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Österr. PostAG/Postentgelt bar bezahlt, RM 99A744101, Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf 278. 25.2013 September 2013 272. Ausgabe, Mi März
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Inhalt In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem: Wahl 2013: Kandidaten im Gespräch Seite 4 - 5
Schwerpunkt: Wellness & Gesundheit ab Seite 14
Schulung: Integration am Arbeitsplatz Seite 26
Unser Oberpullendorf: Rhythmus in der Stadt Seite 28
Weinblicke: Lutzmannsburg wacht auf Seite 34
Lesung: „Landpartie“ im Schloss Seite 38
Impressum Seite 38
Das te Wichtigs zuerst:
Kollarits-hausmesse „Zaun schaun“
Sa 28. - So 29. Sept. 2013 in Stoob
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29. September: Das Bur
n wenigen Tagen entscheiden die Österreicher, wie sich künftig der IParteien, Nationalrat im Parlament zusammensetzen wird. Der Reigen an die sich zur Wahl stellen, ist bunt. Insgesamt zehn Parteien kandidieren im Burgenland. Vom Team Stronach bis zu den NEOS ist das Farbenspiel ebenso vielfältig wie die Inhalte der politischen Newcomer. Wie die Nationalratswahl ausgeht, entscheidet sich am 29. September. Klar ist aus heutiger Sicht nur eines: Wer nicht wählen geht, hat seine Stimme sicher verloren.
Der Herbst ist heuer besonders bunt. Gemeint ist nicht das Laub, das sich langsam aber sicher färbt, sondern die Fülle an Parteien, die sich am 29. September der Nationalratswahl stellen. Ob Rot, Schwarz, Grün, Blau, Orange oder etwa Pink, hinter jeder dieser Farben stehen unterschiedliche Inhalte. Welche das jeweils sind, versuchen wir auf diesen Seiten kurz anzureißen. Die beiden Spitzenkandidaten von SPÖ und ÖVP aus dem Burgenland haben wir zum Interview gebeten (siehe Seite 4 und 5). An dieser Stelle dreht sich alles um die „Kleinen“ im Burgenland. Und deren politisches Gewicht ist im Hinblick auf die Ergebnisse der vergangenen Nationalratswahl im Jahr 2008 als durchaus ausbaufähig zu
bezeichnen. Von den im Burgenland abgegebenen Stimmen erreichte die SPÖ 40,1 Prozent, die ÖVP 29,1 Prozent. Die FPÖ landete mit 16,2 Prozent auf Platz drei, die Grünen auf dem vierten Platz mit 5,7 Prozent knapp vor dem BZÖ mit 5,3 Prozent.
Alles offen Am 29. September sollen die Karten daher neu gemischt werden. Und die Vielzahl an (neuen) Parteien kann dabei für einige Überraschungen sorgen. Vor allem dem Team Stronach und den NEOS-Vertretern traut man zu, den bestehenden Parteien einiges an Stimmen abzujagen. Ein Umstand, den nicht nur SPÖ und ÖVP, sondern vor allem die FPÖ und das BZÖ zu spüren bekommen dürften.
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Foto: Team Stronach Burgenland
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Team Stronach zu Gast in Oberwart: Frank Stronach und Burgenland-Spitzenkandidat Rouven Ertlschweiger auf Wahlkampf-Tour
Sieben Mandate für das Burgenland Für die Nationalratswahl wird das Land in Mandate aufgeteilt. Insgesamt 183 Mandate sind zu vergeben. Das entspricht den Sitzen im Nationalrat. Auf das Burgenland entfallen sieben Mandate. Die Anzahl richtet sich dabei nach der Einwohnerzahl des jeweiligen Bundeslandes. Und um eben jene sieben Plätze ist in den letzten Wochen ein heißer Kampf entbrannt. Für die FPÖ geht Norbert Hofer aus Pinkafeld als Spitzenkandidat ins Rennen. Er wünscht sich für die Wahl ein Ergebnis möglichst nahe an den 20 Prozent und hat die „Aus Liebe zu Österreich“-Kampagne in Eisenstadt präsentiert. Hofer ist Energie-, Umwelt- und Behindertensprecher der FPÖ und auf Platz fünf der Bundesliste gereiht.
Bestes Ergebnis aller Zeiten Für die Grünen geht Christiane Brunner aus Jennersdorf als Spitzenkandidatin ins Rennen und erhofft sich im Burgenland das beste Ergebnis, das jemals erzielt wurde. „Saubere Umwelt. Saubere Politik. Dafür stehen die Grünen“, so Brunner beim Wahlkampf-Auftakt in Heiligenkreuz. Dieter Herist aus Rechnitz kämpft für das BZÖ um den Einzug in den Nationalrat. Ob die Orangen die Vier-Prozent-Hürde schaffen, ist aus heutiger Sicht aber mehr als ungewiss, was den Optimismus des burgenländischen Spitzenkandidaten nicht trüben kann. „Unser Ziel ist fünf Prozent plus“, so Herist, der sich für eine rasche Steuersenkung einsetzen will.
Foto: A.Z.
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urgenland wählt Für eine Überraschung gut
Richtig wählen Für wen auch immer sich die Burgenländer bei der Wahl am 29. September entscheiden, wichtig ist, den Stimmzettel auch richtig auszufüllen. Dabei gilt: Kreuzerl sticht Vorzugsstimme. Also in erster Linie gilt das Kreuz bei der jeweiligen Partei und man hat zusätzlich die Möglichkeit, einem Kandidaten derselben Partei – also etwa einem aus dem Burgenland – die Vorzugsstimme zu geben. Wird aber eine Vorzugsstimme für den Kandidaten einer anderen Partei vergeben, ist diese ungültig und wird nicht berücksichtig. Die Stimme für die Partei bleibt aber gültig. Cornelia Rehberger
Foto: Die Grünen Burgenland
Für das Team Stronach im Burgenland stellt sich Rouven Ertlschweiger aus Pöttsching erstmals dem Nationalratswahlkampf. Er rechnet mit zehn bis 15 Prozent für seine Partei und erhofft sich dadurch auch ein Mandat für das Burgenland. Beim Wahlkampfauftakt in Eisenstadt betonte er erneut, wie wichtig der Kampf gegen die Parteibuch- und Freunderlwirtschaft sowie der Schuldenabbau sei. Auch die Kandidaten von NEOS stellen sich heuer erstmals einer Nationalratswahl. Im Burgenland geht Christian Schreiter aus Neudörfl ins Rennen. Für ihn ist es vor allem der Stillstand durch die große Koalition, die ihn dazu bewegt, in der Bundespolitik mitmischen zu wollen. Sein bescheidenes Wahlziel: Dass NEOS den Einzug in den Nationalrat schafft. Mit Patryk Kopaczynski als Spitzenkandidat für die Piraten, und Rudolf Gabriel für die KPÖ im Burgenland rechnen sich zwei weitere Kleinparteien gute
Chancen für die politische Mitbestimmung im Nationalrat aus. Aus heutiger Sicht eher chancenlos tritt auch die Christliche Partei Österreichs im Burgenland zur Wahl an. Deren Spitzenkandidat ist Thomas Graf als gleichzeitig einziges aktives Mitglied der Partei im Burgenland.
Motivation in Grün im Burgenland (v. li.): Sabine Jungwirth (Klubobfrau der Grünen im Steirischen Landtag), Christiane Brunner (Spitzenkandidatin der Grünen im Burgenland) und Rolf Holub (Landesrat in Kärnten) Burgenland Mitte | September 2013
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„ich will Burgenland-Minister bleiben“ enige Tage vor der Nationalratswahl traf Burgenland Mitte W Niki Berlakovich von der ÖVP, den einzigen Minister aus dem Burgenland, zum Gespräch über seine politische Arbeit, seine Zukunftspläne und über die Vorteile, jemanden aus dem eigenen Bundesland in der Regierung zu haben.
Burgenland Mitte: Warum sollen die (Mittel-)Burgenländer Ihnen bei der Nationalratswahl am 29. September ihre Vorzugsstimme geben? Bundesminister Niki Berlakovich: Ich bin vor fünf Jahren in die österreichische Bundesregierung geholt worden und habe das als eine sehr große Chance gesehen, das Burgenland erfolgreicher, sicherer und lebenswerter zu machen. Für mich war das überhaupt der Grund, in die Politik zu gehen. Im Lebensministerium gibt es viele Programme für den ländlichen Raum und in den letzten fünf Jahren haben wir in das Mittelburgenland, aber auch insgesamt in das Burgenland, seitens des Ministeriums rund eine Milliarde Euro an Geld und Investitionen gebracht. Etwa 600 Hochwasser-Schutzprojekte, 400 Projekte zur Trinkwasserversorgung und Kanalisation, 840 Photovoltaik-Anlagen, 880 Holzkessel-Tauschaktionen, die thermische Sanierung von 1.600 Gebäuden oder im ländlichen Raum rund 380 Millionen in eine umweltgerechte Landwirtschaft investiert. BM: Inwiefern profitieren die Burgenländer wirklich davon, dass sie einen Minister aus dem eigenen Bundesland in der Regierung haben? Berlakovich: Es geht um Information, die man für das Burgenland hat. Natürlich ist es meine Aufgabe, für ganz Österreich da zu sein, aber dass mir meine Heimat am Herzen liegt, wird immer so sein. Das Burgenland hat ja gerade in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen. Aber da dürfen wir nicht müde werden, sondern müssen an dieser Entwicklung weiterbauen. Und das kann ich als BurgenlandMinister auch tun. BM: Welche konkreten Projekte würden Sie bzw. Ihr Ministerium nach dem 29. September umsetzen? Berlakovich: Das Wichtigste ist, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Menschen steuerlich zu entlasten. Dadurch wird auch die Wirtschaft und der ländliche
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Raum belebt. Die SPÖ will neue Steuern einführen, und das ist der falsche Weg, dadurch werden die Menschen mehr belastet. Wir wollen, dass sich die Menschen Eigentum schaffen und zusätzlich neue Arbeitsplätze entstehen. Das geht nur durch Investitionen, etwa in erneuerbare Energien. Der nächste Punkt: Wir haben vier Jahre lang das europäische Budget und die gemeinsame Agrarpolitik verhandelt. Es gibt ab dem nächsten Jahr eine neue EUFörderperiode mit einem neuen Programm für den ländlichen Raum. und da will ich wieder darauf schauen, dass auch im Burgenland die Programme greifen.
BM: Ihnen wird oft vorgeworfen, sich stark für die Landwirtschaft einzusetzen, aber weniger für die Umwelt. Sie sind der Bauern-Minister, aber nicht der Umwelt-Minister. Wie sehen Sie das? Berlakovich: Ich sehe das überhaupt nicht so. Zum einen ist Landwirtschaft und Umwelt – gerade in Österreich – eine ideale Kombination. Wir gehen einen ökologischen, nachhaltigen Weg in der Landwirtschaft, für den wir in ganz Europa gelobt werden – nicht zuletzt weil die Bauern auf die Umwelt schauen. Wir brauchen das Gemeinsame. Aber gerade in den letzten fünf Jahren haben wir bewiesen, dass wir auch al-
Das ÖVP-Bezirksteam für die Wahl (v.li.): PhDr. Petra Herz, MAS, Bundesminister DI Niki Berlakovich, Gabriele Hafner und Bgm. Walter Roisz le anderen Bereiche, etwa den Klimaschutz, fördern. Durch Photovoltaik im privaten Bereich oder die Windräder über das Ökostromgesetz. Wenn das Burgenland heuer stromautark ist, ist das sehr erfreulich, aber ich will mehr. Ich will nicht nur Strom-Unabhängigkeit, sondern auch Unabhängigkeit für Wärmeerzeugung und Treibstoffe. Also die gesamte Energie. BM: Sie sind seit 2008 Minister. Welchen Unterschied sehen Sie zwischen Landes- und Bundespolitik? Berlakovich: All die Erfahrungen, die ich auf regionaler Ebene sammeln konnte, waren mir sehr nützlich in der Funktion als Bundespolitiker. Als Minister kommt die internationale Komponente dazu, etwa die Verhandlungen auf EU-Ebene zur Agrarpolitik oder für den ländlichen Raum. BM: Ihr Verhältnis zu den Medien war nicht immer ein einfaches. Gibt es einen Punkt, von dem Sie sagen, das hätte ich heute anders gemacht? Berlakovich: Das mediale Geschäft ist Teil der politischen Arbeit. Da gibt es ein Auf und Ab. Man sieht nur, dass die mediale Welt heute sehr schnell geworden ist, dass man als Minister oft eine Antwort geben muss, bevor überhaupt die Frage gestellt wird. Aber so wie im Leben ist es auch in der Politik: Da gibt es bessere Zeiten und schlechtere Zeiten, und dem muss man sich stellen.
