Bote aus der Buckligen Welt, Ausgabe April 2015

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Region

Inhalt B54 geht wieder In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem: Endspurt: Radweg durchs Zöberntal 4

List Bad Erlach: 5 Millionen und 100 Jobs 8

Aspang-Markt: Gemeinde-Juwelen 22

Genuss-Tipp: Backhendl regional de luxe 26

Viertelfestival: Kunst in 150 Facetten 30

Dabei in St. Corona: Charity-Skirennen 42

Impressum 44

Das te Wichtigs zuerst:

KuLtuRfRÜhLing in den theRMengeMeinden ab do. 30. april 2015 in Lanzenkirchen, Katzelsdorf und Pitten

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PfeRdefest so. 26. april 2015 in Kirchschlag auf der Vereinswiese im Martini

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

in flammen auf

uch heuer wird es entlang A der B54 zahlreiche Aktivitäten zur Belebung des alten Ver-

kehrsweges und der Gemeinden entlang der „Route 54“ geben. In einer ersten Arbeitssitzung in diesem Jahr wurden bereits einige Termine fixiert. Gemeinden und Vereine haben sich im vergangenen Jahr unter dem Dach der Dorferneuerung zusammengetan, um in einer Art Event-Kooperation die Bundesstraße von Wiener Neustadt bis Mönichkirchen zu beleben. Verschiedene Themen wurden ausgearbeitet und sollten in den Orten unterschiedlich bespielt werden. Damit das Konzept bei Einheimischen und Gästen Anklang fand, entschied man sich für einen fulminanten Auftakt. Unter dem Motto „Die B54 brennt“ wurden am Vorabend des Tags der historischen Mobilität die Gemeinden „in Brand gesteckt“. Spektakuläre Feuershows, Tanzeinlagen, Lichteffekte und vieles mehr lockten trotz schlechtem Wetter zahlreiche Besucher an. Aufgrund des Erfolgs geht der Event-Reigen entlang der B54 daher heuer weiter. Dazu gab es kürzlich eine erste Arbeitssitzung der Gemeindeverantwortlichen mit der Dorferneuerung und Ideengeber Bürgermeister Hans Rädler.

Neustadt wieder der Wasserturm „brennen“, und eine Pyrotechnik-Show ist angedacht. Die Highlights der örtlichen Aktionen sollen zeitlich gestaffelt sein, damit Besucher der Veranstaltung möglichst viele Orte entlang der Straße besuchen können.

Geschichte mit Ambiente Für den 8. November sind historische Lesungen geplant – ebenfalls zeitlich gestaffelt. Wenn möglich sollen dabei geschichtlich interessante Lokalitäten der Region miteinbezogen werden. Im vergangenen Jahr befassten sich diese Lesungen mit dem Gedenkjahr „100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs“. In den teilnehmenden Orten werden nun Pläne für das kommende Programm geschmiedet. Irene Hruby, Cornelia Rehberger

Feurig und historisch So wird es am 6. September wieder einen Tag der historischen Mobilität geben, an dem unterschiedliche OldtimerVereine teilnehmen werden. Die Gemeinden Wiener Neustadt, Schwarzau, Seebenstein, Scheiblingkirchen-Thernberg, Warth, Grimmenstein, Aspangberg-St. Peter, Aspang-Markt sowie Mönichkirchen werden rund um die Oldtimer-Fahrten lokale Rahmenprogramme anbieten. Die konkreten Details dazu werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet. Ein weiterer Fixtermin wird der 19. September sein, denn dann wird die B54 wieder brennen. Die Besucher entlang der Straße erwarten zahlreiche heiße Attraktionen rund um das Thema Feuer – so wird etwa in Wiener

Die Arbeitsgruppe „B54 brennt“: Gemeinsam mit der Dorf- und Stadterneuerung haben Bürgermeister und Vereine das heurige Veranstaltungskonzept entlang der B54 in Angriff genommen. Wie schon im vergangenen Jahr wird es dabei nicht nur historisch interessant, sondern vor allem feurig.

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Region Neuer Bezirkshauptmann:

Rückkehr in die heimat ach 30 Jahren im NÖ Landesdienst kehrt Mag. Ernst N Anzeletti in seinen Heimatbe-

zirk zurück: Im März wurde der ehemalige Bürgermeister von Matzendorf-Hölles als neuer Bezirkshauptmann vorgestellt.

Von links: Bgm. Bernhard Karnthaler, der ehemalige Bezirkshauptmann Andreas Strobl, LR Petra Bohuslav, Bgm. Hannelore Handler-Woltran und der neue Bezirkshauptmann Ernst Anzeletti Thema Kriegsflüchtlinge, die angespannte wirtschaftliche Lage oder die Steuerreform.“ Ein Bezirkshauptmann brauche daher Management-Qualitäten, Engagement und Freude am Kontakt mit Menschen. Bereiche, in denen Anzeletti jahrzehntelange Erfahrung mitbringe. 1985 wurde er in den NÖ Landesdienst aufgenommen. Nach seinen Tätigkeiten in verschiedenen Abteilungen des Amtes der NÖ Landesregierung war er an den Bezirkshauptmannschaften Mödling, Baden, Neunkirchen und Lilienfeld tätig,

zuletzt seit 1. Jänner 2008 als Bezirkshauptmann in Lilienfeld. Am 27. Jänner 2015 hat er die Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt übernommen. Bei seiner Vorstellung versprach er, jede einzelne Gemeinde des Bezirks zu besuchen, um eine möglichst breite Basis des Vertrauens für eine zukünftige Zusammenarbeit zu schaffen. „Ich bedanke mich für dieses Vertrauen und werde meine ganze Kraft einsetzen, um dieses zu rechtfertigen“, so Anzeletti. Cornelia Rehberger

Foto: zVg

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Der Gemeindesaal in Lanzenkirchen war gut gefüllt, als Bürgermeister und Vertreter des Landes, der Verwaltung und der Exekutive den neuen Bezirkshauptmann willkommen hießen. Anzeletti folgt Mag. Andreas Strobl nach, der seit Dezember als Bezirkshauptmann in WienUmgebung im Einsatz ist. Landesrätin Petra Bohuslav begrüßte den neuen Chef der obersten Verwaltungsbehörde im Bezirk Wiener Neustadt in Vertretung des Landeshauptmanns. „Gerade im Bezirk Wiener Neustadt ist eine besondere Aufbruchstimmung zu spüren. Daher braucht es einen Bezirkshauptmann, der sich als Drehscheibe versteht, um auch die größten Herausforderungen meistern zu können. Sei es das

Pfarrer-Bürgermeister-Treffen in Wiesmath Die alljährliche Begegnung der Pfarrer und Bürgermeister des Dekanats Kirchschlag fand heuer Mitte März statt. Dabei wurde die renovierte Pfarrkirche in Wiesmath besichtigt

Neuer Polizeikommandant in Bad Erlach Der langjährige Polizeikommandant Franz Kogelbauer ging Ende Februar in Pension. Sein Nachfolger Walter Fasching wurde von Lanzenkirchens Bgm. Bernhard Karnthaler begrüßt

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Region

Radweg durchs Zöberntal im Endspurt chon vor vielen Jahren wurde S in den Gemeinden Krumbach und Zöbern über die Umsetzung

einer Verbindung des Zöberntalradweges von Unterhaus, einem Ortsteil in Krumbach, nach Zöbern, Aspang und schließlich zum Eurovelo 9 nachgedacht. Nun steht dieser kurz vor der Vollendung. Beide Gemeinden gründeten eine ARGE mit Obmann Bgm. Johann Nagl, seinem Stellvertreter Bgm. Josef Freiler, Christian Schuh, Georg Blochberger, Vize Manfred Vollnhofer und Alfred Brandstätter. Nun sind die gröbsten Bauarbeiten erledigt, die Rohtrasse wurde unter Einsatz und Mithilfe der Straßenverwaltung fertiggestellt. Auf der sieben Kilometer langen Strecke von Krumbach nach Zöbern fehlen jetzt noch die Feinplanie und die Asphaltierung.

Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen Zwei Brücken sind bereits fertig gestellt, zwei werden unter Mithilfe der HTL Wiener Neustadt demnächst errichtet. „Die ersten beiden Brücken wurden im Rahmen einer Übung des Katastrophendienstes der Feuerwehr errichtet“, freut sich Bgm. Johann Nagl über die zahlreichen Helfer. „Die anderen beiden wurden als Projekt im Zuge des Unterrichts in der HTL gefertigt. Das Material wurde von den Gemeinden zur Verfügung gestellt. So haben beide Seiten von den Brücken profitiert.“ Der nächste Schritt ist dann eine Verkehrsverhandlung, bei der die Beschilderung und die Aufstellung der entsprechenden Verkehrszeichen abgeklärt werden. Schließlich gibt es von Zöbern eine Anschlussstrecke an

Zwei Brücken über den Zöbernbach sind bereits fertiggestellt. Christian Schuh, Bgm. Josef Freiler, Bgm. Johann Nagl und Vize Manfred Vollnhofer beim Lokalaugenschein. den Eurovelo 9. Diese acht Kilometer werden aber über bereits bestehende Wege geführt und münden in die Landesstraße Richtung Mönichkirchen. Die Kosten für die Beschilderung der Strecke Zöbern bis Aspang teilen sich fünf Gemeinden: Schäffern, Aspangberg-St. Peter, Aspang-Markt, Zöbern und Krumbach. Die Baukosten belaufen sich auf eine Million Euro und werden auf die Gemeinden Zöbern und Krumbach aufgeteilt. Seitens des Landes ist aber ein großer Anteil an finanziellen Fördermitteln vorgesehen. Die Bauzeit betrug bis jetzt drei Jahre, bis zum Sommer soll der Radweg seiner Bestimmung übergeben werden. Einen offiziellen Termin für die Eröffnung gab es bis Redaktionsschluss noch nicht. Karin Egerer

Der Bürgermeister von Zöbern, Johann Nagl, und der Bürgermeister von Krumbach, Josef Freiler, testeten gleich einmal das tolle Fahrgefühl am zukünftigen Zöberntalradweg. Die beiden nahmen sich fest vor, diesen nach Fertigstellung regelmäßig zu nutzen.

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Region

Bildungsabenteuer am Campus

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itte März war Tag der offenen Tür an der Fachhochschule Wiener Neustadt, bei dem sich die fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sicherheit und Sport vorstellten. Dem Motto „Auf ins Bildungsabenteuer“ folgten rund 1.900 Besucher aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland. Dabei gab es jede Menge zu entdecken, zu forschen und zu experimentieren, etwa beim Immobilien-Strategiequiz oder

Interessierte Besucher beim Satelliten Pegasus im Labor von Aerospace Engineering

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beim Basteln kleiner Spaceshuttles aus Carbon. Neben individueller Studienberatung zeigten die Gesundheits- und Technik-Labors ungewöhnliche Ausstellungsobjekte. Auch praxisnahe Workshops und Podiumsdiskussionen mit Studierenden standen am Programm der bildungshungrigen Besucher. Besonders spannend: der Studiengang Mechatronik mit einem BMW M4 Cabrio und das neue Masterstudium „Eco Design“ am Campus Wieselburg. Beim diesjährigen Gewinnspiel jubelten Ivana Draca aus Wiener Neustadt, Annette Bachner aus Krumbach und Jelena Miodragovic aus Banja Luka über je ein Tablet. Auch Vertreter der Stadt kamen zum Tag der offenen Tür (v.li.): Vizebgm. Horst Karas, Lisa Simmel (Wirtschaftsstudentin), FH-Geschäftsführerin Susanne Scharnhorst, Bgm. Klaus Schneeberger, Vizebgm. Christian Stocker

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Region

MENSCHEN S E R I E

eine Bucklige Welt

Beeindruckende Lebensgeschichten im Regionsbuch III Ergänzend dazu bisher unveröffentlichte Interviews – nur im Boten aus der Buckligen Welt

im KRIEG von Johann Hagenhofer

Kirchschlag: Liebe besiegt Rassengesetz

MENSCHEN S E R I E

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m Dezember 2013 erzählte mir der Konditor und Innungsmeister i. R. Friedrich Woloszyn von seinem polnischen Vater:

im KRIEG

von Friedrich Geiderer

Über die Vergangenheit kaum geredet Über Einzelheiten seiner Requirierung hat Vater eigentlich nie erzählt, ich weiß nur, dass seine polnischen Eltern unter Stalin nach Sibirien verbannt wurden, wo sie in hohem Alter starben. Obwohl mein Vater als Zwangsarbeiter beim „Bachaban“ arbeitete, verliebte er sich in Friederike, die Tochter des Bauern, was damals lebensgefährlich sein konnte, waren doch Verbindungen oder Liebschaften zwischen Zwangsarbeitern und deutschen Mädchen per Todesstrafe verboten. Großvater Liebentritt, der meinen Vater wegen seines Fleißes sehr mochte, hat sich aber sehr dafür eingesetzt und seinen politischen Einfluss geltend gemacht, dass Vater die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt, was 1945 dann auch tatsächlich der Fall war. Als die Russen in unserer Gegend waren, wurde er immer wieder

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Fotos: Friedrich Woloszyn

Die Zwangsdeportation Mein Vater Peter Woloszyn wurde 1923 im polnischen Pelkinje im Karpatenvorland geboren. Seine Eltern hatten eine kleine Landwirtschaft, er hatte auch mehrere Geschwister. Schon 1938 kamen er und sein Bruder mit einem Sammeltransport von Zwangsarbeitern nach Berlin, weiter nach Wien. Schließlich landete mein Vater im Zuge der Aufteilung beim Liebentritt vulgo Baumgartbauer („Bachaba“) in Aigen. Georg Liebentritt war Ökonomierat und hatte in der regionalen Politik großen Einfluss. Er war für die damalige Zeit ein sehr fortschrittlicher Bauer.

1930: Ökonomierat Georg Liebentritt

1960: hinten v.l.: Katharina Liebentritt (Tante), Georg L. (Onkel), Margarete Woloszyn (Schwester), Peter W. (Vater), Friederike W. (Mutter) vorne: Anna Liebentritt (Großmutter) mit Enkel Georg L., Peter W. (Bruder)

als Dolmetscher eingesetzt, da er ja gut Russisch und schon halbwegs Deutsch konnte. Der damalige Wirt und Bürgermeister Koglbauer hat ihn öfters zu Vermittlungsgesprächen herangezogen.

Großvater Liebentritt zu verdanken sein. Mein Vater geriet allerdings in Schwierigkeiten, als er öfters als Dolmetscher auf die Kommandantur in Kirchschlag zitiert wurde, wenn er bei Vernehmungen nach Diebstählen oder Vergewaltigungen auf den Bauernhöfen durch russische Soldaten übersetzen musste. Einige Beschuldigte kamen zu uns auf den Hof und bedrohten ihn, da er ihre Schandtaten entsprechend übersetzt hatte.

