LEBENSRAUM Nr. 6

Nr. 6 Herbst/Winter 2018/2019

LEBENSRAUM Magazin für Bauen, Wohnen und Leben in München und Umgebung

AHA-EFFEKT

Wohnliche Inspirationen aus dem lebendigen München

NEUE KOMPAKT

Clever wohnen auf kleinstem Raum

DIMENSION So viel Stil und Vielseitigkeit steckt in Beton

GEWINNEN SIE einen erholsamen Kurzurlaub für zwei am schönen Achensee

EDITORIAL

Wohnfühl-Recht

Gefällt Ihnen LEBENSRAUM? Ich freue mich auf Ihre Anregungen, Wünsche oder Kritik unter: me@typoglyph.de

Nach einem grandiosen Sommer ziehen die ersten ­morgendlichen Nebelschwaden übers Land, es wird zunehmend kühler und ungemütlicher – wie schlimm erst wäre diese Tatsache ohne die Gewissheit, allabendlich in ein schönes Haus oder eine Wohnung zurückzukehren, die wir Zuhause nennen? Wussten Sie, dass München laut neuester Statistik Ende 2017 nicht mehr, sondern sogar weniger Einwohner zählte als zuvor? Laut Kreisverwaltungsreferat betrug das Minus im Vergleich zum Vorjahr rund 16.800 Einwohner. Entspannt uns diese Tatsache bei einem kritischen Blick auf die vorherrschende Wohnungsknappheit? In den vergangenen fünf bis zehn Jahren sind die Kaufpreise in die Höhe geschnellt wie in 50 Jahren nicht. Statt in Aktien oder Fonds wird daher gern in Betongold investiert, finanzieller Profit steht oft über dem tatsächlichen Bedarf junger Familien und Rentner. Unschön!

Doch in jeder Kritik liegt schließlich auch die Chance, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten – und sich verbessern zu können. Tatsächlich wird in München gebaut wie schon lange nicht mehr. 2017 wurden 8.272 Wohnungen fertiggestellt. Auf dem ehemaligen Paulaner-Gelände entstehen Wohnungen für bis zu 3.500 Münchner und mit Freiham entsteht ein komplett neues Viertel mit rund 10.000 Wohnungen. Saniert und neu gebaut wird auch in den ehemaligen Kasernen in Schwabing und Freimann.

Allein 2017 wurden Baugenehmigungen für 13.475 Wohneinheiten erteilt, so viele wie in den vergangenen 30 Jahren nicht mehr. Doch ganz gleich ob mehr oder weniger Münchner, es geht eben auch um bezahlbaren Wohnraum und da sind neben der Politik auch private Investoren in der Pflicht. Wohnen ist ein Lebensrecht!

Nach der nötigen Kreativleistung, in und um München eine Behausung zu finden, tauchen wir in die Welt des Wohnens. Sie öffnet die Sinne, hinterfragt Gewohntes und führt uns zurück zu uns selbst.

Schließlich geht es auch um die Gestaltung jenes Ortes, der uns abschalten lässt und inspirieren soll: die eigenen vier Wände. Was wünsche ich mir? Was brauche ich wirklich? Wie fühle ich mich richtig wohl? Stichworte wie Nachhaltigkeit, Komfort, Funktionalität und Design beschäftigen uns auch im neuen LEBENSRAUM. Wir formulieren Denkanstöße, um das eigene Zuhause persönlich zu formen. Gleichzeitig ist LEBENSRAUM aber auch eine Art ­Leistungsschau des heimischen Gewerbes: Man muss nicht weit reisen, um die besten Fachleute für jedes Wohnprojekt zu finden.

Viel Inspiration und Spaß beim Lesen unserer vielfältigen Herbst-/Winterausgabe wünscht Ihnen

Marco Ebert Herausgeber

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INHALT

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38 28

BAUEN & KAUFEN

PLANEN & FINANZIEREN

08 Neuer Wohnraum

28 Inspiriert

Ausgewählte Neubauvorhaben in der Nachbarschaft

10 Kompakt gebaut

Alternative- und clevere Lösungen für kleinen Wohnraum

Hotels, Restaurants und Geschäfte bieten tolle Interieur-Anregungen

WOHNEN & LEBEN 32 Jäger & Sammler Individuelle Räume schaffen durch ausgesuchte Kunst und Krempel

MODERNISIEREN & SANIEREN

16 Frische Optik mit Substanz

38 Familienleben nach Maß

Lassen Sie Ihre Räume mit Eigenleistung und Expertenwissen neu erstrahlen

22 Cooler Style

Beton für drinnen und draußen liegt voll im Trend und bietet viele Vorteile

27 Schön & individuell

So vielseitig und elegant sind die aktuellen Fliesentrends

4 LEBENSRAUM 2/18

Ein ausgesuchtes Wohnkonzept von Münchner Architekten

IN JEDER AUSGABE 05 IN KÜRZE 36 SCHMUCKSTÜCKE 44 FIRMEN AUS DER REGION 47 GEWINNSPIEL/HOTELTIPP 48 BUCHTIPPS 49 NACHGEFRAGT 50 VORSCHAU IMPRESSUM BEZUGSQUELLEN

Fotos: TU München,Architekturmuseum München, Green City e. V., George Apostolidis, Gerrit Meier, SchwörerHaus

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IN KÜRZE LUFTLOTSE – DER SAUBERE WEG DURCH DIE STADT

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reen City e.V. ist seit September 2016 Teil der EU-Förderinitiative CIVITAS ECCENTRIC zur Weiterentwicklung eines umweltverträglichen Stadtverkehrs. In Kooperation mit Hawa Dawa und dem Unternehmen Netzinkubator entwickelt der Verein eine Smartphone-App, die Bewohnerinnen und Bewohner im Münchner Projektgebiet Domagkpark und Parkstadt Schwabing zur Nutzung von nachhaltigen Mobilitätsangeboten motivieren soll. Im Rahmen der EU-Förderung werden in den beiden Quartieren verschiedene Maßnahmen für eine verbesserte, nachhaltige Mobilität umgesetzt. So werden beispielsweise mehrere, neue Mobilitätsstationen installiert. Die Informationen zur aktuellen Abgasbelastung werden durch vor Ort verbaute Sensoren in Echtzeit in die App eingespeist. So können beispielsweise Informationen über NOx- oder Feinstaubbelastung von Usern des Luftlotsen bei ihrer Mobilitätsplanung berücksichtigt werden. Bei Routen, die durch stark abgasbelastete Areale führen, werden alternative Strecken angeboten. Des Weiteren wird ein Conciergeservice eingeführt: Dienstleister liefern dort Pakete ab, die Feinverteilung im Quartier geschieht mittels Lastenrädern oder via Selbstabholung durch die Empfänger. Hinzu kommen die gängigen Angebote wie Routing oder Verbindungsabfragen für öffentliche Nahverkehrsmittel. „Mit dem Vorhaben gehen wir unter anderem der Frage nach, inwiefern die Kenntnis über schlechte Luftqualität in direkter Umgebung Menschen zu nachhaltigerem Verkehrsverhalten bewegt. Die Nutzer sollen jedoch nicht nur Infos zur Luftqualität bekommen, sondern auch zu ihren genutzten Verkehrsmitteln und zum persönlichen CO2-Fußabdruck“, so Christian Grundmann von Green City. Insgesamt nehmen fünf europäische Städte an dem Projekt teil: München, Madrid, Stockholm, Turku und Ruse. green-city.de

SEHENSWERT Die Ausstellung „Königsschlösser und Fabriken – Ludwig II. und die Architektur“, die noch bis zum 13. Januar 2019 in der Pinakothek der Moderne stattfindet, ist der zentrale Beitrag des Architekturmuseums der TUM zum 150-jährigen Jubiläum der Technischen Universität München. Erstmals wird die gesamte Spannweite der Architektur- und Bautätigkeit unter der Ägide des Hochschulgründers Ludwig II. von Bayern (1864 bis 1886) vorgestellt. Seine Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sind das weltbekannte Symbol einer sehr persönlichen, visionären Architekturauffassung. Aber der einzigartige Erfolg der Königsschlösser hat die fundierte Betrachtung der anderen Bauaufgaben lange überstrahlt. Die Ausstellung widmet sich nun ganz ausführlich der öffentlichen und privaten Bautätigkeit im Königreich Bayern in dieser Zeit, die von der Industrialisierung, zwei Kriegen und der Reichsgründung geprägt war. pinakothek.de

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IN KÜRZE

ZAHL

MESSE

ZUM STAUNEN

TERMINE STIJLMARKT Design und Möbel u.v.A.m. von jungen Kreativen und kleinen Labels.

20. bis 21. Oktober 2018 Praterinsel München stijlmarkt.de

2.017 BEWERBER von denen lediglich einer den Zuschlag erhält, bewerben sich im Durchschnitt auf die begehrteste Wohnung in München. Diese ist 45 qm groß, hat nur 2 Zimmer und kostet rund 645 Euro kalt. Quelle: Immobilienscout24

HEIM+HANDWERK Deutschlands größte Publikumsmesse rund ums Bauen, Einrichten und Wohnen 28. Nov. bis 2. Dez.2018 Messe München heim-handwerk.de

BAU 2019 Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme 14. bis 19. Januar 2019 Messe München bau-muenchen.com

BAU- UND IMMOBILIENMESSE STARNBERGER SEE Immobilieninteressierte finden auf der Fachmesse Angebote, Beratung und Kompetenz rund ums Haus 16./17. Februar 2019 Mehrzweckhalle Tutzing bau-immobilien-starnbergersee. messe.ag

Die MCBW ist Deutschlands größter Event für alle Designaffinen, darunter auch Architekten und Möbelgestalter 9. bis 17. März 2019 In und um München mcbw.de

IHM + GARTEN MÜNCHEN Die weltweit größte Handwerksmesse + Süddeutschlands größte Indoor-Garten-Messe 13. bis 17. März 2019 Messe München ihm.de garten-muenchen.de

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WOHNRAUM FÜR ALLE

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er Kapitalismus ist die „Spielregel“ in einem „Spiel“, welches Gewinner und Verlierer kennt. Welches Eigentümer und Nichteigentümer kennt. Grund und Boden sind immobil und nicht vermehrbar. Damit eignet sich Grund und Boden hervorragend als spekulatives Gut. Mehr als 11.000 Menschen gingen an einem Samstag im September unter dem Motto „Ausspekuliert – Demo für bezahlbaren Wohnraum und gegen soziale Ausgrenzung“ in München auf die Straße. Kreativ, friedlich, verzweifelt und sehr, sehr wütend. Die Botschaft: Explodierende Mieten sind kein Naturgesetz. Sie sind die Folge des rücksichtslosen Vorgehens vieler Investoren und der Vernachlässigung durch die Politik. Seit einigen Monaten trifft sich in München auch regelmäßig ein Mieterstammtisch, bei dem sich Betroffene von Verdrängung oder Luxussanierung austauschen. Die vielen Tragödien in und um München haben die Initiatoren ermutigt, aktiv gegen Spekulation in unserer Stadt anzugehen. Auch nach der Großdemo möchte #ausspekuliert auf Projekte aufmerksam machen, die sich für eine bezahlbare, lebendige und bunte Stadt und Gesellschaft einsetzen. Unterstützer und Spenden sind herzlich willkommen. Infos unter ausspekuliert.de

Foto: #ausspekuliert, Florian Stielow

MUNICH CREATIVE BUSINESS WEEK (MCBW)

IN KÜRZE

MADE DAHOAM

A Heim+Handwerk, Halle A2 das kleine b im Hansezimmer, Jens Baumann präsentiert seine gardero b, die wie schwebend an der Wand zu hängen scheint. Pfiffige Möbel, langlebig, zeitlos, Design und Proportion im Einklang

