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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Oktober F&G 6 / 2016

Konzepte im Studiobetrieb Wie bewähren sich der PT-Room von Artzt und der Faszienzirkel von Dr. Wolff?

FIBO 2017 Neue Akzente im Group-Fitness-Bereich

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Übernahmen & Veränderungen Aktuell sind viele Dinge innerhalb der Branche in Bewegung. LIFE FITNESS übernimmt die Indoorcycling Group ICG® / CYTECH GmbH. Natürlich waren die F&G-Verleger in Nürnberg, um mit Chris Clawson, President LIFE FITNESS und Bernd Pürschel Geschäftsführer Indoorcycling Group ICG® ein Interview über die neusten Entwicklungen zu führen (S. 22–23). Auch bei proxomed gibt es einige Veränderungen. Nach der Insolvenz von LMT in Deutschland und der Schweiz, hat proxomed einige Mitarbeiter und Produkte übernommen. Wie es hier weitergeht erfahren Sie im Interview mit proxomed Geschäftsführer Antoni Mora ab Seite 26.

Aber auch beim BVGSD e.V., dem Bundesverband der Gesundheitsstudios Deutschland gibt es wieder Neues zu vermelden. In der letzten Ausgabe wurde bereits kurz über den neuen, kostenlosen und bereits viel genutzten Downloadbereich für Mitglieder des BVGSD berichtet. Weitere Infos hierzu finden Sie in dieser Ausgabe. Dazu präsentiert Ihnen der BVGSD in dieser Ausgabe die neue kostenlose Rechtsberatungshotline für Mitglieder des BVGSD e.V. Die Rechtsexperten der Rechtsanwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen übernehmen diese Beratung ab sofort. Weitere Neuerungen sind in Vorbereitung und werden in den nächsten Monaten präsentiert.

HOTLINE

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Neues beim BVGSD:

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0521 / 5 57 51 90

Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des INSIDER-MAGAZINS F&G Fitness und Gesundheit. Mit herzlichen Grüßen

Patrick Schlenz

&

Volker Ebener

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Editorial

Deutschland: Europas Fitness Nation No. 1 Die Studie der EMNID-Tochter TNS im gemeinsamen Auftrag von DIFG, FIBO, DFAV, BVGSD und FID schlägt erhebliche Wellen. In gewöhnlichen Studios, medizinischen und physiotherapeutischen Zentren, Vereinen, Hochschulen, Betrieben bis hin zur Bundeswehr wird Fitness an Geräten und / oder Group-Fitness betrieben. Die Anzahl der Fitnesstreibenden in Europa explodiert. Obwohl Deutschland eines der von Fitnessstudios am stärksten durchdrungenen Länder ist, haben die klassischen Studios, nämlich die mit einem betreuten Angebot für die Trainierenden, große Probleme. Zum einen setzen sich immer mehr Studios mit visueller Trainingsanweisung, also ohne dauerhafte persönliche Betreuung durch und zum anderen werden sie mit ihrer transparenten Konzeptform immer stärker in einen Wettbewerb mit den Vereins-Studios gedrängt. Die Vereine können nur dann die Mehrwertsteuerbefreiung in Anspruch nehmen, wenn das Fitnesstraining der Mitglieder als Vereinsabteilung gleichzeitig durch qualifizierte Trainer geleistet wird. Ohne Trainer unterliegen auch sie der MwSt. mit 19 Prozent. Dass die Vereine bei einer Anmeldung als Zweckbetrieb mit 7 Prozent im Gegensatz zu den gewerblichen Studios durch eine Trainerbetreuung von der MwSt. befreit werden, obwohl sie dabei dasselbe machen wie die gewerblichen Studios, kann kaum jemand nachvollziehen. Dass die Vereine darüber hinaus auch Zuschüsse von den Kommunen, dem Land und dem Bund für ihre Investitionen in Anspruch nehmen können und andere Vergünstigungen, wie z.B. Übungsleiter mit steuerfreien Pauschalen, Bürgschaften etc. erhalten, und die gewerblichen Fitnessstudios inzwischen weit über eine Milliarde Euro MwSt. zahlen und alle Gewinne versteuern müssen, kann auch niemand nachvollziehen. Wie konnte sich eine solch unfaire und ungleiche Besteuerung durchsetzen? In erster Linie, weil die Branche kein einziges einheitliches Sprachrohr hat. Der Deutsche Sportstudio Verband (DSSV), der bis zu seiner letzten Sitzung am 22.01.2014 in Stuttgart das Bündnis gegen Wettbewerbsverzerrung anführte und sich bis vor kurzem rechtlicher Vertreter der gesamten Fitnessbranche genannt hatte, hat sich seit dieser Sitzung beim Kampf gegen unfairen Wettbewerb stark zurückgenommen und nach unserem Wissen keine Sitzung des Bündnisses gegen Wettbewerbsverzerrung mehr abgehalten. Wenn man für alle sprechen möchte, ist es natürlich schwer, Flagge zu zeigen. Man kann sich eben nicht gleichzeitig für die Discount-Studios und die inhabergeführten Studios einsetzen und auch noch gegen Vereins-Studios sein, wenn der Partner – in diesem Fall die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit – einer der größten Sponsoren auf der Vereins-Fitnessveranstaltung des LSVBW in Stuttgart ist. Dabei wäre das alles ganz einfach. In Gesprächen mit Vorständen aus dem DOSB und seines Landesverbands NRW haben wir immer wieder Alternativen aufgezeigt, so z.B.: Die Vereine eröffnen ihre Fitnessstudios als Zweckbetrieb und zahlen 7 Prozent MwSt. Die Fitnessstudios, die dieselbe Leistung erbringen, zahlen auch nur 7 Prozent, was die EUVerträge für gesundheitsorientierte Leistungen zulassen. Der Bundesverband der Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) hat eine klare Linie und setzt sich für alle gesundheitsorientierten Studios und deren Anliegen ein.

Volker Ebener

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FitnessAwards

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Inhalt Szene Deutschland & International 10 18 20 22 24 26 28 32 34 36 38 40 42 44 52

News: Kurzmeldungen aus der Branche BVGSD mit neuem Service Hotline für Rechtsberatung und Mitgliederbereich freigeschaltet “Let’s move for Rio” Technogyms Charity-Kampagne bei Olympia “Aufbruch in neue Dimensionen” – Life Fitness übernimmt ICG F&G-Insider-Interview mit Chris Clawson (Life Fitness) und Bernd Pürschel (ICG) eGym übernimmt fle-xx „Die Kombination ist eine Win-win-Situation“ Antoni Mora (CEO proxomed) zur Übernahme von LMT Fitness-Clubs und ihre digitalen Mitglieder – eine erfolgreiche Partnerschaft?, Teil 2 Durchstarten mit der neuen Magicline 2.0 Funktionelles Trainingsraumkonzept – der PT-ROOM von Artzt im Studioalltag F&G-Insider-Interview mit Dr. Stefan Schönthaler, aktivKONZEPTE 10.000 Euro Zuschuss für Fitnessprofis F&G startet den ersten Gründerwettbewerb für EMS-Studios Neu: TÜV Rheinland zertifiziert EMS-Studios Precor Roadshow 2016 mit dem neuen EFX-Crosstrainer Auf der Rolle – die Performance des Faszienzirkels von Dr. Wolff im Studioalltag Von Unternehmer zu Unternehmer: Schlaglichter von Volker Ebener

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Messe & Kongress 60 62 64 66 68 70

Neue Perspektiven – Vorschau auf den INLINE-Kongress 2016 FIBO 2017 setzt neue Akzente im Group-Fitness-Bereich Trends & Innovationen – der 2. Wirtschaftstag des DIFG Eröffnung des IN Campus in Dorsten Event mit viel Spirit – der milon Trainer Summit in Köln „beLIVE in your passion“, Les Mills live in Berlin

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Fitness 74 78 80 82 84 88 90 92 94

News: Produkte, Innovationen und Konzepte Präventions Coach: DFAV e.V. mit neuer Ausbildung DFAV Seminar-Update Prof. Dr. Theodor Stemper PHAT statt HIIT – peripheres Herzaktions-Training durch Kraftübungen Training mit dem Miniband, Teil 2 Krafteffekte durch EMS-Training – Teil 3 der Serie zum EMS-Handbuch Fitness-Handschuhe – worauf es ankommt Individuelle Trainingswege im Gruppentraining Events, Conventions von Pure Emotion

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Gesundheit

Ernährung 108 110 112 114

News: Produkte, Kampagnen und Neuheiten 18 Monate inkospor Akademie – Referent Boris Schwarz im F&G-Insider-Interview Ernährungsanbieter und ihre Marketingkonzepte: BODYSHAKE™ Buchtipps von der F&G-Redaktion

Marketing, Sales & Management 116 120 122 124 126 128

Neues Kassengesetz kommt – Dr. Hans Geisler über die neuen Regeln für Bargeldeinnahmen im Studio Die zehn teuersten Managementfehler, Teil 3: Fehlende Zielsetzung QM zur Bindung des Mitarbeiters – F&G-Serie Personal Management, Teil 2 Starker Kopf, starke Leistung – Mentaltraining im Sport Digital Detox – mehr Autonomie im Umgang mit Handy & Co Selbstbestimmung, Teil 2: Die bewusste Entscheidung für mehr Freiraum und Unabhängigkeit

Standards 130

Inserentenverzeichnis & Impressum

Titelmotiv: eGym GmbH

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News: Produkte, Innovationen und Konzepte Vorschau auf die Medica 2016 Markus Rauluk, Medical Active, im F&G-Insider-Interview Buchtipps von der F&G-Redaktion

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Szene Deutschland & International

3. ARTZT Symposium auf Schloss Montabaur Ludwig Artzt GmbH – vom 04.-05. Februar 2017 findet auf Schloss Montabaur bereits zum dritten Mal das ARTZT Symposium statt. Der Schwerpunkt liegt auf den Themen ERNÄHRUNG – BEWEGUNG – REGENERATION und der Fragestellung „Liegt die Zukunft in ganzheitlichen Therapie- und Trainingsansätzen?“ Mit dabei sind u. a. Dr. Andreas Schlumberger, Prof.ssa. Dr. Carla Stecco, Tom Fox, Dr. John Barzier, Patrick Meinart, ein Überraschungsgast aus dem Bereich Ernährung und viele mehr! Bis 30.11.2016 gilt der Frühbucher-Rabatt. www.artzt.eu/symposium

Bodystreet goes UK Bodystreet – Mit der Eröffnung des ersten Studios außerhalb des deutschsprachigen Raumes in Milton Keynes, Großbritannien, gelingt der FitnessstudioKette der nächste Schritt in die Internationalisierung. Mark Holland ist Partner des erfolgreichen BodystreetKonzepts, das über 230 Studios in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu seinem Franchisesystem zählt. Der neue Inhaber leitet das Mikro-Studio, bei dem mit Elektromuskelstimulation (EMS) trainiert wird, im Großraum London. www.bodystreet.com

Übernahme der Indoor Cycling Group durch Life Fitness abgeschlossen Life Fitness – gab Anfang September bekannt, dass sein Mutterkonzern Brunswick die Übernahme der Indoor Cycling Group (ICG) abgeschlossen hat. Die kartellrechtliche Genehmigung der deutschen Behörden liegt nun vor. Über die finanziellen Details des Zusammenschlusses wurde Stillschweigen vereinbart. Durch die ICG-Übernahme bekommt die renommierte Gesundheits- und FitnessMarkenfamilie von Life Fitness zum dritten Mal innerhalb eines Jahres Zuwachs. Das Produktangebot von Life Fitness fächert sich weiter auf und wird vor allem im Group-Training Bereich-gestärkt. www.lifefitness.de Bitte lesen Sie zu den Hintergründen der Übernahme das F&G Insider-Interview mit Chris Clawson (Präsident von Life Fitness) und Bernd Pürschel (CEO der ICG) auf Seite 22 dieser Ausgabe.

Neuzugänge im Vertriebsteam von eGym

Silke Jacobs

Frank Radtke-Krieger

eGym – Frank Kürzel, branchenbekannt als selbstständiger Ausstatter und Berater, sowie Frank Radtke-Krieger, bislang Sales Manager Nord bei Pavigym, verstärken ab sofort das Postleitzahlengebiet 3 innerhalb des Teams West der Münchner Digitalisierungsexperten. Ebenfalls neu bei eGym: Silke Jakobs (PLZ 4 Team West) und Alexander Schleicher (PLZ 7, Team Süd).

eGym übernimmt fle-xx Rückgratkonzept GmbH

Frank Kürzel

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Alexander Schleicher

eGym geht den nächsten wichtigen Schritt bei der Umsetzung seiner Vision des funktionalen Fitnessstudios für den Massenmarkt: Das Münchner Hightech-Unternehmen hat jetzt die fle-xx Rückgratkonzept GmbH vollständig übernommen. Bitte lesen Sie dazu auch die Seiten 24 und 25 dieser Ausgabe. www.egym.de


Szene Deutschland & International

„Deutschland trainiert“ im Herbst 2016 Inline – setzt im Herbst 2016 mit seiner aufmerksamkeitsstarken Gesundheitskampagne auf authentisches Storytelling, auf Glaubwürdigkeit – also auf das Erzählen von Geschichten. Geschichten von „echten Menschen“ motivieren, emotionalisieren, begeistern und binden Menschen. Dabei wird auch die sympathische Kampagnenmarke „Deutschland trainiert“ fortgeführt. Am 15.09.2016 fiehl der Startschuss und seit dem 12.09.2016 stehen alle Werbemittel für teilnehmende Studios zur Verfügung. www.inlineconsulting.de

LUNEX UNIVERSITY

DAS STUDIUM FÜR DIE MACHER VON MORGEN

Beispiele für Bachelor- und Master-Studiengänge an der LUNEX: • Exercise & Sport Sciences - Training and Coaching (B.Sc.) • International Sports Management (B.A.) • International Sports Law (LL.M.) • Sports Physiotherapy (M.Sc.) • Sports Psychology (M.Sc.)

Die LUNEX University bietet europaweit anerkannte Bachelor- und Master-Studiengänge, die ihresgleichen suchen. Die international ausgerichteten Studieninhalte ermöglichen einen Blick über den Tellerrand deutscher Märkte und eröffnen weltweite Perspektiven für Karriere sowie Netzwerkbildung. Dazu trägt auch der zentral gelegene Campus im Herzen Europas (Luxemburg) bei. Studiensprache ist Englisch.

Komm an den Start! Magicline – Ab sofort haben Studiobetreiber die Möglichkeit,

auf der Magicline-Website in wenigen Schritten einen TestAccount zu erstellen, um die neue Magicline 2.0 für 30 Tage kostenlos und unverbindlich zu testen. Die Registrierung ist ausgesprochen einfach und dauert gerade einmal eine Minute: Einfach auf der Startseite links neben der Rakete auf „Jetzt kostenlos testen“ klicken, mit EMail und persönlichem Passwort registrieren, den gewünschten Studionamen eingeben und E-Mail-Adresse bestätigen. Für den Anfang stehen allen Testern zum Ausprobieren beispielhaft anonymisierte Demodaten zur Verfügung. Mit einem Klick auf den lilafarbenen Button oben im Dashboard kann selbstverständlich aber auch direkt in den Live-Betrieb gewechselt werden. Die Standarddaten werden dann zwar gelöscht, auf Wunsch besteht jedoch jederzeit die Möglichkeit, ganz bequem eigene Kundendaten zu importieren. Die Software-Rakete befindet sich bereits in Startposition. www.magicline.de

Als staatlich anerkannte Universität setzt die LUNEX auf ein internationales Expertennetzwerk, zu dem renommierte Dozenten sowie Einrichtungen aus den Bereichen Therapie, Sport & Fitness sowie Ausbildung/Studium gehören. Im Anschluss an das Master-Studium ist eine Promotion (z. B. an der LUNEX) möglich. Durch Blockunterricht in kleinen Klassen kann das Studium neben Beruf/Sport erfolgen. Studienstart ist zum Sommer- und Wintersemester. Die Bewerbung um einen der begehrten Studienplätze ist ganzjährig möglich!

www.lunex-university.net Akkreditiert durch


Szene Deutschland & International

Die Spinning® Days sind wieder da! Precor – aus den Spinning Days Munich werden die Spinning Days Germany. Regional übergreifend und auch international ist dieses Spinning Wochenende ein Begriff für alle Spinning Fans geworden. Dieses Jahr finden die Fortbildungen am Samstag mit Workshops und Seminaren, Spinning Charity Ride und der 6-StundenMarathon am Sonntag in der Sportwelt Ottobeuren statt. Für ein tolles Wochenende sorgen ein internationales und renommiertes Referenten- und Presenter-Team und PRECOR. www.precor.com

Neue Teammitglieder bei Les Mills

Online-Portal für Qualitätsmanagemennt

Les Mills – der neuseeländische Fitnessexperte erweitert sein Team um zwei neue Regional Manager. Anfang September wird Stephan Esser das Gebiet Nord und Kevin Sader den Bereich Ost übernehmen. Die beiden werden für die strategische Beratung von Studios sowie für die individuelle und erfolgreiche Implementierung der Les Mills Programme verantwortlich sein. www.lesmills.de

Position Gesundheitssysteme – mit dem QM-Online-Portal präsentiert Qualitätsmanagement-Experte Yannik Hoenig eine echte Innovation mit einem großen Nutzen für qualitätsorientierte Fitness- & Gesundheitsanbieter. Nutzer des Portals lernen in Video-Coachings, wie ein Qualitätsmanagement im Unternehmen aufgebaut wird. Sie können auf hunderte Dokumente als offene Dateien im Downloadbereich zurückgreifen, erkennen in Online-QM-Checks neue Verbesserungspotenziale und profitieren von einer Vielzahl an Ideen in zahlreichen Videos vom QM-OnlineCoach. Selbst Interaktionsmöglichkeiten mit den Coaches über entsprechende Formulare und ein eigenes Social Network für die Kommunikation der Nutzer untereinander sind bereits in Betrieb. Weitere innovative „QM-Tools“ werden zeitnah folgen. www.qm-onlineportal.de

Stephan Esser

Kevin Sader

Thomas Kotsch verstärkt das Stolzenberg-Team Stolzenberg – seit dem 1. September 2016 verstärkt Thomas Kotsch das Team der Stolzenberg GmbH als Berater im Außendienst. Thomas Kotsch blickt auf eine über 20-jährige Erfahrung in der Fitness- und Gesundheitsbranche zurück. Durch seiner Tätigkeit als Produktberater kennt er sowohl die Märkte als auch die Bedürfnisse der Kunden sehr genau. Mit seinem Fachwissen und seiner langjährigen Berufserfahrung wird er das Vertriebs-Team für Physiotherapie und Medical Fitness tatkräftig unterstützten. www.stolzenberg.org

Neues Teammitglied bei Pavigym Pavigym – der Premium-Bodenhersteller holt sich mit Ulla Hüsgen eine weitere Vertriebsexpertin ins Team. Die studierte Fitnessökonomin verstärkt ab sofort das Vertriebsteam im Bereich Deutschland Nord. Durch ihre langjährige Tätigkeit als Club-Managerin und Sales Managerin, sowie auch als Trainerin und Instruktorin für Gruppenfitness, ist sie in der Lage, sowohl die Betreiberperspektive als auch die Bedürfnisse der Studiomitglieder zielführend zu verstehen. www.pavigym.com

Löw mit neuer Homepage Löw Fit in Design GmbH – die neue Homepage ist seit Mitte August am Start. Dort finden sie das gesamte Produktportfolio und ebenso Bilder der letzten Installationen. Löw – Fit in Design GmbH ist mittlerweile in ganz Europa aktiv – deshalb ist die Seite in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Polnisch online. Im Oktober 2016 stellen die Einrichtungspezialisten erstmals auf der FIWE in Polen aus und starten dann auf diesem Markt mit eigenem Vertriebsteam. www.fit-in-design.de

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GET CONNECTED!

MENSCHEN, UNTERNEHMEN UND TECHNOLOGIEN – DIE ZUKUNFT LIEGT IN DER VERNETZUNG

MILON ROADSHOW 2016 | >GET CONNECTED< WIR LADEN SIE EIN! • Wohin geht die Zukunftsreise der Branche? • Welche Trends werden wirklich Bestand für mich als Unternehmer haben? • Was sind intelligente Vernetzungen und wie werden Sie das Training der Zukunft verändern? Es erwarten Sie hochkarätige Referenten, darunter der Extremsportler Joey Kelly und der Pr Profisegler ofisegler Dominik Neidhart. Anmeldung is istt möglich unt unter er www.milon.com/Roadshow. www.milon.com/Roadshow. Dort finden Sie das gesamte gesamt e Programm Programm und alle wichtigen Informationen. Informationen. Die T Teilnahme eilnahme ist ist begrenzt. begrenzt.

www.milon.com/Roadshow w ww.milon.com/Roadshow

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Szene Deutschland & International

WOODWAY mit neuem International Sales Manager WOODWAY GmbH – Um zukünftig eine noch engere Zusammenarbeit mit internationalen Accounts zu ermöglichen, verstärkt Bastian Gründler seit dem 01.08.2016 das WOODWAYVertriebsteam in seiner Funktion als International Sales Manager. „Ich freue mich sehr darauf, das globale Wachstum der Marke WOODWAY sowie die Weiterentwicklung im internationalen Bereich aktiv mitzugestalten und voranzutreiben“, so Gründler. Mit mehrjähriger Berufserfahrung im internationalen Sportgerätevertrieb verfügt Bastian Gründler über ideale Voraussetzungen für diese Position. www.woodway.de

Neue Homepage von Vibrafit Vibrafit – Ab sofort finden Interessierte alle Informationen zum Speedfit Lamellenband gebündelt auf einer Seite. Die Vibrafit GmbH aus Solms präsentiert die neue Homepage: www.lamellenlaufband.de. Kunden können sich dort von den Stärken des Gerätes überzeugen. Automatisch und auf natürliche Art kann man die Geschwindigkeit von normalem Gang über Joggen bis hin zum Sprint regulieren. Diese Technik bringt dem Trainierenden laut Hersteller einen bis zu 30% höheren Kalorienverbrauch. www.lamellenlaufband.de

Eurofit24 sagt Danke Eurofit24 – Neue Mitglieder für sein Studio zu gewinnen, ist keine leichte Aufgabe. Die Online-Bedarfsanalyse von Eurofit24 schafft völlig neue Möglichkeiten und generiert qualitativ hochwertige Erstberatungstermine, ohne dass Studiobetreiber selbst etwas dafür tun müssen. Inzwischen verwenden bereits mehr als 250 Studios das intelligente und kosteneffiziente Tool und konnten zahlreiche neue Mitglieder dazugewinnen – Tendenz steigend. Die Eurofit24 bedankt sich für das Vertrauen ihrer Kunden und plant bereits die Zusammenarbeit mit weiteren Studios. Die F&G berichtete bereits in der vergangenen Ausgabe über das oft kopierte, aber nie erreichte Original zur Neukundengewinnung und befragte mehrere begeisterte Studiobetreiber zu ihren Erfahrungen mit dem Tool. www.onlinebedarfsanalyse.de

OneFit Unlimited: Sport ohne Grenzen OneFit Unlimited – bringt die Zukunft des Trainierens aus Amsterdam nach Köln. Die Abo-App bietet Zugang zu über 40 Kölner PremiumSportlocations. Mit nur einem Abonnement können Mitglieder für 69 Euro pro Monat unbegrenzt verschiedene Sportlocations nutzen. Egal ob Yoga- oder Fitnessstudio, Bootcamp oder Boxschule – es gibt immer ein passendes Angebot. Die zahllosen Möglichkeiten bringen Abwechslung in den Trainingsplan und sorgen langfristig für Motivation. OneFit Unlimited funktioniert unkompliziert und kartenlos über die Website und per App. Im persönlichen Account organisiert jedes Mitglied sein persönliches Sportprogramm von der Planung bis zum Reservieren von Kursen online. Der Check-In erfolgt in allen Studios über die Smartphone-App. Im Gegensatz zum normalen Jahresvertrag eines Fitnessstudios gibt es keine Mindestlaufzeit. Das Abo kann jederzeit unterbrochen und wieder aktiviert werden. OneFit Unlimited ist bereits heute Marktführer im Bereich der Fitnessmitgliedschaften in den Niederlanden. Nach Amsterdam hat sich die Abo-App auch in allen anderen niederländischen Großstädten verbreitet. www.onefit.de Anzeige

Schnurloser Sport-Kopfhörer Jabra feiert mit seinem ersten komplett schnurlosen

Sport-Kopfhörer auf der IFA Premiere: Das In-Ear Modell Jabra Elite Sport verzichtet komplett auf Kabel und ist mit einem klinisch geprüften Herzfrequenzmesser und einem Bewegungssensor technisch hoch ausgereift. Über Bluetooth kommunizieren die beiden Ohrhörer mit mobilen Endgeräten – Android- und iOS – wie Smartphones oder Tablet PCs. Sportler informiert das Jabra Elite Sport über ihr persönliches Fitness-Level in Echtzeit-Sprachansagen. Für klare Musikwiedergabe, Gespräche und zum Filtern störender Hintergrundgeräusche während des Workouts hat Jabra jeweils zwei Mikrofone im rechten und im linken Ohrhörer verbaut. Der Jabra hat den robusten SportKopfhörer nach Schutzart IP 67 resistent gegen Wasser, Stöße und Staub gefertigt. www.jabra.com.de


Aufmerksamkeitsstarke Herbstkampagnen JD-Druck GmbH – Im Herbst ist es besonders leicht, Neukunden für Ihren Club zu gewinnen. Für Ihre professionelle Bewerbung präsentiert Ihnen JD Druck vier aufmerksamkeitsstarke Herbstkampagnen, mit denen Sie Ihre Zielgruppe zu den Themen Rücken und Gesundheit aufklären und – in Verbindung mit einem attraktiven Angebot – als Neumitglieder gewinnen können. Unter dem Motto „Fit zur Fest Gaudi“ ist dieses Werbemittel als Gutschein sowohl intern als auch extern sehr gut in den Monaten September und Okober. einsetzbar, da in dieser Zeit überall in ganz Deutschland Oktoberfeste veranstaltet werden und schon zur „Tradition“ geworden sind. Dies können Sie optimal als Anlass nehmen, um in Ihrem Club auch eine Werbeaktion bzw. einen Tag der offenen Tür durchzuführen, z.B. mit Oktoberfestdekoration im Stil der Wiesn. www.fitnesswerbung.com

LUST AUF... EINE KARRIERE IN DER FITNESSBRANCHE FLEXIBEL AUS- UND WEITERBILDEN: Bachelor Fitness and Health Management Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Fitnessfachwirt (IHK) Gesundheitsbetriebswirt

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KBL AG – Technologie, Komfort und Performance garantieren ein exklusives Besonnungserlebnis. Ausgestattet mit 50 UV-Röhren ist das neue iBed alpha deluxe ein Kraftpaket und genau das richtige Solarium für all jene, die eine hohe Bräunungsleistung und ein Maximum an Komfort suchen. Das UV-Licht sorgt neben der Bildung des lebensnotwenigen Vitamin D für eine intensive, langanhaltende Bräune. Es beeinflusst positiv unsere gesamte Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Regeneration. 40 Collagen-Booster im Gesichts- und Dekolletébereich sorgen für einen wahren Beauty-Kick und geben der Haut eine Extra-Portion Feuchtigkeit, Spannkraft und Elastizität. www.kbl.de

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Szene Deutschland & International

Sauna-Träume nach Maß corso sauna manufaktur – rund 3.000 m2 modernste Fitness mit Penthouse-Charakter bietet das Venice Beach in der Postgalerie über den Dächern von Karlsruhe. Der zentrale „Ruhepol“ des hochmodernen Studios wurde im Wellnessbereich von der corso sauna manufaktur geplant und umgesetzt. In zwei finnischen Saunen und einer Bio-Sauna sind die Gäste zum Saunieren und Entspannen eingeladen. Die dekorativen Spalthölzer in Holzscheitoptik nehmen die Gäste auf eine gedankliche Reise zur Skihütte mit. Die Innenverkleidungen aus sonnenverbranntem Altholz verbreiten eine urig-gemütliche Atmosphäre, die hinterleuchteten Salzsteinwände tragen mit wechselnden Lichtfarben zur Tiefenentspannung der Saunagäste bei. www.corso-saunamanufaktur.com

25 Mal 25MINUTES 25MINUTES – ist weiter auf

Expansionskurs und wird in den kommenden Monaten fünf neue EMS-Studios eröffnen. Damit wächst das Franchiseunternehmen auf 25 Standorte und baut seine deutschlandweite Präsenz zunehmend aus. Der effektive 25MINUTES Fitnessansatz aus EMS- und Cardio-EMSTraining ist dann auch in Frankfurt, Düsseldorf (2. Standort), Darmstadt, Hamburg-Altona und Münster verfügbar. Mit dem EMS-Geräte-Mietsystem „Miet Me“ ermöglicht es der Franchisegeber, die EMS-Geräte direkt zu mieten. Für Franchisenehmer sinken die Investitionskosten mit dieser Option und es entsteht keine Abhängigkeit von Leasinggesellschaften. 25MINUTES verfolgt darüber hinaus den ganzheitlichen Fitnessansatz EMS² mit einer Kombination aus EMS- und Cardio-EMS-Training und einer hohen Anzahl an EMS-Geräten. www.25minutes.de

Generationenberater im Hause MÜTZEL Eine Generationen-Beratung ist die rechtzeitige, selbstbestimmte Vorsorge von rechtlichen, medizinischen und finanziellen Ereignissen, sowie die professionelle Gestaltung der Nachlassregelung. Seit Juli 2016 berät hierzu im Hause der MÜTZEL Versicherungsmakler AG Herr Bernd Rothenberg als zertifizierter Generationenberater. Denn egal, ob Krankheit, künstliches Koma oder Pflegefall – solche Ereignisse treten meist plötzlich und unerwartet ein. Was ist wichtig? Was ist zu beachten? Wo gibt´s Formulare? Muss ich zum Notar? Bernd Rothenberg hilft Ihnen weiter. www.muetzel.de

Gustav Zander – Der vergessene Pionier Die Geschichten über einen Eugen Sandow, († 1925) oder die Gebrüder Joe und Ben Weider († 2008 bzw. 2013) als Pioniere der Bodybuilding- und Fitnessbranche sollte man zumindest im Bereich des Fitness- und Kraftgerätebaus schnell vergessen. Wussten Sie, dass vor dem 1. Weltkrieg in Deutschland bereits 100.000 Menschen die 79 Zander Institute besuchten? Der schwedische Arzt Dr. Gustav Zander eröffnete 1865 sein erstes Institut zur „medico-mechanischen Therapie“. Mit den von ihm entwickelten Geräten konnten bereits isolierte Übungen zum Training einzelner Muskelgruppen und Gelenke durchgeführt werden. Als approbierter Arzt gründete er 1864 in Stockholm zunächst eine Lehranstalt zur praktischen Erprobung seiner Geräte. Gustav Zander ist so der Urheber der gerätegestützten Trainingstherapien und des modernen Fitness- und Wellnesstrainings. Das zweite Institut folgte wenige Jahre später in London und 1880 gründete er in New York sein drittes Institut. Von da an ging es Schlag auf Schlag. 1896 wird Zander Mitglied der königlich schwedischen Akademie. Auch in Deutschland setzt sich für das, was wir heute Fitnesstraining nennen, der Name „Zanderei“ durch. Nach dem 1. Weltkrieg wurden die Zander-Institute dann für die Rehabilitation der Kriegsverletzten genutzt. 1920 stirbt Gustav Zander. Im Rahmen der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren gingen die Therapien von Zander und seine Institute dann unter. Erst ab 1980 gab es teilweise eine Wiederbelebung seiner therapeutischen Gedanken und Ansätze in der Volker Ebener Fitnessbranche.

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Szene Deutschland & International

Die „All-In-Risiko“ Police für BVGSDMitglieder N

un ist der richtige Zeitpunkt, um für das nächste Jahr vorzusorgen. Gemeinsam mit der auf Fitnessstudios spezialisierten Schulz & Partner Unternehmensgruppe hat der BVGSD eine Versicherungspolice aufgesetzt, die sich ausschließlich an der Studiogröße orientiert und bereits alle wichtigen Vertragsbestandteile enthält: n Sachwertversicherung n Ertragsausfallversicherung n Betriebshaftpflichtversicherung n Privathaftpflichtversicherung n Glasversicherung n Elektronikversicherung n Elementarversicherung sowie die unbenannte Gefahr.

„Goldene Regel“

Die Vorteile

Und on top: Für die Sachwertversicherung greift die „Goldene Regel“, d.h. für die im Gebrauch befindliche, gewartete und voll funktionsfähige Betriebseinrichtung erhält der/die Studiobetreiber/in im Schadenfall eine Entschädigung zum vollen Neuwert, unabhängig vom Alter der versicherten Objekte.

n Versicherungspolice orientiert sich ausschließlich an der Studiogröße n 3 Millionen EUR Höchstentschädigungsgrenze f. Sachwert- u. Ertragsausfallversicherung n Goldene Neuwertregel“ für gewartete und voll funktionsfähige Betriebseinrichtung n Keine lästigen Nachmeldungen n Keine Umsatzfragebögen

Prämienkalkulation nach Betriebsgröße Risikoträger: Waldenburger Versicherung AG bis

600 m²

Betriebsgröße

=

629,50 Euro

Jahresnettoprämie

bis

1.100 m²

Betriebsgröße

=

846,61 Euro

Jahresnettoprämie

bis

1.600 m²

Betriebsgröße

=

1.093,86 Euro

Jahresnettoprämie

bis

2.100 m²

Betriebsgröße

=

1.645,07 Euro

Jahresnettoprämie

über

2.100 m²

Betriebsgröße

=

2.087,25 Euro

Jahresnettoprämie

Überprüfen Sie also jetzt die oben genannten Prämienstufen in der Tabelle mit Ihrem aktuellen Vertrag. Wenn sich auch bei Ihnen eine signifikante Preis- und Leistungsverbesserung ergibt, dann kontaktieren Sie Schulz & Partner unter 0201 / 4 555 005 und werden Mitglied in Ihrem starken Arbeitgeberverband BVSGD e.V. Einen Mitgliedsantrag finden Sie unter www.bvgsd.de/mitglied-werden.

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BVGSD-Hotline freigeschaltet:

D

er BVGSD hat die Sommerpause genutzt. Kooperationsgespräche mit der Bielefelder Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen mündeten vor kurzem in die Einrichtung einer Hotline (0521 / 5 57 51 90), die allen Mitgliedern des Verbands ab sofort einen weiteren Mehrwert bietet. Denn bei der Bewerkstelligung der täglichen Aufgaben als Studiobetreiber stellen sich ja immer wieder auch rechtliche Fragen, die einer fachlichen Einschätzung bedürfen.

Anlaufstelle bei rechtlichen Fragen

trag, Kündigung, Krankheit etc.), Mitglieder (Mitgliedsvertrag, außerordentliche Kündigung etc.) oder Studioräume (Mietangelegenheiten etc.) bewegen, empfiehlt sich die Hinzuziehung einer juristischen Kapazität. Die neu eingerichtete BVGSD-Hotline dient hier und bei vielen anderen Fragestellungen als erste Anlaufstelle bei der Rechtsberatung. Ab sofort stehen die Anwälte der Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen allen Mitgliedern des BVGSD täglich (montags bis freitags) in der Zeit von 10 bis 15 Uhr mit Rat und Tat zur Seite.

Vor allem bei Problemen, die sich im Umfeld der Mitarbeiter (Arbeitsver-

www.rae-geisler-franke.de

HOTLINE

© vector_master - Fotolia.com

Erste Hilfe bei der Rechtsberatung

für BVGSD-Mitglieder

0521 / 5 57 51 90

Alles im Blick:

BVGSD schaltet Mitgliederbereich frei I

Das neue Angebot im interaktiven Bereich versteht sich als stetig wachsende Arbeitshilfe für Mitglieder des BVGSD. Hierüber soll die Informationsbeschaffung zu den einzelnen Themenschwerpunkten erleichtert, aber auch der Blick für neue und wichtige Sujets geschärft werden.

Breites Informationsangebot

n BVGSD e.V.

Neben den vom BVGSD herausgegebenen eigenen Publikationen und Jahresbroschüren finden sich hier auch alle Flyer, die im Umfeld der so genannten Smart Services, einem exklusiven Vorteilspaket für BVGSDMitglieder, erstellt wurden: All-In-Risiko-Versicherungspolice, CarFleet24 u.v.m.

© mopsgrafik - Fotolia.com

m August erweiterte der BVGSD seinen Service um einen passwortgeschützten Mitgliederbereich. An dieser Stelle hält der Verband Musterverträge, gesetzliche Vorlagen und eigens erstellte Informationsblätter zu diversen Themenschwerpunkten für seine Mitglieder bereit.

Potsdamer Platz 2 53119 Bonn Tel: 0228 36035730 www.bvgsd.de

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Die beiden brasilianischen Synchronschwimmerinnen Bia & Branca Feres

Technogym bekommt als Ausstatter der Olympischen Spielen im Rio de Janeiro prominente Unterstützung für seine Charity-Kampagne „Let’s Move For A Better World”.

„Let’s move for RIO“ M

ission accomplished: die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind vorbei – das Sportevent, auf das die ganze Welt geschaut hat und bei dem viele mitgefiebert haben. Auch Deutschland als eine der 205 Nationen ist am Ende doch mehr oder weniger zufrieden mit seinen insgesamt 42 Medaillen und Rang 5 im Medaillenspiegel.

Ausstatter der Spiele

Infos & Kontakt Weitere Informationen über die Kampagne „Let’s Move For A Better World” bekommen Sie unter www.technogym.com/de

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Technogym war zum sechsten Mal in Folge Ausstatter der Olympischen Spiele und sieht dies als besondere Ehre und Anerkennung seiner Produktqualität. Insgesamt hat Technogym in Rio 15 Trainingscenter ausgestattet – wovon das Haupttrainingscenter allein schon 2.000 m² einnimmt – 1.200 Geräte für 10.500 Athleten in 42 Disziplinen geliefert und installiert sowie 50 Athletiktrainer vor Ort beschäftigt. Bei diesen Spielen ging das Commitment von Technogym aber weit über die Ausstattung hinaus: mit der sozialen Kampagne „Let’s move for RIO“. Durch die Kampagne wurden 600 Geräte an 22 Clubs und wohltätige Einrichtungen in den meist benachteiligten Gebieten von Brasilien gespendet. Dabei wurden im Durchschnitt 75.000 Moves für ein gespendetes Geräte gesammelt.

„Let’s Move For A Better World” Wie wurde das ganze umgesetzt? Tennis-Star Rafael Nadal und die vierfache Olympia Siegerin im Sprint Sanya Richards-Ross, waren die Pioniere und haben nicht nur die Athleten vor Ort, sondern auch die Technogym Community weltweit motiviert, ihre MOVES im Rahmen der Kampagne zu spenden. Das hieß weltweit auch die MOVES, die über die Technogym App im Zeitraum der Olympischen Spiele aufgezeichnet wurden. Über die Technogym mywellness® Plattform kann diese Form des interaktiven digitalen Wettbewerbs weltweit realisiert und für einen wohltätigen Zweck eingesetzt werden.

Spaniens Tennis-Star Rafael Nadal unterstützte die Kampagne von Technogym.

Der US-Beachvolleyballer Casey Patterson auf der Skill Mill.

2017 geht’s weiter „Let’s Move For A Better World” wird auch im ersten Quartal 2017 wieder weltweit umgesetzt. Fitnessclubs mit vernetzten Technogym Geräten können an der jährlichen Challenge teilnehmen und ihre Mitglieder zum Sammeln und Spenden ihrer MOVES für eine gemeinnützige Einrichtung aus der Region motivieren. Weltweit haben bereits 75% der Technogym Clubs ihre erneute Teilnahme bei „Let’s Move For A Better World” bestätigt.

Auch der Führende der Tennis-Weltrangliste Novak Djokovic (SRB) nutzte das Fitness-Angebot in Rio.


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F&G Insider-Interview mit Chris Clawson und Bernd Pürschel

Aufbruch

in neue Dimensionen

Die Übernahme der Indoor Cycling Group (ICG®) durch LIFE FITNESS / Brunswick Corporation hat in der Branche für einiges Aufsehen gesorgt. Mit ICG® hat sich LIFE FITNESS ein weiteres Top-Unternehmen der Fitnessbranche einverleibt und bleibt stringent auf dem vorgegeben Wachstumskurs mit einem Umsatzziel von 1,5 Mrd. US-$. Bernd Pürschel hat es mit seinem Team in den letzten 20 Jahren geschafft, sein Unternehmen zum weltweiten Marktführer in Sachen Indoor Cycling zu entwickeln. Innovationsleadership, Bodenständigkeit, Beständigkeit sowie ein vertrauensvoller Umgang mit Kunden und Mitarbeitern zeichnen das Unternehmen aus. Die F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz trafen Chris Clawson, President LIFE FITNESS gemeinsam mit Bernd Pürschel, CEO ICG® zu einem interessanten Interview in Nürnberg.

