2021 / 22 12. Saison
Liebe Musikfreunde, Boian Videnoff
voller Vorfreude präsentieren wir Ihnen das Programm Ihrer Mannheimer Philhar-
Künstlerischer Leiter der
der letzten beiden Spielzeiten wollen wir mit insgesamt 7 Orchester- und 5
Mannheimer Philharmoniker
Kammerkonzerten ein Zeichen des Optimismus setzen und einen entschei-
moniker für die Saison 2021/22. Nach den Pandemie-bedingten Konzertausfällen
denden Beitrag zum kulturellen Neustart der Region leisten - für Sie, unser Publikum und auch für unsere Musikerinnen und Musiker selbst. Wir freuen uns auf Konzerte mit Meisterinterpreten wie Sergei Babayan und Sergei Nakariakov und schauen voller Erwartung auf weitere musikalische Highlights. Dazu zählen das Konzert „aus 1001 Nacht” mit Michael Barenboim, das Mozart Requiem zum 230. Todes-Jubiläum und der Brahms-Zyklus mit allen 4 Symphonien. Kareem Roustom begleitet uns diese Saison mit seinen mitreißenden Kompositionen als Composer in Residence und wir blicken gespannt auf die neue Kammermusikreihe „FinestClassics” der herausragenden Pianistin Olga Zado, welche die gefragtesten Kammermusiker der Welt, u. a. Martha Argerich und Mischa Maisky in die Metropolregion bringt. Unser aufrichtiger Dank geht an unser Publikum, unsere Förderer und Unterstützer. Ohne ihre anhaltende Treue und großes Engagement hätten wir die Krise der vergangenen Monate kaum überstehen können. Nun freuen wir uns wieder mit Ihnen unvergessliche Momente der Musik erleben zu dürfen und Sie bald im Konzertsaal willkommen zu heißen. Mit musikalischen Grüßen Ihr 2
Inhaltsverzeichnis 4 Das Orchester 6 Die Konzerte 20 Portrait: Kareem Roustom 24 FinestClassics 34 Bildungskonzerte 36 Freunde der Mannheimer Philharmoniker e.V. 42 Sponsoring 44 HomeSymphony® 46 Unsere Partner 48 Karten & Preise 49 Alles auf einen Blick
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Durch Erfahrung zum Erfolg
Das Orchester Mit leidenschaftlicher Spielfreude, mit-
monie im Gasteig und dem Herkulessaal
reißenden Interpretationen und einem
in München, dem Auditorio Nacional
hohen Qualitätsanspruch konnten die
Madrid, dem Mailänder Auditorium,
Mannheimer Philharmoniker rasant die
der Stuttgarter Liederhalle, der Queen
Aufmerksamkeit der internationalen
Elizabeth Hall in Antwerpen sowie der
Musikszene gewinnen. Im Jahre 2009
Meistersingerhalle Nürnberg und arbei-
von Boian Videnoff ins Leben gerufen,
ten mit renommierten SolistInnen wie
hat das Orchester das Ziel, herausragen-
u.a. Martha Argerich, Mischa Maisky,
den jungen Musikern als Karrieresprung-
Sergei Babayan, Sonya Yoncheva, Lars
brett einen Einstieg in ihre beruflichen
Vogt, Elena Baschkirova, Johannes Mo-
Laufbahnen zu ermöglichen. Über die
ser, Sergei Nakariakov, Igor Levit, Alena
vergangenen Jahre hinweg konnte
Baeva und Julian Steckel zusammen.
das junge Ensemble sein einzigartiges
Zahlreiche junge MusikerInnen konnten
Profil als internationale Talentschmiede
bereits im Anschluss an ihre Tätigkeit
für Musiker sowie eines der jüngsten
bei den Mannheimer Philharmonikern
professionellen Orchester Europas
eine Anstellung in professionellen
formen und sein Repertoire an ein
Klangkörpern gewinnen. Dabei traten
breites Publikum weltweit herantra-
sie Tutti und Solo-Positionen in welt-
gen. So konzertierten die Mannheimer
weit renommierten Orchestern an. Die
Philharmoniker in prominenten Kon-
zahlreichen Absolventen fühlen sich
zertreihen und auf Festivals in Europa
mit dem Projekt weiterhin verbunden
und Asien. Sie sind regelmäßig zu
und kehren als Tutoren zurück, um ihre
Gast in wichtigen Konzertsälen, wie der
Erfahrungen an die kommenden Gene-
Elbphilharmonie Hamburg, der Philhar-
rationen weiterzugeben.
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1. Orchesterkonzert
Nachträglich zum Geburtstag Boian Videnoff, Dirigent
Di. 05.10.2021
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Beethoven
Die Mannheimer Philharmoniker kehren
Mit der 6. Symphonie schuf Beethoven
endlich auf die Bühne zurück! Und als
einen seiner außergewöhnlichsten
wäre dies nicht Grund zum Feiern ge-
Beiträge zur symphonischen Gattung.
nug, ergreift das Orchester mit seinem
In fünf Sätzen schildert der Komponist
Symphonie Nr. 6
künstlerischen Leiter Boian Videnoff im
einen Tagesausflug in ländliche Gefilde,
„Pastorale“
ersten Konzert der Saison die Gelegen-
wobei die Musik mehr einen „Ausdruck
heit, Ludwig van Beethoven nachträglich
der Empfindung als Malerei“ bilden solle.
zu gratulieren. Dafür wurden zwei seiner
In den faszinierendsten Momenten des
Symphonien auf das Programm gesetzt,
Werkes gelingt es Beethoven schließlich,
die weniger häufig gespielt werden als
die akustische Darstellung äußerlicher
die Fünfte, die Siebte oder die Neunte,
und innerer Vorgänge in seiner Komposi-
ihren berühmteren Schwestern aber
tion zu verschmelzen. Wenn das Orches-
künstlerisch in nichts nachstehen.
ter im 4. Satz mit Tremoli, Paukenschlä-
Symphonie Nr. 4
Beethoven
gen und aufblitzenden Bläserakkorden Beethovens 4. Symphonie in B-Dur, op.