URBANER LIFESTYLE

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nziehungspunkt auf der diesjährigen Heim+Handwerk für das junge urbane Publikum sind die Designstücke der Start in Design Area der Messe in Riem. Newcomer stellen mutige Interior-Ideen sowie die Zimmerkonzepte aufstrebender Independent Labels aus. Brandneu ist in diesem Jahr der MUCBOOK-ROOM. Die Macher des angesagten Magazins sind Experten für aufstrebende Talente der Creative Class dieser Stadt, die neuesten Trendobjekte Münchner Designer und die Themenwelten lokaler Influencer. Für den MUCBOOK-ROOM kuratiert die Chefredaktion Design-Innovationen für urbanen Lifestyle in der bayerischen Metropole. Im HanseZIMMER zeigen Woodmosphere, das kleine b und Hafenholz ihre Leidenschaft zu natürlichen Materialien und zeitloser Schönheit mit hanseatischem Understatement. Noodles Noodles & Noodles bringt mit einer Berliner 2RaumWOHNUNG Hauptstadtflair nach München. Faszinierend kreativ sind auch die Möbel der Schreiner, die auf der Themenfläche des Schreinerwettbewerbs Holz aus Bayern ins Rampenlicht gerückt werden. „Spannende Möbel“ überzeugen mit besonderen Konstruktionen mit Federn und Seilzügen, kontrastreichen Farbkompositionen oder versteckten Eigenschaften und sind absolut sehenswert. Mehr auf S. 21

ls erstes Stadtlabel der Alpenmetropole greift „franzmünchinger – AUSLIEBEZUMÜNCHEN“ das besondere Münchner Lebensgefühl auf und lässt es in seine Designs und Produkte, unter anderem Shirts und Accessoires, einfließen. Das Unternehmen ist nach Franz Münchinger alias Monaco Franze benannt. Im Herzen Münchens, direkt am Marienplatz, finden sich viele reizende Produkte im Stammhaus von LUDWIG BECK in der 4. Etage. Im „Monaco Café“ genießen Sie bei einen phänomenalen Blick auf den Marienplatz einen „Monaco Kaffee“ oder den „Monaco Gin“. Dem Unternehmen liegt eine enge Verbindung von Tradition und Moderne bei der Entwicklung aller Produkte am Herzen und es legt großen Wert auf die verwendeten Materialien. Die hochwertige Verarbeitung und die regionale Produktion sowie die Veredelung findet ausschließlich in Bayern bzw. München statt! Seit der Gründung 2011 arbeitet franzmünchinger – AUSLIEBEZUMÜNCHEN eng mit der Münchner Tafel und anderen sozialen Münchner Organisationen zusammen, die mit einem Teil der Einnahmen unterstützt werden. franzmuenchinger.de, deutsches-museum.de

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HIER ENTSTEHT NEUER WOHNRAUM Neue Wohnangebote für unsere wachsende Stadt sind kaum auf dem Markt– und schon verkauft! LEBENSRAUM informiert Sie an dieser Stelle regelmäßig über interessante, seriöse, aktuelle und geplante Neubau-Immobilien sowie Bauträgerprojekte in der Region

IM SCHÖNEN TRUDERING

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is-à-vis vom Kulturzentrum entsteht das neue, architektonisch spannende Objekt der ABG: TRULIVING. TRU wie Trudering, aber TRU(E) auch wie wahrhaft, wirklich, echt – eine Kombination, die dieses Projekt sehr gut beschreibt. Die unterschiedlichen Höhen in der Fassade, das teilweise mit Natursteinziegeln abgesetzte Untergeschoss, die großen Fensterflächen in den Eigentumswohnungen, die klare und schnörkellose Architektursprache, die großen, ruhigen Innenhöfe: All dies macht TRULIVING zu einem modernen

und anspruchsvollen neuen Stück Trudering. Eingebettet in viel Grün bieten die individuellen Häuser von TRULIVING durch ihre architektonischen Vorsprünge ein hohes Maß an Privatsphäre. Loggien, Balkone, große Gärten, Dachterrassen – hier finden Sie eine hohe Wohnqualität mit KONTAKT gehobener Ausstattung für jeden Geschmack.

Weitere Infos unter primmo.de

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Ruhig und urban wohnen in Ebersberg

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m Herzen Ebersbergs entstehen derzeit 35 großzügige und modern ausgestattete 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 42 qm und 122 qm. Am Rande eines der größten deutschen Waldgebiete, dem Ebersberger Forst, genießen Sie alle Vorzüge des bayerischen Voralpenlandes und städtischen Lebensgefühls in zentraler Lage.

Das Neubauprojekt besticht mit durchdachten Grundrissen und optimaler Flächennutzung, so dass aus Wohnraum großzügiger Lebensraum wird. Eine qualitativ hochwertige Ausstattung sorgt zudem für eine langfristige Investition in ein neues Zuhause, in dem sich alle Generationen wohlfühlen werden. Viele der Einheiten sind barrierefrei und ab der Tiefgarage stufenlos erreichbar. Alle Wohnungen verfügen über einen Zugang ins Freie – entweder über Balkon bzw. Loggia, Terrasse mit eigenem Garten oder Dachterrasse im 2. OG. Das Vertriebsteam berät Dienstag und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr oder Samstag von 13 bis 16 Uhr im Vertriebsbüro direkt am Baugrund (Floßmannstraße 22, 85660 Ebersberg) oder jederzeit nach vorheriger Vereinbarung. Lassen Sie sich unverbindlich beraten.

KONTAKT Tel. 08106.99 53 927 oder wohnen-in-ebersberg.de

BAUEN & KAUFEN REGIONAL VERWURZELT MIT IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT

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ür jeden Standort die passende Architektur – die BHB Bauträger GmbH Bayern realisiert mehr als nur Wohnimmobilien. Nachhaltigkeit, Energie­effizienz und anspruchsvolles Design gehören dabei für die BHB untrennbar zusammen. Die Eigentums­wohnungen besitzen viel Charme und jedes Gebäude-Ensemble setzt seine Schwerpunkte individuell.

So präsentieren sich Loge No. 1 und Loge No. 2 in Neuperlach mit emotionalem und elegantem, auffälligem und geschmackvollem Äußeren. Dynamische Formen und die Farbgebung aus Gold- und Platin-Tönen lassen den Blick unwillkürlich auf den Fassaden haften.

Auch das aktuelle Projekt hoamART in MünchenKirchtrudering zeigt sich charakterstark. Villenartige ­Gestaltung der Baukörper, herrliche Grünflächen, sonnige Gärten, Balkone und Terrassen. Holzoptik und mattierte Glasgeländer mit Rautenmuster an den Balkonen interpretieren bayerische Architektur-Elemente modern. So fügt sich hoamART ganz natürlich KONTAKT in die Umgebung ein.

Unter bhb-bayern.de finden Sie alle aktuellen Informationen zu diesen und weiteren Projekten

WIR ERLEDIGEN FÜR SIE DIE SCHATZSUCHE Kennen Sie die Möglichkeiten der derzeitigen maximalen Ausnutzung bzw. Bebaubarkeit Ihres Grundstückes? Wissen Sie welch „eventuell“ verstecktes Vermögen, welcher Schatz bei der optimalen Bebauung in Ihrer Immobilie steckt? Sie wollen in Zukunft in der gewohnten Umgebung leben, jedoch in einer neuen Immobilie? Bei Austausch des Altobjektes gegen einen Neubau und Teilverkauf der neuen Immobilie kann ein Teilverkauf die Baukosten der neuen Immobilie nicht nur decken, sondern zusätzliche Liquidität schaffen. Auch ein Neubau und Teilvermietung der neuen Immobilien kann für Sie durch regelmäßige Mieteinnahmen frei verfügbares zusätzliches Einkommen bedeuten (Erhöhung der Rente).

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BAUEN & KAUFEN

Mit ein paar durchdachten Maßnahmen lassen sich kleine Wohnräume optisch vergrößern

Wenig Platz – optimale Nutzung:

KOMPAKT GEBAUT Das Bauland wird knapper und somit steigen die Preise deutlich an. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen auf Grundstücke zurückgreifen, welche eigentlich zu klein und zu schmal erscheinen, um darauf ein Haus zu bauen. Doch schlaue Architekten und findige Planer schaffen es sehr häufig, auch kleine Häuser funktionell und schön zu gestalten.

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esonders in den städtischen Gebieten wird das Bauland immer knapper. So werden vor allem in der Nähe der Innenstädte Preise für das Bauland aufgerufen, welche kaum noch zu bezahlen sind. Aus diesem Grund setzen immer mehr Kommunen auf Verdichtung und schaffen somit neues Bauland. Leider oftmals mit sehr geringen Größen. Dennoch bietet auch ein kleines Grundstück die Möglichkeit, individuelle Lösungen für ein Eigenheim zu realisieren. Darüber hinaus bieten diese kleinen Grundstücke auch finanzielle Vorteile, da viele Gebühren und auch Steuern vom Kaufpreis des Grundstücks und von dessen Größe abhängig sind.

Bevor Sie sich allerdings für ein kleines Grundstück entscheiden, sollten Sie sich zunächst einmal die verschiedenen Lösungen und Optionen für kleine und kompakte g Häuser vor Augen führen.

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Flexibel, unabhängig und das gemütliche Zuhause immer dabei: In einer minimalistischen Wohnumgebung wie dem Green Living Space fehlt es den Bewohnern an nichts (SchwörerHaus)

malistisch lebt, kann hingegen durch eine solche Lösung bares Geld sparen.

BAUEN AUF ENGSTEM RAUM MIT DEM EIGENEN ARCHITEKTEN

Wenn Sie ein Massivhaus planen möchten und nur ein kleines Grundstück zur Verfügung steht, kommen Sie um einen Architekten kaum herum. Ein solcher kann Ihnen ein Haus planen, welches trotz seiner geringeren Größe keine Komfort-Ansprüche außen vorlässt. Der Grundriss dieser Häuser wird dabei in der Regel exakt auf die Anzahl der Bewohner und die eigene Lebens­ situation zugeschnitten. Dabei arbeiten die meisten Architekten mit klugen und innovativen Raumlösungen und bieten somit die Möglichkeit, auch auf engstem Raum Stauraum zu

Fotos: AdobeStock, epr/SchwörerHaus

Kleine Grundstücke können nur kleine Häuser beherbergen. Dies klingt zunächst nach einer simplen Wahrheit, bedeutet allerdings nicht, dass Sie aus diesem Grund auf Wohnkomfort verzichten müssen. Je nach Art des gewählten Hauses können Sie durch dessen geringere Größe sogar profitieren und müssen dabei auf keine Annehmlichkeiten verzichten. Wichtig ist, sich zunächst einmal die verschiedenen Möglichkeiten vor Augen zu führen und sich zu überlegen, welchen Wohnstandard man für sich persönlich überhaupt benötigt oder wünscht. Denn nicht jeder Mensch kann gleichermaßen problemlos auf kleinem Raum leben. Wer nicht auf die eigene Büchersammlung und das lieb gewonnene Sofa verzichten möchte, tut sich mit einer sehr kleinen Immobilie keinen Gefallen. Wer eh schon mini-

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schaffen. Je nach Vorgaben in der Bauordnung können beispielsweise solche Häuser stärker in die Höhe gebaut werden, um den Wohnraum zu vergrößern. Auch der fehlende Garten kann beispielsweise durch eine Dachterrasse ersetzt werden. Aufgrund des geringen Platzes im Innern der Häuser greifen Architekten auf unterschiedliche Lösungen zurück. So werden die Gänge und auch die Treppen in solchen Häusern oftmals schmaler gestaltet oder die Wandflächen bereits beim Bau als Regalflächen erstellt. Auch bieten solchermaßen kleine und dennoch exakt auf die Bedürfnisse zugeschnittenen Häuser weitere Vorteile. Aufgrund der geringeren Fläche fällt oftmals deutlich weniger Hausarbeit an und zudem sinken die Energiekosten ebenfalls im Vergleich zu größeren Häusern.

FERTIGHÄUSER FÜR KLEINE GRUNDSTÜCKE

Die Alternative zu einem individuell geplanten Massivhaus stellen moderne Fertighäuser dar. Es ist schon lange nicht mehr der Fall, dass Fertighäuser wie aus dem Baukasten aussehen müssen.

Auch kleine Fertighäuser lassen sich nach den Wünschen der Bauherren individualisieren und somit an die eigenen Wünsche und die eigene Situation anpassen. Zudem lassen sich diese Häuser in ihren verschiedenen Ausprägungen und Größen noch vor Baubeginn in den verschiedenen Musterhausparks begutachten. So erhalten Sie bereits vor dem Bau einen Eindruck von den zukünftigen Wohnverhältnissen und können in aller Ruhe überlegen, welche Änderungen für Sie persönlich möglich oder notwendig wären. Dank einer sehr vielfältigen Produktpalette können Sie bei den verschiedenen Fertighaus-Anbietern zwischen modernen Stadthäusern mit innovativer Architektur, Bungalows oder auch klassischen Einfamilienhäusern wählen. Fertighäuser mit einer entsprechend kleinen Grundfläche fin-

den sich in den meisten Angeboten der großen und bekannten Fertighaus-Unternehmen.