Steckbrief: Niki Berlakovich ist 1961 in Eisenstadt geboren und lebt in Nebersdorf (Gemeinde Großwarasdorf) Hobbys: Laufen, Skifahren, Jagen, Briefmarken sammeln Sein Traumberuf als Kind: „Meine Freunde wollten Cowboy und Indianer werden, ich wollte Koch werden.“ Welches Buch liegt derzeit auf dem Minister-Nachtkastl? „Die Energiewende in Österreich ist machbar“ Lieblingsfilm: „Der mit dem Wolf Tanzt“ Lebensmotto: „Gib nicht auf, jeder Tag ist eine neue Chance“
BM: Haben Sie noch Zeit, in Ihrer Heimatgemeinde am Stammtisch zu politisieren? Berlakovich: Ich wurde immer gefragt, warum ich nach wie vor im Burgenland wohne und nicht in Wien bleibe. Für mich war klar: Im Burgenland kenne ich die Menschen, die mir offen und ehrlich ihre Anliegen sagen. Deswegen bleibe ich auch zuhause und gehe auch unter die Leute um zu hören, was sie bewegt. Dabei wird über Politik geredet, aber auch über menschliche Anliegen, über Sport und über das Dorfgeschehen. Ich bin sehr gerne unter Menschen, weil mich Schicksale bewegen und daraus ziehe ich dann auch meine Schlüsse für die Politik. BM: Wir haben unsere Facebook-Leser gefragt, was sie von den burgenländischen Spitzenkandidaten wissen wollen. Eine Frage lautet: Warum bieten die Politiker im Wahlkampf immer Lösungen für Probleme an, die in den Jahren davor nicht umgesetzt wurden? Berlakovich: Das ist in manchen Köpfen drinnen, dass Politiker vor Wahlen Dinge versprechen, die sie dann nicht halten. Man hat gesehen, dass das in der Vergangenheit fatal war. Etwa vor der Nationalratswahl 2008, wo noch Entschlüsse in Milliardenhöhe entstanden sind, die jetzt ein Problem sind. Ich habe daher nie mehr versprochen, als ich halten konnte. Ich will den Menschen auch nach der Wahl in die Augen schauen können. BM: In welcher Funktion sehen Sie sich nach der Wahl? Berlakovich: Mein Ziel ist es, Burgenland-Minister zu bleiben. Es ist eine sehr spannende Aufgabe, in der man für Österreich aber insbesondere für das Burgenland sehr viel tun kann. Es wäre spannend, wenn ich das weiter machen könnte. Cornelia Rehberger
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Wahl-Strategie aus dem Burgenland ls SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist Norbert Darabos federführend A für den Wahlkampf der Roten verantwortlich. Mit Burgenland Mitte sprach der ehemalige Verteidigungsminister aus dem Mittelburgen-
Burgenland Mitte: Warum sollen Ihnen die (Mittel-)Burgenländer am 29. September ihre Vorzugsstimme geben bzw. warum ist es überhaupt so wichtig, Ihnen als politischem Vertreter des Mittelburgenlands in der Bundespolitik eine Stimme zu geben? Bundesgeschäftsführer NR Norbert Darabos: Weil eine Stimme für die SPÖ und für mich bedeutet: Ein kompromissloses Einstehen für soziale Gerechtigkeit, für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und für die, die sich nicht die teuren Privatschulen leisten können. Gegen Zwei-Klassen-Medizin und Schlechtreden unseres Landes. BM: Welche Projekte konnten Sie in der letzten Legislaturperiode umsetzen – vor allem im Hinblick auf die Bedeutung für das (Mittel-)Burgenland? Darabos: Gerade der Bereich Bildung ist hier ein gutes Thema, denn das ist jener Bereich, wo sich die Zukunft unseres Landes entscheidet. Während andere Parteien den Teufel an die Wand malen, „Wadlbeißen“ und nur Blockieren, wurde im Burgenland der Vollausbau der Neuen Mittelschule vorangetrieben. Damit ist das Burgenland Vorbild für ganz Österreich und zeigt auch, wie eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern ausschauen kann. BM: In welcher politischen Funktion sehen Sie sich nach dem 29. September und welche Ideen und/oder Projekte wollen Sie in den kommenden fünf Jahren umsetzen? Darabos: Mir ist es jetzt einmal wichtig, den Wahlkampf positiv zu bestreiten und am 29. September ein gutes Ergebnis zu erreichen: Die SPÖ soll wieder stärkste Partei werden, am besten mit einem „Dreier“ vorne – und natürlich soll der Bundeskanzler wieder Werner Faymann heißen. Denn er hat in den letzten fünf Jahren Österreich mit sicherer Hand durch stürmische Zeiten gebracht. Für mich steht im Vordergrund, dass
die SPÖ viele ihrer Vorschläge umsetzen kann – denn davon profitieren Land und Leute. Steuergerechtigkeit, ein faires Bildungssystem und Arbeit, von der man leben kann – da gibt es viele Maßnahmen, die wir in der nächsten Regierungsperiode verwirklichen wollen. BM: Sie leben im Mittelburgenland, waren lange Jahre in der Landespolitik tätig. Welchen Unterschied macht die politische Arbeit in der Bundespolitik im Vergleich zur regionalen Ebene? Darabos: Das Burgenland steht großartig da. Landeshauptmann Hans Niessl und die SPÖ sind seit mehr als zehn Jahren mit einer großen Mehrheit ausgestattet, da kann man auch mehr umsetzen. Der Zuspruch der Burgenländerinnen und der Burgenländer kommt aber nicht von ungefähr, sondern zeigt, dass die Politik der SPÖ hier von vielen Menschen unterstützt wird. Und auch die Eckdaten sprechen eine deutliche Sprache: Das Burgenland ist die wachstumsstärkste Region Österreichs. Die Neue Mittelschule befindet sich im Vollausbau. Hier geht es der Wirtschaft und den Menschen gut. So soll es sein. Wir haben aber auch im Bund – trotz destruktiver Haltung der ÖVP in wichtigen Fragen – klar die Linie vorgegeben. Die Finanztransaktionssteuer wird auf Vorschlag von Bundeskanzler Werner Faymann in elf EULändern eingeführt. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU, unser Modell der Aus-
Foto: zVg
land über die (Wahl)-Ziele seiner Partei, seine eigenen politischen Ambitionen als Spitzenkandidat im Burgenland, über Wadlbeißer und über sein Verhältnis zu den Menschen in seiner Heimat.
Wahlkampf-Auftakt in Nikitsch (v.li.): Landesrat Peter Rezar, Bundeskanzler Werner Faymann, LH Hans Niessl und BurgenlandSpitzenkandidat Norbert Darabos bildungsgarantie für Jugendliche ist Vorbild in ganz Europa. Das ist in Zeiten der Krise nicht selbstverständlich und Verdienst einer sozialdemokratisch geführten Regierung. BM: Vor Ihrem Rücktritt im März 2013 waren Sie als Verteidigungsminister im Amt. Dabei sind Sie vor allem auch in den landesweiten Medien nicht immer gut weggekommen. Gibt es im Nachhinein Punkte, wo Sie sagen, das hätte ich heute anders gemacht? Darabos: Das lag auch daran, dass ich vor allem für die ÖVP immer ein willkommener Reibebaum war. Dadurch richtet man auch mehr mediale Aufmerksamkeit auf sich, wenn einen der Koalitionspartner permanent ins Visier nimmt. Dass die ÖVP bis heute nicht die Wahlniederlage 2006 verkraftet hat, spielt meiner Meinung auch mit rein… Man kann nicht immer etwas machen, niemand ist perfekt. Aber ich habe die Arbeit sehr gerne gemacht und die Funktion als Verteidigungsminister über die reine Bundesheer-Verwaltung hinaus als Gestaltungsmöglichkeit einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik betrachtet. Österreich hat in diesem Bereich als neutraler Staat eine wichtige Rolle eingenommen – und darauf können
Steckbrief: Norbert Darabos ist 1964 in Wien geboren und lebt in Kroatisch Minihof (Gde. Nikitsch) wo er auch aufgewachsen ist Hobbys: Lesen, Musik , Fußball (früher aktiv, jetzt passiv, entweder live in den Stadien oder im Fernsehen) Sein Traumberuf als Kind? Historiker Welches Buch liest der SPÖ-Stratege gerade? Die Hitler-Biographie von Ian Kershaw Sein Lieblingsfilm? „Sein oder nicht sein“ von Ernst Lubbitsch
wir stolz sein. Insbesondere bei den Auslandseinsätzen ist Österreich überdurchschnittlich stark engagiert, was auch international registriert wird. BM: Haben Sie als Bundespolitiker noch die Gelegenheit, in Ihrer Heimatgemeinde Kroatisch Minihof am Stammtisch zu politisieren? Darabos: Ich fahre am Abend täglich heim zu meiner Familie. Da ist es dann natürlich ganz normal, dass ich auch mit den Menschen ins Reden komme. Ich bin ein Kind der Region, und das hat mich geprägt. Für mich ist der direkte, persönliche Kontakt mit den Menschen der angenehme Teil in einem doch sehr stressigen Job. Zu wissen, wo die Bürgerinnen und Bürger der Schuh drückt, muss für einen Politiker etwas ganz Selbstverständliches sein. BM: Wird in Ihrer Familie über Politik diskutiert bzw. diskutieren Sie mit Ihren Kindern über aktuelle politische Themen? Darabos: Meine Frau und auch meine Kinder sind politisch sehr interessiert, daher wird bei uns auch regelmäßig politisiert. Meine Familie sagt mir auch, wenn ihr etwas gefällt oder nicht gefällt, was ich gesagt habe. Für mich ist dieses Feedback sehr wichtig für die politische Alltagsarbeit. BM: Bleibt neben der Bundespolitik noch Zeit für Privates? Und wenn ja, wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit im Mittelburgenland? Darabos: Meine Freizeit ist natürlich begrenzt. Aber ich versuche so gut es geht, jede freie Sekunde mit meiner Familie zu verbringen. Das gibt mir Kraft. Cornelia Rehberger Burgenland Mitte | September 2013
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ferien daheim: hausbesuch bei den Siegern ahlreiche Teilnehmer schickZ ten uns ihre schönsten Freizeit-Tipps zum großen Burgenland Mitte-Gewinnspiel „Ferien daheim“. In der letzten Ausgabe haben wir unsere Sieger präsentiert, denen wir nun ihre sommerlichen Preise überreichen konnten.
So freudig wird man als Journalist nur selten begrüßt, wie bei den Siegern unseres Gewinnspiels „Ferien daheim“. Kein Wunder, normalerweise haben wir auch keine Geschenke mit im Gepäck. Umso größer war die Freude bei jenen, die aus
den zahlreichen Einsendungen zu unserem Ferien-Gewinnspiel einen der sommerlichen Preise abräumen konnten. Auch für uns war die Überraschung groß, als uns die Gewinner des ersten Preises, Fynn, Tessa und Florine-Sophie aus Lackenbach extra ein neues Gedicht „gebastelt“ haben (siehe rechts). Natürlich wurde auch der Preis, eine Hängematte, gleich ausgiebig ausprobiert. Aber auch Johanna Fuhl aus Schwarzenbach und Fabian Maier aus Rattersdorf haben sich über ihre Preise sichtlich gefreut.
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Wir singen, toben, schaukeln,schweben und fallen auch manchmal plumps - daneben, ch unsere Hängematte ist wirkli toll, wir freuen uns darüber voll!
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Spatenstich: Barrierefreie Bungalows I
n Deutschkreutz werden hinter dem Caritas Haus Lisa – in direktem Anschluss an die Weingärten – seniorengerechte Bungalow-Appartements errichtet. Nach den jahrelangen Vorbereitungen fand der Spatenstich für das Projekt Anfang September statt. Die ersten fünf Häuser sollen im Herbst 2014 beziehbar sein. Diese barrierefreien Bungalows, die in den kommenden rund 14 Monaten errichtet werden, entstehen dabei nicht zufällig hinter dem Sozialzentrum der Caritas (Haus Lisa). Geschäftsführer Dr. Alfred Kollar von der OSG, jener Genossenschaft, die das Projekt ins Leben gerufen hat und umsetzen wird, betont die Synergieeffekte, die durch die unmittelbare Nähe zum Haus Lisa entstehen könnten. Etwa in Sachen Betreuungsbedarf oder ärztliche Versorgung. Gebaut wird in drei Etappen zu je fünf Bungalows, die in zwei Ausführungen – mit einem oder mit zwei Schlafzimmer(n) – geplant sind. Zu jedem Appartement gehören eine Terrasse
Spatenstich der 50+ Bungalows, v.l.n.r.: Ronald Kantauer (BPM), GR Dominik Reisner, OSG-Aufsichtsratsvorsitzender RegR Ing. Josef Orovits, Vize-Bgm. Robert Strobl, DI Anton Holzer, Bgm. Manfred Kölly, GR Johann Steinhofer, OSG-GF Dr. Alfred Kollar, Frank Pfnier, OSG-Bauleiter Ing. Andreas Fressner und ein Pkw-Abstellplatz. Die monatliche Miete soll auch mit einer kleineren Pension zu bewältigen sein. Insgesamt werden in das Projekt 2,2 Millionen Euro investiert. Kollar verspricht, dass das Investitionsvolumen zu über 90 Prozent in regionale Firmen fließen wird und meint nach dem lange erwarteten offiziellen Spatenstich erleichtert: „Für dieses Vorzeigeprojekt war eine sehr lange Vorbereitung notwendig, aber gut Ding braucht eben Weile.“ Nicole Schlaffer
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ein glücklicher Musikant D
ie Benefizveranstaltung zugunsten von Musikant Pepi Hotwagner und seiner Tochter Claudia Anfang September in Deutschkreutz war ein voller Erfolg. Die Familie Hotwagner konnte für einen Tag ihre Alltagssorgen und Krankheiten (Burgenland Mitte berichtete) vergessen und sich von sechs Musikgruppen und guter Stimmung mitreißen lassen. Pepi Hotwagner wurde für die Veranstaltung extra aus seinem Reha-Aufenthalt geholt und war am Abend zwar sehr erBIBLIOTHEK LINE DESIGN: Amerikanische schöpft, aber auch glücklich, so viele Menschen getroffen – die zu Architektur des Wohnens. haben. Mit-Veranstalterin Angie Dummer: „Wir konnten bisher Spenden von über 10.000 Euro für die Familie Hotwagner sammeln. Der Erfolg der BenefizVeranstaltung war unglaublich, die Familie war fassungslos, dass so viele Menschen gekommen waren und gespendet haben.“ Die geplante Versteigerung der Reisekoffer, so Dummer, konnte leider aufgrund von Zeitmangel nicht durchgeführt werden: „Die Musikanten waren einfach nicht von der Bühne zu bekommen“, schmunzelte sie. Die Versteigerung wird daher am 7. Dezember im Rahmen des „Winterzaubers“ nachgeholt. Der Erlös kommt ebenfalls in den Spendentopf für die Familie Hotwagner.
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Photovoltaik-förderung GEMEINT
Glosse
Hochzeiten, Wahlk(r)ämpfe und andere Katastrophen D
ie Verheirateten unter den Lesern werden wissen, wovon ich spreche: Monatelange intensive Vorbereitung, Organisation, Entscheidungsfindungen und Diskussionen für einen einzigen Tag, der in meinem Fall zwar wirklich wunderschön war, aber viel zu schnell vergangen ist. Und dann noch in einem Bett ohne Lattenrost geendet hat – ein herzliches Dankeschön an unsere Freunde für die „aufregende“ Hochzeitsnacht. So, jetzt bin ich 30, habe meinen Uni-Abschluss (endlich) geschafft und bin verheiratet – vor zehn Jahren wäre mir bei dieser Personenbeschreibung nur eines in den Sinn gekommen: „Die is‘ uralt, erwachsen und verhaftet.“ Nein, liebe 20-Jährige, so fühlt es sich gar nicht an. Im Gegenteil: Jetzt beginnen erst die richtigen Abenteuer – und das ist auch gut so. An meinen neuen Namen gewöhne ich mich auch schön langsam und der Magister-Titel davor ist sowieso nicht so überaus wichtig, den kann man auch getrost weglassen. Was man nicht weglassen kann, ist das Erwachsenwerden, das kommt nämlich von ganz alleine, auch wenn man es nicht will. Das ist wie bei den Wahlen – sie kommen von alleine, auch wenn man sie nicht will. Und wer will sie schon? Nicht einmal die Politiker selbst, glaube ich. Ist ja auch anstrengend, so ein Wahlk(r)ampf. Monatelanges Themen(er)finden, Fotoshootings, Diskussionen, Rhetorikkurse und unzählige Stunden Grinsen üben vor dem Spiegel – ach ja, und nicht zu vergessen: Die Hände zwei Mal täglich mit Franzbranntwein einreiben, das verhindert schwitziges Prankenschütteln.
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Doch mindestens genauso nervig ist der Wahlkampf für uns Wähler: Teilweise inhaltslose, oft auch unfreiwillig komische Plakatwände, ständige Wahlveranstaltungen, zu denen man mit Gratis-Essen hingelockt und dort dann rhetorisch ausgeknockt wird. Hinzu kommen noch die den Lachmuskel überstrapazierenden Fernsehduelle, bei denen ein Politiker den anderen mit nichtssagenden Antworten übertreffen will und möglichst wenig blinzelt, weil das ja bekanntlich lügen bedeutet. Ganz nach dem Motto: Viel reden, nichts sagen. Was uns bleibt, ist die Qual der Wahl, weil man nicht weiß, welche Partei das kleinere Übel darstellt und das übermächtige Gefühl, sowieso nichts ändern zu können. Dabei muss es gar nicht so schlimm sein, wenn man selber weiß, was man will, sich ein bisschen für Politik interessiert und versucht, an den Kulissen des Plakatwaldes vorbeizuschauen sowie auch für Veränderungen offen zu sein. Damit meine ich, auch über den Lieblings-ParteiRand hinauszudenken. Das setzt natürlich eine gewisse Auseinandersetzung mit Themen und Parteien voraus – und dazu haben die meisten keine Zeit oder zu wenig Lust oder einfach keinen Durchblick. Das ist bedauerlich und sollte gehörig überdacht werden! Und weil „gehörig“ und „bedauerlich“ Ausdrücke sind, die nur Alte und Erwachsene verwenden, sage ich es so: Denkt‘s mal gscheit drüber nach und seid’s net so meinungsfaul!
