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Politik
242. Ausgabe, Juni 2010
SA 26. JUN UNII
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Politik Das Burgenland hat gewählt:
Dramatik bis zur letzten Spritpreise
ie Wahl zum Burgenländischen Landtag ist geschlagen. An Dramatik D war dieser pannonische Urnengang wohl kaum zu überbieten, verändern wird sich im politischen Alltag der nächsten 5 Jahre nur
D
wenig. Dennoch sind es zwei Fakten, die wachrütteln: Die SPÖ hat ihre absolute Mehrheit eingebüßt und ein alter Polithaudegen namens Manfred Kölly zieht vom Stand weg in den Landtag ein. Der neue Landeshauptmann wird trotzdem wieder Hans Niessl heißen.
Helmut Gillinger 2 | 06/10 BM
Fast wäre das politische Meisterstück des Hans Niessl
Burgenland Mitte Die nächste Ausgabe erscheint am
Erscheinungsgebiet: Auflage: 26.000
Mi 14. Juli 2010 Redaktionsschluss Fr 2. Juli
B u r g e n l a n d
Die Wahl brachte für alle Verluste – außer Kölly´s LBL
aufgegangen, aber hauchdünne Mehrheiten und die Wahl-Arithmetik haben der SPÖ ein entscheidendes Mandat gekostet – nämlich das der Absoluten. Was schließlich auch ein Minus von 3,6% bedeutete. Die ÖVP fuhr ihr schlechtestes Wahlergebnis der Nachkriegszeit ein, trotzdem ist Franz Steindl fester denn je im Sattel. Eberau konnte erfolgreich der Frau Innenministerin zugeordnet werden, die Vorwahlgemeinheiten gehörten zum Ritual. Immerhin: auch die ÖVP büßte 2,2% der Stimmen ein, konnte aber ihre Mandate halten. Trotz Stimmen zu gewinnen zählt auch die FPÖ zu den Verlierern. Sie hat ihr Wahlziel, zweistellig zu wachsen nicht erreicht und konnte Manfred Kölly, einen EX-FPler nicht verhindern. Viele Stimmen für die FPÖ sind außerdem „Heimkehrer“ – die FPÖ hatte zur Wahl 2005 auf Grund interner Konflikte eine denkbar schlechte Ausgangslage. Die Wahl-Arithmetik und der „Doch noch-Einzug“ der Grünen bescherte den Blauen letztlich nur 3 Mandate. Der neue Spitzenkandidat der Grünen, Michel Reimon schaffte mit 4,1 % gerade noch den Einzug in das Landesparlament. N.Ö.
Schon das Vorgeplänkel zu dieser Wahl hatte Seltenheitswert und war gespickt mit politischer Vernaderei und Haxlbeissen. Dabei muss man wissen, dass die beiden Großparteien SPÖ und ÖVP im Burgenland zur politischen Zusammenarbeit durch Proporz, der nur mit Zweidrittel-Mehrheit auflösbar ist, aneinander gekettet sind. Das wollte Hans Niessl und seine SPÖ ändern, was die ÖVP natürlich schroff ablehnte. Vorverlegte Wahlen waren die Folge. Allerdings: Den Wahltermin festzulegen war am Aufgabengebiet des LH. Stv. Franz Steindl gelegen - und dieser nutzte seine Macht. Es wurde schließlich der 30. Mai 2010, wesentlich später als sich die SPÖ gewünscht hatte. Vorher kam Eberau und die Doppel-Befragung der SPÖ in den betroffenen Landesteilen. Und schließlich auch Wahlen in anderen Bundesländern, die unisono die SPÖ schlecht ausschauen ließen. Das wusste auch Hans Niessl.
Stmk.
ie Grünen haben vor Jahren den Slogan auf ihre Fahnen geheftet, Benzin müsste in Zukunft einen Euro kosten. Heute kostet – variabel und vor Feiertagen und Urlaubsbeginn ein Liter der kostbaren Ressourcen 1,16 Euro und mehr . Der Wirtschaftsminister lädt Tankstellenbetreiber und Mineralölfir men zwar zu einem Spritpr eisgipfel. Diese Ergebnisse bleiben aber meistens zahnlos, auch weil der Staat am meisten beim Spritverkauf mitnaschen darf. Derweilen rinnen im Golf von Mexiko in der Sekunde 70 Liter Rohöl in die Natur, Weltstaaten wie die USA und die Betr eiber-Firma BP sind schlichtweg überfordert. Die Welt wird durch dieses Desaster noch Dezennien zu leiden haben. Die W eltwirtschaftskrise und die Bocksprünge der W eltwährungen Dollar und Euro erleichtern zudem eine fair e Pr eisgestaltung nicht wirklich. Rohöl wird je Barr el weltweit in Dollar gehandelt, der Euro hat zuletzt aber gegenüber dem Dollar kräftig nachgegeben, eine V erbilligung war damit aber pfutsch. Heute kostet ein Barrel Rohöl ca. 68 Euro, hat aber auch schon 150 Dollar gekostet. Deutsche und Ungar n sehen unser en Spritpreis immer noch preiswert, ist er doch in ihren Ländern noch höher. Kärntner und Burgenländer haben über ihre Landeskaiser kostengünstige Landestankstellen eingerichtet, sehr zum Ärgernis des Mineralölhandels. Eine Entlastung der Konsumenten ist vor allem im Zusammenwirken mit Diskonttankstellen bei Pendlern wirksam. W er aber glaubt, die Spritpr eise wär en die „Superpreistreiber“ irrt. So kostete 1970 ein Liter Normalbenzin 25 Cent, heute 1,16 Euro. (Plus 364%) Ein kleiner Brauner 1970 0,28 Cent, heute aber 1,98 Euro. (Plus 607%) E- Cars und E- Mopeds, gespeist aus erneuerbarer Energie stehen schon „Ante Porta“. Wir sollten uns so schnell wie möglich erneuerbarer Energiequellen bedienen, meint Ihr
Oberpullendorf
IMPRESSUM: Medieninhaber , Eigentümer , V erleger, Herausgeber: V erlag Alois Mayrhofer , 7350 Oberpullendorf, Hauptstraße 37, www.burgenland-mitte.at Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer, 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, el. T 02646/7001, Fax DW 40, ISDN: DW 41. E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Redaktionsleiter: Johann T omsich. Chefredakteurin: Edith Wieser Mayrhofer (redaktion@mayrhofer.co.at). Redaktionelle Beiträge: Helmut Gillinger, Johann Tomsich, Martina Lex, Mag. (FH) Cornelia Hütter, Rosemarie Szirmay-Wenzelburger, Alexander Siebenaller. Layout, Grafik: Anna Schiefer, Thomas Diezl. Marketing: Johanna Aulabauer. Gründungs-Chefredakteur: ✝ Dr. Josef Mühlhauser. Anmerkung: Im Hinblick auf Gender -Mainstreaming weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleicher maßen zu verstehen sind. Für eine besser e Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Persönliche Meinungen müssen sich nicht mit dem Standpunkt der Redaktion decken!
LH Hans Niessl Mit einem Verlust von 1,2% der auch bisher wenigen Stimmen flog das grüne Urgestein Grete Krojer aus dem Parlament in Eisenstadt. Der einzige Sieger dieser Wahl heißt Manfred Kölly. Wohl mit viel Glück schaffte er auf Anhieb 4,03% was einen Stimmenüberhang von 2 Stimmen bedeutet. Knapper geht`s wohl nicht mehr. Auf Grund falscher Namensschreibung auf den Stimmzetteln wollte Kölly diese Wahl anfechten, davon ist jetzt keine Rede mehr. Die FPÖ überlegt eine solche aber sehr wohl.
Strache und Tschürtz wittern Wahlbetrug Bei Redaktionsschluss (14. 6. 2010, 18 Uhr) war eine Wahlanfechtung der FPÖ noch ausgemachte Sache. FPÖ- Chef Strache wittert Wahlbetrug auf Kosten der FPÖ Burgenland. Die Blauen haben auf Grund des Einzuges der „Liste Burgenland“ nur drei Mandate geschafft. FP – Obmann Tschürtz: „Wir werden eine Neuauszählung der Stimmen beantragen.“ Dazu möchte sich die FPÖ bis Samstag, den 19. Juni 2010 Zeit lassen und dann entscheiden.
Wo und wie Politprofis punkten konnten Allen voran Hans Niessl mit 7.025 Vorzugsstimmen. Wohl auch, weil er dem Wähler eine „Direktwahl“ des Landeshauptmannes glaubhaft machen konnte. Für das Mittelburgenland ist Peter Rezar Vorzugsstimmen-Kaiser: 4.033 Stimmen. Werner Gradwohl führt die ÖVP-Riege mit 2.055 Vorzugsstimmen an, gefolgt von Oberpullendorf´s Bürgermeister
7. Hagen Open
auf Burg FeistritzPolitik 15. - 17. Juli
en Stimme
1. Konzert
4. Konzert
Donnerstag, 15. Juli 2010 20.00 Uhr, Rittersaal
Samstag, 17. Juli 2010 11.00 Uhr, Alte Reitschule
„Herzstiche“ - Briefe von
GUT ZU WISSEN: Wahlberechtigte: 248.713 Personen Abgegebene Stimmen: 176.018 Ungültige Stimmen: 3.094 Gültige Stimmen: 179.924 Wahlbeteiligung: 75,5 Prozent Mandate: SPÖ 18, ÖVP 13, FPÖ 3, Grüne 1, LBL 1
CYRANO DE BERGERAC (1619–1655) Musik von F. POULENC (1899–1963) für Klavier, Klarinette und Violine
Die Lügengeschichten des Baron Münchhausen für Jung und Alt, erzählt und gespielt von Martin Schwanda und musikalisch untermalt
5. Konzert 2. Konzert Freitag, 16. Juli 2010 16.00 Uhr, Rittersaal
Samstag, 17. Juli 2010 19.30 Uhr, Alte Reitschule Im 1. Teil Werke der Jahresjubilare
„Musik französischer Komponisten“
G. MAHLER (1860–1911)
Ravel, Debussy, Massenet u. a.
F. CHOPIN (1810–1849)
3. Konzert
R. SCHUMANN (1810–1856)
Klavierquartett (1876) 2 Walzer für Klavier
Freitag, 16. Juli 2010 19.30 Uhr, Alte Reitschule
LH.Stv. Franz Steindl
MUSIKVEREIN HOCHNEUKIRCHEN
r f f es t Do2010 10:00 Uhr Heilige Messe
K Sc Kin utsc hätzs de hen pie run fa l ter hrte ha n ltu ng
anschließend Frühschoppen mit dem MV Wörth an der Lafnitz ca. 13:30 Nachmittagsprogramm „Die Schürzenträger“ aus dem Burgenland Festausklang mit der lokalen Aufsteigergruppe „Aufg´spüt“
in Hochneukirchen
Die konstituierende Sitzung des Burgenländischen Landtages ist für den 24. Juni 2010 vorgesehen. Bis dorthin will man zumindest die Grundsatzprogramme der zukünftigen
A. DVORÁK (1841–1904) 2 Walzer op. 54 für Streichquintett
J. N. HUMMEL (1778–1837) Klarinettenquartett in Es-Dur
J. BRAHMS (1833–1897) Klarinettenquintett in h-moll op. 115 für Klarinette, 2 Violinen, Viola und Cello
J. CORIGLIANO *1938 „Soliloquy“ für Klarinettenquintett
J. SIBELIUS (1865–1957) Valse triste für Streichquintett
F. SCHUBERT (1797–1828) „Forellenquintett“ in A-Dur D 667 für Klavier, Violine, Viola, Cello und Bass
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Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Pfarrheim statt
Wann steht die neue Landesregierung?
Zusammenarbeit festgelegt haben. Die SPÖ verhandelt dazu mit der ÖVP. Beide Seiten betonen Kompromissbereitschaft und Konsens und signalisieren eine weitreichende Annäherung. Offene Fragen sind noch der Tourismusbereich, die Referate der öffentlichen Verwaltung und mögliche Sparpotentiale. Die Wahl des Landeshauptmannes wurde bisher noch nicht angesprochen. Die SPÖ braucht aber vom Koalitionspartner zumindest eine Stimme. Politische Beobachter glauben an eine fristgerechte Einigung bis zum 24. Juni 2010. Die Regierungsgewalt teilen sich voraussichtlich wie bisher SPÖ und ÖVP, die Oppositionsparteien mit insgesamt 5 Mandaten haben daher in der kommenden Legislative wenig Möglichkeiten, ihren Parteiprogrammen zum Durchbruch zu verhelfen. Auch Manfred Kölly wird sich da als Rhetorik-geschulter Mandatar bescheiden müssen. Helmut Gillinger
4. Juli 2010
Rudolf Geißler. Manfred Kölly brachte es immerhin auf 1.183 VZ-Stimmen und erreichte in Deutschkreutz, wo er Bürgermeister ist, stolze 32,44%, in Bad Sauerbrunn sogar 37,64%. In Frauenkirchen, der Heimatgemeinde Hans Niessl`s verlor die SPÖ 2,96%, ÖVP–Chef Franz Steindl konnte sich in seiner Heimatgemeinde Purbach über 2,76% Stimmenzuwachs freuen. FPÖ–Chef Johann Tschürtz freute sich über einen Stimmenanteil von 28,6% in seiner Heimatgemeinde Loipersbach. Neutals Bürgermeister Erich Trummer konnte für die SPÖ ein historisches Ergebnis einbringen: 79% Stimmenanteil und ein Plus von 4,4%.
5 kanonische Studien aus op. 56 für Klavier, Klarinette und Cello
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Politik Auf den Punkt gebracht
D
er geler nte Österr eicher weiß ein Lied davon zu singen: Vor einer W ahl wird alles was möglich ist und Stimmen bringen kann versprochen, hinterher sind die Wahlversprechen nur Schnee von gestern. Unter ander en auch deswegen ist die Zahl der W ahlverweigerer in den letzten Jahr en kontinuierlich größer geworden, was pikanter Weise noch keinem Politiker aufgefallen sein dürfte. Denn über die immer geringer e Wahlbeteiligung verlier en sie kaum ein W ort. In ihr en Augen ist wahrscheinlich jeder selbst schuld, der sich der W ahlzelle verweigert. Selber schuld sind meistens auch jene Politiker , die auf die Beteuerungen ihr er eigenen Parteiführung setzen, wenn diese ihnen das Blaue vom Himmel, sprich: ein Mandat in einer politischen Institution, in Aussicht stellt. Fast nach jeder Wahl - beginnend von unterster Gemeindeebene bis hoch hinauf in das Bundesparlament - gibt es par teiinterne Diskussionen über die Besetzung von Mandaten. Und so manches lange Gesicht.
Wie eben jenes von Hans Iby, dem Neckenmarkter Bür germeister. Wenn man auf der Landesliste als 16. gereiht ist, die Vorzugsstimmen auch nicht vom Hocker reißend sind, ist es ziemlich vermessen, bei gleichbleibenden Mandatsstand (13) auf einen Sitz im Landtag zu hoffen. Selbst wenn man die dr ei ÖVP-Landesräte, die ihr e Mandate nicht in Anspruch nehmen werden, berücksichtigt, muss man bedenken, dass doch in den Bezirken jeweils zumindest ein Grundmandat err eicht wurde. Da stehen der ÖVP nur mehr ein paar Mandate von der Landesliste zur V erfügung. Als 16. dieser Liste sind die Chancen daher nur minimal. Dass Hans Iby nunmehr auf seinen Parteiobmann Franz Steindl und auch auf Niki Ber lakovich nicht gut zu sprechen ist, ist eine andere Geschichte. Um sie zu verstehen, muss man etwas mehr über die Befindlichkeiten der Akteure wissen. Der Neckenmarkter Bürger meister ist alles ander e als ein typischer Politiker . Er ist ein
Erstmals schwächelt auch der Euro:
Pragmatiker, der für die Gemeindepolitik wie geschaffen ist, weil er für Probleme der Bürger offene Ohren hat und lösungsorientiert zu arbeiten versteht. Wer Hans Iby kennt, weiß zudem, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und dabei auch mit der eigenen Partei nicht zimperlich umgeht. In der Landes- und Bundespolitik wird so ein Typ nicht verlangt. Ein Quälgeist wie Hans Iby würde in dieser Umgebung aus seiner Haut fahr en. Mit „Hände falten, Gosch‘n halten“ wurde in der Ära von Schüssel und Molterer von Kritiker n der ÖVP der autoritär e Stil der beiden zitiert. Möglich, dass an Steindl und Berlakovich ein wenig davon hängen geblieben ist. „Schuster bleib bei deinen Leisten“ könnte man daher dem im internen Spiel der Mächte durchgefallenen Hans Iby nur raten. Auf dem glatten Parkett im Landtag und im Parlament ist schon so mancher hemdär melige Ortskaiser ausgerutscht... Johann Tomsich
Kölly: „SPÖ und ÖVP auf die Finger klopfen“ s gehört zu den Eigenheiten E der Politik, dass sich nach einer Wahl (fast) alle als Sieger
nur mehr eine Einmann-Partei. Es wird sicherlich Möglichkeiten geben, dass wir gemeinsam Anträge stellen können, die dann im Landtag bearbeitet werden müssen.“
fühlen. Auch im Burgenland hatten die Parteien ihre Ziele, die sie vor der Wahl groß hinausposaunt hatten, ganz rasch wieder vergessen. Darüber, wer sich als Sieger, Gewinner oder Verlierer der burgenländischen Landtagswahl fühlen kann, wurde in den vergangenen Wochen ausführlich debattiert. Wen überrascht es, dass sich auch die „Liste Burgenland“ als eigentlicher Wahlsieger fühlt. Manfred Kölly: „Mehr als 4% hat keine Partei gewonnen.“ Nicht nur die meisten Medien - hier vor allem der ORF Burgenland - haben die Liste Burgenland total unterschätzt bzw. negiert. Auch die Mitbewerber rechneten nicht mit dem Einzug einer fünften Partei: „Jede Stimme für Kölly und Co. ist eine verlorene Stimme“ hieß es da. 4 | 06/10 BM
Manfred Kölly sitzt wieder im burgenländischen Landtag Manfred Kölly, der nun für die „Liste Burgenland“ als einziger Mandatar in den Landtag einziehen wird, befürchtet nicht, dass er als Solo-Abgeordneter ohne Klubstärke wenig erreichen kann. „Ich werde mit meinen Anliegen sicherlich auch bei der einen oder anderen Oppositionspartei auf Verständnis stoßen. Die Grünen sind ja auch
Ein rein informatives Gespräch mit Landeshauptmann Hans Niessl hat Manfred Kölly nach der Wahl bereits im Eisenstädter Landhaus geführt. Worum geht es dem einzigen Abgeordneten, der für die „Liste Burgenland“ im Landtag sitzen wird? Kölly plädiert für eine Verwaltungsreform im Burgenland, wobei für ihn im Vordergrund Gemeindeangelegenheiten stehen. Es schlägt eine personelle Verkleinerung der Gemeinderäte, des Landtages und der Landesregierung vor. Amtmänner in den Gemeinden sollen keine Beamte mehr sein, sondern Vertragsbedienstete. Wie die Landtagswahl kürzlich gezeigt hat, gehört laut Kölly der
Passus, dass eine Vorzugsstimme die Parteistimme schlägt, wieder abgeschafft. Nicht mehr möglich sollte es sein, dass mittels Briefwahl theoretisch auch noch nach Wahlschluss gewählt werden kann. Kölly nimmt an, dass sich SPÖ und ÖVP wieder auf ein Regierungsabkommen verständigen werden. „Schon allein wegen des notwendig gewordenen Nachtragsbudgets. Beide haben das heurige Budget nämlich schon gewaltig überzogen.“ Johann Tomsich
Politik
Europa sitzt in einem Boot ie Blauäugigkeit der beamD teten EU- BĂźrokratie machte es mĂśglich: Griechenland konnte Jahre hindurch mit falschen Zahlen agieren und kassieren. Wie man jetzt weiĂ&#x;, geht es Spanien, Portugal, Italien und Irland kaum besser, wenn auch aus anderen GrĂźnden. Der Euro hat seither rund 30 Prozent gegenĂźber den Dollar an Wert verloren. Gut fĂźr den europäischen Export, schlecht fĂźr die gemeinsame Währungs-Union. Die neu gewählte ungarische Regierung mit dem Polit-Profi Victor Orban an der Spitze, hat vor wenigen Tagen gehĂśrig gepatzt. Sie hat verlauten lassen, dass es dem EU-Land Ungarn weit schlechter gehen wĂźrde, als nach auĂ&#x;en hin sichtbar. Diese Aussage war fĂźr BĂśrsengurus und Spekulanten schon zu viel. Obwohl Ungarn den Euro offiziell noch gar nicht eingefĂźhrt hat, rasselte der Euro kurzfristig unter 1,20 Euro zum Dollar. Wie sensibel die Marktsituation derzeit beurteilt wird, ist fatal. Weil nunmehr – und das
scheint noch neu fßr viele EUMitgliedsstaaten zu sein, ALLE Mitglieder der Währungsunion davon betroffen sind. Trotzdem mÜchte Estland zum 1. 1. 2011 ebenfalls den Euro haben. Dieser Wunsch wurde von der Brßsseler Verwaltung bereits abgesegnet.
