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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

September F&G 5 / 2016

BASISCH GESUND & FIT Das P. Jentschura Entsäuerungs- und Regenerationskonzept

Sommer der Übernahmen

n Life Fitness übernimmt die Indoor Cycling Group n proxomed setzt Wachstumskurs fort

Erfolgreiche Partnerschaft? Fitness-Clubs und ihre digitalen Mitglieder

F&G-Insider-Interviews Marcos Requena (Pavigym) Chang-Hun Jo (InBody) www.fitness-und-gesundheit.de

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Sommer der Übernahmen, Herbst der Neuvorstellungen Die Sommerpause, die wir traditionell zwischen Juni und August eines jeden Jahres einlegen, ist nun vorbei. Ereignislos war diese Zeit nicht. Beispielsweise hat die Übernahme der CYTECH GmbH (Indoor Cycling Group, Tomahawk) durch Life Fitness (Brunswick) überrascht und der Branchenriese hat nach den Zukäufen von CYBEX und SCIFIT sein Sortiment arrondiert und den Trend bestätigt, dass es in der Branche tendenziell zu Konzentrationsprozessen kommt. Darüber hinaus konnten wir mit einigen interessanten Firmen, die sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen im deutschen Fitness- & Gesundheitsmarkt positionieren möchten, interessante Gespräche führen. In den nächsten Ausgaben werden Sie diese Firmen in der F&G finden, die wir Ihnen vorstellen werden.

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Sommer der Übernahmen

n Life Fitness übernimmt die Indoor Cycling Group n proxomed setzt Wachstumskurs fort

Erfolgreiche Partnerschaft? Fitness-Clubs und ihre digitalen Mitglieder

F&G-Insider-Interviews Marcos Requena (Pavigym) Chang-Hun Jo (InBody) www.fitness-und-gesundheit.de

IVW geprüft

Jetzt kommt für Sie, egal ob als Trainer oder Clubinhaber, die spannende Herbst-Winter-Zeit, in der Sie hoffentlich viele neue Mitglieder gewinnen können. Werfen Sie einen Blick auf die vielen Produkte und Dienstleistungen, die Sie in dieser Ausgabe finden und die Ihnen beim sinnvollen Ausbau Ihres Dienstleistungsangebots behilflich sein können.

Erweitertes Dienstleistungsangebot des BVGSD e.V Übrigens: Der Partnerverband der F&G, der BVGSD e.V. (Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland), hat erst vor wenigen Tagen sein Dienstleistungsangebot für seine Mitglieder erweitert und einen Downloadservice mit vielen wertvollen Musterverträgen, Gesetzestexten und Informationen freigeschaltet, der nun permanent ausgebaut wird. Profitieren Sie schon von den vielen Vorteilen, die Ihnen der BVGSD bietet? Werden Sie Mitglied, denn schon in Kürze werden wir Ihnen weitere zukunftsweisende Angebote des Verbandes präsentieren. Es lohnt sich!

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Mit herzlichen Grüßen

Patrick Schlenz

&

Volker Ebener

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Editorial

Ideenreichtum Es gibt wenige Branchen, in welchen so viel konstruktive Phantasie entwickelt wird, wie in der Fitnessbranche. Dabei muss es sich nicht immer um Produkte, Dienstleistungen, Anwendungen, beziehungsweise Trainingsformen handeln. Vor kurzem machte die Eurofit 24, ein Mitglied der Unternehmungsgruppe Magicline, auf sich aufmerksam mit der Idee, als eine Art Einkaufsgemeinschaft unter der Adresse fitness.bedarf.de für die betreuten Studios günstige Preise zu erzielen und gleichzeitig selbst auch noch einen Profit zu machen. Eine Idee, die bereits jetzt schon viel Anklang fand. Für ein solches Unterfangen ist es natürlich sehr förderlich, wenn man bereits einige Tausend Fitnessstudios bei der Mutter-Company zu seinen Kunden zählt. Ein ähnliches Modell hatte ich bereits Anfang des Jahrtausends zunächst mit dem Vertrieb von Reebok-Heimsportgeräten und Les Mills-Equipment als Inhaber der Les Mills-Lizenzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz über meine damalige Firma RFG GmbH initiiert. Sukzessive kamen immer mehr Kleinartikel für die Fitnessbranche hinzu. Krankheitsbedingt hatte ich 2005/2006 alle meine Unternehmungen verkauft, so auch die RFG.

RFG + ZIVA mit mehr als 3.500 Artikeln im Angebot Wenn man heute ins Netz schaut, findet man unter RFG + ZIVA ein Angebot von über 3.500 Artikeln. Von der Sportflasche über Freihanteln bis zur kompletten Fitnessstudio-Einrichtung. Einer der heutigen Eigentümer, mein ehemaliger Geschäftsführer bei Les Mills Christian Schmiing, hat bereits damals das Les Mills Netz als Basis zum Aufbau dieser Aktivitäten genutzt. Auch Frank Böhme nutzt neben seiner Fitnessstudio-Kette „Just Fit“ im rheinischen Raum, primär seine Firma Interfit, in welcher er inzwischen über 1.000 Fitness & Wellness-Anlagen zusammengeschlossen hat, um deren Mitgliedern in all diesen Studios eine Trainingsmöglichkeit zu bieten. Neben verschiedenen anderen Leistungen bietet F. Böhme jetzt über die Interfit ein Einkaufsportal für diese über 1.000 zusammengeschlossenen Studios an. (Wir berichteten darüber im Heft 03/2016, S.102f.) Unter den bisher dort gelisteten Firmen befinden sich neben Geräteherstellern auch Firmen aus den Bereichen Finanzierung, Beleuchtung, Beschallung, Einrichtung, Solarien, Sporternährung etc. Er lässt die Firmen, die diesen über 1.000 Interfit-Studios Angebote machen wollen, für die Kosten der Verwaltung plus seinen Profit bezahlen und reicht „nach eigener Aussage“ die gesamten Ersparnisse & Rabatte an die beteiligten Studios weiter. Sicher haben Sie schon darauf gewartet, ob jetzt R. Kamberovic mit seinen wohl auch über 1.800 Mitgliedsstudios da irgendwo mitspielt. So wie ich ihn kennengelernt habe, scheint Refit generell ein Investitionsrisiko zu scheuen. Er gibt sich lieber mit kleinen Beteiligungen, beziehungsweise Vorteilen, auch wenn es um den DSSV e.V. geht, zufrieden, anstatt selbst etwas zu investieren. So auch hier; er kooperiert über den DSSV e.V. mit Firmen wie EMT Consulting, die ein großes Angebot von Hygieneartikeln und Zubehör anbietet oder jetzt auch mit fitness.bedarf.de, obwohl da gewisse Überschneidungen z.B. im Bereich der Hygieneartikeln vorhanden sind. Aber auch aus vielen kleinen und mittelgroßen Geldzuflüssen wird manchmal ein richtig großer Geldstrom.

Volker Ebener

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Inhalt Szene Deutschland & International 10 16 18 19 20 21 22 24 26 30 34 38 40 42 46 50 54 60 62 66

News: Kurzmeldungen aus der Branche Jetzt bewerben: IST und F&G vergeben Bachelor-Stipendium Life Fitness übernimmt die Indoor Cycling Group Gesetzesänderung zum 01.10.: Vertragskündigung ohne Unterschrift proxomed verstärkt sein Geschäft in D, A und CH Ein starkes Team: Les Mills und Polar kooperieren aktivSYSTEM 5.1 – APPs mit wegweisender Funktionalität miha bodytec gehört zu den Top 100 five-Faszienworkshop in Moers Neue Bodystreet-Filiale in Kehl „Sind staatliche Beihilfen für gemeinnützige Kletterhallen rechtens?“ Stellungnahme des BVGSD nach Klageabweisung des EuG Der BVGSD informiert: u.a. zum Mindestlohn und Versicherungswechsel „Let’s move for a Better World“ Wie die Technogym-Kampagne im Studio funktioniert „PRAMA strukturiert Raum und Zeit“ F&G-Insider-Interview mit Pavigym-Inhaber Marcos Requena Made in Germany: Die Vibrafit GmbH „Einen signifikanten Mehrwert schaffen“ F&G-Insider-Interview mit Chang-Hun Jo, Geschäftsführer InBody Deutschland Qualifizierte Leads mit der Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 Digital erfolgreich: Fitness-Clubs und ihre digitalen Mitglieder – Teil 1 Nachgefragt: Die neuen Tomahawk® Indoor Bikes in der Praxis Von Unternehmer zu Unternehmer: Schlaglichter von Volker Ebener Anerkennung von Fitness als gesundheitsfördernder Sport Sichern Sie ihre Liquidität: Die neue Inkasso-Plattform Debifit Einkauf 2.0 – Wie bewährt sich der Service von FITNESS.BEDARF.DE Ergoline präsentiert die neue Miss Universe Germany

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Messe & Kongress 70 71 72 74 75

News: Messen & Kongresse Die FIBO Innovation Tour 2017 Rückblick: Tag der offenen Tür bei der IST-Hochschule Ausblick: IFAA Festival 2016 Spanischer Fitness-Aufschwung: Die Gym Factory in Madrid Zukunftsthemen anstoßen: Der INLINE Kongress 2016 in Kassel

Fitness 78 82 86 88 90 92 94 96

News: Produkte, Innovationen und Berichte Kraft und Ausdauer: Kombiniertes Training in der Praxis von Prof. Stemper Seminar-Updates & Informationen vom DFAV e.V. Die Anamnese macht den Anfang, Teil 2 der Serie zum EMS-Handbuch Aerobic & Hip Hop EM 2016 in Karlsbad Kleines Band, große Wirkung – Training mit dem Miniband, Teil 1 Loben & Lachen: So motivieren Sie ihre Kursteilnehmer Ausbildungs-Events und -Reisen von Pure Emotion

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News: Konzepte, Produkte & Events Kundenpotenziale des „3. Gesundheitsmarktes“ Gefördertes Bewegungsprogramm für Kinder: kidsvital Basisch gesund und fit mit P. Jentschura

Ernährung 108 110 112

News: Produkte, Kampagnen und Neuheiten Das Marketing-Konzept von I-Love-Protein Die Anthropozän-Küche: Drei Buchtipps

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Gesundheit

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Die Kernaussagen des BGH-Urteils zur Kündigung bei Umzug Neue Serie Personal-Management, Teil 1: Recruiting Wirksam entschleunigen von Prof. Lothar Seiwert Selbstbestimmung, Teil 1: Strategien gegen die Fremdbestimmung Die zehn teuersten Managementfehler, Teil 2: Wie gut kennen Sie ihr Unternehmen? Event-Marketing für ihr Studio – wie Sie EM, Olympia & Co geschickt nutzen

Standards 130

Inserentenverzeichnis & Impressum

Titelmotiv: P. Jentschura GmbH

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Marketing, Sales & Management


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Szene Deutschland & International

Jonas Bading neuer Sales Director bei Eurofit24 Eurofit24 – Seit Anfang Juni verstärkt Jonas Bading (30) das Vertriebs-Team der Verwaltungsexperten mit Sitz in Hamburg als neuer Sales Director. Der gelernte Bankkaufmann und studierte International Business Manager verantwortet fortan alle Vertriebsaktivitäten bei der Eurofit24 und ist für die Entwicklung und Umsetzung der Sales-Strategie sowie für die Weiterentwicklung bestehender Prozesse verantwortlich. Schon vor seiner Zeit bei Eurofit24 war der junge Vertriebsprofi als Head of Sales bei der Foodist GmbH für den Unternehmensbereich Großhandel zuständig. Neben der Vermarktung von Produkten internationaler Lebensmittelhersteller in Deutschland zählten vor allem auch der Aufbau, die Planung und Steuerung eines starken Vertriebsteams zu seinen Aufgaben. www.eurofit24.com

Neuer Tomahawk® Online Shop

ICG® – In neuem Design und mit vielen neuen Funktionen ist der neue Tomahawk® Online Shop wie gewohnt unter www.indoorcycling-shop.com aufrufbar. Ab sofort stehen dort u.a. digitale Gutscheine zum Download oder E-Mail-Versand an den Beschenkten und eine Echtzeit-Warenverfügbarkeitsprüfung zur Verfügung. Neben Radtrikots und -hosen bietet der Shop auch weiteres Trainingszubehör sowie Musik-CDs und Ersatzteile für die Tomahawk Indoor Cycles. Außerdem ist er jetzt für die Anzeige auf Smartphones und Tablets optimiert. www.indoorcycling-shop.com

Precor verstärkt den Nordwesten Precor – Fabian Germann ist seit Juli 2016 neu im Team. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Sport- und Fitnessbranche unterstützt er das Vertriebsteam im Nordwesten Deutschlands. Der studierte Sportund Fitnessökonom ist selbst passionierter Sportler, absoluter Branchenprofi und Kenner seiner neuen Vertriebsregion für Precor Premium Fitnessgeräte. www.precor.de

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Das InBody-Bildungskonzept Das InBody-Körperanalysesystem ist viel mehr als nur eine „Waage“. Um das volle Potenzial vom InBody-Gerät auszuschöpfen, bietet InBody Deutschland Schulungen und weiterbildende Seminare mit gesundheitsorientierten Lerninhalten. Neben der umfangreichen Schulung bei der Gerätelieferung, haben Sie die Möglichkeit, bei der zweitägigen InBody-Akademie Ihre Mitarbeiter zu InBody- Gesundheitsberatern ausbilden zu lassen. Theoretische Grundlagen aus dem Gesundheits- und Präventionsbereich sowie Motivations- und Beratungskonzepte sind wesentliche Bestandteile der Akademie. In einem interaktiven Teil werden die Teilnehmer an Beispielen aus der Praxis darin geschult, die Befundbögen effizient zu deuten und die gewonnenen Erkenntnisse zu interpretieren und anzuwenden. www.inbody.de/akademie

Überzeugendes Design FREI AG – Das ruhige, klare Design der Funktionsstemme aus der exklusiven LUXXUM Serie der FREI AG konnte die Jury des Design Center BadenWürttemberg in Stuttgart überzeugen und wurde mit dem FOCUS OPEN ausgezeichnet. Die FREI AG ist sehr stolz auf diesen Erfolg. Zudem wurde die LUXXUM Funktionsstemme inzwischen auch für den German Design Award nominiert. Schon die Nominierung für diese Auszeichnung ist etwas Besonderes. Live erleben können Sie die wunderschöne Luxxum Serie beim Inhouse Event der FREI AG in Kirchzarten am 15.10.2016. www.frei-ag.de


Szene Deutschland & International

Neues Teammitglied aktivKONZEPTE – Johannes Römer verstärkt seit Juli 2016 das Team. Dieses ist für seine intelligente Software zur Trainingssteuerung und -dokumentation bekannt. Römer ist ab sofort im Bereich Vertrieb im In- und Ausland tätig und wird dort sein umfangreiches Wissen, sowie seine Erfahrungen mit einbringen. Als kompetenter Ansprechpartner steht er von nun an allen Einrichtungen, rund um das aktivSYSTEM zur Seite. www.aktivkonzepte.de

AUSGEZEICHNETER SERVICE JK-INTERNATIONAL – In einer von Handelsblatt und ServiceRating durchgeführten Studie hat die JK-Gruppe einen Platz in der Exzellenzgruppe erreicht. Ergoline gehört nun auch offiziell zu Deutschlands kundenorientiertesten Unternehmen. Neben der hohen Qualität ‚Made in Germany’ und ständigen Innovationen hat vor allem die konsequente Kundenorientierung dazu geführt, dass Ergoline schon seit vielen Jahren eine weltweit beliebte Solarienmarke ist. Das Unternehmen freut sich, dass die hohe Servicequalität erneut durch „TOP SERVICE DEUTSCHLAND 2016“, Deutschlands führendem Wettbewerb für Servicequalität und Kundenorientierung, bestätigt wurde. www.ergoline.de

Technogym: „Let’s move for Rio“ Technogym war in Rio (05.08 bis 21.08) zum sechsten Mal bei Olmpischen Spielen offizieller und exklusiver Fitness-Equipment-Lieferant. Insgesamt standen den über 10.000 Sportlern über 1.200 Trainingselemente zur Verfügung. Die Geräte waren mit der Mywellness Cloud vernetzt, der digitalen Plattform des Unternehmens. Vom 24.07 bis zum Ende der Spiele lief die Kampagne „Let’s Move for Rio“. Bei dieser Aktion wurden von den Athleten im olympischen Dorf und damit für 22 Studios in benachteiligten Vierteln von Rio „moves“ gesammelt. Pro 75.000 gesammelter move-Einheiten spendet Technogym einem der an der Aktion beteiligten Studios ein Gerät. www.technogym.com

PANATTA ist zurück Seit der FIBO 2016 hat PANATTA wieder einen Partner in Deutschland: HURRASS SPORT- PANATTA DEALER - GERMANY. Ab sofort können wieder Kataloge und interessante Angebote über Kraft- und Cardiogeräte u.v.m. angefordert werden. www.hurrass-sport.com


Szene Deutschland & International

Zehn Prozent Preisnachlass auf Weiterbildung IST – Seit fünf Jahren bildet das IST-Studieninstitut berufsbegleitend zum Stress- und Mentalcoach aus. Zum Jubiläum gibt es zehn Prozent Rabatt für alle Oktober-Teilnehmer – und gute Jobaussichten. Die Weiterbildung Stress- und Mentalcoach vermittelt psychologische Kenntnisse und ausgewählte Kommunikationsmodelle, um Informations-, Beratungs- und Konfliktlösungsgespräche durchführen zu können. Außerdem setzen Absolventen verschiedene mental- und bewegungsorientierte Entspannungstechniken ein, um den persönlichen Gemütszustand der Kunden zu verbessern. www.ist-hochschule.de.

Ganzheitliche Unternehmensanalyse in nur 15 Minuten POSITION – Als Experte für Qualitätsmanagement in Premiumclubs hat POSITION die mehrfach prämierte Unternehmensanalyse „TEMP“ der Firma TEMPUS für die Fitness- & Gesundheitsbranche weiterentwickelt. TEMP steht dabei für die vier Bereiche Teamchef, Erwartungen des Kunden, Mitarbeiter und Prozesse. Neu ist jetzt das Tableau „Fitness“, welches sich individuell an den Bedürfnissen von Fitness& Gesundheitsdienstleistern orientiert. An einem Inhouse-Coaching-Tag mit den QM-Experten von POSITION wird mit „TEMP“ Verbesserungspotenzial einfach und unkompliziert sichtbar und die qualitative Weiterentwicklung des Unternehmens damit sichergestellt. www.position-gesundheitssysteme.de

Neue Tools von Greinwalder Greinwalder & Partner liefert seinen Kunden kompletten Support beim Online Marketing. Neben den Grundlagen wie Internetseiten, Club-App oder FacebookAuftritt gibt es Applikation wie z. B. die Online Interessenten Analyse zur strukturierten Interessenten-Gewinnung. Im Rahmen des Content-Service erhalten die Kunden aber insbesondere Unterstützung zur aktiven Arbeit mit dem Internet. Ein komplettes Newsletter-System zur langfristigen Kontaktpflege mit Interessenten wurde auf der vergangenen Netzwerkrunde vorgestellt. www.greinwalder.com

Marketing Konzept von Schranz Control Schranz Control arbeitet mit professioneller Unterstützung an einem fundierten Marketing Konzept für die Gesundheitssportbranche. Das Marketing ist mittlerweile ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Die Bedürfnisse der Zielkunden haben sich in der Fitness- und Gesundheitsbranche verändert, da die Zielgruppe breiter geworden ist. Schranz Control startete im Mai dieses Jahres die Arbeit und ist mit einem Marktforschungs-Institut, einer Marketing Agentur und Online Beratern dabei, ein erprobtes Marketing-Konzept für die Gesundheitssportbranche zu erarbeiten. Das zukünftige Marketing Konzept soll eine möglichst effiziente Kundenakquise und Kundenbindung herbeiführen und Streuverluste vermeiden. www.schranz-control.de

And the Oscar goes to… AmpliTrain – Bei der Plus X AwardNight in Bonn am 23. Juni wurde dem Unternehmen der PLUS X AWARD von einer internationalen und unabhängigen Fachjury verliehen. Der Preis wird jährlich vergeben und gilt als „Der Award für die besten Marken und Produkte der Welt. Den PLUS X AWARD erhielt Amplitrain für sein neues innovatives System, dass die beiden Geschäftsführerinnen mit ihrem Team exklusiv und sehr erfolgreich Anfang April auf der weltgrößten Branchenmesse FIBO präsentierten. www.amplitrain.de

C+P Möbelsysteme holt dritten Award in Folge C+P Möbelsysteme – Bereits im dritten Jahr hintereinander wurde der deutsche Hersteller auf der WORKSPACE-Messe in Dubai mit dem Product Design Award ausgezeichnet. Nachdem zuvor die C+P Klimawand und das Produktduo SmartTable / SmartWall erfolgreich waren, wurde dieses Mal eine komplette Systemlösung preisgekrönt: Das SonicWall System zur Klimatisierung, Be- und Entfeuchtung sowie Begrünung von Räumen. Grundlage des neuen Systems ist die auf einem Fraunhofer-Patent basierende und von C+P entwickelte Klimawand. Diese ermöglicht eine völlig neuartige, saubere, energiesparende und gesunde Kühlung von Räumen. Nachteile von konventionellen Luft-Klimaanlagen oder Kühldecken werden eliminiert oder kompensiert. www.cp.de

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Kraft, Schnelligkeit & Ausdauer in einem Gerät? Der S-Drive Performance Trainer ist ideal, um das maximale Potenzial aus jedem Sportler herauszuholen und dessen sportliche Leistung deutlich zu verbessern. Der S-Drive Performance Trainer bietet Möglichkeiten für Sprints, Sled Pushing, Sled Pulling und Widerstandstraining auf kleinstem Raum, ohne zusätzliche Gerätschaften und ohne Strom - perfekt für unzählige neue Trainingskonzepte in Ihrem Club.

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FitnessAwards

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Szene Deutschland & International

Transatlantic Fitness und Gymondo kooperieren

Partnerschaft zwischen Technogym und NSCA

Transatlantic Fitness ist neuer Kooperationspartner der Online-Fitness Plattform Gymondo. Gemeinsam werden Trainingspläne sowie Fitnessvideos für ein intensives und dynamisches TRX Training entwickelt und zu Verfügung gestellt. Durch die vielseitigen und facettenreichen Clips ist ein effektives Workout jederzeit und überall problemlos möglich. Unter Einsatz eines nicht elastischen Gurtsystems ermöglicht das Training mit dem TRX Suspension Trainer ein hoch effektives Ganzkörpertraining, wobei das eigene Körpergewicht als Widerstand dient. Neben dem hohen Spaßfaktor ist das Workout mit dem TRX flexibel und individuell einsetzbar – für jede Leistungsstufe, jedes Trainingsziel und jede Altersgruppe. www.transatlanticfitness.com

Technogym hat mit der National Strength and Conditioning Association (NSCA) eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Beide Seiten erhoffen sich dadurch Impulse für die eigene Arbeit. Die Partnerschaft bringt Technogym Lerninhalte aus dem Gesundheitsund Fitnessbereich. Dieser Content wird Trainern und Nutzern von Technogym-Geräten zur Verfügung stehen. www.technogym.com.

Der höchste Fitnessclub Europas PRIME TIME fitness im MAIN TOWER ist der höchst gelegene Fitnessclub Europas. Auf der 53. und 54. Etage gelegen, in fast 200 m Höhe, bietet dieser Club auf 400 m2 beste Trainingsmöglichkeiten. Die fantastische Aussicht durch eine acht Meter hohe Glasfassade und die galerieförmige Anordnung der Trainingsfläche über zwei Etagen sind die architektonischen Highlights. Stärkster Lieferant ist MoveToLive mit den Marken CYBEX®, TRUE®, OCTANE® & Freemotion®. www.primetime-fitness.de/standorte/main-tower, www.movetolive.de

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Bei Gegenlicht: Die Farben der beiden Bahnen sind identisch. Auf der rechten Bahn sind sie klar zu erkennen, die linke dagegen glänzt.

Multipower stellt Fitnessstudios hochwertige Starter-Sets zur Verfügung, mit denen diese neue Studio-Mitglieder perfekt unterstützen können. Sie geben einen umfassenden Überblick zum Thema SportErnährung und konkrete Tipps, zum Erreichen der individuellen Trainingsziele. Die Sets werden nach einem EinführungsGespräch in hochwertigen Mappen von den Trainern ausgegeben. Sie enthalten ein Gutscheinheft mit jeweils einem Gutschein für einen Riegel und einen Shake, einen Ernährungsplan sowie ein Probe-Sachet für einen Shake zum selber machen. Das Aktionspaket, das unter dem Motto „Start Fitness – Dein Weg ist unser Ziel“ steht, beinhaltet außerdem DIN A1Poster zur Promotion im Studio. Die Aktion läuft seit Mai 2016. www.multipower.com



Szene Deutschland & International

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tolia.com © K.C. - Fo

Bewerben Sie sich noch bis zum 9. September

Erfolgsfaktor Mitarbeiter IST & F&G vergeben Bachelor-Stipendium an Ausbildungsbetrieb

Unser Magazin vergibt zusammen mit der IST-Hochschule für Management ein Stipendium für den dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“. Bewerben können sich QualitätsStudios mit einem oder einer geeigneten Mitarbeiter/in. Bewerbungsschluss ist der 09.09.16.

I

n den vergangenen Ausgaben haben wir Sie ausführlich über den dualen Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der ISTHochschule für Management informiert. Für dieses Studium vergeben wir zusammen mit der IST-Hochschule ein Stipendium, das schon im kommenden Wintersemester beeginnnt. Mit dem Stipendium möchten die IST-Hochschule und F&G ein Fitness-

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und Gesundheitsstudio fördern, das sich bereits durch Qualität, Positionierung und Kompetenz der Mitarbeiter auszeichnet.

Ausbildung als Impuls für Qualität Ein qualitativ hochwertiges Angebot und gut ausgebildete Mitarbeiter sind wesentliche Voraussetzungen für den nachhaltigen Erfolg in der Fitnessbran-

che. Die IST-Hochschule für Management und F&G fördern auch in diesem Jahr wieder ein Fitnessstudio und schreiben ein Stipendium unter Arbeitgebern aus. Dabei darf der Ausbildungsbetrieb einen dualen Studenten einstellen – die monatlichen Studiengebühren von 329 Euro werden für alle sieben Semester übernommen, was einem Wert von rund 14.000 Euro entspricht.


Vorteile des dualen Studiums Welche Vorteile beide Seiten – also Studio und Mitarbeiter – von dem dualen Studiengang haben, zeigt ein neues Video der IST-Hochschule. Darin kommt mit Theresa Aldrup eine Studentin zu Wort, die eben jenes Studium absolviert und aus ihrem vielseitigen Alltag berichtet. Sie möchte ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Die Studentin gibt Einblicke in die Vereinbarkeit der Praxistätigkeit im Neptunbad in Köln mit dem Studium. Theresa Aldrup hat Spaß an der Arbeit im Studio und freut sich, dass ihr trotz des Vollzeitjobs auch ein Studium möglich ist. Mit den Lehrbüchern und den OnlineAngeboten der Hochschule kann sie sich ihre Lernzeit frei einteilen und die Präsenzzeiten sind mit ihrem Dienstplan koordiniert worden. Auch ihr Arbeitgeber erläutert in dem Video, warum sein Betrieb auf das duale Studium an der IST-Hochschule setzt. Für Sönke Schacht, Bereichsleiter Sport im Neptunbad, ist „das Personal der entscheidende Erfolgsfaktor in der Branche“. Mithilfe eines dualen Studiums könne ein Studium für sich den perfekten Mitarbeiter schaffen. Das Video ist zu sehen unter www.ist.de/mediathek/duales-fitness-studium.

„Uns laufen die Forderungen nicht mehr davon.”

Jörg Bornhäuser move Fitness & Freizeitanlagen Schwäbisch-Hall Laufen Sie nie schlechtem Geld hinterher!

Jetzt bewerben !!! Haben wir auch Sie überzeugt? Dann überzeugen Sie uns mit ihrer Bewerbung, dass Ihre Anlage und ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus Ihrem Unternehmen für das Stipendium besonders qualifiziert ist! Zeigen Sie uns, wie gut Sie sind! Bewerben Sie sich ganz einfach noch bis zum 9. September 2016 unter www.ist-hochschule.de/FundG-stipendium.

n IST-Absolventen & Präventionskurse Absolventen des dualen Bachelor-Studiengangs „Fitnesswissenschaften und Fitnessökonomie“ erwerben im Laufe ihre Studiums Qualifikationen, die sie zur Durchführung von Kursen nach den Vorgaben der „Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP)“ berechtigen. Studiobetreiber können damit Leistungen anbieten, die sich Ihre Kunden von den Kostenträgern erstatten lassen können – und gewinnen damit neue Zielgruppen und Mitglieder. Durch das Präventionsgesetz werden die Kostenträger seit Anfang 2016 verpflichtet, künftig mehr als 350 Mio. Euro in Gesundheitsförderung und Prävention zu investieren. Dies hat zur Folge, dass sich die Leistungen der Krankenkassen zur Prävention und Gesundheitsförderung (§ 20 SBG V) mehr als verdoppeln.

Vertrauen Sie KOHL. Wie Jörg Bornhäuser und über 1.000 andere Fitnessstudios. Sparen Sie sich Ärger, Zeit und Geld! Unsere Erfolgsquote beim Einzug offener Forderungen spricht für sich. Gleichzeitig ist es unser Ziel, säumige Kunden weiterhin als Mitglieder zu erhalten. Gerne überzeugen wir Sie von unserer Dienstleistung. Testen Sie uns und sparen Sie bares Geld. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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KOHL Forderungsmanagement F&G 5/2016

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Szene Deutschland & International

Life Fitness übernimmt die Indoor Cycling Group Der Mutterkonzern Brunswick hat eine Übernahmevereinbarung mit der Indoor Cycling Group (ICG) unterzeichnet

L Infos & Kontakt Life Fitness Europe GmbH Siemensstraße 3 85716 Unterschleißheim www.lifefitness.com

ife Fitness hat am 28.07.16 bekanntgegeben, dass sein Mutterkonzern Brunswick eine Übernahmevereinbarung mit der Indoor Cycling Group (ICG) unterzeichnet hat. ICG ist ein führender Anbieter von Indoor Cycling Equipment mit Sitz in Nürnberg. Über die Details der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart. Der Zusammenschluss wird noch von den Behörden geprüft. Die kartellrechtliche Genehmigung wird innerhalb der kommenden Wochen erwartet.

Positionierung von Life Fitness Infos & Kontakt Ausführliche Infos zum Angebot der Indoor Cycling Group bekommen Sie unter teamicg.de

Durch die ICG-Übernahme bekommt die Gesundheits- und Fitnessmarkenfamilie zum dritten Mal innerhalb eines Jahres Zuwachs. Das Produktangebot von Life Fitness fächert sich weiter auf und wird vor allem im Group Training Bereich gestärkt.

„Mit der Cycling Expertise von ICG, dem starken Team und den innovativen Technologien positionieren wir uns sehr gut, um vom Wachstum in den Märkten Indoor Cycling und Group Training zu profitieren“, sagt Chris Clawson, Präsident von Life Fitness. Das Unternehmen arbeitet bereits seit fünf Jahren bei der Herstellung des Group Cycling Bikes von Life Fitness mit ICG zusammen. „Darum gibt es schon eine enge Verbindung zwischen unseren Firmen“, sagt Clawson. „Wir wissen, dass die Innovationskultur und der kundenorientierte Ansatz von ICG die perfekte Ergänzung zu unserem bestehenden Team ist. Wir freuen uns auf die weitere Kooperation unter einem Dach.“

ICG: Pürschel bleibt Geschäftsleiter „Wir sind froh, ein Teil der Life Fitness Familie zu werden und mitver-

antwortlich für den Ausbau des Angebots in den Bereichen Cycling und Group Training zu sein“, sagt ICG-Gründer und Geschäftsführer Bernd Pürschel. Er wird das operative Geschäft auch künftig leiten und an Clawson berichten. „Unsere Unternehmen ergänzen sich hervorragend. Und wir werden unsere Produkte und Technologien mit großem Engagement weiterentwickeln, um gemeinsam mit der Produktpalette von Life Fitness ein Angebot zu schaffen, das einmalig im Group Training Bereich ist.“

Vertragskündigung bald ohne Unterschrift zulässig D

er Bundestag hat bereits am 17. Februar diesen Jahres eine Gesetzesänderung zur Verbesserung der zivilrechtlichen Durchsetzung von verbraucherschützenden Vorschriften des Datenschutzrechtes beschlossen, die ab dem 01. Oktober gültig wird (§ 309 Nr. 13 BGB). Die Auswirkungen dieser Änderung sind für alle Verbraucherverträge und damit auch für die Fitnessbranche relevant. Bisher war für die Kündigung eines Vertrags in der Regel eine Unterschrift notwendig, sofern in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die sogenannte „Schriftform“ hingewiesen wurde. Ab dem 01. Oktober reicht für eine Kündigung ein einfaches, nicht unterschriebenes Schriftstück, zum Beispiel eine E-Mail oder ein Telefax. Diese Möglichkeit einer Kündigung

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Studiobetreiber aufgepasst: Gesetzesänderung tritt am 01.10. in Kraft ohne Unterschrift bezeichnet der Jurist als „Textform“.

Anpassung der Neuverträge Zudem müssen Vertragsbedingungen für neue Regelungen ab dem 01. Oktober geändert werden, sofern diese auf eine Kündigung per Schriftform verweisen, da diese Klausel dann ungültig sein wird. Als Studiobetreiber sollten Sie also schnellstmöglich Vertragsformulare abändern, um keine Abmahnung zu riskieren. Ab dem 1. Oktober sollte es heißen: „Die Kündigung muss in Textform erfolgen“.

Eindeutige Identifizierung fraglich Hintergrund für die Anpassung war laut Gesetzesbegründung der Befund, dass Verbraucher den Hinweis auf die

Schriftform in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen häufig falsch verstanden hätten. Nun reicht die Textform bei einer Erklärung mit Vertragsbezug aus, sofern erkennbar ist, wer die Erklärung abgegeben hat. Sensible Daten sollten also besser nicht in die Hände Dritter gelangen, denn diese neue Art von bindenden Benachrichtigungen könnten dann sehr leicht missbraucht werden. Ob sich da der Gesetzgeber ausreichend Gedanken gemacht hat, wird die nahe Zukunft zeigen. Philipp Hambloch


Szene Deutschland & International Das proxomed-Team Schweiz

Antoni Mora und Gregor Hüni

proxomed verstärkt sein Geschäft in D, A und CH Übernahme großer Teile der Personal‐ und Lieferantenstruktur der insolventen LMT Leuenberger AG und der LMT Deutschland GmbH

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ie proxomed Medizintechnik GmbH mit Sitz in Alzenau setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das operative Geschäft der LMT Deutschland GmbH und Teile der LMT Leuenberger AG in der Schweiz. Diese hatten vor wenigen Wochen Insolvenz angemeldet. proxomed stärkt durch den erfolgten Asset Deal seine Geschäftsaktivitäten im Bereich D-A-CH. Dadurch baut das in den Bereichen Rehabilitation und Prävention tätige Medizintechnik-Unternehmen proxomed sein Produktportfolio, das Serviceangebot und die Logistik in Deutschland und der Schweiz weiter aus.

Personalwechsel proxomed übernimmt von der LMT insgesamt neun Mitarbeiter aus Vertrieb, Service und Logistik in Deutschland und der Schweiz. Auch der LMTUnternehmensgründer Gregor Hüni ist bei proxomed als Berater mit an Bord gegangen. Mit der operativen Übernahme von LMT ist proxomed einem weiteren Ziel, dem flächendecken den Servicetechniker-Netz, ein großes Stück nähergekommen. So wurden für die Schweiz

und Deutschland insgesamt vier Kollegen übernommen, die jetzt die proxomed-Servicetechniker unterstützen. Auch die Übernahme des umfangreichen LMT-Ersatzteillagers in Deutschland ist von großer Bedeutung für einen erfolgreichen Übergang. Die ehemaligen LMT Kunden können so in Zukunft weiter umfassend versorgt werden.

Größeres Kundenpotential Neben den Mitarbeitern wird proxomed auch einen großen Teil der Lieferanten der LMT in sein eigenes Produktportfolio aufnehmen. proxomed kann damit sein Angebot ausweiten und ein größeres Kundenpotential zielgerichtet ansprechen. In der Vergangenheit belieferte proxomed hauptsächlich die Kliniken, die ambulante Rehabilitation und große Physiotherapie Einrichtungen. Hinzu kommen jetzt immer mehr Sportleistungszentren, Gesundheitszentren und Fitnessstudios, die ihrer Klientel professionelle Gesundheitsleistungen anbieten möchten. Die operative Übernahme ist in Deutschland zum 3. August vollzogen worden. Die ehemaligen LMT-Kunden

wurden, in Deutschland gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter, Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun, bereits über die neue Situation informiert.

Zwischen Mitgefühl und Optimismus Für den Geschäftsführer der proxomed Medizintechnik GmbH, Antoni Mora, ist die Bedeutung des Zusammenfließens der beiden Unternehmen größer als eine rein wirtschaftliche Betrachtung: „Was mit unserem Mitbewerber LMT geschehen ist, hat mich tief bewegt. Ich bedauere diese Situation, und mein Mitgefühl gilt allen Beteiligten. Ich hege seit meiner ersten Begegnung vor langer Zeit eine große Wertschätzung und Bewunderung für Gregor Hüni. Unsere ersten Gespräche damals haben dazu geführt, dass ich den Gesundheitsmarkt kennen und schätzen gelernt habe und zur med gekommen bin. Ich bin trotz der traurigen Umstände erfreut, dass uns das Leben jetzt die Möglichkeit gibt, zusammen mehr Menschen in heilsame Bewegung zu bringen und unseren Beitrag für eine gesunde Gesellschaft auszuweiten.“

Infos & Kontakt proxomed® Medizintechnik GmbH Daimlerstraße 6 63755 Alzenau www.proxomed.com

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Szene Deutschland & International

Ein starkes Team Les Mills und Polar kooperieren Mit Polar und Les Mills haben sich zwei bekannte Fitness-Unternehmen zu einem starken Team zusammengeschlossen: Richtungsweisende, herzfrequenzbasierte Trainingssteuerung trifft auf mitreißende Motivation der Les Mills Fitnesskurse, um die Workouts noch effektiver zu machen.

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unden von Les Mills und Polar dürfen sich auf einige interessante Synergieeffekte durch die Kooperation der beiden Unternehmen freuen. Polar Activity-Tracker werden ab sofort von Les Mills Programmdirektoren und Trainern genutzt. Diese profitieren von den innovativen Erkenntnissen und von der neu gewonnenen Fähigkeit, ihre Workouts detailliert auf ihre langfristigen Trainingsziele abzustimmen.

Gestaltung der Zusammenarbeit Infos & Kontakt Weitere Informationen zu Les Mills unter: www.lesmills.de

Infos & Kontakt Weitere Informationen zu Polar unter: www.polar.com

Zudem arbeiten die beiden Unternehmen zusammen an der Produktentwicklung, an gemeinsamen Forschungsansätzen und einer größeren Integration von Les Mills Kursinformationen für Polar Produkte. Auch bei den globalen Les Mills Live Events wird Polar mit von der Partie sein. Die Polar Fitness- und Sporttracker, wie z.B. der A360, der A300 oder der H7 Herzfrequenz-Sensor, ermöglichen Les Mills Teilnehmern ihre Workouts besser zu kontrollieren, um die Effektivität der Übungen zu steigern. Außerdem übertragen Polar Produkte die Ergebnisse der Workout-Sessions auf den Polar Flow Webservice

und die Flow App. Durch die Synchronisierung der Produkte mit Polar Flow haben Trainierende die Möglichkeit, sich Details zur Trainingszeit, verbrannten Kalorien und Trainings-Benefits anzuschauen und ihren langfristigen Trainingsprozess zu verfolgen. Sie erhalten Beratung und individuelle Tipps, um ihr Training stetig zu verbessern.

Stimmen zur Kooperation „Polar bietet eine personalisierte und adaptive Visualisierung der Herzfrequenz, die Menschen inspiriert, das Beste aus ihrem Workout herauszuholen. In Kombination mit den sportwissenschaftlich fundierten Programmen von Les Mills erreichen Sportler genau

die Resultate, die sie sich wünschen. Das wiederum führt dazu, dass sie ihre Liebe zur Fitness entdecken“, erläutert Vaughan Schwass, CEO von Les Mills International. „Polar ist Pionier und unbestritten das Original im Bereich der Herzfrequenz-Messung und des FitnessTrackings. Wir sind stolz auf unsere Geschichte und darauf, alle aktiven und sportlichen Menschen auf dem Weg zu ihrem Erfolg zu unterstützen und das gemeinsame Ziel nie aus den Augen zu verlieren“, meint Marco Suvilaakso, Polar Global Product Director. „Daher ist die enge Kooperation mit Les Mills, einer Marke, die wöchentlich über fünf Millionen Menschen für Fitness begeistert, ein logischer Schritt.“

Neue Möglichkeiten der Trainingssteuerung aktivSYSTEM 5.1 – APPs mit wegweisender Funktionalität

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it der Version 5.1 des aktivSYSTEMs setzt aktivKONZEPTE neue Maßstäbe in Sachen Trainingssteuerung. Die APP mobilePOINT ermöglicht dem Trainer die Kundenverwaltung und Trainingsplanung direkt auf der Trainingsfläche. Die einrichtungsspezifisch konfigurierbaren Anamneseformulare können in der App ausgefüllt und unterschrieben werden. Zur Trainingsplanung greift der Trainer auf eigens zusammengestellte Vor-

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lagen zu und modifiziert diese kundenindividuell direkt am Trainingsgerät. Alle Einstellungen und Trainingsparameter (Gewicht, Wdh., Belastungszeit, etc.) hinterlegt der Trainer direkt in der App.

gibt Info über die Bewegungsgeschwindigkeit. Die Dokumentation der Trainingsergebnisse steht dann dem Trainer zur Auswertung zur Verfügung.

Neu: Geführtes Training Der Trainierende greift mit der App meinTRAINING auf diese Daten zu. Neu ist hierbei die Möglichkeit des geführten Trainings. Die App übernimmt die Funktion der Stopp-Uhr und

Infos & Kontakt Weitere Informationen unter: www.aktivkonzepte.de


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miha bodytec gehört zu den TOP 100

Top-Innovator 2016

Gersthofener Unternehmen schafft es in Deutschlands Innovationselite – Ehrung durch TOP 100-Mentor Ranga Yogeshwar Gersthofen – Zum 23. Mal werden die TOP 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die miha bodytec GmbH gehört in diesem Jahr zu dieser Innovationselite. Das Gersthofener Unternehmen nahm zuvor an einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrt den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits am 24. Juni in Essen. Innovationserfolg

Die TOP 100 Unternehmen

Mentor Ranga Yogeshwar

Über 4.000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an TOP 100. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die TOP 100 (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen wieder von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing / Außenorientierung“ und „Innovationserfolg“.

Die TOP 100 zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2.292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die TOP 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9.500 neue Mitarbeiter einzustellen.

Der Mentor von TOP 100, der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht. Hoffentlich ermuntert ihr Erfolg andere Unternehmen, es ihnen gleichzutun. Denn diese Innovationskultur wird in Zukunft für alle Unternehmen immer bedeutender.“ www.miha-bodytec.com

n TOP 100:

der Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Als Medienpartner begleitet das manager magazin den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de.

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Fachwissen für die Besucher

five-Faszienworkshop in Moers Im Rahmen seines bundesweiten Eventprogramms machte five am 09.06.16 Station in Moers. Vor Ort erhielten die 60 Besucher viele Informationen zum Thema Faszien durch Experten wie five-Begründer Wolf Harwath. Dabei ging es auch um „five als cash cow“.

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er Hype um Faszien ist derzeit enorm. Interessierten bietet der Konzeptanbieter five mit seinen Events an verschiedenen Standorten Möglichkeiten zur Vertiefung des Themas. Am 09.06. wurde im Aktiv-SPORTparkMoers das Thema Faszien komplett „aufgerollt“, also in der Tiefe erarbeitet und besprochen. Durch seine jahrelangen Erfahrungen hat five viel Expertenwissen zu bieten. Das Unternehmen hat einen Geräteparcours zur Faszienstimulation entwickelt. Dieser kann zu einem bestehenden Beweglichkeitskonzept ergänzt werden, oder aber auch als Basis für einen Start dienen.

Jedem Teilnehmer gerecht werden Infos & Kontakt Five-Konzept GmbH & Co. KG info@five-konzept.de www.five-konzept.de

Wie auch die bisherigen Veranstaltungen war der Tag in Moers facettenreich und auf die Ansprüche der Teilnehmer ausgerichtet. Denn egal ob Clubbetreiber, Praxis- oder Klinikleiter – der Veranstalter möchte allen Interessen gerecht werden. Wichtig ist daher aus Sicht von five auch die Interaktion im

Studioinhaber Rigo Thiel und five-Betreuerin Anna Christin Lehmann

Praxisteil, in dem man auch individuell auf die Teilnehmer eingehen kann, im Gegensatz zum eher wenig interaktiven Vortrag. Wolf Harwarth referierte zum Thema Wissenschaft der Faszien und zeigte auf, wie die Teilnehmer in ihren Studios vom Hype profitieren können. Nachmittags erfuhren die Teilnehmer unter der Überschrift „five als cash cow“, wie sie ihre Investitionen am besten refinanzieren und gute Renditen einfahren.

Erfahrungsaustausch in guter Atmosphäre Das Fazit des Veranstalters fällt positiv aus. Der Austausch zwischen five-Bestandskunden und solchen, die es vielleicht noch werden wollen, wurde dankend angenommen. Auch die Atmosphäre im Sportpark war angenehm, sodass sich die Teilnehmer dort sehr wohl gefühlt haben. Eine Wohlfühlatmosphäre, die ein besonderes Studio ohnehin haben sollte.

Bild links: Die neue Filiale Bild mitte: Die beiden Unternehmer Jürgen Scherr und Dierk Thomas. Bild rechts: Probetraining unter fachkundiger Anleitung

Neue Bodystreet-Filiale in Kehl am Rhein Das Studio in Kehl Bodystreet Kehl am Rathaus Hauptstraße 90 77694 Kehl kehl-rathaus@ bodystreet.com

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er IT-Unternehmer Jürgen Scherr aus Hesselhurst hat gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Dierk Mann in Kehl bereits im Mai 2016 die erste Bodystreet-Filiale eröffnet. Damit ist nun auch in der Heimatstadt des F&G Chefredakteurs der EMS-Boom angekommen. Selbstverständlich war Patrick Schlenz am Eröffnungstag persönlich

anwesend und gratulierte den beiden Unternehmern zur Geschäftseröffnung. Bereits kurz nach Öffnung des Studios waren die ersten Interessenten vor Ort und absolvierten Probetrainings unter der fachkundigen Anleitung der Trainer.

Das Studio als Kulisse Wenige Wochen nach der Eröffnung fanden Dreharbeiten zu der ARD Pro-

duktion »Über die Grenze – Vabanque« direkt vor dem Bodystreet-Filiale Kehl statt! Hier entstand der Pilotfilm zu der neuen Krimiserie. Vielleicht hat das neue Bodystreet-Studio bald seinen ersten Fernsehauftritt. F&G wünschte den beiden Unternehmern ein glückliches Händchen und viel Erfolg.


PRAMA. THE INTERACTIVE FITNESS PLATFORM.

PRAMA ist eine neue Fitnesskategorie. PRAMA ist ein absolut bahnbrechendes Erlebnis. PRAMA ist einfach zu bedienen. PRAMA stellt ein völlig NEUES und EINZIGARTIGES Erlebnis für die Mitglieder Ihres Studios dar. Das PRAMA Erlebnis erlaubt Ihnen unser vollständig integriertes System zu erleben. Mit dem Sound, den Lichtern, den Bodenbelägen und den Wandbelägen wird es zum Leben erweckt. Es motiviert, leitet und führt Sie durch eine absolut einzigartige Trainingssession!

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Stellungnahme des BVGSD

Für die Kletterhallen, die von gemeinnützigen Vereinen des Deutschen Alpenvereins e.V. betrieben werden, sind staatliche Beihilfen bzw. Beihilfen der öffentlichen Hand rechtens. Dies stellte die 6. Kammer des Gerichts der Europäischen Union (EuG) am 09.06.2016 in ihrem Urteil fest. Damit ist die Klage gegen eine Entscheidung der EU-Kommission, die ein Betreiber eines gewerblichen Kletterhallenzentrums in Berlin und der Verband der gewerblichen Kletterhallenbetreiber in Deutschland vor dem EuG geführt haben, abgewiesen worden.

