Violine
Alena Baeva Boian Videnoff Dirigent
Tschaikowski
Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“
Tschaikowski Violinkonzert
Tschaikowski Sinfonie Nr. 4
Unser Partner
So. 15.11.15 im Rosengarten Mannheim 19:00 Uhr
Programmheft
Programm Tschaikowski Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“
Sinfonie Nr. 4, op. 36
Violinkonzert in D-Dur, op. 35
I. Andante sostenuto – Moderato con anima – Moderato assai, quasi Andante - Allegro vivo
I. Allegro moderato II. Canzonetta: Andante III. Finale: Allegro vivacissimo
II. Andantino in modo di canzona III. Scherzo: Pizzicato ostinato - Allegro IV. Finale: Allegro con fuoco
Dr. Werner Dub
Liebe Konzertbesucher, als neuer Vorsitzender des Freunde der Mannheimer Philharmoniker e.V. darf ich Sie herzlich zum Saisoneröffnungskonzert der 6. Saison begrüßen. Nach einem abwechslungsreichen Jubiläumsjahr dürfen wir uns in dieser Saison nicht nur auf ein wundervolles Programm freuen, sondern auch gespannt auf einige neue Projekte blicken, wie die Gesprächsproben oder das Sonderprojekt im April mit der “Geschichte vom Soldaten”. Einmal mehr zeigt uns das junge innovative Orchester, daß es voller Tatendrang und Ideen ist. Es ist mir eine große Freude die Philharmoniker von nun an begleiten zu dürfen. Ich hoffe, daß wir gemeinsam den Kreis der Unterstützer noch erweitern können, um dem Klangkörper die nötige Freiheit und finanzielle Basis zu schaffen, sich künstlerisch und als Team zu vervollkommnen. Ich wünsche Ihnen heute einen unvergesslichen Konzertabend mit den Mannheimer Philharmonikern. Ihr
Dr. Werner Dub Vorsitzender Freunde der Mannheimer Philharmoniker e.V.
Das Orchester I Ohne Erfahrung kein Erfolg, ohne Erfolg keine Erfahrung: Jeder Berufseinsteiger kennt diesen Teufelskreis. Selbst mit einem exzellenten Hochschulabschluss haben es junge Musiker ohne Orchesterpraxis oft besonders schwer, einen der begehrten Plätze an den Notenpulten der professionellen Klangkörper zu ergattern. In dieser Herausforderung entdeckten die Mannheimer Philharmoniker eine Aufgabe für sich selbst - und eine Chance für andere. So entstand 2009 ein gemeinnütziges Orchesterprojekt, das weltweit seinesgleichen sucht. Als innovative Talentschmiede bietet es engagierten Nachwuchsmusikern mit herausragendem Potential eine Plattform zwischen Studium und Beruf. Hier haben junge Talente die Möglichkeit, auf Augenhöhe miteinander zu proben, zu konzertieren, voneinander und miteinander zu lernen – kurz: fundamentale Orchestererfahrungen zu sammeln, mit dem Ziel, einen leichteren Einstieg in die berufliche Laufbahn zu finden. Karrierehorizonte eröffnen sich auch durch die Chance, professionelle Kontakte zu knüpfen und das individuelle künstlerische Profil zu schärfen. Dies sind unentbehrliche Trittsteine auf dem Weg zur Festanstellung in einem Spitzenorchester.
