F&G Magazin 7 / 2017

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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

November F&G 7 / 2017

KRAFTTRAINING WIRD ZUM ERLEBNIS Mit der neuen eGym Benutzeroberfläche

Absoluter Volltreffer Viel Lob für den 1. PHYSIO SUMMIT für die Therapiebranche

Anamnese, Prävention, Reha, Zertifizierung & Co. Tools für die Positionierung als Gesundheitsdienstleister

Neue Dimensionen für den Datenschutz Die Datenschutz-Grundverordnung der EU (DS-GVO) www.fitness-und-gesundheit.de

IVW geprüft



Die Branche bleibt in Bewegung In dieser Ausgabe lesen Sie zwei Interviews, die personelle Wechsel innerhalb der Branche beleuchten. Zum einen hat der langjährige CEO von proxomed neue Aufgaben übernommen, die ihn ins Reich der Mitte führen und zum anderen haben wir uns mit Thomas Janz und Christoph Limberger von five getroffen, um über die Aufgaben von Thomas Janz als neuer COO bei five zu sprechen.

PHYSIO-SUMMIT 2017 Erstmals wurde mit dem PHYSIO-SUMMIT eine „Hosted-BuyerVeranstaltung“ für die Therapiebranche veranstaltet. Der Erfolg der Veranstaltung war überwältigend und der PHYSIO-SUMMIT wird in 2018 fortgeführt. Bei Redaktionsschluss haben bereits weit über 70% der Industrie-Teilnehmer ihre erneute Präsenz für 2018 fest gebucht, weitere neue Unternehmen sind dazu gekommen. Mehr zu diesem Top-Event lesen Sie auf den Seiten 110-121.

INLINE-Kongress & MEDICA 2017 Anfang November wird der INLINE-Kongress 2017 stattfinden. Wir werden über den Kongress in der Dezember-Ausgabe berichten und sind gespannt, ob und wie sich die Veranstaltung in diesem Jahr unter der neuen Leitung verändern wird. Von 12. – 16.11.2017 findet die MEDICA in Düsseldorf statt. Ab Seite 98 finden Sie Informationen, um Ihren Messebesuch vorzubereiten. Wir präsentieren Ihnen Messe-News einiger namhafter Aussteller, die sicherlich spannende Produkte und Dienstleistungen vorstellen werden, die für Ihre Positionierung als Gesundheitsdienstleister von großem Interesse sind.

Apropos Gesundheitsdienstleister Warum die verstärkte Positionierung als bzw. zum Gesundheitsdienstleister immer wichtiger wird, man kann fast schon sagen alternativlos ist, beleuchten mehrere Beiträge in dieser Ausgabe. Lesen Sie hierzu insbesondere n Das Editorial von Volker Ebener auf Seite 6,

n Prae-Zert: Reger Zulauf an künftigen Studios für Präventionssport auf Seite 10,

n Fitness-Diagnostik und Anamnese auf der FIBO auf den Seiten 16 – 17,

n Den Artikel über THE MIRAI auf Seite 42,

n Die Realität: Mehr Mitglieder, geringere Beiträge auf den Seiten 44 – 46,

n REHA-Sport in der Praxis auf den Seiten 54 – 56,

n Ars Gymnastica auf den Seiten 80 – 82,

n Einzigartig: Präventions-Coach DFAV e.V. auf Seite 85, sowie einige weitere, gesundheitsorientierte Fachbeiträge.

Mit dem Schwerpunkt Gesundheitsorientierung in dieser Ausgabe möchten wir insbesondere die inhabergeführten Studios dazu animieren, ins Handeln zu kommen und sich zukunftsorientiert aufzustellen. Mit herzlichen Grüßen

Volker Ebener

&

Patrick Schlenz

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Editorial

Fallende Preise für Fitnessstudios, trotz starker Nachfrage Bei der Beschäftigung mit dem An- und Verkauf von Fitnessstudios merkt man bald, dass die durchschnittliche Berechnungsbasis für die Preise der Studios in den beiden letzten Jahren enorm gesunken ist. Dazu sagt Raimund Hortmann, der sich seit mehr als 20 Jahren als M & A – Consulter u.a. auf den Kauf- und Verkauf von Fitness- und Gesundheitssportbetrieben bzw. die Sanierung angeschlagener Anlagen spezialisiert hat: „Rasant ist der Multiplikator in den letzten fünf Jahren vom 4,5 bis 5-fachen des bereinigten EBITDAs als Kaufpreisbasis aktuell bei einem Wert von durchschnittlich 2,5 bis 3,5-fachen EBITDA angekommen. Ein relevanter Werteverfall der Fitnessbetriebe ist auf jeden Fall festzustellen.“ Standort und Ausrichtung wichtig

Trotzdem ist jedoch die Nachfrage nach Studios an guten Standorten immer noch deutlich höher als das Angebot. Zukäufe großer Ketten, die ihre Einzugsbereiche vergrößern und sichern wollen, um ihr Niederlassungsnetz zu verdichten, aber auch viele Privatinteressenten halten sich die Waage. Raimund Hortmann bekräftigt darüber hinaus die Linie der Verbände DFAV und BVGSD sowie der F&G, dass aus seiner Sicht als Einzelstudio ein Überleben auf Dauer nur mit einem gutem Standort möglich ist und wenn primär gesundheitsorientiert in den Studios gearbeitet wird. Für dieses Geschäftsmodell besteht nach wie vor ein hohes Nachfragepotential von Kaufinteressenten, die oft auch branchenfremd sind und in der Regel über eine sehr gute Kapitalstruktur verfügen. Gesundheitsorientierung vs. Data-Pool

Letztlich zeigen aber die Zukäufe der großen, aber auch der mittelgroßen Ketten, dass es auch um das Erreichen einer rechenbaren Datengröße geht. Irgendwo schwebt über allem die Datenvielfalt. Wie der Einzelkämpfer da in der Studiowelt am besten überlebt, zeigen wir Ihnen in dieser (Seite 44) und den folgenden Ausgaben der F&G.

Volker Ebener

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Inhalt

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News: Produkte, Kooperationen und Personalien Gesundheitsanbieter aufgepasst: Fitness-Diagnostik und Anamnese auf der FIBO 2018 „Wir sind auf die aktuellen Entwicklungen optimal vorbereitet!“ proxomed – ein F&G-Insider-Bericht milon und Physio Aktiv: Schlüsselfertiges Präventionskonzept nach § 20 SGB V „Unser Wachstum muss in Strukturen überführt werden“ F&G-Insider-Interview mit Christoph Limberger und Thomas Janz, five-Konzept Dream-Team für den Norden: E+S und Schnell kooperieren Krise als Startrampe: Viele Wege führen in die Fitnessbranche ELIAS als digitale Brücke vom Marketing zum Vertrieb F&G-Insider-Interview mit FACEFORCE-Geschäftsführer Dominik Weirich Von Unternehmer zu Unternehmer: Schlaglichter von Volker Ebener

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© contrastwerkstatt - Fotolia.com

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Szene Deutschland & International

Marketing, Sales & Management 50 54 58 60 62 66

Das neue Zeitalter des Datenschutzes: Die Datenschutz-Grundverordnung der EU Was wirklich funktioniert: Rehasport in der Praxis Meetings optimal gestalten, Teil 3 Im Falle eines Falles … Krisenmanagement Mit Geschichten Menschen erreichen: Storytelling für Ihr Neukunden-Marketing Das Gleichgewicht finden: Work-Life-Balance, Teil 3

Messe & Kongress Der 2. Functional Business Campus in Frankfurt am Main In neuer Frische: FIBO 2018 FIBO China 2017 mit neuer Rekordbeteiligung

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Fitness 78 80 84 86 88 90 92

News: Geräte, Software & mehr Prof. Dr. Stemper: Krafttraining zur Gesunderhaltung – die Ursprünge DFAV: aktuelle Termine & News Functional Fitness, Teil 2: Functional Training für Frauen Der EVOLUTION RIDE 2017 EMS-Training für Topathleten Aktuelle Conventions von Pure Emotion

Gesundheit 96 98 100 104 106 108 110 122

News: Konzepte & Produkte Wachstumsmarkt Gesundheit: Die MEDICA 2017 News von Ausstellern der MEDICA 2017 Best Practice Medical Fitness – das ASEVIDA Reha-Zentrum in Leipzig Von einem Wheelchair-Bodybuilder lernen: Thomas Losch Interview mit Markus Rauluk, Geschäftsführer Medical Active Volltreffer! F&G blickt zurück auf den Physio-Summit 2017 Drei Buchtipps aus der Redaktion

Ernährung 124 126 128

Copyright by Eibner Pressefoto

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News: Produkte & Innovationen Training in der Säure-Basen-Balance Buchempfehlungen der F&G-Redaktion

Standards 130

Inserentenverzeichnis & Impressum

Titelmotiv: eGym GmbH

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Inhalt

ENTFESSEL DEN ATHLETEN IN DIR

ATHLETIC TRAINING

MULTIDRIVE MU LTIDRI VE TECHNOLOGY TECH NOLOGY™

AQUAFEEL™ AQUAFEEL

((PATENT PATENT AANGEMELDET) NGEMELDET)

FE SSELNDE FESSELNDE RACE S RACES (PATENT (PATENT AANGEMELDET) NGEMELDET)

SSKILLROW KILLROW™ ist ist ddas as eeinzige inzige IIndoor-Rudergerät ndoor-Rudergerät auf auf ddem em Markt, Markt, welches welches die die ffolgenden olgenden Features Features bietet: bietet: MU MULTIDRIVE LTIDRIVE TECH TECHNOLOGY nd K Krafttraining, rafttraining, NOLOGY™ für CCardioardio- uund Gefühl von von Rudern Rudern auf auf Wasser, Wasser, AQUAFEEL™ für ein ein einzigartig einzigartig reales reales Gefühl eam. RACES virtuelle Herausforderungen RAC ES für vi rtuelle H erausforderungen im TTeam. mehr: EErfahre rfaahre m ehr: technogym.com/skillrow technogym.com/skillrow

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Szene Deutschland & International

Mit Sicherheit Pavigym

„Nicht ohne meine Power Plate“ sagt die Schauspielerin Veronica Ferres als ‚Linda Lehmann‘ im neuen Streifen „Unter Deutschen Betten“. Seit Anfang Oktober läuft der Film in deutschen Kinos. Schlagersternchen ‚Linda Lehmann‘ trainiert auf Ihrer geliebten Power Plate und beim Umzug schnallt Sie die Plate auf Ihren pinkfarbenen Mini. Power Plate ist wie immer mal wieder groß in den Medien, jetzt auch im Kino. www.powerplate.de

Bild: ©2017 Twentieth Century Fox

Veronika Ferres & Power Plate

Pavigym Endurance S&S hat das Zertifikat erhalten, mit dem garantiert wird, dass sich keine Flammen ausbreiten und kein giftiger schwarzer Rauch entsteht. Das Zertifikat UNE-EN ISO 11925-2:2011 entspricht EN ISO 11925-2:2010 – „Schwer entflammbar bei direkter Berührung mit Flamme. Flamme geht sofort aus.“ Endurance S&S ist ein Bodenbelag, der besonders unempfindlich gegen harte Stöße ist. Speziell für Freihantelbereiche entworfen, bietet er maximale Geräusch- und Schwingungsdämpfung. Dank seines fortschrittlichen Puzzle-Stecksystems ist er ganz schnell und einfach zu verlegen und spart somit auch noch Kosten. Darüber hinaus sorgt Pavigym Endurance S&S auch dafür, dass keine Flüssigkeiten zwischen oder unter die Platten gelangen können. www.pavigym.com

Prae-Zert: Reger Zulauf an künftigen Studios für Präventionssport Das Interesse an der vor zehn Monaten gestarteten Zertifizierung von Fitnessanlagen zum Studio für Präventionssport reißt nicht ab. Zahlreiche Studiobetreiber nutzen wöchentlich den kostenlosen Vorab-Studiocheck und erfahren schon nach einigen Klicks, ob ihr Studio die Voraussetzungen für die Zertifizierung nach Prae-Zert bereits erfüllt oder nicht. Erst nach Beantwortung der bis zu 60 Fragen (je nach Studioangebot) und Stellung aller Antworten auf grün – d.h. Vorgaben erfüllt – ist die kostenpflichtige Anmeldung zur Studioprüfung durch einen zertifizierten Auditor möglich. BVGSD-Mitglieder profitieren natürlich von ihrer Verbandsmitgliedschaft und zahlen mit 749 EUR netto zzgl. Anfahrtskosten des Auditors die geringste Prüfungsgebühr. Diesen Sonderpreis räumt der BVGSD auf der Grundlage einer Kooperation auch allen INLINEStudios ein. Ehemalige Prae-Fit-Studios erhalten die Studioprüfung ebenfalls reduziert für 799 EUR netto zzgl. Anfahrtskosten des Auditors. Aber auch Nicht-Mitgliedern bietet der BVGSD die Prüfung zum erschwinglichen Preis in Höhe von lediglich 979 EUR netto zzgl. Anfahrtskosten des Sachverständigen. Ihr Weg zum zertifizierten Studio für Präventionssport: studiocheck.bvgsd.de/registrierung.php

Matrix baut Firmenzentrale in Frechen aus Über 8.000 m² werden der Johnson Health Tech. GmbH ab Februar 2018 in der Europaallee in Frechen zur Verfügung stehen. Der bestehende Firmensitz wird aktuell durch Bürokomplex, Lagerfläche und Aufbauhallen erweitert, um künftig als zentraler Standort des konstant wachsenden Unternehmens zu fungieren. Der jetzt schon beeindruckend gestaltete Showroom wird auf 700 m² erweitert und ist dank zentraler Lage unweit des Köln/Bonner Flughafens mit dem hauseigenen VIP Shuttle für Besucher optimal erreichbar. Matrix hält weiterhin an seinen eigenen Installations-Teams fest, die von den Standorten Nord und West, sowie Süd und Österreich agieren. Ebenso bleibt das bundesweit flächendeckend arbeitende Vertriebs- und Technikerteam für den schnellen Service am Kunden bestehen, und wird zusätzlich um weitere kompetente Mitarbeiter ergänzt. Abteilungen vom Standort Trittau werden sukzessive nach Frechen bei Köln verlegt. de.matrixfitness.com/de/

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Szene Deutschland & International

M.A.C. CENTERCOM

Software,

MOVE THE WORLD to CHANGE THE WORLD

die das Clubmanagement

LES MILLS und UNICEF machen sich gemeinsam stark für eine bessere Welt: Sauberes Wasser – wir brauchen es, um zu überleben. Es ist der Kraftstoff für unseren Körper und unsere Workouts. Trotzdem haben 2,1 Mrd. Menschen weltweit keinen Zugang dazu. Am 18. November veranstaltet Les Mills deshalb in Fitnessstudios auf der ganzen Welt Workout for Water Classes statt, um Spendengelder für die Arbeit von UNICEF in den ärmsten Ländern der Welt zu sammeln. Mit jedem Workout for Water sollen 414 US-Dollar gesammelt werden – die Summe, die UNICEF benötigt, um eine Wasserpumpe in Ostafrika zu bauen. Mehr Infos und wie auch Sie mitmachen können, erfahren Sie auf lesmills.de/movetheworld

einfach stemmt.

Die milon Spirit Tour deutschlandweit zu Gast in Fitnessstudios Unter dem Motto „Erfolg ist kein Zufall“ sorgte milon an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland, gemeinsam mit Gästen aus der Fitness- und Gesundheitsbranche, wieder für fachliche Inspiration, Information und die Möglichkeit zum Netzwerken. Deutschlandweit sorgte die milon Spirit Tour für reges Interesse bei zahlreichen Studiobetreibern, Trainern und auch Nicht-milon-Kunden. milon Master Coach Konstantin Gessel begleitete die Tour und hielt an jedem Standort Vorträge mit der Kernbotschaft „Menschen gehen zu Menschen“ und präsentierte im Rahmen seines praxisorientierten Vortrags, worin der Schlüssel zum Erfolg mit dem milon Konzept liegt. Die milon Spirit Tour machte Halt im Motion Fitness Center in Beucha bei Brandis (Sachsen), HYGIA in Celle, im Curati in Köln, Step Sports & Spa in Stuttgart-Vaihingen, cityaktiv Fitness- und Gesundheitsanlage in Erlangen, im Sport & Fitnesspark in Steinbach, Hessen und endete am 12.10.2017 im fit for life-Studio in Dachau bei München. Weitere Infos und Schulungstermine mit Konstantin Gessel finden sie unter www.milon.com

Neben Basics wie der Mitglieder- und Vertragsverwaltung, dem modularen Verkauf, der Terminplanung und automatisierten Zutritts- und Bezahlsystemen bietet M.A.C. CENTERCOM viele weitere praktische Funktionen für ein noch effizienteres Clubmanagement, wie den Auto-Messenger, das Mobile Live Chart oder das Frühwarnsystem für die perfekte Mitgliederbetreuung.

INTERFIT wird offizieller Fitness- und Business-Partner des SC Fortuna Köln

Und der neue Point of Sales and Service bietet noch mehr Komfort, Funktion und Übersicht am Tresen.

Ab der Spielzeit 2017/2018 ist der deutschlandweite Firmenfitnessanbieter INTERFIT offizieller Fitness- und Business-Partner des Drittligisten SC Fortuna Köln – dem Kölner Sportclub, der als die „Südstadtlegende“ bekannt ist. Eine Partnerschaft mit viel Potenzial auf sportlicher sowie unternehmerischer Ebene. „Sport weckt Leidenschaft und Emotionen. Fortuna ist erfolgreich durch Einsatzbereitschaft und Innovation, genauso wie wir. Darum sind wir Partner“ sagt INTERFIT-Gründer Frank Böhme. INTERFIT erweitert damit sein Engagement im Sportsponsoring und unterstützt nun neben dem Kölner Eishockey Club (KEC – Kölner Haie) auch die erste Profimannschaft im Fußballsport. www.interfit.de

Zu sehen auf der MEDICA in Düsseldorf, 13.-16.11.2017, Halle 4, Stand J26.

SGN 2.B41.2

Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu. M.A.C. CENTERCOM GmbH Franckstraße 5 · 71636 Ludwigsburg Telefon 07141/93737-0 · Telefax 07141/93737-99 info@mac-centercom.de · www.mac-centercom.de


Szene Deutschland & International

Lars Adloff neuer Country Manager der Polar Electro GmbH Deutschland Seit dem 1. Oktober 2017 ist Lars Adloff als neuer Country Manager der Polar Electro GmbH Deutschland für den richtigen Pulsschlag von Polar verantwortlich. Mit Lars Adloff hatPolar die Nachfolge von Thomas Seifert prominent besetzt. Lars Adloff ist bereits seit 2010 eine der Speerspitzen im Management-Team des Unternehmens. Bisher leitete er die Bereiche Sales und Logistik. In seiner neuen Rolle verantwortet er die Umsetzung der internationalen Unternehmensstrategien, sowie den Ausbau der Marktposition von Polar Deutschland. Flankiert und unterstützt wird er hierbei vom bewährten Management-Team. Im absoluten Fokus seiner Arbeit steht, die Innovationen des Unternehmens erfolgreich im Wearables-Markt zu platzieren und zu positionieren. Der Diplom-Sportwissenschaftler und verheirateter Vater zweier Kinder, hat selbst eine starke Affinität zum Sport: Neben der Familie verbringt er seine Freizeit am liebsten beim Tennis und Fußball. Nach viereinhalb erfolgreichen Jahren verlässt der bisherige Geschäftsführer Thomas Seifert die Polar Deutschland GmbH auf eigenen Wunsch. Er hat den Markt der Wearables und Gadges in den letzten Jahren entscheidend in seiner Funktion geprägt, die Kultmarke aus Finnland in ein neues Zeitalter geführt. www.polar.com/de

Fitnessstudio kaufen? Hier werden Sie fündig! Sie suchen ein Fitnessstudio zur Übernahme? Dann sehen Sie doch einmal in die Fitnessstudio-Verkaufsbörse auf fitnessmarkt.de. Dort werden komplette Studios inklusive Einrichtung zum Verkauf angeboten. Egal, ob Sie ein kleines Mikrostudio oder einen riesigen Fitness- und Wellnessclub suchen, mit Sicherheit ist etwas Passendes für Sie dabei! Oder möchten Sie selbst Ihr bestehendes Studio verkaufen? Auch dann lohnt sich die Fitnessstudio-Verkaufsbörse für Sie. Auf fitnessmarkt.de können Sie günstig ein Inserat erstellen und Ihr komplettes Studio inklusive aller Geräte gebündelt anbieten. So sparen Sie sich den Aufwand, jedes Gerät einzeln zu verkaufen. www.fitnessmarkt.de

aerobis und Precor bauen Partnerschaft aus aerobis, Anbieter von hochwertiger funktioneller Fitnessgeräte, und Precor haben ihre Partnerschaft weiter ausgebaut. Precor vertreibt aerobis Produkte ab jetzt global im Rahmen ihres Queenax Functional Training Angebotes. Die Partnerschaft dreht sich dabei vor allem um die Trainingsneuheit des revvll® PRO von aerobis. Der revvll® PRO ist ein Endlos-Seiltrainer, der den Markt für Functional Training nachhaltig verändert hat. Seiltrainer sind bisher oft sperrige, stationäre Maschinen, die sich nur schwer in bestehende Fitnesskonzepte integrieren lassen und teuer sind. Der patentierte revvll® PRO ist im Gegensatz dazu ein extrem leichter und kompakter Seiltrainer, der sich mit seiner integrierten Ankerschlinge überall leicht und schnell einsatzbereit ist. Der revvll® PRO kombiniert variablen Widerstand, eine hohe Trainingsintensität und maximale Zeit unter Belastung in einem Gerät, dass unter 6 kg wiegt. www.aerobis.com; www.precor.com

Führendes Vermittlungsportal EMS-TRAINING.de setzt starkes Wachstum fort Das Online-Portal EMS-TRAINING.de etabliert sich weiter als die größte spezialisierte Plattform für das EMS-Training. Aktuell sind bereits 1.600 EMSAnbieter aus Deutschland und Österreich auf der Seite repräsentiert. Die gute Marktakzeptanz des Portals drückt sich in kontinuierlich steigenden Zahlen von Besuchern und vermittelten Probetrainingsanfragen aus. Bis heute wurde die Seite 700.000 Mal besucht, davon allein 317.000 Mal im laufenden Jahr 2017. Der Bestand von über 16.000 Bewertungen deutscher und österreichischer EMS-Studios und Personal Trainer trägt zur Transparenz des Marktes in puncto Qualität und Kundenzufriedenheit bei. Seit Onlinegang in 2015 hat EMSTRAINING.de rund 6.200 Probetrainings erfolgreich vermittelt. Davon stammen allein 4.000 Trainings aus dem Jahr 2017. Ein drastischer Leadanstieg von knapp 20%, wie er üblicherweise zu Jahreswechseln zu erwarten ist, konnte zuletzt auch während der sonst schwächeren Sommermonate, zwischen Juni und August, verzeichnet werden. Seit Mai 2017 ist miha bodytec auch Teilhaber des Online-Portals. www.ems-training.de

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Szene Deutschland & International

Styku Fitness 3 D-Scanner Der Styku 3 D-Scanner ist brandneu in Europa über die Weightcheckers GmbH erhältlich. Der 3 D-Scanner aus den USA unterstützt Anwender mit seiner personalisierten 3 D-Visualisierung, Aufzeichnung wichtiger Messergebnisse und objektiver Bewertung der Ergebnisse, beim Erreichen von Trainingszielen. Der Styku Fitness 3 D-Scanner erstellt ein 3D-Abbild innerhalb von 40 Sekunden und ermittelt dabei Größe und Umfang/Volumen der Brust, Taille, Hüfte, Schenkel, Wade und Bizeps. Reports, 3D-Abbild, Vergleichsdaten und Analysen werden für Kunden, Trainer, Berater und medizinisches Personal verfügbar. Die Reports des Styku 3 D-Scanners unterstützen den Weg zu einem gesünderen Lebensstil. Durch das Erstellen von 3 D-Abbildern nach einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen ermöglicht er, die Erfolge des Trainings zu visualisieren und zu beurteilen. Die Technik des Styku 3 D-Scanners basiert auf der Windows Kinect-Technik, die z.B. bei der XBOX verwendet wird, ist also gesundheitlich völlig unbedenklich. weightcheckers.com

opta data-Auszubildende geehrt Gleich sechs Auszubildende der opta data Gruppe zählen in diesem Jahr zu den besten 97 Auszubildenden Essener Unternehmen. In den Abschlusszeugnissen von Christina Dierkes (Kauffrau für Büromanagement), Hendrik Ehmke (Kaufmann für Büromanagement) und Gina Koischwitz (Kauffrau im Gesundheitswesen) standen hervorragende Noten. Ebenso bei den Fachinformatikern Daniel Kobylanski, Marvin Püthe und Ingo Sewcz. Dafür zeichnete sie die Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) für den Kreis Essen, Mülheim, Oberhausen mit der IHK-Besten-Ehrung aus. Überreicht wurde die Auszeichnung von IHKPräsidentin Jutta Kruft-Lohrengel und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchel im September in Mülheim an der Ruhr. Sie zählen zu den Besten: (v. l. n. r.) Gina Koischwitz, Hendrik Ehmke, www.optadata-gruppe.de Daniel Kobylanski, Marvin Püthe, Ingo Sewcz, Christina Dierkes (fehlt)

Frank Lause wird neuer kaufmännischer Leiter bei BALLance Das BALLance-Team trägt dem Wachstum der letzten Jahre Rechnung und verstärkt sich weiter: Frank Lause übernimmt zum 1. Januar 2018 die kaufmännische Leitung sowie den Vertrieb National/International. Der Betriebswirt Frank Lause war über 25 Jahre für die Deutsche Bank in leitenden Funktionen tätig, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung einer Düsseldorfer Vermögensverwaltersozietät. www.ballance-concepts.de

KLAFS als „Marke des Jahres 2017“ ausgezeichnet Für den neuen Preis „Marke des Jahres 2017“ haben die Experten in der Jury alle Marken berücksichtigt, die schon einmal beim Plus X Award ausgezeichnet worden sind. In jeder Produktgattung ernannte die Jury aber nur eine Marke zur „Marke des Jahres 2017“. Im Bereich „Sauna“ machte KLAFS das Rennen. Bereits zwei Mal zuvor schaffte es KLAFS, mit seinen Innovationen den Sonderpreis „Bestes Produkt des Jahres“ zu gewinnen: Mit der raumsparenden Zoom-Sauna S1 im Jahr 2015 und mit dem kompakten Trockensalz-Inhalationsgerät SaltProX in diesem Jahr. www.klafs.de; www.klafs-s1.de

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Ciao Italia! Bodystreet eröffnet erstes Studio in Verona Bodystreet hat einen weiteren Meilenstein geschafft: Mit der Eröffnung des ersten Bodystreet-Studios in Verona, Italien, gelingt der nächste Schritt in die Internationalisierung. Thomas Ruedl ist Master-Franchisenehmer des erfolgreichen BodystreetKonzepts, das bereits über 250 Studios in Deutschland, Österreich und Großbritannien zu seinem Franchisesystem zählt. Der neue Inhaber leitet das Mikro-Studio in Verona. Die hohe Effektivität des EMS-Ganzkörpertrainings sowie die Freundlichkeit und Professionalität der Personal Trainer im Studio haben den Franchisepartner bei einem Probetraining überzeugt. www.bodystreet.com


Szene Deutschland & International

Gemeinsamer Vertrieb in Nordamerika

LUST AUF...

eGym und Netpulse intensivieren Zusammenarbeit Die eGym GmbH und das US-Unternehmen Netpulse, führender Anbieter von Apps für Fitness- und Gesundheitseinrichtungen, gaben am 05. Oktober 2017 den Abschluss einer Vertriebspartnerschaft für Nordamerika bekannt. Im Zuge dieser Kooperation zeichnet Netpulse CEO John Ford ab sofort für den Vertrieb von eGym in den USA und Kanada verantwortlich. Im Gegenzug treibt eGym die rasche Expansion von Netpulse in Europa voran. Dazu gehört u.a. die rasche Integration der beliebten eGym Member App in die diversen Netpulse Apps.

EINE KARRIERE IN DER FITNESSBRANCHE FLEXIBEL AUS- UND WEITERBILDEN: Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement

Netpulse CEO John Ford (links) und eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer bei der IHRSA in Los Angeles (März 2017)

Gemeinsame Vision der voll vernetzten Trainingsfläche eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer: „In den USA arbeiten wir schon länger sehr eng mit John Ford und seinem Team zusammen. Für unsere beiden Unternehmen sind aussagekräftige Fitnessdaten für alle Mitglieder das A und O unserer Arbeit. Denn valide Trainingsdokumentation ist ein wesentlicher Faktor für erfolgreiches Training und nachhaltig hohe Motivation. In Kombination mit der mobilen Netpulse Club App, die bereits in tausenden von Anlagen im Einsatz ist, nutzen Studiobetreiber das Potenzial mobiler digitaler Technologien für ihren Club voll aus. Zudem binden wir mit unserer Open-Cloud-Platform eGym ONE immer mehr Geräte anderer Hersteller an. Dadurch vergrößert sich die durch eGym vernetzte Trainingsfläche kontinuierlich. Ich freue mich riesig, dass John unsere Vision der voll vernetzten Trainingsfläche teilt und uns künftig dabei unterstützt, unser Wachstum in Nordamerika weiter voran zu treiben.“ Netpulse CEO John Ford: „Durch die enge Zusammenarbeit von Netpulse und eGym entwickeln wir gemeinsam das leistungsfähigste offene und unabhängige Cloud-Ökosystem unserer Branche – einschließlich dutzender Partner und über 12.000 Fitnesseinrichtungen. Durch die vollständige Integration sämtlicher Funktionen unserer Produkte sind wir in der Lage, die Hauptprobleme aller Studiobetreiber rund um den Erdball gemeinsam anzugehen. Unsere jetzt offiziell gemachte Kooperation in operativem Geschäft und Vertrieb war somit ein weiterer logischer Schritt. Ganz persönlich bin ich begeistert, neben Netpulses auch eGyms Wachstum in Nordamerika weiter zu beschleunigen!“

Bild: (c) eGym GmbH

Bachelor Fitness and Health Management Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Fitnessfachwirt (IHK) Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) Medical Fitnesscoach PersonalTraining

Produktintegration in vollem Gange Die neue Vertriebsgemeinschaft von eGym und Netpulse in Nordamerika ist im Oktober gestartet; die wechselseitige Produktintegration der Apps ist bereits in vollem Gange. www.egym.de/business Über Netpulse Netpulse ist der Nummer-1-Anbieter von digitalen Apps für Fitnessclubs. Mit tausenden von Kunden weltweit bietet Netpulse der Fitness-Industrie eine robuste mobile Plattform zur Motivation von Mitgliedern und für steigende Umsätze. Branchenführer wie Planet Fitness, Gold's Gym und Fitness Evolution nutzen die Netpulse-Plattform für ihre digitalen Angebote. www.netpulse.com

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de

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Szene Deutschland & International

Ihre Chance zur Positionierung als Gesundheitsanbieter

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Fitness-Diagnostik und Anamnese auf der FIBO 2018

W

esentliches Thema der FIBO 2018 wird die gesundheitsorientierte Fitness bzw. das Gesundheitsstudio sein. In Zeiten von immer geringeren Monatsbeiträgen bis hin zur Möglichkeit des kostenfreien Trainings bei Überlassung persönlicher Daten, ist das Gesundheitsstudio oft der einzige Ausweg, das Studio in der Gewinnzone zu halten. Grundlage für jedes gesundheitsorientierte Training sind Fitness-Tests und Anamnese bzw. die Beschwerdenfeststellung. Nur bei maximalem Wissen um den Gesundheitsstatus des neuen Mitglieds ist ein zielgerichtetes Gesundheitstraining erfolgreich.

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Um hier die besten Lösungen, die optimalen Geräte und die richtigen Konsequenzen aus den Ergebnissen zu ziehen, hat die FIBO den DFAV e.V. unter Leitung seines Ausbildungsdirektors Prof. Dr. Theodor Stemper und des Vorsitzenden Volker Ebener beauftragt, den wohl größten und informativsten Anamnese-Parcours auf der FIBO 2018 zu bauen. Das Projekt wird unterstützt vom Fachmagazin „Fitness und Gesundheit“, Verbandsorgan des DFAV, und dem Bundesverband der Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) sowie Mitarbeitern der Universität Wuppertal und des GluckerKollegs.

Damit dieses Highlight der FIBO 2018 richtig zur Geltung kommt, haben die Messe Köln und die FIBO absolut professionell zusammengearbeitet, um die optimale Location dafür „frei zu schaufeln“. Schon der Standort des Events, der Konrad-Adenauer-Saal, verspricht regen Zulauf. Eine rote Folie auf dem Boden leitet die Besucher vom Haupteingang Nord der Messe Köln hinter der Einlasskontrolle direkt in den exklusiven Konrad-AdenauerSaal. Hier werden verschiedene Diagnose- und Anamnese-Parcours aufgebaut, unter Berücksichtigung der für das Fitnessstudio relevanten Gesundheits-Parameter.


Szene Deutschland & International

Natürlich beginnt auch dort im Konrad-Adenauer-Saal dann alles mit dem Risikoausschluss, nämlich der Befragung über PAR-Q, den Physical Activity Questionnaire. Erst wenn diese Bögen komplett ausgefüllt und überprüft wurden, steigt der Teilnehmer in die Anamnese ein, die aus folgenden, Fitness-relevanten Segmenten besteht.

Vielfältiger Anamnese-Parcours Da es in vielen Bereichen Hersteller von verschiedenen, geeigneten Testmaterialien und -geräten gibt, wird es auch mehrere, mit verschiedenen Geräten bestückte Parcours geben. Geräte werden für die folgenden Stationen angenommen: 1) Körperanalyse-Geräte (wie z.B. Bio-Impedanz-Messung, Bodyscan etc.) 2) Physiologische Messungen (wie z.B. Puls, Blutdruck, Herzaktivitäten, Stoffwechsel etc.) 3) Motorische Funktionen a) Beweglichkeitstests (u.a. auch Gelenkstatus, Muskelfunktion) b) Krafttests c) Ausdauertests d) Koordinations-Tests

Weitere Informationen dazu folgen in den nächsten Ausgaben der F&G oder auf Anfrage.

Anmeldung für Teilnehmer der Industrie Ab sofort können sich Hersteller, die auf der FIBO 2018 ausstellen und für diese Stationen relevantes Equipment produzieren bzw. in den Handel bringen, dafür bewerben, in diesen Parcours aufgenommen und Bestandteil des ersten FIBO-Anamnese-Parcours zu werden. Bewerben Sie sich für die Teilnahme an dieser Veranstaltung am Freitag, den 13.04.18 und Samstag, den 14.04.18. Bitte senden Sie Fotos sowie die Beschreibung Ihres Produkts zusammen mit der Bewerbung ein. Wir freuen uns auf Sie als Kooperationspartner. Bitte richten Sie ihre Bewerbung an: Reed Exhibitions Deutschland GmbH Frau Anke Brendt Völklinger Straße 4, 40219 Düsseldorf Anke.Brendt@fibo.de

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Noch schicker und intuitiver: die neue eGym Benutzeroberfläche

Die beliebte eGym Trainingskurve im neuen Look

eGym Markenzeichen noch stärker V

or fünf Jahren in den Markt eingeführt als absolute BranchenInnovation, ist die eGym Trainingskurve heute für hunderttausende begeisterte Fans schlicht nicht mehr wegzudenken. Sie steht für flüssigen Bewegungsablauf, Live-Feedback und natürlich für die Extraportion Motivation: Die Trainingskurve führt intuitiv und zuverlässig durch das Workout an den vollelektronischen eGym Kraftgeräten. Jetzt hat die eGym Kurve gemeinsam mit der gesamten eGym Benutzeroberfläche ein umfassendes Upgrade erhalten – für ein noch intensiveres Trainingserlebnis.

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Großer Mehrwert durch Live-Feedback

Florian Eibl – Head of Sport Science eGym und Erfinder der Kurve

Florian Eibl ist Head of Sport Science bei eGym. Er war damals wie heute an der Entwicklung der eGym Kurve maßgeblich mitbeteiligt und erläutert ihren Mehrwert: „Wir haben seinerzeit bei unseren Recherchen beobachtet, dass die Trainer den Kunden beim ersten Training zwar die richtige Ausführung diverser Übungen erklärten, bestimmte Trainingsgewichte vorgaben und eventuell noch einen Trainingsplan erstellten. Aber in der Folgezeit war das Mitglied oftmals auf sich alleine gestellt.


Advertorial

Es fehlte an kontinuierlicher Rückmeldung, die zum eigenständigen Weitertrainieren befähigte, das Mitglied motivierte und gleichzeitig die Qualität des Trainings überprüfte. LiveFeedback per Gerätemonitor erschien uns dazu als ideale Lösung. Und genau dafür haben wir 2012 die eGym Trainingskurve auf den Markt gebracht – für jedes Mitglied, ob jung, alt, Laie oder Profi. Das Mitglied erhält auf dem Bildschirm kontinuierlich Feedback, bzw. wird korrigiert und ist im wahrsten Wortsinne sofort ‚im Bilde‘. Das ist ein einzigartiges Erlebnis, das auch Neukunden direkt begeistert!“

Alle eGym Trainingsmethoden im neuen Look

Sportwissenschaftliches Know-how als Basis In der Trainingskurve steckt jede Menge sportwissenschaftliches Knowhow. Der Trainierende konzentriert sich voll auf sein Training, und währenddessen gibt ihm die Kurve, ohne ihn abzulenken, jede Menge entscheidender Informationen. Diese unterstützen ihn beim tatsächlichen Erreichen seines Trainingsziels. Die eGym Kurve gibt optimale Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsumfang (Range of Motion) einfach verständlich vor. Ein veränderter Kurvenverlauf steuert, je nach Trainingsmethode, die Bewegungsgeschwindigkeit (Speed of Motion) in Abhängigkeit vom Trainingsziel. Haltephasen bei einigen Trainingsmethoden werden durch eine Abflachung, Umkehrpunkte einer Bewegung durch den absehbaren Verlauf der eGym Kurve visualisiert. Das gibt dem Nutzer im Vergleich zu

anderen Konzepten ein sicheres Gefühl und ermöglicht so ein flüssiges Bewegungsmuster. Sobald der Nutzer nicht mehr innerhalb der optimalen Belastungsparameter trainiert, bewegt sich der Ball, der die Trainingsbewegung des Nutzers repräsentiert, aus der Kurve heraus. Die Kurve wird so zum Korrektiv für die richtige Bewegungsausführung.

Mehr Motivation durch Gamification Noch mehr Gamification-Elemente sorgen seit dem jüngsten Update der eGym Software für die Extraportion Trainingsmotivation: Der Nutzer sammelt – ähnlich wie beim Spiele-Klassiker Pacman – sichtbare eGym Punkte ein, solange er während seiner Bewe-

eGym NEXT – jetzt die eGym Kurve im neuen Look und alle anderen eGym Innovationen live erleben: Senden Sie einfach eine E-Mail an events@egym.de

gung innerhalb der Kurve bleibt. Je mehr Punkte man sammelt, desto größer und leuchtender wird der Ball, mit dem man sich durch den Kurvenverlauf bewegt. Florian Eibl: „So geben wir spielerische Anreize für ideales Training an eGym Geräten und fordern den Trainierenden gleichzeitig zu verbesserter Bewegungskontrolle auf. Wer es schafft, alle Punkte einzusammeln, hat nicht nur ein trainingswissenschaftlich ideales Workout absolviert, sondern auch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen getankt.“ „Die eGym Trainingskurve ist ein so effektives Trainingstool“, lacht Eibl, „dass es mich sehr wundern würde, wenn es noch lange dauert, bis andere Kraftgerätehersteller sie nachmachen!“

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Mit dem „Flow“-Erlebnis noch mehr Kunden binden Ein bekanntes Phänomen aus der Psychologie ist der sogenannte Flow-Zustand. Dieser entsteht vor allem, wenn eine Aufgabe klar ist, die Anforderungen zur Kompetenz der Person passen und ein sofortiges Feedback gewährleistet ist. Die eGym Trainingskurve ermöglicht jedem Nutzer, seine Kompetenz im Training und damit die Trainingsqualität zu steigern. Durch das LiveFeedback der Kurve gestaltet der Nutzer sein eigenes Training effektiv und erreicht auf lange Sicht sein gestecktes Ziel. Mittels des KurvenFeedbacks wird für den Nutzer ein Lernumfeld, z.B. für die korrekte Bewegungsgeschwindigkeit, geschaffen. Das Eintreten des Flow- oder zumindest Flow-ähnlichen Zustands wird durch die wahrgenommene Verbesserung der eigenen Fähigkeit sehr wahrscheinlich. Das Wissen darum, sinnvoll und mit Blick auf das eigene Trainingsziel richtig zu trainieren, führt wiederum ganz grundsätzlich zu mehr Motivation und Spaß während der Aktivität. Die eGym Trainingskurve ist somit ein überzeugendes, weil valides Argument, regelmäßig zu trainieren. Ideal, um Walk-Ins abzuholen und um Bestandsmitglieder im Studio zu halten!