Die schlimmsten Euro-SĂźnder Das hĂśchste Haushaltsdefizit bringt Irland mit 14,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ein. Gefolgt von Griechenland mit 12,2 Prozent, Spanien mit 10,1 Prozent, Portugal mit 8,0 Prozent und Italien mit 5,3 Prozent. Nur wenige EU-Länder, auch Ă–sterreich, kĂśnnen die von der EU vorgegebene Quote von 3,0 Prozent nicht halten. Angesichts dieser fatalen Situation wollen alle betroffenen Staaten sparen, es fragt sich nur wie. All zu groĂ&#x;e Einschnitte wie das jetzt Griechenland machen muss, ist natĂźrlich einer aufkommenden Wirtschaftsgesundung abträglich. Italiens Frauenheld und Kommunikationsgenie Silvio
Berlusconi hat etwa den MĂźhlstein einer Schuldenlast von 118,2 Prozent des BIP. Frankreich kĂźrzt alle Staatsausgaben und will damit die Neuverschuldung von acht Prozent auf unter drei Prozent drĂźcken. Portugal will ebenfalls bei der Wirtschaft sparen und zwei groĂ&#x;e Infrastrukturprojekte – den neuen Flughafen samt BrĂźckenbau – stoppen. Spaniens Neuverschuldung liegt bei 11,3 Prozent, Regierungschef JosĂŠ Luis Rodriguez Zapatero will 10 Milliarden Euro einsparen. Spanien leidet dazu noch unter hoher Arbeitslosigkeit. Ein Hoffnungsschimmer aus Ă–sterreich: Auch wir mĂźssen sparen und die Regierung hat sich bereits auf SteuererhĂśhungen eingeschworen. WKO-Präsident Leitl hat das vor wenigen Tagen in der Pressestunde des ORF abgelehnt und die notwendige Einsparungen durch Verwaltungsvereinfachungen, Ausschalten von Doppelgeleisigkeiten, Umwandlung von regionalen Spitälern in Pflegheimen usw., empfohlen. „Durch den schwachen Euro
profitiert Ă–sterreichs Exportwirtschaft derzeit besonders“, ist Leitl optimistisch.
Flucht in Gold und Silber Die EinfĂźhrung des „Wiener Philharmoniker“ in Silber als AnlagemĂźnze hat alle Erwartungen der MĂźnze Ă–sterreich gesprengt. Der Goldene Philharmoniker ist seit Jahren ein weltweiter Klassiker, die Nachfrage ist ungebrochen. Wie immer in Krisenzeiten investieren die Menschen in Edelmetalle, der Goldpreis hat inzwischen die schwindelnde HĂśhe von 1.233.65 Dollar pro Feinunze (31,12g) erreicht. Der Anstieg des Goldpreises zeigt auch, wie nervĂśs die Märkte sind. Anlageprofi empfehlen daher keine Ăźberproportionale Anlage in Gold. Das wusste Ăźbrigens auch schon der legendäre Bruno Kreisky: „Unterm Strich ist nämlich die ganze Welt pleite“.
Helmut Gillinger
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Wirtschaft
WKO – Wirtschaftssplitter Jugendtaxi auf Erfolgskurs
48 Gemeinden sind schon dabei! Vor mehr als drei Jahren wurde das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ von der W irtschaftskammer Burgenland und dem Landesjugend- und Verkehrsreferat der Burgenländischen Landesregierung ins Leben gerufen. Bereits 48 Gemeinden beteiligen sich an diesem Projekt. Das Jugendtaxi ist damit eine der größten Mobilitäts- und V erkehrssicherheitsinitiativen des Bur genlandes. Die heutige Jugend hat ein gesteigertes Mobilitätsbedürfnis. Besonders wichtig ist den jungen Menschen – und auch ihren Familien – ein sicher es, flexibles und günstiges T ransportmittel. Die Fachgruppe Taxi in der Wirtschaftskammer Bur genland hat daher gemeinsam mit der Landesr egierung den „Jugend-Taxischeck“ entwickelt, der den Ansprüchen der Jugendlichen ger echt werden soll und eine individuelle und flexible Beförderung ermöglicht, erklärt Patrick Poten, Obmann der Fachgruppe Taxi in der WK Burgenland. „Das Jugendtaxi ist ein wichtiges Mobilitätsangebot im Freizeitverkehr unserer Jugendlichen, auch um ihnen vor allem an W ochenenden ein sicher es Nachhause-Kommen zu ermöglichen und wird daher von mir unterstützt“, erklärt Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar. „Verkehrsunfälle sind die mit Abstand häufigste T odesursache der 15- bis 24-Jährigen. Durch die Benützung dieses Verkehrsangebotes kann die V erkehrssicherheit auf unser en Straßen weiter erhöht und dadurch viel Leid und Trauer erspart werden“, so Resetar. „Jeder Euro ist gut investiert“ ergänzt Bürger meister Mag. Andreas Grandits, der mit dem Jugendtaxi für die Stinatzer Jugendlichen ein neues Angebot schafft. „Der Nutzen für die jungen Menschen und ihr e Familien ist sehr groß und der bürokratische Aufwand der Gemeinde gering“, meint Grandits. Jüngstes Mitglied des Erfolgsmodelles „Burgenländisches Jugendtaxi“ ist die Gemeinde Apetlon im Bezirk Neusiedl/ See. „Wir unterstützen dieses Projekt, weil uns die Mobilität 6 | 06/10 BM
und Verkehrssicherheit unserer Jugendlichen etwas wert ist – jeder Euro ist hier gut investiert“ meint Bürger meister Ronald Payer, der von dieser Initiative begeistert ist.
Wenig Bürokratie, sehr gute Erfahrungen
Die Ausgabe der mit 5 Euro dotierten Jugendschecks, die dann als Zahlungsmittel für die Taxifahrt dienen, über nimmt die jeweilige Gemeinde, die die Schecks fördert und damit die Fahrt für den Jugendlichen billiger macht. Wie viele geförderte Jugendschecks eine Gemeinde an die Jugendlichen ausgibt, bleibt natürlich ihr überlassen. Der Jugendscheck ist nach Ausgabe durch die Gemeinde im ganzen Burgenland gültig und kann für eine Fahrt bei jedem burgenländischen Taxiunternehmen als Zahlungsmittel verwendet werden. Abger echnet wird zwischen T axiunternehmern und Gemeinden. Eine Befragung unter den beteiligen Gemeinden über ihre Erfahrungen zum Projekt hat folgendes Ergebnis gebracht: • Der bürokratische Aufwand ist sehr gering. • Die Kosten für dieses Projekt waren in allen Gemeinden weit unter den veranschlagten Ausgaben, weil nur Kosten anfallen, wenn tatsächlich eine Leistung (Taxifahrt) erbracht wird. • Jeder Kooperationspartner konnte das Projekt weiter empfehlen.
Hollywood goes Oberpullendorf Glamouröser Ball der Wirtschaft im Rathaus anz unter dem Motto “HolG lywood“ stand der Ball der Wirtschaft im Oberpullendorfer Rathaus statt. Dafür wurde am Empfang der Rote Teppich ausgerollt und stilgerecht parkte eine Stretchlimousine im Hof. Das mondäne Flair der Filmstadt wurde spürbar bei den aufwändigen Dekorationen mit Requisiten legendärer Hollywoodgrößen, die Stadtmarketingobfrau Mary Bauer und ihr Team im Festsaal
Jugendtaxigemeinden im Burgenland
Ollersdorf, Rudersdorf, Heiligenkreuz im Lafnitztal, Rohr (im Südbgld.), Edelstal, Podersdorf, Oberdorf, Deutsch Jahr ndorf, Litzelsdorf, Wörterberg, Strem, Zemendorf-Stöttera, Unter wart, Moschendorf, Hackerberg, Güssing, Jabing, Neuberg, Neudorf, Heiligenbrunn, Burgauberg, Neckenmarkt, Tobay, Gerersdorf bei Güssing, Schützen am Gebirge, Güttenbach, Zur ndorf, LoipersdorfKitzladen, Kohfidisch, Unter rabnitz, Stotzing, Bocksdorf, Großmürbisch, Heugraben, St. Andrä am Zicksee, Ritzing, Stadtschlaining, Kittsee, Jennersdorf, Oberloisdorf, Badersdorf, Mogersdorf, Andau, Eltendorf, Potzneusiedl, Stinatz, Oberschützen, Apetlon.
Erfolgreiches Wirtschaftsteam: v.l. Dietmar Csitkovics, Stadtmarketingobfrau Mary Bauer, Petra Koth, Gerald Kneisz, Josef Hotwagner Foto r echts: Hollywood-Diven v.l. Sheena Hausmann und Sonja Brezlanovits, bezauberte mit einer Eigenkreation
und im „Red Room“ gezaubert hatten. Kulinarische Stärkung in Form eines fantastischen Buffets kam vom Weingasthof Krail. Die Eröffnung gestaltete die Ballettschule von Rosemarie Wagner. Für die bewährte musikalische Unterhaltung sorgte Peter Halvax mit seiner Band „Wake up“. Als Mitternachts Überraschung gab Jürgen Solis und die Showdance Gruppe Fux eine Performance aus bekannten Musical Hits.
Wirtschaft
Die ganze Stadt als BĂźhne Gauklerfest in Oberpullendorf itte Mai bot die EinkaufsM metropole Oberpullendorf mit dem Gauklerfest bereits zum vierten Mal ein Einkaufserlebnis der besonderen Art. Buntes Treiben beherrschte trotz Fast-Dauerregens die HauptstraĂ&#x;e. StraĂ&#x;enkĂźnstler in allen erdenklichen kreativen Formen wie z.B. SilberwĂźrmern und Stelzengeher, Pantomimen, StraĂ&#x;entheater u.v.m. erstaunten Passanten, Kinder und Autofahrer. Musiker gaben auf der StraĂ&#x;e eine Darbietung ihrer Kunst. Das Abschlusskonzert mit der „Marius Dobra Band“ musste kurzerhand vom Hauptplatz ins Gasthaus Domschitz verlegt werden. Die Geschäfte hielten bis 20 Uhr geĂśffnet und zahlreiche Angebote und Schnäppchen fĂźr die Kunden bereit. Obwohl das Wetter alles andere als einkaufsfreundlich war, wurde das Gauklerfest gut angenommen. Die Geschäfte verzeichne-
Sie sind eingeladen!
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Gabriela Koch Fotografie Die Ausstellung ist noch bis 4. Juli geĂśffnet.
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Wirtschaft MA-TEC in Neutal macht`s möglich:
Forschen und arbeiten im Sonn Neutaler Unternehmen MA-TEC erfolgte kürzlich um Punkt 12 IdermUhrStartschuss – also dann wenn die Sonne ihren Höchststand erreicht hat – für eines der größten Photovoltaikkraftwerke des Landes. Diese Energie ließ auch Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner nicht kalt, er traf kurz vor 12 Uhr am Firmengelände ein. Mit ihrer Anwesenheit unterstrichen auch WKO-Burgenland Präsident DI Peter Nemeth, Kammeramtsdirektor Anton Bubits, LR Michaela Resetar und Alt-Landesrat Karl Kaplan und weitere Ehrengäste die Wichtigkeit und sensationelle Ausrichtung dieses Projektes. Natürlich war es MA-TECChef KR Rudolf Stibi wichtig, seinen erfolgreichen Betrieb den zahlreichen Gästen vorzustellen. Und diese Eckdaten können sich sehen lassen. MA-TEC, ein Kürzel für „Metal advanced Technology“ ist ein Unternehmen mit dreißigjähriger Erfahrung und erzielt an vier Standorten einen Umsatz von ca. 40 Mio. Euro. Das Unternehmen produziert mit ca. 220 erstklassigen und hochqualifizierten Mitarbeitern Fassadensysteme aus Stahl und Alu und spezialisiert sich nunmehr mit „MA Solar“ auch auf die Konstruktion beweglicher Fassadenelemente, die zur Produktion von Ökostrom dienen. Eine Krise gab es für das Unternehmen auch in der weltweiten Rezession nicht, im Vorjahr konnte man eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent einholen, auch derzeit ist MA-TEC bis 2011 schon
jetzt ausgelastet. Sensationell und sicher einer der Erfolgsfaktoren ist eine Eigenkapitalquote von 40 Prozent. Drei rote, quadratische Punkte sollen den „Produktdreiklang“ auch über ein zukunftsweisendes Marketing als Basis für die Erfolge im dritten Jahrtausend signalisieren.
Megatrend nach Ökologisierung und „Green Jobs“ Was für viele noch wie Zukunftsmusik klingt, wird in der Neutaler Firmenzentrale nun umgesetzt. Dem Anspruch des Burgenlandes, im nächsten Dezennium die EnergieAutarkie zu erreichen, wird durch dieses Projekt, das ja auch neue Werkstoffe und Produkte für die weitere Produktion erprobt, nur dienlich sein. So fungieren auch die Experten des Europäischen Zentrums für Erneuerbare Energie aus Güs-
MA-Tec Chef KR Rudolf Stibi, Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend Dr. Reinhold Mitterlehner, Architekt DI Anton Mayerhofer sing als unabhängige Berater. Die Pilotfassade der MA-Solar bedingt den kompletten Umbau des Betriebsgebäudes. So werden eine thermische Sanierung, eine innovative Sonnenschutzanlage mit gesteuerten Lamellen, die Umstellung des Heizsystems, Anpassung des Brandschutzes, eine multifunktionelle Energiefassade und die Vergrößerung des Eingangsbereiches genannt. „In einem Jahr wird man unser Firmengebäude nicht mehr wiedererkennen“, meint Firmenchef Stibi.
Im Betrieb produziert, an der Fassade präsentiert Der leitende Architekt und Ziviltechniker, DI Anton Mayerhofer ist von dieser Versuchsanlage begeistert. Die eingesetzten,
hochtechnischen Elemente bedienen sich wie ein Sonnenblumenfeld – sie wenden sich immer der Sonne zu. Diese „Work in progress“ ist somit der Natur nachempfunden. Die Neugestaltung der Fassade ist ein sichtbarer und ästhetisch anspruchsvoller Beitrag zur Energiewende. Die Photovoltaikelemente dienen als gestalterisches Element und sind stets im Blickfeld. Die senkrecht angeordneten Paneele bleiben immer sauber, im Winter schneefrei. Selbstverständlich hat diese Anordnung auch einen technischen Mehrwert.
Energieeffizienz mit technischem Mehrwert Selbst im Winterhalbjahr und bei tiefstehender Sonne ist der
PROJEKTENTWICKLUNG | FLÄCHENWIDMUNGS- UND BEBAUUNGSPLANUNG | GENERALPLANUNG | BAUMANAGEMENT
Entwurf | Einreichplanung Ausführungs- und Detailplanung Anbotseinholung und Vergabe Bauaufsicht und Baukoordination Innenarchitektur | Design 8 | 06/10 BM
Wirtschaft
nenkraftwerk Einstrahlungswinkel der Sonnenstrahlen vorteilhaft. Zusätzlich drehen sich die einzelnen Elemente automatisch zur Sonne. Das System leistet so maximale Effizienz. Gleichzeitig wird eine Beschattung der dahinter liegenden Büroräumlichkeiten erreicht. In der Nacht können die Paneele so gedreht werden, dass das auf der Rückseite befindliche großflächige Logo des Unternehmens zu sehen ist. Eine tolle Marketingidee ohne nennenswerte Zusatzkosten. Auf dem Dach der Produktionshalle werden südseitig ausgerichtet ebenfalls großflächig Photovoltaikelemente angebracht. Sie dienen in Umweg-Rentabilität als Sonnenschutz für die Halle. Selbstverständlich werden im Zuge der baulichen Maßnahmen auch die Sicherheitsstandards des Brand-, Arbeits- und Wärmeschutzes auf den neuesten Stand gebracht. Die Fassadenneugestaltung ergibt die Chance, auch die Eingangssituation neu zu gestalten. Die Zufahrt zum Bürogebäude wird optimiert, ein neuer Mitarbeiterparkplatz ist geplant. Der Empfangsbereich im Erdgeschoss wird umgebaut und mit einer Aufenthaltszone und Sitzgelegenheiten erweitert. Eine
neue Stiege zum Obergeschoss schafft eine direkte Verbindung zum Bürotrakt. In der Firmenzentrale der MATEC in Neutal entsteht somit eine hocheffiziente Versuchsanstalt in „eigener Sache“. „MA Solar soll künftig für fassadenintegrierte Stromproduktion
Industriestraße 2-3 A-7343 Neutal Tel. 02618/2449-0 Fax: 02618/2449 DW 85 office@ma-tec.at www.ma-tec.at
stehen und damit auch weitreichenden Zusatznutzen möglich machen.“ Eine großartige Idee, der man nur viel Erfolg wünschen kann. www.ma-tec.at Helmut Gillinger Werbung
Multifunktionelle Energiefassade: Die gebäudeintegrierte Kraftwerksfläche beträgt ca. 1.400 m 2. Zu Testzwecken wird ein Mix aus monokristallinen, polykristallinen und amorphen bzw. Dünnschichtzellen sowohl auf Dach- bzw. Fassade montiert. Die Leistung ergibt ca. 165 kWpeak, was eine StromProduktionsmenge von 160.000 kWh pro Jahr ergibt. Mit dieser Energie können etwa 50 Haushalte versorgt werden. Die produzierte Strommenge deckt zu 31 Prozent den Eigenbedarf, der Stromerlös im Jahr beträgt netto 52.800.- Euro. Die Lebensdauer der Fassade beträgt 25 Jahr e, die Amortisationsdauer 13 Jahre.
M E TA L A D VA N C E D T E C H N O LO G Y 06/10 BM | 9
Wirtschaft
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Die Urlaubszeit steht vor der TĂźr... ‌ und damit auch die Zeit, in welcher viele BĂźros und Betriebsstätten schon auf den ersten Blick spärlicher besetzt sind als Ăźblich. Und damit zumindest einfache Arbeiten nicht liegen bleiben bis die Mitarbeiter ihren regulären Dienst wieder antreten, bedienen sich viele Unternehmen in der Zwischenzeit der UnterstĂźtzung so genannter „Ferialpraktikanten“. Da während der Sommermonate normalerweise ausreichend willige Kandidaten zur VerfĂźgung stehen, haben viele Unternehmer schon bei der Aufnahme der „Praktikanten“ die Qual der Wahl – doch damit nicht genug: Auch die sozialversicherungs- und arbeitsrechtliche Beurteilung der Vertragsverhältnisse mit den SchĂźlern und Studenten ist nicht immer ganz einfach‌ Das fängt schon bei der Bezeichnung „Praktikanten“ an: Beim GroĂ&#x;teil der besagten Anstellungsverhältnisse handelt es sich nämlich nicht um ein „Ferialpraktikum“, sondern um befristete Dienstverhältnisse, die durch folgende Kriterien gekennzeichnet sind: r QFSTĂ•OMJDIF "SCFJUTQĂĄ JDIU EFT Dienstnehmers r &JOHMJFEFSVOH EFT %JFOTUOFINFST JO den Betrieb des Dienstgebers r 8FJTVOHT VOE ,POUSPMMSFDIU TPXJF &OUHFMUQĂĄ JDIU EFT %JFOTUHFCFST
AMS - Kreativwettbewe as elfte Jahr hindurch beD schäftigen junge Leute sich mit unterschiedlichen Themen, um beim AMS - Kreativwettbewerb mit an Bord zu sein. Die Themenvorgabe fĂźr 2010 lautete: „Du bist gefragt! Jetzt die Zukunft beim Schopf packen und deine Chancen fĂźr eine gute Ausbildung nĂźtzen!“ Mitgemacht haben drei burgenländische Schulen. 17 Arbeiten wurden prämiert. Der Einfallsreichtum steigert sich von Jahr zu Jahr. Dass Wirtschaft ohne Kreativität nicht punktet, ist eine Tatsache. „Der Kreativwettbewerb bietet den Rahmen fĂźr eine spielerische und unkomplizierte Annäherung an die Berufs- und Ausbildungswelt“, so die Leiterin des AMS, Mag. Helene Sengstbratl. Ein Blick auf die Internetseite www. arbeitszimmer.cc lohnt sich besonders fĂźr Jugendliche. Am 11. Juni wurden die Preise von Frau Mag. Helene Sengstbratl und Landesschulratsprä-
sident Mag. Dr. Gerhard Resch bei hochsommerlicher Hitze Ăźbergeben. Viele der Preisträgerinnen konnten diesen nicht persĂśnlich entgegennehmen, da sie auf Klassenreise in Salzburg waren. Arabella Maschler vom BG, GRG, BORG Oberpullendorf hat mir ihrer Arbeit „Mein Traumjob“ sich den 3. Platz gesichert. Den ersten Platz belegte Lara Stiller vom BG, BRG, BORG
Umwelt-Anerkennungspreis fĂźr MĂźll-Comic
Beim „echten“ Ferialpraktikanten hingegen ist regelmäĂ&#x;ig weder Arbeits- oder &OUHFMUQĂĄ JDIU OPDI 8FJTVOHT PEFS ,PO trollrecht gegeben. AuĂ&#x;erdem besteht in diesen Fällen auch keine organisatorische &JOHMJFEFSVOH JO EFO #FUSJFC TPOEFSO WJFM mehr verrichten die SchĂźler oder Studenten praktische Tätigkeiten, die im Rahmen des Lehrplanes oder der Studienordnung vorgeschrieben sind. Sonderregelungen in bestimmten Branchen (z. B. Gastgewerbe) und fĂźr bestimmte Praktikanten (z. B. mit Hochschulbildung) sind zu beachten. Und dann gibt es auch noch die Volontäre, die ihre bereits erworbenen theoretischen Kenntnisse um praktische ergänzen wollen und aus diesem Grund ohne ArbeitsverQĂĄ JDIUVOH VOE PIOF &OUHFMUBOTQSVDI JO einem Unternehmen mitarbeiten. &JOFO TDIĂ•OFO VOE FSIPMTBNFO 4PNNFS wĂźnscht Ihnen die Kanzlei Bubla & Bubla!
