Botin aus der Buckligen Welt, Ausgabe Oktober 2015

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Region

Inhalt „Ich freue mich, wenn ich In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:

Landwirtschaft: Zwei Frauen stehen ihren Mann 6

Fotografin: Blick für perfekte Momente 12

Gemeinde-Juwelen: Hochwolkersdorf 26

Genuss-Tipp: Die „wilden“ Frauen 32

Vereinstreffen: Schuhplattlerinnen 38

Aus Frauensicht: Bike the Bugles 52

Impressum 22

Das te Wichtigs zuerst:

80 Jahre Mayrhofer „Aufg’spannt is’“

jeden 1. u. 3. Donnerstag im Monat in Kirchschlag

S. 28–29

EnergieOktoberfest Fr, 9. Oktober 2015 im Krumbacherhof in Krumbach S. 45

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eit Jänner 2011 ist Alexandra Grabner-Fritz BezirkshauptS frau in Neunkirchen. Wir sprachen mit ihr über ihre Kindheit in der Buckligen Welt, ihre Karriere und die korrekte Berufsbezeichnung.

Botin aus der Buckligen Welt: Sie sind mitten in der Buckligen Welt aufgewachsen und leben auch heute noch in Zöbern. Wie kann man sich ihre Kindheit vorstellen? Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz: Als ich drei Jahre alt war, haben meine Eltern in Zöbern Haus gebaut und waren in Wien berufstätig. So sind wir am Wochenende und in den Ferien zuhause gewesen und unter der Woche bin ich in Wien in die Schule gegangen, was mir immer schwergefallen ist. Botin: Warum? Grabner-Fritz: Weil diese Freiheit, wie sie in der Buckligen Welt war, einfach in der Stadt nicht gegeben war. Diese zwei Hälften in meiner Jugend haben mich natürlich auch geprägt. Auf der einen Seite diese Freiheit und das „Wildfang sein“ und auf der anderen Seite das „gezähmt sein“ in der Stadt. Einige meiner Freundinnen stammten aus dem bäuerlichen Bereich, wo ich als 4., 5. oder 6. Kind mitgelaufen bin, wenn meine Eltern in Wien waren. Ich war genauso beim Schweine abstechen oder bei der Heuarbeit mit dabei und ich habe auch mitbekommen, wie eng bemessen das Budget von meinen Freundinnen war. Sie haben zu Weihnachten ein Nachthemd bekommen und ich hatte das Glück, Ski zu bekommen. Wir haben da sehr viel geteilt und miteinander gemacht. Botin: Sie haben nach der Matura Jus studiert. Warum haben Sie sich für den Verwaltungsbereich entschieden? Grabner-Fritz: Ich hatte zwei Verwaltungsrechtsprofessoren, die ich sehr interessant gefunden habe. Die haben das Thema unglaublich spannend gemacht. Nach dem Abschluss meines Studiums habe ich durch Zufall erfahren, dass auf der Bezirkshauptmannschaft in Baden Juristen gesucht werden. Ich habe mich relativ blauäugig dort beworben, indem ich einfach den Bezirkshauptmann angerufen habe. Er hat mir dann auch

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genau erklärt, unter welchen Voraussetzungen ich hier anfangen kann. Dabei hatte ich auch Glück, weil gerade Baden immer eine Ausbildungs-BH war. Nach meiner Gerichtspraxis konnte ich hier also sehr schnell beginnen und die Ausbildungsphase – 6 Monate in verschiedenen Abteilungen – hinter mich bringen. Dann hatte ich das Glück, dass ein Dienstposten frei wurde. Botin: Hatten Sie damals schon den Gedanken, dass sie einmal Bezirkshauptfrau werden wollen? Grabner Fritz: Schon beim ersten Gespräch mit dem damaligen Bezirkshauptmann habe ich gewusst, dass ich auch Bezirkshauptmann werden will. Das hat ihn, glaube ich, auch sehr amüsiert. Botin: Wussten Sie damals schon, was das heißt? Grabner-Fritz: Nein. Da hat er mich in unserem Gespräch auch erst aufgeklärt und am Schluss hat er mich gefragt, ob ich das wirklich will und meine Antwort war „Ja!“ Botin: Warum haben Sie sich für den Verwaltungsbereich entschieden? Ist das nicht ein eher trockenes Themengebiet? Grabner-Fritz: Ich sage immer zu meinen Mitarbeitern, wenn gerade etwas ganz Menschliches im Bezirk passiert und wir mitten drin sind: „Da soll noch mal einer sagen, dass die Materie trocken ist.“ Alles ist Recht. Wenn man eine Semmel kauft, ist das ein Rechtsgeschäft und das geht bis zur Jugendhilfe, die in einer Familie tätig ist – von der Kindesabnah-

me bis zur Adoption. Das lebt total. Da ist nichts trocken. Genauso wie etwa bei Betriebsanlagenverfahren, wenn es um den Nachbarschaftsschutz geht. Das Rechtliche steht dabei nicht immer im Vordergrund. Aber so, wie der Maurer sein Werkzeug hat, haben wir das Gesetz als Werkzeug. Botin: Wie haben Sie Karriere und Familie unter einen Hut gebracht? Grabner-Fritz: Unmittelbar nachdem ich meine Dienstprüfung abgelegt habe, ist meine erste Tochter zur Welt gekommen und ich war ein Jahr zu­hause. Danach bin ich aber wieder Vollzeit an die BH zurückgekehrt. Dann kam die zweite Tochter, bei der ich eineinhalb Jahre zuhause war. Mein Mann hat ein halbes Jahr Karenz genommen, was damals total revolutionär war. Nach der zweiten Karenz kehrte ich zur BH nach Baden als Abteilungsleiterin zurück und hatte das Glück, dass ich verständnisvolle Chefs hatte, die mir ein gewisses Maß an Flexibilität eingeräumt haben. Natürlich hatte ich immer ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Dann gab es aber auch Menschen, die mir versichert haben, dass es nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität ankommt, wenn ich Zeit mit meinen Kindern verbringe. Wir haben mit ihnen sehr schöne Sachen gemacht, aber laufend der Ober-Bespaßer zu sein, habe ich auch nie als meine Aufgabe gesehen. Botin: Wie ging es mit Ihrer Karriere weiter? Grabner-Fritz: Ich wurde Bezirkshauptmann-Stellvertreterin

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Region

h Frauen ein Vorbild sein kann“

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auch Meldungen gegeben wie „Na, die haben wir noch gebraucht – a Weib!“ Aber das hat mit der Zeit auch aufgehört. Botin: Sehen Sie sich als Vorbild für junge Frauen? Grabner-Fritz: Ich merke, dass ich es bin. Vor allem von gleichaltrigen Frauen bekomme ich sehr positive Rückmeldungen. Die finden es sehr spannend, dass man das als Frau kann und schafft. Ich freue mich, wenn ich jungen Mädchen ein Vorbild sein und ihnen Mut machen kann.

Die oberste Managerin im Bezirk Neunkirchen: Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz in Bruck an der Leitha, was ein großer Schritt war, denn das bedeutete mehr Fahrtzeit und damit weniger Zeit für die Familie und auch längere Arbeitstage. Das war am Anfang sehr heftig. Mein Mann konnte damals aber sehr flexibel arbeiten und auch Familie, Nachbarn und Freunde haben uns unterstützt.

gebraucht. Zum Beispiel als die Nachbarin mir mein Kleid genäht hat, mit dem ich eigentlich nicht zum Spielen hätte gehen sollen, wenn wir die Kleineren geneckt haben oder beim Radfahren nicht unbedingt die Straßenverkehrsordnung eingehalten haben. Wir waren halt eine wilde Horde.

Botin: Wie hat man in Zöbern Ihre Karriere verfolgt? Grabner-Fritz: Als ich Bezirks­hauptmann wurde, haben mich manche gefragt, die mich von klein auf kannten, ob sie noch Du sagen dürfen. Das war ganz rührend. Überwiegend wird meine Karriere, glaube ich, mit Stolz verfolgt. Sie hätten es sich aber wohl nicht gedacht, vor allem jene, die genau wussten, was wir als Kinder ausgefressen haben.

Botin: Wie sind Sie schließlich an der BH in Neunkirchen gelandet? Grabner-Fritz: Ich kam zunächst wieder als Stellvertreterin zurück an die BH nach Baden. Dass ich schließlich nach Neunkirchen berufen wurde, war ein riesiges Glück. Noch nie hatte ich so eine kurze Anreise zur Arbeit und ich arbeite auch sehr gerne da, wo ich lebe.

Botin: Was haben Sie denn angestellt? Grabner-Fritz: Naja … manchmal habe ich schon die Rückendeckung der Nachbarn

Botin: Wie kann man sich ­Ihren Arbeitsalltag vorstellen? Grabner-Fritz: Der Bezirks­ hauptmann verwaltet den Bezirk wie der Bürgermeister seine Gemeinde verwaltet und führt. Für viele Gesetze, die vom

Bund beschlossen werden, sind wir die Behörde erster Instanz. Vom Gewerbe über gesundheitliche Themen, Jugend, Umweltschutz, Sicherheit bis hin zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung – in allen Bereichen. Dazu gehört natürlich auch, viel draußen bei den Menschen und bei den Einsatzorganisationen zu sein. Nur so bekommt man ein Gefühl dafür, was die Bevölkerung bewegt. Gleichzeitig versuche ich, Recht verständlich umzusetzen. Botin: Sie sind die oberste Managerin im Bezirk. Hat man da als Frau gewisse Vorteile im Umgang mit den Menschen? Grabner-Fritz: Ich glaube, dass Frauen sehr gute Manager sind. Die Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, zuzuhören sind klare Vorteile von Frauen. Und Frauen müssen nicht gewinnen um des Gewinnens willen. Auch im Verlauf meiner Karriere habe ich viele positive Rückmeldungen bekommen. Aber natürlich hat es

Echt spitze:

Botin: Der Bote darf die gesetzliche Regelung also auch weiterhin ignorieren? Grabner-Fritz: Natürlich! Cornelia Rehberger

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Botin: Der Bote schreibt immer Bezirkshauptfrau. Hört sich das nicht besser an? Grabner-Fritz: Es liest sich ungewöhnlich. Aber ich sage immer wieder, es darf jeder zu mir sagen, wie er möchte. Ich fühle mich auch als Bezirkshauptfrau angesprochen

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Botin: Auch wenn es gesetzlich so geregelt ist, was halten Sie persönlich davon, dass man Sie als Bezirkshauptmann und nicht als -frau bezeichnet? Grabner-Fritz: Ich habe damit überhaupt kein Problem. Man sagt ja Frau Bezirkshauptmann. Für mich ist das nie im Vordergrund gestanden, aber ich weiß auch, dass es da wohl bald eine Änderung geben wird.

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Region

Mobilitätsmanagerin bewegt die Region ie ist die Schnittstelle zwiS schen Verkehrsverbund Ostregion und Industrieviertel und ist

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die erste Ansprechperson, wenn es um (öffentliche) Verkehrslösungen im ländlichen Raum geht: Mobilitätsmanagerin Wibke Strahl-Naderer. Gerade am Land ist das Thema (öffentlicher) Verkehr von besonderer Bedeutung. Oft ist die vorhandene Infrastruktur ein wichtiges Kriterium dafür, ob sich Menschen in einer Re­ gion ansiedeln oder abwandern. Für die 163 Gemeinden im Industrieviertel gibt es dafür seit Februar 2013 eine Ansprechperson: Wibke Strahl-Naderer. Sie ist Mobilitätsmanagerin der NÖ Regional.GmbH (ehemals Regionalmanagement NÖ) und ihre Aufgaben sind vielfältig. Während es im Norden des Industrieviertels vor allem um die Themen Verkehrsvermeidung, Park & Ride oder Carsharing geht, sind die Themenschwerpunkte im ländlich strukturierten Süden Möglichkeiten zur Anbindung an Verkehrsknotenpunkte, Lösungen für den öffentlichen Verkehr und das Thema ECarsharing, für das es in Krumbach bereits ein erfolgreiches Pilotprojekt gibt. Aber auch das Anrufsammeltaxi der Thermengemeinden trägt die Handschrift des Mobilitätsmanagements Industrieviertel.

Wie entwickeln sich ländliche Räume? Und wie wird man Mobilitätsmanagerin? „Ich habe an der Universität Wien Geografie mit Schwerpunkt Raumordnung studiert. Das Thema Regionalentwicklung habe ich dabei schon immer sehr spannend ge-

Vor einer der Haltestellen des Anrufsammeltaxis: Wibke Strahl-Naderer funden. Insbeson­dere wie sich ländliche Räume entwickeln und wie man diese gestalten kann“, so die gebürtige Deutsche. Nach Österreich kam sie der Liebe wegen und ist „hängen geblieben“. Nach dem Studium war sie ein Jahr lang bei einem Projekt der Universität für Bodenkultur im Bereich Raumplanung und ländliche Neuordnung beteiligt. Das Thema lautete „Potenziale im ländlichen Raum: Wie geht man mit schrumpfenden Regionen um“. Um zahlreiche Erkenntnisse reicher arbeitete sie schließlich bei der Bundesanstalt für Bergbauernfragen, einem Forschungsinstitut des Lebensministeriums. Auch hier untersuchte sie die Entwicklungen in den ländlichen Regionen – insbesondere im südlichen Niederösterreich. So entstand der Kontakt zum Re-

gionalmanagement, wo sie bis zur Eingliederung in die NÖ Regional.GmbH tätig war.

Exotenbonus Alle Wünsche, Befindlichkeiten und Ideen der Gemeinden in Sachen Verkehr unter einen Hut zu bringen, ist dabei keine leichte Aufgabe. StrahlNaderer hat sich aber von Anfang an gut angenommen gefühlt. „Vielleicht ist das mein ‚Exotenbonus‘ als Deutsche. Es hilft aber sicher auch, dass ich eine sehr offene, quirlige Person bin. Es ist aber auch wichtig, dass man sich die Sorgen und Probleme der Menschen in der Region anhört und diese ernst nimmt.“ ­Hilfe bekommt sie dabei von den Regionalbe­treuern, die stark in den Gemeinden vor Ort im Einsatz sind und die aktuellen Themen an die Mo-

bilitätsmanagerin herantragen. Darüber hinaus gibt es in jeder Gemeinde einen Mobilitätsbeauftragten, der die Wünsche seiner Gemeinde weitergibt. „Ich schaue mir dann an, was man im konkreten Fall machen kann und bin die erste Ansprechperson für alle Mobilitätsthemen“, so Strahl-Naderer. Ob es um Probleme mit dem neuen Fahrplan des Verkehrsverbunds Ostregion (VOR) oder um neue Projektideen zum Thema öffentlicher Verkehr geht, das Mobilitätsmanagement dient als Vernetzungsplattform und setzt mit den Verantwortlichen in den Gemeinden gemeinsam Projekte um. Neben dem Anrufsammeltaxi, E-Mobilität oder dem Mobilitätsfest wird es beispielsweise auch heuer wieder in der Advent­zeit einen ShuttleDienst zu verschiedenen Adventmärkten in der Buckligen Welt geben.

Auf Augenhöhe Noch im November wird ­arüber hinaus eine Plakat­ d aktion gestartet. „Der Bahnhof Grimmenstein soll als der Verkehrsknotenpunkt in der südlichen Buckligen Welt etabliert werden. Das geht aber nur, wenn die Menschen das Angebot auch annehmen. Und dafür starten wir diese neue Kam­pagne“, so die Mobilitätsmanagerin. Zu tun gibt es in den kommenden Jahren jedenfalls noch genug. Die Hauptsache ist aber, laut Strahl-Naderer, „alle Anliegen auf Augenhöhe zu diskutieren. Offen und direkt Probleme und Projekte anzusprechen. Dann wird man auch ernst genommen.“ Cornelia Rehberger

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Region

Premiere für Sozialmesse in Warth Herbstfest, sondern auch mit einer Premiere: Erstmals findet in der Buckligen Welt – und zwar an der LFS Warth – die Sozialmesse statt. Am 7. November von 9 bis 19 Uhr.

Um Spenden für ihre sozialen Projekte im Bezirk Neunkirchen zu lukrieren, lassen sich die Organisatoren des Schwarzataler Social Clubs so einiges einfallen. Erst vor wenigen Wochen wurde in Ternitz die Nostalgieparty „Flower-Power“ organisiert und schon steht der nächste Termin ins Haus: Am 7. November ab 9 Uhr dreht sich an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Warth alles um die Arbeit der sozialen Vereine im Bezirk Neunkirchen. Sozialminister Rudolf Hunds­ torfer hat zugesagt, die Eröffnung vorzunehmen. Im Anschluss stehen zahlreiche Vorträge am Programm. Um 10 Uhr präsentiert der Schwarzataler Socal Club sein bezirks-

weites, soziales Hilfskonzept. Im Anschluss werden zahlreiche hochkarätige Vorträge und Workshops stattfinden. Unter anderem geht es um die Themen „Alkohol – Nationaldroge mit Folgen“, „Depression kann jeden treffen“, „Demenz – was nun?“ oder „Steuerrecht für Pflegebedürftige“. Darüber hinaus stellen sich mehr als 30 soziale Vereine aus dem Bezirk vor und gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

Musikalisches Herbstfest Gleichzeitig mit der Sozialmesse findet auch das Herbstfest des Schwarzataler Social Clubs statt. Dafür konnte ein buntes musikalisches Programm auf die Beine gestellt werden. Um 11 Uhr ist beim Line- und Riverdance auch die Beteiligung des Publikums erwünscht, um 13 Uhr ist „Jazz on

Foto: zVg

er Schwarzataler Social Club D feiert seinen vierten Geburtstag heuer nicht nur mit dem

Gutes tun kann auch sehr viel Spaß machen. Der Schwarzataler Social Club organisierte die Nostalgieparty „Flower-Power“ in Ternitz (v.li.): Bertl Posch, Erwin Dollinger, Mario Posch, Willi Dallos und Günther Schneider Fire“ und danach sorgen Steffi Göschl und Tom Schwarzmann bei der „Happy Hour“ für die musikalische Unterhaltung. Den Abschluss macht der Chor Cantate Domino um 17 Uhr. Alle Künstler stellen sich für den sozialen Zweck der Veranstaltung ohne Gage in den

Dienst der guten Sache. Der Schwarzataler Social Club hofft auf zahlreiche Besucher, um gemeinsam zu feiern und das soziale Engagement im Bezirk Neunkirchen bekannter zu machen. Alle Infos und das genaue Programm unter www. schwarzataler-socialclub.at

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Region Links: Das Traktor­ fahren beherrscht sie mittlerweile perfekt, kein Wunder nach 31 Jahren Praxis. Insgesamt 33 Hektar hat Anni Schwarz aus Kirchberg zu bewirtschaften, eine ganz schöne Herausforderung für die Landwirtin.

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Rechts: Auch mit der Motorsäge kann sie umgehen. Allerdings überlässt sie wirklich große Bäume ihrem Schwiegersohn „in spe“.

Zwei Frauen stehen ihren Mann ie heißen nicht nur beide Anni S und sind Freundinnen. Sie haben auch seit vielen Jahren den gleichen Beruf. Sie führen alleine ihre Landwirtschaft mit Mutter-Kuhhaltung, gehen nebenbei geringfügig arbeiten und würden sich, wenn sie die Möglichkeit hätten, wieder für dieses arbeitsreiche Leben entscheiden. Anni Schwarz stammt zwar aus einer Bauernfamilie aus Aspang, hat aber vor vielen Jahren nach Kirchberg geheiratet. Durch einen Schicksalschlag stand sie dann mit zwei kleinen Kindern alleine da. Doch sie entschied sich, am Hof der Schwiegereltern zu bleiben und sich auf die Füße zu stellen. „Ich war quasi Quereinsteigerin in der Landwirtschaft“, erinnert sich die Bäuerin. Heute kann sie darüber lachen, aber

damals war es ziemlich hart, denn sie musste alle landwirtschaftlichen Tätigkeiten erst erlernen. „Traktorfahren, den Umgang mit den Tieren ebenso wie mit der Motorsäge, das Zäunen und die Arbeit auf dem Feld. Sicher gab es Momente, wo ich alles hinschmeißen wollte. Doch das Positive hat letztendlich überwogen.“ Mittlerweile lebt sie 31 Jahre in Kirchberg und sie würde heute die gleiche Entscheidung wie damals treffen. „Als Landwirt hast du die absolute Freiheit bei der Arbeitseinteilung, vom Wetter natürlich abgesehen“, so Schwarz. Um auch mal Abstand von zu H ­ ause zu gewinnen, ist sie jedoch geringfügig als Verkäuferin tätig. Am liebsten arbeitet sie aber bei ihren zehn Mutterkühen und im Gemüsegarten. Wenn es ihre Freizeit zulässt, trifft sie sich mit

Freunden, sie feiert und tanzt nämlich sehr gerne. „Allmählich wird es leichter mit der Arbeit, denn die Jungen kommen nach und zeigen auch Interesse“, freut sich Schwarz.

Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen Anni Bonholzer aus Feistritz ist eine von sechs Schwestern, alle anderen flogen aus. „So ist die Landwirtschaft an mir hängen geblieben“, erzählt sie. Sie absolvierte die landwirtschaftliche Berufsschule und übernahm vor 22 Jahren den Bauernhof von ihren Eltern. Ihr großes Hobby neben den 15 Rindern, Hühnern, Enten, Katzen und dem Hund ist die Imkerei. „Die Arbeit mit den Bienen ist genial, ihre Lebensweise fasziniert mich einfach“, schwärmt die Landwirtin. Seit

Anni Bonholzer „schupft“ die Landwirtschaft und ihre Leidenschaft gehört den Bienen

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1635 ist der auf 780 Meter Seehöhe gelegene Bauernhof im Familienbesitz. Auch sie schupft den „Laden“ alleine und schätzt die Selbstständigkeit sowie die Arbeit in freier Natur. „Im Winter brauchst du halt gute Reifen und ein g’scheites Auto. Urlaub will gut organisiert sein, mehr als zwei, drei Tage sind momentan nicht drinnen.“ Einmal in der Woche trifft sie sich mit Freunden in Kirchberg. Wenn es die Zeit zulässt, geht sie gerne wandern. „In meinem Beruf gibt es genauso Hochs und Tiefs wie in anderen Jobs, ich fühle mich hier heroben sehr wohl. Im Nachhinein gesehen bin ich froh, dass mir die Landwirtschaft quasi in die Wiege gelegt worden ist.“ Karin Egerer


Region

Erster Blick ins neue Klinikum F

rüher als erwartet, nämlich Mitte November, soll der Spitalsbetrieb des Landesklinikums Neunkirchen im neuen Gebäude aufgenommen werden. Derzeit laufen die letzten Arbeiten. Insgesamt 166 Millionen Euro wurden investiert. Was mit diesem Geld passiert ist, davon konnte sich die Presse bei einer Tour durchs Haus überzeugen. Moderne, freundlich gestaltete Räumlichkeiten und übersichtliche Stationen prägen das neue Haus, das künftig ein Schwerpunktkrankenhaus für Orthopädie und Psychiatrie wird.