Infos & Kontakt Ausführliche Infos zum Produktportfolio von eGym sowie allen Tools und Updates bekommen Sie unter www.egym.de/business

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proxomed – ein F&G-Insider-Bericht Mehr Branchen-Erfahrung und -Kompetenz geht kaum: von links, Gregor Hüni, Antoni Mora, Hanspeter Üeltschi und Volker Ebener in der neuen proxomed Zentrale

„Wir sind auf die aktuellen Entwicklungen optimal vorbereitet!“ Antoni Mora verlässt die proxomed Medizintechnik GmbH und widmet sich seit Oktober 2017 neuen Aufgaben, die ihn als CEO nach China geführt haben. Er bleibt dem Hause proxomed als Beiratsmitglied im Supervisory Board weiterhin beratend erhalten.

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Die F&G-Verleger trafen Antoni Mora, Firmeninhaber Hanspeter Üeltschi und Berater Gregor Hüni in Steckborn, am Sitz der Muttergesellschaft zu einem Gespräch und zur Besichtigung der neuen Räumlichkeiten der proxomed Schweiz.


Szene Deutschland & International

Hanspeter Üeltschi, Gregor Hüni und Antoni Mora präsentieren den neuen Showroom in Steckborn

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ass Antoni Mora proxomed verlassen wird, ist seit der FIBO 2017 offiziell. Bislang wusste man jedoch nicht genau, welche Aufgaben der scheidende CEO zukünftig übernehmen wird und wie die zukünftige Verbindung zu seinem langjährigen Arbeitgeber Hanspeter Üeltschi ausgestaltet ist. Um genau diese Perspektiven zu besprechen und zu erfragen, wie die proxomed Schweiz aktuell aufgestellt ist, trafen sich die F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz in entspannter Atmosphäre mit Hanspeter Ueltschi, Gregor Hüni und Antoni Mora.

Neuer Firmensitz verbessert die Möglichkeiten Die proxomed Schweiz hat in Steckborn – auf der Schweizer Seite des Bodensees gelegen, unweit der Blumeninsel Reichenau – einen sehr schönen Showroom mit Bürofläche geschaffen, in dem das komplette Leistungsspektrum des Unternehmens gezeigt wird. Die Räumlichkeiten sind auch bestens für Kundenveranstaltungen und Workshops geeignet. Die ersten Events haben dort bereits erfolgreich stattgefunden. Firmeninhaber Hanspeter Üeltschi zeigt sich mit der Entwicklung von proxomed in Deutschland und der Schweiz sehr zufrieden: „Mit diesem neuen Kompetenz-Center können wir endlich unsere Leistungsfähigkeit den Schweizer Kunden auch vor Ort präsentieren. Gemeinsam mit dem leistungsstarken Team, das mit Gregor Hüni optimal verstärkt wurde, haben wir einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht. Gregor Hüni „Grandseigneur“ des Schweizer Gesundheitsmarktes hat bei proxomed bereits viel bewegt und viele seiner „Altkunden“ als „Neukunden“ für proxomed hinzugewonnen. Hanspeter Üeltschi: „Dazu haben wir In Deutschland mit Marcus Melching den richtiGregor Hüni und Antoni Mora mit F&G-Verleger Patrick Schlenz in Steckborn am Bodensee

gen Nachfolger für Antoni Mora gefunden, der perfekt zu unserer Philosophie passt“.

Positionierung im Bereich medizinische Trainingstherapie Im weiteren Verlauf des Gesprächs zeichnet Antoni Mora die Entwicklung im Fitness- bzw. 2. Gesundheitsmarkt nach. „Es gibt nur zwei Alternativen, entweder positioniert man sich als Billiganbieter im Discountbereich oder als hochqualifizierter Anbieter mit einer gesundheitsorientierten Ausrichtung. Das gilt nicht nur für die Erbringer von Fitnessdienstleistungen, also den Studios, sondern eben auch für die Zulieferindustrie, die das entsprechend notwendige Trainings-Equipment liefert“, erklärt Mora. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren mit proxomed konsequent im Bereich der medizinischen Trainingstherapie positioniert und das dafür notwenige Produktportfolio entwickelt. Damit sind wir auf die aktuellen Entwicklungen optimal vorbereitet“, führt Antoni Mora abschließend aus.

Antoni Mora zieht es in das Reich der Mitte Die Wege von Antoni Mora führen indes nach China, wo er als CEO einen Mehrjahresvertrag unterzeichnet hat, um im „Reich der Mitte“ ein Netzwerk therapeutischer Einrichtungen aufzubauen und auszustatten.

„Dies ist eine Aufgabe, die mich extrem reizt. Ich habe vor wenigen Tagen meinen 60. Geburtstag gefeiert und möchte noch einmal eine spannende Herausforderung in meinem Leben meistern. Mit proxomed bleibe ich weiterhin verbunden, denn ich habe eine Aufgabe als Beiratsmitglied im Supervisory Board von proxomed übernommen.“

Erst auf intensives Fragen, schildert Antoni Mora seine jetzige Mutterfirma wie folgt: „Die Investoren bauen in China momentan den Schweizer Promi-Ski-Ort Sankt Moritz 1:1 nach. Und aus den in die SOREHSA AG (mit Standort in Basel) integrierten Firmen und Beteiligungen aus der MedizinBranche, soll in den nächsten Jahren ein bedeutender Konzern entstehen. Das auszubauen und weiter zu entwickeln wird meine neue Aufgabe sein“. Patrick Schlenz

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Neukunden-Potentiale durch gesundheitsorientiertes Fitnesstraining

Schlüsselfertiges Präventionskonzept nach § 20 SGB V von milon und Physio Aktiv Geförderte Präventionsangebote erweitern nicht nur das Angebot von Physiotherapie- und Fitnesszentren, sie ermöglichen auch neue Zielgruppen für die eigene Einrichtung zu erschließen. Erstmalig ist jetzt ein auf den Kraft-Ausdauer-Zirkel von milon zugeschnittenes Kurskonzept als §20 Präventionskurs durch die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert worden. Mit dem von milon und Physio Aktiv entwickelten § 20-Paket erhalten Gesundheits- und Fitness-Studios ein effektives und schlüsselfertiges Präventionskonzept an die Hand.

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urch die gesetzliche Gesundheitsförderung und förderungsfähige Angebote können neue Zielgruppen erreicht werden. Obwohl der Kurs nicht direkt mit bestehenden oder zukünftigen Mitgliedschaften kombiniert werden kann, öffnet er

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Türen für neue Mitglieder, die sich von qualifizierten Kursleitern für digitales Training begeistern lassen können.

Service- und Marketingpaket Unter der Bezeichnung „Aktiv – Ganzkörperkraftausdauerkurs zur besseren

Belastbarkeit in Alltag und Beruf“ erleichtert das umfassende Zertifizierungs-, Service- und Marketingpaket von milon und Physio Aktiv die Realisierung eines §20 Kurses. Dies hat für die Gesundheitseinrichtung als auch den Kursteilnehmer den Vorteil einer verkürzten Bewilligungsphase und erhöhter Erfolgsaussichten auf finanzielle Förderung. Ein geförderter §20 Kurs mit primärpräventiven Leistungen wird mit einem Zuschuss von bis zu 80 bis 100 Prozent der Kosten unterstützt. Wichtige Voraussetzung der §20 Kurse ist die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, beispielsweise zur Qualifikation des Kursleiters oder zu Vorgaben an die Räumlichkeiten. So können sich qualifizierte Trainer von der Krankenkasse als Präventionskursleiter lizensieren lassen.


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Die Vorteile der Betreiber sind zahlreich. So ist der milon Kraft-AusdauerZirkel integraler Bestandteil des Präventionskurses und kein zusätzlicher Kursraum ist notwendig. Die begleitende Theorievermittlung erfolgt durch multimediale Lernvideos, die kein zusätzliches Personal benötigen, zeitlich flexibel eingesetzt werden und auch für weitere Schulungszwecke genutzt werden können.

Variables Kurskonzept Den Kurs-Teilnehmern, darunter auch viele, die erstmals im Gesundheitsund Fitnessstudio zu Gast sind, ermöglicht der §20 Präventionskurs, die umfassenden Möglichkeiten moderner, gesundheitsorientierter Einrichtungen kennen und schätzen zu lernen. Durch das variable Kurskonzept können die Teilnehmer individuell in sechs oder zwölf Wochenperioden aufgeteilt werden.

Alle zwölf Trainingseinheiten des Kurses können am milon Kraft-Ausdauer-Zirkel mit persönlicher Betreuung und zu flexiblen Terminen nach Absprache durchgeführt werden. Die zeitlich individuelle Durchführung ohne festes Kursformat sowie die Theorievermittlung über Onlinevideos ermöglicht den milon Partnern die unkomplizierte Umsetzung im Studioalltag. Der Kurs mit zwölf Trainingseinheiten richtet sich an Versicherte mit Bewegungsmangel ohne behandlungsbedürftige Krankheiten sowie an Versicherte mit Risiken im Bereich des Muskel-Skelettsystems, des Herz-Kreislaufsystems und des metabolischen Bereichs, ebenfalls ohne behandlungsbedürftige Krankheiten. Ziel des „Ganzkörperkraftausdauerkurses“ von milon und Physio Aktiv ist es, die physischen und psychosozialen Gesundheitsressourcen zu stärken und Risikofaktoren,

wie solche des Herz-Kreislauf-Systems sowie des Muskel-Skelettsystems, zu mindern.

Neue Zielgruppen erschließen „Das Ziel des Gesetzgebers, Maßnahmen zu unterstützen, um lieber frühzeitig etwas für die Gesundheit zu tun als später kostenintensiv kurieren zu müssen, ist schon seit dem Jahr 2000 im Präventionsgesetz manifestiert“, so milon-Geschäftsführer Udo Münster. „Gesundheitseinrichtungen und die Versicherten selbst brauchen jedoch fachliche Unterstützung, sich durch die Regularien erfolgreich durchzukämpfen. Wir haben jetzt ein Zertifizierungsund Servicepaket entwickelt, dass die Bewilligung erleichtert, unsere Partner noch stärker zu Gesundheitsexperten macht und zugleich alle Studios mit milon Zirkel in Deutschland einen Mehrwert zur Erschließung neuer Zielgruppen eröffnet.“

Weitere Informationen www.milon.com

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F&G-Insider-Interview mit Christoph Limberger und Thomas Janz, five-Konzept GmbH & Co. KG

Christoph Limberger (links, CEO five Konzept) und Thomas Janz (COO five Konzept)

„Unser Wachstum muss in Strukturen überführt werden“ Im Bereich des Rückentrainings gehört five mit seinen Geräten zu den Pionieren und Marktführern im Bereich der Biokinematik, dem Training, das Schmerz durch Rückwärtsbewegungen bekämpft. Als erfolgreiches Start-UpUnternehmen konnte man in den vergangenen Jahren ein enormes Wachstum mit vielen Erfolgen verzeichnen.

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Jetzt ist die Zeit gekommen, dass das Unternehmen seine Position weiter festigt und weiterhin dynamisch innovativ bleibt. Diese sowie weitere Aufgaben übernimmt seit August 2017 Thomas Janz, der im Unternehmen als Vertriebsleiter und COO wirkt. F&G-Verleger Patrick Schlenz hat CEO Christoph Limberger und Thomas Janz zu einem Interview getroffen.


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Patrick Schlenz: Lieber Christoph, besten Dank, dass ihr beiden Zeit für ein Interview mit mir habt. Warum wurde mit Thomas Janz eine weitere Führungspersönlichkeit im Unternehmen positioniert? Christoph Limberger: In den vergangenen Jahren haben wir sehr viel erreicht und ein unglaubliches Wachstum hingelegt. Das Wachstum, das wir bis jetzt sehr gut gehandelt haben muss nun in Strukturen überführt werden, die auch bei einem weiteren Wachstum belastbar sind. Dafür haben wir in Thomas Janz den richtigen Mann gefunden, der optimal zu uns passt. Patrick Schlenz: Lieber Thomas, was bedeutet dies genau? Thomas Janz: Wir haben in den vergangenen Monaten bereits eine neue Software, nämlich ein weiterentwickeltes ERP-System mit integriertem CRM zur noch gezielteren Vertriebssteuerung (Erklärung siehe Kasten, Anm. der Redaktion) in Auftrag gegeben, das unsere Abläufe im Unternehmen noch besser abbildet als das Vorgängersystem. Damit werden die Prozesse in der Verwaltung und der Organisation verbessert und vereinfacht. Das System soll noch Ende des Jahres eingeführt werden. Damit können wir auch neue Prozesse anlegen, unser Wachstum noch besser organisieren und damit unsere Kunden besser betreuen. Patrick Schlenz: Seit der FIBO hat five auch eine eigene Trainings- und Betreuungssoftware im Einsatz, über die wir bereits berichtet haben. Wie soll es denn in Sachen „Digitalisierung“ bei five weitergehen? Christoph Limberger

Christoph Limberger: Die Software hat uns einen enormen Schub nach vorne gegeben. Jeder Betreiber fragt nach Software-Lösungen für sein Studio, die er in der Mitgliederbetreuung und Unternehmenssteuerung einsetzen kann. Die five-Touch Software wird permanent weiterentwickelt und soll weitere Mehrwerterkenntnisse für den Betreiber und den Trainierenden generieren. Letztlich möchten wir eine bessere Visualisierung sowie eine gezielte Steuerung und Dokumentation des Trainings erreichen. Patrick Schlenz: Thomas, wie waren Deine ersten Wochen im Unternehmen? Thomas Janz: Als ich anfing, waren meine detaillierten Aufgaben noch nicht zu 100% klar umrissen und ich habe bei verschiedensten Themen Thomas Janz

immer wieder „hier“ gerufen, wenn eine Arbeit da war, um mich einzubringen. Nach zwei Wochen, hatte ich schon einen ganzen Berg an zusätzlichen Aufgaben. Ich habe mich in die Bereiche Organisation und Strukturen eingearbeitet. Dazu kommt, dass ich den Bereich Vertrieb aktiv unterstütze und betreue, so dass wir in diesem Bereich unsere Power erhöhen können. Patrick Schlenz: Welche Potenziale siehst Du für five? Thomas Janz: five hat aus meiner Sicht großes Potenzial, da unsere Trainings-Systematik mittlerweile auf eine größere Akzeptanz trifft – gerade auch im Therapiebereich. Aus diesem Grund sehe ich uns zukünftig auch verstärkt in der Therapie, ohne den klassischen Studiobereich zu vernachlässigen. Darüber hinaus müssen und werden wir den Betreibern ab 2018 Instrumente an die Hand geben, die sie erfolgreich halten, wenn sie mit unseren Produkten arbeitet. Das ist eine elementar wichtige Zukunftsaufgabe für unser Unternehmen. Patrick Schlenz: Lieber Christoph lieber Thomas, besten Dank für das Interview!

Infos & Kontakt Ausführliche Infos zum five-Konzept, dem Produktportfolio und den Services bekommen Sie unter www.five-konzept.de

n Enterprise Resource Planning (ERP) ERP ist die Abkürzung für Enterprise Resource Planning, übersetzt GeschäftsressourcenPlanung. ERP-Systeme sind betriebswirtschaftliche Softwarelösungen zur Steuerung von Geschäftsprozessen. Mit ihnen werden betriebliche Ressourcen wie Kapital, Personal oder Produktionsmittel bestmöglich gesteuert und verwaltet.

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Advertorial

clever fit & Power Plate „Schnelle Ergebnisse nach 10 Minuten – die Mitglieder sind extrem zufrieden“

Lars Hildebrandt ist Betreiber von mehreren clever fit Studios in Norddeutschland. Sie liegen in Achim, Norden und Damme. Ende dieses Jahres kommt die Niederlassung in Nordenham hinzu. Lars Hildebrandt ist absoluter Fan von Power Plate und erzählt uns, wie er Power Plate in seinen FitnessStudios einsetzt.

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F&G: Seit wann betreiben Sie Ihre Fitness-Einrichtung? Lars Hildebrandt: Ich betreibe drei clever fit Studios: Seit 2010 das clever fit Achim, seit 2014 das clever fit Norden und seit 2016 das clever fit Damme. Ende dieses Jahres kommt noch das clever fit Nordenham dazu. F&G: Wie groß ist Ihre Einrichtung und wie viele Mitglieder trainieren bei Ihnen? Lars Hildebrandt: In den drei bestehenden Anlagen trainieren ins-

gesamt ca. 6.000 Mitglieder. Achim hat 1.000 m², Damme 1.200 m² und Norden 750 m². F&G: Warum bieten Sie Ihren Mitgliedern das Training auf der Power Plate an? Lars Hildebrandt: Power Plate hat es geschafft, eine komplette Trainingsart mit dem Produktnamen zu koppeln. Alle Geräte haben die MPG-Zulassung, was für unser gesundheitsorientiertes Publikum sehr wichtig ist. Es gibt viele Studien, die die Wirksamkeit des


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Produktes „Power Plate“ belegen. Es gibt sensationell gutes zielgruppenspezifisches Marketing. Und es löst einen Engpass, den gerade viele Mitglieder heute haben: Zeit! Deshalb ist der „10 Minuten Erfolg“ ein fantastisches Angebot und ein sensationeller Mehrwehrt für unsere Mitglieder. Die Power Plate bildet unsere clever fit-Markenwerte „Fitness, Gesundheit, Lifestyle“ und „Für Dich das Beste!“ also perfekt ab. F&G: Wie viele Power Plates haben Sie in Ihrem Studio? Lars Hildebrandt: In Achim, Damme und Nordenham haben wir jeweils zwei Power Plate Pro6+ mit weißer Station. Das Studio in Norden wird zeitnah ebenfalls mit Power Plates und Stations ausgestattet, um den Mitgliedern auch dort echtes Power Plate-Feeling mit dem entsprechenden Trainingsgefühl zu ermöglichen. F&G: Wie ist die Akzeptanz der Kunden und in wieweit entlastet die „Station“ bei der Kundenbetreuung? Lars Hildebrandt: Die Akzeptanz der Trainingsart „Vibrationstraining“ ist durch die Kunden mit der Marke Power Plate noch einmal sprunghaft gestiegen! Die Station entlastet unsere Trainer bei einfachen Fragen, z.B. bei einer Übungsdemonstration und bietet vor allem zusätzliche Kundenmotivation, da man alleine oder auch zu zweit autark ein thematisches Workout gemeinsam durchführen kann, z.B. „Sixpack“ oder „BBP“. Auch die „schweren Jungs“ aus dem Freihantelbereich haben so eine niedrigere Hemmschwelle, auf die Power Plate zu gehen, da sie sich erst einmal „unbemerkt“ mit der Power Plate beschäftigen können, indem sie sich die Übungen und Workouts auf der Station angucken. F&G: Wie gefällt Ihnen die Vielfältigkeit der Trainingsprogramme?

Lars Hildebrandt

Lars Hildebrandt: Egal welches Trainingsziel oder welches Trainingsniveau: Es bleiben vom Einsteiger über den Gesundheitstrainierenden bis zum Athleten keine Wünsche offen. F&G: Gibt es Favoriten bei Ihren Kunden? Lars Hildebrandt: Bei den Herren ganz klar das Sixpack-Thema und bei den Frauen die Themen BBP/ Körperstraffung. F&G: Können Sie uns etwas zur Rentabilität der „Station“ sagen? Lars Hildebrandt: Durch den hohen Kundennutzen, die hohe Kundenzufriedenheit sowie die Unterstützung und Entlastung der Trainer ist die Station mit Gold nicht aufzuwiegen. F&G: Ist die Investition rasch wieder erwirtschaftet? Lars Hildebrandt: Natürlich ist die Anschaffung einer Power Plate mit der Station mit gewissen Kosten verbunden. Durch die Markenstärke, den Kunden- und Trainernutzen und der sehr guten Marketingunterstützung, ist die Power Plate ein tolles Tool bei der Argumentation für den Abschluss einer Mitgliedschaft oder eines Upgrades „ich sage nur der WOW Effekt“. F&G: Sauber implementiert und lebendig im Studio eingebunden amortisiert sich die Investition auf unterschiedlichen Ebenen sehr schnell. F&G: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Power Plate? Lars Hildebrandt: Hochprofessionell und menschlich. Von der Geschäfts-

führung bis zum Auszubildenden ist es einfach ein sehr angenehmes Arbeitsklima. Da macht sogar das Geldausgeben Spaß. F&G: Bitte schildern Sie uns Erfahrungen in Bezug auf den Support. Lars Hildebrandt: Wenn es mal etwas zu supporten gab, geschah dies sehr schnell und auch hier hochprofessionell. F&G: Tragen Sie sich mit Expansionsgedanken? Lars Hildebrandt: Im Herbst 2017 kommt mein viertes clever fit in Nordenham, welches natürlich auch wieder mit 2 Pro6+ und der Station in weiß ausgestattet sein wird. F&G: Würden Sie sowohl Power Plate als auch die Power Plate Station weiter empfehlen? Lars Hildebrandt: Falls es einem Leser bis jetzt noch nicht aufgefallen ist: Ich bin nicht nur begeistert, sondern zum Fan geworden und kann die Power Plate vor allem in Kombination mit der Station nur empfehlen!

Infos & Kontakt Power Plate GmbH Berner Straße 43 60437 Frankfurt am Main Tel. 069 9494 754-0 www.power-plate.de

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Advertorial

easySolution baut seinen Firmensitz weiter aus

easyCastle – Das erfolgreiche und inhabergeführte Familienunternehmen mit höchsten Ansprüchen! Nach dem Umzug der Firmenzentrale in einen ehemaligen Bauernhof bei Willich im vergangenen Jahr, geht die positive Entwicklung bei easySolution auch 2017 weiter. Das moderne „easyCastle“ wird derzeit erweitert, um noch mehr Platz für die Mitarbeiter zu schaffen. Der SoftwareKomplettanbieter für die Fitness- und Gesundheitsbranche wächst stetig und beschäftigt nun bereits mehr als 30 Mitarbeiter. Die Neuzugänge kommen fast alle aus dem Fitnessbereich und haben sich bereits gut eingefügt. Wir stellen vier der neuen Gesichter vor. Das easyCastle in Willich

Aleksander Dymshyts verstärkt das Team seit zwei Monaten im Bereich Programmierung. Der System-Ingenieur (Master/Diplom) hat langjährige internationale Erfahrung und lebte zuvor in den USA.

Die studierte Psychologin Lisa Heynig bringt als Praktikantin ihre Erfahrungen aus der Verwaltung des Fitnessstudios ihrer Eltern mit ein. Stets an ihrer Seite: Hund Zoey.

Berit Parsch kümmert sich um den Kunden-Support. Zuvor hat sie bei mehreren Premium-Fitness-Anbietern als Clubleiterin gearbeitet und ist selber Diplom-FitnessÖkonomin.

Daniel Hopp arbeitet am Web-Design, das er möglichst kundenfreundlich optimieren möchte. Zuvor hat er als Grafik/Web-Designer bei einem der größten Finanzdienstleistern gearbeitet.

Demnächst wird auch der letzte Teil des ehemaligen Bauernhofs in einen modernen Wohn- und Arbeitskomplex umgewandelt. Die Ausbaumaßnahmen befinden sich im vollen Gange und man kann sehr auf die Ergebnisse gespannt sein.

easySolution

Bauleitung und Marketing: Nadine Dömkes

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easySolution GmbH Moosheide 120 47877 Willich Telefon: 02154 / 922550 www.easysolution.eu


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Dream-Team für den Norden

Steffen Eichstaedt, Stephan Schülein und Achim Schnell (v.l.) im neugestalteten E+S Schauraum in Hamburg

SCHNELL und E+S vereinbaren Partnerschaft E+S Gesunde Lösungen GmbH und die SCHNELL Trainingsgeräte GmbH sind neue Vertriebspartner. E+S vertreibt die SCHNELL-Geräte im Norden Deutschlands. Das Unternehmen E+S ist vor allem bekannt für maßgeschneiderte Lösungen für medizinisches Fitnesstraining und verfügt über einen Schauraum in Hamburg, in dem Kunden die Trainings- und Therapiegeräte von SCHNELL ab sofort testen können.

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urch die Partnerschaft zwischen SCHNELL und der E+S Gesunde Lösungen GmbH haben Kunden und Interessenten im Norden die Möglichkeit, SCHNELL-Geräte live zu sehen und auch zu testen. „Wir werden so für unsere Kunden im Norden Deutschlands noch attraktiver sein", erklärt Achim Schnell, Inhaber des Unternehmens aus der Nähe von Ingolstadt. SCHNELL optimiert durch die Kooperation mit E+S aus Hamburg seine Reaktionszeiten und kann seinen Kunden im Norden bei Beratung und Service noch schneller zur Verfügung stehen. E+S wird darüber hinaus zukünftig allen SCHNELL-Kunden mit ihrer innovativen Software zur Trainingssteuerung und ihren „gesunden“ Konzept-Lösungen zur Seite stehen. Sowohl SCHNELL als auch E+S legen bei ihrer Partnerschaft höchsten

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Wert auf die Qualität und Effizienz ihrer Produkte sowie einen schnellen und verlässlichen Kundenservice.

Die Firma E+S Das Unternehmen E+S Gesunde Lösungen GmbH hat sich bisher vor allem durch durchdachte und nachhaltig erfolgreiche Lösungen für den Therapiebereich einen Namen gemacht und ist seit 20 Jahren im Vertrieb medizinischer Trainingsgeräte aktiv. Das E+S-Team besteht aus Spezialisten aus den Bereichen Physiotherapie, Sport- und Betriebswirtschaft sowie Marketing. Seit inzwischen 20 Jahren richtet das Hamburger Unternehmen Trainings-, Behandlungsund Therapiebereiche für Praxen aller Größen, Kliniken und auch Unternehmen ein. Kernkompetenz von E+S ist, gemeinsam mit Partnern und Kunden die Pla-

nung und Umsetzung einer Medizinischen Trainingstherapie (MTT) zu entwickeln und maßgeschneidert an den individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen Kunden auszurichten. In enger Zusammenarbeit wird ein Leistungsportfolio für die MTT-Fläche definiert und eine sinnvolle Verordnungskette entwickelt. Ziel ist dabei immer, das Praxispotenzial zu entdecken und danach mit den richtigen Werkzeugen die Praxisabläufe zu bestimmen. „Gesunde Lösungen für gesunde Praxen mit zufriedenen Kunden auf Basis einer zuverlässigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit“, lautet die Devise der Firmengründer Steffen Eichstaedt und Stephan Schülein. Beide sind Diplom-Sportlehrer und haben früher selbst erfolgreich Fitness- & Gesundheitsanlagen betrieben. Mit dem Genius Trainingskonzept gibt E+S seinen Kunden Betreuungskonzepte an die Hand, die den Übergang der Patienten auf die MTT-Fläche einfach werden lassen. Dabei unterstützen die Profis ihre Kunden auch langfristig mit Werbemitteln und Schulungen. „20 Jahre Erfahrung in der Beratung von Gesundheits- und Bewegungsexperten haben uns gezeigt, wie wichtig die Qualität der Produkte sowie ein


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schneller und zuverlässiger Kundendienst ist“, erklärt Steffen Eichstaedt, „und genau in diesen Punkten passen wir perfekt mit SCHNELL zusammen.“

Der Schauraum von E + S in Hamburg

Traditionsunternehmen SCHNELL Die SCHNELL Trainingsgeräte GmbH aus dem Bayerischen Peutenhausen ist eines der traditionsreichsten Unternehmen der Fitness- & Gesundheitsbranche überhaupt. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert in der zweiten Generation Trainingskonzepte und Trainingsmaschinen für höchste Ansprüche an Qualität, Biomechanik, Ergonomie und Design. Vor mehr als 60 Jahren, zu Beginn der Firmengeschichte, war das Ziel von SCHNELL, die körperliche Leistungsfähigkeit der Sportler zu verbessern. Durch eine exakte Analyse des Bewegungsapparates und dessen Hebelverhältnissen gelang es – dem Firmengründer Josef Schnell ebenso wie seinen Söhnen Klaus und Achim Schnell – biomechanisch funktionale Methoden und Geräte zu entwickeln. Die internationale Sportelite verlässt sich auf die Ingenieurskunst aus Peutenhausen und vertraut SCHNELL die Gesundheit ihrer Muskeln, Sehnen und Gelenke an. In gleicher Weise ist es Achim und Klaus Schnell ein Anliegen, Freizeitsportlern das optimale Trainingsgerät zur Verfügung zu stellen. Die Gesundheit der Trainierenden steht dabei im Mittelpunkt. „Gerade mit unserer vollautomatisierten synchro line, aber auch allen anderen Geräten, bieten wir dem Übenden einen perfekten Trainingskomfort, eine korrekte Bewegungsausführung sowie maximalen Trainingserfolg“, erklärt Achim Schnell. Die SCHNELL-Geräte und -Konzepte für den Fitnessbereich basieren auf fundierten wissenschaftlichen Ergebnissen, auf der intensiven Zusammenarbeit mit Profisportlern und – nicht zuletzt – auf einer 60-jährigen Erfahrung.

SCHNELL synchro Butterfly-ReverseMaschine

Im REHA- und Präventions-Bereich profitiert SCHNELL vom engen Austausch mit Hochschulen, Medizinern und Physiotherapeuten. Traditionell ist der Anspruch der Firma SCHNELL, sichere, funktionale, zuverlässige und langlebige Geräte zu entwickeln und ihre Kunden mit einem reaktionsschnellen Service nachhaltig zu unterstützen.

Die Partnerschaft SCHNELL und E+S Bei so vielen Übereinstimmungen in den Bereichen der Kundenbetreuung, Service, Gerätequalität und auch bei der Positionierung in den Märkten Therapie und Fitness – liegt eine Kooperation von E+S und SCHNELL auf der Hand. F&G hat bei den Protagonisten – Steffen Eichstaedt und Stephan Schülein, den Geschäftsführern der E+S Gesunden Lösungen GmbH – nachgefragt. F&G: Herr Eichstaedt, Herr Schülein, wie kam es zu der Kooperation zwischen E+S und SCHNELL? Stephan Schülein: Wir waren auf der Suche nach einem Gerätehersteller als Partner, dessen Portfolio zu den Bedürfnissen unserer Kunden passt. Auf der diesjährigen FIBO haben wir uns dann bei den Anbietern, die infrage kamen, informiert und auch verschiedene Geräte ausprobiert. SCHNELL war dann die Firma, bei der für uns alles gestimmt hat. F&G: Was hat Sie überzeugt? Steffen Eichstaedt: Das komplette – wie sagt man so schön – „Paket“ hat uns überzeugt. Zunächst ist da die Qualität und vor allem die Biomechanik der Geräte, die herausragend ist. Dazu kommen dann noch die Bewegungskonzepte, die dahinter stehen und die vielseitigen Möglichkeiten, die unsere Kunden mit SCHNELL-Geräten haben.

Steffen Eichstaedt (r.) und Stephan Schülein, die Geschäftsführer der E+S Gesunde Lösungen GmbH

Und, es hat auch menschlich gepasst. Das ist für uns sehr wichtig. Die Firma SCHNELL hat für ihren Vertrieb ähnliche Vorstellungen wie wir. F&G: Können Sie uns das kurz erklären? Steffen Eichstaedt: Gute Vertriebsarbeit beruht nach unserem Verständnis auf Nachhaltigkeit, gutem Service und partnerschaftlichem Umgang mit den Kunden. Allzu offensive Vertriebsarbeit entspricht nicht unserer Philosophie. Wir haben unterm Strich einfach mehr davon, wenn wir unseren Kunden genau die Produkte und Dienstleistungen verkaufen, die sie wirklich brauchen und die sie weiter bringen. Bei SCHNELL sieht man das ähnlich. Stephan Schülein: Wir laden Kunden und Interessenten gerne zu uns ein, damit wir in Ruhe ihren Bedarf ermitteln können und sie dann umfassend beraten. Bei unseren Kunden kommt das sehr gut an und Hamburg hat als Stadt ja auch einiges zu bieten. In unserem Schauraum können die Geräte dann natürlich ausgiebig geprüft und getestet werden. Auch hier passen die SCHNELL-Geräte perfekt, weil die Qualität und die Bewegungsführung noch viel besser zur Geltung kommen, wenn man sie persönlich erlebt.

Infos & Kontakt E+S Gesunde Lösungen Ausführliche Informationen zum Angebot der E+S Gesunde Lösungen GmbH bekommen Sie unter www.gesund-es.de SCHNELL Weiter Infos zum ProduktPortfolio der SCHNELL Trainingsgeräte GmbH bekommen Sie unter www.schnell-online.de

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Advertorial

Medizinische Geräte im eleganten Design! Dr. WOLFF® Sports & Prevention GmbH Metallelemente das Produktportfolio des Herstellers. Bewusst setzt die Dr. WOLFF® Sports & Prevention GmbH nun verstärkt Akzente im Design und in der intelligenten Bewegungsund Trainingssteuerung. Neue Features, wie die SmartsensorTM-Technologie, die eine präzise Anzeige des Bewegungsausmaßes während der Übungsausführung ermöglicht, überzeugen seit Anfang 2017 Kunden und Betreiber gleichermaßen. „Wieder einmal können wir unseren Kunden damit ein denkbar einfaches, kosteneffizientes und zugleich sehr nützliches Feature bieten, um Mitglieder zu begeistern

Training am eleganten Dr. WOLFF Reha-Seilzug „Medi-Pull“

r. WOLFF®: Kontinuierlich setzt der westfälische Hersteller seine (design-) technische Entwicklung fort und zeigt auf der kommenden MEDICA neue Lösungen für funktionale und ansprechend gestaltete Trainingslandschaften.

D Infos & Kontakt WOLFF®

Dr. Sports & Prevention GmbH Telefon: 02932/475740 info@dr-wolff.de www.dr-wolff.de

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Attraktives Design & intelligente Bewegungsführung Mit komplett überarbeiteten Versionen seiner Kraft- und Therapiegeräte wird sich Dr. WOLFF auf der anstehenden Messe in Düsseldorf präsentieren. Zukünftig prägen edle Holz- und

und das Muskeltraining zu verbessern!“, erklärt Dr. Hartmut Wolff.

Neuheit „Medi-Pull“ Erstmalig präsentiert der Hersteller im November den Medi-Pull als „Explosiv“-Reha-Seilzug. Ein Flaschenzugsystem, das eine kleine Gewichtsabstufung sicherstellt, ermöglicht die Durchführung von Übungen mit hoher Bewegungsgeschwindigkeit oder bewusstes Schnellkrafttraining. Die Gewichtsplatten-Dämpfungen sorgen dabei für ein geräuscharmes Ausführen und hohen Trainingskomfort. Im neuen Dr. WOLFF-Design ein echter Hingucker auf jeder Trainingsfläche!


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Szene Deutschland & International

Viele Wege führen in die Fitnessbranche

Krise als Startrampe genutzt Mit Beziehung statt Kälte baut sich eine junge Trainerin ein eigenes Studio auf – das zieht Kundschaft an. Theresa Stock geht ihren eigenen Weg in der Fitness-Welt. Unterstützt wird sie dabei von Gründercoach Manuel Marburger.

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Der Autor Hendrik Stüwe ist gelernter Industriekaufmann, Journalist und Fotograf. Seit 2016 beschäftigt sich der ehemalige Fitness-Coach als Redakteur des OnlineMagazins „Die Pflegebibel“ mit Themen rund um Pflege und Gesundheit.

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ls Theresa Stock in den Spiegel schaut, ist sie entsetzt. Der jungen Frau rutscht die Lieblingsjeans über die Hüften nach unten. „Das war die Kehrtwende“, sagt die 24-Jährige im Rückblick. Bei einer Körpergröße von 171 Zentimetern zeigt die Waage damals noch 45 Kilogramm. Zeit etwas zu ändern. Theresa sucht einen Therapeuten auf und erhält die Diagnose, die viele junge Frauen trifft. Sie leidet unter Essstörungen. Die Ursache dafür sieht sie in einer starken Orientierung nach außen. „Ich habe oft gemacht, was von mir erwartet wurde“, erklärt die Bad Orberin. Nach der Realschule geht sie bei einem Steuerberater in die Lehre. Merkt aber schon nach wenigen Wochen, dass sie das stundenlange Sitzen vor dem PC nervt. Zur Belastung wird die Erkenntnis, das „noch 50 Jahre lang machen zu müssen.“

Kein leichter Einstieg Die ambulante Therapie sieht Stock als Geschenk. Gibt sie ihr doch die Zeit, sich zu reflektieren. „Ich habe mich gefragt, auf was ich wirklich Lust im Leben habe“, sagt sie und findet Antworten: Sport. Und mit Menschen in Kontakt sein, ist ein Bild, das für sie als erfülltes Arbeitsleben passt. Mit Anfang Zwanzig lässt sie sich professionell bei der IST Hochschule (Düsseldorf) zur Sport- und Fitnesstrainerin ausbilden und rundet ihr Portfolio mit einer Ausbildung zum Ernährungscoach ab. Zusätzlich besucht sie etliche Kurse der IFAA Akademie (Schwetzingen). Danach jobbt sie ein halbes Jahr auf einem Kreuzfahrtschiff als Trainerin und beschließt, ein eigenes Studio zu eröffnen. Der erste Existenzgründungsberater schüttelt verständnislos den Kopf: „Da kann ich nur abraten“, ist sein Hinweis. Es gäbe viele zu viele Fit-

nessstudios; und Geld bekäme sie für eine Existenzgründung in der Branche von keiner Bank.

Der Weg in die Selbstständigkeit Doch Stock lässt sich nicht entmutigen. Über eine Freundin, sinnigerweise eine Bankerin, lernt sie Manuel Marburger kennen. Der Unternehmensberater gründete vor Jahren eine eigene Firma für Industriekletterer, baute sie auf 50 Mitarbeiter aus und verkaufte sie mit einem Millionengewinn. Als „Muver“ hilft er heute Mittelständlern ihren geschäftlichen Fokus zu finden. Bei Theresa bedeutet das ihre Ideen als Firmenkonzept auf Papier zu bringen. Gemeinsam schreiben die beiden Hessen einen Businessplan. Marburger hat Erfahrung mit Gründern. „Ich unterstütze Menschen, die wie Theresa vor Energie strotzen“, erklärt der Inves-


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tor, der sich an ausgewählten Geschäftsideen durchaus auch beteiligt. Erinnern sie den ehemaligen Gründer und heutigen Berater doch an seine eigene Geschichte. Marburger hat sich durchgebissen, drei Berufe gelernt und etliche Hürden als Unternehmer genommen. Der Praktiker kennt die Kniffe. Und Stocks Plan greift.

Firmenfitness & Boot-Camp Wäre der Spruch: „Draußen zuhause“, nicht schon von einer Textilfirma belegt, würde er perfekt zu Stock passen. Bei drei großen Firmen ist sie mittlerweile als Fitnesstrainerin engagiert. Bis zu vier Kurse pro Kunde und Woche gibt sie dort. „Wenn das Wetter mitmacht, nehme ich die Teilnehmer mit nach draußen“, erklärt sie. Den Kopf lüften, nennt sie das. Ein kleines Boot-Camp mit Liegestützen an der Gartenbank und Treppenläufen wirkt Wunder, so die quirlige Trainerin, die am liebsten ohne Gräte und mit dem eigenen Körper arbeitet.

Ganzheitlicher Ansatz & flexible Verträge Ihr Studio nennt sie „In Motion“. In Bewegung bleiben sollen die inzwischen mehr als 60 Kursteilnehmer, die Theresa am liebsten ganzheitlich betreut. Wenn Sport und Ernährung im Einklang sind, werden Körper und Geist fit, ist ihr Credo. Deshalb war es für die Jungunternehmerin auch unvorstellbar, in einem der großen Studios anzuheuern. Eiweißshakes und Maschinensport sind nicht ihre Welt. Im Geschäftsplan spiegelt sich diese Haltung wider. Neben Verträgen mit sechsmonatiger Laufzeit bietet Stock Zehnerkarten an. Variabilität statt Knebelverträge, das goutieren die Kunden. Bis August wollen sie und ihr Freund Benjamin (32) das Studio um einen zweiten Kursraum auf rund 180 Quadratmeter erweitern. Malern, bodenlegen und Gestaltung – alles erledigen die beiden eigenhändig.