ein mächtiges Gewitter imitiert, hören
60 zieht bereits mit ihren geheimnis-
wir es nicht nur prasseln und donnern,
vollen Eröffnungstakten in ihren Bann.
sehen wir nicht nur vor unserem geisti-
Nur zaghaft lichten sich die schweren
gen Auge die von Blitzen durchzuckten
Vorhänge der tiefen Streicher, bevor
Wolken, sondern spüren auch die Furcht
zwei monumentale Tutti-Akkorde den
der Landbevölkerung, deren lustiges
Weg für ein ebenso spannungsreiches
Zusammensein von der Naturgewalt so
wie energiegeladenes Werk bahnen. Alle
jäh unterbrochen wurde. Die im letzten
Vorzüge der Beethoven’schen Sympho-
Satz geschilderten frohen und dankba-
nik können in diesem Werk neu- oder
ren Gefühle dürften sich beim Publikum
wiederentdeckt werden.
weniger auf die Erleichterung beziehen, das Gewitter unbeschadet überstanden zu haben, sondern vielmehr darauf, endlich wieder in den Genuss dieser Schätze aus dem symphonischen Repertoire gekommen zu sein. 7
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2. Orchesterkonzert
Requiem zum 230. Todestag Beethovenchor Ludwigshafen Boian Videnoff, Dirigent
Di. 07.12.2021
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Mozart Requiem
Für das zweite Konzert in der Saison
Leider konnte Mozart sein letztes Werk
2021/22 erhalten die Mannheimer Phil-
nicht mehr vollenden, denn der Tod
harmoniker Unterstützung vom Beetho-
nahm ihm die Feder aus der Hand. Seine
venchor Ludwigshafen. Auf dem Pro-
Witwe Constanze war aus wirtschaft-
gramm steht das letzte von Wolfgang
lichen Gründen darauf angewiesen,
Amadeus Mozart begonnene Werk: das
das Werk zeitnah vollenden zu lassen.
Requiem in d-Moll, KV 626.
Nachdem Joseph von Eybler, ein Freund des Komponisten, zu vier Sätzen die In-
Mit seiner Vertonung der Totenmesse
strumentation ergänzt hatte, übernahm
legte Mozart eine angemessen düstere
der ehemalige Mozart-Schüler Franz
und schwermütige Komposition vor,
Xaver Süßmayr die Fertigstellung. Mit
die die leichtfüßige Eleganz vieler seiner
Rückgriffen auf Eyblers Arbeit vervoll-
früheren Werke vermissen lässt. An
ständigte er die Instrumentierung und
vielen Stellen wird der Einfluss einer
komponierte einige weitere Passagen.
intensiven Auseinandersetzung mit den
Seit jeher wird bei Aufführungen des
Werken von Johann Sebastian Bach
Requiems auf die Süßmayr-Fassung zu-
spürbar, etwa in den kunstvoll miteinan-
rückgegriffen. Sie erklingt in Mannheim
der verwobenen Holzbläserstimmen in
am 7. Dezember 2021, fast pünktlich zu
den Eröffnungstakten des Introitus und
Mozarts 230. Todestag. Der Komponist
der gewaltigen Chorfuge über das Kyrie
war viel zu früh am 5. Dezember 1791 in
Eleison. Dabei schöpfte der Komponist
Wien verstorben.
die Möglichkeiten der großen Besetzung voll aus. Er setzte den Chor nicht nur als massiven Klangkörper wie im rasenden Dies Irae ein, sondern bedachte ihn im Lacrimosa mit einem seiner schönsten melodischen Einfälle. Die Soloarien und -ensembles bilden zusätzlich ein intimes Gegengewicht zu den mächtigen Chorpassagen. 9
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3. Orchesterkonzert - Träume aus 1001 Nacht
Michael Barenboim Violine Boian Videnoff, Dirigent
So. 09.01.2022
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Nielsen
Aladdin Suite
Roustom
Violinkonzert Nr. 1
Rimski-Korsakov Scheherazade
Im dritten Orchesterkonzert entführen
Zuvor erklingen Auszüge aus Carl
die Mannheimer Philharmoniker ihr Pub-
Nielsen Musik zum Schauspiel „Aladdin“
likum in den Orient, der in drei ganz un-
oder „Die Wunderlampe“ des dänischen
terschiedlichen Werken vor allem als Ort
Dichters Adam Oehlenschläger. Aus der
der Sehnsucht, aber auch als entrückte
Schauspielmusik, die er für eine opulen-
Heimat musikalisch portraitiert wird.
te Aufführung am Königlichen Theater Kopenhagen schrieb, stellte der Kompo-
Der syrisch-amerikanische Komponist
nist für konzertante Aufführungen eine
Kareem Roustom komponierte sein ers-
Suite zusammen, in der ihre charakte-
tes Violinkonzert für den Geiger Michael
ristischsten Momente auf engem Raum
Barenboim, der es 2019 in einer kammer-
konzentriert sind.
musikalischen Besetzung zur Uraufführung brachte. Barenboim, der schon
Beschlossen wird der Abend von Nikolai
mit den Wiener Philharmonikern, den
Rimski-Korsakovs symphonischer Dich-
Berliner Philharmonikern, der Israel Phil-
tung Scheherazade. Für die Titelheldin
harmonic sowie dem Mahler Chamber
der alten Märchensage komponierte
Orchestra aufgetreten ist, widmet sich
er eine seiner schönsten Melodien, der
leidenschaftlich der zeitgenössischen
er das Thema des jähzornigen Königs
Musik. So arbeitete er unter anderem
Schahriyâr gegenüberstellt. Wie auch im
regelmäßig mit Pierre Boulez zusammen,
Märchen gelingt es der schönen Sche-
dessen Werke er in Solokonzerten oder
herazade in Rimski-Korsakovs Musik,
dem Boulez Ensemble aufführte. Kareem
den blutrünstigen Herrscher in ihren
Roustom, zurzeit Composer in Resi-
Bann zu ziehen und seine aufbrausende
dence der Mannheimer Philharmoniker,
Natur zu zähmen. Die abenteuerlichen
schrieb für Barenboim ein temperament-
Geschichten der Heldin werden dem Pu-
volles und vielschichtiges Werk, das dem
blikum in meisterhaft instrumentierten
künstlerischen Charakter des Geigers
und mitreißend gestalteten Episoden
voll entspricht. In Mannheim wird das Vi-
lebhaft vor Augen geführt. Erleben Sie
olinkonzert in der „großen“ Fassung mit
einen unvergesslichen und märchenhaf-
voll besetztem Orchester zu hören sein.