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F&G: Lieber Bernd, es hat doch überrascht, dass Du als langjähriger Unternehmer, der auch noch lange nicht im Rentenalter ist, Dein Unternehmen verkauft hast. Was war der Grund für diese Entscheidung? Bernd Pürschel: ICG® hat sich den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Wir haben es geschafft gute Konzepte und Produkte für den Indoor Cycling-Markt zu entwickeln, die von den Studioinhabern weltweit sehr gut angenommen werden. Wir sind jedoch an einem Punkt angelangt, wo wir uns entscheiden mussten, welchen Weg wir einschlagen, um nachhaltig unsere globalen Absatzkanäle zu sichern und uns weiterhin auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren zu können. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, mein Unterneh-

dass das Management-Team aber auch der Rest der ICG®-Mannschaft weiter beim Unternehmen bleibt. Wir wissen, das Unternehmen nur mit Mitarbeitern, die sich mit dem Unternehmen identifizieren und sich mit leidenschaftlichem Engagement einbringen, langfristig erfolgreich sind. Genau, das haben wir bei der ICG®-Mannschaft vorgefunden. Bernd Pürschel: Mein Team ist mir in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen. Mir ist es wichtig, dass das gesamte Team weiterhin mit dabei ist, sonst wäre ein Verkauf für mich nicht denkbar gewesen. F&G: Wann wurde der erste Gedanke bezüglich. der Übernahme geboren? Chris Clawson: Auf der FIBO 2015 habe ich Bernd angesprochen. Bei einem Weißbier haben wir uns über

(v. l.): Chris Clawson, F&G-Verleger Patrick Schlenz, Bernd Pürschel und F&G-Verleger Volker Ebener

men in starke Hände zu geben, um gemeinsam mit einem idealen Partner, dessen Philosophie und Spirit zu uns passen, in der Lage zu sein, weiterhin innovative Produkte zu entwickeln und diese weltweit über eine starke Organisation in Umlauf zu bringen. F&G: Lieber Chris, und warum war LIFE FITNESS daran interessiert ICG® zu übernehmen? Chris Clawson: Seit einigen Jahren hat ICG® Indoor Cycling-Bikes für uns entwickelt und produziert. Vor der Entwicklung der nächsten Generation stellte sich mir die Frage, ob ICG® nicht nur Partner sondern vielmehr „Part of the Team“ sein könnte? Meine Antwort lautete „JA“, so dass ich auf Bernd Pürschel zuging und die Gespräche einleitete. F&G: Werden die handelnden Personen bei ICG® weiterhin an Bord bleiben? Chris Clawson: Ja! Es war für uns eine wichtige Prämisse zu wissen,

die Möglichkeit eines Zusammengehens unterhalten. Diese Gedanken haben wir dann anlässlich weiterer Treffen „weitergesponnen“. F&G: Wie lange haben die Gespräche, die zur Übernahme geführt haben, gedauert? Bernd Pürschel: Die finalen Gespräche haben circa sechs Monate gedauert. F&G: Wie lange kennt ihr beiden Euch schon? Chris Clawson: Wir kennen uns bereits seit acht bis neun Jahren. Uns verbindet eine empathische Beziehung, die von großem gegenseitigem Vertrauen getragen wird und über das Business hinausgeht. Wir treffen uns auch privat mit unseren Familien und verbringen gerne eine gute Zeit miteinander. F&G: Was wird sich zukünftig für die Kunden von ICG® ändern? Chris Clawson: Die Verkaufsorganisation wird sich verändern. Auf der einen Seite gibt es das ICG®-Ver-

triebsteam und auf der anderen Seite das LIFE FITNES-Vertriebsteam, das zukünftig auch ICG®-Produkte mit vertreiben wird. Hier müssen wir noch Abläufe festlegen, sodass unsere Kunden optimal aus einer Hand betreut werden können. F&G: Hat LIFE FITNESS mit der Übernahme von ICG® nun seine Wachstumsstrategie abgeschlossen? Chris Clawson: Mit der ausgegebenen Wachstumsstrategie haben wir in den vergangenen Jahren bereits einige gute Marken und Unternehmen übernommen. Zuletzt CYBEX und SCIFIT, die unser bestehendes Portfolio optimal ergänzt haben. Wir sind permanent auf der Suche nach Firmen, die im Fitnesssektor Dinge besser machen können als wir. ICG® erfüllt diese Anforderung perfekt! An solchen Unternehmungen, die in unsere Produktpalette passen, werden wir auch zukünftig interessiert sein! F&G: Wie sieht LIFE Fitness die Entwicklung der Fitness-Branche in den nächsten drei bis fünf Jahren? Chris Clawson: Wir denken dass Fitness immer mehr ein Lebensbestandteil und damit ein Lebensstil werden kann. Das Fitnessstudio kann dann zu einem Platz werden, wo man im weitesten Sinne aktiv ist. Ich spreche hier nicht nur von Fitness-Training, sondern auch von anderen Bewegungsangeboten. Es geht auch um Gesundheit, aber nicht ausschließlich. Darüber hinaus halte ich es auch für denkbar, dass Fitnessangebote verstärkt in den Alltag integriert werden – beispielsweise im Büro, wenn Laufbänder am Schreibtisch integriert eingesetzt werden. F&G: Wie wird sich aus Eurer Sicht die Digitalisierung der Fitness-Branche entwickeln? Chris Clawson: Die Personalisierung der Angebote wird aus meiner Sicht eine extrem zunehmende Wichtigkeit einnehmen. Menschen sind Individuen, die sich und ihre Umgebung vernetzen möchten, so wie sie es ihnen am besten passt. Jeder möchte Angebote haben, die er für sich nach seinen Bedürfnissen anpassen kann. Hier gibt es keine allgemeingültige Antwort oder Lösung! Es gibt nur spezifische Antworten und dazu passende Lösungen! F&G: Bernd, möchtest Du abschließend zur neuen Konstellation noch etwas sagen? Bernd Pürschel: Im Augenblick kann ich das mit einem Satz zum Ausdruck bringen: „I can t be happier!“

Infos & Kontakt Life Fitness www.lifefitness.com E-Mail: vertrieb@lifefitness.com

Infos & Kontakt Indoorcycling Group (ICG®) CYTECH GmbH 90482 Nürnberg www.teamicg.de

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Das neue Power-Doppel

fle-xx Mitgründer Mario Görlach (links) und eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer

eGym übernimmt fle-xx E

s ist der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zum funktionalen Fitnessstudio für den Massenmarkt: eGym hat jetzt die fle-xx Rückgratkonzept GmbH vollständig übernommen. Damit geben die Münchner Spezialisten für vernetzte Studioorganisation ihren Kunden ein perfekt ausgefeiltes Trainingskonzept an die Hand: Sämtliche Prozesse sind standardisiert, optimal auf einander abgestimmt und bestens dokumentierbar, z.B. gegenüber Kostenträgern (Krankenkassen).

n Studiobetreiber aufgepasst: Erleben Sie eGym und fle-xx in Aktion auf einem der nächsten eGym Events: Senden Sie einfach eine E-Mail an sales@egym.de.

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Auf dem Weg zum „Fitnessstudio für alle“ investiert eGym massiv in die eigene Produktentwicklung, wird aber auch künftig die Augen nach geeigneten weiteren Komplementärunternehmen offenhalten.

Trainingslogische Verbindung In sportwissenschaftlicher Hinsicht ergänzen sich fle-xx und eGym ideal: Der fle-xx Zirkel trainiert gezielt das Muskellängenwachstum, eine wichtige und grundlegende Voraussetzung, um auch im Alter beweglich zu bleiben. So erreicht der Trainierende mit fle-xx z.B. kontrolliert und sicher Gelenk-Endstellungen, die er an Kraftgeräten nicht ausführen könnte. Er verbessert seine Körperstreckung nach hinten und beansprucht Muskelketten in ihrer

Gesamtheit. Der Trainierende wird durch fle-xx somit ideal auf das Krafttraining an den eGym Geräten vorbereitet. Damit erhöht sich auch die Zahl potenzieller Nutzer der eGym Kraftgeräte massiv. Für eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer eröffnet das Zusammengehen von eGym und fle-xx ganz neue Möglichkeiten: „fle-xx ist ein hervorragendes System. Jeder, der es einmal ausprobiert hat, spürt sofort den Trainingseffekt. fle-xx war allerdings bislang etwas erklärungsbedürftig. In Verbindung mit der eGym Technologie wird es künftig einfach, automatisierbar und dokumentierbar. Mit dem Power-Doppel eGym und fle-xx erreichen wir ganz neue Zielgruppen, u.a. Menschen mit Rückenproblemen.“


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Ideal organisierte Trainingsfläche Die Weiterentwicklung des neuen fle-xx Zirkels mit Elektromotor wird komplett in die eGym Logik der vernetzten Trainingsfläche eingebunden sein, einschließlich der Trainingsdokumentation über die eGym Cloud. Trainingsplanung und -auswertung erfolgen nahtlos über die eGym Trainer App und die eGym Member App. Das Training mit fle-xx, so Roesch-Schlanderer, werde damit künftig genauso einfach wie an den eGym Geräten. Rückenprobleme und fehlende Beweglichkeit beträfen z.B. in Deutschland fast zwei Drittel der Bevölkerung.

Ziel von eGym sei es, die Eintrittsbarriere in ein gesünderes Leben so niedrig wie möglich abzusenken. fle-xx Mitgründer Mario Görlach sagte: „Mit unserem so genannten ‚Hoch Intensiv Betreuten Bereich‘ (HIBB), der trainingslogischen Verbindung von fle-xx und eGym, nehmen wir die Studiobetreiber mit auf eine Reise, auf der wir sie Schritt für Schritt zur ideal organisierten Trainingsfläche führen. Ergebnisse sind optimaler Durchlauf, effizienteste Betreuung und erfolgreiche Monetarisierung der Zirkel! Der Zusammenschluss von eGym und fle-xx war erst der erste Schritt. Wer mich kennt weiß, dass es jetzt erst richtig losgeht.“

eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer: „Training muss einfach und dokumentierbar sein. Mit der fle-xx Übernahme gehen wir den nächsten Schritt, dass das Fitnessstudio für jeden auf der Welt funktioniert. Unser oberstes Ziel ist es, die Gesundheit der Menschen nachhaltig zu verbessern.“

Mehr Studio-Profitabilität Nachvollziehbare Dokumentation und Fortschrittsanalyse verbessern nachweislich die Kundenbindung, die Mitglieder erreichen ihre Ziele zuverlässiger, bleiben dadurch motivierter und sprechen zugleich mehr Empfehlungen aus. eGyms einzigartige Produkt- und Servicepalette aus innovativer Technologie und Prozess-Optimierung führt somit aus Betreibersicht zu höherer und nachhaltiger Studio-Profitabilität.

Infos & Kontakt eGym GmbH Nymphenburger Str. 12, 80335 München Tel. +49 89 9213105-05 www.egym.de/business E-Mail: sales@egym.de

fle-xx Mitgründer Mario Görlach: „Wir können von unseren Mitgliedern nicht erwarten, dass sie ihre Trainingsgeräte selbst einstellen und sich diese Einstellungen merken. Ich halte es daher für zwingend, Training zu automatisieren.“

„In unserem Therapie- und Trainingszentrum bieten wir seit Januar den Hoch Intensiv Betreuten Bereich an. Es gilt der Grundsatz „Mobilität vor Stabilität“. Denn es bringt nichts, kräftige Muskeln zu haben, die man nicht im vollen Bewegungsausmaß einsetzen und trainieren kann. Durch fle-xx holen wir unsere Kunden aus Schon- und einseitigen Alltagshaltungen bzw. Belastungen heraus und trainieren den Muskel systematisch in die Länge. Mit fle-xx erweitern wir die Bewegungsamplitude oder bringen sie – z. B. bei untrainierten Personen oder Rekonvaleszenten – auf Normalniveau. Wenn die Kunden entsprechend vorbereitet bzw. schmerzfrei sind, erfolgt im Anschluss das Training an den eGym Kraftgeräten. Insofern ist diese Kombination sportwissenschaftlich perfekt. Durch den Elektromotor und die damit verbundene Automatisierung von fle-xx wird das Training einfacher und der potenzielle Nutzerkreis vergrößert sich deutlich.“ Lena Hommel, Geschäftsführerin und Sportwissenschaftlerin REHAMED, Neu-Ulm

Jetzt Video ansehen unter http://bit.ly/eGym_flexx

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F&G Insider-Interview mit proxomed Geschäftsführer Antoni Mora zur Übernahme von LMT

Antoni Mora (links) mit F&G-Verleger Patrick Schlenz

„Die Kombination ist eine Win-win-Situation“ Die proxomed Medizintechnik GmbH ist als Anbieter von Geräte-Konzepten im Medical-Fitness-Bereich seit vielen Jahren eine wichtige Größe in der Therapie- & Fitnessbranche. Konsequent hat das Unternehmen sein Portfolio in den vergangenen Jahren insbesondere mit eigenen Produkten ausgebaut. Im Zuge der kürzlich verkündeten Insolvenz der LMT Unternehmensgruppe in Deutschland und der Schweiz, hat proxomed wichtige Bereiche, die das operative Geschäft betreffen, von LMT übernommen. Neben einigen Produkten, wurde auch ein Teil des Kundenstammes sowie insgesamt zehn Mitarbeiter, die bei LMT arbeiteten, integriert bzw. eingestellt. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz sprach mit proxomed Geschäftsführer Antoni Mora vor wenigen Tagen über die aktuellen Entwicklungen.

Patrick Schlenz: Lieber Antoni, herzlichen Glückwunsch zur „operativen Übernahme“ von LMT. Was versprichst Du Dir von dieser Übernahme? Antoni Mora: Hallo Patrick, besten Dank für die Glückwünsche. Die Übernahme hat für uns mehrere

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Aspekte. Zum einen erweitern wir unser Kunden- & Produktportfolio und zum anderen, ergänzen wir unser Service- & Sales-Team. Insbesondere im Servicebereich versprechen wir uns positive Auswirkungen, weil die Kundenanforderungen im After-Sales-Bereich im größer

werden und wir nun flächendeckend diese Erwartungshaltungen unserer Kunden erfüllen können. Patrick Schlenz: Wie hat sich denn die Erwartungshaltung Eurer Kunden verändert? Antoni Mora: Da die verkauften Konzepte im Medical-Fitness-Bereich


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immer komplexer werden und heute in der Regel mit aufwändigen Software-Paketen ausgestattet sind, wird auch die Betreuung komplexer und die Betreuungsqualität muss entsprechend nachziehen. Die Betreuung unserer Kunden nimmt in der Wertschöpfungskette bereits heute eine wichtige Stellung ein, die wir nun verstärkt ausbauen können. Patrick Schlenz: Wie kam es eigentlich dazu, dass proxomed Assets und Personal aus der LMT-Insolvenz übernommen hat? Antoni Mora: Gregor Hüni Senior und ich kennen uns bereits seit vielen Jahren. Wir haben großen Respekt voreinander und schätzen uns sehr. Da lag es nahe, dass Gregor und ich uns unmittelbar nach Bekanntwerden der Situation kurzgeschlossen haben, um zu sehen, wie es für die LMT-Kunden und die LMT-Mitarbeiter in einer Win-win-Situation mit proxomed weitergehen kann. Patrick Schlenz: So lange ich LMT kenne, ist Gregor Hüni Senior eine von allen Protagonisten der Fitness& Gesundheitsbranche hochgeachtete Persönlichkeit, der auf Industrie- und Kundenseite der allergrößte Respekt entgegengebracht wird. Gehört Gregor Hüni auch zu den Personen, die nun für proxomed tätig werden?

Antoni Mora: Ja, Gregor Hüni bleibt an Bord! Die Gespräche wurden auf der Basis geführt, dass ein möglichst reibungsloser Übergang nur möglich ist, wenn Gregor Hüni diesen Übergang begleitet und weiterhin als Ansprechpartner für die ehemaligen LMT-Kunden zur Verfügung steht. Wir merken bereits jetzt, wie wichtig diese Entscheidung war, denn Grogor Hüni hat bereits viele wichtige Kundengespräche geführt, die entsprechend positiv verlaufen sind. Patrick Schlenz: Gab es bislang weitere positive Aspekte? Antoni Mora: Ja, durchaus! Wir haben aktuell zwei neue Kunden dazu bekommen, die sich vorher nicht entscheiden konnten, ob Sie nun bei LMT oder proxomed einkaufen sollten. Nun konnten Sie sich, optimal beraten, die für sie am besten geeignete Kombination aus „LMT-“ und proxomed-Produkten zusammenstellen. Eine optimale Win-winSituation! Patrick Schlenz: In den vergangenen Jahren hat sich proxomed weitgehend aus dem Fitnessmarkt zurückgezogen. Gibt es Überlegungen, dass man sich hier wieder neu positioniert? Antoni Mora: Wir haben erkannt, dass sich die gesundheitsorientierten Anbieter von Fitnessdienstleistungen

in Zukunft noch mehr positionieren müssen. Aus diesem Grund haben wir neue medizinisch-therapeutische Konzepte entwickelt, zu denen wir aktuell noch nichts sagen können, mit denen wir jedoch in Kürze auf den Markt kommen und den qualitäts- und gesundheitsorientierten Anbieter ansprechen werden. Patrick Schlenz: Der Fitness- und Gesundheitsmarkt ist ja bekanntlich ein Markt, dem in den nächsten Jahren, wenn man den Trendforschungen Glauben schenken möchte, eine sehr positive Zukunft vorhergesagt wird. Siehst Du das genauso? Antoni Mora: Ja, das sehe ich genauso. Wichtig ist aus meiner Sicht jedoch, dass man sich darüber im Klaren sein muss, dass die Anforderungen für Anbieter von gesundheitsorientierten Dienstleistungen stark nach oben geschraubt werden. Das liegt zum einen an der wachsenden Erwartungshaltung der Kunden – evtl. zukünftig auch der Patienten, aber auch daran, dass die Erbringung von Dienstleistungen zukünftig auch verstärkt von Krankenkassen gefördert werden könnte, die eine hohe Erwartungshaltung an die Dienstleistungsqualität und die Dokumentation der Ergebnisse legen werden. Patrick Schlenz: Lieber Antoni, besten Dank für das Interview.

Infos & Kontakt proxomed Medizintechnik GmbH Daimlerstraße 6 D-63755 Alzenau www.proxomed.com

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Digital erfolgreich

D Fitness- & Gesundheits-Clubs kommen an der Digitalisierung kaum mehr vorbei. Es gilt für die Branche, einen Weg zu finden, die Wertschöpfung der Fitness-Clubs zu steigern. Welche Ansätze sind aus heutiger Sicht für Studios und Personal Trainer geeignet, um sich als die Instanz zu etablieren, welche die Möglichkeiten der digitalen Technik mit den individuellen Anforderungen eines Gesundheitstrainings verbindet? Im 2. Teil ihres F&G-Artikels analysieren Dr. Niels Nagel und Dr. Christopher Grieben, wie digitale und klassische Trainingsbetreuung durch Trainer erfolgreich kombiniert werden können.

ie Digitalisierung wird einer der Trends sein, die die Zukunft der Fitnessbranche maßgeblich bestimmen werden. 34 % aller sportlich Aktiven und sogar 56 % unter den Mitgliedern in deutschen Fitness-Clubs nutzen digitale Hilfsmittel im Rahmen ihres Fitness-Trainings. Diese Zahlen ermittelte eine Studie des Deutschen Industrieverbandes für Fitness und Gesundheit (DIFG) aus dem Jahr 2015. In der vorigen Ausgabe der F&G haben wir beschrieben, wie es der Branche gelingen kann, die Digitalisierung zu nutzen und die Wertschöpfung der Fitness-Clubs zu steigern. Auch haben wir thematisiert, wo derzeit (noch) die Grenzen der Digitalisierung liegen und wie fundamental wichtig die professionelle Betreuung ist. Gemessene Daten sind eben auch nicht mehr, als Daten, die den Einfluss von körperlicher Aktivität nicht vollständig berücksichtigen können..

Die Instanz zwischen Technik und Sportler Die Auswertung der erfassten Daten sollte deshalb durch Trainingsexperten begleitet werden, weil die Wirkung der Aktivität auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch digitale Hilfsmittel kaum bewertet werden. Das Ziel der Betreuung wird dabei die Vermittlung von Gesundheitskompetenz sein. Mit-

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© kentoh - Fotolia.com

Teil 2: Fitness-Clubs und ihre digitalen Mitglieder – eine erfolgreiche Partnerschaft? gliedern und potenziellen Kunden müssen die Angebote und Informationen verständlich gemacht werden, damit diese entsprechende Entscheidungen treffen können. Das Messen von Aktivitäten und das Feststellen von Trainingsfortschritten können bzw. werden wichtige Elemente sein, um die Trainingsmotivation zu verbessern. Mit diesen Überlegungen kann die Funktion des fachkompetenten Trainers für die digitalisierten Fitness-Trainierenden untermauert werden. Denn, der entsprechend ausgebildete Trainer kann durch sein Wissen und seine Erfahrungen die Ergebnisse aus der digitalen Trainingswelt in eine gezielte Trainingsbetreuung einfließen lassen. Sicher erfordert jedoch die Digitalisierung der Fitness-Branche entsprechende Aus- und Fortbildungsangebote für die Trainingsbetreuung. Die Aufgabe der Trainingsanbieter, wie Fitness-Clubs oder Personaltrainer, wird es in Zukunft sein, sich als zentrale Instanz zwischen der digitalen Technologie und dem Trainierenden zu positionieren. So wird dann tatsächlich der ursprüngliche Zweck erreicht, durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel das Fitness-Training zu verbessern. Eine Hauptursache dafür, dass Trainingsziele nicht erreicht werden, ist wohl weniger in der Trainingsqualität


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– im Sinne der Qualität von Planung und Kontrolle – zu sehen, als vielmehr im Drop-Out des Trainierenden aus dem Trainingsprozess an sich. Einem Großteil der Trainierenden fällt es offensichtlich schwer, sich an Trainingspläne zu halten und ausreichend regelmäßig das Training zu absolvieren. Zwischen 60 und 80 Prozent aller Fitness-Beginner brechen erfahrungsgemäß ihr Training ab und kündigen früher oder später ihre Mitgliedschaft. Auch digitale Hilfsmittel wie Aktivitätstracker, die dem Trainierenden ein Feedback über das absolvierte Training ermöglichen sind kein Erfolgsgarant per se.

Was bringt Fitness-Tracking tatsächlich? Insgesamt ist das Forschungsfeld im Bereich des digitalen Bewegungs- und Gesundheitsmanagements noch sehr unstrukturiert und befindet sich noch in den Startlöchern. Erste Studienergebnisse zeigen jedoch, dass die Frequenz des „Trackens“ z.B. mit einer Gewichtsreduktion einhergeht. Diejenigen, die z.B. ihr Ernährungsverhalten häufiger elektronisch aufgezeichnet haben, verlieren über die Dauer signifikant mehr Gewicht, als diejenigen, die die technologische Unterstützung in Form von Self-Tracking Geräten nur selten nutzen (Pourzanjani et al., 2016). Wang et al., (2014) konnten aufzeigen, dass Selbstvermessung zu einem Anstieg der körperlich-sportlichen Aktivität führen kann. Die aktuelle Studienlage verdeutlicht, dass folgende Maßnahmen beim Einsatz (neuer) technologischer Geräte in der Praxis berücksichtigt werden müssen, um Verhaltensveränderungen zu erzielen: n Einbeziehung des sozialen Umfelds (Ferney et al. 2009; van den Berg et al. 2007) n Bekräftigung (positives Feedback) und Einsatz von Buddy-Systemen (Ware et al. 2008) n Individuelles und persönliches Feedback (Tailoring) (Neville et al. 2009) n Einsatz von Bewegungsplänen und -vorgaben (Taylor 2008)

„Uns laufen die Forderungen nicht mehr davon.”

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Mitglieder zu erhalten.

Der Erfolg digitaler Trainingskonzepte basiert vermutlich eher auf extrinsischer Motivation der Trainierenden. Der Trainierende erfährt durch eine oft unzureichende Feedback-Schleife eine Belohnung in Form von Spielergebnissen, Aktivitätspunkten oder anderen künstlichen Ergebnis-Interpretationen. Extrinsische Motivation ist jedoch kein geeignetes Mittel, um langfristige Trainingsmotivation zu etablieren. Hier muss der Fitness-Trainer unterstützen, indem er – oder sie – ein Fitness-Programm aufbaut, das an die Bedürfnisse der Trainierenden angepasst ist und entsprechend deren Neigungen und Interessen berücksichtigt.

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Dr. Christopher Grieben Dr. Christopher Grieben, Jahrgang 1984, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsschwerpunkt: Auswirkungen von körperlicher Aktivität und Sport auf die Gesundheit, Gesundheitskommunikation durch neue Medien und soziales Lernen. www.zfg-koeln.de

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Die Kombination von digitalem und klassischem Coaching Insgesamt ist festzuhalten, dass digitale Fitness-Programme bereits heute eine hohe Akzeptanz bei den FitnessTrainierenden haben. Von daher sollten die Fitness-Clubs diesen Fitness-Trend aufgreifen, um die Trainingsgestaltung zu verbessern. Auch ist in der Innovation ein Treiber einer wirtschaftlichen Entwicklung der Fitness-Clubs zu sehen, die auf einer Verbesserung der Effizienz und Effektivität der Unternehmenssteuerung beruht. Der professionelle Umgang mit digitalen Technologien erfordert jedoch auch eine gezielte Kompetenzentwicklung des Personals. Daher sollten Aus- und Fortbildung – insbesondere der Trainer, den Umgang mit diesen neuen Technologien berücksichtigen. Aktuell sind digitale Anwendungen im Gesundheitsbereich und analoges Fitness-Training nach wie vor durch eine hohe Drop-Out-Quote gekennzeichnet. Eine Lösung des Drop-OutProblems kann in der Verbindung von face-to-face -Coaching, der klassischen Trainingsbetreuung, und der digitalen Kommunikation liegen. Denn erst wenn analoge (face-to-face) und digitale Trainingsmaßnahmen sinnvoll verknüpft werden, wird der Endbenutzer einen nachhaltigen Mehrwert haben. Diese Kombination wird als BlendedLearning, bzw. als Social Learning bezeichnet. Nicht jede digitale Innovation ist jedoch mit einem Mehrwert hinsichtlich der Verbesserung der Trainingsgestaltung und -betreuung verbunden.

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Dr. Niels Nagel Dr. Niels Nagel, Jahrgang 1970, ist Leiter der Geschäftsstelle des Deutschen Industrieverbandes für Fitness und Gesundheit (DIFG e.V.) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsschwerpunkt: Kundenbindung und Fluktuationssenkung in der Fitnessbranche. Dr. Niels Nagel verfügt über 18 Jahre Erfahrung als Unternehmensberater für Sport- und Freizeitanlagen www.difg-verband.de www.zfg-koeln.de

Darüber hinaus gibt es theoretische Ansätze, in denen der Aufbau von Gesundheitskompetenz als wichtige Voraussetzung für das Einstellen, bzw. Verändern von Verhalten definiert wird (Lenartz et al., 2014). Das grundlegende Ziel in der Vermittlung von Gesundheitskompetenz ist es dabei, die Individuen zu befähigen, Angebote und Informationen ausreichend zu verstehen, um entsprechend gesundheitsbewusste Entscheidungen treffen zu können. Als Einflussfaktoren der Gesundheitskompetenz werden von den meisten Autoren demographische, psychosoziale und kulturelle Eigenschaften sowie grundlegende Kompetenzen, individuelle Fähigkeiten und gesammelte Vorerfahrungen definiert (Manganello 2008; Sørensen et al., 2012). Aktuelle Studien belegen, dass sich die individuelle Gesundheitskompetenz u.a. auf eine bessere Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands (Berkman et al., 2011), auf das Gesundheitswissen und auf Häufigkeit der Nutzung von Gesundheitsdienstleistungen des Einzelnen auswirkt (Sørensen et al., 2012). In Zukunft gilt es, die bestehenden theoretischen Modelle zum Aufbau von Gesundheitskompetenz und auch Gesundheitsverhalten in die Praxis zu transferieren, so dass auch Endkunden in Fitnessstudios davon profitieren können. Ergänzend können so genannte Blended-Learning Plattformen, die eine methodisch-didaktische Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und E-Learning Veranstaltungen gewährleisten, eine Möglichkeit darstellen, die Endkunden auch niederschwellig im Alltag zu erreichen (Manganello, 2008).

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Szene Deutschland & International

Industrie und Wissenschaft müssen im Sinne einer konstruktiven Weiterentwicklung kooperieren, damit „Digital Fitness“ nicht nur eine Mode-Erscheinung sondern eine Erfolgsstrategie für die Fitness-Clubs wird. Dr. Niels Nagel & Dr. Christopher Grieben

Literatur: Berkman, N.D., Sheridan, S.L., Donahue, K.E., Halpern, D.J., Viera, A., Crotty, K., Holland, A., Brasure, M., Lohr, K.N., Harden, E., Tant, E., Wallace, I., Viswanathan, M. (2011). Health Literacy Interventions and Outcomes: An Updated Systematic Review. Evidence Report/Technology Assesment No. 199. Prepared by RTI International– University of North Carolina Evidence-based Practice Center under contract No. 290-2007-10056-I. Rockville, MD. Agency for Healthcare Research and Quality. DIFG 2015 Evenson et al. (2015) Ferney et al. 2009 Hess (2015) Lenartz, N., Soellner, R. & Rudinger, G. (2014). Modellbildung und empirische Modellprüfung einer Schlüsselqualifikation für gesundes Leben. Gesundheitskompetenz. DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 2/2014: Gesundheit. 29-32. Manganello, J.A. (2008). Health literacy and adolescents: a framework and agenda for future research. Health Educ Res. 23(5):840-7. Neville, L., O'Hara, B., & Milat, A. (2009). Computer-tailored physical activity behavior change interventions targeting adults: a systematic review. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 6(1), 30. Pourzanjani, A., Quisel, T. & Foschini, L. (2016). Adherent Use of Digital Health Trackers Is Associated with Weight Loss. PLoS ONE 11(4): e0152504 Sørensen K, Van den Broucke S, Fullam J, Doyle G, Pelika J, Slonsk Z, Brand H (2012) Health literacy and public health: A systematic review and integration of definitions and models. BMC Public Health 12:80 Taylor, T. K., Webster-Stratton, C., Feil, E. G., Broadbent, B., Widdop, C. S., & Severson, H. H. (2008). Computer-based intervention with coaching: an example using the Incredible Years program. Cognitive behaviour therapy, 37(4), 233-246. TNS Infratest 2016 Van den Berg, Marleen H, Schoones, J. W., & Vliet Vlieland, Theodora P M. (2007). Internet-based physical activity interventions: a systematic review of the literature. Journal of medical Internet research, 9(3), e26. Wang, J.B., Cadmus-Bertram, L.A., Natarajan, L., White, M.M., Madanat, H., Nichols, J.F., Ayala, G. X. & Pierce, J.P. (2014). Wearable Sensor/Device (Fitbit One) and SMS Text-Messaging Prompts to Increase Physical Activity in Overweight and Obese Adults: A Randomized Controlled Trial. Telemedicine and e-Health. 21(10):78292. Ware, L. J., Hurling, R., Bataveljic, O., Fairley, B. W., Hurst, T. L., Murray, P., Foreyt, J. P. (2008). Rates and Determinants of Uptake and Use of an Internet Physical Activity and Weight Management Program in Office and Manufacturing Work Sites in England: Cohort Study. Journal of Medical Internet Research, 10(4), e56. El-Amrawy, F. & Nounou, M.I. (2015). Are Currently Available Wearable Devices for Activity Tracking and Heart Rate Monitoring Accurate, Precise, and Medically Beneficial?Healthc Inform Res. 21(4):315-320.



Advertorial

Durchstarten mit der

Fitnessstudiobetreiber haben ab sofort die Möglichkeit, die neueste Generation der Studioverwaltungssoftware der Magicline für 30 Tage mit eigenen Studiodaten und unter Alltagsbedingungen kostenlos zu testen.

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n Deutschland vertrauen bereits über 3.400 Studios Marktführer Magicline, der die Branche mit seiner komplett neu entwickelten Verwaltungslösung revolutioniert. Dass die Testphase der neuen Studioverwaltung für die Fitnessbranche nun endgültig vorbei ist, zeigt auch die rasant steigende Zahl der Live-Nutzer, die bereits jetzt ihr tägliches Business mit der internet- und multi-device-fähigen Verwaltungssoftware durchführen. Um den Umstieg auf die neue Software so bequem und einfach wie möglich zu gestalten, haben die Hamburger Software-Profis einen speziellen Importer entwickelt, der ab sofort sämtliche

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Daten per Knopfdruck in die neue Magicline importiert. Davon profitieren sowohl Bestandskunden als auch Wechsler. Ebenso haben Interessenten jetzt die Möglichkeit, sich online selbst eine kostenlose Demoversion zu erstellen, um die neue Magicline auf Herz und Nieren zu prüfen.

Einfach testen und durchstarten Ist das wirklich so einfach? Ja, das ist es! Um einen Testzugang zu erstellen, müssen Neukunden lediglich die Webseite der Magicline (www.magicline.de) besuchen und können dort mit wenigen Klicks einen persönlichen Test-

Account erstellen. Der Registrierungsprozess dauert nur wenige Minuten, bevor die Demoversion der neuen Magicline bereitsteht und für 30 Tage unverbindlich und kostenlos genutzt werden kann. Für Magicliner, die bereits die alte Magicline nutzen (ab Version 16.61), genügt sogar ein einfacher Klick in ihrer aktuellen Verwaltungssoftware, um die neue Magicline mit ihren echten Studiodaten zu testen.

Automatischer Import von Kundendaten Einer für alle! Nicht nur Kunden der Magicline profitieren vom neu entwi-


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neuen Magicline 2.0 ckelten Importer. Auch Kunden, die ihre Verwaltungssoftware wechseln möchten, können nun so einfach und schnell wie nie zuvor ihre Daten aus ihrem Altsystem überführen. Das intelligente Tool ist zum einen dazu in der Lage, alle relevanten Kundendaten und Zahldaten zu importieren, zum anderen validiert es automatisch alle importierten Daten und weist über einfach zu verstehende Systemnachrichten darauf hin, wenn ggf. ein einzelner Kundendatensatz noch einmal überprüft werden muss. Dadurch wird das Wechseln für Interessenten einfacher denn je, da nach erfolgtem Import bei Bedarf zielgerichtet geprüft wird und nicht die gesamte importierte Datenbank gegengeprüft werden muss.

Full Service für die Umstellung

Keine Vertragslaufzeit

Die intuitive Bedienoberfläche der neuen Magicline ist so einfach und übersichtlich gestaltet, dass sie nahezu selbsterklärend ist. Dennoch haben die Hamburger Entwickler einen speziell für die Umstellung auf die neue Software zuständigen Onboarding-Service ins Leben gerufen, der Neukunden auf allen Ebenen unterstützt. Zum einen werden Webinare (Online-Seminare) angeboten, in denen die Experten der Magicline alle Funktionen der neuen 2.0-Version noch einmal ausführlich erläutern. Zum anderen besteht auch die Möglichkeit, den persönlichen Onboarding-Service in Anspruch zu nehmen, der Alt- und Neukunden beim Wechseln bis zum ersten Lastschriftlauf begleitet.

Der kostenlose Test-Account ist 30 Tage aktiv und deaktiviert sich sowohl bei Neu- als auch Bestandskunden automatisch. Nach Ablauf der Testphase können Studiobetreiber anhand ihrer Erfahrungen selbst entscheiden, ob sie die neue Magicline 2.0 auch künftig in ihrem Studio einsetzen möchten. Betreiber, die sich für den Wechsel entscheiden, brauchen sich nicht mit einem Laufzeitvertrag an die Magicline binden. Denn das Team aus Hamburg ist so überzeugt von seiner neuen Softwarelösung, dass lediglich eine Kündigungsfrist von 30 Tagen zum Monatsende eingehalten werden muss.

Infos & Kontakt Weitere Infos zur neuen Magicline und über den kostenlosen Test-Account bekommen Sie unter www.magicline.de oder Tel +49 40228679090

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Funktionelles Trainingsraumkonzept

Wie bewährt sich der PT ROOM von Artzt im Studioalltag? Der ARTZT PT ROOM ist ein Konzept für ein Mikro-Fitness-Studio, das Raum- und Geräteplanung für Fitness und Therapie vereint. Es bietet vielfältige Möglichkeiten einen vielseitig einsetzbaren Trainingsraum bei optimaler Raumausnutzung zu gestalten – sowohl für Therapeuten und Personal Trainer als auch für Fitnessstudios. F&G hat nachgefragt, wie sich der PT ROOM in der Praxis bewährt.

D Infos & Kontakt Weitere Informationen bekommen Sie unter www.artzt.eu/marken/ pt-room

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er PT ROOM steht für große Übungsvielfalt auf minimalem Raum. Das Konzept wurde für Trainingsräume von Physiotherapeuten, Personal Trainern, Fitnessstudios und andere Fitness- und Gesundheitseinrichtungen entwickelt. Es bildet eine Art Brücke von der Medical Fitness mit ihren sporttherapeutischen Übungen hin zu funktionellem Krafttraining.

Der ARTZT PT ROOM ist eine Lösung für Trainingsräume, die ab einer Mindestgröße von 25 m² durch mehrere clevere konzipierte Baukastenmodule individuell erweitert und auf die Bedürfnisse jedes Studios zugeschnitten werden kann.

Module für individuelle Anforderungen Die Grundausstattung für den PT ROOM beinhaltet ein umfangreiches Sortiment an Kleingeräten sowie rollbare Aufbewahrungs-Möbel als Stauraum für die Kleingeräte und die optionale Audio-Anlage. Das PT ROOM Gym wird an die Wand montiert und ist höhenverstellbar. Eine Lizenz der aktivSYSTEM trainerPOINT Standard Software inkl. 3 Jahres Servicevertrag und ca. 150 Übungen machen das Basispaket komplett. Die 4-Punkt-Aluminium-Traversensysteme sind ideal für die Nutzung von Schlingentrainern, Boxsäcken, Seilen etc. Die Traversen können auf vier Füßen oder bei Wandmontage auf zwei Füßen

stehend installiert werden. Durch den Einbau der Deckenverstrebungen bleibt die Nutzfläche uneingeschränkt vorhanden und erweitert den Raum zu einem multifunktionalen Trainingsraum. Durch die Multifunktionswand wird die Wand zur zusätzlichen Trainingsfläche. Mit dem Stecksystem können Kleingeräte und Fitness-Equipment wie Klimmzugbügel, Dipstange, Slings, Ropes und vieles mehr in beliebiger Höhe genutzt werden. Die Multifunktionswand kann individuell gestaltet oder gebrandet werden und bietet so auch optische Highlights. Verschiedene optionale Designelemente und ein optionales PT ROOM Audio Basic Paket erweitern die Möglichkeiten des PT ROOMs.

F&G hat nachgefragt Wir wollten wissen, wie sich der PT ROOM im täglichen Studiobetrieb bewährt und haben in einem Premiumstudio nachgefragt: Die Sportwelt Rosbach verfügt über einen PT ROOM mit umfangreicher Ausstattung.


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Wie bewährt sich der PT-Room von Artzt im Studioalltag? Nachgefragt bei Kristin Gießler, Sportwelt Rosbach Kristin Gießler ist in der Sportwelt Rosbach für das Qualitätsmanagement zuständig. In der Sportwelt Rosbach wird zu den Mitgliedern ein Verhältnis gepflegt, das über den Begriff „Gast“ hinausgeht und das mit dem Slogan „Zeit unter Freunden“ beschrieben wird. www.sportweltrosbach.de

F&G: Wie sind Sie auf den PT ROOM von Artzt aufmerksam geworden? Kristin Gießler: Wir haben Philipp Artzt bei der Vitality Nights kennengelernt. Ein Kurs-Event mit Livemusik, das er bei uns in der Tennishalle organisiert hat. Daraus ist eine sehr freundschaftliche Geschäftsbeziehung entstanden, aus der heraus wir dann auch den PT ROOM gemeinsam geplant haben. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für das Konzept entschieden? Kristin Gießler: Bei uns zählt jeder Quadratmeter. Dementsprechend müssen die Räume funktional und flexibel sein. Beide Punkte erfüllt der PT ROOM mit Bravour, da der komplette Raum erhalten bleibt und sich trotz viel Ausstattung ein ordentliches und aufgeräumtes Gesamtbild ergibt. F&G: Wie haben Sie den PT ROOM in den Betrieb ihres Studios integriert

und mit welchen Elementen ist Ihr PT ROOM ausgestattet? Kristin Gießler: Wir bieten unseren Mitgliedern im PT ROOM jeden Vormittag und Abend ein halbstündiges, funktionelles Workout an. Daran können bis zu acht Personen teilnehmen. Die Inhalte orientieren sich an der Art des jeweiligen Workouts, bspw. BBP (Bauch, Beine, Po), Get Fit (mit Cardio-Elementen) oder Intensiv-Workout (45 sec Belastung, 15sec Pause). Außerhalb der Workout-Zeiten können die Mitglieder selbständig den PT ROOM im Rahmen ihres normalen Trainings nutzen. Und dieses Angebot wird auch vom Gesundheitspublikum super angenommen! F&G: Wie bewährt sich der PT ROOM bei Ihnen im Studioalltag? Kristin Gießler: Er ist zu allen Zeiten gut ausgelastet und durch die Mischung von Gruppen-Workouts und individuellem Training wird er auch von verschiedensten Zielgruppen genutzt. Auch Reha-Patienten, die normalerweise eher das geführte Gerätetraining bevorzugen, nehmen die funktionellen Angebote dankend an. Dies war bei uns auch der wichtigste Punkt, warum wir uns gegen einen Functional-Tower entschieden haben: Der PT ROOM ist die perfekte Balance zwischen Lifestyle-Training und Gesundheitssport. F&G: Aus welchen Features des PTRooms ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen, oder: Welche Möglichkeiten, welche Features des PT ROOMs würden Sie besonders hervorheben? Kristin Gießler: Die absolute Flexibilität begeistert uns Mitarbeiter und Trainer am meisten. Es gibt tausend Möglichkeiten Übungen zusammenzustellen, Kombinationen zu schaf-

fen und damit auch für die Trainierenden mehr Abwechslung zu genießen. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zum PT ROOM? Kristin Gießler: Die Mitarbeiter waren von Beginn an und sind noch immer begeistert vom PT ROOM. Auf der funktionellen Fläche ist immer Betrieb, sie ist zum kommunikativen Herz des Clubs geworden. Insbesondere bei den Workouts, wenn die motivierende Musik aufgedreht wird, schauen alle Gäste im Club mal vorbei! F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitglieder und Kunden? Kristin Gießler: Auch die Mitglieder sind natürlich begeistert. Wir haben vor der Investition eine Umfrage unter den Mitgliedern gemacht, bei der klar und deutlich herausgekommen ist, dass die Mitglieder sich mehr Abwechslung im Trainingsalltag wünschen. Dementsprechend „happy“ waren sie, als mit dem PT ROOM hierfür eine optimale Lösung geschaffen wurde. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service der Ludwig Artzt GmbH zufrieden? Kristin Gießler:: Der Service ist einwandfrei, schnell und zuverlässig. Auch die Kommunikation funktioniert einwandfrei. F&G: Was sollten Studiobetreiber, die sich für den PT ROOM interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Kristin Gießler: Wir bezeichnen den PT ROOM gerne als „Spielplatz für Erwachsene“. Dementsprechend ist es wichtig, auf diesem Spielplatz regelmäßig neue Attraktionen zu liefern. Dies kann in Form von alternativen Kursangeboten stattfinden oder durch die regelmäßige Erweiterung des Equipments. Wichtig ist, dass dieser Spielplatz lebt!