Mit Kraft zu weiteren Zielen „Deshalb geht es der Ein-Frau-mit-Freund-Firma auch wirtschaftlich gut“, bilanziert Berater Marburger. Das Startkapital im niedrigen fünfstelligen Bereich hat sie sich bei Verwandten geliehen und bezahlt es inzwischen in Raten zurück. Bis in fünf Jahren will Theresa drei bis vier Mitarbeiter beschäftigen. Kriterium: Der Mensch steht im Mittelpunkt. „Mir ist es wichtig, in Beziehung zu gehen“, sagt sie. Das soll so bleiben. Dann kann das Wachstum kommen. Den Rat vieler, als Chefin müsse sie eiskalt sein, ignoriert Stock übrigens beflissentlich. „Das ist nicht meine Welt“, betont die engagierte Existenzgründerin, die im harten Fitness-Markt ihre Vorstellung von erfüllter Arbeit lebt. Und auch Marburger sieht die talentierte Unternehmerin auf stabilem Kurs. Sein Fazit: „Theresa hat die Marktlücke gefunden – und sie hat die Kraft, ihr Geschäft voranzutreiben“. Nächste Meilensteine stehen überdies an. Das Studio in Bad Orb soll weiterer ausgebaut werden in Richtung gesundheitsorientiertes Training. Und ein zweiter Studio-Standort ist ebenso schon in Planung. Hendrik Stüwe

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Easy Fit, Rom Der Eingang wird durch die Theke aus Corian hervorgehoben. Sie wurde aus einer Front in drei Ebenen und mit Licht errichtet, das die „Brüche“ der Elemente betont. Die Schränke sind aus zwei gegensätzlichen Farben: Zement und MayaBronze. Alle Sitzgelegenheiten hingegen sind aus Kunstoffleder und geben die Farben des Gebäudes wieder. Kundenspezifische Lösungen im Fönbereich mit weißglänzenden Regalen und mit hintergrundbeleuchtetem kalt licht-LED Spiegel. Duschkabine aus temperiertem Glas hergestellt.

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Fitness Time Ladies, Riad Für den ersten Damen-Fitnessclub der größten Kette des Nahen und Mittleren Ostens hat Fit Lab eine Kombination aus verschiedenen Farben und Materialien ausgearbeitet. Die Umkleidebereiche sind durch Schrankreihen mit weißem Finish mit Ledereffekt gekennzeichnet, deren Geometrie durch ein violettes Element aufgelockert wird, das mit spielerischen Farbwechseln das Logo des Clubs wiedergibt. Die Sitzbänke und Vertäfelungen sind aus Eschenholz gefertigt und tragen dazu bei, das Spiel der Volumen sowohl horizontal aus auch vertikal fortzuführen.

Just Fit Premium, Köln Die Studiokette aus Köln wählte für die Räume ihrer neuen Studios Leuca-Nussholz, das die Kunden von der Rezeption zur Bar bis zu den Umkleideräumen begleitet. Alle Sitzgelegenheiten sind aus Kunststoffleder in taubengrau, darunter auch die Sofas des Modell Combo. Besonders eindrucksvoll ist die in die Nische gesetzte Fönstation. Alle Spiegel sind mit warmem LED-Licht hintergrundbeleuchtet.

Kontakt Gruppo P&G S.r.l. I - 47020 Longiano (FC) Tel: +39 0547 58746 www.fitinteriors.com

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F&G-Insider-Interview mit FACEFORCE-Geschäftsführer Dominik Weirich

ELIAS als digitale Brücke vom Marketing zum Vertrieb In der F&G 4/17 haben wir das Unternehmen FACEFORCE GmbH mit seinem innovativen Virtual Reality Tool ELIAS vorgestellt und uns zudem einen Eindruck des Systems im Injoy CEO Dominik Weirich Lingen verschafft. Nach der Sommerpause haben wir uns mit Geschäftsführer Dominik Weirich über die Potenziale zur Mitgliedergewinnung mit ELIAS unterhalten. F&G: Im Bereich des Online-Marketings tummeln sich zahlreiche Anbieter mit unzähligen Angeboten. Warum sollten Studiobetreiber zur Mitgliedergewinnung auf ELIAS setzen? Dominik Weirich: Wo man auch hinschaut, ist der Trend der Digitalisierung ungebrochen. Ob es sich dabei um Aktienmärkte oder die Digitalisierung in Fitnessanlagen handelt. Digitalisierung wird in Fitnessanlagen vorrangig im Bereich der Trainingsfläche durch namenhafte Anbieter wie milon oder eGym erfolgreich vorangetrieben. Allein diese Tatsache ist schon ein unumstößlicher Hinweis darauf, dass Digitalisierung auch im Bereich Marketing und Vertrieb Not tut. Hier kommt ELIAS ins Spiel. ELIAS komplettiert unsere Jahresmarketingstrategien. F&G: Wo genau setzt ELIAS an? Dominik Weirich: Im Jahr 2015 und 2016 haben unsere Jahresmarketingpakete zwischen 500-1500 Kontakte jährlich generiert. ELIAS ist im Stande, genau diese online generierten Kontakte vollends zu begeistern und somit die Mitgliedschaft im Fitnessstudio anzubahnen. ELIAS schlägt also die digitale Brücke vom Marketing in den Vertrieb und erleichtert so die tägliche Gebetsmühle, welche wohl jeder Studiobetreiber kennt. F&G: Auf der diesjährigen FIBO haben Sie ELIAS erstmals einem größeren Publikum präsentiert. Wie kamt ihr auf die Idee und wie lange dauerte es bis zur erfolgreichen Umsetzung? Dominik Weirich: Das ist eine interessante Frage! Die Idee ist die konsequente Antwort auf die branchenübergreifenden Digitalisierungsbemühungen. Die Umsetzung solcher Großprojekte verschlingt neben Unmengen an Geld, natürlich auch Personal und Zeit. Seit der letztjährigen FIBO ist ein 20-köpfiges Projektteam dabei, ELIAS Leben einzuhauchen. F&G: Wie kommt das Tool im Markt an? Dominik Weirich: Kurz und knapp: Ich habe persönlich noch niemandem die Brille abgenommen der – egal wie skeptisch er vorher war – nicht absolut begeistert ist. F&G: Könnten Sie das Tool ELIAS nochmal in einigen Sätzen vorstellen für die Leser, die es noch nicht kennen?

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Dominik Weirich: ELIAS ist Begeisterung pur. Denn eines ist ganz klar: Ist ein Interessent wirklich begeistert, schließt er die Mitgliedschaft – Liquidität vorausgesetzt – ab. ELIAS in Worte zu fassen ist so gut wie unmöglich. Daher laden wir jeden in unseren Show-Room nach Saarbrücken ein, um ELIAS zu erfahren. Einen ersten faszinierenden Eindruck erhält man hier innerhalb von 180 Sekunden: www.face-force.de/elias F&G: Die virtuelle Welt ist also vorgegeben. Kann ich die Umgebung denn individuell branden? Dominik Weirich: Ganz klares JA. Wir legen größten Wert darauf, dass die Interessenten unserer Kunden ausschließlich unseren Kunden als Experten wahrnehmen. Hierzu gehört natürlich auch, dass all unsere Produkte individualisiert werden. F&G: Wie schnell ist das Tool nach der Installation verfügbar? Wie unterstützen Sie den Studiobetreiber bei der Einarbeitung? Dominik Weirich: Die Auslieferung des Gesamtpakets erfolgt innerhalb von sieben Tagen. Wie man heute so schön sagt: Just in time. Der Studiobetreiber wird danach von A-Z eingewiesen. Vom Aufbau der Hardware bis hin zur Inbetriebnahme von ELIAS begleiten wir den Prozess per Fernwartung. Auch die Schulung der Mitarbeiter wird von uns per Skype Meeting, oder ähnlichen Tools ganz flexibel nach den Bedürfnissen des Studiobetreibers organisiert. Im Anschluss

CEO Dominik Weirich (l.) und die Mitarbeiterinnen Janina Fitsch und Jennifer Wicklein sowie CFO Pascal Braun (v.l.)

bekommt der Betreiber ein übersichtliches Drehbuch, in welchem alles zusammengefasst ist. Das Drehbuch liefert eine Menge Inspiration hinsichtlich dem Einsatz von ELIAS. Sollten danach noch Fragen auftauchen, sind wir immer nur einen Anruf entfernt. Da jeder in unserem Unternehmen aus der Branche kommt, wissen wir, wie wichtig Studiobetreibern zeitliche Flexibilität ist. Daher haben wir einen 24-Stunden-Support. F&G: Wie baue ich das Tool am besten in meine Strategie ein und wie betreuungsintensiv ist ELIAS? Dominik Weirich: Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. ELIAS kann den Vertrieb vorbereiten, in der Promotion genutzt werden oder aber auch zur Weiterempfehlung. Auch BGM ist ein Schlagwort für ELIAS. ELIAS braucht nicht viel: Man muss lediglich das Notebook starten uns los geht’s. ELIAS wird nicht müde. ELIAS hat auch nie einen schlechten Tag. Somit begeistert er jeden der mit ihm zu tun hat.

F&G: Unterstützen Sie Studios zusätzlich mit Werbematerial? Dominik Weirich: Als Experten für digitales Marketing unterstützen wir die Studios mit allen Arten von Werbematerial. Egal ob Printmaterial, High-End-Promo-videos oder Online-Kampagnen, welche im Durchschnitt 100 Kontakte generieren. Wir haben für jedes Bedürfnis die richtige Lösung an der Hand. F&G: Welchen Nutzen können Studiobetreiber daraus ziehen? Dominik Weirich: Unsere Gesamtstrategie liefert dem Studiobetreiber zwischen 500–1500 Kontakte pro Jahr. ELIAS dient hierbei Katalysator zum Vertragsabschluss und ganz klar: Zur Positionierung als Innovationsführer. F&G: Sind Erweiterungen des Tools geplant? Dominik Weirich: Wir haben sehr viele Projekte in der Pipeline. Mehr kann ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur so viel: Wir freuen uns bereits auf die FIBO 2018. Wir werden uns sicher sehen. F&G:Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

Infos & Kontakt FACEFORCE GmbH beratung@face-force.de www.face-force.de/elias

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Volker Ebener – von Unternehmer zu Unternehmer

THE MIRAI: ZUKUNFT ODER ENDE FÜR VIELE STUDIOBETREIBER? mmer mehr Fitness-Studio-Betreiber schauen mit Sorgen in die Zukunft. Diese Sorgen sind größtenteils berechtigt, denn nach den Discountern, die überall mit sehr guter Einrichtung und Atmosphäre ihre Studios ausstatten und den Vereinen, die von öffentlichen Mitteln gefördert, mehrwertsteuerfrei Studios eröffnen, läuft das Gerücht rundum, dass große Lebensmitteldiscounter demnächst ab einer gewissen Einkaufsmenge kostenfrei Mitgliedschaften in eigenen Fitnessstudios anbieten werden. Jetzt kommt auch noch „The Mirai“- oder werden es etwa viele „Mirais“?

Datenverkauf statt Mitgliedsbeiträgen Der „Mirai“ in Oberhausen, ein MegaStudio auf über 50.000 m2, in welchem jeder nach Herzenslust, ohne irgendeine Gebühr trainieren darf, wird zunächst „nur“ die Studiobetreiber in und um Oberhausen arbeitslos machen. Nun liegt Oberhausen in einer wirtschaftlich sehr schwachen Region. Hier haben die Studiobetreiber sowieso schon ein hartes Leben und die wirtschaftlich schwächeren Leute werden zum Mirai bis zu 20 km mit dem Fahrrad anreisen. Der Eintrittspreis in den „Mirai“ besteht aus der Preisgabe persönlicher Daten und deren Nutzung (Eintritt gegen Geld wird auch möglich sein). Solche Daten aus einer wirtschaftlich schwachen Region wie das Ruhrgebiet, sind sicher nicht das „Gelbe vom Ei“. Was nahe liegt, ist, dass es jetzt einen Wettbewerb gibt: Mit primär volkswirtschaftlich schwachen Daten lässt sich kein Blumentopf gewinnen, also muss Herr Schaller selbiges Modell noch in wirtschaftlich durchschnittlicher und in einer wirtschaftlich einkommensstarken Region umsetzen. Ein Schreckgespenst, das viele Studiobetreiber schon heute nicht mehr ruhig schlafen lässt. Zukunftssorgen der inhabergeführten Studios Zudem liegt nahe, dass es jetzt einen Wettbewerb gibt: Wer liefert die besten Daten, und da gibt es einige größere Player am Markt, die das Mirai Konzept aufgreifen könnten oder bereits in anderer Form umsetzen. Jeder, der mehr als 50.000 Mitglieder in seiner

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Studiokette hat, ist dann hoch interessant auf dem Markt der Daten. Der gesamte Studiomarkt könnte so eine völlig neue Orientierung erleben. Ja, die Sorgen von inhabergeführten Einzelclubs sind unter diesen Bedingungen sicher nochmals gewachsen. Vorstellbar ist, wenn dieser Wettbewerb unter Datenanbieter in der Fitnessbranche sich durchsetzt, dass Herr Schaller dann auch seine 1,6 Millionen Mitglieder aus seinen 270 Studios in ganz Deutschland einbindet. Ein Horror-Szenario für die Fitnessbranche. Wie gewohnt gibt der DSSV zu diesem heißen Eisen keine Stellungnahme ab, sondern hält sich derzeit dezent zurück. Auf Gesundheit setzen Dauerhafte Sicherheit finden wohl nur die Studiobetreiber, die auf Gesundheit setzen. Die Gesundheitsdienstleistungen im Studio setzen jedoch eine qualifizierte und bezahlbare Manpower voraus, die in zertifizierten und geprüften Studios an der Gesundheit ihrer Mitglieder arbeiten. Das haben der DFAV e.V. (Deutsche Fitness und Aerobic Verband) und der BVGSD e.V. (Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland) schon vor über drei Jahren erkannt. Der DFAV e.V. hat als gemeinnütziger Verband nach zwölf Jahren Verhandlungsdauer mit dem Spitzenverband der Krankenkassen GKV und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) das Recht, Präventionscoaches auszubilden, die weder akademischer Sportlehrer noch Physiotherapeuten sein müssen.

Diese brauchen nur eine anerkannte Fitness B-Lizenz plus die Teilnahme (ohne Prüfung) an zwei WochenendSeminaren aus der A-Lizenz (HerzKreislauf und Orthopädie) und dürfen dann an den beiden Wochenend-SLizenzausbildungen des DFAV e.V. teilnehmen, mit abschließender Prüfung zum Präventionscoach. Gleichzeitig erhielt der BVGSD e.V. auf Basis der ehemaligen Praefit-Studioprüfung von GKV und vdek das Recht, Studioprüfungen nach einer von Prof. Dr. Stemper entwickelten Prüfungsordnung durch TÜV-geprüfte Auditoren durchführen zu lassen. Damit wäre dann schon mal der Anfang für den Weg für das Gesundheitsstudio gemacht. Warum Reha-Kurse wichtig bleiben Abschließend noch ein Wort zur Klarstellung. Viele Studiobetreiber sagen, da mir der Präventionscoach oft mehr als das Doppelte eines Rehatrainers (wegen der höheren Abrechnungssätze) bringt, mache ich nur noch Prävention. Das ist nicht ganz richtig. Ca. 30 % der Teilnehmer an Präventionskursen, aber auch der Reha-Kurse können nach Abschluss der Maßnahme als dauerhaftes Mitglied gewonnen werden und das ist ein sehr großer Gewinn. Übrigens 90 Stunden der B-LizenzAusbildung des DFAV e.V. werden bei der Teilnahme an der Ausbildung zum Reha-Trainer anerkannt und führen zu einer erheblichen Vergünstigung bei den Ausbildungskosten. Volker Ebener


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Volker Ebener – von Unternehmer zu Unternehmer

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Die Realität: Mehr Mitglieder, geringere Beiträge

Wie wird sich die Fitnessbranche in den kommenden Jahren entwickeln? Volker Ebener weist auf wichtige Fakten und Zahlen hin. Wer sich am Markt behaupten möchte, muss die Herausforderungen und Chancen der Zukunft kennen. chon 2015 veröffentlichte Zach Brown in den USA Daten und Zahlen aus den Jahren 2013 und 2014, die eindeutig belegen, dass die Anzahl der Fitnesstreibenden in den USA weiter steigt, die Gesamteinnahmen aber trotzdem rückläufig sind. Erstmalig kam auch die deutsche Eckdatenstudie nicht darum herum, für das abgelaufene Jahr 2016 einen ähnlichen Trend in Deutschland zu dokumentieren und dieser Trend nimmt an Geschwindigkeit zu.

Wenig Personal in Concierge-Clubs Die Automobilindustrie ist auf dem besten Wege, die arbeiterfreie Produktionshalle für die Elektroautoserien zu entwickeln. Im Fitnessbereich haben wir sie schon, die Concierge-Clubs. Alles bis hin zur Mitgliedergewinnung, der Programmerstellung, den sich über Chipkarte selbst einstellenden Geräten, teilweise bereits auch schon Teile bei der Anamnese – alles läuft ohne weiteres Dazutun über das Netz. Nur das Reinigungs- und Ordnungspersonal (Concierges) besteht noch aus Menschen. Die Discount-Studios selbst sind zumeist trotz der niedrigen Gebühr hervorragend eingerichtet und sind so gesehen, absolut wettbewerbsfähig. Vor etwa 20 Jahren gab es schon einmal sprechende Fitnessgeräte, die den Trainer ersetzen sollten. Ein bis zwei Jahre später war überall an den Geräten der Ton abgestellt, weil die ständig selben positiven oder negativen Texte nach nur wenigen Monaten den Mitgliedern auf den Geist gingen. Genau das ist es, was uns damals schon besonders aufschreckte. Wir alle wissen, wenn in den ersten drei Monaten das Mitglied nicht stän-

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dig motiviert wird, wächst die Kündigungswahrscheinlichkeit in diesem frühen Stadium immens. Doch auch später kommen im Leben eines jeden Trainierenden die Phasen der Lustlosigkeit immer wieder. Und wir wissen auch, dass die Mitglieder dann oft ohne Motivation von außen kündigen. „Es hat mir nichts gebracht“, ist die schlimmste Begründung für eine Beendigung des Trainings. Eine solch negative Begründung bedeutet, dass der Aufgebende wahrscheinlich nie wieder zurück ins Fitnessstudio geht und dass er in seinem Umfeld noch viele Fitness-Interessierte vom Training abhalten wird.

Wenn wir dann mal die Kündigungsquote bei trainerbetreutem Training mit 20 % p.a. ansetzen und ohne Trainerbetreuung mit 30 % p. a., haben wir einen Schnitt von ca. 25 % p.a. Das aber bedeutet, dass alle vier Jahre der gesamte Mitgliederbestand bei leicher Größe wechselt bzw. neu angemeldet werden muss. Je größer aber, wie oben beschrieben, die Unzufriedenheit und Kritik der „Trainingsaufgeber“ a la „Es hat mir nichts gebracht“ wächst, umso weniger Menschen wird es dann irgendwann geben, die wir noch für das Fitnesstraining begeistern können.

Hohe Kündigungsquoten beim Discounter Schon heute klafft die Kündigungsrate zwischen Studios mit betreutem Training und Studios mit kaum oder nur wenigen Trainern auseinander. Die meisten Studios mit betreutem Training haben das Problem erkannt und kämpfen mit allen Kräften um den Erhalt ihres Mitgliederbestands und das oft erfolgreich. Den größten Zuwachs haben trotzdem seit Jahren die sogenannten Discount- oder Budgetclubs.

Hohe Kündigungsraten gibt es bei Discountern

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Zwei gefährliche Entwicklungen Momentan ist die Menge der Trainierenden in Discount-Clubs und trainerbetreuten Clubs nahezu gleich. Mit zunehmender Mitgliederzahl in Discount-Clubs wird jedoch dementsprechend auch die Abmeldequote p.a. zunehmen. Dann treffen zwei Entwicklungen aufeinander, die den Markt leicht ruinieren können. Es werden immer mehr niedrige Beiträge gezahlt, es gibt gleichzeitig immer weniger Bürger, die noch keine „schlechte Erfahrung“ mit dem Fitnesstraining gemacht haben und daher für den Markt verloren sind. Ganz traurig sieht es unter diesen Umständen für die Vereins-Studios aus. Während sich die gewerblichen Studios durch eingeschränktes Personal oft noch über Wasser halten können, verlieren Vereins-Studios, die keinen Trainer auf der Trainingsfläche vorhalten und ihre Mitglieder trotzdem trainieren lassen, die Steuerbefreiung. Training ohne anwesenden Trainer gilt als Vermietgeschäft und das ist auch für Vereine steuerpflichtig. Es ist daher


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oft nicht nachvollziehbar, wie Vereinsvorstände ohne Kenntnis dieser Umstände, die Existenz des Vereins aufs Spiel setzen oder gar bisweilen sogar die eigene Existenz. Wappnen Sie sich! Sicher werden Sie jetzt immer unruhiger und fragen sich als Studioinhaber mit Trainerbetreuung, ob der Autor dieses Artikels nur schwarz malen kann oder er wenigstens ein paar Tipps und Hilfen für ein weiterhin erfolgreiches Arbeiten in der Fitnessbranche geben kann. Die Antwort ist einfach und einleuchtend. Intensivieren Sie besonders alle Leistungen in Ihrem Studio, die ein Computer nicht oder nicht so gut ausführen kann wie ein Mensch. Anamnese, der 1. Eindruck Das geht bei der Anamnese los. Der erste Eindruck entscheidet und den Anamnese-Raum betritt das Mitglied, bevor es irgendeine Übung oder ein Programm im Studio macht. Die Anamnese sollte in einem Raum stattfinden, der spezifisch für die Anamnese (Beschwerdenerfassung) eingerichtet wird, hell und gründlich gestaltet sein

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und mit wirklich qualitativ hochwertigen Testgeräten ausgestattet sein. Für die Anamnese sollten Sie sich Zeit nehmen und den Mitgliedern jeden Schritt erklären: Was wir dabei erfassen, weshalb und was wir daraus ableiten können. Das ist ein großer Schritt in Richtung des Vertrauensaufbaus und der Bindung des Mitglieds an das Studio. Das Mitglied muss Dinge über sich erfahren, die es vorher noch nicht wusste. Meistens zeigen die durchführenden Trainer nur die Schwachstellen des Probanden auf, aber über angenehme Nachrichten freut sich das Mitglied, denn es soll auch mit Freude trainieren. In manchen Studios bin ich begeistert von der Einrichtung in den Trainingsräumen, doch erschrocken, wenn ich den Anamnese-Raum sehe. Um belastbare Daten von ihren Mitgliedern zu erhalten, benötigen Sie für eine optimale Anamnese ein optimales Equipment. Bedenken Sie dabei, dass die auch nicht immer glückliche DIN NORM für Fitnessstudios selbst vor dem ersten Kurzprogramm eine Anamnese vorschreibt. Das bedeutet, dass diese im Falle einer rechtlichen Aus-

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Volker Ebener – von Unternehmer zu Unternehmer

einandersetzung absolut von Vorteil wäre. Nach der Anamnese sollte das Fitness-Mitglied eine auf diese Anamnese und seine Wünsche abgestimmtes Trainingsprogramm erhalten. Das Mitglied muss die Übungen wirklich verstehen Machen Sie die jeweilige Übung dann nicht einfach vor und sagen: „Bitte nachmachen“, denn dann könnten wir auch den sprechenden Computer von vor 20 Jahren wieder auspacken. Erklären Sie den Mitgliedern, weshalb gerade diese Übung für sie besonders

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wichtig, förderlich und positiv ist. Zeigen Sie dem Mitglied, was die Übung im muskulären Bereich bzw. beim Kardio-Training für das Herz-Kreislaufsystem bewirkt. Lassen Sie das Mitglied mit eigenen Worten das wiederholen, weshalb es diese oder jene Übung machen soll. Nur wenn es das kann, wird es die Übung erfolgreich durchführen. Und nur wenn Sie die Ausführung der Übungen aus allen wesentlichen Blickwinkeln korrigiert haben, kann das Mitglied sicher sein, dass der Trainingsverlauf optimal und erfolgreich sein wird. Sie sehen mehr als eine Kamera. Das regelmäßige persönliche Feedback der TrainerInnen und der Mitglieder dient nicht nur der Trainingsoptimierung, sondern ebenso der Motivation. Unbedingter Bestandteil eines jeden Trainingsplans ist der mindestens dreimal im Jahr stattfindende Trainings- und Leistungstest im Anamneseraum. Hier werden immer wieder die Ziele für die nächsten Monate definiert und erneut motiviert. Hier nur Defizite aufzuzeigen, bedeutet für viele Mitgliedschaften das Aus. Zirkeltraining Alle diejenigen, die bereits einen Fitnessgeräte-Zirkel nutzen oder in sonstiger Art mit oder ohne Geräte ein Zirkeltraining in Ihr Programm aufgenommen haben, wissen die Vorteile des Zirkeltrainings zu schätzen. Zirkeltraining ist ein Gemeinschaftstraining, wobei untereinander eine gewisse Motivation stattfindet. Zirkeltraining ist höchst effizient und absolut zeitsparend. Gerade über das Zirkeltraining hat das Group-Fitness Erlebnis im Studio eine neue, weitere Bedeutung gewonnen. Natürlich sollte neben dem zumeist im Sitzen durchgeführten Zirkeltraining auch ein intensives Cardiotraining auf dem Laufband, Cycle oder Crosstraining absolviert werden.

Das Schlingentraining, und viele Formen des funktionalen Trainings können ebenfalls als Group-Fitness Formen durchgeführt werden, die in den letzten Jahren Einzug ins Fitnessstudio gefunden haben. Doch auch die „alten“ und viele neue Group-Fitness-Formen haben die digitalen Angriffe bis dato erfolgreich abgewehrt. Zwar findet man auf diesem Markt zahlreiche digitale Anbieter von Heimfitness- und Group-Fitnessprogrammen, die sogar teilweise von Fitnessstudios ihren Mitgliedern primär während des Urlaubs, auf Reisen oder bei Zeitknappheit zur Verfügung gestellt werden. Das Cybertraining mit Kursen in den Studios hat es jedoch schwer, mit qualifizierten Trainern, die gutgeführte Kurse abhalten, zu konkurrieren. Hier hängt natürlich alles an der Person der/des Trainers/Trainerin und deren Motivationskunst. Da gilt es, den persönlichen Kontakt immer wieder für motivierende und helfende Worte zu nutzen. Präventionsprogramme Insbesondere hat sich in den letzten Monaten gerade für inhabergeführte und trainerbetreute Fitnessstudios, die eine gesundheitsorientierte Positionierung anstreben, durch das im Vorjahr verabschiedete neue Präventionsgesetz eine ganz neue Marktlücke aufgetan. Im neuen Präventionsgesetz wird erstmalig das Fitnessstudio als potenzieller Anbieter und Erbringer von präventiven Leistungen (Programmen) genannt. Zwar durften früher schon akademische Sportlehrer, Physiotherapeuten etc. Präventionskurse in Fitnessstudios abhalten und abrechnen. Inzwischen aber hat der DFAV e.V. nach vielen Jahren der Verhandlungen als gemeinnütziger, größter Trainerverband der deutschen Fitnessbranche, das Recht erhalten, seine Laientrainer zu Präven-

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x-Fitness Fitness First CEO Stefan Tilk arbeitet inzwischen bei Hansefit. Nach der Übernahme von qualitrain liegt offenbar auch der Hansefit inzwischen ein recht interessantes Kaufangebot vor, das jedoch bisher nicht akzeptiert worden ist.

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Kaufangebot für Hansefit

tionscoaches DFAV e.V. auszubilden. Erst seit Sommer 2017 dürfen diese in Fitnessstudios Präventionskurse unterrichten. Natürlich hat der Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) in Berlin während der Verhandlungen mit dem DFAV e.V. noch weitere Forderungen für die Erteilung des Titels Präventionscoach gestellt. So muss der oder die interessierte Fitness/Group-Fitness-Trainer/in neben der B-Lizenz auch die beiden Wochenendseminare der A-Lizenz in den Fächern Orthopädie und Herzkreislauf, allerdings ohne Prüfung, absolvieren. Dann geht es mit intensiver Vorbereitung über Manuals in die zwei Wochenend-Ausbildungen zur S-Lizenz. Am zweiten Tag der zweiten Wochenendausbildung steht die Prüfung zum Präventionscoach DFAV e.V. an, die bereits 60 Absolventen der SLizenz des DFAV erfolgreich bestanden haben und die sich jetzt Präventionscoach DFAV e.V. nennen dürfen. Darüber hinaus verlangt die GKV von Fitnessstudios, die ihren eigenen Präventionscoach einsetzen wollen, eine Studioprüfung entsprechend der „PraeZert“-Richtlinien, entwickelt von Prof. Dr. Theodor Stemper, der auch schon die von vielen Krankenkassen anerkannten Richtlinien der „Praefit“ geschaffen hatte. Keine Sorge, die Kosten sind für die Präventionscoach-Ausbildung inklusive der Prüfung, als auch für die Studioprüfung geringer als der Wert, der beiden Präventionsprogramme, die ein jeder neue Präventionscoach für sein Studio nach bestandener Prüfung erhält. Zusammenfassend empfehlen wir, die Trainings-Leistungen ihrer Mitglieder immer durch Worte und Taten zu prämieren. Sorgen Sie dafür, dass der drei- bis vierfache Anamnese-Check pro Jahr und Mitglied immer gut besucht wird. Häufiges Training, Verbesserung der Körper- und Leistungswerte sollten hier die Kriterien sein. Stecken Sie einen Teil der zusätzlichen Einnahmen, die Sie durch die regelmäßigen Anamnese-Check zusätzlich erzielen, in kleine, aber liebe Geschenke für die Mitglieder mit den größten Fortschritten. Setzen Sie so einen weiteren Ansporn zum Trainieren. Auf jeden Fall sollten auch diese Kontakte der regelmäßigen Anamnese wieder primär der Motivation dienen. Motivation besteht nicht aus Angstmacherei, sondern aus Zuspruch und Lob! Volker Ebener

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Penthouse Sports – Mit Matrix über den Dächern von Wien Nach einer intensiven, einjährigen Bauphase wurde Ende September das Penthouse Sports auf 500 Quadratmetern eröffnet.

Im Zuge einer Hausbesichtigung lernten Herwig Fohrafellner und Dr. Walter Scharner einander kennen. Beide erkannten die hohe Qualität des ehemaligen Stadtpalais des Grafen Dominik Kinsky über den Dächern Wiens im 1. Bezirk, Johannesgasse 25.

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er Ausbau des Dachgeschosses erweckte als besonderes Highlight das „Penthouse Sports“ zum Leben. Ein Refugium, in dem Fitness und Wohlbefinden an erster Stelle stehen. Herwig Fohrafellner und Dr. Walter Scharner, beide sportbegeisterte Persönlichkeiten, erfüllten sich mit ihrem neuen Club einen Jugendtraum.

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Neue Dimensionen im Premiumbereich Aller Anfang ist spannend! Penthouse Sports setzt neue Maßstäbe. Nach einer fünfjährigen Objektsuche nahm der Traum vom exklusiven Fitnessstudio Form an, als die Planer im ehemaligen Stadtpalais des Grafen Dominik Kinsky das atemberaubende Dachpanorama über Wien entdeckten.

Exklusivität wird großgeschrieben Den Kunden erwartet ausschließlich Highend in jedem Bereich. Folgendes Matrix Cardio Equipment steht den Kunden zur Verfügung: T7xi Laufbänder, A7xi Ascent Trainer, U7xi Upright Cycle, S-Drive Performance Trainer und Rower. Ausgestattetet sind die Geräte mit der revolutionären 7xi Konsole, die den Mitgliedern hervorragende Entertainmentmöglichkeiten, Zugang zu ihren Social Media-Favoriten und ein effektives Workout-Tracking ermöglicht. Da es sich um ein webbasiertes System handelt, können sämtliche Daten von überall bequem abgerufen werden. Der Kraftbereich ist mit eGym Trainingszirkel ausgestattet. Der Freihantelbereich mit VA SEVEN Hanteln und


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Freihanteln, die 24 Karat vergoldet sind. Ebenso gibt es Attraktionen wie die Eis-Sauna, die Prominente aus der ganzen Welt, insbesondere Hochleistungssportler, gerne aufsuchen.

Persönlichkeit ist Trumpf „Viele Sportstudios glauben, mit Quantität punkten zu müssen, und werden dadurch immer unpersönlicher. In den großen und unüberschaubaren Clubs fühlen sich die Gäste nicht optimal betreut. Die persönliche Betreuung lässt zu wünschen übrig. Wir stellen die persönliche Betreuung in den Vordergrund. Der Trend kommt aus den USA, wo in den Boutique Studios dieses Modell erfolgreich umgesetzt wird“, erklärt uns General Manager Alfredo Scarlata. Für die optimale Zufriedenheit der Gäste stehen im Penthouse Studio insgesamt 25 Mitarbeiter zur Verfügung.

Aspekte der Angebotskriterien Repräsentanten der Wiener Elite sind die Gäste des Penthouse Sports; wie auch Generaldirektoren namhafter Konzerne. Diesen Persönlichkeiten fehlt es an nichts – nur an Zeit. Im Penthouse Sports werden sie auf bestmögliche Weise unterstützt, damit sie ihr Trainingsziel in kürzester Zeit erreichen. Goodies wie die Kyro-Sauna, ein Wellnessbereich mit vielen Angeboten, kabelloses EMS ebenso wie Massage, Yoga und ein Pilates-Zentrum runden das Angebot ab. Das Penthouse Sports bietet völlig neue Dimensionen in diesem Segment.

Monat. „Diamond“ beinhaltet auf Wunsch Personal-Trainer-Betreuung, regelmäßige Kyro-Sauna und Massagebett-Behandlungen runden das exklusive Angebot ab, Mineralwasser und Powerriegel on top.

Synergien auf hohem Niveau

Exklusivität hat ihren Preis Das Penthouse Sports bietet Interessenten drei verschiedene Mitgliedschaftsmodelle an. „Off Peak“ ist die Mitgliedschaft, die ein Training zu Nischen-Zeiten gestattet, und kostet den Kunden 129,– EUR monatlich. Die „Standard“-Mitgliedschaft für 169,– EUR

Die Inhaber Herwig Fohrafellner und Walter Scharner

monatlich berechtigt zu uneingeschränktem Training, und die höchste Mitgliedschafts-Kategorie ist die „Diamond“-Mitgliedschaft für 499,– EUR pro

Das Penthouse Sports pflegt Synergien mit ähnlich hochkarätigen Einrichtungen. Die Mitglieder des Penthouse Sports dürfen bei Bedarf den Private Sports Club in Monaco, das Studio 39 in Monte Carlo (Jahresbeitrag 5.000,– EUR), als Gastkunde nutzen. www.39montecarlo.com

Zielsetzung und Vision Mit 350 Mitgliedern wäre die Kapazität des Penthouse Sports erreicht. Die Betreiber haben sich zum Ziel gesetzt, kontinuierlich die Mitgliederzahlen aufzubauen, dabei aber das Besondere der Einrichtung nicht aus den Augen zu verlieren. Denkbar wäre in ferner Zukunft eine zweite Anlage mit gleicher Ausrichtung, aber grundsätzlich abhängig vom Objekt. Das Credo des Penthouse Sports: Trainieren Sie in exklusiver und privater Atmosphäre. Hier trainieren die Opinion Leader der Stadt. www.penthousesports.at

www.matrixfitness.eu

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Die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)

Das neue Zeitalter des Datenschutzes Der gesamte Themenkomplex des Datenschutzes wird ab dem 25. Mai 2018 eine neue Dimension bekommen. Mit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) werden Unternehmer, die personenbezogene Daten verarbeiten, zu umfangreichen Neuerungen verpflichtet. Dr. Christoph Franke erklärt für F&G, welche Bereiche für FitnessUnternehmer relevant sind, was zur Vorbereitung auf die veränderte Rechtslage getan werden sollte und wo die größten Fallstricke lauern.

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b dem 25.05.2018 gilt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union die DatenschutzGrundverordnung (DS-GVO). Zeitgleich tritt eine Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes (BGSG) in Kraft, welches unter Berücksichtigung der Vorgaben der DS-GVO, das nationale Datenschutzrecht den europäischen Vorgaben anpasst. Die DS-GVO gilt automatisch, ohne dass die jeweiligen nationalen Gesetzgeber diese noch in nationales Recht umwandeln müssen. Ferner verdrängen Regelungen der DS-GVO auch etwaig entgegenstehende nationale Regelungen, da das europäische Recht höherrangig gegenüber den nationalen Regelungen ist.

Mediale Aufmerksamkeit ist zu erwarten Wir hatten bereits darauf hingewiesen, dass trotz diverser Datenschutzskandale in der Vergangenheit, der gesamte Themenkomplex des Datenschutzes sowohl in der unternehmerischen Praxis, als aber auch in der anwaltlichen Bearbeitungsrelevanz, eher zu vernachlässigen war. Dies wird sich ändern! Die neue Gesetzeslage wird über eine zu erwartende mediale Ankündigungswelle in das öffentliche Bewusstsein gelangen, ähnlich wie dies seinerzeit bei dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes der Fall war. Damit werden auch Kunden und Mitglieder von Fitnessstudios datenschutzrechtlich sensibilisiert werden


Marketing, Sales & Management

In diesem Zusammenhang gewährt Art. 15 DS-GVO dem Betroffenen (Mitglied) zunächst ein Auskunftsrecht gegenüber dem Unternehmer, welche personenbezogenen Daten über ihn verarbeitet werden. Dabei ist der Unternehmer auch verpflichtet, eine negative Erklärung abzugeben, nämlich für den Fall, dass keine personenbezogenen Daten verarbeitet werden. Die Auskunft hat zu enthalten die Verarbeitungszwecke, die geplante Speicherdauer, den Hinweis auf Rechte des Betroffenen zur Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung, ebenso wie einen Hinweis auf das Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde. Auch ist die Datenherkunft zu erklären. Diese Auskunft ist unverzüglich, mithin ohne schuldhaftes Zögern, spätestens nach einem Monat zu erteilen. Bei besonders aufwendigen Auskunftsbegehren ist es möglich, diese Frist auf zwei Monate zu verlängern.

Der Anwendungsbereich des Datenschutzes Vor diesem Hintergrund gilt es, sich unangreifbar zu machen – losgelöst von bußgeldrechtlichen- und gegebenenfalls strafrechtlichen Sanktionen. Der Anwendungsbereich des Datenschutzes ist immer dann eröffnet, wenn es um die Datenverarbeitung perso-

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„Betroffene“ haben ein Recht auf Auskunft

nenbezogener Daten geht – gleich, ob diese automatisiert erfolgen oder nicht. Personenbezogene Daten sind solche, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare Person beziehen, mithin vor allem das Mitglied. Dabei gilt, dass eine Datenverarbeitung unzulässig ist, es sei denn, dass der Betroffene entweder eingewilligt hat oder der Verantwortliche, mithin der Inhaber oder Geschäftsführer, sich auf eine gesetzliche Ermächtigungsgrundlage stützen kann.

Das Stellen eines/r Datenschutzbeauftragten Eine der ersten Fragen, die sich im Zusammenhang mit der neuen Rechtslage stellt, ist die, ob und wann für ein Unternehmen ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden muss. Die DSGVO stellt dabei nicht auf quantitative, sondern vielmehr qualitative Kriterien ab. Nach Art. 37 DS-GVO ist ein Datenschutzbeauftragter zu bestellen, wenn die Kerntätigkeit des Verantwortlichen in der Durchführung von Verarbeitungsvorgängen oder die Kerntätigkeit in der umfangreichen Verarbeitung besonders sensibler Daten besteht. Die Datenverarbeitung muss sich dabei auf die Haupttätigkeit beziehen, so dass die Verarbeitung personenbezogener Daten als Nebentätigkeit hierunter nicht fällt. Die Datenverarbeitung muss somit Unternehmensschwerpunkt sein, so dass jedenfalls unter Berücksichtigung der europarechtlichen Vorgaben die Benennung eines Datenschutzbeauftragten in der Fitnessbranche nicht notwendig ist. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass gemäß § 38 Abs. 1 BGSG (neue Fassung ab dem 25.05.2018) ein Datenschutzbeauftragter zu bestellen ist, sofern in der Regel mindestens zehn Personen mit der automatisierten Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigt sind. Jedenfalls bei größeren Studios bedeutet dies, dass ein Datenschutzbeauftragter zu bestellen ist.

