Politik 246. Ausgabe November 2010
Österr. Post AG/Postentgelt bar bezahlt, RM 99A744101, Verlagspostamt: 7350 Oberpullendorf, Fr 22. Oktober
Autoherbst verlängert bis
30. 11. 2010 Seite 17
Foto: A.Z.
1. Reihe: Edith Wieser-Mayrhofer (Chefredakteurin Burgenland Mitte), Alois Mayrhofer sen. mit Gattin Magdalena, Alois Mayrhofer jun. 2. Reihe: Anna Schiefer (Grafik & Layout), Harald Beisteiner (Verlagsdirektor), Martina Lex (Redakteurin), Johann Tomsich (Redaktionsleiter), Johanna Aulabauer (Kundenbetreuung) 3. Reihe: Theresia Zodl (Buch- und Papierhandel), Gertraud Beisteiner (Buch- und Papierhandel), Cor nelia Hütter (Chefr edakteurin Bote aus der Buck ligen Welt) 4. Reihe: Margarete BM | 1 Suchanek (Büroprofi), Berthold Heissenberger (Redakteur, Grafik & Layout), Helmut Gillinger (Redakteur) Nicht am Bild: Rosemarie Szirmay-Wenzelburger 10/11 (Redakteurin)
75 Jahre Unternehmen Mayrhofer Mit Vertrauen und aus eigener Kraft
Unternehmen Alois Mayrhofer ist bis 2010 - 75 Jahre 1935 Firma Alois Mayrhofer - eine Firmengeschichte, die bis ins vorige Jahrtausend - wie das klingt! - hineinreicht.
Für viele Unternehmer bleiben beim Blick zurück zum Anfang nur Schwarz-Weiß Fotografien und vergilbte alte Urkunden. Am Hauptplatz in Kirchschlag, dem Firmensitz des Unter nehmens ist das völlig anders. Da ist der 97-jährige Seniorchef, der damals 1935 mit 22 Jahren eine kleine Druckerei gegründet hat, noch heute täglich mit kleinen Schreibarbeiten und Nachkalkulationen beschäftigt, vor kurzem hat er sein Engagement bei den Passionsspielen beendet, erst kürzlich wur de ihm der dafür notwendige Bart abgeschnitten. Und wer etwas über die Zeiten von damals wissen will, fragt ihn am besten selbst oder liest darüber in seinen eben erst erschienenen Memoiren „Mein Leben im Satzspiegel“. Es war faszinier end, ihm dabei zuzusehen, wie er in atemberaubender Schnelligkeit die Bleibuchstaben spiegelverkehrt zeilen- und blockweise im Winkelhaken zusammensetzte. Oder wie die Greifer der riesigen tonnenschweren Schnellpresse Blatt für Blatt verschlungen und bedruckt wieder ausgespien haben. Von den beweglichen Lettern und Handsatzschriften bis in
Bis 1988 wurden Druckvorlagen noch per Handsatz mit Blei- und Holzbuchstaben gesetzt. 2 | 10/11 BM
Aufnahme ca. 1957 die digitale W elt der Datenaufbereitung war es eine rasante Tal- und Hochschaubahn. Heute sind wir dort positioniert, woran wir nie zu glauben gewagt haben.
Eine Firma im Wandel der Zeit Die Entwicklung von der Druckerei Alois Mayrhofer bis hin
zum Unternehmen von heute als Werbe-, Druck- und Verlagshaus, Werbegrafikstudio, Werbeagentur, Copyshop, BÜROPROFIFachhändler, Buchfachgeschäft und Papierwar enfachhändler ging parallel mit dem r evolutionären digitalen Umbruch. Digitale Webshops für Bür oartikeleinkauf und der Online-
Schnellpresse aus dem Jahr 1927 - bis 1988 noch in Betrieb, steht heute frisch restauriert in einem Privatmuseum in Horn Rechts: Duplikat der Konzessions-Urkunde aus dem Jahr 1935, ausgestellt 1941 durch den „Landrat des Kreises Oberpullendorf“
Verkauf von Büchern haben uns die Kunden auch von weither näher gebracht, und die digitale Welt der Informationsaufber eitung im grafischen Ber eich mit Webdesign und Digitaldruck das Druck- und V erlagswesen revolutioniert. Faszinierend auch die Geschichte unser er beiden Zeitungen, des BOTEN AUS DER
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us den Memoiren von Alois A Mayrhofer sen. erschienen im Verlag Mayrhofer „Mein Leben
41 Jahre liegen zwischen Seniorchef Alois Mayrhofer sen., dem Unter nehmerpionier und Firmenchef Alois Mayrhofer jun. In der Übergabezeit nach 1977 war ihr Zusammenhalt einer der wichtigsten Faktor en für die Erfolgsgeschichte des Unter nehmens. BUCKLIGEN WEL T seit 1986 und von BURGENLAND MIT TE (1987). Sie haben bald ihr e 25-Jahrjubiläen und sind jede für sich, Ausgabe für Ausgabe, eines der faszinier endsten Produkte unseres Werbe-, Druckund Verlagshauses. Das Unter nehmen Mayrhofer hat sich tr otz des Zweiten Weltkrieges, der technolog-
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im Satzspiegel“:
Das Firmengebäude im Jahr 2010 ischen Revolution der 70er und 80er Jahre bei so mancher Wirtschaftskrise gut behaupten können und ist heute im Gegensatz zu Legionen von Mitbewerbern, Kollegen und Lieferanten, die nicht überleben konnten, als fachlich versierter Dienstleister ganz nah an den Wünschen der Kunden angekommen.
Ja, wir dürfen sogar behaupten, unseren Regionen mit den beiden Zeitungen ein eigenes Selbstverständnis gegeben zu haben. 2860 Kirchschlag i.d.B.W. Hauptplatz 27, Tel. 02646 7001 verlag@mayrhofer.co.at www.mayrhofer.co.at Alois Mayrhofer Edith Wieser-Mayrhofer
Firmenchronik 1935 Gründung des Unternehmens dur ch Alois Mayrhofer sen. 1945 Er öffnung der Papier handlung 1977 Übergabe an den Nachfolger Alois Mayrhofer jun. 1979 Inbetriebnahme der er sten Fotosatzmaschine 1986 Erste Herausgabe des Boten aus der Buckligen W elt und ... 1987 Bur genland Mitte (auch dreisprachig in Ungar n er schienen) mit Chefr edakteur Dr. Josef Mühlhauser
1988 Umstellung der Produktion auf Apple-Computer 1989 Gründung der ersten und größten medizinischen Fachzeitung „Orvosi Magazin“ in Ungarn 1994 Über nahme der Chefredaktion des Boten aus der Buckligen Welt durch Johann Tomsich und... 1998 von Burgenland Mitte 2000 Freischaltung der Internetplattform mit den OnlineZeitungen Bur genland Mitte
und Bote aus der Buckligen Welt, Büroprofi, Firmenhomepage, Buch-Shop und V eranstaltungskalender 2002 Komplette Umstellung der inter nen V erwaltung, Or ganisation und Kommunikation auf EDV 2003 Gründung der Kirchschlager Stadtzeitung 2005 Johann T omsich über gibt die Chefredaktion an Edith Wieser-Mayrhofer 2009 Neue Chefradakteurin für den Boten aus der Buckligen Welt: Mag. (FH) Cornelia Hütter; Johann Tomsich übernimmt die Redaktionsleitung
Am 15. Oktober 1935 war es soweit. Mit einem schönen Er öffnungsplakat konnte der Einmannbetrieb eröffnet werden. Aufträge und Arbeit gab es genügend. Von 5.30 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 2 Uhr habe ich, außer Sonntag, dieser T ag war prinzipiell arbeitsfr ei, in der Werkstätte gearbeitet. Plakate, Geschäftsbriefe, Fahrpläne, ja sogar der Pfarrbrief, eine kleine Zeitung wurden gedruckt. Die Kunden war en zufrieden, die Rückzahlungen konnten er füllt werden. Und es gab noch Treue und Glauben unter den Geschäftsfreunden. Von den 96 Wechseln hatte ich die Hälfte bezahlt. Auf einmal konnte ich nicht mehr , das Geld fehlte. Auf Anruf bei der Fir ma wusste ich, dass dr ei Tage nach Fälligkeit die Liefer er die Maschinen abholen konnten. Damit wär e das das große Aus gewesen. In dieser Zwangslage erklärte mir der Dir ektor dieser Fir ma, Herr Reichl, der W echsel wird storniert und nachangehängt. Bei der nächsten Wienfahrt bedankte ich mich bei Herrn Direktor Reichl, den ich persönlich noch gar nicht kannte auf das Herzlichste. Er meinte: Sie brauchen mir nicht zu danken, dass ist doch selbstverständlich, wir wollen ja weiter Geschäfte mit Ihnen machen. In dieser Zeit galt noch ein Handschlag soviel wie eine Unterschrift... Das Buch ist ab 15. November 2010 in der Buchhandlung Mayrhofer in Kir chschlag und online unter www .buch.co.at erhältlich. 10/11 BM | 3
Politik
Per 31. Oktober 2010 Rücktritt als Bürgermeister von Unterrabnitz-Schwendgraben und allen an
Unrühmlicher Abgang von Willi Heis Missgeburt Wahlkarte D
ie beiden Landtagswahlen in Wien und im Burgenland haben den endgültigen Beweis erbracht, dass W ahlkarten zum Wahlbetrug bestens geeignet sind. V erantwortliche in Seniorenheimen in Wien bestellten Hunderte Wahlkarten, die Wiener Grünen orteten eine tür kischstämmige Sauerei von Seite der Roten, die Landes-ÖVP warb öffentlich, auch nach dem Wahltag die W ahlkarte noch abzuschicken. Und ein Bürger meister im Mitttelburgenland gibt nach langem W enn und Aber gleich 13 W ahlkartenfälschungen zu. W as möglicher weise nur die Spitze des Eisberges sein kann. Politik ist halt doch ein oft sehr schmutziges Geschäft. Weil offenbar alle Parteien wissen, dass man mit der der zeitigen Regelung über W ahlkarten betrügen kann, ist man sich auch „allparteilich“ einig, eine Änderung herbeizuführ en. Aber wie? Ich meine, wenn also weiterhin „W ahlkartenwähler“, dann per RSA-Brief persönlich bestätigt und übernommen. Eine Eintreffensfrist der Wahlkarte bei der W ahlbehörde statt bisher 8 Tage nur noch bis maximal Dienstag mittags nach dem Wahlsonntag (Was immer noch eine großzügige Lösung ist). Für Auslands-Österreicher soll diese Regelung „eintreffend jeweilige Botschaft“ gelten. Eine viel klarere Lösung wäre aber die Einführung des „Steirischen Modells“, das einen zweiten W ahltag vorsieht. Der Wähler hätte so die Möglichkeit, in der W oche vor dem Wahlsonntag seine Stimme abzugeben, taktisches W ählen oder Wählen durch Zweite wäre damit ausgeschlossen. Wenn man sich nämlich den ganzen Aufwand des „W ählens mit der Wahlkarte“ hochrechnet, könnte die Regelung eines zweiten Wahltages sogar weniger Kosten verursachen, meint Ihr Helmut Gillinger 4 | 10/11 BM
chon wegen des spannenden S Finales einige Tage nach dem Wahltag hat die burgenländische Landtagswahl vom 30. Mai Einzug ins Kuriosenkabinett gehalten. Nun wurde ihr mit der Wahlkartenfälschung durch Willi Heissenberger noch ein „Sahnehäubchen“ aufgesetzt. „Ich habe bei der Einver nahme alles so erzählt, wie es war und habe nichts verheimlicht. Jetzt ist das Verfahren im Laufen und irgendwann wird es zu einer Gerichtsverhandlung kommen.“ So formell und trocken beginnt Willi Heissenber ger das Gespräch mit Burgenland Mitte. Mit Sicherheit wir d es in der Gemeinde UnterrabnitzSchwendgraben eine Bür germeisterwahl geben. Bis zur Wahl eines neuen Bür germeisters wir d der Vizebür germeister Johann Steinriegler (SPÖ) die Amtsgeschäfte führen. Man nimmt an, dass die Bür germeisterwahl im Februar 2011 abgehalten wird.
Kein Reden um den heißen Brei herum Der breite Rücken, den man als Bür germeister hat, ist bei Willi Heissenberger nicht mehr so breit, um all den negativen Rummel zu verkraften. Er wirkt körperlich und seelisch angeschlagen. Er r edet deswegen auch nicht um den heißen Br ei herum. „Das ist das Beste, um all das zu verkraften. Wenn man mit Ausr eden herumjongliert, kommt man nur noch mehr in die Br edouille“, so der NochBürgermeister. Richtig weh getan haben ihm Berichte in einschlägig bekannten Medien. „W ahlbetrug! Es dr ohen 5 Jahr e Haft!“ war nur eine der Schlagzeilen, die dem Ex-Landtagsabgeordneten der ÖVP stark zusetzten. „Man hat die Höchststrafe angenommen, währ end es so ist, dass der Strafrahmen von 6 Monaten bis 5 Jahr e bedingt ist. Nachdem ich aber nicht vorbestraft bin, ist dies auszuschließen.“ Willi Heissenberger nach einer Nachdenkpause: „W enn man eine V erfehlung macht, dann muss man auch dazu stehen. Die Konsequenz daraus ist die Niederlegung aller politischen Funktionen. Ich schmeisse aber nicht alles hin, sonder n
übergebe alles geor dnet. Die, die seit T agen eine sofortigen Rücktritt for dern, haben keine Ahnung von einer Gemeindepolitik. Vieles ist noch zu klären, einiges muss noch abgerechnet werden. Es ist nicht meine Art zu sagen: Hinter mir die Sintflut.“ Darauf angespr ochen, dass er in den ersten Tagen nach Bekanntwerden der Fälschung von Wahlkarten gesagt hat, er werde nicht zurücktreten, weil ihm die eigene Fraktion in UnterrabnitzSchwendgraben das V ertrauen ausgesprochen hätte, meint er: „Das ist immer falsch interpr etiert worden. Ich habe gesagt, es wir d einen Rücktritt geben müssen, aber es gibt noch keinen Zeitpunkt.“
Warum überhaupt? Willi Heißenber ger ringt um den Versuch, zu erklär en, warum er die Unterschriften gefälscht hat. Einer wär e: „Das Problem für einen Bürgermeister bei den W ahlen ist nicht allein das Er gebnis, sonder n auch die Wahlbeteiligung. Darum ruft man hunderte Leute an. Das machen auch die politischen Mitbewerber. Wenn man dann nach einer W ahl auf die Liste schaut, entdeckt man, dass trotzdem viele nicht gewählt haben. Vor der nächsten W ahl entsteht dann eine noch größere Stresssituation für den Politiker. In meinem Fall ist dann wahr scheinlich der Übereifer mit mir durchgegangen. Nachträglich kann ich mir das fr eilich nicht mehr erklären.“ In Unterrabnitz wur den 67 Wahlkarten ausgestellt. Bei der Untersuchung durch die Korrup-
tionsstaatsanwaltschaft stellte sich heraus, dass Heissenberger auf zwölf Wahlkarten die Unterschriften gefälscht hat, eine weitere ohne Unterschrift wir d ihm ebenfalls zugerechnet. Heissenberger war bei dieser W ahl nicht mehr Kandidat für den Landtag. Es ging also nicht um ihn selbst. Seine Enttäuschung über eine Nichtaufstellung durch die ÖVP war es auch nicht, wie er versichert. „Die Nichtkandidatur war mein eigener Wunsch, weil ich andere persönliche Schwerpunkte setzen wollte. Ich habe für mich selbst nämlich keine Minute mehr Zeit gehabt.“
13 Stimmen entfielen auf die „Liste Burgenland“ Schon bald hieß es, dass Heißenbergers Stimmen aus den gefälschten Wahlkarten der „Liste Bur genland“ zugeflossen sein könnten und dadur ch die Zusammensetzung des Landtages beeinflusst worden wäre. Jedoch: Zu einfach macht man es sich da. Denn die 13 Stimmen für die Kölly-Liste wur den in Unterrabnitz-Schwendgraben abgegeben, die 13 gefälschten Wahlkarten wur den aus ihr en Kuverts erst T age später auf der Bezirkshauptmannschaft Oberpullendorf entfer nt. Deren Stimmzettel wanderten auf einen gr oßen Stoß mit allen Wahlkarten-Stimmzettel des Bezirks. Eine Zuor dnung nach Gemeinden gibt es dadur ch nicht mehr.
Die Haltung der ÖVP Es soll nicht ver gessen werden, dass Willi Heissenber ger für die Allgemeinheit und speziell für die Gemeinde UnterrabnitzSchwendgraben viel geleistet hat. „Die Ortspartei steht voll hinter mir, was nicht bedeutet, dass sie das, was ich getan habe, gutheißt. Die Konsequenzen muss ich ziehen. Die Haltung des Landesparteiobmannes ist klar, der muss das verurteilen“, sieht der 55-Jährige ein. Er sieht in seinem Abgang für ihn persönlich aber auch etwas Gutes, wenn auch mit einem bitteren Beigeschmack: „Wahrscheinlich hätte ich niemals meine politische Laufbahn so abrupt wenn überhaupt beenden können, weil ich zu tief in
Politik
en anderen politischen Funktionen:
eissenberger
dem ganzen Geschehen drinnen war. Es ist aber auch eine Möglichkeit, sich neu zu orientieren.“
Geständnisse E
s wird jetzt wohl niemand glauben, dass Willi Heissenberger der Einzige war , der vor der letzten und ander en Landtags- und Nationalratswahlen eine Wahlkarte gefälscht hat. Nach der Abholung der Wahlkarte von der Gemeinde ist es nämlich nicht mehr kontrollierbar , wer diese dann daheim unterschr eibt und nach eigenem Gutdünken wählt. Gar nicht zu reden, was mit Wahlkarten in den vielen Altersheimen passiert. Wahlbetrug passiert also in mehreren Facetten. Mit dem Amtsmissbrauch ist es nicht anders. Willi Heissenberger hat unbestritten einen unentschuldbaren Fehler gemacht und diesen auch eingestanden. Andere Bürgermeister waren da in jüngster Zeit nicht so „kooperativ“. Sie geben nur zu, was man ihnen schwarz auf weiß beweisen kann. Sie streiten ab, was nur geht und bleiben im Amt. Ob es sich um fehlende Millionen der Stadtkasse oder um umstrittene Fahrtkostenabrechnungen handelt. Sie werden von den Medien in Ruhe glassen und sitzen die Anschuldigungen gelassen aus. Wahrscheinlich lachen sie sich jetzt erst recht ins Fäustchen... Johann Tomsich
Die Landtagswahlen vom 30. Mai 2010 haben ein Nachspiel:
Eine burgenländische Wahltragödie er pure Zufall ließ kurz nach den burgenländischen Landtagswahlen eine politische Bombe platzen. D Ein Jungwähler wollte im letzten Augenblick nun doch seine Staatsbürgerpflicht wahrnehmen und staunte nicht schlecht: Er hatte schon gewählt. Der Herr Bürgermeister höchstpersönlich hat das für ihn und dreizehn andere erledigt. Und sich damit einen gewaltigen Wahlbetrug eingehandelt. Die Gemeinden UnterrabnitzSchwendgraben mit ihrem Bürgermeister und bis vor kurzem auch Landtagsabgeordneten im burgenländischen Landtag, Wilhelm Heissenberger (ÖVP) sind dem medialen Wirbel kaum gewachsen. In den beschaulichen Dörfern tummeln sich plötzlich jede Menge Fernsehteams, Reporter und Adabeis. Der Wahlbetrugsvorwurf ging wie ein Lauffeuer dur ch die pannonischen Lande, auch der bur genländische Landtag hat sich am 30. September damit befasst. Offenbar aus vorauseilendem politischem Gehorsam hat der Gemeinderat von UnterrabnitzSchwendgraben dem Herr n Bürgermeister in einer rasch gefassten Abstimmung das Vertrauen ausgesprochen – was in Anbetracht der weiterführ enden Untersuchungen dur ch die Korruptions-Staatsanwaltschaft natürlich ein Fehler war . Nach massivem Druck der Landesund Bundes-ÖVP hat Wilhelm Heissenberger zum 31. Oktober seinen Rücktritt angekündigt. Heissenberger selbst sieht die Vorfälle als „persönliche V erfehlungen“. Wäre er geblieben, hätte ihm der Parteiausschluss gedroht.
