Offizielles Organ des BVGSD
Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft
Januar F&G 1 / 2014
MIGROS BETEILIGT SICH AN INLINE: INSIDER-INTERVIEW MIT PAUL UNDERBERG
BVGSD 1. INFO-TAG ZUM THEMA VEREINS-FITNESSSTUDIOS
„BONNER MODELL“ BVGSD ERZIELT ERSTEN ERFOLG IVW geprüft
Die Funktionsweise von miha bodytec ist revolutionär: Agonist und Antagonist, sowie die tieferliegende Muskulatur, werden gleichzeitig durch elektrische Impulse stimuliert. Dadurch lassen sich sowohl gezielt bestimmte Muskelgruppen als auch der gesamte Körper schonend und effektiv trainieren. Innerhalb kürzester Zeit sind Erfolge sicht- und spürbar. miha bodytec ist das Allround-Trainingsgerät für unterschiedliche Anwendungsbereiche.
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F&G Team wächst weiter… F&G konnte auch im Jahre 2013 ein gesundes Wachstum verzeichnen. Damit wir unsere steigende Anzahl an Kunden auch weiterhin persönlich betreuen können, haben wir uns kompetent verstärkt. Die Branchen-Insiderin Renate Hahn verstärkt nun seit Januar 2014 das F&G-Team. Frau Hahn wird ihre langjährige Erfahrung und ihr umfangreiches Know-how in die Mediaberatung der F&G einbringen. „Nach vier Wochen Urlaub und viel Nachdenken, ist mir bewusst geworden, dass ich nicht nur meine Enkeltochter betreuen und Schwäne füttern will. Nein, ich möchte noch am Puls der Zeit mitwirken, nicht voll, aber so, dass es Spaß macht und mit meinen gesundheitlichen Belangen vereinbar ist. Was liegt da näher, als in einem innovativen Unternehmen mitzuarbeiten, noch dazu in einer Branche, die mir am Herzen liegt und in der ich mich seit vielen Jahren sehr wohl fühle. F&G hat mir diese Gelegenheit geboten und ich habe diese mit Freuden angenommen. Hier darf ich was für die Fitness- und Gesundheitsbranche bewegen. Ich freue mich, Sie auch 2014 wieder beraten und betreuen zu können.“ Herzliche Grüße Ihre
Renate Hahn Wir wünschen Frau Hahn, dass Sie bei uns viel Freude an der Arbeit hat und noch einige Jahre bei uns im Team mitwirkt.
DFAV & BVGSD erzielen Erfolg Auf Initiative des DFAV und des BVGSD konnte auf regionaler Ebene ein erstes Bündnis zwischen Vertretern gewerblicher Studios und des organisierten Vereinssports geschlossen werden. Wichtiger Bestandteil der Vereinbarung ist die Erklärung, dass der Stadtsportbund Bonn sich zum Grundsatz des fairen Wettbewerbs zwischen Sportvereinen und (gewerblichen) Fitnessstudios bekennt. Das Modell wird bereits in weitere Städte getragen. Lesen Sie mehr ab Seite 14 in dieser Ausgabe. Verbände können also durchaus etwas erreichen, wenn Sie sich entsprechend engagieren. Beitrittsunterlangen finden Sie in dieser Ausgabe und unter www.bvgsd.de. Herzliche Grüße
Volker Ebener Fitness & Gesundheit 1-2014
&
Patrick Schlenz 3
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EDITORIAL
Erstmalig sind wir davon abgegangen, dass Volker Ebener das Editorial für die F&G schreibt. Es wird auch eine Ausnahme sein, aber der Herausgeber der F&G hat selbst darauf bestanden, dass dieser, von Prof. Dr. Stemper geschriebene Text, Editorial dieser Ausgabe wird.
Wettbewerb auf Augenhöhe!? Ein Plädoyer für Rücksichtnahme auch „außerhalb des Platzes“ „Fairness“ und „Fair Play“ sind untrennbar mit „gutem Sporttreiben” verbunden. Rücksicht auf andere und Chancengleichheit sind die Grundwerte eines solchen Sportverständnisses. Gewinnen und Verlieren sind dann das Ergebnis eines fairen Wettbewerbs unter gleichen Bedingungen nach dem Motto: „Der Bessere möge siegen – nicht der Privilegierte!“ Das, was „auf dem Platz“ gilt, sollte selbstverständlich auch als Leitidee „außerhalb des Platzes“ gelten. „Sportsmanship“, wie es auf Englisch heißt, oder „Sportsgeist“, wie wir es in Deutschland nennen, charakterisiert sehr treffend diese ethische Grundhaltung, die innerhalb und außerhalb des Sports dem Ideal des „Fair Play“ verpflichtet ist. Der organisierte Sport leitet nicht zuletzt daraus in ganz entscheidendem Maße seine Daseinsberechtigung ab. Vereine sind auch deswegen vollkommen unumstritten ein wesentliches, unverzichtbares Element der deutschen Sportkultur mit großen Verdiensten in der Förderung breiter Bevölkerungskreise im Bereich von Bewegung, Spiel und Sport. Und, da dies dem Gemeinwohl dient, zu Recht mit öffentlicher, auch finanzieller Unterstützung. Wie aber ist unter diesen Voraussetzungen die Gründung vereinseigener Fitness-Studios zu bewerten, die zur Zeit in der Fitnessbranche unter der Überschrift „Wettbewerbsverzerrung im Fitnessbereich“ heftig diskutiert wird? Diese Idee ist äußerst problematisch, nicht nur juristisch. Denn hierbei wird der Gedanke des „Fair Play“ massiv unterlaufen, weil sich für Vereins- und Verbandsfunktionäre die im großen Stil geplante Eröffnung von sog. „Sport-
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vereinszentren“, im Klartext „Fitnessstudios“, nur durch die von ihnen eingeforderten öffentlichen Gelder rechnet. Das jedoch ist den gewerblichen Fitness-Studios verwehrt. „Fair Play“ ist so etwas nicht, sondern ungleicher Wettbewerb in Schieflage. Hochachtung vor einem solchen Geschäftsgebaren fällt schwer, wenn auf dem Altar öffentlicher Subventionen und unter dem unbefleckten, weiten Kleid des „Gemeinwohls“ kühlen Herzens ein intaktes Gewerbe zerstört und persönliche Existenzen vernichtet werden. Wenn Fitness-Studios, die im marktwirtschaftlichen Wettbewerb mit viel persönlichem Einsatz und zum Teil auch erheblichen Entbehrungen über viele Jahre erfolgreich aufgebaut wurden, sehenden Auges ruiniert werden. Rücksicht auf andere bzw. Hinein-Denken in das Gegenüber sieht anders aus! Wo bleibt denn hier der berühmte ‚Sportsgeist‘? Was hier stattdessen zu beobachten ist, ist Vereinsbrille pur. Erhalt von Vereinen als Selbstzweck, egal wie gut sie aufgestellt sind. Im Grunde ja nicht ehrenrührig und in sich auch durchaus stimmig, denn das ist letztlich auch eine zentrale Aufgabe eines Vereinsoder Verbandsfunktionärs. Doch nicht mit einer solchen gesellschaftspolitischen Einäugigkeit! Und außerdem: Auch die Verdrängung der intakten Infrastruktur tausender FitnessStudios mit dem pauschal vorgebrachten Argument eines „neu entdeckten Mitgliederinteresses für Fitnessangebote“ kann nicht überzeugen. Wo doch alle Fitness-Interessenten – das gilt natürlich auch für Vereinsmitglieder – bereits heute mehr als ausreichend
Fitness & Gesundheit 1-2014
KARRIEREEditorial
Szene
POWER
Flexibel aus- und weiterbilden
Bachelor Fitness and Health Management Fitnessökonom (FH)* Fitnessfachwirt (IHK) Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Gelegenheit haben, in den bestehenden Fitness-Studios zu trainieren. Ein Angebot, das im Übrigen auch eine große Zahl von Vereinsmitgliedern rege nutzt. Nur eben nicht IM Verein! Bereits heute werden doch schon fast all die postulierten „Vereins-Bedürfnisse“ differenziert abgedeckt, sowohl hinsichtlich Qualität, Erreichbarkeit und sogar auch hinsichtlich der Kosten bzw. der Mitgliedsbeiträge, die im besten Falle sogar unter den Mitgliedsbeiträgen für Vereine liegen. Wozu dann noch neue „Fitness-Studios im Verein“? Offensichtlich, um das Geld der früher oft belachten und diffamierten Fitnessbranche zum Selbsterhalt in Richtung der Vereine umzulenken, was dann gerne mit „Gemeinwohl“ oder „Sozialorientierung“ verbrämt wird. Selbsterhalt – leider aber auf Kosten anderer. Darum geht es eigentlich!
Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat) Medical Fitnesscoach Sport- und Fitnesstraining Sporternährung PersonalTraining
Um es nochmals klar zu formulieren: Kein Fitness-Studio hat Angst vor Konkurrenz – auch nicht der Konkurrenz durch Sportvereine. Im Gegenteil: Konkurrenz belebt das Geschäft und sie hat es in der Vergangenheit immer belebt. Ob Discount-Studios oder Premium-Anbieter, ob neue Trends im Group- oder Personal-Fitness-Bereich – inhabergeführte Anlagen haben all diesen Trends getrotzt. Und wenn sie daran gescheitert sind? Dann auf Augenhöhe! In einem Wettbewerb unter gleichen Bedingungen, mit gleicher steuerlicher Behandlung, mit Chancengleichheit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist jetzt zu fordern: „Fair Play“, „Sportsmanship“, Konkurrenz unter gleichen Bedingungen. Wettbewerb auf Augenhöhe! Gut, wenn sich hierzu nun ein fairer Dialog entwickelt, der auch die Sorgen der Fitnessbranche ernst nimmt.
Prof. Dr. Theodor Stemper 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD)
* In Kooperation mit der FH Schmalkalden
Anerkannte Abschlüsse Fitness & Gesundheit 1-2014
IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de
Inhalt
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Szene
Messe & Kongresse
Produkt-News & Meldungen
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Das „Bonner Modell“ – BVGSD & DFAV erzielen Erfolg gegen Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios
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Sondierungsgespräch – FID und DOSB
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AIREX mach Sie alpintauglich
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„Zukunftsgestaltung der Fitnessbranche“ 1. Informationstag des BVGSD
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Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios
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Ungewollte Werbeveranstaltung für den BVGSD
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Botschaft angekommen? Reaktionen auf Veröffentlichung der DSSV-Präsidentin
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Lösungen für die Praxis – SEPA-Seminar in Wuppertal
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Bodystreet: F&G-Insider-Interview mit Emma & Matthias Lehner
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Vernetztes Workout – Wie technik- und multimedia-affin sind Fitnesskunden?
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In puncto Seniorengerecht „sehr gut“ – Halle 22 ausgezeichnet
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Trainieren wie die Profis – Heavy Duty MAGNUM von Matrix
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F&G-Insider-Interview mit Jimmy Andrew, SCOTFIT
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KOHL – Erfahrung, die sich bezahlt macht
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Migros beteiligt sich an INLINE/INJOY
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Injoy goes Migros – Insider-Interview mit Paul Underberg
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FIBO goes China: Premiere im Herbst 2014 1st European Health & Fitness 56
Fitness
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Aktuelles, Meldungen & DFAV-Seminarticker
Group-Fitness
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Aktuelles, Meldungen & DFAV-Seminarticker II
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Gesundheit
Fitness & Ernährung
F&G-Serie BGM – Teil 7: Evaluation, Controlling & Nachhaltigkeit
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Massage und Entlastung – Die „BALLance“-Methode
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Neukundengewinnung im Fokus bei symbicon
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Produkt-News & Meldungen
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Erfolgskonzept – Shakeverkauf im move, Schwäbisch Hall
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Ist eine Kalorie immer eine Kalorie? Probleme der Berechnung der Energiebilanz auf Kalorienbasis – Teil 1
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Marketing & Sales
Gema-Gebühren für Trainer
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Empfehlenswert? Verärgerung über Internetbewertungsportal Yelp! Neuer Wohnungsschutzbrief der Gothaer
Conventions
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Pure Emotion
Standards
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Inserentenverzeichnis – Impressum
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Titelmotiv: MATRIX
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Fitness & Gesundheit 1-2014
Szene
Patrick Schlenz tritt als DIFG-Vorstandsmitglied zurück
Ergo-Fit: Neuer Ansp rechpartner für das PLZ-Gebiet 8
Fast sieben Jahre gehörte der Bonner Verleger Patrick Schlenz als Schatzmeister dem Deutschen Industrieverband Fitness & Gesundheit e.V. (DIFG) an. Jetzt hat er seinen Rücktritt eingereicht, da er durch einstimmiges Votum im neu gegründeten Arbeitgeberverband BVGSD (Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland) zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Um hier einer eventuellen Ämterkollision aus dem Wege zu gehen, hat der 43-jährige den Vorsitzenden des DIFG e.V. um seine Demissionierung gebeten. Der DIFG-Vorsitzende Ralph Scholz sprach sein Bedauern über diese Entscheidung aus, erinnerte u.a. daran, dass Patrick Schlenz in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG den aus der Fitness-Industrie nicht mehr wegzudenkenden Branchenreport mit Finanzkennzahlen entwickelt hat. Beide kamen überein, dass Sie auch zukünftig in wichtigen Verbandsfragen zusammenarbeiten werden. Ralph Scholz wünschte Patrick Schlenz für seine neue ehrenamtliche Aufgabe alles Gute und viel Erfolg. Der F&G Verlag, dessen Mitgesellschafter Patrick Schlenz ist, wird dem DIFG als Mitglied erhalten bleiben. www.difg-verband.de
Seit 1. Januar 2014 be treut Uli Scheiderer für ERGOFIT das 8er-Postleitza hlenVertriebsgebiet. Der 32 jährige Physiotherapeut war bereits sechs Jahre im Inund Ausland tätig un d sammelte unterschiedlich e Erfahrungen, sowohl in großen Kurzentren als au in einer Physiotherapie ch praxis mit Medizinischer Trainingstherapie. Er we iß daher aus eigener Erf ahrung, auf was es in de r täglichen Praxis als Thera peut oder Trainer an kommt. Neben seinem Engage ment für ERGO-FIT ist er in seiner Freizeit als Fußb aller und im Fitnessstud aktiv. Zusätzlich absol io viert Uli Scheiderer ge rade eine Ausbildung zum Fachwirt für Präventio n und Gesundheitsförderun g. Uli Scheiderer berät in allen Fragen zu Cardio- un d Krafttrainingsgeräten sowie bei der Planung und Konzeption Ihrer Ein richtung und freut sich auf Ihr e Anfragen. www.ergo -fit.de
SEPA – MagicLiner haben es fast geschafft Es war zu erwarten! Die EU-Kommission hat realisiert, dass die SEPA-Umstellung doch nicht so einfach war wie geplant, und verlängert die Übergangsfrist bis zum 1.August 2014. Gut drei Viertel aller MagicLiner sind bereits auf das EU-Bezahlsystem ungestellt. Für das MagicLine-Team war das trotz unserer intensiven Vorbereitungen und trotz der zahlreich abgehaltenen Sepa-Seminare für über 800 Studios ein immenser Kraftakt. Banken geben nach wie vor nur vage Informationen und schieben den Ball schnell und gerne an den Software-Entwickler weiter und somit war auch der SEPA-Aufkklärungsbedarf bei Studiosbetreibern sehr groß.Trotz all des Stresses der nach wie vor tief sitzt, ist das Team des Software-Spezialisten froh, MagicLinern die Umstellung kostenlos und innerhalb der günstigen Servicebedingungen angeboten zu haben. Die Kernaufgabe der MagicLine GmbH ist es, dass Studios schnell und günstig an Ihr Geld kommen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, investiert MagicLine noch mehr in seinen Service:
☑ das Service-Team wird noch einmal vergrößert ☑ das Online Angebot von MagicWeb wird ständig aktualisiert, um wichtige Informationen zu liefern ☑ eine eigene Hotline für Codeabfragen wrude eingeführt: +49 (0) 4351 850 8 41 41 Weil EU und Banken die SEPA-Vorschriften ständig an die Bedürfnisse der Märkte anpassen, gibt es auch jetztnach wie vor immer wieder Änderungen im Detail, die bei MagicLine sofort berücksichtigt werden. Sie brauchen nur regelmäßig mit dem Online-Update Ihre MagicLine zu aktualisieren. Die aktuelle Version der MagicLine 16.31 ist seit 21. Januar online. www.magicline.de
TOGU bleibt Familiensache ANZEIGE
Stabwechsel beim Premium-Hersteller von Spielbällen und luftgefüllten Trainingsgeräten: Toni Obermaier (70), der die Firma TOGU Gebr. Obermaier oHG seit 1984 leitete und zu einer weltweit bekannten Marke in der Gesundheitsund Spielwarenbranche machte, übergab zum 1. Januar 2014 seinen 50-prozentigen Anteil am Familienunternehmen an Tochter Vera (37). Den verbleibenden Anteil hält unverändert sein Cousin Guido Obermaier. Zeitgleich erfolgte die Umfirmierung zur TOGU GmbH. Die Geschäftsführung der Firma übernimmt die Gründer-Enkelin zusammen mit ihrem Ehemann Giovanni Angelini (41). Gemeinsam werden sie das Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern und Partnern in mehr als 40 Ländern, das ausschließlich in Prien am Chiemsee produziert, in die Zukunft führen. www.togu.de
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Fitness & Gesundheit 1-2014
Szene
Erstes Google Glass-gesteuerte Laufband Technogym Auf der Consumer Electronics Show (CES) vom 7. bis 10. Januar 2014 in Las Vegas präsentierte Technogym das erste Google Glass-gesteuerte Laufband. Auf der CES hatten Besucher erstmals die Möglichkeit über ihre Google Glass-Datenbrille mit dem Laufband zu interagieren und auf dem Display der Brille Feedback für ihr Training zu erhalten. Mit der neuen UNITY Technologie, der Android-basierten Entertainment-Plattform für Kardio-Trainingsgeräte, sind Technogym-Produkte offen für jede App oder Geräte von Drittanbietern. Die Funktionen dieser Display-Konsole ermöglichen jedem Benutzer eine komplett personalisierte Trainingserfahrung und bieten zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten. Einmal angemeldet, hat man unmittelbar Zugriff auf alle persönlichen Einstellungen, Social-Media-Plattformen, Lesezeichen für Webseiten und andere Multimedia-Funktionen. UNITY ist Teil von Technogyms Trainingslösung „Wellness on the Go“, die es Benutzern ermöglicht, sich über jedes Technogym-Gerät mit Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden und zu interagieren. www.technogym.com
Neues Schulungszentrum der IFAA in Schwetzingen eröffnet Bereits zum Ausbildungsstart der Sport- und Fitnesskaufleute im Oktober 2013 wurden die neuen Schulungsräume für die Region BadenWürttemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz fertiggestellt. Die ersten Qualifikanten und Auszubildenden zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau oder Fitnessfachmann/-frau konnten auch schon ihren Unterricht in den neuen Seminarräumen erleben und waren durchweg begeistert. Das fast 200 m2 große Schulungszentrum mit zwei bestens ausgestatteten Unterrichtsräumen und einem Aufenthalts-/WorkshopRaum befindet sich gemeinsam mit einer Zweigstelle der SRH Gruppe in der Carl-Benz-Straße in Schwetzingen und wurde komplett renoviert und auf die Bedürfnisse der Auszubildenden und Schulungsteilnehmern abgestimmt. „Eigene Räumlichkeiten sichern organisatorische Qualität und steigern den Komfort für alle Teilnehmer“, so Akademieleiter Georg Busch. Weitere Informationen zur IFAA erhalten Sie unter www.ifaa.de und www.fitnessausbildung.de
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Szene
Power Plate Konzepte Die Power Plate Station ist eine Kombination aus einem Power Plate Gerät und einem Terminal mit Touchscreen. Über den integrierten, WLAN-fähigen Mini-PC, können die verschiedenen Übungsprogramme abgerufen werden. 18 verschiedene Übungsprogramme sind in 3 Levels für den Kunden individuell wählbar. Ohne Einweisung kann Ihr Mitglied selbstständig die Programme auswählen und auf der Power Plate trainieren. Das Konzept Power Plate Cyber Fitness ist das Premium Konzept der Power Plate Familie. Schon ab einer Fläche von 9 m² und mit nur 2 Power Plate Geräten können Sie das Konzept in Ihrer Anlage erfolgreich
Per Fingerprint ins Freizeitvergnügen Gantner hat das kommunale Freizeitzentrum in Magherafelt mit einem High-Tech Zutrittssystem ausgestattet. Das nordirische Freizeitzentrum Greenvale Leisure Centre Magherafelt ist ein Vorzeigeprojekt mit über 10.000 (!) Mitgliedern. Es bietet einen großen Badebereich, ein Fitnesscenter mit modernster Ausstattung, einen großzügigen Spa-Bereich, eine gut ausgestattete Sporthalle mit Tennis-, Badminton, Basketball und Footballplätzen sowie ein fantastisches Spielareal für Kinder. Eine Einrichtung mit einer derart breit gefächerten Angebotsstruktur und einer beeindruckenden Mitgliederzahl benötigte ein optimales Zutrittskontrollsystem, das in das bestehende Softwaresystem integrierbar sein und dafür sorgen musste, dass ein schneller Check-In ohne lange Warteschlangen möglich ist. GANTNER konnte ein solches System liefern. Mit einem RFID Armband gelangen die ca. 10.650 Mitglieder bequem in die Anlage. Schon bald stellte der Betreiber Pulse Fitness allerdings fest, dass immer wieder Nicht-Mitglieder das Chip Band von Freunden oder Verwandten nutzen, um das Angebot von Greenvale Leisure Centre in Anspruch zu nehmen. Um diesen Missbrauch zu unterbinden entschied sich Pulse Fitness zur Erweiterung bzw. Aufrüstung des bestehenden Zutrittskontrollsystems durch Fingerprintleser, mit dem nun zusätzlich verifiziert wird, dass dieses Armband auch tatsächlich vom Eigentümer in Anspruch genommen wird. Die Reaktion der Gäste war sehr positiv. Das Einlesen des Fingerprints verweigerten nicht einmal zehn der Mitglieder. www.gantner.com
Upgrade medo.check® 4.0 Nach intensiver Entwicklung steht das Upgrade medo.check® 4.0 zum Download bereit. Die medo.check® Software präsentiert sich dabei mit zeitgemäßer Benutzeroberfläche und mit neuem kundenzentrierten Bedienkonzept.
umsetzen. Das Konzept kann mit einer beliebigen Anzahl an Power Plate Geräten ausgebaut werden. Das Power Plate Cyber Fitness Konzept ist auf Ihrer Trainingsfläche oder in einem separaten Raum realisierbar. Alle 20 Minuten werden Power Plate Kursprogramme in Lebensgröße auf einer Wall projiziert. So werden Ihre Kunden von den besten virtuellen Power Plate Personal Trainern kompetent angeleitet. Im Basispaket sind 24 Kursen á 20 Minuten enthalten. Die webbasierte Cyber Software ermöglicht Ihnen, den Power Plate Cyber Kursplan jeder Zeit individuell zu gestalten. Eine dauerhafte Betreuung durch die Firma Power Plate, mit regelmäßig neuen Kursprogrammen und dazu passenden Marketingaktionen sind inklusive. www.powerplate.de
Zu den neuen Funktionen gehört das sogenannte Cockpit, aus dem zentral alle wichtigen kundenbasierten Aktionen aufgerufen werden können. In den Bereich Organisation und Planung haben die medo.check® Entwickler eine leistungsstarke Terminsuche sowie Terminund Arbeitszeitenplanung integriert. Die Verwaltung wurde mit einer übersichtlichen Kundenakte mit zentraler Dokumentenverwaltung, Vertragslaufzeit, Betreuungsübersicht sowie einer Schlagwort-Zuweisung für individuelle Filterfunktionen erweitert. Für Fitnessstudios bietet medo.check® 4.0 nun zusätzlich eine Check-In/Out Funktion. Wenn Mitglieder länger nicht im Studio erschienen sind, lässt sich jetzt entsprechend reagieren. Darüber hinaus kann die Qualität der Betreuung der regelmäßig trainierenden Mitglieder durch gezielte Ansprachen auf der Trainingsfläche gesteigert werden. So optimieren Fitnessstudios ihre Kundenbeziehungen. www.medocheck.com
Saunabau nach Maß Die corso sauna manufaktur gmbh hat ihre Ausstellung im neuen Gebäude in Bramsche eröffnet. Kunden und Interessenten sind jederzeit willkommen, um sich beraten lassen und ihren Traum von einer maßgeschneiderten Sauna zu verwirklichen – ob Dachschräge oder Fenster, die Sauna passt sich individuellen Wünschen an.
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Fitness & Gesundheit 1-2014
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Rheinland-Pfalz: Finanzminister mit Steuertipps für Vereine everroll Sportböden im David Gym Zürich-West Mit der Eröffnung des David Gym in Zürich-Schlieren erfüllte sich Besitzerin Kathi Fleig einen lang gehegten Traum auf rund 4.000 m2: das größte Fitnesscenter der Schweiz – Fitnessgeräte, Freihanteln, weiträumige separate Zonen für Bodybuilding, Cardio, Gruppenfitness und Kampfsport, eine 50 m-Sprintbahn und ausgestattet mit Sportböden der BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH. Das Fitnessstudio mit der größten Trainingsfläche der Schweiz erstreckt sich über zwei Stockwerke mit Gruppenfitnessräumen, Freihanteln, Plattform für Gewichtheber, Kinderparadies, Ernährungsberater, Physiotherapeuten, Saunen und einem wettkampftauglichen Boxring.
STEUERTIPP GEMEINNÜTZIGE VEREINE
Im Rahmen unserer Recherche ist uns folgender Sachverhalt aufgefallen: Das Finanzministerium des Bundeslandes Rheinland-Pfalz stellt auf seiner Website (www.fm.rlp.de) Steuertipps zur Verfügung. Unter der Rubrik „Service“ finden sich neben Steuertipps für Existenzgründer, Eltern und Erbschaften auch Steuertipps für gemeinnützige Vereine. Wir fanden das bemerkenswert. Vereine sind schon nicht umsatzsteuerpflichtig und genießen etliche weitere Vergünstigungen. In Zeiten, in denen die Kassen der Gemeinden und Kommunen bedrohlich leer sind und überall öffentliche Mittel zusammengestrichen werden, sollten die Länder vielleicht eher darauf achten, möglichst viel Steuern einzunehmen.