... in Neunkirchen

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Region

Die B54 brannte lichterloh V

om Wasserturm in Wiener Neustadt bis nach Höll (Aspangberg-St. Peter) stand die B54 im September wieder in Flammen. Nach Feuershows in Schwarzau und Warth standen die Schuhplattler in Grimmenstein am Programm. Darüber hinaus erstrahlten die Burg Seebenstein und der Türkensturz in ungewohntem Licht und unzählige Fackeln und Feuerkörbe sorgten für die passende Stimmung.

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Regionale Produkte Fotoausstellung sind wieder gefragt Fr, 16. - So, 18. Okt. 2015 ie Zukunftswerkstatt der Gemeinde Kirchberg am Wechsel kann nun ein weiteres Projekt verwirklichen. Vor einiger Zeit fand eine Befragung der Gemeinde bezüglich der dringendsten Wünsche der Bevölkerung statt. Neben einer Internetplattform, wo Mitfahrgelegenheiten von und nach Wien angeboten oder genutzt werden können, steht nun die Veranstaltung eines regionalen Bauernmarktes vor der Tür. Auf dem „Philipp“-Grundstück, welches die Gemeinde angekauft hat, findet am Samstag, 17. Oktober von 9 bis 16 Uhr die Premiere des regionalen Bauernmarktes statt. Vizebürgermeister Hubert Haselbacher, Martina Gansterer, Peter Köck, Josef Kronaus, Markus Morgenbesser und Michael Windisch haben dafür eine Arbeits­gruppe

Foto: zVg

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gebildet. „Der Schwerpunkt wird natürlich auf Produkten von Kirchbergs bäuerlichen Betrieben liegen. Aber auch Imker, die Landjugend, Hobbykünstler und ein Kinderprogramm warten“, meint Martina Gansterer, eine der Hauptorganisatoren, und weiter: „Damit wird nicht nur einem der Wünsche der Bevölkerung entsprochen, sondern auch ein derzeit noch brach liegendes Grundstück genutzt.“

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Der Fotoclub Regenbogen-Pilgersdorf lädt am 16. Oktober zur Eröffnung seiner 20. Ausstellung

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Platz für kreative Handwerkerinnen: Fraue eit acht Jahren führt Anna Mitter ihr kleines Geschäft S in Kirchberg. Als Schmuckdesi-

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gnerin verwendet sie alte Teile und Fundstücke, um sie mit neuen Materialien zu echten Einzelstücken zu verarbeiten. Mittlerweile hat sie zwei Mitstreiterinnen gefunden. Betritt man das Geschäft von „Fräulein Mitter & Frau Frauenlob“, so empfängt einem nicht nur eine gemütliche Wohnatmosphäre, es steigt jedem sogleich der Duft von Kaffee in die Nase und man fühlt sich eher wie in einem großen Wohnzimmer als in einem Geschäft. „Ich habe Kunsthandwerk und Design an der Glasfachschule in Kramsach in Tirol besucht, bevor ich mich entschlossen habe, mich selbstständig zu machen“, so die kreative Künstlerin, die früher unter dem Künstlernamen „Luna Miller“ bekannt war. Ihr Hochzeitsschmuck ist mittlerweile in ganz Österreich gefragt. „Momentan kommen drei Bräute pro Woche“, kann sich die Designerin nicht be-

Anna Mitter, Nora Kodlicz und Kathryn Frauenlob sind drei gänzlich unterschiedliche Charaktere, die einander perfekt mit ihrer Geschäftsidee ergänzen: eine Plattform für regionale Kreative zu bieten. klagen. Auch Kleidungsstücke, meist Dirndln, entstehen nach der gleichen Methode. Alte, oft antike Teile werden mit neuen, modernen Stoffen aufgepeppt. Doch seit Mai sind neue Partnerinnen mit dabei. „Unsere Philosophie ist, dass wir in unserem

„Stolpersteine“

Laden auch anderen Frauen die Möglichkeit geben, sich mit ihren Produkten zu präsentieren.

Wohlgefühl So will etwa Kathryn Frauenlob aus Hamburg, Expertin für nordisches Wohndesign, mit ihren

Wohnaccessoires für ein Wohlgefühl daheim sorgen. „Wir sind schon länger befreundet und haben immer wieder tolle Projekte zusammen gemacht. Der Anker in unserem Logo soll die Brücke zwischen den beiden Ländern darstellen“, so Anna Mitter.

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uf Initiative des Pfarrgemeinderats der Pfarre Bad Erlach wurden heuer zwei „Stolpersteine“ auf der Promenade am Pittenufer verlegt. Diese sollen an den Erlacher Wirtschaftstreibenden Leopold Hacker und seine Gattin Franziska erinnern. Hacker hatte in seinem Privathaus eine kleine Synagoge errichtet. Dieses Bethaus wurde vor dem Zweiten Weltkrieg von den rund 100 Mitgliedern der streng gläubigen jüdischen Gemeinde in Erlach genützt. Das Gebäude ist längst abgerissen,

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nur eine Gedenktafel erinnert an das ehemalige Bethaus. Die „Stolpersteine“ in Bad Erlach erinnern an den letzten frei gewählten Aufenthaltsort der beiden Erlacher Bürger – beide sind in der NS-Zeit ermordet worden. Mit der Verlegung der Stolpersteine schließt sich die Gemeinde Bad Erlach vielen deutschen und österreichischen Gemeinden an. Es soll damit versucht werden, ehemaligen Mitbürgern ihre Identität und damit einen kleinen Teil ihrer Würde zurückzugeben.

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Fotografie für Seelensachen Schließlich kam noch Nora Kadlicz aus Buchbach dazu. Sie ist selbstständige Fotografin. Auch sie ergänzt mit ihrer „Seelensachenfotografie“ das eigenwillige Team. „Wir haben aber auch anderen regionalen und sehr kreativen Damen bereits die Möglichkeit gegeben, sich mit ihren Produkten bei uns zu präsentieren. Wir wollen Frauen dazu ermutigen, sich

zu verwirklichen, auch wenn sie nicht gleich ein eigenes Geschäft aufmachen“, meint Anna Mitter. „Denn wir Frauen müssen ja zusammenhalten“, schmunzelt die Designerin. So gibt es auch selbst produziertes Kräutersalz oder regionalen Honig im Repertoire. „Wir werden ja sehen, was sich in Zukunft noch alles ergibt, wir sind jedenfalls für alle Geschäftsideen offen.“ Karin Egerer

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Wirtschaft

Der Blick für perfekte Momente

B Und Action: In ihrem Studio in Katzelsdorf hält Sinawehl Momente für die Ewigkeit fest

ie ist immer auf der Jagd S nach dem ganz besonderen Moment: Fotografin Waltraud

zu sein, um das beste Bild zu bekommen.

Sinawehl aus Katzelsdorf. Vor zwei Jahren hat sie den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Eine Geschichte über Licht, Schatten und unvergessliche Momente.

Geplatzte Hosen und verschwundene Bräute

Etwa wenn dem Brautführer beim Holzstammsägen die Hose reißt oder das Baby das erste Mal in die Kamera lächelt. Wer so viel mit Menschen zu„Babybäuche für die Ewigkeit sammenarbeitet, der hat auch festgehalten, sind derzeit ein so manche Anekdote auf Lager. ganz großer Trend“, sagt Sina- „Bei einer Hochzeit habe ich wehl und rückt in ihrem Studio einmal erlebt, dass der Bräuin Katzelsdorf ihre Kundin ins tigam den Brauch des Brautrechte Licht, um die fortschrei- stehlens nicht kannte. Also hat tende Schwangerschaft zu er seine frisch Angetraute auch dokumentieren. Die Meister­ nicht gesucht. Irgendwann ist fotografin ist immer dann da- sie dann von alleine wieder zubei, wenn es um die wirklich rückgekommen“, schmunzelt wichtigen Momente im Leben die Katzelsdorferin. Aber auch geht. Und das meist in chrono- bei dramatischen Situationen logischer Reihenfolge. Hoch- ist sie in erster Reihe mit dabei. zeitsfotografien, Baby­bäuche, „Etwa, als die Braut mit einer Taufen und Familien­fotos ste- Kutsche ankam und das Pferd in hen hoch im Kurs. Dabei setzt einer Kurve gestürzt ist. Das war sie vor allem auf das natürliche schon eine sehr kritische SituaSpiel des Lichts. „Wenn genug tion, denn die Kutsche hätte jeZeit ist, warte ich auch auf die den Moment umfallen können“, richtige Lichtstimmung“, so­ erzählt die Fotografin. Ist sie Sinawehl. aber nicht und so sind trotzdem Meistens heißt es aber, zur noch schöne Hochzeitsfotos richtigen Zeit am richtigen Ort entstanden.

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Von der Pike auf Der Berufswunsch stand für Sinawehl schon früh fest. 1992 startete sie die Lehre als Fotografin und Fotokauffrau. Dabei hat sie alles von der Pike auf gelernt. Vom Ansetzen der Chemie zur Entwicklung der SchwarzWeiß-Fotografien bis zur richtigen Verwendung des Lichts. Im Anschluss machte sie ihre Meisterprüfung und sammelte Erfahrungen in Fotostudios. Nebenbei erfolgte die Umstellung auf Digitalfotografie mit allem, was dazugehört. Also besuchte sie Vorträge und brachte sich selbst den Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen bei. Von der Produktfotografie bis zu Portraitaufnahmen arbeitete sie schließlich in den unterschiedlichen Bereichen, bevor sie sich zum Schritt in die Selbst­ständigkeit entschloss. Und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Vor zwei Jahren gründete Sinawehl ihr Unternehmen „Lichtbild Sinawehl“ und mietete ein kleines Studio in Katzelsdorf. Zunächst übernahm sie Aufträge zusätzlich zu ihrem eigentlichen Job

in einem Fotostudio, seit heuer ist sie ausschließlich selbständig. Im selben Jahr wurde die Fotografie zum freien Gewerbe erklärt. Sprich: Jeder, der will und eine Kamera hat, kann Fotograf werden. Auch ohne die entsprechende Ausbildung. „Seitdem schießen diese ‚Fotografen‘ aus dem Boden wie die Schwammerl. Für einen Laien ist dabei oft nicht erkennbar, ob dieser auch wirklich das fachliche Handwerk beherrscht. Technisch sind die Kameras heute schon so gut, dass es kaum einen Unterschied gibt. Was oft fehlt, ist aber der geschulte Blick und das Gespür. Und das macht ein gutes Foto aus“, so die Unternehmerin.

Starfotograf Und welches Motiv fehlt der Fotografin noch vor ihrer Linse? „Du bist ein Starfotograf, wenn du einen Star vor der Kamera hast. Könnte ich einmal Brad Pitt fotografieren, bräuchte ich mir über neue Aufträge wohl ­keine Sorgen mehr machen!“ Cornelia Rehberger

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Wirtschaft

Mit Spaß und gutem Netzwerk ie ist quasi auf der Baustelle aufgewachsen, konnte sich S als einziges Mädchen unter 1.000

Mit den Großeltern, die eine Ziegelfirma hatten, und den Eltern, die eine Baufirma führten, war der Karriereweg für Hermine Besta vorgezeichnet. Allerdings nicht etwa, weil ihre Eltern das so verlangt hätten. „Wir sind drei Töchter und quasi auf der Baustelle aufgewachsen. Daher haben wir alle drei einen Beruf in diesem Bereich ergriffen. Ohne, dass uns unsere Eltern gedrängt haben“, erinnert sich Besta. Im Gegenteil, die Entscheidung, in einem männerdominierten Beruf Karriere zu machen, war nicht leicht. „Ich habe Volksschule und Unterstufe in einer reinen Mädchenschule verbracht. Als ich dort gesagt habe, dass ich in die HTL gehen möchte, musste meine Mutter zum Direktor kommen und ihm bestätigen,

Jüngste Baumeisterin

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Foto: zVg

Burschen behaupten und will die Wirtschaft in ihrer Heimatgemeinde stärken: Baumeisterin und Wirtschaftsbund-Obfrau Hermine Besta aus Bad Erlach.

kehrt ist mir das natürlich nicht gelungen“, so Besta.

Baumeisterin Hermine Besta dass ich das von meinen Eltern aus darf.“ Sie durfte und war schließlich das einzige Mädchen unter rund 1.000 Burschen an der HTL in Wiener Neustadt. Die ersten beiden Wochen an der neuen Schule habe sie sich schon gefragt, worauf sie sich da nur eingelassen habe. Dann ging es aber nur mehr darum, wer durchhält und wer Leistung bringt. „Ich werde noch heute oft von ehemaligen Schulkollegen angesprochen, die ich beruflich treffe. Da konnten sich alle an mich erinnern. Umge-

Nach ihrer Ausbildung fing sie in der Firma ihres Vaters an und machte die BaumeisterPrüfung. Da war sie gerade 25 Jahre alt und damals die jüngste Baumeisterin Niederösterreichs. Seit 15 Jahren hat Besta in Bad Erlach ihr Planungsbüro mit mittlerweile sieben Mitarbeitern. Daneben ist die 46-Jährige alleinerziehende Mutter von Zwillingen. Eigentlich sollte man meinen, dass sie damit schon beschäftigt genug ist. Seit einem Jahr ist sie aber außerdem noch die Obfrau des Bad Erlacher Wirtschaftsbundes. Warum? „Mich stören viele Dinge und ich spreche das auch offen an. So ist man auf mich aufmerksam geworden“, erklärt die Unternehmerin. Vor drei Jahren wurde der Wirtschaftsbund in ihrer Heimatgemeinde neu gegründet. Zunächst war Besta als Stellvertreterin aktiv, bevor sie zur neuen Obfrau ernannt wurde. Daraufhin wurde auch

„Frau in der Wirtschaft“ und der NÖ Wirtschaftsbund auf sie aufmerksam. „Ich schreie nicht ‚Hier!‘, das hat sich so entwickelt“, so Besta. Mittlerweile gibt es in Bad Erlach neben der „Langen Nacht der Wirtschaft“ auch ein Unternehmerfrühstück und viele weitere Initiativen zur Belebung der Wirtschaft. Eine davon ist das internationale Zwillingstreffen im Jahr 2017 (siehe Bericht Seite 39). Darüber hinaus kämpft sie für flexiblere Arbeitszeitmodelle – vor allem für Frauen. „Nur der Ausbau von Kinderbetreuung kann nicht die Lösung sein. Unternehmer sollten gemeinsam mit ihren Mitarbeitern an möglichen Modellen arbeiten, damit man Kinder und Karriere besser vereinbaren kann.“ Es sei aber auch für sie nicht immer leicht, alles unter einen Hut zu bekommen, aber: „es macht Spaß und nur so ist es auch machbar. Dazu kommt ein gut funktionierendes Netzwerk und eine liebe Oma“, verrät die Baumeisterin. Cornelia Rehberger

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Wirtschaft

Jungfotografin im Rampenlicht ewegende Momente festB halten, das ist das Lebensmotto von Katharina Peinsipp

Sie knipste sich selbst ins Rampenlicht Nun ist sie im dritten Lehrjahr und kann sich gleich über ihren ersten Erfolg als Nachwuchsfotografin freuen. „Jedes Jahr gibt es einen Nachwuchswettbewerb für Fotografenlehrlinge in ganz Österreich, der unter einem bestimmten Motto steht“, erzählt Peinsipp. Heuer war das Thema „Arbeit“. „Ich habe mich dazu entschieden, mit meinem

B

Foto: Katharina Peinsipp

„Es war ziemlich schwierig, eine Lehrstelle bei einem Fotografen zu bekommen. Doch dann bekam ich die Chance, bei einem zu schnuppern und dieser hat mich dann behalten“, erinnert sich Peinsipp an die Anfänge ihres Fotografendaseins.

Foto: Wieland

aus Haßbach. Das Fotografieren interessierte das Nachwuchstalent schon als Kind. Nach langem Suchen fand sie dann schließlich eine Lehrstelle in ihrem Traumberuf.

Katharina Peinsipp aus Haßbach, 17 Jahre jung und Fotografenlehrling, erreichte mit diesem Bild zum vorgegebenen Thema „Arbeit“ beim Bundesnachwuchswettbewerb der Fotografenlehrlinge den ersten Platz in Niederösterreich und den zweiten in ganz Österreich. Foto zu zeigen, wie man früher gearbeitet hat“, erklärt die Nachwuchs-Fotografin. Selbst in einer Landwirtschaft aufgewachsen, wählte sie eine Verwandte als Motiv, die die harte Arbeit am Feld zeigen sollte.

„Das sind für mich Spuren des Lebens, die es festzuhalten gilt und als Zeitdokument zu bewahren.“ Mit diesem Foto in antikem Braunton wollte sie einen Kontrast zur modernen Zeit darstellen. Eine gute Entschei-

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dung, erreichte sie damit doch gleich auf Anhieb den ersten Platz in der NiederösterreichWertung und den zweiten Platz unter allen Fotografenlehrlingen Österreichs. Ihr Lieblingsmotiv ist aber nach wie vor die Natur in all ihren Facetten. Natürlich hat sich ihr Können schon in ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis herumgesprochen und so fotografiert sie auch bei Hochzeiten oder Geburtstagen. „Mit jedem Foto kann ich neue Erfahrungen sammeln und etwas dazulernen“, ist Peinsipp überzeugt. In ihrer bisherigen Lehrzeit hat sie schon alle Stationen durchprobiert wie etwa Labor, Retusche, Fotografieren im Studio oder eben in der Natur. Die Berufsschule befindet sich in Tirol. Im Moment spart sie gerade auf ein zusätzliches Objektiv. „Man muss ja auch bei den Geräten immer up to date sein“, so Peinsipp. Ihr Ziel für die Zukunft: „Immer weiterbilden und Neues dazulernen.“ Karin Egerer


Wirtschaft

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EXPERTENTIPPS Gastronomie Auch wenn laut Bundeskriminalamt die Kriminalität glücklicherweise zurückgegangen ist, gilt das leider nicht für Wohnraumeinbruch. 2014 kam es zu über 17.100 Einbrüchen, das sind 3,4 % mehr als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote liegt im Schnitt aber nur bei rund 10 %, da die Täter in den meisten Fällen vorsichtig und sehr professionell vorgehen. Entnommen werden meist Bargeld und Schmuck. Nahezu jeder Mieter oder Eigentümer hat sich bereits durch eine Haushaltsversicherung abgesichert. Die kann zwar auch keine Einbrüche verhindern, aber im Ernstfall den Schaden begrenzen und entwendete Gegenstände ersetzen. Was und wie viel nun wirklich gedeckt wird, hängt aber vor allem vom Versicherungsprodukt selbst ab. Sowohl Größe der Wohnung als auch Ausstattung spielen für die versicherte Summe eine große Rolle. Auch das „Kleingedruckte“ sollte man unbedingt genau lesen, denn nicht bei jeder Versicherung ist alles standardmäßig mitversichert. Eines ist aber bei jedem Anbieter klar: Schmuck und Bargeld, die beliebtesten Diebesgüter, sind bis zu einem

gewissen Betrag gedeckt, jedoch gibt es dafür Spielregeln. Viele Versicherer verlangen, dass Schmuck ordnungsgemäß, beispielsweise in einem Safe, verwahrt wird. Außerdem ist eine richtige Dokumentation die halbe Miete! Man muss der Versicherung glaubhaft aufzeigen, welcher Wert an Schmuck und welche Wertgegenstände gestohlen wurden. Daher empfehlen wir Ihnen, eine Liste mit Fotos und dem genauen Wert Ihres Vermögens zu führen, um etwaige Streitigkeiten gleich von vornherein zu vermeiden. Diese Liste darf nicht gemeinsam mit den Wertgegenständen aufbewahrt werden. Wer außerdem viele Schätze daheim hat, sollte eine höhere Deckungssumme vereinbaren. Ihr EFM Versicherungsmakler klärt Sie genau über die Deckungssummen, Ihre Rechte und Pflichten auf und erstellt für Ihre Situation den optimalen Versicherungsschutz. Außerdem profitieren Sie im Ernstfall von einem kostenlosen Klientenanwalt, der Ihre Interessen vertritt, wenn es zu einer Rechtsstreitigkeit mit einer Versicherung kommt. So sind Sie und Ihre „sieben Sachen“ doppelt gut versichert. Mehr Informationen bei Ihrem EFM Versicherungsmakler. Werbung

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Larissa Reisenbauer (li.) mit ihrem Team: Wochenenden-Aushilfe Christopher Heißenberger und Vollzeit-Kraft Yvonne Reis bei einer Halloween-Party

urch einen schweren AutoD unfall wurde ihr bewusst, dass das Leben zu kurz ist, um nicht nach seinen Träumen zu streben. Also traute sich Larissa Reisenbauer und eröffnet Ende Oktober ihr eigenes Café.