Was sagt die SPÖ zur Causa Heissenberger?
wie ein altes Sprichwort sagt. BM und Landesparteichef Niki „Der Rücktritt von ÖVPBerlakovich spricht von einer Bürgermeister Heissenber ger „persönlichen Verfehlung“. Die war die einzig logische Konse- Modalitäten der Briefwahl ließen quenz“, so der SPÖ-Bezirksja wirklich viele Fr eiheiten zu, vorsitzende Landesrat Dr . Pe- freilich beschlossen und abgeter Rezar. Entsetzt zeigte sich segnet durch alle unsere PolitiRezar jedoch angesichts der ker. Und eines sei auch gesagt: Tatsache, dass Heissenber ger Wahlbetrug mit W ahlkarten ist dem Rücktritt erst sechs T age keine bur genländische Spezinach seinem Geständnis volles. Auch bei der Wiener Landzog. „Dieses moralische Fehltagswahl Anfang Oktober ver verhalten des ÖVP-Bürgermeis- suchten mehr ere Parteien aus dem Umstand der W ahlkarten ters, der zum Zeitpunkt seiner Wahlfälschung noch dazu ÖVP- mehr Stimmen zu holen. Landtagsabgeordneter war , könne beim besten Willen nicht Wahlkarte wird abgeschafft oder strikt reformiert entschuldigt werden“, so Rezar weiter. „Die Wahlfälschung lässt In seltener Einigkeit sind alle das gesamte Bur genland in Politiker zur raschen Reform der schlechtem Licht dastehen und Wahlkarten-Regelung ber eit. ist dem Amt aller Bürgermeister Die SPÖ Bur genland und annicht dienlich“, meint Rezar er - dere Parteien priorisieren einen gänzend. Die SPÖ plädiert für zweiten Wahltag, das „Steirische eine Änderung des W ahlrechts Modell“, das sich dort schon und die Abschaffung der Wahl- bewährt hat. Die ÖVP mit LH karten. Stv. Franz Steindl möchte „behutsam verbesser n“. Wenn die Heissenberger bisher ein Wahlkarte bleibt, dann müssen integerer Politiker aber jedenfalls die lange RückHeissenberger war bisher ein laufzeit – bis zu 8 Tage nach der beliebter und integer er Bürger- Wahl - und die persönliche Übermeister, der es innerhalb der nahme der Wahlkarte durch den ÖVP- Burgenland sogar bis zum Wähler gewährleistet sein. Eine Landtags-Abgeordneten brach- vorerst geforderte Wahlwiederte. Was den W ahlkartenbetrug holung scheint aber vom Tisch betrifft, kann man nur sagen: zu sein. Alle Einspruchsfristen „Gelegenheit macht Diebe“, sind bereits abgelaufen. Helmut Gillinger
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Politik Geprüfte
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Auch das ist Demokratie...
M
anfred Kölly, einziger Landtagsabgeordneter der „Liste Bur genland“, hat bisher im Landtag acht Anträge eingebracht. Er benötigte dafür allerdings Unterstützung aus einer anderen Fraktion. Die Grünen schlossen sich bei jedem KöllyAntrag an, die Freiheitlichen immerhin bei fünf. Wie das abläuft? Nun, Kölly bringt seinen Antrag bei der Landesamtsdirektion schriftlich ein. Der Präsident des Landtages stellt dann bei der Landtagssitzung die Frage, ob dieser Kölly-Antrag unterstützt wird. Ist dies der Fall (siehe oben), wir d er einem Ausschuss zugewiesen. In den meisten Ausschüssen haben weder die Freiheitlichen, noch die Grünen und die Liste Burgenland ein Stimmr echt. Dort zeigen SPÖ und ÖVP, was sie unter Demokratie verstehen. Sie ergänzen den Kölly-Antrag um ein, zwei unbedeutende Sätze und schon ist es ihr er
geworden. So können sie dann in der Öf fentlichkeit ihr Gesicht wahren.
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Gebrauchtwagen von
So geschehen u.a. auch beim Kölly-Antrag bezüglich der Feuerwehren. Da hat er den Antrag eingebracht, dass Anschaffungen, die von den Feuerwehren getätigt wer den, mehrwertsteuerbefreit sein sollen.
beit, die der Abgeordnete Kölly seit Beginn seiner T ätigkeit für die Liste Bur genland gewonWährend die SPÖ und ÖVP mit nen hat. In dieser Zeit gab es jeweils 18 bzw . 13 Abgeor dne- auch schon eine Landtagssitten klarerweise einen Klubstatus zung, jene am 30. September . haben, hat einen solchen auch Die nächste ist wieder am 28. Oktober. W enn man bedenkt, die FPÖ mit zwei Mandaten. Grüne und die Liste Burgenland dass die Landtagswahl am 30. mit jeweils einem Mandatar Mai war, sechs W ochen davor müssen einen solchen entbehnur wahlgekämpft wur de und danach wieder ewige Zeit an ren. Sie können demzufolge einem neuen Regierungsüber nicht auf die Infrastruktur des einkommen gebastelt und vor Landtages, wie Sekr etäre und allem für Parteiarbeit aufgeJuristen, zurückgr eifen. LAbg. wendet wurde, fragt man sich Manfred Kölly zahlt sich daher seinen Juristen, den er braucht, allen Ernstes, wieviel Momente um die Flut an Gesetzen zu ver- die Abgeor dneten und Regiestehen, selbst. rungsmitglieder im letzten halben Jahr eigentlich für das Land Das sind übrigens die ersten gearbeitet haben... Eindrücke von der Landtagsar Johann Tomsich
Da geht‘s heiß her - Fr, 12. November 2010 - 17.00 Uhr - Deutschkreutz:
Die Macht des Feuers diverse Heizkamine, werden im Schauraum von Öfen Kirnbauer in voller Leistung zu sehen sein. und für seine Zwecke energie- Vier verschiedene Heizsysteme sparend nutzt. Genau dieses werden für W ohlfühlwärme gaThema nimmt sich die Koope- rantieren. Ebenso werden Anita ration zwischen Öfen Kirnbauer Lesers Kunstwerke präsentiert, und der Kreativwerkstatt der welche in „Dynamik, FarbenKünstlerklause Eva Wurm zum und Materialwahl sowie KomVorbild um am Freitag, dem 12. position ebenso das Thema November ab 17 Uhr eine ganz Feuer widerspiegeln wer den besonders feurige Veranstaltung und jeden innerlich die Macht ins Leben zu rufen. des Feuers spür en lassen“, so die Künstlerin. Unterstützt von Viel zu sehen gibt es, wenn schwedischen Feuern, „feurigen Öfen Kir nbauer und die Kr ea- Schmankerln“ und Blaufräntivwerkstatt der Künstlerklause kisch-Kostproben, wir d dafür Eva Wurm an einem Strang zie- gesorgt, dass ein Jeder sein hen. In perfekter Verbindung von inneres Feuer aufs Neue entTechnologie und Kunst dürfen facht. In der Kr eativwerkstatt der sich die Gäste auf einen „heißen Abend“ der speziellen Art fr eu- Künstlerklause Eva W urm wird en, bei dem nicht nur dur ch die sich die Keramikfachschule moderne Heiztechnik der Firma aus Stoob mit Skulptur en und Kirnbauer ordentlich eingeheizt Gebrauchskeramik vorstellen. Außerdem wir d die bildende wird. Künstlerin Car en Dinges ihr e Feuermeile Kunstwerke zur Schau stelin Deutschkreutz len. Die Räumlichkeiten der Innovative und moder ne Kreativwerkstatt stehen auch Feuerstellen, darunter Kachel,- in Zukunft für W orkshops und Kamin-, und Pelletsöfen sowie Erwachsenenbildung sowie für
Familie Kirnbauer mit Eva Wurm (rechts im Bild)
rst gut 200 Jahre ist es her, E dass der Mensch das Kachelofenfeuer „gezähmt“ hat
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therapeutische Zwecke of fen, ebenso ist eine längere Zusammenarbeit mit der Keramikfachschule Stoob in Planung. Köstlichkeiten vom Kotagrill, Glühwein sowie ausgefallene Kreationen wie Chili-RosenPunsch sorgen für eine garantiert heiße Nacht. Die Er öffnung der „Feuer meile“ in Deutschkr eutz findet durch LAbg. Bür germeister Manfred Kölly und der Direktorin der Keramikfachschule Stoob Dipl. Ing. Maria W aranits statt. Jeden Besucher erwartet ein atmosphärischer Abend - den er mit gewiss positiver, energiegeladener Stimmung verlassen wird. Werbung
Die Macht des Feuers • 12. Nov 2010, 17:00 Uhr Öfen Kirnbauer Bahngasse 2 • 12.Nov 2010, 17:00 Uhr Kreativwerkstatt Künstlerklause Eva Wurm Am Teich 3
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Politik
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Wirtschaft Im mittelburgenländischen Großwarasdorf wurde einst Geschichte geschrieben:
Seit 10 Jahren: 2-sprachige Ortstafeln n einen Festakt, der nicht nur A für Großwarasdorf oder das Burgenland, sondern für ganz Österreich Bedeutung hatte, wurde kürzlich erinnert. An der selben Stelle in der Hochburg der kroatischen Minderheit, an der vor 10 Jahren die damaligen Repräsentanten Österreichs und des Burgenlands, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Landeshauptmann Karl Stix, die erste zweisprachige
Ortstafel im Sinne des Staatsvertrages enthüllten, gab es Anfang Oktober eine Feierstunde. Damals war es ein Volksfest bei sommerlichen Temperaturen, 10 Jahre später war es ein raues Lüfterl, das einer sichtlich kleineren Menschenansammlung am Ortseingang von Großwarasdorf ins Gesicht wehte. Was gesagt wer den musste, wurde von den hochkarätigen Festrednern, wie LAbg. Leo Radakovits (V orsitzender des
Beirats für die kroatische Volksgruppe), Umwelt- und Agrarminister DI Niki Berlakovich und Vizekanzler Finanzminister DI Josef Pröll, dennoch gesagt. „Zweisprachigkeit ist lebendiges V olkstum. Hier in Gr oßwarasdorf wir d versucht, das Kroatische nicht nur im privaten Leben, sondern auch in der Öffentlichkeit zu praktizier en. Wir werden uns mit diesem Festtag motivieren, die V olksgruppenrechte für die Zukunft abzusi-
Vizekanzler Pröll mit ÖVP-Abgeordneten und Bürger meistern aus dem Mittelburgenland bei der Feier des 10-jährigen Jahrestags zum Aufstellen 2-sprachiger Ortstafeln.
In Großwarasdorf wurden am 13. Juli 2000 die ersten 2-sprachigen Ortstafeln aufgestellt:
Politisches Mondfenster wurde genutzt I
m Burgenland wurde vor 10 Jahren der Staatsvertrag von 1955 (Leopold Figl: „Österreich ist frei!“) umgesetzt. Kärnten wartet noch immer darauf. Artikel 7 des Staatsvertrages besagt, dass die V olksgruppen (namentlich bur genländische Kroaten und Kärnter Slowenen) ein Recht auf ihre Zweisprachigkeit haben und auch ein Recht auf zweisprachige Aufschriften. Warum mussten dafür 45 Jahre verstr eichen? BM Niki Berlakovich, selbst Kr oate und vor 10 Jahr en schon in hoher politischer Funktion dabei, hat für dieses V ersäumnis eine Er -
klärung: „Als in Kär ntnen 1972 die ersten 2-sprachigen Ortstafeln aufgestellt wur den, gab es dort den großen Ortstafelsturm. Die Situation ist zwar in Kärnten geschichtlich eine andere als im Burgenland, trotzdem war dies ein Schock für die V olksgruppen und auch für die Politik im Burgenland. Seit damals hat sich niemand mehr getraut, die Ortstafeln aufzustellen.“ Die SPÖ Bur genland war diesbezüglich r estriktiver. Die ÖVP hingegen wollte zwar die Ortstafeln, aber es hat auch in den vier Jahrzehnten bei ihr der Mut gefehlt, sie aufzustellen. Eine neue Bundesr egie-
Vor 10-Jahren: Bgm. Solich, LH Karl Stix, BK Schüssel und LAbg. Vzbgm. Berlakovich strahlen um die Wette. 8 | 10/11 BM
rung unter W olfgang Schüssel, die aus ÖVP und FPÖ gebildet und deswegen international geächtet war, sah es als eine große Chance an, die Ortstafeln bei dieser politischen Konstellation durchzubringen. Niki Berlakovich: „W olfgang Schüssel hat damals wirklich Mut bewiesen. V on burgenländischer SPÖ-Seite gab es nämlich Bedenken, ob es nicht einen kleinen Ortstafelsturm geben würde.“ Es hat auch die Idee einer Minderheitenfeststellung gegeben. „Eine solche hat in der heutigen Zeit nichts mehr verlor en, das war in autoritären Regimen üblich“, so der Umweltminister. Für ihn ist die Basis für die zweisprachigen Ortstafeln die Volkszählung, wo der Bürger anonym sagen kann, ich spr eche diese oder jene Sprache. Auch eine Volksbefragung wur de abgelehnt, wobei sich Landeshauptmann Stix dafür stark eingesetzt hat. „Denn ich kann nicht eine Mehrheit über ein Recht der Minderheit abstimmen lassen“, ergänzt Berlakovich. Johann Tomsich
chern“, gab Leo Radakovits seiner Hoffnung Ausdruck. Niki Berlakovich, nachdem er historisch weit ausgeholt hatte (siehe links unten): „Natürlich können die zweisprachigen Ortstafeln die Volksgruppe nicht retten. Aber die Symbolik ist wichtig, dass die Republik sagt: Ja wir bekennen uns dazu, dass wir Menschen unterschiedlicher Sprache und Kultur im Land haben.“ Letztlich sprach auch Vizekanzler Pröll über Erwartungen: „Unser Kontinent Europa hat nur Zukunft, wenn wir die unglaublichen Schätze der V olksgruppen, die Herkunft der unter schiedlichen Kulturen schätzen, sie zusammenführen und damit zur Stärke beitragen und nicht zur Schwächung.“ Vielsagend auch des Vizekanzlers Schluss-Statement: „In der Politik wer den oft Mut und Perspektiven verlangt. Unter W olfgang Schüssel wur de damals ganz klar gezeigt, dass man alte Gräben nicht aufbricht, sondern zuschüttet.“ Das liebe Geld... „Wenn Du schon einmal da bist, Herr Finanzminister, darf ich Dich an die großen finanziellen Probleme der Gemeinden erinnern. Auf sie wird alles abgeladen, aber lange halten sie das nicht mehr aus.“ Stefan Rozsenich, Bürgermeister von Großwarasdorf, am Ende seiner Bergüßungsrede „Lieber Sepp Pröll! Bei den Sorgen, die Du auf internationaler Ebene mit dem Euro und in Österreich mit dem Budget hast, habe ich mir gedacht, wenigstens bei uns in Großwarasdorf hat Du a Ruh. Da kommt von unserem Bürgermeister das Ansinnen der Gemeinden nach mehr Geld. Dir bleibt wirklich nichts erspart.“ Bundesminister DI Niki Berlakovich eingangs seiner Festrede „Wenn der Herr Bürgermeister sagt: Herr Finanzminister, die Gemeinden brauchen Geld, dann sage ich darauf: Ja, ich auch…“ Vizekanzler und Finanzminister DI Josef Pröll hatte dann die Lacher auf seiner Seite
Wirtschaft
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Betrugsbekämpfung aktuell Unter dem Stichwort „Betrugsbekämpfung“ beschäftigt sich das Parlament derzeit mit einer Regierungsvorlage, im Rahmen der er ab dem nächsten Jahr folgende Neuerungen auf uns zukommen könnten: Verlängerung von Verjährungsfristen Es ist geplant, dass die Verjährungsfrist für hinterzogene Abgaben von sieben auf zehn Jahre ausgedehnt wird. Des Weiteren soll die Verjährungsfrist von vorläufig festgesetzten Abgaben in Zukunft 15 Jahre betragen. Unterstellung einer Nettolohnvereinbarung bei illegaler Beschäftigung Wenn ein Arbeitgeber seine Dienstnehmer nicht ordnungsgemäß bei der Gebietskrankenkasse anmeldet und in weiter er Folge auch die Lohnsteuer nicht einbehält und an das Finanzamt abführt, geht der Gesetzgeber von einer Nettover einbarung aus, was zur Folge hat, dass für die Bemessung der Lohnabgaben auf einen Bruttobezug hochgerechnet wird. Einführung einer Haftungsbestimmung für lohnabhängige Abgaben bei Bauleistungen Analog der Haftungsbestimmung für Sozialversicherungsbeiträge, die es nun ja schon eine Zeit lang gibt, möchte sich nun auch die Finanz bei den Auftraggeber n von Bauleistungen für ihre Ausfälle regressieren. Dieser Haftung von bis zu 5 % vom W erklohn kann man sich nur dadurch entziehen, dass man 5 % des W erklohnes an das Dienstleistungszentrum der Wiener Gebietskrankenkasse überweist oder indem man sich vergewissert, dass der beauftragte Bauunter nehmer im Zeitpunkt der Bezahlung auf der „berühmtberüchtigten“ HFU-Liste zu finden ist. In Summe müssten somit Unter nehmer, die Bauleistungen im Sub vergeben, ab 2011 25 % des vereinbarten Werklohnes abliefern, wenn der „Subler“ nicht „gelistet“ ist (denn die 5 % für die Finanz kommen zu den schon bisher geltenden 20 % für die Sozialversicherung dazu). Wie gesagt, die Gesetzwer dung all dieser Bestimmungen bleibt noch abzuwarten. Doch da sich das Jahr mit Riesenschritten seinem Ende nähert, sollte man rechtzeitig informiert sein, um dann im nächsten Jahr nicht unvorbereitet zur Kasse gebeten zu werden.
Wirtschaftssplitter Zum „Tag der Lehre 2010“ : Kampf um die Talente
WK-Präsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth war nt anlässlich des „T ages der Lehr e“ vor einem drohenden Fachkräftemangel. In den nächsten 10 Jahr en wird die Zahl der 15-Jährigen im Burgenland um mehr als ein Fünftel sinken. „Die Auswir kungen der geburtenschwachen Jahrgänge werden uns in den kommenden Jahren voll treffen“, sagt der Wirtschaftskammer präsident. „In der Folge werde sich der W ettbewerb zwischen Schulen und Lehrbetrieben um die jugendlichen Pflichtschulabgänger weiter polarisier en“, so der Präsident. Für die Lehrbetriebe wird es daher ein T eil der vorausschauenden Personalstrategie sein, jetzt schon Jugendliche für die „Karrier e mit Lehr e“ zu begeistern. Lehrlinge ler nen in den Betrieben nämlich genau das, was in der Praxis wirklich gebraucht wird. Sie ler nen in den Betrieben neue T echnologien und Arbeitsweisen lange bevor sich eine Schule auf solche Neuerungen einstellen könnte. Dazu müssen wir den jungen Menschen die Stärken der Lehre, nämlich Praxisnähe, Aktualität und Durchlässigkeit vermitteln“, meint Präsident Ing. Peter Nemeth. Lehrlinge haben neuerdings auch die Möglichkeit, durch „Lehr e mit Matura“ ganz an die Spitze zu kommen. Aktuell werden im Burgenland 3.061 Lehrlinge ausgebildet, ein Plus von 4,8 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der burgenländischen Lehrbetriebe liegt konstant bei 1.100.
die der heimische Arbeitsmarkt verkraften wird und die positiv auf die Wertschöpfung und Einkommen in Österr eich wirken“, so Nemeth.
Schon 50 Gemeinden setzen auf „Jugendtaxi“ Riesenerfolg für das Projekt „Jugendtaxi“ der Wirtschaftskammer Burgenland. Im Jänner 2007 wurde gemeinsam mit dem Landesjugendreferat und dem Verkehrsreferat der burgenländischen Landesr egierung das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ gestartet. Die erste JugendtaxiGemeinde war Ollersdorf. Im Rahmen des Projektes werden ermäßigte T axigutscheine von den Gemeinden an die Jugendlichen ausgegeben, um ihr e Mobilität und V erkehrssicherheit zu erhöhen. Mittlerweile hat sich dieses Projekt zur größten, flexibelsten Mobilitäts- und Verkehrssicherheits-Initiative des Burgenlandes entwickelt. Mit Wiesen und dem Bürger meister LAbg. Matthias W eghofer nutzen ber eits 50 Gemeinden dieses einmalige Projekt. „Wir sind vom Erfolg dieser Aktion überwältigt“, fr eut sich Patrik Poten, Obmann der burgenländischen Taxiinnung.