Die Übungsflächen sind mit Fitnessböden der BSW GmbH ausgestattet und erfüllen allesamt die sportmedizinischen und technischen Anforderungen an Sportböden. Zum Einsatz kamen Fitnessböden aus dem everroll-Programm. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hat sich dieser elastische Spezialboden der Berleburger Schaumstoffwerk GmbH zu einem der weltweit am weitest verbreiteten Sportböden für Fitness- und Sportanlagen entwickelt. www.berleburger.com und www.davidgymzhwest.ch
sysTeam – alles aus einem (System-)Haus Der Software Spezialist sysTeam GmbH, Anbieter von intelligenten Club Management Lösungen, hat sein Angebot um das Modul Online-Terminplaner erweitert. Dieser wurde so konzipiert, dass er einfach in die bestehende Website eingebunden wird. So können Mitglieder über die ClubHomepage feste Termine von überall aus bequem buchen. Sie erhalten eine Bestätigung der Buchung oder werden im Falle einer Kursverschiebung etc. per Email benachrichtigt. Und dieser webbasierte Ressourcenplaner kann noch viel mehr: Das System erlaubt es, Einzel- und Serientermine zu erstellen und Kurse sowie Gruppen zu verwalten. Durch die Internetbasierte Technik werden Doppelbelegungen vermieden. Aber auch für Clubbetreiber eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten des Controllings. Die freien Kapazitäten von Personal, Räumen und Kursen sind immer auf dem aktuellen Stand und man hat zu jeder Zeit und von jedem Ort aus die Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen. www.systeam-gmbh.com
BECKENBODENTRAINING G GEZIELTES EZIELTE T S BECKENBODENTRAINING NEUEM GERÄT GERÄT MIT NEUEM Inkontinenz Ink ontinenz ist immer noch ein TTabuthema, abuthema, obwohl etw etwaa 9 Mio Mio.. Menschen allein in Deutschland darunter leiden (laut Angaben der Deutschen K Kontinenz ontinenz Gesellschaft 2013). Dabei wird diese Krankheit häufig mit Älteren oder mit FFrauen rauen in V Verbindung erbindung gebracht. Inkontinenz Ink ontinenz kann aber in jedem Alter auftreten, Männer und Kinder können genauso davon betroffen sein. Ein stark starker er und gesunder Beck Beckenboden enboden hilft gegen Harninkontinenz, Harninkontinenz, gibt Halt für die inneren Organe des Bauchraums Bauchraums,, stärkt das Körpergefühl, verbessert Körperhaltung und Rück Rückenbeschwerden. enbeschwerden. Nach operativen Eingriffen an der Prostata hilft das Beck Beckenboenbodentraining, den Harnröhrenschließmuskel Harnröhrenschließmuskel wieder besser zu kkontrollieren. ontrollieren. Auch erektile Dysfunktionen können verbessert werden. Zum TTraining raining der Beck Beckenbodenmuskulatur gibt es nun ein neuartiges Gerät von der FREI A AG. G. K Kernstück ernstück des Gerätes es ist ein Drucksensor Drucksensor,r, der sogenannte „Sensortube“. Er ist w waagerecht aagerecht in die Sitzfläche eingearbeitet, erkennt erkennt die Intensität der K Kontraktion ontraktion der Beck Beckenbodenmuskulatur enbodenmuskulatur und visualisiert diese auf einem Bildschirm. Das TTraining raining erfolgt über eine vorgegebene Abfolge von K Kontraktion ontraktion und Entspannung, deren Intensität vor jedem TTraining raining individuell ermittelt wird. Es ist ein einfaches Training Training mit direktem Bio-F Bio-Feedback eedback über eine intuitive Softw Software are und ohne Intim-Kontakt. Intim-Kontakt. W Walter alter Gr Grellmann, ellmann, leitender Physiotherapeut Physiotherapeut der Reha-Vita Reha-Vita Physiotherapiepraxis Physiotherapiepraxis im St. EElisabethen-Krankenhaus lisabethen-Krankenhaus in Lörrach Lörrach hat den neuen Beck Beckenbodentrainer enbodentrainer der FFREI REI A AG G ber bereits eits im Einsatz: Einsatz: „Wir „Wir sind begeistert von den neuen kr kreativen eativen Frei. unseres TTrainingsmöglichkeiten rainingsmöglichkeiten der Firma Fr ei. Der medizinische Schwerpunkt unser es Krankenhauses unsere Krankenhauses ist Gynäkologie, Gynäkologie, Pädiatrie und Urologie. Urologie. Somit ist auch unser e Praxis Praxis stark auf diese Indikationen Indikationen ausgerichtet. Neben dem srt Zeptor ist der neue Beckenbodentrainer Patienten. Beckenbodentrainer ein ideales Trainingsgerät Trainingsgerät für viele unserer unserer P atienten. Der TTrainer rainer ist eine gute Ergänzung Ergänzung zur Therapie, Therapie, sollte diese aber nicht komplett komplett ersetzten.“ er setzten.“ Weiter e IInformationen: nformationen: Weitere FREI F REI AG AG AKTIVE REHA-SYSTEME REHA -S YS TEME | Am A m Fischerrain Fischerr ain 8 | 79199 Kirchzarten K ir chzarten | Tel. Tel. 0 76 61 / 93 36 0 | info@frei-ag.de info @ frei-ag.de
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Szene
Es geht auch anders! Die Interessenvertretung Bonner Fitnessstudios mit BVGSD-Chef P. Schlenz und V. Ebener (DFAV-Chef)
Das „Bonner-Modell“ BVGSD & DFAV erzielen Erfolg! In Sachen Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios hat es bereits im Dezember 2013 eine Annäherung zwischen gewerblichen Studios und Vertretern des Vereinssports in Bonn gegeben. Der Stadtsportbund Bonn und eine Initiative Bonner Fitnessstudios haben sich auf Vermittlung von BVGSD e.V. und DFAV e.V. auf ein konstruktives und partnerschaftliches Miteinander geeinigt. Das „BonnerModell“ basiert auf dem Kooperations-Konzept von Thomas Röhrle aus Fellbach. ine Konfrontation in Sachen Vereinsfitness ist nicht unbedingt notwendig, das haben mehrere Gesprächsrunden zwischen dem Vorstand des Stadtsportbundes Bonn und Vertretern gewerblicher Fitnessstudios aus Bonn im Dezember 2013 deutlich gemacht. Auf Initiative des Deutschen Fitness und Aerobic Verbands (DFAV) und des neu gegründeten Bundesverbands Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) haben sich die beiden Gruppen in einer sehr konstruktiven und vertrauensvollen Atmosphäre getroffen. Sowohl die „Studio“- als auch die „Vereinsseite“ konnten sich bei diesen Treffen Klarheit bzgl. der jeweiligen Positionen verschaffen und dabei feststellen, dass ein gedeihliches Nebeneinander nicht nur möglich, sondern sogar von beiden Seiten gewünscht ist.
E Stadtsportbund Bonn e.V. Ausführliche Informationen über den Stadtsportbund Bonn bekommen Sie unter www.ssb-bonn.de
Skepsis im Vorwege Mit gemischten Gefühlen hatte sich eine vierköpfige Interessengemeinschaft gewerblicher Bonner Fitness-
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studiobesitzer mit den beiden F&G Herausgebern am Nachmittag des 10. Dezember 2013 auf den Weg gemacht. Bei einem Treffen mit dem Vorstand des Stadtsportbundes wollten die Bonner StudioMichael Scharf, Vorsitzender des Stadtsportbunds Bonn und Leiter betreiber über Möglichdes Olympiastützpunktes Bonn keiten zur Eindämmung des unlauteren Wettbewerbs zwischen gewerblichen und Vereins-Fitnessstudios sprechen um Kooperationsmöglichkeiten zwischen Vereinen und gewerblichen Studios zu sondieren. Etwa fünf Wochen vorher hatte der DFAV-Vorsitzende Volker Ebener den ihm bekannten Stadtsportbundvorsitzenden der Stadt Bonn, Michael Scharf, der auch dem Olympiastützpunkt Bonn vorsteht, angerufen und angefragt, ob er sich ein Gespräch zwischen dem
Fitness & Gesundheit 1-2014
Intensives Gespräch zwischen Vertretern des Stadtsportbundes Bonn und der Interessenvertretung Bonner Fitnessstudios
Stadtsportbund und einer Interessengemeinschaft Bonner Fitnessstudios vorstellen könne. Michael Scharf nahm diesen Vorschlag sehr positiv auf und signalisierte nach Rücksprache mit seinen Vorstandskollegen die Bereitschaft zum Gespräch. Die beiden F&G-Kollegen Patrick Schlenz, der neue Vorsitzende des Bundesverbands Gesundheitsstudios Deutschland, und der DFAV-Vorsitzende Volker Ebener hatten in der Woche zuvor mehreren betroffenen Studios in Württemberg Besuche abgestattet, um sich dort über die oft verzweifelte Lage der dortigen Studiobetreiber und des Trainerpersonals aus erster Hand zu informieren. Daher kamen sie mit etwas gedämpfter Stimmung zu dem Gespräch.
Konforme Interessenlage Dann folgte aber die absolute Überraschung. Nach einem kurzen Bericht von Volker Ebener über die Situation in Württemberg aber auch anderen Regionen Deutschlands (Siehe hierzu auch die F&G Ausgaben F&G 05/2013 und F&G 06/2013) brachte Michael Scharf die Position des Stadtsportbundes Bonn in wenigen Sätzen auf den Punkt: 1. Der Stadtsportbund Bonn sieht sich – unabhängig von seiner Verpflichtung, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten – als Vertreter aller Sportler in Bonn, egal ob diese privat (Jogger, Läufer, Inline-Fahrer, etc.), in Vereinen oder bei gewerblichen Sportanbietern wie Fitnessstudios, Tanzschulen, Kletterhallen, Kampfsportschulen, etc. organisiert sind. 2. Unter allen Sportlern in Bonn wird eine Gleichbehandlung angestrebt. 3. Der Stadtsportbund Bonn steht für ein Miteinander aller Marktteilnehmer und lehnt wettbewerbsverzerrende Maßnahmen durch die Vergabe von Drittmitteln etc. ab bzw. wendet sich gegen eine Wettbewerbsverzerrung. Dieses unerwartete Statement, dem die übrigen, anwesenden Vertreter des Stadtsportbundes zustimmten, entschärfte die Situation ungemein. Weiter wurde ausgeführt, dass das Thema Vereinsfitness für größere Vereine, wie beispielsweise Schwimmvereine, Turn-, Judovereine etc. insoweit Sinn machen würde, um ein notwendiges Krafttraining für deren Mitglieder, insbesondere der Wettkämpfer, oder auch ältere Vereinsmitglieder anbieten zu können.
„Röhrle-Modell“ als Vorbild Volker Ebener berichtete daraufhin vom so genannten „Röhrle-Modell“, das der (gewerbliche) Studiobesitzer Thomas Röhrle aus Fellbach entwickelt hat, um ein konstruktives Nebeneinander mit Vereinen zu initiieren. Hierbei können Vereinsmitglieder zu einem ermäßigten Beitrag im Fitnessstudio trainieren und der Verein, mit dem ein solches Kooperationsmodell vereinbart wurde, erhält einen monatlichen „Kick-Back“ vom Studiobetreiber. Dieser Gedanke wurde sowohl vom Vorstand des Stadtsportbunds als auch von der Interessengemeinschaft der gewerblichen Bonner Fitnessstudios positiv aufgenommen. Michael Scharf machte daraufhin den folgenden Vorschlag. Es soll in einer Charta eine gemeinsame Erklärung vorbereitet werden, die a) sowohl den Verzicht wettbewerbsverzerrender Aktivitäten seitens des Vereinssports in Bonn gegenüber den kommerziellen Anbietern von Sportangeboten erklären soll als auch b) ein Kooperationsmodell auf Basis des „Röhrle-Modells“ in Bonn zwischen Vereinen und den gewerblichen Fitness-Anbietern vorstellt.
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Noch schauen Sie recht kritisch drein, doch am 9. Dez. 2014 in der Telecom-Baskets-Halle sah die Stimmung super aus
Stadtsportbund macht Kooperation offiziell Ein 2. Treffen der Interessengemeinschaft der gewerblichen Bonner Fitnessstudios wurde erneut von Patrick Schlenz (BVGSD) und Volker Ebener (DFAV) moderiert. Die teilnehmenden Studiobesitzer aus Bonn mit deren Sprecher Günter Noll verständigten sich in diesem Meeting über ein gemeinsames Modell, in dessen Schranken sich die gewerblichen Anbieter in Bonn bewegen wollen, um mit den Vereinen Kooperationsvereinbarungen zu treffen. Der Stadtsportbund Bonn, der sich als Vertreter aller Sportler versteht, informierte seine Mitglieder am 9. Januar 2014 im Telekom Dome anlässlich des Neujahrsemfangs über die vereinbarte Zusammenarbeit von Vereinen und den Anbietern von gewerblichen Sportangeboten in Bonn. Neben den Bonner Studios waren auch Studiovertreter aus Köln, wie beispielsweise Jörg Böhme und Hans Schwarzenberg (Just Fit) sowie dem
von rechts nach links: H. Schwarzenberg, P. Schlenz, Prof. Dr. Stemper und G. Noll
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Bonner Umland erschienen, die das „Bonner-Modell“ in Ihren Städten und Gemeinden umsetzen wollen. Nur einen Tag später schrieb Michael Scharf vom Stadtsportbund Bonn, dass diese Charta / Erklärung den Mitgliedsvereinen des Stadtsportbundes präsentiert werden soll und man um eine Liste der teilnehmenden gewerblichen Fitness-Studios aus Bonn bitten würde.
Erfolg durch Aktivität Der DFAV und der BVGSD hatten es also innerhalb kürzester Zeit geschafft, ein Modell zu entwickeln, das in die Tat umgesetzt wurde. Kreativität und überlegte Aktivität zeichnen diese beiden Branchenverbände aus und zeigen, dass man in Sachen „Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios“ durchaus Erfolge erzielen kann, wenn man sich Mühe gibt und entsprechende Anstrengungen unternimmt. <<
Vereint an den Tischen im Telecom Baskets-Dome, Bonn, Sportvereine und Studiobetreiber
Patrick Schlenz & Volker Ebener
Hansi Schwarzenberg im Gespräch mit Volker Ebener
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Die Fairness-Vereinbarung
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Gemeinsame Pressemitteilung vom Deutschen Olympischen SportBund (DOSB), dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) und der Fitness-Initiative Deutschland (FID)
Sondierungsgespräch Politik ebnet den Weg für neue Gespräche zwischen DOSB/WLSB und FID m 13.12.2013 fand in der DOSB-Zentrale in Frankfurt ein Sondierungsgespräch zwischen Vertretern des DOSB und der FID statt. Im Rahmen dieses Gespräches wurde das Thema der Wettbewerbsverzerrung durch die Entstehung von Sportvereinszentren im Fitness- und Gesundheitsmarkt zwischen den Partein konstruktiv diskutiert. Das Treffen kam auf Initiative des CDUBundestagsabgeordneten Eberhard Gienger zustande, der das Gespräch auch moderierte. Gienger hatte sich in den Monaten zuvor – durch den Besuch von Veranstaltungen sowohl auf Vereinsseite als auch auf Seiten kommerzieller Anbieter im Rahmen seiner politischen Tätigkeit und durch Vorgespräche im Bundestag mit den FID-Vertretern – ein Bild von der Sachlage gemacht und hielt ein Gespräch zum jetzigen Zeitpunkt für sinnvoll. Dieses Sondierungsgespräches führten: Dr. Karin Fehres (Präsidialausschuss Breitensport / Sportentwicklung), Heinz Moerbe (Hauptgeschäftsführer WLSB), Dr. Holger Niese (DOSB Justitiar) und Stefan Anderer (GB-Leiter WLSB) sowie Paul Underberg (GF Inline und FID-Gründer), Dr. Hans Geisler (Rechtsan-
Dr. Hans Geisler (l.), Ulrike Schönfelder, FID Vertreterin und Paul Underberg (r.) trafen sich im September 2013 mit MdB Eberhard Gienger (CDU, 2. v.l.) in Berlin
walt und FID-Gründer), Ulrike Schönfelder (FID-Abgeordnete Berlin) und Kurt Prost (Steuerberater). In dem Auftaktgespräch zu dieser komplexen Thematik wurde die neue Vorgehensweise der FID, losgelöst vom bisherigen DSSV-Bündnis, von den anwesenden DOSB- und WLSB-Verantwortlichen begrüßt.
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Mehr Informationen Weitere Informationen zu den Zielen, Aktivitäten und handelnden Personen der FID bekommen Sie unter www.fitnessinitiative.de
Verständisgrundlage Im Austausch der Sachargumente in der DOSB-Zentrale gelang es den Teilnehmer/innen, eine neue Verständnisebene im Umgang miteinander zu erreichen. Diskutiert wurde hauptsächlich auf juristischer Arbeitsebene – einleitend positionsbeschreibend, im Verlauf zeitweise durchaus parteivertretend divergent. In dem zweistündigen Gespräch entstand am Ende eine wechselseitig bessere Verständnisgrundlage für fortführende und entwicklungsabhängige Gespräche. Die begleitende Aufklärung, der Blick in die Historie der Vereine und der kommerziellen Fitnessbranche, die Vorausschau und perspektivische Bedeutung des verbindenden Themas „Volksgesundheit durch Muskeltraining“ lieferten die Basis für eine konstruktive Kommunikation. <<
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1. Informationsveranstaltung des BVGSD
„Zukunftsgestaltung der Fitnessbranche“ Fast 80 Studiobetreiber sowie Lieferanten und Dienstleister der Fitnessbranche trafen sich am Dienstag, den 21. Januar 2014, nahe dem Frankfurter Flughafen im Hotel Mercure-Kelsterbach, um über die aktuelle Situation beim Kampf gegen Wettbewerbsverzerrung durch Vereine sowie über die Ziele des neu gegründeten Bundesverbands Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) zu informieren.
Interesse der DSSV-Fitness-Studios bei deren Auseinandersetzung mit den wettbewerbsverzerrenden Vereinsfitness-Studios aufgetreten, hatte sich aber dann gemeinsam mit Paul Underberg (FID) für eine weitere Zusammenarbeit mit dem BVGSD entschieden. Obwohl der BVGSD erst am 02.12.2013 also vor 1 ½ Monaten gegründet worden war, sprang schnell der Funke zwischen Podium und den Studiobetreibern im Saal über, als die Anwesenden sahen, was der BVGSDVorstand bereits in wenigen Wochen auf die Beine gestellt hatte.
Thema: Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios
Erfolgreiche Maßnahmen der BVGSD-Sprecher
atürlich standen neben dem Vorstand des BVGSD mit Patrick Schlenz, Prof, Dr. Theodor Stemper und Martin Wurzel insbesondere auch die Rechtsanwälte Dr. Hans Geisler und Dr. Christoph Franke gemeinsam mit Paul Underberg im Fokus des Interesses. So war die Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen noch vor kurzem im
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Der BVGSD-Vorsitzende Patrick Schlenz eröffnete die Veranstaltung. In seiner Begrüßungsrede erläuterte er die Motivation seines Engagements für den BVGSD. Präzise schilderte er die Probleme und Herausforderungen, die kurz- und langfristig auf die Branche zukommen. Neben dem aktuellen Thema der Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios sprach er auch die notwendige Öffentlichkeitsarbeit an, die aus seiner Sinn jedoch nur dann wirksam sein wird, wenn
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Patrick Schlenz
die Qualitäten der deutschen Fitnessstudios glaubhaft dokumentiert und visualisiert sind. Der Veränderungsprozess der Fitness- & Gesundheitsbranche muss im Sinn der Fitnessclubbetreiber mitgestaltet und moderiert werden, damit die Branche glaubhaft gegenüber Politik, Gesundheitswesen und den Medien auftreten kann. Im zweiten Vortrag des Tages erläuterte Prof. Dr. Theodor Stemper als 1. stellvertretender Vorsitzender des BVGSD die Aufgaben und Ziele des Verbandes im Detail. Er machte deutlich, dass der BVGSD nicht gegen Vereine ist (siehe auch die folgenden Seiten), sondern sich für einen fairen Wettbewerb zwischen Vereins-Fitnessstudios und den gewerblichen Anbietern einsetzt. „Fair-Play, das ist es, was wir erreichen möchten!“, so Prof. Dr. Stemper. Die Dokumentation der Qualitäten professioneller, gewerblicher Fitness- & Gesundheitsstudios hält er für notwendig, um die positive Entwicklung der Branche gegenüber Dritten belegen zu können und um das „Muckibuden-Image“ endgültig ins Jenseits zu verbannen. Im Anschluss erläuterte Rechtsanwalt Dr. Hans Geisler anhand zahlreicher Fakten, mit welchem Instrumentarium er aus rein rechtlicher Sicht die Interessen der betroffenen Studios vertritt, um sich gegen Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios zu wehren. Er zeigte die verschiedenen rechtlichen Möglichkeiten und Ansätze, derer er sich bei dieser Arbeit bedient und erläuterte die dahinter stehenden Rechtsgrundlagen. Bei dieser Gelegenheit räumte er auch mit den falschen und unwahren Darstellungen bzw. Märchenerzählungen der Frau Schwarze (DSSV e.V.) aus der Vergangenheit auf, die behauptet hatte, dass bereits Prozesse gegen Vereine verloren gegangen sein sollen. Als nächster hochkarätiger Redner, erläuterte Paul Underberg seine hervorragende Lobby- & PR-Arbeit der letzten Jahre, die er mit der von ihm gegründeten Fitnessinitiative Deutschland (FID) umsetzt. Dabei wurde deutlich, dass es den großen „Wurf“ bei dieser Arbeit nicht gibt, sondern die Summe der vielen Aktivitäten peu á peu ein positives Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas „Muskeltraining“ bei Politikern schafft, das sich quer durch alle Fraktionen zeigt.
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Prof. Dr. Theodor Stemper
Dr. Hans Geisler
Eindrucksvoll legte Paul Underberg dar, wie sich, bedingt durch Forschungsergebnisse, ein Meinungsumschwung in Sachen „Muskeltraining“ entwickelt hat. Muskeltraining ist eine der wertvollsten Dienstleistungen, die den Menschen hilft ihre Gesundheit zu erhalten, und die die Branche entsprePaul Underberg chend vermarkten muss. Er zeigte Beispielfilme, die eindrucksvoll aufzeigen, mit welchen Argumenten man Interessenten und Mitglieder für die wertvolle Dienstleistung Fitnesstraining (Muskeltraining) begeistern kann (Die Filme ohne INLINE bzw. INJOY-Logo können von Mitgliedern des BVGSD preisgünstig bezogen und genutzt werden).
Erfolgreiche Maßnahmen der BVGSD-Sprecher Nach der Mittagspause erläuterten die BVGSD-Präsidiumsmitglieder Thomas Röhrle und Botond „Bibi“ Mezey, wie sie sich aktuell gegen WettbewerbsverzerBotond „Bibi“ Mezey rung durch VereinsFitnessstudios zur Wehr setzen. Beide Studio-Inhaber haben in unmittelbarer Nachbarschaft ihrer Studios mit Vereins-Fitnessstudios zu kämpfen, die extrem stark subventioniert wurden und werden. Während Thomas Röhrle ein System entwickelt hat, das eine Zusammenarbeit zwischen Vereinen und seinem Studio anstrebt und den beteiligten Vereinen, bzw. den Abteilungen in den Vereinen ein „Kick-Back“ garantiert, hat es Bibi Mezey geschafft, sich über die Präsenz in verschiedenen Medien Gehör zu verschaffen. Parallel arbeiten beide Clubinhaber auch mit rechtlichen Mitteln gegen das wettbewerbsverzerrende Szenario.
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BVGSD e.V. Ausführliche Informationen zum neu gegründeten Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD), seinen Zielen sowie zu seiner Satzung und Betrittsformalien bekommen Sie unter www.bvgsd.de
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Volker Ebener
Röhrle-Konzept & Bonner Modell Aufbauend auf dem „Röhrle-Konzept“ hat eine Interessengemeinschaft gewerblicher Bonner Fitnessanbieter auf Initiative und unter Führung des DFAV und des BVGSD das „Bonner Modell“ entwickelt. Der DFAVVorsitzende Volker Ebener, der die Veranstaltung in Kelsterbach moderierte, erläuterte das konstruktive Kooperationsmodell aus Bonn in seinem Vortrag (Bitte lesen Sie dazu den Artikel „Das Bonner Modell“ auf Seite 16 dieser Ausgabe). Volker Ebener beschrieb, wie man das „Röhrle-Konzept“ auf breiter Basis bereits in Bonn umsetzt und welche Maßnahmen die Studiobetreiber in anderen Städten und Kommunen ergreifen können und sollen. Während des 1. Meetings von Patrick Schlenz und Volker Ebener mit Thomas Röhrle in Fellbach, der – trotz des Baus von drei vereinseigenen Fitnessstudios rund um ihn herum (500 Meter-Zirkel !) – mit den Vereinen kooperiert, wurde klar, dass dieses Modell den betroffenen Betreibern gewerblicher Anlagen hilfreich sein könnte. Thomas Röhrle, der ein junges Team an fähigen Mitarbeitern in Fellbach aufgestellt hat, kontaktiert zumeist die „weniger geliebten Abteilungen“ großer Vereine. Diese führen oft ein stiefmütterliches Dasein und erhalten nur geringe Mittel aus den Vereinskassen. Röhrles Team bietet solchen Abteilungen, wie z.B. Schachspieler, Schützen, etc., einen reduzierten Mitgliedsbeitrag und ein Kick-Back für die Vereinsabteilung am Jahresende an (Einzelheiten hierzu finden Sie unter www.offensive-vereinssport.de). Um auf diese Art und Weise auch die Philosophie des Miteinanders zwischen Fitnessstudios und Vereinen auf breiter Front zu initiieren, haben dann Patrick Schlenz und Volker Ebener Kontakt zum Stadtsportbund Bonn gesucht. Dort zeigte man sich aufgeschlossen gegenüber diesen Gedanken des BVGSD. Sehr schnell wurde daraufhin in Bonn eine Interessengemeinschaft gewerblicher Bonner Fitnessstudios ins Leben gerufen, die der Einladung des Stadtsportbunds folgte. Dort sagte der Stadtsportbundvorsitzende Michael Scharf wörtlich: „Der Stadtsportbund Bonn versteht sich als Vertreter aller Sportler in Bonn, der in Vereinen organisierten Sportler, der Sportler in gewerblichen Einrichtungen
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und der Hobby-Sportler. Zwischen all diesen Sportlern sollte Fair-Play groß geschrieben sein und es keine Wettbewerbsverzerrung geben.“ (siehe S. 16 ff in dieser Ausgabe) Ebener rief die anwesenden Studiobetreiber abschließend dazu auf, diesem Beispiel zu folgen und in möglichst vielen Städten und Kommunen Interessensgemeinschaften gewerblicher Fitness-Anbietern zu gründen. Auch wenn es noch keine Gefährdung der gewerblichen Anbieter von Fitnessstudios geben sollte, kann eine solche IG eine entsprechende Vereinbarung mit dem jeweiligen Stadtsportbund von großer Bedeutung und Hilfe werden. Auch für die Anwaltskanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen können solche Erklärungen von Stadtsportbünden von großer Hilfe sein. Wichtig ist jedoch, dass jede städtische oder kommunale Interessengemeinschaft einen Koordinator wählt, der dann den Kontakt mit uns und den jeweiligen Mitgliedern hält. Unterlagen (z.B. Musteranschreiben an Stadtsportbünde, Mitglieder, etc.) können bei der Geschäftsstelle des BVGSD angefordert werden.
