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294. Ausgabe, Mittwoch, 24. Juni 2015
Inhalt Nach der Wahl: „Wollen nac In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:
ach der Landtagswahl im Burgenland bleibt kein Stein auf dem N anderen. Im ganzen Land wurde heftig über die Rot-Blaue Regierung unter Landeshauptmann Hans Niessl diskutiert. Nun geht es
Horitschon: Betreuung für junge Erwachsene 5
Arbeitsmarkt: Die vergessene Zielgruppe? 10
Unser Oberpullendorf: Matura für Fortgeschrittene 13
Weinblicke: Die ideale Mischung 14
Goldener Mistkäfer: Ausgezeichnete Öko-Ideen Feuerwehr-Wettkämpfe: Wanderpokal bleibt in Karl
20 28
Impressum 28
Das te Wichtigs zuerst:
darum, wer wann welche Arbeit für die burgenländische Bevölkerung aufnimmt. Bis dahin versucht man den „Tabubruch“ des Landeshauptmanns auch auf Bezirksebene zu „verdauen“ und die ÖVP muss sich in ihrer neuen Rolle als Oppositionspartei zurechtfinden. Zum ersten Mal fanden im Burgenland Koalitionsverhandlungen statt (siehe Artikel rechts) und das Ergebnis erschütterte – zumindest zeitweise – das ganze Land. Es wurde diskutiert und spekuliert, welche Auswirkungen Rot-Blau auf den Bund, auf die bevorstehende WienWahl und auf die Koalitionsverhandlungen in der Steiermark haben könnten. Nur selten ging es darum, was die Regierung von SPÖ und FPÖ – mit der ÖVP in Opposition – für die Burgenländer bedeutet. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass man in Parteikreisen selbst die neuen politischen Machtverhältnisse noch nicht ganz verdaut hat. Vor allem die Partei-Basis auf Gemeinde- oder Bezirksebene fühlte sich von der Entscheidung der Landes-SPÖ, mit den Blauen gemeinsame Sache zu machen, ziemlich überfahren. Selbst hohe Funktionäre wurden von der einen oder anderen (Personal-) Entscheidung überrascht.
Neuer Landesrat mit neuen Aufgaben
OldtimerTraktortreffen
Sa 11. und So 12. Juli in Horitschon
Eine davon betrifft vor allem das Mittelburgenland. Überraschend wurde der bisherige SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos von Wien ins Burgenland abberufen, wo er künftig die Agenden des bisherigen Gesundheits- und Soziallandesrats Peter Rezar aus Oberpullendorf übernimmt. Darüber hinaus wird er auch Landesrat für Asyl, eine völlig neu geschaffene Aufgabe. Damit bleibt zwar eines der Landesrats-Mandate im Mittel-
burgenland (Darabos ist Burgenlandkroate aus Kroatisch Minihof), für Rezar, der Landtagsabgeordneter und Bezirks parteivorsitzender bleibt, kam diese Entscheidung aber wohl ziemlich überraschend. Der bisherige Gesundheits- und Soziallandesrat war besonders während des Wahlkampfs sowohl von der ÖVP als auch von allen Oppositionsparteien massiv kritisiert worden. Unter anderem ging es um den Zustand der burgenländischen Spitäler, um die Verhandlungen rund um das neue Ärztegesetz und um die Arbeitsmarktsituation im Burgenland. Themen, die in seinen Zuständigkeitsbereich fielen. Außerdem fiel Rezar über die burgenländischen Grenzen hinaus immer wieder als Kritiker des SPÖ-Kanzlers Werner Faymann auf.
Herbe Niederlage im Mittelburgenland Klar ist aber, dass die SPÖ auch im Bezirk Oberpullendorf – ebenso wie die ÖVP – herbe Verluste einfahren musste. Mit einem Minus von über 6 Prozent liegt die Bezirks-SPÖ bei 42,5 Prozent der Wählerstimmen. Die ÖVP hat 4,6 Prozent verloren und liegt nun im Mittelburgenland bei 30,7 Prozent. Alle anderen Parteien konnten bei der Wahl zulegen. „Der historische Tiefstand und der Verlust von drei Mandaten im Landtag ist mehr als schmerzhaft. Auch das Bezirksergebnis der SPÖ ist ernüchternd. Es ist auch kein Trost, dass die ÖVP ebenfalls ein deutliches Minus erzielt hat, während alle anderen Parteien
zulegen konnten. Das einzig Positive am Bezirksergebnis ist das Halten der zwei Grundmandate für die SPÖ“, zieht Rezar Bilanz. Bereits am Abend nach der Wahl forderte er „eine neue politische Ausrichtung der Regierungspolitik, wenn man in Zukunft wieder erfolgreich sein will.“
ÖVP übt die Oppositionsrolle Ein „katastrophales“ Ergebnis musste auch die ÖVP hinnehmen. Bezirksparteiobmann Niki Berlakovich: „Das Wahlergebnis war schlecht. Es gab zwar ein paar Lichtblicke in einzelnen Gemeinden, aber dass wir nicht mehr in der Landesregierung sind, ist für die ÖVP katastrophal.“ Trotzdem wolle man jetzt nach vorne schauen und das einhalten, was vor der Wahl versprochen wurde – wenn auch jetzt als „aktive Opposi tionspartei“. Vorrangiges Thema werden neue Arbeitsplätze sein und die damit verbundenen Investitionen. Auch Patrik Fazekas, der wohl als einziger ÖVP-Mandatar des Mittelburgenlandes in den Landtag einziehen wird, ist überrascht über die rot-blaue Regierung: „Schon an der Kürze der Verhandlungszeit merkt man, dass es der SPÖ nur um Machterhalt geht. Die FPÖ hat man als billigsten Partner geködert.“ Bisher gab es laut Berlakovich auf Bezirks- bzw. Gemeindeebene nicht viele Berührungspunkte mit der FPÖ, da die blauen Mandatare nicht aktiv gewesen seien: „Jetzt muss die FPÖ einmal zeigen, was sie vorhat.“ Für Fazekas stellt die FPÖ im Bezirk keinen nennenswerten Faktor dar. Für ihn sei weiterhin der direkte Kontakt mit den Menschen am wichtigsten, und: „Darüber hinaus sehe ich meine Rolle als Oppositionspo-
Seite 20
„im Volkston“ Do 9. bis So 19. Juli in Lockenhaus Seite 20
Fotos (2): zVg
Kammermusikfest
Die große Bilanz nach der Wahl: Patrik Fazekas und Niki Berlakovich (ÖVP), Manfred Kölly (LBL) und Peter Rezar (SPÖ)
Region
ch vorne schauen“ 50
40 Ergebnisse im Mittelburgenland: Quelle: Land Burgenland Grafik: Verlag Mayrhofer
30 20 10 0
SPÖ 42,5% -6,01%
ÖVP 30,7% -4,60%
FPÖ 10,2% +4,57%
litiker ganz klar: Wir werden die auf Treibsand gebaute rot-blaue Regierung von der ersten Minute an kontrollieren. Denn das Burgenland darf kein zweites Kärnten werden.“
Alle an einem Tisch Indes rüsten sich die Mandatare der FPÖ, um Regierungsverantwortung zu übernehmen. So auch Alexander Petschnig, zukünftiger Wirtschafts- und Tourismuslandesrat aus Illmitz. Er will sich etwa dem Thema Therme Lutzmannsburg und der Diskussion um den Silent Dome annehmen. „Ich halte viel davon, alle Betroffenen an einen Tisch zu holen und das Thema zu analysieren. Ich gehe ohne Vorbehalte und ohne persönliche oder emotionale Verfangenheit an die Sache heran. Es gilt, eine Lösung zu finden, mit der alle leben können.“
Zukunftspläne bei LBL Schwer machen will es das Bündnis Liste Burgenland all denen, die ihre Wahlversprechen nicht einhalten. LAbg. Manfred
Grüne LBL 5,2% 9,5% +1,90% +2,18%
NEOS 1,9% +1,94%
Kölly ist „überrascht“, dass die FPÖ so viele Stimmen hinzugewonnen hat, für ihn ist aber klar: „Da sind viele Protestwähler dabei, die nicht FPÖ gewählt haben, sondern die Regierung abgewählt haben. Wir sind insofern auch Gewinner, wenn man bedenkt, dass wir schon bei der letzten Wahl ohne Bundesparteiorganisation in den Landtag gekommen sind – und jetzt haben wir uns verdoppelt (Anm.: von einem Mandat auf zwei).“ Mit den zwei Mandaten wolle man mitarbeiten, aber auch eine Kontrollfunktion ausüben. Künftig sind voraussichtlich fünf Mittelburgenländer im burgenländischen Landtag vertreten. Norbert Darabos (als Landesrat) sowie Peter Rezar und Klaudia Friedl (als Landtagsabgeordnete) von der SPÖ, Patrik Fazekas von der ÖVP und Manfred Kölly von der Liste Burgenland. FPÖ-Bezirksparteiobmann Roland Kozonits verzichtete aus zeitlichen und beruflichen Gründen auf sein Landtagsmandat. Nicole Schlaffer | Cornelia Rehberger
Neue Möglichkeiten durch Abschaffung des Proporzes
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m vergangenen Jahr haben sich SPÖ und ÖVP auf eine Reform der Landesverfassung geeinigt. Einer der wichtigsten Punkte: Die Abschaffung des Proporzsystems bei der Bildung der Landesregierung. Anfang 2015 trat die Reform in Kraft. Was die Änderungen in der Praxis bedeuten, konnte man bei der Landtagswahl sehen. Unter Proporz versteht man die Zuweisung von (politischen) Ämtern entsprechend den Mehrheitsverhältnissen. Ein Beispiel: Wenn eine Partei 35 Prozent der Stimmen erhält, bekommt sie auch 35 Prozent der Mandate. Da dieses System abgeschafft wurde, haben nicht mehr alle größeren Parteien automatisch einen Sitz in der Landesregierung. Stattdessen wird diese nach dem Mehrheitssystem gebildet. In der Praxis bedeutet das: Die stimmenstärkste Partei kann die anderen zu Verhandlungen für die Bildung einer neuen Landesregierung einladen. Damit fanden nach der Wahl am 31. Mai erstmals im Burgenland Koalitionsverhandlungen statt.
Diese hat die SPÖ mit der FPÖ aufgenommen und bereits drei Tage später das Regierungsteam inklusive Regierungsabkommen präsentiert. Dieser Wahlvorschlag muss nun in der nächsten (konsti tuierenden) Landtagssitzung von mindestens einem Drittel der Abgeordneten abgesegnet werden. Spätestens acht Wochen nach der Wahl muss diese Sitzung stattfinden. Aufgrund des raschen Übereinkommens der neuen Koali tionspartner ist aber davon auszugehen, dass die Angelobung der neuen Mitglieder einer RotBlauen Landesregierung schon früher erfolgen wird. Die Präsidialsitzung, in der unter anderem die Sitzordnung im Landtag und die Wahlvorschläge für die drei Landtagspräsidenten, die Schriftführer, die Ordner und die BundesratsAbgeordneten festgelegt werden, ist für 18. Juni (nach Redaktionsschluss) anberaumt. Frühestens 48 Stunden nach der Präsidialsitzung kann dann die konstituierende Landtagssitzung stattfinden.
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m vor allem jungen MenU schen die Aufgaben der Politik näher zu bringen und damit gleichzeitig das Interesse an politischen Entwicklungen zu wecken, wurde die „DemokratieApp“ für das Burgenland ins Leben gerufen und im Mai im Landtag präsentiert.
Wie heißt der Bürgermeister von Oberpullendorf? Wer beschließt die Gesetze im Burgenland? Was verdienen Landtagsabgeordnete? Diese und ähnliche Fragen gilt es beim Demokratie-Quiz für das Burgenland zu beantworten. Insgesamt 350 Fragen von Gemeindethemen bis zur EU-Politik haben die Fachhochschule Burgenland und das Institut für Strategieanalysen von Politikwissenschaftler Peter Filzmaier konzipiert und damit eine unterhaltsame App für Smartphones erstellt. Pro richtiger Antwort gibt es Punkte, mit denen man sich in mehreren Stufen bis zum Landeshauptmann hochspielen kann. „Ziel der Demokratie-App ist es, das Demokratiebewusstsein zu stärken und Jugendliche für politische Beteiligung zu begeistern“, so Landtagspräsident Gerhard Steier im Rahmen der Präsentation.
Politisches Interesse spielerisch wecken Ein dreiköpfiges ForschungsDie Demokratie-App: Burgenland Mitte hat sie getestet. Fazit: Nicht nur team der Fachhochschule Burfür Jugendliche ist sie unterhaltsam. genland hat von September
Foto: Bgld. Landesmedienservice
Wer richtig tippt, wird Landeshauptmann
Von links: Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier (Institut für Strategieanalysen), Mag. Silke Palkovits-Rauter (Studiengangsleiterin an der FH Burgenland) und Landtagspräsident Gerhard Steier präsentierten die Demokratie-App 2014 bis Ende April dieses Jahres an der Umsetzung dieser App gearbeitet. Das Team war insbesondere für die Einbindung und Verwaltung der Fragen sowie der Benutzerprofile, die Administration, aber auch für die Erstellung des Back-Ends verantwortlich. Für das Design und die App-Entwicklung wurde mit zwei weiteren Firmenpartnern zusammengearbeitet. „Wir freuen uns, dass wir unser
Know-how in den Bereichen Informationstechnologie und Informationsmanagement in diesem Projekt dazu nutzen konnten, um auf spielerische Art und Weise das politische Interesse von Jugendlichen zu steigern“, so die Projektverantwortliche und Studiengangsleiterin an der Fachhochschule Burgenland, Mag. Silke Palkovits-Rauter. Cornelia Rehberger
Gemeindegrenzen hinaus in die umliegenden Gemeinden des Burgenlands und der Buckligen Welt. Draßmarkts Bürgermeister Rudi Pfneisl bedankte sich bei der Bevölkerung, die das Projekt zum Großteil unterstützt und akzeptiert habe, sowie bei Ortsvorsteher Adolf Renner, der sich für die Realisierung eingesetzt hat. „Durch die Errichtung des Funkmastes ist unsere Gemeinde wieder ein Stück lebenswerter geworden“, so Pfneisl.