Sich mit dem eigenen Café selbstständig zu machen, war schon immer der Traum von Larissa Reisenbauer. Schon im Wirtshaus der Großeltern hat sie immer gekellnert und sich später so neben dem Publizistikstudium etwas dazuverdient. Auch nach dem abgeschlossenen Studium zog es sie immer wieder in die Gastronomie. Derzeit arbeitet sie noch als Geschäftsführerin in der Cocktailbar Flavour in Neunkirchen. Doch das wird schon bald der Vergangenheit angehören, denn Reisenbauer ist ihrem Traum ein großes Stück näher gekommen. Eine Freundin hat sie auf das leer stehende ehemalige Neunkirchner Traditionscafé Harrer aufmerksam gemacht. Und

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plötzlich hat alles gepasst. Mit dem Vermieter wurde sie sich schnell einig und die zukünftige Gastronomin startete die ersten Umbauarbeiten. „Eigentlich sollte bereits am 16. Oktober die Eröffnungsfeier stattfinden. Da aber ein Handwerker das Wasserrohr und die Heizung angebohrt hat, stehen wir derzeit unter Wasser. Der neue Eröffnungstermin ist daher am 30. Oktober“, so Reisenbauer. Dass sie den Mut aufgebracht hat, sich selbstständig zu machen, verdankt sie einem Schicksalsschlag. „Natürlich macht man sich Gedanken, ob der Schritt in die Selbständigkeit vernünftig ist. Doch nach meinem Autounfall im April hat sich einiges geändert. Da ist mir erst so richtig bewusst geworden, dass das Leben sehr kurz ist und man alles machen sollte, was man sich erträumt. Auch wenn es dann nicht funktionieren sollte, kann man sich nie vorwerfen, es nicht versucht zu haben.“

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ass der Stammbaum alleine nicht reicht, um ein erfolgreiches Familienunternehmen zu führen, beweist Katharina List-Nagl, CEO bei F/List in Thomasberg. Bevor sie in die Geschäftsführung des Privatjet-Ausstatters wechselte, sammelte sie Erfahrung in allen Abteilungen des Unternehmens, um die verschiedenen Bereiche kennenzulernen und die Arbeitsabläufe zu verstehen. Seit 2004 ist sie im Familienbetrieb im Einsatz. Zuvor absolvierte sie ihr Studium an der Fachhochschule für Wirtschaftsberatende Berufe in Wiener Neustadt mit Spezialisierung auf Management-, Organisations- und Personalberatung sowie Marktkommunikation und Vertrieb. Nach diversen

Mag.(FH) Katharina List-Nagl Praktika im In- und Ausland kehrte sie schließlich zu ihren Wurzeln zurück, um ihr Fachwissen einzubringen. Seit 2009 ist sie Teil der Geschäftsführung bei F/List. Viel Zeit für Hobbys bleibt da nicht. List-Nagl ist eine echte „Working Mum“, ihre beiden Töchter kamen 2011 und 2013 zur Welt. Jeweils kurz darauf kehrte sie an ihren Arbeitsplatz zurück. Was an Freizeit bleibt, widmet List-Nagl ganz ihrer Familie. Gemeinsam mit ihrem Mann und den Töchtern wird jede freie Minute in der Natur verbracht. Beim Wandern, Reiten oder Skifahren.

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Wirtschaft

Frauen können Technik – und sie wo

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Mörth, Sandra Krenn, Janina Völkl und Christine Zeh haben sich für eine Ausbildung im technischen Bereich entschieden und es nicht bereut. Auch wenn sie an der Schule als Frauen noch immer zu einer Minderheit gehören. Vonseiten der regionalen Wirtschaft würden sie sich allerdings mehr Interesse wünschen. Mit dem Berufswunsch, Architektin zu werden, entschied sich Jennifer Mörth für die Ausbildung an der HTL Wiener Neustadt im Bereich Hochbau. Was das in der Praxis bedeutet, konnte sie erst vor wenigen Wochen lernen, als sie im Rahmen eines Schulprojekts vier Wochen an Infrastrukturmaßnahmen in Lugarawa (Afrika) mitarbeitete. Auch Sandra Krenn aus Leiding interessierte sich schon früh für den technischen Bereich. Direkt nach der Hauptschule hat sie sich aber noch nicht getraut, die HTL zu besu-

Jennifer Mörth, Sandra Krenn, Janina Völkl und Christine Zeh (2. bis 5. v.li.) zeigen an der HTL Wiener Neustadt in unterschiedlichen Bereichen, dass Frauen Technik drauf haben chen, daher entschied sie sich für den pädagogischen Bereich. Nach 15 Jahren wagte sie nun einen neuen Anlauf und ist derzeit dabei, das noch relativ junge Kolleg „Energietechnik, Umwelt, Nachhaltigkeit“ zu absolvieren. „Umweltschutz und Technik interessieren mich. Das ist ein wachsender Markt und ein spannendes neues Gebiet“, ist Krenn überzeugt.

Autohaus Firmenchef Werkstattleiter Gottfried Geigner Richard Stocker

Interesse für Technik Janine Völkl, aus dem Bereich Elektrotechnik würde gerne Industriekletterin werden. Allerdings nur im Sommer. Was sie die restliche Zeit des Jahres machen könnte, weiß sie noch nicht. Dafür arbeitet sie gerade auf Hochdruck an ihrer Abschlussarbeit. Gemeinsam mit ihren Kollegen entwickelt sie einen vollautomatischen

Futterautomaten für Haustiere, der nicht nur selbstständig das Futter ausgeben soll, sondern auch die richtige Futtermenge anhand des Gewichts dosiert. Derzeit überlegt sie noch, ob sie nach der HTL weiterstudiert. Falls ja, dann aber auf jeden Fall wieder etwas im Bereich Elektro­technik. Auch Christine Zeh steht kurz vor der Matura. Für sie war von

Geigner in Krumbach

Das Autohaus Škoda Seat Geigner in Krumbach wächst und erneuert sich, um künftig noch mehr Service am modernsten Stand der Technik bieten zu können. Außerdem hat Firmenchef Gottfried Geigner ein besonderes Extra exklusiv für alle Leserinnen der „Botin aus der Buckligen Welt“

Neues beim Autohaus Geigner D

ie technische Ausstattung moderner Fahrzeuge wird immer ausgefeilter und das entsprechende Fachwissen immer umfangreicher. Um den Kundinnen und Kunden auch in Zukunft besten Service bieten zu können, wird derzeit auf Hochtouren an der Modernisierung des Autohauses von Gottfried Geigner in Krumbach gearbeitet. Der Ausbau ist bereits in der Endphase, das neue, vergrößerte Ersatzteillager und die Werkstätte am neuesten Stand

der Technik stehen kurz vor der Fertigstellung. Damit können Kundenwünsche künftig noch effektiver bearbeitet werden. Darüber hinaus wird auch der Schauraum um 200 Quadratmeter erweitert und die Aufenthaltsbereiche für die Mitarbeiter ausgebaut. „Modernste Messanlagen und Spezialwerkzeuge sowie die breite Produktpalette, die wir unseren Kunden bieten, brauchen immer mehr Platz. Mit dem Zu- und Umbau ist unser

Autohaus fit für die Zukunft“, so Gottfried Geigner.

Ladybonus Noch mehr gute Nachrichten hat Geigner für alle Leserinnen der „Botin aus der Buckligen Welt“: Für sie gibt es ab sofort den „Ladybonus“, zu dem sie beim Kauf eines Neuwagens eine Garnitur Winterreifen gratis erhalten!

Der neue Schauraum (Symbolfoto) Autohaus Geigner, 2851 Krumbach, Bundesstr. 34, Tel. 02647 / 42141, www.geigner.at Werbung

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015


Wirtschaft

ollen es beweisen Anfang an klar, dass der Informatik-Schwerpunkt an der HTL Wiener Neustadt genau das Richtige für sie ist. Vor allem das Freifach Robotik hat es ihr angetan. Bei einem Wettbewerb im heurigen April konnte sie mit ihrem Team auf Anhieb den zweiten Platz erreichen. Dass sie als junge Frau technisch genauso viel drauf hat wie ihre Kollegen, musste sie erst beweisen. „Meine Mitschüler erwarten oft, dass ich etwas nicht kann. Denen beweise ich eben das Gegenteil. Und allen, die glauben, dass Mädchen an der HTL bevorzugt werden, kann ich recht schnell zeigen, dass das nicht so ist.“ Ein Jahr habe sie in der ersten Klasse gebraucht, bis alle Mitschüler mit ihr gesprochen haben. Heute wird sie von allen akzeptiert. Die zukünftigen HTL-Absolventinnen sind ohnehin überzeugt, dass Frauen in technischen Ausbildungen schon bald selbstverständlich sein werden. „In jeder Abteilung fangen jedes Jahr immer mehr Mädchen an“, so Völkl.

Auf der Suche nach Praktika Was die vier Frauen stört: „Uns wird immer erzählt, dass wir mit unserer Ausbildung alles machen können und wir in der Wirtschaft überall gebraucht werden. Wie kann es dann aber sein, dass es so schwierig ist, einen passenden Praktikumsplatz zu finden“, fragt sich Sandra Krenn. Oft müsse man schon Monate vorher zu suchen beginnen und bekomme dann trotzdem keine Möglichkeit, in dem Bereich zu arbeiten, der einen wirklich interessiert, wissen auch die anderen drei Damen. Und dabei heiße es doch immer aus der Wirtschaft, dass Fachkräfte dringend gebraucht würden. Damit Unternehmer und Schüler besser zusammenfinden, gibt es eine Jobbörse auf der Homepage der HTL, auf der Unternehmer selbstständig Praktikumsplätze anbieten können. Oder man wendet sich direkt an die Direktion: office@ htlwrn.ac.at

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Wirtschaft

Krumbach: Landwirtschaft auf neuen Wegen mengefasst das Herzstück der „Solidarischen Landwirtschaft“. Zwei Bäuerinnen aus der Buckligen Welt haben im Sommer ihren Hof auf dieses Modell umgestellt. Vor eineinhalb Jahren hat Michaela Reisenbauer, BioLandwirtin aus Krumbach, das Modell „Solidarische Landwirtschaft“ erstmals in der Region präsentiert. Heuer im Sommer startete der Testlauf eines Modells, das in Frankreich und Deutschland bereits tausende Menschen überzeugt. Gemeinsam mit Betina Reisenbauer hat sie ihren Hof aus dem „normalen“ Wirtschaftskreislauf, in dem große Abnehmer die Preise der Bauern diktieren, herausgenommen. „Solidarische Landwirtschaft“ bedeutet eine gemeinsame Gestaltung des Wirtschaftsprozesses auf Basis gegenseitigen Vertrauens. Landwirt und Konsument gehen eine direkte Partnerschaft für eine Saison ein, in der sowohl die Risiken

als auch die Vorteile geteilt werden. Ziel ist, sowohl ein sicheres Einkommen für die Bauern als auch eine sichere Lebensmittelversorgung für die Abnehmer zu garantieren. Dadurch wird eine weitgehende Freiheit von ökonomischen Zwängen in der landwirtschaftlichen Produktion möglich.

B

Erste Partnerschaften Diesen Sommer fand das Gründungstreffen bei den „Reisenbäuerinnen“ statt und sie zeigten sich überrascht von dem großen Interesse. Mit zunächst fünf Mitgliedern wurde der erste Versuch gestartet. Diese erhalten eine vertraglich festgelegte Menge an landwirtschaftlichen Erzeugnissen, für die sie bereits im Voraus bezahlt haben. Die Bäuerinnen wissen daher schon jetzt, dass sie in den kommenden Monaten Abnehmer für ihre Produkte haben werden. Und die Konsumenten haben wiederum vollen Einblick, was und wie am Biohof produziert wird. Neben Getreideanbau haben sich die Bäuerinnen auch auf

Der neue Polo.

Foto: zVg

uf Basis gegenseitigen Vertrauens und im Einklang mit A der Natur – das ist kurz zusam-

Seit diesem Sommer ist der Hof von Michaela (li.) und Betina Reisenbauer „Solidarische Landwirtschaft“. Das freut die Bäuerinnen und die Konsumenten Jungrinder- und Schafzucht, Hühner sowie Gemüse- und Kräuteranbau spezialisiert. „Für mich stand schon immer die Erzeugung von Lebensmitteln mit hoher Qualität und ein guter Umgang mit den von der Natur zu Verfügung gestellten Ressourcen im Vordergrund“, so Michaela Reisenbauer, die überzeugt ist, mit dieser Methode die Landwirtschaft auf einen neuen Weg zu führen. Aufgrund des erfolgreichen Starts der In-

itiative sollen sich im nächsten Jahr mehr Menschen der „Solidarischen Landwirtschaft“ der „Reisenbäuerinnen“ anschließen können.

Herbstfest Einen Einblick in die „Solidarische Landwirtschaft“ geben die beiden Landwirtinnen im Rahmen ihres Herbstfests am 17. Oktober ab 13 Uhr am Hof in Krumbach (Königsegg 17). Cornelia Rehberger

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015


Wirtschaft

List in Bad Erlach: „Frauen in die Werkstatt“ ind und Karriere, Frauen in Technik, berufliche WeiterK bildung: Alles Themen, die ein-

B

zeln betrachtet schon eine echte Herausforderung sind. Kerstin Riegler bringt alle drei unter einen Hut. Als erster Lehrling im Bereich technische Zeichnerin bei List General Contractor in Bad Erlach.

Für den Werkstoff Holz hat sich Kerstin Riegler schon immer interessiert. Nach der Tischler-Lehre in Hütten (Gemeinde Grimmenstein) gestaltete sich die Jobsuche allerdings schwierig. Dann kamen die Kinder „dazwischen“. Dass sie aber auch weiterhin im technischen Bereich tätig sein will, war Riegler klar. Nach der Karenz und mit wenig Berufserfahrung waren die Voraussetzungen aber alles andere als einfach. Sie probierte es trotzdem und bewarb sich bei der Firma List General Contractor in Bad Erlach. Durch die Neuausrichtung des Unternehmens wird die Produktion des Jacht-Ausstatters in die Thermengemeinde verlagert. Rund 100 Jobs werden dadurch

auf Dienstreisen mit dabei. In Kürze wird sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben.

Frauen in allen Bereichen

Technikerinnen: Lehrling Kerstin Riegler und Ing. Michaela List-Ebner (re.) entstehen. Die Tischlerlehre alleine war allerdings zu wenig, aber „Frau Riegler passt zu uns und unserem Team als Person sehr gut. Wenn Begabung und Leidenschaft dabei sind, dann ist alles möglich“, so Michaela List-Ebner. Unterstützt wurde sie in ihrem Vorhaben vom AMS-Programm FiT (Frauen in Technik). Dabei wird es Um- und Wiedereinsteigerinnen ermöglicht, in ver-

kürzter Lehrzeit eine Ausbildung in einem technischen Bereich zu absolvieren. Riegler entschied sich für die Ausbildung zur technischen Zeichnerin. „Am Anfang war es in der Berufsschule schon komisch, als Einzige unter lauter Jugendlichen zu sitzen, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt“, so Riegler. Ihre Praxis-Ausbildung macht sie bereits bei List GC, ist bei konkreten Planungen und

List-Ebner ist selbst ein gutes Beispiel dafür, wie Frauen in technischen Bereichen Karriere machen. Die Wiesmatherin wusste schon in der Volksschule, dass sie Tischlerin werden möchte. Nach dem Abschluss ihrer Lehre und des HTL-Kollegs in Mödling sammelte sie Praxis­ erfahrung, bevor sie bei List ins Projektteam aufgenommen wurde. Hier lernte sie auch ihren Ehemann Burkhard List kennen. Heute ist sie vor allem im Personalbereich tätig. „Für mich ist es wichtig, dass Frauen in allen Bereichen tätig sind. Sowohl im Büro, als auch in der Werkstatt. Wenn Frauen in einem Team sind, herrscht ein ganz anderer Umgang.“ Von den zahlreichen Bewerbungen, die bereits eingetroffen sind, ist ein Drittel von Frauen. Künftig sollen in Bad Erlach auch weitere Lehrlinge ausgebildet werden. Cornelia Rehberger

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ALLERH EI LIGEN: Gedenken an unsere Liebsten! Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Wirtschaft

„Das Ziel nie aus den Augen lassen“ ahrelang war der Name Karin J Lacchini eng mit der Arena Nova in Wiener Neustadt verbunden. Bis sie sich im vergangenen Jahr dazu entschloss, sich mit ihrer eigenen Agentur selbstständig zu machen. Und dabei wollte sie eigentlich Tierärztin werden.

Zum Thema Messe in Wiener Neustadt hat Karin Lacchini eine ganz besondere Beziehung. Schon als 16-jährige Schülerin hat sie im alten Messegelände mitgeholfen. Einlass, Büro, Kartenverkauf - in allen Bereichen sammelte sie Erfahrungen. Im Jahr 1995, als die Arena Nova gerade gebaut wurde, begann sie mit ihrem Studium der Veterinärmedizin. Ihr damaliger Traumberuf: Tierärztin. „Gleichzeitig habe ich mit meinem Günter ein Haus gekauft. Geld konnten wir also immer brauchen“, erinnert sich Lacchini. Also hat sie nebenbei in der Arena Nova zu arbeiten begonnen. „Irgendwann musste ich mich aber entscheiden: ganz oder gar nicht. Veranstaltungen zu organisieren hat mir viel Spaß

B Karin Lacchini in ihrem neuen Büro „Lacchini Communication“ gemacht, also habe ich mich für diese Karriere entschieden“, so Lacchini. 18 Jahre lang arbeitete sie für die Arena Nova. In zahlreichen Kursen und Fortbildungen hat sie sich das nötige Handwerk beigebracht, „der Rest war learning by doing.“ Zunächst war sie die Schnittstelle zwischen Arena Nova und einer externen Agentur, bis sie festgestellt hat, dass man die Agenturleistungen auch selber machen könnte. Das war die Geburtsstunde der internen Werbeagentur für sämtliche Bereiche der Arena Nova. In den

letzten Jahren kamen aber immer mehr Anfragen, auch für andere Kunden zu arbeiten. Also suchte Lacchini das Gespräch mit den Verantwortlichen bei der Arena Nova und wagte schließlich Anfang 2014 den Schritt in die Selbstständigkeit. In einem gemütlichen Büro in der Wiener Neustädter Innenstadt, das sie sich mit anderen Kreativen teilt, hat sie ihren Kundenstock in den letzten Monaten stetig erweitert. Neben der Arena Nova, für die sie nach wie vor tätig ist, konnte sie einen zweiten großen Kunden aus Wien an

Land ziehen. Zusätzlich zählen viele kleinere Auftraggeber aus der Region aber auch bis nach Oberösterreich zu ihrem neuen Kundenstamm. Derzeit ist sie noch ein „EinFrau-Betrieb“, von der Buchhaltung bis zum fertigen Werbekonzept macht sie bei „Lacchini Communication“ alles selbst. Die Arbeitswoche hat also weit mehr als 40 Stunden, der erste Blick ist um 6 Uhr früh auf das iPad, ob neue Nachrichten eingetroffen sind. Gleichzeitig kann sich Lacchini aber auch auf ein Netzwerk verlassen, das sie in den letzten Jahren aufgebaut hat. „Das muss aber auch entsprechend gehegt und gepflegt werden. Ausruhen kann ich mich nicht darauf.“ Ihre Botschaft für andere Frauen: „Man muss sich ein Ziel setzen und darf es nie aus den Augen verlieren. Aber auch nicht stur darauf zugehen. Ein paar Schlenker sind gar nicht so schlecht, um das eigentliche Ziel zu erreichen.“ Cornelia Rehberger

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Mi, 18. Nov. 2015 Anzeigenschluss: Fr, 6. November 2015

Es gibt so viele Stolpersteine, die man uns wirft vor uns’re Beine. Denn sind wir schön – ist vieles leicht ganz easy ist ein Ziel erreicht. Beim Job, da sind wir erste Wahl, man liebt uns überall, egal, ob wir nun klug sind oder nicht die Hauptsach’ ist ein schönes G’sicht.

Du lernst mich kennen, täglich mehr wir chatten, schätzen uns bald sehr und wollen uns dann doch mal seh’n, uns endlich gegenübersteh’n, Ja, wär da nicht der Stolperstein, der aufzeigt, dass wir nicht die sei’n, die du vor deinem Auge hast. Ein Bild, das überhaupt nicht passt.

Doch hast du eine schiefe Nase, trägst Brillen mit ganz dickem Glase fragt niemand nach, wer’st wirklich bist. Drum greifen viele nach der List, und siehe da – seid nicht erstaunt dank Facebook zeigt dann mein Account ein Bild, das niemals dem entspricht, was wirklich ist.

Dann stell dir vor, ein Mensch so schön nach dem sich alle Leut’ umdreh’n, der plappert dämlich, ohne Scheu nur wirres Zeug, den Kopf voll Heu und schwirrt davon mit einem Tschü-hü-hüß dann kannst du sagen, mei, wie süß pass ja nur auf, es könnte sein vor dir liegt auch ein Stolperstein.

© Hans Schwarzl, www.brombergart.com, Text: Edith Wieser-Mayrhofer

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37, www.bote-bw.at Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Edith Wieser-Mayrhofer, Stefan Kickinger, Karin Egerer, MMag. Irene Schanda, Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby Layout, Grafik: Daniel Szalai, Anna Schiefer, Angelika Dopler Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger Sie finden uns auch auf: www.bote-bw.at Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages. Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Mittelburgenland und der Buckligen Welt. „Bote aus der Buckligen Welt“ finanziert sich ausschließlich durch die Einnahmen von Inseraten und Werbeberichten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die Inhalte dienen hauptsächlich dazu, die Leistungen der regionalen Wirtschaft hervorzuheben. Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.


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Gemeinden

Große Ideen in der kleinen Gemeinde b Faschingsumzug, KinO dermaskenball, Ferienspiel, Jungschar oder Adventbasteln - wenn es um freiwilliges Engagement in der Gemeinde Walpersbach geht, sind zwei Damen immer ganz vorne mit dabei: Claudia Holzmann und Edith Tippel.