ten Konzertabend! 11
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4. Orchesterkonzert
Sergei Nakariakov Flügelhorn Boian Videnoff, Dirigent
Sa. 05.02.2022
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Roustom
Schwungvoll geht’s im vierten Orches-
hören sein. Sergej Nakariakov ist ein Meis-
terkonzert der Saison zu, das mit einem
ter auf der Trompete und dem Flügelhorn.
weiteren Werk von Kareem Roustom,
Er ist in zahlreichen Epochen, Gattun-
Composer in Residence, eröffnet wird. Für
gen und Genres zuhause und arbeitete
Dabke schöpfte der Komponist Inspira-
mit Künstlern wie Evgeni Kissin, Martha
tion aus dem gleichnamigen Volkstanz,
Argerich oder Till Brönner zusammen. Die
der in Palästina, Syrien und dem Libanon
Rokoko-Variationen spielt er auf einem
Symphonie Nr. 4
beheimatet ist. Pulsierende Akkordschich-
speziell für ihn angefertigten Flügelhorn
„Italienische”
ten bilden dabei die Basis für melodische
von Antoine Courtois, das einen größeren
Einwürfe, wobei Roustom der homogenen
Tonumfang hat.
Dabke
Tschaikowsky
Rokoko-Variationen
Mendelssohn
Besetzung durch die Anwendung von verschiedenen Spieltechniken – unter
„Die ‚italienische Sinfonie‘ macht große
anderem Glissandi und obertonreiche
Fortschritte; es wird das lustigste Stück,
Flageolettklänge – immer wieder neue
das ich gemacht habe“, verkündete Felix
klangliche Facetten abgewinnen kann.
Mendelssohn-Bartholdy in einem Brief an seine Schwester Fanny. In der beschwing-
Eine ganz andere Form des Tänzerischen
ten Rhythmik seiner 4. Symphonie, ihrer
folgt in Pjotr Tschaikowskys Rokoko-Vari-
gesanglichen Themen und der gekonnten
ationen, mit denen der russische Ro-
Mischung unterschiedlicher Klangfarben
mantiker einen eleganten Ausflug in die
spiegeln sich lebhaft die Energie und
leichtfüßigen Gefilde der Wiener Klassik
das Temperament eines musikalischen
unternahm. Das charmante Thema ist von
Ausnahmetalents. Die leichte Zugänglich-
Mozarts Geist und Haydns Witz beseelt,
keit des Werkes täuscht dabei über einige
doch bleibt sich Tschaikowsky in der
Eigenheiten hinweg, die sich der junge
virtuosen Verarbeitung der Melodie stets
Komponist in der Behandlung der tradier-
treu.
ten symphonischen Gattung erlaubte. Lassen auch Sie sich mitreißen vom Elan
In diesem Konzert wird das Werk in einer
und der Spielfreude, mit der die Mannhei-
Fassung für Flügelhorn und Orchester mit
mer Philharmoniker dieses wundervolle
einem außergewöhnlichen Solisten zu
Werk wieder zur Aufführung bringen! 13
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5. Orchesterkonzert
Brahms Symphonien Zyklus Teil 1 Boian Videnoff, Dirigent
Di. 08.03.2022
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Brahms
Symphonie Nr. 1
Brahms
Symphonie Nr. 3
„Ich werde nie eine Symphonie kompo-
Symphonie auf einer Geburtstagskarte
nieren! Du hast keinen Begriff davon,
an Clara Schumann notierte, befeu-
wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er
ert bis heute Spekulationen über ein
immer so einen Riesen hinter sich mar-
„geheimes Programm“ das dem Werk
schieren hört.“ Es bedurfte einiger An-
zugrunde liegen könnte und demzu-
strengungen, bevor Johannes Brahms
folge der Komponist sein Verhältnis zu
seine Scheu vor der ehrwürdigen Gat-
der verehrten Freundin in Töne gefasst
tung zu überwinden vermochte. Glück-
haben soll.
licherweise hielt er sich nicht an das eigene Versprechen und schenkte der
In seiner 3. Symphonie präsentiert sich
Musikwelt vier außerordentliche Gat-
Brahms als Meister der symphonischen
tungsbeiträge, denen die Mannheimer
Gattung. Ohne die großen Gesten ein-
Philharmoniker zwei Konzerte widmen.
zuschränken, konzentriert er die Musik aufs Wesentliche. Das Werk besticht
Die 1. Symphonie entstand in der
durch die klanglich differenziertere
beträchtlichen Zeitspanne von fast 15
Behandlung des Orchesterapparats
Jahren, wobei der Komponist die Arbeit
und seine starken melodischen Einfäl-
an dem Werk über mehrere Jahre ruhen
le. Mit dem leidenschaftlichen Auftritt
ließ. Mit vier Sätzen und einer Orches-
der Violinen im ersten Satz und der
terbesetzung, die weitgehend den spä-
lyrisch-melancholischen Cellolinie des
ten Beethovensymphonien entspricht,
dritten Satzes enthält dieses Werk
scheint Brahms mit seinem symphoni-
gleich zwei der schönsten Themen
schen Erstling offensichtlich an die Tra-
aus Brahms‘ reichhaltigem Melodien-
dition der Wiener Klassik anknüpfen zu
schatz. Der Komponist begnügt sich
wollen. Doch unter dem gemäßigten und
nicht mit einem plump-triumphalen
klassizistischen Gewand wütet, träumt,
Finale, sondern führt die Musik aus den
leidet und triumphiert eine tief roman-
verhaltenen Mollsphären in die lichten
tische Seele. Dass Brahms im letzten
Höhen der Haupttonart F-Dur. Nicht der
Satz ein Thema eingearbeitet hat, das
Sieg steht im Vordergrund, sondern die
er acht Jahre vor Fertigstellung der
Versöhnung. 15
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6. Orchesterkonzert
Brahms Symphonien Zyklus Teil 2 Boian Videnoff, Dirigent
Fr. 06.05.2022
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Brahms
Symphonie Nr. 2
Brahms
Symphonie Nr. 4
Lieben Sie Brahms? Dann sind Sie bei
besonders Rechnung, indem er für das
diesem Konzert genau richtig! Mit der
lyrische Seitenthema des ersten Satzes
Aufführung seiner zweiten und vierten
auf sein Wiegenlied op. 46 zurückgriff.