Online-Marketing: Ein neuer Diplomlehrgang beginnt demnächst
Der Diplomlehrgang „Online Marketing“ startet im WIFI Burgenland am 12. November 2010. Er richtet sich an alle, die ihr klassisches Marketingwissen mit modernen Online MarketingInstrumenten ergänzen wollen. „Dieser Lehrgang liefert umfangreiches Expertenwissen zu strategischen und operativen Öffnung des EU-Arbeits- Aufgabenstellungen eines efmarktes ab Mai 2011 fektiven Online Marketings“, Laut EU-Regelung können verspricht WIFI-Produktmanager Mirko Gr egorich. In 7 MoBürger der Union ab Mai 2011 auch in Österreich ohne Arbeits- dulen verschaffen Sie sich einen genehmigung einen Job anneh- grundlegenden Einblick in gänmen (ausgenommen Bulgarien gige Online Marketing Strategien und Rumänien). Der Mangel und Konzepte. Sie lernen, diese am Fachkräfte-Nachwuchs und zielgerichtet für Ihr e eigenen die Überalterung Österr eichs Online-Projekte zu planen und einzusetzen. Unterrichtet wird machen die qualifizierte ZuFreitag ab 14 Uhr und Samswanderung notwendig, meint Wirtschaftskammerpräsident tag. Die Ausbildung schließt mit Konsul Ing. Peter Nemeth. „Die einer mündlichen und schriftlichen Prüfung und der Präsenbevorstehende Arbeitsmarktöffnung wird zu keinem Antation der Abschlussarbeit Ende sturm auf den österr eichischen Februar ab. Nach erfolgr eicher Arbeitsmarkt führ en. Experten Abschlussprüfung erhalten die rechnen mit einer Zuwanderung Teilnehmer ein Diplom“. Helmut Gillinger von 10.000 bis 20.000 Personen,
Wirtschaft Hilfswelle nach der nur 70 km Luftlinie von der Grenze entfernten Umweltkatastrophe in Westungarn ist angelaufen:
M. Leier baut Giftschlamm-Opfern 15 Häuser ie Schreckensbilanz der Umweltkatastrophe in Westungarn D nahe der Großstadt Veszprem (Autobahn Budapest-Graz) ist enorm: neun Tote, über 150 Verletzte, tausende verendete Tiere und ein Boden, der über viele Jahre verseucht bleiben wird. Nach dem Bruch eines Dammes im Auf fangbecken der Aluminiumfabrik MAL AG strömte r oter und brauner Schlamm - vermischt mit W asser - aus und wälzte sich durch insgesamt sieben Ortschaften. Insgesamt wur de eine Fläche von rund 40 km 2 verseucht. Der gesundheitsschädliche Schlamm entsteht aus Tonerde in der ersten Phase der Aluminiumproduktion als Nebenpr odukt. Neben Kolontar, einem Dorf mit rund 800 Einwohner n, war auch Devecser stark betr offen. Dort hat die Leier -Holding ein Werk, in welchem rote Ziegel gebrannt werden. Leier hat diesen Standort vor 15 Jahr en gekauft und ein neues W erk hingebaut. Es liegt auf einer leichten Anhö-
he, etwa 500 Meter vom Ortskern der etwa 5.000 Einwohner zählenden Stadt. Michael Leier war in den ersten Wochen nach dem Unglück nahezu täglich in Devecser. „Der Bürgermeister will, dass die Leute nicht wegziehen. Er schaf fte rasch Voraussetzungen, um auf dem Hügel neben unserem Werk etwa 200 bis 250 Häuser bauen zu können“, so Michael Leier. Er hat sich verpflichtet, 15 dieser Häuser den Opfern zu bauen. Mit dieser für die Schlammopfer erfr eulichen Nachricht kam er samt Foto auf die Titelseite einer gr oßen ungarischen Tageszeitung. Zuvor schon hat der Horitschoner Unter nehmer ein Spendenkonto eingerichtet. Spenden für die Giftschlammopfer sind erbeten auf das
Erste Hilfe in ungewöhnlicher For m: Mit einem Leier Lader wurden Menschen, die auf das Dach einer Tankstelle flüchten konnten, von diesem heruntergeholt und in Sicherheit gebracht.
Konto 521 der Raiffeisenbank Horitschon, BLZ 33031. Spontane Hilfsaktionen gab es unter ander em auch vom Eur opaforum Bur genland, der Wirtschaftskammer Sparte Industrie, der NMS Ober pullendorf und anderen. Johann Tomsich
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Wirtschaft Kleingewerbliche Lebensmittelunternehmen formieren sich:
So schmeckt das Bur andwerk aus Meisterhand ist keine Selbstverständlichkeit H mehr. Viele gewerbliche Klein-und Mittelbetriebe im „Lebensgewerbe“ mĂźssen hart um Marktanteile kämpfen, obwohl sie beste handwerkliche Qualität liefern. Die Wirtschaftskammer Burgenland hat hier eine besondere Hilfestellung erkannt und erstmals die burgenländischen Bäcker, MĂźller, Konditoren, Fleischer und des Nahrungs- und Genussmittelgewerbes in der „Innung der Lebensgewerbe“ präsentiert.
Trautes Heim im Alter ass die Menschen immer Ă„lD ter werden, ist bekannt. Dass immer mehr ältere Menschen immer weniger jĂźngeren gegenĂźberstehen, ebenfalls. Dass das oft zu massiven Problemen vor allem im Hinblick auf die Wohnsituation fĂźhren kann und wie dem Abhilfe geschafft werden kann, wurde vergangene Woche in der Wirtschaftskammer Eisenstadt diskutiert. Unter dem Motto „Altersgerechtes Wohnen - Chancen der Baubranche“ lud die Wirtschaftskammer Bur genland Mitte Oktober zur gr oĂ&#x;en Podiumsdiskussion. Gemeinsam mit Landesrat Dr. Peter Rezar, SP-Landtagsabgeordneter Klaudia Friedl, VP Landtagsabgeordnetem Rudolf GeiĂ&#x;ler und der Innungsmeisterin des burgenländischen Baugewer bes, Kommerzialrätin Maria Epple, diskutierten V ertreter der Baugenossenschaften und
Pflegeeinrichtungen ßber Herausforderungen, nÜtige FÜr derungen und wichtige Signale zur Bewusstseinsbildung fßr eine bessere Wohnsituation bis ins hohe Alter . Passend zum Thema präsentierte Epple eine Studie der Bauinnung in Sachen altersgerechtes Bauen. Fazit aller Diskussionsteilnehmer: Egal ob betreutes Wohnen oder eine barrierefreie Sanierung der bestehenden Wohnsituation - LÜsungen mßssen auf die jeweiligen Bedßrfnisse und Wßnsche der Älter en abgestimmt sein. Und das sollte r echtzeitig passieren und nicht erst, wenn das Eigenheim voller Treppen oder einem viel zu kleinen Bad zu einem echten Hinderniss wird.
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GroĂ&#x;e Handelsketten versuchen mit enormem Marketingaufwand zu imitier en, wofĂźr Bäcker, MĂźller und Konditor en, Fleischer und Betriebe des Nahrungs- und Genussmittelgewerbes seit Generationen stehen. „Handwerk aus Meisterhand ist keine Selbstverständlichkeit mehr und die Konkurr enz ist gr oĂ&#x;“, befindet auch der Innungsmeister Hans Altdorfer, selbst Bäckermeister in Eisenstadt. Und Wirtschaftskammerpräsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth unterstĂźtzt ausdrĂźcklich diese Initiative fĂźr das Lebensgewerbe. „Wir mĂźssen den Konsumenten eindringlich bewusst machen, dass sie mit ihrem Einkauf Ăźber viel mehr
als nur Ăźber den Kauf eines Lebensmittels entscheiden. Konsumenten kĂśnnen bei ihr em Einkauf jeden T ag zwischen meisterlichem Handwerk statt anonymer Massenpr odukte wählen, zwischen r egionalen Lebensmitteln statt globalisier ter Importware, Lebensqualität im Ort statt V erkehrshĂślle auf den StraĂ&#x;en und Arbeitsplätzen in der Region statt Regionen ohne Betriebe“, meint Präsident Nemeth.
Gemeinsam sind wir stark Was bei vielen Kunden mittlerweile in V ergessenheit geraten ist, soll mit dieser Initiative wieder aufgefrischt und aktiviert werden. Denn es gibt sie noch,
Cornelia HĂźtter
Dipl.-Ing. Karl Paller von der WKO-Burgenland
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Wirtschaft :
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die Müller, die Bäcker, die Konditoren und die Fleischer . Im Burgenland sind es stolze 305 Betriebe in diesen Branchen, sie beschäftigen 1.300 Mitarbeiter und bilden fast 70 Lehrlinge aus. Zwanzig von ihnen haben stellvertretend ihr e Pr odukte und Spezialitäten in der Wirtschaftskammer präsentiert, eine eindrucksvolle Leistungsschau innovativer Betriebe.
Nachhaltig, innovativ, regional wertvoll Meisterbäcker brauchen keine langen Lieferwege für das zu verarbeitende Mehl. Im Bur genland gibt es noch 6 Mühlenbetriebe, viele mit Bio-Mehlen und fast ver gessenen Sorten wie Dinkel oder Leindotter, auch für den einzelnen Konsumenten. Regionalität wird großgeschrieben. So gibt es etwa bei Günter Ringhofer in Pinkafeld ein Rotweinbrot, ein Paradiesbr ot, ein steirisches Jausenbr ot. Der „Gurkenprinz“ aus Stegersbach erzeugt ein gr oßes Sortiment
aus feinen Sauer gemüsen, das meiste aus der Region. Oder Sandra & Edgar Spiegel, die sich neben ihr em Hotel-Restaurant in Bad T atzmannsdorf ihr Leben mit der „Pralinenmanifaktur Spiegel“ versüßt haben. Kein Industriebetrieb der W elt kann diese Qualität err eichen. Innovativ auch die Fleischer ei Hatwagner, wo der Stier noch direkt vom Bauer n abgeholt wird, str essfrei und r egional. Burgenländische Fleischer sind immer wieder „Stammkunden“ bei inter nationalen Wettbewerben. Erst kürzlich konnte die Golser Fleischerei Meiringer international drei Gold- und dr ei Silbermedaillen erringen. Eindrucksvolle Leistungsbeweise lassen das Lebensgewerbe mit Qualität, Regionalität und einem guten Pr eis-Leistungsverhältnis punkten. Wir sollten alle bei unseren Einkäufen drauf schaun. Helmut Gillinger
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Wirtschaft Erweiterte Halbjahresbilanz „Burgenland Tourismus“ :
Auf ins Natur- und So
Gemeinsam für den grenzüberschreitenden Tourismus: Mario Baier, Dir. Burgenland T ourismus, Prof. Mag. Peter Zellmann, Institut für Tourismus und Freizeitforschung, Sándor Kiss, Dir. IHK Komitat Vas, KommR Josef ielgerichtet auf die MarkeSagmeister, Obmann Sparte T ourismus und Fr eizeitwirtschaftr, Ing. Franz Per ner; tingschwerpunkte für 2011 „TouristNet“-Projektleiter, kurz vor der Verkostung der bilateralen Kochkunst: Gulasch wurde vom „Burgenland Tourisje nach Art des Landes (kleines Foto unten).
Z
mus“ in die „Werkstatt Natur“ im idyllischen Lehrnertal nahe Marz geladen. Die präsentierten Projektpräsentation der ungarisch-österreichischen Ko- Zahlen sind beeindruckend, die operation „TouristNet“ mit Vortrag über die grenzenlosen Stimmung regional emotionalisiert. Das Jubiläumsjahr 2011 Chancen des Tourismus soll im Zeichen der Natur, mit „TouristNet“, eine Partnerviel Kultur, Wein und Kulinarik schaft von burgenländischen stehen. und ungarischen Tourismusbetrieben, hat vor zwei Jahren Nach dem Abgang von mit der Basisarbeit begonnen. Jetzt geht es ans Umsetzen! TourismusdiWirtschaftskammer Burgenland rektor Gerhar d Gucher in die und die Industrie- und Handelskammer des Komitates Vas prä- und W estungarns miteinander Privatwirtschaft sentierten erste Ergebnisse. verbinden sollen. Der Gast soll ist der neue
„TouristNet“-grenzenlos urlauben
Eine gehörige Portion Vision stand am Anfang: Die Pr ojektpartner Wirtschaftskammer Burgenland und die Industrie- und Handelskammer des Komitats Vas in Szombathely fanden schnell einen gemeinsamen, wenn auch negativen Nenner . Kaum gr enzüberschreitende Angebote für den Urlaubsgast, noch buchbare Packages, keine hochwertige Infrastruktur und ein touristisches Informationsdefizit auf beiden Seiten waren die großen Herausforderungen für das von EU, Bund und Wirtschaftskammer Bur genland geförderte und kofinanzierte Projekt. Sándor Kiss, Direktor IHK Komitat Vas, sieht keine gemeinsame Marken und Defizite für ungarische Besucher wie bei zweisprachigen Speisekarten und höheren Preisen. Aber, so Kiss, es gebe eine gemeinsame Vergangenheit, ein gemeinsames Kulturerbe und viele gemeinsame Stärken. Diese Synergien zusammenzuführen, sei das Ziel. „T ouristNet“-Projektleiter Ing. Franz Per ner: „Derzeit ist ein Kooperationsleitfaden in Arbeit, interkulturelle Schulungen und gemeinsame Marketingaktivitäten sind geplant.“ Nach Analysen, Betriebsbefragungen, Angebotserhebungen, Expertengesprächen und Workshops - so das Resümee - haben 10 Bereiche Chancen auf gr enzüberschreitende Kooperation, die von Radfahren, Wandern, Reiten über Wellness, Gesundheit und Thermen bis Kultur, Kulinarik & Wein das Beste der Regionen Bur genlands 14 | 10/11 BM
Tourismusdirektor Mario Baier gerade einmal ein halbes Jahr im Die Chancen des Tourismus Amt. Er konnte sind grenzenlos... also das Jahr Die Zukunft sieht Pr of. Peter 2010 nicht weZellmann, IFF Institut für Fr ei- sentlich beeinzeit und T ourismusforschung flussen, zumal in seinem V ortrag in der V er- die Marketingbindung von T ourismus und Maßnahmen Landwirtschaft: „Wir brauchen ja zeitversetzt die Inszenierung des kleinen wirken. Seine Urlaubsalltages. Gäste wollen volle V erantEinheimische auf Zeit sein. Die wortungsperiode wird mit 2011 Menschen haben ein Gespür wirksam und da hat das Bur dafür, was herrlich authentisch genland jede Menge Anlässe ist, wirklich lebt und den Bedürf- und einige Highlights zu bieten. nissen entspricht. Dazu braucht Dennoch war 2010 in Summe es eine Angebotsentwicklung, positiv, wenn auch dur chwacheine Marke, die von der Bevölsen. Die erweiterte Halbjahr eskerung mitgetragen wird.“ bilanz (Jänner – August 2010) weist für das Bur genland ein Für das Bur genland sei es sinnvoll, so Prof Zellmann, sich Nächtigungsplus von 1,7 % aus, wegen der Nordsüderstreckung ein Plus von 34.992 Über nachauf drei Marken zu beschränken, tungen auf insgesamt 2,134.594. „mit der sich die Bevölkerung Österreichweit gab es in diesem identifiziert.“ Zeitraum ein leichtes Plus von In den nächsten 15 Jahr en 0,6 %, womit das Bur genland sei die größte Herausforderung, nach Wien an zweiter Stelle aus der Ressour ce touristische bundesweit rangiert. Regional gesehen entwickelte sich die Landwirtschaft neue Arbeitsplätze für junge Menschen zu Region Rosalia mit 17,8 % senschaffen und sie damit in der sationell, das Mittelbur genland Region zu halten. mit minus 2,4 % unter durchProf. Zellmann: „ Denn schon schnittlich. LH. Hans Niessl als heute hängt jeder dritte Ar - geschäftsführender Präsident des Bur genland-Tourismus: beitsplatz zumindest zu einem Teil von der T ourismus und „Das Rekordergebnis von 2009 Freizeitwirtschaft ab. Aus diemit 2,9 Mio. Nächtigungen wolsem Zusammenhang sollten wir len wir auch 2010 erreichen“. selbstbewusst die wirtschaftDas Burgenland wird zur liche Bedeutung viel stärker Ganzjahresdestination und fordernder an die rahmenbedingungengestaltende Politik Starke Zuwächse in den Winherantragen.“ termonaten (Jänner bis März Edith Wieser-Mayrhofer 2010) eröffnen für das Bur gen-
land neue Chancen. Die Er öffnung der St. Martins Therme & Lodge und der Sonnber ghof in Bad Sauerbrunn hatten den Hauptanteil an den Zuwächsen und wur den ihrer Rolle als Leitbetriebe in ihr en Regionen gerecht. Überaus erfolgr eich auch die Zuwächse aus den Ostmärkten mit Ausnahme der Slowakei ( ein Minus von 7,5 %). Rumänien Plus 20,6 %, T sche-
pannonisch urlauben, „Gr enzerfahrung spüren“ und so seinen Aufenthalt verlänger n und wiederkommen.
Tourismusdirektor Mario Baier (rechts) mit Tourismus-Dir. Stv. Mag. Hans Artner chien Plus 42,6 %, Ungarn Plus 20,9 %. Ein „Heißer Herbst“ sorgt für einen positiven Jahresausklang 2010: „Pannonische Herbst“-Veranstaltungen bis in den Dezember, „Rolling Boar dKampagne“ in Wien und Ober österreich, „Internetkampagne“, mit „Lisztomania“ auf W erbetour in München, Berlin, Wien und Budapest sowie eine große „Burgenland Präsentation“ in Zürich beenden den Jahr esreigen an Aktivitäten.
Mit Natur und Bildung zu neuen Erfolgen Härterer W ettbewerb und geänderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen for dern eine Anpassung der aktuellen touristischen Strategien und des Leitbildes. T ourismusdirektor Mario Baier und Dir .-Stv. Mag. Hans Artner erarbeiten derzeit auf breiter Basis mit den Tourismuspartnern ein „Leitbild Neu“ für den Bur genland Tourismus. Die Basis dazu ist die Evaluie-
Sarah Wiener auf kulinarischen Abenteuern im Burgenland
rung der touristischen Entwicklung von 2004 bis 2010. Ziel ist auf dieser br eiten Basis abgestimmtes Leitbild fĂźr die touristische Landesstrategie. Mario Baier: „Immer mehr Menschen suchen die intakte Natur . Wir wollen in einer gemeinsamen Strategie die V ernetzung aller Partner erreichen und das Naturerlebnis als Reiseziel anbieten“. Und T ourismus-Landesrätin Mag. Michaela Resetar ergänzt: „Natur ist ein Megathema. Der Ă–ko-Tourismus bekommt einen immer wichtiger wer denden Stellenwert, „All-Pannonia“, „Vila Vita Pannonia“, die Ă–KOStadt GĂźssing oder der „Baumwipfelweg“ sind Beispiele dafĂźr. Ende 2010 wird das neue Strategiekonzept fĂźr 2011 präsentiert werden. Eine FĂźlle an Projekten sollen darin Platz finden. „90 Jahre Burgenland“, „200 Jahr e Liszt-Jahr“, „50 Jahr e Passionsspiele St. Margarethen“ und „10 Jahr e UNESCO W elterbe Neusiedlersee“ sind nur einige Schlagworte. Zugleich wir d der wichtige Auslandsmarkt Deutschland intensiv bear beitet (Kulturpartnerschaft mit Bayreuth), gemeinsam mit „Neusiedler See Tourismus Ges.“ und „Nationalpark NeusiedlerseeSeewinkel“, sowie den sechs Naturparken wird es eine FĂźlle an „Naturerlebnissen“ geben. Helmut Gillinger
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Foto: Burgenland Tourismus/Ecker
Wirtschaft
Die von ARTE produzierte Serie „Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener“, brachten die beliebtensehkĂśchin Fer zu Dreharbeiten der neuen Staffel ins Burgenland. FĂźr Dir. Mario Baier ist diese TV-Ăœbertragung im Sendebereich Ă–sterreich, Deutschland und der Schweiz beste inter nationale Werbung fĂźr die Vielfalt der burgenländischen KĂźche und ihrer hervorragenden Produkte.
Emotionen in den Tourismus-Regionen
Alteingesessene, gewachsene Normen kann man nicht mit einem Federstrich auslĂśschen. So geschehen mit der Region Mittelburgenland, die nunmehr unter „SĂźdburgenland“ mitvermarktet werden soll. Hier hat nach Meinung vieler Insider im V orfeld die Politik versagt. Viele BĂźr germeister haben ihr e T ourismusbeiträge ruhend gestellt und schwächen so weitere Initiativen. LH. Hans Niessl: „Hier sind viele Emotionen fr ei gewor den, T ourismusdirektor Mario Baier wir d mit den Pr oponenten des Tourismusverbandes Blaufränkisch Mittelburgenland verhandeln.“ In einer ersten Konfrontation im ORF „Bur genland Heute“ er klärte Baier gegenĂźber der Obfrau Eva Stifter vom TVB, „dass die V ariante Mittelbur genland
bei SĂźdburgenland grundsätzlich fix sei“. Gf. Mag. Michaela Tesch vom TVB :“W enn das so fix ist, dann mĂźssen wir uns wehren.“ Jedenfalls hat der Vorstand des TVB am 30. 9. 2010 beschlossen, dass Obfrau Eva Stifter den Marketingvertrag der Mittel- und SĂźdbur genland GmbH nicht unterschreibt. Somit wir d das Mittelbur genland weiterhin unter „Sonnenland Mittelburgenland“ und unter der Dachmarke „Bur genland“ beworben – wie bisher. Inzwischen sind aber von allen Beteiligten praktikable
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LĂśsungsansätze erkennbar . Wenn etwa die „Gr oĂ&#x;e Linie“ nach auĂ&#x;en unter „Burgenland“ vermarktet wir d, die Nahmär kte aber wie bisher auch unter „Sonnenland Mittelburgenland“, kĂśnnte man sich einigende Gespräche vorstellen. „FĂźr eine gedeihliche W eiterentwicklung des Tourismus im Bur genland wäre eine rasche LĂśsung des Konfliktes wĂźnschenswert“, meint auch Obfrau Eva Stifter vom TVB. Helmut Gillinger
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Wirtschaft W irtschaft Berthold Heissenberger
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Mein Job
Neues Abfall-Logistik Center Oberwart Nach nur sechs Monaten Bauzeit ist am neuen Standort in Oberwart ein modernes Abfallsammelzentrum in Betrieb eit 11. Oktober ist in OberS wart das neue Abfall-Logistik -Center Süd, ein Abfallsam-
melzentrum nach modernsten ökologischen Standards in Be„Warum bekommt gerade der trieb.
verdient oder geschoben?
diesen Job“, „Warum sitzt gerade der- oder diejenige jetzt auf dem Platz den ich wollte“ – Wem kommen solche Fragen nicht bekannt vor? Hat das Wort Leistungsgesellschaft noch einen Wert? Oder spielt heutzutage der Vitamin B-Anteil bei der Jobauswahl eine größere Rolle? Für all jene die mir jetzt nicht folgen können – mit Vitamin B meine ich Beziehungen. Immer wieder bekommen Personen die weniger qualifiziert sind und weniger auf eine Stellenausschreibung passen, im Endeffekt dann trotzdem den Job. Warum? - Ein „Schieber“ ist vorhanden - mein Vater kennt da jemanden, mein Cousin ist Personalchef, meine Mutter hat dort einmal gearbeitet... Klar, wer wür de auch Nein sagen bei einem lukrativen JobAngebot und wer wür de - auf der anderen Seite - nicht auch bekannten Leuten den V orzug geben. Leute zu kennen kann eine Karriere unheimlich vorantreiben, das steht außer Frage, ebenso dass der Mensch mit seinen Aufgaben wächst und sich in eine Position hineinleben kann. Doch durch diese „menschlich bedingte V orauswahl der einzustellenden Personen“ tun wir uns und unserer Gesellschaft und Wirtschaft keinen Gefallen, jene Personen in trostlose Positionen zu setzen die eigentlich zu Gr ößerem berufen wär en. Talente werden unter den Tisch gekehrt, auf Leistung wir d kein oder nur wenig Wert gelegt. Leider. Ob dieses Problem jemals zu ändern ist, bleibt die Frage. Blut ist dicker als W asser, das Pr oblem um den Verwandtschaftsoder Bekanntschaftsbonus wird nicht so leicht aus der W elt zu schaffen sein. Ohne grundsätzliche Änderung der allgemeinen Ansichten wird es weiterhin heißen, sag mir wen du kennst und ich sag dir, ob du für die Stelle geeignet bist...
