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FAHRZEUGMARKT

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Landrätin Kirsten Fründt wird mindestens vier Wochen nach der Operation nicht im Dienst sein. Foto: Georg Kronenberg

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Landrätin erfolgreich operiert

In einer knapp sechsstündigen Operation haben Ärzte in einem Schweizer Krankenhaus vergangene Woche Landrätin Kirsten Fründt einen Hirntumor entfernt. Der Tumor hatte einen Durchmesser von rund sechs Zentimetern. Der Eingriff am Mittwoch verlief ohne Komplikationen. Das Tumorgewebe konnte vollständig entfernt werden. Der Landrätin geht es laut Kreisverwaltung den Umständen entsprechend gut, sie sei bereits wieder zu Scherzen aufgelegt. Sie dankte für die zahlreichen Genesungswünsche, die sie auf unterschiedlichen Wegen erreicht haben. Die behandelnden Ärzte werden nun die weitere Therapie festlegen, die ambulant in Marburg erfolgen wird. Während ihres Urlaubs in der Schweiz hatte Landrätin Fründt wegen Fiebers ein Krankenhaus aufgesucht. Dort wurde ein Tumor diagnostiziert, der eine umgehende Operation erforderlich machte. Die Landrätin wird zumindest vier Wochen ihren dienstlichen Pflichten nicht nachkommen können. In dieser Zeit vertritt sie der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow, der nach Bedarf Unterstützung durch den ehrenamtlichen Kreisausschuss erhält, so dass die Arbeit der Kreisverwaltung uneingeschränkt fortgeführt wird.

Wassermangel

Die Stadt Marburg bittet die Bürger um Unterstützung beim Wässern von Stadtbäumen: Das Jahr 2020 ist das dritte Jahr in Folge, das von einer langanhaltenden Trockenheit geprägt ist. Die Stadtbäume – insbesondere Jungbäume – leiden unter dem Wassermangel. Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg hat den Auftrag, die

Marburg bittet um Unterstützung beim Wässern von Stadtbäumen.

Jungbäume zu wässern und ist mit mehreren Gießwagen den ganzen Tag über im Einsatz. Eine Unterstützung aus der Bevölkerung wäre laut Stadt dennoch sehr hilfreich, denn jede zusätzliche Wassermenge wirke sich positiv auf den Zustand der Bäume aus. Die Stadt bietet auch Gießpatenschaften an. Bürger, Firmen, Vereine oder sonstige Institutionen, die Interesse an einer Patenschaft haben, können sich mit dem Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe per Mail an gruenflaechen@marburgstadt.de in Verbindung setzen.

Darsteller gesucht

Amöneburg feiert 2021 1300-jähriges Bestehen. Ein Höhepunkt des Festjahres soll das Musical „Bonifatius“ werden. Für die Produktion konnten bereits einige ortsansässige Künstler gewonnen werden. Die Vorstellungen sind geplant für den 17., 18. und 19. September 2021. Dafür ist die Stadt schon jetzt auf der Suche nach weiteren Darstellern mit sicherer Gesangstimme (bevorzugt mit Bühnenerfahrung) und Darstellern mit Tanzerfahrung. Coronabedingt wird das Casting ganztägig am 5. und 6. September in den Räumlichkeiten der ortsansässigen Schule stattfinden. Dort ist ein sicherer Abstand zu allen Beteiligten gegeben. E-Castings sind auch möglich. Wer mitmachen will, sollte für die Castings zwei Songs vorbereiten (ein UpTempo-Stück und eine Ballade) sowie einen kurzen gesprochenen Monolog. Bewerbungen mit Rollenauswahl sind bis zum 30. August unter info@amoeneburg13hundert.de möglich. Nähere Informationen rund um das Stück gibt es auf der Homepage des Vereins Amöneburg 13Hundert e.V. – www.amoeneburg 13hundert.de

„LandMobil“

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf stärkt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Fronhausen und Lohra die medizinische Versorgung und Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum. Das Projekt „LandMobil“ wird mit über 30.000 Euro vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. Auf Initiative des in beiden Gemeinden niedergelassenen Arztes Dr. Amir Baalbaki und des Kreises werden zukünftig Elektroautos die Mobilität der Mitarbeitenden in den Arztpraxen verbessern. Das Angebot kommt zudem den Bürgern als Carsharing-Angebot zugute. Wenn die Fahrzeuge nicht im medizinischen Einsatz sind, werden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden die Fahrzeuge per App reservieren und nutzen können. Das Projekt geht im Herbst in den Testbetreib. Danach werden die Fahrzeuge und die Technik der Öffentlichkeit vorgestellt. Unternehmen, die an der Nutzung der Fahrzeuge zu festen Zeiten interessiert sind, können sich bereits jetzt unter der Telefonnummer 06421 405-6219 oder per E-Mail an LuebbekeP@marburg-biedenkopf.de beim Fachdienst Klimaschutz und Erneuerbare Energien melden.