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er Kletterhallenverband hatte es sich sicherlich nicht einfach gemacht als er beim Gericht der Europäischen Union (EuG) gegen eine Entscheidung der EU-Kommission in Sachen „Staatliche Beihilfen“ Revision einlegte. Wie die 6. Kammer des Gerichts der Europäischen Union am 09.06.2016 in ihrem Urteil feststellte, sind staatliche Beihilfen für von gemeinnützigen Vereinen betriebene Kletterhallen des Deutschen Alpenvereins e.V., rechtens. Damit ist die Klage gegen die Entscheidung der EU-Kommission aus dem Jahre 2012, die ein Betreiber eines gewerblichen Kletterhallenzentrums in Berlin und der Verband der Kletterhallenbetreiber in Deutschland vor dem EuG geführt haben, abgewiesen worden. In dieser Frage hatte der betroffene gemeinnützige Verein in Berlin so gerade noch die „Kurve“ gekriegt und die gewerblichen Angebote rechtzeitig reduziert.

Infos & Kontakt Alle weiteren Infos zum BVGSD - Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V., seinen Aktivitäten und alle Kontakte bekommen sie unter www.bvgsd.de

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Die Anwendbarkeit dieser Entscheidung auf die Fitnessstudiobranche wird angezweifelt! Inwieweit dieses Urteil auf den Bereich der Fitness- & Gesundheitsbranche übertragen werden kann, bleibt aus Sicht des Bundesverbands Gesund-

Zerbor - Fotolia.com

„Sind staatliche Beihilfen für ‘gemeinnützige’ Kletterhallen rechtens?“

heitsstudios (BVGSD e.V) erst einmal offen, da einige entscheidende Fragestellungen, die den Wettbewerb zwischen gewerblich betriebenen Fitness& Gesundheitsanlagen und sogenannten Vereins-Fitnessstudios charakterisieren, in diesem Gerichtsverfahren inhaltlich nicht verhandelt wurden und damit aus Sicht des BVGSD e.V. weiterhin nicht entschieden sind.

Kein „Marktversagen“! Der EuG hat in dem Verfahren u.a. ein „Marktversagen“ im Bereich des Betriebs von Kletterhallen festgestellt, da die gewerblichen Betreiber von Kletterangeboten die Gesamtnachfrage nach Kletterdienstleistungen nicht befriedigen können. Um die „Grundversorgung" mit dieser Dienstleistung zu gewährleisten, dürfe die öffentliche Hand deshalb Beihilfe leisten. Dieses „Marktversagen“ kann aus Sicht des Bundesverbands der Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD e.V.) für die Fitnessbranche nicht festgestellt werden, da in Deutschland bereits über 9.000 gewerbliche Anbieter von Fitnessdienstleistungen vorhanden sind. Damit sind gewerbliche Betreiber von Fitnessanlagen im Gegensatz zu gewerblichen Betreibern von Kletterhallen in Deutschland in der

Lage, die Nachfrage nach Fitnessdienstleistungen in Deutschland mehr als zu befriedigen.

MehrwertsteuerSystemrichtlinie! Des Weiteren wurden in diesem Verfahren die Mehrwertsteuersystemrichtlinie der EU bzw. die Auswirkungen dieser Richtlinie im Wettbewerb zwischen gewerblichen und gemeinnützigen Anbietern außen vor gelassen. Diese Betrachtung hat vermutlich im Fitnessbereich eine größere Bedeutung als im Bereich der Kletterhallen. Hierfür spricht die große Anlagendichte von 9.000 gewerblichen Anbietern, die wohl ein „Marktversagen“ ausschließt. Durch das nicht vorhandene „Marktversagen“ in unserer Branche sind gewährte staatliche Förderungen, die beispielsweise durch Steuererleichterungen herbeigeführt werden, klare Wettbewerbsvorteile für Vereine und in der Lage, die Existenzen von gewerblichen Betreibern von Fitnessanlagen stärker gefährden zu können als im Bereich der Kletterhallen. Dort ist eine bundesweite, flächendeckende Angebotsstruktur anscheinend nicht vorhanden und gewerbliche Betreiber werden dort nicht in gleichem Ausmaß von Wettbewerbsnachteilen tangiert.


Szene Deutschland & International

Marktversagen: Keine Einbahnstraße für Vereine E

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iner der wesentlichen Gründe für die Ablehnung der Klage des Kletterverbands Klever gegen die Entscheidung der EU-Kommission war das sogenannte „Marktversagen“ der gewerblichen Kletterhallen. Diese hätten nach Einschätzung der Kommission nicht dafür gesorgt, dass überall in Deutschland ausreichend Möglichkeiten zum Klettern durch die gewerblichen Anbieter geschaffen worden wären. Auf die Fitnessbranche übertragen, greift sich der klar denkende Studiobetreiber, der im innerstädtischen Bereich gegen eine harte Konkurrenz weiterer gewerblicher Studios kämpft, an den Kopf, wenn nicht unweit von ihm ein Vereins-Studio entsteht, dessen vorrangiges Ziel es offensichtlich ist, ihm durch Preisdumping die Mitglieder abzujagen. Wie kann es sein, dass hier die Gerichte auf Verlangen der Studio-

betreiber nicht tätig werden? Müssten öffentlich geförderte Studios von Vereinen nicht gerade dort hin, wo es eine Unterversorgung an Fitnessstudios gibt, also vor allem in den ländlichen Raum? Denn es gibt nur noch wenige Flächen auf der Landkarte, wo in Deutschland ein zu geringes Angebot von Fitnessstudios besteht, also keines der bereits über 9.000 gewerblichen Studios in der Nähe ist. Wenn es überhaupt noch Flächen gibt, die nicht durch einen professionellen Fitness-

Anbieter „versorgt“ werden, dann meist da, wo eine so geringe Bevölkerungsdichte herrscht, dass sich da der Betrieb eines gewerblichen Fitnessstudios nicht lohnt. Hier könnten Vereine die Versorgung sicherstellen. Doch da wollen die Vereine auch nicht hin. Also bitte gleiches Recht für alle. Da wo schon ausreichend gewerbliche Studios entstanden sind, sollte für die Vereine gelten: kein Marktversagen – kein zusätzliches VereinsStudio. Volker Ebener

Was tun nach dem Urteil des Europäischen Gerichts vom 9. Juni? Die Branche muss sich gegen die Auswüchse wehren, die durch die Wettbewerbsverzerrung in unserer Branche entstehen.

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© hin255 - Fotolia.com

ie bereits berichtet, wurde die Klage des Kletterhallenverbandes gegen eine Entscheidung der EUKommission bzgl. staatlicher Beihilfen für gemeinnützige Verbände abgewiesen. Diese Entscheidung wird die

Eröffnung weiterer Vereins-Fitnessstudios befeuern, auch wenn aus Sicht des BVGSD e.V. wichtige Aspekte, die den Wettbewerb zwischen kommerziell betriebenen Studios und den von gemeinnützigen Vereinen betriebenen Vereins-Fitnessstudios charakterisieren, nicht Gegenstand des Gerichtsverfahrens waren. Klaus Tappeser, Präsident des Württembergischen Landessportbundes e.V. (WLSB) kommentiert das Urteil wie folgt: „Ein anders lautendes Urteil hätte die Förderung der Sportvereine … schwer beschädigt.“ Die Förderung von Sportvereinszentren – inkl. Fitnessstudios, (Anmerkung des Autors) – durch den WLSB und die Kommunen sei rechtens. Aus diesem Grund muss sich die Branche weiterhin gegen die Aus-

wüchse, die durch die Wettbewerbsverzerrung in unserer Branche entstehen, wehren. Der BVGSD hat in Kürze ein Treffen mit seinen Anwälten, um zu klären, ob die Mehrwertsteuersystemrichtlinie bzw. deren Nichtbeachtung mit den staatlichen Beihilfen in Zusammenhang gebracht werden kann. Dem entsprechend wird dann eine Beschwerde an die EU-Kommission formuliert. Deshalb der Aufruf an alle Mitglieder des BVGSD e.V.: Motiviert Eure Kollegen vor Ort, dem Verband beizutreten, denn

Nur gemeinsam sind wir stark Patrick Schlenz Vorsitzender des BVGSD Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V.

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8,84 Euro Erhöhung des Mindestlohnes ab Januar 2017 Der gesetzliche Mindestlohn wird zum 1. Januar 2017 wird auf 8,84 Euro brutto je Arbeitszeitstunde erhöht. Dr. Christoph Franke legt für den BVGSD e.V. dar, welche Mechanismen der Entscheidung zugrunde liegen und was Unternehmer der Fitness& Gesundheitsbranche beachten sollten.

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Dr. jur. Christoph Franke Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Sozietät gehören aktuell 14 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Sozietät über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

nter dem Vorsitz von Jan Zilius, dem ehemaligen Personalvorstand von RWE, hat die Mindestlohnkommission in ihrer Sitzung vom 28. Juni 2016 einstimmig beschlossen, den ab dem 1. Januar 2017 auf 8,84 Euro brutto je Arbeitszeitstunde zu erhöhen. Die Mindestlohnkommission besteht aus einem/er Vorsitzenden, sechs stimmberechtigten Mitgliedern, die sich aus drei Vertretern der Arbeitgeberverbände und drei Vertretern der Arbeitnehmerverbände zusammensetzen, sowie zwei beratenden Mitgliedern aus der Wissenschaft ohne Stimmrecht. Die Kommission entscheidet mit einfacher Mehrheit. Kommt es zu einer Pattsituation und wird auch nach dem Vermittlungsvorschlag des Vorsitzenden kein Beschluss mit einfacher Mehrheit gefasst, so macht der Vorsitzende von seinem Stimmrecht Gebrauch.

Grundlagen & Procedere der Entscheidung Grundlage für diese Erhöhung ist für die Kommission die Entwicklung des Tarifindexes des statistischen Bundesamtes gewesen. Demnach entwickelte sich der Tarifindex zwischen dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes

GEMA nur noch über zentrales KundenCenter in Berlin erreichbar

am 01.01.2015 bis zum Zeitpunkt der ersten Entscheidung, also dem 28.06.2016, um 4 %, so dass der bisher geltende Mindestlohn von 8,50 Euro pro Arbeitszeitstunde um 4 % erhöht wurde. Das erklärt die Erhöhung um 0,34 Euro rechnerisch. Dies bedeutet, dass sich zukünftig die Erhöhung des Mindestlohnes an der durchschnittlichen Erhöhung der Tarifverdienste orientiert. Demnach werden zukünftig die Tarifabschlüsse etwa des Bank-und Baugewerbes oder aber auch der Druckindustrie und des Einzelhandels den Maßstab zur Erhöhung des Mindestlohns vorgeben. Dabei ist fraglich, ob die jeweiligen Tarifabschlüsse, die jeweils Ausdruck der besonderen tarifvertraglichen Rahmenbedingungen sind, auf alle anderen Branchen übertragen werden können, für die kein Tarifvertrag gilt. So dürften in der Regel die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Bankgewerbes, welche den jeweiligen Tarifabschluss begründen, nicht etwa mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Fitnessbranche oder der Physiotherapie für diesen Zeitraum vergleichbar sein. Gleichwohl hat der Gesetzgeber vorgegeben, dass sich die Mindestlohnkommission bei der Festsetzung des

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ie GEMA hat seit 1. Juli 2016 ihre Organisationsstruktur im Außendienst geändert. Für alle Anfragen betreffend GEMA und VG Media wenden sich Studiobetreiber bitte ab sofort an das in Berlin eingerichtete zentrale KundenCenter: GEMA KundenCenter 11506 Berlin Tel: 030 / 588 58 999 Fax: 030 / 212 92 795 Mail: kontakt@gema.de

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Mindestlohnes an der Tarifentwicklung zu orientieren hat. Da das Gesetz alle zwei Jahre eine Anpassung vorsieht, wird die nächste Anpassung damit zum 1. Januar 2019 anstehen. Sollte daher zu diesem Zeitpunkt die Tarifentwicklung unvergleichbar sein, also 4 % betragen, so würde sich zum 1. Januar 2019 der Mindestlohn auf 9,20 Euro pro Arbeitszeitstunde erhöhen.

Hinweise für Arbeitgeber Die Erhöhung des Mindestlohnes sollte Sie nochmals sensibilisieren, den Mindestlohn auch an Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu zahlen. Insbesondere im Rahmen einer Betriebsprüfung sind die geringfügig beschäftigten Arbeitsvertragsverhältnisse von besonderer Bedeutung. Für diese besteht nach dem Mindestlohngesetz nämlich eine Dokumentationsverpflichtung hinsichtlich des Beginns, des Endes und der Dauer der täglichen Arbeitszeit. Kontrolliert werden kann, ob diese Mitarbeiter auch eine Entgeltfortzahlung im Krankheits- und Urlaubsfall erhalten, was gesetzlich zwingend vorgegeben ist. Dr. jur. Christoph Franke Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht

Mit der neu geschaffenen Infostelle steht bundesweit nur noch ein Ansprechpartner für alle Belange zur Verfügung. Das KundenCenter in Berlin bündelt somit die bislang von den Bezirksdirektionen erbrachte Kundenbetreuung und löst deren regionale Zuständigkeiten ab. Alle von der GEMA auszustellenden Unterlagen, wie Vertragsangebote, Änderungsmitteilungen, Rechnungen usw. werden nun ebenfalls vom KundenCenter aus versandt.


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Die BVGSD „All-In-Risiko“ Police für Fitnessstudios – jetzt wechseln!

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us den Smart Services, einem attraktiven Paket an Vorteilsleistungen für BVGSD-Mitglieder, ragt eine in der Branche nahezu einzigartige „All-In-Risiko“ Police hervor: Exklusiv für BVGSD-Mitglieder konnten wir gemeinsam mit der auf Fitnessstudios spezialisierten Schulz & Partner Unternehmensgruppe eine einzigartige Versicherungspolice entwickeln, die sich ausschließlich an der Studiogröße orientiert! Diese enthält bereits alle wichtigen Vertragsbestandteile wie Sachwert-, Ertragsausfall-, Betriebshaftpflicht-, Privathaftpflicht-, Glas-, Elektronik-, Elementarversicherung sowie die unbenannte Gefahr bei einer Höchstentschädigungsgrenze von drei Millionen. Euro jeweils für die Sachwert- und die Ertragsausfallversicherung. Und on top: Für die Sachwertversicherung greift die „Goldene Regel“, d.h. für die im Gebrauch befindliche, gewartete und voll funktionsfähige

Betriebseinrichtung erhält der/die Studiobetreiber/in im Schadenfall eine Entschädigung zum vollen Neuwert, unabhängig vom Alter der versicherten Objekte. Zudem bleiben Ihnen dank der Prämienkalkulation nach Betriebsgröße lästige Nachmeldungen, die mit neuen Investitionen einhergehen, sowie die Einreichung jährlicher Umsatzfragebögen erspart. Überprüfen Sie also jetzt Ihre aktuelle Versicherung*. Wenn sich über das exklusive Angebot eine Preis- und Leistungsverbesserung ergibt, dann

n Risikoträger: Waldenburger Versicherung bis bis bis bis über

600 m² 1.100 m² 1.600 m² 2.100 m² 2.100 m²

Betriebsgröße Betriebsgröße Betriebsgröße Betriebsgröße Betriebsgröße

= = = = =

629,50 Euro 846,61 Euro 1.093,86 Euro 1.645,07 Euro 2.087,25 Euro

Jahresnettoprämie Jahresnettoprämie Jahresnettoprämie Jahresnettoprämie Jahresnettoprämie

kontaktieren Sie Schulz & Partner unter 0201 / 4 55 50 05 und werden Sie Mitglied in Ihrem starken Arbeitgeberverband BVSGD e.V. (einen Mitgliedsantrag finden Sie unter www.bvgsd.de/mitglied-werden).

BVGSD meets Politik A

m 20. Juli begegnete der BVGSD-Vorsitzende Patrick Schlenz dem Bundestagsabgeordneten Dietrich Monstadt zu einem kurzen Gedankenaustausch in der INLINE-Zentrale in Dorsten. Dabei tauschten sich die beiden über die neusten Entwicklungen in der Gesundheitspolitik aus. Ein ausführliches Interview mit Herrn Dietrich Monstadt erwartet Sie im Herbst in der F&G.

Zu Besuch beim Fördermitglied D

er BVGSD-Vorsitzende Patrick Schlenz traf sich am 20.07.16 mit Aidoo Software Geschäftsführer Norbert Kroshoff in Dorsten zu einem Gespräch über die aktuellen Entwicklungen im Software-Bereich. Beim Austausch ging es vor allem um die Anforderungen an Software im Bereich des gesundheitsorientierten und betreuten Trainings. Die Aidoo Software GmbH ist Fördermitglied des BVGSD und unterstützt damit die Interessen des Arbeitgeberverbandes für Betreiber gewerblicher Fitness- & Gesundheitsstudios in Deutschland.

Infos & Kontakt Alle weiteren Infos zum BVGSD - Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V., seinen Aktivitäten und alle Kontakte bekommen sie unter www.bvgsd.de

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IHR CLUB IM RICHTIGEN LICHT

Mit dem neuen Beleuchtungskonzept ADLIGHTS bringen Sie Ihr Fitnessstudio zum Strahlen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Beleuchtung rein als Lichtquelle diente. Setzen Sie Akzente und Ihren Club ins perfekte Licht mit den individuellen Lichtlรถsungen von ADLIGHTS. Stellen Sie um auf ADLIGHTS mit LED-Beleuchtung und Designvielfalt!

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#LetsMoveforaBetterWorld

Jeder ist ein Gewinner! Mit „Let’s Move for a Better World“ hat Technogym eine weltweite Kampagne für eine Lebensweise mit mehr Bewegung gestartet. Fitnessstudios können sich einfach anmelden und ihre Mitglieder sammeln „MOVEs“, indem sie trainieren. Die Studios mit den meisten MOVEs gewinnen Trainingsgeräte von Technogym und können diese an eine gemeinnützige Organisation spenden. Wie funktioniert die Charity-Kampagne in der Praxis? F&G hat im BAVARESE fitnessclub in Kolbermoor nachgefragt, der die Challenge in diesem Jahr in Deutschland gewonnen hat.

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Anmeldung & Infos *Offizielle Regeln und Bedingungen unter www.technogym.com/ letsmove

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or zwei Jahren hat Technogym mit „Let’s Move for a Better World“ eine weltweite Kampagne für Fitnessstudios ins Leben gerufen, die dem Übergewicht und einer sitzenden Lebensweise den Kampf ansagt. „Let’s Move for a Better World“ animiert Studiomitglieder, deren Freunde, Familie und Umfeld zu sportlichen Aktivitäten, auf diese Weise zu spenden und gleichzeitig an einem landesweiten Wettbewerb teilzunehmen.

Fitnessstudios sollen von den Vorteilen der Initiative profitieren, indem sie ihre Attraktivität untermauern und ihre Kundenbindung verbessern. Die Gewinner können einer gemeinnützigen Organisation in ihrer Umgebung die Technogym-Trainingsgeräte spenden, die bei der Aktion gewonnen wurden und an der ersten Let’s Move for a Better World Conference in Italien teilnehmen

Die Kampagne Die Kampagne 2016 fand vom 1. bis zum 19. März statt, also kurz vor der FIBO, wie in jedem Jahr seit der Premiere von „Let’s Move for a Better World“ im Jahr 2014. Mit seiner Anmeldung nimmt das Studio an dem nationalen Wettbewerb teil, bei dem es gegen die anderen teilnehmenden Studios in Deutschland antritt. Die Platzierung im Wettbewerb wird anhand der Gesamtzahl der MOVEs ermittelt, die die Mitglieder des Studios im Zeitraum der Kampagne gesammelt haben. Die MOVEs werden von allen Mitgliedern gesam-

melt, die an den Cardio- und Krafttrainingsgeräten von Technogym trainieren, die mit der mywellness® Cloud verbunden sind. Die drei erfolgreichsten Fitnessstudios erhalten die Möglichkeit, Technogym-Fitnessgeräte an lokale, gemeinnützige Organisationen zu spenden. Der 1. Sieger der Challenge darf Technogym-Produkte im Wert von 10.000 Euro an eine von ihm ausgewählte Einrichtung spenden, der 2. Sieger im Wert von 5.000 Euro und der 3. Sieger darf Technogym-Produkte im Wert von von 3.000 Euro spenden.

Alle Beteiligten sind Gewinner Die Kampagne bietet für Betreiber, Studios und die Studiomitarbeiter eine gute Gelegenheit, Beziehungen aufzubauen, die den geschäftlichen Erfolg steigern können. Neue Kunden können angezogen und bestehende gebunden werden. „Let’s Move for a Better World“ soll natürlich auch den Teamgeist unter allen Mitarbeitern und Verantwortlichen der Studios fördern. Und nicht


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zuletzt schaffen Studios Aufmerksamkeit, indem sie mehr soziale Verantwortung übernehmen. Trainern bietet die Kampagne eine einzigartige Gelegenheit, um mit Mitgliedern in Kontakt zu treten und mit ihnen zu interagieren. Außerdem sichern sich teilnehmende Fitnessstudios, die insgesamt mindestens eine Million MOVEs spenden, für einen ihrer Trainer die Teilnahme an einem exklusiven Trainer-Event im Technogym Village im italienischen Cesena. Für die Mitglieder wird die Challenge besonders reizvoll, wenn die Aktivsten mit Preisen ausgezeichnet werden – z.B. einem Wellness Ball™ für den Teilnehmer mit den meisten MOVEs, „Let’s Move for a Better World“-Shirts, Brillen, Arm- oder Schweißbändern oder einem dreiwöchigen Free-Pass für alle Teilnehmer. Kostenlose Fitness-Services oder Rabatte und Abos eignen sich ebenfalls als attraktive Prämien fürs engagierte Mitmachen.

Wie können Clubs teilnehmen? Studiobetreiber, die mit ihrem Studio teilnehmen möchten, müssen nur die Webseite technogym.com/letsmove besuchen und ihren Club dort anmelden. Sie müssen lediglich den Teilnahmebedingungen zustimmen und einen Begünstigen benennen, an den, falls sie gewinnen sollten, ihre Spende gehen soll. Es muss sich dabei um eine gemeinnützige Organisation aus der Region handeln, die sich in der Gemeinschaft im Kampf gegen Übergewicht und einen sitzenden Lebensstil einsetzt. Über den pro.mywellness.com Account muss dann die Challenge App mit der Kampagne ausgewählt werden. Studiomitglieder, die teilnehmen möchten, eröffnen einfach ein kostenfreies mywellness-Konto. Auf diesem Konto können sie alle MOVEs speichern, die sie im Fitnessstudio gesammelt haben.

n Was ist ein MOVE? Ein „MOVE“ ist die Einheit, in der bei der Challenge „Let’s Move for a Better World“ die tägliche physische Aktivität gemessen wird. Diese wird sowohl beim Training im Fitnessstudio, als auch beim Training außerhalb gemessen, so dass die gesamte tägliche physische Aktivität gezählt wird. Je schneller und öfter sich die Teilnehmer sich bewegen, umso mehr MOVEs sammeln sie. Die Technogym MOVEs basieren auf einem wissenschaftlichen Algorythmus, der von der Körperverlagerung hergeleitet wird. MOVEs stehen nicht mit Körpergewicht und -größe im Zusammenhang und bieten somit ein geeignetes Mittel, die individuelle Aktivitätsstufe zu messen und mit der von Freunden oder anderen Mitgliedern zu vergleichen. bis zu 499 MOVEs am Tag: 500 bis 749 MOVEs am Tag: 750 bis 999 MOVEs am Tag: über 1000 MOVEs am Tag:

nicht besonders aktiv durchschnittlich aktiv aktiv aktiv

10 Minuten Gehen entsprechen etwa 50-100 MOVEs 10 Minuten Radfahren entsprechen ca. 200-300 MOVEs 10 Minuten Laufen entsprechen ca. 300-450 MOVEs Live-Ranking Die Anzahl der gesammelten MOVEs wird auf einem großen Bildschirm im Club angezeigt. Über eine Rangliste kann außerdem verfolgt werden, wer die meisten MOVEs beisteuert. Die von den Clubs im ganzen Land gesammelten MOVEs werden ständig in Echtzeit aktualisiert. Auf technogym.com kann kontrolliert werden, welchen Platz ein Fitnessstudio im nationalen Wettbewerb einnimmt.

Die Anmeldung bei mywellness® funktioniert problemlos über die Cardiodisplay. Unter 'Challenge' muss nur die Let’s Move For A Better World Kampagne ausgewählt werden.

Phase der Kampagne vorzubereiten, damit Studios auch umfassend von den gebotenen Möglichkeiten profitieren können.

Über 500 Studios weltweit Zeitplan & Kommunikation Technogym unterstützt alle Teilnehmer bei der Bewerbung der Challenge in den verschiedenen Kommunikationskanälen. Nach ihrer Anmeldung haben Betreiber vollen Zugriff auf das komplette Marketingpaket zur Bewerbung der „Let’s Move for a Better World“Challenge. Da wäre zuallererst der Zeitplan, der dabei helfen soll, alle Aktivitäten zu planen und sich rechtzeitig auf jede

In ihrem erst dritten Jahr Jahr wurde „Let’s Move for a Better World“ von über 500 Studios weltweit unterstützt und motivierte über 20.000 Teilnehmer zu mehr Aktivität. Das sind beeindruckende Zahlen. F&G wollte wissen, wie die Kampagne sich in den Studios erfolgreich umsetzen lässt und wie die Studios profitieren. Nachgefragt haben wir im im BAVARESE fitnessclub in Kolbermoor, dem deutschen Siegerstudio 2016.

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„Let’s Move for a Better World“ in der Studio-Praxis Wie bewährt sich die Charity-Kampagne in der Praxis Nachgefragt bei Tobias Gerber, Geschäftsführer und Studioleiter des BAVARESE fitnessclub in Kolbermoor bei Rosenheim. Das Studio hat bei „Let’s move for a better World“ 2016 in Deutschland am meisten MOVEs gesammelt.

F&G: Wie sind Sie auf „Let’s move for a better World“ von Technogym aufmerksam geworden? Tobias Gerber: Wir haben bereits in den vergangenen Jahren an der Challenge teilgenommen. Die LMFABW-Challenge ist ein fester Bestandteil in unserem Marketingplan. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich dafür entschieden an der Charity-Kapagne teilzunehmen? Tobias Gerber: Wie gesagt, ist die Challenge ein fester Bestandteil in unserem Marketingplan, um Neumitglieder zu gewinnen und die Community im Club zu stärken. Die 19 Tage sind in unserem Club immer etwas ganz Besonderes, da alle für einen guten Zweck trainieren. F&G: Wie haben Sie die Idee der Charity-Kampagne „Let’s move for a better World“ in Ihrem Studio umgesetzt – bzw. in Ihren StudioAlltag integriert? Tobias Gerber: Während und auch kurz davor ist unser Club im YELLOW-LMFABW Outfit. An allen Cardiogeräten und Display-TV’s wird der Start der Challenge beworben. Unsere Mitarbeiter sprechen jedes Mitglied auf die Kampagne an und bitten darum, ihre MOVE’s zu

n BAVARESE fitnessclub in Kolbermoor

„Let’s Move for a Better World“: das Gewinnerstudio 2016 Im August 2015 ist der BAVARESE fitnessclub in Kolbermoor bei Rosenheim in das komplett renovierte Vorzeigeobjekt im HERTO Park umgezogen und hat seinen Trainingsbetrieb dort auf über 1.700 m2 aufgenommen. Die Positionierung im Bereich High-End-Premiumfitness ist gekennzeichnet durch modernste Ausstattung, eine neue Gerätelinie von Technogym, eine großzügig gestalteten Trainingsfläche mit separatem Functional Bereich und ein WellnessKonzept auf höchstem Niveau. Das Gebäude wurde energetisch vollständig saniert und als eine der ersten Anlagen in Deutschland speist der Club die produzierte Energie beim Ausdauertraining ins Netz zurück. Den Mitgliedern des BAVARESE fitnessclubs stehen eine eigene Kinderbetreuung, ein abwechslungsreicher Kursplan, zwei moderne Kursräume und die gezielte Betreuung durch hervorragend ausgebildete Trainer und Berater zur Verfügung. Ein wichtiger Partner, der das ganzheitliche Gesundheitskonzept des Fitnessclubs abrundet, ist bodysano. Sandro Ströh und sein Team verwöhnen die Mitglieder im clubeigenen „Institut für Prävention und Schönheit“ mit wohltuenden Massagen, Kosmetikbehandlungen und diversen Therapiemöglichkeiten. www.fitnessclub-kolbermoor.de

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Das Team des BAVARESE fitnessclubs mit den Geschäftsführern Tobias Gerber (hintere Reihe, 2. Von rechts) und Roman Gerber (hintere Reihe, 3.von links).

„spenden“. Dieses Jahr sind wir mit über 500 Teilnehmern an den Start gegangen. F&G: Welche Aspekte von „Let’s move for a better World“ würden Sie besonders hervorheben – sowohl positiv, als auch dort, wo Sie Verbesserungswünsche hätten? Tobias Gerber: Tobias Gerber: Wenn man unseren Club während der Challenge betritt, bemerkt man sofort die Dynamik, die im Club herrscht. Alles lebt, jeder fragt den anderen: „Und wie viele MOVE’s hast du heute schon gespendet?“. Die Trainingsmotivation bei den Mitgliedern steigt enorm an. Alle sind im MOVE’s- Fieber. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter? Tobias Gerber: Da während der Challenge natürlich der Durchlauf im Club höher ist, gibt es für die Mitarbeiter viel zu tun – unter anderem zahlreiche Mitgliedschaftsabschlüsse, die mit Provisionen vergütet werden. Somit sind auch unsere Mitarbeiter sehr motiviert unseren Club im Ranking nach vorne zu bringen. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitgliedern und Kunden? Tobias Gerber: Durchwegs positiv – da die LMFABW-Challenge zu 100% digital per myWellness Cloud umgesetzt wird, haben alle Mitglieder – egal ob jung oder alt – Spaß an der Handhabung. Während der Kampagne verteilen wir auch zahlreiche Merchandising-Artikel, wie T-Shirts,

Schweißbänder und Stirnbänder an die fleißigsten MOVE`s-Sammler. F&G: Sind Sie mit der Gestaltung, der Organisation und der Unterstützung durch Technogym zufrieden? Tobias Gerber: Ja, alles ist sehr professionell. Es steht ein großes Marketing-Paket zur Verfügung, dass sehr einfach mit der Club-CI versehen werden kann. Von Technogym werden alle Werkzeuge zur Verfügung gestellt um die Kampagne im eigenen Club erfolgreich umzusetzen. F&G: Was sollten Studioverantwortliche beachten, die sich dafür interessieren, „Let’s move for a better World“ bei sich im Studio umzusetzen? Tobias Gerber: Die LMFABW-Challenge ist in erster Linie eine erfolgreiche Marketing-Kampagne für den Club und sollte auch als solche umgesetzt werden.


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„PRAMA strukturiert Raum und Zeit“ F&G-Insider-Interview mit Paviygm-Inhaber Marcos Requena Das Unternehmen Pavigym zählt zu den führenden Anbietern hochwertiger Fußbodenbeläge für Fitness- und Gesundheitscenter. Darüber hinaus haben die Firma und ihr Inhaber Marcos Requena einzigartige Lösungen für den Bereich des Functional Trainings entwickelt. In diesem exklusiven Interview spricht der Inhaber mit F&G Chefredakteur Patrick Schlenz über Meilensteine seines Unternehmens, das Konzept von PRAMA und Fitness-Lösungen der Zukunft.

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zu allen Boden- und Raumlösungen sowie den Trainingskonzepte von Pavigym bekommen Sie unter www.pavigym.com

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Patrick Schlenz: Lieber Marcos, wir kennen uns seit fast 15 Jahren. Seitdem ist eine Menge passiert. Was waren die wichtigsten Meilensteine für dich und dein Unternehmen? Marcos Requena: 1994 haben wir Premium Natur-Kautschuk Böden exklusiv für die Health Club-Branche entwickelt. Das Angebot erweiterte sich, um den Bedarf aller Räume abzudecken, verschiedene Farben, Logos und Designs zu bieten – und schließlich auch Markierungen, die dabei helfen, Bewegungen zu leiten, und so das Functional Training unterstützen. Wir waren das erste Unternehmen, das dieses Markierungskonzept inklusive der Schulung als komplettes Paket angeboten hat. Und das schon 2005, also immerhin vor elf Jahren! 2011 haben wir die interaktiven Stationen erfunden und LEDLeuchten und Sensoren eingeführt. 2013 kamen wir mit einer ganz neuen Kategorie: PRAMA, das ultimative Fitness-Erlebnis. Licht und Musik schaffen eine hochattraktive Erlebniswelt, die potenzielle Club-Mitglieder für die Branche begeistert.

Patrick Schlenz: PRAMA gehört auf jeden Fall zu den innovativen Produkten deines Unternehmens. Wie erfolgreich sind deine Kunden damit und was ist der USP für sie? Marcos Requena: Viele potentielle Mitglieder werden durch attraktive Angebote angezogen verlassen den Club aber kurzfristig wieder. Der aktuelle Reaktionsquote in Deutschland liegt bei 12%. Die Frage liegt nahe: Wie erreichen wir die restlichen 88% der Bevölkerung. Nur, wenn wir Dinge anders angehen. Die Leute suchen eine Kombination aus Ergebnis und Spaß. Niemand hört mit etwas auf, das ihm dauerhaft Freude bereitet. Zum Beispiel, wenn er ein Buch liest oder eine Pizza isst. Wenn Leute also Spaß beim Workout haben, werden sie sich besser um sich selbst kümmern. PRAMA bringt Freude und Spaß ins Studio. Die mehr als 55.000 Kommentare von Menschen, die PRAMA erlebt haben, beweisen das. PRAMA ist hochattraktiv, nicht nur für die Millenials, die verrückt ist nach Technologie, Multimedia, Shareability im sozialen Netz, Innovation und Spaß. Sondern auch für aktuelle Nicht-User,

die einfach nur unterhalten werden möchten. Wir können es als ein dezidiertes Boutique-Format liefern oder als Club-in-Club-Lösung. Es braucht seine eigene Identität, sein eigenes Preismodell, seine eigene Gemeinde. Dann wird es zum Magnet für die Massen, Leute werden Schlange stehen, um Teil der Community sein zu können. Ich habe fünf der beliebtesten Boutique-Konzepte in den USA und London besucht. Sie alle richten sich an die Zielgruppe junger athletischer Menschen und vernachlässigen Familien, Kinder, Senioren, weniger fitte potenzielle Kunden. PRAMA ist da für alle Körpertypen, jedes Fitness-Level und jedes Alter. Ich sage „jedes FitnessLevel“, denn sehr athletische Menschen finden Ihre Herausforderung genauso wie nicht ganz so fitte Anfänger den Kurs genießen können. Patrick Schlenz: Es gibt ein PRAMAVideo auf YOUTUBE, das in einem New Yorker Club gefilmt wurde und bereits 20 Millionen Views gewinnen konnte. Wie erklärst du diese extreme Nachfrage?


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Marcos Requena: Dieses Video wurde von BUSINESS INSIDER veröffentlicht und zeigt Asphalt Green, einen Club in der Lower East Side in Manhattan. Sie nutzen unser PRAMA AG6. Dank seines Erfolges wurde es viermal neu aufgelegt, erreichte mehr als 25 Millionen Views, wurde mehr als 250.000 mal geteilt und bekam mehr als 55.000 Kommentare! Echt viral. Es zeigt doch nur, was PRAMA wirklich ist, wenn wir Studios mehr wie moderne Spielhallen aussehen lassen. Unterhaltung auf Basis von Technologie, freiem Platz, dem Fehlen von Hindernissen. Männer und Frauen beim gemeinsamen Workout, 30-Sekunden-Stationen, die einfach zu bedienen sind, großer Spaß in einer Nightclub-Atmosphäre. Mitreißende Musik und Beleuchtung, Spezialeffekte, Videound Multimedia-Management machen PRAMA zu einer einzigartigen Erlebniswelt. Es gibt so viele Leute, die in die Studios zurückkommen würden, gäbe es dort mehr Spaß und eine Orientierung an anderen Zielen. Und genau das machen wir, und wir machen es am besten. Seit 2013 haben wir eine komplett neue Kategorie geschaffen: die interaktive Fitness-Plattform. Patrick Schlenz: Functional Training ist immer noch einer der globalen Fitness-Trends. Wie wird sich das PRAMA-Konzept, wie werden sich

andere Functional Fitness-Lösungen in Zukunft verbessern? Marcos Requena: Spaß und Unterhaltung müssen nicht aufhören, wenn es um Functional Training geht. Jede Aktivität soll Spaß und Freude bereiten. PRAMA startet bald eine GroupX-Lösung, ein

Indoor Cycling-Angebot mit erheblich verbesserter Erlebnisqualität. Wir haben u.a. dazu die meisten aktuellen Boutique-Angebote sondiert. Wir werden eine bedeutende Rolle spielen. Menschen möchten mit Ihrer Umgebung interagieren. Unsere eigene Kadenz auf einem Gerät – Bewegungen, Energie oder Herzfrequenz, individuell oder kollektiv – wird die Umgebung verändern: die Farben des Lichts, Bereiche, Spezialeffekte, sobald man Milestones erreicht… Wir suchen Partner, die all die Ideen verwirklichen, die wir vollenden. Es ist eine Zeit großer innovativer Produktion für uns. Das gleiche System wird mit IT-Systemen anderer Gerätehersteller kommunizieren. Unser System passt zu deinen Workouts, es belohnt dich, es macht dich süchtig, die Wirklichkeit neu zu erfahren. Patrick Schlenz: Meiner Meinung nach gibt es ein Problem mit Functional Training: die Betreuung von Gruppen. Die Trainer können unmöglich alle gleichzeitig vollzogenen Übungen aller Teilnehmer überwachen und kontrollieren. Wie stehst du zu diesem Problem? Hast du eine Lösung? Marcos Requena: Wir verweisen auf den deutschen Philosophen Immanuel Kant: „Raum und Zeit bilden den Rahmen, auf dem der Verstand beschränkt bleibt, wenn er die Erfah-

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rung von Wirklichkeit konstruiert.” PRAMA strukturiert Raum und Zeit, um die Erfahrung von Wirklichkeit zu verbessern. Raum durch die Pavigym-Markierungen. Ein Trainer kann ganz einfach große Gruppen in fünf bis acht Zonen zuordnen, wobei jede Zone eine bis acht Personen fasst. So hast du pro PRAMA fünf bis 64 Personen perfekt im Griff! Soviel zum Raum. Nun zur Zeit… Boutique-Clubs arbeiten in fünf- bis zehn-Minuten-Einheiten, tun sich aber schwer die Trainierenden von einem Platz zum anderen zu bekommen. PRAMA zerlegt die Zeit in kleine Einheiten von 20 Sekunden (Tabata). Falls gewünscht, können diese Einheiten auch länger sein: 30, 50 Sekunden oder eine Minute oder sogar 20. Alles ganz einfach zu programmieren. Jede Workout-Sektion erhält Workout-Musik und eine Abfolge von LED-Lichtsignalen, die klarmachen, dass wir uns gerade im Workout befinden. Sobald die Zeit um ist, ändern sich Musik und Beleuchtung – weder Teilnehmer noch Trainer müssen also die Zeit extra im Blick behalten. Du hast Zeit, in Ruhe zur nächsten Übung zu gehen, begleitet zum Beispiel von entspannendem grünen Licht und Chill-Out-Musik,

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gefolgt von einem Countdown, der dich darauf hinweist, in Position zu gehen. Der Bildschirm zeigt dir Videos deiner Übungen, die verbleibende Zeit bis zur nächsten Pause und die Anzahl noch fälliger Stationen. Er macht den kompletten Job! Der Trainer hat den Kopf frei, um Bewegungen zu korrigieren und die Motivation hoch zu halten. Für den Trainer ist an alles gedacht, ein echter Pluspunkt für Inhaber, wenn sie neue Trainer akquirieren möchten. Patrick Schlenz: Das klassische Bodenbelags-Geschäft ist ein wenig langweilig auf den ersten Blick. Auf den zweiten allerdings ist es komplex, und die Qualität des Bodenbelags ist von entscheidender Bedeutung für den Club. Was sind die wichtigsten Entwicklungen auf diesem Gebiet aus deiner Sicht? Was wird sich ändern? Marcos Requena: In diesem Juli bringen wir den revolutionärsten unserer Böden auf den Markt: Pavigym Motion. Eine GroupX-Lösung, für einen Raum, in dem viele verschiedene, teilweise konkurrierende Aktivitäten stattfinden. Nach Jahren der Entwicklung konnten wir einen überzeugenden Kompromiss finden. Ein idealer Boden, um Functional zu trainieren oder Bodypump oder

Yoga oder Zumba oder Steps oder Aerobic. Er hat eine widerstandsfähige Oberfläche, ist geeignet für den Kontakt mit Hanteln und Gewichten, er absorbiert die Aufschläge beim Springen und gibt beim Aerobic die Energie zurück (was unsere stärkste Kernkompetenz ist). Er ist bequem für Yoga und rutschsicher. Er bewahrt die richtige Balance zwischen Glattheit und Grip für Zumba und Tanzkurse. Ein neuer Stern am Fitness-Himmel! Wir sind keine gewöhnliche Bodenfirma. Wir sind spezialisiert auf die Fitness- und Gesundheitsbranche, weshalb unser komplettes Angebotsspektrum auf ihre Herausforderungen ausgerichtet ist. Unser Motto: Outperform, outlast, outdesign. Patrick Schlenz: Ich habe verfolgt, wie sich Pavigym Deutschland unter der Führung von Torsten Scheibel seit einigen Jahren zu einem der Marktführer entwickelt hat. Wie bewertest du die Entwicklung in Deutschland und was sind die Wachstumszeile für dein Unternehmen hier? Marcos Requena: Deutschland sowie Österreich und die Schweiz werden von Torsten Scheibel geleitet. Er war Geschäftsführer von 21 Health City Clubs. Er weiß sehr genau, was die Fitnessbranche hier braucht. Darum kam er vor fünf Jahren zu uns. Er hat Deutschland zu unserem stärksten Markt in Europa entwickelt – und dem am schnellsten wachsenden. Eine ziemlich solide Anzahl von Ketten sind kurz davor, PRAMA zu integrieren, das ultimative Fitness-Erlebnis, die interaktive Fitness-Plattform. Pavigym ist präsent in Deutschland seit unseren Anfängen vor 20 Jahren. Du findest es inzwischen in vielen, vielen Clubs. Und wir stellen weiterhin ein. Neue Vertriebskräfte, zum Beispiel, wie Ulla Hüssgen, die seit Mitte des Jahres für uns arbeitet und von Les Mills kommt. Sie hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Management und der Entwicklung von Clubs. Außerdem haben wir ein komplettes Back Office-Team, das sich ausschließlich Deutschland widmet, 3D Leute und einen deutschen Kundendienst. Wir werden weiter wachsen und hier eigene Service- und Montageteams haben. Deutschland hat ein sehr professionelles Umfeld, und wir sind stolz, auf Augenhöhe operieren zu können. Patrick Schlenz: Lieber Marcos, herzlichen Dank für dieses Interview!


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Firmen-Portrait: Die Vibrafit GmbH

Made in Germany Die Vibrafit GmbH aus Wetzlar steht längst für mehr als „nur“ Vibrationstraining. Von Anfang an erhielten die Kunden auch Vermarktungs- und Schulungskonzepte für die Geräte. Zu Beginn dieses Jahres übernahm das Unternehmen den Vertrieb für Deutschland und Österreich vom koreanischen Geschäftspartner DRAX.

E VIBRAFIT GmbH Lindenstraße 44 D-35606 Solms Tel: 0 64 42 - 9 21 30 E-Mail: info@vibrafit.de www.vibrafit.org

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in guter Instinkt kann Gold wert sein. Firmengründer Alfred Holzmüller erkannte nach eigenen Angaben bereits im Jahr 2001, dass Vibrationstraining eine große Bedeutung in Deutschland bekommen würde. Hilfreich dabei waren ihm seine Kontakte zu ausländischen Partnern. Im Jahr 2001 gründete er die Vibrafit GmbH in Solms bei Wetzlar. Er konnte dabei auf seine jahrelange Erfahrung im Vertrieb von (medizinischen-) Cardio-Geräten zurückgreifen, denn er war seit 1986 im Vertrieb tätig. Nach zwei Jahren der Entwicklung und Forschung wurde der Vibrations-

trainer im November 2003 auf der Messe Solaria in Köln präsentiert. Das Vertriebsteam von Vibrafit kannte sich bereits aus der gemeinsamen Arbeit beim Vertrieb von Cardio-Geräten.

Die Geräte von Vibrafit Bei der Entwicklung der Vibrationsgeräte legte das Team von Vibrafit viel Wert auf Robustheit. Durch die zusätzlichen Vermarktungs- und Schulungskonzepte sind sie zudem im Fitnessund Therapiebereich gut einsetzbar. Die Elektronik wurde in einen separaten Steuerungstower ausgelagert. Dadurch vibriert sie nicht mit dem


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eigentlichen Trainingsgerät. Die Kontrolle der Geräte erfolgte bei Vibrafit als einem der ersten Anbieter über ein innovatives Chipkartensystem, wobei Zeitguthaben und Trainingspläne auf der Chipkarte programmiert wurden. In den folgenden Jahren wurden die Geräte auch für den Medizinbereich weiter entwickelt und mit einem neuen Design versehen.

Dehnung und Vibration – die ideale Ergänzung

Zusammenarbeit mit DRAX

Ausblick

Anfang 2016 übernahm die Vibrafit GmbH von ihrem koreanischen Geschäftspartner DRAX den Generalvertrieb für Deutschland und Österreich. Auf der diesjährigen FIBO stellte die Vibrafit GmbH zusammen mit DRAX EU die neuen, motorlosen SPEEDFIT Curve Lamellenlaufbänder vor, mit denen das Unternehmen in den nächsten Jahren den Cardio-Markt revolutionieren möchte.

In den kommenden Jahren wird die Vibrafit GmbH neben den bewährten Vibrationsgeräten dann auch weitere neue, innovative Produkte der Firma DRAX vermarkten.

Passend dazu entstand das Somaflex Beweglichkeitskonzept. Die Vibrationen erhöhen hier die Erfolge um ein Vielfaches.

Advertorial

Wetwipes – und gut! Die Lösung für die Fitness-Branche

I

n vielen Studios werden Geräte mit Desinfektionslösung besprüht und einem trockenen Tuch abgewischt. Das Problem: Rückstände auf Geräten und Böden sowie gesundheitsschädliche Aerosole in der Luft. Die Lösung: Wetwipes, Fix-und-Fertig-Desinfektionstücher von der Firma Cleanpaper. Die mit Desinfektionslösung befeuchteten Tücher werden einzeln aus dem Spender entnommen, ein einziges Tuch reinigt bis zu 1 m² Fläche. Das spart Kosten und Material.

Platzsparende Spender Unsere praktischen und formschönen Spender bestehen aus Edelstahl oder Kunststoff in unterschiedlichen Dekoren und passen so mit dem eingebauten Abfallbehälter raumsparend in jedes Studio.