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Nachdem die Umladestation in der Steinamangererstraße an ihre Gr enzen gekommen war , wurde in nicht einmal sechs Monaten Bauzeit auf vier Hektar Grund, davon 16.000 Quadratmeter befestigter und verbauter Fläche, das neue Logistik-Center Süd am verkehrstechnisch günstigeren Standort fertiggestellt. Anlieferregionen sind die Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Das neue Logistik Center Süd ist damit das jüngste und eines von bur genlandweit vier Sammelzentren, in denen Siedlungs- und Gewerbeabfälle dezentral gesammelt, sortiert und für den W eitertransport in die zentrale Abfallsplitting-Anlage
Foto: © Lexi
Das jüngste der vier Sammelzentren des Umweltdienstes Burgenland ist seit 11. Oktober am neuen Standort in Oberwart in Betrieb. nach Oberpullendorf umgeladen werden. In Oberwart wer den pro Jahr ca. 30.000 Tonnen Abfälle umgeschlagen: Dazu zählen Elektro-Altgeräte ebenso wie Verpackungen aus Glas, Papier, Kunststof f und Metall. Umgeschlagen und vorsortiert werden dort auch Hausmüll und Sperrmüll. Im neuen Logistik Center sind 50 Mitarbeiter beschäftigt. Die
gesamte Logistik für den entsprechenden Betrieb wir d mit zwölf Müllsammel-LKW , dr ei Container-LKW‘s, einem Sammelfahrzeug für Altglas und zwei Leicht-LKW‘s bewältigt.
Vier Sammelzentren im Burgenland Im Sammelzentrum Oberpullendorf werden Siedlungs- und Gewerbeabfälle aus dem Bezirk Oberpullendorf gesammelt. Es ist gleichzeitig auch der Standort der mechanisch-biologischen Abfallsplittinganlage Divitec. Unter ander em wer den hier auch Problemstoffe aus Haushalten aufbereitet und einer selektiven Verwertung zugeführt. Das Sammelzentrum in Gr oßhöflein serviciert die Bezirke Eisenstadt und Mattersbur g, das Sammelzentrum Gols ist für den Bezirk Neusiedl zuständig. Der Fuhrpark der gesamten Unternehmens Umweltdienst Burgenland GmbH umfasst 38 Müllsammel-LKW‘s, 14 Container-LKW‘s, zwei Glas-LKW , zwölf Aufleger und neun LeichtLKW. Allein die Kilometerleistung der Müllsammelfahrzeuge liegt pro Jahr bei 1,5 Millionen Kilometern.
Aktionspreise: Holzknecht - Seilwinden Pöttinger Grünlandmaschinen
Herbsteinkauf
Wirtschaft Junge Wirtschaft Oberpullendorf besichtigen Weppersdorfer Betriebe
Gemeinsam auf neuen Wegen Zusammenhalt schaffen, Netzwerke aufbauen - darauf setzt die Junge Wirtschaft Oberpullendorf. Branchenübergreifende Projekte und Unter nehmungen sollten neuen Akzente in der jungen Wirtschaftslandschaft des Bur genlands setzen. Am Programm standen dieses Mal:
Betriebsbesichtigungen in Weppersdorf. Das nur 720 Haushalte starke Weppersdorf stellt mit 37 Betrieben einen beachtlichen Beitrag zur Wirtschaftslage im Mittelburgenland. Ziel der Besichtigung war der seit 1977 in W eppersdorf angesiedelte Betrieb Artner Artissimo. Der
28-Mann starke Betrieb setzt auf ein familiär es Klima und Kundenberatung von der Planung bis hin zur Fertigung und dem Einbau. Hohe Qualität mit einem Auge fürs besondere wird im Bereich Naturstein, Fliesen und Sanitär geboten. Fürs
leibliche Wohl wurde ebenfalls von W eppersdorfer Betrieben gesorgt, Alondo Bio.k. ver wöhnte mit den neuesten BioAufstrichen, die Bio-V ollwert Bäckerei Gradwohl mit frischen Backwaren aller Art.
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Wirtschaft
Schauraum in der T otalen und mit Regina-Küchen-Partnern.
Auch die Wirtschaftskammer (Bildmitte) gratulierte Puchegger & Beisteiner.
Small-Talk unter Lieferanten und Mitarbeitern
Puchegger & Beisteiner eröffnete Filiale in Brunn 2
uf etwa 700m präsentiert A einer der größten österreichischen Parkettfachbetriebe, die Firma Puchegger & Beisteiner, nunmehr auch in Brunn/Geb., die große Welt des Wohnens.
Zu bewundern gibt es dort jede Menge Parkettböden (Kooperation mit Meyer-Parkett), Innentüren, Stiegen aus edlem Massivholz und eigener Erzeugung, Holz im Bad- und W ellnessbereich und nicht zuletzt dank der Kooperation mit Regina eine Küchenvielfalt sondergleichen. Im „Wohndesign
Brunn“ findet das SchauraumKonzept von Puchegger & Beisteiner „W ohnsituationen“ dar zustellen - wur de auch schon in Wiener Neustadt - umgesetzt, eine Fortsetzung. Schließlich kann man Böden mit starkem Charakter nur dann beurteilen, wenn man sie auf einer größeren Fläche effektvoll präsentiert bekommt. Nach der of fiziellen Er öffnung des „Wohndesign Brunn“ (siehe Bildreportage) lohnt sich ein Abstecher dorthin noch viel mehr.... Johann Tomsich Werbung
Auch auf das Mittelburgenland (Catering durch die Fleischerei Hatwagner) ...
Für gute Unterhaltung war ebenfalls gesorgt...
...und man staunte über vieles.
...hatte Geschäftsführer Alfred Puchegger ebenso wenig vergessen wie auf die Bucklige W elt (Riff Raff ersetzten seine Lieblingsband U2)
WIR STEH`N AUF HOLZ
S ch a u r a u m B r u n n a m G e b i r g e : Wo l f h o l z g a s s e 11, 2 3 4 5 B r u n n a m G e b i r g e 01 / 615 3 8 4 4 F i l i a l e W i e n e r N e u s t a d t : Wa l d g a s s e 2 , 27 0 0 W i e n e r N e u s t a d t ( B 17 M e t r o - K r e u z u n g ) 0 2 6 2 2 / 27 2 01 Z e n t r a l e : Re i n g r u b 2 2 , 2 8 51 K r u m b a ch 18 | 10/11 BM
Fotos: zVg
w w w. p a r k e t t b o d e n . a t
Wirtschaft
Gäste aus Ungarn
Netzwerken, die „absichtlose Absicht“
Das Unternehmernetzwerk „Mittelburgenland aktiv“ lud Erfolgscoach Monika Scheddin aus Deutschland zum Vortrag nach Oberpullendorf - „Netzwerken als Erfolgsstrategie“ - auch REGIONET -Partner aus angrenzenden Regionen und Ungarn kamen, um Kontakte zu knüpfen
eit dem Vortrag von NetzwerkS expertin und Erfolgscoach Monika Scheddin auf Einladung des kostenlosen, von REGIONETaktiv geförderten Unternehmernetzwerkes „Mittelburgenland aktiv“ im Rathaus Oberpullendorf sind viele eifrige Netzwerker unterwegs. Wundern Sie sich nicht, wenn es plötzlich heißt, „Gestatten, mein Name ist Bond, James Bond! „Ich muss mich vorstellen, wenn ich in Erinnerung bleiben will - natürlich mit eigenem Namen!“, Monika Scheddin nennt das die James Bond-Regel, die sie den Unter nehmern, Chefs wie Chefinnen des Bezirkes, zum Thema Netzwerken nahelegt. Es ist einer von vielen Tipps, der die erfolgr eiche Unternehmerin in ihr er eigenen 16-jährigen Selbstständigkeit erfolgreich ausprobiert hat, wo sie eindeutig zu den „Machern“ zählt. Apropos Macher: 5% der Menschen in einem Netzwerk
sind solche Macher! Sie haben enorme Lust und sind die Initiatoren. 15% sind Mitmacher, und die restlichen 80% sind Konsumenten. Das ist normal, denn es betrifft immer Menschen, die ohnehin schon sehr beschäftigt sind. Netzwerken hilft dabei, erfolgreicher zu werden: oder wussten Sie, dass unser Wissen und unsere Kompetenz uns nur zu 10% erfolgreicher machen, den großen Rest erledigen zu 30% Ihre Selbstdarstellung und zu 60% Ihre Beziehungen. Da heißt es dann also Beziehungen knüpfen, und wo geht das besser als in Netzwerken, solchen wie „Mittelbur genland aktiv“, das branchenüber greifend und gr enzüberschreitend agiert. Monika Scheddin: „Ich empfehle diese Form, denn in solchen Netzwerken trif ft man Vertreter vieler verschiedener Branchen, kann von ihnen ler nen und das im eigenen Geschäft umsetzen.“
Das Ich im Netzwerk
Netzwerken ist laut Monika Scheddin absichtslose Absicht: Die Frage dabei ist: W er oder was kann mir beim Err eichen meiner Ziele helfen? Dazu gibt es Tipps für mehr Präsenz: Eine gute V orbereitung, Namen der Gesprächspartner merken, Augenkontakt, keine Sofortgeschäfte vor Ort einfordern, und .... nie eine Veranstaltung ohne V erabschiedung verlassen. Monika Scheddin: „Das ist wie ein Satz ohne Schlusszeichen!“
Netzwerken ist absichtlose Absicht Daher muss für die Netzwerkpartner die Rechnung ausgeglichen sein. Monika Scheddin: „Ich muss die Beziehungen pflegen. Das Konto muss zum Schluss ausgeglichen sein. Entweder ich gebe ein Geschäft zurück, oder ich entwickle eine Dankesstruktur, sonst wer den die Beziehungen schnell zu Ende sein.“
„Wir brauchen ca. sieben Kontakte und zwei Jahr e bis eine Beziehung fruchtbar ist, manche früher manche später.“ Netzwerken heißt auch nicht, in der Masse unterzutauchen. Monika Scheddin nennt das „die eigenen Macken kultivier en!“ um sich von ander en zu unter scheiden und Ecken und Kanten zu zeigen: denn „Everybody`s darling, ist everybody`s Depp“, so Monika Scheddin humor voll. Die wichtigste Frage, die sich jeder vor dem Einstieg in ein Netzwerk stellen sollte, ist: „Was will ich erreichen und als wer will ich in Erinnerung bleiben.“ Dann setzt Netzwerken das in Bewegung, wofür es geschaffen wurde: seinem Ziel näherzukommen. Edith Wieser-Mayrhofer
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Foto: A.Z.
Kulinarik
Passionsspiele Kirchschlag 2010
Der letzte Vorhang ist gefallen Mit einem fulminanten Abschluss gingen die Passionsspiele 2010 in Kirchschlag in der Buckligen Welt am 17. Oktober zu Ende. Ein voller Erfolg für die Organisatoren und die zahlreichen Mitwirkenden und Helfer.
V
iele tausende Zuschauer ließen es sich nicht nehmen, den Leidensweg Christi auf der Passionsspielbühne in Kir chschlag auch heuer wieder live zu erleben. Damit die gr oßartigen schauspielerischen Leistungen 20 | 10/11 BM
auch optimal in Szene gesetzt werden konnten, bedurfte es zahlreicher unermüdlicher fr eiwilliger Helfer. Und bei einigen der Mitwirkenden bedankte sich Dechant Mag. Otto Piplics im Rahmen der Abschlussauf füh-
rung, zu der auch Bischofsvikar Pater Amadeus Hörschläger erschienen war, persönlich. So wurden unter ander em die am längsten Mitwirkenden ausgezeichnet. Mit 97 Jahr en allen voran Alois Mayrhofer sen., der
bereits bei den ersten Passionsspielen 1932 mit dabei war, ebenso wie Vinzenz Seidl, der bei den letzten 18 Passonsspielen tatkräftig mitgewirkt hat. Ebenfalls geehrt wur de Malwine Pichler, die seit 60 Jahr en
Kulinarik
Foto: Hannes Hofbauer Von links: Organistin Malwine Pichler, Christian Freiler, Alois Mayrhofer sen., Dechant Mag. Otto Piplics, Bischofsvikar Pater Amadeus Hörschläger, Vinzenz Seidl
als Organistin bei den Passionsspielen tätig ist. Einen besonderen Dank gab es von Dechant Piplics auch an das „Engerl“ der Kirchschlager, Christian Fr eiler, der immer mit von der Partie war. Und da nach den Passionsspielen vor den Passionsspielen ist, können sich die begeisterten Besucher bereits auf die nächste Spielsaison im Jahr 2015 freuen. Cornelia Hütter 10/11 BM | 21
Kulinarik Wirtschaft
Autohaus Simon eröffnet in Stoob-Süd
Nach Rechnitz, Tobaj und Oberwart ist Autohaus Simon nun auch Skoda Partner im Bezirk Oberpullendorf eine weitere Adresse im Erfolgskonzept des Firmenchefs und seiner Mitarbeiter mit gr oßzügigen Eröffnungsangeboten im Oktober. Autohaus Simon & Söhne GmbH Stoob-Süd 40 7350 Oberpullendorf Tel. 02612 45010 www.simonkarl.at Werbung
as Autohaus Simon & Söhne D GmbH eröffnet in Stoob-Süd 40 seinen vierten Standort. Das T raditionsunternehmen ist auch im Jahr 2010 in vierter Generation als Familienbetrieb - der Betrieb wur de 1926 als Bau- und Maschinenschlosserei gegründet und ist seit 1930 auf das KFZ-Gewerbe spezialisiert - weiter auf Expansion. Seit sich das Unter nehmen 1993 auf die Marke Skoda als Exklusivmarke spezialisiert hat, ist „Simply clever“ selbstbewusst gelebtes Firmenmotto rund um die Skoda-Modellpalette. 1999 er öffnete Firmenchef Karl III. Simon in Rechnitz eine Ausstellungshalle, 2002 folgte der Skoda-Betrieb in T obaj bei Güssing, 2005 dann die Betriebseröffnung in Oberwart und seit 16. Oktober ist Stoob-Süd
Karl Simon mit Ehefrau W altraud Simon, Roswitha Horak (Empfang/ Annahme), Christian König (Verkauf) und Siegfried Talin (Betriebsleiter und Serviceberater) SIMPLY CLEVER
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Dem Vierbeiner zuliebe
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ierisch gut war die StimT mung, als Dipl. Tierärtin Jutta Schlapschy nach Rattersdorf in die Bahnhofstraße 84, zum Besuch ihrer Praxis lud. Mit Getränken und V erpflegung er gab sich ein familiär er Rahmen für ein tolles Beisammensein und Gespräche rund um die liebsten Begleiter des Menschen, egal ob auf zwei oder vier Beinen, mit Schup-
pen oder Feder n. Der geheime Star der V eranstaltung jedoch, war das Pony „Scheck“, das alle Hufe voll zu tun hatte, wollte doch jedes der Kinder in den Genuss eines Ausritts kommen. Als weiters Highlight unterhielt Christoph Baumgartner die Besucher mit spannenden Lesungen. Spätestens jetzt ist uns allen klar , in der Praxis Schlapschy fühlen sich Mensch und Tier wohl.
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Kulinarik
Weihnachtsgeld! Wir verlosen insgesamt 1000 € in bar! Nehmen Sie an der Leserbefragung von „Burgenland Mitte“ teil und profitieren Sie doppelt davon: „Burgenland Mitte“ möchte Sie kennenler nen und mehr über Sie er fahren! Teilen Sie uns Ihr e Interessen mit, berichten Sie uns von Ihr en Lesegewohnheiten und geben Sie uns V erbesserungsvorschläge für „Burgenland Mitte“ bekannt! Wir möchten Sie an der Gestaltung von „Bur genland Mitte“ teilhaben lassen – und Sie gewinnen dadur ch doppelt! Mehr Lesevergnügen mit für Sie maßgeschneiderten Berichten und Themen! Als Dank für Ihr e Mithilfe verlosen wir unter allen eingesandten und ausgefüllten Fragebögen (online unter: www.burgenland-mitte.at/ umfrage) jede Menge W eihnachtsgeld! Zu gewinnen gibt es 1x 300, 1x 200 und 5x 100 Eur o in bar! Fr euen Sie sich mit uns auf eine noch bessere und interessantere „Burgenland Mitte“ im Jahr 2011!
Einsendeschluss: 15. 11. 2010 Falten Sie den Fragebogen anhand der Skizze. Nach dem letzten Schritt bitte zusammenheften/-kleben und ab in die Post!
„Wie“ lesen Sie den Boten? o Ich blättere alles durch und lese ein paar Überschriften bzw. sehe Bilder an o Ich blättere alles durch und lese gezielt einige Artikel, die mich interessieren o Ich lese (fast) den ganzen Boten Welchen Teil der Zeitung lesen Sie am liebsten? o Region o Wirtschaft o Gemeinde o Kulinarik o Kultur/Bildung o Sport/Gesundheit Wie beurteilen Sie folgende Kriterien im Boten? 1
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Redaktionelle Aufbereitung der Themen Aktualität der Themen Vielfalt der Themen Objektivität Regionaler Bezug Druck und Papierqualität Verhältnis Berichterstattung / Werbung optisches Gesamterscheinungsbild
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Nehmen Sie an der Leserbefragung des „Boten aus der Buckligen Welt“ teil und profitieren Sie doppelt davon: Der „Bote aus der Buckligen Welt“ möchte Sie kennenlernen und mehr über Sie erfahren! Teilen Sie uns Ihre Interessen mit, berichten Sie uns von Ihren Lesegewohnheiten und geben Sie uns Verbesserungsvorschläge für den „Boten aus der Buckligen Welt“ bekannt! Wir möchten Sie an der Gestaltung des Boten teilhaben lassen – und Sie gewinnen dadurch doppelt! Mehr Lesevergnügen mit für Sie maßgeschneiderten Berichten und Themen! Als Dank für Ihre Mithilfe verlosen wir unter allen eingesandten und ausgefüllten Fragebögen (auch online unter: xxx) jede Menge Weihnachtsgeld! Zu gewinnen gibt es 10x100 Euro in bar! Freuen Sie sich mit uns auf einen noch besseren und interessanteren „Boten aus der Buckligen Welt“ im Jahr 2011!
