Offizielles Organ des BVGSD
Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft
November F&G 7 / 2016
MEDICA 2016 Medizin in Bewegung – 14.–17. November in Düsseldorf
Insider-Interview mit Dietrich Monstadt (MdB) Perspektiven für Qualitätsstudios nach Inkrafttreten des neuen Präventionsgesetzes
Mitarbeiter-Management Phantom Shares, Emotional Leading, Leistungsmotive www.fitness-und-gesundheit.de
IVW geprüft
Schnell & gu ̈nstig zertifiziert für § 20 SGB V! Der Präventions-Coach! Auf viele Gespräche folgte der bereits in der letzten Ausgabe beschriebene Durchbruch. Nach einem aufwendigen Antragsprozedere wurde das vom DFAV e.V. vorgelegte Ausbildungskonzept Präventions-Coach vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) anerkannt. Die DFAV-Trainer, die bereits die B-Lizenz haben oder diese bei einem unserer Ausbildungspartner absolviert haben, können durch die Teilnahme an vier Wochenendseminaren inkl. einer S-Lizenz Prüfung den Titel eines zertifizierten Präventionscoachs erwerben. Anschließend erhalten die DFAV-Teilnehmer dann den neuen Titel „Präventions-Coach (DFAV e.V.)“. Dieser berechtigt dazu, anerkannte Präventionsprogramme entsprechend § 20 SGB V umzusetzen, die zuvor vom DFAV e.V. bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) eingereicht und dort zertifiziert worden sind.
Günstige Studiozertifizierung! Wer jetzt meint, das hilft doch alles nichts, weil unser Studioleiter- / inhaber sagt, dass ihm die dazu nötige Prüfung des Studios zu teuer ist, der hat recht.
Mit herzlichen Grüßen Ihr DFAV e.V.-Team
© Alen Ajan - Fotolia.com
Doch in der F&G-Ausgabe Dezember, die am 15.12.2016 erscheinen wird, werden Sie sehen, dass wir das zu einem weitaus günstigeren Preis ermöglichen können, als Sie das bisher gewohnt waren.
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9:45 AM
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Editorial
An- und Verkauf: Boom in der Fitnessbranche Momentan werden viele Millionen für Firmenauf- und verkäufe in der Fitnessbranche, sowohl im Industriebereich als auch im Studiobereich, ausgegeben. Da das Geld bereits seit langer Zeit billig zu haben ist und die Banken sich freuen, wenn sie es für einen Spottzins verleihen können, lassen sich zumindest momentan auch extrem hohe Preise rechnen. Ähnliches erleben wir schon seit über drei Jahren in der Immobilienbranche. Unter dem Strich fragt man sich, wer denn nun der „Schlaue“ – oder sagen wir es neutraler – der Gewinner bei solchen Deals ist. Wir alle wissen, dass Mario Draghi die Notenpresse auf Hochtouren laufen lässt, um kränkelnde Staatsanleihen bzw. inzwischen auch Unternehmensanleihen aufzukaufen, um so den Zusammenbruch des europäischen Finanzsystems zu verhindern und den Euro zu retten. Schon in Italien hatte Draghi zu seiner Zeit als Gouverneur der Banca Italia (Italienische Zentralbank) die Banca Monte dei Paschi di Siena S.p.A. (MPS) gerettet, indem er dieser in einer geheimen Aktion einen wertpapiergesicherten Kredit in Höhe von 2 Milliarden Euro gab. Diese Vorgabe, die letztlich die italienische Zentralbank mit „Wertpapierschrott“ belastete, war damals weder dem Parlament noch der Öffentlichkeit bekannt, die letztlich diese Maßnahmen tragen mussten. Wenn man jetzt sieht, dass Draghi mit demselben System, das 2012 die Wirtschaftskrise in Europa zu überwinden half, weiterhin monatlich viele Euro im zweistelligen Milliardenbereich für schwächelnde Anleihen ausgibt und der „Schrottberg“ wohl immer höher wird, dann kann man leicht dazu neigen, jeden Preis zu zahlen, um statt Geld einen anderen Gegenwert (Gold, Immobilien, Aktien, Kunst etc., oder auch Firmen, wie z.B. Fitnessstudios) in den Händen zu halten. Wer also heute „gut“ verkauft, sollte wissen, was er mit dem Geld kurzfristig macht. Uns erreichen immer wieder Anfragen von Studiobetreibern, ob der Ihnen gebotene Preis gut oder schlecht sei. Unsere Antwort ist fast immer dieselbe. Der Preis ist gut, wenn Sie wissen, wo und wann Sie diesen Preis werterhaltend anlegen können. Andererseits ergeben sich für die „Großen“, wie z.B. die Bayer AG, in solchen Zeiten die Möglichkeiten für bis zu dreistellige Milliardenbeträge Mitbewerber in den USA aufzukaufen.
Volker Ebener
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Inhalt Szene Deutschland & International
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News: Kurzmeldungen aus der Branche Der BVGSD informiert: Vereine machen weiter mobil! Fitness-Trends 2017: Mitmachen und gewinnen! „Die Fitnessbranche kann dies leisten!“ F&G-Insider-Interview mit Dietrich Monstadt (CDU, MdB) eGym übernimmt fle-xx: „Ganz neue Zielgruppen erreichen“ Philipp Roesch-Schlanderer und Mario Görlach im Interview Angekommen: Ein Besuch bei easySolution nach dem Umbau F&G startet den ersten Gründerwettbewerb für EMS-Studios Die Ausbildung zum EMS-Therapeuten (Rücken) It’s a kind of magic … Magicline 2.0 setzt Meilenstein für Studioverwaltungssoftware >Get Connected< Die milon Roadshow 2016 „Mehr Power im Vertrieb“ bei der Ludwig Artzt GmbH F&G-Insider-Interview mit David Nießing, Felix und Philipp Artzt F&G-Insider-Interview mit Tobias Domnowski, Geschäftsführer debifit Die Schwinn Group Cycle Tour in Europa 2016/17 Von Unternehmer zu Unternehmer: Szene-News von Volker Ebener
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Messe & Kongress 52 54 56 58
Der INLINE Kongress 2016: Ein Blick auf die Top-Referenten FIBO China mit neuer Bestmarke Ein Wochenende mit zwei Premieren: Das 27. IFAA Festival Die Fitness Wellness Top Messe in Houten (NL): Hans Muench berichtet
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© Julian Wiersbitzki
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News: Produkte, Innovationen und Berichte aus der Branche Prof. Dr. Stemper über Fakten und offene Fragen zur Energiebilanz DFAV Seminarticker News vom DFAV: CORE jetzt auch als C-Lizenz-Seminar anerkannt Den Rücken stärken mit EMS: Serie zum EMS-Handbuch, Teil 4 Ein Reise-Highlight von Pure Emotion für 2017 Mit Strategie zum Erfolg: Der 7-P des Marketing-Mix für Personal Trainer, Teil 1
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© gearstd - Fotolia.com
Fitness
Gesundheit News: Neuigkeiten aus der Branche Medizin in Bewegung: Die MEDICA, 14. – 17. 11.2017 Highlights der Medica-Aussteller in Halle 4 und 5 Best Practice Medical Fitness: Pilates Reformer auf Rezept Für mehr Durchblick: Das neue Onlineportal von Rehasport für Deutschland Miracle Morning und mehr: Buchtipps aus der F&G-Redaktion
Ernährung 98 100 102 104
82 © smileus - Fotolia.com
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News: Produkte, Kampagnen und Neuigkeiten Mit Emotionen punkten: Ideen für das Advents- und Weihnachtsmarketing 47 kg Gewichtsverlust in zehn Monaten dank Muskeltraining und vegisan® Qualität und Innovation: Das Marketingkonzept von Best Body Nutrition
Marketing, Sales & Management 108 110 114 116 118 120
„Phantom Shares“ – Dr. Hans Geisler über die Steuerfalle bei virtuellen Beteiligungen Die zehn teuersten Managementfehler, Teil 4: Fehlende Personalführung (I) Emotional Leading – F&G-Serie Personal Managment, Teil 3 Ein Kompass fürs Leben: Tipps von Prof. Dr. Lothar Seiwert Mit dem Kopfkino zum Erfolg: Mentaltraining im Sport, Teil 2 Herr über das Handy sein – Interview mit Dr. Daniela Otto, der Autorin von Digital Detox
Standards 122
Inserentenverzeichnis & Impressum
Titelmotiv: Magicline
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FitnessAwards
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Szene Deutschland & International
miha bodytec Kofferlösung II miha bodytec setzt künftig bei der mobilen Transport- und Aufstelllösung auf das Know-how und die Erfahrung des amerikanischen Schutzkofferherstellers PELI. Seit vielen Jahrzehnten sind PELI Produkte die erste Wahl bei Militär- und Rettungsteams rund um den Globus. Die Aufnahmeschale des miha bodytec II Gerätes kann einfach am Teleskopgriff des Koffers befestigt werden. Dadurch ist die Transportlösung zugleich auch ein mobiler Bodenständer. www.miha-bodytec.com
SCHNELL verstärkt Team SCHNELL Trainingsgeräte konnte mit Jamil Sahhar einen weiteren erfahrenen Experten als neuen Vertriebs- und Marketingleiter gewinnen. Mit über 15 Jahren Erfahrung in leitenden Positionen im Gesundheitsbereich und einem breitgefächerten Fachwissen trägt er, mit dem Blick auf das Marktgeschehen, zur Optimierung altbewährter Konzepte und zur Umsetzung neuer Ideen aktiv bei. Jamil Sahhars Leidenschaft wirksame Methoden anzuwenden und Menschen in ihrer gesundheitlichen Entwicklung positiv zu unterstützen, ist die Motivation für seine tägliche Arbeit. www.schnell-online.de
Verstärkung für das Technogym Salesteam Technogym – Felix Osterbrink ist seit Juli 2016 als Junior Sales Account Manager für die Division Health, Corporate und Public zuständig und ist Ihr Ansprechpartner im Gebiet NRW. Florian Hägele, Sales Account Manager Club, steht seit Juni 2016 in der Region BadenWürttemberg Nord zur Verfügung. www.technogym.com
Felix Osterbrink
Florian Hägele
Fitnessgeräte kaufen und verkaufen fitnessmarkt.de – die durch den Sommer bedingte Flaute in den Fitnessstudios ist zu Ende! Genau der richtige Zeitpunkt also, um alte Geräte loszuwerden und Ihr Studio mit neuem Equipment auszustatten. Um Platz für Neues zu schaffen, können Sie Ihre Gebrauchtgeräte schnell und einfach auf fitnessmarkt.de zum Verkauf anbieten und finden dort genau die richtige Zielgruppe. Schauen Sie vorbei und erstellen Sie in ein paar wenigen Schritten Ihr Inserat. Und bei der Gelegenheit können Sie auch gleich nach neuen Geräten für Ihr Studio suchen – auch diese finden Sie auf fitnessmarkt.de
Erweiterung der Bodystreet Geschäftsführung Bodystreet holt mit Martin Petzsche einen zusätzlichen CEO an Board. Seit 1. September 2016 komplettiert der frühere Studiendirektor der Wirtschaftsakademie in Weilburg (WKS) die Geschäftsführung um Emma und Matthias Lehner. Martin Petzsche leitete den Franchise-Campus sowie das Fernstudienzentrum der Fachhochschule des Mittelstands in Weilburg und war zudem Dozent für die Studienschwerpunkte Projektmanagement, Finanzmanagement und Controlling an der Hessischen Berufsakademie. Mit seinen Erfahrungen aus den Bereichen Organisation und Weiterbildung wird er den Marktführer Bodystreet im Fitness-Segment Elektromuskelstimulation kompetent verstärken. Durch sein umfassendes Franchise-Know-how wird er zudem zukünftige Systementwicklungen maßgeblich bestimmen und für die Zukunftssicherung des Franchisesystems und aller BodystreetPartner sorgen. www.bodystreet.com
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Szene Deutschland & International
Apps im Fokus aktivKONZEPTE entwickelt eine Software zur Trainingsplanung, -steuerung & -dokumentation. Innovativ sind hierbei vor allen die Apps. Die Trainer App mobilePOINT wurde speziell für den Einsatz auf der Trainingsfläche konzipiert. Die Erfassung der Anamnese und die rasche Gestaltung und Anpassung der Trainingspläne stehen hierbei im Fokus. Die Kundenbetreuung wird über die meinTRAINING APP komplettiert. Der digitale Trainingsplan mit der Möglichkeit des geführten Trainings ist eins der Highlights dieser Kunden App. Geführtes Training meint hierbei die Anzeige der Bewegungsgeschwindigkeit sowie das Zählen der Anzahl der absolvierten Wiederholungen bzw. der Übungsdauer inkl. der nachfolgenden Trainingsdokumentation. www.aktivKONZEPTE.de
Weightcheckers GmbH verstärkt ihren Sales Bereich Weightcheckers GmbH – Deutschland Vertrieb der hochfunktionellen BIA Körperanalyse-Waage System der Marke Tanita – hat im September 2016 ihr Team für den Sales-Bereich gleich doppelt verstärkt: Geschäftsführer Hermann Widerhold freut sich Richard Klerck und Yuuichi Rump begrüßen zu dürfen. Richard Klerk besitzt jahrelange internationale Erfahrung als Personaltrainer sowie im Vertrieb von Analyse-Systemen und Fitnessgeräten verschiedener Marken (Europa und Süd Afrika). Yuuichi Rump bringt fundierte internationaler Vertriebs-Erfahrung im Bereich B2B, FMCG sowie PTI mit und besitzt einen Zen Master Degree (Europa und Japan). www.weightcheckers.com
Richard Klerk (links) Yuuichi Rump (rechts) neu im Weightcheckers GmbH Bild: Andreas Leucht
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everroll® Fitnessböden
„Deutschland wird beweglich“ bewegt die Branche Greinwalder & Partner: An weit über 200 Standorten startete im Oktober die größte Kampagne zum Thema Faszientraining und Gelenkbeweglichkeit. Nachdem im September über 800 Mitarbeiter in den Teamschulungen durch die Experten von Greinwalder & Partner, five und Fascial Fitness geschult wurden, läuft die Kampagne sehr gut an. Über Zeitungen, Flyer-Verteilungen, FacebookKampagnen und viele weitere Maßnahmen konnten allein in den ersten Tagen durchschnittlich 70 Interessenten für die Kampagne gewonnen werden. In Info-Veranstaltungen verzeichneten manche Clubs inzwischen bereits über 200 Teilnehmer. Ein Start mit der Kampagne ist auch im ersten Quartal 2017 möglich. www.greinwalder.com
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Mit neuer Oberflächenveredelung Ab jetzt weisen alle everroll® Fitnessböden eine sehr hohe Farbbrillanz auf. Bei nahezu jeder Lichtsituation gibt die neue Oberflächenveredelung edition 4.0 high definition die Farben des Bodens in voller Intensität wieder, ohne jegliche Glanzeffekte. BSW GmbH Telefon: +49 2751 803-123 Fax: +49 2751 803-129 c.pohl@berleburger.de www.everroll.de
Bei Gegenlicht: Die Farben der beiden Bahnen sind identisch. Auf der rechten Bahn sind sie klar zu erkennen, die linke dagegen glänzt.