Nicole Schlaffer, Redakteurin
ine Photovoltaik-Offensive für Gemeinden wurde vor kurzem zwischen Landesregierung, Gemeindevertreterverband (GVV) E und Gemeinden beschlossen. Präsentiert wurde die Offensive an-
hand des Vorzeigeprojektes Volksschule Markt St. Martin. Künftig sollen Photovoltaikanlagen für Gemeinden (beispielsweise Schulen, Gemeindeämter, Kläranlagen oder Freibäder) gefördert werden, die Umsetzung bis 30. April 2015 vorausgesetzt. Ziel der neu gestarteten Offensive: Durch vorbildliche Anlagen auf gemeindeeigener Infrastruktur soll der Bevölkerung das Energieeinsparungspotenzial durch nachhaltige Technologie nähergebracht werden. Das Jahr 2013 steht im Burgenland ganz im Zeichen der Energiewende. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf Energie aus Sonnenkraft, denn diese hat den Vorteil, dass sie vor Ort und vollkommen emissionsfrei gewonnen werden kann. Nun wird es den Gemeinden leichter gemacht, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen und im Bereich Klimaschutz aktiv zu werden. Mit finanzieller Unterstützung vom Land Burgenland konnte gemeinsam mit dem Gemeindevertreterverband (GVV) die Photovoltaik-Offensive für
Gemeinden gestartet werden. Für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen wird seitens des Landes ein nicht rückzahlbarer Förderzuschuss von insgesamt 1,29 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. So ist für jede Gemeinde ein Zuschuss in Höhe von maximal 15.000 Euro gesichert. Gefördert werden Photovoltaikanlagen mit max. 20 kWp pro Gemeinde, für Anlagen unter 20 kWp gibt es einen aliquoten Förderzuschuss. Dabei ist jedoch eine Projektumsetzung bis 30. April 2015 erforderlich, wobei eine Abwick-
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Region
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Energie-Musterland: Förderungspakt für Photovoltaik-Anlagen in Gemeinden geschlossen lung in Teilabschnitten möglich ist.
Jedes Dach unter der Lupe Ziel der Förderung ist es, auch möglichst viele Privathaushalte von der umweltfreundlichen Stromgewinnung zu überzeugen. Bereits seit vergangenem Jahr gibt es daher den so genannten Solarkataster. Dafür wurden alle Dächer der 171 Gemeinden des Burgenlandes untersucht, ob sie für die Produktion von Solarenergie geeignet sind. Im Internet wurden die Ergebnisse dargestellt und sind für jeden Bürger, übersichtlich nach Gemeinden gegliedert,
kostenlos einzusehen (www. sonnenkraftwerk-burgenland. at/solarkataster). Dabei sieht man gleichzeitig die Größe, die Neigung und die Ausrichtung der Dachflächen. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt, dass knapp ein Drittel der burgenländischen Gebäudedächer für die Produktion von Solarenergie „sehr gut geeignet“ ist, 20 Prozent wurden mit „gut geeignet“ eingestuft. Dies bedeutet, dass bei einer vollständigen Ausnützung aller Dachflächen des Burgenlandes mehr Strom aus Photovoltaik produziert werden kann, als derzeit im Burgenland verbraucht wird. Nicole Schlaffer
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Region
Bürgermeister, LAbg. Manfred Kölly:
ExpErtEn° von Tipp Wolfgang
Mit dem gemeinsamen Feuerwehrhaus und dem Hundehotel beweisen wir wieder, dass Deutschkreutz in Bewegung ist!
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Kölly: „es darf keinen Stillstand geben!“ ein Ende der Bautätigkeit K in Deutschkreutz: Der Wirtschaftspark wird in Kürze wieder um ein Gebäude reicher sein. Nachdem Ende September das neue gemeinsame Feuerwehrhaus fertiggestellt wird, entstehen daneben ein Hundehotel und eine Hundespielwiese. Baubeginn wird wahrscheinlich im Frühjahr 2014 sein. Ende September soll die Übergabe des 6.000 m² großen gemeinsamen Feuerwehrhauses Deutschkreutz-Girm stattfinden. Laut Bürgermeister LAbg. Manfred Kölly blieb man mit Bauzeit und Finanzierungsplan im Rahmen und es wurden hauptsächlich Firmen aus der Region beschäftigt. Auf dem Gelände wird es darüber hinaus eine Laufbahn zum Trainieren und einen Übungsplatz geben. Auch andere Wehren aus dem Bezirk sind eingeladen, zu kommen und ihre Übungen in Deutschkreutz abzuhalten. Weiters sind im Feuerwehrhaus Seminarund Schulungsräume sowie acht Garagenplätze vorhanden. Die Schulungsräume können auch von anderen Wehren, vom Roten Kreuz oder von Vereinen benutzt werden. „Ein großer Dank geht hier an die Firma BPM aus Oberwart, mit denen die Planungs- und Ausschreibungsarbeiten hervorragend verlaufen sind“, so Kölly. Insgesamt wurden in das Projekt 1,8 Millionen Euro investiert. „Entscheidend wird sein, dass das Land erkennt, dass man künftig solche Projekte verstärkt ins Auge fassen muss: Zusammenlegungen und Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren, um Kosten zu sparen“, betont Kölly. Und worauf er besonderen Wert legt: „Dass die Feuerwehren vorzugssteuerabzugsberechtigt sind und keine
Mehrwertsteuer zahlen müssen. Das ist ein ganz wichtiger Faktor, um die Gemeinden, die ja die Erhalter und Ausstatter der Feuerwehren sind, ein bisschen zu entlasten.“
Pension für Hunde Ein weiteres innovatives Projekt ist das eines Weppersdorfers, der im Deutschkreutzer Wirtschaftspark ein Hundehotel eröffnen will. Laut Kölly liegen die Pläne auf, der Vertrag wurde bereits unterzeichnet, Baubeginn wird voraussicht-
lich im Frühjahr 2014 sein und die Fertigstellung etwa ein Jahr darauf. Dort sollen Hunde untergebracht werden können, wenn Herrchen und Frauchen Urlaub machen. Gleichzeitig wird es auch einen Tierfutterverkauf geben. Daneben wird seitens der Gemeinde ein 2.000 m² großer Hundespielplatz installiert, wo die Hunde spielen und frei laufen können – Deutschkreutz ist und bleibt eben immer in Bewegung. Nicole Schlaffer | Werbung
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s gibt sie immer noch, die E versteckten Plätze zum Erholen und Krafttanken. Auch
wenn das Alltagsleben immer schneller an uns vorbeizieht, bleiben sie erhalten und laden zum Verweilen ein. Wir haben uns auf Spurensuche durch das Mittelburgenland begeben, um jene Orte aufzuspüren, wo man die Seele baumeln lassen, sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun kann und dabei kein Geld ausgeben muss. Es gibt ja Menschen, die einfach nur raus ins Freie gehen müssen, einen Baum umarmen und sich gleich viel besser fühlen. Wem das alleine nicht reicht, um sich wieder eins mit der Natur zu fühlen, der wird vielleicht in Liebing (Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz) fündig. Der Ortsteil liegt an der Nordgrenze des Naturparks Geschriebenstein-Irottkö und beherbergt die dicksten Bäume des Burgenlands. Einer dieser mächtigen 350 Jahre alten Edelkastanienbäume hat einen Umfang von fast zehn Metern. Aber nicht nur der Umfang dieser Prachtstücke, die bequem zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sind, ist einzigartig.
Die Baumriesen in Liebing laden zum Verweilen und Kraft tanken ein Man sagt, dass die Baumriesen durch ihr Strahlenfeld äußerst positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Viele Besucher verweilen an Ort und Stelle, um Kraft zu tanken und um Krankheiten zu heilen. Fernab von jeglichem Verkehrslärm kann man hier innehalten und die Schönheit der Natur genießen.
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WellneSS & geSunDheit
Aromatherapie: Ätherische Öle für Körper und Seele er Sommer ist vorbei und D während sich das Leben langsam aber sicher nach drin-
Ganzheitliche Pflege Die Aromatherapie ist eine Entspannungstherapie, die auf die heilende Wirkung von ätherischen Ölen setzt. Duftstoffe von Blüten, Blättern, Nadeln oder Wurzeln werden dabei inhaliert, als Badezusatz verwendet oder gemischt mit pflegenden Basisölen einmassiert. Über die Nase geben die Düfte Impulse ans Gehirn und wirken direkt auf Psyche und Nerven und können durch die Aufnahme über Haut und Schleimhäute die Selbstheilungskräfte ankurbeln.
Wirkungsvolle Helfer Es gibt heute nicht nur eine Vielzahl unterschiedlichster ätherischer Öle, auch deren Wirkung umfasst eine enorme Bandbreite. Die naturreinen Düfte wirken kühlend und erwärmend, pflegend, belebend und erfrischend auf unsere Haut. Auf psychischer Ebene fördern die ätherischen Öle das Wohlbefinden und die Lebensqualität, sorgen für Stressabbau, Entspannung oder für gute Laune.
Stimmung für den Wohnraum So unterschiedlich die Düfte, so unterschiedlich deren
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ür die Ausrede: „Es ist zu kalt, um sich draußen zu bewegen“ ist F es eindeutig noch zu früh. Und es wäre auch schade, denn die Region bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten, um
Sport und Frischluft perfekt in Einklang zu bringen. Das ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern schafft auch einzigartige Erlebnisse für alle Altersgruppen. Vom sportlichen Mountainbiker über ausdauernde Nordic Walker bis hin zu den ganz kleinen Knirpsen, die sich bei „Baby on Tour“ durch das Sonnenland schieben lassen, ist für jeden etwas dabei. Ein dichtes Radwegenetz und das neue E-Bike-Projekt machen das Angebot noch übersichtlicher.
nen verlagert, stellen sich auch Körper und Geist auf die kalte Jahreszeit um. Einen perfekten Begleiter für mehr Wohlbefinden zuhause findet man jetzt ganz besonders in der Fülle an ätherischen Ölen, die nicht nur für einen angenehmen Raumduft sorgen, sondern ganz nebenbei auch wirksam auf die Gesundheit und die Stimmung einwirken. Gerüche sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wer hat nicht schon einmal erlebt, dass ein bestimmter Duft an ein Erlebnis aus der Kindheit erinnert hat. Gerade in der beginnenden kalten Jahreszeit, wenn wir es uns gerne in den eigenen vier Wänden gemütlich machen, tragen sie zu einem großen Stück Wohlbefinden für Körper Geist und Seele bei: Ätherische Öle. Bekannt aus der Aromatherapie sorgen die wertvollen Essenzen für eine positive Wirkung auf die Gesundheit.
Bewegung in der frisc
Apotheker Mag. Alfred Szczepanski Wirkung. Besonders beliebt sind ätherische Öle heute etwa als Raumdüfte in Duftlampen, Duftsteinen oder Zerstäubern. So sind zitrusartige Düfte – etwa Zitrone, Blutorange oder Limette – erfrischend, aufbauend und konzentrationsfördernd. Waldige, holzige Düfte – etwa Fichtennadeln, Rosenholz oder Zypresse – in Kombination mit Zitrusdüften eignen sich hervorragend, unangenehme Gerüche zu neutralisieren. Blütendüfte wie Jasmin, Magnolie oder Palmarosa sind hingegen stark beruhigend und aufbauend.
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Selbstheilung aktivieren Neben den unterschiedlichen Wirkungen auf die Stimmung tragen die ätherischen Öle aber auch zur Gesundheit und zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei. Eukalyptus, Weißtanne, Salbei oder Douglasfichte sind etwa wirkungsvolle Helfer bei Erkältung, Husten und Schnupfen und daher perfekte Begleiter für die nasskalte Jahreszeit.
Kostenloser Vortrag: Über die zahlreichen natürlichen Essenzen und deren Wirkung informieren die Experten der Firma Primavera in dem Vortrag „Erste-Hilfe-Öle für Körper, Geist und Seele“ am Mittwoch, 16. Oktober, um 18.30 Uhr in der Apotheke zum Mohren in Oberpullendorf. Anmeldung und Platzreservierung unter 02612/ 42339 erbeten. Werbung
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ischen luft: gesund ist, was Spaß macht Immer beliebter wird das EBiken, also das Radeln mit eingebautem Rückenwind. Täglich von 1. April bis 31. Oktober findet man im „E-Bike-Paradies Südburgenland“ zahlreiche Verleihstellen von Elektrofahrrädern am Rande der schönsten Radtouren durch die Region. Für besonders ambitionierte wurde die Paradies-Route ausgeschildert, eine mehrtägige Tour durch das gesamte Südburgenland. Alle Informationen zu den Verleihstellen und zur ParadiesRoute inklusive Radkarte durch das Südburgenland findet man im Internet unter www.suedburgenland.info Eine geführte E-Bike Radtour durch das Sonnenland führt vorbei an den schönsten Plätzen und Geheimtipps im Mittelburgenland – und das ganz ohne ins Schwitzen zu geraten. Alle Infos dazu unter www.draisinentour.at
Nordic Walking Für den wohl sanftesten Weg, sich sportlich zu betäti-
gen, braucht es nicht mehr als ein paar Sportschuhe, zwei Stecken und jede Menge Natur. Nordic Walking ist nicht nur schonend zu den Gelenken und dennoch gut für die Kondition, es führt auch zu den schönsten Plätzen im Bezirk. Ausgewiesene Nordic Walking Strecken gibt es in Markt St. Martin (Naturpark Landseer Berge) und in Deutschkreutz. Aber auch die zahlreichen Wanderwege durch das Mittelburgenland laden zum sportlichen Gehen ein.
Fit mit den Kleinsten In Lutzmannsburg befindet sich Österreichs erstes Routennetz für Kinderwägen. „Baby on Tour“ bietet Eltern und ihren Kleinen die Gelegenheit, ausgiebige, sichere und erholsame Spaziergänge ma-
chen zu können. Die Wege sind gut asphaltiert, verkehrsarm und führen vorbei an Weingärten, Wiesen und Feldern. Alle Touren starten beim Rolling Therminal neben der Sonnentherme nahe dem Grenzübergang nach Ungarn. Cornelia Rehberger
Fotos: Sonnenland Mittelburgenland
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Mehr als 2.520 Kilometer beschilderte Radwege und 433 Kilometer Mountainbikestrecken gibt es im Burgenland. Egal ob gemütliches Radeln mit der Family oder sportliche Herausforderungen. Das neue Radwegenetz im Mittelburgenland führt quer durch das Sonnenland, durch urige Dörfer und Naturlandschaft soweit das Auge reicht. Eigene SonnenlandTouren mit Startpunkt in Lutzmannsburg sind ausgezeichnet beschildert, um auch unterwegs in das Streckennetz einsteigen zu können. Darüber hinaus bietet etwa der Naturpark Landseer Berge spezielle Herausforderungen für Mountainbiker und ambitionierte Radsportler. Detaillierte Radkarten findet man in den Naturparkbüros und bei den Gemeindeämtern. Eine interaktive Radkarte gibt es unter www.burgenland.info
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herbst-Winter-Programm im Burgenland itte September präsentierte Burgenland Tourismus die HerbstM und Winterhighlights und stellte die Marketingkampagnen für die kommende Saison vor. Man setzt mit den Kampagnen „GanS
Burgenland“ und „Winter-Thermen-Opening“ auf einen Herbst voller Genuss- und Wohlfühlerlebnisse. Rund 400.000 Euro werden insgesamt in umfangreiche Werbemaßnahmen in Österreich und im Ausland investiert mit dem klaren Ziel: Mehr Gäste aus dem Ausland anzulocken. Um als Ganzjahresdestination zu gelten, müssen auch im Herbst und Winter genügend attraktive Angebote seitens des Tourismus bestehen. Auch in dieser Saison wird im Burgenland voll auf die Produkte Wein und Kulinarik gesetzt – und natürlich auf die Thermen. „Knapp 700.000 Nächtigungen konnte das Burgenland im vergangenen Jahr in den Monaten September bis November verzeichnen. Das bedeutet nicht nur rund 25 Prozent der Gesamtnächtigungen, sondern vor allem auch eine zusätzliche Absatzmöglichkeit für Wein und landwirtschaftliche Produkte“, so Landeshauptmann Hans Niessl. Große Chancen für das Burgenland sehen Niessl, Tourismus-Landesrätin Michaela Resetar und Burgenland Tourismus-Direktor
Mario Baier in den BurgenlandKurzreisen mit Genuss-Schwerpunkt.
