BibeL
Herbst 2013
71. Jahrgang - nr.3
Inhalt Editorial............................... 2 Die 2-Millionen-Marke bei den preisgünstigen Bibeln auf Französisch ist geknackt!..... 3 Myanmar............................. 4 Die Bibel wird in allen Gegenden Frankreichs verteilt .............. 6 Evangelisationswochen ....... 8 Die „slim” Bibel ................... 10 Eine fruchtbare Partnerschaft ...................... 11 Kurzporträt Ehrenamtliche .... 12 Der verschwenderische Gott .................................... 13 Aktuelles aus dem HdB Basel .................... 14 Versteckte Wörter ............... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15
Stiftung Genfer Bibelgesellschaft
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Gebetsanliegen ................... 16
Wohl euch, die ihr an allen Wassern sät! Jes. 32,20
Editorial
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Wohl euch, die ihr an allen Wassern sät! Jes. 32,20 In dieser Ausgabe des Bibel-Info feiern wir, dass die 2-MillionenMarke bei den preisgünstigen Bibeln Segond 21 auf Französisch geknackt wurde, die Ende 2007 auf den Markt kamen (siehe Artikel nebenstehend)! Außerdem finden Sie – wie in jeder Ausgabe – Berichte über Verteilaktionen von Bibeln und Evangelien durch verschiedene christliche Gruppen; häufig Jugendliche, aber durchaus nicht immer (siehe Seiten 6-9). Ich möchte die Gelegenheit ergreifen und Ihnen von dem positiven Kreislauf berichten, an dem eine ganze Anzahl von Ihnen Anteil hat und der seit einiger Zeit besonders ermutigend läuft. Einige Gruppen von Jugendlichen (und auch weniger jungen Leuten) haben die Gabe, das Wort Gottes zu verteilen und das Evangelium bekannt zu machen; sei es unter Studenten, sei es im Sommer am Strand oder bei einem örtlichen Fest. Aber häufig fehlt es an Mitteln, um diesem Ruf nachzukommen. Eine andere Gruppe von Christen hat den gleichen Wunsch, die Bibel einer größeren Anzahl von Menschen zur Verfügung zu stellen, aber die täglichen Belastungen oder das Alter lässt es nicht zu, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Sie arbeiten mit anderen Möglichkeiten in anderen Diensten. Victor Hugo hat die Bibel nicht verteilt, aber er trat für ihr Anliegen ein. In einem Plädoyer gegen das soziale Elend und die Todesstrafe vertrat er den Wunsch, dass jeder Haushalt eine Bibel als Quelle der Erkenntnis und der ewigen Hoffnung haben solle. Im Haus der Bibel versuchen wir seit einigen Jahren in aller Bescheidenheit die Vermittlerrolle zu spielen zwischen den vorgenannten beiden Gruppen von Christen, damit wir alle gemeinsam, unseren Mitmenschen das Evangelium von Jesus Christus nahe bringen können. Wir erhalten Spenden zur kostenlosen Verteilung von Bibeln und Evangelien und statten die wertvollen Projekte, die an uns herangetragen werden, mit Bibeln aus. Um den Kreis zu schließen und um denen, die gespendet haben, eine Rückmeldung zu geben, erwarten wir im Gegenzug einen kleinen Bericht und ein paar Fotos über den Ablauf des Evangelisationseinsatzes. Das sind die Artikel, die nun schon seit einigen Jahren in dieser Zeitschrift erscheinen. Diese brüderliche Kette funktioniert zurzeit besonders gut; es gibt zahlreiche ernsthafte Projekte und viel treue Unterstützung. Ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen. Eph. 4,5-6 Es ist für uns wirklich eine Freude zu sehen, wie Geschwister aus sehr unterschiedlichen Kreisen und Lebensumständen alle aus
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der gleichen Quelle schöpfen und ihre Verbundenheit mit dem Wort Gottes in gemeinsamem Schwung weitertragen. So wird der Same der ewigen Hoffnung in einem hoffnungslos gewordenen Zeitalter ausgestreut. Mehrere Jahre lang war das Spendenaufkommen zur kostenlosen Verteilung von Bibeln höher als die Ausgaben dafür. Das hat uns ein wenig Sorgen gemacht, denn unsere Bestimmung im Haus der Bibel ist es sicherlich nicht, Schätze auf dieser Erde zu sammeln. (Bei Spenden für andere Projekte – wie zum Beispiel Übersetzung und Herausgabe von Bibeln oder Unterstützung von christlichen Buchhandlungen – war dies nicht der Fall, und wir beachten selbstverständlich die angegebene Zweckbestimmung.) Der Herr hat geantwortet, und seit zwei Jahren ist die Tendenz umgekehrt: Wir freuen uns, immer mehr Initiativen und Projekte unterstützen
zu können, die das Anliegen haben, das Wort des Lebens mit unseren Mitmenschen zu teilen. Ich möchte mit diesen Zeilen alle unsere Freunde grüßen, die an diesem positiven Kreislauf mitwirken. Und ich möchte auch zum Gebet ermutigen: möge der Herr den Samen in den Herzen der tausenden von Menschen, die jährlich auf diese Weise zum ersten Mal eine Bibel in die Hand bekommen, begießen und wachsen lassen. Ich (…) will ihnen den Regen zu seiner Zeit herabsenden; das sollen Regengüsse des Segens sein! Hes. 34,26
Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch
Die 2-Millionen-Marke bei den preisgünstigen Bibeln auf Französisch ist geknackt! Seit dem letzten März ist die 2-Millionen-Marke bei den Bibeln auf Französisch zu 1,50 € / 2.50 frs. geknackt! Zusammen mit den preisgünstigen Bibeln auf Italienisch, Deutsch und Spanisch sind das mehr als 3,4 Millionen dieser Bibeln, die in Europa bislang verbreitet wurden! Ziemlich regelmäßig werden jeden Monat 20.000 französische Bibeln von Lausanne aus losgeschickt, und etwa 13.000 bis 15.000 davon gehen nach Frankreich. Diese Bibel ausgabe befindet sich unter anderem jeden Monat an der Spitze der Verkaufs-Hitliste einer großen Handelskette in Frankreich. (Die 25 Verkaufsschlager dieser Handelskette werden jede Woche in einer bekannten französischen Wochenzeitschrift veröffentlicht.) Wenn man berücksichtigt, dass der Verkauf der anderen Bibelausgaben nicht etwa gesunken ist, sondern im Gegenteil weiterhin leicht ansteigt – sowohl bei der Genfer Bibelgesellschaft als auch bei anderen Verlagen – dann sieht man, dass die Niedrigpreis-Bibel allein den Absatz von Bibeln in Frankreich um mehr als 60% erhöht hat! Die Bibel Segond 21 ist unbestritten die am meisten benutzte Bibel der jungen französischsprachigen Leute im 21. Jahrhundert.
Um die 2-Millionen-Marke der verkauften Exemplaren deutlich zu machen, gibt die Genfer Bibelgesellschaft im Herbst 2013 eine „Sammler-Bibel“ heraus, auf der das Rot des Titels und des Randes durch Goldfarbe ersetzt wird! Wir beten, dass der Herr Regen für diese Saat spendet (siehe Jes. 30,23).
