die Bücher in den

Mülltonnen der Umgebung wiederzufinden… Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Manche mieden uns aus Angst vor einer Sekte. Andere gaben vor, die Bibel auswendig zu kennen und ihren Katechismus bereits zur Genüge in ihrer Jugend gelernt zu haben… Es gab auch welche, die zunächst ablehnten, später aber wieder zurückkamen, um schließlich doch um eine Bibel zu bitten! Wieder andere fragten, warum wir die Bibel gratis verteilten. Das war immer eine Gelegenheit den Leuten zu erklären, wie sehr dieses Buch unser Leben verändert hat, und ihnen zu sagen wie froh wir waren, dass wir es ihnen schenken konnten. Viele nahmen es dann gerne an. Schließlich haben auch viele junge Leute die Bibel mit Freude angenommen. Einer von ihnen sagte: „Ich habe mich immer gefragt, ob ich wohl eines Tages die Bibel lesen würde… Das ist wohl die Gelegenheit!“ Wir konnten einige tiefe Gespräche führen, Zeugnis geben und mit Passanten auf der Straße beten… In jede Bibel haben wir ein Lesezeichen mit einigen Hinweisen zum Bibellesen eingelegt, um zu verhindern, dass die Leute beim 1. Buch Mose anfangen und mitten in den Opfergesetzen in 3. Mose stecken bleiben… Am letzten Abend waren wir fast enttäuscht, dass diese Bibelverteilaktion schon zu Ende war, und zwar weit früher als eigentlich geplant… Aber 2010 Bibeln war die Anzahl, die Gott uns aufs Herz gelegt hatte: Vision verwirklicht! Wir waren sehr ermutigt, denn diese Verteilaktion war eine Antwort auf die Bedürfnisse unserer Stadt Lyon! Wir beten, dass das Wort Gottes nicht leer zurückkehrt, sondern im Leben der Menschen wirksam wird, die eine Bibel angenommen haben. Wir beten dafür, dass 2010 Leben verändert werden – und noch viel mehr! Ein großes Dankeschön geht ans Haus der Bibel und an alle Gläubigen, die uns ihre Zeit geschenkt haben, um die Stadt Lyon während dieser kalten Nächte zu segnen! Wir danken außerdem dem CLC-Buchladen (Christian Literature Crusade) und der reformierten Kirche du Change in Lyon, die uns ihre Räume zur Aufteilung unserer Teams und zum Lagern von zwei Paletten – das sind 600 Kilo Bibeln! – zur Verfügung gestellt haben.

Luc Emmanuel & Laurence Munoz, JMEM Lyon


Buchbesprechung

„Gefunden: Gottes Wille“

Gefunden: Gottes Wille John F. MacArthur CLV, 2010 - 64 Seiten ISBN 978-3-86699-135-4 CHF 3.20 / e 1.90

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Wie kann ich Gottes Willen erkennen? Welcher Christ hat sich nicht schon diese Frage gestellt! Und doch scheint es unendlich schwer zu sein, die richtige Antwort zu finden. Viele Christen quälen sich mit dem Gedanken herum, dass Gott einen einzigen Weg, einen einzigen Beruf, einen einzigen Ehepartner usw. für sie vorgegeben hat, den sie nun finden müssen – und wehe, wenn nicht! Doch ist das tatsächlich so?! In seinem kleinen Büchlein Gefunden: Gottes Wille zeigt der bekannte amerikanische Bibellehrer John MacArthur einen ganz anderen, aber gangbaren Weg für jeden ernsthaften Christen auf, denn „wenn Gott einen Willen für uns hat, muss er wollen, dass wir ihn erkennen.“ Anhand deutlicher Bibelstellen aus dem Neuen Testament erarbeitet MacArthur fünf Prinzipien des Willens Gottes: Es ist Gottes Wille, dass wir gerettet, vom Geist erfüllt und geheiligt werden, dass wir uns unterordnen und dass wir leiden. Die Erlösung durch Jesus Christus stellt immer den ersten Schritt auf dem Weg des Willens Gottes dar (1.Timotheus 2,3-4). Die biblische Botschaft ist deutlich: „Entweder ich bin noch nicht von meiner Sünde erlöst; dann muss ich zu Christus kommen, weil das Gottes Wille ist. Oder ich bin bereits erlöst; dann muss ich mit der Botschaft von der Erlösung zu den anderen Menschen gehen. Eine ganze Welt um mich herum braucht Jesus Christus. Gott will, dass sie gerettet wird.“ Das zweite Prinzip des Willens Gottes betrifft die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. MacArthur macht anhand mehrerer Bibelstellen deutlich, dass jeder, der sich zu Jesus Christus bekehrt hat und wiedergeboren ist, damit bereits den Heiligen Geist hat. Wir müssen nicht darum bitten, sondern ihn einfach wirken lassen: „Der springende Punkt ist, dass Gottes Geist mein Leben durchdringen muss – und dies ist schlicht Entscheidungssache.“ MacArthur gibt einige Beispiele, wie es im Alltag aussehen kann, wenn der Geist Gottes Herz und Leben durchdringt. Dabei geht es nicht um besonderes Wissen oder besondere Techniken, sondern einzig und allein um eine enge persönliche Verbindung zu Jesus Christus, z. B. durch das intensive Lesen der Bibel.