Foto: zVg
nfang Juni lud die Gemeinde Draßmarkt gemeinsam mit der A1 Telekom Austria AG und dem Forum Mobilkommunikation zur offiziellen Eröffnung des neuen Funkmast-Standorts in Karl. Zahlreiche Besucher kamen zu der neuen „Sehenswürdigkeit“ bei der Furtner Kapelle, um sich selbst ein Bild vom technologischen Fortschritt in ihrer Gemeinde zu machen. Laut den Verantwortlichen geht die Reichweite des Senders weit über die
Natur und Landschaftsvermittlerin ausgebildet Yveta Seidl aus Oberrabnitz hat beim Ländlichen Fortbildungsinstitut ihren Ausbildungslehrgang erfolgreich absolviert und ist künftig als „Natur- und Landschaftsvermittlerin“ im Einsatz.
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Auf Sendung: Im Juni wurde der neue Funkmast in Karl offiziell eröffnet
Foto: HTL Eisenstadt
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Foto: zVg
Gemeinde Karl sendet starke Signale
Nachwuchstechniker „radeln“ zur Matura In Kooperation mit der Sonnenland Draisinentour haben drei Nachwuchstechniker der HTL Eisenstadt im Rahmen ihrer Diplomarbeit an einer Draisine mit Elektrounterstützung gearbeitet
Region
Horitschon: Betreuungsangebot ausgebaut ie Sozialpädagogische WohnD gemeinschaft für Kinder und Jugendliche in Horitschon baut
zusätzlich vier Wohneinheiten für Jugendliche, die an der Schwelle zum Erwachsenwerden stehen, und erweitert damit ihr Betreuungsangebot. Baubeginn wird im Herbst sein, bereits im Sommer 2016 soll der erste Jugendliche einziehen können. Immer wieder gibt es Kinder, die in ihren Familien nicht die notwendigen Voraussetzungen finden, um in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen zu können, sondern mit Gewalt, Missbrauch oder Eltern konfrontiert sind, die sich nicht richtig um ihre Kinder kümmern können. Genau für solche Fälle gibt es sozialpädagogische Einrichtungen wie die Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche (WoGe JuKi) in Horitschon. Derzeit ist die Einrichtung mit 15 Kindern voll belegt, davon sind sieben aus dem Burgenland und acht Kinder aus Wien. Betreut werden sie von acht Pädagogen mit dem Ziel, irgendwann ein eigenständiges Leben führen zu können.
Bedarf gegeben Um ihnen diesen Schritt in die Selbstständigkeit leichter zu machen, werden nun auf dem angrenzenden Grundstück vier Wohneinheiten für Jugendliche und junge Erwachsene errichtet. „Durch die Nähe zur WoGe JuKi fühlen sich die Jugendlichen sicherer. Sie haben damit immer einen Rückzugsort, wir sind da, wenn sie Hilfe brauchen, aber sie können auch jederzeit zu uns zurück. Die Jugendlichen bestimmen dort das Ausmaß der Betreuung selbst mit“, so Betreuerin Cornelia Stifter.
Beim Spatenstich der neuen Starterwohnungen für Jugendliche, v. l.: Architekt Anton Mayerhofer, Betreuerin Cornelia Stifter, Peter Rezar, GF Nicole Wallner-Wessely, Bgm. Peter Heger, Nachbarin Rosemarie Müllner Dass der Bedarf gegeben ist, eine Art Wohngemeinschaft unterlegt der ehemalige Sozial mit zwei Wohnbereichen, Gelandesrat Peter Rezar beim meinschaftsküche und AufentSpatenstich mit Zahlen: „Im Bezirk gibt es derzeit 91 Familien, die ambulant betreut werden, zusätzlich dazu haben bei 34 Familien die Behörden die volle Erziehung übernommen, 23 Kinder sind bei Pflegeeltern untergebracht – sozialpädagogische Einrichtungen gibt es im Mittelburgenland vier, mit insgesamt 58 Wohnplätzen für Kinder.“ Bewohnt werden können im neuen Haus in Horitschon dann zwei vollständige Wohneinheiten, sogenannte Starterwohnungen, die vom Schlafüber den Sanitärbereich bis zur Küche komplett ausgestattet sind. Im Erdgeschoß wird es
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BUZ Neutal: 40 Jahre Ausbildung nach Maß m Mai feierte das BurgenI(BUZ) ländische Schulungszentrum in Neutal seinen 40. Geburtstag. Seit vier Jahrzehnten werden hier Menschen durch gezielte Aus- und Weiterbildung auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt begleitet. Zeit für einen Blick hinter die Kulissen.
Das BUZ wurde vor 40 Jahren als gemeinnütziger Verein gegründet. Ziel war und ist es, im Auftrag des AMS Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen durchzuführen, um arbeitssuchenden Menschen die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Heute gehen die Aufgaben des Schulungszentrums aber noch viel weiter. Nicht nur, dass das BUZ rasch auf geänderte Be- Von links: BUZ-Geschäftsführer Mag. (FH) Christian Vlasich, Diandra Hafner und Dr. Robert Messner dürfnisse auf dem Arbeitsmarkt mit entsprechenden Angeboten über diese Entscheidung. „Ich drücken für Arbeitssuchende reagiert, habe schon immer gerne ge- bzw. Praxis mittlerweile ist die Bildungsein- kocht und ich wollte unbedingt erfahrung richtung auch Anlaufstelle für einen Beruf lernen, in dem ich sammeln. Unternehmer und ihre Mitarbei- kreativ sein und viel auspro- Im Sommer ter, um durch Schulungen und bieren kann.“ Läuft alles nach wird MessWeiterbildungen erfolgreich zu Plan, macht die 18-Jährige im ner etwa bleiben. Juni 2016 ihre Lehrabschluss- ein PraxisAls 1975 die ersten Um- prüfung. Bis dahin muss sie ins- monat in eischulungen im Elektro- und gesamt drei Praktika absolvieren ner kleinen Metallbereich starteten, wurde und lernt neben den gastrono- Schlosserei im Burgenland Pionierarbeit mischen Fertigkeiten auch, wie in Oberwart geleistet. Heute werden jedes man sich richtig bewirbt. „Wir absolvieren. Jahr hunderte Kursteilnehmer kümmern uns nicht nur um die Und auch in den Bereichen technische Ausbildung, auch die Vermitt- eine weitere EDV und Fertigungstechnik lung hat im BUZ einen hohen Speziali(Metalltechnik), Elektrotechnik, Stellenwert. Wir stehen in en- sierung sei Informations- und Kommunika- gem Kontakt mit den Unter- denkbar. Geht alles glatt, macht kommen. Darunter waren auch tionstechnik sowie im Bereich nehmern des Burgenlands und der Oberwarter im Frühsommer einige, die selbst Akademiker Re-Integration (Gastronomie- mit der Wirtschaftskammer, um 2016 seinen Lehrabschluss. Be- sind, und die meine EntscheiAusbildung) geschult. so unsere Ausbildungsangebote kannte und Verwandte waren dung gut gefunden haben“, so Bei allen vier Ausbildungsbe- nach Bedarf weiterentwickeln zu übrigens begeistert: „Ich habe Messner. reichen ist eine Facharbeiter- können“, so BUZ-Geschäftsfüh- eigentlich nur positive Rückmeldungen aus meinem Umfeld beWerbung Intensivausbildung integriert, rer Christian Vlasich. um auch für Arbeitssuchende Dr. Facharbeiter nach dem 18. Lebensjahr einen Einen etwas ungewöhnlichen Lehrabschluss zu ermöglichen. Rund 20 Prozent der Teilneh- Karriereweg schlug Dr. Robert mer sind Jugendliche, die in der Messner ein. Der promovierte Wirtschaft keinen Lehrplatz be- Politikwissenschaftler, der 15 Anforderungen kommen haben. Die restlichen Jahre lang Geschäftsführer des • Abgeschlossene Ausbildung im Gastronomiebereich 80 Prozent sind Erwachsene, Studienzentrums in Schlaining • TrainerInnenausbildung Seit 2007 verfügt das BUZ über die durch oderistWeiwar, entschloss sich zu einer • Mindestens 4 Jahre Berufserfahrung als Koch/Köchin oder TrainerIn im Lehrberufe Seit übereine 15 AusJahren das BUZ eine eigene Lehrwerkstätte. Bisher terbildung im BUZ eine zweite beruflichen Neuorientierung. Bereich Gastronomie Neutal erfolgreich in der Arbeit berufliche Chance bekommen. Mit 47 Jahren entschied er sichBlechtechnik • sowohl pädagogische als auch60 organisatorische Qualifikationen sind - Metallbauund wurden Lehrlinge in der Lehrwerkmit Jugendlichen tätig und verfügt erforderlich im vergangenen Jahr dazu, die stätte betreut. Davon konnten 28 auf Hauptsache kreativ Maschinenbautechnik über ein breitgefächertes Angebot • gut entwickelte Fähigkeit zur Teamarbeit Ausbildung - zum Metaller am einen Lehrplatz vermittelt werden und • grundlegende Offenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber gesellEine, die So sich im für BUZ die BUZ zu machen. „Für mich ist für diese. kann jeden Elektround Gebäudetechnik 23 haben die Lehrabschlussprüfung schaftlichen Randgruppen Ausbildung zum Jugendlichen einTraumberuf individuell das auch eine persönliche Wei• Verknüpfung von berufsorientiertem und ressourcengebundenem Denken, positiv absolviert. Zur Zeit werden Der Werkstoff realisiert, ist Diandra Hafner terentwicklung. - Anlagenund Betriebstechnik angepasstes Ausbildungsangebot Handeln und Planen noch 9 Lehrlinge in der aus Oberpullendorf. Sie macht Metall ist unglaublich vielseitig zur Verfügung gestellt werden. die Facharbeiter-Intensivaus- und es werden derzeit viele Mit- Mechatronik Lehrwerkstätte ausgebildet. Arbeitszeit: 38 Wochenstunden bildung zur Köchin. Nachdem arbeiter gesucht. Ich könnte mir Entlohnung nach BABE KV (VB4a) ab € 2.135,75 brutto sie ihre Ausbildung an der Ke- beispielsweise vorstellen, dass ramikschule in Stoob abgebro- ich später im Bereich internatiDienstort: chen hatte, orientierte sie sich in onaler Verkauf tätig bin.“ A-7343 Neutal, Hans Nießl-Platz 1 einem Berufsorientierungskurs Bis es so weit ist, heißt es am AMS neu. Und sie ist froh allerdings noch die Schulbank
TrainerIn für die Ausbildung zum Koch/zur Köchin
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TOP-Zwischenbilanz der Lehrwerkstätte
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des Burgenländischen Schulungszentrums
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Kobersdorf: Mehr als ein Heimatmuseum M
itte Mai konnte das sanierte Heimathaus in Kobersdorf seiner Bestimmung übergeben werden. Das ehemalige Zollhaus bewahrt nun nicht nur die Geschichte der Gemeinde, sondern vermittelt auch einen lebendigen Eindruck über die Besonderheiten des Orts.
Richtig Müll trennen bringt´s! Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht: Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne, Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw. Nur wenn die Altstoffe richtig getrennt sind können sie auch sinnvoll verwertet werden. Alle Trenninfos findet Ihr übrigens auf
Mit der offiziellen Schlüsselübergabe an den Tourismusverband ist das revitalisierte Heimathaus in der Gemeinde Kobersdorf wieder für jedermann zu besichtigen. Im Rahmen eines Festakts und einem Tag der offenen Tür konnte sich die Bevölkerung ein Bild von den adaptierten Räumlichkeiten machen. Aus einem klassischen Heimatmuseum ist ein Zentrum der Geschichte der Gemeinde mit all ihren Besonderheiten entstanden. Im Jahre1863 wurde das Gebäude von Theresia Fürst nach ihrer Heirat mit Freiherrn Friedrich von Osiecki errichtet. Sie vererbte das Haus der Gemeinde Kobersdorf. Im Lauf der Geschichte fand es als ungarisches Zollhaus oder als Kindergarten Verwendung, bevor im Jahr 1971 schließlich das „Heimathaus Kobersdorf“ im Rahmen der Feierlichkeiten „50 Jahre Burgenland“ eröffnet wurde. In den letzten Jahren wurde das mittlerweile historische Gebäude mit finanzieller Unterstützung des Landes einer Verjüngungskur unterzogen. Das Mauerwerk wurde saniert, das
Foto: zVg
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Besichtigungstour im neuen Heimathaus (v. li.): Werner Schöll, Elfriede Wilfinger und Günther Pauer Dach neu gedeckt, die Fassade im alten Stil hergerichtet, der Stiegenaufgang verglast, Sanitärräume geschaffen und das Innere auf Hochglanz gebracht. Mit fachlicher Unterstützung durch Dr. Josef Tiefenbach von der Kulturabteilung des Landes wurden die sechs Schauräume mit mehr als 80 Exponaten erneuert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Die Ausstellung zeigt nun die Geschichte der Gemeinde und ihrer Ortsteile, das Miteinander der evangelischen, katholischen und jüdischen Bevölkerung, der Schloßspiele Kobersdorf, des Mineralwassers „Waldquelle“ und der Herrschaft Kobersdorf. Darüber hinaus wird das dörfliche Leben im Wandel der Zeit anschaulich präsentiert.
