Der Dritte Ort - Kärnten

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workshop der 3.Ort − Wahlfach experimenteller Raum

Studierende der Hochschule Coburg + FH Kärnten Studiengang Architektur

Prof. Mark Nicholas Phillips Hochschule Coburg| Prof. Wolfgang Grillitsch FH Kärnten - Architektur

12.05.2023

12.05.2023

18:00 Uhr - Präsentation der Ergebnisse

20:00 Uhr - Abschlussveranstaltung und Party im Untergeschoß

GEOMETRISCHER KASNUDELRAUM DER DRITTE GEOMETRISCHE KA SNUDEL ORT

WORKSHOP DER 3.ORT

Exkursion zur FH Kärnten 10.-12.05.23

Studierende der Innenarchitektur

Prof. Mark Phillips

Hochschule Coburg

Studierende der Architektur

Prof. Wolfgang Grillitsch

FH Kärnten

Nina Katschmarek | IA8 | 01175819 | SS23 | HS Coburg

workshop der 3.Ort − Wahlfach experimenteller Raum

Studierende der Hochschule Coburg + FH Kärnten Studiengang Architektur

Prof. Mark Nicholas Phillips Hochschule Coburg| Prof. Wolfgang Grillitsch FH Kärnten - Architektur

12.05.2023

12.05.2023

18:00 Uhr - Präsentation der Ergebnisse

20:00 Uhr - Abschlussveranstaltung und Party im Untergeschoß

GEOMETRISCHER KASNUDELRAUM DER DRITTE GEOMETRISCHE KA SNUDEL ORT

Abschlussbericht - Ergebnisse

Workshop Kreativraum – dritter Ort, Spittal in Kärnten

09.05.2023 - 12.05.2023

Teilnehmer:

13 Studierende der Hochschule Coburg - Innenarchitektur

5 Studierende der FH Kärnten - Architektur

09.05.2023

Exkursion Klagenfurt

09:00 - 11:00 Uhr

STADTTHEATER KLAGENFURT – Sanierung und Zubau

Führung: Werner Hrast, techn. Direktor, Arch. Christian Halm

11:00 - 12:30 Uhr

STADTHAUS KLAGENFURT – Projekt St. Veiter Strasse 25

Führung: Arch. Christian Halm, Projektkonzept

13:30 - 15:00

LANDESMUSEUM KÄRNTEN – Sanierung und Ausstellungsgestaltung

Führung: Arch. Roland Winkler, Winkler + Ruck Architekten ZT GmbH

10.05.2023

10:00 Uhr – Briefing und Aufgabenstellung | Gruppenarbeit - workshop

14:00 Uhr – gemeinsames Mittagessen

18:00 Uhr – Präsentation Zwischenergebnisse

11.05.2023

10:00 Uhr – Tages Briefing | Gruppenarbeit - workshop

12:00 Uhr – gemeinsames Mittagessen

16:00 Uhr – Präsentation Zwischenergebnisse

17:30 Uhr – Impulsveranstaltung – Bildungshub Kärnten

„DER DRIT TE ORT“ RAUM, LERNEN, LEBEN, ARBEIT

12.05.2023

10:00 Uhr – Tages Briefing | Gruppenarbeit - workshop

12:00 Uhr – gemeinsames Mittagessen – BBQ

18:00 Uhr – Präsentation der Ergebnisse

20:00 Uhr – Abschlussveranstaltung

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Abschlussbericht - Ergebnisse

Workshop Kreativraum – dritter Ort, Spittal in Kärnten

09.05.2023 - 12.05.2023

Exkursion Klagenfurt | Bildbericht

09.05.2023

Stadttheater - Dachraum über Zuschauerraum

unter der Drehbühne

Zubau - Musikproberaum

Zubau - Maleratelier

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Stadthaus Klagenfurt – Projekt St. Veiter Strasse 25

Abschlussbericht - Ergebnisse

Workshop Kreativraum – dritter Ort, Spittal in Kärnten

09.05.2023 - 12.05.2023

Thema

„DER DRITTE ORT“ RAUM, LERNEN, LEBEN, ARBEIT

Oft sind große Ideen im Caféhaus entstanden. Diese dritten Orte waren immer Wohnzimmer, Inspirations- und Arbeitsorte. Das Wiener Caféhaus ist ein typisches Beispiel für einen dritten Ort. Wie können heute solche Räume funktionieren, was es dazu braucht und was sie für die Ortsentwicklung in ländlichen Regionen bewirken können, wird in dieser Impulsveranstaltung thematisiert.