Infos & Kontakt Andreas Paschetag Telefon 03574-761699 www.cleanpaper.de

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„Einen signifikanten Mehrwert schaffen“ F&G-Insider-Interview mit Chang-Hun Jo, Geschäftsführer von InBody Deutschland Die Marke InBody, in Deutschland vertreten durch die JP Global Markets GmbH, bietet seit vielen Jahren präzise Körperanalysegeräte nebst Betreuungskonzept, Schulungs- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie dazugehörige Marketing- und Promotionpakete an. Geschäftsführer Chang-Hun Jo hat das Körperanalysekonzept in den vergangenen Jahren in der Fitnessbranche etabliert und bietet damit gesundheitsorientierten Anbietern von Fitnessdienstleistungen ein wertvolles Arbeitswerkzeug. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz traf Chang-Hun Jo zu einem exklusiven Interview. Patrick Schlenz: Lieber Chang-Hun, schön, dass Du Zeit für ein Interview mit mir hast. Seit wie vielen Jahren bist Du nun in Deutschland für INBODY verantwortlich? Chang-Hun Jo: Wir sind seit 2010 in Deutschland aktiv. Patrick Schlenz: In dieser Zeit wurde viel erreicht. Wo steht InBody in Deutschland aus Deiner Sicht heute? Chang-Hun Jo: InBody hat es geschafft, sich mit seinen Systemen als wichtiger Partner für gesundheitsorientierte Fitnessanbieter zu positionieren. Mit Hilfe unserer Produkte können Studios Trainingsergebnisse und vorhandene Defizite der Mitglieder schnell und einfach visualisieren. Dadurch können die Studios ihre Mitglieder besser betreuen und anleiten. Der Kunde kann seine Ziele besser erreichen und bleibt dem Studio durch die daraus resultierende Zufriedenheit länger als zahlendes Mitglied erhalten. Wir können mit Stolz behaupten, dass wir uns als Marke im Bereich der Köperanalyse sehr erfolgreich etablieren konnten. Patrick Schlenz: Körpermesssysteme waren noch vor wenigen Jahren „unnötiger Schnick-Schnack“ für viele Studio-Inhaber. Was ist aus

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Deiner Sicht der nächste wichtige Schritt, um InBody nachhaltig weiterzuentwickeln? Chang-Hun Jo: InBody muss es in den nächsten fünf Jahren gelingen, sich als Lösungsanbieter im digitalen Zeitalter zu positionieren. Patrick Schlenz: Seit einiger Zeit gehört das Thema Digitalisierung zu den wichtigsten Treibern in unserer Branche. Warum ist diese Thematik so wichtig? Chang-Hun Jo: Die Digitalisierung ist in keiner Lebenswelt mehr aufzuhalten und bietet auch unserer Branche viele Wachstumsmöglichkeiten – das gilt sowohl für die Industrie als auch für die StudioInhaber. Die große Herausforderung ist aus meiner Sicht, dass aus den vielen vorhandenen Insellösungen, die für den Club-Inhaber Daten sammeln, zukünftig nutzbares Wissen für den Club-Inhaber generiert wird. Hier hapert es aber aktuell noch an den Basics, um dies zu bewerkstelligen. Patrick Schlenz: Was meinst Du mit dieser Aussage genau? Chang-Hun Jo: Ganz einfach, in unserer Branche hat man sich bislang noch nicht einmal auf ein gemeinsames Schnittstellenprotokoll geeinigt, damit Daten von verschiedenen Lösungen in allen Systemen sinnvoll miteinander vernetzt werden können. Da ist uns die Medizintechnik schon deutlich voraus, die sich schon vor einiger Zeit für den deutschen Markt auf das GDT-Protokoll bei den Schnittstellen geeinigt hat. InBody beherrscht diese Schnittstelle bereits heute. Aktuell läuft es bei uns so, dass für jede neue Kooperation, die wir mit einem Soft- oder Hardwareanbieter eingehen, aufwendig eine neue Schnittstelle zum Datentransfer programmiert werden muss. Das kostet unnötige Zeit und unnötiges Geld für alle. Darüber hinaus vermisse ich an vielen Stellen die nötige Fachkompetenz, um aus den

massenhaft gesammelten Daten auch verwertbares Wissen zu generieren. Patrick Schlenz: Du hattest gerade eben geäußert, dass das Generieren von Wissen aus den vielen vorhandenen Daten die Herausforderung der Zukunft sei. Was meinst Du damit? Chang-Hun Jo: Die meisten Daten, die heute gesammelt werden und dem Club bzw. dem Trainierenden dann zur Verfügung gestellt werden, dokumentieren in der Regel „nur“ etwas. Z.B. dass ein Training absolviert wurde oder wie sich Trainingsgewichte und -wiederholungen verändern oder welche Strecke man auf dem Laufband in welcher Zeit zurückgelegt hat. Spannend wäre es jetzt doch, wenn man die Möglichkeit hätte aus den Zielen der Mitglieder, die von den Trainern erfragt wurden, den Anamnese-Informationen, die bei der Einweisung erfasst wurden und den erhobenen Trainingsinformationen beispielsweise Empfehlungen für das Training in der Zukunft erstellen könnte. Man könnte die Mitglieder also „proaktiv“ betreuen. Dazu können Informationen erzeugt werden, die dem Clubinhaber Kennzahlen an die Hand geben, um die Effektivität von Werbemaßnahmen besser zu beurteilen. Unternehmer wollen und benötigen aufgearbeitete Daten, um beispielsweise abschätzen zu können, wann eine Mitgliedschaft bei einem Mitglied gefährdet ist. Wenn dies dann alles auf einer vernünftigen Benutzeroberfläche für den Clubinhaber und in leicht verständlichen Tools für die Mitglieder dargestellt werden kann, ist die Digitalisierung aus meiner Sicht für alle ein Segen! Patrick Schlenz: Welchen Beitrag kann InBody dabei leisten? Chang-Hun Jo:: InBody kann dem Studioinhaber und dessen Trainern hoch relevante Werte liefern: Die Senkung des viszeralen Fettes,

Anzeige von muskulären Dysbalancen, rückläufige Wassereinlagerungen im Gewebe, um nur einige zu nennen. Wir arbeiten gerade an einer Lösung für Studioinhaber, um die Messwerte ihrer Kunden zu analysieren. Diese statistisch sauber aufbereiteten Daten stehen dann dem Clubinhaber und den Trainierenden per Charts und Graphiken auf Knopfdruck zur Verfügung. Das bietet für alle Beteiligten einen großen Mehrwert, da das Training und ggf. die Ernährungsumstellung kontrolliert stattfindet. Man weiß dann zum Beispiel, wie sich bestimmte Kundengruppen – z.B. weiblich, 3040 Jahre, Neueinsteiger – durch welche Maßnahmen innerhalb einer bestimmten Zeit körperlich verändern. Dann könnte man diese Entwicklung mit anderen Gruppen oder dem Gesamtdurchschnitt der Mitglieder vergleichen. Solche Informationen wären beispielsweise für Firmen, Stichwort BGF, die mit gesundheitsorientierten Studios zusammenarbeiten, ein wichtiges Feedback, die belegen können, wie sich das Training der Mitarbeiter im Gesamten positiv entwickelt. Die Daten werden natürlich nur anonymisiert zur Verfügung gestellt. Patrick Schlenz: Wie siehst Du Dein Unternehmen für die Zukunft aufgestellt? Chang-Hun Jo: Zukünftig werden wir uns nur weiter durchsetzen können, wenn es uns gelingt mit unseren Digitalisierungskonzepten einen signifikanten Mehrwert für die Studioinhaber zu schaffen. Das wird uns nur gelingen, wenn wir den Nutzen des Studiobetreibers im Fokus behalten. Deutschland wird von uns als einer der Schlüsselmärkte betrachtet, der für uns der fortschrittlichste und innovativste Markt weltweit ist. Die hohe Dichte der Studios sorgt dafür, dass Dinge, die im Markt platziert werden, entweder sofort ein Feuer entfachen oder einfach verpuffen. Man bekommt ein schnelles Feedback. Aus diesem Grund werden unsere Erfahrungen aus Deutschland sehr stark in der Produktentwicklung berücksichtigt und wir denken, dass wir aktuell auf dem richtigen Weg sind, den Studioinhaber auf dem Weg in die gesundheitsorientierte Betreuung im Zeitalter der Digitalisierung zu begleiten. Patrick Schlenz: Lieber Chang-Hun, ich danke Dir herzlich für das Interview.

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen über die InBody Körperanalysesysteme sowie Support und Schulungen bekommen Sie unter www.inbody.de

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Qualifizierte Leads online generieren Wie bewährt sich die Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 im Studioalltag? Neukundengewinnung auf Autopilot? Dazu kosteneffizient und mit garantiert hoher Abschlussquote? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, ist aber laut Eurofit24 fester Bestandteil der Online-Bedarfsanalyse, einem innovativen Marketing-Tool. F&G wollte wissen, wie sich die Online-Bedarfsanalyse im Einsatz tatsächlich bewährt und hat bei zwei Studiobetreibern nachgefragt.

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ehr Freiraum für Studiobetreiber und ihre Mitarbeiter und mehr Zeit für das Wichtigste: Die Betreuung und Gewinnung der Mitglieder. Für dieses Ziel entwickelt die Eurofit24 innovative Dienstleistungen und erweitert beständig ihr Angebot – immer am Bedarf der Branche ausgerichtet.

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Fitness- und Gesundheitsstudios profitieren so von einem Rundum-Service, der sie bei den täglich anfallenden Tätigkeiten in allen relevanten Bereichen entlastet.

dem zielgerichtet und effizient Interessenten geworben werden können – mit wenig Aufwand und geringem Budget. Die Kosten belaufen sich dabei auf durchschnittlich 13,30 Euro pro Lead.

Automatische Kundengewinnung

Wie funktioniert das Tool?

Der neueste und vielleicht spektakulärste Baustein des Komplettservices von Eurofit24 ist die Online-Bedarfsanalyse, die exakt dort ansetzt, wo es in der Branche oft hapert – bei der Neukundengewinnung. Das Werben von Mitgliedern bleibt – selbst bei einer noch so perfekten Betreuung der Bestandskunden – eine der Hauptaufgaben, mit denen sich Studiobetreiber und Mitarbeiter täglich auseinandersetzen müssen. Deshalb hat Eurofit24 ein Tool entwickelt, mit

Im Rahmen der Online-Bedarfsanalyse werden Kunden in sozialen Netzwerken zielgerichtet für das Studio geworben, indem sie direkt auf die Studioseite geleitet werden, zu der dort von Eurofit24 bereitgestellten OnlineBedarfsanalyse. Hier erhalten die Interessenten weitere Informationen zum Studio und werden motiviert, einen kurzen, interaktiven Online-Fragebogen auszufüllen. Im Anschluss bekommen die potenziellen Neumitglieder eine automatische Auswertung. So sehen sie direkt, warum das jeweilige Studio


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perfekt zu ihnen passt, und werden außerdem zu einem kostenlosen Probetraining eingeladen. Zeitgleich wird die Auswertung des Online-Fragebogens an das Studio geschickt, sodass ein persönliches Beratungs- oder Verkaufsgespräch direkt an den individuellen Interessen des Kunden ausgerichtet werden kann. Die Wahrscheinlichkeit eines Vertragsabschlusses fällt dadurch deutlich höher aus als bei Gesprächen, denen keine Qualifizierung per Online-Bedarfsanalyse vorausging.

Die Performance im Studioalltag Das Verfahren der Online-Bedarfsanalyse hört sich einfach und vielversprechend an. F&G wollte wissen, ob die Performance des neuen Tools im Studioalltag wirklich so gut ist, wie die Entwickler es sich vorstellen. Deshalb haben wir bei zwei Studiobetreibern nachgefragt, die schon einige Zeit mit dem Tool arbeiten.

Infos & Kontakt Weitere Informationen zur Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 erhalten Sie unter www.onlinebedarfsanalyse.de

n Der 360° Service von Eurofit24 Finanzen, Verwaltung und Marketing für Studios – alles aus einer Hand Mehr Kunden – Online-Bedarfsanalyse Studio-Marketing 3.0: In sozialen Netzwerken werden zielgruppengenau und nach Region qualifizierte Leads generiert – mit 50% höherer Abschlussquote! Mehr Liquidität – MemberCash Den Komplettservice für alle Belange des Beitragsmanagements stellt die Eurofit24 Kunden der Magicline bereits seit Ende 2014 zur Verfügung. Durch diese neue Form des Factorings müssen sich weder Betreiber noch Mitarbeiter der Studios um Lastschrifteinzüge, Rücklastschriften oder Mahnläufe kümmern – Ausfallschutz inklusive. Mehr Zeit – MemberService MemberService ist seit der FIBO 2016 verfügbar und entlastet Studios bei Bedarf zusätzlich im Bereich der Vertragsverwaltung und Kundenbetreuung. Studios können direkt von einer effizienten, administrativen Rundum-Betreuung ihrer Studiomitglieder profitieren: Von der Vertragserfassung über den Versand von Mitgliederanschreiben bis hin zu Zutrittskontrollkarten. www.eurofit24.com

Wie bewährt sich die Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 im Studioalltag? Nachgefragt bei Lars Springer, Inhaber des Springer Gesundheitszentrums in Pirmasens.

Das Springer Gesundheitszentrum ist eine 5-Sterne Fitness- und LifestyleAnlage, die sich vor allem durch ein modernes Ambiente und freundliches Personal auszeichnet. Das vielseitige Angebot umfasst auf über 1.500m2 neben therapeutischem Krafttraining, präventiven Maßnahmen mit Krankenkassenzuschuss und Rehasport auch klassisches Kraft- und Freihanteltraining, TRX und Functional Training sowie über fünfzig Kurse pro Monat, z.B. Yoga, Zumba und Rückengymnastik. Flexible Laufzeiten und individuell maßgeschneiderte Tarife machen eine Mitgliedschaft für nahezu jeden Geldbeutel erschwinglich. Dabei sind beste Trainerbetreuung sowie eine ständige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter Grundlage für den Trainingserfolg der Kunden. www.springer.fitness

F&G: Wie sind Sie auf die OnlineBedarfsanalyse von Eurofit24 aufmerksam geworden? Lars Springer: Ich bin auf die OnlineBedarfsanalyse durch einen befreundeten Studiobetreiber aufmerksam geworden. Wir tauschen uns regelmäßig über die „Musthaves“ als moderne, erfolgreiche Premiumanlage aus. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich dafür entschieden, das Tool für Ihr Studio einzusetzen? Lars Springer: Marketing auf allen Kanälen – Print, Social Media, Online – zu betreiben, ist bei dem breiten Altersspektrum, das wir ansprechen möchten, unabdingbar. Ich suche ständig nach Lösungen, um möglichst alle Alters- und Bedarfsgruppen anzusprechen. F&G: Wie bewährt sich die OnlineBedarfsanalyse bei Ihnen im Arbeitsalltag? Lars Springer: Die Online-Bedarfsanalyse ist ein Supertool, um zukünftige Kunden und Interessenten im Vorfeld aktiv mit unserem Produkt zu identifizieren. Ausführliche Informationen zu zukünftigen Kunden kommen schnell und unkompliziert zu uns, noch bevor der Kunde den Club betreten hat. Die Erscheinungs- und Abschlussquote fällt deutlich höher aus als im sonstigen aktiven Kundengeschäft. Innerhalb der ersten acht Wochen seit der Installation der Bedarfsanalyse haben wir alleine

durch dieses Tool elf zusätzliche Mitgliedschaften geschrieben – im Verhältnis zu den Kosten ist das ein Superergebnis – und der Strom an Interessenten reist bisher nicht ab! F&G: Wie haben Sie das Tool zur LeadGenerierung in den Betrieb Ihres Studios integriert? Wie funktioniert der Einsatz in der Praxis? Lars Springer: Geworben für die Online-Bedarfsanalyse wird über Facebook. Das Budget wird dabei selbst bestimmt. Ich setze 200–300 Euro pro Monat ein, werbe auch über Instagram und meine Homepage. Der Interessent füllt einen auf ihn angepassten Bedarfsbogen aus, ganz ähnlich der Bedarfsanalyse, die im Club mit einem Interessenten durchgeführt wird. Für seine „Mühe“ kann er sich ein Kochbuch kostenfrei runterladen. Wir bekommen dann seine Daten per Mail, woraufhin wir den Kunden zu uns zum Beratungsgespräch einladen – telefonisch oder per Mail. F&G: Aus welchen Features der Online-Bedarfsanalyse ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen? Oder: Welche Möglichkeiten, welche Features des Tools würden Sie besonders hervorheben? Lars Springer: Den größten Nutzen ziehen wir aus den sehr ausführlichen Daten der Kunden. Beispielsweise wissen wir im Vorfeld, welchen finanziellen Aufwand der Kunde bereit ist, wöchentlich/

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monatlich in seine Gesundheit und Fitness zu investieren. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zur Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24? Lars Springer: Meine Mitarbeiter sind begeistert, da sich die Interessenten in der Regel gut abschließen lassen. Wer sich zwei bis drei Minuten Zeit nimmt für einen Fragebogen, der hat auch Interesse. F&G: Wie ist das Feedback von Ihren Mitgliedern und Kunden? Lars Springer: Die Wortwahl, mit der wir in der Online-Bedarfsanalyse auftreten, „Passt Springer Gesundheitszentrum zu mir?“, kommt sehr gut an. Einige unserer bestehenden Kunden haben die Online-Bedarfsanalyse ebenfalls durchgeführt und fühlen sich in ihrem Training bei uns bestätigt. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung durch die Firma Eurofit24 zufrieden? Lars Springer: Ich würde die OnlineBedarfsanalyse jederzeit wieder buchen und werde auch in Zukunft dabei bleiben. Eine tolle Möglichkeit, Interessenten für unser wertvolles Produkt zu begeistern. F&G: Was sollten Studios aus Ihrer Sicht beachten, die sich für die Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 interessieren? Lars Springer: 1. Eine schnelle Kontaktaufnahme und Terminierung der Interessenten ist wichtig und erhöht die Erscheinungs- und Abschlussquote. Benennen Sie einen Hauptverantwortlichen aus dem Vertrieb und dessen Vertretung – dann ist die Bedarfsanalyse ein Erfolg. 2. Zögern Sie nicht, es zu „probieren“.

Nachgefragt bei Marc Wolff,

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Geschäftsführer der Effectiv Trainingscenter GmbH in Ensch.

durch die medizinische Leitung von Dr. med. Jürgen Grunwald unterstützt. Um ein Training unter maximalem Schutz ihrer Gesundheit zu ermöglichen, durchlaufen Kunden mehrere Betreuungstermine bei Fachtrainern. www.effectiv.net

Das Effectiv Trainingscenter in Ensch an der Mosel steht seit sieben Jahren für effektives Training. Mit einem ganzheitlichen und gesundheitsorientierten Konzept werden Mitglieder auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und besserer Lebensqualität unterstützt. Die Betreuungskonzepte und Kompetenz im Effectiv werden

F&G: Wie sind Sie auf die OnlineBedarfsanalyse von Eurofit24 aufmerksam geworden?

Marc Wolff: Durch einen befreundeten

Studiobetreiber bin ich auf die Online-Bedarfsanalyse aufmerksam geworden. Ich fragte ihn, wer dieses Tool für ihn entwickelt hatte, weil ich total begeistert davon war. Er hat mir sofort die Kontaktdaten gegeben. F&G:: Aus welchen Gründen haben Sie sich dafür entschieden, das Tool für Ihr Studio einzusetzen? Marc Wolff: Ich finde es zeitgemäß, im Online-Business Fuß zu fassen – gerade weil die Fitnessbranche noch einige Schritte zurückliegt, im Gegensatz zu anderen Branchen. Mit der Online-Bedarfsanalyse geht es genau in die richtige Richtung.


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Ich dachte mir, dass es doch möglich sein sollte, mehr Kontakte von einer Website zu generieren. F&G: Wie bewährt sich die OnlineBedarfsanalyse bei Ihnen im Arbeitsalltag? Marc Wolff: Der Arbeitsalltag wird insofern erleichtert, als dass es ein Tool der Lead-Generierung ist. In der heutigen Zeit liegen die Reaktionen auf Printmedien quasi bei Null, bei enorm hohen Kosten. F&G: Aus welchen Features der Online-Bedarfsanalyse ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen? Oder: Welche Möglichkeiten, welche Features des Tools würden Sie besonders hervorheben? Marc Wolff: Der größte Nutzen für die tägliche Arbeit ist, dass der Berater schon vorab viele Informationen über den Interessenten hat. Trainingsziele, Wünsche, die Zahlungsbereitschaft, Trainingszeiten sowie alle Kontaktinformationen sind vorhanden. Somit ist der Berater für

das Beratungsgespräch perfekt vorbereitet und kann den Interessenten deutlich besser beraten. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zur Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24? Marc Wolff: Das Feedback der Mitarbeiter ist durchweg positiv. Gerade was die Berater betrifft, die vorab mehr Informationen über den Interessenten erhalten und sich somit noch besser auf das Gespräch vorbereiten können. F&G: Was sollten Studios aus Ihrer Sicht beachten, die sich für die Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 interessieren? Marc Wolff: Neue Wege gehen, sich von alten Denkmustern lösen und öffnen für Neues. Online-Marketing ist die Zukunft. Mit dem Tool ist das Studio in der Lage, 24 Stunden täglich Kontakte zu generieren und Interessenten die Möglichkeit zu geben, sich unverbindlich beraten zu lassen.

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Wir sind stolz darauf, in 2014 und 2015 mit dem bodylife Award als bestes Stand Alone Konzept für Fitness-Studios ausgezeichnet worden zu sein. Für 2016 sind wir wieder nominiert und das in zwei Kategorien! Wir danken allen Polar Partnern für ihr Vertrauen!

Die neue Dimension der Betreuung und Kundenbindung im Studio. Mehr Infos auf polar.com oder cardioexperte.de

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Digital erfolgreich

Die Digitalisierung ist einer DER Themenbereiche unserer Gegenwart und auch für unsere Zukunft, weltweit. Es ist dabei unerheblich, ob wir diesem Trend positiv oder negativ gegenüberstehen – die Digitalisierung schreitet weiter voran. Wie aber kann es der Branche gelingen, die Digitalisierung zu nutzen und die Wertschöpfung der Fitness-Clubs zu steigern? Wie können alle Beteiligten zu einem aktiven und nachhaltigem Umgang mit der neuen Technologie motiviert werden? Dr. Niels Nagel und Dr. Christopher Grieben beschreiben für F&G die Position der Studios und Trainer und untersuchen die Chancen, die sich daraus ergeben.

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ie Digitalisierung sportlicher Aktivität ist unter den Mitgliedern von Fitness-Clubs ein omnipräsentes Thema. Bereits 34% aller sportlich Aktiven und unter den Mitgliedern in deutschen Fitness-Clubs sogar 56% nutzen einer aktuellen Studie des Deutschen Industrieverband für Fitness und Gesundheit (DIFG) aus dem Jahr 2015 zufolge digitale Hilfsmittel im Rahmen ihres Fitness-Training. Der Schrittzähler ist mit 16% bei den sportlich aktiven Menschen das am meisten genutzte Hilfsmittel, gefolgt vom Herzfrequenz-Messgerät (12%) und der Fitness-App (10%). Wenn man den Experten des Summits „Digitale Fitness Innovationen“ des DIFG auf der FIBO 2016 folgt, wird die Digitalisierung einer der Trends sein, die die Zukunft der Fitnessbranche maßgeblich bestimmen werden.

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Wer investiert und wer profitiert? Die Treiber der Entwicklung lassen sich in drei Kategorien unterteilen: n Die Fitness-Industrie nutzt den technischen Fortschritt, um Innovation zu platzieren, mit denen FitnessClubs ihren Erfolg steigern können. Es gibt kaum einen Bereich in Fitness-Clubs, der derzeit nicht digitalisiert wird. Die Innovationen geben zu Recht Anlass zur Hoffnung, in Zukunft effizienter und effektiver arbeiten zu können, um die Wertschöpfung der Fitness-Clubs zu steigern. n Unternehmen aus der Informationsund Kommunikationsbranche, für die die Fitnessbranche einen wachsenden Absatzmarkt darstellt. Den Playern der Fitnessbranche sollte bewusst sein, dass sie in einem attraktiven Markt operieren. Lang-

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Teil 1: Fitness-Clubs und ihre digitalen Mitglieder – eine erfolgreiche Partnerschaft?

fristiges Wachstumspotential, kaufkräftige Kundschaft mit Markenaffinität und Gesundheit als Leitthema der Zukunft sind nur einige Schlagworte, die die Attraktivität des Fitness-Marktes verdeutlichen. Digitale Angebote können für den Endkunden eine Alternative darstellen kostengünstig und flexibel das Fitness-Training auch ohne den professionellen Anbieter fortzuführen. In diesem Sinne kann Digitalisierung sportlicher Aktivität einen Wettbewerb im Hinblick auf Mitgliederwachstum für die Fitness-Clubs darstellen. n Der Endkunde, dessen Lebenswelt zunehmend digitalisiert wird und der diese Entwicklung nutzt. Digitalisierung verändert unser Verhalten im Alltag und wird es noch weiter verändern. So kann die Digitalisierung des Gesundheitsverhaltens z.B. zu einem intuitiven, rationalen Umgang mit


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Bachelor Fitness and Health Management Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Fitnessfachwirt (IHK) Gesundheitsbetriebswirt Medical Fitnesscoach dem eigenen Befinden, Gesundheit und Leistungsfähigkeit führen. Wie selbstverständlich werden wir morgens nicht mehr in den Spiegel schauen, sondern die Schlafqualität auf einem unserer derzeit 3,2 digitalen Endgeräte prüfen, die wir laut TNS Infratest (2016) besitzen.

PersonalTraining

Wie profitieren die Clubs? Im Folgenden sollen derzeitige Entwicklungen im Hinblick auf die Position der Fitness-Clubs kritisch-konstruktiv diskutiert werden, um alle Beteiligten zu einem aktiven Umgang mit der neuen Technologie zu motivieren. Zunächst soll der Begriff Digitalisierung definiert werden. Hess (2015) erklärt, dass der Prozess der Digitalisierung die Veränderung von Handlungsweisen durch Hinzunahme von digitalisierten Technologien ist. Zu den digitalen Technologien zählen im Wesentlichen die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Der Nutzen aus der Digitalisierung für die Fitness-Clubs kann zum einen in der Erhöhung der Wertschöpfung gesehen werden, die mit der Innovation verbunden ist. Im Rahmen der Effizienzsteigerung von Unternehmensprozessen können Kosten reduziert – zum Beispiel in Bezug auf Informations- und Kommunikationsoptimierung – und neue Marketingkanäle eröffnet werden. Mehr Informationen und bessere Kommunikation können dazu führen, dass zwischen den Trainierenden und Trainer die Interaktion verbessert werden kann. Diese Verbesserung können z.B. Trainingsempfehlungen sein: Das Verhalten der Trainierenden wird genauer erfasst und das Training kann dadurch individueller und auch effektiver gestaltet werden. Der so erhöhte Kundenutzen, der im Trainingserfolg aber auch in der Ausweitung der Dienstleistung liegt, kann grundsätzlich zu einer höheren Preis- und Bindungsbereitschaft des Mitgliedes führen. Darüber hinaus kann ein Aufbau von Gesundheitskompetenz durch die Nutzung digitaler Informationen die Mitarbeit des Fitness-Mitgliedes im Trainingsprozess verbessern. Je mehr die Kunden über die Wir-

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de


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Dr. Niels Nagel Dr. Niels Nagel, Jahrgang 1970, ist Leiter der Geschäftsstelle des Deutschen Industrieverbandes für Fitness und Gesundheit (DIFG e.V.) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsschwerpunkt: Kundenbindung und Fluktuationssenkung in der Fitnessbranche. Dr. Niels Nagel verfügt über 18 Jahre Erfahrung als Unternehmensberater für Sport- und Freizeitanlagen. www.difg-verband.de www.zfg-koeln.de

Dr. Christopher Grieben Dr. Christopher Grieben, Jahrgang 1984, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsschwerpunkt: Auswirkungen von körperlicher Aktivität und Sport auf die Gesundheit, Gesundheitskommunikation durch neue Medien und soziales Lernen. www.zfg-koeln.de

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Doch wie fit sind digitale Technologien zurzeit? Im Folgenden sollen anhand einiger Beispiele die derzeitigen Grenzen der Digitalisierung aufgezeigt werden. Voraussetzung zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung ist zum einen eine ausreichende Messgenauigkeit und zum anderen die Erfassung aussagefähiger Daten zu Evaluierung der Zielerreichung. Die aktuellen und viel genutzten Activity-Tracker fokussieren die Aktivitätsmessung, indem sie z.B. Schritte und andere Bewegungsdaten auf GPSBasis oder Herzfrequenzen, etc. messen. Anhand dieser Aktivitätsdaten soll eine Aussage über das Aktivitätsverhalten und dessen Verlauf getroffen werden. Der aktuelle Forschungsstand dokumentiert jedoch Verbesserungspotentiale bei der Reliabilität der Mess-Ergebnisse. Das bedeutet, dass gleiche Aktivitäten zu unterschiedlichen Ergebnissen führen würden (ElAmrawy & Nounou, 2015). Ein weiteres Problem zeigt sich darin, dass insbesondere in Räumlichkeiten, also auch im Fitness-Club einige Messverfahren nicht genau messen oder erst gar keine Messung möglich ist, z.B. durch eingeschränkten GPS-Empfang. Das resultierende Datenmaterial der Trainingsaktivitäten kann dementsprechend so lückenhaft sein, dass die darauf basierende Trainingsplanung wenige zielführende Empfehlungen beinhaltet.

Professionelle Betreuung ist essentiell Die Auswertung der Messdaten sollte jedoch durch Trainingsexperten begleitet werden. Denn bisher kann die Wirkung der Aktivität auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch digitale Hilfsmittel kaum bewertet werden. So kann ein und dieselbe Trainingsdosis bei verschiedenen Menschen durchaus unterschiedliche Wirkungen entfalten.

Die Wirkung des Trainings als optimaler Trainingsreiz oder schlimmstenfalls sogar schädigender Trainingsreiz hängt von vielen weiteren Faktoren ab, wie z.B. dem Trainingsalter und genetischen Faktoren. Zudem ist die Adaptation an die Trainingsbelastung abhängig von der Qualität der Erholungszeiten. Somit spielt bei der Wirkung eines Trainings die Lebensqualität des Trainierenden ebenfalls eine wichtige Rolle. Während neue Activity-Tracker das Training recht gut erfassen, ist die Erfassung von Belastung (Energieumsatz) und Erholung (Schlafverhalten) eher unzureichend, um eine exakte Trainingssteuerung durchzuführen. So wird bei einigen Modellen laut Evenson et al. (2015) der Energieverbrauch bei Aktivität unterschätzt. In Bezug auf die Beurteilung der Schlafqualität zeigen die Forscher auf, dass die Schlafeffizienz überschätzt und die Aufwachzeit unterschätzt wird. Als Folge hieraus könnte resultieren, dass der Trainierende falsche, ggf. zu hohe Empfehlungen für ein nachfolgendes Training erhält und so sukzessive in ein Übertraining abrutscht. Die Generierung von bewegungsbezogenen Daten kann die komplexe Wirkung der Aktivität auf den Menschen nicht adäquat abbilden. So kann man bspw. mit dem EPOC-Wert (Exercise Post Ogygen Consumption) die kardiovaskuläre Belastung eines Trainings einschätzen. Die Belastungen, z.B. des Hormon-Systems oder des passiven Bewegungsapparates, werden jedoch nicht berücksichtigt.

Ausblick auf Teil 2

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(Derzeitige) Grenzen der Digitalisierung

Über die Jahre der Inaktivität schwindet bei vielen Menschen das Gefühl für den eigenen Körper, für Belastung und Belastbarkeit. Das subjektive Befinden ist jedoch ein wichtiges Werkzeug im Rahmen der Trainingssteuerung. Mit dem Einsatz digitaler Messinstrumente bietet sich ein Ansatz, das persönliche Empfinden für die eigene Leistungsfähigkeit anhand objektiver Messdaten zu kalibrieren. Insbesondere im Stadium des Trainingsbeginns kann das Messen von Aktivitäten und das Feststellen von Trainingsfortschritten ein wichtiges Element sein, die Trainingsmotivation zu verbessern.

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kung des Trainings bei sich selbst beobachten, messen und lernen, desto höher wird ihre Bindung an den Trainingsprozess.

Die Aufgabe von Trainingsanbietern – Fitnessstudios und Personaltrainern – wird es in Zukunft sein, sich als Instanz zwischen der digitalen Technologie und den Trainierenden zu positionieren. Das grundlegende Ziel wird dabei die Vermittlung von Gesundheitskompetenz sein, d.h. Mitgliedern und potenziellen Kunden die Angebote und Informationen verständlich zu machen, damit diese entsprechend gesundheitsbewusste Entscheidungen treffen können. Welche Ansätze für Studios und PTs aus heutiger Sicht geeignet sind, um sich als diese Instanz zu etablieren, lesen Sie in der kommenden F&G. Dr. Niels Nagel & Dr. Christopher Grieben Literatur: DIFG 2015 Evenson et al. (2015) Hess (2015) TNS Infratest 2016 El-Amrawy, F. & Nounou, M.I. (2015). Are Currently Available Wearable Devices for Activity Tracking and Heart Rate Monitoring Accurate, Precise, and Medically Beneficial?Healthc Inform Res. 21(4):315-320.


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„Wir haben uns lange informiert - bestätigen konnten uns den Erfolg aber nur die Mitglieder. Das Feedback ist extrem positiv - der Umsatz hat sich gegenüber den alten Solarien verdoppelt.“ Martin Seiz / LEO´s Sports Club München

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Downsizing deluxe Die Performance der neuen Tomahawk® Indoor Cycles in der Praxis Durch eine gestaffelte Positionierung des Tomahawk®-Produktsortiments bietet die ICG® für unterschiedliche Anforderungen moderner Kursbereiche oder zur Integration auf der Trainingsfläche das jeweils passende Bike-Modell. F&G hat bei einer Studiogruppe, die verschiedene Modelle im Einsatz hat, nachgefragt, wie sich die Tomahawk-Bikes im Studioalltag bewähren.

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uf der FIBO 2016 stellte die ICG® (Indoor Cycling Group) ihre neuen Tomahawk® Indoor Cycles erstmals vor. Das Tomahawk Premiumsortiment besteht aus den komplett neuen Bikes IC4, IC5, IC6 und dem optimierten IC7 Indoor Cycle. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich vor allem durch ihre Ausstattung mit mechanischen und elektronischen Lösungen.

Ausgezeichnetes Design Infos & Kontakt Ausführliche Infos zu den Tomahawk Bikes und zum Angebot der Indoor Cycling Group bekommen Sie unter www.teamicg.com/de

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Das Design des IC7 Indoor Cycles wurde vielfach prämiert, u.a. mit dem Red Dot Design Award und dem German Design Award. Dieses ‚ausgezeichnete‘ Design des IC7 wurde für die neuen, „kleineren“ Bikes übernommen. Die ICG® schafft durch diese Maßnahme eine einheitliche, optisch sehr hochwertige Produktlinie.

Ausgestattet mit einem Magnetbremssystem, horizontalen und vertikalen Einstellmöglichkeiten an Lenker und Sattel und einem Poly-V Riemenantrieb ermöglicht das IC4 den Einstieg ins professionelle Indoor Cycling. Aufbauend auf dieser Plattform mit seinen mechanischen Vorteilen, bietet das IC5 zudem einen batteriebetriebenen Radcomputer mit Wattanzeige und der Möglichkeit des Datenaustauschs. Das IC6 als Premiumbike für professionelle Fitnessanwendungen ist mit einem Radcomputer mit TFT Display und Coach By Color® sowie einer integrierten Energieversorgung ausgestattet. Mit seinem präzisen WattRate® Sensor und den stufenlosen Einstellmöglichkeiten ist das IC7 als High-EndBike ein ideales Trainingsgerät für Radsportler auf der Trainingsfläche oder für Kursbereiche mit entsprechenden Zielgruppen.

Die Performance in der Praxis Die ICG® platziert mit dem neuen Tomahawk Indoor Cycle Sortiment ein komplettes Portfolio im Markt, das alle Anforderungen in Fitness- & Gesundheitsstudios berücksichtig und auch für Indoor Cycler keine Wünsche offen lässt. Die neuen Tomahawk® IC4, IC5 und IC6 Bikes sowie das optimierte IC7 punkten durch Technologie, Innovation und Design. Coach By Color® Trainingssteuerung, WattRate® Leistungsmessung sowie ein Datenaustausch mit externen Geräten ermöglichen effektive und motivierende Trainingseinheiten im Kursraum oder auf der Cardiofläche. F&G wollte wissen, wie sich die Bikes mit all ihrem Komfort und den neuen Features im Studioalltag bewähren. Wir haben bei Gerd Groll nachgefragt, Geschäftsführer der feelgood! Gruppe, die in ihren Studios vor allem das IC6 und das IC7 im Einsatz haben.


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Wie bewähren sich die neuen Tomahawk Bikes im Studioalltag? Nachgefragt bei Gerd Groll, Geschäftsführer der feelgood! GmbH in Lüdenscheid. Im Nordwesten des Sauerlandes betreibt die feelgood! GmbH vier Studios und eine Fachpraxis für Physiotherapie. Die Erfolgsstory begann bereits 1982 mit dem Studio „Fitness-Point“ in Plettenberg. Mit der Eröffnung des ersten feelgood! Studios in Herscheid wurde dann im April 2008 eine neue Ära eingeleitet: Unter dem Motto „Fitness, Spaß, Gesundheit“ und mit der Zusammenstellung eines fachlich kompetenten und schlagkräftigen Teams wurde das Unternehmen als Gesundheitsdienstleister ausgerichtet. Mit der Eröffnung des feelgood! Studios in Plettenberg im Mai 2009 wurde in allen Studios der Rehabilitationssport integriert. Seit der Neueröffnung in Meinerzhagen im September 2011 zählen vier Studios zur feelgood! family. Im Jahr 2013 zog das feelgood! Lüdenscheid in das neue Ärztehaus (MedivitalCenter) und die Physiopraxis „Physio Profil“ in Lüdenscheid schloss sich der feelgood! family an. www.feelgood-luedenscheid.de

F&G: Wie sind Sie auf die die neuen Indoor-Bikes von Tomahawk aufmerksam geworden? Gerd Groll: Generell werden wir vom Tomahawk-Vertrieb immer sehr gut über die Neuheiten informiert. Wir sind vor zwei Jahren auf der FIBO schon auf das IC7 aufmerksam geworden – so auch in diesem Jahr auf die neuen Bikes. Das IC6 schien Das Team des feelgood! Lüdenscheid

dann genau richtig für unsere Bedürfnisse und auch vom PreisLeistungs-Verhältnis her am besten. F&G:: Welche der Bikes – IC4, IC5 ,IC6 und IC7 haben Sie in Ihrer Anlage/Ihren Anlagen im Einsatz? Gerd Groll: Im feellgood! in Herscheid haben wir das IC7 im Einsatz, 16 Stück insgesamt. Für unsere Anlagen in Plettenberg und hier in Lüdenscheid haben wir 34 IC6 angeschafft. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für diese Bikes aus dem neuen Produktsortiment entschieden? Gerd Groll: Das IC6 verfügt über die Ausstattung, die wir uns vorstellen – sowohl technisch als auch ergonomisch. Da wären vor allem die einfache Bedienbarkeit, die stufenlose Belastungsregulierung, Coach By Color und auch der tiefe Einstieg. Daraus ergab sich für uns das passende Preis-Leistungsverhältnis. Außerdem sind wir mit der Qualität von Tomahawk insgesamt sehr zufrieden. F&G: Wie bewähren sich die neuen Bikes bei Ihnen im Studioalltag? Gerd Groll: Sehr gut! Nach wie vor sind wir von den Bikes sehr überzeugt. F&G: Wie haben Sie die Bikes in den Betrieb Ihres bzw. Ihrer Studios integriert? Gerd Groll: Schwerpunktmäßig im Kursbereich für die Indoor-CyclingKurse. Wir haben in allen Studios aber auch jeweils zwei Bikes in den Cardiobereich integriert. Viele Kunden nutzen das IC6 gerne für ihr Cardiotraining, wobei klar die

Ausstattung zum Tragen kommt. Der Einstieg ist einfach, das Bike ist leicht und einfach einzustellen, leicht zu programmieren, es läuft ruhig, die Sitzposition ist sehr gut und vor allem der Sattel ist hervorragend – das ist ein wichtiger Aspekt für längere Cardioeinheiten. Darüber hinaus sind die Bikes bei den Rad- und Leistungsportlern bei uns im Studio sehr beliebt. Sie nutzen das IC6 auch im Sommer für zielgenaue Ausdauereinheiten. Sportler schätzen neben dem Komfort des Bikes vor allem die gute und genaue Leistungsdosierung und -messung., weil sich die Widerstände in Watt stufenlos einstellen lassen. F&G: Welche Features oder Ausstattungsmerkmale der neuen Tomahawk Indoor-Bikes würden Sie besonders hervorheben, weil diese im Studiobetrieb z.B. neue Möglichkeiten eröffnen? Gerd Groll: Ganz klar die sehr guten und sehr genauen Tools zur Trainingssteuerung. Die einfache und exakte Einstellung des Trainingswiderstandes in Watt in Kombination mit der farblichen Darstellung des Leistungsniveaus der Teilnehmer erleichtert das Training und die Trainingsüberwachung für Trainer und Trainierende enorm. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zu den neuen Bikes?

Die feelgood! FührungsCrew: Andreas Radtke, Sabine Stracke und Gerd Groll

Indoor-Cycling-Instructor Holger Anders und Geschäftsführer Gerd Groll

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Gerd Groll: Gut. Alle Trainer arbeiten und trainieren sehr gerne mit den Bikes. Als wir jetzt gefragt haben, fanden einige unserer Trainer nicht so gut, dass die Herzfrequenz-Messung nur noch mit Polar kompatibel ist. Aber das war auch der einzige Kritikpunkt. F&G: Wie ist das Feedback von Ihren Mitgliedern und Kunden? Gerd Groll: Durchweg gut. Unsere Mitglieder loben vor allem den guten Sattel und die leichten Einstellmöglichkeiten.

n Tomahawk® IC4 Indoor Cycle n n n n n n n n n n n n n

Magnetbremssystem Widerstandsregelung über Verstellhebel Unterstützte Höhenverstellung am Lenker Vollverkleidung des Rahmens Antriebssystem mit Poly-V Keilriemen 4-Wege Einstellung von Lenker und Sattel V-Rahmen Geometrie mit 155mm Q-Faktor Lenker mit vielen Griffvarianten, Soft PVC Kombipedalsystem (SPD & regulär) Dualer Flaschenhalter am Lenker Gepolsterter Unisex Sportsattel Stabilisatoren inkl. verstellbarer Standfüße Trittschutzplatten inkl. Wadendehnung

n Tomahawk® IC5 Indoor Cycle Das IC5 bietet alle Features des IC4 plus: n WattRate® Leistungsmessung n WattRate® LCD Computer n Coach By Color® Trainingssteuerung n Connect Technologie (Bluetooth & ANT+) n Magnetbremssystem mit Positionssensor

n Tomahawk® IC6 Indoor Cycle Das IC6 bietet alle Features des IC5 plus: n WattRate® TFT Computer mit Farbdisplay

n Tomahawk® IC7 Indoor Cycle Das IC7 bietet alle Features des IC6 plus: n WattRate® Leistungsmessung (direkt, +/-1%) n Widerstandsregelung über 300° Drehknopf n Bogenförmiger Rahmenträger

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Ein paar unserer älteren Mitglieder hatten zu Beginn etwas Respekt vor der Technik. Unsere Instruktoren haben aber allen Teilnehmern problemlos zeigen können, wie einfach die Bedienung ist. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung durch die Indoor Cycling Group zufrieden? Gerd Groll: Voll und ganz. Der Support und Außendienst und Vertrieb ist sehr gut, funktioniert schnell und immer sehr freundlich. Unsere Instruktoren werden bei Tomahawk/ICG ausgebildet und für

die neuen IC6 hatten wir sogar eine Inhouse-Schulung. Das hat immer alles gepasst. F&G: Was sollten Studios und Therapieeinrichtungen aus Ihrer Sicht beachten, die sich für eines oder mehrere Indoor-Bikes aus dem neuen Produktsortiment interessieren? Gerd Groll: Die Bikes bieten sehr viele Möglichkeiten und haben einiges an Technik an Bord. Studios sollten deshalb darauf achten, dass ihre Trainer und Instruktoren entsprechend ausgebildet sind, damit die Räder auch in vollem Umfang zur Geltung kommen.



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Fitness ist die Nummer 1 Mehr als 17 Mio. Mitglieder in Fitness- und Gesundheitsstudios. F&G-Verleger Volker Ebener fordert: Fitness muss als gesundheitsfördernder Sport anerkannt und auch in gewerblichen Fitnessstudios gefördert werden.

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ereits am 2. März 2016 wussten die Beteiligten an der Finanzierung der TNS Infratest Studie „Fitness in Deutschland“, dass es 17,4 Millionen Mitgliedschaften in Fitness- und medizinischen Fitnessstudios in physiotherapeutischen Praxen gibt, während die Sportvereine entsprechend dieser Studie mit all ihren vielen Sportarten nur auf 15,4 Millionen aktive Sportler kommen. Die ca. 28 Millionen gemeldeten Mitglieder im DOSB e.V. sind zum Großteil Doppelmitgliedschaften (ca. 7–8 Mio.) sowie viele Nicht-Aktive. Es hat bis zum 13. Juni 2016 gedauert, bis sich der DIFG-Vorsitzende und FIBO-Direktor Ralph Scholz entschlossen hatte, diese und weitere Daten in einer ordentlichen Sitzung des Deutschen Industrieverbands für Fitness und Gesundheit vorstellen zu lassen.

Mehr Mitglieder als der DFB Hintergrund für diese Zurückhaltung sowie den Verzicht, eine solche Nachricht in der FIBO-Pressekonferenz heraus zu posaunen, war die nicht abgesprochene Pressemitteilung des DSSV vor einigen Jahren, als im Rahmen der Erhebung der Eckdaten mit Deloitte festgestellt wurde, dass die Fitnessbranche mehr Mitglieder in Deutschland hat, als der Deutsche Fußballbund.

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Wichtige Fragen Diese Daten waren damals das Startsignal für die Gründung von VereinsFitnessstudios, sukzessive in ganz Deutschland. Der DOSB merkte damals, dass die größte Gesundheitssportbewegung am DOSB vorbeilief. Die Fragen, die sich aus den aktuellen TNS-Zahlen zur Menge der Fitnesstreibenden ableiten ließen, lauteten daher: 1. Wird die Veröffentlichung dieser Daten für noch mehr Anstrengungen des DOSB sorgen, weitere VereinsFitnessstudios zu eröffnen und dadurch noch mehr Studios in die wirtschaftliche Enge zu treiben? 2. Welche Konsequenz ziehen Politik, die Krankenkassen und die Bevölkerung aus diesen Zahlen? Letztendlich aber überwogen – und das sicher zu Recht – die folgenden Überlegungen: 1. Der Sport verwaltet sich in Deutschland selber, deswegen haben wir als einziges Land in der EU auch keinen Sportminister. Daher erhalten auch nur die Verbände und deren Sportler, die Mitglieder im DOSB e.V. sind, aus der millionenschweren Kasse des DOSB Zuwendungen für Ihre Arbeit. Das muss sich ändern. 2. Bei der Überlassung aller Mittel für den Sport an den DOSB e.V. ist man

davon ausgegangen, dass der Sport am besten weiß, wie und wofür er diese Mittel einsetzt. Das macht der DOSB e. V. auch sehr ordentlich, indem er insbesondere Kinder-, Jugend-, Senioren-, Breiten- und Leistungssport fördert. 3. Dann aber hat der DOSB e. V. den katastrophalen Fehler begangen, als man über mehr als 30 Jahre an den Worten seines damaligen Präsidenten Willy Weyer (1974-1986) festgehalten hat, der gesagt hatte: „Deutschland wird nie ein Land der Mucki-Buden wie die USA werden.“ 4. Ende der 80er Jahre hat mich der DTB auf meine Bitte hin, eine Aerobic-Abteilung mit Disziplinen wie die rhythmische Sportgymnastik zu gründen, unverrichteter Dinge nach Hause geschickt, wo ich dann mit dem leider inzwischen verstorbenen Norbert Buhl (Ffm) selbst den Deutschen Aerobic Verband gegründet habe. Anfang der 90er Jahre hörte ich dann von einigen unserer damaligen Aerobictrainerinnen, dass der DTB jetzt doch eine Aerobic-Abteilung anbieten würde. Als ich daraufhin wieder in Frankfurt beim DTB vorstellig wurde und anbot, den DAV e.V. mit damals 3.800 Mitgliedern, guten Trainern und Referenten samt der Damen in der Geschäftsstelle zu


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übergeben, teilte mir damals eine Frau Pauly lakonisch mit, dass die Geschäftsstelle mit Personal bereits planstellentechnisch besetzt sei. 5. Auch die etwas später stattfindenden ersten DIN-Norm-Sitzungen zum Thema „Sicherheit stationärer Fitnessgeräte“, in deren Verlauf die Krankenkassen belegten, dass Fitness und Aerobic die mit großem Abstand geringsten Sportverletzungen verursachten, konnten den DOSB/DTB in seiner Ansicht zum Thema Fitness-Training nicht umstimmen, Fitness, oder damals noch eher als Bodybuilding bekannt, prinzipiell abzulehnen. Trotzdem wuchsen in den 90er Jahren die Fitness- und Gesundheitsstudios bereits mit gewaltigen Zahlen. Der DOSB/DTB schlief weiter, außer im Aerobic & Group Fitnessbereich, wofür dann größtenteils Referentinnen aus dem DAV e.V. abgeworben wurden. 6. Die Sinnesänderung des DOSB/DTB in den letzten Jahren kennen die deutschen Betreiber von FitnessStudios, inklusive der Steigerung der Anzahl der Vereins-Fitnessstudios, nachdem der DSSV e.V. verkündet hatte, dass die Zahl der aktiven Fitness-Mitglieder in Deutschland in Fitnessstudios weit über den Zahlen

des weltgrößten e.V. DFB (Deutscher Fußball Bund) liegen. 7. Die jetzigen Zahlen von TNS-Emnid zeigen, dass die Fitnessbewegung in Deutschland nicht nur die größte Sportbewegung in Deutschland ist, sondern, dass Fitness aktiv von so vielen Menschen in Deutschland praktiziert wird, wie in keiner anderen Sportart in Deutschland. Unter diesen Umständen können wir, die wir in Deutschland mit überwältigender Mehrheit den größten Zuspruch im Sportbereich und fast ein Drittel aller aktiven Sportler versammeln, uns nicht von einem Verband gängeln lassen, der trotz vieler Millionen Euro von der öffentlichen Hand in keiner Sportart so viele Menschen für den Sport wie wir gewinnen konnte.