Jean-Pierre Bezin
Wo der Glaube etwas kostet (19)
Myanmar Myanmar, das frühere Birma bzw. Burma, ist ein Land in Südostasien, das in den letzten beiden Jahren immer wieder für internationale Schlagzeilen sorgte. Die Tatsache, dass Aung San Suu Kyi, die Ikone des Freiheitskampfes und Nobelpreisträgerin, im November 2010 aus ihrem Hausarrest befreit wurde, ist weltweit als positives Zeichen aufgenommen worden. Auf diese Weise konnte das Land allmählich sein Image als „Paria“ verlieren. Außerdem wurden mehrere 100 politische Gefangene freigelassen und Waffenstillstandsvereinbarungen mit verschiedenen ethnischen Minderheiten unterzeichnet. Der neue Präsident Thein Sein hat demokratische Reformen angekündigt.
Kinder der KarenMinderheit in einem Lager für Zwangsumsiedler
Länderprofil Länder-
infos
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Auch wenn wir in Bezug auf einen Demokratisierungsprozess, der seine Zeit braucht, keine übereilten Schlüsse ziehen sollen, kommen wir nicht umhin festzustellen, dass sich in Bezug auf die christliche Minderheit wenige Dinge zum Guten geändert haben. Die Regierung lässt dem Militär, das von 1962-2011 an der Macht war, weiterhin eine gewisse Unabhängigkeit. Im Übrigen ist es nicht gelungen, ein Waffenstillstandsabkommen mit der größten Minderheit, den Kachin, zu schließen, die im Norden des Landes wohnen. Offiziell kommt es aufs Gleiche heraus, ob jemand Kachin oder Christ ist; das bedeutet, dass alle Maßnahmen gegen die Kachin auch die christliche Minderheit treffen. Die Christen finden sich verschiedenen Verfolgungen ausgesetzt: Sie werden vom Militär unterdrückt, leiden aber auch unter der Korruption und unter Stammesfehden. Da die meisten Einwohner von Myanmar Buddhisten sind, fühlen sich Minderheiten wie die Chin, Kachin und Karen an die Seite gedrängt. Die Muslime im Westen des Landes (Rohingyas) werden ebenfalls verfolgt. Die wenigen Christen mit muslimischem Hintergrund, die in dieser Gegend wohnen, verspüren also einen doppelten Druck. Wenn ein Buddhist sich zum christlichen Glauben bekehrt, dann zieht das ernste Konsequenzen nach sich: er wird aus seiner Familie und aus seinem Dorf ausgestoßen und wird als „Bürger zweiter Klasse“ betrachtet. Die Diskriminierung ist auf dem Lande noch stärker als in der Stadt.
Zeugnisse
Gesamtbevölkerung: 48 Millionen Buddhisten: 89,2% Christen: 5% Muslime: 3,8%
Wachstum einer Hausgemeinde Stefan (Pseudonym), Sohn eines Oberstleutnants, hat sich 1970 zum christlichen Glauben bekehrt. Nachdem er im Jahr 2000 ein Theologiestudium abgeschlossen hatte, gründete er im Zentrum des Landes eine Hausgemeinde mit sieben Mitgliedern. Er berichtet: „Anfangs trafen wir uns in einem zweistöckigen Bambushaus mit Strohdach. Im Sommer war es sehr heiß, und während der Regenzeit lief das Wasser durchs Dach.“ Die Gemeinde wuchs, und das Gebäude wurde zu klein. Sie brauchte besser geeignete
Der Bau einer Baptistengemeinde in einem Lager für Zwangsumsiedler der KarenMinderheit
© Serinde
Elia (Pseudonym) ist in einer sehr frommen buddhistischen Familie aufgewachsen. Sein Großvater war für seine Kontakte mit der Geisterwelt weithin bekannt. Er erzählt: „Als meine Mutter mit mir schwanger war, hat sie in einem Traum gesehen, dass das Kind, das sie zur Welt bringen würde, ein einflussreicher Junger buddhistischer religiöser Führer würde – doch kein buddhis- Mönch bei Mandalay tischer – und dass er aufwachsen und den Gott einer anderen Religion als der ihren anbeten würde. Sie hat daraufhin mit allen Mitteln versucht mich loszuwerden, aber es ist ihr nicht gelungen. Ich hatte eine schwierige Kindheit und war oft krank. Ich war kein einfaches Kind. Anschließend, in meiner Jugendzeit, bin ich mit Drogen in Berührung gekommen. Eines Tages – ich machte gerade eine Ausbildung als Koch – fand ich bei den Mülleimern des Restaurants ein schönes Buch. Ich habe es mitgenommen, aber es war in zwei Sprachen geschrieben, die ich nicht kannte. Mein Kollege erzählte mir, dass es Englisch und Thai sei und dass es sich um eine Bibel handele. Meine Neugier war so groß, dass ich beschloss, Thai zu lernen, um das Buch lesen zu können. Meine Lehrerin war die Frau eines Pastors. Sie hat mir die Bibel erklärt, hat mir das Beten beigebracht, und mein Leben hat sich völlig verändert. Heute bin ich verheiratet und habe vier Kinder. Wir dienen der christlichen Gemeinde in Myanmar. Meine Familie hat mich verstoßen, aber ich weiß, dass Gott mich zu diesem Leben für ihn bestimmt hat.“
Die Gläubigen haben Zugang zur Bibel und zu christlichen Büchern; so können wir unsere Bemühungen auf biblischen Unterricht und auf die Vorbereitung auf Verfolgungssituationen konzentrieren. Dazu kommen praktische Hilfen, damit die
Teilnehmer an einem Seminar über Verfolgung
Christen ihren Lebensunterhalt verdienen und in ihrem Dorf zum Segen werden können. Ein Teilnehmer an einem Kurs über Verfolgung berichtet: „Am besten gefiel mir das Seminar über die Familie, denn ich habe mich immer gefragt, wie eine christliche Familie sein soll! Ich habe Antworten auf meine Fragen bekommen und ich beginne nun, gewisse Dinge in meiner eigenen Familie zu ändern. Außerdem habe ich in meiner Gemeinde eine ‚Woche für die Familie’ ins Leben gerufen.“
anliegen
Gebets-
Ein Gott, der sich offenbart
Bibeln
und Bücher
Räume. Die Bauarbeiten hatten schon begonnen, aber die örtlichen Behörden übten Druck auf Stefan aus: er sollte eine BaustoppVereinbarung unterzeichnen. „Sie sind sehr häufig gekommen“, berichtet Stefan. „Wir waren daher gezwungen nachts zu arbeiten, wenn die Nachbarn schliefen.“ Aber die Gemeinde hat sich nicht einschüchtern lassen, und 2006 konnte das neue Gebäude eingeweiht werden. Mehrere Leute mit buddhistischem, muslimischem und hinduistischem Hintergrund haben sich zu Jesus Christus bekehrt und der Gemeinde angeschlossen. 2008 verfügten die Behörden, dass das Evangelium nicht ohne offizielle Erlaubnis verkündet werden dürfe. Gottesdienste und alle Versammlungen mit mehr als 10 Personen wurden verboten. „Wir haben uns also Kinder singen dem Herrn in einer Gemeinde. zu den Gottesdiensten wieder schichtweise in unseren Häusern getroffen“, fährt Stefan fort. „Zu Weihnachten haben wir vor dem Haus eines örtlichen Beamten gesungen, und er hat uns erlaubt, einen Weihnachtsgottesdienst in der Kirche zu feiern.“ Heute hat die Gemeinde 200 Mitglieder. Viele von ihnen wurden von ihren Familien verstoßen. „Selbst in dieser Situation halten sie am Glauben fest“, erklärt Stefan. „Wir bieten ihnen eine Zuflucht und helfen ihnen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.“
Bitte beten Sie:
• für mehr Freiheit im Land, insbesondere für die Min der heiten; • f ür die verfolgten Christen, besonders unter den Ka chin und den Rohingyas; • dass die Bibel der buddhis tischen Mehrheit zur Verfügung gestellt werden kann und dass andere sich bereit finden, die Bibel auszul egen.
Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org
Die Bibel wird in allen Gegenden Frankreichs verteilt Auf dem Markt von Arras (Nordfrankreich)
Die Bibel auf dem Markt von Arras
„Die Bibel für alle“ – von Gott gewollt, von engagierten Christen konzipiert, die ihren Glauben an Jesus Christus mit anderen Menschen teilen wollen: dieser Verein ist nicht ohne Schwierigkeiten gegründet worden. Manche behaupten, wenn alles schief läuft, dann entspricht die Sache nicht dem Willen Gottes. Die Bibel sagt: „Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg aus, aber der Herr lenkt seine Schritte.“ Wir haben uns mit verschiedenen Gruppen von Christen, die jeweils in ihrem Stadtteil aktiv sind, zusammengeschlossen, um auf dem Markt von Arras kostenlos die französische Bibel Segond 21 an jeden zu verteilen, der sie haben möchte, ohne Gemeindemitglieder zu werben. Es überrascht uns alle, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Auffassungen gut zusammenarbeiten können und vor allem, dass wir immer eine gewisse Anzahl von Geschwistern zur Verfügung haben. Wir
sind somit jeden Samstag auf dem Markt, und das schon seit dem 21. Mai 2011. Unsere Bemühungen zahlen sich aus, denn bis jetzt hatten wir die Freude, mehr als 1400 Bibeln zu verschenken und Menschen zu treffen, die Gott kennen lernen möchten. Wir erzählen den Leuten von Ihm und sprechen mit ihnen; das ist sehr bereichernd. Auf diese Weise lernen wir die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen kennen und verstehen. Wir haben zudem einen Evangelisationsabend mit Gospelmusik organisiert. Fast 350 Leute sind gekommen und 63 Bibeln wurden von den Tischen mitgenommen. Bis jetzt haben wir durchgehalten und „unser Brot auf das Wasser geworfen“, und wir wissen, dass wir es mit der Zeit wieder finden werden. Möge der Herr, dem dieses Werk gehört, uns im Glauben wachsen lassen, vor allem aber in der Liebe, damit wir Ihm eine Menge bußfertige Seelen zu Füßen legen können, die durch den Heiligen Geist von der Sünde, von der Gerechtigkeit und vom Gericht überführt sind.
Verein «La Bible pour tous» Arras labiblepourtous.blogspot.com
In Lyon, unter der Jugend Bei unserem ersten „Pulse-Abend“ in Lyon – ein Jugendabend, an dem sich eine große Anzahl Jugendgruppen von Gemeinden aus der Umgebung von Lyon treffen – haben wir fast 200 Bibeln und Broschüren Jesus in 90 Minuten und Die Bibel in 90 Minuten verteilen können. Jeder Jugendliche erhielt ein Exemplar mit einer einfachen Herausforderung: es selbst zu lesen, falls er das bisher noch nicht getan hatte, oder es an einen Bekannten weiterzugeben. Wir wünschen uns, dass die Jugendlichen nicht nur das Buch, sondern das lebendige Evangelium von Jesus Christus mit ihren Freunden teilen. Danke für Ihre Hilfe bei dieser Herausforderung.
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Aline Moulton
Die Bibeln, die unter den Teilnehmern beim «Pulse-Abend» in Lyon verteilt wurden.
In Igny (Frankreich): die Bibel, Kulturerbe der Menschheit, an der weiterführenden Schule (Realschule) St. Nicolas Yva Sedky, eine koptische Christin, die den Herrn liebt, arbeitet in der Verwaltung der katholischen Realschule St. Nicolas in Igny, 15 km südlich von Paris. Als die Jugendgruppe der evangelikalen Gemeinde Montreuil (im Südosten von Paris) während einer Wochenendfreizeit in der Realschule untergebracht war, wurden die ersten Kontakte geknüpft zwischen ihr und dem Pastor dieser Gemeinde, Guillaume Bourin. Ganz allmählich entstand die Idee, eine Bibelausstellung und eine Bibel-Verteilaktion zu organisieren, und Das Haus der Bibel beteiligte sich an diesem Projekt. Schließlich wurde das Programm noch erweitert durch Vorträge von Viviane André über die Überlieferung und Übersetzung der Bibel. Diese Vorträge für die Schüler sowie auch für Erwachsene am Abend prägten den Ablauf dieses Tages (6. Juni) an der Realschule. Auf jeden Vortrag folgte ein Aufruf von Guillaume Bourin, das Wort Gottes zu entdecken. Hunderte von Bibeln konnten an Jugendliche und Erwachsene verteilt werden, ebenso die Broschüren Die Bibel in 90 Minuten und Jesus in 90 Minuten. Die Resonanz war unverhofft gut. Yva und ihr Ehemann haben alles getan, damit der Tag ein Erfolg wurde. Insbesondere haben sie
die Bibelausstellung mit Pflanzen und Früchten der Bibel dekoriert, und in der Pause am Abend haben sie Essen angeboten aus Zutaten, die man ebenso in der Bibel findet. Es gab einen kleinen Wettbewerb um die Jugendlichen zu motivieren, sich weiterhin mit der Bibel zu befassen. Sie sollten ihre Antworten an unsere Internetseite www.mabible.net schicken. So können sie auch in Zukunft wieder darauf zurückkommen und sich im Forum mit anderen Christen austauschen. Einige haben auf diesem Weg eine Studienbibel und altersentsprechende Bücher gewonnen. Schon seit mehreren Jahren hatten wir uns – auf Initiative eines christlichen Freundes – gewünscht, die Bibel, das Kulturerbe der Menschheit, in den katholischen und protestantischen weiterführenden Schulen bekannt zu machen. Bis zu diesem Tag allerdings waren uns die Türen unerklärlicher Weise verschlossen geblieben. Wir bedanken uns bei Yva, bei der Realschule St. Nicolas und bei allen Kindern, die zu den Vorträgen gekommen sind und mit einer Aufmerksamkeit zugehört haben, die uns überrascht hat. Wir beten für die Kinder und die Erwachsenen, die wir kennengelernt haben und wir bitten den Herrn, dass er sie ermutigen möge, ihn besser kennen zu lernen.
Jean-Pierre Bezin Viviane André hält den Vortrag über die Übersetzung und die Überlieferung der Bibel.
Die Schüler hören dem Vortrag zu.
