Frühling 2008 65. JAHRGANG - NR.1
BibEL
Inhalt Editorial.................................. 2 Das Heil mit Bedingungen verknüpft............. 4 Die Bibel verwirrt die Medien..... 6 Kurzporträt Ehrenamtliche......... 9 Afrika – ein Kontinent dürstet....10
Jesus und Mohammed .......... 12 «Beth Schalom Kamerun»....... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers..................... 14 Versteckte Wörter................... 14 Aus unserer Korrespondenz..... 15 Gebetsplan............................ 16
«Und wer ist mein Nächster?» Stiftung Genfer Bibelgesellschaft
Luk. 10,29
Editorial
Und wer ist mein Nächster?
Luk. 10,29
Das Jahr 2008 hat mit sehr unterschiedlichen Nachrichten aus allen Ecken der Welt begonnen. In Kenia haben die plötzliche (?) politische Unmoral und soziale Ungerechtigkeit, noch verstärkt von Kämpfen rivalisierender Volksstämme, Hunderte von Toten gefordert, die uns die Schrecken von Darfur vergessen lassen. Der Irak zu Beginn des Jahres 2008 sieht genauso aus wie der Irak Anfang 2007; Pakistan beweint Benazir Bhutto, ermordet mit Dutzenden von weiteren Pakistanis. China und die USA lenken die Weltwirtschaft. Mehr als eine Million amerikanische Familien sind 2007 obdachlos geworden; denn die Milchmädchenrechnung vom schnellen Geld ist nicht aufgegangen. Es ist wie bei einem Luftballon, den man aufbläst, als ob er ein unbegrenztes Fassungsvermögen hätte – wenn er plötzlich platzt, verschlägt es der Welt und ihren großen Führern die Sprache. Frankreich hat nur 20.000 unserer „Nächsten“ in ihr Heimatland zurückgeschickt, obwohl es sich vorgenommen hatte, 25.000 zurückzubringen. Und außerdem: die Klimakatastrophe … Jeder ist auf einmal ein „Öko“, sogar die Genfer Bibelgesellschaft, die mit der Bibelausgabe Segond 21 auf Recyclingpapier zu 1,50 EUR/2,50 SFR einen ganz unerwarteten Durchbruch in den Medien erlebt. Und was für ein wunderbarer Text! Die Ereignisse überschlagen sich weiter, der gesunde Menschenverstand ist gepaart mit Arroganz und die Initiativen für heilsame Maßnahmen mit Inkonsequenz. Die Wissenschaft und Informationen über alles und jedes verbreiten sich über das Internet, und jedermann kann inzwischen finden und beweisen, was immer ihm gefällt. Wer hat Recht? Wohin gehen wir?
Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk zügellos. Spr. 29,18 „Zügellos“ … Oft genug äußert sich Zügellosigkeit nicht darin, nicht darin, einfach im Chaos zu versinken, sondern eher darin, dasselbe wie alle anderen zu tun, sich von primitiven und hirnlosen Pressestimmen der kostenlosen Morgenzeitungen oder der Tagesschau leiten zu lassen. Unsere Mitmenschen leben in einem schizophrenen Paradoxon. Einerseits handeln sie wie der verlorene Sohn aus Lukas 15, der den Vater „tötet“, um sein Erbe an sich zu nehmen und zu vergeuden. Sie haben geschrieen „Gott ist tot“, sie haben sich die Erde angeeignet und sind dabei sie zu zerstören (Ap. 11,18). Andererseits treibt sie ein neuer Hunger dazu, eine Bibel zu kaufen, wenn sie sich gerade in ihrer Reichweite befindet. Auf der einen Seite ist diese Suche nach einem absoluten Sinn ernst gemeint, aber auf der anderen Seite endet die Gier der einen nur da, wo die Gier der anderen beginnt. Für die Christen ist es umso schwieriger Stellung zu beziehen in diesen schrägen Diskussionen, in denen die emotionsgeladenen oberflächlichen Nachrichten als Beweisführung herhalten müssen. Glücklicherweise hat der Herr uns seine Offenbarung hinterlassen, dieses größte Gebot, einfach und kraftvoll. Und wir sind dazu aufgefordert,
2-3
alle unsere Handlungen nach diesem Maßstab auszurichten, sowohl in der Gemeinde als auch in der Welt: zu lieben, weil er uns zuerst geliebt hat, uns als Christen untereinander zu lieben und unseren Nächsten zu lieben. In diesen drei Fällen handelt es sich um eine Liebe, die wirklich als solche wahrgenommen wird, und nicht um eine Liebe als philosophisches Prinzip.
Das Maß der Liebe, das ist Liebe Augustin ohne Maß. Dieses „größte Gebot“, manches Mal wiederholt in der Bibel, ist unser einziger Maßstab um das Wort Gottes recht zu verstehen. Mit dieser Sicht können wir überall in die Welt gehen und jedem begegnen, wie Jesus es tat (Mt. 9,11). Da wo wir mit anderen die Liebe teilen, die er uns zuteil werden lässt, diese Liebe, die jenem gewährt wird, der sie nicht verdient – da sind wir immer am rechten Platz. Mit dieser Sicht gibt es keine festgeschriebenen Positionen mehr, keine vorgefassten Meinungen mehr, kein Partei-Ergreifen mehr. Jeder Nächste ist einzigartig und hat das Recht auf unsere völlige Aufmerksamkeit, selbst wenn er sich uns oder der Gesellschaft gegenüber schlecht verhält, selbst wenn er aus einem Land im Süden oder im Osten kommt, selbst wenn er unsere Ruhe stört und unsere Gesetze übertritt. Oft sind die Dinge nicht so einfach; oft weiß ich nicht recht, was ich tun soll oder was ich sagen soll; oft halte ich den Mund. Aber ich weiß, dass es niemals ein Zeichen der Liebe sein kann, wenn ich mit den Wölfen heule und meinen Nächsten in sein Land zurückschi-
cke. Unsere Schwierigkeit ist die gleiche im Hinblick auf alle diejenigen, die an der gegenwärtigen Entwicklung der moralischen Werte beteiligt sind, und vor allem bei denen, die sich zu dieser Entwicklung auch noch bekennen (z.B. Homosexualität, Abtreibung, Ehebruch …). Die richtige Einstellung vor Gott ist nicht leicht zu erkennen, und das Beispiel unseres Herrn (Joh. 4, Joh. 8) ist nicht immer einfach umzusetzen. Aber wir wissen, dass verstoßen, verdammen oder Gesetze machen kein Teil unseres Waffenarsenals sein kann. In der Gemeinde Jesu Christi hält uns die gleiche Vision zusammen. Wenn die evangelikale Welt allmählich eine größere Präsenz in den Medien erreicht, könnten wir uns daraufhin dazu anhalten, uns dementsprechend zusammenzuschließen und zu organisieren. Wenn wir dies tun mit der Motivation, unsere Präsenz gegenüber den Behörden und den Medien zu bekräftigen, um unsere Rechte und unsere Überzeugungen zu verteidigen, dann finden wir uns wohl sehr bald in den Reihen der weltlichen Lobbys wieder, so wie es unseren Brüdern jenseits des Atlantiks ergangen ist. Aber wenn wir bekannt werden durch unsere Zuneigung füreinander und die Liebe zu unseren Mitmenschen, vor allem gegenüber den Schwächsten und denen, die überall zurückgewiesen werden, dann werden alle erkennen, dass wir Nachfolger von Jesus Christus sind, und sie werden Ihn «am Tag der Untersuchung preisen» (Joh. 13,35; 1. Petr. 2,12).
Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch
Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter! Möchten Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen? Besitzen Sie Verantwortungsgefühl? Arbeiten Sie gern in einem Team? Sind Sie dynamisch und haben Sie Eigeninitiative? Und vor allem: Lesen Sie gern? Dann suchen wir Sie zur Verstärkung unserer Teams!
➢R omanel-sur-Lausanne: • Verantwortliche/r Mitarbeiter/in für das Finanzwesen (100%) • Mitarbeiter/in Lektorat für die Herausgabe von Büchern und Bibeln (100%) • Projektleiter/in Produktion von Bibeln (100%) •M itarbeiter/in Versandverkauf (100%)
➢P aris: • Mitarbeiter/in (100%) ab Mai 2008
➢ Genf: • P raktikant/in (100%) ab Sommer 2008 Für mindestens ein Jahr
➢ Zürich: • Praktikant/in (100%)
Für ein Jahr oder länger
Für alle Stellen sind gute Französischkenntnisse erforderlich! Nähere Angaben finden Sie auf der Internetseite der Genfer Bibelgesellschaft: http://societe-biblique.com/postes-vacants.php Für alle Stellen gilt (wenn nicht ausdrücklich anders angegeben): Eintritt sofort oder nach Absprache. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an Suzanne Eskandar (se@bible.ch)
Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23
Die Gemeinde, von Christus bis zur Reformation(4)
Das Heil wird mit Bedingungen verknüpft Von den Anfängen an hat die Kirche immer wieder das Bedürfnis gehabt, eine Hierarchie nach dem Muster dieser Welt aufzubauen. Dies war eine rein menschliche Verhaltensweise. Der Klerus gab nun die Regeln vor, die beachtet werden mussten, um das Heil zu erlangen. Diese Vorgaben bestanden sowohl aus Riten und Ritualen, die man beachten musste, als auch aus finanziellen Beiträgen! Dadurch verstärkte sich die Macht der Kirchenführer über das Volk und auch über die politischen Machthaber, denn das Christentum war zur Staatsreligion geworden. Man hatte bereits vergessen, was Paulus und Silas ihrem Gefängniswärter in Apostelgeschichte 16,31 ausdrücklich bestätigt hatten: „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!“ Und auch die letzten Worte des Herrn Jesus waren in Vergessenheit geraten: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30).
Die katholische Kirche beherrscht das Bild
Bereits vor der Regierungszeit von Kaiser Konstantin gab man der „offiziellen“ Kirche die Bezeichnung „katholisch“; das bedeutet „universell, allumfassend“. Sehr bald erklärte der Klerus, dass es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil geben könne. Man meint häufig, dass es während der ersten Jahrhunderte nur eine einzige geeinte Kirche gegeben habe, nämlich die katholische Kirche, die eine große Menge an Schriften hervorbrachte und die Schriften anderer Kirchen und Gemeinschaften vernichtete. Aber es gab in der Tat mehrere lebendige Gemeinschaften, von deren Exis-
4-5
tenz man nur auf Grund der katholischen Hetzschriften weiß. Dennoch gab es auch im Herzen der offiziellen Kirche Menschen, die sich gegen die Irrlehren, die überall verbreitet wurden, zur Wehr setzten; allerdings wollten sie sich nicht von ihrer Gemeinschaft ablösen und ihre Zugehörigkeit verleugnen.
Montanus in Phrygien
Viele Christen begannen dagegen aufzubegehren, dass die Beziehungen zwischen der Kirche und der Welt offenbar sehr locker waren. Sie hatten nämlich festgestellt, dass die weltliche Orientierung der Kirche immer mehr zunahm, und dass die geistliche Kraft der Kirchenführer durch große Gelehrsamkeit ersetzt wurde. In Phrygien strebten Montanus und einige andere mit ihm an, Gemeinschaften zu gründen, die ihren Glauben so wie die Urgemeinde umsetzten und in der Erwartung der baldigen Rückkehr des Herrn lebten. Sie verlangten deutliche Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus von denen, die sich ihren Gemeinschaften anschließen wollten; ganz im Gegenteil zur katholischen Kirche, die stets Wert darauf legte, eine so große Anzahl von Anhängern wie nur möglich unter ihren Fittichen versammeln zu können und die außerdem erwartete, dass die Bischöfe über die Kirchenmitglieder eine immer strengere Herrschaft ausübten. Die „Montanisten“, wie man sie nannte, wünschten sich hingegen, dass die Kirchenführung dem Heiligen Geist unterstellt sein sollte. Im Westen blieben sie noch lange Zeit als Gemeinschaften innerhalb der katholischen Kirche bestehen, bevor sie sie verließen bzw. ausgeschlossen wurden. Zu Anfang des 3. Jahrhunderts schloss sich Tertullian, Kirchenvater der frühen nordafri-
kanischen Kirchen und Verfasser zahlreicher bekannter Schriften, den Montanisten an und trennte sich von der katholischen Kirche. Er schrieb: „Die Gegenwart von drei Gläubigen, selbst wenn sie Laien sind, genügt bereits um eine Kirche zu bilden.“
Origines in Alexandria
Origines, einer der bekanntesten Kirchenväter, machte klare Aussagen zum geistlichen Wesen der Kirche, sowohl durch seine Lehre als auch durch sein geistliches Leben. Origines wurde 185 n. Chr. geboren, und er wurde zunächst von seinem Vater, dem weisen Leonidas, in den Heiligen Schriften unterwiesen. Leonidas wurde allerdings auf Grund seines Glaubens ins Gefängnis geworfen und getötet; sein gesamter Besitz wurde beschlagnahmt. Origines war etwas über 17 Jahre alt, als er der hauptsächliche Er- Origenes nährer seiner Mutter und seiner sechs jüngeren Geschwister wurde. Durch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten das Wort Gottes zu lehren wurde er schnell bekannt. Er hatte selbst darunter zu leiden, dass er verfolgte Christen unterstützt hatte, und er musste für eine Weile nach Palästina flüchten, wo er durch seine Gelehrsamkeit und seine Schriften die Aufmerksamkeit der Bischöfe auf sich zog: sie kamen wie einfache Studenten und wollten seine Auslegungen der Heiligen Schriften hören. Demetrius, Bischof von Alexandria, war empört, dass ein Laie Männer der Kirche belehrte; er beorderte ihn nach Alexandria zurück und exkommunizierte ihn schließlich im Jahr 231. Durch die Tiefe und Klarheit seiner Lehre wusste Origines die Herzen von Menschen zu gewinnen, die ihm weiterhin treu ergeben blieben und seine Lehre auch nach seinem Tod (254 n. Chr.) weiterführten. Origines starb an den Folgen der Folter, der er fünf Jahre zuvor in Tyrus im Zuge der Verfolgungen unter Decius ausgesetzt gewesen war. Origines sah die Kirche als Vereinigung all derer, die in ihrem Leben die Kraft des ewigen Evangeliums erlebt hatten, selbst wenn er auf Grund dieser Lehre oft als Häretiker (Irrlehrer) angesehen wurde. Dennoch unterschied er zwischen den Dingen, die klar und lehrmäßig dargelegt werden müssen, und jenen, die
man besser mit Vorsicht angeht, um sie näher zu untersuchen. Eines von Origines’ großen Werken ist die „Hexapla“, mit deren Hilfe man die Heilige Schrift besser verstehen kann.