Gans & Therme
Das Genussfestival „GanS Burgenland“ geht heuer von Mitte September bis Mitte Dezember in die zweite Runde. Über 100 Teilnehmer bieten den Gästen neben Wein und Kulinarik auch Traditionelles, Brauchtum und Erlebnisse zum Mitmachen rund um die Gans. Ein weiteres Standbein im burgenländischen Herbst und Winter sind die Thermen. Resetar: „Etwa ein Drittel der Übernachtungen im Burgenland werden inzwischen in der Wintersaison gezählt.“ Als Pendant zu den Ski-Openings im Westen soll es im Burgenland das „Thermen-Winteropening“ geben.
Tourismus-Direktor Mario Baier, Landeshauptmann Hans Niessl und Tourismus-Landesrätin Michaela Resetar präsentieren die Herbst-WinterKampagnen des Burgenland Tourismus
Problem: Verweildauer Ein Tourismus-Problem ist nach wie vor die Verweildauer der Gäste im Burgenland. „Wenn wir mehr Gäste haben wollen, dann müssen die auch aus dem Ausland kommen“, so Niessl über die zu forcierende Internationalisierung der Werbekampagnen. Laut Resetar beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste
2,3 Tage (meist Wochenenden). Dem sollen Angebotspackages entgegenwirken. Daher investiert Burgenland Tourismus mit seinen Partnern rund 400.000 Euro in einen Werbemix, um das Ziel zu erreichen, mit mehr Gästen und Übernachtungen die Saison entsprechend zu verlängern. Nicole Schlaffer
Dr. Obermayer: Augenvorsorge und Patientenservice
Seit 1. September: Erweiterte Ordinationszeiten D
as Grundkonzept von Augenfacharzt Dr. Obermayer, sich für seine Patienten und ihre Anliegen Zeit zu nehmen, zieht sich durch alle Abteilungen der Kassen-Ordination in Großpetersdorf. Eigens für die Voruntersuchungen stehen zwei Optiker und eine Orthoptistin speziell für Kinder zur Verfügung. Auch wer gerne Kontaktlinsen tragen möchte, ist gut aufgehoben. Das Team rund um Dr. Obermayer widmet sich eingehend der richtigen Anpassung von Kontaktlinsen und berät individuell und typbezogen, damit jeder Patient auch die Kontaktlinse erhält, die für ihn geeignet ist.
Augenvorsorge groß geschrieben Neben den gewohnten fachärztlichen Untersuchungen gibt es besondere Augenvorsorgewochen. Viele Augenerkrankungen, wie Netzhautdefekte oder Grüner Star, können durch jährliche Kontrolle der Netzhaut frühzeitig erkannt werden. Dazu steht in der Ordination ein modernes technisches Equipment zur Verfügung, mit dem sogar
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meist das vielfach vom Patienten als unangenehm empfundene Eintropfen vermieden werden kann und auch die Netzhaut, der Sehnerv und Dr. Obermayer und sein patientenfreundliches Team: die Hornhaut Innovative Technologien und rasche Termine dreidimensional betrachtet werden können. 6. Lebensjahr geschehen, denn Somit ist oft eine schmerzlose bis zum 8. Lebensjahr gibt es Diagnosestellung, aber auch Chancen, die Sehbahn noch zu eine Therapiebegleitung präzi- korrigieren. Kinder können vor se möglich. Ab Oktober ergänzt dem Schuleintritt selbst kaum ein Laser zu Behandlung von ihre eigene Sehschwäche erNetzhauterkrankungen oder zur kennen. Sie sind die Sicht der Nachbehandlung von Grauem Dinge einfach gewohnt. Zu Star - Operationen die Ausstat- diesem Thema hat Dr. Wilfried Obermayer gemeinsam mit der tung. Gesundheitsabteilung der burKinder beim Augenarzt genländischen Landesregierung Augenfacharzt Dr. Obermayer die kostenlose DVD „Schlaue widmet sich besonders gerne Augen sehen besser“ entwickelt. Besonders patientenfreundauch den Kleinsten. Je früher Sehfehler erkannt werden, umso lich sind aber nicht nur die effizienter können sie behandelt neuen Diagnosetechnologien. werden. Das muss aber bis zum Durch erweiterte Öffnungszeiten
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Bildnachweis: NTG/steve.haider.com
as Südburgenland ist mit seinen vier Volksgruppen eine harmonische Multi-KultiRegion. Das zeigt sich in der gelebten Sprachenvielfalt, den überlieferten Tänzen und Liedern und natürlich auch in der Küche. Diese Vielfalt findet heuer zum 2. Mal eine Bühne. Die Zentralmusikschule als HAUS DER MUSIK, die Tourismusschule als HAUS DER KULINARIK und das Zweisprachige Gymnasium als HAUS DER SPRACHE laden zu einem bunten Programm und spielerischem Lernen ein.
HAUS DER KULINARIK: • Musik, Kultur und Kulinarik der Volksgruppen • Karl Kanitsch‘ Küchengeheimnis • Wein- und Käse-Verkostung • Parcours der Sinne HAUS DER SPRACHE: • Sprachen-Lokal • Mehrsprach. Bilderbuchkino • Burgenländische Trachten • Und vieles mehr 12. Oktober, 9.30 bis 17 Uhr Schulzentrum Oberwart, Badgasse Der Eintritt ist frei! Details zum Fest und Veranstalter: www.suedburgenlandplus.at
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Jetzt im Herbst zeigt sich die Region Neusiedler See in ihrem prächtigsten Kleid Weitblick gestattet die Landschaft rund um den Neusiedler See – Einblick gewähren die Winzer in ihre Keller – herrliche Ausblicke auf knusprige Gänse in allen erdenklichen Variationen bieten die Speisekarten der Gastronomen. Es ist die Zeit der Weinlese, der Jungweinverkostungen und der kulinarischen Verführung am Steppensee. „Der Pannonische Herbst“ ist da und begrüßt seine Gäste mit Festen, Weingenuss und dem traditionellen Martiniloben. Kosten Sie das komplette Angebot aus!
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Smart city oberwart: Modernes energie-P emeinsam mit elf Projektpartnern wird Oberwart zur Smart City. G Ziel ist die Entwicklung und der Testbetrieb eines innovativen, gebäudeübergreifenden und integrierten Energiemanagementsystems
Foto: zVg
für Strom und Wärme. Gebäude und Energieanwender sollen über bestehende Netze verbunden werden, damit ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles System entstehen kann, das die regionalen Ressourcen optimal nutzt. Dafür stehen insgesamt 2,1 Millionen Euro an möglichem Fördervolumen zur Verfügung, das es in den nächsten Jahren abzuholen gilt.
Oberwart, zweitgrößte Stadt des Burgenlandes, wird zur Smart City. In dem geplanten Projekt, das sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt und durch den Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung gefördert wird, sollen die Rahmenbedingungen
Startschuss zur Smart City: Die Projektverantwortlichen gaben Anfang September in Oberwart das Startsignal für das Energie-Modellprojekt
für ein gebäudeübergreifendes Energiemanagentsystem erarbeitet und in einem zuvor klar definierten Stadtteil realisiert werden. Dabei soll es sich nicht nur um ein gutes Konzept handeln, sondern das System auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden. Ziel ist es in weiterer Folge, wichtige Erkenntnisse und realistische Lösungsansätze zu erarbeiten, um ein solches System auch in anderen Städten wirtschaftlich umsetzen zu können. Aus burgenländischer Sicht eignet sich Oberwart laut den Projektteilnehmern besonders als Modellregion für dieses Projekt, denn durch die 2013 erreichte Stromautarkie gewinne die Vernetzung unterschiedlicher, kleinerer Energieerzeuger immer mehr an Bedeutung. In Oberwart findet sich etwa neben einzelnen SolarstromAnlagen auch ein großes Biomassewerk zur Erzeugung von Wärme und Strom. Durch ein gebäudeübergreifendes Energiemanagementsystem für die Bereiche Strom und Wärme soll
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-Pilotprojekt gestartet unternehmer – basierend auf der Nutzung der vorhandenen Infrastruktur – eine für die Benutzer optimierte Steuerung der Energieflüsse ermöglicht werden.
Viele Erzeuger – ein System Als Modell-Standorte wurden ein Industriebetrieb, eine Kläranlage, eine Schule, ein Wasserwerk, der Wirtschaftshof und eine Wohnhausanlage ausgewählt. Neben der Problematik des Zusammenspiels der unterschiedlichen Systeme zur Strom- und Wärmeerzeugung werden in diesem Projekt auch die Themen Ökonomie, Recht und Sicherheit behandelt. Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner ist stolz, dass die Stadt Teil dieses zukunftsweisenden Projektes ist: „Energie ist schon jetzt ein sehr wichtiges Thema und es wird in der Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Durch Smart City wird Oberwart auf dem Sektor Energiemanagement in eine erfolgreiche Zukunft geführt. Wir erlangen dadurch den Status
einer Modellstadt und können für unsere Bürger viele Vorteile daraus gewinnen. Außerdem können andere Städte, die die Größenordnung von Oberwart haben, sehr gut davon profitieren und mit den Erkenntnissen aus Smart City weiterarbeiten.“ Oberwart hat sich mit einem ebenso innovativem wie ambitioniertem Projekt neben anderen Bewerbern durchgesetzt. „Unsere Vision ist die smarte Stadt zum Leben – ein zukunftsfähiges Oberwart mit Lebensqualität. Nur durch den Einsatz intelligenter grüner Technologie, die auch von der Bevölkerung angenommen wird, kann es gelingen, die dringendsten Herausforderungen in einer Stadt – Verkehr, Infrastruktur, Energie – zu lösen. Und zwar nachhaltig und leistbar. Wir erwarten uns von der Smart City Oberwart einen zentralen Beitrag zur Realisierung unserer Vision“, so die Geschäftsführerin des Klimaund Energiefonds, DI Theresia Vogel.
Portrait
Möbel-Experte und Fisch-Fachmann
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erbert Michael Putz macht beruflich das, was ihm im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt wurde: Er führt als Geschäftsführer die Firma Möbel Putz in SteinbergDörfl wie schon zuvor seine Eltern und Großeltern. Wenn der gelernte Kaufmann und Tischler nicht im Unternehmen beschäftigt ist, was selten genug vorkommt, denn „Ich lebe und sterbe für die Firma“, so Putz, ist der 59-Jährige beim Fischen zu finden. Ein Hobby, das er seit Jahren mit Leidenschaft betreibt. Gemeinsam mit seiner Gattin – die seit fast 40 Jahren an seiner Seite ist und ihn im Unternehmen unterstützt – findet der zweifache Großvater aber auch noch genug Zeit für die Enkelkinder Lukas und Jakob, mit denen er in der Natur unterwegs ist. „Wir
Cornelia Rehberger
KommR Herbert Michael Putz erkunden alles im Wald und im Bach. Die Buben interessieren sich für jeden Käfer oder auch mal eine Schlange. Dinge, die sie, wenn sie in Wien sind, nicht zu sehen bekommen“, so Putz. In der Einrichtungsakademie in Kuchl, die der Möbel-Fachmann nach seiner Ausbildung selbst besucht hat, ist er mittlerweile Vizepräsident und darf sich heute außerdem Kommerzialrat nennen. „Eine Alterserscheinung“, wie er mit einem Schmunzeln meint. Im Sternzeichen ist der Unternehmer ein Fisch und daher nach eigenen Angaben immer für Überraschungen gut.
…beim Wirtschaftskammer-Round Table 2013
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Die Politik darf Probleme nicht länger ignorieren! Ing. Peter Nemeth, Wirtschaftskammerpräsident
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Beratung der verschiedenen Heizim systemetourismus-Referat führungswechsel Herbst/Winter-Saison präsentiert hat, tut sich in der Führungsriege des Verbands selbst auch einiges. Nach 15 Jahren an vorderster Front in Sachen Tourismusentwicklung im Burgenland tritt Hans Artner den Ruhestand an. Neuer provisorischer Leiter für die Abteilung Tourismus in der Landesregierung ist Paul Mayerhofer.
Foto: zVg
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Mag. Hans Artner – 15 Jahre lang Leiter des Hauptreferates Fremdenverkehr im Amt der Burgenländischen Landesregierung und seit 1994 Stv. Direktor von Burgenland Tourismus – ist seit 1. September Neo-Pensionist. Die Karriere des 65-jährigen Mittelburgenländers als Touristiker begann im Mai 1994 beim Burgenland-Tourismus. Kurz darauf wurde Artner zum stellvertretenden Tourismusdirektor des Landesverbandes bestellt und im Mai 1995 trat er seinen Dienst als stellvertretender Abteilungsleiter in der Tourismusabteilung des Landes an. Die Umsetzung der Förderprogramme und der vielen Projekte seit dem EU-Beitritt im Bereich Tourismus waren und sind mit dem Namen Artner untrennbar verbunden. Der boomende Naturtourismus, die Förderungen der See- und Freibäder, die rund 1.300 Kilometer Reitwege, die 1.500 Wander-,
Von links: LH-Stv. Mag. Franz Steindl, Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar, Mag. Hans Artner und Paul Mayerhofer als neuer provisorischer Hauptreferatsleiter für die Abteilung Tourimus.
Pilger- und Walkingwege und das Raderlebnisland Burgenland, das mit rund 2.500 km Rad- und Mountainbikewegen gemeinsam mit den Gemeinden geschaffen wurde, tragen die unverwechselbare Handschrift von Artner.
Nahtloser Übergang an der Spitze „Ich bedanke mich bei Hans Artner für seine wertvollen Dienste und sein Engagement, denn ohne ihn wäre der Tourismus im Burgenland nicht so erfolgreich, wie er heute ist“, so Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar.
