Fitness & Gesundheit - Magazin 4-17

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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Mai F&G 4 / 2017

MX4 TRAINING SYSTEM

Stipendium 2017 IST & F&G vergeben Stipendium f端r dualen Bachelor-Studiengang

Neue Regeln zur Kassenbuch-F端hrung Was Sie vor einer Steuerpr端fung beachten sollten

Endkundenbefragung von EMS-TRAINING.de Was EMS-Trainierenden wirklich wichtig ist www.fitness-und-gesundheit.de

IVW gepr端ft



Prae-Zert-Zertifizierung BVGSD e.V. und Präventions-Coach DFAV e.V. Seit der FIBO ist die Nachfrage nach der Ausbildung zum Präventions-Coach DFAV e.V. und zur PraeZert-Zertifizierung ungebrochen. Täglich melden sich Trainer und Studios zur Ausbildung zum Präventions-Coach DFAV e.V. bzw. zur Prae-Zert-Zertifizierung an. Studios, die sich stärker als Präventionsanbieter positionieren möchten, erkennen die Chancen, die dieses extrem kostengünstige „Doppel“ für eine erfolgreiche Positionierung bietet. Lesen Sie hierzu auch das Interview mit Prae-ZertAuditor Botond Mezey ab Seite 18, das Editorial von Volker Ebener sowie die Informationen auf den Seiten 80 – 81.

Übernahme der JK-Gruppe! In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen einmal mehr ein Insider-Interview zu einer spannenden Entwicklung: Der Übernahme der JK-Gruppe durch den Investor VTC Industriebeteiligungen, die uns überraschte! Wenn man etwas hinter die Kulissen schaut, ist die Übernahme jedoch logisch. Lesen Sie mehr ab Seite 40.

EMS-Trend und EMS-Existenzgründer-Stipendium Der EMS-Trend ist in Deutschland ungebrochen. F&G fördert diesen Trend und hat 2 Stipendien zur EMS-Existenzgründung ausgeschrieben. In dieser Ausgabe präsentieren wir den 2. Gewinner des Stipendiums (S. 46 – 47) und stellen auf den Seiten 26 – 28 eine Endkundenbefragung vor, die das Online-Portal EMS-TRAINING.de im Rahmen der FIBO präsentierte.

Bewerben Sie sich für das F&G Stipendium „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ Dazu vergibt die F&G bereits zum 3. Mal in Zusammenarbeit mit der IST-Hochschule ein Stipendium für ein Duales-Studium im Wert von 14.000,– EUR. Studierende können während der gesamten Studienzeit in ihrem Studio arbeiten und erwerben gleichzeitig einen breiten Wissensfundus. Studiobetreiber können sich ab sofort bewerben unter www.ist-hochschule.de/fundg-stipendium.

Achtung Steuerprüfung: Studioinhaber dringend aufgepasst! Die verschärften Regeln zur Kassen(buch)führung seit dem 01.01.2017 bergen einige Risiken, wenn man sich nicht an die Regeln hinsichtlich einer prüfungssicheren Kassenführung, wie sie das Bundesministerium für Finanzen vorschreibt, hält. Lesen Sie hierzu ab Seite 66 den Fachartikel „Angst vor dem Steuerprüfer!?), um evtl. Überraschungen vorbeugen zu können.

Sommerpause Die F&G legt traditionell nach der jetzt vorliegenden Ausgabe eine Sommerpause ein und erscheint wieder zum 01.09.2017. Bis dahin verbleiben wir wie immer Mit herzlichen Grüßen

Volker Ebener & Patrick Schlenz

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NEUE UND GEBRAUCHTE

Fitness- & Therapiegeräte KAUFEN ODER VERKAUFEN RollnerstraÃ&#x;e 12 | 90408 Nürnberg |


ÜBER 80.000 BESUCHER MONATLICH ÜBER 3.000 INSERATE VON ÜBER 120 VERSCHIEDENEN MARKEN


Editorial

Prävention rechnet sich und ist unser Beitrag zum Gesundheitssystem Für viele Studiobetreiber sind Reha-Kurse schwer rechenbar: Die Ausbildung zum Reha-Trainer ist recht teuer und abgerechnet werden dürfen nur 5 Euro pro Teilnehmer und Stunde. Nun kann man bei der RehaAusbildung zwar einen Großteil der notwendigen Stunden sparen, wenn man die B-Lizenz des Deutschen Fitness & Aerobic Verbands e.V. hat, die mit 90 Stunden Ausbildungszeit angerechnet wird. Trotzdem lohnen sich manche Reha-Kurse nur, weil sich nachher der eine oder andere Teilnehmer auch als selbstzahlendes Mitglied im Studio anmeldet. Für viele Studios ist die Durchführung von Reha-Kursen auch eine ImageSache, denn man zeigt nach außen, dass man im Club ein qualifiziertes und betreutes Training durchführt.

Vorgaben des GKV-Spitzenverbandes und der ZPP für Präventions-Kurse im Studio In der Prävention gibt es diese 5-Euro-Grenze nicht. Die meisten Anbieter rechnen daher üblicherweise die Stunde pro Teilnehmer mit 10 oder 12 Euro ab. Der eine oder andere mag da jetzt denken: dann machen wir eben in Zukunft statt der Reha-Kurse Präventions-Kurse. Doch bevor das möglich ist, müssen die Ansprüche von dem GKV-Spitzenverband der Krankenkassen und der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) erfüllt sein. Der GKV-Verband hat nämlich vom mitgliederstärksten und ältesten Deutschen Trainer- und Ausbildungsverband DFAV verlangt, dass dieser eine qualifizierte Ausbildung zum Präventionscoach mit einer Prüfung im Rahmen der abschließenden S-Lizenz-Seminare durchführt. Gleichzeitig verlangt der GKV-Verband vom Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD e.V.), dass dieser jedes Fitnessstudio, dass mit so ausgebildeten Trainern Präventionskurse durchführen will, mit einer Prüfungsordnung geprüft wird, die bereits einige Jahre Grundlage für die Studioprüfung des TÜV war (https://bvgsd.de/aufgaben-ziele-bvgsd-qualitaetskriterien). Des Weiteren müssen die von der ZPP bereits als Präventions-Kurse zugelassenen Kurse nochmals für die Primärprävention von Prof. Dr. Stemper in Kurskonzepte umgeschrieben werden und dann nochmals zugelassen werden.

Eine lohnende Investition Das hört sich sehr aufwändig an. Ist es aber nicht. So kosten die beiden S-Lizenz-Wochenendseminare inklusive der Abschlussprüfung für den Inhaber einer DFAV-B-Lizenz und Teilnehmer an den beiden A-Lizenz Seminaren Orthopädie und Herz-Kreislauf dann nur noch 428,– Euro und die Studioprüfung für BVGSDMitglieder nur 749,– Euro (Nichtmitglieder 979,– Euro, jeweils zzgl. der gesetzlichen MwSt. und Anfahrtskosten). Da aber das Studio durch den dann geprüften Präventionscoach 2 Lizenzen im Wert von 2.800,– Euro erhält, macht das Studio sogar noch einen Gewinn durch die Fortbildung seines Trainers. Trotzdem wird der eine oder andere sagen: Weshalb so viele Prüfungen und Kontrollen, wo doch z.B. Diplom-Sportlehrer oder Physiotherapeuten ohne jede Zusatzprüfung überall die einmal von der ZPP geprüften Präventions-Programme unterrichten dürfen? Das hat 2 Gründe: 1. Wird im Sinne des neuen Präventionsgesetzes erstmals Laientrainern erlaubt, im Fitnessstudio Präventionskurse abzuhalten, die mit den Krankenkassen abgerechnet werden können. 2. Vor einigen Jahren haben einige Krankenkassen sozusagen als Marketingmaßnahmen „sogenannte“ Präventionskurse anerkannt. Dies führte dazu, dass selbst Bauchtanz oder Kochkurse auf diesem Wege abgerechnet wurden. Daraus haben die Krankenkassen gelernt und die inzwischen von über 30 Krankenkassen unterstützte Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) gegründet, die jegliche Anwendung von Präventionsprogrammen prüft, bevor diese zur Anwendung kommt. Für uns heißt dies: Präventions-Coaches DFAV e.V. dürfen nur die von der ZPP freigegebenen Präventionskonzepte in vom BVGSD e.V. geprüften Fitnessstudios durchführen. An diese Regeln sollten wir uns exakt halten, denn deren Einhaltung macht uns aus eigener Kraft zum ersten Mal zum Teil des Gesundheitswesens, worauf alle Präventions-Coaches und geprüften Studios stolz sein können.

Volker Ebener

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Inhalt

Szene Deutschland & International 10 18 20 22 26 30 34 40 42 44 46 48 52 54 56

News: Produkte, Kooperationen und Personalien Gut vorbereitet ist halb zertifiziert Auditor Botond Mezey gibt Tipps für Studiobetreiber Jetzt bewerben: Das Fitness-Stipendium 2017 Digitale Lösungen mit echtem Mehrwert für die Kunden F&G-Insider-Interview mit Jaime Irick, Präsident Life Fitness Endkundenbefragung: Worauf EMS-Trainierende wirklich achten Technogym: Let’s move for a Better World 2017 „Power Plate hat die Weltraumtechnologie salonfähig gemacht” F&G-Insider-Interview „Wir sehen gute Möglichkeiten für neue Entwicklungen“ Interview zur Übernahme der JK-Gruppe durch VTC Der neue Zero Runner von Octane fitness.bedarf.de – vom Onlineshop zur digitalen Plattform EMS-Gründerstipendium: Der zweite Sieger easy-Castle – wo Mitgliederverwaltung zu Hause ist F&G-Insider-Interview Eurofit24 erweitert MemberMarketing-Service Ein voller Erfolg? Wie das Jentschura-Konzept erfolgreich umgesetzt wird Von Unternehmer zu Unternehmer: Schlaglichter von Volker Ebener

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Marketing, Sales & Management 62

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Verschweigen kann teuer werden: Zurückhalten von Informationen bei Studiowerbung Studios kann unzulässige Irreführung darstellen Kein Mindestlohn für Azubis und dual Studierende Angst vor dem Steuerprüfer? Verschärfte Regeln zur Kassen(buch)führung Virtual Reality zur Mitgliedergewinnung FACEFORCE im F&G-Praxischeck Werde Meister deiner Zeit (4): Werfen Sie Ballast über Bord

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Messe & Kongress 76 78

Die Premiere des IFAA Trainer Camps vom 28.– 30.04.17 Vorschau: 3. Wirtschaftstag des DIFG & aquanale 2017

Fitness 82 86 87 88 90

News: Geräte, Software & mehr Seminarübersicht DFAV News vom DFAV: Präventions-Coach & Medaillenjagd CORE & Kicks: Referenten des DFAV (1): Daniela Carta Convention-Highlights von Pure Emotion

Gesundheit 92 94

News aus der Branche Fitnesstraining für Überlebende nach Schlaganfall Prof. Dr. Theodor Stemper prüft: Was ist gesichert? (1)

Ernährung 98 100 104

News: Produkte & Innovationen Fleischlos zu Muskelmasse? Vegane Ernährung für Kraftsportler Ernährungstipps für das EMS-Training

Standards 106

Inserentenverzeichnis & Impressum

Titelmotiv: Johnson Health Tech. Deutschland GmbH

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Inhalt

LOOK AT ME!

DIE NEUE BENUTZEROBERFLÄCHE

Neues Gamification-Element als Motivationsbooster: eGym Coins sammeln und optimal trainieren. Trainingsfortschritte live auf den eGym Apps verfolgen. Das neue Design wird demnächst auf allen eGym Geräten kostenlos freigeschaltet.

Erleben Sie jetzt die erste vernetzte Trainingsfläche live bei einem unserer Events! Anmeldung unter events@egym.de F&G 4/2017

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Szene Deutschland & International

Greinwalder & Partner feiert 20 jähriges Jubiläum

Überragende FIBO-Bilanz für eGym

Greinwalder & Partner – auf der FIBO in Köln feierten die Marketing-Spezialisten aus München ihren Geburtstag. Gründer und Geschäftsführer Oliver Sekula war begeistert. „Unser Team leistet seit Jahren wirklich Herausragendes. Ihm und unseren treuen Kunden verdanken wir den Erfolg.“ Die Messe war die erfolgreichste in der Firmengeschichte. Insbesondere der Online Marketing Service, das FT-Club Konzept und die klassischen Beratungsleistungen des Unternehmens wurden nachgefragt wie noch nie. www.greinwalder.com

Umkleide 4.0: BURG überträgt Spindstatus aufs Smartphone Der Schließsystemhersteller BURG bietet ein cloudbasiertes Netzwerkmodul an, das eine digitale Überwachung von Einzelschlössern ermöglicht. Wer mehr als eine Fitness-Anlage betreibt, kann seine Daten zusammenführen und vergleichen. Die Schlösser lassen sich nicht nur aus der Ferne erfassen, sondern auch steuern. So ist es beispielsweise möglich, Spinde zu sperren oder zu reservieren. Außerdem sendet das System auf Wunsch eine Push-Nachricht zu Ereignissen an einzelnen Schlössern aufs Handy. Studiobetreiber erfahren so z.B., wann eine unautorisierte Öffnung erfolgt und können so gegen Einbruchsversuche vorgehen. Die neue BURG-Lösung ist ab Herbst verfügbar. www.burg.de

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Wie schon im vergangenen Jahr meldet eGym auch für die FIBO 2017 wieder Besucher- und Umsatzrekorde. „Gegenüber der FIBO 2016 haben wir heuer unseren Auftragseingang noch einmal deutlich vergrößert!“, schwärmt eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer. „Die vernetzte Trainingsfläche, in die wir neben unserem eigenen Neuzugang efle-xx auch eine zunehmende Anzahl von Partnergeräten führender Hersteller einbinden, kam beim Fachpublikum ganz hervorragend an.“ Auch die neue eGym Benutzeroberfläche der Gerätemonitore habe sich als echter Hingucker erwiesen. In die gleiche Kerbe schlägt eGym Vertriebschef Mario Görlach: „Nach der FIBO im letzten Jahr dachte ich mir, was da bei uns auf dem Stand abging, lässt sich nicht mehr steigern. Heute gebe ich gerne zu, dass ich mit dieser Einschätzung völlig danebenlag, denn die FIBO 2017 hat alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt. Was in diesen vier Tagen abging, war das Größte, was ich jemals miterlebt habe. Das Messepublikum hat alle Rekorde geschlagen! Wir bedanken uns bei allen neuen und alten Partnern und freuen uns auf die vielen weiteren Projekte mit Euch.“ www.egym.de

Weightcheckers GmbH Tanita mit erfolgreichster FIBO Die Weightcheckers GmbH hat zusammen mit Tanita die erfolgreichste FIBO seit Jahren hinter sich. Das größte Interesse der Kunden galt der Tanita MC 780 P MA, die nun auch in der Farbe „Space Grey“ verfügbar ist. Das Team der Weightcheckers GmbH führte über 300 Gespräche mit interessierten Fachbesuchern und konnte auch erfolgreich Kaufabschlüsse vor Ort generieren . So konnte per Ende April die Marke von insgesamt verkauften 600 Stück des Modells MC 780 P durchbrochen werden. Die „Gold for Old“-Aktion (Rücknahme älterer Geräte) wurde wegen der hohen Nachfrage bis Ende Mai 2017 verlängert. www.weightcheckers.com

milon ME: Die direkte Verbindung zum Studiomitglied milon – seit Ende Mai können milon-Partnerstudios und deren Mitglieder exklusiv auf das neue Mitgliederportal milon ME zugreifen. Als mobile App oder auf den Studio-Terminals sind die Trainingsdaten und –ergebnisse, die über die Software milon CARE erfasst werden, für alle Endgeräte von überall und jederzeit abrufbar. Zugleich verbessert milon ME den Kontakt zwischen Mitglied und Trainer über die Studiogrenzen hinaus: Über eine integrierte News- und Nachrichtenfunktion kann das Studio mit den Trainierenden direkt kommunizieren, sie motivieren und damit die Kundenbindung nachhaltig verbessern. www.milon.com



Szene Deutschland & International

Erfolgreiche Gutscheinkampagne auf der FIBO fitnessmarkt.de – die Gutscheinkampagne von fitnessmarkt.de auf der diesjährigen FIBO, kam bei den Kunden sehr gut an. So wurden im Rahmen der Aktion Gutscheine für Einzelund Top-Inserate verteilt, die auf der Plattform eingelöst werden können. Dies bescherte dem Online-Marktplatz viele neue interessante Inserate. Auf fitnessmarkt.de finden Sie alles rund um das Thema Fitness & Gesundheit: Vom Einzelgerät über Geräteparks, ganze Studios, Klein-Equipment bis hin zu Ausstattung für moderne Fitnesstrends wie EMS, Cross-Training oder Functional Training – und alles sowohl gebraucht als auch neu. www.fitnessmarkt.de

Core Health & Fitness mit HIIT Solution Package Auf der FIBO war ein Highlight dieses Jahr die High Intensity Trainings-Zone mit BoxMaster@HIITMillX, Airfit Uperbody und dem Airfit Bike. Passend zu dieser Trainingszone präsentiert Core nun das HIIT Solution Package: HIIT Trainer-Schulungen und ein umfangreiches Marketingpacket unterstützen die Studios bei der Einführung der neuen HIIT Zone. www.corehandf.com

Digitale Leadgenerierung für myline Partner Anlässlich der myline Unternehmertreffen, die kürzlich an mehreren Standorten in ganz Deutschland stattfanden, präsentierte myline zwei neue digitale Tools zur Steigerung von Abnehmprogramm-Verkäufen und zur Gewinnung neuer Mitglieder aus der Zielgruppe der Abnehmwilligen. Kernstück ist die neue myline Microsite, die auf der Homepage des jeweiligen myline Studios implementiert wird und sich mit einer neuen Online-Bedarfsanalyse in den sozialen Netzwerken, sowie diverser digitaler Marketingaktionen verzahnt. Die neuen digitalen myline Tools zielen direkt auf die eng umrissene Zielgruppe der Abnehmwilligen ab. Diese – so ganz gezielt gewonnenen – Leads zeigen enormes Interesse an myline und an den Leistungen des Studios. Dies steigert die Abschlussquote für eine Mitgliedschaft sowie die Einbuchungszahlen für die myline Programme. Für die Umsetzung und Betreuung der vielen myline Partnerstudios auf dem Gebiet dieser digitalen Kundengewinnung arbeitet myline aktuell mit den Branchenexperten mvc medien und motion one zusammen.myline24.de

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Aidoo-Software – das Team des Lösungsanbieters im Softwaremarkt wird seit Anfang des Jahres von gleich vier neuen Mitarbeitern verstärkt. Lara Gäde und Peter Alfers ergänzen das Team des Aidoo Mitgliedermanagements. Frau Gäde und Herr Alfers werden ihre Erfahrungen aus dem Bereich Vertragsverwaltung und Organisation in das Aidoo-MitgliedermaLara Gäde nagement Team einbringen. Matthias Janzen übernimmt die Verantwortung für den Bereich Vertragsverwaltung. Herr Janzen hat in einem großen deutschen Industrieunternehmen in den Bereichen Projektmanagement und Auftragsabwicklung Peter Alfers umfassende Erfahrungen und Kenntnisse gesammelt. Matthias Janzen Gisbert Nickel ist bereits ein alter Hase in der Fitness- und Freizeitbranche. Er hat mehrere Jahre als Systemadministrator die IT-Systeme von namhaften Clubs wie das INJOY Dorsten und Gladbeck betreut und wird das SupportTeam unterstützen und mit seinen profunden IT Kenntnissen für schnelle Lösungen bei den Kunden sorgen. www.aidoo.de Gisbert Nickel


Szene Deutschland & International

Früh-

Kältetherapie „Made in Germany“ Sinus Medical – ihre Kunden möchten möglichst schnell und ohne größere Anstrengungen abnehmen? Diesen Wunsch erfüllt die Kältekammer LIFE-tube Cryo Air von Sinus Medical – Kältetherapie „Made in Germany“ mit bis -120°C ohne flüssigen Stickstoff. Sie ermöglicht es ebenfalls Muskelverspannungen zu reduzieren, Leistungssteigerungen zu erzielen und die Vitalität und das Wohlbefinden zu erhöhen. Mit der Kältekammer können zudem Schmerzen gelindert (z.B. bei Arthrose, Rheuma, in der Schmerztherapie) und Entzündungen verringert werden. Die LIFE-tube Cryo Air Kältekammern von Sinus Medical erzielen beste Erfolge bei serieller Anwendung, mit ein oder zwei Anwendungen täglich an mehreren Tage, je nach Indikation. www.sinus-medical.de

warn-

system

AFYDAD: Spanische Aussteller auf der FIBO 2017 AFYDAD, die Spanische Sport Industry Association, kümmert sich als nationale, professionelle, non-profit HandelsAssociation derzeit um 110 Firmen die 250 Marken im Sportsektor repräsentieren. Auf der FIBO 2017 freute sich AFYDAD, zahlreiche Besucher an den Ständen auf der FIBO 2017 von den vertretenen acht spanischen Marken zu begrüßen: • 226 ERS: Produkte für Outdoor- und Ausdauer-Sportler und dereb Ernährungsbedürfnisse auf höchstem Level, www.226ers.com • O’LIVE: Fitness-Ausrüstung und Fitness-Unterrichts-Programme, www.olive-fitness.com • BODYTONE: Professionelle Fitnessgeräte und Fitnessausstattung, www.bodytone.eu • EQUILIBRIU: Innovative Sportböden-Lösungen für indoor und outdoor, www.equilibriumdfs.com • OJMAR: Intelligente Schließsysteme für Spinde und Möbel, www.ojmar.es • SALTER- Hersteller professionellem Fitness-Equipments, www.www.salter.es • OXD: Pflege-Produkte für das Wohlbefinden der Athleten, www.oxdsport.com • PAVIGYM: Technische Lösungen für Sportböden in Sportclubs und Fitnessstudios, www.pavigym.com www.afydad.com

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Der Sommer naht, die Zahlung droht First Debit GmbH – es wird langsam Zeit, sich für die kommende Strandsaison frisch zu machen. Dazu gehört für Jungs und Mädels auch ein perfekter Beach-Body. Schlecht nur, wenn man – wie in unserem echten Fall (!) – die Rechnung nicht bezahlt hat und nach einer guten Ausrede sucht. Wer sich so einen peinlichen Anruf im Studio ersparen möchte, kann seine Zahlung auch schnell und unkompliziert in Eigenregie über das innovative Online-Schuldnerportal von debifit abwickeln. Und das sogar per sofortüberweisung.de oder Paypal. So bleibt dann noch genug Zeit für den Strandkörper. Mehr Informationen über das digitale Forderungsmanagement von debifit gibt es unter www.debifit.de.

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Szene Deutschland & International

Studioverbund OneGym OneGym – Schon 150 qualitätsorientierte, inhabergeführte Fitnessstudios haben sich dem im Herbst 2016 gegründeten Studioverbund OneGym angeschlossen, um ihren Mitgliedern eine deutschlandweite Trainingsmöglichkeit zu bieten. Mit dem kostenfreien Beitritt zum OneGym-Verbund können Einzelstudios ihren Mitgliedern das Training in sämtlichen OneGym-Partner-

studios in allen deutschen Großstädten ermöglichen. Hiermit werden die teilnehmenden Studios wettbewerbs- fähig zu den flächendeckenden Studioketten, bieten ihren Mitgliedern einen attraktiven Mehrwert und erschließen sich mit den beruflich mobilen Fitnesstreibenden ein völlig neues Kundenpotenzial. Zusätzlich dient OneGym als Akquise-Kanal, um den Partnerstudios über Online-Werbung neue Mitglieder zuzuführen. Nächste Ausbaustufe ist eine gemeinsame Einkaufsplattform. Aktuell können Mitgliedsstudios über eine Partnerschaft mit e.optimum bereits von Vergünstigungen beim Strom- und Gasbezug profitieren. www.one-gym.de

Neue Führungsspitze bei Move Ya! MOVE YA! Geschäftsführerin Anke Hauerwaas (Bildmitte), ist bekannt für ihr innovatives Gespür. In den letzten 15 Jahren hat sie zusammen mit ihrem Team die Firma zum Global Player auf dem Gebiet der Fitness-Musik gemacht. Das Team bekommt mit Hauke Ralfs (rechts im Bild) Verstärkung, der nach einem zweijährigen Sabbatical wieder zurück im Unternehmen ist und jetzt Sales & Cooperation übernimmt. Gemeinsam mit Marc-Oliver Kluike, Head of Business Development, wird er im Vertrieb arbeiten. Petra Kluike (li.) übernimmt die stellvertretende Geschäftsführung und ist Head of Marketing. www.move-ya.de

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Die neuen Möglichkeiten der Power Plate Station Power Plate – dank digitaler Anbindung wird die Betreuungssituation an der Power Plate Station deutlich verbessert. Mithilfe eines virtuellen Trainers kann das Mitglied bereits nach kurzer Einweisung selbstständig trainieren. Trainer werden dadurch zeitlich deutlich entlastet. Das digital geführte Training ist dank mehr als 1.000 Übungsvideos mit Videoanimation abwechslungsreich und effektiv. Fertige Trainingspläne ermöglichen den Mitgliedern beste Resultate. Das digitale Training ist an den Geräten der neuen Generationen (pro4+/pro6+) möglich. www.powerplate.de

Precor setzt im digitalen Wandel auf Partnerschaft mit eGym Auf der FIBO 2017 präsentierte Precor die neue Partnerschaft mit eGym und setzt dabei mittels Anbindung an die eGym Cloud auf ein noch intelligent vernetztes Trainingserlebnis für Trainer und Studiomitglieder. Die Partnerschaft mit eGym ermöglicht zukünftig eine komplette Anbindung aller Precor Cardiogeräte an die eGym Technologie. Die nahtlose Schnittstelle zwischen den Cardiogeräten und dem innovativen eGym Trainingskonzept mit eGym Cloud und Apps für Trainer und Mitglieder stellt die digital gestützte Mitgliederbetreuung auf eine neue Stufe. www.precor.com

Medientechnik für die Fitnessbranche BMS Business-Media-Systems stellt ein neues Unterhaltungssystem für Fitnessstudios vor. Das Club-Streaming-System von BMS bietet eine hochwertige Tonwiedergabe und Auswahl über SmartphoneApp. Diese App steht jedem Mitglied kostenlos zum Download zur Verfügung. Es können bis zu 48 Kanäle völlig kabellos übertragen werden. Jedes Mitglied kann über das eigene Smartphone den TV-Ton, Internetradio oder das clubeigene Radioprogramm empfangen und auswählen. www.Business-Media-Systems.de


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Szene Deutschland & International

Gemeinsam erfolgreich

Fast 1.000 Kraftstationen von Pulse Fitness in Update Fitness-Anlagen

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eit mehr als zehn Jahren dauert diese erfolgreiche Zusammenarbeit schon an. Die Studiokette Update Fitness ist in der Ostschweiz mit 29 Studios vertreten. Die Anlagen haben eine Größe von 700 bis 1900 m² und verfügen über Kraft-, Ausdauer- und FlexxZonen. Mittlerweile stehen in 25 Update Fitness-Anlagen fast 1.000 Kraftgeräte von Pulse Fitness. Seit 2006 vertreibt Update Fitness zudem die Geräte von Pulse in der Schweiz.

„Führendes Produkt im Markt“ Für Update Fitness CEO Michael Ammann verfügt Scotfit mit den PulseGeräten über exzellente Produkte. Des

Dr. WOLFF International Dr. Wolff – nachdem der Hersteller in den vergangenen Jahren seine Geschäfte in China und Südkorea erfolgreich ausbauen konnte, wurde nun ein Vertriebspartner für die Region Hong Kong akquiriert. Mit Me Fitness Ltd. hat Dr. WOLFF einen erfahrenen Partner gefunden, der bereits die Marken Keiser, Precor, und Woodway in der Region vertritt. In den wachsenden asiatischen Märkten sieht Dr. WOLFF eine steigende Nachfrage im Bereich seines Kernmarktes für Rückenfitness und -therapie, und engagiert sich entsprechend stärker in der Region. www.dr-wolff.de

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Weiteren ist er sehr zufrieden mit den fairen Konditionen und der Zuverlässigkeit: „Dass ein Wort zählt, ist in unserer noch jungen Branche nicht selbstverständlich“. Über die Jahre ist ein freundschaftliches Verhältnis entstanden, das laut Update Fitness CEO Michael Ammann neben den guten Produkten ein Schlüssel für die erfolgreiche Zusammenarbeit und den gemeinsamen Erfolg ist.

„Wir haben die gleichen Werte“ Auch Jimmy Andrew betont, wie gut die Zusammenarbeit funktioniere, da „wir die gleichen positiven Werte und Eigenschaften vertreten, welche heut-

zutage unabdingbar sind, um mit Kunden ein langfristiges und offenes Engagement einzugehen.“ Aus seiner Sicht entwickelt sich Update Fitness in der Schweiz großartig, weil eine feste Idee und Strategie verfolgt werde. Scotfit sei stolz, ein Teil davon zu sein.

Kontakt

Pulse Fitness ist eine Marke der scotfit GmbH. www.scotfit.de Update Fitness www.update-fitness.ch/

TRANSATLANTIC FITNESS und HOLD STRONG gehen gemeinsame Wege TRANSATLANTIC FITNESS und HOLD STRONG verbindet seit Anfang 2017 eine enge Partnerschaft, die durch den hochwertigen und extrem hohen Anspruch an Verarbeitung und Qualität neue Maßstäbe im Bereich Performance- und Cross-Training ermöglicht. Transatlantic Fitness als der Functional Training Experte am Markt kooperiert seit Anfang diesen Jahres eng mit HOLD STRONG Fitness. HOLD STRONG bietet viele, zertifizierte Produkte mit Studiozulassung zu fairen Preisen und erweitert das Sortiment von Transatlantic Fitness auf sinnvolle Art und Weise. Qualität trifft auf Ästhetik – so lässt sich die Verbindung auf den Punkt bringen. Alle Produkte werden stets in Kooperation mit ausgewählten Athleten entwickelt und im Vorfeld an eine Partner CrossFit-Box zum Testen gegeben. www.tf-studiosysteme.de; www.transatlanticfitness.com


Szene Deutschland & International

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Gut vorbereitet ist halb zertifiziert

Der erste Schritt: Der BVGSD-Studiocheck

Interview zu Prae-Zert: Auditor Botond Mezey gibt Tipps für Studiobetreiber

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ieser Mann spricht aus Erfahrung. Botond Mezey ist Studiobetreiber und Prae-Zert-Auditor. Nach seinen erfolgreichen Zertifizierungen weiß er genau, worauf zu achten ist. Hier gibt er interessierten Studiobetreibern daher wertvolle Tipps, damit die Prüfung möglichst reibungslos und erfolgreich verläuft. F&G: Warum hast du dich dazu entschlossen, die Ausbildung als QM-Auditor zu machen? Botond Mezey: Die Ausbildung war nicht gerade günstig. Aber der Sinn und Zweck hat mich überzeugt. Ich möchte als Qualitätsprüfer meinen Anteil dazu leisten, dass die Anzahl der Gesundheitsdienstleister im Sinne des § 20 SGB V in der Fitnessbranche noch größer wird. F&G: Wie war die Ausbildung? Botond Mezey: Anspruchsvoll und den Anwendungsbereichen entsprechend. Mit dieser Ausbildung

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möchte der TÜV Auditoren auch dazu befähigen, unter bestimmten Voraussetzungen Krankenhäuser, Apotheken oder andere sogenannte Gesundheitscenter prüfen zu können. F&G: Du prüfst nun seit März diesen Jahres Studios nach Prae-Zert, den Qualitätskriterien des BVGSD e.V. Was spricht aus deiner Sicht für diese Zertifizierung? Botond Mezey: Als aktiver Studiobetreiber gab es für mich Zeiten, wo ich so ziemlich alle Gütesiegel besaß, die auf dem Markt waren: RAL, TÜV, Praefit und WIF. Jetzt gibt es jedoch mit Prae-Zert eine Lösung mit klaren wirtschaftlichen Zielen, die für jedes Studio darstellbar sind. F&G: Wie meinst du das? Botond Mezey: Meine Überzeugung basiert auf zwei Gründen. Wenn die Zertifizierung mich inklusive der Nebenkosten insgesamt ca. 900 Euro kostet, habe ich hier die Möglichkeit, bereits beim ersten

stattfindenden Kurs mit zwölf Teilnehmern einen Return of Invest zu erzielen. Eine solche Berechnung ging früher nicht auf, wegen der damals nötigen Kosten von mehreren Tausend Euro für die aufwendige Personalausbildung sowie die ebenfalls weitaus teurere Studioprüfung. F&G: Und was ist der zweite Grund? Botond Mezey: Die vom BVGSD e.V. unter Federführung von Prof. Dr. Theo Stemper definierten Kriterien, ergänzt durch den sinnvollen Teil der DIN 33195 für Fitnessstudios, sowie einige Aspekte aus dem Qualitätsmanagementsystem des Gesundheitswesens, machten mir deutlich, dass diese Zertifizierung absolut hochwertig ist. Das Studio kann sich dadurch gegenüber Mitbewerbern als Qualitätsstudio mit konkretem gesundheitsorientiertem Angebot zu erschwinglichen Preisen abgrenzen.