Bewegungen um Novatian
Eines bewegte viele Gemeinden während der Zeit der Verfolgungen: sollte man diejenigen, die nach ihrer Taufe zum Götzendienst zurückgekehrt waren, weiterhin als Gemeindemitglieder betrachten? Ein Bischof namens Fabianus hatte Novatian geweiht und war als Märtyrer in Rom gestorben. Sein Nachfolger wurde ein gewisser Cornelius, der die Zulassung der Abtrünnigen befürwortete. Eine Minderheit, die mit dieser Sicht nicht einverstanden war, wählte Novatian zum Bischof. Dieser nahm die Wahl an. Er und seine Getreuen wurden von einer Synode, die 251 in Rom zusammenkam, exkommuniziert, aber seine Anhängerschaft breitete sich immer weiter aus, selbst nachdem er als Märtyrer gestorben war. Sie weigerten sich schließlich die katholische Kirche anzuerkennen und betrachteten deren Sakramente als völlig wertlos. Auch die Donatisten in Nordafrika, benannt nach zwei Männern, die damals dort sehr bekannt waren und beide Donatus hießen, wurden von der Lehre des Novatian beeinflusst. Sie wichen in einigen Punkten von der katholischen Kirche ab, zum Beispiel in Hinblick auf die Disziplin: sie forderten ein geistlich orientiertes Leben derjenigen, die die Sakramente austeilten, während die Katholiken die Sakramente als solche für wichtiger hielten. In einigen Teilen Nordafrikas waren diese Christen zahlenmäßig an der Spitze der verschiedenen Zweige der Kirche. Alle Abweichungen vom ursprünglichen Modell, das das Neue Testament für die Gemeinden vorzeichnet, waren von Anfang an heftigem Widerstand ausgesetzt und führten häufig dazu, dass sich Gruppen von Gläubigen bildeten, die diese Abweichungen bekämpften, immer in der Hoffnung, die Einheit der Gläubigen wiederherstellen zu können. Einige wurden ausgeschlossen; andere verließen ihre Kirchen, um neue Gemeinschaften zu gründen, die der apostolischen Lehre zustimmten und sich zu einer ununterbrochenen Folge von Zeugen seit den ersten Tagen der Kirche bekannten. Vor und nach Konstantin nannte man diese Bewegungen oft „Katharer“, das bedeutet „rein“.
René Neuenschwander
Die Bibel verwirrt die Medien Inzwischen sind 550.000 Exemplare der französischen Bibel zu 1,50 EUR/2,50 Sfr verkauft, und zwar 239.000 in Afrika und Haiti, 220.000 in Frankreich (mehr als 20.000 davon in Supermärkten), 33.600 in Belgien und fast ebenso viele in der Schweiz und in Kanada! Im Januar mussten wir eine Neuauflage von 300.000 Exemplaren starten, und wir bereiten zurzeit eine italienische Ausgabe vor (mindestens 200.000 Exemplare). Die Buchhandlungen sind sich darin einig: mehrere dieser Bibeln im Schaufenster vor dem Plakat der Genfer Bibelgesellschaft, das bewirkt immer wieder, dass Menschen zum ersten Mal den Laden betreten!
Originelle Ideen
In der Gegend um Paris haben Ende des Jahres 2007 zwei Paare (ohne sich abzusprechen!) jeweils die Idee gehabt, allen ihren Hochzeitsgästen eine dieser Bibeln zu schenken. Jeder hat eine Bibel mitgenommen, und die Zeitung Le Parisien hat darüber eine ganzseitige ReAls Geschenk für die portage gebracht! Hochzeitsgäste Die Bibeln werden von manchen in Briefkästen verteilt oder sogar absichtlich in Zügen liegen gelassen. In Hagenau hat das Haus der Bibel am 13. November, einem Markttag, eine besondere Aktion organisiert: unter dem Motto „Eine Tasse Kaffee gratis“ haben sie die Bibeln auf die Straße geholt. Man bot den Passanten zunächst eine kostenlose Tasse Kaffee an und ermunterte sie dann, „die Bibel zum Preis einer Tasse Kaffee“ zu erwerben. 20 Bibeln sind an diesem Tag unter die Die «Eine Tasse Kaffee gratis»-Aktion in Hagenau letzten November
Leute gebracht worden. Ende November hatten sie insgesamt 1080 Exemplare verkauft.
Projekt „Eine Bibel für jeden Studenten“
Im Spätsommer 2007 hatte die GBUGruppe (französische Studentenmission) in Nancy das Herzensanliegen, jedem Studenten eine Bibel anzubieten. Nach einer Phase des Gebets und der Überlegungen wurde das Projekt in drei Schritten verwirklicht: •1 . Auf dem Campus wurden Traktate mit einem Gutschein für eine Bibel verteilt. •2 . Die Mitarbeiter nahmen mit Studenten Kontakt auf, die den Gutschein einlösen wollten und schenkten ihnen eine Bibel. •3 . Sie hielten weiterhin zu den interessier-
Die GBU-Gruppe in Nancy
ten Studenten Kontakt und beteten für sie. Dann wurden auch Gruppen zum gemeinsamen Entdecken der Bibel und regelmäßige Gesprächsrunden für alle Studenten angeboten, die eine Bibel und die Einladung zu Bibel-Gesprächskreisen der GBU-Gruppe angenommen hatten. Im Dezember wurden ungefähr 15 Bibeln verschenkt. Alle waren begeistert von der Idee, eine Bibel umsonst zu bekommen und darin lesen zu können! Das kleine Mitarbeiterteam war davon sehr ermutigt, obwohl sie mit heftigem Widerstand von Seiten der Campus-Leitung kämpfen mussten.
Das Haus der Bibel in Noumea (Gérard Lambert)
Ganz herzlichen Dank! Die Bibeln sind geliefert und zum Verkauf ausgestellt, sie sind ein echter Knüller!! Sie waren noch nicht ganz
6-7
in die Verkaufsregale im Haus der Bibel einsortiert, da waren die ersten 500 schon verkauft! Die Leute schicken sich SMS, um einander darüber zu informieren, dass die Bibeln angekommen sind. … Die ersten Kommentare sind einhellig: „Bravo, gute Arbeit.“
„Livres Service“ in St-Pierre-de-la-Réunion (René Roye)
… Der Herr hat es geschenkt, dass wir ungefähr 3800 von den 5000 vorbestellten Bibeln verkaufen konnten ... Diese starke Verbreitung übersteigt bei weitem unsere kühnsten Erwartungen, und wir fassen bereits eine neue Bestellung ins Auge...
In Afrika (Kongo, Elfenbeinküste und Kamerun)
Stefan hat uns von seiner Reise in den Kongo berichtet, dass die Leute klatschten bei der Ankündigung einer Bibel zu 1000 CFA (das entspricht ungefähr 1,50 EUR), so glücklich waren sie, dass es endlich eine Bibel gibt, die für jeden erschwinglich ist! Um diesen Preis von 1000 CFA in Afrika halten zu können, finanziert die Genfer Bibelgesellschaft den Transport aus Zweck gebundenen Spenden; so kann diese Bibel zum gleichen Preis in allen afrikanischen Ländern verkauft werden. Ein großes Dankeschön an alle, die diese Initiative unterstützen!