Können Co Working Spaces, Public Homeoffice oder Fab-Labs in Anbetracht der Veränderung der Arbeitswelt Chancen für Gemeinden sein, um zukunftsfähig zu bleiben?

Prof. Mark Phillips ist Spezialist für interaktive Räume, welche zwischen Leben und Arbeiten stehen. Diese Räume sind nichts Neues, es gab sie schon immer, oft aber haben sie im Laufe der Zeit ihre Funktion als Begegnungsorte verloren. Es braucht keine neue Architektur dazu, sondern die Überlegung, wie wir bestehende, oft leerstehende Räume neu nutzen und umgestalten können.

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Abschlussbericht - Ergebnisse

Workshop Kreativraum – dritter Ort, Spittal in Kärnten

09.05.2023 - 12.05.2023

Aufgabenstellung

Der FH-Standort im Spittl soll künftig neben den Bau-Studiengängen der FH auch Standort für den Bildungshub Oberkärnten sein. Der Bildungshub hat die Aufgabe, den Bildungsbedarf im ländlichen Raum zu ermitteln, Angebote zu vernetzen, Wirtschaft mit Bildung zu vernetzen, Gründertreffpunkt zu sein etc. Dazu soll das EG des Spittl neu organisiert werden und zu einer kreativen Lern- Arbeits- und Kreativlandschaft umgestaltet werden.

Studierende der Innenarchitektur wurden eingeladen Ihre Kenntnisse zu Innenraum, Material, Farbe und Licht in den Workshop mit den Studierenden der Architektur einzubringen.

Die 7 Thesen zur künftigen Entwicklung von Lernräumen sind Basis für die Überlegungen zur Umgestaltung des EG Bereichs.

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Abschlussbericht - Ergebnisse

Workshop Kreativraum – dritter Ort, Spittal in Kärnten

09.05.2023 - 12.05.2023

Was soll von den Ergebnissen umgesetzt werden:

Begegnungszone:

Das Spittl bietet mit seinem überdachten Innenhof (Aula) eine Ideale Begegnungszone, welche viele Parallelen zu dem Referenzbild These 2 hat.

Leider ist vom Innenhof aus nicht erkennbar, was in den Räumen, welche den Innenhof umschließen, stattfindet. Die Funktionen der um die Aula angeordneten Räume sollten von der Aula aus ablesbar sein und mit ihr in Verbindung treten. Dies kann mit einer flexiblen Möblierung gelöst werden.

Eine variable Möblierung sollte für den gesamten Aula Bereich zur Verfügung stehen, um damit flexibel und schnell differenzierte räumliche Situationen herzustellen. Dies ermöglicht eine multifunktionelle Nutzung der Aula.

Sortierung der Funktionen:

Es gibt Räume, die sich aufgrund der Anordnung in einem Gebäude besonders für eine repräsentive funktionelle Belegung anbieten. Im Spittl werden solche Räume, insbesondere die zur Villacher Straße gelegenen Räume nicht adäquat genutzt. Die Chance, mit dem öffentlichen Raum in Verbindung zu treten und einladend für die Bevölkerung zu wirken, wird leider nicht genutzt.

Der Archivraum sollte eine höherwertige Nutzung erhalten. Das Foyer und sollte überdacht werden und eine zusätzliche Funktion aufnehmen. Eine längerfristige sinnvolle Maßnahme wäre die Verlegung der Mensa gegenüber Eingang an die Nordseite der Aula. Alle zur Villacher Straße gelegen Räume sollen interessante Einblicke ins Gebäude zulassen.