Das Haus der Bibel sucht einen/eine Mitarbeiter/in! Das Haus der Bibel in Romanel-sur-Lausanne sucht
einen/eine motivierte/r und dynamische/r Praktikant/in Vollzeit im Kundendienst und der Logistik ab September 2013 für mind. ein Jahr (oder nach Vereinbarung). Sie können gut Deutsch oder Schweizerdeutsch. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-mail an Susanne Eskandar (se@bible.ch). Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kol. 3,23
Evangelisationswochen
© Anna Soliman
Bibel-Info hat Guillaume Bourin, Leiter einer Gemeinde in Montreuil und Autor des Blogs «Le Bon Combat» (http://leboncombat.fr/), im Anschluss an eine von ihm organisierte Evangelisationswoche im Mai 2003 für Sie befragt.
Guillaume Bourin
Hallo Guillaume, Sie haben jetzt schon zum zweiten Mal mit Ihrer Gemeinde eine Evangelisationswoche in Montreuil organisiert. Woher kamen die Teilnehmer? Ja, es war tatsächlich die zweite Auflage dieser Woche in Montreuil, aber ich persönlich habe nun bereits neunmal so ziemlich überall in Europa eine solche Woche in Zusammenarbeit mit UBM (Strandmission) organisiert. In diesem Jahr haben ca. 110 Leute mitgearbeitet. Eine Besonderheit dieses Mal war es, dass sich zwei Gemeinden für diesen Dienst zusammengeschlossen haben: Unsere Gemeinde und die arabisch sprechende Gemeinde, die sich in unseren Räumen trifft. Die meisten Teilnehmer kamen aus der Umgebung von Paris, aber ca. 40 waren von Gemeinden aus ganz Frankreich zu uns gestoßen. Wir hatten außerdem für einige Tage eine größere Gruppe (ca. 10 Personen) aus Deutschland. Wie waren Sie organisiert? Unsere Evangelisationswochen laufen nach einigen einfachen Prinzipien ab, die man in Französisch in einem Akronym zusammenfassen kann: A.D.A.M. „A“ für Atteindre (erreichen): die Evangelisationswochen sind vor allem eine Möglichkeit, das Evangelium im direkten Umfeld der örtlichen Gemeinde zu verkünden. Die geographische Ausdehnung dieses Umfeldes hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab: bei einer Gemeinde in ausgesprochen städtischer Umgebung beschränkt sich das direkte Umfeld auf den Stadtteil, in dem die Gemeinde liegt, während man in ländlichen Gebieten einen größeren Radius wählt. „Erreichen“ bedeutet auch, dass man „gehen“ muss, dass wir mit unserem Zeugnis auf die Leute zugehen und nicht nur erwarten, dass die Ungläubigen zu uns kommen (siehe Mt. 28,19). „D“ für Dynamiser (in Schwung bringen): eine Evangelisationswoche ist ein wunderbares Mittel, die Mitglieder einer örtlichen Gemeinde durch die Arbeit an einem ge-
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meinsamen Projekt zusammenzuschweißen. Man kann auch einige Gemeindemitglieder dazu bringen, mitzuarbeiten, und die Gemeinde durch das Zeugnis eines einigen und motivierten Teams zur Verkündigung des Evangeliums ermutigen. Wir glauben, dass der Missionsbefehl, den Jesus seinen Jüngern gab (Mt. 28,18-20; Apg. 1,8), die Gesamtheit der Kinder Gottes betrifft, und dass Jesus die örtlichen Gemeinden als Vermittler des Evangeliums sehen will, um diesem Missionsbefehl nachzukommen. Eine Evangelisationswoche ist eine hervorragende Möglichkeit, diese Sicht in den örtlichen Gemeinden (wieder) aufleben zu lassen und sie für die Mission in Schwung zu bringen. „A“ für Apprendre (lernen): ein Evangelisations wochenende oder eine Evangelisations woche ist eine gute Gelegenheit zur Fortbildung (Apologetik, Missionskunde, usw.), zur Umsetzung einer missionarischen Sicht, zur Predigt des Evangeliums etc. Die Zeiten der Gemeinschaft in einem lockeren Rahmen sind besonders wichtig für tiefgehende Gespräche. Daher ist eine Evangelisationsveranstaltung dieser Art eine glänzende Möglichkeit, neue Arbeiter zu rekrutieren. Das Gebet, dass der Meister Arbeiter in seine Ernte schicken möge, bekommt in einem solchen Rahmen seine volle Bedeutung. „M“ für Multiplier (vervielfachen): die DNA des wiedergeborenen Gläubigen trägt den Wunsch zur Vervielfältigung in sich. Durch unsere Wochen möchten wir Jünger heranbilden, die ihrerseits wieder Jünger heranbilden, die dann Jünger heranbilden! So gesehen sind alle unsere Abläufe bis zum äußersten vereinfacht, damit sie von anderen aufgegriffen und verwendet werden können. Bei der Woche in Montreuil haben wir die Teilnehmer unaufhörlich dazu ermutigt, eine solche Aktion auch in ihrer Heimatgemeinde auf die Beine zu stellen; natürlich nicht, ohne das zuvor mit der jeweiligen Gemeindeleitung bzw. dem Pastor abzusprechen.
Welche Leute haben Sie während dieser Woche erreicht? Montreuil ist eine sehr kosmopolitische Stadt von mehr als 100.000 Einwohnern: Man findet dort 90 verschiedene Nationalitäten und ca. 200 ethnische Gruppen und ebenso viele verschiedene Sprachen. In Montreuil wohnen viele arabische Algerier und Kabylen, aber es gibt auch eine große Bevölkerungs gruppe aus Westafrika (ca. 30.000 Leute, das entspricht fast 30% der Bevölkerung…!). Innerhalb dieser letztgenannten Gruppe ist besonders eine Volksgruppe stark vertreten: die Soninke. Sie sind ein fast vollständig muslimisches Volk, besonders unerreicht vor der Botschaft des Evangeliums. Es gibt keine Bibelübersetzung in ihrer Sprache und es arbeitet kein einziger einheimischer Mis sionar dort. In Montreuil gibt es anscheinend ca. 15.000-20.000 Soninke. Welche Art von Büchern bzw. Material hatten Sie für Ihren Einsatz? Die Soninke sind ebenso wie ein großer Teil der Westafrikaner in Montreuil im allgemeinen Analphabeten. Wie 60% der Weltbevölkerung können sie nicht gut genug lesen, um sich mit der Bibel auseinanderzusetzen, wenn sie in ihrer Sprache übersetzt ist. Das Missionswerk Audio Vie (www.audiovie.org) hat uns eine große Anzahl Audiobotschaften in allen Sprachen zur Verfügung gestellt, die wir brauchten – sei es als CD oder direkt auf dem Handy (mit der Möglichkeit, einen Auszug davon über Bluetooth mit anderen zu teilen). Audio Vie bietet biblische Audio- und Videodateien in mehr als 6500 Sprachen an. Ein weiteres Missionswerk, La Voix des Prophètes („Die Stimme der Propheten“ – www.voix-des-prophetes.org), hat uns mit Traktaten und Broschüren versorgt, die Antwort geben auf Fragen, die von Muslimen in Bezug auf den christlichen Glauben am häufigsten gestellt werden. Schließlich hat auch
Welche Erlebnisse waren besonders beeindruckend? Da gab es einige! Das eine war die direkte Bekehrung von S., einem Soninke, im Flur unserer Gemeinde. S. gehört somit zu einer Gruppe von ca. 20 wiedergeborenen Soninke auf der ganzen Welt bei einer Gesamtbevölkerung von geschätzten 2 Millionen. Ein weiteres herausragendes Ergebnis war zweifellos der Vortrag am letzten Veranstaltungstag. Pastor E.M. Hicham, ein Marokkaner, hielt eine Predigt zum Thema „Der Prophet Mose und die eherne Schlange“ (4Mo. 21). Mehr als 70 Muslime waren der Einladung gefolgt, darunter eine vollständig verschleierte Frau. Seit meiner Bekehrung arbeite ich unter Die Einladung für den Abend Muslimen, aber bisher über «den Propheten Musa» habe ich noch nie eine verschleierte Frau in einer Gemeinde gesehen! Was würden Sie einer Gemeinde raten, die auch einen solchen Einsatz machen möchte? Wir wünschen uns sehr, dass es diese Art von Evangelisationswochen bzw. –wochenenden möglichst überall in der französischsprachigen Welt gibt. Wir glauben, dass sie zu einer gesunden Entwicklung der Gemeinden beitragen und wir sind beeindruckt davon, wie spontan sie sich an anderen Orten vervielfältigen. Im Anschluss an unsere Woche 2012 haben neun ähnliche Evangelisa tionsveranstaltungen stattgefunden. Unser Ziel für dieses Jahr ist es, dass wir mithelfen können, 20 Veranstaltungswochen dieser Art in Frankreich in Gang zu bringen. Zwei Monate nach dem Ende unserer Veranstaltung haben wir bereits die Hälfte erreicht. Wenn es Ihnen auch am Herzen liegt, eine solche Veranstaltung in Ihrer Gemeinde zu organisieren, würden wir uns sehr freuen, für Sie zu beten und – wenn Sie es wünschen – Ihnen zu helfen. Sie können gern direkt mit mir Kontakt aufnehmen: guillaumebourin@globalrecordings.net.