B
gld. Umwelt-Anerkennungspreis fĂźr den Bgld. MĂźllverband: GF Johann Janisch Ăźbernimmt die Auszeichnung von LR Werner Falb-Meixner und LH Hans Niessl fĂźr das Projekt „MĂźllcomic fĂźr Volksschulen“: Auf lustige und unterhaltsame Weise erhalten die Kinder in
diesem speziell fĂźr Volksschulen produzierten Comic wichtige Anregungen fĂźr ein umweltbewusstes Verhalten und fĂźr den richtigen Umgang mit MĂźll. Und so nebenbei erfahren sie auch noch viel Wissenswertes Ăźber unser Burgenland.
Wirtschaft
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Aktiv am Arbeitsmarkt: unterstützen wir die Jugend un stärker. noch stä
Unter den Preisträgerinnen war auch Ines Schlögl aus Lutzmannsburg. Sie ist mit ihren Großeltern Margareta und Karl Weber ins AMS nach Eisenstadt gekommen. Ines hat schon früh ihr Interesse für eine Zukunft als Kleinkindpädagogin erkannt. Wie sehr ihr die Gemeinschaft wichtig ist, kann man auch in ihrem Werk – eine Auseinandersetzung mit der Bibliothek – erkennen.
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Helene Sengstbratl, Ines Schlögl mit Der Großvater träumt von ihren Großeltern Margareta und Karl der Vergangenheit, wo sich die Weber aus Lutzmannsburg Männer um den Wirtshaustisch Oberschützen, der zweite Platz gedrängt haben. „Es gibt im ging an Schülerinnen der Haupt- Wirtshaus heute nur noch kleischule Schattendorf. ne Tische. Man hat sich nichts Ehrenpreise 2010 wurden an mehr zu sagen. Das Miteinander Flora Moser, Hannah Reumann, ist verloren gegangen. Früher, Katja Mayrhofer, Lara Stiller, da war es anders“, so Karl WeArabella Maschler, Anna Bara- ber mit einem sorgenvollen Blick nits, Lisa Bürger, Ines Schlögl, in die Zukunft. Seine Enkelin Sophie Schmidt, Hannah Reu- sucht wieder die Gemeinschaft mann, Sofie Estl, Lena Grund und wird positiv in Kindergärten Werbung und Rosa Liebmann, alle Schü- wirken. Rosemarie lerinnen des BG, BRG, BORG Szirmay-Wenzelburger Oberpullendorf, überreicht.
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Mit den AMS-Angeboten für Jugendliche. Das AMS fördert jetzt junge Menschen noch stärker: Mit zusätzlichen Ausbildungsplätzen für Lehrstellensuchende und mehr Weiterbildungsangeboten. Nutze diese Möglichkeiten und verbessere auch du deine Jobaussichten! Infos bei deinem AMS oder unter: www.ams.at – www.arbeitszimmer.cc oder 0800 500 150.
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Wirtschaft
Einer der größten österreichischen Parkettverleger expandiert weiter:
Puchegger & Beisteiner eröffnet im Juli in Brunn/Geb. eine neue Filiale mit dem exklusivsten Schauraum Österreichs für Stiegen, Türen und Parkette iner der größten österreiE chischen Parkettverleger, der auch Holzstiegen in eigener Produktion fertigt, setzt seine Ausbaupläne fort. Nachdem zuletzt in Wiener Neustadt („Bodenstation“ beim Metro-Markt) eine große Produktionshalle errichtet und kurz danach ein 600m2 großer Schauraum eröffnet wurde, steht mit der Eröffnung einer Filiale in Brunn/Geb. - Anfang Juli soll es so weit sein - ein weiterer Schritt der Expansion von Puchegger & Beisteiner an. Auch in Brunn wird ein Schauraum den Kunden einen guten
Wir suchen für unsere neue Filiale in Brunn am Gebirge eine(n)
Verkäufer(in) für Stiegen und Parkette
Überblick über das Angebot von Puchegger & Beisteiner geben können. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Krumbach in der Buckligen Welt befindet, passt sich damit den Kundenwünschen weiter an und ist nun mit einer neuen Filiale in Brunn/ Gebirge und einer schon seit längerem bestehenden Niederlassung in Wien-Inzersdorf im Wiener Raum noch präsenter. Überall dort bietet Puchegger & Beisteiner rund um das Thema individuelles Wohnen ein reichhaltiges Sortiment an Parkettböden und auch ein ebenso umfangreiches an Stiegen, Tü-
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Foto: zVg
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Wirtschaft Sie haben es in der Hand:
Das neue WIFI-Kursbuch ist da! as neue WIFI-Kursprogramm spricht alle WeiterbildungsinD teressierten an - vom Jugendlichen über den Unternehmer, Menschen, die mitten im Arbeitsprozess stehen, bis hin zu Senioren. Im neuen, fast 300 Seiten starken WIFI-Kursbuch ist für jeden etwas dabei! Das neue WIFI-Kursjahr startet jetzt! „Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist Aus- und Weiterbildung besonders wichtig. Jeder kann seine „Marktchancen“ und seinen „Marktwert“ mit einer Portion neuem Wissen erhöhen und festigen, ist WK-Präsident Ing. Peter Nemeth überzeugt - gemäß dem neuen Kursbuch-Slogan – „Sie haben es in der Hand“. Vor allem Jugendliche können sich den Einstieg in die Berufswelt durch gezielte Weiterbildungs-Maßnahmen erleichtern und verbessern. Heutzutage kann es sich kein Unternehmen und kein Mitarbeiter leisten, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, denn das Wissen ist ständigen Veränderungen unterworfen. Wer seine Kenntnisse auf dem aktuellen Stand hält, muss sich vor neuen Aufgaben nicht fürchten. Mit dem neuen Kursbuch setzt das WIFI noch stärker auf die Themen Erfolg und Karriere und positioniert sich damit einmal mehr als DAS Weiterbildungsinstitut der burgenländischen Wirtschaft. „Wir haben mit dem neuen WIFI-Programm versucht, einen Schritt voraus zu sein. Das Angebot ist vielfältig, modern und an die verschiedenen Berufs- und Lebenszeitmodelle angepasst. Arbeiten und lernen soll Spaß machen und leicht sein“, so WIFI-Institutsleiter Holger Stefanitsch über das neue Kursprogramm. „Für jeden ist etwas dabei – von Blechbearbeitung bis hin zum Zeitmanagement. Gemeinsam mit einem Team an engagierten Trainerinnen und Trainern bieten wir Aus- und Weiterbildung in vielen Bereichen“, so Stefanitsch. Es gibt wie immer in allen Bereichen die klassischen Ausbildungen und dazu neue Trends und Spezialseminare: von Persönlichkeitstrainings-, Management- und Betriebswirtschaftskursen über Meisterprüfungskurse bis hin zu Kursen für
technische Berufe. Außerdem bietet das WIFI Burgenland ein großes Angebot an EDV Kursen (erste und einzige APPLE Klasse im Burgenland), verschiedene schulische Ausbildungen wie die Berufsreifeprüfung und die Lehre mit Matura, Sprachkurse im Einzel- und Gruppentraining, bis hin zu rund 40 Seiten an Kursen
und ist ideal für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Exportbereich und als Vorbereitung auf den beruflichen Auslandseinsatz. „Zur Einstufung Ihres persönlichen Fremdsprachenniveaus bieten wir Ihnen unseren Online Sprachentest auf unserer WIFI-Homepage an“, lädt der WIFI-Institutsleiter ein. Die WIFIRhetorikakademie wendet sich an Führungskräfte und solche, die es werden wollen und mit ihrer rhetorischen Stärke begeistern wollen.
reicht von klassischen Management-Seminaren und -Ausbildungen wie Unternehmensführung, Projektmanagement, Führungskräftetraining über Betriebswirtschafts-, EDV- bis hin zu Persönlichkeitskursen. „Neu im Bereich Betriebswirtschaftslehre ist die modulare Ausbildung zum Controller. Hier deckt das WIFI die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Rechnungswesenbereich ab“, so Stefanitsch. Zum ersten Mal angeboten wird auch der Lehrgang Eventmanagement. In diesem lernen Teilnehmer/innen wie Events geplant und welche Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung zu berücksichtigen sind. Den Abschluss des Lehrgangs bildet eine Projektarbeit, in der ein Event aus der Praxis ausgearbeitet und präsentiert wird. Nach dem Motto „Gute Führung kann man lernen“ bietet das WIFI Bgld heuer neu das WIFI Führungskräfte College an. In 4 Modulen, die auch einzeln gebucht werden können, lernen die Teilnehmer/innen aktuelle Methoden und Werkzeuge kennen, die eine Führungskraft von heute im Job benötigt“, meint der Institutleiter.
aus dem Bereich Gesundheit, Wellness und Schönheit. Neben den Kursen und Seminaren, die sich bisher bewährt haben, wurden neue Themen ins Kursbuch aufgenommen.
Dauerbrenner: Wellness und Gesundheit Neu im Angebot sind im Bereich Wellness und Fitness die Ausbildung zum/zur Kindergesundheitstrainer/in, die Yogalehrer- und PilatestrainerAusbildungen nach dem Motto „Leben ist Bewegung!“. Gute Berufschancen bieten auch die Fachausbildungen Sportmassage und Techniken der asiatischen Massagekunst.
Interkulturelle Kompetenz Der Zertifikatslehrgang Interkulturelle Kompetenz in Englisch bereitet auf verhandlungssicheres Englisch im Ausland vor
Wissenswertes für Unternehmerinnen und Unternehmer Aufgrund der demographischen Entwicklung, stehen immer mehr Unternehmer/ innen vor dem Thema der Betriebsübergabe. Wer vor dieser Entscheidung steht sollte sich rechzeitig und umfangreich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Das WIFI bietet mit sowohl Übernehmer/ innen als auch Übergeber/innen sich beim Seminar „Betriebsübergabe/Betriebsübernahme – konfliktfrei, erfolgreich und gesichert“ umfangreiche Informationen einzuholen. In der Unternehmerakademie bietet das WIFI zielgruppenspezifische Informations- und Weiterbildungsprogramme für Gründer/ innen, Unternehmer/innen, Geschäftsführer und Führungskräfte an. Die Angebotspalette
Das WIFI-Kursbuch kann unter der Telefonnummer 05/909072000 oder online unter http:// www.bgld.wifi.at bestellt werden. Die MitarbeiterInnen des WIFI-Burgenland informieren Sie auch gerne kostenlos über aktuelle Kurse und Lehrgänge. Für alle WIFI Kursteilnehmer gibt es die WIFI Bildungs- und Karriereberatung zudem um 50% ermäßigt. www.bgld.wifi.at
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Wirtschaft
Mode für alle Sinne... Foto: Josef Steiger
wein, fashion@dessous im Vinatrium in Deutschkreutz präsentierten die Hot-Spots in Sachen Mod Mit Mode für jeden Anlass sportlich, lässig, elegant - überzeugen Trude Schikola bei Chic Olà in Deutschreutz und Andrea DornerSchikola mit Ball-, Hochzeitsmode und Festkleidung in ihrer Boutique Choise in Eisenstadt. Herrenmode mit dem gewissen Touch für den gewissen „Auf“tritt von burschikos bis maskulin präsentiert Katja Landauer im LabelShop Fashion-Dreams in Oberpullendorf. Bei extravaganten Taschen und Schuhen ist petronczki leder & accessoires in Oberpullendorf und Eisenstadt der Trendshop für exklusive Accessoires aus Leder. Glamourösen Auftritt garantieren die Schmuckkollektionen aus dem Uhren- und Schmuckfachgeschäft Juwelier Zauner in Oberpullendorf. Für den perfekten Durchblick sorgt Petronczki Optik aus Oberpullendorf mit der aktuellen Brillenkollektion 2010. Extravagante Bademoden und Dessous, wie sie aufregender nicht sein könnten, präsentiert Andrea Hafner Epple von Palmers in Oberpullendorf. Das Team vom Frisiersalon Bauer in Oberpullendorf verwirklicht mit stylischen Frisuren, traumhaften Haarkreationen aus Zöpfen und Hochsteckfrisuren Ihre Traumfrisur. Betonen Sie ihre ganz natürliche Schönheit mit den Schminktipps vom Experten Make Up-Artist und Kosmetik Karin Hofstädter aus Deutschkreutz. Ihr Modelabel ESTIVA steht für maßgeschneiderte Unikate. Neben Business und Abendmode kreiert Sonja Brezlanovits aus Großwarasdorf auch Schmuck aus Halbedelsteinen und bietet außerdem Schuhe zum Einfärben passend zum Outfit an. Die Meisterfloristin Martina Polatschek/Deutschkreutz und Oberpullendorf kreiert wunderbaren Blumenschmuk in einzigartiger, künstlerischer Gestaltung - ein floraler Rahmen für jeden Anlass.
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Wirtschaft
Prächtiger und genussvoller kann Mode nicht sein! Im Vinatrium von Deutschkreutz hat sich die Mode dieses Sommers in einem kreativen Zusammenspiel der Oberpullendorfer Mode- und Designunternehmer und -Unund Genuss ternehmerinnen auf dem Laufsteg präsentiert. Am Ende waren sich alle einig: es war ein atemberaubender Abend mit schönen Menschen in einem Outift, das ihre Persönlichkeit in besonderem Maß in Szene gesetzt hat, mit Weindegustationen edler Weine und der Präsentation neuer Automodelle. Alle, die Lust bekommen haben, zu besitzen, was sie gesehen haben, wissen spätestens seit diesem Abend, wo es die Hot-Spot-Adressen in Sachen Mode, Wein und Autos im Bezirk gibt - genießen Sie den imaginären Rückblick auf die Modeschau wein, fashion@dessous für Sie und Ihn im Vinatrium auf diesen Seiten.
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Wirtschaft Ab 1. Juli gilt die Tabakgesetznovelle zum strengen Schutz der Gesundheitsgefährdung vor Tabakrauch
Rauchen oder nicht? Sie entscheiden! b 1. Juli trennt die GastronoA mie nun endgültig räumlich, was beisammen war! Nichtraucher und Raucher werden künftig getrennt voneinander in den Lokalen Platz nehmen, die räumlichen Voraussetzungen dafür mussten von den Gastronomen innerhalb gesetzter Frist, inkl. Nachfrist geschaffen werden. Die ist nun in 9 Tagen vorbei und dann wird die Praxis zeigen, ob die Unternehmer mit ihren Umbau- und Adaptierungsmaßnahmen dem Österreichischen Tabakgesetz zum Nichtraucherschutz Genüge getan haben. Spartengeschäftsführer Ing. Franz Perner: „Es geht darum, dass wir nun zwei Gästeschichten haben - die Raucher und die Nichtraucher - beide Gruppen sind entsprechend zufriedenzustellen.“ In einer breit angelegten Bezirks-Informationskampagne der Wirtschaftskammer der Fachgruppe Gastronomie und Hotellerie im Mai sollten letzte Detailfragen behandelt werden.
Was ist zu beachten, was passiert, wenn... Gastronomische Betriebe mit mehreren Gasträumen müssen sich entscheiden, welche Räume sie als Nichtraucher-, bzw. als Raucherraum führen, bei Lokalen kleiner als 50m2 muss sich der Besitzer für eine Variante entscheiden, bei EinGastraum-Lokalen bis 80m2 kann eine Teilung in einem vereinfachten Bauverfahren erfolgen. Diese Entscheidung trifft ausschießlich der Unternehmer selbst. Wichtig - so Ing. Perner - ist, dass der Raucher- und Nichtraucherbereich gekennzeichnet Kennzeichnung außen Raucherbetrieb
Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Mitmenschen
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sind, da sonst empfindliche verwaltungsrechtliche Strafen von Seiten der Behörden (Bezirkshauptmannschaften) drohen.“
Was, wenn trotz Verbot im Lokal geraucht wird? Ing. Perner: „In den Gesetzeserläuterungen steht, das der Gastronom dem Gast ernsthaft klarmachen muss, dass er sich in einem Nichtraucherraum, bzw. -lokal befindet. Tipp für diesen Fall: ein Kalendervermerk mit Details zum Vorfall hilft, wenn plötzlich fotodokumantarisches „Beweismaterial“ bei der Behörde einlangt. Im Übrigen wissen unsere Wirte sich durchzusetzen.“
Geschlossene Gesellschaften - was tun? Das bedeutet - so Ing. Perner, dass diese Gruppen einen Raum mieten und für die Dauer der Feier entscheiden können, ob sie rauchen wollen oder nicht. Ein Ball hingegen ist öffentlich zugänglich und daher keine geschlossene Veranstaltung. Für Vereinshäuser gilt ebenfalls Rauchverbot.
Darf in Gästezimmern geraucht werden? Ing. Perner: „Gästezimmer werden gegen Entgelt für eine gewisse Zeit genutzt, sind kein öffentlicher Raum und der Gast kann entscheiden. Möglich wäre, in die Vertragsbedingungen aufzunehmen, gesondert Reinigungskosten zu berechnen. In den Lokaltoiletten hingegen ist Rauchverbot - bitte ebenfalls kennzeichnen!“
Kennzeichnung außen Nichtraucherbetrieb
Kirchenwirtin Anni Heinrich, Deutschkreutz und WKSpartenobmann Tourismus, Josef Sagmeister: „Wir wollen alle Gäste, die wir bei uns im Lokal haben, zufriedenstellen!“
Sonnengolftage der J um Start ins PfingstwochenZ ende setzte die Junge Wirtschaft Oberpullendorf auf Golf Spartengeschäftsführer Ing. Franz Perner und Lokalbesitzer Heinz Koth mit letzten Detailfragen zur Umsetzung des Nichtraucher schutzes.
Welche Sanktionen drohen bei Nichteinhaltung? Der Strafrahmen für Verstöße gegen das Tabak-Gesetz beginnt bei € 2.000,- für Gastronomen, bei € 100,-- für Raucher. Bis 2014 soll das Rauchverbot und seine Ausnahmen in der Gastronomie evaluiert werden. Was für die doch hohen Investitionen so mancher Gastronomen hoffen lässt, dass sie nicht umsonst waren. Laut einer vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Studie sind 70% der Österreicher mit dieser Lösung einverstanden, 19% wollen ein völliges Rauchverbot, immerhin 32% der Wirte meinten, ein generelles Rauchverbot wäre das Gescheiteste. Bis dahin ist es eine typisch Österreichische Kompromisslösung zum Schutz der Nichtraucher im „Land der kulturellen Gemütlichkeit“. Edith Wieser-Mayrhofer
als Business-Sport. Viele junge Unternehmer nahmen das Angebot, an zwei Tagen die Platzreife zu erhalten, an. Golf ist bekannt als Sportart, die für den Businessbereich nicht wegzudenken ist. Am Golfplatz werden viele Geschäfte gemacht, Firmenpartner gefunden und Kundenbeziehungen gepflegt. Die Junge Wirtschaft darf bei der beliebten Ballsportart nicht fehlen. Im Bezirk Oberpullendorf hat seit rund einem Jahr nicht nur Geschäftsleute, sondern auch Familien, das Golffieber gepackt. Durch die neue 18-Loch-Anlage „Sonnengolf“ (www.sonnengolf.com) nahe der Therme Lutzmannsburg wird dieser Sport immer
Benefizveranstaltung 23. J B
rautführer, Musikgruppen, Spitzenköche, Haubenköche, Fleischer , Bäcker , Konditoren, Edelbrander zeuger, Mostbauern und Landwirte
Wirtschaft
Schnidahahn-Fest
Auftaktveranstaltung zur Schnidahahn-Roas
Mit dem Eintritt leisten Sie Ihren vollen Beitrag für die humanitären Aufgaben des Veranstalters in der Region
beliebter. Auch die Junge Wirtschaft beginnt heuer aktiv am Golfplatz mitzumischen. Zur Abendveranstaltung konnten sich die Neo-Golfer über den Besuch von Wirtschaftskammerdirektor Anton Bubits, Vizepräsident Paul Krail und Regionalstellenobmann Stefan Kneisz freuen. Am nächsten Tag ging es mit der Ausbildung weiter und am Schluss jubelten die Teilnehmer über die bestandene Platzreifeprüfung (siehe Foto). „Golf ist nicht nur bei geschäftlichen Beziehungen von Vorteil, sondern bringt auch Familien an die frische Luft. Also war es für die Junge Wirtschaft doppelt interessant, dass es dieses sonnige Angebot gab“, so Dietmar Csitkovics, Bezirksvorsitzender der JW Oberpullendorf und JW Landesvize abschließend.
2010
er Jungen Wirtschaft
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BRAUTFÜ ÜHRER R UN ND GSTA TANZ ZLSÄNGER: Bauer Josef Beisteiner Franz Blochberger Franz Geigner Gottfried Glatz Johann Grabner Franz Gubala Karl Haller Karl Hammer Alois Haselbacher Leopold Höfer Franz Höller Johann Höller Josef Kronaus Josef Morgenbesser Leopold
Piribauer Georg Rasner Markus Reithofer Franz Riegler Walter Riegler-Posch Karl Sagmeister Karl Schrammel Hermann Schwarz Alfred Schwarz Ferdinand Tanzler Walter Trimmel Josef Ungerböck Karl Vollnhofer Karl Zöger Alois
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Hauptgerichte:
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Brot und Gebäck: Baguette rustikal Jourgebäck rustikal
Die Getränke sind im Eintrittspreis nicht inkludiert, werden aber zum Großteil von den Produzenten und dem Veranstalter kostenlos zur Verfügung gestellt. Es gibt: Lionsweine, Edelbrände, feine Moste und Fruchtsäfte, Mineral, Bier, Kaffee, ... ★★★
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06/10 BM | 17
Umwelt 250 Schüler auf der Suche nach Naturschätzen in und um Kobersdorf anlässlich des Tages der Artenvielfalt 2010
Artenvielfalt - wir sind reich! IR SIND REICH war das MotW to der diesjährigen Veranstaltung des Naturschutzbundes
Kräuterzauber „Gegen alles ist ein Kraut gewachsen“
zum Jahr der Biodiversität in Kobersdorf. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Naturpark Landseer-Berge, der Gemeinde Kobersdorf, sowie der Volks- und Neuen Mittelschule mit Unterstützung der Waldquelle Kobersdorf statt.