Eine unerwartete Werbung
Mehr als 25 Zeitungen, Radio- und Fernsehstationen haben über diese Bibel berichtet: „Das Original in heutiger Sprache“. Hier sind einige Auszüge der Meldungen. Die meisten stellen das Ziel der Genfer Bibelgesellschaft sehr richtig dar: die Bibel den Menschen bekannt zu machen, die noch nie darin gelesen haben. Der Artikel, der alles ins Rollen gebracht hat, erschien am 26. November in Libération: „Die Gute Nachricht auf der Ladentheke“. Zwei Tage später titelte die Tageszeitung Le Parisien: „Die Bibel zu 1,50 EUR im Supermarkt“. Daraufhin haben sich alle anderen Medien eingeklinkt:
Témoignage Chrétien, 29. November 2007: 1,50€, biblischer Preis
Falls irgendjemand Sie fragen sollte, warum Sie keine Bibel im Haus haben, dann wird die Ausrede „kein Geld“ nicht mehr funk-
tionieren. Die Bibel, die Echte, kleingedruckt auf 830 Seiten, wird von jetzt an für 1,50 EUR gehandelt. Die Genfer Bibelgesellschaft hatte die Idee, ihre neueste Übersetzung der christlichen Heiligen Schrift für den Preis einer Tasse Dieses Bild wurde von einem Journalisten im Kaffee anzubieten. In HdB Genf aufgenommen Frankreich sind seit Ende September bereits nicht weniger als 200.000 Exemplare verkauft worden, wie Francois-René Charles, Verkaufsdirektor bei Editions Salvator, verlauten ließ, wo diese Bibel vertrieben wird. Der Erfolg ist verständlich, denn diese Bibel liest sich sehr angenehm und flüssig, selbst wenn man bei dem Recyclingpapier unwillkürlich an ein Telefonbuch denkt. Und ein weiterer erfreulicher Punkt: diese Bibel ist bei den großen Handelsketten zu finden, was eine Premiere sein dürfte.
La Tribune de Genève, 28. November: Eine Genfer Bibel zu 2,50 SFR bezirzt Frankreich
„Der Schatz der Menschheit … zum Preis einer Tasse Kaffee.“ Die Genfer Bibelgesellschaft benutzt diesen Werbeslogan um ihre neue Bibel zu verkaufen, die wie ein Reiseführer für Rucksacktouristen aussieht...
Le Figaro, 29. November: Die Bibel zum Discountpreis hat einen Bombenerfolg in den Supermärkten
Bei Auchan, der freundlichsten Supermarktkette, sind 11.000 Bibeln in den Verkaufsregalen der BuchabteiDie Bibel zu 1,50 EUR im Supermarkt Auchan, lung zum Verkauf Januar 2008 ausgelegt worden. „Ein attraktiver Preis, ein klassisches Produkt, das ist ein interessantes Angebot für unsere Kunden“, heißt es in einer Verlautbarung der Geschäftsleitung…
Le Monde, 25. Dezember: Die „low-cost“- Bibel ist da
Hinter der Idee dieser preisgünstigen (low cost) Bibel steckt die Genfer Bibelgesellschaft. … Die 550.000 Exemplare der 1. Auflage sind bereits jetzt praktisch ausverkauft. … Ein gutes Thema zum Nachdenken für Wirtschaftswissenschaftler: wenn man meint, der Markt sei gesättigt, dann gibt es doch immer noch eine Marktlücke…
Noch einmal Le Parisien, 14. Januar: Man reißt sich um die Bibel zu 1,50 EUR. Und in einer Beilage: Viele lesen sie wie einen Roman oder ein Geschichtsbuch
Wer kauft eine Bibel zu 1,50 EUR? Nicht unbedingt diejenigen, von denen man es erwarten würde! Die Menschen, die sich viel mit Religion befassen, haben bereits eine oder zwei Bibeln zuhause … Aber es gibt viele Menschen mit einer christlichen Erziehung, die ihr historisches Erbe kennen lernen möchten und der Auffassung sind, dass die Bibel ein Teil unserer abendländischen Kultur ist. Heutzutage gibt es außerdem zahlreiche biblische Bezüge in Filmen und Büchern, und so denken die Leute, es sei nützlich, die Bibel zu kennen. Sie würden nicht 25 EUR dafür ausgeben, aber zu einem Preis von 1,50 EUR ist das ein attraktives Angebot. Der Erfolg dieser preisgünstigen Bibel ist bei weitem nicht nur auf die Katholiken zurückzuführen.
Und noch einmal La Tribune de Genève, 18. Januar: Die Bibel zu 2,50 SFR verkauft sich wie Harry Potter – In vier Monaten sind in der Schweiz mehr als 40.000 Bibeln verkauft worden.
„Der Schatz der Menschheit… zum Preis einer Tasse Kaffee“. Der Slogan … ist ein Bombenerfolg. … In der Schweiz sind inzwischen mehr als 40.000 heilige Texte verkauft worden. Dieser Erfolg macht aus dieser Bibel, die an einen „Reiseführer für Rucksacktouristen“ erinnert, einen echten Bestseller. „Das ist ein sehr guter Umsatz“, kommentiert Luc Feugère, Verkaufsdirektor von Payot. Zum Vergleich: ein Band von „Harry Potter“ wird in der französischen Schweiz 50.000 mal in Französisch und 30.000 mal in Englisch verkauft.
Olivia Festal
Die vollständigen Artikel kann man im Pressespiegel („Revue de presse“) der Internetseite www.universdelabible.net nachlesen (Französisch).
Kurzportät Ehrenamtliche
Treffpunkt und Ort des Segens Als wir uns den Titel für dieses kleine Zeugnis überlegt haben, geschah
das aus tiefer Dankbarkeit dem Herrn gegenüber für all den Segen in den vergangenen beiden Jahren. Ganz zu schweigen von den steigenden Verkaufszahlen der Buchhandlung, möchten wir mit Ihnen die Ermutigung teilen, die wir im Rahmen des Treffpunkts erfahren haben. Durch die Gnade Gottes konnten wir mit großer Freude miterleben, wie vier Menschen IHM ihr Leben übergaben und den Herrn Jesus Christus als ihren Retter annahmen. Wir möchten sie Ihnen kurz vorstellen:
• Anna, eine Frau, die aus Albanien
stammt, und die seit einigen Monaten regelmäßig unseren Treffpunkt besucht. • Antonella, eine liebe Schwester, die leider zuhause ihren Glauben nicht bekennen und frei ausleben kann; ihr Mann ist Muslim und strikt dagegen. Aber ihr Glaube ist ihre Stärke: der Herr trägt sie mit seiner Kraft in jedem Augenblick.
•V ito und Paola, ein älteres Ehepaar,
das nach viel Leid durch die lange Krankheit ihrer Enkelin (die nun heimgegangen ist) die gewaltige Liebe Gottes erfahren hat. Diese Liebe hat sie in der Prüfung, die sie durchgemacht haben, gehalten und hat ihr Herz berührt, und sie konnten das ewige Leben empfangen.
Vito und Paola
• Danilo, ein junger Mann von 23 Jah-
ren, der ebenfalls eine lange Zeit des Leidens auf Grund einer heimtückischen Krankheit hinter sich hat, bis der Herr in sein Leben trat und ihn befreite.
8-9
Danilo und Antonella mit Mario Russo
Wir danken unserem Gott für Vito, Paola, Danilo und Anna, die alle am 2. März durch die Taufe öffentlich ihren Glauben an Jesus Christus bekannt haben. Unsere Freude ist groß! Unser ganzes Team von Ehrenamtlichen war bei der Wiedergeburt dieser Menschen beteiligt und verfolgt nun ihr geistliches Wachstum. Wir wollen Gott rühmen für seine Größe und sein mächtiges Werk in den Herzen, und wir möchten unsere Freude mit Ihnen teilen und dem Herrn danken für alles, was wir 2007 erleben durften. Danken auch für alle Güte, die wir bereits in den ersten Monaten dieses neuen Jahres erfahren konnten.