Das Orchester II Als professionelles Orchester aus jungen Musikern haben es sich die Mannheimer Philharmoniker zur Aufgabe gemacht, selbst an den ungewöhnlichsten Orten stets neue Zielgruppen für klassische Musik zu begeistern. So entstand aus der besonderen Verbindung zu den jüngsten Zuhörern, unter dem Namen „junior Philharmoniker“, ein umfassendes Bildungskonzept, das musikalisches Grundverständnis vermit-
teln soll. Dieser Gedanke brachte kostenlose Bildungskonzerte für Kinder und Jugendliche hervor. Desweiteren entstand ein Kinder- orchesterprojekt, bei dem die Junioren durch die Musiker der Mannheimer Philharmoniker betreut werden und ein gemeinsames Konzert ganz wie die „Großen“ vor Publikum auf- führen. Darüber hinaus werden beim Zusammenspiel im Orchester wichtige soziale Fähigkeiten gefördert. Im Konzertsaal gelingt es dem engagierten Ensemble ebenfalls, junges sowie neues Publikum anzuziehen – nicht zuletzt durch den Einsatz modernster Medientechnik als visuelle Unterstützung der musikalischen
Interpretation. Eine simultane Bildübertragung auf zwei großformatigen Leinwänden seitlich der Bühne, kombiniert mit der unbegrenzten klanglichen Vielfalt einer Live-Aufführung, schafft einen besonderen dramaturgischen Vorteil. Dies ermöglicht dem Publikum einen grundlegend neuartigen Einblick in das Konzertgeschehen und bleibt nachhaltig in Erinnerung. Den Mannheimer Philharmonikern eröffnen sich damit einzig- artige Möglichkeiten und Aufgaben zugleich, die allein auf ihr einmaliges Profil als junges und innovati-
ves Orchester zurückzuführen sind. Doch nicht nur im Bereich des Orchesterspiels können junge Talente wertvolle Erfahrung sammeln. Durch gezielte Kooperationen sowie ein junges Management- und Organisationsteam werden die Mannheimer Philharmoniker zu einer umfassenden Qualifizierungsplattform für alle Berufe rund um die Orchestermusik.
Das Programm Peter Tschaikowski Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“ Vor 175 Jahren wurde Peter I. Tschaikowski geboren, der Komponist, dem es wie kaum einem anderen gelang, mit den Farben der Töne eindrucksvolle Bilder zu malen. Ganz wunderbar zeigt sich das in seiner Fantasieouvertüre Romeo und Julia. Die Idee zu der Vertonung des literarischen Stoffes von Shakespeare stammte von Mili Balakirev. Dieser versuchte, inspiriert durch Hector Berliozs Oper Roméo et Juliette, Tschaikowski 1869 von einer Vertonung der Textvorlage zu überzeugen. Tschaikowski fand Gefallen an der Idee. Er orientierte sich jedoch nicht am Verlauf des Shakespeareschen Plots sondern konzentrierte sich auf die zwei zentralen Momente des Dramas die sich als musikalische Motive durch das
gesamte Werk ziehen: den Streit der Veroneser Familien Capulet und Montague und die Liebe zwischen Romeo und Julia. Schon zu Beginn der Ouvertüre erahnt Bruder Lorenzo, der Freund der Liebenden, ihr tragisches Schicksal. Die choralartige Einleitung, in welcher Tschaikowski auf Elemente des russischen Kirchengesangs zurückgreift, illustriert zunächst eine feierlich sakrale Stimmung bevor die ersten düsteren Wolken aufziehen. Der Hauptteil ist voller aufwühlender Streitszenen, in welchen der Komponist auf russische Folklore zurückgreift. Daneben stehen die zarten, sehnsüchtigen Liebesbekundungen von Romeo und Julia, die sich in einer zauberhaften Englischhorn-Kantilene manifestieren. Tschaikowski malt mit berauschenden Tönen und russischen Eigenarten ein überaus abwechslungsreiches Stimmungsbild, welches so unmittelbar emotional wirkt, dass man sich seinem Reiz kaum entziehen kann. Besonders markant ist das hochdramatische Ende des Liebesdramas. Ursprünglich hatte Tschaikowski einen Trauermarsch an den Schluss der Komposition gestellt. Doch bereits nach der erfolglosen Uraufführung der ersten Fassung 1870 in Moskau wurde dieser gestrichen. Stattdessen lässt er eine Coda mit bedrohlichen Paukenschlägen und wuchtigen Schlussakkorden erklingen. Trotz der romantischen Vorstellung im Tode vereint zu sein, erfährt das tragische Paar eben doch ein gewaltsames Ende.