Symphonie können Sie nämlich das je-
Wenn die Violinen mit der Melodie
weilige Gegenstück zu den Werken aus
einsetzen, ist man fast versucht, die
dem ersten Konzert des Brahms-Zyklus
berühmten Textzeilen des Liedes mitzu-
erleben. Die zweite und die vierte Sym-
singen: „Guten Abend, Gute Nacht…“
phonie entstanden jeweils im direkten Umfeld ihrer Vorgängerinnen. Fast 15
„Ich bin gar nicht begierig, eine schlechte
Jahre mussten vergehen, bevor Brahms‘
Nr. 4 zu schreiben.“, gestand Brahms
1. Symphonie ihre endgültige Form
in einem Brief an seine Freundin Elisa-
angenommen hatte. So schwer war
beth von Herzogenberg. Es ist möglich,
es dem jungen Komponisten gefallen,
dass er daran zweifelte, für seine
sich an die anspruchsvolle Gattung zu
großartige 3. Symphonie eine würdige
wagen. Als er das Werk im Jahre 1872
Nachfolgerin komponieren zu kön-
nach Fertigstellung der Partitur für zwei
nen, geschweige denn, seine dritte zu
Klaviere arrangierte, entwickelte Brahms
übertreffen. Vielleicht schlug er deshalb
schon erste Ideen für seine nächste
auch mit seiner 4. Symphonie einen
Symphonie, die ein lyrisch-heiteres Pen-
anderen Weg ein, nämlich in die musi-
dant zum mächtigen symphonischen
kalische Vergangenheit: Als Finale kom-
Erstling bildet.
ponierte er eine Passacaglia mit einem Thema, das er mit leichten Veränderun-
Mit weichen Hornklängen, elegischen
gen aus dem Schlusschor der Bach-Kan-
Streicherlinien und einem pastoralen
tate „Nach Dir, Herr, verlanget mich“
Grundcharakter verschmilzt die 2. Sym-
BWV 150 übernommen hatte. Dieser
phonie prominente Topoi der musikali-
Tribut an den barocken Meister bildet
schen „deutschen Romantik“, die sich
einen wahrhaft krönenden Abschluss
auch durch die Einbindung von volks-
einem der herausragendsten Symphoni-
liedhaften Elementen auszeichnet. Die-
enzyklen der Musikgeschichte.
sem Umstand trägt Brahms hier ganz 17
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7. Orchesterkonzert
Sergei Babayan Klavier Boian Videnoff, Dirigent
So. 05.06.2022
Rosengarten Mannheim - Mozartsaal, 20.00 Uhr
Rachmaninov
Klavierkonzert Nr. 2
Tschaikowsky Symphonie Nr. 6
Im letzten Konzert der Saison können
Wesen er seinem Publikum offenbart.
Sie zwei absolute Höhepunkte der rus-
Am letzten Konzertabend interpretiert
sischen Romantik erleben! Die Mannhei-
er gemeinsam mit den Mannheimer Phil-
mer Philharmoniker freuen sich außeror-
harmonikern das 2. Klavierkonzert von
dentlich, einen der größten Pianisten
Sergej Rachmaninov. Es wird solistisch
unserer Zeit an diesem Abend begrü-
vom Klavier mit einer charakteristischen
ßen zu dürfen.
Akkordfolge eröffnet, von der aus sich ein wundervoller Themenreigen ent-
Sergej Babayan gehört zu den einflus-
spinnt.
sreichsten Interpreten und Pädagogen seiner Generation. Er trat bereits mit
Das letzte in dieser Saison zu hörende
zahlreichen internationalen Orches-
Werk bildete auch für seinen Komponis-
tern und Ensembles auf, darunter das
ten einen musikalischen Abschied. Mit
London Symphony Orchestra, das Or-
seiner grandiosen 6. Symphonie wollte
chestre de la Suisse Romande und das
Pjotr Tschaikowsky seine bisherigen
Cleveland Orchestra. Babayan arbeitete
Arbeiten übertreffen. Das gewaltige
mit bedeutenden Persönlichkeiten wie
Werk, das mit einem langsamen Satz
Waleri Gergijew und Martha Argerich
beschlossen wird, sollte seine letzte
zusammen und war auf den Bühnen des
vollendete Komposition werden. Tschai-
Herkulessaals in München, der Carnegie
kowsky starb nur neun Tage nachdem
Hall oder dem Mariinski-Theater in St.
er die Uraufführung dirigiert hatte. Zu-
Petersburg zu Gast. In seiner langen
vor hatte er immer wieder Andeutungen
Karriere widmete sich der Ausnahmepi-
zu einem geheimen Programm seiner 6.
anist ebenso leidenschaftlich der Musik
Symphonie gemacht. Die genaue Kennt-
Johann Sebastian Bachs wie den Kom-
nis über die geschilderten Sinngehalte
positionen von György Ligeti und Arvo
ist allerdings kaum von Nöten. Ist es
Pärt. Dabei dringt Babayan mit seinem
nicht viel reizvoller, zu dieser leiden-
technisch perfekten und emotional ge-
schaftlichen Musik beim Hören ein ganz
prägten Spiel bis in die tiefsten Schich-
eigenes Programm zu entwickeln?
ten eines Werkes vor, dessen inneres 19
20
Composer in Residence
Kareem Roustom „I have decided that my music must
Pittsburgh Symphony Orchestra, dem
serve as a vehicle for some kind of
Orchester des Staatstheaters Kassel,
message, be that advocating for cross-
dem Cyprus Symphony Orchestra, dem
cultural understanding, compassion
Boston Landmarks Orchestra, dem
for the ‚other‘, or to raise a fist against
Michigan Philharmonic und dem Toledo
injustice and tyranny, or another cause
Symphony Orchestra. Die Chicago Tri-
that, even in a very small way, tries to
bune hat Roustom als „einen begabten
make our world a little better.“
und vollendeten Künstler, einen der pro-
- Kareem Roustom
minentesten lebenden arabisch-amerikanischen Komponisten“ beschrieben.