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und zukünftig den Datenschutz, auch neben dessen redlichen Aspekten, als Chance wahrnehmen, sich aus Verträgen zu „erpressen“ – etwa indem unter Verzicht auf eine Anzeige gegenüber der Datenschutzbehörde „gebeten“ wird, aus dem Vertrag entlassen zu werden. In der Sozietät des Verfassers gab es auch bereits solche Verfahren, in denen etwa ein Fachanwalt für IT-Recht das Fitnessstudio vor eine entsprechende Wahl stellte, wobei selbstredend sein dürfte, dass das „Angebot“ nicht angenommen wurde.

Hier stellt sich dann für den Unternehmer die Frage, ob der Datenschutzbeauftragte intern oder extern zu bestellen ist. Dabei ist vor allem zu berücksichtigen, dass Datenschutzbeauftragte kraft Gesetzes weisungsfrei agieren und vor allem besonderen Kündigungsschutz genießen, was bei einer internen Vergabe abzuwägen ist. Ebenso dürfte es in der Regel einfacher sein, Schadenersatzansprüche gegenüber einem externen Datenschutzbeauftragten geltend zu machen. Auch ist in Erwägung zu ziehen, dass ein externer Datenschutzbeauftragter leichter als ein interner auszutauschen ist.

Verpflichtung zur Dokumentation Ein erheblicher Handlungsbedarf für alle Unternehmen, die Daten verarbeiten, begründet hingegen Art. 5 Abs. 2 DS-GVO. Nach dieser Vorschrift besteht eine umfangreiche Rechenschaftsobliegenheit in Form einer Dokumentationsverpflichtung. Es ist ein dokumentierter Nachweis darüber erforderlich, dass die personenbezogenen Daten auf rechtmäßige Weise, nach dem Grundsatz von Treu und Glauben und in einer für die betroffene Person nachvollziehbaren Weise verarbeitet werden. Ferner muss die Zweckbindung, also der Grund der Datenspeicherung, dokumentiert sein. Auch muss ein Nachweis darüber geführt werden, dass die Daten dem Grundsatz der Richtigkeit entsprechen. Unrichtige Daten sind demnach entweder zu löschen oder zu berichtigen. Des Weiteren ist nachzuweisen, dass die Daten einer Weise verarbeitet werden, die eine angemessene Sicherheit der personenbezogenen Daten gewährleistet. Es kommt somit nicht alleine darauf an, ob das Unternehmen die Vorschriften des Datenschutzes objektiv einhält,

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Vorkehrungen Daten zu schützen werden Pflicht

Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Kanzlei gehören aktuell 15 Rechtsanwälte/ innen und über 30 Mitarbeiter/innen. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

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Ferner verpflichtet Art. 24 Abs. 2 DSGVO den Unternehmer, der Daten verarbeitet, geeignete Datenschutzvorkehrungen vorzuhalten, so dass gegebenenfalls sowohl Hard-, als auch Software-Aufwendungen zur Einhaltung des Datenschutzes notwendig werden. Maßstab ist insoweit, dass der Verantwortliche gemäß Art. 24 Abs. 1 DS-GVO unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere der Risiken für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen umzusetzen hat, um so sicherzustellen, dass die Vorgaben der Verordnung eingehalten werden. Die Verpflichtung ist dabei nicht statisch, sondern vielmehr dynamisch. Dies bedeutet, dass der Unternehmer auch nachzuweisen hat, dass er regelmäßig die Aktualität seiner Maßnahmen überprüft.

Meldepflicht für Datenschutzverletzungen In diesem Zusammenhang auferlegt die DS-GVO in Art. 33 noch eine weitere Verpflichtung. Danach ist zu gewährleisten, dass bei Datenschutzverletzungen der Verantwortliche verpflichtet ist, die Verletzung unverzüglich, mithin ohne schuldhaftes Zögern und möglichst binnen 72 Stunden nach Kenntnis von der Verletzungshandlung, der zuständigen Aufsichtsbehörde zu melden. Eine Ausnahme von dieser Verpflichtung wird nur bei Verletzungshandlungen angenommen, die voraussichtlich nicht zu einem Risiko für den Betroffenen führen. Dies bedeutet, dass von dem Verantwortlichen die Verletzungshandlung im Hinblick auf die Schwere zu bewerten ist, so dass auf dieser Grundlage entschieden werden muss, ob eine Meldung zu erfolgen hat oder nicht. Erfolgt die Meldung verspätet, so ist der Meldung die Begründung für die Verzögerung beizufügen. In der Meldung enthalten sein muss die Beschreibung der Art der Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten unter gleichzeitiger Angabe der Anzahl der betroffenen Personen. Ferner muss, soweit dieser bestellt ist, der Name und die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten kommuniziert werden, ebenso wie eine Be-

schreibung der wahrscheinlichen Folgen der Verletzungshandlung. Darüber hinaus hat eine Beschreibung der von dem Verantwortlichen ergriffenen oder vorgeschlagenen Maßnahmen zur Behebung der Verletzung zu erfolgen.

Hierzu gehört zunächst, dass Sie Ihr Unternehmen auf den derzeitigen Ist-Zustand in Bezug auf Datenverarbeitungsvorgänge erfassen und feststellen, im Rahmen welcher Prozesse Ihres UnternehVerarbeitungsmens personentätigkeiten müssen bezogene Daten verar© macgyverhh - Fotolia.com beitet werden. dokumentiert werden Festzustellen ist auch, auf welAuch hat nach Maßgabe des Art. 30 DS-GVO der Verantwortliche ein Ver- cher Rechtsgrundlage die Verarbeitung zeichnis von Verarbeitungstätigkeiten erfolgt. Dabei geht es vor allem um die zu erstellen. In diesem Verzeichnis sind Verifizierung von Rechtsgrundlagen, zunächst alle Verarbeitungstätigkeiten Betroffenenrechte, Datenschutz durch zu dokumentieren unter Angabe von Technikgestaltung, DokumentationsNamen und Kontaktdaten des Verant- pflichten, Meldepflichten, Datensicherwortlichen sowie gegebenenfalls von heit und gegebenenfalls eine Zertifiziedessen Vertreter. Ferner ist ein etwai- rung. Zu berücksichtigen ist dabei auch ger Datenschutzbeauftragter anzuführen. Zudem sind die Zwecke der Verar- das den Betroffenen gemäß Art. 20 DSbeitung zu dokumentieren, ebenso wie GVO zustehende Recht auf Dateneine Beschreibung der Kategorien Übertragbarkeit. Zusammenfassend ist mithin festzubetroffener Personen und der Kategorien personenbezogener Daten not- stellen, dass Ihr Unternehmen spätewendig ist. Auch sind die vorgesehe- stens zum 25.05.2018 ein Datenschutznen Fristen für die Löschung der Compliance vorzuhalten hat, welches verschiedenen Daten anzugeben, um den oben skizzierten Anforderungen nur die wichtigsten Dokumentations- genügt, so dass tatsächlich ein erheblicher Handlungsbedarf besteht. verpflichtungen zu beschreiben. Unternehmen, die die Vorgaben der Der Verantwortliche ist dabei verpflichtet, das Verzeichnis auf Anforde- DS- GVO zum Stichtag nicht einhalten, rung auch der Aufsichtsbehörde vorzu- machen sich erheblich angreifbar, zumal sicherlich auch die Verbraucherlegen. verbände die DS-GVO als Chance eines Zeit zu handeln weiteren Abmahnfeldes begreifen. Es Die vorgenannten Neuerungen ver- ist somit Zeit zum Handeln. Dr. Christoph Franke pflichten die Unternehmen daher, eine Fachanwalt für Arbeitsrecht umfangreiche Datenschutz-Compliance Fachanwalt für Verwaltungsrecht zu etablieren.

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sondern vielmehr ist darüber hinaus eine Dokumentation der Rechtmäßigkeit erforderlich.


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Rehasport in der Praxis:

Was wirklich funktioniert.

Wie nachhaltig ist Rehasport tatsächlich? Bringt eine Umstellung auf die Zertifizierung des eigenen Studios Vorteile gegenüber der Zusammenarbeit mit einem Rehasportverein?

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ehasport ist nicht als alleinstehende Maßnahme gedacht. Vielmehr sollen die Teilnehmer solcher Angebote nach Abschluss ihrer Rehasport-Maßnahmen in ein eigenverantwortliches Training überführt werden. Wie weit liegen hier Anspruch und Wirklichkeit auseinander? Und macht es Sinn, das eigene Studio als Rehasportanbieter zertifizieren zu lassen? Eine solche Umstellung verspicht klare Vorteile, u. a. eine schnellere und zuverlässigere Abwicklung beim Zahlungsverkehr.

Dr. Frank Eger

Rehabilitationssport – was dahinter steckt Rehasport (Rehabilitationssport) ist eine ergänzende Maßnahme zur Rehabilitation nach § 44 Abs. 1 Nr. 3 und 4 SGB IX. Es handelt sich um eine Leistung, die speziell für behinderte und von einer Behinderung bedrohte Menschen entwickelt wurde. Ziel des Angebotes ist es, die Betroffenen auf Dauer in das Arbeitsleben und in die Gesellschaft einzugliedern. Dabei soll der Teilnehmer auch dazu motiviert werden, nach dem Ablauf der Leistung ein Training zur Gesundheitserhaltung in Eigenverantwortung durchzuführen. Seit Inkrafttreten des SGB IX zum 1. Januar 2001 besteht ein Rechtsanspruch auf Kostenübernahme für den Rehabilitationssport. Rehasport wird primär von den gesetzlichen Krankenkassen mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe und für einen begrenzten Zeitraum bewilligt. Kostenträger für Rehasport-Maßnahmen sind die Rentenversicherung, die gesetzlichen Krankenkassen oder die Unfallversicherung. Die Maßnahmen können von sechs bis 36 Montane dauern, abhängig von der jeweiligen Indikation. Verordnet werden können als Erstverordnung durch einen zugelassenen Arzt: n 50 Übungseinheiten in 18 Monaten (Regelfall) n 120 Übungseinheiten in 36 Monaten (nur bei festgelegten/chronischen Erkrankungen) Quelle: reha-fuer-deutschland.de

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Thorsten Schuller

Wir fragen nach bei Dr. Frank Eger, Inhaber mehrerer Rehasportzentren in Baden-Württemberg, und Thorsten Schuller, selbst langjähriger Übungsleiter und heute Geschäftsführer bei „reha§port 44“. F&G: Wie wichtig ist die Fortführung des Bewegungstrainings zur Sicherung der erzielten Erfolge des jeweiligen Sportlers bzw. Patienten? Dr. Frank Eger: Aus unserer Sicht ist sie essenziel. Für viele Indikationen reicht bereits während des Rehasports das reine Rehasport-Angebot nicht aus. Sinnvoll ist daher eine Ergänzung der Therapie durch


Gerätetraining schon während des Rehasports. Teilweise müssen bei entsprechenden Indikationen auch vor Aufnahme des Rehasports Heilmittel in Anspruch genommen werden. Wir bieten daher jedem unserer Patienten eine kostenlose Gesundheitsberatung an, wobei ein idealer Therapieplan aufgestellt wird. Durch diese individuelle Maßnahme wird bei uns der Patient gleichzeitig von Beginn an motiviert, dabei zu bleiben. F&G: Ist die Überführung in Anschlussangebote nach Abschluss der Rehasport-Maßnahmen schwierig? Thorsten Schuller: Die eigenverantwortliche Fortführung von Bewegungsangeboten ist als wichtiges Ziel des Rehasports gesetzlich festgehalten. Bei der praktischen Umsetzung ergeben sich jedoch oft Probleme, gerade wenn es um die Überführung der Rehasportler in andere Folgegebote geht. Wenn auch ein gewisser Grundstock an Teilnehmern existiert, der eher nicht zu eigenverantwortlichen Maßnahmen motiviert werden kann – ‚mitnehmen, was nichts kostet‘ –, so gibt es doch einen greifbaren Prozentsatz an potenziellen Kunden. Diese gilt es zu identifizieren, um ihnen individuell passende Angebote machen zu können.“ Dr. Frank Eger: Die Zahl der Personen, die bereit sind, selbst in ihre Gesundheit zu investieren, scheint über die Jahre betrachtet leicht zu steigen. Am Wichtigsten ist es, individuelle Besonderheiten jedes Patienten zu berücksichtigen, also bevorzugte Tageszeiten, Kosten, Berücksichtigung von Therapiezeiten, Spaßfaktor, Motivation über die Jahre und Weiterschreibung der Ziele. Das wird über unsere individuelle Gesundheitsberatung geleistet, bei der wir mit jedem Patienten regelmäßig an seinem Therapieplan arbeiten. Deswegen ist diese Beratung bei uns von Anfang an wichtiger Bestandteil der Rehasport-Maßnahmen. Organisationsformen für die Rehasport-Umsetzung 1) Gründung eines eigenen Rehasportvereins – Bewertung * Vorteil: – Keine Abgaben an andere Organisationen/Institutionen Nachteil: – Organisatorischer Aufwand – Rechtliche Risiken bei Umsetzungsfehlern – Zeitliche Verzögerungen z.B. durch Mitspracherecht des Vereinsvorstandes etc. 2) Anschluss an einen bestehenden Rehasport-Verein – Bewertung ** Vorteil: – Bestehende Strukturen und Abläufe erleichtern zügige Umsetzung Nachteil: – Prozentuale Beteiligung an Einnahmen – Dadurch Reduktion der eigenen Gewinne, zusätzlich zur Umsatzsteuerpflicht 3) Zertifizierung des eigenen Studios/Unternehmens – Bewertung: *** Vorteil: – Garantierte Umsatzsteuerfreiheit der Einnahmen – Bestehende Strukturen und Abläufe erleichtern eine zügige Umsetzung – Unabhängigkeit von anderen Organisationen, Vereinsstrukturen etc. – Zertifizierung als zusätzlicher Qualitätsbeleg (Image) Nachteil: – Prozentuale Beteiligung des Dienstleisters (i.d.R. vergleichbar zum Verein)

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Marketing, Sales & Management

F&G: Ist es mehr Aufwand, Rehasportkurs-Teilnehmer zum aktiven Mitmachen und Durchhalten zu motivieren als bei anderen Kunden/ Patienten? Dr. Frank Eger: Die Quote der Patienten, die Folgemaßnahmen absolvieren, ist über alle Therapiebereiche ähnlich (Heilmittel, integrierte Versorgung wie z.B. FPZ oder Rehasport). Durch den Einsatz des Fitnessführerscheins konnten wir diese Quote auf ca. 30 % steigern, zuvor nahmen nur ca. 1–2 % unserer Patienten Folgeangebote wie Kurse, Verträge und weitere Selbstzahler-Angebote wahr. F&G: Welche praktischen Tipps haben Sie, was die Überführung von Rehasportlern in Folgeangebote betrifft? Thorsten Schuller: Eine entscheidende Rolle spielt der jeweilige Kursleiter. Er bzw. sie ist es, der die Kursteilnehmer durch Fachkompetenz aber auch Soft-Skills begeistert. Gefragt sind also Kursleiter, die in der Lage sind, zum Mitmachen und Weitermachen zu motivieren. Eine entsprechende Auswahl und Schulung der eingesetzten Kursleiter macht sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt. Die Überführung in konkrete Folgeangebote kann z.B. dadurch unterstützt werden, dass den Teilnehmern des Rehasportkurses Schnuppereinheiten für andere Trainingsformen im Betrieb angeboten werden. Auch eine Kombination mit Präventionskursen, wie z.B. Funktionellem Training, ist denkbar. Findet der Rehasportkurs nicht im eigentlichen Studio statt, also z.B. in einem separaten Kursraum auf einem anderen Stockwerk, dann sollten diese Zusatz-/Schnupper-

Studio-Eigenzertifizierung: reha§port 44 Umfassende Beratung und Schulung durch reha§port 44 bei der Zertifizierung durch den Bundesverband Rehabilitationssport nach §44 SGB IX Besonderheiten: n Abrechnung der Rehasportverordnungen (Bezug des Geldes unmittelbar nach der Bearbeitung durch die Krankenkassen, ohne Verrechnungsmodell wie bei Vereinen) n Handlungsleitfäden zu den einzelnen Arbeitsschritten: Gruppen erstellen, Verordnungen, Richtlinien, Arztakquise, ... n Unterstützung bei der Suche, über die Behindertensportverbände oder andere Institutionen/ Anbieter, nach zeitnahen, passenden Ausbildungen für Trainer n Webbasierte Software für Kursverwaltung und Controlling n Marketingmaterialien zur Bewerbung des Angebots n Telefonische Servicehotline n Überschaubare Kosten pro Rehasportler pro Stunde = 1 Euro Kontakt: reha§port 44, www.reha-fuer-deutschland.de t.schuller@reha-fuer-deutschland.de

angebote so gestaltet werden, dass die Rehasportteilnehmer Einblick in das eigentliche Geschehen/Leben im Studio gewinnen können. F&G: Herr Dr. Eger, Sie setzen in diesem Zusammenhang auf den Fitnessführerschein als wichtiges Werkzeug. Können Sie uns dazu mehr erzählen? Dr. Frank Eger: Wir versuchen wie gesagt, den Patienten frühzeitig über alle möglichen Fördermöglich-

Praxistipps für die Umsetzung von Rehasport Dr. Frank Eger betreibt seit 2010 mehrere Rehasportzentren in Süddeutschland (Augsburg, Offenburg sowie Metzingen). In den verschiedenen Einrichtungen finden zwischen 10 und 15 Kurse wöchentlich statt, an denen jeweils durchschnittlich 10 – 15 Teilnehmer teilnehmen. 2017 hat man sich mit fachlicher Unterstützung von reha§port 44selbst als Rehasportanbieter zertifizieren lassen, um nicht mehr den Weg über die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Rehasportverein gehen zu müssen. „Auschlaggebend für die Entscheidung zur Umstellung auf die Eigenzertifizierung waren ganz klar die größere Flexibilität sowie die kürzeren und verlässlicheren Zahlungsfristen. Vor der Umstellung hatten wir mehrfach schlechte Erfahrungen mit dem Vereins-Modell gemacht. Die Zahlungen vom Verein an unsere Rehazentren stellten sich oft schwierig dar und kamen mit großer Verzögerung. Aus diesem Grund war der Wechsel für mich keine Frage. Das Team von reha§port 44 hat uns großartig unterstützt. Sind die notwendigen Unterlagen ausgefüllt, geht der Wechsel schnell. Sehr empfehlenswert ist es, in diesem Kontext eine neue IK-Nummer zu beantragen. Das dauert einige Tage bis Wochen. Die Eigenzertifizierung an sich ist kein Problem, es gelten die gleichen Regularien wie bei einer Zertifizierung als Rehasportverein. Es erfolgt lediglich eine neue Abnahme der Räumlichkeiten. Für einen bestehenden Anbieter stellt das keine Hürde dar.“ dr.frank.eger@web.de

keiten seiner Kasse zu informieren und diese, wenn gewünscht und möglich, in seinem Therapieplan zu inkludieren. Auch haben wir vergünstigte Selbstzahlerangebote und Monatsaktionen, wo man entsprechende Leistungen nochmals günstiger einkaufen kann. Gute Erfahrungen haben wir in diesem Zusammenhang mit der Einführung des Fitnessführerscheins gemacht. Viele unserer Patienten sind auch nach Jahren bei uns, über Verträge und Kurse. Kurz gesagt: Ich bin jetzt seit etlichen Jahren im Gesundheitsbereich tätig. Neben dem individuellen Gespräch und der Förderung der Motivation des Patienten durch die Gesundheitsberatung sind für mich die im Fitnessführerschein zusammengetragenen Argumente entscheidend. Ich habe in noch keinem Präventionsangebot so viel sinnvolle Theorieinhalte gefunden, die von Menschen aller Bildungsgrade aufgrund einfachster Sprachwahl sofort verstanden werden und bei diesen zu einer Handlungsänderung führt. Der Einsatz dieses „Werkzeugs“ hat bei uns im Selbstzahlerbereich zu einem echten Durchbruch geführt. Interview Sabine Mack für F&G

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F&G-Serie Meetings optimal gestalten

Teil 3: Raum, Zeit und Moderation

Besprechungen großzügig angehen I

n diesem Beitrag geht es um die Rahmenbedingungen, die Sie im Vorfeld arrangieren können, um den Besprechungsverlauf in konstruktive Bahnen zu geleiten.

Räumlichkeiten

Der Autor Frank Gerlach ist Unternehmensberater und führt die Gerlach Unternehmensberatung in Köln. info@gerlach-coaching.de

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Bereiten Sie den Raum gründlich vor bzw. delegieren Sie diese Aufgabe zuverlässig. Sorgen Sie für frische und gute Luft und genügend Platz für jeden Teilnehmer. In der Besprechung sollten Möglichkeiten zur Visualisierung der Themen gegeben sein. Das bedeutet, dass beispielsweise Handouts, die vom Projektleiter vor-

bereitet worden sind, bereitliegen, dass Druckvorlagen für die neue Werbekampagne gezeigt werden können, dass ein Flipchart für schriftliche Notizen und/oder ein Beamer für Präsentationen zur Verfügung stehen. Prüfen Sie vorab, ob das Equipment, das Sie einsetzen wollen, funktioniert. Nichts ist ärgerlicher als ein defekter Beamer, so dass die Präsentationen nicht gezeigt werden können. Machen Sie sich vorher mit den technischen Hilfsmitteln vertraut. Wie oft haben Sie schon erlebt, dass jemand ein Gerät benutzen wollte, den Schalter nicht fand, nervös wurde und aus dem Konzept geriet?

Pausen einlegen, Störungen vermeiden Legen Sie gemeinsam mit den Teilnehmern Regeln für die Besprechung fest, so dass jeder zu Wort kommen kann, sich niemand „untergebuttert“ fühlt. Das erhöht die Effektivität. Lassen Sie keine Unterbrechungen von außen durch Handys, Telefon-Rufumleitung oder Ähnliches zu. Planen Sie – gerade bei wichtigen und längeren Besprechungen – Pausen ein. Sorgen Sie entsprechend für Verpflegung. Wenn die Sitzungsteilnehmer die Möglichkeit haben, sich informell auszutauschen und zu verständigen, geht es


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hinterher oft zügiger voran. Zudem ist dann Zeit für das Zwischenmenschliche!

Moderation Damit die Besprechung effektiv und erfolgreich abläuft, ist ein Moderator notwendig. Normalerweise ist das die Geschäftsleitung, der Teamleiter oder der Projektleiter. Wenn die Führungsbesprechungen nach einer Anlaufphase gut funktionieren, können Sie auch mal einem anderen die Moderation übergeben und Sie selbst als gleichberechtigter Partner teilnehmen. So werden die anderen weniger gehemmt und ehrlicher sein. Außerdem ist das eine gute Schule für Rhetorik und Gesprächsführung. Das Training wird sich auf jeden Fall bezahlt machen! Achten Sie darauf, dass die Diskussionen immer konstruktiv und sachlich bleiben. Schweifen die Teilnehmer vom Punkt ab, holen Sie in der Rolle des Moderators die Gruppe wieder zurück! Ein „Zeitnehmer“ leistet ebenfalls wertvolle Dienste: Er achtet darauf, dass die für das Thema eingeplante Zeit nicht oder nur geringfügig überschritten wird. Erzeugen Sie die Gewissheit, dass Sie gezielt und ergebnisorientiert vorgehen. Blocken Sie Killerphrasen, wie zum Beispiel „Das haben wir noch nie so gemacht.“, „Das funktioniert sowieso nicht.“, konsequent ab. Falls Sie mit einem kontroversen Verlauf rechnen, verschaffen Sie sich schon im Vorfeld der Besprechung einen Überblick über die verschiedenen Standpunkte: Führen Sie Einzelgespräche mit jedem Teilnehmer. Oft

n TIPP Halten Sie sich nicht sklavisch an die Tagesordnung, sondern seien Sie flexibel und fördern Sie gute Diskussionen.

sind es fehlende Informationen oder das Gefühl, in Entscheidungen nicht einbezogen zu werden, die zu langatmigen Diskussionen führen. Können Sie solche Hindernisse vorher ausräumen, wächst die Chance, gemeinsam Ergebnisse zu verabschieden. Überall wo es möglich ist, sollten Sie mit Kleingruppen arbeiten. Gemischte Teams aus zwei bis vier Teilnehmern aus verschiedenen Bereichen entwickeln Lösungsvorschläge und Ergebnisse, die dann der gesamten Gruppe vorgestellt und verabschiedet werden. So sind alle Mitarbeiter, auch die passiven Schweiger, eingebunden.

Beschlüsse Halten Sie die Resultate und Beschlüsse schriftlich fest. Beschließen Sie die erforderlichen Maßnahmen und versehen Sie diese mit Terminen und Verantwortlichen. Lassen Sie nicht zu, dass die Besprechung ergebnislos verläuft. Fassen Sie die Ergebnisse am Ende der Besprechung zusammen und fordern Sie das Feedback aller ein: verstanden und einverstanden?! Die Nachbereitung ist der krönende Abschluss erfolgreicher Besprechungen und auch der Abschluss unserer Artikelserie.

n Spielregeln Legen Sie gemeinsam mit den Teilnehmern Regeln fest: n Wir halten uns an die Zeiten n Schweigen ist Zustimmung n Nach jeder Pause wird der Platz gewechselt n Wenn einer redet, erhält er die ungeteilte Aufmerksamkeit aller n Jeder ist verantwortlich, für das, was er sagt, und für das, was er nicht sagt

Frank Gerlach

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Im Falle eines Falles… Viele Unternehmer sehen sich früher oder später mit einer Krise konfrontiert. Wie ist das eigentlich alles gekommen und wie komme ich da wieder raus? Matthias Lührmann gibt Tipps für den Ernstfall.

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ine Krise beschreibt eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation, welche einen positiven oder negativen Ausgang haben kann. Dabei muss beachtet werden, dass eine wirtschaftliche Notlage drei wesentliche Gefahren birgt: Sie kann sich so zuspitzen, dass sie schwer beherrschbar wird, den Argwohn Dritter auf sich ziehen und die reguläre Geschäftstätigkeit beeinflussen.

Was ist eine Krise? Aus der Psychologie abgeleitete Charakteristika einer Krise sind: n die dringende Notwendigkeit von Handlungsentscheidungen n ein durch den Unternehmer wahrgenommenes Gefühl der Bedrohung n ein Anstieg an Unsicherheit, Dringlichkeit und Zeitdruck n der Glaube, das Ergebnis präge die Zukunft maßgeblich Die gedanklichen und emotionalen Entwicklungsstufen, die der Geschäftsmann durchläuft, sind vergleichbar mit denen eines schwerkranken Menschen. Diese reichen gemäß dem Sterbephasen-Modell der Ärztin und Sterbe-

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forscherin Elisabeth Kübler-Ross von der Verweigerung über die depressive Phase bis hin zur bewussten oder verklärten Annahme. Der Unternehmer verspürt in einer Krise oftmals Unsicherheit, Verzweiflung oder Wut. Diese Emotionen führen häufig zu falschen unternehmerischen Entscheidungen. Ein Unternehmer reagiert zum Beispiel mit großer Verärgerung oder verklärter Annahme, wenn er nach Umsatzrückgang, verminderter Ertragskraft und einer massiv Existenz bedrohenden reduzierten Liquidität von seiner Hausbank aufgefordert wird, Lösungen zu erarbeiten und anzubieten, oder wenn gewünschte bzw. erforderliche Investitionen verweigert werden. Betroffene reagieren oft verständnislos, anstatt ruhig die Problemursache zu analysieren und einen strategisch basierten Maßnahmenplan zu entwickeln, der die wichtigsten Partner miteinbezieht. Es kommt oft zu blindem Aktionismus durch unstrukturierte Kostensenkungsmaßnahmen oder Investitionsstreichungen, die wiederum die Markt- und Wettbewerbsfähigkeit des

Unternehmens für die Zukunft schwächen können und somit nicht zur nachhaltigen Bewältigung der Krise beitragen. Es gibt im Wesentlichen vier Krisenarten, die auf das Unternehmen und seinen Inhaber einwirken:

Marktkrise Sie äußert sich in veränderten Marktbedingungen, so dass die Anzahl der Patienten und Kunden zurückgehen, Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen oder neuen Wettbewerbern. Stimmen die Kapitaldecke und die Liquidität der Firma, eröffnen sich allerdings Chancen, eventuell durch verstärktes Marketing und Investitionen wieder Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Strategische Krise Hier findet man erfolgswirksame Auswirkungen auf die Unternehmensziele. Die Handlungsfähigkeit des Unternehmens bleibt bestehen, es ist jedoch ein Maßnahmenpaket nötig. Eine Chance liegt darin, unliebsame Kostensenkungsmaßnahmen umzusetzen.

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Krisenmanagement


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Operative Krise Die operative Krise beinhaltet eine Ertragskrise und ist gekennzeichnet durch Umsatzeinbrüche, Kapitalverzehr und Ausschöpfung der Kreditlinien. Somit besteht nur noch ein eingeschränkter Handlungsspielraum und es erfolgt keine Neukreditvergabe. Ein Investitionsstau entsteht und ein Werteverzehr setzt ein.

Existenzkrise Hier hat das Unternehmen hohe Liquiditätsprobleme und keine Auslastung der Kapazitäten. Die Wettbewerbsfähigkeit geht verloren, die Banken ziehen die Unterstützung zurück und es droht die Insolvenz. Die Entscheidung fällt zwischen harter Sanierung oder Verwertung.

Die Entwicklung einer Krise Eine Krise kommt in den allermeisten Fällen nicht plötzlich, sondern sie kündigt sich oftmals lange vorher an und die Entstehung kann in folgenden Stufen ablaufen: 1. Sich verändernde Rahmenbedingungen (Markt, Wettbewerb, Gesetzgeber, intern) ⇒ 2. Keine rechtzeitigen Anpassungsmaßnahmen ⇒ 3. Gestörte Ergebnissituation ⇒ 4. Kompensation durch Hilfen auf dem Papier (Bilanzgestaltung) ⇒ 5. Gestörte Liquiditätssituation ⇒ 6. Kostenrechnung statt strategischer Investition (Aktionismus) ⇒ 7. Überschuldungsstatus entsteht ⇒ 8. Auflösung / Einbringung letzter Reserven (auch privat) ⇒ 9. Zahlungsunfähigkeit / Insolvenzantrag

gibt es kein Patentrezept. Es ist immer nur eine auf das jeweilige Unternehmen und auf den Geschäftsführer persönlich abgestimmte Vorgehensweise zu wählen.

Die externen Adressaten sind die kreditgebenden Banken und die Finanzierungsinstitute, von denen zumindest die Hausbank sehr frühzeitig informiert und in die Kommunikation involviert werden sollte. Dabei ist es allerdings wichtig, nicht nur eine Problemschilderung vorzunehmen, sondern einen Lösungsansatz und damit verbundene Maßnahmen bereits vorlegen zu können. Die Mechanismen des heutzutage in der Wirtschaft verbreiteten Ratings durch Banken und Finanzierungsinstitute sowie auch Ratingagenturen und Auskunfteien muss ebenfalls in der Kommunikation beachtet werden, um zu verhindern, dass der Unternehmer als letztes Glied in der Kette von einer Verschlechterung seines Ratings erfährt, wenn bereits Kredite abgelehnt oder Zahlungsziele von Lieferanten auf Vorkasse umgestellt werden.

Wie geht man mit einer Krise um? Es drängt sich die Frage auf, warum werden viele strategische Entscheidungen falsch getroffen oder nicht umgesetzt? Der Unternehmer muss das Dilemma überwinden, langfristige Unternehmensziele über kurzfristige Einkommens- und Liquiditätsziele zu setzen. Denn beim Durchlaufen der Krisenphasen begegnet man häufig dem Phänomen, dass eine Firma nach Liquidität und nicht nach Strategie geführt wird. Damit setzt auch ein Krisenmanagement zu spät ein. Rechtzeitiges Handeln ist also der erste Erfolgsfaktor und hat den Vorteil, dass die Interessen des Unternehmens und seines Umfeldes wie Kunden, Partner, Lieferanten und Kreditwirtschaft noch nicht zu weit auseinander liegen. Es fand noch keine Wertevernichtung statt, zum Beispiel wurden die Reserven noch nicht aufgelöst und die privaten Vermögenswerte noch nicht eingebracht. Da die Rahmenbedingungen für Unternehmen durch neue Wettbewerbssituationen oder Gesetzesänderungen sich heutzutage immer schneller verändern, funktioniert die klassische Variante – erst gesundschrumpfen und dann wieder wachsen – meist nicht mehr. Es ist eine ganzheitliche Strategie gefragt.

Fazit Berücksichtigen Sie regelmäßig bei der Planung Ihres Unternehmens auch unangenehme Szenarien, bedenken Sie den Worst Case. Beobachten Sie Ihr Unternehmensumfeld und behalten Sie Ihre betriebs- und finanzwirtschaftlichen Eckdaten im Blick. Ergreifen Sie gegebenenfalls frühzeitig Maßnahmen auch unter Einbezug von außenstehenden Expertisen. Kommunizieren Sie auf jeden Fall offen und rechtzeitig, um auch die relevanten Bezugspersonen zu informieren. Matthias Lührmann

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Hilfe & Sanierung Nicht nur zuletzt aufgrund der eingangs beschriebenen psychologischen Abläufe, sondern auch wegen des zur Vermeidung oder Behebung einer Krise erforderlichen Know-hows sollte ab Punkt 3 auf Hilfe zurückgegriffen werden. Bei Punkt 4, spätestens jedoch bei Punkt 5 erfolgt eine Reaktion der Kreditgeber, ab Punkt 6 ist endgültig der Sanierungsfall eingetreten. Ein Sanierungsfall ist unvermeidbar bei Ergebnisverschlechterung und Eigenkapitalverzehr, bei permanent hoher Kontokorrentinanspruchnahme und im Fall von Zahlungsverzögerungen und Leistungsstörungen. Die dann nötige Sanierung bezeichnet einen ganzheitlichen Maßnahmenplan zur Gesundung eines Unternehmens unter Berücksichtigung aller betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Aspekte. Aufgrund der Tatsache, dass jedes Unternehmen individuell geführt wird,

Kommunikation im Krisenfall Ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für eine erfolgreiche Krisenbewältigung ist die interne und externe Kommunikation. Zu den internen Adressaten gehören die Führungskräfte im Unternehmen, die rechtzeitig in die Problemanalyse und Maßnahmenentwicklung eingebunden werden sollten. Auch die weiteren Mitarbeiter bieten Ideenpotenzial und durch das Aufzeigen von Bewältigungsszenarien kann die Abwanderung von Leistungsträgern vermieden werden.

Der Autor Matthias Lührmann ist DiplomKaufmann und als Unternehmensentwickler tätig. info@beckmannentwicklung.de

Schritte zur Krisenvermeidung 1. Planung eines Szenarios unter Einbezug unternehmerischer und branchenspezifischer Kriterien. Für jedes Szenario muss eine Handlungsempfehlung stehen. 2. Absicherung der Finanzierung durch Schaffung ausreichender Liquiditätsreserven und einer langfristigen und fristenkongruenten Finanzierung. 3. Prüfung aller Kosten auf deren Notwendigkeit hin unter Beachtung, dass strategische Investitionen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ein Muss sind. 4. Straffes Kostenmanagement mit Prüfung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und der Personalkosten unter der Prämisse, kein reines Cost-Cutting zu betreiben, sondern Leistungsträger zu sichern. 5. Ausbau und / oder Bereinigung des Angebots- / Leistungsportfolios. 6. Restrukturierungsmaßnahmen schnell einleiten und die Liquidität sichern. Aber auch hier gilt, keine reine Kostensenkung, sondern einen strategischen Turnaround vorantreiben. 7. Ehrliche und frühzeitige Kommunikation in alle Richtungen in Gang bringen. Intern gegenüber Führungskräften und Mitarbeitern, extern mit wichtigen Partnern wie Banken, Kapitalgebern und Lieferanten.

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Storytelling in der externen Kommunikation

Mit Geschichten Menschen erreichen Klasse statt Masse: Gerade auch im digitalen Wandel kommt es auf Inhalte an. Hennig Vetter erklärt, mit welchem Content und welchen Perspektiven Sie (Neu-) Kunden am besten erreichen. So optimieren Sie ihre Unternehmenskommunikation.

D Der Autor Henning Vetter ist Senior Consultant und Spezialist für Marketing und Kommunikation bei Greinwalder & Partner henning.vetter@greinwalder.com

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aimler Benz holt sich den ehemaligen Chefredakteur des „Stern“ zum Aufbau einer eigenen Redaktion in die Marketing-Abteilung. Er und seine Kollegen sollen hier zukünftig nicht für andere Redakteure, sondern selbst als Journalisten tätig sein. Die Medien, und vor allem das Internet mit Homepage, Blogs oder Facebook, spielen eine immer größere Rolle in der Unternehmenskommunikation.

Warum betreibt das Unternehmen diesen Aufwand? Die Antwort ist einfach: Gerade in sogenannten „postfaktischen Zeiten“ zählen in der Kommunikation mit potenziellen neuen und auch mit bestehenden Kunden wieder Inhalte. Marketing-Versprechen und Hochglanzbilder haben ihre Glaubwürdigkeit zum großen Teil verspielt. Als Studiobetreiber können Sie mit geeigneten Kommunikationsmaßnahmen ebenfalls neue Mitglieder gewinnen und bestehende binden. Auf immer engeren Märkten mit zunehmender Anzahl von Studios bei nur leicht steigender Quote an Trainierenden entscheiden unter anderem Kommunikationsmaßnahmen darüber, wer das größere Stück vom Kuchen erhält. Neben der klassischen Werbung über Anzeigen und Presseberichte in Zeitungen, Flyerverteilungen oder Plakaten wird die Präsenz im Internet

in Form einer eigenen Homepage oder einer Facebook-Seite immer wichtiger. Hinzu kommen vielfältige Möglichkeiten, die Weiterempfehlung durch Ihre Mitglieder zu nutzen. Einerseits ist die Wahl der richtigen Kommunikationswege von Bedeutung, aber vor allem die dort kommunizierten Inhalte sind entscheidend.

Machen Sie neugierig! Nichts interessiert den Menschen mehr als Geschichten über andere. Für die meisten absolut uninteressant ist dagegen die Aufzählung der Leistungen eines Unternehmens. Fragen Sie sich also, welche Storys Sie zu erzählen haben und welche für Ihre Leser Relevanz haben. Eventuell ist es die eigene Lebensgeschichte, die Ihre Leidenschaft für die Fitness offenkundig macht.


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Haben Sie besondere Mitarbeiter? Dann erzählen Sie deren Geschichten. Vielleicht begeistert sich ein Trainer für eine spezielle Sportart und wäre daher optimaler Ansprechpartner für Menschen mit entsprechenden Verletzungen oder Beschwerden. Oder Sie sprechen damit Mitglieder an, die genau darin ihre sportliche Leistungsfähigkeit optimieren wollen. Betreut jemand aus Ihrem Team bereits seit Jahren den örtlichen Fußballverein? Möglicherweise sogar ehrenamtlich im Jugendbereich?

Erfolgsgeschichten im Abnehmbereich Wenn Sie ein speziell vermarktetes Ernährungskonzept umsetzen, dann sind die Erfolgsgeschichten Ihrer Kunden besonders spannend. Wichtig: Sie brauchen immer das Einverständnis Ihres Mitglieds. Aussagen wie die Folgende machen neugierig: „Ich habe mich damals zuerst im Fitnessstudio angemeldet, weil ich Übergewicht hatte und abnehmen wollte. Anschließend wollte ich mein allgemeines Wohlbefinden steigern. Durch das Training im Zirkel und am Rudergerät gelingt mir das sehr gut!“ Die Statements dürfen sich genauso auf die Kompetenz oder Freundlichkeit der Mitarbeiter beziehen. Die Zitate von Kunden und Mitgliedern sind sehr viel glaubwürdiger und damit wirkungsvoller als jede Hochglanzbroschüre. Info: Storytelling Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher bzw. Erzählung weitergegeben und durch Lesen aufgenommen wird. Ein Beispiel ist die „Heldenstory“, bei der die Hauptfigur Hindernisse überwindet und am Ende ihr Ziel erreicht. Dadurch wird der Leser emotional gebunden und die Message wird übermittelt. Storytelling sorgt für abwechslungsreichen Content und wird zunehmend auch in der Bildung oder in der Werbung eingesetzt.

Imageaufbau vor Kundengewinn Diese Geschichten bewegen auch Menschen, etwas über Ihr Studio zu lesen, die aktuell vielleicht nicht auf der Suche nach einem Fitnessstudio sind. Als Studio werden Sie mit diesen Maßnahmen jedoch als relevanter Anbieter bekannt und bauen sich ein entsprechendes Image auf. Dies gilt umso mehr, wenn Sie Menschen für ein eigenverantwortliches Gesundheitstraining gewinnen wollen. Die Faktoren Bekanntheit und Image sind als Grundlage für die Auswahl sehr wichtig. Da die Zahl der Angebote

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heute vor allem in den Ballungszentren groß ist, werden sich Mitglieder im konkreten Fall sehr wohl erinnern, dass es da ein Studio mit besonderen Mitarbeitern gab oder dort Menschen mit ähnlichen Problemen aktiv waren.