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F&G-Insider-Interview mit Dr. Stefan Schönthaler, aktivKONZEPTE

„Den größtmöglichen Nutzen für Inhaber und die Trainierenden bieten“ Fast unbemerkt hat sich die aktivKONZEPTE AG in den vergangenen Jahren zu einem Software-Anbieter entwickelt, der im Bereich der Trainingsdokumentation eine führende Rolle in Deutschland eingenommen hat. Interessant ist dabei vor allem, dass die Software-Produkte mit ihrer ausgefeilten Messtechnik in nahezu jedes gängige Trainingsgerät integriert und auch problemlos nachgerüstet werden können. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz und Kundenbetreuerin Renate Hahn besuchten das Unternehmen und sprachen mit dem bodenständigen Firmengründer Dr. Stefan Schönthaler über die aktuelle Situation des Unternehmens. Patrick Schlenz: Lieber Stefan, schön, dass Du heute Zeit für ein Gespräch mit uns hast. Wie kam es denn dazu, dass Du Dich vor über 10 Jahren selbständig gemacht hast? Dr. Stefan Schönthaler: Hallo Patrick, es freut mich, dass wir heute Zeit für ein Gespräch miteinander haben.

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Als Mitarbeiter in einem Produktionsunternehmen für Fitnessgeräte hatte ich damals die Möglichkeit Software für die Trainingssteuerung zu entwickeln und konnte dabei sehr viel lernen. Irgendwann war es dann an der Zeit, dass ich meinen eigenen Weg gehen wollte und dann habe mein eigenes Unternehmen gegründet.

Patrick Schlenz: Was macht Dein bzw. Euer Unternehmen aus? Dr. Stefan Schönthaler: Wir haben uns in einer Nische des Fitnessund Gesundheitsmarktes „breit“ gemacht. Nicht jeder Geräteanbieter leistet sich eine eigene Softwareabteilung. So kooperieren wir mit einigen Herstellern, die unsere Software und Messtechnik in ihre Gerätelinien einbauen. Darüber hinaus können unsere Produkte in nahezu jedem Cardio- und Krafttrainingsgerät nachgerüstet werden. Patrick Schlenz: Aktuell kenne ich kaum ein Unternehmen, das ähnlich aufgestellt ist, wie Ihr. Denkst Du, dass das so bleiben wird? Dr. Stefan Schönthaler: Der Aufwand eine eigene Software mit


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Messtechnik ständig weiterzuentwickeln steigt permanent, so dass die Markteintritts-Barriere für Newcomer sehr hoch liegt. Auf der anderen Seite ist unser Business-Konzept für die großen Player im Markt wahrscheinlich zu klein, zu aufwendig und zu speziell, um sich damit zu beschäftigen. In dieser Situation fühlen wir uns sehr gut. Patrick Schlenz: Mit welchen Geräteanbietern bestehen denn Kooperationen? Dr. Stefan Schönthaler: Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren gerne und erfolgreich mit gym80 im OEMBereich (Original Equipment Manufacturer, Anm. d. Redaktion). Darüber hinaus kooperieren wir beispielsweise mit den Firmen Schnell, Stolzenberg und SVG. Patrick Schlenz: Wie viele Mitarbeiter sind denn derzeitig in Deinem Unternehmen beschäftigt. Dr. Stefan Schönthaler: So ganz ist es ja nicht mehr mein Unternehmen. Vor einigen Jahren habe ich meinen Mitarbeitern angeboten Anteile zu übernehmen. Diese Gelegenheit haben Daniela Neu und Christian Loho genutzt und leiten das Unternehmen nun gemeinsam mit mir.

Insgesamt sind wir mittlerweile 14 Mitarbeiter. In diesem Jahr werden wahrscheinlich noch weitere Mitarbeiter dazu stoßen und wir müssen unsere Räumlichkeiten vergrößern. Ich habe mittlerweile die Möglichkeit mich verstärkt aus dem Tagesgeschäft herauszuziehen, um mich um die Weiterentwicklung des Unternehmens zu kümmern. Patrick Schlenz: Was sind aktuell die großen Herausforderungen für Dein Unternehmen?

Dr. Stefan Schönthaler: Wir haben ein stetiges Wachstum zu verzeichnen und wir haben auch immer neue Ideen, um mit unseren Produkten einen größtmöglichen Nutzen für die Inhaber und die Trainierenden in den von uns betreuten Fitness- & Gesundheitsstudios zu bieten. Dafür benötigen wir qualifizierte Mitarbeiter – insbesondere im Bereich der Programmierung. Patrick Schlenz: Welche Wachstumsbzw. Entwicklungspotenziale siehst Du für die Zukunft? Dr. Stefan Schönthaler: Bislang machen wir den größten Teil unseres Umsatzes im Fitness-Bereich. Wir sehen aber ein großes Wachstumspotenzial im Therapiebereich. Die saubere Dokumentation von Trainingsergebnissen wird immer wichtiger werden. Kostenträger werden zukünftig genaue Ergebnisse einfordern, die dem Trainierenden bzw. sich im Präventions- oder Reha-Maßnahmen befindlichen Menschen eindeutig zuzuordnen sind. Patrick Schlenz: Wenn Du vom Therapiebereich sprichst, denkst Du dann ausschließlich an Physiotherapiepraxen, Rehazentren und Kliniken? Dr. Stefan Schönthaler: Nein. Wir denken auch an die gesundheitsorientierten Betreiber von Fitnessangeboten, die sich verstärkt diesem Segment widmen werden. Neben den Physiotherapiepraxen, Rehazentren und Kliniken sehen wir auch dort wichtige Wachstumspotenziale für uns. Patrick Schlenz: Lieber Stefan ich danke Dir herzlich für das Interview und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg!

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zum Portfolio der aktivKONZEPTE AG und dessen Möglichkeiten bekommen Sie unter www.aktivkonzepte.de

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F&G startet den ersten Gründerwettbewerb für EMS-Studios

10.000 Euro Zuschuss für Fitnessprofis Wir unterstützen drei Gewinner unseres Wettbewerbs mit 10.000 Euro bei ihrer EMS-Studiogründung. Hier erfahren Sie, wo und wie Sie sich anmelden können. Überzeugen Sie uns mit ihren Skills und einem erfolgsversprechenden Konzept.

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MS-Training ist derzeit einer der heißesten Trends in der Branche: Die FIBO 2016 widmete dem Thema eine eigene Halle, die Unternehmensberatung Deloitte hält EMS für einen der größten Wachstumstreiber im Fitnessbereich überhaupt, und auch in der F&G-Berichterstattung spielte EMS dieses Jahr eine große Rolle. Im vorigen Heft gab es sogar einen eigenen Beileger zu diesem Thema. Jetzt hat F&G einen eigenen Gründerwettbewerb für EMS-Studios ausgeschrieben. Die drei Gewinner erhalten jeweils 10.000 Euro Gründungszuschuss.

Mit Konzept überzeugen Wir nehmen – zusammen mit externen Experten – alle Bewerber genau unter die Lupe. Wie gut sind sie charakterlich für diese Aufgabe geeignet, welche Soft- und Hardskills bringen sie mit, wie realistisch ist ihr Blick auf Chancen und Risiken? Sind ihre Business- und Organisationsmodelle durchdacht, ist ihr Angebot marktgerecht, haben sie ein erfolgversprechendes Marketingkonzept? Außerdem verfolgen wir natürlich, wie die Gründer Aufgaben wie Finanzierung, Standortsuche, Mietverhandlungen, Mitarbeitersuche, Studiogestaltung, Trainingsprogramm etc. lösen.

Prämiert mit dem 10.000 Euro Zuschuss werden am Schluss die Gründer, von denen wir glauben, dass sie auf Dauer die besten Aussichten im Markt haben. Weil sie am überzeugendsten und konsequentesten die Faktoren berücksichtigen, die unserer Erfahrung nach im EMS-Markt über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Die Teilnahme Bis 31.10. 2016 hat jeder EMS-Studioneugründer die Möglichkeit, sich auf www.ems-gruender.de für den Wettbewerb anzumelden (s. auch gegenüberliegende Seite). Die Aktion startet im November 2016 nach dem Einsendeschluss.

Zum einen wollen wir auch nicht so „betuchten“ Fitnessprofis die Chance bieten, in diesen Markt, den auch wir für einen der vielversprechendsten der Fitnessbranche halten, einzusteigen. Zum anderen ist es uns wichtig, als Fachmedium einen detaillierten Einblick in die Vorgehensweisen der EMSGründer zu gewinnen. Wir wollen ihre spezifischen Entscheidungs- und Vorbereitungsprozesse kennen lernen, wir wollen sie auf ihrem Weg begleiten und sehen, welche Herausforderungen und Hindernisse auf sie warten – und wie man diese erfolgreich bewältigt.

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Einstieg in den EMS-Markt


GRÜNDERWETTBEWERB Eröffnen Sie Ihr eigenes EMS-Studio!

F&G unterstützt Sie mit 10.000 Euro Zuschuss! Holen Sie sich ein stattliches Startkapital für Ihr eigenes EMS-Mikrostudio: F&G sponsort drei EMS-Studiogründer mit einem zweckgebundenen Zuschuss von jeweils 10.000 Euro! Bewerben Sie sich für diesen Zuschuss bis spätestens 31.10. 2016 Sie benötigen dafür ▶ einen kurzen Lebenslauf ▶ ein Foto ▶ den aktuellen Status Ihres Gründerplans ▶ eine kurze Begründung, warum Sie ein EMS-Mikrostudio eröffnen wollen

Teilnehmer müssen ihren Wohnsitz in Deutschland oder Österreich haben und über 18 Jahre alt sein. Genauere Teilnahmebedingungen sind beim Upload Ihrer Daten einsehbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Laden Sie Ihre Daten einfach hoch auf www.ems-gruender.de – dann haben auch Sie die Chance auf unsere 10.000 Euro Gründerzuschuss!


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Neu: TÜV Rheinland zertifiziert EMS-Studios Ganzheitliche Betrachtung der gesamten Studiolandschaft hilft Betreibern und Kunden

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eit vielen Jahren sind die Experten von TÜV Rheinland aktiv in der Fitnessbranche. Neben den klassischen Gerätetests, beispielsweise auf der Grundlage des GS-Zeichens (geprüfte Sicherheit), zertifiziert TÜV Rheinland auch große und kleine Freizeit- und Fitnesseinrichtungen. Insbesondere auf dem Markt der Fitnessstudios haben sich die ganzheitlichen Betrachtungen der TÜV-Experten längst etabliert. „Unsere Zertifizierungen basieren auf dem breit gefächerten Know-how unserer Experten, unterstützt von Kooperationspartnern wie der Deutschen Sporthochschule oder dem Institut für Prävention und Nachsorge“, erklärt Matthias Lompa, Pro-

n TÜV Zertifizierung für EMS-Anbieter TÜV Rheinland ab Herbst 2016 Kontakt: Matthias Lompa matthias.lompa@de.tuv.com

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jektverantwortlicher bei TÜV Rheinland. „Zudem ermöglicht uns ein Expertenbeirat bereits in einer sehr frühen Phase, Trends und sportphysiologische Entwicklungen zu erkennen. Dies fließt dann direkt in unsere tägliche Bewertung von Fitnesseinrichtungen ein.“ Eine Entwicklung ist auch die fortschreitende Etablierung von EMS-Studios bzw. EMS-Angeboten in klassischen Fitnessstudios. „Die Herangehensweise bei der Zertifizierung von EMS-Studios unterliegt einer ganzheitlichen Betrachtung der Studioabläufe“, so Lompa. So werden wie bei den „normalen Studios“ zunächst die allgemeinen Anforderungen wie der Service, die Kundenverträge, die Hygiene, das Notfallmanagement, Betreuungskonzepte sowie Trainingsprogramme und Abläufe untersucht. „Wie läuft das Eingangsgespräch ab, Stichwort Anamnese, wie ist die Trainingszielsetzung und die darauf aufbauende Trainingsplanung und Durchführung“, so Lompa. Bei der Geräteausstattung orientieren sich die Überprüfungen an den besonderen Merkmalen eines EMS-Trainings, sowohl was den Gerätebereich (Geräte, Böden, Räum-

lichkeiten) anbelangt, als auch, wie die Trainingsbekleidung auszusehen hat. Darunter fallen beispielsweise Aspekte wie „welche Elektroden kommen zum Einsatz“ oder wie „sieht es mit der Leih- und Mietkleidung für Probetrainings inklusive Wäscheservice aus“. „Die EMS eröffnet in nahezu allen Sportarten völlig neue Möglichkeiten für den Trainer, bislang ungewohnte Trainingsfortschritte sind möglich“, erklärt Lompa. „Um dem Markt gerecht zu werden, muss allerdings von Beginn an ein hoher Qualitätsstandard gewährleistet sein.“ Bei der EMSStudiozertifizierung von TÜV Rheinland steht daher neben der Sicherheit des Trainings auch die Transparenz der Abläufe und Dienstleistungsangebote im Vordergrund. „Unsere Zertifizierung dient einerseits als Orientierungs- und Entscheidungshilfe für den Endverbraucher, andererseits hilft es dem Studiobetreiber, sich über seine internen Abläufe und Strukturen bewusst zu werden. Damit können letztlich die Qualität gesteigert und die Kosten gesenkt werden.“ Zudem setzt man sich mit einer erfolgreichen Zertifizierung vom Wettbewerb ab, denn die Zertifizierung macht Qualität sichtbar.


DAS FORDERUNGSMANAGEMENT FÜR DIE FITNESSBRANCHE

WIR VERSCHLANKEN IHRE OFFENEN POSTEN!

Glauben Sie, dass sich Ihre Mitglieder heute noch von Mahnungen aus dem Nadeldrucker mit angehängtem Überweisungsträger zu einer Zahlung bewegen lassen? WIR NICHT!

Glauben Sie, dass zeitgemäße Maßnahmen (E-Mail, Telefon und SMS) förderlich sein können und digitale Angebote (u. a. Paypal) einen Zahlungseingang wahrscheinlicher machen? WIR AUCH!

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PRECOR-Roadshow 2016:

Der neue EFX auf Tour

6. September bis 13. Oktober in 19 ausgewählten Fitnessstudios

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ange brodelte es in der Gerüchteküche, nun ist es offiziell: Precor stellt sein neuestes Flaggschiff, den EFX-Crosstrainer, vom 6. September bis zum 13. Oktober in Deutschland vor. Die neue EFX-Generation wird exklusiv in 19 ausgewählten Fitnessstudios gezeigt. Im Zuge der Roadshow können ausgewählte Kunden den neuen EFX hautnah erleben und besondere Pakete von den Precor-Partnern Sky Deutschland, Primal Pantry, fitmeals, Vitamix und CYBEROBICS testen.

Die 5. Generation EFX®

Infos & Kontakt Weitere Informationen zum neuen EFX-Crosstrainer von Precor bekommen Sie unter www.precor.de/ crosstrainer

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„Als wir 1995 mit dem EFX® eine komplett neue Fitnesskategorie erfunden haben, gab es keine vergleichbaren Produkte auf dem Markt“, so Martin Borchers, Business Manager Deutschland. „Der EFX steht für Perfektion. Das sorgfältig modernisierte Design ermöglicht ein Trainingserlebnis der Extraklasse, angepasst auf die individuellen Bedürfnisse der Trainierenden. Und seine Zuverlässigkeit macht es zum großartigen Investment für jedes Fitnessstudio. Wir freuen uns über unsere Partnerschaft mit Sky Deutschland, die es uns ermöglicht, unseren Kunden ein exklusives Entertainmenterlebnis anbieten zu können.“ Die Highlights des neuen EFX® Converging CrossRamp®: Die neue Converging CrossRamp® simuliert die natürliche Laufbewegung, bei der die Füße nicht gänzlich parallel, sondern

leicht konvergierend aufgesetzt werden. Der elliptische Bewegungsablauf sorgt dafür, dass die Ferse während der gesamten Bewegung in Kontakt mit den Pedalen bleibt. Verbesserte Wartungsfreundlichkeit: Abgedeckte, geschlossene Oberflächen und leicht abnehmbare Teile sorgen für eine einfache Reinigung, Wartung und Instandhaltung. Active Status Light™: Die aktive Statusanzeige bietet den Betreibern die Möglichkeit Instandhaltungsmaßnahmen rechtzeitig zu erkennen und die passenden Ersatzteile schneller zu bestellen. Die neue P82-Konsole: Die P82Touchscreen-Konsole fungiert als direktes Kommunikationsportal zwischen Trainierenden und Betreibern. Ausgestattet mit der neuesten Touchscreen-Technologie und einem leistungsstarken Quadcore-Prozessor bietet die P82-Konsole ein innovatives Workout-Erlebnis mit moderner Handhabung.

Sky Deutschland ist offizieller Partner Sky Deutschland ist offizieller Partner der Precor Roadshow und geht ge-

meinsam mit dem Fitnessgerätehersteller auf Tour durch ganz Deutschland. Bei knapp 20 Stopps wird der neue Crosstrainer von Precor vorgestellt, über dessen Konsole Sporttreibende künftig Sky Inhalte abrufen können. Beim Kauf mehrerer PrecorFitnessgeräte ist ein Sky Abonnement bis zu einem Jahr bereits inkludiert. Das Sky Fitnessabonnement enthält unter anderem exklusiven Live-Sport, neueste US-Serien und faszinierende Dokumentationen. Ausführliche Informationen zum Sky Fitnessabonnement bekommen Sie unter info.sky.de

n Die Partnerstudios der EFX-Roadshow

n Fitness First Class (Ingelheim), n INJOY Ratingen (Ratingen), n Sports Place (Münster), n MEDICON Sport- und Gesundheitscenter (Neuwied), n aquaFit (Hannover), n Sportpark Quickborn (Quickborn), Fitness Class Vital (Magdeburg), n SC DHfK Leipzig e.V. (Leipzig), n puls fit & wellnessclub (Stuttgart), n XXL Fitness (Nürnberg), n Leo's Sports Club (München-Schwabing), n Halle 22 Fitness & Gesundheit (Willich), n Sport + Freizeit Galerie Gesundheitszentrum (Melsungen), n Shape Sport (Winsen), n NOW SPORTS (Berlin), n Living Well Hilton Dresden (Dresden), n Fair Fitness (Neu Ulm), n ArenaVita Premium Fitness (Baden Baden). Unter den Teilnehmern werden ein neuer EFX und weitere Preise verlost.


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Die Performance des Faszienzirkels von Dr. Wolff im Studioalltag

Auf der Rolle

Mit dem Ziel, das Faszienrollen als Bestandteil des Rückentrainings zu verbreiten und zu etablieren, bietet Dr. WOLFF® ein innovatives Konzept: Blackroll®-Station – Der Faszienzirkel. F&G wollte wissen, wie sich das Konzept im Studio- und Praxisalltag bewährt und hat nachgefragt.

D

as Training mit der Faszienrolle wurde von der Wissenschaft und Leistungssportlern entdeckt. Inzwischen hat es sich auch bei Freizeitsportlern und in der Therapie etabliert. Ein Training mit der Faszienrolle wirkt in mehrfacher Hinsicht biopositiv. Zu den wichtigen gesundheitsrelevanten Auswirkungen zählen die verbesserte Gleitfähigkeit der Faszien, die funktionelle Optimierung der Kollagenfasern und eine gesteigerte Durchblutung. Als Trainingseffekt nimmt die Beweglichkeit des Trainierenden deutlich zu. Darüber hinaus kann das Faszienrollen positive Veränderungen bei Rücken- und Gelenkschmerz erzielen.

Faszienrollen auf hohem Niveau Infos & Kontakt Weitere Informationen zu BLACKROLL®-STATION – Der Faszienzirkel bekommen Sie unter www.dr-wolff.de

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Faszienrollen wurde ursprünglich auf dem Boden durchgeführt. Mit dieser Trainingsart sind aber auch Nachteile verbunden – vor allem für Anfänger, leistungsschwächere und ältere Personen, die oft nicht über eine ausreichende Stützmotorik verfügen.

Mit der Entwicklung der Blackroll®Station beabsichtigt Dr. Wolff, das Faszienrollen jetzt auf ein „höheres Level“ zu heben: Die Übungen werden nicht mehr auf dem Boden ausgeführt, sondern in einer Höhe, in der sich die Übungspositionen bequem, sicher und stabil ausführen lassen. Exklusiver Kooperationspartner für die verwendeten Rollen ist die Firma Blackroll®, Marktführer für Faszienrollen in Deutschland.

BLACKROLL®-STATION Der Faszienzirkel Die Entwicklung der Dr. WOLFF Blackroll®-Station-Produktlinie ermöglicht das Faszienrollen im Stehen, Stütz, Kniestand oder in der Rückenlage. Daraus ergeben sich folgende Vorteile: n verbesserte Stabilität in der Bewegungsausführung n gesteigerte Bewegungsqualität n einfache Dosierung des Rollendrucks n hoher Trainingskomfort Die verschiedenen Modelle der Blackroll® können durch die Konstruk-

tion der Stations auf die richtige Trainingshöhe gebracht und individuell justiert werden. Vier Geräte bieten Trainingsmöglichkeiten für alle wichtigen Muskelbereiche, wie Rücken (HWS, BWS, LWS), Arme, Beine und Gesäß: die BLACKROLL®-STATION VARIO 412, die BLACKROLL®-STATION LAT & ARM, die BLACKROLL®-STATION BACK & NECK und die BLACKROLL®-STATION LEG. Die Geräteausstattung wird zusätzlich von einem Marketingpaket begleitet, das die Akquise und die Außendarstellung des Studios über das Thema Faszientraining ermöglicht.

F&G hat nachgefragt Wir wollten wissen, wie sich der Faszienzirkel von Dr. Wolff mit den vier BLACKROLL®-STATIONS und der verblüffend einfachen Trainingsidee im alltäglichen Studiobetrieb bewährt. Dafür haben wir bei zwei Fitness& Gesundheitsanbietern nachgefragt, die bereits mit dem Fazienzirkel arbeiten.


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Wie bewährt sich der Faszienzirkel von Dr. Wolff im Studioalltag? Nachgefragt bei Dr. Matthias Zimmermann, ZAP³ im Racket Center Nußloch Das ZAP³ (Zentrum Aktiver Prävention) vereint die drei Bereiche „Gesundheits- & Fitnesstraining“, „Physiotherapie“ und „Rehabilitationssport“. Auf 2.500 m2 Trainingsfläche werden die Mitglieder sowohl von Trainern (mindestens B-Lizenz, weitgehend akademisch qualifiziert) als auch von Physiotherapeuten betreut. Insgesamt arbeiten im ZAP³ acht Physiotherapeuten, sieben Rehasport-Übungsleiter (für orthopädischen Rehasport und Rheuma-Funktionsgymnastik) sowie elf festangestellte und vier nebenberufliche Trainer für Fitnesskurse und Flächenbetreuung. Ergänzt wird das Angebot durch eine Wellnessoase mit 6 Saunen auf 600 m2. Der Diplom-Sportökonom Dr. rer. pol. Matthias Zimmermann studierte Sportökonomie an der Universität Heidelberg und promovierte am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement und Sportökonomie bevor er im Jahre 2000 die Geschäftsführung der Racket Center Nußloch GmbH übernahm. Dort entwickelte er das ZAP3 mit inzwischen etwa 4.000 Mitgliedern, Rehasportlern und Patienten. Im Jahre 2005 gründete er die Gesellschaft für Sportmanagement (GSM) und ist deren geschäftsführender Gesellschafter. Die GSM berät und begleitet (Gesundheit & Fitness), veranstaltet und vermarktet (Sportevents), kommuniziert und gestaltet, z.B. das hauseigene Magazin „RC Premium“. www.zap-nussloch.de; www.racket-center.de

Dr. Matthias Zimmermann: Wir haben uns seit über einem Jahr intensiv mit Faszientraining beschäftigt und entsprechende Trainingssysteme angesehen. Das ehrlichste, bodenständigste und schlüssigste Konzept fanden wir bei Dr. Wolff. Wir schätzen seit Jahren die sportwissenschaftliche Fundiertheit seiner Entwicklungen und die Unaufgeregtheit seiner Präsentation. Genau das ist es, was zu unserer Teamphilosophie, zu unserem Präventionszentrum und zu unseren Mitgliedern passt. Wir sprechen dabei von dem Begriff der Muskelhygiene. Diese Muskelhygiene sehen wir in der Kombination aus Dr. Wolff Rückenfitnesszirkel, Faszienzirkel und „Get Flexible“ am besten umgesetzt. F&G: Wie haben Sie den Faszienzirkel in den Betrieb ihres Studios integriert? Wie funktioniert der Einsatz, bzw. die Anwendung im Alltag im Studio? Dr. Matthias Zimmermann: Zunächst basiert das komplette Trainingskonzept in unserem Hause aus Zirkeltraining. Insgesamt sind in unserem Zentrum vier Trainingszirkel implementiert, darunter das integrierte Dr. Wolff Trainingssystem für Rückenkräftigung und Faszienmobilisation. Um den Mitgliedern dort den Zugang zu eröffnen und sie zu qualifizieren, erwarten wir verpflichtend ein einstündiges Personal Training, das wahrgenommen werden muss. Nur dank dieser Einweisung wird

die Berechtigung erworben, im Zirkel zu trainieren. Ca. 20 % der 2.600 Mitglieder sind derzeit eingewiesen. Die meisten Trainierenden nutzen den Zirkel im Anschluss an ihr übliches gesundheitsorientiertes Krafttrainingsprogramm oder alternativ an den Tagen, an denen eher regenerativ trainiert wird. Nicht zu vernachlässigen ist der Aspekt der Vorbereitung auf ein bevorstehendes Krafttraining. Gerade verspannte Menschen erhöhen durch ein kurzes Faszientraining vor dem Training die Beweglichkeit und steigern die Effektivität ihres Krafttrainings. F&G: Wie bewährt sich der Faszienzirkel bei Ihnen im Studioalltag? Dr. Matthias Zimmermann: Laut einer internen Studie konnten die Teilnehmer Ihre Dehnfähigkeit in einem Sit & Reach-Test erheblich verbessern. Dies ging einher mit einer deutlichen Verbesserung des Wohlbefindens. Anfänglich gilt es freilich, Unbehagen bei den Dehnübungen und der Anwendung der Faszienrolle zu überwinden. Die Erfolge, die sich einstellen – insbesondere das subjektive Befinden durch regelmäßiges Training – üben für die Nutzer eine bemerkenswerte Faszination aus und führen zu erfreulichen und motivierenden Rückmeldungen. F&G: Aus welchen Features des Faszienzirkels von Dr. Wolff ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen, oder: Welche Möglichkeiten, welche Features des Faszienzirkels würden Sie besonders hervorheben?

F&G: Wie sind Sie auf den Faszienzirkel von Dr. Wolff aufmerksam geworden? Dr. Matthias Zimmermann: Ich unterhalte seit zehn Jahren eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung mit Herrn Doktor Wolff und traf ihn beim letzten Inline Kongress in Kassel, wo er mir an Ort und Stelle sein Zirkelkonzept erläuterte. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Geräte bzw. das Konzept entschieden?

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Die Performance des Faszienzirkels von Dr. Wolff im Studioalltag Dr. Matthias Zimmermann: Für uns ist maßgeblich, dass wir die etwas „verstaubten“ Dr. Wolff Rückentrainingsgeräte in ein ganzheitliches „Muskelhygienekonzept“ einbinden konnten. Da wir danach streben, präventives Muskeltraining, Physiotherapie und Rehabilitationssport in vorbildlicher Weise zu verbinden, kommt diesem Zirkel eine Schnittstellenfunktion zu. Diese Schnittstelle besetzen wir mit Physiotherapeuten, die sowohl in unserer ZAP³-Physiotherapie am Patienten arbeiten als auch die Trainierenden auf der Fläche betreuen. Besonders die Einweisung in die Nutzung des neuen „integrierten“ – wie wir es nennen – Dr. Wolff Zirkels, die durch Physiotherapeuten erbracht wird, führt zu einem erheblichen Qualitätssprung in der Wahrnehmung unserer Mitglieder. Den Geräten, mit denen man Faszientraining der Rückenpartie im Stehen durchführen kann, sowie grundsätzlich der Dehnung (insbesondere dabei der ischiocruralen Muskeln und der Hüftbeuger) kommt dabei die größte Bedeutung zu, weil der Trainingseffekt dort bei den Trainierenden die stärkste und positivste Wahrnehmung erzeugt. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zu Geräten und Konzept des Faszienzirkels? Dr. Matthias Zimmermann: Die Begeisterung unserer Mitarbeiter ist deshalb sehr groß, weil sie in dieser Zirkelsituation ihre Expertise in Sachen „Muskelhygiene“ am besten an das Mitglied bringen können. Das, was uns auszeichnet – Fachkunde, Unaufgeregtheit, niveauvolle

und fundierte Beratung und Begleitung – kann in dem Zirkel am besten zur Geltung gebracht werden. Unseren Mitarbeitern eröffnet sich eine weitere Möglichkeit, ihren Mitgliedern einen echten Zusatznutzen zu bieten und ihr Trainingsspektrum abwechslungsreich und wirksam zu erweitern. Der Faszienzirkel schafft gute Argumente zur Kundenbindung und zur Gewinnung neuer Kunden. F&G: Wie kommt der Faszienzirkel bei Mitgliedern und Kunden an? Dr. Matthias Zimmermann: Ehrlicherweise standen viele Mitglieder dieser Trainingsform anfangs noch eher skeptisch gegenüber. Mit den ersten Trainingserfahrungen im Zirkel und den – das hatte ich eben schon gesagt – erlebten positiven Wahrnehmungen ist diese Skepsis in Begeisterung umgeschlagen. So muss es gelingen, innerhalb der Mitgliederschaft so genannte „Botschafter“ zu gewinnen, die andere motivieren. Viele Mitglieder oder auch Externe melden sich aufgrund persönlicher, authentischer Empfehlung zu einem Einweisungstermin an. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service von Dr. Wolff zufrieden? Dr. Matthias Zimmermann: Herr Dr. Hartmut Wolff hat uns bei der Eröffnungsfeier persönlich zur Seite gestanden und einen begeisternden Vortag gehalten. Er ist für uns jederzeit ansprechbar und besticht durch Sachlichkeit – frei jeglicher Attitüden. Die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll und geprägt von gegenseitigem

Respekt aufgrund hoher fachlicher Expertise verbunden mit der Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung. Als Referenzzentrum erfreuen wir uns seiner regelmäßigen persönlichen Anwesenheit. Die Teilnehmer seiner Seminare bei uns im Hause bereichern unser ZAP³ und den Austausch unter Gesundheitsberatern, Fitnesstrainern und Physiotherapeuten. F&G:Was sollten Studiobetreiber, die sich für den Faszienzirkel interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Dr. Matthias Zimmermann: Der Zirkel hat eine exponierte Darstellung verdient: Er kann nur dann eine zentrale Rolle spielen, wenn seine Platzierung zentral ist – im Trainingsraum und in den Köpfen der Mitarbeiter! Seine Einführung will gut geplant sein. Es macht Sinn, ein paar Euro in eine Agentur zu investieren, die versteht, wie die Nutzung des Zirkels in die bestehenden Prozesse integriert werden kann und welche kommunikationspolitischen Maßnahmen zu ergreifen sind. Ein Eröffnungsevent gehört auf jeden Fall dazu. Daran bindet sich ein Akquise-Konzept für eine möglicherweise neue Kundenklientel, die gezielt anzusprechen ist. Platzierung der Werbung, Ansprache durch präzise Botschaften, Vertrieb und die Nutzung von Netzwerken (Ärzte, Apotheken, Firmen und sonstige Organisationen etc.) ist dafür elementar. Dann ist der Faszienzirkel dank der Gewinnung neuer Kunden, der zusätzlichen Vergütung von Einweisungsstunden oder / und der Senkung der Fluktuation schnell refinanziert.

Nachgefragt bei Bernd Wetzstein, Asahi Gesundheitszentrum, Kirchheim-Teck Das ASAHI – Zentrum für Gesundheit, Fitness & Wellness in Kirchheim, südöstlich von Stuttgart, gibt es seit 1977. Im Jahre 1988 wurde im Industriegebiet Bohnau das Studio errichtet, das nahezu jedes Jahr erweitert wurde, um neuen Bedürfnissen und Trends im Fitness- und Gesundheitsbereich zu entsprechen. Geschäftsführer Bernd Wetzstein ist seit über 20 Jahren in der Fitness- und Gesundheitsbranche tätig und trainiert

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selbst bis zu dreimal pro Woche. Durch regelmäßige Weiterbildungen motiviert er sein Team. asahi-fitness.de

F&G: Wie sind Sie auf den Faszienzirkel von Dr. Wolff aufmerksam geworden? Bernd Wetzstein: Faszien-Training ist ja in aller Munde. Ich habe den Zirkel auf der FIBO gesehen, getestet und gleich gekauft. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Geräte bzw. das Konzept entschieden?

Bernd Wetzstein: Wir haben von Dr. Wolff den Rückenzirkel und Get Flexible und sind bis heute sehr zufrieden. Deswegen war mein erster Gang an den Stand von Dr. Wolff. Die spezielle Ausbildung von Dr. Wolff und das Konzept sind gut umzusetzen und wird alltagstauglich und professionell erklärt.


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F&G: Wie haben Sie den Faszienzirkel in den Betrieb ihres Studios integriert? Wie funktioniert der Einsatz, bzw. die Anwendung im Alltag im Studio? Bernd Wetzstein: Wir haben ein spezielles Programm mit dem Get Flexible- und Faszienzirkel aufgestellt, das von den Mitgliedern sofort angenommen wurde. Im Alltag läuft der Zirkel wie von alleine. Trainer sollten jedoch in der Nähe sein, weil von den Mitgliedern manchmal auch schon mal weniger

sinnvolle Übungsausführungen gemacht werden. F&G: Wie bewährt sich der Faszienzirkel bei Ihnen im Studioalltag? Bernd Wetzstein: In einem Wort, Super! F&G: Aus welchen Features des Faszienzirkels von Dr. Wolff ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen, oder: Welche Möglichkeiten, welche Features des Faszienzirkels würden Sie besonders hervorheben? Bernd Wetzstein: Wir haben Mitglieder die über Jahre hinweg Beschwerden hatten, sämtliche Ärzte aufsuchten und nichts hat geholfen. Manche hatten Muskelschmerzen und zum Teil auch Gelenkprobleme. Die Beschwerden bei sämtlichen Kunden sind deutlich zurückgegangen und zum Teil ganz weg. Besonders hervorheben möchte ich die komfortable Nutzung und den Nutzen bzw. den Erfolg für die Mitglieder. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter zu Geräten und Konzept des Faszienzirkels?

Bernd Wetzstein: Alle waren durchweg begeistert. Die Mitarbeiter nutzen das System natürlich auch selbst und beheben so manche Verspannung. Schon auf der FIBO haben unsere Mitarbeiter den Zirkel auch sofort als gut befunden. F&G: Wie kommt der Faszienzirkel bei Mitgliedern und Kunden an? Bernd Wetzstein: Genial. Er ist nicht mehr wegzudenken. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service von Dr. Wolff zufrieden? Bernd Wetzstein: Ich bin sehr zufrieden.“ F&G: Was sollten Studiobetreiber, die sich für den Faszienzirkel interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Bernd Wetzstein: Um den optimalen Nutzen zu erzielen – das ist meine Meinung – sollte der Faszienzirkel in Verbingung mit dem Get FlexibleZirkel eingesetzt werden. Dann ist es 100 %-ig. Es ist einfach ein genialer Zirkel, der sich in jeder Altersgruppe bewährt und unsere Mitglieder begeistert.

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Wirtschaftsmarkt Sport An der LUNEX University von der internationalen Sportindustrie und von Spitzenathleten lernen

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port und Fitness gehören für viele Menschen heute wie selbstverständlich zum Lifestyle. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Produkte und Dienstleistungen rund um Sport, Fitness und Gesundheit boomen. Ein international erfolgreicher Fußballspieler wie Gareth Bale wird für über 100 Millionen Euro „verkauft“, die Bundesliga versilbert ihre TV-Rechte für 1,1 Milliarden Euro pro Jahr und NIKE erzielt alleine durch den Verkauf der Schuhe des Basketball Super-Stars LeBron James einen jährlichen Umsatz von 340 Mio. Dollar.

Brachenwachstum nutzen Auch der Fitnessmarkt wächst weiter: Im Jahr 2015 trainierten bspw. bereits 11,6 Millionen Deutsche in einem

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Fitness- und Gesundheits-Studio. Doch wie positioniert man sich als Fitness- und Gesundheitsdienstleister in einem Markt, der gleichzeitig immer enger und umkämpfter wird? Und was kann man von internationalen Unternehmen der Sportbranche oder von erfolgreichen Spitzensportlern lernen? Wie in vielen Branchen gilt es auch im Fitnessbereich, Billiganbietern mit einem knallhart berechneten Preiskonzept die Stirn zu bieten. Gleichzeitig verlocken „Fremdanbieter“, wie z.B. Physiotherapeuten mit eigenem Trainingsbereich oder Sportvereine mit Studio, die Mitglieder zum Wechsel. Hinzukommen Trends wie FitnessApps, die gerade die finanziell interessante Zielgruppe um die 20 zum Training außerhalb des Studios bewegen wollen.

Konzepte und Strategien für klare Positionierung Das Wichtigste vorweg: Ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg als professioneller Dienstleister ist und bleibt die Qualität der eigenen Dienstleistung sowie die Art und Weise, wie man sie erfolgreich an den (künftigen) Kunden bringt. Das gilt natürlich auch für ein Fitness- und Gesundheitsunternehmen und betrifft zum einen ganz klar die Management-Ebene. Hier werden erfolgreiche Konzepte und Strategien benötigt, um für ein durchgehend hohes Qualitätsniveau in allen Bereichen zu sorgen. Auch gilt es Trends dahin gehend zu prüfen, ob sie zum Portfolio, zur anvisierten Zielgruppe und zur Preisstrategie passen. Gleichzeitig ist aber auch jeder einzelne Mitarbeiter betroffen,


HIER LAUFEN SIE RICHTIG der an vorderster Kundenfront steht – wie Trainer, Kursleiter und Service-Personal. Nur, wenn er bzw. sie tagtäglich begeistert, werden aus Interessenten langfristig zufriedene Stammkunden.

Internationale Expertise Für alle Ebenen einer Fitness- und Gesundheitseinrichtung gilt: Nur wer sich selbst fit hält, bleibt auch im Umgang mit Kunden und Mitbewerbern „fit“. Das setzt neben einer gelebten Begeisterung für das Thema Sport und Fitness natürlich auch voraus, dass man auch wissenstechnisch stets am Ball bleibt. Mit den neuen, praxisnahen Studiengängen der LUNEX University haben Entscheider aus der Fitness- und Gesundheitsbranche jetzt das perfekte Werkzeug zur Hand, um den Erfolg ihres Unternehmens durch Qualifikation auf akademischem Niveau noch besser zu steuern. Die Studiengänge der LUNEX University sind international ausgerichtet und eröffnen den Blick über den Tellerrand der deutschen Fitnessbranche. So wird es möglich, eigene Strategien und Konzepte zu entwickeln, die sich von der Masse der vergleichbaren Angebote abheben. Die Dozenten der LUNEX University sind Experten in ihrem Fachgebiet, die über umfangreiche Erfahrung durch die Zusammenarbeit mit international erfolgreichen Unternehmen, Athleten und Teams verfügen. Sie zeigen, wie man die eigenen Stärken optimal entwickelt und was man z.B. in den Bereichen Trainingskonzepte, Social Media, Unternehmensführung und Public Relations von der internationalen Sportindustrie oder von Spitzensportlern lernen kann.

Flexibles Selbststudium Durch die internationale Ausrichtung der Studieninhalte und die Studiensprache Englisch erwerben die Studierenden nicht nur Studienabschlüsse, die europaweit anerkannt sind. Vielmehr erschließen sie sich wertvolles Praxiswissen, das im Rahmen von internationalen Netzwerken und Kooperationen auch praktisch umgesetzt werden kann. Dank Blockunterricht in kleinen Klassen und flexiblem Selbststudium kann das Studium an der LUNEX University nebenberuflich erfolgen. Voraussetzung für ein Bachelor-Studium an der LUNEX University ist die allgemeine Hochschulreife oder eine gleichwertige Vorbildung. Nach einem Master-Studium an der staatlich anerkannten Universität ist eine Promotion (z.B. an der LUNEX) möglich und damit der Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere und eigene Fachpublikationen.

n Die Studienabschlüsse im Überblick

n Exercise & Sport Sciences – Training & Coaching (B. Sc.)* n Exercise & Sport Sciences – Human Movement (B. Sc.) n International Sports Management (B. A.) n International Sports Law (LL.M.)* n Sports Physiotherapy (M. Sc.) n Sports Psychology (M. Sc.)* n Physiotherapy (B. Sc.) n Psychology (B. Sc.)*

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Attraktivität steigern & Energiekosten senken ADLIGHTS im Eurofit in Herford – bedruckt sind sie auch gleichzeitig Wegeleitsystem

Das Beleuchtungskonzept ADLIGHTS sorgt für beides Nicht nur Umsatzsteigerungen führen zu höheren Gewinnen. Auch Einsparungen können ihren Teil beitragen. Studiobetreiber können durch eine bessere Energieeffizienz ihre Stromkosten deutlich reduzieren. Zum Beispiel durch eine Umstellung auf LED-Beleuchtung.