Während der eine seinen Ruhestand genießen kann, warten auf einen anderen schon zahlreiche neue Herausforderungen. Die Nachfolge von Hans Artner tritt – vorerst provisorisch – Paul Mayerhofer an. Seit 1. September ist er der neue Hauptreferatsleiter in der Tourismus-Abteilung der Burgenländischen Landesregierung. Der ehemaliger Büroleiter von Landesrätin Resetar übernimmt damit ab sofort sämtliche Agenden Artners. Der 56-Jährige, der ebenfalls aus dem Bezirk Oberpullendorf stammt, kann jahrelange kommunalpolitische Erfahrung vorweisen, die
letzten drei Jahrzehnte in ÖVPRegierungsbüros, wo er unter anderem bereits mit Tourismusagenden betraut war. „Paul Mayerhofer kennt durch seine bisherige Bürotätigkeit die burgenländische Tourismuslandschaft sehr gut. Ich wünsche ihm als Hauptreferatsleiter für die Abteilung Tourismus alles Gute und bin mir sicher, dass er in seiner neuen Funktion die Tourismus-Agenden mit viel Engagement und Einsatz vorantreiben wird“, so Resetar.
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Arbeitszeit aufzeichnen – Dienstgeber in der Pflicht In puncto Arbeitszeitaufzeichnungen spricht der Oberste Gerichtshof (OGH) Klartext anlässlich eines Streits um nicht bezahlte Überstunden. Der OGH stellt in seiner Entscheidung vom 30.07.2013 (8 ObA 46/13t) klar, dass die Pflicht, die Arbeitsstunden aufzuzeichnen, den Arbeitgeber trifft. Selbst wenn die Aufzeichnungspflicht dem jeweiligen Arbeitnehmer durch Vereinbarung übertragen wird, bleibt die Verantwortung für die regelmäßige Kontrolle und die Aufbewahrung der Aufzeichnungen beim Arbeitgeber. Durch fehlerhafte oder ungenaue Arbeitszeitaufzeichnungen verliert der Arbeitnehmer nicht sein Recht auf Abgeltung der Mehrarbeits- bzw. Überstunden. Verwaltungsstrafrechtliche Folgen für falsche Arbeitszeitaufzeichnungen habe zudem nur der Dienstgeber, nicht aber der Mitarbeiter zu fürchten. Der beklagte Arbeitgeber suchte per Inserat eine Mitarbeiterin, welche er in der Klägerin fand. Mit ihr fand der Arbeitgeber nicht nur beruflich, sondern auch privat sein Glück. Die Angelegenheit verkomplizierte sich jedoch, als die Liebesbeziehung und daraufhin auch das Arbeitsverhältnis beendet wurden und die Frau, die nur Teilzeit beschäftigt war, jedoch Vollzeit gearbeitet hatte, die Bezahlung der Überstunden forderte. Der Arbeitgeber argumentierte, er hätte nie Überstunden angeordnet und die Mehrleistung wurde auch nicht erbracht. Die Gerichte jedoch sahen es als erwiesen an, dass die Halbzeitkraft tatsächlich ganztags im Einsatz war, auch wenn sie ihre Überstunden erst nachträglich in einem Computerprogramm erfasst hatte. Der OGH betonte außerdem, dass nur unter strengen Voraussetzungen die verwaltungsstrafrechtliche Verantwortung für die Arbeitszeitaufzeichnungen abgegeben werden kann (durch Mitteilung an das Arbeitsinspektorat und Zustimmung des bestellten Mitarbeiters). VORSICHT: Aufzeichnungspflicht besteht für ALLE Betriebe, auch für Kleinbetriebe mit nur einem oder wenigen Mitarbeitern! Es genügt nicht, auf irgendwelche im Vorhinein festgelegten fixen Arbeitszeiten in den Lohnkonten hinzuweisen! Wir stellen Ihnen gerne für die Aufzeichnung von Arbeitszeiten sowie Reisetätigkeiten Ihrer Mitarbeiter (damit Diäten steuerfrei behandelt werden können) eine betriebsgeprüfte Vorlage zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne wegen der Vorlage oder für die Überprüfung Ihrer derzeit geführten Aufzeichnungen!
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BMV: nachhaltige Koop it gleich zwei neuen KoopeM rationen setzt der Burgenländische Müllverband (BMV)
landesrat Peter Rezar konnten sich im Rahmen eines Betriebsbesuchs von den Projekten „Recycling4smile“, „Re-Use“ und „SoPro“ vor Ort überzeugen. Konkret geht es bei „SoPro – Sozial produziert“ – um die Zusammenarbeit von Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern mit Sozialbetrieben, um nachhaltige Produkte und Dienstleistungen in guter Qualität zu finden, zu entwickeln und ihre Marktfähigkeit zu fördern, damit diese von einer breiten Öffentlichkeit genutzt werden. „Re-Use“ ist der Masterplan für ein landesweites Netzwerk zur
auf zukunftsweisende Projekte. Ein flächendeckendes Modell soll die soziale Nachhaltigkeit im Burgenland fördern. Und in Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium will man der Lebensmittel-Verschwendung den Kampf ansagen. Eine intensive Kooperation zwischen dem BMV und burgenländischen Sozialeinrichtungen wurde Anfang September präsentiert. Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Sozial-
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von Umweltminister Niki Berlakovich wurde vereinbart, die beiden Kampagnen aufeinander abzustimmen. Dadurch soll eine deutliche und nachhaltige Vermeidung und Verringerung von Lebensmittelabfällen erreicht werden. Pro Haushalt und Jahr werden Nahrungsmittel im Wert von rund 300 Euro weggeworfen. Nach wie vor landen auch im Burgenland jedes Jahr rund 2.400 Tonnen Lebensmittel, davon ca. 1.500 Tonnen originalverpackt, im Restmüll.
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Wiederverwendung von Sachgütern und bei „Recycling4smile“ handelt es sich um eine Kooperation mit den Rote Nasen Clowndoctors, die für jede wiederverwendete Druckerpatrone, die wieder in den Verkauf gelangt, einen Euro als Spende erhalten. Bis heute wurden so rund 6.000 Euro gesammelt.
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BuZ: integration am Arbeitsplatz ur besseren Integration von Z Menschen mit Migrationshintergrund hat das Land Burgen-
land das Burgenländische Schulungszentrum (BUZ) in Neutal mit dem Kurs „Qualifizierter Mitarbeiter im Metallbereich“ beauftragt. Bereits ein Drittel der Teilnehmer konnten noch vor Kursende an einen fixen Arbeitsplatz vermittelt werden. Ziel ist, ein positives Integrationsklima in der Region zu schaffen, dafür wurden in das Projekt in Neutal 88.000 Euro investiert.
Qualifizierte Metaller (v. li.): Bekir Hakan Kacan, Erich Fuchs (Bereichsleiter), Laszlo-Ernö Jakab, Otmar Borchers, LR Dr. Peter Rezar, Christoph Halper (Trainer), Mircea Anrau, Christian Vlasich, Mohammad Reza Ardabili, Burim Jasari, Pavle Corkovic, György Bordas, Johann Szupper (Trainer), Göran Malouf
Der Arbeitsmarkt ist eine zentrale Schlüsselkomponente bei der Integration von Migranten, denn Integration passiert vielfach am Arbeitsplatz, wo Zuwanderer in erster Linie Kollegen sind und wo durch Arbeit im Team Vorurteile abgebaut sowie Freundschaften gebildet werden. Deshalb hat das Land Burgenland das BUZ in Neutal mit dem Kurs „Qualifizierter Mitarbeiter im Metallbereich“ (Ausbildungsdauer: 40 Wochen, Abschluss mit Prüfung) beauftragt. Fertigkeiten und Kennt-
nisse wie Drehen und Fräsen, Blechtechnik, Schweißgrundlagen und Befestigungstechnik sind Bestandteile des Ausbildungsplans. Bei der Wahl der Ausbildung wurden die Jobchancen im Bezirk Oberpullendorf berücksichtigt. Zielgruppe sind Personen mit Migrationshintergrund, die über keine Vorkenntnisse verfügen, aber in der Lage sind, technische Aufgaben umzusetzen oder bereits als Hilfskräfte über praktische Erfahrung verfügen. Insgesamt haben seit März
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2013 zwölf Nachwuchs-Metallfacharbeiter an dem Kurs teilgenommen. Davon haben bereits vier eine fixe Arbeitsstelle.
Persönliche Situation Neben der fachlichen Ausbildung gibt es auch ein sozialpädagogisches Betreuungsangebot, wo speziell auf die persönliche Situation der einzelnen Kursteilnehmer eingegangen wird. Ziel ist es hier, Hilfestellung bei privaten und/ oder psychosozialen Problemen zu geben, lösungsfokus-
sierte Beratung und Kriseninterventionen anzubieten. Ein weiterer zentraler Schulungsinhalt ist eine Verbesserung der Deutschkenntnisse. Durch diese Maßnahmen soll das Integrationsklima im Burgenland positiv gestaltet werden. Dafür stehen dem Land Burgenland 480.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds für arbeitsmarktpolitische Initiativen für Migranten zur Verfügung, wobei das Projekt in Neutal 88.000 Euro kostet. Nicole Schlaffer
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Autohaus Simon präsentiert: Der neue SˇkoDA Rapid Spaceback portlich-elegant, flexibel und S sicher – der neue Sˇ koda Rapid Spaceback vereint alle Eigenschaften, die ein autofahrerherz höher schlagen lassen. am 19.10. hautnah zu erleben in den autohäusern von Sˇ koda Simon in oberwart, Tobaj, StoobSüd und Rechnitz. Und wem das noch nicht genug ist, der hat an diesem Tag außerdem die Möglichkeit, sein Fahrzeug optimal auf den Winter vorbereiten zu lassen.
Am 19. Oktober von 9 bis 16 Uhr wird in den Autohäusern von SˇkOdA Simon in Oberwart, Tobaj, Oberpullendorf und Rechnitz die Zukunft des Fahrens eingeläutet, wenn erstmals der brandneue SˇkOdA Rapid Spaceback präsentiert wird. Ein modernes design und jede Menge Extras zeichnen das neueste Modell aus dem Hause SˇkOdA aus: Vom Panorama-Glasdach bis zur flexiblen kofferraum-Gestaltung. Weil
das alles Grund zum Feiern ist, wird bei der Veranstaltung auch der passende Rahmen geboten: Ein künstlerisches ebenso wie ein musikalisches Programm begleiten durch den Tag. Für kulinarische köstlichkeiten ist ebenfalls gesorgt. Außerdem bietet das Autohaus an diesem
Tag allen kunden die Möglichkeit, die Winterreifen bis 16 Uhr umstecken zu lassen. Als TopAngebot gibt es die Möglichkeit, das Fahrwerk zu einem Sonderpreis von nur 90 Euro vermessen zu lassen, da schon kleine Touchierungen mit Randsteinen zu Schäden am Fahrwerk führen
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••• Geschichten aus der Bezirkshauptstadt •••
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tanzturnier: heiße Rhythmen in der hauptstadt nter dem Motto „Oberpullendorf tanzt auf!“ zeigt die Elite des U österreichischen Tanzsports Anfang Oktober im Sporthotel Kurz in Oberpullendorf aufs Neue ihr Können. In den Kategorien Standardtänze und Lateinamerikanische Tänze werden im Rahmen des Turniers die Besten des Landes gekürt. In Kooperation mit der Stadtgemeinde konnte sich die Hauptstadt des Mittelburgenlands bereits in den letzten Jahren einen Namen als Tanzsport-Metropole machen und das sportlich-kulturelle Programm auch heuer wieder um ein Top-Event erweitern.
für ein gemeinsames Hobby, sondern wird sowohl dem Fitnessgedanken als auch dem Gesundheitsbewusstsein gerecht. Was bei vielen Paaren als gemeinsames Hobby beginnt, entwickelt sich daher oft zum ambitionierten Leistungssport. So kann der Tanzsport gerade in den „Seniorenklassen“ auf ausgezeichnete internationale Erfolge verweisen. Veranstaltungen wie die „Senioren“ - Meisterschaften Anfang Oktober geben dabei zusätzlichen Motivationsschub: Die Organisation des Wiener Tanzsport-Verbands in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde hat Tanzturniere in Oberpullendorf über Jahre bereits zur Tradition werden lassen. An diesem Wochenende kann ein breiter Querschnitt des Tanzsports in diesen Altersklassen hautnah erlebt werden. Von Anfängern und Neueinsteigern bis zu den Profi-Teilnehmern an Weltmeisterschaften.
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Es wird wieder getanzt in Oberpullendorf: Am 5. und 6. Oktober öffnet das Sporthotel Kurz erneut seine Pforten für ein nationales Tanzturnier mit Teilnehmern aus dem ganzen Land. Die Österreichische Meisterschaft der „Senioren“, also der Altersklassen „Über 30“, „Über 45“ und „Über 55“ kürt auch heuer wieder die besten Paare in Standardtänzen und Lateinamerikanischen Tänzen. „Für mich ist Tanzen die eleganteste Form der Verbindung von Kunst, Kultur und Sport. Es bewegt und beeindruckt mich immer wieder, mit welch außergewöhnlicher Leichtigkeit die Tänzerinnen und Tänzer ihre Darbietungen auf die Bühne zaubern“, so Bürgermeister Rudolf Geißler, der sich über die Austragung der Bewerbe in der Bezirkshauptstadt besonders freut. Nicht zuletzt durch Shows wie „Dancing Stars“ ist die Popularität des Tanzens in den letzten Jahren enorm gestiegen. Gerade der Tanzsport bietet nicht nur die Gelegenheit
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Vor dem Vorhang: Sportliche Mitarbeiterinnen esundheit und Sport stehen G in direktem Zusammenhang. Dieser Aspekt wird ab sofort in
Bereits zum zweiten Mal können die Mitarbeiterinnen der Apotheke zum Mohren in Oberpullendorf ihre Model-Fähigkeiten unter Beweis stellen. Apotheker Mag. Alfred Szczepanski stellt sein Team auf großformatigen Fotos ins Rampenlicht. Dieses Mal von ihrer sportlichen Seite. So präsentiert sich etwa Sandra beim Hanteltraining, Claudia mit der Springschnur, Elisabeth beim Lauftraining oder Madlen bei Dehnungsübungen. In Szene gesetzt wurden die aktiven Damen vom Oberpullendorfer Fotografen Peter Rozsenich. Die Initiative für das Shooting kam vom Chef, der die
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Oberpullendorf auf ganz besonders attraktive Art und Weise in Szene gesetzt: Die Mitarbeiterinnen der Apotheke zum Mohren stellten sich für ein außergewöhnliches Fotoshooting zur Verfügung. Zu sehen ab sofort in Großformat in und außerhalb des Geschäfts am Schlossplatz.
gemeinsamen sportlichen Aktivitäten seiner Belegschaft rund um ein firmeneigenes Laufteam immer wieder unterstützt. Bei mehreren Bewerben – zuletzt beim Stadtlauf in Oberpullendorf – konnten die Sportlerinnen ihren Teamgeist bereits unter Beweis stellen. Das Ergebnis des professionellen Shootings kann sich laut
Szczepanski allemal sehen lassen: „Unsere Mitarbeiterinnen sind maßgeblich für den Unternehmenserfolg verantwortlich, an vielen Entscheidungsprozessen im Betrieb beteiligt und verfügen über ein hohes Maß an Eigeninitiative und Kreativität. Diese Dynamik und Professionalität ist – denke ich – auch in den Bildern spürbar“.
Gemeinsam mit dem Fotografen wurde mehrere Wochen an der Planung und Umsetzung des Shootings gearbeitet. Wie gut dies tatsächlich gelungen ist, davon kann sich ab sofort jeder selbst überzeugen. Denn zu sehen sind die Fotos in den Verkaufsräumlichkeiten und an der Außenfassade der Apotheke im Großformat.