Fitness als gesundheitsfördernder Sport Wir fordern daher zumindest, durch die Politik als gesundheitsfördernder Sport anerkannt zu werden und gleichzeitig in steuerlicher Hinsicht, so wie der organisierte Sport gestellt zu werden sowie auch eine Förderung ähnlich wie der DOSB für unsere Arbeit zu erhalten. Wir haben ohne staatliche Mittel und Unterstützung des DOSB, der riesige Summen Jahr für Jahr kassiert hat, die

gesündeste Sportart Fitness für weitaus mehr Menschen attraktiv gemacht, als es dem DOSB mit irgendeiner seiner vielen Sportarten gelungen ist.

Ein Umdenken ist notwendig Lassen Sie mich eines festhalten: Wir leben in einer Demokratie, was letztendlich heißt, dass die Mehrheit des Volkes entscheidet. Im Sport scheint dieses demokratische System nicht zu gelten. Weshalb ich das sage? Weil Fußball oder sonst irgendeine andere Sportart nicht der am häufigsten betriebene Sport ist, sondern Fitnesstraining. Nicht nur in Deutschland ist Fitness die am häufigsten betriebene Sportart, sondern in ganz Westeuropa und den USA. Gleichzeitig hat diese gesundheitsfördernde Sportart das geringste Verletzungsrisiko fast aller Sportarten. Was müssen wir noch schaffen, um endlich die längst überfällige Anerkennung und Förderung unserer Arbeit zu erhalten? Der DOSB hat, wie oben bereits geschildert, weiterhin viele wichtige Aufgaben. Der Autor dieses Textes hat selbst sehr viel Zeit seines Lebens in Vereinssporthallen verbracht und in der Jugend-, Junioren- und SeniorenNationalmannschaft Judo gekämpft. Und das war eine schöne Zeit! Volker Ebener

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rüher gab es für die Werbung neuer Mitglieder eine Einheitsbelohnung: einen Monatsbeitrag pro geworbenes Mitglied. Heute bei Mitgliedsgebühren zwischen 10 und 90 Euro im Monat, ist die Frage nach dem Wert einer Mitgliedschaft schwerer zu beziffern. Zunächst wird dabei nach der Höhe der Mitgliedsgebühr und der Laufzeit des Vertrags gefragt. Bei einem Betrag von 10 Euro pro Monat ist das Mitglied wohl am wertvollsten, wenn es möglichst selten kommt und aufgrund des niedrigen Beitrags auch auf sein Kündigungsrecht verzichtet. Kunden, die bereit sind, knapp 100 Euro monatlich auszugeben, sind da etwas wertvoller, doch benötigen sie zumeist sehr viel Anregung und Motivation, die oft nur von echt qualifizierten und dadurch teuren Trainern geleistet wird. Trotzdem werden für solche Kunden mitunter die höchsten Preise bezahlt. Nun kann ein Concierge-Studio, für welches man wie der Name schon sagt, kaum Personal benötigt, inzwischen bereits zur Eröffnung mit vielen 100 Mitgliedern rech-

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Was ist ein Mitglied wert? nen, allein durch Suchmaschinen, die das Netz durchforsten.

Wert der Mitgliederdaten Diese Concierge-Studios verfügen zwar nur über wenig Personal, dafür aber über eine ausgezeichnete Einrichtung und Geräte. Einrichtung und Geräte benötigen die Online-Fitness-Clubs wie Gymondo, NewMove, fitnessRaum etc. nur sehr eingeschränkt. Daher bleiben die meisten von ihnen fast alle unter 10 Euro im Monat. Vor über 16 Jahren habe ich meine Fitnessstudios an Mark Maestrow, damals Inhaber von 24hours, der damals weltgrößten Fitness-Kette mit 2,6 Mio. Mitgliedern, verkauft und beratend für seine Firma in Deutschland gearbeitet. Damals war ich mehrfach in seinem Headoffice in San Francisco und eines Tages teilte er mir mit, dass er jedem neuen Mitglied demnächst einen neuen PC schenken würde, damit sie dort ihre Trainingsdaten speichern könnten. Und dann sagte er mir etwas, was ich damals noch nicht so richtig verstanden habe: „You

know what is the most important in my clubs, it is not the equipment but the members“.

Daten werden wichtiger Heute glaube ich, diese Aussage zu verstehen. Er hatte schon damals Kooperationen mit Krankenversicherungen und ob er auch Zugriff auf die Daten seiner Mitglieder hatte, weiß ich nicht, aber ein Schelm sei, wer Böses dabei denkt. Auf Dauer werden sicher die Daten der Fitnesstreibenden einen immer größeren Stellenwert bekommen und da sollte die Fitnessbranche aufpassen, dass man ihr nicht schon wieder versucht, die „Butter vom Brot“ zu nehmen. Volker Ebener

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Nerio Alessandri auf dem Thron

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ie IHRSA, Amerikas größer Fitness- und Raquet-Verband, kürt Nerio Alessandri, den Gründer und Vorstandsvorsitzenden von Technogym zum Wellness-Champion. Zum sechsten Mal rüstete seine Firma als offizieller Fitnessequipment-Lieferant, diesmal in Rio de Janeiro, die Olympischen Sommerspiele aus. Nerios Kommentar: „Einfach nur cool!“. Das gilt für alle Teilnehmer der Olympischen Spiele, denn cool bleiben ist im heißen Rio nicht so einfach.

Nur jeder Fünfte erreicht das von der WHO empfohlene Aktivitätsniveau

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ntsprechend einer Meldung des AOK-Magazins Vigo sitzt der Deutsche durchschnittlich sieben Stunden am Tag. Zwei Drittel der erwachsenen Bundesbürger sind nach eigenen Angaben sportlich aktiv, jedoch nur jeder Fünfte erreicht dabei das von der WHO empfohlene Aktivitätsniveau von 2,5 Stunden pro Woche.

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Volker Ebener

n einer Mitteilung an deutsche Fitnessstudios macht die „Gebühren Alarm GmbH“ darauf aufmerksam, dass aufgrund mangelnder Transparenz und Aufklärung seitens des DSSV und der GEMA viele Informationen bei den meisten Studios noch gar nicht angekommen sind. So belastet der neue Tarif die Fitnessstudios nicht nur enorm, sondern es wird zudem eine jährliche Progression geben, was bedeutet, dass sich der jährliche Beitrag von 2015 bis 2015 bei gleichen Parametern verdoppelt. Das heißt, die Änderungsmitteilung der GEMA wird jetzt jährlich kommen.

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Die Gebühren Alarm GmbH, die zu den Verhandlungen nicht zugelassen war, versichert, dass es mit ihr einen solchen Vertrag niemals gegeben hätte. Gleichzeitig forderte die Gebühren Alarm GmbH die Studios auf, die ausgefallenen Kursstunden vom 01.08.2015 bis 31.07.2016 an die Gebühren Alarm GmbH zu melden. Die Frist dazu lief allerdings am 31.08.16 ab, das heißt alle Meldungen müssen als Abgabetermin den 31.08.16 tragen. Weshalb traut sich ein Verband wie der DSSV e.V., dem nur ein Bruchteil aller deutschen Fitnessstudios angehört, zu, solche Verhandlungen für alle Fitness-

studios in Deutschland zu führen? Die Frage ist, welche Bindungswirkung solche Vereinbarungen für die Mehrzahl der deutschen Studios haben, die nicht Mitglied im DSSV sind.

König Wurpes gibt sich die Ehre in Leonding

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er österreichische „Fitness-König“ Gottfried Wurpes, natürlich nach „Kaiser“ Arnold Schwarzenegger, rief im April zum 25-jährigen Jubiläum seines Clubs „The Fitness Company“ nach Leonding und ca. 550 Gäste kamen. Auch echte Prominenz war dabei, so unter anderem der TeamChef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft, Marcel Koller, AbfahrtsOlympiasieger Matthias Mayer und die beiden Alessandri-Brüder, CEO Nerio und Vize Pierluigi. Es war eine Veranstaltung, die allen Beteiligten sicher lange im Gedächtnis bleiben wird. Volker Ebener

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DSSV schließt ungünstigen Vertrag mit der GEMA auch für Nichtmitglieder des DSSV e.V. ab


Nuffield Health kauft 35 Virgin Active sites

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ur zweitgrößten Kette im UK entwickelt sich Nuffield Health durch den Kauf von 35 Virgin Active sites für ca. 80 Millionen Pfund am 14.06.2016. Nuffield Health betreibt daneben u.a. 31 private Krankenhäuser und ist in dem Vereinigten Königreich der größte gemeinnützige Anbieter von Gesundheitsangeboten. Durch den Kauf der Virgin-Clubs betreibt Nuffield jetzt 112 Gesundheits- und Wohlfühl-clubs in Großbritannien. Das, was in Deutschland so langsam in die Köpfe der Studiobetreiber steigt, ist für Nuffield bereits seit Jahren das Geschäftsmodell. Neben Fitness- und GroupFitness-Angeboten, Personal Training und Schwimmkursen findet man in Nuffield Clubs auch Physiotherapeuten und Ernährungstherapeuten, die mit dem 31 Krankenhäusern von Nuffield hervorragend kooperieren.

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Virgin Active verändert sein Portfolio Die in Eigentum des südafrikanischen Milliardärs Christo Wiese stehende Virgin Active Studiokette hat dem Verkauf von 35 Clubs an Nuffield Health nur noch 61 Clubs in Großbritannien. Der Virgin Active Chief executive Paul Woolf teilte mit, dass man den bisher nicht von beiden Seiten bestätigten Kaufpreis von angenommenen 80 Millionen € wieder in Verbesserungen bei den bestehenden Clubs bzw. in neue Europäische Clubs insbesondere in Europa stecken werde. Virgin Active hatte Ende 2015 noch 276 Clubs in 10 Ländern rund um die Welt. Bei der Fokussierung auf Europa scheint man zumindest ein Auge auf Italien geworfen zu haben. So wurden vor kurzem schon wieder drei Studios in Mailand gekauft, wodurch man dort jetzt insgesamt elf Clubs hat. Doch auch im asiatischen Pazifik-Raum wurde vor kurzem ein 150 Millionen-Investorenprogramm aufgelegt. Die Geschäfte laufen so gut, dass auch die Umsätze um drei Prozent auf 630,5 Millionen stiegen, worüber sich der immer noch mit 20 Prozent an der Company beteiligt.

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Mindestlohn gilt auch für die Bereitschaft D

er Mindestlohn gilt auch für Bereitschaftsdienste. Wenn Sie also einen Mitarbeiter verpflichten, an einem Tag zu Hause oder zumindest am Telefon zu bleiben, um auf Abruf für einen verhinderten Kollegen einzuspringen, dann steht ihm auch der Mindestlohn zu. Nach der Mindestlohnerhöhung zum 01.01.2017 sind dies 8,84 Euro brutto p.h. Die Regelung gilt allerdings nur für den Durchschnitt des gezahlten Entgelts. Verdient also der Arbeitnehmer während der normalen Arbeitszeit 13,26 Euro brutto p. h. und während der Bereitschaft 5 Euro, so liegt der Durchschnittslohn bei über 9 Euro und damit erfüllen Sie die gesetzliche Vorgabe.

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iele Kunden informieren sich heute online über Angebote und möchten Vertragsabschlüsse einfach und schnell abwickeln. Hierfür bietet Aidoo Software ihrem Studio leicht umzusetzende Online-Lösungen. Das Unternehmen Aidoo Software wächst mit den Herausforderungen der digitalen Gegenwart und Zukunft und erweitert seine Angebotspalette kontinuierlich im Sinne der Kunden. Das Modul Aidoo Manage hält praktische Online-Tools für Studiobetreiber parat, um die tägliche Arbeit im Studio spürbar zu erleichtern.

Online-Vertragsabschluss Der Verbraucher ist es heute gewohnt, Verträge im Internet einfach und komfortabel abzuschließen. Warum nicht auch im Fitnessstudio? Die Chance und Möglichkeit ohne großen eigenen Aufwand Mitgliedschaften abzuschließen bietet die Aidoo-Software mit dem Modul Online- Vertragsabschluss. Der Interessent kann auf der Homepage des Studios eine Mitgliedschaft auswählen, gibt seine Stammdaten ein und wird automatisiert als Mitglied angelegt. Mit dem Aidoo-Online-Vertragsabschluss wird ein Interessent mit wenig Aufwand zu einem zahlenden Neumitglied.

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liche Führen von Teilnehmerlisten. Das entlastet die Mitarbeiter im Servicebereich, die dann wieder Zeit für die Betreuung ihrer Mitglieder im Studio haben.

Online-Terminverwaltung Mit der Aidoo-Online-Terminverwaltung können Mitglieder Termine ganz bequem von zu Hause online buchen. Die Termine werden sofort in den Terminkalender des Studios übertragen. Dieser Service steht den Mitgliedern rund um die Uhr zur Verfügung und entlastet die Mitarbeiter im Studio und spart Kosten. Wartezeiten während der Reservierung von Terminen gehören der Vergangenheit an.

Online-Kursverwaltung Mit dem Online-Kursmodul bietet Aidoo die Möglichkeit, den gesamten Kursbereich einfach und klar zu organisieren und im Handumdrehen zu verwalten. Mit der Online-Kursverwaltung können sich die Teilnehmer rund um die Uhr bequem und einfach für ihren Lieblingskurs anmelden. Damit entfällt im Studio das lästige Eintragen und teilweise handschrift-

Einfache Umsetzung Die Online Module werden auf der Studio-Homepage integriert und stehen ohne viel Aufwand dem Studio dann zur Verfügung. Mit wenig Aufwand kann das Studio die Möglichkeiten der Onlinemodule nutzen, bietet damit den Interessenten und Mitgliedern mehr Komfort und nimmt dem Studio und den Mitarbeitern viel Arbeit ab.


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Boden mieten statt kaufen Finanziell flexibel mit FAMOSO AD rent Nutzen Sie die Vorteile eines neuen Bodens und sparen Sie dabei auch noch Geld. FAMOSO AD rent gibt Ihnen die Möglichkeit, den neuen Bodenbelag zu mieten. Statt einer großen Investition zahlen Sie eine monatliche Nutzgebühr.

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in schöner, neuer Boden im Studio ist ein echter Hingucker, kostet aber auch Geld. Für Studiobetreiber, die das Investment statt auf einen Schlag lieber aufteilen wollen, bietet FAMOSO seit Oktober 2015 die Lösung. Der Boden kann gemietet und gegen eine monatliche Gebühr genutzt werden. Beim Kauf von Geräten gibt es ähnliche Finanzierungskonzepte schon länger. Bei der Einrichtung jetzt dank FAMOSO auch.

neuer Bodenbelag für eine noch bessere Atmosphäre und ein „neues Laufgefühl sorgen“.

Neues „Laufgefühl“ Den Kunden steht eine breite Auswahl an möglichen Bodenbelägen zur Verfügung von Stein- und EchtholzDekor bis zur Designer-Teppich-Optik. Die Bodenlösungen von FAMOSO sind robust und die Nutzschicht besteht aus mindestens 0,5 mm.

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Ihre Liquidität

First Debit startet Inkasso-Plattform debifit Rund 9,5 Millionen Menschen in Deutschland waren zum Stichtag 31. Dezember 2015 laut der aktuellen Deloitte-Studie ‚Der deutsche Fitnessmarkt 2016‘ Mitglied in einem der gut 8.300 Fitnessclubs und Gesundheitsanlagen. Die Branche setzte dabei stolze 4,8 Milliarden Euro um – also pro Mitglied im Jahr durchschnittlich rund 530 Euro. Leider stellen Betreiber inzwischen vermehrt verspätete Zahlungseingänge und Forderungsausfälle fest. Mit debifit startet jetzt ein Angebot der First Debit in Hamm, das exakt auf die spezifischen Anforderungen der Fitnessund Gesundheitsbranche zugeschnitten ist.

L Infos & Kontakt First Debit GmbH Am Pulverschoppen 17 59071 Hamm info@firstdebit.de www.debifit.de

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aufzeitverträge sind gängige Praxis in deutschen Fitnessstudios und Gesundheits-Anlagen. Zahlt hier der Kunde einen Monatsbeitrag nicht oder der Lastschrifteinzug platzt, potenziert sich der Verlust schnell, denn im Durchschnitt liegt die Restlaufzeit gekündigter Verträge bei rund fünf Monaten. Wie massiv sich dann bereits wenige nichtzahlende Mitglieder auf die Liquidität auswirken, können Inhaber, Betreiber und Franchise-Nehmer

mit dem Internet-Rechner von debifit jetzt schnell und unkompliziert selbst ermitteln: www.debifit.de/#facts.

Schaden durch die Nichtzahler Auch wenn Betreiber meist keinen klassischen Warenverlust erleiden, geht es doch um mehr als nur den entgangenen Gewinn: Vielleicht hat das Mitglied sogar einen Trainer in Anspruch genommen? Auf jeden Fall hat es Geräte und Anlagen benutzt, die

finanziert, gewartet und gereinigt werden müssen. Damit schadet jeder Nichtzahler der Gemeinschaft und dem Studio. Allein deshalb sollte jeder Betreiber im eigenen Namen ein konsequentes, aber auch faires Mahnwesen betreiben, immer mit Blick auf den Kundenerhalt. Dazu gehört dann auch, bei säumigen Mitgliedern den Vertrag ‚gesamtfällig‘ zu stellen, also den Vertrag zu kündigen und inklusive des Beitrages für die


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Restlaufzeit in Rechnung zu stellen. Das funktioniert aber nur, wenn ein entsprechender Passus in den AGB enthalten ist. Die meisten SoftwareLösungen für die Mitgliederverwaltung bieten solche Funktionen an. Hilft das alles nichts und der Kunde bleibt seinen Beitrag weiterhin schuldig, kann man ab sofort unter www.debifit.de professionelle Hilfe für das Forderungsmanagement anfordern. Sonst spricht es sich im Studio schnell herum: „Hier kann man trainieren, ohne zu bezahlen!“

Wer nutzt noch Überweisungsträger? Der klassische Fitnesskunde ist technologieaffin und längst schon digital unterwegs, also kein Typ für OldSchool-Inkasso per Einschreiben und Überweisungsträger. debifit setzt daher zusätzlich auf effektive und moderne Maßnahmen und spricht den säumigen Zahler auf ‚seinen Kanälen‘ an, also per SMS, E-Mail oder Telefon. Bezahlen kann der die offene Rechnung dann per sofortüberweisung.de oder Paypal im innovativen debifit Online-Schuldnerportal. Hier haben bisher 6,5 Prozent der angemeldeten Schuldner per Knopfdruck eine direkte Online-Zahlung veranlasst. Und 18,8 Prozent der Betroffenen schlossen Zahlungsvereinbarungen über mehrere Raten völlig eigenständig ab, ohne dass ein Mitarbeiter zu irgendeinem Zeitpunkt eingreifen musste. Das spart Zeit, Geld und Nerven.

Die debifit-Produkte Beim Forderungskauf geht es um sofortige Liquidität, also eine schnelle und garantierte Auszahlung zu feststehenden Bedingungen. Betreiber von Fitnessstudios und Gesundheitsanlagen erhalten von debifit umgehend einen angemessenen Prozentsatz der offenen

Forderung, der ‚Fall‘ ist damit abgeschlossen. Andreas Bauer, Geschäftsführer der FIT STAR-Kette aus München (www.fit-star.de), ist vom Produkt überzeugt: „debifit garantiert uns planungssicher Liquidität durch schnelle und zuverlässige Auszahlung. Durch die transparenten Bedingungen treffen uns zudem keine nachträglichen Rückrechnungen. Besonders positiv zu bewerten ist der faire und kundenerhaltende Umgang mit den Schuldnern, sodass selbst nach dem erfolgreichen Mahnverfahren Verträge unserer Mitglieder wieder aktiviert werden konnten.“ Beim debifit-Produkt ‚Dienstleistung‘ bleibt der Betreiber des Studios Inhaber der Forderung. Damit wahrt er die Chance auf Mehreinnahmen, verfügt allerdings nicht über sofortige Liquidität. Es erfolgt eine wöchentliche Auszahlung der beigetriebenen Erlöse, die Prozesse bleiben dabei jederzeit völlig transparent und nachvollziehbar.

debifit ist flexibel Das debifit-System kann nahezu alle gängigen Datenformate verarbeiten, darunter CSV, Excel und XML-Dateien. Zusätzlich bestehen Schnittstellen zu vielen führenden Softwaredienstleistern, darunter auch Intratech und Systeam, was eine Übergabe per Knopfdruck und zu vereinbarten Zeiten ermöglicht. Aber auch ganz individuelle Anpassungen an die speziellen Anforderungen des jeweiligen Betreibers sind mit debifit leicht zu realisieren. Martin Haak, Head of Office bei fitseveneleven aus Frankfurt, ist auch deshalb ein debifit-Kunde der ersten Stunde: „Begeistert hat uns vor allem die Flexibilität und Unabhängigkeit. Der Wechsel unserer Mitgliedersoftware wurde professionell und reibungslos begleitet.“

n Tipps für Betreiber Darauf sollten Verantwortliche in Fitnessclubs und Gesundheits-Anlagen achten Beim Verkauf von Forderungen n Welche Forderungen werden vom Anbieter tatsächlich angekauft? n Welche angekauften Forderungen ermöglichen dem Käufer einen Rücktritt (zum Beispiel bei Privatinsolvenz oder bei strittigen Forderungen, die durch einen Widerspruch des Schuldners eintreten). n Sind die Formulierungen im Vertrag verständlich und transparent? n Welche Konsequenzen und Folgen ergeben sich aus dem Verkauf? n Beinhaltet der Kaufpreis alle anfallenden Eigen- und Fremdkosten? n Wichtig: Beim Forderungsverkauf geht die Forderung mit allen Konsequenzen auf den Käufer über. Der Dienstleister darf dann nicht mehr im Namen des Fitnessstudios mahnen und muss den Ankauf der Forderung dem Schuldner gegenüber transparent kommunizieren und damit seiner Informationspflicht nach Paragraph 11a des Rechtsdienstleistungsgesetzes nachkommen! Bei der Beauftragung von Dienstleistungen n Bei der Beauftragung eines Inkasso-Dienstleisters sollten Sie darauf achten, dass dieser nach einem erfolglosen außergerichtlichen Mahnverfahren den Eintrag des Schuldners in die Schufa- oder ein ähnliches Register beantragt. n Der Versand von Mahnungen durch einen Dienstleister birgt durchaus auch rechtliche Gefahren, da der Bundesgerichtshof ganz klar vorgibt, wie hier die Formulierungen aussehen dürfen („nicht drohend, klar und deutlich“). Der BGH legte außerdem fest, dass im Rahmen des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) bei Verstößen auch der Auftraggeber rechtlich belangt werden kann. Im schlimmsten Fall droht dem Studiobetreiber eine Abmahnung durch den Schuldner. n Auftraggeber sollten sich im Vorfeld intensiv und umfassend über die Art der Mahnschreiben und anfallenden Gebühren sowie über die allgemeine Vorgehensweise des InkassoDienstleisters informieren. n Legen Sie Wert darauf, dass Ihr Dienstleister zeitgemäß mahnt. Also nicht nur per Post mit dem klassischen Mahnschreiben, sondern auch auf modernen Kommunikationskanälen wie zum Beispiel E-Mail und SMS.

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Einkauf 2.0 Wie bewährt sich FITNESS.BEDARF.DE im Studioalltag? Die Online-Einkaufsplattform FITNESS.BEDARF.DE bietet für Studios viele Vorteile: Alle Artikel, die ein Studio benötigt, können unkompliziert und zu günstigen Konditionen aus einer Hand bestellt werden. F&G hat nachgefragt, wie sich der Service in der Praxis bewährt.

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Prozent der deutschen Studiobetreiber investieren jede Woche aufs Neue viel Zeit in die Beschaffung von Verbrauchsartikeln, Supplements, Werbematerialien und Büroartikeln. Recherche, Preisvergleich, Prüfung von Rechnungen verschiedener Lieferanten, Überweisungen und die Fahrt in den Großhandel, wo all das besorgt wird, was man bisher nicht online kaufen konnte, kosten wertvolle Zeit, die Betreibern und ihren Mitarbeitern später fehlt, um sich auf das Wichtigste zu konzentrieren – ihre Kunden.

Effizienter einkaufen Die Macher von FITNESS.BEDARF.DE haben dieses Problem erkannt und setzen mit ihrem Service für Firmenkunden genau hier an. Die Online-Einkaufs-

plattform ermöglicht es Fitness- und Wellness-Unternehmen bereits seit April dieses Jahres, ihren Einkauf deutlich einfacher und zeitsparender als bisher zu erledigen. Das Sortiment von FITNESS.BEDARF.DE deckt von der Seife für den Sanitärbereich über Nahrungsergänzungsmittel, Studio-Fashion für den Thekenverkauf bis hin zur passenden Hardware für die Einlasskontrolle (Armbänder, ChipKarten) und Werbematerialien alles ab, was ein Studio benötigt. So landen sämtliche Produkte, die für den Studiobetrieb nötig sind, mit nur wenigen Klicks im Warenkorb und werden schnell, bequem und versandkostenfrei ins Studio geliefert – übrigens auch bei Bestellungen per Fax oder Telefon. Das Sortiment von FITNESS.BEDARF.DE richtet sich nicht nur an das klassische

Fitnessstudio, sondern an alle Firmen der Fitness- und Wellness-Branche. Die bereits jetzt umfangreiche Produktpalette wird deshalb stetig erweitert. Diese konsequente und umfassende Ausrichtung auf den Bedarf des Marktes, ist in dieser Form bisher einmalig.

Vorteile und Service Neben bequemen Bestellwegen können Kunden außerdem von günstigen Einkaufskonditionen und Sonderaktionen profitieren. Denn FITNESS.BEDARF.DE gibt seine Einkaufsvorteile, die durch die Abnahme großer Stückzahlen entstehen, direkt an seine Firmenkunden weiter. Darüber hinaus profitieren die Kunden von stetig wechselnden Sonderaktionen, die das Standardsortiment ergänzen und Trends im Fitness- und Gesundheitsmarkt aufgreifen.


Für den Fall, dass ein Produkt mal fehlen sollte, sorgt das Experten-Team von FITNESS.BEDARF.DE dafür, dass das fehlende Produkt geliefert und dauerhaft in das Angebot aufgenommen wird. Dieser persönliche „Concierge-Service“ ist in der Fitness-Branche bisher einmalig und sorgt schon beim Bestellprozess für eine persönliche Note. Das serviceorientierte Gesamtbild wird dadurch abgerundet, dass die Kunden wählen können, ob sie ihre Lieferung per Rechnung, bequem per Lastschrift oder Vorkasse begleichen möchten.

Wie groß ist der Benefit? Einfach, unkompliziert, zu günstigen Konditionen und aus einer Hand einkaufen – werden diese Versprechen im Alltag auch gehalten? F&G wollte wissen, wie das Konzept von FITNESS.BEDARF.DE in der Praxis funktioniert und ob der Service für Studio- und Clubbetreiber hält, was er verspricht. Wir haben deshalb bei zwei Studios, die ihre Einkäufe schon über FITNESS.BEDARF.DE abgewickeln, nachgefragt, wie zufrieden sie mit dem Gesamtpaket sind.

Stimmen von Studios zum Service von FITNESS.BEDARF.DE für ihren Arbeitsalltag Nachgefragt bei Christina Assmann, Sport- und FitnessStudio GYM 80 GmbH Gemeinsam mit ihrem Mann, Bruno Assmann, betreibt Christina Assmann unter der Marke Fitness-Studio Gym 80 drei Studios in Waldkirchen, Neutraubling und Ergolding in Niederbayern. www.gym80studios.com

F&G: Wie sind Sie auf die Einkaufsplattform FITNESS.BEDARF.DE aufmerksam geworden? Christina Assmann: Wir sind seit 2006 Magicline Kunde und haben die Entwicklung vom reinen Software-Unternehmen hin zum professionellen Dienstleister miterlebt. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich dafür entschieden, den Service von FITNESS.BEDARF.DE zu nutzen? Christina Assmann: Es ist praktisch, es ist einfach und toll organisiert. Wenn man sich auf die wichtigen Dinge im Geschäft konzentrieren möchte, muss man Abläufe schaffen und zeitraubenden Kleinkram abgeben. F&G: Wie bewährt sich die Nutzung des Einkaufsportals bei Ihnen im Studioalltag? Christina Assmann: Es vereinfacht die Bestellvorgänge ungemein, wenn man nur noch einen Ansprechpartner hat. F&G: Wie ha ben Sie FITNESS.BEDARF.DE in den Betrieb Ihrer Studios integriert? Wie funktioniert der Einsatz bzw. die Anwendung in der Praxis?

Christina Assmann: Die Palette ist jetzt schon sehr breit, durch die ständige Weiterentwicklung streben wir an, den gesamten Bedarf an Verbrauchsmaterialien und Ware über FITNESS.BEDARF.DE abzuwickeln. F&G: Aus welchen Features oder Services von FITNESS.BEDARF.DE ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten bzw. welche Möglichkeiten, welche Features des OnlineEinkaufsportals würden Sie besonders hervorheben? Christina Assmann: Dass verschiedenste Anbieter zusammengefasst sind, ist einfach nur traumhaft. Hat man früher den Kleingerätelieferanten, verschiedene Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln und Sonstigem kontaktieren müssen, ist über FITNESS.BEDARF.DE alles bei einem Ansprechpartner. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zu FITNESS.BEDARF.DE? Christina Assmann: Zufriedene Gesichter, da die Abläufe einfach und transparent für das gesamte Team sind. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service von FITNESS.BEDARF.DE zufrieden? Christina Assmann: Das Team von FITNESS.BEDARF.DE ist einfach nur großartig – alle sind freundlich, motiviert und es gibt trotz der Größe immer persönliche Kontakte. F&G: Was sollten Studios aus Ihrer Sicht beachten, die sich für die Nutzung von FITNESS.BEDARF.DE interessieren? Christina Assmann: FITNESS.BEDARF.DE bietet persönlichen und individuellen Service. Interessierte Studios sollten die Möglichkeit nutzen, sich beraten zu lassen, und ihre individuelle Situation und ihre Bedürfnisse schildern. Ist z. B. ein Artikel nicht gelistet, findet das Team von FITNESS.BEDARF.DE eine Lösung.

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Szene Deutschland & International

Die Performance von FITNESS.BEDARF.DE im Studioalltag Nachgefragt bei Christoph Schmitt, BODYTIME Fitness in Bad Kissingen Christoph Schmitt ist Gründer, Inhaber und Personal Trainer von BODYTIME, einem exklusiven EMS-Studio im Herzen von Bad Kissingen. Der Sport- und Fitnesskaufmann und Diplom-Fitnessmanager (u. v. m.) betreibt das BODYTIME gemeinsam mit dem Co-Gründer Bastian Knauer. www.bodytime-fitness.de

F&G: Wie sind Sie auf die Einkaufsplattform FITNESS.BEDARF.DE aufmerksam geworden? Christoph Schmitt: Aufmerksam geworden sind wir durch eine Werbekampagne der Firma FITNESS.BEDARF.DE. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich dafür entschieden, den Service von FITNESS.BEDARF.DE zu nutzen? Christoph Schmitt: In erster Linie geht es mir um Übersicht und Qualität der Produkte und eine einfache Abwicklung. Hier hat die Firma FITNESS.BEDARF.DE einen sehr angenehmen ersten Eindruck gemacht.

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F&G: Wie bewährt sich die Nutzung des Einkaufsportals bei Ihnen im Studioalltag? Christoph Schmitt: Als Unternehmer liegt der Engpass wie so oft im Zeitmanagement. Durch eine abgespeckte, jedoch auf den Fitnessmarkt optimierte Produktpalette sparen wir uns viel Zeit und werden mit den notwendigen Produkten bedient. F&G: Wie haben Sie FITNESS.BEDARF.DE in den Betrieb Ihres Studios integriert? Wie funktioniert der Einsatz, bzw. die Anwendung in der Praxis? Christoph Schmitt: Relativ einfach. Wir haben eine bestimmte Anzahl von Produkten aufgelistet, die

wir auch in Zukunft bei FITNESS.BEDARF.DE beziehen. Diese werden ganz einfach bei Bedarf online bestellt. Dies garantiert uns einen reibungslosen Ablauf. F&G: Aus welchen Features oder Services von FITNESS.BEDARF.DE ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen bzw. welche Möglichkeiten, welche Features des Online-Einkaufsportals würden Sie besonders hervorheben? Christoph Schmitt: Vor allem die Zeiteffizienz und das auf unseren Bedarf ausgelegte Produktsortiment: kein langes Suchen, sondern zielorientiertes Anbieten unseres Bedarfs. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zu FITNESS.BEDARF.DE? Christoph Schmitt: Sehr positiv. Vor allem unsere neuen Shirts und Polos kamen sehr gut an. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service von FITNESS.BEDARF.DE zufrieden? Christoph Schmitt: Sehr. Bisher gibt es unsererseits keinen Grund, nicht wieder „shoppen“ zu gehen. F&G: Was sollten Studios, die sich für die Nutzung von FITNESS.BEDARF.DE interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Christoph Schmitt: Ich denke, hier muss in erster Linie jedes Unternehmen für sich entscheiden. Zu beachten gibt es meiner Meinung nach nicht sehr viel. Einfach testen und sich selbst überzeugen.


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Szene Deutschland & International

Ergoline präsentiert

Die neue Miss Universe Germany

Miss Universe Germany 2016, Johanna Acs, eingerahmt von der Drittplatzierten Sabine Graf (l.) und der Zeitplatzierten Doresa Halilaj (r.)

A

uch dieses Jahr hat Ergoline die zehn Finalistinnen von Miss Universe Germany nach Windhagen geholt. In drei Durchgängen konnte die 24-jährige Johanna Acs aus Eschweiler die Jury begeistern. Johanna wird Deutschland bei der weltweit größten Misswahl vertreten. Beim internationalen Miss Universe Finale treten die schönsten Frauen aus ca. 90 Ländern um den Titel der Miss Universe an. Fast eine Milliarde Zuschauer werden bei der Wahl zur schönsten Frau der Welt mitfiebern.

n ÜberMiss Universe® Miss Universe® wurde 1951 in den USA gegründet und ist heute die weltweit bedeutendste Misswahl. Fast eine Milliarde Zuschauer verfolgen das einmal jährlich stattfindende Finale mit Teilnehmerinnen aus ca. 90 Ländern. Aufgrund rassistischer Äußerungen hat sich die Miss Universe® Organisation im September 2015 von ihren bisherigen Eigentümern Donald Trump und NBC getrennt und wurde durch WME / IMG übernommen. Unvergessen ist das Finale 2015, bei dem der Moderator Steve Harvey in Las Vegas zunächst die falsche Gewinnerin gekürt hat. Die tatsächliche Siegerin, die amtierende Miss Universe®, ist die in Stuttgart geborene Phillipinerin Pia Alonzo Wurtzbach. www.missuniversegermany.de www.facebook.com/MissUniverseDE www.missuniverse.com

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Die Gewinnerin Johanna Acs studiert Textile und Clothing Management und hat über 50 Länder bereist, wobei sie sich intensiv mit den verschiedenen Kulturen beschäftigt hat. Durch ihre Reisen hat Johanna auch die Schattenseiten der Globalisierung kennengelernt, was sie zum Thema ihrer Bachelorarbeit bewegt hat: „Ausbeutung in der Modeindustrie“. Für die Jury waren Johannas Weltoffenheit und ihr soziales Engagement wichtige Argumente bei der Wahl. Denn als Miss Universe Germany zählt nicht nur das Aussehen. Im Gegensatz zu reinen Schönheitswettbewerben werden Frauen gesucht, die sich sozial engagieren und eine Vorbildfunktion für junge Mädchen haben. Den zweiten Platz hat die 22-jährige Doresa Halilaj aus Metzingen belegt. Die bezaubernde Krankenschwester arbeitet in der Tübinger BG-Unfallklinik, wo sie in der Pflegestation Unfallopfer betreut. Der dritte Platz ging an die Sabine Graf (23) aus Köln. Die gebürtige Pfäl-

zerin steht kurz vor ihrem Masterabschluss in Physik mit Schwerpunkt Astrophysik – nebenbei studiert sie noch BWL. Eine Herzensangelegenheit ist für sie ihr Engagement bei der Kölner Stiftung „Chancen Stiften“, mit dem sie sich für benachteiligten Kinder einsetzt.

Die Jury In der Jury saßen Kim Kötter (National Director Miss Universe Germany), Patrik Tykesson (Geschäftsführer / Kumpan-Elektroroller), Dieter Roggendorf (Director Sales / Ergoline), Karsten Matuschka (Senior Brand Executive / Ergoline), sowie Marcus Wöhrl (Geschäftsführer der Dormero Hotelkette). Marcus Wöhrl, der als Deutschlands coolster Hotelchef gilt, hat eine ganz besondere Beziehung zu Miss-Wahlen: Seine Mutter, Dagmar Wöhrl (Mitglied des Deutschen Bundestages), wurde 1977 selbst Miss Germany. Jetzt gilt es, Johanna Acs für das große Miss Universe Finale die Daumen zu drücken.


Herbst-Highlight

® Schwinn

Mit zum Gold-Level Core Health & Fitness steuert nun Ausbildungssystem für die Marke Schwinn®

das

Die Marke Schwinn® steht nicht nur für hochwertige Indoor Cycling Bikes, sondern auch für ein ausgezeichnetes Ausbildungssystem. Core Health & Fitness hat seit Mai 2016 die Organisation und Durchführung aller Schwinn® Aus- und Fortbildungen für Deutschland, Österreich und Schweiz selbst übernommen. Vor allem die Instruktoren sollen davon profitieren.

ei Core Health & Fitness hat sich zuletzt vieles verändert. Als fünftgrößter Hersteller und weltweiter Anbieter von kommerziell genutzten Fitnessgeräten vertreibt das Unternehmen seit diesem Jahr neben der Marke Schwinn® auch die Marken Star Trac®, StairMaster® und Nautilus®. Durch diese Veränderung kann Core Health & Fitness nun alle Prozesse selbst steuern, wodurch sich zukünftig viele Vorteile für die Instruktoren ergeben werden.

B

Das Ausbildungsprogramm Das Ausbildungsprogramm ist dreistufig aufgebaut und kombiniert alle wichtigen Kriterien des Radsports mit der Leidenschaft zur Bewegung. Dabei wird eine breite Zielgruppe angesprochen, denn sowohl der Fitnesssportler als auch der Leistungssportler sollen im Kurs gut aufgehoben sein. Mit der zweitätigen Grundausbildung, dem Certification Course und anschließender Prüfung, erhält der Instruktor im Anschluss den Schwinn Cycling Bronze Level. Um den Silver- oder Gold-Level zu erreichen, bietet Core

Health & Fitness zahlreiche Fortbildungskurse an. Als Instruktor kann man sich sein Kursprogramm persönlich erstellen. Die Veränderungen Eine erste große Veränderung ist das Anmeldeverfahren. Ab sofort können alle Aus- und Fortbildungen unter http://de.schwinneducation.com gebucht werden. Ab Oktober 2016 wird es zudem ein Update im Fortbildungsbereich geben.

Infos & Kontakt Core Health & Fitness GmbH Fraunhoferstr. 22 82152 Planegg Ansprechpartnerin Für alle Schwinn Ausbildungen: Schwinn Master Instruktorin Britta Kreutzmüller bkreutzmueller@corehandf.com

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Advertorial

Der Matrix Rower für den Group Fitness Bereich Der Matrix Rower ist anders als alles was man bis dato zum Thema Rudergeräte auf dem Markt kennt. Er verfügt über ein für den Ruderbereich neuartiges, flüsterleises Widerstandssystem. Durch den Einsatz einer Wirbelstrombremse ist das Ruderfeeling genau wie bei einem Rudergerät mit Luftwiderstand: je schneller ich rudere, desto mehr muss ich arbeiten. Jedoch kann er gänzlich auf das sonore Dröhnen der herkömmlichen Propeller-Bauweise verzichten. Durch das verschleißfreie System und die enorm reduzierte Geräuschentwicklung ergeben sich neuartige Einsatzmöglichkeiten für den Matrix Rower. Im Bereich Group Fitness beispielsweise kann eine eine Vielzahl von Rudergeräten in einem Raum im Takt zur Musik genutzt werden, ohne dass ein „Orkan“ durch den Kursraum fegt. Rudern im Gruppentraining Profitieren Sie von der wachsenden Popularität von Rudern im Gruppentraining. Mit dem leisen und platzsparenden Rudergerät können Sie Ihr Kursprogramm sinnvoll ergänzen. Der Rower macht sich schlank zwischen bestehenden Stationen und bietet zwi-

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schen verschiedenen Kraft- oder Functional Übungen eine gelenkschonende Ausdauer-Einheit. Und nach dem Training kann er komplett senkrecht gelagert werden. Das vielseitige, außergewöhnlich komfortable Design macht es leicht, im Training zwischen Sprints, Langstrecken und kurzen, intensiven

Intervallen zu wechseln. Mit der umfassenden und präzisen Leistungsmessung- und Wiedergabe erhält der Sportler jederzeit wertvolles Trainingsfeedback. Der robuste und wartungsarme Rower wurde speziell fur die intensive Nutzung im Group Fitness Bereich konzipiert.


Advertorial

Ein natürlich intensives Ruderfeeling wird durch folgende Features erreicht:

n GLEICHMÄSSIGE, LEISE PERFORMANCE Das schlanke, aber stabile Design bietet einen ruhigen, gleichmäßigen Bewegungsablauf in jeder Phase. Die innovative Technik sorgt für einen flüsterleisen Betrieb. Schnelle Einstellmöglichkeiten und messbare Widerstandslevel schaffen ein einmaliges Rudererlebnis in der Gruppe. n INDUKTIONSSYSTEM Der Einsatz einer Wirbelstrombremse bietet 10 exakte Widerstandseinstellungen und das gleiche Ruderfeeling, das man von einem Gerät mit Luftwiderstand kennt – nur eben deutlich leiser. So können sich Anfänger wie Fortgeschrittene ohne dröhnendes Propeller-Geräusch austoben. n STROMLOSE KONSOLE Das verstellbare Backlit Display misst präzise die Leistung und gibt alle Trainingsdaten übersichtlich wieder.

Video: Design meets Function

Sie benötigt keinen Strom, wodurch der Rower frei auf Ihrer Trainingsfläche platziert werden kann. n QUICK KEYS Deutlich gekennzeichnete Quick Keys erlauben sofortigen Zugriff auf die beliebtesten Trainingsprogramme mit nur einem Knopfdruck.

n ERGONOMISCHER SITZ Der gepolsterte und ergonomisch geformte Sitz macht auch lange intensive Trainings-Sessions komfortabel. Für ein schnelles, aber sicheres Aufund Absteigen rastet der Sitz automatisch ein, sobald er nicht mehr belastet ist. n STABILER GRIFF Leicht, aber äußerst stabil, lässt der ummantelte Griff Sportler jeder Größe Schlag um Schlag komfortabel durchziehen. n VERSTELLBARE FERSENRIEMEN Fersenriemen und flexible Halterungen passen sich der Schuhgröße an und bieten die notwendige Bewegungsfreiheit der Fersen. Schnellverschlüsse sorgen fur den reibungslosen Wechsel der Benutzer beim Zirkeltraining. n DER ROWER MACHT SICH KLEIN Man kann unseren Rower einfach mit den Transportrollen im Raum verschieben und zur platzsparenden Aufbewahrung senkrecht aufstellen. n LANGLEBIG Besonders hochwertige Komponenten wurden fur unseren Rower verarbeitet. Vom hochwertigen Qualitätsseil über die mit Edelstahl verstärkte Aluminiumschiene wird der Rower auch der intensiven und hochfrequenten Belastung eines Gruppentrainings standhalten.

Infos & Kontakt www.matrixfitness.eu

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Messe & Kongress

IN Campus Eröffnung in Dorsten am 09.09.16 Die INLINE Unternehmensberatung bündelt ihr Wissen und ihre Kompetenzträger seit August 2016 in Dorsten. Zu diesem Zeitpunkt hat die INLINE Akademie neue moderne Räumlichkeiten in Dorsten bezogen. Der Standort Dorsten wird damit ausgebaut zum „INLINE Campus“ mit Innovationscharakter und –anspruch, der auf alle von INLINE begleiteten Unternehmen wirksam übertragen wird. Die Akademie bringt ihre Expertise im Bereich der Lehre und wissenschaftlichen Forschung ein (in Zusammenarbeit mit Universitäten und Wissenschaftlern), die INLINE Unternehmensberatung begleitet und steuert die betriebswirtschaftliche Performance mit und für den Kunden. Zur Neueröffnung lädt INLINE am 09.09.16 zum IN Campus Day ein. Teilnehmer können sich an diesem Tag auf eine Convention mit internationalen Presentern, Impulsvorträge, eine Ausstellungsfläche mit INLINE Kooperationspartnern und Campus Rundgänge freuen.www.inlineakademie.de

50 Jahre interbad 2016

Werbeartikel für die Sportindustrie: PSI 2017 PSI – Entscheider, Marketeers und Agenturen aus der Sportindustrie sollten sich den 12. Januar 2017 im Kalender markieren. Erstmals können sie an diesem Tag die PSI Messe offiziell besuchen. Auf der europäischen Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft, die vom 10. bis 12. Januar in Düsseldorf stattfindet, finden Besucher aus der Sportindustrie Inspiration und neue Ideen für kreative Marketingkampagnen und einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten des Werbeartikeleinsatzes. Für den kostenfreien Zutritt am dritten Messetag ist lediglich eine Einladung durch den persönlichen PSI Berater für Werbeartikel nötig. Die ersten beiden Tage bleiben weiterhin ausschließlich PSI Mitgliedern vorbehalten. www.psi-messe.com

Zur 50. interbad in Stuttgart (27. bis 30. September) sieht die deutsche und internationale Bäderbranche optimistisch in die Zukunft – und freut sich rückblickend über ein erfolgreiches halbes Messe-Jahrhundert.

Begleitend zur Präsentation in den Messehallen finden Veranstaltungen wie der Kongress für das Badewesen statt, dessen Fachtagungen und Sonderveranstaltungen gebündelte Kompetenz und praktisches Know-how vermitteln. Ein fester Programmpunkt ist mittlerweile auch die Spa Market Conference, die Vorträge und Workshops zu Design, Wirtschaftlichkeit und Marketing für Wellness-Anlagen bietet. In den Expertenvorträgen des 2014 ins Leben gerufenen Forums creating atmospheres geht es um Themen wie Energieeinsparung oder Betreiberkonzepte. www.messe-stuttgart.de/interbad/

MILON TRAINER SUMMIT milon – Am 09. und 10. September 2016 bietet sich für alle milon Trainer und Studioleiter die Möglichkeit, neueste Erkenntnisse aus der Trainingslehre zu erfahren, sowie sich mit Kollegen auszutauschen. Die geeignete Location dafür bietet eine der renommiertesten Sportinstitutionen der Welt – die Sporthochschule Köln. Am Freitagnachmittag steht zunächst das Trendthema Faszien auf dem Programm. Am zweiten Tag der Veranstaltung geht es zunächst um Wearables und die Vernetzung der Studios. Die F&G wird für Sie in der nächsten Ausgabe von diesem Event berichten. www.milon.com/events

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Messe & Kongress

Die FIBO INNOVATION TOUR 2017

Fünf Städte, fünf Märkte Bei der vierten Auflage der FIBO INNOVATION TOUR rücken im Januar und Februar 2017 fünf neue Städte in den Blickpunkt. Jede Station auf der Tour verspricht den Ausstellern Kontakte zu europäischen Branchenexperten und die Entdeckung neuer Businesspotentiale. Von den Top 5 der umsatzstärksten Fitnessmärkte Europas stehen drei auf dem Reiseplan.