Szene Deutschland & International
Aktionsangebot bis zum 30.11.2016 Eurofit24 – mittlerweile vertrauen deutschlandweit mehr als 250 Fitnessstudios der OnlineBedarfsanalyse von Eurofit24 und schalten ihre Neukundengewinnung auf Autopilot. Die erfolgreichsten User freuen sich über bis zu 85 neue Interessenten pro Monat und können die durchschnittlichen Kosten von 13,33 Euro pro Lead sogar noch unterbieten. Obendrein verbessern die speziell auf Ihre Bedürfnisse angepassten Online-Kampagnen inklusive Marketing-Controlling das digitale Image des Studios und machen es fit für das Online-Zeitalter. Sichern Sie sich die Online-Bedarfsanalyse noch bis zum 30.11.2016 ohne feste Vertragslaufzeit. Zusätzlich erhalten Sie einen 25 Euro-Gutschein von fitness.bedarf.de und Sie profitieren von den neuen Ratgebern mit wertvollen Tipps rund um die Themen Training, Gesundheit und Ernährung, die Sie potenziellen Mitgliedern als Dankeschön für ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in Ihrem Studio gratis zum Download anbieten können. onlinebedarfsanalyse.de
Sonnige Infos: Kostenlos aber nicht umsonst KBL AG: Was auch immer die Besonnungsbranche bewegt und antreibt, was die Menschen, die sich für sie begeistern, anspornt und interessiert, all das erfahren Interessenten in der SUNNY MAIL der KBL AG. Technische Highlights, das Neueste aus Medizin und Forschung, aktuelle Branchennews, Messetermine, die Umsetzung des Mindestlohns, gesetzliche Regelungen, lukrative Konzepte und vieles mehr – Abonnenten der SUNNY MAIL erhalten stets aktuelle Informationen aus erster Hand. Informativ, gut recherchiert, kurz und knapp zusammengefasst. Ganz einfach die SUNNY MAIL auf www.megaSun.de/sunny-mail bestellen und mit dem Branchen-Newsletter ab sofort keine News mehr verpassen. www.megaSun.de
Jabra mit neuem Markenauftritt Jabra – die GN Gruppe stärkt ihre Positionierung in den Bereichen intelligente Sound-Lösungen und Hearables, indem sie sich auf die Expertisen ihrer Tochterfirmen, der bekannten Marken Jabra und ReSound, fokussiert. Neue Logos und ein rundumerneuerter Gesamtauftritt spiegeln die gemeinsamen Stärken auch nach außen wider. Der Technologie-Konzern zeigt auf diese Weise, dass er die wachsenden Anforderungen des Marktes in Zukunft zielgenau bedienen und Kunden intelligente Audio-Lösungen der neuesten Generation sowie smarte Hörgeräte liefern kann. Mit der Verbindung innovativer Jabra-Headsets und smarter Hörgeräte-Technologie von ReSound ist die GN Gruppe ein Innovationsführer ihrer Branche. www.jabra.com/de
High Care Lounge – Beauty-Konzept für die Fitnessbranche Weyergans High Care AG – neben dem Gefäßkonzept „VACUFIT Kompetenz-Zentrum“ gibt es nun auch für die Fitnessbranche das Premium-Beauty-Konzept „High Care Lounge“ mit der patentierte, „Differenzierte Cellulite Behandlung DCB®“. Das komplette Cellulite-Konzept gibt es als Shop-in-Shop oder Upgrade auf bereits vorhandene Module. Es verbindet die verschiedenen Verfahren, die Haut und Bindegewebe und damit die gefürchtete Cellulite erfolgreich zu behandeln. Die Modularität des Konzeptes erlaubt die Einbindung bereits vorhandener Verfahren (z.B. Vacufit), kann aber mit Kleingeräten umgesetzt werden. Das Grundsystem besteht aus den Bausteinen Detox (Entsäuerung/Entgiftung), Lipolyse (Fettaufspaltung) und Abtransport (Lymphdrainage). Umfangreiches Marketingmaterial, Fach-Schulung, Eventvortrag und Softwaresystem zur Behandlungsplanung ist enthalten. Es fallen keine laufenden Gebühren. www.facebook.com/cellulitekonzept • www.weyergans.de Anzeige
Move to a better Gym MoveToLive hat ein eigenes HIIT Konzept entwickelt, mit dem Sie frischen Wind in Ihr Studio bringen können. Effektiv und effizient trainieren und in kürzester Zeit Erfolge erzielen – das ist das HIIT Konzept. Sie können sogar vorhandene Geräte in das flexible Programm integrieren und so Ihr bereits bestehendes „HIIT-Potenzial“ nutzen. Mehr Informationen bekommen Sie bei Ihrem MoveToLive Ansprechpartner oder unter www.movetolive.de
Szene Deutschland & International
Vereine machen weiter mobil! Der TSV Schmiden betreibt seit einiger Zeit ein Vereinsfitnessstudio unter dem Namen „Freizeitsportclub activity“ in Fellbach. Hier betreut der gemeinnützige Verein laut eigenen Angaben auf 4.500 m² über 3.200 Mitglieder in unmittelbarer Nähe zu gewerblichen Anbietern. Nur wenige 100 Meter entfernt betreibt der SV Fellbach das Vereinsfitnessstudio „Ballance“ und hat in 2010 das vereinseigene Sportzentrum Loop errichtet. Wir berichteten bereits über diese Situation in der F&G-Ausgabe 6/2013. MittlerStuttgarter Zeitung weile haben hier die ersten beiden 13.10.2016 gewerblichen Anbieter aufgrund der Wettbewerbssituation den Betrieb ihres Studios einstellen müssen. Im weiteren Umkreis von teilweise nur fünf Kilometern finden Sie u.a. die gewerblichen Anbieter „Fitness Club Fellbach“, „Clever Fit“ Fellbach und „Clever Fit“ Waiblingen, Kong’s Gym Stuttgart, etc. … Jetzt erreichte uns in diesen Tagen die Information, dass der TV Schmiden in Schmiden ein vereinseigenes Sportzentrum errichten wird. Dazu hat der Verein eine Immobilie für 1,3 Mio. € erworben und plant weitere Investitionen für den Ausbau des Gebäudes in Höhe von 1,2 Mio. €. Der Geschäftsführer des TSV Schmiden Rolf Budelmann geht davon aus, dass das „Vorhaben in jedem Fall förderungsfähig ist“. Wieder einmal wird mit Zuschüssen der öffentlichen Hand gerechnet, die den gewerblichen Anbietern von Fitnessdienstleistungen verwehrt bleiben.
Geschlossenheit erzielt Erfolge! Stellen Sie sich einmal vor, dass Sie in dieselbe Situation kommen, wie sie aktuell in Fellbach, aber auch in anderen Orten herrscht! Ihr Lebenswerk und Ihre Zukunft sind dann in Gefahr! Gegen diese Situation kann man nur geschlossen etwas erreichen. Bundesweit agieren mittlerweile über 400 Vereinsfitness-Studios, die den gewerblichen Anbietern die Existenz erheblich erschweren. Aus diesem Grund kämpft der BVSGD e.V. weiter gemeinsam mit der FID (Fitnessinitiative Deutschland) sowie der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen für eine Herbeiführung von Wettbewerbsgleichheit zwischen gemeinnützigen Vereinen und gewerblichen Anbietern von Fitnessdienstleistungen. Erste Erfolge können bereits verzeichnet werden. In Kürze informieren wir Sie über die 1. Löschung eines Vereins aus einem Vereinsregister im Osten Deutschlands, das die Anwaltskanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen erwirkt hat.
Werden Sie Mitglied!
Hiermit beantrage/n ich
Treten auch Sie dem BVGSD e.V. bei und unterstützen Sie die Arbeit des Verbands mit Ihrer Mitgliedschaft. Außerdem können Sie als Mitglied im BVGSD e.V. von einem großen Vorteilspaket profitieren, das sich rechnet. Informieren Sie sich unter www.bvgsd.de und beantragen Sie noch heute Ihre Mitgliedschaft. Den Mitgliedsantrag finden Sie auf der Internetseite des Verbands.
wir die Mitgliedschaft
n Betreiber / Inhaber n eines oder n mehrerer gewerblichen/er Gesundhe itsstudios
als
in Deutschland (ordentlic
hes Mitglied mit Stimmrech
t).
Rechtsform des stimmbe rechtigten Mitglieds :
n n
Einzelunternehmen
n GmbH n GbR n AG andere Rechtsform __________ n UG n Ltd. ______________________________ ______________________________ ___________________
Bitte tragen Sie die jeweilige n Flächen ein Fitness+Cardio: Physiotherapie:
n n
Group-Fitness: Gesamtfläche:
Stimmberechtigte Studiomi tgliedschaft
n n
Sauna, Solarien & Nassberei ch:
n
Beitragszahler
für die Dauer der Mitgliedschaft übernimmt das unten alle Mitgliedsbeiträge stehende Unternehmen
Studio / Firma Firma Name Vorname
Name Vorname
PLZ PLZ Ort Ort Telefon Telefon E-Mail E-Mail Internet Internet Funktion
n Inhaber n Geschäftsführer
Funktion
n Inhaber n Geschäftsführer
Bundesverband Gesundhe itsstudios Deutschla nd (BVGSD) e.V. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn, Tel.: 0228 360 357 30, Fax: 0228 360 357 Web: www.bvgsd.de, 31 E-Mail: patrick.schlenz@bvgs d.de Seite 1 von 2
Potsdamer Platz 2 53119 Bonn Tel: 0228 36035730 www.bvgsd.de
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Fitness-Trends Deutschland 2017 Neue Umfrage startet jetzt
Mitmachen & Gewinnen Im vergangenen Winter stieß die 1. B-2-B Umfrage in der Fitnessbranche zu den aktuellen Fitnesstrends 2016 mit nahezu 400 Teilnehmern auf eine große Resonanz. Wie bereits angekündigt, folgt jetzt die Fortführung für 2017. Wir meinen: Nur auf Basis solcher Befragungen lassen sich die spezifischen Trends für Deutschland erfassen, wie die Fitness-Trends 2016 deutlich gemacht haben. Ab sofort sind wieder alle Fitnessexperten (Clubinhaber, Trainerinnen und Trainer sowie Ausstatter und Dienstleiter in der Fitness- und Gesundheitsbranche) dazu aufgerufen, sich auch an dieser 2. Online-Befragung zu beteiligen. Unterstützt durch die FIBO, den DIFG e.V., sowie die Verbände DFAV e.V., BVGSD e.V. sowie deren offiziellem Medienpartner, dem Insider Fachmagazin F&G Fitness und Gesundheit, haben wir in den letzten Tagen im Arbeitsbereich Fitness & Gesundheit an der Bergischen Universität Wuppertal wieder die Online-Befragung zu den „Fitness Trends Deutschland 2017“ konzipiert und vorbereitet. Die Teilnahme Unter dem Link http://fitcheck.limequery.com/index.php/516969/lang-de können Sie sich nun ab sofort registrieren und einloggen und in wenigen Minuten die dort vorliegenden Fragen beantworten. Um keine Trends zu übersehen, besteht zudem die Möglichkeit, unter den freien Feldern noch ergänzend ganz persönliche Einschätzungen vorzunehmen. Mitmachen lohnt sich Unter den Teilnehmenden werden n 100 Eintrittskarten für die FIBO 2017 und n 10 branchenbezogene, fachspezifische Sachbücher verlost.
Unterstützt durch:
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Szene Deutschland & International
F&G-Insider-Interview mit Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt (CDU, MdB)
„Die Fitnessbranche kann Zukunftsweisend und für die Branche von elementarer Bedeutung: Dietrich Monstadt, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages, über die Perspektiven von Qualitätsstudios nach Inkrafttreten des neuen Präventionsgesetzes. Die Erweiterung der gesetzlichen Regelung in § 25 SGB V neben Sportvereinen „auf sonstige qualitätsgesicherte Bewegungsangebote in Sport- oder Fitnessstudios“ eröffnet der professionellen Fitness- & Gesundheitsbranche neue Möglichkeiten. Wie sollen sich Fitness- & Gesundheitsanbieter aufstellen, um in Zukunft die Chance zu haben, im Rahmen der Prävention finanziell gefördert zu werden? Die F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz haben mit dem Bundestagsabgeordneten und Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt dazu ein Interview geführt, das inhaltlich so wichtig ist, dass alle Betreiber von Fitness- & Gesundheitsstudios es absolut aufmerksam lesen sollten.
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Szene Deutschland & International
dies leisten!“ F&G: Sehr geehrter Herr Monstadt, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview genommen haben. Sie engagieren sich sehr für eine gesunde Lebensweise und sind auch Befürworter von Initiativen wie „Deutschland trainiert“. Woher kommt ihre Affinität zu den Themen Fitness und Gesundheit? Dietrich Monstadt: „Wie unser Lebensstil uns krank macht“ oder „Sitzen ist das neue Rauchen“ sind Schlagzeilen, die wir nicht brauchen, die sich aber nach aktuellem WHO-Bericht bestätigt haben. Hinzu kommen die Herausforderun-
gen des Demografischen Wandels, die zu einer kontinuierlichen Zunahme der sogenannten Volkskrankheiten führen, wie Diabetes, Adipositas oder Rückenleiden. Dabei wissen wir, dass mindestens 50 % der Betroffenen geholfen werden kann, ohne dass Medikamente zum Einsatz kommen müssen, allein durch mehr Bewegung und gesündere Ernährung. Durch Prävention und Aufklärung zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren, ist hier der Schlüssel. Dass auch die Fitnessbranche dies leisten kann, habe ich durch ver-
schiedene Kontakte und regelmäßige parlamentarische Abende von der FID, dem DFAV und dem BVGSD, in persönlichen Gesprächen und Vor-Ort-Terminen, insbesondere durch Paul Underberg und Ulrike Schönfelder, vermittelt bekommen. F&G: Die Verabschiedung des Präventionsgesetzes im Sommer 2015 war der erste große Erfolg der Fitnessbranche auf politischer Ebene seit über 30 Jahren. Wie bewerten Sie das Gesetz aus heutiger Sicht? Dietrich Monstadt: Nach 10 Jahren haben wir es endlich geschafft, im vergangenen Jahr das Präventionsgesetz zu verabschieden. Gerade in Bezug auf die großen Volkskrankheiten Diabetes und Adipositas ist dies von wesentlicher Bedeutung. Als zuständiger Berichterstatter der AG Gesundheit der CDU/CSUBundestagsfraktion bin ich besonders stolz darauf, dass wir es geschafft haben, „Diabetes mellitus Typ 2 – Erkrankungsrisiko senken, Erkrankte früh erkennen und behandeln“, als primäres nationales Gesundheitsziel im Gesetz zu verankern. Auch sind mir die Ausführungen des damaligen Präsidenten der Deutschen Diabetes Gesellschaft, Herrn PD Dr. Siegel, bei der Öffentlichen Anhörung zum Präventionsgesetz nachhaltig in Erinnerung geblieben: „Es gibt kein wirksameres Medikament gegen die Volkskrankheiten als das Muskeltraining“. Dies alles hat uns endgültig die Augen geöffnet, dass auch die qualifizierten Fitnessanbieter dieses gesamtgesellschaftliche Anliegen wesentlich unterstützen können – und, wie ich finde, auch müssen! Deshalb ist die Erweiterung der gesetzlichen Regelung in § 25 SGB V neben Sportvereinen „auf sonstige qualitätsgesicherte Bewegungsangebote in Sport- oder Fitnessstudios“ ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. F&G: Die Regelungen des Gesetzes gelten seit dem 01.01.2016. Welche Förderungsbedingungen gibt es und wie sind qualitätsgesicherte Trainingsangebote definiert? Dietrich Monstadt: Der GKV-Spitzenverband hat ein Gutachten zur Weiterentwicklung des GKV-Leitfadens Prävention im Handlungsfeld Bewegungsgewohnheiten in
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Szene Deutschland & International
Auftrag gegeben. Es untersucht die präventive Wirksamkeit von Muskeltraining. Die Ergebnisse dieses Gutachtens liegen zwar schon vor, eine endgültige Fassung und eine erste Beratung im Rahmen der Fachkonferenz Prävention stehen aber noch aus. Konkrete Informationen sind hier frühestens im Herbst dieses Jahres zu erwarten. Was ich aber verraten kann ist, dass die in Auftrag gegebene Expertise überzeugende Evidenz zur gesundheitlich präventiven Wirksamkeit von Muskeltraining ergeben hat. Nun bleibt es abzuwarten, wie die Weiterentwicklung des GKV-Leitfadens Prävention konkret durch die Selbstverwaltung ausgestaltet wird. F&G: Welche Entwicklungen haben sich seit der Verabschiedung des Präventionsgesetzes ergeben? Dietrich Monstadt: Wie bereits erwähnt, ist die Weiterentwicklung und Anpassung des GKV-Leitfadens Prävention durch die Selbstverwaltung noch in der Erarbeitung. Dies ärgert mich persönlich sehr. Eine solche verzögernde Umsetzung des Gesetzes ist nicht unser politischer Wille. Aufgrund dessen habe ich mehrfach Gespräche mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sowie der zuständigen Parlamentarischen Staatssekretärin Ingrid Fischbach geführt. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass die notwendigen Umsetzungen des Gesetzes entscheidend beschleunigt und nicht weiter „auf die lange Bank“ geschoben werden können. Parallel zu den Bemühungen der FID durch Paul Underberg und Ulrike Schönfelder kommen weitere
n Dietrich Monstadt (MdB) Der Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt, Jahrgang 1957, ist Rechtsanwalt, stammt aus Bochum und ist Vater von vier Kindern. Nach Abitur und Grundwehrdienst begann er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaft, das er 1987 mit dem zweiten juristischen Staatsexamens abschloss. 1991 war er dann Mitbegründer der überörtlichen Sozietät Klostermann, Schmidt, Monstadt in Schwerin und seit 1994 Rechtsanwalt und Seniorpartner in der Rechtsanwaltskanzlei Klostermann, Dr. Schmidt, Monstadt, Dr. Eisbrecher in Schwerin und Rostock. Seit 1996 ist Dietrich Monstadt Mitglied der CDU, seit 1998 Kreisvorstandsmitglied der CDU Schwerin, seit 2011 Schatzmeister des CDU-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern und seit 2014 Mitglied des Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege der CDU Deutschlands. Seit 2009 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Quelle: www.bundestag.de www.dietrichmonstadt.de
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Andre Schmidt ( INLINE Berater), U. Schönfelder ( FID Sprecherin), Dietrich Monstadt ( MdB), Christine Noetzel ( GF INJOY Schwerin), Andreas P. ( INJOY Trainer)
Gespräche mit unterschiedlichen Krankenkassen, dem GKV-Spitzenverband und dem Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hinzu. Qualifizierte Fitnessanbieter können unser gesamtgesellschaftliches Anliegen – die Gesunderhaltung der Bevölkerung bis ins hohe Alter hinaus – wesentlich unterstützen. Sportliche Aktivität, insbesondere betreutes Muskeltraining, kann einen sehr wichtigen Beitrag leisten, z.B. auch von Bettlägerigkeit bis hin zu Mobilität und weitere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gewollt ist, dass Menschen sich eigenverantwortlich gesund verhalten. Dass sie sich zum eigenen „Gesundheitsmanager“ entwickeln. Diesen eingeschlagenen Weg gilt es jetzt konsequent fortzusetzen. F&G: Welche Entwicklungen in der Gesundheitsförderung und Prävention erwarten Sie in den nächsten Jahren, insbesondere im Hinblick auf das „20-20-20-Modell“? Dietrich Monstadt: Das von Ihnen angesprochene „20-20-20-Modell“ ist beispielhaft für das gemeinsame Ziel einer Drittelregelung von Mitgliedsbeiträgen in qualitätsorientieren und zertifizierten Fitnessstudios. Zu tragen hier zu 1/3 vom Arbeitgeber, zu 1/3 von der jeweiligen Krankenkassen und zu 1/3 vom Bürger selbst. Jeder Einzelne ist gefordert, durch gesundheitsbewusste Lebensweise Krankheiten vorzubeugen und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung seiner Gesundheit zu fördern. Dafür muss dieser Einzelne angesprochen, gewonnen und unterstützt werden. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung deutlich zu machen, genauso wie gezielte Unterstützung dort zu leisten, wo der Einzelne von sich aus zu
gesundheitsbewusstem Verhalten nicht in der Lage ist. Wir müssen also ein gesamtgesellschaftliches Bewusstsein dafür schaffen, sich gesundheitsbewusst zu verhalten. Hier sind beispielsweise auch die Arbeitgeber gefragt. Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig gesund und leistungsfähig bleiben, führt dies zu einer höheren Arbeitsmotivation und mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dies führt wiederum u.a. zu Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen, sinkenden Fehlzeiten und letztendlich zu erheblichen Kosteneinsparungen. Das bedeutet konkret: Wir müssen auch die Arbeitgeber dahingehend motivieren, ein gesünderes Arbeitsumfeld zu schaffen. Ein steuerlicher Anreiz durch das eben genannte. „20-20-20-Modell“ wäre hier ein geeignetes Mittel. F&G: Wie sollte sich ein Fitnessstudio aufstellen, um in Zukunft die Chance zu haben, im Rahmen der Prävention finanziell gefördert zu werden? Dietrich Monstadt: Man kann nur dann Gelder der Gesetzlichen Krankenkassen einsetzen, wenn nachweisbare, überprüfbare und qualitätsgesicherte Angebote vorhanden sind, die eine Nachhaltigkeit begründen. Aus meiner Sicht als Gesundheitspolitiker müssen dafür folgende Voraussetzungen vorliegen: n Einsatz wissenschaftlich evaluierter Programme, n Nachweise einer hohen Mitarbeiterqualifikation zur Betreuung betroffenen Bürger, n Dokumentation, ergebnisorientiere Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Trainingsergebnisse. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, können die Fitnessanbieter einen großen Beitrag zum Gesundheitswesen in Deutschland leisten.
