Marburger Magazin Express 9/2020

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(Bazu:ka) aus Marburg spielen am Fr 6.3. im Q. Foto: Georg Kronenberg

Auf die Bühnen, fertig, los! 25. MaNo-Musikfestival • 5. bis 7. März 2020

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aus aus den Proberäumen, rauf auf die Bühne“, heißt es seit fünfundzwanzig Jahren für Bands aus Marburg und der näheren Umgebung. Beim MaNoMusikfestival können sie sich live präsentieren, dabei neue Zuhörer finden und Verbindungen zu anderen Musikern knüpfen. Aber nicht nur der lokale Partnerschaftsgedanke motiviert die Veranstalter. Und so geht’s am Donnerstagabend ab 17.30 Uhr in der Waggonhalle erst einmal los mit Auftritten der Gästebands aus den fünf Marburger Partnerstädten Maribor (Slowenien), Northampton (Großbritannien), Poitiers (Frankreich), Eisenach (Deutschland), Hermannstadt/Sibiu (Rumänien) und Sfax (Tunesien), die wir nachstehend kurz vorstellen. Freitag- und Samstagabend sind bei MaNo gefüllt mit Auftritten von 75 heimischen Bands und ih-

ren Gästen. In insgesamt 15 Marburger Clubs, Kneipen und Spielstätten gibt es dann handgemachte Musik in allen Stilrichtungen. In jedem Club spielen zusätzlich ein bis zwei Gastbands aus den Partnerstädten. Das MaNo-Musikfestival findet jedes Jahr im März in Marburg statt. Die dreitägige Veranstaltung ist in den zweieinhalb Jahrzehnten ihres Bestehens zu einem Klassiker der lokalen Musikszene avanciert und hat ihren festen Platz in der Kulturlandschaft der Universitätsstadt. Den Kontakt zu Marburgs Partnerstädten im Ausland zu pflegen und die Städtepartnerschaft ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, war und ist nach wie vor ein zentraler Punkt des Konzepts. Schließlich lässt sich bereits am Namen ablesen, dass das MaNoFestival ursprünglich von Musikern aus Marburg und Northampton ins Leben gerufen wurde.

Chedy & Balhouj (Alle Bildrechte bei den Künstlern)

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2014 wurde zum ersten Mal das Ziel, Bands aus allen sechs Partnerstädten Marburgs in das Festival zu integrieren, erreicht. Die MaNo-Pendants „Les Expressifs“ in Poitiers und „Twinfest“ in Northampton vertiefen nach wie vor die Partnerschaft der Städte. Der Aufbau und die Etablierung eines dauerhaften musikalischen Austauschs mit den anderen Partnerstädten, zu dem auch regelmäßige Konzerte Marburger Bands dort gehören, ist ein langfristiges Ziel, an dem die veranstaltenden Marburger Musikerinnen und Musiker weiterhin arbeiten. “Unsere Gäste werden alle privat untergebracht und während des ganzen Festivalwochenendes von einem persönlichen ,Bandguide’ begleitet. So entsteht für sie die Möglichkeit, nicht nur den musikalischen, sondern auch andere kulturelle Aspekte Marburgs kennenzulernen, bevor es abends auf die

Bühne geht”, schreibt das MaNoTeam. Auch im fünfundzwanzigsten Jahr seines Bestehens wird das Festival von Musikern für Musiker organisiert. Der Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand ist gerade für Bands interessant, die im Rahmen des MaNo-Festivals zum ersten Mal auftreten, denn oft finden sich dort neue Spielgemeinschaften für die Zukunft zusammen. Gleichzeitig sollen alle Bands zur eigenen Mitarbeit bei den Vorbereitungen des Festivals angeregt werden. So können sie nicht nur mitgestalten und -entscheiden, sondern auch zum Fortbestehen des MaNo beitragen. Die Idee des ehrenamtlichen und nicht-profitorientierten Engagements zeigt sich auch daran, dass alle Bands und Organisatoren auf eine Gage verzichten. Vom Erlös der Veranstaltung reisen Marburger Bands zu den Partner-Festivals in Poitiers und Northhampton. Das komplette aktuelle Programm findet sich unter http://mano.host-web.de MiA/pe

Rolling Thunder


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