Am 11. Mai startete dieses Projekt mit der VS–Kobersdorf. Unter der fachkundigen Führung von Rita Schmidt Kräuterpädagogin aus Markt St. Martin, erfuhren die Kinder das Erlebnis Kräuterzauber „Gegen alles ist ein Kraut gewachsen“. In früheren Zeiten wurden fast ausschließlich Kräuter zum Heilen von Krankheiten verwendet. Frauen die den Umgang mit Heilkräutern und die Kunst des Heilens beherrschten, wurden oftmals als Hexen verdammt. Bei einer Wanderung lernen die Kinder die wichtigsten und interessantesten Heilkräuter und deren Verwendung kennen. Zum Abschluss wurden verschiedene Wildkräuteraufstriche für die gemeinsame Jause verkostet. Die Kinder zeigten sich begeistert von den neuen Aspekten des Naturparks, die sie durch diesen Tag kennen lernen konnten. Auch der Naturparkvorstand mit Obmann Bgm. Schütz und Burgenland Tourismusdirektor Mario Baier ließen sich von den Wildkräuteraufstrichen verzaubern. Dieses Projekt wurde an allen Schulen des Naturparks Landseer Berge durchgeführt.
Für rund 250 Schüler heißt es 4. Stunden: „Augen und Ohren auf!“ Gemeinsam mit Fachleuten des Naturschutzbundes wurden heimische Wiesen, Bäche und Wälder unter die Lupe genommen. Besonderes Interesse galt den Flusskrebsen. Es gibt sie noch - vereinzelt, verborgen, in naturbelassenen Rückzugsbereichen. Siedlerkrebse , Sumpfkrebse und Edelkrebse hatten ihren großen Auftritt. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Flusskrebse in unseren Bächen und Flüssen verbreitet. Für
viele, die als Kinder in der Nähe eines Baches aufwuchsen, war die Suche nach Flusskrebsen ein prägender Bestandteil des frühen Naturerlebens. Die Begeisterung und das Interesse bei den Kindern war groß. Die „Naturschätze“ der Region wurden dokumentiert, und fotographisch am Facebook des
Naturschutzbundes Burgenland präsentiert. Mittags erfolgte die Präsentation der Ergebnisse gegenüber den Medien. Am Nachmittag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr gab es ein spannendes Naturschatz-Entdeckungs- Programm für Jung und Alt, Familien und Vereine.
Knotenpunkt und Architektur – traditionell oder modern is 1. August ist die SonderB ausstellung „Knotenpunkt“ im Landesmuseum Eisenstadt begehbar. Das Urgestein Horst Hausensteiner aus Kobersdorf weiß Geschichten und Anekdoten zu erzählen und erinnert mit seinem Rauschebart, auf welchen er sehr stolz ist, an Rübezahl. Er führt Besucher gerne in einer Zeitreise zu Bauern, die sich auf das Flechten von Gegenständen verstehen. Aus grünen, ungeschälten Ruten, aus welchen Tragkörbe für Holz und Erdäpfel, oder Bienenkörbe geflochten werden, zur Verarbeitung der Getreidehalme, Weizen- und Roggenstroh, alles, was Wiesen, Wälder, Felder und Wasser den Menschen an Nutzen brachte und bringt. Die Sonderausstellung des Vereins für Heimatkunde im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok und dem Landesmuseum Burgenland begeistert auch Kinder.
Wandel in der Architektur Zeitgleich ist eine Ausstellung über den Architekturpreis des Landes zu sehen. Funktionalität, 18 | 06/10 BM
Horst Hausensteiner Wirtschaftlichkeit und Energetik, nicht einzementiert, sondern die Umgebung ins Haus einfließen lassend. Wie mit traditionellen und zeitgenössischen Bauen im Burgenland umgegangen wird, zeigen die eingereichten Projekte. Gespart wird nicht mit kritischer Auseinandersetzung von Bauprojekten, die zerstörerisch in die Landschaft hineingeschlagen werden und damit uraltes Kulturgut zerstören. Am Festspielgelände Römersteinbruch werden die überdimensional gradlinigen Rampen betont, die das Naturgelände stören. Auch die harten Konturen des Cateringgebäudes
beeinträchtigen den Blick zum imposanten Naturfelsen. Der VIP-Bereich in Hochlage signalisiert eine nicht zeitgemäße hierarchische Ordnung „Obrigkeit - Volk“. Die Ausstellung soll anregen, mit der Architektur RAUMBURGENLAND in den Diskurs einzutreten. Es gilt nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers, wobei die veränderte Umwelt ihre Licht- und Schattenseiten öffnet, vor allem dann, wenn Wirtschaftlichkeit contra Natur die eigene Überbewertung mancher Bauherren anprangert. Rosemarie Szirmay-Wenzelburger
Ziel dieses Projekt ist: • den Kindern die Natur näher zu bringen • die Natur ganzheitlich mit allen Sinnen erleben • die Kontakte zwischen den Schulen und dem Naturpark vertiefen • Natur erleben und genießen • Gesundheit mit Wildpflanzen stärken • mithelfen altes Wissen lebendig zu erhalten Nähere Infos: Naturparkbüro Landseer Berge, 02618 / 52118 www.landseer-berge.at Werbung
Umwelt
L&M Tor - Center: Bester Guttomat-Händler Europas
eröffnet in Oberpullendorf die 4. Geschäftsstelle! b 25. Juni ist es soweit, da A gibt es die Eröffnungstage von 25 - 27. Juni im neuen L&M Tor-Center in Oberpullendorf. An diesen 3 Tagen gibt es Super Aktionen auf Garagentore - Zäune - Balkone - Türen. Das L&M Tor-Center von Christoph Lueger und Helmut Maierhofer hat sich seit der Gründung im Jahre 1996 sukzessive zum führenden Unternehmen im Garagentorbereich, sowie bei Aluzäunen, Dreh- und Schiebetoren, Balkone und Haustüren entwickelt. Neben der Zentrale in Rohrbach an der Lafnitz und einer Filiale in Gleisdorf gibt es zu diesen beiden Geschäften in der Steiermark eine weitere Niederlassung in Aspang in Niederösterreich.
Markenzeichen Das persönliche Service am Kunden, die Termintreue und nicht zuletzt das KomplettService rund um die L&M Qua-
litätsprodukte sind das Markenzeichen von L&M. Neue Zielsetzungen formulieren die beiden so: „Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“ Qualität bedeutet bei uns, wenn der Kunde wiederkommt und nicht das Produkt. Wir verkaufen hohe Qualität zum fairen
Preis und versuchen mit einem hohen Maß an Serviceleistungen die Zufriedenheit jedes Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
Bester Guttomat Händler Vom Internationalen Handelspartner Guttomat Tore wurde das L&M Tor-Center 9 x in Folge
zum besten Händler Österreichs gekürt. Dazu erhielt man bis dato unter ca. 500 Händlern aus 15 verschiedenen europäischen Staaten 4 x die Auszeichnung bester Händler Europas. http://www.tor-center.at/ Werbung
Guttomat Geschäftsführer Mag. Thomas Hammer (l.) und Produktionsleiter Martin Staffenberg (r.) überreichen die „EuropaAuszeichnung 2009“ an Christoph Lueger und Helmut Maierhofer
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Umwelt
E-mobiles Unterrabnitz Eröffnung der zweiten Strom-Tankstelle ankstelle des Landes in Unter Unterrabnitz rra abn b itz n Unterrabnitz-SchwendgraIschon ben hat die Elektro-Zukunft voll begonnen. Seit Ende Mai steht eine mit allen Sicherheitsvorschriften ausgestattete Strom-Tankstelle beim Volksschul- und Kindergartengebäude zur Stromentnahme zur Verfügung.
Bgm. Willi Heissenberger, BEWAGVorstandsdir. Mag. Josef Münzenrieder, LH-Stv . Franz Steindl, BEWAG-Vorstandssprecher Mag. Hans Lukit s, Bgm. Rudi Geißl er (Oberpullendorf)
Es ist die zweite E-Tankstelle - in Frauenkirchen steht eine bei der St. Martins Therme & Lodge - im Land und ihr Standort ist nicht zufällig gewählt.
In Unterrabnitz ist man (frau) e-mobil Zählt UnterrabnitzSchwendgraben doch zu den Gemeinden, wo Elektromobilität schon gelebt wird. Die Gemeinde selbst hat Elektrofahrzeuge angekauft, die günstig an Interessenten weitergegeben werden, zusätzlich sponsert die Gemeinde - noch bis Ende Juni 2010 - zu jedem Fahrradkauf 100,- Euro dazu, Geld, das über die Bedarfszuweisungen des Landes aufgebracht wird. Neu ist, dass jeder Lenker eines Behindertenfahrzeuges kostenlos an der Tankstelle aufladen kann, diese Kosten werden von Land und Bewag übernommen. Vorstandssprecher Hans Lu-
werken, gibt es faktisch keine Emissionen beim Betrieb eines Elektromotors.“
Modell „Elektrodrive Burgenland“
Willi Heissenberger mit „Vollstrom“ am Segway in die emobile-Zukunft. kits, Bewag über die Vorteile von Elektromotoren: „Eines der Hauptargumente ist sein 3facher Wirkungsgrad gegen-
Um die Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Burgenland zu erhöhen, bietet die Bewag gleich einem Mobilfunkvertrag E-mobile Seniorinnen in Unterrabnitz die Übernahme von Elektrofahr- für ihre Enkerl wird Fahren mit Strom zeugen per fixer monatlicher Leasinggebühr an. Nach Verschon selbstverständlich sein. tragsabschluss ermöglicht eine Kundenkarte, an allen Elektroüber Verbrennungsmotoren, Drive Burgenland-Ladestationen d.h. man braucht für die gleiche gratis Strom zu tanken. Weiters Wegleistung nur ein Drittel der können zusätzlich Service- beEnergie und verursacht damit ziehungsweise Versicherungsnur ein Drittel der Emissionen. leistungen gebucht werden. Kommt die Energie dann noch Infos unter www.bewag.at Edith Wieser-Mayrhofer aus Wind- und Biomassekraft-
Das war der Holzaktionstag 2010 Zum 6. Mal und diesmal in Deutschkreutz drehte sich einen Tag alles ums Thema Holz
M
an kann nicht oft darauf aufmerksam machen: Schon 2005 - beim 1. Holzaktionstag in Oberpullendorf - stand fest, dass Holz als Werkstoff der Zukunft immer größere Bedeutung haben würde. Das hat sich beim 6. Holzaktionstag, dieses Mal im Schulhof der Europaschule Deutschkreutz nicht geändert, im Gegenteil. Der nachwachsende Rohstoff ist gefragter denn je. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten den Umgang mit Holz, die Holzbearbeitung und die Holzverwendung live sehen und Fragen stellen können. 20 | 06/10 BM
Umwelt Was macht die Natur , wenn sie sich selbst überlassen bleibt das 1. Naturwaldreservat in Neckenmarkt ist 14 Jahre alt
Ein Wimpernschlag für den Wald ugust 1996 - Mai 2010 - 14 A Jahre für die Menschheit, ein Wimpernschlag für den Wald, in dem Fall für den Wald der Langen Leitn in Neckenmarkt. Damals - am 28. August 1996 - hörten die Mitglieder der Urbarialgemeinde Neckenmarkt damit auf, 29,2 ha ihrer Waldfläche zu durchforsten oder aufzuforsten, im Gegenteil das Waldstück auf der Langen Leitn wurde von nun an als 1. Naturwaldreservat Österreichs - heute gibt es 200 davon - sich selber überlassen. Auf Basis eines partnerschaftlichen Projektes mit dem Bundesminsterium für Land- und Forstwirtschaft wurde der Kontakt zu den Urbarialisten intensiviert und Veränderungen von Bodenvegetation und Wachstum der Bäume wissenschaftlich begleitend beobachtet.
Totholz als Lebensraum für Insekten und Feldermäusen Der für diese Seehöhe im Burgenland typische Eichen-, Hainbuchenwald wurde erstmals 1996 und dann wieder 2006 genauestens vermessen. DI Dr. Georg Frank, Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW): „Uns interessiert das Totholz liegend wie stehend, die abgestorbenen Eichen-, Hainbuchen als wesentlicher Bestandteil des Ökosystems. Dabei hat sich herausgestellt, dass sich der Gesamtvorrat an Totholz in diesen 10 Jahren um stolze 12 Prozent erhöht hat. Im Schnitt wurden 2006 107m3 Totholz pro ha festgestellt. Das ist ein enorm hoher Anteil, was uns darin bestärkt, dass Naturwaldreservate als Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt einen Sinn haben.“ Verglichen mit den Daten der Österreichischen Waldinventur stehen diese 107m3 einem Österrreichschnitt von 12 Festmetern (ohne Stöcke gemessen) und ca. 8 Festmetern im Ausschlagwald gegenüber.
Durchdachtes Konzept Naturwaldreservat Bei der Auswahl der Naturwaldreservatflächen wurde streng darauf geachtet, dass
keine sekundären Fichtenbestände aufgenommen wurden, die Jagd ist erlaubt, um Ruhezonen und eine Massierung von Wild zu verhindern, Sturmflächen und Borkenkäferbefall können ebenfalls intensiv untersucht werden. Die Waldeigentümer erhalten den Wirtschaftswert, also den Ertragswert, der erwirtschaftet werden könnte, ersetzt. Durch die Waldreservate führen keine markierten Wege, um den Tourismus bewusst fernzuhalten. Mit den drei neuen Reservaten - Hausgraben im Burgenland, Ruinengraben in Oberösterreich und Türreck in der Steiermark ist die Gesamtfläche der insgesamt 200 Naturwaldreservate in Österreich auf 8.600 Hektar angewachsen. Edith Wieser-Mayrhofer
Wald aktuell Falb-Meixner: „Wissenschaftliche Studien bescheinigen dem burgenländischen Wald hohe Natürlichkeit. Durch unsere gezielte Förderung der Anlage von Laubholz- und Mischwäldern sowie des Umbaues von Nadelholzmonokulturen in stabile Laub- bzw. Mischwälder konnte das Verhältnis Laubholz zu Nadelholz in den letzten Jahren in einen Laubholzüberhang umgewandelt werden. Dies ist auch im Hinblick auf die zunehmende Klimaerwärmung wichtig. Forstexperten gehen davon aus, dass manche Nadelbaumarten wie z. B. die Fichte mit der zunehmenden ,Mediterranisierung’ unseres Klimas weniger gut zurechtkommen werden.“ Ein Drittel der Landesfläche des Burgenlandes ist bewaldet. Der Wald wird zu 80% als Hochwald und zu 20% als Niederwald bewirtschaftet. Mehr als 50% des burgenländischen Waldes stehen in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart. Die häufigste Baumart ist im Burgenland die Weißkiefer (32%), gefolgt von der Eiche (19%), der Fichte (16%) und der Rotbuche (9%).
Landesrat Ing. Werner Falb-Meixner, Bundesminister DI Niki Berlakovich, Bgm. Hans Iby mit DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land & Forstbetriebe Österreichs: „Wir haben als W aldbesitzer mitgemacht, um mitzuhelfen, durch ein Netzwerk an solchen Flächen die genetischen Ressourcen unser er Wälder sicherzustellen.“ 06/10 BM | 21
Kulinarik
Premierenfieber im Burgenland Landauf, landab wird heftig für die Festivals geprobt lljährlich im Sommer verA wandelt sich das Burgenland in die „größte Open Air Bühne Österreichs“. 10 große Festivals vom Nord- bis ins Südburgenland locken über 700.000 Gäste zu den Veranstaltungen ins Burgenland. Da mehr als 25% der Gäste aus Wien kommen, nahm man dies zum Anlass, das sommerliche Kulturprogramm in der Albertina in Wien zu präsentieren.
Geballte Intendantenpower Eine Intendantenphalanx, angeführt von Burgenlands Kulturlandesrat Helmut Bieler und Tourismusdirektor Mario Baier, gab dabei, rechtzeitig vor der ersten Premiere einen Vorgeschmack auf das kommende Kulturprogramm. Die Riege der wichtigsten Kulturvertreter war höchst prominent vertreten: Harald Serafin (Seefestspiele Mörbisch), Wolfgang Werner (Opernfest-
Die Intendanten des Burgenländischen Kultursommers mit LR Helmut Bieler und Tourismusdirektor Mario Baier spiele St. Margarethen), Walter Reicher (Haydnfestspiele Eisenstadt), Johannes und Eduard Kutrowatz (Klangfrühling Burg Schlaining, Liszt Festival Raiding), Pfarrer Josef Herowitsch (Kammermusikfestival Lockenhaus), Frank Hoffmann (Güssinger Kultursommer), Dietmar
Kerschbaum (j:opera, Jennersdorf: Festivalsommer), Christian Buchmann (Sommerfestival Kittsee) und Ewald Tatar (Nova Rock, Wiesen Festivals) machten trotz premierenbedingtem Termindruck ihre Aufwartung.
Musikalische Kostproben
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Staatsopernstar Alexandra Reinprecht und Lucian Krasznec bezauberten mit einem Medley aus dem „Zarewitsch“, wird heuer bei den Seefestspielen Mörbisch gespielt. Feinste Opernkost servierte Ekaterina Bakanova mit der Arie der „Königin der Nacht“ aus der Zauberflöte (St. Margareten). Ein zauberhaftes Duett aus der verkauften Braut (J:opera, Jennersdorf brachten Dietmar Kerschbaum und seine Gattin Renate Pitscheider dar.
Großartige Festivals Das jüngste Festival ist Sommerfestival in Kittsee. Schon zwei Jahre nach der Gründung hat sich das Festival voll etabliert und wird allgemein anerkannt. Intendant Christian Buchmann möchte hier Juwele der Operette dem Publikum nahe bringen. Der Musikmanager hat erst Anfang Juni das Sommerkonzert im Schloss Schönbrunn organisiert. Als ältestes Festival gilt das Kammermusikfest in Lockenhaus.
Mittelburgenlands w ichtigste Festivals: Johannes Kutrowatz, Dir. Mario B aier, P farrer M onsignore Josef Herowitsch, Kammer musikfest Lockenhaus, Eduard Kutrowatz, Liszt Festival Raiding
Vier Hände für ein Halleluja in Raiding „Wir möchten hier die emotionale Kraft der Wurzeln des großen Franz Liszt spüren lassen“, erläutern Eduard und Johannes Kutrowatz. Tatsächlich ist das Lisztfestival das einzige Festival, das über alle vier Jahreszeiten spielt. Im Jänner, März, Juni und Oktober wird ein hochkarätiges Programm präsentiert. Mit dem Liszt Festival Raiding 2010 beginnen bereits die Vorbereitungen für das große Jubiläumsjahr 2011 anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt – LISZTOMANIA 2011 in seinem Geburtsort Raiding.
Einzigartig „Die Kultur ist eine der zentralen Säulen im Burgenland Tourismus, und die Sommerfestivals sind ein immens wichtiges Asset im touristischen Angebotsportfolio des Burgenlandes“, stellt Burgenlands Tourismusdirektor Mario Baier fest. Martina Lex
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Kulinarik
Dank der perfekten Präsentation von Wein und Kultur touristisch im Mittelburgenland führend:
Deutschkreutz permanent in Bewegung ie größte Rotweingemeinde des Blaufränkischlandes, die D Marktgemeinde Deutschkreutz, lässt seit Jahren durch steigende Nächtigungszahlen aufhorchen. Mit dem Vinatrium, einem exzellent ausgeführten und ausgestatteten Veranstaltungszentrum, wurde zuletzt die Voraussetzung geschaffen, dass diese positive Entwicklung anhält. 65 Vereine sorgen dafür, dass das gesellschaftliche Leben und das Miteinander in Deutschkreutz hervorragend funktioniert. Entgegen den von der Opposition geäußerten Befürchtungen ist das Vinatrium sehr gut ausgebucht. Womit? Nun, es sind neben Kongressen auch spektakuläre Events wie Auftritte von Wolfgang Ambros, Wahl der Miss Burgenland und ein klassisches Highlight wie das Kutrowatz-Konzert, die das moderne Veranstaltungszentrum in Deutschkreutz füllen. Übrigens: Sehr oft tritt dort auch der Musikverein der eigenen Gemeinde auf. Nicht zuletzt steht der Wein im Vinatrium immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens, er ist also praktisch bei jeder Veranstaltung dabei. Den weit über die Region hinaus gefragten Weinen wird darüber hinaus einen Stock tiefer - in der Gebietsvinothek ein perfekt inszeniertes Forum geboten: 50 Topwinzer aus dem Blaufränkischland, klimatisierte Räume mit einer Administration auf dem neuesten Stand (Bestellung auch über Internet möglich, wobei Hauszustellung per Post erfolgt, Preise wie ab Hof). Kundenfreundlich sind auch die Öffnungszeiten: Die Vinothek hat täglich geöffnet, also auch feiertags, samstags und sonntags.