Erfolgreicher Informationstag zeigt neue Perspektiven auf Zum Abschluss trug Matthias Menne von der FID vor, dass es für gewerbliche Fitnessstudios aktuell erstmals die Möglichkeit gibt, sich am Aktionsbündnis „Deutschland bewegt sich“ (Barmer GEK, BamS, ZDF) zu beteiligen. Die Barmer Ersatzkasse als treibende Kraft wünscht sich, dass sich deutschlandweit Qualitäts-Studios an einer Themenwoche im Herbst 2014 beteiligen. Menne schlägt vor, dass sich die Qualitätsstudios aus der INJOY-Gruppe (zweifacher aktueller Testsieger) sowie die Mitglieder des BVGSD an dieser Aktion beteiligen können. Die immensen Werbemöglichkeiten sowie der damit verbundene Imagegewinn sind gegenüber dem geringen Beteiligungsbetrag optimal. Auch an dieser Stelle wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass die Qualitäten der Studios belegbar sind. Alle Teilnehmer blieben bis zum Schluss, was die Kompetenz und Qualität des Tagesprogramms unterstreicht. Fast alle Teilnehmer haben sich für eine Mitgliedschaft im BVGSD entschlossen, so dass der Verband in kurzer Zeit ein sehr gutes Wachstum erreicht und die Schaar der Mitglieder wird täglich größer. Patrick Schlenz
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Stimmen zum 1. Informationstag des BVGSD Paul Underberg, Inline/Injoy, FID „Die Zeit ist überreif dafür, dass alle Unternehmer aus der Zuschauerposition herausmüssen und sich in einem Bündnis im Sinne der Branche und im eigenen Interesse organisieren und vertreten sehen. Die Veranstaltung war mehr als ein Kick-Off für den BVGSD! Sie zeigte eine große Übereinstimmung, großen Zuspruch sowie eine Konvergenz, die deutlich zum Ausdruck brachte, dass die Zeit reif dafür ist, den deutschen Fitness- und Gesundheitsmarkt allgemein und in der politischen Landschaft weiter zu entwickeln. Dafür hat der BVGSD die volle Unterstützung der FID“
Prof. Dr. Theo Stemper, 1. stellv. Vorsitzender BVGSD „Persönliches Engagement erklären, Gegensätzliches im Bereich „Wettbewerbsverzerrung“ ausloten, Perspektivisches für eine qualitätsgesicherte Fitnessbranche skizzieren – das waren die Schwerpunkte meiner Beiträge zur 1. Informationsveranstaltung des BVGSD. Für das Thema der Veranstaltung „Zukunft der Fitnessbranche“ galt es zunächst einmal, deutlich herauszustellen, dass diese in der Gegenwart vorbereitet werden muss. Angesichts der existenzbedrohenden Situation im Bereich Vereins-Fitnessstudios sieht sich der BVGSD als Sprachrohr der bedrohten Fitnessanlagen, in enger Kooperation mit der vorbildlichen Initiative der FID. Die Position ist klar: Es geht nicht gegen Sportvereine, deren Bedeutung für die Förderung von Bewegung, Spiel und Sport für breite Bevölkerungsgruppen unbestritten ist. Es geht nur um fairen Wettbewerb, damit die gewerblichen, größtenteils inhabergeführten Fitness- und Gesundheitsstudios eine realistische Wettbewerbs- und Überlebenschance haben. Was der organisierte Sport immer mit Vehemenz für sich als elementaren Kern proklamiert, „Fair Play“ und „Sportsmanship“, darf nicht nur auf dem Platz, sondern muss auch außerhalb gelten. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, doch nur, wenn es sich um Konkurrenz auf Augenhöhe handelt. Perspektivisch muss der gesundheitsorientierten Branche nicht bange sein. Wenn der Markenkern – individuell dosiertes und kontrolliertes Muskel- und Cardiotraining – klar und professionell umgesetzt wird, hat diese hohe Qualität nach wie vor ein enormes Marktpotential. Das gilt umso mehr angesichts des demografischen Wandels mit den bekannten Überschriften „weniger, älter, weiblicher, bunter“. Hochwertige Qualitätsstudios können hier passgenaue Angebote liefern und ihr Innovationspotential ausspielen – mit strukturellen Hilfen und mit öffentlichkeitswirksamer Begleitung des neuen Berufsverbands BVGSD. Dafür lohnt es sich, auch ehrenamtlich zu arbeiten. Denn Qualität ist Triebfeder und Credo unseres Handelns.“
Dr. Hans Geisler, Kanzlei Dr. H. Geisler, Dr. C. Franke & Kollegen, FID „Auf Einladung des BVGSD habe ich gemeinsam mit meinem Sozius, Rechtsanwalt Dr. Christoph Franke am 21.01.2014 in Frankfurt über die aktuellen Entwicklungen und Aussichten in Sachen gegen die Wettbewerbsverzerrung durch Sportvereinszentren referiert. Vor über 80 engagierten, zum Teil bereits persönlich betroffenen Teilnehmern und in einer sehr professionellen Arbeitsatmosphäre haben wir zunächst auf das sehr positive Gerichtsgutachten der IHK Stuttgart hingewiesen. Darin vertritt die IHK die Auffassung, dass die geplanten Sportvereinszentren, so sie denn in Betrieb genommen werden, nicht mit dem Vereinsrecht vereinbar seien. Ferner bestätigte die IHK, dass es sich bei den Sportvereinszentren um gewerbliche Vorhaben handelt. Keines der Sportvereinszentren, das von uns in der Planungsphase angegriffen worden ist, befindet sich im Bau, obwohl nach den ambitionierten Plänen der jeweiligen Vereine die Sportvereinszentren bereits eröffnet sein sollten. Unabhängig davon wiesen wir darauf hin, dass nunmehr offenbar auch die nichtstädtischen Kreditgeber, mithin die Banken, Zweifel an der Zulässigkeit der Sportvereinszentren haben und öffentlich bekunden, dass Kreditmittel möglicherweise nicht zur Verfügung gestellt werden können. Ferner berichtete ich über die von uns vor dem Finanzgericht erhobene Auskunftsklage gegen ein Finanzamt. Wir haben ein Finanzamt, dass uns keine Auskunft über den für ein Sportvereinszentrum angewandten Steuersatz geben wollte, auf Auskunft verklagt, um im Anschluss daran das Finanzamt zu verpflichten, den Steuersatz bei dem Sportvereinszentrum anzuwenden, der auch für gewerbliche Anbieter gilt. Sowohl die Informationsveranstaltung, als auch die sachkundigen Beiträge der Teilnehmer, haben endlich die Aufbruchstimmung vermittelt, die notwendig ist, um den Kampf gegen den unfairen Wettbewerb durch Sportvereinszentren gewinnen zu können.“
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Der BVGSD ist kein Gegner von Vereinen! Wir fordern aber fairen Wettbewerb! Der BVGSD und seine handelnden Personen sind keine Gegner oder Feinde von Vereinen! Gemeinnützige Vereine sind ein wichtiger Eckpfeiler und eine wertvolle Stütze in unserer Gesellschaft. Wettbewerbsverzerrungen, die einen fairen Wettbewerb zwischen Vereinsfitness-Studios und gewerblichen Anbietern verhindern, lehnen wir jedoch ab. Mit fast 28 Millionen Mitgliedern (davon ca. 8 Millionen Doppelmitgliedschaften) sind die Vereine in Deutschland von großer n demographischer n sozialer n aber auch wirtschaftlicher Bedeutung. Die Leistungen der Vereine im Kinder-, Jugend- und Seniorenbereich sowie im Leistungsbereich sind unbestritten. Deutschland hat als einziges Land in der EU ein so ausgeprägtes Vereinswesen, dass der Staat auf einen speziellen Sportminister verzichtet und die gesamte Sportverwaltung, inkl. Mittelverwendung, dem DOSB e.V. als Vertreter aller Sportler überlässt. Wenn der DOSB e.V. bzw. seine Fachverbände aber diese Position verlassen und dabei Existenzen und Arbeitsplätze durch die Monopolsituation des DOSB e.V. bzw. hier der DTB (Deutscher Turnerbund) angreift und gar vernichtet, liegt hier eine Überschätzung von Kompetenzen vor, gegen die wir uns wenden. Um es allerdings noch einmal klar auszudrücken: Solange sich die Vereine an geltendes Recht halten, sind uns auch die Vereinsfitness-Studios willkommen! Sobald Vereine allerdings wettbewerbswidrige Vorteile nutzen, werden wir das nicht akzeptieren. Über 40 Jahre haben wir inzwischen hier in Deutschland – oft von den Vereinsbossen als Dopingverkäufer in „Muckibuden“ beschimpft – eine Branche ohne jede staatliche Unterstützung aufgebaut, in welcher wir jegliche Art von Konkurrenz akzeptieren und positiv empfangen haben. So soll es auch weiter sein, allerdings unter fairen Wettbewerbsbedingungen! Sportsmanship & Sportsgeist auf dem Platz – aber auch außerhalb! Die Innovationskraft der gewerblichen Fitness-Studios! Innovationsfreudige gewerbliche Studiobetreiber treiben die Industrie zu Neuentwicklungen und Innovationen! Gewerbliche Studiobetreiber sind also maßgeblich für die professionelle Entwicklung der Branche verantwortlich! Insbesondere inhabergeführte Studios sind dazu bereit, in neue Produkte und Konzepte zu investieren. Sie garantieren der Industrie Umsätze! Wichtig für die Industrie bis hin zur FIBO ist das treibende Moment des engagierten Studiobetreibers, um die Fitnessbewegung mit Nachhaltigkeit auch in den nächsten Jahren dauerhaft wachsen zu lassen. Dass sie das können, haben die deutschen Studiobetreiber auch schon in wirtschaftlich schwachen Zeiten bewiesen. Die Qualitätsstudios müssen Energien bündeln im BVGSD Unterstützen Sie unsere Arbeit und werden Sie Mitglied im BVGSD e.V. (Siehe nebenstehendes Beitrittsformular)
Patrick Schlenz, Vorsitzender
Antrag auf Mitgliedschaft im Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland als
n ordentliches Studio-Mitglied
n Fördermitglied
Gesellschaftsform
n Einzelunternehmen n GmbH n GbR n AG n UG n Ltd. n andere Rechtsform ___________________________________________________________________ Bitte tragen Sie die jeweiligen Flächen ein Fitness+Cardio: Physiotherapie:
n n
Group-Fitness: Gesamtfläche:
n n
Sauna, Solarien & Nassbereich:
n
Name des Fitness- & Gesundheitsstudios ________________________________________________________ Name des Inhabers / Geschäftsführers __________________________________________________________ Straße ______________________________________________________________________________________ PLZ __________________________ Ort ________________________________________________________ Telefon ____________________________________
Fax __________________________________________
E-Mail _____________________________________
Homepage ____________________________________
Mitgliedschaft: n Erststudio Mitgliedschaft (80 € mtl.) zzgl. einmalige Aufnahmegebühr 100 €* n Mitgliedschaft zweites Studio (60 € mtl.) n Fördermitgliedschaft (80 € mtl.) zzgl. einmalige Aufnahmegebühr 100 €*
*Die Aufnahmegebühr wird zweckgebunden auf einem Sonderkonto des Verbandes verwaltet, um in Not geratene FitnessStudiobetreiber (beispielsweise im Kampf gegen Wettbewerbsverzerrung) unterstützen zu können.
Gläubiger-Identifikationsnummer: ist beantragt Mandatsreferenz: WIRD SEPARAT MITGETEILT SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige den BVGSD, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom BVGSD auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. BIC:
IBAN:
Kreditinstitut:
Kontoinhaber: ______________________________
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Die Kündigungsfrist dieses Vertrages beträgt 3 Monate zum Jahresende. Die Satzung kann unter www.bvgsd.de eingesehen werden.
n Die Satzung des BVGSD erkenne ich an
__________________________________________ Unterschrift / Datum
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Wettbewerbsverzerrung durch Vereins-Fitnessstudios © Thomas Hammer - Fotolia.com
Clever? Verspielt der DSSV durch „Sparsamkeit“ die Chancen der Fitnessbranche bei der EU-Kommission? ei der Gründung des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVDSD) am 2. Dezember 2013 waren auch die Studiobetreiber Thomas Röhrle (Fellbach) und Botond Mezzey (Brühl) dabei. Beide gelten als besonders hart betroffen durch die unmittelbare Nähe ihrer Anlagen zu neu eröffneten Vereins-FitnessCentern. Beide werden durch den FID-Anwalt Dr. Hans Geisler und sein Team rechtlich vertreten.
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Interessenvertretung gefragt Der immer auf Kostenminimierung bedachte Deutsche Sportstudio Verband (DSSV e.V.) war dieser Aktivität der FID zunächst beigetreten. Doch dann kam (wie in der F&G Ausgabe 6/2013 berichtet) beim Inline-Kongress am 09.10.2013 der Bruch zwischen der FID und dem DSSV e.V. Noch während des Inline-Kongresses fand sich dann eine Gruppe, die bereit war, unzufrieden mit der Arbeit und insbesondere mit dem Einsatz des DSSV e.V. in Sachen Wettbewerbsverzerrung durch Vereine, eine neue Interessenvertretung, sprich einen neuen Verband für Studiobetreiber zu gründen. Zu dieser Gruppe gehörten auch Thomas Röhrle und Botond Mezey, die auch weiterhin Ihr Mandat bei Dr. Geisler und seinem Kollegen Dr. Franke in guten Händen sehen.
Mehr Infos Weitere Informationen über den Kletterhallenverband KLEVER e.V. bekommen Sie unter www.dkhv.de Ausführliche Infos zum Deutschen Alpenverein DAV finden Sie unter www.alpenverein.de
Neue Partnerschaft mit Hypothek Der inzwischen ohne rechtliche Vertretung alleine dastehende DSSV e.V. hatte mit dem Kletterhallenverband Klever e.V. jedoch bald einen neuen Partner gefunden, der bereit war, den DSSV e.V. bei seinem laufenden Verfahren mit der EU in Sachen Wettbewerbsverzerrung aufspringen zu lassen. Ein typisches DSSV-Vorgehen, wobei dieser jedoch verkennt, dass der Kletterhallenverband e.V. a) aufgrund negativer Vorbescheide bereits im Beschwerdeverfahren gegen die EU-Kommission ist (Klage des Kletterhallenverbandes vom 18.03.2013 gegen die europäische Kommission zwecks Nichtigkeits-
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erklärung der Entscheidung der Europäischen Kommission vom 5. Dezember 2012 betreffend der staatlichen Beihilfe für Kletteranlagen des Deutschen Alpenvereins), und sich b) der Sachverhalt bei den Kletterhallen sich weitaus weniger erfolgsversprechend als bei den Fitnessstudios darstellt. (Nachzulesen: Staatliche Beihilfe SA.33952 (2012/ NN)Deutschland Kletteranlagen des Deutschen Alpenvereins)
Natürlich könnte man sagen, der stete Tropfen höhlt den Stein, doch wenn man mit einem Partner zusammenarbeitet, der schon angeschlagen ist, vermindern sich zumeist die eigenen Chancen.
Am falschen Ende gespart? Der DSSV möge daher trotz der dadurch entstehenden höheren Eigenkosten prüfen, ob der Kletterhallenverband hier der richtige Partner ist, oder, ob er hier nicht besser ein eigenes Verfahren betreibt. Dramatisch wäre es, wenn der DSSV jetzt durch eine weitere Negativ-Entscheidung gegen den Kletterhallenverband mitbelastet würde und so die guten Chancen der Fitnessbranche verspielen würde. Ob es überhaupt zu einer Integration der Fitnessbranche in den Kletterhallenprozess kommen wird, ist zumindest momentan fraglich. Die Prozessunterlagen in den beiden bei der FID anhängigen Verfahren Röhrle (Fellbach) und Mezey (Brühl) liegen alle bei der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Geisler. Die beiden Mandanten wollen auch bei dieser Vertretung und dem BVGSD bleiben. Also, mit welchem Material wird der DSSV e.V. bei seinem Partner Kletterhallenverband aufschlagen? Da helfen auch keine noch so freundlichen Anrufe von Frau Schwarze. Unser Tipp: In Württemberg gibt es momentan mindestens 100 gefährdete gewerbliche Anlagen, die gerne Ihre Unterlagen für einen solchen Rechtsstreit zur Verfügung stellen würden. Darunter sind sicher einige DSSV-Mitglieder. << Volker Ebener
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Ungewollte Werbeveranstaltung für den BVGSD Die 3. Veranstaltung des Bündnisses gegen Wettbewerbsverzerrung in Stuttgart am 22.01.2014 inen Tag nach einer sorgfältig vorbereiteten und inhaltsschweren Veranstaltung des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland (siehe S. 24), die sehr viel Zustimmung und Lob erntete, trat der DSSV e.V. mit seinem neuen Partner, dem Kletterhallenverband „Klever“, zu seiner 3. Veranstaltung zum Thema Wettbewerbsverzerrung durch Verein-Fitnessstudios an. Inklusive der Mitglieder des Kletterhallenverbandes brachte der DSSV dabei gerade mal 37 Personen auf die Beine, also nicht einmal die Hälfte der Teilnehmer des BVGSD-Treffens am Tag zuvor. Gespannt war man natürlich auf die Ausführungen der Vorsitzenden des DSSV e.V., Frau Schwarze, und des DSSV-Anwalts Dr. Cuven, der die Anwaltskanzlei des Kletterhallenverbandes in Berlin besucht hatte.
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Erfolge zu vermelden? Frau Schwarze führte in einer langen Ansprache aus, wo man überall seitens des DSSV vorstellig gewesen sei und weshalb der Eine oder Andere nicht mit Ihnen sprechen wollte. Sie endete dann nach etwa einer Stunde mit einer kompletten Misserfolgs-Story. Dr. Cuven konnte die Stimmung der Anwesenden dann auch nicht wirklich steigern. Bei seinem Besuch in Berlin, bei den Anwälten des Kletterhallenverbandes hatte er erfahren, dass deren Antrag bei der EU-Kommission abgelehnt worden war – auch mit Zustimmung des deutschen Außenministers. Hintergrund: Der Verband gewerblicher Kletterhallen hatte bei der EU Beschwerde eingelegt gegen ein subentioniertes Kletterhallenprojekt des Deutschen Alpenvereins. Für die Ablehnung der Beschwerde gab es folgende Gründe: Seitens des Alpenvereins war zunächst geplant – mit einer subventionierten Vergabe des Grundstücks – eine Halle mit der Kapazität von 400 Kletterern pro Tag, ein Fitness-Center mit Gastro und ein Klettershop. Nach dem Vorstoß des Kletterhallenverbandes bei der EU-Kommission hatte der Deutschen Alpenvereins aber wohl vorsichtshalber seine Planung wie folgt geändert: Nur noch Klettern für 250 Personen pro Tag, ohne Fitness, ohne Gastro und ohne Kletterhallenshop wurde
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gebaut und realisiert. Gegen diese kleine Lösung hatten die EU-Kommission und das deutsche Außenministerium keine Einwände und so kam es zu der für den Kletterhallenverband negativen Entscheidung, da der Alpenverein sein Projekt früh genug abgespeckt hatte. Hätte man abgewartet, bis die große Planung umgesetzt worden wäre, so hätte man wahrscheinlich ein besseres Ergebnis erzielt. Aus diesem Sachverhalt kann man schließen, dass auch Krafträume bis ca. 100 m² in Großvereinen weiterhin als Unterstützung, z.B. für die Leistungssportler, zumeist ohne Einschränkung der Gemeinnützigkeit erlaubt sein werden.
Gutachten des DSSV? Es tauchten dann Fragen auf, weshalb denn der DSSV e.V. immer noch kein Gutachten zum wettbewerbsverzerrenden Verhalten der Vereine in Auftrag gegeben hatte. Refit Kamberovic versuchte dann klar zu machen, dass er mit kleinen Schritten, ihm bekannten Studiobetreibern durch Einmal-Unterstützung helfen wolle. Das zeigte allerdings keine große Wirkung und die Fragerei nach einem Gutachten ging weiter, bis der DSSV dann sagte: „Weshalb fragt ihr uns das eigentlich immer, fragt doch den neuen Verband danach“. Im Rahmen der anschließenden Unruhe sagte Frau Schwarze dann: „Ihr seid doch nur ein paar DSSV-Mitglieder und nicht die ganze Fitnessbranche, die solchen Entscheidungen treffen kann.“ Jetzt hatten einige Teilnehmer keine Lust mehr an der Veranstaltung teilzunehmen, die dann ohne wesentliche Ergebnisse beendet wurde. So waren dann gegen Ende der Veranstaltung noch etwa 20 Teilnehmer im Saal.
Positives Fazit? Da sich offensichtlich auch der Generalsekretär und die Präsidentin des DSSV nicht immer über ihre Argumentation einig waren und bisweilen in einen Disput miteinander verfielen, blieb bei den meisten Teilnehmern wenig Positives von der Veranstaltung hängen. << Volker Ebener & Patrick Schlenz
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Botschaft angekommen? Veröffentlichung der DSSV-Präsidentin
+ + + mehr zum Thema auf den Seiten 34-37 + + +
Persönliche Botschaft von Birgit Schwarze, Präsidentin DSSV In den 30 Jahren, in denen ich im DSSV für die deutschen Fitness-Studios ehrenamtlich arbeite, habe ich schon vieles erlebt – und das halte ich auch für normal; denn wir reden ja vom Wirtschaftsleben einer ganzen Branche! Was allerdings die Herausgeber der Zeitschrift Fitness & Gesundheit in ihrer Printversion und auf ihrer Homepage schreiben, überschreitet nicht nur die Grenzen des lauteren Wettbewerbs, sondern sind verleumderische Behauptungen, für die in keiner Weise irgendwelche Belege angebracht werden können. Interessanter Weise fühlt sich keine andere Studio-Zeitschrift und kein anderer Konkurrent meiner fitness Management verpflichtet, den DSSV ebenfalls zu kritisieren. Was also F&G antreibt, jetzt meine Arbeit im Bündnis gegen Wettbewerbsverzerrung durch Vereine zu verunglimpfen, kann man nur mutmaßen. Es geht um Fakten – deshalb lade ich alle Studiobesitzer in Deutschland ein, am 22. Januar 2014 nach Stuttgart/Fellbach zu kommen. Der Vorstand des DSSV wird Ihnen dort zusammen mit Fachanwälten und Steuerrechtlern genau erklären, wie die rechtliche Situation insgesamt und im Einzelfall zu beurteilen ist – auf deutscher / regionaler Ebene und auf EU-Ebene. Dabei gibt es sehr große Unterschiede, denn z.B. im Gegensatz zum deutschen Recht muss bei einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof nicht nachgewiesen werden, dass und in welcher Höhe ein Studiobesitzer wirtschaftliche Verluste durch ein Vereins-Fitness-Studio in seiner Nähe erlitten hat. Fakt ist, dass die durch die Kanzlei Dr. Geisler und Dr. Franke initiierten Gerichtsverfahren gegen Vereine von den Gerichten abgewiesen wurden, z.B. vom Amtsgericht Böblingen mit Beschluss vom 27. Oktober 2011 und vom Amtsgericht Waiblingen mit Beschluss vom 7. November 2013. Die Studiobesitzer und Kollegen in Waldenbuch, Winnenden und Backnang müssen jetzt mit diesen verlorenen Urteilen leben – und das tut mir leid. Aber – Fakt ist auch: Weder ich noch Rechtsanwälte in Bielefeld oder die Herausgeber von F&G in Bonn müssen mit dem entstandenen Schaden fertig werden – das bleibt beim Studiobesitzer vor Ort! Was also will die Branche? Natürlich müssen wir etwas tun – und der DSSV tut seit Jahren etwas! Aber niemals darf mein Mitgliedsbetrieb durch das Vorgehen gegen einen Verein hinterher schlechter dastehen als vorher. Deshalb ist seriöse Aufklärung gefragt! Erinnern Sie sich noch an das Grundsatzurteil des BFH in München vom 12. Mai 2005 in Sachen Umsatzsteuer für Ihre Sauna? Das waren bis zu diesem Zeitpunkt bei den meisten Studios nur 7 % Umsatzsteuer – bis einer es auf die Spitze trieb – seitdem sind es für alle 19 %. Ein Verlust von 12 %-Punkten! Brauchen wir so etwas noch einmal? Ich sage NEIN – kommen Sie am 22. Januar 2014 nach Stuttgart und lernen Sie alle Fakten kennen – dann haben Sie eine eigene Meinung und können auch entscheiden! Ihre Birgit Schwarze Quelle: facebook.com, 12.01.2014
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Foto: facebook.com
Am 13. Dezember 2013 veröffentlichte der DSSV e.V. auf seiner Website, seiner facebook-Seite und per E-Mail-Newsletter eine persönliche Botschaft seiner Präsidentin Birgit Schwarze. Die Verleger der F&G und die Vertreter der FitnessInitiative Deutschland (FID) sehen sowohl die Art und Weise der Veröffentlichung dieser Botschaft als auch den dort verbreiteten Inhalt äußerst kritisch. Volker Ebener, Patrick Schlenz und Dr. Hans Geisler beziehen Stellung zu den Ausführungen von Frau Schwarze.
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body LIFE Award Gewinner Kategorie Indoor Cycling 2005, 2006, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013
Indoorcycling Group, Happurger Str. 86, 90482 N端rnberg Web: www.teamicg.com Tel: +49(0)911-544450 Email: info@indoorcycling.com
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F & G Verlags- und Marketinggesellschaft mbH
DSSV e.V. 1. Vorsitzende Frau Birgit Schwarze Bremer Str. 201 b 21073 Hamburg
Geschäftsführer: Volker Ebener Telefon: +49 (0)228/72539-44 Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de Geschäftsführer: Patrick Schlenz Telefon: +49 (0)228/9766173-31 Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn www.fitness-und-gesundheit.de Fax: +49 (0)228/9766173-39 Bonn, 16. Dezember 2013
Persönliche Botschaft von Birgit Schwarze, Präsidentin DSSV
Sehr geehrte Frau Schwarze, leider haben Sie Ihre „persönliche“ Botschaft, die wohl für die FID und deren Anwälte Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen sowie für uns, die F & G-Verleger Patrick Schlenz und Volker Ebener, bestimmt war, an viele Hundert Studios gesandt. So ist durch Ihr Schreiben in ganz Deutschland bekannt geworden, dass Sie und die FID mitsamt Ihren Anwälten getrennte Wege gehen.
+ + + mehr zum Thema auf den Seiten 35-37 + + +
Gleichzeitig greifen Sie auch die F & G bzw. uns als deren Verleger in einer Form an, die sicher keiner juristischen Prüfung standhalten würde. Dass eine renommierte Anwaltskanzlei, wie die der Herren Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen, mit solchen falschen, geschäftsschädigenden Vorwürfen nicht leben will oder kann, ist abzusehen. Wir sehen hier allerdings in erster Linie die Branche als solche gefährdet. In einer solchen Gefährdungslage sollte der DSSV im Interesse seiner Mitglieder auch mal die eigene Position überdenken. Wir haben Ihnen – ohne die breite Öffentlichkeit zu informieren – vor zehn Tagen ein Schreiben geschickt, in welchem wir genau die Gefahr aufzeigen, die der DSSV durch seinen Wechsel zu dem aus 37 Anlagen bestehenden Kletterhallenverband eingeht. Da wäre es schon besser gewesen, wenn Sie endlich auch einmal eigenes Geld in die Hand genommen hätten, um sich in glaubhafter Form für die Studiobetreiber einzusetzen.
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Nach dem Motto „wer nicht für uns ist, ist gegen uns“, praktizieren Sie jetzt den Rundumschlag. Es ist nicht richtig, wenn Sie schreiben, dass weder Sie, wir oder die Anwälte für die verlorenen Prozesse haften müssen. Wir sehen das anders. Wir, die Herausgeber des F & G-Magazins, haben den weitaus größten Teil unseres Arbeitslebens sicher mit vielen schönen Erfolgen der Fitnessbranche gewidmet und sehen diese auch als den Mittelpunkt unseres Lebens. Ohne funktionierende Fitnessbranche werden weder Sie noch wir ein entsprechendes Magazin auf den Markt bringen können. Wir können also, falls Sie die Zukunft dieser Branche verspielen, schon sehr viel verlieren. Bitte glauben Sie uns, dass wir jedem, der sich ehrlichen Herzens gegen Wettbewerbsverzerrungen durch Vereinsstudios wendet, viel Glück und Erfolg wünschen. Solange Sie jedoch an Ihrem Partner festhalten, der Schulungsveranstaltungen des Vereinssports sponsert und mit seinen Referenten fördert, fehlt uns hier der echte Glaube. Wer ein Butterbrot von zwei Seiten schmiert, macht sich die Hände schmutzig. Abschließend möchte ich Sie höflichst bitten, die falsche und irreführende Behauptung, Sie würden die gesamte Fitnessbranche (7.000 Studios) vertreten, einzustellen. Da nur ein geringer Bruchteil dieser Studios Mitglied des DSSV ist und es seit dem 2. Dezember 2013 mit dem BVGSD einen weiteren Studiobetreiberverband in Deutschland gibt, entspricht diese Behauptung auch nicht der Wahrheit. Die Klar- und Richtigstellung als Antwort auf Ihre „persönliche“ Botschaft an die Anwaltskanzlei Dr. Geisler und Dr. Franke finden Sie nachfolgend.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Ebener
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Klar- und Richtigstellung
Die Präsidentin des DSSV, Frau Schwarze schreibt, dass Studiobetreiber mit „verlorenen Urteilen“ – und einem angeblichen Schaden – leben müssen. Das ist falsch! Richtig ist: Es gibt kein einziges negatives Urteil! Offensichtlich stützt sich Frau Schwarze dabei auf einen Pressebericht, der in Baden-Württemberg vom Landessportbund lanciert wurde. Also von denen, die sie vor kurzem noch gemeinsam mit der FID als Gegenseite definiert hat. Es gibt lediglich Beschlüsse von Registergerichten. Diese Verfahren werden eingeleitet z. B. durch Anregungen von Dritten. Das Registergericht prüft dann von sich aus, ob ein Verein gemeinnützig ist. So ist u. a. im Rahmen dieser Prüfung für ein von einem Verein geplantes Sportvereinszentrum (noch nicht eröffnet) durch das Gericht ein IHK-Gutachten (Region Stuttgart) eingeholt worden. Im Sinne der Fitnessbranche positioniert sich die IHK Stuttgart im Wesentlichen zugunsten der gewerblichen Fitnessstudiobetreiber. In dem IHK Gutachten heißt es u.a. wörtlich: – „Daraus ergibt sich, dass der Verein wirtschaftliche Leistungen in erheblichem Umfang anbieten wird und daraus erhebliche Einnahmen auf Dauer erzielen möchte“ und „Der ideelle Kernbereich des Vereins scheint bei diesen Dimensionen zunehmend zur Nebensache zu werden.“ – „Anders, als bei Wirtschaftsunternehmen, die im Wettbewerb die gleichen Chancen haben, fehlt aber eine „Waffengleichheit“, wenn sich der Verein und kon-
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kurrierende Wirtschaftsbetriebe gegenüberstehen. So müssen Unternehmen ihre Investitionen zu Marktbedingungen aufbringen und Darlehen teuer absichern, während der Verein z.B. mit einer kommunalen Ausfallbürgschaft staatlich gefördert wird. … Am Rande sei noch auf die steuerliche Ungleichbehandlung hingewiesen, wenn der Verein als gemeinnützig anerkannt ist. Der Verein kann seine geförderten Leistungen damit günstiger anbieten als kommerzielle Betreiber.“ Das Fazit des Gutachtens lautet, dass momentan nur Konzepte vorliegen und der Entzug der Gemeinnützigkeit verfrüht wäre. Mit anderen Worten: wenn genauso eröffnet und betrieben wird, wie in den Konzepten vorgesehen, handelt es sich nach Auffassung der IHK nicht mehr um einen gemeinnützigen Verein. Das Registergericht hat (bislang) eine Löschung abgelehnt. Wir haben das nächsthöhere Gericht aufgefordert, diese Entscheidung zu überprüfen. Es ist mithin alles offen! Unabhängig davon, können derartige Anregungen immer wieder, wenn neue Informationen und Erkenntnisse vorliegen, wiederholt werden. Kein betroffener Studiobetreiber muss deshalb mit einer Entscheidung des Registergerichts dauerhaft leben. Zudem sind sämtliche Maßnahmen, so auch die Anregungen gegenüber dem Registergericht vor Einleitung gemeinsam mit dem DSSV abgestimmt worden! Die Studiobetreiber/innen, die bei zwei Treffen in Stuttgart dabei waren, wissen wie begeistert der DSSV diese Vorgehensweise bejubelt hat!
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FID setzt auf konstruktiven Dialog Jetzt, nachdem die FID entschieden hat, sich zukünftig losgelöst (durchaus parallel zum DSSV) für die Branche einzusetzen, werden die ursprünglich gemeinsam abgestimmten Maßnahmen von Frau Schwarze „schlecht geredet“. Die FID (maßgeblich verantwortlich Paul Underberg, Dr. Christoph Franke, Politikberater Jürgen Merschmeier, Ulrike Schönfelder und ich) hat sich von der gemeinsamen Arbeit und Vorgehensweise mit dem DSSV abgegrenzt. Dies, weil wir in zahlreichen Punkten, so auch bezüglich der politischen Lobbyarbeit in Berlin andere Wege bevorzugen. Der DSSV hat der FID während der Dauer des Bündnisses diese Arbeit nicht zugestanden. Zudem ist es die Philosophie der FID, neben den bereits zahlreichen eingeleiteten juristischen Maßnahmen, parallel die Kommunikationswege offen zu halten, so auch zu dem DOSB. Der organisierte Vereinssport hat aktuell in mehreren Presseerklärungen versucht, seine eigene Auffassung deswegen positiv darzustellen, um damit die Vereine zu beruhigen. Es ist nachvollziehbar, dass aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen die Vereine bis hin zu den jeweils bürgschaftsgebenden Bürgermeistern besorgt sind.