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B61a nimmt Formen an
Neulich im Mittelburgenland I us der Reihe: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“ dreht sich diese Geschichte um vorwitzige Plastikvögel und einen nächtlichen Polizeieinsatz. Eine Dame aus Deutschkreutz ist mächtig sauer. Ihren „Haustieren“ wurde der Schnabel verboten. Konkret handelt es sich um Vogel-Attrappen aus Plastik, die – ausgelöst durch einen Bewegungsmelder – vor sich hin pfeifen. Nahe am Gartentor montiert, sollen sie vor ungebetenen Gästen „warnen“. Eine Aufgabe, die sie bereits seit Jahren bestens erfüllen. Zumindest bis vor kurzem. Wie uns besagte Dame schilderte, wurde dem fröhlichen Piepsen nämlich der Garaus gemacht. Nächtens um halb Zwei klingelte es plötzlich an der Türe der Deutschkreutzerin . Davor standen zwei Männer, die sich erst nach einiger Diskussion mit der Frau als Polizisten zu erkennen gaben. Sie seien wegen Ruhestörung alarmiert worden. Das Corpus Delicti: Die „Singvögel“, die offenbar einen der Nachbarn bei der Heimkehr zu später Stunde gestört hatten. Etwas, das besagte Dame nicht verstehen kann, legen die AlarmVögel doch nur los, wenn man sich unmittelbar an ihrem Gartentor vorbeibewegt. Die Einsatzkräfte drehten jedenfalls die „Ruhestörer“ kurzerhand ab und alle gingen wieder schlafen. Allerdings wollte die Vogel-Besitzerin den Vorfall nicht so einfach auf sich beruhen lassen. Also ging sie am nächsten Tag zum Polizeiposten ihrer Gemeinde, um den Sachverhalt richtigzustellen. Zwar kamen die Kollegen des nächtlichen Einsatzes aus einer anderen Gemeinde, die Fakten konnten aber trotzdem schnell geklärt werden. Unter allgemeinen Gelächter wurde festgestellt, dass das Pfeifen der Plastik-Vögel kaum als Ruhestörung zu beurteilen ist. Und so zwitschern sie noch heute. Haben auch Sie eine bemerkenswerte Alltagsgeschichte? Schreiben Sie uns: redaktion@ mayrhofer.co.at
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Damit im Jahr 2017 die 10 Kilometer lange Strecke zwischen Oberpullendorf und Oberloisdorf für den Verkehr freigegeben werden kann, sind umfangreiche Erdbewegungen nötig. Seit dem heurigen Februar wurde damit begonnen, 340.000 m³ Boden abzutragen, 55.000 m³ Boden auszuwechseln (aufgrund des schlechten Baugrunds) und 495.000 m³ Dämme aufzuschütten. Verantwortlich für sämtliche Arbeiten ist die Firma Strabag, die als Bestbieter mit der Bauausführung betraut wurde. Die Projektkosten liegen bei 37 Millionen Euro, die zur Gänze vom Bund finanziert werden.
Fotos: zVg
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Vorbereitungen Um mit den Arbeiten an der Bundesstraße überhaupt beginnen zu können, mussten zunächst einige Vorarbeiten erledigt werden. So wurden etwa zwei provisorische Kreisverkehre (Steinberger Straße und Günser Straße) und eine eigene Baustraße errichtet, um Mensch und Natur so gering wie möglich zu belasten. Außerdem wurden in Teilbereichen beidseitig Amphibienschutzzäune und
die nötigen Rodungsarbeiten vorgenommen. Darüber hinaus mussten im Vorfeld einige Leitungen (Kanal, Wasser, kabel plus, Telekom) umgelegt werden. Nun geht es an die Arbeiten für die eigentliche Straße. Insgesamt werden neun Brücken objekte errichtet. Dabei werden rund 7.500 m³ Stahlbeton verarbeitet. Diese sollen zum Großteil noch im heurigen Jahr fertiggestellt sein. Danach werden neben den üblichen Erdarbeiten auch die technisch aufwendigen Hangsicherungen, Entwässerungsarbeiten sowie umfangreiche Dammschüttungen vorgenommen. Für das Jahr 2017 sind schließlich die Asphaltierungsarbeiten geplant. Rund 70 Personen sind derzeit auf der Großbaustelle beschäftigt. Durch den milden Winter sind die Arbeiten voll im Zeitplan. Cornelia Rehberger
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2 Millionen-Investition in St. Martin
er Baukonzern Strabag investiert weiter in seinen Standort im mittelburgenländischen Markt St. Martin. Mitte Mai präsentierten Vertreter des Unternehmens im Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl die 2 Millionen-Euro-Pläne für das neue Bürogebäude. Baustart ist im Herbst 2015, exakt ein Jahr später soll die Inbetriebnahme erfolgen. Erst im vergangenen Herbst hatte die Strabag 700.000 Euro in die technische Verbesserung des Standorts investiert. Die nun bevorstehende Erweiterung um ein Bürogebäude soll den Betrieb im Mittelburgenland weiter aufwerten und absichern. In Markt St. Martin sind insgesamt 104 Mitarbeiter beschäftigt, mehr als 80 Prozent sind laut Firmenangaben Burgenländer, viele davon direkt aus dem Ort.
Foto: Bgld. Landesmedienservice
„Bei Ihnen piepst’s!“
m September 2014 fiel der Startschuss für das derzeit größte Bauvorhaben im Mittelburgenland: Die Verlängerung der S31 als B61a. Seither hat sich viel bewegt - im wahrsten Sinne des Wortes.
Bei der Präsentation der Pläne für das neue Strabag-Bürogebäude in Markt St. Martin (v.li.): GR Jürgen Karall, Christian Lackner(Strabag), Ex-Landesrat Peter Rezar, Robert Pratscher (Strabag), Landeshauptmann Hans Niessl, und Georg Kappl (Strabag)
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Naturpark arbeitet an Zukunftsstrategie uf Initiative der ARGE NaturA parke Burgenland starten die burgenländischen Naturparke
mit dem maßgeschneiderten Workshopkonzept „Naturparkwerkstatt“ in einen Prozess zur Strategieentwicklung. Eine Klausur für den Naturpark Landseer Berge: Ende Mai folgten Vertreter der Naturparkgemeinden der Einladung zur Naturparkwerkstatt zur gemeinsamen Vernetzung. Initiiert wurde dieses Arbeitstreffen von der Naturparkleitung, dem Tourismusreferat der Landesregierung und dem Regionalmanagement Burgenland. Es ist Teil einer Reihe von Workshops, die mit allen burgenländischen Naturparken abgehalten werden. Ziele sind die Unterstützung der einzelnen Naturparke bei ihrer strategischen Weiterentwicklung und das Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten, Unterschieden und möglichen Synergien aller burgenländischen Naturparke.
Naturparkwerkstatt: Blick über den Tellerrand Gastgeber für die „Naturparkwerkstatt“ des Naturparks Landseer Berge war der Naturpark Rosalia-Koglberg, der das Streuobstzentrum in Rohrbach
Zu Besuch beim Nachbarn: Streuobstzentrum Rohrbach im Naturpark Rosalia-Koglberg
„Naturparkwerkstatt“: Neue Konzepte für die Vermarktung und Weiterentwicklung des Naturparks Landseer Berge wurden von den Teilnehmern aus den Naturparkgemeinden zu Papier gebracht für die Arbeitsgruppe zur Verfügung stellte. Dieser Tapetenwechsel sollte nicht nur die Kreativität fördern, sondern auch Einblicke in die Arbeit des benachbarten Naturparks ermöglichen.
Schutz, Erholung, Bildung, Entwicklung Im Rahmen des Workshops beschäftigten sich die Teilnehmer auch mit dem Status der bisherigen Arbeit: Der Leitfaden des VNÖ (Verband der Naturparke Österreichs) sieht vier strategische Säulen für die Naturparkarbeit vor: Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung. Erweitert wurde die Diskussion auch auf zwei weitere, durchaus wichtige Teilbereiche: Organisationsentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem, was Letzteres anbelangt, wurde Optimierungsbedarf identifiziert. Das umfang- und abwechslungsreiche Bildungsprogramm und die
zahlreichen Erholungsangebote im Naturpark Landseer Berge könnten in der Naturparkregion selbst und über ihre Grenzen hinaus noch besser bekannt werden. Zu Recht sind Naturparkvertreter auf die drei Naturparkschulen (Volkschule und NMS Kobersdorf und Volksschule Markt Sankt Martin) stolz. Mit dem Prädikat „Österreichische Naturparkschule“ werden nur jene Schulen in Naturpark-Gemeinden ausgezeichnet, die ihr Leitbild an die vier Aufgabensäulen eines Naturparks anpassen und unter Berücksichtigung der Besonderheiten ihres Naturparks Lehr- und Lernziele definieren.
Grenzerlebnisse: Zwei Länder, ein Naturpark Eine Besonderheit des Naturparks Landseer Berge ist die Tatsache, dass er sich über zwei Bundesländer erstreckt. Neben den mittelburgenländischen Gemeinden Markt St. Martin mit
Landsee und Neudorf, Kobersdorf, Weingraben, Kaisersdorf, Lindgraben und Oberpetersdorf, gehört auch die nieder österreichische Grenzgemeinde Schwarzenbach zum Naturpark.
Stolz auf den Naturpark Eine der Zielsetzungen, die sich aus der „Naturparkwerkstatt“ ergab, ist die stärkere Bewusstseinsbildung bei den Bewohnern der Naturparkgemeinden. Nicht nur Besucher sollen das Natur- und Kulturangebot zu schätzen wissen, sondern auch jene Menschen, die in und mit den Naturparks leben. Besonders im Sommer wird ein vielseitiges Programm geboten: Das keltische Freiluftmuseum in Schwarzenbach, die Ruine Landsee, das Schloss Kobersdorf, das Vulkanerlebnis Pauliberg, Badespaß in St. Martin, Kobersdorf und Kaisersdorf, Wander- und Radwege sowie Aktiverlebnisführungen. Ina Tschabuschnig
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Wirtschaft
Arbeitsmarkt: Die vergessene Zielgruppe? meistens um die Generation 50 plus oder um Jugendliche, die keinen Lehrplatz finden. Dabei ist es gerade die Gruppe der jungen Erwachsenen, die massiv von Arbeitslosigkeit betroffen ist. Warum das so ist, wurde anhand einer neuen Studie präsentiert. 20- bis 25-Jährige stellen im Burgenland die Gruppe mit der zweithöchsten Arbeitslosenquote aller Altersklassen dar. Warum sind gerade sie so massiv von Arbeitslosigkeit betroffen? Entspricht das AMS-Angebot ihren Vorstellungen und mit welchen Problemstellungen sind sie konfrontiert? Anfang Juni präsentierte das AMS Burgenland gemeinsam mit zwei Experten eine vom Forschungsinstitut L&R erstellte Studie. Sie soll auf diese Fragen Antworten geben. Denkt man an jugendliche Arbeitslose, ist meistens jene Gruppe gemeint, die den Übergang von der Schule ins Berufsleben nicht nahtlos meistert. Für sie wurde inzwischen ein solides
Auffangnetz an Ausbildungsangeboten gespannt. Anders sieht das aber bei den älteren Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen aus.
Anfang 20, männlich, mit Lehrabschluss Mit einem Anteil von 60 Prozent sind die beim AMS vorgemerkten älteren Jugendlichen überwiegend männlich. 44 Prozent haben eine Lehre, 26 Prozent nur die Pflichtschule abgeschlossen. Über 90 Prozent haben die österreichische Staatsbürgerschaft, das Thema Migrationshintergrund spielt keine entscheidende Rolle. Im Rahmen der Studie wurden die Daten der über 3.700 20- bis 25-Jährigen, die in den letzten drei Jahren im Burgenland arbeitslos gemeldet waren, analysiert. Regional gesehen sind arbeitslose Jugendliche aus den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart mit jeweils rund 10 Prozent am stärksten betroffen. Um die Gründe für die teilweise über Jahre andauernde Arbeitslosigkeit zu erfahren,
Foto: AMS Burgenland
enn von Problemen am W burgenländischen Arbeitsmarkt die Rede ist, dann geht es
Von links: Mag. Helene Sengstbratl (Landesgeschäftsführerin AMS Burgenland), Ferdinand Lechner und Mag. Barbara Willsberger ( L&R Sozialforschung) sowie Mag. Peter Bencsics (Abteilungsleiter AMS Burgenland) präsentierten die Ergebnisse der Studie wurden mit 51 betroffenen Jugendlichen Interviews geführt. Das Ergebnis: Bei Jugendlichen mit Lehrabschluss liegt das Problem unter anderem darin, dass keine Weiterbeschäftigung nach dem Lehrabschluss möglich war oder der Lehrbetrieb in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckte. Zum Teil sind es gesundheitliche Probleme oder die Einsicht, dass der erlernte Beruf doch nicht der richtige war. Bei Jugendlichen, die mittlere oder höhere berufsbildende
Schulen abgeschlossen haben, ist die fehlende Berufserfahrung ein eindeutiger Startnachteil. Jugendliche mit Pflichtschulabschluss haben großteils eine Lehre abgebrochen und sind auf der Suche nach un- und angelernten Arbeitsmöglichkeiten, die kaum vorhanden sind. Auch die Zufriedenheit mit dem AMS wurde abgefragt. Demnach fühlen sich 60 Prozent der Befragten gut unterstützt. Cornelia Rehberger
Eröffnung mit „Schuh-Rebell“ W
o der Waldviertler Schuhproduzent Heini Staudinger hinkommt, sorgt er für Wirbel. Hier allerdings nur im positiven Sinne. Er kam zur Eröffnung des neuen Geschäfts der Familie Trenker in Oberwart, welche unter anderem auch die Schuhe aus der Waldviertler Produktion vertreiben. Wie schon bei der Eröffnung ihres ersten Shops in Oberschützen ließ es sich Staudinger nicht nehmen, auch nach dem Umzug ins Südburgenland persönlich vorbeizuschauen. Der „Wirtschafts-Rebell“ schilderte seinen Kampf gegen die Finanzmarktaufsicht und machte auf die Bedeutung von Produktionsbetrieben in Österreich aufmerksam. Cornelia Rehberger Aktuelle Eventbilder finden Sie auf
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... in Oberwart
Wirtschaft
Tourismus: Wasser- Unternehmer Ideen sind gesucht Portrait um dritten Mal suchen das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Bundesländer im Rahmen des „Innovationspreis Tourismus“ wieder die besten Ideen der heimischen Touristiker. Ziel sei es, mit neuen Ideen und innovativen Angeboten die erfolgreiche Tourismusentwicklung im Land zu sichern, die Angebotsqualität weiter zu steigern und regionale Wertschöpfung zu schaffen. Für den heurigen Bewerb werden innovative, buchbare Produkte bzw. Angebote rund um die „Inszenierung der Ressource Wasser“ gesucht. Teilnahmeberechtigt sind Einrichtungen der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie überbetriebliche Kooperationen, Tourismusverbände, Landes tourismusorganisationen und tourismusnahe Dienstleister. Dabei ist der nachhaltige und sensible Umgang mit der Ressource Wasser ebenso von
Bedeutung, wie die wirtschaftliche Tragfähigkeit und die Wertschöpfung des eingereichten Projekts. Alle Projektideen aus dem Burgenland müssen bis zum 30. November 2015 beim Tourismusreferat des Amts der Burgenländischen Landesregierung einlangen. Aus den Nominierungen der einzelnen Bundesländer werden schließlich die Wettbewerbssieger in zwei Kategorien – nämlich Einzelbetriebe und überbetriebliche Kooperation – ermittelt. Die Gewinner mit den besten Ideen zum Thema Wasser erhalten je Kategorie 10.000 Euro Preisgeld. „Innovationen schaffen nicht nur Unverwechselbarkeit, sondern erschließen auch neue Märkte. Das beweist auch der Gewinner aus dem Jahr 2014. Damals wurde der Innovationspreis an das Projekt Storchenhaus der Raiding Foundation verliehen“, so Ex-Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar.