Keine Verbindung zur Heimat Mit uns Kindern wurde aber überhaupt nie polnisch gesprochen. Der Vater hat die Verbindung zu seinen polnischen Wurzeln einschlafen lassen, weil man seinen Eltern so übel mitgespielt hatte. Für ihn saß im Hinterkopf immer die Angst, dass auch er eventuell verhaftet und verschleppt werden könnte. Deshalb hat er seine alte Heimat auch nie mehr besucht; die einzige Verbindung war der Besuch einer seiner Schwestern bei uns. Meine Mutter wurde 1922 geboren. Ich kam schon 1943 auf die Welt, meine Eltern waren also noch ziemlich jung. Dass diese Beziehung zwischen einem polnischen Zwangsarbeiter und einer „deutschen“ Bauerntochter zu keinen Problemen mit den Nazis geführt hat, dürfte

Die Familie wächst Meine Schwester Gretl wurde im Juli 1945 geboren, knapp davor hatte der Vater die Staatsbürgerschaft bekommen, damit die Taufe reibungslos verlaufen konnte. Meine Eltern konnten ganz normal heiraten. Mein Vater war ein sehr gefühlsbetonter Mensch, er hat auch gerne gekocht. In jungen Jahren, nämlich 1948, geriet er mit seiner linken Hand in den Häcksler, sie wurde dabei abgetrennt. Trotzdem konnte er die meisten Arbeiten in der Landwirtschaft noch bewerkstelligen. Schon vorher hatte er einen Arbeitsunfall mit

einem alten Fordson-Traktor erlitten, der mit Petroleum betrieben worden war. Bei einer Explosion hätte er beinahe das Augenlicht verloren. Insgesamt sind wir fünf Kinder: Friedrich geb. 1943, Margarete geb. 1945, Franz geb. 1948, Monika geb. 1954, Peter geb. 1955.

Der Vater wird selbständiger Bauer Zwischen 1956 und 1958 bekam die Mutter ihr Erbteil, der große Bauernhof wurde geteilt, ein eigener Stall und ein eigener Stadel wurden gebaut, ebenso ein Wohnhaus. Onkel Georg arbeitete mit meinem Vater zusammen. Diese Aufteilung fiel den „Leuten draußen“ kaum auf, für viele war der Bauernhof nach wie vor eine Einheit. Mein Vater entwickelte in der Landwirtschaft eine besondere Vorliebe für die Maschinen. Peter Woloszyn konnte trotz seiner verlorenen Heimat auf ein arbeits- und erfolgreiches Leben zurückblicken. Er starb 1990 im Alter von nur 67 Jahren.

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Region

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und Sammler Karl Zehetner bereicherte die Ausstellung mit zahlreichen Uniformen aus seiner Sammlung. Zudem wurden viele Alltagsgegenstände aus der Zeit rund um 1945 präsentiert, um die Schau lebendiger zu gestalten. Die Organisatoren rund um Kuratorin Sabine Hauer hatten jedenfalls ganze Arbeit geleistet – die Ausstellung wurde regelrecht gestürmt. Schade, dass sie nur an einem Wochenende der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

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n Bad Erlach fand Ende März die Ausstellung „70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs – ein Ort erinnert sich“ statt. Zahlreiche Bürgermeister aus den Nachbargemeinden und etliche Zeitzeugen sowie historisch interessierte Besucher fanden sich im Gemeindezentrum ein. Den Vortrag zur Eröffnung hielt der Militärhistoriker Dr. Markus Reisner. Einige Bad Erlacher stellten für die Ausstellung Fotos, Dokumente und Erinnerungstücke aus ihrem Privatbesitz zur Verfügung. Der Uniformexperte

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Wirtschaft

List erweitert Produktion: 5 Millione nfang des Jahres gab die A Firma List mit Standorten in Thomasberg und Bad Erlach die

Foto: List

Neustrukturierung des Unternehmens bekannt. Künftig konzentrieren sich die List-Familien in drei Bereichen verstärkt auf ihre Kernkompetenzen. Dafür wird nun der Produktionsstandort in Bad Erlach ausgebaut.

Foto: Simon Mc Bride

Das Team von List General Contractor in Bad Erlach (v.l.): Ing. Michaela List-Ebner, DI (FH) Burkhard List und Theresa Ludwiger-List, MSc

Nach der Neuordnung der List-Gruppe ist List General Contractor seit Anfang 2015 als unabhängiges Unternehmen mit Firmensitz in Bad Erlach aktiv und kümmert sich hier um den Bereich Ausstattung von Luxusobjekten zu Land und zu Wasser. In den kommenden zwei Jahren sollen rund fünf Millionen Euro in den Aufbau einer eigenen Produktionseinheit in Bad Erlach investiert werden. Dadurch sollen rund 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Bisher wird das Yachtmobiliar teilweise noch am Standort von F. List in Thomasberg gefertigt. Mit dem Aufbau der Produktion soll die wirtschaftliche Selbstständig-

keit im gesamten Wertschöpfungsprozess gewährleistet werden – vom Projektmanagement über die Fertigung bis zur Montage. „List General Contractor ist ein Familienbetrieb, der sich der Verantwortung als regionaler Arbeitgeber bewusst ist. Wir sehen dieses Vorhaben als Investition in die Zukunft, mit der wir den wirtschaftlichen Erfolg und damit auch die Jobs in Bad Erlach langfristig absichern können“, so Geschäftsführer Burkhard List.

Ressourcen sparen Durch enge Kooperationen mit lokalen Schulen und Arbeitsvermittlern sollen sowohl Berufseinsteiger als auch ältere Arbeitnehmer von den neuen Jobmöglichkeiten in der Region profitieren. Neue Gebäude werden am Standort Bad Erlach allerdings nicht entstehen. Vielmehr ist an einen Ausbau bzw. eine Adaptierung der vorhandenen Hallen am Werksgelände mit einer Produktionsfläche von knapp 6.000

Ortsversammlungen: Grund zum Feiern Luckerbauer

m März fiel in Lichtenegg der Startschuss für die Veranstaltungsreihe der „Ortsversammlungen 2015“ der Raiffeisenbank NÖ-Süd Alpin. Bei diesen traditionellen Abenden in allen Orten der 16 Bankstellen gibt die Geschäftsleitung einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung der Bank und über aktuelle Themen. Darüber hinaus werden neue Regionalräte gewählt. Gleichzeitig wurde heuer auch ein runder Geburtstag gefeiert. Vor 120 Jahren wurden die Raiffeisen-Genossenschaften gegründet. Im Rahmen der Ortsversammlung im „Molzbachhof” in Kirchberg am Wechsel wurden nicht nur einige Regionalräte verabschiedet und eine neue Regionalrätin gewählt, sondern

auch ein kurzer Rückblick über die Entwicklung der Filiale gegeben. So erfolgte die erste Registrierung am 24. Dezember 1895, damals noch im Gasthof „Grüner Baum”. Als Bankgebäude fungierte im Laufe der Jahre das „Haus Maria”, dann ab 1968 ein Neubau, die heutige St. Wolfgang Apotheke. 2007 wurde ein neues, modernes Bankgebäude im Ortskern in Betrieb genommen. Feuerwehrkommandant Michael Morgenbesser, Karl Donhauser und Franz Morgenbesser schieden als Regionalräte aus, Bgm. Willi Fuchs, Josef Kronaus und Johann Rottensteiner wurden in ihrer Funktion bestätigt. Mit Michaela Dreitler-Melchor ist erstmals eine weibliche Regionalrätin zum Team gestoßen. Zum Abschluss aller Ortsversammlungen wurden Original-Hauben der Skistars Anna Fenninger und Marcel Hirscher verlost. Karin Egerer, Cornelia Rehberger

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Von oben nach unten: Ortsversammlungen in Kirchberg am Wechsel, Lichtenegg und Aspang; Links: Auch in Hochneukirchen-Gschaidt besprach man aktuelle Themen der Raiffeisen NÖ-Süd Alpin


Wirtschaft

en und 100 Jobs

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Quadratmetern gedacht. „Unser Ziel ist von Anfang an der sparsame Umgang mit allen Ressourcen. Wir wollen ökologisch sinnvoll und verantwortungsvoll handeln. Dieses Prinzip leben wir sowohl beim Aufbau der Produktion als auch später im Produktionsprozess. Deshalb setzen wir nicht nur auf modernste, sondern auch auf grüne Technologien wie Energierückgewinnung und Fernwärme“, so List. Daher sollen Aufträge überwiegend an Unternehmen aus der Region bzw. aus Österreich vergeben werden. Davon ausgenommen sind nur Spezialmaschinen, die aus der EU geliefert werden müssen. Die Planung hat bereits begonnen, die bau- und gewerberechtlichen Verfahren sind

im Laufen und die zuständigen Behörden in das Projekt eingebunden. Bis zum Frühjahr 2016 sollen die baulichen Maßnahmen durchgeführt werden, bis Herbst 2016 die Maschinen aufgebaut sein und Anfang 2017 die Produktion starten können.

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Wirtschaft

Energie-Zukunft aus Lockenhaus enn die Familie Fuchs am 24. W und 25. April zur Hausmesse nach Lockenhaus lädt, dürfen sich die Besucher auf spannende Innovationen freuen. Aber auch der Betrieb selbst präsentiert sich modern wie nie. Wir sprachen mit Josef Alexander Fuchs über die Messe-Neuheiten und die Zukunft des Unternehmens. Bote aus der Buckligen Welt: Der Installationsbetrieb Fuchs in Lockenhaus ist seit Jahren Vorreiter in Sachen erneuerbare Energie bzw. Alternativenergie. Welche Neuerungen bieten Sie in diesem Bereich an? Josef Alexander Fuchs: Von der nachhaltigen Sanierung im Energiebereich bis hin zur Installation eines Sonnenhauses bieten wir von der Beratung, Planung, Ausführung und sogar Finanzierung alles an. Wir sehen uns als leistungsstarkes, zukunftsweisendes Unternehmen im Bereich Energie bzw. Alternativenergie, nur so können wir unseren Kunden Bestmögliches bieten. Bote: Am 24. und 25. April findet die bereits traditionelle Hausmesse statt. Was erwartet die Kunden an diesen Tagen? Fuchs: In Sachen Energieversorgung werden die neuesten Geräte von der Wärmepumpe bis zum Biomassekessel ausgestellt. Im Sanitärbereich werden die Trends für Bad und WC sowie barrierefreie Badgestaltungen vorgestellt. Bei einem Gewinnspiel können unsere Besucher den Geberit Dusch-WC-Sitz 4000 im Wert von 690 Euro gewinnen. Auch ein Sanitärflohmarkt wird aufgebaut. Im Elektrobereich kann man sich über die Zukunft der Elektroinstallationen wie BUSInstallation, LED-Technologie und Energiemanagement informieren. Die Energie Burgenland gibt Informationen über Gebäudeanalysen mit Thermographie.

Hausmesse Fr, 24. + Sa, 25. April 2015 Freibier und Würstel rund um die Themen Licht und Wärme im Eigenheim, aber auch Komplettanbieter für die gesamte Installationstechnik eines Hauses. Wie können die Kunden von diesem breiten Fachwissen profitieren? Fuchs: Die Elektroinstallation und Heizungsinstallation aus einer Hand, dieses Service bietet nicht jeder Installateur. Viele Kunden aus dem Burgenland, Niederösterreich und Wien nutzen dieses Service und wissen es sehr zu schätzen. Elektroinstallation, Heizung und Sanitärinstallation kommen aus einer Hand. Der Vorteil für den Kunden ist klar: Bei uns hat man einen Ansprechpartner für die gesamte Haustechnik. Bote: Seit vergangenem Jahr ist der Installationsbetrieb in einer Holding gebündelt. Wie sieht Ihr Fazit nach rund einem Jahr Fuchs-Holding aus? Fuchs: Als ich vor 11 Jahren

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

Hereinspaziert: Die Installations-Experten Josef Alexander (li.) und Josef Fuchs freuen sich über viele interessierte Besucher bei der Hausmesse in Lockenhaus

in das Unternehmen als Nachfolger eintrat, hatten wir rund 25 Mitarbeiter. Im letzten Jahr waren es inklusive der Arbeitsgemeinschaften rund 80 Mitarbeiter. Das Unternehmen auf breitere Beine zu stellen, waren bzw. sind die Hintergründe für die Holding-Struktur. So steht heute die Firma ASL GmbH (Alternativenergie, Sanitär und Lüftung) für Privatkunden, die Firma EPB GmbH (Elektro, Photovoltaik, BUS-Installationen) für Elektroinstallationen und die Firma Fuchs Josef GmbH für Großkunden zur Verfügung. Diese drei Unternehmen wurden in einer Holding vereint. Aus heutiger Sicht, nach einem Jahr, war es der richtige Schritt für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Bote: Der Betrieb in Lockenhaus entwickelt sich stetig, zahlreiche Investitionen in den letzten Jahren stellen den unternehmerischen Erfolg unter Beweis. Wie sehen die Zukunftspläne für den Familienbetrieb aus?

Fuchs: Wir haben in den letzten Jahren rund 500.000 Euro in den Standort in Lockenhaus investiert. Es wurden eine neue Lagerhalle, ein Schulungsraum, eine Betriebstankstelle und neue Büroräumlichkeiten geschaffen. Heuer planen wir, weitere 300.000 Euro in die Infrastruktur des Standortes zu investieren. Wir werden unseren Lagerplatz und Innenhof vergrößern. Außerdem investieren wir in eine moderne Biomasseheizung und in eine Photovoltaikanlage mit Elektrotankstelle. Die Zukunftspläne unseres Betriebes sind weiterhin nachhaltiges Wachstum, Ausbildung und Weiterbildung der Mitarbeiter. Als einer der größten Installationsbetriebe des Burgenlands haben wir momentan 10 Lehrlinge in Ausbildung. Weitere 3 Lehrlinge kommen heuer noch dazu. Das entspricht 23 Prozent Lehrlingsanteil. Wer in Ausbildung investiert, wird mit Spitzenfacharbeitern belohnt. Davon profitieren unsere Kunden. Werbung

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Wirtschaft

Ein Gütesiegel für „Gesunde Betriebe“ F

ür ihr Engagement in Sachen betriebliche Gesundheitsförderung verliehen die NÖGKK und Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser insgesamt 66 niederösterreichischen Unternehmen das Gesundheits-Gütesiegel. Auch Rauchfangkehrermeister Stefan Pichler-Holzer aus Kirchschlag wurde erstmals mit der „Ge-

sundheits-Plakette“ ausgezeichnet. „Diese Betriebe tragen durch gesundheitsförderliche Maßnahmen wesentlich dazu bei, Arbeitsplätze gesünder zu gestalten und damit die körperliche und psychische Belastung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu reduzieren“, so die Gesundheitsministerin im Rahmen der Preisverleihung.

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m neuen Ausstellungsraum von Holler Printing Solutions in Kirchschlag präsentierten Wolfgang Holler und Reinhold Freiler von Service IT Mitte März die neuesten Trends im Großformat-Druckbereich. Und dabei ging es sehr farbenfroh zu: Bilder, bedruckte Stoffe und Teppiche wurden dem interessierten Fachpublikum vorgeführt und bei einem gemeinsamen Gläschen die Einsatzmöglichkeiten besprochen.