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Marketing, Sales & Management

Anders als die anderen sein Selbstverständlich müssen die Menschen wissen, welches Angebot sie bei Ihnen finden. Aber vielfach entscheiden bei der Studio-Auswahl andere Faktoren wie Ambiente, Verfügbarkeit und Betreuung. Machen Sie deutlich, was Sie von anderen unterscheidet, nicht was Sie auch können. Bedenken Sie, dass das Gros der Mitglieder Ihre spezielle Fachkompetenz nicht einordnen kann und mit Fachbegriffen wenig anzufangen weiß. Vielmehr werden Entscheidungen für einen Anbieter oft emotional getroffen.

Kompetenz zeigen Nicht zuletzt interessieren sich Mitglieder für kompetente Informationen, so beispielsweise zu Trainingsmethoden oder Ernährungsthemen. Auf Ihrer Internetseite, auf einer Facebook-Fanpage oder in E-MailNewslettern haben Sie sehr kostengünstige Möglichkeiten, fachlich zu informieren. Insbesondere Newsletter, per E-Mail versandt, werden nach eigenen Angaben von über 90 Prozent der Deutschen regelmäßig gelesen. Dies gilt auch für die Zielgruppe der über 65Jährigen. Im Mittelpunkt muss immer der direkte Nutzen für den Leser stehen. Gehen Sie großzügig mit Ihrem Wissen um. Klären Sie über Hintergründe auf, erklären Sie Trainingsansätze, ermuntern Sie zu eigenverantwortlichem Handeln. Achten Sie darauf, verständlich zu sein, und meiden Sie Fremdwörter und Fachbegriffe, denn die Texte sind für Laien gedacht. Bauen Sie andererseits einzelne Mitarbeiter zu Experten auf. So könnte es eine monatliche „RückenKolumne“ von Mitarbeiterin Anna geben, während Mitarbeiterin Berta alle 14 Tage einen Tipp zur Vorbereitung auf den ersten Marathon gibt.

Info-Vorträge ergänzen Lesen ist gut, erleben noch besser! Laden Sie Interessierte zu einem InfoVortrag ein, in dem Sie die Inhalte noch deutlich lebendiger vermitteln können als nur in Wort und Bild. Sie geben damit auch Möglichkeiten zur Interaktion und zum Ausprobieren. Die Bewerbung kann über Empfehlungsgutscheine oder auch PR-Anzeigen in Wochenzeitungen geschehen.

Für die optimale Präsentation in den Medien gibt es auch professionelle Anwendungssoftware

Partner wie Ärzte oder Therapieeinrichtungen können als Multiplikatoren hilfreich sein. Nutzen Sie auch deren Know-how. Ein Vortrag eines Orthopäden zu Rückenproblemen und den entsprechenden Lösungen trifft sicher auf großes Interesse.

Nutzen Sie professionelle Hilfsmittel Gerade für die optimale Präsentation von hochwertigen Inhalten im Internet gibt es professionelle Anwendungssoftware, die Ihnen die Erstellung von Internetseiten, E-Mail-Newsletter oder die regelmäßige Aktualisierung der Facebook-Einträge erleichtern. Auch Ihre eigene Hauszeitung, die Sie sogar über Werbepartner refinanzieren können, müssen Sie nicht selbst erstellen. Professionelle Anbieter liefern beispielsweise das redaktionelle Grundgerüst, das Sie durch ihre spezifischen Informationen ergänzen. Kommunikationsprofis stehen Ihnen hilfreich zur Seite. So verbreiten Sie regelmäßig wertvolle Informationen zur Gesunderhaltung in Ihrem Einzugsgebiet. Henning Vetter

n Auf einen Blick n Suchen Sie sich Hintergrundgeschichten zu verschiedenen Themen und stellen Sie dabei Menschen in den Vordergrund (Beispiele: Trainer absolviert auch Marathons, Mitglied hat 30 kg abgenommen) n Stories stärken den emotionalen Bezug ihrer Mitglieder n Zeigen Sie deutlich, wodurch Sie sich von der Konkurrenz abheben (spezielle Angebote, Betreuungsqualität, Service) n Setzen Sie bei der externen Kommunikation auf Klasse statt Masse (den Mitgliedern einen Nutzen bringen) n Nutzen Sie Facebook, Homepage und MailNewsletter n Setzen Sie einen „Kommunikator“ ein oder holen Sie sich dazu externe Hilfe


Szene Deutschland & International

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Forderungsausfälle belasten die deutsche Fitnesswirtschaft und blocken oft wichtige Ressourcen

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Marketing, Sales & Management

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Das Gleichgewicht finden

Serie Life-Balance (2): Wie viel Zeit verbringen Sie mit Arbeit? Im zweiten Teil der Serie hinterfragt Prof. Dr. Lothar Seiwert unsere Arbeitsmoral. Um erfolgreich statt krank zu werden, stellt er das Konzept der Engpass-Konzentrierten Strategie (EKS) vor. Dessen Credo ist: Fokussieren Sie sich auf ihre Stärken.

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ir richten uns ein in einem Gefängnis der Termine und Pflichten. Der Job strukturiert den Tag, die Woche, das Jahr. Und obwohl wir mehr Freizeit haben denn je, kennen wir keine Frei-Zeit. Wir kennen Arbeitsmoral. Das kennt die Natur nicht. Neben der Erwerbstätigkeit gibt es das eigentliche Leben, und das kommt zu kurz. Freizeit – die von der Arbeit freie Zeit – wird zur Aktivzeit. Die Zeit

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frei von Aktivitäten, frei von Verpflich- Organisierte Betriebsamkeit tungen existiert nicht mehr. Der Akten- Die Folgen: Uns ist alles zu viel. koffer kommt mit in den Feierabend, Machen Körper und Seele nicht mit, für die Fitness erkranken wir an macht man Burn-out, der totaArbeitsmoral ist ein Zwang, den der einen Termin len Erschöpfung, Mensch geschaffen hat und an den genauso wie für oder an Hurrysich die meisten gewöhnt haben. die Seele, für die Sickness, der HetzSinne, für das Glück. Das Wochenende krankheit, Endstation: Herzinfarkt. ist bis zur letzten Stunde verplant. Die Unser Gefängnis heißt »organisierte Urlaubszeit vertreibt das gebuchte Betriebsamkeit« und der Wärter: LeisAbenteuer oder der Animateur. tungsdenken. Was denkt der Partner,


Marketing, Sales & Management

der Nachbar, der Kollege, der Chef? Was liegt auf dem Konto? Und darauf bauen viele ihr Selbstwertgefühl. Emsig wie die Ameisen sind wir damit beschäftigt, die Dinge richtig zu tun, statt die richtigen Dinge zu tun – oder zu lassen. Schließlich haben wir es als Kind schon gelernt: »Häng nicht rum, gammel nicht, sei nicht so faul. Beschäftige dich.« Und irgendwann – das ist mit Drogen so – wird die Beschäftigung zur Sucht.

Das Konzept der EngpassKonzentrierten-Strategie Dabei ist der Weg zum Erfolg in greifbarer Nähe – mit der richtigen Strategie. Es gibt Gesetzmäßigkeiten, die für soziale Systeme, Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen gelten und die Basis für Glück und Erfolg darstellen. Die folgenden Grundprinzipien sind angelehnt an das Konzept der Engpass-Konzentrierten Strategie (EKS) von Wolfgang Mewes. n Konzentration: Es geht viel Energie verloren, wenn wir uns für zu viele Dinge gleichzeitig engagieren – oder besser: verzetteln. In Vorträgen demonstriere ich das folgendermaßen: Ich hole einen kräftig gebauten Teilnehmer nach vorn, der ein Stück Holz mit einem Hammer teilen soll. Geht nicht. Unmöglich. Der Teilnehmer haut mit großem Karacho auf das Holz – und die gesamte Kraft und Energie verpufft. Die Erfolgsstrategie heißt: Kräfte wirkungsvoll einsetzen. Dann hole ich eine zarte Teilnehmerin nach vorn, der ich ein Beil in die Hand drücke. Und siehe da, sie spaltet das Holz mühelos. Obwohl sie weniger Kräfte zur Verfügung hat, erzielt sie eine größere Wirkung, weil die Form der Axt ihre Kräfte konzentriert. Dieses Prinzip gilt universell für alle Bereiche des Lebens. Wenn wir unsere Kräfte spitz konzentrieren, statt uns breit zu verzetteln, überwinden wir Widerstände einfacher und erzielen mit dem, was wir tun, eine größere Wirkung. Und das geht ganz einfach: Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken.

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Die Erfolgsformel: Wo nützt das, was ich tue, anderen am meisten?

n Spezialisierung: Hat man seine – selbst dann nicht, wenn alle anderen Kernkompetenzen erkannt und defi- Faktoren im Überfluss vorhanden sind. niert, sollte man diese einsetzen und Erst wenn man ihr das fehlende Elevorantreiben. Der Chirurg, der sich auf ment wieder zuführt, wächst die Herzen spezialisiert hat, sollte sich Pflanze. Auf dieses Element, diese nicht auch noch Facelifting zum Fach- Nische, gilt es, sich im Leben, in der gebiet machen. Der Autor, der Sach- Arbeit konzentrieren. Einen Engpass suchen, etwas buch-Bestseller tun, was mögschreibt, tut sich Nicht das tun, lichst noch nicht und anderen mit was alle anderen auch schon tun. besetzt ist. einem Roman selten etwas Gutes. Der Werbeagentur, Wo kann ich mich von anderen deutdie sich auf Banken spezialisiert hat, fehlt die Kompetenz für Mode. Die lich unterscheiden? Mit meinen Sekretärin, die vier Fremdsprachen Sprachkenntnissen, mit meiner Fingerbeherrscht, muss nicht auch noch die fertigkeit, mit meiner Fähigkeit zu schreiben, fröhlich zu kommunizieren Buchhaltung übernehmen. Statt in die Breite zu gehen, sollte oder zu konzipieren, mit einer genialen man seine Kernkompetenz vorantrei- Idee... Tun Sie das nämlich nicht, wird ben. Und auch die Kollegen und den Ihre Leistung nur über den Preis defiArbeitgeber davon überzeugen. Was niert. Gibt es viele Personal Trainer, man kann, festigt sich durch Wiederho- nimmt man eben den billigsten. Suchen Sie Ihre Marktnische, diesen lung, und man wird immer besser. Man wird zum Spezialisten. Und die sind Engpass bei Ihrem Kunden, Ihrer Firma oder Ihrem Chef. Und helfen Sie ihm immer gefragt. beim Wachsen. Das ist Ihr Weg zum n Nutzen: Die Evolution hat gezeigt, Erfolg. Prof. Dr. Lothar Seiwert dass der Mensch am erfolgreichsten und glücklichsten ist, wenn er es verstanden hat, mit seiner Umwelt in bestmöglicher Harmonie zu leben. Nicht konkurrieren, sondern kooperie- Was machen Sie gern? ren. Fokussieren Sie sich auf Ihre Stärken. Und das heißt, sich darauf zu kon- Jeder Mensch hat ein Lebenszeitkonto. zentrieren, anderen – das können der Machen Sie sich jetzt gleich 30 MinuKunde sein, die Kinder, der Partner, der ten lang Gedanken darüber, ob und mit Chef, die Kollegen – den größten Nut- was Sie Ihre Lebenszeit hektisch verzen zu bieten. Das nennt man altruisti- prassen und für was Sie sie sinnvoll sches Denken statt egozentrisches investieren. Das tun Sie am einfachDenken. Fragen Sie sich nicht länger: sten, indem Sie sich zwei Fragen stelWas will ich? Sondern: Wo nützt das, len: was ich tue (mir Spaß macht, ich kann), n Tue ich etwas gern? anderen am meisten? Wenn Sie mehr n Mache ich es gut? Nutzen bieten, als Ihre Umwelt von Ihnen erwartet oder von anderen Wenn Sie etwas nicht gern und auch bekommen kann, kommt das wieder zu nicht gut tun, ist es doch intelligenter Ihnen zurück – und strategisch sinnin Form von voller, es aus Ihrem Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken. Erfolg. Leben zu verbannen Langfristig erfolgreiche Unterneh- bzw. an andere zu delegieren. Denn in men haben stets alles darangesetzt, der Zeit, die Sie dadurch gewinnen, ihren Kunden den optimalen Nutzen können Sie etwas tun, das Sie können, zu bieten. Henry Ford stellte beispiels- das Euros bringt – und Spaß macht. weise fest, dass es in den USA aufgrund der riesigen Entfernungen einen großen Bedarf an Automobilen gab. Allerdings konnten sich die meisten n Das Buch zum Thema Menschen den Kauf der teuren Fahrzeuge nicht leisten, geschweige denn Lothar Seiwert: Zeit Reparaturen. Er entwickelte daraufhin ist Leben, Leben ist Zeit. Die Probleme das bekannte Modell T, das sowohl mit der Zeit lösen // preiswert als auch robust und von Die Chancen der Zeit jedem selbst zu reparieren war. n Nische: Der Naturforscher Justus von Liebig entdeckte, dass eine Pflanze vier Elemente zum Wachstum benötigt. Fehlt nur eines, wächst sie nicht weiter

nutzen. 320 Seiten, Ariston 2013.

Der Autor Prof. Dr. Lothar Seiwert, CSP (Certified Speaking Professional) und CSPGlobal, ist seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeit- und Lebensmanagement. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und sind durch seine Bestseller dazu inspiriert worden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. www.Lothar-Seiwert.de


FIBO 2018 – Highlights für Physiotherapeuten: - Networking-Plattform Treffpunkt Physiotherapie - Expertenvorträge auf den Kongressen von DGSP und TheraBiz 5RQTV KP FGT 6JGTCRKG DGKO (+$1 2J[UKQVCI 6TGPFU FGT CPIGYCPFVGP 5RQTVOGFK\KP DGKO DAASM-Symposium

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Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit Messegelände Köln l 12 – 15 April 2018 Ƃ DQ EQO


Messe & Kongress

2. Functional Business Campus in Frankfurt am Main

Über den Dächern Frankfurts: Transatlantic-Geschäftsführer Marcel John (3. v.r.) und PRIME TIME fitnessGeschäftsführer Hendrik Gockel (l.) mit den Superhelden

Prächtige Aussichten & wichtige Impulse Am 28. September lud Transatlantic Fitness zum 2. Functional Business Campus ein. Die Location war eine Besondere: das Event war in den Räumlichkeiten des PRIME TIME fitness im 54. Stock des MAIN TOWERS in Frankfurt. Dort erwartete die Besucher ein interessantes Programm mit branchenrelevanten Themen.

F Kontakt www.transatlantic-fitness.com

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ast 100 Gäste folgten der Einladung und wurden vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung von Superhelden auf der Aussichtsplattform empfangen. Um kurz nach 10 Uhr begrüßten Jannes Schellhas, Leiter Marketing und Vertrieb und Marcel John, Geschäftsführer Transatlantic Fitness, die Gäste. Das anschließende Programm sorgte dank der interessanten Referenten für wichtige Impulse bei den Gästen.

Fitnessbranche & Digitalisierung Zunächst referierte Thomas Korompai zum Thema Digitalisierung und deren Auswirkungen auf das Fitness-Training. Seine These ist, dass wir uns dem Prozess der Digitalisierung nicht entziehen können, aber dennoch in einigen Bereichen der Faktor Mensch wichtig bleiben wird. Generell versuchten sich die Referenten in Zukunftsprognosen. Wohin entwickelt sich die Fitnessbran-

che? Welche Art von Fitnessstudio wird eine Zukunft haben? Wie viel ist uns Fitness in Zukunft wert und wie schaffen wir es, auch in Zukunft Wachstumsmärkte zu generieren?

Mitgliederdaten statt Beiträgen in Zukunft? Nicht auf alle Fragen kann es Antworten geben. Neben Hendrik Gockel, Geschäftsführer der PRIME TIME fitness GmbH kam auch Ralph Scholz zu Wort. McFit startet mit „THE MIRAI“ ein großes Projekt und wagt eines der größten Fitnessstudios weltweit. Angebunden an die Trainingsfläche werden Bereiche für Kongresse und Ausstellungen sein. Grundsätzlich soll das Angebot dort kostenfrei sein, die Besucher „zahlen“ mit ihren Daten. Dadurch


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fitnessrelevanten Anteil am Konsumverhalten, der durchschnittlich deutlich darüber liegt. Man darf gespannt sein, welchen Erfolg McFit mit seinem neuen „THE MIRAI“ haben wird und welche Folgen dies für die Region und Fitnessbranche haben wird.

Neuheit angekündigt

erhoffen sich die Initiatoren einerseits neue Erkenntnisse zum Trainingsverhalten. Aber grundsätzlich sehen sie den Trainierenden nicht mehr in seinem Wert auf den Jahresbeitrag bezogen, sondern auf seinen

Der Nachmittag wurde durch einen Vortrag des früheren Judo-Olympiasiegers Frank Wienecke über mentale Stärke sowie eine Podiumsdiskussion abgerundet. In Zukunft möchte Veranstalter Transatlantic Fitness einmal im Jahr einen solchen Event abhalten. Man darf auf die kommenden Referenten und ihre Themen gespannt sein. Zudem kündigte Transatlantic eine Innovation für die kommende FIBO 2018 an. Philipp Hambloch

„Die Auswahl der Speaker ist der entscheidende Faktor“ Am Rande des Events sprachen wir mit TransatlanticGeschäftsführer Marcel John, der sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung zeigte.

F&G: Lieber Marcel, vielen Dank für die Einladung zur zweiten Ausgabe eures Functional Business Campus. Wie zufrieden seid ihr insgesamt mit dem Event? Marcel John: Wir sind tatsächlich rundum sehr zufrieden mit dem Event. Die großen Herausforderungen bei solchen FitnessKongressen sind sicherlich ein für alle Teilnehmer attraktives Programm auf die Beine zu stellen, eine 1A Location zu finden und interessante Speaker zu gewinnen. Ganz wichtig ist uns auch, dafür zu sorgen, dass unsere Gäste Spaß haben und einen tatsächlichen Mehrwert erfahren. Ich glaube, das ist uns beim 2. Functional Business Campus (FBC) ganz gut gelungen. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich immer auch Dinge, die wir verbessern können. Hier lernen wir und sind sehr dankbar für das viele Feedback, das wir von den Teilnehmern im Nachhinein schon bekommen haben. F&G: Wie war das Feedback der Teilnehmer? Marcel John: Positiv bis begeisternd. Sehr gefreut haben wir uns über die konstruktiven Verbesserungsvorschläge. Angemerkt wurde z.B., dass wir noch mehr in die Vorbewerbung gehen sollten, da einige nur durch Zufall vom Event erfahren haben. Auch wurde der Wunsch genannt, neben dem Business Bezug für die Geschäftsführer und Studioleiter, die Sportlichen Leiter und Trainer inhaltlich mehr abzuholen. Beides werden wir beim 3. FBC umsetzen. F&G: Die Location im Main-Tower war spektakulär. Nach welchen Kriterien wählt ihr die Referenten aus? Marcel John: Oh ja, mit dem PRIME TIME fitness im 54. Stock mit dieser Wahnsinns Aussicht über die Frankfurter Skyline, hatten wir natürlich eine einzigartige Location. Diesen Standard zu halten, wird sicherlich nicht einfach, aber wir geben natürlich unser Bestes für die dritte Ausgabe. Der entscheidende Faktor fürs Gelingen einer solchen Veranstaltung ist aber nicht die Location, sondern sicherlich die Auswahl der Speaker. Die Kriterien dabei sind die Persönlichkeit, das Branchenwissen und die Relevanz für das übergeordnete Thema des jeweiligen FBC. F&G: Was spricht aus eurer Sicht dafür, einen solchen Event künftig einmal im Jahr durchzuführen? Marcel John: Der Grundgedanke hinter dem FBC ist es, den Entscheidern aus der Branche eine Plattform zum Netzwerken und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu bieten. Gespickt wird das mit Expertenvorträgen zu Themen, die die Branche aktuell bewegen. Der Erfolg der ersten beiden Ausgaben hat uns gezeigt, dass wir mit diesem Ansatz richtig liegen. Von daher wird es selbstverständlich auch im kommenden Jahr einen FBC geben. Gemeinsam mit unserem Partner Under Armour®, werden wir einige Neuerungen und Überraschungen dem bekannten Ablauf hinzufügen.

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Messe & Kongress

FIBO 2018 in neuer Frische 12. bis 15. April 2018 – übersichtlichere Aufplanung und Fortbildung für Fachbesucher am Wochenende verstärkt

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ehr Live-Erlebnis, mehr Fortbildung, mehr Übersicht – die FIBO 2018 hat viel Neues zu bieten. Vom 12. bis 15. April 2018 präsentiert sich die weltgrößte Fitnessmesse in Köln mit einem frischen Konzept, das sich noch stärker an den Bedürfnissen der Branche orientiert. Dazu gehören ein ausgeweitetes Fachbesucherprogramm an allen vier Messetagen sowie Silence-Slots, die es den Ausstellern ermöglichen, Businessgespräche noch konzentrierter zu führen. Erwartet werden im kommenden Jahr rund 1.100 ausstellende Unternehmen. Mehr als 82 Prozent der Messefläche sind bereits gebucht.

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Neue Struktur 2018: Keine Dreiteilung mehr Damit Besucher sich schneller und besser orientieren können, wird die FIBO 2018 neu strukturiert. „Wir denken Fitness ganzheitlich“, sagt FIBO Director Silke Frank. „Also wird es nur noch die FIBO geben. Die Dreiteilung der Messen ist nicht mehr zeitgemäß.“ Studiobetreiber, Trainer und Instruktoren stehen heute vor derselben Herausforderung: Sie müssen mit innovativen Technologien, neuen sportwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen sowie dem steigenden Anspruch der Trainierenden mithalten. „Die Besucher kommen mit

ähnlichen Fragen zur Messe“, weiß Silke Frank. „Daher organisieren wir die FIBO übersichtlich nach den Themen der Branche. Die einzelnen Messebereiche werden dadurcch durchlässiger und Aussteller haben die Chance, neue Zielgruppen anzusprechen.“

Die FIBO-Themenbereiche In den Hallen 4.1 bis 9 finden Fachbesucher an allen vier Messetagen Geräteneuheiten und innovative Konzepte für Trainingsformen wie Cardio & Strength, EMS & Vibration, Group & Aqua Fitness, Functional Training und Fighting Fit. Ebenso werden neue Produkte und Dienstleistungen zu den


zentralen Themen Sports Nutrition, Fashion und Interior geboten, einem Bereich, der sich mit der Einrichtung und Ausstattung von Studios beschäftigt. Der Bereich Wellness & Beauty wird um eine zentrale Anlaufstelle verstärkt. Hier finden Besucher Informationen zu ausgestellten Neuheiten und können sich bei Kurzvorträgen auf den neuesten Wissensstand bringen. Der Themenbereich Power wird wie gehabt die Hallen 10.1 und 10.2 des Kölner Messegeländes belegen.

Mehr Fortbildung Die weltgrößte Fitnessmesse erweitert ihr Aus- und Weiterbildungsprogramm noch einmal und reagiert damit auf den Wunsch der Fachbesucher: Jeder Fünfte will mit dem Messebesuch die eigenen Fachkenntnisse erweitern. Mit dem neuen Format ‚Academy‘ richtet die FIBO 2018 das Aus-, Fort- und Weiterbildungs-Event des Jahres aus. Studiobetreiber, Kursverantwortliche, Trainer und Instruktoren können drei Tage lang hochkarätige Speaker erleben, die ihr Wissen über wichtige Branchenthemen wie Customer Relations, Fan Engagement, individuelle Kurskonzepte und die Digitalisierung aus erster Hand weitergeben. Ebenfalls zum Programm gehören Vorträge über trainingsbezogene Themen wie Ernährung, Motivation, Faszien- und Triggerpoints und Medical Fitness sowie praktische Master Classes mit internationalen Presentern und neuen Group-Fitness-Konzepten. Eine Lounge zum Networken mit Verbänden, Institutionen, Speakern, Presentern und Ausstellern rundet das Angebot ab. Für die Teilnahme an den Sessions wird es Fortbildungspunkte geben, die von ausgesuchten Verbänden und Institutionen anerkannt werden.

‚New Business‘ für Existenzgründer Für Existenzgründer ist der Themenbereich New Business in Halle 5.2 die neue Anlaufstelle der FIBO. Hier präsentieren sich mit Startups und den jungen, innovativen Unternehmen nicht nur die Newcomer der Branche – Jungunternehmer und potenzielle Gründer können sich an allen vier Fachbesuchertagen auch live beraten lassen. Unternehmensberater, Banken, Versicherungen sowie Franchiseanbieter werden vor Ort sein. FIBO 2018 Messegelände Köln 12. – 15. April 2018 Alle weiteren Informationen rund um die FIBO bekommen Sie unter www.fibo.com

Der Themenbereich Consulting Services bietet Beratung für Studiobetreiber und -entscheider, zum Beispiel zum Thema SoftwareLösungen.

Themenbereich ‚Physio‘ im Fokus Auch das Angebot für Physiotherapeuten wird ausgeweitet. Um ihnen den Zugang zu Messe und Fachprogramm zu erleichtern, wird es erstmals auch am FIBO-Sonntag spezielle Angebote geben – zum Beispiel mit „Physio at Work“ von der Deutschen Akademie für angewandte Sportmedizin (DAASM). Auch der „Treffpunkt Physiotherapie“ in Kooperation mit Buchner & Partner wird ein spezielles Sonntagsprogramm bieten. Der Physiotag wird 2018 mehrsprachig ausgerichtet, so dass auch internationale Besucher neue Inspiration für Bewegungs- und Trainingsprogramme in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation sammeln können. Mit einem Networking-Abend auf dem „Treffpunkt Physiotherapie“ bietet die FIBO außerdem Gelegenheit, neue Kontakte zu schließen und sich auszutauschen.

Ruhe fürs Geschäft: Die neuen Silence Slots Als wichtigster Branchentreff für die internationale Fitnessindustrie ist die FIBO auch die gefragte Businessplattform. Schon jetzt sind über 82 Prozent der Messefläche belegt. „Damit Aussteller den Besuchern sowohl ein Live-Erlebnis anbieten als auch Geschäftsgespräche in ruhiger Atmosphäre führen können, haben wir unser Lautstärke- und Showkonzept noch einmal verbessert“, erklärt FIBO Director Silke Frank. So wird es z.B. in den Hallen 6, 7 und 9 an allen Messetagen zwei bis drei einstündige Silence Slots geben, damit Aussteller ihre Geschäftspartner in ruhiger Atmosphäre treffen können. In den Power-Hallen 10.1 und 10.2 werden die Eventflächen und Bühnen Donnerstag und Freitag geschlossen bleiben, am Wochenende gilt die Mittagszeit von 12 bis 14 Uhr als Silence Slot für Geschäftsgespräche.

n Ticketshop öffnet im November Der Ticketverkauf für die FIBO 2018 beginnt im November auf www.fibo.com.


Messe & Kongress

FIBO CHINA 2017 mit neuer Rekordbeteiligung

Steigende Fitnessbegeisterung macht den Markt für die Industrie immer wichtiger

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FIBO CHINA 2018 Die FIBO CHINA 2018 wird vom 16. bis 18. August erneut in Shanghai stattfinden, dann im National Expo and Congress Center. www.fibo-china.cn

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ehr Besucher, mehr Marken, mehr internationale Teilnehmer – die FIBO CHINA hat ihre Bedeutung als führende Fitnessmesse Asiens 2017 eindrucksvoll unterstrichen. 20.589 Besucher aus 47 Ländern – 80 Prozent davon Fachbesucher – informierten sich im September auf der vierten Ausgabe der Messe in Shanghai. Damit hat die FIBO CHINA ihre Anziehungskraft innerhalb eines Jahres um 28 Prozent gesteigert. Auch auf Ausstellerseite legte die FIBO CHINA zu: Erstmals nutzten 131 Unternehmen mit 300 Marken die Messe, die von Reed Exhibitions Deutschland und Reed Sinopharm Exhibitions veranstaltet wird.

Große Namen der Fitnessindustrie „Diese beeindruckenden Zahlen bestätigen unsere InternationalisierungsStrategie“, sagt Hans-Joachim Erbel, CEO des FIBO-Veranstalters Reed Exhibitions Deutschland. „Mit unserem Branchen-Knowhow und der Marktkenntnis unserer chinesischen Partner

haben wir die FIBO CHINA zu einer Plattform entwickelt, die Hersteller, Händler und Anwender in einem spannenden Wachstumsmarkt passgenau zusammenbringt.“ Zahlreiche internationale Player nutzten die FIBO CHINA 2017, um mit hochkarätigen chinesischen Einkäufern ins Geschäft zu kommen – darunter Gerätehersteller wie Technogym, Matrix, Life Fitness, Core Health, Precor, Hoist, Intenza, und SportsArt. Gleiches gilt für große EMS-Anbieter wie miha Bodytec, JustFit, VisionBody und X-body sowie internationale NutritionSpezialisten wie BioTech USA, Ironmaxx, Labrada, MyProtein, Prosupps, Nutrition Depot, Nutrend und QNT.

80 Prozent Fachbesucher Rund 30.000 Fitnessclubs gibt es zurzeit in China und das Interesse ihrer Betreiber, Manager und Trainer an der FIBO CHINA war groß: 80 Prozent der Messebesucher kamen aus der Fitnessbranche – ein Plus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. „Damit können wir im vierten Jahr mit Fug und Recht sagen: Die FIBO CHINA ist als Plattform

der Fitnessindustrie fest etabliert“, sagt FIBO Director Silke Frank. Nicht nur in China, sondern in ganz Asien: 1.131 Besucher reisten aus dem Ausland nach China – vor allem aus Taiwan, Japan, Südkorea, Vietnam, Indonesien, Indien, aber auch aus Saudi-Arabien, Russland und den USA.

2018: Wachstum in neuem Gelände Aufgrund des steigenden Zuspruchs wird die Messe im kommenden Jahr einen größeren Veranstaltungsort beziehen: das Shanghaier National Expo and Congress Center. „Die Messe wächst so schnell, dass wir buchstäblich aus dem jetzigen Veranstaltungsort herausgewachsen sind“, sagt Hu Kunping, Managing Director von Reed Sinopharm Exhibitions und verbindet den Umzug mit der Aussicht, dass die FIBO CHINA im kommenden Jahr noch einmal deutlich zulegt. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir ein Wachstum von 40 Prozent realisieren können. Die 2018 verfügbare Fläche ist durch das hervorragende Rebooking schon jetzt zu 70 Prozent belegt.“



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Hammer Strength Clinic im November Life Fitness bietet für Trainer eine weitere Hammer Strength Clinic in Deutschland an. Am 23. November 2017 findet ein Seminar der Fortbildungsreihe im Warehouse Gym „Die Schmiede“ in Alfter bei Bonn statt. Renommierte Experten – darunter Marc Rohde, Benjamin Heizmann, Martin Zawieja und Peter Hinojal – werden dort ihre Erfahrungen und ihr Wissen über Athletik- und Krafttraining im Profisport weitergeben und in Praxisworkshops zeigen. Die Hammer Strength Clinic ist ein Erfolgsprogramm, bei dem sich Trainer aus verschiedenen Sportarten seit 25 Jahren fortbilden und ihr Netzwerk ausbauen können. Informationen und Anmeldung unter www.lifefitness.de/clinic

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Fitness First bringt Workout „Bike&Beats“ nach Deutschland Training, Party und Fun – das sind die Schlagworte für die Kurs-Innovation „Bike&Beats“, die Fitness First ab sofort in zunächst neun Clubs anbietet und schrittweise weiter ausrollt. Mit diesem Format kommen Sportbegeisterte in den Genuss des neuesten Fitnesstrends, den Promis wie Tom Cruise, Lady Gaga und David Beckham in den USA schon längst für sich entdeckt haben. Das Besondere: Die Kombination aus inspirierender Gruppendynamik, motivierendem Bike-Trainer und pulsierenden Party-Beats sorgt dafür, dass „Bike&Beats“ zu einem schweißtreibenden High-Intensity-Trainings-Erlebnis wird. „Das Partyformat lenkt die Kursteilnehmer davon ab, wie anstrengend das Training ist – es ist der perfekte Kurs für alle, die Fitness mit mehr Spaß verbinden und sich in der Gruppe vom Trainer an die eigenen Grenzen pushen lassen wollen“, erläutert Alexander Richter, Head of Product & Innovation bei Fitness First, die Idee hinter dem Kurskonzept. Bei gedimmtem Licht und lauter Musik startet der Kurs mit Aufwärmübungen. Partytaugliche Hip-Hop-, Elektro- und House-Tracks begleiten das 45-minütige Ausdauer- und Krafttraining. www.fitnessfirst.de

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Krafttraining zur Gesunderhaltung – die Ursprünge

„Ars gymnastica“ Die gesundheitliche Orientierung des Krafttrainings ist keine neuzeitliche Erfindung. Neben dem leistungsorientierten und körperformenden Zugang zum Krafttraining existierte schon seit der Antike immer auch ein gesundheitsbezogener Ansatz. Prof. Dr. Theodor Stemper nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte unserer heutigen Fitnesskultur.

D

ie Historie des Fitnesstrainings in kommerziellen Anlagen ist im Gegensatz zu derjenigen der traditionellen Sportarten erst in Ansätzen geschrieben. U.a. Bredenkamp, Krägermann und Urbansky zu Lauenbrunn (1993), Wedemeyer (1996), Wedemeyer-Kolwe (2004), Dilger (2008), Kläber (2013) und Pauls (2014) haben über die Geschichte des Krafttrainings geschrieben. Obwohl diese Form des Trainings aktuell, also in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts, hinsichtlich der offiziellen Mitgliederzahlen in Deutschland zur populärsten freiwillig gewählten körperlichen Aktivität – gelegentlich auch als „Sportart“ be-

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zeichnet – geworden ist und somit in der Tat in diesem Sinne auch als „Sport für alle“ größte Bedeutung gewonnen hat, ist die Zahl der Veröffentlichungen noch überschaubar. Die gesundheitliche Orientierung dieser Trainingsform ist aber keine neuzeitliche Erfindung, wie der folgende Rückblick verdeutlicht.

Ein Blick in die Geschichte des Kraftsportes Ein Blick in die Geschichte des Kraftsports zeigt, dass zu allen Zeiten schon neben dem leistungsorientierten und körperformenden Zugang zum Krafttraining und dem vor allem in der

Antike schon in zahlreichen Plastiken sichtbaren körper- bzw. muskelbildenden Effekt – auch ein gesundheitsbezogener Ansatz existierte. Das schlug sich etwa schon in römischer Zeit in den Schriften des aus Pergamon stammenden griechischen Arztes Galenos (deutsch: Galen, 129 – ca. 200 n. Chr.) nieder, der ab 161 n. Chr. in Rom tätig war (vgl. Pauls, 2014, S. 39). Nach griechischem Vorbild empfahl er in seiner Heilgymnastik unter anderem Widerstandsübungen – vielleicht ein früher Verweis auf die spätere Entwicklung in den modernen Fitnessstudios, in denen bekanntlich ebenfalls neben dem gezielten leistungssportlichen Ausdauer-, Kraft-, Beweglichkeits- und Koordinationstraining körperformendes und nach und nach auch immer mehr gesundheitsorientiertes Krafttraining praktiziert werden sollte. Eine deutliche, gesundheitliche Akzentuierung findet sich dann in späteren Jahren auch beim italienischen


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Arzt Mercurialis (1530-1606) in seiner „Ars gymnastica“, in der er, auf die antiken Quellen zurückgreifend, ebenfalls Widerstandstraining empfiehlt – außer mit Hanteln auch mit sandgefüllten Säcken (vgl. Diem, 1960; Todd, 1995). Dieser Tradition folgten in den nächsten Jahrhunderten bis in die Neuzeit dann auch weitere Ärzte in England, Frankreich (z.B. John Paugh, Joseph Clément Tissot im 18. Jh.) und Deutschland, die schon frühzeitig die heute üblichen Körperübungen zur Prävention und auch zur Behandlung verschiedener Erkrankungen empfahlen. Nicht zuletzt dadurch wurde das Training mit Kurzhanteln in Europa und parallel dazu auch in den USA zunehmend populär, wo ebenfalls etliche Ärzte Muskelkräftigung propagierten (vgl. Pauls, 2014). Aber auch von zahlreichen Pädagogen ist der Wert von Kräftigungsübungen schon früh erkannt und betont worden, so etwa von Rousseau, der Kraftentwicklung für die Gesundheit von Geist und Seele empfahl, was u.a. durch Steinstoßen und Gewichtheben erfolgen sollte, oder von den Philantropen, allen voran GutsMuths und Vieth (vgl. dazu auch Pauls, 2014, S. 40 ff.).

Durchbruch im 19. Jahrhundert Das 19. Jahrhundert gilt danach als die Zeit, in der es endgültig zur weiten Verbreitung des Krafttrainings unter gesundheitlicher Zielsetzung kam. In Europa wurde diese Entwicklung vor allem durch die medizinische Ausrichtung (neben pädagogischer, militärischer und ästhetischer) der schwedischen Gymnastik des Pehr Henrik Ling (1776 –1839) befördert, in der Widerstandsübungen fester Bestandteil

Eine Kraftmaschine des schwedischen Arztes Gustav Zander

waren. In dieser Tradition kamen die durch Gustaf Jonas Wilhelm Zander entwickelten Krafttrainingsmaschinen mit variablen Widerständen zum Einsatz, erstmals 1865 in Stockholm und ab 1884 fanden sie auch in Deutschland in kommerziellen Trainingseinrichtungen weite Verbreitung. „Zandern“ konnte man dann zu Beginn des 20. Jh. in über 200 Instituten. Alternativ dazu empfahl in Deutschland der Pädagoge und Orthopäde Daniel Gottlieb Moritz Schreber (18081861, u.a. auch Namensgeber der zu seinen Ehren so genannten „Schrebergärten“) neben Heilgymnastik auch aktive, kräftigende Übungen an deutschen Turngeräten sowie ein Heimprogramm zur Prävention für Gesunde (vgl. Pauls, 2014, S. 43 ff.). Und auch bei vielen Vertretern der „Lebensreformbewegung“ (s.u.) diente Krafttraining nicht nur zur Körperformung, sondern, z.T. damit zusammenhängend, immer auch zur Gesunderhaltung.

Körperformung zwischen Leistung und Gesundheit Krafttraining und Körperformung, bzw. Muskelkraft und Muskelmasse, können sowohl symbiotisch als auch konträr gesehen werden. Während im Altertum Krafttraining und Muskelformung immer als gleichwertige Korrelate erachtet wurden (vgl. Kläber, 2013), hat es seit der Neuzeit sowohl hinsichtlich der Trainingsmilieus als auch der Trainingsmethodik ein deutliches Auseinanderdriften dieser beiden Ausrichtungen gegeben. Prototypisch sind hier Bodybuilder und Gewichtheber sowie auch Kraftdreikämpfer zu nennen, die auf unterschiedliche Trainingsziele hinarbeiten (vgl. Stemper, 2006). Die einen setzen vorwiegend die Programme für immer größere Muskelhypertrophie bzw. Muskelmasseaufbau ein, die in langjähriger Trainingspraxis entwickelt worden sind (mehrere Trainingssätze bzw. Serien mit ca. 8-12 Wiederholungen des 1er Wiederholungsmaximums, WM), häufig in extremer Ausprägung als „heavy duty“ Programme mit Intensivierungstechniken (vgl. z.B. Schwarzenegger, 1993; vgl. Boeckh-Behrens & Buskies, 2000). Die anderen, die ‚Schwerathleten’, intendieren dagegen die Steigerung der Muskelkraft, was vor allem höchste Trainingsintensitäten im Bereich des sogenannten intramuskulären Koordinationstrainings (IK) erfordert (dominant 1-5 Wdh. des 1 RM). Bodybuilder sind daher trotz extremer Muskelmasse nicht die Stärksten und Schwerathleten, vor allem im

Schwergewicht, nicht die Muskulösesten, wenngleich Massigsten, bei allerdings nur geringer „Muskeldefinition“. Der Aufschwung der aktivitätsbezogenen Körperkultur, die auch eine der Wurzeln für die modernen kommerziellen Fitnessanlagen ist, erfolgte stets parallel zur Popularisierung der Schwerathletik und Zirkusakrobatik in der Zeit von etwa 1880-1930. Nicht zu Unrecht gilt diese Zeit daher als die „Ära der Kraftmenschen und (Hervorhebung TS) des Muskelkults“ (Pauls, 2014, S. 43). Nicht mehr die Kraftleistung stand jetzt im Vordergrund, sondern die Präsentation des muskulösen Körpers per se (Wedemeyer, 1996; Kläber, 2013, S. 124 ff.). Dieser muskulöse Körper war anfangs eher noch durch und für die Bewältigung der schwerathletischen Übungen antrainiert worden.