MINIHÄUSER UND WOHNWAGEN: ALTERNATIVE MÖGLICHKEITEN

Rechtliche Situation der Tiny Houses in Deutschland Wenn Sie ein Tiny House ganzjährig bewohnen möchten, ist ein Baugrundstück zwingend erforderlich. Zudem müssen Sie in den meisten Gemeinden einen Bauantrag stellen, wenn Sie ein Tiny House auf dem Grundstück aufstellen möchten. Dies kann durchaus bedeuten, dass die Genehmigung für ein solches Tiny House versagt wird. All dies ist abzuklären, ehe ein Grundstück erworben wird.

Wenn Sie es besonders innovativ und sparsam mögen, bieten Minihäuser und Wohnwagen eine weitere Alternative. Allerdings sind solche Wohn- und Lebensformen für viele Menschen nur für eine kurze Zeit denkbar. Aus diesem Grund hat sich dieser Trend bei uns in Deutschland nicht wirklich durchsetzen können. Solche Lösungen eignen sich vor allem für Singles oder junge Paare, welche die Zeit bis zum ersten eigenen echten Haus überbrücken möchten. In einem solchen Minihaus müssen Sie, genau wie in einem Wohnwagen, mit einigen Einschränkungen beim Komfort rechnen. Wer das eigene Haus allerdings auch nur zum Schlafen und Essen benötigt, kann mit einer solchen Lebensweise durchaus viel Geld sparen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor in vielen Städten und für viele Menschen. Zudem haben solche Minihäuser den Vorteil, ein wenig mehr Platz zu bieten, sodass Sie dort auch zu zweit oder als Kleinfamilie ohne besonders starke Einschränkungen leben können. Doch spätestens mit dem Wachstum der Kinder werden solche Wohnlösungen von den meisten Familien als unangenehm empfunden.

DAS TINY HOUSE – LÖSUNG FÜR INDIVIDUALISTEN

Tiny Houses sind ein Angebot, welches ursprünglich aus Amerika auf den deutschen Markt kam. Bei Tiny Houses handelt es sich um kleine und mobile Häuser, welche auf einem Trailer flexibel transportiert werden können.

In der Regel umfassen diese Kleinsthäuser eine Fläche von gerade einmal 15 Quadratmeter und eignen sich aus diesem Grund nur für Singles oder sehr eng lebende Paare. Die meisten dieser g

■ Flächenvorhänge ■ Markisen ■ Rollos ■ Raffstores ■ Innen- und Außenjalousien ■ Lamellenvorhänge ■ Verdunkelungsanlagen ■ Rollläden ■ Insektenschutz ■ Terassenüberdachungen Thoms Sonnenschutztechnik GmbH ■ Hans-Pinsel-Str. 4 ■ 85540 Haar Tel.: +49 89 627 153 0 ■ Fax: +49 89 673 241 5 info@thomsgmbh.de ■ www.thomsgmbh.de

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Kleinsthäuser sind äußerst durchdacht aufgebaut und bieten einen erstaunlich großen Stauraum und vor allem eine sehr hohe Flexibilität. Zudem sind Tiny Houses durchaus bereits für sehr wenig Geld erhältlich. Die Preise beginnen in der Regel bei 10.000–15.000 Euro. Je nach Ausstattung und Variante können aber auch problemlos sechsstellige Summen für ein Tiny House investiert werden. Allerdings müssen die Bewohner in einem solchen Tiny House auf viele alltägliche Annehmlichkeiten verzichten. Auf der anderen Seite glauben viele Leute, es wäre möglich, die Tiny Houses flexibel zu nutzen, da diese ihnen den Vorteil bieten, nicht ortsgebunden zu sein. Doch hierbei handelt es sich leider um einen Irrtum.

DURCHDACHTE LÖSUNGEN FÜR VIELE PROBLEME

Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, wichtig ist vor allem der Wohnkomfort für das persönliche Wohlfühl-Erlebnis. Wenn Sie noch nie in einem solch kleinen Haus waren oder sich dies überhaupt nicht vorstellen können, sollten Sie in jedem Fall mindestens eine Übernachtung in einem solchen Haus einplanen. Nur so können Sie für sich persönlich feststellen, ob Ihnen das gewählte Wohnkonzept zusagt und ob Sie mit den Einschränkungen beim Platz problemlos auskommen. Während dies bei kleinen Fertighäusern und auch bei kleinen Massivhäusern

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Auch mit wenig Platz kann man bei guter Planung eine moderne und funktionelle Küche realisieren, die keine Wünsche offenlässt

Wohngebäude in Deutschland im Laufe der Jahre Betrachtet man die Zahl der Wohnimmobilien in Deutschland, so ist der Trend ungebrochen. Waren es im Jahr 2000 gerade einmal 16,8 Millionen Wohngebäude, so hat sich diese Zahl in den letzten 17 Jahren auf erstaunliche 18,95 Millionen im Jahr 2017 vergrößert. Ein Trend, welcher auch in den nächsten Jahren weiterhin das Bauland verknappen und verteuern wird.

in der Regel problemlos der Fall ist, sieht dies bei den Minihäusern und Tiny Houses oftmals ganz anders aus. Die höchstmögliche Flexibilität bei der Planung und Ausgestaltung Ihres neuen Hauses erhalten Sie in jedem Fall durch einen Architekten. Dieser kann Ihnen Ihr Haus nicht nur planen, sondern Sie auch über die verschiedenen Nutzungskonzepte und Raumkonzepte umfassend informieren. Durch einen Innenhof oder einen Patio lassen sich viele Lichtkonzepte zudem sehr komfortabel umsetzen, ohne die Größe der Baufläche verändern zu müssen.

DAS EIGENHEIM – EINE FRAGE DER FINANZEN

Das Eigenheim ist in der Regel eine der größten Investitionen im Leben. Betrachten Sie jedoch die aktuell aufgerufenen Preise für Bauland und auch für die Immobilien selbst, kann dieser Traum schnell ins Wanken geraten. Auch finanziell bieten kleine Häuser natürlich einen deutlichen Anreiz für viele junge Familien. Denn durch ein kleines Grundstück lassen sich sowohl kurzfristig als auch langfristig erhebliche Kosten sparen.

Betrachten wir zunächst einmal die kurzfristigen Ersparnisse. Zum einen zahlen Sie einen deutlich geringeren Kaufpreis für das Grundstück. Somit sinken auch automatisch die Kosten für den Notar, welcher seine Gebühr anhand des Kaufpreises berechnet. Auch die kleineren Häuser sind in

Fotos: Foto: epr/SchwörerHaus/WOHNIDEE FlyingSpace, inova, mein-badplaner.de

RUBRIK

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vielen Fällen aufgrund der geringeren Materialkosten günstiger zu realisieren. Doch auch langfristig sparen Sie mit einer solchen Lösung bares Geld. Die jährlich zu entrichtende Grundsteuer richtet sich beispielsweise ebenfalls nach der Größe des Grundstücks. Somit ist es für viele Menschen deutlich einfacher, die Finanzierung eines solchen Hauses zu realisieren.

ES GIBT KEINE ALLGEMEIN RICHTIGE LÖSUNG

Individuell, innovativ, imposant: Auf Maß gefertigte Schiebetürsysteme lassen sich auch in Räume mit Dachschrägen oder anderen baulichen Besonderheiten integrieren. Somit erhält auch die kleinste Nische im Raum eine attraktive Fassade. (inova) Rechts: Kleines Bad, große Wirkung: Durch helle Wände und große Fliesen erhält der Raum besondere optische Tiefe

Sie sehen, wie vielfältig und flexibel Sie auf die Verknappung und Verteuerung des Baugrundes in den verschiedenen Stadtgebieten reagieren kön-

nen. Doch nicht jeder Mensch möchte sein Leben in einem kleinen Haus im innerstädtischen Bereich verbringen. Wenn Sie für sich der Meinung sind, Sie möchten doch lieber ein großes ­Eigenheim mit dem entsprechenden Platz Ihr E ­ igen nennen, so sind beispielsweise Baugrundstücke im Speckgürtel der Städte interessant. Diese sind deutlich günstiger als im Zentrum und bieten ebenfalls eine hohe Flexibilität. Allerdings sollten Sie mit einberechnen, dass Sie bei einer solchen Immobilie sehr häufig zur Arbeit pendeln müssen. Dennoch bieten sich ausreichend Möglichkeiten, um sich den Traum von der eigenen Immobilie auf die L eine oder andere Weise zu erfüllen.

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Hämmern, Sägen, Pinsel schwingen?

Wer es selbst macht, riskiert schnell kreatives Chaos. Besser, man holt sich einen Fachmann mit ins Boot. Dann klappt das auch mit dem Renovieren

FRISCHE OPTIK MIT SUBSTANZ Ab und an wächst daheim der Wunsch nach Veränderung oder es steht eine zwingende Renovierungsmaßnahme ins Haus. Wenn es um das Renovieren und Sanieren von in die Jahre gekommenen Wohnungen oder Häusern geht, ­können Sie mit gekonnter Eigenleistung für frischen Wind sorgen und mit Experten­hilfe wahre Wunder vollbringen

MODERNISIEREN & SANIEREN

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nergie einsparen, durch einen Ausbau mehr Wohnraum schaffen oder schlicht und einfach die Wohnqualität verbessern – für kleine Schönheitsreparaturen, eine Renovierung bzw. Sanierung gibt es unterschiedlichste Beweggründe.

Viele Wohnungs- und Hausbesitzer oder Mieter haben Spaß daran, bei den Modernisierungsmaßnahmen selbst aktiv zu werden. Die Lust am Selbermachen ist allgemein ungebrochen. Und neben aller DIY-Bastelei können Heimwerker ihre Kreativität und Fähigkeiten gerade bei der Renovierung oder Modernisierung gewinnbringend und vielfältig einsetzen. Eine Faustregel besagt: Überall dort, wo der Arbeitsanteil hoch ist und die Materialkosten niedrig sind, kann neben all dem Spaß auch bares Geld gespart werden.

Hobbyhandwerker sollten aber nur die Arbeiten übernehmen, die sie gut und vor allen Dingen

in einer angemessenen Zeit ausführen können.

Für viele Einrichtungsfans beginnt der Wunsch nach Veränderung im Kleinen zu wachsen. Das einst innig geliebte Sofa aus dem Möbelhaus wirkt im Wohnzimmer plötzlich doch zu wuchtig, an der Farbe der Vorhänge hat man sich sattgesehen, die Küche hat zu viele Ecken und Kanten und die Arbeitsplatte hat ausgedient, die Fliesen im Badezimmer sind zwar technisch in Ordnung, aber es ginge schon schöner? Ein Haus, eine Wohnung oder einfach nur einen speziellen Raum harmonisch einzurichten ist eine Kunst für sich. Wie schnell eine Idee die andere ablöst und wieder neue Ideen mit sich bringt, hat bestimmt jeder schon einmal erlebt. Willkommen im kreativen Chaos! Die einen haben ein Händchen dafür – alle anderen müssen nicht verzagen – denn für jedes Vorhaben gibt es den richtigen Einrichtungsexperten. Manchmal genügt auch nur ein kleiner Input für eine große Wirkung. Wer dabei für was zuständig ist, erläutern wir in einem kurzen Überblick.

Mit Moodboards macht der Einrichtungsprofi Ihre Ideen und Wünsche visuell erlebbar

DER INNENARCHITEKT SCHAFFT TATSACHEN Vielleicht reichen Ihnen Inspirationen? Ein Gespräch mit einem Innenarchitekten macht schnell Platz für neue Impulse im ganzen Haus. g

„FINDEN SIE EINEN EXPERTEN, DER IHREN GESCHMACK TRIFFT – DAS ERLEICHTERT DIE GEMEINSAME ARBEIT SEHR“ LEBENSRAUM 2/18 17

MODERNISIEREN & SANIEREN

Beim Raumausstatter eröffnet besonders die faszinierende Welt der Stoffe tollen gestalterischen Spielraum Rechte Seite: Immer nur weiße Wände? Ihr Malermeister hat da bessere Ideen und setzt sie fachmännisch und stilvoll um!

dauerhaft haltbar – allerdings nur dann, wenn dieser professionell verlegt wurde.

Grundsätzlich ist es in allen Räumen mit Echtholzböden wichtig, dass das Material eine maximale Restfeuchte von 12 Prozent hat. Die hohe und häufige Sonneneinstrahlung birgt keine Gefahr in sich, da die UV-Strahlen, die das Holz angreifen könnten, durch das Glas gestreut werden.