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„Kirchschlag aktiv“: neuer Vorstand D

NAFES-Förderschwerpunkte. Geschäftsführer Mag. Wolfgang Fuchs erläuterte das Konzept: „NAFES unterstützt Aktivitäten, die dazu geeignet sind, nachhaltig die Attraktivität städtisch geprägter Ortskerne zu erhöhen, neue Kundenkreise zu gewinnen und Stammkunden zu halten.“ Anschließend wurden Ideen für ein noch erfolgreicheres Stadtmarketing konkretisiert. Foto: zVg

er Verein „Kirchschlag Aktiv“ lud Ende März zur Jahreshauptversammlung. Obmann Josef Picher wurde einstimmig für die nächsten drei Jahre als Obmann bestätigt. Ihm zur Seite steht künftig ein Team aus engagierten Jungunternehmern: Ing. Stefan Baueregger als Kassier und Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer als Schriftführerin. Hauptthema des Abends waren die

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Von links: NAFES-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Fuchs, „Kirchschlag Aktiv“-Obmann Josef Picher, Schriftführerin Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer und Kassier Ing. Stefan Baueregger

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08.04.15 Bote aus der Buckligen Welt | April13:57 2015

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Wirtschaft

Ins Firmenareal kehrt EXPERTENTIPPS wieder Leben ein Schäden nach indirektem Blitzschlag W

Foto: zVg

ährend starker Gewitter kommt es bekanntlich oft zu Blitzeinschlägen. Diese müssen jedoch nicht unmittelbar in ein Gebäude einschlagen, um einen Schaden zu verursachen. Falls ein Blitz in eine Stromleitung einschlägt, kann er sich über die Leitungen fortpflanzen. Dadurch entsteht eine Überspannung, die elektrische und elektronische Geräte beschädigen kann.

Baumeister Gerald Muhr, die Firma Schneeweiss Holztransporte, das Transportunternehmen Bauer, Erdbau Ulrich sowie die „Clinic4cars“ haben auf dem ehemaligen Baumarkt- und Bauhofgelände Köck eine neues Firmenareal gefunden. Derartige Schäden sind in nahezu allen Haushaltsversicherungen abgedeckt. Wichtig ist, dass Sie den Schaden gleich Ihrem Versicherungsmakler melden und auch die Schadensursache von einer Reparaturfirma schriftlich bestätigen lassen. Bewahren Sie auch defekte Geräte auf, da sie eventuell von der Versicherung begutachtet werden. Um den vollen Schaden von der Versicherung bezahlt

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zu bekommen, muss der Zeitwert des betroffenen Gegenstandes mindestens 40% des Neuwertes betragen. Sollte dieser geringer sein, wird nur der Zeitwert ersetzt. Um eventuelle Probleme zu vermeiden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass in Ihrer Eigenheimversicherung der generelle Neuwert versichert ist. Ihr EFM Versicherungsmakler berät Sie gerne! Werbung

Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

chenschlaf. Während die Räumlichkeiten des früheren Baumarkts schon bald den Besitzer wechselten, ruhte der Großteil des Firmenareals. Doch nun kaufte die Gemeinde die 15.000 Quadratmeter große Liegenschaft des ehemaligen Baustoffhandels Köck. „Unser Ziel war es, Jungunternehmern die Chance zu geben, sich in ihrer Heimat ansiedeln zu können“, so Bürgermeister Willibald Fuchs. „Gleichzeitig war es uns ein Anliegen, die brach lie-

genden Flächen zu nutzen und mit neuem Leben zu erfüllen.“ Nun sind alle Hallen und Flächen bis auf eine Ausnahme vermietet. Baumeister Gerald Muhr aus Kirchberg nutzt einen Teil als Lagerplatz. Das Unternehmen Schneeweiss-Holztransporte ist aus Otterthal umgezogen, Erdbau Ulrich kommt aus Olbersdorf, und auch Bauer-Transporte nutzt zukünftig eine Halle. Der frühere Unternehmer Alfred Köck lebt nach wie vor mit seiner Frau Romana hier. Sie betreibt ein Nagelstudio. Karin Egerer

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ast sechs Jahre lang lag das F ehemalige Bauhofgelände Köck in Kirchberg im Dornrös-

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Wirtschaft

Büroräume statt Fremdenzimmer ie typischen SommerfrischD ler, die früher in Scharen aufs Land gepilgert sind und ihren gesamten Urlaub hier verbracht haben, sind selten geworden. Einige Wirtshäuser mussten in der Vergangenheit wegen Gäs­ temangel zusperren, auch in Kirchberg. Mit einer neuen Idee soll nun wieder Schwung in eines dieser Gebäude kommen.

Umbauarbeiten gehen zügig voran Vorerst entsteht ein Gemeinschaftsbüro für bis zu zehn Personen. Muhr: „Ich plane aber weitere Ausbaustufen. Je nach Kundenwunsch ist vom Klein-

Gastronomiebetrieb, betriebsbereit an InteressentenIn oder Neueinsteiger zur selbständigen Führung zu vergeben. Unterstützung in sämtlichen Bereichen wird geboten. Infos können nur per E-Mail angefordert werden: immo@golf1.at

MitarbeiterIn GastronomieAllroundkraft Voll-, oder Teilzeit-, wird aufgenomFotos: Karin Egerer, Ansichtskarte zVg

Den ehemaligen Fremdenzimmern des Gasthauses „Kaiserkrone“ wird derzeit neues Leben eingehaucht. Der Sohn des Hauses, Gerald Muhr, ist selbstständiger Baumeister und hat seit 2007 sein Büro in Kirchberg. Nun will er den vorhandenen Platz mit anderen Unternehmern teilen. Deshalb wird das Gasthaus derzeit zum Gemeinschaftsbüro umgebaut. Martin Köck ist Unternehmensberater, Christoph Feuchtenhofer betreibt das Architekturbüro Reithofer-Feuchtenhofer. Beide Kirchberger waren schon seit Längerem auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für ein gemeinsames Büro „Wir haben uns verschiedene, leer stehende Gebäude im Ort angeschaut, aber einen Umbau zu finanzieren war keiner der Besitzer bereit“, so Martin Köck. „Bei Gerald Muhr sind wir aber sofort auf Interesse gestoßen. Da er als Baumeister den Umbau selbst in die Hand nehmen kann, wurde das Projekt finanzier- und realisierbar. Eine Win-win-Situation.“

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Vom Balkon des ehemaligen Gasthauses „Kaiserkrone“ haben früher Sommerfrischler den schönen Blick ins Grüne genossen. Schon bald können das Firmenchefs und deren Mitarbeiter von ihrem Büro aus tun. V.l. Christoph Feuchtenhofer, Baumeister Gerald Muhr und Martin Köck.

men. Es besteht die Möglichkeit, nur an bestimmten Wochenenden auszuhelfen ebenfalls bieten wir Jugendlichen, Studenten oder Pensionisten eine Aushilfsmitarbeit an. Eine kollektivvertragliche Entlohnung je nach Anstellungsvereinbarung wird geboten! Alle Bewerbungen werden vertraulich behandelt.

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Privat-Chauffeur/in Einzig das Stiegenhaus bleibt so wie es ist raum- bis zum Großraumbüro alles möglich, die Raumaufteilung kann sehr flexibel gestaltet werden. Ich glaube schon, dass der Trend zu, aber auch der Bedarf an solchen Büros vorhanden ist.“ Das Haus liegt zentral, man kann alle Wege zu Fuß erledigen. Ein Parkplatz ist vorhanden, ebenso ein Garten, wo man dem gesunden „Powernapping“ in Arbeitspausen

frönen könnte. „Unser Ziel ist es, den ehemaligen, ehrwürdigen Gasthof zu revitalisieren und ihn zu einem pulsierenden Bürostandort zu entwickeln“, so der Tenor der drei Geschäftsleute. „Diese Büroeinheiten wären gleichzeitig die ersten ihrer Art hier in der Gegend.“ Die Eröffnung der ersten Büros ist Anfang Juni geplant. Karin Egerer

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iel zu sehen gab es auch heuer wieder bei der Gewerbeschau in Kirchschlag. Bei herrlichem Wetter zum Palmwochenende kamen zahlreiche Besucher, um die Messe-Neuheiten vom Fahrzeug bis zur Landwirtschaftstechnik hautnah zu erleben. Vom Traktor bis zum Elektroauto, vom Rasenmäher bis zum Quad konnte alles unter die Lupe genommen werden, was Räder hat. Produktpräsentationen zum Thema Bauen und Sanieren standen ebenso am Pro-

gramm wie der Besuch der Unternehmer in der Kirchschlager Innenstadt, die mit besonderen Messe-Angeboten zahlreiche Kunden anlockten. Darüber hinaus sorgten die Kirchschlager Gewerbetreibenden und der Verein „Kirchschlag Aktiv“ auch heuer wieder für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Bei der Modeschau präsentierten die heimischen „Models“ das passende Outfit für jedes Wetter und jede Aktivität, und bei den Quad-Rundfahrten

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konnte man den Schlossberg auf die etwas andere Art erleben. Absolutes Highlight am Sonntag war die Motorrad-Stuntshow des ungarischen Staatsmeisters Kornél Borbély. Die atemberaubenden „Turnübungen“ auf zwei Rädern begeisterten das Publikum. AKTUELLE EVENTBILDER UND DAS NEUESTE AUS DER REGION FINDEN SIE AUF www.bote-bw.at www.facebook.com/Bote.BM


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Wirtschaftsforum unternehmer suchte neue ideen Portrait V

den Schwerpunkten Lehre und Fachkräfte beschäftigte die regionalen Unternehmen sehr. Hier sehen viele enorme Chancen, aber auch Handlungsbedarf für die Zukunft. Um die Ideen nun zu vertiefen, wird es in nächster Zeit einzelne Schwerpunkt-Workshops geben, bei denen sich die Unternehmer aktiv einbringen können. „Nur so kann ein pulsierender Wirtschaftsraum für die Zukunft entwickelt werden“, heißt es von Seiten der Wirtschaftsplattform.

Foto: zVg

ision 2020 – was braucht die Wirtschaft in unserer Region?“ – zu dieser Diskussionsrunde luden die Wirtschaftsplattformen Bucklige Welt und Wechselland sowie die Wirtschaftskammer NÖ Unternehmer aus der Region ein. Die 40 interessierten Teilnehmer konnten in einer lockeren Atmosphäre ihre Ideen zu den Themen Ausbildung, Technologie und Infrastruktur, Energie, Finanzierungen sowie Netzwerkarbeit einbringen. Speziell das Thema „Ausbildung“ mit

Die Unternehmer aus der Buckligen Welt und dem Wechselland beim Gedankenaustausch in Petersbaumgarten

IT-Imker mit Familiensinn

D

ass er sich heute um die Computer-Probleme und IT-Lösungen seiner Kunden kümmert, hat Reinhold Freiler eigentlich seinem Onkel zu verdanken. Dieser ließ ihn in jungen Jahren an seinem Commodore 64 spielen. Freilers Gedanke: „Ich werde Computertechniker, dann kann ich den ganzen Tag Computer spielen.“ Dass dem nicht ganz so ist, lernte er recht schnell, das Interesse an allem rund um das Thema IT blieb aber. So absolvierte er die HTL für EDV in Wiener Neustadt und arbeitete anschließend für große Konzerne. Zufrieden war er damit aber nicht: „In diesen internationalen Unternehmen stand meist nur der Aktionär im Mittelpunkt und nicht der Kunde“, erinnert sich Freiler.

Reinhold Freiler Da er schon immer sein eigener Chef sein wollte, wagte er 2001 den entscheidenden Schritt und eröffnete seine erste eigene Firma in Wien. Im selben Jahr heiratete er seine Daniela und Tochter Steffi kam zur Welt. 2003 zog der gebürtige Kirchschlager zurück in seine Heimat, wo er seit 2008 den heutigen Betrieb führt. Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, ist er als Imker in seinem Garten in Lembach aktiv oder verbringt Zeit mit seiner Familie. Beim Wandern in Tirol oder bei einer Städtereise. Und wenn einmal mehr Zeit bleibt, geht es ans Meer.

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Wirtschaft

REGION

Industrieviertel-Festival bei Doppelreiter:

Die Bucklige Wasserstoff-Welt it der Marke Hyundai setzt M das Autohaus Doppelreiter auf einen der weltweit führenden

Technologie-Konzerne. Auch in Sachen Schadstoff-Reduktion. Wie weit die Forschung am Fahrzeug-Sektor bereits ist, sieht man am 15. Mai im Rahmen des Industrieviertel-Festivals. Unter dem Motto „Durch-

Generation der Wasserstoffzel-

stellung überzeugt hat. Mit der

findet von Mai bis August len-Technologie. Darüber hinaus Präsentation des WasserstoffDerbruch“ neue Hyundai i30 das Viertelfestival NÖ im Indus- dreht sich alles um das Thema Autos gehen wir nun einen trieviertel statt. Dabei trifft Kunst Wasserstoff-Erzeugung, -Spei- Schritt weiter und wollen den und Kultur auch Vergleich: auf Technolo- Hyundai-Fahrer cherungDer und Nutzung. Menschen in deri30 Region zeigen, Machen Sie den neueDazuHyundai gie. Das Projekt „Teil 2 Energie- passend gibt es eine süße Über- was im Bereich erneuerbare

haben’s amvonbesten! Denn raschung undüberfür das leibliche Energie bereits möglich ist“, so Trilogie“ Norbert Mang und Hyundai Trebsche soll Qualität, einen Wohl ist bestens gesorgt. Firmenchef David Doppelreiter. Machen Sie den Vergleich: Hyundai-Fahrer zeugtHermann immer. Durch Sicherheit, Beitrag zum Durchbruch von alHyundai hat in den letzten haben’sTechnik am besten! Denn Hyundai für Jahren Ausstattung, Design, Umweltfreundlichkeit ternativer Energie in der Region viel Zeit und Geld überindie Umwelt leisten. Unter anderem auch im vestiert, um das zeugt den immer. Durch Qualität,WasserstoffSicherheit, und Sparsamkeit. Zu einem Preis, Autohaus Doppelreiter in PeIm Rahmen des Festival-Pro- Forschungsprogramm voranAusstattung, Design, Umweltfreundlichkeit andere ein Schnäppchen FürWasserstoff-Fahruns tersbaumgarten. Am 15. Mai abnennen. jekts wird das zutreiben. Das Ergebnis ist ein 16 Uhr können die Besucher die zeug erstmals in der Buckligen Fahrzeug, das nicht nur emissi-den undanSparsamkeit. Zu einem Preis, ist das ganz normal. Weil wir zuerst Sie Zukunft des schadstoff-freien Welt präsentiert. „Ich habe mich onsfrei unterwegs ist, sondern einbewusst Schnäppchen nennen. Für vor zweiandere Jahren ganz Fahrens Ort erleben. Dazu5 Jahre eine Reichweite von fast 600 uns denken undvorIhnen dafür Garantie Hyundai als Verhat das Doppelreiter-Team die für die Marke Kilometern hat. Was es sonst ist das ganz normal. Weil wir zuerst an Sie geben: OhneInnovation Kilometerbegrenzung! neueste aus dem tragspartner entschieden, weil noch kann, sieht man im Autodenken und Ihnenhaus dafür 5 Jahre Garantie Hause Hyundai organisiert: Den mich deren technologischer Doppelreiter! Hyundai ix35 FCEV - die dritte Fortschritt in der Fahrzeughergeben: Ohne Kilometerbegrenzung!Werbung i30 5-Türer jetzt als Tageszulassung

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das gold der Buckligen Welt ist angekommen

uf Hochglanz poliert warA ten sie auf ihren Einsatz als Zahlungsmittel: Kürzlich sind die 20.000 neuen Buckltaler in der Buckligen Welt eingetroffen und sollen in den nächsten Wochen und Monaten in Umlauf gebracht werden.

Die Bucklige Welt hat eine eigene „Währung“, den Buckltaler, und darauf ist man auch stolz. Nachdem die alten Münzen aufgrund einer EU-Verordnung ab 1.1.2016 ihre Gültigkeit verlieren, sind nun die neuen Taler eingetroffen, die ab sofort in allen Banken der Region erhältlich sind. Dass es den Buckltaler

überhaupt gibt, geht auf eine Idee der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt in Kooperation mit den regionalen Banken unter Federführung der Sparkasse Kirchschlag zurück. „Wir haben eine Geschenkidee für Firmen- und Privatkunden gesucht, die einen Bezug zur regionalen Identität herstellt – und das ist gelungen“, so Obmann Johann Ostermann.

