80 JAHRE
80 Jahre am See – und immer noch neue Ufer in Sicht
80 Jahre vom Café Brugger zum BRUGGER’S Hotelpark am See 80 Jahre Leben dreier Generationen 80 Jahre Leidenschaft für Gastronomie & Hotellerie 80 Jahre, die Familien geprägt, zusammengehalten und stark gemacht haben 80 Jahre BRUGGER in Titisee, darauf sind wir stolz Gastronomie & Hotellerie ist ein Leben mit Menschen. Jeder Augenblick ein kleiner Meilenstein der Geschichte, jeder Mitarbeiter ein kleiner, mal ein größerer, Mosaikstein. Mit dieser Chronik haben wir Stationen festgehalten, die Generationen durchlaufen haben. Es ist eine spannende Zeitreise, geprägt von den jeweiligen Umständen und dem Zeitgeist. BRUGGER‘S Wurzeln sind tief. Unser Standort in Titisee. Und vielleicht teilen auch die nächsten Generationen unsere Begeisterung.
Der Bärenhof Grundstein einer Schwarzwälder Familiengeschichte
Von 1620
– 1935 waren 11 Bauern/Eigentümer auf dem Bärenhof
1820 Am 1. Mai tauscht der Bärenwirt Josef Frei (Bauer und Wirt Nr. 7) den „Schwarzen Bären“ samt Posthalterei, Bärenwirtschaft, Mühle und sämtlichen Ländereien mit Nikolaus Isele (Bauer und Wirt Nr. 8) und seiner Galeerenwirtschaft in Uffhausen (das heutige Gasthaus Schiff in Freiburg St. Georgen). Das Galeerenwirtshaus war mit 5.700 Gulden und das Bärenwirthaus mit 5.000 Gulden taxiert.
1843 Die Welt wird schneller und rückt näher zusammen. Auch im Königreich Württemberg, unserem östlichen Nachbarn. Denn hier werden per Gesetz 1843 die Königlich-Württembergischen Staats-Eisenbahnen gegrün det. Auch am Bärenhof wird in diesem Jahr ausgebaut: Nikolaus Isele lässt die Bärenhofkapelle errichten.
1857 Josef Isele, der Sohn von Nikolaus Isele, übernimmt als Bauer und Wirt Nr. 9 den Hof. Aus der Ehe von Josef Isele (27.10.1832 - 22.01.1896) und Maria Ganter Bürklehof/Altenweg (25.11.1830 18.08.1875) gingen die Töchter Louise Emilie *27.08.1859 und Berta (25.09.1862 - 25.05.1932) hervor.
1882 Am 24. Oktober heiratet Berta Isele Johann Evangelis Hogg, Gastwirt Gasthaus Kreuz/Löffingen. Doch stand diese Ehe leider unter keinem glücklichen Stern: Nach nur drei Jahren kam Berta als Witwe zurück auf den Bärenhof zu ihrer älteren Schwester Louise Emilie und deren Ehemann Emil Dengler.
1887 In Großbritannien verabschiedet das Parlament den sogenannten „Merchandising Marks Act“, demzufolge jede importierte Ware eine Angabe über ihr Herkunftsland führen muss. Ein Gesetz, das für Deutschland langfristig nicht die schlechtesten Auswirkungen hatte, denn es bedeutet die Geburtsstunde des weltberühmten Labels „Made in Germany“. Die lokale Historie kann ein anderes einschneidendes Ereignis vermelden, denn 1887 fährt der letzte Postwagen in Richtung Freiburg. Mit ihm verschwinden auch die Posthalterei, in deren Stallungen bis zu 40 Pferde standen und das Wirtshaus „Schwarzer Bären“.
Villa Dengler.
