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PINA BAUSCH.

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Zentrum

Zentrum

Experimentelles Zentrum.

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Der Umgang mit dem Bestand entwickelt sich aus menschlichen Bedürfnissen, welche durch Ortsanalysen und Recherchen erörtert wurden. Der Leerstand des Theaters hat eine kulturelle Leerstelle innerhalb des gesellschaftlichen Stadtgefüges hinterlassen. Dem Drang nach kreativem Austausch, Performance, Freiheit und Bühne soll dort durch eine polyfunktionalen und atmosphärischen Anziehungsort geschaffen werden. Der Raum wird durch bedürfnisorientiertes entwerfen intuitiv nutzbar und leicht anzueignen. Dadurch ist das Gebäude für eine sehr diverse Zielgruppen zugänglich. Ein weiterer Aspekt bietet sich in der Betrachtung der Veränderung, die unterschiedliche Bedürfnisse die sich im Laufe des Tages verändern und wie das Gebäude räumlich darauf reagieren kann.

Das Schauspielhaus in Wuppertal, bildet den architektonischen Kontext und die Grundlage für das Konzept und den Entwurf. Der Bestand wurde analysiert und dadurch gefolgert welcher Raum, welche Atmosphäre und welches Potenzial generiert. Hierdurch lässt sich konkludieren welches Bedürfnis, wie durch den Raum erfüllt werden kann und welche Eingriffe notwendig sind um das zu bewerkstelligen. Dabei soll möglichst minimal invasiv und ressourcenschonend agiert werden.

Um Pina Bauschs Haltung zu verstehen bilden Zitate von ihr die Grundlage. Die Essenzen ihre Zitate beschreiben folgendes: Das Selbstverständliche zu hinterfragen, um so das kreative und mutige Potenzial des Gewöhnlichen zu offenbaren. Zudem sollte Inspiration im zeitgenössischen Leben gefunden werden. Ursachen von Bedürfnissen zu explorieren, somit Gefühle und Bedürfnisse als Grundlage von Handlung und Funktion zu betrachten. Die eigene Identität und Persönlichkeit spielt immer eine große Rolle in all unserem Handeln. Stärken als Schwächen zu nutzen. Wiederholung ist nichts schlechtes und fühlt sich jedes mal anders an.

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Die Atmung bildet den symbolischen roten Faden. Atmung wird übersetzt in der Rhythmik des Aus- und Einatmens. Eine Rhythmik auch bekannt aus dem Tanz. Diese Taktfolge soll sich in der Gestaltung wiederfinden und Räume voneinander differenzieren. Ruhiger - lauter: Intensität der Gestaltung, Reduktion/Minimalismus - Maximalismus. Schneller - langsamer: Repetition hoch frequentiertes Auftreten niedrig frequentierte visueller Reize, Abstände.

Garderobe

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