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ie Frage ist nicht mehr nach dem „Ob“ sondern nach dem „Wo“. Eine Umstellung auf eine LED-Beleuchtung ist inzwischen auch in Fitnessstudios keine Seltenheit mehr und aus verschiedenen Gründen empfehlenswert. Einer davon ist die Möglichkeit der Stromkostenreduzierung von bis zu 70%. „Auch wird der Wohlfühlfaktor der Clubmitglieder immer vordergründiger“, sagt Juliane Lehmann. Die Fitnessökonomin, die für die ADLIGHTS-Mutterfirma FAMOSO arbeitet, weiß auch, dass Energieeffizienz und ökologisches Denken kein Widerspruch mehr sind.

Attraktive Atmosphäre Mehr als 35 Fitnessstudios wurden in diesem Jahr schon mit dem Beleuchtungskonzept ADLIGHTS ausgestattet. „Dass wir Stromkosten sparen und den

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Club auch noch attraktiver gestaltet haben, waren für uns die entscheidenden Argumente für ADLIGHTS“, erklärt Götz Strassen, Geschäftsführer und Inhaber der EuroFit-Clubs. Seit Juni dieses Jahres erleuchten ADLIGHTS das EuroFit in Herford. Auch für Kay Hartmann, Inhaber des Buena Vista in Lemgo, war die Senkung der Energiekosten ein einleuchtendes Argument für den Kauf der individuellen LEDLeuchten.“ „Die ADLIGHTS haben positive Auswirkung auf die gesamte ClubAtmosphäre“, sagt der Studiobetreiber.

als die noch oft verbreiteten Leuchtstoffröhren haben. Außerdem enthält LED keine ultravioletten und InfrarotStrahlen. ADLIGHTS können individuell nach Kundenwunsch und passend zum Club-CI gestaltet werden.

Vorteile von LED-Beleuchtung Mit ADLIGHTS kann der Fitnessclub in ein komplett neues Licht gerückt werden. Das gesamte Erscheinungsbild wird durch die LED-Beleuchtung „aufgewertet“, da LED-Module eine bessere Farbwiedergabe und Leuchtstärke

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Einkommenssteuerliche Aspekte des arbeitgebergeförderten Sports Unter der obigen Überschrift hat der Düsseldorfer Rechtsanwalt Sascha Kuhn einen interessanten Fachartikel im Fachmedium „Betriebs-Berater“ 33/2016 veröffentlicht, den wir allen Anlagenbetreibern, die sich u.a. mit Themen aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement befassen, zum Lesen empfehlen.

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unächst macht der Autor klar, dass eine solche Leistung dann steuerfrei sein kann, wenn diese Leistung im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitsgebers unterliegt. Nach Behandlung der Fragen rund um eine gemischte Veranlassung, also

wenn sowohl ein Arbeitgeberinteresse, aber auch gleichzeitig beim Arbeitnehmer die Anspruchnahme solcher Leistungen zu einem privat konsumierbaren Vorteil führt, geht er dann auch auf die Voraussetzungen für die steuerfreie Nutzung von jährlich 500 Euro für

Leistungen, die der betrieblichen Gesundheitsförderung dienen, ein. Für die meisten Fitnessstudios ist jedoch der Absatz III. 2. des Artikels wichtig. Mit freundlicher Zustimmung des Autors und seines Verlags dürfen wir diesen komplett zitieren:

Die Nutzung betriebsfremder Sporteinrichtungen Die Einräumung der Möglichkeit der kostenlosen oder vergünstigten Nutzung betriebsfremder Sporteinrichtungen stellt sich in der Praxis zumeist in Form sogenannter Firmenfitnessverträge dar: Ein Arbeitgeber schließt mit einem Fitnessstudio einen Vertrag ab, unter welchem die Arbeitnehmer (oder eine Betriebssportgruppe) kostenlos oder (zumeist) nach Zahlung eines stark vergünstigten Beitrags das Fitnessstudio nutzen können. Alternativ hierzu stehen die Fälle, in denen externe Sportstätten – wie zum Beispiel Tennisplätze – durch den Arbeitgeber angemietet und den Arbeitnehmern zur kostenlosen oder vergünstigten Nutzung überlassen werden. Die Rechtsprechung unterstellt bei der kostenfreien oder vergünstigten Nutzung betriebsfremder Sporteinrichtungen durchweg den Charakter als Arbeitslohn.1 Sie geht insofern davon aus, dass die Gerätenutzung, der Besuch (allgemeiner) Fitnesskurse sowie die Saunabesuche „nicht als Reaktion auf besondere in der beruflichen Tätigkeit der jeweiligen Arbeitnehmer begründete […] Risiken“ liege.2 Eine derartige Begründung überzeugt nicht. Sie lässt außer Acht, dass für die Abgrenzung zwischen Arbeitslohn und Leistung im überwiegenden eigenbetrieblichen Interesse nicht in erster Linie das Interesse des die Leistung erbringenden Arbeitgebers, sondern die Erhöhung der steuerlichen Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers entscheidend ist. Nur im Ergebnis verdient die Rechtsprechung insofern Zustimmung: Die Einräumung der Möglichkeit zur Nutzung betriebsfremder Sporteinrichtungen führt zu Arbeitslohn, da in Höhe der ersparten Aufwendungen der Arbeitnehmer leistungsfähiger ist. Dies entspricht im Übrigen auch dem Ergebnis der Kontrollüberlegung: Würde der Arbeitnehmer das Nutzungsentgelt selbst zahlen, käme die Geltendmachung von Werbungskostenaufwand regelmäßig nicht in Betracht.3 Allerdings ist auch in diesem Zusammenhang an den Befreiungstatbestand des § 3 Nr. 34 EStG zu denken, wonach nicht nur Sach-, sondern auch Barleistungen erfasst werden: Da gerade kleine Unternehmen häufig nicht in der Lage sind, Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge innerbetrieblich zu organisieren, sondern auf die Kooperation zum Beispiel mit Fitnessstudios oder Gesundheitsunternehmen, welche ein entsprechendes Kursangebot gemäß dem Leitfaden Prävention der Krankenkassen anbieten, angewiesen sind, ist eine Steuerbefreiung der Übernahme der Kursteilnahmekosten ebenfalls bis zu einem Höchstbetrag von 500 Euro pro Jahr und Arbeitnehmer steuerbefreit.4 Voraussetzung ist freilich auch hier, dass die Leistungen den Anforderungen der §§ 20 und 20b (bzw. 20a a.F.) SBG V hinsichtlich Qualität, Zweckbindung und Zielgerichtetheit genügen.5 Mehr noch: Soweit in Fitnessstudios angebotene Präventionsmaßnahmen auf der Grundlage des durch das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention vom 17.7.2015 eingeführten einheitlichen Zertifizierungsverfahrens sozialrechtlich zertifiziert sind, entfällt die Notwendigkeit einer Einzelfallprüfung durch das Finanzamt. Quelle: Kuhn, Sascha: Einkommenssteuerliche Aspekte des arbeitgebergeförderten Sports. In: Betriebs-Berater (33) 2016, S. 1951-1955. 1 2 3 4 5

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BFH, 27.9.1996 – VI R 44/96, BStBl. II 1997, 146 (146 f.), BB 1997, 457, DStR 1996, 1969; gegen den apodiktischen Ton dieser Entscheidung zu Recht von Bornhaupt, DStZ 1997, 102 (103); BFH, 8.11.1996 – VI R 74/96, DStRE 1997, 451; FG Bremen, 23.3.2011 – 1 K 150/09 (6), DStRE 2012, 144 (145). FG Bremen, 23.3.2011 – 1 K 150/09 (6), DStRE 2012, 144 (145). FG Sachsen-Anhalt, 25.7.2006 – 1 K 1783/05, EFG 2007, 29. von Beckerath, in: Kirchhof, EStG, 15. Aufl. 2016, § 3, Rn. 64; Nacke, DB 2008, 2792 (2793). FG Bremen, 11.2.2016 – 1 K 80/15 (5), BB 2016, 870 (871) m. BB-Komm. Hilbert; Handzik, in: Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, 96. Erg.-Lfg. August 2012, § 3, Rn. 1242.


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Ist Justitia auf einem Auge blind? ie Weltgesundheitsorganisation (World health organisation, WHO) hat fehlende körperliche Aktivitäten als den viertgrößten Risikofaktor mit Todesfolge und als Hauptgrund für Herz-Kreislauf-, Krebs- und DiabetesErkrankungen eingestuft. Die Bedeutung von Fitnesstraining wurde insbesondere in den USA erkannt, wo eine der drei wesentlichen Sparten des U.S Departement of Health and Human services die Einrichtung des President’s council on Physical Fitness and Sports ist. Arnold Schwarzenegger war als President’s council on Physical Fitness in den 90er Jahren für den damaligen Präsidenten Bush in diesem Departement tätig. In Deutschland überlässt man dieses wichtige Thema „körperliche Fitness“ dem DOSB, der sich zunächst über 40 Jahre dagegen gewehrt hat, Fitness überhaupt als vereinsfähige Sportart anzuerkennen. Erst als Fitnessstudios in Deutschland weitaus mehr Mitglieder hatten als der weltgrößte Verband, der Deutsche Fußballbund (DFB), bemerkte man, dass die größte Sportbewegung weltweit am DOSB vorbei gelaufen war.

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Sicher nicht aus Liebe zu Fitness oder der Erkenntnis, dass Fitness das Wichtigste ist, was Sport vermitteln kann, sondern mit der fadenscheinigen Begründung, damit die „armen“ Sportarten unterstützen zu können, wurden dann die ersten großen Vereinsfitness-

Zentren gefördert und gebaut. Dabei wurde und wird nirgendwo Rücksicht auf diejenigen genommen, die sich durch die Eröffnung von Fitnessstudios ohne irgendeine staatliche Hilfe oder Unterstützung urplötzlich vor dem wirtschaftlichen Aus stehen, weil der geförderte Sport im DOSB im unfairen Wettbewerb mit diesen Fitnessstudios steht. Das kürzlich ergangene Urteil gegen den Kletterverband durch die EU-Kommission beruft sich darauf, dass der Deutsche Alpenverein Kletterhallen in Wettbewerb zu gewerblichen Anbietern eröffnen darf, weil die gewerblichen Anbieter den Markt nicht abdecken konnten. Mit über 9.000 Fitnessstudios in Deutschland gibt es nur noch wenige Flecken in Deutschland, wo man ohne Konkurrenz zu gewerblichen Fitnessstudios ein neues Studio eröffnen kann. Wenn in Brühl oder Fellbach Fitnessstudios Insolvenz anmelden oder geschlossen werden, weil man gegen die geförderten und staatlich begünstigten Vereine nicht standhalten konnte, dann muss Justitia auf mindestens einem Auge blind sein. Fitness ist zu wichtig, als das darum Konkurrenzwettkämpfe ausgefochten werden sollten. Volker Ebener

Briten glauben, Europas größten Fitnessmarkt zu haben it über 9 Millionen Mitgliedern und 5,7 Milliarden Euro Umsatz (4,4 Mio. Pfund) behaupten die Briten, Europas größter Fitness-Markt zu sein. Die 5,7 Milliarden Euro können eventuell ganz knapp den Platz eins für die Briten bedeuten, bei den Mitgliederzahlen haben wir sie allerdings mit weit über 10 Millionen Mitgliedern abgehangen. Recht seltsam scheint die Darstellung von Deloitte im Executive Summary für das UK zu sein, wo für das Jahr 2015 der Umsatz im UK mit 5,061 Milliarden € und der des restlichen Europas mit 4,234 Milliarden € angegeben wird. Diese 4,234 Milliarden € schafft Deutschland auch alleine. Und was Messen angeht, sieht es im United Kingdom momentan ganz „mau“ aus, zumindest wenn man das Prädikat Marktführer für sich beansprucht.

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Rubrik

UltradĂźnne Kunsthaut als Wearable

Professionelles Training beginnt mit präziser KÜrperanalyse.

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Gewicht

Muskelmasse

KĂśrperfett

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elbst dem Fachmagazin Ingenieur.de war es einen Bericht wert. Japanische Forscher der Uni Tokio haben eine flexible, 3 Mikrometer dicke elektrohaut geschaffen. Photodetektoren erfassen die Absorption des Lichts, dass zuvor durch organische Leuchtdioden aus Polymer (PLED) in die Haut gesendet wurde. So lässt sich z.B. die Sauerstoffkonzentration berechnen und ßber ein Foliendisplay auf dem Handrßcken darstellen, berichtet die Zeitschrift Science Advances (Vol 2, No. 4 2016). Bis zur Serienreife, u.a. auch zur Anwendung bei Operationen wird aber wohl noch einige Zeit ins Land gehen.

Basic-Fit auf dem Weg zum Milliardenunternehmen W

Neben den umfangreichen Messwerten zeigt der InBody Check-Up auch die langfristigen Veränderungen des KÜrpers. So kÜnnen Trainingserfolge im Hinblick auf das KÜrpergewicht, die Muskulatur, die prozentuale Fettmasse und den Wasserhaushalt erkannt und vermittelt werden. X Mehr dazu unter www.inbody.de/analyse

Š md3d - Fotolia.com

ährend wir in Deutschland noch hochinteressiert auf den Discount-Fitness-Anbieter McFit und seine Ăźber 1,3 Millionen Mitglieder blicken, wächst im relativ kleinen benachbarten Holland der Anbieter Basic-Fit zu ungeahnter GrĂśĂ&#x;e. Basic-Fit, die DiscountKette von Health-City ist in diesem Segment nicht nur MarktfĂźhrer in Holland, sondern ist auch sehr stark in Belgien. So stark, dass die belgischen BehĂśrden die extreme Marktposition von Basic-Fit zum Anlass fĂźr eine Untersuchung mit Verdacht auf „unfairen Wettbewerb“ gegen das Management von Basic-Fit eingeleitet haben. Bis 351 Clubs in 5 Ländern [die meisten davon in Belgien (145), gefolgt von Holland (140), Frankreich (32) und Spanien (26)] sowie Ăźber 1 Millionen Mitglieder und 202 Millionen â‚Ź Umsatz im Jahr 2015 bezeichnet sich Basic-Fit zumindest von der Clubanzahl her als Europas Nummer 1, beziehungsweise Marketleader in „value-for-money“-fitness. Besonders interessant ist das am 10.06.2016 gestartete IPO (Initial public offering) wobei der Investor 3i durch Teilverkäufe (ca. 20 % der Shares) bereits schon einmal Kasse machte, während die ihm verbleibenden 23, 7% der Shares inzwischen einen Wert von 153 Millionen Pfund erreicht haben.

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ENTDECKE IN-TRINITY IN-TRINITY: EINE ERHÖHTE PLATTFORM. EIN GESTEIGERTES TRAININGSERLEBNIS. EIN UMDENKEN.

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Advertorial

Bei In-Trinity handelt es sich um eine geneigte Trainingsplattform um Kraft, Balance, Flexibilität und Koordination zu stärken. Mit In-Trinity wird Training zum ersten Mal vom Boden weg auf eine andere Ebene verlagert. Hierdurch werden völlig neuartige Bewegungen möglich. Lassen Sie sich durch In-Trinity inspirieren und entdecken Sie die nahezu grenzenlosen Möglichkeiten, mit In-Trinity Ihre Workouts und Kurse zu bereichern.

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as Johnny G In-Trinity Board von Matrix ist eine innovative Trainingsplattform, mit der sich das Training intensiver und abwechslungsreicher gestalten lässt. Durch die Neigung baut In-Trinity mehr Kraft auf, steigert die Flexibilität und fordert ein hohes Maß an Balance, Koordination sowie Beweglichkeit. Die einzigartige Möglichkeit, auch den Raum unterhalb der Plattform zu nutzen, gestaltet die Übungen intensiver als je zuvor. Mit In-Trinity wird das Training zum ersten Mal vom Boden weg verlagert, wodurch neue Bewegungen entstehen und die Trainingsumgebung ganzheitlich neu definiert wird. Das umfassende In-Trinity Trainingsprogramm basiert auf traditionellen Elementen des Yogas und des Kampfsports, und erweitert diese um eine Vielzahl an Übungen für ein besseres Körpergefühl. Das unglaublich vielseitige Board ist eine willkommene Ergänzung zu bestehenden Trainingsprogrammen und bietet die Möglichkeit zahlreicher intensiver und neuartiger Übungsausführungen. Die genialsten Ideen sind manchmal die einfachsten. Die schlichte Optik von In-Trinity lässt einen die unglaublichen Möglichkeiten auf den ersten Blick nur erahnen.

Inspirierende Lösungen Die erhöhte Trainingsplattform ermöglicht völlig neuartige Übungen und Bewegungsformen, die auf dem ebenen Boden undenkbar wären und gibt Ihren Mitgliedern selbst bei traditionellen Workouts ein neues Trainingsgefühl. Die Sanduhr-Form des In-Triniy Boards erlaubt den fließenden Übergang zwischen aufsteigenden und absteigenden Bewegungen. Der negative Raum unterhalb des Boards erweitert den Bewegungsradius des Trainierenden um ein Vielfaches im Vergleich zu dem, was beim Training auf dem Boden möglich ist. Die ErgoGriffleisten geben dem Nutzer jederzeit stabilen und sicheren Halt, während die Sticks und Bänder zusätzliche Trainingsvarianten ermöglichen. Die gummierte Komfortauflage lässt sich schnell abnehmen und problemlos reinigen.

Training & Ausbildungsprogramme Das In-Trinity Programm hilft Ihnen, das In-Trinity Board einfach in Ihr bestehendes Kursprogramm zu integrieren. Sie können spezielle In-TrinityKurse anbieten, die das volle Potential des Boards ausschöpfen. Jedes Programm berücksichtigt das unterschiedliche Niveau der Teilnehmer, so dass die Choreographien und Techniken leicht angepasst werden können. Ihre Trainer können aus den Programmen auch Übungen selektieren, die sie in bestehende Yoga-, Körpergewichts-, oder andere Gruppenprogramme ein-

fügen, um für mehr Abwechslung zu sorgen, oder die Teilnehmer auf komplette In-Trinity-Kurse aufmerksam zu machen. Ganz gleich, wie Sie In-Trinity einsetzen, das innovative Trainingssystem bietet erfrischende Möglichkeiten, um von den alltäglichen Bewegungsmustern abzuweichen und die Schwerkraft zu nutzen, um Übungen zu vertiefen und Kraft, Balance und Flexibilität zu fördern. Nutzen Sie auch die Vorteile, die wir Ihnen mit unserer Trainerausbildung bieten. So können Sie das volle Potential ausschöpfen, um sich

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Advertorial

mit dieser außergewöhnlichen Trainingsmethode einen Marktvorteil zu schaffen und Ihre Mitglieder mit den neuesten Programmen zu begeistern.

Orientation Das Orientation-Programm ist eine kostenlose Einführung, die jedem Besitzer eines In-Trinity Boards die wesentlichen Informationen zur Nutzung des Trainingsgerätes zur Verfügung stellt. Das Programm beinhaltet sämtliche Grundlagen, die ein Trainer benötigt, um einen Kurs mit der entsprechenden Choreographie umzusetzen und In-Trinity in bestehende Yoga-, Körpergewichts-, oder andere Gruppenprogramme zu integrieren. Das 30minutige Orientation-Video stellt alle grundlegenden Übungen auf dem Board vor und enthält eine spezielle, konzentrationsfördernde Musik. Eine Übersicht zum Ausdrucken enthält detaillierte Anweisungen zu Takt, Tempo und Techniken, damit Ihre Trainer über Grundlagen verfügen, um Ihren Mitgliedern ein außerordentliches Trainingserlebnis zu bieten.

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DIE 8 ELEMENTE VON IN-TRINITY SCHWERKRAFT Die Schwerkraft ist die Verbindung des Körpers mit dem In-Trinity Board. Manchmal wirkt die Schwerkraft zugunsten der Bewegung, manchmal muss die Bewegung gegen die Schwerkraft arbeiten. In-Trinity Board und Trainingsprogramm bieten völlig neuartige Möglichkeiten, die Schwerkraft in das Repertoire an Übungen mit einzubeziehen. NEGATIVER RAUM Der „negative Raum“ ist der Bereich unterhalb des Boards. Dieser Raum erweitert den Bewegungsradius des Trainierenden um ein Vielfaches im Vergleich zu dem, was beim Training auf dem Boden möglich ist. ERGO-GRIFFLEISTEN Die ergonomischen Griffleisten erstrecken sich über die gesamte Länge des Boards. Sie stellen die kontinuierliche Verbindung zur Plattform dar, wenn der negative Raum genutzt wird. Der Nutzer findet jederzeit stabilen und sicheren Halt, um sich auf intensive Dehnübungen und neuartige Bewegungen zu konzentrieren. BÄNDER Die Schnellverschluss-Bänder dienen als Erweiterung des Boards. Der Nutzer bleibt so stets zentriert und mit der Plattform verbunden. Die Bänder bieten gleichzeitig Widerstand und Stabilität und ermutigen den Nutzer zu neuen Herausforderungen. STICKS Inspiriert durch die Welt der Kampfkunst, dienen die In-Trinity Sticks als Verlängerung der Arme und Hände. Sie unterstützen die Balance, verbessern die Hand-Augen-Koordination sowie die Schnelligkeit und ermöglichen zusätzliche Trainingsvarianten. STEIGUNG Die Steigung des Boards verändert die Wahrnehmung des Körpers für Bewegung. Sie stellt neue Herausforderungen an gängige Übungen und inspiriert zu völlig Neuartigem. Die Muskelaktivität von Oberschenkel, Quadrizeps, Gesäß und Waden wird durch das Training auf der schiefen Ebene um ein Vielfaches erhöht. NEIGUNG Die Neigung des Boards bietet Möglichkeiten für eine exzentrische Muskelkontraktion, wodurch der Muskel gedehnt bzw. verlängert wird. SANDUHR-FORM Die taillierte Form gewährt dem Trainierenden mehr Freiheiten und erleichtert den fließenden Übergang zwischen aufsteigenden und absteigenden Bewegungen.

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FITNESS FÜR DIE HAUT: 3 IN 1 DIE NEUE ERGOLINE BALANCE KANN MEHR: HYBRID PERFORMANCE Vereint Beauty Light Und Sonnenlicht BEAUTY SELECT 3 individuelle Licht-Programme TASTE 1: PURE BEAUTY Hautpflege mit UV-freiem Beauty Light TASTE 2: BEAUTY & SUN Biopositive Wirkungen des Lichts

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TASTE 3: SUN & BEAUTY Schonende und natürliche Bräune

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„Bereits nach drei Monaten haben sich die Sonnen-Abos verdoppelt! Die Mitglieder sind von der Wirkung begeistert – auch die Fluktuation im Club konnten wir deutlich verringern.“ Herbert Weilguni / INJOY Köln JK-INTERNATIONAL GMBH Köhlershohner Straße · 53578 Windhagen · Deutschland

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Messe & Kongress

INLINE Kongress 2016: Neue Perspektiven

Am 5. und 6. November 2016 findet in Kassel der INLINE Kongress statt, eine Spitzenveranstaltung der Branche, zu der 2.000 Teilnehmer erwartet werden. In Kassel verschmelzen Business und Sport zu einer ganz besonderen Atmosphäre mit u.a. vier Keynotes und 90 Sessions sowie zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft.

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er INLINE Kongresses 2016 wird im Management-Bereich mehr als 35 Vorträge bieten. Key Speaker werden sein: René Borbonus, der smarte Kommunikationsexperte, der bereits im vergangenen Jahr für Begeisterung sorgte, Jörg Löhr, Europas Persönlichkeitstrainer Nr. 1 und Christian Bischoff, der zur ersten Liga der Motivationstrainer zählt. Die Teilnehmer in Kassel können sich am 5. und 6. November darüber hinaus auf mehr als 70 Workshops von internationalen und den beliebtesten INLINE Presentern freuen.

Motto: Völlig neue Perspektiven Auf dem INLINE Kongress 2016 sollen die Weichen in Richtung Wachstum gestellt und die großen Themen der Zukunft der Fitnessbranche nicht nur vorgestellt, sondern initiiert werden. Nicht nur mit der MIGROS entstehen jetzt völlig neue Denk- und Wirtschaftsmodelle, die Mitgliederwachstum auslösen und neue Standorte entstehen lassen, sondern auch durch die jahrelange politische Arbeit der FID/INLINE findet nun das betreute Muskeltraining

Inline Geschäftsführer Paul Underberg bei seiner Eröffnungsansprache beim Inline Kongress im letzten Jahr

Infos & Anmeldung Weitere Informationen zum Programm des Inline Kongresses und zur Anmeldung bekommen Sie auf www.inlinekongress.de

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Anerkennung im Sinne umfangreicher Förderungsmöglichkeiten. Bewegung reicht eben nicht – das ist nun angekommen und bietet INLINE und der gesamten Branche völlig neue Chancen.

Up-to-date als Fitnessunternehmer Die Auswahl der Vortragsthemen im Rahmen der Managementveranstaltung ist klar konzipiert, um für jede Position im Fitnessbetrieb interessante und vor allem innovative Inhalte zu liefern. Studiobetreiber und Perso-


Volle Räume bei den Dance Classes, hier mit Nicole Cavegn aus der Schweiz

Fit im Forderungsmanagement für die Fitnesswirtschaft GFKL Inkasso Becker Wuppertal Forderungsausfälle belasten die deutsche Fitnesswirtschaft und blocken oft wichtige Ressourcen in Ihrem Studio. Die GFKL-Gruppe entlastet Sie unkompliziert und spürbar, beispielsweise durch den Ankauf überfälliger Forderungen durch GFKL Inkasso Becker Wuppertal. Wir haben Lösungen, die überzeugen.

UNSERE LEISTUNGEN nal Trainer, Flächenleitung und Servicekraft finden im Programm für die eigene Persönlichkeit und für ihren Verantwortungsbereich eine große Auswahl an wegweisenden Themen. So werden Seminare zu Vertrieb, Kommunikation, Ernährung, aktuelle sportwissenschaftliche und -medizinische Erkenntnisse sowie Leistungspräsentation u.v.m. angeboten. Persönlichkeiten aus den Bereichen Medien, Politik und Medizin reichern das Programm darüber hinaus an. Die Convention ist in sechs Bereiche aufgeteilt: Im Bereich „Move IN“ werden u.a. Dance-Klassen angeboten, in „Innovation“ werden Neuheiten wie z.B. das Programm Barre Workout an der Balletstange oder Boxtraining präsentiert. Der Bereich „IN Body&Mind“ hat die Schwerpunkte Yoga, Pilates und BALLance. Weitere Sessions finden im Cycling, in Therapeutic Moves und im Functional Training statt. Ganz neu: Die INfunction World – eine Aktionsfläche, die voll und ganz dem funktionellen Training gewidmet wird.

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Messe & Kongress

Group-Fitness-Offensive mit neuen Themen und internationalen Partnern

FIBO 2017

setzt neue Akzente

Die FIBO – vom 6. bis 9. April in Köln – richtet ihren Group-Fitness-Bereich im kommende Jahr komplett neu aus. Die Convention-Halle 4.1 wird mit neuen Ausstellern und Themen zum Forum für die neusten Workouts aus ganz Europa.

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in vielfältiges Kursangebot, hochwertiges Equipment und eine fachliche Betreuung durch Trainer sind unabdingbare Qualifizierungsmerkmale eines guten Studios. Neue Group-Fitness-Konzepte steigern das Gemeinschaftsgefühl der Mitglieder, was wiederum einen großen Einfluss auf die Retention-Rate hat. Genau hier

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setzt die FIBO 2017 an und bietet neue Business-Chancen für die Fitnessstudios. Mit einer offensiven Neustrukturierung des Group Fitness Bereiches, neuen Themen und Partnern treibt die Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit die Marktentwicklung weiter voran.

Fokus Fachpersonal „Wir richten unseren Fokus noch weiter auf das qualifizierte Fachpersonal in den Studios aus“, so FIBO Event Director Ralph Scholz. „Mit neuen Partnern bilden wir das größte europäische Branchennetzwerk, von dem neben Studiobetreibern insbesondere (Personal-) Trainer profitieren werden.“


Dazu arbeitet die FIBO mit der ganzen Riege der europäischen Verbände und Institutionen zusammen. Aussteller der FIBO 2017 haben die Möglichkeit, ihre Programme unter anderem Mitgliedern der FISAF (Federation of International Sports Aerobics & Fitness), des European Register of Exercise Professionals (EREPS), der Internationalen Fitness Akademie IFAA, des Europäische Branchenverband EuropeActive sowie Entscheidungsträgern der größten europäischen Fitnessketten zu präsentieren.

Außerdem wird es eine weitere Bühne zum Thema „relax & stretch“ geben. Neben innovativen Group-Fitness-Classes, gibt es zur kommenden FIBO auch Angebote zu den Trendsportarten Crossfit und Calisthenics. Auch eine Aqua Fitness-Fläche ist geplant. Eine weitere Bühne widmet sich ganz einem wiederkehrenden Trend: Hip-Hop. Am Sonntag findet hier das „1st Hip-Hop German Open” in Kooperation mit dem DFAV und HipHop Unite statt.

Die neue Group-Fitness-Halle 4.1

1st FIBO European Convention

Mit der umgestalteten Halle 4.1, neuen Ausstellern und Themen richtet die FIBO ihren Group-Fitness-Bereich komplett neu aus. Die Halle wird zum Forum für die neuesten Workouts aus ganz Europa. Neben den zahlreichen Bühnen und Shows gibt es auch eine abgeschlossene BusinessArea für Aussteller und Fachbesucher, die hier in einer ruhigen Atmosphäre ihre Gespräche führen können. Am Donnerstag und Freitag wird die Halle zur EXPERT-Halle und speziell auf die Bedürfnisse von Studiobetreibern, (Personal-)Trainern und Instruktoren ausgerichtet. Am Wochenende bietet sie als FIBO PASSIONHalle Privatbesuchern einen Einblick in die neuen Workouts und regt zum Mitmachen an.

Angebote für Studiobetreiber Studiobetreiber erhalten in der Halle 4.1 einen kompletten Überblick zu den Innovationen und Trends im Group-Fitness-Bereich. Neben Demonstrationen runden Vorträge das Angebot ab. Eines der Fokusthemen werden z.B. das virtuelle Group-Fitness-Training im Studio und die neuen Möglichkeiten, die dadurch entstehen. Dies ist zunehmend Thema innerhalb der Branche und kann eine lohnende Ergänzung zu den Trainer-geleiteten Kursen sein. Auf der FIBO werden diese neuen Angebote diskutiert und Vor- und Nachteile gegenübergestellt. Die Virtual Trainer Area gibt einen Überblick über Angebote der Aussteller. Neue Zielgruppen im Visier hat das Themenspecial „Kids Fitness“ am Freitag, das ebenfalls neue Business-Chancen für Studiobetreiber bietet.

Angebote für Trainer und Instruktoren Neu in der Halle 4.1 sind die beiden zentralen Group-Fitness-Bühnen, die auf der einen Seite den Fokus auf die klassischen Programme setzen und auf der anderen Seite gerätebasierte Workouts zeigen.

Ein ganz besonderes Highlight ist die 1st FIBO European Convention, powered by FISAF, supported by Europe Active / EREPS, die Trainer aus ganz Europa zusammenbringt, unter ihnen die Top-Instructoren der Branche. Mit EuropeActive und seinen knapp 60 nationalen Verbänden, der FISAF mit 25 internationalen Vertretungen sowie der FIBO, dem IST-Studieninstitut und dem Glucker Kolleg repräsentiert die neue Veranstaltung ein nie da gewesenes europäisches Netzwerk. Ziel ist es, das größte Aus- und Fortbildungsangebot für Trainer in Europa zu schaffen. Die 1st FIBO European Convention bringt die Top-Instructors auf die Bühne und lädt führende Speaker der Branche zu den begleitenden Theorie-Seminaren ein. Themen der Master-Classes sind zum Beispiel „Group-Fitness Free-Style“, „Body & Mind“, „Group Fitness Pre-Choreographic“ sowie „Aqua Fitness“.

Convention Camp Neben günstigen Convention-Preisen von 169,- Euro inklusive Messeticket, gibt es zur FIBO 2017 erstmals preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten speziell für Trainer. Das „FIBO Convention Camp“ bietet Trainern und Instruktoren neben einem Schlafplatz im Zelt in der Nähe des Messegeländes zahlreiche Features wie Chillout-Zonen, Catering, BBQ und einen unverwechselbaren CommunityCharakter. Packages für drei Übernachtungen gibt es ab 121,– Euro.

n FIBO 2017 Zur FIBO 2017 werden auf dem Kölner Messegelände vom 6. bis zum 9. April 2017 rund 1.000 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Weitere Infos bekommen Sie unter www.fibo.com

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Trends & Innovationen

2. Wirtschaftstag des Deutschen Industrieverbands für Fitness und Gesundheit

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er Fitness-Markt ist gekennzeichnet durch Wachstum und Wandel. Digital, Personal oder virtuell: was bleibt oder wird wichtig? Die Deutschen trainieren Fitness sowohl im Fitness-Club als auch zu Hause oder in der Natur. Die Trainierenden vertrauen neben Trainern und persönlichen Coaches auch auf Training-Apps und suchen Spaß in virtuellen Gruppenkursen. Bedeuten diese neuen Fitness-Trends eine Gefahr oder Chance für das Mitgliederwachstum vieler Fitness-Clubs?

Infos & Buchung DIFG e.V. www.difg-verband.de/ difg-wirtschaftstag-2016

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Umdenken für eine erfolgreiche Zukunft Neue Entwicklungen erfordern Umdenken und Handeln. Perspektiven für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft will der DIFG e.V. am Montag, den 24.10.2016 von 9.30 bis 16 Uhr auf dem 2. Wirtschaftstag aufzeigen. Experten aus unterschiedlichen Bereichen wer-

den Ihr Szenario der Zukunft der Fitness-Clubs in einer sich wandelnden Fitness- und Gesundheitsbranche skizzieren. Die Veranstaltung wird in bewährter Kooperation mit dem IST-Hochschule / IST-Studieninstitut in Düsseldorf organisiert. Der Teilnahmebeitrag inkl. Verpflegung beträgt 39,– Euro pro Person und ist für DIFG-Mitglieder kostenlos.

n Die Vorträge Perspektive FIBO auf Marktentwicklung

Ralph Scholz, FIBO

Wachstum fördern

Neue Trainingsmethoden – neue Zielgruppen?

Jürgen Decker, miha bodytec

Viele Branchenexperten raten, das Wachstum insbesondere in den qualitätsorientierten Fitness-Clubs des mittleren Preissegmentes aktiv zu unterstützen. Dieses Marktsegment ist für die Fitness-Industrie ein wichtiger Vertriebskanal, Motor für Innovationen und bedeutsam für das gesundheitsorientierte Image der Branche. Persönliche Trainingsbetreuung ist für viele Fitness-Clubs nach wie vor das wichtigste Differenzierungsmerkmal im Fitness-Markt.

Virtuelles / digitales Training

NN

Personal Training als Weiterentwicklung der Mitgliederbetreuung?

Stephan Müller, Gluckerkolleg

Mit E-learning Mitarbeiterkompetenz steigern

Marco Gensmüller IST-Studieninstitut/IST-Hochschule

Mitgliederbindung – aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft

Jan Middelkamp, HDD

Was Unternehmen von betrieblichen Gesundheitsmanagement erwarten und was Fitness-Clubs leisten sollten

Axel Wertz TSV Bayer Dormagen Gesundheits GmbH

Welchen Mehrwert bieten europäische Systeme der Mitarbeiterqualifizierung?

Julian Berriman, Europe Active

Moderation

Dr. Niels Nagel, Leiter Geschäftsstelle DIFG


Insider-Wissen erfahren & Business-Netzw Business-Netzwerk erk rkk erw erweitern! eitern!

DIFG WIRTSCHAFTSTAG WIRTSCHAFTST FTST TAG 2016 24. OKTOBER OKTOBER DÜSSELDORF

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Die wichtigsten wichtigsten T Trends rends r für die d Z Zukunft ukunfft des Fitness-Marktes? Fitness Fitness-Markt Fitnesses? Neue Mitglieder Mitglieder durch neue T Trainingsmethoden rrainingsmethoden gewinnen? gewinnen? Verändert die Fitness-Betreuung? V e eränder erän t virtuelles virtuelles Training Training r Mehr Mitglieder Mitglieder durch Personal Personal Trainer Trainer r im Fitness-Club? FitnessBetriebliches Gesundheitsmanagement ein Job für die Fitness-Branche? Welchen W e elch elchen Nutzen Nutzen bietet bietet die Wissenschaf Wissenschaft ft für Fitnes Fitness-Clubs? Personalentwicklung Personalent nalenttw wicklung 2.0 in der d Fitness-Branche?

> 39 EUR inkl. Essen,, Geträn > 0 EUR für Mit Getränke Getränke und aller Vorträge Vor träge Mitglieder glieder des DIFG e.V. e.V. > INFO & ANMELDUNG www.difg-verband.de/difg-wirtschaftstag-2016 www.difg-verband.de/difg-wir tschaftstag-2016

Eine Veranstaltung Veranstaltung des DIFG e.V. e.V. in KKooperation ooperation mit dem IST Studieninstitut

Wann: W aann: 24.10.2016 | 9.30 – 16 Uhr Wo -Studieninstitut, Erkrather Str. Str. 220 a-c ac Wo:: IST IST-Studieninstitut, 40233 Düsseldorf

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,,QNDVVR %HFNHU :XSSHUWDO *PE+ &R .* QNDVVR %HFNHU :XSSHUWDO *PE+ &R .*

elef e on: +49 (0)211 15 79 96-13 TTelefax: eelefax: +49 (0)211 15 79 96-15 Int Internet: ernet: w www.difg-verband.de ww.difg-verband.de E-Mail: info@difg-verband.de info@difg-verband.de DIFG e. e.V. .V. Stromstraße 41 40221 Düsseldorf TTelefon:


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Eröffnung des IN Campus

INLINE baut den Standort Dorsten aus ie INLINE Unternehmensberatung bündelt ihr Wissen und ihre Kompetenzträger seit August 2016 in Dorsten im Norden Nordrhein-Westfalens. Zu diesem Zeitpunkt hat die INLINE Akademie neue moderne Räumlichkeiten in Dorsten bezogen und neue Mitarbeiter eingestellt. Zuvor war die Akademie, die pro Jahr mehr als 1.500 Seminartage anbietet, in Schweinfurt angesiedelt.

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Unternehmensberatung präsentierten sich vor Ort. INLINE/INJOY Geschäftsführer Paul Underberg eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit Jan Scherzer, dem Leiter der INLINE Akademie. Paul Underberg betonte zu Beginn, dass die Basis für all das, was INLINE in der Vergangenheit und aktuell entwickelt, Herzblut, Mut und eiserner Willen sei.

Eröffnung des IN Campus

Neueröffnung des INJOY Dorsten und Ibiza Club Night

Am Standort Dorsten sind das Flagship der INJOY Studios, das INJOY Dorsten, und auch die Zentrale von INLINE und INJOY ansässig. Am gleichen Ort ist der sogenannte „INLINE Campus“ entstanden. „Campus“, weil sich die Mitarbeiter dort treffen, austauschen, Konzepte und Programme entwickeln und mit gebündeltem Wissen die Dinge tun, die komplett auf den Kundenerfolg ausgerichtet sind. Zur Neueröffnung des Standortes am 9. September 2016 waren INLINE und INJOY Kunden eingeladen. Mehr als 200 Teilnehmer kamen nach Dorsten und erlebten einen Tag mit Vorträgen, Convention-Highlights und Führungen über das Gelände. Zahlreiche Kooperationspartner der INLINE

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Weiterhin waren die Teilnehmer des IN Campus Day zur Neueröffnung des

INJOY Dorsten und zur abendlichen Ibiza Club Night, einem Studiokonzept mit Partycharakter, im INJOY Flagship eingeladen. Das INJOY Studio feierte die Modernisierung verschiedener Trainingsbereiche, so z.B. die Erweiterung um eine Outdoor-Trainingsfläche und den Austausch des Freeweights-Bereichs gegen die neueste Gerätegeneration aus dem Haus gym80. Die Ibiza Club Night startete um 19 Uhr und endete gegen 23 Uhr. Mit dabei waren in-ternationale Presenter wie Nicole Cavegn, Franco Ferraro und Michael Dela Cruz.

Paul Underberg und Jan Scherzer eröffnen den IN Campus Day

Die Vorträge beim IN Campus Day stießen auf großes Interesse



Messe & Kongress

Ein Event mit viel Spirit

milon Trainer Summit am 09. und 10.09.16 Mit der Sporthochschule in Köln hatte sich Gastgeber milon eine vitale Location ausgewählt und das Programm sollte Impulse zu vier relevanten Themen der Fitnessbranche geben. Wir waren für Sie dabei und berichten, welchen Nutzen Trainer und Studiobetreiber aus einem solchen Event ziehen können.

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ehr als 60 Teilnehmer hatten den Weg nach Köln auf sich genommen. Unter Ihnen auch einige mit einem langen Anfahrtsweg. Erhofft hatten sich die Trainer und Studiobesitzer Ideen und Anregungen für ihre tägliche Arbeit im Studio.

