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BAUSCH GEDENK PARCOUR

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Antwort auf Fragen an jeder Ecke. Inspirationen werden gegeben, körperliche Ausführung wird individuellen Geschmack Bewegenden überlassen. Besucher hat die Möglichkeit offene oder geschlossene Wege wählen. Besucher, die zuerst Tunnel wählen, starten den Parcour in der Dunkelheit mit eiintimen Auseinandersetzung sich selbst und Pina.Am Ende Tunnel sorgen spektakuläre Lichteinfälle für eine Sogwirkung, den Besucher weiterleitet und Anstrengung vergessen lässt. Dieseentsteht,daeinParcouraus Rampen das Gelände einnimmt. vorhandenen Neigungen der Rampen bewirken automatisch eine Bewegungsförderung, weil der menschliche Körper eine Gegenbewegung einnehmen muss, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Die Bewegungsintensität wird gesteigert bei den Übergängen von einer Diagonalen zur anderen, da der Körpers sich an eine neue Neigung anpassen muss. Das Auf & ab beim Erleben des Parcours spiegelt Wuppertal wieder. Auf den Rampen stehend verändert sich die Perspektive, der Blick kann über das Gelände schweifen und lässt verschiedene Blickwinkel zu. Pina nutzte das choreografische Verfahren der Montage, sprich Teile wurden verschachtelt übereinandergelagert und miteinander verschränkt. Sie verwendete gerne Wiederholung und Variation. Ebenso herrscht eineSelbstähnlichkeitundVarianz in meinem Entwurf vor, es gibt begehbare Rampen (schwarz) und nicht begehbare, welche sich beispielsweise als Dächer ausbilden (weiß). Auch das Verwoben sein von Gegensätzen wie schwarz/ weiß findet sich in Pinas Entwurfsgedanken wieder. Der Enstandene „Neubau“ symbolisiert einen Neuanfang und ergänzt den Altbau mit expressivem Ausdruck. EckenundKantenwurdenvonmir bewusst gewählt, da diese provozieren,genauwiediegesellschaftlich kritischen Werke Pinas. Die komlizierten räumlichen StrukturenlösenStimmungswechselaus.

Überraschung, Staunen, Freude, Wohlbefinden, Beklemmung sind Auslöser zur Bewegung oder eine Begleiterscheinung beim Begehen des Parcours. Pina hat interessiert,wasdieMenschenbeweg, deshalb entspringt die Bewegung beim Begehen des Parcours aus dem Inneren. Bei jedem Menschen wird Neugierde aufgrund von Geheimnis geweckt. Der Besucher sieht nicht, was sich hinter der Ecke befindet, deshalb setzt er sich in Bewegung um es herauszufinden. Am Ende eines jeden Parcours fungiert das Foyer als Treffpunkt und lädt am Wupperufer inmitten der Natur zum Verweilen und Ausruhen ein.

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