Der syrisch-amerikanische Komponist
BBC Radio3 beschrieb seine Musik als
Kareem Roustom ist in den musikali-
„eine der markantesten, die aus dem
schen Traditionen des Nahen Ostens
Nahen Osten hervorgegangen sind“.
verwurzelt und in westlicher Konzert-
Roustoms filmische Arbeit umfasst
musik und Jazz ausgebildet. Er kompo-
zwanzig Filmmusiken, eine Emmy-Nomi-
nierte Werke für das Kronos Quartett,
nierung, ein Stipendium für das Sun-
das West-Eastern Divan Orchestra,
dance Film Composers Lab sowie den
das Grand Teton Music Festival, das
Pete Carpenter Fellowship Award des
Landmarks Orchestra Boston, für den
BMI. Auch in der Popmusik machte sich
Klarinettisten Kinan Azmeh, den Geiger
Roustom als Komponist einen Namen.
Michael Barenboim und das Boulez
So schrieb er hochklassige Arrange-
Ensemble. Ein Violinkonzert für das
ments für die Popkünstler Shakira,
Dallas Symphony Orchestra wurde im
Beyoncé und Wyclef Jean.
April 2021 zur Uraufführung gebracht. Roustoms Werke wurden bei renommier-
Nicht nur als Komponist, sondern auch
ten Festivals und in Konzertsälen wie
als ausführender Musiker kann Kareem
den BBC Proms, dem Lucerne Festival,
Roustom große Erfolge verzeichnen.
den Salzburger Festspielen, dem Grant
Er spielt die Oud, eine Kurzhalslaute
Park Music Festival, dem Grand Teton
aus dem Vorderen Orient. Damit tritt er
Music Festival, dem Verbier Festival, der
regelmäßig in den USA und Europa auf.
Elbphilharmonie, dem Pierre Boulez Saal
Roustom hat eine Professur für Kompo-
Berlin und der Royal Academy of Music
sition an der Tufts University inne.
London aufgeführt, von Orchestern wie dem der Oper Malmö Schweden, dem 21
Unterstützen Sie die Mannheimer Philharmoniker und spenden Sie mit PayPal 23
24
WWW.FINESTCLASSICS.DE
MUSIKALISCHE REISEN MIT FREUNDEN
Liebes Publikum,
DIE EXKLUSIVE NEUE KAMMERMUSIKREIHE DER METROPOLREGION
Kammermusik zu machen ist für mich wie eine Reise mit Freunden. Jede Reise ist immer frisch, besonders und voller Überraschungen. Dank dem meisterhaften Können außergewöhnlicher Künstler finden die Gespräche auf diesen Reisen auf höchster, sensibelster und ehrlichster Ebene statt.
COVID-19 hat unser Leben als Musiker zum Stillstand gebracht und damit verdeutlicht, dass sowohl Künstler als auch Zuhörer ohne Kunst nicht leben können. Erst in der Pandemie hat sich gezeigt, wie sehr Literatur, Kunst und Musik Lebensnotwendigkeiten für die menschliche Seele darstellen. Menschen benötigen diese, um ein glückliches und inspiriertes Leben führen zu können. Dieses Glück besteht aus den Erfahrungen, die wir zusammen sammeln und den Erinnerungen, die wir teilen. Genauso ist es auch in der Musik.
Mit großer Freude möchte ich Sie zur neuen Kammermusikreihe FinestClassics einladen! Es erwarten Sie spannende Programme mit den weltweit gefragtesten Künstlern der Kammermusik. Sie werden u. a. Martha Argerich, Mischa Maisky, Arcadi Volodos, das Jerusalem Quartett und viele andere auf der Bühne erleben. Jedes Konzert mit diesen Ausnahmekünstlern wird Ihnen ein unvergessliches Erlebnis bescheren. Wir freuen uns sehr auf Sie - lassen Sie uns gemeinsam diese feinste musikalische Reise genießen! Ihre
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
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1. FinestClassics Konzert
Volodos So. 17.10.2021
Rosengarten Mannheim - Musensaal, 19.00 Uhr
Schubert
Klaviersonate D. 850
Debussy
12 Préludes (Premier Livre)
Im ersten Konzert unserer Reihe „FinestClassics“ begrüßen wir einen der bekanntesten Klaviervirtuosen unserer Zeit! Arcadi Volodos zieht das Publikum mit seiner erstaunlichen technischen Begabung in seinen Bann, wobei sein Spiel besonders vom romantisch-lyrischen Ausdruck geprägt ist. Beide Seiten seines Künstlertums kommen in den Werken dieses Abends besonders zum Tragen. Franz Schuberts Instrumentalkompositionen schlagen eine Brücke von der Wiener Klassik in die junge Romantik. In seiner Klaviersonate in D-Dur D. 850 treffen klassizistische Brillanz auf stürmisches Temperament und drängende Leidenschaft. Dabei schöpft der Komponist vor allem in den virtuosen Ecksätzen das Potential des Klaviers voll aus, während im fast zerbrechlich wirkenden langsamen Satz sein einzigartiges Gespür für sangliche Melodien zum Tragen kommt.