1888 Am 2. Mai erhält Josef Isele die Erlaubnis, den neu erbauten „Bären“ an der Bahnstation Titisee zu betreiben – allerdings mit der Maßgabe, dass die bisherige Realwirtschaft „Schwarzer Bären“ erlischt. Emil Dengler zieht als Wirt in den neuen „Bären“, während der alte geschlossen wird. Das originale Wirtshausschild hängt bis heute in BRUGGER‘S Restaurant „Bärenhof“. Der Hof wird nun wieder rein landwirtschaftlich genutzt; Josef Schwörer und Albertine Martin sind bis 1932 seine Verwalter. Die Eigentümer wohnen in der Villa Dengler, dem späteren „Haus Brugger“ in der Neustädterstrasse 31 in Titisee. Gebaut wird dieses Haus von Emil Dengler, dem Ehemann Emilie Brugger.
Hinten links: Emil und Brunhild Brugger.
1894 Am 18. April läuten die Hochzeitsglocken: Berta Isele ehelicht den 1849 geborenen, vom Hierahof/Saig stammenden, Kaufmann Rudolf Brugger
Villa Dengler.
aus Freiburg. Aus der Ehe gehen die Söhne Rudolf Brugger (*14.01.1895 †14.04.1916) und Emil Brugger (* 04.03.1896 †21.10.1980) hervor. Sie leben fortan in der Rosastrasse in Freiburg i.Br. Im Dezember desselben Jahres wird den politisch Mächtigen im fernen Berlin ebenfalls feierlich zumute, denn nach zehnjähriger Bauzeit wird im Stadtteil Tiergarten das Reichstagsgebäude eröffnet, das bis heute in Betrieb und Schauplatz mal mehr, mal weniger munterer Debatten ist.
1896 Am 22. Januar stirbt Josef Isele. Seine Töchter Emilie Dengler und Berta Brugger erben den Bären an der Bahnstation Titisee und verkaufen diesen 1898 an den Brauereidirektor Louis Ganter und den Privatier Otto Hüglin. Rosemarie & Ilse vor der Villa Dengler.
1911 Berta Brugger kauft den Bärenhof von der Erbengemeinschaft des Josef Isele und wird damit zur Eigentümerin Nr. 10. Auf einem anderen Kontinent entpuppt sich in diesem Jahr das Erreichen des ersehnten Ziels als nicht ganz so einfach: Gleich fünf verschiedene Expeditionen sind in der Antarktis unterwegs, um den Südpol zu erreichen. Das Rennen macht schließich das norwegische Team unter Leitung von Roald Amundsen.
1916 Rudolf Brugger, der Erstgeborene, fällt 14.04.1916 im ersten Weltkrieg in Frankreich bei Reims an der Marne. Damit wurde Emil Brugger der 11. und letzte Eigentümer des Bärenhof.
1924 Das Schiff der Südpol-Expedition: „THE FRAM“.
Eröffnung der ersten Badeanstalt am Titisee auf dem Bärenhofgrundstück von Emil Brugger.
Postkarten aus dem Schwarzwald 1938 - 1956
Wintersport ab 1925 Emil Brugger war ein begehrter Junggeselle in Titisee, ein begeisterter Sportler und Fรถrderer der Vereine.
Rechts im Bild: Emil Brugger als Schiedsrichter.
1930 - Emil Brugger als Skiläufe
Werner Rit tberger &
r.
Ellen Brockhöft.
1925/26 wurden Emil Brug ger un d Albert Enderle Deutsche Meiste r im Doppelrodel auf der Rodelbah von Saig nach Titis n ee.
1933 - Emil Brugger mit einem der ersten Elektroboote auf dem Titisee. Getauft auf den Namen ILSE.
ger beim Eiss 19 48 - Emil Brug . auf dem Titisee
tock schießen
Zur Hochzeit von Emil und Brunhild Brugger am 15.Mai 1930 ist die Berliner Verwandtschaft von Brunhild aus Berlin angereist. Links neben der Braut: Berta Brugger.