Wie viel Arbeit dahinter steckt, damit die Kinder in der Gemeinde einen unterhaltsamen Nachmittag verbringen können, sehen die meisten oft nicht. Zwei, die es ganz genau wissen, weil sie selbst mitten drin sind, sind die beiden Walpersbacherinnen Claudia Holzmann und Edith Tippel. Ihr Engagement ist dabei gemeinsam mit ihren Kindern gewachsen. Bei Holzmann hat alles mit der Faschingsgilde begonnen, bei der ihr Mann federführend mit dabei war. „Als Tagesmutter habe ich auch immer selbst einen Umzugswagen mit den Kindern gestaltet. So hat eigentlich alles angefangen.“ Neben dem alle zwei Jahre stattfindenden Umzug organisiert die Faschingsgilde jedes Jahr zu Weihnachten einen

Punschstand. Dass die Kinder dabei auch jede Menge Spaß haben, geht ebenfalls auf eine Initiative von Claudia Holzmann zurück. Sie organisierte ein Kinderbasteln, das mittlerweile bei zahlreichen Kindern und Eltern jährlicher Fixpunkt ist. „Wenn man selber Kinder hat, sieht man den Bedarf. Und was man im eigenen Ort auf die Beine stellt, das schweißt auch zusammen“, ist Edith Tippel überzeugt. Die Lehrerin am Gymnasium Sachsenbrunn widmet sehr viel ihrer Freizeit dem Engagement in der Gemeinde. Neben diversen Aktivitäten wie dem Ferienspiel oder dem Kindermaskenball ist sie auch bei der Jungschar im Einsatz. Seit dem heurigen Frühjahr ist sie außerdem im Gemeinderat vertreten - gemeinsam mit vier weiteren Frauen. Miteinander versuchen sie, auch konkret Frauenprojekte umzusetzen. Meistens geht es dabei um soziale Themen. „Wenn wir Ideen haben und diese verwirklichen wollen, steht die Gemeinde immer voll hinter uns“, so Holz-

B Claudia Holzmann (li.) und Edith Tippel aus Walpersbach mann, die im Kindergarten als Betreuerin arbeitet. Das Wichtigste für die beiden Damen ist aber der Spaß an der Sache, der sowohl bei der gemeinsamen

Organisation mit anderen Eltern als auch bei den Veranstaltungen selbst immer im Vordergrund steht. Cornelia Rehberger

Ordensfrauen im Arbeitseinsatz ie beiden Schwestern des D Franziskanerordens „schupfen“ das Gästehaus Klaraheim

B

in Kirchberg fast im Alleingang. Auch sonst gibt es neben dem Haus noch verschiedene Aufgaben im riesigen Garten zu erledigen. Besucher werden von Christa, der zierlichen Ordensschwester und Leiterin des Klaraheims freundlich begrüßt. Auf den ersten Blick sieht man ihr gar nicht an, welche Kraft und Energie in der Dame steckt. Zählt sie doch mittlerweile 76 Lenze. Mit ihrer Ordensschwester Christiane, die für die Küche zuständig ist, und zwei Angestellten, hat sie nicht nur den Garten in eine liebevoll gestaltete Erholungsoase verwandelt. Sie verwöhnt auch ihre Gäste bei Bedarf mit Vollpension. „Wenn alle 20 Zimmer belegt sind, dann kommen wir ganz schön ins Schwitzen“, meint Schwester Christa. „Außerdem versuchen wir natürlich, individuell auf die Wünsche unserer Gäste einzugehen.“ Pfarrgruppen, aber

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auch Motorradfahrer des jährlich stattfindenden Moto Guzzi Treffens haben das K ­ lara­heim als Unterkunft zu schätzen gelernt. Nicht zuletzt dank

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der umsichtigen Betreuung vor Ort. Der Tag beginnt mit einer Messe, dann geht es zum Frühstück, bevor die tägliche Arbeit

beginnt. Besonders im Garten gibt es viel zu tun. Schwester Christa kann nicht nur mit dem Traktor umgehen, sie schneidet auch die 15 Meter lange Hecke des Anwesens selbst. „Damit erspare ich mir das Fitnesstraining, ich hoffe, ein paar Mal kann ich es noch alleine.“ Aber auch das Hochbeet, die vielen Büsche und das selbst gezimmerte Salettl, von den vielen Pflanzen im Haus ganz zu schweigen, wollen gepflegt sein. Für jedes Zimmer haben sie ein eigenes Schild kreiert. „Ich war 30 Jahre lang Kindergärtnerin, da musste man immer kreativ sein.“ Kater Moritz gehört mit zum Ordensteam. Eigentlich war das Klaraheim als Erholungsheim für Schwestern gedacht. „Die Alten sind gestorben und die Jungen fah­ ren zu ihren Angehörigen“, so die Leiterin. „Aber mir gefällt es hier sehr gut, ich bin zufrieden und hoffe, dass es mir meine Gesundheit noch lange erlaubt, aktiv und kreativ zu sein.“ Karin Egerer


Gemeinden

„Drei Gemeindensteg“ Du bestimmst.

Von links: Bgm. Bernhard Karnthaler (Lanzenkirchen), Bgm. Franz Breitsching (Walpersbach), Maximilian Wrede und Bgm. Hans Rädler (Bad Erlach)

E

nde September lud die Marktgemeinde Bad Erlach zur Eröffnung des neuen Gemeindesteges über die Pitten. Die Bürgermeister der angrenzenden Gemeinden Lanzen­ kirchen und Walpersbach fanden sich ebenfalls in der Thermengemeinde ein. Der Errichtung des Bauwerkes waren umfangreiche Fundamentierungsarbeiten vorausgegangen. Der Steg besteht aus einer Stahlkonstruktion und wiegt immerhin 6.500 kg. Die Kosten dafür betrugen 65.000 Euro,

25.000 Euro wurden als Förderung vom Land NÖ zugesagt. Der neue Steg für Fußgänger und Radfahrer verbindet die nahen Leithaauen mit Bad Erlach und auch für die Gäste des Lebens.Med.Zentrums ist das Bauwerk eine Bereicherung, denn es verbindet die RehaKlinik mit dem neuen „tut gut – Schritteweg“. Dieser nimmt seinen Anfang beim Rathaus der Thermengemeinde, führt über die Pitten und durch das Augebiet über den Franz Breitsching-Steg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Gemeinden Wiener Neustadt

B H

ochwolkersdorf ist nicht nur eine geschichtsträchtige Gemeinde, sondern auch ein moderner Wohnort inmitten der Buckligen Welt. Damit das auch in Zukunft so bleibt, haben wir in den letzten Jahren viel in die Infrastruktur investiert. Es ist gelungen, das gesamte Kanal- und Abwassernetz in den letzten 10 Jahren komplett zu sanieren bzw. zu erneuern. Auch beim Thema Wasserversorgung haben wir rechtzeitig vorgesorgt. Zum einen wurden die Leitungen modernisiert bzw. erneuert und zum anderen haben wir die Wasserleitung an das Nordburgenländische Netz angeschlossen. Dadurch werden auch in besonders trockenen Sommern, wie es etwa im heurigen Jahr der Fall war, Engpässe in der Versorgung vermieden. In einem weiteren Schritt haben wir im Rahmen der Infrastruktur-Offensive darauf geachtet, dass die Stromleitungen, wo möglich, unter die Erde wandern. Heute ist das Stromnetz der Gemeinde Hochwolkersdorf zu 95 % erneuert, eine Maßnahme, in die wir sehr viel investiert haben. Darüber hinaus ist es gelungen, 55 Häuser an das Fernwärmenetz anzuschließen. Hochwolkersdorf ist aber nicht nur in Sachen Infrastruktur Vorreiter. Die Gemeinde unternimmt sehr viel, damit sich hier Jung und Alt wohlfühlen. Von dem von der Gemeinde organisierten Ferienspiel über die Jungbürgerfeier bis zum gemeindeeigenen Kalender mit den wichtigsten Terminen für die Bevölkerung haben wir in Hochwolkersdorf viele Ideen umgesetzt, die bereits zahlreiche Nach­ahmer in der Re­gion finden. Um den historisch bedeutenden Ereignissen in der Gemeinde Rechnung zu tragen, werden regelmäßig Vorträge organisiert und die Gedenkfeiern sind weit über die Region hinaus ein jährlicher Fixpunkt. Werbung

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aus Hochwolkersdorf

Alles ist Geschichte n Hochwolkersdorf stolpert ISchritt man schon fast bei jedem über die bewegte Ge-

schichte der Gemeinde. Von Renner bis Porsche haben wir uns auf eine Zeitreise begeben. Hochwolkersdorf wird gerne als der eigentliche „Geburtsort der Zweiten Republik“ bezeichnet. Hier trafen sich im April 1945 im Haus Nummer 10 zunächst der Oberfeldwebel Ferdinand Käs und die Sowjets zu

Repros: Rehberger

Bürgermeisterin Waltraud Gruber

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Neunkirchen

Die Familie Porsche bei einem ihrer Jagdausflüge in Hochwolkersdorf

Bgm. Waltraud Gruber vor einer der Gedenksäulen

ersten Verhandlungen über die kampflose Übergabe der Stadt Wien. Im selben Monat traf auch Dr. Karl Renner in Hochwolkersdorf ein, um mit den Russen erste Verhandlungen über die Gründung der Zweiten Republik und die Bildung einer provi-

Fotomontage des Hauses Nummer 10 mit Dr. Karl Renner

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

sorischen Regierung zu führen. Warum diese Gespräche ausgerechnet in Hochwolkersdorf stattfanden, weiß man nicht so genau. Eine Vermutung legt nahe, dass Wiener Neustadt durch die Bombenangriffe der Alliierten zu stark zerstört war. Also traf man sich auf der letzten Erhebung vor Wiener Neustadt. Fest steht jedenfalls, dass hier jene ersten Gespräche stattfanden, die in weiterer Folge zu den großen geschichtlichen Ereignissen geführt haben, zu deren Gedenken im heurigen Jubiläumsjahr zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. In Hochwolkersdorf nimmt man diese bedeutende Rolle in der Geschichte sehr ernst. Ein eigenes kleines Museum, der „Gedenkraum 1945“, der sich im Gemeindehaus befindet, dokumentiert die Ereignisse vor 70 Jahren anhand von Exponaten, Dokumenten und


Gemeinden

Im Gedenkraum 1945 wurde die Rolle der Gemeinde rund um die Gründung der Zweiten Republik ausführlich dokumentiert Briefen. Aber schon lange vor dem Besuch Renners erlangte Hochwolkersdorf durch einen anderen Besucher Bedeutung.

Familie Porsche auf Jagdbesuch Von 1917 bis 1923 verbrachte hier der berühmte Konstrukteur Ferdinand Porsche in seinem Jagdhaus, der „Luisenhütte“, seine Freizeit gemeinsam mit der Familie. Für seine Besuche in der Buckligen Welt ließ er sich extra einen eigenen Jagdwagen anfertigen. Während das Haus

A

uf einer Fläche von 23,5 km2 beherbergt die Gemeinde Hochwolkersdorf laut der letzten Volkszählung 1.045 Einwohner auf 625 Metern Seehöhe. Seit fast 20 Jahren ist Waltraud Gruber (SPÖ) Bürgermeisterin der Gemeinde. Im Jahr 1203 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, wie aus der Chronik der Gemeinde hervorgeht. Seit 1805 hat Hochwolkersdorf auch ein Schloss. Das einstöckige Gebäude wurde von der Familie Guldenstein errichtet. Seit den 90ern ist das Haus vom Verein „Reintegration“ gemietet. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählen neben den geschichtlichen Dokumentationen auch die Pestsäule am Kirchenplatz und die „Türkenkapelle“, die angeblich von einem ­Schuster aus Dankbarkeit für seine Rettung aus türkischer Gefangenschaft im Zuge der 2. Türkenbelagerung (1683) errichtet wurde.

Nummer 10 bis heute besteht – allerdings in Privatbesitz – ist das Porsche-Haus bereits weitgehend verfallen. Alte Aufnahmen erinnern aber noch an die berühmten Besucher. Bis heute besteht noch loser Kontakt zur Familie Piëch – den Nachfahren des Prosche-Klans.

Auf den Spuren des Dichters Den meisten ist er zwar weit weniger bekannt als die großen Namen Renner oder Porsche, aber für die Hochwolkersdorfer hat er dennoch große Bedeu-

tung: Der Schriftsteller Albert Janetschek. Ihm hat die Gemeinde vor genau 10 Jahren einen eigenen Wanderweg gewidmet, den Janetscheck-Pfad. Der Autor war unter anderem Vizepräsident des österreichischen Pen-Clubs und wurde für seine spitze Feder sowie seine satirischen Texte mehrfach ausgezeichnet. Um sich auf die Spuren des großen Literaten zu begeben, startet man auf dem nach ihm benannten, vier Kilometer langen Pfad beim Gasthof Furthof. Acht Stationen beschreiben den Lebensweg von

Albert Janetschek. Während des Fußmarsches wird man ­darüber hinaus mit einer herrlichen Panoramasicht über die Bucklige Welt bis zum Hochwechsel und dem SemmeringRax-Schneeberg-Gebiet belohnt. Der Weg endet im Ortszentrum von Hochwolkersdorf, wo man die Zeitreise gleich fortsetzen kann. An mehreren Punkten wurde Säulen und Schautafeln angebracht, um die wichtigsten Stationen in der Geschichte der Gemeinde zu dokumentieren. Cornelia Rehberger

Hochwolkersdorf Lanzenkirchen (Ofenbach) Walpersbach

Mattersburg

Rosenbrunn Schwarzenbach Hackbichl Bromberg Steghöfe

Bauernhöfe

Wiesmath Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Gemeinden

„aufg’spannt‘‘ war beim Mayrhofe V

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J U B I L Ä U M S - V E R A N S T A L T U N G S T E R M I N E Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat : ausgenommen Ferien und Feiertage ist ab 17 Uhr aufg’spannt!

Do, 15. 10.: Autoren-Lesung, Frau Mosser-Schuöcker

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Do, 22. 10.: SPEZIAL – Bürosesselmesse ab 9 Uhr

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„Leopold Figl. Der Glaube an Österreich“

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Do, 05. 11.: Hochzeitstafel

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Do, 19. 11.: Weihnachtsbuchausstellung, Weihnachtsengerl Lesestunde

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2015–2016

Do, 03. 12.: Weihnachtsausstellung

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(Dauer bis Sa, 5.12., 12 Uhr)

Do, 17. 12.: Autorenlesung Do, 21. 01.: Wie komme ich in die Zeitung?

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Do, 18. 02.: Schultaschenausstellung (Dauer bis Sa, 27.2., 12 Uhr) Do, 03. 03.: Wie komme ich ins Fernsehen?

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Do, 17. 03.: Erstkommunion/Firmung (Dauer bis Sa, 19.3., 12 Uhr)

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Vortrag mit ORF-Sektionsleiter der Wirtschaftssendung ECO Mag. Hans Tesch J a h r e

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Do, 07. 04.: Starten Sie in ein gutes Gartenjahr Vortrag mit Gerlinde Blauensteiner Do, 21. 04.: Muttertag-Basteln & Bastelbücher (Muttertag: 8. Mai) 80 Do, 19. 05.: Printdesign hocheffektiv mit einem erfahrenen Partner 80 80 A c h t z i g

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80 80 Vortrag mit Franz Vorraber 80 80 80 80Huszar 80– Vortrag 80 80 80 Webdesign modern&barrierefrei muss kein Widerspruch sein mit Toni A c h t z i g

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Jubiläums-Schlussveranstaltung

„Die bunte Vielfalt bei Mayrhofer“

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Vortrag mit Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger

Do, 02. 06.: Do, 16. 06.:

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Begrenzte Teilnehmerzahl, Kulinarik frei, Anmeldung: SMS: 0680 3331065, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at

iele Gäste, tolle Stimmung und jede Menge Wissenswertes: „aufg’spannt“ war bei Mayrhofer in Kirchschlag. Bei köstlichen Bio-Schmankerl erfuhren die vorwiegend jungen Mütter im Publikum, aber auch einige Väter, Faszinierendes aus der Welt der Kinderpädagogik. In gemütlichem Rahmen konnten sie sich im Anschluss austauschen und den Abend unter den Sonnenschirmen genießen. Wie man das Lesen von Büchern für Kinder abwechslungsreicher gestalten kann, wurde dann auf äußerst humorvolle Weise und mithilfe von Basteleien aus Mehl und Rasierschaum eindrucksvoll präsentiert. Das Ergebnis dieser Experimente konnten die Gäste dann auch mit nach Hause nehmen. Zum Schluss waren sich jedenfalls alle einig: Das war ein weiterer gelungener Abend der Mayrhofer-Veranstaltungsreihe „aufg’spannt is’“. Weiter geht es am Donnerstag, 22. Oktober mit der Spezial-Bürosesselmesse.

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Gemeinden

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Anlässlich unseres Jubiläumszubaues:

3. Bürosessel-Messe bei Büroprofi Mayrhofer

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OIS op@buch.co.at OISMAYRHOFER MAYRHOFER e.U. ww.mayrhofer.co.at OIS MAYRHOFER e.U. auptplatz 27 60 ww.buch.co.at 60 Kirchschlag, Kirchschlag, 60 Kirchschlag, l.: 02646 7001-20 uptplatz 27 auptplatz 27 auptplatz 27 OIS MAYRHOFER e.U. eroprofi@mayrhofer.co.at .: 02646 l.: 02646 7001 7001-21 l.: 02646 7001-20 60 Kirchschlag, ayrhofer.bueroprofi.at eroprofi@mayrhofer.co.at op@buch.co.at eroprofi@mayrhofer.co.at uptplatz 27 ww.mayrhofer.co.at ww.buch.co.at ayrhofer.bueroprofi.at .: 02646 7001 eroprofi@mayrhofer.co.at OIS MAYRHOFER e.U. ww.mayrhofer.co.at OISKirchschlag, MAYRHOFER e.U. 60 60 Kirchschlag, auptplatz RLAG 27 auptplatz 27 l.: 02646 7001-21 OIS MAYRHOFER e.U. l.: 02646 7001 OIS MAYRHOFER e.U. op@buch.co.at RLAG 60 Kirchschlag OIS MAYRHOFER rlag@mayrhofer.co.at OISKirchschlag, MAYRHOFERe.U. e.U. 60 ww.buch.co.at OISKirchschlag, MAYRHOFER e.U. auptplatz 27 60 ww.mayrhofer.co.at 60 Kirchschlag, auptplatz 27 60 Kirchschlag l.: 02646 7001 uptplatz 27 auptplatz 27 l.: 02646 7001 auptplatz 27 OIS MAYRHOFER e.U. rlag@mayrhofer.co.at .: 02646 l.: 02646 7001 7001 rlag@mayrhofer.co.at l.: 02646 7001 60 Kirchschlag, te-bw.at lag@mayrhofer.co.at rlag@mayrhofer.co.at ww.mayrhofer.co.at rlag@mayrhofer.co.at uptplatz 27 rgenland-mitte.at ww.mayrhofer.co.at ww.mayrhofer.co.at te-bw.at .: 02646 7001 rgenland-mitte.at lag@mayrhofer.co.at OIS MAYRHOFER e.U. ww.mayrhofer.co.at OIS MAYRHOFER e.U. 60 Kirchschlag, 60 Kirchschlag, auptplatz 27 OIS MAYRHOFER e.U. auptplatz 27 l.: 7001 6002646 Kirchschlag, l.: 02646 7001-20 e.U. 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RLAG eroprofi@mayrhofer.co.at OIS MAYRHOFER e.U. rlag@mayrhofer.co.at auptplatz 27 60 rlag@mayrhofer.co.at OISKirchschlag, MAYRHOFER e.U. ayrhofer.bueroprofi.at 60 Kirchschlag, ww.mayrhofer.co.at l.: 02646 7001-21 e.U. OIS MAYRHOFER uptplatz 27 te-bw.at 60 Kirchschlag auptplatz 27 op@buch.co.at 60 Kirchschlag, .: 02646 7001 rgenland-mitte.at auptplatz 27 l.: 02646 7001 ww.buch.co.at uptplatz lag@mayrhofer.co.at l.: 02646 27 7001 rlag@mayrhofer.co.at .: 02646 7001 ww.mayrhofer.co.at rlag@mayrhofer.co.at ww.mayrhofer.co.at lag@mayrhofer.co.at te-bw.at ww.mayrhofer.co.at rgenland-mitte.at RLAG OIS MAYRHOFER MAYRHOFER e.U. e.U. OIS 60 Kirchschlag, Kirchschlag, OIS MAYRHOFER e.U. Kirchschlag 60 auptplatz 27 60 auptplatz 27 OISKirchschlag, MAYRHOFER e.U. l.: 02646 7001 uptplatz 27 l.: 02646 7001-21 60 Kirchschlag, OIS MAYRHOFER e.U. rlag@mayrhofer.co.at .: 02646 7001 op@buch.co.at auptplatz 27 60 Kirchschlag, ww.mayrhofer.co.at eroprofi@mayrhofer.co.at OIS MAYRHOFER te-bw.at ww.buch.co.at l.: 02646 7001 e.U. auptplatz 27 ww.mayrhofer.co.at 60 Kirchschlag, rgenland-mitte.at rlag@mayrhofer.co.at l.: 02646 27 7001-20 uptplatz ww.mayrhofer.co.at eroprofi@mayrhofer.co.at .: 02646 7001 ayrhofer.bueroprofi.at eroprofi@mayrhofer.co.at ww.mayrhofer.co.at

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Auflage: 60.452

Markt St. Martin 697Stk.

Aspang 1.906Stk. Zöbern 563Stk.

Mönichkirchen 523Stk.

Krumbach 960Stk.

Kaisersdorf 367Stk.

Kirchschlag 1.294Stk.

Bad Schönau 409Stk.

Schäffern 311Stk. St. Lorenzen 370Stk.

Friedberg 1.056Stk.

Dechantskirchen 891Stk.

Draßmarkt Weingraben 308Stk. 186Stk. Unterrabnitz 380Stk.

Hochneukirchen 625Stk.