Mario Russo
verantwortlicher Ehrenamtlicher des HdB in Genua
Afrika – ein Kontinent dürstet... Ende 2007 hatte ich die Möglichkeit, eine Reise in die Demokratische Republik Kongo (Brazzaville) und nach Kamerun zu unternehmen. Das Ziel war, zu prüfen wie die Gideons-NTs verteilt werden und welche Möglichkeiten für den Import von Literatur vom Osten und Süden des Landes bestehen.
Florentin (links), auf einer Straße in Goma
Große Not
Nach der Ankunft im feuchten Klima von Kinshasa bin ich am 4. Dezember mit Florentin Azia1 nach Goma geflogen, wo wir von Freunden erwartet wurden. Die Bevölkerung in diesem Teil des Kongo, im Osten des Landes, ist von mehreren Katastrophen dezimiert worden, besonders durch den Ausbruch des Vulkans oberhalb der Stadt vor einigen Jahren; außerdem durch den Krieg, der in dieser gesamten Region von 1994 bis 2003 gewütet hat und fast 5,3 Millionen Tote forderte. Dieser Krieg war die größte menschliche Tragödie seit dem Zweiten Welt1 Vorsitzender unserer Vereinigung Bibel für alle, deren Ziel es ist, die Bibel und christliche Literatur zu vertreiben sowie Neue Testamente des Gideonbundes zu importieren und zu verbreiten.
10 - 11
krieg; dennoch war in den Medien nur wenig davon die Rede! Wir haben erfahren, dass sich auch heute noch zahlreiche Christen in den Wäldern versteckt halten. Sie werden von den Rebellen verfolgt, die bereits ihre Wohnungen geplündert haben. Die Gläubigen haben praktisch nichts, wovon sie leben können. Und die Pastoren, die noch nicht mal eine Bibel besitzen, sind froh, wenn sie Bibelverse abschreiben können, die sie auf Traktaten finden… Wir hatten die Möglichkeit zu einem Besuch im Gefängnis, das mit mehreren hundert Gefangenen besetzt ist. Der größte Teil von ihnen ist bereits seit Monaten inhaftiert, manche sogar seit Jahren, und sie warten noch immer auf ihre Gerichtsverhandlung. Viele sind auf Grund falscher Anschuldigungen verhaftet worden. Wir konnten ihnen das Evangelium verkünden, und wir haben ihnen auch christliche Bücher sowie Lebensmittel da lassen können. Diese Häftlinge sind abhängig von ihren Verwandten oder von Besuchern, um etwas Essbares zu bekommen. Mit Freude hörten wir, dass Christen sie regelmäßig besuchen. Sie bringen ihnen Trostworte und bieten den Emmaus-Bibelkurs an. Übrigens haben einige der Gefangenen ihr „Abschlusszeugnis“ erhalten, während wir da waren.
Verkündigung des Evangeliums im Gefängnis von Goma
Der Büchercontainer
wir eine weitere Nacht dort verbringen und dann noch den ganzen Morgen warten, um mit einer anderen Fluggesellschaft nach Kinshasa zurück zu kommen, die uns auch beinahe nicht mitgenommen hätte. (Eine gute Gelegenheit, sich in Geduld zu üben…) Einige Tage später haben wir den Fluss mit einem kleinen Boot mit Außenbordmotor überquert, um ein paar Kisten mit Literatur nach Brazzaville zu bringen. Wieder einmal sind wir sehr gut aufgenommen worden von Geschwistern, die sich für den Glauben und die Verbreitung des Evangeliums einsetzen. Wir konnten sie mit dem Wort Gottes ermutigen, und wir entdeckten auch hier eine offene
Interesse am Wort
Wir waren sehr ermutigt, dass wir bei vielen ein Interesse für das Wort Gottes feststellen konnten. Der Glaube und der Eifer von mehreren Gläubigen, die im Dienst des Evangeliums stehen, haben uns beeindruckt. Und tatsächlich haben wir eine offene Tür für den Import von Containern mit den Neuen Testamenten des Gideonbundes und christlicher Literatur aus Tansania gefunden. Die Bevölkerung braucht es so dringend! Nach der Rückkehr nach Kinshasa (zwei Flugstunden) sind wir am nächsten Tag in den Süden des Landes geflogen, nach Lubumbashi. Auch hier war wieder zu spüren, dass die gute Hand Gottes über uns war. Der Besuch in verschiedenen Depots für Gideon-NTs (diese werden z.T. in Privathäuser gelagert) brachte uns dazu, eine Zentralisierung der Lager ins Auge zu fassen, um die Bestände besser verwalten zu können. Eine Missionsstation wird nun die Frage klären, ob eine regelmäßige Lagerung im größeren Maßstab auf ihrem Grundstück möglich ist; dort ist bereits ein kleiner Container zwischengelagert. Auch an diesem Ort könnten wir den Import aus Tansania fortführen. In dieser Stadt konnten wir ebenfalls wie in Goma mit einer Gruppe von jungen Leuten ein Gefängnis besuchen. Mehrere hundert Häftlinge haben so noch einmal das Evangelium gehört. Sie haben auch christliche Literatur bekommen sowie, was unbedingt nötig ist, Nahrung für den Körper (Maniok und ein paar Bohnen!). Wegen einer Flugzeugpanne mussten
Im Gefängnis von Lubumbashi
Tür für den Import und die Verbreitung von Neuen Testamenten. Meine Reise endete mit einem verlängerten Wochenende in Douala, wo die Gläubigen sehr aufnahmebereit für die Unterweisung im Wort Gottes waren. In diese Stadt hatten wir im September mehr als 100.000 Bibeln und christliche Literatur geschickt. Ich war sehr ermutigt davon, wie Männer und Frauen sich aufmachen um das Evangelium zu verkünden und sich in den Dienst des Herrn zu stellen, auch ohne den Anstoß einer westlichen Mission. Lasst uns beten, dass all diese Bücher und vor allem die Bibeln, die wir in dieses Land geschickt haben, Früchte in der Ewigkeit hervorbringen zur Ehre unseres Herrn.
Stefan Waldmann Der Container mit den Gideons-NT
Straße in Brazzaville
Buchbesprechung
Jesus und Mohammed Der große Unterschied Mark Gabriel ist Ägypter. Er hat schon als Kind den Koran und die wichtigsten Hadithen (Erzählungen über das Leben Mohammeds) auswendig gelernt, hat später einen Magisterabschluss in Geschichte und Kultur des Islam an der besten islamischen Universität der Welt, der Al-Azhar-Universität in Kairo, abgelegt und dort gelehrt. Mit 28 Jahren war er bereits Vorbeter und predigte auch in der Moschee. „Innerlich jedoch war ich immer noch auf der Suche nach der Wahrheit. … Meine Fragen wurden nicht durch Handlungsweisen der Muslime ausgelöst, sondern durch die Taten Mohammeds und seiner Anhänger und durch die Lehren des Koran.“ Er bezweifelte, dass der Koran direkt von Allah kommt: „Ich sehe darin die Gedanken eines Menschen, nicht die Worte eines wahren Gottes.“ Dieser Behauptung wegen wird er unter dem Vorwurf der Blasphemie von der Universität ausgeschlossen, ins Gefängnis geworfen und mehrere Tage durch die Geheimpolizei gefoltert. Nur durch ein Wunder kommt er mit dem Leben davon. Von da an geht er nicht mehr in die Moschee, er betet den wahren Gott zuhause an, denjenigen, der ihn im Gefängnis am Leben erhalten hat. Mit 35 Jahren bekommt er eine arabische Bibel in die Hand und entdeckt Jesus: „Ich hatte den allmächtigen Gott des Himmels gefunden, nach dem ich gesucht hatte. … Ich gab mein Leben in seine Hände.“ Eines Tages bekennt er seinem Vater, dass er Christ geworden ist. „Sofort zog er seine Pistole … und richtete sie auf mich. … Er hatte fünfmal auf mich abgedrückt. Wenige Tage später hatte ich mein Zuhause und Ägypten für immer verlassen.“
Wie kann man die Wahrheit erkennen?