Es dauerte lange, bis das Werk zu seiner endgültigen Form fand. Nach der Uraufführung der ersten Fassung gab es 1872 in St. Petersburg eine Aufführung der zweiten Version. Erst im Spätsommer 1880 fand Tschaikowskis Arbeit dann tatsächlich ein Ende. Er bezeichnete sein Werk nun als Fantasieouvertüre. Diese letzte Fassung, deren Uraufführung erst 1886 erfolgte, gilt mit seiner überarbeiteten Form als Ausgangspunkt moderner Interpretationen. Violinkonzert in D-Dur, op. 35 Tschaikowski komponierte 1878 sein einziges Violinkonzert im Anschluss an seine 4. Sinfonie und die Oper Eugen Onegin. Der Komponist hatte sich im Frühjahr nach Clarens an den Genfer See zurückgezogen, um sich von seinem Krisenjahr 1877, Depressionen und einem Nervenzusammenbruch zu erholen. Mit dabei war sein enger Vertrauter, der Geiger Josef Kotek. Dieser stand ihm während der Komposition vor allem bei
spieltechnischen Fragen zur Seite, was wohl mit einer der Gründe für die sehr kurze Entstehungszeit des Konzertes von nur drei Wochen war. „In solchem Gemütszustand verliert das Schaffen gänzlich das Gepräge der Arbeit, es ist reinste Seeligkeit“, schrieb Peter Tschaikowski 1878 euphorisch seiner Gönnerin Nadeschda von Meck. Er spüre gar nicht, wie die Zeit vergehe. Dieser ungewöhnliche Optimismus und die unerwartete Freude, die der Komponist verspürte, scheint sich auf das Konzert übertragen zu haben, nicht umsonst ist es heute bei Solisten wie Publikum gleichermaßen beliebt. Es beginnt mit wenigen Takten des Orchesters bevor die Solo-Violine die zwei ausdrucksvollen und gesanglich angelegten Hauptthemen präsentiert. Der mitreißend schwelgerische
leidenschaftlichen Schwelgerei derart virtuose Momente, dass der ursprünglich für die Uraufführung vorgesehene Solist, der ungarische Geiger Leopold von Auer sagte, es sei unspielbar. Nachdem er es zwei Jahre zur Bearbeitung behielt ohne je daran zu arbeiten, nahm sich der russische Geiger Adolph Brodsky des Konzertes an. Als Zeitpunkt der Uraufführung wird das Konzert am 4. Dezember 1881 in Wien mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Hans Richter genannt. Eine mögliche Uraufführung 1879 in New York ist nicht belegbar. Die Widmung, die zunächst von Auer gegolten hatte übertrug Tschaikowski in Dankbarkeit auf Brodsky.
erste Satz verfügt über eine virtuose Kadenz, die Tschaikowski ungewöhnlicherweise nicht ans Ende der Reprise sondern ans Ende der Durchführung gestellt hat. Sie setzt diese effektvoll fort bevor der erste Satz fulminant abschließt. Der zweite Satz Canzonetta ist der besinnliche Ruhepol des Werkes. Tschaikowski hatte ihn auf Anraten Koteks neu geschrieben, nachdem er die Arbeit eigentlich schon abgeschlossen hatte. Wehmütig entfaltet sich die Violine über dem Orchesterapparat und scheint ganz in ihrer Melancholie aufzugehen. Das attaca subito des Finales bricht abrupt in diese Stimmung herein. Der Schlußsatz ist geprägt von tänzerisch-folkloristischen Momenten, die teils akrobatisch anmutende Schwierigkeiten aufweisen. Ein reißerisches Musikstück, in welchem der Geiger noch einmal sein Können zur Schau stellen kann. Tatsächlich hat das Violinkonzert neben aller
Sinfonie Nr. 4, op. 36 Gleich zu Beginn seiner 4. Sinfonie lässt Tschaikowski das Schicksal in Form einer Bläserfanfare erklingen, ein Ruf, der sich durch das gesamte Werk zieht. Sie entstand 1877, einem Jahr voller Umbrüche und Krisen. Wie sich anhand Tschaikowskis Briefwechsel mit Nadeschda von Meck nachvollziehen lässt, ist die 4. Sinfonie sein persönlichstes Werk. Der Komponist hatte mit der reichen Witwe 1877 eine innige Brieffreundschaft begonnen. Dieser ist auch seine als Schicksalssinfonie bezeichnetes Werk gewidmet: „A mon meilleur ami“, „meinem besten Freund“. „Die 4. Symphonie ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben. Mit Liebe und glühender Begeisterung. Es ist darin kein Strich, der nicht meinen aufrichtigsten Gefühlen entstammt“, so schreibt Tschaikowski an seine Vertraute – wie bezeichnend also der Beginn des Werkes. Das Schicksalsmotiv zieht sich durch die gesamte Sinfonie.