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Miteinander? Für größeres Aufsehen im Sinne von Genugtuung wird jetzt bei den Vereinen das Schreiben des DSSV sorgen. Dies, weil damit offensichtlich wird, dass in der Fitnessbranche nicht miteinander – nicht einmal nebeneinander –, sondern gegeneinander gearbeitet wird, wenn es darauf ankommt Durchsetzungsstärke gegenüber Dritten zu schaffen. Frau Schwarze hat zahlreiche Tatsachen unwahr dargestellt. Dies schadet der Branche und begründet Unterlassungsansprüche, die sowohl mir als auch meiner Kanzlei zustehen. Wir werden diese Äußerungen, aber auch zukünftige Äußerungen genau prüfen. Falls erforderlich, werden wir unsere Ansprüche durchsetzen. Die FID (Paul Underberg und Dr. Hans Geisler) mit der Kanzlei Dr. Geisler und Dr. Franke präsentiert Ihnen am 21.01.2014 in Frankfurt / Kelsterbach im Rahmen der Vorstellungsveranstaltung des neu gegründeten Bundesverbands Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) die politische und rechtliche Strategie im Kampf gegen Wettbewerbsverzerrungen durch Verein-Fitnessstudios.
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LĂśsungen fĂźr die Praxis
SEPA-Seminar in Wuppertal Mehr Infos AusfĂźhrliche Informationen zum SEPA-Service der MagicLine und weitere Termine fĂźr die MagicLine SEPASeminare bekommen Sie unter www.magicline.de MagicLiner finden die Termine im MagicWeb. Weitere Infos zur Abrechnungszentrale eurofit24 bekommen Sie unter www.eurofit24.com
Die MagicLine GmbH und eurofit24 veranstalteten am 7. Dezember 2013 in Wuppertal ein SEPA-Seminar in Kooperation mit F&G und der Bergischen Universität. ass an einem Samstag im Dezember 2013 ßber 60 Clubbesitzer in den HÜrsaal der Bergischen Universität Wuppertal gekommen waren, zeigte deutlich: Es gab noch viele offene Fragen zur anstehenden SEPA-Umstellung, die ab Februar 2014 wirksam werden sollte.
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Enormer Informationsbedarf Prof. Dr. Theodor Stemper von der Bergischen Universität und Patrick Schlenz vom F&G-Verlag begrĂźĂ&#x;ten die zahlreichen Teilnehmer bevor Matthias Knaur von der MagicLine GmbH und JĂśrg Hickethier von eurofit24 mit Ihren kurzweiligen Vorträgen begannen.
SEPA-Ă&#x153;bergangsfrist verlängert Die Ă&#x153;bergangsfrist fĂźr die SEPA- Umstellung wird um sechs Monate verlängert. Bis zum 1. August 2014 kann das bisherige Bezahlverfahren noch parallel zum SEPA-Verfahren genutzt werden. Dies gab die EU-Kommission am 9. Januar 2014 bekannt. Der zuständige EU-Kommissar Michel Barnier begrĂźndete die Entscheidung mit der bisher nur schleppend verlaufenden Umstellung. Die Umstellungsrate sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht hoch genug, um einen reibungslosen Ă&#x153;bergang zu Beginn des kommenden Monats zu gewährleisten. FĂźr Studiobetreiber, die bereits auf das SEPA-Verfahren umgestellt haben, ändert sich nichts. Sie kĂśnnen ihre Lastschriften weiterhin sicher im SEPA-Format einziehen. Alle Studios, die noch nicht auf SEPA umgestellt haben, dĂźrfen noch bis zum 31. Juli 2014 mit dem alten Format arbeiten. Eine weitere Verlängerung der Ă&#x153;bergangsfrist wird es laut EU-Kommission nicht geben.
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Selten haben wir eine Fortbildung erlebt, in welcher so viele Fragen seitens der Teilnehmer gestellt wurden. Der Wissensdurst konnte kaum gelĂśscht werden und man merkte, dass viele Betreiber von Fitness- & Gesundheitsanlagen nach wie vor von einer groĂ&#x;en Verunsicherung in Sachen SEPA-Umstellung geplagt waren. Die Veranstaltung, die von 10.00 â&#x20AC;&#x201C; 13.30 Uhr dauerte, kann als groĂ&#x;er Erfolg bezeichnet werden, da letztendlich alle Fragen der Teilnehmer geklärt werden konnten. Nach dem Seminar standen die Referenten noch lange Zeit am kalten BĂźffet fĂźr Gespräche mit den Teilnehmern zur VerfĂźgung. Von dieser Gelegenheit wurde reichlich Gebrauch gemacht, sodass und die Referenten erst weit nach 15 Uhr nach Hause fahren â&#x20AC;&#x17E;durftenâ&#x20AC;&#x153;.
EU verlängert Ă&#x153;bergangsfrist Zwischenzeitlich wissen wir, dass es eine Verlängerung der Ă&#x153;bergangsfrist fĂźr die SEPA-Umstellung gibt. Die endgĂźltige Umstellung wird erst zum 01.08.2014 zur Pflicht. Damit wird den zahlreichen Engpässen seitens vieler Firmen und auch Banken Rechnung getragen. Diese MaĂ&#x;nahme der EU-Kommission dĂźrfte aber dafĂźr sorgen, dass auch die Clubs ihre Umstellung ordentlich zu Ende bringen kĂśnnen. << Patrick Schlenz
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13AV21
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F&G-InsiderInterview mit Emma & Matthias Lehner Emma und Matthias Lehner haben vor einigen Jahren in München das innovative Bodystreet-Trainingskonzept entwickelt. Mittlerweile hat der Franchiseanbieter über 175 Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Mikrostudio-Franchise-Anbieter hat sich also durchgesetzt und ist weiter auf Wachstumskurs. F&G traf sich mit den beiden Unternehmern zum Interview. F&G: Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview mit uns genommen haben. Wie kamen Sie denn auf die Idee, ein EMS-Mikrostudio-Konzept zu entwickeln? Emma & Matthias Lehner: Wir haben uns intensiv mit unserer Zielgruppe beschäftigt, deren brennendstes Problem analysiert und hierfür eine Lösung geschaffen. So würde es Prof. Mewes – Urvater der EKS-Strategie – formulieren. Genauer gesagt müssen wir bis ins Jahr 2001 zurückgehen und die Entwicklung und Erfolgsfaktoren unserer ersten beiden Fitnessclubs betrachten. Die beiden Munich Health Clubs standen für Qualität statt Quantität, Effektivität statt Choreografie und Effizienz statt Wellness-Opulenz. Damit war unser Studio die richtige Wahl für Menschen die viel für ihren Körper erreichen wollen aber wenig Zeit fürs Training haben. Das Modell Bodystreet war die Weiterentwicklung dieses Studiokonzepts im neuen Format. F&G: Vom eigenen EMS-Studio bis hin zum professionellen Franchisesystem, welches international agiert, ist es ein langer Weg. War es von Anfang an geplant Bodystreet im Franchise zu multiplizieren oder kam Ihnen dieser Gedanke erst im Laufe der Zeit? Emma & Matthias Lehner:
In der Tat. Sechs Monate nach der Eröffnung des ersten Studios an der Münchner Freiheit erwies sich 2007 Bodystreet zunächst als Flop. Doch wir haben nicht locker gelassen und Trainingsmethode, Positionierung, Marketing, Prozesse und Organisation stringent
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weiterentwickelt. Wir wollten ein rein regionales Filialsystem aufbauen. Nach zwei Jahren Pilotierungsphase eröffneten wir dann die zweite Bodystreet. Erst 2009 waren Markenkonzept und Businessmodell ausgereift. Ab da war Bodystreet ein voller Erfolg und erzeugte einen unglaublichen Kundensog. Um den Marktvorsprung zu sichern und die Marke zu schützen, entschieden wir uns dann für die Expansion im Franchising. F&G: Welche Hürden mussten Sie überwinden, um ein Franchiseanbieter zu werden? Emma & Matthias Lehner: Das klingt ja alles ganz einfach. Man hat eine zündende Geschäftsidee und findet ganz automatisch Partner, die über die fachlichen und sozialen Kompetenzen verfügen, das nötige Kleingeld beiseite gelegt haben, sich als Teamplayer verstehen.... Nein, der Aufbau eines erfolgreichen Franchisesystems setzt einen wachsenden Markt, ein einzigartiges Geschäftsmodell, ein umfassendes Franchisepaket, Durchhaltevermögen und vor allem eine gesunde Kapitalausstattung voraus. Bevor wir den ersten Partner an den Start bringen konnten, hatten wir schon 250.000 Euro in den Systemaufbau investiert – unabhängig vom Invest in die eigenen Studios. Bis heute haben wir knapp 1 Millionen Euro in die Hand genommen. Knowhow-Dokumentation, Aus- und Weiterbildungskonzept, Marketing, IT-gestützte Systemkommunikation, Struktur und Verwaltungsprozesse, Qualitätsstandards, Standort-, Partner- und Personalauswahlkriterien, System- und Markenschutz, Betreuungsleistungen, Benchmark System, Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten u.v.m. seien hier nur exemplarisch genannt. Die
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Entwicklung war nur möglich, weil wir über genügend Rücklagen aus den Munich Health Clubs verfügten und mit den eigenen Bodystreet Studios sehr schnell Breakeven und ROI erreicht haben. F&G: Es ist sicherlich schwierig, auf der einen Seite wachsen zu wollen und auf der anderen Seite die richtigen Franchisepartner auszusuchen. Sind Sie hier wählerisch? Emma & Matthias Lehner: Nicht jeder, der die Synergievorteile eines Systems erkennt und selbstständiger Unternehmer sein möchte, verfügt über die nötigen finanziellen Voraussetzungen. Im Gegenteil, meist sind gerade diejenigen, die eben nicht über viel Eigenkapital verfügen unsere Wunschpartner. Man denke hier beispielsweise an gut ausgebildete DHfPG-Absolventen, Instruktoren, Studioleiter oder Personaltrainer. Existenzgründerdarlehen ohne Eigenkapital – kein leichtes Unterfangen. Nicht nur wir, sondern auch die Banken sind wählerisch. Bodystreet ist kein Nebenjob oder reines Anlagegeschäft. Erfolgreich sind Partner die sich voll reinhängen und Herzensblut reinstecken. Das Partnerauswahlverfahren ist in Abstimmung mit Finanzierungsinstituten, KfW und Bürgschaftsbanken entstanden. F&G: Welche Voraussetzungen muss der optimale Bodystreet-Franchisepartner mitbringen? Emma & Matthias Lehner: Neben Existenzgründern haben sich auch sehr erfolgreiche Unternehmer für eine Franchisepartnerschaft entschieden. Zum Beispiel Studiobetreiber die vom klassischen Studio ins Special Interest Segment wechseln. Oder erfolgreiche Vertriebsmitarbeiter aus der Geräteindustrie und selbst Quereinsteiger mit ausgeprägtem Führungs-Charakter. Kompetenz und Leidenschaft sind die besten Voraussetzungen. F&G: Welchen Wert legen Sie auf die Weiterentwicklung Ihrer Franchisepartner und wie unterstützen Sie diese Weiterentwicklung? Emma & Matthias Lehner: Die Bodystreet Academy ist hierbei das Herzstück. 2013 hatten wir 138 Seminartage mit insgesamt 627 Teilnehmern. Die modern ausgestatte Academy bietet den Teilnehmern auf 250 qm Fläche ausreichend Platz. Das Angebot wird ergänzt durch dezentrale Weiterbildungen, regionale Round Tables, blendet Learning im Knowledge Center und Partnertagungen. Ein ausgeklügeltes Bonusprogramm und das KompetenzSicherungsSystem mobilisieren zur Teilnahme. Kundenfokus und ein hoher Qualitätsstandard gehören schließlich zu unserem Erfolgsrezept. F&G: Das bedeutet, dass Sie sowohl den FranchiseUnternehmer als auch dessen Mitarbeiter schulen und fördern? Emma & Matthias Lehner: Richtig, denn der Mitarbeiter verantwortet letztendlich das Markenerlebnis des Kunden. Oder wie man so schön im Neudeutsch sagt, er sorgt für das „local branding“. Doch bei den jungen Talenten ist die Ausbildung nur ein Teil der Förderung. Viel wichtiger ist Sinn und Perspektive. Die Aufgaben
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des Franchisepartners liegen demnach vor allem in Führung, Management und Controlling. F&G: Geben Sie Ihren Franchisepartnern eine Art Rundum-Sorglos-Paket mit an die Hand? Emma & Matthias Lehner:
Wenn man das so bezeichnen möchte. F&G: Sie haben heute über 175 Standorte im deutschsprachigen Raum. Welches Wachstums-Potenzial sehen Sie für Ihren Franchiseansatz und wie viele Partner wollen Sie in 5 Jahren in Ihrem System betreuen? Emma & Matthias Lehner: Wir betreuen derzeit über 25.000 Kunden mit denen wir monatlich weit über 100.000 Personaltrainings durchführen. Im Jahr 2013 betrug der Gesamtumsatz des Systems stolze 23 Mio. Euro. Wir erwarten bis zum Jahr 2020 einen Zuwachs auf 75.000 Mitglieder. Die hierfür benötigten 450-500 Studios sollen dann von etwa 200 Franchisepartnern betrieben werden. F&G: Beabsichtigen Sie auch international zu wachsen? Wenn ja, welche Märkte sind für Sie aktuell von Interesse? Emma & Matthias Lehner: Bodystreet hat der deutschen Fitnessszene und der Franchisewirtschaft gezeigt, wie man neue Impulse im Markt setzen kann. Aber wie heißt es doch so schön: „Gut bleibt nur, wer ständig besser wird“. Und deshalb ist es höchste Zeit, dass wir auch in Österreich die Position der unangefochtenen Nr.1 unter den EMS-Mikrostudios einnehmen. Um dieses Ziel möglichst schnell zu verwirklichen, haben wir im letzten Halbjahr viele Schritte unternommen. Der wichtigste und in jeder Hinsicht „zentralste“: Wir haben jetzt eine eigene Geschäftsstelle in Salzburg. Sozusagen eine kleine Nachbildung der Franchisezentrale in München. Und gleichzeitig dient dieser Schritt der Pilotierung weiterer Landesvertretungen. Doch bis dahin werden noch einige Lenze vergehen. F&G: Was möchten Sie den F&G Lesern für das Jahr 2014 mit an die Hand geben? Emma & Matthias Lehner: Neben Glück und Gesundheit vor allem das Bewusstsein für die Verantwortung. Die soziale Tragweite eines Unternehmens kommt am deutlichsten im Umgang mit den eigenen Mitarbeitern zum Ausdruck. Hier könnte die Fitnessbranche eine Vorbildfunktion in der Wirtschaft einnehmen. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele Studiobetreiber diese Vision mit auf die Agenda 2014 nehmen. F&G Wir danken Ihnen herzlich für das Interview! <<
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Weitere Informationen Ausführliche Informationen unter www.bodystreet.com
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Wie technik- und multimedia-affin sind Fitnesskunden?
Vernetztes Workout Eine Studie von Life Fitness weist auf den Zusammenhang zwischen Technologie und erfolgreichem Training hin: Ein Drittel der Trainierenden würde zu Fitnessstudios mit besserer Technologie wechseln. ahezu drei Viertel aller regelmäßig Trainierenden nutzen bei ihrem Training Technologie – Apps oder Internet – zur Unterstützung bei ihren Workouts. Das bestätigt eine Umfrage zu Fitness und Technologie von Life Fitness. Über die Hälfte der Befragten findet, dass sie aufgrund von Technologie mehr Erfolg beim Erreichen ihrer Gewichts- und Fitnessziele haben. In der Umfrage wurden die Gewohnheiten von Trainierenden aus sieben Ländern ausgewertet, die ein Smartphone oder einen Tablet-Computer besitzen und mindestens zweimal wöchentlich trainieren.
N Weitere Informationen Das ist eine Auswahl der Ergebnisse. Den gesamten Bericht sowie die verwendete Methodik können Sie unter http://www.lifefitness.com/ techsurvey einsehen.
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Trainierende sind bereits vernetzt ■ 72 % der Trainierenden nutzen bei ihrem Trainings-
programm irgendeine Art von Technologiegerät. Über die Hälfte findet, dass ihnen das beim Erreichen von Gewichts- und Fitnesszielen mehr Erfolg bringt. ■ 62 % der Verbraucher nutzen elektronische Inhalte mit Trainings- oder Sportbezug außerhalb des Fitnessstudios wie Websites, Apps oder Social Media, in denen Beratungsleistungen geboten oder Fortschritte gemessen werden.
Eingeschaltet und in Form ■ 33 % der Befragten gaben an, dass sie zu einem Fit-
nessstudio mit ähnlichen Preisen und Anfahrtszeiten wechseln würden, wenn sie dort eines oder mehrere technologische Hilfsmittel benutzen könnten. ■ 96 % der Befragten gaben an, dass sie sich Zugang
zu Online-Inhalten über Geräte wünschten, und 75 Prozent gaben an, dass sie am liebsten auf Musik und Videoclips zugreifen würden.
Was sagen junge Trainierende? ■ Drei Viertel der Befragten unter 30 sagten, dass ihnen
Zugang zu persönlichen Daten die Motivation geben würde, mehr zu trainieren. ■ 72 % der jungen Trainierenden gaben an, dass sie zur Unterstützung ihres Trainings derzeit auf Websites, Apps und/oder Social Media zurückgreifen.
Erkenntnisse nutzen „Technologie bestimmt heute so viele Aspekte unseres Lebens. Mit dieser Studie können wir zum ersten Mal belegen, wie vernetzt Trainierende heutzutage wirklich sind und worauf sie morgen zugreifen möchten“, so Chris Clawson, Präsident von Life Fitness. „Viele Fitnessstudios in der ganzen Welt können diese Erkenntnisse nutzen: Sie zeigen ihnen, mit welchen technischen Anwendungen sie ihre Mitglieder zum Trainieren motivieren können und natürlich auch, wie sie zum Verlängern ihrer Mitgliedschaft motiviert werden können.“ <<
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Im Bild von li.: Charly Röttgen, Vorsitzender des Seniorenbeirats, der Kreis Viersener Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer, Sven Lilienström vom Seniorensiegel, Edith Gribs, Inhaberin der Halle 22, und Studioleiter Thomas Mathes
In puncto Seniorengerecht
„sehr gut“
Auszeichnung für Fitness- und Gesundheitsstudio Halle 22 in Willich
as Willicher Fitness-und Gesundheitsstudio Halle 22 hat als erstes Fitness-Studio im Kreis Viersen und im Kreis Neuss das Siegel „Seniorengerecht Fitness“ der Initiative Seniorensiegel® Deutschland erhalten. Das Studio von Edith Gribs im Stahlwerk Becker wurde mit der Note „Seniorengerecht sehr gut“ bewertet.
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Prüfkriterien erfüllt Um die Kriterien der Initiative Seniorensiegel zu erfüllen, musste die Studioleitung einen umfangreichen Fragenkatalog ausfüllen. U.a. ging es um die BarriereWeitere Informationen freiheit im Studio: vom Eingangsbereich über die Weitere Informationen Sicherheit im Duschbereich bis zu der Breite der Gänge zum Seniorensiegel Fitness bekommen Sie unter zwischen den Geräten. Inhaltlich wurde geprüft, ob es www.seniorensiegel.de speziell auf Senioren zugeschnittene Kursangebote und Ausführiche Infos zur für die Seniorenbetreuung qualifizierte Trainer, eine Halle 22 finden Sie unter dauerhafte Betreuung und regelmäßige Re-Checks gibt. www.halle22.de Auch Umfang und Qualität der Anamnese und Einweisung in die Geräte wurden hinterfragt. Sven Lilienström, Initiator des Seniorensiegels und Inhaber der Agentur rheingewinn® marketing & public relations, erklärt die SiegelVerleihung an die Halle 22: Initiative Seniorensiegel® Deutschland „Maßgeblich für die AusDie Prüfungskriterien für das Seniorensiegel Fitness hat zeichnung sind die zielInitiator Lilienström mit Partnern erarbeitet, die in der gruppenspezifische und Seniorenarbeit erfahren sehr: So wurden im Vorfeld 2.300 Senioren befragt, die z.T. bereits in einem Studio fachkompetente Betreuung trainieren oder die trainieren würden, wenn bestimmte sowie das barrierefreie Wünsche um-gesetzt würden. Ebenso arbeiteten Studioinhaber, die sich mit dem Thema Senioren-Fitness Erreichen der wichtigsten bereits beschäftigen, an dem Fragenkatalog mit. Clubangebote. Die bedienBegleitet wurde die Entwicklung von Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie an der Berliner Charité. Dazu hat Lilienström auf bereits existierende Studien der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenorganisationen (BAGSO) zurückgegriffen. Seit Mai wurden mehr als 30 Fitness-Studios, über wiegend in Süddeutschland, ausgezeichnet.
freundliche Geräteausstattung ermöglicht allen sportbegeisterten Senioren ein regelmäßiges, selbstbestimmtes Training und trägt zu mehr Lebensqualität und Agilität bei – bis ins hohe Alter!“ Das „sehr gut“ in der Zertifizierung mit dem Seniorensiegel haben erst wenige Studios erhalten, erklärte Sven Lilienström. Ein Kriterium war z.B. auch das Vorhandensein eines elektronisch gesteuerten Übungszirkels.
Zielgruppe Senioren Thomas Mathes, der Studioleiter der Halle 22, erklärt, warum er mit Inhaberin Edith Gribs die Zertifizierung angestrebt hatte: „Wir haben einen großen Anteil an Senioren in unserer Kundschaft – das geht rauf bis zu Menschen in den 80ern. Unser Altersdurchschnitt liegt zwischen 40 und 50 Jahren. Aber uns ist das Siegel nicht nur mit Blick auf die Senioren wichtig: Wir können damit gegenüber allen Interessenten, die auf der Suche nach einem Studio sind, dokumentieren, dass unsere Angebote und das Studio insgesamt in einer externen Prüfung sehr gut abschneiden.“ Uwe Schummer, der Bundestagsabgeordnete des Kreises Viersen, gratulierte zu der Auszeichnung. Schummer, der seit 2009 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bildung und Forschung ist, berichtete, dass das Thema Senioren und Fitness derzeit die Berliner Gremien beschäftige. Es werde an der Entwicklung eines Berufsbildes Fitness-Trainer gearbeitet, bei dem die Themen Prävention und Seniorenbelange stärker im Fokus stehen. <<
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Elektronische Vorschaltgeräte, effiziente LED Beleuchtung und ein intelligenter Lüfternachlauf garantieren eine hohe Energieeffizienz. Mit Eco Tech können Sie weitere Energiespareinstellungen vornehmen. Egal ob Reduzierung der UV-Leistung, Dimmung der Effektbeleuchtung oder auch Deaktivierung von Climatronic oder Heizung – Sie bestimmen, wie viel Energie Sie sparen möchten.
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Mit Einführung seiner neuen Heavy Duty MAGNUM Geräteserie spricht Hersteller Matrix verstärkt neue Zielgruppen an. Die soliden Bänke und Racks bieten anspruchsvollen Leistungssportlern ein sicheres, intensives Muskelaufbautraining.
Trainieren wie die Profis mbitioniertes Training erfordert eine hochwertige Ausrüstung. Geräte, die ein Maximum an Funktionalität und Leistung vereinen - genau diesen Anspruch erfüllt die neue MAGNUM Serie des Geräteherstellers MATRIX. Das hohe Niveau der Linie macht sie für alle Fitnessstudios mit einem breit gefächerten Publikum ebenso attraktiv wie für Clubs und Einrichtungen im Bereich des Leistungssports. Ein gezieltes Krafttraining gilt bekanntermaßen in allen Sport arten als wichtige Komponente zur Leistungsverbesserung. Dabei ist das sogenannte „Freie Training“ mit Kurz- und Langhanteln oder dem eigenen Körpergewicht besonders effektiv und entsprechend beliebt. Die MAGNUM Serie ist für diese komple-
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Glute Ham Bench
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Für den Lift-Off kann der Sportler die Hantelablage nach vorne in die Trainingsposition bewegen. Erst nach dem Abheben der Stange fällt die Auflage wieder zurück.
xen Anforderungen mit einer großen Auswahl an soliden Geräten aufgestellt. Jedes von ihnen hält den intensiven Belastungen ambitionierter Athleten Stand und besitzt gleichzeitig ausgereifte ergonomische Eigenschaften, sowie ein Höchstmaß an Sicherheit, um Verletzungsrisiken auszuschließen. So wie beispielsweise die schwenkbare Langhantelablage der innovativen Olympic Breaker Benches. Sie bietet die ideale Startposition beim Bankdrücken, da die Hantelstange direkt auf die richtige Trainingshöhe über dem Körper des Trainierenden geführt wird. Das schont Bänder und Gelenke zu Beginn jeder Übung. Ebenfalls neu im Portfolio ist bei Matrix nun auch die Dip / Chin / Beinhebestation aus der MAGNUM Serie, ein platzsparendes und bei Mitgliedern sehr beliebtes multifunktionales Trainingsgerät. Dies sollte ebenso wenig auf der Trainingsfläche fehlen wie die Glute Ham Bench, ein effektives Gerät für die komplette hintere Bein- und Gesäßmuskulatur.
Im Jahr 2012 kaufte der Johnson Konzern den US-amerikanischen Produzenten MAGNUM, der seit über 30 Jahren eine Größe im Kraftsport ist. Nach einem umfassenden „Workover“ der Geräte konnten die ersten Modelle auf der FIBO getestet werden. Die Geräteserie MAGNUM, die den Schwerpunkt auf Heavy Duty Freigewichte und Bänke legt, vereint ein Höchstmaß an Leistung und Funktionalität, um ein ambitioniertes Training zu ermöglichen. Zum Herbst 2013 kamen die soliden Bänke und Racks in die Studios. Auf der FIBO 2014 wird als Ergänzung die Power Rack Produktgruppe zu sehen sein.
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In diesem Jahr wird Matrix die MAGNUM Linie um eine neue Produktgruppe erweitern. Auf der FIBO 2014 wird uns der Gerätehersteller die robusten Power Racks vorstellen. Ein Power Rack bietet die Möglichkeit, auch ohne Trainingspartner, der im Notfall die Hantel abfangen kann, mit schweren Gewichten sicher zu trainieren. Gleichzeitig ist das Power Rack ein sehr vielseitiges Trainingsgerät für unzählige Übungen wie Kniebeugen, Bankdrücken, Rack Pulls, Kreuzheben und Klimmzüge. Ergänzt durch spezifisches Zubehör wie Dip Bars oder Bandhaken kommen noch weitere Trainingsoptionen hinzu. <<
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Schnelligkeit Beweglichkeit Kraft – Ausdauer Balance und Koordination JACOBS LADDER EXCLUSIVE JACOBS-LADDER ULTIMATE – EXCLUSIVE – STAIRWAY Jacobs Ladder ist ein patentiertes Herz-/KreislaufTrainingsgerät, welches speziell für Freunde von Fitness und eines gesunden Lebensstils entwickelt wurde. Die Trainingsgeräte sind einzigartige, sich bewegende Leitern, die wie vertikal aufgestellte Laufbänder arbeiten. Das exzeptionelle Design platziert den Nutzer in einem 40-Grad-Winkel zum Gerät mit dem Vorteil, den Rücken nicht zu belasten. Die Trainingsgeschwindigkeit wird vom Trainierenden selbst bestimmt, denn je schneller man sich bewegt, desto schneller arbeitet das Gerät.
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Mit dem Gerät werden neben dem Herz-Kreislaufsystem auch die gesamte Muskulatur des Bewegungsapparates trainiert.
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Jimmy Andrew und Mario Görlach besiegeln ihre Partnerschaft
Insider-Interview mit Jimmy Andrew SCOTFIT Seit über 30 Jahren ist Jimmy Andrew in der Fitness-Branche aktiv und von allen Marktteilnehmern geschätzt. Der gebürtige Schotte steht für Kontinuität und Zuverlässigkeit. Überrascht hat viele in der Branche, dass Jimmy Andrew eine Partnerschaft mit Mario Görlach eingegangen ist und aus Pulse Fitness Deutschland die SCOTFIT GmbH wurde. Was steckt hinter dieser Partnerschaft und welche Ziele verfolgt das umfirmierte Unternehmen? Fragen, denen Jimmy Andrew sich der F&G-Insider-Redaktion gerne stellte. F&G: Herr Andrew: Seit Ende des letzten Jahres präsentieren Sie gemeinsam mit Mario Görlach die Scotfit GmbH. Wie kam es dazu? Jimmy Andrew: Mario Görlach und ich kennen uns schon ewig. Mario war damals einer meiner ersten Kunden in Deutschland. Wir blieben stetig in Kontakt und unsere Wege kreuzten sich immer wieder in der Vergangenheit. Es entstand die gemeinsame Idee, als professionelle Vertriebsorganisation für Sportprodukte in der Fitnessbranche aufzutreten. Nach langer und sorgfältiger Planung gingen wir schließlich diese Geschäftspartnerschaft ein.