©Andrey Popov – fotolia.com

Bei der Prüfung sollten für einen möglichst schnellen Ablauf alle erforderlichen Dokumente vorliegen.


F&G: Du hast uns gesagt, dass unter bestimmten Umständen die Prüfungen so zügig durchgeführt werden können, dass an einem Tag sogar bis zu drei Studios geprüft werden könnten. Botond Mezey: Ich habe zwar noch nie drei Studios an einem Tag geprüft, aber wenn die An- und Abreise zu den drei Studios kurz wäre und die Studiobetreiber die Prüfung optimal vorbereiten, dann wäre das bei optimaler Koordination in der Tat möglich. F&G: Was verstehst du unter „optimal vorbereitet“? Botond Mezey: An erster Stelle ist da der Online-Fragebogen auf der Homepage des BVGSD zur Prüfungsvorbereitung zu nennen. F&G: Warum ist dieser Test so wichtig? Botond Mezey: Durch einfache „Ja“-bzw. „Nein“-Antworten ist im Groben schon die Qualität des Studios zu erkennen. Darüber hinaus ist die Unterstützung durch die BVGSD-Geschäftsstelle, unter Leitung von Herrn Willems, bei der Anmeldung gut organisiert und sehr hilfreich. An zweiter Stelle muss man sagen, dass die absolut korrekte und ehrliche Beantwortung des Fragebogens es dem Studiobetreiber ermöglicht, in direkter Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle eventuelle Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen. Drittens ist es sicherlich auch hilfreich, dass die Studios anschließend einen Audit-Plan zusammen mit der Terminbestätigung für die Prüfung erhalten. F&G: Was ist beim Termin selbst dann noch wichtig? Botond Mezey: Entscheidend für einen möglichst schnellen Ablauf der Prüfung ist natürlich auch eine komplette Zusammenstellung aller für die Prüfung besprochenen und gewünschten Dokumente und Papiere. F&G: Wo lagen bis dato die größten Probleme beim Prüfungsvorgang? Botond Mezey: Ich möchte das an einem kleinen Beispiel verdeutlichen. Ein Reinigungsplan, den die Studioleitung ganz klar definiert hat, hilft nur, wenn die Reinigungskräfte diesen Plan 1:1 umsetzen. Was ich letztlich damit sagen möchte: Wir müssen das leben, was wir vorher zu Papier gebracht haben. F&G: Wo sehen die Bewerber für eine Zertifizierung ihrer Studios momentan noch am ehesten Probleme? Botond Mezey: Bei der Zertifizierung kommt es häufig durch die Verwechslung

von Studioleitung und sportlicher Leitung zu Problemen. Gefordert wird für die Zertifizierung ein sportlicher Leiter entsprechend dem EQF-Level 6 (u.a. Physiotherapeut, Sport-Bachelor, diplom-Sportlehrer etc.). Es geht jedoch bei dieser Frage nur um den sportlichen Leiter, der allerdings nicht ununterbrochen anwesend sein muss. Er sorgt dafür, dass die Qualität der Betreuung durch die Trainer und die Durchführung von Kursen und Programmen nach den aktuellen Erkenntnissen der Sportmedizin stattfindet. F&G: Wie lange muss der sportliche Leiter pro Woche im Studio anwesend sein? Botond Mezey: Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, muss der sportliche Leiter pro Woche mindestens zehn Stunden für diese Aufgaben zur Verfügung stehen. Rein theoretisch kann also ein solcher sportlicher Leiter bis zu vier Studios gleichzeitig á 10 Stunden betreuen. F&G: Gibt es auch noch andere Wege, um diese Vorgabe zu erfüllen? Botond Mezey: Ein sportlicher Leiter kann auch ein Trainer mit bestimmten Lizenzen, wie z.B. Präventionscoach DFAV e.V. und mit ausreichender Trainererfahrung (mindestens fünf Jahre) in einem Fitnessstudio sein. Die letzte Entscheidung unterliegt dann allerdings dem Ausbildungsdirektor des DFAV, Prof. Dr. Theo Stemper. F&G: Vielen Dank für das Gespräch.

Botond „Bibi“ Mezey Vor seiner Karriere als Studiobetreiber absolvierte der im Jahr 1959 geborene Botond Mezey in Klausenburg ein Studium der Elektrotechnik. In Brühl betreibt er die beiden Fitnessstudios Studio 53 und 7Fit. Seit Anfang 2017 ist Mezey zertifizierter QM-Auditor für das Gesundheits- und Sozialwesen.

n BVGSD-Studiocheck Überprüfen Sie jetzt die Qualität Ihres Studios und loggen Sie sich kostenlos ein zum BVGSD-Studiocheck. Im Anschluss erhalten Sie direkt ein Feedback, ob Sie die Kriterien für eine mögliche Zertifizierung Ihres Studios bereits erfüllen bzw. in welchen Bereichen Sie noch nachjustieren müssen. https://studiocheck.bvgsd.de/registrierung.php

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Qualität durch Bildung

Das Stipendium 2017 von & für ein duales Fitness-Studium Diese Chance sollten Sie sich als Studiobetreiber nicht entgehen lassen! Das Stipendium von F&G und IST ermöglicht ihnen die praxisnahe und hochwertige Ausbildung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin. Die Studiengebühren für den dualen Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ der IST-Hochschule für Management in Höhe von fast 14.000 Euro werden komplett übernommen. Studierende können während der gesamten Studienzeit in ihrem Studio arbeiten und erwerben gleichzeitig einen breiten Wissensfundus. Studiobetreiber können sich ab sofort bewerben.

G

ut ausgebildete Mitarbeiter werden in der Fitnessbranche immer wichtiger. Neben TrainerLizenzen gibt es daher mittlerweile auch ein breites Studienangebot. Akademiker im Fitnessbereich sind für Führungs- und Organisationsaufgaben besonders gut geeignet.

n Bewerbungen ab sofort online Überzeugen Sie die Jury von F&G und der IST-Hochschule von Ihrem Fitness- oder Gesundheitsstudio und gewinnen Sie das Stipendium. Warum sollten gerade Sie gefördert werden? Wie fördern Sie die Qualität ihrer Angebote und Mitarbeiter nachhaltig? Das Stipendium für den dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie (B.A.)“ wird ab sofort ausgeschrieben und beginnt am 01.10.2017 (Bewerbungsfrist: 10.09.2017). Als fitness- oder gesundheitsspezifischer Ausbildungsbetrieb können Sie sich online für unser Stipendium bewerben: www.ist-hochschule.de/fundg-stipendium

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Die IST-Hochschule für Management und das Magazin F&G unterstützen diesen Trend und schreiben auch in diesem Jahr wieder ein Stipendium aus. Das Gewinnerstudio erhält die Möglichkeit, einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeierin in sieben Semestern per dualem Studium zum Bachelor der „Fitnesswissenschaft & Fitnessökonomie“ ausbilden zu lassen.

Das duale Konzept Bei einem dualen Studium werden Theorie und Praxis kombiniert. Der Student steht ihnen im Studio zur Verfügung und erwirbt parallel durch ein Fernstudium mit relativ wenigen Präsenzphasen seinen Abschluss. Beide Seiten profitieren: Der Studierende erwirbt einen hochwertigen Studienabschluss und jede Menge Praxiserfahrung, während das Unternehmen einen gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter beschäftigt. Fast in jedem Semester erwirbt der

Studierende dabei eine weitere Trainingslizenz, so dass er nach jedem Semester auf der Trainingsfläche weitere Bereiche betreuen oder Angebote machen kann.

Präsenztage & Punkte Aber wie gut klappt die Vereinbarkeit von Arbeit und Studium in diesem Fall wirklich? Dazu blicken wir zum einen auf den Studienverlaufsplan und lassen anschließend die Gewinner des Vorjahres zu Wort kommen. Denn Eindrücke aus der Studiowirklichkeit belegen Behauptungen immer noch am besten. Das Bachelorstudium besteht aus sieben Semestern. Pro Semester hat der Student 4 bis 9 Präsenztage und ein Lernvolumen von 24 bis 28 ECTSPunkten. Ein ECTS-Punkt entspricht dabei ungefähr einem Lernumfang von 25 Stunden. Diese theoretische Größe variiert natürlich von Student zu Student.


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F&G-Praxischeck: Vereinbarkeit von Studium und Studiojob

F&G

hat bei der Studioleitung und der Studentin nachgefragt, wie gut die Umsetzung des dualen Studiums bei der Gewinnerin des Stipendiums 2016 klappt. Das Effektiv in Birkenau hat sich erfolgreich spezialisiert und ist ein Fitness-und Gesundheitsstudio für Frauen. Trainerin Maren Helmholdt studiert seit Oktober 2016 „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der IST-Hochschule für Management.

Die Studioleitung F&G: Je kleiner das Studio, desto wichtiger die Arbeit der einzelnen Mitarbeiter. Klappt die Kombination

Erika Gärtner-Buttmi, Studentin Maren Helmholdt und Sabine Bauer (von links)

zwischen Arbeit und Studium bei Ihrer Studierenden so gut wie erhofft? Effektiv Studioleitung: Die Kombination aus Arbeit und Studium von Frau Helmholdt klappt sehr gut. Unsere Studierende ist höchst motiviert und zeigt Einsatzfreude und auch größeres Selbstbewusstsein beim täglichen Umgang mit unseren Kundinnen. Frau Helmholdt hat neben der Arbeitszeit im Studio noch genügend freie Zeit, um zu lernen. F&G: Wie zufrieden sind sie mit Ihrer Mitarbeiterin? Effektiv Studioleitung: Wir sind absolut zufrieden. Frau Helmholdt kommt gerne ins Studio; bringt sich im Tagesablauf ein und hat auch schon die eine oder andere Tätigkeit alleine übernommen. F&G: Inwieweit konnte Frau Helmholdt Ihr neues Wissen schon gewinnbringend in den Studioalltag einbringen? Effektiv Studioleitung: Frau Helmholdt kann bereits nach einem Semester unsere Kundinnen gut beraten und Ihr neues Wissen vom Studium gut dazu einfließen lassen.

Die Studentin F&G: Du bist mit einer großen Euphorie in das Studium gestartet. Macht es dir immer noch so viel Spaß? Maren: Auf alle Fälle. Dieses Semester ist zwar etwas theoretischer und geht thematisch mehr in Richtung Büroalltag. Da es aber auch ein wichtiger Teil ist, hänge ich mich genauso rein. F&G: Kannst du Präsenz- und Lernphasen gut mit der Arbeit im Studio kombinieren? Maren: Dieses Semester sogar noch besser. Da ich dieses Semester früher meine Präsenzphasen aussuchen konnte, liegen sie jetzt sehr gut. Mit dem Lernen läuft es auch. F&G: Wie sehr hast du bisher schon vom Studium profitiert? In welchen Bereichen hast du dich zum Beispiel verbessert? Maren: Durch das Studium habe ich einen viel besseren Eindruck über die Abläufe im Studio. Außerdem ist mein Umgang mit den Kunden professioneller geworden. Ich bin sehr viel selbstbewusster und kann besser auf Fragen reagieren, weil mein Wissen jetzt umfangreicher ist.

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F&G-Insider-Interview mit Jaime Irick, Präsident Life Fitness

Digitale Lösungen mit echtem Mehrwert für die Kunden Auf der FIBO 2017 traf F&G-Verleger Patrick Schlenz den neuen Präsidenten von Life Fitness, Jaime Irick, zu einem Insider-Interview. Jaime Irick äußerte sich dabei zu den neuen Möglichkeiten nach der Übernahme der Indoor Cycling Group (ICG) und den Plänen von Life Fitness in Bezug auf die zukünftige Ausrichtung sowie über seine Sicht zur Digitalisierung der Branche.

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F&G: Herr Irick, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview auf der FIBO 2017 nehmen. Welche Rolle spielt der deutsche Markt für Life Fitness? Jaime Irick: Der deutsche Fitnessmarkt ist der größte innerhalb Europas. Wir sind dort seit 30 Jahren sehr erfolgreich präsent und möchten auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. F&G: Wie möchte sich Life Fitness in den kommenden Jahren positionieren? Jaime Irick: Wir möchten unsere Expansion fortsetzen und weiter wachsen. Das zeigen auch die Übernahmen von SCIFIT, Cybex und ICG. Das Angebot von Life Fitness ist dadurch breiter geworden und

ermöglicht uns damit neue Wachstumschancen. Wir möchten unsere Markenreputation stark halten und neue Märkte erschließen. F&G: Welche Möglichkeiten verschafft die Übernahme der Indoor CyclingGroup? Jaime Irick: Die ICG verbessert unser Portfolio eindeutig. Als einer der Marktführer ist es unser Anspruch, dauerhaft zu investieren und zu wachsen. Mit der Marke ICG bekommen wir Geräte mit erstklassiger Technologie mit einem weltweit sehr guten Image. Die Indoor Cycling-Group hat globales Wachstumspotenzial, da wir neben unseren eigenen Vertriebsmitarbeitern in vielen Ländern auch gute Vertriebspartner haben, bei denen die


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Top-Produkte der ICG sehr gut ins Portfolio passen. F&G: Life Fitness vertreibt nun mehrere Marken. Werden diese getrennt oder zusammen vermarktet? Jaime Irick: In Fitnessclubs möchten wir möglichst alle Marken platzieren, das kann mit einem Team gemanagt werden. In speziellen Märkten muss man ggf. mit marktkundigen Vertriebsspezialisten auftreten. Wir wollen unsere Zielmärkte situativ erschließen und uns beide Möglichkeiten offen halten. F&G: Hat Life Fitness ein besonderes Exposée für den medizinischen Bereich? Jaime Irick: Ja. Bei uns arbeiten spezielle Teams an der Entwicklung entsprechender Lösungen. Wir möchten in diesem Markt neben unseren Geräten auch spezielle Produkte wie Analyse-Tools oder Software anbieten. F&G: Welche Rolle spielt für Sie die Digitalisierung der Fitnessbranche? Jaime Irick: Eine sehr wichtige! Die Branche befindet sich derzeit in einem Transformationsprozess. Ich konnte während meiner zehnjährigen Tätigkeit für General Electric viele Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung sammeln. Dabei habe ich gelernt, dass man großen Wert darauf legen muss, den Kunden im Blick zu haben. Was nützt es, irgendwelche Tools anzubieten, die austauschbar sind und keinen wirklichen Nutzen bieten? Wir wollen den Kunden das geben, was sie brauchen, um auch in Zukunft erfolgreich und attraktiv für ihre Zielgruppe zu sein. F&G: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Kooperationen mit Partnern aus der Fitnessbranche? Jaime Irick: Unser Ansatz ist eine Open-Architecture-Lösung. Unsere digitale Plattform soll möglichst viele Optionen bereithalten. Der Kunde soll entscheiden, welche Lösung er möchte. Partnerschaften sind wichtig, aber gute Lösungen für den Kunden noch wichtiger. Wir möchten Standards setzen. F&G: Herzlichen Dank für das Interview!

Jaime Irick, Patrick Schlenz und Frank van der Veen, General Manager Continental Europe undVice President International Business Unit

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zum Produktportfolio von Life Fitness bekommen Sie unter www.lifefitness.de

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Advertorial

Das 1. Gesundheits-Event von Matrix und KWS

„Mit Vollgas wieder zurück in den Studio-Alltag“ Dies ist nur einer von vielen positiven Kommentaren, den begeisterte Teilnehmer des 1. Gesundheit-Events der Branche auf der Facebook Seite von Veranstalter KWS hinterlassen haben. Gemeinsam mit Fitnessgerätehersteller Matrix initiierte die renommierte Unternehmensberatung diese neuartige Veranstaltungsreihe, die in Köln, Hamburg und Stuttgart stattfand.

Anregungen und Inspirationen Mehr als 250 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, um sich wertvolle Anregungen von den Spezialisten der Branche zu holen, um sich im Gesundheitsmarkt der Zukunft erfolgreich aufzustellen. Thomas Kämmerling, Geschäftsführer und Berater der KWS GmbH, moderierte kompetent und hoch motiviert durch ein mitreißendes Seminar. Physiotherapeut Kämmerling, der seit 34 Jahren ein medizinisches Trainingszentrum leitet, legte den Zuhörern dar, wie sie sich im verändernden Fitnessmarkt mit dem passenden Leistungs-

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spektrum als Gesundheitsspezialist positionieren und vom Wettbewerb abgrenzen können. Der Fachreferent für Sportwissenschaften präsentierte außerdem konkrete Lösungsansätze zu einer strategisch klugen Integration von Shop-in-Shop-Konzepten, zum Beispiel durch das nachgefragte EMSTraining und erläuterte, wie sehr eine erstklassige Mitarbeiterqualifikation zur Umsatzsteigerung beiträgt.

Beispiele aus der Praxis..... Wolf Harwarth Als weiterer Referent und Profi in der Fitness- und Gesundheitsbranche er-

klärte Wolf Harwarth – Physiotherapeut und Geschäftsführer von five wie sich Clubbetreiber und Inhaber von Therapiezentren optimal auf den demographischen Wandel und der damit verbundenen Zunahme von gängigen Volkskrankheiten vorbereiten können. „Im Jahr 2030 wird nach Angaben des statistischen Bundesamts der größte Anteil in der deutschen Bevölkerung 67 Jahre alt sein. Wenn wir uns heute schon mit sinnvollen Konzepten darauf vorbereiten, haben wir einen enormen Wettbewerbsvorteil.“ „Im Jahr 2030 wird nach Angaben des statistischen Bundesamts der größte Anteil in der deutschen Bevölkerung 67 Jahre alt sein. Wenn wir uns heute schon mit sinnvollen Konzepten darauf vorbereiten, haben wir einen enormen Wettbewerbsvorteil“ so Wolf Harwarth. Um Erfolgreich zu sein ist seiner Meinung nach das richtige Gerätekonzept in Verbindung mit optimal qualifizierten Mitarbeitern unabdingbar.


Advertorial

Dr. Dr. Homayun Gharavi Mit besonderer, unterhaltsamer Note referierte Dr. Dr. Homayun Gharavi – Sportwissenschaftler, Arzt und Geschäftsführer von 4DPRO. Er ging der Frage nach, wie es gelingen kann, den klassischen Kunden durch spezifische Leistungen aus dem Gesundheitsmarkt zu sublimieren. Dazu empfiehlt er den Einsatz von Personaltraining als deutliche Aufwertung der Trainingseinheit einhergehend mit den finanziellen Vorzügen der Personaltrainings-Leistung. Eines seiner wichtigen Statements: „Verletzungen sind keine Erkrankungen. Verletzungen sind noch ein Grund mehr, mit intelligentem Ansatz aktiv zu werden.“ Felix Weißer Felix Weißer – Geschäftsführer von hekori, langjähriger Berater und Business-Analyst im Gesundheitswesen, hielt den Schlussvortrag über das allgegenwärtig präsente Thema: Die Verknüpfung der Trainingsdaten. Die Digitalisierung und Vernetzung ermöglicht eine noch präzisere Kundenbetreuung und somit eine opti-

mierte Dienstleistung, denn Kundenbindung ist das A und O. Das 1. Gesundheitsevent der Branche war eine gelungene Synergie aus Unternehmensstrategien, wissenschaftlichen Aspekten und innovativen Gesamtkonzepten, die Inhaber und

Führungskräfte zum Umdenken anregten, um maximalen Nutzen für ihre Zukunft zu erzielen. Veranstalter Matrix und KWS haben hier ein neues Format auf den Markt gebracht, das bei den Teilnehmern hervorragend angekommen ist und sicher fortgesetzt wird.

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DER NEUE

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Die erste Endkundenbefragung von EMS-TRAINING.de

Worauf EMS-Trainierende wirklich achten In der dynamischen Fitnessbranche weist der EMS-Markt seit Jahren ein besonderes starkes Wachstum auf. Die Nachfrage für diese Trainingsform „unter Strom“ steigt und damit auch die Anzahl der EMS-Gerätehersteller und Mikrostudios sowie auch der Lösungen für Fitnessstudios. Das Online-Portal EMS-TRAINING.de hat nun erstmals mittels einer Studie ermittelt, was Endkunden beim EMS-Training wichtig ist. F&G hat die wichtigsten Erkenntnisse der Befragung für Sie zusammengefasst.

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elche Motive verfolgen EMS-Trainierende? Die „EMS-Studie 2017“ hat sich zum Ziel gesetzt, neue Erkenntnisse über das Training mit elektrischer Muskelstimulation zu gewinnen. Wo erfahren Neukunden von einem EMS-Angebot? Warum und wie lange trainieren sie schon? Wie zufrieden

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sind die Kunden mit dem EMS-Training? Und vor allem: was erwarten Kunden beim EMS-Training?

Studiendesign Die Erhebung der Daten erfolgte mittels einer quantitativen Online-Befragung. Insgesamt beteiligten sich 1.317 EMSTrainierende jeden Alters aus Deutsch-

land und Österreich im Februar und März an der Studie und beantworteten einen Fragebogen aus Multiple-Choiceund Entscheidungsfragen sowie mehrstufigen Intervallskalen. 63,3 % der Probanden waren weiblich und demnach 36,7 % männlich. Anhand der Studienergebnisse können Handlungsempfehlungen für EMS-


Betreiber und die gesamte Fitness- und Gesundheitsbranche abgeleitet werden.

Erstkontakt mit EMS Die Mehrheit der Befragten (52,9 %) hat das erste Mal von EMS-Training durch Erzählungen bzw. Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder Angehörigen gehört. Mundzu-Mund-Propaganda spielt also eine sehr wichtige Rolle. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung. Ziel der EMS-Anbieter sollte es demnach sein, Empfehlungsmarketing zu betreiben und regelmäßig Kundenfeedback einzuholen, um die Qualität ihrer Dienstleistung zu kontrollieren und negative Mundpropaganda zu reduzieren. Fast jeder Fünfte (19,3 %) ist beim Vorbeilaufen an einem EMS-Studio auf die Trainingsmethode aufmerksam geworden. Demnach ist auch die Standortwahl ein entscheidender Faktor bei der Neukundengewinnung und maßgeblich mitbestimmend für die Rentabilität und den Erfolg eines Studios. Knapp 11 % der befragten Trainierenden haben durch Printwerbung wie Anzeigen in Zeitschriften oder Plakate das erste Mal etwas von EMS-Training erfahren. 7,5 % der Umfrageteilnehmer sind über Werbung im Internet auf das Training mit Elektromuskelstimulation aufmerksam geworden. Dieses Ergebnis lässt die Vermutung zu, dass viele EMS-Anbieter vermehrt noch auf traditionelle Werbeformen wie Printwerbung setzen, statt ihre Werbung online zu schalten.

Ziele der Trainierenden: Körperstraffung und Muskelaufbau „Welche Ziele möchtest du mit EMS-Training erreichen?” Eine Frage, die vermutlich jeder gestellt bekommt, der sein erstes EMS-Probetraining absolviert. Im Rahmen der vorliegenden Studie sind den Teilnehmern Ziele vorgegeben worden, von denen sie beliebig viele auswählen konnten. Dabei hat sich ergeben, dass über zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer ihren Körper straffen oder Muskeln aufbauen wollen. Über die Hälfte aller EMS-Trainierenden (55,8 %) möchte mithilfe von EMS den allgemeinen

Fitnesszustand verbessern und das Ziel von 641 der 1.317 Befragten (48,7 %) ist es, Rückenschmerzen zu lindern. Beim Vergleich der beiden Geschlechter ergibt sich ein großer Unterschied beim Ziel der Körperstraffung. 78 % der Frauen peilen dies an, bei den Männern beträgt der Anteil 45 %. Hinsichtlich der weiteren Zielen ergeben sich leichte Differenzen. Muskelaufbau (70 %), das Verbessern des allgemeinen Fitnesszustandes (60,5 %) sowie die Linderung von Rückenschmerzen (49,1 %) sind die Hauptziele der männlichen EMS-Aktiven. Aus den vorliegenden Ergebnissen der Ziele weiblicher Trainierender lässt sich ableiten, dass jüngere Frauen tendenziell vermehrt aus ästhetischen Gründen EMS-Training betreiben und für ältere Frauen der gesundheitliche Aspekt eine größere Rolle spielt. Der Muskelaufbau ist vor allem für die Gruppe der unter 40-Jährigen entscheidend, 80 % von ihnen betreiben mit dieser Absicht EMS-Training. Der allgemeine Fitnesszustand erlangt mit dem Alter hingegen zunehmend an Bedeutung.

Erfolge mit EMS Im Hinblick auf die bisherige Trainingsdauer lassen sich die Befragten in vier relativ gleich große Gruppen aufteilen: Ein Viertel der Umfrageteilnehmer macht seit weniger als sechs Monaten EMS-Training, knapp 26 % trainieren, laut Aussagen zwischen sechs und zwölf Monaten, ca. 23 % der Befragten geben an, über ein Jahr mit EMS zu trainieren, und ca. 27 % trainieren bereits länger als zwei Jahre mit EMS – 15 % davon sogar schon mehr als drei Jahre. Die Studienteilnehmer sind außerdem gefragt worden, welche Ergebnisse sie bereits mit EMS erzielen konnten. Folgende Ergebnisse brachte diese Frage u.a.: n 61,5 % der befragten Trainierenden haben durch EMS-Training bereits Muskeln aufbauen können n über die Hälfte hat es geschafft, den Körper zu straffen n knapp jeder zweite Trainierende hat mithilfe von EMS seine allgemeine Fitness verbessern können

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n ca. 44 % der Studienteilnehmer konnten durch das Ganzkörpertraining mit EMS ihre Rückenschmerzen lindern

Trainingseffekte Die Studienteilnehmer sind außerdem gefragt worden, ab wann sie durch EMS-Training erste Veränderungen an ihrem Körper festgestellt haben. Bei fast 1.200 der befragten EMS-Trainierenden, also bei über 91 %, machten sich bereits im ersten halben Jahr, in dem sie mit EMS trainierten, positive Effekte bemerkbar und bei 27,6 % der EMS-Trainierenden (363 Personen) traten schon im ersten Monat erste Anpassungserscheinungen auf. 4,3 % der Aktiven (56 Personen) haben nach mehr als sechs Monaten erste Trainingseffekte gespürt und nur 62 Befragte (4,6 %) noch gar keine.

In zwei Punkten waren sich alle Befragten in ihren Erwartungen und unabhängig vom Geschlecht einig: Kompetenz der Trainer sowie eine gute Terminverfügbarkeit sind unabdingbar. Die Trainerkompetenz ragt hierbei jedoch heraus – für 88 % aller Befragten ist der Sachverstand des StudioPersonals das alles entscheidende Kriterium. 63 % der EMS-Aktiven legen vor allem Wert auf eine gute Verfügbarkeit der Trainingstermine und 57 % aller Befragten erwarten eine Wohlfühlatmosphäre. Männer und Frauen haben hier jedoch unterschiedliche Präferenzen: Während unter den weiblichen EMSTrainierenden ein Ambiente zum Wohlfühlen das drittwichtigste Anforderungskriterium an ein EMS-Studio ist (58 % der Befragten), ist es bei den Männern das Vorhandensein von Duschmöglichkeiten (57 % der Befragten).

Alltagstauglichkeit Bei der Frage, was ihnen an EMS-Training besonders gut gefällt, konnten sich die Umfrageteilnehmer für mehrere vorgegebene Antwortmöglichkeiten entscheiden und diese eigenständig um eine weitere Antwort ergänzen. Die Faktoren Zeit und Betreuung schneiden bei dieser Frage am besten ab. Über 90 % der 1.317 Umfrageteilnehmer, schätzen am EMS-Training den geringen Zeitaufwand. Knapp 84 Prozent der Befragten (1.105 Personen) gefällt der Aspekt der persönlichen Betreuung besonders gut. EMS ist ein Personal Training, das immer unter Anweisung eines geschulten Trainers erfolgt bzw. erfolgen sollte.

Kundenerwartungen Fazit

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Hilfreich für Studiobetreiber ist es, zu wissen, welche Erwartungen (potenzielle) Kunden an ein EMS-Studio haben. Deshalb sind die EMS-Trainierenden im Rahmen der Studie gefragt worden, was in einem EMS-Studio auf gar keinen Fall fehlen sollte.

Für EMS-Trainierende sind Trainerkompetenz und eine gute Terminverfügbarkeit am wichtigsten

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Die Auswertung hat ergeben, dass 95 % aller Befragten positive, körperliche Veränderungen durch EMS-Training wahrgenommen haben – knapp 91 % von ihnen schon im ersten halben Trainingsjahr. Die detaillierte Analyse hat zudem gezeigt, dass sich die verschiedenen Altersgruppen hierbei nur unwesentlich unterscheiden. Der geringe Zeitaufwand sowie die Tatsache, dass das Training immer unter persönlicher Betreuung stattfindet, sind die beiden entscheidenden Argumente für EMS-Training. Das zeigen auch die Ergebnisse hinsichtlich der Erwartungen, die die befragten Kunden und folglich auch die potenziellen Neukunden an ein EMS-Studio haben. Hierbei war die mit Abstand am häufigsten genannte Antwort die Trainerkompetenz. Muskelaufbau, die Verbesserung des allgemeinen Fitnesszustandes, Linderung von Rückenschmerzen sowie Kör-

perstraffung und Abnehmen sind sowohl die fünf Hauptziele der EMSAktiven als auch die fünf am häufigsten genannten Trainingsergebnisse. Knapp 90 % der Befragten sind mehr als zufrieden mit EMS, die Mehrheit möchte den Vertrag im Studio verlängern und fast jeder der über 1.300 Studienteilnehmer würde das Training „unter Strom“ weiterempfehlen.

Ausblick Aktuell verteilen sich etwa 250.000 EMS-Trainierende auf ca. 2.800 Anbieter in Deutschland und Österreich. Experten der Branche halten eine Verdopplung der Trainierenden-Zahlen auf 500.000 in den nächsten drei Jahren für möglich. Auch die Zahl der EMSAnbieter könnte sich bis dato im Zuge dessen auf 4.500 Stück erhöht haben. Der EMS-Markt weist demnach ein enormes Wachstumspotential auf und scheint noch lange nicht ausgeschöpft. Entscheidend und wegbereitend dafür ist auch ein positives Medienecho. Das Team von EMS-TRAINING.de hat weitere Befragungen schon geplant. Denn auch wenn hier viele Erkenntnisse gewonnen wurden, stellen sich auch noch Fragen. Als Beispiel wäre zu nennen, warum sich Interessierte zum Teil nicht für ein EMS-Training entscheiden. Quelle EMS-Studie 2017. Die erste Endkundenbefragung. Auch online verfügbar unter www.ems-training.de

n EMS-TRAINING.de Auf dem Online-Portal können sich EMS-Anbieter ihren Mitgliedern und potenziellen Neukunden präsentieren. Aktuell sind über 1.600 EMSStudios aus Deutschland und Österreich dort gelistet. EMS-TRAINING.de bringt zudem ein eigenes Online-Magazin heraus und bietet Endkunden eine Studiosuche. www.ems-training.de


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„Let’s Move for a Better World“ 2017

Das Gewinner-Studio 2017, Die Fitness Stadt in Hannover-Ricklingen wurde auf der FIBO ausgezeichnet

Über 140.000 Teilnehmer, 480 Millionen Moves, 200 Millionen verbrannte Kalorien Großer Erfolg für die soziale Kampagne von Technogym

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echnogym hat im April 2017 die außergewöhnlichen Ergebnisse der „Let’s Move for a Better World“ Kampagne bekannt gegeben – eine weltweit durchgeführte Kampagne mit dem Ziel, Übergewicht stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die inzwischen vierte Auflage der Kampagne lief vom 13.-31. März 2017.

Die größte soziale Kampagne der Branche

Infos & Kontakt Weitere Infos über www.technogym.com/land/ en/lets-move-2017/

www.technogym.com

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„Let’s Move for a Better World“ ist die größte soziale Kampagne der Fitnessindustrie und erlaubt Technogym, die Mission für mehr Bewegung global zu verbreiten. Dank der Mywellness Cloud, der digitalen Plattform von Technogym, konnten Kunden in Fitnessstudios überall auf der Welt trainieren, ihre Trainings-Bewegungen in MOVES spenden und so lokale soziale Projekte unterstützen. Je aktiver die Nutzer waren, umso höher fiel die Spende an die Einrichtungen aus.

Mywellness Cloud verbindet Nutzer weltweit Die MOVEs der Teilnehmer, Technogyms Einheit für Bewegungsmessung, wurden in der Mywellness Cloud gesammelt, einer cloudbasierten Plattform. Das Technogym Ecosystem verbindet die Kraft- und Ausdauergeräte mit der Mywellness Cloud und somit Nutzer überall auf der Welt. Diese erleben eine personalisierte Wellness-Erfahrung und Studios können ihre Mitglieder mit Challenges motivieren oder sie gegen andere Studios antreten lassen.