Alles für das Urlauberherz Deutschkreutz bietet bereits viele Nächtigungsmöglichkeiten an und punktet mittlerweile mit der gepflegten Kulinarik seiner gastronomischen Betriebe. Nächstens ist ein weiterer gro24 | 06/10 BM
Bürgermeister Manfred Kölly ßer Schritt in Sachen Tourismus geplant: Ein 3-Sterne Hotel mit 138 Betten soll im Zuge des Baues eines Sportzentrums beim Schwimmbad errichtet werden (Kölly: „Ich hoffe auf einen Baubeginn im Frühjahr 2011“). Der Deutschkreutzer Bürgermeister bringt dabei das regionale Geschehen mit ins Spiel: „Bei uns gibt es kein Kirchturmdenken, welches bekanntlich im Tourismus wenig förderlich ist.“ Kölly denkt und handelt wie ein regionaler Tourismusmanger: „Wir sind ein kleiner Bezirk mit einer großen touristischen Vielfalt. Ich denke da neben der schönen Landschaft zum Beispiel an die Draisinentour, auch an die Sonnentherme natürlich, an das Angebot für Radfahrer, an den Blaufränkisch und natürlich an das vielschichtige Ange-
Foto: A.Z. bot der Kultur. Somit können unsere touristischen Betriebe recht interessante Pakete mit regionalen Attraktionen anbieten“. Daneben hat Deutschkreutz selbst Einiges für das Auge und das körperliche Wohlbefinden seiner Gäste zu bieten: Schloss Deutschkreutz, die dominante und sehenswerte Pfarrkirche im Zentrum des Ortes, die vielen Heurigen und Präsentationsräume mit Vinotheken der Spitzenwinzer und nicht zuletzt das Schwimmbad mit Minigolfanlage und Beachvolleyplatz wären hier zu nennen. An der Juvina Quelle haben durstige Radfahrer die Möglichkeit, sich von den Strapazen zu erholen, und einen Schluck des köstlichen Mineralwassers zu probieren. Von Deutschkreutzer Seite hat man sich auch für eine Verbes-
serung der Tourismus-Rahmenbedingungen eingesetzt. Seit einiger Zeit geht stündlich ein Zug von Wien nach Deutschkreutz und retour. Der letzte Zug nach Wien verlässt Deutschkreutz um 22.30 Uhr, während des Rotweinfestivals (8. bis 11. Juli 2010) erst um 23.30 Uhr. Weil Deutschkreutz, wie man an vielen Dingen sieht, permanent in Bewegung ist und dem Tourismus großes Augenmerk schenkt, gibt es in der Rotweingemeinde seit Jahren eine durchschnittliche Steigerung der Nächtigungszahlen von 10 bis 15%. Im Vergleich dazu: Die Region Sonnenland-Mittelburgenland im gesamten hat 2009 bei der Nächtigung abgebaut. Johann Tomsich Werbung
Kulinarik
Burgenländische Spezialitäten erobern Wien Kul(t)inarium in der Wiener Innenstadt ereits zum achten Mal B brachten die Burgenländer ein Stück echter Lebensfreude aus dem Land der Sonne nach Wien.
Flott unterwegs für den Tourismus: Eduard Schreiner, Sonnenland Quad Tours, Maria Reumann, LR Peter Rezar , Elfriede T eschFurtner, Christian Gradwohl, Tourismus Deutschkreutz
für den Wiener Gast erlebbar. „Ich freue mich, dass sich die Burgenländer jedes Jahr mit großem Engagement dieser
V I N AT R I U M
Von links: Jo Furtner, LR Peter Rezar, Klaus Glavanics, W aldquelle GF Herbert Czech, LAbg. Rudi Strommer, LAbg. Norbert Sulyok
Herausforderung stellen“, so LR Peter Rezar bei der Eröffnung, bei auch die „Schürzenträger“ aufspielten.
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Hier wird Ihr Gaumen Augen machen! Großzügig erweitert, präsentiert sich die Vinothek seit kurzem im neuen Kleid.
Besser kann man Wein nicht präsentieren! Perfekt klimatisiert lagern in den weiträumigen Kellerschatzkammern 300 Weine von 50 Winzern des weltbekannten Blaufränkischlandes. Übersichtlich geordnet bietet sich hier dem/der Weinfreund(in) ein vinophiles Panorama der Region.
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Die Sonne hatten die Burgenländer leider nicht mitgebracht. Trotz drei Tage Fast-Dauerregens fanden sich zahlreiche Besucher und Freunde des Burgenlands „Am Hof“ ein, um sich davon zu überzeugen, was das Burgenland kulturell, traditionell und kulinarisch zu bieten hat. Die Veranstalter Jo Furtner und Klaus Glavanics konnten 23 Aussteller gewinnen. Winzer, Bäcker, Gastronomen, die Genussregionen und Vertreter des Tourismus machten mit ihren Produkten das Burgenland
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Kulinarik Rotweinfestival Deutschkreutz
Von Do 8. - So 11. Juli ruft Deutschkreutz wieder zur größten Veranstaltung des Blaufränkischlandes Von 8. – 11. Juli 2010 – nach Deutschkreutz, der großen Rotweine wegen
...und dass der Wein erfreue des Menschen Herz psalm 104
Rotweinfestival Deutschkreutz 8. bis 11. Juli 2010
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13. Rotweinfestiva 33 Winzer des Blaufränkischlandes präsentieren hier vier Tage ihre Weine. Entlang der Deutschkreutzer Hauptstraße, rund um die Lehmden Kirche reihen sich abends die traditionellen Verkostungshütten und bieten mit der Musikunterhaltung ein unvergleichliches Flair, das jährlich an die 15.000 Besucher aus ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland fasziniert. Wein hat sich längst zum Traditions- und Life Style Produkt entwickelt und dem entsprechend „En vogue“.
Blaufränkisch Superstar Als Hauptsorte gilt hier der Namensgeber des Gebiets – der Blaufränkisch. Hier findet er die optimalen Voraussetzungen in Klima und Boden um sein Potential voll auszuspielen. Und Topwinzer die damit umgehen können. Bedeu-
Beratung der verschiedenen Heizsysteme Individuelle Planung Grosser Schauraum Energieausweis mit Beratung Ab 1. 6. 2009 neue Landesförderungen Günstige Finanzierung durch die Generali-Bank
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tende Auszeichnungen wie die ersten Plätze bei Falstaff, landen nicht zufällig jährlich in Deutschkreutz. Am Rotweinfestival gibt es die klassisch ausgebauten Rotweine des Jahrgangs 2009, sowie die Weißweine aus 2009 zu verkosten. Und der verspricht einiges: „Der Jahrgang 2009 ist einer der besten Jahrgänge überhaupt, sowohl bei den Weißweinen, wie bei den Rotweinen. Die Rotweine sind sehr strukturiert mit festen Tanninen und einem dunklen Farbkern. Sie sind jetzt schon super ausgereift“, macht Weinbauvereinsobmann Albert Gesellmann schon Lust aufs Verkosten. Weiters zum Verkosten und Erwerben sind die schon mit Spannung erwarteten, länger gelagerten Barriques des Jahrgangs 2008 und die mächtigen Cuvèes. Werbung
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Rotweinfestival Deutschkreutz Kulinarik
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val Deutschkreutz Weinbauvereinsob Weinbauvereinsobmann Albert Gesellmann und DAC-Präsident Wa Walter Kirnbauer
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Kulinarik Rotweinfestival Deutschkreutz
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Rotweinfestival Deuts
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D
as Festival startet am Donnerstag, dem 8. Juli 2010, um 20.00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch Obmann Albert Gesellmann und LAbg. Bgm. Manfred Kölly. Als Festredner fungiert heuer der Kabarettist Florian Scheuba. Ab 21.00 Uhr gibt es Stimmungsmusik mit „Die Odradn“.
Wein & Musik Am Freitag und am Samstag startet die Verkostung um 18.00 Uhr auf der Hauptstraße. Am Freitag sorgt die Gruppe „Schwingers Unlimited“ ab 21.00 Uhr für einen beschwingten Abend. Für die perfekte Stimmung am Samstag garantiert das „Duo Golden Melodies“ von Alex Kubin und Gerhard Strehn. Am Sonntag gibt es zünftige Blasmusik zum Frühschoppen. Ab 15.00 Uhr sind die Verkoststände wieder geöffnet und den Ausklang spielen die Blaufränkischland Musikanten.
Freitag und Samstag – Tage der offenen Kellertür Parallel zur Verkostung auf der Hauptstraße, öffnen sich am
Freitag und Samstag von 11.00 bis 18.00 Uhr die Pforten der Kellertüren den Weinfreunden und geben Einblick in die Entstehung des edlen Rebensaftes und natürlich die Möglichkeit selbigen zu erwerben. Mit den ursprünglichen Kellern haben die modernen Weingüter wenig gemeinsam. Architektonische Juwele mit technischer Perfektion und zeitgemäßem Styling zeichnet die Betriebe aus. Bei einzelnen Winzern werden kulinarische Köstlichkeiten von Partnern der Genussregion angeboten. In Deutschkreutz bringt ein Bummelzug die Gäste bequem von einem Keller zum anderen und mit dem Shuttle Bus in die Weingüter der umliegenden Ortschaften. Eintritt/Kostenbeitrag: € 35,(= € 25,- + € 10,- Gutschein für Wein + 1 edles Weinglas gratis) Eintrittskarten erhältlich in der Gebietsvinothek Deutschkreutz! www.rotweinfestival.at Werbung
Rotweinfestival Deutschkreutz Kulinarik
tschkreutz Programm WEINKULTUR AUF HÖCHSTEM NIVEAU
Foto: A.Z.
Öffnungszeiten Lange Gasse 49: Mo - Do: 8.00 - 16.30 Uhr Voranmeldung erwünscht SCHAFLERHOF: Fr + Sa: 10.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 02613/80 365 www.weingut-igler.at
Tage der offenen Kellertür im Schaflerhof am 9. und 10. Juli 2010
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06/10 BM | 29
Kulinarik
VieVinum 2010 – Ein Weinevent mit vielen Highlights nde Mai ging in den PrunkE sälen der Wiener Hofburg, Österreichs wichtigste Weinveranstaltung über die Bühne. An den drei Tagen der VieVinum folgten rund 14.300 z.T. internationale Medienvertreter, Fachbesucher und Weinliebhaber dem Ruf des Weins. Die VieVinum konnte 2010 einen Besucherzuwachs von 20% verbuchen. Ein deutliches Zeichen, dass Wein ein wirklich großes Thema im kleinen Weinland Österreich ist.
Hochwertige Weine + Genussregion 500 Top-Aussteller, davon 400 aus Österreich boten einen repräsentativen Querschnitt durch die Weinwelt und einen Verkostungsmarathon der Sonderklasse. Die Burgenländer residierten im imposanten Festsaal
In seiner Eröffnungsrede wies Bundesminister DI Niki Berlakovich besonders auf das Zusammenspiel von hochwertigem Wein und Kulinarik hin. In der Gourmetlounge wurden die Besucher und Aussteller mit Speisen verwöhnt, deren Zutaten ausschließlich aus den Genussregionen Österreichs kamen.
Rahmenveranstaltungen für den vertieften Einblick Einen Schwerpunkt bildeten die zahlreichen kommentierten Degustationen auf der VieVinum. Neben Wachau, Grüner Veltliner, Rieslingen aus dem Rheingau, Champagner Verkostung stand als absolutes Highlight eine Blaufränkisch Verkostung am Programm.
„Blaufränkisch – Bekenntnis zu einer großen Rebsorte“
Sayumi Sawabe genießt den Sekt bei Peter Szigeti
Bei den Vitikult Ladys: v .l. Maria Reumann, Andrea Lang, Franziska Bauer/Wieder verkostet Tourismusdirektor Mario Baier Rund 250 hochkarätige Weinexperten testeten im Kleinen Redoutensaal zwan- Lagen und Terroirs und gleichzig der spannendsten Winzer zeitig Ausdruck der ganz individes Landes. Die Winzer aus 20 duellen Beziehung jedes Produverschiedenen Dörfern beschäf- zenten zur Sorte Blaufränkisch. tigen sich seit Jahren intensiv Die Weine überzeugten das mit der Sorte Blaufränkisch. Publikum insbesondere durch Sie stellten Blaufränkische vor, ihre Individualität, Finesse und welche die Herkunft beson- Tiefgründigkeit. Dr. Johann Werders prägnant zum Ausdruck fring, ein Kenner der heimischen bringen. Die Degustation war Rotweinszene, bemerkt dazu: eine Reise durch verschiedene „Die Top-Blaufränkisch-Verkos30 | 06/10 BM
v.l.Dr. Alfred Hudler, Vöslauer, Mag. Alexandra Graski-Hoffmann, BM DI Niki Berlakovich, die R WB Winzer Waltraud Reisner-Igler, Axel Stiegelmar, Albert Gesellmann
LR W erner Falb-Meixner , Blaufränkischland Präsident W alter Kirnbauer, Ing. Komm. Rat Josef Bitzinger , Mag. Alexandra GraskiHoffmann, BM DI Niki Berlakovich, Ing. Christian Zechmeister tung bei der VieVinum 2010 hat sehr deutlich gezeigt, dass sich das Spitzenfeld beträchtlich erweitert hat. Die dargebotenen 2007er Blaufränkischen sowie die 2009er Fassproben zeigten sich überwiegend gut in Form. Augenfällig war indes die Absenz von österreichischen Qualitätspionieren wie Ernst Triebaumer (Rust), Kollwentz (Großhöflein),
Reisner-Igler (Deutschkreutz) und Krutzler (Deutsch-Schützen), die unzweifelhaft ebenfalls zu den besten Blaufränkischerzeugern des Landes zählen.“
Martina Lex
Kulinarik
Prost auf den Blaufränkisch: v.l. VizeBgm. Emmerich Kohlmann, Bgm. Peter Heger, LR W erner Falb-Meixner, Helmut Knall - Wine T imes, Moderatorin Christine Marold, W olfgang Wachter - Vinaria, Luzia Schrampf - Standard, Christian Zechmeister - GF W ein Burgenland, Weinbauvereinsobmann Alfred Moritz
Meisterklasse Blaufränkisch erobert die Herzen Großer Erfolg bei Rotwein-Opening in Horitschon raditionsgemäß startet HoT ritschon mit dem Rotwein Opening die Rotweinsaison und öffnete zu Pfingsten ihre Keller. Wie bereits im Vorjahr blieben die Keller bis 22 Uhr geöffnet um den Rotweininteressierten Gästen den längstmöglichen Genuss vieler Winzer zu bieten. Die Besucher hatten die Qual der Wahl, einen Geheimtipp zu erkunden oder einen Spitzenwinzer zu verkosten. Dazu gab es bei vielen Winzern Burgenländische Schmankerl aus der Genussregion. Ebenso standen Ausstellungen und Konzerte am Programm. Und wer wollte konnte mit einer Quadtour die Horitschoner Rieden erkunden oder eine Führung durch den 1. burgenländischen Rotweinlehrpfad wählen. Großen Anklang fand auch wieder die Zigarrenverkostung.
Qualitativ hochwertige Weine Die Pfingstweinkost hat sich zu einer hochwertigen Weinveranstaltung gemausert, bei der Weine mit Charakter und Potential im Mittelpunkt stehen. An die 1.500 Besucher konnten heuer in dem sonst so beschaulichen Horitschon gezählt werden. „Wir hatten bereits über 30% mehr Besucher als im Vorjahr“, freut sich Obmann Alfred Moritz über den großen Anklang.
Blaufränkisch im Tasting Der finale Höhepunkt war die Podiumsverkostung, die heuer im Gasthaus Trummer statt-
fand. Unter fachkundiger Anleitung wurde Blaufränkisch aus den drei Rieden Gfanger, Hochäcker und Dürrau ver-glichen. Wobei jede Lage in ihrer Qualität und Charakteristik genau getestet wurde.
Wohin soll die Zukunft des Blaufränkisch gehen In einer spannenden Diskussion wurde die Zukunft des Blaufränkisch, das Aushängeschild Mittelburgenlands erörtert, und die Frage wohin sollen die Winzer arbeiten, damit der Markt strukturiert wird. Für Helmut Knall, soll er vor allem die Authentizität der Sorte ausspielen. In die gleiche Richtung schlägt Wolfgang Wachter, Vinaria. „Die ganze Welt schreit nach Authentizität. Es gibt einen merkbaren Schwenk im Keller – weg vom Holz, einen positiven Effekt gibt es auch beim merkbaren Verzicht von mineralischem Dünger“, so Wachter. Als Fan des Mittelburgenlands outet sich Wein Burgenland GF Christian Zechmeister. „Blaufränkisch ist en vogue, in New York genauso wie im Burgenland. Diese Sorte hat Potential – da können wir noch sehr viel erwarten“, ist Zechmeister überzeugt. Martina Lex 06/10 BM | 31
Kultur-Bildung
Premiere für Wein & Golf Vitikult Golfturnier in Lutzmannsburg/Zsira
ei herrlichstem SommerwetB ter fand im grenzüberschreitenden Golfclub SONNENGOLF in Lutzmannsburg/Zsira das erste VITIKULT Golfturnier statt. Der Zuspruch war gewaltig. Mit 44 Teilnehmern war man eigentlich um acht Teilnehmer überbucht. Neben Vitikult agierten noch Nespresso, Warsteiner und Juvina als Sponsoren. Die Turnierteilnehmer wurden den ganzen Tag, während ihrer schweißtreibenden Tätigkeit am Green von den Vitikult Winzern mit Erfrischungen und Häppchen gelabt und verwöhnt. Im Clubhaus standen die Weine der Vitikult Winzer zur Degustation bereit. Den Bruttosieg bei den Damen nahm Franziska Ritter mit nach Donnerskirchen. Bei den Herren siegte der Neutaler Unternehmer „Gino“ –Stefan Kustor. Als Siegerprämie winkten feine Weine der Vitikult Winzer. Selbstverständlich
1. Platz für „Gino“ - von links: Herbert Pauer, „Gino“ Stefan Kustor, Markus Kirnbauer
VITIKULT setzt auf Golf
gab es auch Trostpreise in Form eines Tropfens. Sonnengolf Inhaber Herbert Pauer und Vitikult Winzer Markus Kirnbauer freuen sich über den gelungenen Auftakt ihrer Partnerschaft. Die Weine wird es in Zukunft im Clubhaus geben. „Wir möchten hier einen
Y T I C S I LOU N GE Ü N G R E V N R E T WES IN OFFENEGG
Wr. Neustadt
unkomplizierten Zugang zum Golfsport bieten, zeigen dass es ein sonniges Vergnügen ist und keineswegs ein Schnösslsport. Für den Nachwuchs steht die Bambinigolf Area bereit“, erläutert Pauer.
Bruttosiegerin Franziska Ritter aus Donnerskirchen flankiert von Herbert Pauer (li.) und Markus Kir nbauer (re.)
Initiative Burgruine Verschönerungsverein Landsee
Burgstüberl „Kemenate“ bietet Kulinarisches an
Eingangsbereich auf Burgruine Landsee neu gestaltet
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Country-Musik
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in neuer konzessionierter E Gastronomiebereich wurde jetzt beim Eingangstor der Burgruine Landsee eröffnet. Rechtzeitig zu Saisonbeginn werden den Besuchern und Gästen in einem schönen Ambiente lokale und regionale Spezialitäten geboten.
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JULI AUGUST
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Der original Landseer Mohnstrudel nach traditionellem Rezept gebacken oder das „Kobersdorfer Schlossbräu“ aus der Nachbargemeinde sind nur einige Beispiele davon. Unsere Gäste können auch ohne Eintritt in die Burgruine
LAbg. Werner Gradwohl, LAbg. Erich Trummer, Robert Stocker/Obmann Verschönerungsverein, Bgm. Rudi Steiner und Vizebgm. Martin Schütz, Ortsvorsteher Karl Renner sowie die Burgdamen Maria und Elfi von Mai bis Oktober kleine Imbisse, Mehlspeisen, Eis, Kaffee und kühle Getränke genießen, freuen sich die Verantwortlichen des Verschönerungsvereines Landsee auf viele Besucher. Die zwei Burgdamen können auch Führungen vermitteln. Bei der offiziellen Präsentation waren die Verantwortlichen des Verschönerungsvereins und der Initiative sowie die Gemeindevertreter anwesend. Geöffnet sind Burgruine und Kemenate täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr.
Kultur-Bildung
„Weg gehen - Weggehen“ Oberpullendorf / 10. Juni / Rathaus „Pfarrers Kinder, Müllers Vieh gedeihen selten oder nie“, so die Worte von ORF-Redakteur Andreas Geistlinger in der Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung seiner Schwester Annemarie Hollweck, am 10. Juni, im voll besetzten Rathaussaal in Oberpullendorf. Schon der Titel der Ausstellung „Weg gehen – Weggehen“ zeigt die Ambivalenz und das Ringen in der Sinuskurve des Lebens. Geschieht es vom Kopf, ist es Technik, Handwerk, von jedem erlernbar. Kunst selbst ist irrational. Wie der Bruder der Künstlerin die Worte bedächtig setzte, das Profane und das Göttliche in ein Spannungsfeld gliederte, um letztlich zur Erkenntnis zu kommen, dass ein Künstler Schizophren sein müsse, um gut zu sein, führte bei den anwesenden Freunden zu staunender Übereinstimmung. Das Weggehen aus der Re-
alität des Alltags, als Metapher zu verstehen, um über die Phantasie im Trotzdem gestaltend zu wirken. Und so werden die Collagen, Mischtechniken mit Reispapier, Holz, Sand und Textil beim Betrachter das Hinterfragen: „Warum? Weshalb? Wohin?“ zu eigenen Erkenntnissen führen. „Vernunft und Phantasie ist Religion“, so schon Novalis (Deutscher Dichter der Frühromantik). Die Symbiose der Kombination zeigt auf, dass die Pfarrertochter Annemarie Hollweck in diesem Geist geworden ist, was ihr als Weg bestimmt war und ist. Weg gehen und zurückgehen nach dem Weggehen, um im Künstlerdorf Stoob wieder heimzukommen.