Frist für alte Taler Insgesamt 20.000 Stück sind in den vergangenen Tagen eingetroffen. Diese können in allen regionalen Betrieben und der heimischen Gastronomie aus-

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gion und hilft dabei, dass sich die Menschen mit der Buckligen Welt identifizieren.“ Und mit einem Schmunzeln fügt er hinzu „Die Bucklige Welt ist nun einmal eine eigene Welt, und deshalb braucht sie auch ihre eigene Währung.“

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gegeben werden. Dasselbe gilt auch für die alten Buckltaler. Allerdings nur mehr bis Jahresende. Danach gelten ausschließlich die neuen „10 ER“-Münzen. Auch Regionsobmann Fritz Trimmel freut sich über das neue „Regionsgeld“: „Der Buckltaler ist ein Beitrag zur Sicherung der Nahversorgung in der Re-

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schluss mit dem schilderwald S

chon oft wurde aus einer Notsituation heraus eine Tugend geboren, wie das Sprichwort so schön sagt. So auch in Aspangberg-St. Peter. „Unser Gemeindegebiet erstreckt sich über ungefähr 82 Quadratkilometer. Da es mit 15 Rotten und drei Siedlungsgebieten sehr verzweigt ist, hatten wir immer wieder das Problem, dass Einsatzfahrzeuge und Zustelldienste die Hausnummern nicht gefunden haben“, so Bürgermeister Josef Bauer zum Ursprung des Pilotprojektes. „Der Dorferneuerungsverein mit Franz Luef und Franz Lechner erarbeitete daraufhin ein Konzept für eine Beschilderung, die in der Region einmalig ist“, meint der Ortschef nicht ohne Stolz. „Unser Motto bei diesem Projekt war, so viel Information wie notwendig auf so wenig Tafeln wie möglich unterzubringen“, so Projektleiter Franz Luef. „Wir wollten damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Dem Wildwuchs des Schilderwaldes Einhalt gebieten und

Bgm. Josef Bauer mit dem Projektleiter Franz Luef vom Dorferneuerungsverein: Unter seiner Führung wurde ein Pilotprojekt für die Ortsbeschilderung entwickelt. In Zukunft sollen sich nicht nur Einsatzfahrzeuge, sondern auch Zustelldienste und Touristen besser im Gemeindegebiet zurechtfinden.

den Spießrutenlauf von Einsatzfahrzeugen und Zustelldiensten beenden.“ Die Schilder tragen die Farben Grün und Gelb. „Diese Farben haben wir auch auf unserem Wappen, gelb steht für Landwirtschaft und grün für den Wald“, so Luef. Wenn man diese Tafeln sieht, weiß man mit Sicherheit, dass man sich auf dem Gemeindegebiet Aspangberg-St. Peter befindet. „Da die Anfahrtswege zu Häusern in der gleichen Rotte oft nur von verschiedenen Seiten möglich sind, war es uns wichtig, die Hausnummern auf den Tafeln unterzubringen. So findet man sich leichter zurecht“, ist sich Luef sicher. 200 freiwillige Arbeitsstunden hat er in das Projekt investiert. Gemeindearbeiter und Mitglieder des Dorferneuerungsvereins haben die Tafeln aufgestellt. Die Kosten beliefen sich auf rund 20.000 Euro, das Projekt wurde im Rahmen der Dorferneuerung gefördert. Karin Egerer

in grimmenstein liebt man die oper aus Grimmenstein, durch Zufall kennen und konnten sich schnell auf eine Gemeinsamkeit einigen: Beide sind eingefleischte Opernfans und beschlossen, gemeinsam ein Jahresprogramm zusammenzustellen. Das machte in Grimmenstein die Runde, und mittlerweile sind es 20 Opernfreunde, die mehr oder weniger regelmäßig in die Staatsoper fahren. Obwohl für Walter Link die Oper nicht die Liebe auf den ersten Ton war, wird er mittlerweile in Insiderkreisen schon als „Phantom der Oper“ gehandelt, denn er besucht zur Zeit mindestens viermal pro Woche die Wiener Staatsoper. Er sammelt auch Autogramme von den stimmgewaltigen Künstlern und versucht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. „Eigentlich bin ich erst durch meine Frau zum ersten Mal in die Oper gekommen. Ich habe früher immer das Theater bevorzugt“, erinnert

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

Foto: zVg

ie so oft im Leben, lernten W einander Hermann Bernsteiner und Walter Link, beide

Walter Link, Staatsoperndirektor Dominique Meyer und Hermann Bernsteiner in der Wiener Staatsoper bei einem Pläuschchen. sich der heutige Opernfreak. „Es ist schwierig, an günstige Karten zu kommen. Man muss diese schon ein halbes Jahr vorher bestellen“, weiß Link aus Erfahrung. „Die teuren würde man ja jederzeit bekommen, aber die günstigen sind gleich weg.“ Seine Lieblingsoper ist „La Traviata“.

Als aktiver und passiver Musikfan unterwegs Hermann Bernsteiner, Bezirksschulinspektor in Ruhe

und ehemaliger Bürgermeister von Grimmenstein hingegen bekam schon mit zehn Jahren einen Besuch in die Volksoper zur Firmung geschenkt. „Das hat mich sehr beeindruckt“, so der heutige Gemeinderat. Seine absolute Lieblingsoper ist „Der Ring des Nibelungen“. Bereits 15 Mal hat er diesen Opernreigen schon gesehen. Bernsteiner ist aber auch aktiver Musikfan. Er spielt Geige, Bratsche, Klavier und Orgel, ist Kirchenchorleiter und spielt im

Streichquartett. „Ich komme auf 20 Opernbesuche im Jahr. Jetzt in der Pension hat man natürlich viel mehr Muße als früher“, genießt Bernsteiner die Opernbesuche heute mehr denn je. Gemeinsam stellen die beiden ein Programm für die ganze Truppe der Grimmensteiner Opernfreunde zusammen. Das Programm wird dann per Mail verschickt, und jeder kann sich eintragen, zu welcher Aufführung er fahren möchte. „Um die Mitfahrgelegenheit muss sich jeder selbst kümmern, Busse gibt es keine“, so Bernsteiner. „Dafür verschicke ich bei großen Opern profunde Unterlagen, damit sich die Besucher vorbereiten können.“ Einmal organisierte Walter Link sogar ein Treffen für die ganze Gruppe mit einem Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Man traf sich stilecht im Teesalon. Staatsoperndirektor Dominique Meyer war über so viel Liebe zur Oper begeistert und empfing freudig die Opernfreunde aus Grimmenstein. Karin Egerer


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schule für grüne daumen W

Fotos: Hannes Hofbauer

ie wird aus einem kleinen Samenkorn eine große, kräftige Pflanze, was ist die Aufgabe eines Gärtnermeisters, was passiert eigentlich in einem Glashaus, und worauf ist beim Umgang mit Pflanzen zu achten? Diese und ähnliche Fragen wurden Ende März in der Gärtnerei Reisner in Kirchschlag beantwortet. Die 3. Klasse der Volksschule besuchte den Betrieb und begab sich auf Entdeckungsreise. Gottfried und Maria Reisner führten die jungen Besucher gemeinsam mit ihrem Team durch das Firmengelände, zeigten den Schülern, wie man Planzen richtig pflegt, und erklärten, wie man einen „grünen Daumen“ bekommt. Zum Abschluss gab es für alle Schüler ein blühendes Abschiedsgeschenk zum Üben.

... in Kirchschlag

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aspang: auszeichnung „gesunde gemeinde“ S

eit dem Jahr 2012 ist Aspang-Markt als „Gesunde Gemeinde“ aktiv und hat seitdem zahlreiche Projekte im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention umgesetzt. Für dieses Engagement wurde die Gemeinde nun mit der Plakette der Initiative „Tut gut“ ausgezeichnet. Für das Team rund um Bürgermeisterin Doris Faustmann ist diese Auszeich-

nung eine tolle Anerkennung der bisherigen Arbeit. Darüber hinaus bekommt man mit dieser Plakette höhere Förderugen, die wiederum in Gesundheitsmaßnahmen investiert werden sollen. Auch für heuer steht einiges am Programm, etwa ein Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kleinkinder, ein Wandertag, die Aspanger Aktivwochen oder diverse Kochkurse.

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Foto: zVg

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Das Team der „Gesunden Gemeinde“ Aspang mit der „Tut gut“-Plakette

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Information und Anmeldung: T 02635 65183 | E nk@noe.wifi.at WIFI. Wissen Ist Für Immer. Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

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Wiener Neustadt

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Neunkirchen

Aspangs neugewählte Bürgermeisterin Doris Faustmann

A

spang hat sich nicht nur durch seine Lage, sondern auch durch seine Infrastruktur zum Mittelpunkt des Wechselgebietes entwickelt und wird deshalb auch „das Zentrum des Wechselgebietes“ genannt. Die Aspangbahn macht hier Station, außerdem gibt es eine Anbindung an die A2. Stolz ist die Gemeinde auch auf ihre zahlreichen Wirtschaftsbetriebe, die alle Branchen abdecken. An die 35 aktive Vereine bringen Leben in den Ort. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen und ein reichhaltiges kulturelles Programm das ganze Jahr über. Weiters spielt die Gesundheit in unserer Gemeinde eine große Rolle, schließlich dürfen wir uns aufgrund unseres Einsatzes für das Wohlbefinden unserer Bürger „zertifizierte, gesunde Gemeinde“ nennen. Bei den Aktivwochen unter dem Motto „Aspang bewegt“ von 10. bis 26. Oktober stehen heuer erstmals zwei Wochen ganz im Zeichen von Gesundheit und Wohlbefinden. Ein weiterer Fixpunkt ist der Böhmische Kirtag, der alle zwei Jahre, so auch heuer, am letzten Augustwochenende stattfindet. Das internationale Blasmusikfest hat sich mittlerweile zu einem der größten in der Gegend entwickelt. Hans Makos, jahrelang Obmann der Böhmischen Blaskapelle, stellt die musikalischen Kontakte her. Die Freiwillige Feuerwehr und die Marktkapelle Aspang sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Festes. Für die kommenden Jahre stehen viele Gemeindeprojekte an. So wollen wir den Pfarrplatz sanieren, die Brücke über den Murtalbach (beim Sportplatz) fertigstellen, aber auch das „Junge Wohnen“ fördern und unseren Lebensraum noch schöner gestalten, damit unser Ort noch lebens- und liebenswerter wird. Werbung

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

gesundes Wasser – Que asser spielte in der GeW schichte von Aspang schon immer eine große Rolle. Sei es die erste Wasserleitung von der Habischleiten bis zum Hauptplatz, die schon 1867/68 errichtet wurde. Oder aber die zahlreichen Flüsse und Bäche, die durch Aspang fließen und teilweise für ein Kraftwerk genutzt werden. Doch schließlich kann Aspang auch mit dem „Sparkassenteich“ aufwarten, der nicht nur zur Erholung, sondern auch für Veranstaltungen genutzt wird. Aspang ist wahrscheinlich aus einer Römersiedlung entstanden. Der älteste Ortsteil ist Unter-Aspang, wo Karl der Große 797 nach Christus ein Kastell errichtet haben soll. Der Name Aspang könnte daher stammen, dass Pferdefuhrwerke, die über den Wechsel kamen, die Pferde aus- oder einspannen mussten. Aus ursprünglich „ausspannen“ oder „abspannen“ entwickelte sich „Abspang“ und später Aspang. Wahrscheinlich gab es zeitweilig ausgedehnte Wasserflächen zwischen Aspang und Seebenstein, sodass die Kaufleute ihre Waren auf Boote und Flöße umladen mussten.

Der Wasserreichtum ermöglichte Nutzung Die Bäche und deren Verlauf spielten überhaupt eine große Rolle, denn die ersten Bewohner siedelten sich hier an und machten sich die Wasserläufe zunutze. Es entstanden Hammerwerke, Mühlen, Säge- und Kraftwerke. Bereits 1901 wurde das Kraftwerk Aspang an der „Großen Pesting“ errichtet. Es liegt an der Straße nach Mariensee und diente der elektrischen Versorgung vieler Gemeinden. Heute ist es im Betrieb der Firma EVN.

Insgesamt fünf Quellen (Klausenquelle 1 und 2, Kampsteinquelle, Grollerquelle und Weningerquelle) und zwei Brunnen sorgen für die Wasserversorgung des Ortes.

Wasser als Freizeit- und Spaßfaktor Neben dem Freibad, welches 1927 unter Bürgermeister Johann Auerböck erbaut wurde, spielt auch der Teich inmitten eines Parks als Erholungsraum eine große Rolle. Dieser soll

1882 vom Reichsgrafen von und zu Pergen angelegt worden sein, um Versöhnung mit den Bürgern Aspangs herbeizuführen. Die Schlossherren lebten über Jahrhunderte mit der Bevölkerung in Zank und Streit. Nun sollten der Teich und der Park „dem Schutz des Publikums“ übergeben werden. Um die Jahrhundertwende bot der Teich neuen Erholungsraum. Das ging sogar so weit, dass Boote für Ausfahrten gemietet werden konnten und ei-

Bild links: Der Stollen der Klausenquelle 1 führt 100 Meter in den Berg hinein, er wurde um 1894 in den Berg gesprengt. Am Bild Wassermeister Josef Huber bei einem Kontrollgang. Bild rechts: Vizebürgermeister Josef Reichmann und Bürgermeisterin Doris Faustmann vor dem Stolleneingang in der Marienseer Straße. Bild unten: Beim Wasserentnahme-Häusl 1898 (heutiger Kindergarten) konnten sich die Menschen Trinkwasser holen.


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elle des Lebens

Fotos: zVg

ter Aspangberg-St. Peter

Aspangberg-St. Peter

Hauptplatz

Plan: Land NÖ / BEV, Marktgemeinde Krumbach; Grafik: Unternehmen Mayrhofer e.U.

Pe St. rg-

m Jahr 983 wurde Aspang durch Herzog Leopold, den Erlauchten, zum Marktflecken erhoben, die erste urkundliche Erwähnung fällt in das Jahr 1220. Aspang-Markt hat 2.240 Einwohner, davon 1.781 Hauptund 459 Nebenwohnsitzer. Die Fläche des Gemeindegebietes erstreckt sich über 5,19 Quadratkilometer und ist zur Gänze vom Gemeindegebiet Aspangberg - St. Peter umgeben. Der Ort verfügt über zwei zweigruppige Kindergärten, eine Volksschule, eine Neue Mittelschule und eine Polytechnische Schule. Als Ausflugsziele bieten sich das Automobilmuseum, das Freibad mit einer Minigolfanlage und einem Beachvolleyballplatz sowie der Geopark an. Zur Marktgemeinde gehören zwei Kirchen, zahlreiche Kapellen und Bildstöcke. Die größte Veranstaltung ist der Böhmische Kirtag, der alle zwei Jahre stattfindet. Hier spielen nationale und internationale Blasmusikgruppen auf. Organisiert wird sie von Hans Makos, der Feuerwehr und dem örtlichen Musikverein.