Fitness für ein langes, gesundes Leben Einen besonderen Einfluss hatten hier die Aktivisten der Lebensreformbewegung an der Wende zum 20. Jahrhundert, die den Körper in einer als „krank“ diagnostizierten Gesellschaft aus seiner Knechtschaft befreien wollten (vgl. ausführlich dazu Wedemeyer-Kolwe, 2004). Wer und was diese Knechtschaft bewirkt hatte, war strittig, doch vorwiegend wurden die Körperfeindlichkeit des Christentums als auch die Zwänge des körperverachtenden Lebens in der aufkommenden Industriegesellschaft angeklagt. Die ungeheuer vielfältigen Ausrichtungen der Lebensreformbewegung, zum Teil mit politischen und spirituellen Überformungen, ordnet Wedemeyer-Kolwe (2004) grob in vier Ansätzen mit dazu sinnstiftenden Prinzipen: n Harmonische Gymnastik („Rhythmus“), n asiatische Übungspraxis („spirituelle Erfahrung“), n Freikörperkultur (FKK; „Licht und Luft“) n und nicht zuletzt Bodybuilding- und Fitnessbewegung („Kraft und Schönheit“).

Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

Vor allem die Vertreter des letztgenannten Ansatzes sahen einerseits in der Fitness deren Potential für ein langes, erfolgreiches, gesundes Leben und andererseits, zum Teil in Verbindung mit den anderen Ansätzen, konnte sich der fitnesstrainierte Körper auch sehen lassen und präsentiert werden – ein Aspekt, der auch in der heutigen Zeit manchem sterilen Gesundheitsversprechen im wahrsten Sinne zusätzliche Attraktivität verleiht. Die bekanntesten Protagonisten dieser Zeit waren vor allem der als „Athle-

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tenvater“ bekannte Theodor Siebert, Max Sick mit seiner Methodik des isometrischen Trainings und des damit verbundenen Posings als Vorform des Wettkampf-Bodybuildings, Georg Hackenschmidt als weltweit erfolgreicher Ringer und Trainingsmethodiker („Hackenschmidt-Kniebeuge“) wie auch Philosoph, Max Unger (genannt Lionel Strongfort) und der in Brüssel tätige deutschstämmige Sportlehrer und Kraftathlet Louis Dürlacher, der zugleich Trainer von Karl Friedrich Müller war, der besser unter seinem Künstlernamen Eugen Sandow bekannt war. Karl Friedrich Müller alias Eugen Sandow symbolisierte nicht nur den Typus des starken Mannes, der durch seine Kraftleistungen beeindruckte, sondern er präsentierte zunehmend und ausgiebig in äußerst erfolgreicher Weise auch seine körperliche Ästhetik (bei 1,74 m Größe mit 91 kg Gewicht). Diese Ästhetik vermarktete er auch kommerziell– in seiner bekanntesten Pose nur mit einem Feigenblatt bedeckt, was nicht zuletzt auch eine erotische Assoziation provozierte (vgl. Kläber, 2013). Er gilt seit dem von ihm ausgerichteten Wettbewerb von 1901 in der Royal Albert Hall, bei dem es vorwiegend um die Präsentation eines

Karl Friedrich Müller alias Eugen Sandow

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Joe Weider und Arnold Schwarzenegger

muskulösen Körpers ging, zudem als Begründer des modernen Bodybuildings in Europa.

„Golden Age of Bodybuilding“ in den USA Parallel zu Europa hatten sich auch in den USA Anhänger der Schwerathletik und Körperästhetik gefunden, zum Teil durchaus sogar in gegenseitigem Austausch mit Europa! Vorreiter war dort vor allem der Kraftsportler und Herausgeber der Zeitschrift „Muscle Culture“, Bernar MacFadden, der 1903 im Madison Square Garden den ersten Bodybuilding-Wettbewerb („Bestgebauter Mann Amerikas“) ins Leben rief. Der so gennante „First American Weight Training Boom“ (vgl. Todd, 1995) resultierte schon in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts aus einer ersten sehr frühen Popularität für Krafttraining, vor allem mit Kurzhanteln. Danach führte die zunehmende Gründung von Trainingsclubs in den USA seit den 20er und 30er Jahren des 20. Jh. dann in den 40er Jahren zum „Golden Age of Bodybuilding“, u.a. mit der Gründung des ersten „Gym“ moderner Prägung durch Jack LaLanne 1936 in San Francisco. Auch die Wahlen zum Mr. America (seit 1939), die Etablierung der „Muscle Beach Kultur“ in Santa Monica und die Gründung des weltgrößten Bodybuilding-Verbandes IFBB und des daran gekoppelten Firmenimperiums durch die Brüder Joe und Ben Weider (1946) prägten diese Zeit. Die Firma Wieder war u.a. Ausrichter des Mr. Universum (seit 1959; beim Konkurrenzverband N.A.B.B.A schon seit 1948) und Mr. Olympia (seit 1965; ab 1980 auch Miss Olympia), u.a. mit Arnold Schwarzenegger als einem der erfolgreichsten Gewinner Anfang der 70er Jahre. Aber auch die Schattenseiten des Bodybuildings zeigten sich bereits in

den 50er Jahren, als erstmals Anabolika zum Einsatz kamen (Hollmann & Hettinger, 2000, S. 228 f. und S. 536 ff.). Im Rahmen der Kommerzialisierung gab es auch in Amerika nun einen zunehmenden Markt für Trainingsanleitungen – am bekanntesten waren diejenigen von einem der Gewinner des Mr. America Wettbewerbs, Charles Atlas (bürgerlich: Angelo Siciliano), der gleichzeitig auch einen florierenden Versandhandel für Trainingsgeräte (besonders Hanteln) aufbaute. Die weibliche Kundschaft, deren Schönheitsideal in den 20er Jahren des 20. Jh. ebenfalls eine deutlichere Körperformung vorsah, bediente der deutschstämmige Joseph Pilates (18801967), dessen Trainingssystem („Contrology“) in der Neuzeit durch Madonna wieder weltweit in die Fitness-Szene zurück fand (vgl. Pauls, 2014, 47 ff.).

Gesundheit durch Muskeltraining Vielleicht zeigt sich an diesem Beispiel dann schon besonders deutlich, wie sehr die Grenzen zwischen Muskeltraining, Körperformung, Haltungsaufbau und Gesunderhaltung verschwimmen – was sich letztlich auch noch im multifunktional agierenden Fitnessstudio der heutigen Tage zeigt. Das Thema „Gesundheit durch Muskeltraining“ ist somit schon seit Jahrhunderten vorgespurt worden, auch wenn es angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen in der heutigen Zeit sicher bedeutsamer denn je ist. Prof. Dr. Theodor Stemper Literatur beim Verfasser Eine ausführlichere Darstellung des Autors zur Geschichte der kommerziellen Fitnessanlagen und deren Trainingsmethodik findet sich hier: Stemper, T. (2017). Sport für alle – in kommerziellen Fitnessanlagen. In D. H. Jütting & M. Krüger (Hrsg.), Sport für alle. Idee und Wirklichkeit (S.363-383). Münster: Waxmann.


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Fitness

Schon gebucht?

Wie geht es weiter nach dem CORE-Seminar? Interesse an einer Spezialisierung? Oder fehlen noch Punkte zur Lizenzverlängerung? Ob es nun eine Lizenzverlängerung sein soll, eine Aus- oder Fortbildung oder eine Hospitation: Der DFAV bietet viele Seminare und Workshops an. Hier ist eine Auswahl ab November 2017:

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DFAV-Seminare im Winter 2017/18

I CORE-Grundlagenseminare Bonn ..............................................................................18.11.2017 München .......................................................................25.11.2017 Berlin .............................................................................09.12.2017 Frankfurt .......................................................................10.12.2017 Berlin .............................................................................06.01.2018

CORE C-Lizenz (zweitägig) Bonn ............................................................25. – 26.11.2017 Berlin ...........................................................06. – 07.01.2018

I B-Lizenzen

I S-Lizenzen

Group-Fitness B-Lizenz Köln 4. Seminar...................................................02. – 03.12.201 Prüfung ...............................................................17.12.201

S-Lizenz Präventions-Coach DFAV e.V. Kassel 1. Seminar.................................................25. – 26.11.2017 2. Seminar.................................................02. – 03.12.2017

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Bremen 1. Seminar.................................................13. – 14.01.2017 2. Seminar.................................................27. – 28.01.2017

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Fachtrainer für Functional Training Hamburg 1. Seminar.................................................09. – 10.12.2017 2. Seminar.................................................13. – 14.01.2018 3. Seminar.................................................03. – 04.02.2018 Prüfung .............................................................25.02.2018

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Hatha Vinyasa Yoga Trainer Würzburg 1. Seminar.................................................13. – 14.01.2018 2. Seminar.................................................03. – 04.02.2018 3. Seminar.................................................10. – 11.03.2018 Prüfung .............................................................15.04.2018

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Personal Trainer Köln 1. Seminar.................................................03. – 04.02.2018 2. Seminar.................................................10. – 11.03.2018 3. Seminar.................................................21. – 22.04.2018 4. Seminar.................................................12. – 13.05.2018 Prüfung .............................................................02.06.2018

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Frankfurt 3. Seminar.................................................18. – 19.11.2017 4. Seminar.................................................16. – 17.12.2017 Prüfung .............................................................13.01.2017 Fitness B-Lizenz Stuttgart 3. Seminar.................................................25. – 26.11.2017 4. Seminar + Prüfung ................................16. – 17.12.2017

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I A-Lizenzen Fitness A-Lizenz Bremen 3. Seminar.................................................25. – 26.11.2017 4. Seminar.................................................16. – 17.12.2017 Prüfung .............................................................13.01.2018

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Frankfurt 2. Seminar (Herz-Kreislauf) ........................27. – 28.01.2017 4. Seminar (Orthopädie).............................17. – 18.02.2017

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I Lizenzverlängerungsseminar Stuttgart ..................................................20. – 21.01.2018

Unser gesamtes Programm und alle Ausbildungstermine finden Sie auch auf www.dfav.de

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Fitness

Einzigartig: Präventions-Coach DFAV e.V.

I Workshops Fit mit Schwungstab Würzburg........................................................19.11.2017

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Healthy Back Stuttgart .........................................................25.11.2017

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Mobility Hamburg ........................................................20.01.2018

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Pilates mit Ball und Theraband Köln..........................................................18.-19.11.2017

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Stressbewältigung und Entspannung Stuttgart .........................................................26.11.2017

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Survival for the fittest - 60plus Programm Würzburg........................................................18.11.2017

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The next step Frankfurt .........................................................11.11.2017

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Jahreshauptversammlung des DFAV e.V. Liebe Mitglieder des DFAV e.V., lieber Vorstand, hiermit möchten wir Sie satzungsgemäß zur Jahreshauptversammlung (JHV) 2017 einladen. Die Jahreshauptversammlung findet am Freitag, 08.12.2017 um 16.30 Uhr in der Geschäftsstelle des DFAV e.V. in 53119 Bonn, Potsdamer Platz 2, statt. Tagesordnung 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Verabschiedung des Protokolls der Jahreshauptversammlung des letzten Jahres 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Bericht des Schatzmeisters 5. Bericht des Rechnungsprüfers 6. Bericht des Ausbildungs- und Programmdirektors 7. Bericht der Wettkampfdirektorin 8. Entlastung des Vorstands 9. Sonstiges Anträge, die dann unter Sonstiges behandelt werden, sind bis spätestens zum 24.11. 2017 schriftlich oder per E-Mail (info@dfav.de) oder Fax 0228-725 30 29 einzureichen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir auch um eine kurze Voranmeldung der Teilnahme per Telefon unter 0228 – 725 30 0 oder per Fax unter 0228-725 30 29. Mit freundlichen Grüßen

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it der erfolgreichen Etablierung der Ausbildung zum PräventionsCoach DFAV e.V. haben Prof. Dr. Stemper (Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.,) und Volker Ebener (1. Vorsitzender des DFAV e.V.) etwas bislang Einzigartiges geschafft: Sie haben nach 12-jähriger Verhandlung mit den deutschen Krankenkassenverbänden die Tür für alle (Fitness-)Trainer aufgestoßen, mit der Krankenkassen-abrechenbare Präventionskurse in entsprechend qualifizierten Studios anzuleiten (mehr Infos dazu auf www.dfav.de und www.bvgsd.de).

Vorsicht: Dubiose Bildungsanbieter Dass dies an den anderen Bildungsanbietern nicht unbemerkt vorbeiziehen würde und damit zu rechnen sei, zu gegebener Zeit ähnliche Ausbildungen auf dem deutschen Markt zu finden, war von vornherein klar. Es überrascht jedoch, wie dreist und mit welchen Falschaussagen manche Anbieter von Fitness-Ausbildungen versuchen, Trainer/innen davon zu überzeugen, dass eine solche Ausbildung auch bei ihnen möglich sei. So kann man zum Beispiel auf der Webseite eines Bildungsanbieters lesen, dass sich dessen Präventions-Ausbildung an alle Laientrainer, ausgebildete Physiotherapeuten und studierte Sportwissenschaftler richte. Mit Abschluss der Ausbildung seien dann alle Teilnehmer der Ausbildung dazu berechtigt, Krankenkassen-abrechnungsfähige Präventionskurse zu geben.

Transparenz Das bedeutet im Klartext: Nur die Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler, die sowieso schon durch ihre Ausbildung qualifiziert waren, haben sich hier erneut qualifiziert. Die Laientrainer hingegen dürfen weiterhin keine Präventionskurse geben. Also Achtung: Einzig der DFAV e.V. darf die S-Lizenz-Ausbildung mit abschließender Prüfung zum Präventions-Coach DFAV e.V. für Laien unter strengsten Auflagen anbieten. Sofern Ihnen jemand etwas anderes erzählen will, wenden Sie sich bitte direkt an die DFAV-Geschäftsstelle in Bonn.

Volker Ebener, 1. Vorsitzender des DFAV e.V.

Jetzt anmelden: Nationales Trainerregister

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it dem Nationalen Trainerregister, das vom DFAV e.V. und seinen Partnern betrieben wird, u.a. IFAA, DFLV, Team ICG und Polar, organisiert der DFAV mit etwa 8.850 Mitgliedern die größte Plattform für Fitnesstrainer und Fitnessstudios in Deutschland. Auf der Webseite www.nationales-trainerregister.de können Sie sich für einen Jahresbeitrag von nur 6,– bis 15,– EUR registrieren und sich dort potenziellen Arbeitgebern präsentieren. Sie können aus bestehenden Jobangeboten das für Sie passende heraussuchen und beliebig viele eigene Jobgesuche verfassen. Fitnessstudios finden im Nationalen Trainerregister jede Art von Mitarbeitern, vom Group-Fitness-Trainer bis hin zur Reinigungskraft. Melden Sie sich an und werden Sie Teil dieser großen Community. www.nationales-trainerregister.de

Der DFAV ist für Sie aktiv

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ls DFAV e.V.-Mitglied können Sie auf eine Ausbildung bauen, die bereits seit gut 30 Jahren nationale und internationale Anerkennung genießt. So hat die staatliche ZFU die Ausbildungslehrgänge des DFAV e.V. von der Core C-Lizenz bis zur Fitnesstrainer A-Lizenz zertifiziert. Mit der S-Lizenz zum Präventions-Coach hat der DFAV zusätzlich eine von der ZFU anerkannte Ausbildung etabliert, die es Laientrainern ohne sportwissenschaftlichen Studien- oder Berufsabschluss ermöglicht, Präventionskurse zu leiten. Zudem werden diese Ausbildungen des DFAV e.V. international durch den Weltverband FISAF anerkannt. Der Jahresbeitrag des DFAV e.V. beläuft sich aktuell auf 84,– EUR und beinhaltet neben Rabatten bei der Buchung von diversen Workshops auch die Zusendung der F&G, Deutschlands größtem B-2-B-Fachmagazin der Fitnessbranche.

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F&G-Serie Functional Fitness

Der kleine Unterschied Teil 2: Functional Training für Frauen Sollten Frauen anders trainieren als Männer? In Bezug auf funktionelles Training erklärt die Buchautorin Katharina Brinkmann, welche geschlechtsspezifischen Unterschiede es zu beachten gilt. Der feminine Trainingsansatz wird durch konkrete Übungsvorschlage veranschaulicht.

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ie Frage, ob Frauen anders trainieren sollten als Männer, stellt sich immer wieder. Die konstitutionellen Unterschiede fallen direkt ins Auge: Im Durchschnitt sind Frauen um 10-15 cm kleiner und 15-20 kg leichter als Männer. Die weibliche Figur ist im Vergleich zur männlichen deutlich „rumpfbetonter“, als die typische männliche V-Form.

Unterschiede bei Maximalkraft und Muskelfasern Ausschlaggebend für die geschlechtsspezifischen Unterschiede in Leistung

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und Stoffwechsel sind allerdings in erster Linie die hormonellen Unterschiede und die Zusammensetzung der Muskelfasern. Frauen weisen innerhalb einzelner Muskeln eine geringere Anzahl von Muskelfasern mit einem geringeren Umfang auf. Die Absolutkraft bei Frauen, fällt daher um ca. ein Drittel geringer aus als bei Männern. Doch für das Training mit funktionellem Ansatz stellt das keine Einschränkung dar, da das Maximalkrafttraining einen geringen Anteil einnimmt. Wichtiger ist es die hormonellen Unterschiede und den weiblichen Zyklus zu berücksichtigen, da die weiblichen Sexualhormone Gestagen und Progesteron Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit haben. Dennoch sind die Unterschiede geringer, als man vermuten würde. Der Körper reagiert auf Trainingsreize gleich und auch die Anzahl der Muskulatur und deren Arbeitsweise weißt keinerlei Unterschiede auf. Dennoch ist es

sinnvoll, einige Trainingstipps zu beachten, um den speziellen anatomischen und hormonellen Voraussetzungen gerecht zu werden.

Weibliche Gelenke sind beweglicher und anfälliger Die Gelenke der Frau sind im Allgemeinen beweglicher als die der Männer. Durch das weibliche Hormon Östrogen ist in der Muskulatur deutlich mehr Wasser und Fett eingelagert, was dazu führt, dass Frauen tendenziell elastischeres Muskel-Bindegewebe haben. Nicht selten kommt es allerdings auch zu extremer Beweglichkeit, der sogenannten Hypermobilität, die letztendlich zu Verletzungen führt. Vor allem im Schulterbereich zeigt sich bei Frauen oft eine Laxizität der Gelenke. Im Training sollten also Zugbewegungen für den Oberkörper nicht fehlen. Durch das breite Becken kommt es oft zu einer typischen X-Bein-Stellung. Daher sollte besonders bei den Knie-


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beugeübungen auf eine gerade Achse von den Fußgelenken, über die Knie bis zur Hüfte geachtet werden. Auffallend ist auch, dass das Verletzungsrisiko im vorderen Kreuzbandbereich deutlich höher ist als bei Männern. Um dem entgegenzuwirken, sollten Übungen für die hintere Kette (Ischiocrurale Muskulatur und Gesäß) nicht fehlen. Auch unilaterale Übungen wie Ausfallschritte oder einbeiniges Beckenheben bieten sich an, um der Knieinstabilität entgegenzuwirken.

Empfehlungen für die Trainingsplanung Mehr Stabilität n Zug- und Druckübungen mit dem Oberkörper für mehr Schulterstabilität n Unilaterale Kniebeuge- und Hüftstreckbewegungen für Stabilität in der Beinachse und Kreuzbandprophylaxe n Klassische Drückübung: Liegestütz 1

Trainingsgestaltung – Frauen können mehr Frauen erholen sich schneller, was vermutlich an der geringeren Muskelmasse liegt. Die Pausen zwischen den Übungen können bei Frauen also deutlich geringer ausfallen. Sinnvoll ist Zirkeltraining, bei dem ohne lange Pause von einer Übung zur nächsten gewechselt wird. Frauen vertragen auch ein höheres Volumen. Das Training kann also durchaus mehr Sätze und Wiederholungen beinhalten und dafür mit etwas weniger Intensität ausgeführt werden.

Hormonelle Besonderheiten: Ein gezielter Trainingsplan lohnt sich Nicht jede Frau reagiert spürbar auf die Schwankungen im Hormonspiegel. Hinsichtlich der Trainingseffektivität lohnt es sich allerdings, einen Blick auf den Zyklus zu werfen. In der ersten Zykluswoche (Beginn der Regelblutung) sinken die Hormone Östradiol (anabol) und Progesteron auf den Tiefstand, was bei vielen Frauen zu einem kleinen Formtief führt. In der darauffolgenden Phase, der Follikelphase direkt nach der Menstruation, steigen der Östrogenspiegel und der HGH-Wert (Human-Growthe-Hormon), was für intensivere Trainingseinheiten spricht. In der dritten Zyklus-Woche (Lutealphase), der Woche nach dem Eisprung, nimmt der Progesteronspiegel zu. Die Folge sind Wassereinlagerungen und eine erhöhte Verletzungsgefahr durch die Laxizität der Bänder. In der vierten Woche sinkt der Hormonpegel dann wieder ganz ab. Die Leistung reduziert sich. Immer wieder wird auch die Benutzung östrogenhaltiger Verhütungsmittel diskutiert. Hier konnten bisher allerdings keine signifikanten, messbaren Zusammenhänge hinsichtlich der sportlichen Performance festgestellt werden. Als bedenklich sollten eher die gesundheitlichen Nebenwirkungen eingestuft werden.

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n Zugübung für Schulterstabilität: Rudern an der Tür 2 3 n Unilaterale Hüftstreckbewegung inklusive Aktvierung der ischiocruralen Muskulatur: Abgestützte Brücke mit Beckenlift 4 n Unilaterale Kniebeugebewegung: Ausfallschritte 5 Erholungszeit reduzieren n Das Volumen (Sätze und Wiederholungen) erhöhen und die Erholungszeit reduzieren. Zirkeltraining ist dazu optimal geeignet. n Zyklus beachten n Hormonelle Situation bei der Trainingsund Wettkampfplanung berücksichtigen n Die zweite Zykluswoche für intensive Trainingseinheiten nutzen.

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n Das Buch zum Thema Katharina Brinkmann und Valerie Bönström: Functional Training für Frauen. 200 Seiten, riva Verlag 2016..

Katharina Brinkmann Katharina Brinkmann hat einen Master in Gesundheitsmanagement und Prävention und ist Mitbegründerin von YOU-Personal Training. Sie arbeitet als Personal Trainerin und Yogalehrerin in Offenburg und ist zudem als Sporttherapeutin aktiv. Sie hat sich als Fascial Fitness Trainerin spezialisiert und ist auch als Autorin tätig. www.you-personaltraining.de

Katharina Brinkmann

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Über 500 Indoor Bikes und explosive Stimmung in der Nürnberger Arena

EVOLUTION RIDE 2017 Am 23. September veranstaltete die Indoor Cycling Group das größte Indoor Cycling-Event des Jahres in der ARENA Nürnberger Versicherungen.

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nlässlich des EVOLUTION RIDE 2017 waren am Samstag, den 23. September, über 500 Indoor Cycling Begeisterte nach Nürnberg gekommen, um dort gemeinsam über acht Stunden in die Pedale zu treten. Der Veranstaltungsort, die Nürnberger Arena, wird sonst hauptsächlich für Eishockeyspiele der Nürnberger Ice Tigers und als Bühne für die großen Stars verwendet.

Mega-Event mit Live-Acts und Light-Show 500 neueste Life Fitness powered by ICG® Indoor Bikes wurden für dieses Mega-Event auf der abgedeckten Eisfläche der Nürnberger Arena im Kreis positioniert und jeder Teilnehmer hatte den perfekten Blick auf eine zentrale Drehbühne in der Mitte der Arena.

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25 professionelle ICG® Master-Trainer brachten das Publikum von 10 bis 19 Uhr Stunde für Stunde ordentlich ins Schwitzen. Zahlreiche musikalische Live-Acts, von Violinistin und Saxo-

phonistin bis hin zu Rockband, DJ und Trommler, begleiteten dabei die verschiedenen Cycling-Stunden der Trainer – von der explosiven Light-Show immer in passendes Licht getaucht.


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Anmeldung für 2018 ab sofort möglich Bei den Teilnehmern stieß das Event auf große Begeisterung und ein Termin zur Wiederholung dieses spektakulären Tages steht bereits fest: Am 22. September 2018 ist es wieder so weit. Eine Anmeldung für den EVOLUTION RIDE 2018 ist ab sofort unter teamicg.de möglich.

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Indoor Cycling Group Die Indoor Cycling Group (ICG®) mit Hauptsitz in Nürnberg wurde 1995 gegründet und gehört seit 2016 zur Markenfamilie von Life Fitness. Tel: +49 (0)911 54445-0, www.indoorcycling.com, www.teamicg.de

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Copyright by Eibner Pressefoto

EMS für die Körper der Topathleten

Setzt auf EMS-Training: Eishockey-Profi Tim Schüle (Saison 2016/2017 bei der Düsseldorfer EG rechts und diese Saison bei den Frankfurt Lions)

Neue Leistungsreize setzen EMS-Training wird auch im Leistungssport immer beliebter und wird nach und nach fester Bestandteil in den Trainingsplänen vieler Top-Athleten. Im Kampf um die besten Platzierungen wird so das Leistungsvermögen immer weiter optimiert. Die Autoren des EMS-Handbuchs zeigen auf, worauf ein Trainer für ein effektives und risikofreies EMSTraining von Top-Athleten achten muss.

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in Leistungssportler steht im ständigen Kampf mit sich selbst und damit, den an ihn gestellten Erwartungen gerecht zu werden, in Wettkämpfen besser abzuschneiden als seine Konkurrenten und die eigenen Grenzen zu überschreiten. Ein wichtiger Faktor, um diesen Zielen näher zu kommen, ist die kontinuierliche Verbesserung der physiologischen Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers. Trainer und Athleten befassen sich unablässig damit, die Bedingun-

gen der Sportler bis in das kleinste Detail zu optimieren.

Vorteil durch Innovation Wenn der Athlet besser werden möchte als die anderen, muss er die Basics umsetzen und irgendetwas anders machen als das, was alle tun. Wenn wir die jungen Nachwuchstalente heute so trainieren, wie die aktuellen Top-Athleten in ihrer Entwicklungsphase trainiert wurden, kommen wir keinen Schritt weiter. Und


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genau an diesem Punkt werden innovative Ansätze wie das EMS-Training interessant.

EMS als „junge“ Trainingsmethode Ganzkörper-EMS-Training ist im Vergleich zu konventionellen Trainingsmethoden noch relativ jung. Erste Anwenderstudien mit erwachsenen Leistungssportlern haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Weltstars wie Usain Bolt (Weltrekordhalter über 100 und 200 Meter Sprint) trainierten sogar jahrelang während ihrer aktiven Zeit mit der GK-EMS-Methode und feierten riesige Erfolge. Dies führt dazu, dass EMS-Training in den Trainerkreisen nicht nur für die üblichen Themen wie Abnehmen, Muskelaufbau oder im Kampf gegen Rückenschmerzen zum Einsatz kommt, sondern auch für Effekte zur Kraftentwicklung eine absolute Bereicherung im Trainerrepertoire darstellt. Darüber hinaus kann die gewonnene Kraft während des Ganzkörpertrainings ideal in sportartspezifischen Bewegungsmustern eingesetzt werden, was dadurch wiederum einen effektiveren Transfer in die Sportart liefern kann. Der Fokus sollte jedoch nicht unbedingt auf einer Schulung der sportartspezifischen Technik liegen. Diese sollte weiterhin im alltäglichen Trainingsbetrieb im Rahmen eines Techniktrainings fokussiert werden.

Viele Effekte durch EMS-Training Neben Kraftzuwächsen sind auch Stabilität und Mobilität von großer Bedeutung für die Leistungsfähigkeit des Sportlers. Liegen hier Defizite vor, kann der Muskel-Sehnen-Apparat die Kraft nicht optimal übertragen. Dies wiederum erhöht das Verletzungsrisiko. Für normale Fitness- und Freizeitsportler bietet ein EMS-Trainings-Termin entgegen vieler gegensätzlichen Annahmen sehr wohl Möglichkeiten, die Stabilität und Mobilität gezielt zu verbessern. Im Leistungs- und Profisport hingegen sollten auch diese Trainingsziele in eigenen Trainingseinheiten und mit einem deutlich höheren Zeitaufwand betrieben werden.

Leistungssportler brauchen Zeit Sollte ein Athlet oder dessen Trainerstab sich dazu entscheiden, EMS-Training in den Trainingsalltag zu integrieren, führt kein Weg an einer systematischen Trainingsplanung vorbei. Jede Woche sollte geplant sein, und sowohl die sportartspezifischen

Einheiten als auch die EMS-Trainings, die funktionellen Trainingseinheiten mit konventionellen Trainingsmethoden (Stabilität, Mobilität, Kraft), die Physiotherapie- und SportmassageEinheiten und auch die Regenerationsmaßnahmen.

EMS-Training sinnvoll integrieren Dadurch sollte ersichtlich werden, dass EMS-Training im Alltag eines Profisportlers zeitlich gesehen nur ein kleiner Part des Wochenumfangs sein kann. Ein sinnvolles EMS-Training involviert alle große Muskelgruppen intensiv im Körper und ist damit nur mit erfahrenen und gut ausgebildeten EMS-Trainern für Leistungssportler zu empfehlen. Von einem Einstieg ins EMS-Training während der Wettkampfphase ist in der Regel abzuraten. Die Mehrbelastung ist auch für den erfahrenen Leistungssportler nicht einfach abzuschätzen und das Verletzungsrisiko steigt bei übertriebenen Muskelbelastungen enorm. Studien der Deutschen Sporthochschule in Köln zeigten (Kleinöder et al. 20062015): n Leistungssportler konnten innerhalb von drei Monaten Muskelumfangswerte von 4 cm im Durchschnitt verzeichnen. n Die maximale Leistung (Bewegungsgeschwindigkeit x Kraft) von Sportstudierenden konnte durch EMS um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. n EMS bringt tolle Langzeiteffekte: Der Anstieg der Bewegungsgeschwindigkeit konnte noch bis zu drei Wochen nach dem letzten Training nachgewiesen werden. n Als einzige Trainingsform unter verschiedenen Schnellkraftmethoden hatte EMS einen Anstieg der maximalen Leistung über die Bewegungsgeschwindigkeit zum Ergebnis. Alle anderen Methoden erzielten nur eine Steigerung über die Kraftkomponente, verbunden mit höheren mechanischen Belastungen. n Die Geschwindigkeit, mit der die Muskeln kontrahieren, erhöhte sich bereits nach acht EMS-Einheiten um durchschnittlich 22 Prozent. Bei der Bauchmuskulatur, die für fast alle Sportarten wichtig ist, konnte die maximale Leistungsfähigkeit sogar um 67 Prozent erhöht werden. n Die Explosivkraft der Core-Muskeln konnte um bis zu 75% gesteigert werden.

Die oben genannten Effekte sind sehr vielversprechend und bieten vielen Athleten und Athletinnen eine interessante Möglichkeit, ihre bisher erreichten sportlichen Leistungen zu übertreffen und noch besser zu werden. Vorausgesetzt, dass das EMS-Training richtig angewendet wird und in der individuell angepassten Dosis zum Einsatz kommt.

Tim Schüle beim funktionellen EMS-Training

Sportartspezifische Übungen und Einschätzungen von Leistungssportlern finden Sie im EMS Beratungs- und Trainingshandbuch. Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth

Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth

Die Autoren Jens Vatter Inhaber der PT Lounge Köln by Jens Vatter, Dipl.-Sportökonom und European Master of Science in Health and Fitness, Wissenschaftlicher Berater und Ausbilder für EMS Training, mehrfacher Buchautor – EMS Training, Ausbilder und Dozent für Functional Training und Coaching. TÜV Rheinland zertifizierter Personal Fitness Trainer und EMS Trainer, Head of Education EMS GluckerKolleg International. Stephan Müller Der Ernährungsberater, Sportlehrer und Sportphysiotherapeut ist TÜV Rheinland zertifizierter Personal Fitness und EMS Trainer zahlreicher Weltmeister, Olympiasieger und Topsportler. Der mehrfache Buchautor ist Mitglied im Expertenbeirat für die Fitness- und Gesundheitsbranche und Inhaber des GluckerKolleg. Sebastian Authenrieth Leiter der Glucker PT Lounge (Coaching-Zentrum für Trainer) in Kornwestheim, Sportlehrer, Personal Fitness Trainer, Experte für den Bereich EMS Training, TÜV Rheinland zertifizierter Personal Fitness Trainer und EMS Trainer, mehrfacher Buchautor, Ansprechpartner der EMS Lizenz Ausbildung GluckerKolleg, Head of Education EMS in D, A, CH. www.gluckerkolleg.com

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Convention

FITNESS-VORSÄTZE FÜR 2018? Die Highlights von Pure Emotion im nächsten Jahr

Pure Emotion Convention 27. Januar 2018 in Krefeld Pure Emotion GmbH präsentiert mit der AuftaktVeranstaltung für das Jahr 2018 wieder eine absolute Top-Convention mit der Crème-de-la-Crème der internationalen Fitness- und Aerobic Branche. Als Top-Presenter am 27. Januar 2018 u.a. mit dabei: Luciano Motolla, Anton Todorov, Marcel Kuhn, Sebastian Piatek und Arne Friedrichs. Wie gewohnt gibt es ein buntes Step & Dance Programm und selbstverständlich auch aktuelle Trends der Branche.

DFAV Convention 24. Februar 2018 in Ahrensburg / Hamburg Pawel Oracz

Luciano Motolla

Dance & Step Special 03.02.2018 in Erding/ München Pure Emotion präsentiert am 03.02.2018 bereits zum vierten Mal das Dance & Step Special in Erding bei München. Namenhafte Top Presenter werden Ihnen an diesem Tag neuen Input geben und neuste Choreografien vorstellen! Als Presenter mit dabei: Remy Huleux, Pawel Oracz, Sebastian Piatek, Sabrina Lott, Morgan Moreau, Witti Phan, dem IFAA Team und viele mehr! In drei Areas werden von morgen 10:00 bis nachmittags 16:45 Uhr topaktuelle Dance und Step Inhalte vorgestellt. Selbstverständlich können DFAV Mitglieder auch wieder ordentlich Punkte sammeln und erhalten pro Teilnahmetag 5,– EUR Ermäßigung.

Ibiza DANCE & MORE Week

Pure Emotion GmbH und der DFAV e.V. präsentieren am 24. Februar 2018 wieder eine absolute TopConvention. In drei Areas wird das Top-Presenter-Team, bestehend aus Luciano Mottola, Pawel Orazc, Jutta Schuhn und vielen mehr, Sie durch den Tag begleiten und mit neuen „Input“ versorgen! DFAV Mitglieder erhalten pro Tag 5,00 € Ermäßigung und können bei dieser Veranstaltung Ihr Punktekonto auffrischen und LVE sammeln.

Infos & Buchung

12. bis 19. Mai 2018 auf Ibiza Der luxuriöse Palladium Komplex mit dem Palladium Palace und dem Palladium White Island erweist sich nicht nur durch seine einzigartige Lage am langen Sandstrand als die perfekte Location für einen unvergesslichen Sporturlaub. Vielfältige Sportmöglichkeiten, höchster Komfort, viele Bars und Restaurants und seine Nähe zur hippen Inselhauptstadt Ibiza garantieren Ihnen einen unvergesslichen Urlaub. Die sehenswerte Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) und das Hafen- und Szeneviertel von Ibiza Stadt sind nur wenige Fahrminuten entfernt. Genießen Sie das legendäre Ambiente von Ibiza. An fünf Tagen haben Sie die Wahl aus über 80 hochprofessionellen Kursen wie Aerobic, Step, Pilates, Yoga, Langhanteltraining, Latino, Cycling, Toning, Faszien Training, Blackroll, Roxx Box Workout.

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Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e, 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215 www.pure-emotion.de


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Medical Active kooperiert mit Gymhopper in der Schweiz Das Startup Unternehmen Gymhopper gehört zu den größten Fitness-Netzwerken der Schweiz und ist mittlerweile in insgesamt sieben Ländern aktiv. Gymhopper stellt den Mitgliedern eigenständiger Studios die Power einer großen Kette zur Verfügung, indem sie fast überall trainieren können. Gymhopper ist Partner von Medical Active. Silvan Krähenbühl, Gründer von Gymhopper (Foto), erklärt seine Motivation für die Partnerschaft mit Medical Active: „Ein solch gutes Konzept muss über die Grenzen Deutschlands hinaus in viele andere Länder ausgerollt werden! Gerne sind wir Teil davon. Außerdem wollen wir einen weiteren Mehrwert für unsere eigenen Kooperations-Studios bieten. www.gymhopper.com

BGM/BGF Seminar für Fitness-Unternehmer BARTH Sportmanagement veranstaltet am 07.12.2017 in Stuttgart ein BGM-Seminar speziell für Fitness-Unternehmer. Themenschwerpunkte werden Arbeitsschutz, gesetzliche Grundlagen; Abgrenzung BGM/BGF und steuerliche Aspekte im BGM sein. Am Nachmittag wird das theoretische Wissen zu den vier Werkzeugen der betrieblichen Gesundheitsförderung – Betriebliches Gesundheitstraining, Gesundheits-Coaching, Analyse und Screening sowie Präventionskurs nach §20 SGB V – in Form einer Gruppenarbeit gefestigt. Außerdem erhält jeder Teilnehmer die Einweisung in das Standardkurskonzept §20 von BARTH und kann dies kostenfrei nutzen. www.barth-sport.de

Aero-Step one für Sprunggelenks-, Knie- und Hüftbehandlung Bei Sprunggelenks-, Knie- und Hüftbehandlung ist der Aero-Step one – made in Germany – ein ideales, ergänzendse Element in der Physiotherapie und der betrieblichen Gesundheitsförderung. Der Aero-Step one regt an, kleine Pausen zwischendurch einzulegen und durch kurze, einfache Übungen zur Konzentration zurückzufinden und gleichzeitig Muskulatur und Balancegefühl zu trainieren. Mit einem Bein auf den Aero-Step one gestellt, spürt man die Instabilität des Gerätes. Ständige Ausgleichsbewegungen sind erforderlich, die sich positiv auf Balance und Gleichgewicht auswirken. Diese Ausgleichsbewegungen werden durch gelenkumspielende Muskulatur am Fußgelenk ausgeführt, wodurch die Muskeln gestärkt werden. www.togu.de

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ie Gesundheitswirtschaft ist in den vergangenen zehn Jahren ist deutlich stärker gewachsen als die Gesamtwirtschaft. Seit dem Jahr 2016 arbeiten in Deutschland erstmals mehr als sieben Millionen Menschen im Dienste der Gesundheit. Selbst bezogen auf ihren industriellen Sektor zählt die Gesundheitsbranche mittlerweile gut 900.000 Beschäftigte und damit 100.000 mehr als die Automobilindustrie (Quellen: BMWi / GGR, VDA). Dieser Dynamik wird die weltweit führende Medizinmesse, die MEDICA, vom 13. bis 16. November 2017 in Düsseldorf mit Neuheiten von mehr als 5.000 Ausstellern aus 68 Nationen und ihrem inhaltlichen Angebot der begleitenden Konferenzen und Fachforen gerecht.

MEDICA am Puls der Zeit Wie die Automobilindustrie so befindet sich jedoch auch die Gesundheitswirtschaft in einem rasanten Prozess

des Wandels. Die Digitalisierung hat alle Bereiche der Versorgung erfasst und Schlagworte wie „Vernetzung“ und „Künstliche Intelligenz“ prägen die fachliche Diskussionen sowie auch bereits konkret die Produktentwicklung. Ob in den Präsentationen und Vorträgen beim MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM, beim MEDICA HEALTH IT FORUM, durch die Neuheiten der Aussteller oder auch durch den spannenden Wettbewerb der MEDICA APP COMPETITION wird sich davon jeder `Profi vom Fach wieder im Rahmen der MEDICA 2017 überzeugen können.