Fällt Ihre Entscheidung auf einen Holz­boden, legen Sie Wert auf eine perfekt isolierte Bodenplatte, auf ideale Beschattung und auf eine ausreichende Belüftung.“ schreinerei-gratzer.de

18 LEBENSRAUM 2/18

RAUMAUSSTATTER SIND KOMPETENT UND KREATIV Sie messen aus, tapezieren, verlegen textile Böden, kümmern sich um Vorhänge, Jalousien sowie Polsterungen, sind Handwerker und Dekorateure in

einem. Ein Raumausstatter muss vieles können – und unterstützt Sie vor allem hinsichtlich der dekorativen Innengestaltung und Materialwahl.

Nicht nur kreatives, sondern auch handwerkliches Geschick können Sie von einem Raumausstatter erwarten. Ob sie nun den passenden Vorhang für Ihre Fenster suchen oder eine komplette Raum­ lösung wünschen – hier kann Ihnen ein Raumausstatter bei der qualitativ perfekten Umsetzung behilflich sein. Die immer häufiger auftretende Bezeichnung „Interior Designer“ ist übrigens in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung.

Es gibt Raumausstatter, die sich so nennen, aber auch Absolventen des Studienfachs Innenarchitektur. Je nach individuellem Hintergrund kann sich das Leistungsspektrum unterscheiden. Tendenziell gehen Interior Designer weniger handwerklich, dafür aber mit einem besonderem Blick für Ästhetisches und Funktionales ans Werk.

„RAUM(UM-)GESTALTUNG ERFORDERT EIN BREITES SPEKTRUM AN LEISTUNGEN UND HANDWERKLICHEN FÄHIGKEITEN“

Fotos: AdobeStock, epr/Alpina

Bad­ planung, Wohnraumgestaltung, Farbkonzepte, Materialberatung – seine DienstleisEXPERTENTIPP tungen sind vielfältig. Zusätzlich zu ästhetisch-künstlerischen Belangen beschäftigt VON JOHANNES sich der Innenarchitekt stärker mit techGRATZER nisch-konstruktiven Aspekten. Häufig SCHREINEREI kümmert er sich um Sanierung und NeuGRATZER gestaltung von Bestandsbauten, konzipiert aber auch Lösungen für Raumklima, Licht oder Akustik. Er plant den Innenausbau, holt Angebote ein, arbeitetet mit qualifizierten Handwerks„Ein massiver Holzboden ist betrieben zusammen und betreut Sie bei allen äußerst strapazierfähig und anfallenden Ausführungen.

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Vieles an München ist einmalig.

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SCHREINER UND TISCHLER FERTIGEN UNIKATE Natürlich, die Auswahl an Möbeln ist heute schier unendlich. Für jeden Stil und jedes Budget gibt es im Möbelhaus etwas zu kaufen. Aber manchmal passt das Runde eben nicht ins Eckige – und dann muss eine individuelle Lösung her.

Ein Schreiner ist dann gefragt, wenn etwa das Regal zentimetergenau in der Dachschräge untergebracht werden muss oder wenn für die schmale Nische in der Küche einfach ein passgenaues Möbel erforderlich ist. Ideen und Wünsche, die man gerne mit einem Schreiner besprechen möchte, gehen eigentlich nie aus. Schreiner oder Tischler entwerfen maßgefertigte Möbel und Einbauten, aber auch Fenster, Türen und g

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MODERNISIEREN & SANIEREN

Boden, Tisch und Schränke aus Schreinerhand: So gehen Schönheit, Qualität und ­Wert­erhalt eine meisterliche Verbindung ein.

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DEM INSTALLATEUR IST NICHTS ZU SCHWÖR

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Neben Klima und Heizung gehört Sanitär zu den Arbeitsbereichen des Anlagenmechanikers. Die Versorgung mit Wasser und die Entsorgung von Abwasser dient seit jeher der Hygiene und der Gesundheit. Sanitär bildet einen wichtigen Bestandteil unseres Zusammenlebens und Wohnstils. Die Arbeit eines Gas- und Wasserin­ stallateurs ist so vielseitig wie umfangreich. Zum einen beseitigt er den Wasserschaden nach einem Rohrbruch als Notdienst, verlegt Rohre, übernimmt die Reparatur bei einem Rohrbruch und installiert und wartet fachgerecht die Sanitäranlagen in Ihrem Badezimmer. Er ist auch der richtige Ansprechpartner für den Einbau von Heizungen.

Kurzum: Die offizielle deutsche Berufsbezeichnung spiegelt die Vielfalt dieses Berufes perfekt wider. Der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist ein Allround­talent.

Bei einer Badrenovierung kümmert sich der Installateur um eine professionelle und saubere Abwicklung, ist verantwortlich für sämtliche Sa-

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20 LEBENSRAUM 2/18

nitäranlagen in Küche und Badezimmer und modernisiert Heizungsanlagen (z. B. Fußbodenheizung). Seine Arbeit fordert absolute Verlässlichkeit und große Sorgfalt. Gerade daher und auch aus versicherungstechnischen Gründen ist hier wenig Spielraum für Eigenleistung. Lieber einen professionellen Anlagenmechaniker engagieren.

WIE FINDET MAN DEN RICHTIGEN HANDWERKER? Im besten Fall liegt der perfekte Anbieter wahrscheinlich gleich um die Ecke. Tatsächlich sind die regionale Suche und die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda verlässliche Größen bei der Suche nach kompetenten Handwerkern.

So lohnt es sich oft auch, sich mehrere Angebote einzuholen, um Anbieter kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Auch das Internetportal houzz.de, bei dem Gewerke aller Art ihr Angebotsportfolio, Vorher-Nacher-Bilder, Bewertungen etc. einstellen können, die örtliche Handwerkskammer oder die Innungen leisten gute Unterstützung.

Das Praktische ist: Hat man einmal einen guten Handwerker im Boot, vermittelt dieser in den meisten Fällen verlässliche Kontakte zu weiteren Gewerken und Sie profitieren von einem guten Netzwerk. Viele Top-Anbieter aus Ihrer Nachbarschaft finden Sie in den „Münchner Wohnwelten“ ab Seite 44.

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Foto: MBzwoGmbH

Treppen fallen in ihr Aufgabengebiet. Besonders schick: maßgeschreinerte Küchen. Der Werkstoff Holz steht hier natürlich im Fokus, aber auch Kunststoffe und Metalle werden gelegentlich vom Schreiner für den Möbelbau verwendet.

EXPERTENTIPP

Links: Besucher im Beratungsgespräch für Küchen und Licht im Werkhaus Unten: START.up Area, Lars Körner von der drahtmanufaktur mit Kleinmöbeln aus Draht (beide Halle A2)

AUF ZUR WOHNTRAUMVERWIRKLICHUNG

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b Traumküche, Sitzmöbel, Sideboards, Betten, Bäder oder besondere Accessoires – Besucher können auf der Heim+Handwerk ihr Wohnglück direkt kaufen und das Zuhause damit verschönern. Themenflächen wie das planHAUS inspirieren mit den neuesten Wohnstilen, Vorträge im Wohntheater und im Forum Smart-Living informieren über neue Trends und Workshops bieten individuelle Einrichtungs-Erlebnisse. Wenn es um innovatives Möbeldesign, um Handwerkskunst, Qualität und nachhaltige Produkte geht, ist die Heim+Handwerk in München das Shoppinghighlight des Jahres. In diesem Jahr wird das Einkaufs­ erlebnis und -angebot mit besonderen Aktionsflächen, neuen und bestehenden Partnern und viel Gestaltungsfreiheit erweitert. So bieten die neuen Themenflächen Alpin Country, Eco Chic, Advent Deluxe und Ethno Style, die in Kooperation mit Interior-Bloggern aus der Creative-Community des Münchner Stadtmagazins MUCBOOK gestaltet werden, viel Raum für Inspirationen, Accessoires und Handwerkskunst.

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Weiter ausgebaut wird das planHAUS, das im vergangenen Jahr sein Richtfest feierte und erstmalig auf einer Fläche Einrichtungsideen verschiedener Aussteller miteinander kombiniert präsentierte. Insgesamt drei Häuser zeigen nun aktuelle Wohnstile. Wer Unterstützung bei der Umsetzung der Ideen in den eigenen vier

Wänden benötigt, bekommt bei den Innenarchitekturstudenten des PLANwerk anhand des mitgebrachten Wohnungsgrundrisses kostenfrei Tipps. Weiterführende Beratung und Umsetzungsmöglichkeiten erhalten die Besucher bei den Ausstellern und Handwerkern in den Hallen.

Faszinierend kreativ sind auch die Möbel der Schreiner, die auf der Themenfläche des Schreinerwettbewerbs Holz aus Bayern ins Rampenlicht gerückt werden. „Spannende Möbel“ überzeugen mit besonderen Konstruktionen mit Federn und Seilzügen, kontrast­ reichen Farbkompositionen oder versteckten Eigenschaften und sind absolut sehenswert.

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MODERNISIEREN & SANIEREN

B E TON MINIMALISTISCH, PFLEGELEICHT UND EXTREM KOMBINATIONSFREUDIG:

Kalt, hart und ungemütlich? Von wegen: Beton ist derzeit als Gestaltungsmittel nicht nur im Außen-, sondern selbst im Innenbereich so angesagt wie nie zuvor. Hier zeigen wir Ihnen, was den Beton zu einem derart ästhetischen Werkstoff macht, wie er sich mit vielen anderen Materialien gut verträgt und welche Vorteile er bietet

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Fein geschliffen und ver­siegelt wirkt Sichtbeton warm und ­schmeichelt den Händen, ähnlich wie polierter Marmor oder Speckstein

E

s gibt wohl kaum einen Baustoff, der so vielseitig ist wie der Beton. Das betrifft nicht nur die Funktionalität und die Lang­ lebigkeit, sondern auch den Umweltschutz und vor allem die Gestaltung. Seine etwas grobe, poröse und raue Oberfläche verleiht ihm eine Ästhetik des Ursprünglichen und Unfertigen und die offenporige Struktur sorgt für seine unverwechselbare Haptik. Bereits die alten Phönizier beherrschten vor mehr als 14.000 Jahren die Kunst, aus gebranntem Kalk und Wasser ein Bindemittel für Ziegelsteine herzustellen. Auch wenn die Kunst des Betonbaus mit dem Untergang des römischen Reiches zunächst in Vergessenheit geriet, avan­ cierte Beton seit dem 18. Jahrhundert zu einem der Baustoffe, mit denen sich architektonische Träume verwirklichen ließen. Zunächst als Baustoff für Brü­ cken und andere technische Bauwerke genutzt, entdeckten Architekten wie Richard Neutra die Vorteile seiner Ästhetik und nutzten sie nicht nur für das Haus selbst, sondern auch für die ästhetische Gestaltung der Innen­räume.

Wird Beton geschliffen, poliert oder gewachst, werden Optik und Haptik glatt und fein. Ein solch bearbeiteter Beton fühlt sich ebenso schmeichelnd an wie eine Oberfläche aus poliertem Marmor. Werden dem eigentlich hellbis dunkel­grauen Werkstoff Farbpartikel zugesetzt, changiert er in den ge­ wünschten Farben und wirkt wahlweise kühl oder warm.

Da nach dem letzten Krieg viele Städte Deutschlands in Schutt und Asche ­lagen, galt es, den Wiederaufbau schnell und effizient zu stemmen. Schließ­ lich mussten viele Menschen wieder mit einem Dach über dem Kopf versorgt werden. Nach der Entwicklung des Transportbetons war kein anderer Bau­ stoff so schnell verfügbar und konnte so effizient verbaut werden. Doch Beton setzte sich nicht nur dank seiner hervorragenden Wirtschaftlichkeit durch, sondern auch wegen seiner gestalterischen Vielfalt und freien Formbarkeit.

Leider sorgten die Bausünden und Betonwüsten, wie sie in den 1970er Jah­ ren nicht nur in vielen Vororten, sondern auch in Stadtzentren entstanden, dafür, dass Beton als architektonisches Baumittel ein negatives Image erhielt.

Ab den 1990er Jahren experimentierten die Architekten wieder mit den unter­ g

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MODERNISIEREN & SANIEREN

Quadratisch, praktisch, gut: Platten aus Betonstein sind der Bodenbelag der Wahl, wenn man sich einen robusten, widerstandsfähigen und sicheren Untergrund wünscht

hat: Er ist schwer. Da er nass in seine Form gegossen wird, müs­ sen die Wände vorher verschalt werden. Außerdem braucht er genügend Zeit zum Trocknen und Härten, da er andernfalls zur Rissbildung neigt. Soll in einem Altbau eine Wand aus Sichtbeton einziehen, muss zuvor die Statik des Gebäudes überprüft werden.