Jesus und Mohammed. Mark A. Gabriel, 301 Seiten Resch Verlag ISBN 978-3935197526 23.90 CHF 13.90 EUR
Das Prinzip von Mark Gabriel: man kann die Wahrheit nicht erkennen, indem man das Leben der Muslime und der Christen betrachtet. Man muss die Originalquellen befragen: einerseits den Koran, die Hadithen und die islamische Geschichte im arabischen Original, andererseits die Bibel: „Ich las einfach selbst, was sie sagt.“ Und dann muss man vergleichen. Da nur wenige dazu im Stande sind, hat Mark Gabriel dies gründlich erledigt. Sein Buch gibt uns ein Werkzeug in die Hand, um Islam und Christentum verstehen und vergleichen zu können. Dazu stellt er die Gründer ein-
ander gegenüber, Jesus und Mohammed, und er betrachtet ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. So stellt er ihre jeweiligen Lehren und Auffassungen zu verschiedenen Themen dar, wie z.B. Liebe, Vergebung, Gebet, Fasten, Wunder, Haltung gegenüber Frauen oder Haltung den Feinden gegenüber, Rache und Heiliger Krieg. „Als ich ihr Leben nebeneinander betrachtete, musste ich erkennen, dass die grundlegenden Unterschiede zwischen ihnen viel schwerer wiegen als oberflächliche Ähnlichkeiten.“
Ein einfaches, genaues und sehr nützliches Handbuch
Dieses Buch richtet sich sowohl an Christen als auch an Muslime, aber auch an Menschen, die auf der Suche oder noch unentschlossen sind. Sehr gut fand ich die ausgezeichneten Definitionen der Ausdrücke, die im Islam benutzt werden, die spannenden Erklärungen, wie Mohammed den Koran verfasst hat und wie sein wahres Leben durch die Erzählungen der Hadithen aufgedeckt wird. So wird der Vergleich mit Jesus Christus anhand der Evangelien leicht gemacht. Besonders gefallen mir die vollständigen Zitate der Suren mit Stellenangaben, denen die jeweils entsprechenden Bibelstellen zu jedem behandelten Themengebiet gegenübergestellt werden. Das gibt dem Leser ein sehr brauchbares Werkzeug für fundierte Gespräche und Diskussionen mit Muslimen in die Hand, denn die Argumente basieren auf ihren eigenen Texten. Einige Beispiele: Mohammed bestätigt im Koran: „Ich bin nur ein Mensch wie ihr“ (Sure 18,110), „ein Sklave Allahs“ (Sure 2,23). Er sagte: „Obwohl ich Allahs Gesandter bin, weiß ich genauso wenig, was mit mir geschehen wird, wie du.“ (zitiert nach dem berühmten islamischen Historiker Boukhan) Hingegen sagt Gott von Jesus: „Du bist mein geliebter Sohn!“ (Mk. 1,11). Und Jesus sagt selbst: „Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss über ihn gegeben“ (Joh. 1,18). Weiter heißt es: „Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte…“(Joh. 18,4; vgl. Mt. 16,21). Mohammed bestätigt: „Gott leitet diejenigen, die er (nun einmal) irreführt, nicht recht. Und sie haben (dereinst) keine Helfer“ (Sure 16,37). Jesus hingegen ist gekommen um sein Leben für uns hinzugeben (Gal. 1,4). Und er sagt: „(Der Höchste) ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen“ (Lk. 6,35).
Dominique Ardellier
Beth Schalom Kamerun Nach dem Artikel über das Hilfsprojekt für Straßenkinder in Ägypten, der im letzten Bibel-Info erschien, möchten wir in dieser Ausgabe Peter Ramseyer zu Wort kommen lassen. Bis Ende des Jahres 2007 war er Mitarbeiter im Haus der Bibel; außerdem setzt er sich für eine Missionsarbeit in Kamerun ein. Kamerun ist ein Land von außergewöhnlicher Schönheit, und die Menschen sind sehr gastfreundlich. Heutzutage wohnen 240 Volksstämme mit 150 verschiedenen Sprachen dort! Dieses Land ist vier Jahre lang unser Gastland gewesen. Im März 1993 kamen wir in die Hauptstadt Yaoundé. Wir waren von der Missionsgesellschaft „Mitternachtsruf“ ausgesandt worden, und hatten vor, in Zusammenarbeit mit allen evangelisch ausgerichteten Gemeinden dort Strukturen zu schaffen für die Evangelisation und die Erbauung der Gläubigen durch Bibeln und christliche Bücher.
schläge gaben! Als Familie Babola im Jahr 1996 ganz plötzlich ihre Wohnung räumen musste, konnten wir sie eine Zeit lang bei uns beherbergen. Während dieser Zeit haben wir gemeinsam die Zukunft dieses Dienstes in Kamerun ausgearbeitet. Mit ihnen zusammen haben wir eine Wohnung in der Nähe des Stadtzentrums von Yaoundé angemietet und das Werk „Beth Schalom Kamerun“ ins Leben gerufen, dessen Leitung Richard und Lydie Babola übernahmen. Im März 1997 sind wir in die Schweiz zurückgekehrt. Diese Zeit in Kamerun war für uns sehr wertvoll; wir haben dort wirklich viel gelernt, und der Herr hat sich uns in außergewöhnlicher Weise gezeigt. Seither konnte ich noch dreimal für jeweils eine Woche dorthin zurückkehren.
Wie arbeitet „Beth Schalom Kamerun“?
Ein Bücherei- und Buchladenraum in Yaoundé
Wir waren die einzigen Ausländer in diesem Projekt, und standen einer Kultur und einer Lebensweise gegenüber, die sich stark unterschied von dem, was wir gewohnt waren; dadurch war der Einstieg nicht leicht. Wir erlebten viele Höhen und Tiefen. Doch als wir an einen Punkt kamen, an dem wir das Handtuch werfen wollten, schenkte der Herr es, dass wir afrikanische Geschwister kennen lernen durften, die uns Mut machten, weiterzumachen. Die Zusammenarbeit mit ihnen war eine wunderbare Erfahrung! Wir waren mit der Vorstellung gekommen, den Menschen in Kamerun etwas bringen zu können. Aber im Gegenteil waren es diese afrikanischen Geschwister, vor allem die Familie Babola, die uns ermutigten und uns wertvolle Rat-
12 - 13
Das Ziel von „Beth Schalom“ ist es, die gute Botschaft weiter zu sagen und den Christen Mut zu machen, dem Herrn treu zu bleiben. Dies alles geschieht hauptsächlich durch Bibeln und Bücher, durch audiovisuelle Hilfsmittel, durch die Radioarbeit (Sendung sonntags um 23:00 Uhr auf den Frequenzen von Radio Bonne Nouvelle in Yaoundé – FM 97,7 MHz) und durch Seelsorge. Durch eine Mediathek sowie den Kommissionsverkauf von Bibeln und christlicher Literatur, unterstützt durch das Werk „Mitternachtsruf“ aus der Schweiz, können die nötigen Mittel für diesen Dienst aufgebracht werden. Außerdem bietet „Beth Schalom“ Büchereien, wo man lesen, aber sich auch über aktuelle Themen des Glaubens unterhalten kann. Heute haben wir fast 15 Außenstellen in Kamerun selbst, und die Arbeit wird nun auf andere Länder Afrikas ausgeweitet. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Falls Sie Bibeln oder gute gebrauchte (oder neue) Bücher in französischer Sprache haben, können Sie sie uns gerne schicken!