Das Programm

milon milon industries GmbH www.milon.com

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Unter dem Motto „Umparken“ referierten namhafte Experten über ihre Spezialgebiete, moderiert und begleitet von den milon solutions-Experten Nico Rolli und Martin Kalpein. Bei den Themen orientierte sich der Gastgeber an den Fitness-Trends 2016 der ACSM und griff mit Wearables, Ausbildungsqualität und HIIT drei der Top-5-Themen auf. Hinzu kam mit Faszien ein weiteres Trendthema der Branche. Martin Kalpein eröffnete die Veranstaltung am Freitagnachmittag und

gab die Richtung vor. Wichtige Themen sollten vertieft, aber bei Gelegenheit auch einmal anders betrachtet werden. Er stellte die Frage auf, wohin sich die Fitnessbranche bewege und wie Fitnessstudios die Zukunft gestalten könnten. Am Freitagabend gab es zudem bei bestem Wetter noch die Möglichkeit zum Networken und Vertiefen der Themen. Die F&G blickt zurück auf die Kernaussagen der Referenten und hat einige Stimmen für Sie eingefangen.

„FASZIENnation milon“ Marco Montanez startete als erster Referent mit der faszialen Kette und dem Bewegungsablauf eines Menschen beim Gehen. Viele Fuß-Probleme seien durch anderes Schuhwerk und besseres Training vermeidbar. Er motivierte die Teilnehmer, ihre Füße zu

stärken und Übungen auch mal ohne Schuhe durchzuführen, wenn dies denn möglich sei. „Ich wollte das Thema Faszien konkret mit Leben füllen und von unten nach oben aufrollen. Ansonsten kommt mir dieser Trend oft zu schwammig daher.“

Marco Montanez

„Wearables – digitale Vernetzung der Fitnessstudios“ An der digitalen Vernetzung des Studios dürfte in den kommenden Jahren kein Weg vorbeiführen. Michael Banderenko zeigte die Möglichkeiten der Mitgliederbetreuung beim Einsatz von


Messe & Kongress

„Vom Trainer zum Coach“ Der langjährige Trainerausbilder betonte anhand einiger Kennzahlen die Bedeutung einer guten Trainerausbil-

„Trainingssteuerung im Studio“, Expertentalk

Michael Banderenko

Wearables auf. Eine Schnittstelle zwischen Polar und milon gibt es bereits, sodass die Daten übertragbar sind. Fitnesstracker könnten eine wichtige Rolle bei der umfassenden Mitgliederbetreuung spielen, denn abgesehen von der Trainingszeit seien die Mitglieder „unbeobachtet“. Zudem motivieren viele Tracker die Nutzer auch durch Aktivitätsstufen zu (mehr) Bewegung. „Fitnesstracker helfen den Mitgliedern, den eigenen Körper besser kennenzulernen und unterstützen den Trainer bei der Arbeit. Je individueller die Messdaten sind, umso besser kann der Trainer Einfluss nehmen.“

„Der H:I:T: im Zirkel“ Peter Wright sorgte als Wissenschaftler für interessante Erkenntnisse zu den Auswirkungen eines HIT-Zirkeltrainings auf die Gesundheit fitter und kranker Menschen. Er legte die Möglichkeiten des Trainingsangebots z.B. auch für Krebspatienten dar und riet zu einer Positionierung als Gesundheitsanbieter. Man könne, solle und müsse die Menschen trainieren. Für die Abrechnung mit den Krankenkassen brauche der Trainer in seinem Beispiel auch eine Zusatzqualifikation.

intrinsische Motivation – beim Trainer und beim Mitglied. „Nur der authentische Trainer ist voll erfolgreich. Er muss das, was er macht, auch lieben, dann hat er einen guten Ansatz für lebensbegleitendes Training.“

Trainerausbilder Jürgen Irion

dung für das Studio. Längst zähle neben der fachlichen auch die soziale Kompetenz eines Trainers. Sein Erfolgsrezept ist daher die doppelte

In der von Martin Kalpein moderierten Runde diskutierten Jürgen Irion und zwei Studiobetreiber über die Trainingssteuerung durch Periodisierung. Ziel sei es, dass keine Langeweile bei den Mitgliedern aufkomme und Pläne auch eingehalten würden. Dazu setze man auf Dokumentation und bessere Schnittstellen-Lösungen. Philipp Hambloch

n Stimmen zum Summit Martin Kalpein von milon Solutions „Die Location ist super und gab dem Event ein besonderes Schulungsgefühl. Das Event hat sich vor allem an diejenigen gerichtet, die tagtäglich mit unseren Geräten arbeiten – den Trainern. Daher haben wir uns bewusst für Trend-Themen entschieden, die möglichst interaktiv vermittelt werden sollten. Das Ziel war es den Trainern neue Ideen und Anregungen mit auf die Heimreise zu geben um die Mitglieder noch optimaler zu betreuen.“ Martin Kalpein von milon Solutions

Studiobetreiber Kai Schwolow „Zusammen mit einem meiner Trainer bin ich hier, weil milon als Branchenführer am Zahn der Zeit ist und ich auf frische Informationen hoffe, z.B. zum Thema Schnittstellen-Lösungen. Ich sehe die Veranstaltung als gute Möglichkeit der Weiterbildung, insbesondere auch für meinen Trainer Daniel Niehaus, der ein duales Studium absolviert.“ Studiobetreiber Kai Schwolow und Trainer Daniel Niehaus, Kraftvoll GmbH

Studiobetreiber Marco Unverdruss „Mir hat der Summit unglaublich viel gebracht. Ich denke, die Branche ist auf einem guten Weg, wenn die Ausrichtung auf die breite Bevölkerung und damit auf Gesundheit statt auf Body-Building geht. Für mich gibt es echten Trainingserfolg nur durch die Zirkel.“

Dr. Peter Wright, University of Oxford

Studiobetreiber Marco Unverdruss, SL Sports

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Messe & Kongress

„beLIVE in your passion“ Les Mills Live am 22. August in Berlin Das Event von Reebok und Les Mills ist Teil einer Welttournee und verzeichnete in diesem Jahr einen Besucherrekord: Mehr als 2.400 Fitnessfans verbrachten gemeinsam einen unvergesslichen Event-Tag in der Berliner Max-Schmeling-Halle. In der Atmosphäre eines Rockkonzertes spornten beeindruckende Licht- und Soundeffekte die Teilnehmer an, das Beste aus sich herauszuholen.

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as Motto „beLIVE in your passion“ diente als Inspiration für das Fitness-Highlight von Les Mills und Reebok. Eine Inspiration, die letzten Samstag voll ausgelebt wurde: Als hunderte Langhanteln parallel in die Luft gestemmt wurden, nebenan die Tanzbegeisterten die neuesten Dance-Moves ausführten und gleichzeitig auf den Indoor-Bikes alles gegeben wurde, konnte sich jeder Teilnehmer seiner Leidenschaft für Fitness voll hingeben. „Dieses Gefühl ist wirklich kaum in Worte zu fassen. Die Energie, die durch die lauten Beats, die beeindruckenden Lichteffekte und die tausenden Fitnessfans durch deine Adern fließt, spornt dich einfach nur an, alles zu geben“, meint Nathalie Sterl, Les Mills Live Teilnehmerin.

schöpft“, resümiert Katja Zick, Les Mills Trainingsleiterin. Neben den brandneuen Releases weltbekannter Les Mills Formate wie Bodypump, Bodyattack und Grit wurde in diesem Jahr auch zum ersten Mal das neue Cycle-Programm Les Mills Sprint angeboten. Am meisten begeisterte die Teilnehmer, wie effektiv das hochintensive Intervalltraining trotz der kurzen Trainingsdauer von 30 Minuten ist. Es trifft damit genau die Bedürfnisse der Fitnessfans heutzutage – es ist kurz und führt zu maximalen Resultaten. Les Mills Sprint ist ein hochintensives Cycle-Workout, das gelenkschonend und stoffwechselaktivierend ist. Damit eignet es sich sowohl für Fitnessprofis als auch für Einsteiger.

Theorie & Praxis Neueste Les Mills Releases

Infos & Kontakt Weitere Informationen bekommen Sie unter www.lesmills.de sowie www.reebok.com

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Die nationalen und internationalen Mastertrainer, die die neuesten Les Mills Programm-Releases präsentierten, sorgten für die Extraportion Motivation. „Les Mills Live war wieder unfassbar. Durch den Verkaufsrekord wurde dem Ganzen in diesem Jahr die Krone aufgesetzt. Jetzt sind wir alle einfach nur glücklich und positiv er-

Neben Fitnessexperten und -anfängern nutzten auch Instruktoren und Studiobesitzer den Fitnesstag in Berlin: Trainer haben sich auf dem Event weitergebildet und ihre Les Mills Lizenz verlängert. Auch der Businesstag für Studiobesitzer war sehr erfolgreich: In spezifischen Seminaren bekamen sie Einblicke in relevante Markterkenntnisse

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F&G 6/2016

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F&G 6/2016

uf viele Gespräche folgte nun der Durchbruch. Nach einem aufwendigen Antragsprocedere wurde das Ausbildungskonzept Präventions-Coach vom Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) anerkannt. Seit September 2016 liegt nun der offizielle Bescheid der GKV vor. Daran waren seitens des DFAV e.V. federführend dessen Vorsitzender, Volker Ebener, und sein Ausbildungsdirektor, Prof. Dr. Theodor Stemper, beteiligt.

Der Ausbildungsweg Nach Absolvierung der Basis, d.h. einer der durch die ZFU zertifizierten

B-Lizenz des DFAV e.V., folgen zwei Wochenendseminare aus der ebenfalls von der ZFU zertifizierten A-Lizenz Medical Fitness. Danach müssen noch zwei Wochenenden zur neuen „S-Lizenz Group Fitness Prävention“ absolviert werden, die speziell auf die Prävention ausgerichtet ist. Anschließend erhalten die DFAVTeilnehmer dann den neuen Titel „Präventions-Coach (DFAV e.V.)“. Dieser berechtigt dazu, anerkannte Präventionsprogramme entsprechend § 20 SGB V umzusetzen, die zuvor vom DFAV e.V. bei der Zentralen Prüfstelle Präven-

tion (ZPP) eingereicht wurden und dort zertifiziert worden sind. Voraussetzung für den Titel „Präventions-Coach DFAV e.V.“ sind also eine gültige Fitness- bzw. Group Fitness B-Lizenz des DFAV, zwei Seminare aus der A-Lizenz Medical Fitness (z.B. HerzKreislauf-System und Orthopädie und die erfolgreiche Teilnahme an der „S-Lizenz“-Ausbildung. Mit dem „Präventions-Coach“ wird selbstverständlich auch die Kompetenz gestärkt, in der Einzelbetreuung bzw. dem Personal Training gesundheitsorientierte Präventionsangebote durchzuführen.


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F&G 6/2016



Fitness

PHAT statt HIIT Peripheres HerzaktionsTraining durch Kraftübungen Hochintensives Intervalltraining (HIIT) ist momentan einer der TOP-Fitnesstrends. Aber: HIIT ist einerseits ausdauerlastig und andererseits auch sehr herausfordernd, so dass sich die Frage nach Alternativen stellt. Gesucht wird ein „AllroundAnsatz“, der besser für weniger Trainierte geeignet wäre. Der fast vergessene Klassiker „PHAT“ (peripheral heart action training) könnte eine Alternative sein. Prof. Dr. Theodor Stemper stellt uns aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zu PHAT vor.

M

it den Vorzügen des hochintensiven Intervalltrainings (HIIT) hat sich in den letzten Jahren eine Vielzahl von Studien befasst. Dabei wurden auch die positiven Auswirkungen dieser Trainingsart auf Herz-Kreislauffunktionen nachgewiesen, wie Senkung der Herzfrequenz, Verringerung der Arteriensteifigkeit, Steigerung des Schlagvolumens, der Herzfrequenzvariabilität (HRV), der Gefäßelastizität, der Baroreflex Sensitivität und nicht zuletzt die Steigerung der aeroben Fitness (VO2max). HIIT ist deshalb zu Recht aktuell einer der TOP-Fitnesstrends bei Gesunden (vgl. F&G 01/2016).

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Grenzen von HIIT

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F&G 6/2016

HIIT fordert nicht unerhebliche HerzKreislauf-Leistungen von in der Regel deutlich >80 % der VO2max. Daher bestehen berechtigte Bedenken, ob bei körperlich wenig Trainierten oder gar bei Patienten mit Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen der nachweislich höhere Nutzen intensiverer Belastungen (nach dem „Dosis-Wirkungs-Prinzip“) nicht eventuell mit einem erhöhten Risiko erkauft wird (Thompson et al., 2007). Kürzlich stellten Levinger et al. (2015) nach Analyse entsprechender

Studien dazu fest, dass bei solchen „Risiko-Gruppen“ zwar nur in lediglich 8 % der Fälle eine bedenkliche Reaktion während oder 24 Stunden nach Belastung mit HIIT vorkommt – vor allem in Form von Sauerstoffmangel im Herzmuskel (Ischämie), die aber andererseits natürlich durchaus schon bedenklich ist. Diese Quote liegt nach Rognmo et al. (2012) etwa fünf Mal höher als diejenige bei nur moderaten Aktivitäten (moderate intensity continuous exercise, MICE). Daher ist für Risikopersonen HIIT nicht grundsätzlich tabu, aber auch nur bedingt sinnvoll, und zwar nur nach der ohnehin zunächst erforderlichen Abklärung der zuträglichen Belastungshöhe durch einen Arzt und nur für klinisch stabile Patienten mit vorheriger Trainingserfahrung. Und das wiederum dann auch nur bei ausreichender Überwachung während und vor allem über möglichst 24 Stunden nach dem Training. Aber nicht nur für Patienten mit Vorschäden, auch für wenig trainierte oder auch leistungsmäßig „vorsichtige“, zurückhaltende Gesunde ist HIIT sehr herausfordernd, so dass sich die Frage nach Alternativen stellt – vor allem mit Blick auf die angestrebten positiven Anpassungen der Herzfunktionen. Und da HIIT als vorrangiges Ausdauertrai-


Alternative: „Peripheres Herztraining“ mit PHAT Vor kurzem hat eine Arbeitsgruppe der Universität Bologna (Piras et al., 2015) ein altes Trainingsregime „wiederentdeckt“ und im Vergleich zu HIIT untersucht. Schon in den 1940ern hatte Dr. Arthur Steinhaus ein Trainingssystem entwickelt, das als peripheres Herzaktions Training (peripheral heart action training, PHAT) bezeichnet wird. Die zugrundeliegende Idee zielt darauf ab, die Blutzirkulation bei einem Kräftigungsprogramm konstant aufrecht zu erhalten. Dazu werden fünf bis sechs Kraftübungen nacheinander und ohne Pause mit lediglich mittlerer Intensität durchgeführt, die immer im Wechsel Ober- und Unterkörper belasten sollen.

Vergleichende Untersuchung zu PHAT und HIIT

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Da seit Einführung von PHAT kaum Forschungsarbeiten zu dieser Trainingsform erfolgt sind, haben Piras et al. (2015) dies nun nachgeholt, mit Schwerpunkt auf HerzKreislauf-Funktion und autonomer nervaler Regulation. Als Versuchspersonen dienten 18 junge, gesunde, untrainierte (VO2max lediglich „schlechte“ 32.89 ml/kg/min) Nichtraucher (9 Frauen und 9 Männer, Durchschnittsalter 24 Jahre, BMI = 22.67), die zufällig zu HIIT (8 Probanden) oder PHAT (10 Probanden) zugeordnet wurden. Alle Teilnehmer wurden vor und nach einer dreimonatigen Trainingsperiode jeweils innerhalb von 3–4 Tagen umfangreich untersucht und getestet. Die Muskelkraft wurde mit 1-RM-Tests (Wiederholungsmaximum) ermittelt und zwar für Brustmuskel (pectora-

lis major and minor), Oberschenkelstrecker (quadriceps), breiten Rückenmuskel (latissiums dorsi), Beinrückseite (hamstrings), Schulter (deltoideus) und Wadenmuskel (gastrocnemius). Die autonomen Funktionen wurden durch Herzfrequenzvariabiltät (HRV; d.h. physiologische Variation der Zeit zwischen zwei Herzschlägen) und die Baroreflex Sensitivität (eine Feedback-Schleife im autonomen Nervensystem, in der ein erhöhter/ erniedrigter Blutdruck reflektorisch die Herzfrequenz und damit den Blutdruck senkt/ erhöht) festgestellt.

PHAT- und HIIT-Trainingsprogramme Die Teilnehmer des HIIT mussten ein 5-minütiges Warm-up auf einem Fahrradergometer absolvieren und führten dann ein HIIT mit jeweils einer 1-minütigen hochintensiven Belastung im Bereich ihrer jeweiligen maximalen aeroben Leistungsfähigkeit und nachfolgend je 2-minütiger Erholungspause (Weiterradeln ohne Last) durch. Nachdem fünf solcher Intervalle (1 zu 2 Minuten) gefahren waren, erfolgte abschließend noch ein 5minütiges Cool-down. Auch in der PHAT-Gruppe PHA gab es ein jeweils 5-minütiges Warm-up und Cooldown. PHAT bestand dann aus sechs Übungen in der folgenden, immer gleichen Reihenfolge: Bankdrücken, Beinstrecken, Latziehen, Beinbeugen, Schulterdrücken, Wadenheben. Das Besondere an diesem ansonsten nicht ungewöhnlichen Trainingsprogramm war, dass die Übungen im Wechsel Ober- und Unterkörper belasten sollten und dass sie ohne Pause zwischen den Übungen erfolgten. Das war bei der angesetzten Intensität von 55 – 60% ihres jeweiligen 1-RM (1-Wiederholungs-Maximum) mit je 15 Wiederholungen für jede Übung natürlich gut durchführbar. Insgesamt wurden so vier Durchgänge (circuits) mit einer je 1-minütigen Pause dazwischen absolviert. Dabei wurden Herzfrequenz-Messysteme getragen, womit garantiert und kontrolliert werden sollte, dass die Hf ständig im Bereich von 60 – 80 % der Hfmax. lag.

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ning in der Regel, wenn überhaupt, auch nur zu lokalen Kraftverbesserungen führt, die große Masse der Menschen in unserer heutigen bewegungsarmen Zivilisation aber „allround“ fit werden oder bleiben möchte bzw. sollte, was auch für die Mehrheit der Kunden im Fitness-Studio gilt, könnten weniger intensive, dafür aber komplexere Trainingsformen eventuell passender für sie sein.


Fitness

Ergebnisse von PHAT und HIIT

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Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

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© Knut Wiarda - Fotolia.com

Zum einfachen Überblick sind wesentliche Ergebnisse der beiden Trainingsregime in Tabelle 1 zusammengefasst. Dabei ist die breite Palette von Anpassungen durch PHAT beeindruckend. Dass durch die moderaten Kräftigungsübungen des PHAT im Vergleich zum reinen Fahrradergometer-Training des HIIT auch erfreuliche, deutlichere Krafteffekte als bei HIIT resultierten, kann nicht wirklich überraschen. Auch die respektable Höhe der Effekte nach bereits 12 Wochen ist erklärbar durch das offenbar geringe anfängliche Trainingsniveau, bei dem es bekanntlich zu deutlichen Anfangseffekten kommt, die teils auch koordinativ bedingt sind, vor allem bei identischen Trainings- und Testübungen (vgl. dazu ausführlich Stemper, 1994). Gleichwohl ist gerade dieser zusätzliche Muskel-Benefit durch PHAT gesundheitlich zunehmend bedeutsam, wenn man auf die jüngsten Forschungen zur enormen Bedeutung gekräftigter Skelettmuskeln für die Prävention von Sarkopenie (Muskelschwund), metabolischem Syndrom, Übergewicht und Osteoporose denkt – um nur die wichtigsten zu nennen. Beachtlich ist auch der Ausdauereffekt (Verbesserung der aeroben Leistung) des PHAT, da er über den bisher bekannten Effekten durch traditionelle Circuit-Programme liegt. Und speziell das mit dem Namen PHAT angezielte „Herztraining“ scheint gut zu gelingen. Die besondere Übungsanordnung beim PHAT mit pausenlosen, moderaten Belastungen im Wechsel für Oberund Unterkörper stimuliert offenbar verschiedene Funktionen und Bereiche des Herz-Kreislaufsystems in einer Weise, dass die Autoren vermuten, dass PHAT dafür einen optimalen Reiz darstellt. So bleibt während des Trainings der Blutstrom in allen Gefäßen der Peripherie (Hände, Arme, Füße,

Tabelle 1. Effekte eines 3-monatigen Trainings mit PHAT oder HIIT (n = 18), (Piras et al., 2015) Variable

PHAT

VO2max

8,0 % +

HIIT 18,7 % +

BMI

0%

0%

Gewicht

0%

0%

Baroreflex Sensitivität

10,9 % +

18,2 % +

Syst. RR

2,6 % -

0,8 % -

Diast. RR

0%

0%

46 % +

13 % +

Bankdrücken (Kraft) Schulterpresse (Kraft)

73 % +

1% +

Lat Pull down (Kraft)

40 % +

6% +

Beinstrecker (Kraft)

30 % +

16 % +

Beinbeuger (Kraft)

28 % +

13 % +

Wadenheben (Kraft)

23 % +

18 % +

Beine) wie auch der Zellstoffwechsel ununterbrochen aktiv, was bei einseitigen und/oder hochintensiven Belastungen nicht der Fall ist. Piras et al. (2015) vermuten, dass der kontinuierliche Blutfluss beim PHAT besonders effektiv die Endprodukte des Muskelstoffwechsels, die zur Ermüdung beitragen, entsorgen kann (z.B. Wasserstoffionen, Kohlendioxid). Bereits 1978 konnten im Übrigen Asmussen und Mazin schon zeigen, dass kontinuierliche Belastungen mehr Arbeit ermöglichen als unterbrochene. PHAT führte zudem am Herzen selbst zu Anpassungen der autonomen Regulation, indem die Aktivität des Sympathikus reduziert und die des „Gegenspielers“ (Parasympathikus bzw. Vagus) erhöht wurde. Und auch die Baroreflex-Werte (Blutdruck-Stell-Reflex) zeigten eine ähnliche, wenngleich im Vergleich zu HIIT etwas schwächere Anpassung. Nicht zuletzt senkte PHAT den systolischen wie diastolischen Blutdruck deutlicher als HIIT das vermochte. All das sind Effekte, die bekanntlich das Erkrankungs- und Sterbe-Risiko für zahlreiche Zivilisationserkrankungen verringern.

Fazit Die Autoren der vorliegenden Studie zu PHAT (Piras et al., 2015) stellen zu Recht fest, dass diese Form des Trainings eine sehr brauchbare Option auch für vorgeschädigte Personen darstellt. Das gilt besonders für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, wie erhöhtem Blutdruck, für die hochintensive Belastungen nur bedingt geeignet sind (siehe oben). Für belastbare Gesunde ist dagegen auch eine Kombination aus beiden Trainingsformen gut denkbar, da damit vor allem die aeroben Effekte höher ausfallen. Eine alte Erkenntis aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts gewinnt u.E. mit der vorliegenden Studie aktuelle Bedeutung. PHAT könnte (und sollte) somit zukünftig als interessantes und leicht zu realisierendes Standardprogramm für „Allround Fitness“ und Gesundheit (wieder-)entdeckt werden. Prof. Dr. Theodor Stemper Literatur Asmussen E & Mazin B (1978). Recuperation after muscular fatigue by „diverting activities“. European Journal of Applied Physiology and Occupational Physiology, 38, 1-7. Piras A, Persiani M, Damiani N. et al. (2015). Peripheral heart action (PHA) training as a valid substitute to high intensity interval training to improve resting cardiovascular changes and autonomic adaptation. European Journal of Applied Physiology, 115, 763-773. Rognmo Ø, Moholdt T, Bakken H, et al. (2012). Cardiovascular risk of high- versus moderate-intensity aerobic exercise in coronary heart disease patients. Circulation, 126, (12), 1436–40. Stemper, T. (1994). Effekte des gerätegestützten Fitnesstrainings. Veränderung anthropometrischer, motorischer und physiologischer Parameter durch Training an Fitnessgeräten. SSV-Verlag: Hamburg. Thompson PD, Franklin BA, Balady GJ, Blair SN, Corrado D, Estes NA 3rd, Fulton JE, Gordon NF, Haskell WL, Link MS, Maron BJ, Mittleman MA, Pelliccia A, Wenger NK, Willich SN, Costa F, American Heart Association Council on Nutrition, Physical Activity, and Metabolism, American Heart Association Council on Clinical Cardiology & American College of Sports Medicine (2007). Exercise and acute cardiovascular events placing the risks into perspective: a scientific statement from the American Heart Association Council on Nutrition, Physical Activity, and Metabolism and the Council on Clinical Cardiology. Circulation, 115, (17), 2358-68. .


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Fitness

Training mit dem Miniband, Teil 2 Vier Bandstärken für ein gezieltes Training – von gelb (leicht) bis schwarz (extra stark)

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Beim Training der Schulteraußenrotation ist das gelbe Miniband ausreichend

Ein neuer Trend im Kursbereich Im ersten Teil der Serie wurde das Miniband mit seinem breiten Einsatzspektrum vom Kursbereich über die Therapie bis zum Athletiktraining vorgestellt. Der zweite Teil beschäftigt sich nun mit der praktischen Umsetzung dieser Trainingsform mit den kleinen, bunten Bändern. Personal Trainer Marcel Doll erklärt, auf was Sie als Trainer achten müssen und gibt drei anschauliche Übungsbeispiele.

D Marcel Doll Marcel Doll hat Fitnessökonomie (B.A.) studiert und seinen Master in Gesundheitsmanagement und Prävention mit den Schwerpunkten Sportpsychologie und Stressmanagement abgeschlossen. Er ist Mitgründer von YOU Personal Training in Offenburg. Neben Personal Training und innovativen Gruppenkurse für Endverbraucher, bietet er zusammen mit seiner Partnerin Workshops und Inhouse-Schulungen für Studios und Praxen an. www.you-personaltraining.de

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ie Funktion bestimmt die Farbe. Durch die vier erhältlichen Bandstärken kann jede Muskelpartie aber auch jedes Trainingsniveau mit einem adäquaten Trainingswiderstand trainiert werden. Ganz gleich, ob Kurstrainer, Personal Trainer oder Therapeut – jeder sollte somit für eine individuelle Trainingssteuerung auf alle Intensitätsstufen zurückgreifen können. Kleine Muskelgruppen, wie beispielsweise die Schulterpartie benötigen einen geringeren Trainingswiderstand, als große und starke Muskelgruppen wie die Gesäß- und Beinmuskulatur. Auf diese Weise wird eine Schulteraußenrotation mit einem gelben Miniband und eine Kniebeuge zumindest mit dem grünen oder sogar mit dem blauen oder schwarzen Miniband trainiert.

Die richtige Bandstärke Nicht nur die Art der Muskulatur, sondern auch das Trainingsniveau des Trainierenden spielt bei der Auswahl des Minibands eine Rolle. Selbstverständlich wird beispielsweise in der funktionellen Rehabilitation einer vorderen Kreuzbandruptur zunächst das gelbe Band eingesetzt, wohingegen im Athletiktraining stärkere Widerstände gängig sind. Nicht nur die Bandstärke sondern auch das gezielte Anbringen des Minibands entscheidet über die Trainingsintensität. Je länger der Hebelarm, desto größer ist das daraus resultierende Drehmoment. Aber was bedeutet diese trockene Theorie für unsere Trainingspraxis? Nehmen wir wieder zur Veranschaulichung ein Beispiel: Bei der fliegenden Bewegung im Stand sind die Arme in der Waagrechten nach

Über den Abstand des Minibands zum Schultergelenk kann die Intensität gesteuert werden


Fitness

vorn ausgestreckt und werden gegen den Widerstand des Minibands nach außen geführt. Es macht einen großen Unterschied, ob sich das Band an den Händen, an den Unterarmen oder sogar an den Oberarmen befindet. Kurzum: Je größer der Hebelarm – in diesem Fall der Abstand des Minibands zum Schultergelenk –, desto intensiver ist auch die Übung. Dieses Prinzip kann auf viele andere Übungen übertragen werden.

Fixierung des Minibands Je nach Übung kann das Miniband an den unterschiedlichsten Körperstellen angebracht werden. Bei den Armen und Beinen bieten sich drei geeignete Körperstellen an – Mittelhandbereich, Handgelenk, knapp oberhalb des Ellbogens, Mittelfußbereich, Sprunggelenk und knapp oberhalb des Knies. Eine weitere Möglichkeit stellt unsere Körpermitte dar, der Rumpf.

Um ein Einschneiden des Minibands zu vermeiden, achten Sie darauf, dass es flächig auf der Haut oder der Kleidung aufliegt.

Aufbau einer Trainingseinheit Wie bei jedem anderen Fitnesstraining, gilt es auch bei den Minibändern, sich vorab aufzuwärmen. Dieses Warm-up kann auch mit den Bändern stattfinden. Spezielle Übungen aus der Kategorie Ausdauer – wie das Trippeln auf der Stelle, Scherensprünge oder das Marschieren – bereiten Ihren Organismus auf die kommende Belastung optimal vor. Greifen Sie in diesem Teil des Trainings zum gelben Miniband. Interessant ist für den Kursbereich, dass alle Übungen aus dieser Kategorie auch ohne Miniband ausgeführt werden können. Dies ermöglicht es dem Kurstrainer, sich auf das Trainingsniveau seiner Teilnehmer individuell einzustellen.

Beim Training mit dem Miniband handelt es sich um Kraftausdauer. Somit liegt die Wiederholungszahl im Hauptteil des Trainings bei 15 bis 25 Wiederholungen je Übung und Körperseite. Gerade bei statischen Übungen – wie ein Unterarmstütz – empfiehlt es sich mit entsprechenden Belastungszeiten zu arbeiten. Abgeschlossen wird die Trainingseinheit mit Dehnen und Entspannen. Hier empfehlen sich Ganzkörper-Stretches sowie der Einsatz der Faszienrolle. Weitere Übungen und Trainingspläne für jedes Fitnessniveau finden Sie im Buch. Marcel Doll

Das Buch Marcel Doll: Fit mit dem Miniband. 192 Seiten, riva Verlag 2016.

Übungen für die Praxis Zum Abschluss stelle ich Ihnen noch drei Miniband-Übungen aus unterschiedlichen Bereichen vor – eine Ausdauerübung, eine Isolationsübung und eine Ganzkörperübung. Hampelmann 1. Platzieren Sie das Miniband knapp oberhalb der Fußknöchel. Nehmen Sie einen hüftbreiten Stand ein, sodass das Band leicht auf Zug ist. Die Arme sind locker seitlich am Körper. Aus dieser Position springen Sie in eine weite Grätsche und nehmen die Arme über Kopf. 2. Springen Sie aus der Grätsche sofort wieder in den hüftbreiten Stand. Lassen Sie die Fersen angehoben und landen Sie jeweils auf den Fußballen. Springen Sie für mindestens 1 Minute. Einarmiges Trizepsdrücken 1. Nehmen Sie einen aufrechten, hüftbreiten Stand ein. Platzieren Sie das Miniband im Mittelhandbereich der Hände. Legen Sie die linke Hand an das rechte Schlüsselbein und fixieren Sie das Miniband sowohl mit dem Daumen als auch mit der Hand am Körper. Winkeln Sie den rechten Unterarm um 90 Grad nach vorn an, drehen Sie die Handfläche nach unten und ballen Sie die rechte Hand zur Faust. Der Oberarm ist eng am Oberkörper, das Miniband auf Zug. Für einen stabilen Stand spannen Sie den Rumpf an. 2. Strecken Sie nun den rechten Arm, bis das Miniband maximal gespannt ist. Dann beugen Sie ihn langsam und kontrolliert wieder so weit, dass das Miniband auf Zug bleibt. Seitstütz Platzieren Sie das Miniband knapp oberhalb der Sprunggelenke. Kommen Sie in einen Seitstütz, indem Sie sich auf den linken Unterarm stützen. Der Ellbogen befindet sich direkt unter dem Schultergelenk. Strecken Sie den rechten Arm senkrecht nach oben. Spreizen Sie das rechte Bein so weit nach oben ab, dass das Miniband maximal auf Spannung ist. Halten Sie diese Position für mindestens 30 Sekunden. Halten Sie den Rumpf auf Spannung, damit das Becken nicht durchhängt. Der Körper befindet sich in einer Linie.

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Fitness

Krafteffekte durch EMS-Training Für die sportliche Grundlagenfitness sind vor allem Kraftausdauer und Maximalkraft wichtig. Im dritten Teil der Serie zeigt Jens Vatter vom GluckerKolleg, wie man durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, wie z.B. der optimalen Reizung durch EMS-Trainings, effektiv Muskelmasse aufbaut.

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uskuläre Kraft spielt als Basis für die Leistungsfähigkeit eine besondere Rolle. Da konditionelles Training am Muskel als Basis für Bewegungen ansetzt, liegt gerade im Sportbereich besonderes Augenmerk auf der Kräftigung der Skelettmuskulatur. Nur über eine ausreichend starke muskuläre Stütze sind Höchstleistungen überhaupt möglich.

Einseitige Belastungen vermeiden

Die Autoren Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller sind die Autoren des EMS-Beratungs- und Trainingshandbuchs. Die drei EMS-Experten sind zudem auch Ausbilder für diese Trainingsform.

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Besondere Bedeutung kommt der kompensatorischen Stabilisierung des Körpers gegen einseitige Belastungen zu. Daher ist für ein sinnvoll aufgebautes Basic-Performance-Training die Steigerung der Kraftleistung essenziell. Für die sportliche Grundlagenfitness sind vor allem ausgeprägte Kraftausdauer und Maximalkraft entscheidend. Sie bilden das Fundament, auf dem die weiteren Fähigkeiten aufbauen. Die Maximalkraft hängt vom physiologischen Querschnitt der Muskelfasern ab, also der Muskelmasse, wie auch von der Koordination zwischen den Muskeln und innerhalb der Muskeln. Der Muskelquerschnitt spielt dabei die wichtigste Rolle im Aufbautraining. Bei intensiven Kraftbelastungen kommt es zu Mikroläsionen in der Muskulatur, ähnlich kleinen Faserrissen. Diese werden in der folgenden Regenerationsphase repariert und in ihrer Festigkeit auf einem höheren, belastungsangepassten Niveau verstärkt, um die beanspruchten Strukturen vor künftigen Schäden besser zu schützen.

Effektive Stimulation Ob eine Hypertrophie und eine Maximalkraftverbesserung ausgelöst werden, hängt auch davon ab, ob ein hoher Grad an Mikroläsionen vorliegt. Dies kann nur über eine ausreichend

lange Reizeinwirkung bei mittlerer bis hoher Intensität geschehen. Wie zahlreiche Studien belegen, wird eine Muskelmassenzunahme besonders effektiv über elektrische Stimulation erreicht. Ein EMS-Training kann sowohl für Einsteiger als auch für Fitness- und Leistungssportler so gestaltet werden, dass die Muskulatur gezielt trainiert und dadurch mit jeder Trainingseinheit leistungsfähiger wird.

Die optimale Reizung Um die Kraft durch EMS gezielt zu verbessern, müssen mehrere Faktoren zusammenpassen: Zunächst müssen die Programmparameter richtig ausgewählt werden; dann sollte festgelegt werden, welche Übungen für den Kunden zielführend sind und ob sie statisch oder dynamisch ausgeführt werden sollen. Nach heutigem Stand der Wissenschaft liegt die optimale Reizung eines Großteils der quergestreiften Skelettmuskulatur bei einem Frequenzbereich von 50 – 120 Hz, je nach Muskelfaseranteil. Ein Programm mit 85 Hz bildet die Mitte dieses Frequenzspektrums und erzielt hierbei nach aktueller Studienlage einen optimalen Effekt sowohl in Richtung Maximalkraft als auch Verbesserung der Schnellkraft und Kraftausdauer. Auch Muskelaufbau und -definition sind für diesen Bereich ausreichend dokumentiert: Sowohl bei Sportlern als auch bei älteren Menschen sind positive Körperformungseffekte schon nach wenigen Trainingseinheiten belegt – sowohl objektiv messbar über Umfangs-, Körperkompositions- und Gewichtsveränderungen als auch subjektiv nach eigener Einschätzung der Trainierenden. Die höchsten Kraftsteigerungen wurden bei kombiniertem Training mit abwechselnden Einheiten aus EMSund Hypertrophietraining mit Gewich-

ten erzielt – meist mehr als mit einer Methode alleine. Ein ergänzendes Krafttraining ist also durchaus zu begrüßen.

In Studien1 nachgewiesene Kraft-Effekte von EMS: n Steigerung der isometrischen Maximalkraft um 8 bis 9 % bereits nach vier EMS-Einheiten n Anstieg der dynamischen Maximalkraft um durchschnittlich 17 % n Umfangszuwächse bei Männern an Oberarmen, Brust/Rücken, Schultern und Oberschenkeln, die zum Teil über die Ergebnisse klassischer Hypertrophie Methoden hinausgehen n Bei Frauen keine Umfangszunahmen trotz deutlicher Kraftsteigerungen, somit unbegründete Sorge vor „großen Muskelbergen“ (anscheinend vor allem hormonell bedingt) n Verbesserungen der statischen Kraftausdauer nach sechs Wochen Training um 34 %, der dynamischen Kraftausdauer sogar um bis zu 108 % bei durchschnittlich trainierten Personen n Höchste Kraftzuwächse vor allem der Maximalkraft erst zwei bis drei Wochen nach Trainingsende. Deutlich zeitverzögerte Trainingseffekte sprechen für die hohen realisierten Intensitäten. Jens Vatter 1Vgl. die Literaturangaben auf http://www.miha-bodytec.com/assets/pdf/Stellungnahme-Uni-Erlangen.pdf

n Das Buch Jens Vatter, Sebastian Authenrieth & Stephan Müller: EMS Beratungsund Trainingshandbuch. Veröffentlichung im April 2016.

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Teil 3 der Serie zum EMS-Handbuch



Fitness

Das unterschätzte

Fitness-Utensil

Worauf es bei Fitness-Handschuhen ankommt Fitness-Handschuhe gibt es in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen. Marcus Chiba erklärt, welcher Handschuh für welche Anforderung der richtige ist, wie Sie als Studiobetreiber den Wünschen ihrer Mitglieder am besten gerecht werden und welche Modelle Sie zum Verkauf im Studio anbieten sollten.

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eben der Trinkflasche und einem Handtuch greifen nicht wenige Mitglieder auf Handschuhe beim Fitnesstraining zurück. Das Angebot an Fitness-Handschuhen ist längst riesig geworden und der Sportler verliert leicht den Überblick. Die Vorteile dieses Trainings-Utensils beschränken sich jedoch nicht nur auf die Schonung der Hände, denn Handschuhe helfen nicht nur bei schweren Übungen oder Vorbelastungen, sondern sorgen auch für einen sicheren Griff und sind ein wichtiger Hygieneartikel.

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Wann Handschuhe Sinn machen Das Tragen von Handschuhen ist für Mitglieder generell bei schweren Gewichten sinnvoll. Für diese Gewichtsklassen eignen sich Handschuhe mit Handgelenksbandagen am besten, da diese das Gelenk schützen und stabilisieren und somit ihren Teil zum Trainingserfolg beitragen. Aber auch bei leichteren Gewichten macht der Einsatz von Handschuhen Sinn, denn er beugt Standardproblemen wie Schwielen vor.

Die Handschuh-Typen Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Anforderungsprofile für die Handschuhe. 1. Kraftsport Hier eignen sich stabile Handschuhe mit einer rutschsicheren Innenhand, am besten mit einer eingebauten Handgelenksbandage. 2. Herkömmliches Fitnesstraining In diesem Bereich rate ich zu leichten Handschuhen mit einer rutschsicheren Innenhand und Frotteedaumen, um Schweiß abzuwischen.


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Handschuhmodell für Ausdauergeräte

3. Funktionelles Training & Crossfit Bei dieser Trainingsform kommt es auf die Übungen an. Oft sind Handschuhe mit vollen Fingern und gutem Gripp die beste Lösung. Wer viel mit Hanteln arbeitet, dem reichen aber auch oft einfache Grippads. Wichtig ist bei Crossfit, dass die Handschuhe gut belüftet sind, um die biologische Kühlfunktion der Hände für den Körper nicht einzuschränken. 4. Pilates Auch für Pilates gibt es spezielle Handschuhe. Da vor allem auf den Handballen oft hohe Belastungen liegen, sollten diese mit Gel geschützt sein.

Qualitätsmerkmale Gute Trainingshandschuhe sollten etwas längere und gepolsterte Finger haben, und unbedingt waschbar sein, deshalb ist Leder nicht immer das richtige Material für Trainingshandschuhe. n Beim Kauf von Trainingshandschuhen sollten unbedingt waschbare Handschuhe genommen werden. Das wäre für uns ein KO-Kriterium. n Bei schweren Gewichten sind eine gute Polsterung und Handgelenksbandagen wichtig, n Bei Ausdauertraining ist eine gute Belüftung wichtig, um Hitzestau in den Händen und damit bedingten Leistungsabfall zu verhindern.

Warum sich Qualität lohnt Der häufigste Fehler ist eigentlich, dass mindere Qualität genommen wird. Ist der Handschuh z.B. zu dick, erhitzt der Körper schnell und die Leistungsfähigkeit sinkt. Sind die

Ein Damenmodell aus dem Hause Chiba

Handschuhe schlecht gepolstert oder rutschig, wird der Kontakt mit den Geräten schlechter und das Training beeinträchtigt. Es ist also besser zwei oder drei Euro mehr auszugeben, als ein schlechtes Produkt zu kaufen.