Die vernetzte Gesundheitsbranche Wohin geht der Trend in der vernetzten Gesundheitsbranche? Auf dem MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM, dem Innovationsforum in Halle 15, Stand 15C24, zeigen internationale Unternehmen

und innovative Start-ups ihre neuesten Erkenntnisse, Technologien und Lösungen für die vernetzte und mobile Gesundheitsversorgung – „Connected Healthcare“. Wie weit die Vernetzung im Gesundheitswesen gehen kann und welche Rolle das Internet der Dinge dabei spielt, wird in den verschiedenen Themenschwerpunkten des MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM rund um neue Technologien diskutiert.

Fitness & Gesundheit Für die Fitness- & Gesundheitsbranche sind vor allem die Aussteller in Halle 4 sowie in Teilen der Halle 5 interessant. Hier werden Produkte, Konzepte und Geräte für die Angebotsschwerpunkte Physiotherapie und Orthopädietechnik ausgestellt. Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen einen Überblick über die Neuheiten, die von den Firmen in Halle 4 und 5 der MEDICA 2017 vorgestellt werden.


MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE (MMSC) Congress Center Düsseldorf Süd, Raum 2 Dienstag & Mittwoch, 14 - 15 November 2017

Bringen Sie Licht ins Dunkle. Defizite aufdecken und Motivation verstärken. Unter

Normal

Über

Rechter Arm Linker Arm Rumpf Rechtes Bein

Die MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE feiert ihr 5-jähriges Jubiläum am 14. und 15. November auf der MEDICA. Sie hat sich als internationaler Hotspot für Innovationen in der Sportmedizin und angrenzenden Disziplinen etabliert. Renommierte Sportmediziner, Sportwissenschaftler, Visionäre, Physiotherapeuten, Sport Techies und Experten treffen sich hier zum interdisziplinären Dialog über innovative Ansätze in Prävention, Regeneration und Rehabilitation. In sechs spannenden Sessions an zwei Konferenztagen werden die folgenden Themen behandelt – die Konferenzsprache ist Englisch: n Sports Medicine – The Future is Now n Exercise – From Idea to Action n Latest Innovations in Monitoring Vital Data and Sports Performance n Guided Innovation Tour MEDICA n Tailored Exercise Programs n Digital Innovations in Recreational and Elite Sports

Linkes Bein

MEDICA PHYSIO CONFERENCE Congress Center Düsseldorf Süd, 1. OG, Raum 3 Mittwoch + Donnerstag, 15. - 16. November 2017 Fokusthema 2017: Wirbelsäule und obere Extremität Die Schulter steht im Dienst der Hand und die Funktionstüchtigkeit des Armes hängt von der Stabilität und Mobilität der Wirbelsäule ab. Patienten mit Symptomen in diesem Funktionsbereich stellen eine große Patientengruppe in der Physiotherapie dar. Die ReferentInnen der 4. MEDICA PHYSIO CONFERENCE bringen Sie auf den aktuellen Stand zu den angekündigten Themen und bieten auch viel Handlungswissen für die tägliche Praxis. Die Teilnahme an der MEDICA PHYSIO CONFERENCE ist kostenpflichtig und bedarf einer separaten Ticket-Bestellung bzw. Registrierung. In der Konferenz-Eintrittskarte ist der Besuch zur der Fachmessen MEDICA und COMPAMED sowie zu allen MEDICA-/ COMPAMED-Foren enthalten. Die MEDICA PHYSIO CONFERENCE wird vom Georg Thieme-Verlag und FiHH Das Fortbildungsinstitut organisiert. Physiotherapeuten erhalten für den Besuch der kompletten Veranstaltung zwölf Fortbildungspunkte.

Besuchen Sie uns auf der medica 2017 Halle 10 / Stand H65

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Körperzusammensetzungsanalyse Körperzusammensetzungsanalyse ist InBody. InBody.


Gesundheit

Konzept für die Schulter erweitert Die Firma DAVID ihre Gerätekonzepte mit der zugehörigen Wireless-Softwareanbindung EVE aus. Zusammen mit dem deutschen Vertriebspartner SCHUPP aus Freudenstadt wird die Fachmesse genutzt, um dem Publikum unter anderem die Erweiterung des Schulterkonzepts vorzustellen. Neben den bereits verfügbaren Geräten, wurden zwei weitere Geräten zum therapeutischen Training der Schulter entwickelt. Somit besteht das Konzept für die Mobilisierung der Gelenkstrukturen und die Kräftigung der Muskulatur der Schulter nun aus insgesamt fünf speziell aufeinander abgestimmten Geräten. Ein interessanter Baustein zur Refinanzierung der Geräte ist dabei die seit Anfang des Jahres, welche um die ergänzt wurde. Durch die Erweiterung der Heilmittelverordnung um die Diagnostik der Schulterläsionen ist es künftig möglich, auch für diesen Bereich einen budgetfreien langfristigen Heilmittelbedarf zu verordnen. Halle 4, Stand J50, schupp.eu; www.david.fi

SportsArt Medical Line Die SportsArt Medical line bedient die Bedürfnisse von Kliniken und Praxen. Sie bietet Geräte, die Anwender und Patienten bei ihrer Therapie unterstützen– sowohl für Ober- als auch für Unterkörper-Indikationen – und mit einer Vielzahl an durchdachten Features und nützlichen Accessoires ausgestattet sind. Die Medical line von SportsArt bietet eine komplette Ausstattung: Laufbänder, Fahrräder und Ergometer sowie die innovative ICARE-Software, die eine sichere und effektive Trainingstherapie unterstützt – z.B. nach einem Schlaganfall oder einem Hirntrauma. Halle 5, Stand H32 gosportsart.com; www.medex-gmbh.com

Vitality Circuit von ERGO-FIT ERGO-FIT zeigt, welche Möglichkeiten sich für Betreiber mit einem medizinischen Trainingsbereich ergeben und berät Interessennten bei der Planung, Einrichtung und Umsetzung– von der Raumplanung bis zur Marketingunterstützung. Im Mittelpunkt stehen dabei die chipkartengesteuerten Cardio- und Krafttrainingsgeräte des Vitality Circuit. Als Besonderheit haben Sie dabei die Möglichkeit, sich mit Praxisinhabern und Betreibern zu unterhalten, die das in ihrer Praxis schon umgesetzt haben und von deren Erfahrung zu profitieren.

Integrierte Rehabilitationskonzepte von HUR

Die Produkte für die kardiologische Rehabilitation wie Stress-EchoUntersuchungsliege, die Telemetrie Software Exercise Care und die unterschiedlichen Cardiogeräte finden Sie auf dem Stand unserer Tochterfirma cardiowise in Halle 9/D38.

Halle 4, G51, www.ergo-fit.de

Der Hersteller pneumatischer Trainingsgeräte will auf der MEDICA „zeigen wie es geht“. Als Neuheit stellt HUR seine integrierten Rehabilitationskonzepte vor. Die speziell für verschiedene Indikationen ausgearbeiteten Trainingspläne werden nach der Anmeldung mit einem Transponder abgerufen: kardiologische Rehabilitation, Sturzprävention, Hüft-/Knie-Reha, Bluthochdruck oder Diabetes. Der Benutzer wird mithilfe des Systems durch seine Übungen geführt. Dabei werden die auf ihn angepassten Vorgaben automatisch eingestellt. Halle 5, Stand K29 www.hur-deutschland.de

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motion easy move Rollenhubsystem emotion fitness stellt eine weitere Option aus, die die Anpassung der medizinischen Cardiogeräte an die individuellen Bedürfnisse von Kliniken (Bewegungsanreiz während Isolation/Frühmobilisation) und Physiotherapeuten (Platzbedarf) verbessert. Mit dem neuen motion easy move Rollenhubsystem für das motion cycle 600 med und das motion cycle 200 med können die Geräte komplett ohne Kraftaufwand einfach durch eine Person im Innenbereich transportiert werden. Mit dem Fußbügel wird das Gerät ebenso leicht wieder fixiert und steht zum Training zur Verfügung. Halle 4, Stand A25, www.emotion-fitness.de

Papierlos abrechnen mit der Rehasportzentrale Auf der diesjährigen MEDICA ist opta data mit speziell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Abrechnungsund Softwareprodukten vertreten. Mit im Gepäck: die Rehasportzentrale. In acht Schritten – von der Anmeldung des Kursteilnehmers bis zur Abrechnung der Rehasport-Maßnahme – führt die Rehasportzentrale durch den gesamten Verwaltungsprozess von Rehasport und Funktionstrainings. Kursteilnehmer können per Mitgliedskarte im System angelegt werden. Der komplett digitale Anmeldungsprozess macht Teilnahmelisten und Aktenordner überflüssig. Wer sich auf der MEDICA für den Einsatz der opta data Rehasportzentrale entscheidet, darf sich über eine Hardware-Gutschrift freuen. Halle 4, Stand C01-C05, www.optadata-gruppe.de

Das Update* für ihren Umsatz!

erfassung der maximalkraft

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ET 3.0 Die Software-Version 3.0 bietet eine optimierte Benutzeroberfläche und zahlreiche verbesserte Funktionen.

LokoHelp® von Woodway

Ihre Mitglieder wollen Muskeln definieren. Doch welche Muskelgruppen haben es besonders nötig? Die Antwort liefert Iso-Check – die Analyse-Unit für mehr Umsatz und weniger Aufwand. Denn damit können Sie Mitgliedern (und künftigen Neu-Mitgliedern!) binnen weniger Minuten detailliert aufzeigen, wo angesetzt werden muss – der entscheidende Mehrwert gegenüber der Konkurrenz.

patentrechtlich geschützt

Auch in diesem Jahr präsentiert der Lamellenlaufbandhersteller WOODWAY seine gesamte medizinische Produktpalette von Therapielaufband bis hin zu Produkten für die Lokomotionstherapie auf der MEDICA in Düsseldorf. Mit der Marke LokoHelp® ist WOODWAY einer der führenden internationalen Anbieter von medizinischen Therapiegeräten für den Einsatz im Bereich von neurologischen Bewegungsstörungen. Erstmals wird WOODWAY in diesem Jahr seine Geräte in mehrmals täglich stattfindenden Live-Demonstrationen am Stand präsentieren. Halle 4, Stand D57, www.woodway.de

Testen und erleben auf der

MEDICA

– Fa. Stolzenberg GmbH –

Halle 4, Stand K47 HAUPTSITZ F&G 7/2017

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Rotenbergstraße 15 | DE 54313 Zemmer Fon +49(0)65 80-9 13 48 12 | Fax: +49(0)65 80-9 13 48 29 Mail: info@tonus-online.de | www.tonus-online.de


Gesundheit

Trainingskonzept zu neuem Balance-pad Solid Zum offiziellen B-2-B-Verkauf des Balance-pad Solid ab Mitte November wird ein passendes Konzept für das Balance-pad Solid vorgestellt. X-Balance heißt das neue Programm mit konkreten Stundenbildern der AIREX® Academy. Das Balance-pad Solid ist robuster und dichter als die anderen AIREX® Balance-Produkte. Insbesondere in der Rehabilitation ist die akute Phase (1. bis 7. Tag nach z.B. einer Operation) die entscheidende für den weiteren Heilungsprozess. Das Balance-pad Solid kann für diese Phase optimal eingesetzt werden, da seine Produktvorgänger zu instabil waren für die Patienten. Zudem ist das neue Solid gut geeignet für Crossfit, Functional Fitness, die Best Ager Generation und jeden Balance-pad Fan, welcher in den Genuss von Vielfältigkeit und Langlebigkeit kommen möchte. Halle 4, K58, www.gaugler-lutz.de; www.my-airex.com

Software für Praxis und Studio THEORG, die Software für die Praxisorganisation, stellt auf der MEDICA neue und bewährte Funktionen für Ihren Alltag vor. Neben der maschinellen Rezepterfassung, der Terminplanung und Abrechnung können Sie auf die neue Arbeitszeit- und Urlaubserfassung gespannt sein: Verwalten und definieren Sie Arbeitszeiten, Urlaubs- und Fortbildungstage schnell und unkompliziert mit THEORG. Hier präsentiert sich auch M.A.C. CENTERCOM: Für das perfekte Clubmanagement bietet die Software alles von der Mitglieder- und Vertragsverwaltung, automatisierten Zutritts- und Bezahlsystemen, dem Auto-Messenger oder dem modularen Verkauf bis hin zum neuen Point of Sales and Service. Halle 4, J 26, sovdwaer.de

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crosscorpo mit größerem Messestand

Maximalkraftmessung auf der MEDICA 2017

Die crosscorpo GmbH aus Hamburg – exklusiver Distributor für die Marken Total Gym und SensoPro – bietet seinen Besuchern im Rahmen der diesjährigen MEDICA noch einfacher die Möglichkeit, die einzigartigen Produkte auf Herz und Nieren zu prüfen. Ein größerer Stand und mehr Geräte sollen dafür sorgen, dass die Warteschlangen des Vorjahres aufgrund des starken Interesses am innovativen Schweizer Koordinationskonzept SensoPro in diesem Jahr vermieden werden. Halle 4, Stand G61, www.crosscorpo.com

Mit dem kompakten Muskelanalyse-System erfassen Sie gleich bis zu 14 vordefinierte Muskelgruppen und bieten Ihren Mitgliedern/Patienten ein ideales Tool für die gezielte Trainingssteuerung bzw. Therapieplanung. Neben einer ansprechenden Visualisierung und Darstellung des Muskelstatus bietet die mitgelieferte Software eine übersichtliche Bedieneroberfläche mit zahlreichen Funktionen und Anwendungen, als ganzheitliches und zeitgemäßes Muskelanalyse-System, zu sehen und zu testen auf der MEDICA bei der Fa. Stolzenberg Halle 4, Stand K47, www.tonus-online.de


4. ARTZT Symposium Kopf und KĂśrper - Was bewegt uns?

Dr. WOLFF Medi-Pull – Stilvoll in der Therapie Zur diesjährigen MEDICA präsentiert Dr. WOLFF seinen bewährten Reha-Seilzug Medi-Pull in komplett Ăźberarbeitetem Design. Heraus sticht vor allem der mit Echtholz verkleidete Zugturm, der den Seilzug zum Eyecatcher auf der Trainingsfläche macht. DarĂźber hinaus präsentiert der Hersteller seine Kraft- und Therapiegeräte mit innovativer SmartsensorTM Technologie. Das integrierte Bio-Feedback Modul ermĂśglicht eine präzise Anzeige des BewegungsausmaĂ&#x;es während der ĂœbungsausfĂźhrung und vereinfacht so das Bewegungslernen der Trainierenden – frei von KabelanschlĂźssen und Wartungsaufwand. Mit einem ästhetischen Statement zu Design und Stil eignen sich die Gerätelinien Präventions-Park und RĂźckentherapie-Center hervorragend fĂźr „Club-in-Club“ LĂśsungen oder Mikrostudios. Die edlen Holz- und Metallelemente verleihen dabei jeder Trainingsfläche einen eigenen Charakter. Halle 4, Stand D 48, www.dr-wolff.de

> Neurowissenschaften > Physiotherapie & Sportmedizin > Psychomotorik

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Total Solution 2017 stellt Hocoma die Total Solution vor: Innovative LÜsungen und Dienstleistungen, die das gesamte Kontinuum der Rehabilitation abdecken – von frßher Rehabilitation bis hin zur Heimtherapie. Halle 4, Stand D17, www.hocoma.com/de

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02. – 04.02.2018 Folgende Themen erwarten Sie u.a.: t t t t t

Sicherheit bei der Kassenabrechnung Fßr Physiotherapeuten stellt die azh die LÜsung fßr 100% Sicherheit und einen garantierten Auszahlungstermin fßr die erbrachten Leistungen vor. Die azh bietet Therapeuten vernetzte LÜsungen – von der Abrechnung mit Krankenkassen und Privatpatienten bis hin zur Praxissoftware. Halle 4, Stand A12, www.azh.de

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Gesundheit

Best Practice Medical Fitness: Das ASEVIDA Reha-Zentrum in Leipzig

Prachtvilla trifft Highend-Reha Im Umfeld des Leistungssport hat Ralf Plich in Leipzig ein Reha-Zentrum in sehr schickem Ambiente etabliert. Physiotherapie, Rehabilitation, Prävention und Sportlerbetreuung gehören zum Angebot des ASEVIDA.

W Thomas Kotsch Der Healthconsultant Thomas Kotsch konzipiert Erweiterungen und Neugründungen in den Bereichen Medical und Fitness und setzt diese seit 1998 deutschlandweit erfolgreich um. Er ist Key Account Deutschland bei der Stolzenberg GmbH und Inhaber der aconcept GmbH Unternehmensberatung Potsdam. t.kotsch@stolzenberg.org oder tkotsch@aconweb.de

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ir sind wenige Tage von der Bundestagswahl entfernt, als ich sehr gerne dem Ruf meines langjährigen und guten Bekannten Ralf Plich in die Messestadt folge – nur für die Wenigen, die die Therapiemesse hier noch nicht kennen, die aller zwei Jahre stattfindet: eine hervorragende Industrieausstellung mit dem größten Therapeutenkongress in Deutschland. Die nächste Therapie Leipzig findet 2019 im März statt.

Umfeld Leistungssport Ralf, vor kurzer Zeit in das beste Alter eines Mannes gestartet, überrascht mich immer wieder. Welche Stationen habe ich nicht miterleben dürfen, Neuruppin, Wolfsburg, Leipzig, Gronau/Westfalen, Hamburg, und nun wieder Leipzig. Und jedes Mal war ich

beeindruckt von der Weiterentwicklung, die Ralf persönlich genommen hat, aber auch vom Willen seiner Familie, dass er sich so ausleben darf. Auch diesmal scheinen ‚die Sterne‘ wieder günstig gestanden zu haben, es regnet zwar in Leipzig, aber unweit der Arena, im Umfeld des Olympiastützpunktes, des IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaften, von RB Leipzig und der Uni (ehemals DHfK – Deutsche Hochschule für Körperkultur) ist ein Filetstück für Physiotherapie, Rehabilitation, Sportlerbetreuung und Prävention zu besichtigen.

Schwerpunkt: Verknüpfen passiver und aktiver Therapie Der überaus freundliche Empfang, nicht nur von Ralf, sondern allen Mitarbeitern – und der erste Blick ins Zen-

trum verrät Agilität, Ambiente und Anspruch. Dass im ASEVIDA ganz viele Leistungs- und Hochleistungssportler betreut werden, sieht man an den zahlreichen Danksagungen oder fast besser ‚Liebesbekundungen‘ in Form von Trikots, Wimpeln und Autogramm-Bildern überall an der Wand. „Wir sind aber nicht nur ein Zentrum dafür…“, sagt Ralf. „Wir behandeln sehr viele ‚normale‘ Patienten. Schwerpunkt aber ist immer das Verknüpfen aus passiver und aktiver Therapie – und das so schnell wie möglich.“ Bevor wir die Treppen auf die ‚Physioebene‘ empor steigen, nehme ich noch mal die Trainingstherapie in Augenschein: Ein feiner Bereich für Functional Training, eine Core-Strecke, Rückenstraße, Krankengymnastik am


Gesundheit Gerät sowie Faszientraining und ein Cardiobereich, insgesamt zirka 180 m2 schätze ich. Die Villa, in der das ASEVIDA residiert, ist komplett modernisiert und sehr stylisch. Man fühlt sich sofort sehr wohl, was sich auch bei einem kurzen Ausflug in die ‚Therapieküche‘ fortsetzt. Hier haben gerade zwei Praktikanten für ein TherapeutenGeburtstagskind ‚Männeressen‘ (so nennen mein Sohn und ich Nudeln mit Jagdwurst und Ketchupsoße) gekocht. Danach gibt es feinsten Kuchen und ebenso Cappuccino – die Energiebilanz für diesen Tag ist ruiniert, aber die Seele hochzufrieden … Ralf könnte das mit einer MikroNährstoffstoff-nalyse bestimmt noch unterstreichen, einem weiteren Angebotsbaustein des ASEVIDA in Kooperation mit Prof. Elmar Wienecke aus Halle/Westfalen.

Erfolg wird hart erarbeitet Bei einem ‚Schälchen Heeeßen‘ (so nennt man in Sachsen eine Tasse Kaffee) berichtet mir Ralf von der sehr guten Kooperation mit Ärzten, vielen Unternehmen und der vielen Arbeit, die er und seine KollegInnen seit einem Jahr in das Zentrum stecken. Bei allem Antlitz des Erfolges, dieser will hart erarbeitet sein. Teilweise sieben Tage in der Woche war und ist er noch im Zentrum, da kommt die Beratertätigkeit für andere Gesundheitsein-

richtungen zum Beispiel in Hamburg oder Thüringen manchmal ganz recht, um den eigenen Wänden für ein paar Tage zu entfliehen. „Die abwechslungsreiche und spannende Arbeit sind das eine, der immerwährende Kostendruck und die Bürokratie einer ‚normalen Kassenpraxis‘ das andere …“, sagt Ralf und muss leider auch schon auf seine Uhr zeigen, die 90 Minuten sind bald rum und die nächste Behandlung wartet.

„Pain makes you beautiful“ Dann will ich ihn aber vorher unbedingt noch auf – nein, nicht auf seine zahlreichen Tattoos, sondern auf seinen Leitspruch ansprechen, der ursprünglich von Kelly Starrett stammt (einem der Gründungsväter von CrossFit): ‚Pain makes you beautiful‘. Klingt ungewöhnlich, aber hat was, denn sowohl die Patienten, als auch die zahlreichen Leistungssportler scheinen sich daran gewöhnt zu haben. Ich fange zwei drei Stimmen dazu auf dem Flur ein und alle sind sich einig: Wenn es hilft, ist es ok! In den Augenwinkeln sehe ich einen bekannten Fußballer. Ok, denke ich, dass ist der nächste Patient und für mich Zeit zu gehen – aber alsbald auch Zeit zum Wiederkommen in diese wunderbare Praxis. Danke dir lieber Ralf, du scheinst angekommen zu sein! Thomas Kotsch

Ralf Plich (Mitte) und Dr. Rico Kauerhof (links) mit ihrem Team

n Steckbrief ASEVIDA Reha-Zentrum Leipzig GmbH Eröffnung: Unternehmer:

01. Oktober 2016 Ralf Plich Geschäftsführender Gesellschafter, Physiotherapeut Hobbys: Sport, Fußball, Familie, Hamburg Dr. Rico Kauerhof Geschäftsführender Gesellschafter, Rechtsanwalt Unternehmen: ASEVIDA Reha-Zentrum Leipzig GmbH Positionierung: Therapie, Training, Prävention Partner des Olympiastützpunkt Leipzig und des DOSB Rehaindikationen: Orthopädie – EAP-BG Mitarbeiter: aktuell 15 Fläche: 500 m2 Standort: Leipzig hat aktuell 582.000 Einwohner www.asevida.de

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Gesundheit

Von einem WheelchairBodybuilder lernen Thomas Losch trotzt dem Schicksal Seit einem Unfall im Jahr 1982 ist Thomas Losch querschnittsgelähmt. Der Schicksalsschlag brachte ihn zum Kraftsport. Trotz des Handicaps war er über viele Jahre ein erfolgreicher Bodybuilder und ist seit 2016 Markenbotschafter des GeräteHerstellers HUR. Im Vergleich zu seinen Anfängen haben sich die Trainingsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung in Studios heute deutlich verbessert. Erster Titel 1985 Zu dieser Zeit waren nur wenige Studios auf Rollstuhlfahrer eingestellt. Für Tom war dies aber kein Grund, sich mit wenig zufrieden zu geben. Denn es reichte ihm nicht, seinen Körper nach dem Unfall durch Krafttraining zu stärken. Er wollte sich auch im Wettkampf mit anderen messen. Nach knapp drei Jahren konnte er 1985 seinen ersten Erfolg feiern und wurde Deutscher Meister im Bankdrücken im Wheelchair-Bereich. Es folgten weitere Erfolge, auch bei internationalen Meisterschaften.

Rückschläge & Bodybuilding

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er 21.04.1982 veränderte das Leben von Thomas „Tom“ Losch schlagartig. Der damals 20-jährige hatte einen schweren Motorradunfall, in dessen Folge er seitdem querschnittgelähmt ist. Aber Tom ließ sich nicht unterkriegen und nahm den Kampf gegen die Gewichte auf. Vor dem Unfall hatte er primär Ausdauersport betrieben, nun setzte er aus gesundheitlichen Gründen auf Kraftsport.

Ab 2004 erlebte Tom eine Serie von Rückschlägen. Infolge von Verletzungen kam es zu Trainingspausen und Gewichtsverlust Erneut begann Tom mit Krafttraining und wechselte in den BodybuildingBereich (Figurklasse). Aus Spaß machte Tom seinen ersten Auftritt bei der Deutschen Meisterschaft 2007. Es folgten Preise und der Titel als Landesmeister Niedersachsen Cup I.F.B.B. 2010 und erster Deutscher Meister I.F.F.B. (International Federation of Bodybuilding & Fitness). Tom trainiert sowohl zuhause, als auch in verschiedenen Fitnessstudios in seiner Nähe. Daheim hat er eine Kraftstation von Hammer-Sport, die ihm eine große Übungsvielfalt auf kleinstem Raum bietet.

Der Kontakt zu HUR Der Kraftsportler ist ein Fan von Zugmaschinen, die ihm Übungen ermöglichen, die mit freien Gewichten für ihn nicht durchführbar sind. Tom besitzt einen Zugturm von HUR, mit dem er sehr zufrieden ist: „Der Turm ist einer der besten, die ich kenne. Das liegt an der

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guten Abstimmung und den guten Laufeigenschaften durch die Luftdrucksteuerung der Geräte“, sagt Tom Losch. Zur Firma HUR hat er seit der FIBO 2015 ein sehr gutes Verhältnis. Da ihn die Geräte sehr begeisterten und ihm auch das Messeteam sehr sympathisch war, wurde der Kontakt zum Unternehmen intensiver. Auf der FIBO 2016 war er dann als Berater mit am Stand und ist seitdem Unterstützer der Marke HUR. Viele Geräte von HUR sind durch ihre Bauweise auch für Rollstuhlfahrer gut geeignet.

Kraft durch die Rolle als Vorbild Tom ist aktuell tätig als Ernährungsexperte, Mental- und Personal-Coach. Die Trainingsbedingungen für Menschen mit einer Behinderung sind aus seiner Sicht heute deutlich besser. Als Beispiele nennt Losch ebenerdige Studios oder Toiletten für Handicaps. Das Training für Rollstuhlfahrer ist auch abhängig von den individuellen Möglichkeiten des Trainierenden, der Rollstuhlgröße etc. Auch wenn es ursprünglich nicht seine Absicht war, ist Tom ein Vorbild für viele Handicaps geworden und bekommt viele Mails. Es freut ihn, dass er andere zum Training motivieren kann und es gibt ihm persönlich Kraft, trotz aller Tiefschläge weiterzumachen. Philipp Hambloch

n Toms Tipps für Kraftsportler 1. Dranbleiben: Erfolg kommt nicht über Nacht. 2. Glaube an Dich: Glaube versetzt Berge. 3. Ernähre dich gut: Du bist, was du isst.


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Gesundheit

Gesundheits-Netzwerke aufbauen und optimal nutzen

Ein Interview mit Markus Rauluk, Geschäftsführer Medical Active Markus Rauluk

Immer mehr Studios- und Gesundheitszentren in Deutschland, aber auch in der der Schweiz und in Österreich greifen mittlerweile auf das langjährige Know-how von Medical Active zurück. Weltweit nutzen sogar einige Hotels Medical Active als Erkennungsmarke für Gesundheitskompetenz zur optimierten Zielgruppenerreichung. Grund genug für die F&G, dieses Erfolgsmodell einmal direkt und persönlich beim Firmengründer Markus Rauluk zu hinterfragen.

Infos & Kontakt Medical Active Consulting T: +49 (0) 871 404 707 67 Mobilhotline: M: +49 (0) 177 577 58 09 info@medical-active.net www.medical-active.net

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F&G: Lieber Markus, was war ursprünglich der Grund, das Medical Active Konzept zu entwickeln? Markus Rauluk: Wir wollen Menschen mit klaren Botschaften und Argumenten erreichen, die der Notwendigkeit für gezieltes Bewegungsund Muskeltraining im Rahmen qualifizierter Betreuung bewusst und offen gegenüber stehen, denen vielleicht nur noch der letzte Impuls fehlt. Hierfür eignen sich Impulse, die in Ärzte- und Gesundheitspartnernetzwerken entstehen können, sehr gut. F&G: Viele Unternehmer klagen darüber, dass es schwierig ist, mit einem Arzt Kontakt aufzunehmen, sozusagen, an ihn heranzukommen –

warum funktioniert das anscheinend so einfach bei Medical Active? Markus Rauluk: Der Praxisalltag ist stressig und durchorgansiert. Termine außerhalb der Patientenbehandlung müssen Sinn machen. Es gibt somit Spielregeln und diese kennen wir mittlerweile sehr gut. Wir bzw. unsere Partner kommen heute meistens bei 70 bis 90 Prozent der Kontakt- bzw. Terminanfragen beim Arzt zum Ziel. Wir pflegen den Dialog mit dynamisch und bewegungsorientiert denkenden Ärzten ebenso, wie mit Führungskräften aus Politik und Wirtschaft. Das daraus entstehende Know-how hilft natürlich auch unseren Studiopartnern, um mit dem gewünschten

Arzt- oder Facharzt ins Gespräch zu kommen. F&G: Teilweise bekommen wir mit, dass Studiobetreiber nicht wissen, wie sie den Sinn einer Kooperation zu ihrem Vorteil darstellen können. Wie sieht hier die Lösung aus? Markus Rauluk: Wir haben den Alltag von Arztpraxen verschiedenster Fachrichtungen und von Studios analysiert und nach gemeinsamen Schnittstellen gesucht. Dann haben wir Abläufe und Mechanismen entwickelt, die einfach anwendbar ins Tagesgeschäft integrierbar sind, effizient funktionieren und einen hohen Nutzen für alle Beteiligten gewährleisten. Natürlich ist einer der wichtigsten Schlüssel, die


Individualität der einzelnen Fachrichtung zu berücksichtigen. Gut vorbereitet hat der Studiobetreiber die Möglichkeit, seine Kompetenz und seine Leistungsfähigkeit vorzustellen und sich als qualifizierter Präventionspartner zu präsentieren. Durch sein optimiertes Image kann er eine gesundheitsorientierte und zum Teil auch sehr kaufkräftige Zielgruppe besser erreichen, nebenbei seine Fluktuation senken und sich besser mit seiner Qualität und Kompetenz in seinem lokalen Markt positionieren. F&G: Wie reagieren Ärzte in der Regel auf den Impuls, Menschen zu eigenverantwortlichen Bewegungsaktivitäten zu motivieren? Markus Rauluk: Heutzutage überwiegend positiv, was auch einfach erklärbar ist. Das Modell „Gott in weiß“ ist immer mehr ein Relikt der Vergangenheit. Wir befinden uns mitten in einem Generationenwechsel. Immer mehr Ärzte junge Ärzte, Ende 30, Mitte 40 machen selbst regelmäßig Sport oder Fitnesstraining, gehen Joggen, Golfen oder Biken. Diesen ist deutlich bewusster als den „Kollegen von früher“, dass mangelnde Bewegung ursächlich an vielen Krankheiten, Beschwerden und Symptomen beteiligt ist und sie stehen den Bewegungsthemen offen gegenüber. F&G: Was sind denn die wichtigsten Argumente, die den Arzt bewegen, bei einem lokalen Gesundheitsnetzwerk dabei zu sein? Markus Rauluk: Das ist von Arzt zu Arzt tatsächlich sehr unterschiedlich und kann auch von der jeweiligen Fachrichtung abhängen. Im Vordergrund steht sicher der Patientennutzen. Herzkreislauf- oder Rückenprobleme, Beckenprobleme oder Übergewicht – Motivation zur regelmäßigen, gezielten Bewegung unter fachkundiger Anleitung eines ausgebildeten Trainers kann helfen, wieder zu einem ganz neuen Lebensgefühl zurückzufinden, das wissen auch immer mehr Ärzte. Das nächste Schlagwort ist Praxiszeitmanagement. Aus unserer Sicht sollte gelten: Lieber mehr Vorsorge-Effizienz als ein unangemessen hoher Nachsorgeaufwand, also lieber einmal richtig untersuchen lassen und gezielte Maßnahmen ergreifen, auch in Eigenregie, als wegen

jeder Kleinigkeit die Praxis immer wieder aufsuchen. F&G: Aus welchem Grund wirkt sich ein lokales Gesundheitsnetzwerk positiv auf die Positionierung des Fitnessclubs aus und warum spielen sogenannte weitere Gesundheitspartner wie Optiker oder Apotheken eine Rolle im Medical Active Netzwerk? Markus Rauluk: Je stärker und vielfältiger sich ein Netzwerk lokal positioniert, desto vertrauenserweckender ist das Signal an eine gesundheitsorientierte Zielgruppe. Weitere Gesundheitspartner können außerhalb der Ärzte andere Berufsfelder rund um das Thema Gesundheit sein, wie z.B. Therapeuten, Optiker, Apotheker. Durch ein vielfältiges Netzwerk entsteht für alle Beteiligten eine optimierte Kompetenzwahrnehmung bei der Zielgruppe der Gesundheitsorientierten. F&G: Werden sich Anbieter aus dem ersten und zweiten Gesundheitsmarkt wirklich ergänzen können oder wird der Wettbewerb um den Patienten bzw. Kunden dominieren? Markus Rauluk: Die Ergänzung findet längst statt. Führende Ärzte haben über die Jahre enormes Wissen zu den positiven Auswirkungen von Bewegung- und Muskeltraining entwickelt und dokumentiert. Es gibt hierzu immer mehr Veröffentlichungen, nicht nur in Fachmagazinen. Gesundheit wird zu einer neuen Form von Lifeststyle, ob in Bunte, Bild, Focus oder Stern. Und auch die allgemein bekannten Print-Medien greifen immer häufiger verschiedene Themen auf. So werden sowohl die Bevölkerung als auch immer mehr Ärzte sensibilisiert. F&G: Was können Verbände für die FitnessBranche bewirken? Markus Rauluk: Über eine Verstärkung der Aktivitäten, die eine Erhöhung der Wahrnehmung der Gesundheitskompetenz unserer Branche in der Politik, in der Gesellschaft und natürlich auch in der Medienwelt, auch außerhalb der Fachmagazine, nach sich zieht, würde ich mich sehr freuen. Im Rahmen der Modifizierung des Präventionsgesetzes sind z.B. schon im Vorfeld von führenden Köpfen strategische Weichen gestellt worden, die in der Politik zu eben einer erhöhten Wahrnehmung unserer Branche geführt haben, was ausdrücklich zu begrüßen ist. Erste Erfolge gibt es bereits. Seit Jahren wächst die immer positivere Berichterstattung auf TV Sendern wie RTL, NTV, Pro 7 oder den oben bereits erwähnten Lifestyle- und Gesellschaftsmagazinen wie Bunte, BamS, Focus etc. Nicht nur Muskeltraining und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse erreichen so die Bevölkerung, sondern auch über branchenrelevante Veranstaltungen und Events wie FIBO oder World Fitness Day wird berichtet.


Gesundheit

Volltreffer

Beste Business-Kontakte beim 1. PHYSIO-SUMMIT Vom 22.09. – 24.09.2017 fand mit dem PHYSIO-SUMMIT 2017 das 1. Hosted-Buyer-Event der deutschsprachigen Therapiebranche statt. In Rotenburg an der Fulda trafen sich über 100 Betreiber von Therapieeinrichtungen und Spitzenvertreter aus der Industrie zu terminierten Business-Meetings, zum Netzwerken, zur geschäftlichen Kontaktanbahnung und zum Erfahrungsaustausch.

A

m Ende waren sich alle einig: Auf so ein Event hat die Therapie-Branche gewartet. Physiotherapeuten, Praxisinhaber und Leiter von Therapie-Einrichtungen waren positiv überrascht, wie effektiv sich der fachliche und kollegiale Austausch unter allen Beteiligten beim 1. PHYSIO-SUMMIT gestaltete.

600 Business-Meetings insgesamt Der PHYSIO-SUMMIT 2017 war die 1. Hosted-Buyer-Veranstaltung der deutschsprachigen Therapiebranche. Die angenehme Atmosphäre des 4*Sterne Hotels „GÖBELS HOTEL RODENBERG“ in Rotenburg an der Fulda verlieh dem PHYSIO-SUMMIT den optimalen Rahmen. Vom 22.09. – 24.09.2017 waren über 100 Betreiber von Therapieeinrichtungen und Spitzenvertreter aus der Industrie nach Fulda gekommen. Das Team des PHYSIO SUMMIT hatte alle Vorkehrungen getroffen, damit die Teilnehmer einfach die für Sie terminierten Business-Meetings wahrnehmen konnten und viel Zeit und Ruhe zum Netzwerken, zur geschäftlichen Kon-

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taktanbahnung und zum Erfahrungsaustausch hatten. Insgesamt fanden rund 600 Business-Meetings statt, die von den Teilnehmern, sowohl von Industrie als auch von Seite der Therapieeinrichtungen als sehr positiv bewertet wurden. Dazu kamen unzählige informelle Gesprächsrunden, die zum Kennenlernen genutzt wurden.

Feedback ausschließlich positiv Die teilnehmenden Vertreter aus den Therapieeinrichtungen sowie die Industrieteilnehmer äußerten sich durchweg positiv über den gelungenen 1. PHYSIO-SUMMIT 2017. Dieses positive Feedback spiegelte sich bei der

Auswertung der Teilnehmerbefragungen ganz deutlich wieder. Bereits kurz nach der Veranstaltung haben sich über 70% der Industrieteilnehmer der Erstveranstaltung für eine Teilnahme am 2. PHYSIO-SUMMIT 2018, der vom 21. – 23.09.2018 stattfinden wird, erneut angemeldet, was das durchweg positive Feedback der Teilnehmer nochmals bestätigte. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie einen ausführlichen Rückblick zusammengestellt und zitieren auch die durchweg überzeugten Stimmen der teilnehmenden Anbieter aus der Fitness- & Gesundheitsbranche, das überzeugende Feedback der Therapieeinrichtungen sowie die Einschätzung der Veranstalter.

Infos & Kontakt Der PHYSIO-SUMMIT ist eine Veranstaltung der PHYSIO-SUMMIT & Event GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Ausführliche Informationen zum PHYSIO SUMMIT 2017 mit allen Stimmen und Bildern der Teilnehmer sowie weitere Infos zum PHYSIO-Summit im nächsten Jahr finden Sie unter www.physio-summit.de


Gesundheit

PHYSIO-SUMMIT 2017

Rückblick PHYSIO-SUMMIT 2017 – Ausblick PHYSIO-SUMMIT 2018 Alle Anbieter und Hersteller aus der Fitness- & Gesundheitsbranche,

Natürlich sind dann auch neue Firmen und Therapie-Einrichtungen mit

die am 1. Deutschen PHYSIO-SUMMIT 2017 teilgenommen haben,

dabei, die die Vorteile einer sorgfältig geplanten und gut vorbereiteten

sind auf den folgenden Seite abgebildet und haben ihre Kommentare

„Hosted-Buyer-Veranstaltung“ und die richtigen Geschäftspartner zu

und Meinungen zu diesem Event abgegeben.

schätzen wissen.

Weil Taten aber mehr zählen als Worte, haben wir unten alle Firmen des 1. PHYSIO-SUMMIT mit Logo in einer Liste aufgeführt, die schon

Mit herzlichen Grüßen aus Bonn

jetzt schriftlich für den nächsten PHYSIO-SUMMIT zurückgebucht

Ihr PHYSIO-SUMMIT-Team

haben – und das sind über 70 Prozent. Dazu finden Sie in der Liste auch bereits die ersten neuen Firmen, die 2018 mit dabei sind. 70 Prozent ist eine extrem hohe Rückbuchungsquote, so kurz nach der Veranstaltung, die selbst alten „Event-Hasen“ nahezu unglaublich erscheint. Für 2018 wurde das Konzept etwas erweitert. Wir rechnen mit einem akzeptablen Wachstum und freuen sich, allen Teilnehmern dann ein noch größeres Marktspektrum anbieten zu können. Sobald das erweiterte Konzept steht, werden alle Teilnehmer und Interessenten kontaktiert.

Volker Ebener

&

Mark Borsch

&

Patrick Schlenz

Diese Firmen haben bis zum Redaktionsschluss ihre Teilnahme am 2. PHYSIO-SUMMIT 2018 fest gebucht!

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24 (Listung in der Reihenfolge der Anmeldungseingänge!)

