ICH HABE IHN UM HEILUNG GEBETEN UND DAFÜR GNADE EMPFANGEN

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Krankheit ist den meisten von uns kein Fremdwort. Oft werden wir wieder gesund. Es gibt aber viele Mitmenschen, die von unheilbaren Krankheiten befallen werden. Was dann? Wie gehen wir damit um, wenn auch die glühendsten Gebete um Heilung ohne Auswirkung bleiben? • Verfolgt Gott damit ein Ziel, eine spezielle Absicht? • Kann ich der Leidenszeit auch postive Aspekte abgewinnen? • Ist unser Gott der Liebe in der Lage, Böses in Segen zu verwandeln? Margaret James leidet unter der parkinsonsche Krankheit. Im Lauf dieser schweren Prüfung begann sie für ihr Leben den Plan Gottes neu zu entdecken, seine Ziele und seine liebevollen Absichten. Hier finden wir das Resultat aus dem Erlebten und was sie daraus an persönlichem Gewinn gezogen hat. Ihr Bericht berührt uns im tiefsten Wesen, in unserer Vertauensgrundlage gegenüber unserem himmlischen Vater. Er ist eine gewaltige Ermutigung für uns alle, auch hinter den negativen persönlichen Lebensführungen seinen vollkommenen Plan zu entdecken. Geboren 1938 in Neuseeland arbeitete Margaret James zuerst einige Zeit als Lehrerin, ließ sich dann an einem Bibelinstitut für den Missionsdienst ausbilden und hat sich nachher, zusammen mit ihrem Mann, bei der Mission der Wycliff-Bibelübersetzer eingestetzt.

ISBN 978-2-8260-5022-3

Margaret JAMES


Margaret James

Ich habe IHN um Heilung gebeten... und daf端r Gnade empfangen


Bibelzitate wo möglich aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ), sonst aus der Schlachterbibel Übersetzung: Hans Hedinger

© und Verlag: La Maison de la Bible, 2001, 2013 CH-1032 Romanel-sur-Lausanne E-mail: info@bible.ch Internet: www.hausderbibel.ch ISBN Papierausgabe 978-2-8260-5022-3 ISBN epub-Format 978-2-8260-0272-7 ISBN pdf-Format 978-2-8260-9705-1

Gedruckt in der EU bei Lightning Source


Inhaltsverzeichnis

Einf端rung .........................................................

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Vorwort ............................................................ 11 Einige Worte 端ber die Autorin ......................... 13 Den Plan Gottes entdecken .............................. 17 Die Absicht Gottes entdecken .......................... 33 Die g旦ttliche Perspektive entdecken ................. 47 Die gl端hende Liebe Gottes entdecken .............. 55


Einführung Es erscheint vielleicht erstaunlich; aber als Gott mir mehr seine Gnade als die Heilung zuteil werden liess, so war das zu meinem Besten und nicht etwa negativ. Die Verwirklichung seiner Projekte und Ziele für mein Leben ist wertvoller als die Gesundheit zurückzugewinnen. Ich weiß, dass das Leiden nicht vergeblich ist. Das nachstehende Gedicht von Kenneth Pike drückt die gleiche Wahrheit aus. Es ist im ersten seiner fünf Gedichtbände enthalten.

Das Leiden: ein Gewinn Petrus wählt; aber Gott entscheidet. Matthäus 26,34 Das tut weh Und ich liebe das nicht. Ja, das tut weh. Es ist nicht nötig, Dass du das liebst. Aber Gott sei gelobt: Er hat für uns entschieden, Durch sein eigenes Leiden Ist es Gewinn.

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Vorwort Erstaunen – Ratlosigkeit – Enttäuschung – Furcht – Angst – Unruhe – Verwirrung – Befürchtung. Dies sind einige meiner Reaktionen, als ich erfuhr, dass mich eine unheilbare Krankheit befallen hatte. Wie konnte ich meinen Glauben mit dieser Krankheit in Übereinstimmung bringen? War ich eine kranke Christin oder einfach eine Christin, die krank war? Konnte meine Seele gesund sein in einem kranken Körper? Was wollte der Apostel Johannes in seinem Brief an Gajus sagen: Mein Freund, es ist mein Wunsch, dass du gesund bleibst und dass es dir in jeder Hinsicht gut geht – so gut, wie das im Hinblick auf deinen Glauben der Fall ist! (3.Johannes 2)? Wollte er sagen, dass die körperliche Gesundheit von Gajus in keiner Weise verknüpft war mit seiner geistigen Gesundheit? Machte Paulus die gleiche Unterscheidung, als er schrieb: Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrundegeht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. (2. Korinther 4,16)?