Möblierung Bibliothek:

Die Bibliothek soll künftig mit einem modulartigen System möbliert werden. Zum Verstauen von Büchern sollen unterschiedliche Möbel zusätzlich zu Regalen verwendet werden, was auch andere Präsentationsformen von Büchern zulässt. Es soll eine mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattete Umgebung zur Verfügung stehen, welche verschiedenen Nutzungen und neuen Lernformen gerecht wird. Die Notwendigkeit dieser Art der Raumnutzung wird auch durch die europäische Universitätsallianz Athena besonders wichtig werden, wenn man europaweit Angebote teilt.

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WORKSHOP DER 3.ORT

Raum, Lernen, Leben, Arbeiten

Unsere Aufgabe bestand darin mit den Studierenden der Architektur an der FH Kärnten ihre Hochschule im Kontext als "3. Ort" umzuplanen.

Der Fokus lag darauf, ihn in einen Ort des Austausches zu verwandeln. Die Bevölkerungsgruppen vermischen sich und können dort miteinander interagieren. Dementsprechend sollen auch mehr Funktionen, wie nur das klassische Lernen und Arbeiten erfüllt werden. An diesem Ort sollen

die Menschen miteinander Reden, Lachen, Essen, Entspannen, Ausruhen ... Die Hochschule lädt die Bevölkerung, mithilfe beispielsweise eine öffentlichen Bibliothek ein.

Nach einem kurzen Input zu diesem Thema haben wir uns

Einleitung

die Räumlichkeiten angeschaut und analysiert. Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt und angefangen die Aufgabe zu bearbeiten. Die generelle Herangehensweise war zunächst eine Bestands- und Bedarfsanalyse und daraus haben wir unser Konzept entwickelt. Daraufhin haben wir unsere Ideen mithilfe von Mockups im Maßstab getestet.

Es sind sehr interessante Lösungsansätze entstanden, die wir uns gegenseitig präsentiert und uns darüber ausgetauscht haben. Diese sind auf den folgenden Seite dargestellt sind.

Einleitung
Bildungshub Konzept 1:1 Mockup Campus Connect Konzept 1:1 Mockup Innen und Außen Konzept 1:1 Mockup 01 Inhalt 02 03
4 -12 Connect Cärnten Außen verbinden 13 - 21 22 - 26 Inhalt

Milan

BILDUNGSHUB 01
Leikeim, Cenlina Nennstiel,

BILDUNGSHUB

4
Nennstiel, Pia Rausch, Jola Wagnener

Die Atmosphäre des Bestandsgebäudes des ehemaligen Spittals bietet perfekte räumliche Voraussetzungen für Lehre, Innovation und Begegnungen. Im Hochschulalltag wird dieses Potenzial jedoch noch nicht genutzt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit partiellen bedachten Eingriffen in den Bestand die gegebenen Potenziale zu erkennen und nutzen. Es entsteht der Bildungshub für Hochschule und Öffentlichkeit.

01
5 Konzept

Die Grundidee ist das Beibehalten der bestehenden Nutzungen und Weiterentwicklung dieser in den Innenhof. Das heißt: Bestehende Nutzungen finden nicht mehr hinter verschlossener Tür statt, sondern beleben den Innenhof, während sich die eigene Raum- und Nutzungsqualität durch mehr Fläche und Repräsentation steigert. So bekommt beispielsweise die Bibliothek Aufenthaltsqualität mit offenem Loungecharakter, sowie Präsentationsfläche für Neuheiten. Der Mittelpunkt ist der Social Hub, welcher das gesamte Gebäude in der Längsachse öffnet und verbindet.

01
6 Konzept
01 Entwurf
7 Konzept /Zonierung
01 Entwurf /Raumanforderung
8 Konzept /Raumanforderung

Den Rahmen für die Vernetzung im Innenhof schaffen eigens hierfür entworfene Möbelmodule, welche von den umliegenden Räumen bespielt werden und die offene Fläche zonieren. Der Entwurfsleitfaden:

Der ganzheitliche Mehrwert der Module für jede erdenkliche Nutzung im Sinne der räumlichen Effizienz. Die drei Elemente Kubus, Platte und Stab lassen verschiedenste Konfigurationen mit Wand-, Boden- und Deckenelementen zu. Dadurch können je nach Nutzungsanforderung Ausstellungsund Stauflächen, Aufenthaltsmöglichkeiten und Präsentationsflächen entstehen. Die Elemente können sowohl statisch multifunktional nutzbar sein als auch flexibel veränderbar in Größe und Form.