BETON HAT HERVORRAGENDE EIGENSCHAFTEN

Beton isoliert und schützt vor Feuer, Lärm und Nässe. Da er aus natürlichen Materialien besteht, ist er nachhaltig und verfügt über eine gute Ökobilanz. Die Kosten für die Herstellung sind im Ver­ gleich mit anderen Baumaterialien gering, daher ist Bauen mit Beton sehr wirtschaftlich. Zudem ist nicht jeder Beton gleich: Er kann hochfest, aber auch wärmedämmend, er kann leichter und schwerer daherkommen. Seine Eigenschaften hängen davon ab, welche Zutaten in ihm verwendet werden. Er lässt sich individuell darauf abstimmen, wo und wie er eingesetzt werden soll. Beton ist offenporig und erhält damit seine unverwechselbare Optik. Aller­ dings können sich gerade durch diese offenen Poren auch Staub und Schmutz ablagern. Soll das verhindert werden, ist die Oberflä­ che von Sichtbeton im Wohnbereich speziell zu behandeln. Damit werden die Poren geschlossen und der Beton widerstandsfähiger, es ändert sich allerdings unter Umständen auch die spezielle Äs­ thetik, die der Beton bietet. Soll seine rohe Anmutung bleiben, kann der Beton geölt oder gewachst werden. Allerdings muss diese Imprägnierung in regelmäßigen Abständen aufs Neue durchge­

DIE VORTEILE VON BETON

DIE NACHTEILE VON BETON

Innenräume erhalten ein industrielles, urbanes und gleichzeitig authentisches Gepräge

Damit Beton ausreichend hart und frei von Rissen ist, braucht er Zeit fürs Trocknen und Aushärten

Beton lässt sich innen wie außen vielseitig einsetzen und nutzen Er kann mit Farbpartikeln versetzt werden Er lässt sich schleifen, polieren und wachsen Wird die Oberfläche versiegelt, ist er gegen Wasser, Schmutz und Säuren resistent

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Beton ist ein eher schwerer Baustoff Für die Gestaltung mit Beton muss die Statik ausreichend sein

Fotos: epr/BetonBild/SLG, Resinence

schiedlichen Oberflächen, die der Werkstoff bieten kann, und lie­ ßen großartige Bauwerke entstehen. Längst ist aus dem Material, das ursprünglich lediglich aus Zement, Wasser und Zuschlag be­ stand, ein Hightech-Baustoff entstanden, dessen Eigenschaften sich fast beliebig variieren lassen.

Als die Produktion von Gütern in Europa aus den bisherigen Wohn- und Mischgebieten entweder nach Asien oder in Indus­ trie- und G ­ ewerbegebiete ausgelagert wurde, widmete man alte Fabriken und Indus­trieanlagen in Wohnraum um. Zu modernen Möbeln passten Geländer aus Stahl, Industrielampen, unverputzte Ziegelwände ebenso wie frei liegende Stahlträger oder grauer Sicht­ beton. Der puristisch-minimalistische Trend des Industrial Styles fand seine Liebhaber und breitete sich aus. Manch einer, der nicht selbst in einem Industrieloft wohnen konnte, wollte den ­Industrial Style trotzdem in seiner ganz normalen Wohnung oder seinem Einfamilienhaus nutzen. Sichtbare Leitungen, unbehandelte Wän­ de aus rohem Sichtbeton und hohe Decken sind perfekt und lassen sich mit vielen Einrichtungsstilen kombinieren.

Beton ist minimalistisch – er verzichtet auf Schnörkel und Verzie­ rungen und beschränkt sich auf wenige Nuancen. Je heller der von Ihnen verwendete Beton im Wohnbereich ist, desto luftiger wirkt er. Große Glasfronten lassen viel Licht in die Räume, die dadurch gleichzeitig großzügig wirken. Mit seinem neutralen Grau be­ nimmt sich der Sichtbeton wie ein Bühnenbild und gibt sämtlichen anderen Accessoires ihren stilvollen Auftritt. Allerdings sollten Sie daran denken, dass Beton nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile

Mit Beton lässt sich effizient und individuell bauen: Der Baustoff erlaubt schlanke Wandkonstruktionen, bei denen viel Raum für persönliche Entfaltung bleibt. Rechts: Nach der Renovierung der Wände mit Betonputz und der Versiegelung wirkt das Badezimmer modern und einladend

führt werden, soll der Beton für alle Zeit gegen Staub und Schmutz gewappnet sein. In Bad oder Küche lässt sich der Werkstoff mit einer synthetischen Versiegelung schützen. Je feiner die Oberfläche poliert und geschliffen ist, desto leichter ist sie zu reinigen. Diese Oberflächen wirken warm und schmeicheln den H ­ änden, ähnlich einer Platte aus Marmor oder Speckstein.

Wenn Sie die Ästhetik von Beton schätzen und im Wohnraum ein­ setzen wollen, können Sie diese in vielen Varianten finden: Auf dem Boden lassen sich polierte Fliesen aus hochverdichtetem Beton ver­ legen. In Erdtönen ausgeführt, überzeugen sie mit ihrer Schlicht­ heit und lassen den Raum größer wirken. Dank der großen Abmes­ sungen und der minimalistisch gehaltenen Fugen können Sie den modernen Bodenbelag in Wohnräumen nutzen und diesen Trend zu Ihrem Lieblingsstyle machen. Sie können jedoch auch Estrich oder Beton direkt als Bodenbelag nutzen. Wird gleichzeitig eine Fußbodenheizung integriert, können Sie selbst barfuß laufen und behalten warme Füße. Wird Sichtbeton bei einem Neubau konzi­ piert und entsprechend sorgfältig ausgeführt, können Sie die tra­ genden Betondecken oder Betonbodenplatten gleich als fertigen Fußboden nutzen. Wie der fertige Beton schließlich aussieht, hängt nicht nur vom Zement und den Zuschlagstoffen, sondern auch von gewünschten Pigmenten für eine Färbung und von der Bearbeitung der Oberfläche ab. Wenn Sie vor Ausführung wissen wollen, in wel­

cher Optik sich Ihr Beton präsentiert, sollten Sie zuvor eine Probe­ fläche gießen lassen. Lassen Sie Wände, Decke und Fußboden aus Sichtbeton herstellen, wirkt Ihr Raum wie aus einem Fels gehauen.

DAS IST SICHTBETON

Bestehen Bauteile aus Beton und ist dieser sichtbarer Teil der Ge­ staltung, wird er als Sichtbeton bezeichnet. Da die Bauteile erst ver­ schalt werden müssen, bevor der Beton gegossen wird, erhalten sie ihren typischen Look durch den Kontakt zur Verschalung. Auch wenn sich Sichtbeton in vielen Techniken und Ausprägungen fer­ tigen lässt, wird die Oberfläche durch die Schalung bestimmt. Ist die Schalung aus unbehandelten, sägerauen Holzbrettern, erhält die Oberfläche des Sichtbetons ein anderes Aussehen als bei einer Schalung aus OSB-Platten.

Bevorzugen Sie einen eher hellen oder eher dunkleren Beton? Jeder Farbton hat seine ganz eigene architektonische Wirkung und lässt sich durch die Wahl des Zements oder die Zugabe von Pigmenten beeinflussen. Während eine hellere Oberfläche durch den Einsatz von Kalksteinzement und eine dunkle Oberfläche mit Schiefer­ zement erreicht wird, kann durch weißen Zement ein fast weißer Beton hergestellt werden. Pigmente ermöglichen Tönungen in Ocker, Braun oder Dunkelrot. Sollen sie heller wirken, ist die Ver­ wendung von weißem Zement notwendig, heller Grauzement sorgt g

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MODERNISIEREN & SANIEREN

Die puristisch wirkende Fototapete unterstreicht das klare Design des gesamten Raums und macht das moderne Ambiente perfekt (Livingwalls) Rechts: Teppichmodule in trendstarker Sichtbeton-Optik überzeugen durch alle Vorteile, die das emissionsarme Material bietet (Girloon)

Einzigartigkeit kann der Beton erst dann voll ausspielen, wenn er mit Accessoires und Möbeln eingesetzt wird, die eher gegensätz­ lich sind. Kombiniert mit fragilem und zerbrechlich wirkendem Glas bekommt der robuste Beton beispielsweise einen federleich­ ten Gegenspieler. Auch der skandinavische Stil mit seinen hellen Farben und glatten Holzoberflächen wirkt auf dem kühlen Beton einzigartig. Die fast grafisch anmutende schlichte Linienführung wird in Kombination mit Beton noch einmal sanft betont.

ALTERNATIVE MATERIALIEN IM BETON-LOOK

Auch wenn nicht jeder Sichtbeton in seiner Wohnung einsetzen kann, lässt sich der Look ganz einfach erreichen. Eine Möglichkeit besteht in der Verwendung von Kalk-, Kalkmarmor- oder Zement­ putz. Wird ein solcher mineralischer Putz auf der Wand aufge­ tragen, kann die typische Textur einer Sichtbetonwand entstehen, in der sogar die Schalungsfugen sichtbar sind. In Feuchträumen wie Dusche, Bad oder Küche lässt sich Steinspachtel als Beton­ ersatz nutzen. Da dieser mit natürlichem Harz versetzt ist, werden die Flächen fest und vertragen selbst Feuchtigkeit. Damit Wände oder Decke tatsächlich wie Beton aussehen, sollten Sie einen Fach­ mann an den Putz lassen. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie jedoch Rollbeton wie Glasfasertapete auf Ihrer Wand anbringen. Für Verkleidungen eignen sich auch Verbundwerk­ stoffe, die Beton imitieren. Mit fotorealistischen Tapeten können Sie den Betonlook in jedes Zimmer holen und brauchen den Nach­ teil des Betons – sein hohes Gewicht – nicht in Kauf zu nehmen. L

BETON-MÖBELSTÜCK Ein echter Kerl ist Beistelltisch „Tristan“. Er fügt sich elegant in minimalistische und strenge Innenraumsituationen ein, setzt aber auch in opulenteren oder farbenfrohen Umgebungen einen selbst­bewussten Kontrapunkt (Docstone)

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Fotos: Foto: epr/Livingwalls Cologne, Girloon, Docstone, Robert Raithel/BetonMarketing

dafür für erdige oder gedeckte Töne. Beton kann auch mit farbigen Lasuren behandelt werden – seine typische Oberfläche bleibt bei dieser Behandlung vollständig erhalten.

Längst ist Beton als Werkstoff nicht nur bei Architekten, Bauherren und Freunden des Industrial Style beliebt. Sogar Künstler und De­ signer haben die Vielseitigkeit und den Formenreichtum entdeckt, den dieser Baustoff bietet. Sie nutzen die Festigkeit und gleichzeitig beliebige Formbarkeit, um daraus Skulpturen, Möbel und ande­ re Einrichtungsgegenstände und Designobjekte zu gestalten. Für den japanischen Architekten Tadao Ando ist Beton der „Marmor des 21. Jahrhunderts“, während die Irakerin Zaha Hadid, die unter anderem für die Gestaltung des Phaeno in Wolfsburg verantwort­ lich war, Beton als „samtig“ bezeichnete. Für Möbel und Objekte wird in diesem Fall ein Zement aus Ton und Kalkstein verwendet, dazu kommt Wasser und – je nach Erfordernis – Kies oder Sand als Zuschlagstoff. Das Verhältnis, in dem die einzelnen Zutaten mit­ einander vermischt werden, bestimmt das Aussehen der Objekte.

Werden sie nach dem Härten geschliffen und poliert, wird die Oberfläche samtig weich. Da sich der Beton färben lässt, verleiht er Objekten einen speziellen Charakter. All diese Eigenschaften be­ geistern Architekten, Designer und Künstler gleichermaßen – und der Beton wurde zum Trend.

Wenn Sie den Beton als puristischen Hintergrund auf Wänden, Fußböden und Decken nutzen, können Sie mit Kontrasten spie­ len. Kombinieren Sie ihn einfach mit leichten Vorhängen, warmen Hölzern oder weichen Teppichen: Dann bleibt der Beton selbst ­minimalistisch und wirkt dennoch wohnlich und warm. Seine

Die Fliesenserie „KERMOS Missouri“ wirkt wie ein eleganter Holzboden.