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fle-xx Mitgründer Mario Görlach (links) und eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer
„Ganz neue Zielgruppen erreichen“ 20
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F&G-Insider-Interview mit Philipp Roesch-Schlanderer und Mario Görlach
Szene Deutschland & International
Ende September 2016 gab das Münchner Hightech-Unternehmen eGym bekannt, dass es die fle-xx Rückgratkonzept GmbH vollständig übernommen hat. Das Zusammengehen von eGym und fle-xx soll für Studiobetreiber und Trainierende neue Möglichkeiten eröffnen. F&G-Verleger und Chefredakteur Patrick Schlenz hat sich mit eGym-Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer und fle-xx-Mitgründer Mario Görlach getroffen, um in einem Interview mehr über die neuen Perspektiven und Pläne beider Unternehmen zu erfahren. F&G: Lieber Philipp, lieber Mario, erst einmal Glückwunsch zu dieser Übernahme! Wie lange habt ihr beiden denn schon darüber nachgedacht, fle-xx in die eGym-Familie zu integrieren? Philipp Roesch-Schlanderer: Vielen Dank, lieber Patrick! Es war im Grunde schon immer klar, dass sich fle-xx und eGym in sportwissenschaftlicher Hinsicht ideal ergänzen und durch die Integration dem Kunden ein riesen Mehrwert entsteht. Wir setzen auf ein stark lösungsorientiertes Konzept: Das gezielte Training des Muskellängenwachstums, die Verbesserung der Körperstreckung nach hinten, die Beanspruchung ganzer Muskelketten und damit die optimale Vorbereitung des Kunden auf das Krafttraining. Aus diesem Grund haben wir uns schon relativ lange mit dem Zusammengehen von fle-xx und eGym beschäftigt. Konkret wurde das Ganze dann Anfang dieses Jahres. Da haben wir unser Konzept für den Hoch Intensiv Betreuten Bereich (HIBB), also der trainingslogischen Verbindung von fle-xx und eGym vorgestellt, und von da an war’s dann eigentlich nur noch ein organisatorisches Thema. F&G: Welche Synergien seht ihr beiden in der Zusammenführung der beiden Trainingskonzepte (eGym & fle-xx) sowohl für den Studioinhaber als auch für den Trainierenden? Mario Görlach: Das wichtige Thema Vorbereitung des Mitglieds aufs Krafttraining hat Philipp schon angesprochen. Ich möchte gerne noch ergänzen, dass der fle-xx Kunde einen sofortigen Trainingseffekt spürt. Und in Verbindung mit der eGym Technologie wird Training künftig einfach, automatisierbar und dokumentierbar. Für die Betreiber bedeutet die Integration, dass sie mit dem PowerDoppel eGym und fle-xx ganz neue Zielgruppen erreichen, darunter die vielen Menschen mit Rückenproblemen. Im Studio lassen sich darüber hinaus ganz neue Prozesse bzw. Betreuungskonzepte etablieren und so die Betreuungsqualität und
damit die Kundenbindung weiter verbessern. HIBB ist im Übrigen ein Konzept für 1.000 Mitglieder auf 250 Quadratmetern. All das hat natürlich positive Auswirkungen auf die Profitabilität. Last but not least erhalten die Betreiber durch das Zusammengehen von eGym und fle-xx den Service aus einer Hand und behalten ihre bekannten Ansprechpartner. F&G: Die fle-xx-Zirkel-Geräte sind bislang weder motorisiert noch mit Software ausgestattet. Bis wann soll eine neue Generation von fle-xxGeräten entwickelt werden, die dann in die digitale eGym-Welt integriert werden können? Philipp Roesch-Schlanderer: Diese Frage ist natürlich berechtigt, Patrick, aber in der Produktentwicklung haben wir gelernt, dass wir Terminversprechen erst dann abgeben, wenn wir wissen, dass wir sie einhalten werden. Lass‘ mich zu diesem Zeitpunkt so viel dazu sagen: Wir haben die ersten, sehr positiven Tests bereits absolviert und super Feedbacks bekommen. Vielleicht können wir Dich und die Leser der F&G schon bald überraschen. F&G: In der Pressemitteilung, die eGym zur Übernahme veröffentlich hat, wirst Du, Mario, mit folgenden Worten zitiert: „Die Mitglieder erwarten heute ein ergebnisproduzierendes Konzept“. Wie definiert ihr beiden ein solches Konzept und worin liegen die Vorteile für den Trainierenden? Mario Görlach: Die Mitglieder gehen klassischerweise ins Studio oder z.B. in eine physiotherapeutische Praxis, weil sie ein ganz persönliches Ziel erreichen wollen: Muskelaufbau, Abnehmen, Rückentraining, Marathon-Vorbereitung, Gesundheitsprävention usw. Nur wenn sie diese Ziele erreichten, sind die Mitglieder zufrieden und bleiben. Wir wissen aber von vielen Studios, dass mitunter weniger als zehn Prozent der Mitglieder ihre Ziele erreichen. Das ist für beide Seiten – Mitglieder wie Betreiber – natürlich ein Riesen-Problem! Durch die Nutzung von fle-xx werden dagegen
sehr schnell Ergebnisse erzielt, und gepaart mit eGym Krafttraining erreichen endlich alle Zielgruppen wirklich schnell und sicher ihre Ziele. Mehr Vorteile für das Mitglied gibt es nicht! F&G: Das Thema Dokumentierbarkeit von Trainingsergebnissen rückt immer mehr in den Fokus von Geräte- und Konzeptanbietern im Fitnessmarkt. Fokussiert sich eGym mit der Neuerwerbung des fle-xxKonzepts nun stärker im 1. Gesundheitsmarkt? Sprich werden zukünftig verstärkt Therapieeinrichtungen und Kliniken als Kundenzielgruppe angegangen? Philipp Roesch-Schlanderer: Dokumentierbarkeit ist ja kein Selbstzweck, sondern wir legen bei eGym und fle-xx deswegen so großen Wert darauf, weil wir endlich auch das Thema Motivation lösen wollen. Bis dato ist Fitness doch im Wesentlichen wie Fußballspielen ohne Tore zählen. Die Kunden sehen keine Ergebnisse, keine Verbesserungen im Spiegel und werden unglücklich. Mittels Dokumentierbarkeit zeigen wir ab dem ersten Trainingstag Ergebnisse! – Schau Dir unsere eGym Member App an: Hier nutzten wir Trends und Innovationen aus anderen Branchen, wie z.B. Gamification, etwa der Vergabe von Medaillenlevels bei persönlichen Verbesserungen, dem spielerischen Vergleich mit Freunden anhand von Ranglisten etc. Unter unseren Kunden sind inzwischen auch viele physiotherapeutische Praxen; ob bzw. wann wir auch in den Ersten Gesundheitsmarkt eintreten werden, haben wir noch nicht abschließend entschieden. F&G: Wenn wir den Markt für Geräte für Muskellängenwachstum betrachten, so sind die Geräte bislang überwiegend im deutschsprachigen Raum im Fitness- & Gesundheitseinrichtungen zu finden. Welche Internationalisierungspotentiale seht ihr beiden bei den fle-xx-Geräten? Philipp Roesch-Schlanderer: Wir sind ja mit eGym bereits in rund einem Dutzend Ländern am Markt und testen natürlich in einigen dieser Regionen, wie Nachfrage und Feedback ausfallen. Es zeigt sich, dass wir überwältigende Rückmeldungen erhalten. Vor diesem Hintergrund sind wir sind uns sicher, dass fle-xx auch international ein Erfolg wird. Einige fle-xx Zirkel stehen übrigens schon in England, Benelux und in Russland. F&G: Wir danken Euch herzlich für das Interview!
Infos & Kontakt Weitere Infos zum Angebot und Service von eGym und fle-xx bekommen Sie unter www.egym.de/business und www.fle-xx.com
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Szene Deutschland & International
Dr. Andreas Lintner (links), Volker Ebener und Kay Andree
Angekommen Das Team von easySolution fühlt sich im neuen Domizil sehr wohl In F&G Ausgabe 4/2016 hatten wir über den bevorstehenden Umzug und den Umbau der neuen Räumlichkeiten für das Team der easySolution GmbH berichtet. Bereits damals konnte man erkennen, dass der alte Gutshof, der von Grund auf saniert wurde, ein besonderes Schmuckstück werden würde. Die beiden Inhaber Kay Andree und Dr. Andreas Lintner legten bei den Umbauarbeiten besonderen Wert auf Funktionalität gepaart mit modernem Design. Bauleiterin Nadine Dömkes setzte den Anspruch der beiden Unternehmer mit viel Fingerspitzengefühl für Details perfekt um.
A
nfang Oktober 2016 wurden die neuen Räumlichkeiten der easySolution GmbH der Öffentlichkeit im Rahmen der milon Roadshow (siehe Bericht auf Seite 34) erstmals präsentiert. Wenige Tage zuvor hatten die F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz die Möglichkeit, die
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nun frisch von den Mitarbeitern bezogenen Räumlichkeiten zu besuchen.
Beeindruckender Empfangsbereich Kay Andree und Dr. Andreas Lintner empfingen die beiden F&G-Verleger sichtlich zufrieden und gut aufgelegt.
Bereits der Empfangsbereich mit der zum Empfangstresen umgebauten Flugzeugturbine ist ein Hingucker, der jeden Neuankömmling erst einmal beeindruckt. Der nach oben offene Eingangsbereich mit den silberfarbenen großen Leuchtern rundet den ersten Eindruck, den man beim Betreten des Gebäudes hat, ab.
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Der neue Seminarraum bietet Platz für bis zu 100 Personen
Rechts ein freundlicher Besprechungsraum für ca. 10–12 Personen links ein Trainingsraum, der mit Trainingsgeräten vom Kooperationspartner milon und mit einer Getränkezapfanlage von der Firma Trugge ausgestattet ist. Dahinter liegen eine Umkleidekabine, ein Duschraum sowie die stylisch eingerichteten „Stillen Örtchen“. Ein besonderes Highlight ist eine kleine Einliegerwohnung im Erdgeschoss. Hier können Kunden und Kooperationspartner übernachten, wenn Besprechungen etwas später werden oder mehrtägig geplant sind.
Wohlfühlatmosphäre Im 1. Stock ist ein nach oben offener Seminarraum, der bis zu 100 Personen Platz bietet und für Schulungen und Events bestens geeignet ist. Ausgestattet mit modernster Tagungstechnik strahlt der Raum eine angenehme Atmosphäre aus. Daneben befinden sich die „Chefbüros“ und wei-
F&G-Verleger Patrick Schlenz (l) mit Nadine Dömkes und Kay Andree
tere Büros für Mitarbeiter. Alle Büros sind hell und freundlich und mit Klimaanlagen ausgestattet, so dass die Mitarbeiter sich wohlfühlen und zu jeder Jahreszeit entspannt arbeiten können.
Auf Wachstumskurs Dr. Andreas Lintner meint: „In den letzten Jahren hatten wir ein gesundes Wachstum, das wir weiter ausbauen möchten. Wir betreuen aktuell 6.000 Verträge in der Fitness-Branche und sind als Komplettanbieter in der Lage alle wichtigen Abläufe und Prozesse im Studio mit unseren Softwareprodukten zu begleiten bzw. abzudecken.“ Kay Andree ergänzt: „Wir haben hier Räumlichkeiten geschaffen, die weiteres Wachstum möglich machen. Im Gebäude finden sich weitere Ausbaureserven, so dass wir hier in den nächsten Jahren optimal untergebracht sind und uns bei der Arbeit wohlfühlen können“. Patrick Schlenz
Infos & Kontakt Der neue Fitnessraum mit einem Zirkel von milon
easySolution GmbH www.easysolution.eu info@easysolution.eu
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F&G startet den ersten Gründerwettbewerb für EMS-Studios
10.000 Euro Zuschuss für Fitnessprofis Wir unterstützen drei Gewinner unseres Wettbewerbs mit 10.000 Euro bei ihrer EMS-Studiogründung. Hier erfahren Sie, wo und wie Sie sich anmelden können. Überzeugen Sie uns mit ihren Skills und einem erfolgsversprechenden Konzept.
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MS-Training ist derzeit einer der heißesten Trends in der Branche: Die FIBO 2016 widmete dem Thema eine eigene Halle, die Unternehmensberatung Deloitte hält EMS für einen der größten Wachstumstreiber im Fitnessbereich überhaupt, und auch in der F&G-Berichterstattung spielte EMS dieses Jahr eine große Rolle. Im vorigen Heft gab es sogar einen eigenen Beileger zu diesem Thema. Jetzt hat F&G einen eigenen Gründerwettbewerb für EMS-Studios ausgeschrieben. Die drei Gewinner erhalten jeweils 10.000 Euro Gründungszuschuss.
Mit Konzept überzeugen Wir nehmen – zusammen mit externen Experten – alle Bewerber genau unter die Lupe. Wie gut sind sie charakterlich für diese Aufgabe geeignet, welche Soft- und Hardskills bringen sie mit, wie realistisch ist ihr Blick auf Chancen und Risiken? Sind ihre Business- und Organisationsmodelle durchdacht, ist ihr Angebot marktgerecht, haben sie ein erfolgversprechendes Marketingkonzept? Außerdem verfolgen wir natürlich, wie die Gründer Aufgaben wie Finanzierung, Standortsuche, Mietverhandlungen, Mitarbeitersuche, Studiogestaltung, Trainingsprogramm etc. lösen.
Prämiert mit dem 10.000 Euro Zuschuss werden am Schluss die Gründer, von denen wir glauben, dass sie auf Dauer die besten Aussichten im Markt haben. Weil sie am überzeugendsten und konsequentesten die Faktoren berücksichtigen, die unserer Erfahrung nach im EMS-Markt über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Die Teilnahme Bis 15.11. 2016 hat jeder EMS-Studioneugründer die Möglichkeit, sich auf www.ems-gruender.de für den Wettbewerb anzumelden (s. auch gegenüberliegende Seite). Die Aktion startet im November 2016 nach dem Einsendeschluss.
Zum einen wollen wir auch nicht so „betuchten“ Fitnessprofis die Chance bieten, in diesen Markt, den auch wir für einen der vielversprechendsten der Fitnessbranche halten, einzusteigen. Zum anderen ist es uns wichtig, als Fachmedium einen detaillierten Einblick in die Vorgehensweisen der EMSGründer zu gewinnen. Wir wollen ihre spezifischen Entscheidungs- und Vorbereitungsprozesse kennen lernen, wir wollen sie auf ihrem Weg begleiten und sehen, welche Herausforderungen und Hindernisse auf sie warten – und wie man diese erfolgreich bewältigt.
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© Stockfotos-MG - Fotolia.com
Einstieg in den EMS-Markt
GRÜNDERWETTBEWERB Eröffnen Sie Ihr eigenes EMS-Studio!
F&G unterstützt Sie mit 10.000 Euro Zuschuss! Holen Sie sich ein stattliches Startkapital für Ihr eigenes EMS-Mikrostudio: F&G sponsort drei EMS-Studiogründer mit einem zweckgebundenen Zuschuss von jeweils 10.000 Euro! Bewerben Sie sich für diesen Zuschuss bis spätestens 15.11. 2016 Sie benötigen dafür ▶ einen kurzen Lebenslauf ▶ ein Foto ▶ den aktuellen Status Ihres Gründerplans ▶ eine kurze Begründung, warum Sie ein EMS-Mikrostudio eröffnen wollen
© psdesign1@fotolia.com
Laden Sie Ihre Daten einfach hoch auf www.ems-gruender.de – dann haben auch Sie die Chance auf unsere 10.000 Euro Gründerzuschuss!
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EMS als Chance für die Therapie Ausbildung zum EMS-Therapeuten (Rücken) Physiotherapeuten entdecken die Möglichkeiten, die ihnen ein EMSTraining in Erweiterung der Elektrotherapie bietet, vor allem bei der Behandlung unspezifischer Rückenschmerzen
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ine Therapie verfolgt grundsätzlich das Ziel, eine Heilung zu ermöglichen oder zu beschleunigen, Krankheitssymptome zu beseitigen oder zu lindern und die körperliche wie psychische Funktion wiederherzustellen.
Indikationsspezifische Therapie mit EMS-Training Eine dieser Therapieoptionen ist es, das Elektrostimulationstraining (EMS-
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Training) als therapeutische Maßnahme zu nutzen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich diese Trainingsform als Ergänzung zum konventionellen funktionellen Training bewährt. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wächst und die Trainingserfolge bestätigen das. Zunehmend entdecken nun auch Therapeuten die Möglichkeiten, die ihnen ein EMS-Training bietet. Betrachtet man die Klientel, welches das EMS-Training nutzt, so handelt es
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sich nicht ausschließlich um Menschen mit Defiziten im muskulären Bereich, sondern auch um Kunden, die gezielt versuchen, ihre individuellen Krankheitsbilder zu beeinflussen. Um ein effektives Training sicherzustellen, sind therapeutische Kenntnisse bezüglich der Indikationen unabdingbar. Durch EMS-Training kann dann gezielt indikationsspezifisch therapiert werden. Dies ist nur gewährleistet, indem für das entsprechende Krankheitsbild eine spezifische Übungsauswahl getroffen, eventuelle negative Übungen ausgeschlossen und alle notwendigen elektrotherapeutischen Grundsätze beachtet werden.