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F R A G E Kulinarik
Der Fragebogen ist auch bequem online unter www.burgenland-mitte.at/umfrage verfügbar. Geschlecht: o männlich
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Alter: o 10 – 24 Jahre o 25 – 39 Jahre
o 40 – 59 Jahre o 60 Jahre und mehr
Anzahl der Personen im Haushalt: o eine Person o vier Personen o zwei Personen o fünf Personen o drei Personen o mehr als fünf Personen
Berufsstand: o in Ausbildung o Arbeiter / Landwirt o Angestellter
o leitender Angestellter o Führungsposition / Selbständig o nicht erwerbstätig
Höchste abgeschlossene Bildung: o Pflichtschule o Lehre / berufsbildende mittlere Schule o Matura o Kolleg / FH / Universität
Familienstand: o ledig o verwitwet
Kinder im Haushalt: o keine Kinder im Haushalt o ein Kind o zwei Kinder o drei oder mehr Kinder
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o verheiratet / Lebensgemeinschaft o geschieden
B O G E N Kulinarik
INTERESSEN:
Ich interessiere mich sehr für … Ich lese in Magazinen sehr gerne Berichte zum Thema … (Mehrfachantworten möglich)
o
o Politik, politisches Geschehen o Wirtschaft, wirtschaftliches Geschehen o Kultur / Veranstaltungen o Regionale Berichterstattung / Ortsreportagen o Sport / Sportveranstaltungen, -ereignisse o Gesundheit / Ernährung o Kosmetik / Frisuren / Körperpflege o Wellness / Entspannung / Erholung o Technik / EDV / neue Medien Musik o Auto & Motor o Mode / Accessoires / Shoppen o Familie / Kinder o Bauen / Wohnen / Einrichten / Renovieren o Kulinarik / Ausgehen / Feste & Veranstaltungen o Natur & Umwelt o Tourismus / Urlaub / Reise / Ausflugsziele
„BURGENLAND MITTE“:
Wo erhalten Sie Burgenland Mitte? o Hauptwohnsitz o Nebenwohnsitz / Zweitwohnsitz / Ferienhaus Wie viele Personen in Ihrem Haushalt lesen Burgenland Mitte? o eine Person o zwei Personen o drei oder mehr Personen Wie lange bewahren Sie Burgenland Mitte in Ihrem Haushalt auf? o bis zu einer Woche nach dem Erscheinen o bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe (ein Monat) o länger als ein Monat Wie lange lesen Sie ca. in einer Ausgabe von Burgenland Mitte? o bis zu einer halben Stunde o bis zu 2 Stunden o mehr als zwei Stunden
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Kulinarik „Wie“ lesen Sie Burgenland Mitte? o Ich blättere alles durch und lese ein paar Überschriften bzw. sehe Bilder an o Ich blättere alles durch und lese gezielt einige Artikel, die mich interessieren o Ich lese (fast) den ganzen Boten Welchen Teil der Zeitung lesen Sie am liebsten? o Politik o Wirtschaft o Kulinarik o Kultur/Bildung o Sport/Gesundheit Wie beurteilen Sie folgende Kriterien in Burgenland Mitte? (1 – 5 im Schulnotensystem – 1=sehr gut / 5=nicht genügend)
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Redaktionelle Aufbereitung der Themen Aktualität der Themen Vielfalt der Themen Objektivität Regionaler Bezug Druck und Papierqualität Verhältnis Berichterstattung / Werbung optisches Gesamterscheinungsbild Was würden Sie an Burgenland Mitte ändern?
Was gefällt Ihnen am besten?
Was gefällt Ihnen am wenigsten?
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Einsendeschluss: 15.11.2010 Teilnahmebedingungen: An der Verlosung nehmen nur vollständig ausgefüllte (inkl. Name und Adresse) Fragebögen teil. Pro Haushalt ist nur eine Teilnahme möglich! Die Gewinner werden bis Anfang Dezember verständigt. Die persönlichen Kontaktdaten werden nicht an Dritte weitergegeben und ausschließlich für das Gewinnspiel verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Kulinarik Wiesenthal Oberpullendorf bewegt:
Volles Haus beim Oktoberfest icht nur die neu präsentierte N Mercedes-Benz R-Klasse glänzte von 15. - 16.10. beim Oktoberfest des Autohauses Wiesenthal in Oberpullendorf, auch das Unternehmen selbst präsentierte sich von seiner besten Seite. Bei Gewinnspielen, W einverkostung und Gratis-Getränken konnten viele begeisterte und zufrieden Kunden beim Oktoberfest der Firma Wiesenthal verzeichnet werden. Kein Wunder, bei all den Attraktionen mit dem das Wiesenthal-T eam aufhorchen lieĂ&#x;. Gebrauchtwagenaktionen sowie „200 Jahr e Peugeot“ bildeten unter anderem Schwerpunkte des zĂźnftigen Festes, ebenso zeigte man mit Gratis-Autowäschen und gĂźnstigen Winter checks wer in Sachen Kundenbetreuung ganz weit vorne mitmischt. Information und Beratung werden groĂ&#x; ge-
Ein Leben lang im falschen Film?
schrieben - so konnte man sich, wenn man auf der Suche nach einem Nächstwagen war , bei Probefahrten mit allen Citr oenModellen beeinflussen lassen. Das Highlight der V eranstaltung und der Publikumsliebling schlechthin war jedoch der neue Mercedes-Benz SLS AMG, welcher einige erstaunte Blicke aufkommen lieĂ&#x;. „Wiesenthal Oberpullendorf bewegt“, ganz speziell noch an den Big Deal T agen bis 6.11. mit Gebrauchtwagenaktion mit Winterrädern kostenlos und mit Europagarantie. www.wiesenthal.at Werbung
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Kulinarik
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Zur Abschiedsparty fanden sich die gesamte Belegschaft der Inter nen Abteilungen und zahlreiche Fr eunde ein, um mit dem beliebten Arzt bei kulinarischen Genüssen zu feier n. Neben zahlreichen Geschenken wurde er mit der Verleihung des „Goldenen Endoskops“ und des „Goldenen Beiserl“ überrascht. „Dr. Mach hat hier Unglaubliches geleistet. Mit seinen V orsorgeprojekten, die er über dem fordernden Krankenhausalltag hinaus dur chgeführt hat und in mühevoller Arbeit seine V orstellungen umgesetzt hat, hat er eine gr oßartige Leistung für die Gesundheit alle Bur genländerInnen erbracht“, so der Ärztl. Dir. Prim. Dr. Herbert Tillhof.
IMPRESSUM: Medieninhaber , Eigentümer , V erleger, Herausgeber: V erlag Alois Mayrhofer , 7350 Oberpullendorf, Hauptstraße 37, www.burgenland-mitte.at Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer, 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, el. T 02646/7001, Fax DW 40, ISDN: DW 41. E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Redaktionsleiter: Johann T omsich. Chefredakteurin: Edith Wieser Mayrhofer (redaktion@mayrhofer.co.at). Redaktionelle Beiträge: Helmut Gillinger, Johann T omsich, Martina Lex, Mag. (FH) Cor nelia Hütter, Berthold Heissenberger, Rosemarie Szirmay-Wenzelburger, Alexander Siebenaller. Layout, Grafik: Harald Beisteiner, Berthold Heissenberger, Anna Schiefer, Thomas Diezl. Marketing: Johanna Aulabauer. Gründungs-Chefredakteur: ✝ Dr. Josef Mühlhauser. Anmerkung: Im Hinblick auf Gender -Mainstreaming weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleicher maßen zu verstehen sind. Für eine besser e Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Persönliche Meinungen müssen sich nicht mit dem Standpunkt der Redaktion decken!
Kulinarik
Kräuterwirtin Gasthaus & Schmiede
„Granat“ mit Gold gekrönt
Gerda Stocker zertifizierte Kräuterpädagogin
Deutschkreutz: Goldmedaille für Dorners Rotwein „Granat“ ei der burgenländischen B Weinprämierung 2010 für große, kräftige Rotweine der Reserve Kategorie erhielt der „Granat 2008“ aus dem Hause Dorner eine Goldmedaille, die einzige in Deutschkreutz. Dieser Wein beweist sein Potential durch die konstant erhaltene Goldmedaille der letzten Jahre. Der Blaufränkisch von der Riede Goldber g r eifte 15 Monate je zur Hälfte im neuen Barrique und im gr oßen Holzfass. Im Glas präsentiert er sich mit einem tiefen Granatr ot. In der Nase zart blättrig mit W aldbeeren unterlegt, am Gaumen kräftig, würzig mit r eifen Tanninen ist er der ideale Speisebegleiter zu Wildgerichten und pikanten Käsesorten. Der hohe Standar d der bur genländischen Kostergebnisse wird immer wieder dadurch unter Beweis gestellt, dass im Bur-
derzeit Wildschmankerl Tipps: Ihre Weihnachtsfeier in der Schmiede?
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Kochkurs mit Wildfrüchten? SCHON EINMAL „STOCKER‘S GSUNDE BUCKL‘N GEGESSN“?
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Ein Bummelzug bringt Sie in der Zeit von 13-21 Uhr von Weingut zu Weingut. Für einen einmaligen Unkostenbeitrag von 25,- erhalten Sie einen 10,- Weingutschein und sind berechtigt jeden Keller zu besuchen und die Weine zu verkosten!
Die teilnehmenden Weinbauern:
Weinbau Magedler Weingut Plöchl Rotweingut Prickler Karl & Christian Rohrer Thermenschenke Karl und Anita Seidl Weinbau Familie Hans Rohrer
Weinbau Familie Toth Vereinte Winzer Blaufränkischland Weingut Familie Weber Weinbau Edwin Weber Arkadenweinhof Weber Weinmanufaktur Schlögl
www.rotweinerlebnis.at Weinblütefest 2011: 3. - 4. Juni 2011 Weinkosttermin 2011: 5. - 8. August Tag der offenen Kellertür 2011: 12. November
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Tag der offenen Kellertür 7. 13. November Sa November2009 2010 von 13.00 bis 21.00 Uhr 10/11 BM | 29
Kulinarik
M
it dem Bur genländischen Kultinarium am Hof längst erfolgreich, brachten die Initiatoren Klaus Glavanics und Jo Furtner Ende September das erste Bierfest, den Brauer eisilvester nach Wien. 18 Brauereien haben mit vier Dutzend Bier en am Platz am Hof gezeigt, was die österr eichische Braukultur zu bieten hat.
Mit dem Bierfest wird in Wien nämlich an eine uralte Tradition angeknüpft: Jahrhundertelang endete beziehungsweise begann das neue Braujahr jeweils Ende September. In den Sommermonaten war die Herstellung von Bier verboten; da es noch keine Kühlgeräte gab und das Bier wärmempfindlich ist. Am Michaelitag (29.Sept.) wurde die Brauereiarbeit wieder aufgenommen.
Charity-Initiative der Winzer
Das entsprach dem natürlichen Jahreslauf im Allgemeinen und den Gegebenheiten des Braujahres ganz besonders. Ab Oktober standen typischerweise die Rohstoffe der neuen Er nte zur Verfügung - man konnte also mit dem Hopfen desselben Jahrgangs brauen und auch die im Frühsommer geer ntete Gerste war inzwischen vermälzt.
© - Foto Michi Feigl Vienna
Warum Silvester schon Ende September ist Von links: Bierpapst Conrad Seidl mit DI Dr . Markus Liebl, Präsident des Brauereiverbandes und GD der Brau Union
Ein Zeichen setzen – Benefizfußballturnier in Deutschkreutz I
n einer beispielhaften Aktion stellten die Deutschkr eutzer Winzer Christian Reumann und Horst Gager eine Charity Initiative auf die Beine, die sich sehen lassen kann. „Wir wollten ein Zeichen setzen und nicht wegschauen, wenn Hilfe gebraucht wird“, so die beiden V eranstalter, die hiermit auch den Zusammenhalt der Deutschkr eutzer Winzer für die gute Sache demonstrierten. Und so mobilisierten sie vier prominente Mannschaften für das Benefizfußtallturnier am 30. September: Das Team der Herzen bekannt aus der ORF Sendung DAS MATCH, allen voran ORF-Moderator Harry Prünster, das Team der Haubenköche mit 3-Haubenkoch Martin Sieberer (5 Ster ne Hotel T rofana Royal in Ischgl), das Winzernationalteam und letztendlich „unsere“ Blaufränkischland Winzer, kickten für den guten Zweck. Der Turniersieg ging an das Nationalteam der Winzer , das mit den Deutschkr eutzer Winzern Clemens Reisner (T orschützenkönig), Horst Gager und Andi Kacsits verstärkt wurde. Das Tor bewachte Thomas Moser aus Stoob.
After Event Party Am Abend kochten die Rosenbauch Zwillinge im Vinatrium, das bis auf den letzten Platz gefüllt war, auf. 225 Personen genossen das Haubenmenü und die gespendeten Weine aus dem Blaufränkischland. Mit allen Sponsor en und Spenden konnten an diesem Tag beinahe € 12.000,-- eingenommen werden. Das Geld kommt einer Familie in Deutschkreutz zugute, die zwei behinderte Töchter hat. Es 30 | 10/11 BM
Team – Kapitäne - von links: Walter Kirnbauer/Blaufränkischland Winzer, Martin Sieber er/Haubenköche, Harry Prünster/T eam der Her zen, Christian Zechmeister/Nationalteam der Winzer After Event Party - von links vorne: Christian Reumann, Martin Sieberer, Horst Gager v.l. hinten: Franz Rosenbauch, Gerhard Gugg, Karl Rosenbauch werden damit medizinische Geräte angeschafft, die das Leben erleichtern sollen. Der betr offene Familienvater fr eute sich sehr: „Wir sind überwältigt und unglaublich dankbar über die großzügige Unterstützung“.
Kulinarik
Am 11. 11.: Tausende kommen wieder nach Markt St. Martin kann man zur Abrundung auch die Ausstellung „KG talstation macht Druck“ im Pfarrheim besuchen. Die Künstler/innen der KG talstation (Ilse Lichtenber ger, Johannes Ramsauer, Pierre Schrammel) zeigen dort einen Querschnitt ihr er druckgrafischen Arbeiten und demonstrieren live, wie Holzdrucke, Linoldrucke und Radierungen entstehen. Zu jeder vollen Stunde von 14 bis 18 Uhr gibt es eine Verlosung, bei der jeder Besucher mit seiner Eintrittskarte einen wertvollen Preis gewinnen kann. Zusätzlich können die Gäste bei der großen Schlussverlosung um 20 Uhr Preise in einem Gesamtwert von € 4.000,- gewinnen. Die Lose gibt es im Vorverkauf oder dir ekt bei den Ständen am Dorfplatz.
ine der wichtigsten überreE gionalen Veranstaltungen im Mittelburgenland findet am 11. November - diesmal ein Donnerstag - mit dem Martinifest in Markt St. Martin statt. Im zwölften Jahr des Bestehens hat der T ourismusverband Markt St. Martin wieder ein besonderes Pr ogramm für Martini vorbereitet. „Das Erfolgskonzept unseres Martinikirtages ist die Verbindung von Kultur, Kulinarik und hochkarätiger Unterhaltung“, betont Hannes Thiesz vom Tourismusverband Naturparkgemeinde Markt St. Martin. Dieses weit und breit einmalige Martinifest wir d alljährlich nicht nur von rund 3.000 Besucher n gewürdigt, sondern zieht auch immer wieder zahlreiche prominente Gäste an. T ourismusverbandsObmann W olfgang Banny: „Wir möchten sie dazu einladen, mit uns gemeinsam, diese vielleicht schönste und traditionellste V eranstaltung im Burgenland zu Ehren des heiligen Martin am 11.11. zu feiern.“ Neben einem speziellen Schwerpunktprogramm (mehr darüber auf den nächsten Seiten)
Viel Abwechslung auch für die Kinder
Der Hl. Martin auf seinem Pferd wird als römischer Offizier dargestellt.
Dank der Unterstützung dur ch den V erein Naturpark Landseer Berge ist auch wieder eine Kinderbetreuung möglich. So wird für die jungen Gäste eine Spiel- und Bastelecke von 11.30 bis 18 Uhr vor bereitet sein. Weiters gibt es wieder ein Ponyreiten beim Bahnhof.
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Kulinarik
Programm: 10.05 Uhr Gottesdienst in der Kirche
11.11 Uhr: Begrüßung & Eröffnung Kirchenchor Markt St. Martin
11.20 Uhr bis 14 Uhr Frühschoppen mit „d‘Original Sautanz-Musi“
14.30 Uhr: „Zumba“ Lateinamerikanische Tanz Choreographien 15.10 Uhr: Kasperltheater
für unsere Kinder vom Theaterverein Markt St. Martin
17 Uhr bis 22 Uhr: Dämmerschoppen mit den „Schürzenträgern“
20 Uhr: Große Schlussverlosung
mit wertvollen Preisen im Gesamtwert von 4.000 Euro (Lose im Vorverkauf oder direkt bei den Ständen)
Zu Martini in Markt St. Bewegung“ - von Mus bei einer „Zumba“- Vorführung, wo man natürlich auch mitmachen kann. Denn: Mit „Zumba“ letzten Jahren wird heuer beim schwappt ein neuer Fitnesstrend Martinikirtag in Markt St. Martin aus den USA über den Atlantik das Motto „Bleib‘ in Bewegung“ nach Eur opa und begeistert thematisiert. Menschen aller Altersgruppen. Hier noch einige Details Von Muskel- bis Elektr okraft zum umfassenden Pr ogramm werden diesmal den Besuchern des Martinitages inmitten des die Möglichkeiten, in Bewegung herbstlichen Glanzes des Naturzu bleiben, gezeigt. An der Mobi- parks Landseer Ber ge in Markt litätsstation kann man die unter- St. Martin: Nach der Er öffnung schiedlichsten Elektrofahrzeuge und den feierlichen Festr eden ausprobieren und so einen Ein- folgt die symbolische Darsteldruck von umweltfr eundlichen lung der Mantelteilung mit dem Fortbewegungsmittel gewinnen. heiligen Martin hoch zu Ross. Lateinamerikanische Rhythmen Anschließend wir d der Stimmungsfrühschoppen dur ch und Bewegung gibt es auch
ach bodenständigen HauptN themen wie die Hochzeit und das Fotografieren in den
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Martini-Gansl Sonntag, 31. Okt. ‚bis S Donnerstag, D onn 11. Nov. 10
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Kulinarik
St. Martin: „Bleib‘ in uskel- bis Elektrokraft
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Heuer gibt es erstmals eine „Zumba“Vorführung, welche auch zum Mitmachen einlädt
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„d´Original Sautanz-Musi“ eröffnet. Die Höhepunkte am Nachmittag sind die vielen Erlebnisstände, die Stände zum Thema Bewegung, das mittlerweile traditionelle Kasperltheater und vieles mehr . Einem erlebnisr eichen T ag mit dem Eintauchen in einen Markt der T radition, Kultur und Kulinarik steht daher nichts mehr im Wege.
Abschließend sei noch einmal an die gr oße Schlussver losung um 20 Uhr erinnert, wo die Gäste mit wertvollen Preisen
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Wenn sich dann die Dunkelheit rund um den Festplatz breit macht, geht es auf diesem erst so richtig los: Die bekannten „Schürzenträger“ mit ihren tollen burgenländischen und böhmischen Weisen sor gen - ebenfalls schon traditionell - ab 17 Uhr für eine tolle Stimmung. Wie man sieht, hat der Tourismusverband Naturparkgemeinde Markt St. Martin auch heuer ein Pr ogramm zusammengestellt, das für Jung und Alt einiges bieten wird.
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Kultur-Bildung
Evangelisch im Mittelburgenland
Am 31. Oktober 2017 wird sich Martin Luthers Thesenanschlag zum 500. Mal jähren. Mit den 95 Sätzen gegen den Ablasshandel ist im 16. Jahrhundert die Reformation in Gang gekommen. Seitdem hat sich die Welt verändert. Manches aber ist gleich geblieben: Noch immer ringt eine zer splitterte Christenheit um Einigung in den grundsätzlichen Fragen. Nach wie vor fehlt es an Anerkennung der Gemeinschaft der Glaubenden in der konfessionellen Vielfalt durch wichtige Partner der Ökumene. Noch immer wird Glaube als Machtmittel missbraucht. Gerade engagierte Menschen werden in ihr en Hof fnungen enttäuscht; viele verlier en die Zuversicht auf eine Reformbereitschaft der Römisch-katholischen Weltkirche.
Junge, kreative, mehrsprachige Beiträge gemixt mit guter Musik und ohne Werbepausen - RADIO OP:
98,8 - Hör‘ mal genauer hin! „13:56 - in vier Minuten geht‘s los, egal welches Lied gerade läuft,...“ heißt es bevor die etwas nervösen - aber durchaus motivierten Schüler ihre Moderation für das Gymnasium-Radio starten. Seit April 2010 ist Radio OP on air - und auch für den Großteil der Bezirksbevölkerung empfangbar ist.