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ünf Städte, fünf Märkte, fünf Tage internationales Business: Die FIBO INNOVATION TOUR 2017 geht von Januar bis Februar in Runde vier. Bis zu 40 Ausstellern bietet sie die Möglichkeit, hochkarätige Branchenexperten aus verschiedenen europäischen Fitnessmärkten zu treffen und dabei neues Businesspotenzial zu entdecken. Rund 100 Studio-Betreiber, Trainer, Verbände, Entscheider und Meinungsführer werden an jeder Station erreicht. Pro Land haben bis zu acht Aussteller die Gelegenheit, über ihre Neuheiten und Strategien für 2017 zu berichten sowie mit den Branchenvertretern einen Blick auf die jeweilige Marktlage zu werfen und neue Trends, Herausforderungen und Innovationen zu diskutieren.

Start in London Elf europäische Fitnessnationen wurden bereits im Rahmen der FIBO

INNOVATION TOUR besucht. 2017 stehen fünf neue Destinationen auf dem Reiseplan. Los geht es im Januar mit der weitweiten Nummer 2 der umsatzstärksten Fitnessmärkte: Großbritannien. Das Land kann mit über 6.000 Clubs, 8,3 Millionen Mitgliedern und einem Umsatz von 6 Milliarden Euro aufwarten. Getoppt wird dies nur durch die USA. Wer Kontakte in den britischen Fitnessmarkt knüpfen will, sollte am 26. Januar in London sein, wo die FIBO INNOVATION TOUR 2017 startet.

Über Paris bis nach Barcelona Die zweite Station führt die Teilnehmer am 31. Januar 2017 nach Paris. Frankreichs Fitness-, Wellness- und Gesundheitsmarkt umfasst mehr als 3.000 Clubs mit 4,4 Millionen Mitgliedern. Insgesamt beträgt das Marktvolumen 3,1 Milliarden Euro. Damit besetzt

Frankreich Platz 3 im Ranking der größten Fitnessmärkte Europas. Am 7. Februar geht die Reise weiter nach Wien. Überzeugt werden können hier die Key-Player eines Marktes, der einen Umsatz von 548 Millionen Euro vorzuweisen hat. Generiert wird dieser mit mehr als 900 Clubs und 74.000 Mitgliedern. Nach Riga führt Stopp Nummer vier der Tour. Am 9. Februar haben die Teilnehmer die Möglichkeit, einen aufstrebenden Markt kennenzulernen. Aktuell sind in Lettland 37.000 Mitglieder in 124 Clubs aktiv. Das Marktvolumen beträgt 16 Millionen Euro. Die letzte Station führt am 14. Februar in die zweitgrößte Stadt der fünftgrößten Fitnessnation Europas: Barcelona. Spaniens Fitnessmarkt generiert ein Marktvolumen von 4,7 Milliarden Euro. In den knapp 5.000 Clubs sind 6,7 Millionen Mitglieder aktiv.

Die Anmeldung Das Tagesprogramm beginnt jeweils um 9.30 Uhr und geht gegen 17.15 Uhr in ein Get-Together über. Neben den Präsentationen der Aussteller, der FIBO, von EuropeActive sowie nationaler Verbände gehören auch Key Notes zum Gesundheits- und Fitnessmarkt zum Programm. Aussteller können sich noch bis Oktober 2016 anmelden. Für Besucher ist die Teilnahme kostenfrei, allerdings sind die Plätze begrenzt.

Infos & Kontakt Reed Exhibitions Deutschland GmbH, www.fibo-innovation-tour.com

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Messe & Kongress

Group-Fitness-Highlight in Heidelberg

IFAA Festival & TôsôX Summercamp am 24. und 25. September

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Infos & Kontakt IFAA GmbH E-Mail: ifaa@ifaa.de www.ifaa.de

wei Tage lang wird am Olympiastützpunkt in Heidelberg Fitness zelebriert. Insgesamt dürfen sich die Teilnehmer auf über 120 Kursstunden freuen: Ein Mix aus TôsôX, Aerobic & Step, Dance, Body & Mind, Cycling und verschiedenen funktionellen Workouts. Im Kursplan finden sich aber auch altbewährte Klassiker wie Bauch-BeinePo oder Bodyshape Kurse, die sogenannten „Must Haves“. Auch die Theorie kommt an diesem Wochenende nicht zu kurz: In spannenden Seminaren werden aktuelle Themen wie Ernährungstrends, Möglichkeiten im Faszientraining oder die

richtige Kommunikation mit den Kursteilnehmern aufgegriffen. Um die warmen Sonnenstrahlen im September noch voll auszunutzen, wird es in diesem Jahr eine Outdoor Sommerbühne geben, auf der ein bunter Mix an verschiedenen Konzepten für alle Frischluftfanatiker präsentiert wird.

Ein Wochenende und zwei Premieren Erstmals findet im Rahmen des IFAA Festivals das große TôsôX Summercamp statt. TôsôX ist ein funktionelles Konzept aus dem Bereich Kampfsport

Fitness – Traditionelle asiatische Kampfkunst trifft dabei auf die moderne Fitnesswelt. Ein weiteres Highlight ist die Deutschlandpremiere von X CO® Latin Workout by Jackie. X CO® Latin Workout kombiniert lateinamerikanische Rhythmen und athletische Bewegungen mit den XCOs, ein neuartiges Fitnessequipment, welches zu zwei Drittel mit losem Schiefergranulat gefüllt ist. In den Verschnaufpausen haben die Teilnehmer die Möglichkeit über die Messestände zu schlendern und die IFAA Welt in allen Facetten kennen zu lernen.

Tag der offenen Tür Neuer Teilnehmerrekord: IST informierte über das Studienangebot zum Wintersemester

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m 01. Juli lud die IST-Hochschule für Management in Düsseldorf Interessierte zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Dort wurden u.a. die BachelorStudiengänge „Fitness and Health Management“ und „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ sowie erstmalig der Master-Studiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ vorgestellt.

Reges Interesse Infos & Kontakt IST-Hochschule für Management info@ist-hochschule.de www.ist-hochschule.de

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Aus Sicht des Veranstalters war der Tag der offenen Tür am 1. Juli ein voller Erfolg. Mit etwa 100 Interessenten gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Die Vorträge zu den Studiengängen der Fachbereiche „Sport & Management“,

„Tourismus & Hospitality“, „Fitness & Health“ sowie „Kommunikation & Management“ waren mit jeweils 20 bis 30 Teilnehmern gut besucht. Die Interessenten konnten sich in den Vorträgen zu Branchen, Lehrmethoden, Studienvarianten sowie Berufsbildern und Karriereaussichten umfassend informieren und im Anschluss offene Fragen mit den Professoren und Tutoren besprechen. Auch das Zusatzangebot einer kostenlosen Beglaubigung von Zeugnissen durch einen autorisierten Rechtsanwalt wurde rege genutzt. Damit konnten zukünftige Studenten, die sich vor Ort anmelden wollten, ihre Unterlagen für die Immatrikulation vervollständigen.

Neu zum Wintersemester Der neue Master-Studiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ kann als Vollzeit-, Teilzeit- oder als duale Variante absolviert werden. Durch die Vermittlung von einerseits sport- und bewegungswissenschaftlichem Wissen sowie andererseits gesundheitswissenschaftlichem und betriebswirtschaftlichem Knowhow werden die Absolventen zu hochqualifizierten Führungskräften im Gesundheitswesen


? y o j n E

! t h c i n s Mach da INJOY erzielt gerichtlichen Erfolg gegen „Enjoy“ Anfang des Jahres verurteilte das Landgericht Erfurt einen Studiobetreiber, der zuvor mehrere Jahre sein Studio unter der Marke INJOY führt, es zukünftig zu unterlassen, das Studio „Enjoy“ zu nennen. Die Bezeichnung „Enjoy“ ist der bekannten INJOY Marke zu ähnlich. Die Nutzung der Bezeichnung Enjoy für den Zeitraum bis zur Urteilsverkündung kommt den Betreiber nun teuer zu stehen. Der Studiobetreiber muss nun die gesamten Kosten für das eigene „Umbranding“ und 90% sämtlicher Anwalts- und Gerichtskosten tragen. Allein diese Kosten bewegen sich im fünfstelligen Bereich. Weiterhin muss der Betreiber INJOY Auskunft über sämtliche Umsätze erteilen und sodann Schadensersatz in Form einer üblichen Lizenzgebühr für die Dauer der Nutzung zahlen. Dabei sind erneut Kosten im fünf-, wenn nicht gar sechsstelligen Bereich zu erwarten. Schließlich urteilte das Landgericht, im mittlerweile rechtskräftigen Urteil, dass das Urteil auf Kosten des Markenverletzers veröffentlicht werden darf, sodass Sie das Urteil hier noch einmal abgedruckt nachlesen können. Mitgeteilt von Siegfried Wrede Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz

Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Sozietät gehören aktuell 14 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitness- und Freizeitbranche verfügt die Sozietät über ein einzigartiges Know-how.

Die Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen und die INLINE Unternehmensberatung blicken auf eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Dr. Hans Geisler und Paul Underberg sind darüber hinaus im Auftrag der Fitnessinitiative Deutschland politisch stark engagiert und konnten zahlreiche Erfolge für INLINE/INJOY sowie für die gesamte Branche verzeichnen. Zum umfangreichen INLINE Leistungskatalog zählt u.a. eine kostenfreie Erstberatung durch die Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen. INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH · Borkener Str. 64 · 46284 Dorsten Telefon 02362 / 94600 · Fax 02362 / 946020 · eMail: office@inlineconsulting.de · www.inlineconsulting.de


Messe & Kongress

Spanischer Fitness-Aufschwung Ein Rückblick auf die Fitnessmesse Gym Factory in Madrid Hans Muench war für die F&G unterwegs und hat am 13. und 14.05.16 die spanische Fitnessmesse Gym Factory in Madrid besucht. Mitgebracht hat er neben interessanten Eindrücken auch Zahlen und Fakten zur spanischen Fitnessbranche, die zu den Top-5 in Europa zählt.

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urzeit sind knapp 4,9 Mio. Spanier bei Fitnessclubs angemeldet und es gibt ca. 4.300 Studios in Spanien, die 59.000 Angestellte beschäftigen. Damit gehört Spanien in die Top-5 Europas. Spanien, Frankreich, Deutschland, Italien und Großbritannien machen 65 Prozent des europäischen Fitnessmarktes aus

Aufschwung für Messe und Branche Hans Muench Hans Muench war viele Jahre lang bis Anfang 2016 Europadirektor der IHRSA und ist ein Kenner der Fitnessbranche – in Europa und weltweit. Der diesjährige Europa Kongress der IHRSA findet vom 17. bis 20.10. in Sevilla, Spanien statt. www.ihrsa.org/congress

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Auf der Gym Factory in Madrid am 13. und 14. Mai diesen Jahres präsentierten sich 83 Aussteller (plus 38 Prozent gegenüber 2015) und 3.500 Besucher (plus 31 Prozent) interessierten sich für das Angebot. Die Wachstumsraten der Messe spiegeln nach sechs eher schlechten Jahren und einer Mehrwertsteuererhöhung von 8 auf 21 Prozent (!) einen Boom der Branche wieder. Dem Fitnessbereich erging es damit nicht besser als der übrigen Wirtschaft Spa-

niens, die im Zuge der Bankenkrise einen Niedergang zu verzeichnen hatte. Die Fitnessbranche in Spanien setzt aktuell 2,13 Mrd. um und Experten der Industrie sehen Wachstumschancen von 19 bis 20 Prozent in den nächsten zwölf Monaten.

Das Programm Auch der Kongress der Gym Factory konnte in diesem Jahr ein Wachstum verzeichnen. 178 Kongressbesucher ließen sich von vier international bekannten Speakern inspirieren: Ray Algar und Leslie Aiken (Großbritannien), Hans Muench (Schweiz/Kanada) und Leon Rudge (Technology Solution Manager Europa von Life Fitness). Die führenden Gerätehersteller waren alle in Madrid vertreten, ebenso Anbieter von EMS-Training, SoftwareUnternehmen, lokale Firmen und weitere Unternehmen aus der Branche. Am ersten Abend fand eine Gala statt, bei der Sieger in verschiedenen

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Anbieter im spanischen Fitnessmarkt

n Premiumsektor: Metropolitan, Dir, Arsenal

und Reebok Sportclubs n Mittlerer Bereich: Mehrere Anbieter wie

Synergym mit 13 Studios in Andalusien (Das Unternehmen startete in 2014) n Discounter: Fitness 19 ist einer der Marktführer, auch McFit ist präsent n Privat-öffentliche Anbieter („Municipalos“), die Subventionen erhalten, und dafür an Preisund Zugangsregelungen gebunden sind.

Kategorien gekürt wurden, unter anderem erhielten Manel Valance und Santiago Liebana Preise als beste Journalisten beim Gym Factory Magazin. Hans Muench

Infos & Kontakt GYM FACTORY LEDO Sports & Events, SLU Av. Menéndez Pelayo, 83; 28007 Madrid www.gymfactoryfairs.com/spain


HIER LAUFEN SIE RICHTIG

Zukunftsthemen der Fitnessbranche anstoßen INLINE Kongress 2016 am 05. und 06.11.16 in Kassel – Vielversprechendes Programm

WARTUNGSFREI, KEIN MOTOR, KEINE STROMKOSTEN GELENKSCHONEND DURCH LAMELLENTECHNIK SIE SIND DER MOTOR UND STEUERN DAS LAUFBAND

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olle Inspirationen in besonderer Atmosphäre: Beim diesjährigen INLINE Kongress werden erneut mehr als 2.000 Teilnehmer erwartet. Diese können sich auf mehr als 70 Workshops der beliebtesten INLINE Presenter aus dem In- und Ausland freuen. Die drei Keyspeaker sind René Borbonus, der smarte Kommunikationsexperte, der bereits im vergangenen Jahr für Begeisterung sorgte; Jörg Löhr, Europas Persönlichkeitstrainer Nr. 1 und Christian Bischoff, der zur ersten Liga der Motivationstrainer zählt.

Völlig neue Perspektiven Auf dem INLINE Kongress 2016 sollen die Weichen, die Wachstum auslösen, geschaltet und die ganz großen Themen der Zukunft der Fitnessbranche nicht nur vorgestellt, sondern initiiert werden. Nicht nur mit der MIGROS entstehen jetzt völlig neue Denk- und Wirtschaftsmodelle, die Mitgliederwachstum auslösen und neue Standorte entstehen lassen, sondern auch durch die jahrelange politische Arbeit der FID/ INLINE und anderer Partner wie dem BVGSD findet nun das betreute Muskeltraining Anerkennung im Sinne umfangreicher Förderungsmöglichkeiten.

Themen & Convention Die Auswahl der Vortragsthemen im Rahmen der Managementveranstaltung ist klar konzipiert, um für jede Position im Fitnessbetrieb

interessante und vor allem innovative Inhalte zu liefern. Studiobetreiber und Personal Trainer, Flächenleitung und Servicekraft finden im Programm für die eigene Persönlichkeit und für ihren Verantwortungsbereich eine große Auswahl an wegweisenden Themen. So werden Seminare zu Vertrieb, Kommunikation, Ernährung, aktuelle sportwissenschaftliche und -medizinische Erkenntnisse und Leistungspräsentation etc. angeboten. Die Convention ist in sechs Bereiche aufgeteilt: Im Bereich „Move IN“ werden u.a. Dance-Klassen angeboten, in „INnovation“ werden Neuheiten wie bspw. das Programm Barre Workout an der Balletstange oder Boxtraining präsentiert. Der Bereich „Body&Mind“ hat die Schwerpunkte Yoga, Pilates und BALLance. Weitere Sessions finden im Cycling, in Therapeutic Moves und im Functional Training statt.

www.lamellenlaufband.de

SOMAFLEX das Beweglichkeitstraining BESSERE BEWEGLICHKEIT LÖST VERSPANNUNGEN REDUZIERT SCHMERZEN GEGEN MUSKELVERKÜRZUNG

Anmeldung Ab sofort gilt für alle Anmeldungen: first come, first served. Der Kongress ist bereits in der Frühbucherphase so gut wie ausgebucht. www.inline-kongress.de

Designed by Science

VIBRAFIT GMBH LINDENSTR. 44, 35606 SOLMS F&G 5/2016 75 Telefon (06442) 9 21 30 www.vibrafit.de


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Die neue Konsole Discover SE3 von Life Fitness

Gut für die Motivation: Dank der einfachen Bedienung der Discover SE3 Konsole tauchen die Sportler schnell in eine vielfältige Workout-Welt ein. So macht Training Spaß – und bindet Mitglieder an das Studio.

Alleskönner für Sportler und Studios L

Infos & Kontakt Life Fitness Europe GmbH Siemensstraße 3 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 77 51 10 E-Mail: vertrieb@lifefitness.com www.lifefitness.com

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ife Fitness macht das Ausdauertraining mit der Discover SE3 Konsole noch attraktiver. In die Entwicklung sind Erkenntnisse von Studiobetreibern und Sportlern eingeflossen, um ein Gesamtpaket aus Trainingssteuerung und Unterhaltung zu bieten, das Trainierende langfristig motiviert. Zusätzlicher Vorteil für Clubverantwortliche ist der verbesserte Kundenservice über das Gerät in der Plattform LFconnect. Die Konsole ist für Crosstrainer, Laufband, PowerMill, FlexStrider und Fahrradergometer der Elevation Serie erhältlich.

Einfache Bedienung und digitale Verbesserungen „Sportler legen heute Wert auf Qualitätsprodukte, die ihnen ein angenehmes Training ermöglichen“, sagt Chris Clawson, Präsident von Life Fitness. „Wir wollen sicherstellen, dass Studios

jeder Größe Premium-Ausstattung bekommen können, die dabei hilft, Mitglieder zu gewinnen und den Geschäftserfolg zu steigern.“ Die Discover SE3 Konsole bietet eine einfachere Bedienung als bisherige Varianten und viele digitale Verbesserungen. Dazu gehören zum Beispiel der Zugang zu Online-Streamingdiensten wie Netflix und Apps wie YouTube. „Eine schnelle drahtlose Verbindung zum Internet, zu mobilen Geräten und Ausrüstungsgegenständen ist im digitalen Zeitalter ein Muss“, sagt Clawson. Darum können Kopfhörer oder Herzfrequenzmesser bequem über Bluetooth an der neuen Konsole genutzt werden. Auch Near Field Communication (NFC) ist kein Problem. So können Sportler mit der LFconnect-App von Life Fitness ihr Workout auf dem Handy oder dem Tablet aufzeichnen

und individuell anpassen. Außerdem können sie dank der offenen Plattform LFopen weitere Fitness-Apps wie Fitbit oder Jawbone im Studio mit den Cardio-Geräten synchronisieren und dadurch noch besser trainieren.

Inhalte und Funktionen selbsterklärend Damit die Studiomitglieder ihrer Motivation für ein Cardio-Workout auf den Geräten auch gleich freien Lauf lassen können, hat Life Fitness beim Design der Discover SE3 Konsole großen Wert auf intuitive Interaktion gelegt. Der Touchscreen ist so gestaltet, dass die Inhalte und Funktionen immer in Reichweite und praktisch selbsterklärend zu finden und zu nutzen sind. Für langfristigen Spaß auf dem Equipment sorgen neben dem umfangreichen Medienangebot vor allem Lifescape mit den weltweit schönsten


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Der leistungsstarke Prozessor und der große Speicher der Discover SE3 Konsole bietet Athleten Unterhaltung in bester Qualität, zum Beispiel mit dem Online-Streamingdienst Netflix.

Laufstrecken oder RunSocial, wo Athleten in Echtzeit miteinander laufen können. Die neue Konsole macht es außerdem sehr leicht, mit speziellen Programmen unterschiedliche Trainingsreize zu setzen. So bleibt das Workout langfristig effektiv und es treibt die Sportler immer wieder neu an. Beispiele hierfür sind hochintensives Intervalltraining (HIIT) und Einheiten, die sich an der Herzfrequenz orientieren. Die Belastungsgrenzen und Zeitrahmen können beim HIIT-Programm individuell eingestellt werden. Beim pulsbasierten Training übernimmt die Discover SE3 Konsole automatisch die Regelung von Geschwindigkeit und Widerstand. So kann jeder unabhängig vom Leistungsstand einfach, zeitsparend und vor allem wirkungsvoll trainieren – und seine Fortschritte ganz genau mitverfolgen. Eine bessere Langzeitmotivation gibt es nicht.

fen, den Gerätepark leichter zu managen, Mitglieder zu binden und den Geschäftserfolg zu sichern. Außerdem können Clubs die Konsolen auf den Geräten zu individuellen Werbeflächen für eigene Programme, Veranstaltungen und Neuigkeiten machen. Zum größten Vorteil von LFconnect gehört der digitale Kundendienst. Tech-

niker von Life Fitness können im Kontroll- und Wartungssystem die Betriebsdaten der Geräte in Echtzeit auswerten und bei Problemen die Studios informieren und beraten – meistens, bevor die Verantwortlichen vor Ort überhaupt Schwierigkeiten bemerkt haben. Die Schnittstelle ist auch in diesem Fall die Discover SE3 Konsole.

Management für den Gerätepark Die Discover SE3 Konsole ist ein weiterer Schritt von Life Fitness, um den Verantwortlichen von Fitnessstudios und Gesundheitseinrichtungen den Betrieb zu erleichtern. Denn die neue Konsole ist ein leistungsstarker Knoten im Netzwerksystem LFconnect. Über die Statistikfunktion dieser Plattform können unter anderem wertvolle Erkenntnisse über das Trainingsverhalten und die Gerätenutzung der Mitglieder gewonnen werden. Das kann dabei hel-

Social Workout: Mit der App RunSocial auf der Discover SE3 Konsole können Athleten in Echtzeit miteinander auf attraktiven Strecken laufen.

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Fitness

Neuer Doppel-Universalzug von SCHNELL SCHNELL – Optisch ansprechend, platzsparend und patentiert – das ist der neue Universalzugapparat von der Firma SCHNELL Trainingsgeräte GmbH. Das patentierte Seilsystem läuft über vier Rollen und die Seilhöhen können unabhängig voneinander eingestellt werden. Interessant ist diese Variante auch für die KGG-Ausstattung, denn anstelle von zwei benötigten Seilzügen entspricht der Doppelseilzug mit weniger Platzbedarf und einer niedrigeren Investition den Anforderungen der Leistungsträger. Alternativ zur klassischen Blechverkleidung kann gegen einen kleinen Aufpreis jede verfügbare Holzvariante für eine noch hochwertiger aussehende Gesamtoptik gewählt werden. www.schnell-online.de

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Triathlon-Vorbereitung mit EMS-Training Bodystreet – Schwimmen, Radfahren und Laufen – Triathlon stellt mit diesen drei Disziplinen hohe Anforderungen an den Sportler. Wer sich verbessern und optimal auf Wettkämpfe vorbereiten möchte, sollte dabei das Krafttraining nicht außer Acht lassen. Bodystreet bietet hier mit seinem Konzept der Elektromuskelstimulation (EMS) das ideale Angebot: In nur 20 Minuten pro Woche werden die Muskeln gezielt und effektiv gestärkt. Eine ideale Methode für Triathleten, die ihre Leistung steigern und muskuläre Dysbalancen vermeiden wollen. Dank Bodystreet haben Triathleten die Möglichkeit, hoch effektives Krafttraining problemlos einzubauen. www.bodystreet.com

PAVIGYM MOTION PAVIGYM™ hat eine neue Bodenlösung auf den Markt gebracht, die sich speziell für choreografierte Trainings- und Gruppenaktivitäten eignet: PAVIGYM MOTION. Die obere Schicht besteht aus einer Kombination aus neuem Gummi mit einer spezifischen Formel, die die Reibungskontrolle verbessert, was für eine höhere Stoßfestigkeit sorgt, aber auch für eine höhere Leistungsfähigkeit bei allen Arten von choreografierten Trainings. In der Bodenschicht wurden weiterhin all die Vorteile der „Air Flooring System Technology“ genutzt, bei der unzählige mit Luft gefüllte Mikrobläschen Stöße abfangen und die Energie allmählich zurückgeben, was für einen höheren Komfort während des Trainings sorgt. www.pavigym.com

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Fitness

Kraft und Ausdauer

Kombiniertes Training in der Praxis Ein kombiniertes Training mit Kraft- und Ausdauerelementen steuert immer zwei unterschiedliche Fitnesskomponenten an. Für Trainer stellt sich also die Frage, wie die beiden Komponenten zusammen so trainiert werden können, dass der Trainingseffekt für die jeweils andere möglichst auch erreicht wird. Prof. Dr. Theodor Stemper erläutert für F&G die Rahmenbedingungen und gibt praxistaugliche Beispiele für ein kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining.

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Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

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in kombiniertes Training für Kraft und Ausdauer kann eine zeitsparende Alternative zu separaten Trainingseinheiten darstellen. Vor allem die vielen Fitness- und Gesundheitssportler, die keine spezifischen sportlichen Ziele anstreben, sondern „lediglich“ eine Formung des Körpers, einen leichten Aufbau oder sogar nur Erhalt der Muskelmasse bei gleichzeitiger Anregung des Stoffwechsels und Stärkung des Herz-KreislaufSystems anstreben, sind mit einem solchen Trainingsregime gut beraten – entgegen manchem Dogma oder auch gelegentlichen Befürchtungen.

Kraft und Ausdauer in einer Trainingseinheit Wie wir in der letzten Ausgabe von F&G (Heft 4/2016) ausführlich erläutert

haben, können Kraft- und Ausdauertraining, bzw. Muskel- und Cardiotraining, in vielen Fällen gut gemeinsam in einer Trainingseinheit stattfinden. Leichte Unterschiede im Effekt sind jedoch nachweisbar, je nachdem, welche Belastungsnormative und vor allem aber welche Reihenfolge gewählt wurde: 1. Wird der Cardioteil zuerst absolviert, so hat das insgesamt einen besseren Einfluss auf die Ausdauerleistung. Ebenfalls kann damit der EPOC-Wert, also der Sauerstoffmehrverbrauch nach Belastung, erhöht werden. 2. Wird dagegen das Krafttraining, vor allem in intensiver Form, als erstes durchgeführt, ergeben sich größere Verbesserungen in Kraft und Schnellkraft sowie Muskelhypertrophie, also Muskelmassenzunahme.

Interessant ist zudem der Befund, dass mit dieser Sequenz auch die aerobe Leistung bei Älteren (zumindest bei anfangs noch schlechterem Trainingszustand und Einsatz von eher moderaten Kraftausdauerbelastungen) besser angesprochen wird und auch der Fettstoffwechsel in der abschließenden Cardiobelastung erhöht ist.

Kraft- und Ausdauertraining – praktische Trainingseinheiten Wie bei jeder Trainingsplanung, sind auch bei Kombi-Programmen zunächst immer die allgemeinen Grundsätze einer Trainingsgestaltung zu beachten und auf den individuellen Trainingszustand und das jeweilige Trainingsziel eines Kunden zu beziehen. Im Wesentlichen sind das die Auswahl und Reihenfolge der Trainingsinhalte (Trai-


Fitness

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Rahmenbedingungen Gehen wir hier zunächst vom „klassischen Fall“ des gesunden, aber nur mäßig trainierten Kunden aus. Für diese Gruppe – also die weit überwiegende Mehrheit in gesundheitsorientierten Fitnessstudios – werden in der Regel mittlere bzw. submaximale Belastungsintensitäten und -umfänge empfohlen, sowohl für das Kraft- als auch das Ausdauertraining, unabhängig von der Belastungsreihenfolge. Im Übrigen ist, wie schon im letzten Beitrag in F&G ausführlich besprochen, die gewählte Reihenfolge bei einem solchem Training für diese Zielgruppe für die Trainingserfolge in der Regel zweitrangig, da sich in einem solchen moderaten Belastungsbereich kaum noch gravierende Unter-

schiede hinsichtlich der Trainingseffekte finden. Das ermöglicht folglich auch einen großen Spielraum hinsichtlich der Planungsphantasie, wo neben den funktionellen daher auch die wichtigen motivationale Überlegungen zum Zuge kommen können – und bezogen auf die Kundenzufriedenheit auch müssen. Trainingsexperten wird es nicht überraschen, dass auch für ein moderates KombiTraining zunächst ebenfalls die jeweils spezifischen, „moderaten Belastungsnormative“ für isoliertes Muskel- und Cardiotraining gelten.

Umfänge & Intensitäten 1. Für die Ausdauerkomponente sind konventionell eine Belastungsintensität von etwa 60 % bis 70 % der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) oder Herzfrequenzreserve (dann + RuheHF; HRR berechnet aus altersbezogener, besser jedoch getesteter HRmax – RuheHF) – oder alternativ auch ca. 70 % bis 80 % der maximalen alters- oder testfundierten Herzfrequenz (HRmax; berechnet i.d.R. mit der Formel 208 – 0,7 x Lebensalter) – und eine Belastungsdauer von ca. 30 Minuten anzusetzen. 2. Für die Kraftkomponente sind es bei etwa 8 Übungen ca. 3 (2–4) Sätze mit jeweils 10–12 Wiederholungen bei einer Intensität von jeweils ca. 60 % bis 80 % des 1 RM (repetition maximum; bzw. WM = Wiederholungsmaximum) mit anschließend 1–2 minütigen Pausen zwischen den Sätzen. 3. Zwischen Cardio- und Muskelteil ist nicht unbedingt eine separate Pause erforderlich – zum Teil wird sogar (s.u. bei Praxisbeispielen) gänzlich darauf verzichtet.

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SGN 2.A64.1

ningsübungen) sowie die Belastungsnormative Intensität, Dauer und Umfang der Übungen wie auch das Verhältnis von Belastung zu Pausen (Belastungsdichte) und die Art und Geschwindigkeit der Bewegungsausführung (Bewegungsqualität). Die jeweils spezifischen Angaben zu Cardio- und Muskeltraining finden sich weitgehend deckungsgleich bzw. übereinstimmend in allen aktuellen nationalen und internationalen Lehrbüchern oder auch in den Publikationen großer Organisationen (z. B. ACSM, 2011; vgl. auch Fleck & Kraemer, 2014 oder Stemper, 2006). Für ein kombiniertes Training ergibt sich nun die Frage, wie zwei unterschiedliche Fitnesskomponenten so zusammen angesteuert werden können, dass der Trainingseffekt für die jeweils andere möglichst wenig leidet und das gewünschte weite Spektrum an Trainingswirkungen dennoch erreicht wird.

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Fitness

Gelegentlich wird aber, vor allem bei Untrainierten und relativ höheren Beanspruchungen, eine 5–10 minütige Pause empfohlen. Nur bei hochintensiven Belastungen werden auch mehrere Stunden angeraten (so bei Kang & Ratamess, 2014), was dann u.E. aber im Grunde dann schon kein KombiTraining mehr ist, sondern separate Trainingseinheiten bedeuten würde. Bei der Übungsauswahl im Kraftteil dominieren anfangs mehrgelenkige Übungen an Trainingsmaschinen, nach und nach ersetzt oder ergänzt durch ein- oder auch mehrgelenkige Freihantelübungen und variable Übungsausführungen, z.B. auf instabilen Unterlagen. Speziell beim Krafttraining geht man dabei i. d. R. immer von großen zu kleinen Muskelgruppen, mehrgelenkigen zu eingelenkigen aber auch von anfangs schwereren zu leichteren Übungen (vgl. dazu auch ACSM, 2011). Solche Programme, die in der Regel etwa 60 bis 90 Minuten dauern, haben kaum nachteilige wechselseitige Effekte, so dass hier auch hinsichtlich der Reihen-

folge der beiden Teile vieles möglich ist. Für viele Fitnesskunden ist ein solches Trainingsregime sogar als Grundprogramm über lange Zeit denkbar, auch mit der üblichen Trainingshäufigkeit von 2 bis maximal 4 Trainingseinheiten pro Woche, die jeweils von trainingsfreien Tragen unterbrochen werden.

Praxisbeispiele für moderates Kombi-Training Programm 1 Ein recht einfaches 12-Wochen-Programm mit allmählich ansteigenden, progressiven Belastungen sowohl für den Muskel- als auch den Cardioteil haben Kang und Ratamess 2014 vorgestellt (Tabelle 1). Ohne dass sich dadurch dramatisch unterschiedliche Trainingswirkungen ergäben, betonen sie trotzdem, dass je nach beabsichtigtem Effektschwerpunkt des Programms (s.o.), vor allem bei Fortgeschrittenen, die Reihenfolge der beiden Teile umgestellt werden kann. So gesehen macht es dann Sinn, dass die eher auf Ausdauer orientierten Fitnesssportler, die eventuell sogar auch Ambitionen hinsichtlich der Teilnahme an Lauf- oder Radwettbewerben haben, am besten mit dem Cardioteil beginnen (wie in der Tabelle 1 dargestellt). Andererseits ist Sportlern mit Kraftund Schnellkraftorientierung, die also z.B. auch Interesse an Sportspielen oder Leichtathletik haben, eher die umgekehrte Reihenfolge zu empfehlen, also Kraft vor Ausdauer. Dass Warm-up und Cool-down in jedem Training ratsam sind, sollte ergänzend noch betont werden. Diese werden hier nicht ausdrücklich aufgeführt. Auch die Pause zwischen den Teilen (im Vorschlag von Kang & Rata-

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mess (2014) 5−10 Minuten) wird in der Tabelle nicht mehr ausdrücklich erwähnt, so wie auch nicht die Reihenfolge der Kraftübungen, die im vorhergehenden Abschnitt weiter oben schon erläutert wurde.

Programm 2 Alternativ zu dieser strikten Trennung der beiden Teile im Programm von Kang und Ratamess (2014) lässt sich die Reihenfolge aber auch anders organisieren. Das soll der 2. Vorschlag illustrieren, den wir erstmals schon 1990 auf Tagungen und in Seminaren vorgestellt und seitdem überarbeitet haben (Tabelle 2). Hier wird mehrfach

Woche

Ausdauer-Teil (Cardiogeräte für große Muskelgruppen) Intensität Dauer (Min.) (% HRR)

zwischen Kraftausdauer- und Cardiotraining gewechselt, was vor allem unter motivationalen Aspekten abwechslungsreicher ist. Teil 1 (Cardio) verbindet Warm-up und die 1. Cardio-Einheit. Schon nach 7 ½ Minuten (bei anderem Schwerpunkt auch erst nach 10–20 Minuten) folgt der Wechsel in die 1. KraftEinheit, wo an den Krafttrainingsmaschinen, die nach antagonistischem Prinzip durchlaufen werden sollten, möglichst mehrgelenkige Übungen für die großen Muskelgruppen ausgewählt werden sollten: z.B. Latziehen, Bankdrücken, Beinpressen/-strecken,Rudern sitzend, Schrägbankdrücken, Bauchund Rückenübungen. Sofern dann notKraft-Teil (6-10 Übungen; Pausen 1-2 Minuten) Sätze

Wdh.

% von 1-RM

1–2

20

60

3

10–12

60–70 %

3–4

20

60

3

10–12

60–70 %

5–6

25

65

3

10–12

65–75 %

7–8

25

65

3

10–12

65–75 %

9–10

30

70

3

8–10

70–80 %

11–12

30

70

3

8–12

70–80 %

Tabelle 1: Kombinations-Programm (Kang & Ratamess, 2014)


Fitness

Ablauf der Organisation des Gruppentrainings 1. Aufteilung in mehrere Zweier-Gruppen (je nach TN-Zahl bis ca. 10 Zweier-Gruppen). 2. Zu Beginn jeweils einer der Partner (A) in Gruppe „Cardio 1“, der andere Partner (B) in Gruppe „Muskel 1“. 3. Teilnehmer der Cardio-Gruppe (A) wählen eine Schwierigkeitsstufe, die den Puls den Angaben entsprechend steigen lässt (170 – ½ Alter +/- 5) bzw. die Atmung leicht forciert („Laufen ohne zu schnaufen“; Talken ist möglich), Dauer = 7,5 Minuten 4. Teilnehmer der Muskel-(Geräte-)Training-Gruppe (B, „Muskel 1“) wählen für je 1 Minute Belastungsdauer eine Schwierigkeitsstufe, die circa 20−25 Wiederholungen in zügigem Tempo zulässt. Die Durchführung der Übungen erfolgt nacheinander im Kreis an entsprechenden, möglichst antagonistischen Geräten; jeweils nach 1 Min. Belastung erfolgt innerhalb von 15 Sek. der Wechsel an ein anderes Gerät; d. h. dann 6 Übungen + Pausen in ebenfalls ca. 7,5 Minuten. 5. Nach 7,5 Minuten Wechsel der Stationen innerhalb von 30 Sekunden: A > B; B > A 6. Danach gleiche Organisation mit Cardio 2 und Muskel 2. 7. Falls Cardio 3 dann im Gruppenprogramm noch durchgeführt wird, dazu dann auch Muskel 3 mit anderen Übungen.

wendigerweise auch eingelenkige Übungen für kleinere Muskelgruppen dazu kommen, sollte besonders auf zügiges, gleichmäßiges Tempo bei den Ausführungen geachtet werden und eine gute Mischung mit Übungen für große Muskelgruppen. Die Belastungsdosierung ist bei diesem 2. Programm, anders als beim 1., deutlich auf den Kraftausdauer- und Cardiobereich ausgerichtet, so dass hier mit zügigem, gleichmäßigem Tempo in konzentrischer wie exzentrischer Phase (d. h. 2–3 Sekunden pro Wdh.) jeweils innerhalb von 60 Sekunden ca. 20–25 Wiederholungen erfolgen sollten – mit einem dazu passenden Gewicht, das am Ende als „schwer“ wahrgenommen wird und nahezu zum Muskelversagen führen sollte, d.h. am Satzende wären noch „gefühlte“ 3–5 Wdh. möglich.

Programm 2 als Gruppentraining Dieses Individual-Programm lässt sich im Übrigen auch gut als Gruppen-

Tabelle 3: Organisation des Kombi-Programms „Cardio-Circuit-Weight-Training“ (Stemper, 1990, 2016) als Gruppentraining

programm mit bis zu 20 Teilnehmern durchführen – eine Alternative, die viel zu wenig in Fitnessstudios angeboten wird. Gleiches gilt auch für die Gruppenprogramme, die zu variierenden Zeiten möglicherweise auf der Trainingsfläche geboten werden, i.d.R. dann mit gezielten Schwerpunkten im Kraftbereich, z.B. für Bauch oder Rücken (Tabelle 3).

Varianten für Programm 2 Programmvarianten mit anderen Schwerpunkten sind für Fortgeschrittene denkbar. Soll die Kraftkomponente eher in Richtung Hypertrophie-Effekt verschoben werden, dann ließen sich die Intensitäten, Wiederholungszahlen und Pausen entsprechend anpassen, so dass bei 12–15 Wiederholungen eine Belastungsdichte von ca. 1,5 : 1 (45 Sek. Belastung und 30 Sekunden Pause),

Voraussetzungen Organisation

Kreistraining (ggf. auch „Mini-Circuits”)

Geräte

Cardio-Geräte; Kraft-Trainings-Geräte

Gesamtdauer

30–90 Minuten (je nach Trainingsziel und Trainingszustand)

CARDIO 1 (inkl. Warm up)

7,5 (10–20) Minuten: CROSS-TRAINER (allmählich ansteigende Intensität bis Puls (Schläge/Min.) ca. 170 – ½ Alter +/-5 bzw. leicht erschwerter Atmung („Singing“ nicht, „Talken“ jecdoch noch gut möglich)

Durchführung

MUSKEL 1 7,5 (10–20) Minuten: GERÄTETRAINING (je 1 Min.) mit je 20–25 Wdh.; (2 x Rumpf, Brust, Gerätewechsel in kurzen Pausen (15 Sek.); Gesamt: 6 Geräte Rücken) (Puls sollte nicht zu stark abfallen)

CARDIO 2

7,5 (10–20) Minuten: RUDERN oder LAUFBAND (Puls bei ca. 170/180 – ½ Alter +/-5 bzw. „Talking-Bereich“)

MUSKEL 2 (2 x Beine, Schulter, Arme)

7,5 (10–20) Minuten: GERÄTETRAINING (je 1 Min.) mit je 20–25 Wdh. mit kurzen Pausen (15 Sek.) (siehe 2.) (Puls sollte nicht zu stark abfallen)

CARDIO 3

7,5 (10–20) Minuten: FAHRRAD-ERGOMETER (ggf. auch Mini-Tramp; Lauf gegen Thera-Band, Seilspringen) (Puls bei ca. 170/180 – ½ Alter +/–5 bzw. „Talking-Bereich“)

(Cool-down)

5 Minuten Belastung mit allmählich sinkender Intensität. Leichtes Stretching der belasteten Muskeln je 10 Sek.

Tabelle 2: „Cardio-Circuit-Weight-Training-Programm“ (Stemper, 1990, 2016)

bei 6–8 Wiederholungen von 1 : 2 (30 Sekunden Belastung mit 60 Sekunden) Pause resultieren könnte. Wobei Letzteres allerdings in einem KombiProgramm dann schon grenzwertig wäre, weil subjektiv sehr anstrengend. Ebenso könnte der Cardio-Teil intensiviert werden, so dass in Richtung eines „Fahrtspiels“ bzw. wechselhafter Dauermethode zwischen kürzeren, mehr oder weniger intensiven Belastungsphasen von 60 Sekunden und gleich langen, weniger intensiven Phasen gewechselt werden könnte. Auch ein Cardioteil im Sinne von HIIT, mit „all outs“ von 20−30 Sekunden und doppelt so langen Pausen, ist in den CARDIO-Phasen denkbar. Spätestens hier ist aber die Gesamtbelastung zu beachten, die in einem Kombi-Programm immer so angelegt sein sollte, dass nicht beide Teile zugleich intensiviert werden. Andererseits sind in dem genannten Rahmen aber durchaus weitere Variationen der Kombination nicht ausgeschlossen – der Phantasie der Trainerinnen und Trainer sind hier also nur wenige Grenzen gesetzt. Prof. Dr. Theodor Stemper

Literatur ACSM (American College of Sports Medicine) (2011). Quantity and quality of exercise for developing and maintaining cardiorespiratory, musculoskeletal, and neuromotor fitness in apparently healthy adults: Guidance for prescribing exercise. Med Sci Sports Exerc. 2011, 26, 1334–59. Fleck S & Kraemer, W (2014). Designing Resistance Training Programs, 4th Edition. Champaign, Il.: Human Kinetics. Kang J & Ratamess N (2014). Which Comes First? Resistance Before Aerobic Exercise or Vice Versa? ACSM’s Health & Fitness Journal, 18 (1), 9–14. Stemper T (2006). Lehrbuch Lizenzierter Fitnesstrainer. Hamburg: SSV-Verlag. Stemper T (2016). Kraft- oder Ausdauertraining: Was kommt zuerst? Fitness und Gesundheit, 4, 68-70.

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Bremen Frankfurt Köln Stuttgart Köln Köln Bonn

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Köln Köln Köln Köln

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Termine für Quereinsteiger und Hospitationen

Group-Fitness B-Lizenz 1. Seminar Group-Fitness 2. Seminar Group-Fitness 3. Seminar Group-Fitness 4. Seminar Group-Fitness

. . . . . . . . 17.-18.09.2016 . . . . . . . . 15.-16.10.2016 . . . . . . . . 12.-13.11.2016 . . . . . . . . 17.-18.12.2016

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. . . . . . . . 24.-25.09.2016 . . . . . . . . 29.-30.10.2016 . . . . . . . . 26.-27.11.2016 . . . . . . . . 17.-18.12.2016

Nürnberg Nürnberg Nürnberg Nürnberg

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. . . . . . . . 24.-25.09.2016 . . . . . . . . 22.-23.10.2016 . . . . . . . . 19.-20.11.2016 . . . . . . . . 10.-11.12.2016

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1. Seminar Fitness B . . . . . . . . . . . . 08.-09.10.2016 Nürnberg 2. Seminar Fitness B . . . . . . . . . . . . 05.-06.11.2016 Nürnberg 3. Seminar Fitness B . . . . . . . . . . . . 03.-04.11.2016 Nürnberg

Unser gesamtes Programm und alle Ausbildungstermine finden Sie auch auf www.dfav.de

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Fitness

Anerkannt! Der Deutsche Behindertensportverband erkennt die DFAV B-Lizenz Fitnesstrainer fßr seine Orthopädieausbildung an.

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Ăśchte ein DFAV B-Lizenz Fitnesstrainer eine Ăœbungsleiter B-Lizenz Rehabilitationssport Orthopädie beim Deutschen Behindertensportverband e.V. (DBS) erwerben, kann er mit seiner Lizenz an den Sonderlehrgängen fĂźr Fitnesstrainer/innen des Deutschen Behindertensportverbands e.V. (DBS) teilnehmen. Statt regulärer 180 Lerneinheiten brauchen DFAV Fitnesstrainer nur 90 Lerneinheiten zu absolvieren.

Zertifikat des DBS Der DBS erkennt die DFAV Fitnesstrainer B-Lizenz schon seit vielen Jahren in seinem Ausbildungssystem an. Nun hat der DBS dazu ein offizielles Zertifikat herausgegeben, das unsere Geschäftsstelle inzwischen schmĂźckt. Die Orthopädie und somit auch der Block 30 „Rehabilitationssport bei Behinderungen im Bereich der Orthopädie“ befasst sich mit Fehlbildungen und Erkrankungen des StĂźtz- und Bewegungsapparates. Dazu gehĂśren unter anderem Gelenkschäden, Morbus Bechterew, Osteoporose, Wirbelsäulenerkrankungen und Krebserkrankungen. Weitere Themen der Ausbildung sind zum Beispiel Didaktik und Methodik, Sportpraxis sowie Trainings- und Bewegungslehre. Die Ausschreibung der Sonderlehrgänge fĂźr Fitnesstrainer/innen kĂśnnen Sie der digitalen Version des DBS-Lehrgangsplans 2016 (ab Seite 49) entnehmen: http://epaper.bw-h.de/dbs/ lehrgangsplan2016/

Kontakt Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn, Tel: 0049 (0)228/7253016, Fax: 0049 (0)228/7253029, Mail: info@dfav.de, www.dfav.de

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Fitness

Teil 2 der Serie zum EMS-Handbuch

Die Anamnese macht den Anfang EMS-Training ist zwar für viele eine hervorragende Trainingsform, aber nicht immer ist das Training auch problemlos möglich. Im zweiten Teil der Serie zum EMS Beratungs- und Trainingshandbuch erklären Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller, warum eine gute Anamnese vor dem EMS-Training nicht nur zur Kundenverwaltung, sondern gerade zur Abklärung von Risiken und Kontraindikationen unbedingt notwendig ist.

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or dem ersten EMS-Training ist wie bei jeder intensiven Trainingsmethode auch eine ausführliche Anamnese Pflicht. Das Ziel eines Trainers sollte stets sein, den körperlichen Zustand seines Kunden oder Athleten zu verbessern. Vor allem bei Vorerkrankungen wie Muskel- und Stoffwechselerkrankungen, erblichen oder erworbenen Autoimmunkrankheiten, Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen, bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten oder Nahrungsergänzungen, bei Suchterkrankungen, aber auch bei Senioren ab einem Alter von 50 Jahren wird zu einer ärztlichen Voruntersuchung geraten, um Kontraindikationen auszuschließen und eventuelle Einschränkungen vorab zu klären.

Kundenakte & Kontraindikatoren

Die Autoren Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller sind die Autoren des EMS-Beratungs- und Trainingshandbuchs. Die drei EMS-Experten sind zudem auch Ausbilder für diese Trainingsform.

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Wir raten dazu, sich für das Anamnesegespräch ausreichend Zeit zu nehmen und gemeinsam mit dem Trainierenden den bisherigen Krankheitsverlauf sowie den aktuellen Gesundheitszustand schriftlich in einer Kundenakte festzuhalten. Aus rechtlichen Gründen sollte dieses Dokument sorgfältig aufbewahrt werden und während der gesamten Betreuungszeit in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Hat der Kunde eine oder mehrere der in den Kontraindikationen durch den Hersteller aufgeführten Vorerkrankungen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich der körperliche Zu-

stand eher verschlechtern als verbessern könnte durch eine Trainingsintervention.

ausschließen, aber für einen guten und sinnvollen Trainingsaufbau immanent wichtig sind.