Der Springbrunnen am Hauptplatz erinnert an den Bau der „Kaiser Franz Josef Wasserleitung“, die diesen Brunnen ursprünglich speiste.

aspangMarkt be

I

Karin Egerer

ng

Im Rahmen eines Projektes des Dorferneuerungsvereines wurden die „Bootsfahrten“ revitalisiert. Nun können sich die Gäste mit einem Floß über den Teich bewegen, ein Spaß für Alt und Jung. Veranstaltungen wie

tischen Adventabend nichts mehr im Wege. Bis es aber wieder so weit ist, erfreuen sich die Bewohner erst einmal an dem kühlen Nass in der Gemeinde.

pa

Teichareal für Veranstaltungen

das Teichfest vom Roten Kreuz sind immer sehr gut besucht. Auch im Winter wird der Teich genutzt, wenn die Wetterverhältnisse zum Eislaufen passen. Außerdem gibt es seit einigen Jahren den Adventmarkt, bei dem die Aussteller mit ihren weihnachtlichen Hütten rund um den Teich für ein ganz besonderes Ambiente sorgen. Wenn bei Einbruch der Dunkelheit die Beleuchtung eingeschaltet und die Feuerschüsseln entzündet werden, steht einem roman-

As

ne Gaststätte errichtet wurde. 1994 kaufte die Gemeinde mit Unterstützung der Sparkasse den Teich, darum wird er auch „Sparkassenteich“ genannt.

Bild links: Schon 1892 wurde der Park samt Teich vom Reichsgrafen von und zu Pergen angelegt. Bild rechts: Dank verschiedener Projekte des Dorferneuerungsvereines kann der Teich heute wieder von Jung und Alt aktiv genutzt werden, wie hier bei einer Floßfahrt.

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geMeinden

der fahrschein aus der amtsstube D

Endlich Frühling! achdem die Jahreszeiten über die Ostertage heftig gekämpft haben, hat sich nun – wie jedes Jahr – der Frühling durchgesetzt. Forsythien blühen um die Wette, und wer im Herbst reichlich Blumenzwiebeln vergraben hat, darf sich schon jetzt über eine dichte Blütenfülle freuen. Etwas früher als die gut bekannte Forsythie blühen die Kornelkirschen, auch Dirndlsträucher oder Cornus mas genannt. Dieser anspruchslose Strauch wächst z. B. im Pielachtal wild an den Rändern der Mischwälder. Auch bei uns könnten die „Dirndln“ die Gärten bereichern. Der gelb blühende Großstrauch (bis 4m Höhe) ist eine der ersten wichtigen Bienenweiden und zieht auch sonst eine ganze Menge nützlicher Insekten an. Er wächst problemlos auch im Wurzelbereich höherer Bäume und stellt an den Boden wenig Anspruch. Wie bei den Vögeln, denen wir über den Winter helfen, damit sie unsere Schadinsekten fressen, ist es auch wichtig, auf eine bunte und starke NutzinsektenPopulation zu achten. Die Bestäubung unserer Obstbäume ist bei Weitem nicht mehr so gesichert wie noch vor 30 Jahren. Viele Ziersträucher mit gefüllten Blüten sind in unsere Gärten eingezogen und können keine Pollen mehr für die Insekten spenden. Ihre pollentragenden Staubblätter wurden zu Blütenblättern umgezüchtet. Jeder Garten kann auch gefüllte Blüten haben – einfach, weil sie so schön sind! Wir dürfen dabei nur nicht die ungefüllten und wilden Gartenpflanzen vergessen. Sonst nimmt die Artenvielfalt der Nützlinge ab, und wir bekommen eventuell ernste Probleme mit den Schädlingen. Der Garten muss im biologischen Gleichgewicht sein, wenn wir auf Dauer ohne chemische Spritzmittel auskommen wollen. Auch durch die Pflanzung von mehrjährigen Blütenstauden kann man die Insektenwelt un-

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

terstützen und gleichzeitig eine wahre Blütenpracht in den Garten holen. Ein Streifen Lavendel zieht unzählige Schmetterlinge und Bienen an und wächst an trockenen Stellen, wo sonst fast nichts gedeiht. Lavendel braucht durchlässigen Boden und volle Sonne. Bei uns in der Buckligen Welt hat sich die Sorte Lavandula angustifolia „Hidcote Blue“ bewährt. Sie blüht lange, in kräftigem, dunklem Blau und ist mit einem Rückschnitt nach der Blüte meistens zufrieden. Wichtig ist hier, dass man gut 1/3 ins alte Holz schneidet, damit die Halbsträucher ganz von innen durchtreiben. Sonst werden sie im Lauf der Zeit immer länger und verkahlen. Setzt man den Lavendel hinter eine kleine Trockenmauer, ergibt sich auch noch ein guter Lebensraum für kleine Eidechsen. Eidechsen sind interessant zu beobachten und fressen eine Unzahl Schadinsekten – ganz nebenbei. Vielleicht ist beim Baumschnitt etwas Reisig übriggeblieben. Damit könnte man unter einer Hecke oder in einer stillen Ecke des Gartens einen Haufen aufschichten. Hier würden Igel gern einziehen und – ganz nebenbei – Schneckeneier vertilgen. Die wirklich schönen Gärten bezaubern nicht nur durch gute Pflege und Blütenfülle, sondern auch durch das ausgewogene Verhältnis aller Lebewesen im Garten. Wir Menschen können in solch einem natürlichen Lebensraum viel Kraft tanken, aber auch beobachten und lernen. Ich bin mir sicher: Wir alle können von der Natur noch ganz viel lernen! Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Frühling im Garten! Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin Gerlinde Blauensteiner

www.freeimages.com

N

er Bahnhof in Grimmenstein ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Buckligen Welt. Ein Fahrscheinautomat gehört aber auch hier längst der Vergangenheit an. Daher hat man von Seiten der Gemeinde den Fahrscheinverkauf kurzerhand selbst organisiert. Eingeschult von einem ÖBB-Bediensteten, können die Mitarbeiter am Gemeindeamt Fahrscheine ausstellen. Auch für Gruppenreisen und Vorteilskarten-Besitzer gibt es hier die passende Fahrkarte. Und das auch noch günstiger

als beim normalen Schalter. Möglich ist das mit der „Businesscard“ für Gemeinden, die von den ÖBB gratis zur Verfügung gestellt wurde. Der Kartenpreis wird damit um 16 bis 20 Prozent günstiger. „Wir wollten vor allem auch älteren Menschen, die mit den Automaten im Zug nicht zurechtkommen, ein Angebot schaffen“, so Bürgermeister Engelbert Pichler. Zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamts (Mo bis Do 7–12 und 13–17 Uhr, Fr 7–12 Uhr) sind die Karten erhältlich.

Gemeindesekretärin Jennifer Pürrer mit Auguste Wallisch und Emilie Ott vom Haus der Generationen in Grimmenstein beim Fahrkarten-Kauf

auf den spuren don Camillos S

eit September des Vorjahres ist Herbert Morgenbesser Pfarrer in Kirchberg, nachdem Josef Grünwidl in die Pfarre nach Perchtoldsdorf gewechselt hat. Nun feierte der Kirchenmann seinen 50. Geburtstag. Da Herbert Morgenbesser ein begeisterter Radfahrer ist, legte die gesamte Pfarrgemeinde zusammen. Bei der Festmesse überreichte Pfarrgemeinderat Franz Josef Weissenböck dem Geburtstagskind symbolisch einen Fahrradreifen. Den Rest des neuen Rades gab es nach der Messe. In Zukunft soll es dem Pfarrer möglich sein, berufliche und auch private Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ganz wie Don Camillo, der im Film auch immer auf seinem Drahtesel unterwegs war. Ortschef Willi Fuchs betonte aber in seiner Geburtstagsrede, dass

Foto: zVg

Die Ecke für den grünen Daumen

er zwar der Bürgermeister sei, im Gegensatz zu Don Camillos Gegenspieler im Film, Peppone, aber bestes Einvernehmen zwischen Pfarre und Gemeinde herrsche. Die Spendenfreude der Bürger war so groß, dass mit dem restlichen Geld nach dem Fahrradkauf sogar noch eine Spende an sozial bedürftige Personen in der Gemeinde möglich wurde. Karin Egerer


Gemeinden

Neuer Schauraum für moderne Elektroinstallationen und alternative Energien eränderungen machen auch V vor uns nicht Halt! Die herkömmliche Elektroinstallation

hat ausgedient, „Smart Homes“ halten immer öfter Einzug in Haushalten und Betrieben und werden in ein paar Jahren nicht mehr wegzudenken sein. Auch alternative Energiequellen werden immer beliebter, und in Kombination mit einer intelligenten Haussteuerung können enorme Kosten eingespart werden. Unser Ziel ist es, diese Technik und die vielen Möglichkeiten,

die daraus entstehen, für alle zugänglich zu machen. Unter dem Motto „Technik zum Anfassen“ entsteht bei uns in der Feldgasse 40 ein neuer Schauraum mit vielen Informationen und Live-Präsentationen rund um diese Themen und Technologien. Ab Mai 2015 beginnen wir mit der Umgestaltung des Verkaufslokals und dem Aufbau der Systeme. Trotz Umbauarbeiten ist weiterhin ein ungestörter Verkauf gewährleistet!

Ende Juni 2015 wird der neue Schauraum mit modernsten und voll funktionsfähigen Geräten allen unseren Kunden und Interessenten zur Verfügung stehen. Im neuen Schauraum präsentieren und verkaufen wir auch weiterhin Elektro-Großgeräte wie Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler, E-Herde und vieles mehr. Elektro-Kleingeräte sowie Leuchtmittel und Zubehör können ab Mai 2015 nur mehr auf Bestellung bezogen werden.

ACHTUNG !! Ab sofort Abverkauf von Restbeständen – bis minus 50 % Aufgrund dieser Neuerungen ändern wir ab 1. Mai 2015 auch unsere Öffnungszeiten: Mo–Fr von 8:00 bis 16:00 Uhr durchgehend geöffnet. Samstag geschlossen. Außerhalb der Öffnungszeiten ist eine Terminvereinbarung jederzeit möglich. (Anfragen telefonisch oder über unsere Website) Werbung

Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

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Kulinarik

Backhendl regional de luxe W

ie die aufmerksame Leserschaft des Boten weiß, beschäftigt sich diese Seite mit jenen Gastronomen und Lebensmittelproduzenten unserer Region, die sich den natürlichen ökologischen und ökonomischen Kreisläufen, höchsten Qualitätsansprüchen und nachhaltigem Genuss verschrieben haben. Unzählige Meister ihres Faches arbeiten in der heimischen Landwirtschaft und den Küchen unserer Gaststätten Hand in Hand und sorgen so mit Herz und Hirn für jenen hohen kulinarischen Standard, auf den wir hierzulande mit Recht stolz sein können. Das Ergebnis einer solchen sinnvollen Kooperation kann man sich etwa vor den Toren Wiener Neustadts schmecken lassen.

Hendlhofbetreiber Gottfried und Heidemarie Haller stoßen mit den Top-Köchen Karl und Stefan Görg an

Auf der Sunnleit’n Wer in Katzelsdorf zum Ortsteil Eichbüchl hinauffährt, landet auf der malerisch gelegenen Sunnleit’n, wo sich das mit spürbarerer Freude geführte Restaurant Kupfer-Dachl der Familie Görg befindet. 1992 übernahmen Karl und Gerti den Betrieb von den Altvorderen und können heute auf bereits sieben Jahre zurückblicken, in denen sie mit einer Haube ausgezeichnet wurden. „Die haben wir aber nicht angestrebt, das Wichtigste war uns immer, eine gute Küche zu bieten“, erzählt die Hausherrin, die im Service zuhause ist. „Und die verfolgt bei uns den Weg einer gehobenen Kulinarik, in der auch Bodenständiges seinen Platz hat“, ergänzt Küchenchef Karl Görg. „Wir verwenden bevorzugt saisonale heimische Lebensmittel, Fertigprodukte gibt es bei uns nicht.“ Die Liste der Landwirte aus der Region, zu denen ein enger Kontakt besteht, kann sich jedenfalls sehen lassen. Seine Wirkungsstätte teilt sich Görg mit Sohn Stefan, welcher im Sommer für ein Koch-Jahr nach Deutschland aufbrechen wird. Zeitgleich wird der andere Sohn Martin vom Wiener Steirereck in den elterlichen Betrieb wechseln. Auf die Frage, worum es ihnen für ihre Gäste

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

Verführerischer Gaumenschmaus: Das Backhenderl mit Erdäpfel-Vogerl-Salat auf der Sunnleit‘n geht, meinen die Görgs unisono: „Weg vom Stress, Zeit für Genuss und schöne Stunden.“

Bromberger Bauernhuhn Die auf der Sunnleit’n verzehrten Hühner entstammen dem Bromberger Hendlhof von Gottfried und Heidemarie Haller, der ursprünglich als Milchviehbetrieb geführt wurde und später jährlich bis zu 60.000 Hühner für eine Geflügelschlachterei produzierte. Da den Hallers aber die Einstellung „Qualität statt Quantität“ immer wichtiger wurde und auch die Nachfrage nach hochwertigem Hühnerfleisch in der Region deutlich anstieg, reduzierte man die Anzahl der Tiere auf weniger als ein Sechstel, stellte auf Bodenhaltung um und entschied sich für die Direktvermarktung. „Wir füttern

nur Getreide aus Eigenanbau zu und verzichten komplett auf den Einsatz von Antibiotika“, gibt Gottfried Haller Auskunft, „außerdem schlachten wir selbst und nur viermal im Jahr. Dazwischen haben wir Leer­ standzeiten, denn die sind die beste Desinfektion für den Stall, und man kommt ohne Chemie aus.“ Viermal jährlich kann man für jeweils zwei Wochen Hallers ausgereifte Hühner in drei Größenklassen ab Hof beziehen, die schwersten Tiere bringen dabei fast zwei Kilo auf die Waage. Was die Hallers besonders freut: Sohn Jürgen ist auch schon in den Betrieb eingestiegen.

Duftendes, saftiges Backhendl Im Kupfer-Dachl veredelt man die Haller-Hühner am liebsten

zu Backhendl mit Erdäpfel-Vogerl-Salat und frittierter Petersilie, wobei man den Klassiker je nach Vorliebe mit oder ohne Haut bestellen kann. Verführerisch duftend mit saftigem, blütenweißem Fleisch und delikatem Geschmack sorgt diese regionale Köstlichkeit für Gaumenfreuden der schönsten Art.

Restaurant Kupfer-Dachl Eichbüchl 23 2801 Katzelsdorf Tel. 02622/782 36 www.kupfer-dachl.at.tf Hendlhof Haller Dreibuchen 9 2833 Bromberg Tel. 02629/81 63


Kulinarik

Schmankerln aus der Schule Z

um zweiten Mal fand heuer Ende März der Schmankerlmarkt an der LFS Warth statt. Die Schüler präsentierten selbstgemachte kulinarische Köstlichkeiten, die sie im Rahmen des Unterrichts produzierten. Landesrätin Barbara Schwarz überzeugte sich ebenso wie rund 2.000 Besucher von

den Produkten. Selchfleisch, Säfte, Mehlspeisen, Käsespezialitäten und Honig waren besonders gefragt. Die Schüler des Abschlussjahrgangs der Fachrichtung Landwirtschaft kümmerten sich nicht nur um die schmackhaften Erzeugnisse, sondern sorgten auch für eine ansprechende Präsentation.