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Claude Debussy, der „Vater des Impressionismus“ gilt vor allem wegen seiner brillant instrumentierten Orchesterwerke als Klangzauberer. Auch auf dem Klavier vermochte er wie kaum ein anderer zahlreiche klangliche Abstufungen und Schattierungen vorzunehmen, sodass man sich beim Lauschen fast in einem Orchesterkonzert wähnt. Der technische Anspruch dieser Werke ist niemals oberflächlicher Virtuosität geschuldet, sondern wurzelt in der möglichst differenzierten Behandlung des Instruments. In seinen Préludes fing Debussy jeweils eine charakteristische Stimmung oder die Atmosphäre eines bestimmten Ortes ein, zum Beispiel die Klänge und Düfte eines Abends oder die Erhabenheit einer versunkenen Kathedrale. Dabei erlaubte er sich einen besonderen Kniff: Die individuellen Titel ließ er jeweils erst unter die letzte Notenzeile drucken, indem das „geheime“ Programm erst nach dem Hören eines Stücks gelüftet wird.
2. FinestClassics Konzert
Argerich, Maisky
Ein Festkonzert zum 80. Geburtstag
So. 19.12.2021
Rosengarten Mannheim - Musensaal, 19.00 Uhr
Beethoven
7 Variationen WoO 46
Schostakowitsch
Sonate für Cello und Klavier op. 40
Franck
Sonate für Cello und Klavier
Eine Jahrhundertpianistin wird 80 Jahre alt! Doch ans Aufhören denkt Martha Argerich noch lange nicht. Obwohl die Jubilarin eigentlich selbst Präsente empfangen sollte, macht sie dem Mannheimer Publikum ein ganz besonderes Geschenk. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Duopartner Mischa Maisky interpretiert sie drei fantastische Werke für Cello und Klavier. Dabei wird das temperamentvolle Spiel der Pianistin kongenial von Maiskys emotionalem Interpretationsstil ergänzt. In Beethovens Variationen über das Thema aus dem Duett „Bei Männern, welche Liebe fühlen” aus Mozarts Zauberflöte können beide auf Augenhöhe musizieren, denn das Klavier ist viel mehr als eine Stütze für das Melodieinstrument. Vielmehr liefert es sich mit dem Cello einen virtuosen Wettstreit, wenn Beethoven das sangliche Thema in immer kapriziöseren Variationen verarbeitet.
Mit seiner Sonate für Cello und Klavier schuf Dmitri Schostakowitsch ein Werk der Extreme und Ambivalenzen: Stürmische Leidenschaft kann jederzeit in Brutalität umschlagen und in die schlichten rustikal-folkloristischen Gesten mischt sich immer ein Gefühl nervöser Ruhelosigkeit. Als der Cellist Jules Delsart erstmals die Violinsonate in A-Dur von César Franck hörte, bat er den Komponisten, die Violinstimme für Cello arrangieren zu dürfen. Glücklicherweise stimmte Franck zu, denn so kann dieses Ausnahmeduo den Konzertabend mit einem der großartigsten Werke des Kammermusikrepertoires beschließen. Während der erste Satz noch die „Durchsichtigkeit“ und Eleganz der französischen Romantik atmet, bildet im zweiten Satz insbesondere die Klavierstimme mit weitgriffigen Akkorden und virtuosen Läufen eine enorme Herausforderung, bevor der leidenschaftliche 3. Satz das Werk beschließt. 27
3. FinestClassics Konzert
Jerusalem Quartett, Zado Mi. 23.02.2022
Schloss Schwetzingen - Rokokotheater, 20.00 Uhr
Mozart
Streichquartett Nr. 19 KV 465
Tschaikowsky
Streichquartett Nr. 1 op. 11
Dvořák
Klavierquintett Nr. 2 op. 81
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Die Komposition eines Streichquartetts gehört zu den anspruchsvollsten Herausforderungen auf dem Gebiet der Kammermusik, vergleichbar mit der Symphonie in den orchestralen Gattungen. Das hervorragende Jerusalem-Quartett präsentiert Ihnen an diesem Abend zwei Höhepunkte der Quartettliteratur und mit der Pianistin Olga Zado kehrt die Initiatorin der Reihe „FinestClassics“ wieder auf die Bühne in die Metropolregion zurück, um mit dem Jerusalem-Quartett Antonín Dvořáks 2. Klavierquintett in A-Dur zu interpretieren. Das Jerusalem-Quartett zählt zu den bedeutendsten Kammermusikensembles unserer Zeit. Weil sie bereits seit über 25 Jahren miteinander musizieren, sind die vier Musiker perfekt aufeinander eingestimmt und können ihr Repertoire gleichermaßen mit bestechender Präzision und emotionaler Verbundenheit interpretieren. „Ich sage Ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, Ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Person und
dem Namen nach kenne“, soll Josef Haydn gegenüber Leopold Mozart geäußert haben, nachdem er das Quartett in C-Dur KV 465 zum ersten Mal gehört hatte. Das Werk bildet den krönenden Abschluss eines Zyklus aus sechs Streichquartetten, die Wolfgang Amadeus Mozart Haydn widmete. Mit der bewusst „schrägen“ Stimmführung in der langsamen Einleitung des ersten Satzes zollt er seinem Freund und Mentor besonderen Tribut, denn auch Haydn hatte sich in vielen seiner Werke besonders kühner Kunstgriffe erlaubt, die das zeitgenössische Publikum irritierte. Auf Mozarts Quartett folgen zwei tief romantische Werke, in denen die jeweiligen Komponisten aus dem reichen Melodienschatz der Volksmusik ihres jeweiligen Heimatlandes schöpften. Besonders in den langsamen Sätzen kommt der melancholische Ausdruck der „slawischen Seele“ zum Tragen. Machen Sie sich auf einen beeindruckenden Konzertabend gefasst!