© Anna Soliman
© Anna Soliman
Straßenevangelisation
Das Haus der Bibel uns stark unterstützt und uns 2000 Bibeln und einige 100 Exemplare der Broschüren Die Bibel in 90 Minuten und Jesus in 90 Minuten zur Verfügung gestellt.
Die „slim“ Bibel Seit 2007 die erste Ausgabe der Segond 21 als besonders preisgünstige Bibel herauskam (die berühmte „Kaffeebibel“ – die Bibel zum Preis einer Tasse Kaffee), haben wir diese Produktserie in nicht weniger als 11 verschiedenen Formaten herausgebracht (inkl. Neue Testamente, aber ohne die Einzelausgaben der Evangelien). Die verschiedenen Formate haben jeweils einen mehr oder weniger mit Anmerkungen und Kommentaren angereicherten Inhalt, bzw. sind an besondere Bedürfnisse angepasst (großes Schriftbild, möglichst geringe Größe, niedriger Preis für Afrika…). Trotz des gewaltigen Erfolgs der preisgünstigen Ausgabe (siehe Artikel auf S. 3) erhalten wir regelmäßig „Reklamationen“ von Leuten, denen der Text nicht so gut lesbar erscheint. Das ist tatsächlich so, hauptsächlich wegen der geringen Schriftgröße, und dieser Eindruck wird noch erheblich verstärkt durch den Einsatz von Recyclingpapier, das grau und ziemlich rau ist (siehe vergrößerte Abbildung). Wir nehmen diese Anmerkungen ernst, doch es ist in der Tat so, dass es uns nur aufgrund genau dieser Eigenschaften möglich ist, einen so niedrigen Preis anzusetzen! Um diese Reklamation ausdrücklich zu berücksichtigen haben wir beschlossen, gegen Ende des Jahres eine neue Ausgabe auf den Markt zu bringen. Diese soll das gleiche Layout wie die kostengünstige Bibel haben, so dass wir den Preis weiterhin
Ein kleiner Vorgeschmack auf einige der neuen Ausgaben!
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recht niedrig halten können, aber sie soll auf echtem Bibelpapier gedruckt werden. Dieses Papier ist nicht nur weißer und glatter, wodurch eine bessere Lesbarkeit erreicht wird (siehe Abbildung), sondern es ist außerdem dünner (aber dennoch nicht durchsichtiger), so dass man eine um 24% dünnere Bibelausgabe erhält (16 mm statt 21 mm). Um möglichst viele Leute ansprechen zu können, haben wir uns entschieden, diese neue Ausgabe in 8 verschiedenen Modellen mit verschiedenen Einbänden anzubieten – innovativ, originell und auch „herkömmlich“. Ja, zum ersten Mal in der kurzen Geschichte der Segond 21 denken wir darüber nach, eine Ausgabe mit echtem Ledereinband anzubieten! Dabei handelt es sich nicht um ein Hightech-Material, denn man hat Leder zum Einbinden von Bibeln schon vor 300 und mehr Jahren benutzt; doch beim Gebrauch merkt man sehr gut, dass es – was die Haltbarkeit angeht – bei weitem das solideste Material ist.
Luc Jouve
Recyclingpapier
(3,5-fache Vergrößerung) Bibelpapier
Eine fruchtbare Partnerschaft
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Auf den ersten Blick sind die Genfer Bibelgesellschaft und der Verein „Midi Bible“ zwei sehr unterschiedliche Organisationen: die erste gibt es seit fast 100 Jahren und sie hat mehr als 25 Mitarbeiter, während die zweite erst seit sechs Jahren im Bereich der Herausgabe von Bibeln in Minderheitensprachen arbeitet und bis auf einige ehrenamtliche Mitarbeiter nur zwei hauptamtliche Missionare mit einer 90%-Stelle beschäftigt. Dennoch haben die beiden Missionswerke auch wesentliche Punkte gemeinsam: Sie sind beide in der Schweiz ansässig, werden durch Spenden finanziert, und vor allem haben beide das Ziel, die Gute Nachricht von Jesus Christus durch die Verbreitung der Bibel, des Wortes Gottes, in der Welt bekannt zu machen. Doch die Welt ist groß! Da muss man sich automatisch beschränken… Die GBG hat sich 1940 entschieden, ihre Bemühungen zur Verbreitung der Bibel auf die französischsprachige, die italienischsprachige und die deutschsprachige Welt zu beschränken – was sich auf insgesamt 450 Millionen Menschen beläuft. „Midi Bible“ widmet sich der Herausgabe der Bibel in so genannten Minderheitensprachen, in denen das Wort Gottes zum ersten Mal veröffentlicht wird! (Ca. 300 Millionen Menschen sprechen eine der 2000 Sprachen, in die die Bibel noch nicht übersetzt wurde.) Seit seiner Gründung 1992 war der Verein „Midi Bible“ natürlich sehr nahe an die GBG angeschlossen. (Er existiert seit diesem Datum, hat sich aber erst seit 2009 wieder auf die Herausgabe der Bibel konzentriert.) Tatsächlich war sein Gründer, Paul-André Eicher, auch 14 Jahre lang, bis 2004, der Leiter der GBG. Sehr bald arbeitete auch sein Sohn Philippe, der neun Jahre lang bei der GBG für die Bibelproduktion verantwortlich war, zu 50% mit im Verein. Da es mittlerweile immer mehr Projekte gibt, wurde ich kürzlich gebeten, das Team zu verstärken. Ich bin weiterhin noch mit einer Teilzeitstelle in der Bibelproduktion der GBG tätig und fühle mich sehr geehrt, dass ich seit Februar dieses Jahres bei „Midi Bible“ mitarbeiten kann.