Rechts: Fliesen in Betonoptik – pflegeleicht und robust

Fliesentrends:

SCHÖN & INDIVIDUELL

N

eue Farben, überarbeitete Dekore und eine ausgefeilte Qualität des Drucks bringen frischen Wind in die B ­ äder, Küchen, Wohnzimmer und Flure. Besonders gefragt sind weiterhin Fliesenarten, die natürliche Materialien imitieren. „Zu den beliebtesten Designs zählen die Optik in Holzund Betontönen und die Naturstein-Dekore“, weiß Andreas Öllerer, Niederlassungsleiter bei Raab Karcher München-Moosfeld.

HOLZ-, BETON- ODER NATURSTEINOPTIK Fliesen in Holzoptik eignen sich sehr gut für große Wohnräume.

Die digitalen Druckverfahren von renommierten Fliesenherstel­ lern erzielen höchste Qualitäten, sodass die Reproduktion von Holz ­optisch und sogar haptisch sehr realistisch wirkt. So wird die natür­ liche Optik der Materialien mit der Robustheit und Pflegeleichtig­ keit von Fliesen vereint.

Fliesen in Betonoptik wirken minimalistisch und modern, wodurch sich mit ihnen ein urbanes Flair schaffen lässt. Auch in diesem Be­ reich lässt sich längst etwas für jeden Geschmack finden, wobei von der Robustheit und Pflegeleichtigkeit von Fliesen profitiert werden kann: So gibt es mittlerweile eine große Auswahl an unterschied­ lichen Farben – ob nun glänzendes Weiß, mattes Beige oder edles Schwarz. Darüber hinaus steht eine große Auswahl an Formaten zur Verfügung, sodass beispielsweise geschwungene Linien an ein ­Mosaik denken lassen.

Natursteinfliesen sind ebenso im Trend und eignen sich für gera­ dezu alle Zimmer. Und das nicht nur am Boden: Auch als Wand­ fliesen lässt sich mit ihnen in Wohnräumen eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. In der Fliesenproduktion kann nahezu jede gewünschte Haptik der Oberfläche realisiert werden. Deshalb ho­ len gebrannte Feinsteinzeugfliesen gegenüber den Natursteinfliesen immer mehr auf, weil sie die ansprechende Optik mit den guten Eigenschaften wie eine hohe Abriebfestigkeit sowie die Farb­ KONTAKT echtheit der Steinzeugfliese kombinieren.

DER VINTAGE-LOOK Vintage spiegelt eine Art Lebensgefühl wider: alt, bunt und fantasie­ voll. So lassen florale oder stilvolle Ornamente, bunte Farben, „PatchWork“, Damast- oder Brokat-Muster Wand- und Boden­flächen in einem ganz eigenen Charme strahlen. Vermeintliche Bearbeitungs­ spuren oder Kratzer sind dabei übrigens durchaus erwünscht, um den Used-Look zu unterstreichen. Insbesondere findet dieser Trend bei den Individualisten Anklang und wird gerne in historischen ­Gebäuden genutzt. Doch auch in Neubauten wird der Vintage-Look immer öfter eingesetzt, um so auffällige Akzente zu setzen und einen besonderen Einrichtungsstil zu erzeugen.

VON FORMAT Der Trend zu immer größer werdenden Formaten ist ungebrochen.

Die großformatigen Fliesen sorgen für eine offene Raumwirkung und geben dem Zimmer mehr Tiefe. Vor allem bei Naturstein­ fliesen ist das XXL-Format besonders beliebt. Je größer eine Fliese ist, umso schwerer ist jedoch ihre Verarbeitung. Bei der Vermittlung von Fachbetrieben unterstützt das Team der Raab Karcher Nieder­ lassung gerne. Aber auch durch spezielle P ­ roduktionstechnologien lassen sich Fliesen mit Formaten von bis zu 150 x 150 cm oder 100 x 300 cm mit einer Stärke von nur 3 mm herstellen. So sind auch große Formate dementsprechend leichter zu handhaben. ­Dieser Vorteil wird selbstverständlich auch bei kleineren Formaten genutzt.

Dies ist besonders für Modernisierungsaufträge interessant, bei de­ nen geringe Aufbauhöhen gefordert sind. Die Fliesentrends sind also vor allem eins: individuell. Der ehemalige schlichte Boden­belag ist in den letzten Jahren zu einem entscheidenden D ­ esignelement in Räumen geworden. Die Fachberater der Raab Karcher Niederlas­ sungen in München-Moosfeld und München-Aubing helfen gerne weiter, um die passenden Fliesen zu finden, und zeigen die aktuellen Trends in der modernen Ausstellungsfläche.

Raab Karcher München-Moosfeld, Valentin-Linhof-Str. 11, 81829 München, Tel. 089.15 98 51-0, raabkarcher.de/muenchen-moosfeld

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PLANEN & FINANZIEREN

Fotos: George Apostolidis, Gerrit Meier, Wilde & Partner

Die Einrichtung im Mandarin Oriental ist eine gelungene Fusion des europäischen und asiatischen Stils – der malerische Ausblick auf die Altstadt bleibt typisch münchnerisch

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MANDARIN ORIENTAL

Ein beeindruckender Teppichboden kleidet die elegant möblierte Lounge im Erdgeschoss des Mandarin Oriental. Das Design der Suiten in ­dezenten Creme- und Naturtönen vereint Möbel im Stil des Biedermeier mit geschmackvollen orientalischen Akzenten mandarinoriental.de

MENSCHEN, RÄUME, EMOTIONEN Öffentliche Bereiche wie Läden, Hotels oder Restaurants sind dank Materialien, Farben und Oberflächen fantastische Ideengeber für räumliche Inzenierungen

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nspiration ist wichtig für Menschen, besonders für die Kreativen unter uns, aber gerade auch für die, die sich genau abschauen möchten, wie etwas gelingt. Genau wie es uns in Sachen Mode mit ei­ nem geschärften Blick vorbei an Schaufenstern, entgegenkommenden Passanten, durch Messen, Kataloge und Internetseiten hindurch gelingt, neue persönliche Ideen zu adaptieren und an uns selbst auszuprobieren, funktioniert das auch für unser Zuhause. Inspiration wohin das Auge schaut! War man noch vor einigen Jahren darauf angewiesen, auf geführ­ ten Wegen durchs Möbelhaus an der ein oder anderen Stelle von der Art der Präsentation und Dekoration von Wohnzimmer & Co. verzückt innezuhalten, öffnen sich mittlerweile Dutzende Inspirationsquellen im Alltag.

Hotels, Restaurants und viele öffentliche Bereiche legen gesteigerten Wert auf individuelles D ­ esign, begeistern Gäste und Betrachter mit fantastischen Gestaltungs­ lösungen und liebevollen Details. Zurück aus dem Urlaub berichtet man von den Zukunftsvisionen, von gesundem Lifestyle und technischen Raffinessen in den Feriendomizilen. Für viele Angestellte innovativer Unternehmen beginnt schon der Arbeitsalltag mit ei­ ner gewissen Wohlfühlatmosphäre und einem gelebten Work-Life-Flow. Da das Homeoffice als ­K reativbremse g

INFINITY HOTEL

Vom Münchner Interior Designer Peter Buchberger attraktiv gestylt: Seit dem Sommer 2018 präsentiert sich das Resort INFINITY MUNICH im Münchner Norden mit vielen individuellen Gästezimmern und Suiten, dem INFINITY SPA auf 1.700 Quadratmetern und neun verschiedenen Bars und Restaurants in neuem Glanz infinity-munich.de

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PLANEN & FINANZIEREN

Wer Wert auf Qualität und Service legt, findet bei LODENFREY ein Shopping-Erlebnis für Anspruchsvolle. Besonders inspirierend: Die regelmäßig ­wechselde, jahreszeitliche Dekoration in den verschiedenen Abteilungen lodenfrey.com

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Im amabile conceptstore in ­Vaterstetten findet man lässige Mode, liebevoll ausgesuchte Wohnaccessoires, zeitlose Möbel, handverlesene Leuchten und tolle Gestaltungsideen – herzliche Beratung und Nachhaltigkeit inklusive amabile-conceptstore.de

Wie kann die Seele der Stadt München im Design einer Einrichtung eingefangen werden? Mit der Antwort auf diese Frage hat sich das Designteam von concrete aus Amsterdam über ein Jahr lang intensiv befasst. Das Ergebnis zeigt das Interior Design im Andaz München Schwabinger Tor – entstanden ist ein einzigartiger Stil, der den Geist der bayerischen Hauptstadt in all seinen Facetten zitiert und gleichzeitig eine Liebeserklärung an München ist. Mit Andaz München Schwabinger Tor öffnet das 19. Andaz Hotel weltweit. andaz.com

wahrgenommen wird, sucht der Selbstständige im boomenden Coworkingspace nach Abwechslung. Indi­ vidualität ist Trend. Jeder möchte einzigartig sein, möch­ te, soll und darf individuell auftreten – um aufzufallen und Erfolg zu haben. Ein anderes schönes Beispiel ist der stationäre Einzelhandel. Dank der viel diskutierten Digi­talisierung stehen Läden allgemein vor großen Her­ ausforderungen. Gleichzeitig werden aber auch viele Er­ wartungen an sie gestellt. Modern sollen sie sein, sich der digitalen Welt öffnen, die A ­ ttraktivität von Innenstädten fördern, viele Kunden anziehen, aber dennoch individu­ ell sein. Schlechte Beleuchtung, schlechter Geruch, feh­ lende Orientierung, vollgepackte ­Rabatt-Waren­ständer, zugestellte Bereiche locken keinen Kunden in die Ver­ kaufsräume. Das US-Label Abercrombie & Fitch mit seinem Monolabel-Store auf der Sendlinger Straße ist ein plakatives Beispiel. Die Idee, die Kunden von halb nackten, gut gebauten Male Models an der Tür zu emp­ fangen zu lassen und anschließend in abgedunkelte, stark beduftete Räume zu schicken, kam anfänglich so gut an, dass die Münchner Schlange standen. Doch auch langfristig auf ein Gestaltungskonzept zu setzen, scheint sich nicht mehr zu tragen. Das erleben auch Münchens Traditions­kaufhäuser, Edelboutiquen und der ein oder andere Filialist. Viele schaffen mit einzigartigem De­ sign aus Profihand Wohlfühlatmosphäre, über die man spricht. Natürlich gibt es aber immer Megatrends und die heißen derzeit: Farbe, Regionalität, Socializing. So berichtete eine Freundin bei einem Treffen ganz aufge­ regt von der aktuellen Dekoration bei Lodenfrey und die der inspirierenden sowie gastlichen Atmosphäre geschuldete hohe Verweilqualität. Sehen, wohlfühlen, darüber reden, nachmachen. Dass der ­ Handel zum Kommunikationspunkt werden kann, verkörpert auch die Gastronomie. Mittags und abends besucht man Re­ staurants mit zunehmender W ­ ohnzimmeratmosphäre, kommunikativem ­Lounge-Charakter und offenen Kü­ chen. Man sitzt auf bequemen Möbeln, löffelt aus styli­ sher handgemachter Keramik, trinkt aus bunten Glä­ sern, bewundert die kreative Einrichtung und denkt bei sich: Genau diese Stimmung wünsche ich mir, wenn ich L das nächste Mal Gäste daheim empfange.

Der perfekte Ort für kreative Gedanken: Der 2.000 qm große Veranstaltungsbereich im Andaz beinhaltet sieben inspirierende Studios für Meetings, Konferenzen und Events, zwei Private Kitchen, eine 200 qm große Ausstellungsfläche sowie einen 500 qm großen Ballsaal

ANDAZ MÜNCHEN SCHWABINGER TOR

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WOHNEN & LEBEN Die tiefen, warmen Farben der Bilder und Wände bilden die Grundlage für eine moderne Raumgestaltung. Reduzierte Möbel überlassen der intensiven Kunst gerne die Hauptrolle

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Wer seine Wände mit etwas ganz Besonderem schmücken möchte, liegt mit „Kunst & Krempel“ genau richtig. Denn Persönlichkeit ist Trumpf!