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pätsommerwetter und herrliche Düfte lockten die Besucher Mitte September auf den Hauptplatz nach Oberpullendorf. An zwei Tagen präsentierten hier zahlreiche Aussteller, was das Burgenland und die nähere Umgebung an Geschmackvollem zu bieten hat. Rund um die Bühne, auf der Highlights wie Schaukochen, die Line-Dancers und verschiedene Musikgruppen für Stimmung sorgten, konnte man sich nach Herzenslust durchkosten. Wurst-Spezialitäten, KürbisKreationen oder frische Feuerflecke, dazu Grießschmarrn und natürlich eine Auswahl an Dinkelspezialitäten sowie „Käst‘n und Nuss“ aus den beiden mittelburgenländischen Genussregionen rundeten das kulinarische Angebot ab. Und natürlich hatten auch Vertreter der burgenländischen Weingüter und Schnapsproduzenten ihren Auftritt.
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as Kinderwunschzentrum im D Krankenhaus Oberpullendorf zog Anfang September Bilanz.
Nicht nur, was die erfolgreiche Schwangerschaftsrate betrifft, sondern auch im Hinblick auf die medizinische Ausstattung kann die vor 13 Jahren gegründete Einrichtung im Mittelburgenland positiv in die Zukunft blicken. Vor rund 13 Jahren wurde das Kinderwunschzentrum im Krankenhaus Oberpullendorf ins Leben gerufen. In diesem Zeitraum wurden rund 1.600 künstliche Befruchtungen durchgeführt und 750 Babys nach einer Kinderwunschbehandlung geboren. Höchste Zeit also, Bilanz zu ziehen. Ziel jeder Kinderwunschtherapie ist es, möglichst vielen Paaren zu einem gesunden Kind zu verhelfen. Hohe Schwangerschaftsraten sind aber oft nur mit dem Transfer mehrerer Embryonen zu erreichen. Das Mehrlings- und damit verbundene Frühgeburtsrisiko ist hoch und lag im Jahr 2011 noch bei 17 Prozent. Eines der vorrangigen Ziele der österreichischen Gesundheitspolitik ist es da-
her, die Mehrlingsschwangerschaften nach künstlicher Befruchtung niedrig zu halten. Die burgenländischen Kinderwunschmediziner arbeiten daher laufend an der Verbesserung ihres Konzepts. Das Kinderwunschzentrum im Krankenhaus Oberpullendorf weist im letzten Jahr eine Schwangerschaftsrate von über 35 Prozent bei einer Zwillingsrate von unter vier Prozent auf. Damit wurden im Burgenland laut den Verantwortlichen die gesteckten Ziele weit übertroffen. Dazu Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar: „Im Jahr 2000 wurde das Kinderwunschzentrum im Krankenhaus Oberpullendorf eröffnet. Die Gründung erfolgte damals zeitgleich mit der Einführung des österreichischen IVF Fonds. Dieser Fonds übernimmt 70 Prozent der Gesamtkosten und hat da-
Foto: zVg
Positive Bilanz im Kinderwunsch-Zentrum
Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar (Mitte) mit dem erfolgreichen Team des Kinderwunschzentrums im Krankenhaus Oberpullendorf mit die künstliche Befruchtung für die betroffenen Paare erst erschwinglich gemacht. Das Institut wurde darüber hinaus laufend – sowohl personell als auch technisch – hervorragend weiterentwickelt.“ Vor sechs Jahren wurden auch Kinderwunschambulanzen in den Krankenhäusern in Oberwart und Güssing eingerichtet. Die Patienten aus den südlichen
Bezirken werden direkt vor Ort von ihren Ärzten betreut und müssen lediglich zur IVF (In-vitro-Fertilisation) nach Oberpullendorf fahren. Auch die nun schon seit 2005 bestehende Kooperation mit dem Genetischen Institut der Universität Graz hat sich im Kinderwunschbereich bis heute gut bewährt. Cornelia Rehberger
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los Angeles: Kunstexport aus oberpullendorf on Oberpullendorf in die große V weite Welt: Die Künstlerin Doris Schamp, bekannt unter dem
Pseudonym „La Razzia“, hat mit ihren Zeichnungen mittlerweile auch international den Durchbruch geschafft. Im Interview am New Yorker Flughafen – auf dem Sprung nach Los Angeles – verrät sie ihre Einstellung zum Leben, ihre Leidenschaft für Kalifornien und welche Pläne sie für die Zukunft hat. Burgenland Mitte: Was treibt Doris Schamp von Oberpullendorf nach Los Angeles, also ins Mekka der Stars?
Foto: zVg
Doris Schamp: Als Künstlerin muss man es auf jede Art und Weise treiben, habe ich gelernt. Hier und dort und zu jeder Zeit. Jetzt sind sie schockiert? Aber warum denn? Ich meine damit doch nur: Umtriebig sein, sich treiben lassen, auf allen erdenklichen Plätzen der Welt sein Unwesen treiben, es bunt zu treiben, Steuern einzutreiben, mit sich nicht Schindluder treiben zu lassen, die Kunst und sich
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selbst bis zum Äußersten zu treiben und sich mit anderen Dingen die Zeit zu vertreiben, wenn ein Plan einmal nicht aufgehen sollte.
zu sorgen, die jedoch unentbehrlich sind. BM: Warum gehen Sie nach Los Angeles? In Österreich läuft es doch jetzt sehr gut?
BM: Woher nehmen Sie diese Energie bzw. diese Zuversicht? Schamp: Was mir bei so viel Action immer Kraft gegeben hat, ist es, meine Wurzeln nicht zu vergessen. Dies merke ich gerade in meiner momentanen Lebenslage. Ich beantworte Ihre Fragen am Flughafen von New York, bald geht es weiter zu meiner Enddestination Los Angeles. Das nächste Mal werde ich in einem Jahr wieder in Österreich sein und in Oberpullendorf bei der Pullenale mit fünf Künstlerinnen ausstellen. Das regionale Netzwerk des Burgenlands, das mich kontinuierlich begleitet und unterstützt, war für meinen Erfolg mit meinen Cartoons unerlässlich.
Schamp: Sehr oft musste ich vor meiner Abreise diese – nicht unberechtigte – Frage beantworten, denn eigentCartoon aus dem Buch „Trotzphase“ von Doris Schamp lich starte ich hier wieder von Null. Mein Plan um Krems. Eine Sonderausist es hier, mit meiner Cartoon- stellung zum Thema „Die Friefigur von „La Razzia“ Grenzen denstaube in der Karikatur“ ist auszuloten. Schaffe ich es da- von 26.1.2014 bis 2015 zu bemit vielleicht zu Disney oder wundern. Im Juli gibt es dann Pixar? Schaffe ich es in ame- eine Personale in der burgenrikanischen Printmedien abge- ländischen Landesgalerie und BM: Erst im Mai 2013 haben druckt zu werden? Das Leben im September darf ich bei der Sie den internationalen Cartoon- ist für mich ein Spiel und jetzt Operpullendorfer „Pullenale“ Wettbewerb in Aachen gewon- werfe ich die Würfel einmal auf mitmischen. Momentan arbeite ich gemeinsam mit der Autonen. Wann haben Sie bemerkt, das Spielbrett namens USA. dass Ihre Cartoons über das Es sind die Perspektiven in rin von Pandoras Box, Janina Mittelburgenland hinaus Be- der Entertainmentindustrie und Lebiszczak-Schuster, an einem kanntheit erlangen? der Kunstszene, die mich dazu Kinderbuch, bei dem es um Katveranlasst haben, mich durch zen geht. Schamp: Ins Rollen kam mein einen sehr schwierigen VisumsWeg als Cartoonistin im Jahr antrag zu büffeln, tausende von BM: Welche Wünsche blei2009, als ich zur Teilnahme an Dollar zu investieren und die ös- ben da noch offen? einer Ausstellung im Karika- terreichische Sicherheit für eine Schamp: Einer meiner größturmuseum Krems eingeladen gewisse Zeit gegen Ungewisswurde. Traude Ehrenhöfer vom heit einzutauschen. ten Wünsche wäre es, in einem Kulturverein Oberpullendorf war Printmedium fix vertreten zu bei dieser Ausstellung schon BM: Wann wird man Sie bzw. sein, sprich regelmäßig publidabei, hat Fotos geschossen Ihre Werke das nächste Mal in ziert zu werden. und Artikel vermittelt. Es ist Österreich zu sehen bekomGold wert, wenn man eine sol- men? Wer sich für die Kunst von Doche Unterstützung zur SeiteWIE WIR MEHR ris Schamp und ihre Abenteuer FAHrSPASS WENIGER hat, denn selbst hat man oft gar BEI Schamp: In Österreich werde in Los Angeles interessiert, der keine Zeit, neben dem Schaf- ich auch weiterhin mein Un- findet ihre Aktivitäten auf FaVERBRAUCH ERZIELEN fen von Kunst auch noch für wesen treiben und zwar schon cebook (La Razzia) oder unter die begleitenden Presseartikel recht bald im Karikaturmuse- www.dorisschamp.at
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Di-Do 08.0 -17.30 Fr 08.0 -18.0 Wiener Straße 2 „exit“: Schulabbrechen verhindern Sozialprojekt N Sa 07.0 -13.0 Tel fon 03 52 38 145 ach zwei erfolgreichen Jahren wird das soziale Schulprojekt „Exit“ auch im heurigen Schuljahr an der HAK Oberpullendorf angeboten. Mit einigen Neuerungen. Sozialarbeiter Michael Bischof-Horak wird auch im laufenden Schuljahr zur Seite stehen, wenn es darum geht, gemeinsam mit Schülern und Lehrern Probleme im Schulalltag zu bewältigen. Darüber hinaus wurde ein Frühwarnsystem entwickelt, das Schulschwänzer vor einem Schulabbruch bewahren soll.
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Aufgrund des Erfolgs der letzten beiden Jahre wird auch im Schuljahr 2013/2014 an der HAK Oberpullendorf Schulso- Wollen „Schulstangln“ und Schulabbruch verhindern: GF Volkshilfe Burgenland Mag. Thomas Eminger, Direktorin zialarbeit angeboten und vom HR Mag. Helene Schütz-Fatalin, Landesrätin Verena Dunst, Schulsozialarbeiter Michael Bischof-Horak Bildungsministerium finanziell Frühwarnsystem falls auch mit den Eltern Kontakt men, egal ob schulische oder gefördert. Hintergrund ist laut für Schulschwänzer aufgenommen. Direktorin HR private Probleme, und können Daten der Volkshilfe Burgenland, dass Menschen ohne abDurch Einzelgespräche, Mag. Helene Schütz-Fatalin ist gemeinsam einen Weg finden, geschlossene Schulausbildung Gruppenarbeit und die Vermitt- von diesem Projekt überzeugt: damit umzugehen. Wir möchten drei Mal so stark von Arbeits- lungsfunktion zur Lehrerschaft „Gerade zu Schulanfang sehen den Jugendlichen verständlich losigkeit betroffen sind als je- wurde ein eigens definiertes wir wieder, wie wichtig Schul- machen, dass schulische Ausne, die die Schule abschließen. Frühwarnsystem entwickelt. sozialarbeit ist – mit Mike Horak bildung ein wichtiger Grundstein Und genau darum geht es vor- Gemeinsam wurde verpflich- steht den Schülern ein neutraler für ihr späteres Leben ist.“ rangig beim Sozialprojekt „Exit“. tend vereinbart, dass Lehrer Berater zur Seite. Sie können „Verhaltensbesonderheiten, auffallend hohe Fehlzeiten dem mit ihren Problem zu ihm komNicole Schlaffer Aggressionen, Gewalt und Sozialarbeiter melden und dieCybermobbing führen bei feh- ser dann weitere Schritte zur lender professioneller Auseinan- Intervention vornimmt. Konkret dersetzung oft zu Schulabsen- heißt das, wenn zum Beispiel tismus – also ‚Stangln‘ –Halbe oder innerhalb von zwei Monaten Seite Ins. Zeitung Halbe Seite Ins. Zeitung Schulverweigerung, bis hin zum laufend Fehlstunden im elektroSchulabbruch“, so die Experten nischen Klassenbuch registriert der Volkshilfe. Die Schulsozial- werden, die vermutlich nicht auf arbeit von Michael Bischof-Ho- nachvollziehbare Krankheiten e t zzurückzuführen t NEU in rakJ e kann sind und auf t zimt Mediationsraum N E U i n Jim Erdgeschoß der Schule stattfin- nachlassende Schul-MotivaO BE RWA RT O aber B E auch RWA RT den, in den Gängen tion schließen lassen, sind die Halbe Seite Ins. Zeitung während den Pausen sowie in Lehrer seitens der Schulleitung .09. ab Nur bis 30 Öffnungszeiten * Ö f f n uKlassenräumen ngszeiten 7 4 0 0 dies O b e r wdem art D i - D o 0 8 . 0angehalten, 0-17.30 den bei GrupSchulso7 4 0 0 O b e r w a Fr rt Di-Do 08.00-17.30 Wiener Straße 2 08.00-18.00 penarbeiten W-gesprächen. i e n e r S t r a ß eS a2 gens Fr 0 8 . 0 0 - 1 8 . 0und 0 Telefonbekannt 03352 38 145 zu geben. 0 7 . 0zialarbeiter 0-13.00 ebrauchtwa Telefon 03352 38 145 Sa 07.00-13.00 . sch Ihres G h a i Konr i s o u r l i f e Halbe Seite Ins. Zeitung bei Eintau Bank Finanzierung Ziel sei es, zu vermitteln, dass Dieser nimmt dann direkt e h a i r i s o u r l i f e und Porsch ein Halbe schulischer Abschluss ein takt mit den betroffenen SchüHalbe Seite Ins. Zeitung Seite Ins. Zeitung Halbe Seite Ins. Zeitung Halbe Seite Ins. Zeitung wichtiges Lebensfundament für lern auf, um die Gründe abzudie Zukunft ist und nicht eine klären. Nach Absprache mit *Preis inkl. NoVA und MwSt. Bereits abgezogen: Bonus Umweltprämie und Bonus Porsche Bank. Umweltprämie = ¤ 1.500,– bei Fzg.-Eintausch (mind. 6 Monate auf lästige Verpflichtung. dem Schüler wird gegebenen-
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lutzmannsburg wacht auf ie Lutzmannsburger WeingüD ter wollen aus dem Schatten der Nachbarorte heraustreten und scheuen auch den internationalen Vergleich nicht.