Bereits im Schuljahr 2003/04 führte Prof. Fred Liebman den Gegenstand „Schülerradio“ am Gymnasium Oberpullendorf als Darunter leiden alle Partner in unverbindliche Übung ein. Die der Ökumene. Teilnehmer, aus den ersten bis hin zu den höher en Klassen, Denn heute gilt es, gemeinwerden in den medialen Alltag sam mit Islam, Judentum und eingeführt. Die Schüler ler nen den weiter en Religionen einen vom Schreiben und Schneiden „Weltethos“ zu begründen, der über das Recher chieren und den Frieden der Religionen und Aufbereiten von Beiträgen bis Kulturen, gerechtes Wirtschaf- hin zum anspruchsvollen Modeten weltweit und einen verantrieren alles, was das Betr euen wortlichen Umgang mit unserer eines Radiosenders abverlangt. Mitwelt ermöglichen wird. Außerdem werden mit zweisprachigen Beiträgen in ungarisch Es gilt in wechselseitiger Ach- oder kroatisch die sprachlichen tung und Anerkennung gemein- Kompetenzen gestärkt und same Schritte ins Leben zu errin- Volksgruppen angespr ochen. gen, für eine W elt die aufgrund Angefangen von schulinter nen Übertragungen zuerst in der wirtschaftlicher Ungleichheit und oft menschenverachtender großen Pause, dann in der PauPolitik die Zukunft der gesamten senhalle weitete sich das SenSchöpfung in Frage stellt. degebiet stetig aus. Durch Kooperation mit dem Reformation muss ein unauf- Verein MORA (Mehrsprachiges, hörliches Geschehen bleiben, offenes Radio), der das Radiodavon war Martin Luther über - equipment zur Verfügung stellt, und Unterstützung des ORF, in zeugt. Heute wissen wir: diese Form von Workshops mit ORFEinsicht hat nach wie vor entscheidende Bedeutung - nicht Journalisten, gelang es dem Gymnasium Oberpullendorf ausschließlich im Blick auf die christlichen Kirchen, sondern für 2010 eine eigene Fr equenz zu die gesamte Menschenfamilie. erlangen. Pfarrer Stephan Strohriegel Abwechslung im Programm Informationen zur EvangeVon Montag bis Donnerstag lischen Kirche finden Sie auf der jeweils von 14:00 - 15:00 sind die Schüler mit der Sendung Homepage www.evang.at 34 | 10/11 BM
„TALKING HETZ“ on Air . Themen, die sie selbst beschäftigen und inter essieren, aber auch Schulneuigkeiten bilden die Schwerpunkte der Sendung, und natürlich alles gespickt mit mehrsprachigen Elementen. Von Mittwoch bis Fr eitag von 16:00-18:00 Uhr empfängt man „A4 Aktiv“, eine Sendung von Jugendlichen für Jugendliche. Ist gerade keine Sendung emp-
fangbar, liefern freie Programme und ein gelungener Musik-Mix, selbstverständlich auch mit Musik der Volksgruppen, Unterhaltung für jedes Alter. Jung, offen, frei - Radio - OP ist immer of fen für Ideen und interessierte Radio-Fans. Jeder ist herzlich eingeladen, sein Radioprogramm zu gestalten! Kontakt: 98.8@radioop.at Berthold Heissenberger
Kultur-Bildung
Kunst im Krankenhaus OP Arbeiten in Mischtechnik von Sissy Schubaschitz im Krankenhaus Oberpullendorf „Die Liebe zum Malen ist ein Teil von mir , den ich weiter geben möchte, um auch andere an meiner Lebensfreude und an der Schönheit, der Buntheit unserer Erde teilhaben zu lassen“ - liest man auf der Website von Sissy Schubaschitz.
Davon überzeugen können sich alle, die sich bis Anfang Jänner 2011 Zeit nehmen, ihr e Bilder - Arbeiten in Mischtechnik - im Landeskrankenhaus Ober pullendorf anzusehen. Start der Bilderausstellung im Krankenhaus war am 21. Okto-
ber, aus der Farbenvielfalt ihrer Bilder verspricht Sissy Schubaschitz die Üertragung von Lebensener gie - beste V oraussetzungen in einer Umgebung, wo es darum geht, gesund zu werden.
Herzliche Einladung zur Herbst - Hausmesse in Lackenbach
Kachelöfen Horvath: Heizen mit Herz und Verstand... ...heißt es von 29. - 31. Oktober in der Bergstraße 9 in Lackenbach, wenn die Firma Horvath zur Hausmesse lädt, um die neuesten Trends in Sachen Heiz- und Wellnesssysteme zu präsentieren. Neben moder nsten Pelletsöfen, rustikalen Kachelöfen und praktischen Herden bietet Franz Horvath Beratung und Unter stützung um die perfekte, individuell angepasste Heizlösung zu finden. Außer dem wer den Fragen um die Gestaltung von Saunabereichen mit Infrar otkabinen oder Dampfbädern ebenso beantwortet.
PelletsDer Brennstoff der Zukunft
Der Schwerpunkt der Hausmesse liegt bei PelletsHeizeinrichtungen. Fast V ollautomatisiert, ausgestattet mit
Wochen- oder Monatsbehältern, gefüllt mit dem Biobr ennstoff, sorgt der Ofen für wohlige Wärme. Und dabei ist er nicht zu unterschätzen, er ist sogar im Stande ein Kleinhaus zu heizen, denn wenn gewünscht, können durch einen miteingebauten Wassermantel sowohl W andals auch Bodenheizelemente beheizt werden. Auch eine Mischung von zwei Systemen ist kein Problem - so erfreuen sich zum Beispiel Kachelöfen mit Pelletseinsatz, immer gr ößerer Beliebtheit. Ob ein fix verbauter Pellets-Standofen oder ein kombinierter Kachelofen - eines bleibt, kein „Nachlegen“ und Wärme auf Knopfdruck, das allseits bekannte „Einheizen“ bleibt somit erspart. Um diese Vorteile selbst erleben und ausprobieren zu können - werden drei funktionierende Pelletsofen-Modelle
de und W ellnesssysteme sind individuell auf die Wünsche des Kunden abgestimmt. Zusätz30 Jahre zufriedene Kunden lich gelten eine Reihe von Ser Kundenbetreuung wir d bei viceleistungen, so hat sich das Firma Horvath gr oß geschrie- Unternehmen beim Reparier en ben. Dur ch die persönliche und Restaurieren von defekten Heiz-Beratung wird es zukünf- oder antiken Öfen einen Namen tig nicht nur im Wohnraum, son- gemacht. dern auch rund ums Herz warm. Langlebigkeit und Qualität gaVom ersten Gedanken über die rantieren, dass der Pr eis per Planung bis hin zum fertigen fekt angepasst an Heizleistung Ofen im Wohnraum begleitet der und Einbauaufwand ist. Früher Fachmann den Kunden. Eben- oder später sind die Vorteile der so wir d bei För derungsfragen Strahlungswärme von Kachelausgeholfen, denn zur Zeit gilt: und Pelletsöfen unübersehbar Findet durch den Einbau eines - beständige Luftfeuchtigkeit, weniger Staub im Haus, keine Kachlofen-Heizsystemes eine Volldeckung des Heizaufwandes Schlaflosigkeit. Denn wie der statt - kann, unter Einhaltung Geschäftsführer Franz Horvath gesetzlicher V orschriften, eine sagt, „Heizgerät ist nicht gleich Förderung bis 2.600 € in AnHeizgerät - jeder , der einen spruch genommen werden. Bei- Raum mit Ofen-W ärme betritt, merkt sehr wohl den Unter nahe 90% der von Kachelöfen Horvath gefertigten Öfen, Her - schied zu elektrischer Wärme“. Werbung
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Kultur-Bildung November 2010
Pfarrkirche Lockenhaus - 31. Okt
Kulturtage im Burgenland Allerheiligen Kulturtage Neckenmarkt 19. - 20. November 2010
Dr. Adalbert Putz
Vawurzlt bleim I
nmitten von historischen und politischen Abläufen, von konfessionellen und sozialen Gegebenheiten steht der Mensch mit seinem Arbeiten, Denken und Fühlen. Er schafft sich nicht nur eine materielle, sonder n auch eine geistige W elt in der Volkskultur, zu der die gesamte Alltags- und Festtagskultur einer überlieferten Gemeinschaft gehört. T raditionsgüter selbst entwickeln sich nach und nach, bevor sie in einer bestimmten Gemeinschaft zu Allgemeingültigkeit und W ertschätzung gelangen. Eine homogene Dorfgemeinschaft, die zum Miteinanderleben zwingt und kein Aneinander vorbeileben duldet, prägt jedes ihr er Mitglieder. Einen großen Anteil an der Lebensqualität eines Dorfes hat zweifelsohne die Pflege der gemeinsamen Tradition. Diese äußert sich sehr anschaulich in der dorfeigenen Mundart, im Brauchtum, in V olkslied, Volkstanz, Volkstracht, Volkserzählung und in den ungeschriebenen Gesetzen einer intakten Dorffamilie. Der Einzelne, der seinen Verpflichtungen der Gemeinschaft gegenüber nachkommt, wird zum Repräsentanten einer Lebensform. Abgesehen von Zeiten großer Umwälzungen, wie sie z.B. die Jahrzehnte nach 1945 waren, sind Dorfbewohner nur nach und nach ber eit, von vertrauten, überlieferten Formen abzugehen, da es sich dabei nicht um kurzlebige Mode handelt. Neben dieser Beharrungsbereitschaft spielt der Zeitgeist natürlich eine große Rolle, da er die Gesinnung und Denkungsart von Menschen entscheidend mitprägt. Als Folge kann die früher so lebensbestimmende Tradition spürbar an Wirkung verlieren, was Hand in Hand mit dem V erlust von ethischen Werten geht. 36 | 10/11 BM
Geschichtshistorischer Vortrag von Hofrat Dr. Gerald Schlag
Fr. 19.11.2010 um 19:00 Uhr Thema: 90 Jahr e Anschluss Burgenland an Österreich (1921 - 2011) -Eröffnung der Fotoausstellung Neckenmarkt
Musikalischer Abend mit den Tanzgeigern
Sa. 20.11.2010 um 19:00 Uhr
Kulturtage Unterfrauenhaid 12. - 14. November 2010 in Kooperation mit dem Bur genländischen V olksbildungswerk.
Filmvorführung
Fr. 12. Nov. 2010, 20.00 Uhr Kommunikationszentrum Unterfrauenhaid Vorgeführt wir d der Film „Grenzland Bur genland“. Einführung durch WHR Mag. Hans Lunzer.
„Heimatabend“
Sa. 13. Nov. 2010, 19.00 Uhr Kommunikationszentrum Unterfrauenhaid
Musikalisches Programm: „Hie und Do Musik“ aus Dörfl unter der Leitung von Kapellmeister Gottfried Putz „MGV Raiding“ unter der Leitung von Prof. Manfr ed Fuchs. „Hianzische Stubenmusi“ aus Ober schützen unter der Leitung von Prof. Gottfried Boisits. Durch das Pr ogramm führt Georg Kollmann.
Bilderausstellung Freitag und Samstag
Als Rahmenprogramm findet zusätzlich an beiden T agen eine Austellung mit Bildern (Acryl und Lack) von Petra und Ar no Fennesz und Andrea Sauer statt - vor, währ end und nach den Veranstaltungen.
„Krach am Wendlhof“
wir von der Theater gruppe Unterfrauenhaid zu folgenden Terminen aufgeführt: Sa 20.11.2010, 19.30 Uhr So 21.11.2010, 15.00 Uhr Sa 27.11.2010, 19.30 Uhr So 28.11.2010, 15.00 Uhr
D
er Chor MUSICA SACRA LOCKENHAUS, gegründet im Jahr 1998 von W olfgang Horvath, feiert sein 50. Konzertjubliäum. Begangen wir d dieses Jubiläum mit einer der berührendsten T otenmessen: mit dem berühmten „MozartRequiem“ – wahrhaft tr östliche Musik voll r eligiöser Mystik wie auch packender Dramatik. MUSICA SACRA wagt sich mit der letzten, unvollendeten Komposition von W olfgang Amadeus Mozart an eines der gewaltigsten W erke für Chor und Orchester. Mit dabei: Cornelia Horak - Sopran Rita-Lucia Schneider - Alt Daniel Johannsen - Tenor Gerd Kenda - Bass Elisabeth Pratscher Franz Gürtelschmied Judith Grosinger Herbert Fruhmann Wolfgang Horvath - Leitung Martin Schwab - Sprecher
Adventkonzert
So., 12.Dez. 2010, 16.00 Uhr mit dem Musikver ein W einland Neckenmarkt/Horitschon und einer Krippenausstellung.
Sketch- und Komödienstadl Veranstaltung der erfolgreichen Kulturtage Schwarzenbach rzenbach
D
ie dur ch vier V eranstaltungen r eichhaltig gestalteten Kulturtage die durchwegs gut besucht waren, werden mit einem weiteren Höhepunkt, den „Sketch-Komödienstadl“ am Mo 6. Nov. 2010 um 19.00 Uhr im Restaurant Mössner-Karner, Platz 67, beendet. Die V eranstaltung wir d mit einheimischen Künstler n und Spaßmachern, sowie mit Musikbegleitung von „Friedbacher und Fenz“ gestaltet. Eintritt: Vorverkauf EUR 5,Abendkasse EUR 7,-.
Vorankündigung „Advent am Keltenfestgelände“ ‚
Di 26. 10: Familienherbstwandertag
Sa 4. + So 5. Dez. ‚ 10: Adventmarkt am Keltengelände; 4. Dez.: Der Krampus kommt! 5. Dez.: Der Druide liest keltische Geschichten; Der Nikolaus kommt in der Pfer dekutsche!
Kultur-Bildung
Oktober 2010 - 19.00 Uhr
enkonzert in Lockenhaus
?d]ccn 8Vh] Musikalisches Porträt Der rebellische NashvilleStar und seine wechselvolle Lebensgeschichte: sein früher Erfolg, seine Sucht, seine Abstürze, seine Comebacks – und seine Liebe zu June Carter. Am Charisma seiner von Widersprüchen und frühem Leid gezeichneten Erscheinung und am tiefen, vollen Klang seiner Stimme erfreuen sich noch immer unzählige Menschen.
Dr. Wolfgang Horvath und Elisabeth Pratscher
Ausgezeichnet mit dem INTHEGA-Preis 2009 im Rahmen des Theater-Abos
Fr. 26.11.2010
KUZ Oberschützen
Sa. 27.11.2010
Pfarrkirche Lockenhaus So 31. Okt. 2010 ,19.00 Uhr
KUZ Eisenstadt
Karten: 02626/62096
Dom zu St. Martin, Eisenstadt Mo 1. Nov. 2010, 19.30 Uhr • 50. Musica Sacra Lockenhaus Konzert • 30 Jahre Wolfgang Horvath
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Kultur-Bildung
Bischof Paul Iby und die „Firma“ Vatikan
Das Burgenland hat mit Ägidius Zsifkovitcs einen neuen Bischof. Dem liberalen, weltoffenen Paul Iby folgt damit ein konservativer Traditionalist, mit engen Bindungen zum Vatikan. Ein Umstand, dem wohl nicht jeder Anhänger etwas abgewinnen kann, wie bei der Bischofsweihe im September im Eisenstädter Dom unschwer zu erkennen war. as den Vatikan dazu veranW lasst hat, Namensvorschläge für einen Nachfolger durch Bischof Paul Iby zu negieren, bzw. abzulehnen, kann als Firmenentscheidung verstanden werden. Der 47-jährige Ägidius Zsifkovics ist gebürtiger Güssinger und war bis zu seiner Ernennung als Bischof seit 1994 Pfarrer von Wulkaprodersdorf. Er wirkte ab 1999 als Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz. Die Weihe ist vorbei, der Alltag hat begonnen. Im Rahmen einer Pr essekonferenz in der Woche nach der Bischofswahl erklärte Ägidius Zsifkovics sein Grundanliegen als Bischof: „Die Kirche im Land brauche eine „neue missionarische Initiative, eine Neuevangelisierung“. Kardinal Christoph Schönborn betonte bei der feierlichen W eihe unter anderem zu Ägidius Zsifkovitcs: „Mein geliebter Sohn, deine Aufgabe wird es jetzt sein, die Kirche zu reinigen.“
Erwartete Katholiken blieben daheim Von den erwarteten 5000 Besuchern war en etwa 1200 anlässlich der Bischofsweihe gekommen, darunter nur vereinzelt deutschsprachige Bur genländerinnen und Bur genländer. Es war vor allem ein großes Fest für die kr oatische Minderheit, stammt der neue Bischof doch aus dem kroatischen Umfeld. Der feierlichen W eihe des neuen Bischofs war en einige Unstimmigkeiten vorangegangen. Der scheidende Bischof Paul Iby war nicht zuletzt aufgrund seiner Bescheidenheit und Fr eundlichkeit sehr beliebt bei den Gläubigen. Viele Burgenländer konnten sich mit seiner „väterlichen“ Güte, der die Strenge gefehlt hat, identifizieren. In Kirchenkreisen wurde zuletzt kolportiert, dass sich Iby mit der Aussage, es wäre für die Weltpriester sicher eine Erleichterung, wenn der Pflichtzölibat aufgehoben würde, keinen Gefallen getan hat. Das sei auch der Grund, dass man in Rom weder seinen V orschlägen die Nachfolge betreffend, noch sei38 | 10/11 BM
nem Wunsch, bis November im Amt zu bleiben – und damit das Jubiläumsjahr 50 Jahr e Diözese Eisenstadt abzuschließen – nachgekommen ist. Und damit hat der Vatikan wohl auch viele Burgenländer und treue Anhänger Iby’s frontal getroffen. „Ein bisschen traurig macht mich, dass ich das Jubiläumsjahr nicht zu Ende führen konnte. Manche meinen, dass ich mich zu weit aus dem Fenster hinausgelehnt habe, mit der Diskussion rund um die Aufhebung des PflichtIch bin durch die Tür eingetrezölibats“, so der liberale Iby im ten und möchte auch durch die Hinblick auf seine plötzliche Tür hinausgehen. Es war eine Verabschiedung. lange Wegstrecke, die wir miteinander gegangen sind, vom Abschied in der 24. Jänner 1993 bis zum 25. Kirchenzeitung September 2010. Dieser W eg In der Zeitung „martinus“ Nr . hatte Höhen und T iefen, gute Höhepunkte und schmer zliche 38 vom 26. September 2010 nimmt Bischof Iby Abschied. Tiefpunkte. Der Herr war mit uns unterwegs und wir mit ihm.“ „Seid wachsam, steht fest im „Liebe Mitbrüder , Priester Glauben, seid mutig, seid stark! und Diakone, liebe Ordensschwestern und Ordensbrüder, Alles was Ihr tut, geschehe in Schwestern und Brüder im Liebe.“ (1 Kor 16, 13-14) Herrn!
Blick zurück in Raiding
Jesus erzählte seinen Jüngern das Gleichnis vom guten Hirten. Er sagte: „Wer in den Schafstall nicht durch die T ür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die T ür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.“ (Joh 10,1-2)
Johann Erhar d aus Raiding hat einen Blick in die V ergangenheit unter nommen und in seinem Buch „Raidinger Stückln und andere G’schichten“ nicht nur Episoden um Franz Liszt niedergeschrieben, sonder n auch über die Familie Iby , die bereits seit über 550 Jahr en in Raiding beheimatet ist.
„Seit 1453, seit Jahrhunderten also, haben sie hier gelebt, die Ibys, haben gearbeitet, Zehent und Robot geleistet, am Ragaberg im Schweiße ihr es Angesichtes die Reben gepflanzt und gepflegt und die T rauben abgelesen.“ Durch die Er nennung des Kleinbauernsohnes Paul Iby zum Bischof der Diözese Eisenstadt hat nicht nur der Ur -Raidinger Familienstamm der Iby eine große Auszeichnung erfahren, sonder n auch das Dorf, in dem sich das Geburtshaus des Bischofs gegenüber jenem von Franz Liszt befindet. Klar strukturiert und nicht vom Weg abweichend, wird der neue Bischof Ägidius Zsifkovitcs die Richtung, die ihm von der Fir ma Vatikan vorgegeben wurde, gehen. Rosemarie Szirmay-Wenzelburger
Seniorenpension Kultur-Bildung
ad Schönau B Hohe Zufriedenheit in allen Bereichen Qualitätssmessung der NÖ Pflegeeinrichtungen 2010 belegt:
für T ag diesen sicherlich sehr schweren Job hervorragend erledigen. Sie sind unser größtes 66 Landes - und Privatheime Potential und das wissen wir teilgenommen haben, wurden auch zu schätzen.
ei der größten je durchgeB führten Zufriedenheitsstudie in den NÖ Pflegeheimen, an der
BewohnerInnen, Angehörige und MitarbeiterInnen befragt. Über 10.000 Fragebögen wurden von der ZeSG - Zentrum für Soziales und Generationen an der NÖ Landesakademie ausgewertet und brachten hohe Zustimmungsund Zufriedenheitswerte. Die Einzelauswertung der Seniorenpension Bad Schönau liegt in allen Bereichen über dem Durchschnitt der 66 ausgewer teten Heime und erreichte einen Gesamtwert von 95%. Bemer kenswert ist auch, dass es keine einzige Negativbewertung gab, alle Befragten war en entweder sehr zufrieden oder zufrieden. In einem persönlichen Inter view befragten wir Herr n Dir . Leopold Piacsek zu diesem großartigen Ergebnis. Bote: Herr Piacsek ihr Haus hat ein großartiges Ergebnis bei dieser Studie erreicht, wie ist ihre Meinung dazu?