Immer vor Ort, wenn Muskeln schmerzen
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estimmt haben Sie schon einmal gedacht: „Jetzt könnte ich eine Massage gebrauchen.“ Nur leider weit und breit kein Masseur in Sicht. Genau dieses Problem hat ein gebürtiger Kärntner, der im mittelburgenländischen Landsee lebt, schon 2001 erkannt. Seit damals betreut Dietmar Deutschmann mit seinem mobilen Massagedienst „Mobilmasseur“ seine Kunden zu Hause und zu flexiblen Uhrzeiten. Zu seinem heutigen Job ist der Heil- und gewerbliche Masseur über Umwege gekommen: Erst nach einer abgeschlossenen Lehre zum KFZ-Mechaniker und anschließendem Zivildienst beim Roten Kreuz begann er seine Massage-Ausbildungen. Danach praktizierte er in verschiedenen Kurhotels im In-
Dietmar Deutschmann
ÖSTERR EIC H
und Ausland. Seine Anamnese beginnt oft bereits, wenn ihm ein neuer Patient die Türe öffnet: „An der Haltung und am Gang eines Menschen kann man oft bereits ablesen, wo es Beschwerden gibt“, weiß Deutschmann aus Erfahrung. Seine Freizeit verbringt der Wahl-Landseer mit Wandern am Schneeberg, der Rax oder im Wechselgebiet. Auch das Wasser hat es ihm angetan: Gerne taucht er ab in österreichische Seen oder ins Rote Meer. In Landsee ist er Mitglied in einem Fischerverein mit dem klingenden Namen „1. FC Neptun“.
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fand die offizielle Eröffnung einer weiteren Filiale in Kirchschlag in der Buckligen Welt statt. Das Geschäft ist in einem Haus der Agrargemeinschaft untergebracht. Derzeit laufen aber bereits Überlegungen, das 150 Jahre alte Gebäude zu renovieren. Daher ist der Mietvertrag auch nur befristet. Für Firmenchef Thomas Reumann ist der Schritt nach Niederösterreich aber dennoch ein richtiger, wie er im Rahmen der Eröffnung betont: „Wir haben einen immer größeren Kundenstamm aus Niederösterreich und haben uns daher entschlossen, in Zu der Eröffnung in Kirchschlag begrüßte Thomas Kirchschlag einen Reumann (li.) neben den Vertretern der Stadt auch weiteren Standort den Bürgermeister aus Deutschkreutz, Manfred Kölly zu eröffnen.“ Foto: zVg
rst im Jahr 2006 hat die Firma Fliesen Reumann in Deutschkreutz einen großen Schauraum eröffnet. Nun wurde das junge Unternehmen bereits weiter ausgebaut. Mitte Mai
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••• Geschichten aus der Bezirkshauptstadt •••
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Oberpullendorf Buntes Treiben in der Stadt
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itte Mai feierte die Stadt Oberpullendorf zum zehnten Mal ihr Gauklerfest. Es tummelten sich zahlreiche Besucher in den Geschäften, Cafés und auf den Gehsteigen der Einkaufsmeile in der Bezirkshauptstadt. Doch nicht nur Besucher, sondern auch Akrobaten, Zauberer, Jongleure, verkleidete Stelzengeher, Clowns, Musiker und Puppenspieler trieben es bunt in der Stadt. Es gab den ganzen Tag Programm. Besonders interessant wurde es aber am Nachmittag, als auf den Straßen und Gehwegen die Künstler Einzug hielten und nicht nur Kinderaugen zum Strahlen brachten. Auch „indoor“ bot das heurige Gauklerfest so einiges: Es wurde eigens ein kleines Zirkuszelt am Hauptplatz errichtet und im Kino gab es am frühen Abend eine Gratis-Kinderfilmvorstellung. Am Abend ließen die Veranstalter das Fest mit einem imposanten Feuerwerk ausklingen. Nicole Schlaffer
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... in Oberpullendorf
Unser Oberpullendorf
Matura für Fortgeschrittene er sagt, dass man verpasste W Chancen nicht nachholen kann? An der HAK Oberpullendorf
Insgesamt 80 erwachsene Studierende aus den Bezirken Oberpullendorf, Mattersburg, Eisenstadt, Oberwart, Wiener Neustadt und Hartberg nützen derzeit die Chance, sich mittels Abendschule und Fernunterricht an der HAK Oberpullendorf auf die Matura vorzubereiten. Bisher haben schon über 50 Erwachsene ihre HAK-Matura erfolgreich abgelegt, heuer stellen sich 14 Maturanten ihren Abschlussprüfungen. Nachdem sie den schriftlichen Teil bereits Ende Mai hinter sich gebracht haben, stehen für Ende Juni die mündlichen Prüfungen an. Insgesamt vier Jahre dauert die Maturavorbereitung, wobei durch den zusätzlichen Fernunterricht nur zwei UnterrichtsAbende pro Woche (Dienstag und Donnerstag) und zusätzlich
Foto: zVg
absolvieren auch heuer wieder 14 Abendschüler die Matura. Vier Jahre lang haben sie sich vorbereitet. Derzeit lernen sie für die mündliche Prüfung Ende Juni.
Am Morgen vor den Prüfungen (v. li.): Direktor Mag. Robert Friedl, die Maturanten Doris Prokopetz, Peter Kosak und Petra Schrack sowie Studienkoordinator Mag. Norbert Liebentritt zehn Abende pro Semester als Praxisteil (Blockunterricht) direkt an der Schule zu absolvieren sind. Wie schnell man den Abschluss in der Tasche hat, kann jeder selbst entscheiden. Die einzelnen Gegenstände können in Form von Modulen absolviert weren. Das Angebot ist kostenlos und steht jedem offen. Einzige Voraussetzung ist eine positiv abgeschlossene Pflichtschul-
New Mexico in Oberpullendorf Z
wei Studentinnen aus Albuquerque (New Mexico) brachten die weite Welt in die Klassenzimmer der NMS Oberpullendorf. Tatjana und Jessica besuchten im Rahmen eines Lehreraustauschs zwischen den USA und Österreich die Jugendlichen im Mittelburgenland. In jeder Klasse präsentierten sie ihren Heimatstaat und konnten damit die Kinder für die USA begeistern. Die Gastlehrerinnen erzählten von der berühmten Balloon Fiesta und den Gerüchten
ausbildung (8. Schulstufe) sowie ein Mindestalter von 17 Jahren. Für das kommende Schuljahr kann man sich ab sofort bis spätestens 4. September anmelden. Alle Informationen und Anmeldung bei Prof. Mag. Norbert Liebentritt (Tel.: 0676/7541551) oder im Internet unter www.hakop.at Cornelia Rehberger
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rund um einen möglichen UFOAbsturz in Roswell. Die Erzählungen und Bilder wurden dann in einem besonderen Projekt lebendig. Jede Klasse durfte an einem großen Wandbild arbeiten, das typisch für das „Land der Verzauberung“ ist. Auf der Collage sah man Roadrunners, Heißluftballons, Kakteen, Palmen sowie jede Menge Ufos und Aliens. Außerdem konnten die Mittelschüler ihr bisher erworbenes Schulenglisch in der Praxis erproben.
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Von links: Die Gastlehrerinnen Tatjana und Jessica mit Mavie, Rinesa, Anna, Theresa, Melitta, Arifa, Lisa, Julia, Bela, Andreas, Christoph und Sabina
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Kulinarik
Auf der Suche nach der idealen Mischung eit einem Vierteljahrhundert S werden im Mittelburgenland höchst erfolgreich Rotweine verschnitten. Cuvées sind aus unserer Weinlandschaft nicht mehr wegzudenken.
Heuer sind Jubiläumsausgaben von einigen der ältesten und renommiertesten Österreichischen Rotweincuvées im Handel erhältlich. 1987 begründete das Weingut K+K Kirnbauer mit dem „Phantom“ die Tradition der Cuvées. Im Jahr darauf folgten Hans Igler mit dem „Vulcano“, Engelbert Gesellmann mit „Opus Eximium“ und Josef Gager mit dem „Quattro“. Dass alle vier Weingüter in Deutschkreutz beheimatet sind, deutet auf kollegialen Austausch und Mut hin.
Mut zur Mischung Denn nicht sortenreine Weine werden bis heute von manchen Zeitgenossen als weniger hochwertig angesehen. Da schwingt scheinbar immer noch die Angst vor Mauscheleien im Keller mit. Dabei sind die meisten großen Rotweine der Welt eben solche Cuvées: Bordeaux, Chianti, Rioja, Chateauneuf du Pape und auch die meisten Kult-Kalifornier sind nicht reinsortig. Es war also überfällig, dass diese Entwicklung nach Österreich kam. Eine treibende Kraft war der legendäre Hans Igler, der mit französischen Rebsorten und kleinen Eichenholzfässern, sogenannten Barriques, experimentierte. Zur ersten Cuvée kam es mit
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© Weingüter
Um gleich vorwegzunehmen, was sich manch einer beim Wort „mischen“ denken könnte: Mischen hat nichts zu tun mit „panschen“, also unlauterem Wettbewerb. Es werden fertige, getrennt vergorene und ausgebaute Weine gemischt – und das in einem möglichst idealen Verhältnis, um höchsten Genuss zu garantieren. Im Gegensatz dazu steht der gerade sehr populäre „Gemischte Satz“, bei dem die im Weingarten gemischt ausgepflanzten Sorten gemeinsam gelesen und verarbeitet werden.
Was zunächst wild wirkt, wird durch viel Feinabstimmung zur gelungenen Cuvée dem Jahrgang 1987 im Weingut Kirnbauer, da der Cabernet Sauvignon in diesem Jahr nicht perfekt ausgereift war. Walter Kirnbauer „versteckte“ ihn also zwischen mehreren anderen Rebsorten und gab dem Wein den Namen „Phantom“, um dem Inhalt eine geheimnisvolle Aura zu verleihen. Das gefiel den Konsumenten und auch den Weinbautreibenden, denn viele Weingüter folgten dem Pionier und mittlerweile hat praktisch jedes mittelburgenländische Weingut seine Rotweincuvée – meist mit einem phantasievollen Namen ausgestattet.
Blaufränkischland, oder...? Wozu aber die oft sehr aufwändige Mixerei? Wo doch das Mittelburgenland als Blaufränkischland sich genau auf ebendiese eine Rebsorte konzentriert? Cuvées erlauben den Winzern relativ unabhängig vom Jahrgang einen Wein in einem
bestimmten „Hausstil“ zu machen. Durch Anpassungen in der Zusammensetzung können gewisse Stärken bzw. Schwächen eines Jahres ausgeglichen werden. Dazu müssen aber die Weinmachenden sehr gute Verkoster sein – und Phantasie haben. Schließlich heißt es, die Entwicklung eines Weines richtig einzuschätzen. Dazu kommt eine Tatsache: Die beste Cuvée besteht nicht unbedingt aus den besten Einzelkomponenten. Wer einfach seine besten Fässer selektioniert und zusammenschüttet kann eine herbe Enttäuschung erleben. Ein Winzer beschrieb das so: „Es ist wie ein Puzzle: es darf keine Lücken geben. Man muss auch die Schwächen der einzelnen Bestandteile erkennen; die können dann zum Vorteil werden.“ Wer je die Möglichkeit hat, mit einem Winzer im Keller verschiedene Chargen zu verkosten und dann daraus den bestmöglichen Wein zusammenzustellen, wird schnell
merken, dass das eine höchst diffizile Angelegenheit ist. Alleine der Einfluss von Holzfässern auf den Geschmack ist extrem hoch. Im besten Fall kann man im fertigen Wein die einzelnen Rebsorten herausschmecken, sie verbinden und ergänzen sich. Cuvées müssen also mitnichten zurechtgeschliffene, langweilige, dem Durchschnittsgeschmack angepasste Weine sein – im Gegenteil. Da sie die Aushängeschilder der Weingüter sind, müssen sie jedes Jahr brillieren. Im Lauf der Zeit wurde übrigens bei vielen Cuvées mehr auf heimische Rebsorten gesetzt, um den Herkunftsgedanken zu stärken. Mittlerweile sind sie Klassiker. Der Konsument weiß, was er dafür bekommt: kräftige Rotweine mit Vielfältigkeit, die frühen Trinkspaß mit hohem Anspruch und gutem Lagerpotenzial verbinden. Auf viele weitere gelungene Mischungen!