„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung“ (1. Thessalonicher 4,3) – so lautet das dritte Prinzip, das MacArthur vorstellt. Auch hier gibt er einige praktische Beispiele, was Heiligung im Leben eines Christen bedeutet, zum Beispiel „Hände weg von sexueller Sünde“, Selbstbeherrschung, sich nicht mit dem Strom treiben lassen. Die Unterordnung ist ein weiterer Aspekt des Willens Gottes (1.Petrus 2,13-15), und hier geht es um die Unterordnung unter staatliche Gewalt ebenso wie um Unterordnung im persönlichen Leben, zum Beispiel im Beruf. Das fünfte Prinzip, auf das MacArthur hinweist, ist das Leiden um Jesu Willen. Zum Leben mit Gott „gehört auch, dass ich einer gottlosen Welt ein gottesfürchtiges Leben vorlebe. Und das bringt mir Verfolgung ein, denn die Welt liebt Jesus nicht.“ MacArthur stellt uns Christen vor eine herausfordernde Frage: „Sind Sie bereit, für den zu leiden, der für Sie litt? Sind Sie bereit, der Welt gegenüberzutreten? Das ist der Wille Gottes.“ Nach dieser ausführlichen Betrachtung der fünf Prinzipien des Willens Gottes, wie sie in der Bibel ausdrücklich zu finden sind, gibt MacArthur eine verblüffende Antwort auf die anfangs gestellte Frage: Was ist der Wille Gottes für mich persönlich? „Wenn Sie all diese ersten fünf Dinge tun, wissen Sie, was dann das nächste Prinzip des Willens Gottes ist? Tun Sie, was Sie wollen!“ MacArthur macht Mut: Setzen Sie sich einfach in Bewegung, damit Gott Sie an den Platz führen kann, an dem er Sie gebrauchen will. Beachten Sie die fünf ausdrücklichen Prinzipien, die Gottes Wort vorgibt, und gehen Sie los. Kann es so einfach sein? Ja, mit einer intensiven inneren Verbindung zu Jesus Christus kann es offenbar tatsächlich so einfach sein, den Willen Gottes zu tun. „Wenn Sie innerlich vor Gott richtig stehen“, meint MacArthur, „dann brauchen Sie bloß Ihren Wünschen zu folgen und werden Gottes Willen erfüllen.“

Irmgard Grunwald


Aktuelles vom Haus der Bibel Zürich! Schon ist Weihnachten wieder vorbei. Es gab viel zu tun und es war eine Freude, so viele Menschen im HdB Zürich einund ausgehen zu sehen! Trotzdem sind die Einnahmen weiterhin rückläufig und wir hoffen und vertrauen weiter, dass Gottes Wille in unserem Geschäft geschieht, und dass wir mit dem, was uns zur Verfügung steht, weiterhin möglichst viele Menschen in Zürich erreichen. Wir waren und sind natürlich sehr froh über unsere neue Mitarbeiterin, Christa Bösinger, die unser Team mit ihrem Ideenreichtum und ihrer Frische bereichert. Sie hat folgenden Abschnitt verfasst: Nach einigen Jahren Berufserfahrung als Buchhändlerin im christlichen Buchhandel und noch mehr Jahren als Familienfrau und Mitarbeiterin im eigenen Geschäft freue ich mich sehr, meine Fähigkeiten nun im HdB Zürich einsetzen zu dürfen. Seit Oktober 2010 bin ich als Teilzeit-Mitarbeiterin angestellt. Die Arbeit in unserem motivierten Team

macht mir viel Freude. Wir teilen das Anliegen, Menschen in unserer Stadt mit der Guten Nachricht zu erreichen und ein Ort der Begegnung zu sein. Was fasziniert mich an Büchern? Bücher sind wie „Zeitbomben“, die, auch wenn sie zuerst lange Zeit ungelesen im Gestell stehen, noch nach Jahren ihre Wirkung entfalten und Menschen zum Glauben einladen können. Das gilt ganz besonders für die Bibel. Bücher haben auch das Potenzial, Veränderung und geistliches Wachstum anzustoßen. Deshalb engagiere ich mich mit Freude und Begeisterung dafür, Menschen die Bibel und gute christliche Literatur nahe zu bringen. Es ist mein großes Anliegen mitzuhelfen, dass Menschen Gott persönlich kennen lernen und Christen im Glauben gestärkt werden und weiterkommen. Herzlichen Dank für alle Unterstützung durch Ihr Gebet und Ihre Treue zum Haus der Bibel Zürich!