Bote: Generell haben alle Heime gut abgeschnitten, was macht bei ihnen den Unterschied, um in den Bereichen wie der Mitarbeiter, Bewohner- u. Angehörigenzufriedenheit zum Teil um 10-25% besser zu liegen? Piacsek: Wenn alle Ber eiche klar strukturiert sind, wenn ein jeder weiß was er zu tun hat, wenn penibel auf die Umsetzung der einzelnen Planungen, sei es in der Pflege, Betr euung oder den ander en Ber eichen des Hauses, wie Reinigung, Küche und V erwaltung, mittels interner Qualitätskontrolle ge-
achtet wird und man bestr ebt ist, damit stets zum W ohl der BewohnerInnen und der en Angehörigen zu handeln, hat man eine hohe Erfolgsquote. Dazu gehören aber MitarbeiterInnen, die von der Philosophie des Hauses überzeugt sind und dies auch in ihren Tätigkeiten tagtäglich umsetzen. Wir denken uns in die Betroffenen hinein und fragen uns ständig, was würden wir erwarten. So ist es wesentlich einfacher zu einem guten Ergebnis zu kommen. Natürlich kann niemand 100% err eichen, aber wir sind nahe dran. Ein weiterer Punkt ist sicher , dass es bei unseren MitarbeiterInnen kaum Überstunden gibt, sie keine geteilten Dienste haben und gewünschte Fr eitage bei der Dienstplan - Erstellung nach Möglichkeit weitgehend
Seniorenpension
Bad Schönau I h r P f l e g e z e n t r u m i n d e r B u c k l i g e n We l t
Piacsek: Natürlich bin ich sehr erfreut, wenngleich wir ein gutes Ergebnis erwartet haben. Dass es allerdings so über zeugend ausgefallen ist fr eut uns doppelt, da es bei anonymen Umfragen immer zu Überraschungen kommen kann. Natürlich ist das Ergebnis in erster Linie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, welche T ag
berücksichtigt werden. Damit ist der für diese Berufsgruppe ungewöhnlich hohe positive Wert bei der Frage „Fühlen sie sich überbelastet“ zu erklär en: 93% haben diese Frage mit Nein beantwortet. Wir sind der Meinung: Nur wenn wir ein Umfeld schaffen, in dem sich unser e MitarbeiterInnen wohl fühlen, so geben sie dieses Gefühl auch an unsere BewohnerInnen weiter. Auch beim Betriebsklima und der Loyalität gegenüber dem Haus liegen die W erte bei 99% und 96%. Dies lässt schon erkennen, dass man ger ne bei uns arbeitet. Bote: Was leiten Sie aus der Studie für ihr Haus ab und was werden Sie für Maßnahmen setzen? Piacsek: Auf keinen Fall wer den wir uns auf diesem Ergebnis ausruhen. Es muss unser e Aufgabe sein, den derzeitigen Standard in allen Bereichen regelmäßig und kritisch zu überprüfen und wenn erforderlich, nach besseren Lösungen zu suchen. Viele Errungenschaften, die wir heute haben basieren auf Ideen unserer MitarbeiterInnen. Das ist mitunter mit einigem an Reorganisation und Geld verbunden, das wir aber ger ne ber eitstellen, wenn es dem W ohlbefinden unser er BewohnerInnen oder unser en MitarbeiterInnen dient. Hier sind wir wesentlich flexibler als die meisten anderen Institutionen. Werbung
w w w. s e n i o r e n p e n s i o n . a t A - 2853 Bad Schönau, Kurhausstraße 24 Tel.: 02646/8391-0 Fax: DW 80 E-Mail: seniorenpension@aon.at Nachtrag zum Haydnjahr
Musiktheater„lost brains“ - von Wim van Zutphen (Musik), Andreas Unterweger (Libretto) und Johann Steinecker (Visuals). „lost brains“ basiert einer seits auf Haydns Oratorium „Die Schöpfung“, ander erseits auf den Er eignissen rund um Haydns Schädel nach dessen Tod - Haydns Leiche wur de von Schädelforschern der Kopf abgesägt, um das „mentale Or-
gan“ für musikalische Genialität aufzuspüren. Der tote Haydn ist eines der prominentesten Opfer der Gehirnforschung, die (mit ihren Auswüchsen ins Wahnhafte) das Thema des Stücks ist. Eine Koproduktion von KIBu und OHO Oberwart mit einführender Diskussion zum Thema: „Ethik in der Forschung - Biologismus in der Bewusstseinsforschung“ oder „Gott ist tot alles ist Biochemie“
Es diskutieren: Wim van Zytphen, Dr . Erwin Fiala (Kultur und Medienphilosoph, KarlFranzens-Universität, Graz), Dr. Martin Balluch (Tier ethiker und Tierrechtsaktivist) und Dr. Manfred Biskup (Anthropologe).
Im Anschluss Aufführung des Werks mit dem Austrian Art Ensemble, welches beim Brucknerfest in Linz 2009 uraufgeführt wurde. Fr 12.November, 19:30 Uhr Offenes Haus Oberwart OHO 10/11 BM | 39
Kultur-Bildung Foto: A.Z.
Die Gedenkstätte in Kobersdorf gilt als eine der wichtigsten im Burgenland
Projekt „Erinnerungszeichen“ :
Jüdische Kultur, Geschichte und Shoa ine bemerkenswerte Bestandsaufnahme zur Pflege jüdischer Friedhöfe und Themen der jüdischen Kultur, Geschichte und Shoa E wurde kürzlich in Kobersdorf von Vertretern des Landes, der israelitischen Kultusgemeinde und des Vereines RE.F.U.G.I.U.S abgehalten. Die Verpflichtung der Republik betreffen nicht nur manuell-gärtnerische Maßnahmen. Das Gebiet des Burgenlandes wurde in der Endphase der Nationalsozialistischen Herrschaft zu einem Schauplatz unmenschlicher Gräueltaten. Dur ch den Bau des Süd-Ostwalls 1944/45 waren im Gebiet überpr oportional viele Juden zusammengezogen und zu Tode geschunden worden. Der Generalsekr etär der israelitischen Kultusgemeinde, Mag. Raimund Fastenbauer sieht den Schwerpunkt jüdischer Gräberpflege zu 95 Pr ozent im Osten des Landes, also Wien, NÖ und dem Burgenland.
Eine gesellschaftliche Verantwortung
Das Burgenland bemühte sich bereits 1988 jüdische Friedhöfe zu sanier en, nach einem Treffen Niessl - Muzicant 2009 erhielt die Aufarbeitungsarbeit des Bur genlandes neue Priorität. Man entschloss sich, auf den Ebenen Pflege, Bewusstseinsbildung (vor allem bei der Jugend) und Dokumentation vorzugehen. Diese Pr ojekte 40 | 10/11 BM
stehen auch in Zusammenhang mit dem Washingtoner Abkommen und der darin definierten Verpflichtung der Republik zur Pflege jüdischer Friedhöfe. Laut Fastenbauer ist die Einigung bereits im Dezember 2009 als Regierungsbeschluss dur ch und soll in den nächsten Monaten im Parlament beschlossen werden.
und der V erein RE.F.U.G.I.U.S zu einer Pr ojektpartnerschaft zusammen. Die Arbeitskräfte kommen von „T rendwerk“, einem wirtschaftsnahen Unter nehmen, das arbeitsuchende Menschen nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert. Abteilungsvorstand Kultur, Wissenschaft, Ar chiv WHR Dr . Josef Tiefenbach:“ Bisher wurden auf Projekt „Erinnerungs- den Friedhöfen Lackenbach, zeichen“ Kobersdorf und Deutschkr eutz Im Burgenland befinden sich Sanierungs-und Pflegearbeiten 14 jüdische Friedhöfe als letzte durchgeführt, Friedhöfe im Südsteinerne Zeitzeugen. Kobersund Nordburgenland sind 2011 dorf mit etwa 1.000 Grabstelin Planung. Insgesamt steht len und Lackenbach sind die für ganz Österr eich ein Etat größten Friedhöfe. Das Pr ojekt von 40 Mio. Eur o vom Bund „Erinnerungszeichen“ vereinigt zur V erfügung, im Bur genland Bewusstseinsarbeit mit Jugend- beträgt das etwa 1 Mio Eur o. lichen und Themen der jüdischen Projektkoordinator Mag. Dieter Szor ger: „Die SensibilisieKultur, Geschichte und Shoa. rung der SchülerInnen erfolgt „Erinnerungszeichen“ definiert durch Lehr er, Wissenschaftler, die Pflegemaßnahmen nicht Zeitzeugen, Medien und Munur manuell-gärtnerisch, sondern legt besonder en Wert auf seumsbesucher und wir d von „geistige“ Pflegemaßnahmen. den Schulen individuell gestalZur Abwicklung fanden sich tet. Als erste Schule wur de die das Land Burgenland, die IKG NMS Zur ndorf ausgewählt, die
sich intensiv mit der jüdischen Geschichte der Region und des Ortes Gattendorf auseinander setzte.
Synagoge in Kobersdorf – ein Zankobjekt
„Die Situation um die Synagoge Kobersdorf ist nicht erfr eulich“, so Mag. Raimund Fastenbauer von der IKG. Diese wurde in den 90er Jahr en mit dem Auftrag der Sanierung an einen privaten V erein verkauft. „Der Verein ist der skurrilen Ansicht, die Synagoge soll verfallen“, so Fastenbauer. „Wir möchten den Verkauf nun rückgängig machen und sind in Revision“. Land und Gemeinde sehen das positiv , allerdings hat das Land derzeit die Subvention eingestellt. „Wir werden sehen, wie wir das beenden können“ ist Fastenbauer nicht sehr optimistisch. Helmut Gillinger
Kultur-Bildung
Ein Dienstvertrag als Grundstein zum Weltruhm m 1. Mai 1761 legte Joseph A Haydn mit der Unterzeichnung seines Dienstvertrages am Hofe Esterházy den Grundstein für eine Karriere, die ihn unsterblich machen sollte. Aus Anlass des 250. Jahrestages stellen die Haydn Festspiele im kommenden Jahre den Zyklus der Haydn-Akademie unter das Motto: „Haydn & Die Fürsten“. Der „Herr Hofkapellmeister Joseph Haydn“ erlangte W elt-
ruhm, schrieb mehr als 1200 Werke und wur de in England zum Doktor der T onkunst er nannt. Neben seiner T ätigkeit am Hofe, konnte Haydn schon sehr bald seine Werke auf eigene Rechnung bei V erlegern in den europäischen Musikmetropolen verbreiten. Alle Dienstherr en des gr oßen Komponisten, die Fürsten Paul II. Anton, Nikolaus I. „Der Prachtliebende“, Anton und Nikolaus II., stellt die Haydn-Aka-
demie 2011 ins Zentrum ihr es Zyklus‘ „Haydn & Die Fürsten“. Dabei wir d aber nicht nur die Unterzeichnung des Dienstver trages vor 250 Jahr en gefeiert, sondern auch gezeigt, wie sich Haydn unter dem jeweiligen Fürsten musikalisch weiter entwickeln konnte. Anton Gabmayer und seine Haydn-Akademie bringen neben ausgewählten Symphonien unter anderem auch die „Paukenmesse“ und den „March for
the Prince of Wales“ zur Aufführung. Der vierteilige Zyklus startet am 21. Mai 2011 im Haydnsaal auf Schloss Esterházy. Karten & Informationen: Tel: +43-2682-61866 office@haydnfestival.at www.haydnfestival.at Ab sofort Vorkaufsfrist für HaydnClub-Mitglieder und Abonnenten. Der freie Kartenverkauf startet am Montag 25. Oktober 2010.
Ab sofort in Österreich - Mazda Kleinrath macht es vor:
Der neue Mazda 5 - Start in eine neue Generation des Vans ieben Sitze, kühles, auffälS liges Design, ausgeklügelter Motor und einfach zu bediendende Schiebetüren - so beschreibt er sich, der neue Mazda 5. Und mit einem Preis ab 22.990 Euro legt er noch Einen drauf. Einzigartiges Design wir d mit dem neuen, 150 PS starken Mazda 5 zur Serienr eife gebracht. Die elegante, stromlinienförmige Verkleidung des neu-
en Stars fangen den Blick des Betrachters. Doch somit r eizt der Siebensitzer nicht nur optisch - auch aer odynamischen Nutzen hat die atemberaumbende Karosserie. Der Mazda 5 zählt somit zu den Vans mit dem geringsten Luftwiderstand. Passend zur Dynamik bietet der Van außer dem noch mehr Fahrspaß, Kurvenhalt und Traktion. Praktisch ist er auch, das neue Meisterwerk von Mazda,
mit Platz für sieben Personen und ausgestattet mit Schiebetüren bietet er jeder noch so kleinen Parklücke die Stirn. Breitere Lehnen- und Armstützen lassen keine Wünsche offen - ebenso die wegklappbar en Sitzr eihen, die in wenigen Sekunden einem riesigen Stauraum weichen.
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Kultur-Bildung Irmgard Ressl, MSc Psychotherapeutin
Trauer – eine heilende Kraft B
esonders die Zeit um Allerheiligen ist jene Zeit, in der viele Menschen ganz besonders an diejenigen denken, die sie verloren haben. Die Gründe, warum Menschen trauern, sind vielfältig: Es kann sich um das Gefühl nach dem Zerbrechen einer Liebesbeziehung handeln, kann durch den Tod eines geliebten Menschen ausgelöst sein oder an ander e Situationen gebunden sein. So vielfältig die Gründe – so vielfältig auch das individuelle Erleben der Trauer und die persönliche Bewältigungsstrategie. Trauerprozesse glieder n sich in Phasen. Nach einer er sten Phase des Schocks und des Nicht-wahrhaben-Könnens nimmt die Trauerreaktion meist an Heftigkeit zu. Der Trauernde beschreibt sich, als wär e er selbst ganz Schmer z und Trauer. Wichtig ist zu wissen, dass Trauer unbedingt zugelassen werden soll, denn nur auf diese Weise kann sie auch verarbeitet werden. Ich gehe davon aus, dass Trauer kein Krankheitssymptom ist, sonder n eine kr eative Anpassungsleistung der Seele, mit einem tragischen V erlust fertig zu werden. Und: Jeder Trauernde geht einen eigenen Weg mit eigenem T empo. Kein Trauernder braucht sich für die Tränen entschuldigen geschweige denn, sich zusammenreißen. Heftige Gefühle und Tränen sind absolut angemessen. Wichtig für T rauernde ist, dass sie einen „äußer en haltenden Ort“ haben, einen Ort, wo sie geschützt ihr e T rauer leben können. An diesem Ort sollten sie ein Bild des V erstorbenen haben, dort dürfen sie ihren Schmerz wieder und wieder beklagen. Es sollte auch der Ort sein, wo bestimmte Rituale (z.B. Anzünden einer Kerze, mit dem V erstorbenen r eden) zur Aufrechterhaltung der weiter en inneren Beziehung zum Verstorbenen durchgeführt werden. 42 | 10/11 BM
Oberpullendorf: Talente zum Quadrat
Bilderausstellung für den Ankauf eines interaktiven White-Boards für die Volksschule Oberpullendorf ie symphonische TiergeD schichte „Das Zookonzert“ von Marko Simsa und Orchester bei der diesjährigen Pullenale in Oberpullendorf hat die Schüler und Schülerinnen der Volksschule Oberpullendorf zu einer anderen Art der Interpretation animiert: Das Thema „Das Tier und wir“ auf Papier zu bringen. Dabei sind erstaunliche kleine Kunstwerke entstanden. Von den 70 ausgestellten W erken wurden von Fachinspektor Mag. Anton Götz dr ei ausgewählte Exponate prämiert, die bis 10. Oktober im Foyer des Rathauses ausgestellt waren. Schulleiterin Manuela Resch: „Wir haben an unser er Schule
viele talentierte Kinder und engagierte Lehrerinnen, die gemeinsam ein großes Potential an Kr eativität haben.“ Stellvertretend für die vielen Bilder, die das Thema „Tier“ auch im Zusammenhang mit dem Welttierschutztag am 4. Oktober ausdrücken, ist das Bild von Adam Sowemima aus der 2a. Klasse ebenfalls ein echter Hingucker. Der Titel lautet „Dinos“. Manuela Resch: „Die Bilder waren auch zu kaufen und mit dem Erlös daraus wollen wir uns
Talent kann man nicht kaufen, die Kunstwerke schon... VS-Dir. Manuela Resch mit W altraud Ehrenhöfer vor einem „Siegerbild“ von Adam Sowemima ein interaktives White-Boar d für die Schule anschaf fen. Das ist für unser Selbstverständnis eines moder nen, computergestützten Unterrichtes wesentlich!“. Edith Wieser-Mayrhofer
Ausstellung „Momente“ Acrylbilder-Ausstellung von Elisabeth Holzschuster im Haus St. Stephan in Oberpullendorf och bis 25. November 2010 N gilt es „Momente“ auf sich einwirken zu lassen. Unter diesem Titel läuft die Bilderausstellung von Elisabeth Holzschuster aus Unterkohlstätten im Bildungs- und Tagungszentrum Haus St. Stephan in Oberpullendorf. Elisabeth Holzschuster , bekannt durch die Gestaltung des
Kreuzweges von Unter - und Oberkohlstätten in Keramik, hat 2003 mit Ausstellung ihr e Arbeiten in Aquar ell und Acryl begonnen und ist seit 22. Oktober on Tour quer durch das Burgenland, mit Station im Haus St. Stephan. Die in Rotenturm an der Pinka geborene Künstlerin ist seit 1988 in Unterkohlstätten wohn-
haft und hat dort seit 2009 ihr eigenes Atelier. Die Ausstellung im Haus St. Stephan ist währ end der Öf fnungszeiten Mo-Do von 8 bis 17 Uhr und Fr von 8-12 Uhr zu besichtigen.
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Seniorenzentrum Draßmarkt Startschuss für Bau des Altenwohn- und Pflegeheimes in Draßmarkt ach langer Vorbereitung fiel N am 26. Oktober mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau des Altenwohn- und Pflegeheimes in Draßmarkt.
Betreiber dieser Senior enpension ist das Bgld. Hilfswerk, die Planung erfolgte dur ch das Büro Halbritter & Halbritter , mit der Bauaufsicht wurde die Neue Eisenstädter Siedlungsgenossenschaft beauftragt. Die Seniorenpension wird 26 Einzelzimmer und ein Doppelzimmer sowie Gemeinschaftsräume, Therapieräume und einen Garten in moder nster,
barrierefreier Ausstattung umfassen. Das künftige Pflegeheim bietet für alle Pflegestufen in der Lang- und Kurzzeitpflege sowie in der Senior entagesbetreuung höchste Pflegequalität. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2012 geplant. Bgm. Rudolf Pfneisl: „Der Spatenstich ist quasi der Start für ein Projekt, das vielen unserer älteren Mitbür gern „ein neues Haus“ geben wir d. Gleichzeitig bietet die Senior enpension für einige auch eine neue Beschäftigungsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe.“
Die Stimme der Jungen - Landes.JUGEND.Chor Burgenland:
„Bam Singa kumma die Leit zam“ um sich in locker er Runde vielfältiger Chormusik zu widmen - von wirklich popig, moder nen lichkeit, im Landes.JUGEND. bis hin zu klassischen Klängen. Chor ihresgleichen zu finden Am W ochenende vom 22. und sich musikalisch qualitativ - 25. Oktober hat die 40-köpfige Truppe sogar die Ehr e, am weiterzubilden. Landesjugendchorfestival in Unter der Leitung von Landes- Vorarlberg das Bur genland zu vertreten. Das Beste sei noch chorleiter Christian Dr eo und Jugendreferent Walter Schranz erwähnt, der Chor steht allen Interessierten of fen, laut dem finden sich die Jugendlichen aus dem ganzen Bur genland Motto: „Setz di her , san ma jeweils 2mal im Jahr zu Pr o- mehr“! Info: benwochenenden zusammen, www.bgld-saengerbund.at
eit dem Jahr 2000 bereits S hat die singende Jugend des Burgenlandes die Mög-
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Gesundheit-Sport
Alterszufriedenheit in einer Gesellschaft d D Für immer jung? Hochkarätige V ortragende sorgten für einen wissenschaftlichen, aber auch humorvollen Umgang mit dem Älterwer den. Geladen war en Psychotherapeuten, Ärzte und Psychologen. „Alte Leute sollen nicht auf eine lächerliche Art jung scheinen wollen. Ihr Umgang muss der Jugend lehrreich sein. Ehre das Alter! Suche den Umgang älterer, kluger Leute“, so weit Freiherr Adolph Knigge (17521796) in seinem Buch „Umgang mit Menschen“ .
Sich der Realität des Alters stellen In V ertretung von Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar sprach Dr . Claudia Krischka berührende W orte aus ihr em eigenen Leben. Ihr e Botschaft: „Wie wir mit alten Menschen in unserer Gesellschaft umgehen, sagt viel über uns aus.“
Pensionierung als Altersdiskriminierung oder Schaffung von Seniorenuniversitäten Eine Grenzziehung, wann das höhere Lebensalter beginnt, hat sich im Verlauf der Jahrhunderte verändert. Alte Menschen kommen aus einer fremden Zeit. Wann ist man im Lebensalter angekommen? Diesem Thema widmete sich Dr. Franz Kolland, Sozialwissenschaftler der Universität Wien. Leise Kritik setzte der Professor auch in Bezug zu den christlichen Religionen, die Ahnenverehrung abgeschaf ft haben. Er fordert, dem Alter W ürde zu geben, als humanistische Einstellung und um der Janusköpfigkeit entgegen zu treten, denn 44 | 10/11 BM
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er Landesverband für Psychotherapie unter der Koordination von Eva Maria Melchart aus Pilgersdorf, veranstaltete am 9. Oktober in Eisenstadt eine Tagung mit dem Thema zu Alterszufriedenheit. Psychische Erkrankungen steigen massiv an. Dieser Realität gilt es, sich zu stellen. Im Alter geht es um Akzeptanz der körperlichen Veränderungen, um deren Integration ins eigene Selbstbild. Die Angst vor dem determinierten Altern wird oft mit Bildern von Verfall, Demenz und Hilflosigkeiten besetzt.