Aufbruch Lutzmannsburg ist bekannt für seine familienfreundliche Sonnentherme. Es wird daher vor allem mit Familien- und Kleinkinderurlaub verbunden. Für den Weintourismus, dessen Bedeutung stetig zunimmt, ist das aber zu wenig. Weinbauvereinsobmann Hans Weber: „Das Stammpublikum in Lutzmannsburg ist uns komplett abhanden gekommen. Wir können guten Wein erzeugen, aber uns fehlt das professionelle Marketing.“ Stimmt leider, musste der Fachmann bisher zustimmen. Stimmt nicht mehr, darf er aber neuerdings feststellen, denn nicht nur die elf Winzerfamilien,
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Winzer aus Lutzmannsburg, Slowenien, Ungarn und Deutschland mit Journalisten am Lutzmannsburger Hochplateau Fotos: Fair PR
Wobei: Vergleich war es eigentlich keiner, der beim internationalen Rotweinerlebnis Anfang August gezogen wurde. Aber die Idee, Blaufränkisch-Erzeuger aus benachbarten Ländern einzuladen und die Vielfalt des Blaufränkisch zu zeigen, verdient Applaus. Die Gastweingüter aus Deutschland, Ungarn, der Slowakei und Slowenien wurden teils durch bereits bestehende Kontakte, teils auf Empfehlung von Experten eingeladen. Vorgabe dabei war, dass diese dem Blaufränkisch einen Schwerpunkt widmen und in Größe und Zugang mit den Lutzmannsburger Weingütern vergleichbar sind: ehrliche Weine von sehr guter Qualität, die sowohl ihre Herkunft als auch die Handschrift der Winzer zeigen. Das Ziel war es nicht, den „besten“ Wein zu küren, sondern die Spielarten von Blaufränkisch unterschiedlicher Herkunft, Ausbaustile und Jahrgänge erlebbar zu machen. Am Ende stand die Erkenntnis, dass sich der Blaufränkisch als Sorte in jedem Wein eindeutig zeigte – unabhängig von Herkunft, Jahrgang und Ausbau. Und dass der Austausch zwischen Winzern und Gästen sehr bereichernd für alle Beteiligten war.
Beim Rotweinerlebnis Lutzmannsburg gibt es nicht „nur“ Rotwein. sondern sämtliche Lutzmannsburger Betriebe beteiligen sich an der Umsetzung eines neuen Veranstaltungskonzeptes. So werden verteilt über das ganze Jahr Aktivitäten gesetzt, die Weininteressierte in den Ort locken sollen.
Trend zur Leichtigkeit Einerseits wirbt Lutzmannsburg damit, die meisten Sonnenstunden und die höchsten Temperaturen Österreichs vorweisen zu können. Da aber heutzutage das Zauberwort im Weinbau „Cool climate“, also kühles Klima heißt, verweist
man auch gerne auf die kühlere, pikantere Stilistik, welche die Blaufränkisch vom Lutzmannsburger Hochplateau im Vergleich mit denen der Nachbargemeinden zeigen. Damit sind sie eigentlich prädestinert, von der neuen Werbelinie des Blaufränkischlandes zu profitieren: Mittelburgenland DAC classic, leicht gekühlt genossen auch als sommerliche Alternative zu Weißwein. Als Weinblicker freue ich mich, dass sich ein so traditionsreicher Weinort aus seinem Dornröschenschlaf selber wachküsst und Akzente setzt, die über den Dorfrand hinausge-
hen. Kerstin Rohrer, die die Aktivitäten mit ihrer Agentur „Fair PR“ begleitet: „Die Lutzmannsburger Weingüter bemühen sich wirklich sehr, als Gemeinschaft stärker aufzutreten, aus dem Schatten der im wahrsten Sinne des Wortes „großen“ Nachbarorte im Blaufränkischland zu treten, aber allem voran die Besonderheiten, die Lutzmannsburg mit seinen speziellen Lagen am Hochplateau abhebt, zu zeigen und erlebbar zu machen.“ Nun liegt es an den Weinliebhabern, diese Bemühungen durch ihren Besuch mit Erfolg zu krönen.
KulinARiK
Ab durch die Reben F
ür Wein- und Naturliebhaber steht in diesem Herbst noch ein wichtiger Termin am Programm: Der Weinbauverein Deutschkreutz präsentierte gemeinsam mit dem Tourismusverband und der Gemeinde Anfang September die erste Deutschkreutzer Weingartenwanderung, die am 28. September Gäste aus Nah und Fern anlocken soll, um die Deutschkreutzer Weingegend per Fuß zu erkunden. Sechs Stationen in den Weinrieden sollen es den Besuchern ermöglichen, hautnah zu erleben, woher der Wein kommt, wie er gemacht wird, wer ihn veredelt – und natürlich wie er schmeckt. Die letzte Stati-
on bietet auch burgenländische Schmankerl, um sich nach der Wanderung zu stärken. Los geht‘s um 14 Uhr in der Gebietsvinothek Deutschkreutz. Die Wanderung kann in der Gruppe (geführt) vorgenommen werden oder individuell stattfinden. Die gesamte Strecke hat eine Länge von acht Kilometern und führt durch verschiedene Rieden der Gemeinde. Bei Einbruch der Dämmerung startet die romantische Rückwanderung aus den Rieden ins Ortsgebiet: Die Weinrieden werden kunstvoll beleuchtet und Musik begleitet die Wanderer zurück. Nicole Schlaffer | Werbung
Deutschkreutz: Die Weinbauern, Gemeindevertreter und Beherbergungsbetriebe laden zur ersten Weingartenwanderung
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KultuR & BilDung
frauenberatungsstelle - Start up: „frauen sollen sich trauen!“ ie Frauenberatungsstelle D Oberpullendorf bietet mit dem Projekt „Start up“ Frauen und Mädchen Unterstützung an, die Arbeit suchen oder sich beruflich verändern möchten. Oberstes Ziel ist die Eingliederung von arbeitssuchenden Frauen in den Arbeitsmarkt mit besonderem Augenmerk auf Wiedereinsteigerinnen. Nachdem Sissi Dorn in Pension geht, bekommt das Projekt eine neue Leitung. Das Team formiert sich daher um: Mit dabei sind ab sofort Sabine Hoschopf, Diana Geßele und Mag. Shobha C. Hamann. Die Zeiten, in denen Frauen nur deshalb zur Frauenberatungsstelle gehen, weil sie Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, sind zum Glück längst vorbei. Die Frauenberatungsstelle in Oberpullendorf bietet viel mehr als nur Beratung in solchen Notsituationen. Beim Projekt „Start up“ wird auf die berufliche Situation von Frauen und Mädchen eingegangen. Es werden ihre Bedürfnisse erhoben, professionelle Berufsberatung geboten und in Einzelgesprächen Details geklärt – auch individuelles Coaching ist möglich. Doch nicht nur Frauen, die derzeit arbeitslos sind, können sich bei der Beratungsstelle Hilfe holen – auch für jene, die sich beruflich verändern möchten und nicht wissen wie, ist „Start up“ eine Unterstützung. Die Bewerbungsunterlagen werden auf Verbesserungen geprüft, es kann ein Praxisplatz vermittelt, oder über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert
Die Leiterin der Frauenberatungsstelle Doris Horvath mit Sissi Dorn, Mag. Shobha C. Hamann, Diana Geßele und Sabine Hoschopf wollen Frauen einen leichteren Einstieg in die Arbeitswelt ermöglichen (v.li.) werden. Eine Meldung beim AMS ist für die Beratung nicht zwingend notwendig. Auch in Sachen Finanzen weiß „frau“ in der Frauenberatungsstelle zu helfen, daher wurde auch eine Schuldnerberatung eingeführt.
Gute Vernetzung mit Firmen Hoschopf, Geßele und Hamann sind gut mit den Firmen und Institutionen der Region vernetzt und lassen die Frauen von ihren Geschäftskontakten profitieren. „Viele Frauen sind auch nicht sicher, ob sie richtig bezahlt werden, ob der Kollektivvertrag richtig ist und so weiter. Wir sind hier sehr gut vernetzt und können den Frauen in jeglicher Hinsicht weiterhelfen“, so Shobha C. Hamann. Die Lebens- und Sozialberaterin kennt die Sorgen vieler Frauen: „Wenn sich jemand oft bewirbt und nie Antwort oder immer nur Absagen erhält, kommt große persönliche Unsicherheit auf. Wir sind auch dazu da, den Selbstwert zu stärken.“ Nicht
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nur bei arbeitsbezogenen Fragen können die drei „Start up“Betreuerinnen helfen, sondern auch beim „Drumherum“: Wie komme ich zum Arbeitsplatz? Wie regle ich die Kinderbetreuung während ich arbeite? Wie viel muss ich verdienen, um über die Runden zu kommen? Antworten und Hilfestellungen auf diese und viele Fragen mehr bekommen Frauen nun bereits
seit über zwölf Jahren im Projekt „Start up“. Eine der Gründerinnen, Sissi Dorn, wird nun in Pension gehen und resümiert über die Arbeit: „Es ist wichtig, bei den Frauen hinter die Fassade zu schauen, sich für sie Zeit zu nehmen. Es gibt bei Frauen oft eine große Hemmschwelle, wegen der sie keine Hilfe annehmen wollen.“
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Bildein: traditionstag am grenzerfahrungsweg
Grenz-Geschichte: Das Militärkommando Burgenland am Traditionstag in Bildein
eit mittlerweile zwei Jahren führt der Grenzerfahrungsweg in S Bildein über verschiedene Stationen durch die Geschichte der Gemeinde direkt an der ungarischen Grenze. Anfang September
stattete auch das Militärkommando Burgenland im Rahmen ihres Traditionstags dem lebendigen Geschichtsprojekt einen Besuch ab. Der Bürgermeister der Gemeinde Bildein (Bezirk Güssing), Walter Temmel, konnte Anfang September eine ganz besondere Gästegruppe beim Grenzerfahrungsweg begrüßen: Erst-
mals hielt das Militärkommando Burgenland ihren Traditionstag in der Gemeinde Bildein ab. Dabei durfte ein Besuch beim Grenzerfahrungsweg unter der fachkundigen Führung von Pro-
jektleiter Andreas Lehner nicht fehlen. Das Österreichische Bundesheer ist Projektpartner bei diesem geschichtsträchtigen Ausflugsziel und hat mit Personal und Gerät bei der Errichtung mehrerer Stationen tatkräftig mitgewirkt. Erst im vergangenen Jahr hat die Gemeinde für die Station „Schützen- und Panzergraben“ ein Panzerwrack eines
Kampfpanzers T-34 aus dem Zweiten Weltkrieg als Leihgabe vom Bundesheer übergeben bekommen. Und auch beim Traditionstag kamen die Soldaten nicht mit leeren Händen: Als Überraschungsgeschenk seitens des Militärkommandos wurde an eben diesem Wrack ein neues – natürlich nicht funktionsfähiges – Geschützrohr montiert.
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Das zahlreich erschienene Publikum war ganz Ohr
Antonia und Benedikt Sinko überzeugten mit Barockmusik
eine „landpartie“ auf Schloss Kober
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IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37, www.bote-bw.at Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Edith Wieser-Mayrhofer (redaktion@mayrhofer. co.at Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Edith Wieser-Mayrhofer, Mag. Nicole Schlaffer, Alexander Lupersböck, MMag. Irene Schanda Layout, Grafik: Harald Beisteiner, Sandro Kallinger, Anna Schiefer Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger Sie finden uns auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Bote.BM Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.
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Das literarische Werk des 79-jährigen Autors, der seit 1973 schriftstellerisch tätig ist, ist im Bereich der Literarischen Reportage anzusiedeln: In zahl-
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In den 56 Jahren, die Dietmar Grieser nun in Österreich lebt, ist er viel herumgekommen: auf Landpartien, im Urlaub, zu Recherchen, als Vortragsreisender. Gut gelaunt berichtet er von den schönsten, berührendsten und vergnüglichsten Erlebnissen. 240 Seiten · EUR 44,99
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Griesers „Landpartie“ entführt die Zuhörer
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So wurde auch im Schloss Kobersdorf die Sparte der Schriftstellerei mit einem zweiten Kunstbereich verwoben: der Musik. Die Jungmusiker Antonia und Benedikt Sinko aus Wien überzeugten das Publikum an Querflöte und Cello mit Musik aus der Spätrenaissance und dem Frühbarock und spannten somit den Bogen zu vergangenen Epochen in diesen historischen Gemäuern. Die besondere Atmosphäre im Festsaal des Schlosses trug das ihrige zum vollendeten Kunstgenuss bei. Nach einer ausführlichen Stärkung am Mittagsbuffet hatten die Gäste anschließend noch die Möglichkeit, bei einer
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Literatur und Musik reichen sich die Hand
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Zahlreiche Literaturbegeisterte hatten sich im Festsaal von Schloss Kobersdorf versammelt, um Dietmar Grieser („Die böhmische Großmutter“, „Eine Liebe in Wien“, „Das zweite Ich“) aus seinem neuesten Werk „Landpartie“ lesen zu hören. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Initiative „Kunst und Literatur“ (www.kunstundliteratur.at) statt, deren Initiatorin, Literaturkritikerin Beatrice Simonsen, sich zum Ziel gesetzt hat, im Burgenland ein Netzwerk von künstlerisch-literarischen Verbindungen entstehen zu lassen. Dazu dienen die von ihr organisierten Veranstaltungen, in denen sie Literatur mit anderen Künsten, etwa Tanz oder Musik, verknüpft, um sie in einem schönen Rahmen zu etablieren.
reichen seiner Bücher machte er es sich zur Aufgabe, der Literatur, ihren Schauplätzen und Figuren auf den Grund zu gehen. Dazu führten den bekennenden Stadtmensch und (seit 1957) Wahlwiener auch viele Recherchereisen in die österreichischen Bundesländer. In seinem neuesten Buch schildert der mehrfach preisgekrönte Autor diese „Landpartien“: Er zeichnet Portraits von besonderen Menschen, denen er auf seinen Reisen begegnete, und lässt uns teilhaben an lustigen, überraschenden und kuriosen Geschehnissen.
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war eine Kooperation der Initiative „Kunst und Literatur“ mit dem Schloss Kobersdorf sowie dem Tourismusverband Kobersdorf.
kostenlosen Schlossführung mit der Schlossherrin Dr. Anna Schlanitz und ihrem Sohn Ferdinand einen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Residenz zu bekommen. Aufgrund des großen Erfolges der Lesung sind weitere Veranstaltungen im Schloss Kobersdorf geplant.
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ine literarische Matinée der Sonderklasse fand Anfang September, E im Schloss Kobersdorf statt: Bestseller-Autor Dietmar Grieser las aus seinem neuesten Buch „Landpartie“. Die Veranstaltung
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Beatrice Simonsen gelang der Brückenschlag zwischen Literatur und Musik
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Der Autor untermalte seine Lesung im Schloss Kobersdorf mit persönlichen Anekdoten und führte den Zuhörer auf amüsante und lockere Art in verschiedenste Winkel Österreichs.
Das Burgenland mit einem Augenzwinkern Grieser bekennt: „Das Burgenland war für mich immer schon ein interessantes Ziel“, es bot ihm „ein weites Feld für literaturtopographische Recherchen“. Aber auch Freundschaften verbinden ihn mit dem Burgenland und einige seiner ersten Lesungen fanden hier statt.
Dietmar Grieser unterhielt das Publikum mit Passagen aus seinem neuesten Werk In sein persönliches Burgenland lud der Autor seine Zuhörer an diesem Sonntag mehrmals ein. Ob er das einfache Milieu der Familie seiner Bekannten Maria A. aus Parndorf beschrieb, einen vogelkundlichen Ausflug mit seinem Bruder an
den Neusiedler See Revue passieren ließ oder auf unterhaltsame Weise über sprachliche Missverständnisse zwischen der Provinz und Wien sinnierte – Griesers Anekdoten boten beste Unterhaltung für das begeisterte Publikum.