Risko-Nutzen-Abwägung

Experten-Netzwerk

Grundsätzlich bedeutet dies aber nicht, dass beim Vorliegen einer Vorerkrankung sich nicht auch andere Anpassungen wie beispielsweise Kraftzuwachs ergeben oder Beschwerden durch das Training positiv verändert werden könnten. Entsprechend müssen die gesundheitlichen Nachteile den zu erwartenden Vorteilen gegenübergestellt werden (Risiko-Nutzen-Abwägung). Überwiegen die potentiellen gesundheitlichen Nachteile gegenüber den positiven Effekten, ist von einem EMSTraining abzuraten. Als Leitlinie für den untersuchenden Arzt kann gelten: Ist einerseits ein gelenkschonendes, aber muskelintensives Krafttraining mit dem eigenen Körper ohne Einsatz von Gewichten und Zusatzlasten möglich und besteht andererseits kein Einwand gegen die Applikation von Elektrotherapie/physikalischer Therapie, steht einem Ganzkörper-EMS-Training grundsätzlich nichts entgegen.

Gerade bei medizinischen Fragen lohnt sich ein gutes Experten-Netzwerk aus Ärzten, Therapeuten und anderen Kooperationspartnern. So können z. B. Kontraindikationen im Vorfeld von ärztlicher Seite abgeklärt werden, auch andere gesundheitliche Aspekte finden etwa bei einer Sporttauglichkeitsuntersuchung Berücksichtigung. Auch als Ansprechpartner für den Trainer sind diese Netzwerke höchst wertvoll, um weitere Informationen einholen zu können bei bestimmten fachlichen Fragen einerseits, andererseits aber auch für eine gute Kundenbindung und Kundengewinnung. Wenn die Partner im Netzwerk von der Leistung überzeugt sind, werden sie gerne eine Weiterempfehlung aussprechen – die beste Kundenwerbung und das zielgenaueste Marketing überhaupt. Egal in welcher Konstellation – wichtig ist immer ein gutes Vertrauensverhältnis von Trainer und Kunde.

Vorteile der Anamnese Eine gute Anamnese dient aber nicht nur dem Abklären und Ausschluss potenzieller Kontraindikationen zum EMS-Training. Auch andere Parameter wie Blutdruck, Ruhepuls oder der Anteil sitzender Tätigkeit in Alltag und Beruf und vieles mehr sind wichtige Aspekte, die zwar EMS-Training nicht

Stephan Müller

n Das Buch Jens Vatter, Sebastian Authenrieth & Stephan Müller: EMS Beratungsund Trainingshandbuch. Veröffentlichung im April 2016.


Mit Boxweltmeisterin Regina Halmich und weiteren Top-Presentern der Fitnessbranche.

Volle Kraft voraus! Ein einzigartiges Kursangebot mit den aktuellen Trends aus der Fitnessbranche wartet auf Sie. Freuen Sie sich auf unsere Top-Presenter:

Patrick Arnold

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Marcel Kuhn

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Patrick Meinart

Jutta Schuhn

Martin Sedivy

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Fitness

Top-Platzierungen vor ehrwürdiger Kulisse

Lily Kaiser

Annika Jung

Aerobic & Hip Hop EM der FISAF am 24. – 28. Mai 2016 in Karlsbad In einer prächtigen Location stimmten auch die Leistungen: Drei Top-Platzierungen und ein couragierter Auftritt konnten sich sehen lassen. Erstmals schickte der DFAV auch fünf Hip-Hop Teams ins Rennen.

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chon das Hotel Thermal Karlovy Vary in Karlsbad im westlichen Zipfel Tschechiens war eine eindrucksvolle Location für die Aerobic & Hip Hop Europameisterschaften der FISAF vom 24. bis 28. Mai 2016. Besonders die Wettkampfstätte machte einen prachtvollen Eindruck, denn hier hatten sich bereits alle Größen des Film-Business im Rahmen des tschechischen Film-Festivals versammelt: Von der einstigen Film-Königin Gina Lollobrigida bis zum heutigen Schwarm vieler Frauen, George Clooney, waren alle schon mal dort gewesen. Doch vom 24.– 28. Mai 2016 gehörte die Bühne den Athleten und Athletinnen Europas im Aerobic und Hip Hop. Nach dem Riesenerfolg von Monika Zimmermann bei den Europameisterschaften im vorigen Jahr, wo sie im holländischen Dortrecht nach mehreren Podiumsplätzen erstmals die AerobicEuropameisterschaften der Damen ge-

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winnen konnte, waren wir beim DFAV natürlich alle sehr gespannt.

Schon in der Vorrunde überraschte sie mit einem „Fast-Salto“, bei dem sie allerdings mit Absicht nicht auf den Füßen, sondern auf dem Po landete und damit die Juroren anschließend in echte Diskussionen brachte. Komplette Saltos sind im Aerobic verboten und

man konnte sich in der Jury nicht einigen, ob Monikas „Fast-Salto“ den Regeln entsprach oder nicht. Doch trotz einiger Punktabzüge erreichte Sie als Fünfte noch das Finale. Wir führten lange Gespräche mit ihr, ob es vernünftig sei, an diesem Element im Finale festzuhalten, aber Monika blieb ihrer Linie treu und musste so auch im Finale mit dem 5. Platz Vorlieb nehmen. Während für Monika der 5. Platz doch etwas enttäuschend

Die MedaillenträgerInnen der Aerobic EM in Karlsbad

(v. l.): Monika Zimmermann, Volker Ebener, Annika Jung und Lilly Kaiser

Diskussionen um einen „Fast-Salto“


Fitness

war, wurde der 5. Platz von Lilly Kaiser in der Jugendklasse, die sich in der Finalrunde noch vom 6. auf den 5. Platz vorkämpfen konnte, vom deutschen Team gefeiert und ihr enormer Leistungsfortschritt war nicht zu übersehen.

Verletzungspech für Annika Jung Auf verlorenem Posten stand Annika Jung, die schon recht stark durch eine Beinverletzung gehandicapt war. Gemeinsam mit ihrer Mutter haben wir intensiv mit ihr gesprochen, aber sie wollte unbedingt antreten und als ihre Mutter ihr Okay gegeben hatte, waren wir alle gespannt. Auch wenn sie Sprünge auslassen musste, war Annika enorm tapfer und brachte ihren Auftritt bei der EM zu Ende und wir alle hatten den Eindruck, dass sie darauf stolz war. Das konnte sie auch wirklich sein, denn es hatte sie sicher eine große Überwindung gekostet, nicht einfach während der Choreographie aufzugeben. Als sie dann von der Bühne humpelte war nicht nur ihre Mutter, sondern wir alle glücklich, dass ihre Verletzung nicht schlimmer geworden war.

gesehen. Wir sind sehr stolz auf ihn und hoffen, dass er sein Team mit seinen Fähigkeiten an die europäische Spitze heranführt. Fast hätten am Sonntag die Europameisterschaften im Hip Hop frühzeitig ein jähes Ende gefunden. Der ehrwürdige Bühnenboden war der Power der

Megacrews mit teilweise 18 Teilnehmern irgendwann nicht mehr gewachsen und der Boden gab nach. Gott sei Dankverletzte sich niemand und dann legten alle Hand an, um den Boden in Rekordzeit zu reparieren. Ganz vorne dabei war Musta Elbahi, Präsident der Hip Hop Unite in der FISAF. Volker Ebener

Voller Einsatz auch von Musta Elbahi, Präsident der Hip Hop Unite

Die Teilnehmerinnen der Aerobic EM in Karlsbad mit Eltern und dem Vorsitzenden des DFAV e.V., Volker Ebener

Interview mit Deutschlands erfolgreichstem Hip Hop Tänzer bei der EM 2016

Bilanz der Neulinge Nach der Entscheidung im Aerobic, die wieder einmal von den Tschechinnen und Russinnen dominiert wurde, kamen an den folgenden beiden Tagen die besten europäischen Hip Hopper zum Zuge. Erstmals hatte der DFAV e.V. fünf Teams für die Hip Hop Europameisterschaft gemeldet. Für Neulinge heißt es auf internationalen Meisterschaften immer nur: aufpassen und lernen. Genauso passierte es vier der fünf gemeldeten Teams, die bereits in der Vorrunde ausschieden. Das Team Backstage aus Bad Säckingen, startend in der Klasse „Megacrews“, schaffte es aber auf Anhieb, sich unter den Besten für die Finalrunde zu qualifizieren.

Überzeugend: Devran Cimenlik Doch für das Backstage-Team war dann hier auch nicht mehr viel zu gewinnen. Man freute sich dennoch über diesen Erfolg und für Devran Cimenlik, Coach der Crew „Mosaix“ aus dem Tanzstudio Keraamika in Ellwangen. Dieser hatte dann zum Abschluss der Europameisterschaft noch ein tolles Erlebnis und belegte mit seiner besonders starken Leistung den dritten Platz. Er war in einem beeindruckenden Halbfinale im 1:1-Battle dem späteren Europameister nur knapp unterlegen. Viele Zuschauer hatten in Devran den stärksten Hip Hop Tänzer des Turniers

Devran Cimenlik und seine Crew

F&G: Wie zufrieden bist du mit deiner Leistung und der Bewertung durch Hip Hop Unite (HHU) bei der EM? Hast du damit gerechnet? Devran: Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich hatte Spaß und ganz wichtig war eben, wieder neue Freunde gewonnen zu haben. Die HHU war eine sehr organisierte und professionelle Veranstaltung. Die Judges haben sehr fair und gerecht bewertet, auch bei den Crews. Ich habe nicht damit gerechnet, soweit zu kommen, aber ich bereite mich natürlich immer sehr gut vor. Ich trainiere jeden Tag. F&G: Was fasziniert Dich am Hip Hop besonders ? Devran: Die Freiheit, die Grenzenlosigkeit, das ständige Weiterentwickeln, man hört nie auf zu lernen, ob in Sachen Menschlichkeit oder tänzerischer Darstellung. Sehr wichtig ist für mich zu sehen, wie die unterschiedlichsten Kulturen zu einem Ganzen werden, wie zum Beispiel in Las Vegas oder in San Diego bei der „Hip Hop International“ WM. Soviel Liebe und Respekt auf einem Fleck. Tausende von Tänzern haben Spaß und teilen die gleiche Leidenschaft. Eine pure Energie. F&G: Wann hast du dich dazu entschieden selbst als Coach tätig zu werden? Devran (lacht): Ich habe mich nicht entschieden, es hat sich einfach ergeben. Und ich habe einfach weiter gemacht, weil ich das alles als Erfahrung sehe für mich und das möchte ich natürlich weitergeben. F&G: Welche Ziele hast Du als nächstes? Devran: Mein nächstes Ziel ist Tokio mit meiner Crew Keraamika. Wir haben letztes Jahr durch den 2. Platz bei Dance Delight Japan eine Freikarte für das diesjährige Weltfinale bekommen. Zudem haben wir auch unser neues Tanzstudio Keraamika‘s House of Dance eröffnet. Dadurch wurde schon ein sehr großes Ziel von mir erreicht. Das hab ich alles meiner Crew zu verdanken.

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Fitness

Training mit dem Miniband, Teil 1

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Kleines Band, große Wirkung

Für die F&G stellt Personal Trainer Marcel Doll einen der Trends im Kursbereich vor: das Miniband. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Einfachheit, Übungsvielfalt und Flexibilität. In Deutschland wurde der Einsatz dieses Trainingsgeräts erst durch die Fitnessrevolution bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Mitte der 2000er Jahre populär

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Marcel Doll Marcel Doll hat Fitnessökonomie (B.A.) studiert und seinen Master in Gesundheitsmanagement und Prävention mit den Schwerpunkten Sportpsychologie und Stressmanagement abgeschlossen. Er ist Mitgründer von YOU Personal Training in Offenburg. Neben Personal Training und innovativen Gruppenkurse für Endverbraucher, bietet er zusammen mit seiner Partnerin Workshops und Inhouse-Schulungen für Studios und Praxen an. www.you-personaltraining.de

as Miniband ist eines der einfachsten Trainingsgeräte, das man sich vorstellen kann. Trotzdem ist es groß in seiner Wirkung. Das etwa 20 cm lange und 5 cm breite Miniband ist ein in sich geschlossenes Gummiband. Jeder Hersteller bietet seine Bänder in unterschiedlichen Stärken an. Jeder Stärke ist eine bestimmte Farbe zugeordnet, sodass der Trainingswiderstand leicht variiert werden kann. Während viele gängige Trainingsgeräte oft teuer in der Anschaffung

sind, ist das Miniband bereits für vier bis sechs Euro zu haben und vermutlich eines der preiswertesten Trainingsgeräte auf dem Markt. Nur ein Training mit dem eigenen Körpergewicht kann dies toppen. Genau hier setzt der Erfolg des Minibands an: in der Einfachheit. Wo andere Geräte zu schwer, zu sperrig oder gar zu teuer sind, trumpft das Miniband auf.

Die Vorgänger des Minibands Bereits seit den 1960er-Jahren werden elastische Bänder sowohl im Training als auch in der Therapie eingesetzt. Der Markt bietet viele Bänder in den unterschiedlichsten Ausführungen. Es liegt nahe, das Miniband zunächst dem altbekannten Theraband® oder DeuserBand gegenüberzustellen. Erich Deuser, der die Fußballnationalmannschaft zwischen 1951 und 1982 als Physiotherapeut betreute, war einer der Ersten, der die Eigenschaften von elastischen Bändern als Trainingswider-

stand zu nutzen wusste. Zu Sepp Herbergers Zeiten wurden noch alte Fahrradschläuche zum Training oder zur Rehabilitation der Spieler eingesetzt. Deuser entwickelte dann aus dieser Idee in den 1960er-Jahren das nach ihm benannte Deuser-Band, ein in sich geschlossenes, ringförmiges Kautschukband.

Das Miniband setzt sich durch Vier Jahrzehnte später setzte Jürgen Klinsmann bei der Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 auf das Know-how des amerikanischen Fitnessexperten Mark Verstegen. Auch dieser setzte die in sich geschlossenen Gummibänder ein – dieses Mal das Miniband. Die neuen Trainingsmethoden wurden schnell infrage gestellt und belächelt. Die BILD witzelte 2005 mit ihrer „Gummitwist“-Schlagzeile. Heute sind die Minibänder jedoch fester Bestandteil eines Athletiktrainings.

Enorme Übungsvielfalt Obwohl alle Bänder den gleichen Ursprung haben und sich die Trainingseigenschaften doch sehr ähneln, erfordern die unterschiedlichen Bänder andere Übungen. So unterscheidet sich das Training mit dem Miniband deutlich von einem Training mit dem


Fitness

Superband, einem herkömmlichen Gymnastikband oder einem FitnessTube. Die bunten, elastischen Bänder bieten eine enorme Übungsvielfalt. Es gibt kaum einen Muskel, der mit dem Miniband nicht trainiert werden kann. Für jeden Körperbereich ist eine Reihe unterschiedlicher Übungen möglich und viele davon lassen sich nochmals variieren. So ist das Training immer kurzweilig und vergeht wie im Flug.

Geeignet für jedes Leistungsniveau

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Nicht nur durch die große Übungsvielfalt werden die Minibänder jedem Leistungsniveau gerecht, sondern auch durch die unterschiedlichen Bandstärken. In praktisch jedem Alter ist es möglich, mit dem Minibandtraining zu beginnen. Von den einfach zu erlernenden Übungen profitieren Kinder und sportbegeisterte Senioren gleichermaßen. Wer schon länger trainiert und für seine sportliche Leidenschaft, etwa Laufen, Radfahren oder Tennis, eine Ergänzung sucht, kann das Miniband als perfekte Ergänzung ins Training integrieren.

Die Übungen mit dem Miniband sind einfach zu erlernen und umzusetzen – ideale Voraussetzungen für ein Gruppentraining. Kaum ein Kurskonzept kann so kostengünstig eingeführt werden, wie das Training mit den ringförmigen Bändern. Diese Tatsache und der geringe notwendige Lagerplatz sind weitere Argumente, die das Miniband für Studios attraktiv machen. Das Training mit den Bändern spricht eine breite Zielgruppe an. Denkbar sind Fatburner Kurse, Kräftigungs-Stunden, Functional Training Einheiten aber auch der Einsatz auf der Trainingsfläche. Auf diese Weise können die unterschiedlichsten Zielsetzungen bedient werden – angefangen bei der Figurformung über die Rehabilitation bis hin zum Athletiktraining. Das Miniband erlaubt ein ortsunabhängiges Training. Im Gegensatz zu schweren und sperrigen Geräten, können die Bänder flexibel im ganzen Studio aber auch Outdoor eingesetzt werden. Kurstrainer lieben innovative Übungen, mit denen sie ihren Teilnehmern ein effektives Training bieten können. Durch die unterschiedlichen Bandstärken bleibt selbst das Training in der Gruppe noch individuell, da es schnell an jedes Leistungsniveau angepasst werden kann. Durch die große Übungsvielfalt und die vielen Variationsmöglichkeiten wird es selbst nach der zehn-

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Ideal für den Kursbereich

ten Kursstunde nicht langweilig. Spaß und Gruppendynamik sind garantiert.

Das Buch

Der Einsatz bei Reha und Physiotherapie

Marcel Doll: Fit mit dem Miniband. 192 Seiten, riva Verlag 2016.

Vor allem die Tatsache, dass wir isoliert – also nur eine Muskelpartie – trainieren können, erlaubt dem Physiotherapeuten, das Miniband gezielt nach Verletzungen einzusetzen, um die Muskulatur wieder aufzubauen. Therapeuten nutzen dabei vor allem Übungen, die zur Hüftstabilisierung oder zum gezielten Training der Rotatorenmanschette dienen. Der Trainingswiderstand lässt sich mit den Bändern, auch durch die unterschiedlichen Bandstärken, gut steuern. So kann eine sanfte Kräftigung stattfinden. Marcel Doll

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Fitness

© Robert Kneschke - Fotolia.com

Loben & Lachen

So motivieren Sie ihre Kursteilnehmer

Petra Schreiber-Benoit Petra Schreiber-Benoit ist Diplom-Sportlehrerin, Sporttherapeutin und Buchautorin. Außerdem ist sie seit vielen Jahren DFAVReferentin: „Die Gesundheit positiv beeinflussen, das kann man erreichen über die Ernährung, Bewegung und Entspannung. Meine Kernziele motivieren mich und meine Klienten täglich aufs Neue“, sagt sie. Spaß, Freude an der Bewegung, Funktionalität und Effektivität stehen bei ihr an oberster Stelle. Ihre Konzepte basieren auf sportwissenschaftlicher und sportmedizinischer Grundlage. www.schreiber-benoit.de

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Die erfahrene Trainerin und DFAV-Ausbilderin Petra SchreiberBenoit gibt Tipps, wie Sie bei ihren Teilnehmern die Motivation hoch halten. Denn, ohne eine positive Einstellung nützt auch das beste Programm wenig. Der Erfolg Ihrer Mitglieder und Kunden stellt sich nur durch dauerhaftes Training ein und sorgt dann für Zufriedenheit auf beiden Seiten.

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s ist für einen Trainer sichtlich unangenehm, wenn Teilnehmer während einer Trainingsstunde immer wieder auf die Uhr schauen, nach dem Motto „wann ist die Stunde endlich vorbei“. Dies kann schnell passieren, wenn der Trainer nicht seinen besten Tag erwischt oder Teilnehmer die Übungen und den Stundenablauf als langweilig empfinden. In diesem Fall fehlt die Motivation beiderseits. Das Beispiel verdeutlicht die Wichtigkeit der Motivation auf beiden Seiten: beim Trainer und den Teilnehmern.

Geben und Nehmen Diese Gefahr ist relativ gering, wenn im Kurs ein „Geben und Nehmen“ erfolgt.

Nur wer selbst als Trainer motiviert ist und so in Interaktion mit den Kursteilnehmern steht, kann andere motivieren und die Teilnehmer automatisch an den Kurs binden. Dies ist ein Schlüssel zum Erfolg.

Formen der Motivation Die Bezeichnung Motivation ist auf das lateinische Verb „movere“ zurückzuführen. Es bedeutet „bewegen, antreiben“. Was bewegt einen Teilnehmer, was treibt ihn an, an einem Kurs teilzunehmen? Dabei unterscheiden wir die intrinsische Motivation, die von innen, aus sich selbst kommend, zum Beispiel Eigeninteresse oder Neugier, von der

extrinsischen Motivation, die von außen kommend, also von außen erzeugt wird, wie zum Beispiel Gruppendruck oder Belohnung. Eine stark wirkende, intrinsische Motivation ist die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung. In dem Moment, wo man sich wohlfühlt mit seiner eigenen Leistung und seinem Fortschritt, spürt man eine positive Veränderung. Das Gehirn belohnt sich sozusagen selbst mit diesem positiven Gefühl und dies ist eine Motivation, die am nachhaltigsten wirkt. Ein positives Gefühl, sprich Motivation, die von innen kommt, möchte man nicht mehr verlieren. An dieser Stelle hat ein geschickter Trainer enormen Einfluss. Denn wenn der Trainierende erkennt, dass man dieses positive Gefühl im Kurs mit Hilfe eines Trainers selbst erreichen kann, kommt er immer wieder. Demgegenüber ist die Gefahr aber groß, einen rein extrinsisch gesteuerten Fitnesskunden schnell wieder als Kunden zu verlieren.


Schafft es aber ein Trainer, bei einem extrinsisch motivierten Teilnehmer, gleichzeitig eine intrinsische Motivation aufzubauen, dann hat er es geschafft. Er wird den Teilnehmer als Teilnehmer in seinem Kurs nicht mehr verlieren.

Individuelle Ansätze Die nächste Frage ist nicht weniger von Bedeutung: Was bewegt einen Klienten dazu, dauerhaft an einem Kurs teilzunehmen, beispielsweise an einem Lifestyle-Kurs? Eine Teilnehmerin berichtet: „Nach Abschluss der Reha war es für mich wichtig, die sportliche Bewegung zu Hause/im Alltag weiter zu führen. Die erste Kursstunde am Heimatort hinterließ bei mir den Eindruck: ‚Das schaffst du nie! So viel Körperbeherrschung, so viel Beweglichkeit bei anderen, die gar nicht so aussahen!‘ Aber die Worte der Trainerin: ‚Jede/r achtet nur auf sich, jede/r macht nur so viel, wie sie/er kann‘, gaben mir etwas Zuspruch und mit der Zeit konnte ich mir mehr zutrauen und ich wurde sicherer. Wichtig für mich war die Tatsache, die Übungen problemlos zu Hause praktizieren zu können. Inzwischen kann ich sagen – es tut einfach nur gut, mein eigenes Körpergefühl hat sich wieder gut entwickelt, vielleicht bin ich auch achtsamer geworden. Die vielen alltagstauglichen Übungen lassen sich sehr gut umsetzen. Rückenprobleme lassen sich sehr gut vermeiden, ich erhalte immer wieder gute Tipps, da viel erklärt und aufgeklärt wird (u.a. Aufklärung über die Blackroll etc.). Darüber hinaus kann man die Trainerin zu diversen körperlichen Problemen ansprechen, da sie über das nötige Wissen verfügt!“

Faktor Atmosphäre Weiterhin ist die gute Atmosphäre in der Gruppe ein Motivator: Es wird viel gelacht, die Anwesenden sind motiviert, die Trainerin mit ihrer positiven Ausstrahlung, ihr persönliches und individuelles Loben sind nicht nur für mich motivierend. Der Mittwochabendtermin ist ein fester Termin in meinem Kalender und wird nur dann nicht wahrgenommen, wenn es unvermeidbar ist. Welche Möglichkeiten habe ich als Trainer den Kunden zu motivieren? Acht Tipps aus meinen Trainingsalltag. Petra Schreiber-Benoit

n So motivieren Sie ihre Teilnehmer n Nur ein motivierter Trainer kann selbst motivieren n Loben-loben-loben: Persönliches und individuelles Loben der Teilnehmer bestärkt diese. n Fordern, aber nicht überfordern: Man fühlt sich toll, wenn man etwas geleistet hat. n Achtsamkeit: Jede/r achtet nur auf sich, jede/r macht nur so viel, wie sie/er kann. n Alltagstaugliche Übungen: Man nimmt die aufrechte Haltung und das Bewusstsein für seinen Körper mit in den Alltag. n Aufklärung: Wissen über aktuelle Themen in puncto Gesundheit im Kurs während des Trainings weitergeben. n Sporttherapeutisches Grundlagenwissen: ein Trainer sollte ein Grundlagen-KnowHow bezüglich Krankheiten und Verletzungen haben, um im Bedarfsfall beraten zu können. n Gruppendynamik: Positive Interaktionen fördern. n Lachen: Freude und Spaß bewirken automatisch einen positiven Effekt. Was keine Freude bereitet, kann die Gesundheit nicht optimal fördern.

DFAV-Workshops mit Petra Schreiber Benoit Hyperstarkes Rückentraining 29.10.16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vitanova Seligenstadt Entspannung 30.10.2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vitanova Seligenstadt

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Convention

DIE HERBST-HIGHLIGHTS Events und Reisen von Pure Emotion

Infos & Buchung Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215 www.pure-emotion.de

Berlination Am 17. September in Berlin Pure Emotion präsentiert gemeinsam mit Sebastian Piatek eine neue Convention in Berlin. Top Presenter wie Carlos Ramirez (Spanien), Ania Horobiowska (Polen), Christos Gariel (Griechenland) und Edward Aksenov (Russland) werden bei dieser Dance & Step Convention mit den neuesten Choreographien begeistern.

Rücken, Faszien & Me(e)hr 1. bis 8. Oktober auf Mallorca Eine Woche, um alles zum Thema Gesunder Rücken und Körperfitness zu erfahren. Lassen Sie sich von Experten, erfahrenen Ausbildern und Osteopathen in Workshops erläutern, wie Sie Belastungen für den Körper und Rücken erkennen und einfache Lösungen zur Problemlösung finden. Diese Woche ist für alle geeignet, die mit Rückenbeschwerden zu tun haben, oder auch diesen vorbeugen und Stress entgegen wirken wollen: Triggerpunkte selber behandeln, Körperhaltung verbessern, Trainingsplan für Zuhause, Pilates für den Rücken, FLEXI-BAR Training, BodyToning, Rücken 3D, Functional Training, Faszientraining, Stretch & Relax, Dynamic Pilates, Koordinationstraining, Rückenfit uvm.

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Indoor meets Outdoor

Wohlfühlen & Me(e)hr…

15. bis 22. Oktober auf Mallorca

16. bis 23. Oktober auf Mallorca

Genießen Sie außergewöhnliche Indoor Cycling Stunden direkt am Meer unter der Sonne Mallorcas mit Blick auf die wundervolle Bucht von Alcudia. Im Herbst finden Sie auf Mallorca perfekte Bedingungen für eine unvergessliche Indoor Cycling Woche vor. Das Hotel Ferrer Janeiro****/Concord*** in C'an Picafort mit seinem großen SPA und frisch renovierten Fitness Bereich ist gut geeignet für Ausdauersportler. Laufeinheiten am Strand oder durch die einzigartigen Naturschutzgebiete „Son Real“ und „Albufeira“ schaffen besondere Momente. Eine Vielzahl abwechslungsreicher Radstrecken geht direkt vom Hotel aus. Dazu sind die hervorragenden Bedingungen der Kurseinheiten direkt im Hotel die beste Voraussetzung für eine Woche voller Training, Erholung und einem unvergesslichen Gemeinschaftserlebnis.

Nach dem Großen Erfolg des ersten Yoga Retreat mit Diarra Diop gibt es auch im Herbst 2016 wieder die Möglichkeit, im wunderschön gelegenen Sentido Punta del Mar an der Südküste Mallorcas eine unvergessliche Woche zu erleben. Mit Diarra Diop ist eine der führenden Yoga-Top-Expertinnen an Bord. Lernen Sie in dieser Woche Yoga und Ihren Körper in all seiner Vielfalt kennen. Durch die Yogaübungen (Asanas) werden Körperbewusstsein, Balance, Kraft und Flexibilität gefördert. Erleben Sie im neu geschaffenen Yogaraum mit Blick auf das Meer eine Themenvielfalt aus Vinyasa Core Flow, Faszien-Yoga, Functional-Yoga, ChakraYoga, Yoga-Release-Flow, Figur-Yoga, LongSlowDeep und vielen weiteren Ansätzen, die gezielt helfen, Verspannungen und Blockaden zu lösen.

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VINTAGE LATE NIGHT CONVENTION Am 29. Oktober in Düsseldorf Für einen Tag bringen Pure Emotion und People in Motion noch einmal das ursprüngliche Team der ersten Late Night Convention auf die Bühne: Balasz Füssezy, Bianca Swartout, Petra & Marc O. Kluike und Katja Seifried. Die Plätze für diesen außergewöhnlichen Event sind streng limitiert.

Fit und relaxed in den Alltag 23. bis 30. Oktober auf Mallorca Die Pilates Pur Week lädt Sie zu einem einzigartigen und ganzheitlichen Training ein. Im Kursraum mit Blick auf das Meer werden die Experten Sie in verschiedene Themenwelten des Pilates entführen. Erleben Sie unvergessliche Stundeneinheiten voller Ideenreichtum wie Pilates mit dem Mini Eggball, Pilates – Gesunder Rücken, Pilates – Beckenboden wachsam und aktiv, Pilates Flow, Pilates strong and agile, Pilates complete movement in control und viele weitere spannende Themen, die Ihren Körper neu ausrichten werden.

Wir richten es ein. Was auch immer. Wo auch immer.

Pure Emotion Convention Am 12. November in Bad Homburg Bereits zum 20. Mal ist Pure Emotion zu Gast bei Health City in Bad Homburg. Das Programm bietet viele Trends wie: CMT (Core Momentum Training), Balance Pad, JUMPING Fitness, HIIT UP, 4 Streatz (Dance Konzept), Yoga move, LES MILLS.

www.cp.de

In Bad Homburg mit dabei: Jutta Schuhn

TUI Cruises Mein Schiff 3 Vom 21. bis 28. November Internationale Top-Presenter bringen die Teilnehmer auf der siebentägigen Reise durch den Orient so richtig ins Schwitzen und präsentieren dabei die neuesten Trends der Sportszene. Dubai, der Oman, Abu Dhabi und Bahrain laden Sie ein, unvergessliche Momente zu erleben. Unter hochprofessioneller Leitung von internationalen Top-Presentern der Branche wie Guillermo G. Vega, Andreas Goller, Alexandra Birkholz sowie Experten aus dem Sport- und Gesundheitsbereich werden unterschiedlichste Fitnesskurse angeboten und aktuelle Sporttrends präsentiert.

C+ P Möbelsysteme GmbH & Co. KG Tel. +49 (0) 64 65 / 919-810 objekt@cp.de F&G 5/2016

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Gesundheit

Dr. WOLFF im INJOY Rücken- und Gelenkzentrum Dr. Wolff – Passend zur neuen Herbst-/ Wintersaison wird Dr. WOLFF mit einem exklusiven 12 MonateRückenintensivprogramm zum Systempartner im INJOY Rücken- und Gelenkzentrum. Das standardisierte Programm, das bereits in verschiedenen INJOY Clubs eingesetzt wird, ist der neueste Bestandteil im Leistungsangebot des INJOY Rücken- und Gelenkzentrum. Das Konzept ist wissenschaftlich fundiert und gliedert sich nahtlos in die bestehenden Prozesse und Strukturen der Clubs ein. Trainierende werden in vier aufeinander abgestimmten Phasen über zwölf Monate intensiv betreut und trainieren an den Dr. WOLFF Geräten nach standardisierten Trainingsplänen. www.dr-wolff.de

HUR setzt seine Veranstaltungen in 2017 fort

News von SISSEL® novacare® – Auch in diesem Herbst gibt es wieder Neuigkeiten von SISSEL®. Die SISSEL® Linum Relax Comfort Wärmeschuhe mit entspannendem Lavendelduft bieten wohltuende und lang anhaltende Intensiv-Wärme im Handumdrehen. Sie werden einfach in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmt und entfalten dabei ein Dufterlebnis mit Extra-Wohlfühlfaktor. Die anschmiegsame Naturfüllung aus ca. 99,5% Leinsamen und 0,5% Lavendel sorgt für eine effektive Temperaturspeicherung und konstante, wohl dosierte Wärmeabgabe. Die KomfortSchuhe sind für die Barfuß-Nutzung konzipiert und in der heißen Jahreszeit auch gekühlt anwendbar, z.B. bei geschwollenen Füßen. Außerdem neu: SISSEL® Pilates One Toe Socks und das SISSEL® Balancefit® Pad. www.sissel.de

HUR – Wegen der großen Nachfrage bietet die Firma HUR auch in 2017 wieder Ihre Infotage an. Zu sieben Terminen können sich interessierte Physiotherapeuten anmelden und erfahren, wie Sie den Kampf gegen stagnierenden Kassenleistungen gewinnen können. Vorgestellt werden praxisorientierte Konzepte für einen erfolgreichen Trainingsraum in der Physiotherapiepraxis und dessen zielgruppengerechte Vermarktungsmöglichkeiten. Außerdem gibt’s wertvolle Anregungen vom Unternehmensberater. Um die Veranstaltungen möglichst praxisnah zu gestalten, finden die Infotage in verschiedenen Physiotherapiepraxen in ganz Deutschland statt. Auch die Inhaber geben hier hilfreiche Tipps aus dem Praxisalltag. www.hur-deutschland.de

Entspannt bräunen KBL – Wer das Geschäft mit der Bräune ausweiten und mehr in die weiteren Vorteile in der Anwendung von UV-Licht einsteigen möchte, für den ist das iBed alpha deluxe medTan eine gute Wahl. In Kombination mit grünem Licht ist das iBed alpha deluxe medTan ein geeignetes Solarium für Fitness, Wohlbefinden und Vitalität. Grün – die Farbe der Natur – beruhigt, inspiriert, entspannt und hat eine positive Wirkung auf unseren Körper. Grün wirkt harmonisierend und stärkt das Immunsystem: Entspannung und Bräune in nur einem Solarium. www.kbl.de.

e-scan – Eine spezialisierte e-scan Atemgasmessung zur Ermittlung der Zucker/Fettverbrennung und der Sauerstoffaufnahme im Alltagszustand ist bereits seit zehn Jahren auf dem Markt und über 400-mal im Einsatz. Nach einjähriger Entwicklung ist nun auch ein spezialisierter Belastungstest lieferbar. Der Belastungstest zeigt das Fitnesslevel der Testperson und wieviel Sauerstoff bei welcher Pulsbelastung des Trainings in die Zellen gelangt. Das System liefert per Knopfdruck Empfehlungen zur Trainingsintensität. Im Zentrum steht die Philosophie das Training so zu steuern, dass während – und in den Tagen nach dem Training - möglichst viel Sauerstoff in die Zellen gelangt. www.escan-test.de

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LUNEX-Präsident wird Sportarzt des Jahres LUNEX – Mitte Juni konnte Prof. Dr. med. Axel Urhausen, der Gründungspräsident der LUNEX University, die Ehrung als „GOTSSportarzt des Jahres“ entgegennehmen. Die Auszeichnung wurde auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin in München übergeben. Die LUNEX University ist eine neue, international ausgerichtete Sportuniversität mit Sitz in Luxemburg, im Herzen von Europa. Die nächsten Studienklassen, z.B. in Sport Exercise & Sciences sowie International Sports Management, starten zum Wintersemester. Die Bewerbung für einen Studienplatz ist bereits möglich. www.lunex-university.net

© claude piscitelli

Das Fitnesslevel ermitteln


acriba Service GmbH ist jetzt Teil der opta data Gruppe opta data – Die Firma acriba Service GmbH ist seit Anfang Juli ein neues Mitglied der opta data Gruppe. Die acriba Service GmbH mit Hauptsitz in Stralsund und Standort in Freiburg entwickelt mit der gleichnamigen Software Lösungen für die Bereiche Sanitätshaus, Orthopädietechnik, Rehatechnik, Medizintechnik und Homecare. Neben einer gemeinsamen und besseren Marktpositionierung wird eine noch stärkere Konzentrierung auf die Kernaufgaben Prozessoptimierung und Softwareentwicklung angestrebt. Für die Kunden ergeben sich keine Änderungen: Sowohl die Software eva/3 viva! von opta data als auch die Software acriba werden künftig in gewohnter Qualität weiterentwickelt werden. www.optadata-gruppe.de

Functional Training mit Konzept

Umbau der Ausstellung abgeschlossen Kugel Saunabau hat seine Ausstellung umgebaut. Das Unternehmen zeigt zehn Saunen und vier Infrarotkabinen in verschiedenen Ausführungen. Zur Eröffnung gab es am 4. Juni einen Tag der offenen Tür, der gut besucht war. Heute werden viele Kabinen in den Wohnbereich vorzugsweise ins Bad integriert – Kugel Saunabau hat verschiedene Lösungen. Beliebt sind rahmenlose Verglasungen und eine Außenverkleidung mit verputzten Oberflächen. www.kugel-sauna.de

vib4back von WAVE WAVE – In Deutschland wurde das im Markt unter der Bezeichnung vib4back bekannte Gerät bereits von WAV-E Germany vermarktet. Auf Basis einer OEM-Version unter der Bezeichnung WAV-E 4BACK wird dieses erfolgreiche Vertriebsmodell von WAV-E International nun auch in weiteren 23 Ländern eingeführt. Das Training kann jederzeit, quasi im Vorbeilaufen, innerhalb von vier Minuten erledigt werden. Das Gerät benötigt nur 2 m² Platz, ist ein Schmuckstück in jeder Firma, steigert die Mitarbeitermotivation und zeigt einen beispielhaften Ansatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung. www.wave-germany.de

Komplexe und alltagsnahe Bewegungsabläufe treffen auf innovative Trainingsgeräte Optimale Flächennutzung für ein funktionelles, präventives und rehabilitatives Training Nutzbar für das Einzeltraining, im Gruppentraining oder im Wechsel für das Zirkeltraining www.pt-room.de

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Gesundheit

Positionierung mit konsequenter Strategie

Kundenpotenziale des „3. Gesundheitsmarktes“ Aus den Überschneidungen des 1. und 2. Gesundheitsmarktes hat sich in den vergangenen Jahren der sogenannte „3.Gesundheitsmarkt“ entwickelt. Dieser bietet für Anbieter aus dem Fitness- & Gesundheitssektor ein enormes Kundenpotenzial, wenn sie sich mit Weitsicht und einer konsequenten Strategie in beiden Märkten aufstellen und ihr Produktportfolio entsprechend ausbauen. F&G hat zwei Unternehmen besucht, die diese Positionierung seit längerem erfolgreich realisieren.

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eim Zusammenwachsen des 1. und 2. Gesundheitsmarktes entstehen momentan enorm wachsende Überschneidungsfelder, die neue Kundenpotentiale generieren. Solche Überschneidungsfelder, die mittlerweile auch schon als „3.Gesundheitsmarkt“ bezeichnet werden entstehen, wenn der 1. Gesundheitsmarkt Leistungen aus dem 2. Gesundheitsmarkt erbringt. Das ist der Fall, wenn z.B. der Physiotherapeut über seinen Physiotherapietisch verschreibungspflichtige Leistungen und als Privatunternehmer Fitness- und/oder Wellness-Dienstleistungen für Selbstzahler anbietet. F&G hat zwei führende Unternehmen besucht, die Kunden im 1. und 2. Gesundheitsmarkt betreuen und vom Zusammenwachsen der Märkte profitieren.

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Trends & Marktsegmente erkennen Ein Patient, der von einem Physiotherapeuten erfolgreich behandelt worden ist, wird immer die Trainingsmöglichkeit bevorzugen, die zu dem Physiotherapeuten gehört, zu dem er aufgrund der erfolgreichen Behandlung Vertrauen gewonnen hat. Der Patient wird sich auch trotz des neuen Antikorruptionsgesetzes so verhalten, d.h. obwohl er ordnungsgemäß über weitere Trainingsmöglichkeiten, z.B. zur weiteren Stärkung von Muskulatur oder Knochen, in unmittelbarer Nähe informiert worden ist, wird er sich für den Therapeuten seines Vertrauens entscheiden. Solche oder ähnliche Trends bemerken zumeist die Großen der jeweiligen Branche immer zuerst. Sie spüren, wo sich neue, weitere Umsatzfelder ergeben. Oft bewegen sie sich dann im aus-

gemachten Marktsegment schon sehr früh, selbst, wenn dort zunächst noch nichts zu verdienen ist. Ob es nun das oft zitierte Näschen oder die umfangreichen Informationen durch den großen Außendienst waren, die diese Firma mal wieder den Trend erkennen ließ, wollen wir hier gar nicht weiteruntersuchen. Viel wichtiger ist, dass man die Produktportfolios dieser Firmen betrachtet, die im Fitnessmarkt Fuß fassen, der immer mehr mit dem Medical Bereich zusammen wächst. Zum einen gibt es die Firma Schupp GmbH & Co. KG, die ihre Firmenzentrale versteckt im wunderschönen Schwarzwald in Dornstetten in der Nähe von Freudenstadt hat. Zum anderen wäre da die Firma Jentschura International GmbH mit Hauptsitz in Münster.


Gesundheit

Beide Firmen haben jeweils eine führende Rolle in Ihrem ursprünglichen Marktsegment: Schupp mit Massageölen, Hand- & Körperpflegemittel und Badezusätzen. Jentschura im Bereich der basischen Ernährung sowie der basischen Körperpflege. Erst vor kurzem haben die F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz die beiden Unternehmen besucht und sich vor Ort über deren Produkte und deren Herstellung informiert.

Die Schupp GmbH & Co. KG Bei der Firma Schupp startete der Betrieb, dessen Sortiment heute mehr als 2.000 Produkte umfasst, im Jahre 1934, als Dr. Ludwig Schupp mit seiner Extraktions-Anlage die ersten Tropfen Fichtennadelöl und Fichtennadel-

extrakt herstellte. Über drei Generationen ist dieses Unternehmen, das seit 1993 von Frau Karin Schupp geleitet wird, mit inzwischen über 100 Mitarbeitern und mit ständig wachsendem Erfolg auf dem Markt. Die Schupp GmbH hat ihr Portfolio zwischenzeitlich um Therapieliegen, MTT- und Cardiogeräte, Kleingeräte für Krankengymnastik, Sport und Freizeit, Elektro- und Wärmetherapiegeräte erweitert. Gerade diese zusätzlichen Produkte belegen, dass Schupp inzwischen weit mehr ist, als ein Massage- und Körperpflegemittelhersteller sondern mit wachem Auge den physiotherapeutischen Markt und seine Bedürfnisse pflegt und auch die Überlappung des 2. Gesundheitsmarktes mit apparativem Training unterstützt, das für viele Praxen gewinnbringend ist.

gen Trainingsangeboten auch in der Ernährungsberatung Konzepte anbieten. Diese Studios haben erkannt, dass nach einem intensiven Training durch eine basische Ernährung die Regeneration und die Fitness maßgeblich unterstützt werden.

Die Jentschura International GmbH

Volker Ebener und Patrick Schlenz besichtigen die Produktion der Schupp GmbH in Dornstetten

Am 1. Oktober 1993 gründete der Drogist, Industriekaufmann, Buchautor und Naturforscher Peter Jentschura mit seiner Mutter Margarete und seinem Sohn Robert die Jentschura International GmbH. Mittlerweile beschäftigt dieser Betrieb rund 100 Mitarbeiter. Die Jentschura-Produkte werden traditionell in Reformhäusern und u.a. über hochwertige Kosmetikinstitute angeboten. Seit einigen Jahren arbeitet das Unternehmen auch mit gesundheitsorientierten Fitnessstudios zusammen, die neben ihren qualitativ hochwerti-

Positionierung für die Zukunft Beide Unternehmen verbindet die Positionierung sowohl im 1. als auch im 2. Gesundheitsmarkt mit der konsequenten Strategie, sich in beiden Märkten mit ihren Produkten aufzustellen und das Produktportfolio stetig auf hohem Niveau auszubauen. Wir sind gespannt, wie sich diese Unternehmen weiterentwickeln und welchen Weg sie in den nächsten Jahren gehen werden. Volker Ebener & Patrick Schlenz

Herbst-Highlight

Platzsparende Trainingslösungen sind gefragt!

TONUS: Viele Muskelgruppen auf kleinem Raum abdecken Krafttraining ist wohl der entscheidende Faktor wenn es darum geht, effektiv das körperliche Wohlbefinden, die körperliche Konstitution, die Belastbarkeit und die Leistungsfähigkeit eines jeden Menschen zu verbessern. Dabei sollen die Geräte dem Anspruch, auf kleinsten Raum möglichst viele Muskelgruppen abzudecken, gerecht werden. Die TONUS sports und reha GmbH bietet dabei professionelle und platzsparende Trainingslösungen in bewährter Qualität „Made in Germany“, die durch ihre kompakte Bauweise und einfache Bedienung überzeugen. Individuelle Lösungen TONUS bietet Komplett-Lösungen für eine Neuausstattung sowie Einzellösungen zur Erweiterung des bestehenden Trainingsparks, auch bei einem geringen Raumangebot. Egal ob Kombi- oder Einzelgeräte, hier kann auch auf individuelle Wünsche eingegangen werden, da Planung und Produktion aus einer Hand erfolgt. TONUS zeichnet sich besonders durch ein faires Preis-/Leistungsverhältnis und eine kundenfreundliche After-SalesBetreuung aus – perfektes Training unter Berücksichtigung von ergonomischen und biomechanischen Aspekten. Fa. TONUS sports & reha GmbH Rotenbergstraße 15 D- 54313 Zemmer e-Mail: info@tonus-online.de www.tonus-online.de

Ansprechpartner Ralf Donell (Geschäftsführung) Alfons Elsner (Vertriebsleitung) Tel: 06580 913 48 -12 Fax: 06580 913 48 -29

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Gesundheit

Gefördertes Bewegungsprogramm für Kinder Der anerkannte Präventionskurs kidsvital kidsvital ist ein Bewegungsprogramm für Kinder, das gezielt den Defiziten durch Bewegungsmangel entgegen wirkt. Das Kursprogramm wird von vielen Krankenkassen bezuschusst und ist als Franchise/Lizenz-System konzipiert.

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ls zweifacher Mutter ist der kidsvital-Gründerin Patricia Andrew aufgefallen, dass es manchen Kindern im Alltag an Bewegungsmöglichkeiten mangelt, wenn z.B. digitales Entertainment dem Spielen an der frischen Luft oder im Verein vorgezogen wird. Die Folgen des Bewegungsmangels können Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten sein. Warum also nicht einen Sportkurs für Kinder ins Leben rufen, der diese Symptome bekämpft und zudem von allen Krankenkassen unterstützt wird?

Der Ansatz von kidsvital

Infos & Kontakt kidsvital by ACT Support GmbH Rombacher Hütte 10 44795 Bochum 0234/ 539 924 914 info@kids-vital.de www.kids-vital.de

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Um Kindern spielerisch zu mehr Bewegung und damit einher gehenden positiven Effekten zu verhelfen, wurde das Programm kidsvital konzipiert. Durch ausgewählte Überkreuz- und Koordinationsübungen soll die Zusammenarbeit beider Gehirnhälften verbessert werden, um so die Lern- und Konzentrationsfähigkeit zu fördern. In Kombination mit Bewegungsspielen und Elementen aus der Psychomotorik werden außerdem das psychosoziale Verhalten und das Denkverhalten gefördert. Seit Sommer 2014 bietet CheersMED als erster Franchise-Nutzer das

Konzept kidsvital an Schulen und ausgewählten Fitnessstudios an. Das Kursprogramm integriert die Bewegungsförderung in den Schulalltag, vermittelt den Kindern Spaß an der Bewegung und hilft ihnen außerdem dabei, dem Unterricht konzentrierter folgen zu können.

Zertifizierter Präventionskurs Insgesamt umfasst ein Kurs zwölf Kursstunden á 90 Minuten. Der theoretische Aufbau sowie eine Anleitung zur Durchführung der Kursstunden sind in einem Manual zusammengefasst. Da es sich um einen nach § 20 SGB V anerkannten Präventionskurs handelt, wird der Kurs von allen Krankenkassen zu mind. 80% bezuschusst. Somit müssen die Eltern nur einen geringen Eigenanteil zahlen, was den Prozess der Kundengewinnung enorm erleichtert. Zur Veranschaulichung: In den ersten zwei Quartalen 2014 hat die Firma CheersMED zehn Kurse an Grundschulen in Bochum, Herne, Gelsenkirchen und Dortmund durchgeführt, im dritten und vierten Quartal stieg die Zahl der Kurse bereits auf 22 an. Und auch im Jahr 2015 konnte die Anzahl der Kurse weiter erhöht werden.