Kulturkofferprojekt

Was hat zur Hexenverfolgung geführt? Wer hat profitiert? Gab es keinen Widerstand? Dies sind nur einige der Fragen, die beim Kulturkofferprojekt des Vereins „musica europa“ für Jugendliche behandelt werden. Bei der Performance-Werkstatt „Unter Folter geständig“ für 16- bis 19-Jährige, die gerne schreiben, Musik machen oder performen gehen die Teilnehmer gemeinsam auf Spurensuche und setzen sich mit dem

Thema Hexenverfolgung in Marburg auseinander. Geplant ist eine offene Herangehensweise mit maximalen Mitbestimmungsmöglichkeiten: gemeinsame Recherche in der Universitätsbibliothek, um interessante Texte als Fundament für eine kreative Schreibwerkstatt zu finden. Dort entstandene Texte werden in Musik, Sprache und Bewegung umgesetzt und im Herbst in der Waggonhalle als Performance öffentlich aufgeführt. Wer dabei sein will, meldet sich mit einem kurzen Vorstellungsbrief bei Enke Eisenberg an (eisenberg@musicaeuropa.de). Info-Telefonnummer für Rückfragen ist 0177/4083644. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Corona-Maßnahmen statt. Falls eine Performance bis zum Spätherbst nicht möglich ist, wird auf andere Formate wie Audio- oder Video-Aufnahmen ausgewichen.

Sicherer Schulweg

Zum Schulstart hat der ACE Marburg-Biedenkopf an alle Eltern appelliert, den Schulweg mit ihren Kindern rechtzeitig und gut einzuüben. „Zur Vermeidung von Gefahren und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sollte gemeinsam mit den Kindern ein sicherer, kindgerechter Weg festgelegt und mehrmals abgelaufen werden. Dabei ist der kürzeste Weg nicht zwangsläufig der beste: Schwierige, stark befahrene Straßen und Kreuzungen sowie unübersichtliche Abschnitte sollten umgangen werden“, empfiehlt die Kreisvorsitzende des Autoclubs Ellen Brunet. Nach Möglichkeit vermieden werden sollte das sogenannte „Elterntaxi“, also die tägliche Fahrt zur Schule durch die Eltern mit dem Fahrzeug. Brunet: „Das Gefühl, das Auto sei sicherer, ist trügerisch. Vor den Schultoren sind Elterntaxis sogar eine Gefahr, da Kinder zwischen den parkenden Autos nur sehr schlecht gesehen werden.“ Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr erlerne sich nicht durch Beobachtung vom Autorücksitz aus. Wichtig sei es für die Kinder, praktische Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln.

Interkulturelle Radtour

Die Stadt Marburg bietet am Sonntag, 23. August, von 13 bis 18 Uhr eine interkulturelle Radtour an. Die circa 38 Kilometer lange Tour durch das Ohmtal startet und

WIR SUCHEN FÜR UNSER MUSICAL „BONIFATIUS“ am 17./18./19.09.2021 Darsteller*innen mit sicherer Gesangsstimme oder für das Ensemble Darsteller*innen mit Tanzerfahrung – bevorzugt mit Bühnenerfahrung CASTINGTERMIN: Ganztätig am Sa, 05.09.2020 und 06.09.2020 in den Räumlichkeiten der ortsansässigen Schule. E-Castings sind auch möglich. VORBEREITUNG ZUM CASTING: Zwei Songs: Up-Tempo und Ballade, plus ein kleiner gesprochener Monolog BEWERBUNG: Bewerbung mit Rollenauswahl bis 30.08.2020 möglich unter: info@amoeneburg13hundert.de oder lisa.ganswindt@gmail.com Nähere Informationen rund um das Stück gibt es auf der Homepage des Vereins Amöneburg13Hundert.ev – www.amoeneburg13hundert.de

Das Team um Lisa Ganswindt freut sich auf Eure Bewerbungen und eine erfolgreiche Produktion!

endet am Portal Mauerstraße 3. Eine Anmeldung ist erforderlich; Fahrräder und Helme können ausgeliehen werden. Organisiert wird der Ausflug von den Fachdiensten Gesunde Stadt und Migration und Flüchtlingshilfe. Im Ohmtal erwartet die Radfahrer entlang des Flusslaufs eine abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Wiesen, Feldern und einer alten Wassermühle. Die Fahrt führt weiter bis Anzefahr, über Schönbach und zum Rückhaltebecken bei Großseelheim. Von dort haben die Teilnehmenden einen wunderbaren Blick auf das Amöneburger Becken und den Ort Amöneburg. Bei schönem Wetter bietet sich ein Picknick mit mitgebrachten Speisen und Getränken an. Die Strecke erfordert eine gute Kondition. Die Teilnahmezahl bei der von Ulrich Hogh-Janovski und Uwe Zacharias geleiteten Tour ist begrenzt. Anmeldungen für die Tour sowie für Fahrrad- und Helmverleih nimmt der Fachdienst Gesunde Stadt bis Donnerstag, 20. August, unter gesund@marburg-stadt.de entgegen. Weitere Infos: 06421/ 201-1945. kro

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