Rücken – ein Leiden der Deutschen Am Beispiel des Rückenschmerzes wird das therapeutische Potenzial sichtbar. Die Ergebnisse der Deutschen Rückenschmerzstudie 2003/2006 belegen, dass bis zu 85 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen haben. Die zusammengeführten Daten der bundesweiten telefonischen Gesundheitssurveys 2009 und 2010 des Robert Koch-Instituts (GEDA 2009 und 2010) zeigen,
dass jede vierte Frau (25 Prozent) und etwa jeder sechste Mann (fast 17 Prozent) in den letzten zwölf Monaten unter chronischen Rückenschmerzen litt. Diese Zahlen belegt auch die Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2015. Für die Therapie muss vor jedem Training klar unterschieden werden, ob es sich um einen unspezifischen Rückenschmerz handelt, der entsprechend mit einem unspezifischen EMSTraining zu beeinflussen ist, oder ob der Kunde an einem spezifischen Rückenschmerz leidet. Der spezifische Rückenschmerz muss spezifisch behandelt werden. Er wird beispielsweise durch neurologische, orthopädische, traumatologische oder auch rheumatologische Krankheitsbilder ausgelöst. Ein indikationsspezifisches Training erfordert eine individuelle Intervention. Ein Patient mit Fibromyalgie will und braucht ein anderes Trainingskonzept als ein Kunde mit Facettengelenksarthrose.
Die Ausbildung zum EMS-Therapeuten (Rücken) In der Ausbildung werden den Teilnehmern zunächst alle notwendigen
Grundlagen für das therapeutische Arbeiten mit EMS vermittelt und dann, darauf aufbauend, die Möglichkeiten für ein gezieltes und qualifiziertes EMSRückentraining. Für die Teilnahme gilt als Zulassungsvoraussetzung die Ausbildung zum EMS-Trainer. Für EMSTrainer mit therapeutischer Qualifikation (Sport- und/oder Physiotherapeuten) entfällt der erste halbe Tag. Am zweiten und dritten Tag werden, ausgehend von elektrophysikalischen und indikationsspezifischen Problematiken, konkrete Anwendungen im therapeutischen Kontext weitergegeben. Es findet eine Integration verschiedener Methoden und Maßnahmen statt, beispielsweise medizinische Trainingstherapie oder myofasziale Ansätze. Ergänzend werden Mess- und Testverfahren wie Laktatdiagnostik, ABI-Index und Elektromyographie zur Sicherstellung der Therapieergebnisse aufgezeigt. Zur Qualitätssicherung schließt die Weiterbildung mit einer Prüfung ab. Literaturhinweise: Gesundheitsberichterstattung des Bundes www.gbe-bund.de Gesundheit in Deutschland aktuell www.geda-studie.de Robert Koch-Institut www.rki.de
Berufliche Optionen für qualifizierte EMS-Therapeuten: n Für die physiotherapeutische Praxis stellt der EMS-Therapeut eine Ergänzung zur bestehenden Elektrotherapie dar und erleichtert es dem Physiotherapeuten, den Patienten als Kunden zu gewinnen. n Für die sporttherapeutische Praxis eröffnen sich Möglichkeiten eines therapeutischen Personaltrainings und einer Ergänzung des bestehenden therapeutischen Spektrums. n Der EMS-Trainer gewinnt durch die Weiterbildung zum EMS-Therapeut einen Einblick in das medizinisch-therapeutische Arbeiten, erhält Anregungen für die tägliche Praxis und erweitert damit das Leistungsspektrum. Die Weiterbildung zum EMS-Therapeuten wird durch das Fortbildungsinstitut des Berufskollegs Waldenburg in Kooperation mit dem Gluckerkolleg – Ausbildung zum EMS-Trainer – und dem EMSMarktführer miha bodytec durchgeführt.
n Ausbildungsinformationen Das Berufskolleg Waldenburg bildet zum staatlich anerkannten Sport- und Gymnastiklehrer mit der Zusatzqualifikation Sporttherapie und zum staatlich anerkannten Physiotherapeuten aus. Als jüngster Zweig der Einrichtung wurde vor ca. zwei Jahren das Institut für Präventive Gesundheitsförderung (IPG) gegründet mit dem Ziel, Unternehmen bei der Implementierung und Optimierung ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu unterstützen. International bekannt ist das Berufskolleg Waldenburg vor allem durch sein Fortbildungsinstitut. Sportlehrer und Sport- und Physiotherapeuten aus dem In- und Ausland schätzen neben der exzellenten fachlichen Qualität vor allem auch die angenehme Atmosphäre auf dem großen Campus im Naturpark schwäbisch-fränkischer Wald. Referenten: Thomas Beißwenger Sport-und Gymnastiklehrer; Physiotherapeut; Heilpraktiker und Master of Science (Osteopathie) Ralph Sanwald Sport- und Gymnastiklehrer und Physiotherapeut; Personal-Trainer mit langjähriger Erfahrung im Leistungssport (Radsporttrainer, Leistungsdiagnostik, EMS-Training, Elektromyographie, medizinische Trainingstherapie) Nächster Ausbildungstermin: Donnerstag, 1.12.2016 bis Samstag, 3.12.2016 info@ipg-waldenburg.de www.bk-waldenburg.de
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© Julian Wiersbitzki
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It’s a kind of magic … Wie eine Studioverwaltungssoftware die Branche verändert
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n der Fitnessbranche ist in den vergangenen Jahren die Digitalisierung eingezogen – das zeigen nicht nur angesagte Gym Apps und TrackingArmbänder, auch die Studios selbst sind heute längst digital vernetzt und verwalten Mitglieder und Personal per Softwarelösung oder App. Die Magicline GmbH ist in der deutschen Fitnessbranche eines der Unternehmen, das die Herausforderungen der Digitalisierung konsequent und sehr professionell in der Entwicklung seiner Produkte umsetzt. Digitalisierung ist mit der neuen Magicline kein Problem, sondern schlicht Programm. Die F&G hat diese Entwicklung von Anfang an mitverfolgt. Es ist beeindruckend, was das neue Team der Magicline in den letzten zwei Jahren neu geschaffen hat.
„Gute Software und guter Support“
Infos & Kontakt Weitere Infos zur neuen Magicline bekommen Sie unter www.magicline.de oder Tel +49 40228679090
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Dass mit dem Wechsel des Teams im Jahr 2014 ein neues Kapitel in der Geschichte der Magicline aufgeschlagen wurde, zeigte bereits das erste Interview mit Daniel Hanelt, dem heutigen Geschäftsführer des Traditionsunternehmens. Auf die Frage, was sich nach der Übernahme unter seiner Führung ändern werde, sagte der Software-Spezialist damals: „Ich liebe gute Software und ich liebe guten Support.
wickeln und so zu einem der innovativsten Softwareprodukte der Fitnessbranche zu machen. Die neue Magicline – Version 2.0 – wird bereits in mehreren hundert Studios erfolgreich verwendet und setzt seitdem dank ihrer Internet- und Multi-DeviceFähigkeit neue Maßstäbe in Sachen Bedienbarkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit. Doch was ist das Geheimnis hinter der Erfolgsgeschichte? Daniel Hanelt, Geschäftsführer der Magicline GmbH
Das sind die beiden Felder, in denen wir immer besser werden wollen und daran arbeiten wir ab sofort jeden Tag.“ Diese für unsere Branche eher ungewöhnliche Antwort ließ erstmals erahnen, dass es mit dem Wechsel der Unternehmensführung nicht dabei bleiben würde, ein bestehendes und bereits erfolgreiches Produkt lediglich weiterzuentwickeln. Das war im Herbst 2014. Wir waren gespannt, ob es dem neuen Team der Magicline gelingen kann, alte und gelernte Pfade zu verlassen, um etwas komplett Neues auf die Beine zu stellen. Ziemlich genau zwei Jahre später ist es dem Team tatsächlich gelungen, die Magicline nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch komplett neu zu ent-
Herausforderung angenommen Ein Schlüssel zum Erfolg bei der Neuausrichtung der Magicline war und ist es, Dinge und Umstände nicht als gegeben zu betrachten, sondern vermeintlich Gelerntes grundsätzlich erst einmal infrage zu stellen. Immer mit dem Ziel, die beste Lösung für die Branche zu finden. „Wir verfolgen in allem, was wir tun, einen disruptiven Ansatz. Denn nur so können wir uns auch wirklich sicher sein, für unsere Kunden das beste Produkt am Markt zu schaffen. Einen ‚Das-war-schonimmer-so-also-machen-wir-es-auchweiterhin-so-Zustand‘ gibt es bei uns nicht. Unser gesamtes Team von der Programmierung bis hin zum Support hat den Anspruch, sich ständig weiterzuentwickeln und immer die beste Lösung für unsere Kunden zu finden.
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Dabei verstehen wir uns jedoch nicht als reine Revoluzzer. Vielmehr suchen wir ständig den Dialog mit unseren Kunden und Partnern. Wir hören sehr genau zu, um besser zu verstehen, welche Herausforderungen wir für sie nachhaltig lösen können. Diese Erkenntnisse fließen täglich in die Entwicklung mit ein und ermöglichen es uns erst, die innovativste und damit auch beste Softwarelösung für unsere Kunden zu entwickeln“, so Sven Eismann, CMO der Magicline.
Sven Eismann, Leiter des Marketings bei der Magicline GmbH
Technisches Know-how für nachhaltige Entwicklung Um das entstandene Softwarekonzept und die innovativen Ideen letztlich auch in die Tat umsetzen zu können, wurde das Unternehmen in den vergangenen Jahren konsequent weiter ausgebaut – so, wie Daniel Hanelt es bereits in seinem ersten Interview mit F&G angekündigt hatte. Nach dem Umzug von Eckernförde in die neuen Firmenräumlichkeiten im Herzen Hamburgs ist das Team allein in den letzten beiden Jahren auf über 120 Mitarbeiter gewachsen, Tendenz steigend. Zur Erinnerung: Im Herbst 2014 waren es noch 17 Mitarbeiter. Vergleichbare Entwicklungen – das gilt sowohl für den Umfang und die Qualität der technischen Innnovation als auch für das Unternehmenswachstum – findet man nicht oft. „Die schnelle, aber auch nachhaltige Erweiterung unseres Teams war notwendig, um die neue Magicline unseren 3.400 Kunden so schnell wie möglich zur Verfügung stellen zu können. Allein dafür wurden über 40 Softwareund App-Entwickler neu eingestellt. Das zeigt unseren Anspruch für die Zukunft. Auch im Bereich Service wurden viele neue Kollegen und Kolleginnen eingestellt, um sicherzustellen, dass die Qualität der Betreuung unserer Kunden trotz der steigenden Kundenzahlen stetig verbessert wird. Darüber hinaus kümmert sich zusätzlich zum bestehenden Support-Team ein festes Team aus zehn Personen aus-
schließlich darum, Kunden und Interessenten bei allen Schritten des Wechsels zu begleiten und zu unterstützten“, so Daniel Hanelt.
Aus Netzwerk wird Nutzwerk Neue Software, stetige Weiterentwicklung und ein Team, dass nur den Kunden im Blick hat – wer heute ein Fitnessstudio gründet und Wert auf modernste Technik legt, kommt wohl kaum an der Magicline vorbei. Betreiber können inzwischen von einer Komplettlösung für Fitnessstudios profitieren – nicht zuletzt auch aufgrund der Partner, mit denen die Hamburger Software-Schmiede kooperiert. Neben der Eurofit24, dem auf die Branche spezialisierten Dienstleister für Beitragsverwaltung, Mitgliederverwaltung und Marketing Management, dem renommierten Inkassounternehmen Pay Due oder der B2B-Einkaufsplattform fitness.bedarf.de zählen unter anderem auch Unternehmen wie Gantner Technologies, die abl social federation und Burg zu den wichtigsten Partnern des Hauses. So profitieren Kunden auch weit über die Grenzen der Studioverwaltung hinaus vom „Magicline-Ökosystem“ und bekommen in allen für sie relevanten Bereichen Unterstützung aus erster Hand. „Als Magicline-Kunde setzt man sich gewissermaßen in ein gemachtes Nest und kann dieses nach Belieben einrichten und ausgestalten“, fasst Sven Eismann den Anspruch an eine One-StopLösung zusammen.
Quantensprung geschafft Zwei Jahre nach unserem ersten Interview mit Daniel Hanelt hat er mit seinem Team den Quantensprung geschafft und damit einen Meilenstein für die Verwaltungssoftware von Fitnessstudios gesetzt: Die neue Magicline ist in all ihren Funktionen internetfähig und kann von allen mobilen Geräten aus bedient werden. Sogar eine neue App steht seit September 2016 im App Store und bei Google Play zum kostenlosen Download für die Kunden der Magicline bereit. Doch das Magicline-Team wird sich sicherlich nicht auf diesem Etappen-
Erfolg ausruhen. „Wir haben unser ‚Pflichtenheft‘ erfolgreich abgearbeitet und unsere Hausaufgaben gemacht. Wir haben es geschafft, in den letzten eineinhalb Jahren eine einfache und intuitiv zu bedienende Verwaltungssoftware zu entwickeln, die in Design und Funktion ihresgleichen sucht und für alle zukünftigen Anforderungen bestens aufgestellt ist. Aber unsere Mission ist noch lange nicht erfüllt! Denn jetzt wird es in der Weiterentwicklung für unsere Kunden, Partner und auch uns selbst erst richtig spannend“, erklärt uns Daniel Hanelt. „Wir haben erfolgreich alle Ressourcen und Routinen aufgebaut, um die neue Magicline noch schneller als bisher zu verbessern und zu erweitern. Jetzt kommt die Kür und wir werden mit unseren Kunden und denen, die es noch werden, gemeinsam ins Jahr 2017 durchstarten. Es ist alles da, was wir dazu brauchen“, so Sven Eismann. F&G bleibt für Sie auch bei den kommenden Etappen am Ball und erstattet Bericht, wenn sich die Erfolgsgeschichte fortschreibt. Jürgen Wolff
n Die Entwicklung zur Magicline 2.0 n 1988 n 2001 n 2013
n 2014 n Januar 2015 n März 2015 n April 2015 n Juni 2015 n Oktober 2015 n März 2016 n April 2016
n September 2016
n Oktober 2016
Gründung des Unternehmens StudioLine in Eckernförde durch Egbert Lorenzen und Armin Schulz Gewinn des 1. body LIFE-Awards Übernahme des Unternehmens durch Loyalty Systems, Egbert Lorenzen und Armin Schulz bleiben als Berater an Bord Übernahme der Geschäftsführung durch Daniel Hanelt Ankündigung, dass die Magicline zu einer vollständig internet- und multi-device-fähigen Software entwickelt wird Umzug von Eckernförde in die neuen Büroräume in Hamburg Präsentation der neuen Bedienoberfläche der Magicline auf der FIBO Die neue Magicline wird über mehrere Wochen in einem Crowd-Testing-Verfahren auf Herz und Nieren geprüft Live-Schaltungen der neuen Magicline für den Regelbetrieb Marken-Relaunch und Umstellung auf das neue Corporate Design Die neue Magicline 2.0 wird auf der FIBO als vollständig internet- und multi-device-fähige Studioverwaltungssoftware, inklusive zugehöriger Apps vorgestellt Bestandskunden können per Knopfdruck ihre Daten in die neue Magicline hochladen und Interessenten haben die Möglichkeit, kostenlose Testaccounts direkt unter www.magicline.com zu erstellen Gewinn des 16. body LIFE-Awards und das OnBoardingTeam nimmt seine Arbeit auf, um Kunden beim Wechsel zu betreuen
n So einfach ist der Wechsel Für Studios, die bereits die klassische Version der Magicline nutzen (ab Version 16.61), genügt ein einfacher Klick in ihrer aktuellen Verwaltungssoftware, um ihre echten Studiodaten in die neue Magicline zu übertragen. Dann können sie die Magicline 2.0 zuerst kostenlos testen, bevor sie sich entscheiden, ob sie bei der neuen Version bleiben. Neukunden müssen zunächst einen Testzugang einrichten. Auf www.magicline.com können sie mit wenigen Klicks einen persönlichen Testaccount erstellen. Der Registrierungsprozess dauert nur wenige Minuten, bevor die Demoversion der neuen Magicline bereitsteht und für 30 Tage unverbindlich und kostenlos genutzt werden kann. Ein speziell entwickelter Importer macht die unkomplizierte und sichere Datenübernahme möglich, auch aus anderen Programmen. Zusätzlich unterstützt das OnBoarding-Team der Magicline GmbH beim Wechsel.
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Advertorial
Matrix bietet:
PREMIUM FÜR ALLE Die neuen Konsolen der 1xe und 3xe Serie vereinen große Technologie zum kleinen Preis.
B
estückt mit der neuen 1xe oder 3xe Konsole, begeistern die Cardiogräte Ihre Mitglieder mit einem brillanten Touchscreen im 16:9 Format mit TV Empfang, Internetzugang über WiFi und Bluetooth für die Nutzung mehrerer bluetoothfähiger Geräte. Über die neue Matrix Workout Tracking App können Ihre Mitglieder Ziele und Erfolge messen und sich mit anderen in ihrer Club-Community vernetzen. Das motiviert und bindet an Ihr Unternehmen!
Trainingserlebnis Die 3xe Serie umfasst alle Matrix Geräte, die Sie für eine komplette Ausstattung Ihrer Cardio-Trainingsfläche benötigen: Laufband, Ascent Trainer, Suspension Crosstrainer, Climbmill, Stepper, Upright Bike, Hybrid Bike und Recumbent Bike. Die neue 1xe Serie umfasst aktuell vier Geräte: ein Laufband, einen Suspension Crosstrainer, ein Upright Bike sowie ein Recumbent Bike, also die wesentliche Geräteauswahl für die Cardio-Trainingsfläche.
book oder Twitter und Entertainment wie YouTube oder Netflix. Die Lieblingsserie auf dem Bike ansehen, den letzten Post der Freunde liken, durch atemberaubende Landschaften laufen? Kein Problem mit den unzähligen Entertainment-Möglichkeiten, die Sie Ihren Mitgliedern durch die neuen Konsolen anbieten können.