4. FinestClassics Konzert
Barragán, Soltani, Zado Fr. 01.04.2022
Rosengarten Mannheim - Musensaal, 20.00 Uhr
Mozart
Kegelstatt-Trio KV 498
Pärt
Mozart - Adagio
Widmann Nachtstück
Beethoven
Grand Trio op. 38
Die Ausnahmepianistin Olga Zado zieht ihr Publikum als „Zauberin am Klavier“ (Mannheimer Morgen) in ihren Bann. Als künstlerische Leiterin der Reihe „FinestClassics“ ist es ihr besonders wichtig, die ganze Bandbreite des Kammermusikrepertoires erfahrbar zu machen. Gemeinsam mit dem Klarinettisten Pablo Barragán und dem Cellisten Kian Soltani präsentiert sie ein ganz besonderes. In einigen von Mozarts berühmtesten Werken spielt die Klarinette eine wichtige Rolle, denn der Komponist war begeistert von den Möglichkeiten, die das damals noch recht junge Instrument bereithielt. Ungefähr 200 Jahre, nachdem Mozart sein „Kegelstatt-Trio“ komponiert hatte, zollte ihm der estnische Komponist Arvo Pärt auf eine besondere Weise musikalischen Tribut. Sein Mozart-Adagio zeichnet sich für die ihn typische Konzentration aufs Wesentliche aus, indem Originalthemen aus Mozarts 2. Klaviersonate harmonisch neu schattiert werden.
Jörg Widmann hat als Klarinettist und Komponist eine besondere Verbindung zur Klarinette. Sein Nachtstück ist geprägt von einer hochdifferenzierten Klanglichkeit, indem einzelne Töne von einem Instrument lang ausgehalten und kontinuierlich in der Artikulation verändert werden. Ludwig van Beethovens Grand Trio op. 38 basiert auf seinem populären Septett op. 20. Die Bearbeitung für kleinere Besetzung fällt entsprechend virtuos aus, denn Beethoven verteilte die ursprünglichen sieben Stimmen möglichst umfassend auf drei Instrumente. Einige von den aufgeführten Werken sind ursprünglich für Klaviertrio, also Violine, Violoncello und Klavier komponiert worden. Wenn die Klarinette den Violinpart übernimmt, wird die kleine Besetzung um viele weitere klangliche Facetten bereichert. Erleben Sie eine faszinierende Reise durch 230 Jahre Kammermusik! 29
5. FinestClassics Konzert
Brovtsyn, Grosz, Bohorquez, Zado So. 12.06.2022
Rosengarten Mannheim - Musensaal, 19.00 Uhr
Mozart
Klavierquartett Nr. 1 KV 478
Mozart
Klavierquartett Nr. 2 KV 493
Dvořák
Klavierquartett Nr. 2 op. 87
Wem das Streichquartett zu „durchsichtig“ und „intim“ ist, der kommt beim Klavierquartett auf seine Kosten! Das Klavier kann das Klangbild „füllen“ und die Stimmen der Melodieinstrumente miteinander verweben. Erleben Sie die bezaubernde Olga Zado am Klavier, wenn sie gemeinsam mit drei erstklassigen Musikern absolute Höhepunkte aus dem Repertoire für Klavierquartett interpretiert. Wolfgang Amadeus Mozart erhielt von seinem Verleger Anton Hoffmeister 1785 den Auftrag, drei Klavierquartette zu schreiben, die einfach zu spielen und leicht zugänglich sein sollten. Doch Mozart richtete sich nicht nach den kommerziellen Wünschen seines Verlegers und legte mit dem Klavierquartett in g-Moll KV 478 ein musikalisch und technisch anspruchsvolles Werk vor, das von einem düsteren Charakter bestimmt ist.
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Hoffmeister zog den Auftrag zurück, doch Mozart komponierte kurz darauf ein weiteres 2. Klavierquartett KV 493. Es zeichnet sich durch seine optimistisch auftrumpfende Eröffnungsgeste aus und bildet mit seiner heiteren und unbeschwerten Grundstimmung ein gelungenes Pendant zum schwermütigeren Vorgänger. Auch Antonín Dvořák wurde von seinem Verleger zur Komposition seines 2. Klavierquartetts op. 87 gedrängt. Erst 15 Jahre nach der Fertigstellung des erfolgreichen Vorgängers konnte er sich zu einem weiteren Gattungsbeitrag durchringen und schuf eins seiner bedeutendsten Werke. Vor allem der volle Klang der tieferen Streichinstrumente wird voll ausgeschöpft, für das Cello komponierte Dvořák im langsamen Satz eine seiner schönsten Melodien. Das 2. Klavierquartett op. 87 wird relativ selten aufgeführt. Verpassen Sie auf keinen Fall die Gelegenheit, es von dieser großartigen Besetzung gespielt zu hören!
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Unterstützen Sie unsere Bildungsprojekte und spenden Sie mit PayPal
Interaktiv und spielerisch
Bildungskonzerte Musik hören ist einfach. Aber wie fühlt sie sich an? Wie lässt
Metropolregion Rhein-Neckar. Das Format des Konzerts
sie sich begreifen? In den Bildungskonzerten der Mannhei-
richtet sich dabei je nach Themenschwerpunkt an Kinder
mer Philharmoniker wird Musik lebendig und sichtbar. Boian
und Jugendliche unterschiedlicher Schularten und Klassen-
Videnoff nimmt Kinder und Jugendliche im Rahmen des
stufen. Dabei wollen wir uns insbesondere auch um Kinder
kleinen Konzertes mit auf eine gemeinsame Reise durch
und Jugendliche bemühen, die bislang keinen oder kaum
die Musik, um auf die individuellen Fragen und Bedürfnisse
Kontakt mit klassischer Musik hatten.
der Kinder einzugehen. Die Fantasie der jungen Zuschauer steht bei den Bildungskonzerten im Vordergrund.
Das Angebot der Mannheimer Philharmoniker im Bereich der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche wird
Auf spielerische Weise und mit einem pädagogisch innova-
ständig weiterentwickelt und ausgebaut. Geplant ist zu-
tiv durchdachten Konzept sollen Kinder einen persönlichen
künftig z.B. ein Angebot für musikalische Früherziehung,
Bezug zur klassischen Musik aufbauen und weiterentwi-
familiengerechte Werkseinführungen sowie eine Neuauflage
ckeln.
der „Junior Philharmoniker“.
Die kostenlosen Bildungskonzerte sind ein wichtiger
Die Produktion digitalen interaktiven Unterrichtmaterials
Baustein des integrativen Bildungskonzepts der Mannhei-
soll es uns ermöglichen, noch mehr Kinder und Jugendliche
mer Philharmoniker und richten sich an alle Schulen der
zu erreichen und ein überregionales Angebot zu schaffen.