Peter und Christine Ramseyer
Aus der Werkstatt des Übersetzersrs
Die verschiedenen Bezeichnungen für Gott in den Psalmen (Teil 2) [1851 erschien in Jena ein alttestamentlicher Beitrag des Theologen Eduard Reuss mit dem Titel: „Der achtundsechzigste Psalm. Ein Denkmal exegetischer Not und Kunst zu Ehren unserer ganzen Zunft.“ In der Tat gilt Ps 68 unter den Exegeten als einer der schwierigen hinsichtlich Einordnung und Deutung. In seinen 36 Versen kommt obendrein eine ungewöhnliche Häufung an Namen und Benennungen für Gott vor: V17: jhwh = (ausgesprochen: wahrscheinlich Jahwe, nicht etwa: Jehova) – der barmherzige, gnädige Gott oder Herr seines Volkes, vgl. 2. Mose 34,6. Insbesondere ist es derjenige Name, dessen missbräuchliche Verwendung im 3. Gebot (2. Mose 20,7) ausdrücklich untersagt wird. Meistens im Deutschen wiedergegeben durch Herr oder HErr, um es vom nun folgenden „Herr“ wenigstens in der Schreibweise bzw. Optik (Layout) abzugrenzen. 6 mal kommt adonaj vor, = der Herr oder mein Herr. Also bewusst klein bzw. ‚normal’ geschrieben zur Unterscheidung von Herr.
2x kommt el bzw. mit Artikel ha-el vor, = der höchste Gott schlechthin, siehe vorigen Artikel. V15: schaddaj = (der) allmächtige Gott. jach (v5) – eine Kurzform von jhwh (Jahwe). jhwh adonai (v21) – hier sind 2 der bereits erwähnten Namen zu einer Einheit verbunden; ungefähr: der Herr, Herr. Weil das aber nicht flüssig klingt, haben wir es in unserer Bearbeitung vorläufig mit der allmächtige Herr (im Unterschied zu schaddaj = (der) allmächtige Gott) versucht. V19 jah elohim – eine Kurzform von jhwh (Jahwe) kombiniert mit der gängigsten und allgemeinsten Benennung Gottes, elohim (siehe vorigen Artikel). Unser bisheriger Versuch: Gott, der Herr. Im nächsten Artikel möchte ich erklären, warum der Name, mit dem Gott sich selbst benennt, nämlich hwhy = jhwh wahrscheinlich Jahwe, nicht jedoch Jehova/ Jehowa auszusprechen wäre.
Wolfgang Loy
Versteckte Wörter Nr.13 In dem Wortgitter sind Begriffe aus der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht und diagonal. Der Rest der Felder ergibt einen Bibelvers… Welchen Beruf hatten folgende biblische Personen (die Bibelstellen mit* sind nach der rev. Elberfelder Übersetzung zitiert): • • • • • • • • • • • •
• • • • •
14 - 15
Simon Petrus Ziba (2Sam. 9,2) Hagar Kain Simon aus Joppe (Apg 9,43) Abel Demetrius (Apg 19,24) der Äthiopier, der sich bekehrte (Apg. 8,27)* Busi, der Vater Hesekiels (Hes. 1,3)* Levi, Sohn des Alphäus (Mk. 2,14)* Wie lautete der Titel des Quirinius (Lk. 2,2)? Nach welchen Handwerkern ist das Feld benannt, zu dem Jesaja geschickt wird (Jes. 7,3)? Titel des Meres (Est. 1,14) anderer Ausdruck für „Prophet“ (1Sam. 9,9) Welches Handwerk wird in 2Kön 12,13 zuerst genannt? Mit welchen Stoffen handelte die Christin Lydia? Titel Jerobeams (2Kön. 14,23)*
Lösung von Nr. 12: „Ich will dich nicht aufgeben und nicht verlassen.“
S E D G R E N L L E O Z
K R S C H M I E D T S E
L I K L K O E N I G T R
A S N R E R E M M E A K
V T E E E T R I H R T M
E T C I U H E D G B T A
B O H C N T C Z O E H U
A E T R E H E S E R A R
U P U R P U R E I L L E
E F I H T S R E U F T R
R E K L A W R N E T E E
W R R P R I E S T E R N
• Was sollte nach dem mosaischen Gesetz aus einem Dieb werden, der seine Schuld nicht bezahlen konnte? (2Mo. 22,2)* • Was stellte Paulus in seinem Beruf her? • Welches Handwerk wird in Jes. 41,25 erwähnt?
Aus unserer Korrespondenz Deutschland
Gottes Segen für die Übersetzungs- und sonstige Arbeiten im Haus der Bibel. Das lohnt sich! Ich freue mich sehr über diese Übersetzung, weil sie sehr verständlich und dabei ganz und gar nicht oberflächlich ist. Ein grosser A. M. Segen für viele, glaube ich. DANKE!!! Geehrte Freunde, für den flüssig lesbaren und sehr verständlichen Übersetzungstext des Galaterbriefes im neuen Rundbrief [NGÜ-Info] danke ich sehr. So liest sich die Bibel wie ein in unserer Denkgewohnheit geschriebenes Buch bei grösstmöglicher Nähe zum Originaltext. Mit H. L. dem besten Wünschen und Grüssen..
Frankreich
Hallo, ich bin gerade von einem Aufenthalt in Togo zurückgekehrt. Ich danke Ihnen, dass Sie die „Bibeln als Comic“ geschickt haben. Sie sind verteilt worden, und die Kinder waren voller Freude, ihre eigene Bibel zu besitzen. Ich schicke Ihnen einige Fotos. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung in diesem Werk! Mit vielen Grüßen in Christus. E. G. Euer Dienst ist ein Segen für mich! (Gott hat Sie wirklich benutzt um mich zu ermutigen, vorwärts zu gehen, das muss ich Ihnen sagen.) Er ist auch ein Segen für alle Leser, die von den guten Büchern in französischer Sprache profitieren. … Möge Gott Euch segnen. In Christus verbunden. N. S. Ein großes Lob für die Bibel Segond 21 zu 1,50 EUR und für die gute Arbeit bei der Bearbeitung und Aktualisierung R. W. des Textes! … Herzliche Grüße in Christus. Hallo, die Bibel Segond 21, die Ihr mir diese Woche geschenkt habt, war eine schöne Überraschung. Ich bin davon sehr berührt und fühle mich geehrt. Ich freue mich sehr, dass ich Euch bei dieser schönen Arbeit etwas helfen konnte. Bislang habe ich mir gar nicht recht vorstellen können, was alles an Organisation und Korrekturlesen notwendig ist, um eine neue Übersetzung herauszugeben. L. C. Herzliche Grüße. Die Bibel zu 1,50 EUR macht wirklich allen in unserer Umgebung, denen wir sie geschenkt haben, viel Freude. Herzlichen Glückwunsch für Eure Mühe über all die Jahre! Ich warte nun schon ungeduldig auf die Ausgabe B. L. der Bibel mit Querverweisen. Ich möchte Ihnen sagen, dass ich Ihre Initiative zur Herausgabe von La Bible en 90 minutes wirklich hervor-
ragend finde. Für Christen, die das Anliegen haben, den Schatz des Wortes Gottes mit anderen zu teilen, ist es äußerst zufriedenstellend, all den Menschen in unserer Gesellschaft Auszüge aus der ganzen Bibel in die Hand geben zu können. … Großartige Idee: durch das lang gestreckte Format ist es möglich, sie in einen Geschäftsumschlag zu stecken; das trägt noch einmal dazu bei, dass diese Ausgabe wirklich für alle Lebensbereiche geeignet ist. … Ich habe an alle Mitbewohner unseres Miethauses zu Neujahr einen kleinen Brief mit einigen allgemeinen Gedanken geschrieben und habe La Bible en 90 minutes dazu gelegt. Alles Weitere ist unserm Gott überlassen, der über sein Wort wacht und der ausdrücklich versprochen hat, dass sein Wort nicht leer zurückkehrt. … Viele herzliche Grüße F.B. .