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••• Landesgrenze

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Auflage: 35.339 Auflage: 65.457

Katzelsdorf 1.211Stk. Mollram Lanzenkirchen 250Stk. 1.573 Stk. Breitenau Schwarzau/Stfd. Spezial 773Stk. Walpersbach Neunkirchen 638Stk. Loipersbach Bad Erlach 7.570 Stk. 300Stk. 2.093Stk. Pitten 1.490Stk. Perchtoldsdorf: 7.761 Natschbach Seebenstein 345Stk. Mödling: 12.046 747Stk. Wartmannstetten Bromberg Wr. Neudorf: 5.306 230Stk. 458Stk. Thernberg Hochwolkersdorf Warth/Scheiblingkirchen 239Stk. 507Stk. 1.082Stk. Schwarzenbach Raach 394Stk. 200 Stk. Grimmenstein Wiesmath 595Stk. 950Stk. Kirchberg/Wechsel 1.540Stk. Lichtenegg Kobersdorf 671Stk. Edlitz 417Stk. Feistritz Trattenbach Hollenthon 742Stk. 380Stk. Weppersdorf 263Stk. 429Stk. 804Stk.

Burgenland

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Regionale Berichterstattung seit bald 30 Jahren

Steiermark

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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bei

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Gemeinden

MENSCHEN S E R I E

Eine Bucklige Welt

Beeindruckende Lebensgeschichten im Regionsbuch III Ergänzend dazu bisher unveröffentlichte Interviews – nur im Boten aus der Buckligen Welt

im KRIEG von Johann Hagenhofer

Thomasberg: Waren es drei, fünf oder sieben Insassen?

MENSCHEN S E R I E

von Roman Lechner

im KRIEG

D

ie Geschwister Maria Samm und Johann Riegler können den Abend des Gründonnerstag 1945 mit Sicherheit nicht vergessen. Eine gewaltige Explosion, rundum am Haus Feuer, die restliche Nacht im Stübel am Fußboden und in den nächsten Tagen immer wieder Teile von toten Flugzeuginsassen im Umkreis an den verstümmelten Waldbäumen hängend, der tot hinter dem Haus liegende Franzose Henri, das waren Eindrücke, die sich nicht aus dem Gedächtnis löschen lassen. Nur einen Kilometer Luftlinie entfernt hat Martha Spitzer, verehelichte Mayrhofer das vom brennenden Flugzeug ausgehende Drama nur als Geräusch von Zischen und Krachen wahrgenommen. In Edlitz draußen war es „nur mehr“ ein blutroter Feuerschein inmitten von Flugzeuglärm und dem Krachen der Bordkanonen als schauerliche Szene während der Ölbergandacht in der Kirche. Erst am nächsten Tag erfuhr man dort vom Brand des Hoffeldhofes. Dieses unerwartete Zuschlagen der Kriegsfurie auf das inmitten der undurchschaubaren Hügel der Buckligen Welt einsam und friedlich hinter der Burg Thomasberg gelegene Bauernhaus war jedoch gleichzeitig ein Signal zum Aufbruch in eine bis heute glücklichere Zeit. Der Weg dahin war mühsam, die Erinnerungen daran sind heute nicht mit Groll, dafür umso mehr mit Dankbarkeit verbunden. Der jüngste Bruder der beiden Zeitzeugen, Markus Riegler wie auch sein Bruder Johann haben treffend formuliert: Wir wollen an die unschuldigen Toten denken, die bisher als vermisst gegolten haben. Nunmehr ist ihre letzte Ruhestätte mit den vom explodierten Bomber B-25 gebliebenen Erinnerungsstücken und einer Tafel mit den bisher bekannt gewordenen Namen der Opfer würdig gestaltet. Wir wollen

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Seite aus dem in mehreren Suchaktionen in russischen Archiven gefundenen Unterlagen damit unseren Dank dafür ausdrücken, dass unserer Familie lediglich materieller, aber kein Schaden an Leib und Leben widerfahren ist. In der Familie Riegler waren der Flugzeugabsturz und das Geschehen rundum eine Tatsache mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen, die im Trubel des Kriegsendes nur sehr mühsam bewältigt werden konnten. Die Flugzeugpropeller wurden beispielsweise als Baumaterialersatz verwendet und als Fensterüberlager eingemauert. Für das Metall des Bombers interessierten sich Altwarenhändler aus Wiener Neustadt, der Absturztrichter wurde als Sammelgrab für die Leichenteile verwendet und wieder eingeebnet. Heute wächst Gras über dieser Stelle, die sich vorher durch das unterschiedliche Braun der Erde abgezeichnet hat. Gras ist auch über die Erinnerung an die Namen der Toten gewachsen, bis durch das Projekt der Region Bucklige

Welt „Erlebbare Zeitgeschichte“ und die Serie „Menschen im Krieg“ von Johann Hagenhofer erste „Stolpersteine“ für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ereignis gesetzt wurden.

In Stichworten: Interviews mit Johann Riegler und Maria Samm, geb. Riegler sowie mit Martha Mayrhofer, geb. Spitzer und Elisabeth Höller, geb. Femböck; Präsentation der vollständigen Aussagen in der Festschrift der FF Wiesfleck, Veröffentlichungen in der Serie „Menschen im Krieg“ im Boten. Nach dem Lesen des Buches von Hptm. Dr. Markus Reisner „Bomben auf Wiener Neustadt“ durch Roman Lechner wird der dortige Hinweis auf ein angeschossenes russisches Flugzeug weiter verfolgt, mit dem Ereignis am Hoffeldhof in Verbindung gebracht und mit dem AUA-Piloten Kurt Rieder Kontakt aufgenommen. Durch ihn und seinen ungarischen Forscherkollegen Gabor Hor-

vath gelingt es, erste Unterlagen aus russischen Archiven mit konkreten Namen der Opfer zu beschaffen, die von Frau Julia Egger, einer geborenen Russin, übersetzt und verifiziert werden. Unklarheiten, die im Trubel des Kampfgeschehens bei den „Kompanieschreibern“ entstanden sein dürften, konnten durch weitere von Dr. Reisner angeregte Nachforschungen und dadurch neu aufgetauchte weitere Unterlagen geklärt werden. Es ist uns so dank Mithilfe vieler Idealisten gelungen, bisher unbekannten Kriegsopfern wieder ihren Namen zurückzugeben und ihnen gemeinsam mit Markus Riegler und der Besitzerfamilie am Hoffeldhof ein würdiges Grabmal zu errichten. Mein Gedanke als Abschluss: Der Wahnsinn unsinniger Kriege findet seinen Weg auch in die einsamst gelegenen Winkel unserer Heimat. Jede Form von Gewalt vermeiden ist immer noch die für die weitere Zukunft einträglichere Lösung.

Lebensspuren Bände I–III erhältlich in der Buchhandlung Mayrhofer, auf www.buch.co.at sowie im gut sortierten Buchhandel Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015


Gemeinden

Erinnerungen zum Anfassen D

ie Gemeinde Walpersbach lud Mitte September zur Gedenkausstellung in das Pfarrund Gemeindezentrum. Gezeigt wurden zahlreiche Fotos und Dokumente sowie Briefe und persönliche Erinnerungsstücke vieler Walpers­ bacher. Die Ausstellung wurde von Brigitte Tauchner organisiert und betreut. Historiker Dr. Johann Hagenhofer lieferte zahlreiche Details zu den letzten Kriegstagen in der Region ebenso wie die anwesenden Zeitzeugen. Besonders berührend gestaltete sich die Lesung aus dem Briefverkehr der Walpersbacher Familie Klara und Franz Breitsching in den Kriegstagen.

... in Walpers bach

Irene Hruby

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Ein Hoch auf das Holz W

ie vielseitig der Rohstoff Holz sein kann, konnten die zahlreichen Besucher Ende September in Tiefenbach (Gemeinde Krumbach) sehen. Vom Herrgottschnitzer bis zum Krippenbauer, vom MotorsägenKünstler bis zu den Korb- und Schindelmachern, all diesen geschickten Handwerkern konnte über die Schulter geschaut werden. Dazu gab‘s Musik und Kulinarik.

... in Tiefenbach

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Kulinarik

Die „wilden“ Frauen in Howodo M

anchmal macht einem der Beruf besonders viel Spaß. Mir ging es so bei der Genuss-Tipp-Recherche für die BOTIN aus der Buckligen Welt. Denn die geballte Ladung an Frauenpower, mit der ich es zu tun bekam, kann sich wahrlich sehen lassen. Ort des Geschehens war das Gasthaus zur Gemütlichkeit bei Gerti in Hochwolkersdorf, ein Haus mit langer Tradition und der nunmehr vierten Wirtin in Serie.

B

Die Wirtin Gertrude Hofbauer-Korzil, die am liebsten Gerti genannt wird, ist seit über vierzig Jahren im Gastgewerbe. Wirtin wurde die Hochwolkersdorferin allerdings erst, als sie Anfang 2014 den Gasthof Rothmann übernahm. „Obwohl das gar nicht geplant war, aber die Herausforderung hat mich gereizt“, erzählt sie. Wie erfolgreich sie in ihrer ­neuen Profession ist, sieht man auch daran, dass man die örtlichen Bälle, Familienfeiern, Vereinssitzungen, Totenmahle und Ähnliches bei ihr im Gasthaus veranstaltet. Genauso soll es bei einem Dorfwirtshaus sein und die soziale Bedeutung, die dem innewohnt, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Funktionieren kann das aber nur, wenn das Haus so geführt wird, dass sich die Gäste wohlfühlen. „Das ist mir neben dem guten Essen das Wichtigste“, sagt die Wirtin, die die Kooperation mit vielen regionalen Lebensmittelproduzenten hochhält. Zusammenarbeit und Zusammenhalt werden auch im Wirtshaus groß geschrieben, nicht weniger als fünf Frauen „schupfen“ den Betrieb. Neben Hofbauer-Korzil und einer weiteren Dame im Service sorgen drei Köchinnen für die Labung der Gäste. Als Küchenchefin fungiert dabei ebenfalls eine Hochwolkersdorferin.

Die Köchin Hildegard Hammerl strahlt, wenn sie übers Kochen spricht. Nach ihrer Ausbildung in Wiesmath und Jahren als Köchin in Wiener Neustadt übte sie den Beruf eine Zeit lang nur neben-

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Von links: die Jägerin, die Wirtin, die Köchin und der Jagdleiter

Die Jägerin

Filet von der Wildsau: Mit Passion zubereitet und elegant serviert bei aus, denn in der familieneigenen Landwirtschaft wurde jede Hand gebraucht. 2012 war Schluss mit der Doppelgleisigkeit und Hammerl konnte wieder im Vollberuf kochen. Als der Gasthof Rothmann zwei Jahre später seine neue Wirtin bekam, übernahm sie die Funktion der Küchenchefin, die sie seither mit spürbarer Leidenschaft ausübt. Ihre gutbürgerliche Küche trägt eine ehrliche, traditionelle Handschrift. Vor allem jene Lebensmittel aus der Umgebung, die gerade Saison haben, liegen Hammerl besonders am Herzen. Und noch etwas ist ihr ein Anliegen: „Das Leben wird immer hektischer, deshalb ist es mir wichtig, dass sich die Leute Zeit nehmen zum Genießen.“ Weise Worte, wie ich meine.

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

Theresia Spitzer, die dritte Hochwolkersdorferin im Bunde, ist im Hauptberuf Landesbeamtin, nebenbei Landwirtin und wenn es Stress abzubauen gibt, frönt sie mit Passion erlegt, mit Liebe dem Waidwerk. Immer schon am liebsten draußen in der Natur, kam ihr irgendwann der Gedanke, Jägerin zu werden. Als sie schließlich ein Wiener Neustädter Jagdgeschäft betrat, gab es für sie kein Halten mehr, der Schritt zum Jagdkurs war dann nur noch Formsache. Nach erfolgreicher Ablegung der Prüfung ging sie viel auf die Pirsch und seit 2001 ist Spitzer Mitglied der Jagdgesellschaft Hochwolkersdorf, deren Jagdleiter Martin Hammerl nur das Beste von seiner Kollegin zu berichten weiß. Dass die Männerbastion der Jäger durch weiblichen Zustrom aufgeweicht wird, sieht er als positive Entwicklung. Seit 2010 ist Spitzer Jagdpächterin, seit 2014 beeidete Jagdaufseherin und als solche mitverantwortlich für die Einhaltung aller Gesetze in

der Jagdgesellschaft. Das Wildbret wird nicht nur an die Gastronomie geliefert, sondern kann auch von Privaten küchenfertig abgepackt bezogen werden. Spitzer: „Wild ist das gesündeste und beste Fleisch.“

Butterweiches Wildschwein Und schmeckt hervorragend, wie ich hinzufügen möchte. Im Gasthaus zur Gemütlichkeit bei Gerti serviert die Chefin Wildschweinfilet auf Kirschsauce mit Nuss-Schupfnudeln und Mandel-Brokkoli. Sehr oft schon habe ich Wildschweingerichte gegessen und ich übertreibe keineswegs mit dem Bekenntnis, dass mir ein besseres bis dato nicht untergekommen ist.

Gasthaus zur Gemütlichkeit bei Gerti Gertrude Hofbauer-Korzil Dorfstraße 11 2802 Hochwolkersdorf Tel. 02645/8225 Jagdgesellschaft Hochwolkersdorf Jagdleiter Martin Hammerl Hackbichl 13 2802 Hochwolkersdorf Tel. 0664/73588016


Kulinarik

Zauberlehrlinge E

jahrs konnte ­ Manuel Rettelsteiner (Triad in Krumbach) die Fachjury am besten überzeugen. Gekocht wurde unter anderem eine Erdäpfel-Lauchsuppe, ein Ragout von der Rehschulter mit Schupfnudeln oder Knödeln sowie Palatschinken-Variationen. Bewertungen gab es nicht nur für das harmonische Geschmackserlebnis, sondern auch für die Portionsgröße, die Präsentation, Kreativität in der Gestaltung, den Garpunkt sowie die appetitliche Garnitur und passende Konsistenz.

Foto: Michael Holzweber

nde September versammelten sich 21 junge, hoch motivierte Kochlehrlinge aus dem ganzen Land in der Tourismusschule in Krems, um sich beim 7. „Zauberlehrlingswettbewerb“ der NÖ Wirtshauskultur zu beweisen. Von den vier Kategorien ging der Sieg gleich zwei Mal in die Bucklige Welt und das Wechselland. Josef Fuchs (Gasthof-Pension St. Wolfgang in Kirchberg am Wechsel) ging als Sieger der Teilnehmer des 1. Lehrjahrs hervor. Bei den Lehrlingen des zweiten Lehr-

Peischinger Dorfwirt

Manuel Rettelsteiner (2.v.li.) und Josef Fuchs (ganz re.) sind die neuen Zauberlehrlinge 2015 der NÖ Wirtshauskultur

2620 Peisching, Dorfstraße 70 Telefon 02635/626 32 www.peischinger-dorfwirt.at

Gansl-Essen Sa, 7. bis So, 22. November

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Horitschoner Rotweinherbst 24. Oktober 2015 Tag der offenen Kellertüren

25. Oktober 2015 Lehrpfadführung & Riedenwanderung

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Kulinarik

Schnidahahn-Kirtag D

as Highlight der Schnidahahn-Saison war auch heuer wieder der Kirtag in Bad Schönau. Gastronomen und Direktvermarkter zeigten, was sie an kulinarischen Schätzen zu bieten haben und der Verein „Sooo gut schmeckt ...“ überreichte die „Goldenen Schnidahähne“ für besondere Verdienste um die Region. Diese gingen heuer an den Obmann des Vereins Lebenslicht, Josef Heissenberger, die Bürgermeisterin von Katzelsdorf, Hannelore Handler-Woltran und an Alt-LR Franz Blochberger für sein Lebenswerk. Für ihre gelungene Kooperation bekamen das Gasthaus Hönig aus Kirchschlag sowie die Obstproduzenten Eduard und Julia Winkler aus Ungerbach den Schnidahahn-Teller.

... in Bad u Schöna

Cornelia Rehberger

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Seelen-Nahrung aus dem Suppentopf W

as passt besser zum Herbst, als eine gute Suppe, die so richtig schön von innen wärmt und ordentlich Kraft gibt? Auch die Bäuerinnen, die das „Kochbuch aus der Buckligen Welt“ vor über 40 Jahren verfasst haben, wussten das. Deshalb gibt es dieses Mal den französischen Klassiker auf regionale Art zubereitet: Die Zwiebelsuppe. Viel Spaß beim Nachkochen!

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

Zubereitung: 3 bis 4 Stück Zwiebel ringelig schneiden und in Fett anlaufen lassen. Mit Rindssuppe oder Brühe aufgießen und verkochen lassen (Zwiebel soll glasig sein). Mit Petersilie würzen und mit Wein oder Most und geriebenem Käse verbessern. Semmelscheiben mit Käse belegen und im Rohr bähen (Anm.: Bähen heißt so viel wie aufbacken, also im Backrohr trocknen). Als Suppeneinlage servieren


Kulinarik

Grimmenstein wird zum Gesundheitszentrum

ie Firma Vollkraft bringt D Gesundheit in die Region. Neben dem neuen Reformhaus,

das vor rund einem Jahr eröffnet wurde, laufen derzeit die Arbeiten an einem Gesundheitszentrum. Großes Eröffnungsfest ist am 22. und 23. Oktober. Gesund von innen und von außen, das ist wohl das Motto bei der Firma Vollkraft in Grimmenstein. Als vor einem Jahr das moderne Reformhaus mit hunderten Produkten zur gesunden Ernährung und Pflege eröffnet wurde, war das nur der erste Schritt. Schon seit damals werden im angeschlossenen Seminarraum regelmäßig Experten-Vorträge abgehalten. Das Interesse an Themen wie „Kreislauf“, „Prostata“ oder „Arthrose“ war so groß, dass Vollkraft-Chef Michael Ungerböck einen Bedarf ortete, der in Kürze gedeckt werden soll. Gleich neben dem Reformhaus entsteht in einem ehemaligen Bürogebäude des Unternehmens ein Gesundheitszentrum. „Für uns steht das Wohl der Menschen im Vorder-

grund. Daher wollten wir eine Anlaufstelle bieten, wo sich alles um das Thema Gesundheit dreht. Von der Behandlung bis hin zu den gesunden Produkten“, so Ungerböck.

Wohlbefinden und Heilung Betrieben werden die neuen Räumlichkeiten als Gemeinschaftspraxis, in der ein praktischer Wahlarzt, eine Fußpflege Seit einem Jahr erstrahlt das Reformhaus in neuem Glanz. Nun wird das Angebot um und Kosmetik, Ayur- ein Gesundheitszentrum erweitert veda-Massage, Shiatsupraktikerin und Ernährungs- beiten an den Praxisräumlich- bunten Programm, spannenden beratung untergebracht sind. keiten, bevor am Donnerstag, Vorträgen und natürlich einem So erhalten Sie Gesundheits- 22. und Freitag, 23. Oktober die ersten Einblick in das Gesunddienstleistung und Produkte da- feierliche Eröffnung der barriere­ heitszentrum Grimmenstein. zu an einer Stelle. Die jeweiligen freien, modernen Ordination Das Vollkraft-Team freut sich Experten sind tageweise vor Ort. stattfindet. auf zahlreiche Besucher! Die Eröffnungsfeier ist gleichTermine können auch über das Reformhaus vereinbart werden. zeitig auch Geburtstagsfest. 2840 Grimmenstein Neben den bereits fixierten Denn genau am 23. Oktober Marktstraße 7 Praktikern im Haus ist auch eine 2014 wurde das Reformhaus Telefon, 02644/730520 Erweiterung des Angebots im seiner Bestimmung übergeben. www.natur-reform.com Gesundheitszentrum möglich. Entsprechend wird an diesen Derzeit laufen die letzten Ar- beiden Tagen gefeiert. Mit einem Werbung

Oktober & November Wilde Wochen Wild aus den heimischen Wäldern So, 18. Oktober 2015 Traditioneller

Wildbrunch ab 11.30 Uhr

Sa, 21. November 2015 Wilddegustation

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Fr, 6. bis So, 15. November 2015 Martinigansl

mit Gansln von der Weingartleitn

Sa, 7. und So, 8. November 2015 K leintierzucht-

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Kulinarik

„Machen, was wir am besten können“ ass sie in die Gastronomie D will, war Veronika Machreich schon immer klar. Nach ihrer Ausbildung sammelte sie zunächst Erfahrung im In- und Ausland, bevor sie den elterlichen Bauernhof mit ihrem Mann Uwe in das „Triad“ verwandelte. Sie war eigentlich schon an der HAK angemeldet, da entschloss sich Veronika Machreich doch in letzter Minute, dass sie statt die Schulbank zu drücken, lieber Geld verdienen wollte. Und das in der Gastronomie. „Ich wollte immer in einem schönen Restaurant arbeiten. Mein absoluter Traumberuf war Sommelière“, erzählt Mach­ reich. Zunächst startete sie ihre Karriere aber im Kurhotel in Bad Schönau, quasi gegenüber dem elterlichen Bauernhof, wo sie als jüngste von drei Schwestern aufgewachsen ist. „Nach meiner Ausbildung habe ich mir gedacht, dass das noch nicht alles gewesen sein konnte. Ich musste weg“, erinnert sich die Gastronomin. Also ging es für mehrere Saisonen nach Vorarlberg, wo sie schließ-

lich auch ihren Mann Uwe kennenlernte. Gemeinsam ging es weiter nach England, Bregenz, Vaduz und nach Rust. „Eine Woche bevor das Lokal in Rust zugesperrt hat, haben wir unsere erste Haube bekommen.“ Danach folgte ein Sommer in Schottland, wo die beiden ihre Leidenschaft für das Golfspielen entdeckten. Mit der Zeit wurde das ständige Reisen aber zu mühsam. Außerdem war gerade das erste Kind unterwegs. „Während der Karenz habe ich mir überlegt, was wir mit dem Bauernhof meiner Eltern machen könnten. Zunächst haben wir die Zimmer renoviert, um Urlaub am Bauernhof anzubieten. Das wurde gut angenommen, also wollten wir einen Frühstücksraum im Stall bauen oder einen Buschenschank aufmachen. Schließlich ist die Entscheidung gefallen, dass wir das machen, was wir am besten können. Ab dann ist alles wie von selbst gegangen“, so Machreich. Im heurigen Sommer feierte das Triad bereits den 10. Geburtstag. Der Weg dorthin war für die Unter-

B nehmerin nicht immer leicht. Insbesondere wenn es darum ging, Betrieb und Familienleben unter einen Hut zu bekommen. Heute ist die dreifache Mutter mit Leidenschaft Gastgeberin, nimmt sich aber auch ihre Auszeiten. „Es geht darum, Prioritäten zu setzen. Und wenn wir alle zusammen sind, nutzen wir die Zeit dafür ganz bewusst.“ Während sich Uwe Mach­ reich eine Auszeichnung nach der anderen erkocht, sorgt Ve-

ronika dafür, dass rundherum alles passt. Von der Dekoration über die Produkte im Hofladen bis zur Motivation der Mitarbeiter, der Betreuung der ­ Gäste und der Buchhaltung liegt alles in der Hand der Chefin. „Wir setzen an uns selber sehr ­hohe Maßstäbe – gerade wenn es besonders gut läuft.“ Und im Herbst, wenn wieder etwas mehr Zeit bleibt, werden schon die nächsten Ideen entwickelt. Cornelia Rehberger

Bieranstich mit Tradition S

chon vor 16 Jahren gab es zum ersten Mal das Oktoberbierfest im Gasthaus „Grüner Baum“ in Kirchberg. So auch heuer Ende September. Bürgermeister Willibald Fuchs führte den Bieranstich durch und wie im Vorjahr ging es wieder hoch her in der altehrwürdigen Gaststube der Familie Donhauser. Die „Oberkrainerpartie“ sorgte für Stimmung und zu späterer Stunde schwangen manche Gäste das Tanzbein. Verschiedene Biersorten und Schmankerl taten ihr Übriges, um den zahlreichen Gästen einen gemütlichen Abend zu bescheren. Karin Egerer

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

... in Kirchberg


Kulinarik

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Kultur & Bildung

Schuhplatteln in weiblicher Manier as Leben einer Bäuerin ist D arbeitsreich. Doch jeder braucht einmal einen Ausgleich

zum Arbeitsalltag und so sind einige Landwirtinnen aus Krumbach 2006 auf die Idee gekommen, eine originelle Mitternachts­ einlage für einen Bauernball auf die Beine zu stellen. So hat sich eine Interessensgemeinschaft gebildet, die bis heute ihre Choreografien gemeinschaftlich erarbeitet, sodass jeder seine Ideen einbringen kann. Beigebracht haben sie sich das Schuhplatteln selbst. „Anfangs haben wir männlichen Schuhplattlern zugeschaut. Aber dann haben wir es einfach probiert und fleißig geübt“, erinnert sich Andrea Blochberger, der Kopf der Truppe, an die Anfänge. Auf ihr Alter angesprochen, meint sie: „Beim Platteln fühlen wir uns alle gleich jung.“ Zwischen der jüngsten und der ältesten Schuhplattlerin liegen aber dann doch 25 Jahre. Je nachdem, ob Auftritte anstehen oder nicht, wird zweimal die Woche oder eben nur einmal pro Monat geplattelt.

