Vortrag von:
Prof. Dr. phil. Earl Jeffrey Richards (Bergische Universität Wuppertal)
Digital Humanities – nur eine neue Mode im Zeichen des Innovationshypes der Kultur- und Geisteswissenschaften? Vieles spricht dafür, dass mit den »Digital Humanities« den Literaturwissenschaften auch in Deutschland weitreichende Veränderungen bevorstehen. Das betrifft nicht nur die wissenschaftliche Infrastruktur der Forschung und Lehre. Auch die Methoden der Philologien stehen auf dem Prüfstand und in der Konfrontation mit einem neuen, digitalen Empirismus. Worin aber bestehen die behaupteten Produktivitätssprünge einer Digitalen Literaturwissenschaft? Welche neuen Arbeitsfelder können mit einem »Digital Turn« erschlossen werden? In seinem Vortrag wird Jeffrey Richards über die internationale Debatte und seine Erfahrungen mit den Digital Humanities berichten. In der anschließenden Diskussion sollen auch entsprechende Anknüpfungspunkte für das Profil der Philologien der Universität Münster sondiert werden. Alle Studierenden und Promovenden des Fachbereichs 9 sind herzlich eingeladen!
17. Juli |18 Uhr | Festsaal der Universität (Shlossplatz 5)