Technologie Wählen Sie selbst aus dem umfangreichen Portfolio der Apps und Funktionen, was Sie Ihren Mitgliedern mit der 1xe oder der 3xe Konsole zur Verfügung stellen möchten und wovon beide Seiten am meisten profitieren. Natürlich kommen Ihre Mitglieder, um zu trainieren, aber gerade beim Cardio-Training wollen sie auch gut unterhalten und motiviert werden. Und eines ist sicher: Motivierte Mitglieder sind treue Mitglieder. Mitglieder, die ihre Ziele erreichen, hinterlassen ein positives Feedback im Freundeskreis. Und Geräte, die Dank Asset Management einfach zu managen sind, geben Ihnen die Möglichkeit, sich noch intensiver um Ihre Kunden zu kümmern.
Entertainment
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Sowohl die 1xe als auch die 3xe Konsole enthält eine fitnessoptimierte Auswahl aus beliebten Apps wie Wetter, Social Media Netzwerken wie Face-
Asset Management Lassen Sie Ihren Club auf Hochtouren laufen. Mit unserem Asset Management Tool optimieren Sie die Geräte-
laufzeiten, maximieren Ihren Gewinn und kommunizieren auf eine smarte, neuartige Art mit Ihren Mitgliedern. Sie als Studiobetreiber müssen sich um tausend Dinge kümmern – am besten gleichzeitig. Überlassen Sie uns doch einfach einen Teil davon. Asset Management sorgt ganz automatisch dafür, dass Ihre Matrix Cardiogeräte optimal eingesetzt und gewartet werden – und Sie ganz entspannt den Überblick behalten. Über das System haben Sie jederzeit und von überall Zugriff auf gerätespezifische Daten. Erfassen Sie anhand klarer Statistiken und Diagramme, wann und wie oft ein Gerät in Ihrem Studio genutzt wird. Diese wertvollen Daten helfen, den Einsatz Ihres Equipments zu optimieren.
Club-Branding Die Startseite der Konsole kommt ab Werk mit einem Matrix Lifestyle- Foto. Über unser Asset Management können Sie dies durch ein beliebiges, eigenes Bild und Ihr Club-Logo ersetzen. Damit legen Sie bei Ihren Mitgliedern einen starken Marken-Auftritt hin oder können gezielt für Zusatzverkäufe werben. Mit dem Asset Management ClubKalender können Sie Kurse, Wettbewerbe, Veranstaltungen oder andere Services ankündigen.
Aktivieren Sie Ihr Potential!
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>GET CONNECTED< Die milon ROADSHOW 2016 Tour vernetzt die Zukunft
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b Menschen, Unternehmen oder Technologien – Vernetzung ist das Schlagwort der Stunde. Unter diesem Motto begeisterte das Team von milon und seinen Partnerunternehmen auf neun Events in Deutschland, Schweiz und Österreich. „Für die individuellen Kundenbedürfnissen in Anlagen sind Betreiber auf die Nutzung und Verarbeitung von vernetzten Systemen angewiesen“, fasste CEO Udo Münster neueste Ergebnisse der Trendforschung und die aktuellen Entwicklungen im Trainingsbereich zusammen.
CTS vernetzt individuell und flexibel Mit der Aufforderung „Werden Sie Architekt [der digitalen Infrastruktur] in ihrer eigenen Anlage mit dem neuen Connected Training System (CTS)“ wurde ein Konzept vorgestellt, das die Vernetzung in jeder Fitness- und Gesundheitseinrichtung individuell und flexibel realisierten kann. Die tourbegleitende Ausstellung von milon und seinen Partnerunternehmen bot ausreichend Raum für Information und Beratung. Die Macher der Tour sind sich nach neun Events sicher: Mit dem Vernetzungsgedanken wurde der Nerv der Zeit getroffen. Die positive Resonanz, der >get connected< Spirit und die Impulsvorträge der Extrem- und Leistungssportler Joey Kelly, Dominik Neidhardt und Marc Girardelli haben einen Nenner: Das milon Netzwerk teilt und lebt gemeinsame Werte, die eine essentielle Basis für jede gute Beziehungen und Erfolg bilden. Udo Münster, CEO milon, Joey Kelly und Andreas Kreil, Vertriebsleitung milon
Infos & Impressionen Weitere Informationen und Bilder von der verschiedenen Stationen der milon ROADSHOW 2016 finden Sie unter www.milon.com/ roadshow www.facebook.com/ milontraining
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SHAPE YOUR UMKLEIDE Alles bleibt anders. Entdecke die Leistungen von BURG auf dem Inline-Kongress, auf der FIBO 2017 oder ganz einfach in einem persönlichen Gespräch: • neue elektronische Schließsysteme • attraktive Finanzierungsmöglichkeiten • Einbindung in bestehende Software-Systeme Gestalte die Zukunft deiner Umkleide – Shape your Umkleide.
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Vertriebs- und Marketingleitung und Geschäftsführung der Ludwig Artzt GmbH (v.l.): David Nießing, Felix Artzt und Philipp Artzt
„Mehr Power im Vertrieb“ F&G-Insider-Interview mit David Nießing, Felix und Philipp Artzt Bei der Ludwig Artzt GmbH gab es in den vergangenen Monaten personelle Veränderungen. Mit David Nießing an der Seite von Felix und Philipp Artzt wurde die Unternehmensleitung erweitert. Seit 01.04.2016 leitet David Nießing den Vertrieb und das Marketing des Traditionsunternehmens aus Dornburg im Westerwald. F&G-Verleger Patrick Schlenz hat David Nießing sowie Felix und Philipp Artzt zu den Hintergründen dieser Entscheidung und ihren gemeinsamen Zielen und Perspektiven befragt.
Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zum Unternehmen und zum Angebot der Ludwig Artzt GmbH bekommen Sie unter www.artzt.eu
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F&G: Felix, Philipp, Herr Nießing, vielen Dank, dass Sie alle sich Zeit für ein Gespräch mit uns nehmen. Zu Beginn interessiert mich, genauso wie unsere Leser, am meisten, wie es zu der Entscheidung kam, die Geschäftsleitung im Vertrieb zu verstärken. Felix Artzt: Durch die Unterstützung von David möchten wir den wachsenden Anforderungen im Markt entsprechen. Mehr Power im Vertrieb bedeutet, dass wir unsere Konzepte und Ideen besser vorantreiben können und unseren Kun-
den so einen besseren Service bieten. Wir sind präsenter am Markt und haben in den letzten Jahren immer mehr gemerkt, wie wichtig der persönliche Kundenkontakt ist, um zum Beispiel unser Trainingsraumkonzept ARTZT PT Room zu vertreiben. F&G: … und mit David Nießing habt Ihr den richtigen Mann für Eure Marketing- & Vertriebsleitung gefunden … Philipp Artzt: Absolut. David ist gelernter Vertriebs- und MarketingProfi und war vorher sieben Jahre
lang im Sportmarketing tätig. Er hat uns mit seinen Ideen und seinem Blick auf den Markt überzeugt. Mit ihm, gehen wir nun zusätzlich zu unseren bewährten Unternehmungen neue Wege. F&G: Herr Nießing, welche Verbindung hatten Sie vor Ihrem Engagement bei Artzt zur Fitness- & Gesundheitsbranche? Waren Sie z.B. selbst in einem Studio aktiv? David Nießing: Im Rahmen meiner Tätigkeit bei einer Sportmarketingund Managementagentur hatte ich viel Kontakt zu Profisportlern, aber
Szene Deutschland & International
auch zu deren Trainern und Athletiktrainern. Daher kannte ich den Markt schon recht gut von dieser Seite – bin aber auch sehr sportaffin und beobachte seit Jahren die Entwicklungen in der Branche. F&G: Entspricht es Ihren Erwartungen, wie Sie die Branche bisher kennengelernt haben? David Nießing: Es ist eine sehr interessante Branche mit viel Potenzial. Ich habe durchaus erwartet, dass vor allem gute, individuelle Konzepte für die Studios interessant sind und innovative Produkte. Mit unseren Fitnesskleingeräten und Functional-Training-Equipment treffen wir einen Interessenschwerpunkt bei den Betreibern. Ich freue mich darauf, Studioinhaber bei der Umsetzung zu unterstützen. F&G: Zu Ihrer Tätigikeit „Leitung Vertrieb und Marketing“ hat sicherlich jeder ein Bild, für viele unserer Leser ist das aber vielleicht noch zu abstrakt. Welche Aufgabenbereiche haben Sie bei der Ludwig Artzt GmbH im Speziellen übernommen? David Nießing: Im Vordergrund meiner Tätigkeit steht die individuelle, gute Kundenbetreuung und -beratung sowie die gemeinschaftliche Entwicklung von Konzepten. Da wir einen breit gefächerten Kundenkreis haben vom Profisportler über den Physiotherapeuten, den Sportfachhandel bis zum Studio, habe ich viel zu tun. Mein Kollege Torsten Kloster berät unsere Kunden bei der Planung des Artzt PT ROOM, mein Schwerpunkt ist der Fachhandel. F&G: Welches sind für Sie momentan die wichtigsten Projekte? David Nießing: Aktuell ist das die Neuausrichtung im Marketing, um der Marktposition der Ludwig Artzt GmbH in den kommenden Jahren gerecht zu werden. Dazu gehören die Planung von Veranstaltungen, Gespräche mit Partnern sowie die Vorbereitung der Messen und natürlich unseres eigenen Symposiums. F&G: Wie sind Ihre Erwartungen für die diesjährige MEDICA? David Nießing: Die MEDICA ist seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres Messejahres. Ich freue mich auf interessante Gespräche, Inspiration und neue Kontakte. F&G: Felix, Philipp wie ist auf der MEDICA in den vergangenen Jahren die Verteilung Eurer Kunden? Kommen die ausschließlich aus dem Therapiebereich oder besuchen Euch auch klassische Fitnessanbieter?
Der Firmensitz der Ludwig Artzt GmbH in Dornburg im Westerwald
Philipp Artzt: In den vergangenen Jahren entwickelt sich die MEDICA immer mehr zum Treffpunkt für den Handel auch aus dem Ausland. Fitnesskunden treffen wir eher weniger – eher Physiotherapeuten, die sich bei uns über Neuheiten informieren. F&G: Gab es bei dieser Verteilung über die letzten fünf Jahre Veränderungen? Felix Artzt: Die FIBO ist inzwischen die Messe für Studioinhaber und Fitnessanbieter, die MEDICA eher noch für den klassischen Gesundheitsmarkt. F&G: In welchen Bereichen beider Märkte seht Ihr in den kommenden fünf Jahren die größte Wachstumsdynamik? Felix Artzt: Wir sehen in beiden Märkten unabhängig von Trends großes Potenzial. Mit unseren Fitnesskleingeräten und unseren individuellen Trainingskonzepten sind wir dafür gut aufgestellt – Functional Training ist und bleibt eine beliebte Trainingsmethode mit vielen Möglichkeiten für Studiobetreiber, Trainer und Handel. F&G: Wie laufen die Vorbereitungen für das 3. ARTZT Symposium „Ernährung, Bewegung, Regeneration“, das am 4. und 5. Februar im Schloss Montabaur stattfinden wird? Welche Themen haben Sie für die Teilnehmer vorbereitet? David Nießing: Wir sind sehr glücklich darüber, wie gut unser Symposium angenommen wurde, sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Referenten. Es entwickelt sich immer mehr zur festen Größe im Terminkalender von Physiotherapeuten, Trainern und Sportärzten. Familiär und interdisziplinär – so hatte Firmengründer Ludwig Artzt sich das gewünscht – und er hatte auch damit Recht, wie so oft mit seinen Ideen.
Wir haben nationale und internationale Referenten dabei, die aus der Praxis für die Praxis aus den genannten Bereichen sprechen. Außerdem gibt es viele praktische Workshops. Im Sinne von Ludwig Artzt sollen sich alle miteinander austauschen können – das ist uns das Wichtigste. Der Vorverkauf läuft gut, wir sind zufrieden. F&G: Vielen Dank für das offene Gespräch und weiterhin viel Erfolg.
David Nießing David Nießing, Jahrgang 1976, war mehrere Jahre Gebietsleiter der BMW AG, Neuwagen, bevor er 2008 als Account Director zur WAS Advertising and Sportsconsulting nach Köln wechselte. Von 2009 - 2016 war David Nießing Geschäftsführer der Agentur die sportmanufaktur cms GmbH in Köln (Sportmarketing und Management von aktiven und ehemaligen Profisportlern) In diesem Zusammenhang war er bereits seit 2014 freier Berater der Ludwig Artzt GmbH im Bereich Marketing und Vertrieb (Entwicklung von Strategien und Konzepten) und vermittelte u.a. Heike Henkel als Markenbotschafterin der Marke ARTZT vitality.
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Innovatives Talentmanagement
Optimale Förderung mithilfe individueller Aus- und Weiterbildung
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m Dienstleistungsbereich sind Qualifikation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter entscheidend für den Erfolg. Denn an der Dienstleistung, dem eigentlichen „Produkt“, ist der Leistungserbringer – Verkäufer, Trainer oder Berater – direkt beteiligt. Das gilt im Besonderen für Fitnessund Gesundheitsunternehmen: Für den Kunden geht es hier um nicht weniger als die Erfüllung von höchstpersönlichen Bedürfnissen wie Spaß an Freizeit und Sport, einem besseren Körpergefühl durch weniger Gewicht, erholsame Entspannung oder weniger Schmerzen und Beschwerden. Vor diesem Hintergrund ist ein durchdachtes Teammanagement, das auf qualitativ hochwertige Aus- und
Weitere Informationen Der Study Service der LUNEX University berät alle Studieninteressenten und Unternehmen unter Tel.: +352 288 494-40 sowie per E-Mail an info@lunex-university.net zu den individuellen Studienmöglichkeiten und Zulassungsvoraussetzungen. Weitere Infos unter: www.lunex-university.net
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Weiterbildungen setzt, ein entscheidender Faktor. So werden die eigenen Mitarbeiter nicht nur für aktuelle und neue Aufgaben fit gemacht. Vielmehr ist die gezielte Investition in Form von Qualifikation auch ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung und damit der beste Garant für den langfristigen Erfolg.
1. Strategisch denken Aufgrund des demografischen Wandels sehen sich immer mehr Unternehmen einem regelrechten Kampf um die Fach- und Führungskräfte von Morgen gegenüber. Heute ist es kaum noch möglich, frei werdende Stellen innerhalb überschaubarer Zeit zu besetzen. Es lohnt sich daher, die Altersstruktur im eigenen Unternehmen stets aktiv im Blick zu haben. Gerade, wenn es um körperlich sehr aktive Mitarbeiter wie Trainer und Kursleiter geht, sind bereits die mittleren Altersklassen um die 40 Jahre ein „heißes Eisen“. Gleichzeitig steigt heutzutage die Wechselbereitschaft – gerade in der Dienstleistungsbranche, in der die Löhne auf ähnlichem Niveau liegen und es nur wenige „Ausreißer“ nach ganz oben gibt.
Beispiele aus der Praxis: n Viele Auszubildende sowie dual Studierende haben nach ihrem Abschluss das Gefühl, im ehemaligen Ausbildungsbetrieb nicht als vollwertiges Teammitglied wahrgenommen zu werden. Diese jungen, oftmals hoch motivierten Mitarbeiter gilt es durch neue Aufgaben zu binden, die ihren Kompetenzen und Stärken entsprechen. n Trainer oder Kursleiter, die sich mit Mitte 30/Anfang 40 nach Herausforderungen jenseits der Trainingsfläche sehnen, können in einen anderen Bereich eingearbeitet werden (Management/Marketing, Projekte wie betriebliche Gesundheitsförderung etc.) bevor sie – und damit auch das über die Jahre erworbene betriebsspezifische Wissen – verloren gehen. n Immer noch brechen Frauen nach Schwangerschaft und Mutterschutz aus dem Team weg, weil sie ihre bisherigen Arbeitszeiten/Aufgaben schwer mit ihren familiären Verpflichtungen vereinbaren können. Gerade, wenn man Frauen in vergleichbarer Lebenssituation als Kunden gewinnen bzw. binden möchte, lohnt es sich, diesen wertvollen Multiplikatoren Perspektiven zu bieten.
Advertorial
partnern und auch mit den eigenen Kollegen. Gerade Letzteres ist für ein funktionierendes Team wichtig. Grundsätzlich empfiehlt sich eine gemischte und abwechslungsreiche Mannschaft, bei der jeder vom anderen lernt. Die stetige Aus- und Weiterbildung der einzelnen Mitarbeiter leistet dabei einen entscheidenden Beitrag. Nicht nur für die Qualifikation des Einzelnen, denn neu erworbenes Fachwissen kann z.B. in internen Schulungen an andere Mitarbeiter weitergegeben werden – das interne Know-how wird multipliziert, das Team gleichzeitig weiter gefestigt.
4. Erfolgreiche Umsetzung 2. Talente erkennen und fördern In professionellen Fitness- und Gesundheitseinrichtungen sind die Ansprüche an die Mitarbeiter hoch, gerade wenn es um ein durchgehendes Qualitätsniveau in allen Bereichen geht. Selten reicht die ursprüngliche Ausbildung respektive das Studium aus, vielmehr ist lebenslanges Lernen gefragt. Neue Konzepte und Geräte, aber auch aktuelle Trends und Entwicklungen wollen verstanden und verkauft werden Das setzt stetige Weiterbildung, z.B. durch Schulungen und Workshops voraus. Hinzu kommt die soziale Komponente, denn auch die sogenannten SoftSkills, wie Teamfähigkeit und kommunikative Kompetenz, wollen geschult und trainiert werden, bspw. durch regelmäßige interne oder externe Team-Building-Maßnahmen.
3. Qualifikation ist alles? Mancher Quereinsteiger kann für Kunden und Interessenten ein besserer Ansprechpartner sein, als ein studierter Experte, der über jahrelange Berufspraxis verfügt. Gerade seine Natürlichkeit macht den „Brancheneuling“ so authentisch. Aber reicht das auch für den langfristigen Erfolg im Rahmen seiner Aufgaben? Quereinsteiger gewinnen durch eine schrittweise Weiterbildung nicht nur an Sicherheit gegenüber Kunden, sondern auch an Standing im Umgang mit Kooperations-
Durch das große Angebot an Ausbildungen und Studiengängen findet man heute für fast jedes Talent die richtige Qualifikation, auch für den in Vollzeit berufstätigen Mitarbeiter, der sich nach Feierabend oder am Wochenende weiterbilden möchte.