Alle Damen kommen aus der Landwirtschaft Beruflich sitzen alle weiblichen Mitglieder fest im Sat-

B tel. Entweder als Haupt- oder Nebenerwerbsbäuerin. Immer wieder kommen neue Damen dazu und werden herzlich willkommen geheißen. Zur Zeit gibt es 12 aktive Schuhplattlerinnen. Durch das Proben ersparen sich die Plattlerinnen das Fitnesstraining, denn Tanzen ist ja bekanntlich gesund und die Choreografien erfordern oft ganz schön viel Kondition. „Andere machen Zumba, wir platteln“, so Blochberger.

Der Spaß am Platteln verbindet „Durch die Proben und die gemeinsamen Auftritte hat sich eine solide Gemeinschaft gebil-

det“, erklärt Blochberger. „Es sind einige neue Freundschaften entstanden und das ist schön.“ Geprobt wird immer in einem anderen Wirtshaus oder in der Halle in Krumbach. Denn: „Man muss ja die Wirtschaft ankurbeln.“ Das traditionelle Platteln kommt natürlich bei der älteren Generation gut an. Die modernen Plattler nach aktuellen Hits und Oldies faszinieren wiederum die Jugend. Für alle Altersgruppen ist in ihrem Programm etwas dabei. „Damenschuhplattlerinnen sind nach wie vor selten“, so Blochberger. So ist es nicht verwunderlich, dass ihre Auftritte sehr gefragt sind.

Egal, ob bei Bällen, Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, zur Unterhaltung von Kurgästen, Sonnwendfeiern bis hin zu Weihnachtsfeiern wird die Gruppe geladen und ist dementsprechend gern gesehen. Ein Lied, das immer wieder gewünscht wird, ist „Das knallrote Gummiboot“. Auch bei Hochzeiten, wo die Gäste ja elegant gekleidet sind. „Das wird fast immer verlangt, denn dann holen wir uns vom Publikum Leute dazu und das kommt anscheinend sehr gut an“, meint Blochberger. Man sieht: Altes Brauchtum wie Schuhplatteln ist heute aktueller denn je. Karin Egerer

Originell, sexy und witzig präsentiert sich die Krumbacher Damenschuhplattlergruppe bei ihren Auftritten. Das Publikum hat immer eine „Mordsgaudi“ und auch die Schuhplattlerinnen selbst sind mit viel Spaß und Engagement bei der Sache. Für 10 bis 15 Auftritte pro Jahr werden die Damen gebucht. Vom traditionellen bis zum modernen Platteln bieten sie eine breite Palette an Unterhaltung.

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Kultur & Bildung

Kabarett: Lachen aus Leidenschaft steht sie auf der Bühne und bringt einen ganzen Saal zum Lachen. Uns verriet sie, wie man Humor zum Beruf macht. Begonnen hat alles im Familien- und Freundeskreis: 2008 hat Guggi Hofbauer gemeinsam mit ihrem Bruder zum Geburtstag der Mutter einige Persi­ flagen zum Besten gegeben. Und damit war der Grundstein für ihre Kabarett-Karriere gelegt. „Ein Bekannter hat Kabarett gespielt und das hat mir gefallen, also habe ich begonnen, ei­gene Texte zu schreiben“, erinnert sich Hofbauer, die in Wien und in Seebenstein lebt. Nachdem die eigenen Stücke im Bekanntenkreis gut angekommen sind, hatte sie ihren ersten öffentlichen Auftritt – bei einem Amateur-Wettbewerb, bei dem sie auf Anhieb den zweiten Platz abräumte. Schon damals hatte sie ein komplettes Programm in der Schublade. Richtig ins Rollen kam die Karriere der Kabarettistin aber im Jahr 2012.

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Foto: Eli Fay

igentlich war das so nicht geplant. Als Kind war G ­ uggi E Hofbauer schüchtern. Heute

Da gewann sie bei der „Open Stage“ im Theater am Alsergrund in Wien. Der Preis: eine Bühne, um das eigene Stück aufzuführen. „Der ganz normale Wahnsinn“ hieß das Programm, das sie damals noch in der Rohfassung präsentierte. Es folgten weitere Wettbewerbe und schließlich hat sich Hofbauer mit anderen Kollegen zusammengetan, um an neue Engagements zu kommen. Mittlerweile spielt sie vier bis acht Auftritte pro Monat. Das reicht zwar noch nicht, um davon leben zu können – in ihrem Brotberuf ist sie Pressereferentin beim ÖAMTC – aber es wird immer mehr. „Vom Kabarett wirklich leben zu können, ist bei uns sehr schwer. Auch die ganz Großen machen oft noch einiges nebenbei. Hinzu kommt, dass wir in Österreich eine sehr hohe Kabarett-Dichte haben. Und gleichzeitig sperren viele Kulturvereine aus Geldmangel zu“, so Guggi Hofbauer. Die Kabarettistin ist auch ihre eigene Managerin, kümmert sich um Auftritte und Buchungen. Ihr zur Seite steht eine Regisseurin,

mit der sie ihre Programme auf die Bühne bringt. Und wie findet man die Sachen zum Lachen? „Ich gehe immer offen durch die Welt und schaue mir an, was gerade Thema ist. Ich muss aber auch zugeben, dass ich sehr lange brauche, bis ich ein Stück geschrieben habe. Dann wandert die Hälfte in den Müll, weil es nicht funktioniert und ich fange wieder zu schreiben an.“ Zwischen männlichen und weiblichen Kabarettisten gäbe es große Unterschiede. „Es gibt viel, was Frauen auf der Bühne nicht machen können. Alles, was zu derb ist, kommt nicht gut an. Und die Besucher achten viel mehr auf mein Aussehen als bei Männern“, so Hofbauer. In ihren Stücken schlüpft sie in unterschiedliche Rollen, um das, was sie sagen will, ausdrücken zu können. Wie das klingt, kann man am 9. Oktober im Waldhaus in Seebenstein und am 6. November im Gemeindezentrum Walpersbach bei ihrem Programm „Schluss mit Genuss?! Na sicher nicht!“ sehen. Cornelia Rehberger

Die Bucklige Welt sieht doppelt äuft alles nach Plan, wird L es im Jahr 2017 zum ersten Mal im Osten Österreichs ein internationales Zwillingstreffen geben. Und zwar in Bad Erlach.

Auf der Suche nach touristischen Impulsen für ihre Heimatgemeinde ist die Bad Erlacher Wirtschaftsbund-Obfrau Hermine Besta in den eigenen Reihen fündig geworden. Sie selbst ist Mutter der Zwillinge Valentina

und Sergio. In deren Klasse finden sich zwei weitere ZwillingsPärchen. Und auch sonst sind in der Thermengemeinde so manche „Doppelte Lottchen“ unterwegs. „Als selbst ‚Betroffene‘ hatte ich die Idee, das internationale Zwillingstreffen, das seit Jahren in Kärnten stattfindet, auch zu uns zu holen“, so Besta. Also fragte sie bei der Tourismuswerkstatt an, die für die Durchführung des Treffens

zuständig ist, und man wurde sich schnell einig. Über 2.000 Adressen haben die Kärntner auf Lager. Teilweise kommen die Zwillinge aus Deutschland, Holland, der Schweiz und sogar aus den USA zu den Treffen. Aufgrund der Nähe zu Wien erhofft man sich eine noch höhere Teilnehmerzahl als bei den Treffen im Westen, wo durchschnittlich 200 Zwillinge zusammenkommen. Derzeit laufen die

Vorbereitungsarbeiten, damit das Treffen übernächstes Jahr in der Woche rund um Fronleichnam erfolgreich über die Bühne gehen kann. Dabei wird es auch einen Rekordversuch geben: „Wir wollen die längste Menschenkette von Zwillingen bilden“, so Besta. Die Chancen stehen gut, dass das auch gelingt. Einen derartigen Eintrag GMBH dürfte es nämlich noch nicht geben.

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Vorne (v. li.): Viktoria und Katharina Ressler, Valentina und Sergio Besta Hinten (v. li.): Kyan und Navid Hecht, Hermine Besta, Marie, Birgit und Sophie Fasching

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Kultur & Bildung

Sie hat „alle Tassen im Schrank“ chon mit neun Jahren hat S Elisabeth Franclik aus Zöbern alle Häferl und Tassen zusam-

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mengetragen, die sie bekommen konnte. Bis heute sind es über 2.000 Stück geworden. In ihrem Haus wähnt man sich in einem Museum für Por­zellan. In zahlreichen Vitrinen und Glasschränken, aber auch am Dachboden bewahrt ­Elisabeth Franclik ihre Kost­barkeiten aus aller Herren ­Länder auf. „Schon als Kind hatte ich ein Faible für Porzellan“, erinnert sich die Pensionistin. „Das älteste Service stammt aus dem Jahre 1820“, ist die Sammlerin stolz. Es gibt Barthäferl, Reservistenhäferl aus dem ersten Weltkrieg, welche die Soldaten ihren Angehörigen mitgeschickt haben, Kaiserhäferl, Bieder­meier- und Spruchhäferl, Rosen­häferl, solche mit Lithografien im Boden, aber auch Namenshäferl und Pfeifentassen gehören zu ihrem Sammelsurium. „Die meisten habe ich aus dem Internet oder auf Floh­

Über 2.000 Häferl, Tassen und Kannen hat Elisabeth Franclik aus Zöbern schon gesammelt. Der Platz wird bereits knapp, aber die Sammelleidenschaft ist einfach stärker. märkten zusammengetragen. Viele habe ich aber auch einfach geschenkt bekommen, denn mittlerweile kennen meine Freunde und Verwandten ja meine Sammelleidenschaft.

Oft bringen sie mir aus dem Urlaub welche mit.“ Aber auch bei Haushaltsauflösungen ist sie zugegen, um das eine oder andere Schnäppchen zu ergattern. „Früher war ich selbstständig in

der Gastronomie tätig, da haben mir die Gäste oft welche gebracht“, erinnert sich Franclik. Sie hat all ihre Häferl im Kopf und weiß genau, wo diese stehen und von wem sie sie bekommen hat. Erst kürzlich bekam sie eine neue Vitrine, in der mehr Platz für ihre Schätze ist. Eine der letzten Anschaffungen war eine Garnitur von 28 Spruchhäferl aus der Biedermeierzeit. „Wenn ich neue, schöne, oder besonders alte Häferl ergattere, dann wandern andere in Kisten und werden eben dort verstaut. Für alle habe ich einfach keinen Platz.“ Denn es findet sich schon in fast jedem Raum irgendwo ein Regal oder Kasten, wo ihre Sammelobjekte stehen. „Ich weiß, ich sollte mich mit dem Sammeln zurückhalten, doch wer selbst sammelt, der weiß, dass dies nicht leicht ist“, seufzt die Pensionistin. Wenn Elisabeth Franclik so weitermacht, dann wird sie in einigen Jahren die Dreitausender-Marke geknackt haben.

REGION

Karin Egerer

Trachtig und kuschelig bei Nesib as Schwarzataler Dirndl, D das von den Damen des Neunkirchner Sozial-Integrativen Beschäftigungsprojekts (Nesib) gefertigt wird, erfreut sich größter Beliebtheit. Deshalb wird das Sortiment nun erweitert.

Für viele langzeitarbeitslose Frauen im Bezirk – insbesondere für die Altersgruppe 50-plus – ist das Neunkirchner SozialIntegrative Beschäftigungsprojekt (Nesib) ein echter Lichtblick. Gemeinsam mit Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen zwischen 15 und 24 Jahren bekommen sie hier die Chance, langfristig in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Das funktioniert am besten, indem man ihnen eine Aufgabe gibt, regelmäßige Arbeitszeiten und praktische Trainingseinheiten. Wie gut das klappt, sieht man am Ergebnis: Die langfristige Vermittlungsquote liegt weit über den Vorgaben der Fördergeber. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Arbeitsmarktservice Niederösterreich, der NÖ Landesregierung und des Sozialmi-

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der enormen Nachfrage wird daher das Sortiment erweitert. Zusätzlich zu Dirndl und Janker gibt es ab Dezember auch Ponchos und Handtaschen aus Von Frauen für Frauen (v.li.): Trainerin Eva Zusag, Projekt- Strickwalk leiterin Mag.a Barbara Blümel und Personalentwicklerin und Loden, passend zur Mag.a Ulrike Halbritter Schwarzanisteriumservice. Für die prak- taler Tracht. Außerdem wird es tische Umsetzung des Projekts ab Anfang Jänner eine eigene ist ein Damen-Team verantwort- Dirndlwerkstatt mit kleiner Änlich, das nicht müde wird, immer derungsschneiderei geben. Der wieder neue Ideen umzusetzen. Schwerpunkt liegt aber auch weiterhin bei den MaßanfertiTracht, die begeistert gungen der Dirndln. Eine dieser Ideen war die KoWie Tracht, Ponchos und Taoperation mit dem Schwarzataler schen in fertigem Zustand ausDirndlstammtisch. Gemeinsam sehen, kann man beim Nesibwurde an einer Trachtenkollekti- Weihnachtsmarkt erstmals seon gearbeitet, die von den Da- hen. Ab 30. November sind men der Beschäftigungsinitiative die Stücke ebenso wie Weihhandgefertigt werden. Aufgrund nachts- und Christbaumdeko-

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

ration aus Holz, Läufer und Polster aus Samt und vieles mehr zu den Öffnungszeiten (Mo. bis Do. 8 bis16.30 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr) zu sehen und zu erwerben.

Kuscheliger Herbst Bevor es so weit ist, wird es im Nesib-Shop aber noch kuschelig: Ab sofort gibt es nämlich handgefertigte Tagesdecken in unterschiedlichen Designs und dazu die passenden DekoKissen. Und aus der hauseigenen Holzwerkstatt sind die neuen Katzen-Spielsachen und Kratzbäume eingetroffen. Werbung

NEUNKIRCHNER SOZIAL INTEGRATIVES BESCHÄFTIGUNGSPROJEKT

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Arbeitsmarktservice Niederösterreich, der NÖ Landesregierung und des Sozialministeriumservice finanziert.

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Kultur & Bildung

Betreuung nach Maß

„Ein ziemlich gutes Leben“

eit dem heurigen Schuljahr S gibt es in Hollenthon erstmals eine Nachmittagsbetreuung für

Von Montag bis Donnerstag geht es in der Volksschule Hollenthon neuerdings auch am Nachmittag rund. Sechs Schüler der Volks- und Hauptschule besuchen seit September den Hort. Eine Neuheit in der Gemeinde. Zuvor gab es lediglich im Kindergarten eine Nachmittagsbetreuung. „Wir können nicht junges Wohnen anbieten und Bauplätze für junge Familien aufschließen, ohne auf die Bedürfnisse dieser Familien zu reagieren“, so Bürgermeister Manfred Grundtner. Die beiden Gemeinderätinnen Renate Vollnhofer und Karin Schwarz waren die treibenden Kräfte hinter der Hort-Idee. Als Kooperationspartner konnte man das Hilfswerk gewinnen. Dieses stellt die VolksschulPädagogin Julia Goldsteiner und zwei Mal wöchentlich das Mittag­essen. An den beiden an-

Foto: zVg

Schulkinder. Ein Angebot, das gerne angenommen wird.

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B Von links: Pädagogin Julia Goldsteiner mit GfGR Karin Schwarz, Bürger­ meister Manfred Grundtner und einem Teil der Kinder im neuen Hort deren Tagen wird im Hollenthoner Gasthaus Posch gegessen. An den Nachmittagen stehen Spielzeiten, Hausaufgaben, gemeinsames Lesen, Basteln und Bewegung am Programm. Den Großteil der Kosten für die Nachmittagsbetreuung finanziert die Gemeinde. Der Rest kommt von den Eltern. Darüber hinaus fördert auch das Land NÖ. „Um zu wissen,

wann die Betreuung gebraucht wird, haben wir den Bedarf im Vorfeld bei den Eltern erhoben“, so Karin Schwarz. Danach richten sich die Öffnungszeiten des Horts. Nun hoffen alle Beteiligten, dass das Angebot ent­sprechend ge­nutzt wird. Eine Anmeldung ist jedes Monat möglich. Cornelia Rehberger

ie Pfarrbibliothek in Kirchberg unter der Leitung von Marianne Haselbacher ist zwar nicht groß, aber immer für besondere Veranstaltungen gut. Nun ist es gelungen, Georg Fraberger für eine Lesung zu gewinnen. Er wurde ohne Arme und Beine geboren und hat dennoch das Beste aus seinem Leben gemacht, eine Familie gegründet (vier Kinder) und beruflich als klinischer Psychologe am AKH Wien Karriere gemacht. Er verfasste bereits zwei Bücher: „Ohne Leib, mit Seele“ und „Ein ziemlich gutes Leben“. Nun kommt er am 22. Oktober um 19 Uhr ins Kloster Kirchberg, um aus seinem zweiten Buch vorzulesen.

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Kultur & Bildung

Wollhandwerk in der Mittermühl

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Ertl am Muster-Webstuhl

raditionelles Handwerk wird zurzeit von vielen wiederentT deckt. So führte Christine Ertls

Wunsch, jeden einzelnen Herstellungsschritt selber machen zu können, zu ihrer Leidenschaft für das Spinnen und Weben. Ihr Hobby lebt die gelernte Kostümassistentin nun auf einem Biobauernhof in Gleißenfeld aus, wo sie ihr Wissen auch weitergibt. Seit acht Jahren wohnt Christine Ertl mit ihrem Partner Erik Söllner in der Mittermühl. Auf zehn Hektar Land leben hier Pferde, Schafe, Ziegen und Esel miteinander. Ertl erklärt: „Ein Teil der Tiere gehören Erik und mir, ein Teil sind Einsteller. Wir haben hier ein Offenstallsystem, die Tiere leben im Herdenverband. Es funktioniert gut, aber man

muss sich damit abfinden, dass sie für uns nicht immer greifbar sind.“ So kann es schon mal vorkommen, dass die Besitzer eines Pferdes auf ihre Reit­ stunde am hofeigenen Reitplatz verzichten müssen, weil sich ihr Pferd gerade mit einem anderen die Rangordnung neu ausmacht. „Hier kann man schön das natürliche Sozialverhalten beobachten. In einer Box hat man das nicht“, hebt Ertl die Vorzüge hervor. Überwiegend leben hier Brillenschafe und Bergschafe. Das Paar schert die Tiere im Frühjahr. Gemolken oder gezüchtet wird aber nicht. Die Rohwolle dient – zusammen mit der von einem Gnadenhof und einem Züchter in der Steiermark sowie von kleineren Lieferanten – als

Ertls wichtigstes Ausgangsprodukt. Pro Jahr verarbeitet sie 120 bis 150 Kilogramm.