1930 Am 15. Mai ehelicht Emil Brugger Brunhilde Habermann aus Berlin. Ob sich an die Hochzeit aufwändigere Flitterwochen anschließen, ist nicht bekannt. Eine historische Chance wäre in diesem Jahr eine Atlantik-Überfahrt mit dem Passagier-Schnelldampfer „Europa“ gewesen, der in der deutschen Werft Blohm & Voss gebaut wurde und die Reise nach New York im Rekordtempo meistert, wofür es als Auszeichnung das „Blaue Band“ gibt.
1932 Die bisherigen Verwalter, Josef Schwörer und Albertine Martin, sind bis zum Großbrand im Jahre 1935 Pächter des Bärenhofs.
1935 Emil Brugger stiftet dem Kirchenfond des Erzb. Ordinariat Freiburg den Bauplatz auf seinem Sägeacker für den Bau der Christkönigkirche Titisee. Der erste Spatenstich erfolgt am 17.März 1936. Am 8. Juli 1935 kommt es zu einer Katastrophe, die eine Jahrhunderte lange Geschichte beendet: Ein Großbrand zerstört den Bärenhof vollständig. Verschont werden nur kleinere Nebengebäude und die Kapelle.
Bruggersche Säge damals und heute (Baujahr 1798)
Emil Brugger legte großen Wert darauf, dass das Holz für den Bau des
dem Aufkommen des Tourismus im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts,
Café Brugger aus dem Wald des Bärenhofs stammt und in der Hofsä-
als der eigentliche Ort Titisee noch nicht bestand und die Gegend noch
ge gesägt wurde. Zu diesem Zweck ersetzte er die historische Klopfsä-
von landwirtschaftlichen Anwesen geprägt wurde. Bis 1970 stand Emil
ge durch eine leistungsfähige Gattersäge mit Dieselantrieb und fertigte
Brugger, stets mit Hemd & Krawatte gekleidet und großer Leidenschaft
Balken von so hoher Qualität, dass diese heute noch das Dach von Jan’s
selbst am Sägegatter.
Restaurant tragen. Heute ist die im Original erhaltene BRUGGER‘SCHE Säge ein Geheimtipp Historiker sehen die Säge als ein Beispiel für die Bebauung am See vor
und beliebter Ort für rustikale Feste und Feiern.
Der Eisweiher Sägeweiher für die Hofsäge (Baujahr 1798)
Eiskunstlauf auf dem Eisweiher Männer Kür 1926.
Fürst Max Egon von Fürstenberg mit Sportlern auf dem Eisweiher.
Der Eisweiher war der Sägeweiher des 1935 abgebrannten Bärenhofs. Das
auf Sportmaße vergrößert werden, so dass eine 400m lange Eisschnell-
Wasser speiste den Sägebach für die Hofsäge, heute das älteste Gebäude
laufbahn ausgewiesen werden konnte.
auf der Gemarkung Titisee. Baujahr 1798. Schon im Winter 1902/3 wurde von der Brauerei Ganter aus Freiburg, mit einem Erlaubnisschein, Eis
Seine Durchlaucht Max Egon Fürst zu Fürstenberg nahm die Stadioneinwei-
aus dem Eisweiher gewonnen, zur Kühlung der Getränke der Biernieder-
hung vor. Freiluftbahn, Natureisbahn, Bahnlänge: n/a Höhe über Meeres
lassung in Titisee. Daher der Name Eisweiher. Noch heute ist der Eisweiher
spiegel: 870 Meter eröffnet: 13.01.1924 · geschlossen: 1945
das am frühesten und das am längsten zugefrorene Gewässer rund um Titisee. Der Eisweiher ist auch das Kältebarometer der Seemer, kein Eis auf
Erstes Deutsches Eisstadion | Einweihung 17. Januar 1926 durch seine
dem Eisweiher bedeutet nicht kalt.
Durchlaucht Max Egon Fürst zu Fürstenberg. 1926 wurden hier die deutschen Meisterschaften in den Disziplinen Eisschnelllauf, Eishockey und Eis-
Der Eisweiher war das „Erste Deutsche Eisstadion“ und musste dafür 1924
stockschießen ermittelt.