01 Entwurf
9 Konzept Entwurf /Möbel
01 Entwurf
10 Konzept /Perspektive
01 Modul /Beispiel Präsentation

Präsentation & Ausstellung

11
1:1 Mockup
01 Modul /Beispiel
12
/Beispiel Social
1:1 Mockup
Hub
C AMPUS C ONNECT C ÄRNTEN 02
Lena Berger, Malena Figuerola-Reith, Nina

AMPUS ONNECT ÄRNTEN

Katschmarek, Imke Köhler, Lidia Werner

13
Nina

Analyse der Nutzergefühle und Bedürfnisse

Räumliche Ausdehnung und Verschneidung

Unser Grundgedanke war es die Kärntner

Bevölkerung in das Gebäude durch unterschiedliche Nutzungen einzuladen.

Zunächst haben wir die Nutzer analysiert und dadurch nach und nach die Funktionsbereiche definiert. Dabei haben wir die Räume auf einer Skala von still bis leise und privat bis öffentlich einsortiert.

Die Bereiche haben sich fließend in die Aula ausgedehnt und dadurch ist eine Überlappung entstanden. Dieser Bereich ist die Schnittstelle aller Funktionsbereiche.

02 Idee
14 still öffentlich
Konzept privat Idee
laut
02 Zonen /Funktionen
15 Konzept /Funktionen
02 Codierung &

Codierung

Die Module werden durch Farbigkeit, Formen und Materialität optisch und funktional unterscheiden und bilden damit eine Einheit. Es entstehen Raumgefüge in der großen weitläufigen Aula.

Café: schwarz

Bibliothek: schwarz, Holz

Modularität

Die Module können flexibel genutzt werden und auf die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden. Sie laden zu unterschiedlichen Nutzungen ein.

Konzept &
Modularität
02 Café
19 Café
1:1 Mockup
02 Biblioth

1:1 Mockup

20 Bibliothek
02 Bibliothek

1:1 Mockup

21 Bibliothek

INNEN AUSSEN VERBINDEN

03
Ronja Augsburg, Lisa Baumann, Cleo

UND AUSSEN VERBINDEN

Cleo Schmeiter, Johanna Thöming

22 INNEN

Zuerst haben wir uns das Gebäude und den Außenraum genauer angeschaut. Wie wir feststellen konnten, weißt der Außenraum viele Qualitäten auf, die bisher nicht oder nur sehr wenig genutzt werden. Daraus haben wir unser Konzept entwickelt, den Innenraum nach außen zu bringen sowie den Außenraum nach innen.

03 Zonen /Funktionen
23 Konzept /Funktionen

Nach genauer Betrachtung der Aula und ihren Laubengängen haben wir den Rundbogen als zweites wichtiges Thema für unser Konzept festgelegt. So sollen diese anhand von Balkonen oder Überdachungen in den Außenraum und in den Innenraum weiter hineingezogen werden.

Dieses Konzept kann man im Grundriss sowie in beispielhaften perspektivischen Skizzen erkennen. Außerdem haben wir ein 1:1 Mockup im Innenraum und eine beispielhafte Außenraumgestaltung gebaut, um unser Konzept darzustellen.

03 Entwurf /Perspektiven
24 Konzept /Perspektiven & Materialien
03 Entwurf /Perspektiven
25 Konzept /Perspektiven & Grundriss
Arbeitsräume 03
26 Arbeitsräume "Balkone"
1:1 Mockup

WORKSHOP DER 3.ORT

Exkursion zur FH Kärnten 10.-12.05.23

Studierende der Innenarchitektur

Prof. Mark Phillips

Hochschule Coburg

Studierende der Architektur

Prof. Wolfgang Grillitsch

FH Kärnten

27 Dokumentation von Nina Katschmarek IA8 SS23 01175819 HS Coburg

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