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F&G: Wie hat der Fitnessmarkt auf die Firma Scotfit GmbH bis dato reagiert? Jimmy Andrew: Es dauert natürlich immer ein klein wenig, bis ein Name, ein Produkt oder ein Konzept in alle Ecken der Fitnessbranche drängt, aber mittlerweile ist Scotfit vielen ein Begriff und wir erhalten immer öfter positives Feedback auf das, was wir tun und anbieten! F&G: Was bietet die Scotfit GmbH denn aktuell und zukünftig an? Jimmy Andrew: Professionelle Cardiogeräte in verschiedenen Entertainment-Serien, klassische Kraftgeräte
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Chefredakteur Patrick Schlenz zu Besuch bei Jimmy Andrew
und innovative Nischenprodukte wie verschiedene AbCoaster-Modelle, das Myzone-System oder die Trakhandles. Der Vorteil von Scotfit ist, dass wir uns nicht starr in eine Richtung bewegen. Wir agieren und entwickeln uns dynamisch auf dem Fitnessmarkt und reagieren auf Ansprüche von eben diesem. Als kompetenter Ansprechpartner halten wir unsere Augen natürlich immer nach neuen Produkten und Ideen offen. F&G: Wodurch zeichnen sich die Produkte im Detail aus? Jimmy Andrew: Unsere Konzepte und Produkte bieten dem Endkunden Entscheidungsfreiheit in allen Belangen. Ob Lady-Studio, Club für Bodybuilder oder rehabilitativer Einrichtung, wir helfen unseren Kunden bei der individuellen Anpassung. Wir haben eine ausgeprägte Produktvielfalt und können unserem Kunden bieten, was immer auch gewünscht wird. Zusätzlich unterstützen wir den Kunden in seiner Corporate Identity durch freie Auswahl an Rahmen- und Polsterfarben oder studioeigenem Branding auf den Geräten. F&G: Können Sie das näher beschreiben? Jimmy Andrew: Ganz einfach: Der „You design it“ – Gedanke steht im Fokus. Wir sind der einzige nationale Anbieter, der in diesem Rahmen Planungsfreiheit gewährt. Das Customizing hilft dem Inhaber bzw. Geschäftsführer stärker zu seinen Kunden und Neukunden durchzudringen und Marktidentität zu schaffen. Dadurch setzt er sich stärker von der Kon-
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kurrenz ab und erhöht gleichzeitig den Grad der Kundenbindung. F&G: Wie beschreiben Sie die Entwicklung von Scotfit in den letzten Monaten? Jimmy Andrew: Als durchweg positiv. Durch die lange Planungszeit wussten wir, was wir zu tun haben. Uns liegen viele Anfragen aus Deutschland und dem Ausland vor und wir arbeiten jeden Auftrag sorgfältig ab. Aktuell planen wir zum Beispiel für Katar und Ägypten. Da wir auch die internationalen Vertriebsrechte für das Fle.xx Konzept besitzen, können wir uns in der jetzigen Situation nicht beschweren. F&G: Also sehen Sie Ihre Entwicklung nicht nur auf nationaler, sondern auch weiterhin auf internationaler Ebene? Jimmy Andrew: Ich kann auf einen jahrelang aufgebauten Kundenkreis zurückgreifen, der sich ständig erweitert. Mario unterstützt durch seine Ideen und Konzepte. Also eindeutig ja. Zusammen haben wir die Möglichkeit, verstärkt auf der internationalen Ebene aufzutreten und unsere Produkte anzubieten. Dies erhöht unsere Chancen, den Markt intensiv zu durchdringen. Somit profitieren wir natürlich auch voneinander. F&G: Wie sieht aus Ihrer Sicht die Zukunft in der Fitnessbranche aus? Jimmy Andrew: Schwer zu sagen, Trends kommen und gehen. Aber ich denke besonders da liegt unsere Stärke. Wir sondieren den Markt jederzeit nach innovativen Ideen und Produkten und prüfen, ob es für uns in Frage kommt. Wir können jederzeit flexibel reagieren und anbieten. Dennoch denke ich, dass breit aufgestellte Lifestyle-/Gesundheitsstudios und Zirkelangebote weiter in den Fokus rücken werden und dort werden wir unsere Kunden abholen. F&G: Vielen Dank für das Interview! <<
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Weitere Informationen Ausführliche Informationen unter www.scotfit.com
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Erfahrung, die sich bezahlt macht © Coloures-Pic - Fotolia.com
Forderungsmanagement der KOHL 45 Jahre Erfahrung im professionellen Forderungsmanagement zahlen sich für die Kunden der KOHL aus. 75 Mitarbeiter betreuen Forderungen von inzwischen rund 1.200 Fitnessstudios. eit 45 Jahren bietet die KOHL deutschlandweit kundenorientierte Dienstleistungen rund um das Thema Inkasso an. Zu den Mandanten der Spezialisten für professionelles Forderungsmanagement gehören große Konzerne und mittelständische Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Seit 2007 ist KOHL auch für Fitnessbranche tätig.
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Individuelle Konzepte für Fitness- & Gesundheitsstudios
KOHL Forderungsmanagement
© Marco2811 - Fotolia.com
Weitere Informationen Ausführliche Informationen zur KOHL GmbH & Co. KG und deren LeistungsPortfolio bekommen Sie unter: Tel. +49 (0) 180 - 5564 554 E-Mail: kundenbetreuung@kohlkg.de www.kohlkg.de
Für Fitness- & Gesundheitsstudios hat die KOHL individuell zugeschnittene Lösungskonzepte entwickelt. Die Inkasso- und Forderungsspezialisten betreuen zurzeit das Forderungsmanagement von ca. 1.200 Fitness- und Gesundheitseinrichtungen. Darunter sind sowohl inhabergeführte Einzelstudios als auch große Ketten. Die Leistungen der KOHL für Fitnessclubs umfassen: l die komplette Forderungsabwicklung von der Erinnerung, über das Mahnverfahren und die Zwangsvollstreckung, bis hin zur Forderungsüberwachung. l persönliche Beratung im Studio vor Ort l keine Inkassokosten für die Clubs – auch nicht, wenn der Forderungseinzug nicht erfolgreich war! l völlige Transparenz der Forderung: Durch die Online-Einsichtnahme können sich Studios jederzeit über den Stand ihrer Forderungen informieren. l als besonderes Angebot übernimmt KOHL darüber hinaus alle anfallenden Drittkosten innerhalb der ersten sechs Monate für das Studio. Dies beinhaltet insbesondere Kosten für Adressermittlung und Mahnbescheide.
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l Sollte vom Studio der Verkauf von Forderungen der favorisierte Weg sein, sobietet die KOHL den höheren Kaufpreis. Zusätzlich wird es nach der Kaufabwicklung keine Rückrechnung geben!
Partnerschaftliche Effizienz KOHL ist kein anonymer Konzern, sondern als mittelständisches Unternehmen für die Studios ein Partner mit Gesicht. Alle Handlungen orientieren sich an pragmatischen, und kundenindividuellen Lösungen, mit höchsten Qualitätsstandards. Die KOHL betrachtet offene Forderungen der Studios wie ihre eigenen und setzt auf ein langfristiges, stabiles Vertrauensverhältnis und enge persönlicher Zusammenarbeit. So werden die Abläufe und die Effizienz mit den Partnern ständig optimiert. Hoher Mitgliedererhalt in den Partnerstudios ist für KOHL selbstverständlich. Jeder Schuldner wird als ganz normales Studiomitglied gesehen und dementsprechend mit Respekt behandelt. Oberstes Ziel ist es, das Mitglied trotz der Forderungen an das Studio zu binden. Die Zahlen belegen eindrucksvoll den Erfolg dieser Geschäftsphilosophie: l 1.200 Fitnessclubs haben KOHL bereits mit Forderungen beauftragt l 120.000 Forderungen hat die KOHL bisher für Fitnessstudios bearbeitet l 23,5 Mio. Euro Mitgliedsbeiträge haben Studios der KOHL bisher zum Einzug übergeben l die durchschnittliche Erfolgsquote liegt bei 52%. <<
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Migros beteiligt sich an INLINE/INJOY Das Schweizer Einzelhandelsunternehmen Migros Zürich hat sich ab 01.01.2014 mit einem Anteil von 30 % an der INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH beteiligt. as Schweizer Einzelhandelsunternehmen Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) – bzw. dessen deutsche Tochtergesellschaft GMZ Deutschland Holding GmbH – beteiligt sich per 1. Januar 2014 mit einem Anteil von 30 % an der deutschen Firma INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH.
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INLINE/INJOY
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen über die Migros Genossenschaften und ihre Freizeit- und Sportbetriebe bekommen Sie unter www.migros.ch; www.fitnesspark.ch;www. activfitness.ch; www.elements.com Alle Informationen und Kontakte zur Inline Unternehmensberatung, ihren Leistungen sowie zum FranchiseSystem Injoy finden Sie unter www.inlineconsulting.de; www.injoy.de
Zur INLINE Unternehmensberatung GmbH zählen verschiedene Beteiligungen; die wichtigste ist die INJOY Quality Cooperation GmbH. INJOY ist Franchisegeber für über 200 Fitness-Studios in Europa, wobei der Schwerpunkt mit rund 170 Studios in Deutschland liegt. INLINE ist im deutschsprachigen Raum die führende Unternehmensberatung für die Fitness- und Wellnessbranche und zählt rund 600 Kunden (vorwiegend Betreiber von Fitnessstudios). Die Dienstleistungen von INLINE umfassen Beratung, Aus- und Fortbildung, Marketing, Vertriebslösungen sowie Gesundheitsmanagement. INLINE ist seit 1989 auf dem Markt, die Migros Zürich mit dem Premium-Fitnessformat Elements seit 2012 in Deutschland vertreten. Die Migros Zürich kennt INLINE als kompetenten Anbieter, da sie für Elements Dienstleistungen in Anspruch nimmt.
Strategische Allianz Mit der strategischen Allianz zwischen Migros und INLINE/INJOY beabsichtigen die beiden Unternehmen, ihre bestehende Zusammenarbeit zu stärken und auszubauen sowie Synergien zu nutzen. Der Gründer und Geschäftsführer von INLINE/INJOY, Paul Underberg, würdigte die Beteiligung durch Migros wie folgt: „Mit der Migros habe ich einen sehr starken und kompetenten Partner gefunden. Ich möchte mit INJOY weiterhin wachsen. Auch in Innenstadtlagen. Zudem können wir in dieser neuen Konstellation dem Fitnessmarkt allgemein noch deutlich mehr Akzeptanz und Reaktionsquote auf der soliden Basis des in seiner Wirkung unzweifelhaften Muskeltrainings mit volkswirtschaftlicher Relevanz verschaffen.“
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René Kalt, Leiter Freizeitanlagen und Mitglied der Geschäftsleitung Migros Zürich, zum Schulterschluss: „INLINE/INJOY hat viele Gemeinsamkeiten mit den Migros-Fitnessanlagen. Beide stehen für ein nachhaltiges und wirtschaftliches Engagement im Gesundheitsmarkt. Qualität, Kompetenz und effiziente Trainingskonzepte stehen genauso im Fokus wie Service und Kundenorientierung.“ Beim Engagement der Migros Zürich handelt es sich um eine Minderheitsbeteiligung von 30 %. Die Beteiligung steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe durch die Wettbewerbsbehörden. Über den Kaufpreis der Beteiligung wurde Stillschweigen vereinbart.
Über die Migros Die Migros Zürich bietet seit über 25 Jahren mit großem Erfolg Fitness und Wellness auf hohem Niveau an. Heute betreibt sie fünf Migros Fitnessparks und 23 Activ-Fitness-Studios. Mit rund 70.000 Mitgliedern ist die Migros Zürich in ihrem Wirtschaftsgebiet klare Marktführerin. Seit 2012 ist das Unternehmen mit der Premium-Fitnessmarke „Elements“ auf dem deutschen Fitnessmarkt präsent. Die erste Fitnessanlage wurde im November 2012 in München eröffnet. In 2013 folgte die Eröffnung von zwei weiteren Elements-Studios. Bis Ende 2015 sind insgesamt sieben Elements-Standorte in bester City-Lage geplant. Die Migros ist das größte Einzelhandelsunternehmen der Schweiz, beschäftigt über 83.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt gut zwei Millionen Genossenschafter. Die Migros besteht aus zehn regionalen Genossenschaften und verfügt unter anderem über insgesamt 550 Super-/Verbraucher-Märkte in der Schweiz. Im Jahr 2012 erzielte die Migros-Gruppe einen Gesamtumsatz von gut 25 Milliarden Schweizer Franken. Im Bereich Freizeitanlagen betreibt die Migros in der ganzen Schweiz 60 Fitness- und Wellnessanlagen sowie acht Golf- und drei Sportanlagen. <<
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INLINE – INJOY GOES MIGROS Das Insider-Interview mit Paul Underberg
Weitere Informationen www.inlineconsulting.de www.fitnessinitiative.de www.migros.ch
Es gibt wohl niemanden in der deutschen Fitness- & Gesundheitsbranche, der Paul Underberg nicht kennt. Underberg steht für INLINE, INJOY, die FID Fitnessinitiative Deutschland und er ist aktuell in der deutschsprachigen Fitness- & Gesundheitsszene der populärste Protagonist für Gesundheit durch Muskeltraining. Er ist ein Mann, der vorausschaut, viele Dinge voraussieht und präventiv handelt. Deshalb auch seine zukunftsorientierten Aktionen, wenn es um sein Unternehmen geht. Vor wenigen Tagen verkündet er, dass das Schweizer Einzelhandelsunternehmen Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) – bzw. ihre deutsche Tochtergesellschaft GMZ Deutschland Holding GmbH 30 % der Anteile an INLINE übernommen hat. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz sprach als erster mit Paul Underberg zu dieser neuen Situation.
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F&G: Paul, herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Coup! Wie geht es Dir gerade? Paul Underberg: Danke, der Nachfrage. Bestens, das aber auch unabhängig der MIGROS-Beteiligung. Wir haben mit INLINE und INJOY ein sehr gutes Wachstum und zudem mit INJOY gerade sehr medienwirksam den Doppel-Testsieg bei Stiftung Warentest und dem Deutschen Institut für Servicequalität mit ntv eingefahren. Besser geht’s kaum. F&G: Was war denn Deine Motivation Anteile an INLINE zu verkaufen? Paul Underberg: Gemeinsamkeit macht stark. Aus meiner Betrachtung ist es ein Gewinn in mehrfacher Hinsicht, einen noch stärkeren Partner dazuzugewinnen. F&G: Ich kann mir vorstellen, dass die letzten Monate bis zur Vertragsunterzeichnung recht arbeitsintensiv waren. Was sind die wesentlichen Beweggründe für die MIGROS, sich an Deinem Unternehmen zu beteiligen? Paul Underberg: Die Frage könnte René Kalt (Gf. der MIGROS Deutschland) besser beantworten. Jedoch sind wir natürlich abgestimmt, so dass ich sagen kann, dass das Engagement der MIGROS Fitness (Elements) und INJOY-/INLINE für die gleichen Werte und Vorgehensweisen stehen. So setzen sich beide Unternehmen nachhaltig für das globale Thema Gesundheitsförderung durch qualitative Fitnessprogramme auf Basis des Muskeltrainings ein. Dabei stehen Qualität, Kompetenz, effiziente Trainingskonzepte, Service, Kundenorientie-
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rung im Sinne einer qualifizierten Betreuung im Fokus. Außerdem potenziert sich hier gerade Wissen auf Basis einer jeweils fast 30-jährigen Erfahrung auf hohem Niveau zum Vorteil aller Beteiligten. F&G: Bedeutet dies, dass die MIGROS in den nächsten Jahren ein rasantes Wachstum in Deutschland hinlegen möchte? Paul Underberg: Wachstum steht für beide Unternehmen ganz oben auf der strategischen Liste. Für mich persönlich ist Wachstum ein Lebensprinzip! Allerdings sind mir beim organischen Wachstum im „Alleingang“ natürlich Grenzen gesetzt. MIGROS hat bereits beim Markteintritt vor knapp 1 ½ Jahren ihre Absichten bekanntgegeben. Dabei möchten sie mit dem Format Elements (nach der Pilotphase 8 Anlagen in den Städten München, Frankfurt und Stuttgart) bis zu 50 Anlagen in den Großstädten Deutschlands realisieren. Wir beabsichtigen nun mit INJOY weiteres dynamisches Wachstum zu realisieren. F&G: Werden die INJOY Studios nun in Elements umgebrandet oder umgekehrt. Oder wird es eine Mehr-Marken-Strategie seitens der MIGROS in Deutschland geben. Paul Underberg: Nein, es ist zunächst auf jeden Fall geplant, dass beide Marken eigenständig bleiben. Beide Marken sollen in strategisch ergänzender, durchaus synergetischer Form harmonisch nebeneinander und miteinander wachsen. Schlussendlich gilt der Fokus auf die Verdichtung. In welcher Form die zwei Marken miteinander kooperieren ist Gegenstand der nächsten Entwicklungsstufe in den kommenden Monaten. F&G: Wirst Du bei INLINE weiterhin operativ tätig sein oder ziehst Du Dich aus dem Business zurück? Paul Underberg: Ich bleibe hoch motiviert und voller Tatendrang aktiv an Bord. Wie bisher. F&G: Das heißt: Alles bleibt beim Alten und Paul Underberg ist nach wie vor „Galionsfigur“ und „treibende Kraft“ bei INLINE. Richtig? Paul Underberg: Absolut. F&G: Wie haben die INLINE Berater diese Veränderung aufgenommen? Paul Underberg: Meine Beraterkollegen haben allesamt den nötigen Weitblick und die Auffassungsgabe, nicht nur diese positive Entwicklung begeistert aufzunehmen, sondern auch das Bestreben, die enormen Entfaltungschancen in dieser besonderen Konstellation nun zu nutzen. F&G: Du hast vor einigen Jahren mit dem Rechtsanwalt Dr. Hans Geisler die Fitnessinitiative Deutschland (FID) ins Leben gerufen, die mittlerweile einige Erfolge für die Branche erreicht hat. Man denke hier beispielsweise an die erstrittenen Urteile zum Werbemittelheilgesetz, bei der Umsatzsteuerregelung im Rahmen der UST-Erhöhung 2007 und zum Thema Medical-Fitness. Die FID hat nun sehr stark die Nähe zum neu gegründeten Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) gesucht und gefunden. Wie kam es dazu?
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Paul Underberg: Dr. Hans Geisler und ich haben versucht
mit dem DSSV die Aufgaben der politischen Lobbyarbeit im Bündnis auf Basis unserer Erfahrungswerte und der Ergebnisse im Umgang mit der Politik gemeinsam zu machen. Das war aber so nicht möglich, weil der DSSV eine andere Vorgehensweise, auch mit einem anderen Verständnis für Kompetenzen und Aufgabenverteilung, präferierte als wir. Somit sahen/sehen wir uns um die Möglichkeit wesentlicher wirksamer Initiativen gebracht. Die Ziele und die nötigen Strategien dazu, mit der offen abgestimmten und unkomplizierten Vorgehensweise mit dem BVGSD (bzw. den darin vertretenen Mitgliedern, um die es ja geht), sind maßgeblich. F&G: Du bist also der Ansicht, dass mit der Gründung des BVGSD ein „frischer Wind“ in die deutsche Fitness- & Gesundheitsbranche gekommen ist? Paul Underberg: Ja, durchaus. F&G: Die Problematik Wettbewerbsverzerrung durch Vereinsfitness-Studios ist in der Tat ein schwerwiegendes Thema in der Branche. Viele Studio-Besitzer haben diese Entwicklung noch nicht als deutliche Gefahr für ihr Business erkannt, da sie der Ansicht sind, dass es sich nur um ein regionales Problem mit Schwerpunkt Württemberg handelt. Wie schätzt Du die aktuelle Situation ein? Paul Underberg: Die Fitnessbranche, der ich viel zu verdanken habe, ist bei weitem noch nicht vollständig entwickelt; es gibt definitiv unglaublich viel Potenzial für die kommenden Jahre. Meine Kinder z.B. sind noch jung und ich werde u.a. auch deswegen alles dafür tun, dass sie hier Platz finden können. Dass aber jetzt mit den Vereinsfitness-Studios (und hier droht durchaus großzügig betrachtet, bundesweit Flächendeckung) der bestehenden Branche eine Parallel-Branche „zugeführt“ werden soll, begegnet die FID mit dem BVGSD in der Vorgehensweise im Konsens. Das hilft. F&G: Welche Chancen hat unsere Branche aktuell aus Deiner Sicht, um dieser Entwicklung entgegentreten zu können? Paul Underberg: Hier sind Dr. Hans Geisler und Dr. Christoph Franke auf der Ebene mit den rechtlichen Potenzialen unglaublich tief im Thema. Ebenso die TopSpezialisten mit denen wir im Einklang bilateral und auf hoher Ebene politische Gespräche unter Einbeziehung des organisierten Sports führen. Diese Gespräche jetzt in Verbindung mit den (zum Teil betroffenen) Vertretern des neuen Arbeitgeberverbandes zu gestalten, ist sehr wirksam. F&G: Was rätst Du den unzähligen F&G-Lesern, wenn in ihrer unmittelbaren Umgebung ein Vereinsfitness-Studio mit massiven öffentlichen Förderungen errichtet werden soll? Paul Underberg: „Dr. Hans Geisler übernehmen Sie!“ Klar, und sich natürlich mit der FID und dem BVGSD zu organisieren! F&G: Paul, ich danke Dir für das Interview! <<
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Messe & Kongress
goes China: Premiere im Herbst 2014
Die FIBO positioniert sich als strategischer Partner für die Fitness- & Gesundheitsbranche – weltweit. IBO goes China“, heißt es vom 10. bis 12. September 2014, wenn die erste FIBO China in Shanghai stattfindet. Mit der Veranstaltung bietet die FIBO der internationalen Fitnessbranche eine Plattform im asiatischen Raum. Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit von Reed Exhibitions Deutschland, dem Veranstalter der FIBO, und deren chinesischen Kollegen von Reed Sinopharm Exhibitions. Die Kooperation bringt zwei starke Partner zusammen: Reed Sinopharm Exhibitions hat bereits ein breites Portfolio im Bereich des Gesundheitswesens, Pharmazie und Medizin in China und bringt seine Kompetenzen im lokalen Markt mit in das Projekt ein. Umgekehrt bietet Reed Exhibitions Deutschland der Branche einen passenden Anknüpfungspunkt für den asiatischen Markt und übernimmt für die FIBO China den internationalen Verkauf. So positioniert sich die FIBO weiter als strategischer Partner für die Branche weltweit. Die FIBO China fungiert für Aussteller und Besucher als Brücke zwischen dem globalen und asiatischen Fitnessmarkt.
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Weitere Informationen Ausführliche Informationen zur FIBO China bekommen Sie unter www.fibo.de/fibo_china
Wachstumsmarkt China Der Fitness-Sektor in China befindet sich seit Jahren im Aufbruch. Einen großen Wachstumsschub gab es im Jahr 2008, als die Olympischen Sommerspiele in Beijing ausgetragen wurden, in Folge derer auch die Nachfrage nach Fitnessangeboten stieg. 400 Millionen Chinesen sind heute zwischen 18 und 50 Jahren alt und damit eine potenzielle Zielgruppe für Fitnessstudios. Rund 13 Millionen sind derzeit bereits Mitglied, was das noch hohe Potenzial erkennbar macht.
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Alterungsprozesse, Übergewicht, chronische Krankheiten und Stress sowie der größer werdende Wunsch der Chinesen nach einer besseren Lebensqualität steigern den Bedarf nach mehr Bewegung. Wellness, Fitness und allgemeines Wohlbefinden haben einen zunehmend hohen Stellenwert im Leben der Menschen in China – eine vielversprechende Basis für die Fitnessbranche.
Zielgruppen und Konzept Die FIBO China ist als jährlich stattfindende Veranstaltung geplant. Wie die FIBO in Deutschland bietet sie zwei reine Fachbesuchertage, am dritten Messetag steht die Messe dann Besuchern aus dem B2B- wie auch aus dem B2C-Bereich offen. Zielgruppen sind ansässige Handelsvertreter, Fitnessstudios, Einkäufer aus Hotelanlagen, Trainer und Ausbilder sowie fitnessbegeisterte Endverbraucher und Wellness-Fans. Finden werden sie hier weltweite Trends und Innovationen, vor allem aus den Bereichen Fitnessgeräte, Ausbildung und Trainingskonzepte. Aussteller-Zielgruppen für die Messe sind an erster Stelle Hersteller von Trainingsgeräten, Konzepten und Ausrüstung für Functional Training sowie Messsystemen zur Bestimmung von Gewicht und Körperfett. Eine große Rolle soll auch der Bereich Body Performance mit Angeboten im Bereich Ernährung, Gewichtskontrolle und Medizin spielen. Zudem sind die Themenbereiche Physiotherapie und Trainingskonzepte geplant sowie Sportkleidung, Zubehör und Ausstattung und Services für Fitnessstudios. Auch ohne die Präsentation von Produkten vor Ort haben interessierte Firmen die Möglichkeit, an der FIBOChina teilzunehmen. Im Rahmen einer Business Meeting Area können sie sich in kleinem Rahmen vorstellen und erste Kontakte im chinesischen Markt knüpfen. Der Ausstellungsbereich der FIBO China wird so durch Networking-Flächen, aber auch durch ein Bühnenprogramm ergänzt. <<
Fitness & Gesundheit 1-2014
Messe & Kongress
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European Health & Fitness Forum Die zukünfitge Entwicklung der Fitnessbranche
Das 1st European Health & Fitness Forum zum Auftakt der FIBO 2014 wagt unter dem Motto „Europe active 2025“ den Blick in die Zukunft. Wie fit und gesund ist Europa im Jahr 2025? Wie kann Bewegung gezielt gefördert werden? Und welche Rolle spielen dabei neue Technologien und Angebote der Fitnessbranche oder Initiativen aus dem Gesundheitswesen und der Politik? eranstaltet wird das 1st European Health & Fitness Forum am 2. April 2014 in Köln von der FIBO und der EHFA (European Health & Fitness Association). Es wird ein einzigartiges Event, das am Vortag der FIBO 2014 unterschiedliche Interessenvertreter aus ganz Europa zusammenbringt. Im Anschluss an das eintägige Diskussionsforum findet ein gemeinsames Abendessen in einer außergewöhnlichen Location über den Dächern Kölns statt.
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1st European Health & Fitness Forum Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung erhalten Sie unter www.ehfa.eu und www.fibo.de/ehff.
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Wissenschaft und Praxis: Das Programm Groß angelegte wissenschaftliche Studien werden auf dem Kongress vorgestellt, unter anderem die Studie „Plan for Growth / Europe Active 2025“. Diese
beschreibt demografische, gesundheitsbezogene und wirtschaftliche Trends in Europa und beschäftigtsich mit der Rolle von Fitness für die Bevölkerung. Ziel ist die Erhöhung der Anzahl von Mitgliedern in Fitnessstudios von aktuell rund 44 Millionen auf 80 Millionen im Jahr 2025. Darüber hinaus werden auch die Kernpunkte der neuen EHFA / Deloitte Studie zum Europäischen Fitnessmarkt 2014 präsentiert. Auch die Ergebnisse einer Praxisstudie aus Großbritannien und Nordirland mit 2.600 Teilnehmern unter dem Titel „Der wissenschaftliche Beweis, dass Bewegung in der Praxis funktioniert“ werden thematisiert. Inhalt des Kongresses sind zudem die positiven wirtschaftlichen Effekte einer regelmäßigen körperlichen Betätigung. Überdies wird den Themen Fitness für Best Agers sowie für junge, übergewichtige und adipöse Menschen besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei geht es auch darum, wie Technologie inaktive Menschen zu mehr körperlicher Bewegung verhelfen kann. Ferner zeigen Vorträge die Sichtweise auf die Fitnessbranche von außen: aus der Sicht der Europäischen Union, einer Krankenversicherung sowie von Investoren und potenziellen Investoren.
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Unter dem Motto „Europe active 2025“ thematisiert das 1st European Health & Fitness Forum die Möglichkeiten, mehr Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren. Im Fokus stehen Zukunftsszenarien in den Bereichen Fitness und Gesundheit sowie der Entwurf von Präventionsmöglichkeiten gegen Volkskrankheiten durch die Förderung von sportlichen Aktivitäten. Im Zentrum der Diskussionen wird dabei die Frage stehen, wie die europäische Branche dazu beitragen kann, die immensen Gesundheitsprobleme zu lösen, die durch zu wenig Bewegung verursacht werden. Immerhin gelten Folgeerkrankungen durch Bewegungsmangel schon heute als viertgrößte Ursache für einen frühzeitigen Tod. So sollen noch mehr Europäer animiert werden, sich sportlich zu betätigen. Im Raum steht dabei das Ziel, die Anzahl der Mitglieder in Gesundheitszentren und Fitnessstudios von aktuell 44 Millionen auf 80 Millionen bis zum Jahr 2025 zu erhöhen.