Annemarie Hollweck Weg gehen – heimgehen
Anna- Luisa Mahaffy
Kleine, große Künstlerin Anna-Luisa MAHAFFY Sie ist ein bescheidenes 13-jähriges Mädchen, die im Alter von 3 Jahren ihren ersten Violinunterricht erhielt. Mit 7 Jahren wurde sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst aufgenommen. Seit 2007 ist sie an der Privatuniversität des Konservatoriums Wien Schülerin des berühmten
französischen Violinisten Pierre Amoyal. Dass diese junge Künstlerin in so zarten Jahren Internationale Erfolge feiert, ist ihr Schicksal. Der Auftritt in Oberpullendorf führte so manchen Zweifler zu der Erkenntnis, dass Anna-Luisa eine Auserwählte auf dem Musikhimmel ist. Hochbegabungen müssen gefördert werden, ansonsten verkümmern ihre Fähigkeiten, oder verlagern sich, oft nicht zum Guten. AnnaLuisas Mutter Dagmar Mahaffy ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Sie begleitete ihre Tochter am Flügel. Auch ein Mozart wäre nicht Mozart geworden, ohne die entsprechende Förderung durch seinen Vater. Rosemarie Szirmay-Wenzelburger
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Kultur-Bildung
8. bis 18. Juli 2010:
Kammermusikfest 2010: Musik, Macht, Lockenhaus nter der künstlerischen LeiU tung von Gidon Kremer und Pfarrer Josef Herowitsch lädt das Kammermusikfest Lockenhaus auch heuer wieder von 8. bis 18. Juli Musikbegeisterte in das einzigartige Ambiente der Burg und der Kirche. Wie sind Komponisten durch die Jahrhunderte mit den sie umgebenden Mächten umgegangen? Welche Macht hat Musik? Diese Fragen stellen sich die Künstler und Veranstalter beim heurigen Schwerpunkt unter dem Titel „Musik und Macht - Musik als Macht“. Eine facettenreiche Beziehung, die das Kammermusikfestival Lockenhaus 2010 mit einem ebenso vielseitigen Programm beleuchten wird. 34 | 06/10 BM
Fest steht, es gäbe viel weniger aufregende Musik, wenn Mächtige sie nicht ermöglicht hätten. Was heute Stiftungen und Kulturinstitutionen übernehmen, waren früher die Kirche, Könige, Fürsten und reiche Gönner. Sie gaben repräsentative Werke in Auftrag, schmückten sich mit den Widmungen der feinen Kammermusikwerke und sonnten sich im Glanze der von ihnen geförderten Künstler. Das Festival wird jedoch auch der Schattenseite von Musik und Macht viel Raum geben. Gidon Kremer und seine Mitstreiter widmen daher viele Konzerte all jenen Komponisten, die unter den Diktaturen auf der ganzen Welt verfolgt und sogar getötet wurden. Denn Musik hat die Macht, etwas zu verändern.
Experimente Gidon Kremer und die von ihm eingeladenen Musiker lassen sich in Lockenhaus Jahr für Jahr auf ein besonderes Wagnis ein. Denn hier fordert man von den Künstlern mehr als Repertoirevorstellungen. In Lockenhaus gilt es Neues zu entdecken, sich auszutauschen und den einzigartigen Freiraum zum gemeinsamen Experimentieren auf höchsten Niveau zu nützen. Oft finden Ensembles eigens für eine Komposition zusammen, lösen fixe Gruppierungen sich auf und musizieren mit eben erst kennengelernten Musikern. Wer letztendlich welches Werk im Konzert spielt, entscheidet Gidon Kremer erst bei den Proben vor Ort und bürgt damit trotz Spontanität für das bekannt erstklassige Niveau.
Gemäß dieser „Lockenhauser Eigenheit“ werden die detaillierten Konzertprogramme der einzelnen Konzerte auch erst frühestens 48 Stunden vor Konzertbeginn bekannt gegeben.
Matineen Anders als bei den Konzerten zeichnet für die Gestaltung der Matineen des Festivals jeweils ein Künstler verantwortlich. 2010 laden Josefstadt-Schauspieler Michael Dangl und der mit seinen Einführungsvorträgen in Bayreuth bekannt gewordenen Pianist und Musikwissenschaftler Stefan Mikisch ein.
Künstler Beeindruckend ist die Liste der auftretenden Musiker, die - ganz typisch für Lockenhaus - eine gelungene Mischung
Kultur-Bildung
aus langjährigen Wegbegleitern und jungen Künstlern die ihr Lockenhaus-Debut feiern, beinhaltet. Gemeinsam mit Gidon Kremer treffen „alte Lockenhaus-Freunde“ wie Oleg Maisenberg, Khatia Buniatishvili, Alexei Ogrintchouk, Nicolas Altstaedt, Mate Bekavac, Zora Slokar, Maria Fedotova, Michael Dangl, Stefan Mickisch, Hansheinz Schneeberger, das Hugo Wolf Quartett, der Jugendchor „Kamer...“ oder die Kremerata Baltica auf zahlreiche Lockenhaus-Debütanten.
Konzerttermine:
Alle Informationen zum Kammermusikfest Lockenhaus, den Künstlern und Kartenreservierung unter Tel. 02616-2100, tickets@kammermusikfest.at oder www.kammermusikfest.at Werbung
Fr 16.07.2010 19:30 Kirche
Do 8.07.2010 19:30 Burg Fr 9.07.2010 19:30 Kirche
Auf dem Programm des 29. Kammermusikfestes Lockenhaus stehen u.a. Werke von Bach, Bartók, Chopin, Gubaidulina, Janácˇek, Kurtág, Liszt, Mozart, Nono, Pärt, Schönberg, Schostakowitsch, Schubert, Schumann, Ullmann, Ustvolskaya & Widmann.
Sa 10.07.2010 11:15 Kirche Sa 10.07.2010 19:30 Burg So 11.07.2010 11:15 Kirche So 11.07.2010 19:30 Burg Di 13.07.2010 19:30 Kirche Mi 14.07.2010 19:30 Burg Do 15.07.2010 19:30 Burg Fr 16.07.2010 11:15 Burg Sa 17.07.2010 11:15 Kirche Sa 17.07.2010 19:30 Burg So 18.07.2010 11:15 Kirche
Matineen: Mi 14. 07. 2010, 11:15 Uhr Schule Michael Dangl & Künstler des Festivals „Ein Bollwerk gegen den Weltstumpfsinn“ Musik und Virtuosentum bei Thomas Bernhard Do 15. 07. 2010, 11:15 Uhr Schule Stefan Mikisch Richard Strauss’ „Elektra“ Gesprächskonzert
Kartenpreise: Einzelkarte Konzert Vorverkauf: € 29,Einzelkarte Konzert Abendkasse: € 30,Raiffeisen-Jugendticket: € 15,- (Angebot gültig für Besucher bis 26 Jahre) Stehplatz: € 10,(Nach Verfügbarkeit nur unmittelbar vor den Konzerten erhältlich) Einzelkarte Matinee: € 15,-
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Kultur-Bildung
Der Draßmarkter Kindergarten ist 50 Jubiläumsfest mit Fotoausstellung und „damaligen“ Kindergartenkindern
Der alte Pfarrkindergarten
E
r war ein kleines Knusperhäuschen, der alte Pfarrkindergarten beim Pfarramt in Draßmarkt. Doch seine Zeit war gekommen und so übersiedelte das Kindergartenteam 2001 an den heutigen Standort bei der Volksschule in Draßmarkt. 45 Kinder sind derzeit am Standort untergebracht, der seine Kernzeit von Montag bis Donnerstag von 7.15 bis 17 Uhr und am Freitag bis 12.15 Uhr hat und somit Ganztagsbetreuung inkl. Mittagessen ermöglicht. Die Kinder sind in zwei Gruppen zu je 22 bzw. 23 Kinder in allen Altersgruppen aufgeteilt, davon eine Integrationsgruppe mit derzeit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen betreut von Integrationskindergärtnerin Gabi Liebentritt.
wurde, wurde Kindergartenleiterin Martha Lackner geboren. Sie und ihr Team fühlen sich rundum wohl im neuen Kindergarten: „Wir sind begeistert von der großzügigen Raumgestaltung, und von den verschiedenen Perspektiven, die sich von den unterschiedlichen Raumebenen ergeben.“
Gestern - Heute
Martha Lackner: „Wir möchten uns vor allem beim Elternbeirat und den Eltern für die Vorbereitung und die gelungene Gestaltung des 50-Jahrfestes und der Fotoausstellung bedanken. Beim Bürgermeister und bei den Gemeindemitarbeitern bedanken wir uns ebenfalls sehr herzlich für die aktive Mithilfe.“ Besonderes Highlight des Jubiläumsfestes: heute längst erwachsene „Kindergartenkinder“ von damals waren ebenfalls gekommen, um mitzufeiern.
1960, im Jahr als der alte Pfarrkindergarten eingeweiht
Edith Wieser-Mayrhofer
Der 2001 eröffnete Kindergarten in der Schulgasse in Draßmarkt
Das Kindergartenteam mit Gabi Liebentritt, Sabine Kohwalter, Roswitha Janoch und Martha Lackner mit Bgm. Rudolf Pfneisl und „ihren“ Kindergartenkindern.
„Der kleine Rauchfangkehrer“ von Benjamin Britten soll Kinder
Kirchschlag - Entente Florale Europe:
Noch ein Highlight: Das Blumenhaus
Sängerschmiede erobert mit K
irchschlag in der Buckligen K Welt hat nur noch knapp 2 Wochen Zeit, seine Stadt für
ie burgenländischen KulD turzentren bieten im Advent 2010 zum vielfältigen Angebots-
den internationalen Wettbewerb „Entente Florale Europe“ herauszuputzen. Alle wissen, dass gerade in der Endphase der Vorbereitungen noch viele Kleinigkeiten anfallen. Leider auch Verwüstungen von Blumenarrangements durch unverantwortliche Zeitgenossen. Es ist daher die Bevölkerung aufgerufen, bei Anzeichen von Vandalismus Anzeige zu erstatten. Entente Florale Europe bewertet nicht nur schöne Blumenarrangements, sondern auch die Idee dahinter. Die „Verwertung leerstehender Gebäude“ ist so ein Punkt. In Kirchschlag kennt jeder das schäbige Gebäude des alten Kinos. Damit ist auf Initiative von Bertl Weghofer jetzt Schluss. Der Eigner der Liegenschaft, Josef Pürer konnte dazu gewonnen werden, eine Färbelung kostenmäßig zu übernehmen. „Wir sind Kirch36 | 06/10 BM
schlag“ hat die gesamte Fassade mit entsprechenden Blumen als „Blumenhaus“ dekoriert und auch die Kosten dafür übernommen. Ein herzliches Danke den beiden Initiatoren.
Duft – Rosengarten im Kirchenhof Einheimische und Gäste können schon jetzt den „Duftrosengarten im Kirchenhof“ und im angrenzenden Rosenpark bewundern und „riechen“. Den Duft einer Rose bewirkt das Rosenöl, in Kirchschlag gibt es davon 30 verschiedene Sorten. Rosenexperten klassifizieren den Duft der Rose nach dem „Sternesystem“ – von 1 bis 5 Sterne. Im Rosengarten mit dabei: die 5 Sterne Rose „Duftwolke“! Als „Stern der Freundschaft“ können sie auch einen Rosenquarz aus Brasilien bewundern. „Schau`n Sie sich das an und helfen Sie mit, dass bis 3. Juli Kirchschlag erblüht. DANKE! Helmut Gillinger
Strauß eine neue Orchidee: Ein burgenlandweites Opernprojekt junger ambitionierter Sänger aus der Sängerschmiede bringt eine besondere Kinderoper auf ihre Bühnen. Es ist dies Benjamin Brittens Meisterwerk „The little sweep – Der kleine Rauchfangkehrer“ mit dem gesprochenen deutschen Vorspiel „ Let´s make an opera, - an entertainment for young people“. Die Ramaza Sängerschmiede, gegründet 2002, nennt sich seit kurzem Sängerschmiede Burgenland, Verein für professionelle Gesangsausbildung. Ihr neuestes Opernprojekt - Obfrau Siegrun Quetes, war selbst Opernsängerin auf vielen Bühnen der Welt - wird dem neuen Vereinsmotto mehr als gerecht, sind doch fast alle mitwirkenden Sänger Eigenbau der Sängerschmiede. Einige der in Unterrabnitz ausgebildeten Sänger,
wie Elisabeth Pratscher, Anna Kornfeind, waren schon bei bekannten Opernproduktionen (u.a. im Römersteinbruch St. Margarethen) engagiert. Diese Sänger, und vor allem die Nachwuchssänger spielen alle Rollen der Kinder und der Erwachsenen in der Benjamin
Kultur-Bildung
Back To The Roots am Ritzinger Sonnensee Musik aus den 60ern und 70ern und dazu die schĂśnste Location der Region!
sammen Ă&#x153;ber den herrlichen Sonnensee in Ritzing wird am 26. Juni die weltbeste Pop- und Rockmusik schallen. Am Wasser wird die aufwändige Lasershow spektakuläre Effekte erzeugen. Der profilierte Videojockey Akronym wird seine faszinierenden Visuals direkt in die 300 Quadratmeter groĂ&#x;e, dreidimensionale Wasserwand projizieren und das Wichtigste: Tausende Menschen tanzen, plaudern, lachen im weitläufigen Gelände des Sonnensees. Da es auch 1500
ßberdachte Plätze gibt findet das Fest natßrlich bei jedem Wetter statt. Das Back To The Roots Sonnensee Special
mĂśchte auch heuer wieder zum chilligsten, schĂśnsten, lustigsten, besten Event des Burgenlandes werden. Werbung
Back To The Roots DJ Nick Wukovits opfert fĂźr eine gelungene Party sein letztes Hemd (und Haar)
nder und Jugendliche in die Welt der Oper einfĂźhren:
t Kinderoper die Kulturzentren
Britten-Oper â&#x20AC;&#x17E;Der kleine Rauchfangkehrerâ&#x20AC;&#x153;. Siegrun Quetes: â&#x20AC;&#x17E;Die jungen Sängerinnen proben schon wie die Profis. Das ist das Spannende daran, lebhafte Kinder und manchmal eigensinnige Jugendliche zu einem Team von Profis zusammen zu schweiĂ&#x;en. Bis zur Premiere sind sie sicher
sehr gut.â&#x20AC;&#x153; Die Vorstellungen in den Kulturzentren Eisenstadt, Mattersburg, OberschĂźtzen und GĂźssing finden vom 30.11. bis 22.12. statt. Siegrun Quetes: â&#x20AC;&#x17E;Wir hoffen, dass viele Schulleiter und Lehrer ihren SchĂźlern die MĂśglichkeit geben, diese schĂśne Jugendoper zu besuchen. FĂźr das Vorspiel suchen wir noch Schulen, die einigen ihrer begabten SchĂźler diese einmalige Gelegenheit bieten, mit einer kleinen Rolle auf der BĂźhne zu stehen.â&#x20AC;&#x153; Anmeldung fĂźr den Besuch einer Vorstellung in den jeweiligen Kulturzentren, Anmeldung fĂźr die Mitwirkung beim Vorspiel zur Oper bei der Sängerschmiede: 02616-30020, oder per E-Mail info@saengerschmiede.at N.S.: Die Sängerschmiede Burgenland bietet von 26. bis 30. Juli in der NMS und Musikschule Oberpullendorf Kindern und Jugendlichen (6-18 Jahren) ein Musical-Seminar an. Nähere Infos Ăźber 02616/30020.
Druckerpatronen helfen kranken Kindern
Peter Pan
ie schĂśnste Location und D der angesagteste Event der Region treffen am 26. Juni zu-
BACK TO THE ROOTS SONNENSEE SPECIAL Samstag, 26. Juni, Ritzing Beginn: 20 Uhr, Ende 4 Uhr Eintritt: 4 Euro VVK, 5 Euro AK 3 Top DJs (Nick Wukovits, Martin Hollweck, RĂśhrich) Visuals, Wasserleinwand, Lasershow, Deko (Farbenblind) Gratisshuttle fĂźr Ritzing, Neckenmarkt, Horitschon, Lackendorf, Lackenbach www.back2theroots.info
Je 1 Euro fßr die Clowndoctors Normalerweise werden gebrauchte Druckerpatronen einfach entsorgt. Ich hab jetzt eine bessere Idee: Bringt die leeren Patronen doch in eure Problemstoff-Sammelstelle. Die gesammelten Patronen werden nämlich wiederbefßllt. Fßr jede retournierte Patrone bekommen die Rote Nasen-Clowndoctors einen Euro. Und die Clown-Doctors bringen dank hoffentlich vieler Euros kranke Kinder wieder zum Lachen.
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Drucker Patrone
Weitere Infos: MĂźlltelefon 08000/80 61 54 oder: www.bmv.at
Johann Tomsich 06/10 BM | 37
Kultur-Bildung
Den Betrachter in Staunen versetzen Meisterliches Handwerk und junge Künstler auf Schloss Esterházy it gleich zwei AusstelM lungseröffnungen zeigt Esterházy die Neuausrichtung des Schlosses auf. Die neue Sonderausstellung präsentiert die Glanzlichter des SchlossInterieurs aus der höfischen Welt der Esterházys in Eisenstadt. Hierfür wurden die Räume östlich des Haydnsaals aufwändig adaptiert, beforscht und historische Wandgestaltungen z.T. freigelegt. Den Hauptraum bildet die von Charles Moreau im klassizistischen Stil realisierte Säulenhalle. Mit der neuen Glasverkleidung und Blick in den Schlossgarten bildet sie auch den einmaligen Rahmen für den inhaltlichen Höhepunkt der Ausstellung – die Statue von Prinzessin Leopoldine Esterházy, die Prinz Moritz Liechtenstein ehelichte. Antonio Canova schuf diese prächtige Marmorstatue, die nach einer umfassenden Restaurierung nun zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder im Schloss gezeigt wird. Insgesamt umfasst die Ausstellung 10 Räume voller Kostbarkeiten. Raumhohe Glasregale, moderne Stahlelemente mit integrierter Beleuchtung bilden die Säulen für die Präsentation von prächtigem Tafelsilber, edlem Porzellan, mythischen Skulpturen und zeugen von der legendären Tafel- und Festkultur am Esterházy´schen Hof im 18. Jahrhundert. Die Ausstellung Glanzlichter ist vom 12. Juni – 19. Dezember 2010 im 1. OG des Schlosses Esterházy zu sehen.
Central Europe revisited III Bereits zum dritten Mal lädt die Esterházy Privatstiftung junge Künstler aus Mittel- und Osteuropa ein, ihre Werke in Eisenstadt zu präsentieren. Neben Österreich und Ungarn sind 2010 Künstler aus Serbien und Bulgarien eingeladen. Ihre Werke veranschaulichen eindrucksvoll die jüngste Entwicklung der Kunst in diesen Ländern. Gleichzeitig wird auch ein Anstoß gegeben, sich mit der neuesten Geschichte und der künstlerischen Praxis dieser geopolitischen Region auseinander zu setzen, die Ereignisse und Veränderungen der letzten 20 Jahre neu zu bewerten und die Kunst, die Kultur in 38 | 06/10 BM
Wurzeln und ie Blicke der musikalischen D Weltöffentlichkeit richten sich nach Raiding, wo dem Ehe-
Von links: Kurator Dr. Florian Bayer, GD Dr. Stefan Ottrubay, Kurator Dr. Lóránd Hegyi
Central Europa Kurator Dr. Lóránd Heghyi ihrem selbstverständlichen historischen – in diesem Fall zeitgeschichtlichen und politischen – Kontext zu sehen. „Die Förderung zeitgenössischer Kunst sehen wir als Weiterführung der bis ins 19. Jahrhundert praktizierten Förder- und Sammlungstätigkeit der Esterházy. Während viele Museen und Kulturanbieter jedoch nur die großen Retrospektiven namhafter Künstler zeigen, wollen wir uns als „Innovator“ und „Entdecker“ im zeitgenössischen Kunstsektor bewegen und jungen Künstlern aus Zentraleuropa, die zwar bereits erste Erfolge aufweisen können,
v.l. Co-Kurator Mag. Stefan Kör ner mit Kurator Dr. Florian Bayer international aber noch nicht etabliert sind, eine Plattform für ihre Weiterentwicklung bieten“, umreißt Generaldirektor Dr. Stefan Ottrubay die Intention hinter CENTRAL EUROPE REVISITED. Die Ausstellung findet erstmals im ehemaligen Augustinerkloster in der Haydngasse beim Schloss statt – und ist vom 12. Juni bis 1. November 2010 geöffnet. Werbung
Martina Lex
paar des Verwaltungsbeamten Adam Liszt, in Diensten des Fürsten Nikolaus II. Esterházy und seiner Frau Anna, am 22. Oktober 1811 – vor 200 Jahren - das einzige Kind, Franz, geboren wurde. Im Alter von 7 Jahren begann er Noten in seine Kinderwelt zu integrieren. Der Vater erkannte die hohe Begabung und wie Wolfgang Amadeus Mozart, förderte er den Knaben. In der Städtischen Preßburger Zeitung vom 28. November 1820 erschien nach dem ersten Konzert von Franz, folgender Bericht: „Verflossenen Sonntag, am 26. dieses Monats, dieses in der Mittagsstunde, hatte der neunjährige Virtuose Franz Liszt, die Ehre, sich vor einer zahlr eichen Versammlung des hiesigen hohen Adels und mehrerer Kunstfreunde, in der W ohnung des hochgeborenen Herr n Grafen Michael Eszterházy , auf dem Clavier zu producir en. Die außerordentliche Fertigkeit dieses Künstlers, so wie auch dessen schneller Überblick im Lösen der schwersten Stücke, indem er alles, was man ihm vorlegte, vom Blatt wegspielte, err egte allgemeine Bewunderung, und berechtigt zu den herrlichsten Erwartungen.“ Ob Wunderkind, Klaviervirtuose, Frauenschwarm, Freigeist, Pianist, Komponist, Dirigent, Pädagoge, Mäzen, Hexenmeister und letztlich Abbé, Franz Liszt wurde zur schillerndsten Persönlichkeit der Musikgeschichte, ein Magier. 200 Jahre nach seiner Geburt wird er als der erste Superstar gefeiert.