Kulinarik
Rotweinopening 2015 I
hrem Motto „Dem Blaufränkisch verbunden“ wurden die Horitschoner Winzer am 23. und 24. Mai wieder besonders gerecht und öffneten ihre Kosträume, Kellertüren und Gärten für die Besucher der Pfingstweinkost. Insgesamt sechzehn Stationen gab es in Horitschon selbst zu entdecken: Neben den Weinbaubetrieben luden auch die Vinothek am Kirchenplatz und der Arachonkeller der Vereinten Winzer zum traditionellen Rotweinopening. Mit einem eigens eingerichteten „Winzershuttle“ konnten sich die Freunde des Blaufränkisch auch zu den etwas entlegeneren Weingütern Maria Kerschbaum in Lackenbach, Bauer-Pöltl in Unterpetersdorf und Strass in Draßmarkt chauffieren lassen. Nicht nur aus dem Fass gab es Feines zu verkosten, denn auf den Weingütern wurde für eine abwechslungsreiche kulinarische Weinbegleitung gesorgt.
... in Horitschon
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Sommer-Fest: Vulcano wird 25 B
ei herrlichem Sommerwetter präsentierte die Familie Reisner Mitte Juni das Geburtstagskind in Flaschenform: Bereits seit einem Vierteljahrhundert steht die Cuvée Vulcano als Markenzeichen für das Weingut Hans Igler weit über die Landesgrenzen hinaus. Das Besondere: Der Geburtstag wird im Rahmen
eines Festivals gefeiert und dauert den ganzen Sommer lang. Beim Auftakt am 12. und 13. Juni durften bereits zahlreiche Gäste in den Genuss der erlesenen Jahrgänge 1988 bis 2012 kommen. Aber auch kulinarisch kamen die Weinliebhaber voll auf ihre Kosten. Eigens für das Sommerfestival wurde
WEINBAU WE Weber ist ein tradition WEINBAUWeinbau WEBER Blaufränkischland. Wir bewirtsc
ein schmackhaftes Programm organisiert. Der Schaflerhof in Weinbau Webersich ist ein traditioneller Familienbetrieb Deutschkreutz verwandelt wobei die Sorten Bl währendBlau dieser Zeit unter dem WirRebfläche, fränkischland. bewirtschaften rund 3,5 Hekta Motto „Summerkuchl im Schafund Cabernet Sauvignon sowie Weinbau Weber ist ein traditioneller Fam Blaufränkisch, Zweigelt lerhof –Rebfläche, La Trattoria“ wobei in einendie Sorten Veltliner ausgebaut werden. Du Blau fränkischland. Wir bewirtschaften ru Schauplatz für Genuss aus Küund Cabernet Sauvignon sowie Chardonnay und Grü schaftung derdie Weingärten sind che und Keller. Rebfläche, wobei Sorten Blaufränkisc
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Veltliner ausgebaut werden. Durch naturnahe Bewirtund Cabernet Sauvignon sowiezu Chardon Qualität unserer Weine erzie Nicole schaftung derSchlaffer Weingärten sind wir bestrebt eine natur gute Veltliner ausgebaut werden. Durch schaftung der Weingärten sind wir bestre Qualität unserer Weine zu erzielen. Zweimal im Jahr öffnen wir Qualität unserer Weine zu erzielen.
unseren Heurigen, wo wir Zweimal im Jahr öffnen wir im Jahr öffnen wir Zweimal Sie mit unseren Weinen unseren unseren Heurigen, wo wir Heurigen, wo wir und köstlichen Schmankerln Sie mit unseren Weinen Sie mit unseren Weinen und köstlichen Schmankerln verwöhnen. und köstlichen Schmankerln verwöhnen. Nächster verwöhnen.
Nächster Heurigentermin: heurigeNtermiN: Nächster Heurigentermin: 13. bis 29. August 13. bis 14. 29. August Augustbis Freitag, Nächster Heurigentermin: 13. bis 29. August Samstag, 29. August Weinbau Weber Weinbau Weber
Girmerstraße 49 49Weber Girmerstraße Weinbau 7301 Deutschkreutz 7301 Deutschkreutz Girmerstraße 49 Weinbau Weber Beim Auftakt des Sommerfestivals 25 Jahre „Vulcano“: Waltraud Reisner-Igler (ganz rechts) mit ihren Söhnen weinbau-fam-weber@gmx.at weinbau-fam-weber@gmx.at Clemens (Mitte) und Daniel (2. v. r.), die jeweils auch ihren Nachwuchs dabei hatten (Sophia und Emilia) – die Gäste 7301 Deutschkreutz www.weinbau-weber.at www.weinbau-weber.at Jan-Michael und Carmen Müller (links) ließen sich das „Geburtstagskind“ schmecken Girmerstraße 49
weinbau-fam-weber@gmx.at 7301 Deutschkreutz Burgenland Mitte | Juni 2015 15 www.weinbau-weber.at
Kultur & Bildung
Ehepleiten, Liebespech und Rache ie Proben für „Der Preis des D Monsieur Martin“, dem heurigen Stück der Schloss-Spiele
„Wolfgang Böck hat etwas ganz Besonderes geschaffen und mit seinem Gespür, was man als unterhaltsames Sprechtheater auf einem hohen Niveau spielen kann, die Schloss-Spiele in Kobersdorf entscheidend geprägt und in den Jahren seiner Intendanz, sowohl in der Auswahl der Stücke und des Ensembles, als auch in der grandiosen Umsetzung, zu einem Ort einzigartiger kultureller Begegnung gemacht“, so Kulturlandesrat Helmut Bieler im Rahmen der Präsentation der heurigen Spielsaison im Wiener Prater. Mit „Der Preis des Monsieur Martin“ des französischen Autors Eugène Labiche in der pointierten Übersetzung des österreichischen Dichters H. C. Artmann steht von 30. Juni (Premiere) bis 26. Juli eine unterhaltsam-verrückte Komödie auf dem Programm. Denn als Ferdinand Martin erfährt, dass ihn seine Frau Loïsa ausgerechnet mit seinem besten Freund Agénor Montgommier betrügt, plant er, den untreuen Weggefährten bei einem hochalpinen Ausflug aus dem Weg zu räumen. Was folgt, ist eine Abfolge humoristischer Einla-
Fotos: ©Vogus
Kobersdorf laufen bereits auf Hochtouren. In wenigen Tagen feiert Intendant Wolfgang Böck mit seinem Ensemble Premiere. Zuvor traf man sich aber noch im Wiener Prater zum offiziellen Probenstart.
Bei den Proben (v. li.): Wolf Bachofner, Olaf Schürmann, Konstanze Breitebner und Wolfgang Böck gen aus Ehepleiten, Liebespech und Rachepannen, inszeniert vom französischen Regisseur Patrick Guinand. Erich Uiberlacker ist für das Bühnenbild und die Lichtgestaltung verantwortlich, Gerti Rindler-Schantl für die Kostüme, Oliver Binder für die Dramaturgie und Karin Gollowitsch für die Produktionsleitung. Für das Schauspielensemble konnte Intendant Wolfgang Böck, der selbst die Rolle des „Hernandez Martinez“ übernehmen wird, unter anderem Wolf Bachofner (in der Titelrolle als „Monsieur Martin“), Konstanze Breitebner, Olaf Schürmann, Sebastian Knözinger, Walter
Ludwig, Bettina Schwarz und Saskia Klar gewinnen. Am Rande der heurigen Produktion schlüpft Böck auch
noch in eine andere Rolle: Beim Konzert „boeck.privat@habtsmigern.ade“ ist er am 31. Juli mit seiner Band zu hören.
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Pressekonferenz mal anders: Bei einer Fahrt mit der historischen Holzachterbahn im Wiener Prater stimmte sich das Ensemble mit seinen Gästen auf das heurige Stück der Schloss-Spiele Kobersdorf ein
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Kultur & Bildung Montagsakademie geht ins nächste Semester
Uni im Mittelburgenland: Willensfreiheit in Sachen Erwachsenenbildung die Vorbereitungen auf Hochtouren, damit im Herbst die neue Saison der Montagsakademie starten kann. Seit Oktober 2011 ist auch das Mittelburgenland UniversitätsStandort, zumindest virtuell. Im Rahmen der Montagsakademie der Universität Graz finden regelmäßig Vorlesungen statt. Per Live-Videoübertragung in die HAK Oberpullendorf kann jedermann kostenlos Uni-Luft schnuppern. Organisiert wird das im Burgenland einzigartige Projekt vom Verein „mittelburgenland plus“ gemeinsam mit der HAK. Die Themen werden unter dem Motto „Bildung für alle“ von den Wissenschaftlern in Graz allgemein verständlich aufbereitet. Dabei steht jedes Studienjahr unter einem Leitthema. Im vergangenen Semester, das Anfang Juni zu Ende ging, referierten die Vortragenden zum Thema
„Der Alltag: gen etwas entSensationen scheiden? Indes Gewöhnwieweit werden wir durch Kräfte lichen“ aus verschiedenen bestimmt, die wir nicht beeinBlickwinkeln. flussen können „Geschlechterkampf im und innerhalb Arbeitsalltag“, welcher Gren„Die Welt der zen sind wir Pflanzen und Herr unseres ihre geheimnisSchicksals? vollen StrateMit diesen und gien“ oder „Unähnlichen Fraser tägliches gen beschäftigt Brot – wie die sich die heurige Ernährung GeMontagsakademie. Dabei sundheit und erfahren die Altern beeinDie Montagsflusst“, lauteten von akademie ist Bildung Zuhörer einige der Tineuen Erkenntfür alle. Durch allgenissen aus der tel der letzten mein verständlliche MontagsakaWissenschaft, Wissenschaft etwa aus der demie. Heidi Drucker Hirnforschung. Auch im WinGeschäftsführerin Vertreter vertersemester Verein „mittelburgenland plus“ schiedener 2015/2016 sind wieder einige Vorträge geplant. Wissenschaftsdisziplinen wie Das übergeordnete Thema etwa Philosophie, Theologie, lautet heuer „Wie frei ist unser Erziehungswissenschaften, Wille?“. Können wir uns wirklich Geografie, Kunstgeschichte aus freien Stücken für oder ge- oder Ökonomie werden sich Foto: © zVg
ährend tausende Schüler W schon auf den Ferienbeginn in wenige Tagen hinfiebern, laufen
im diesjährigen Programm mit dem Thema der Willensfreiheit beschäftigen.
Termine 2015/2016 Das genaue Programm ist derzeit in Ausarbeitung, die Termine stehen aber bereits fest. Diese sind für das Wintersemester am 19. Oktober und am 9., 23. und 30. November sowie am 11. und 25. Jänner 2016. Die Vorlesungen starten jeweils pünktlich um 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach der Live-Übertragung des Vortrags in die HAK Oberpullendorf (in Graz findet die Vorlesung zeitgleich in der Aula der Universität statt) haben auch die Zuhörer im Mittelburgenland die Möglichkeit, mit den Dozenten zum Thema zu diskutieren und Fragen zu stellen. Möglich wird das durch eine Videokonferenz im Anschluss. Alle Infos und das genaue Programm unter montagsakademie.uni-graz.at Cornelia Rehberger
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Kultur & Bildung
„Schloss Deutschkreutz, neu aufgelegt“ ei der Präsentation der neuen B Schloss-Broschüre und anschließender Finissage der Aus-
stellung „Schloss Deutschkreutz im Wandel der Zeit, eine Spurensuche“ konnten Anton Lehmden und Tochter Barbara Mitte Juni zahlreiche Gäste im Schloss Deutschkreutz begrüßen. Viele nutzten die Möglichkeit, an einer persönlichen Führung des Künstlers teilzunehmen. Als er es 1966 zum ersten Mal gesehen hat, war es „Liebe auf den ersten Blick“, betont Künstler Anton Lehmden immer wieder. Deswegen hat er das Schloss Deutschkreutz in den letzten 50 Jahren kontinuierlich restauriert und teilweise für interessierte Kunstfreunde zugänglich gemacht. Vor rund einem Jahr wurde die Ausstellung „Schloss Deutschkreutz im Wandel der Zeit, eine Spurensuche“ eröffnet. Seitdem hat sich jedoch viel getan. „Im Laufe der Zeit haben sich Leute gemeldet, die Fotos hatten, die sie uns bereitstellen konnten“, so Prof. Dr. Adalbert Putz, der ein letztes Mal durch die Ausstellung führte. So wuchs die Schau immer weiter an und zeigte neue Einblicke in eine längst vergangene Zeit.