Tipps für Studiobetreiber Der Verkauf von Handschuhen kann für den Studiobetreiber ein schönes Zusatzgeschäft bedeuten. Daher sollten er und/oder seine Mitarbeiter oder auch Trainer über Wissen zu Trainings-Handschufen verfügen, um die Mitglieder entsprechend gut beraten zu können. Eine kleine Auswahl an Modellen im Studio zu haben schadet auch nicht, damit Interessenten das Produkt probieren können. Drei Typen von Handschuhen gehören zur Grundausstattung für einen Studiobetreiber: Einen einfachen Handschuh für alle Ausdauergeräte, einen Handschuh mit Handgelenksbandage und ein Damenmodell.

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Marcus Chiba

Marcus Chiba Marcus Chiba, Geschäftsführer der Chiba Gloves Germany. Das Traditionsunternehmen Chiba wurde 1853 gegründet und ist bis heute in Familienbesitz. Als erster Handschuhhersteller entwickelte Chiba spezielle Handschuhe und Gürtel für den Fitness-Markt. Chiba produziert immer noch 90% seiner Produkte selbst, da Sporthandschuhe hohe Anforderungen an Qualität, Funktionalität und Haltbarkeit stellen. www.chiba.de

Zu sehen auf der MEDICA in Düsseldorf, 14. bis 17.11.2016, Halle 4, Stand J26.

Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu.

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Handschuh mit Handgelenksbandage

M.A.C. CENTERCOM GmbH F&G 6/2016 91 Franckstraße 5 · 71636 Ludwigsburg Telefon 07141/93737-0 · Telefax 07141/93737-99 info@mac-centercom.de · www.mac-centercom.de


Fitness

Petra Schreiber-Benoit Petra Schreiber-Benoit ist Diplom-Sportlehrerin, Sporttherapeutin und Buchautorin. Außerdem ist sie seit vielen Jahren DFAVReferentin: „Die Gesundheit positiv beeinflussen, das kann man erreichen über die Ernährung, Bewegung und Entspannung. Meine Kernziele motivieren mich und meine Klienten täglich aufs Neue“, sagt sie. Spaß, Freude an der Bewegung, Funktionalität und Effektivität stehen bei ihr an oberster Stelle. Ihre Konzepte basieren auf sportwissenschaftlicher und sportmedizinischer Grundlage. www.schreiber-benoit.de

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Individuelle Trainingswege

So meistern Sie Heterogenität im Gruppentraining Wie werden Sie in einer gemischten Gruppe als Trainer allen Teilnehmern gerecht? DFAV-Ausbilderin Petra Schreiber-Benoit gibt Ihnen Tipps, wie Sie durch individuelle Ansätze Überlastungen vermeiden und für Zufriedenheit bei den Teilnehmern sorgen.

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n vielen Schulen steht mittlerweile die Entwicklung eines heterogenitätsorientieren Unterrichts als Erfolgsfaktor für das Lernen der Schüler im Mittelpunkt. Und auch im Sport ist es immer wieder eine Herausforderung, in einer heterogenen Gruppe ein individualisiertes Training zu ermöglichen. Dadurch kann das Training optimiert werden, sodass auch Verletzungen durch falsche Belastungen minimiert werden können.

Dies erfordert vom Trainer Herangehensweisen und Ansätze jenseits von Schablonen. Dem Trainer stehen im Gruppentraining meistens sehr unterschiedliche Menschen gleichzeitig gegenüber. Die Unterschiede bestehen in: Alter, Trainingsniveau, Leistungsfähigkeit, Trainingsziel, gesundheitlichen Einschränkungen und Vorerkrankungen, seelischer Verfassung etc. Und dann kommt noch ein entscheidender Faktor hinzu, nämlich die ak-

tuelle Tagesverfassung, die starken Schwankungen unterliegen kann.

Lehrmethode „öffnen“ Einer der wichtigsten Ansätze in diesem Zusammenhang ist das „Öffnen“ der erlernten Lehrmethode, um Raum für individuelle Trainingswege zu geben. Dies ermöglicht die differenzielle Lernmethode. Bewegungen sind individuell und personenspezifisch. Nie-


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mand bewegt sich auf die gleiche Weise wie ein anderer Mensch. Um diesem Gesichtspunkt gerecht zu werden, kann man auch mal vom Schema abweichen, um neue, vielleicht sogar bessere Bewegungen entstehen zu lassen. Der Trainer kann zahlreiche Bewegungssituationen mit wechselnden Umständen initiieren, sodass sich die Teilnehmer an die gegebene Situation mit ihrer Bewegung anpassen müssen. Auf diese Weise ist eine Binnendifferenzierung möglich, die der Schlüssel für den individuellen Trainingserfolg jedes einzelnen Klienten in der Gruppe ist. Dies wiederum ist die Grundlage dafür, dass ein Klient über Jahre Teilnehmer einer Kursstunde bleibt, sozusagen einen Life-Kurs findet. Die Gefahr einer Überforderung oder gar einer Schädigung durch nicht adäquate Trainingsinhalte wird gleichzeitig drastisch minimiert. Allzu häufig landen Klienten in meinen Kursen, die einen Reha-Kurs im Fitnessstudio abgebrochen haben, da sie während und nach den Kursstunden erneut und

teils sehr heftige Beschwerden hatten. Dies gehört schnell der Vergangenheit an, wenn trotz Gruppe bzw. speziell in der Gruppe differenziert wird.

Selbstständigkeit stärken Die wichtigste methodisch-didaktische Strategie in diesem Zusammenhang ist die Individualisierung durch Differenzierung. Dies bedeutet, ein Teilnehmer wird mit der Zeit sensibilisiert: was tut mir gut, was ist zu viel oder gar zu wenig. Jeder kann sich an seine individuellen Grenzen herantasten. Der Kursteilnehmer bestimmt seine Wiederholungszahl, die Anzahl der Durchgänge, die Pausenlänge innerhalb eines vom Trainer vorgegebenen Bereiches, die Bewegungsamplitude und das Tempo der Bewegungsausführung. Um eine Individualisierung zu ermöglichen, werden zur Basisübung Varianten gezeigt und erklärt. Dies führt zur Stärkung der Selbstständigkeit jedes einzelnen Kursteilnehmers, ganz nach dem Motto „jeder ist seiner Gesundheit Schmied“. Petra Schreiber-Benoit

n Strategien zur Individualisierung in der Gruppe Differenzierung von Wiederholungszahl Anzahl der Serien, Durchgänge Dichte (Pausenlänge) Bewegungsamplitude Bewegungsausführung (Variationen) Tempo der Bewegungsausführung Übungsauswahl Ausgangspositionen Beschaffenheit der Unterlagen (weich bis fest, dünn bis dick) Einsatz von Bewegungstools Klare, räumlich-abwechslungsreiche Strukturen anbieten.

DFAV-Workshops mit Petra Schreiber Benoit Hyperstarkes Rückentraining 29.10.16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vitanova Seligenstadt Entspannung 30.10.2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vitanova Seligenstadt Hyperstarkes Rückentraining 04.02.16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sporthotel Aramis in Gäufelden Entspannungstechniken 05.02.2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . Sporthotel Aramis in Gäufelden

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Convention

FIT UNTERWEGS MIT PURE EMOTION Aktuelle Events und Reisen Mallorca Indoor Cycling Week

Infos & Buchung Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215 www.pure-emotion.de

15. bis 22. Oktober Im Herbst finden Sie auf Mallorca perfekte Bedingungen für eine schöne Indoor Cycling Woche. Dazu sind die hervorragenden Trainingsbedingungen direkt im und am Hotel bestens geeignet und bieten für die Kurseinheiten die beste Voraussetzung für eine Woche voller Training, Erholung und sorgen für ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis. Laufeinheiten am Strand oder durch die einzigartigen Naturschutzgebiete „Son Real“ und „Albufeira“ schaffen besondere Momente. Eine Vielzahl abwechslungsreicher Radstrecken geht direkt vom Hotel aus.

VINTAGE LATE NIGHT CONVENTION

Internationale Fit, Fun, Function Week

Düsseldorf, 29. Oktober

29.10. bis 05.11.2016 auf Fuerteventure

Fünf Jahre hat es gedauert, nun bringt Pure Emotion das ursprüngliche Late Night Team zurück auf die Bühne. Dieses einmalige Highlight mit guten Freunden des PIM- & PE- Teams wie Sebastian Piatek, Christiane Reiter, Marcus „Schweppy“, Paul Uhlir, Jumping Fitness uvm. verspricht ein Erlebnis zu werden. Aufgrund der hohen Nachfrage raten die Veranstalter zu einer frühzeitigen Buchung.

Pure Emotion Convention 12. November in Frankfurt/ Bad Homburg Am 12.11. versammelt Pure Emotion wieder die Top Presenter der internationalen Fitness Branche in Frankfurt/ Bad Homburg. Als Presenter werden Jutta Schuhn, Anton Todorov, Patric Lauruhn, Marcel Kuhn, Paul Uhlir, Marcus Schmidt, Marcus Schweppe, das Les Mills Team, Ramona Krüger, Martin Sedivy, das Jumping Fitness Team und das Euro Education Team vor Ort sein und topaktuelle Inhalte vermitteln. Im Stundenplan wird es eine bunte Mischung aus Step, Dance, Aerobic, Pilates & Yoga sowie Indoor Cycling geben. Außerdem im Preis enthalten: Kostenloses Wasser, kostenloser Mineraldrink „All you can drink“, kostenloses Obst sowie kostenlose Riegel.

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Ein weiteres Highlight und eine tolle Erfahrung für alle, die Sport und Fitness lieben, ist diese Woche auf der Kanareninsel Fuerteventura. Die spätsommerlichen Temperaturen und die Organisation von und mit Jutta Schuhn verheißen eine super Woche. Und durch die hervorragenden internationalen Presenter und das große und vielfältige Angebot sollten keine Wünsche offen bleiben. Es erwartet Sie ein Angebot aus Groupfitness Klassikern wie Step, Dance, Aerobic, Bodytoning, bis hin zu Trends und News wie Functional Training mit Experten von Perform Better, Faszienfitness, Athletic Workouts uvm. Und natürlich wird gemeinsam gefeiert, relaxt und gelacht.


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PRO PRAXISEINHEIT STATT 0,5

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Gesundheit

Weiterbildung „Medical Fitnesscoach“ IST – Fitnesseinrichtungen mit Präventions- und Rehabilitationsangeboten freuen sich über immer größeren Zulauf. Wer sich in diesem Bereich erfolgreich etablieren möchte, braucht kompetentes Personal. Die Weiterbildung „Medical Fitnesscoach“ am IST-Studieninstitut startet im November und vermittelt den Teilnehmern das notwendige Fachwissen, um für den zweiten Gesundheitsmarkt fit zu sein. Die Absolventen der einjährigen, berufsbegleitenden Weiterbildung können präventive und rehabilitative Trainingskonzepte entwickeln. Medical Fitnesscoaches verbinden nach Abschluss der 12-monatigen Weiterbildung Fitnesstraining mit sporttherapeutischem Grundlagenwissen und können Kunden nach einem Bandscheibenvorfall, Kreuzbandriss oder Herzinfarkt kompetent und zuverlässig betreuen. www.ist.de/medical-fitnesscoach

opta data hard- und software GmbH erhält Zertifizierung ISO 27001 Die opta data hard- und software GmbH (ods) hat die Zertifizierung ISO 27001 erhalten – ein weltweit anerkannter Standard für die Bewertung der Sicherheit von Informationen und ITUmgebungen. Die ISO 27001 beschreibt die Anforderungen an die Umsetzung sowie die Dokumentation eines Informationssicherheitsmanagement-Systems (ISMS). Mit der Zertifizierung bietet die ods ihren Kunden eine noch höhere Datensicherheit, unter anderem im Bereich des Server-Hostings und im Support. www.optadata-gruppe.de

Neugründung: FREI Akademie FREI AG – Die Kunden fragten immer wieder nach Anregungen und Konzepten für Praxisneugründungen oder – umstrukturierungen. Nun gibt es für sie durch die Gründung der FREI Akademie auch Antworten. Die FREI AG begleitet ihre Kunden von Anfang an – auf der Ebene einer sinnvollen und hochwertigen Geräteausstattung mit langer Lebensdauer und ebenso im Aufbau einer wirtschaftlich lukrativen Einrichtung mit funktionierenden Abläufen in der Führung und im Team. Das Unternehmen will seine langjährige Erfahrung und sein spezielles Wissen um die Physio-Branche mit den Kunden teilen und ihnen zeigen, wie sie diese Vorteile praktisch nutzen können. www.frei-ag.de

HUR im Zeichen der Gesundheit unterwegs HUR – Der Anbieter von medizinischen Trainingsgeräten ist nicht nur im Bereich Fitness aktiv. Gerade das Gebiet Gesundheit liegt HUR am Herzen. So präsentierte sich der Gerätehersteller vom 14. – 16.9. in Bad Aibling beim Verband der Krankenhausdirektoren. Hier tagte die Fachgruppe für Rehabilitationseinrichtungen. Auch beim Kongress für Sportmedizin und kardiovaskuläre Prävention und Rehabilitation in Frankfurt war HUR Ende September vertreten. Der Kongress stand unter dem Motto „Gib dem Risiko keine Chance“. Für Sie ist HUR vom 14.11. bis zum 17.11.2016 auf der MEDICA: Halle 5 / Stand K 29. www.hur-deutschland.de

Trainingsprogramm Reha Fit eGym – Mit seinem neuen Trainingsprogramm Reha Fit zielt das Münchner Hightech-Fitnessunternehmen eGym auf Physio- und Reha-Patienten, die z.B. nach einer Verletzung oder aufgrund von Beschwerden für das „normale“ Krafttraining noch nicht fit genug sind. Reha Fit fokussiert stark auf isokinetischem Training und lässt ein Training bereits im Frühstadium nach Verletzungen und selbst bei geringstem Fitnesslevel zu, da die Belastung vom Trainierenden zu jedem Zeitpunkt bzw. in jedem Gelenkwinkel selbst bestimmt wird. Das heißt, es kann auch ohne Kraft gearbeitet werden, was beim Training mit klassischen Gewichten nicht möglich ist. Damit ist Reha Fit sehr gut geeignet für den Übergang von Therapie zu gesundheitsorientiertem Krafttraining. www.egym.de/business

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Advertorial

Eröffnung des Dr. WOLFF Bereiches inklusive Faszienzirkel im Racket Center Nussloch bei Heidelberg

Der Faszienzirkel Erfolgsgarant im Gesundheitstraining Mit Präventionskursen Geld verdienen – das macht Dr. WOLFF® mit seinem Faszienzirkel und einem § 20-Kurs möglich, der bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) sowie neuerdings auch bei der AOK zugelassen ist – und: die Einbindung der Geräte auf der Trainingsfläche erlaubt.

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ie Rückensaison und damit viele neue Kampagnen stehen vor der Tür. Um neuen Kunden den Weg ins Studio zu ebnen und um Bestandskunden mit zusätzlichen Leistungen zu binden, eignen sich §20-Kurse aktuell wieder hervorragend.

Mit §20-Kursen neue Kunden werben In gewohnter Manier beteiligen sich die Krankenkassen an den Kosten für die Kursteilnahme und erleichtern dem Studiobetreiber somit die Akquise von Neukunden. Der Kunde bezahlt zwar seine Kursgebühr im Studio, erhält den Betrag jedoch von seiner Krankenkasse nach erfolgreicher Teilnahme zurück. Interessenten finden über diese für sie günstige Lösung häufig den Weg in längerfristige Mitgliedschaften im Studio.

Das Trendthema wirtschaftlich nutzen Um dieses Konzept für den Betreiber wirtschaftlich attraktiv zu machen, kombiniert Dr. WOLFF seinen Faszienzirkel mit einem § 20-Kurs, der die Einbindung der Geräte auf der Trainingsfläche erlaubt. Der Kurs muss nicht mehr im abgelegenen Kursraum durchgeführt werden, sondern kann direkt auf der Trainingsfläche unter Einbezug des Dr. WOLFF® Faszienzirkels absolviert werden. Der (Neu-) Kunde findet so den direkten Weg auf die Trainingsfläche und kann hier die Vorzüge seines zukünftigen Studios kennenlernen!

Infos & Kontakt Dr. WOLFF – Sports & Prevention GmbH, 59717 Arnsberg, Telefon: 02932/475740, info@dr-wolff.de, www.dr-wolff.de


Gesundheit

Neues RockTape-Tool

Gesunder Aufguss für Wellness-Sauna

Transatlantic Fitness – Ab Anfang September 2016 wird das RockTape-Portfolio um ein weiteres Tool ergänzt: die RockBlades. Außergewöhnlich im Design und einfach in der Verwendung, hilft es dem Therapeuten in der gezielten sowie gelenkschonenden Behandlung und sorgt für eine schnellere Heilung des Gewebes. Ein verhärteter Oberschenkel, ein schmerzender Tennisarm, eine verkrampfte Wade. Ob Spitzenathlet, Freizeitsportler oder Gelegenheitsjogger – die Symptome sind bekannt und anschließende Behandlungen beim Physiotherapeuten oft schmerzhaft. Doch nur mit einer gezielten, tiefenwirksamen Therapie ist es möglich, das verletzte Gewebe punktgenau zu versorgen. Mit dem neuen RockTape-Tool geht das nun noch effektiver, einfacher und gelenkschonender. www.transatlanticfitness.com

Schupp unterstützt mit neun verschiedenen Sorten an Sauna- und Dampfbad-Essenzen die wohltuenden Wirkungen eines Saunabesuchs. Die Zugaben fürs Aufgusswasser enthalten ausschließlich natürliche und naturidentische Aromen und sind frei von Emulgatoren. Drei verschiedene Packungsgrößen sind verfügbar, abgestimmt auf die Verwendung in privaten wie öffentlichen Saunen ebenso wie für Wellness-Abteilungen von Sternehotels. Alle Essenzen sind auf optimale Verdampfung ausgelegt und bieten so höchste Sicherheit für Saunagäste und –betreiber. Die Schupp Aufguss-Essenzen gibt es je nach Verwendung in den Abfüllgrößen 200 ml, 1000 ml oder 10 Liter. www.schupp.eu

Netzwerk Highlight Medical Active – Gesundheit ist in Zukunft ein immer wichtigeres Positionierungsthema. Physiotherapeuten spielen im Medical Active Netzwerk eine wichtige Rolle – als Mitarbeiter eines gesundheitsorientierten Fitnessstudios, als Partner im lokalen Netzwerk oder als Unternehmer, der seine Therapieeinrichtung zur Gesundheitseinrichtung entwickelt. theraVISION am 15. Oktober in Berlin ist ein einmaliges Kongress- und Netzwerkkonzept, ein Zusammentreffen von Fachkompetenz und Entertainment. Alle Medical Active Partner und Ihre lokalen Netzwerk Partner erhalten die Möglichkeit, sich zu exklusiven Vorzugskonditionen bei diesem Dreh- und Angelpunkt der Gesundheit anzumelden. www.medical-active.net

Betriebssport mal anders vitaliberty – Ab dem 17. Oktober laufen Deutschlands Unternehmen sechs Wochen lang um die Wette. Die Corporate Health Challenge ist eine gemeinsame Initiative von vitaliberty und EuPD Research und findet im Herbst 2016 zum ersten Mal statt. Teilnehmen können Unternehmen jeder Größenordnung, denn es zählt die durchschnittliche Anzahl an Schritten pro Mitarbeiter pro Tag – so haben alle Teams die gleichen Chancen. Die Challenge ist in das moove Gesundheitsportal mit individuellen Gesundheitsprogrammen für jeden Mitarbeiter eingebunden und wird von Partnern wie Garmin und B2RRUN begleitet. www.corporate-health-challenge.com

Weichen auf Zukunft gestellt Mit Dr. Hamid Farroukh hat die NOVENTI Group aus München seit dem 1. August 2016 einen neuen Synergiemanager. Dr. Farroukh kennt den Apothekenmarkt aus seiner Zeit als Referent der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker-verbände (ABDA) und hat seine Expertise zuletzt als freier IT-Berater im Projekt- und Testmanagement in der Finanzdienstleistungsbranche unter Beweis gestellt. Mit der neu geschaffenen Position forciert die NOVENTI ihr Ziel, die Vernetzung und den Know-how-Austausch ihrer Tochtergesellschaften zu verstärken und dadurch wertvolle Synergien zu schaffen. www.noventi.de

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DAS NETZWERK! für Ärzte- und Gesundheitspartner

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Gesundheit

14. bis 17. November 2016 in Düsseldorf Die MEDICA ist die größte Veranstaltung für die Medizinbranche weltweit. Seit über 40 Jahren ist sie eine feste Größe im Kalender aller Experten. Für Fitness-Profis, die sich informieren wollen, wo die Trends im Präventions- und Therapiebereich liegen, sind vor allem Halle 4 und 5 interessant. Dort wird das umfassende Spektrum physiotherapeutischer Produkte, Geräte und Anwendungen sowie modernste Rehabilitationstechnik präsentiert.

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op-Entscheider der Gesundheitswirtschaft werden sich von Montag, den 14., bis Donnerstag, den 17. November in Düsseldorf wieder zur weltweit führenden Medizinmesse MEDICA 2016 treffen. Fast 5.000 Aussteller aus rund 70 Nationen werden sich dann als unverändert innovationsfreudige Partner präsentieren. Laut Europäischem Patentamt gab es auch im Jahr 2015 keinen Technologie-Bereich, aus dem weltweit so viele Patentanträge eingereicht wurden, wie aus dem der Medizintechnik.

Digitalisierung sorgt für Dynamik Medica 2016 14.–17. November 2016 Messegelände Düsseldorf Eingänge Nord, Ost, Süd Montag - Donnerstag: 10:00 - 18:30 Uhr Besucher-Hotline: +49 211-4560-7612 www.medica.de

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Das Marktgeschehen im Medizin-Sektor ist nicht zuletzt deshalb von besonderer Dynamik geprägt. So schreitet die Digitalisierung des Gesundheitswesens unaufhaltsam voran. Dies betrifft alle Bereiche, den ambulanten wie den klinischen, sowie gleichermaßen Arzt und Patient. Bezogen auf Deutschland dürfte das jüngst verabschiedete E-Health-Gesetz dafür sorgen, dass die Vernetzung der Akteure im Versorgungsprozess endlich

durch eine effektivere Erfassung und Nutzung von Patientendaten wesentlich optimiert wird – so lautet zumindest die klare Zielsetzung. Der bislang vorherrschende „digitale Flickenteppich“ von Lösungen, die in sich zwar modern, aber wenig aufeinander abgestimmt sind, könnte nun im Sinne einer optimaleren Datenintegra-

tion zu einem besseren großen Ganzen verwoben werden. Eine zentrale Stärke der MEDICA ist und bleibt, dass sie an einem Ort und zu einem Zeitpunkt nicht nur Lösungen für einzelne medizinische Fachdisziplinen thematisiert, sondern für den kompletten „Workflow“ der Patientenbehandlung.


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Fokus Mobile Health Wie die digitale Zukunft im Gesundheitsbereich aussehen wird, davon werden sich Besucher der MEDICA 2016 bei den Ausstellern mit ihren vielen Neuheiten überzeugen können sowie auch in Vorträgen und Präsentationen. Insbesondere „Wearables“ und Smartphones in Kombination mit speziellen Health-Apps, die auch durch den Patienten selbst angewendet werden können, haben das Potenzial künftig zum unverzichtbaren Bestandteil der vernetzten Gesundheit zu werden. Zahlreich waren dazu schon die bei der MEDICA 2015 vorgestellten Neuheiten und unzählige weitere Mobile Health-Anwendungen sind derzeit in der Entwicklung, wobei sich vieles um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes sowie Therapie-Fernüberwachung dreht. Denn hier kann künftig bezogen auf die Patientenzahlen von einem besonders hohen Anwenderpotenzial ausgegangen werden. Ebenfalls im Fokus des Interesses bleibt die Big Data-Thematik. Im Kern geht es um die Zusammenführung und Auswertung enorm vieler Patientendaten, so dass daraus Erkenntnisgewinne gezogen werden können hinsichtlich der Entstehung und der wirkungsvollen Therapie bestimmter Krankheiten. Mit den Chancen und Folgen der Digitalisierung des Gesundheitswesens wird sich auch das MEDICA ECON FORUM beschäftigen. Das gemeinsam von der Techniker Krankenkasse und der Messe Düsseldorf organisierte Forum (in Halle 15) hat sich als Plattform für den gesundheitspolitischen Dialog fest etabliert. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens oder auch Maria Klein-Schmeink, Gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion

Bündnis 90/Die Grünen haben u.a. ihre Teilnahme bestätigt.

Konferenzen zur Fachmesse Die wesentlichen Medizintechnik-Trends werden bei der MEDICA nicht nur durch die Neuheiten der Aussteller thematisiert, sie spiegeln sich auch in den Programmen der begleitenden Konferenzen. Anzuführen sind beispielsweise die MEDICA MEDICINE & SPORTS CONFERENCE, die u.a. den Einsatz körpernah eingesetzter Applikationen und „Wearables“ für das Vital-Monitoring aufgreift. An den vier Konferenztagen der MEDICA EDUCATION CONFERENCE. steht jeder einzelne unter einem thematischen Schwerpunkt. Dabei bilden „Neue operative Techniken in der Chirurgie“ u. a. mit Innovationen auf dem Gebiet 3-D-Laparoskopie den Auftakt. An den weiteren Tagen widmet sich die MEDICA EDUCATION CONFERENCE „Bildgebung und interventionellen Verfahren“ (z.B. Magnetresonanztomografie und Sonografie), „Zukunftstechnologien für die Innere Medizin“ (z.B. Fernmonitoring bei chronischen Erkrankungen) sowie am letzten Veranstaltungstag der „Diagnostik in der Inneren Medizin, Labormedizin, Toxikologie und Hygiene“. In Bezug auf das Konferenzprogramm der MEDICA werden ferner der 39. Deutsche Krankenhaustag als Leitveranstaltung für die Direktoren und das Management deutscher Kliniken, die internationale DiMiMED Konferenz für Spezialisten aus der Bereich der Wehr- und Katastrophenmedizin sowie die MEDICA PHYSIO CONFERENCE eine enge inhaltliche Verknüpfung zu den Themen der Fachmesse realisieren – ausgerichtet an den spezifischen Interessen ihrer jeweiligen Teilnehmer-Zielgruppen.

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Gesundheit

Markus Rauluk, Daniel Kahlmann , Sonja Tillmann, Lars Tillmann vom Vitadrom Köln

Michael Pleß & Thorsten Hagemann vom PH-Rückenplus Beckum

Netzwerk mit Gesundheitspartnern F&G-Insider-Interview mit Markus Rauluk, Medical Active Medical Active verbindet Fitness- und Gesundheitsstudios mit Ärzten und weiteren Gesundheitspartnern auf der Basis praxiserprobter Abläufe, die einfach ins Tagesgeschäft zu integrieren sind. Dadurch entsteht Kompetenznetzwerk, das helfen kann insbesondere gesundheits- und qualitätsorientierte Menschen, besser zu erreichen. Auch Top-Hotels mit Fitness- und Gesundheitsangeboten nutzen die Vorteile der Vernetzung durch Medical Active und einer optimierten Gesundheits- und Markenpositionierung. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz sprach mit Markus Rauluk, Geschäftsführer von Medical Active, über den Nutzen des Netzwerkes für Fitness- und Gesundheitsanbieter.

F&G: Hallo Markus, vielen Dank, dass Du Dir Zeit für ein Interview nimmst. Wie funktioniert eine Gesundheitspositionierung mit Medical Active? Markus Rauluk: Unsere Kernkompetenz ist der Aufbau lokaler Netzwerke aus Ärzten- und Gesundheitspartnern, also eine direkte 1:1-Vernetzung. Wir stellen fest, dass in dem Zusammenhang eine starke, nach außen erkennbare Gesundheitspositionierung für unsere Kooperationspartner immer wichtiger wird, um sich vom Wettbewerb abzugrenzen. Wir entwickeln daher für unsere Medical Active Partner regelmäßig

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Presseartikel zu verschiedensten Themen, auf Wunsch auch sehr individuell, angepasst an deren Wünsche. Diese können in der lokalen Presse und in anderen Medien, wie Website und/oder z.B. in einer eigenen Studio-Gesundheitszeitung, auf Flyern oder in Broschüren, ganz oder in Auszügen verwendet werden. Zusätzlich binden unsere Partner in der Regel unser Medical Active Logo gut sichtbar in Ihre Kommunikations-Tools ein. F&G: Warum ist eine Vernetzung im Gesundheitsmarkt für viele gesundheitsorientierte Fitnessstudios und Gesundheitszenten aus Deiner Sicht so wichtig?

Markus Rauluk: Die Zahl der vielfältigen Fitnessangebote wächst enorm. Discount, Functional Training, EMS, Express-Training, immer mehr Kursangebote, von klassischem Yoga bis zu den abenteuerlichsten Trends und Namensgebungen – all diese Angebote führen beim potentiellen Kunden mit Interesse an Gesundheitsangeboten oftmals zur Orientierungslosigkeit. Wenn meine Motivation nicht nur aus Spaß und Interesse an abwechslungsreichen Fitnessmöglichkeiten besteht, sondern kompetente Gesundheitsangebote eine entscheidende Rolle spielen, dann hat sich ein Erkennungsmerkmal für Kompetenz, wie unser geschütztes Medical Active Logo mit dem dahinter stehenden Konzept bereits vielfach bewährt. F&G: Wie viele Ärzte und Gesundheitspartner spielen in so einem lokalen Netzwerk eine Rolle? Markus Rauluk: Als Basis empfehlen wir einen persönlichen Kontakt zu sechs bis acht Ärzten und Gesundheitspartnern verschiedener Fachrichtungen. In Ausnahmefällen können es mehr als 20 Ärzte und Gesundheitspartner pro Standort sein.


Gesundheit

Zu den neuesten Medical Partnern gehören die Deutsche Augenklinik und das Deutsche Facharztzentrum auf Mallorca. Auf dem Foto links: Dr. Sebastian Beckers (l.) und der Geschäftsführer der Augenklinik und des Facharztzentrums, Ulrich Esser.

Einer unser Medical Partner hat nach eigner Darstellung sogar über 100 Kooperationen aufgebaut (!). Das ist aber kein Maßstab für unsere Netzwerkpartner. Aus Erfahrung wissen wir heute, dass der Vorteil eines großen Netzwerkes zwar eine großzügige Präsenz in vielen Praxen sicherstellt, aber im Kooperationsprozess auch ineffizient sein kann. Es besteht dann die Gefahr, den persönlichen Bezug zu den Ärztepartnern zu verlieren. F&G: Wie bereitet Medical Active seine Kooperationspartner darauf vor Kooperationen mit Ärzten aufzubauen? Markus Rauluk: Wir pflegen den Dialog mit unternehmerisch denkenden Ärzten ebenso, wie mit dem Bundesgesundheitsministerium. Das daraus entstehende Know-how hilft unseren Studiopartnern, die richtigen Strategien anzuwenden, um mit dem gewünschten Arzt ins Gespräch zu kommen, von der ersten Kontaktaufnahme bis zum dauerhaften Dialog. F&G: Was bewegt den Arzt zu einer Kooperation mit einem FitnessClub? Markus Rauluk: Das ist von Arzt zu Arzt tatsächlich sehr unterschiedlich und kann auch von der jeweiligen Fachrichtung abhängen. Im Vordergrund steht sicher immer der Patientennutzen. Mangelnde Bewegung ist die Ursache vieler Beschwerden und Krankheitssymptome. Herzkreislauf- oder Rückenprobleme, Beckenprobleme oder Übergewicht – Motivation zur regel-

Auch Robinson Mallorca ist ein Kooperationspartner von Medical Active. Auf dem Foto rechts übergibt Markus Rauluk die neue Urkunde an Deputy Direktorin Peggy Gau.

mäßigen, gezielten Bewegung unter fachkundiger Anleitung eines ausgebildeten Trainers kann helfen, zu mehr gesundheitlicher Stabilität und wieder zu einem ganz neuen Lebensgefühl zurückzufinden, das wissen auch immer mehr Ärzte. Das nächste Schlagwort ist PraxisZeitmanagement. Wie der Veröffentlichung einer Expertenrunde des Bundesgesundheitsministeriums zu entnehmen war, haben wir eine unvorstellbare Zahl von 16 – 18 Patientenbesuchen im Durchschnitt pro Jahr in den Praxen (!). Diese Besuchshäufigkeit führt dazu, dass einige Praxen fast kollabieren, auch finanziell, eben weil Patientenbesuche in Deutschland überwiegend pauschal abgerechnet werden, egal wie oft der Patient in die Praxis kommt. Wer gesünder ist, geht seltener zum Arzt. Auch in unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich gilt immer häufiger: Lieber mehr Vorsorge-Effizienz als ein unangemessen hoher Nachsorgeaufwand. Also, lieber einmal richtig untersuchen lassen und gezielte Maßnahmen ergreifen, auch in Eigenverantwortung, als wegen jeder Kleinigkeit die Praxis immer wieder aufsuchen. F&G: Welche Rolle spielen sogenannte Gesundheitspartner wie Optiker oder Apotheken im Medical Active Netzwerk. Markus Rauluk: Weitere Gesundheitspartner neben den Ärzten sind in anderen Geschäftsfeldern rund um das Thema Gesundheit zu finden. Je stärker und vielfältiger sich ein

Netzwerk lokal positioniert, desto vertrauenserweckender ist das Signal an die gesundheitsorientierte Zielgruppe. So entsteht für alle Beteiligten eine optimierte Kompetenzwahrnehmung bei der Zielgruppe der Gesundheitsorientierten. Dass das in der Regel zu einem hohen wechselseitigen Nutzen führt, ist selbsterklärend. F&G: Welche Rolle spielen Hotels im Medical Active Netzwerk und was haben die Studiobetreiber davon? Markus Rauluk: Die Hotellerie hat einen sehr eigenen Stellenwert bei Medical Active und war zunächst gar nicht in unserem Focus. Aber es bestärkt uns natürlich, wenn wir mit Medical Active auch Hotels erreichen und sogar international überzeugen. Strategisch ausgebildete Manager der gehobenen und der Luxushotellerie, die innerhalb dieser Hotels auch große Fitnessclubs leiten, wie z.B. in Dubai, reflektieren positiv auf Medical Active. Sie bestätigen den Sinn darin, mit einem präzisen Markenimpuls Zielgruppen besser zu erreichen. Auch Hotels richten sich immer öfter auf eine gesundheitsorientierte Zielgruppe aus. Natürlich nutzen wir unsere Kontakte auch für unsere Studios und erkundigen uns nach speziellen Angeboten: Vorzugskonditionen, Upgrades, VIP Service – Medical Partner profitieren auf verschiedenste Weise von Internationalen Hotelund Arztkooperationen. F&G: Vielen Dank für das Gespräch.

Infos & Kontakt Weitere Infos zu Konzept und Angebot von Medical Active bekommen Sie unter www.medical-active.net

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Gesundheit

© sveta - Fotolia.com

Für’s Herz und die Gesundheit

Drei Sachbuch-Tipps

Die drei Buchtitel könnten unterschiedlicher kaum sein. Unter dem gemeinsamen Nenner Gesundheit behandeln die Beispiele spezielle Themenbereiche: die Heillehre Ayurveda, die Gesundheit des Herzens und den Erfolg mit einer Physiotherapie-Praxis.

Herzgesund Der aus dem Fernsehen bekannte Dr. Mohsen Radjai widmet sich einem für die Gesundheit zentralen Thema: dem Herzen. Ist das Herz gesund, geht es dem Menschen meistens gut. Worauf kommt es dabei also an? Der Arzt aus der Sprechstunde des ARD Morgenmagazins und der Kindersendung „Wissen macht Ah!“ beantwortet die Fragen, auf die es in diesem Fall ankommt. Wie hängen Bluthochdruck, Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit und Angina Pectoris zusammen? Der Herzinfarkt und seine Kollegen stellen sich vor. Wie bauen Sie erfolgreich Stress ab, ernähren sich herzfreundlich und bringen Herzbewegendes in Ihr Leben? Die einzelnen Themenbereiche sind leicht verständlich mit vielen Abbildungen und mit Hintergrundwissen aufbereitet. Mohsen Radjai, Uschi Müller: Bleiben Sie herzgesund. Herzlichst, Dr. Mo. 176 Seiten, Trias Verlag 2015.

Ayurveda Dieser Ratgeber liegt mit seinem ganzheitlichen Ansatz voll im Trend. Ayurveda ist die wohl älteste systematische Heillehre der Welt, eine umfassende Philosophie und Praxis des gesunden, erfüllten und langen Lebens. Janesh Vaidya zeigt: Nicht nur der Körper, auch der Geist braucht bewusste Hinwendung und heilsame Pflege. Gedankenhygiene, Meditation und Ruhezeiten sind die grundlegenden Bausteine für ein Leben, in dem unsere Energien und Kräfte frei fließen können. Aus der Verbindung dieser geistig-seelischen Prinzipien mit körperlichen Aspekten wie bewusster Bewegung und Ernährung entsteht ein ganzheitliches Lebenskonzept, das sich gut in den Alltag integrieren lässt. Janesh Vaidya: Die mentale Kraft des Ayurveda. Selbstheilungs-Techniken und geistige Prinzipien für Gesundheit, Vitalität und Lebensglück. 432 Seiten, Lotos Verlag 2016.

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Powerpraxis Das vorliegende Buch ist ein wirklich kompakter Ratgeber, der dem Leser das entscheidende Wissen mit auf den Weg geben möchte. In einem dynamischen Gesundheitsmarkt verändern sich auch die Ansprüche der Kunden. Die Autoren zeigen auf, worauf der Unternehmer bei der Beziehung zwischen Kunde und Therapeut achten sollte. Das Ziel ist eine Servicequalität, die in Ergänzung zu den fachlichen Fähigkeiten die Praxis von der Masse der Mitbewerber abhebt und damit zu wirtschaftlichem Erfolg führt. Oliver Rupprecht, Peter Vondra: In fünf Schritten zur Powerpraxis. Servicequalität für Physiotherapeuten und Masseure. 60 Seiten, tredition Verlag 2014.


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Fit mit basischer Ernährung Der Säure-Basen-Haushalt macht schön, gesund und leistungsstark

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orgens schon mit reichlich Kaffee und einem Wurstbrötchen begonnen? Dann zwischendurch den Schokoriegel gefuttert und mittags in die Kantine zu Fleisch, Bratensoße und Limo eingekehrt? Später dann noch ins Fitnessstudio und richtig eingeheizt? Hm, ob das mal gut ist ...

Du bist, was Du isst Gemäß dem Motto: „Du bist, was Du isst“, spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle für die persönliche Fitness und die Figur. Die heutige „normale“ Ernährung ist leider oft reich an leeren Kalorien und Säuren, die durch zu viel Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Eier, Weißmehlprodukte, Fast Food, Süßwaren, salzige Knabbereien, Alkohol, usw. entstehen. Oft kommen dann noch zu

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wenig oder zu viel Bewegung, Schlafmangel sowie Stress, Rauchen und Umweltgifte hinzu. Das kann ganz schön belastend für den Stoffwechsel sein und stört die wichtige SäureBasen-Balance. Gleichzeitig kommt durch eine säurebetonte Ernährungs- und Lebensweise zu wenig Gemüse, Salat und Obst auf den Teller und der Körper wird nicht ausreichend mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen versorgt. Gelingt es dem Körper nicht, das Zuviel an Säuren auszuscheiden, so können viele Stoffwechselvorgänge gestört werden. Das macht sich dann auch rasch bemerkbar: Man ist schneller müde und energielos. Weitere Symptome sind Kopfschmerzen, Muskelkater, Hautprobleme, Übergewicht, ständige Erkältungen, Magen-DarmBeschwerden, uvm. Fehlt dann noch die tägliche Wassermenge von 1,5 bis 2 Litern so haben es etwa die Nieren noch schwerer, saure Stoffwechselendprodukte wieder auszuscheiden.

Vorbeugen ist wichtig! Um fit und leistungsfähig zu bleiben, sollten täglich 80 % basenüberschüssige und neutrale sowie 20 % säureüberschüssige Lebensmittel gegessen werden. Gute Getränke sind Wasser und Kräutertee sowie maximal 1–2 Tassen Kaffee oder schwarzer Tee.


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Was ist basenüberschüssig? Gemüse, Salate, Obst, frische Kräuter, Kartoffeln, Sprossen, Nüsse, Mandeln, Gemüse- und Obstsäfte, Mandel- und Reismilch

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Was ist neutral? Hochwertige Pflanzenöle, z.B. Lein-, Raps- und Olivenöl, Kokosfett, Butter und Sahne Was ist säureüberschüssig? stark säurehaltig: Fleisch, besonders vom Schwein, Fisch, Eier, Käse, Quark leicht säurehaltig: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, glutenfreie Pflanzen wie Hirse, Quinoa, Amarant, Buchweizen Was sollte generell nur selten auf den Tisch: Wurstwaren, Zucker- und Süßigkeiten, Süßstoffe, Fast Food, Fertigprodukte, Weißmehlprodukte, Knabbereien, Softund Energydrinks, Alkohol Merke: Saurer Geschmack bedeutet nicht automatisch säurebildend, denn z.B. die Zitrone wird im gesunden Körper basenbildend verstoffwechselt.

Die Vorteile einer pflanzenbetonten und basischen Ernährung Es mehren sich Studienergebnisse, die Zusammenhänge zwischen einem hohen Konsum von tierischem Eiweiß und deutlich vermehrtem Auftreten von Übergewicht, Diabetes Typ 2, Osteoporose und Bluthochdruck belegen. Klarer Sieger ist die möglichst bunte, abwechslungsreiche und überwiegend pflanzliche Ernährung, die das Risiko für chronische Erkrankungen deutlich senkt. Nach nur wenigen Wochen Ernährungsumstellung verbessern sich, laut mehrerer Studien, Gewicht, Bluthochdruck und Blutfette.