Kultur-Bildung
Lisztlauscher ag. Hans Tesch ist ein leiM denschaftlicher Liszt-Aktivist. Er ist Herausgeber von www. raiding.at LISZT AND MORE und international bekannt durch seine Fernsehsendung ECO. Auf der Homepage „Liszt Eduard Kutrowatz, Roberta Pili, LR Helmut and more“ gibt es übersichtBieler, Johannes Kutrowatz liche Informationen über Franz Liszt - Der Freimaurer als Abbé und dass Liszt keinen Reisepass hatte, denn er war durch seine Berühmtheit hinlänglich bekannt. Franz Liszt – Popstar So werden im Jänner, März, Noch nichts hat der Wirtmit Sprengkraft und Juni und Oktober in vier Jah- schaftsredakteur des ORFEmotionalität reszeiten-Blöcken hochkarä- Fernsehens und Sachbuchautor Unter Kulturlandesrat Hel- tige musikalische Darbietungen über das Begehbare Klavier oder mut Bieler, den Intendanten geboten. die Kapelle für Stoßgebete verJohannes & Eduard Kutrowatz, Die Wurzeln von Franz Liszt raten, oder den weltberühmten wie auch dem Geschäftsführer sind in Raiding und die Flügel „Liebestraum“ von Liszt als Dr. Josef Wiedenhofer und un- werden aus diesem kleinen Ort Liebesraum. Nur ansatzweise: ter Anwesenheit von Künstlern, sich hinaus, über die Welt er- dieser soll provokativ und wanfand am 8. Juni im Festspiel- heben, um die Sprengkraft und delbar sein, schwärmt Hans haus Raiding, in unmittelbarer Emotionalität als Feuerwerk zu Tesch. Selbst das musikalische Umgebung des Geburtshauses, verbreiten. Johannes & Eduard Wasserspiel soll mit den Föreine Pressekonferenz statt. Ei- Kutrowatz, die beiden Inten- dermitteln in Höhe von ca. Euro nen Vorgeschmack auf das danten und Pianisten, die in den 300.000,- für das Lisztjahr 2011 Phänomen Franz Liszt gaben Konzertsälen der Welt Erfolge realisiert sein. Roberta Pili – sie zählt zu den feiern, auch sie haben ihre Wurabsoluten Shooting-Stars der zeln und Flügel im Burgenland. jüngeren Pianisten-Generation Der Kartenverkauf für die - und der Bariton Adrian Eröd, Abos ist gestartet. Nähere Inbegleitet von Eduard Kutrowatz formationen zu den einzelnen am Klavier. Programmpunkten sind via InVerschiedene Zyklen in ternet unter www.lisztfestival.at vier Jahreszeitenblöcken bil- in Erfahrung zu bringen. den Schwerpunkte. So auch grenzüberschreitende KonR. Szirmay-Wenzelburger zerte. Weltklasse-Interpreten im Klavierzyklus, 7 Konzerte im Liszt Festival Raiding Zeitraum 2010 bis 2012 in ori23. – 27. Juni 2010 ginalen Orchesterbesetzungen im Rahmen des Orchesterzyklus Mi. 23. Juni 19:30: Liederu.v.m. abend Elisabeth Kulman & LR Helmut Bieler betonte Eduard Kutrowatz die Tatsache, dass Liszt einer Do. 24. Juni 19:30: Alexei Korder kreativsten Künstler seiner nienko & Moskauer National Zeit war. Im Alter von 31 JahQuartett ren hat Franz Liszt viele Werke Fr. 25. Juni 19:30: Klavierab– geschrieben, die besonders die nton Lehmden, der Mitbeend mit Andrei Gavrilov Damen in eine Art Manie vergründer der Wiener Schule setzt haben. Darum „Lisztomades Phantastischen Realismus Sa. 26. Juni 19:30: Vienna nia“ und dieses gibt es nur im lebt und arbeitet im Schloss Horns, Leitung: Alois Glaßner; Burgenland. Deutschkreutz. Ulrich Reinthaller, Rezitation 13.000 Karten wurden aufSo. 27. Juni 11:00: Roland gelegt, 10 verschiedene Abos Schloss Deutschkreutz ist Batik Trio nicht nur ein prachtvoller Resind bereits aktiviert. War Franz Liszt der progressivste Künstler naissancebau, ein revitalisiertes Liszt Festival Raiding seiner Zeit und wächst die FasBaujuwel, sondern mittlerweile Intendanz: Johannes & zination für seine Musik über die ein Gesamtkunstwerk, in dem Eduard Kutrowatz die gesamte KünstlerpersönJahrhunderte, so kann man mit 7321 Raiding, Lisztstraße 46 lichkeit des komplexen PhanRecht sagen, dass der beseelte T: 02619-51047 tasten Anton Lehmden zum Kosmopolit als erster Popstar F: 02619-51047-22 bezeichnet werden kann und Ausdruck kommt. raiding@lisztzentrum.at das alles können MusikinteresEs ist gelebte Kunst, auf die www.lisztfestival.at sierte nur im Burgenland erleman hier im Schloss DeutschWerbung ben. kreutz trifft und während der
nd Flügel eines Magiers
Liszt-Aktivist Mag. Hans Tesch Burgenland Mitte hat die ersten Informationen und wird laufend über deren Umsetzung berichten. Mag. Hans Tesch: „Raiding als kleines Salzburg, Pilgerstätte für Lisztliebhaber. Man wird ja noch träumen dürfen!“ Rosemarie Szirmay-Wenzelburger
Sommerakademie 2010
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Foto: A. Z.
Lehmden-Sommerakademie wird in jenem Ambiente gearbeitet, das ihm selbst so viel bedeutet. Anders als bei anderen Kunstworkshops, erlebt man den Meister in seinem durch ihn gestalteten Umfeld, in seinem selbst errichteten und eingerichteten Museum – „art can work“ !
Lehmden-Sommerakademie 2010 „Struktur&Substruktur Kurs I: 12. bis 16. Juli Kurs II: 19. bis 23. Juli Anmeldung: 0699 11 86 32 07 06/10 BM | 39
Kultur-Bildung
Burgenland Stiftung Theodor Kery verwirkl Evangelisch im Mittelburgenland Der 20. Juni wird von den Vereinten Nationen und den ökumenischen Kirchen als „Weltflüchtlingstag“ begangen. „Flüchtlinge sind Menschen, die in ihrem eigenen Land aus Gründen der Religion, der Nationalität, wegen der Zugehörigkeit zu einer ethnischen oder sozialen Gruppe oder aufgrund ihrer politischen Überzeugung verfolgt werden (Genfer Konvention).“ Auch wir Evangelischen waren Verfolgte: fast 200 Jahre lang verwehrte die Monarchie unseren Vorfahren in Österreich das Heimatrecht. Als „Nichtkatholiken“ wurden sie ins Elend getrieben. Schutzlose Flüchtlinge waren sie, auf Menschlichkeit in der Fremde angewiesen. Viele biblische Texte erzählen davon, wie leidenschaftlich Gott für die Ohnmächtigen Partei ergreift. Unser Bekennen und Tun braucht diese Leidenschaft: Ich glaube an Gott, der die Liebe ist und die W elt allen Menschen schenkt. Ich glaube an Jesus, den Christus, der sich zu den W ehrlosen bekannt hat um zu heilen und aus Abhängigkeit zu befreien. Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren und die Macht der Unterdrückung. Ich glaube nicht, dass Gott die Zerstörung der Erde will, dass Leiden umsonst sein muss, dass der Tod das letzte Wort hat.
urg Lockenhaus / In MemoB riam Theodor Kery hieß es heuer erstmals bei der Verleihung der Preise für besondere Leistungen im Interesse des Landes und der Menschen, die hier leben. Theodor Kery war ein Mann und Sozialdemokrat mit aristokratischen Wurzeln. Ein Lehrer mit kritischem Blick und der Vision für das Notwendige. Er ist allen Menschen, die ihm gekannt haben, eine bleibende Erinnerung, eine charismatische, schillernde Persönlichkeit, ein Gestalter und mutiger Burgenlandpatriot. Die Burgenlandstiftung – Theodor Kery – unterstützt einzigartige Projekte mit einem Förderungspreis. Das Burgenland hat sich erfolgreich als Kulturland positioniert. So ist es kein Wunder, dass rund 60 Studierende und 20 Lehrende aus sechs verschiedenen Ländern Europas
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Lisztomania wirft seine Schatten voraus und so wurde in Auftrag der Franz Liszt Gesellschaft Burgenland, Franz Liszts Jugendoper „Don Sanche ou le Cháteau d´amour“ wissenschaftlich aufgearbeitet und herausgegeben. Das Werk entstand 1824 – 1825. Es existiert eine Partiturabschrift in der Bibliothek der Pariser Oper. Mit der Leitung des Projekts wird Mag. Gerhard Krammer betraut. Den Preis nahm der Geschäftsführer der Kulturzentren, Dr. Josef Wiedenhofer, entgegen.
In Hochstraß und Wien daheim ist Hans Raimund. Der studierte Musiker, Anglist und Germanist schreibt Lyrik und Prosa. Der Literaturvermittler verwandelt Musik in Worte und organisiert, unterstützt durch seine Frau Franziska, seit Jahren das „Literatur-Kaleidoskop“ in Lockenhaus.
PRO MENTE Burgenland ist Preisträger im Bereich Soziales Der gemeinnützige Verein kümmert sich um Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörigen. Ziel ist es, die Grundrechte psychisch kranker Menschen zu sichern.
Sonderausstellung im Museum für Baukultur
Vom Arbeiten in der Fremde... in brütend heißer Tag, Lust E auf Abkühlung und eine Stunde Zeit: das ist ungefähr die beste Voraussetzung, um auf Hauptstraße 58 in Neutal Halt zu machen. im Museum für Baukultur (MUBA) läuft derzeit eine Sonderausstellung mit Führungwenn gewünscht und möglich - durch Zeitzeugen.
Solch ein Zeitzeuge ist Franz Predl, gelernter Kaminmaurer und als solcher weit herumgeIch glaube, dass Gottes Geist kommen. Und er hat viel zu erFrieden schafft, der auf Ger ech- zählen... tigkeit gründet. Ich glaube an die „Bis in die 50iger, 60iger JahVerheißung eines neuen Himmels re waren Ofenauskleidungen im und einer neuen Erde ohne Hunger . klassischen ZiegelmauerverOhne Gewalt. Ohne Angst. band Standard gewesen“, liest man am Informationsschild für Davon bin ich überzeugt: wir haben Feuerungsmaurer - „ab 1970 Möglichkeiten, Menschen im Elend wurde diese Technik abgeZukunft zu geben. Das Bekenntnis löst durch Stampfmassen und zum parteiischen Gott verpflichtet schließlich durch Faserwerkuns dazu, sie zu nutzen. stoffe in Form von Wolle, Matten oder Platten...“ Pfarrer Stephan Strohriegel Für diese Spezialisten Informationen zur Evangelischen herrschte im Ausland großes Kirche finden Sie auf der Homepage Interesse, vor allem in Deutschwww.evang.at
im Rahmen von „Joseph Haydn der Progressive“ sich zu einem europäischen Forschungs- und Kunstzentrum entwickelt hat.
land und das führte Franz Predl hinaus in die Welt bis nach ganz Europa, Amerika und Südostasien. 12 Stunden Arbeit am Tag, 7 Tage die Woche, die Frau und zwei Kinder zu Hause in Neutal - kein einfaches Leben. Rückblicken meint Franz Predl, würde er es nicht mehr so machen,so ohne Familie zu sein... Sein Sohn hat in Leoben stu-
diert und ist heute ebenso in ganz Europa unterwegs... Die Sonderausstellung in der MUBA „Vom Arbeiten in der Fremde“ ist noch bis 31. Oktober zu sehen von Di bis So von 10 bis 17 Uhr über die Museumsruftaste (5 Minuten Wartezeit, die sich wirklich lohnen) oder jederzeit gegen telefonische Voranmeldung am Gemeindeamt: +43 (0) 2618 / 2414 . Edith d t Wieser-Mayrhofer ese ay o e
NUTZE
klicht Anliegen
Seit Dezember 2004 finden 24 Bewohner und Bewohnerinnen mit psychischen Erkrankungen im therapeutischen Rehabilitations-Wohnheim in Lackenbach Aufnahme. Für jeden Bewohner wird ein eigener Therapieplan erstellt. Die Aufenthaltsdauer richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen. Ob kurzfristig, mittel- oder längerfristig, sind die Erfolgsaussichten für ein autonomes Leben in der Gesellschaft positiv. Acht Betreuer und Betreuerinnen kümmern sich gemeinsam mit der Heimleiterin um diese Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Burgenland Mitte gratuliert allen Preisträgern. R. Szirmay-Wenzelburger
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Kultur Burgenland online: Website und Kulturkalender ie vielfältige burgenländische D Kulturszene auf einen Blick – diesem Ziel wird nun mit einer
8HMZQJ FZX -ZWWF Zwei Monate nicht an die Schule denken!
Website und einem Kulturkalender Rechnung getragen.
schen Überblick über Veranstaltungen und Events im ganzen Burgenland.
www.kultur-burgenland.at
Seit wenigen Tagen ist das Portal www.kultur-burgenland.at, auf dem Festivals, Veranstaltungszentren, Museen, Galerien und Kulturdenkmäler zu finden sind, online. Der integrierte Kulturkalender ermöglicht einen ra-
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Kultur-Bildung
Tanzen ab der Lebensmitte
…. die etwas andere Art zu tanzen.
„Dieses Tanzen trainiert den Körper, nützt die Wirkung von Musik auf die Psyche und trainiert gezielt das Gedächtnis. TANZEN ist das beste Düngemittel für unsere Nervenzellen – viel besser noch als Rätselraten oder Sudoku. Es fördert die Kommunikationsfähigkeit und das T eilhaben am gesellschaftlichen Leben. Bei regelmäßigem Mitmachen wird spielerisch die Muskulatur trainiert (etwa Bauch- und Beckenbodenmuskeln durch die Tänze im Sitzen, Beinmuskeln durch flotte Schr eittänze, auch Armbewegungen beinhaltet das Seniorentanzprogramm). Die Gelenke gewinnen ihr e verlorene Gelenkigkeit zurück. Seniorentanz regt zum Durchatmen an, das Sauerstoffangebot wird erhöht. Beim „Tanzen ab der Lebensmitte“ werden Kreistänze, Paarund Mehrpaartänze, aber auch Line- und Roundtänze gezeigt. Die Tänze werden jedes Mal erklärt und solange geübt, bis alle mittanzen können. Man kann alleine kommen, d.h. man braucht keinen Partner, muss keine V orkenntnisse haben und der Einstieg ist jederzeit möglich.“ In Deutschkreutz wird jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat (ausgenommen Juli u. August) von 18.00 bis 19.30 Uhr im Turnsaal der Europaschule getanzt.
Info: Kneipp Aktiv-Klub Deutschkreutz, www.deutschkreutz.kneippbund.at Hofer Karin Tel. 0664 1981379 42 | 06/10 BM
Neu in der Keramikschule in S Ab September 2010 bietet die Landesfachschule für Keramik und Ofenbau einen neuen
A
er Kollegaufbaulehrgang D für Ofenbautechnik gibt ab dem kommenden Schuljahr Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, im Beruf Hafner eine ingenieurmäßige Ausbildung zu absolvieren. Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar: „Der Schulversuch ist vorerst auf die Dauer von zwei Jahren befristet und wurde in Zusammenarbeit mit der Fachvertretung der Wirtschaft aufgrund meines Antrages beschlossen und vom Unterrichtsministerium genehmigt.“
Ausstellung mit Schülerarbeiten und Outdoor-Projekte Bei der Ausstellung im Rahmen der Absolventenverabschiedung konnten sich die Besucher von der handwerklichen Qualität, von Ästhetik und Design der Schülerarbeiten überzeugen. Einige Abschlussarbeiten haben die Schulmauern verlassen, wie die Arbeiten „Lichtobjekte für die Mörbischer Seefestspiele“, die Abschlussarbeiten in La-
ckendorf, wo Schülerinnen der 4. Klasse Fachschule gemeinsam mit den Kindern ab einem Jahr bis Volksschulalter mit den vier Elementen im Rahmen eines Verbundprojektes unter Leitung der Caritas auseinandergesetzt haben. Das Ergebnis ist als neu gestaltete Hausfassade und als Wandrelief in der Aula des Kindergartens Lackendorf zu sehen.
Sie sind ber eits AbsolventInnen der Landesfachschule für Keramik und Ofenbau in Stoob, der einzigen berufsbildenden mittler en Schule Österreichs für T echniken und handwerkliche Fähigkeiten der Keramik, des Fliesen- und Plattenlegens und des Ofenbaues.
Edith Wieser-Mayrhofer
Aufgehender Stern aus Unterpullen Die 21-jährige Julia Gegendorfer ist eine Ausnahmeerscheinung. Sie kommt aus einer heilen Familienwelt, einer durch soziales Engagement geprägten Umgebung. Julia ist diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester. Ihr Arbeitsbereich ist der Zentral-Operationssaal im Krankenhaus Eisenstadt. Das Niveau im OP ist für sie eine fordernde Arbeit. Julias Begabungen wurden im Marianum Steinberg wahrgenommen und gefördert. Die Direktorin Schwester Helga Josef: „Julia ist sehr still, aufmerksam und doch offen gewesen. Aufgefallen ist uns ihr soziales und vermittelndes Engagement. Das Besondere findet man nicht nur in ihren Zeichnungen, sondern auch in ihrer klaren, reinen Stimme. In-
teressant ist, dass sie nicht nur künstlerische, sondern auch sportliche Ambitionen zeigte und bei Wettkämpfen erfolgreich mitmachte. Bescheidenheit und Leistung waren für sie selbstverständlich. Ich denke, dass das heile Familienumfeld – sie hat mehrere Geschwister – bei den Gegendorfer Kindern
deren besonderen Begabungen wachsen ließ.“
Wunsch und Wirklichkeit Wie sehr sich Julia eine heile Welt wünscht und diese in ihr Leben integriert, findet man in ihrem künstlerischen Wirken. Von der Technik bevorzugt sie Bleistift und Aquarell, Tusche-
Kultur-Bildung
n Stoob
Ausbildungsschwerpunkt
Kobersdorfer Bauernmärkte 2010 finden jeden ersten Samstag in den Monaten von Mai bis Oktober mit Produkten der Direktvermarkter aus der Umgebung im Kaiserpark statt (5. Juni, 3.Juli, 7. Aug., 4. Sept. und 2. Okt.
bilder, Frauen und Tänzerinnen. Es gelingt ihr, besonders die femininen Linien in schwingende, dreidimensional anmutenden Werken umzusetzen. Seit zwei Monaten hat sie ein Zeichenatelier eingerichtet, das ist fßr sie ihre besondere Welt. Oft wird sie gefragt, ob ihre Haarfarbe echt ist. Sie hat dem Tizianrot nie nachgeholfen. Julia hat auch einen Wunsch an die Welt, nämlich, dass die Menschen mehr Humor haben und mehr lachen sollten.
Vernissage am Fr 9. Juli 2010, um 18:30 Uhr ErĂśffnung durch Klaudia Friedl, Landtagsabgeordnete, BĂźrgermeisterin von Steinberg-DĂśrfl. Es singen die Damen des Trios â&#x20AC;&#x17E; Solo Voceâ&#x20AC;&#x153;. Kleines Buffet Die Ausstellung wird vom 9. Juli bis 1. August an jedem Do, Fr, Sa und So ab 18.30 Uhr geĂśffnet sein. Die KĂźnstlerInnen zeigen Aquarellbilder, Keramiken, SeidentĂźcher, Schmuck, textile Handarbeiten, Schnitzereien und vieles mehr.
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Am Freitag, dem 25. Juni werden Werke von Julia im 14-er Haus präsentiert.
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Rosemarie Szirmay-Wenzelburger 06/10 BM | 43
Gesundheit-Sport Foto: © istockphoto.com/cscredon
Mit Fischöl P
Wissenschaft vom Mittelburgen la n einer aufsehenerregenden IPaul Studie zeigte Univ.-Prof. Günter Amminger, dass Fischöl-
Österreichs Tenniselite in Oberpullendorf
kapseln (mit Omega-3-ungesättigten Fettsäuren) das Risiko an Schizophrenie zu erkranken bei Jugendlichen deutlich senken können.