Von links: Direktor Franz Aichinger, Markus Ofenböck, Landesrätin Barbara Schwarz, Maria Ostermann und Fachlehrerin Helga Schrammel

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Kulinarik

Die besten Äpfel kommen in die Flasche

Kooperation für den guten Geschmack: Die Region Bucklige Welt, die Genussregion Bucklige Welt Apfelmost und die Obst-Most-Gemeinschaft haben die besten Moste der Region gesucht und als neue Marke präsentiert. Die Geburtsstunde vom „Bucklige Welt Apfelmost“.

ie heißen Breaburn, Roter S Berlepsch und Cuvée Alte Sorten, und sie sind das Beste, was die Bucklige Welt im heurigen Jahr an Apfelmost zu bieten hat. Ende März wurde die neue Marke „Bucklige Welt Apfelmost“ präsentiert. Neuer Ehrenkodex inklusive. Der Most hat eine lange Tradition in der Buckligen Welt. Um diesen auch über die Region hinaus entsprechend bekannt zu machen, wurde eine MostKooperation ins Leben gerufen. Die Mitglieder von „Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt“, der Genussregion „Bucklige Welt Apfelmost“ und der ObstMost-Gemeinschaft haben gemeinsam an einer neuen Marke gearbeitet. „Dadurch haben wir eine Produktqualität erreicht, wie es sie in dieser Form in der Buckligen Welt noch nie gegeben hat“, so Karl Posch von der Obst-Most-Gemeinschaft.

Möglich wurde das durch ein strenges Auswahlverfahren: 15 Mostbetriebe haben ihre Produkte bewerten lassen. Die drei besten werden in Flaschen abgefüllt und als „Bucklige Welt Apfelmost“ vertrieben. Heuer sind das ein trocken ausgebauter „Breaburn“, ein „Roter Berlepsch“ und ein Cuvée aus alten Sorten. Für nächstes Jahr geht das Auswahlverfahren von vorne los, und es werden wieder die drei besten Moste als „Bucklige Welt Apfelmost“ vertrieben.

Erzeugung, aber auch auf die Auswahl der Früchte. Darüber hinaus hat der „Bucklige Welt Apfelmost“ einen eigenen CO2Fußabdruck, der bestätigt, dass er CO2-neutral produziert wird.

Schnaps im Schloss Die nächste Gelegenheit, den Premium-Most und vieles mehr aus der Region zu verkosten, ist bei „Schnaps im Schloss“ am

18. April im Schloss Katzelsdorf. Die rund 40 Mitgliedsbetriebe der Obst-Most-Gemeinschaft laden um 17 Uhr zur Verkos­ tung aller prämierten Moste und Säfte sowie zur Verleihung des „Goldenen Schlossgeists“. Über 200 Liköre und Edelbrände stehen ebenfalls zum Probieren bereit. Dazu gibt es ein bäuerliches Buffett. Cornelia Rehberger

Ehrenkodex Damit die Qualität in den Betrieben entsprechend gesichert ist und in Zukunft noch gesteigert werden kann, haben sich die Mostproduzenten einen Ehrenkodex auferlegt, der von den 15 Produzenten im Rahmen der Präsentation unterzeichnet wurde. Darin enthalten sind strenge Kriterien im Hinblick auf die

Herbert Böhm, Obmann der Genussregion „Bucklige Welt Apfelmost“ (li.), und Karl Posch, Obmann der Obst-Most-Gemeinschaft Bucklige Welt

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Kulinarik

I

m Frühling dreht sich in der Buckligen Welt alles um das Thema Most (siehe Bericht links). Dass man den heimischen Tropfen nicht nur gut trinken kann, beweist das Kochbuch aus der Buckligen Welt. Schon damals wussten die Bäuerinnen aus der Region,

dass sich mit dem fruchtigen Getränk auch gut kochen lässt. Triät, Glühmost oder Apfelbrot sind nur einige der traditionsreichen Gerichte. Für unseren aktuellen Rezept-Tipp haben wir uns den „Durstigen Bauern“ ausgesucht. Viel Spaß beim Nachkochen!

Foto: zVg

Genuss mit Most: „Durstiger Bauer“ Suppe für guten Zweck I

m Rahmen der Fastenaktion „Familienfastensonntag“ sprachen die Religionslehrerinnen Barbara Jaitler und Barbara Schöberl von der NMS Sta. Christiana Frohsdorf in den Klassen über sehr arme Länder und benachteiligte Frauen und Kinder. Die Schüler der 1. Klassen und der 4b berei-

teten daraufhin gemeinsam eine köstliche Fastensuppe zu, die in der großen Pause an die Schüler verteilt wurde. Auch in der Volksschule wurde die Suppe angeboten, und so kam ein Erlös von 200 Euro zusammen, der von den fleißigen Köchen stolz an die katholische Frauenbewegung übergeben wurde.

Spargelspezialitäten beim

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Auf Ihren Besuch freuen sich Familie Beisteiner und ihr Team.

Zubereitung: Dotter und Zucker schaumig rühren, den steifen Schnee mit den restlichen Zutaten einheben. In der Bischofsbrot-Form bei 180 Grad ca. eine Stunde backen. Erkaltet in Stücke schneiden, mit Überguss betropfen: 1/4 Liter Most, 20 dag Zucker, Zimt, Nelken erhitzen und warm über die Mehlspeise geben

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Kultur & Bildung

om 9. Mai bis 9. August findet V heuer das Viertelfestival Niederösterreich unter dem Motto „Durchbruch“ im Industrieviertel statt. 60 Kulturprojekte und 150 Einzelveranstaltungen zeigen das breite Spektrum der heimischen Kunst- und Kulturschaffenden. „Das Viertelfestival ist ein Festival aus der Region für die Region“, so LH Erwin Pröll im Rahmen der Programmpräsentation. Man fördere damit das künstlerische Potenzial, das in einer Region vorhanden ist. Und eben davon kann man sich in den kommenden

Monaten überzeugen. Mit dem Thema „Durchbruch“ setze man sich heuer laut Festivalleiter Stephan Gartner „mit dem Spannungsfeld eines rasanten Aufschwungs“ auseinander. „Es werden neue Chancen und Risiken ausgearbeitet“ und auch dem Umgang von Ressourcen und der Bedeutung von Technik werde Raum gegeben. Eröffnet wird das Festival der NÖ Kulturvernetzung am 8. Mai mit einer Lasershow für Frieden und Freiheit mit dem Titel „Wasser – Durchbruch – Laser“ in Bad Fischau-Brunn. Auch in der Buckligen Welt und im Wechselland werden einige Kulturprojekte stattfinden. Etwa die futuristische Jahrhundert-Retrospektive „Hohes Land 2115“ in Kirchberg am Wechsel (Vernissage am 9. Mai). Ebendort können die Besucher auch am Filzkunstwanderweg „Wechselwolle“ schlendern und mitmachen (27. Juni). In Feistritz am Wechsel gibt man unter dem Motto „Durchbruch Meierhof“ einem alten Gebäude neues Leben (4. Juni).

„Chocolate Disaster“ pflegten Ladies Jazz

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in junges Quartett bestehend aus drei ambitionierten Mädels und einem männlichen Mitstreiter aus Graz, gastierte im Rahmen der Jazz-Veranstaltungsreihe im MAMAS in Kirchberg. Organisiert wurde der Abend vom Verein Jazz Kirchberg mit Obmann Mic Oechsner. Eine zartbittere Konstellation, beeinflusst durch die traditionellen Größen, setzte den Schwerpunkt auf originelle, moderne Arrangements von Jazzstandards in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre. Die Jazzfans kamen an diesem

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Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

Abend sicher auf ihre Kosten, war es doch möglich, sich auszutauschen und mehr oder weniger intensiv den Klängen der Musiker zu lauschen. Bereits am 15. Mai wartet das Roland Hollik Trio mit der charismatischen serbischen Sängerin Vesna Petkovic´, ebenfalls im MAMAS, um 20 Uhr auf seinen Jazz-Einsatz. Vesna Petkovic´ wird in ihrer Heimat als die Größe im „BalkanJazz“ gehandelt. Man darf sich auf einen gelungenen Abend freuen. Karin Egerer

Foto: NÖ Landespressedienst/Pfeiffer

Regionale Kunst in 150 Facetten

Präsentation des Viertelfestivals (v.li.): Josef Schick (Geschäftsführer der Kulturvernetzung NÖ), Bettina Windbüchler (Viertelsmanagerin Industrieviertel), Landeshauptmann Erwin Pröll, Festivalleiter Stephan Gartner und Hermann Dikowitsch (Leiter Abteilung Kunst und Kultur im Land) Als kleiner Vorgeschmack auf das Viertelfestival wurde kürzlich das Lanzenkirchner Projekt „Phönix über Goldbergen – Panoramablick am Alpenbogen“ der Öffentlichkeit vorgestellt: Zu bewundern gibt es dabei einen Fernblick wie vor 200 Jahren – und das nicht etwa vor Ort vom Abhang des Rosaliengebirges, sondern online auf www.goldbergen.com

Die Panoramakamera wurde auf einem ehemalige Antennenmast der deutschen Bundeswehr montiert und liefert von dort gestochen scharfe Rundumbilder aus 470 Meter Seehöhe. Das gesamte Programm des Festivals, etwa auch in Schwarzenbach oder Bromberg, unter www.viertelfestival-noe.at Cornelia Rehberger


Kultur & Bildung

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eithin sichtbar im Feistritztal liegt die Kirche über dem Ort. Nach der sagenumwobenen Grundsteinlegung durch den Heiligen Wolfgang erlebte sie eine wechselvolle Geschichte mit Zerstörung und Wiederaufbau. Das gotische Kleinod wird vom Verein „Freunde der Wolfgangskirche“ aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden erhalten. 2014 erwarb die Gemeinde Kirchberg das alte Mesnerhaus

hinter der Kirche und überließ es dem Verein. Damit wurde die Möglichkeit für Sanitär- und Ausstellungsräume geschaffen.

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Kultur & Bildung

Der Frühling beflügelt die Kultur

Bereits zum fünften Mal lädt die Gemeinde Lanzenkirchen zum Kulturfrühling. Kulturbegeisterte Besucher erwartet in den kommenden Monaten ein abwechslungsreiches Programm. Zwar musste das Musicalkonzert am 17. April abgesagt werden, das Programm kann sich aber dennoch sehen lassen. Theaterfreunde freuen sich schon jetzt auf das Gastspiel der Komödiantentruppe „Teatro Allegro“ am 30. April um 19 Uhr. Am Programm steht in diesem Jahr die Erfolgskomödie „Sunny Boys“ von Neil Simon. Die weiteren Spieltermine sind am 8., 9. und 10. Mai um 19 Uhr in Schwarzau und am 12. Juni um 19 Uhr im AK-Saal in Neunkirchen. Den Höhepunkt des Lanzenkirchner Kulturfrühlings bildet schließlich das Gastspiel der Popkabarett-Gruppe „Dornrosen“ mit ihrem Programm „unverblümt“ am 8. Mai. In der Pfarrkirche findet am 16. Mai das Konzert „Passion und Auferstehung“ mit Ines Schüttengruber an der Orgel und Antonia Braditsch (Sopran) statt. Jörg Dobrovich malt im Gleichklang zur Musik. Nostalgisch wird es dann am 22. Mai mit einer Schlagerrevue aus den 20er und 30er Jahren: „Lady Sunshine und Mister Moon“.

Sinatra“. Die Jugendblasmusik Katzelsdorf feierte ihr 25-jähriges Jubiläum mit den Frühlingskonzerten „Experience“ am 28. und 29. März. Weitere Veranstaltungshöhepunkte sind etwa „Apfelmost und Schnaps im Schloss“ am 18. April, ein Gastspiel von Alfred Dorfer mit seinem Programm „bis jetzt – solo“ am 24. April sowie eine Lesung mit

Foto: zVg

mengemeinden laden zum Kulturfrühling.

Foto oben: Die Jugendblasmusik Katzelsdorf beim Frühlingskonzert Rechts: Teatro Allegro spielt „Sunny Boys“ der Bestsellerautorin Eva Rossmann in der Bücherei im Gwölb am 30. April.

... und in Pitten „Casanovas Rückkehr“ – so heißt die aktuelle Produktion des Pittener Laienthaters. Premiere ist am 30. April im VAZ Pitten. Ein heftige Angriff auf die Lachmuskeln ist garantiert. Irene Hruby

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Kultur in Katzelsdorf ... Die Gemeinde Katzelsdorf bietet im Frühling und im Sommer auch ein sehr umfangreiches Kulturprogramm an. Der Spielort ist dabei in den meisten Fällen das Katzelsdorfer Schloss. Bereits am 20. März lud die Big Band Katzelsdorf zu „Swing im Schloss – 100 Jahre Frank

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„Swing im Schloss“ mit der Big Band Katzelsdorf

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ie Tage werden länger, und D das kulturelle Programm wird hochkarätiger: Die Ther-


Kultur & Bildung

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„Der kleine Prinz“: Gelungenes Projekt

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reatives Theater mit Sinn, das war das Ziel bei einem Projekt der 4b der Neuen Mittelschule in Kirchberg. Da das Jahresthema der Klasse mit Klassenvorstand Michaela Moser „Der kleine Prinz“ lautete, wollte man auch eine entsprechende Variante auf die Schulbühne bringen. Moser übernahm die Erstellung eines Drehbuchs, die Inszenierung und Umsetzung erfolgte gemeinsam mit den Schülern, die in die Konzeptionierung voll eingebunden waren. Grundsatz war, dass alle Schü-

ler mitspielten. So wurden auch die Rollen verteilt und für jeden Schüler angepasst. Die Jugendlichen brachten selbst zahlreiche Ideen ein und gestalteten Einladungen, Plakate, das Bühnenbild, die Kostüme und die Lieder. Insgesamt fünf Vorstellungen mit rund 500 Besuchern, darunter auch die 4. Klassen aus Sachsenbrunn, zeigten am Ende ein gelungenes Projekt über Freundlichkeit und Freundschaft. Karin Egerer

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Kultur & Bildung

Die Bühne Hollenthon wird „Endlich reich!“ uch heuer darf „Die A Bühne! Hollenthon“ wieder den Beweis an-

treten, dass sich unter den Mitwirkenden große Naturtalente des Schauspiels befinden. Nachdem die Gruppe das Publikum letztes Jahr mit „Pension Schöller“ ins Irrenhaus entführte, widmet sie sich heuer anderem Stoff: dem lieben Geld.