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JÄGER & SAMMLER

ie Individualität der Menschen ist ein unbedingter Teil unseres Wesens – bei dem einen ausgeprägter als bei anderen. Hoffnung gibt es auf für jene, die sich in dieser Richtung schwertun: Individualität kann zum Leben erweckt werden besonders in den eigenen vier Wänden! Nur bestimmt nicht dadurch, dass Sie genau denselben Kram kaufen, den Millionen andere auch kaufen. Auch sollte man sich ganz klar von der Vermutung verabschieden, ein Haus oder eine Wohnung könnten beim Einzug komplett eingerichtet sein. Zwölf Wochen vor dem Umzug passend zum Grundriss einen Bestell-Rundumschlag zu machen ist nicht ratsam. Individualität darf wachsen. Die einfachste Möglichkeit, die eigenen Räume mit Individualität zu schmücken und sich in Ihrem privaten Umfeld auch mit wirklich individuellen Dingen zu umgeben, besteht aus Solisten: Kunst und Krempel zum Beispiel. Bei allem Minimalismus, der in vielen Ausstellungen, Katalogen und Hochglanz-Magazinen gezeigt wird – die Wohnung bleibt Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, da gehören die ­Lieblingsstücke g

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SCHÖNES & RARES Vintage-Look, Kurioses und Antiquitäten finden sie bei „1A Antik“, Am Mitter­feld 8 in Kirchtrudering.

Dort finden Sie antike Möbel, Rari-

täten, Gemälde, Kunst, Fotografien, Porzellan, Teppiche, altes Spielzeug, ­Designerstücke, 50er-Jahre-­Möbel und vieles mehr.

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Schöne Antiquitäten shoppen – und das vor dem Panorama der Galopp­ rennbahn in Daglfing: Porzellan, Schmuck, Möbel, Bilderrahmen, Lampen und vieles mehr. Ein sehenswerter Flohmarkt!

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Der vielleicht beste Flohmarkt in München ist der an der Olympia-Parkharfe.

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34 LEBENSRAUM 2/18

einfach dazu. Sie stellen die Beziehung zum Menschen her. Auch wenn teils Geerbtes nicht der aktuellen Mode entspricht, kann man viele Dinge leidenschaftlich in den vorhandenen Einrichtungsstil integrieren.

So wird aus Omamas alter Kommode der Platz für die Galerie an Familienfotos. Oder der durchgesessene Ohrensessel, der „zum Wegwerfen zu schade“ ist, erhält neben einer Aufpolsterung einen beeindruckenden neuen Bezug. Es gibt unzählige Produkte fernab der Massenproduktion, die Ihnen in der wohl ursprünglichsten Form die Möglichkeit bieten, Individualität auszudrücken.

Zahlreiche Inhaber kleiner Firmen oder Künstler wären begeistert, wenn Sie sich ihnen und ihren handgefertigten Produkten zuwenden würden. Sie können Dinge von jemandem kaufen, der diese nur einmal und einzigartig hergestellt hat. Sie können auch einiges in vielfacher Gestalt selbst herstellen und auf diese Weise Ihre Technik/Kleidung/ Wohnung wirklich zu einem individuellen Ereignis machen. Künstlerisches macht das Wohnen schöner! Produkte „von der Stange“ haben so viel Charme wie ein Kleid, das Sie auf jeder Party wiedererkennen. In der Mode ist es ähnlich wie im Interiordesign, der Mix macht es. Natürlich setzen wir auf Marken und „Must-haves“, dennoch: Je stärker sich selbst Einrichtungsprofis mit Neuware beschäftigen, desto stärker wird ihr Sinn für das Seltene, für Unikate und Dinge, die man mit Geld nicht einfach nachkaufen kann. Um diesem Bedarf zu begegnen, setzt der Einzelhandel auf Kooperationen von namhaften Herstellern mit aufstrebenden ­Jungdesignern

oder auf limitierte Editionen. An aktuelle Kunst wagen sich, von Kennern und passionierten Sammlern abgesehen, nur die wenigsten, obwohl Kunden ja durchaus Geld für Bilder und künstlerisch anmutende Objekte ausgeben. Nur eben anscheinend lieber für Massenware. Die Auswahl von „echter“ Kunst ist schon etwas sehr Persönliches und auch Zeitintensives. Kunstwerke kann man bei unzähligen Galerien – auch im Internet – kaufen: saatchiart.com und s­tartyourart.de verkaufen Gemälde, Drucke und Fotografien; Fotoeditionen gibt es zum Beispiel bei anzenberger.com oder lumas.de. Erschwingliche, eindrucksvolle Arbeiten erhält man oft auf Werkschauen der großen Kunsthochschulen. Auch über die Hängung der Bilder, von einem einzelnen Großformat bis zur flächendeckenden barocken Hängung, kann man seinem Stil Ausdruck verleihen.

SAMMELLEIDENSCHAFT

Kunst ist nicht nur Schönheit, sondern steht auch für Begriffe wie Reichtum und Glück. „Sammler sind glückliche Menschen“, sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. Der Mann hatte gut reden – zu Goethes Interessen zählten vor allem italienische Keramik, plastische Kunst wie Skulpturen, verschiedenste Grafiken und Zeichnungen sowie ­Malereien – oftmals auch von seiner eigenen Familie, seinen Bekannten und Freunden –, Münzen und Gemmen aus vielen unterschiedlichen Ländern. Für diese Kunstprodukte hatte er eigene Schubladen, Möbel und sogar ganze Räume reserviert. Außerdem war

Fotos: AdobeStock, ©www.lumas.com, ©Antoinett Home, www.lumas.com ©Foto Bjarni B Jacobsen

Auf dem Flohmarkt lassen sich tolle Überraschungsfunde machen. Rechts: Den künstlerischen Ausdruck eines „Cubit“-Regals bestimmen Sie selbst

WOHNEN & LEBEN

er ein sehr belesener Mensch und hatte seine eigene, reichlich bestückte Privatbibliothek.

Doch zurück ins Hier und Jetzt. Nicht nur Gemälde, auch Modelleisenbahnen, alte Teller, Spiegel, Koffer oder sonstiger Krimskrams machen aus Wohnungen ­ Mini-Museen – wenn die Sammlerstücke schick präsentiert werden! Für einen wasch­echten Sammler ist jeder Fund wertvoll wie ein Kunstwerk und wird dementsprechend liebevoll umsorgt.

Das Strukturieren und Ordnen der Sammlerstücke ist nicht nur ein schönes Hobby, sondern beinhaltet auch das Geheimnis der perfekten ­ Präsentation: Denn erst im Zusammenspiel entfalten die Einzelstücke der Sammlung ihre ganze Wirkung. Glückliche Sammler haben schöne Wohnungen! Erst durch die Anordnung dieser Sammlung tritt ihr wahrer Charme zutage – gruppiert ergeben Sammlerstücke fantastische Bilder; vor der farbigen Wand heben sie sich selbstbewusst ab. Perfekt arrangierte Sammlerstücke, die nicht an der Wand hängen, sondern auf Kommoden oder Sideboards stehen, verwandeln sich in ganz eigene Stillleben – womit wieder der Bezug zur Kunst hergestellt ist. L

BEZAHLBARE KUNST MIT STIL In den vergangenen Jahren hat LUMAS die Vielfalt der zeitgenössischen Fotografie online und in über 40 LUMAS Galerien weltweit für einen immer größer werdenden Kreis von Kunstbegeisterten und jungen Sammlern zugänglich gemacht. Mehr als 3.000 Arbeiten von 250 etablierten Künstlern und Newcomern liefern einen umfassenden Einblick in die zeitgenössische Kunst- und Designszene.

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Bettgeflüster Das Schramm Origins Complete Polsterbett „ZARA-2“ zelebriert gemütlichen Minimalismus Schramm über Bettenrid

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Die Bezugsquellen zu diesen Produkten finden Sie auf Seite 50

Belebend Hängelampe „Trumpet“ setzt künstlerische Akzente in angesagtem Messing Kare

VIELFÄLTIG Beistelltische aus der „Add“-Familie präsentieren sich in wunderschönen Softtouch-Farben Christine Kröncke Interior Design

Vintage

„Portobello“ ist ein wunderschön klassisches Regal aus massiver Eiche Maisons du Monde

Blickfang Der Teppich „Watteau“ ist eine traditionell gefertigte Schönheit aus Wolle und Seide Jan Kath

ZEITLOS Der Servierwagen „Grace“ von Designer Sebastian Herkner ist ein Klassiker von morgen Schönbuch

WOHNEN & LEBEN

Koch- und Essbereich des Hauses sind in einem fast quadratischen Raum untergebracht. Der Tisch lässt sich ausziehen – weil die Hausherren häufig Gäste empfangen.

Küche Bulthaup Esstisch Arnold/Werner Stühle Plank Leuchte Roll & Hill

Familienleben nach Maß Das Werk „Best of Interior“ aus dem Hause Callwey ist Stilkunde, Inspiration und Ratgeber in einem.

Aus den 30 besten und wichtigsten Interior-Projekten des Jahres, präsentieren wir Ihnen die authentische Wohn-Reportage des Architektur- und InnenarchitekturDuos Arnold/Werner aus München g

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RUBRIK Links Das Entree des Einfamilienhauses ist in aller Stille einladend: In der stoffbespannten Nische ist eine gepolsterte Eichenbank mit Stauraum eingebaut.

Bank Arnold/Werner Wandbespannung Kvadrat

Rechte Seite Die Kombination aus weißen Wänden, massiver Eiche und Naturstein schafft sinnliche Modernität. Der Durchgang zur Küche kann durch eine breite Schiebetür geschlossen werden.

Boden Kirchheimer Kalksteinwerke Einbauleuchten XAL

Das Fenster am Ende des oberen Flurs erstreckt sich über dessen gesamte Breite und wirkt wie ein ­lebendiges Gemälde. In einer Nische ist eine „Spielstation“ für die Kinder untergebracht.

Sessel Dante Goods & Bads

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WOHNEN & LEBEN

Dem Entree sollte mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Es ist immerhin das Erste und Letzte, was der Gast wahrnimmt.

Sascha Arnold & Steffen Werner, Arnold/Werner

› Details

EINFAMILIENHAUS Anzahl der Bewohner 4 Personen Wohnfläche 310 qm Gesamtwohnfläche 380 qm Fertigstellung 09/2016

A Am kreativsten, verriet Sascha Arnold einmal in einem Interview, sei er beim Sport, im Wasser und auf dem Berg. Relativ weit weg vom Büro also, das er gemeinsam mit Steffen Werner im Münchner Stadtteil Schwabing führt. Freiheitsliebe und Bewegungsdrang sind wahrscheinlich Teil ihres großen Erfolges, das Duo ist mehrfach ausgezeichnet. Zu den Projekten gehören Clubs, Bars und Restaurants, aber auch Werbeagenturen, das Leistungszentrum des FC Bayern, Penthouses und Alpenchalets sowie seit Kurzem der Umbau einer alten Botschaft aus den Dreißigerjahren. Die beiden betreiben in München selbst Bars wie das „Stereo Café“ und mit „The Flushing Meadows“ sogar ein eigenes Hotel. Beim morgendlichen Cappuccino im ebenfalls eigenen „AW Café“ sagt Sascha Arnold: „Wer erfolgreich sein will, braucht Kreativität, Einfühlsamkeit und Organisationstalent.“ Zu den Stärken der Inneneinrichter zählt aber auch, dass sie höchste Ansprüche an Materialien und Verarbeitung mit einer guten Portion Lässigkeit kombinieren. Ein gutes Beispiel ist das Einfamilienhaus am Ortsrand von Aichach mit Blick ins Grüne. „Die Eigentümer sind sehr g

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WOHNEN & LEBEN

Oben Das Designersofa mit Pouf macht es sich vor dem breiten ­Kamin und der großzügigen ­Fensterfront gemütlich.

Sofa B&B Italia Beistelltisch Classicon Leuchte Artemide

Rechts Klare Sache im Bade­zimmer: Der Waschtisch besteht aus durchgehendem Naturstein, zwei Armaturen teilen sich ein extralanges Becken.

Armaturen Vola

Rechte Seite Natürliche Materialien, kluger Stauraum und viel Platz zum Spielen: Hier ist der immerwährende Anspruch ans Kinderzimmer rundum gelungen.

Schreibtisch Arnold/Werner

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WOHNEN & LEBEN Die Bezugsquellen zu diesen Produkten finden Sie auf Seite 50

Buch

tipp

BEST OF INTERIOR 2018: DIE 30 SCHÖNSTEN WOHNKONZEPTE

familienorientiert“, sagt Sascha Arnold. „Sie haben großes Interesse an Design und Architektur – und einen entsprechend guten Geschmack.“ Die Familie beauftragte das Duo mit dem gesamten Innenausbau, inklusive aller Oberflächen, was besonders in Küche und Bad zum Ausdruck kam.