Beim Erreichen von 3 Millionen MOVEs ist der Preis ein ARKE™ Kit, Technogyms Lösung für innovatives Functional Training. Die aktivsten Studios, die 10 Millionen MOVEs sammeln, erwartet als Gewinn ein exklusives Technogym Produkt im Wert von 10.000 Euro. Ein Repräsentant jedes teilnehmenden Clubs kann an der „Let’s Move for a Better World Conference“ teilnehmen, die vom 21. bis 23. Mai 2017 im Technogym Village in Cesena, Italien, stattfand.

2017 mit mehr Gewinnern „Let’s Move for a Better World“ 2017 erlaubte es einer größeren Anzahl von Studios, Geräte von Technogym zu gewinnen und einer lokalen gemeinnützigen Einrichtung zu spenden – dank eines neuen Verteilungssystems, welches vordefinierte Ziele vorgibt. Studios, deren Mitglieder gemeinsam eine Millionen MOVEs generierten, gewinnen einen Wellness Ball Active Sitting.

n „Let’s Move for a Better World“ 2017 in Zahlen n 782 Studios n in 26 Ländern nahmen teil n Über 140.000 Nutzer haben ihr Workout auf Technogym-Geräten aufgezeichnet und MOVES gesammelt n 480 Millionen Moves wurden gesammelt n Dies entspricht mehr als 200 Millionen verbrannten Kalorien



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Benjamin Frisch, Vertriebs- und Marketingleiter bei BURG, mit digitaler Schlossüberwachung für Spinde

BURG auf der FIBO 2017

Erfolgreicher Vorreiter bei digitalen Schließlösungen Auf der diesjährigen FIBO überzeugte BURG die Betreiber von Fitness- und Wellnessanlagen mit starken Neuentwicklungen und bewährten Lösungen im Bereich Schließsysteme für Spinde. Die Überwachung von Schließsystemen in Echtzeit feierte ihre Premiere, während die eleganten elektronischen Schlösser seit Jahren zum Portfolio gehören. Unter dem Motto „Shape your Umkleide“ präsentierte das familiengeführte Unternehmen aus Wetter auch sein starkes Partnernetzwerk.

„D

ie Resonanz am Messestand war überwältigend“, freut sich Benjamin Frisch, Vertriebs- und Marketingleiter bei BURG. Bereits zum fünften Mal in Folge war die BURG F.W. Lüling KG auf der FIBO vertreten, auch in diesem Jahr mit erneut vergrößerter Standfläche. Besonders viel Aufsehen erregte ein neues Netzwerkmodul, das die LiveÜberwachung von elektronischen BURG-Schließsystemen, zum Beispiel vom Smartphone aus, ermöglicht. Auf einen Blick ist so die genaue Auslastung der Spinde in einem oder mehreren Fitnessstudios parallel zu erkennen. Auch eine Online-Statusanzeige auf der Webseite des Clubs ist denkbar. So können Kunden und Mitarbeiter in Echtzeit sehen, ob und wo genau es noch freie Spinde gibt. Auch digitale Reservierungen sind ebenso wie das Sperren von einzelnen Spinden möglich.

Infos & Kontakt www.burg.de

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Digitale Übersicht für Anlagenbetreiber Studiobetreiber hingegen erfahren beispielsweise, wann wo eine unautori-

sierte Öffnung erfolgt und können so gegen Einbruchsversuche effizient vorgehen. Die cloudbasierte BURGLösung ist völlig neuartig und wird voraussichtlich ab Herbst 2017 Serienreife erlangen. „Für Inhaber von mehreren Clubs lohnt sich die Lösung gleich doppelt“, so Frisch. „Zum einen steigt der Komfort für Kunden und Mitarbeiter, zum anderen lässt sich Personal einsparen, da die Spinde in vielen Fällen nicht mehr manuell kontrolliert oder justiert werden müssen – sie melden ihren Status einfach selbstständig.“ Ein paar Klicks genügen, um jedes einzelne Spindschloss individuell zu konfigurieren.

BURG vernetzt Auch das Interesse am neuen Partnerkonzept war groß. Neben den eigenen elektronischen Schließsystemen bietet BURG in enger Partnerschaft mit namhaften Partnern aus dem Ausstattungsbereich komfortable Zutrittskontrollen, elegante Spinde, die passenden Ausweise sowie eine leistungsfähige Verwaltungssoftware und mehr.

„Wir bieten den vollen Service“, sagt Frisch, dem kompetente Beratung ein Anliegen ist. Das Konzept war am Messestand zu sehen: Sämtliche Holzspinde und den Tresen fertigte die Pinter Möbel + Objektbau aus Achern. Daneben stellten auch noch PS-Tec und die Sport Konzepte Deutschland am Stand von BURG aus.

Schwer beeindruckt Auf dem Messeauftritt standen neben den Neuheiten auch die Klassiker aus dem BURG-Portfolio im Fokus: Die hochwertigen und langlebigen elektronischen Schließsysteme. Elektronische BURG-Schlösser sind komplett in Deutschland entwickelt und gebaut. Sie funktionieren mittels RFID-Technik. Eine vorgehaltene Mitglieds- oder Kundenkarte genügt, um die Spinde zu öffnen und zu verschließen. BURG bindet seine Lösungen auf Wunsch auch in bestehende Kartensysteme ein. Eine komplette Neuausstattung der Umkleide ist möglich, aber nicht nötig.


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Inkasso Becker Wuppertal GmbH & Co. KG Friedrich-Engels-Allee 32 | 42103 Wuppertal Fon 0202/49371-469 | Mail vertrieb.ibw@gfkl.com F&G 4/2017 33


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Das F&G-INSIDER-INTERVIEW.

Marketingprofi und Inhaber Sascha Diefenhardt

„POWER PLATE hat die Weltraumtechnologie salonfähig gemacht“ Die Marke Power Plate ist im deutschsprachigen Raum die wohl führende und bekannteste Marke in der Vibrationsbranche. Im Jahre 2001 wurde die Power Plate GmbH gegründet. Marketing-Profi Sascha Diefenhardt und Finanzchef Philipp Kontzler führen das Unternehmen. Die beiden ergänzen sich optimal und entwickeln das Unternehmen gemeinsam weiter. F&G sprach mit den beiden Machern über die aktuelle Situation und die nächsten Entwicklungsschritte.

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F&G: Lieber Sascha, lieber Philipp, mit dem Launch der Marke Power Plate brach Anfang des neuen Jahrtausends der Power Plate Boom aus. Power Plate entfachte einen großen Hype, der dann auch viele Nachahmer fand. Wo stehen das Vibrationstraining und Power Plate heute? Sascha Diefenhardt: Power Plate steht weiterhin ganz oben. Wir haben die Technologie Vibrationstraining salonfähig gemacht und heute ist „Power Plate“ der Gattungsbegriff, speziell beim Endkunden. Es ist deutlich zu merken, dass inzwischen das Original lieber in den Studios eingeführt wird als irgendein No-Name-Produkt. Seit einigen Jahren können wir Power Plate ab 99 € pro Monat für jeden Betreiber anbieten. Unser Fazit: Aus dem Boom wurde erst ein Trend und nun ein „must have“. F&G: Welche Konzepte wurden denn von Euch speziell für den B-2-B-Fitnessbereich entwickelt? Philipp Kontzler: In der Vergangenheit war der Erfolg des Bereiches immer sehr personalabhängig. Durch die neue Power Plate Station und dem digital geführten Training wurde die Betreuungssituation verbessert und die Mitglieder finden sich nach kurzer Einweisung schnell selbst zurecht. Mit über 1.000 Übungsvideos mit Videoanimation und fertigen Trainingsplänen ist das Trainingskonzept so erfolgreich wie noch nie. F&G: Das heißt, dass ihr ganz gezielt drei verschiedene Zielgruppen ansprecht. Mikro-Studio-Konzepte sind ja bereits seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Hier punkteten bislang insbesondere spezielle (Abnehm-)Konzepte für Frauen sowie EMS-Studios. Welche Potenziale hat Power Plate in diesem Segment? Sascha Diefenhardt: Zu unseren Hauptpartnern zählen Fitness-Studios, Physio-Therapeuten und Mikro-Studios, aber auch Hotels. Wir sind in allen Robinson Clubs der Welt und auch auf jedem AIDA Clubschiff vertreten. Viele Urlauber suchen nach Ihrer Rückkehr einen Power Plate Anbieter in Ihrer Nähe. Auch EMS-Studios nehmen Power Plate mit rein, da auch deren Mitglieder nach einigen Jahren eine Abwechslung wünschen. F&G: Die Einbindung von TrainingsKonzepten in bestehende Fitnessanlagen ist recht schwierig, wie die Vergangenheit in vielen Bereichen gezeigt hat. Wie stellt Power Plate

sicher, dass der Clubbetreiber mit Euren Konzepten möglichst erfolgreich arbeiten kann? Philipp Kontzler: Durch das digital geführte Training kann das Mitglied, nach einer kurzen Einweisung selbstständig auf der Power Plate trainieren. Speziell für Fitness Clubs, in dem keine dauerhafte Betreuung an Power Plate-Trainings-Konzepten stattfinden kann, ist die Station die perfekte Lösung. Das Knowhow bleibt im Studio und verlässt es niemals. F&G: Das neue Station-Konzept hat also den Vorteil, dass ein virtueller Trainer gemeinsam mit dem Trainierenden sein individuelles Power Plate Training wie zum Beispiel Bauch-Beine-Po, Fatburner, Faszien, Rücken, Yoga, Entspannung, etc. absolviert. In wie vielen Studios wird das Station-Konzept denn momentan genutzt? Philipp Kontzler: Über 300 Studios haben mittlerweile die Station im Einsatz und der Erfolg spricht für sich! Ob Body+Soul in allen Clubs in München, alle Clubs von Jumpers Fitness, X-Fit oder clever fit Anlagen, überall wo es eingesetzt wird, steigt die Nachfrage und der Power Plate Bereich ist erfolgreich. F&G: Das Thema Finanzierung spielt bereits seit vielen Jahren in der Fitnessbranche eine enorm wichtige Rolle. Viele Investitionen könnten ohne Finanzierungskonzepte, wie insbesondere spezielle Leasingangebote nicht realisiert werden. Wie ist Power Plate in diesem Bereich aufgestellt? Philipp Kontzler: Ich komme aus dem Bankenwesen und betreibe seit über 10 Jahren die Firma KLP KONTZLER Leasingpartner, die sich

Aus Power Plate wurde ein Trend und nun zu einem „must have“

im Bereich Finanzierung von Fitness-Studios spezialisiert hat. Wir arbeiten mit vielen bekannten Firmen und Marken der Branche zusammen. F&G: Wir sprachen bereits darüber, dass Vibrationstraining mittlerweile auch im Therapieeinrichtungen und Arztpraxen eingesetzt wird. Schließt das mit ein, dass die Power Plate-Geräte mittlerweile auch eine MPG-Zertifizierung (Zertifizierung nach Medizinproduktegesetz) besitzen? Philipp Kontzler: Alle Power Plate Geräte besitzen die Medizin-PG Zertifizierung. F&G: Das heißt, Power Plate bietet sowohl für Fitness-Studios in jeglicher Ausrichtung als auch für Therapieeinrichtungen und Arztpraxen attraktive Lösungen an. Sascha Diefenhardt: Ja, das FitnessStudio Konzept beinhaltet neben den Geräten und der Station umfangreiche Marketingmaterialien und Maßnahmen, Zugriff auf die Power Plate Academy sowie individuelle Lösungen für z.B. Premium Bereiche (Loungemöbel, Power Plate Wall, Pflanzen, etc.). Als besonderes Highlight wirbt Power Plate in den öffentlichen Medien wie z.B. dem Magazin GALA (über 1 Mio. Leser pro Ausgabe) für Ihre Kunden und den Power Plate Studiofinder. In vielen Therapieeinrichtungen wird Power Plate bereits eingesetzt und ist die ideale Lösung für einen Selbstzahlerbereich (wenig Platzbedarf, viele Trainingsmöglichkeiten, eigenständiges und/oder betreutes Training). F&G: Welche Zukunftspotenziale seht ihr beiden im B-2-B-Bereich in den nächsten 3–5 Jahren? Sascha Diefenhardt: Wir sind nicht nur ein „must have“ geworden und bei vielen Studioeröffnungen direkt integriert, sondern Betreiber werden alte Modelle (pro5) oder No-Name Produkte in die neuen Generationen (pro4+/pro6+) in Kombination mit dem digital geführten Training (Station) tauschen, erfolgreiche Power Plate Bereiche in den Studios betreiben und von den durch die Power Plate GmbH steigenden, überregionalen Werbe- und Marketingaktivitäten am Endkunden deutlich profitieren. F&G: Wir danken Euch herzlich für das Interview.

Finanzchef und Inhaber Philipp Kontzler

Infos & Kontakt Berner Strasse 43 D-60437 Frankfurt am Main Tel: +49 69 9494 754 – 0 E-Mail: info@powerplate.de www.powerplate.de

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Digitales Forderungsmanagement kommt gut an

Bildquelle: Behrendt & Rausch/ FIBO

Das moderne Konzept von debifit ist flexibel & individuell anpassbar

Der Inkasso-Dienstleister debifit hebt sich mit seinem Angebot von der Konkurrenz in der Fitnessbranche ab. Insbesondere das innovative Schuldner-Portal überzeugt durch einfache Bedienbarkeit und Flexibilität. Bei zwei wichtigen Fitness-Events in diesem Jahr konnten sich Kunden und Interessenten von den Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit debifit überzeugen.

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um ersten Mal war debifit in diesem Jahr bei „MEET THE TOP“ auf Mallorca mit dabei. Bei diesem Event treffen Vertreter der Fitnessindustrie auf Entscheider aus der Fitnessbranche und können diesen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen.

Flexibilität & individuelle Angebote

www. debifit.de info@debifit.de Tel.: +49 (0) 2381-9954030

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Auf Mallorca präsentierte der Inkassodienstleister aus Hamm sein flexibles Angebot. debifit stellt Schuldnern von Fitnessstudios ein Portal für modernes Zahlungsmanagement zur Verfügung, für die Studios ist auch der Verkauf der Außenstände an debifit möglich, wenn sofortige Liquidität gewünscht ist. Das Unternehmen berät Kunden gerne und erstellt individuelle Lösungen für ein wirkungsvolles Forderungsmanagement. Dies kann auch eine Kombination aus Factoring und Dienstleitung sein. Bei den „Speed-Datings“ war es dem Team von debifit besonders wichtig, dass die potentiellen Kunden direkt einen Eindruck der Dienstleistung erhalten, die live präsentiert wurde. Statt passiv einer Präsentation zu fol-

gen, konnten die Gesprächspartner mit wenigen Klicks direkt sehen, wie gut das Portal funktioniert und wie einfach und intuitiv die Bedienung des Systems für die Nutzer ist. Letzte Zweifel daran wurden durch beeindruckende Zahlen belegt: Bis zu 19 Prozent aller angeschriebenen Schuldner nutzen das Online-Portal, von diesen können 25 Prozent zu einer direkten Zahlung oder einer Ratenvereinbarung motiviert werden. Dr. Dirk Wobbe, zuständig für die Abwicklung des Forderungskaufs bei debifit zog ein sehr positives Fazit: „Es war mein erstes Meet-The-Top. Ich bin immer noch beeindruckt von der großen Nachfrage nach einfachen und klaren Abläufen im Forderungsmanagement. Es scheint im Markt weiterhin viel „Old-School-Inkasso“ zu geben. Die Betreiber haben sich auf unserer debifit-Website per Live-Demo davon überzeugen können, wie wir einerseits für schnelle Liquidität und andererseits für 100%ige Klarheit bei offenen Forderungen sorgen. Paypal-Zahlung geht auch? Das ist ja klasse….die Begeisterung war bei vielen Betreibern zu spüren! Das Fazit: debifit ist keine Black-Box, sondern ein transparenter

Partner der Studios. Kundenfreundlich, durchsetzungsstark und – nicht ganz unwichtig – bezahlt die besten Preise am Markt. „

Austausch mit Partnern auf der FIBO 2017 Auf der diesjährigen FIBO war debifit zwar ohne eigenen Stand vertreten, nutzte die Gelegenheit aber dennoch für konstruktive Gespräche mit Kunden und den anregenden Austausch mit Partnern. Denn auf der Messe sei Präsenz sehr wichtig und es gelte, Trends der Branche zu erfassen, so Geschäftsführer Tobias Domnowski. Key Account Manager Lars Hesse hob die Synergieeffekte der beiden Veranstaltungen hervor: „Die Erstgespräche bei der Meet The Top mit Systemanbietern und Studiobetreibern konnten auf der FIBO in konkrete akquisitorische Maßnahmen umgewandelt werden. Es wurden in Köln sowohl mit Systemanbietern Vereinbarungen hinsichtlich einer Zusammenarbeit beim Datenaustausch als auch mit Studiobetreibern die auf Mallorca nur kurz besprochenen Vorteile einer beiderseitigen Zusammenarbeit vertieft, was auch bereits zu sehr konkreten Akquise-Terminen geführt hat.“ Daher stehen beide Events auch nächstes Jahr wieder auf der Agenda von debifit. Denn das Unternehmen möchte noch mehr Kunden von seinem praktischen und optisch ansprechenden System überzeugen und Kunden damit einen fairen Dialog mit Schuldnern ermöglichen.



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„Qualitätsorientierter und zuverlässiger Partner“ XBody Training Germany GmbH

Dominic Bessler, XBody Training Deutschland GmbH

XBody gehört weltweit zu den führenden Anbietern von EMSGeräten. Das ungarische Unternehmen hatte sich im Jahr 2015 entschlossen, in Deutschland ein Tochterunternehmen zu gründen, nachdem eine mehrjährige Vertriebspartnerschaft geendet war. Mittlerweile arbeiten 11 Mitarbeiter für die deutsche Firma XBody Training Germany GmbH, die in Dorsten beheimatet ist. Das Unternehmen stellt sich in der aktuellen F&G-Ausgabe vor.

I Infos & Kontakt XBody Training Germany GmbH Vestische Allee 18 46282 Dorsten Tel.: +49 40 226160940 xbodyworld.de

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n Deutschland war die Marke XBody bis vor zwei Jahren eher unbekannt, da die Geräte über einen Handelspartner vertrieben wurden. XBody ist jedoch weltweit einer der Keyplayer im Marktsegment EMS-Training und entschloss sich im Jahre 2015 den deutschen Markt mit einer eigenen Tochtergesellschaft zu betreuen. Nach Gründung der XBody Training Germany GmbH hat es das Team rund um den Firmenleiter Dominic Bessler geschafft, die XBody-EMS-Lösungen mittlerweile in rund 110 EMS-Studios und Fitness-Clubs erfolgreich zu platzieren. Dabei legt das XBody-Team großen Wert auf die persönliche Betreuung und einen schnellen Service. „Wir haben von unseren Kunden bislang ein sehr positives Feedback bzgl. unserer

Produkte und Dienstleistungen erhalten. Deshalb sind wir sicher, dass wir unseren Marktanteil in Deutschland weiter ausbauen können.“, berichtet Dominic Bessler.

Hohe Qualitätsansprüche Die Trainingsgeräte werden in Ungarn hergestellt und unterliegen hohen Qualitätsanforderungen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat XBody verschiedene Zertifizierungen durchlaufen und sowohl das Unternehmen als auch bestimmte Produkte nach verschiedenen Normen vom TÜV Rheinland erfolgreich prüfen lassen. Auch auf den Service legt das Unternehmen großen Wert, so dass in der Regel Ersatzteile oder Reparaturen innerhalb von 1–2 Tagen geliefert bzw. durchgeführt werden.

Shop-in-Shop-Konzepte

ACTIWAVE, die neue Gerätegeneration

Speziell für den Einsatz im Fitnessstudio hat das Unternehmen zwei verschiedene Shop-In-Shop-Konzepte entwickelt, um dem Studioinhaber einen optimalen Einstieg als EMSAnbieter zu ermöglichen. Dabei ist es XBody wichtig zu vermitteln, dass EMS-Training nicht im „normalen“ Mitgliedsbeitrag enthalten sein soll, sondern dass mit EMS-Training über Neumitglieder und Bestandsmitglieder zusätzliche Umsätze und Deckungsbeiträge generiert werden können.

Die neue Gerätegeneration ACTIWAVE, die auch auf der FIBO vorgestellt wurde, wird im Markt gut angenommen und die Verkaufszahlen entwickeln sich aktuell sehr positiv. Die neuen Geräte erlauben ein Training mit und ohne Kabel und auch Gruppentrainings sind möglich. Bei den Gruppentrainings ist es wichtig, dass mit standardisierten Übungen gearbeitet wird, die von einem virtuellen Trainer auf einem Bildschirm vorgemacht werden. Ein Trainer überwacht die einzelnen Trai-


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nierenden und ihre jeweiligen Trainingslevels. Sollte ein Trainierender Probleme beim Training haben, so kann der Trainer das Training sofort per Knopfdruck abstellen. Darüber hinaus kann der Trainierende die Magnetkabel-Verbindung mit der er an das Gerät angeschlossen ist, mit einer einfachen Handbewegung selbst entfernen, so dass eine doppelte Sicherung für den Trainierenden vorhanden ist. „Bei nicht standardisierten Trainings, kann ein Trainer mit unserem Actiwave max. drei Personen betreuen, da er nur noch ein Gerät bedienen muss. Dazu stehen wir. Alles andere wäre Unsinn. Bei standardisierten Trainings mit unserem virtuellen Trainingsprogramm ist das Gruppentraining für bis zu sechs Personen aus unserer Sicht problemlos möglich. Das schöne dabei ist das der Trainingsplan komplett individuell zusammengestellt werden kann. Wir arbeiten auch nicht mit Bluetooth-Verbindungen, sondern mit WLAN-Lösungen, die aus unserer Sicht wesentlich sicherer sind.“, erläutert Dominic Bessler.

„Uns laufen die Forderungen nicht mehr davon.”

Schulungen und Support sind unverzichtbar! Damit die Umsetzung im EMS-Studio auch klappt, sind Trainerschulungen unverzichtbar. „Wir legen großen Wert darauf, dass kein Gerät an ein Studio ausgeliefert wird, ohne dass dessen Mitarbeiter von uns geschult wurden.“ Neben der Ausbildung der Mitarbeiter bietet XBody auch eine Marketingunterstützung an. „Unser Partner-Portal bietet unseren Kunden Zugriff auf unsere neuesten Marketing-Materialien. Hier findet man Fotos, Videos und Layouts sowie Designkonzepte, die in vollem Umfang genutzt werden dürfen“, führt Dominic Bessler weiter aus. Das Produktportfolio umfasst darüber hinaus mittlerweile neben Trainingswesten auch weitere sinnvolle Ergänzungen. Der Kunde kann von der praktischen Sprühstation mit Sichtschutz bis hin zu einem Transportkoffer für den mobilen Einsatz intelligente Zusatzprodukte erwerben, die den Einsatz der XBody-Geräte erleichtern. Die Softwarelösung STUDION verwaltet ein EMS-Studio und ermöglicht dem Inhaber einen schnellen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen (Kundeninfos, Geräteinfos, Terminverwaltung) seines Unternehmens.

Partner des EMS-Marktes „Wir freuen uns, den deutschen EMS-Markt als qualitätsorientierten und zuverlässigen Partner begleiten zu dürfen. An dieser Aussage lassen wir uns heute und in Zukunft messen!“

Jörg Bornhäuser move Fitness & Freizeitanlagen Schwäbisch-Hall Laufen Sie nie schlechtem Geld hinterher!

Vertrauen Sie KOHL. Wie Jörg Bornhäuser und über 1.000 andere Fitnessstudios. Sparen Sie sich Ärger, Zeit und Geld! Unsere Erfolgsquote beim Einzug offener Forderungen spricht für sich. Gleichzeitig ist es unser Ziel, säumige Kunden weiterhin als Mitglieder zu erhalten. Gerne überzeugen wir Sie von unserer Dienstleistung. Testen Sie uns und sparen Sie bares Geld. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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KOHL Forderungsmanagement F&G 4/2017

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JK–Gruppe wurde von VTC übernommen

„Wir sehen gute Möglichkeiten für neue Entwicklungen“

Vor wenigen Tagen überraschte uns die Nachricht, dass die JK-INTERNATIONAL GmbH im Rahmen der Übernahme der JK-Holding GmbH, von der VTC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG aus München zu 100% von der Gründerfamilie Walter Kratz übernommen wurde. Damit hat der weltweit führende Anbieter von Solarien in VTC einen kapitalstarken Partner gefunden, der die JK-Gruppe beim weiteren Wachstum ideal unterstützen kann. Die beiden F&G-Verleger sprachen mit Geschäftsführer Jens-Uwe Reimers und Executive Director Sales Hans-Dieter Roggendorf über die neue Situation.

Jens-Uwe Reimers und Hans-Dieter Roggendorf im Insider-Interview mit F&G

Infos & Kontakt Weitere Informationen über die JK-Gruppe und ihr Angebote bekommen Sie unter www.ergoline.de

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F&G: Lieber Jens-Uwe, lieber Dieter, diese Nachricht kommt ja wie ein Paukenschlag. Was ist denn der Grund für den Verkauf der Firma, gerade in dem Jahr, in dem 30 Jahre Ergoline gefeiert werden? Jens-Uwe Reimers: Aus der Gründerfamilie ist niemand mit an Bord, der das Unternehmen in seiner Gänze weiter leiten möchte. Die Familie hat sich deshalb für einen Verkauf entschieden, um mit Hilfe eines langfristig orientierten und kapitalstarken Partners die Markführerschaft zu behalten und auszubauen. F&G: Durch die Übernahme wird es sicherlich die eine oder andere Veränderung im Unternehmen geben. Werdet ihr beiden JK erhalten bleiben.

Jens-Uwe Reimers: Ich finde, dass die Übernahme die Zukunft des Unternehmens sichert und ein weiteres Wachstum ermöglicht. Aus diesem Grund bleibe ich sehr gerne im Unternehmen, da ich viele spannende Herausforderungen für mein Team und mich erkenne. Hans-Dieter Roggendorf: Ich bin seit über 25 Jahren im Unternehmen und fühle mich hier sehr wohl. Die Übernahme betrachte ich ebenfalls als sehr positiven Schritt und werde auch weiterhin mit vollem Engagement mit an Bord sein. F&G: Warum ist die VTC-Gruppe bei Euch eingestiegen? Jens-Uwe Reimers: Nach einigen, nicht immer einfachen Jahren, die geprägt waren von einer notwendigen Konsolidierung des Gesamt-

markts im Bereich Besonnung – sowohl national als auch international, hat die JK-Gruppe ihre Hausaufgaben gemacht und in den letzten Jahren ein gesundes Umsatz- und Renditewachstum erwirtschaftet. Grundlage für diesen Erfolg war die Entwicklung neuer Solarien, die aktuelle Anforderungen bedienen und gleichzeitig neue Trends gesetzt haben. Gesunde Bräune – HybridTechnologie und Smart Light Performance, modernes Design und innovative sowie anspruchsvolle Konzeptlösungen waren die Treiber. Das Prestige 1600 Solarium mit Beauty LED wie auch das neue AFFINITY 990 Solarium verkörpern die Innovationskraft und Innovationsführerschaft von JK eindrucks-


n Branchenengagement Jens-Uwe Reimers wurde vor kurzer Zeit zum Vorsitzenden der ESA (The European Sunlight Association) gewählt. Die ESA repräsentiert die nationalen Fachverbände für Besonnung sowie die führenden Hersteller von Solarien und Solarienzubehör. Die ESA hat aktuell 24 Mitglieder aus 16 Ländern. europeansunlight.eu Dieter Roggendorf ist 1. Vorsitzender des Bundesfachverbandes Besonnung e.V. (BfB). In dem Verband sind mehrere hundert qualitätsorientierte Sonnenstudios sowie die führenden deutschen Hersteller von Solarien und Solarienzubehör organisiert. www.bundesfachverband-besonnung.de

voll. Das neue Beauty-Light hat die Positionierung der JK-Gruppe als Weltmarktführer gestärkt und den Weg von einem reinen Solarienanbieter zum Lichtspezialisten geebnet. Die nachhaltig positive Entwicklung unseres Unternehmens sowie die Zukunftspotenziale waren für die VTC-Gruppe die entscheidenden Faktoren, die für eine Übernahme sprachen. F&G: Welche Zukunftspotenziale sieht denn die VTC-Gruppe bei JK? Hans-Dieter Roggendorf: Es gibt viele Ideen, die wir gerne umsetzen würden. Als Executive Sales Director bekomme ich viel Feedback von unseren Kunden und sehe dadurch angeregt viele Entwicklungspotenziale bzw. Platz für neue Produkte. Für manche Entwicklungen, die im Erfolgsfall große Umsatzpotenziale bergen, müssen ein- bis zweistellige Millionenbeträge investiert werden. VTC ist bereit in neue Produkte zu investieren und ist davon überzeugt, dass wir die notwendige Innovationskraft haben, um unser Kerngeschäft weiter auszubauen und mit neuen Produkten auch neue Märkte erschließen zu können. Jens-Uwe Reimers: Sicherlich haben wir international weiteres Wachstumspotenzial zu erschließen, da viele ausländische

Märkte in der Entwicklung im Vergleich zum deutschen Markt zurück sind, so dass wir in solchen Märkten mit unseren neuen Produkten punkten können. Darüber hinaus möchten wir uns mit neuen Produkten und Konzepten im Fitness-Markt und im Medical-Markt positionieren. Hier sehen wir gute Möglichkeiten mit neuen Entwicklungen neue Absatzkanäle zu erschließen. Licht bzw. künstliche Besonnung bietet viele Einsatz-Möglichkeiten, an die man vor einigen Jahren noch nicht dachte. Allerdings werdet ihr verstehen, dass ich hier nicht konkreter werden möchte. Hans-Dieter Roggendorf: Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Investoren und die Möglichkeit Produkte für unsere bestehenden und neuen Märkte zu liefern. F&G: Herzlichen Dank für das Interview.

n VTC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG

Die in München ansässige VTC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG ist eine dynamisch wachsende Beteiligungsholding die aktuell einen Jahresumsatz von 750 Millionen Euro erzielt und 5.300 Mitarbeiter beschäftigt. www.vtc.de

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zero-impact running Ellipsen-Spezialist Octane Fitness erfindet mit dem Zero Runner eine neue Kategorie für Cardiogeräte

it dem Zero Runner® stellte Octane Fitness® auf der FIBO 2017 ein Gerät vor, dass die Stärken von Cross-Trainer und Laufband in sich vereint: Natürliches Gehen, entspanntes Jogging und ambitioniertes Laufen sind auf dem Zero Runner® jederzeit und fast übergangslos möglich – wobei die wiederkehrende Belastenden durch das Aufsetzen des Fußes eliminiert wurde. Der Zero Runner® ist auf beiden Seiten mit unabhängigen Hüft- und Kniegelenken ausgestattet. Dadurch können Nutzer sowohl ihre Schrittlänge individuell anpassen – bis zu einer Schrittlänge von 147 cm (58‘‘) – als auch ihren Fersenschwung, sodass die hintere Beinund Hüftmuskulatur sowie die Gesäßmuskulatur aktiviert wird. Trainierende jedes Leistungsniveaus können mit dem Zero Runner® hocheffektiv trainieren, ohne dabei aufzustampfen und durch die Stride-Tracing-Technolgy können sie auch ihre Trainingsbewegung überwachen und anpassen.

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Infos & Kontakt Weitere Infos über den Zero Runner® und das Angebot von Octane Fitness® bekommen Sie unter www.octanefitness.com www.movetolive.de

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Das exklusive CROSS CiRCUIT®-Trainings-Programm von Octane Fitness® kombiniert Cardio-Intervalle mit Kraftund Flexibilitätsübungen und über die SmartLink™ App können leicht Trainingspläne für 30, 60 oder Tage erstellt werden. Der Zero Runner bietet nicht nur trainingstechnische Vorteile für leistungsorientierte Sportler, Fitness-

sportler sowie auch ältere oder körperlich eingeschränkte Trainierende, er ermöglicht dies ohne Riemen oder Deck, also ohne die zusätzlichen Anschaffungs- und Betriebskosten. Beim Zero Runner® entfällt für Trainierende die Belastung beim Laufen, und für Studiobetreiber die Belastung der Gerätewartung.