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er Festsaal im Gasthaus Tanzler platzte aus allen Nähten, als Anfang März Kinderliedermacher Bernhard Fibich zu einem seiner beliebten Konzerte lud. Der Musiker, der ausschließlich von ihm selbst komponierte und getextete Lieder zum Besten gibt, sorgte mit seinem Kinderprogramm für beste Unterhaltung. Dabei begleitete er sich selbst auf Gitarre und Schellenring. Er spricht an, was die Kleinen beschäftigt, etwa

Essen, Gefühle und Spaß. Immer wieder lud er zum Mitsingen, Mittanzen und Mitmachen ein. Viele Kinder durften während des Konzertes auch Bühnenluft schnuppern und sogar ins Mikrofon singen. Fibich bot den Kleinen einen bunten Nachmittag mit Musik, Bewegung und viel Spaß. Sicher hat sich das eine oder andere Lied bei seinen kleinen Zuhörern eingeprägt und wird nun zuhause den Eltern vorgeträllert. Irene Schanda

Zum wiederholten Mal griff die Theatergruppe „Die Bühne! Hollenthon“ zu einem humorvollen Stück von Ray Cooney: „Endlich reich“ (im Original: „Funny Money“) wird heuer in der Veranstaltungshalle der Familie Gansauge-Oberger in Stickelberg aufgeführt. In dem Stück dreht sich alles um den Buchhalter Heinrich Berger, der aufgrund einer Aktenkoffer-Verwechslung zu zwei Millionen Euro kommt. Schnell schmiedet er Pläne, sich gemeinsam mit seiner Frau Eva abzusetzen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Zwei Polizisten, eine Leiche, ein befreundetes Ehepaar, das sich in die Geschehnisse einmischt, sowie ein ungeduldiger Taxifahrer scheinen den neuen Traum von Heinrich Berger bald platzen zu lassen. In den Hauptrollen finden sich auch heuer wieder Wolfgang Stangl und Sandra Edelhofer. In

Foto: zVg

Grimmenstein: Kinderlieder zum Abtanzen

„Die Bühne! Hollenthon“: Claudia Handler (Regie), Wolfgang Stangl und Ingrid Jelem (vorne v.l.) sowie Fritz Wollny, Robert Neumüller, Daniela Filz, Magdalena Oberger (Maske), Christian Dissauer, Sandra Edelhofer und Norbert Reisner (Technik) (hinten v.l.) von Die Bühne! Hollenthon unterhalten heuer mit dem Stück „Endlich reich!“. den weiteren Rollen sind Fritz Wollny, Ingrid Jelem, Christian Dissauer, Robert Neumüller und Daniela Filz zu sehen. Eine Neubesetzung gibt es in der Regie: Birgit Stangl wurde nach vielen Jahren von Claudia Handler abgelöst. Die Proben begannen Anfang des Jahres, und viele helfende Hände unterstützten die Vorbereitungen. Letztes Wochenende fand die Premiere statt. Weitere Termine gibt es noch am 17. April (20 Uhr), 18. April (20 Uhr) und 19. April (19 Uhr). Auf www.buehnehollenthon. at gibt es weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Kartenreservierung. Irene Schanda

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Irene Pernsteiner: „Hauptsache Theater“ on einer großen Theaterkarriere träumte sie schon als kleines V Kind. Dass sie sich diesen Wunsch auch erfüllen konnte, hat Irene Pernsteiner ihrer Zielstrebigkeit, ihrem Mangel an Ehrgeiz – wie sie meint – aber auch einer gehörigen Portion Glück zu verdanken. Heute ist sie fixes Ensemblemitglied im Wiener Volkstheater. Ihre Heimat ist aber nach wie vor Krumbach in der Buckligen Welt.

Heute ist Irene Pernsteiner auf der großen Bühne zuhause. Ihre Heimat bleibt aber die Bucklige Welt

auf Anhieb genommen. Weiter ging es ans Washington Shakespeare Theatre in Washington D.C. (USA), wo sie ihre Ausbildung abschloss.

Ins Theater gestolpert Ins Volkstheater ist sie „reingestolpert“, wie sie erzählt. „In Amerika durften wir SchauspielSchüler die Vorstellungen gratis sehen, wenn wir davor mitgearbeitet hatten. Also habe ich Karten abgerissen und zahlreiche Stücke gesehen. Zurück in Wien fragte ich beim Portier des Volkstheaters, ob das auch hier möglich sei. Und so wurde ich zunächst Hospitantin – sprich: ich habe den Kaffee für den Regisseur geholt“ –, so Pernsteiner. Dabei blieb es aber nicht lange. Im Stück „Der Weltenbummler“ von Thomas Bernhard fiel das Stubenmädchen aus. Pernsteiner wurde gefragt, ob sie einspringen möchte. Sie wollte und startete damit ihr Engagement am Volkstheater, damals hatte sie gerade einmal drei Sätze zu sagen. An das Gefühl, das erste Mal auf der gro­ ßen Bühne zu stehen, erinnert sie sich aber bis heute. Es folgten kleinere Rollen, bevor sie nach einem Jahr fix ins Ensemble des Volkstheaters unter Emmy Werner aufgenommen wurde. Zwischendurch folgte sie einem Regisseur für zwei Jahre in die Schweiz, wo sie am Stadttheater St. Gallen spielte. „Nach zwei Jahren habe ich aber Heimweh nach Krum-

Irene Pernsteiner (re.) im aktuellen Stück „Es fährt ein Zug nach Irgendwo“

Fotos (2): Volkstheater/Lalo Jodlbauer

Ihren ersten „großen“ Auftritt hatte Irene Pernsteiner bereits im Kindergarten in Krumbach. Bei der Inszenierung von „Hänsel und Gretel“ durfte sie die Hexe spielen. „Da waren mir gerade die Zähne ausgefallen, und deswegen hat das perfekt gepasst“, erinnert sich Pernsteiner, die an den Auftritten vor Publikum sofort Gefallen fand. „Alle Leute waren ruhig und haben nur mir zugehört, das fand ich großartig“, schmunzelt die Schauspielerin. Als sie mit 17 Jahren immer noch von einer Karriere auf der Bühne träumte, mussten auch ihre Eltern einsehen, dass sie es ernst meint – und stärkten ihr den Rücken. Nach der Matura am Gymnasium Oberpullendorf ging sie daher ganz unbedarft und ohne große Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung am Franz-SchubertKonservatorium für Schauspiel in Wien. Mit Erfolg, sie wurde

Die Krumbacherin spielte im Stück „Mr. & Mrs. Nobel“ Sofie Hess, die Geliebte von Alfred Nobel (Mitte) bach und nach dem Theater in Wien bekommen und bin in die Heimat zurückgekehrt“, so Pernsteiner. Nach kurzer Zeit kam der neuerliche Anruf vom Volkstheater, ob sie denn nicht wieder zurückkommen wolle. Und dort spielt sie bis heute.

Ein Knochenjob Aktuell ist die Krumbacher Schauspielerin in dem Stück „Es fährt ein Zug nach Irgendwo“ zu sehen. Gleichzeitig laufen bereits die Proben für „Der Witwenclub“ (Premiere am 6. Mai). Ist die Schauspielerei so, wie sie es sich als Kind vorge-

FRÜHJAHRSAKTION

stellt hat? Pernsteiner: „Mit elf Jahren war mir natürlich noch nicht klar, dass das echte Arbeit ist. Aber es ist ein Knochenjob, ohne einen freien Tag, und man kommt hundemüde von Proben oder Vorstellungen nachhause. Aber es macht auch unheimlich Spaß.“ Warum sie es überhaupt so weit geschafft hat, liege laut Pernsteiner an ihrem nicht vorhandenen Ehrgeiz: „Mir war immer egal, ob ich den dritten Hirsch von links spiele oder die Hauptrolle. Mit ging es einfach nur ums Dabeisein.“ Cornelia Rehberger

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fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH begeistert Groß und Klein von Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. Mai in Bad Schönau Faszination pur: Bereits zum 28. Mal findet Folke Tegetthoffs Internationales Storytelling Festival statt. Ob bei der Eröffnungsgala im erZELT, der Matinee der Erzählenden Künste, dem Planet fabelhaft! oder der Genuss Geschichten Show – fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH erobert die Herzen des Publikums in Bad Schönau. Lauschen und Staunen lautet die Devise.

Die Genuss-Geschichten Show

Ein besonderes Event erwartet die Besucher am Fr., 29. Mai 2015. Kultur trifft auf Genuss, wenn drei fabelhaft!e Künstler auf drei Kochkönige aus der Buckligen Welt treffen. Alfred Weber vom Hotel Weber, Uwe Machreich vom Wirtshaus „TRIAD“ und Hubert Fasching vom Gesundheitsresort Königsberg werden den Gästen kulinarische Köstlichkeiten aus der Region kredenzen. Damit nicht genug, sie werden auch ihre persönlichen Geschichten dazu erzählen, mit dem einen oder anderen Tipp, damit es Ihnen zu Hause auch so gelingt. Martin Dopler, Weinakademiker und Koch, wird fachmännisch die Show kommentieren und für die passende Weinbegleitung von der Domäne Wachau und dem Rotweingut Iby sorgen. Als Moderator führt Kabarettist Oliver Hochkofler durch den Abend.

Marcus Jeroch – Wortakrobat aus Deutschland, ausgezeichnet mit dem „Deutschen Comedy Preis“ Antonio Rocha – er ist ein absolutes Multitalent, wenn es darum geht, Geschichten ohne Worte zu erzählen; Brasilien Eric Bates – er jonglierte schon als Kind, trat der „National Circus School of Montreal“ bei und machte aus seiner Leidenschaft Karriere; Kanada

Marinierte Krumbacher Lachsforelle, Zitronen-Schafsjoghurt, Dinkel-Cracker Alfred WEBER Rücken & Keule vom heimischen Reh mit Spargel Uwe MACHREICH Gezogener Topfen-Rhabarber-Strudel mit Vanillesauce und SELF-MADE-Erdbeereis Hubert FASCHING

Fr. 29. Mai 2015, 19.30 Uhr erZELT – Bad Schönau | Preis inkl. Menü, Weinbegleitung, Mineralwasser u. Kaffee 1 79,-(Vegetarische Speisen möglich – bittefabelhaft! um Vorbestellung) Folke Tegetthoffs Internationales Festival der erzählenden Künste zuDer Gastidyllische in BAD SCHÖNAU Welt Kurort– Bucklige Bad Schönau verwandelt

„Das GROSSE Fest im kleinen Dorf“

sich am letzten

24.-28. Mai 2012 Wochenende im Mai in ein einziges, In seinem Jubiläumsjahr – 25 Jahre Erzählkunstfestival – präsentiert Folke begehbares Märchen und Tegetthoff fabelhaft! NIEDERÖSTERREICH mit einem neuen Konzept: Ab präsentiert auf 8 Bühnen ein Kulturereignis der ganz besondesofort wird Bad Schönau zum Zentrum der internationale Erzählkunst und die Bucklige Welt zur ersten „erzählenden Region“ in Österreich. Erzählkünstler erzählen ihre Geren Art. 30 der weltbesten Folke Tegetthoff dazu: „Bad – Schönau, die Bucklige WeltErzähler, – das sind Pantomime, Figurentheater, schichten vom klassischen Blicke und Stille, an denen man seelengesundet. Hier wird deutlich, dass im Wenigen die ganz großen Erzählungen liegen undTanz nur darauf Clownerie, Akrobatik und biswarten, zu Musik. Und das staunende gehört und erhört zu werden!“ und lauschende Publikum wandert durch den Ort – 5 fabelhafte Die besten internationalen Erzählkünstler kommen nach Bad Schönau fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH bietet eine Vielzahl an erzählenden Künsten Stunden lang! Die Bühnen sind durchwegs „indoor“, sodass das aus 11 Ländern und wie sie fabelhaft!er kaum sein könnten:

Außergewöhnlich wird es am Wochenende vom 30. und 31. Mai: Da verwandelt sich ganz Bad Schönau beim „Großen Fest im kleinen Dorf“ in ein wundersames, begehbares Märchen.

Fest bei jeder Wetterlage stattfinden kann.

Ausdrucksstarke Holz-Figuren, Wort-Akrobatik und poetische Sandmalerei aus Deutschland, einzigartige Pantomime aus Brasilien, erstaunliches Sa. 30. Mai 2015, 17.30 Uhr –Fußtheater 22.30 Uhr, für ERWACHSENE aus Italien, sagenhafte Erzählkunst aus Österreich, hinreißende Artistik aus Russland, Erzähltradition aus dem alten Persien, erstaunliche Magie So. 31. Mai 2015, 13.30 Uhr bisaus18.30 Uhr, Programm für die Spanien … und jede Menge aufregende Hörerlebnisse aus der Welt der Musik. ganze Familie, gratis Antonio Eintritt für(Brasilien), schulpflichtige Kinder Mit dabei sind: Altrego (Tschechien/Deutschland), Rocha Ferruccio Cainero (Schweiz), Frieder Kahlert (Deutschland), Helmut Wittmann Tagesticket VVK € 22,--/AK € 26,-(Österreich), Hussein Zahawy (Irak), Jankele Ya’akobsen (Israel), KGB Clowns (Russland), Marcus Jeroch (Deutschland), Regina Tokarczyk (Deutschland), Sam Cannarozzi (Frankreich), Xavier Tapias(Sa (Spanien) und: Folke Wochenendticket u. So) VVKTegetthoff € 38,--/AK € 48,-(Österreich).

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KuLtuR & BiLdung

fleißige „helferlein“ brauchen schutz ass Honigbienen nützlich und D unverzichtbar sind, ist allgemein bekannt. Doch dass es in

Das Thema Bienen hat Johann Kainz schon immer interessiert. Im Internet ist er dann auf einen Artikel über Wildbienen gestoßen, die in Deutschland im gewerblichen Obstbau in Glashäusern eingesetzt werden. „Unser Verein möchte diese Bienen schützen und fördern“, so der Obmann. Die Wildbienen unterscheiden sich von den Honigbienen durch mehrere Merkmale: Sie leben solitär, das heißt, sie leben nicht in einem Volk zusammen. Außerdem sind sie auch am Bauch behaart, da bleibt dann der Blütenstaub hängen. „Vor allem die gehörnte und die rote Mauerbiene nehmen unsere Insektenhotels sofort an. Diese sollten eine Südostausrichtung haben, da die Bienen die Morgensonne für die Regulierung ihrer Körpertemperatur brauchen. Sonst nisten sie in jedem Holzoder Felsspalt und mauern ihre Kammern nach der Eiablage zu, daher auch der Name Mauerbienen. Ihr Flugradius liegt bei etwa 300 Meter, die Honigbiene fliegt weiter. Dafür sind die Wildbienen nicht so kälteempfindlich. „Bei vier bis sechs Grad, im zeitigen Frühjahr, fliegen sie ab. Das ist wiederum ganz wichtig für Steinobst, das dadurch bestäubt wird“, klärt Kainz auf.

Fotos (3): zVg

Österreich zirka 650 Wildbienenarten gibt, die zwar keinen Honig produzieren, aber die wichtige Aufgabe des Bestäubens übernehmen, wissen wahrscheinlich die Wenigsten. Deren Schutz und Förderung hat sich der Verein „Wildbienengarten“ in Lanzenkirchen zum Ziel gesetzt.