Philippe Eicher und Luc Jouve, die beide für den Verein „Midi Bible“ und die Genfer Bibelgesellschaft arbeiten.
Selbst wenn die beiden Missionswerke weiterhin unabhängig voneinander arbeiten, werden die Verbindungen immer stärker: Sie teilen inzwischen zwei Mitarbeiter miteinander, und seit Anfang des Jahres stellt die GBG dem Verein „Midi Bible“ ein Büro und von Zeit zu Zeit einen Konferenzraum zur Verfügung. Das Team von „Midi Bible“ bedankt sich bei dieser Gelegenheit herzlich bei der GBG für die wertvolle Unterstützung. Dank jeder Hilfe und jedem Beitrag konnten wir die Bibel einigen Volksgruppen zugänglich machen, die bisher noch keinen Zugang zum Wort Gottes hatten, z. B. den Shuar im Amazonasgebiet, den Wallisianern auf einer Pazifikinsel, den Fulbe in Burkina Faso und noch anderen afrikanischen Völkern. Wenn Sie noch mehr über diese Projekte erfahren oder den Rundbrief von „Midi Bible“ erhalten möchten, schreiben Sie eine Mail an admin@midibible.org oder rufen Sie an: Telefon +41 21 867 10 66.
Luc Jouve
Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht! Möchten Sie Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihren Briefkasten? Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Kontakt: Olivia Festal (of@bible.ch)
Kurzporträt Ehrenamtliche
Freude an der Teamarbeit Ich bin in Wädenswil am Zürichsee als zweites von sieben Kindern einer Bauernfamilie geboren. Meine Eltern haben mich christlich erzogen, mit Sonntagsschule, Katechismus-Unterricht und Konfirmation. Auf diese Weise hatte ich eine Grundlage im christlichen Glauben, und im Alter von 17 Jahren habe ich mich bei einer Jugendevangelisation entschieden, Jesus nachzufolgen. Danach hatte ich bei Freizeiten vom Bibellesebund die Möglichkeit, mein Leben mit dem Herrn weiter zu festigen. Als ich in die französische Schweiz kam, habe ich mich in der Apostolischen Gemeinde von Lausanne (heute: Evangelikale Gemeinde Provence 24) durch Untertauchen taufen lassen. Seit mehreren Jahren bekomme ich das Bibel-Info und lese es mit Interesse; daher kannte ich Das Haus der Bibel / die Genfer Bibelgesellschaft. Nachdem ich gut 30 Jahre lang als Diplom-Landwirt und Fachmann für Obstanbau in Lausanne gearbeitet hatte, zeichnete sich langsam der Ruhestand am Horizont ab. Zusätzlich zu einer oder zwei Tätigkeiten, die ich ins Auge gefasst hatte, hatte ich den Wunsch, dem Herrn in einem christlichen Werk zu dienen. Deshalb habe ich auf eine Anzeige geantwortet, in der ehrenamtliche Mitar-
beiter für den Versand im Haus der Bibel in Romanel gesucht wurden. Im Februar 2012 habe ich begonnen, jeden Mittwochnachmittag bei Peter Lee mitzuarbeiten und Päckchen versandfertig zu machen oder da mitzuhelfen, wo gerade Hilfe gebraucht wird. Es macht mir Freude, in einem Team mitzuarbeiten, ein wenig zu einem runden Ablauf im Haus der Bibel beizutragen und zu sehen, wie Bibeln und christliche Bücher herausgegeben werden. Durch diese Arbeit habe ich außerdem die Gelegenheit, die Vielfalt der christlichen Literatur kennenzulernen und – nicht zuletzt – auch für die Menschen zu beten, die die Bibeln oder die Bücher lesen werden, die ich in ein Päckchen packe.
Paul Amsler
Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber aus Gottes Wort. Röm. 10,17
Die Häuser der Bibel brauchen Ihre Hilfe, um die Bibel immer mehr zu verbreiten! Überall, wo wir Niederlassungen haben (in der Schweiz: in Lausanne im Buchladen Le Cep, in Zürich, Basel, Le Locle und Genf; in Frankreich: in Bordeaux, Hagenau, Nancy, Lyon, Marseille, Belfort und Paris), und in allen unseren Tätigkeits bereichen (in Romanel im Verlag, im Vertrieb und in der Datenverarbeitung) suchen wir ständig ehrenamtliche Mitarbeiter, die uns vor allem dabei helfen, die Bibel, das Wort Gottes, zu verbreiten und bekanntzumachen. Ohne die Hilfe von Ehrenamtlichen wäre unser Dienst nicht möglich. Wenn Sie sich berufen fühlen, in diesem Werk mitzuarbeiten, wenn Sie regelmäßig einige Stunden erübrigen können, dann melden Sie sich bitte bei uns! Im Voraus herzlichen Dank! Kontakt: Suzanne Eskandar (se@bible.ch)
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Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es „Heute“ heißt! Hebr. 3,13
Buchbesprechung Das Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen und dem „verschwenderischen“ Vater Wir kennen alle das Gleichnis vom verlorenen Sohn, das Jesus im Lukasevangelium erzählt (15,11-32). Aber warum nennen wir es gerade so? Wie beginnt Jesus das Gleichnis? „Ein Mensch hatte zwei Söhne…“ Es gibt also nicht nur einen Sohn, sondern zwei, und außerdem noch den Vater; das ergibt also insgesamt drei Personen. Wenn man sich nur auf den jüngeren Sohn mit seinem ausschweifenden Leben konzentriert, der Buße tut und ins Vaterhaus zurückkehrt, dann bleibt damit ein wichtiger Teil der Lehre Jesu verborgen. Ja, dieser Sohn hat sich schlecht benommen, er hat sich von seinem Vater entfernt und ihm viel Kummer bereitet, und er erkennt, dass er unwürdig und verloren ist. Aber haben Sie einmal darauf geachtet, welchen Zuhörern Jesus dieses Gleichnis erzählte? „… alle Zöllner und Sünder… die Pharisäer und die Schriftgelehrten“ (15,1-2). Die Erstgenannten haben sich sehr wohl in dem jüngeren Sohn wiedererkannt. Damals erbte beim Tod des Vaters der ältere Sohn doppelt so viel wie der jüngere, also zwei Drittel des Vermögens, so dass dem Jüngeren nur das restliche Drittel verblieb. Um den jüngeren Sohn auszuzahlen, teilt der Vater im Gleichnis „ihnen das Erbe“, das heißt: er zahlt sein ganzes Vermögen an die beiden Söhne aus. Er behält nur seine Liebe, denn er läuft später seinem jüngeren Sohn mit offenen Armen entgegen. Das ist die Gnade und die Vergebung eines liebenden Vaters, und wir können darin das Bild unseres himmlischen Vaters erkennen, der uns auf gleiche Weise empfangen hat, indem er seinen einzigen Sohn für uns am Kreuz geopfert hat. Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende, es gibt noch einen zweiten Teil. Was ist mit dem älteren Sohn? Er ist enttäuscht und eifersüchtig und wütend auf seinen Vater (V. 28). Wie kann der Vater diesem Sünder ein großes Fest bereiten und nicht etwa ihn belohnen, den treuen Sohn, der ihm schon so lange dient? Wenn das so läuft, dann will er mit dem Fest nichts zu tun haben, selbst als sein Vater zu ihm kommt und ihn bittet, daran teilzunehmen. Jesus hat hier die Pharisäer und Schriftgelehrten im Blick. Aber identifizieren sie sich mit dem älteren Sohn? Warum will er nicht zum Fest kommen? Aus lauter Stolz! Er fühlt sich