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Grundschulen
Mittel- und Oberstufen
Was ist der Unterschied zwischen einer Klarinette und einer
Was ist eine Sonatenhauptsatzform? Wie entwickeln sich
Oboe? Ist ein Kontrabass eigentlich größer als ich? Wie
Modulationen? Was ist der Unterschied zwischen einem
klingt es, wenn die Geigen „zupfen“? Interaktiv und spiele-
Motiv und einem Thema? Die Bildungskonzerte für die Mit-
risch wird das Orchester mit seinen einzelnen Instrumenten
tel- und Oberstufen zielen ganz auf den jeweiligen Lehrplan
vorgestellt. Ganz nah dürfen die Kinder dabei den Musikern
der Klassenstufen ab. Der Lernstoff wird anhand eines
kommen und ihnen auf die Finger schauen. Nach dem Kon-
ausgewählten Musikstückes erklärt. Die aktive Mitarbeit der
zert können sie mit den jungen Musikern in Kontakt treten
Schüler ist dabei hoch erwünscht. Mutige Fragen dürfen
und alle Fragen stellen, die ihnen auf der Zunge brennen.
jederzeit gestellt werden und allzu schnelle Erklärungen
Oder sie probieren sich selbst mal an dem ein oder anderen
werden gerne hinterfragt. Bei unseren Bildungskonzerten
Instrument und entdecken dabei vielleicht den Wunsch,
gibt es kein richtig oder falsch, jeder darf mit der Musik
selbst ein Instrument zu erlernen.
umgehen, wie er es für richtig hält.
Interesse? Wenn Sie auch Ihre Schule oder die Schule Ihrer Kinder für ein Bildungskonzert vorschlagen möchten, freuen wir uns sehr auf Ihre Nachricht. Die Schulen werden anschließend von uns für das jeweilige Bildungskonzert eingeladen. bildung@mannheimer-philharmoniker.de
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Jetzt Mitglied werden und weitere Infos unter www.mannheimer-philharmoniker.de oder per Mail an freunde@mannheimer-philharmoniker.de 36
Fördern und genießen
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Wir sind ein wichtiger Partner unserer
Philharmoniker, unterstützen mit dem
Philharmoniker und möchten langfristig
innovativen Orchesterprojekt die
die Existenz des Orchesters erhalten.
kulturelle Vielfalt und den künstlerisch
Dafür benötigen wir Ihre Mithilfe
hohen Anspruch in der Metropolregion
und Unterstützung. Als Mitglied im
Rhein-Neckar. Unser gemeinnütziger
Freundeskreis sind Sie Teil einer
Verein wurde im Mai 2010 gegründet,
Gemeinschaft, die durch die Liebe zur
um dem privat subventionierten
klassischen Musik verbunden ist. Sie
Orchester neue Finanzierungsmöglich-
begleiten den spannenden Prozess
keiten zu eröffnen.
des jungen Orchesters und erhalten Informationen aus erster Hand. Je-
Seitdem haben wir vieles bewegt und
der Euro hilft und kommt direkt dem
möchten das Orchester mit Ihrer Hilfe
Orchester und seiner Arbeit zu Gute.
weiter intensiv fördern. Dabei verfolgen
Alle Beiträge und Spenden sind selbst-
wir stets drei Ziele: Die nötige Freiheit
verständlich steuerlich absetzbar und
für die Musiker, sich auf professionel-
als Dankeschön kommen Sie in den Ge-
lem Niveau künstlerisch zu entwickeln
nuss exklusiver Freundeskreis-Vorteile.
und zu vervollkommnen, ihre leidenschaftliche Spielfreude, die unser
Werden also auch Sie ein Teil der
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Mannheimer Philharmoniker ganz neu. Sie erhalten Einla-
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Einladungen zu unseren VIP-Empfängen, die im Anschluss
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viele Möglichkeiten der Kooperation. Die flexibel gestaltba-
keine Grenzen gesetzt. Für den kleineren Rahmen bieten
ren Maßnahmen stimmen wir gerne mit den spezifischen
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kostenlos.
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Zum 230. Todestag
09.01.2022
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Sergei Nakariakov
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Brahms Symphonien
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Brahms Symphonien
Zyklus Teil 2
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19.12.2021
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23.02.2022
Jerusalem Quartett, Zado
01.04.2022
Barragán, Soltani, Zado
12.06.2022
Brovtsyn, Grosz, Bohorquez, Zado
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Impressum Herausgeber
Freunde der Mannheimer Philharmoniker e.V.
MaPhil Media GmbH
Vorstandsvorsitzender
Anschrift Tullastraße 2 | 68161 Mannheim
Kontaktdaten Tel: +49 (0)621 437 350 22
info@mannheimer-philharmoniker.de www.mannheimer-philharmoniker.de
Künstlerische Leitung Boian Videnoff
Johann W. Wagner freunde@mannheimer-philharmoniker.de
Textnachweise Gerrit Bogdahn
Bildnachweise Daniel Wetzel, Marco Borggreve, Thierry Cohen, Marcus Höhn, Peter Adamik, Andrej Grilc, Felix Broede, Holger Hage, Luis Castilla, Irina Kovaleva, Hideki Shiozawa, Adriano Heitman Urheber die nicht erreicht werden konnten bitten wir um eine kurze Nachricht.
Orchestermanagement Marie Apitz
COVID-19 Maßnahmen
apitz@mannheimer-philharmoniker.de
Die Bundes- und Landesverordnungen zur Eindämmung der
COVID-19 Pandemie sind die Grundlage unseres Handelns.
Pressekontakt
Alle Konzerte und Veranstaltungen der Mannheimer Philhar-
Dr. Sebastian Traunmüller
moniker sind auf Konformität mit den aktuellen Gesetzen
traunmueller@mannheimer-philharmoniker.de
und Verordnungen von Stadt, Land und Bund geprüft.
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Mannheimer Philharmoniker gGmbH Tullastraße 2 68161 Mannheim Deutschland