„Die Wolle ist wie ein Tagebuch“ Dabei schaut sie auf Qualität: „Mir ist wichtig, zu sehen, wie die Schafe gehalten werden. Ich nehme nicht irgendeine Wolle.“ Söllner fügt hinzu: „Die Wolle ist das Tagebuch vom letzten Winter.“ Zunächst wird diese gewaschen, wobei sie etwa ein Drittel an Gewicht verliert. Ertl verzichtet darauf, die Wolle zu ent­fetten, wie es in der in­ dustriellen Erzeugung üblich ist. Nun folgt das Aufreißen mit einer Schweizer „Zupfmaschine“ aus den 1950ern. Als Letztes läuft die Wolle durch die hundert Jahre alte Kardiermaschine und ist nun bereit, gefärbt und gesponnen zu werden. Vor dem Färben beizt Ertl die Wolle mit essigsaurer Tonerde, zum Erzielen bestimmter Farben verwendet sie Rezepte aus dem 19. Jahrhundert und ausschließlich Naturmaterialien wie Blauholz, Nuss oder Birke. „Bei meinem letzten Färbekurs haben acht verschiedene Pflanzen 25 Farben ergeben“, zeigt Ertl die so mögliche Vielfalt auf. Ertls Know-how passt optimal zu ihrem Wohnort. Seit 2008 bietet sie hier Kurse rund um Wollverarbeitung an. Spinnen, Weben, Färben kann man in der Mittermühl lernen, von Anfängerkursen bis hin zu Spe­ zialtechniken. Über­wiegend kommen Leute aus dem städtischen Bereich, doch auch einmal von Italien oder der Slowakei. Von September bis Mai findet fast jedes Wochenende ein Kurs statt.

Christine Ertl mit zwei ihrer Schafe

Das Ergebnis eines Färbeworkshops

Hobbywollverarbeitung als Gesamtpaket Auf die Frage nach ihrer persönlichen Lieblingsverarbeitung bekennt Ertl: „Ich stricke auch, aber überwiegend verwebe ich. Ich liebe es, komplizierte Muster zu weben.“ Ertl bietet Hobbywollverarbeitung als Gesamtpaket an, das Material, Lebensgefühl sowie regionales und ökologisches Denken umfasst. Ihr Partner zeigt auf: „Wolle wird heute oft als Wegwerfprodukt gesehen. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Leute der Wolle wieder Wert geben würden.“ Für Ertl hat sie diesen Wert längst: „Meine Tätigkeit ist ausfüllend und befriedigend. Ich habe das Gefühl, etwas zu machen, was sinnvoll ist und etwas bewirkt.“ Interessierten öffnet die Mittermühl am 17. (14 bis 18 Uhr) und am 18. Oktober (10 bis 12 Uhr) im Rahmen der NÖ Tage der offenen Ateliers ihre Pforten (Eintritt frei). Irene Schanda

„Saitenwind“ in der Ulrichskirche D

er Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Bad Erlach lud Ende September zum Harfenkonzert in die Ulrichskirche. Das Aspanger Harfenensemble „Saitenwind“ präsentierte Musikstücke zum Thema „Liebe“ und das in einer unglaublichen Bandbreite. Zu hören gab es dabei zahlreiche Traditionals, aber auch Stücke von Haydn und Brahms und – völlig ungewohnt – Stücke von Elvis

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Presley oder Elton John. Das Publikum zeigte sich begeis-

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

tert und „erzwang“ durch Standing Ovations noch einige Zugaben. Einmal mehr beeindruckte der Innenraum der historischen Kirche durch eine fantastische

Akustik, und so gestaltete sich das Harfenkonzert zu einem musikalischen Erlebnis der besonderen Art. Die nächste Gelegenheit für Klangerlebnisse wird es am 1. Adventsonntag (29. 11. 2015) in der Ulrichskirche geben: Der FVV lädt dann bei freiem Eintritt zur „Musik im Advent“ mit den Krumbacher Alphornbläsern und dem Pittener 4Xangl. Irene Hruby


Kultur & Bildung

Sabine Scheybal: Harfe, Handwerk und Natur

nsere Suche nach besonU deren Frauen der Buckligen Welt führte uns auch nach Un-

tertiefenbach bei Krumbach, wo sich Sabine Scheybal ihr ganz eigenes Paradies geschaffen hat. Allem voran Harfenistin, zeigt sie auch großen Einsatz, wenn es um Entdeckung und Vermittlung unterschiedlicher Handwerks- und Kunsttechniken geht. Ganz nebenbei gehört ihr Herz ihrem Naturgarten, der ihr malerisches Haus umgibt. Geboren 1947, wuchs Sabine Scheybal in Wien bei ihrer Großmutter auf. „Meine Oma war eine sehr gute Musikpädagogin und hat damals sicherlich den Samen für mein musikalisches Wachstum gesät.“ Nach ihrem Studium an der damaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst mit Hauptfach Harfe spielte sie von 1966 bis 2000

Scheybal an einer klassischen Konzertharfe im Orchester des Theaters an der Wien. Nach Beendigung des Engagements und nach dem plötzlichen Ableben ihres Gatten erwachte ihr Interesse für Volksmusik. Seit 2001 ist Scheybal Mitglied der „Saitenmusi Pottenstein“ und auch auf der 2005 erschienenen CD „Von der staden Weis’ zur ­Polka-franzé“ mit ihrem Harfenspiel vertreten. Daneben verfolgt sie ihr zunehmendes Interesse an den zeitgenössischen Kompositionen für Harfe des Franzosen Bernard Andrès. 2012 brachte sie hiervon eine CD mit ausgewählten Stücken heraus.

Harfenfest und Harfensammlung Seit 2002 veranstaltet die Musikerin jährlich das Frühlingsharfenfest für Freunde und an der Harfe Interessierte, mit dem Ziel,

B

die „vielsaitigen“ Spielarten der Harfe durch kompetente Seminarleiter lernbegierigen und interessierten Harfenspielern nahezubringen. Die Seminarleiter spielen stets ein bis zwei Konzerte in der Gegend. Heuer war etwa Robin Huw Bowen mit seiner Walisischen Tripelharfe zugegen. „Harfen gibt es auf der ganzen Welt. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viele verschiedene Harfenformen es gibt,“ so Scheybal. Blickt man sich staunend in ihrem Wohnzimmer um, bekommt man einen ersten Eindruck vom Unterschied zwischen Tiroler Volksharfe, Wanderharfe, Irischer Harfe und Großer Konzertharfe. „Ich habe eine Sammlung an Harfen aufgekauft und lasse sie sukzessive restaurieren“, so Scheybal.

Seminare zu Handwerkstechniken Neben ihrem Hang zur Musik zeigt Scheybal großes Interesse an handwerklichen und künstlerischen Techniken. „Ich mache gerne etwas mit den Händen. Besonders alte Techniken und solche, die gerade nicht in Mode sind, faszinieren mich.“ Es ist ihr Wunsch, diese Techniken Interessierten zugänglich zu machen und so veranstaltet sie Seminare, bei denen man Papierschöpfen, Töpfern ohne Scheibe, Filzen, Sticken, Spinnen, Korbflechten, Makramee, Glasperlendrehen, eine Batiktechnik aus Ghana und vieles mehr kennenlernen und ausprobieren kann. Die Spezialisten holt sie sich dabei direkt ins Haus. Und als ob das noch nicht genug wäre, malt sie auch. „Das läuft immer so nebenher. Malen ist für mich das Gegenteil von Musik. Beim Harfenspielen muss ich mich sehr konzentrieren, während ich beim Malen ganz loslassen kann.“

Sabine Scheybal in einem Eck ihres vielseitigen Naturgartens viel von alleine. Ein Garten verändert sich ständig. Das muss man geschehen lassen.“ Neugier, Kreativität, Freiheit und Schönheit vereinen sich hier auf

zauberhafte Weise. Und damit bietet sich der perfekte Platz, um noch vielen kreativen Ideen ihren Lauf zu lassen. Irene Schanda

Naturgarten als Lebensmittelpunkt Den richtigen Ort zum Loslassen hat sie in Untertiefenbach sicherlich gefunden. „Mein Mann und ich haben das Haus im Winter 1980/81 gekauft. Der Garten wurde von uns auf Naturgarten umgestaltet.“ Ihr Garten ist tatsächlich ein Platz zum Wohlfühlen. „Mein Motto ist: Greife so wenig wie möglich ein, denn es kommt so

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Kultur & Bildung

Leidenschaft und das schon seit vielen Jahren. Zuletzt als Till ­Eulenspiegel im Schattentheater Bucklige Welt auf der Bühne.

Auch wenn man nur erahnen kann, wer sich hinter der Leinwand verbirgt, schaffen es die Darsteller des Schattentheaters Bucklige Welt dennoch immer wieder, ihr Publikum zu begeistern. Zum dritten Mal in Folge spielte Anita Reithofer heuer die

Foto: Martina Piribauer

uf der Bühne fühlt sie sich A zuhause: Anita Reithofer aus Bromberg ist Schauspielerin aus

B

Anita Reithofer (Mitte) beim Schattentheater Bucklige Welt in der Rolle des Till Eulenspiegels mit Autorin Lisl Daniel (li.) und Sprecher Willi Wolf

Hauptrolle in der etwas anderen Theaterinszenierung. Als Till Eulenspiegel ist es ihr alleine durch ihre Gestik gelungen, eine Geschichte zu erzählen. Der Einsatz beim Schattentheater ist dabei aber nur ein Bereich, in dem die Brombergerin schauspielerisch tätig ist. Schon sehr lange ist sie auf den Bühnen der Region zu sehen. Begonnen hat alles beim Laientheater Bromberg. Und auch beim ehemaligen Hexensommer, wo sie gemeinsam mit Profi-Schauspielern auf der Waldbühne stand, konnte sie Bühnenluft schnuppern. Dadurch wurde ihr Interesse für die Schauspielerei geweckt und sie suchte eine Möglichkeit, das Handwerk zu lernen. Seit 2007 nimmt Reithofer Schauspielunterricht in Wiener Neustadt. So entstand der Kontakt zu der Wiener Neustädter Comedienbande, mit der sie regelmäßig Auftritte im Stadttheater Wiener Neustadt absolviert. Derzeit laufen außerdem die Proben der Laientheatergruppe Hochwolkersdorf, wo sie ebenfalls auf

Foto: zVg

Im Rampenlicht und im Schatten

Schauspielerin aus Leidenschaft: Anita Reithofer der Bühne stehen wird. Auch ihren Anfängen ist Reithofer treu geblieben. Mittlerweile führt sie beim Bromberger Laientheater Regie. Trotz der vielen Auftritte ist die Schauspielerei „nur“ ein Hobby. Hauptberuflich arbeitet Reithofer als Grafikerin. Viel Zeit bleibt neben Job, Proben und Auftritten nicht mehr. „Aber ich mache das mit so viel Leidenschaft und bin so dankbar, dass ich auf der Bühne stehen darf, dass es das wert ist“, ist Reithofer überzeugt.

„G’sungen und g’redt“ im Museumsdorf

ie Literaturplattform des D Vereins „Carpe Diem“ lässt wieder von sich hören: Am 25. Oktober findet ab 15 Uhr eine Lesung mit Musik im Museumsdorf Krumbach statt, die einige Schmankerl zu bieten hat.

Seit ihrer Gründung Anfang 2014 wird es rund um die Literaturplattform des Vereins „Carpe Diem“ nie leise. Die Mitglieder, welche großteils aus der Buck-

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ligen Welt stammen, treffen sich regelmäßig zum Austausch von Texten, Ideen und Gedanken. Viele dürfen sich bereits über die Veröffentlichung ihrer Werke freuen. Gemeinsam widmet man sich der Liebe zum Schreiben und stellt literarische Veranstaltungen auf die Beine. So konnte der Verein bereits bei zahlreichen Events die Qualität sowie die Bandbreite der Werke seiner Mitglieder unter

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

Zudem wird der Krumbacher Vizebürgermeister und Brautführer Alfred Schwarz Gstanzln vortragen. Die lesenden Mitglieder der Literaturplattform werden thematisch einen Bogen rund um das menschliche Leben spannen. Für Speis und Trank sorgt die Bäckerei Ochmann. Der Erlös der Veranstaltung (Eintritt: freie Spende) kommt der Tageswerkstätte Krumbach zugute. Nähere Infos zur Literaturplattform, ihren Mitgliedern und Aktivitäten findet man auf der Website www.literaturplattform-bucklige-welt.at. Irene Schanda

Fotos: zVg.

Das Museumsdorf wurde von Traude Mitterecker stimmungsvoll auf die Leinwand gebracht, nun wird die Literaturgruppe dort lesen.

Beweis stellen. Unter dem Motto „G’sungen und g’redt“ laden nun Literaturschaffende der Buckligen Welt zu einer gemeinsamen Lesung im besonderen Ambiente des Museumsdorfes in Krumbach. Die einfache Schönheit und Idylle dieses Ortes wurde schon von Vereinsmitglied Traude Mitterecker auf Leinwand festgehalten. Nun darf man sich dort auf die kunstvolle Verwebung von Worten und Musik freuen. Geplant ist, gemeinsam mit dem Publikum das eine oder andere Volkslied (etwa „Hoch auf dem gelben Wagen“) zu singen.

Einige Mitglieder der Literaturplattform bei ihrem letzten Treffen


Kultur & Bildung

Drei Wünsche frei

D

ie Proben im Veranstaltungszentrum in Pitten sind bereits in vollem Gange: Am 24. Oktober feiert der Leidinger Kinder- und Jugendchor gemeinsam mit dem Bromberger Jugendchor mit dem Musical „Drei Wünsche frei - Das Kindermusical für alle, deren Fantasie noch Flügel hat“, Premiere. Seit Monaten werden die Lieder einstudiert und die Szenen geprobt. Insgesamt 24 Nachwuchs-Musicalstars der beiden Chöre hauchen der Geschichte rund um die verschwundenen Traumflieger und den Helden Herbert, der sie zu retten versucht, Leben ein.

Ob es ihm gelingen wird, die mächtigen Feinde der Fantasie zu überlisten und allen Kindern ihre verschollenen Träume zurückzubringen, ist an drei Nachmittagen zu sehen. Neben der Premiere am 24. Oktober ist das Stück auch am 25. und 26. Oktober, jeweils ab 15 Uhr im VAZ in Pitten zu sehen. Unterstützung bekommt Herbert dabei unter anderem von Wurzelzwerg Kalli, Elster Dorothea, Feldmaus Mathilde und der lustigen Maulwurfbrigade, die ihm bei seinem Traumabenteuer zur Seite stehen. Eintritt: Freie Spende. Für Speis und Trank sorgt die Landjugend Pitten.

Friedenspädagogik: Sprechende Wand

I

m Rahmen des Leader-Projekts „Mediative Friedenspädagogik“ hat die Künstlerin Lisa Wolf ein buntes, frohes und aussagestarkes Wandbild mit Jungkünstlern aus allen Sachsenbrunner Klassen geplant, entworfen und ausgeführt. Dem Grundgedanken einer sprechenden Wand folgend, findet man in diesem Bild Gestaltungselemente aus der näheren und weiteren Umgebung

der Schule. Was das alles mit Friedenspädagogik zu tun hat? Im Zuge der Arbeit mussten sich alle Beteiligten immer wieder über das gemeinsame Vorgehen verständigen, Kompromisse finden, oder Arbeitsplätze vergeben. Teamarbeit war gefragt – mit allen Konsequenzen. Das Üben und Lernen von Sozialkompetenz ist bei diesem Projekt eindeutig gelungen. Karin Egerer

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in der geheizten Veranstaltungshalle Freitag, 23. Okt. Ab 21.00 Uhr Tanz und Stimmung

Eintritt € 7,00

Samstag, 24. Okt.

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Eintritt € 7,00 Ausweiskontrolle! Sieger des rd wa Oberkrainer-A 2014

r Ab 21.00 Uh

Uhr Hl. Messe Sonntag, 10 Musikalische Gestaltung: Bäuerinnen-Chor Bucklige Welt mit dem MUSIKVEREIN GSCHAIDT 25. Okt. anschließend FRÜHSCHOPPEN . Ab 13 Uhr Besichtigung der Renntraktoren des IHC Weissenbach!

ca 15 Uhr

Eintritt freie Spenden

Der Reinerlös wird für Geräte und Ausrüstung verwendet. - Auf Ihren Besuch freut sich die FF Bad Schönau - HBI Herbert Seiberl!

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Kultur & Bildung

Monja Stawoska: Malen auf Holz egabung und Talent lassen B sich nicht erlernen, Kunst wird vielmehr aus Leidenschaft

zur Sache heraus geboren. Am Werdegang der Malerin Monika Stawoska zeigt sich dies deutlich: Obwohl sie nie in den Genuss einer klassischen Ausbildung kam, gehört ihr Herz seit jungen Jahren der Malerei. Schon in ihrer Kindheit, die sie in Polen verbrachte, liebte Monja Stawoska es, zu malen und zu zeichnen. „Manchmal habe ich lieber gemalt als gelernt“, bemerkt sie mit einem Augenzwinkern. Als Jugendliche interessierte sie sich sehr für Mode und begann, Kleidung zu entwerfen. „Eine Schule dieser Richtung gab es damals in Polen nicht, also habe ich mir alles selbst beigebracht. Ich habe mit einer Freundin zusammengearbeitet. Gemeinsam haben wir zwei bis drei Jahre lang Kleidung designt und genäht.“ Da es ihr nicht möglich war, eine künstlerische Ausbildung anzustreben, studierte Stawoska­Wirtschaft. Nebenbei hörte sie aber nie auf, zu malen.

Dem Alten wieder Leben geben

Die Bilder werden im Pittener Mesnerhäuschen ins rechte Licht gerückt

Durch das Leben des Paares zieht sich deutlich diese Ambition, alte Gegenstände mit Geschichte zu bewahren und neu zu beleben. Nicht zuletzt zeugt die Renovierung der Mesnerwohnung in Pitten, die die beiden seit fünf Jahren bewohnen, von dieser Leidenschaft. Viele der Möbel hier sind alt und wurden von ihr davor bewahrt, auf dem Müll zu landen. „Mein Mann zeigte hier sehr viel Einsatz. Das Haus ist speziell und passt genau zu unseren Bedürfnissen. Für uns beide entstand die Arbeit mit Holz an diesem Ort.“ Beim Betreten des Vorhofes der Pittener Bergkirche kann man einige Zeugnisse dieser Arbeit begutachten: Hier stehen Miniaturhäuser aus Holz, von Pawel Stawoski erbaut und von Monika bemalt. Sie verschönern den Ort und dienen als Vogelhäuser oder Unterschlupf für Insekten: Heuer zog in eines der Häuschen ein Hornissenvolk ein. Auch das Pittener Turmmu­ seum entstand aus dem Wunsch, etwas Altes vor dem Zusammenbruch zu bewahren. „Die religiösen Gegenstände, von denen vorher einige in Kel-

Stawoskas Motive sind berührend

Das Stiegenhaus ist mit bemaltem Holz geschmückt, in der Mitte ein Motiv im Tattoostil.

Malen auf Holz Ihr Umzug nach Österreich sollte 2007 auch eine künstlerische Neuorientierung einläuten. Ihr erstes Projekt in Österreich war ein großer, auf Holz gemalter Engel, der nun im

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Turmmuseum Pitten hängt. Mit diesem Werk entdeckte sie ihre Leidenschaft für Holz als Untergrund. Seitdem verwendet sie keine herkömmlichen Lein­ wände mehr. Stawoska: „Bäume sind etwas sehr Besonderes. So wie wir Menschen gehen auch sie soziale Verbindungen ein.“ Diese Einzigartigkeit zeigt sich auch in jedem ihrer Werke. Die Künstlerin erklärt: „Ich verwende altes Holz, etwa alte Türen oder Fußböden, die mein Mann Pawel für mich vorbereitet. Dadurch wird das Holz vor der Entsorgung bewahrt und bekommt durch die Bemalung neues Leben.“

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

lern verstaubten, bekommen neues Leben im Turm. Zudem wollen wir, dass es ein belebter Platz ist.“ Am 24. Oktober um 19 Uhr findet etwa eine PoesieLesung im Turmmuseum statt. Betrachtet man Stawoskas Werk, fällt auf, dass es sich bei den Motiven vor allem um Personen handelt. „Meine Malerei ist dem Phantastischen Realismus nahe. Inspirationen sind oft Figuren aus Büchern, Folklore, Fotos oder Filmen. Doch auch die schöne Umgebung der Buckligen Welt gibt mir sicherlich viel Inspiration. Wir lieben es, hier zu spazieren und zu wandern.“ Zurzeit lernt Stawoska auch die Kunst des Tätowierens. „Ich bin gespannt, wie sich diese

B Richtung für mich weiterent­ wickelt“, so Stawoska. Irene Schanda


Kultur & Bildung

Tanzen über 1.000 Hügel

Essen macht Politik

Das Organisationsteam des ersten „1.000 Hügel Balls“ (v.li.): Georg Blochberger, Peter Aigner, Alfred Schwarz, Norbert Luckerbauer und Christian Stacherl. Nicht am Bild: Charlotte Neumann

A

b heuer hat die Bucklige Welt ihren eigenen Tanzabend: den „Land der 1.000 Hügel Ball“. Die Idee, einen Ball für die ganze Region zu organisieren, entstand bereits vor einigen Monaten. Ziel ist es, einen Ball mit ständiger musikalischer Begleitung und einem entsprechenden Rahmenprogramm zu bieten, wo Jung und Alt aus den verschiedenen Gemeinden der Buckligen Welt, des Wechsel-

lands und der angrenzenden Steiermark zusammenkommen und feiern können. Bei der Premiere am 14. November in der Kultur- und Sporthalle Krumbach werden der „Musikverein Krumbach“ die Eröffnung spielen und „Die Krumbacher“ durch die restliche Ballnacht führen. Der Dresscode, stilecht für die Region: trendige Tracht. Werbung

ktueller denn je sind die beiden Bücher „Hungerkriege“ und „Essen macht Politik“ von Hans Putzer. Der Autor setzt sich darin mit den Folgen unserer täglichen Entscheidungen beim Lebensmittelkauf und dem Problem der Welternährung auseinander. Im Rahmen des Energie-Oktoberfests in Krumbach am 9. Oktober um 19 Uhr hält er einen Vortrag dazu und stellt sich im Anschluss der Diskussion. „Durch unser Handeln in der Fair Trade Region Bucklige Welt haben wir auch Einfluss auf globale Entwicklungen. Die Gruppe Kobalo begleitet die Lesung Mit dem Kauf von re- von Hans Putzer gionalen und fair gehandeten werden wir nur durch Hilfe vor Produkten erwerben wir Qualität Ort stoppen können. Das Kaufund eine positive Entwicklung verhalten jedes Einzelnen hat in unserer Region aber auch in Einfluss auf die globalen Ernähden Entwicklungsländern“, so rungsmöglichkeiten und somit Regionsobmann Fritz Trimmel. auch auf die Entwicklung von Umweltgemeinderat Manfred ‚Hungerflüchtlingen“. Begleitet Brandstätter ergänzt: „Flücht- wird die Lesung durch die afrilingsströme - auch aus Afrika - kanische Musikgruppe Kobalo. Foto: Sanja Jelic