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Vom Onlineshop zur digitalen Plattform F&G-Insider-Interview mit Torben Diekmann, Head of E-Commerce bei fitness.bedarf.de

Infos & Kontakt Weitere Informationen zum Angebot und zum Service von fitness.bedarf.de bekommen Sie unter fitness.bedarf.de

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F&G: Torben, Bedarf.de ist seit April 2016 mit einem Angebot für professionelle Fitnessanbieter online. Wie sieht deine Zwischenbilanz nach einem Jahr aus? Torben Diekmann: Unsere Bilanz nach dem ersten Jahr fällt extrem positiv aus. Insgesamt haben wir nach nur 13 Monaten ca. 60 aktive Partner, mit denen wir eng kooperieren, sodass unser Sortiment ungefähr 3.500 Produkte umfasst. Ich denke, das zeigt das Potenzial und auch das Vertrauen der Hersteller in unser Konzept. Wir haben bereits über 1.700 Studios, die sich in unserem Shop registriert haben, wir sind wirklich sehr zufrieden. F&G: Auf welche Faktoren ist aus deiner Sicht der Erfolg von Bedarf.de zurückzuführen? Torben Diekmann: Wir verkaufen nicht einfach nur Fitnessbedarf zu Großhandelspreisen, sondern verstehen uns als Online-Marktplatz für Studiobetreiber, der von der Klopapierrolle über Supplements und Zugangsmedien bis hin zu personalisierten Produkten wirklich alles bietet, was ein Studio braucht. Natürlich möchten wir aber auch dafür sorgen, dass Studiobetreiber auf dem Laufenden bleiben, was Produktneuheiten angeht. Daher arbeiten wir mit vielen Startups zusammen, um innovative Produkte, die unserer Meinung nach das Potenzial haben, den Thekenumsatz zusätzlich zu steigern, zu exklusiven Probierpreisen anbieten zu können. Für Sonderwünsche gibt es einen Concierge-Service. Die Studiobetreiber nehmen das alles dankend an. F&G: Das klingt sehr vielversprechend. Woran arbeitet dein Team denn

jetzt in diesem Moment? Und welche Schritte wird Bedarf.de als Nächstes gehen? Torben Diekmann: Wir haben gerade einige zukunftsweisende Projekte auf den Weg gebracht. Neuerdings können Kunden bei uns ihren eigenen Shop branden und ihren Partnerstudios zur Verfügung stellen. Diesen Bereich werden wir künftig immer weiter ausbauen. Das ist gerade für Studio-Ketten sehr relevant, da wir auch Systeme wie Bestellkontrollen, Abnahmemengen, Shop-in-Shop-Lösungen, Freigabeprozesse etc. anbieten. Des Weiteren haben wir vor der FIBO unsere Do It Yourself-Produkte gelauncht. Hier können Proteinpulver, Gymnastikmatten, Kugelschreiber, Trinkflaschen etc. mit dem Logo des jeweiligen Studios versehen werden. Unsere Kunden laden ihr Logo einfach hoch und können es sofort auf den Produkten sehen. Mein Lieblings-Tool! Schließlich

wollen wir unsere Kunden ja auch inspirieren. F&G: Welche Chancen ergeben sich für dich aus dem Firmenverbund und der räumlichen Nähe zu Eurofit24 und Magicline? Torben Diekmann: Die Integration in die Magicline war für uns ein wichtiger Schritt. Mit über 3.400 Kunden ist die Magicline der größte Softwareanbieter in der deutschen Fitnessszene – das Potenzial und die Synergien hierbei sind einfach enorm riesig. Wir wollen es Studiobetreibern so einfach wie möglich machen – warum also nicht mit einer Verwaltungssoftware zusammentun und Betreibern die Möglichkeit bieten, direkt aus der Software heraus bei uns zu shoppen? In diese Richtung würden wir künftig gerne noch mehr machen, vielleicht auch mit anderen Dienstleistern und Herstellern kooperieren. F&G:: Vielen Dank für das Interview.


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five-touch-Serie revolutioniert Beweglichkeitstraining

Holz meets Hightech Die neue Dimension des geräteorientierten Beweglichkeitstrainings mit five ist auf dem Markt. Die Geräte erhalten Displays und Anschluss an eine Trainingssoftware. Spannend wird die Weiterentwicklung für Trainer und Trainierende gleichermaßen, auch Inhaber profitieren von den neuen Möglichkeiten des Systems. ank der trainingsunterstützenden Software wird der Trainer entlastet. Mit five-touch hat er Kontrolle über die Trainingshäufigkeit seiner Kunden. Auch die Verweildauer im five-Bereich und wie viele Einheiten er an den jeweiligen Geräten durchführt, wird für den Trainer einsehbar.

D

kommen. Besonders interessant ist die Möglichkeit, den five-Parcours und dessen Auslastung einzusehen. Damit lassen sich Informationen wie stark frequentierte Tage oder auch am häufigsten genutzte Geräte des Bereichs auslesen, welche für interne Statistiken bedeutend sind.

Moderne Trainingssteuerung

Nachrüstung der Basic-Version möglich

Der Trainierende wird durch die einzelnen Übungen geführt und am Ende mit einem Feedbacksystem motiviert. Es werden die empfohlenen Zeitintervalle pro Übung im Display angezeigt und der Trainingsplan in Papierform ersetzt. Die touch-Geräte werden für berechtigte Mitglieder freigeschaltet und mit Chipkarte oder Transponderarmband bedient. Somit werden nur die Übungen, welche der Trainer für seinen Kunden vorsieht auf dem Display angezeigt.

Auslastung des five-Parcours messbar Aber auch Inhaber werden anhand des Systems künftig einen anderen Einblick auf Ihren Trainingsbereich be-

five-touch basiert auf der milon CARE, wodurch Unternehmen, die sowohl mit einem milon-Zirkel als auch mit five arbeiten, den Vorteil erhalten, alles aus einer Hand zu bekommen. Aber auch mit anderen Zirkel-Systemen kann fivetouch einfach integriert werden. Auch die Basic-Version kann mit five-touch aufgewertet und somit ein bestehender Parcours nachgerüstet werden. Die Geräte werden mit Powerbank-Akkus betrieben und können ohne nötige Vorkehrungen wie Umbauarbeiten (aufwendige Podeste) direkt in den Studioalltag integriert werden. Anhand dieses Fortschritts ist five einen bedeutenden Schritt in Richtung

Vernetzung des Studios gegangen, um den Ansprüchen und Wünschen der heutigen Zeit noch gerechter werden zu können.

Der neue Beweglichkeitstest Mit dem neu entwickelten Beweglichkeitstest wurde darüber hinaus ein Test entwickelt, der seinesgleichen sucht. In Zusammenarbeit mit milon entwickelt, bietet der milonizer in Version 3.0 das ideale Instrument um die Beweglichkeit aller five-Trainierenden zu vermessen aber auch um Voreinstellungen für die five-touch-Geräte direkt zu bestimmen. Das System dokumentiert die Verbesserungen im Trainingszyklus, Änderungen des Schmerzzustandes und zeigt Messergebnisse auf. Somit erhält der Trainer zu jederzeit Einblick auf die gemessenen Entwicklungsstände und kann Fortschritte entsprechend auswerten.

Der Trainierende erhält präzise Anweisungen, um die Übungen optimal auszuführen

www.five-konzept.de

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EMS-Gründerstipendium

Kerem Arslan und einige seiner Eröffnungsgäste

Aus Fehlern lernen – und beim nächsten Mal besser machen! Unser nächstes EMS-Gründungsstipendium geht an einen Studioinhaber, der gleich mehrfach bewiesen hat, wie wichtig der Mut zu rechtzeitigen Kurskorrekturen ist.

E

s läuft nicht immer wie geplant. Keiner weiß das so gut wie Kerem Arslan, „Stipendiat“ unseres EMSGründerwettbewerbs. Kerem wuchs in Stuttgart auf und galt schon als Jugendlicher bei den Stuttgarter Kickers als zukünftiger Topfußballer mit besten Perspektiven. So gut, dass er schon mit 17 einen Profivertrag in der Türkei erhielt. Man kann sich gut vorstellen, wie sich ein Siebzehnjähriger fühlt, dem sich so eine Möglichkeit bietet – und wie tief der Sturz ist, wenn die Karriere nach zweieinhalb Jahren Dauerverletzung zu einem jähen Ende kommt. „Das war ein harter Schlag. Meine Karriere war vorbei, bevor sie überhaupt begonnen hatte“, erinnert sich der heute 22-jährige. „Irgendwann hab ich dann gesagt: Es bringt nichts, Frust zu schieben. Also hab ich umgesattelt und entschied mich dabei für die Fit-

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nessbranche“. Kerem heuerte in einem Stuttgarter Studio an, das EMS- und Zirkeltraining anbot – und kaufte es bald darauf mit Ersparnissen aus seiner Profizeit.

Neustart im System statt Einzelkämpferfrust „Ich hatte mir das eigentlich alles ganz einfach vorgestellt mit dem eigenen Studio. EMS war ein boomender Trend, mein Netzwerk durch den Fußball super gut. Aber dann der Alltag: Buchhaltung und Steuer, Werbung und Website, Finanzen und Logistik.... Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf stand!“ Und wieder ist Kerem der Typ, der nicht lange zögert, sondern schnell Konsequenzen zieht. „Nachdem ich deutlich hinter meinen Zielen zurückblieb, sah ich mich im Markt um: Andere machten das anscheinend besser als ich. Vor allem die BodystreetStudios in Stuttgart liefen recht gut. Warum?“ Schnell erkannte Kerem. „Die waren keine besseren Trainer als ich. Die hatten auch nicht mehr Ahnung von EMS

Eine gelungene Eröffnungsparty

als ich. Die waren nicht mal bessere Verkäufer als ich. Aber sie hatten eines voraus: Ein System, das ihnen viel Arbeit abnimmt und dafür sorgt, dass sie nicht wie ich vom Kleinkram erdrückt werden.“

Konzentration aufs Wesentliche Kerems Entschluss fiel schnell: Er „switchte“ um und wurde BodystreetFranchisepartner. Am 29. April 2017 setzte sein Studio zum Neustart an und heißt jetzt „Bodystreet Stuttgart Möhringen Bahnhof“.


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Der junge Gründer ist optimistisch: „Ich wurde in den letzten Wochen unglaublich intensiv von Bodystreet geschult und habe schnell begriffen, worauf es ankommt und wo vorher meine Defizite waren. Und der umfangreiche Support im Alltag hilft mir sehr, mich intensiver um meine Mitglieder zu kümmern als früher. Dazu bekomme ich Leistungen, die nur ein wirklich starkes System bieten kann, wie z.B. ein eigenes Kundenmagazin oder ein eigenes Studioradio. Diesen Sommer organisiert die Bodystreet-Zentrale sogar eine große Empfehlungsaktion, bei der meine Mitglieder tolle Reisen gewinnen können, und ab Juni werden wir Franchisepartner auch noch durch bundesweite Werbespots unterstützt. So kann ich mich viel gezielter als früher um den eigentlichen Studiobetrieb kümmern. Genau das hat mir vorher gefehlt.“

n Das Urteil der Jury Bei Kerem Arslan hat uns vor allem der Mut imponiert, mit dem er seine ursprünglichen Pläne korrigierte. Eine für Gründer sehr wichtige Eigenschaft. „Viele Jungunternehmer werden erst nach einem Nachsteuern erfolgreich“, bestätigte uns bereits letzten Sommer in unserem EMS-Sonderheft die IHK Mu ̈nchen/Oberbayern. Wir wünschen Kerem alles Gute und sind sicher, dass sein Neustart von Erfolg gekrönt sein wird.

„Als EMS-Einzelkämpfer gibt es schnell Grenzen“ F&G-Interview mit dem Sieger des Stipendiums F&G: Kerem, keine ganz alltägliche Entscheidung, als EMS-Einzelkämpfer nachträglich bei einem Franchisesystem anzudocken. Warum? Kerem Arslan: Ich will immer das Optimum. Und hab als Einzelkämpfer schnell gesehen: Da gibt es Grenzen. Wenn du über sie hinauswillst, musst du die Konsequenzen ziehen. F&G: Warum Bodystreet? Kerem Arslan: Ich habe mir natürlich mehrere Systeme angesehen. Bei Bodystreet blieb ich nicht, weil die der Marktführer waren. Sondern wegen den Leuten, der intensiven Betreuung, dem Support. Ich kriege hier alles, was ich brauche, kann mir jederzeit Rat und Hilfe holen, bin mit keinem Problem alleine. Die konnten mir auch sofort sagen, was ich bisher falsch gemacht hatte. Dinge, die ich selbst wahrscheinlich gar nicht bemerkt hätte. F&G: Was willst du mit deinem Studio erreichen? Kerem Arslan: Der Profifußball war mein Leben. Hat leider nicht geklappt. Jetzt trainiere ich ein Amateurteam: Türkspor Stuttgart.

Kerem Arslan, zweiter Gewinner des F&GGründerstipendiums

Mein Bodystreet-Studio passt hervorragend zu dieser Tätigkeit: So, wie ich mich beim Fußball freue, wenn meine Spieler besser werden, so freue ich mich im Studio, wenn meine Mitglieder ihre Trainingsziele erreichen. F&G: Du trainierst also jetzt gewissermaßen gleich zwei Teams: Türkspor Stuttgart – und deine BodystreetMitglieder? Kerem Arslan: Kann man so sagen. Mit dem kleinen Unterschied, dass meine Jungs bei Türkspor drei bis vier mal die Woche kräftig trainieren müssen – meine Bodystreet-Mitglieder dagegen nur einmal 20 Minuten!

Eine Rechnung, die aufgeht! F&G-Interview mit Bodystreet-Geschäftsführer Matthias H. Lehner zu den Vorteilen, die ein Franchisesystem wie Bodystreet „Umsteigern“ wie Kerem Arslan bietet. F&G: Ist eine Story wie die von Kerem Arslan typisch? Matthias H. Lehner: Bisher nicht. Die meisten EMS-Gründer gehen nach wie vor als Einzelkämpfer in den Markt. Oft, weil sie die Herausforderungen unterschätzen, manchmal auch, weil sie nicht wissen, wie hilfreich Franchise sein kann. Die neue fitogram-Studie zeigt klar, dass das durchschnittliche Einzelkämpferstudio bei den Mitgliederzahlen und damit auch bei Umsatz und Ergebnis klar hinter unseren zurückbleibt: Bodystreet-Studios haben im Schnitt über 150 Mitglieder, der Markt stagniert bei 106. Allerdings hatten bisher nur wenige wie Kerem den Mut, dies zu korrigieren. F&G: Viele wollen kein Franchise, wegen den Gebühren.

Matthias H. Lehner: Ja, klingt erst mal logisch. Nur stimmt diese Rechnung halt nicht. Wer, wie wir, im Studioschnitt 45 Mitglieder mehr hat als der Markt, macht pro Studio auch durchschnittlich 45.000 Euro mehr Umsatz pro Jahr. Bei diesem Vorsprung fallen die Franchisegebühren nicht mehr ins Gewicht. F&G: In einem Bodystreet-Studio wird also trotz Franchisegebühr mehr verdient als bei anderen? Matthias H. Lehner: Exakt so ist es. F&G: Warum starten dann so viele EMS-Gründer immer noch als Einzelkämpfer? Matthias H. Lehner: Viele wollen einfach ihr eigenes Ding machen. Der vermeintlich beste Weg zur Selbstverwirklichung. Das ist verständlich. Nur verlieren diese Gründer oft den Blick dafür, dass man dann halt nur das Einkommen eines durchschnittlichen Arbeitnehmers hat. Wie gesagt: EMS-Studios, die nicht Bodystreet heißen, haben im Schnitt nur 106 Mitglieder. Da blei-

BodystreetGeschäftsführer Matthias H. Lehner

ben in den meisten Fällen deutlich weniger als 4.000 Euro Überschuss im Monat – und das vor Steuer. Ich finde das angesichts des unternehmerischen Risikos, das man trägt, viel zu wenig.“ F&G: Rechnet Bodystreet in Zukunft mit mehr „Wechslern“ wie Kerem? Matthias H. Lehner: Kerem ist im Moment noch eine Ausnahme, oder sagen wir besser: ein Vorreiter. Wir verspüren seit ca. zwölf Monaten ein deutlich gestiegenes Interesse von Bestandsstudios, auch aus anderen Systemen. Ich rechne daher damit, dass wir bald noch mehr „Kerems“ bei uns begrüßen dürfen.

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F&G-Insider-Interview

easy-Castle – wo Mitglieder (v.l.) Dr. Andreas Lintner, Patrick Schlenz, Kay Andree und Volker Ebener

Die easySolution GmbH war viele Jahre nur als Softwareanbieter für Trainingsbetreuung und Qualitätsmanagement in der deutschsprachigen Fitnessbranche bekannt. Seit 2014 bietet das Unternehmen mit e-Member eine Mitgliederverwaltungssoftware an und hat sich mit weiteren Tools als innovativer und verlässlicher Partner der Fitnessstudios etabliert. Im letzten Jahr bezog das Team um die beiden Firmengründer Dr. Andreas Lintner und Kay Andree in Willich neue Büroräume in einem ehemaligen Gutshof (siehe F&G 4/2016 und F&G 7/2016). Die beiden F&G Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz wollten nun wissen, was sich seit dem Umzug bei easySolution getan hat.

F&G: Lieber Andreas und lieber Kay, Euer Unternehmen befindet sich jetzt seit einem Jahr in neuen Räumlichkeiten. Wie hat sich der Umzug innerbetrieblich ausgewirkt? Dr. Andreas Lintner: Für uns war es sehr wichtig, dass wir eine angenehme Arbeitsplatzsituation für die gesamte Mannschafft kreieren, in der wir alle gerne arbeiten. Das ist uns gelungen. Seit dem Einzug ist die Anzahl der Mitarbeiter um 1/3 gestiegen aber auch die Anzahl unserer Kunden und die Höhe unseres Umsatzes ist im gleichen Verhältnis gewachsen.

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F&G 4/2017

Kay Andree: Wir empfinden deutlich, dass die Motivation der Mitarbeiter gestiegen ist, weil sie sich in dem neuen Arbeitsplatzumfeld sehr wohl fühlen. Das wird auch am Krankenstand deutlich, der bereits immer sehr niedrig war und jetzt trotzdem noch einmal signifikant nach unten gesunken ist. Das ist für uns ein sehr aussagekräftiger Indikator und wir freuen uns über diese Situation. Aktuell stellen wir wieder neue Mitarbeiter ein, da das Wachstum anhält. F&G: Im 1. Obergeschoss habt ihr einen Seminar- und Tagungsraum

für bis zu 80 Personen eingerichtet. Ihr hattet uns gegenüber angekündigt, dass hier Schulungen und Fortbildungen stattfinden sollen. Geht das Konzept auf, hier am Standort Veranstaltungen zu organisieren? Kay Andree: Seit unserem Einzug haben über 1.000 Teilnehmer aus 500 Studios Seminare, Vorträge und Schulungen bei uns besucht. Es ist uns wichtig, dass wir für die Teilnehmer unser Gebäude, unsere Mitarbeiter und unsere Arbeitsatmosphäre erlebbar machen. Nur so können wir uns ein Gesicht geben.


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verwaltung zu Hause ist!

Ein Ambiente zum Wohlfühlen: Die Inneneinrichtung des easy-Castle.

Software sieht man ja nicht im Studio. Insofern ist das Konzept bislang sehr gut für uns aufgegangen. F&G: Andreas, in der Eingangsfrage hast Du von einem Zuwachs an Kunden und Umsatz gesprochen. Kunden eine schöne Immobilie vorzuweisen ist ja das eine aber ohne die dazugehörigen Produkte ist ein Zuwachs ja nicht machbar. Wie erklärst Du Dir das Wachstum? Dr. Andreas Lintner: Der Gesamtauftritt unseres Unternehmens ist für das Wachstum entscheidend. Für Clubinhaber, die wissen wollen wer die easySolution GmbH ist und welche Menschen hinter dem Unternehmen stehen, können wir uns seit dem Umzug optimal präsentieren und unsere Kompetenzen noch besser vermitteln. Unsere Akzeptanz im Markt, liegt aber unbestritten auch an der Qualität unserer Produkte, die geschätzt wird. Wir stellen fest, dass die Branche immer mehr versteht, dass Software kein notwendiges Übel, sondern ein unverzichtbares Instrument zur Unternehmenssteuerung geworden ist.

Software hilft Umsätze zu sichern und Umsätze zu generieren. Dafür sind die Studios mittlerweile auch bereit, etwas mehr auszugeben als noch vor wenigen Jahren. F&G: Gibt es im Pricing tatsächlich einen Umkehrtrend? Kay Andree: Eindeutig! Viele Studioinhaber wissen, dass sie sich mit unserer Software das unternehmerische Dasein deutlich erleichtern können und wissen das auch zu schätzen. Unsere Kunden, insbesondere diejenigen, die uns hier in Willich schon einmal besucht haben, sind von unseren Produkten überzeugt. Wir müssen unsere Preise nicht rechtfertigen, da wir durch unsere Leistungen performen. Dr. Andreas Lintner: Es gibt Produkte im Fitness-Studio, da macht es Sinn im Einkauf zu sparen. Das gilt insbesondere für Verbrauchsmaterialien oder für Produkte die austauschbar sind. Bei der Software zu sparen wäre genauso, wie wenn man bei einer Hüftoperation ein billiges Implantat nehmen würde, das nach kurzer Zeit ausgetauscht wer-

den muss. Das macht niemand, der die richtigen Überlegungen anstellt. F&G: Produkte sind das eine, Betreuung und Beratung das andere. Wie sieht es denn hier bei Euch aus? Kay Andree: Unsere Kunden bilden den gesamten Querschnitt der Branche ab. Vom kleinsten Studio bis zur großen Kette haben wir alles im Portfolio. Bei den „Großen“ betreuen wir beispielsweise Fitness First und Just Fit. Das können wir nur leisten, weil wir eine Beratungskompetenz mitbringen und den „kleinen“ Studioinhaber mit seinen Sorgen und Nöten genauso gut kennen, wie die Studiokette. Dr. Andreas Lintner: Ganz genau, wir beide haben selbst im Studio trainiert, gearbeitet und haben ein Studio aufgebaut. Wir sind keine Theoretiker, sondern wissen genau, was der Studioinhaber braucht. Unsere Kunden werden von uns und unserem Team dort abgeholt, wo sie stehen und Probleme werden gelöst. F&G: Lieber Kay und lieber Andreas, wir danken Euch herzlich für das Interview!

Infos & Kontakt easySolution GmbH www.easysolution.eu info@easysolution.eu

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Advertorial

Wohlfühlatmosphäre im BodyGym mit hebelHALLE

(T) Räume werden Wirklichkeit Bernhard Schmid hat sich sein neues BodyGym mit hebelHALLE gebaut und berichtet über seine sehr guten Erfahrungen. hebelHALLE ist ein hochwertiges System für Hallen und Industriebauten, um schnell, wirtschaftlich und qualitativ hochwertig zu bauen.

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as Fitnesscenter BodyGym in Wernberg-Köblitz (Oberpfalz) zeigt beispielhaft, wie wichtig ein komfortables Raumklima für erfolgreiches Fitnesstraining sein kann. Für die Wohlfühlatmosphäre im Gebäude, das nach dem hebelHALLE Konzept errichtet worden ist, sorgen die Außenwände aus Hebel Porenbeton-Wandelementen, die maßgeblich zum Klima- und Schallschutz beitragen.

Neubau nach dem hebelHALLE-Konzept

Infos & Kontakt www.hebelhalle.de/Fitness vollmassiv@hebel-halle.de Tel: 06159/59-303

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Für Bernhard Schmid, Inhaber des BodyGym, ist sein neues Fitnesscenter die Erfüllung eines Lebenstraums. Im Jahr 2015 entschied er sich, seine Vorstellungen von einem perfekten Fitnesscenter in einem Neubau im Gewerbegebiet von Wernberg-Köblitz zu realisieren. Bei der Bauweise seines Fitnesscenters fiel Schmids Wahl auf hebelHALLE. Insbesondere die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten, die hervorragende Lichtdurchflutungen garantierten, überzeugten ihn. Aber auch ökologische Aspekte, wie zum

Bernhard Schmid, Inhaber des BodyGym

Beispiel eine auf dem Dach angebrachte Solaranlage für die Warmwasserversorgung, beeinflussten seine Entscheidung.

Angenehme Raumtemperaturen – gedämpfte Geräuschkulisse Eine zentrale Forderung des Bauherrn war zudem die Sicherstellung eines ganzjährig angenehmen Hallenklimas. Die Betonung lag dabei auf „ganzjährig“. Der verwendete Baustoff Hebel Porenbeton speichert sommerliche

Wärme und gibt diese stark reduziert und verzögert in den kühleren Nachtstunden an das Halleninnere ab. Ebenso wichtig war für Bernhard Schmid ein hoher Schallschutz innerhalb des Gebäudes. Zu Stoßzeiten kann es in einem Fitness-Studio schon einmal sehr laut werden. Die massiven Wände aus Porenbeton absorbieren den Schall im Vergleich zu glatten, schallharten Baustoffen wie beispielsweise Blech oder Beton fünf bis zehnmal höher. Die Mitglieder von BodyGym trainieren nun deutlich ungestörter.


LUST AUF... Alles aus einer Hand Mit der Detailplanung und Bauausführung wurde die „mein-bauplaner GmbH“ aus Reichenbach (Sachsen) beauftragt. Als Partner von hebelHALLE bietet die „mein-bauplaner GmbH“ deutschlandweit Hallenbauten aus Porenbeton-Elementen an. Planen und Bauen aus einer Hand zahlte sich auch beim Bau des BodyGym in einer zügigen Projektabwicklung aus. Der Ablauf der im September 2015 begonnenen Baumaßnahmen verlief dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Planungsbüro und Montageunternehmen absolut reibungslos. Nachdem der Bauherr selbst den abschließenden Innenausbau übernommen hatte, konnte das neue Fitnesscenter BodyGym im Juli 2016 eröffnen. Wie positiv sich die Porenbeton-Bauweise auf das Hallenklima auswirkt, zeigte sich schon im Sommer 2016. „Trotz der teilweise extrem heißen Außentemperaturen herrschte in der Halle durchgängig ein angenehmes Raumklima“, so Bernhard Schmid. „Ich bin total zufrieden und kann sowohl den Wandbaustoff als auch das hebelHALLE Konzept guten Gewissens weiterempfehlen.“

EINE KARRIERE IN DER FITNESSBRANCHE FLEXIBEL AUS- UND WEITERBILDEN: Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement Bachelor Fitness and Health Management Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Fitnessfachwirt (IHK) Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) Medical Fitnesscoach PersonalTraining

n Die Vorteile von hebelHALLE auf einen Blick n Optimale Trainingsatmosphäre durch sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz n Gedämpfte Geräuschkulisse durch schallabsorbierenden Baustoff n Schnelle, wirtschaftliche Systembauweise n Zügige Projektabwicklung aus einer Hand n Innenausbau in Eigenregie möglich n Optisch ansprechende Gebäudegestaltung außen und innen

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de


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Eurofit24 erweitert MemberMarketing-Service F&G im Gespräch mit Tim Schneider, Product Manager für MemberMarketing

Infos & Kontakt Weitere Informationen zu MemberMarketing und zum 360-Grad-Service von Eurofit24 bekommen Sie unter www.eurofit24.com

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F&G: Das digitale Zeitalter bietet unzählige Möglichkeiten, um neue Mitglieder ins Studio zu locken. Macht es das für Studiobetreiber eher schwieriger oder eher einfacher, neue Mitglieder zu gewinnen? Tim Schneider: Das Internet bietet vor allem großartige Möglichkeiten, um kostengünstig neue Interessenten zu erreichen und zu Mitgliedern zu machen. Es ist kein Geheimnis, dass Flyer-Aktionen und Anzeigen bei der Mitgliedergewinnung heute nicht mehr so gut funktionieren und vergleichsweise teuer sind. Der wahre Kampf um die Aufmerksamkeit potenzieller Neukunden findet heute online statt. Wir sehen das als eine der großen Herausforderungen unserer Branche und möchten unsere Kunden auf diesem Weg begleiten. F&G: Mit der Online-Bedarfsanalyse habt ihr schon vielen Studios zu neuen Mitgliedern verholfen. Jetzt bietet ihr zusätzlich Landingpages an – was ist der Hintergrund und was bringt eigentlich eine Landingpage?

Tim Schneider: Die Online-Bedarfsanalyse hat mit ihrer effizienten Mitgliedergewinnung über die Facebook-Plattform für Bewegung auf dem Fitnessmarkt gesorgt. So konnten wir allein in den letzten 12 Monaten über 20.000 Interessenten für unsere Kunden generieren. Ich denke das spricht für das Konzept und seinen Erfolg. Unser neuestes Produkt Landingpages ist die perfekte Ergänzung. Bei der Online-Bedarfsanalyse sehen passende Interessenten auf Facebook immer mal wieder Werbeanzeigen für die Studios und es wird Interesse geweckt. Bei den Landingpages platzieren wir die Angebote der Studios prominent in der Google-Suche. Die Seiten sind sehr kompakt aufgebaut und optimiert für das eine Ziel: Der Kunde soll Kontakt zum Studio aufnehmen. F&G: Eine gute Landingpage macht einen Besucher also schnell zum zahlenden Kunden. Aber wann ist so eine Seite denn auch wirklich gut? Worauf kommt es an?

Tim Schneider: In der Online-Welt sind die Nutzer zielgerichtet unterwegs, wenn sie nach etwas suchen. Daher ist es zum einen wichtig, die Landingpages übersichtlich zu strukturieren, sodass sich der Interessent schnell zurechtfindet. Wie in der echten Welt spielt natürlich auch Vertrauen eine große Rolle. Der Interessent muss davon überzeugt werden, dass das Studio exakt die Lösung seines Problems anbieten kann. Gutes Design und kurze Erfahrungsberichte können hier Vertrauen aufbauen. Und zu guter Letzt ist es wichtig, dass das Angebot der Kundenerwartung entspricht. Hierzu müssen Google-Anzeige und Landingpage perfekt zusammenpassen. Denn wer nach Lösungen für Rückenschmerzen sucht, möchte sich nicht erst durch viele Seiten klicken müssen. F&G: Was ist mit der Vertragsquote? Inwieweit unterstützt das MemberMarketing-Konzept die Studios dabei, aus Interessenten auch wirklich Mitglieder zu machen? Tim Schneider: Mit unseren Produkten möchten wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen. Nach kurzer Rücksprache und der Identifizierung der Zielgruppe übernehmen wir den kompletten Prozess der digitalen Mitgliedergewinnung – von der Ansprache und Aktivierung des Interessenten bis zur Weitervermittlung zum Studio. Mit der Online-Bedarfsanalyse sorgen wir durch Zielgruppenauswahl und Qualifizierung dafür, dass die richtigen Leute ins Studio kommen. Mit den Landingpages finden die Interessenten die Studios unserer Kunden, wenn sie tatsächlich einen konkreten Bedarf haben. Unsere zugeführten Interessenten sind daher in der Regel überdurchschnittlich motiviert und können von unseren Kunden bei erfolgreichem Probetraining routiniert als neue Mitglieder gewonnen werden. F&G: Vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast und weiterhin viel Erfolg!


DESIGNLED-LEUCHTEN

Mit ADLIGHTS geht ein Licht auf! Das Beleuchtungskonzept ADLIGHTS bringt Ihre Fitness-Anlage zum Strahlen. Durch die individuellen Design-Lichtlösungen ist Beleuchtung weit mehr als nur eine Lichtquelle. ADLIGHTS glänzen durch große Designvielfalt in Form, Farbe und Material. Stellen Sie um auf ADLIGHTS: Sie senken Ihre Stromkosten durch energiesparende LED-Technik und Sie rücken Ihren Club ins richtige Licht! Für ADLIGHTS wird zudem ein spezielles Finanzierungskonzept angeboten.

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ADLIGHTS ist ein Angebot von: FAMOSO GmbH + Co. KG Daimlerstraße 10/1 D - 78665 Frittlingen FON: +49-7426-9477-20 info@famoso-group.de www.famoso-group.de www.adlights.de


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Wie das Jentschura-Konzept nachhaltig umgesetzt wird Roland Jentschura bei einem Vortrag für die Mitglieder des Injoy Münster

Ein voller Erfolg?! Die Traditionsmarke P. Jentschura bietet ein ganzheitliches Produkt-Ensemble für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt und ein dazugehöriges Konzept für die Umsetzung in Fitness- & Gesundheitsstudios. F&G hat bei zwei Studios nachgefragt, wie der Start des Jentschura-Konzeptes bei ihnen geklappt hat und was aus ihrer Sicht für einen nachhaltigen Erfolg unternommen werden muss.

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ie F&G-Redaktion wollte wissen, wie die Integration des Jentschura-Konzeptes in den Studiobetrieb abläuft und was aus Sicht der Verantwortlichen für eine erfolgreiche Umsetzung zu tun ist. Wir haben bei zwei Studio nachgefragt, die mit dem Konzept an einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt arbeiten.