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Gesundheit

PHYSIO-SUMMIT 2017 – Statements der Hersteller und Anbieter aus der Fitness- & Gesundheitsbranche

„Der PHYSIO-SUMMIT ist für uns sehr erfolgreich. Die Kunden hier zeigen großes Interesse am Total Gym und am SensoPro. Ich kenne das Format schon aus anderen Branchen und finde es einfach am effizientesten. Klasse, dass es sowas jetzt auch für die Physiotherapie gibt.“ Dirk Metzner, Crosscorpo GmbH, Hamburg www.crosscorpo.com

„Der PHYSIO-SUMMIT war rundum super organisiert, auch das ganze Drumherum. Die Qualität der Meetings war sehr gut. Ich bin über die Auswahl der Therapeuten überrascht, eine hohe Qualität. Auch für uns als Industrieteilnehmer waren wertvolle Informationen der Therapeuten dabei, wie die Angebote der Industrie in Zukunft strukturiert und konstruiert werden müssen, damit sie auf die Therapeuten besser passen. Rundum gelungen!“ Stefan Küper, eGym GmbH, München www.egym.de/business/physio

„Der Physio Summit ist eine sehr gute Veranstaltung. Ich bin überrascht von der hohen Qualität der Gespräche – und, ich glaube, das geht den Physios auch so.“ Chang-Hun Jo, InBody Deutschland, JP Global Markets GmbH, Eschborn www.inbody.de

„Wir haben hier eine tolle Atmosphäre und äußerst angenehme Gesprächspartner. Das ganze Event ist cool und professionell organisiert. Dieser professionelle Rahmen schafft eine seriöse Verbindlichkeit.“ Christoph Albrecht, Sporlastic Physiocare, Nürtingen www.sporlastic-physiocare.de

„Ich bin mit neutralen Erwartung hergekommen und bin sehr positiv überrascht. Die Gespräche waren durchweg von hoher Qualität und die Zusammenstellung der Physios war sehr heterogen – von der 90 m2-Praxis bis zum Investor. Es bleibt zu abzuwarten, was tatsächlich dabei rumkommt, aber die Gesprächsverläufe stimmen mich so positiv, dass ich gleich für 2018 gebucht habe. Ich glaube, der Physio-Markt braucht dringend so eine Veranstaltung,“ Dr. Hartmut Wolff, Dr. Wolff Sports & Prevention GmbH, Arnsberg www.dr-wolff.de

„Der Physio Summit ist ein sehr gutes, kompaktes und gleichzeitig werthaltiges Format. Auf einer Messe hat man mehr Kontakte, die aber nicht so werthaltig sind. 20 Minuten pro Gespräch reichen aus, um rauszufinden, ob es passt. Die Qualität auf der Anbieter- und der Physio-Seite sind hier sehr gut, es sind die Entscheider vor Ort. Auch die Mischung auf beiden Seiten passt. Wir haben hier ein kollegiales Miteinander und einen fachlichen Austausch mit vielen verschiedenen Hintergründen. Und auch die Betreuung durch den Veranstalter ist sehr gut.“ Thomas Kotsch und Jörg Glöckner, Stolzenberg GmbH, Erftstadt www.stolzenberg.org

„Das ist hier eine tolle Veranstaltung, die aber noch in den Kinderschuhen steckt. Die Auswahl der Leute finde ich sehr gut und die Gespräche waren gut.“ Rainer Eitelmann, MORE Sport- und Fitnessgeräte GmbH, Worms www.prowave-sport.de

„Wir waren anfänglich skeptisch, was die Teilnehmerzahl und -qualität angeht. Das hat sich aber komplett ins Gegenteil gekehrt: Wir hatten eine sehr gute Qualität in unseren Gesprächen. Einige Physios kannten uns nur oberflächlich und wir konnten uns präsentieren. Folgetermine sind in Arbeit. Wir sind nächsten Jahr wieder dabei, wahrscheinlich sogar mit mehr Gesprächen.“ Sven Kriegel, eXcio GmbH, Breuberg www.excio-deutschland.de

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Gesundheit

„Das Veranstaltungsformat war uns schon aus dem Fitnessbereich bekannt. Wir waren trotzdem sehr positiv überrascht, durchweg, auch von der Qualitiät der Gespräche. Für den größten Teil der Gespräche vom ersten Tag haben wir bereits Folgetermine vereinbart. Der Physio Summit war ein top-organisiertes Event und wir nehmen gerne wieder teil.“ Rüdiger Meyer, Adlights / FAMOSO, Frittlingen www.famoso-group.de; www.adlights.de

„Wir waren überrascht und auch ein stückweit begeistert vom Bedarf der Gesundheitszentren und Therapieeinrichtungen. Jeder hat echt einmal das Interesse, sich auszutauschen und ist offen auch für neue Dinge. Spaß macht es auch! Dr. Guido W. Weber, azh NOVENTI HealthCare GmbH, Aschheim www.azh.de

„Die erste Physio-Summit Veranstaltung ist aus unserer Sicht sehr erfolgreich gelaufen. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert und strukturiert. Die Gespräche waren sehr aufschlussreich und geben uns die Gewissheit, für das aussichtsreiche Potential von Selbstzahlerbereichen in Physiotherapraxen die notwendigen Konzepte anbieten zu können. In diesem Marktsegment sind Veranstaltungen in dieser Kategorie auch immer Gradmesser und Orientierung für das Thema unternehmerisch erfolgreiches Handeln in Gesundheitszentren. Wir engagieren uns hier gerne wieder, denn der strategische Kern des Physio Aktiv Netzwerkes „von Menschen, für Menschen und mit Menschen“ findet hier den perfekten Austausch.“ Nicolai Rolli, Physio Aktiv GmbH, Emersacker, www.physioaktiv.de

„Sehr geehrter Herr Ebener, sehr geehrter Herr Schlenz, herzlichen Glückwunsch zum ersten und erfolgreichen Physio Summit. Unser Team hat mir heute darüber berichtet. Es freut mich, dass bereits die erste Veranstaltung so viel positive Resonanz fand.“ Karin Schupp, Geschäftsführung Schupp GmbH, Dornstetten schupp.eu

„Die Kontakte hier auf dem Physio Summit sind vor allem sehr fundiert. Ich bin sehr positiv überrascht. Nach einem halben Tag hatte sich bereits ein konkreter Ausblick aus einem Gespräch ergeben.“ Kai Aschenbach, Aschenbach Audio Team GmbH & Co KG, Neumünster www.aschenbach.com

„Ich bin positiv überrascht, weil sich bereits überraschende Sachen ergeben haben. Also es war niemand da, bei dem man hätte sagen können, es hätte gar nicht gepasst.“ Dr. Petra van der Heusen, TANITA / Weightcheckers GmbH, München weightcheckers.com

„Man konnte viel von und über die Branche erfahren und Wünsche selektieren. Das Format ist ganz wichtig für uns. Wir haben schon für nächstes Jahr gebucht.“ Maik Ebener, Power Plate GmbH, Frankfurt am Main www.powerplate.de

„Für uns war diese Art der Veranstaltung ganz neu und wir sind sehr positiv überrascht, weil das Klientel sehr gut ist. Wir haben auch Kunden getroffen, die wir noch gar nicht kannten. Das Miteinander ist wirklich gut, wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein.“ Thomas Schrader, PINO Pharmazeutische Präparate GmbH, Hamburg www.pinoshop.de

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Gesundheit

PHYSIO-SUMMIT 2017 – Statements der Hersteller und Anbieter aus der Fitness- & Gesundheitsbranche

„Am Anfang war es noch etwas zurückhaltend, aber dann wurde es im Laufe des Tages besser und effektiver, ins Detail gehend. Man ist schnell zusammengekommen und merkte, ob es passt oder auch nicht. 20 Minuten sind für die Gespräche optimal.“ Julia Mayer, Gantner Electronic GmbH, Schruns (Österreich) www.gantner.com/de

„Insgesamt nehme ich einen sehr positiven Eindruck mit. Zum einen war eine sehr offene, gesprächige Atmosphäre zwischen allen Teilnehmern zu verzeichnen und es gab einen sehr, sehr guten Austausch mit den Industrieteilnehmern und den Einrichtungen. Wir für uns haben sehr viele, sehr gute Gespräche geführt und sind sicher, dass daraus eine Menge Kontakte entstehen.“ Henning Vetter, Greinwalder Marketing Services GmbH, München www.greinwalder.com

„Ich nehme einen total positiven Eindruck mit nach Hause. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir hatten ganz tolle Gespräche. Für alle Beteiligten in der Physiotherapie war das neu und ungewohnt, aber die limitierte Zeit hat auch dazu geführt, dass man nicht um den heißen Brei herumredet. Man weiß, woran man ist.“ Jochen Zwarg, THERALANDO GmbH INDIBA® activ Germany, Husum www.indiba-germany.de

Die Vernetzung zwischen Anbietern und Institutionen hat mir am besten gefallen. Wir haben sehr gute Gespräche zu verschiedenen Themen geführt im Raum mit den Terminen wie auch nachmittags in separaten Terminen, abends an der Bar, beim Abendessen. Das war einfach super, dass es auch so eine soziale Komponente gibt. Felix Artzt, Ludwig Artzt GmbH, Dornburg www.artzt.eu

„Auf einer Messe sind die Kontakte relativ oberflächlich und unpersönlich. Hier im persönlichen Gespräch mit einem festen Zeitfenster von 20 Minuten – das ist wirklich nochmal etwas anderes. Auf der Messe ist es zu unpersönlich, zu groß, viele Leute sind auf dem Sprung, da gibt es zu viele andere Möglichkeiten. So ist man auf 20 Minuten fixiert und weiß, man hat 20 Minuten Zeit, um das Interesse zu wecken. Dominik Brockhoff, RehaVitalisPlus e.V., Düsseldorf www.rehavitalisplus.de

„Wir sind positiv überrascht vom PHYSIO-SUMMIT. Die Kontakte, die wir bisher hatten, waren alle sehr hochwertig. 20 Minuten – um sich einen Überblick zu verschaffen, das reicht vollkommen aus. Es ist straff organisiert, man darf nicht abschweifen, man muss bei der Sache bleiben, aber es reicht.“ Achim Schnell, Schnell Trainingsgeräte GmbH, Peutenhausen www.schnell-online.de

Es war sehr interessant, wir haben Praxisinhaber aus dem ganzen Bundesgebiet kennengelernt. Als Marke oder Unternehmen sich hier zu positionieren, ist wichtig, da man hier mit Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet Kontakte knüpfen kann, neue Produkte, neue Lösungen und neue Konzepte vorstellen kann. Im Vergleich zur Messe finde ich diese Veranstaltung nachhaltiger und greifbarer. Thomas Lauks, Technogym Germany GmbH, Neu Isenburg www.technogym.com/de

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Szene Deutschland & International

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Mit ADLIGHTS geht ein Licht auf! Das Beleuchtungskonzept ADLIGHTS bringt Ihre Fitness-Anlage zum Strahlen. Durch die individuellen Design-Lichtlösungen ist Beleuchtung weit mehr als nur eine Lichtquelle. ADLIGHTS glänzen durch große Designvielfalt in Form, Farbe und Material. Stellen Sie um auf ADLIGHTS: Sie senken Ihre Stromkosten durch energiesparende LED-Technik und Sie rücken Ihren Club ins richtige Licht! Für ADLIGHTS wird zudem ein spezielles Finanzierungskonzept angeboten.

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Gesundheit

PHYSIO-SUMMIT 2017 – Statements der Hersteller und Anbieter aus der Fitness- & Gesundheitsbranche „Der Physio Summit war ein interessantes Event für den deutschen Markt. Die Gespräche hier haben dazu gedient, auf einer Fachmesse, wie der MEDICA, Fachtermine am Gerät auszumachen. Wir hatten 15 Meetings und haben fünf Termine für die MEDICA ausgemacht. Ein Physiotherapeut hat alles andere, nur keine Zeit. Eine Kaltakquise bei einem Physiotherapeut funktioniert nicht. In so einem Meeting findet man zumindest Gehör und bei der Wahl der Gesprächspartner gibt es auch die Handvoll derer, die die Firma bewusst auswählen und die sie auch sprechen wollen. Uns hat das ruhige Ambiente gefallen, die gute Atmosphäre, der reibungslose Ablauf und vor allem die professionelle Stimmung im Anschluss an die Business-Meetings.“ Michael Brink, Woodway GmbH, Weil am Rhein www.woodway.de

„Der Physio Summit ist eine gute Veranstaltung, die in der Physiotherapie-Branche bisher gefehlt hat. Der Netzwerkgedanke und der Austausch mit anderen wurde immer sehr, sehr positiv bewertet. Da denke ich, haben die Veranstalter einen echten Bedarf getroffen, der in der Branche wohl auch da ist.“ Alexandra Löffler, SOVDWAER GmbH, Ludwigsburg sovdwaer.de

„Wir sind mit einer relativ geringen Erwartung hierher gekommen, weil wir ähnliche Veranstaltungsformate schön häufig besucht haben. Aber wir sind sehr positiv überrascht worden über die Qualität der Teilnehmer und die Qualität der Gespräche.“ Dietmar Seufzer, miha bodytec GmbH, Gersthofen www.miha-bodytec.com

„Es war sehr interessant, die Teilnehmer im Markt kennenzulernen und wahrzunehmen, wie ihre Ansprüche sind und was sie brauchen. Wir wollen ein gutes Netzwerk finden und in diesen Markt hineinkommen, weshalb die Plattform Physio Summit für uns ideal ist.“ Mark Beluli, Life Fitness Europe GmbH, Unterschleißheim lifefitness.de

„Für uns war die gesamte Verantstaltung mit sehr guten Gesprächen bestückt und Netzwerkkooperationen konnten gut ausgebaut werden. Das Format ist genau passend.“ Helge Lensing, opta data Abrechnungs GmbH, Essen www.optadata-gruppe.de

„Der PHYSIO-SUMMIT ist eine sehr gute Veranstaltung und wir hatten sehr viele Gespräche, die durchweg alle sehr positiv waren. Die Teilnehmer sind definitiv an neuen Konzepten und an neuen Produkten interessiert. Ich bin positiv überrascht.“ Thomas Lampart, HUR Deutschland GmbH, Freudenstadt www.hur-deutschland.de

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Szene Deutschland & International

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Gesundheit

PHYSIO-SUMMIT 2017 – Statements der Hersteller und Anbieter aus der Fitness- & Gesundheitsbranche

„Bis jetzt gefällt mir der Physio Summit sehr gut. Hier sind viele verschiedene Anbieter vertreten und man hat in den Gesprächen Luft und Zeit und wird nicht abgelenkt.“ Patrick Mordiconi ,Physiopraxis Patrick Mordiconi, Saarbrücken www.physio-sb.de

„Das Konzept der Veranstaltung finde ich gut. Ich habe Zeit, mich beraten zu lassen – komprimiert von mehrere Firmen vor Ort und jeweils aus erster Hand.“ Uwe Lars Laane, RZL Rehazentrum Laane, Gründau/Rothenbergen www.praxislaane.de

„Ich mit gemischten Gefühlen gekommen und hatte eine Art ‚Verkaufsfahrt‘ befürchtet. Nach dem ersten Tag bin ich aber wirklich positiv überrascht über die guten und sehr konzentrierten Gespräche. Anbieter und Therapeuten können sich gegenseitig beraten und voneinander lernen. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei.“ Bilal Al-Sarraj, Praxis Bilal, Münster www.praxisbilal.de

„Ich habe hier viele Ideen und Informationen über Konzepte und Innovationen mitgenommen – Anregungen über das, was machbar ist. Durch die Gespräche kann man voneinander lernen, wie Probleme angepackt werden. Die Organisation insgesamt war klasse!“ Heike Brandenstein, Quellen Therme Bad Wildungen www.quellen-therme.de

„Im Vorwege hatte ich die Befürchtung, das hier würde eine Verkaufsfahrt. Es ist aber komplett anders gekommen und ich habe viel gelernt – von Ideen für unser Marketing bis hin zu neuen Konepten. Ich finde gut, dass die Industrie die Physiotherapie entdeckt. Langfristig wird unsere Branche dadurch aufgewertet!“ Markus Kubista, PhysioVital Kubista, München new.physiovital-kubista.de

„Der Physio Summit war eine unglaublich effiziente und hoch konzentrierte Veranstaltung. Ich hatte vorher angegeben, wen ich gerne sprechen würde und meine Termine waren super koordiniert. Ich habe mehrere Folgetermine vereinbart. Trotz jahrelanger Branchenerfahrung habe ich neue Produkte und Konzepte kennengelernt und viele neue Ideen entwickelt.“ Sergej Borkenhagen, X-Physio Schule für Physiotherapie, Bonn www.x-physio.de

SAVE THE DATE: 21. – 23.09. 2018 PHYSIO-SUMMIT 2018 118

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PHYSIO-SUMMIT 2017 – Impressionen

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Buchtipps aus der Redaktion

Besser schlafen & leichter abnehmen Auch wenn die meisten von uns gesund sind – ganz zufrieden sind wohl die wenigsten. Mal hat man schlecht geschlafen, mal schmerzt es an einer Stelle oder man möchte ein paar Kilo verlieren. Wir stellen Ihnen vier Bücher vor, die das Potenzial für eine Verbesserung des Wohlbefindens haben. Wie wäre es mit Humor beim Abnehmen oder guten Tipps für besseren Schlaf?

Wieder gut schlafen

Anleitung zum Übergewicht

Schlechter Schlaf kann den ganzen Tag vermiesen. Jeder vierte Erwachsene ist von Schlafstörungen betroffen. Meist sind es leistungswillige, engagierte Menschen, die darunter leiden. Die Diplom-Psychologin Gudrun Klein sieht Schlafstörungen als Ausdruck einer Stressreaktion des Körpers an. Sie zeigt, dass eine Schlafstörung als Lösungsversuch der Seele in stark belastenden Lebenssituationen zu verstehen ist. Dieses Buch erklärt die körperlichen und seelischen Symptome von Stress und bietet praktischen Rat, wie Schlafstörungen aufgelöst werden können. Gudrun Klein: Endlich wieder gut schlafen. Die besten Techniken und Übungen gegen stressbedingte Schlaflosigkeit. 224 Seiten, Südwest Verlag 2017.

Haben Sie auch schon einige erfolglose DiätVersuche hinter sich? Dieses Buch geht mit viel Humor ran an den Speck. Die Autorin Dr. Julia Feind stellt mit einem ironischen Blick auf den Kopf, was uns an einem zufriedenen Körpergefühl hindert und findet Erklärungen für dieses scheinbare paradoxe Streben nach Übergewicht, das aus dem Scheitern der ewigen Diäten resultiert. In diesem Ratgeber wird die anstrengende Welt der Diäten auf den Kopf gestellt. Anhand von vielen Fallbeispielen aus der wahren Praxis und auch fiktiven Erzählungen wird der Blick mit einem amüsierten Augenzwinkern auf das Dilemma des Abnehm(wahn)sinns gerichtet. Dr. Julia Feind: Anleitung zum Übergewicht. Wie Sie sich selbst das Leben schwer machen. 128 Seiten, systemed Verlag 2017.

Der Feind im Körper

Yoga

Sichtbare bzw. spürbare Entzündungen sind erkennbar und schnell behandelbar. Gerät unser Immunsystem jedoch durch Risikofaktoren wie langfristige Fehlernährung oder Stress aus dem Gleichgewicht und richtet sich gegen den eigenen Körper, spricht man von einer stillen Entzündung. Diese entsteht ohne viele der klassischen Symptome, ist entsprechend schwer zu diagnostizieren und kann alle Organe befallen. Ein entzündetes Gehirn macht uns antriebslos und führt häufig zu sozialem Rückzug. Prof. Dr. Karsten Krüger zeigt auf, dass eine stille Entzündung auf einer ungesunden Lebenshaltung basiert. Fehlernährung, Feinstaub, psychische Belastung, Stress, Schlaf- und Bewegungsmangel und vieles mehr führen zu chronischen Entzündungen. Doch mit einfachen Alltagsaktivitäten, Ernährung, gezieltem Sport und wirkungsvollem Stressmanagement können wir dem entgegen wirken. Prof. Dr. Karsten Krüger: Der stille Feind in meinem Körper. 160 Seiten, Scorpio Verlag 2017.

Meist laufen wir vor Wut, Eifersucht, Neid, Angst und Trauer davon. Doch wenn wir glücklich sein wollen, gilt es auch die unangenehmen Kräfte zu beobachten und anzunehmen. Wer bislang Angst davor hatte, sich ihnen zu stellen, wird mit Tanja Seehofers Buch lernen, sich ihnen bewusst zuzuwenden. Mit ihrer fachkundigen Anleitung vermittelt sie hilfreiche Mentalübungen, verschiedene Yogaübungen, kurze Meditationen und tägliche Rituale. Basierend auf der indischen Spiritualität hat die beliebte Yogalehrerin auch indische Gottheiten mit einbezogen: Krishna, Vishnu, Lakshmi,Shiva etc. Tanja Seehofer: Yoga für den inneren Frieden: In Harmonie mit den eigenen Gefühlen leben. 160 Seiten, Verlag Windpferd 2017.

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Szene Deutschland & International

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Ernährung

BCAA Kick – zischt und kickt Der Body Attack BCAA Kick (330 ml) ist ein leckeres, kalorienarmes Erfrischungsgetränk, das 4.000 mg wertvolle BCAA im optimalen Verhältnis (2:1:1) liefert. Neben den BCAA (L-Leucin, L-Isoleucin, L-Valin) enthält jede Dose 105 mg Koffein, Taurin und B-Vitamine. Es ist die perfekte Erfrischung vor, während und nach einer intensiven körperlichen oder mentalen Belastung. Die brandneuen BCAA Drinks sind zuckerfrei und ohne Farbstoffe. Für den süßen Geschmack sorgt die enthaltene Sucralose. Der Body Attack BCAA Kick ist in den folgenden vier leckeren Geschmacksrichtungen erhältlich: Lemon Lime, Ice Tea Lemon, Energy und Cola. www.body-attack.de

My Supps L-Carnitine 2000 Liquid

RoC-Sports SchokoROC

Fruchtig, aspartamfrei, zuckerfrei und vegetarisch: Das ist das neue My Supps L-Carnitine 2000 Liquid. Pro Tagesportion liefert das leckere Liquid über 2000 mg Carnitin und 2,8 mg Vitamin B6. Carnitin benötigt der Körper im Fettstoffwechsel sowie im Energiestoffwechsel, zu dessen normaler Funktion auch Vitamin B6 beiträgt. Optimal ist das Liquid für Sportler bei einer Diät oder ergänzend zu einer fleischarmen beziehungsweise fleischlosen Ernährung. Es lässt sich ganz einfach pur einnehmen. Erhältlich ist die ergiebige 1l-Flasche in Cranberry und Tropical inklusive Messbecher. www.my-supps.de

Der SchokoROC von RoC-Sports ist ein Bio-Brotaufstrich mit Haselnüssen, der vollständig auf die Verwendung von Palmöl verzichtet. Stattdessen finden hochwertige Öle aus Österreich Verwendung (z.B. Leinöl). Mit einem Proteingehalt von knapp 20g ist dieser Brotaufstrich ein leckerer Zwischensnack für Sportler. Ebenfalls neu: RoC-Sports BROTein. Ein Eiweißbrot, das auch tatsächlich den Namen „Brot“ verdient. Mit der BROTein Brotbackmischung von RoC-Sports kann sich jeder Zuhause sein eigenes Brot mit einem Proteingehalt von 32g auf 100g ohne Vorkenntnisse backen. www.roc-sports.at

Adventskalender mit Highlights aus der ganzen Welt Foodist läutet die Weihnachtszeit ein und bringt gleich vier genussvolle Adventskalender an den Start – jeder mit einem anderen kulinarisch sinnlichen Schwerpunkt. Passend zu den Themen „Gourmet“, „Active“, „Craft Beer“ oder „Spirits“ wird die Vorweihnachtszeit in diesem Jahr zur 24-tägigen Genussreise. Hinter jedem Türchen der vier Kalender verbergen sich ausschließlich hochwertige und von leidenschaftlichen Food-Scouts liebevoll ausgewählte Lebens- und Genussmittel aus der ganzen Welt. Natürlich wird nicht verraten, was sich hinter den jeweiligen Türchen verbirgt, nur so viel sei verraten: Im Gourmet Kalender stecken einzigartige Süßigkeiten, verschiedene weihnachtliche Leckereien und salzige Snacks von unabhängigen Manufakturen. Für alle Bier-Liebhaber und die, die es werden wollen, ist der Craft Beer Kalender das Richtige. www.foodist.de/adventskalender

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Neue Brotbackmischungen AdamsBrot hat drei neue gluten- und hefefreie Brotbackmischungen entwickelt und auf den Markt gebracht: „gold“ - „il mare“ und „Sonnenwald“. Der Pizza Teig Adamo wurde überarbeitet und ist nun auch gluten- und hefefrei. Bei den neuen Brotbackmischungen wurde besonders auf eine ernährungsphysiologisch hochwertige Zusammensetzung geachtet. Durch die Kombination von Eiprotein und vier pflanzlichen Eiweißen haben die neuen Backmischungen, dank des sehr guten Aminosäureprofils, eine hohe biologische Wertigkeit. Der Fokus liegt auf einer wertvollen Zusammensetzung, gutem Geschmack, ansprechender Struktur und einfachster Zubereitung. www.adamsbrot.de

Ready to Grill-Box Grillen nur im Sommer? Nicht mit Grillido. Das Unternehmen bringt passend zur Weihnachtszeit eine neue Box heraus. Neben dem Gourmet-Mix mit den vier leckeren BBQ Sorten Smokey Beef, Popeye, Italico und Asia, gibt es die beiden 100% natürlichen GrillSoßen, zusammen mit dem BBQ-Würzer und der KOKO-Quick Kohle als RundumsorglosGeschenkpaket. Dann steht dem Angrillen zum neuen Jahr ja nichts mehr im Wege. Als weitere Geschenk-Idee oder auch zum Füllen eines Adventskalendertürchens, gibt es von Grillido auch die getrocknete Sport-Variante aus bestem, geräuchertem Muskelfleisch mit nur 5% Fett und einem Eiweißanteil von 50%. www.grillido.de


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Ernährung

Training ist Medizin – aber nur in der Säure-Basen-Balance

Entsäuerung gegen „Sand im Getriebe“ Training auf der Basis einer gezielten Entsäuerung und Entschlackung, kombiniert mit einer vitalstoffreichen Ernährung – das ist der konzeptionelle Ansatz für dauerhaften Erfolg und Freude beim Sport. Eine „basische“ Ernährung liefert die Bausteine zur Regeneration und die Vorteile des Trainings sind deutlich stärker, wenn der Organismus in der Säure-Basen-Balance ist.

D

ie Ernährung und die Verhaltensmuster der Menschen haben sich innerhalb weniger Jahrzehnte drastisch verändert – was heute normal ist, ist nicht mehr natürlich. Beispiele: Fertiggerichte und Fastfood, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und Zucker, der steigende Verzehr tierischer Produkte in schlechter werdender Qualität, konzentrierte Säfte, Softund Energydrinks, Kaffee, Alkohol, Nikotin und Stress bis zum Burnout. Auch wenn davon im Blut zunächst kaum etwas messbar wird, zeigen sich erste Symptome einer Übersäuerung wie Müdigkeit, eine geringe Belastbarkeit, häufige Infekte, Gereiztheit, Schmerzen, eine schlechte Durchblutung, kalte Hände oder Füße, Schweißfüße, Hautprobleme und noch vieles mehr.

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Der Säure-Basen-Haushalt aus medizinischer Sicht Mediziner hielten es lange Zeit für selbstverständlich, dass unser SäureBasen-Gleichgewicht bestens durch Puffersysteme im Blut und durch Nieren, Darm und Lunge gerüstet ist, um ein Zuviel an Säuren auszuscheiden. Mittlerweile gibt es jedoch in der Wissenschaft verschiedene Studien, die belegen, dass eine säurelastige Ernährungsweise auf Dauer die Säure-BasenBalance stört und dies ein Risikofaktor für chronische Krankheiten wie Osteoporose, Rheuma und Hypertonie sowie auch Insulinresistenz darstellt. Zu berücksichtigen ist noch, dass gerade im mittleren Alter, wenn die zur Säureneutralisierung wichtige Nierenfunktion nachlässt, Entgleisungen im Säure-Basen-Haushalt auftreten können.

Das Leben ist basisch Das wichtigste Prinzip im Säure-BasenHaushalt ist es, dass das Blut immer leicht basisch sein muss – bei pH 7,35–7,45. Nur so kann es zirkulieren und optimal fließen und die Billionen Körperzellen mit Sauerstoff versorgen und von Kohlensäure, Milchsäure und anderen sauren Stoffwechselendprodukten befreien. Der Säure-Basen-Haushalt ist insbesondere darauf ausgerichtet, dass das Blut unter allen Umständen basisch bleibt. So haben wir schon das erste Problem mit Übersäuerten im Studio. Egal ob bei neuen oder bestehenden Mitgliedern, sie müssen immer häufiger das Training abbrechen, denn die übersäuerte Muskulatur „macht zu“ – zum Schutz der Säure-BasenBalance.


Ernährung

Die drei Stoffwechseltypen der Übersäuerung Auf Dauer prägen sich bei einer chronischen Übersäuerung je nach genetischer Veranlagung drei Stoffwechseltypen aus: Der „Ausscheider“ bekommt insbesondere Haut- und Schleimhautprobleme. Die Talgdrüsen werden „hyperaktiv“. Die Haut wird immer fettiger. Es kommt zu immer mehr Pickeln, Akne, Ekzemen usw. Die Hautzellen teilen sich immer schneller, werden mit Schadstoffen gefüllt und sterben ab. Die Folgen sind vermehrte Schuppen auf dem Kopf, Schuppenflechte am Körper oder Hornhaut. Auf Dauer zeigen sich schlecht oder gar nicht heilende Wunden oder es kommt auch zu Sodbrennen und/oder zu lästigen Menstruationsbeschwerden. Und, das Mitglied bleibt zu Hause. Der „Strukturverzehrer“ leidet zunehmend unter entzündlichen Prozessen und häufigem Muskelkater. Säuren ätzen und greifen die Gewebe und die Nerven an. Die Halsschmerzen werden zur Mandelentzündung, die Magenschleimhautentzündung zum Magengeschwür, der Darm und auch die Bauchspeicheldrüse können sich entzünden ebenso wie die Gelenke, Sehnen und Bänder. Die Schmerzen nehmen zu. Ein weiteres Übermaß an Säuren neutralisiert der Strukturverzehrer mit Mineralstoffen aus seinem Bindegewebe, seiner Haut, seinen Haaren, Zähnen, Sehnen, Bändern, Gelenken und Knochen bis hin zu Sehnen- und Bänderrissen, Bandscheibenvorfällen, Gelenkverschleiß, Ermüdungsbrüchen und Osteoporose – und, das Mitglied bleibt zu Hause. Der „Ablagerer“ speichert neutralisierte Säuren, umhüllt mit Fett und verdünnt mit Wasser, bevorzugt im Speichergewebe seiner dann wachsenden und immer hartnäckiger werdenden Problemzonen. Säuren gehen schlimmstenfalls vierfach ins Gewicht. Hier hilft dann auch kein Training und kein Kalorienzählen, um sie abzubauen, sondern nur eine gezielte Entsäuerung und Entschlackung. Bei einer fortschreitenden Übersäuerung können zum Beispiel Arteriosklerose, Nieren-, Blasen- und Gallensteine, Rheuma, Gicht und andere Krankheiten entstehen – und das Mitglied bleibt zu Hause! Lösen Sie als Studiobetreiber die Probleme Ihrer Kunden. Werden der Säure-Basen-Berater vor Ort.

Werden Sie zum Frauenversteher! Frauen haben eine „Schönheitsversicherung“. Deshalb sind sie von den gerade beschriebenen Problemen weniger be-

ziehungsweise erst später betroffen und leben im Durchschnitt sieben Jahre länger als Männer. Diese Besonderheit des weiblichen Stoffwechsels muss man für eine kompetente Beratung zwingend berücksichtigen. Im Gegensatz zum Mann hat die Frau eine zusätzliche, regelmäßige Entsäuerungsmöglichkeit: ihre Menses. Hildegard von Bingen hat im Gegensatz zum heutigen Verständnis den Vorteil der Periode bereits im Jahre 1150 nach Christus treffend umschrieben: „Die Frau kann während ihrer fruchtbaren Jahre einmal im Monat ihre schlechten Säfte ausscheiden“. Das klingt nicht nett, hält sie aber jung, fruchtbar und schön. Der Mann hingegen muss versuchen, alle täglich anfallenden Säuren und Schadstoffe mithilfe von Mineralstoffen zu neutralisieren. Das am schnellsten verfügbare Mineralstoffdepot ist der Haarboden, und so kostet ihn eine Übersäuerung seine Haare. Wie gesagt, die Periodenblutung ist eine Art Schönheitsversicherung für Frauen. Aber je übersäuerter die Frau ist, desto länger, intensiver und unangenehmer wird heutzutage die Menstruation. Aus Unwissenheit um die Vorteile sind diese Nachteile laut Umfragen der Hauptgrund, warum Frauen Hormone gegen die Menses einsetzen. Sie berauben sich aber damit ihrer natürlichen Schönheitsversicherung. All die Säuren und Schadstoffe, die vormals regelmäßig ausgeschieden wurden, setzen sich jetzt um die Hüften hartnäckig fest. Immer früher geht es für immer mehr junge Frauen im Bereich Bauch, Hüfte, Po und Oberschenkel fürchterlich in die Breite. In Kombination mit der gleichzeitig säurebedingten Bindegewebsschwäche ergibt das eine „fantastische“ Cellulite. Und auch Frauen kostet die Übersäuerung immer öfter ihre Haarpracht.

Den Erfolg verdauen Für gute sportliche Leistungen und Ergebnisse ist es sehr wichtig, dass die

Säure-Basen-Balance ausgeglichen ist. Basische Bäder entsäuern den Organismus effektiv von Säuren und Schadstoffen. Eine basenüberschüssige ausgewogene Ernährung versorgt den Sportler optimal mit wertvollen Nährstoffen. So ist die gute Ernährung auf jeden Fall eine der wichtigsten Voraussetzungen, um den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass durch jahrelange Fehlernährung – zum Beispiel durch Konservierungsmittel aus Fertigprodukten und spätestens durch Nahrungsmittel, die mit Antibiotika versehen sind – sich die Darmflora negativ verschiebt. Wenn sich über mehrere Jahre hinweg im Darm die falschen Bakterien vermehrt haben, kommt es zwangsläufig zu Fäulnis- und Gärungsprozessen, die auch noch einer Pilzbelastung Vorschub leisten und/ oder Entzündungsprozesse der Darmschleimhaut fördern. Die Betroffenen klagen dann meist jahrelang über schwerwiegende Magen- und Darmprobleme wie beispielsweise Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen sowie diverse Unverträglichkeiten, sie ermüden schnell, haben Leistungseinbrüche, deutlich mehr Muskelkater sowie Verletzungen und häufig Heißhunger auf Süßigkeiten.

Fazit Bei gesundheitlichen Problemen bleiben Ihre Mitglieder zu Hause und kommen nicht zum Training ins Studio. Erkennen und verstehen Sie daher gesundheitliche Probleme aus einer ganz neuen Sichtweise. Das ist echte Gesundheitsprävention! Werden Sie zum Problemlöser und bauen Sie sich ein Gesundheitsstudio auf. Werden Sie zum anerkannten und gefragten SäureBasen-Spezialisten in Ihrer Umgebung. Das bringt klare Vorteile, Sie grenzen sich von der Konkurrenz ab und schaffen sich damit ein Alleinstellungsmerkmal im Markt.

Roland Jentschura Dipl.-Oecotrophologe Roland Jentschura ist seit 2001 Referent und Seminarleiter auf internationalen Veranstaltungen, Messen und Kongressen. Er ist Autor zahlreicher Ratgeber und berät weltweit Spitzenathleten (u.a. die Sportler des Österreichischen Skiverbandes) rund um die Themen Ernährung, Entsäuerung und Regeneration. www.p-jentschura.com

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Ernährung

Was kommt bei Ihnen auf den Teller?

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r e d s u a s p p i t h c u B n o i t k a d e F& G R

Ernährung ist ein Thema, das uns allen jeden Tag mehrmals begegnet. Was ist gesund? Worauf sollte ich achten? Die folgenden Bücher können Tipps geben, entscheiden müssen Sie sich selbst. Diesen Monat für Sie im Angebot: Gute Carbs, Frühstücksrezepte und One-Pot-Gerichte für Eilige.

Power Morgen

One Pot für Eilige

Essen Sie auch morgens ungern? Dabei gilt das Frühstück als wichtige Mahlzeit. Vielleicht kann dieses Buch Abhilfe schaffen und für neue Impulse sorgen. Die Autorin hat 30 energiereiche Rezepte für einen vitalen Start in den Tag zusammengestellt. Sowohl der Eilige als auch der Genießer werden hier bedient. Und wenn das Frühstück schmeckt, lässt man es auch nicht mehr weg. Coralie Ferreira: Power-Morgen. 30 Frühstücksrezepte für den besten Start in den Tag. 80 Seiten, Südwest Verlag 2017.

Es soll schnell gehen und zugleich lecker sein? Wie wäre es mit One Pot? Hier landet einfach alles in einem Topf – Sie brauchen keine unterschiedlichen Töpfe und Pfannen mehr, sparen sich das Abspülen und somit Zeit. Die Gerichte aus diesem Buch sind zudem in maximal 30 Minuten fertig und damit perfekt für alle, die wenig Zeit zum Kochen haben, aber trotzdem lecker warm essen möchten. Dabei kommt nicht nur der Topf zum Einsatz, sondern auch Bratpfanne, Wok oder Schmortopf: Hähnchen-GarnelenPaella aus der Pfanne, Quinoa-Pilaw mit Pute und Pilzen aus dem Schmortopf oder grüner Spargel, Pilze und Steak in Schwarze-Bohnen-Sauce aus dem Wok und vieles mehr ist richtig schnell zubereitet. Joanna Cismaru: One Pot für Eilige. Schnelle Gerichte aus einem Topf – in maximal 30 Minuten. 192 Seiten, riva Verlag 2017.

Gute Carbs Kohlenhydrate gelten als ungesund. Machen weniger Nudeln schlank? Hilft eine Kartoffelreduktion tatsächlich gegen Bluthochdruck? Und ist ein Schnitzel wirklich gesünder als eine Scheibe Brot? Dieses Buch versucht den schlechten Ruf der Carbs zu verbessern. Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop beleuchtet in seinem Buch den Ernährungstrend Low-Carb kritisch und zieht auf der Basis aktuellster Forschung, Studien und Statements dessen Berechtigung in Zweifel. Ein Buch für alle, die mehr über das Thema gesunde Ernährung wissen möchten – egal ob aus gesundheitlichen Gründen, um körperlich leistungsfähiger zu sein oder um abzunehmen. Uwe Knop: Gute Carbs. Warum Sie sich vor Brot und Nudeln nicht fürchten müssen. 176 Seiten, riva Verlag 2017.

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Die BVGSD „All-In-Risiko” Police Überprüfen Sie die unten genannten Prämien mit Ihrem aktuellen Vertrag. Viele Betreiber von Fitness- und Gesundheitsstudios konnten so bereits ihre Versicherungsprämie signifikant senken – bei gleichzeitig deutlicher Erhöhung ihres Versicherungsschutzes! Und on top: Im Rahmen der Sachwertversicherung greift die „Goldene Regel“. Für die im Gebrauch befindliche, gewartete und voll funktionsfähige Betriebseinrichtung erhält der/die Studiobetreiber/in im Schadenfall also eine Entschädigung zum vollen Neuwert, unabhängig vom Alter der versicherten Objekte. Zudem bleiben Ihnen dank der Prämienkalkulation nach Betriebsgröße lästige Nachmeldungen, die mit neuen Investitionen einhergehen, sowie die Einreichung jährlicher Umsatzfragebögen erspart! Zahlen Sie noch zu viel für Ihre Absicherung? Vergleichen Sie selbst!

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bis 1.100 m² Betriebsgröße

EURO

846,61

bis 1.600 m² Betriebsgröße

EURO 1.093,86

bis 2.100 m² Betriebsgröße

EURO

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EURO 2.087,25

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Technogym, www.technogym.com Thorsten Schäffer 3030 Consulting, www.fitnessstudio-werbung.com

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Veety oHG, www.veety.de

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Virtuagym, virtuagym.com/de XBody Hungary Kft., www.xbodyworld.de Dieser Ausgabe der F&G liegen Beilagen folgender Firmen bei: First Debit GmbH und JP Global Markets GmbH. Wir bitten Sie, diese zu beachten

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Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontär Philipp Hambloch Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: philipp.hambloch@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Hans Muench Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2015. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Premium GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck F&G ist Mitglied im Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement Mitglied in der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.

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