Im ersten Satz wird die Gefangenheit in einer zutiefst tragischen Situation in der Musik greifbar selbst wenn Walzertakte und Klarinette einen kurzen Moment des Glücks durchschimmern lassen. Er ist im Verhältnis zu den drei folgenden Sätzen ungewohnt lang, dicht und homogen. Der erste Satz allein könnte schon als eine sinfonische Dichtung gelten. Der zweite langsame Satz Andantino in modo di canzona entwickelt sich aus der einleitenden melancholischen Melodie der Oboe. In einem tänzerischen Gestus schwingt sich die Musik einmal auf, um schließlich doch wieder in die anfängliche Melancholie zu verfallen. Das Scherzo des dritten Satzes ist eine Pizzicato-Studie, die leicht unruhig und bisweilen parodistisch anmutet, gefolgt von einem Trio, in
welchem ausschließlich die Bläser zu Wort kommen. Das Finale Allegro con fuoco präsentiert sich beeindruckend pompös. Es ist ein wilder, aufbrausender Satz, ein großartiger Klangrausch der sich ins Grandiose steigert. Völlig unvermutet bricht kurz vor Schluss das Schicksalsmotiv herein; eine Erinnerung, dass es kein Entrinnen gibt. Der Satz endet mit einem gewaltsamen Optimismus, den man tatsächlich nur in Töne fassen kann. Texte von Julia Eberwein
Alena Baeva
Die Solistin Alena Baeva zählt zu einer der aufstrebendsten und besten Violinistinnen ihrer Generation. Mit einer für ihr Alter beeindruckenden Karriere spielte sie bereits als Solistin in namenhaften Orchestern wie dem Mariinski Orchester, dem Philharmonieorchester Tokio, dem TschaikowskiSymphonieorchester des Moskauer Rundfunks, dem Akademischen Sinfonieorchester der Russischen Föderation, der Sankt Petersburger Philharmonie, der Deutschen Radio Philharmonie sowie dem Belgischen Nationalorchester. Außerdem arbeite Baeva mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Krzysztof Penderecki, Sir Neville Marriner, Vladimir Fedoseyev, Paavo Berglund, Kazuki Yamada, Sakari Oramo und Pablo Heras-Casado zusammen. Kammerkonzerte gab sie mit Martha Argerich, Yuri Bashmet, Steven Isserlis, Nikolai Lugansky, Mischa Maisky, Аlexander Kniazev, Itamar Golan und Vadym Kholodenko, mit dem sie eine acht Jahre lange musikalische Partnerschaft pflegt. Jüngste Highlights ihrer Karriere bildeten ein Violin-Rezital in der Konzerthalle des Mariinski-Theaters in Sankt Petersburg, Auftritte mit Yuri Bashmet und dem English
Chamber Orchestra in der Londoner Cadogan Hall, eine Tour mit dem Orchestre National de Lille unter der Leitung von JeanClaude Casadesus, Konzerte mit den Trondheim Soloists sowie einem Auftritt beim Klassik Open Air vor 75.000 Zuschauern. Außerdem konzertierte Alena Baeva mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Stefan Solyom, dem Lucerne Festival Orchestra und gab Schostakowitschs Violinkonzert Nr.2 im Salle Pleyel in Paris zum Besten sowie den kompletten Zyklus von Schostakowitschs Symphonien und Instrumentalkonzerten mit dem Mariinski Orchester und Valery Gergiev. Zukünftige Projekte sind Auftritte mit dem Tschaikowski-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, Konzerte mit den Mannheimer Philharmonikern in Mannheim und München, das Debüt mit den Straßburger Philharmonikern und Konzerttouren in Spanien mit Thomas Sanderling und der Philharmonie Novosibirsk, in Italien mit Itamar Golan und der Polnischen Kammerphilharmonie sowie in Belgien und Deutschland mit dem Belgischen Nationalorchester. Außerdem tritt Alena Baeva mit