Erfolg nach Plan? Vor dem Start des Jentschura-Konzeptes sollten Studios eine Vorbereitungs-

zeit von zwei Monaten einkalkulieren. In dieser Zeit werden alle Mitarbeiter und Trainer geschult. Etwa ein bis zwei Wochen danach erfolgt der öffentliche Vortrag für die Studiomitglieder und auch die Studiomitarbeiter. Dann geht es auch schon los. Die Jentschura-Philosophie kann direkt in den Studioalltag und die Beratung der Mitglieder integriert werden. Das Konzept ist auf hochwertige, inhabergeführte Studios zugeschnitten. Der Schwerpunkt der Studios sollte

auch konkret auf Gesundheit und Reha sowie zusätzlich auf Figurformung und Stoffwechsel gelegt sein. Für eine nachhaltig erfolgreiche Umsetzung in den Studios wird kein zusätzliches Personal benötigt. Wichtig ist es jedoch, dass das Personal gut geschult ist und ein Bewusstsein für gesundheitsorientierte Themen und für ganzheitliche Ansätze sollte vorhanden sein. Das Jentschura-Konzept lässt sich flexibel und mit viel Spielraum in die Studios integrieren – auch in puncto Kombination mit anderen Konzepten und Anbietern. Empfohlen wird, in jedem Studio einen Verantwortlichen zu positionieren, der die Jentschura-Thematik federführend in der Hand hat. Das kann der Inhaber sein, oder auch ein Trainer.

Was ist bei der Umsetzung des Jentschura-Konzeptes zu beachten? Nachgefragt bei Stefan Euler Geschäftsführer des Gesundheitsparks Nidda Der Gesundheitspark Nidda ist ein familiengeführtes Gesundheits- und Freizeitunternehmen mit den Bereichen Fitness, Prävention und Rehabilitation sowie

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Erholung und Wellness und blickt auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Das Team des Gesundheitsparks Nidda unterstützt seine Kunden als Spezialist beim Erreichen der individuellen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele, durch qualitativ hochwertigste Trainingsgeräte mit modernsten Technologien und steht als Lösungsfinder im Bereich Gerätetraining, Gruppentraining, Rehasport, Physiotherapie, Personal-Training, Stärkung von Rücken und Gelenken jederzeit zur Seite.

Die Kunden werden durch Lebensphilosophie auch im Ernährungsbewusstsein und bei der Ernährungsumstellung zur nachhaltigen Figur-Verbesserung geschult und unterstützt. www.gesundheitspark-nidda.de

F&G: Wie bewerten Sie die Performance des Jentschura-Konzeptes in Ihrer Anlage? Stefan Euler: Das Jentschura-Konzept ist sehr gut mit unserem Ernäh-


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rungs- und Abnehmkonzept figurscout kombinierbar, da auch hier auf eine basenüberschüssige Ernährung gesetzt wird. Deshalb werden die Produkte aktiv in unsere Ernährungs-Coachings eingebunden. Gratis-Prospekte am Empfang und eine große Verkaufsvitrine mit allen Jentschura-Produkten machen auf die Produkte aufmerksam und bilden stets Grundlagen für Verkaufsund Aufklärungsgespräche. F&G: Welche Maßnahme oder welcher Bestandteil des Konzeptes ist aus Ihrer Sicht der entscheidende Erfolgsfaktor? Stefan Euler: Wir empfehlen jedem Studio, vor Einführung der Jentschura-Produkte einen oder zwei Informations-Vorträge mit Herrn Roland Jentschura im Studio anzubieten. So werden die Kunden für das Thema Säure-Basen-Haushalt von Anfang an allumfassend informiert und bekommen ein Gefühl für die Wichtigkeit der Thematik. Herr Jentschura schafft es, die Zuhörer zu begeistern und jedem einzelnen das Bewusstsein für basische Ernährung zu schärfen, wodurch die angebote-

Nachgefragt bei Edith Gribs Geschäftsführerin der Halle 22 in Willich Die Halle 22 ist im ehemaligen, teilweise denkmalgeschützten Stahlwerk Becker in Willich zuhause. Auf rund 3.000 m² werden hier die Bereiche Fitness und Wellness angeboten. Das umfassende und aufeinander abgestimmte Angebot zielt in erster Linie auf die Verbesserung der Gesundheit und Vitalität der Mitglieder auf höchstem Qualitätsniveau. Die Trainer in der Halle 22 verfügen über exzellente Qualifikationen, die sie durch langjährige Berufserfahrung im In- und Ausland erworben haben. Durch die enge Zusammenarbeit mit der im Hause ansässigen Praxis Physio 22 kann auch bei Beschwerden wie Bandscheibenvorfall, Operation oder Unfall eine optimale Betreuung geboten werden. www.halle22.de

F&G: Wie bewerten Sie die Performance des Jentschura-Konzeptes in Ihrer Anlage? Edith Gribs: Die Jentschura-Produkte sind nach einem Vortrag von Herrn

nen Produkte als Hilfestellung zur Umstellung auf basische Kost oder zur Entschlackung direkt mitgenommen werden. F&G: Wie bewerten Sie rückblickend den Info-Abend von Jentschura bei Ihnen im Studio? Stefan Euler: Der Info-Abend von Jentschura war bei uns im Haus ein voller Erfolg. Wir haben nachmittags einen Vortrag angeboten und am Abend einen weiteren und konnten so über 200 interessierte Personen bei uns unterbringen. Zwischen den beiden Vorträgen hatten wir ein kleines Buffet zur Verköstigung sowie einen Informationsstand mit Infobroschüren und Ratgebern aufgebaut, was regen Anklang fand. Im Anschluss an die Vorträge gab es die Möglichkeit, persönlich mit Herrn Jentschura zu sprechen, um gezielte Detailinformationen zu erhalten. F&G: Was sollten Studios, die sich für das Jentschura-Konzept interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Stefan Euler: Um das Jentschura-Konzept gewinnbringend zu implementieren, sollten vorab ein paar Euro

Jentschura bei uns in das Sortiment aufgenommen worden. Viele unserer Kunden hatten auch schon vor dem Vortrag großes Interesse für das Thema „Säure-Basen-Haushalt“ gezeigt. Auch mit dem Verkaufsstart der Produkte sind viele Kunden auf das Jentschura-Konzept aufmerksam geworden. Hierfür haben wir einen eigenen Präsentations-Platz eingeräumt. Es gibt sogar einige Mitglieder, die die Produkte auch für ihre Kinder nutzen, damit sie rundum versorgt sind. F&G: Welche Maßnahme oder welcher Bestandteil des Konzeptes ist aus Ihrer Sicht der entscheidende Erfolgsfaktor? Edith Gribs: Die Produkte habe eine hohe Wertigkeit und die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen gesundheitlichen Ernährungskonzepten sind eine runde Sache. F&G:: Wie bewerten Sie rückblickend den Info-Abend von Jentschura bei Ihnen im Studio? Edith Gribs: Der Info-Abend war ein voller Erfolg. Rund 140 unserer Mitglieder und Interessenten waren von der lockeren und verständlichen Darstellung des Themas begeistert. Auch im Anschluss war das Interesse der Kunden geweckt.

in die Hand genommen werden, um eine runde Sache daraus machen zu können. Sinnvoll ist eine Basis-Schulung des gesamten Teams, damit die Produkte regelmäßig Anklang finden und jedes Mitglied umfassende Informationen erhalten kann, ohne an den oder die Experten/-in auf diesem Gebiet verwiesen werden zu müssen. Aus unserer Sicht ist ein Info-Abend sehr werbewirksam und erfolgversprechend und sollte als Auftakt für die Einführung der Produkte genutzt werden. Das Jentschura-Konzept ist trotz der zur Verfügung stehenden Werbemittel kein Selbstläufer. Kunden, die mit den Produkten gute Erfahrungen gemacht haben, kaufen sie selbständig immer wieder nach, ohne gezielte Aufklärung und Beratung gewinnt man aber nur wenige neue Käufer dazu.

Wichtig ist, dass das Thema „SäureBasen-Haushalt“ weiter im Studio gelebt wird, durch Präsentationen, weitere Verköstigungen, etc. F&G: Was sollten Studios, die sich für das Jentschura-Konzept interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Edith Gribs: In jedem Falle macht es Sinn, nicht nur den Kundenvortrag (Infoabend) zu buchen, sondern zuvor mit dem gesamten Team eine Schulung zu diesem Thema zu buchen bzw. zu besuchen. Gerade auch unsere Mitarbeiter waren von dem Thema sehr angetan und konnten mit voller Begeisterung den Infoabend begleiten. Zudem lohnt es sich, die Infoveranstaltung mit einer Verköstigung zu kombinieren. Diese Transparenz und direkte fachliche Begleitung, verstärkt das Interesse der Kunden für dieses Thema.

Infos & Kontakt Ausführlich Informationen zu den Produkten und zum Jentschura-Konzept bekommen Sie unter www.p-jentschura.com

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Volker Ebener – von Unternehmer zu Unternehmer

David Lloyd kommt nach Deutschland I

m Jahr 2006 wurden die David Lloyd Clubs (www.davidlloyd.co.uk) für 925 Millionen Pfund verkauft. Am 7. Februar dieses Jahres kaufte die David LloydGruppe 16 Virgin Active Clubs, doch jetzt will David Lloyd in den nächsten zehn Jahren die Anzahl seiner ca. 100 Clubs verdoppeln. Für diese Verdopplung hat sein Kompetenz-Team die Länder Italien, Deutschland, Österreich und die Schweiz ins Auge gefasst.

Offensichtlich ist Italien das „Land to start“, denn in Mailand verhandelt man momentan schon bezüglich der Übernahme der Malaspina Sporting Clubs (malaspinasportingclub.com). In Deutschland denkt man daran, bereits in diesem Jahr den ersten Club zu eröffnen. Bevorzugte Standorte liegen in den drei Regionen Rhein-Ruhr, Frankfurt und München. Volker Ebener

GmbH-Publizität abmahnbar! Nichteinhaltung der handelsrechtlichen Publizitätspflicht kann Wettbewerbsverstoß sein

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ntsprechend § 3 a des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) hat das Landgericht Bonn entschieden, dass Firmen, die der Pflicht zur Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses einer GmbH nicht nachkommen, wegen unlauteren Wettbewerbs abgemahnt werden können (Urteil vom 31.08.2016 – Az.: 1 O 205/16). Dieses Urteil wird wohl viele Anwälte, die sich mangels anderer Aufträge auf Abmahnungen spezialisiert haben, auf den Plan rufen. So kann dann jeder seine entsprechend organisierten Mitbewerber zur Offenlegung seiner Umsätze und Gewinne – oder auch Verluste – zwingen, denn der Gesetzgeber droht hier mit Ordnungsgeldern von 250.000 Euro oder ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten. Volker Ebener

D

ie Unsicherheit bezüglich seiner beruflichen Zukunft könnte der Grund für die Kündigung von Geschäftsführer Stefan Tilk bei Fitness First Germany gewesen sein. Dabei schien es so, als habe Fitness First sich gut erholt. 2011 gelang Stefan Tilk mit Reebok die größte Partnerschaft der Fitnessbranche. Als eine der ersten Studioketten erwarb Fitness First 2014 das Online-Fitnessstudio New Moove und bot ein integriertes Offline- und Online-Angebot an. In letzter Zeit wurden sogar neue Clubs gebaut anstatt Clubs zu verkaufen. So

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wurde 2016 das neue Flagship BlackLabel Club in Frankfurt am Opernplatz eröffnet. Acht Jahre stand Stefan Tilk an der Spitze von Fitness First in Deutschland und musste eine Art Ausverkauf von Fitness First weltweit mit ansehen. So gingen in England die meisten Fitness First Clubs an DW Sport Fitness und auch in Deutschland hielten sich die Gerüchte rund um die Verkaufsabsicht der Firma Fitness First Club. Oren Releg wird wohl zunächst die 83 Studios in Deutschland leiten. Volker Ebener

Foto: xing.com

Stefan Tilk verlässt Fitness First


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Obst gegen Brustkrebs Studie belegt positive Auswirkungen

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n Sachen Obstverzehr wird man inzwischen immer mehr verunsichert. Ist Obst nun generell wegen des hohen (Frucht-)Zuckergehalts zu vermeiden oder sollte man nur noch Beerenfrüchte zu sich nehmen, um die Bildung des gefährlichen Bauchfetts zu vermeiden, in dem sich oft Krebszellen entwickeln?

© SENTELLO - Fotolia.com

US-Langzeitstudie Es gibt Erfreuliches in Sachen Obst zu berichten. So haben Forscher der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston in einer riesigen Studie (veröffentlicht 2016) ca. 90.000 Krankenschwestern 20 Jahre lang beobachtet und untersucht. Von Interesse war dabei der Einfluss von Obst und Gemüse auf die Brustkrebs-Wahrscheinlichkeit. Es gab dann die für den Verzehr von Obst optimale Feststellung, dass die Krankenschwestern, die bereits seit jungen Jahren regelmäßig bis zu drei Portionen Obst pro Tag gegessen haben, ihr Brustkrebsrisiko um bis zu 25 Prozent senken konnten gegenüber denjenigen, die z.B. täglich nur einen halben Apfel gegessen haben. Merke: Wer schon im frühen Alter Äpfel, Weintrauben oder Orangen regelmäßig zu sich nimmt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und senkt die Brustkrebs-Wahrscheinlichkeit. Volker Ebener

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Dockter Sports setzt auf die Komplettsoftware von Virtuagym

Starkes Wachstum durch Digitalisierung Je größer das Serviceangebot eines Healthclubs ist, desto anspruchsvoller ist auch der administrative Aufwand. Automatisierung ist hier das passende Stichwort. Wie man mit einem starken Partner an der Seite diese Aufgaben gut meistert, zeigt das Beispiel Dockter Sports. Inhaber Sergey Dockter setzt auf Virtuagym, spart damit Zeit und hat gleichzeitig die Weichen auf Wachstum gestellt.

S Infos & Kontakt Sie möchten mehr über Virtuagyms FitnessKomplettsoftware erfahren? Besuchen Sie virtuagym.com/professional

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eit über zwei Jahren betreiben Sergey Dockter und seine Frau Dockter Sports, einen hochwertigen Fitnessclub mit etwa 110 Mitgliedern. Das Trainingskonzept von Dockter Sports: freie Gewichte und kleinere Fitnessgeräte, damit für jedes Mitglied genügend Trainingsfläche zur Verfügung steht und sich keiner eingeengt fühlt. Dockter bietet eine komplette Bandbreite an Wellness- und Fitnessdienstleistungen, inklusive Functional Trai-

ning, Entspannungsangebote, Personal Training, Akupressur sowie mentales Gesundheitstraining. Außerdem bietet das Team Workshops, wie beispielsweise Laufworkshops oder Seminare an, die immer wieder Hunderte von Besuchern anziehen.

Herausforderungen überwinden Das Betreiben eines Healthclubs mit solch einem umfangreichen Serviceangebot bringt eine Menge Arbeit mit sich. Deshalb hat Dockter nach einer Lösung gesucht, um einen Großteil seines administrativen Aufwands, die Kommunikation mit Mitgliedern und die Erstellung von Trainingsplänen zu automatisieren. Dazu merkt Sergey Dockter an: „Wir sind definitiv keine Freunde von Papierstapeln und wollten deshalb digitalisieren, automatisieren und so unseren Arbeitsaufwand minimieren.“

Genau, was der Doktor verordnet hat Nach intensiver Online- und OfflineRecherche arbeitet Dockter Sports nun

mit Virtuagyms Komplettsoftware für Clubmanagement. „Mit Virtuagym haben wir eine vollständige Lösung für Administration und Verwaltung, die sowohl uns als auch unseren Kunden kompletten Zugriff und Einsicht auf Ihren Fortschritt gewährt”, so Sergey Dockter.

Sehr zufrieden mit Virtuagym: Studioinhaber Sergey Dockter

Bereit zum Wachstum Dank der Automatisierung ihrer Kommunikation und der administrativen Aufgaben gelingt es Dockter pro Monat zwischen 30 und 40 Stunden Zeit zu sparen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitglieder zu erhöhen. Das Unternehmen ist nun für zukünftiges Wachstum gerüstet. „Wir streben an, die Anzahl unserer Mitglieder innerhalb kurzer Zeit zu verdoppeln. Mit Virtuagym haben wir die nötige Unterstützung, um dies zu erreichen“, blickt der Studioinhaber optimistisch in die Zukunft.


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Marketing, Sales & Management

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Ist die Werbung für Ihr Studio sicher gegen Irreführung durch Unterlassen?

Verschweigen kann teuer werden Das Verschweigen von Informationen bei der Werbung für Studios kann in Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) eine unzulässige Irreführung darstellen. Worauf Studiobetreiber bei der Werbung für ihre Anlage achten müssen und welche Angaben Sie nicht weglassen sollten, damit sie auf der sicheren Seite sind, erläutert Dr. Hans Geisler.

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icht vielen Studiobetreibern dürfte bekannt sein, dass ein werbendes Unternehmen innerhalb der Werbung bestimmte Informationen für den Kunden bereitstellen muss. Selbst das Verschweigen von Informationen kann eine unzulässige Irreführung darstellen. Aus § 5a UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) folgt, dass auch die Irreführung durch Unterlassen unlauter ist. Diese Vorschrift begründet konkrete Informationspflichten für Werbung gegenüber Verbrauchern. Sie gilt für die Fälle der Werbung, die ein

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konkretes Angebot enthalten und bei der der Kunde mit dem Studio einen Vertrag schließen kann. Nach Auffassung der Rechtsprechung liegt ein solches Angebot stets dann vor, wenn die für den Vertragsschluss nötigen Mindestbedingungen erfüllt sind, also die Merkmale der Waren und deren Preis bekannt gemacht werden. Ein bindendes Angebot ist nicht erforderlich.

Die Vorschriften des UWG Werbeanzeigen und Flyer lösen die Informationspflicht also bereits aus,

wenn diese die Abgabe eines Angebots auch nur ermöglichen. Dies soll auch bei Verwendung von so genannten „abPreisen“ gelten. Auch dann liegt schon ein Angebot vor, das die Informationspflichten auslöst. Die Vorschrift des § 5 a Abs. 1 UWG lautet wie folgt: § 5a Irreführung durch Unterlassen (1) Bei der Beurteilung, ob das Verschweigen einer Tatsache irreführend ist, sind insbesondere deren Bedeutung für die geschäftliche Entscheidung nach der Verkehrsauffassung sowie die Eignung des Verschweigens zur Beeinflussung der Entscheidung zu berücksichtigen.

Nach § 5a Abs. 2 UWG handelt unlauter, wer die Entscheidungsfähigkeit von Verbrauchern dadurch beeinflusst, dass er eine Information vorenthält, die im konkreten Fall unter


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Wann ist Studiowerbung betroffen Eine Irreführung durch Unterlassen kann einem Studiobetreiber nur vorgeworfen werden, wenn auch tatsächlich eine Pflicht zur Aufklärung über eine bestimmte Tatsache besteht. Eine Aufklärungspflicht kann sich aus n Gesetz, n einem Vertrag n oder aus dem eigenen vorangegangenen Verhalten des Unternehmers ergeben. Der Studiobetreiber ist jedoch nicht zur Offenlegung sämtlicher, insbesondere auch weniger vorteilhafter Eigenschaften seines Produkts verpflichtet. Eine Aufklärungspflicht wird nur dann angenommen, wenn dies unter Berücksichtigung der Interessen des Verbrauchers zu dessen Schutz unerlässlich ist. Deshalb führt auch nicht jeder Verstoß gegen eine Aufklärungspflicht zu einer Irreführung im Sinne von § 5 a Abs. 1 UWG. Hinzukommen muss, dass die verschwiegene Tatsache von „Bedeutung für die geschäftliche Entscheidung“ ist und das Verschweigen geeignet ist, die geschäftliche Entscheidung auch tatsächlich zu beeinflussen. Das ist

immer dann der Fall, wenn durch das Verschweigen eines bestimmten Merkmals ein falscher Gesamteindruck über die beworbene Dienstleistung entsteht.

Welche Angaben fordert die Rechtsprechung? In der Rechtsprechung hat es in Bezug auf Fitnessstudios schon einige Entscheidungen gegeben. So sind z.B. Preiswerbungen mit einem Gesamtbetrag „233,50 Euro sparen“ als unzulässig eingestuft worden, wenn nicht Voraussetzungen für die Inanspruchnahme angegeben wurden (Laufzeit des Vertrages und monatlicher Beitrag). Ebenso wurde das Bewerben eines Monatsbeitrages in Höhe von 15,90 Euro als unzulässig eingestuft, wenn in der Werbung verschwiegen wird, dass jeder Duschvorgang 0,50 Euro kostet. Falls weitere Kosten bei der Anmeldung anfallen, wie z.B. Karten- oder quartalsweise Servicegebühren, so darf auch insoweit nicht mit einem Monatsbeitrag geworben werden, der diese weiteren Kosten nicht erkennen lässt. Wenn das werbliche Angebot eine Preiswerbung enthält, sollte auch stets auf dem Werbemittel ein Impressum aufgenommen werden, welches die Identität und Anschrift des Studiobetreibers angibt. Gerade aktuell häufen sich Abmahnungen von Mitbewerbern und Abmahnzentralen in Fällen, in denen die Werbemittel dies nicht angeben. Eine unlautere Handlung in Form der Irreführung durch Unterlassen liegt nach § 5a Abs. 6 UWG auch vor, wenn der kommerzielle Zweck einer geschäftlichen Handlung nicht kenntlich gemacht wird. Dies können zum Beispiel Studiozeitungen sein,

wenn der Eindruck erweckt wird, dass es sich um redaktionelle Beiträge eines unabhängigen Pressemediums handelt. Zur Erfüllung der Informationspflichten im Rahmen einer gedruckten Werbung reicht es nicht aus, dass der Kunde sich die Informationen über eine Internetseite des Studiobetreibers oder telefonisch beschaffen kann. Die Informationen müssen also unbedingt in der Werbung enthalten sein.

Fazit Die vorgenannten Voraussetzungen des § 5 a UWG werden in der Praxis oftmals nicht eingehalten. Dadurch besteht für den Studiobetreiber das Risiko, von Mitbewerbern, Abmahnvereinen und Verbraucherzentralen abgemahnt zu werden. Bestenfalls lässt der Studiobetreiber seine Werbung im Vorfeld von einem darauf spezialisierten Anwalt (z.B. Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz) prüfen. Aber auch, wenn zuvor keine Prüfung erfolgt ist und der Studiobetreiber aufgrund seiner Werbung abgemahnt wird, sollte er sich spätestens zu diesem Zeitpunkt anwaltlichen Rat einholen. Wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen sind kompliziert und kostenintensiv. Die richtige Strategie entscheidet darüber, ob und wie eine solche Streitigkeit bestmöglich beendet werden kann. In jedem Falle falsch und gefährlich ist es, nicht zu reagieren. Dann droht eine einstweilige Verfügung und ggfls. ein zusätzliches Hauptsacheverfahren.

Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Kanzlei gehören aktuell 15 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter/innen. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

Dr. Hans Geisler Rechtsanwalt und Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

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Berücksichtigung aller Umstände einschließlich der Beschränkungen des Kommunikationsmittels wesentlich ist. Bei der Ermittlung einer Irreführung durch Unterlassen sind immer alle Umstände des konkreten Falls zu berücksichtigen, insbesondere auch die Beschränkungen des jeweiligen Kommunikationsmittels. Nach § 5a Abs. 3 UWG gelten bei Angeboten unter Hinweis auf Produktmerkmale und Preis als wesentliche Informationen im Sinne der Generalklausel des § 5a Abs. 2 UW n alle wesentlichen Merkmale der Ware oder Dienstleistung in dem dieser und dem verwendeten Kommunikationsmittel angemessenen Umfang; n die Identität und Anschrift des Unternehmers, gegebenenfalls die Identität und Anschrift des Unternehmers, für den er handelt; n der Gesamtpreis oder in Fällen, in denen ein solcher Preis auf Grund der Beschaffenheit der Ware oder Dienstleistung nicht im Voraus berechnet werden kann, die Art der Preisberechnung; n Zahlungs- und Leistungsbedingungen sowie Verfahren zum Umgang mit Beschwerden, soweit sie von Erfordernissen der fachlichen Sorgfalt abweichen, und n das Bestehen eines Rechts zum Rücktritt oder Widerruf.

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Kein Mindestlohn für Azubis und dual Studierende

Ausbildungsvergütung vs Mindestlohn Das Mindestlohngesetz soll Arbeitnehmer vor Ausbeutung zu schützen. Es regelt aber eindeutig, dass die „zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten“ keinen Mindestlohn erhalten müssen, sondern eine angemessenen Ausbildungsvergütung. Diese für Arbeitgeber „günstige“ Regelung gilt aber nur, wenn die Ausbildung von Azubis und Studierenden gemäß Ausbildungsvertrag und -leitfaden durchgeführt wird – andernfalls tritt das Mindestlohngesetz in Kraft. Das IST-Studieninstitut erläutert die Zusammenhänge.

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itness wird immer mehr zum Gradmesser des individuellen Wohlbefindens. Der Trend in unserer Gesellschaft, die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, wächst. Entsprechend steigen die Mitgliederzahlen in Fitnessclubs und Sportvereinen. Gleichzeitig nimmt das Interesse junger Menschen zu, in diese spannende Branche einzusteigen und hier Karriere zu machen.

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Die Fitnessbranche braucht Ausbildung Das hat die Fitnessbranche längst erkannt und bildet seit 2001 „Sportund Fitnesskaufleute (IHK)“ aus. Auch das IST-Studieninstitut, bereitet mit der institutseigenen betrieblichen Ausbildung „Sport- und Gesundheitstrainer/Sport- und Fitnessbetriebswirt“ auf diese IHK-Prüfung vor. Die Auszubildenden verbringen den Großteil ihrer

Zeit im Unternehmen und erhalten die theoretischen Grundlagen am IST. Analog zu dieser Ausbildung bietet die IST-Hochschule duale Studiengänge für die Fitnessbranche an: den Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ sowie den Master-Studiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Kombination aus


betrieblicher Ausbildung und theoretischer Wissensvermittlung, allerdings auf akademischem Niveau.

Entlohnung von Azubis und Studierenden In der jüngsten Vergangenheit kam es aber im Rahmen der Ausbildung immer wieder zu Diskussionen über die Entlohnung. Es scheint nicht ganz klar zu sein, ob Auszubildende und dual Studierende vom Mindestlohn ausgenommen sind oder nicht. „Dieses Thema enthält eine gewisse Brisanz. Zumal, wenn Ausbildungsunternehmen und Azubi sich überwerfen, sich die Wege trennen und der Azubi rückwirkend auf Mindestlohn klagt“, erklärt Rechtsanwalt Günter Müller von der Düsseldorfer Kanzlei Funke Müller Raimann. Zur Erinnerung: Das Mindestlohngesetz wurde 2015 aus der Taufe gehoben, um Arbeitnehmer vor Ausbeutung zu schützen. Im Mindestlohngesetz ist aber eindeutig geregelt, dass die „zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten“ keinen Mindestlohn erhalten müssen. Nach §17 Absatz 1 des Berufsbildungsgesetzes haben sie aber einen Anspruch auf Zahlung einer angemessenen Ausbildungsvergütung. Dazu gehören Auszubildende des IST und ebenfalls dual Studierende der ISTHochschule.

Wir richten es ein. Was auch immer. Wo auch immer.

Vorgaben des Gesetzgebers An die Befreiung vom Mindestlohn knüpft der Gesetzgeber aber eindeutige Vorgaben. Das ausbildende Unternehmen verpflichtet sich per Ausbildungsvertrag, dem Auszubildenden primär Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, wie sie gemäß dem Ausbildungsleitfaden bzw. dem Studienplan der Hochschule vorgesehen sind. Geschieht das nicht, tritt das Mindestlohngesetz in Kraft. Das IST gibt seinen kooperierenden ausbildenden Unternehmen zahlreiche Informationen und verbindliche Checklisten an die Hand, damit eine ordnungsgemäße Ausbildung gewährleistet wird. Der Gesetzgeber gibt vor, dass die Auszubildenden und dual Studierenden für die Seminare und an der Hochschule freigestellt werden. Es muss sichergestellt sein, dass den jungen Menschen genügend Zeit zum Lernen bleibt, dass sie alle Abteilungen des ausbildenden Betriebes durchlaufen und entsprechende Ausbildungsberichte schreiben.

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Ausbilden heißt Verantwortung übernehmen „Es muss den Unternehmern klar sein, dass ausbilden ‚Verantwortung übernehmen‘ heißt“, erläutert Günter Müller. „Wenn ein Fitness-Club seinen Auszubildenden nur an der Theke stehen oder Geräte putzen lässt, muss man sich doch wirklich fragen, wie wird dieser junge Mensch denn ausgebildet? Welches Wissen wird ihm hier vermittelt?“ Die Verantwortung für eine tatsächlich stattfinde Ausbildung liegt beim Unternehmen.

n Weitere Informationen Weitere Informationen zum Mindestlohngesetz gibt es auf der Seite der Bunderegierung unter https://www.bundesregierung.de/Content/DE/ Artikel/2016/10/2016-10-26-neuer-mindestlohn2017.html

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Verschärfte Regeln zur Kassen(buch)führung seit dem 01.01.2017

Angst vor dem Steuerprüfer!? Seit Anfang diesen Jahres gelten neue Regeln bei der Führung des Kassenbuchs. Wer Bareinkünfte hat, muss diese auch richtig dokumentieren und versteuern. Dr. Andreas Lintner klärt auf, was Sie beachten sollten, damit Sie keine Angst vor dem Steuerprüfer haben müssen.

D

ie gute Nachricht zuerst: Jeder, der ehrlich seine Bareinkünfte versteuert braucht keine Angst vor der nächsten Steuerprüfung zu haben, auch nicht nach dem 01.01.2017. Zumindest beruhigt dieser Satz die eigenen Nerven. Richtig wäre jedoch der Satz: Jeder, der ehrlich seine Bareinkünfte versteuert, und sich an die gesetzlichen Vorgaben zur Dokumentation und zur Verwendung von Registrierkassen bzw. PC-Kassen hält, braucht keine Angst zu haben. Nun wird der eine oder andere Verantwortliche wahrscheinlich schon nervös. Unglücklicherweise jedoch zu Recht! Im Folgenden werden einige wichtige gesetzliche Grundlagen bzw.

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Neuregelungen, die bei der nächsten Steuerprüfung auffallen könnten, beschrieben. Da dieser Bericht weder eine steuerliche Beratung, noch den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, empfehlen wir jedem Studiobetreiber hierzu den eigenen Steuerberater zu konsultieren.

1. Manipulationssicherheit Alles, was steuerlich relevant sein kann, darf nicht spurlos gelöscht bzw. zu einem späteren Zeitpunkt veränderbar sein. Verwenden Sie z.B. eine Kassensoftware, bei der Produkte, die bei einem Kunden im Warenkorb liegen und noch nicht bezahlt wurden, gelöscht werden können, so kann dies

schnell den Eindruck erwecken, dass Sie zwar gerne vom Kunden das Geld kassieren möchten, dieses jedoch aber nicht in die Kasse legen wollen. Alle Stornovorgänge, ob vor oder nach dem Kassier-Vorgang, müssen lückenlos dokumentiert werden. Lässt Ihre PC-Kasse lediglich zu, dass z.B. am folgenden Tag Ihre Mitarbeiter im Büro noch „ordnungsgemäß“ die Kassensitzung des Vortags korrigieren, so dürfte hierdurch eine Schätzung seitens des Finanzbeamten unausweichlich sein.

2. Daten verdichten Eine Verdichtung von steuerlich relevanten Daten ist nicht zulässig. Werden


3. Kassenzählung Bei jeder Kasse muss am Ende der Kassensitzung geprüft werden, ob der Kassen-Istbestand mit dem Kassen-Sollbestand übereinstimmt. Eine Kassenzählung erst am nächsten Tag im Büro ist zwar im Einzelfall sinnvoll, jedoch nicht erlaubt. Stimmt eine Kasse immer überein, so kann das Finanzamt schnell eine Manipulation unterstellen. Stimmt eine Kasse hingegen nur selten, so liegt eine nicht ordnungsgemäße Kassenbuchführung vor. Zur optimalen Glaubwürdigkeit und Transparenz sollte der Mitarbeiter nicht nur den Kassen-Istbestand angeben, sondern ein Zählprotokoll führen. In den seltenen Fällen, dass der Ist- und der Sollbestand nicht übereinstimmen, muss hierzu eine Begründung erfolgen. Diese Kassenzählprotokolle sollten in der PC-Kasse hinterlegt sein und mit den Begründungen von Differenzen dauerhaft gespeichert bleiben.