Begeisterer Lehmden Die Ausstellung ist nun vor über, aber etwas Neues ist bereits in Sicht. Barbara Lehmden hat sich jahrelang mit der Aufarbeitung der Geschichte des Schlosses beschäftigt und die Ergebnisse dieser Arbeit nun in der Broschüre „Schloss
Zahlreiche Besucher wanderten noch ein letztes Mal durch die Ausstellung Deutschkreutz“ zusammengefasst. „Was als Herrensitz begann, wurde zum Gutshof – und vom Gutshof zum Künstlerdomizil“, so Putz über das Schriftwerk, das gemeinsam mit der Finissage der Ausstellung präsentiert wurde. Unter die Gratulanten reihte sich auch Bgm. Manfred Kölly: „Prof. Lehmden ist ein sehr interessanter Mensch. Er bringt jährlich fast 4.000 Leute nach Deutschkreutz. Ich kann stolz sein, dass wir ihn als Bürger in Deutschkreutz haben.“ Auch Michael Höferer, Obmann des Tourismusverbands im Mit-
telburgenland, findet lobende Worte für die Familie Lehmden: „Es wären sicher viele Bezeichnungen richtig: Künstler oder
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Während die Ausstellung beendet wurde, präsentierte die Familie Lehmden die neue Broschüre „Schloss Deutschkreutz“ (v. li.): Barbara Lehmden, Prof. Anton Lehmden, Bgm. Manfred Kölly
‚Macher‘, aber für mich sind die beiden vor allem eines: Begeisterer.“
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Kultur & Bildung
Kulturzentren: Lust auf Theater im Burgenland – traditionell unter Einsatz namhafter Akteure: Heimische Publikumslieblinge wie Oliver Baier, Eva Maria Marold und Christian Spatzek geben sich die Ehre. Stars des deutschen Tourneetheaters lassen durch Hardy Krüger jr., Gerd Silberbauer und Ron Williams aufhorchen.
Das ganze Spektrum des breiten Bühnenfachs eröffnet sich in der neuen Saison der Burgenländischen Kulturzentren durch 13 ausgesuchte Produktionen
Von „Lumpazivagabundus“ bis „Kiss me, Kate“ Prominent besetzt, hebt sich der Vorhang etwa für die Nestroy-Posse „Lumpazivaga-
Foto: Hermann Posch
feiertes Musical oder schwungvolles Musik- und Tanztheater: Auch in der neuen Saison 2015/16 gelingt den Kulturzentren Burgenland der Spagat zwischen den verschiedenen Genres.
bundus“, Woody Allens Komödienklassiker „Spiel’s nochmal, Sam“, die Romanbestseller „Onkel Toms Hütte Reloaded“ und „Das Boot“, Cole Porters Musical „Kiss me, Kate“ und für die kubanische Show „Pasión de Buena Vista“. Ein weiteres Highlight ist das Stück „Die Wanderhure“ nach dem Bestseller-Roman von Iny Lorentz.
Ermäßigt zum Theatererlebnis Dass qualitätsvolles Theatervergnügen keine Frage des Budgets ist, stellen die Kulturzentren Burgenland auch in der kommenden Saison mit leistbaren Preisen und einem Abo unter Beweis, das allen Besuchern eine 20%-Ermäßigung gegenüber Einzelkarten verschafft. Veranstaltungsorte sind das Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt und das Kulturzentrum Oberschützen und Güssing.
Foto: New Star Management
b klassisches Sprechtheater O aus der Ära Nestroys oder der Gegenwart, international ge-
Informationen & Tickets: Tel.: 02682/719-1000 oder www.bgld-kulturzentren.at
„Die Wanderhure“ im Kulturzentrum Oberschützen
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Kultur & Bildung
BMV: Goldener Mistkäfer für kreative Ausgezeichnet mit dem goldenen Mistkäfer (von links oben nach rechts unten): Recyclingkünstlerin Maria Kroyer, das Team der Bibliothek Lockenhaus, die HAK Oberpullendorf, der Kindergarten Gattendorf, die Volksschule Stotzing und die HAK Mattersburg, die eine Recycling-Modeschau organisierte
nde Mai wurden im Alten E Kloster in Lockenhaus die „Goldenen Mistkäfer“ des Burgenländischen Müllverbands für besondere Leistungen im Bereich der Abfallwirtschaft verliehen. Darunter gingen auch zwei Preise ins Mittelburgenland.
Jedes Jahr werden vom Burgenländischen Müllverband (BMV) und der Burgenländischen Landesregierung besonders vorbildhafte Aktivitäten und Ideen zum Thema „Abfallvermeidung und -verwertung“ mit dem „Goldenen Mistkäfer“ ausgezeichnet.
beschäftigte sich ausführlich mit ökologischen Themen. Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Umweltaktionstag abgehalten, eine CD-Sammlung durchgeführt, der Ökologische Fußabdruck für die Schule berechnet und Schmuck aus Reststoffen gebastelt. Die Bibliothek Lockenhaus wurde für eine besonders kreative Idee ausgezeichnet. Vor der Bibliothek wurde eine alte Telefonzelle aufgestellt. Diese wurde zu einer Bücherzelle umfunk tioniert, in der Bücher getauscht werden können. Außerdem wurde aus alten Büchern ein Sofa gebastelt. Cornelia Rehberger
Horitschon: „Oldies“ auf vier Rädern
Kammermusikfest: Musiker „im Volkston“
er Oldtimer-Traktor-Verein Horitschon-Neckenmarkt lädt zum großen Treffen: Am 11. und 12. Juli findet das Spektakel in Horitschon bei der Heurigenschenke Duschanek statt. Am Samstag geht es ab 16 Uhr um die Geschicklichkeit der Fahrer, die im Rahmen eines Wettbewerbs ihr Können unter Beweis stellen. Auch ein eige-
um 34. Mal verwandelt das Kammermusikfest Lockenhaus die mittelburgenländische Gemeinde in ein Zentrum internationaler Musiker. Auf dem Programm stehen 11 Tage Kammermusik von 73 Künstlern aus 12 Nationen. Dem Gründungsgedanken von Festivalinitiator Gidon Kremer, Musikerfreunde einzuladen, die sich abseits
Traktor-Klassiker aus mehreren Jahrzehnten sind auch heuer wieder beim Oldtimer-Traktor-Treffen in Horitschon zu sehen Burgenland Mitte | Juni 2015
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des gängigen Konzertbetriebs in eigens zusammengestellten Ensembles auf die Suche nach neuen Kompositionen oder Interpretationen begeben, bleibt Nicolas Altstaedt auch heuer treu. Was dabei herauskommt, ist von 9. bis 19. Juli bei insgesamt 24 Konzerten und 77 Probenstunden in Lockenhaus zu sehen.
Foto: Balazs Borocz
ner Damen-Bewerb ist geplant. Am Sonntag gibt es dann viel zu sehen, wenn ab 13 Uhr die schönsten Oldtimer-Fahrzeuge einzeln präsentiert werden. Außerdem werden die schön sten, ältesten und die weitest (per Achse) angereisten Fahrzeuge prämiert. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Foto: zVg
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Kindergärten, Schulen, Gemeinden und die regionale Wirtschaft waren aufgerufen, ihre ÖkoIdeen beim BMV einzureichen. Im heurigen Jahr gingen die Auszeichnungen an den Kindergarten Gattendorf, die Volksschule Stotzing, die HAK-Mattersburg, die HAK-Oberpullendorf, das Projekt „Mein Laden“ in Mattersburg, die Bibliothek Lockenhaus und an die Recyclingkünstlerin Maria Kroyer aus Trausdorf. Die beiden Preisträger aus dem Mittelburgenland haben sich Gedanken zum Thema Umwelt- und Müllproblematik gemacht. Ein Maturaprojekt der HAK Oberpullendorf zum Thema „Meine Umwelt ist mir wichtig“
Künstlerischer Leiter Nicolas Altstaedt (li.) stellt das heurige Kammermusikfest Lockenhaus unter das Motto „Im Volkston“
Kultur & Bildung
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Kultur & Bildung
8.000 Jahre Tradition an einem Ort itte Juni wurde das Töpfereimuseum in Stoob eröffnet. Es doM kumentiert die Jahrhunderte alte Handwerkstradition, die in der kleinen mittelburgenländischen Gemeinde bis heute aufrechterhalten wird. Die Exponate kommen großteils aus dem Burgenländischen Landesmuseum, aber auch aus Privatbesitz. Im Museum integriert ist auch eine Töpferwerkstatt, die nur mehr auf einen Betreiber wartet, die behördlichen Genehmigungen sind bereits vorhanden. Es gab zwei Optionen für die Stoober, um „ihrem“ Handwerk ein ehrwürdiges Museum zu verschaffen: Ein Neubau am Hauptplatz oder die Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten. „Schließlich haben
wir uns dafür entschieden, das bestehende Museum zu erweitern“, so Bgm. Bruno Stutzenstein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es werden aussagekräftige Ausstellungsstücke aus allen Epochen der
Bei der feierlichen Eröffnung des Töpfereimuseums (v. li.): Dr. Wolfgang Gürtler, Bgm. Bruno Stutzenstein, Bgm. Erich Trummer, Vize-Bgm. Josef Stibi, Andreas Lehner und Bgm. Christian Vlasich mit Tochter Aurelia
sident des burgenländischen Gemeindevertreterverbands, Bgm. Erich Trummer, und „mittelburgenland plus“-Obmann Christian Vlasich gratulierten zur gelungenen Umsetzung: „Stoob hat mehr zu bieten als das Töpferhandwerk, auch Industrie und Arbeitsplätze. Trotzdem ist es wichtig, Identität zu schaffen. Mit dem Töpferdorf Stoob gelingt uns das. Wir können stolz sein auf unsere Region und unsere Vorfahren“, so Trummer. Nicole Schlaffer
Foto: Bgld. Landesmedienservice
Japan-Besuch im Storchenhaus
8.000-jährigen Keramiktradition in Stoob gezeigt. Viele Inhalte werden auch multimedial dargestellt. Ebenso wurde die Wohnung, in der ehemals eine Töpferfamilie lebte, aufbereitet und begehbar gemacht. Alle Infotafeln und Texte im neuen Museum wurden auch auf Ungarisch übersetzt. „Das Museum repräsentiert die Geschichte und vielleicht auch die Seele dieses Ortes“, so Andreas Lehner, der für Einrichtung und Konzeptionierung des Museums verantwortlich ist. Auch der Prä-
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ine Delegation des „Yamanakako Klangsommers“ in Japan, deren künstlerische Leiter Eduard und Johannes Kutrowatz sind (ebenso wie beim Liszt-Festival), besuchte während ihres BurgenlandAufenthalts auch die Gemeinde
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Burgenland Mitte | Juni 2015
Raiding. Die Stationen der Besichtigungstour waren neben dem Franz Liszt-Konzert und -Geburtshaus auch das JapanHaus von Terunobu Fujimori, das Bürgermeister Markus Landauer den Gästen aus dem Fernen Osten präsentierte.
Foto: zVg
Foto: zVg
Kulturarena und Madonnenschlössl Nach einer umfassenden Sanierung wurde das Madonnenschlössl in Bernstein wieder eröffnet. Neu ist die Kulturarena, die sich als Veranstaltungsort für diverse Kulturevents versteht.
Waldfest in Unterfrauenhaid Die Vorbereitungen für das legendäre Waldfest am Weinberg in Unterfrauenhaid sind in vollem Gange. Das Waldfest-Team arbeitet bereits auf Hochtouren für ein gelungenes Fest am 4. Juli.
Kultur & Bildung
Kunstausflug ins Südburgenland ie Kulturvereinigung Oberpullendorf ist seit vielen Jahren fixer D Bestandteil der mittelburgenländischen Kunstszene und bringt immer wieder Kunst in all ihren Ausdrucksformen dem Publikum
nahe. Nun schuf sie eine neue Art dieser Begegnung: Unter dem Motto „running sculpture by paul mühlbauer“ lud man zu einer Kunstfahrt ins Südburgenland. Paul Mühlbauer arbeitet seit 1993 als freischaffender Bildhauer im Südburgenland. Mit seinem Markenzeichen, den schlank gezogenen, bunt bemalten Bronzefiguren, hat er als burgenländischer Künstler bereits den Sprung in die internationale Kunstszene geschafft.
Davon zeugen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Sein Werk begeistert Jung und Alt. Dies zeigte sich auch beim Ausflug zum Atelier und Kunstpark des Künstlers im Mai. Die Obfrau der Kulturvereinigung Oberpullendorf und Kunstexpertin Ingeborg Pammer-
Fotos: zVg
Paul Mühlbauer (re. vorne), Ingeborg Pammer-Freyler (3. v. li.) und interessierte Fans des Künstlers
Ein Fan findet auf seine Weise den humoristischen Zugang zu den Skulpturen
Freyler über Mühlbauers Werk: „Auf den ersten Blick strahlen seine Skulpturen Lebenslust und Fröhlichkeit aus, auf den zweiten Blick erkennt man die hintergründige Ironie seiner Wesen.“ Bei einem gemeinsamen Abend hatte man ausführlich Gelegenheit, einen tiefgehenden Blick auf die Werke zu werfen. Der Künstler lieferte viel Stoff zum Lachen und Nachdenken
und er freute sich über die zahlreichen Besucher und Freunde. Mühlbauer über seine künstlerische Sichtweise auf die Welt: „Am besten kritisiert man, indem man darüber lacht!“ Dementsprechend unterhielt sich das Publikum prächtig, es war ein hochamüsanter, lustiger Abend, der sicherlich allen noch lange in Erinnerung bleibt. Irene Schanda
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Kultur & Bildung
Ein Name für den Familien-Storch alle Volksschulen zum Ideenwettbewerb „Ein Name für den Familien-Storch“ eingeladen. Am Ende gab es zwei Sieger-Klassen und eine „Lea Langbein“.
Die 2. Klasse der VS Kobersdorf sowie die Mädchen des 3. und 4. Jahrgangs der VS Mörbisch sind die Sieger des Ideenwettbewerbs „Ein Name für den Familien-Storch“. Ziel des Wettbewerbes war es, Burgenlands Familienlogo einen neuen Namen zu geben. „Viele Schülerinnen und Schüler waren ungemein fleißig und haben uns phantasievolle und kreative Ideen für den Namen zugeschickt“, zeigt sich Landesrätin Verena Dunst im Rahmen der Preisverleihung in Eisenstadt begeistert von der regen Teilnahme. Der neue Name setzt sich aus dem Namensvorschlag der Volksschule Kobersdorf, nämlich „Leo Langbein“, und dem Vorschlag der Mädchen des 3. und 4. Jahrgangs der Volks-
schule Mörbisch, einen Mädchennamen zu verwenden, zusammen. Aus „Leo“ wurde daher „Lea“. „Somit heißt unser Storch ab sofort Lea Langbein“, so Dunst.