Brugger‘s - die Geschichte Ein Hotel und seine Menschen
1937 - 1938 Die Stunde Null der Brugger‘schen Geschichte am Titisee schlägt, als Emil und Brunhilde Brugger sich entschließen, ein Café zu eröffnen und den Architekten Hermann Leis mit der Planung und Umsetzung der nötigen Baumaßnahmen beauftragen. Zur großen Landwirtschaft des Bärenhofes gehörten Geländestreifen bis hinunter an die Ufer des Titisees. Auf diesem engen Grund, dem Seeacker, wurde das Café erbaut. An einem Pfingstmontag, dem 5. Juni 1938 eröffnet das Café Brugger mit eigener Konditorei und 18 Fremdenbetten. Man ist also schon zu Beginn bestens vorbereitet auf touristische Gäste, die den Genuss von Kaffee und Kuchen mit Übernachtungen verbinden.
CafĂŠ Brugger 1937 - 1939
Kiesgrube. Emil & Brunhild Brugger.
Robert Lickert - der letzte Bauer der gebliebenen Stallungen des Bärenhofs.
1940 / 1941 Kriegsbedingt wird der Lastwagen beschlagnahmt – mit schwerwiegenden Folgen: Die Brugger’sche Kiesgrube muss geschlossen werden. Außerdem wird Robert Lickert, Vorarbeiter der Kiesgrube, zum Militär eingezogen. Nach seiner Rückkehr aus französischer Gefangenschaft, bewirtschaftet er auf Wunsch von Emil Brugger die letzten Stallungen des Bärenhofes.
1941 – 1945
Die Bruggersche Säge damals.
Das Kriegsgeschehen dominiert auch die Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Brugger‘schen Gelände. So wird das Café Brugger umfunktioniert zu einem Kriegslazarett.
1942 Emil Brugger und seine Frau Brunhilde Brugger stellten die 1843 von Nikolaus Isele erbaute Bärenhofkapelle der evangelischen Gemeinde zur Verfügung. Brunhild Brugger gehörte der evangelischen Gemeinde an, begleitete die Gottesdienste auf dem Harmonium und besorgte den Blumenschmuck für die Kapelle.
1930 von Emil Brugger als Bootshaus mit Werkstatt errichtet. Es ist heute im Besitz von Rudolf Wiesler. Es wird als Wohnhaus und Gaststätte genutzt.
1945 – 1949 in den Nachkriegsjahren war Titisee französische Besatzungszone. Das Café Brugger wurde von der Besatzungsmacht zweckentfremdet. Anfangs belegten Marokkaner mit 100 Maulesel den sonst so gemütlichen Ilse und Rosemarie Töchter von Emil und Brunhild Brugger.
Cafétrakt.
1949 Es gab am Titisee einen besonderen Grund zu feiern. Das Café Brugger eröffnete wieder nach den Kriegsjahren.
1951 In einer Region, die durch ihre wundervolle Natur geprägt ist, fällt es schwer, noch ein i-Tüpfelchen hinzuzufügen. Dennoch ist es nicht unmöglich, wie eine Maßnahme beweist, die Anfang der 50er Jahre die Lebensqualität von Einwohnern und Gästen sichtlich verbessert: Auf dem Brugger‘schen Seegelände wird der malerische Kurgarten angelegt. Der rote Sand für die Wege lieferte Emil Brugger aus seiner Kiesgrube. Der Kurgarten.
1950
1955 1954 wird Deutschland erstmals Fußballweitmeister, weil man im legendären „Wunder von Bern“ die übermächtige Mannschaft Ungarns mit 3:2 besiegt. Auch bei den Bruggers kehrt eine Zeit ein, in der man sich viel vornimmt: 1955 erfolgt der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt des neuen Café & Hotel Brugger. Verantwortlicher Architekt ist Hans Erhard Lang.