4. Interner Zahlungsverkehr Durch den Verkauf von Waren steigt in der Regel im Studio stets der Bestand an Bargeld. Daher wird in regel- oder unregelmäßigen Abständen der Barbestand reduziert, indem das Geld aus dem Studio zur Bank gebracht wird. Es ist selbstverständlich darauf zu achten, dass die Bankeinzahlung nicht höher sein sollte als die Kassenentnahme, da hiermit der Verdacht des Schwarzgeldtransfers aufkommen könnte. Sollte dies jedoch der Fall sein, so kann ein erklärender Vermerk bei der Bank späteren Ärger vermeiden. Dieser Geldtransfer wird ordnungsgemäß im Kassenbuch abgebildet. Aber wie sieht es mit dem internen Zahlungsverkehr aus? Jeder Geldfluss, ob er aus der Hauptkasse (oder dem Tresor im BackOffice) zur Kasse an der Theke, oder von der Theke zum Check Out-Counter vorgenommen wird, muss dokumentiert werden. Zu jedem Zeitpunkt muss aus der Dokumentation ermittelbar sein, wie viel Geld sich an welchem Ort befindet. Erfassen Sie diesen Geldfluss in ihrer PC-Kasse nicht vollständig, so ist dies als problematisch zu bezeichnen. Auch beim internen Zahlungsverkehr gilt das Prinzip der Manipulationssicherheit. Einmal eingetragene Daten dürfen nicht spurlos (Änderungsprotokoll) veränderbar sein! Sollte Ihre PC-Kasse diesen Anforderungen nicht entsprechen, so sollten Sie den internen Zahlungsverkehr manuell mit Hilfe eine Buches genau protokollieren (bitte keine lose Blattsammlung und kein Tipp-Ex verwenden!)

5. Dokumentationspflicht Alle steuerlich relevanten Daten müssen 10 Jahre aufbewahrt und zu jedem Zeitpunkt dem Finanzamt zur Verfügung gestellt werden. Was jedoch viele nicht wissen bzw. nicht

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in der Buchführung Zahlen verdichtet erfasst, muss sich ihr Zustandekommen aus den Einzelaufzeichnungen der vorgelagerten Systeme ergeben. Eine ausschließlich verdichtete Darstellung kann die Nachprüfbarkeit nicht mehr gewährleisten. Es reicht somit nicht aus, den Z-Bon der Kassensitzung aufzubewahren, sondern alle zuvor erfassten Einzeldaten sollten nicht mehr gelöscht werden. Welcher Verkäufer hat wann, an welchem PC welchem Kunden ein Produkt verkauft und welcher Mitarbeiter hat wann dieses Produkt kassiert? Unter Umständen kann es erforderlich sein Dienstpläne und Pausen zu dokumentieren, um Unregelmäßigkeiten erklären zu können. Tipp: alles was (digital) aufgezeichnet wird, muss 10 Jahre lang verfügbar sein. Die Datenhaltung ist definitiv kostengünstiger als eine Schätzung vom Finanzamt.

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6. Aufbewahrungsort der steuerlich relevanten Daten Dieser Punkt betrifft ausschließlich die Studios, die ihre Verwaltungs-, bzw. Kassendaten in einer Cloud durch eine externe Firma hosten bzw. mit einer Cloud-Software arbeiten. Nach den Vorschriften der AO (§146 Abs. 2 AO) sind die Bücher und sonstige erforderlichen Aufzeichnungen im Geltungsbereich des Gesetzes, d.h. in Deutschland aufzubewahren. Lassen sie sich unbedingt bescheinigen, dass Ihre Daten auf Servern in Deutschland gehostet werden.

7. IKS (internes Kontrollsystem) Um die Ordnungsvorschriften des § 146 AO einhalten zu können, muss der Steuerpflichtige Kontrollen einrichten, ausüben und protokollieren. Sollte bei einzelnen Mitarbeitern z.B. häufiger als bei anderen Mitarbeitern die Kasse „nicht stimmen“, so sind hierzu Maßnahmen z.B. in Form von Schulungen zu ergreifen und zu protokollieren. Ein Studio wird es sich auf Dauer nicht leisten können, mit schlecht- oder ungeschultem Personal weder an den Kassen noch in der Verwaltung zu arbeiten. Auch hier gilt: jede Schulung ist billiger als eine Schätzung durch das Finanzamt.

8. Kundendaten löschen Das Löschen von Kundendaten oder deren Produktkäufe, Forderungen an den Kunden aus Verträgen (Mitgliedschaftsbeiträge) und alle Zahlungseingänge, ist ein sehr schwer einzuschätzendes Problem. Durch die Löschung kann die vollständige Nachvollziehbarkeit der Buchhaltung und ggfs. auch des Kassenbuchs unmöglich werden. Dies wiederrum kann zu umfangreichen steuerlichen Schätzungen führen und betrifft dann auch nicht nur die Bareinkünfte, was einem steuerlichen „Super Gau“ entsprechen würde. Erlaubt dies Ihre Kassensoftware, so sollten Sie zumindest alle Vorkehrungen treffen, damit diese Datenlöschung niemals stattfindet.

9. Datenexport (maschinell lesbar) Alle steuerlich relevanten Daten müssen dem Finanzamt unmittelbar digital in maschinenlesbarer Form zur Verfügung gestellt werden können. Hierzu muss Ihre PC-Kasse über genügend Exportmöglichkeiten der einzelnen Tabellen bzw. Listen verfügen. Achten Sie darauf, dass Ihre PC-Kasse über umfangreiche Exportfunktionen verfügt, dass alle Umsätze, Stornos, Kassensitzungen, Tagesberichte, Monatsberichte und das Kassenbuch in eine XML, CSV oder Excel-Datei exportierbar sind. Nahezu jedes Standard-Ausgabeformat ist ausreichend, sofern dies nicht nur eine Bilddatei bzw. eine PDF-Datei ist. Überprüfen können Sie dies, indem Sie selber eine erstellte Exportdatei in ein Tabellenkalkulationsprogramm wie z.B. Excel importieren. Sind die Zahlen in diesem Tabellenkalkulationsprogramm nun editierbar, so ist das Exportformat auch für das Finanzamt maschinell lesbar.

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Zusammenfassung:

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Durch die erheblich strengeren Vorschriften hinsichtlich einer prüfungssicheren Kassenführung werden die Studiobetreiber als Steuerpflichtiger immer stärker in die Verantwortung, und somit in die Pflicht gezogen. Dies sollte sehr ernst genommen werden und nicht leichtfertig abgetan werden. Die Folgen von Fehlern können über sogenannte Verzögerungsgelder (2.500 € bis 250.000 €), bis hin zur Schätzung von Bar-, aber auch allen anderen unbaren Einnahmen führen. Selbst wenn Sie alles ordnungsgemäß dokumentieren und versteuern, so kann die Tatsache alleine, dass ihr Kassensystem oder Ihre Arbeitsabläufe eine nicht gesetzeskonforme Arbeitsweise ermöglichen, schon zu einer Schätzung führen.

Betrachten Sie Ihr eigenes Studio kritisch und hinterfragen Ihr Kassensystem und alle Ihnen doch so vertrauten Arbeitsabläufe, nehmen Sie hierzu einfach die Adlerperspektive ein. Werden Sie hierbei fündig, so gibt es nur eine Option: Verändern und optimieren. Dr. Andreas Lintner

Check-Liste Zum Schluss eine kleine ToDo- bzw. Check-Liste die jeder Studiobetreiber intensiv nach eigenen Ermessen durchführen sollte. 1. Mitarbeiter intensiv schulen, damit im täglichen Betrieb keine vermeidbaren Fehler auftreten. 2. Klare Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten definieren. Dies gilt sowohl für den Arbeitsbereich Theke, als auch für das BackOffice. 3. Kontrollieren Sie selber, ob Sie Möglichkeiten in Ihrem Studio finden einmal erfasste Daten spurlos zu manipulieren. Sind Sie hierbei fündig geworden, so sollten Sie diesen Umstand unverzüglich abstellen (Denn wenn Sie fündig geworden sind, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Finanzamt auch fündig wird). 4. Kontrollieren Sie selber, dass keine steuerlich relevanten Daten gelöscht werden bzw. gelöscht werden können. Auch hier gilt: Wenn Sie fündig werden, kann auch das Finanzamt fündig werden. 5. Halten Sie genügend Datensicherungen aller digital erfassten steuerlich relevanten Daten (dies können auch die Mitarbeiter-Arbeitszeiten, CheckInDaten etc. sein) in Ihrem eigenen Haus bzw. ihrem eigenen direkten Zugriff auf. Beachten Sie: Für Datenverlust oder Nichtverfügbarkeit der Originaldaten haften nicht Ihre Mitarbeiter oder Ihre Zulieferer, sondern Sie als Steuerpflichtiger und dies bis zu einem Zeitraum von 10 Jahren!

Quelle/Literatur BMF-Scheiben vom 26.10.2010 (Aufbewahrung digitaler Unterlagen bei Bargeschäften) BMF-Scheiben vom 14.11.2014 (GoBD ersetzt die GoBS und die GDPdU) Pressemitteilung vom 13.07.2016 des Bundesministeriums der Finanzen (Bundesregierung geht gegen Steuerbetrug an elektronischen Registrierkassen vor) Gesetz zum Schutz vor Manipulation an digitalen Grundaufzeichnungen, 22.12.2016 Kuhni, Joachim: Prüfungssichere Kassenführung in bargeldintensiven Unternehmen. Haufe Gruppe 2016, 287 Seiten.

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beachten ist, dass auch alle Organisationsunterlagen, wie zum Beispiel Preislisten, Speise- und Getränkekarten und Aktenvermerke 6 Jahre aufgehoben werden müssen. Erlaubt ihre PC-Kasse nun, dass Produkte, die Sie z.B. nicht mehr in Ihrem Sortiment führen gelöscht werden können, so kann dies zu erheblichen steuerlichen Problemen führen.



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Facebook-Marketing ist tot

Es lebe das neue Facebook-Marketing Die „good old days“ des Facebook-Marketings haben viele Unternehmen begeistert. Neue Interessenten fast zum Nulltarif zu gewinnen und über einen geeigneten E-Mail-Tunnel in zahlende Kunden zu verwandeln, war leicht und einfach. Doch mittlerweile gehört etwas mehr dazu, als nur eine schöne Anzeige zu gestalten.

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ach wie vor ist Facebook mit über 28 Millionen Nutzen in Deutschland die Social-MediaPlattform Nummer eins, wenn es um die schnelle Generierung neuer Kunden geht. Allerdings entwickelt sich Facebook rasend schnell weiter. Erprobte Methoden von Targeting und Anzeigengestaltung, die noch vor wenigen Monaten jede Menge Likes und Klicks gebracht haben, funktionieren mittlerweile nicht mehr.

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Ich erinnere mich noch an die ‚guten alten Tage’, als es reichte ein ansprechendes Bild mit etwas Text und einer entsprechenden Landingpage hochzuladen. Und noch am selben Tag hatte man dutzende von neuen Interessenten. Diese Zeiten sind leider vorbei. Mittlerweile gehört einfach mehr dazu, den Facebook-User für sich und sein Angebot zu gewinnen. Was das genau ist, das verrate ich Ihnen in diesem Artikel.

Die richtige Zielgruppe Zunächst ist es absolut entscheidend zu wissen, wer überhaupt zur Zielgruppe gehört. Man spricht hier auch von einem Kunden-Avatar, durch den wir ein Stück weit die Welt mit den Augen des Kunden sehen. Welche Frustrationen und Ängste hat er? Welche Träume und Ziele? Nur wenn wir unsere Anzeigen klar auf eine spezifische Zielgruppe targetieren, haben wir Erfolg und können


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Facebook zur Neukundengewinnung einsetzen. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen: n Wer will ich für wen sein und welche Probleme hat diese Zielgruppe? n Worin liegt mein Expertenstatus und welche Ergebnisse kann ich bewirken? n Wer ist mein Idealkunde und was sind die Ergebnisse, die sie oder er sich wünscht? n Was macht sie oder er beruflich und welche anderen Hobbys werden gepflegt? n Ist sie oder er verheiratet und welche Interessen haben sie oder er noch? All diese Fragen geben uns am Ende ein klares Bild unserer Idealkunden. Wenn wir einen ‚Gemischtwarenladen’ betreiben und versuchen, für alle alles anzubieten, verwässern wir nicht nur unsere Positionierung – wir ruinieren sie geradezu. Und das führt dazu, dass weniger Interessenten auf unser Marketing reagieren und schlussendlich kaufen werden. Wenn Sie Zahnschmerzen haben, würden Sie ja auch nicht zum Orthopäden oder zum Hautarzt gehen, richtig? Aus diesem Grund müssen Sie Ihre Zielgruppe bei Facebook laserscharf targetieren. Wenn Sie mehrere Zielgruppen haben, in der Fitnessbranche zum Beispiel Rückenpatienten und Personen, die abnehmen wollen, benötigen Sie mehrere Kunden-Avatare, um auf die jeweilige Zielgruppe ausgerichtet, spezifische Marketingbotschaften und Angebote zu erstellen.

Video-Ads bei Facebook

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Wenn wir unsere Zielgruppe glasklar definiert haben, ihre Wünsche und Bedürfnisse sowie Ihre Interessen herausgefunden haben, geht es um die Gestaltung der Anzeige. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Neben einer normalen Bildanzeige lassen sich mehrere Bilder zu einer sogenannten Slideshow verbinden. Dies führt zu deutlich höheren Klickraten.

Video-Ads erhalten in Kanälen wie Facebook mehr Aufmerksamkeit als reine Bild-Anzeigen

Auch Video-Ads, also Facebook-Anzeigen mit einem Video statt einem Bild sind möglich und – je nach Kampagne – die sinnvollste Variante Anzeigen bei Facebook zu schalten. Sie fragen sich vielleicht warum. Das menschliche Auge reagiert auf Bewegung deutlich stärker als auf Momentaufnahmen. Gerade bei Facebook, wo im Sekundentakt neue Inhalte von Freunden, Bekannten und Unternehmen im Newsfeed auftauchen, fallen reine Bilder nicht mehr auf. Der User scrollt seine Neuigkeiten durch und überspringt unsere Bild-Ads ganz einfach. Wenn wir aber mit bewegten, ansprechenden und manchmal etwas verrückten oder außergewöhnlichen Videos arbeiten, erhalten wir mehr Aufmerksamkeit. Das führt bei einem guten Targeting der Zielgruppe sofort zu einem Klick. Aus diesem Grund sind Video-Ads und Slideshows den Standard-Anzeigen mit Bild in jedem Fall vorzuziehen, wenn wir die Aufmerksamkeit unserer Zielgruppe für uns gewinnen wollen.

Das ‚Kennen-MögenGlauben-Gefühl’ Wenn Sie die Reaktionsquoten auf Ihre Facebook-Anzeigen aber wirklich hoch skalieren wollen, ist das Thema Content-Marketing von größter Bedeutung. Content-Marketing bedeutet, dass ich dem Leser wirklich relevante und interessante Inhalte biete, bevor ich ihm eine Angebotsanzeige präsentiere. Auch hierzu ist der Idealkunden-Avatar wieder wichtig. Was genau interessiert meine Kunden? Worüber möchten sie gerne mehr erfahren? Content-Marketing bedeutet vor allem, dass ich meinen Interessenten zunächst wirklich nützliche Informationen über mich, mein Unternehmen und meine Lösungen präsentieren muss. Im Idealfall sind diese Informationen vom Leser sofort auf irgendeine Art und Weise anzuwenden oder umzusetzen. Wenn ich meinen Interessenten regelmäßig relevante Informationen,

Texte, PDF-Dokumente oder Videos kostenlos zur Verfügung stelle, werden sie über kurz oder lang die wichtigsten drei Attribute eines zahlenden Kunden erfüllen, die da sind: Kennen, Mögen und Glauben. Wenn mein Interessent glaubt, dass ich sein Problem lösen kann, aber er mag mich und mein Unternehmen nicht, wird er nicht bei mir kaufen. Wenn er mich mag, aber er glaubt nicht, dass ich Experte auf meinem Gebiet bin, er also nicht glaubt, dass ich ihm wirklich helfen kann, wird er nicht bei mir Kunde. Und wenn er mich nicht kennt, dann wird er sowieso nicht bei mir kaufen. Erst wenn das ‚Kennen-Mögen-Glauben-Gefühl’ vorhanden ist, wird er sich zunehmend mit mir und meinen Angeboten beschäftigen. Aus diesem Grund sollten regelmäßig relevante Beiträge auf meiner Facebook Seite erscheinen, die den Leser wirklich weiterbringen. Nur dann wird er über kurz oder lang auch auf meine Anzeigen reagieren.

Der Autor Thorsten Schäffer gilt als einer der führenden Experten für Facebook-Marketing in der Fitnessbranche. Sein Buch „30 Tage 30 Mitglieder“ steht zum kostenlosen Download unter: www.30tage30mitglieder.de

Fazit Schlussendlich lässt sich zusammenfassen, dass Facebook-Anzeigen neben Promotion und Weiterempfehlung nach wie vor die günstigste Variante sind, an neue Interessenten heranzukommen sowie bestehende Kunden an sich zu binden. Wichtig dabei ist zunächst zu wissen, wer überhaupt mein Zielkunde ist und welche Probleme, Frustrationen und Ängste er hat. Darüber hinaus ist nicht nur das Wissen über Video-Anzeigen oder Content-Marketing entscheidend. Entscheidend ist das Umsetzen und Handeln. Die wichtigsten drei Fragen für Unternehmer sind: n Kenne ich diese Strategie bereits? n Könnte ich diese Strategie anwenden und umsetzen? n Setze ich dieses Wissen wirklich konsequent um? Leider erlebe ich in der Praxis immer wieder Unternehmer, die mir sagen: „Ach, dass weiß ich schon.“ Oder: „Das kenne ich bereits.“ Die meisten könnten das Wissen umsetzen und anwenden, doch die wenigsten tun das auch. Im Sommer 2017 plane ich aus diesem Grund ein Roadshow-Event, über das die Branche noch Monate später sprechen wird. An diesem Tag erhalten Sie jede Menge Strategie und meine 10 besten Facebook-Hags (besondere Idee im Bereich Facebook-Marketing) mit denen Sie von Monat zu Monat mehr Mitglieder gewinnen werden. Infos dazu finden Sie auch auf www.facebook.com/3030consulting Thorsten Schäffer

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F&G-Praxischeck: Virtual Reality Kurz vor der FIBO erreichte die F&G-Redaktion eine Pressemitteilung, in der ein neues Marketing-Tool vorgestellt wurde, das u.a. zur Mitgliedergewinnung eingesetzt werden kann. Da die Akquise von Neumitgliedern nach wie vor einer der wichtigsten Prozesse in der Organisation eines Fitnessstudios ist, waren wir sehr gespannt. Auf der FIBO 2017 haben wir das Unternehmen FACEFORCE GmbH dann erstmals in Halle 5.2 besucht. Das innovative Angebot hat unser Interesse geweckt und daher haben wir uns beim INJOY Lingen angesehen, wie gut das Virtual Reality-System im Studioalltag funktioniert.

FACEFORCE D

as Unternehmen FACEFORCE war bislang als Anbieter für innovatives Online-Marketingbekannt. Auf der FIBO wurde nun erstmals ELIAS – ein digitaler Beratungsassistent in virtueller Realität präsentiert.

Virtual Reality-System ELIAS

Kontakt FACEFORCE GmbH Telefon: +49 170 418 41 89 E-Mail: beratung@face-force.de www.face-force.de/now/

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FACEFORCE hat mit ELIAS eine virtuelle Welt geschaffen. Um diese zu betreten, muss der potenzielle Neukunde lediglich eine VR-Brille anziehen und schon kann er sich frei in der virtuellen Welt bewegen. Die Umgebung von ELIAS wird durch die Einbindung vom Unternehmenslogo und dem Namen an verschiedenen Positionen für das Unternehmen individualisiert und mit der Corporate Identity des Unternehmens versehen. In der virtuellen Welt wird das potenzielle Neumitglied über verschiedene Themenbereiche dank ELIAS fachkompetent informiert: Warum ist

Training in einem gesundheitsorientierten Studio gut für die Gesundheit? Was passiert in den ersten Wochen des Trainings? ELIAS begleitet den Interessenten virtuell durch die Veränderungsprozesse, die er mit Beginn seines Trainings in eurem Club durchleben wird. Dabei kann der Interessent persönlich auswählen, welche Aspekte für ihn selbst besonders wichtig sind und bestimmt seine Welt in ELIAS selbst. Das Beratungsgespräch wird damit auf die Bedürfnisse des Interessenten abgestimmt. Der reale Berater kann sich mit den Ergebnissen auf die anschließende Angebotspräsentation optimal vorbereiten.

ELIAS im F&G-Praxischeck F&G war von der Produktidee begeistert, wollte jedoch ein Feedback aus der Praxis haben. Das INJOY Lingen hat als als erstes Fitnessstudio ELIAS erworben. Studioinhaber Kay Wiethold war

schnell von den Vorteilen des Systems überzeugt: „ELIAS wurde mir als Innovation im Rahmen einer FACEFORCE-Präsentation präsentiert und die Idee hat mich fasziniert. Für mich ist das ein neuer Ansatz, der so noch nie dagewesen ist, und die Leute, die es ausprobieren, sind auf Anhieb fasziniert.“ Das INJOY bestellte das System, das aus der ELIAS-Software, einem leistungsstarkem Gaming-Laptop und einer hochwertigen VR Brille, in diesem Fall die HTC Vive zzgl. Kopfhörern, besteht. „Ich habe FACEFORCE sofort meine entstandenen Ideen und Wünsche zu dem ELIAS Produkt mitgeteilt, die auch z.T. mit berücksichtigt wurden. Der Einsatz im Club für bestehende Mitglieder zu Aufklärungszwecken und zur zielgerichteten Information von Neuinteressenten steht zukünftig im Vordergrund. Dazu kommt, dass ich das System auch im mobilen Einsatz bei Promotion-Aktionen fest einge-


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zur Mitgliedergewinnung

Vertriebsleiterin Sylvia mit Mitglied Jörg Henning

plant habe“, führt der Studioinhaber weiter aus. Der im INJOY Lingen erfolgte erste „Testlauf“ diente dazu, die Technik und sowie den Aufbau des Systems zu testen. Des Weiteren wurden Vertriebsmitarbeiter und Trainer des Studios in das System eingewiesen. „Die Kombination aus fachlich gut erarbeiteten und somit richtigen Inhalten und der für die allermeisten Menschen neuen Erfahrung der virtuellen Realität ist, der aus meiner Sicht entscheidende Faktor.“, erläutert Wiethold.

Überzeugender Testlauf Beim Einführungsabend kam ca. ein Dutzend Mitglieder in den Genuss, ELIAS ausprobieren zu dürfen. Das große Interesse und die Begeisterung standen vielen der Teilnehmer ins Gesicht geschrieben. Ein breites Grinsen und der Satz „Wahnsinn, das ist ja irre“ oder „Unglaublich, wie real das „rüberkommt“ war oft zu hören. Ein Mitglied wollte die Präsentation gleich noch mal sehen. Ein weiteres Mitglied fragte, ob er jemanden mitbringen dürfte, der das auch so erleben könnte. „Die Reaktion, dass ein Mitglied ELIAS gleich einem Nichtmitglied empfehlen möchte, hat uns besonders gefreut, denn nach Empfeh-

lungen hatten wir bis dahin gar nicht gefragt“, freut sich Kay Wiethold. Er zieht ein sehr positives Resümee: „Dieser erste Test, gab uns ein gutes Gefühl, den gerade neu gestalteten ca. 3.250 qm großen Premiumclub INJOY Lingen und seinen Mitgliedern ein weiteres neues Highlight zur Verfügung gestellt zu haben.“

Präsentationen auch für Mitglieder „Das System wird jetzt fest installiert und steht dann allen Mitgliedern, vor

allem jedoch den Interessenten für eine Mitgliedschaft, zur Verfügung. Wir sind uns sicher, dass die verschiedenen in Virtual Reality erlebten Präsentationen über die positiven Effekte des Muskeltrainings oder Informationen zu speziellen Trainings-Zielen (Abnehmen, Verbesserung der allgemeinen Fitness, etc.) Menschen positiv stimmen, neugierig machen und letztlich auch zu neuen Mitgliedern führen.“ erläutert ein Mitarbeiter des INJOY Lingen. Wir von F&G sind gespannt, wie es mit dem Tool ELIAS von FACEFORCE weitergeht und werden sicherlich schon bald über weitere, erfolgreiche Anwendungen berichten können. Studioinhaber Kay Wiethold mit der FacebookVerantwortlichen Julia

Links: Das INJOY Lingen hat ELIAS in seine Marketing-Strategie eingebunden.

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Werfen Sie Ballast über Bord!

Einfachheit: Werde Meister deiner Zeit (4) Zeitmanagement-Experte Lothar Seiwert rät im vierten Teil seiner Serie zu Einfachheit statt sich zu verzetteln. Mit weniger Ballast lebt es sich leichter. Als konkretes Beispiel nennt er dabei die Ordnung des eigenen Arbeitsplatzes und zeigt auf wie Sie hier Struktur schaffen und dadurch den Teufelskreis aus Anspruch und Aufschub durchbrechen.

S

icher kennen Sie den berühmten Kyniker Diogenes in der Tonne. »Kyon« bedeutet im Griechischen »Hund«, und wie ein Hund lebte nach Auffassung seiner Zeitgenossen Diogenes von Sinope (412– 323 v. Chr.). Er richtete sich in einer Tonne häuslich ein. Die Kyniker formulierten sozusagen als Erste die Lebensmaximen der Aussteiger und Konsumkritiker: Abhängigkeit – materielle ebenso wie geistige – macht unglücklich und unfrei. Wer nichts hat und nichts braucht, dem kann auch nichts genommen werden.

Der bescheidene Diogenes Als Diogenes sah, wie ein Knabe mit bloßen Händen Wasser aus einer Quelle schöpfte, warf er seinen Becher als überflüssiges Besitztum fort. Eines Tages fragte ihn der Feldherr Alexander der Große, welchen Wunsch er ihm

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erfüllen könne. Diogenes antwortete aus seiner Tonne heraus: »Geh mir aus der Sonne.« Nun fragt man sich: Wer von beiden hat sein Leben besser genutzt? König Alexander, der in wenigen Jahren ein Weltreich eroberte und bis nach Indien vorrückte? Der wegen seines meuternden, stark dezimierten Heeres umkehren musste und beim Rückmarsch in Babylon mit 33 Jahren an einem Fieber starb – und nur wegen des frühen Todes nicht mit ansehen musste, wie sein Riesenreich innerhalb weniger Jahre wieder zerfiel? Oder Diogenes, der das für seine Zeit außergewöhnliche Alter von 89 Jahren erreichte und mit seinen provokanten Sprüchen ebenso berühmt wurde wie sein König für seine Kriegszüge – ohne den Tod eines einzigen Menschen verschuldet zu haben?

Steigen Sie aus – aus dem Chaos... Noch heute übt sein Vorbild Faszination auf freiwillige Aussteiger aus. Nun, man muss ja nicht übertreiben und in eine Tonne ziehen. Aber: Ballast abwerfen lohnt sich schon, denn dann lebt es sich wirklich leichter. Das ermöglicht weitere federnde Schritte in Richtung Müßiggang. Ist der Schreibtisch das Zentrum Ihres Arbeitslebens? Wenn Sie ihn in den Griff bekommen, läuft alles andere wie von selbst. Neben dem Hang zum »kreativen Chaos« gibt es eigentlich nur einen triftigen Grund, einen Schreibtisch zur Müllhalde verkommen zu lassen: die Angst, etwas, das noch zu erledigen ist, zu vergessen. Nach dem Motto: Alles, was ich um mich herum gestapelt habe, kann nicht verloren gehen.


Š Robert Kneschke - Fotolia.com

DAS FORDERUNGSMANAGEMENT FĂœR DIE FITNESSBRANCHE

EIN PRODUKT DER FIRST DEBIT GMBH Auf dem Schreibtisch gilt: weniger ist mehr

Das Maulwurf-Syndrom Nur: Menschen, deren Schreibtische voll sind, haben’s nicht leicht. Jedes Blatt Papier, PoststĂźck, jede Postkarte, jedes Magazin, jede Notiz auf dem Arbeitsplatz stellt einen unmittelbaren Umweltreiz dar, auf den unser Gehirn reagiert. Auch wenn wir alle diese Dinge bewusst nicht wahrnehmen, so werden sie doch registriert und verarbeitet. Es werden so genannte Aufmerksamkeitseinheiten gebunden, die unsere Arbeitsenergie, sprich unsere Motivation und Konzentrationsfähigkeit, blockieren. Wir ÂťverzettelnÂŤ uns. Hinzu kommt das Maulwurf-Syndrom: Man erstickt in Papierbergen, ist ständig auf der Suche nach Notizen und Informationen, die in irgendeinem Papierstapel verborgen sind, und beginnt, seine HĂźgel immer wieder durchzuwĂźhlen, umzuschichten und neues Material aufzuwerfen. Wichtige Aufgaben werden oft nur hektisch und meist in letzter Minute erledigt.

„Leerer Tisch“ Auf die Arbeitsplatte gehĂśren nur die Unterlagen des Vorgangs, an dem gerade aktiv gearbeitet wird. Strenge Verfechter der Methode ÂťLeerer TischÂŤ postulieren sogar, dass auf dem Schreibtisch selbst Telefon, Organizer, BĂźro-Butler oder Zettelkasten nichts zu suchen haben. Diese werden auf ein Sideboard oder in die Schubladen verbannt. Ist der Vorgang erledigt, findet der staunende Betrachter eine blanke Platte vor. Nur: Wie gelangt man vom Ăźberhäuften Schreibtisch zum Zustand eines freien Arbeitsplatzes?

Sechs goldene Regeln, die das Leben einfacher machen 1. Wenn du etwas herausnimmst, lege es wieder zurĂźck. 2. Wenn du etwas Ăśffnest, schlieĂ&#x;e es wieder. 3. Wenn dir etwas heruntergefallen ist, hebe es wieder auf. 4. Wenn du etwas heruntergenommen hast, hänge es wieder auf. 5. Wenn du etwas nachkaufen willst, schreibe es sofort auf. 6. Wenn du etwas reparieren musst, tue es innerhalb einer Woche.

Einfach mal aufräumen Sie räumen nicht auf, weil Sie so viel zu tun haben? Dann haben Sie aber immer mehr zu tun, weil Ihnen im Durcheinander die Arbeit immer langsamer und mĂźhsamer von der Hand geht. Viele Menschen kriegen die Kurve zum Ordnung machen nicht, weil sie ein Ăźbertrieben perfektes Bild vom aufgeräumten Schreibtisch haben. Deswegen Ăźberschätzen sie den erforderlichen Zeitaufwand. Eine der grĂśĂ&#x;ten mentalen Bremsen beim Aufräumen: Sie stochern dabei in Ihrer eigenen Vergangenheit. Sie finden unerledigte Vorgänge und vergessene Aufgaben. Machen Sie sich klar, dass sich Ihre Umwelt längst weiterentwickelt hat und sich viel weniger um das Vergangene kĂźmmert, als Sie denken. Ich wĂźnsche Ihnen viel Erfolg, den Teufelskreis zu durchbrechen und Ihren Ballast endlich Ăźber Board zu werfen! Prof Dr. Lothar Seiwert

n Das Buch zum Thema Seiwert, Lothar: Lass los und du bist Meister deiner Zeit. Mit Konfuzius entschleunigen und Lebensqualität gewinnen. 3. Aufl. Mßnchen: Gräfe und Unzer 2014, 128 Seiten.

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Messe & Kongress

Die Premiere des IFAA Trainer Camps

28. bis 30. April am Olympiastützpunkt in Heidelberg

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as IFAA Trainner Camp richtet sich an alle Fitness-, Personalund Athletic Trainer, sowie Physiotherapeuten, Sportstudenten, Leistungssportler und Entscheider der Branche sowie all diejenigen, die ihre Performance auf ein neues Level bringen möchten. Der dreitägige Kongress wurde als Plattform konzipiert, um mit den besten Coaches der Branche zu traineren, zu netzwerken, sich auszutauschen und weiter zu entwickeln – ein Event mit drei zielgerichteten Tagen.

sich bei den Diskussionsrunden einbringen. Dabei konnten die Teilnehmer im Vorfeld Themen einreichen, die durch Voting in den einzelnen Gruppen diskutiert wurden. Zur Diskussion standen unter anderem Fragestellungen aus dem Tagesgeschäft wie „Gehört dem Small Group Training die Zukunft?“, „Aktiver Verkauf auf der Trainingsfläche – was macht den Unterschied?“, „Sind Auszubildende und Studenten nützliche Mitarbeiter im sportpraktischen Bereich“ oder „Neue Angebote für alte Flächen – nie wieder leer stehende Kursräume“.