Basenreiche Ernährung für Sportler Je intensiver der Sport betrieben wird, desto mehr Säuren entstehen in der Muskulatur, insbesondere wenn man völlig außer Atem gerät. Dann muss die nötige Energie in den Muskelzellen durch die Bildung von Milchsäure bereitgestellt werden. So können lokal Muskelschmerzen oder Krämpfe entstehen. Außerdem erhöht die Übersäuerung des Bindegewebes das Verletzungsrisiko. Zur Entlastung und besseren Regeneration hat sich neben der basenbetonten Ernährung, gerade nach einem härteren Training, ein basisches Bad bestens bewährt.

Basisch leichter abnehmen Bei einer Diät werden weniger Kalorien zugeführt, sodass vermehrt Fettsäuren abgebaut werden. Dabei entstehen saure Stoffwechsel-Endprodukte, sogenannte Ketosäuren, die eine zusätzliche Säurebelastung bewirken. Ein Säureüberschuss im Körper macht das Abnehmen schwieriger, da der Fettabbau im sauren Milieu gebremst wird. Daher fällt die Gewichtsabnahme bei einer ausreichenden Basenzufuhr erheblich leichter.

Clever austauschen 1. Fertigmüsli mit Zucker und Crunch gegen ein selbst gemixtes Müsli oder einen Brei (z.B. aus Hirse- und Buchweizenflocken) 2. Wurst oder Schinken gegen vegetarischen Brotaufstrich oder Avocado aufs Brot 3. Helles Brötchen, Toast oder Croissant gegen Vollkornbrötchen (am besten aus Dinkel). 4. Schokoriegel gegen Obst nach Wahl oder Trockenobst, Studentenfutter, grünen Smoothie 5. Fertig gekaufte Salatsoße gegen selbstgemachtes Dressing 6. Pommes, Kroketten gegen Pellkartoffeln, Hirse, Quinoa 7. Schweinefleisch gegen Pute (auf gute Qualität achten)

n Tipps die basische Fitness 01. Mehr Gemüse, Salat, frische Kräuter und Obst essen. Möglichst frische, reife und saisonale Lebensmittel bevorzugen. 02. Vollkornprodukte bevorzugen, am besten aus Dinkel. 03. Nur zwei- bis dreimal pro Woche Fleisch oder Fisch essen. Auch pflanzliche Eiweißquellen wie Tofu, Lupine, Hülsenfrüchte, Blütenpollen, Mandeln, Amarant, Quinoa, Leinsamen, Gerstengras, Hanfprotein) nutzen. 04. Verändere die Mengen auf dem Teller: eine große Portion Gemüse, eine Beilage wie Kartoffeln oder Hirse und ein kleines Stück Fleisch oder Fisch. 05. Hochwertige Pflanzenöle wie Oliven-, Lein-, Hanf- und Rapsöl einsetzen. 06. Schonende Zubereitung im Dünstsieb oder Dampfgarer bevorzugen 07. Drei Hauptmahlzeiten und evtl. noch ein bis zwei Zwischenmahlzeiten anstatt ständig zu snacken. 08. Gut kauen und in Ruhe essen. 09. Darmverträglich essen, z.B. abends keine Rohkost. 10. Täglich ausreichend Wasser trinken.

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Herbst-Angebot von EnergyOatSnack EnergyOatSnack – bietet auch in diesen Herbst wieder die beliebte 5+1 Aktion an. Bestellen Sie fünf Verpackungseinheiten und Sie erhalten eine Verkaufseinheit gratis dazu! Die Geschmacksrichtungen der Verpackungseinheiten (1 VE = 2x15 Riegel EnergyOatSnack) sind natürlich wie gewohnt frei wählbar. Die Herbst-Aktion läuft noch bis zum 17.10.2016. www.oatsnack.de

Es geht um die Wurst

Natürlichkeit kommt an

Fitness.bedarf.de – Bedarf.de-Kunden kommen als Erstes in den Genuss von Grillido Sport, der leckeren Fitness-Wurst für Sportler, bekannt aus der TV-Show „Die Höhle der Löwen“: fitness.bedarf.de bietet ein limitiertes Starter-Set des proteinreichen Power-Snacks aus feinstem Qualitätsfleisch zum exklusiven Probierpreis! Grillido Sport wurde bereits in diversen Studios getestet. Das Ergebnis: Pro Woche wurden 70–100 Würste verkauft. Sie können sich jetzt eines der heiß begehrten Starter-Pakete mit 120 Würsten inklusive umfangreichem Werbe-Bundle zum Schnäppchenpreis sichern! fitness.bedarf.de/grillido-sport/

Best Body Nutrition stellt seine Low Carb Vital Drinks auf Fruchtsaftbasis um und liegt damit goldrichtig. Die Getränkekonzentrate sind nun natürlicher und bestens für Kinder geeignet. Am bewährten Mischungsverhältnis von 1 : 80 hat sich nichts geändert und das zugesetzte L-Carnitin und die Vitamine helfen Figurziele zu erreichen. Die Rio-Edition „Brazilian Sun“ wurde ins Standard-Sortiment von Best Body Nutrition übernommen. www.best-body.com

Strong is the new sexy Women’s Best – launcht mit dem Slim Body Shake – ihrem Bestseller aus den USA – und weiteren Nahrungsergänzungsprodukten für Fitness und Beauty nun auch auf dem deutschen Markt. Alle Produkte von Womens’s Best sind zu 100% auf die weiblichen Bedürfnisse und den weiblichen Organismus zugeschnitten: pflanzlich, vegan, laktose-, gluten-, aspartam- und genfrei 100% made in Germany. www.womensbest.de

Natural Crunch Müsli von HEJ HEJ erweitert das Sortiment und geht damit den nächsten Schritt auf dem Weg zum ganzheitlichen „Fit Food“-Anbieter. Das HEJ Natural Crunch Müsli ist ab sofort in den beiden Geschmacksrichtungen „Schoko & Cashew“ und „Erdbeere & Banane“ online erhältlich. Beide Müsli-Sorten enthalten jede Menge Nährstoffe, Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und der Zuckeranteil ist im Vergleich zu herkömmlichen Knuspermüslis um 30 % reduziert. Alle Zutaten sind 100% vegan und bio-zertifiziert. Durch die Zugabe von proteinreiche Sojaflocken und –kernen, liegt der Proteingehalt bei mehr als 20 %. Die knusprigen Flocken sorgen außerdem für eine extra Portion Crunch. www.hej-nutrition.de

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F&G-Insider-Interview mit Boris Schwarz, Referent der Inko-Akademie

„Meine Vision:

Eine Shake-Quote von 50%“ 18 Monate inkospor Akademie Mit dem Start der inkospor Akademie im Februar 2015 hat Inko das Service-Angebot für seine Kunden erfolgreich erweitert. Das Ziel der Akademie lag u.a. darin, das Wissen über Anwendung und Nutzen von Sporternährung sowohl bei den Studio-Mitarbeitern als auch bei den Mitgliedern in den Fitnessstudios zu verbessern. Inko vertraute diese Aufgabe nicht einem externen Dienstleister an, sondern hat mit Boris Schwarz einen sehr erfolgreichen, ehemaligen Vertriebsmitarbeiter für diese Tätigkeit in den Studios gewinnen können. F&G hat Boris Schwarz nach seinem persönlichen Resumée für die ersten 18 Monate inkospor Akademie und seinen Zielen für die Zukunft befragt.

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zu den Produkten von Inko und zur inkospor Akademie bekommen Sie unter www.inkospor.com

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F&G: Herr Schwarz, sind die Ziele der inkospor Akademie noch die gleichen, wie bei der Gründung? Boris Schwarz: Ja! Und im Prinzip ist diese Frage in einem kurzen Satz erklärt: „Das Ziel der Akademie ist es, Inko-Kunden (noch) erfolgreicher zu machen“. F&G: Die Akademie gibt es nun seit rund 18 Monaten. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung?

Boris Schwarz: Die Gründung der Akademie war rückwirkend betrachtet die richtige Entscheidung und ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Inko. Der Zuspruch ist enorm. Über 100 Kunden haben von unserem Angebot bereits gebrauch gemacht und der Vorcast reicht schon heute bis Herbst 2017. F&G: Wie ist das Feedback der Kunden?

Boris Schwarz: Nicht nur wir, sondern auch unsere Kunden sind restlos begeistert. Insgesamt konnten unsere Kunden im Schnitt ihren Umsatz um rund 50 Prozent steigern. Mir persönlich ist das noch zu wenig. Deshalb bieten wir ab 2017 Advanced-Schulungen an. Dort arbeite ich dann mit den Teams intensiver an den Arbeitsprozessen und im


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Boris Schwarz: Die Kunden buchen mich jeweils für einen kompletten Tag zu Ihrem maßgeschneiderten Inhouse-Seminar. Dieses umfasst vier Module: 1. Eiweiß – der wertvollste Baustein in der Sporternährung, 2. Inko-Produkte und deren Wirkweisen, 3. Arbeitsprozesse und Controlling, 4. Angebotspräsentation, Fragetechniken und Magic Moments. Darüber hinaus halte ich abends den Vortrag „Bestellung Wunschfigur“ für Mitglieder und deren Freunde, die danach größtenteils hochmotiviert durchstarten. Meist freuen sich die Betreiber nicht nur über steigende Umsätze an der Theke und im Abverkauf, sondern schreiben auch in den Tagen nach meinem Vortrag neue Mitgliedschaften. F&G: Wie profitiert der Studiobetreiber? Boris Schwarz: Aus meiner Sicht sind dies drei Punkte: 1. Mehr Umsatz am Point of Sale (Eiweißshakes, Riegel, Trinkgläser), 2. Steigende Umsätze im Produktabverkauf (Beutel, Dosen, „Kurpackungen“), 3. Neumitglieder nach den EventVortrag am Abend. Solche Tage dienen natürlich auch dem Imagegewinn und dieser lässt sich bekanntermaßen schlecht beziffern. F&G: Welche Ziele haben Sie sich persönlich mit der Akademie gesetzt?

n Der Dozent Boris Schwarz Aus der Praxis – für die Praxis Boris Schwarz war erfolgreicher Fitnessclub-Betreiber und Personal-Trainer, bis er nach einer neuen Herausforderung suchte. So kam es, dass er ab Januar 2009 den Außendienst der Firma INKO unterstützte. Seine Vision war es, seinen Gebietsumsatz durch InhouseCoachings bei seinen Kunden zu steigern, um die Mitarbeiter hinter die Produkte zu holen. Er entwarf einen Vortrag für die Mitglieder seiner Kunden und hielt diese fortan abends in seiner Freizeit. Damit war auch der Grundstein für sein erstes Buch »Schlank & fit mit der 8 Diamanten-Strategie« gelegt. Zusätzlich kreierte er ein Controlling-Tool, das seinen Kunden einen dauerhaften Umsatzanstieg bescherte. Darüber hinaus baute er sein Coaching aus und fügte das Tool »Aktiver Verkauf« hinzu. All diese Maßnahmen trugen dazu bei, dass Boris Schwarz innerhalb von fünf Jahren seinen Gebietsumsatz verdoppelte, woraufhin Gerd Heuveling, Geschäftsführer der Inko Deutschland GmbH, mit Boris Schwarz die inkospor-Akademie ins Leben rief. Ziel der Akademie ist es, allen Inko-Kunden dieses in der Praxis erprobte Schulungssystem zugänglich zu machen. www.boris-schwarz.de

Boris Schwarz: Seit ich letztes Jahr bei der Akademie angetreten bin, habe ich die Vision, irgendwann Clubs zu schulen, die dauerhaft eine Shake-Quote von 50 % schaffen – also dass 50 Prozent der Mitglieder nach dem Training einen Eiweiß-Shake verzehren. F&G: Sind für 2017 Veränderungen geplant? Boris Schwarz: Neben den schon angesprochenen Advanced-Schulungen werden wir deutschlandweit auch regionale Standortschulungen anbieten. Dort können die Studiobetreiber, die zwei, drei Mitarbeiter mitbringen, mich kennen lernen und sich von der Qualität meiner Arbeit ein Bild machen. F&G: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg.

Foto: Martin Wirth

Bereich Controlling, denn erfahrungsgemäß haben die Clubs, die professionell in diesen Bereichen arbeiten, den nachhaltigsten Erfolg. F&G: Was bedeutet für Sie professionelles Arbeiten? Boris Schwarz: Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Fitness-Club nur dann maximal erfolgreich sein kann, wenn alle Mitarbeiter in eine Richtung schauen und bereit sind nicht nur „im“, sondern auch „am“ Unternehmen zu arbeiten. Und dazu braucht es definierte Arbeitsprozesse mit Zielvorgaben. Letztlich ist jeder Mitarbeiter wie ein Zahnrad und erst, wenn alle Zahnräder greifen, geht es so richtig vorwärts. F&G: Wie sieht ein solcher Arbeitsprozess aus? Boris Schwarz: Das von mir entwickelte Controlling-System sieht vor, dass zum einen die Trainer nach einem festgelegten Arbeitsprozess alle Neumitglieder nach ihrem ersten Training auf einen Shake einladen. Das Ganze in Verbindung mit dem entsprechenden Wording, sodass je nach Trainingsziel des Kunden, unterschiedliche Schlüsselsätze verwendet werden. Diese Schlüsselsätze lassen das Neumitglied unter anderem verstehen, weshalb Eiweiß für sie wichtig ist. F&G: Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Trainern und Servicemitarbeitern? Boris Schwarz: Als „Verkaufs-Verstärker“ nutzen die Trainer das BodyCoach-System von Inko, um das Gesagte zu untermauern und „überlassen“ das Neumitglied dann den Servicemitarbeitern. Die Servicekräfte bereiten nun den Shake zu und „schenken“ dem Neumitglied eine Bonuskarte, die es von Inko gibt. Wir haben einen durchdachten Prozess von Anfang bis Ende entwickelt, der auf den Kunden abgestimmt ist. F&G: Wie verknüpfen Sie den einzelnen Shake mit den Gesamtzielen? Boris Schwarz: Während die Trainer zu jedem „Einladungsshake“ eine kurze Notiz in das Fach des Bereichs- oder Studioleiters geben – quasi als Controlling-Nachweis, bekommen die Servicemitarbeiter ein realistisches Schichtziel, das auf ihre jeweilige Schicht heruntergebrochen ist. Dieses Ziel sollten die Mitarbeiter vor dem Dienstantritt kennen, denn erst wenn sie ihr Ziel kennen, können sie „am“ Unternehmen arbeiten. F&G: Wie sieht ein Akademietag im Studio im Einzelnen aus?

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Neuer Impuls für den Shakeverkauf Serie

Ernährungsanbieter und ihre Marketingkonzepte für Studios

BODYSHAKE™ Im zweiten Teil der Serie präsentieren wir Ihnen das 360° Konzept von BODYSHAKE. Die Automaten ermöglichen die schnelle und standardisierte Zubereitung von Proteinshakes und können einfach per Touchscreen bedient werden. Der Studiobetreiber kann das Gerät über eine Cloud-basierte Software übersichtlich verwalten. ODYSHAKE™ ist ein innovatives Technologieunternehmen im Bereich der Sport- und Gesundheitsernährung. Der Anbieter hat eine Cloud-basierte Software entwickelt und diese mit modernster Automatenhardware sowie qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffen verknüpft. Mit diesem 360° Konzept bietet das Unternehmen Betreibern alle Vorteile einer Proteinbar ohne teure Mitarbeiter, erheblichen Flächenbedarf und hohe Kosten.

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Die Idee

Infos & Kontakt BODYSHAKETM www.bodyshake.com info@bodyshake.com 0375 / 882 968 60

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Laut Bodyshake™ sind die meisten Kunden beim Thema Eiweißshake mittlerweile in hohem Maß aufgeklärt und wissen, dass Proteine bzw. der Eiweißshake sie bei der Erreichung der Trainingsziele unterstützt. Trotzdem seien die Umsätze bei sehr vielen Studios rückläufig oder stagnierten. Wie kann das sein? Ein möglicher Grund ist die günstige Proteinpulver-Eindeckung des Mitglieds via Internet und die eigene Zubereitung zuhause. Ein weiterer Punkt ist der Servicemitarbeiter im Fit-

nessstudio, der den Shake herstellt. Bei den vielfältigen Aufgaben die diese zu bewältigen haben, ist die Shakeherstellung meist nur nebenbei möglich. Ein heute wichtiges Merkmal von Service ist Schnelligkeit. Wenn es abends an der Fitnesstheke brummt, hat dann der Kunde tatsächlich die Möglichkeit seinen Shake nach dem Training schnell zu bekommen? Das Thema Standardisierung des Produkts spielt auch eine Rolle. Ist mit der Methode Dosierlöffel, einfüllen von Milch und einer nicht definierten Mixzeit im Standardmixer, wirklich ein

standardisierter, immer gleich schmeckender, gleich cremiger Shake herzustellen? Sind verschiedene Servicemitarbeiter dazu wirklich in der Lage?

Das 360° Konzept Mit dem 360° Konzept des BODYSHAKE SmartTouch™ Automaten gibt es eine Lösung, den Eiweißshake im Studio zu reanimieren. BodyShake™ geht neue Wege in der Zubereitung eines Protein Shakes. Mit der patentierten Mix & Match Flavoring Technologie für Proteinpulver und Sirups lassen sich Protein Shakes mit stan-


Ernährung

dartisierten Mengen in Sekundenschnelle herstellen. Die große Auswahl an exklusiven Geschmackssorten soll die Mitglieder überzeugen. Der Highlight für den Kunden ist der 32’ Full HD Touch Screen, auf dem er seinen individuellen Shake mit einer intuitiven Menüführung selbst erstellen kann. Anschließend bezahlt er diesen mit der im Studio möglichen Bezahloption. Das ist klassisch mit Bargeld möglich, aber auch mit den in Studios üblichen Prepaid-Karten und anderen Systemen. Der Bereich Shake-Kreationen wird zudem mit einer mobilen App er-

weitert. So kann z.B. der Trainer nach einer Einheit den anschließenden Shake für den Kunden, direkt nach seinen persönlichen Parametern und Zielvorgaben herstellen.

SmartTouch™ und EasyFill Ein automatischer Selbstreinigungsmechanismus mit Heißwasserreinigung sorgt für einen hohen Hygienestandard. Generell ist die Reinigung des Automaten laut Hersteller schnell und ohne großen Aufwand durchführbar. Die patentierte Easy Fill Technologie vereinfacht die Auffüllung der Verbrauchsmaterialien. Diese werden

nach Benachrichtigung des Automaten bestellt und können einfach und schnell eingesetzt werden. Ein weiteres Highlight ist die BODYSHAKE™ Management Suite. Mit dieser Cloud-basierten Internetplattform hat der Betreiber mit seinem Team alles im Blick. Hierzu zählen automatische Alarmsignale bei niedrigen Füllständen der Inhaltsstoffe, die Dokumentation der verkauften Proteinshakes, die Verwaltung und das Einspielen von Werbevideos oder die Veränderung eines Geschmacks oder einer Rezeptur.

F&G nachgefragt Nachgefragt bei Stefan Lang,

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F&G: Wie zufrieden sind Sie mit dem Automaten von BODYSHAKE™? Stefan Lang: Der BODYSHAKE SmartTouch™ Automat hat mich sofort überzeugt, einen neuen innovativen Weg bei der Shakeherstellung zu gehen. Mit den exklusiven geflavourten Shakes, begeistern wir unsere Kunden wieder. Außerdem sind der TouchScreen und die App absolute Highlights des Geräts. Die Schnelligkeit der Herstellung überzeugt auch die Kunden, die immer auf dem Sprung sind. F&G: Wie ist das Feedback ihrer Mitarbeiter? Stefan Lang: Für mein Team bedeutet der SmartTouch wirkliche Entlastung. Die Anzeige von Füllständen der Verbrauchsmaterialien über die Management Suite und der geringe Reinigungsaufwand sorgen bei den Mitarbeitern für einen entspannteren Arbeitstag.

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Ernährung

Geht lecker und gesund?

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r e d s u a s p p i t h c u B n o i t k a d e F&G R

Wir stellen Ihnen drei Kochbücher vor, die den Spagat zwischen Geschmack und Gesundheit schaffen wollen – sei es mit Smoothies, mit Eiweißpulver oder mit veganen Gerichten. Überzeugen Sie sich am besten selbst.

Smoothie Bowls Dieses Buch richtet sich an alle jene, die von einem Smoothie mehr verlangen als nur guten Geschmack. Dank der Zutaten wie Obst, Nüsse, Samen, Superfoods oder Granola sollen die Smoothie Bowls auch satt machen. So entsteht ein schmackhafter Powersnack, der sich nicht nur bestens als Frühstück eignet, sondern der auch mal ein Mittagessen ersetzen oder über das Nachmittagstief hinweghelfen kann. Die Autorin hat über 50 Rezepte zusammengestellt, die schön bebildert und übersichtlich aufbereitet worden sind. Rose Marie Donhauser: Smoothie-Bowls. Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel. 128 Seiten, Südwest Verlag 2016.

Thug Kitchen Vegane Ernährung ist nur etwas für Ökotussis und Tofutanten? Dieses neue vegane Kochbuch für Einsteiger stellt das Gegenteil unter Beweis. Die veganen Rezepte aus dem Buch sollen selbst eingefleischte Fast-Food-Junkies überzeugen, den Beef-Burger gegen Tofu einzutauschen. In der Thug Kitchen gehören seitenlange Rezepte und stundenlanges Stehen in der Küche der Vergangenheit an. Das Buch macht Schluss mit Lifestyle-Coaching und serviert einfach verdammt gutes Essen. Thug Kitchen bietet gesunde und einfache Gerichte und damit Soulfood für alle, die gerne lecker essen und es auch mal eilig haben. Das Buch ist ganz klar mehr als nur ein Kochbuch, der Leser muss sich auf diesen Ansatz einlassen können. Thug Kitchen: Thug Kitchen. Einfach vegan geiler Scheiß. 240 Seiten, Christian Verlag 2016.

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Kochen und Backen mit Eiweißpulver Proteine gibt es mittlerweile in allen möglichen Formen und Zusammensetzungen. Proteinshakes in allen Geschmacksrichtungen sind beliebter denn je. In diesem Buch wird Eiweißpulver nicht für einen Shake, sondern als Zutat für leckere Gerichte benutzt. Heiko Lackstetter und seine Protein Dudes® Thorsten Koch, Christoph Hess und Martin Heilmann haben sich ganz dem Backen und Kochen mit Eiweißpulver verschrieben. Seit Jahren sammeln und kreieren sie neue Rezepte, Gerichte und Menüs rund um Whey-, Casein-, Soja-, Reis- und Erbsenprotein. Vom Frühstück bis zum Abendessen werden alle Mahlzeiten des Tages berücksichtigt, aber auch Desserts und Snacks kommen nicht zu kurz. Jedes Rezept wird ausführlich erklärt und illustriert, was das Nachkochen kinderleicht macht. Die Bedürfnisse von Veganern, Kraftsportlern und Bodybuildern werden ebenso berücksichtig. tEgal ob Sie auf der Suche nach Low-Carb-, Low-Fat-, veganen oder glutenfreien Gerichten sind, in Kochen und Backen mit Eiweißpulver findet jeder sein neues Lieblingsgericht. In diesem Buch stellen die Protein Dudes® ihre 100 leckersten und besten Rezepte für eine gesunde und proteinreiche Ernährung vor. Jede Mahlzeit wird Schritt für Schritt erklärt und illustriert. Heiko Lackstatter, Christoph Hess, Thorsten Koch und Martin Heilmann: Kochen und Backen mit Eiweißpulver. 100 leckere Rezepte für eine gesunde und proteinreiche Ernährung. 255 Seiten, Riva Verlag 2016.


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Marketing, Sales & Management

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Neue Regeln für Dokumentation und Archivierung von Bargeldeinnahmen im Studio

Kassengesetz kommt

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen in Kassensystemen auf den Weg gebracht. Das geplante Gesetz beinhaltet eine Ordnungsvorschrift für die Buchführung und die Aufzeichnung mittels elektronischer Systeme. Neu ist auch die Kassen-Nachschau, ein neues Instrument der Steuerkontrolle, mit dem auch Registrierkassen und offene Ladenkassen überprüft werden.

B

argeldeinnahmen stehen bei jeder Betriebsprüfung im Fokus. Der Fiskus ist bei Bargeld misstrauisch, weil Bargeldkontakte die Gefahr in sich bergen, dass Einnahmen nicht ordnungsgemäß versteuert werden. Insbesondere gilt dies bei „offenen“ Kassen, wie z.B. einfache Geldschatullen oder Kassen in der Schublade.

Erfassung von Bargeldkontakten Auch das Kassenbuch wird bei Betriebsprüfungen genauestens geprüft. Ein Kassenbuch mit formalen Mängeln stellt das Einfallstor für Zuschätzungen und damit Steuernachzahlungen dar.

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Da Bareinnahmen täglich erfasst werden müssen, begründet ein „einheitliches Schriftbild“ im Kassenbuch den Verdacht, dass dieses nachträglich für einen zurückliegenden Zeitraum erstellt wurde und die eingetragenen Beträge nicht mit den tatsächlichen Einnahmen übereinstimmen. Studiobetreiber sollten Bareinnahmen, Barausgaben sowie Privateinlagen und -entnahmen deshalb täglich im Kassenbuch notieren und Belege aufbewahren. Bareinnahmen müssen sorgfältig dokumentiert und archiviert werden. Immer mehr Unternehmer arbeiten mit elektronischen Kassensystemen, da auch dies die Abrechnungen und Aufzeichnungspflichten erleichtert.

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Neues

Auf diese elektronischen Abläufe reagiert der Gesetzgeber mit neuen Gesetzen.

Digitale Archivierung der Kassendaten Bereits seit Anfang 2015 gelten die „Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“ (GOBD). Nach den GOBD müssen bei Computer- oder Registrierkassen, Daten zu


den Bareinnahmen für zehn Jahre digital gespeichert werden. Die Daten müssen in maschinell auswertbarer Form der Finanzbehörde vorgelegt werden. Computer- oder Registrierkassen verfügen zwar stets über derartige Funktionen, im Rahmen von Betriebsprüfungen werden jedoch meist weitere Unterlagen verlangt, wie z.B. Änderungsprotokolle.

Gesetz gegen Manipulationen

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Nunmehr liegt als weitere Fortentwicklung ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 12.8.2016 (Drucksache 407/16) vor. Dieser betrifft ein Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen. Das Gesetz ist nach Auffassung des Gesetzgebers deshalb notwendig, weil es aufgrund der fortschreitenden Technisierung heutzutage möglich ist, dass digitale Grundaufzeichnungen, zum Beispiel bei elektronischen Registrierkassen, unerkannt gelöscht oder geändert werden können. Deshalb müsse die Sicherstellung der Unveränderbarkeit der digitalen Aufzeichnungen gewährleistet werden. Begleitend wurde auch ein Entwurf einer technischen Verordnung zur Durchführung des vorgenannten Gesetzes vorgestellt. Ziel ist es, digitale Grundaufzeichnungen vor einer Manipulation zu schützen, in dem die Unveränderbarkeit dieser Daten sichergestellt wird. Flankierend werden neue Prüfungsmöglichkeiten für die Finanzämter geschaffen und die Bußgelder für Verstöße deutlich erhöht. Eine verpflichtende Verwendung eines elektronischen Aufzeichnungssystems (z.B. Registrierkassenpflicht) ist in dem Gesetzentwurf nicht vorgesehen.

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Einzelaufzeichnung wird Pflicht Für eine ordnungsgemäße Buchführung wurde – auch schon vor dem neuen Gesetzentwurf – von der Finanzverwaltung und der Rechtsprechung stets eine Einzelaufzeichnungspflicht vorgegeben. Nunmehr soll diese Verpflichtung ins Gesetz aufgenommen werden. Einzelaufzeichnung bedeutet, dass zahlungspflichtige Geschäftsvorfälle laufend zu erfassen, einzeln festzuhalten sowie aufzuzeichnen und aufzubewahren sind, so dass sich die einzelnen Vorgänge in ihrer Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen können (§ 146 Abs. 1 AO in der geplanten Neufassung). § 146 Abs. 1 AO wird wie folgt gefasst: (1) Die Buchungen und die sonst erforderlichen Aufzeichnungen sind einzeln, vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet vorzunehmen. Kasseneinnahmen und Kassenausgaben sind täglich festzuhalten.

Ebenso wurde schon immer verlangt, dass Aufzeichnungen auf Papier oder mittels elektronischer Aufzeichnungssysteme unveränderbar sein müssen. Jede Änderung muss für einen sachverständigen Dritten nachvollziehbar sein.

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Marketing, Sales & Management

Der Gesetzentwurf will derartige Probleme zukünftig ausräumen. Geschehen soll dies durch eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung, die sicherstellt, dass digitale Grundaufzeichnungen nicht nachträglich manipuliert werden können. Es sollen neue Vorschriften, nämlich die §§ 146 a und 146 b AO (Abgabenordnung), eingefügt werden.

Technische Sicherheit

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Die Kassen-Nachschau wird unangekündigt erfolgen. Finanzbeamte sollen ohne vorherige Ankündigung und außerhalb einer Außenprüfung während der üblichen GeschäftsbetriebsArbeitszeiten Geschäftsgrundstücke oder Geschäftsräume von Steuerpflichtigen betreten dürfen, um Sachverhalte feststellen, die für die Besteuerung erheblich sein können. Wohnräume dürfen gegen den Willen des Inhabers nur zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung betreten werden.

n Belege gegen Entgelt in Verkehr

gebracht werden; n Geschäftsvorfälle oder Betriebsvor-

gänge nicht oder in tatsächlicher Hinsicht unrichtig aufgezeichnet oder verbucht werden; n die Kasse nicht ordnungsgemäß oder richtig verwendet wird; n die technische Einrichtung nicht oder nicht richtig geschützt wird; n ein solches System oder eine dort genannte Software beworben oder in Verkehr gebracht und dadurch ermöglicht wird, Steuern zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Steuervorteile zu erlangen (damit werden auch die Hersteller in die Pflicht genommen).

Fazit

Die Vorschrift des § 146 a AO stellt eine Ordnungsvorschrift für die Buchführung und für die Aufzeichnung mittels elektronischer Aufzeichnungssysteme dar. Danach müssen solche Systeme jeden aufzeichnenden Geschäftsvorfall und anderen Vorgang einzeln, vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet aufzeichnen. Das elektronische System und die digitalen Aufzeichnungen sind durch eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung zu schützen. Diese zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung muss aus einem Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer einheitlichen digitalen Schnittstelle bestehen. Die digitalen Aufzeichnungen sind auf dem Speichermedium zu sichern und für das Nachschauen sowie Außenprüfungen durch elektronische Aufbewahrung verfügbar zu halten. Es ist verboten, Systeme zu nutzen, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Die Erfüllung der technischen Anforderungen ist durch eine Zertifizierung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik nachzuweisen, die fortlaufend aufrecht zu erhalten ist.

Dem Finanzbeamten sind auf Verlangen Aufzeichnungen, Bücher, sowie die für die Kassenführung erheblichen sonstigen Organisationsunterlagen über die der Kassen-Nachschau unterliegenden Sachverhalte und Zeiträume vorzulegen und Auskünfte zu erteilen. Der Prüfer kann auch verlangen, dass ihm die Übermittlung der Daten über die einheitliche digitale Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Ebenso, dass Buchungen und Aufzeichnungen auf einem maschinell auswertbaren Datenträger nach den Vorgaben der einheitlich digitalen Schnittstelle ihm zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten dafür trägt der Steuerpflichtige. In formeller Hinsicht handelt es sich um keine Außenprüfung i.S.d. § 193 AO. Werden dabei jedoch Mängel festgestellt, kann ohne vorherige Prüfungsanordnung zu einer Außenprüfung übergegangen werden.

„Kassen-Nachschau“ vor Ort

Sanktionierung von Verstößen

Die neu einzufügende Vorschrift des § 146 b AO betrifft die Kassen-Nachschau. Diese erfolgt ergänzend zu den bisher vorhandenen Instrumenten der Steuerkontrolle. Dabei handelt es sich nicht um eine Außenprüfung, sondern um ein eigenständiges Verfahren zur zeitnahen Aufklärung steuererheblicher Sachverhalte. Neben computergestützten Kassensystemen sollen auch Registrierkassen und offene Ladenkassen überprüft werden.

Das geplante Gesetz sieht auch eine Sanktionierung von Verstößen vor. Insoweit wird der Steuergefährdungstatbestand des § 379 Abs. 1 AO ergänzt. Es sind Geldbußen bis zu 25.000,00 Euro geplant. Eine bußgeldbewährte Ordnungswidrigkeit soll nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes vorliegen, wenn vorsätzlich oder leichtfertig n Belege ausgestellt werden, die in tatsächlicher Hinsicht unrichtig sind;

Das Gesetz führt erstmals die Verpflichtung zur Verwendung einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung für die Nutzung elektronischer Grundaufzeichnungsgeräte ein. Dies gilt für die Fälle, in denen elektronische Grundaufzeichnungsgeräte verwendet werden. Eine verpflichtende Verwendung eines elektronischen Aufzeichnungssystems ist nicht vorgesehen.

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Veranlassung für das geplante Gesetz sind bei Betriebsprüfungen festgestellte Unregelmäßigkeiten, wie z.B.: n nicht dokumentierte Stornierungen n nicht dokumentierte Änderungen mittels elektronischer Programme oder n Einsatz von Manipulations-Software (z.B. Phantomsoftware, Zapper).

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Absichten des Gesetzgebers

Für bereits vorhandene Registrierkassen soll eine Übergangsregelung bis 2022 gelten. Betroffen sind Registrierkassen, die nach dem 25.11.2010 und vor dem 01.01.2020 angeschafft worden sind und die den Anforderungen des BMF-Schreibens (Kassenrichtlinie 2010) vom 26.11.2010 entsprechen, aber bauartbedingt nicht aufrüstbar sind. Solche Registrierkassen können noch bis zum 31.12.2022 weiter betrieben werden. Danach sind nur noch manipulationssichere Registrierkassen zugelassen, die dem Gesetz entsprechen. Das Gesetz soll am Tag nach der Verkündung in Kraft treten. Es wird aber erstmals für Kalenderjahre anzuwenden sein, die nach dem 31.12.2019 beginnen. Dr. Hans Geisler Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht


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Marketing, Sales & Management

Die zehn teuersten Managementfehler Teil 3: Fehlende Zielsetzung

Unternehmensziele nachhaltig definieren Welche Ziele haben Sie für Ihr Unternehmen, dessen Bereiche und auch für Ihre Mitarbeiter? Nur, wenn Sie Ihre Ziele klar definieren, können Sie diese auch erreichen. Wolfgang Walter erläutert im 3. Teil seiner Serie für F&G, wie Sie die Planung für Ihre Jahresziele im Team vorbereiten und auch im Team festlegen sollten, um Ihr Unternehmen erfolgreich voran zu bringen.

„Nur drei Prozent aller mittelständischen deutschen Unternehmen betreiben strategische Planung. Diese drei Prozent erzielen 46 Prozent höhere Gewinne!“ Quelle: SchmidtColleg, Stockheim

Ziele eindeutig, als auch die Voraussetzungen auf der Prozessebene, die als qualitative Ziele oder Metaziele abzuleiten sind.

Die Jahreszielplanung

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er Grund dafür ist ganz einfach: Nur wenn wir wissen, was wir wollen, können wir es auch erreichen. Es geht dabei nicht nur um finanzielle Ziele und Zahlenziele. Es geht auch um weiche Ziele, die gerade bei der Dienstleistung vielfach Voraussetzungen sind, um monetäre Ziele zu erreichen.

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Sinnvoll ist es, eine grundsätzliche Wertschöpfungskette zu definieren, die gleichzeitig auch als Kausalkette die erfolgskritischen Prozesse erkennbar macht. Diese Abfolge von „wenn-dannBeziehungen“ erlaubt es, sich ganz auf diese Elemente zu konzentrieren. Damit entstehen ein Fokus und eine klare Kanalisierung von Energie. Somit werden sowohl die rein monetären

Für die Planung von kurzfristigen Zielen (Jahresziele) sollte man sich zwei Arbeitstage Zeit nehmen. Alle Verantwortlichen, die die jeweiligen Ziele der einzelnen Bereiche zu verantworten haben, sollten an der Jahreszielplanung (JZP) teilnehmen. Eine JZP muss vorbereitet werden und zwar von allen Beteiligten. Denn das Ziel der zwei Tage ist es, auseinan-


Marketing, Sales & Management

der zu gehen und sämtliche Maßnahmen, die das Erreichen der Ziele ermöglichen, im Gepäck zu haben. Die geistige Hauptarbeit für das neue Geschäftsjahr erfolgt demnach an diesen beiden Tagen.

ersten Schrittes ist es, dass man das Große und Ganze über die Definition von vielen kleinen und Kleinstzielen nicht aus dem Auge verliert. 2. Berücksichtigung strategischer Veränderungen Wird ein neues Trainingssystem eingeführt, ein Umbau oder gar Umzug geplant oder andere einschneidende strategische Veränderungen, so ist dies für die Planung zu berücksichtigen. 3. Ableitung bereichsrelevanter Ziele Diese Zieledefinition erfolgt auf der Grundlage von Vergangenheitswerten, d.h. man orientiert sich an den Zielerreichungsgraden vergangener Jahre. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass man nicht erreichte Ziele in der Vergangenheit als gegeben hinnimmt. Im

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1. Teilnehmerkreis bestimmen 2. Strukturierte Agenda für die beiden Tagen mit Zeitplan aufsetzen 3. Ort und Datum definieren 4. Einladungen mit Agenda und Vorbereitungsaufgaben versenden Eine der Vorbereitungen ist es, das vergangene Jahr bereichsorientiert aufzubereiten, damit nicht erst an der JZP diese Umstände recherchiert werden müssen. In Form einer kurzen schriftlichen Zusammenfassung oder eine kurze power Point-Präsentation kann dieser Punkt kompakt und überschaubar vorbereitet werden. 5. Durchführung der JZP mit quantitativer und qualitativer Zielbestimmung 6. Ableitung geeigneter Maßnahmen mit Verantwortlichkeiten und Definition geeigneter und / oder notwendiger Zeitfenster für die Umsetzung. 7. Berücksichtigung der neuen Ziele im Controlling des neuen Geschäftsjahres und Nachhalten der Zielerreichung.

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I. Vorbereitungen

II. Durchführung 1. Kritische Prüfung der Unternehmensvision/-philosophie Um alle Teilnehmer an der Jahreszielplanung auf eine gemeinsame Perspektive auszurichten, ist es sinnvoll zunächst die grundsätzliche Unternehmensvision und -philosophie noch einmal kritisch zu hinterfragen. Ein detailliertes Durchsprechen der formulierten Vision und Philosophie ermöglicht es die gemeinsame Wertegrundlage zu bestätigen unter deren Prämisse die Ziele für das künftige Geschäftsjahr zu beschließen sind. Der Vorteil dieses

Gegenteil: Das Auseinandersetzen mit dem vergangenen Jahr soll dazu führen, dass klar wird, aus welchem Grund ein Ziel erreicht wurde, nicht erreicht wurde oder ganz unmöglich zu erreichen war. Nur, wenn das geschieht, ist es auch möglich Maßnahmen festzulegen, die eher in der Lage sind die gegebenen Ziele zu erreichen. Es geht hier also auch um das Überdenken von operativem Methodenwechsel, um Ziele (endlich) erreichbar zu machen. Ist es z.B. in der Vergangenheit nie möglich gewesen die Personalkosten zufriedenstellend zu reduzieren, so

könnte ein Paradigmenwechsel bei der Check-in/-out-Situation dieses Ziel möglich machen. Ein automatisierter Check-in wäre demnach in der Lage eine dauerhafte Personalkostensenkung zu erreichen. Die Ziele für die einzelnen Bereiche sind so zu wählen, dass die jeweiligen Wertschöpfungstreiber Inhalt der Ziele sind und dadurch unterstützt werden. Bei der Ableitung der Ziele geht es nicht darum, dass der Geschäftsführer oder Inhaber diese Ziele diktiert. Vielmehr sollen die Bereichsleiter und/ oder die verantwortlichen Mitarbeiter diese Ziele definieren. Sie sind es, die das Erreichen verantworten. Der Inhaber sollte darauf achten, dass die Ziele nicht zu defensiv angesetzt werden und kann moderierend mitwirken. Noch effektiver ist es, wenn die Rolle eines Moderators von einem sachverständigen Dritten umgesetzt wird, der nicht Teil des Teams ist. 4. Verabschiedung der Ziele und der Maßnahmen Sämtliche Ergebnisse sind in einer Zusammenfassung zu bündeln und allen Mitarbeitern zugänglich zu machen. Die spezifischen Aufgaben sollten die einzelnen Mitarbeiter in ihrem Organisationssystem verankern und entsprechend umsetzen. Aufgabe des Unternehmensleiters ist es, diese in geeigneten Abständen zu kontrollieren und für die Erreichung auch coachend zur Verfügung zu stehen.