1956 Wie schon beim ersten Café Brugger fällt auch dieses Mal die Eröffnung auf Pfingsten. Der erste Bauabschnitt des Café & Hotel Brugger geht in Betrieb. In den Fremdenzimmern stehen 50 Betten für Gäste zur Verfügung. Außerdem verfügt man über eine Hotelhalle und einen Speisesaal. Letzterer übrigens ist bis heute ein Ort für kulinarische Erlebnisse, denn er beherbergt das Restaurant „Fischerterrasse“.
1955
1956
EindrĂźcke aus 1956
Imagefolder von Brugger am See aus den 1960ern.
1961 Die Beliebtheit, der sich das Hotel am See erfreut, macht weitere Baumaßnahmen erforderlich. Das räumliche Angebot wird um einen Gastraum und einen Liegeraum für das Kneippbad erweitert. Ausführender Architekt der Maßnahmen ist der Architekt Dipl. Ing. Klaus Finner, der fortan bis 1982 für alle Bau- und Umbauarbeiten federführend sein sollte. Auch dieser Gastraum steht bis heute für besondere kulinarische Momente zur Verfügung: In ihm befindet sich das Restaurant „Bärenhof“. Hier ist auch das originale Wirtshausschild des „schwarzen Bären“ zu bestaunen.
1962 Lange schon lässt sich das Auto nicht mehr aus dem öffentlichen Erscheinungsbild wegdenken. Hierzulande gilt es bekanntlich sogar als „der Deutschen liebstes Kind“. Dass man das so innig geschätzte Vehikel ungern ungewaschen vorzeigt, liegt auf der Hand. 1962 wird folgerichtig das erste Patent für eine Waschanlage für Kraftfahrzeuge angemeldet. Auch bei den Bruggers steht das Lieblingskind auf vier Rädern hoch im Kurs. 1962 werden neun Hotelgaragen gebaut.
Das originale Wirtshausschild des „schwarzen Bären“.
1969 Der Mensch setzt seinen ersten Fuß auf den Mond. Ganz so Ilse Eckstein, Ernst Bruhn und Günther Eckstein.
große Schritte macht man am Titisee zwar nicht, aber immerhin entstehen durch einen Erweiterungsanbau zusätzliche Hotelzimmer mit Badezimmern. Der Anbau Ost mit Hoteleingang bietet Platz für 70 Betten und entsteht unter Federführung des Architekten Klaus Finner. Das Hotel erfährt in diesem Jahr eine Aufwertung zum „Kurhotel Brugger“ und stellt die notwendigen Sanatoriumsbetten für das Prädikat „Heilklimatischer Kurort Titisee“.
1970 Das Hotel wird von Ilse Eckstein (geborene Brugger) und ihrem Ehemann Günther Eckstein übernommen. Ilse Eckstein (*07.08.1931) und Günther Eckstein (*07.04.1926 †18.11.2013)
Das Seehotel Wiesler wird auf dem vorderen Seeacker, dem Grundstück von Emil Brugger, als Erbanspruch von Rosemarie Wiesler gebaut.
Prospekt von 1969.
Jan und Antje Eckstein.
Prospekt von 1956.
1970 - 1972 Der nächste Anbau wird fällig, dieses Mal ist der Westen des Gebäudekomplexes an der Reihe. Es entstehen, wiederum unter der architektonischen Regie von Klaus Finner, neue Hotelzimmer und Appartements, insgesamt 100 Betten. Außerdem wird im Zuge dieser Baumaßnahme das Angebot des Hotels durch weitere Highlights bereichert: Restaurant, Seeterrasse, Hotelbar, Hotelhallenbad, Kegelbahn, Fernsehzimmer und Diätküche.
1972 Zum letzten Mal ziehen Pferde in die alten Stallungen des Bärenhofs ein. Der Reitstall weicht 1974 dem Neubaugebiet Bärenhof.
1976 Eine kleine Sensation ereignet sich im Weltall: Die NASA-Sonde Viking 1 ist der erste von der Erde gestartete Flugkörper, dem eine Landung auf dem roten Planeten Mars gelingt. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn es auch direkt vor der eigenen Tür genug zu tun gibt: Die Hoteleinfahrt wird mit Hotelauffahrt und Springbrunnen vom Architekten Klaus Finner neu gestaltet.