OnlineMaskottchen Die Sieger erhielten als Dankeschön für ihre kreativen Ideen einen Tagesaufenthalt in der Therme Frauenkirchen (für die VS Mörbisch) beziehungsweise der Therme Stegersbach (für die VS Kobersdorf) inklusive der Kosten für die An- und Abreise sowie Storchenmedaillen. Insgesamt 20 Volksschulen haben am Wettbewerb teilgenommen. Im Zuge der Realisierung der neuen Familienland-Website wurde auch dem alten Storch ein neues Design verpasst. Lea Langbein wird künftig online sowohl über be-
Foto: Bgld. Landesmedienservice
m Frühjahr haben FamilienlanIburgenländische desrätin Verena Dunst und der Landesschulrat
Familienlandesrätin Verena Dunst und der Amtsführende Präsident des burgenländischen Landesschulrates Mag. Heinz Zitz mit den Siegern der 2. Klasse der VS Kobersdorf stehende Errungenschaften und Förderungen, als auch über neue Projekte und Weiterentwicklungen für burgenländischen Familien berichten.
„Lea Langbein soll zur Identifikationsfigur für unsere burgenländischen Familien und speziell für unsere Kinder werden“, erklärt Dunst.
Abba, Katakomben und hohe Diplomatie S
eine Fahrt mit dem Riesenrad einen ersten Überblick über die Hauptstadt. Eine InnenstadtRätselrallye entführte in die weniger bekannten Bereiche des 1. Bezirks und bei einer Runde mit der Straßenbahn wurden die berühmten Ringstraßenbauten besichtigt. Beim „Dialog
Fotos: zVg
chon seit Wochen hatten sich die Schüler der 3b der NMS Kobersdorf auf ihre Wien-Woche gefreut. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin wurde das Programm geplant: Nach einem Treffen mit den Reichen und Schönen dieser Welt bei Madame Tussauds verschaffte
Die berühmten Fiaker am Stephansplatz wurden ebenso besichtigt wie das Wachsfigurenmuseum (links), wo die Schüler in die Rolle von Abba schlüpften im Dunkeln“ erlebten die Kinder die Welt eine Stunde lang aus der Sicht eines Blinden. Danach ging es in den Tiergarten Schönbrunn und eine Führung durch die UNO-City vermittelte einen Hauch Internationalität. Ergänzt wurde das Programm durch spontane Ideen wie eine Fahrt mit der Lilliputbahn oder einem Freibadbesuch. Auch der „Gruselfaktor“ kam nicht zu kurz: Eine spontan gebuchte Führung durch die Katakomben des Ste-
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Burgenland Mitte | Juni 2015
phansdoms und ein abendlicher Spaziergang über den Zentralfriedhof sorgte bei so manchem für Gänsehaut. Den Abschluss bildete eine Führung durch das Funkhaus Wien, wo auch ein Besuch des Senders FM4 sowie des Erlebnisstudios auf dem Programm standen – Freiwillige konnten hier erste Erfahrungen als Radiomoderator sammeln. Nach einer Woche ging es mit dem Zug zurück in die Heimat.
Kultur & Bildung
Vom Handwerkerdorf zum Technologieareal S
eit Eröffnung des Museums für Baukultur (MUBA) in Neutal im Mai 2005 findet jedes Jahr im Mai ein Tag der offenen Tür mit Frühschoppen statt. Heuer hat das MUBA sein 10-jähriges Bestandsjubiläum besonders gefeiert: Im Rahmen eines ORFFrühschoppens wurden zahlreiche Gäste und Wegbegleiter begrüßt. Im Rahmen der Feier stand aber auch der Wandel, den die Gemeinde in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat, im Vordergrund. Neutal war früher als Zentrum der Kessel- und Kaminmaurer überregional bekannt. Bgm. Erich Trummer betonte die Entwicklung: „In Neutal hat es einen Strukturwandel gegeben. Früher waren wir ein Handwerkerdorf, heute sind wir Zentrum für Technologie und Fortschritt.“ Beim Jubiläumsfest waren das Zelt und die Bänke im Freien bis auf den letzten Platz besetzt und die Gäste sichtlich begeistert von Speis und Trank. Musikalisch unterhalten wurden sie von den „Z’sammgsuacht’n“ und dem Musikverein Dörfl.
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Kultur & Bildung
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Soaritus und die „geerbte Hölle“
Von links: Michael „Mike“ Thurner, Lukas „Lex“ Marton, Manuel „Q“ Gregorits und Josef „Joe“ Reumann
oaritus – das sind vier „harte S Jungs“ aus dem Mittelburgenland. Die Metal-Band hat gerade ihr Erstlingswerk „Hell Inherited I“ veröffentlicht.
Soaritus wurde 2007 von Michael „Mike“ Thurner gemeinsam mit Josef „Joe“ Reumann in Oberpullendorf gegründet. Ein Jahr darauf stieß Manuel „Q“ Gregorits hinzu. Der erste Auftritt erfolgte 2009 beim Wettbewerb „Jam Park“ in der Kuga in Großwarasdorf, bei dem die Band, nervös und mit der einen oder anderen kleinen Panne, trotzdem das Publikum be geistern konnte. Nach diesem ersten Erfolg durchlebten Soaritus einen Wandel, durch den sie gleichzeitig den „Kinderschuhen“ entwachsen sind. Sie konnten
immer mehr Auftritte an Land ziehen und die Gruppe wuchs um ein weiteres Mitglied, Lukas „Lux“ Marton. Neu formiert begab sich die Band schließlich auf die Suche nach einem geeigneten Proberaum, was sich alles andere als einfach erwies. Entweder waren die Räume zu teuer oder die Vermieter wollten mit der Musik der Metal-Szene nichts zu tun haben. Darum entschlossen sie sich, den Dachboden von Gründungsmitglied Mike in Eigenregie umzubauen und gleichzeitig auch ein eigenes Aufnahmestudio zu integrieren.
Gut Ding braucht Weile Im April 2013 begannen die Aufnahmen zu ihrem ersten Album „Hell Inherited I“ (Anm.: „geerbte Hölle“), an dem sie
eineinhalb Jahre gearbeitet haben. In diesem Erstlingswerk verarbeitet die Band viele unterschiedliche Bereiche des Rock- und Metalgenres. Den abschließenden Höhepunkt bildet ein über 12 Minuten dauerndes Finale, in dem alle Elemente der vorherigen Songs noch einmal gefeatured werden. Beim ersten Durchhören der CD wird deutlich, dass die Band von verschiedenen Bands der Metal-Szene beeinflusst wurde.
Kein „Britney-SpearsMainstream“ Während der Aufnahmephase bauten sie ein eigenes Netzwerk im Freundes- und Bekanntenkreis auf, das sie seither tatkräftig auf ihrem Weg unterstützt. Aus diesem kamen sogar grafische Vorschläge für
das CD-Cover und die InlayZeichnungen, die dann von der Band umgesetzt wurden. Der Sound von Soaritus stößt aber nicht immer auf wohlwollende Ohren. Die Band vermisst die Unterstützung aus der Region: „Da der Sound von Soaritus nicht dem ,BritneySpears-Mainstream‘ entspricht, bekommen wir nicht viele Buchungen von Veranstaltern“, so die Musiker. Derzeit sind Soaritus mit der Veröffentlichung ihres Albums beschäftigt und freuen sich „höllisch“ auf zukünftige Konzerte. Alle Infos zu Soaritus, kommenden Auftritten oder zur neuen CD findet man laufend aktualisiert auf ihrer Facebook-Seite facebook.com/soaritus Daniel Szalai
E
in besonderes Ereignis wurde Mitte Mai in Neckenmarkt zelebriert. Die neue Glocke der Donatuskapelle wurde von Bischof Ägidius Zsifkovics feierlich geweiht. Umfassende Sanierungs- und Renovierungsarbeiten waren nötig, um die Donatuskapelle inmitten der Neckenmarkter Weinberge wieder zum Strahlen bzw. zum Klingen zu bringen, und viele Hände haben daran mitgewirkt. Dass die Kapelle jahrzehntelang verstummt war,
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geht auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück. Im Jahr 1942 wurden beide damals vorhandenen Glocken für Kriegszwecke entfernt. Pfarrer Franz Brei ließ daher eine neue Glocke zu Ehren des Hl. Bischof Donatus gießen. Finanzielle Unterstützung bekam die Gemeinde vom Land, vom Weinbauverein und von regionalen Unternehmern. Die Bevölkerung Neckenmarkts beteiligte sich ebenfalls an der Restaurierung.
Foto: Bgld. Landesmedienservice
Neckenmarkt: Donatuskapelle klingt wieder
Pfarrer Franz Brei (li.) und Bischof Ägidius Zsifkovics (2. v. re.) bei der feierlichen Glockenweihe in Neckenmarkt
Kultur & Bildung
Ritter, Kämpfe und Kanonen R
itterlich-wild ging es am ersten Juni-Wochenende bei hochsommerlichen Temperaturen auf der Burg Lockenhaus zu. Beim Mittelalterfest konnten sich Groß und Klein ein Bild davon machen, wie es vor einigen hundert Jahren in unserer Region vermutlich zuging. Besonders der Schaukampf der Ritter auf der Felsenbühne heizte dem Publikum zusätzlich zu den Temperaturen ordentlich ein. Beim Tauziehen, Bogenschießen und Axt-Werfen konnten dann auch bei den Gästen die Kräfte gemessen werden. Zusätzlich gab es an den einzelnen Ständen interessante Informationen über das alltägliche Leben im Mittelalter. Die Burg selbst konnte selbstverständlich auch erkundet werden, dort freute sich FledermausMaskottchen Betsi über den Besuch der Kinder.
... in Lockenhaus
Nicole Schlaffer
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Gesundheit & Sport
Feuerwehr-Wettkäm
Aus Ihrer Apotheke:
Schutz vor Alzheimer: Fitness für die grauen Zellen A
nfang Juni traten die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Oberpullendorf in Großwarasdorf wieder im freundlichen Wettstreit gegeneinander an. Bei verschiedenen Bewerben wurden Schnelligkeit und Geschicklichkeit auf die Probe gestellt. Als Tagesbeste gingen erneut die Florianis aus Karl vom Platz.
ie gute Nachricht: Wir werden D immer älter. Die Herausforderung besteht allerdings darin,
den Lebensabend auch genießen zu können. Dabei geht es nicht nur um die körperliche, sondern auch um die geistige Gesundheit. Es gibt einige einfache Tricks, um Demenz oder Alzheimer vorzubeugen.
Für die meisten ist es normal, dass die geistige Fitness im Altern nachlässt. Dass dies aber nicht so sein muss, zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien. Das Gehirn ist wie ein Muskel. Bei regelmäßigem Training und entsprechender Ernährung bleiben die grauen Zellen fit.
Demenz und Alzheimer Unter Demenz versteht man den fortschreitenden Verlust von kognitiven, emotionalen und später auch sozialen Fähigkeiten. In den meisten Fällen kommt es zunächst zur Störung des Kurzzeitgedächtnisses und des Denkvermögens durch den Verlust funktionstüchtiger Hirnzellen. Die Folgen sind eine verminderte Lernfähigkeit, Orientierungsstörungen, Verwirrung, Sprachstörungen und Persönlichkeitsveränderungen. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Krankheit.
Eine normale Alterserscheinung? Demenz ist eine typische Alterserkrankung. Etwa 5 Prozent der über 65-Jährigen und 30 Prozent der über 90-Jährigen sind davon betroffen. Für viele ist der Gedächtnisschwund im Alter ganz normal. Das muss aber nicht sein. In wissenschaftlichen Studien wurden Risikofaktoren für Demenz entdeckt und damit neue Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Abbau der geistigen Fähigkeiten gezielt gebremst werden kann.
Risikofaktoren Die Forschungsergebnisse zeigen, dass man das persönliche Risiko, an Demenz zu erkranken, um 50 bis 80 Prozent reduzieren kann. Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Gedächtnisverlust gehören unter anderem Arteriosklerose („Gefäßverkalkung), Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Rauchen, Bewegungs-
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Apotheker Mag. Alfred Szczepanski mangel, fehlende geistige Beanspruchung oder vitalstoffarme Ernährung.
Geistige Fitness Mit drei einfachen Strategien bleiben Sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit. Strategie 1: Sport und Bewegung sind unerlässlich für ein gutes Gedächtnis. Dabei ist relativ egal, wobei man sich bewegt. Wichtig ist die Regelmäßigkeit (idealerweise 30 Minuten täglich). Am besten bewegt man sich gemeinsam mit anderen, denn soziale Kontakte stärken ebenfalls die geistige Fitness.
Gehirn-Training Strategie 2: Geistige Anregungen durch gezielte Denksportaufgaben. Fernsehen oder Kreuzworträtsel lösen reicht nicht aus. Wer seine grauen Zellen aktiv halten will, sollte aktives Gehirntraining betreiben. Etwa durch Strategiespiele wie Schach, Skat oder Bridge oder durch spezielle Kurse zum Gedächtnistraining.