Teilnehmer an der Round-Table-Diskussion zur Zukunft der Fitnessbranche: Rob Barker, President Precor Chris Clawson, President Life Fitness Daniel Clayton, Vice President Matrix Johnson Art Hicks, President / CEO Cybex International Rene Moos, CEO Healthcity / Bassic Fit Olav Thorstad, CEO Health & Fitness Nordic Stefan Tilk, CEO Fitness First Deutschland und Indien
Folgende Key-Note-Sprecher haben Ihre Teilnahme bereits bestätigt: Professor Dr. Willem van Mechelen, Amsterdam University Medical Centre Professor Dr. Christoph Breuer, Institut für Sportwissenschaften und Sportmanagement, Deutsche Sporthochschule Köln Nerio Alessandri, Präsident und Gründer Technogym Reynir Indahl, Partner bei Altor Equity Partners und Chairman bei Elixia
Europäische Key-Player Konzipiert ist der Kongress als Spitzentreffen der europäischen Fitnessbranche, Teilnehmern aus der Politik, Gesundheitsexperten, Versicherungsunternehmen und Verbänden. So sind zum Beispiel die Branchengrößen Technogym, Precor, Life Fitness, Matrix Johnson und Healthcity / Bassic Fit dabei, Vertreter von Verbänden oder Universitäten wie das Amsterdam University Medical Centre und die Deutsche Sporthochschule Köln. Die Vorträge werden in Englischer Sprache gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt. <<
Teilnahmegebühr
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Prävention und Motivation: Die Ziele des Kongresses
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Die Teilnahmegebühr beträgt für EHFA Mitglieder: 232 € (inkl. 19 % MwSt.) Nicht Miglieder: 292 € (inkl. 19 % MwSt.) Die Gebühr beinhaltet Tagungsgetränke, Mittagessen, Abendessen sowie ein 2-Tages-Ticket (Donnerstag und Freitag) für die FIBO.
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Foto: INJOY Quality Cooperation
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Der optimale Weg zur Wunschfigur: Moderates Training in Kombination mit einer basischen Lebensführung.
Ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt für ein attraktives Äußeres
Entsäuerung bringt die
Topfigur Alles soll perfekt sein: Schöne Haut, wohlgeformte Hüften und straffe Oberschenkel werden nahezu von allen Frauen herbeigesehnt. Männer wünschen sich definierte Muskelkonturen, ein beneidenswertes Sixpack und einen insgesamt maskulinathletischen Körper. och Wunschtraum und Wirklichkeit klaffen oft weit auseinander. Denn in sehr vielen Fällen ist die gewünschte Silhouette unter einer beachtlichen Fettschicht kaum noch sichtbar. Gegen die überflüssigen Pfunde haben radikale Diätkuren und übertriebener Sport in den seltensten Fällen eine Chance. Häufig bringen die „Hungerkünstler“ nach ihrem Abspeckprogramm sogar noch mehr Gewicht auf die Waage als zuvor.
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Figurprobleme – ob bei Frau oder Mann – sind sauer verursacht und können basisch gelöst werden.
„Generell gilt, dass nicht nur ein Zuviel an Kalorien, sondern auch die fortschreitende Übersäuerung zunehmend zum Figurkiller wird“, erklärt Diplom-Ernährungswissenschaftler Roland Jentschura. Das wird den meisten aber leider erst dann klar, wenn auch die zehnte Diät und der x-te Trainingsplan keine Wirkung mehr zeigen.
Kalorien und Säuren als Dickmacher „Kalorien und Säuren haben eins gemeinsam – beide machen dick und krank!“, betont Jentschura bewusst provokant. Im Kampf gegen Übergewicht, Figurdeformationen und Cellulite zeigen
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Advertorial
einseitige Diäten und sportliche Anstrengungen nur begrenzte Wirkung. Denn nahezu unbekannt ist, dass in den Fettdepots auch ein Übermaß an Säuren und Giften gespeichert wird. Die Schadstoffe werden dort, gebunden an Mineralstoffe, Fett und Wasser, eingelagert. Diese sogenannten Schlacken gehen somit schlimmstenfalls vierfach ins Gewicht. Figurprobleme sind sauer verursacht und können basisch gelöst werden.
Basisch zur Topfigur Da Schlacken durch eine Diät oder durch Sport allein nicht abgebaut werden können, ist für immer mehr Betroffene die Entschlackung der entscheidende Schritt zur Topfigur. Für eine Gewichtsabnahme spielt zwar auch der Fettabbau eine große Rolle, aber besonders für eine Straffung und Formung der Figur ist die Entschlackung unersetzlich. Diese funktioniert in drei Schritten:
1. Schlackenlösung mit dem 7x7 KräuterTee in Kombination mit reichlich Stillem Wasser 2. Neutralisierung der daraus hervorgegangenen Säuren und Gifte durch basenüberschüssige Kost sowie durch das hochwertige 100-Pflanzen-Lebensmittel WurzelKraft
3. Ausscheidung schädigender Stoffe insbesondere über die Haut mittels basischer Körperpflege unter Anwendung des basisch-mineralischen Körperpflegesalzes MeineBase
Zufriedene Kunden Studioinhaber, Trainer und Gesundheitsberater können von einer Einbindung der Entsäuerungs-Thematik in den Studio-Alltag profitieren. Entsprechende ganzheitliche Konzepte und Produkte bringen sichtbare Figurerfolge und somit zufriedene Kunden. <<
Weitere Informationen und Kontakte Jentschura International GmbH, Frau Nadine Rothstein Dülmener Straße 33, D-48163 Münster E-Mail: nrothstein@p-jentschura.de, Telefon: +49 (0) 2536 33 10-136 www.p-jentschura.com www.facebook.com/jentschuraINT
Figur- und Gesundheitskiller „Übersäuerung“ – Das Expertengespräch Seit fast 30 Jahren erforscht der renommierte Bestseller-Autor Dr. h. c. Peter Jentschura den menschlichen Stoffwechsel rund um den Säure-Basen-Haushalt mit den Schwerpunkten Ver- und Entschlackung. Sein Sohn Roland Jentschura, der als diplomierter Ernährungswissenschaftler seit 15 Jahren die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten seines Vaters begleitet, bezieht diese auf den Sport. F&G: Schönheit und Gesundheit sind in der heutigen Zeit viel verwendete Schlagworte. In Ihren Überlegungen zu diesen beiden Begriffen verdeutlichen Sie immer wieder den hohen Stellenwert eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes. Was genau steckt dahinter? Dr. h. c. P. Jentschura: Attraktivität und Gesundheit hängen maßgeblich von einem ausbalancierten Säure-Basen-Haushalt ab. Unser Blut kann nur im basischen Bereich Dr. h.c. zwischen pH 7,35 bis 7,45 optimal fließen und seine lebenserhaltenden Funktionen Peter Jentschura erfüllen. Auch alle anderen Organe und Funktionen sind pH-Wert-abhängig. Bei dem heutigen Übermaß an Säuren und Schadstoffen aus falschen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten sowie durch Umwelteinflüsse und Stress gerät das Säure-Basen-Gleichgewicht in Gefahr. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus – auch auf unser Aussehen, das heißt Bindegewebe, Haut, Haare, Nägel und Figur. F&G: In der heutigen Zeit spielt für viele Menschen das äußere Erscheinungsbild eine sehr wichtige Rolle. Ist die fortschreitende Übersäuerung wirklich der „Figurkiller“ par excellence?
Dipl.-oec. troph. Roland Jentschura
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Dipl.-oec. troph. R. Jentschura: Ja! Heute fördern nicht nur das Übermaß an Kalorien, sondern insbesondere auch die säurelastigen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten die Entstehung von Figurproblemen. Diese resultieren neben der Speicherung von Fett auch aus einer Bindegewebsschwäche und aus Ablagerungen neutralisierter Säuren und Gifte. Eine Top-Figur und ein beneidenswertes Äußeres im Allgemeinen erreicht man deshalb nur auf der Basis des „Dreisprungs der Entschlackung“ in Kombination mit einer kalorienbewussten, basenüberschüssigen Ernährung und regelmäßigem Sport. Pflanzliche Vitalstoffe sind für die Attraktivität grundsätzlich unverzichtbar. Sie tragen maßgeblich zur Straffung der Haut bei, sorgen für einen jugendlich-frischen Teint, eine schnelle Regeneration und wirken einer Bindegewebsschwäche entgegen.
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IFAA Bootkamp Der erste IFAA Kongress des Jahres – das IFAA Bootcamp – verbindet am 15. Februar in Hannover Workout-Themen mit TAE BO® und den angesagtesten Functional Trainings. Die IFAA fügt an diesem Tag zusammen was zusammen gehört und präsentiert gleich zu Beginn des Jahres ein Highlight für alle, die sich einen powergeladenen und vielseitigen Tag wünschen und auf der Suche nach neuen Trainingskonzepten sind. Weitere Informationen, Kursplan und Kursbeschreibungen finden Sie unter www.ifaa.de
Zirkeltraining von Star Trac ist INSTINCT®
Pavigym Prama
Pavigym geht neue Wege: Das Traditionsunternehmen aus Alicante präsentiert mit Prama eine 300m2 große Anlage, die über Übungs- und Functional Trainings-Bereiche verfügt, mit LED-geführten Sprintbereichen sowie drucksensiblen Böden und Wänden ausgestattet ist und per Knopfdruck von Tag- auf Nacht-Option umgestellt werden kann. Mit dem richtungsweisenden Trainingssystem Prama will Payigym Ihren Mitgliedern ein neues und einzigartiges Erlebnis bieten. Betreibern bietet Pavigym Beratung bei Planung und Design sowie Hilfe bei Umbau, Installation und Instandhaltung, Trainer und Personal werden auf das neue System geschult. Prama ist eine neue Trainingsform als Komplettpaket. www.pavigym.com Der anspruchsvolle Schnelltrainierer hat nur eins im Kopf, wenn er den Fitness Club betritt: „Ein kurzes, effektives und trotzdem viele Kcal verbrauchendes Training“. Der deutlich verringerte Zeitaufwand wird zum Motivator. Instinktiv und unkompliziert soll das Training in allen Intensitätszonen von statten gehen. Hierfür wird ein Gerätepark benötigt, der beliebig oft und intensiv genutzt werden kann. Er ist schon auf dem Markt und wird von Star Trac mit der Kraftlinie INSTINCT geliefert. Leichtes oder schweres Krafttraining im Zirkelformat und im Agonisten-Antagonisten-Format ist nicht nur eine schnelle, sondern auch eine Trainingslösung mit viel positiver Nebenwirkung. Dank der sehr einfachen und schnellen Einstellung der Geräte wird ein unmittelbarer Stationswechsel möglich. Kraft und Ausdauer werden gepaart und der Körper reagiert in kürzester Zeit aufgrund des drei bis vierfachen Energieflusses mit Erfolgsmeldungen. Was bleibt ist ein sehr gutes Gefühl und Zeit für weitere wichtige, sowie angenehme Dinge des Lebens. Und im Club werden Trainings-Ressourcen rasch wieder frei. www.startrac.com/ge-de
Fitness-Parcours Hoist MotionCage Das Hoist Trainingssystem ist universell einsetzbar und lässt sich den Wünschen der Trainierenden anpassen, ob Zirkeltraining, Functional- oder Crossfit-Training. Dazu stehen verschiedene Konfigurationen bereit. Sie enthalten z.B. ein Squat Rack, eine Renegade-Station, Kabelzüge, Klimmzugstangen, einen Boxsack oder eine Rebounder-Einheit. An den einzelnen Elementen befinden sich zusätzliche Haken, an denen Resistance Bänder oder Sling-Trainer angebracht werden können. Auch Kettlebells und Medizinbälle lassen sich beim Hoist MotionCage verstauen und machen es so zum perfekten Functional-Fitness-Parcours. Am MotionCage kann alleine oder in Gruppen trainiert werden. www.sport-tiedje.com
Fitness
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DFAVWorkshops
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NEU: Fit over 60 – Standfest im Alter
Hamburg 1. Seminar . . . . . . . . . . . 01.-02.02.2014 2. Seminar . . . . . . . . . . . 01.-02.03.2014 3. Seminar . . . . . . . . . . . 05.-06.04.2014 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 24.05.2014 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 25.05.2014 Nürnberg Core . . . . . . . . . . . . . . . . . (ausgebucht) 1. Seminar . . . . . . . . . . . 01.-02.03.2014 2. Seminar . . . . . . . . . . . 29.-30.03.2014 3. Seminar . . . . . . . . . . . 03.-04.05.2014 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 31.05.2014 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 01.06.2014 Bonn CORE. . . . . . . . . . . . . . . . . (ausgebucht) 1. Seminar . . . . . . . . . . . 08.-09.03.2014 2. Seminar . . . . . . . . . . . 05.-06.04.2014 3. Seminar . . . . . . . . . . . 03.-04.05.2014 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 07.06.2014 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.2014
In diesem Workshop wird theoretisches und praktisches Wissen rund um das Sturzprophylaxe-Training vermittelt. Zudem erhalten die Teilnehmer Einblicke in den Zusammenhang von Training und Gehirnleistung mit vielen praktischen Tipps und Übungsideen, die sich leicht in jede Unterrichtsstunde integrieren lassen. Frankfurt .................................16.02.2014 Sport und Ernährung (auf 2 Tage verlängert Berlin ................................08.-09.02.2014 Freihanteltraining Bonn ................................15.–16.02.2014 Seilzugtraining Dortmund ................................08.03.2014 Sensomotorisches Training Dortmund ................................09.03.2014 Workout-Ideen & -Input (Artzt Institut)
S-Lizenz PERSONAL TRAINER
Darmstadt ................................23.03.2013
Köln 1. Seminar . . . . . . . . . . . 11.-12.01.2014 2. Seminar . . . . . . . . . . . 01.-02.02.2014 3. Seminar . . . . . . . . . . . 22.-23.02.2014 4. Seminar . . . . . . . . . . . 15.-16.03.2014 Prüfungstag wird besprochen
Dreifache Wärme für Wintersportler Sport LAVIT bietet für alle, die im Winter aktiv sein wollen, die richtigen Produkte zum Wärmen: die Prophylaxe vor dem Sport, die intensive Wärme zwischendurch und die wohltuende Entspannung danach. Eine gute Aufwärmphase ist gerade bei niedrigen Temperaturen wichtig für die Muskulatur. Auch während und nach dem Sport kann die richtige Muskelpflege nicht nur Verletzungen vorbeugen, sondern auch die Leistung nachhaltig steigern. Die Funktionspflegeprodukte von Sport LAVIT haben für alle drei Phasen das passende Präparat im Sortiment: Vor dem Sport unterstützt das Sportöl Aktiv die Muskelaktivität bei der wichtigen Aufwärmphase. Auf die Haut aufgetragen und einmassiert wärmt das Öl die Muskeln auf. Auch zum Warmhalten während einer Pause ist das Sportöl Aktiv ideal, da es die Wärme in den Muskeln konserviert. Bei Verspannungen oder Zerrungen nach dem Sport hilft das intensiv wärmende HotGel effektiv. Es wurde speziell zur Regeneration und durchblutungsfördernden Wärmebehandlung entwickelt. Mit einem Vollbad im Muskelentspannungs-Bad werden die Muskeln aller Sportler gründlich entspannt. www.sport-lavit.de
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Group-Fitness
Zumbawear Schuh-Kollektion
Zumba kündigt eine neue Schuhkollektion an. Gerade beim Tanz oder auch bei diversen Tanz Workout-Programmen ist ein perfekt sitzender Schuh von immenser Wichtigkeit. Die Nachfrage nach Zumba Tanzschuhen war deshalb groß: „Etwa 20.000 Personen am Tag haben in der Zumba Design-Abteilung nach neuen Zumba Schuhen gefragt“, so Brian Ruskin, Chief Apparel Officer für Zumba, „auf diese Anfragen hin haben wir die perfekten Zumba Sneakers entworfen.“ Das besondere an den Zumba Schuhen ist die für Tanzschuhe typische gespaltene Sohle. Nur Ferse und Ballen sind verstärkt, damit der Spann in der Mitte frei ist. Außerdem ist in Rücksprache mit Zumba Trainern und Schülern eine spezielle Fertigungs- und Materialtechnik zum Einsatz gekommen, die Drehungen, dynamische Seitbewegungen und das Gleiten, egal auf welchem Untergrund, problemlos möglich macht. Brian Ruskin: „Die Z-slide Technologie erlaubt es einem, sicher und mühelos über jegliche Bodenbeschaffenheit – Tanzparkett, Teppich, Fliesen – hinweg zu gleiten.“ Die Schuhe sind in einer breiten, kunterbunten Farbpalette verfügbar. Auch während des Trainings modische Trend-Teile zu tragen, ist eine Zusatzmotivation, im Zumba Kurs das Beste zu geben und das modische Wohlfühl-Erlebnis trägt zu einer selbstsichereren Performance bei. Die ersten Modelle sind ab sofort im Online-Shop unter zumba.com/shop erhältlich. www.zumba.com
Das Abnehmprojekt 2014 – jetzt durchstarten Das Abnehmprojekt 2014 – endlich Bauchfrei hilft Clubs in der Außenpositionierung, bringt ihnen neue und bindet bestehende Mitglieder. Das Bauch-frei Programm besteht aus drei stabilen Erfolgsfaktoren: 1. Das patentierte und klinisch bewiesene Produkt 2. Das Konzept: – gezieltes Problemzonentraining mit dem EMS-Bauchgurt – expertengesteuertes Muskeltraining an Kraftgeräten – einzigartiger aktiver 30 Min. Gruppenkurs im Kursraum – Ernährungskonzept (kompatibel mit vorhandenen Ernährungskonzepten) 3. Das lückenlose Marketing und die persönliche Starthilfe beim Einführen und Umsetzen: – individuelle Beratung – Inhouse Schulungsprogramme Alle Studios, die im Januar und Februar das Bauch-frei Programm starten erhalten zusätzlich + Anzeigenvorlagen + die Bauch-frei Kurs-CD mit drei fertigen Kurskonzepten gratis dazu. www.Bauch-frei.de
IST-WEITERBILDUNG „MASSAGETRENDS“ Massagen sind nach wie vor im Trend. Besonders für Mitarbeiter aus der Gesundheits- und Schönheitsbranche lohnt es sich, ihr bestehendes Portfolio durch Massagen zu erweitern, um so ihren Kunden ein umfassenderes Angebot zu bieten. Passend dazu hat das IST-Studieninstitut den neu konzipierten Kurs „Massagetrends“ entwickelt. Exklusiv im Rahmen der BEAUTY Düsseldorf profitieren alle, die sich im Messezeitraum vom 21.03. bis zum 23.03.2014 für diese Weiterbildung anmelden, von 5 Prozent Ermäßigung auf die Studiengebühr. Während der neuen zweimonatigen IST-Weiterbildung „Massagetrends“ erhalten die Teilnehmer das Studienheft „Anatomie und Grundlagen der Massage“ und absolvieren im Anschluss maximal zwei Seminare bei der Master Wellness Akademie an einem Ort ihrer Wahl. Dabei stehen den Teilnehmern die Massagen Hot Stone (1 Tag), Sportmassage (1 Tag), Lava Shells (1 Tag) Hot Chocolate (1 Tag) sowie Lomi Lomi Grundkurs (3 Tage) zur Auswahl – wird der Lomi Lomi Grundkurs gewählt, ist nur ein Seminar möglich. Nach Abschluss der gewählten Massagekurse erhalten Teilnehmer sowohl die IST-Lizenz „Massagetrends“, als auch die Zertifikate der Master Wellness Akademie zu den absolvierten Massagekursen. Während der BEAUTY Düsseldorf wird das IST-Team alle Interessenten u.a. zu dieser monatlich startenden Weiterbildung in Halle 9 am Stand E55 ausführlich und individuell beraten. www.ist.de und www.beauty.de
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Bielefeld Core . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.01.2014 1. Seminar . . . . . . . . . . . 15.-16.02.2014 2. Seminar . . . . . . . . . . . 15.-16.03.2014 3. Seminar . . . . . . . . . . . 12.-13.04.2014 4. Seminar . . . . . . . . . . . 10.-11.05.2014 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 14.06.2014 Frankfurt/Seligenstadt 1. Seminar . . . . . . . . . . 22.- 23.02.2014 2. Seminar . . . . . . . . . . 22.-23.03. 2014 3. Seminar . . . . . . . . . . . 12.-13.04.2014 4. Seminar . . . . . . . . . . . 10.-11.05.2014 Prüfung . . . . . . . . . . . . 07.+ 08.06.2014
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dfav.de Alle weiteren Infos zu Veranstaltungslocations, Preisen, Ausbildern, etc., bekommen Sie unter www.dfav.de
Polar Loop – Activity Tracker Polar Loop ist das neue, stylische Aktivitätsarmband. Loop verfolgt die täglichen Aktivitäten in Umfang und Intensität, registriert sie und zeigt sie dann direkt auf dem Armband an. Loop ist der einzige Activity Tracker, der drei verschiedene Level der Bewegungsintensitäten erkennt und anzeigt. Er unterscheidet während des Trackings (Aktivitätsmessung) zwischen Stehen, Gehen oder Laufen. Kontinuierlich „sammelt“ er, über den Tag hinweg, die unterschiedlichen Aktivitäten, zeigt Schritte sowie verbrauchte Kalorien an und gibt Tipps, wie das individuelle Aktivitätsziel für den Tag am besten erreicht werden kann. Ergänzend zu dem Aktivitätsarmband bietet Polar eine kostenlose App (Android Version ist geplant), Flow, sowie einen kostenlosen Web-Service, Polar Flow (www.polar.com/flow), an. Hier werden die Aktivitätsdaten über einen längeren Zeitraum gesammelt und ausgewertet. Zusätzlich gibt es nützliche Tipps sowie Anregungen für eine aktive Gestaltung des Alltags. Der Polar Loop Activity Tracker kann mit den Herzfrequenz-Sensoren H6 oder H7 um die Möglichkeit der Herzfrequenz-Messung erweitert werden. www.polar.com/de
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Group-Fitness
Gema-Gebühren für Trainer Studios, Convention- und Event-Veranstalter zahlen Gema-Gebühren, neuerdings auch die Trainer – nur die Vereine nicht. as deutsche Sozialgesetzbuch hat inzwischen jeden Menschen, der in irgendeiner Form, in einer noch so kleinen Gruppe die Führung beim Erlernen eines Spiels, Tanzes, etc. übernimmt zum Lehrer gemacht. Hintergrund hierzu sind alte Gesetze vom Anfang des 20. Jahrhunderts, als „Wanderlehrer“, die den Kindern besser gestellter Eltern das Lesen und Schreiben beibrachten, später ohne Einkommen dem Staat zur Last fielen. Durch die generelle Versicherungspflicht für Lehrer wollte der Staat die Versorgung dieser „Wanderlehrer“ im Alter auf die Sozialversicherungsträger abwälzen. Natürlich fallen Group-Fitnesstrainerinnen und -trainer unter diese Vorschrift. Viele von ihnen mussten das im Rahmen von Prüfungen schon schmerzlich erfahren.
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„Urheberrechtsvergütung für die Vervielfältigung von Musikwerken zum Zwecke der öffentliche Widergabe“
Trainer als „Verursacher“ der öffentlichen Widergabe Aber nicht nur Steuern und Sozialabgaben sollen Trainer und Trainerinnen in Group-Fitness-Kursen mit Musik zahlen, sondern inzwischen auch die GemaGebühren. Diese Änderung nimmt die Gema entsprechend ihrer Aufsichtsbehörde, des Deutschen Patentund Markenamtes (DPMA) vor. Aus Sicht der Gema funktioniert das folgendermaßen: Da die Trainer im Group-Fitness-Bereich zumeist als selbstständige Dienstleister auftreten, haben sie selbst auch für die Unterrichtshilfsmittel zu sorgen, also auch für die Musik. Nur, wenn ein Trainer festangestellt ist, darf das Studio für ihn die Kosten für die unterrichtsbegleitende Musik tragen.
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Group-Fitness
Aufgepasst: Wer als selbstständiger Trainer die Zahlung nicht erbringt, hält sich dann wohl offenbar nicht für selbstständig und kann auf diese Weise leicht unfreiwillig als „Scheinselbstständiger“ zum Angestellten werden.
Vereine bleiben verschont Völlig frei von diesen Sorgen bleiben mal wieder die Trainerinnen und Trainer in Vereinen, denn Vereine sind gemeinnützig und zahlen keine Gema-Gebühren. Die Vereinstrainer, die bis zu einem Verdienst von 200 Euro im Monat steuer- und sozialabgabenfrei ihren Job tun können, bleiben also auch hier verschont. Ist das fairer Wettbewerb? << Volker Ebener
Was kommt Gema-mäßig auf Trainer zu? Laut eigenen Angaben war die Gema bestrebt, die Lizensierung so einfach wie möglich zu gestalten: Seit Beginn des Jahres 2014 können 500 vervielfältigte Werke für 55 Euro pauschal lizensiert werden und einzelne Werke für 13 Euro-Cent individuell lizensiert. Zum Zwecke des Lizenserwerbs können Trainer sich an die für Sie zuständige Gema-Bezirksdirektion wenden (www.gema.de/bezirksdirektion). Nach ihrer Anmeldung schickt die Gema ihnen dann ein entsprechendes Vertragsangebot. Weiter Infos bekommen Sie unter www.gema.de
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Gesundheit
Gesundheitsdienstleister auf dem Weg zum Spezialisten Teil 7: Evaluation, Controlling & Nachhaltigkeit Die moderne Arbeitswelt ist schnelllebig und dementsprechend ändert sich auch der Bedarf eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements regelmäßig. Um den Erfolg von BGM-Maßnahmen zu sichern, müssen diese permanent reflektiert und angepasst werden. Wie können Sie Ihre angewendeten Maßnahmen und Programme sinnvoll messen? Wir geben Ihnen einen Überblick darüber, was Evaluation ist, wie sie sinnvoll im BGM angewendet werden und Nachhaltigkeit sichern kann.
achdem wir in den Teilen 6.1 und 6.2 unserer Serie zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) „Beispiele guter Praxis“ unter die Lupe genommen haben, beschäftigen wir uns nun im 7. und letzten Teil mit dem Thema „Evaluation, Controlling & Nachhaltigkeit“. Die Evaluationsphase ist innerhalb des BGMProzesses eine der wichtigsten. Hier zeigt sich ungeschönt, wie erfolgreich die Arbeit der vergangenen Monate oder sogar Jahre für Sie als BGM-Akteur wirklich war.
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Was bedeutet „Evaluation“? F&G-Serie: Betriebliches Gesundheitsmanagement Als Gesundheitsdienstleister auf dem Weg zum Spezialisten?!? Der 7-Punkte-Plan zur erfolgreichen Umsetzung von Lars Schirrmacher in der F&G: Teil 1: Grundlagen, Markt, Prognosen & Potenziale Teil 2: Ausbildung, Positionierung & Akquise Teil 3: Zielbildung & Aufbau von Strukturen Teil 4: Analyse, Auswertung & Feinzielbildung Teil 5: Konzeption & Durchführung von Maßnahmen Teil 6: Beispiele guter Praxis Teil 7: Evaluation, Controlling & Nachhaltigkeit
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In der Literatur existiert kein einheitliches Verständnis zur Begrifflichkeit der Evaluation. Deshalb wird man häufig mit Synonymen wie Qualitätskontrolle, Evidenznachweis oder Erfolgskontrolle konfrontiert, die im Ergebnis jedoch wohl alle das Gleiche meinen. „Evaluation ist die Sammelbezeichnung für den systematischen Einsatz von Methoden, die dazu dienen, die Erreichung eines vorab festgelegten Ziels einer Intervention nach deren Durchführung zu überprüfen“ (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon).
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F&G-Serie: Betriebliches Gesundheitsmanagement
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Die Resultate einer Evaluation können dazu genutzt werden, einerseits Maßnahmen zu adaptieren und zu optimieren sowie freigegebene Ressourcen zu legitimieren, aber auch Unternehmen spätestens an dieser Stelle davon zu überzeugen, dass sie es mit Experten im Bereich BGM zu tun haben. Eine systematische kontinuierliche Weiterentwicklung des BGM ist ohne Evaluation kaum möglich. Qualitätssicherung und Evaluation sind mittlerweile fester Bestandteil all jener Unternehmen geworden, die sich erfolgreich im Markt etabliert haben und stellt auch im Managementprozess des BGM einen integralen Baustein dar. Damit Sie als seriöser Partner im BGM wahrgenommen werden, sollte das Thema „Evaluation“ und auch die Entwicklung eines Evaluationssystems Berücksichtigung finden. Denn: Das Messen des Erfolges des BGMs ist für alle Beteiligten von sehr großer Bedeutung. Hier wird aufgedeckt, inwieweit die Zielsetzungen erreicht wurden und auch, ob und in welchem Maße die angesprochenen Zielgruppen bewegt werden konnten. Natürlich wird auch deutlich, ob die Investition sich gerechnet hat. Die einzelnen Implementierungsphasen des BGMs werden in der Evaluationsphase durchleuchtet und es entscheidet sich, welche weiteren Maßnahmen notwendig sind, um BGM im gesamten Unternehmen voranzutreiben und zu nachhaltigen Ergebnissen zu führen. Die Evaluation und das Controlling sind kontinuierliche Prozesse und beziehen sich auf klare Zielvorgaben, welche durch die vorgelagerte Analysephase festgelegt wurden (vgl. F&G-Serie Teil 4). Die Durchführung einer evidenzbasierten Evaluation, stellt sich im BGM jedoch deutlich schwieriger dar, als in anderen Branchen. Grund dafür ist das zeitverzögerte Eintreten von Wirkungen und Ergebnissen. Ein Beispiel: Das Unternehmen X plant die Implementierung von BGM. Es werden Arbeitssituationsanalysen und Mitarbeiterbefragungen durchgeführt. In Anlehnung an die Ergebnisse entwickeln Sie nach Abschluss dieser Phase gemeinsam Maßnahmen zur Umsetzung. Neben den Maßnahmen zur Optimierung der Arbeitsverhältnisse beginnen auch die Mitarbeiter, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Die über die Jahre eingeschliffenen Verhaltensmuster werden jedoch nur langsam abgebaut. Diesbezügliche Ergebnisse benötigen Zeit und sind erst nach einigen Monaten und beispielsweise in der Fehlzeitenstatistik mitunter erst nach
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Warum sollte auch im BGM evaluiert werden?
einigen Jahren, sichtbar. Der Benefit von Gesundheit, Wohlbefinden und Motivation ist zudem nur schwer messbar. Daher kann eine zu früh angesetzte Maßnahme-Evaluation an dieser Stelle kontraproduktiv sein, wenn noch nicht ausreichend Zeit vergangen ist, um positive Resultate sichtbar zu machen. Zudem decken die typischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, wie Krankenstand und Fehlzeitenstatistik die Ziele eines BGM insgesamt nur partiell ab. Was ist also nötig, um BGM adäquat zu evaluieren?