1974 - 1980 Abtretung und Verkauf eines Teil des Kurgartens. Im Gegenzug dazu verpflichtete sich die Stadt Titisee-Neustadt das Bärenhofgebiet bis 1974 als Baugebiet zu erschließen. Als bis 1975 die Erschließung immer noch nicht erfolgt war, begann der sog. *Brugger-Eckstein-Prozess* gegen die Stadt Titisee-Neustadt, dessen Akten erst nach sieben langen Verhandlungsjahren am 17. Juli 1980 mit einem Vergleich zugunsten der Familie Brugger/ Eckstein geschlossen werden konnten.
1980 Die Angehörigen der verstorbenen Eheleute Emil und Brunhilde Brugger, die Familien Eckstein und Wiesler, schenken die Bärenhofkapelle der evangelischen Gemeinde.
1982 Ernsthaft und folglich ohne jedes Smiley-Emoticon, geht man am Titisee die nächsten Baumaßnahmen an. Unter der bewährten Planung des Architekten Klaus Finner, wird die komplette Nordseite des Hotels zunächst abgerissen und anschließend wieder aufgebaut.
1985 Bau eines kleinen Schwarzwaldhauses (Architekt Karl Lais) zur Unterbringung von Surfbretter der Hotelgäste. Der Surftrend hielt nur für kurze Zeit an. Und so kam es, dass just „back to the roots“ aus dem Schwarzwaldhaus ein Hühnerhaus und Traktorenschuppen wurde.
Der Titisee im Herbst.
1998 „Hanne Cathrin MODE & GESCHENKE“ eröffnet im Haus Waldesruh. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1899 und dient zunächst als Unterstellplatz für die Postkutschen des Bärenhofs, später dann als Bootsschuppen. Das Einzelhandelsgeschäft wird von Hanne Zäh, geborene Eckstein, geführt.
2008 Die nächste Generation ergreift das Ruder: Die Geschwister Jan und Antje übernehmen Hotel und Geschäftsleitung von den Eltern Günther und Ilse Eckstein. Mit diesem Wechsel sind einige Veränderungen verbunden. So übernimmt Hanne Zäh das Geschäft „Hanne Cathrin MODE & GESCHENKE“ pünktlich zum zehnjährigen Bestehen als eigenständiges und selbständiges Unternehmen. Hanne Zäh.
Auch der Name der traditionsreichen Herberge erfährt eine Auffrischung. Aus dem „Kurhotel“ wird das „Hotel“, die Firmierung lautet nun „Hotel Brugger am See KG“. Doch nicht nur namentlich modernisiert man sich, auch die Haustechnik macht einen Schritt in Richtung Zukunft: Die alten Heiz- und Öltanks werden ersetzt, ein modernes Blockheizkraftwerk sorgt künftig für behagliche und effiziente Wärme.
Die Weinstube mit offenem Kamin.
2010 Die Strategie lässt sich unter dem Motto „Konsequent sanieren“ zusammenfassen. In diesem Jahr werden Substanz und Erscheinungsbild des Restaurants, der Hotelhalle und des Kosmetikbereichs modernisiert.
2011 Die nächsten Maßnahmen zur Modernisierung des Gebäudekomplexes gehen über die Bühne. Betroffen ist in diesem Jahr die Hotelsüdseite, die zwischen 1938 und 1969 errichtet wurde. Sie wird zunächst komplett abgerissen, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Nach Plänen des Architekten Karl Lais entstehen mit dem neuen Gebäude und einem umfangreichen Dachausbau großzügige Hotelzimmer Deluxe und zwei spektakuläre Panoramasuiten. Außerdem wird im Rahmen der Baumaßnahmen der Parkplatz neu gestaltet und mit einer Schrankenanlage versehen.