Richtige Ernährung Strategie 3: Auf eine vitalstoffreiche Ernährung achten. Als wichtigste Schutzstoffe für das Gehirn gelten die Omega3-Fettsäuren in Fisch oder in Kapselform. Aber auch Vitamin E und die B-Vitamine versorgen das Gehirn mit ausreichend Nährstoffen. Ihr Apotheker informiert Sie gerne darüber, wie Sie Ihr Gehirn fit halten! Werbung
Zum 46. Mal gingen Anfang Juni die Bezirksfeuerwehrleistungsbewerbe der Freiwilligen Feuerwehr bei schönstem Wetter und besten Bewerbsbedingungen über die Bühne. Die ersten Vorbereitungsgespräche für die Großveranstaltung begannen bereits vor gut einem Jahr. Bewerbsleiter BR Christian Faymann und das Ortsfeuerwehrkommando von Großwarasdorf stellten ein anspruchsvolles Programm zusammen. Und auch die teilnehmenden Teams bereiteten sich teilweise bereits seit dem vergangenen Winter auf die Wettkämpfe vor. Dass sich diese intensiven Vorbereitungsarbeiten auszahlten, konnte jeder Teilnehmer
und Besucher beim Bewerb hautnah miterleben. Gleich nach der offiziellen Eröffnung durch Bezirkskommandant OBR Martin Reidl begannen die Bewerbe im Parallel-Start-Modus. Die einzelnen Bewerbsgruppen mussten zuerst einen Löschangriff absolvieren, bevor es weiter ging zum Staffellauf. Hier mussten acht der neun Teilnehmer eines Teams jeweils eine 50 Meter lange Strecke laufen und ein Strahlrohr an den nächsten Teilnehmer übergeben. Perchtoldsdorf
Wiener Neudorf
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Auflage: 47.982 Mal kostenlos in jedem Haushalt
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Die Ferien-Doppelausgabe erscheint am
Mi, 15. Juli Anzeigenschluss: Fr, 3. Juli 2015
Lanzenkirchen
Walpersbach Breitenau Schwarzau/Stfd. Erlach Loipersbach Pitten
Kirchberg/Wechsel Feistritz Trattenbach
Seebenstein Bromberg Thernberg Hochwolkersdorf
Sieggraben
Schwarzenbach Wiesmath Grimmenstein Lichtenegg Edlitz Hollenthon
Ritzing Kobersdorf Neckenmarkt Lackenbach Lackendorf Weppersdorf Markt St. Martin
Aspang
Neutal
Zöbern
Kirchschlag Bad Schönau
Hochneukirchen
Steinberg/Dörfl
Oberloisdorf Mannersdorf
Pinggau Dechantskirchen
Unterpullendorf Lutzmannsburg
Piringsdorf Unterrabnitz Pilgersdorf
Nikitsch
Oberpullendorf
Draßmarkt
Schäffern Friedberg St. Lorenzen
Großwarasdorf
Stoob
Kaisersdorf Krumbach
Mönichkirchen
Deutschkreutz Horitschon
Rattersdorf Bernstein
Lockenhaus Unterkohlstätten
IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37, www.bote-bw.at Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger redaktion@mayrhofer.co.at Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Alexander Lupersböck, MMag.a phil. Irene Schanda, Mag. Nicole Schlaffer, Mag. Ina Tschabuschnig, Daniel Szalai Layout, Grafik: Daniel Szalai, Anna Schiefer, Angelika Dopler Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger Sie finden uns auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Bote.BM Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages. Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Mittelburgenland und der Buckligen Welt. „Burgenland Mitte“ finanziert sich ausschließlich durch die Einnahmen von Inseraten und Werbeberichten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die Inhalte dienen hauptsächlich dazu, die Leistungen der regionalen Wirtschaft hervorzuheben. Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.
Gesundheit & Sport
Fotos: BFKDO Oberpullendorf
mpfe: Der Wanderpokal bleibt in Karl
In Action: Die Bewerbsgruppe Steinberg beim Löschangriff Die schnellste Zeit beim Löschangriff des Bezirks erreichte die Bewerbsgruppe Markt St. Martin (Platz 1 in Bronze Klasse A) mit 34,8 Sekunden. Dicht gefolgt von den Kameraden aus Karl (Platz 3 in Bronze Klasse A) mit 38,7 Sekunden. Im Staffellauf wiederrum konnte die Bewerbsgruppe Steinbach mit 53,75 Sekunden den Sieg davontragen (Platz 2 in
Silber Klasse A). Zum Abschluss des Bewerbs mussten die acht schnellsten Gruppen des Tages noch einmal beim Parallelstart gegeneinander antreten. Dabei entschied die Gästegruppe aus Klingenbach das Rennen mit einer Siegerzeit von 34,50 Sekunden für sich.
Oldies gegen Jungstars Darüber hinaus gab es auch einen Sonderbewerb für die Florianis aus Großwarasdorf. Ebenfalls im Parallelstart traten die „Oldie’s“ gegen die „Jungstars“ der Freiwilligen Feuerwehr Großwarasdorf an. Dabei konnten die „alten Hasen“ beweisen, dass Schnelligkeit und Kampfgeist in Kombination mit jahrelanger Erfahrung zum Sieg führt. Sie konnten sich knapp, aber doch gegen ihren Gegner durchsetzen. Die Tagesbestengruppe der Leistungswettbewerbe wurde ebenfalls ausgezeichnet. Diese war – wie bereits im Vorjahr – die Bewerbsgruppe aus Karl. Sie darf den Wanderpokal bis zum nächsten Jahr aufbewahren. Cornelia Rehberger
Die Siegergruppe in der Kategorie Silber Klasse A und Tagesbester: Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Karl
In der Kategorie Bronze Klasse A ging der Sieg an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Markt St. Martin
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e t s e b das
Gesundheit & Sport
zum
Chilifish: Wandelnde Musik-Riesen idgeridoo, Ukulele, Human Beatbox, Cajon, Tin-Whistle, Hang D – wem diese Ausdrücke nichts sagen, der kennt sich wohl mit Musikinstrumenten nicht so gut aus. Macht aber nichts. Dafür gibt
es ja Musiker. Die Mitglieder der Band Chilifish sind ganz spezielle Exemplare dieser Berufsgattung. Egal ob auf der Bühne oder auf der Straße – die vier Künstler begeistern das Publikum. Grund dafür ist unter anderem auch ihre Größe – nicht umsonst wird das Quartett „die größte Band der Welt“ genannt. Auf selbstgebauten Stelzen beschallen sie in beachtlicher Höhe von 2,7 Metern das Publikum mit ihrer Musik – und das ganz ohne Stromanschluss... fish Musik, als ob sie sonst nie etwas anderes in ihrem Leben gemacht hätten. Dabei sind die vier Freunde so unterschiedlich wie nur möglich, ergänzen einander aber vielleicht genau deswegen so gut.
Paprikafisch aus dem Burgenland „Ich habe meinen Platz im Leben mit meinem Instrument – dem Didgeridoo – gefunden und auch gelernt, dieses als echtes Instrument in unserer Musik
Foto: Peter Ro
zsenich
Sie als „alte Hasen“ im Musikbusiness zu bezeichnen, ist wohl etwas zu viel des Guten. Es kann aber ruhig gesagt werden, dass sie nicht erst vor kurzem das Musizieren für sich entdeckt haben. Eine außergewöhnliche Band sind die vier „Chilifishe“ allemal. Nicht nur ihre Instrumente sind etwas für echte Musikkenner, sondern auch ihre Texte und ihre Performance – in Mundart sowie auch in Englisch. Sowohl auf der Bühne als auch auf der Straße machen Chili-
einzusetzen. Die meisten Menschen kennen das Didgeridoo nur von Straßenmusikern und eintönig brummend. Ich spiele ein ganz eigenes PosaunenDidgeridoo, womit ich durch Veränderung der Instrumentenlänge die Tonlage verändern und somit Melodien spielen kann“, erklärt Manuel Komosny. Er und Bandkollege Friedrich Schnalzer gründeten die Band vor rund sieben Jahren, davor hatten die beiden andere (auch gemeinsame) Musikprojekte. „Erst wollten wir uns Paprikafisch nennen, schließlich sind wir ja Burgenländer, aber in Hinblick auf die internationale Karriere haben wir uns dann doch für Chilifish entschieden“, schmunzelt Schnalzer, der selbsternannte „Silberrücken“ der Gruppe – er spielt Ukulele, singt die Mundart-Lieder und schreibt die meisten Texte. Seit den ersten Gründungsgedanken hat
s, , Chris Recklie uel Komosny an M : er ik us öhnliche M „Chilifish“ Vier außergewnalzer, Michael Nix sind ch S h ric Fried
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sich viel getan. In der aktuellen Besetzung wird seit vier Jahren gespielt und gelacht, denn Spaß ist ein sehr wichtiger Faktor für die vier Musiker: „Wenn wir auf der Bühne Spaß haben, dann haben auch die Leute im Publikum Spaß.“
Stelzen-Slalom Und dass der Mitreiß-Faktor bei Chilifish sehr hoch ist, hat die Band schon oft bewiesen. Zum Beispiel in Velden auf der Flaniermeile, als sie an einer Bar vorbeikamen und ein paar Leute dort saßen und sagten: „Hey, spielt uns doch was!“. Das ließen sich die Musiker nicht nochmal sagen und spielten spontan auf. „Nach kurzer Zeit bemerkten wir, dass unter den Zuhörern auch Armin Assinger und Udo Wenders saßen. Wenders war von unserem Auftritt so begeistert, dass er sich einen Hut schnappte und bei den Leuten absammeln ging – als er mit seiner Runde fertig war, war der Hut voll mit Scheinen. Danach ist Wenders mit uns gleich weiter durch Velden gezogen“, erinnert sich Schnalzer, der als Musiker das Gefühl hat, „dort angekommen zu sein“, wo er hingehört. An ein weiteres schwungvolles Ereignis erinnert sich Michael Nix, Saxophonist, Gitarrist und Beatboxer der Band: „Bei einem Auftritt mit Stelzen am Stadtfest in Kufstein vor zwei Jahren war sehr viel los, dementsprechend viel Alkohol floss bei den Festgästen – und wir waren auf Stelzen mittendrin. Eine Frau hat dann versucht, zwischen unseren Stelzen Slalom zu laufen… Auf Stelzen sind wir natürlich ein optischer Magnet, auch für Menschen, die sich mitunter gar nicht für unsere Musik interessieren. Aber manchmal – zum Glück selten
abei: klick dich rein - sei d M facebook.com/Bote.B
Foto: Thomas Peschat
s s u l h sc
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d: Chilifish sin mosny Manuel Ko dorf
Wollen hoch hinaus: Chilifish in Action auf Stelzen
– kann das auch gefährlich werden, denn unsere Standfestigkeit auf Stelzen ist auch mit viel Üben nicht unbegrenzt.“ Sich nicht für die Musik per se zu interessieren, wäre bei Chilifish jedoch schlimme Verschwendung – denn nicht nur eindringliche Rhythmen und ein druckvoller Beat, der rein akustisch entsteht, gehören zum Repertoire, sondern vor allem die sozialkritischen Texte mit einer kräftigen Portion Humor machen die Mi-
s g i G
): zug s (Au
schung so gut. Dazu zählt auch der besondere Klang der Human Beatbox alias Chris Recklies. Er ist der visionäre Motor der Band und es liegt wohl in seiner Natur, viele Dinge gleichzeitig zu tun: „Doch noch besser ist es, wenn ich es vergesse und ‚es‘ mich spielt.“ Um das zu beobachten haben Fans den ganzen Sommer über einige Gelegenheiten. Der Terminkalender von Chilifish ist voll – vom Donauinselfest bis zur Hochzeit ist alles dabei.
Zeit für ein viertes Album oder ein erstes Musikvideo bleibt da kaum, oder? „Es gibt viele neue Lieder, die nur darauf warten, fertig arrangiert zu werden. Das nächste große Projekt wird wohl ein Musikvideo sein, es ist aber noch nicht ganz klar, wie wir das umsetzen werden.“ Es ist aber zu erwarten, dass es wie alles, was Chilifish performt, ein Hingucker wird. Nicole Schlaffer
Fr, 26. Juni: Donauinselfest, 18.30-19.30 Uhr Wien-Energie-Bühne Fr, 3. Juli: Lockenhaus, Präsentation des Orgelweins Mi, 8. Juli: Wien, Ottakringer Brauerei, 18-19 Uhr Sa, 11. Juli: Moosburg/Kärnten, Arnulffest Sa, 18. Juli: Ritzing, chilifish Konzert im Tintenfassl
llen 40, Oberpu esang ,G Didgeridoo
chnalzer Friedrich S s
hau 47, Locken ussion, Flöte, rc e Ukulele, P Gesang
ecklies
Christian R
38, Wien ng tbox, Gesa a e B n a m u H
Michael Nix
37, Wien ng itarre, Gesa Saxofon, G
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Gesundheit & Sport
Oberpullendorf Oberpullendorf
Draßmarkt Steinberg/Dörfl
Unterpullendorf Lutzmannsburg
Piringsdorf Unterrabnitz Pilgersdorf
Oberloisdorf Mannersdorf Rattersdorf
Regionale Berichterstattung seit bald 30 Jahren Lockenhaus
ich e r r te s ö r e Nied Bromberg 458 Stk.
d
lan n e rg
Bu
Hochwolkersdorf
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507 Stk.
239 Stk.
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Schwarzenbach 394 Stk.
Grimmenstein
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Pilgersdorf
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Piringsdorf
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718 Stk.
Stoob
308 Stk.
Bad Schönau
Großwarasdorf
512 Stk.
Draßmarkt
1294 Stk.
Hochneukirchen
Neutal
367 Stk.
960 Stk.
780 Stk.
875 Stk.
697 Stk.
Krumbach
Horitschon
Lackendorf
Weppersdorf
804 Stk.
Kirchschlag
1392 Stk.
512 Stk.
Markt St. Martin
Zöbern
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Auflage: 28.264 Wir glänzen in jedem Haushalt.
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Bromberg Thernberg Hochwolkersdorf
Sieggraben