Wie und was genau sollte evaluiert werden?
Zur methodischen Umsetzung der Evaluation gibt es viele Instrumente. Die gängigsten sind Mitarbeiterbefragungen und moderierte Gesprächsrunden. Hierbei bewerten die Mitarbeiter alle BGM-Maßnahmen und Aktivitäten. Es werden Fragen zum Zielerreichungsgrad, zur Weiterempfehlung, zum konkreten Nutzen oder auch die Frage „Was konnten Sie nachhaltig umsetzen und in den Lebensalltag einbauen?“ gestellt. Auch die Möglichkeit der freien Kommentierung hat sich als wichtig bei der Nachbereitung herausgestellt. Praktische Tipps für die Umsetzung der Evaluation: • Begrenzen Sie die Evaluation auf ein sinnvolles Maß • Planen Sie die Evaluation systematisch • Legen Sie die Kennzahlen im Vorfeld mit dem Unternehmen gemeinsam fest. Harte Kennzahlen: z.B. für Fehlzeiten, Fluktuation, Vorschlagswesen, Weiterbildung Weiche Kennzahlen: z.B. für Betriebsklima, Motivation, Wohlbefinden, Zufriedenheit • Schaffen Sie Akzeptanz für Veränderungen und Verbesserungen • Holen Sie sich Hilfe von externen Beratern • Dokumentieren Sie alle Ergebnisse und machen Sie diese im Unternehmen öffentlich Gesundheitsdienstleister sollten im BGM zwei Arten der Evaluation durchführen, eine externe und eine interne Evaluation. Während die interne Evaluation den eigenen Beratungsprozess und den Umgang mit den Kunden durchleuchtet, wird die externe Evaluation in Abstimmung mit Ihrem Kunden durchgeführt, der im Anschluss die Resultate gemeinsam mit Ihnen reflektieren sollte.
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Lars Schirrmacher Lars Schirrmacher ist Diplom Sportwissenschaftler, Betrieblicher Gesundheitsmanager BAuA und Inhaber der symbicon. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Berater für Gesundheitsdienstleister hat sich sein Tätigkeitsschwerpunkt in den letzten Jahren immer mehr in den Bereich „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ gelegt. Er berät mittelständische und große Unternehmen hinsichtlich der Aufstellung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements, entwickelt und implementiert innovative Konzepte. Für Gesundheitsdienstleister bietet symbicon Seminare zum BGM und einen Zertifikatslehrgang zum „Betrieblichen Gesundheitsmanager IHK“ an. Neben seiner Tätigkeit als Berater und Konzeptentwickler ist er BGMFachberater der IHK und Gründungs- und Vorstandsmitglied des „Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Weitere Informationen: www.symbicon.de Kontakt: info@symbicon.de, Tel.: 06441-5697950
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Beide Arten der Evaluation sollen folgende Kriterien überprüfen:
Macht dieses „Benchmarking“ überhaupt Sinn?
1. Effektivität: Inwieweit wurden die (Zwischen-) Ziele erreicht?
Kann Benchmarking ein weiterer wichtiger Aspekt zur Evaluation von BGM-Maßnahmen sein? "Benchmarking" hat laut wikipedia seinen Ursprung in der Holzbearbeitung. Ein Schreiner bzw. Tischler hat früher eine Markierung (mark) an seiner Werkbank (bench) angebracht. Mit diesem Maß stellte er sicher, dass z. B. beim Herstellen von Stuhlbeinen alle Beine gleich lang wurden. Dazu legte er einfach ein Stück Holz bündig an der Markierung an und schnitt es an der Kante der Werkbank ab. Im BGM sind Benchmarks allerdings oftmals „Mogelkisten“. Wir vergleichen hier zwar mehrere Unternehmen miteinander und einige schneiden besser ab als andere, aber damit wird nur festgestellt, dass einige Unternehmen die Kriterien nicht so gut erfüllen wie andere. Nur selten überprüfen die so „Gebenchmarkten“, ob sie diese Kriterien überhaupt erfüllen wollen. Jedes Unternehmen ist unterschiedlich und die BGMrelevanten Erfolgsaspekte sind entsprechend individuell. Sollten die Unternehmen im BGM nicht besser ihre eigenen Kriterien aufstellen, nämlich die, die sie erfüllen wollen? Natürlich stehen die Unternehmen im Wettbewerb mit anderen. Aber selten kommt z.B. ein Sportler übers Mittelmaß hinaus, wenn er sich immer nur mit anderen vergleicht. Der beste Vergleich ist immer der mit dem eigenen Unternehmen selbst. Fällt es gegenüber den vergangenen Leistungen ab, dann ist klar, dass etwas schief läuft. Wird das Unternehmen dagegen immer besser, ist der einzige Maßstab der letzte Messpunkt. Mit anderen Worten: Es gibt keine Grenze nach oben und das Unternehmen wird sich auch nie zufrieden zurücklehnen, nur weil es im Benchmark gerade vor der Konkurrenz liegt. Aber: Benchmarking soll doch dem Unternehmer die Entscheidung erleichtern. Und jetzt? Was hat das Ganze mit Entscheidungen zu tun? Ein Benchmark ist ein Entscheidungsverfahren, in dem andere die Regeln vorgeben. Dessen Entscheidungskriterien bilden nicht das eigenes Ziel ab, sondern ein Mittelmaß, das dem Unternehmen seine Existenzberechtigung nehmen kann. Wirklich erfolgreiche Unternehmen haben ihre eigenen Prozesse und wissen genau, warum sie etwas tun. Aus einer größeren Perspektive sind solche Unternehmen so individuell, wie wir Menschen es sind. Für alle anderen gibt es Benchmarks!
2. Eignung: Waren die Methoden und Maßnahmen angemessen und wirksam? 3. Akzeptanz: Wurde die Maßnahme von der Zielgruppe angenommen? 4. Effizienz: Waren Zeit, Geld und personelle Ressourcen im Kosten-Nutzen-Verhältnis gut investiert?
Die Wissenschaft unterscheidet mindestens drei Arten der Evaluation im BGM. Die folgende Abbildung stellt diese beispielhaft mit den typischen Fragestellungen und methodischen Instrumenten vor:
Abb. 1: Die Evaluationsarten im BGM (Quelle: symbicon - modifiziert)
Welche Kennzahlen sind von Bedeutung? Interessant ist sicher die Entwicklung bestimmter Kennzahlen, wie z.B. die Fehlzeitenquote, die AU-Tage, die häufigsten Erkrankungsarten (muskelskelletale, psychische, Kreislauf-Erkrankungen etc.), die Unfallraten, die Fehlerquoten, die Produktivität, die Arbeitsfähigkeit in Form des WAI (vgl. F&G-Serie Teil 4) und auch die Anzahl der Beschwerden als Zufriedenheitsindikator. Viele Controller fokussieren sich auf die Fehlzeitenstatistiken, die idealer Weise folgende Differenzierungsmöglichkeiten bieten sollten: aktueller Krankenstand (Monat), kumulierter Krankenstand (Jahr), Vorjahresvergleich (Monat und Jahr), Abteilungs- und Bereichsvergleiche, Differenzierung des Krankenstandes in (Kurzzeit-AU – 1.-3. Tag; Krankenstand mit LZF - 1.-42. Tag; Langzeit-AU – ab dem 42. Tag), Anteil der durch einen Unfall verursachten AU, Einfluss durch Gruppenklima und Vorgesetztenverhalten sowie alters-, geschlechts- und branchenspezifische Vergleichsmöglichkeiten. Aber:
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„Return on Investment“-Berechnung Die Kosten-Nutzen-Analyse – z.B. in Form von „Return on Investment“-Berechnungen (ROI) – ist die bekannteste Methode zur Bestimmung des wirtschaftlichen Nutzens von BGM. In ihr wird die Wirkung von BGM-Programmen in geldliche Einheiten überführt und dann den Kosten der Programme gegenübergestellt.
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Auf diese Weise wird der Nutzen durch die verbesserten Kennzahlen berechnet. Die Fachliteratur zeigt, dass sich die BGM-Investitionen für Unternehmen auszahlen. Die erzielbaren Kosten-Nutzen-Verhältnisse werden in den Studien mit Werten zwischen 1 : 2,5 und 1 : 10,1 für krankheitsbedingte Fehlzeiten bzw. 1 : 2,3 und 1 : 5,9 (in US-Dollar) für medizinische Kosten angegeben (Quelle: iga-Report Nr. 13 und Nr. 16). Die Kosten können somit nahezu immer abgebildet werden, wogegen dies bei der Wirkung von BGM-Programmen um ein Vielfaches schwieriger ist. Die Zielkriterien, wie z.B. eine verminderte Fluktuation oder eine verbesserte Produktivität sind in den meisten Fällen nicht in Geldeinheiten zu übertragen. Nicht alle Zahlen sind harte Fakten, daher gilt es mit der Geschäftsführung, dem AK Gesundheit, dem Betriebsrat und externen Experten vorsichtig Bilanz zu ziehen. Tipp: Der „iga-ROI-Kalkulator“ ist eine kostenfreie Software zur Bestimmung des prospektiven Return-on-Investment (ROI) von BGF-Maßnahmen und empfehlenswert. Zu finden unter: www.iga-info.de
Wann sollte evaluiert werden? Die interne Evaluation dient der Optimierung Ihrer internen Prozesse. Dabei sollte auf folgenden drei Ebenen evaluiert werden: 1. Strukturqualität: Haben Sie die notwendigen Strukturen und Voraussetzungen geschaffen, um Ihre Ziele erreichbar zu machen? 2. Prozessqualität: Sind Ihre Aktivitäten reibungslos und wie geplant umgesetzt worden? 3. Ergebnisqualität: Haben Sie Ihre Ziele erreicht, bzw. wie hoch ist der Zielerreichungsgrad?
Auch der letzte Eindruck zählt … Evaluation ist also der wichtigste Faktor, um BGM Nachhaltigkeit zu verleihen. Nur wenn diese Nachhaltigkeit gegeben ist und vor allem sichtbar wird – insbesondere für Entscheidungsträger – hat BGM in Unternehmen langfristig eine Chance, von Ihnen als Dienstleister im BGM weiterentwickelt werden zu können. Die ständige Verbesserung ist das Ziel. Dieser Optimierungsprozess kann nach dem systemischen Ansatz des KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess – vgl. William Edwards Deming) umgesetzt werden. Weitere Erfolgsfaktoren zur Sicherung der Nachhaltigkeit sind nach Berichten vieler Unternehmen und Dienstleister, die im BGM erfolgreich sind, die systemische und prozesshafte Umsetzungsmethodik, die zielgerichtete Zusammenarbeit aller Beteiligten (Führung, Mitarbeiter, Betriebsrat, Arbeitsmedizin, evtl. Krankenkasse), die Mitarbeiterbeteiligung, viel Beharrlichkeit sowie Überzeugungskraft und der Maßnahmen-Mix aus Verhältnis- und Verhaltensprävention. Leider konzentrieren sich Maßnahmen zu oft an der Minderheit. Ein Beispiel hierfür: Der Fokus bei der Evaluation im BGM liegt meist – wie vorgelagert berichtet – auf den Fehlzeiten. Der Rest – also die arbeitsfähigen Mitarbeiter – sind aber meist mehr als 95% aller. Demnach sollte im Sinne der Nachhaltigkeit die Arbeitsfähigkeit bei der Maßnahmenauswahl mehr in den Vordergrund rücken. Um langfristig erfolgreiches BGM im Unternehmen umsetzen zu können, müssen dann auch noch Werte und Kultur für Gesundheit aufgebaut und „Gesunde Führung“ schon bei der Personalauswahl berücksichtigt werden. Und: Vor allem sind professionelle Akteure im BGM nötig. Die Evaluation ist ein wichtiger Bestandteil bei den Profis. Denn: Auch der letzte Eindruck zählt!
Erfolgreiche Serie In den vergangenen sieben Ausgaben haben wir Sie auf knapp 36 Seiten unserer F&G-Serie „BGM – Gesundheitsdienstleister auf dem Weg zum Spezialisten!“ mit den wichtigsten Aspekten eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements vertraut gemacht und Schritt für Schritt in diesem neuen Markt begleitet. Wir bedanken uns herzlich für den extrem hohen Zuspruch und die zahlreichen positiven Rückmeldungen.
Abb. 2: Arten der Evaluation (Quelle: symbicon, angelehnt an WOTTAWA&THIERAU, 2003)
Demnach ist Evaluation ein kontinuierlicher Prozess, der vor, während und auch nach Implementierung des BGMs eingesetzt werden sollte.
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Gerne unterstützen wir (F&G und symbicon) Sie auch weiterhin, damit BGM zum festen und vor allem erfolgreichen Bestandteil Ihrer Geschäftspolitik wird. Bleiben Sie fokussiert und verlieren Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen, qualifizieren Sie Ihre Mitarbeiter (Tipp: www.symbicon.de/gesundheitsdienstleister/aus-undweiterbildung.html) und schaffen sich entsprechende Ressourcen. Und: Geben Sie sich ausreichend Zeit, um sich langfristig und erfolgreich auf dem BGM-Markt etablieren zu können. Seien Sie sich sicher: Es lohnt sich! << Lars Schirrmacher
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Rücken-pur: Entspannung & Entlastung BALLance-Dr. Tanja Kühne Auf dem INLINE-Kongress 2013 sprach Frau Dr. Tanja Kühne mich wegen ihrer neuen „BALLance“Methode an. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob es sich dabei um ein Konzept handelt, das Rückenpatienten eine Unterstützung bieten kann, um ihre Schmerzen zu lindern. Jedoch war ich neugierig geworden, da Frau Dr. Kühne von ihrem Konzept so überzeugt war, dass ich mir sagte: „Probier es einfach einmal aus!“ m 8. Janurar 2014 traf ich Frau Dr. Kühne an der Universität Bochum. Dort erklärt sie mir im „Wirbelwind“ - Entwicklungszentrum für Prävention und Sportrehabilitation – nicht nur, was es mit ihrem Konzept auf sich hat, sondern sie absolvierte mit mir auch eine Trainingsstunde mit gymnastischen Übungen und den von ihr entwickelten „BALLance“-Bällen. Ich war gespannt, was mich erwartete. Obwohl ich regelmäßig Sport mache und auch meine Krafttrainingseinheiten absolviere, plagen mich hin und wieder einmal kleine „Zipperlein“ im Rücken, die der Schreibtischarbeit am PC geschuldet sind.
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Übungen in entspannter Rückenlage Frau Dr. Kühne kam gleich zum Punkt: „Ich werde Ihnen die jeweiligen Übungen zeigen und vormachen. Danach bitte ich Sie, die Übungen nachzumachen!“ Gesagt getan. Frau Dr. Kühne legte sich die „BALLance“-Bälle unter ihrem Rücken zurecht und zeigte mir die erste Übung. Die recht feste „Bälle“ aus einem Integrallschaumstoff, die mit einer flexiblen Stahlfeder verbunden sind, wurden dabei unter der Schulterblatt Partie platziert. Anschließend bewegte man den Rücken über die Bälle, so dass die Bälle über zwei bis drei Rückenwirbel glitten.
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Die Feder zwischen den beiden Bällen sorgt dafür, dass sich diese individuell dem Trainierenden anpassen können. Außerdem gibt es zwei verschiedene Ballgrößen, so dass man die Körpergröße der Trainierenden berücksichtigen kann. Für die Übungsausführung wies Frau Dr. Kühne mich an, mich in eine entspannte Position zu begeben, die Augen zu schließen und den Mund leicht zu öffnen. Die Bälle drückten an der beschriebenen Stelle und beim Gleiten auf Punkte, die ansonsten von Therapeuten mit den Fingern bearbeitet werden. Die Rollbewegung war ungewohnt. Beim zweiten oder dritten Rollen, merkte ich jedoch, dass mir die Übung gut tat. Weitere Übungen folgten. Nachdem etwa die Hälfte des Programms absolviert war, bat mich Frau Dr. Kühne, dass ich mich einmal bitte flach auf den Rücken legen sollte und zu beschreiben, was ich im Bereich der Wirbelsäule fühlen würde. Ich hatte das Gefühl entspannter zu sein. Vor allem hatte ich jedoch das Gefühl vollkommen flach auf dem Rücken zu liegen und mit jedem Wirbel den Boden zu berühren – ein ausgesprochen angenehmes Gefühl. Mein kleines „Zipperlein“ spürte ich kaum noch. Interessant, dachte ich!
Entlastungsmechanismen
Dr. Tanja Kühne ist Diplom-Sportwissenschaftlerin, freiberufliche Dozentin und Referentin für Grönemeyer Medical Service, Inline Akademie und „Wirbelwind“. Sie ist Erfinderin und Mitentwicklerin der „BALLance“-Methode. Darüber hinaus ist Frau Dr. Kühne Autorin zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Ex-Mitglied der Nationalmannschaft der Ukraine.
Nach insgesamt zwölf Übungen, die auch noch Nacken-, Arm-, Bein- und Beckenübungen beinhalteten, fühlte ich mich „leichter“ und entspannter. Am meisten beeindruckte es mich aber, dass meine Verspannung im Rücken weg war.
Zusammengefasst kann man sagen, das Besondere an der „BALLance-Dr. Tanja Kühne“ ist die Kombination aus dem speziell entwickelten Trainingsgerät und den einfachen Übungen, die auf den von der Natur aus vorgegebenen Entlastungsmechanismen für Muskeln, Wirbelsäule, Bandscheiben und Gelenke aufbauen. Das Konzept wird ausschließlich mit einer Trainingseinheit für für Übungsleiter, Trainern und Sporttherapeuten vermarktet. Ich finde dieses Konzept sehr interessant und denke, dass es gut im Bereich des Gruppentraining, auf der Trainingsfläche (vor/nach dem Krafttraining) und als Modul beim Zirkeltraining angewandt werden kann. Gruppen von 15 oder 20 Personen können mit diesem Konzept aus meiner Sicht ordentlich betreut werden. Ich bin gespannt auf erste Rückmeldungen von Clubs, die das Konzept in der Praxis einsetzen und werde dann gerne noch einmal aus den Erfahrungen der Clubs berichten. << Patrick Schlenz Weitere Infos zur BALLance-Methode, Indikationen, Referenzen und Bezugsquellen finden Sie unter www.ballance-concepts.de FIBO 2014: Halle 8, Stand C39
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Neukundengewinnung im Fokus
symbicon: Dienstleister, Konzeptentwickler und Netzwerker im Gesundheitsmanagement – ein Firmenportrait er Name ist Programm – „symbicon“ besteht aus zwei Begriffen: symbiose und concept. symbicon entwickelt neuartige, innovative und maßgeschneiderte Konzepte im Bereich Gesundheitsmanagement. Diese Konzepte schaffen nachhaltige Verbindungen zwischen Unternehmen, Gesundheitsdienstleistern, Vereinen, Kliniken, Ärzten und Krankenkassen.
D „Gerade im Gesundheitsmanagement sollte der Köder dem Fisch schmecken und nicht dem Angler! - Wir begleiten Sie gerne auf dem Weg dahin!"“
Über 600 erfolgreiche Projekte
Lars Schirrmacher Inhaber der Firma symbicon mit Sitz in Wetzlar, Gründungsund Vorstandsmitglied Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (BBGM), Diplom Sportwissenschaftler, Betrieblicher Gesundheitsmanager BAuA, Demographieberater, Fachberater ESF Förderprogramm.
Die Arbeit von symbicon lässt sich in die Themenschwerpunkte Betriebliches Gesundheitsmanagement, Prävention, Rehabilitation und Klinikmanagement unterteilen. Die Konzepte werden dabei immer unter Berücksichtigung von Qualitätsstandards auf die Bedürfnisse des Kunden und seine Ausgangssituation zugeschnitten. symbicons Expertenteam, das aus Sportwissenschaftlern, Therapeuten, Ernährungsexperten, Ökonomen, ehemaligen Krankenkassenangestellten, Juristen, Steuerberatern und Eventmanagern besteht, blickt inzwischen auf die Erfahrung aus mehr als 600
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Projekten zurück, die bundesweit erfolgreich umgesetzt wurden.
Ganzheitliches BGM Seit 2009 liegt der Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). symbicon berät mittelständische und große Unternehmen im BGM, entwickelt individuell auf die Situation des Unternehmens angepasste Konzepte und Maßnahmen und implementiert diese im Unternehmen. Hierbei legt symbicon großen Wert auf ganzheitliche Konzepte, die von Gesundheitsförderung, Prävention, Arbeitsschutz, Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, Fehlzeitenmanagement bis zum betrieblichen Eingliederungsmanagement von Langzeitkranken alle Handlungsfelder abdeckt, die für ein BGM relevant sind. Für Gesundheitsdienstleister wie Fitness- und Gesundheitsstudios, Physiopraxen und Reha-Zentren
bietet symbicon im Bereich Prävention von der Entwicklung, Prüfung und Zertifizierung von Präventionskursprogrammen ein „Rundum sorglos- Paket“. Dabei steht neben der fachlichen und qualitativen Komponente auch immer die Neukundengewinnung im Fokus.
Aus- und Weiterbildung Mit dem Tagesseminar „Positionierung als Spezialisten für BGM“ und dem Zertifikatslehrgang zum „Betrieblichen Gesundheitsmanager IHK“ bietet symbicon für Gesundheitsdienstleister außerdem eine bundesweit anerkannte Weiterbildungsmöglichkeit, um sich qualifiziert auf den schnell wachsenden Markt "BGM" vorbereiten und dort positionieren zu können. Als Referent steht Ihnen u.a. der symbiconInhaber und Vorstandsmitglied des Bundesverbandes BGM Lars Schirrmacher zur Verfügung. <<
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Fitness & Ernährung
Große Eiweißaktion bei INKO Noch bis zum 28 Februar bietet die INKO GmbH ihre Eiweißkonzentrate in echter Premium Qualität zu günstigen Aktionspreisen an. Einzigartig dabei ist die zielgruppenspezifische Ansprache der Mitglieder über die speziell entwickelten Produkte und Promotionpakete. Diese Gelegenheit sollten Studiobesitzer nutzen, um neue Verwender- und Käuferschichten zu gewinnen. Der Nutzen der Eiweißkonzentrate ist sehr unterschiedlich – je nach Trainingsziel. Mit den speziellen X-TREME Proteinkonzentraten wird der leistungsorientierte Sportler angesprochen, während die Marke Active den allgemeinen Fitnesssportler anspricht. Um diese Information auch den Studiomitgliedern klar zu vermitteln, bietet INKO aktive Unterstützung am Point of Sales. Zur Steigerung des Thekenabsatzes gibt es zwei Promotionpakete mit vielen aufmerksamkeitsstarken Werbemitteln die speziell auf diese Zielgruppen abgestimmt sind. So dekoriert, lädt die Studiotheke stärker zum Verweilen und Verzehren von Eiweißshakes ein. Die Erfahrung und der Erfolg der letzten Jahre zeigen, dass mit optimal durchgeführten Thekenaktionen Umsatzsteigerungen von bis zu 30 % im Studio erreicht werden können. Wichtig ist dabei auch, dass die günstigen Angebotspreise an die Studiomitglieder weitergegeben werden. www.inko.de
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Multipower Spor tsfood verpflich tet seit Oktober 2013 Felix Steinmann als European Brand Manager. Als neuer European Brand Manager von Multipower Spor tsfood verantwortet Felix Steinmann (34) seit Oktober 201 3 die Ausarbeitung und Implementierung einer europäischen Strategie für den Ausdauerbereich und die stetige Optimier ung des Produktportfolios. Ein Teil dieser Strategie umfasst unte r anderem eine umfangreiche Endurance-Kampagne. „Multipower Spor tsfood hat im Ausdauerbereich interessantes Optimierungspotential“, so Stein mann. „Wir befinden uns in diesem Segment aktuell im Hau ptfeld der Spor tsfood-Hersteller. In fünf Jahren wollen wir elem entarer Bestandteil der Spitzengruppe sein, hungrig, den ein oder anderen Ausreißversuch zur Marktführerschaft zu setzen.“ Multipower holt sich mit Steinman n eine erfahrene Kraft. Der studierte Diplom Kaufmann mit den Schwerpunkten Marketing & Business Law, war zuvor lang e Jahre für SPORTFIVE in verschiedenen Positionen tätig. Seine Leidenschaft für den Ausdauerspor t Triathlon und das damit einhergehende Knowhow eignen Ihn besonders für sein e neue Herausforderung. Er wird vom Firmensitz in Hamburg aus tätig sein. www.multipower.com
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Fitness & Ernährung
move Fitness- & Freizeitanlage in Schwäbisch Hall
Das Team hinter den herausragenden Verkaufszahlen Von links: Hotelfachfrau Sandra Schulz, ServiceBereichsleiterin Kathrin Föll, ServiceMitarbeiterin Michaela Siewerth, Hotelfachfrau Jasmin Schoch und Clubinhaber Jörg Bornhäuser
Bild links: INKOGebietsrepräsentant Oliver Both (r.) bedankte sich auch im Namen der INKOGeschäftsführung persönlich bei Jörg Bornhäuser und seiner Mannschaft
Erfolgskonzept INKO würdigt herausragende Verkaufszahlen Das move in Schwäbisch Hall gehört zu den erfolgreichsten Studios beim Verkauf von Nahrungsergänzung. Motivation und Qualität sind der Schlüssel zu diesem Erfolg. ie move Fitness- & Freizeitanlage in Schwäbisch Hall/Michelbach gehört bei dem Verkauf von Sportnahrung zur absoluten Spitze. Inhaber Jörg Bornhäuser und sein motiviertes Team setzen auf Kompetenz, Motivation und Qualität. Im Mittelpunkt seiner Verkaufsaktionen steht die Shake to GoAktion seines Sporternährungs-
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Partners INKO. Diese hat er im Laufe der letzten Jahre nahezu perfektioniert. Mit dem von INKO zur Verfügung gestellten Shake to Go-PromotionPaket und einem speziell von ihm entwickelten Verkaufskonzeptes haben seine Mitarbeiter den Shakeverkauf in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut.
Faktencheck Bei rund 1.400 Mitgliedern werden im move pro Monat durchschnittlich 1.750 Shakes verkauft! Bei besonderen Verkaufsaktionen
wird sogar ein Spitzenwert von über 2.000 Shakes pro Monat erreicht. Die Servicekräfte im move sind gut ausgebildet (Hotelfachkräfte), sie sind festangestellt und kennen die Mitglieder der Anlage. Der Erfolg bestätigt das Konzept: Bei ohnehin schon sehr guten Shake-Verkäufen ist im Aktionszeitraum eine Steigerung von mehr als 30 % zum Jahresdurchschnitt möglich. Jörg Bornhäuser verrät die Erfolgsfaktoren für dieses großartige Ergebnis:
Weitere Informationen zum MOVE in Schwäbisch Hall bekommen Sie unter www.fitundspass.de Ausführliche Infos zum Produktportfolio und allen Verkaufsaktionen von Inko finden Sie unter www.inko.de
10 Goldene Regeln für den Shake-Verkauf im MOVE, Schwäbisch Hall 01. Team- und Verkaufsschulung mit Rollenspielen zum Thema Eiweiß 02. Eiweißverkauf im Studio deutlich visualisieren (Promotionpaket Shake to Go von INKO) 03. Kein Produkt von „Produkten“, sondern von trainingsbegleitender Nahrungsergänzung 04. Das Team muss von der Aktion und dem Nutzen von Eiweiß überzeugt sein 05. Zielvereinbarung mit dem Team formulieren und zeitnah controllen 06. Anlaufphase berücksichtigen 07. Trainer und Kursleiter sind in die Aktion eingebunden 08. Klare Verkaufseinheit, z.B. 0,4-L-Shake, festlegen und mit Aktionsangebot unterstützen 09. Informationsmaterial zum Thema Eiweiß deutlich positionieren 10. Erfolgskontrolle und ggf. Korrekturmaßnahmen.