Tag 1: Die Ideenschmiede Mit einer maximalen Teilnehmerzahl von 60 Teilnehmern war das Forum bereits nach kurzer Zeit ausgebucht und ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Das Workshop-Konzept des Forums bot die ideale Plattform zum Ideenaustausch und Netzwerken. Ob Entscheider der sportlichen Fachbranche, erfahrener Trainer oder auch Newcomer oder Referenten – jeder konnte

Infos & Kontakt www.ifaa.de

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Tag 2: Training Day Top Coaches und über 70 Stunden geballtes Wissen aus den Bereichen Fitness-, Personal-, Athletic- und Functional Training – dies bot sich den rund 300 Teilnehmern des IFAA Training Days. Themen für das alltägliche Arbeiten auf der Trainingsfläche und im Personal Training standen hier im Vordergrund. Ob Faszien-Training, Motivation

& Coaching, FitBall Training, TRX® & RIP Training, Small Group Training, Bodyweight Training, Ernährungsvorträge – dies waren nur einige Themen, die den Teilnehmern die Möglichkeit zur Spezialisierung boten. Darüber hinaus konnte man auf der Expo-Fläche die Angebote von namhaften Partnern wie beispielsweise Precor, Amplitrain, Dr. Wolff oder Gibbon live erleben und auch direkt testen.

Tag 3: Workshop Day Der optimale Mix zwischen Theorie und Praxis wurde von erfolgreichen, erfahrenen und professionellen Referenten und Sportlern präsentiert. In kleinen und limitierten Gruppen konnten die knapp 50 Teilnehmer intensiv in zielgerichteten Halbtages- und Ganztages Workshops tief in ein Thema ihrer Wahl eintauchen. Maximaler Know-how Gewinn zu Themen wie Slackline, Flossing, Performance Trainer, Power Lifting und Ernährungscoaching.


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DIFG WIRTSCHAFTSTAG WIRTSCHAFTST FTST TAG 2017 5. SEPTEMBER SEP TEMBER DÜSSELDORF

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tsbericht Lage des deutschen Fitness-Marktes: Fitness-Marktes: DIFGDIFG-Wirtschaftsbericht Wir tschaffttsberic Perspektiven Krafft- und Cardiotraining Cardiotraining im segmentierten P erspektiven des Kraftsegmentier ten Fitness-Markt erspektive der Industrie Aktuelle Ent Entwicklungen nttwicklungen w im Funktionellen Funktion T Training rraining aus der P Perspektive Herausf forde o orderung Gesundheitsmarkt: Umgang mit personenbezogenen personenbezogenen Daten Daten Herausforderung Int ercultural Management – erfolgreich erffo olgr Intercultural olgreich internationalisieren internationalisieren

> 39 EUR inkl. Essen, Getränke > 0 EUR für 1 Mit Getränke und aller Vorträge Vor träge Mitglied glied des DIFG e. e.V. V. > INFO & ANMELDUNG www .difg-verband.de/difg-wir tschaftstag-2017 www.difg-verband.de/difg-wirtschaftstag-2017 Eine Veranstaltung Veranstaltung des DIFG e.V. e.V. in KKooperation ooperation mit dem IST Studieninstitut

Wann: W aann: 05.09.2017 | 9.30 – 16 Uhr Wo:: IST Wo IST-Studieninstitut, -Studieninstitut, Erkrather Str Str.r. 220 aa-cc 40233 Düsseldorf

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+49 (0)211 15 79 96-15 Int Internet: info@difg-verband.de elef e foon: +49 (0)211 15 79 96-13 Telefax: Telefax: e ernet: www.difg-verband.de www.dif . fgg-verband.de E-Mail: inf foo@diffgg-verband.de DIFG e. e.V. V. Stromstraße 41 40221 Düsseldorf TTelefon:

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Messe & Kongress

Düsseldorf, 05.09.2017

3. Wirtschaftstag der Fitness-Industrie D

er Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit (DIFG) e.V. veranstaltet gemeinsam mit dem ISTStudieninstitut und der IST-Hochschule am 5. September 2017 von 10 bis 16 Uhr in Düsseldorf den dritten Wirtschaftstag der Fitness-Industrie. Special Interest-Angebote als zentraler Wachstumsmotor der Fitnessbranche? Der 3. Wirtschaftstag der deutschen Fitness-Industrie widmet sich den Entwicklungsperspektiven im Fitnessmarkt.

Impulse für nachhaltige Zukunftsstrategien Der Tag wird mit der Präsentation der neuesten Wirtschaftsdaten der Creditreform für den Fitnessmarkt eröffnet. Das Programm widmet sich im Anschluss mit dem Functional Training und dem Datenschutz personenbezo-

gener Daten zwei wichtigen Determinanten der Entwicklung des FitnessMarktes. Darüber hinaus werden Experten die Bedeutung des Kraft- und Kardiotrainings an geführten Trainingsgeräten als wichtiges Fundament der Fitnessbranche im Hinblick auf Image und Alleinstellungsmerkmale erläutern. Zur Unterstützung der Internationalisierung der deutschen FitnessIndustrie wird ein Impulsvortrag zum Management der Intercultural Diversity die Veranstaltung abschließen. Hier wird am Beispiel asiatischer Märkte aufgezeigt werden, wie deutsche Unternehmen durch Beachtung von kulturellen Besonderheiten erfolgreich internationale Zielmärkte erobern können. Die Pausen bei leckerem Essen und Getränken geben auch in diesem Jahr wieder Gelegenheiten für Aufbau und

Pflege von Geschäftskontakten und konstruktiven Austausch unter allen Teilnehmern.

n 3. Wirtschaftstag des DIFG Der 3. Wirtschaftstag wird in den Räumen des IST stattfinden: Erkrather Str. 220 40233 Düsseldorf 5. September 2017 10 bis 16 Uhr Die Teilnahme am Wirtschaftstag ist für eine Person pro Mitgliedsunternehmen des DIFG e.V. kostenlos. Der Teilnahmebeitrag beträgt für alle weiteren Personen 39,– Euro zzgl. Mwst.! Die Anmeldung erfolgt über: www.difg-verband.de/wirtschaftstag Weitere Rückfragen zur Veranstaltung werden gern beantwortet unter: Mail: nagel@difg-verband.de www.difg-verband.de

aquanale 2017 7. bis 10. November 2017 in Köln: Neuheiten & Trends für Sauna, Pool und Wellness

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orhang auf für die aquanale, Internationale Fachmesse für Sauna, Pool, Ambiente. In Köln präsentieren internationale Marktführer und aufstrebende Newcomer der Schwimmbadund Wellnessbranche ihre aktuellen Programme und Neuheiten. Die aquanale vom 7. bis 10. November 2017 ist der Pflichttermin für die Schwimmbad- und Wellnessbranche.

Themenhallen-Konzept Das „Themenhallen-Konzept“ der aquanale und der parallel stattfindenden FSB, Internationale Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen, sorgt dafür, dass Synergien noch besser genutzt und zusätzliche Businessnetzwerke auf nationaler und internationaler Ebene geschaffen werden. Mit der Zusammenlegung der Schwimmbadbereiche aus aquanale und FSB ist einer der weltweit größten Marktplätze für die Branche entstanden, der kontinuierlich konzeptionell angepasst und erweitert wird. Private und öffentliche Schwimmbadanlagen sowie der Sauna-, SPA und Wellness-

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bereich finden sich konzentriert in den beiden Hallen 6 und 7, thematisch gegliedert in sechs Welten. In Halle 6 werden die Themenwelten „Privater Schwimmbadbereich“, „Privater SPA“, „Schwimmbadtechnik“, „Sauna & SPA“ sowie „Greenliving“ (Naturpools und Schwimmteiche mit moderner Technologien für nachhaltigen Badespaß) abgebildet.

Die nationalen und internationalen Anbieter der FSB Schwimmbadthemen mit Innovationen der Branche, Technologien und neuen Materialien, aber auch mit attraktiven Betreiberkonzepte und nachhaltige Lösungen für öffentliche Schwimm- und Freizeitbäder werden in der unmittelbaren Nachbarhalle 7 vorgestellt.

n aqanale 2017 Wann? Von Dienstag, 07.11.2017 bis Freitag, 10.11.2017 Öffnungszeiten Für Besucher:Dienstag bis Donnerstag 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Wo? Messeplatz 1, 50679 Köln, Deutschland www.aquanale.de



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Fitness

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CHIBA – Magic Wristwrap Das Magic Wristwrap des bayerischen Sporthandschuh-Spezialisten CHIBA stabilisiert das Handgelenk für perfekte Trainingsergebnisse, verhindert die Überlastung des Handgelenks und beugt Schmerzen vor. Als einer der weltweit führenden Hersteller für FitnessHandschuhe weiß CHIBA, was ein guter Fitnesshandschuh alles haben muss. Das Magic Wristwrap von CHIBA besitzt winzige Microzähne, die aneinander haften und einen aggressiven Klett überflüssig machen. Seine Daumenschlaufen ermöglichen eine einfache Fixierung. www.chiba.de

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Fitness

Mit Functional Fitnesstraining über § 20 Umsatz und Mitglieder gewinnen Wolfgang Walter Unternehmensberatung – Functional Fitnesstraining ist einer der ganz stark nachgefragten Trends in Deutschland. Seit September hat die Zentrale Prüfstelle für Prävention den Kurs: „Gesundes Functional Fitnesstraining“ zertifiziert (Konzept-ID: 20160727_S3052). Damit wird dieser Kurs von allen angeschlossenen Krankenkassen bezuschusst. Gerade für Fitnessanlagen, die aktuell über eine Angebotserweiterung im Bereich Functional Fitness nachdenken, bietet der Kurs eine intelligente Möglichkeit einen Teil der Investitionen über den § 20 zu refinanzieren. Doch auch bestehende Functional Bereiche können mit dem Kurs neue Mitglieder und Umsätze gewinnen. www.ww-ub.de

Colour Explosion Tights mit Anti-Rutsch Effekt

Neuheit von HUR: „FreeTrainer“

Winshape Fashion – die Winshape Colour Explosion Leggings AEL102 mit Anti-Rutsch-Effekt hält, was der Name verspricht. Auf der festen, aus funktionellem Stoff gefertigten Leggings findet eine figurfreundliche Farbexplosion statt, die gute Laune in den Kleiderschrank bringt. Der im Bund eingearbeitete Gummizug und die körpernahe Passform bieten uneingeschränkte Bewegungsfreiheit ohne Rutschen. Das atmungsaktive, speziell für das Training entwickelte Material hält trocken und trägt sich komfortabel. Die kann Leggings bei sportlichen oder freizeitlichen Anlässen getragen werden. www.winshape.de

HUR – ermöglicht die Integration von freien Übungen in den digitalen Trainingsplan für das Gerätetraining. Die Produktinnovation des Herstellers pneumatischer Trainingsgeräte HUR ist der neue „FreeTrainer“. Er erlaubt dem Studiobetreiber – zusätzlich zum Training an HUR-SmartTouch-Geräten – Übungen ohne Geräte in seine Trainingspläne aufzunehmen. Ein Wand-Panel zeigt mit einfachen elektronischen Anweisungen, welche Gymnastik- oder Stretching-Übungen durchgeführt werden soll. Eine automatische Synchronisation mit dem SmartTouch-System macht das Training bequem und papierfrei. www.hur-deutschland.com

FREI Edition: Speedfit Lamellen-Laufband FREI AG – viele Entscheider waren fasziniert vom natürlichen, leichten Laufgefühl und der intuitiven Bedienbarkeit des Speedfit LamellenLaufbands. Der Gedanken, auch älteren und gangunsicheren Menschen den Zugang zu diesem Gefühl zu ermöglichen, veranlasste Rudolf Frei eine Sonderedition des Speedfit-Laufbands zu entwickeln. Diese ist mit einem verstellbaren Haltegriff und einem Start-StopSystem ausgestattet, einen sicheren Auf-und Abstieg garantiert und patentrechtlich geschützt ist. Die innovative Technik des Laufbandes wird durch diese Extras optimal ergänzt. Das Speedfit Lamellen-Laufbands kann ohne Einstellungen vornehmen zu müssen einfach mit dem Körper gesteuert werden. www.frei-ag.de

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Fitness

1:1-Sieg für alle Trainer Berufsbegleitende Weiterbildung zum Personal Trainer beim IST-Studieninstitut Die Eins-zu-eins-Betreuung durch Personal Trainer erfreut sich unter den Trainierenden immer größerer Beliebtheit und wird zunehmend auch in Studios von Kunden gebucht. Trainern bieten sich durch eine entsprechende Weiterbildung am IST-Studieninstitut lukrative Chancen auf neue Marktanteile. Das IST-Studieninstitut bildet Sport- und Fitnessprofis berufsbegleitend zum Personal Trainer weiter. Diese Weiterbildung ist besonders geeignet, um den steigenden Anspruch der Klientel zu bedienen, weil sie die Teilnehmer durch verschiedene Wahlmöglichkeiten optimal spezialisieren. So können die Absolventen inhaltliche Schwerpunkte setzen und sich so von Mitbewerbern abheben. Individuelle Wahlmöglichkeiten Personal Trainer mit dem IST-Diplom sind umfassend ausgebildete Trainingsprofis der Eins-zu-eins-Betreuung. Sie unterstützen ihre Kunden durch effektive, abwechslungsreiche und individuell zugeschnittene Trainingsangebote optimal beim Erreichen ihrer Ziele. Im ersten Teil der Weiterbildung lernen sie, professionelle Trainingspläne zu erstellen, und erwerben Fachwissen aus den Bereichen Motivation, Coaching und Ernährung. Auch mit dem wichtigen Thema Existenzgründung werden die Trainer vertraut gemacht. Im zweiten Teil entscheiden sie sich dann für ihren persönlichen Schwerpunkt. Dabei können sie aus verschiedenen attraktiven Modulen wie Faszientraining, Group Fitness, Medizinisches Fitnesstraining oder EMS-Training wählen und so ihre individuelle Qualifikation gezielt ausbauen. Moderne und bequeme Lehrmethoden wie die IST-App und

Zertifizierte Präventionskurse von SVG Alles aus einer Hand

– je nach Wahlmodul – auch webbasiertes Training und OnlineVorlesungen erleichtern den Teilnehmern das Lernen und unterstützen sie gezielt bei der Prüfungsvorbereitung. Branchenanerkannter Abschluss Die zwölfmonatige, berufsbegleitende Weiterbildung, die im April und Oktober startet, ist vom Bundesverband Personal Training und vom Schweizer Personal Trainer Verband anerkannt. Die A-Lizenz Gesundheitscoaching und die B-Lizenz Sporternährung sind inklusive. Hinzu kommen weitere Lizenzen und Zertifikate je nach Wahlmodulen. So schärfen die Teilnehmer ihr individuelles Profil und sind dadurch nicht einer von vielen, sondern ein ausgewiesener Experte mit spezifischem Fach-Know-how. www.ist.de

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sportlich. sportlich. vital. gesund. gesund.

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Fitness

Auf einen Blick

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NEU: Präventions-Coach DFAV e.V. S-Lizenz Group-Präventions-Coach DFAV e.V. Berlin .................................1. Seminar 01. – 02.07.17 Bonn..................................2. Seminar 15. – 16.07.17 Stuttgart ............................1. Seminar 23. – 24.09.17 Stuttgart ............................2. Seminar 21. – 22.10.17

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I CORE CORE Seminare (eintägig) Hamburg.........................................................10.06.2017 Köln ................................................................17.06.2017 Nürnberg.........................................................17.06.2017 Bonn ...............................................................08.07.2017 Berlin...............................................................08.07.2017 Frankfurt..........................................................09.07.2017 Hamburg.........................................................26.08.2017 Berlin...............................................................02.09.2017 Köln ................................................................03.09.2017 Frankfurt..........................................................03.09.2017 Bonn ...............................................................23.09.2017 Fürth ...............................................................23.09.2017 München.........................................................30.09.2017 CORE C-Lizenz Seminar (zweitägig) Hamburg .................................................10. – 11.06.2017

Unser gesamtes Programm und alle Ausbildungstermine finden Sie auch auf www.dfav.de

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Pilates Trainer München (Starnberg) 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . 16.-17.09.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . 14.-15.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . 11.-12.11.2017 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.12.2017

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I Workshops Beckenboden und Rückentraining Berlin...................................................................09.07.17 Healthy Back Hamburg ............................................................24.06.17 Hamburg.............................................................16.09.17 Integriertes Triggerpunkt-Training Bremen ...............................................................14.06.17 Frankfurt..............................................................20.08.17 Medical Fitness Offenbach....................................................01. – 02.07.17 Mobility Training Bremen ...........................................................11.06.2017 Pilates Basic München .....................................................16. – 17.09.17 Training in den Wechseljahren Berlin...................................................................08.07.17

I S-Lizenzen

Group Fitness B-Lizenz Seminare Stuttgart Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.17 Köln Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.17 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 23. – 24.09.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 14. – 15.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 04. – 05.11.2017 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 02. – 03.12.2017 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.12.2017 Frankfurt 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 16. – 17.09.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 14. – 15.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 18. – 19.11.2017 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 16. – 17.12.2017 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.01.2018 Fitness Trainer B-Lizenz Stuttgart 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 24. – 25.06.2017 4. Seminar inkl. Prüfung . . . 22. – 23.07.2017 1. Seminar . . . . . . . . . . . 30.09. – 01.10.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 28. – 29.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 25. – 26.11.2017 4. Seminar + Prüfung . . . . . 16. – 17.12.2017 Bonn 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 12. – 13.08.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 09. – 10.09.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 14. – 15.10.2017 4. Seminar + Prüfung . . . . . 18. – 19.11.2017

4 UE 4 UE 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE)

8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 4 UE (Hosp. 1 UE)

8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 4 UE (Hosp. 1 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 3 UE)

Kompaktausbildung Group-Fitness Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17. – 24.06.2017

10 UE

I A-Lizenz Fitness Trainer A-Lizenz Bremen 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 23. – 24.09.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 28. – 29.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 25. – 26.11.2017 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 16. – 17.12.2017 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.01.2018 Frankfurt 2. Seminar (Herz-Kreislauf) . 24. – 25.06.2017 4. Seminar (Orthopädie) . . . 01. – 02.07.2017

8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE)

8 UE (Hosp. 2 UE) 8 UE (Hosp. 2 UE)

I Lizenzverlängerungsseminar Offenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . 09. – 10.09.17

8 UE


Fitness

Präventions-Coach DFAV e.V.

Der Weg ist das Ziel athalie, Martina, Marco, etc.. Jeden Tag rufen uns in der Geschäftsstelle des DFAV e.V. Trainerinnen und Trainer an, die gerne eine Beratung zum Präventions-Coach DFAV e.V. haben möchten. Das freut uns sehr, da der Präventions-Coach das neueste Angebot des DFAV ist. Die ersten PräventionsCoaches sind bereits geprüft und ernannt. Das Telefon klingelt. „Hallo ich heiße Nathalie. Ich bin Trainerin in einem Fitnessstudio in Berlin und möchte gerne nach § 20 SGB V Präventionskurse leiten. Geht das überhaupt, obwohl ich lediglich nebenberuflich als Trainerin arbeite und hauptberuflich Kauffrau bin?“ DFAV: Der DFAV e.V. hat einen Weg geschaffen, um das zu ermöglichen: Wenn du den Präventions-Coach DFAV e.V. absolvierst, kannst du die Präventionskonzepte, die der DFAV für seine Präventions-Coaches von der Zentralen Prüfstelle (ZPP) hat registrieren lassen, unterrichten und bekommst zwei dieser Konzept zur kostenfreien Nutzung für dein Studio dazu. Diese haben einen Wert von ca. 2.800 Euro. Das Studio, für das du arbeitest, muss allerdings auch nachweisen, dass es die Voraussetzungen dafür erfüllt. Hierzu braucht es ein Siegel vom BVGSD.

Hast du schon eine C- und B-Lizenz“? „Leider nein.“ DFAV: „Okay. Dann kannst du zum Beispiel am 20.05.2017 das Core Grundlagenseminar in Berlin belegen und danach am gleichen Ort die Kompaktausbildung Group-Fitness B-Lizenz in Berlin vom 17. – 24.06.2017 buchen. Reine Wochenendausbildungen zur B-Lizenz findest du im DAFV Bildungsprogramm in anderen Städten. Bei der B- und A-Lizenz werden auch Aus-

bildungen von einigen vom DFAV anerkannten Ausbildungsinstituten zugelassen. Für die Zulassung zur S-Lizenz Group-Fitness Prävention brauchst du dann auch nur noch an den beiden Wochenendseminaren Orthopädie und Herzkreislauf aus der A-Lizenz teilzunehmen. Eine Prüfung ist da nicht mehr nötig.“ „Wo kann ich die A-Lizenz Seminare belegen?“ DFAV: Zum Beispiel in Bremen am 28.–29.10.2017 und 16.–17.12.2017. Es gibt auch weitere Seminare in verschiedenen Städten. In wenigen Wochen kommen die Termine für die neuen S-Lizenz Seminare zur Erlangung des Titels „Präventions-Coach“ raus. Auch neue A-Lizenz Seminare findest du dann auf unserer Internetseite.“

© Gina Sanders - Fotolia.com

N

„Und wie melde ich mich an?“ DFAV: „Du gehst einfach auf die Internetseite des DFAV e.V. www.dfav.de. Du findest dort nochmals alle Infos und auch die Möglichkeit per Webinterface zu buchen. Das ist ganz einfach. Wenn du Probleme hast, rufe uns an. Wir sind jeden Tag von 9 – 13 und von 14 – 17 Uhr telefonisch für euch da.“

DFAV auf Medaillenjagd Sechs Athletinnen starten bei der Fitness und Sportsaerobic EM 2017

V

om 23. – 25. Mai 2017 finden in Karlovy Vary (ehemals Karlsbad) in Tschechien die Europameisterschaften 2017 für Fitness und Sportsaerobic statt. Der DFAV e.V. schickt gleich sechs Athletinnen ins Rennen: Die Newcomerinnen Nathalie Schwerdtfeger und Olivia Kern bei ihrer ersten EM, sowie Annika Junck mit Coach Michaela Steyer, Aaliyah Stockes, Lilli Kaiser und Noelle Trunsheim mit Coach Monika Zimmermann.

Neues Regelwerk Die Athletinnen und Athleten starten bei der Europameisterschaft 2017 erstmals mit geändertem Regelwerk. Mit Christian Schäfer wurde ein Schiedsrichter des DFAV in die Jury berufen, der die Einhaltung der Regeln mit überwacht. Spannend werden auch die begleitenden Workshops während der Meisterschaft. Zwei Gastlehrer sind eingeladen. Jonatan Canada ist 20-facher Weltmeister (!) in verschiedenen Kategorien und Fabrice Tayck ist ehemaliger Weltmeister im Step Team. Wir wünschen unseren Athletinnen viel Erfolg bei der EM 2017 und werden über deren Abschneiden berichten.

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Fitness

CORE & Kicks

Neue Serie

Referenten des DFAV und ihr Kursprogramm: Daniela Carta Die Referenten des DFAV machen anspruchsvolle Ausbildungsinhalte durch ihre Arbeit lebendig und verständlich. Wer sind die Gesichter hinter den Kursen? Im ersten Teil der neuen Serie stellen wir Ihnen Daniela Carta vor. Die langjährige Referentin ist vor allem als Ausbilderin in den Bereichen CORE, Fit Kick und Functional Training aktiv.

D

aniela Carta ist schon viele Jahre in der Fitnessbranche aktiv. Seit ihrem 17. Lebensjahr ist sie Kursleiterin in verschiedenen Programmen wie unter anderem Aerobic, Aquafitness, Pilates, Funktional Training, Fit Kick, Yoga, Hot Iron, und Personal Training. Seit 2006 ist sie Ausbilderin beim Deutschen Fitness und Aerobic Verband e.V. (DFAV) im Bereich CORE, Functional Training, Fit Kick, Group Fitness, Personal Training und Coaching. Der Kontakt zum DFAV hat sich über die Deutsche Sporthochschule Köln ergeben, wo Daniela Carta als Dozentin aktiv war und aktuell an ihrer Promotion arbeitet. Beim DFAV wird sie deutschlandweit, insbesondere in NRW, eingesetzt.

Zur Person Daniela Carta ist Diplomsportwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation (DSHS) sowie Lehrerin (Sport/Italienisch). Von 2013 – 2016 leitete sie ihr eigenes Studio in Köln (ThermoGym). Sie hat sich neben den Ausbildungen und Personal Training auf Firmen Fitness und Prävention deutschlandweit spezialisiert. www.cartasports.de

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Was ist Fit Kick?

CORE als Basis

Von klein auf hat Daniela Carta Erfahrungen im Kampfsport gesammelt und daher ist es nur nahe liegend, dass ihr der Workshop Fit Kick besonders am Herzen liegt. Fit Kick ist eine Mischung aus verschiedenen Kampfsportarten (Karate, Boxen, Kickboxen) in Verbindung mit Fitnesselementen und wird in Form eines Workshops und als Lizenzverlängerung beim DFAV angeboten. Die Übungen aus dem Kampfsport und der Fitnesswelt werden mit animierender Musik verbunden. Fit Kick ist ein Herzkreislauftraining, das als Intervalltraining und/oder Ausdauertraining durchgeführt wird. Innerhalb der verschiedenen Techniken werden Koordination, Fitness, Kraft, Schnelligkeit und Balance miteinander verbunden und geschult. Im Rahmen des Fit Kick-Workshops lernen die TeilnehmerInnen unter anderem: Grundtechniken mit Pratzen (Schlagpolstern), den Aufbau einer Stunde und Variationsmöglichkeiten. Dazu gibt die Kursleiterin Tipps zu Methodik, Didaktik, Musikverwendung, Fehlerkorrektur, Videoanalyse, etc.

Daniela Carta ist beim DFAV aber auch für die Basics zuständig und zwar als Referentin für CORE. Im Ausbildungskonzept des DFAV wurde die CORELizenz für Einsteiger mit noch sehr geringen Vorerfahrungen entwickelt. Die Teilnehmer erlernen wichtige Grundlagen für ihre weitere Karriere als Trainer oder Instruktor. Als Basis für die B-Lizenz reicht der eintägige CORE Basiskurs vollkommen aus. Die zweitägige CORE C-Lizenz (Fitness & Group-Fitness DFAV e.V) ist bei Abschluss auch gleichzeitig eine von der ZFU anerkannte C-Lizenz. Die nächsten Kurse von Daniela Carta beim DFAV entnehmen Sie bitte dem Infokasten. Die Referentin freut sich auf ihre Teilnahme!

n Ihre nächsten Kurse beim DFAV CORE Fit Kick CORE CORE CORE Fit Kick

17.06.2017 18.06.2017 08.07.2017 26.08.2017 23.09.2017 24.09.2017

Pulheim Pulheim Bonn Offenbach Bonn Bonn


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Fitness

DER HERBST DER CONVENTIONS Die Highlights im September und Oktober

Pure Emotion Ride Düsseldorf 16. September 2017 Am 16. September 2017 wird in Düsseldorf im Alma Sports wieder ordentlich in die Pedale getreten. Zum bereits siebten Mal wird Pure Emotion mit dem Presenter Team von Tomahawk/ Team ICG Carsten Garrelts und Tim Sander, die von Alexander Liefke, Stefan Koegler und Mike Selke unterstütz werden, die Luft wieder zum Brennen bringen. NEU 2017: Mit dem neuen Veranstaltungskonzept können Sie wählen, ob Sie morgens (TURN1, 09:00 – 13:30), mittags (TURN2, 13:45 – 17:30) oder im „Late Ride“ Special mit faszinierenden Lichteffekten (TURN3, 17:45 – 20:30) am Event teilnehmen möchten.

07. – 08.10.2017 in Erding Ein Highlight des Jahres und eine tolle Erfahrung für alle, die Sport und Fitness lieben, sind die Internationalen Fit, Fun, Function Weeks, von und mit Jutta Schuhn und ihrem Team. Juttas Erfolge im EventCarlos Ramirez bereich gepaart mit der langjährigen und erfolgreichen Branchenerfahrung von „Pure-Emotion.de“ und „Willst-Duweg.de“ bilden ein Power-Paket, das einen tollen Event garantiert. Mit dem riesigen Workout Programm bleiben wirklich keine Wünsche offen. Und außer viel Bewegung wird natürLuciano Mottola lich gemeinsam gefeiert, gelacht und Party gemacht. Es erwartet Sie eine moderne, weitläufige Hotelanlage in reizvoller Lage an Mallorcas Ostküste in einem 40.000 m² großen Garten auf einem Felsplateau zwischen den Buchten „Cala Mandia“ und „Cala Estany“.

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F&G 4/2017

XPRESS YOURSELF 23.09.2017 in Dormagen Am 23. September 2017 kommt Pure Emotion mit Ihrer NEUEN Convention nach Dormagen und präsentiert Ihnen exklusive Top Presenter und Referenten, wie Gil Lopez, Remy Huleux, Carlos Ramirez, Guillermo G. Vega, Per Markussen, Morgan Moreau oder Anton Todorov u.v.m. Als weiteres Highlight hat Pure Emotion Live DJ Michi Lange (ehemals Move Ya DJ) sowie dem bekannten Live Drummer und Perkussionist Vince M Percu zu diesem Event eingeladen, die das Conventionprogramm mit den Turntables und Live Drumming musikalisch begleiten werden. Selbstverständlich können DFAV Mitglieder bei dem Event Ihre LVE Punktekonto auffrischen und erhalten zudem 5,00 € Ermäßigung.

Pure Emotion Convention 28. Oktober 2017 in Frankfurt Am 28.10.2017 bringt Pure Emotion wieder die Top Presenter der internationalen Fitness Branche nach Frankfurt/ Bad Homburg. Als Presenter Line Up werden José Martinez, Jutta Schuhn, Pawel Oracz, Anton Todorov, Guillermo G. Vega, Marcel Kuhn, Les Mills Team, und viele mehr vor Ort sein und topaktuelle Inhalte vermitteln. Im Stundenplan wird Pawel Oracz es eine bunte Mischung aus Step, Dance, Aerobic sowie Indoor Cycling geben. Natürlich finden auch Trends wie World Jumping, BBP meets Balance Pad, Sh`Bam, Mini Superbands, BODYJAM einen Platz im Stundenplan, womit für jeden etwas dabei sein dürfte.

Infos & Buchung Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e, 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215, www.pure-emotion.de

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DFAV Convention München


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Gesundheit

Startschuss für den Präventions-Coach DFAV e.V. Die ersten Präventions-Coach DFAV e.V. Anwärterinnen und Anwärter haben das erste Seminar bereits hinter sich. Aufgrund der großen Nachfrage, konnte der DFAV e.V. leider nicht alle Interessenten aufnehmen. Es gibt aber noch einige Plätze. Berlin: 1. Seminar 01.-02.07.2017 2. Seminar 15.-16.07.2017

Stuttgart: 1. Seminar 2. Seminar

23.-24.09.2017 21.- 22.10.2017

www.dfav.de

Neu aufgelegt: Jentschuras Säure-Basen-Ratgeber Jentschura International GmbH – gesund ist Sport nur in der „Säure-Basen-Balance“, insbesondere intensiver Sport ist „sauer“ nicht empfehlenswert. So lautet das Fazit des Ratgebers „Sport – aber richtig“ aus dem Verlag Peter Jentschura, der jetzt neu überarbeitet erschienen ist. In der Broschüre für Trainer und Trainierende werden die Ursachen und Folgen einer Übersäuerung sowie die Spielregeln rund um den „Säure-Basen-Haushalt“ für dauerhaften Spaß und Erfolg erklärt. Außerdem berichten zahlreiche Top-Athleten von ihren Erfahrungen mit Jentschura. Mit der grafisch und inhaltlich überarbeiteten 2017er-Ausgabe feiert der Verlag gleichzeitig sein 35-jähriges Bestehen. Und auch die Marke P. Jentschura freut sich über ein Jubiläum: die zehnjährige Partnerschaft mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV). Der Ratgeber „Sport – aber richtig“ ist gegen eine Schutzgebühr von 2,50 Euro unter www.verlag-jentschura.de erhältlich. www.p-jentschura.com

Kühne®“

BALLance Dr. Tanja für „NEOS AWARD“ nominiert Die BALLance Dr. Tanja Kühne®Methode inkl. der patentierten „BALLance“ Bälle sind in der Kategorie „Produkt des Jahres 2017“ für den „NEOS AWARD“ nominiert. Der Gewinner wird in Mainz bei der PTC Conferenz am 16. – 17. Juni 2017 bekannt gegeben. Das „BALLance“-Team und Frau Dr. Tanja Kühne, sagen jetzt schon „DANKE!“. www.ballance-concepts.de

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F&G 4/2017

Anodyne: Shirt unterstützt aufrechtes Sitzen Das Posture Shirt von Anodyne mit seinem Posture Shirt soll dabei helfen die richtige Körperhaltung einzunehmen. Traditionell ist die Muskelstärkung die einzige Methode, um seine Körperhaltung zu verbessern. Das Posture Shirt lässt einen gar nicht erst in die ungesunde Haltung verfallen. Auf die gleiche Weise wie Kinesiotapes, bekannt aus der Physiotherapie, zieht dieses Shirt die Schultern an die richtige Stelle und erschwert es, den Rücken zu beugen. www.anodyne-shop.de

Top-Platzierung für azh bei Bayerns Beste Arbeitgeber Erneuter Erfolg für die azh GmbH als Top-Arbeitgeber: Mit Platz 3 im Wettbewerb Bayerns Beste Arbeitgeber In der Kategorie Unternehmen zwischen 501 und 1.000 Beschäftigte erhält der führende Abrechnungs- und ITDienstleister bereits die dritte Auszeichnung als Arbeitgeber im Jahr 2017. Erst im März konnte die azh zwei Top-Ten-Platzierungen im bundesweiten Wettbewerb Deutschlands Beste Arbeitgeber erreichen. www.azh.de


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Gesundheit

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Was ist gesichert?