Foto: zVg

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Hochzeitsmesse Arena Nova 2015

Von So, 25. bis Mo, 26. findet bereits zum 9. Mal die

Oktober 2015

Hochzeits- & Anlassmesse in der Arena Nova statt.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr Modeshows und zusätzliches Showprogramm inbegriffen. Wir freuen uns darauf, Sie begrüßen und Sie bei Ihren Vorbereitungen zur Hochzeit unterstützen zu dürfen! Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

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Kultur & Bildung

Die Ecke für den grünen Daumen

Erntezeit L

angsam färbt sich das Laub, der Himmel ist blitzblau und bald wird uns der erste Frost heimsuchen. Der Herbst ist pünktlich gekommen und bringt reiche Ernte. Wo es nicht zu trocken war, können wir uns heuer über sehr gute Obsterträge freuen. Ich finde es schade, wenn es in einem Garten nichts zu ernten gibt, sondern nur mehr Zierpflanzen das Sagen haben. Ja, die Gärten werden kleiner und die Zeit ist knapp, aber trotzdem kann man gesundes Obst und Beeren leicht im eigenen Garten integrieren. Zwetschkenbäume sind kleinkronig, bringen wenig Laub, aber wunderbare Früchte. Auch Weichseln eignen sich für kleine Gärten. Kirschen und Nussbäume dagegen wachsen sehr hoch und können sich zu mächtigen Bäumen entwickeln. Dazwischen liegen die Apfel- und Birnbäume, die im Wuchs gut zu regulieren sind. Der richtige Baumschnitt ist schnell gelernt und im Spätwinter Obstbäume schneiden ist eine schöne Beschäftigung im Freien. Beerensträucher sind allesamt sehr pflegeleicht. Rote, weiße und schwarze Ribisel wachsen auf fast jedem Gartenboden. Sie wurzeln sehr flach und mögen regelmäßiges Harken nicht. Bewährt hat sich eine Unterpflanzung aus Monats- und Walderdbeeren. So sind die feinen Wurzeln geschützt und man hat den doppelten Erntespaß. Stachelbeeren bevorzugen warme Böden, die aber nicht zu trocken sein sollen. Ob man hier die dunkelroten oder die goldgelben Sorten bevorzugt, ist Geschmackssache. Himbeeren lieben warme, durchlässige Böden und viel Platz. Sie treiben Ausläufer und bilden so im Lauf der Zeit einen Himbeerschlag. Hier darf man es mit der Ordnung nicht zu genau nehmen – Himbeeren wuchern einfach gern. Auf sonnigen Böschungen wachsen sie aber viel besser als z. B. Rasen. Ähnliche Ansprüche haben auch die Garten-Brombeeren. Es gibt

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sie stachellos und sie brauchen mit ihren langen Ranken viel Platz. An Drahtzäunen bilden sie einen guten Sichtschutz und richtig reife Brombeeren sind einfach unwiderstehlich! Strauch-Heidelbeeren sind etwas heikler. Sie fruchten nur in Gemeinschaft wirklich gut, wünschen sich humosen Boden und leiden unter Trockenheit. Deshalb setzt man sie oft in den Schatten, wo sie aber nicht wirklich gut gedeihen. Sonnig, tiefgründig und regelmäßig feucht sagt ihnen am besten zu. Heidelbeeren können durch ihre auffallende Herbstfärbung ein guter Übergang vom Nutzgarten zum Ziergarten sein. Veredelte Haselnüsse fruchten jedes Jahr und eignen sich wunderbar als Schichtschutzsträucher. Gemeinsam Nüsse knacken am Abend macht (mir) mehr Spaß als fernsehen. Und was wir nicht brauchen, holen die Eichhörnchen. Ich könnte den putzigen, immer ein wenig verwirrt wirkenden Tierchen stundenlang zuschauen. Holunderbüsche eignen sich ebenfalls sehr gut als Sichtschutzpflanzen. Die Blüten werden als Saft oder Tee verarbeitet, aus den vitaminreichen Beeren kann man Saft oder Marmelade herstellen. Roh sind die Beeren leider nicht bekömmlich – aber ein „Hollerkoch“ ist in wenigen Minuten gemacht. Vielleicht hab ich Sie ein wenig anstiften können, sich zu überlegen, wo denn in Ihrem Garten Platz wäre für Obst­ bäume und Beerensträucher. Frisch geerntet schmeckt einfach alles besser und ernten gehört im Herbst einfach dazu! Ich wünsch Ihnen einen Prachtherbst im Garten!

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2015

Herzlichst, Ihre Gärtner­meisterin Gerlinde Blauensteiner

Lehrerin mit ganz viel Herz

B Brigitte Spreitzer ist auch im Museumsdorf in Krumbach im Einsatz

or 12 Jahren wechselte BriV gitte Spreitzer von der Hauptschule in die Sonderschule in

Krumbach. Mit ganz viel Herz und Engagement kümmert sie sich hier um ihre Schüler. Und auch in ihrer Freizeit ist sie ständig im Einsatz. Eigentlich kam Brigitte Spreitzer vor zwölf Jahren als Karenzvertretung in die Sonderschule in Krumbach. Damals noch „normale“ Hauptschullehrerin merkte sie aber sehr schnell, dass der Umgang mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen genau das Richtige für sie ist. „Die Arbeit mit den Kindern macht mir ganz viel Freude. Ich kann sie dort abholen, wo sie stehen. Der enorme Leistungsdruck fällt weg und es kommt so­viel von den Kindern zurück“, ist Spreitzer begeistert. Die Kommunikation funktioniere auf einer ganz anderen Ebene, „auf einer Herzensebene.“ Noch heute freut sich die Pädagogin jeden Tag darauf, in die ­Schule zu kommen, mit vielen Eltern sind mittlerweile echte Freundschaften entstanden. Um den Anforderungen einer Sonderschulpädagogin gewachsen zu sein, hat Spreitzer zahlreiche Ausbildungen gemacht. Darunter eine Fortbildung in Motopädagogik, bei der das Lernen durch Bewegung unterstützt wird, in Waldpädagogik oder zu nonverbalen Mitteilungsformen. Der Unterricht gestaltet sich entsprechend

abwechslungsreich, findet mal im Wald, mal im Turnsaal statt. Besonders wichtig ist Spreitzer dabei die Kooperation mit der „Regelschule“. In jeder Klasse der Volks- und Neuen Mittelschule Krumbachs sind ihre Schüler gern gesehene Gäste. Unterstützung bekommt sie von den „Poker Juniors“. Mit ihrem alljährlichen BenefizChristkindlturnier sammeln sie Spenden, mit denen unter anderem besondere Lernmaterialien angeschafft werden können.

Museumsdorf und Kreistanz Wenn man Brigitte Spreitzer nicht in der Schule findet, dann ist sie im Museumsdorf in Krumbach. Seit 20 Jahren ist sie hier als Museumsführerin im Einsatz. Jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr führen sie oder einer ihrer Kollegen durch das historische Kleinod – zumindest noch bis 26. Oktober, dann ist Winterpause. Einen Ausgleich zu ihren Aktivitäten findet sie beim Kreistanzen. Einmal wöchentlich trifft sie sich mit ihrer Gruppe, um sich in Tänzen aus aller Welt zu üben. Gerne auch mal bei Sonnenaufoder Untergang und bei Tanzreisen – etwa nach Z ­ akyntos. Entspannung findet die gebürtige Krumbacherin aber auch im eigenen Garten und bei Bergwanderungen – vorzugsweise im Wechselgebiet. Cornelia Rehberger


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Gesundheit & Sport

„Bike the Bugles“ aus Frauensicht

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ass sie es können, haben sie eindrucksvoll bewiesen: D Heuer lag die Organisation des

Mit gerade einmal acht Jahren nahm Katharina Kerschbaumer aus Krumbach an ihrem ersten Mountainbike-Rennen teil. Die Leidenschaft ist geblieben, auch wenn sich die Aufgaben verlagert haben. Gemeinsam mit Petra Strobl aus Hochegg (Gemeinde Grimmenstein) hat sie heuer erstmals den Mountainbike-Marathon Bike the Bugles organisiert. In der Praxis bedeutete das die Koordina­tion von 150 freiwilligen Helfern, Gespräche mit 112 Grundbesitzern und hunderte Stunden Arbeit. Und das Ganze neben ihren Jobs. Kerschbaumer arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung bei MedAustron in Wiener Neustadt, Strobl in der Auftragsbearbeitung bei F/List in Thomasberg tätig. Woher nimmt man dann die Fähigkeit, ein solches Event zu organisieren? „Ich habe Gesundheitsmanagement studiert, so hatte ich einen Anknüpfungspunkt zum Eventmanagement.

Fotos: bike the bugles

„Bike the Bugles“-Mountainbike Marathons in Krumbach erstmals in Frauenhänden. Und zwar in jenen von Katharina Kerschbaumer und Petra Strobl.

Katharina Kerschbaumer (li.) und Petra Strobl managen den Mountainbike-Marathon in Krumbach Außerdem fahre ich Mountainbike, seit ich ein Kind bin. 1998 habe ich mein erstes Kinderrennen absolviert, 2004 war ich das erste Mal beim MountainbikeMarathon in Krumbach dabei“, so Kerschbaumer. Auch Petra Strobl kommt ihre Ausbildung

Kerschbaumer nahm vor einigen Jahren selbst beim Rennen teil

bei der Organisation zugute. An der HLA in Baden besuchte sie den Schwerpunkt Kultur- und Kongressmanagement, durch ihren Freund ist sie zu „Bike the Bugles“ gekommen. Von 2010 bis 2012 haben sie bereits gemeinsam die Sportveranstaltung organisiert. Strobl wusste also bereits, worauf zu achten war. Die Planungen für das Rennen, das heuer Ende August über die Bühne ging, starteten bereits im Oktober 2014. Zunächst legten die beiden jungen Damen die wichtigsten Eckpunkte fest – etwa den Strecken­verlauf – und machten sich auf Sponsorensuche.

Dabei waren ihnen nicht immer alle wohlgesonnen. „Es gibt bei einer solchen Veranstaltung die unterschiedlichsten Interessensgruppen und man hat versucht, uns Steine bzw. einen großen Stein in den Weg zu legen“, erinnert sich Kerschbaumer. Durch den Zusammenhalt von allen Beteiligten und vielen Gesprächen sei es aber zu einem glücklichen Ende gekommen. Auch von den vielen Helfern vor und während des Rennens habe es bereits ein sehr positives Feedback gegeben. Und in Kürze beginnnen die Planungen für „Bike the Bugles“ 2016. Cornelia Rehberger

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Gesundheit & Sport

„Gesundheit im Zentrum“ in Aspang  on 10. bis 26. Oktober steht V in der „Gesunden Gemeinde“ Aspang Markt wieder die „Gesundheit im Zentrum“.

Zwei Wochen lang dreht sich in der Gemeinde Aspang wieder alles um die Themen Gesundheit, Bewegung und Wohlbefinden. Erstmals gibt es heuer auch eine Veranstaltung für Kinder. „Feenzauber und Wichtelge­ flüster“ – ein Wald­ abenteuer steht am 10. Oktober um 12.45 Uhr am Programm. Treffpunkt ist beim Geopark. Darüber hinaus gibt es in der

Marien-Drogerie einen Vortrag der Firma Sonnentor, den Familienwandertag, einen Brainkinetik-Vortrag im Pfarrheim Unter-Aspang, einen Stammtisch für pflegende Angehörige mit dem Themenschwerpunkt Pflegegeldeinstufung sowie einen Kochkurs für die Restlküche. Ein besonders interessanter Vortrag – speziell für alle Eltern – zum Thema „Erlebniswelt Internet – Chancen und Gefahren für mein Kind“ findet am 22. Oktober in der Volksschule Unter-Aspang statt. Außerdem gibt es verschiedene Aktionen zum Thema Gesundheit in den teilnehmenden Betrieben der Gemeinde.

ImPuls Tage

Der Familienwandertag startet am 17. Oktober um 14 Uhr vor dem Gemeindeamt

beatrix.giefing@s-real.at beatrix.giefing@s-real.at

Die sportliche Seite der Gesundheit steht im Sportund GesundheitsZentrum (SGZ) am Programm. Und dabei gibt es viel Neues zu sehen und zu hören.

Am 24. Oktober dreht sich im SGZ alles um das Bouldern „Therapie auf neuem Niveau“, unter diesem Motto erweitert das SGZ seine Kompetenzen im Bereich Therapie und „Medical Fitness“. Ziel ist es, ein möglichst umfassendes Gesundheits- und Therapieangebot bieten zu können. Von allen Angeboten überzeugen kann man sich beim Tag der Offenen Tür „ImPuls Tage“ am 24. und 25. Oktober. Der 24. steht dabei im Zeichen von Bouldern (Klettern ohne Seil), „Group Fitness“ und Kampfsport. Am 25. Oktober

stehen Medizin, Therapie und Entspannung im Vordergrund. Das genaue Programm finden Sie unter www.sgz-impuls.at

Lachen ist gesund Den Abschluss macht – wie schon im vergangenen Jahr – ein Kabarettabend. Diesmal wird Andrea Händler mit ihrem Programm „Ausrasten“ in Aspang gastieren, denn: Lachen ist bekanntlich die beste Medizin! Infos über alle Veranstaltungen: www.aspangmarkt.at Werbung

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Gesundheit & Sport

Startschuss zum Halbmarathon Grafik: KirchBergSport

m 26. Oktober ist es soA weit: Pünktlich zum Nationalfeiertag fällt der Startschuss zum ersten F/List Feistritztallauf. Die Veranstalter „KirchBergSport“ und Hauptsponsor F/List freuen sich schon jetzt über die hohen Anmeldezahlen. „Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und wir versprechen ein tolles Event für die ganze Familie“, so Hermann Steinacher vom Verein „KirchBergSport“, der als einer der Hauptorganisatoren im Einsatz ist. So gilt es für die sportbegeisterten Teilnehmer, die Halbmarathon-Distanz (21,1 Kilometer) vom Hubertushof in Trattenbach bis zum Firmengelände F/List in Olbersdorf (Gemeinde Thomasberg) zu bewältigen. „Der Startschuss wird um 9.40 Uhr fallen“, so Steinacher weiter. „Wir hoffen natürlich auf viele Streckengäste, die unsere Starter kräftig anfeuern. Außerdem möchte ich mich bei den

zahlreichen Helfern und Sponsoren bedanken, die dieses Event ermöglicht haben.“

Gemeinsames Erlebnis für die gesamte Region Die Vorfreude auf das LaufEvent ist nicht zu übersehen. Auch F/List Geschäftsführerin Katharina List-Nagl teilt die Begeisterung: „Der Feistritztallauf soll die Region beleben. Auch viele unserer Mitarbeiter haben sich schon angemeldet und nützen unser wöchentliches Firmenlauftraining zur Vorbereitung. Wir freuen uns, den Verein

„KirchBergSport“ bei der Ausrichtung des ersten Halbmarathons als Hauptsponsor unterstützen zu dürfen und möchten vielen Menschen damit ein unvergessliches Erlebnis bieten.“

Rahmenprogramm für die ganze Familie Auf die Teilnehmer wartet ein durchorganisiertes Programm. Vom Startsackerl mit Geschenken der Sponsoren über einen Shuttle-Service von den F/List Parkplätzen zum Start bis hin zu Massagen im Ziel sollen die Sportler versorgt werden.

Außerdem warten FinisherMedaillen und handgefertigte Trophäen auf die Starter. Für die Fans und Familien gibt es im Ziel ein Rahmenprogramm mit Kinderbetreuung durch die Pfadfindergruppe Kirchberg. Sportliche Aussteller, eine Tombola und Verpflegung durch die Wirtin Eva Dreitler aus Kirchberg warten ebenfalls auf die Teilnehmen und Zuschauer. „Diese Veranstaltung trägt mit Sicherheit zu einer Aufwertung unserer Region bei“, ist sich Steinacher sicher. Karin Egerer

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Gesundheit & Sport

Cross Country Lauf in Walpersbach m wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein geht es auch heuer wieder beim Cross Country Lauf der Athletenschmiede Walpersbach. Am 24. Oktober geht es um 10.30 Uhr mit dem Kinderlauf vor dem Veranstaltungszentrum los. Über 400, 800 oder 1.200 Meter können sich die kleinen Sportler beweisen. Gleichzeitig wird auch die Nordic Walking-Strecke gestartet. Der Startschuss zum Hauptlauf fällt um 11.30 Uhr. Dabei sind je nach Fitness vier oder acht Kilometer zu bewältigen. Gleichzeitig mit dem Cross Country Lauf finden auch die Ortslaufmeisterschaften statt. Auch heuer dreht sich die gesamte sportliche Veranstaltung

Foto: Athletenschniede

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und die Feier danach wieder um das Thema Nachhaltigkeit. Das heißt, es wird besonders auf Müllvermeidung und -trennung geachtet, Lebensmittel werden biologisch und regional eingekauft und es wird ausschließlich Mehrweggeschirr verwendet. Für dieses Engagement wurde die Athletenschmiede erst kürzlich ausgezeichnet.

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Gesundheit & Sport

Drei starke Frauen auf Burg Feistritz

ie Burg Feistritz ist seit Generationen in starker FrauD enhand. Heute ist die Burg im

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Schwerpunkt Musik Barbara Krijgh übernahm von ihrer Mutter die Geschicke der Burg. Die studierte Kunsthistorikerin setzte in den vergangenen Jahren ganz auf die Musik. Vor 12 Jahren wurde auf der Burg

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Oben: Die im Jänner 2014 verstorbene Sabine Reichhold Unten: Barbara Krijgh Rechts: Cellistin Harriet Krijgh

Foto: Nancy Horowitz

Die Geschichte der Burg ­ eistritz reicht bis ins 12. JahrF hundert zurück. Seit nunmehr 50 Jahren ist die Familie Reichhold-Krijgh Besitzerin der weitläufigen Burganlage. Henry H. Reichhold und seine Frau Sabine mussten nach dem Kauf der gesamten Liegenschaft umfangreiche Renovierungsarbeiten vornehmen. Bald schon widmete sich Sabine Reichhold ganz dem Erhalt und dem Ausbau der Burg- und Schloss­ anlage. Die studierte Architektin zeigt dabei großen Weitblick und Umsicht. Sie setzte sich mit großem künstlerischen Verständnis und gutem Geschmack für zahlreiche Umgestaltungsarbeiten an der Burg Feistritz ein. Gleichzeitig begann sie auch damit, die ehrwürdigen Mauern einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Seit 35 Jahren werden auf der Burg die unterschiedlichsten Kurse veranstaltet, von Malerei, speziellen Kursen zum Thema Restaurieren bis hin zu zahlreichen Kursen mit dem Schwerpunkt Musik. Letztere erwies sich bald als große Leidenschaft von Sabine Reichhold. Bereits damals gab es erste Hauskonzerte, die auch der Öffentlichkeit zugänglich waren.

Fotos (2): zVg

Wechselgebiet für hochkarätige musikalische Veranstaltungen bekannt.

Alte Reitschule als Konzerthalle adaptiert. In der restaurierten Burgkapelle werden gelegentlich Konzerte der besonderen Art veranstaltet. Der Rittersaal wird für Konzerte in kleinerem Rahmen genützt.

Dritte Generation das erste Kammermusikfestival „Hagen Open“ veranstaltet. Mittlerweile wurde das musikalische Veranstaltungsangebot ausgeweitet. Zum „Hagen Open“ gesellten sich bald Veranstaltungsreihen im Frühling und im Herbst. 2016 feiert das jüngste Festival „harriet and friends“ sein 5-jähriges Jubi­ läum. Krijgh wird seit 10 Jahren vom „Forum Burg Feistritz“ unterstützt. Dieses hat sich die Bereiche Kunst, Kultur und Wissenschaft auf seine Fahnen geheftet. Mit all den künstlerischen Initiativen ging auch ein weiterer Ausbau der Burg einher. Vor einigen Jahren wurden die „Cavaliershäuser“ dazugebaut, ­Gästezimmer ausgebaut und die

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Mit dem Festival „harriet and friends“ engagiert sich ein weiteres weibliches Familienmitglied auf der Burg Feistritz: Harriet Krijgh. Die junge Cellistin hat in den vergangenen Jahren einen kometenhaften Aufstieg erfahren und gastiert mittler­weile in den bedeutendsten internationalen Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, der Philharmonie Berlin oder dem Conzertgebouw in Amsterdam. Zudem ist die junge Cellistin bei vielen internationalen Festivals ein gern gesehener Gast. Mit dem Musikfestival „harriet and friends“ hielt gleichzeitig die musikalische Jugend Einzug auf der Burg Feistritz. Vor allem junge Musiker überzeugen hier mit ihrem Können. Ohne die Unter-

stützung der gesamten Familie Krijgh wären all diese Aktivitäten nicht möglich – das betont Barbara Krijgh immer wieder. Eine große Stütze ist dabei Ehegatte Jan Krijgh, der sich auf die Fortbildung im medizinischen Bereich spezialisiert hat. Da die Familie Krijgh aus den Niederlanden stammt, sind immer wieder Mediziner aus dem hohen Norden zur Fortbildung auf der Burg zu Gast. Für die Zukunft haben sich Barbara Krijgh und das ganze „Burggeisterteam“ rund um Burgmitarbeiterin Sabine Kabinger viel vorgenommen, zahlreiche Projekte warten auf die Umsetzung. Der am Fuß der Burg gelegene Meierhof soll ebenso wie der historische Garten und das Schlosstheater restauriert werden. 2016 wird es einen „Tag des offenen Gartens“ geben. Dabei kann der weitläufige Rhododendrengarten rund um die Burg bewundert werden. Irene Hruby


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