Ein gutes Beispiel ist das flexible Studienkonzept der LUNEX University (www.lunexuniversity.net), das sowohl im Bachelor- als auch Master-Studium kompakten Blockunterricht in kleinen Klassen (35–45 Studierende) mit eigenverantwortlichem Lernen kombiniert. Die intensive Betreuung im Klassenverband erleichtert auch Personen, die ihre bisherige Schul- und Studienlaufbahn bereits seit Längerem abgeschlossen haben, den (Wieder-)Einstieg. Dabei lässt sich der Lernprozess durch Selbststudium gut mit beruflichen und privaten Verpflichtungen vereinbaren.
n Qualifikation durch Studium nach Fach- und Tätigkeitsbereich: 1. Management & Organisation a) Know-how in rechtlichen und organisatorischen Fragen durch Master-Studium für Bachelor-Absolventen in Betriebswirtschaft oder Sportwissenschaft, z. B. International Sports Law (M. Sc.) b) Gezielte Förderung von Nachwuchskräften aus dem Bereich Management oder Training mittels Bachelor-Studium, z.B. in International Sports Management (B. A.) 2. Trainingsbereich a) Fachspezifische Weiterbildung für Bereichsleiter/Cheftrainer durch Master-Studium in Sports Psychology (M. Sc.) b) Qualifikation eigener Trainingsexperten mittels Bachelor-Studium, z. B. Exercise & Sport Sciences – Training & Coaching (B. Sc.) 3. Projekte (z. B. betriebliche Gesundheitsförderung; Therapie) a) Weiterbildung zum Bewegungsexperten mit Einsatzmöglichkeiten auch außerhalb des Studios, z. B. Bachelor-Studium in Exercise & Sport Sciences — Human Movement (B. Sc.) b) Akademische Weiterbildung des (studioeigenen) Physiotherapeuten mittels Bachelor- und Master-Studium, z.B. (Sports) Physiotherapy
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„Den klassischen InkassoProzess in die moderne, digitale Welt überführen“ Die First Debit GmbH bewirbt seit kurzem ihre Inkassodienstleistungen sowie die Möglichkeit des Forderungsankaufs mit der neuen Marke debifit in der Fitnessbranche. Obwohl das Unternehmen bislang nur Insidern bekannt war, betreuen die Inkassospezialisten aus Hamm bereits seit mehreren Jahren erfolgreich Fitnessstudios beim Forderungsmanagement. Innovativ ist das Online-Tool, das Schuldnern in mehreren Sprachen zur Verfügung steht und Bezahlvorgänge vereinfacht. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz sprach vor kurzem mit dem Geschäftsführer Tobias Domnowski über die Aktivitäten und Ziele des Unternehmens.
Infos & Kontakt First Debit GmbH info@debifit.de www.debifit.de
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Patrick Schlenz: Lieber Herr Domnowski, schön, dass Sie Zeit für ein Interview mit mir haben. Wie lange sind Sie denn schon in der Fitnessbranche aktiv? Tobias Domnowski: Unser Unternehmen, die First Debit GmbH, wurde 2001 gegründet und von Beginn an haben wir Kunden aus der Fitnessbranche betreut. Jedoch muss man wissen, dass mein Vater bereits seit
den 1980er Jahren mit Fitnessstudios im Inkassobereich zusammengearbeitet hat, so dass diese Branche kein Neuland für uns ist. Patrick Schlenz: Sie sind in unserer Branche nun seit einigen Jahren aktiv. Wie viele Studios betreuen Sie den aktuell? Tobias Domnowski: Wir haben aktuell über 400 Kunden im Fitnessbereich und kümmern uns
aktuell um ein Forderungsvolumen von über 10 Mio. €. Dabei betreuen wir ein breites Spektrum an Kunden. Wir haben sowohl inhabergeführte Studios als auch Ketten im Portfolio, die sowohl im PremiumSegment als auch im Discountbereich positioniert sind. Insgesamt arbeiten 31 Mitarbeiter. Patrick Schlenz: Eine Inkassodienstleistung muss möglichst reibungs-
Szene Deutschland & International
Der Schuldner kann das Tool in 6 Sprachen nutzen
Das Online-Tool von debit ermöglicht eine bequeme und einfache Zahlung der Schuldner
los funktionieren. Die Forderungen sollten am besten über Schnittstellen zu Verwaltungssoftware-Produkten verfügen. Wie sind Sie hier aufgestellt? Tobias Domnowski: Wir haben bereits Schnittstellen zu den SoftwareProdukten der intratech GmbH und der sysTeam GmbH. Die Übergabe aus MAC/Centercom ist ebenfalls problemlos möglich. Darüber hinaus haben wir eine eigene Technikabteilung im Haus, die unseren Kunden eine höchstmögliche Flexibilität ermöglicht.
Patrick Schlenz: Welche weiteren Vorteile bieten Sie Ihren Kunden? Tobias Domnowski: Wir haben es zu unserer Aufgabe gemacht, den klassischen Inkasso-Prozess in die moderne digitale Welt zu überführen. Das Produkt „sexy“ zu machen. Darum haben wir selbst ein wichtiges Werkzeug für unsere Arbeit programmiert. Das ist unser OnlineTool, das säumige Zahler bequem und einfach zur Begleichung Ihrer Forderung nutzen können. Patrick Schlenz: Welche Möglichkeiten und Vorteile bietet dieses Tool?
Tobias Domnowski: Der Schuldner kann sich einloggen und seine Forderung direkt online bezahlen. Dazu haben wir verschiedene Bezahlmöglichkeiten geschaffen. So kann man beispielsweise per Paypal, Sofortüberweisung oder Lastschrifteinzug bezahlen. Außerdem kann der Schuldner online Ratenzahlungen Vereinbarungen und seine Wunschraten eingeben. Der Schuldner kann das Tool in 6 Sprachen nutzen. Neben Deutsch kann man eine russische, polnische, englische, türkische oder französische Spracheinstellung wählen. Der Abbau der Sprachbarriere hat uns in vielen Fällen sehr geholfen, wo die Schuldner schlichtweg von der deutschen Sprache überfordert waren. Unser Online-Tool vereinfacht und beschleunigt den Inkassoprozess erheblich. Patrick Schlenz: Neben dem Inkasso bieten Sie auch den Forderungskauf an. Welche „Paketgrößen“ kaufen Sie an? Tobias Domnowski: Wir haben keine Angst vor größeren Summen. Neben kleineren Forderungen haben wir schon Pakete für über 300.000 € angekauft. Sie sehen, wir sind auch hier sehr flexibel. Patrick Schlenz: Vielen Dank für das Gespräch.
Tobias Domnowski Der Geschäftsführer von debifit hat ein BWL & MarketingStudium absolviert. Seit 2008 ist er in der Inkassobranche tätig. Er verfügt über den Status als qualifizierte Person für Rechtsdienstleistungen im Bereich Inkassodienstleistungen (Bestellt durch das OLG Hamm).
F&G-Chefredakteur Patrick Schlenz im Gespräch mit Tobias Domnowski
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Die Extraportion Motivation Wie klassische Studios Boutique-Konzepte erfolgreich integrieren
So wird aus einem Squash-Court ein Motivationsraum: Das Hammer StrengthEquipment HD Athletic in Kombination mit dem Row GX Trainer von Life Fitness und dem Cybex SPARC Trainer ergibt eine hochintensive Trainingszone in Reinform.
Anspornende Optik: HD Athletic ist die perfekte Basis für ein Studio-Design mit ganz besonderer Atmosphäre.
So sieht BoutiqueFeeling aus: Mit HD Athletic ist anspruchsvolles und ansprechendes Kleingruppentraining auf jeder Fläche möglich. Ein hohes Trainingsniveau braucht nicht viel Platz.
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itnesstraining muss zum Erlebnis werden, um für Sportler attraktiv zu bleiben. Studios, die auf Emotionen rund ums Workout setzen, gewinnen immer mehr Marktanteile. Die Boutique Gyms machen es vor. Mit der Produktlinie HD Athletic der Life Fitness-Marke Hammer Strength können auch die Betreiber von klassischen Fitnessanlagen dieses neue Geschäftsfeld erschließen – und einen Spezialclub im Club schaffen.
Besondere Trainingserlebnisse schaffen Laut der International Health, Racquet & Sportsclub Association (IHRSA) haben in den USA bereits 42 Prozent der Mitglieder traditioneller Fitnessstudios schon ein Boutique Gym besucht. Der Trend hin zu den spezialisierten Mikrostudios hält auch in Deutschland an. Das Erfolgsgeheimnis der Boutique-Anbieter ist die Extraportion Motivation für die Mitglieder. Sie bieten immer etwas Neues und Andersartiges – mit gehobenem und attraktivem Ambiente, anspornender Musik, hervorragenden Trainern und anspruchsvollen Workouts. Es geht um Höchstleistungen, Teamgeist in Kleingruppen und spürbare Fortschritte durch wirkungsvolle Einheiten. All das fordert, fasziniert, begeistert und bindet die Sportler. Dieses Erlebnis können auch klassische Fitnessstudios ihren Mitgliedern bieten. Dafür sind aber speziell ausgestattete Räume mit einer besonderen Atmosphäre nötig. Das passende Equipment gibt es bei Life Fitness mit der Produktlinie HD Athletic der Marke Hammer Strength. HD Athletic bietet Racks und Rigs, mit denen jede Anlage flexibel je nach verfügbarem Platz und Trainingsschwerpunkt ausgestattet werden kann. Es ist ein modulares System und baut auf einer Basisstation auf, in der zum Beispiel Einheiten für Klimmzüge und Dips, eine Power Pivot-Stange, Halterungen für Fitnessbänder und Stauraum für Gewichtsscheiben installiert werden können. Die passende Ergänzung für einen Boutique-Raum können zum Beispiel der Row GX Trainer von Life Fitness und der SPARC Trainer von Cybex sein. Mit dieser Kombination sind den Trainern und Sportlern praktisch keine Grenzen gesetzt, um sich bei einem variantenreichen Krafttraining oder hoch intensiven Intervalltraining (HIIT) auszutoben. Auch Kleingruppen-Workouts für Frauen können mit HD Athletic noch interessanter gemacht werden, weil zum Beispiel in diesem Bereich das Langhanteltraining immer beliebter wird.
Erfolgsbeispiel: Inhouse-Boutique-Club Ein Beispiel für die erfolgreiche Weiterentwicklung eines klassischen Studios ist St. Andrew's Family Fitness Plus in Charleston in den USA. Die Verantwortlichen haben aus einem ungenutzten Ballsportraum einen Inhouse-Boutique-Club gemacht. Das Herzstück sind HD Athletic Racks und Rigs von Hammer Strength. „Damit kann man aus einem Workout viel mehr herausholen, als beim isolierten Krafttraining“, sagt Cheftrainerin Diane Betz. „Die Boutique-Philosophie hat unsere Mitglieder auf ein neues Level gebracht. Sie motivieren sich gegenseitig und arbeiten als Team.“ Der exklusive Ansatz im Kleingruppentraining zahlt sich auch finanziell aus. Die Nachfrage hat sich verdoppelt. Mittlerweile laufen in dem Studio parallel zehn Kurse mit jeweils zehn Teilnehmern. Pro Kurs macht das Unternehmen einen monatlichen Umsatz von umgerechnet bis zu 1.280 Euro. Fazit: Das Boutique-Feeling lohnt sich.
Life Fitness Europe GmbH Siemensstraße 3 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 77 51 10 E-Mail: vertrieb@lifefitness.com www.lifefitness.com
„Uns laufen die Forderungen nicht mehr davon.”
Jörg Bornhäuser move Fitness & Freizeitanlagen Schwäbisch-Hall Laufen Sie nie schlechtem Geld hinterher!
Vertrauen Sie KOHL. Wie Jörg Bornhäuser und über 1.000 andere Fitnessstudios. Sparen Sie sich Ärger, Zeit und Geld! Unsere Erfolgsquote beim Einzug offener Forderungen spricht für sich. Gleichzeitig ist es unser Ziel, säumige Kunden weiterhin als Mitglieder zu erhalten. Gerne überzeugen wir Sie von unserer Dienstleistung. Testen Sie uns und sparen Sie bares Geld. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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KOHL Forderungsmanagement F&G 7/2016
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Core Health & Fitness bringt die Schwinn Group Cycle Tour nach Europa
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chwinn Invasion ist eine IndoorCycling-Tour, die über 20 Etappen durch Belgien, die Tschechische Republik, Deutschland, Spanien, die Schweiz, Portugal und das Vereinigte Königreich. Der Startschuss für die Tour fiel am 17. September diesen Jahres in Belgien. Und die letzte Etappe ist für das späte Frühjahr 2017 angesetzt. Mit dieser Tour wird Schwinn als offizieller Anbieter von Indoor Bikes bei Fitnessfestivals und anderen Veranstaltungen dabei sein, bei denen insgesamt über 4.000 Teilnehmer erwartet werden. Bei allen Veranstaltungen ist Schwinn mit seinem Indoor Bike AC Performance Plus vertreten, das mit dem Riemenantrieb Carbon Blue ausgestattet ist.
Cycling Europe Die europaweite Schwinn Invasion Tour wird von der Muttergesellschaft Core Health & Fitness, Vertriebspartnern von Core, sowie von Schwinn Master-Instructor / Presenter organisiert. „Wir sind begeistert darüber, mit der Schwinn Invasion jetzt in Europa auf Tour gehen zu können“, sagt Marketing Vice President Merrill Richmond von
Mehr Informationen Nähere Informationen unter der E-Mail-Adresse von #SchwinnVasion: schwinnvasion@corehandf.com schwinnequipment.com – corehandf.com
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Core Health & Fitness. „Die Idee für diese Tour kam unserem MasterInstruktor-Team dieses Frühjahr bei der FIBO. Sehr schnell wurde das Projekt dank der Mitarbeit und Unterstützung unserer Vertriebspartner immer größer. Sie ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie unser Unternehmen mit seinen Partnern zusammenarbeitet, um auf dem Fundament unserer Marken aufzubauen und der Fitness Community wirkliche Innovation zu bieten.“ Die Schwinn Invasion Tour umfasst Radsportevents mit 40 bis 200 teilnehmenden Rädern, wobei von der traditionellen einstündigen Etappe bis hin zu Marathonfahrten von bis zu 12 Stunden und mehr jede Art von Herausforderung geboten wird. Fitnessbegeisterte können an der Schwinn Invasion Tour an einem unserer Austragungsorte als Fahrer teilnehmen oder sich per Twitter oder Face-
book aktiv einbringen. Dazu werden über die gesamte Tour hinweg Fotos und Mitteilungen gepostet. Selfies und Gruppenbilder von jeder der 20 Veranstaltungen machen Schwinnie zu einem lebendigen Teilnehmer der Tour. Man kann dem Bike auf Twitter unter #SchwinnVasion folgen.“ „Veranstaltungen wie diese machen es uns möglich, der Marke Leben zu geben, und unsere geschäftliche Berufung und unsere Produkte eng miteinander zu verknüpfen“, sagt Markus Pira, Geschäftsführer von Ratio, dem Vertiebs- und Marketingpartner von Core Health & Fitness in der Schweiz.
n Die Etappen der Tour Cycle N Joy Passion & More Munich Cycling Aids World Cycling Cycling Sensations Seeland Indoor Cycling Sunday’s Cycling Pulley Indoor Cycling Biel Bienne Andrenne Star Ride Alpstein Challenge Herisau Schwinn meets Munich Cycling in Church FIBO iCycle08 Schwinn Cycling Tour Costa Brava Schwinn Cycling Experience Ride
Brüssel Schweiz München Spanien Prag Schweiz Schweiz Schweiz Belgien Deutschland Schweiz Deutschland Schweiz Deutschland Vereinigtes Königreich Spanien Portugal
17. 22. 29. 12. 26. 26. 4. 21. 22. 18. 4. 24./25. 1. 6. 22. 13. 20.