Wolfgang Walter Der Dipl.-Volkswirt und Dipl.Sportlehrer Wolfgang Walter ist seit 1997 als Berater und Coach in der Fitnessbranche sowie als Hochschuldozent tätig. Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind individuelle Beratungen für inhabergeführte Unternehmen und Projektberatungen wie Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Kontakt über 06136-923596 oder ww@ww-ub.de

Erfolg ist planbar Eine Jahres- und Erfolgsplanung, die auf dieser Basis stattfindet, ist in der Lage aus den Mitarbeitern ein Team zu bilden, die alle auf ein gemeinsam verabschiedetes Ziel ausgerichtet sind. Die Tatsache, dass die Ziele nicht einfach „von oben“ vorgebeben werden, sondern gemeinsam erarbeitet werden, fördert die Motivation und macht die Ziele zu Mitarbeiterzielen. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Mechanismus beim Mitarbeiter neue, bzw andere Energien freisetzt. Wolfgang Walter

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Marketing, Sales & Management

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OnBoarding

F&G-Serie Personal Management, Teil 2

Mit Qualitätsmanagement zur emotionalen Bindung des Mitarbeiters Konsequentes Qualitätsmanagement verhindert, dass das Arbeitsverhältnis mit dem neuen Mitarbeiter nicht schon nach oder sogar in der Probezeit scheitert. Welche Maßnahmen geeignet sind, neue Mitarbeiter schnell, effektiv und nachhaltig einzuarbeiten, erläutert Yannik Hoenig im zweiten Teil seiner Serie für F&G.

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ei der Performance in Staatsämtern wird oft von der 100-TageBilanz gesprochen. Nachdem wir uns im letzten Artikel intensiv mit dem Thema Qualitätsmanagement beim Recruitment befasst haben, widmen wir uns jetzt der Integration neuer Mitarbeiter in das Unternehmen, damit deren 100-Tage-Bilanz der Anfang einer langen und erfolgreichen Zusammenarbeit wird.

OnBoarding – was ist das? Unter dem Begriff OnBoarding versteht man das An-Bord-Nehmen („Take on board“) und somit die Aufnahme neuer

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Mitarbeiter im Unternehmen. Dieser Prozess beginnt aber nicht erst mit dem ersten Arbeitstag, sondern bereits mit der Unterschrift unter den Arbeitsvertrag. Wird der neue Mitarbeiter beispielsweise am Tag nach der Vertragsunterschrift vom Paketboten mit einem Blumenstrauß oder Obstkorb überrascht, stärkt dies von Beginn an die Motivation und Loyalität und stärkt zudem das Ansehen des Unternehmens – auch in dessen Umfeld bei Freunden und Familie! Experten gehen heute davon aus, dass bis zu 40 % aller Arbeitsverhältnisse bereits in der Probezeit schei-

tern. Dies hat seine Ursache meist in mangelnder Kommunikation bei der Einarbeitung und dem Fehlen klarer Zielvorgaben. Innovative Unternehmen entwickeln hierfür feste QM-Abläufe, mit denen sich jeder neue Mitarbeiter bereits in der Probezeit die Grundlagen erarbeitet, um ein Top-Performer zu werden.

Aktive Vorbereitung auf die Zusammenarbeit Die Zeit von der Vertragsunterschrift bis zum ersten Arbeitstag dient als Vorbereitungszeit auf die neue Tätigkeit. Der neue Mitarbeiter erhält bereits alle


Marketing, Sales & Management

Der erste Arbeitstag Endlich geht es los! Um zu verstehen, wie aufregend ein erster Arbeitstag für einen neuen Mitarbeiter ist, muss man sich in seine Situation hineinversetzen. Wie würde man sich selbst einen ersten Arbeitstag wünschen, nachdem man sich bereits stundenlang mit Produktbeschreibungen und Mystery Shoppings auseinandergesetzt hat? Auch hier sollten Magic Moments natürlich nicht fehlen, deshalb beginnt die Zusammenarbeit mit einem überraschenden Chef-Frühstück (alternativ Bereichsleiter) außerhalb des Studios. Hier werden die Eindrücke der „Mystery Shoppings“ besprochen und die gegenseitigen Erwartungen an die Zusammenarbeit nochmals ausgetauscht. Weiter geht’s im Studio mit einem ausführlichen Rundgang, einer Einweisung in den Arbeitsplatz und der Übergabe des Einarbeitungshandbuchs.

Der Einarbeitungs-Check Um die wiederkehrenden Abläufe in seinem Arbeitsbereich optimal zu erlernen, orientiert sich der neue Mitarbeiter an den schriftlichen Ablaufprozessen aus dem Qualitätsmanagement. Hier eignet er sich das Wissen theoretisch an. Er lässt sich jeden Arbeitsschritt von drei verschiedenen Kollegen zeigen und in einer Gesamtübersicht (Checkliste) dokumentieren. Diese Methode ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um die einheitliche Handlungsweise zu überprüfen, denn ein neuer Mitarbeiter kann dem Chef oder Bereichsleiter über die Prozessorientierung berichten und damit Schulungsbedarf im Team aufdecken. Am Ende der Einarbeitung in den Arbeitsbereich steht nach ca. zwei Wochen der QM-Check, d.h. der neue Mitarbeiter demonstriert seinem Bereichsleiter einmal jeden Arbeitsschritt. Hier gibt es vom Vorgesetzten auf der Checkliste einen Haken (= okay) oder ein Kreuz (= bitte nacharbeiten). Bei Bedarf folgt eine Woche später ein weiterer Termin, bei dem die letzten Defizite ausgeräumt werden. Schon jetzt kann der neue Mitarbeiter selbständig arbeiten – nach zwei Wochen!!

„Information ist Holschuld“ – diesen Leitsatz sollte ein neuer Mitarbeiter gleich zu Beginn verstehen. Denn die Handlungsgeschwindigkeit eines Unternehmens hängt in großem Maße davon ab, wie schnell Informationen von Mitarbeitern aufgenommen und umgesetzt werden. Aus diesem Grund regelt das Einarbeitungs-Handbuch alle Tätigkeiten, die der Mitarbeiter in seinen ersten vier Monaten erledigen muss. Dazu gehören u.a.: n Durchführung eines Beratungstermins aus Kundensicht n Persönliche Trainingsplan-Erstellung mit einem Kollegen und mindestens 30 dokumentierte Trainingseinheiten in den ersten vier Monaten n Besuch aller Kursangebote des Studios

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Selbständige Einarbeitung mit dem Handbuch

Die Belohnung: Das Diplom Beim ersten Teammeeting nach Abschluss seiner viermonatigen Einarbeitung erhält der Mitarbeiter oder die neue Mitarbeiterin vor seinen bzw. ihren Kollegen ein Einarbeitungs-Diplom in einem Bilderrahmen zusammen mit einem Geschenk überreicht. Dies ist der Dank für das große Engagement in den ersten Wochen und gleichzeitig das Signal, dass Engagement im Unternehmen belohnt wird. Auf dem Diplom sind alle Inhalte aufgelistet, welche der neue Mitarbeiter jetzt beherrscht. Also bspw.: Call-In, Walk-In, Telefonmanagement, Beschwerdemanagement, Hygienemanagement u.v.a.m.!

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n Vier schriftliche Lernkontrollen zu den Produktbeschreibungen, schwierigen Kundensituationen, Beschwerden & Bedarfsfestigungen n Vier Feedbackgespräche jeweils am Monatsende mit dem Chef oder dem Bereichsleiter n Besuch weiterer Angebote wie Trainingssteuerungs-Seminare, Workshops etc. Alle Aufgaben aus dem Einarbeitungshandbuch müssen vom jeweiligen Kollegen, mit oder bei dem diese Aufgabe erledigt wurde, abgezeichnet werden. Und es gibt von Beginn an die klare Ansage an den neuen Mitarbeiter: „Du bist selbst dafür verantwortlich, dass alle Aufgaben nach den ersten vier Monaten erledigt sind. Sonst ist Dein Weg hier leider beendet!“ Sie haben richtig gelesen: Wir brauchen selbständige Mitarbeiter im Team! Top-Performer sehen das Einarbeitungshandbuch als Herausforderung und werden alle geforderten Aufgaben zuverlässig abarbeiten.

Produktbeschreibungen zu den Studioangeboten, in denen auf jeweils einer Seite alle Produktstärken, Kundennutzen und weitere Merkmale zusammengefasst sind. Wie Vokabeln lernt der neue Mitarbeiter diese Basics und schafft sich damit die besten Voraussetzungen, um bereits von Beginn an die einheitliche Teamsprache zu sprechen. Außerdem führt er bereits Probetrainings bei den Mitbewerbern durch und beschafft seinem neuen Arbeitgeber damit aktuelle Einblicke in die Marktsituation, ohne direkt als „Mystery Shopper“ identifiziert zu werden. Oft erlebt der neue Mitarbeiter dabei auch Situationen aus Kundensicht, auf die er in seiner zukünftigen Gastgeberrolle besonders achten wird.

Fazit Der neue Mitarbeiter bzw. die neue Mitarbeiterin hat die Zeit zwischen Vertragsunterschrift und Arbeitsbeginn intensiv für das Lernen der Produktstärken und das Besuchen der Mitbewerber genutzt. Er oder Sie hat alle Aufgaben aus dem Einarbeitungshandbuch zuverlässig abgearbeitet, sich die Arbeitsabläufe von drei Kollegen zeigen lassen und danach seinem Vorgesetzten präsentiert. Können Sie sich vorstellen, wozu das führt? Wir haben ein System geschaffen, mit dem sich neue Kräfte blitzschnell und selbständig in unsere Abläufe einarbeiten. Während eine Einarbeitung früher die bestehenden Abläufe blockierte, profitieren wir jetzt sogar von ihr durch die Überprüfung der bestehenden Prozesse und einer Markteinschätzung bei den Mystery-Shoppings. Neue Mitarbeiter haben vom ersten Moment an verstanden, dass „Information eine Holschuld ist“ und im Unternehmen ein hohes Maß an Eigenverantwortung gefordert ist. Maximale Motivation und Lernbereitschaft ist jetzt die logische Folge. Im nächsten Artikel geht es deshalb um „Emotional Leading“, damit diese Eigenschaften dauerhaft erhalten bleiben. Yannik Hoenig

Yannik Hoenig Yannik Hoenig (32) ist seit 12 Jahren Clubbetreiber der Sportwelt Rosbach und seit 6 Jahren Inhaber der POSITION Gesundheitssysteme GmbH. Er entwickelt QM-Lösungen in seinem eigenen Betrieb und coacht deutschlandweit qualitätsorientierte Fitnessclubs und PhysiotherapiePraxen im Bereich Qualitätsmanagement. www.positiongesundheitssysteme.de

n F&G-Serie Personal Management von Yannik Hoenig 1. Recruitment – Mit Qualitätsmanagement zu mehr Bewerbungen und besseren Mitarbeitern 2. OnBoarding – Mit Qualitätsmanagement zur emotionalen Bindung des Mitarbeiters 3. Emotional Leading – Mit Qualitätsmanagement zur Top-Performance 4. Maximale Identifikation – Mit der TEMP® Methode Mitunternehmer gewinnen

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Marketing, Sales & Management

angefertigt von Kerstin Diacont, Rechte: Antje Heimsoeth

Starker Kopf, starke Leistung

Mentaltraining im Sport

Teil 1

Es gibt Sportarten, da spielt der Kopf eine besonders große Rolle, z.B. beim Golfen oder Skispringen. Doch auch bei jeder anderen Sportart ist unser mentaler Zustand ein entscheidender Erfolgsfaktor, wenn es darum geht, eine quälende Trainingseinheit durchzuhalten oder Störfaktoren auszublenden. Gastautorin Antje Heimsoeth erklärt als Mental Coach und Expertin für Mentale Stärke, Selbstführung und Motivation, aus welchen Gründen unsere Kraftquelle vor allem zwischen den Ohren sitzt.

Antje Heimsoeth Antje Heimsoeth, Dipl. Ing. (FH), gehört zu den bekanntesten Mental Coaches und Vortragsrednerinnen im deutschsprachigen Raum. Seit 2003 führt sie ihr Institut, die Heimsoeth Academy in Rosenheim, wo sie Seminare, Ausbildungen und Coachings in den Bereichen Business, Gesundheit und Sport anbietet. Die 51-jährige ist weltweit tätig, zu ihren Kunden zählen ebenso Spitzensportler und Bundestrainer wie internationale Konzerne und traditionsreiche Mittelständler. www.antje-heimsoeth.com www.heimsoeth-academy.com

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ie Probleme, mit denen Sportler zu kämpfen haben, sind zahlreich: Misserfolge, Angst vor Verletzungen oder Versagen, Mangel an Selbstvertrauen, nachlassende Konzentration, die Trägheit aufgrund des inneren Schweinehunds und enormer Druck, um nur einige aufzuzählen. Die innere Haltung und das Denken des Athleten haben daran einen großen Anteil. Denn der Ursprung unseres Handelns und Verhaltens liegt in den Gedanken, die dem vorausgegangen sind, in den Überzeugungen und Glaubenssätzen, die jeder mit sich trägt – und die manchmal zum unbeabsichtigten Hindernis auf dem Weg zum sportlichen Ziel werden.

Die Macht der Gedanken Negative Gedanken und Glaubenssätze können wie Bremsklötze wirken. Doch oft sind wir uns dessen gar nicht bewusst. Auch wenn viele Trainer und Sportler darin übereinstimmen, dass die Hälfte des sportlichen Erfolgs mental bedingt ist, wenden die meisten Sportler kaum fünf Prozent ihrer gesamten Trainingszeit dafür auf, um die mentalen Fähigkeiten zu verbessern. Die meisten Menschen sind Gefangene ihres eigenen Gehirns. Wir denken am Tag etwa 60.000 bis 80.000 Gedanken. Ca. 85 Prozent davon sind negativ und haben eine destruktive Wirkung. Lediglich ca. 15 Prozent aller Gedanken sind positiver Natur und wir-

ken konstruktiv. Dabei können positive Gedanken regelrechte Beschleuniger in Richtung Erfolg werden – wenn wir sie bewusst formulieren und einsetzen. Alles, was wir denken, hat erheblichen Einfluss auf unsere Gefühle, unseren Körper, unsere Leistung, das Allgemeinbefinden und die Gesundheit. Mit anderen Worten: Wie wir mit uns selbst kommunizieren, wirkt sich aus – im Positiven wie im Negativen.

Oliver Kahn: »stark im Kopf« Der ehemalige Fußball-Nationaltorwart Oliver Kahn sagt: „Der innere Dialog ist ein Werkzeug, mit dem es gelingt, einen Zustand zu erreichen, den ich mit »stark im Kopf« und »mental


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angefertigt von Kerstin Diacont, Rechte: Antje Heimsoeth

stark« bezeichne. Das ist die Fähigkeit, Herr seiner Gedanken zu sein und sich in einen positiven Zustand zu versetzen, der von tiefer Überzeugung und Zuversicht geprägt ist.“ (vgl. Kahn, Ich. Erfolg kommt von innen, München, 2010). Gerade in Phasen von Unsicherheit und Selbstzweifeln hilft die bewusste Gedankensteuerung beim Überwinden des Tiefs. Die Kontrolle des inneren Dialogs ist ein entscheidender Bestandteil mentaler Stärke. Hier liegt der Schlüssel zum mentalen Erfolg. Erst durch diese Kontrolle bringen wir uns auf die Überholspur in Richtung des idealen Leistungszustands (ILZ). Sportprofessor Hans Eberspächer bringt es auf den Punkt: „Der Kampf um den Sieg wird per Selbstgespräch geführt.“ Die Qualität unseres inneren Dialogs – ob also diese unkontrollierten Gedanken vornehmlich negativ oder positiv sind – bestimmt ganz entscheidend über Erfolg, Lebensqualität und Zufriedenheit. Der ehemalige Radextremsportler Wolfgang Mader sagt dazu: „Es gibt keine negativen Gedanken, die man nicht nur durch den Ersatz von positiven Gedanken verdrängen kann. Sich vorzunehmen, die negativen Gedanken nicht aufkommen zu lassen, funktioniert nicht. NICHT an etwas zu denken, geht nicht. Ich kann die negativen Gedanken aber durch positive ersetzen.“ (vgl. Heimsoeth, Sportmentaltraining. pietsch, 2015).

Mentaltraining im Sport Mentaltraining dient, so formulierte es einst Sportprofessor Hans Eberspächer, der Optimierung des Eigenzustands, dem effektiven Handeln und dem klaren Umgang mit Anforderungen jenseits der Routine (vgl. Eberspächer, Ressource Ich: Der ökonomische Umgang mit Stress, München, 2004). Das Unterbewusstsein wird sozusagen darauf programmiert, eine bevorstehende Situation erfolgreich zu meistern. Für den Sportler heißt das: Wer regelmäßig mental trainiert, kann seine psychischen Leistungen und Prozesse beim sportlichen Handeln verbessern und stabilisieren, technische und taktische Fertigkeiten ausbauen, sein Handlungsrepertoire erweitern – und damit langfristig mehr sportliche Erfolge erzielen. Nach Sportprofessor Jürgen Weineck verkürzt Mentaltraining die Lernzeiten für die Aneignung sportlicher Techniken und wirkt energiesparend, weil es relativ hohe Wiederholungsfrequenzen pro Zeiteinheit erlaubt (vgl. Weineck,

Optimales Training, Balingen, 12. Auflage 2002). Mentaltraining wirkt sich u.a. positiv auf Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwert, auf Konzentration und Motivation, auf die Fähigkeit zur Entspannung und Regeneration sowie auf die Zielerreichung aus. Es hilft dabei, Blockaden zu überwinden, die Nachund Auswirkungen eines Fehlers oder einer Niederlage zu begrenzen, unter Druck Leistung zu erbringen, das richtige Anspannungsniveau zu finden, das Körpergefühl und die Bewegungsvorstellung zu schulen sowie Gedanken und Emotionen zu kontrollieren. Mentales Training kann ebenso bei der Prävention von Verletzungen helfen wie beim mentalen Aufbautraining nach Verletzungen.

Einflussfaktoren für die mentale Stärke Das Wissen um die Wirkung unseres mentalen Zustands auf die körperliche Leistungsfähigkeit ist nicht nur für den Sportler entscheidend, sondern auch für seinen Trainer. Denn das Umfeld eines Sportlers hat enormen Einfluss auf seine Performance. Die Kommunikation ist dabei ein wesentlicher Faktor. Als Trainer sollte ich z.B. auf eine positive Sprache achten, die auf Verneinungen verzichtet, sondern stattdessen eine konkrete Handlungsanweisung beinhaltet. Es hilft wenig, zu sagen: „Mach den Rücken nicht wieder so krumm, wenn du dich ans Gerät setzt.“ statt zu formulieren: „Achte auf einen aufrechten Sitz, mach den Rücken gerade.“ Unser Gehirn kann mit „nicht“ nichts anfangen. Ihm hilft ein konkretes Bild vom angestrebten Zustand viel mehr bei der Umsetzung.

Zielformulierung Jeder Weg beginnt mit einem Ziel. Ziele klar, motivierend, interessant, aktiv und positiv zu formulieren, ist eine Grundvoraussetzung für sportliche und berufliche Erfolge. Bei der richtigen Zielformulierung kann auch der Trainer helfen, wenn er sich der Trag-

weite eines Ziels bewusst ist. Je konkreter ein Ziel formuliert ist, desto besser kann ich es überprüfen und an seiner Erreichung arbeiten. „Ich will fitter werden.“ ist schwammig und schafft kein konkretes Bild. „Ich besuche ab sofort zweimal wöchentlich das Fitness-Studio.“ ist hingegen zielführender. Für die Zielerreichung lassen sich auch entsprechende innere Bilder erzeugen, die uns dabei unterstützen. Je besser das Selbstmanagement eines Trainers ist, desto besser kann er auch seine Athleten führen. Etliche Trainer richten ihren Fokus meines Erachtens noch zu sehr auf Defizite und Misserfolge – sowohl beim Sportler als auch bei sich selbst. Dabei sind wir nur dann erfolgreich, wenn wir uns unsere Stärken bewusst machen und uns an ihnen orientieren. Der Glaube an uns selbst und unsere Fähigkeiten ist entscheidend dafür, ob wir Zugang zu unserem vollen Potenzial erhalten und es für uns nutzen können. Wer diese innere Kraftquelle anzapft, schafft die Basis für Höchstleistungen – bei sich und bei seinen Athleten. Trainer können Mentaltraining ebenso für sich wie für die Beziehung zum Athleten nutzen.

Das Buch zum Thema

Antje Heimsoeth: Sportmentaltraining. Mit einem Vorwort von Oliver Kahn. 208 Seiten, pietsch Verlag, 2015.

Mentales Training wird belohnt So individuell wie jeder Mensch ist, so verschieden sind auch die Techniken, die sich zum Aufbau mentaler und emotionaler Stärke anwenden lassen. Es gibt kein ultimatives Erfolgsrezept. Mentaltraining ist vielmehr ein riesiger Werkzeugkoffer, aus dem jeder sein erforderliches, für ihn geeignetes Werkzeug wählen kann. Methode und Anwendung hängen vom Sportler und Trainer ab, nicht umgekehrt. Entscheidend für den Aufbau mentaler Stärke ist das regelmäßige Trainieren. Denn Verhaltensweisen, die kaum mental trainiert wurden, sind in kritischen Situationen nicht abrufbar. Unter Stress neigen wir nämlich dazu, gewohnte Verhaltensweisen oder Stereotypen durchzuführen – völlig unabhängig davon, ob diese der Situation angemessen sind oder nicht. Wer jedoch kontinuierlich mental und emotional trainiert, kann Herausforderungen mit Klarheit, Motivation, Zielorientierung, Selbstbewusstsein und Gelassenheit begegnen. In meinem nächsten Beitrag stelle ich konkrete mentale Techniken vor, die leicht anwendbar und vielseitig einsetzbar sind. Antje Heimsoeth

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Mehr Autonomie im Umgang mit Handy & Co Pling, eine Nachricht ist da. Springen Sie, wenn Ihr Handy klingelt? Spüren Sie den Druck, zeitnah zu antworten, wenn Sie eine E-Mail erhalten? Versetzt Sie jedes SMS-Signal in Alarmbereitschaft? Dann wird es Zeit für Digital Detox – die beste Strategie, um wieder Herr über die Kommunikationsmedien zu werden.

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utonomie wird großgeschrieben – wir alle wollen unabhängig und frei sein. Doch wie selbstbestimmt sind wir im Umgang mit Handy &. Co.? Die Antwort ist oft erschreckend: Wir sind es kaum mehr. E-Mails, Chats, Voicemails, Tweets, Posts und Anrufe, viele Menschen fühlen sich von digitalen Medien getrieben. In der Tat können wir, wenn auch recht zugespitzt, von einem regelrechten „Kontaktterror“ sprechen. Wer immer erreichbar sein muss, ist vor allem eines: immer gestresst.

Digitaler Stress

Die Autorin Dr. phil. Daniela Otto, geboren 1985, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, Journalistin und Dozentin für Literatur-, Filmund Medienwissenschaften.

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Die Zahlen belegen, dass unser ungesunder Umgang mit digitalen Medien eine der gegenwärtig größten Stressquellen überhaupt ist: Immerhin sind alleine in Deutschland mehr als eine halbe Million Menschen onlinesüchtig. In den USA bezeichnen sich sogar 50 Prozent der Bürger als internetabhängig. Es gibt auf der Welt mehr Handys als Zahnbürsten und täglich werden doppelt so viele Mobiltelefone

verkauft wie Babys geboren. Noch mehr Fakten? Oder vielleicht besser Beispiele aus dem Alltag? Denn wie sehr wir am Smartphone hängen, wird uns vielleicht erst bewusst, wenn wir unser eigenes Verhalten genau beobachten. Wer panisch nach einer Steckdose Ausschau hält, wenn der Akku knapp wird, wer Netzlöcher genauso schwer erträgt wie Matheunterricht oder wer Panik vor seinem E-Mail-Postfach entwickelt, weil es wie immer viel zu voll ist, der ist zwar in guter Gesellschaft, aber gesundheitlich betrachtet nicht unbedingt in bestem Zustand. Handystress macht nachweislich krank. Virtuelle Dauerbelastung kann unter anderem zu Unruhe, Schlafstörungen und hohem Blutdruck führen.

Empathie. Jedes kleine Pling bedeutet im Grunde genommen, dass jemand an mich denkt, mir jemand seine Aufmerksamkeit, seine Zuneigung, ja im Idealfall sogar seine Liebe schenkt. Der Mensch lechzt nach dieser Form der Anerkennung. Wer nicht mehr Herr, sondern Knecht seines Handys ist, erliegt letztlich seinem eigenen Drang nach Anerkennung. Dabei ist es wichtig festzustellen, dass nicht die Medien schuld an unserem Stresspegel sind – das Handy wurde schließlich nicht zur Unterjochung der Menschheit erfunden – sondern schuld ist unser eigener Umgang damit. Das Gute daran: Wenn wir selbst schuld an dem Schlamassel sind, können wir uns auch selbst daraus befreien. Und zwar durch Digital Detox.

Das Prinzip der Empathie Der Grund, warum wir unsere Unabhängigkeit gegenüber Vernetzungsmedien verlieren, ja warum wir uns regelrecht von ihnen versklaven lassen, ist das dahinterstehende Prinzip der

Lifestyle aus den USA Digital Detox ist ein Lifestyle, der langsam aus der USA zu uns nach Deutschland kommt. Die Idee dahinter ist genauso simpel wie grandios: Wer

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Herr der Plinge


Stellenanzeige

öfter und gezielt seine digitalen Medien abschaltet, wer eine neue Distanz zu ihnen erlangt, gewinnt dauerhaft an Lebensqualität. Doch noch mehr: Durch Digital Detox lässt sich auch die Kommunikationsautonomie zurückgewinnen. Es geht also nicht nur darum, einfach den Off-Schalter zu drücken, sondern ganz bewusst sein eigenes Mediennutzungsverhalten zu beobachten und digitale Stressquellen zu minimieren. Wie das konkret geht? Zunächst ist Reduzieren das Motto: Nicht jeder Newsletter ist sinnvoll, nicht jede Eilmeldung notwendig und nicht jeder Klingelton ein Muss. Wer ordentlich ausmistet und die Einstellungen entsprechend anpasst, unnütze Apps löscht und seine Kontakte aussortiert, hat schon viel dafür getan, dass er nicht permanent in seiner Ruhe gestört wird.

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Haltung bewahren Doch Digital Detox ist vor allem eine Haltung: Es geht darum, sich mental gegen den digitalen Stress zu wappnen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen, wenn z.B. noch fünfzig Nachrichten unbeantwortet sind oder die Mailbox überquillt. Hier ist Disziplin erforderlich, denn wir sind inzwischen derart darauf konditioniert, sofort aufzuschrecken, wenn das Handy klingelt, dass wir kaum mehr gelassen mit all den Signaltönen umgehen können. Für eine entspannte Life-MediaBalance ist aber genau das unerlässlich. Wer einen neuen Abstand zum herkömmlichen Kommunikationsstress gewonnen hat und sich darauf besinnt, dass er antworten kann, wann er will und nicht ständig erreichbar und schon gar nicht verfügbar sein muss, wird wesentlich glücklicher durchs Leben gehen. Die zurückgewonnene Autonomie befreit spürbar.

Digital entgiften Wer effektiv digital detoxen will, sucht sich am besten eine Schritt-fürSchritt-Anleitung. Loslegen kann man jederzeit und sich vom Digital Detox-Anfänger zum -Profi meistern – schon kleine Dinge wie offline in den Tag zu starten oder das Handy beim Spaziergang daheim zu lassen, sich eine analoge Armbanduhr oder Kamera zuzulegen, helfen. Wer besonders effektiv digital entgiften will, bleibt für mindestens 24 Stunden virtuell abstinent.

Positive Effekte Das lohnt sich übrigens tatsächlich: In Studien wurde nachgewiesen, dass eine solche Auszeit von Smartphone & Co. die Körperhaltung verbessert (man schaut nicht mehr nur ins Display, sondern wieder mit offenen Augen und erhobenen Hauptes die Welt an), die Empathiefähigkeit steigert (wer nicht nebenbei chattet, hört anderen besser zu), guten Schlaf fördert (das helle Licht der Displays unterdrückt das Schlafhormon), die Kreativität verbessert (wer nicht googelt, nutzt sein Hirn) und die Perspektivenfreudigkeit anhebt (die Chancen des Lebens zeigt und das Leben selbst, nicht das Internet). Wer abschalten und ankommen will, sollte also vor allem eines tun: ausschalten. Und damit wieder Herr über sein Leben und vor allem Herr über all die vielen störenden digitalen Plinge sein. Dr. phil. Daniela Otto

Das Buch D. Otto: Digital Detox. Wie Sie entspannt mit Handy & Co. leben. 142 Seiten, Springer Verlag 2016.

Wir suchen zur Unterstützung unseres Redaktionsteams in Bonn spätestens zum 01.01.2017 einen

Redaktionspraktikanten (m/w) Ihre Aufgaben Das erwartet Sie: n In das redaktionelle Tagesgeschäft des Insider Magazins F&G Fitness und Gesundheit eingebunden, unterstützen Sie aktiv unser Redaktionsteam bei der Publikation der 8-mal jährlich erscheinenden Fachzeitschrift. n Ihr Aufgabenfeld ist breit gefächert: Sie werden News und kurze Berichte recherchieren und verfassen, das Onlineangebot aktualisieren, Korrekturlesen, Presseverteiler aufbauen, Fotos beschaffen und auch bei Marketingaufgaben unterstützend tätig sein. n Aufbauend auf Ihrem Engagement erhalten Sie auch die Gelegenheit, in Eigenregie größere Artikel selbst zu verfassen und ThemenVorschläge für den Magazininhalt zu machen.

Unsere Anforderungen Das erwarten wir: n Wir setzen eine Praktikumsdauer von mindestens 4 – 6 Monaten voraus. Sie studieren vorzugsweise BWL oder Sportwissenschaft. n Sie haben bereits Erfahrung im Schreiben und Redigieren von Artikeln gesammelt und zeichnen sich durch einen guten Schreibstil aus. n Sie besitzen grundlegende Kenntnisse der Fitnessbranche und haben eine Affinität zu fitness- & gesundheitsorientierten Themen. n Sie haben Lust, in unserem Team zu arbeiten, sind flexibel, organisationsstark und begeisterungsfähig. Bitte senden Sie Ihre vollständige und aussagekräftige Bewerbung vorzugsweise per Mail an patrick.schlenz@fundg-gmbh.de F&G Verlags- & Marketing GmbH Potsdamer Platz 2 53119 Bonn www.fitness-und-gesundheit.de

Offizielles Organ des BVGSD Offizieller Medien AG Diabetes und partner der Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

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Bildungsprogra mm des DFAV e.V. Winter 2016 / Frühjahr 2017

Konzepte

im Studio Wie bewähren betrieb sich der PT-R oom von Artzt und der Fasz ienzirkel von Dr. Wolff?

FIBO 201 7

Neue Akze nte im Grou p-Fitness-Bere ich

Digitaler Str

ess Zeitmanag ement, mehr Selbstbest immung und Tipps für die digitale Entzi ehungskur www.fitnes s-und-gesu

ndheit.de

IVW geprüft


Selbstbestimmung Teil 2:

Die bewusste Entscheidung für mehr Freiraum und Unabhängigkeit Im zweiten Teil ihres Artikels erläutert Monika Pohl, wie wir lernen können, Schwierigkeiten im Alltag mit Humor und etwas mehr Distanz zu betrachten und dadurch ein Stück mehr Freiheit gewinnen

Monika A. Pohl Monika A. Pohl ist Geschäftsführerin der Physioyoga Akademie und erfolgreiche Autorin zahlreicher Ratgeber zum Thema Persönlichkeit und Lebenshilfe. Als Expertin für Selbstfürsorge und Business Salutogenese bietet sie Vorträge, Coachings und Inhouse-Schulungen an. www.monikapohl.de

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enn Sie kein Opfer der Umstände sein möchten, sondern stattdessen der Gestalter Ihres Lebens, dann sollten Sie sich klar machen, dass Selbstbestimmung eine bewusste Entscheidung ist. Sie geht Hand in Hand mit Selbstverantwortung. Das heißt, dass Sie für all das, was Sie selbst entscheiden, auch selbst die Verantwortung tragen. Das ist die Kehrseite der Medaille. Dennoch ist es wesentlich beglückender, selbstwirksam zu sein und Mitsprache zu haben, statt nebenher zu

spurten und keinen Einfluss auf den Ausgang des Geschehens nehmen zu können.

Humor als Strategie Humor hat nichts mit einem großen Vorrat an Witzen oder Pointen zu tun. Es ist vielmehr eine Geisteshaltung, die Ihnen dazu verhilft, wesentlich gelassener mit sich selbst und mit Ihren Mitmenschen umzugehen. So werden Probleme relativiert. Und auch Ihr innerer Kritiker bekommt nicht die Gelegenheit, sich so aufzuplustern.

Sicher kennen Sie Situationen, in denen Sie vom Kunden, Kollegen oder Vorgesetzen unerwartet verbal angegriffen werden, fühlen sich in Ihrer Integrität verletzt und wollen kontern. Aber es fehlen Ihnen die passenden Worte, um angemessen auf die Situation zu reagieren. Bleiben Sie entspannt und sachlich, nehmen eine souveräne Haltung ein und lassen die Anfeindungen erst einmal an sich abprallen, bis die Aschewolken Ihres Gegenübers verraucht sind. Eine Schlagfertige Zwei-Silben-Antwort wie das „Ach was?“ oder ein Konter mit Charme und Witz können, geschickt positioniert, ebenfalls deeskalierend wirken. Besser aber Sie sprechen das Thema aus mehr Distanz an, nachdem Sie beide einmal tief durchgeatmet haben.

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Wie aber können Sie mehr heitere Gelassenheit einüben, damit Ihnen solche Szenarien keine Kraft rauben? – Mit einer Mentalübung, bei der Sie ein Lächeln durch Ihren Körper schicken: 1. Lehnen Sie sich in einer freien Minute in Ihrem Bürostuhl oder Ihrem Sessel entspannt zurück und setzen ein breites Grinsen auf. 2. Schließen Sie Ihre Augen und nehmen bewusst wahr, was gerade in Ihrem Körper passiert. Sie können sicher sein, dass nach kurzer Zeit Glückshormone durch Ihre Adern rauschen, denn die aktivierten Muskeln im Gesicht senden dem Gehirn eine klare Botschaft, diese auszuschütten. 3. Genießen Sie den Augenblick und die Tatsache, nicht steuern zu müssen. Entspannen Sie für einen Moment Ihren Geist, indem Sie den Fokus für einige Atemzüge nur auf Ihren Atem legen. Nutzen Sie diese Übung regelmäßig, um Ihr Immunsystem zu aktivieren und dabei eine entspannte Grundhaltung den Widrigkeiten des Lebens gegenüber zu kultivieren. Machen Sie sich bewusst, dass selten etwas so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Intuitiv auf Erfolgskurs Intuition ist weitaus mehr als ein Bauchgefühl. Sie ist ein wertvoller Abgleich zwischen dem Kopf und dem Bauch. Intuitive Entscheidung zu treffen, können Sie ganz einfach üben, indem Sie auf Ihren Verstand vertrauen und gleichzeitig auf Ihr Bauchgefühl lauschen. Intuitiv richtig ist dann das, was sich insgesamt stimmig anfühlt. Intuition ist eine Ressource, die wir in der heutigen Zeit immer weniger nutzen, weil uns die Zeit, die wir brauchen, um mit Ihr in Berührung zu kommen, fehlt. Denn Intuition kann, muss aber nicht spontan funktionieren. Manche Lösungen brauchen eine Zeit, um zu reifen. Nutzen Sie also Augenblicke bewusster Auszeit, um mit sich selbst in Kontakt zu kommen, das Gedankenkarussell zu beruhigen und auf Ihren Körper zu hören. An dieser Stelle lade ich Sie zu einer weiteren mentalen Übung ein: Intuitive Problemlösung in drei Schritten Damit diese Übung funktionieren kann, kommen sie in einen Modus der Ruhe und Entspannung. Eine wache und achtsame Präsenz ist eine wesentliche Voraussetzung, um unsere Intuition überhaupt wahrnehmen zu können. 1. Formulieren Sie eine konkrete Frage zu Ihrem Alltag, zu Ihrer aktuellen privaten oder beruflichen Situation.

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2. Beobachten Sie zunächst nur, welche Gedanken, Ideen, Bilder und Impulse dazu auftauchen. Versuchen Sie, völlig unvoreingenommen in das Geschehen einzutauchen. 3. Fühlen Sie Widerstände im Körper? Meldet sich der Kopf oder das Herz zu Wort? Wo stellt sich Zufriedenheit ein und ein Gefühl der Stimmigkeit? Arbeiten Sie sich auf diese Weise zur Lösung vor. Zudem hat Intuition einen heilsamen Effekt auf die Psyche und ermöglicht ein Leben im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen. Sie sorgt für gesunde menschliche Beziehungen und lässt uns neben der eigenen Fassade auch oft hinter die Fassade der Kollegen, Mitarbeiter und Kunden blicken.

Selbstbestimmung erfordert Courage Zu eigenen Überzeugungen, Werten und Träumen zu stehen und an Ihrer Verwirklichung zu arbeiten erfordert Stärke. Stecken Sie sich realistische und konkrete Ziele und feilen Sie daran. Rechnen Sie damit, dass Sie diese Ziele in absehbarer Zeit auch erreichen werden. Malen Sie sich aus, wie es sich anfühlen und was der nächste Schritt

sein wird, wenn Sie zum Beispiel die Fortbildung zum Group-Fitness-Instructor abschließen und kurze Zeit später die Leitung für den Kursbereich übernehmen. Oder Sie machen sich tatsächlich selbstständig und eröffnen ein neues Studio, ganz nach Ihrer Vorstellung. Und haben Sie Mut, diesen Schritt auch tatsächlich zu gehen, sofern sich die Möglichkeit dazu bietet und die Weichen auf Erfolg stehen. Lassen Sie sich von Ihrer Courage nicht ins Abseits stellen, denn dann waren alle Ihre Bemühungen vergebens. Tipp: Honorieren Sie Ihre kleinen und großen Erfolge mit einer angemessenen Belohnung: einem guten Essen, einem Kino- oder Theaterbesuch und, wenn es wirklich gut läuft, vielleicht mit einem Wochenendtrip nach New York. Läuft es mal nicht nach Plan, machen sie das Beste daraus. Nutzen Sie Krisen als Chance, um an ihnen zu wachsen. Schärfen Sie den Fokus auf das, was Ihnen in Ihrem Leben wirklich wichtig ist und sorgen Sie dort für Veränderungen, wo Sie sich diese (am meisten) wünschen! Monika A. Pohl

n Das Buch zum Thema: Selbstbestimmung Raus aus der Fremdbestimmung, rein ins selbstbestimmte Leben – ein Erfolgstraining Monika A. Pohl Neuerscheinung im September 2016 176 Seiten, gebunden, € 19,90 (D) | € 20,50 (A) ISBN 978-3-86936-730-9 GABAL Verlag, Offenbach 2016

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Inserentenverzeichnis / Impressum

Impressum

Inserentenverzeichnis Aidoo GmbH, www.aidoo-software.de

S. 63

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH, www.berleburger.com

S. 74

CleanPaper, www.cleanpaper.de

S. 101

clever fit GmbH, www.clever-fit.com

S. 89

Deutscher Industrieverband für Fitness und Gesundheit e.V., www.difg-online.de

S. 65

Dr. WOLFF® Sports & Prevention GmbH, www.dr-wolff.de

S. 97

easySolution GmbH, www.easysolution.eu

S. 43

eGym GmbH, www.egym.de

Titel, S. 4–5

emotion fitness GmbH & Co. KG, www.emotion-fitness.de

S. 47

eXcio GmbH, www.excio-deutschland.de

S. 85

F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de,

S. 39, 127

First Debit GmbH, www.debifit.de

S. 41

fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de

S. 119

GFKL Financial Services GmbH, www.gfkl.com

S. 61

Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

S. 10

hw-engineering GmbH & Co. KG, www.hw-fit.de

S. 69

Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com

S. 81, U3

INKO Internationale Handelskontor GmbH, www.inkospor.de

S. 109

INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de

S. 51

IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de

S. 15

Jentschura International GmbH, www.p-jentschura.com

S. 105–107

JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

S. 59

Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de

S. 7, 56–58

JP Global Markets GmbH, www.inbody.de

S. 55

KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

S. 29

Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.com

S. 31

Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu

S. 75

LUNEX University, www.lunex-university.net

S. 11, 48–49

M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de Magicline GmbH, www.magicline.com

S. 91 S. 21, 32-33, 117

Medex Fitnessgeräte GmbH / Sports Art Fitness, www.medex-gmbh.com

U4

Medical Active Consulting, www.medical-active.net miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de

S. 99 U2, Einklappseiten

milon industries GmbH, www.milon.com

S. 13

Morgenroth GmbH, www.morgenroth.eu

S. 14

Pavigym, www.pavigym.com

S. 71

Polar Electro GmbH Deutschland, www.polar.com

S. 93

Precor Deutschland Amer Sports Deutschland GmbH, www.precor.com

S. 67

proxomed Medizintechnik GmbH, www.proxomed.com

S. 53

Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de Reed Exhibitions Deutschland GmbH / FIBO, www.reedexpo.de / www.fibo.de SCHNELL Trainingsgeräte GmbH, www.schnell-online.de Scotfit GmbH, www.scotfit.de

S. 95 S. 79, 115 S. 9 S. 83

SLS International SA, www.inotecfitness.com

S. 77

TECHNOGYM, www.technogym.com

S. 17

VERTRIEB SÜD: Famoso UG + Co.KG, VERTRIEB NORD: KARSTEN BRUNS, www.adlights.de VIBRAFIT GmbH, www.vibrafit.org WEIGHTCHECKERS GMBH, www.weightcheckers.com

S. 50, 72–73 S. 49 S. 113

Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: EuroFit24 GmbH, SPEEDFRESH GBR und Dr. Geisler, Dr. Franke • Rechtsanwälte Partnerschaft mbB. Die deutsche Studioauflage ist mit einer Banderole der Firma EuroFit24 GmbH versehen. Wir bitten Sie, diese zu beachten.

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Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontär Philipp Hambloch Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: philipp.hambloch@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Marco Zellmann, Daniel Philipp Personal Training Team Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2015. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Druck GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck F&G ist Mitglied im Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement Mitglied in der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.




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