Kamerun
Hallo, wir haben die 7000 Neuen Testamente erhalten, und wir wollen Euch noch einmal danken. Danke an alle, die dazu beigetragen haben! R.B., Missionar beim „Mitternachtsruf“
Schweiz
Liebe Freunde im Haus der Bibel, ich habe gerade bei Euren Neuerscheinungen das Heft La Bible en 90 minutes gefunden, und ich will Euch ein großes DANKESCHÖN dafür sagen, dass Ihr dieses Heft druckt und verbreitet! Es wird bei allen Gesprächen sehr hilfreich sein! Bravo S. T. und danke! Liebe Grüße. Ich finde Eure kleine Zeitschrift interessant, vor allem mit den guten biblischen Kreuzworträtseln. … Mit vielen A. D. Grüßen in Jesus. Heute ist die Agenda 2008 angekommen und ich möchte mich ganz herzlich dafür bedanken. Es hat mich auch gefreut den Begleitbrief zu lesen. Wie ist es doch wichtig, Gottes Wort preisgünstig anderen weitergeben zu können. … Ich wünsche dem Team ein gesegnetes Neues W. B. Jahr. Das Buch Le chemin de la liberté hat mir geholfen. … Der Heilige Geist hat beim Lesen dieses Buches zu mir gesprochen. Er hat mich berührt, mich in Frage gestellt und zum Nachdenken gebracht. Ich werde es noch ein zweites Mal lesen. Danke, dass Ihr dieses Buch herausgegebenen habt. … Möge Gott Euch in Eurer Arbeit segJ. A. nen. Liebe Freunde, ich möchte Euch meinen ganz herzlichen Dank aussprechen für die ausgezeichnete Qualität der Bibel Segond 21. Die Bibel … „zum Preis einer Tasse Kaffee“ macht mir wirklich viel Freude. Ich werde mein Möglichstes tun um zu ihrer Verbreitung beizutragen. … Mit ganz herzlichen Grüßen in Christus. . J. G.
Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb
Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält ein neues Testament! Schreiben Sie uns eine E-Mail: of@bible.ch Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist zwischen Arzier und St-Cergue (Waadtland), gegenüber dem Mont-Blanc, aufgenommen worden. Wir gratulieren Thomas B. und Marthe M.
JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne
PP / JOURNAL
Gebetsplan HdB Genf
Dank: für den sehr guten Besuch der Buchhandlung und die daraus resultierenden Verkaufszahlen Ende 2007 – dass die Bibel zu 2,50 Sfr so gut angekommen ist. Viele Passanten sind stehen geblieben und zum ersten Mal in den Laden gekommen, um ein Exemplar zu kaufen. Manche kamen auch, nachdem in der Zeitung La Tribune de Genève Ende November ein Artikel darüber erschienen war. – Gebetsanliegen: – dass Gott die Herzen der Menschen anspricht, die Sein Wort lesen.
HdB Bordeaux
Dank: für die Bibeln zu 1,50 EUR, die gut verkauft werden. – für Nicolas, einen neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter, der vor einigen Monaten zu uns gestoßen ist, und der sich als sehr wertvolle Hilfe erwiesen hat, während sich Alain langsam von seiner Operation erholt. – Gebetsanliegen: dass das neue Computersystem sich bewährt.
HdB Basel
Dank: für die Ankunft von Andrea, die sich halbtags um die Buchhandlung kümmert, und für die Motivation des Teams von ehrenamtlichen Mitarbeitern. – Gebetsanliegen: das immer noch wacklige finanzielle Gleichgewicht dieses Hauses der Bibel. – für Fabienne, dass der Herr sie auf ihrem neuen Weg begleitet.
HdB Parma (Depot)
Dank: für Angel und Hebe Sebastiani. Dieses Missionarsehepaar hat eine langjährige Erfahrung in der Verbreitung christlicher Literatur und kümmert sich nun um das neue Lager in Italien. – Gebetsanliegen: für ihr Projekt, eine Buchhandlung im Stadtzentrum zu eröffnen mit der Unterstützung der evangelikalen Gemeinden der Stadt.
16
HdB Marseille
Dank: für die Überlegungen rund um die Entwicklung des HdB, die gut voranschreiten. – für einige, die den Willen geäußert haben, sich an diesem neuen Abenteuer zu beteiligen. – Gebetsanliegen: dass Gott uns weiterhin Weisheit gibt um seinen Plan zu erkennen. – dass er Christian zeigt, welche neue Richtung er einschlagen soll.
HdB Zurich
Gebetsanliegen: für die Situation in der Buchhandlung, die weiterhin schwierig ist und uns gezwungen hat, die Betriebskosten anzupassen. – für einen Praktikanten, den wir zurzeit suchen, um das Team zu ergänzen.
HdB Haguenau
Dank: für die erste Konferenz über die Segond 21, die wir Ende 2007 organisiert haben und die von den Teilnehmern geschätzt wurde. Wir hoffen, 2008 noch weitere Konferenzen durchführen zu können.
MB Romanel
Dank: für den hervorragenden Erfolg der neuen Bibelausgabe Segond 21 zu 1,50EUR/2,50Sfr, der all unsere Erwartungen übertroffen hat (siehe Seiten 6-8). – Gebetsanliegen: für die Verbreitung der 300.000 zusätzlichen Exemplare, die wir in den nächsten Tagen erhalten. – dass all diese neuen Bibelleser vom Wort des Lebens ergriffen werden. – dass Laurence sich gut in der Schweiz einlebt und dass die neue Organisation der Logistik gut anläuft.
MB Lyon
Gebetsanliegen: für Helene, Erwan und Pierre-Yves, dass der Herr sie beschütze und ermutige auf ihrem neuen Weg, nachdem sie das HdB auf Grund des Umzugs der Logistik verlassen haben.
Herzlichen Dank für Ihre Freigebigkeit Die Zuwendungen an den Verlagsfonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.
In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto Genf 12-12030-6 Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0
In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. 79523 Lörrach, Postfach 7017 Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main
Verlag Genfer Bibelgesellschaft Graphische Gestaltung: M. Guillot – filigrane, André Misteli Druck: Jordi AG
Vierteljährliche-Publikation Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5.– Diese Zeitschrift wird in Frankreich kostenlos verteilt.
Adresse Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tél: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-Mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com