diversen Rezitalen und Kammerkonzerten in verschienden Städten Europas mit Vadym Kholodenko, Valentina Lisitsa und Claudio Bohórquez auf. Alena Baeva wurde 1985 in einer musikalisch geprägten Familie geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie bereits Violinunterricht in Almaty bei Olga Danilova. Ab 1995 erhielt sie Unterricht bei Professor Eduard Gratsch an der Central School of Music des Moskauer Konservatoriums, wo sie auch ihr Studium von 2002-2007 absolvierte. Neben dem Studium zählten Mstislav Rostropovich und Seiji Ozawa mit großem musikalischen Einfluss zu den wichtigsten Förderern der jungen Violinistin. Im Jahr 2003 wurde Alena Baeva von Rostropovich eingeladen um in Frankreich zu studieren und seit 2007 nimmt sie an Programmen der Seiji Ozawa Academy in der Schweiz teil. Außerdem absolvierte sie bereits zahlreiche Meisterkurse unter der Leitung von Ida Haendel, Maxim Vengerov, Shlomo Mintz und Prof. Boris Garlitsky. Im Jahr 2004 gewann Alena Baeva den ersten Preis beim Moskauer Paganini-Wettbewerb,
wodurch sie die Chance erhielt, auf Henryk Wieniawski Stradivari-Geige zu spielen. Des weiteren erhielt sie die Goldmedaille und den Publikumspreis der Sendai International Music Competition 2007. Alena Baevas Diskografie enthält Konzerte von Bruch und Schostakowitsch mit dem Russischen Nationalorchester (Pentatone Classics), Konzerte von Szymanowski (DUX) und Sonaten von Poulenc, Prokofjew und Debussy (SIMC). Die aktuellste Aufnahme ist Schuberts „Erlkönig”, die im Jahr 2013 bei dem Label Sony Classics erschienen ist. Außerdem wirkte sie bei zahlreichen Aufnahmen für Radio und Fernsehen in Belgien, Deutschland, Israel, Polen, Japan, Portugal, Russland und den USA mit. Ihr schnell wachsendes Repertoire umfasst mehr als vierzig Konzerte, zahlreiche Sonaten und Werke unterschiedlichster Epochen.
Boian Videnoff
Der Dirigent Boian Videnoff ist Gründer und Künstlerischer Leiter der Mannheimer Philharmoniker, dessen künstlerisches Profil er seit 2010 kontinuierlich geformt hat. In Zusammenarbeit mit Solisten wie u.a. Mischa Maisky, Johannes Moser, Igor Levit, Julian Steckel und Sergei Nakariakov hat er das junge Orchester auf Konzertreisen und Gastspielen in China, Russland, Spanien und Deutschland, sowie in wichtigen Konzertsälen wie der Philharmonie im Gasteig München, dem Auditorio Nacional Madrid, der Meistersingerhalle Nürnberg und der Liederhalle Stuttgart geleitet. Gastengagements führen Videnoff zu Orchestern wie der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken, dem WDR Funkhausorchester Köln, dem Rundfunksinfonieorchester der Italienischen Schweiz, dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn, der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Slowakischen Rundfunksinfonieorchester, der Basel Sinfonietta, der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem Orchestre de Limoges und der Orchestra Sinfonica di Bari.
Videnoff wurde 1987 als Sohn einer Musikerfamilie in Bulgarien geboren. Er wuchs in Italien und Deutschland auf, wo er seine musikalische Ausbildung an der Violine, dem Klavier und im Gesang erhielt, bevor er anschließend Dirigieren mit Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti studierte. Weitere Impulse erhielt er von Dirigenten wie Gennady Rozhdestvensky, Günther Herbig und Stanislaw Skrowaczewski. Die Gewinnung eines jungen Publikums für die klassische Musik liegt Videnoff besonders am Herzen. Gemeinsam mit den Mannheimer Philharmonikern initiierte er das Bildungsprojekt „Junior Philharmoniker“, sowie eine Reihe von Bildungskonzerten für Kinder und Gesprächsproben für Familien. Ebenfalls beteiligte er sich maßgeblich an der Konzeption und Entwicklung von HomeSymphony®, der Plattform für Live-Konzertübertragungen der Mannheimer Philharmoniker im Internet, sowie der Realisation ihrer videogestützten Konzertreihe im Mannheimer Rosengarten.