gerecht und hält sich für moralisch einwandfrei. Entdeckt man hier nicht eine Ähnlichkeit mit dem Pharisäer aus Lukas 18,9-14, der sich dem Zöllner haushoch überlegen fühlte? Jesus benutzt das Beispiel dieser beiden Brüder, um uns die beiden häufigsten gegensätzlichen Denkweisen und Lebensauffassungen vor Augen zu stellen – sowohl damals, als auch heute: entweder entfernt man sich vom Vater und folgt seinen eigenen Wünschen, um persönliche Erfüllung zu finden, oder aber man will sich das Heil verdienen, indem man sich an Regeln und Traditionen hält. Doch beide Wege führen in die Irre. Denn die Schlussfolgerung aus beiden Verhaltensweisen ist, dass keiner der beiden Söhne den Vater wirklich liebt. Im Endeffekt unterscheiden sie sich kaum voneinander. Beide kreisen um sich selbst, beide suchen nur das eigene Wohlergehen. Denken wir nicht manchmal auch genau wie der ältere Sohn, dass Gott uns segnen muss und uns zu Hilfe eilen muss, weil wir ihm schon seit Jahren so treu dienen und ihm gefallen möchten? Der ältere Sohn dient ohne Freude, ohne Liebe und ohne Begeisterung. Er liebt auch seinen Bruder nicht, denn er sucht ihn nicht wie das verlorene Schaf oder die verlorene Münze, von denen Jesus zuvor gesprochen hat (VV. 1-10). Jesus zeigt hier, dass es nicht auf der einen Seite einen guten und auf der anderen einen bösen Sohn gibt. Es gibt zwei verlorene Söhne, die ihre Herzenseinstellung ändern müssen. Und wie? Indem sie sich ihres jeweiligen Zustandes bewusst werden und die Liebe des Vaters zu seinen Kindern erkennen. Er hat das Kostbarste, das er hatte, gegeben, um alle beide zu sich zurückzuziehen. Ob man dem jüngeren oder dem älteren Sohn gleicht, am Ende der Zeiten wird ein großes Fest stattfinden, das Hochzeitsmahl des Lammes (Offb. 19), zu dem unser himmlischer Vater uns aus Gnade einlädt, wenn wir uns an ihn halten und wenn wir uns ihm mit einem freudigen und liebenden Herzen weihen. Ein hervorragendes Büchlein, sehr tiefgehend, das den Leser einlädt, sein eigenes Herz und seine Beziehung zum himmlischen Vater ebenso zu prüfen wie die Beziehung zu seinen Glaubensgeschwistern.
Dominique Ardellier
Der verschwenderische Gott Timothy Keller 144 Seiten, Brunnen Verlag, 2010 ISBN 978-3-7655-1792-1 19.80 CHF / 11.95 e€
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Aktuelles aus dem HdB Basel
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Der „Verein Haus der Bibel, Basel“ hat nun eine Homepage! Das Haus der Bibel in Basel gibt es schon seit 1964. Von der Action Biblique ins Leben gerufen und später von der Genfer Bibelgesellschaft getragen, durften in den vergangenen Jahrzehnten viel Segen vom Haus der Bibel ausgehen. 2010 wurde der Verein Haus der Bibel, Basel gegründet mit dem Ziel, das langfristige Weiterbestehen des Bibelhauses zu ermöglichen. Schauen Sie sich unsere vereinseigene Homepage auf www.bibelhaus.ch oder www.bibelhausbasel.ch an! Wir haben u.a. wertvolle Links, die Sie weiterbringen, zusammengestellt, da wir immer wieder die Erfahrung machen, dass viele Christen verunsichert sind und sich im Dschungel der Angebote nicht mehr zurechtfinden. Danke für Ihr Mittragen! Ansonsten haben wir von einer Künstlerin aus der Umgebung Bilder ausstellen können und 40% des Verkaufspreises wurde dem Verein gespendet.
Zudem haben wir seit neuestem wunderschöne Holzspielsachen vom Weizenkorn (geschützte Werkstatt) und schöne Sachen aus der integrativen Werkstätte Steppenblüte. Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen das Basler Team!
Esther Blumenthal
Das Frühlingsschaufenster 2013
Das Sommerschaufenster 2013
Versteckte Wörter Nr. 35 IIn dem Wortgitter sind verschiedene Begriffe rund um das Buch der Richter versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht: • Vater des ersten Richters Otniel (Ri. 3,9) • Otniels Frau (Jos. 15,17) • Ort, an dem der Engel des Herrn eine Strafpredigt hielt (Ri. 2,1) • König Moabs zur Zeit des Richters Ehud (Ri. 3,12) • Dritter Richter Israels (Ri. 3,31) • Prophetin und Richterin (Ri. 4,4) • Heimatort Elimelechs (Rt. 1,1.2) • Frau, die den Heerführer Jabins tötete (Ri. 4,21) • Anderer Name Jerub-Baals (Ri. 7,1) • Erstgenannter König der Midianiter in Ri. 8,12 • Zweitgenannter König der Midianiter in Ri. 8,12 • Gideons jüngster Sohn (Ri. 9,5) • Stamm des Richters Jair (Ri. 10,3) • Richter Israels mit 40 Söhnen (Ri. 12,13.14) • Erstgeborener Sohn Samuels, Richter Israels (1Sam. 8,1.2) • Stamm des Richters Simson (vgl. Ri. 13,2) • Anzahl der Zöpfe Simsons (Ri. 16,19) • Stadt, in der eine große Schandtat geschah (Ri. 20,4.5) • Zufluchtsort der Benjaminiter im Bürgerkrieg (Ri. 20,47: „Fels …“) • Stadt in Gilead, die von Israel ausgelöscht wurde (Ri. 21,10)
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Lösungssatz von Nr. 34: Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden! Lk. 7,50 (alles nach Schlachter zitiert)
Aus unserer Korrespondenz... Burkina Faso [Zum Buch Jesus und Mohammed] Ein einwandfreies Buch mit glasklarem Inhalt. Es ist tatsächlich so: man kann weder den Islam verstehen, wenn man die Muslime beobachtet, noch kann man das Christentum verstehen, wenn man die Christen beobachtet. Solche Bücher wie Jesus und Mohammed sind unbedingt notwendig, weil sie die Quellen darlegen. N. B.
Deutschland Sehr geehrte Damen und Herren! Habe heute Euren Kommentar gelesen „Schwert oder Frieden – Was hat Jesus gebracht?“ Habe mit 49 Jahren, also vor drei Jahren, zu Jesus gefunden und bin echt froh, diesen Schritt getan zu haben. (…) Dass wir jeden Tag einen Glaubenskampf führen ist mir bewusst (…). Eure Erklärungen zum Thema Schwert oder Frieden haben mir echt geholfen, vieles leichter zu nehmen. Danke Euch, macht weiter so. Ich wünsche uns Gottes reichen Segen. Liebe Grüße, ein Bruder im Glauben und Nachfolger von Jesus Christus. M. S.