September Oktober Oktober November November November Dezember Januar Januar Februar März März April April April Mai 2017 Mai 2017
FITNESS FÜR DIE HAUT: 3 IN 1 DIE NEUE ERGOLINE BALANCE KANN MEHR: HYBRID PERFORMANCE Vereint Beauty Light Und Sonnenlicht BEAUTY SELECT 3 individuelle Licht-Programme TASTE 1: PURE BEAUTY Hautpflege mit UV-freiem Beauty Light TASTE 2: BEAUTY & SUN Biopositive Wirkungen des Lichts
ISS
ENSC HAFTLI
CH
W
TASTE 3: SUN & BEAUTY Schonende und natürliche Bräune
COLLAGEN COLLAGEN AUFBAU AUFBAU HGEWIESE
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„Die neue Lichttherapie spricht alle Gäste an. Von Anti-Aging über Vitamin D-Aufbau bis zur sanften Bräune ist für jeden das Passende dabei. Entspannen und gut aussehen - das möchten alle Gäste.“ Kathleen und Tom Söder / INJOY Rielasingen
„Wir haben uns lange informiert - bestätigen konnten uns den Erfolg aber nur die Mitglieder. Das Feedback ist extrem positiv - der Umsatz hat sich gegenüber den alten Solarien verdoppelt.“ Martin Seiz / LEO´s Sports Club München
„Bereits nach drei Monaten haben sich die Sonnen-Abos verdoppelt! Die Mitglieder sind von der Wirkung begeistert – auch die Fluktuation im Club konnten wir deutlich verringern.“ Herbert Weilguni / INJOY Köln JK-INTERNATIONAL GMBH Köhlershohner Straße · 53578 Windhagen · Deutschland
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DOSB-Vereins-Studios im Aufwind as Urteil der 6. Kammer des Gerichts der Europäischen Union in der Rechtssache Magic Mountain Kletterhalle GmbH u.a. gegen die Europäische Kommission, unterstützt durch den Deutschen Alpenverein, hat dem DOSB e.V. voll in die Karten gespielt. Nachvollziehbar scheint dieses Urteil unter dem Aspekt der Gleichbehandlung, in unserem Grundgesetzt über Art. 3, wohl kaum. Der wesentliche Tenor dieses Urteils ist dann kaum mit dem Art. 3 unseres Grundgesetzes in Einklang zu bringen, wenn es in der Anwendung des Begriffs des Marktversagens geht. Zunächst hatte die Europäische Kommission den gewerblichen Kletterhallen ein Marktversagen vorgeworfen, was dazu führe, dass eine Unterversorgung mit bestimmten Einrichtungen, hier Kletterhallen, den Verband, hier der DAV, dazu berechtige, in einem solchen Fall mit Hilfsmaßnahmen – wie öffentlichen Mitteln – Kletterhallen zu bauen. Als Magic Mountain sich aber gegen die Unterstellung einer Unterversorgung durch die bestehenden Kletterhallen wehrte, argumentierte das Gericht der Europäischen Union, dass die Gewährung von Beihilfen für Vereine nicht den Nachweis eines Marktversagens erfordere. Ob also ein Marktversagen vorliegt oder nicht, hat
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keinen Einfluss auf die Gewährung öffentlicher Mittel an Vereine, um damit den gewerblichen Anlagen Konkurrenz zu machen. Da hat das Gericht der Europäischen Union die Europäische Kommission gerade noch vor einem katastrophalen Absturz bewahrt. Wäre nämlich der Nachweis des Marktversagens bzw. der fehlenden Marktdurchdringung hier von dem EU-Gericht als Grund für die Aktivitäten des Deutschen Alpenvereins (DAV) bestätigt worden, dann hätte die Fitnessbranche gute Karten gehabt. Denn so stark, wie wir die
Branche durchdrungen haben – stärker geht es kaum. Ob es bei über 15 Millionen Fitnesstreibenden, davon ca. 10 Millionen in gewerblichen Fitnessstudios (siehe die bereits erwähnte TNS Studie 2016) ein wirkliches öffentliches Interesse gibt, den Steuerzahler durch Unterstützungszahlungen für den Bau von Vereinsfitness-Studios zu belasten, wenn es bereits ausreichend gewerbliche Studios gibt, ist sicher eine kritischen Betrachtung wert Einen weiteren Kommentar spart sich der Autor. Volker Ebener
Apropos Arthrose er die Schmerzen im Kniegelenk kennt, wenn sich dort erst einmal die Arthrose ausgedehnt hat, der schüttelt zunächst mit dem Kopf, wenn er hört, dass er oder sie mit diesen Schmerzen Radfahren oder Schwimmen soll. Wer aber denkt, das Gelenk würde durch Schonung besser, der macht einen kaum wieder gut zu machenden Fehler. Die Schonung der betroffenen Gelenke bedeutet, dass diese immer weniger oder schlechter mit Nährstoffen verschont werden und die stabilisierende Muskulatur rund um das Gelenk abgebaut wird. Nur das „auf die Zähne beißen“ und regelmäßige Belastung und Bewegung der betroffenen Gelenke kann hier auch ohne Tabletten zur Schmerzlinderung auf Dauer beitragen. Volker Ebener
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Szene Deutschland & International
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ealth City, Mutter der mit über 300 Studios größten europäischen Fitnessanlagenkette Basic Fit, hat seine Anlagen in Italien an Egosisteme . Damit hat Egosisteme über 41.000 aktive Mitglieder mehr. Auch in Deutschland gehen die Gerüchte um, dass Health-City sich auf seine Basic Fit Anlagen konzentrieren will und daher auch hier die Premium- und All-inclusive-Clubs unter dem Label Health City verkaufen will. Volker Ebener
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Muckibude in Klinikhand V
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or über sechs Jahren, am 25.03.2010, titelte das vom Springer Verlag herausgegebene Ärzteblatt noch „Der Renner: Eine Muckibude in Klinik-Hand“. Gemeint war damit das neu eröffnete Fitness- und Rehabilitations-Zentrum an der Klinik in Bad Bramstedt. Hier trainierten schon damals unter qualifizierter Aufsicht Selbstzahler und Kassenpatienten nebeneinander.
Heute sind solche Einrichtungen selbstverständlich, denn die Medizin und Physiotherapie wissen die Möglichkeiten sowohl der Therapie als auch der Vorbeugung mit modernen Fitnessgeräten zu schätzen. Einer der ersten, die diese Möglichkeiten erkannt haben, war der inzwischen 58-jährige Dieter Welsink aus Neuss. Welsink, der als Bundesverdienstkreuzträger und auch direkt gewählter Abgeordneter des Kreistags als Geschäftsführer der medicoreha Gruppe vorsteht, betreibt mit seiner Frau medizinische Einrichtungen in Neuss, Düsseldorf, Mönchengladbach und Köln. Darüber hinaus betreibt der ehemalige Welt- und Vizeweltmeister im Kanu an 15 Standorten eine adäquate medizinisch-therapeutische Betreuung in dem Bereich der ambulanten Rehabilitation, der Physio-, Ergotherapie und Sportmedizin. Für Menschen in diesem Einzugsbereich ist es schon längst selbstverständlich, dass man zum Bei-
spiel in der Lucas Klinik in Neuss neben dem Reha-Patienten zur Linken und dem Bundesliga-Profi von Borussia Mönchengladbach zur Rechten als Privatperson gegen eine Gebühr nach qualifizierter Aufsicht trainieren kann. Solche Modelle gibt es inzwischen in Deutschland immer mehr. Nachdem also die Medizin letztlich ihre Türen für die Fitnessgeräte geöffnet hat und auch viele Physiotherapeuten heute schon das Training an Fitnessgeräten im Selbstzahlerbereich anbieten, öffnen sich auch die Fitnessstudios diesem Gedanken des gesundheitsorientierten Trainings durch Präventionskurse nach §20 SGB, Reha-Kursen nach §§43/44 SGB und in der Folge dann mit dem Angebot zur dauerhaften Gesunderhaltung über ein MedicalFitness-Abo. Ein Weg, der über qualitative, gesundheitsorientierte und zertifizierte Programme ein Angebot schafft, dass kein Discount-Studio auf die Beine bringen kann. Volker Ebener
Hyaluronsäure gut für Gesundheit und Schönheit? L
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aut Wikipedia besitzt die Hyaluronsäure die Fähigkeit, relativ zu ihrer Masse, sehr große Mengen Wasser zu binden (bis zu sechs Liter Wasser pro Gramm). Diese Eigenschaft nutzt die kosmetische Industrie nun durch den Einsatz Hyalurons auf oder in faltigem Gewebe durch Faltenunterspritzung. Durch die starke Wasserbindung werden die Falten geglättet. Bis zu zwölf Monate kann die Anwendung dauern,
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die Verschönerung soll 20 Jahre lang erhalten bleiben. Gewonnen wird Hyaluron u.a. aus dem Hahnenkamm. Hyaluron wird unter anderem in der ästhetischen Medizin bei der Modellierung von Lippen, der Formung des Gesäßes und auch bei der Vergrößerung der Brust eingesetzt. Die Anwendung von Hyaluronsäure als „Schmiermittel“ für schmerzende
Gelenke ist umstritten. Die Hyaluronsäue ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und wirkt so als Schmiermittel für alle Gelenkbewegungen. Deshalb injiziert man in arthrosegeschädigte Gelenke Hyaluronsäurepräparate. Es gibt jedoch zum Heilungsverlauf sehr unterschiedliche Studien und oft war die Nutzen-Schaden-Balance negativ. Deshalb übernehmen die Krankenkassen diese Behandlungskosten in der Regel nicht. Laut der Metaanalyse 2003/04 ist ein therapeutischer Stellenwert bei Arthrose nicht belegt. Im Gegensatz dazu steht eine Studie über Facettengelenkarthrose mit Hyaluronsäure von Oktober 2007 bis 2009. Bei so unterschiedlichen Aussagen hat sich F&G-Verleger Volker Ebener, aufgrund mehrerer operativer Eingriffe an seinen Knien infolge sportiver Verletzungen, entschlossen, die Probe auf das Exempel zu machen. Natürlich ist ein solcher Einzelversuch sicher nicht von großer Aussagekraft, jedoch kann eine gewisse Eigenerfahrung für andere unter Arthrose leidende Menschen hilfreich sein. Sie hören sicher noch im kommenden Jahr von den erzielten Ergebnissen. Volker Ebener
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Messe & Kongress
INLINE Kongress 2016
Zum INLINE Kongress werden am 5. und 6. November in Kassel rund 2.000 Teilnehmer erwartet – sowohl Betreiber, als auch Trainer. Das macht den Kongress seit einigen Jahren zu einer Spitzenveranstaltung der Branche, bei der die Kombination aus Business und Sport eine besondere Atmosphäre schafft. Die Auswahl der Vortragsthemen im Rahmen der Managementveranstaltung bietet für jede Position im Fitnessbetrieb interessante und innovative Inhalte. Vier Keynotes, rund 90 Sessions und zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft bietet den Teilnehmern auch in diesem Jahr ein herausragendes Programm. Zu den Top-Referenten beim INLINE Kongress 2016 gehörenn u.a.:
Dr. Florian Alfen Das „SPEXS SPINE CONCEPT“ nach Dr. Alfen eine entscheidende Rolle für die heilende Wirkung des Muskeltrainings. Mit diesem Konzept werden die tiefliegenden, autochthonen Rückenmuskeln der HWS und LWS isoliert trainiert. Der Abbau dieser Muskulatur ist als Ursache der meisten Wirbelsäulenbeschwerden und Erkrankungen anzusehen. Die „2-Minuten-Wirbelsäulenrevolution“ ist in allen Fitnesseinrichtungen anwendbar.
Deniz Aytekin Ein Pfiff. Eine Entscheidung. Wie man unter Druck klare Entscheidungen trifft. Mit klarem Blick einfach gut entscheiden! Richtige Entscheidungen bestimmen über den Erfolg. Im Sport müssen Entscheidungen schnell, zielorientiert und richtig getroffen werden. FIFASchiedsrichter Deniz Aytekin erklärt, wie Entscheidungsprozesse unter Druck ablaufen.
Wolfgang Grabher Vegisan ist das erste, kalorienreduzierende Lebensmittel, das zu 100% den Energie-, Elektrolyt- & Nährstoffbedarf rein natürlich erfüllt. Monofood kann über 20 Tage eingenommen werden, ohne dass dabei andere Nahrung gegessen werden muss. Neue Erkenntnisse rund um den revolutionären Riegel. Wolfgang Grabher teilt in Kassel seine Erkenntnisse als Ernährungsrevolutionär.
„Perspektiven sind mehr als Aussichten. Perspektiven verändern Wahrnehmungen und Wahrheiten“ (Zitat) „Wer will denn nicht wachsen? Wer will denn nicht in seinem Segment, die Nr.1 vor Ort sein? Wer möchte denn nicht etwas Großartiges, etwas Unkaputtbares hinterlassen? Wer das will, der weiß aber auch, dass Strategie, Konsequenz, Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen unabdingbare Voraussetzungen dafür sind, sein Ziel zu erreichen. Ich treffe viele – auch branchenfremde – Unternehmer, die zu stolz sind, sich helfen zu lassen und es sich zunehmend in der Gleichgültigkeit gemütlich machen. Sie schlagen sich mit Arbeiten und Aufgaben herum, die man sich gar nicht mehr erlauben kann. Gegen den Strich gebürstet zu sein, reicht auch nicht mehr. Viel zu schnell entwickelt sich dafür gerade unser Markt; angefeuert mit sich drastisch schnell verbreitendem Wissen, mit treibenden Modeerscheinungen und stabilem Kapital von Fremdkräften sozusagen. Zu viele Existenzen, Persönlichkeiten und Gründungsväter, die den Wechsel nicht wahrhaben wollten, sind schon gescheitert. Schnelle Zeiten – das heißt ja: die Gegenwart schrumpft und das Morgen beginnt immer früher. Die Lösungsansätze und die klassischen Antworten werden weniger und ändern sich. Wer sich in der heutigen Zeit treu bleibt, braucht eines: Mut. Wenn man sich selber ernst nimmt und so behandelt, wird das immer Entscheidungen nach sich ziehen, die ein ganzes Leben verändern können. Natürlich geht das in starken Bündnissen besser. Der INLINE Kongress selbst kann natürlich nicht die benötigten Eigenschaften auf Personen übertragen oder gar manipulieren. Jedoch kann der Kongress mit all den Inhalten, Ansätzen und Begegnungen für ein großes Verständnis dieser Merkmale sorgen und Antworten geben. Diese führende Branchenveranstaltung zeigt klare Perspektiven auf, die es so bisher schlicht nicht gab und wird bei vielen den essentiellen „Muskel“ namens „Wille“ mobilisieren.“ Paul Underberg zum INLINE Kongress 2016
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Inline Geschäftsführer Paul Underberg
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Messe & Kongress
FIBO CHINA
mit neuer Bestmarke Vom 8. bis 10. September kamen über 16.000 Besucher zur FIBO CHINA 2016 nach Shanghai.
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ie Fitnesswelle in China rollt weiter und trägt die FIBO CHINA zu neuen Bestmarken. Mit 16.097 Besuchern, davon 75 Prozent Einkäufer aus der Fitnessbranche, etablierte sie ihre Stellung als wichtigste Fachmesse für die internationale Fitnessbranche im asiatischen Raum. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Besucherzahl verdoppelt (2015: 8.018). Auch mit einem Plus von über 30 Prozent bei der Zahl der Aussteller und einer Flächenerweiterung um 50 Prozent verzeichneten die gemeinsamen Veranstalter – Reed Exhibitions Deutschland GmbH, Veranstalter der FIBO in Köln, und Reed Sinopharm Exhibitions – für ihr grenzübergreifendes Projekt einen kräftigen Wachstumsschub. 111 Aussteller (2015: 87) repräsentierten insgesamt mehr als 260 Marken.
Mehr Business, mehr Struktur
Weitere Infos Die FIBO CHINA 2017 findet vom 7. bis 9. September 2017 erneut in Shanghai statt. www.fibo-china.cn www.fibo-global.com
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„Getragen wurde der Aufbruch auch durch das Know-how der internationalen Marktführer der Fitnessbranche, für die China ein immer wichtigerer Absatzmarkt wird“, so Hans-Joachim Erbel, CEO der Reed Exhibitions Deutschland GmbH. Auf der FIBO CHINA 2016 stellten unter anderem gym80, Kettler, Life Fitness, Matrix, miha Bodytec, Piloxing, Precor, SportsArt, Technogym und
Zumba aus. Zudem präsentierten sich zahlreiche Unternehmen aus Asien sowie die hier ansässigen Distributoren. Hu Kunping, Managing Director Reed Sinopharm Exhibitions, zeigte sich erfreut, über das qualitative Wachstum. „Die FIBO CHINA spielt in der chinesischen und darüber hinaus in der asiatischen Fitnessindustrie eine wichtige Rolle. Sinopharm ist der führende Player der chinesischen Gesundheitsbranche. Diesen Wissensschatz bringt Reed Sinopharm Exhibitions mit in die Fitnessbranche ein. Immer mehr Studiobetreiber, Trainer, Vertreter von Kliniken und Universitäten haben die FIBO CHINA besucht. Hier trifft Fitness auf die Zukunft.“
Attraktiver Marktplatz und Networking-Forum Insbesondere die erstmalige Dreiteilung der Messe in die Bereiche FIBO EXPERT, FIBO PASSION und FIBO POWER sorgte für ein positives Fazit. Die FIBO EXPERT, die erstmals in einer eigenen Halle stattfand, überzeugte mit einer ruhigen Businessatmosphäre als attraktiver Marktplatz und professionelle Networking-Plattform. Mit knapp 75 Prozent machten die Einkäufer aus der Fitnessbranche die größte Besuchergruppe aus. Aus Fitnessstudios kamen rund 8.000 Besu-
cher zur Messe. Besonders erfreulich ist auch der Anteil an internationalen Fachbesuchern. „Die FIBO CHINA etabliert sich mehr und mehr als Marktplatz für den Fitnessmarkt in Asien insgesamt und wird zum Anziehungspunkt für das internationale Business“, so Ralph Scholz, FIBO Event Director, zum Abschluss der Veranstaltung. Insgesamt kamen 1.126 Besucher aus 40 Ländern außerhalb Chinas zur Messe, darunter die meisten aus Taiwan, den USA, Russland, Südkorea, Indien, Japan, Saudi Arabien, Hong Kong, Vietnam und Indonesien. Aber auch die immer größer werdende Gruppe an aktiv Trainierenden in China kam auf der FIBO CHINA auf ihre Kosten. Fitnessfans fanden jede Menge Angebote rund um Group-Fitness, Bekleidung und Accessoires, Sporternährung oder Krafttraining und Bodybuilding.
Rahmenprogramm ergänzt Ausstellung Zur Stärkung des Fachbesucher-Charakters gab es im Vorfeld und vor Ort ein umfangreiches Rahmenprogramm. So fand beispielsweise das „3rd FIBO CHINA Forum for the Future Development of the Fitness Industry“ statt, das sich an Investoren und Eigentümer von Fitnessstudios, an den Handel sowie an führende Wirtschaftsvertreter Chinas richtete. Als Brückenschlag zwischen China und der restlichen Welt gab es hier zahlreiche Vorträge, die das Angebot an den Ständen der Aussteller ergänzten.
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Messe & Kongress
n Ein Wochenende mit zwei Premieren n
IFAA Festival & Tôsô X Summercamp am 24. und 25.09.16 in Heidelberg Bereits zum 27. Mal veranstaltete die IFAA ihr Festival. Die Neuheiten in diesem Jahr waren das Group-Fitness-Konzept Tôsô X und das XCO® Latin Workout by Jackie. Bei bestem Wetter kamen über 1.300 Teilnehmer nach Heidelberg und sammelten dabei in den verschiedenen Räumen viele neue Eindrücke.
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as Angebot der IFAA umfasst längst mehr als die reine Traineraus- und weiterbildung. Davon konnten sich die Teilnehmer des 27. IFAA Festivals direkt vor Ort überzeugen. Das Wochenend-Programm bot viele Group-Fitness-Angebote in fünf Hallen, Theoriekurse, Outdoor-Training
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und eine kleine Messe sowie die mögliche Teilnahme an der K.O.R.E. Analyse.