„Es gibt für jedes komplexe Problem eine einfache Lösung.“ (Sigmund Freud)
denes Alter – als späte Fr eiheit – eröffnet ein neues und erfülltes Lebensfeld. (Essenz aus dem Vortrag von Univ. Prof. Dr. Franz Dass Bildung das Lebensalter Kolland) verändert und lebenslanges LerIm Lebensalter angekomnen Demenz verringert, ist eine men heißt nicht Demenz wissenschaftliche Realität. Dass und Abhängigkeit die Pensionierung als Altersdiskriminierung in der Gesellschaft Eine Korrektur der Altersbilder nach wie vor verankert ist, ist beginnt in der Gesellschaft zu gesetzeswidrig und for dert ein greifen. Auf der Suche nach rigoroses gesellschaftliches Stabilität und Struktur im Leben Umdenken. (Vertrag von Lissa- sind geistige Anr egungen und bon) das soziale Zusammensein mit Im Raum stand der W unsch neuen Beziehungen ein Jungan die Politik, Altersuniversitäten brunnen. Da der Tod in jeder Lezu schaffen, die als Pr ophylaxe bensphase gegenwärtig ist, wird gegen Krankheiten zu verstehen das unvermeidliche Alter vielsind und die Gemeinschaft för - fach verdrängt und bekämpft. dert. Dass Cr emen gegen Falten Da Bildung das Alter veränauf Glauben an Verjüngung bedert, sind auch Pr ojekte von gründet ist, hilft den Umsatz der Wohngemeinschaften als GeKosmetikkonzerne zu vervielfachen. genpol zu den Altenheimen zu verstehen. Der Zeitgeist for dert Der Modetr end zur BiowafMut zu V eränderungen. Auch fe „Botox“ ist eine gefährliche stellt sich die Frage, inwieweit Zeitbombe und sichert kurzfriim Medienzeitalter die verantstig dur ch Unterspritzung der wortlichen Politiker sich dafür Gesichtsfalten eine fragwürdige einsetzen, dass die Möglichkeit Schönheit. T atsache ist, dass des Ler nens über Inter net und durch ½-jährliche Unterspritzungen das Gesicht maskiert der Zugrif f zum Schulserver umgesetzt werden. wird. Ein selbst bestimmtes, zufrie-
Die Hiobsbotschaft heißt: „Botox glättet zwar Falten – lähmt aber als trauriger Nebeneffekt des Nervengiftes auch das Gehirn. Univ. Prof. Dr. Johannes Pantel hat Medizin, Philosophie und Psychologie studiert. Sein Forschungsschwerpunkt gilt der Prävention von Demenz. Auch er bestätigt, dass Bildung und lebenslanges Lernen vor Demenz schützen. „Es lohnt sich, auch mit 70 ein Musikinstrument oder Sprachen zu lernen und dreimal 30 Minuten wöchentlich sich sportlich zu betätigen. Vor allem aber auch, ab einem Alter von 70 Jahren nicht mehr das Gewicht durch Diät zu r eduzieren, da damit die Gefahr für Demenz steigt. Interessant ist auch, dass wer abstinent lebt, ein höher es Risiko hat, an Demenz zu er kranken. Ein gutes Glas W ein ist also nicht schädlich.
Gewalt und Aggression gegen ältere Menschen – Einschränkung des freien Willens Nicht nur gegenüber Kindern, sondern auch gegenüber alten Menschen wir d vermehrt Gewalt in Heimen und Familie
Gesundheit-Sport
t des Jugendwahns
Beispiele für dir ekte Gewaltformen: Zwang zu W ohnort, Isolation von sozialen Kontakten, einsperren, Zwang zu bestimmten Verhaltensweisen, sowie eine Mauer des Schweigens durch eine Or ganisation, die sich gegen Außenstehende abschottet. In den Heimen können Gewalt wie unnötige Katheder , Zwangsernährung, Beschimpfungen und V erletzungen des Schamgefühls, sowie Einschränkung des freien Willens zu einem Martyrium führen. Täterprofil: Persönlichkeitsstörung, mangelnde Empathie, Ich-Schwäche, Minderwertigkeits- und Hassgefühle, Infantilitätstendenzen. Opfer: diese leugnen oft, dass sie Opfer sind. Ursache sind Abhängigkeit und das Gefühl der Scham, dass die eigene Familie so handelt.
Sexualität und Menschenrechte Der Unterschied zwischen Tod und Sexualität ist der, dass man das mit dem T od alleine ausmacht. Alleine die V orstellung, dass ältere Menschen sich sexuell ausleben, ruft sowohl bei jüngeren, wie auch bei älter en Menschen gr oßes Entsetzen, verbunden mit Abscheu und Ekel hervor . Sexualität älter er Menschen wird als lächerliches, krankhaftes und abnormes Verhalten angesehen. Falsch! Sexual-Rechte sind universale Grund- und Menschenr echte auf der Grundlage von Fr eiheit, Würde und Gleichheit aller Menschen. Sexualität ist integraler Bestandteil der Persönlichkeit jedes menschlichen Wesens. Dies beinhaltet die Fähigkeit zu selb-
ständigen Entscheidungen über das eigene Sexualleben im Rahmen der eigenen persönlichen und sozialen Ethik. Das Recht auf sexuelle Lust, einschließlich Selbstbefriedigung ist eine Quelle von körperlichem, seelischem, geistigem und spirituellem Wohlbefinden. Dies beinhaltet auch die fr eie Partnerwahl. Das bedeutet das Recht zu heiraten oder auch nicht, sich scheiden zu lassen… (Ausschnitt aus dem Gesetz) Verabschiedet von der Generalversammlung der W orld Association for Sexual Health (WAS) am 26. 08.1999 in Hongkong (Volksrepublik China)
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EN GILT NICH T. Ihr Raiffeisenb era
Die Lust bleibt Ältere Menschen haben Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeiten. Sexuelle Err egbarkeit und Or gasmusfähigkeit bleibt. Vieles, was Spaß macht, wir d von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Dr. Gerald Gatterer, Leitender Psychologe im Geriatriezentrum am Wienerwald, brachte den Beweis, dass Alter Spaß machen kann und in eine neue Freiheit führt. Sein V ortrag: Mentale Gesundheit als Basis für Lebenszufriedenheit im Alter mit den fünf L: „leben, lieben, laufen, lernen und lachen“, wodurch eine Verbesserung der Flexibilität des Denkens erreicht werden kann. Und er gibt der älteren Dame, die in ihrer Beziehung unglücklich, ist den Rat: „Bevor ich 20 Jahre in Psychotherapie gehe, suche ich mir jemanden, den ich nett finde, dann halte ich meinen Alten wieder aus.“ Tatsache ist, dass das Hir n lernt, was man ihm jeden T ag sagt und ein bisschen dement ist nicht so schlimm. Für immer jung? In sieben bis acht Jahr en wird es voraussichtlich einen Impfstoff gegen Alzheimer geben, so Dr. Gerald Gatterer und ein bisschen ver gesslich sind wir doch alle. Medikamente zur Verbesserung der Gedächtnisleistung und Konzentration gibt es bereits. Rosemarie Szirmay-Wenzelburger
ter weiß, wie Sie heute vorsorgen kö für morgen nnen.
Wenn’s um meine Vorsorge geht, ist nur eine Bank meine Bank.
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Die Kultveranstaltung „Rockevent“ - 6.Nov 2010 in Stoob
Der Raiffeisenclub „rockt“ Wie alljährlich im Herbst ist es dieses Mal am Samstag, dem 6. November wieder soweit. Der Raiffeisenclub lädt nach Stoob in die Disco Cube - um RockMusik der Extraklasse zu ser vieren. Headliner wie „Spout“, „From down to fall“ oder „Ramazuri“ sorgen für einen gewiss gelungenen Abend. VVK: 5 €, für RC-Mitglieder 0 € AK: 10 €, für RC-Mitglieder 5 € www.raiffeisenclub.at/rockevent
Harry Potter kommt nach Oberpullendorf
Kaum eine Woche später, am 17.11., zeigt der Raif feisenclub erneut auf die Jugend im Mittelburgenland. Der neueste Harry Potter-Streifen „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ feiert im Kino T reiber in Ober pullendorf Pr emiere - die 200 Plätze im Saal werden an Raiffeisenclubmitglieder im ganzen Bezirk verteilt/verlost.
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ausgeübt. Die Decke der T abuisierung ist nicht einfach zu durchbrechen, da Betr offene Angst vor Repr essalien haben, sollten sie sich über Missstände beklagen. Diesem Thema galt der Vortrag von Mag. Dr . Josef Hörl, Universitätspr ofessor am Institut für Soziologie. „W ennst nicht spurst, kommst ins Heim“, sind typische Aussagen für psychische Gewalt in der Familie. Oft kann der Erbschaftsgedanke pflegende Angehörige massiv überfordern und die V erantwortung in Hass und Sadismus entarten.
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Erinnerungslücken füllen "First Responder"
flächendeckend bis 2014
ie Erforschung der DemenzD erkrankung ist ein junges Fachgebiet, auf dem ständig neue Erkenntnisse gewonnen, und Gegenmaßnahmen gefunden werden. Vor 100 Jahr en war das Phänomen der Demenz nahezu unbekannt. Ein paar alte Leute gab es, die sich an nichts mehr erinner n konnten, was als nor mal galt, und die im Zuge der Unkenntnis pauschal als „verkalkt“ bezeichnet wurden. Damals lag der Altersdurchschnitt allerdings gute 30 bis 40 Jahre unter dem heutigen. Und mit der steigenden Lebenserwar tung tritt die Demenz nun plötzlich massenhaft auf. Bei den 70-jährigen sind es gerade mal drei Prozent, bei den 80jährigen 13, und bei den über 90jährigen ist jeder Dritte betroffen. Tendenz steigend.
ie Bezirksstelle des Roten D Kreuzes Oberpullendorf hat es sich zum Ziel gesetzt,
Apotheker Mag. Alfred Szczepanski
den können. Die beiden wichtigsten namens Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäur e (DHA) werden seit länger em in DemenzStudien erforscht und zeigen sehr Was ist Demenz gute Ergebnisse. Das StandardpräDemenz ist lediglich ein Über - parat dafür sind die so genannten begriff. Er bezeichnet eine Reihe Fischölkapseln, weil der Stoff vor an bekannten Krankheiten wie Alz- allem in Fischfett vorkommt, und heimer, schließt jedoch unbekannte man z. B. kiloweise frischen Lachs Ursachen und unerforschte Krank- essen müsste, um die notwendige heitsbilder mit ein. Die Demenz Dosis zu erhalten. Besonders wichkann nur Symptome beschr eiben, tig sind auch Antioxidatien, die den wie es auch das Bauchweh tut, und Zellmembranen Stabilität verleihen. doch vom Gallenstein bis zur MaDafür sind die Vitamine C und E, genentzündung viel darunter ver - sowie Selen Standard. Speziell borgen sein kann. Die Demenz wird bei Alzheimer findet sich auch ein als Verfall der geistigen Leistungs- Zusammenhang zwischen den fähigkeit bezeichnet. Erinnerung, fehlenden Vitaminen B6, B12 und neue Eindrücke, selbst die Oriender Folsäure, die eine Aminosäur e tierung im Raum, Urteilsfähigkeit, namens Homocystein unschädRechenleistung, Sprachfähigkeit, lich machen. Steigt diese, werden Motorik und vieles mehr können Blutgefäße und Ner venzellen im beeinträchtigt werden. Bei der er - Gehirn angegriffen. Mit an Bord wähnten häufigsten For m namens gegen die Demenz ist auch der Alzheimer, entzünden sich die Ner- Extrakt des Ginkgobaums. Besonvenzellen im Hirn, die unterversorgt dere Beachtung findet der zeit eine werden, und langsam schrumpfen schwefelhaltige Fettsäure namens und absterben. Alpha-Liponsäure. In einer jüngsten Studie wurde nachgewiesen, dass Vorsorge und Therapie sie in V erbindung mit bestimmten Der wichtigste Schritt ist die zeit- Enzymen die Krankheit stabilisieren gerechte Diagnose. Vergesslichkeit und sogar verbessern können. und Konzentrationsstörungen könWerbung nen viele Ursachen haben. Doch gerade bei Demenz ist die Früher kennung wichtig, weil es noch keine ausgereiften Heiltherapien dagegen Sichere Information gibt. Jedoch ist es möglich vor zubeugen und bei Früherkennung, ja Neben Therapien durch Mediselbst noch bei Ausbruch der Krank- kamente gibt es zusätzlich einiheit, Maßnahmen zu ergreifen. ge alternative Möglichkeiten, wie z.B. Gedächtnis- und AlltagsGedächtnisstützen training, Beschäftigungs- und Sprachtherapie oder körper An vorderster Stelle stehen die liche Aktivität, um den V erlauf Omega-3-Fettsäuren, eine spezielle Gruppe der ungesättigten der Krankheit zu verlangsamen, und essentiellen Fettsäur en, die Symptome zu milder n und die lebensnotwendig sind und vom Selbständigkeit möglichst lange Körper nicht selbst hergestellt wer- zu erhalten. 46 | 10/11 BM
bis zum Jahre 2014 in allen Gemeinden des Bezirkes einen First Responder zu positionieren, um flächendeckend diese so wichtige professionelle Erstversorgung durch das Rote Kreuz zu garantieren. Sämtliche Erlöse aus allen bisherigen Veranstaltungen sowie aus den geplanten Aktivitäten werden in dieses Projekt investiert. Derzeit sind im Bezirk ca. 15 First Responder ehr enamtlich im Einsatz; burgenlandweit sind es etwa 120 Personen. So war beispielsweise der hauptberufliche First Responder Ernst Wild im Juli 2010 als „erster Helfer vor Ort“, als beim Grillen ein Mädchen und ihre Tante in Neckenmarkt schwer verletzt wurden. Hannes Gilschwert, einer der freiwilligen First Responder aus dem Bezirk Oberpullendorf: „Seit 2007 bin ich First Responder und habe bis heute 63 Einsätze absolviert. Es ist ein gutes Gefühl, besonders schnell und ef fizient helfen zu können. Außerdem ist der First Responder eine gute Ergänzung für meine T ätigkeit als Feuerwehrmann“.
Rotkreuz-Rotwein für einen guten Zweck Vizepräsident Bezirksstellenleiter Franz Stifter hat mit seinem T eam ein Pr ojekt ins Leben gerufen, das nicht nur im Bezirk, sonder n österreichweit Aufmerksamkeit err egt. Gemeinsam mit dem Winzer keller Neckenmarkt wur de der red cross wine, first edition '10 (Blaufränkisch, 8-Trauben-Wein, Jahrgang 2008) kreiert und beim ORF-Rotkreuz-Frühschoppen am 12. September in Neckenmarkt gesegnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit diesem Zeitpunkt mit dem V erkauf der 5000 abgefüllten Flaschen erfolgr eich unterwegs. Auch Firmen, Institutionen, Gasthäuser und Gemeinden unterstützen uns bei dieser Aktion. Ich garantier e, dass jeder Eur o in unser Pr ojekt „First Responder flächendeckend bis 2014“ investiert wird“, so Franz Stifter. Das Rote Kreuz lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirkes und darüber hinaus ein, dur ch den Wein-Kauf dieses Projekt zu unterstützen. Näheres darüber unter der Telefonnr. 02612 423 04 (Bezirkssekretär Erwin Rathmanner, Rotes Kreuz OP).
Was sind First Responder? „First Responder“ sind Sanitäter des Roten Kreuzes, die mit einem speziellen Notfallrucksack ausgerüstet und bei Notfällen jederzeit einsatzbereit sind. Ereignet sich ein Notfall in unmittelbarer Nähe ihres Wohn- oder Arbeitsortes, wer den Sie von der Leitstelle gleichzeitig mit dem zusätzlich or ganisierten Rettungsdienst alarmiert. Sie machen sich sofort zu Fuß oder mit Ihr em privaten Fahrzeug auf den W eg und sind so oft schon vor Eintr effen des Notarztwagens vor Ort und leisten professionell und besonders schnell Erste Hilfe. Sie sind aber kein Ersatz, sondern eine
Ergänzung zum bestehenden Rettungssystem. Die Ausrüstung der First Responder enthält unter ander em einen Defi (für Herz-Kr eislauf-Stillstand), Geräte zur Beatmung sowie ein Blutzuckermessgerät.
Gesundheit-Sport
Feierliche Angelobung
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HĂśhepunkt der feierlichen Angelo0664 / 44 22 158 bung: Vier Rekruten legen vor dem Feldzeichen stellvertr etend fĂźr ihr e Kameraden das T reuegelĂśbnis auf Der Erfolg spricht fĂźr sich die Republik ab: EF-Rekr Manuel Waitz, EF-Rekr Jakob Bergmann, Lt Michael Schmalenbach, Vzlt Christian Marth, Lt Matthias Jauk, Rekr Stefan Paller , Rekr W alter Markus ahrelang zählte sich Frau Schober Rezner zu den leidenschaftdienen, traten sie am 8.Oktober lichen Raucher n. Ihr Zigar ettenkonsum nahm leider immer zur feierlichen Angelobung auf mehr zu und so entschied sie der Schulwiese in DraĂ&#x;markt sich einen Schlussstrich zu schwer. Ă&#x153;berrascht von der anan. ziehen. Aufmerksam gemacht genehmen, erholsamen Anwendurch ein Inserat in Burgen- dung des Soft-Lasers schaf fte land Mitte informierte sie sich sie es, ihr e Lust am Rauchen im Internet und entschloss sich vollkommen abzustellen. Der fĂźr eine Relief-Laser -Therapie Beginn war nicht einfach, doch von Frau Marita Makowitschka, bereits sechs Monate greift Frau denn alleine, ohne Hilfe, ist ein Rezner nicht mehr zur Zigarette Wegkommen von der Zigar ette - Dank der Relief-Therapie. Werbung
Rauchfrei mit relief J
Druckerpatronen helfen kranken Kindern
Notte Sportiva die Galanacht des Sportes
Je 1 Euro fßr die Clowndoctors Normalerweise werden gebrauchte Druckerpatronen einfach entsorgt. Ich hab jetzt eine bessere Idee: Bringt die leeren Patronen doch in eure Problemstoff-Sammelstelle. Die gesammelten Patronen werden nämlich wiederbefßllt. Fßr jede retournierte Patrone bekommen die Rote Nasen-Clowndoctors einen Euro. Und die Clown-Doctors bringen dank hoffentlich vieler Euros kranke Kinder wieder zum Lachen.
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a schmunzelte Hans Krankl, als ihm W aldquelle-GeschäftsfĂźhrer Herbert Czech eine Karikatur von â&#x20AC;&#x17E;XĂślliâ&#x20AC;&#x153; Peter GsĂśllpoitner Ăźberr eichte. So geschehen bei der Galanacht des Ăśsterr eichischen Sports in der Hofburg, wo der â&#x20AC;&#x17E;Goleadorâ&#x20AC;&#x153; nebst zahlreichen anderen Sportkanonen geehrt wurde. Waldquelle GF . Herbert Czech, seit Jahr en Sponsor der Veranstaltung, hielt fĂźr die Rapid-Legende noch eine weitere Ă&#x153;berraschung ber eit. Eine Sechserpackung W aldquelleSportflaschen mit extra angefertigten grĂźnen V erschlĂźssen wurde gerne angenommen. Von einem â&#x20AC;&#x17E;Tragerlâ&#x20AC;&#x153; wollen FuĂ&#x;ballstars normalerweise nicht viel wissen, da dieser wienerische
Peter Pan
Loyalität, Disziplin, Ordnung, Kameradschaft - seit dem EinrĂźcktermin September 2010 steht fĂźr 100 Rekruten aus dem Burgenland und OstĂśsterreich die Grundwehrausbildung in Pinkafeld unter diesen Vorzeichen. Gemeinsam mit 70 jungen Männern der 1. Jägerkompanie Oberwart, die sich dazu ver pflichtet haben, im Hinblick auf eine mĂśgliche Offizierslaufbahn freiwillig ein Jahr (EF) beim Ă&#x2013;sterreichischen Bundesheer zu
In 90 Minuten
Foto: Wilhelm Sandhofer
170 Rekruten leisteten am 8. Oktober in DraĂ&#x;markt ihren Eid auf die Republik Ă&#x2013;sterreich, um mit all meinen" Kräften dem Ăśsterreichischen Volk zu dienen"!
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Drucker Patrone Ausdruck fĂźr eine hohe Niederlage mit mehr eren Verlusttoren steht. Doch in der â&#x20AC;&#x17E;Notte Sportivaâ&#x20AC;&#x153; wurden ohnedies nur Sieger gesichtet.
Weitere Infos: MĂźlltelefon 08000/80 61 54 oder: www.bmv.at
Helmut Gillinger 10/11 BM | 47
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