2012 Drei Alpakas ziehen in Brugger‘s Tierpark ein und werden - ganz ungewollt - eine kleine Touristenattraktion in Titisee.
2013 Die Modernisierungsarbeiten schreiten unaufhörlich voran. 2013 stehen sämtliche nicht neu gebauten Hotelzimmer, Flure und Räume auf der To-Do-Liste. Im Ergebnis der erneut von Architekt Karl Lais umgesetzen Maßnahmen, entstehen neue Junior- und Familiensuiten.
2014 Im WM-Jahr, das zum vierten Mal die deutsche Fußballnationalmannschaft als Weltmeister in Rio de Janeiro vom Platz gehen sieht, stehen auch im Hotel Brugger am See die Vorzeichen auf Sportbegeisterung und Fankultur. Denn in der Hotellounge wird in diesem Jahr die Sky-Sportsbar neugebaut. Übrigens ist auch bei den heißesten Spielen bestens dafür gesorgt, dass nichts anbrennen kann: Während der gesamten Sanierungsphasen zwischen 2010 und 2014 wurden alle Brandschutz- und Sicherheitsauflagen erfüllt. Die bisherige Hotelbar wird umgestaltet zur Wein- und Fonduestube mit offenem Mühlsteinkamin.
Jan Eckstein
2016 Aus Hotel Brugger am See KG wird BRUGGER’S HOTELPARK AM SEE GmbH & Co.KG. Fortan führen die Schwestern Antje Ganter und Katja Weißer als gleichberechtigte Geschäftsführerinnen gemeinsam die Geschicke des Unternehmens. Das Hotel wird erneut erweitert. Ein Wellnessanbau mit Saunen, zwei Panoramasuiten und einem Lift für den direkten Zugang zum Wellnessbereich entsteht unter der Federführung von Architekt Karl Lais. Außerdem wird der Tennisplatz renaturisiert und ein Billardraum neu gestaltet.
2017 Zugleich denkt man an die Verdienste der Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft. So wird nach der Planung von Architekt Karl Lais eine vollständige Sanierung des Indoor-Swimmingpools in Angriff genommen. Aus Gründen des Brandschutzes fällt die Kegelbahn weg, der Raum wird stattdessen für die neue Hallenbadtechnik genutzt. Auch die Küche wird modernisiert. Sie erhält eine neue Spülstraße und Elektrosowie Brandschutztechnik.
Die neue Hotelrezeption.
2018 Das Jubiläumsjahr 2018 beginnt gleich in der zweiten Woche mit Bauarbeiten. Auf dem Programm steht die Neugestaltung und Modernisierung der Hotelrezeption. Unter Bauleitung der Holzmanufaktur Lorenz entstehen sechs ästhetisch ansprechende und zeitgemäße Computerarbeitsplätze.
Die vierte Generation steht bereit
Amelie Weißer.
Mario Zäh lässt sich als ausgebildeter Koch von den Sterneköchen inspirieren.
Carina Weißer schnuppert in die Welt der Hotellerie.
Laura Zäh ist in der Medienwelt zuhause.
80. JAHRE BRUGGER in Titisee Genießen Sie eine kulinarische Reise durch acht Jahrzehnte Küchenkultur - Von 1938 bis 2018
Jubiliäumsmenu Spargel-Schinkenröllchen
2/3
| Russisches Ei | Fliegenpilz
Toast Hawaii - modern Style Hummerbisque | Avocado
1/2/3
1/2/3/5
Rosenblütensorbet In 2 Gängen serviert: Mistkratzerle | Kartoffeln | Brokkoli | Karotten | Rotweinsoße Eismeringue | Schattenmorellen | Vanilleeis | Vermicelles
BRUGGER’S Hotelpark am See GmbH & Co.KG · Strandbadstraße 14 · D-79822 Titisee-Neustadt Telefon: ++49-(0)76 51-801-0 · Telefax: ++49-(0)76 51-801-800 info@bruggers-hotelpark.de · www.bruggers-hotelpark.de