Griesers Buch „Landpartie. Begegnungen, Erlebnisse und Entdeckungen in Österreich“ ist im Amalthea Verlag erschienen und im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Irene Schanda
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ugegeben: Es gibt wohl Besseres, als in der Ferienzeit die Schulbank zu drücken. Es sei denn, man hat dabei Spaß am gemeinsamen Lernen und einen abwechslungsfreichen Programm. So geschehen bei den Lerntagen der Kinderfreunde in der Pfarre Deutschkreutz, die in der letzten Ferienwoche stattgefunden haben. An drei Tagen hatten Schüler von sieben bis 14 Jahren die Gelegenheit, in spielerischem Rahmen mit Hilfe von Pädagogen kostenlos den Lernstoff aus dem vergangenen Schuljahr aufzufrischen und so top-motiviert ins neue Schuljahr zu starten. Eine Gelegenheit, die die rund 50 Kinder und Jugendlichen wohl nicht zuletzt wegen dem bunten Rahmenprogramm in Anspruch genommen haben. An den Vormittagen wurde gemeinsam gelernt, wobei täglich ein anderer inhaltlicher Schwerpunkt gesetzt wurde. An den Nachmittagen standen
Spiel und Spaß im Vordergrund. Es wurde unter anderem gekegelt, gebacken, gebastelt und ein Minigolf-Turnier veranstaltet. „Die Lerntage waren ein riesiger Erfolg, wie die positiven Rückmeldungen der Kinder und Eltern bestätigen. Alle hoffen, dass diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr abgehalten wird“, so Initiator und Projektleiter MMag. Markus Neuhold. Cornelia Rehberger
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Seit über 15 Jahren ist das BUZ Neutal erfolgreich in der Arbeit mit Jugendlichen tätig und verfügt über ein breitgefächertes Angebot für diese. So kann für jeden Jugendlichen ein individuell angepasstes Ausbildungsangebot zur Verfügung gestellt werden.
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Seit 2007 verfügt das BUZ über eine eigene Lehrwerkstätte. Bisher wurden 60 Lehrlinge in der Lehrwerkstätte betreut. Davon konnten 28 auf einen Lehrplatz vermittelt werden und 23 haben die Lehrabschlussprüfung positiv absolviert. Zur Zeit werden noch 9 Lehrlinge in der Lehrwerkstätte ausgebildet.
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des Burgenländischen Schulungszentrums Lukas Zenz erlernte den Lehrberuf zum Informationstechnologen und hat die Lehrabschlussprüfung bereits positiv absolviert. Christoph Ackerl absolviert ebenfalls eine Lehre zum Informationstechnologen. Die Berufsschule hat er mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Alexander Bertoli machte eine Lehre zum Elektroinstallationstechniker. Er hat bereits die Lehrabschlussprüfung positiv absolviert und eine Arbeitsstelle gefunden. Bianca Keinrath erlernte den Lehrberuf zur Metalltechnikerin und hat die Berufsschule mit gutem Erfolg abgeschlossen. v.l.n.r.: Lukas Zenz, Ackerl Christoph, Alexander Bertoli, Bianca Keinrath, Christian Rosner, Geschäftsführer Mag.(FH) Christian Vlasich
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Christian Rosner machte eine Lehre zum Metalltechniker und absolvierte die Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg.
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stellungstechniken mit Unterstützung neuer Medien sind zu sehen. Eine spannende Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich – selbstreflektierend aber auch distanzierend. Wer die Ausstellung mit den Exponaten der jungen Künstler noch sehen will, muss aber schnell sein. Nur mehr bis 4. Oktober sind die Werke im Haus St. Stephan zu sehen.
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as Bildungs- und Tagungszentrum Haus St. Stephan in Oberpullendorf beherbergt derzeit eine ganz besondere künstlerische Mischung. Unter dem Titel „Das Ich“ zeigen fünf junge Künstler aus dem Burgenland und Umgebung ihre Werke aus den verschiedensten kreativen Bereichen. Bilder, Fotografien und Installationen in den unterschiedlichsten Dar-
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Ausflugstipp: Brot & Wein - Kulturelle Wurzeln bei der nÖ landesausstellung Fotos: zVg
ie Niederösterreichische LanD desausstellung, die dieses Mal im Weinviertel stattfindet, hat sich ganz dem Thema Brot & Wein verschrieben und begibt sich gemeinsam mit den Besuchern auf eine kulinarisch-geschichtsträchtige Spurensuche.
Seit fast 8.000 Jahren wird in Europa Brot gebacken. Über den größten Teil dieser langen Zeit galt Brot als Kostbarkeit und als Festtagsspeise, als etwas, das man wertschätzte und oft auch lange aufhob. Dass wir heute täglich fast ein Fünftel des produzierten Brotes wegwerfen, weil es unseren Ansprüchen von Frische nicht mehr genügt, war noch vor zwei Generationen völlig undenkbar. Als Exponat in einer Vitrine ist Brot vergleichsweise unspektakulär und mag auf den ersten Blick wenig von seiner Besonderheit preisgeben. Umso mehr wird es allerdings überraschen, wie in der Ausstellung in Asparn an
Die Auswirkungen der neolithischen Revolution – übersichtlich dargestellt in Asparn an der Zaya der Zaya unter Beweis gestellt wird, dass Brot weit mehr ist als ein Lebensmittel: Es steht für eine vom Ackerbau geprägte Ernährung, ist Sinnbild und Symbol des Lebens, ist zentraler Bestandteil von Religion, aber auch eine Maßeinheit für unsere Kaufkraft. Die Ausstellung in Poysdorf präsentiert einen facet-
Ein Blick in die Ausstellung in Poysdorf
tenreichen Streifzug durch die Geschichte der Winzerei und des Weingenusses ebenso wie eine Auseinandersetzung mit den kultischen Aspekten des Weins. Die Schau ist eine Würdigung der regionalen Weinlandschaft und gleichzeitig eine kritische Bestandsaufnahme der aktuellen Weinwirtschaft. Archäologische Funde bele-
gen eindrucksvoll, um welch uraltes Kulturland es sich handelt und zeigen, warum in der Umgebung von Poysdorf seit Jahrhunderten Wein so wunderbar gedeiht: Bereits in den Eiszeiten wurde jener Löß aus den Moränen der Gletscher hier abgelagert, der schließlich die Grundlage des heutigen Weinbaus bildet. www.renault.at
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Aus Stein: tag des Denkmals
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as Burgenland feiert am 29. September sein kulturelles Erbe. 19 Denkmäler im Burgenland und die historische Innenstadt von Sopron laden zum Tag des Denkmals. Heuer unter dem Motto „Aus Stein“. Auch im Mittelburgenland gibt es an diesem Sonntag einiges zu sehen.
Sa., 28. 9. 2013: „Jazz am Turm“ Sa., 19. 10. 2013: „Musik und Genuss“ Volksmusik international
Zahlreiche Denkmäler und historische Kulturschätze gewähren am Sonntag, 29. September einen Blick hinter die Kulissen und erlauben Zutritt zu Räumen, die ansonsten verschlossen bleiben. Der Tag des Denkmals steht heuer ganz im Zeichen des Steins als Roh-, Bau- und Werkstoff, als Dekor, Schmuck, Symbol und Gedächtnisträger. Im Bezirk Oberpullendorf stehen ebenfalls einige Stationen zur Erkundung zur Verfügung. Das Schloss Deutschkreutz wurde von Prof. Anton Lehmden ab 1966 mit Engagement und Sensibilität revitalisiert. Heute ist das Lehmden-Schloss nicht nur kultureller Mittelpunkt des Orts, sondern ein Schwerpunkt im Leben des Künstlers. Am Tag des Denkmals führt er durch das
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Kunststoff-Fenster Blick hinter die Kulissen im Schloss Nebersdorf Schloss und das dort eingerichtete Museum, das einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen gewährt. Ebenfalls eine geführte Tour gewährt das Schloss Kobersdorf, bei dessen Besichtigung die zahlreichen Bemühungen zu seiner Rettung im Zentrum stehen. Danach geht es weiter in ein „Freiluftmuseum“: Nach einer kurzen Wanderung durch den Wald in Landsee erklärt Archäologe Mag. Franz Sauer die Überreste des Kamaldulenserklosters.
Dem Ehepaar Golubits gelang mit der Revitalisierung und Wiederherstellung des Schlosses Nebersdorf eine großartige kulturelle Leistung, die am Tag des Denkmals entsprechend gefeiert werden soll. Die Ausgrabungen der Zisterze sind in Klostermarienberg im Rahmen einer Führung zu besichtigen und die Restauratorin Mag. Ingrid Rathner berichtet von der aufwändigen Restaurierung des barocken Gruftaltars in der Krypta der Pfarrkirche Lockenhaus. Infos: www.tagdesdenkmals.at
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first Responder: freiwillig leben retten ie können Leben retten, noch S bevor der Notarzt eintrifft: Seit 20 Jahren besteht das First Responder-System im Burgenland – seit zehn Jahren gibt es First Responder beim Roten Kreuz Oberpullendorf – und derzeit versorgt die Bezirksstelle mit 34 First Respondern den Bezirk flächendeckend. Gefeiert wurde dies Anfang September beim First-Responder-Fest in der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Oberpullendorf.
Die Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Oberpullendorf feierte am 8. September das First-Responder-Fest – Freiwillige werden auch weiterhin gesucht Freizeit aus. „Die First Responder setzen sich nicht nur aus langjährig erfahrenen Rettungssanitätern zusammen. Besonders stolz sind wir darauf, dass sich vor allem in letzter Zeit junge Freiwillige nach Absolvierung des Zivildienstes immer wieder bereit erklären, als First Responder tätig zu sein“, so Bezirksstellenleiter Vizepräsident Franz Stifter. „Im heurigen Jahr hatten wir im Bezirk bis zum 4. Sep-
tember bereits 113 Einsätze. Drei First Responder, nämlich Hannes Gilschwert aus Hammerteich (34 Einsätze), Reinhold Klepeisz aus Deutschkreutz (24) und Ernst Wild aus Neckenmarkt (13) waren bei mehr als der Hälfte aller Einsätze dabei“, so Stifter. Da für die Ausstattung der First Responder (Kostenpunkt: rund 1.700 Euro pro Notfallrucksack) die Bezirksstelle
verantwortlich ist, musste ein Finanzierungsmodell her: Der Reinerlös aus dem Verkauf des „red cross wine“ sowie Sponsoring durch Firmen, Gemeinden, Institutionen, Privatpersonen und Tombola-Erlöse aus diversen Veranstaltungen. Das Ziel der Rot-Kreuz-Stelle ist es, das First-Responder-Netz weiter zu verdichten und mehr Freiwillige zu motivieren. Nicole Schlaffer
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Bei einem Notfall ist Erste Hilfe unerlässlich. Dafür gibt es nun flächendeckend im Bezirk First Responder. Das sind qualifizierte Ersthelfer vor Ort, mit einem Notfallrucksack ausgerüstet und jederzeit einsatzbereit. Sie werden von der Landessicherheitszentrale gleichzeitig mit dem Notarztwagen oder –hubschrauber via SMS alarmiert, treffen in der Regel innerhalb weniger Minuten am Notfallort ein und sind oft schon vor Eintreffen der Notarztfahrzeuge vor Ort, um professionelle Erste Hilfe zu leisten. Sie üben diese Funktion unbezahlt und in ihrer
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Dass dieses Hobby auch bei jungen Mädchen und Burschen ankommt, zeigt an Wochenenden ein kurzer Blick in die Runde der schweigsamen Fischer. Nachwuchs sei jederzeit willkomen, so Hardy-Club Obmann Sigi Kuch: „Mit unserer neuen Vereinshütte und dank der aktiven Mitarbeit unserer Mitglieder bietet auch die Infrastruk-
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tur beste Voraussetzungen für entspannte Stunden am Teich, Anglervergnügen inklusive. Gäste sind herzlich eingeladen!“ Bis dahin durchkämmt der inzwischen auf gut 13-15 geschätzte Kilogramm angewachsenen Amur-Karpfen weiter die dunklen Fluten des Hardy-Teiches mit großräumiger Umgehung der verlockenden Teig-Köder. Bis zum nächsten Petri-Heil! www.hardyteich-pinkafeld. jimdo.com
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te Abhakmatten und Kescher Pflicht, schließlich werden gesunde Tiere nach dem Abwägen wieder ins Gewässer entlassen. Dass beim Hegefischen auch der Sportgeist nicht zu kurz kommt, zeigt ein Foto am Vereinshaus, das den damals 11jährigen Maxi Hofer mit einem strammen Amur Karpfen, dem Fang des Jahres 2011, zeigt. Stolze 10 kg brachte der Bursche auf die Waage. Nachdem ihm beste Gesundheit attestiert werden konnte, wurde er wieder in die Tiefen des HardyTeiches entlassen, wo er – zur
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irka einen halben Hektar groß ist der Hardy-Fischteich neben der Wiesflecker Straße im Nordosten von Pinkafeld, wo im Frühling, Sommer und Frühherbst, vor allem an Wochenenden, Petri-Jünger aller Altersklassen beim Fischen Entspannung und Ruhe suchen. Mehrmals im Jahr steht Hegefischen am Programm, für Angler wie Zuseher ein gleichermaßen interessanter Einblick in ein Hobby der besonderen Art. Seinen Namen hat der Teich von den speziellen Angelruten aus dem Hause Hardys & Greys Ltd., einem alt eingesessenen Angelgeräte-Hersteller aus Alnwick, England. Die Ruten sind bekannt für ihr leichtes Gewicht und ihr reaktionsschnelles Anschlagen. Der Hardy-Club Pinkafeld mit derzeit zehn Mitgliedern sorgt seit elf Jahren am ehemaligen Ziegelwerkweiher dafür, dass seine Mitglieder entsprechende Bedingungen für ihr Anglervergnügen vorfinden. Zum Wohl der Fische sind Schonhaken, vorbereite-
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Heiße Reifen – dick nfang September trafen sich in Kirchschlag in der Buckligen Welt wieder AndrenalinJunkies und Speed-Freaks aus dem ganzen Land zur Motocross Staatsmeisterschaft (MX Open ÖM Lauf). Nicht nur das Wetter war perfekt, sondern auch der Erfolg für den Burgenländer Philipp Ringhofer aus Günseck (Bild links unten). Der 30-Jährige konnte in Kirchschlag sein bis dahin bestes Saisonergebnis 2013 einfahren und belegte sowohl im ersten als auch im zweiten Lauf Platz Zwei. „Ich bin damit sehr zufrieden und motiviert für die letzten Rennen und erwarte mir auch dort Top-Platzierungen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich unterstützen“, so der
Der 30-jährige Philipp Ringhofer aus Günseck war Lokalmatador und erreichte zweimal Platz Zwei Burgenland Mitte | September 2013
Starter aus dem Burgenland. Platz Eins musste er in beiden Läufen allerdings dem Oberösterreicher Günter Schmidinger überlassen. In der Gesamtwertung liegt Ringhofer nach diesem Rennen auf Platz Fünf mit 206 Punkten. Schmidinger führt mit 322 Punkten. Die begeisterten Zuschauer ließen sich durch die staubige Luft nicht aufhalten und feuerten ihre Favoriten lauthals an. Weiteres Highlight für die Fans: Rund um das Gelände konnten die Motocross-Maschinen in den Fahrerlagern besichtigt werden und der ein oder andere Gedankenaustausch mit den Fahrern ließ vor allem Männerherzen höher schlagen. Nicole Schlaffer
Zwei Jugend-Fahrer nach dem Rennen, links: Thomas Wolf (NÖ), rechts: Markus Rammel (NÖ)
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Burgenland Mitte | September 2013
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