Hofmanova, Köllerer, Koubek & Co matchen sich in Oberpullendorf um den Staatsmeisterschaftstitel ür den Zeitraum von drei JahF ren - heuer ist quasi Halbzeit - hat der Österreichsiche Tennis-
Aufschlag-Ass von links: LAbg. Bgm. Rudi Geißler, ÖTV-Vizepräsident GD Dr. Franz Wohlfahrt, LH Hans Niessl, BTV-Präsident Günther Kurz
verband sich entschlossen, mit Oberpullendorf ein und denselben Turnierort für die Austragung der mit fast € 16.000 dotierten Österreichischen Tennismeisterschaften zu wählen: die Sportanlage des Sport-Hotel-Kurz in Oberpullendorf liefert dafür die nötige Infrastruktur. Noch bis 25. Juni (Finale Einzel und Doppel) sind die Jugendstaatsmeisterschaften U16 zu sehen, ab 27. Juni beginnen die Staatsmeisterschaften Allgemeine Klasse, die mit dem Damen- und Herrenfinale am Samstag, 3. Juli (Nachmittag nicht vor 13 Uhr) enden.
Hospitality für Spieler und Zuseher Auf Basis der Erfahrungen des letzten Jahres werden heuer einige Ergänzungen vorgenommen, um für die Top-Tennisspieler des Landes noch attraktiver zu sein. Ihnen zu ermöglichen, möglichst stressfrei an- und abzureisen. Daher soll die sprichwörltiche Gastfreundschaft unter dem Stichwort Hospitality noch getopt werden: jeder Teilnehmer im Hauptbewerb erhält freie Unterkunft mit Halbpension. Damit und mit der optimalen TennisStruktur im Sport-Hotel-Kurz mit 12 Sandplätzen (gemeinsam mit dem TC Oberpullendorf), einer Halle und besten Quartier- und Verpflegungsmöglichkeiten ist das Konzept optimalst vorbereitet. Für heuer stehen bereits Lokalmatadorin Nikola Hofmanova, Daniel Köllerer und Stefan Koubeck auf den Nennlisten und damit die No. 2 und 3 bei den österreichischen Herren und die 44 | 06/10 BM
Nummer 4 der Damen - die aktuellen Nennungen werden auf www.oetv.at bekanntgegeben. Mit dieser zu erwartenden Top-Besetzung werden die Österreichischen Staatsmeisterschaften auch dazu beitragen, dass die Jugend ihre Idole hautnah erleben kann.
Attraktives Rahmenprogramm und Pokerabend Besondere Highlights im Rahmenprogramm sind die Players Party am Dienstag, 29. Juni 2010 ab 18 Uhr, das Konzert der Band „Die 3“ um 19 Uhr und im Anschluss daran ab 20 Uhr ein Pokerabend an sechs Pokertischen betreut von Concord Casinos. Das Nenngeld des Pokerturnieres (Grundeinsatz plus Nachkauf) erhält die burgenländische Tennisjugend zur Nachwuchsförderung. Für die Besucher besteht neben der Möglichkeit, die besten TennisspielerInnen Östereichs live zu sehen, sich auch von der großzügigen Hospitality zu überzeugen: Jeder Besucher erhält beim Betreten des Geländes am Freitag, 2. Juli und Samstag, 3. Juli einen Gutschein für einen Snack und ein Getränk, und nimmt automatisch an einer Tombola teil. Den Zeitplan der Jugendstaatsmeisterschaften U16 von 19. bis 25. Juni 2010 und der Staatsmeisterschaften Allgemeine Klasse von 27. Juni bis
3. Juli 2010 finden Sie unter www.tennisturnier.at/ staatsmeisterschaften Edith Wieser-Mayrhofer
Die Studie wurde über drei Jahre an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am AKH Wien durchgeführt und zog ein weltweites Medienecho nach sich. Von der New York Times bis zur Washington Post wurde berichtet. Kürzlich wurde die Studie in der renommiertesten psychiatrischen Fachzeitschrift Archives of General Psychiatr y veröffentlicht, und Prof. Amminger bekam den Billroth Preis der Ärztekammer für medizinische Forschung zuerkannt. Zurzeit arbeitet Prof. Amminger an der Universitätsklinik in Melbourne/Australien. Die Klinik ist im Bereich Früherkennung psychotischer Erkrankungen (wie zum Beispiel Schizophrenie) weltweit führend. Für Am-
Verregnete Weinblüte
D
as erste große Fest mitten in den Weingärten sollte es werden. Die Verkosthütten und die besten Weine standen bereit. Trotz intensiver Vorbereitungen für das Weinblütefest, wollte am sonst so sonnenverwöhnten Sonnberg in Lutzmannsburg die Sonne nicht scheinen. Kälte und Nieselregen machten den Veranstaltern schwer zu schaf-
fen. Dennoch schaffte BM Niki Berlakovich mit einer Abordnung einen Abstecher in die Lutzmannsburger Weinberge. Für das nächste Jahr hofft der Weinbauverein auf viel Sonne am Sonnberg zu Ehren der Weinblüte. Martina Lex
Gesundheit-Sport
Psychosen verhindern
en land in die ganze Welt
Univ.-Prof. GĂźnter Paul Amminger minger ist sein Arbeitsplatz deshalb so interessant,â&#x20AC;&#x17E;weil dort sehr schnell neue Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden kĂśnnen." Wir trafen den Psychiater aus Markt St. Martin bei einem seiner seltenen Urlaube in der Heimat.
Indizierte Prävention â&#x20AC;&#x17E;Wir haben eine indizierte Prävention durchgefĂźhrt: Es gibt Kriterien, anhand derer man ein stark erhĂśhtes Risiko fĂźr Psychosen an Jugendlichen erkennen kann. Etwa ein Drittel der Personen mit diesen Vorzeichen entwickeln das Vollbild der Krankheit innerhalb von zwĂślf Monaten, während in der BevĂślkerung allgemein die Häufigkeit, an Schizophrenie zu erkranken, weit unter einem Prozent liegtâ&#x20AC;&#x153;, sagt Amminger. Die Hälfte der 81 jugendlichen Studienteilnehmer erhielt fĂźr drei Monate Omega-3-Kapseln. Nach 12 Monaten waren nur zwei an Schizophrenie erkrankt (5%), in der Placebo-Gruppe erkrankten hingegen 28% (11 von 40). Schizophrenie kommt nicht plĂśtzlich, sondern entwickelt sich oft langsam Ăźber Monate und tritt das erste Mal meist zwischen dem 15 â&#x20AC;&#x201C; 25. Lebensjahr auf. Die Betroffenen hĂśren etwa Stimmen, die sie nicht zuordnen kĂśnnen. â&#x20AC;&#x17E;In der FrĂźhphase erlebt man das als stĂśrend, komisch, noch unwirklich. Erst im Vollbild der Erkrankung empfindet man diese WahrnehmungsstĂśrungen als Wirklichkeitâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Amminger. Vermutlich ist ein Zusammenspiel zwi-
schen erblichen Faktoren und StressauslÜsern fßr die Erkrankung verantwortlich. Bisher erhielten Jugendliche, die an ersten Wahrnehmungsveränderungen leiden, häufig Antipsychotika. Diese Medikamente haben zum Teil gravierende Nebenwirkungen, weshalb die Behandlung oft abgebrochen wird, und sie wirken nur so lange sie eingenommen werden. Bei der Einnahme von FischÜlkapseln zeigt sich der positive Effekt noch bis zu neun Monate später und das vÜllig ohne Nebenwirkungen.
Alternative Behandlung â&#x20AC;&#x201C; effektiv ohne Nebenwirkungen Die FischĂślkapseln kann man durchaus als Behandlungsalternative in dieser Vorphase der Erkrankung betrachten und man sollte mĂśglichst frĂźh mit der Einnahme beginnen. â&#x20AC;&#x17E;Unser Gehirn besteht zu 60% aus Fett. Bereits in der frĂźhen Phase der Erkrankung kommt es schon zu degenerativen Veränderungen in der Gehirnstruktur, d.h. bei Schizophrenie gehen Zellen unter. Es kann sein, dass die Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen, dass Zellen erhaltenâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Amminger. FischĂśl stellt keine Behandlungsalternative dar, wenn die Diagnose Schizophrenie bereits gestellt wurde.
Omega-3-Fettsäuren = Neuroprotektive Wirkung Omega-3-Fettsäuren sind wichtige Bausteine der Zellmembran, der Hßlle der Nervenzellen und sie wirken u.a. auf die Neurotransmitter, die Nervenbotenstoffe. Die zellschßtzenden Eigenschaften sind auch zur Prävention von HerzKreislauferkrankungen, Depression, Diabetes und Alzheimer geeignet. Deshalb empfiehlt sich auch eine fischreiche Ernährung. Aufbauend auf diese Ergebnisse läuft zurzeit eine Studie in acht Zentren (Melbourne, Wien, London, Singabore, Basel, Jena, Zßrich und Sydney). Wenn sich die sensationellen Ergebnisse der ersten Studie bestätigen lassen, kann in Zukunft FischÜl zur Behandlung der Vorstufe psychotischer Erkrankungen mit Nachdruck empfohlen werden.
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Gesundheit-Sport
Sonne ohne Schattenseiten SeneCura in Nikitsch baut aus O
hne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Ohne Sonne bildet unsere Haut kein Vitamin D. Dennoch – wer sich der Sonne zu lang aussetzt, riskiert unwiderrufliche Folgeschäden. Wenn die Sonne scheint, steigt unser e Stimmung und das Immunsystem arbeitet besser. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Sonnenstrahlen ist vor allem wichtig, weil bis zu 80% der Hautschäden durch Sonnenstrahlung bereits in den ersten 20 Lebensjahr en geschehen. Säuglinge, Kinder und Jugendliche sind daher besonders gefährdet und unbedingt zu schützen. Die Haut braucht zudem eine Vorlaufzeit um sich an die Strahlen zu gewöhnen. Engländer im Mittelmeerraum, die nach einer Stunde krebsrot anlaufen, zeugen davon. Für die Bildung der nötigen Menge an Vitamin D er ichen übrigens bereits zehn Minuten Sonnenwirkung täglich aus.
Durchdringend Die UV-Strahlen sind als Hauptverursacher von Sonnenschäden bekannt. Die kurzwelligen UVB-Strahlen dringen durch die oberste Hautschicht und führen zu Sonnenbrand und erhöhen das Hautkrebsrisiko. Die langwelligen UVA-Strahlen dringen bis in das Bindegewebe vor, und lassen die Haut vorzeitig alter n, oder verursachen andere Symptome. Dazu gehört z. B. die Polymorphe Lichtdermatose (PLD), die häufigste Art der Sonnenallergie. Nach Stunden oder T agen juckt die Haut und verändert sich, indem sie fleckig und rötlich wird. Bleibt man im Schatten, verschwinden die Bläschen oft von selbst. Langsam die Sonnendosis zu steigern, hilft gegen PLD genauso, wie erst im Spätsommer zu verreisen. Der zweite, klassische Fall ist die Mallorca-Akne, die meist auf Rücken, Oberarmen und Dekollté in Form von Ausschlägen auftritt. Sie entsteht aus einer Wechselwirkung des UV-Lichts mit Inhaltsstoffen von Kosmetika. Dafür verantwortlich gemacht werden fettreiche Substanzen. Es empfiehlt sich daher fettfr eie Präparate ohne Emulgatoren zu verwenden. Aber auch Medikamente wie Antibiotika oder Psychopharmaka können mit der Sonnenstrahlung giftige Substanzen im Körper freisetzen oder Entzündungen hervorrufen.
Vorbeugen Unsere südlichen Nachbarn sperren zwischen 11 und 15 Uhr ihr e Geschäfte 46 | 06/10 BM
Erweiterung des SeneCura Sozialzentrums im 5. Jahr seines Bestehens Nikitsch, direkt im I36nZentrum, finden aktuell pflegebedürftige Menschen im Sozialzentrum SeneCura - dem ersten zweisprachig geführten Pflegeheim Österreichs ihre Bleibe.
Bis Herbst dieses Jahres sollen über Umbau des Dachgeschoßes zusätzliche Pflegeplätze dazukommen. Die neuen Räumlichkeiten Apotheker Mag. Alfred Szczepanski werden wie bestehende Pflegezimmer optimal ausgestattet zu und bleiben im Schatten oder gleich und modern, barrierefrei und im Haus. Das liegt aber nicht an der gemütlich eingerichtet sein. Hitze allein – instinktiv wussten sie schon immer, dass zu der Zeit etwa Anton Kellner, operativer die Hälfte der UV-Strahlung auf die ex- Direktor und Mitglied der Geponierte Haut trifft. Ein südländischer , schäftsleitung SeneCura: „Die dunkler Hauttyp ist selbstverständlich Angehörigen machen sich die auch ganz anders beschaffen als ein Entscheidung nicht leicht. Wir Pigmentierungstyp mit Rotstich. übernehmen dann, wenn sie es Besonders wichtig ist auch die Strah- nicht mehr schaffen, mit dem lungsintensität, die von der Jahreszeit immer intensiver werdenden und der Witterung abhängt. Achten Pflegemanagement zurecht zu Sie auch auf die Strahlenr eflexion. kommen.“ Sonnenbrand entsteht auf Sand, im Privates Heim im Wasser und im Schnee besonders öffentlichen Auftrag für leicht, weil die Strahlung oft wie von Jedermann zugänglich einem Br ennglas verstärkt wird. Die Haut reagiert auch auf geographischen Helga Gregorits, Heim- und Breitegraden unterschiedlich. Bereits Pflegedienstleiterin: „Der große im Mittelmeerraum ist die Haut etwa Vorteil ist die Lage mitten im Ort, ein Drittel der Zeit früher schutzlos, damit finden viele generationsals hierzulande. Diese Eigenschutzzeit übergreifende Veranstaltungen nimmt in tropischen Ländern sogar um mit Kindergarten, Schule usw. 50% ab. Genauso ausschlaggebend statt, der lokale Pensionistenist die Höhenlage, wo besonders die verein mit 180 Mitgliedern lädt UVB-Strahlung zunimmt. Beachten unsere Bewohner zum Grillfest Sie: Die Lichtschutzfaktor-Zahlen auf ein und umgekehrt.“ Sonnenschutzmitteln gehen davon aus, dass große Mengen „verschmiert“ werden. Da der Normalbürger nur die Hälfte nimmt, liegt der LSF oft deutlich unter der Angabe. m 13. Juni 2010 fand der Umfassende Beratung und genauere alljährlich stattfindende FaDetails bietet Ihnen Ihre Apotheke. milienradtag der Gemeinden Kirchschlag, Bad Schönau und Werbung Krumbach statt. Als Gewinner des Hauptpreises wurde von Glücksengerl Natalie LuckerBesuchen Sie die Sonnenberatungs- bauer, Herr Gerhard Heissentage mit Aktionen ab sofort bis einberger ermittelt. schließlich Samstag, den 26.06.2010 Der Hauptpreis, ein Fahrrad in der Apotheke zum Mohren in Ober- von Sport 2000 Picher Kirchpullendorf. Fragen Sie speziell nach schlag, im Wert von € 350,geeigneten Sonnenschutz-Präparawurde heuer von der Stadtgeten in Bezug auf Ihren Urlaubsort und meinde Kirchschlag i.d.B.W. zur nach möglichen W echselwirkungen Verfügung gestellt. mit Ihren Kosmetika, Medikamenten Die Stadtgemeinde Kirchoder Impfstoffen. schlag i.d.B.W. gratuliert dem glücklichen Gewinner.
Dir. Anton Kellner , LR Peter Rezar und Bgm. Johann Balogh präsentieren die Umbaupläne des SeneCura Sozialzentrums Nikitsch. Johann Balogh, Bürgermeis– ter einer Gemeinde mit einem Bevölkerungsanteil von rund 87% Burgenlandkroaten: „Die ältere Generation hat früher nur kroatisch gesprochen. Wenn der Mensch älter wird, tut er sich mit der deutschen Sprache schwerer als in seiner Muttersprache. Deshalb wird auch das Sozialzentrum so wie unsere gesamte Gemeinde zweisprachig geführt. Seit dem Wegfall des Regresses (Anmk. Rückgriff auf Angehörigeneinkommen) sind die Anmeldungen ebenfalls gestiegen. „Daher“ - so Helga Gregorits - „würden wir uns über ehrenamtliche Mitarbeiter sehr freuen, die mit unseren Heimbewohnern Karten spielen, ihnen vorlesen, einfach Zeit mit ihnen verbringen.“ SeneCura Sozialzentrum Nikitsch PflegeheimbetriebsgmbH 7302 Nikitsch, Hauptstraße 90-92 Tel: +43 (0)2614 212 13, Fax -109 e-mail: nikitsch@senecura.at
Edith Wieser-Mayrhofer
Familienradtag 2010 A
Von links: Vizebürger meister Josef Freiler (Stadtgemeinde Kirchschlag), Glücksengerl Natalie Luckerbauer , Gertrude Holzer (GfGR Krumbach), Gewinner Gerhard Heissenberger , Vizebürgermeister Manfr ed Fr eiler (Kurgemeinde Bad Schönau) und Bürgermeister Josef Freiler (Marktgemeinde Krumbach).
Gesundheit-Sport Historische Begleitung zu den Wegkreuzen und Kapellen von Ritzing mit Wünschelruten-Ortung
Kraftplätze um Ritzing ie Ritzinger waren und sind D wohl fromme Leute - davon zeugen die vielen Kapellen und
Mit Wünschelrute und Pendel Kraftplätze spüren
Wegkreuze in und rund um Ritzing, die nicht zufällig an den Plätzen stehen, wo sie zwischen dem 14. und 21. Jahrhundert erbaut wurden und in jüngster Vergangenheit liebevoll und fachgetreu restauriert werden.
Schließlich konnte jeder testen, ob er mithilfe der Wünschelrute oder des Pendels Kraftplätze auch tatsächlich spüren konnte. Die historisch bedeutsamen Details ergänzte Dr. Mihalkovits, der sein Wissen mit neueren Ergebnissen der Geschichtsforschung ständig am Laufenden hält. Start war bei der Mariensäule an der alten Volkschule in der Hauptstraße. Weiter ging es über die Ritzinger Pfarrkirche die, so Ing. Wessely - der stärkste Platz in Ritzing ist und wie heute bewiesen ist, exakt nach radiästhetischen Grundsätzen gebaut wurde. Den Abschluss fand die gemeinsame Wanderung mit einer Agape bei der Rosalienkapelle. Edith Wieser-Mayrhofer
Sie alle entstanden an Kraftplätzen und jede hat ihre eigene Geschichte: die historische Seite kennt der Ritzinger Dr. Mag. Ernst Mihalkovits, Autor der Broschüre „Kapellen und Wegkreuze“ herausgegeben vom Verein Ritzinger-Tintnfassl, ihre Kraftwirkung spürbar macht Ing. Rudolf Wessely - und so war die Wanderung Mitte Mai durch die erwachende Natur von Ritzing ein doppeltes Vergnügen für eine kleine Wandergruppe.
Das Rote Kreuz (Krug-Kreuz) stand ursprünglich vermutlich über einem Massengrab der Pestzeit. Seit seiner Renovierung 2007 steht es Ecke Lange-Zeile/Horitschonerstraße.
Ein wirklicher Kraftplatz: das Satzkreuz oberhalb der W eingartenSiedlung, wahrscheinlich zum Dank für die Verschonung vor der Pest 1757 entstanden.
Dr. Mag. Ernst Mihalkovits am Eingang der Rosalienkapelle. Sie wurde 1987/88 von Gemeinde und vielen freiwilligen Helfer n r enoviert und erhielt im Oktober 2000 eine neue Glocke.
Spannung, Spaß und Rekorde in der Sonnentherme Lutzmannsburg:
6. Citroën Speed Contest präsentiert von KRONEHIT Radio m Samstag, 17. Juli ist A es endlich wieder soweit: Beim 6. Citroën Speed Contest in der Sonnentherme geht die Jagd nach den Rekorden in die finale Runde. Auf der rasanten Rutsche „Twister“ kämpfen Kids um den begehrten Titel: „Österreichischer Meister auf einer der längsten IndoorWasserrutschen Österreichs“. Ein tolles Rahmenprogramm mit viel Spiel, Spaß und Action bringt die Teilnehmer in die richtige Wettkampfstimmung. Wie bei jedem sportlichen Wettkampf, steht auch beim Speed Contest ein ausgiebiges Warm-Up auf dem Programm. Bevor die wagemutigen Kids ihre persönlichen Rutsch-Rekorde aufstellen, können sie sich im Zirkuszelt auf dem Freigelände der Sonnentherme beim Warm-Up-
Dancing zu coolen Hits in die richtige Stimmung bringen. Und auch zwischen den einzelnen Qualifikationsrunden kommt im Zirkuszelt sicher keine Langeweile auf: Auf KRONEHIT Radio unterhält Radiomoderatorin Doris Dissauer die Kids mit der Quiz-Spiele-Show und zahlreiche Künstlerauftritte garantieren für beste Stimmung. In diesem Jahr sind beim Citroën Speed Contest auch wieder die Eltern gefordert, denn es wird bereits zum 4. Mal der Titel: „Schnellste Familie Österreichs“ vergeben. Beim Family-Contest rutschen die kleinsten Wettkämpfer (Jahrgang 2004 und jünger) gemeinsam mit Mama oder Papa im Team. Bis zur Siegerehrung am späten Nachmittag gibt es im Zirkuszelt und rund um die Mega-Wasserrutsche „Twister“ also jede Menge zu erleben. Für den Speed Contest können sich
Kids bis zum Alter von 14 Jahren (Jahrgang 1996 und jünger!) anmelden. Einfach vorab unter www.sonnentherme.com oder kurz vor Startbeginn direkt bei der KRONEHIT Radio Bühne im Zirkuszelt. Alle Infos und Programmdetails zum Citroën Speed Contest unter www.sonnentherme.com Werbung
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Gesundheit-Sport
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