Franchise/LizenzUnterstützung Besonders zu erwähnen ist auch die praktische Unterstützung dieses Franchise/Lizenzprogramms, bei dem der Studiobetreiber sich vollständig auf das Wesentliche konzentrieren kann, ohne sich um Marketing und Drucksachen sorgen zu müssen. Die Kosten setzen sich zusammen aus Startkosten und jährlichen Gebühren für Lizenz und Weiterbildung. Auf Wunsch übernimmt kidsvital auch den Zertifizierungsvorgang bei der Zentralen Prüfstelle für Prävention der Krankenkassen für Sie.

Empfohlene Voraussetzungen kidsvital eignet sich für Studios, die über folgende Voraussetzungen verfügen: n Sportbegeisterung n Spaß im Umgang mit Kindern n Zur Abrechnung mit den Krankenkassen gem. § 20 SGB V: Ausbildung im Sportbereich, d.h. Sportwissenschaftler, Gymnastiklehrer, Physiotherapeuten und Krankengymnasten n Pädagogische Kenntnisse n Unternehmergeist und Organisationstalent n Kontaktfreude und Teamgeist


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Gemeinsam noch besser Innovative Partnerschaft von TANITA und boditrax Positionieren Sie sich noch besser als Gesundheitsanbieter: Das TANITA Body Check Terminal gibt es jetzt mit boditrax Software. Dadurch sind die Ziele und Erfolge ihrer Kunden jederzeit abrufbar. Die Vorteile für Sie im Überblick.

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rofitieren Sie jetzt von der Zusammenarbeit zwischen TANITA und boditrax. Die sichere Cloud-Software Technologie von boditrax wird kombiniert mit der hochentwickelten TANITA MC 780 Multi Frequenz Technology mit Segmentmessung. Das Ergebnis ist eine noch bessere Beratung zum Thema Fitness und Gesundheit.

Software-Konzept Die sichere boditrax Cloud liefert Daten, die für die meisten Nutzer von wichtiger Bedeutung sind. Diese sind entweder über den Touch-Screen des Terminals oder an jedem Ort auf jedem internetfähigen Gerät, per iOS App oder Internetseite einsehbar.

Key-Features des TANITA Body Check Terminals Wenn Sie auf der Tanita Körperanalysewaage stehen, wird ein sehr schwaches und damit sicheres elektrisches Signal über vier Metallelektroden durch Ihre Füße in die Beine und den Unterleib gesendet. Das elektrische Signal läuft schnell durch das im Muskelgewebe eingelagerte Wasser, stößt jedoch auf Widerstand, sobald es auf Fettgewebe trifft. Dieser Wider-

Die Messung dauert keine 20 Sekunden

stand („Impedanz“), wird gemessen und in wissenschaftlich validierteGleichungen übertragen, die die Körperzusammensetzung berechnen. Die Analyse erfolgt in weniger als 20 Sekunden und bringt folgende Messwerte: n Körperfett in % und kg n Kaloriengrundumsatz n Muskelmasse in kg n Knochenmasse kg n Viszeralfett n Gesamtkörperwasser n Intrazelluläres Wasser (ICW) n Extrazelluläres Wasser (ECW) n Body Mass Index (BMI) n Metabolic Age n ECW/TBW Ratio Phasenwinkel n Segmentmessung (Arme / Beine/ Rumpf) mit Angabe von Muskelmasse und Fettmasse

Die ersten acht „BALLance“-MasterTrainerinnen

Ihre Vorteile Wenn Sie sich für ein TANITA Body Check Terminal entschieden haben, können Sie dieses spezifisch und individuell einstellen. Durch eine Vorab-Installationsübersicht gelingen Integration und Setup des Geräts leicht. Dabei können Sie auf die bewährte und zertifizierte TANITA MC 780 Messtechnik zurückgreifen.

Die Daten sind jederzeit abrufbar]

Die Bedienungsfreundlichkeit ermöglicht ihren Kunden eine selbstständige Nutzung. Die Mitglieder können via iOS App / Android oder Webseite auf ihre Daten blicken. Die Softwarenutzung ist für zwei Jahre im Preis enthalten. Sie erhalten zudem nahtlose System-Upgrades ohne zusätzliche Kosten und Sicherheitsupdates. TANITA stellt ihnen ebenso ein umfangreiches Marketingpaket zur Verfügung und bietet Schulungen an im Rahmen der „TANITA AKADEMY of BIA“.

Infos & Kontakt WEIGHTCHECKERS GMBH Martin-Kollar-Straße 5 81829 München Email: info@weightcheckers.com Telefon: 089 30 90 45 61 24 www.weightcheckers.com

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Basisch gesund & fit

Das P. Jentschura Entsäuerungs- und Regenerationskonzept

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enn es in puncto Figur, Leistung, Regeneration und Gesundheit um nachhaltige Ergebnisse geht, kommt kein Studio an der Thematik „Säure-Basen-Haushalt“ bzw. „Entsäuerung“ vorbei. Denn Säuren boykottieren jegliche Erfolge. Der Marktführer P. Jentschura bietet dazu ein seit Jahren bewährtes Konzept zur sofortigen Umsetzung.

n Allgemeine Symptome einer Übersäuerung n schwaches Immunsystem, häufige Infekte n geringe Belastbarkeit und Stabilität der Gewebe n geringe Ausdauer n langsame Regeneration n beschleunigte Verschleiß- und Alterungsprozesse n schlimmstenfalls Kündigung wegen ausbleibender Zielerreichung und ernsthafter Probleme!

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Problem: Säuren machen dick und krank

Positionierung durch einmaliges „Wissen“

Immer mehr Mitglieder sind aufgrund der heute als „normal“ bezeichneten Ernährungs- und Lebensweise übersäuert. Säuren wirken im Körper wie „Sand im Getriebe“: Sie erhöhen den Verschleiß, fördern entzündliche Prozesse, verzögern die Regeneration und verschlechtern den Leistungsaufbau. Stattdessen beschleunigen sie die Alterungsprozesse und gehen ins Gewicht. Die naturbelassenen P. JentschuraQualitätsprodukte sorgen für einen ausbalancierten Säure-Basen-Haushalt.

Zum Erhalt der lebenswichtigen SäureBasen-Balance wird bei einer Säureüberlastung die Haut als Ausscheidungsorgan zunehmend aktiv und es kommt zu zahlreichen Hautproblemen. Nicht ausgeschiedene Säuren und Schadstoffe lagern sich im Bindegewebe, in den Faszien und im Bewegungsapparat ab. Dies geht zu Lasten der Beweglichkeit und der Stabilität. Ein weiteres Übermaß an Säuren muss der Organismus neutralisieren, was schlimmstenfalls mit Mineralstoffen aus körpereigenen Depots geschieht – aus Haut, Haaren, Bindegeweben sowie aus den Zähnen und


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Knochen. Zu guter Letzt gehen abgelagerte Säuren, gebunden an Fett und verdünnt mit Wasser, als sogenannte „Schlacken“ richtig ins Gewicht, gerade in den Problemzonen – das ist bei Abnehmkuren zwingend zu berücksichtigen. All diese Probleme können alleine durch Kalorienzählen und Training nicht nachhaltig gelöst werden, sehr wohl aber in Kombination mit dem Säure-Basen-Haushalt.

2. Neutralisierung der daraus hervorgegangenen Säuren und Schadstoffe durch basenüberschüssige Kost sowie durch das hochwertige 100Bio-Pflanzen-Lebensmittel WurzelKraft. 3. Ausscheidung schädigender Stoffe, insbesondere über die Haut, mittels basischer Körperpflege unter Anwendung des basisch-mineralischen Körperpflegesalzes MeineBase.

n Symptome verstehen – Kunden gewinnen Die drei Stoffwechseltypen

2. Der Strukturverzehrer – Verschleißprobleme: n entzündliche Prozesse n beschleunigte Hautalterung, Falten n Haarergrauen, Zahn- und Haarverlust n schwaches Bindegewebe n verkürzte Sehnen und Bänder n Sehnen-, Bänder-, Kapselrisse n steife, entzündliche Gelenke n Bandscheibenprobleme n Arthrose, Arthritis

Problemlösung: Das Jentschura3-Wochen-Konzept Training auf Basis einer gezielten Entsäuerung und Entschlackung, kombiniert mit einer vitalstoffreichen Ernährung, ist das langjährig bewährte Konzept des Marktführers P. Jentschura. Die Abnehm-, Figur- und Gesundheitsergebnisse sind deutlich besser, wenn der Organismus in der SäureBasen-Balance ist. Darüber hinaus liefert die basische Ernährung bedeutende Bausteine zur Regeneration für straffes, starkes Gewebe, eine gute Figur und eine gute Gesundheit. Mit dem Jentschura-Konzept und den Produkten können jederzeit selbst bestehende Mitglieder ganz neu abgeholt und begeistert werden. Das System ist mit anderen Angeboten leicht kombinierbar und zeigt binnen drei Wochen sichtbare und spürbare Ergebnisse. Es funktioniert in drei Schritten: 1. Schlackenlösung mit dem 7x7 BioKräuterTee in Kombination mit reichlich stillem Wasser.

Das sagen Trainer und Studiobesitzer zu P. Jentschura: „Zwei Tage nach dem Vortrag war der gesamte Bestand ausverkauft. Das Infomaterial war an dem Abend bereits völlig vergriffen. Die Produkte selbst sind inzwischen in das INJOY Ernährungskonzept bei uns im Haus integriert und so kommt niemand mehr dran vorbei. Der Erfolg ist, dass die Teilnehmer im 8-Wochen-Kurs bis zu 20 % mehr Gewicht verlieren.” Ines Rinsche, Injoy Osterode, Jentschura-Kunde seit 2014 „Die Jentschura-Philosophie ist fester Bestandteil unseres Betreuungsangebotes und sichert uns erfolgreiche, gesunde und glückliche Mitglieder. Der Umsatzrekord in 2015 war da nur ein schöner Nebenbei-Effekt seriöser und qualifizierter Arbeit.” Thomas Lieke, Inhaber Body & Mind Zentrum, Luckau, Jentschura-Kunde seit 2009

1. Der Ausscheider – Hautprobleme: n Schwitzen, Körpergeruch, Hitzewallungen, Neurodermitis n Sodbrennen n Menstruationsbeschwerden n Pickel, Akne, Ekzeme n Schuppen, Schuppenflechte, Hornhaut n (Fuß-)Pilze, Warzen

3. Der Ablagerer – Gewichtsprobleme: n Wassereinlagerungen n Gewichtszunahme n hartnäckige Figurprobleme n Arteriosklerose n Gicht, Rheuma n Nieren- und Blasensteine

Best Practice

„Fakt ist: Durch die Jentschura-Angebote hat das Vitalis ein absolutes Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Fitnessstudios und Discountern.” Dirk Wollny, Leiter Vitalis Gesundheitszentrum, Düsseldorf, JentschuraKunde seit 2014

Umsatzsteigerung und Mitgliederbindung Jentschura ist seit mehr als 30 Jahren der Säure-Basen-Experte und nimmt mit seinen Produkten seit mehr als 20 Jahren die Marktführerrolle ein. JETZT ist ein guter Zeitpunkt, um mit Jentschura zu starten, denn viele werden jetzt ins Studio kommen – „sauer“ über ihre Figur, ihr Hautbild, ihre Beweglichkeit, Belastbarkeit oder Leistungsfähigkeit. Das Jentschura-Konzept startet mit einer umfangreichen Schulung. Danach folgt der Abendvortrag für Mitglieder und Interessierte. Das Wichtigste sind erfolgreiche und zufriedene Mitglieder. Dann haben auch die Inhaber ihre Freude mit der Entsäuerungsthematik. Zumal durch den Produktverkauf mit einer Spanne von rund 50 Prozent der Umsatz steigt – und zufriedene Kunden werben neue Kunden.

n P. Jentschura bietet Ihnen: n mehr als 30 Jahre Forschung und Erfahrung n Konzepte und Produkte zur Entsäuerung, Ernährung und Regeneration n gute Kombinierbarkeit mit bereits bestehenden Konzepten n Inhouse-Schulung für Mitarbeiter n Abendvortrag für Mitglieder und Interessierte n kostenfreie Fachberatung n ca. 50 % Spanne direkt

„Noch nie waren die Leute so ‚heiß‘ auf Broschüren, Ratgeber und Poster. Bei den Produkten mussten wir in kurzer Zeit größere Mengen nachbestellen. Bei meinem Wunsch, langfristig erfolgreich zu sein, ist P. Jentschura genau der richtige Partner, der uns mit einem wertvollen Konzept und intelligenten Produkten begleitet.” Franz-Peter Schäfer, Injoy Mechernich, Jentschura-Kunde seit 2015 „Mit der Vielzahl unserer Angebote erreichen wir Frauen in jedem Alter und in jeder Lebenslage. So war uns das Angebot von P. Jentschura sehr willkommen. Auch an der Theke stieg unser Umsatz und die Gespräche mit den Mitgliedern sind einfach fundiert und kompetent. Dies bringt unsere Mitglieder gesundheitlich weiter und steigert unsere Glaubwürdigkeit.” Jasmin Kirstein, My Sportlady München, Jentschura-Kundin seit 2011 Weitere Informationen, kostenfreie Ratgeber und Produktproben

Jentschura International GmbH Otto-Hahn-Str. 22-26 D-48161 Münster Tel: +49 (0)2534 / 9744 - 134 www.p-jentschura.com

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myBody Microkonzept erfolgreich umgesetzt:

Slim Fit Factory in Hannover Sinus Medical ist ein innovativer Hersteller von Geräten und Systemen für die ästhetische Therapie. Kernkompetenz: Hightech, vereint mit Medical Beauty. Die Produktpalette umfasst Stoffwechselmesssysteme, Bodyforminggeräte, Haarentfernungsgeräte, AntiAging-Systeme sowie moderne Softwareapplikationen. Und das alles „made in Germany“. Die Slim Fit Factory in Hannover bietet in stylishem Ambiente dieses breite Angebot zur Figuroptimierung an.

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eit Mai dieses Jahres gibt es in der hannoverschen Oststadt die Slim Fit Factory. Inhaber sind die Physiotherapeutin Anamaria Pintilii und der Unternehmer und ehemalige Profisportler Andre Voigt. Die geografische Lage könnte nicht besser sein – die Oststadt gilt als gute Mittelstandsgegend. Die Slim Fit Factory bietet auf 92 Quadratmetern verschiedene Treatments, mit denen Falten minimiert, das Hautbild verschönert und die Fettzellen zum Schmelzen gebracht werden.

Gut vernetzt – optimaler Start

www.slimfitfactory.de

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Die offizielle Eröffnung war ein Soft Opening. Das Betreiberpaar ist gut vernetzt und hatte neben Werbung in den Printmedien und den sozialen Netzwerken die Slim Fit Factory im Umfeld persönlich vorgestellt. Friseure, Fitnessstudios und Beautysalons waren

Einstieg leicht gemacht

aufgesucht und das Konzept erläutert worden. Im Herbst startet eine große Marketingkampagne mit Radiowerbung und Clips, die im Kinovorprogramm laufen werden.

Um jede Scheu vor den oftmals noch unbekannten Anwendungen abzulegen, hat die Slim Fit Factory ein besonderes Eröffnungsspecial kreiert: Die Kunden bezahlen nur 49 Euro für ihre Erstbehandlung am CRYO 4S mit „Geld-zurück-Garantie“. In der Praxis bedeutet das: Ist der Kunde mit dem Ergebnis der Kryolipolyse nicht zufrieden, so bekommt er sein Geld zurück. Dieses Angebot ist unschlagbar und ist auf große Resonanz gestoßen.

CRYO 4S

Was macht den Erfolg aus?

In der Slim Fit Factory werden u.a. mittels Kryolipolyseverfahren effektiv und schmerzfrei Fettzellen reduziert. Kryolipolyse ist ein Verfahren, mit dem Fettzellen durch die lokale Anwendung von Kälte abgebaut werden. Das Kryolipolyseverfahren wird mit der CRYO 4S durchgeführt, welches eines der modernsten Kryolipolysegeräte ist, die es derzeit auf dem Markt gibt. Die Slim Fit Factory ist äußerst erfolgreich in puncto Kundengewinnung. Empfehlungsmarketing spielt eine große Rolle bei dieser simplen und effektiven Methode der Fettreduktion.

Das Zusammenspiel eines durchdachten Beauty- & Figurkonzepts mit effektiven Geräten zu attraktiven Preisen macht den Erfolg aus. Die Kunden sind begeistert von den nachhaltigen Ergebnissen auf dem Weg zur Traumfigur oder dem Reduzieren leichter Falten. Die Methoden wirken sanft, schnell, zielgenau und sofort messbar. Das Prinzip ist ganz einfach: Mit Kälte werden Fettzellen an Problemzonen zerstört und zeitgleich werden die Muskeln über elektronische Muskelstimulation/EMS gestärkt und geformt. Die anschließende Lymphdrainage unter-


≠Advertorial Rubrik

stützt den Ablauf der Prozesse. Da die Kunden bequem auf einer Liege liegen und außer einem Kribbeln nichts von der Behandlung spüren, ist es einfach, diese Dienstleistungen zu verkaufen. Und wer noch etwas gegen seine Falten machen möchte, nimmt zeitgleich eine intensive Anti-Aging-Behandlung mit einem Hochleistungs-Kollagen-Standgerät wahr. Alle Behandlungen in diesem Konzept sind passiv, das bedeutet ohne zeitintensiven Personaleinsatz nutzbar. Das erhöht nicht nur die Rendite, sondern spart auch Ressourcen. Das sei ein ganz wichtiges Kriterium, bestätigt Sebastian Vaerst, Firmeninhaber von Sinus Medical.

Entwicklungen erkennen Sinus Medical bietet seit geraumer Zeit ein abgestimmtes Beauty- & Figurkonzept an. Mikrostudios wie die Slim Fit Factory oder Fitnessstudioketten mit zusätzlicher separater Ausrichtung setzen dieses Konzept schon mit großem Erfolg um. Das Konzept ist ausgereift – hier passt ein Baustein zum anderen. Seit der Einführung des Beauty- & Figurkonzepts verzeichnen die Betreiber ein Umsatz- und Gewinnwachstum, das in den Firmengeschichten einzigartig ist.

myBody Microkonzept Eine Komplettlösung ist das Microkonzept myBody. myBody ist sowohl für bereits bestehende Unternehmer als auch für Existenzgründer im Wachstumsmarkt Beauty & Kosmetik die ideale Lösung. Mit einer niedrigen Investition und einem minimalen Risiko kann mit dem Microkonzept myBody ein langfristig lukratives Geschäft aufgebaut werden. Umsetzbar ist myBody als Shop-in-Shop- oder Einzellösung bei einer Raumgröße von 80 bis 120 Quadratmeter. Wesentlicher Bestandteil von myBody sind die drei Passivgeräte „CRYO 4S“ (Fettreduktion & Körperformung), BODYDRAIN (Cellulite & Körperumfang) und ELT (Aussehen und Anti-Aging).

So funktioniert die Kryolipolyse Die Methode wurde zu kosmetischen Zwecken von Dermatologen der Harvard Medical School in Boston entwickelt. Sie beruht auf Forschungsergebnissen, die belegen, dass Fettzellen im Unterhautgewebe weitaus kälteempfindlicher sind als andere Zellen. Ihre Zellfunktion schalten diese bereits bei Temperaturen von +4 Grad Celsius allmählich ab. Das macht sich die Kryolipolyse zunutze. Die durch die Kältebehandlung zerstörte Fettzelle wird porös, kristallisiert (Apoptose) und wird schließlich innerhalb der nächsten Tage und Wochen über den Stoffwechsel auf natürliche Weise abgebaut. Dieser Abtransport erfolgt über die Leber und unser Lymphsystem. Nach ca. 90 Tagen ist der Prozess abgeschlossen und das endgültige Ergebnis erreicht. Der damit verbundene Umbau von Fett zu Bindegewebe lässt sogar einen zusätzlichen Straffungseffekt des Hautgewebes erwarten. Das Verfahren ist absolut schmerzfrei, besonders schonend und risikoarm. Betreiber haben die Möglichkeit, sich bei Sinus Medical direkt zu informieren.

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Ernährung

Olympiasieger Fabian Hambüchen setzt auf Schupp Die Schupp GmbH & Co. KG ist in den Bereich der Nahrungsergänzungsmittel eingestiegen. Im neuen Hauptkatalog des Komplettanbieters für Physiotherapie, Wellness und Medizinische Trainingstherapie können Therapeuten drei Gel-Konzentrate von QinDao finden. Sie enthalten Makro- und Mikronährstoffe sowie bioaktive Pflanzenextrakte und Fruchtauszüge. Die Wirksamkeit der Gele bestätigt auch Turnweltmeister und Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen. Die natürlichen Gel-Konzentrate enthalten Makro- und Mikronährstoffe sowie bioaktive Pflanzenextrakte und Fruchtauszüge. In gelöster Form sind sie leicht verdaulich, unmittelbar verfügbar und gut verträglich. So fördern die Gele den Energieumsatz im Gehirn und entfalten je nach Produkt unterschiedliche Wirkungen. http://schupp.eu

2 x Gold für myline Müsli

10 Jahre Team ERDINGER Alkoholfrei

myline – Die DLG-Lebensmittelprüfungen (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.V.) liefern Verbrauchern neutrale und unabhängige Ergebnisse über die Qualität von Lebensmitteln. Gerade wurden die myline Müslis Himbeer Joghurt und Schoko bereits zum zweiten Mal in Folge mit dem höchsten Ergebnis "Gold" ausgezeichnet. Damit heben sich die myline Müslis einmal mehr von herkömmlichen Müslis ab. Gerade die Zielgruppe der figurbewussten Fitness-Studiomitglieder greift bei den Müslis besonders zu, weil diese fettreduziert sind und L-Carnitin enthalten. www.myline24.de

Im Juni 2006 war es soweit – das Team ERDINGER Alkoholfrei wurde aus der Taufe gehoben. Heute, zehn Jahre später, ist die Community aus der Ausdauersportszene nicht mehr wegzudenken. Über 5.000 Altersklassenathleten, 400 ambitionierte Amateursportler und 17 Profiathleten aus dem Biathlon und Triathlon machen das Team zu einer der größten und erfolgreichsten Sportgemeinschaften überhaupt. Dabei legt das Team auch großen Wert auf den Kontakt seiner Profis mit den Amateuren. Egal ob Weltmeister oder ambitionierter Hobbysportler – alle sind Teil des Teams ERDINGER Alkoholfrei. www.team-erdinger-alkoholfrei.de

Neue Brotsorte ohne Soja

Kaffeefahrt mit Weltmeister Frodeno

Adamsfitnessfood hat eine neue Low-Carb Brotsorte ohne Soja im Programm. Das Unternehmen setzt auf Aprikosenmehl und Buchweizen als Zutaten, die nicht nur eine natürliche Färbung ergeben, sondern auch eine Kohlenhydratreduzierung bewirken. www.AdamsFitnessFood.com

Multipower – Gels haben sich bei vielen Ausdauersportlern zu einer beliebten Quelle für Kohlenhydrate gemausert. Das neue Frodissimo Gel von Multipower wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ironman-Weltmeister Jan Frodeno entwickelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Obwohl bewusst auf den Einsatz von Fruktose verzichtet wurde (zu süß), verfügt das Frodissimo Gel mit Maltodextrin und Isomaltose über zwei effektive Kohlenhydratquellen. Um dem Natriumverlust durch Schweiß entgegenzuwirken, enthält das Gel zusätzlich 340 Milligramm Salz. www.multipower.com

Lust auf Kuchen? Best Body Nutrition hat die Alternative zu herkömmlichen Kuchen. Mit dem SWEET ONE Protein Mug Cake lässt sich in kurzer Zeit ein proteinreicher und zuckerarmer Tassenkuchen herstellen. Egal ob als Snack, zum Kaffee, zum Tee oder als schnelles Frühstück, der SWEET ONE Protein Mug Cake überzeugt mit seinem frischen Citrus-Geschmack auf ganzer Linie. Im Vergleich zu anderen Tassenkuchen weist er einen hohen Proteingehalt von bis zu 13,8 g pro Portion (Zubereitung mit laktosefreier Milch) auf. Mit gerade einmal 17,1 g Kohlenhydraten pro Portion (mit Wasser) hat der SWEET ONE Protein Mug Cake 56 % weniger Kohlenhydrate als handelsübliche Tassenkuchen. www.best-body-nutrition.com

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Ernährung

HEJ Protein Bar Der HEJ Protein Bar hilft insbesondere durch das Energietief am Nachmittag, sättigt und ist ein Snack für zwischendurch. Die gesunden Milchproteine und der geringe Zuckeranteil (2,7 g pro Riegel) geben dem Körper lang anhaltend Energie und versorgen ihn mit allem was er auf Reisen, während der Uni, vor oder nach dem Sport, oder während körperlicher oder geistiger Arbeit braucht. Die mehr als 20 g pflanzenbasierten Ballaststoffe und 19 g Eiweiß in den Riegeln bieten eine wesentlich konstantere Energiequelle als z.B. Zucker und Maisstärke. Der Riegel ist frei von Palmöl, Gluten und Sirups und enthält gerade einmal 185 Kalorien pro Portion. www.hej-nutrition.de

Innovationspreis für Grillido

Eiweiß für den Fitnessboom

Grillido – Auf dem Symposium Feines Essen + Trinken wurde Grillido für seine „Wurst-Revolution“ mit dem Innovationspreis 2016 ausgezeichnet. Das Dialogforum der Lebensmittelwirtschaft unterstreicht damit die fortschrittliche Idee des jungen Unternehmens, gesunde und schmackhafte Grillwürste und Fitness-Landjäger für ernährungsbewusste Verbraucher auf den Markt zu bringen. www.grillido.de

Champ Sportsline – Fitness boomt und mit dem Trend wächst auch der Bedarf an Produkten für Sportenthusiasten, die mit qualitativ hochwertiger Sporternährung zu einem fairen Preis ihre Trainingsziele erreichen möchten. Die Marke Champ Sportsline ist einer der Pioniere der Sporternährung und wendet sich mit leckeren Produkten und einem modernen Markenauftritt an genau diese Sportler. Champ möchte besonders Neugierige ansprechen, die bisher noch nicht oder wenig mit Sporternährung in Berührung kamen, und mit leistungsstarken Produkten, Tipps und Ernährungsplänen zu ihren individuellen Trainingszielen verhelfen. www.champ-sportsline.de/

Actic Fitnesskette – neu bei myline myline – Die schwedische Fitnesskette Actic Fitness hat in Deutschland bereits 16 Standorte und arbeitet ab sofort mit dem 4-fach ausgezeichneten myline Abnehmprogramm. Der Kickoff, die Systemschulung für die ersten drei Clubs kam bei den Mitarbeitern der Kette sehr gut an. Alle sind hoch motiviert den Mitgliedern mit myline langfristig zu helfen. „Das neue myline Online-Abnehmprogramm passt perfekt zur Philosophie von Actic Fitness. Es ist einfach umsetzbar, effektiv im Nutzen und erfüllt die Erwartungen unserer Kunden. Nebenbei hilft uns das integrierte Empfehlungsmarketing, neue Kunden zu gewinnen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, die wir jetzt in der ersten 3 Studios starten.“ So Wolfgang Bahne, Country Manager Germany/Austria. Mehr Informationen unter myline24.de

Neues Low-Carb Brot Martha Powerfood – Vegetarier, Veganer und vor allem auch Allergiker, z.B. auf Gluten oder Soja, tun sich oft schwer passende Produkte zu finden. Mit der neuen BioBrotbackmischung „Low-Carb Brot hell“ hat das Team von Martha Powerfood ein Produkt entwickelt, das auch für diese Käufergruppe geeignet ist. Diese erhalten eine BioBrotbackmischung, die frei von Soja, Gluten, Mandeln und tierischem Eiweiß ist. Das junge Unternehmen aus dem Münchner Umland verwendet ausschließlich natürliche Zutaten mit hochwertigen Inhaltsstoffen. Die Backmischung ergibt ein kohlenhydratarmes Brot, frei von Zusätzen und häufigen Allergenen. Eine Scheibe (40g) hat nur 3,5 g Kohlenhydrate. www.martha-powerfood.com

Powerdrink aus Fruchtsaft und Chia-Samen WOW bringt einen nährstoffreichen Powerdrink aus puren, kaltgepressten Fruchtsäften und Chia Samen auf den Markt. WOW Säfte sind weder gewöhnliche Säfte noch herkömmliche Smoothies, sondern genau genommen eine ganz eigene, neue Produktkategorie. Rund 11 Gramm weiße, in Wasser eingeweichte, nährstoffreiche Chia Samen aus Bolivien werden mit dem kaltgepressten,puren Saft streng ausgewählter Früchte vermengt. Durch ein spezielles Herstellungsverfahren bleiben so gut wie alle wichtigen Vitamine und Mineralien erhalten. Zum offiziellen Deutschland Launch im neuen Design gibt es die gesunden Säfte in vier Geschmacksrichtungen. wowchia.de

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Ernährung

Mehr Umsatz ohne Mehraufwand Serie

Ernährungsanbieter und ihre Marketingkonzepte für Studios

I-Love-Protein In unserer neuen Serie stellen wir Ihnen die Konzepte von Ernährungsanbietern für ihr Studio vor. Wer lässt sich schon gern diesen zusätzlichen Umsatz entgehen? Wir starten mit dem jungen Unternehmen I-Love-Protein, das seinen Studiopartnern Mehraufwand erspart, damit diese sich ganz auf den Studiobetrieb konzentrieren können.

Marketing gemeinsam mit den Fitnessstudios über soziale Medien wie Instagram oder Facebook betrieben. Wenn ein Automat aufgestellt wird, erfolgt zeitnah eine Promo-Aktion, bei der die Produkte den Mitgliedern im Fitnessstudio vorgestellt werden. Hierbei haben die Mitglieder auch die Möglichkeit, die Produkte zu probieren.

Am Wichtigsten

B

ei der I-Love-Protein.de GbR handelt es sich um ein junges Start-up-Unternehmen, das im Juli 2014 gegründet wurde. Die drei Gründer Johann Kiefer, Kevin Kelley und Viktor Maier betreiben aktuell das Unternehmen, dessen Sitz sich in Bühlertann im Kreis Schwäbisch Hall befindet. Als Kerngeschäft gilt der Vertrieb von hochwertigen und eiweißreichen Nahrungsmitteln in Form von Riegeln, Snacks und Getränken über dezentral aufgestellte Automaten.

Idee & Konzept

Infos & Kontakt I-Love-Protein.de GbR Wiesenweg 22 74424 Bühlertann info@i-love-protein.de www.i-love-protein.de

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Die Fitnessstudiobetreiber entfernen sich laut I-Love-Protein immer weiter vom regulären Thekenverkauf. Durch die Ausweitung der Öffnungszeiten werden Automatenlösungen immer interessanter für die Betreiber eines Fitnessstudios. Hierbei möchte I-LoveProtein.de die Fitnessstudios entlasten und unterstützen. Das Geschäftsmodell der I-LoveProtein.de GbR basiert auf einer Kooperation mit den Fitnessstudio-

betreibern. Der Nutzung der Infrastruktur des jeweiligen Fitnessstudios steht eine prozentuale Beteiligung entgegen. Die Automaten werden komplett von der I-Love-Protein.de GbR betreut. Diese kümmert sich um das Sortiment, die Befüllung, sowie den technischen Support. Besonderheit hierbei ist, dass die Betreuung der Automaten nicht regional eingeschränkt ist, sondern der Service von I-Love-Protein.de deutschlandweit angeboten werden kann. Aktuell reicht der Service von Wiesbaden bis hinunter an den Bodensee nach Singen (Hohentwiel). Dies soll nicht das Ende sein. ILove-Protein.de bemüht sich stetig, besten Service zu liefern und weiter zu wachsen.

Aus Sicht von I-Love-Protein ist der Geschmack für die meisten Mitglieder das Wichtigste, gefolgt von den darin enthaltenen Nährstoffen. Zusätzlich müssen die Produkte sowie der Automat ansprechend aussehen und immer auf dem neuesten Stand sein. Hierzu wird in regelmäßigen Abständen das Sortiment überprüft und neue innovative Produkte werden eingeführt.

Die Vorteile

Das Marketing

n Kein Personalaufwand für den Verkauf der Ware n Keine Lagerhaltung n Keine Inventur n Keine Kassenführung n Keine Bestellung der Ware n Kein Diebstahl n Kein Risiko des Verderbs n Geringe(r) Verkaufsfläche/Platzbedarf n Mehrwert für die Mitglieder

Die Automaten werden mit einem ansprechenden Design foliert, um die Mitglieder zum Kauf zu animieren. Weiterhin werden Plakate der im Automat befindlichen Produkte im Fitnessstudio aufgehängt. Zusätzlich wird viel

Das Fitnessstudio kann sich also voll und ganz auf seine Kernkompetenz konzentrieren, nämlich die Betreuung der Mitglieder während des Aufenthalts im Fitnessstudio.


Mit Leichtigkeit verkaufen! t inserieren! Jetz

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Ernährung

Aktuelle Ernährungsbücher

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Die Anthropozän-Küche

Reisen Sie mit zehn Speisen um die Welt. Lernen Sie, bewusster zu essen oder steigen Sie um auf die KetoKüche. Drei Tipps von uns an ernährungsbewusste Leser.

Die AntropozänKüche Einer gesunden Ernährung messen wir eine hohe Bedeutung bei und die Medien haben Essen zum Lifestylethema gemacht. Am Beispiel von zehn Protagonisten, die auf fünf Kontinenten leben und dem Leser ihre Lieblingsrezepte verraten, werden globale Muster sichtbar gemacht. Die Einzelgeschichten gaben den Anstoß für weiterreichende wissenschaftliche Recherchen. Die Geschichten führen den Leser nach Uganda, Marokko, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Japan, Mikronesien, Norwegen und die USA. Charakteristisch für diesen Comic ist die für jede Geschichte wechselnde Bildsprache. Somit entsteht neben der kulinarischen und thematischen Vielfalt eine stilistische, die der Komplexität des Buches seine Leichtigkeit verleiht. Die zwölf Kapitel stecken voller Sachinformationen. Anschaulich und leicht verständlich thematisieren die Autoren unter anderem Fragen zu Gentechnik, Lifestylefood oder Insekten als alternative Proteinquelle. Das „Anthropozän“, also die ‚menschengemachte neue Zeit‘, ist angebrochen, und der Mensch muss Lösungen für eine lebenswerte Zukunft finden. Reinhold Leinfelder, Alexandra Hamann, Jens Kirstein, Marc Schleunitz (Hrsg.): Die Anthropozän-Küche. Matooke, Bienenstich und eine Prise Phosphor - in zehn Speisen um die Welt. 247 Seiten, Springer Verlag 2016.

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KetoKüche mediterran Ketogene Ernährung bedeutet: viel Fett und kaum Kohlenhydrate. Aber es sollen gesunde Fette sein, die wir zu uns nehmen, dazu genug Eiweiß, reichlich Vitamine und Mineralien. Im vorgeschalteten kurzen Theorieteil erklärt die Oecotrophologin Ulrike Gonder, wie eine ketogene Ernährung funktioniert, was beim Einstieg zu beachten ist und wie er gut gelingt. Anschließend widmet sich Bettina Matthaei konkret der mediterranen Ernährungs-Variante: Ob Pasta, Polenta, Pizza oder Hummus, Tabbouleh und Fladenbrot – für alle diese Köstlichkeiten entwickelte sie sehr kohlenhydratarme Alternativen. Bettina Matthaei und Ulrike Gonder: KetoKüche mediterran. 90 kohlenhydratarme Gericht rund um das Mittelmeer, 184 Seiten, systemed Verlag 2016.

Bewusst Essen Wer kennt es nicht, das schnelle Essen zwischendurch. Wenn die Zeit knapp ist, essen manche Menschen gern unbewusst und hektisch. Dieser Entwicklung möchte die Autorin Beate Caglar entgegen wirken. Sie plädiert für Bewusstes Essen mit Genuss, um das Leben wirksam zu entschleunigen. Denn Stress-Essen mache krank und die Verbindung zwischen Körper und Geist durch achtsame Ernährung setze neue Energie frei. Mit über 50 Rezepten und vielen kleinen Achtsamkeitsübungen wird es möglich, während des Einkaufens, Kochens und Essens die Kraft des Augenblicks zu erfahren und mit allen Sinnen zu genießen. Die Rezeptideen sind vegetarisch oder vegan. Beate Caglar: Achtsamkeit und die Kunst des bewussten Essens. 192 Seiten, integral Verlag 2016.



Marketing, Sales & Management

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Die Kernaussagen des BGH-Urteils

Der Umzug eines Mitglieds ist kein außerordentlicher Kündigungsgrund. Wer langfristige Verträge abschließt, um Kosten zu sparen, der trägt auch die entsprechenden Risiken. Ein berufsbedingter Umzug rechtfertigt demnach keine außerordentliche Kündigung eines Mitgliedsvertrages in einem Fitnessstudio – so urteilte der BGH Anfang Mai dieses Jahres. Siegfried Wilhelm Wrede, von der der Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen, erläutert für F&G die Bedeutung und die Auswirkungen des Urteils für die Fitness- & Gesundheitsbranche.

A

m 04.05.2016 urteilte der Bundesgerichtshof (BGH) zu dem Aktenzeichen XII ZR 62/15, dass ein Umzug eines Mitglieds eines Fitnessstudios grundsätzlich nicht zu einer außerordentlichen Kündigung eines Fitnessvertrages berechtigt.

Positve Kernaussagen Ich selbst habe das Verfahren, das dem Urteil zugrunde liegt, in den ersten beiden Instanzen für ein Studio aus Hannover geführt.

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Während das Amtsgericht unsere Klage auf Zahlung der Mitgliedsbeiträge noch mit der Begründung abwies, dass der Umzug des Kunden es für den Kunden unzumutbar mache, die restlichen zehn Monate zu bezahlen, folgte das Landgericht im Berufungsrechtszug unserer Auffassung und verurteilte das Mitglied zur Zahlung. Unsere Argumentation, dass es nämlich dem Studio erst Recht nicht zuzumuten ist, auf die vertraglich vereinbarten Beiträge bis zum ordentlichen zu

verzichten, weil das Studio grundsätzlich keinen Einfluss auf den Umzug des Kunden hat und gleichwohl sämtliche laufenden Kosten weiter zu tragen hat, überzeugte nicht nur das Landgericht, sondern wurde nunmehr auch durch den BGH in der letzten Instanz bestätigt. Neben der der positiven Feststellung, dass der Umzug des Kunden sein Problem ist, sind dem BGH-Urteil noch weitere, für die Fitness- & Gesundheitsbranche positive Kernaussagen zu entnehmen:


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Marketing, Sales & Management

1. Lange Laufzeiten und Kündigungsfristen erneut bestätigt In der neusten Entscheidung bestätigte der BGH nochmals, dass ein Fitnessvertrag mit einer Grundlaufzeit von 24 Monaten und einer Verlängerungszeit von zwölf Monaten bei einer Kündigungsfrist von drei Monaten in jeder Hinsicht „rechtssicher“ ist. Damit gehört die gegenteilige Rechtsauffassung von Amts- und Landgerichten aus den 90er Jahren, die vereinzelt immer noch zitiert wird, hoffentlich endgültig der Vergangenheit an.

2. Nur unbeeinflussbare Umstände können außerordentliche Kündigung rechtfertigen Im Rahmen der Auseinandersetzung mit möglichen Kündigungsgründen für einen Fitnessvertrag bestätigte der BGH, dass lediglich solche Umstände den Kunden ausnahmsweise zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen können, die für den Kunden weder vorhersehbar, noch beeinflussbar sind. Als Kündigungsgrund kommt daher insbesondere eine nicht vorhersehbare und schwerwiegende Erkrankung in Betracht, die eine Nutzung sämtlicher Einrichtungen des Studios dauerhaft unmöglich macht. Diese Voraussetzungen erfüllt ein Umzug (egal wie weit) nicht, denn der Umzug erfolgt grundsätzlich auf eigene Veranlassung des Kunden und zwar auch dann, wenn der Umzug durch äußere Umstände wie z.B. eine Versetzung durch den Arbeitgeber veranlasst wurde. Im vom BGH entschiedenen Fall handelte es sich um einen Soldaten, der versetzt wurde. Die „Messlatte“ zur Begründung außerordentlicher Kündigungen wurde vom BGH damit extrem hoch angesetzt.

3. Kein außerordentliches Kündigungsrecht bei Kenntnis von Risiken vor Eintritt einer vertraglich vereinbarten Verlängerung Eine weitere erfreuliche Kernaussage der neuen Entscheidung ist darin zu sehen, dass der BGH mit deutlichen Worten ausführte, dass wenn das „Versetzungsrisiko“ schon vor Ablauf der Kündigungsfrist bestanden hätte, hätte dem Kunden ohnehin kein Kündigungsrecht zugestanden. Die entsprechende Argumentation kann nunmehr auch im Rahmen der „krankheitsbedingten“ Kündigungen eine große Rolle spielen. Erleidet der Kunde beispielsweise während der Grundlaufzeit und noch vor Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist eine Verletzung und kündigt den Vertrag nicht ordentlich zum Ablauf der Grundlaufzeit, so trägt er im Rahmen der Verlängerungszeit allein das Risiko, dass sich die Verletzung derart verschlechtert, dass er den Vertrag überhaupt nicht mehr nutzen kann.

4. Weitere Kündigungsgründe Im Übrigen ist dem Urteil hinsichtlich der weiteren häufigen Kündigungsgründe „Krankheit“ und „Schwangerschaft“ aus meiner Sicht nichts Neues zu entnehmen. Der BGH erwähnt erneut, dass eine Krankheit oder eine Schwangerschaft im konkreten Einzelfall einen außerordentlichen Kündigungsgrund rechtfertigen kann. Entgegen anders lautender Kommentierungen hat der BGH aus meiner Sicht jedoch nicht entschieden, dass eine Krankheit oder eine Schwangerschaft in jedem Fall eine außerordentliche Kündigung rechtfertigt. Dem entsprechend muss bei Kündigungen wegen Krankheit oder Schwangerschaft weiterhin der Einzelfall geprüft werden.

5. Achtung bei vertraglichen „Umzugsklauseln“ Die Umzugsentscheidung des BGH beruht auf einem Vertrag, in dem keine Kündigungsklausel enthalten war. Noch immer gibt es jedoch Studiobetreiber, die Umzugsklauseln in ihren Verträgen verwenden, die beispielsweise wie folgt formuliert sind: „Ein Umzug rechtfertigt eine außerordentliche Kündigung erst ab einer Entfernung von 30 km zum Studio.“ Derartige Klausel sollten aus sämtlichen Verträgen gestrichen werden, denn die vertragliche Regelung räumt den Kunden ein Sonderkündigungsrecht ein, das gesetzlich gar nicht bestehen würde. Alle nur denkbaren „Umzugsklauseln“ können für den Betreiber deshalb nur nachteilhaft sein.

6. Wichtige Gesetzesänderung bei AGB-Klauseln / Verbot des Schriftformerfordernisses Wie der letzte Absatz gezeigt hat, ist die inhaltliche Gestaltung des eigenen Vertragswerkes eminent wichtig für die Erfolgsaussichten bei Gericht. Ich kann daher eine regelmäßige Kontrolle des eigenen Vertragswerkes nur empfehlen, denn es gibt regelmäßig Änderungen in der Gesetzgebung und auch Rechtsprechung. Aktuell treten am 01.10.2016 neue AGB-rechtliche Gesetze in Kraft, nach denen es z.B. verboten ist, für Kündigungen die Schriftform zu vereinbaren. Von dieser Änderung dürften nahezu alle in Deutschland verwendeten Verträge betroffen sein, sodass eine Beachtung und Umsetzung der Neuerungen jedem Studiobetreiber dringend empfohlen wird. Siegfried Wilhelm Wrede, Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz

Siegfried Wilhelm Wrede Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Sozietät gehören aktuell 14 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/ innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitness- und Freizeitbranche verfügt die Sozietät über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

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Serie Personal-Management, Teil 1

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Recruitment

Mit Qualitätsmanagement zu mehr Bewerbungen und besseren Mitarbeitern Im ersten Teil der Serie wirft Yannik Hoenig einen Blick auf die Grundlagen eines guten Personal-Managements. Wer sich von der Konkurrenz unterscheiden will, braucht gute Mitarbeiter. Lesen Sie bei uns, wie Sie durch ganzjähriges Bewerbungsmarketing die Anzahl potentieller Kandidaten erhöhen und anschließend durch Qualitätsmanagement die besten Mitarbeiter finden.

worden mit dem Ziel, sich einen Pool an Bewerbern aufzubauen, auf den man bei Bedarf zurückgreifen kann. Genau wie beim Neukunden-Marketing empfiehlt sich hierbei ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, die in einem Aktionsplan auf das Jahr verteilt werden.

Ausbildungsmessen

I

n Zeiten des Verdrängungsmarktes mit günstigen Mitbewerbern steht die Abgrenzung ganz oben auf der Wunschliste von Betreibern inhabergeführter Fitness- und Gesundheitsstudios. Während eine hochwertige Ausstattung und ein ansprechendes Design mittlerweile auch zu den Basics in den meisten Discountclubs gehören, bleibt meist nur noch der Mitarbeiter und seine Kundenorientierung als echtes Abgrenzungsmerkmal. Um hier den

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positiven Unterschied zu machen, sind professionelle Strukturen im Qualitätsund Personalmanagement gefragt.

Ein Ganzjahresthema Personalsuche ist kein Selbstläufer und mittlerweile vergleichbar mit der Gewinnung von Neumitgliedern. Genau wie der Vertrieb zwölf Monate im Jahr hart für die Erreichung der SalesZiele arbeiten muss, so ist auch Personalmarketing ein Ganzjahresthema ge-

Die Durchführung einer eigenen Ausbildungsmesse mit dem Thema „Fitness & Gesundheit“ empfiehlt sich mindestens einmal pro Jahr. Als Kooperationspartner eignen sich hierfür Krankenkassen sowie jegliche Unternehmen im Sport- & Gesundheitswesen, die ebenfalls nach Auszubildenden suchen. Die Messe wird in den Räumlichkeiten des Fitnessclubs durchgeführt. Damit besuchen die potenziellen Be-


Marketing, Sales & Management

Bewerber aquirieren Neben dieser spannenden Möglichkeit gibt es noch weitere Ideen, um potentielle Bewerber zu erreichen. Job-Casting: Für die Besetzung einer vakanten Stelle eignet sich auch die Durchführung eines Castings, bei dem gezielt nach Mitarbeitern mit den geforderten Eigenschaften gesucht wird. Um ausreichend Besucher für diese Veranstaltung zu gewinnen, lohnt sich neben klassischen Marketingaktivitäten der Aufbau eines BewerberArchivs, in dem eintreffende Bewerbungen grundsätzlich gespeichert werden. Vorträge an Schulen: Insbesondere Sport-Leistungskurse an Gymnasien eignen sich sehr gut für die Präsentation des Fitnessclubs als Ausbildungsbetrieb und zukünftigen Arbeitgeber. Mit einem geringen Zeitaufwand erreichen wir viele potenzielle Bewerber und verbessert gleichzeitig das Image des eigenen Unternehmens. Das Einverständnis der Schule ist dafür natürlich Voraussetzung. Online-Plattformen: Auf den gängigen Ausbildungsplattformen (IST, IFAA etc.) können ganzjährig und meist kostenfrei Anzeigen geschaltet werden, um Bewerbungen zu akquirieren. Auch vermitteln die Mitarbeiter der Ausbildungsinstitute auf Wunsch interessante Kontakte. Image- & Onlinemarketing: Um seine Positionierung als attraktiver Arbeitgeber zu stärken und damit auch die Anzahl der Initiativbewerbungen zu erhöhen, empfehlen sich insbesondere Aktionen in den sozialen Medien wie Facebook, Youtube oder Instagram. Dabei können Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz oder Ausbildungsweg präsentieren, von Fortbildungen und Teamevents berichten oder gegenseitig Kollegen vorstellen. Als fortgeschrittene Variante empfiehlt sich die Produktion eines Imageclips für den Fitnessclub als Arbeitgeber, der auch mit einem geringen Tagesbudget regional beworben werden kann.

Der Selektionsprozess Die angesprochenen Kanäle werden ganzjährig bedient, das Image- & Stellenmarketing trägt Früchte: Die Anzahl der eintreffenden Bewerbungen steigt.

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit, die mit festen QM-Abläufen sichtlich vereinfacht werden kann. In einer ersten Sichtung der Unterlagen finden wir heraus, ob der Bewerber für uns geeignet sein könnte oder ob wir uns direkt gegen eine Zusammenarbeit entscheiden. Hier gibt es nur schwarz oder weiß, ja oder nein, rechter oder linker Stapel. Die für uns interessanten Bewerber erhalten einen einheitlichen Bewerberfragebogen per E-Mail mit der Bitte, diesen binnen zwei Tagen ausgefüllt an uns zurückzuschicken. Dies ist ein erster Selektionsprozess, der Zeit und Nerven spart, denn tatsächlich erhalten wir nur bei ca. 50% der Bewerber den Fragebogen zurück und können dann anhand der Beantwortung unserer Fragen erneut ausselektieren.

