Marburger Magazin Express 33/2020

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Kabarettist und Finanzbranchen-Insider Bernd Waldeck & Co. plaudern aus dem Nähkästchen „Geldanlage“. Foto: Fast Forward Theatre

Neue Kampagne „Marburg zeigt Respekt“. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg

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agazin

Regelbetrieb Das Betreuungsangebot des Landkreises für Grundschulkinder kehrt ab Montag, 17. August, wieder in den Regelbetrieb zurück. Damit kann allen Grundschulkindern wieder eine Betreuung angeboten werden. Ab dem 31. August wird auch das in der Hochphase der Pandemie zunächst ausgesetzte warme Mittagessen wieder angeboten. Neu dabei wird der Einsatz des Bestellsystems „MensaMax“ sein. Damit lässt sich das wöchentlich im Voraus bestellte Essen von Eltern und Betreuungskräften jeweils am gleichen Tag oder am Vortag kurzfristig abbestellen. „So bieten wir mehr Flexibilität für die Eltern und es entfallen die Kosten für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten. Außerdem leisten wir damit nicht zuletzt auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zum schonenden Umgang mit Ressourcen. Denn übrig gelassene Speisen landen so nicht mehr auf dem Abfall“, ergänzte Uwe Pöppler, Leiter des Fachbereichs Familie, Jugend und Soziales.

„Marburg zeigt Respekt“ Bunte Aufkleber betonen auf Stadtbussen, Fahrzeugen der Straßenreinigung, Müllautos und Feuerwehrfahrzeugen: „Marburg zeigt Respekt“. Mit der Kampagne wollen die Marburger Stadtverwaltung, Feuerwehren, Rettungsdienst, Stadtwerke und der Dienstleistungsbetrieb DBM ein Zeichen für Solidarität und Anerkennung im täglichen Miteinander

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setzen. Privatpersonen, Vereine, Institutionen und Initiativen sind dazu eingeladen, sich an der städtischen Aktion zu beteiligen. „Die Stadt Marburg steht für Achtung und Anerkennung – gegenüber allen Menschen“, betont Bürgermeister Wieland Stötzel. Als Anfang des Jahres die Kampagne „Keine Gewalt gegen Retter“ in den sozialen und lokalen Medien große Solidarität für Rettungskräfte zeigte und forderte, reichte das den Angehörigen der Marburger Feuerwehr nicht aus. Sie wollen mit ihrer Forderung weitergehen: „Es gibt Gewalt gegen Einsatzkräfte. Das ist eine Seite – aber das Thema trifft die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit. Dabei sollte Respekt gegenüber allen Menschen in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein“, so Andreas Brauer, stellvertretender Marburger Feuerwehrchef. Alle, die mitmachen und ihren Respekt deutlich sichtbar bezeugen wollen, können sich Aufkleber in der Pressestelle im Rathaus abholen. Organisationen, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, können sich ebenso an die Pressestelle wenden unter pressestelle@marburg-stadt.de.

Fotowettbewerb zum Stadtradeln Es ist wieder soweit – deutschlandweit radeln Städte und Kreise um die Wette. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf macht auch wieder mit bei der Aktion Stadtradeln. Die Stadt Marburg unterstützt den Kreis dabei und will ihre Bürger motivieren, bis zum 28. August möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Außerdem veranstaltet die Stadt einen Fotowettbewerb zum Thema Fahrrad. Hierfür können im Aktionszeitraum kreative Fotos rund um das

Thema Fahrrad per Mail an klimaschutz@marburg-stadt.de oder bei Instagram unter Verwendung des Hashtags #stadtradelnmarburg eingereicht werden. Das beste Foto wird von einer Jury ausgewählt und mit einem Überraschungspaket belohnt. Einsendeschluss ist der 28. August. Weitere Infos zum Fotowettbewerb sowie zu den Teilnahmebedingungen gibt es unter www.marburg.de/ stadtradeln2020.

für ein führendes deutsches Unternehmen als Finanzexperte. Martin Esters und Tom Gerritz vom Fast Forward Theatre gehören mit über 1000 Aufführungen auf nationalen und internationalen Bühnen zu den Virtuosen des improvisierten Theaters. Sie greifen die Themen szenisch auf, stellen nie gefragte Fragen und inszenieren Antworten mit schwungvoller Kaltschnäuzigkeit und pittoreskem Hintersinn.

Vier Corona-Fälle

Kreis sucht Pflegeeltern

Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf betreut derzeit vier aktive CoronaFälle. Seit Anfang März wurden insgesamt 236 Infektionen mit dem Corona-Virus nachgewiesenen. In dieser Gesamtzahl sind neben den aktiven Fällen die bereits wieder genesenen Personen (228) sowie die Verstorbenen (vier) enthalten.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf mit seinem Fachbereich Familie, Jugend und Soziales sucht Familien, Paare, Ehepaare und Einzelpersonen, die sich vorstellen können, ein fremdes Kind in ihren Haushalt aufzunehmen. Alle Pflegeeltern werden durch eine Schulung für die Aufnahme eines fremden Kindes vorbereitet und im Rahmen einer regelmäßigen Fortbildung begleitet. „Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen, auch sozialen Herausforderungen durch das Corona-Virus ist die Pflege oder Adoption von Kindern im Bedarfsfall eine wichtige Maßnahme für die Sicherstellung des Kindeswohls. Deshalb brauchen wir auch weiterhin Personen oder Familien, die mit ihrer Bereitschaft und ihrem Engagement Kindern in Notsituationen helfen“, betonen Landrätin Kirsten Fründt und Fachbereichsleiter Uwe Pöppler. Weitere Informationen zum Thema bieten die spezialisierten Pflegedienstfachkräfte im Jugendamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf unter den Telefonnummern 06421/405-1431 und -1325 sowie per E-Mail an Moenninger-SomogyiI@marburg-biedenkopf.de oder KloetzingA@marburgbiedenkopf.de.

Wissenskabarett „Warum habe ich eigentlich nicht mehr Geld?“ - Kabarettist und Finanzbranchen-Insider Bernd Waldeck plaudert aus dem Nähkästchen „Geldanlage“ und verknüpft seine Beobachtungen aus zwölf Jahren Berufserfahrung mit überraschenden Erkenntnissen der Verhaltenspsychologie. Außergewöhnlich inszeniert mit Comedy, Zauberkunst und der spontanen Situationskomik des Fast Forward Theatre, entfalten sich bei dem Wissenskabarett am Sonntag, 16. August um 19 Uhr im Alten Behring-Gutshof die ewigen Gesetze des Geldes. Bernd Waldeck ist Finanz-Comedian und Zauberkünstler. Nach Abschluss seines BWL-Studiums studierte er Schauspiel und Artistik und wurde Zauberkünstler. Später arbeitete er zwölf Jahre

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