[Zum Buch: 40 Tage Liebe wagen]
Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet über die wahren Werte der wahren Ehe, die Gott eingesetzt hat. Es hat unter anderem meine Ehe gerettet. Danke. [Zum Buch: Mein Leben ohne Limits] Der Text ist vielleicht ein wenig zu lang, er würde gewinnen, wenn er etwas kürzer gefasst wäre, denn es gibt eine Menge Wiederholungen in den Ermutigungen, die sich außerdem vor allem an junge Leute richten. Es wäre interessant, diese Geschichte ohne alle diese Abschweifungen für die Jugendlichen herauszugeben, um sie auch für ältere Leser passend zu machen.
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Liebe Geschwister im Herrn, danke für eure Berichte und Nachrichten in Bibel-Info und alles Gute für Eure Arbeit rund um die Bibel. Zu Jesus in 90 Minuten: Habt ihr wirklich alles über Jesus gesagt, wenn ihr euch nur auf die Evangelien beschränkt? Lasst eure Leser nicht in diesem Glauben! Gäbe es nicht noch weitere 90 Minuten über Jesus in den restlichen Büchern des Neuen Testaments (von Apostelgeschichte bis Offenbarung)? Das heißt: nicht nur Jesus gestern, sondern auch heute und in Ewigkeit, nach Hebräer 13,8. Mit dieser Ermahnung, liebe Geschwister, grüße ich euch, im Herrn verbunden. A. M.
Hallo, ich schreibe Ihnen diese E-Mail, um Ihnen für Ihre Arbeit zu danken; auch für alle Hilfsmittel, die Sie bereitstellen, um das Wort Gottes voranzutreiben. Mögen Sie herzlich ermutigt und gesegnet werden in Ihrer Arbeit. Ich bitte Sie, nicht nachzulassen… Viele Menschen werden durch diese kostenlose App (Bibel Segond 21 für Android) gesegnet und von Gott berührt. Nochmals Danke, möge der Herr Sie reichlich segnen. Ich bete für Sie und Ihren Dienst in dieser Welt. J. F.
Antwort der GBG: Lieber Bruder, vielen Dank für Ihre Anmerkung. Wir glauben selbstverständlich nicht, alles über Jesus gesagt zu haben, wenn wir uns auf einige Auszüge aus den Evangelien beschränken. Es gibt übrigens außerdem noch die Broschüre Die Bibel in 90 Minuten, die in dieser Hinsicht etwas vollständiger ist. Sollten wir einen dritten Band vorsehen? Wir werden darüber nachdenken… Das Ziel dieser 90 Minuten-Hefte ist es, einen ersten Eindruck zu vermitteln. Damit kann man der häufigen Ausrede begegnen, das Neue Testament sei zu lang zu lesen. Und außerdem wird der Leser angeregt, die ganze Bibel zu lesen, wenn diese erste Klippe schon umschifft ist. Das Kapitel: „Möchten Sie mehr wissen?“ lädt ausdrücklich dazu ein. Wir können nur auf das Wirken des Herrn vertrauen, damit dieses Werkzeug ihm nützlich sein kann.
Die Großdruckbibel Segond 21 ist wirklich leicht lesbar. Außerdem finde ich, die Übersetzung ist urtextgetreu und verständlich. Ich benutze sie täglich, auch für das Bibelstudium. J. Y.
Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort sendet, erhält einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-mail: of@bible.ch
Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde vom Gipfel des Fuji (Japan) aus aufgenommen.
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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne
PP / JOURNAL
Gebetsanliegen HdB Turin Dank: für die drei säkularen Aus-
lieferer, die bei der Verbreitung der Bibel mit La Casa della Bibbia zusammenarbeiten – dafür dass weiterhin die Bibel zusammen mit dem Jesusfilm an den Kiosken in der Stadt verkauft wird – Gebetsanliegen: dass dieser Vertriebsweg im Spätsommer auch auf Rom und Mailand ausgedehnt werden kann – für den Schwiegersohn von Giancarlo, dessen Gesundheitszustand nach einem schweren Sturz weiterhin sehr Besorgnis erregend ist.
HdB Paris
Dank: für ein sehr gutes 1. Quartal;
wir sehen von Monat zu Monat, dass sich der Besuch der Buchhandlung und die Verbreitung der Bibel weiterhin steigern – für einige Änderungen im Verkaufsraum, die wir vornehmen konnten und die uns helfen, geduldig zu warten, dass wir neue Räumlichkeiten finden – Gebetsanliegen: die Suche nach diesen neuen Räumlichkeiten, die weiterhin erste Priorität hat.
HdB Genua
Dank: für die Lösung, die für dieses
Haus der Bibel gefunden wurde, das seit dem 1. Juli unabhängig ist – für das Zeugnis, das auf diese Weise in der Stadt aufrechterhalten werden kann – Gebetsanliegen: dass diese Übergangsphase sich weiterhin gut vollzieht.
HdB Zürich
Dank: für die Hilfe, die wir in der
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Buchhandlung von verschiedenen Leuten bekommen – Gebetsanliegen: dass diese wertvolle Hilfe uns auch im nächsten Jahr zuteil wird, wenn sich das Team verkleinert, da eine von uns in den Ruhestand geht.
HdB Bordeaux
Dank: für ein stets motiviertes Team
– für ermutigende Kontakte – für die Leute, die bei uns eine Bibel kaufen, um zum ersten Mal darin zu lesen – für die Renovierungsarbeiten im Laden, die im August stattgefunden haben – für die finanzielle und praktische Unterstützung durch mehrere Geschwister und einige örtliche Gemeinden – Gebetsanliegen: die Gesundheit von Liliane, die weiterhin sehr angegriffen ist: das ist eine lange Prüfung!
HdB Genf
Dank: für die verschiedenen Tref-
fen, die in letzter Zeit im 1. Stock der Buchhandlung (Treffpunkt La Boussole) stattgefunden haben und die immer mehr Leben an diesen Ort bringen – Gebetsanliegen: die Mietstreitigkeiten; dass der Herr diese ganze Sache führt und wir auf seine Leitung hören.
HdB Romanel
Herzlichen Dank für Ihre Freigebigkeit
Die Zuwendungen an den Verlags fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift. Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0
Verlag
Genfer Bibelgesellschaft Grafische Gestaltung: M. Guillot-filigrane Druck: Jordi S.A.
Vierteljährliche Publikation
Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos
Dank: für zwei Container, die in
diesem Sommer wieder nach Afrika geschickt werden konnten – für die neuen Bücher, die wir in letzter Zeit veröffentlichen konnten; u. a. das Zeugnis eines eifrigen marokkanischen Moslems, der Pastor geworden ist – Gebetsanliegen: die verschiedenen laufenden Bibelprojekte – dass wir einen besseren Lieferservice für die Internetbestellungen (die stark angestiegen sind) sicherstellen können – für die Gesundheitsprobleme einiger Mitarbeiter, wodurch die bereits hohe Arbeitsbelastung noch größer wird – dass wir diese Situation mit Weisheit regeln können, vor allem in Hinblick auf den Herbst, wenn es noch mehr Bestellungen geben wird.
Adresse
Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com