Fitnesstraining für Überlebende nach Schlaganfall Die Effekte des gezielten, dosierten körperlichen Trainings werden zunehmend auch für chronisch Erkrankte und Rehabilitanden relevant – eine Zielgruppe, für die noch bis vor wenigen Jahren ausschließlich Schonung und ggf. medikamentöse Therapie angezeigt war. Prof. Dr. Theodor Stemper wird deshalb im Rahmen einer neuen Artikel-Reihe für F&G prüfen, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Benefit von Fitnesstraining als Bestandteil der Therapie bei verschiedenen Krankheitsbildern aktuell vorliegen. Das Thema im 1. Teil dieser Reihe ist der Schlaganfall.

W

as ist gesichert? So lautet der Titel einer neuen Artikel-Reihe zu gesundheitlichen Themen, die in dieser Ausgabe der F&G beginnt. Da neben der Prävention auch die Rehabilitation immer stärker in den Fokus gesundheitsorientierter Studios rückt, werden beide Bereiche nach und nach beleuchtet.

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F&G 4/2017

Wie effektiv ist Fitnesstraining für Schlaganfall-Patienten? Den Anfang macht in dieser Ausgabe von F&G das Thema Schlaganfall (Apoplex). Neuesten Zahlen aus der „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)“ zufolge beträgt in unserem Land die sogenannte Lebenszeit-Prävalenz des Schlaganfalls, d.h. die Anzahl der betroffenen

Menschen, in der Altersgruppe von 40 bis 79 Jahren insgesamt 2,9% (Frauen 2,5%; Männer 3,3%). Bei beiden Geschlechtern steigt die Prävalenz mit zunehmendem Alter kontinuierlich an – bis auf 6,3% bei Frauen und 8,1% bei Männern im Alter von 70 bis 79 Jahren (vgl. Busch et al., 2013). Sollte körperliches Training sich für diese Personengruppe als effektiv erweisen, so wären Tausende von Men-


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PRODUKTE, DIE BEWEGEN

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Spätestens seit der lebhaften Diskussion der letzten beiden Jahre zum sogenannten „Präventionsgesetz“ steht bei gesundheitsorientierten Fitnessstudios in Deutschland das Thema „Gesundheitliche Relevanz und Effizienz des Cardio- und Muskeltrainings“ hoch im Kurs. Zur Positionierung solcher Studios als Präventionsdienstleister haben DFAV e.V. und BVGSD e.V. bekanntlich eine praktikable und kostengünstige Lösung erarbeitet, die bereits seit ihrem Start am Ende des Jahres 2016 kräftig nachgefragt wird. Damit können nun die vom DFAV e.V. bei der ZPP zertifizierten Präventionskurse nach § 20 SGB V von ausgebildeten Präventions-Coaches des DFAV e.V. endlich auch in dafür durch die Prae-Zert-Prüfung ausgewiesenen Gesundheitsstudios durchgeführt werden. Doch der Nutzen des gezielten, gesundheitsorientierten Fitnesstrainings beschränkt sich nicht allein auf Gesunderhaltung (Prävention). Immer häufiger wird der Effekt eines gezielten, dosierten körperlichen Trainings auch für Zielgruppen relevant, für die noch bis vor wenigen Jahren ausschließlich Schonung und ggf. medikamentöse Therapie angezeigt war – die große Gruppe der chronisch Erkrankten und Rehabilitanden. Während z.B. noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nach einem Herzinfarkt für mindestens vier Wochen strenge Bettruhe ärztlich verordnet wurde und viele Patienten danach im Wortsinne „zur Ruhe gesetzt wurden“, steht heute häufig schon am dritten Tag nach dem Infarkt, je nach Schwere des Ereignisses, Frühmobilisation auf dem Programm und drei Wochen später Rehatraining. Für viele chronisch Erkrankte gilt daher derzeit eher die Devise, dass Schonung ein ‚Kunstfehler’ und Aktivierung das Rezept ist.

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Vorbemerkung

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schen in Deutschland potentielle Kunden für entsprechend aufgestellte Gesundheitsstudios. Doch: „Was ist gesichert?“ - lautet auch hier die alles entscheidende Frage. Die Antwort darauf liefert der folgende Beitrag.

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„Meine Messlatte, wenn es um modernes und effizientes Fitness- und Gesundheitstraining geht. ARTZT vitality – Innovative Produkte für Training auf höchstem Niveau.“ Heike Henkel, Olympiasiegerin

Relevante Studien in „Reviews“ zusammengefasst Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis ist im Verlauf der letzten Jahre auch bei immer mehr Patientengruppen körperliches Training als ‚Therapeutikum’ eingesetzt worden, so dass inzwischen erfreulicherweise auch für solche Kollektive schon sehr viele Studien zum Nutzen eines gezielten Fitnesstrainings vorliegen. Diese zu sichten und auf ihre wissenschaftliche Qualität hin zu bewerten, ist Aufgabe renommierter Experten, bei denen der Cochrane Gesellschaft1 eine Art Leitfunktion zukommt. Regelmäßig werden dort Überblicksarbeiten („Reviews“) veröffentlicht, die den aktuellen Kenntnisstand zusammenfassen und die als Orientierungs1 Cochrane

ist „ ... ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, das die wissenschaftlichen Grundlagen für Entscheidungen im Gesundheitssystem verbessern will.“ (www.cochrane.de/de) bzw. „ ... a global independent network of researchers, professionals, patients, carers, and people interested in health.“ (http://www.cochrane.org/about-us). Benannt ist diese Institution in Anerkennung für Professor Archibald Leman Cochrane, CBE FRCP FFCM, (1909-1988), einem renommierten britischen Forscher, der wesentlich zur Etablierung der epidemiologischen Forschung (vor allem mit Betonung randomiserter Studien) beigetragen hatte.

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Gesundheit

Was ist gesichert? Fragestellung des Reviews2

In dem vorliegenden Review von Saunders et al. (2016) wurde die Evidenz, also die wissenschaftliche Stichhaltigkeit, zu der Frage untersucht, ob körperliches Fitnesstraining einen Nutzen bezüglich einer Reihe von gesundheitsbezogenen und funktionellen Endpunkten bei Menschen mit einem Schlaganfall bringt. Hintergrund

Körperliche Fitness ist wesentlich, um alltägliche Aktivitäten ausführen zu können, z.B. Laufen und Treppensteigen. Die körperliche Fitness ist von Mensch zu Mensch verschieden. Männer sind beispielsweise in der Regel etwas fitter als Frauen und mit zunehmendem Alter und durch weniger körperliche Aktivität nimmt die Fitness bei jedem ab. Bei Menschen, die einen Schlaganfall überlebt haben, ist die körperliche Fitness häufig besonders schlecht. Dadurch könnten die Ausführung alltäglicher Aktivitäten beeinträchtigt und durch den Schlaganfall verursachte Behinderungen verstärkt werden. Aus diesem Grund wurde Fitnesstraining als Therapieansatz für Schlaganfallpatienten vorgeschlagen. Darüber hinaus könnte die Teilnahme an Fitnesstraining eine Reihe weiterer Vorteile mit sich bringen, die für Schlaganfallpatienten von Bedeutung sind, wie z.B. eine Verbesserung der kognitiven Funktionen (Denkfähigkeit), Stimmungsauf2 Übersetzung der Originalstudie durch I. Noack, freigegeben durch Cochrane Schweiz.

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F&G 4/2017

hellung, verbesserte Lebensqualität und eine Minderung der Risiken für einen weiteren Schlaganfall. Studienmerkmale

Bis Februar 2015 wurden 58 einschlussfähige Studien für diesen Review gefunden. An den Studien nahmen insgesamt 2.797 Probanden aller Behandlungsstufen teil, einschließlich Krankenhauspatienten und Menschen, die zu Hause lebten. Die meisten Studienteilnehmer waren in der Lage, alleine zu laufen. In den Studien wurden verschiedene Formen des Fitnesstrainings untersucht; diese umfassten 1) kardiorespiratorisches oder Ausdauertraining, 2) Widerstands- oder Krafttraining, oder 3) ein gemischtes Trainingsprogramm aus kardiorespiratorischem und Widerstandstraining. Hauptergebnisse

Der Review ergab, dass durch kardiorespiratorisches Training, vor allem mit Laufübungen, die körperliche Leistungsfähigkeit und Gehfähigkeit verbessert werden können. Ein gemischtes Trainingsprogramm führt zu Verbesserungen der Gehfähigkeit und des Gleichgewichts. Es lagen jedoch nicht ausreichend Informationen vor, um bereits verlässliche Schlüsse zur Wirkung von Fitnesstraining auf andere Bereiche, wie Lebensqualität, Stimmung oder kognitive Funktionen zu ziehen. Die kognitiven Funktionen sind noch viel zu wenig untersucht worden, obwohl dies ein wesentlicher Endpunkt für Schlaganfallüberlebende ist. Es lag keine Evidenz vor, dass durch diese Formen des Fitnesstrainings Verletzungen oder andere Gesundheitsprobleme verursacht wurden; körperliche Übungen stellen sich somit als ungefährliche Maßnahme dar.

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Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

hilfe für Ärzte, Gesundheitspolitiker, Krankenkassen, Therapeuten, Fitnessexperten aber auch Patienten dienen können. Einen solchen Review zu einer zunehmend häufiger untersuchten Zielgruppe – Patienten nach überstandenem Schlaganfall (Apoplex) – soll im Folgenden vorgestellt werden. Überblicksarbeiten zu weiteren Krankheitsbildern werden wir in den folgenden Ausgaben kommentieren. Verbunden damit ist die Erwartung, dass die jetzt schon zertifizierten „Präventionsdienstleister“ nach und nach zu „Gesundheitszentren“ weiterentwickelt werden können, für die auch Rehabilitationssport und gezieltes Training für besondere Krankheitsgruppen zum selbstverständlichen Angebot gehören – dann sicher auch in Kooperation mit weiteren Berufen des Gesundheitswesens, allen voran Physiotherapeuten und Ärzten.

Es besteht Bedarf an weiteren Studien zur Untersuchung nutzbringender Wirkungen für Schlaganfallüberlebende, vor allem für Patienten, die einen schweren Schlaganfall hinter sich haben und nicht laufen können. Qualität der wissenschaftlichen Nachweise (Evidenz)

Die Durchführung von Studien zu Fitnesstraining kann erschwert sein. Deshalb waren die meisten Studien klein und wiesen eine moderate Qualität auf. Es gab jedoch Ergebnisse, die in verschiedenen Studien übereinstimmten und alle auf die gleiche Wirkung hinwiesen.

Fazit Die Ergebnisse sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Gruppe der Menschen, die einen Schlaganfall überlebt haben, einen großen Nutzen aus gezieltem körperlichen Training ziehen kann. Gesundheitsstudios sind gleichsam prädestiniert dafür, dieses Training anzubieten, da diese aufgrund ihrer apparativen Ausstattung wie kaum ein anderer Anbieter ein individuell angepasstes, dosiertes und kontrolliertes Training garantieren können. Prof. Dr. Theodor Stemper

Literatur Busch, M.A., Schienkiewitz, A., Nowossadeck, E. & Gößwald, A. (2013). Prävalenz des Schlaganfalls bei Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). Bundesgesundheitsbl, 56, 656–660. DOI 10.1007/s00103-012-1659-0. Saunders, David H (Corresponding author), Mark Sanderson, Sara Hayes, Maeve Kilrane, Carolyn A Greig, Miriam Brazzelli & Gillian E Mead (2016). Physical fitness training for stroke patients – Review. First published: 24 March 2016. Editorial Group: Cochrane Stroke Group. DOI: 10.1002/14651858.CD003316.pub6. Quelle/Literatur


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Frodeno und Mockenhaupt weiterhin mit pjuractive Die Ausnahme-Athleten Jan Frodeno und Sabrina Mockenhaupt werden auch im kommenden Jahr mit pjuractive zusammenarbeiten. „Da ich das Gel in jedem Wettkampf und im Training nutze und es auch nicht mehr missen möchte, ist es für mich nur konsequent, auch in diesem Jahr für pjuractive 2skin einzustehen. 2skin ist einfach das beste Produkt zum Schutz vor Wundscheuern. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir unsere Partnerschaft verlängern konnten“, so der zweifache IRONMAN Weltmeister und Olympiasieger Jan Frodeno. Auch Sabrina Mockenhaupt, ist Feuer und Flamme für pjuractive: „Auch das neue Body After Shave gefällt mir super! Ich bin stolz, Teil dieser Marke und des tollen Teams zu sein und freue mich auf die gemeinsame Zukunft.“ www.pjuractive.com

Protein Coffee ohne Zuckerzusatz Body Attack bringt eine fettfreie Kaffee-Erfrischung auf den Markt. Dabei handelt es sich um ein TopStudioprodukt und das Produkt des Sommers 2017. Der neue Body Attack Protein Coffee (250 ml) mit extra viel Koffein steht für puren Geschmack – und das ohne Zuckerzusatz und ohne Fett. In den Protein Coffee kommen nur beste Arabica-Kaffeebohnen. Die Bohnen werden hochwertig verarbeitet, damit es alle kostbaren Aromen in die Dose schaffen. Für den besonderen Kick sind 75 mg Koffein pro Dose zuständig. Der hohe Eiweißanteil von 25 g Milchprotein, bestehend aus Whey und Casein, sichert die tägliche Proteinzufuhr und unterstützt den Muskelaufbau und -erhalt. www.body-attack.de

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Vegane Ernährung und sportliche Leistungsfähigkeit

Fleischlos zur Muskelmasse? Vegane Ernährung ist „in“. Aber worauf müssen Sportler dann besonders achten? Simone Gredel klärt auf über die Voraussetzungen, um auch ohne den Einsatz von tierischen Lebensmitteln im Bereich Kraftsport, die Ziele Muskelaufbau und sportliche Leistungsfähigkeit zu erreichen.

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nhängern des Veganismus geht es um das Wohl der Tiere. Daher setzen Veganer auf einen Lebensstil, der – soweit möglich und praktikabel – alle Formen der Ausbeutung und des Leidens von Tieren für Lebensmittel, Kleidung etc. vermeiden möchte. Veganismus ist also die Fortführung von Vegetarismus. Es ist quasi unmöglich vegan zu leben. Sich vegan zu ernähren ist hingegen gesundheitlich unbedenklich umsetzbar, wenn man einigen Faktoren Aufmerksamkeit schenkt.

Grundlagen des Muskelaufbaus Muskelaufbau bezeichnet eine Vergrößerung der Muskulatur, die meistens durch Belastungen ausgelöst wird und ferner durch exogene Faktoren künstlich stimuliert werden kann (Wachstumshormone oder anabole Steroide).

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Die Anpassung des Muskels erfolgt durch Muskelhypertrophie, also der Verdickung vorhandener Muskelfasern. Muskelhypertrophie kann durch äußerliche Einwirkung, in Form von gezieltem Training, erreicht werden und es bedarf unter anderem dem Einbau von Aminosäuren in die Muskelzellen. Somit kann das durch Training ausgelöste Muskelwachstum, durch eine geeignete Ernährung unterstützt werden.

Proteinzufuhr wichtig Muskelaufbau wird in den Gedanken der meisten Menschen immer sehr eng an eine hohe Zufuhr von Proteinen, bevorzugt in Form von Fleisch und Quark verknüpft. Proteinogene Aminosäuren befinden sich aber in Pflanzen, ebenso wie in tierischen Erzeugnissen. Egal bei welcher Kostform, ob mit oder ohne „Tier“ braucht man zum

Muskelaufbau: Mehr Eiweiß, als am Tag „verloren“ geht, einen Kalorienüberschuss, verschiedene Hormone und Wachstumsfaktoren. Der tägliche Verbrauch liegt bei rund 0,4 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Dies ist über Messungen des Stickstoff-Einbaus in die menschlichen Zellen gut erforscht und demzufolge belegt. In gut geführten Studien errechnete man für Sportler eine benötigte Eiweißmenge von circa 0,8–2,0 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht, abhängig von Belastungsintensität, Alter des Sportlers und je nach Wahl bzw. Kombination des Nahrungsproteins. Bei schlechterer Qualität eines Nahrungseiweißes, also beim Fehlen von essentiellen, limitierenden Aminosäuren, muss über die Zufuhrmenge versucht werden, dieses Manko auszuglei-


Ernährung

chen. Oder man wählt qualitativ höherwertige Proteinquellen durch cleverer Kombinationen, so kann quantitativ weniger verzehrt werden. Dies ist besonders interessant für Menschen, die aufgrund von gesundheitlichen Problemen nur eingeschränkt Eiweiß verzehren sollten oder wenn die Basisernährung, aus ethischen Gründen, weniger Proteine aufweist.

Der Bewertungsmaßstab für die Qualität des Nahrungsproteins, wird durch die biologische Wertigkeit der Proteinquellen in einer Mahlzeit ausgedrückt. Das Hühnervollei hat den Referenzwert von 100 zugeteilt bekommen, was im Umkehrschluss nicht heißen soll, dass das Ei elementare Bedeutung für die menschliche Ernährung hat und besonders hochwertig ist. Es stellt nur den Vergleichswert dar. So wie beim Vergleich des Süßegrades eines Lebensmittels, mit dem Zucker Saccharose verglichen wird.

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Biologische Wertigkeit

Eine abwechslungsreiche pflanzliche Kost mit Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse, Nüssen und Samen deckt den Bedarf an hochwertigem Protein.

Pflanzliche Proteine Die Tatsache, dass die biologische Wertigkeit einzelner pflanzlicher Proteine deutlich geringer ist als die Qualität tierischer Proteine, führt immer wieder zu der Annahme, dass für Veganer die Proteinzufuhr problematisch sei. Dennoch ist tierisches Protein auch für Sportler nicht nötig. Es muss nämlich berücksichtigt werden, dass Mischungen von pflanzlichen Lebensmitteln die biologische Wertigkeit erhöhen. Im Laufe eines Tages essen wir fast immer verschiedene Lebens-

rIh re n S a n it ä M a c h e n S ie it u n s e re n b e re ic h fi t m

N E U H E IT E

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mittel zusammen und die Proteine der einzelnen Lebensmittel ergänzen sich. Wenn die limitierende Aminosäure eines Lebensmittels in einem anderen im Überschuss vorkommt, wird die biologische Wertigkeit aufgewertet. Eine günstige pflanzliche Kombination ist zum Beispiel: Getreide mit Hülsenfrüchten oder Buchweizen. In Getreide ist Lysin die limitierende Aminosäure und das Methionin ist im Getreide im Überschuss enthalten. In Hülsenfrüchten ist Methionin limitierend und Lysin im Überschuss vorhanden. Durch sol-

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che Kombinationen erhält man biologische Wertigkeiten von über 100. Eine abwechslungsreiche pflanzliche Kost mit Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse, Nüssen und Samen ist daher die beste Gewähr, um sich ausreichend mit hochwertigem Protein zu versorgen. Die Muskulatur bedient sich zur Regeneration aus dem Aminosäuren-Pool und es muss deshalb auch nicht auf „schnelle“ oder „langsame“ Verbindungen geachtet werden, sondern nur auf die regelmäßige Zufuhr von Nahrungseiweiß.

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Die mehrfach ungesättigten Omega-3Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) werden von Mikroalgen produziert und finden sich deshalb nur in Tieren, die sich von diesen Algen ernähren. Sie sind zwar notwendig für den Menschen, weil sie Bestandteil der Zellmembranen, insbesondere der Nervenzellen sind, aber dennoch nicht essentiell. Wir sind dazu in der Lage, aus der essentiellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure die Fettsäure DHA, wenn auch mit geringerer Rate, herzustellen. Die Höhe an gebildeter DHA verhält sich umgekehrt proportional zum Vorhandensein der Omega-6-Fettsäuren. Aus diesem Grund gilt immer, nicht nur für Vegetarier: In der Basisernährung auf Sonnenblumen- und Maiskeimöl verzichten.

Eisen-Mangel verhindern

Die Autorin Simone Gredel ist DiplomBiologin, unterrichtet seit vielen Jahren Ernährungsfachwissen und Physiologie und verfügt über eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung im Bereich Fitness und Coaching. Als Referentin, Dozentin und Ausbilderin ist sie unter anderem für die IFAA und für die Pfitzenmeier Firmenfitness tätig. Sie hält Seminare und Workshops rund um die Themen Gesundheit, Bewegung und Ernährung; immer nach dem Motto: „Wissenschaft kann und muss Spaß machen!“ Termine für Ausbildungen, Seminare oder Workshops finden Sie unter www.IFAA.de/ Ausbildungen.

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Der limitierende Faktor für die Energiegewinnung, somit für die sportliche Leistungsfähigkeit ist das Vorhandensein von Sauerstoff. Sauerstoff wird im Blut, gebunden an dem Eisenzentrum des Hämoglobins transportiert. Der Eisengehalt lässt sich im Blut bestimmen. Ferritin-Werte unter 10–15 µg/l gelten als sicherer Beweis für einen Eisenmangel. Um den Eisenbedarf zu decken, wird empfohlen, täglich 10–15 mg Eisen über die Nahrung aufzunehmen (Schwangere und stillende Frauen mehr). In Pflanzen liegt der Mineralstoff als Nicht-Häm-Eisen in dreiwertige Form vor und wird viel schlechter vom Körper resorbiert, als das tierische, hämoglobingebundene zweiwertige Eisen. Aus diesem Grund ist bei Vegetariern der Eisenbedarf um den Faktor 1,8 erhöht. Man kann die Aufnahme von pflanzlichem Eisen, also die Verfügbarkeit verbessern durch: Keimen von Getreidekörnern, Bohnen und Samenfrüchte, durch das Säuern von Brotteigen und durch die Zugabe von Vitamin C. Zusätzlich stellt sich der menschliche Körper auf das geringere Eisen-Angebot ein, indem er mehr Eisen aufnimmt und weniger davon abgibt. Eine Eisen-Mangel-Anämie tritt bei Vegetariern genauso häufig auf wie bei NichtVegetariern.

Pflanzliche Kalziumquellen Durch das Fehlen von Milchprodukten können Veganer unter einem KalziumMangel leiden und sollten daher auf eine ausreichende Kalzium-Zufuhr achten.

Gute pflanzliche Kalziumquellen sind: Grünes Gemüse wie Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Spinat, Fenchel, aber auch Sesam, Mandeln, getrocknete Feigen oder angereicherte Fruchtsäfte. Aber durch die meist geringere Eiweißzufuhr haben Veganer auch eine geringere Kalzium-Ausscheidung, weil weniger Kalzium zum Abpuffern der Stickstoffverbindungen benötigt wird.

Vitamin Cobalamin (B12) Das einzige Problem in der Versorgung von Makro- und Mikronährstoffen bei Veganern stellt das Vitamin Cobalamin (B12) dar. Es ist das komplexeste Vitamin und enthält als einzig bekanntes das Spurenelement Kobalt. Ausschließlich Mikroorganismen sind in der Lage, Cobalamin herzustellen. Das Vitamin ist bei lebensnotwendigen Prozessen im Körper, so wie Zellteilung, Blutbildung und der Funktionsfähigkeit des Nervensystems, beteiligt.

Holo-Transcobalamin (HTC)Wert beachten Pflanzliche Lebensmittel enthalten, wenn überhaupt, so geringe Mengen und oft in einer für den Körper nicht verwertbaren Form, sodass sie für die Versorgung mit Cobalamin keine Rolle spielen. Der menschliche Körper kann Cobalamin speichern. Gut gefüllte Vitaminspeicher reichen für drei bis fünf Jahre aus und erst dann zeigen sich klinische Symptome wie Müdigkeit, Hautveränderungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Blutarmut, Nervenschäden und demenzähnliche Symptome. Vegetarier und besonders Veganer sollten ihre Blutparameter regelmäßig untersuchen lassen. Besonders zuverlässig ist die Untersuchung des Holo-Transcobalamin (HTC)-Wertes. HTC zeigt an, wie viel B12 dem Körper tatsächlich zur Verfügung steht. Sofern der Arzt ausschließen kann, dass keine Störungen bei der Aufnahme im Körper vorliegen, lässt der sich mit hochdosierten B12-Tabletten zum Einnehmen oder mit Spritzen, beheben. Zusätzlich zu den bekannten Risikofaktoren (Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen) tragen hohe Homocystein-Werte zu schätzungsweise 10% des Herz-Kreislauf-Risikos bei. Veganer haben eigentlich ein deutlich niedrigeres Risiko für Herz-KreislaufErkrankungen, dies kann jedoch durch hohe Homocystein-Werte wieder eingeschränkt werden. Bei veganer Ernährung muss eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 sichergestellt werden, um Gesundheitsschäden zu vermeiden. Dies ist nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nur durch Nahrungsergänzungsmittel, Zahnpasta oder durch angereicherte Lebensmittel möglich. © natchas - Fotolia.com

Omega-3-Fettsäuren

Bei veganer Ernährung muss eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 sichergestellt werden, um Gesundheitsschäden zu vermeiden

Pflanzenfressende Tierarten decken ihren Bedarf über die Menge, die die eigene Darm- oder Pansenflora (Wiederkäuer) synthetisiert und zusätzlich durch das Fressen unsauberer Nahrung. Vitamin B12 bildende Bakterien sind auch im menschlichen Dickdarm. Dieses B12 kann der Mensch aber nicht nutzen, da Vitamine im Dünndarm aufgenommen werden und Vitamin-Bildung erst im Dickdarm stattfindet. Deshalb ist beim Menschen die Zufuhr von Vitamin B12 über die Nahrung nötig und ebenso muss dabei auf das Vorhandensein von Kalzium geachtet werden, da dieses zur Aufnahme von Cobalamin benötigt wird.

Fazit Grundsätzlich ist eine vegane Ernährung für Sportler möglich, wenn einige Dinge beachtet werden. um eine optimale Proteinversorgung zu gewährleisten, kommt es auf die biologische Wertigkeit der Eiweiße an, die durch Kombinationen erhöht werden kann. Veganer sollten zudem darauf achten, dem Körper ausreichend Eisen (z.B. in Bohnen oder Samenfrüchten) und Kalzium (Spinat, Fenchel etc.) zur Verfügung zu stellen. Nur durch eine Nahrungsmittelergänzung ist die Versorgung mit dem Vitamin Cobalamin möglich. Simone Gredel


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Ernährungstipps speziell für das EMS-Training

Für ein optimales EMS-Training sollten Trainierende zusätzlich auf die richtige Ernährung achten. Der Körper muss vor, während und nach der Belastung gut versorgt werden. Gastautor Stephan Müller geht in seinem Artikel insbesondere auf die Themen Wasseraufnahme und Eiweißversorgung ein.

D

ie Vorteile von EMS-Training sind der hohe Energieverbrauch und der verbesserte Stoffwechsel, die durch diese Trainingsform gefördert werden. Dies führt zu einem vermehrten Abbau von Fettreserven im Körper und damit zu einem verbesserten Aussehen und zu einem WohlfühlEffekt. Dieser Effekt kann nur optimal funktionieren, wenn während und nach dem EMS Training genügend Nährstoffe wieder zugeführt werden.

Nährstoffreiches Wasser

Stephan Müller ist Ernährungsberater, Sportlehrer und Sportphysiotherapeut. Darüber hinaus betreut er als Personal-Fitness-Trainer, Ausbilder und Ernährungsexperte zahlreiche Weltmeister, Olympiasieger und Topsportler sowie Bundesligaprofis aus den Bereichen Fußball, Handball und Volleyball. (www.gluckerkolleg.de)

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Gewöhnen Sie sich und Ihren Kunden von Anfang an daran, genügend kohlensäurearmes oder stilles Wasser mit einem guten Nährstoffgehalt vor, während und vor allem nach dem EMS-Training aufzunehmen. Da beim EMS-Training häufig sehr stark geschwitzt wird, sollte das Wasser genügend Mineralstoffe beinhalten. Achten Sie darauf, dass ein gutes Verhältnis zwischen Magnesium und Calcium beim Mineralwasser besteht (z.B. 200 mg Calcium und ca. 60 – 70 mg Magnesium). Ein paar Scheiben Ingwer und etwas frisch gepressten Zitronensaft in das

kohlensäurearme Mineralwasser kann den Regenerationseffekt deutlich erhöhen, da Ingwer und Zitrone vor allem durch die Bestandteile Vitamin C und Gingerol antibakteriell und entzündungshemmend wirken und so einen idealen Ausgleich für das Training bedeuten. Wenn Sie jetzt noch, vor allem nach dem EMS-Training, zu Ihrem Mineralwasser etwas Obst (Banane, Kiwi oder Apfel) zuführen, können Sie das im Mineralwasser vorkommende Magnesium deutlich besser verwerten. Zusätzlich haben Sie durch das Obst eine positive Kaliumversorgung, die für die Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns und vor allem für die optimale Nervenversorgung nach dem EMS-Training wichtig ist. Weitere sinnvolle Getränke für Personen, die mit EMS trainieren, sind: Tee (Kamille, Grüner Tee, Rooibos, Ingwer), Smoothies (am besten frisch zubereitet mit viel Gemüse und Obst) oder frisch gepresste Säfte

Eiweiß für einen schönen Körper Damit der Körper, vor allem nach dem EMS-Training, genügend Strukturen aufbauen kann (wie z. B. Bindegewebe, Muskulatur, Bänder und Sehen), ist es wichtig, die biologische Wertigkeit von Eiweißen zu beachten. Biologische Wertigkeit bedeutet: „Wie viel Gramm Körpereiweiß kann der Mensch aus

100 g Fremdeiweiß, das aufgenommen wurde, aufbauen?“ Je höher die biologische Wertigkeit, desto weniger Eiweiß braucht der menschliche Körper, um seine Bilanz aufrechtzuerhalten. Prinzipiell ist tierisches Eiweiß für den Menschen biologisch hochwertiger als pflanzliches. Die biologische Wertigkeit steigt, wenn viele Eiweiße sich in ihrem Aminosäurespektrum ergänzen und aufwerten, sodass durch bestimmte Kombinationen verschiedener Eiweiße mehr Körpereiweiß aufgebaut wird als durch ein einzelnes Eiweiß allein. Gute tierisch/pflanzliche EiweißKombinationen sind: n Salat mit Fleisch n Gemüse mit Fisch n Eier mit Süßkartoffeln n Obst mit Mandelmilch Lebensmittel mit einem sehr guten Eiweißanteil sind: Nüsse, Mandelmehl, Kokosmehl, Leinsamenmehl, Nussmehl, Fleisch wie Lamm, Wild, Pute und Hähnchen und Rind (am besten aus Bioaufzucht), Fisch (sämtliche Sorten, vor allem Seefisch) und alternativ gerne auch Algen und Eier aus Freilandhaltung oder Bioaufzucht. Stephan Müller

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AIDA Cruises, www.aida.de

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BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH, www.berleburger.com

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BURG F.W. Lüling KG, www.burg.de

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BVGSD e.V., www.bvgsd.de

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C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG, www.cp.de DFAV e.V., www.dfav.de

S. 65 S. 61, 81, 89

DIFG e.V., http://difg-verband.de/

S. 77

easySolution GmbH, www.easysolution.eu

S. 43

eGym GmbH, www.egym.de

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ELECTROSTAR GmbH, www.starmix.de

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eXcio GmbH, www.excio-deutschland.de

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FACEFORCE GmbH, www.face-force.de F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de First Debit GmbH, debifit.de fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de five-Konzept GmbH & Co. KG, www.five-konzept.de

S. 57 S. 105 S. 36, 75 S. 4 – 5 S. 31, 45

GFKL Financial Services AG, www.gfkl.com

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Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

S. 10

hw-engineering GmbH & Co. KG, www.hw-fit.de

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Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com

S. 29

INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de

S. 59

IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de

S. 51

Jentschura International GmbH, www.p-jentschura.com

S. 93

JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

S. 17

Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

Titel, S. 24 – 25 S. 39

Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.de

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Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu

S. 95

M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de

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Magicline GmbH, www.magicline.com

S. 11

Medex Fitnessgeräte GmbH, Sports Art Fitness, www.medex-gmbh.com

U4

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Scotfit GmbH, www.scotfit.de

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Technogym Germany GmbH, www.technogym.com/de Thorsten Schäffer 3030 Consulting, www.fitnessstudio-werbung.com

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Trugge Getränketechnik GmbH & Co KG, www.trugge.net

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VIBRAFIT GmbH, www.vibrafit.org

S. 67

Virtuagym, virtuagym.com/de XBody Hungary Kft., www.xbodyworld.de Xella Aircrete Systems GmbH, www.hebel-halle.de

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Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: Greinwalder Marketing Services GmbH und Pure Emotion GmbH. Wir bitten Sie, diese zu beachten.

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