Das Gebäude aus Beton, Glas und Stahl ließ den Planern innen viel Gestaltungsfreiraum: 380 Quadratmeter auf zwei Etagen, verteilt auf Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer, vier Schlafräume, zwei Bäder und ein Gäste-WC. „Wir haben versucht, die sehr reduzierte Architektur mit warmen, wertigen Materialien zu brechen.“ Die Böden sind aus geölter Eiche und Kirchheimer Muschelkalk, die Möbel teils selbst entworfen. „Sehr gelungen ist der Esstisch aus Eiche. Er ist ausziehbar, dann finden bis zu zwölf Personen an ihm Platz.“ Die sinnliche Natürlichkeit setzt das Duo in den Materialien fort, so sind die Nischen im Entree und im Flur teils gepolstert und mit dunklen Stoffen bezogen. Sascha Arnolds erster Gedanke zu diesem Projekt war simpel: „Da kann man was Schönes draus L machen.“ Übung gelungen!

„BEST OF INTERIOR“ ist der wichtigste Wohndesign-Award für Innenarchitekten und Interior Designer. Gesucht wurden herausragende ­private Einrichtungskonzepte: harmonisch, wohnlich, zeitgemäß und persönlich. Neben der Veröffentlichung im Buch winken dem Sieger auch eine Strecke im Magazin SCHÖNER ­WOHNEN sowie ein großes Medienecho. In persönlichen Wohn-Geschichten porträtiert die Autorin Tina Schneider-Rading die Konzepte.

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Callwey Verlag, 59,95 Euro ISBN: 978-3766723727 208 Seiten

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GEWINNSPIEL/HOTELTIPP Luxuriös urlauben am Achensee Das Aparthotel Alpenperle bietet wunderschöne 4-Sterne-Ferienwohnungen im Naturparadies Karwendel

Perle der Alpen

SIE GEWINNEN E DREI NÄCHT FÜR ZWEI * PERSONEN

Im Tiroler Ferienort Pertisau glänzt ein besonderes Juwel: Das 4-SterneAparthotel Alpenperle verwöhnt anspruchsvolle Aktiv-Urlauber, die auch in einer Ferienwohnung Wert auf Luxus legen

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ieben exklusive Apartments, ein Bewegungs- und Fitness– raum sowie ein hauseigener Wellnessbereich machen das von München schnell erreichbare Haus zu einer Top-­ Adresse für Aktivurlaub in Tirol. Wenige Gehminuten nah am größten See von Tirol, dem Achensee, hat sich die sympathische Gastgeberfamilie um Silvia Neuner tatsächlich einen Traum verwirklicht: Die gemütlichen Apartments sind weit überdurchschnittlich komfortabel und stilvoll ausgestattet. Als Symbol für alpinen Lebensgeist, Beständigkeit und intakte Natur passt das Interieur aus Zirbenholz und hochwertigen Naturmaterialien perfekt zur Philosophie des Hauses. Die hauseigene Spa-Oase mit drei verschiedenen Saunen, Erlebnisdusche und ­Relax-Lounge ist ein herrliches (inkludiertes) Plus, und Spielzimmer, Bewegungs- und Fitnessraum sorgen für jede Menge wetterunabhängige ­Aktionsmöglichkeiten. Dazu die ruhige Sonnenlage an einem der schönsten Golfplätze von Tirol, direkt bei Wanderwegen ins Natur­ schutzgebiet Karwendel, bei Biketrails, Karwendel-Seilbahn. Und auch im Winter lockt der schönste Fitnesspark vor der

Türe! Das Alpenperle liegt 150 m nah am Skilift ins Skigebiet Karwendel. Zwei weitere familienfreundliche Skigebiete, Christlum und Rofan, erreichen Sie in wenigen Autominuten oder mit dem kostenfreien öffentlichen Shuttle-Bus. Auch A ­ lternativ-Sportler kommen beim Langlaufen, Skitourengehen, Schneewandern oder Rodeln auf einer der fünf Rodelbahnen auf ihre Kosten! Und auf dem Eislaufplatz in Pertisau ziehen Schlittschuhläufer ihre Bahnen. Abwechslung garantiert auch die neue, 6.500 qm große Freizeitanlage Atoll Achensee mit ihrem Panorama-Bad, 25-Meter-Becken, Fun- und Outdoor-Pools, dem Penthouse-Spa mit Infinity-Pool und einer Boulder-Halle. Tipp für Ihren Urlaub im Aparthotel Alpenperle: Das große Frühstücksbuffet dazubuchen und bestens gestärkt einen aktiven Bergtag genießen! Wenn dann das Licht der Sonne auf zauberweiße Berge und den winterlichen Achensee fällt, werden Winterträume wahr …

Die hundertprozentige Weiterempfehlungsrate auf Gäste-Bewertungsportalen sind verständlich – das Apart Garni Alpenperle am Achensee ist unbedingt empfehlenswert!

Apart Garni Alpenperle****, Inhaberin Silvia Neuner, Naturparkstraße 39, A-6213 Pertisau, Tel. +43 (0) 5243 20299 info@alpenperle-pertisau.at, alpenperle-pertisau.at *Der Gewinn ist einlösbar nach Verfügbarkeit Sonntag bis Freitag, außer feiertags und 22.12.2018 bis 7.1.2019

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Werden Sie Fan von LEBENSRAUM unter facebook.com/lebensraum-magazin. Unter allen Fans verlosen wir am Freitag, 7.12.2018 diesen traumhaften Aufenthalt. Also schnell Fan werden und dabei sein!

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BÜCHER FÜR VIELE SIND BÜCHER NACH WIE VOR EINE HAUPTQUELLE IHRER INSPIRATION VON HÜBSCHEN BILDERN ÜBER KNACKIGE INFORMATIONEN BIS HIN ZU ANSCHAULICHEN SZENARIEN: LEBENSRAUM EMPFIEHLT!

Hans Blomquist (Autor) Wiebke Krabbe (Übersetzer)

Britta Hebisch

NATURFARBEN

IMMOBILIEN RICHTIG BESICHTIGEN

Egal ob der Bungalow aus den 1970er-Jahren modernisiert, ein denkmalgeschütztes Altstadthaus saniert, ein ganz normales Wohn­ haus ausgebaut oder ein früheres Bauernhaus entkernt wird– das Buch behandelt alle denkbaren Facetten eines Umbaus.

Nur weil die Zinsen gerade günstig sind und der Immobilienmarkt fast leer gefegt zu sein scheint, sollte man nicht zur erstbesten Immobi­ lie greifen. Dieses Buch hilft dabei, das Potenzial von Immobilien für sich zu erkennen.

Christian Verlag, 30 Euro ISBN 978-3959610964

Blottner Verlag, 19,90 Euro ISBN 978-3-89367-153-3

Martina Brüßel Aqua cultura (Herausgeber)

DIE BESTEN BÄDER

PETRA LIEDL, BETTINA RÜHM

40 Projekte hat die Autorin ­Martina Brüßel, GF von Aqua Cultura, für den Band ausge­ wählt: überraschende Material­ kombinationen, angenehme Oberflächenhaptik, atmosphäri­ sche Beleuchtung, Gesundheits­ aspekte und digitaler Komfort stehen heute für die neue Auf­ enthaltsqualität im Badezimmer.

GESUNDES BAUEN UND WOHNEN Das Buch macht mit den baubiologischen Prinzipien beim Bauen von Wohn­häusern vertraut, kombiniert mit ­attraktiven Projektbeispielen in unterschiedlichen Bauweisen.

Erscheinung Januar 2019!

Callwey Verlag, 49,95 Euro ISBN 978-3-7667-2279-9

DVA, ca. 50 Euro ISBN 978-3-421-04090-9

Benjamin Schulz

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GESÄGT, GETAN

Marion Hellweg

SPIEGEL-ONLINE-Kolumnist ­Benjamin Schulz schreibt in sei­ nem Buch Gesägt, getan über sein Werken daheim und den müh­ samen Kampf um jeden rechten Winkel. Er philosophiert über das fast zärtlich zu nennende Verhält­ nis zu seinem Akku-Schrauber, diskutiert Größenwahn im Garten und rät, sich auf gar keinen Fall von einem Spaten verarschen zu lassen. .

MIT NATURMATERIALIEN WOHNEN

Ullstein Taschenbuchvlg, 10 Euro ISBN 978-3548377551

DVA, 35 Euro ISBN 978-3421041128

In diesem praktischen Guide wird nahezu jedes Naturmaterial vor­ gestellt – mit Infos zu Herkunft, Eigenschaften, Pflege und Güte­ siegeln – und anhand zahlreicher Wohnbeispiele aufgezeigt, wie es in Innenräumen wirkungsvoll ein­ gesetzt und kombiniert werden kann.

NACHGEFRAGT

10 FRAGEN

ÜBER WOHNEN & LEBEN AN

Jürgen Mauch

Jürgen Mauch ist seit 2005 Lizenzpartner von Engel & Völkers für den Münchner Südosten und den Landkreis Ebersberg zu­ ständig. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Felix Grummt führt er drei Shops in München-­ Waldtrudering, Ottobrunn und Ebersberg.

Mit rund 700 Mitarbeitern in 35 Ländern ist Engel & Völkers mittlerweile vertreten. Gegrün­ det vor 41 Jahren ist Engel & Völkers der Marktführer bei den bankenunabhängigen Maklern in Deutschland. Die Zentrale befin­ det sich weiterhin im Hamburg und es gibt diverse Bereiche wie Wohnen, Gewerbe, Resorts, Capital, Yachting und Aviation.

1. Wohnen Sie zur Miete oder in der eigenen Immobilie?

Wir wohnen in einer sehr schönen Eigentumswohnung.

2. Mit wem teilen Sie sich Ihr Zuhause?

Dort wohnen wir zu zweit mit zwei Hunden.

3. Möchten Sie Ihre Wohnsituation in nächster Zeit verändern?

Es ist keine Veränderung der Wohnsituation angedacht, da wir nach umfangreicher Renovierung erst vor knapp zwei Jahren eingezogen sind.

4. Wären Sie auch bereit, täglich zu pendeln, und wie viel Zeit würden Sie opfern?

Ich pendele bereits täglich aus dem Schwabinger Norden nach Waldtrudering, was je nach Tageszeit ca. 25-60 min. Fahrzeit in Anspruch nimmt.

5. Wo halten Sie sich zu Hause am liebsten auf?

Bei schönem Wetter auf unserer Terrasse mit zauberhaftem Garten, bei schlechterem Wetter im großzügigen Wohn-/Essbereich mit Blick in den Garten 6. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer „Wohnzutaten“ auf nachhaltige Materialien?

Natürlich achten wir auch bei Deko auf nachhaltige Materialien.

7. Welchen bisher unerfüllten Wunsch hätten Sie gerne in den eigenen vier Wänden verwirklicht?

Derzeit wunschlos glücklich in der Wohnung, so wie sie ist.

8. Woher beziehen Sie die meiste Inspiration rund um das Thema Wohnen?

Durch meine frühere Tätigkeit im Inneneinrichtungsbereich und durch meinen Job sehe ich viele Dinge, die mich inspirieren.

9. Wie hoch schätzen Sie die Einwohnerzahl von München im Jahr 2030?

Wenn man den Prognosen glauben darf, sollte diese ca. 1,7 bis 1,75 Mio. Einwohner betragen.

10. Wie wohnt Jürgen Mauch im Alter?

Im Alter wollen wir pendeln zwischen Stadt und Land.

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VORSCHAU

ÜBERDACHT Ob Terrasse, Stellplatz oder Eingangsbereich: Überdachungen setzen optische Akzente und schützen ganzjährig vor Wind und Wetter

BAD EN SUITE Bad und Schlafzimmer verschmelzen zu einem frischen und innovativen Rückzugsort, der gleichzeitig Wellnessoase ist

GECHECKT Baubiologisch bauen und gesund wohnen – das sind für immer mehr Menschen Grundvoraussetzungen

Die nächste Ausgabe von LEBENSRAUM erscheint am

24. April 2019 Anzeigenschluss: 15. März Druckunterlagenschluss: 29. März

LEBENSRAUM erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH Truderinger Straße 302, 81825 München Tel. 089.45 80 87-0, Fax 089.45 80 87-20 kontakt@typoglyph.de, typoglyph.de Mediaberatung: Susanne Perzl, Tel. 01573.463 78 27, sp@typoglyph.de Marco Ebert, Tel. 089.45 80 87-11, me@typoglyph.de Herausgeber: Marco Ebert Redaktionsleitung: Fee Ebert Redaktionelle Mitarbeit: Jürgen Mauch, Angela Reich, Monika Sattrasai, Florian Steps Artdirektion: Marco Ebert Grafik: Florian Betz, Alexander Weiß Bildretusche: Florian Betz, Alexander Weiß Schlussredaktion: Monika Sattrasai Druck: Peschke Druck Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr

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