Brigitte Fürer

Beatrice Ramp und Brigitte Fürer

Madeleine Zums tein mit Christia n Moos freiwillig bei uns engagiert und ein mann, der sich e große Hilfe ist !

singer

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Christa Bö


Aus unserer Korrespondenz... Deutschland Vielen Dank für die Antwort. Ich muss sagen, dass die NGÜ seit langem die lesenswerteste Übersetzung ist (…). Ein großes Lob! M. P.

Frankreich Nach einer ersten Bestellung habe ich das Bibel-Info (Ausgabe Winter 2010) zum ersten Mal erhalten und ich finde diese kleine Zeitschrift ganz besonders interessant. Bitte schicken Sie sie mir weiterhin…

wie viel das kleine Büchlein kostet, Die Einladung? Gottes Segen und nur das Beste für Sie. E. F. Die Zeitschrift ist hervorragend. Besonders mochte ich das Thema über die Reformatoren, und ich habe mich gefragt, nur so, als Wunschtraum, ob es wohl möglich wäre, dass die Zeitschrift mehr als viermal im Jahr erscheinen könnte… Vielen Dank und herzliche Grüße. J. M.

Mit etwas Verspätung danke ich Ihnen, dass Sie mir eine Bibel geschenkt haben. Ich werde sie aufmerksam lesen. Viele Grüße. M. M.

Danke für Ihre schnellen und klaren Erklärungen, die mich ganz zufrieden gestellt haben. Ich nehme die Gelegenheit wahr, um mich außerdem ganz herzlich bei Ihnen und beim Übersetzerteam der Segond 21 zu bedanken für die großartige Arbeit, mit der Sie diese Ausgabe herausgebracht haben. Ich habe bereits selber feststellen können – und andere haben es auch gesagt – dass sie wirklich einen Bedarf deckt und dass sie Antworten auf verschiedene biblische Fragen gibt, sogar für Christen, die in der Erkenntnis der Heiligen Schrift schon weit fortgeschritten sind. Ich bitte den Herrn, Sie weiterhin zu ermutigen und Sein Wort zu segnen, und zwar alle ernsthaften Bibelausgaben, und ich schicke Ihnen meine R. H. besten Grüße in Christus.

Ich habe bisher das Bibel-Info per Post erhalten, und ich bitte Sie, es mir zukünftig per E-Mail zu schicken, um Porto zu sparen. Vielen Dank für Ihre Arbeit, sie ist super! Ihre Arbeit ist nicht umsonst vor dem Herrn! F. R.

Gott möge Euch weiterhin helfen, Eure Arbeit weiterzuführen und die nötige Weisheit und Kraft dazu geben. Gerne bin ich bereit, weiterhin englische Bücher zu lesen. Diese freiwillige Arbeit, habe ich gemerkt, bringt mir viel Freude und hat auch schon viel Segen in meinem persönlichen Glaubensleben gebracht. Liebe Grüsse. D. Z.

Herzlichen Dank für das Bibel-Info. Es war sehr auferbauend zum Lesen. Ich möchte Sie fragen,

Vielen Dank für Eure Arbeit für unseren Herrn. Er wird sie Euch ganz sicher irgendwann vergelten. Alles Gute für Euch in ihm. H. H.

F. R.

Ehrlich gesagt ist die wunderschöne Studienbibel „Vie Nouvelle“ wirklich genial!!! (…) Sie ist eine wahre Fundgrube für Informationen. Sie bereichert unsere tägliche Bibellese. (…) Wir mögen auch ihre Darstellung sehr, sie ist leicht verständlich. Wirklich gelungen… A. T. [Aus einer E-Mail nach der Bitte um eine Bibel auf unserer Internetseite universdelabible.net]

Schweiz

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. März senden, erhalten einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-mail: of@bible.ch

Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in London aufgenommen, und zwar vom Hügel von Greenwich aus. Wir gratulieren Esther F., Angelika + Stefan G., Rolf H., Jean-François L., Suzanne M., Christine L., Andreas S.!