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Fitness & Ernährung
Ist eine Kalorie immer eine Kalorie? © Artem Furman - Fotolia.com
Probleme der Berechnung der Energiebilanz auf Kalorienbasis – Teil 1
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„Abnehmen“ ist wahrscheinlich das am häufigsten genannte Trainingsziel von Fitness-Kunden und der Schlüssel zur Gewichtskontrolle ist nach wie vor die Energiebilanz. Aber: Wie genau lässt sich die Energiebilanz bestimmen? Welcher Anteil der Nährstoffe wird tatsächlich verwertet? Was bleibt als Empfehlung für die Beratung im Fitness-Studio? Prof. Dr. Theo Stemper untersucht für F&G in einem zweiteiligen Artikel den Stand der Wissenschaft. ach dem Artikel „Energiebilanz als Schlüssel zur Gewichtsreduktion“ in der F&G 6/2013 erreichten uns zahlreiche Hinweise, dass in vielen Online-Ratgebern Aussagen auftauchten, dass u. U. eine Kalorie in Lebensmitteln nicht immer exakt eine Kalorie sei. Daher sei auch die Berechnung der Energiebilanz aus „Input“ (Berechnung der aufgenommenen Kalorien in der Nahrung) und „Output“ (Berechnung des Energieumsatzes, i. W.
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Grundumsatz plus körperliche Aktivität) zum Teil fehlerbehaftet und so auch kaum möglich. Was ist davon zu halten? Ist eine Kalorie tatsächlich nicht immer eine Kalorie? Gilt dann auch nicht, was wir üblicherweise in Kalorientabellen finden, wie etwa: 100 Gramm Vollkornbrot haben 205 Kalorien (kcal), 100 Gramm gegrilltes Rindersteak bringen es auf 170 Kalorien, ein Big Mac hat angeblich schon 495 Kalorien.
Die Antwort darauf ist durchaus möglich, wenn neuere Erkenntnisse zu Energiebilanz bzw. Kalorienbilanz differenziert beachtet werden.
„Input“ – Energiegehalt von Nahrungsmitteln Richtig und unumstritten ist zunächst, dass grundsätzlich alle Energie für unsere Körperfunktionen aus den Nahrungsmitteln stammt, und zwar aus den darin enthaltenen, energieliefernden Nährstoffen Fett, Eiweiß, Kohlenhy-
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â&#x20AC;&#x17E;Inputâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; Kalorienberechnung nach Atwater Unsere Kenntnisse Ăźber den oben genannten Kaloriengehalt von Nahrungsmitteln bzw. den darin enthaltenen Nährstoffen sind nicht neu. Im Gegenteil: Bereits vor Ăźber 100 Jahren begrĂźndete der Amerikaner Wilbur Olin Atwater in seinem Labor der USDA Agricultural
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Experiment Station in Storrs, Connecticut, das entsprechende Berechnungsverfahren. Atwater ermittelte seine Ergebnisse, indem er einzelne Nährstoffe aus Lebensmitteln in einem sogenannten â&#x20AC;&#x17E;Bombenkalorimeterâ&#x20AC;&#x153;, einem von Wasser eingeschlossenen Behälter, verfeuerte bzw. vollständig verbrannte. Je nachdem, wie stark sich das umliegende Wasser erwärmte, leitete er daraus ab, wie viel Energie ein Lebensmittel enthält â&#x20AC;&#x201C; und damit auch, welche Kalorienmenge es damit dem KĂśrper zur VerfĂźgung stellen sollte, angegeben in Kilokalorien oder Kilojoule.
Was ist eine Kalorie? Eine Kilokalorie ist die Menge an Energie, die aufgewendet werden muss, um einen Liter Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen â&#x20AC;&#x201C; und zwar laut einer bekannten, wissenschaftlich jedoch umstrittenen Definition von exakt 14,5 auf 15,5 Grad. Häufig werden die Begriffe Kalorie (auch Grammkalorie bzw. cal) und Kilokalorie (kcal) synonym verwendet, gemeint und wissenschaftlich korrekt ist aber i.d.R. Kilokalorie. Bereits seit 1948 sollte eigentlich als MaĂ&#x; fĂźr Energie bzw. Wärmemenge der Begriff Kilojoule statt Kilokalorie benutzt werden, doch bis in die heutige Zeit hat sich der Begriff Kilokalorie gehalten, was im Ă&#x153;brigen nunmehr auch seit 2010 in europäischen Lebensmittelnormen dauerhaft toleriert wird. Auch mehr als 100 Jahre danach werden die sog. â&#x20AC;&#x17E;Atwater-Faktorenâ&#x20AC;&#x153; noch immer allgemein akzeptiert und benutzt, zumeist mit leichten Modifikationen, z.B. aufgrund neuer
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drate (auch in Kombination mit sog. Ballaststoffen) und zum Teil auch Alkohol. Der Energiegehalt der Nährstoffe, der fĂźr die KĂśrperzellen nutzbar ist, wird in der Regel folgendermaĂ&#x;en angegeben: Fett 9 Kcal/Gramm, Kohlenhydrate 4 Kcal/Gramm, EiweiĂ&#x; (Protein) 4 Kcal/Gramm, Alkohol 7 Kcal/Gramm, Ballaststoffe i.d.R. 2 kcal/Gramm. Diese Angaben sind im Wesentlichen auch zutreffend â&#x20AC;&#x201C; allerdings mit Einschränkung dahingehend, dass die angegebene Energie des jeweiligen Nährstoffs sich zunächst nur auf das Lebensmittel selbst bezieht, nicht aber darauf, dass diese vollständig auch im KĂśrper genutzt bzw. â&#x20AC;&#x17E;verbranntâ&#x20AC;&#x153; wird. Denn das ist im lebenden Organismus nicht immer gegeben. Wie schon in F&G 6/2013 erwähnt, gilt hier: â&#x20AC;&#x17E;Bei der Kalorienberechnung aus Nahrungsmitteln ist am Rande mit zu bedenken, dass z. B. aufgrund des Ballaststoffgehalts oder der Zubereitung nicht immer alle Nährstoffe daraus vollständig erschlossen werden kĂśnnen.â&#x20AC;&#x153; Durch Verdauungsprozesse kĂśnnen daher u. U. mehrere Prozent der im Nahrungsmittel enthaltenen Nährstoffe nicht vollständig verdaut und somit auch nicht sämtliche der darin eigentlich vorhandenen Kalorien aufgenommen werden. Wenn dem so ist â&#x20AC;&#x201C; sind dann die Kalorienangaben auf den Lebensmittelverpackungen oder in den unzählig verfĂźgbaren Kalorientabellen Ăźberhaupt korrekt? Stimmen deren Angaben mit der tatsächlich vom KĂśrper verwertbaren Energiemenge (Kalorienmenge) Ăźberein?
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Erkenntnisse zur etwas unterschiedlichen Gestalt einzelner Proteintypen oder bzgl. ballaststoffreicher Kohlenhydrate. Unter Berücksichtigung dieser Modifikationen sind nach wie vor auch die Angaben zu den Brennwerten (Kalorien) in den Lebensmitteln selbst im Grunde korrekt. Nur dass diese Angaben leider mit einem für das Thema Energiebilanz nicht unerheblichen Manko behaftet sind.
„Kalorienverlust“ durch Verdauung Was seit der Pionierarbeit von Atwater und seiner Kollegen nicht oder nur sehr spärlich untersucht wurde, ist die Frage, welcher Energiegehalt eines Nährstoffs in einem Nahrungsmittel im Verlauf der Verdauung durch das menschliche Verdauungssystem tatsächlich genutzt werden kann. Das Atwater-System (und alle seine Modifikationen) weist hier vor allem zwei große Schwächen auf (vgl. u. a. Triverdi, in New Scientist 2009) auf: 1. Zum einen wird die für die Verdauung notwendige und bei den einzelnen Nährstoffen auch unterschiedliche Energie nicht genügend berücksichtigt. 2. Zum anderen wird vernachlässigt, dass der verdaute bzw. nicht verdaute Anteil der Nahrung stark abhängig ist von der Art und Zusammensetzung der Mahlzeit.
Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.
1. Energiegewinnung verbraucht Energie Zu 1.: Verdauung ist ein aktiver Vorgang und nicht lediglich die Verbrennung von Nährstoffen im Kalorimeter. Für diesen komplexen Ablauf wird Energie benötigt und damit ‚verbraucht’, wobei der Verbrauch stark abhängig ist von der Art der Nahrung. So „kostet“ die Verdauung von Protein mehr Energie, als die von Kohlenhydraten. Die wenigste Energie erfordert der Fettabbau. Je höher beispielsweise der Anteil an Proteinen in einer Nahrung ist, desto größer scheint damit auch der Energieaufwand während der
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Verdauung zu sein. Entsprechend den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind dichte, feste Kost, große Nahrungsteile, eine große Mahlzeit und kaltes Essen energieverbrauchender als weiche Nahrung, kleine Nahrungsstückchen, mehrere kleine Mahlzeiten und warmes Essen. Die Energie-„Kosten“ für die Verdauung sind aber nirgends auf den Lebensmittel-Etiketten aufgeführt. Auf 5 bis 25 % beziffert zum Beispiel das Forscherteam um Geoffrey Livesey den Unterschied, der sich zwischen Kalorienmenge und effektiver Kaloriennutzung nach der Verdauung ergeben kann (vgl. Trivedi, New Scientist, 2009). Beispiel Ballaststoffe: Nach Liveseys Berechnungen liefert 1 Gramm Ballaststoff dem Körper nicht 2 Kilokalorien, wie normalerweise angegeben, sondern lediglich 1,5 Kilokalorien, weil die Darmmikroben einen Teil der Fasern benötigen, bevor der Rest frei wird. Ähnlich bei den Eiweißen: Von 4 auf 3,2 kcal, also um 20 Prozent, sollte laut Livesey ihr Energiegehalt reduziert (!) werden, denn dieser Anteil geht verloren, wenn die Eiweiße in Aminosäuren aufgespaltet werden (Livesey, 2001). Fazit 1: Die Kalorienangaben auf den Lebensmitteln und in den Kalorientabellen beruhen i. d. R. auf alten Messungen und sind allenfalls grobe Schätzungen, sofern sie auf die tatsächliche Verwertbarkeit im menschlichen Organismus bezogen werden. Statt dieser Werte (oder auch der sog. ME = metabolisierbare Energie bzw. „Bruttowert“) sollten zukünftig die tatsächlich verwertbaren Kalorien (genannt NME bzw. „Nettowert“) angegeben werden. Wird mit „alten“ ME-Werten gerechnet, so kann schon ein kleiner, schnell möglicher Fehler von nur 20 kcal pro Tag nach einem Jahr eine Differenz von 1 kg Körpergewicht ausmachen.
Teil 2 in der kommenden F&G In der F&G 2/2014 veröffentlichen wir den 2. Teil des Artikels
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Fitness & Ernährung
„Ist eine Kalorie immer eine Kalorie?“. Dort werden wir Ihnen schildern, ob und inwieweit, die Art und die Zusammensetzung oder auch die Zubereitung einer Mahlzeit die Nährstoffaufnahme des Körpers und damit auch die Energiebilanz beeinflusst. Darüber hinaus zieht der Autor ein Fazit und entwickelt daraus Empfehlungen für die Beratung von Fitness-Kunden. << Prof. Dr. Theo Stemper Literatur Atwater, W.O & Bryant A.P. (1900). The availability and fuel value of food materials. Agriculture Experiment Station 12th Annual Report, 1900, 73-110. Washington, DC: US Government Printing Office. Carmody, R.N., Weintraub, G.S. & Wrangham, R.W. (2011). Energetic consequences of thermal and nonthermal food processing. Proc Natl Acad Sci USA, 108: 19199–19203. Flores-Mateo, G., Rojas-Rueda, D., Basora, J., Ros, E. & Salas-Salvadó, J. (2013). Nut intake and adiposity: meta-analysis of clinical trials. Am J Clin Nutr, June 2013, 97: 1346-1355. First published online April 17, 2013. doi:10.3945/ajcn.111.031484. Livesey, G. (2001). A perspective on food energy standards for nutrition labelling. Review article. British Journal of Nutrition, 85, 3: 271-287. DOI: http://dx.doi.org/10.1079/BJN2000253, Published online: 9 March 2007 Lucas, P. W. (2011). Cooking clue to human dietary diversity. Proc Natl Acad Sci USA, 108: 19101–19102. Novotny, J.A., Gebauer, S.K. & Baer, D.J. (2012). Discrepancy between the Atwater factor predicted and empirically measured energy values of almonds in human diets. Am J Clin Nutr, August 2012, 96, 2: 296-301. First published July 3, 2012, doi: 10.3945/ ajcn.112.035782. Oka, K., Sakuarae, A., Fujise, T., Yoshimatsu, H., Sakata T, et al. (2003). Food texture differences affect energy metabolism in rats. J Dent Res, 82: 491–494. doi: 10.1177/154405910308200617. Trivedi, Bijal (2009). The Calorie Delusion: Why food labels are wrong (darin u. a. Interview Geoffrey Livesey), New Scientist. (15 July 2009) Wrangham, R.W., Jones, J.H., Laden, G., Pilbeam, D. & Conklin-Brittain, N.L. (1999). The raw and the stolen: Cooking and the ecology of human origins. Curr Anthropol, 40:567–594.
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Empfehlenswert? Unternehmer verärgert über Internetbewertungsportal Yelp!
ewertungen durch Kunden und Interessenten im Internet gehören mittlerweile zum Tagesgeschäft. Wer als Unternehmer am Markt tätig ist, der muss sich gegebenenfalls auch kritische Bewertungen gefallen lassen.
B
Unterlassungsansprüche bei Rechtsverletzungen Falls unwahre Tatsachen behauptet werden oder es nicht um die sachliche Auseinandersetzung mit dem Angebot oder der Leistung geht, sondern ausschließlich darum, eine Schmähkritik zu verbreiten, die dem Unternehmen schaden soll, bestehen Unterlassungsansprüche gegenüber demjenigen, der die Bewertung eingestellt hat. Da Bewertungen oftmals anonym abgegeben werden, wird der Forenbetreiber auf die Rechtsverletzungen aufmerksam gemacht und zur Löschung aufgefordert. Seitdem der BGH die Forenbetreiber – nach Mitteilung von Rechts-
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verletzungen – mit in die Verantwortung genommen hat (letztmals mit Urteil vom 14. Mai 2013, Az.: VI ZR 269/12), klappt dies in den meisten und berechtigten Fällen gut. Der Verfasser dieses Artikels hat mittlerweile zahlreiche Beiträge über Studiobetreiber löschen lassen, die sie in ihren Rechten verletzt hatten.
Yelp übernimmt Qype. Aber nicht alle Bewertungen fließen in Gesamtnote ein. Nunmehr sehen sich bundesweit Studiobetreiber, ebenso wie andere Gewerbetreibende, einem neuen, gravierenden Problem ausgesetzt. Bis Ende Oktober 2013 gab es das Internetbewertungsportal „Qype“. Dort fanden sich zu verschiedensten Unternehmen Bewertungen. Auch viele Studiobetreiber hatten dort zahlrei-
che positive und auch einige negative Bewertungen. Qype wurde von dem Unternehmen „Yelp“ übernommen und nun gibt es massiven Ärger. Yelp hat versucht die Bewertungen zu übertragen. Bei mehreren Unternehmen sind jedoch nur die negativen Bewertungen übernommen worden. Vom Grundsatz her sind auf dem Portal Bewertungen über Unternehmen (ein bis fünf Sterne) möglich. Yelp verwendet eine Filter-Software, welche die jeweiligen Beiträge in zwei Rubriken einteilt, nämlich „Empfohlene Beiträge“, aus denen Yelp sodann eine Gesamtbewertung errechnet und „Beiträge, die momentan nicht empfohlen werden“. Keinen Einfluss auf die Gesamtnote haben die nicht empfohlenen Beiträge, die nur über einen Link zu erreichen sind. Bei mehreren Unternehmen sind zahlreiche aktuelle Bewertungen verloren gegangen und es finden sich nur noch alte Kommentare. Bei anderen Unternehmen sind alle Bewertungen verschwunden und manche haben nur noch NegativBewertungen.
Bild: facebook.com
Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Sozietät gehören aktuell 12 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitness- und Freizeitbranche verfügt die Sozietät über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geislerfranke.de www.kgfk.de
Im Oktober 2013 wurde das Internet-Bewertungsportal Qype von Yelp übernommen. Die Bewertungshistorie von Qype wurde aber nicht 1:1 übernommen. Beim Transfer der Inhalte werden viele gute Kundenbewertungen nicht mehr direkt angezeigt, fließen vor allem nicht in die dargestellte Gesamtbewertung ein. Betroffene Unternehmen – darunter auch Fitness-Studios – wehren sich.
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Die Yelp-Bewertungen tauchen bei der Google-Suche, wie früher auch die Bewertungen auf Qype, ganz oben in der Trefferliste auf. Studiobetreiber, die Top-Bewertungen bei Qype hatten, konnten damit gut neue Kunden akquirieren. Überwiegend negative Bewertungen schrecken nunmehr Interessenten ab.
Auswahl wirklicher Empfehlungen?
Abb: www.istock.com
Es sind dem Verfasser Fälle von Studiobetreibern bekannt, bei denen nach dem Übertrag von Qype auf Yelp nur noch zwei oder drei negative Bewertungen angezeigt werden und dreißig positive Bewertungen verschwunden sind. Bild: facebook.com Bei einer Google-Suche wird der Studioname mit den negativen Äußerungen in der Unterzeile als einer der ersten Treffer angezeigt. Die Unternehmer in Deutschland sind entrüstet. Mittlerweile ist eine eigene facebook-Seite und ein Blog gegründet worden, der sich gegen Yelp richtet. Yelp behauptet, es würde eine automatisierte Software eingesetzt, um Beiträge zu empfehlen. Ziel sei es, die Beiträge hervorzuheben, welche die Meinungen der Yelp Community am besten widerspiegeln. Ziel sei nicht, so viele Bewertungen wie möglich anzubieten, sondern eine Auswahl wirklicher Empfehlungen. Offenbar funktioniert dieser Filter jedoch wenig bis gar nicht, denn die Software filtert auch seriöse Bewertungen heraus. Yelp hat die Qype-Inhalte ohne Nachfrage ihrer Ersteller transferiert und dies auch nur teilweise. Ein bestimmtes System ist, trotz der anderslautenden Behauptung von Yelp, tatsächlich nicht erkennbar.
Meinungsäußerung ohne Anknüpfungspunkte Mehrere Studiobetreiber wollen sich das nicht weiter gefallen lassen und haben den Verfasser dieses Artikels beauftragt gegen Yelp gerichtlich vorzugehen. Bekannt sind bislang zwei einstweilige Verfügungen, die das Landgericht Hamburg gegen Yelp erlassen hat. Ein Zahnarzt und ein Betreiber eines Geschäfts für Abendmode hatten sich zur Wehr gesetzt. Das LG Hamburg ist der Auffassung, dass das Unternehmen Yelp mit der Gesamtbewertung eine Meinungsäußerung kundtut. Es handele sich jedoch um eine Meinungsäußerung, für die es keine Anknüpfungspunkte gibt. Deshalb sei sie zu untersagen. In keiner Weise sei ersichtlich, dass die für die Gesamtbewertung nicht berücksichtigten Beiträge zu Recht ausgeschlossen wurden. Diese Praxis verletze das Unternehmenspersönlichkeitsrecht. Ein weiteres Problem ist, dass die Europazentrale von Yelp in Irland sitzt. Erwirkte Beschlüsse müssen binnen eines Monats dort zugestellt werden. Wir werden weiter darüber berichten, sobald es Neuigkeiten gibt. << Dr. Hans Geisler Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
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Schnelle Hilfe statt großer Sorgen Die neue Generation des Gothaer Schutzbrief veredelt den Versicherungsschutz für Mieter und Eigentümer von Wohnungen sowie für Besitzer von Einfamilienhäusern. n den eigenen Wänden ist es einfach am schönsten. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Mieter oder Eigentümer ist. Leider gibt es eine Vielzahl möglicher Probleme, die den Alltag plötzlich ungemütlich machen können. Kunden von heute sind anspruchsvoll. Sie wünschen sich für diese Fälle selbstverständlich finanzielle Sicherheit, aber genauso selbstverständlich schnelle und praktische Unterstützung – sowohl im Schadenfall und auch in Alltagssituationen.
I
Wohnungsschutzbrief
Bogna Stöckner Zielgruppenmanagerin für die Fitnessbranche bei der Gothaer. Ausführliche Informationen bekommen Sie unter Tel.: 0221 308-33873 oder gothaer@fitnessbranche.de www.gothaer.de
Für die Versicherer heißt das: weg vom Schadenregulierer, hin zum Schadenmanager. Zum Start in eine ganz neue Generation von problemlösenden Schutzbriefangeboten bringt das Unternehmen den Gothaer Haus- und Wohnungsschutzbrief zum 01.02.2014 heraus. Der neue Schutzbrief hilft bei großen und kleinen Notfällen rund um das eigene Zuhause: wenn sich der Kunde zum Beispiel ausgesperrt hat, sich in der Wohnung plötzlich Schädlinge breit gemacht haben oder er einen telefonischen Rechtsrat zu einer strittigen Handwerkersache benötigt.
gen) bzw. 49 Euro pro Jahr (für Eigentümer von Einfamilienhäusern).
Update weiterer Produkte Gleichzeitig mit dem Wohnungsschutzbrief erfolgt ein grundlegendes Update der Gothaer Produkte für die Privatkunden: Unfall-, Privathaftpflicht-, Hausrat- und Wohngebäudeversicherung gehen zum 1. Februar 2014 mit einer Reihe von Verbesserungen und Erweiterungen an den Start. <<
Gothaer UnfallTop mit Plusdeckung ■ Verletzung durch Eigenbewegung ■ Helmklausel: Zusätzliche Invaliditätsleistung
bei ausgewählten Sportunfällen bis 10.000 Euro ■ Kosmetische Operationen nach krebsdedingter Brust-OP bis 5.000 Euro
Gothaer PrivathaftpflichtTop (Plusdeckung) ■ Hohe Deckungssummen bis 50 Mio. Euro
ohne versteckte Selbstbehalte ■ Beschädigung und Abhandenkommen gelie-
Ein kurzer Anruf bei der Notfall-Hotline und die Gothaer ■ organisiert umgehend den richtigen Handwerker (Elektro-Installateur- und Sanitär- Service, Notheizung, Schlüsseldienst). ■ schützt Kunden vor möglichen überzogenen Handwerker-Rechnungen und berät telefonisch bei Rechtsfragen im privaten Bereich. ■ organisiert eine Kinderbetreuung im Notfall (max.48 Stunden). ■ organisiert eine Unterbringung für Haustiere.
Diese Notfall- Hilfe erbringt die Gothaer rund um die Uhr und sieben Tage die Woche. Geleistet werden je Schadenfall bis zu 500 Euro (max. 1.500 Euro pro Jahr). Die Beiträge für diesen kompakten Alltagsschutz sind denkbar niedrig kalkuliert mit 34 Euro im Jahr (für Mieter und Eigentümer von selbst genutzten Wohnun-
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hener/ gemieteter Sachen bis 200.000 Euro ■ Forderungsausfalldeckung, wenn der Kunde
der Geschädigte ist und der Verursacher nicht zahlen kann, ohne Mindestschadenhöhe
Gothaer HausratversicherungTop (Plusdeckung) ■ Grobe Fahrlässigkeit ■ Datenrettungsklausel: Widerherstellung und
Wiederbeschaffung ■ Diebstahl von Kinderwagen, Krankenfahrstüh-
len, Rollatoren
Gothaer WohngebäudeversicherungTop (Plusdeckung) ■ Grobe Fahrlässigkeit ■ Mietausfall für Wohnräume und für Mie-
träume bis 36 Monate ■ Diebstahl von außen am Gebäude angebrach-
ten Sachen bis 5.000 Euro
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Int. DFAV-Convention 2014 03.-06. April 2014 auf der FIBO Im Rahmen der diesjährigen FIBO findet auch die Internationale DFAVConvention 2014 in Köln statt.
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Über 60 TopPresenter aus der ganzen Welt, wie Guillermo G.Vega, Sebastian Piatek, Anton Todorov, Andi Sasse, Ines Vogel, Paul Uhlir, das DFAVTeam, das Les Mills Mastertrainer Team, Hot Iron Team, Viveca Jensen, Dunja Meyer, Griselda Enciso, 4D PRO GROUP und viele mehr, werden dort ihre neusten Choreografien in insgesamt über 100 Einheiten vorstellen. Ebenso werden Köln topaktuelle Trends wie xbase Core Training, DISQ Group, Pavigym Funktional, BORN TO MOVE, Jumping Fitness, The Corebar oder Catslide präsentiert.
Reebok Master-Classes Reebok ist mit 12 TopPresentern wie z.B. Tom Woll, José Martinez, Jana Spring, Andi Goller, Patric Lauruhn, Jutta Schuhn Nicole Cavegn oder Marcel Baumann in diesem Jahr mit dabei und präsentiert täglich spektakuläre MasterClasses.
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Termine 2014 29. März bis 06. April 2014 Bike & Run auf Mallorca 17. bis 24. Mai 2014 Dance & Wellness Week auf Ibiza 12. bis 19. Juli 2014 Dance & Wellness Week meets Family auf Mallorca 6. bis 13. September 2014 Dance & Wellness Week auf Ibiza 13. bis 20. September 2014 Flexi Sports Week auf Ibiza 20. bis 27. September 2014 Athletic Week auf Ibiza
Weitere Termine in Planung!
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■ Die ConventionHauptfläche in Halle 5 wurde fast ver doppelt ■ Eine neue, zusätzliche Funktional TrainingsFläche ■ Raum 3 und Theorie liegen jetzt zentraler, mit kürzeren Laufwegen als 2013 ■ Schließfächer Dazu sorgen ein fantastischer Sound, tolle Lichteffekte, LiveDJ’s von Move Ya und LiveDrummer für ein unvergessliches ConventionErlebnis auf der FIBO 2014.
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Service & Extras Für alle Teilnehmer gibt es ausreichend Wasser, Mineraldrinks, Obst und Riegel während der Events. Auch Duschen und Umkleiden mit Schließfächern sind zentral vorhanden und der Eintrittspreis zur Messe ist bei Anmeldung zu den Events inklusive.
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Seite 37
ConceptM GmbH & Co. KG, www.concept-m.net
Seite 67
DFAV e.V., www.dfav.de
Seite 85
DIFG e.V. Deutscher Industrieverband für Fitness und Gesundheit e.V., www.difg-verband.de Seite 91 eGym GmbH, www.egym.de; www.zgravity.de emotion fitness GmbH & Co. KG, www.emotion-fitness.de Ergo-Fit GmbH & Co. KG, www.ergo-fit.de
Seiten 4–5 S. 12, 66, 68, 77 4. Umschlagseite
Frei AG, www.frei-ag.de
Seite 13
F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de
Seiten 22, 31
Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de HUR Deutschland GmbH, www.hur-deutschland.de
Seite 10 Seiten 10, 60, 80
IFAA GmbH, www.ifaa.de
Seiten 19–21
Inkasso Becker Wuppertal GmbH & Co. KG, www.inkassobecker.de
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INKO Internationale Handelskontor GmbH, www.inko.de
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INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de Seite 39 IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de
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Seiten 62–63
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Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de
Titelseite
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Seite 87
Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu
Seite 69
M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de
Seite 61
miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de
2. Umschlagseite
Morgenroth GmbH Spezialbeläge, www.sportbelag.eu
Seite 40
Motion One GmbH, www.motion-one.de
Seite 43
PAVIGYM, www.pavigym.com
Seite 59
proxomed® Medizintechnik GmbH, www.proxomed.de
Seiten 9, 73
Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de
Seite 89
Reed Exhibitions Deutschland GmbH, www.fibo.de
Seite 55
Scotfit GmbH, www.scotfit.de
Seite 83
The GROUP FITNESS GmbH, www.group-fitness.org Seiten 33, 53, 3. Umschlagseite Zumba Fitness, LLC, www.zumba.com
Seite 75
Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: Greinwalder Marketing Services GmbH, JP Global Markets GmbH (InBody), MagicLine GmbH und Pure Emotion. Wir bitten Sie, diese zu beachten.
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Der Vitality Circuit, 9 chipkartengesteuerte Cardio- und Kraftgeräte
UNS E I S N E H BESUC MASENS R I P K R E ! IM W st vor Ort Kundenbefragung 03 /2013
selb n Sie sich 2461-0 Überzeuge arung unter 06331 b in re e v Termin
Zufriedenheitsurteil: 1,72
Hervorragend
ERGO-FIT
ERGO-FIT GmbH & Co. KG – Blocksbergstraße 165 – 66955 Pirmasens Tel.: 06331 2461-0 – info@ergo-fit.de – www.ergo-fit.de
* Laut Kundenzufriedenheitsbefragung des FIW Forschungs-Institut Würtenberger® 2013 gehört die Verarbeitungsqualität der Trainingsgeräte von ERGO-FIT zu den Kaufgründen Nr. 1 bei den Einrichtungsinvestitionen. 99 % aller Kunden würden ERGO-FIT in bezug auf Qualität und Service mit dem Urteil „hervorrageand“ weiterempfehlen.