Obmann Johann Kainz mit einem Wildbienen-Nisthaus und der Plakette, die jedes Vereinsmitglied erhält

In der Früh wärmen sich die Tiere in der Sonne, bevor sie ausfliegen, um Pollen zu sammeln

reinigen und von Schädlingen wie Milben zu befreien. Dann haben sich die Larven schon verpuppt, und man kann diese in Pappschachteln den Winter über aufbewahren. Unser Verein bietet seinen Mitgliedern an, die Kokons in einem Kühlhaus bei null bis zwei Grad zu überwintern.“ So verbringen jedes Jahr 25 bis 30.000 Kokons den Winter. Im Frühjahr holen sich die Besitzer ihre Schachteln ab und stellen sie im Garten auf. Sobald das verklebte Loch in der Mitte einer Seite geöffnet wird, beginnen die Bienen zu schlüpfen. Zuerst die Männchen und dann die

Weibchen. „Die Flugzeit beginnt im März und endet im Juni“, so Kainz. „Die Wildbienen legen einen Nahrungsvorrat in Form

Aus diesen Pappkartonschachteln schlüpfen die Wildbienen im zeitigen Frühjahr.

eines Pollen- und Nektargemisches an ihrem Nistplatz an, einen Futterkuchen also. Dann legen sie ihr Ei dazu und mauern die Kammer ab. In unseren Insektenhotels finden sie dafür die perfekten Bedingungen.“ Die Bienen sind farbenblind, die Bemalung der Hotels dient als Orientierungshilfe. „In drei Kindergärten stellen wir Insektenhotels auf und lassen die Bienen fliegen. Wir wollen die Menschen mit unserer Vereinstätigkeit wachrütteln und zum Nachdenken anregen.“ Karin Egerer

Mitglieder kommen aus ganz Österreich 2013 gründete er seinen Verein, mittlerweile gibt es an die 150 Mitglieder aller Altersklassen in ganz Österreich. „Jeden Herbst gibt es ein großes Wildbienenfest, bei dem die Mitglieder zusammenkommen, um ihre Insektenhotels zu zerlegen, zu

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Für sein Projekt mit dem BRG Gröhrmühlgasse in Wiener Neustadt wurde die Schule von der UNESCO ausgezeichnet


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KuLtuR & BiLdung

„das kommt mir spanisch vor“ Die Universität von Sevilla, eine ehemalige Tabakfabrik nach Spanien. „Das Lebensgefühl dort ist herrlich, das Wetter ebenfalls, und es ist alles sehr entpannt. Da ich ein Nachtmensch bin, ist mir die Mentalität der Spanier sehr gelegen. Man kann sagen, es verschiebt sich der ganze Tagesablauf um zwei Stunden nach hinten.“ Mittag gegessen wird um 2 Uhr, Abendessen gibt es um 10 Uhr. Das Leben spielt sich auf der Straße ab, auch

studieren im Zentrum

FH-Geschäftsführerin Susanne Scharnhorst und Bürgermeister Klaus Schneeberger

Neue Ära beim MGV Haßbachtal Nach 26 Jahren an der Spitze übergab der Obmann des MGV Haßbachtal, Sepp Riegler, seine Obmannschaft an Willi Baumgartner, der ab sofort den Verein leitet

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Karin Egerer

FernFH, die seit 1. April im Alleineigentum der FH Wiener Neustadt ist, übersiedelt von Wien in die Wiener Neustädter Innenstadt. Wo genau der neue Standort sein soll, wird derzeit geprüft.

Foto: zVg

ereits im Wahlkampf äußerte der nunmehrige Bürgermeister von Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger, den Wunsch, die Studenten der Fachhochschule in die Innenstadt zu holen. Nun ist er gleich mehrere Schritte weiter. Die Beschlüsse für die Erweiterung der FH am Standort Karmeliterkirche wurden gefasst. Ab 2017 sollen hier die ersten Vorlesungen stattfinden. Darüber hinaus sollen zwei neue Masterstudien angeboten werden: „Salesmanagement für Techniker und technische Dienstleistungen“ sowie „Entrepreneurship & Applied Management“. Und eine weitere Neuerung gibt es am Weg zur StudentenStadt: Die Ferdinand Porsche

am Sonntag. Vier Stunden am Tag hatte sie Unterricht, an den Nachmittagen traf sie sich oft mit „Tandems“. „Das sind Personen, die gerne Deutsch lernen wollen. Die halbe Zeit sprichst du spanisch, die andere deutsch“, klärt Steinbauer auf. Gewohnt hat sie in einer WG mit zwei Holländerinnen in einem älteren Stadtviertel, wo Keramikprodukte hergestellt

osterhase liest für Kinder

Foto: zVg

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Anna Steinbauer (rechts) aus Feistritz mit Freundin Tanja in Sevilla; im Hintergrund die Alhambra

werden. An den Wochenenden erkundete sie gemeinsam mit einer Freundin per Bus oder Mietauto die Umgebung. Lissabon, die Algarve, Gibraltar, Madrid, Barcelona, Alicante, Cadiz, Marbella, Malaga und sogar Marokko hat sie sich so angeschaut. „Manchmal haben wir aufgrund der Entfernung in günstigen Hostels übernachtet, da bist du mit zehn anderen im Schlafsaal“, so Steinbauer mit einem Schmunzeln. Die Universität selbst kann ebenfalls mit einer interessanten Geschichte aufwarten. Sie ist eine ehemalige Tabakfabrik, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts. „Es ist noch sehr viel original erhalten, und das Gebäude ist ein Kulturdenkmal“, erklärt Steinbauer, die ihre Erfahrungen mit dem Auslandssemester auf keinen Fall missen möchte.

A

m Palmsamstag war der Osterhase in der Buchhandlung Mayrhofer in Kirchschlag zu Besuch und las mit den kleinen Leseratten aus den schönsten Kinderbüchern. Von „Frohe Os-

tern Pauli“, „Herr Hase und der ungebetene Gast“, „Alles Frühling mit dem kleinen Raben Socke“ bis zu „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ lauschten die Kinder den Geschichten.

Foto: zVg

Anna Steinbauer aus Feistritz studiert Spanisch, Geographie, Psychologie und Philosophie auf Lehramt. „Zweimal habe ich bereits einen Sprachkurs in Granada absolviert“, so die Studentin. „Da mir Andalusien so gut gefällt, habe ich mich für ein Wintersemester in Sevilla beworben.“ Doch die Plätze dort sind rar, daher musste sie ein wenig zittern. Schließlich kam die Zusage, und so ging es im vergangenen September

Fotos: zVg

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iele Studenten ergreifen im Rahmen des Erasmus-Programms die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu studieren. Hier können sie nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch wichtige Erfahrungen für das weitere Leben sammeln. So auch eine abenteuerlustige Feistritzerin.

Sachsenbrunn wird zum Sanatorium Das Gymnasium Sachsenbrunn lädt am Freitag, 24. und Samstag, 25. April um 19 Uhr und am 26. April um 16 Uhr zum Theaterstück „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt.


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Karl schubert haus lud zum ersten Charity-skirennen D

ie „Simas-Lifte“ in St. Corona/Aspangberg und ihre beiden Betreibervereine (Skiclub Land der 1.000 Hügel und Skiclub USC Sparkasse St. Corona) setzten kürzlich ein besonderes sportliches Highlight: 54 Damen und Herren, privat oder in Vertretung für Firmen oder Politik, gingen zugunsten der „Werkstatt Aspang“ des Karl Schubert Hauses beim ersten Charity-Skirennen motiviert an den Start. Insgesamt 2.700 Euro kamen für den Ankauf eines umweltfreundlichen E-Kleinmobils zusammen. Auch eine eigene Band von Bewohnern der Betreuungseinrichtung begleitete die Veranstaltung. Bei der Siegerehrung kam es dann zu berührenden Szenen des Dankes und des Zusammentreffens zwischen den Rennteilnehmern und den ebenfalls 38 anwesenden Bewohnern der Sozialeinrichtung. Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz belegte mit Teampartner Vizebürgermeister Franz Gausterer den 10. Platz. Die Siegermedaillen wurden von den Bewohnern kreiert.

... in St. Corona

Karin Egerer

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Europa hat entschieden.

Aspang: Praxiseröffnung Die klinische Psychologin und Psychotherapeutin Cordula Liedermann lud gemeinsam mit ihrer Praxiskollegin Nicole Gruber zur Eröffnung ins neue Ärztezentrum nach Aspang

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„Wedding Days“ in „Maria‘s Bastelecke“ Maria Kerschbaumer aus Kirchberg ist bekannt für ihr kreatives Händchen, egal ob beim Blumenstecken oder Dekorieren. Nun lud sie zu ihrer kleinen, aber feinen Hochzeitsausstellung

Modernes Schließsystem im Landesklinikum

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Mit 8. April 2015 ist das Klinikum von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr nur noch über den Haupteingang, die beiden Unfalleingänge und die Kinderabteilung zugänglich. Alle anderen Eingänge des Klinikums sind in dieser Zeit automatisch verschlossen und nur mit der Mitarbeiterkarte zugänglich.

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„Dieses neue Zutrittssystem steigert die Patienten- und Mitarbeitersicherheit während der Nachtstunden durch den kontrollierten Zugang ins Klinikum bei allen Eingängen“, so der Kaufmännische Direktor Mag. Andreas Gamlich.

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Herz-Kreislauf-Notfälle können während der Schließstunden auch weiterhin das Haus B direkt anfahren. Für diese Fälle ist neben dem Eingang ins Haus B ein Notfallknopf und eine Gegensprechanlage installiert.

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Offene Zugänge ab 8. April 2015 22.00 Uhr - 6.00 Uhr Werbung Bote aus der Buckligen Welt | April 2015

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sPoRt & gesundheit

Bike-Unikate: Alles außer gewöhnlich as Land der 1.000 Hügel gilt als echtes Biker-Paradies für EinheiD mische und Besucher. Nun, da die Tage wieder länger werden und die Temperaturen steigen, ist es an der Zeit, die Maschine aus dem

Frühlingszeit ist MotorradZeit: Kaum ist der Splitt von der Straße entfernt, zieht es die Biker in die Natur. Gerade in der Buckligen Welt, dem Wechselland und dem benachbarten Mittelburgenland stehen zahlreiche sanft geschwungene Routen mit einem beeindruckenden Panorama zur Verfügung. Für einige dieser Biker ist aber die schönste Strecke alleine nicht genug. Sie legen ihr Herzblut in das Design ihrer Motorräder. Die ausgefallensten Exemplare und eindrucksvollsten Unikate dieser Bastler sind von 17. bis 19. April bei der „Pannonia Custom Show“ während der Messe „Motomotion“ in Oberwart zu sehen. Rund 80 Exponate privater Teilnehmer zeigen ein breites Spektrum an kreativen Ideen. Die besten unter ihnen werden beim 3. „Pannonia Custom Award“ ausgezeichnet. In sechs verschiedenen Kate-

gorien – etwa „Best Painting“ – werden die getunten Bikes bewertet. Und einen Preis, den „People`s Choice Award“, vergeben die Besucher der Messe selbst. Zur Eintrittskarte erhält jeder einen Stimmzettel, mit dem er seinen Favoriten wählen kann. Wer schließlich selbst auf den Geschmack gekommen ist und sein Motorrad etwas aufpolieren möchte, der findet auf der Showbühne die passenden Anregungen. Das Aufbringen von Zierlinien, feinsten Aluarbeiten oder Airbrush-Vorführungen sollen einen Einblick in das Thema geben.

Neues und Raritäten Auch im vierrädrigen Bereich gibt es einiges zu sehen. Neben dem klassischen Autosalon, bei dem die Neuheiten am Fahrzeug-Sektor vorgestellt werden, ist auch ein Platz für echte Ra-

Fotos: Messe Burgenland

Winterschlaf zu holen und ein bisschen aufzupolieren. Anregungen findet man bei der „Pannonia Custom Show“, die im Rahmen der „Motomotion“ in Oberwart die ausgefallensten Bikes zeigt.

ritäten reserviert: Liebevoll gepflegte Oldtimer, extravagante Stretchlimos oder „Custom Cars“ können bestaunt werden. Daneben ist ein actionreiches Rahmenprogramm geplant. „Wer gute Nerven hat, kann sich etwa ins Drift-Taxi setzen und sich einmal richtig durchbeuteln lassen“, so Markus Tuider von der Messe Oberwart. Wer sich allerdings halbnackte Frauen er-

wartet, die sich auf glänzenden Fahrzeugen räkeln, ist bei der „Motomotion“ falsch. Tuider: „Die Motomotion ist zwar ein Auto-Event, aber uns ist wichtig, dass die ganze Familie hier Freude hat. Und dementsprechend gestalten wir auch die Messe.“ Infos: www.motomotion.at Cornelia Rehberger | Werbung Perchtoldsdorf

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Sport & Gesundheit

Abendlauf und Kirtag A

m 25. April findet der 7. Pittener Abendlauf statt. Auch heuer kommt der Reinerlös dieser Benefizveranstaltung Pittener Familien zugute, die in Not geraten sind. Die Teilnehmer laufen, walken oder spazieren in der Zeit von 17 bis 18 Uhr so viele Runden wie möglich. Pro Runde spenden die Sponsoren 50 Cent. Von 15.00 bis 15.30 Uhr besteht außerdem für Kinder bis zehn Jahre die Möglichkeit, am Kinderlauf teilzunehmen. Nach der Siegerehrung lassen die Musikanten „Mini &

Claus“ den Abend mit Livemusik ausklingen. Am Sonntag, dem 26. April, werden nach der Messe die Pittentaler Blasmusik und Pittener Chöre für Unterhaltung sorgen. Verschiedene Vereine der Gemeinde bieten Speisen und Getränke an. Kinderschminken, Kirtagsstandln, Schaukeln, Trampolinspringen, ein Rollerparcours und vieles mehr sorgen für ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Infos und Anmeldung zum Lauf: www.abendlauf.at

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gesunde schule für schüler, Lehrer und eltern ie niederösterreichische GeD sundheitsinitiative „Tut gut“ setzt verstärkt auf Regionalität: Erstmals fanden Vernetzungstreffen der „Gesunden Schule“ in den Regionen statt. Im Industrieviertel traf man sich in Edlitz, wo die Vorreiter-Schulen ausgezeichnet wurden.

Die Schulen aus der Region bekamen für ihr Engagement die „Gesunde Schule“-Plakette überreicht relativ kleine Schule, das Gesundheitsprogramm wird aber trotzdem großgeschrieben. Eine „Gesunde Jause“, „Schlaue Früchtchen“, frisches Obst und Gemüse als Pausensnack, ein Selbstverteidigungskurs oder regelmäßige Besuche in einer nahegelegenen Kletterhalle sorgen für richtige Ernährung und Bewegung.

13 Schulen haben Kriterien erfüllt In Niederösterreich gibt es derzeit 114 Programmschulen, die sich an der „Gesunden Schule“ beteiligen. 13 Schulen aus dem Industrieviertel bekamen nun die Plakette überreicht. Aus der Buckligen Welt und dem Wechselland waren das neben Edlitz etwa die Schulen

in Wiesmath, Scheiblingkirchen, Lichtenegg und Kirchberg. Zum Abschluss des Treffens präsentierte Gerald Koller einen Vortrag zum Thema „Beziehungen bilden“, der den Lehrkräften Impulse für Kommunikation, Gesundheitsressourcen und Motivation im Schulalltag bieten sollte. Cornelia Rehberger

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Die „Gesunde Schule“ der Initiative „Tut gut!“ ist seit 2007 ein wichtiger Baustein in der Gesundheitsvorsorge des Landes. Ziel ist es, den Lebensraum Schule für Schüler, Lehrer, Mitarbeiter und Eltern gesünder zu gestalten. Im Frühjahr 2015 wurde im Rahmen von regionalen Vernetzungstreffen die „Gesunde Schule“-Plakette für das Engagement im Sinne einer gesundheitsfördernden Organisationskultur verliehen. LAbg.Hermann Hauer überreichte die Plaketten im Industrieviertel, genauer gesagt in der NMS Edlitz, die ebenfalls die begehrte Auszeichnung erhielt. Mit sechs Klassen, 90 Schülern und 14 Lehrern – die Hälfte von ihnen in Teilzeit – ist die NMS Edlitz zwar eine

Noo Limit: Tennisakademie und Fitness-Studio aus Krumbach beim Bewerb „Unsere Sportgemeinde“ nominiert Die Noo Limit Sports GmbH möchte alle Altersklassen für jegliche Art von Sport begeistern. Dafür wurden in der Halle in Krumbach die passenden Möglichkeiten geschaffen. Rund 100 Teilnehmer trainieren bereits regelmäßig und nehmen an verschiedenen Kursen teil. Dafür wurde sie nun beim Wettbewerb „Unsere Sportgemeinde“ vom Sportland Niederösterreich im Industrieviertel nominiert.

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