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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

Gebetsanliegen HdB Turin

Dank: für die Verbreitung der Bibel zu 1,50 €, die immer weiter voran geht: 2010 haben wir Bibeln für 200.000 € verkauft, das sind viermal mehr als 2009! – für die neuen Bibelausgaben zum niedrigen Preis (2,90 € und 4,90 €), die recht erfolgreich sind – Gebetsanliegen: für den Umsatz von La Casa della Bibbia, der außer in den großen Handelsketten eine Einbuße von 15% zum Ende 2010 hinnehmen musste – für die Vorbereitung einer Evangelisationsaktion mit Verteilung von Bibeln zu 1,50 € bei der Weltausstellung, die 2015 in Mailand stattfinden soll.

HdB Lyon

Dank: für die Einführung des fairen Handels Anfang Dezember 2010; die Verkaufszahlen sind ermutigend – für die kostenlose Verteilung von 2010 Bibeln zu 1,50 €, die Anfang Dezember anlässlich des Lichterfestes im Zentrum von Lyon mit der Unterstützung von Gemeinden der Stadt und dem Verein Haus der Bibel Frankreich stattfinden konnte – für die Hilfe der ehrenamtlichen Mitarbeitern, die erfreulich ist, obwohl wir den Abschied von Georges überaus bedauern, der uns in seinem langen und treuen Dienst immer sehr geholfen hat.

HdB Château-d’Oex

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Dank: für die neuen Kontakte, die wir Ende letzten Jahres zu Menschen knüpfen konnten, die von der Existenz unserer Buchhandlung noch nichts wussten – für einem Bücherstand bei einem „Frühstückstreffen“, bei dem wir einige Bücher und Bibeln zum Thema: „Wie kann mir die Bibel im Alltag helfen?“ verkaufen konnten – für den guten Besuch im Dezember und einige Bermerkungen, durch die wir verstehen, dass unser Zeugnis seinen Platz in dieser Stadt hat – Gebetsanliegen: eine Nachwuchskraft gemäß dem, was der Herr uns zeigen wird.

HdB Paris

Dank: für den Umsatz in 2010, der auf dem gleichen Stand war wie in 2009 – für den Verkaufsständer für die Bibeln zu 1,50 € auf dem Bürgersteig, der weiterhin die Passanten anzieht: es gibt zahlreiche Menschen, die sich auf diese Weise das Wort Gottes besorgen – Gebetsanliegen: für die Suche nach größeren Räumen, die immer dringender wird: mit 55 m² Verkaufsfläche ist die Buchhandlung rasch überfüllt, wenn wir eine neue Lieferung bekommen, und das trägt nicht zu einer angenehmen Atmosphäre für die Kunden bei; außerdem haben wir auch überhaupt keinen ruhigen Ort zum persönlichen Austausch.

HdB Basel

Dank: für die Begeisterung des Teams, sowohl in der Buchhandlung als auch im Trägerkomittee – Gebetsanliegen: für das Projekt eines Vereins, damit es in aller Gelassenheit verwirklich werden kann. – Esther: dass der Herr sie ganz besonders stärkt und begleitet.

HdB Romanel

Dank: für die Arbeit des Korrekturlesens bei der Großdruck-Bibel auf Italienisch und Französisch, die ziemlich schnell vonstatten gehen konnte. – Für das Entstehen von mehreren neuen Bibelausgaben zu einem niedrigen Preis auf Französisch und Italienisch – für das Erscheinen von 9 neuen Büchern Ende letzten Jahres (3 Zeugnisse, 3 Erbauungs-Bücher, 1 Bibelkommentar, 1 Roman, 1 Kinderbuch) – Gebetsanliegen: für die Herausgabe eines Neuen Testaments in Großdruck mit Psalmen und Sprüchen zu einem niedrigen Preis, die kürzlich beschlossen wurde – für die Arbeiten an der Bibel zu 1,50 € in Spanisch, die eher mühsam voran gehen, die aber mit Hilfe des Herrn rechtzeitig fertig gestellt werden können – für die Entscheidungen, die zurzeit bezüglich des digitalen Drucks getroffen werden: wir sind dabei, den Partner zu wählen, der imstande ist, Bücher in Auflage 1 zu drucken; diese Technik wird es erlauben, alle unsere vergriffenen Bücher wieder aufzulegen.

Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit

Die Zuwendungen an den Verlags­ fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0

In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. 79523 Lörrach, Postfach 7017 Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main

Verlag

Genfer Bibelgesellschaft Grafische Gestaltung: M. Guillot- filigrane Druck: Jordi S.A.

Vierteljährliche Publikation

Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos

Adresse

Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com


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