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Und Petrus, wenn er bezeugt, dass der Körper nur ein Zelt ist, das man beim Tod verlässt, sagt er da nochmals das Gleiche? (Vergl. 2.Petrus 1,13) Diese Unterscheidung zwischen dem Körper und der Seele hat mir geholfen, meine ersten Reaktionen zu überwinden. Aber es war nur die Spitze des Eisbergs; ich hatte noch viele andere Fragen zu lösen. Da Gott allmächtig ist und mich heilen kann, wenn es sein Wille ist, was soll ich denken, wenn er es nicht tut? Liebt mich Gott nicht wirklich? Habe ich vielleicht eine unverzeihliche Sünde begangen? Habe ich zuwenig Glauben? Anders ausgedrückt: Ist meine Krankheit vielleicht das Zeichen eines Misserfolgs? Anfänglich ließen mich einige Personen fühlen, dass dies der Fall sei. Und wenn nicht, wäre es möglich, dass die Krankheit als Folge des Sündenfalls sogar zum Plan Gottes für mein Leben gehört? Während der sechs letzten Jahre haben mich solche Fragen bewegt beim Bibelstudium, im Gebet und während der Andacht. Obwohl ich noch weit entfernt bin, die Gedanken Gottes für meine Krankheit zu erfassen, hat mein Suchen mich dazu geführt, sie anzunehmen. Es ist mein Gebet, dass dieses Zeugnis dazu dienen möge, auch Ihnen zu helfen, ja, gerade Ihnen!

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Einige Worte über die Autorin

Margaret James wurde 1938 in Palmerston North, Neuseeland, geboren, als Tochter von Peder und Mary Lauridsen. Ihre Großeltern mütterlicher- und väterlicherseits waren aus Dänemark ausgewanderte aktive Glieder der lutherischen Gemeinde. Als Tochter eines Viehzüchters und jüngstes von drei Kindern, musste Margaret schon früh beim Melken mithelfen. Nach der Maturität wurde Margaret Lehrerin. Nach drei Jahren Berufserfahrung begann sie mit dem Studium am Bibelinstitut von Neuseeland. Während dieser Zeit begegnete sie ihrem späteren Gatten, Graham James. Ihre Heirat erfolgte im Frühling 1964. Im Jahr 1974 wurden Graham und Margaret Mitglieder der Wycliff Bibelübersetzer und reisten im gleichen Jahr nach Papua Neuguinea, Graham als Völkerkunde- und Musikwissenschafter und Margaret

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als Empfangskoordinatorin. Zu jener Zeit waren ihre vier Kinder zwischen drei und acht Jahre alt. Zehn Jahre später, als die älteren zwei Kinder ihre obligatorische Schulzeit beendet hatten, wurden Graham und Margaret als Regionalvertreter der Wycliff Bibelübersetzer in Auckland, Neuseeland, berufen. Nachdem auch der jüngste Sohn erwachsen war, nahmen sie eine neue Berufung in die Zentralafrikanische Republik an. Vorher hatten sie in Europa französisch gelernt. 1991 begannen Graham und Margaret ihre Arbeit in der Zentralafrikanischen Republik. Sie lernten in der großen Hitze und der ausgeprägten Luftfeuchtigkeit zu leben, waren getrennt von ihren Kindern und Enkeln und riskierten vom Sumpffieber und anderen Tropenkrankheiten befallen zu werden. Die unbeständige Wirtschaftslage im Land und der wiederholte Eingriff der bewaffneten Ordnungskräfte hatten ein feindseliges Umfeld zur Folge, in welchem trotzdem gearbeitet werden musste. Sie wurden Opfer eines Überfalls, wurden verprügelt, wund geschlagen und all ihrer Habe beraubt. Im Jahr 1996 wurden als Folge mehrerer militärischer Aufstände die meisten Ausländer ausgewiesen. Während dieser schwierigen Jahre wurde Margaret mit der Parkinsonschen Krankheit konfrontiert. In

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diesem Buch erzählt sie, wie ihre Ungewissheiten und Ängste durch die Macht Gottes in ein neues Bewusstsein seiner Gegenwart und seiner Liebe umgewandelt wurden. Obschon Margaret in ihren Aktivitäten eingeschränkt ist, bleibt sie fröhlich in der Hoffnung. Sie weiß, dass zum von Gott gewählten Zeitpunkt, den nur er kennt, ihre Heilung Realität werden wird, sei es in dieser Welt oder aber im Jenseits.

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Krankheit ist den meisten von uns kein Fremdwort. Oft werden wir wieder gesund. Es gibt aber viele Mitmenschen, die von unheilbaren Krankheiten befallen werden. Was dann? Wie gehen wir damit um, wenn auch die glühendsten Gebete um Heilung ohne Auswirkung bleiben? • Verfolgt Gott damit ein Ziel, eine spezielle Absicht? • Kann ich der Leidenszeit auch positive Aspekte abgewinnen? • Ist unser Gott der Liebe in der Lage, Böses in Segen zu verwandeln? Margaret James leidet unter der parkinsonsche Krankheit. Im Lauf dieser schweren Prüfung begann sie für ihr Leben den Plan Gottes neu zu entdecken, seine Ziele und seine liebevollen Absichten. Hier finden wir das Resultat aus dem Erlebten und was sie daraus an persönlichem Gewinn gezogen hat. Ihr Bericht berührt uns im tiefsten Wesen, in unserer Vertauensgrundlage gegenüber unserem himmlischen Vater. Er ist eine gewaltige Ermutigung für uns alle, auch hinter den negativen persönlichen Lebensführungen seinen vollkommenen Plan zu entdecken. Geboren 1938 in Neuseeland arbeitete Margaret James zuerst einige Zeit als Lehrerin, ließ sich dann an einem Bibelinstitut für den Missionsdienst ausbilden und hat sich nachher, zusammen mit ihrem Mann, bei der Mission der Wycliff-Bibelübersetzer eingesetzt.

ISBN 978-2-8260-5022-3

Margaret JAMES


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