Marburger Magazin Express 34/2020

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Landrätin Kirsten Fründt wird mindestens vier Wochen nach der Operation nicht im Dienst sein. Foto: Georg Kronenberg

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Landrätin erfolgreich operiert In einer knapp sechsstündigen Operation haben Ärzte in einem Schweizer Krankenhaus vergangene Woche Landrätin Kirsten Fründt einen Hirntumor entfernt. Der Tumor hatte einen Durchmesser von rund sechs Zentimetern. Der Eingriff am Mittwoch verlief ohne Komplikationen. Das Tumorgewebe konnte vollständig entfernt werden. Der Landrätin geht es laut Kreisverwaltung den Umständen entsprechend gut, sie sei bereits wieder zu Scherzen aufgelegt. Sie dankte für die zahlreichen Genesungswünsche, die sie auf unterschiedlichen Wegen erreicht haben. Die behandelnden Ärzte werden nun die weitere Therapie festlegen, die ambulant in Mar-

burg erfolgen wird. Während ihres Urlaubs in der Schweiz hatte Landrätin Fründt wegen Fiebers ein Krankenhaus aufgesucht. Dort wurde ein Tumor diagnostiziert, der eine umgehende Operation erforderlich machte. Die Landrätin wird zumindest vier Wochen ihren dienstlichen Pflichten nicht nachkommen können. In dieser Zeit vertritt sie der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow, der nach Bedarf Unterstützung durch den ehrenamtlichen Kreisausschuss erhält, so dass die Arbeit der Kreisverwaltung uneingeschränkt fortgeführt wird.

Wassermangel Die Stadt Marburg bittet die Bürger um Unterstützung beim Wässern von Stadtbäumen: Das Jahr 2020 ist das dritte Jahr in Folge, das von einer langanhaltenden Trockenheit geprägt ist. Die Stadtbäume – insbesondere Jungbäume – leiden unter dem Wassermangel. Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg hat den Auftrag, die

Interkulturelle Radtour am 23. August. Foto: Pixabay

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Marburg bittet um Unterstützung beim Wässern von Stadtbäumen. Foto: Pixabay

Jungbäume zu wässern und ist mit mehreren Gießwagen den ganzen Tag über im Einsatz. Eine Unterstützung aus der Bevölkerung wäre laut Stadt dennoch sehr hilfreich, denn jede zusätzliche Wassermenge wirke sich positiv auf den Zustand der Bäume aus. Die Stadt bietet auch Gießpatenschaften an. Bürger, Firmen, Vereine oder sonstige Institutionen, die Interesse an einer Patenschaft haben, können sich mit dem Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe per Mail an gruenflaechen@marburgstadt.de in Verbindung setzen.

Darsteller gesucht Amöneburg feiert 2021 1300-jähriges Bestehen. Ein Höhepunkt des Festjahres soll das Musical „Bonifatius“ werden. Für die Produktion konnten bereits einige ortsansässige Künstler gewonnen werden. Die Vorstellungen sind geplant für den 17., 18. und 19. September 2021. Dafür ist die Stadt schon jetzt auf der Suche nach weiteren Darstellern mit sicherer Gesangstimme (bevorzugt mit Bühnenerfahrung) und Darstellern mit Tanzerfahrung. Coronabedingt wird das Casting ganztägig am 5. und 6. September in den Räumlichkeiten der ortsansässigen Schule stattfinden. Dort ist ein sicherer Abstand zu allen Beteiligten gegeben. E-Castings sind auch möglich. Wer mitmachen will, sollte für die Castings zwei Songs vorbereiten (ein UpTempo-Stück und eine Ballade) sowie einen kurzen gesprochenen Monolog. Bewerbungen mit Rollenauswahl sind bis zum 30. August unter info@amoeneburg13hundert.de möglich. Nähere Informationen rund um das Stück gibt es auf der Homepage des Vereins Amöneburg 13Hundert e.V. – www.amoeneburg 13hundert.de

„LandMobil“ Der Landkreis Marburg-Biedenkopf stärkt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Fronhausen und Lohra die medizinische Versorgung und Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum. Das Projekt „LandMobil“ wird mit über 30.000 Euro vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. Auf Initiative des in beiden Gemeinden niedergelassenen Arztes Dr. Amir Baalbaki und des Kreises werden zukünftig Elektroautos die Mobilität der Mitarbeitenden in den Arztpraxen verbessern. Das Angebot kommt zudem den Bürgern als Carsharing-Angebot zugute. Wenn die Fahrzeuge nicht im medizinischen Einsatz sind, werden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden die Fahrzeuge per App reservieren und nutzen können. Das Projekt geht im Herbst in den Testbetreib. Danach werden die Fahrzeuge und die Technik der Öffentlichkeit vorgestellt. Unternehmen, die an der Nutzung der Fahrzeuge zu festen Zeiten interessiert sind, können sich bereits jetzt unter der Telefonnummer 06421 405-6219 oder per E-Mail an LuebbekeP@marburg-biedenkopf.de beim Fachdienst Klimaschutz und Erneuerbare Energien melden.

Kulturkofferprojekt Was hat zur Hexenverfolgung geführt? Wer hat profitiert? Gab es keinen Widerstand? Dies sind nur einige der Fragen, die beim Kulturkofferprojekt des Vereins „musica europa“ für Jugendliche behandelt werden. Bei der Performance-Werkstatt „Unter Folter geständig“ für 16- bis 19-Jährige, die gerne schreiben, Musik machen oder performen gehen die Teilnehmer gemeinsam auf Spurensuche und setzen sich mit dem


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