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Das Orchester Violine 1 Eva Bindere Matteo Calosci Visar Kuci Bernadette Puican Aida Petrossian Nicolas Draps Annemarie Leschinski Jinsil Choi Jan Mleczko Lucia Ahn Agnieszka Sciazko NN* Violine 2 Roman Verhees Claudine Rippe Katharina Ginkel Jennifer Kraft Maria Yakovleva Mariagabriela Barreto Rebekka Schwichtenberg Ingrid Schang Rolan Nagasawa Qin Liu
Viola Sergey Bryukhno Patrizia Messana Maxim Tetelea Janeks Niklavics Fabian Orozco Nelson Matute Filippo Laneri Erika Nahapetyan Cello Nil Kocamangil Domenico Milone Geuna Lee Medina Kulova Bruno Crino Jakub Gayownik Kontrabass Xun Yang Klaudia Wielg贸recka Arta Abaronina Klaudia Baca
Flöte Syrinx Jessen Svenja Borgstädt Irmina Gocek Oboe Stephanie Schwartz Marion Michel Antonio Juárez Gutiérrez Klarinette Theresa Fritsche Eva Panzer Fagott Shunsuke Ohmori Maximilian Braisch Horn Tom Bettley Marco Consoli Allison Chavez Alessandro Macrì
Trompete Simon Schäfer Cyrus Allyar Posaune Kris Garfitt Ian Sankey Adam Crighton Tuba Julian Lohmann Pauke/Schlagzeug Konstantyn Napolov Marcel Sartor Felix Bratfisch Harfe Samira Memarzadeh
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Alexander Radulescu
Der Regisseur Alexander Radulescu arbeitet als freier Theater- und Fernseh-Regisseur in Hamburg. Sein Debüt als Opern-Regisseur machte er 2005 mit der Inszenierung von Die Entführung aus dem Serail in Augsburg. Es folgten zahlreiche Produktionen im Inund Ausland, darunter die von der Presse hochgelobte Inszenierung von Le Nozze di Figaro an der Staatsoper Bukarest, Zaide am Opernloft Hamburg, oder die Musicals Oskar und die Groschenbande an der Hamburger Musikhochschule und Ab in die Büsche im Hamburger Sprechwerk. Als Theater-Regisseur widmet sich Alexander Radulescu auch verstärkt der Arbeit mit Jugendlichen. So verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem kulturforum21, mit dem er viele gemeinsame Theaterproduktionen mit Hamburger Schulen entwickelt hat. Höhepunkt der bisherigen Zusammenarbeit bildete der Tanztheaterabend bewegt!, bei welchem gemeinsam mit John Neumeiers Bundesjugendballett über 350 Hamburger Schülerinnen und Schüler auf der großen Bühne von Kampnagel standen.
Alexander Radulescu unterrichtet regelmäßig als Schauspiel-Dozent an der Musikhochschule Hamburg. Seit 2014 hat er ebenfalls einen Lehrauftrag am Hamburger Konservatorium. Seit 2010 arbeitet Alexander Radulescu auch als Regisseur für Fernsehproduktionen. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt hier im Bereich Musik-, Theater-, und Tanzfilm. Viele TV-Sendungen für arte und den SWR sowie DVD-Produktionen sind seitdem entstanden. Nach dem Violinstudium in Düsseldorf studierte Alexander Radulescu an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Musiktheater-Regie und war Stipendiat der Deutschen-Bank-Stiftung Akademie Musikthater heute. Seine Diplom-Inszenierung mozart - ein singspiel wurde von der Deutschen Bank mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Als Regieassistent arbeitete Alexander Radulescu mit Regisseuren wie Stefan Herheim, Jürgen Flimm, Thomas Höft und Marco Arturo Marelli. Außerdem verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem TV-Regisseur Brian Large, mit dem er zahlreiche Opernund Konzert-Übertragungen, unter anderem aus Salzburg, Wien und Berlin, produziert hat.
Ihnen gilt unser Dank Premiumpartner
Saisonpartner
Programmpartner
Förderpartner
Förderpool Balladins Superior Hotel Mannheim Chocolat Noir Dorint Kongresshotel Mannheim Herzog Fiesser & Partner Patentanwälte Hotel am Bismarck Intercity Hotel Karl-Heinz-Schiess Stiftung Maritim Parkhotel Mannheim
Bildungspartner
N채chstes Konzert:
Klavier
Olga Zado Boian Videnoff Dirigent
Weber
Freisch체tz Ouvert체re
Beethoven
Klavierkonzert Nr. 4
Berlioz
Symphonie Fantastique
Um 19:00 Uhr im Rosengarten Mannheim
Sonntag, 17. Januar 2016