Freie Stelle oder Archiv Erst jetzt stellt sich die Frage, ob wir dem Bewerber auch eine geeignete Stelle anbieten können. Ist dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht der Fall, speichern wir seine Bewerbung in unserem Archiv und informieren ihn darüber. Wenn bereits der Termin des nächsten Bewerbungsverfahrens oder der nächsten Ausbildungsmesse feststeht, können wir diesen dem Bewerber bereits mitteilen. Wenn eine vakante Stelle zu besetzen ist, dann ist der Moment des Kennenlernens gekommen. Wie für ein Verkaufsgespräch mit einem Interessenten benötigen wir auch für das Vorstellungsgespräch einen klaren Leitfaden mit allen Fragen, die gestellt und beantwortet werden sollen. Je nach

Unternehmensstruktur sollen beim Gespräch sowohl der Chef als auch der Fachbereichsleiter oder Personalverantwortliche anwesend sein. Hat der Mitarbeiter auch diese Hürde genommen, ist die Meinung des Teams gefragt. Zum Kennenlernen verbringt der Bewerber einen oder mehrere Tage im Unternehmen. Jeder Mitarbeiter, aber insbesondere die Führungskräfte, positionieren sich mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ für oder gegen die Zusammenarbeit.

Fazit Qualitätsmanagement beginnt im Personalbereich bereits mit der Akquise von Bewerbern durch ganzjährige Marketingaktivitäten und einem standardisierten Auswahlprozess. Für die einzelnen Schritte benötigt das Unternehmen schriftliche Ablaufprozesse und Leitfäden, die einheitlich angewendet werden und damit Handlungssicherheit bei allen Beteiligten erzeugen. Für den Bewerber entsteht damit von Beginn an der Eindruck, dass er sich bei einem hochprofessionellen Arbeitgeber beworben hat, was eine gute Grundlage für die spätere Zusammenarbeit darstellt. Im nächsten Artikel widmen wir uns deshalb dem Thema Qualitätsmanagement beim „OnBoarding“ neuer Mitarbeiter.

Yannik Hoenig Yannik Hoenig (32) ist seit 12 Jahren Clubbetreiber der Sportwelt Rosbach und seit 6 Jahren Inhaber der POSITION Gesundheitssysteme GmbH. Er entwickelt QM-Lösungen in seinem eigenen Betrieb und coacht deutschlandweit qualitätsorientierte Fitnessclubs und PhysiotherapiePraxen im Bereich Qualitätsmanagement. www.positiongesundheitssysteme.de

Yannik Hoenig

Den hier erwähnten Bewerberfragebogen finden Sie unter www.fitness-und-gesundheit.de/downloads.html

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werber eine „neutrale“ Ausbildungsmesse, lernen aber sowohl die ansprechenden Räumlichkeiten als auch die großen Potenziale der Fitnessbranche kennen. Nebenbei können hierdurch auch direkt neue Mitglieder gewonnen werden, denn oft werden die potenziellen Bewerber durch Eltern, Partner und Freunde begleitet.

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Marketing, Sales & Management

Wirksam

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entschleunigen

Beseitigen Sie Zeit-Irrtümer, die Ihrer Lebensqualität im Weg stehen Weniger ist manchmal mehr. Der Zeitmanagement-Experte Lothar Seiwert gibt Tipps, wie Sie sieben Stressfallen umgehen und so eine bessere Lebensqualität erreichen. So nutzen Sie ihre Zeit besser und sorgen für körperliche und seelische Ausgeglichenheit

Prof. Dr. Lothar Seiwert Prof. Dr. Lothar Seiwert, CSP (Certified Speaking Professional) und CSPGlobal, ist seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeit- und Lebensmanagement. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und sind durch seine Bestseller dazu inspiriert worden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. www.Lothar-Seiwert.de

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arben, Geschmacksrichtungen, Gerüche, Temperaturen – für all das haben wir Sinnesorgane. Für eine ganz besonders wichtige Sache haben wir allerdings keine Sensoren: für die Zeit. Unser Gehirn misst Zeit anhand von Ereignissen und Bewegungen. Das bedeutet: Je mehr auf uns einwirkt, je mehr passiert und schneller wir uns bewegen, desto drängender gestaltet sich für uns die Zeit. Wahr ist, was wir wahrnehmen, vermittelt unser Körper. Es liegt also nicht an der Zeit, wenn wir gehetzt oder gestresst sind. „Woran denn sonst?“ fragen Sie jetzt sicher. Erste Antworten gibt Ihnen der folgende kleine Überblick in Sachen Zeit-Irrtümer.

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was wir haben. Nämlich jeden Tag 24 Stunden Zeit. Die gute Nachricht dabei ist: Wir können unsere Einstellung jederzeit ändern. Mein erster Tipp: Werden Sie ZeitOptimist. Optimismus verändert unser Denken und Handeln. Untersuchungen belegen: Menschen, die glauben, dass sie Zeit haben, bewegen sich gelassener, gehen strategisch vor, wirken nach außen souveräner und erzielen im gleichen Zeitraum bessere Ergebnisse als hektische Zeit-Pessimisten. Gehen Sie also die Aufgaben und Termine des Tages mit mehr Zuversicht an. Das erfordert sicher ein wenig Übung und Geduld. Doch oft helfen schon ein paar kleine Verhaltensänderungen.

Zeit-Irrtum Nr. 1: Keine Zeit?!

Zeit-Irrtum Nr. 2: Schneller ist besser!

Jammern ist in. Und leider sind die meisten von uns absolute Pessimisten. Wir sehen das, was fehlt – nicht das,

Noch vor wenigen Jahren kam nur einmal vormittags die Post. Heute erscheint der Briefträger ständig – in

Form von Mails. Unser Alltag ist ganz schön schnell geworden. Nur wer sein Leben frisiert, nur wer auf der Überholspur lebt, gilt als effizient und vital. Sicher, die meisten von uns lieben das Tempo, den Kick bei 200 Stundenkilometern auf der Autobahn oder das prickelnde Gefühl im Tiefschnee auf einer Off-Pisten-Abfahrt. Doch wenn der Geschwindigkeitsrausch unser Leben bestimmt, rasen wir irgendwann ungebremst in den Abgrund. Dabei kann ein unaufgeregtes Leben ganz viele Vorzüge haben. „Tausche Karriere gegen erfülltes Leben“, sagen die sogenannten Downshifter, die ganz bewusst auf Entschleunigung setzen. Diese Menschen sind es leid, viel Geld auszugeben, um sich von einem stressigen Job zu erholen und sich dann wieder besser fühlen zu können. Sie tauschen Sportwagen gegen Van, All-Inclusive gegen Campingurlaub – Hauptsache weniger Hektik und mehr Lebensfreude!


Zeit-Irrtum Nr. 3: Wer viel macht, hat Erfolg! Wir nehmen gerne von allem ein bisschen mehr. Das machen wir so, wenn wir unsere Abwehrkräfte stärken oder uns mit Kaffee wachhalten wollen. Wenn es um den Umgang mit unserer Zeit geht, sollten wir das jedoch unbedingt vermeiden. Wer seinen Terminkalender prall gefüllt hat und unzählige Überstunden auf seinem Konto verbucht, ist nicht zwingend erfolgreich. Pünktlich nach Hause gehen passt nicht in unsere moderne Arbeitswelt? Wer keinen Stress hat, gehört nicht dazu? Das Gegenteil ist der Fall: Wer sich nämlich zu viel aufhalst, versinkt ganz schnell im Chaos. Und wer seine Energieressourcen verschwendet, findet sich irgendwann mit einem leeren Akku dastehen. Nicht die Menge macht’s. Setzen Sie stattdessen lieber auf Qualität. Lernen Sie zu erkennen, wann es genug ist und schlagen Sie die eine oder andere interessante Möglichkeit lieber in den Wind. Letztlich zählen nur die Ergebnisse. Reservieren Sie sich außerdem jeden Tag Zeitreserven für Unerwartetes. Und sollte einmal nichts Unerwartetes eintreten... freuen Sie sich! Freuen Sie sich auf die unverhoffte Zeit, die Ihnen damit geschenkt wurde und die Sie nun einfach genießen können. Denn Zeit und Lebensqualität sind untrennbar miteinander verbunden.

Zeit-Irrtum Nr. 4: Internet & Co. sind echte Zeitsparer! Wir simsen und mailen uns schwindelig, über alle Zeitzonen und die Takte unseres persönlichen Zeitrhythmus hinweg. Dank WLAN und UMTS sind wir permanent online und vernetzt. Auch Nachrichten sind nicht mehr auf „nach“ einem Ereignis festgelegt. Sie laufen parallel mit. Mobiltelefon, Internet & Co. sind unsere digitalen Zeitdiebe heute. Aus diesem Grund brauchen wir clevere Strategien für eine zeitweilige Unerreichbarkeit. Wir müssen technisch offline gehen, um die Geschwindigkeit zu drosseln, zu entschleunigen und um uns über einen längeren Zeitraum hinweg auf wichtige Dinge konzentrieren zu können. Also Bye-bye, Stand-by!

Zeit-Irrtum Nr. 5: Multitasking bringt Zeitgewinn! Lange Zeit waren sich Internet und Lifestyle-Zeitschriften einig: Der moderne Mensch muss mit der Fähigkeit ausgestattet sein, mehrere Dinge

gleichzeitig zu tun. Multitasking war der Schlüssel für Produktivität, Erfolg und Ansehen. Die Zeiten haben sich geändert. Glücklicherweise. Wissenschaftliche Studien haben nämlich längst bewiesen: Wer immer alles auf einmal erledigt, braucht viel länger, ist wesentlich unkonzentrierter und macht deutlich mehr Fehler. Und trotzdem erledigen die meisten von uns im Job und im Privatleben nach wie vor vieles nebenher und nebenbei. Viele wollen einfach nicht wahrhaben, dass wir manche Dinge nicht oder nur schlecht gleichzeitig erledigen können. Auch Napoleon schaffte es angeblich, vier oder fünf Sachen auf einmal zu machen. Doch wir alle wissen, dass seine Geschichte nicht gut ausgegangen ist. Deshalb sollten wir uns vom Mythos Multitasking verabschieden und es lieber wieder mit der guten alten Eins-nach-dem-anderen-Methode versuchen. Auch das bringt Entschleunigung in unser Leben.

Zeit-Irrtum Nr. 6: Pausen sind überflüssig! Pausen? Wer braucht das schon. Pausen kann man doch viel sinnvoller nutzen. Zum Arbeiten zum Beispiel. Wenn die Arbeit mal wieder kaum zu schaffen ist, bietet pausenlos Durcharbeiten die Lösung. Doch ist das wirklich so? Wir glauben, wer erfolgreich sein will, muss rund um die Uhr schuften. Doch Effizienz und Kreativität kann man weder erzwingen noch durch eiserne Disziplin ersetzen. Menschen sind keine Maschinen. Niemand kann den ganzen Tag auf vollen Touren powern. Ohne Pausen gibt es auch keine Leistung. Eigentlich spürt und weiß das jeder. Trotzdem gönnen wir uns kaum Auszeiten. Dabei können uns schon die kleinen Pausen Kraft und Energie schenken. Und dass Pausen für Karriere und Gesundheit viel wichtiger sind, als Stress und Überstunden, zeigen uns viele erfolgreiche Vorbilder. Wie zum Beispiel Winston Churchill oder Bill Clinton. Beide haben nur höchst selten ihren Mittagsschlaf ausfallen lassen. Selbst in Krisensituationen.

Zeit-Irrtum Nr. 7: Trödeln ist nur was für Faule! Schon als Kind bekommt man es gesagt: „Trödel doch nicht so rum!“ Dabei gibt es doch nichts Herrlicheres, als die ganze Zeit zu vertrödeln und einfach nur faul zu sein. Während wir als Kind noch ganze Tage damit verbracht haben, die Straße vor dem Haus mit Kreide vollzumalen, jeden Stein, jeden Marienkäfer, das Ziehen der Wol-

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ken ausgiebig zu beobachten, kam irgendwann einmal die Zeit, wo wir all das Stück für Stück verlernt haben. Wir haben verlernt, wie gut es tut, ab und zu die Zeit zu vergessen. Entspannte Mußestunden haben keinen Platz in unserem übervollen Terminkalender. Im Gegenteil: Wir tun alles, um klitzekleinste Zeitreserven aufzuspüren und auch die letzten freien Minuten sinnvoll zu nutzen. Doch Nichtstun ist nützlich, Muße ist wertvoll – ja sogar lebensnotwendig. Die wichtigsten Denker zum Beispiel belegen eindrucksvoll, dass große Ideen meist in Phasen der Muße geboren werden. Aus diesem Grund sollten wir die Muße öfter zu uns einladen, entschleunigen, unsere Zeit vertrödeln und den Augenblick ganz absichtslos genießen. Prof. Dr. Lothar Seiwert

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Lothar Seiwert: Zeit zu leben. So bekommen Sie Ihr Leben in Balance. 168 Seiten, Gabal Verlag, 3. Aufl. 2016.

F&G-Gewinnspiel Wir verlosen fünf Exemplare des Buchs „Zeit zu leben“ von Lothar Seiwert. Schreiben Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel 05/16“ mit ihrer Adresse an: philipp.hambloch@fundg-gmbh.de

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Selbstbestimmung Teil 1:

Einsichten und Strategien, um der Fremdbestimmung zu entkommen Unseren eigenen Alltag in Beruf und Privatleben selbstbestimmt zu gestalten, wird zunehmend schwieriger. Die Tretmühle aus Kommunikation, Social Media, Terminen, etc. nimmt uns immer mehr gefangen, so dass sogar Freizeitaktivitäten zu Stressfaktoren mutieren. Das muss nicht sein. Monika A. Pohl erklärt, wie wir lernen können, unsere unterschiedlichen Lebensbereiche wieder freier zu gestalten.

Monika A. Pohl Monika A. Pohl ist Geschäftsführerin der Physioyoga Akademie und erfolgreiche Autorin zahlreicher Ratgeber zum Thema Persönlichkeit und Lebenshilfe. Als Expertin für Selbstfürsorge und Business Salutogenese bietet sie Vorträge, Coachings und Inhouse-Schulungen an. www.monikapohl.de

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ie gern würden wir Dinge in die Hand nehmen, mitreden und mitentscheiden, um Einfluss auf das Geschehen und das Ergebnis zu haben. Ganz besonders trifft das auf unseren eigenen Alltag zu, den Beruf und das Privatleben. Was aber hält uns eigentlich davon ab, das zu tun, was für uns wirklich zählt? Allzu oft wenden wir durch Erwartungen anderer den Blick von unserem Leben ab. Wir möchten ande-

ren gefallen und Konflikten möglichst aus dem Weg gehen. Dabei haben wir auch unserem eigenen Leben gegenüber eine Verantwortung!

Möglichkeiten entdecken Wenn Selbstbestimmung für Sie eine entscheidende Rolle spielt und Sie mehr mitbestimmen wollen, statt sich wie eine Schachfigur über das Spielfeld bewegen zu lassen, dann müssen Sie ins Tun kommen. Denn Selbstbestim-

mung stellt sich nicht von selbst ein. Das Warten allein macht Sie nicht zu einem glücklichen und freien Menschen. Sie sollten wissen, was genau Sie selbst bestimmen wollen. Möchten Sie sich selbstständig machen, mehr Zeit für sich und Ihre Familie gewinnen oder vielleicht den Schwerpunkt Ihres Unternehmens oder Ihrer Tätigkeit als Trainer ändern. Heute haben gut ausgebildete Fachkräfte der Gesundheitsund Fitnessbranche vielfältige Möglichkeiten, sich auf dem Markt und in der freien Wirtschaft zu positionieren. Sie können die Leitung eines Studios übernehmen, mit der Fitnessindustrie kooperieren und beratend tätig werden, eine Lehrtätigkeit ausüben oder als Personal Trainer den VIPs die richtigen Moves für eine schlanke Taille beibringen.

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Oft sehen wir vor lauter Unzufriedenheit die vielen Möglichkeiten nicht und haben das Gefühl, in einer Tretmühle festzustecken. Wechseln Sie die Perspektive und trauen Sie sich, aus Ihrer Box einmal auszubrechen, um die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Lebensbereiche wie Arbeit, Familie und Freizeit zu entdecken und mit Ihren Kompetenzen und Wünschen abzugleichen. Fragen Sie sich ganz konkret: n Was genau möchte ich ändern? n Wo liegen meine Stärken und Schwächen? n Wie kann ich meine Ziele erreichen?

Hindernisse überwinden Wie so oft im Leben tauchen auch hier Hindernisse auf. Manchmal stoßen wir auf Widerstand von außen, häufig aber sind es die eigenen Charakterzüge, die Freiräume schmälern und uns Entscheidungsfreiheit rauben. In diesem Fall räumen drei Schritte den Weg zu mehr Selbstbestimmung frei: 1. die Stärkung des Selbstwertgefühls 2. die Aussöhnung mit dem eigenen inneren Kritiker 3. das Vertrauen in die eigene Intuition Loten Sie Ihre Bedürfnisse achtsam aus und lernen Sie, sich selbst wert zu schätzen. Belohnen Sie sich regelmäßig für Ihre Erfolge und richten Ihren Selbstwert nicht nach den Niederlagen aus. Stolpern und Scheitern gehören zum Leben dazu. Meist sind es genau die Ereignisse, von denen wir in der persönlichen Entwicklung am stärksten profitieren. Ein durchaus kritischer und dennoch selbstempathischer Rückblick auf Ihren beruflichen und privaten Werdegang und eine Bilanz der momentanen Situation bilden das Fundament für weiteres Vorgehen. Und stecken Sie Ihren Kopf nicht gleich in den Sand, wenn Sie aktuell nicht auf der Poleposition stehen.

Ein klares „Nein“ wirkt Wunder Wenn es um den Selbstwert geht, ist „Grenzen setzen“ ein wichtiges Thema. Heutzutage, wo die Grenzen zwischen Freizeit und Beruf zunehmend verwischen, ist Zeit ein knapper Rohstoff. Da ist das „Nein“ oft eine Notwendigkeit, um der Fremdbestimmung zu entkommen. Das trifft besonders dann zu, wenn Sie zu den Kandidaten gehören, denen das „Ja, das mache ich gern für dich!“ schnell über die Lippen kommt. Statt sich im Nachhinein über Ihre Zustimmung zu ärgern, weil Sie vielleicht wieder einen Wochenenddienst scheinbar freiwillig übernommen ha-

Finger in die Wunde, zum ben, ändern Sie Ihr anderen aber weist er uns auf Vorgehen. unsere Versäumnisse hin, regt Führen Sie sich uns zum Nachdenken an und eine weitere typilöst so manches Mal sinnsche Situation vor volle Impulse aus. Ihr inneres Auge und Leider macht sich der finden Sie heraus, innere Kritiker oft den Perwarum Sie voria.com tol Fo GG © snyG fektionisten in uns zum Freund. schnell „Ja“ sagen. Möchten Sie anderen gefallen, nicht Gemeinsam schaffen sie neue Maßegoistisch und herzlos wirken oder weil stäbe, an die heran zu kommen nicht Sie so das Bedürfnis haben, gebraucht immer einfach ist. An diesem Punkt wird die Selbstbestimmung zu einer zu werden? Räumen Sie sich ruhig Bedenkzeit echten Herausforderung. Wenn Sie ein und machen Sie sich bewusst, wor- diese Eigenschaft besitzen, sollten Sie auf Sie verzichten müssen, wenn sie regelmäßig an der übertriebenen unliebsame Aufgaben für andere über- Erwartung sich und andere gegenüber nehmen. Machen Sie sich gleichzeitig arbeiten, sonst wird Unzufriedenheit klar, dass Beziehungen auf gegenseiti- Ihr ständiger Begleiter bleiben. gem Geben und Nehmen basieren und entscheiden Sie sich erst dann. Stimmt hier das Verhältnis zwischen den beiden Polen oder überwiegt deutlich die eine oder andere Seite? Wägen Sie ab mit Bedacht und kommunizieren Sie Ihre Entscheidung klar und deutlich. Dabei ist auch ein TeilNein, bei dem Sie nur unter bestimmten Bedingungen oder eingeschränkt auf eine Teilaufgabe zusagen, möglich. Falls Sie das Angebot ablehnen möchten, bleiben Sie freundlich aber hartnäckig, ohne sich durch nette Worte von Ihrem Entschluss abbringen zu lassen.

Vorsicht Perfektionsfalle Um Ihren inneren Kritiker zu entwaffnen oder um mit ihm Freundschaft zu schließen, schauen Sie sich seinen Arbeitsplatz genauer an: Wann ist er besonders aktiv und wann gönnt er Ihnen eine Ruhepause? Was sind seine Themen und was ist seine Lieblingsabwertung? Sind Sie seiner Meinung nach eine zweitklassige Kursleiterin, ein unfähiger Unternehmerin, weil es wirtschaftlich besser laufen könnte, oder vernachlässigen Sie durch Ihren Job Ihren Nachwuchs und sind deshalb ein schlechter Vater oder eine Rabenmutter? Wenn Sie lernen, konstruktiv mit Ihren Selbstzweifeln umzugehen, können Sie sogar einen Nutzen aus der Nörgelei Ihres inneren Kritikers ziehen. Denn, zum einen legt er gern seinen

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Tipp: Machen Sie sich Ihren vermeintlichen Miesmacher zum Verbündeten und entwickeln Sie für beide Seiten verbindliche Ziele. Lösen Sie sich von perfektionistischen Ansichten und Ansprüchen. Eine Prise Humor und Selbstironie wird Ihnen dabei helfen.

Ausblick auf Teil 2 Wie Sie Humor als Strategie nutzen, um mehr Gelassenheit im Alltag zu generieren und intuitiv auf Erfolgskurs gehen, erfahren Sie im nächsten Beitrag zum Thema Selbstbestimmung. Bleiben Sie gespannt! Monika A. Pohl

n Das Buch zum Thema: Selbstbestimmung Raus aus der Fremdbestimmung, rein ins selbstbestimmte Leben – ein Erfolgstraining Monika A. Pohl Neuerscheinung im September 2016 176 Seiten, gebunden, € 19,90 (D) | € 20,50 (A) ISBN 978-3-86936-730-9 GABAL Verlag, Offenbach 2016

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Wie gut kennen Sie ihr Unternehmen? Die zehn teuersten Managementfehler Teil 2: Fehlende Selbsteinschätzung Nur wer die Stärken und Schwächen seines Unternehmens kennt, kann sich weiter entwickeln und auf dem Markt orientieren. Wolfgang Walter zeigt in diesem Artikel, wie Sie den Leistungsstand ihres Unternehmens am besten ermitteln. Bleiben Sie durch den genauen Blick auf betriebliche Vorgänge der Konkurrenz einen Schritt voraus.

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as Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen ist elementar, um ein Unternehmen weiter entwickeln zu können. Es geht um eine Entwicklung, die zum Ziel hat, das Produkt für den Kunden noch attraktiver, besser usw. zu machen. Um das eigene Unternehmen bewerten zu können, benötigt man eine Referenzgröße, beziehungsweise einen Bezugspunkt. Wenn ich als Unternehmen bei meiner Bank die höchste Ratingstufe erreiche, dann kann ich das aufgrund der gegebenen Skala präzise einschätzen. Und nicht nur das, ich weiß auch, welche Konsequenz die Einschätzung mit sich bringt, der Preis für Geld, das ich mir leihen möchte, wird maximal günstig. Um diesen Bezugspunkt zu definieren, gibt es verschiedene Möglichkei-

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ten, doch bevor wir dazu kommen, bzw. es Sinn macht darüber zu sprechen, bedarf es einer zentralen Voraussetzung. Ich muss wissen, was ich möchte, also welches Produkt ich anbieten will. Um das sicher beurteilen zu können, beziehungsweise definieren zu können, muss ich wissen, wie der Markt für das Produkt aussieht. Dieses Thema haben wir im letzten Artikel „Fehlende Marktkenntnis“ behandelt.

Beispiel Starbucks Schauen wir uns für die Definition des Produktes, beziehungsweise für die Vision, die ein Unternehmen leitet und dem es folgt, ein einprägsames Beispiel an. Bis wir Starbucks nicht kannten, waren Kaffeebars weder in, noch waren sie ein Ort, der als chillig, attraktiv und

cosy bezeichnet werden konnte. Stattdessen besuchte man das, was man ein Kaffeehaus nennt. Innerhalb von nur 15 Jahren hat es Starbucks geschafft, von einer kleinen CoffeeHouse-Kette zu einer der bekanntesten Marken weltweit zu werden. Jede Woche besuchen über 35 Millionen Kunden eines der über 12.400 Starbucks in 37 Ländern. Kein anderer Kaffeeanbieter hat so loyale Kunden und so viele Nachahmer. Doch was ist das Geheimnis dieser Erfolgsgeschichte rund um die Kaffeebohne? Vielleicht liegt es an der Vision von Howard Schultz, dem Gründer von Starbucks, und seiner Sichtweise seines Produktes im Markt mit seinen Wettbewerbern. „Wir sind nicht im Kaffeegeschäft und bedienen Menschen. Wir sind im

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Menschengeschäft und servieren Kaffee. [...] Die menschliche Umgebung bei Starbucks ist mittlerweile ebenso wichtig wie der Kaffee selbst.“ Er hat durch die Betrachtung und die Kenntnis des Kaffeemarktes ein neues Produkt geschaffen.

Bezugspunkte Kommen wir zum Bezugspunkt zurück, der nötig ist, wenn man die eigenen Stärken und Schwächen als solche identifizieren will und beeinflussen möchte. 1. Möglichkeit: Bezugspunkt ist der Wettbewerb, bzw. ausgesuchte Wettbewerber. Diese können sich innerhalb der Branche befinden. Es können aber auch Unternehmer aus anderen Branchen sein, bei denen man sich bestimmte Leistungen „abgeschaut“ hat. Das Ganze bezeichnet man dann als Benchmarking. 2. Möglichkeit: Bezugspunkt sind interne Zielsetzungen, die man zum Beispiel in Form von Meilensteinen (kurz-, mittel- und langfristig definiert). 3. Möglichkeit: Ausschließliche Betrachtung von monetären Größen wie Umsatz, Gewinn, Umsatzrendite, Eigenkapitalquote, etc. Wenn die Fußball-Nationalmannschaft ein gutes Spiel abliefert, dann kann sie das, weil hinter ihr ein Team (zusammen) arbeitet, das dafür sorgt, dass die einzelnen Rädchen ineinandergreifen. Das Ergebnis ist natürlich von überragender Wichtigkeit, aber die Prozesse und Erfordernisse im Hintergrund ermöglichen erst das Ergebnis. Die Fokussierung auf diese Prozesse, Mitarbeiter, usw. beantwortet auch die Frage, ob das Ergebnis womöglich noch besser hätte ausfallen können. So ist es auch im Unternehmen.

Perspektivwechsel

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Betrachten wir uns unser Unternehmen, sollten wir also zunächst einmal die Rädchen identifizieren, die ineinandergreifen müssen. Hierzu gibt es unterschiedliche Ansätze. Die bekannte Balanced Score Card zum Beispiel betrachtet im wesentlichen vier Perspektiven, die immer wieder geprüft, beziehungsweise auf Linie gehalten werden. 1. Perspektive: Die Kundenperspektive 2. Perspektive: Interne Prozesse 3. Lernen und Entwickeln 4. Finanzielle Perspektive Die Kundenperspektive stellt sich die Frage, wie wir gegenüber dem Markt, also den Kunden auftreten sollen, um unsere Vision zu verwirklichen und/ oder die Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. Es geht um Marketing, Nutzen und Produktinhalt. Die internen Prozesse definieren jene Prozesse, die als Leistungstreiber gelten und die exzellent funktionieren müssen. Es geht um Abläufe, Schnittstellen, Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern, usw. Die Perspektive des Lernen und Entwickelns beschäftigt sich mit dem nicht endenden Erneuerungsprozess. Welche Verbesserungen und Veränderungen sind nötig, damit wir unsere Position halten, bzw. ausbauen können. Es geht um Qualifikation der Mitarbeiter, Marktverständnis, Nutzeninnovationen.

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Die finanzielle Perspektive betrachtet die finanziellen Ziele, die das Unternehmen anstrebt, bzw. erreichen muss, um überleben zu können. Gewinne können daher auch als Kosten des Überlebens bezeichnet werden.

Zielvorgaben Für alle diese vier Perspektiven werden spezifische Ziele, Kennzahlen, Vorgaben und Maßnahmen definiert, die umzusetzen sind. Selbstverständlich ist auch in dieser Betrachtung die monetäre Perspektive dominant, aber durch den Einbezug der anderen Elemente wird das Unternehmen ganzheitlicher gesehen. Alle Perspektiven lassen sich an dieser Stelle nicht erschöpfend diskutieren. Daher greifen wir uns die Kundenperspektive als Beispiel heraus.

Der Kunde im Blick

Wolfgang Walter Der Dipl.-Volkswirt und Dipl.Sportlehrer Wolfgang Walter ist seit 1997 als Berater und Coach in der Fitnessbranche sowie als Hochschuldozent tätig. Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind individuelle Beratungen für inhabergeführte Unternehmen und Projektberatungen wie Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Kontakt über 06136-923596 oder ww@ww-ub.de

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In dieser Betrachtung geht es um den Leistungstreiber schlechthin, den kaufenden Kunden. Was den Kunden etwas wert ist, ändert sich manchmal grundlegend, ohne dass die Unternehmen, die sich auf gegenseitiges Benchmarking konzentrieren, das merken und entsprechend handeln können. Hilfreich sind bei der kritischen Betrachtung der Nutzenkurve*1) folgende Fragen: 1. Welche der Faktoren, die die Branche als selbstverständlich betrachtet, müssen eliminiert werden? Man beschäftigt sich mit Dingen, auf denen der Wettbewerb der Branche seit langer Zeit ruht. Denken wir in unserer Branche an den Bar-/Bistrobereich. Vielfach liefert dieser kaum Umsätze, ist aber durchgehend besetzt, ggfs. sogar in Doppel- oder Dreifachbesetzung. Existiert ein automatisierter Check-in, wäre es doch denkbar, den Verkauf im Barbereich nur auf wenige Stunden zu kanalisieren, morgens von 10:00 –12:00 und abends von 17:00 –20:00 Uhr. Entweder hätte man so einen enormen Kosteneffekt oder man nutzt die freien Ressourcen, um sich noch intensiver um die Kunden zu kümmern. 2. Welche Faktoren müssen bis weit unter den Standard der Branche reduziert werden? Man setzt sich damit auseinander, ob man im Wettbewerb zu viel bietet und damit seine Kostenstruktur erhöht, ohne dass sich das auszahlt. 3. Welche Faktoren müssen bis weit über den Standard der Branche gesteigert werden? Schauen wir uns zum Beispiel das Gestaltungskonzept der neuen McFit-Studios an, dann wäre das ein solches Element.

Vorher hätten wir eine solche Gestaltung für Discountanbieter nicht erwartet. Oder betrachten wir uns die Art und Weise wie bei Soul Cycle Spinning-Kurse abgehalten werden – das ist ein Party-Standard, den die Branche so nicht kennt. 4. Welche Faktoren, die bisher noch nie von der Branche geboten wurden, müssen kreiert werden? Soul Cycle, das Boutique Konzept aus den USA hat die Mitgliedsbeiträge abgeschafft. Selbst wenn der Kunde wollte, er kann dort kein Abo abschließen. Man zahlt „per ride“.

Bewertungen Aus dieser Betrachtung können nun unterschiedliche Konsequenzen gezogen werden. Nicht zwingend bedeutet die Befolgung, dass der Preis des Produktes sinken muss, wie etwa bei McFit, der durch die (ursprüngliche) konsequente Eliminierung von Kursflächen, Personalintensität, usw. einen günstigen Preis anbieten kann. Soul Cycle realisiert an seinen Standorten immerhin „per class“ 34 $ (!). Um die eigenen Stärken und Schwächen systematisch analysieren zu können, wäre auch folgende Betrachtung*2) empfehlenswert: 1. Erfolgsfaktor Potentialqualität: Hier werden Gebäude, Ausstattung, Gerätequalität und -quantität, Materialisierung, etc. bewertet. 2. Erfolgsfaktor Führungsverhalten: Wer führt das Unternehmen wie nach innen und nach außen. 3. Erfolgsfaktor Mitarbeiter: Über welche Mitarbeiter verfügt das Unternehmen. Wie qualifiziert sind diese, wie weit sind sie Leistungsträger, usw.

4. Erfolgsfaktor Kundenerwartungen: Dieser Bereich entspricht der Kundenperspektive aus der BSC. Welche Zielgruppe bedient man, wie zufrieden ist die Kundschaft, wie hoch sind die Drop-out-Quote und die Fluktuationsquote, wie hoch ist die Weiterempfehlungsquote etc. 5. Erfolgsfaktor Prozesse: Wie stabil laufen die wettreibenden Kernprozesse im Unternehmen ab. Für jedes der Elemente werden Handlungsfelder definiert, die mit Schulnoten gemessen werden. Auf diese Weise kann für jedes Jahr eine spezifische Bewertung jedes einzelnen Bewertungsmerkmals durchgeführt werden.

Kundenerwartungen Durch die Detaillierung der Bewertungsmerkmale in der Matrix entsteht unser nötiger Bezugspunkt. Beispielhaft sei hier die Matrix der Kundenerwartungen dargestellt*3). Beide strategischen Instrumente können die strategische Ausrichtung des Unternehmens und seine momentane Situation treffend abbilden und bewerten, so dass auf dieser Grundlage Maßnahmen definiert werden können, um das Unternehmen in allen Bereich zu verbessern. Je besser man seine Stärken und Schwächen kennt, desto leichter lassen sich Stärken verstärken und Schwächen abschwächen. Wolfgang Walter

*1) *2) *3)

Vgl. Kim & Mauborgne, 2005, S. 27 Vgl. Knoblauch, Kurz, Frey 2009 Vgl. Knoblauch, Kurz, Frey 2009, S. 86-87


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Marketing, Sales & Marketing

Event-Marketing für ihr Studio EM, Olympia & Co geschickt nutzen Das Interesse an sportliche Großereignisse wird von immer mehr Studios zu Marketingzwecken aufgegriffen. Ein Event wie die Fußball-EM in diesem Sommer bietet viele Möglichkeiten, um Kunden zu binden oder Neukunden zu gewinnen. Wir stellen ihnen einige Ideen dazu vor.

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uch wenn es am Ende für die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-EM in Frankreich nicht ganz gereicht hat: Das Interesse an diesem Sport-Event war riesig. Wirklich daran vorbei kommt man während eines Großturniers kaum. Da diese Events so viele Menschen interessieren, wird auch die Vermarktung immer attraktiver.

Emotionalität nutzen Viele Fitnessstudios haben schon längst erkannt, welches Potential solche Großereignisse für sie bieten. Denn da kaum jemand die Spiele alleine verfolgen will, entsteht schnell ein Gemeinschaftsgefühl und abhängig von den Ergebnissen auch eine Euphorie. So oder so sind während eines gro-

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ßen Sportturniers viele Menschen besonders emotionalisiert und drücken ihren Teams die Daumen. Für Studios bietet sich daher die Gelegenheit, durch geschickte Aktionen in dieser Zeit Altkunden an sich zu binden und neue Kunden zu werben.

Altkunden binden & Neukunden gewinnen Je nach Ausrichtung des Studios gibt es verschiedene Ideen, um die Potentiale eines solchen Events abzuschöpfen. Grundsätzlich ist es im Sinne jedes Studios, dass Mitglieder erhalten bleiben und damit die Fluktuationsquote möglichst gering ist. An dieser Stelle bieten sich Aktionen wie ein gemeinsames Public Viewing an oder Gewinnspiele mit attraktiven Preisen.

Da es nun leider doch immer mal wieder Abmeldungen gibt, sind Studios stets darauf aus, Neumitglieder zu werben. Gerade im Hinblick auf ein Groß-Event nutzen findige Studiobetreiber Marketing-Ideen für diesen Zweck. Sei es der Rabatt in Abhängigkeit des sportlichen Erfolgs der Nationalmannschaft oder ein spezielles Angebot für Neu-Einsteiger. Unter der beliebten Event-Überschrift funktionieren viele Ideen. Zur Unterstützung greifen manche Studios auch auf externe Dienstleister oder die Konzept eines Lieferanten zurück. F&G hat sich beispielhaft drei Ideen von zwei Studios näher angeschaut und die Studiobetreiber auf den folgenden beiden Seiten zu ihren Ideen und deren Erfolg befragt. Philipp Hambloch


„Die spontane Freude nach einem Tor mit dem Studio verbinden“ Tor-Aktion des Stefan Sportcenter in München

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ür jedes Tor, das die deutsche Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich geschossen hat, verloste das Studio zwei Tageskarten im Wert von jeweils 17 €. Um daran teilnehmen zu können, reichte eine Mail mit der Adresse, wobei die erste Mail jeweils gewann. Die Karte konnte von NochNicht-Mitgliedern eingelöst werden oder an Freunde oder Familie verschenkt werden. Bei der zweiten EM-Aktion ging es darum, den Thekenumsatz zu erhöhen. Diese wurde über Aushang, Newsletter, Facebook, aber vor allen Dingen mündlich an der Rezeption kommuniziert. Ab einem Bar-Umsatz an der Sportbar von € 3 erhielten die Mitglieder ein Los. Zu gewinnen gab es 24 EM-Fußbälle im Flaggendesign von Derby Star, die nach dem EMFinale verlost wurden. Diese bezieht das Studio (wie schon bei vergangenen WMs und EMs) über INKO, den langjährigen Lieferanten für Sportnahrung. F&G hat beim Studioleiter Noel Schulz nachgefragt, wie gut die Tor-Aktion funktioniert hat. F&G: Woher kam der Impuls zu dieser EMMarketing-Aktion? Noel Schulz: Das ist Tradition. Wir sind hier sehr Fußball-affin, arbeiten eng mit dem FC Bayern zusammen und begleiten alle großen Fußball-Ereignisse mit kleinen Aktionen. F&G: Werden Sie bei Ihrem Studio-Marketing generell von einer Agentur unterstützt? Noel Schulz: Nein, wir machen alles selbst, auch das Online-Marketing. F&G: Wie haben Sie die Marketing-Idee konkret im Studio umgesetzt – bzw. in Ihren Studio-Alltag integriert? Noel Schulz: Per Aushang im Studio, über unseren monatlichen Newsletter und vor allen Dingen über unsere sehr starke Facebook-Seite https://www.facebook.com/ StefanSportCenter.

F&G: Worauf lag bei Ihrer EM-Aktion der Schwerpunkt? Noel Schulz: Die spontane EM-Freude nach einem Tor, also positive Emotion, gedanklich mit dem Stefan Sportcenter zu verbinden. F&G: Haben Sie ähnliche Aktionen bereits früher gemacht und wie sind ihre Erfahrungen? Noel Schulz: Dieselbe Aktion hatten wir bei der WM 2014 laufen. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter? Noel Schulz: Durchweg positiv. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitgliedern und Kunden? Noel Schulz: Unseren Kunden freuen sich immer, wenn es etwas zu gewinnen gibt. F&G: Wie bewerten Sie den Erfolg ihrer Aktion? Noel Schulz: Wir hatten beim ersten Deutschland-Spiel 37 E-Mail Zuschriften. Das ist eine gute erste Resonanz. Jetzt hängt der Verlauf der Aktion davon ab, wie viele Tore unsere Mannschaft im weiteren Turnierverlauf schießen wird.

n Noel Schulz Nach seinem Studium in Management & Science of Health & Fitness arbeitete Noel Schulz mehrere Jahre in der Fitnessbranche und ist seit 2004 Club-Manager im Stefan Sportcenter in München.

Stefan Sportcenter München Das Stefan Sportcenter, zuvor Busek Sportcenter, wurde 1983 eröffnet. Erster ClubManager war Arnold Schwarzenegger. Das Studio heute bietet Fitness und eine große Auswahl an Fitness-Kursen, wie TRX, Bodypump, Zumba, Yoga, Pilates, Cycling und vieles mehr, zentrumsnah in München Haidhausen. Die Anlage verfügt über eine Saunalandschaft, einen speziellen Trainingsraum für Functional Training und ist geeignet für Bodybuilding. Das Stefan Sportcenter setzt auf „old school“ Training, klassische Geräte, Training ohne App und W-Lan. Sport und Training stehen im Vordergrund. www.fitness-muenchen.com


Marketing, Sales & Marketing

„ABNEHMEN“ Aktion mit slimbelly im Fitness- und Gesundheitspark Kirchberg

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ür die Dauer der EM wurden 20 Teilnehmer für eine Studie gesucht, die dreimal in der Woche ein Training an Ausdauergeräten oder in Kursen mit dem Bauchgurt SLIMBELLY® sowie Gewichtsmessungen und eine professionelle Ernährungsberatung erhielten. Für jeden deutschen Sieg gab es ein Training extra. F&G wollte wissen, ob die Aktion den erhofften Erfolg brachte und sprach dazu mit Studioleiterin Miriam Brand-Le Maire. F&G: Woher kam der Impuls zu dieser EM-Marketing-Aktion? Miriam Brand-Le Maire: Ich hatte schon die ganze Zeit im Kopf, dass wir die EM als gute Vorlage zu einer Marketing Aktion nutzen können und als ich das im Studio erwähnt habe, haben wir zusammen Ideen gesammelt und unser Auszubildender kam letztendlich auf das Thema „abnEhMen“. So hat sich das dann immer weiter entwickelt. F&G: Werden Sie bei Ihrem StudioMarketing generell von einer Agentur unterstützt? Miriam Brand-Le Maire: Nein. Wir haben eine Grafikerin an der Hand, die uns viele Vorschläge macht, aber die Ideen stammen von uns selbst. F&G: Wie haben Sie die MarketingIdee konkret im Studio umgesetzt – bzw. in Ihren Studio-Alltag integriert?

Miriam Brand-Le Maire: Wir haben die Aktion mit unserem AbnehmKonzept „slimbelly“ kombiniert. Slimbelly ist ein Gürtel, der über Luftdruck Massagebewegungen am Bauch vornimmt. Durch die Kombination aus Luftdruckmassage am Bauch und Cardiotraining nimmt man gezielt an Bauchumfang ab. Das Konzept funktioniert wirklich. Im Durchschnitt haben unsere Kunden in vier Wochen und zwölf Einheiten Ausdauertraining 9 cm Bauchumfang verloren. Die EM-Aktion lief im Zeitraum der EM – 10.06. – 10.07. Jedes gewonnene deutsche Spiel gab ein slimbelly-Training extra. F&G: Worauf lag bei Ihrer EM-Aktion der Schwerpunkt? Miriam Brand-Le Maire: Wir sind ein kundenorientiertes Unternehmen. Der Schwerpunkt lag darin, dem Kunden etwas Gutes zu tun, wovon er profitieren kann. Letztendlich sollten die Zusatztrainings über die gewonnenen deutschen Spiele ein Anreiz sein. F&G: Haben Sie ähnliche Aktionen bereits früher gemacht und wie sind ihre Erfahrungen? Miriam Brand-Le Maire: Eine Aktion in Kombination mit der EM oder WM haben wir bisher noch nicht gemacht. Wir machen aber regelmäßig Aktionen, die den Kunden ansprechen sollen und von denen der Kunde profitieren kann. Unsere

Erfahrungen sagen uns, dass die Mitglieder und Neukunden sehr zufrieden sind. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter? Miriam Brand-Le Maire: Wir haben zu unseren Mitarbeitern ein sehr familiäres Verhältnis und besprechen die Aktionen im Vorfeld. Von daher ist das Feedback in der Regel positiv. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitglieder und Kunden? Miriam Brand-Le Maire: Unsere Mitglieder und Kunden sind sehr zufrieden. Die Betreuung der Aktion führt unser Fitnesstrainerteam durch, die stets bemüht sind, den Kunden zu begeistern. F&G: Wie bewerten Sie den Erfolg ihrer Aktion? Miriam Brand-Le Maire: Mit dieser Aktion haben wir leider nicht den Erfolg erzielt, den wir uns gewünscht haben. Nichtsdestotrotz lief die Aktion zufriedenstellend an. F&G: Wie binden Sie diese Aktion in ihr Marketingkonzept ein? Miriam Brand-Le Maire: Wir nehmen uns immer vor, unsere Aktionen an bestehende Attraktionen anzupassen oder etwas ganz Neues zu entwerfen. Der AHA Effekt muss lange im Kopf bleiben. Mit der EM Aktion haben wir das erreicht. F&G: Wie häufig machen solche Aktionen ihrer Meinung nach Sinn? Miriam Brand-Le Maire:: Diese bestimmte Aktion macht zwei Mal im Jahr Sinn. Wir machen das immer vor den Sommerferien zur Sommerfigur und nach Weihnachten zu den guten Vorsätzen. Verschiedene andere Aktionen starten wir aber das ganze Jahr über. Wir wollen immer zeigen, dass es uns gibt und welches umfangreiche Angebot wir zu bieten haben. Man muss immer etwas tun, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

n Miriam Brand-Le Maire

Der Fitness- und Gesundheitspark Das Studio bietet etwas für alle Ansprüche und Ziele. Der Fitness- und Gesundheitspark ist mit modernen Kraft- und Cardiogeräten ausgestattet sowie mit Geräten der alten Schule und bietet damit etwas für alle Ansprüche. Zu der Anlage gehören eine Kletterhalle, ein Tennisplatz und ein Soccerplatz sowie ein „unschlagbares“ Team. www.fitness.sc

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Die Studioleiterin arbeitet bereits seit acht Jahren im Fitness- und Gesundheitspark und ist seit zweieinhalb Jahren in der Studioleitung tätig. Die Wirtschaftsjuristin beschäftigt sich hauptsächlich mit allen personellen, betriebswirtschaftlichen und marketingrelevanten Themen.


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EURO

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First Debit GmbH, www.debifit.de

S. 60 – 61

fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de

S. 111

FREI AG, www.frei-ag.de

S. 87

GFKL Financial Services GmbH, www.gfkl.com

S. 57

Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

S. 10

hw-engineering GmbH & Co. KG, www.hw-fit.de

S. 63

Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com

S. 37, U3

INKO Internationale Handelskontor GmbH, www.inkospor.de

S. 113

INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de

S. 15, 73

IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de Jentschura International GmbH, www.p-jentschura.com

S. 47 Titel, S. 104 – 105

JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

S. 49

Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrixfitness.eu

S. 13, 68 – 69

JP Global Markets GmbH, www.inbody.de

S. 95

KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

S. 17

Les Mills Germany GmbH, www.lesmills.de

S. 79

Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.com

S. 76 – 77

Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu

S. 99

M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de

S. 83

Magicline GmbH, www.magicline.com

S. 7

Medex Fitnessgeräte GmbH / SportsArt Fitness, www.medex-gmbh.com miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de

U4 U2, Einklappseiten

Morgenroth GmbH, www.morgenroth.eu

S. 56

Pavigym, www.pavigym.com

S. 23

Polar Electro GmbH Deutschland, www.polar.com

S. 45

Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de

S. 89

Reed Exhibitions Deutschland GmbH / FIBO, www.reedexpo.de / www.fibo.de

S. 33

SCHNELL Trainingsgeräte GmbH, www.schnell-online.de Scotfit GmbH, www.scotfit.de Sinus Medical Deutschland GmbH, www.sinus-medical.de SLS International SA, www.inotecfitness.com TONUS sports & reha GmbH, www.tonus-online.de VERTRIEB SÜD: Famoso UG + Co.KG, VERTRIEB NORD: KARSTEN BRUNS, www.adlights.de VIBRAFIT GmbH, www.vibrafit.org WEIGHTCHECKERS GMBH, www.weightcheckers.com

S. 9 S. 11 S. 106 – 107 S. 81 S. 101 S. 28 – 29, 59 S. 75 S. 103

WIDEFLEX GmbH, www.wideflex.de

S. 61

WIRmachenDRUCK GmbH, www.wir-machen-druck.de

S. 65

Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: EuroFit24 GmbH, Pure Emotion GmbH und F&G Verlags- und Marketing GmbH. Die deutsche Studioauflage ist mit einer Banderole der Firma EuroFit24 GmbH versehen. Wir bitten Sie, diese zu beachten.

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F&G 5/2016

Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontär Philipp Hambloch Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: philipp.hambloch@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Marco Zellmann, Daniel Philipp Personal Training Team Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2014. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Druck GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck F&G ist Mitglied im Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement Mitglied in der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.




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