IFAA-Community Um den Ansprüchen an einen modernen Group-Fitness-Trainer gerecht zu werden, setzte das IFAA Festival seinen Schwerpunkt darauf, die Trainer opti-
mal auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und Kursstrukturen vorzubereiten. Der Kursplan mit über 120 verschiedenen Kursstunden aus den Bereichen Aerobic & Step, Dance, Body & Mind, Cycling und verschiedenen funktionellen Workouts hielt hierfür eine große Auswahl bereit.
DAS FORDERUNGSMANAGEMENT FÜR DIE FITNESSBRANCHE
Viele der Teilnehmer nahmen auch aktiv an den Kursen teil. Und nicht nur Trainer besuchten das Festival, auch viele Sportler nutzen die Gelegenheit zu Group-Fitness-Einheiten. Die Motivation der Teilnehmer ist dabei vielseitig und reicht von der Aus- und Weiterbildung, dem Sammeln von Lizenzpunkten und dem Kennenlernen neuer Konzepte auch zum Erleben der Community bei einem solchen Event
EIN PRODUKT DER FIRST DEBIT GMBH
Die Premieren Erstmals gab es in diesem Jahr eine Sommerbühne und das Wetter spielte mit. Jackie und Andi Sasse präsentierten am Samstag eine sehr sonnige Deutschland-Premiere vom XCO® Latin-Workout. Dabei werden lateinamerikanische Rhythmen und athletische Bewegungen kombiniert mit den XCOs, einem Fitnessequipment, das zu zwei Drittel mit losem Schiefergranulat gefüllt ist.
Das XCO® Latin Workout
Wenige Meter weiter zeigten Instruktoren wie Rebecca Barthel den Teilnehmern Möglichkeiten für Small Group Trainingskonzepte wie Performance Trainer oder Bootcamp Training.
Teilnehmer beim Performance Trainer Outdoor
Die zweite Premiere gab es jeweils ganztägig in Halle acht zu sehen und zu erleben. Tôsô X ist ein neues Group-Fitness Workout mit Kampfsportelementen. Kicks und Punches treffen dabei auf neue Kombinationen und eine Vielzahl von Kursformaten. Das breite Angebot soll sowohl Neueinsteiger und Kursanfänger, als auch Profis ansprechen.
Der Messebereich Das Programm ging an beiden Tagen von 9 bis 18:45 Uhr. Mittags konnten die Teilnehmer sich in der Mensa stärken. Im Hauptgebäude war es am Stand der IFAA zudem möglich, TAPING und die K.O.R.E. Analyse durchführen zu lassen. Bei diesem Screeningverfahren werden durch leicht zu erlernende Muskelfunktionstests energetische und neuromuskuläre Fehlfunktionen im Funktionssystem des Menschen herausgefunden.
Der Messestand von Winshape
Einige Teilnehmer verbrachten ihre Pausen auch im schattigen Außenbereich oder schlenderten durch den Messebereich. Dort konnten die Besucher das Angebot von Polar, Winshape oder Reebok besichtigen oder auch direkt probieren bei Acáo (Erfrischungsgetränk) und Protami (Premium Proteineis). Philipp Hambloch
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Messe & Kongress
Markt-Update
BeNeLux
Hans Muench (links) mit Faya und Leander Verbraeken sowie Rob Troussolat (Gründer Lijfstijl Coaches)
Die Fitness Wellness Top Messe in Houten (NL) vom 15. bis 16.09.2016 Nach dem Scheitern der Fit!Vaktagen in Utrecht vor sechs Jahren hatte Ben Verhagen, Inhaber der BodyBiz Fachzeitschrift, eine kleine Messe mit Seminaren in Ahoy bei Rotterdam ins Leben gerufen. Nach drei Jahren siedelte er die Messe nach Houten bei Utrecht um. In diesem Jahr waren 80 Austeller anwesend und über 2.000 Zuschauer wurden gezählt. Hans Muench war für die F&G vor Ort.
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ans Muench hat von der niederländischen FitnessMesse neben News auch eine kleine Übersicht der Innovationen aus den Beneluxländern mitgebracht. 80 Austeller, inklusive namhafter Hersteller wie Life Fitness, Matrix und Technogym, waren anwesend. Der neue Technogym BeNeLux Country Manager ist Christian Dietrich, der weiterhin in Deutschland Geschäftsführer bleibt. 2.000 Besucher waren während der zwei Tage anwesend. Die Messe konnte auch viele Besucher aus Belgien verzeichnen. Dort gibt es keine eigene Fitness-Messe mehr.
Überblick In den BeNeLux Ländern (Belgien, Niederlande, Luxembourg) gibt es viele Innovation, z.B.: Virtuagym wurde 2008 als B-2-C Start-Up gegründet und hat als Softwarefirma inzwischen über 3.000 Kunden in 25 Ländern. Sie hat Büros in Los Angeles, Kalifornien und Medellin/Kolumbien. Ihre Ernäh-
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rungs-App wurde bereits 8 Millionen Mal runtergeladen. Start2Move ist ein führendes Ausbildungsinstitut, das die digitale Welt voll in seine Kurse integriert. Neben E-Learning müssen die Teilnehmer u.a. ihre Trainingspläne elektronisch verfassen und abgeben. Sie lernen auch, wie man Mitglieder und Kunden fernbetreut. Start2Move will international wachsen. Lijfstijl Coaches hat ein Netzwerk von 90 Trainern. Gründer Rob Troussolat, selbst Inhaber von zwei Personal Training Studios, entwickelt und liefert standardisierte Trainingsprogramme, Blogposts und Tipps für die erfolgreiche Durchführung von PTKonzepten. Move to Live ist ein Unternehmen, das diverse Marken vertreibt (auch in Deutschland), und hat seine vernetze „Move Smart“ Lösung präsentiert. HDD ist bekannt als die Les Mills Vertretung und Erfinder vom LAPT Personal Training Programm und stellte HBX vor, ein Functional Training Box-Konzept. HDD hat eine starke Präsenz auf dem NL Markt und
verzeichnet über 80 Prozent der Clubs dort als Kunden.
Club Updates Anytime Fitness, das weltführende Fitness-Franchise mit über 3.000 Standorten, ist auch in BeNeLux weit verbreitet. Auch die Nr. 2 des amerikanischen Marktes, Snap Fitness, hat bereits ihre ersten zwei Standorte eröffnet. Drei weitere sind in diesem Jahr geplant. F20, ein Franchisekonzept mit 70 Standorten in BeNeLux, hat neue Master Franchisenehmer in anderen Ländern gefunden. Das Besondere am Konzept: die 20 Minuten Training können auch in Straßenbekleidung absolviert werden. Die Train More Gruppe hat aktuell neun Clubs. Sie führten ein innovatives Zahlungskonzept ein. Der Basistarif für Mitglieder fängt mit € 35,– pro Monat. an, und reduziert sich in den Folgemonaten um €1,– für jedes Training, dass das Mitglied im laufenden Monat absolviert. Durch den Einstieg eines Finanzinvestors wird Train More bald international werden. Hans Muench
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Exklusiv bei Les Mills: SMART TECH Equipment Les Mills verkauft ab sofort exklusiv SMART TECH™ Equipment. Damit vereint Les Mills innovative Sport-Ausstattung mit effizienten Workouts. SMART TECH ist speziell designt, um die sportlichen Resultate der Teilnehmer zu verbessern und kann in den weltbekannten Fitnessprogrammen wie LES MILLS BODYPUMP®, CXWORX® und auch beim Personal Training eingesetzt werden. Die SMARTBAR®, der LES MILLS SMARTSTEP® und das SMARTBAND® ermöglichen durch hohen Komfort und intelligente Funktionalität ein effektiveres Training und führen damit zu besseren und schnelleren Resultaten für die Mitglieder. Dank ihrer robusten Verarbeitung halten sie dem Dauereinsatz im strapazierenden Studioalltag problemlos stand. www.lesmills.de
„Auswahl nach Einsatzbereich“ auf der BSW-Website BSW – Die Besucher des Fitnessbodenbereichs auf der Internetseite der Berleburger Schaumstoffwerk GmbH (BSW) können nun den optimalen Boden für ihren geplanten Anwendungsbereich schneller finden. Das ermöglicht die Funktion „Auswahl nach Einsatzbereich“. Der Kunde kann zwischen den Bereichen Geräte & Cardio, Functional, Crossfit, Sprint, Aerobic, Yoga, Freihantel, Kampfsport, Trittschalldämmung sowie Physiotherapie wählen. Sobald er sich für einen Einsatzbereich entschieden hat, bekommt er die für diesen Bereich geeinigten Böden angezeigt und kann sich weiter informieren. Diese Gliederung weist neben BSW kaum ein anderer Anbieter von Fitnessböden auf. www.berleburger.de
„Push-up“ Leggings von Winshape sitzt und formt perfekt! Winshape hat sich bei der „Push-up“ Leggings PUL101 wieder etwas Neues einfallen lassen: Eine speziell entwickelte „Push-up Po“ Technologie im New York-Style! Die vorteilhaft gelegte Raffung hinten und der breite schwarze Bund in Kombination mit ausgefallener New York-Graphik sorgen für wahre Wunder! Durch die enganliegende Passform, den angemessenen Kompressionseffekt und den leicht erhöhten Bund bietet die Leggings eine ideale Unterstützung bei allen Aktivitäten. Das brandneue, von Winshape präsentierte feste Funktionsgewebe wurde speziell für das Training entwickelt. Es ist besonders atmungsaktiv und lässt so unerwünschte Schweißflecken gar nicht erst entstehen! www.winshape.de
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Die ZOGGS Predator Flex Women ZOGGS – Frauen haben schmalere, zierlichere Gesichter als Männer. Normale Schwimmbrillenmodelle sind ihnen oft zu breit. Aus diesem Grund hat die australische Schwimmmarke ZOGGS diverse Schwimmbrillen speziell für Damen im Sortiment. Neuestes Modell ist die ZOGGS Predator Flex Women. Mit ihren dezent blau getönten Linsen eignet sie sich für das Schwimmen draußen bei normalem Wetter und auch für den Einsatz im Hallenbad. Es gibt zwei Schlüsselbereiche, in welchen die Brille perfekt sitzen und 100% dicht sein muss. Der Nasensteg sowie rund um das Auge. Die 4 Flexpoint-Technologie wurde entwickelt, um ultimativen Sitz und perfekte Passform in genau diesen Bereichen zu bieten. Vier in alle Richtungen bewegliche Flexpoints, links und rechts jedes Auges sorgen für Rahmenflexibilität und die beste Zoggs-Passform aller Zeiten. www.zoggs.com
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Weltneuheit und Wohltat für den Rücken HIMTEC bietet mit dem BodyStretcher eine neue Möglichkeit, mit einem komplett entspannten Rücken durch das Leben zu gehen. HIMTEC BodyStretcher vereinfacht es, die Rückenmuskulatur und Bandscheiben schonend, kontrolliert und langanhaltend zu entlasten. Bei Tätigkeiten, dem täglichen Stehen, langem Sitzen oder auch Heben von Gewichten, werden die Bandscheiben verpresst und die Muskulatur beginnt sich zu verkrampfen. Kommen zu kurze Schlafzeiten hinzu, fehlt die nötige Regeneration. Rückenschmerzen sind die Folge und es entstehen Fehlhaltungen. Der BodyStretcher unterstützt die Stärkung Rückenmuskulatur und hilft den Bandscheiben, sich schneller zu erholen. www.bodystretcher.ch
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Jahreshauptversammlung des Liebe Mitglieder des DFAV e.V., lieber Vorstand, hiermit möchten wir Sie satzungsgemäß zur Jahreshauptversammlung (JHV) 2015 einladen. Die Jahreshauptversammlung findet am Freitag, den 25. November 2016 um 16.30 Uhr in der Geschäftsstelle des DFAV e.V. in 53119 Bonn, Potsdamer Platz 2, statt.
Mit dem Mobile Live Chart erhalten Sie die wichtigsten Kennzahlen zu Neuabschlüssen, Vertragskündigungen, Bestandsmitgliedern oder Umsätzen direkt aufs Smartphone – tagesaktuell oder im Wochenrückblick.
Tagesordnung 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Verabschiedung des Protokolls der Jahreshauptversammlung des letzten Jahres 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Bericht des Schatzmeisters 5. Bericht des Rechnungsprüfers 6. Bericht des Ausbildungs- und Programmdirektors 7. Bericht der Wettkampfdirektorin 8. Entlastung des Vorstands 9. Sonstiges
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Zu sehen auf der MEDICA in Düsseldorf, 14. bis 17.11.2016, Halle 4, Stand J26.
Anträge, die dann unter Sonstiges behandelt werden, sind bis spätestens zum 11. November 2016 schriftlich oder per E-Mail (info@dfav.de) oder Fax (0228-725 30 29) einzureichen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir auch um eine kurze Voranmeldung der Teilnahme per Telefon unter 0228 – 725 30 0 oder per Fax unter 0228-725 30 29. Mit freundlichen Grüßen
Volker Ebener, 1. Vorsitzender des DFAV e.V.
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Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu. M.A.C. CENTERCOM GmbH F&G 7/2016 63 Franckstraße 5 · 71636 Ludwigsburg Telefon 07141/93737-0 · Telefax 07141/93737-99 info@mac-centercom.de · www.mac-centercom.de
Fitness
Fakten und offene Fragen Bei Trainingszielen, wie „Abnehmen“ oder „Verbesserung meiner Figur“, ist für die Trainingsplangestaltung immer wichtig, wie die Bilanz zwischen Energie-Input und -Output der Kunden aussieht. Doch die Daten und Fakten, auf die Trainer und Coaches zurückgreifen können, unterliegen einer Vielzahl von Einflussfaktoren – vor allem individuellen Faktoren. Für Endkunden und ihre Berater ist das natürlich nicht optimal, da auf Basis fehlerhafter Daten kaum erfolgreich gearbeitet werden kann. Fehleinschätzungen sind deshalb eigentlich schon vorprogrammiert und Diätund Bewegungsprogramme sind nicht so effektiv, wie gewünscht. In der Praxis sollten Empfehlungen zur Energiebilanz deshalb nur mit Zurückhaltung und Relativierung gegeben werden. Prof. Dr. Theodor Stemper erläutert für F&G, welche Antworten die Wissenschaft auf diese Problematik hat.
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assend zu den bald bevorstehenden Feiertagen, an denen in der Regel die Energiezufuhr deutlich erhöht und gleichzeitig der Energieverbrauch gesenkt wird, stellt sich immer wieder die Frage, wie sich das auf die Energiebilanz und damit auch das Körpergewicht auswirken wird. Die Antwort darauf scheint zunächst einfach: Nach dem ersten Gesetz der Thermodynamik kann bekanntlich Energie (E) weder gebildet noch zerstört, sondern nur von der einen Form in die andere überführt und ggf. gespeichert werden. Sind dann nach der Gleichung ES = EI – EO
beide Teile der rechten Seite, also EI = Energie-Input und EO = Energie-Output, im Gleichgewicht, sollte folglich ebenfalls auch ES, d.h. der Energiespeicher, konstant bleiben. Und auch die Organe des Körpers, in denen die Energie gespeichert wird, sollten demnach ihr Gewicht gleich halten, so dass keine Veränderung des Körpergewichts
eintritt (vgl. dazu auch unseren entsprechenden Artikel in F&G 6, 2013). Andernfalls kommt es je nach Richtung zur Gewichtszu- (EI > EO) oder -abnahme (EI < EO). So weit, so gut. Alles ganz eindeutig. Doch, wie so oft, steckt der Teufel im Detail. In diesem Fall in den Faktoren, die Input (EI) und Output (EO) beeinflussen. Was daran ist wirklich gesichert (Fakten)? Was bereitet uns nach wie vor Probleme? Das soll im Folgenden dargestellt werden. Dabei konzentrieren wir uns auf den für uns als Fitnessexperten besonders wichtigen Aspekt EO = Output.
Fakten zum Output (EO) Es besteht weitgehend Konsens darüber, dass die mit der Nahrung aufgenommenen energiereichen Nährstoffe – d.h. der Input (EI) aus Kohlenhydraten, Fetten, Eiweiß und bedingt auch Alkohol – im Laufe eines Tages aufgrund von drei Komponenten verarbeitet werden. Dieser sog. Gesamtener-
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Energiebilanz
gieumsatz (GEU, oder auf Englisch ‚total energy expenditure’, TEE) ist Ergebnis von: n Grund- oder Ruhe-Energieumsatz (GU; Englisch ‚resting energy expenditure’, REE) plus n Nahrungsinduzierte Thermogenese (NIT; Englisch ‚thermic effect of food’, TEF) plus n Arbeitsumsatz (AU) bzw. körperlich-physische Aktivität (Englisch ‚activity energy expenditure’, AEE). Oder kurz: GEU = GU + NIT + AU bzw. TEE = REE + TEF + AEE. Dabei können die aus den Nährstoffen gewonnenen Substrate entweder oxidiert werden, um Energie für den Betriebsstoffwechsel (z. B. Bewegung, geistige Aktivität) zu liefern, oder sie werden gespeichert, was sich dann letztlich im ES niederschlägt. Lägen zu allen Komponenten eindeutige Maßzahlen vor, was dann bestenfalls auch für den Input (EI) gelten sollte, ließen sich Output und Input einfach berechnen und es gäbe ein eindeutiges Ergebnis für den vorhandenen Energiespeicher (ES) – und davon abhängig auch für das Körpergewicht. Davon gehen wir der Einfachheit halber in der Beratungspraxis oft aus – doch wir alle wissen, dass das Resultat oft nicht mit den berechneten Erwartungen übereinstimmt. Somit stellt sich die Frage nach den Ursachen.
Problem: Zeitliche Schwankungen
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Der Energieverbrauch unterliegt im Verlaufe von 24 Stunden, aber auch im Verlauf des Lebens, starken Schwankungen. Dabei ist nicht leicht zu erfassen, welche Energieanteile rechnerisch für den Betriebsstoffwechsel angesetzt werden sollen, oder aber auch für den Baustoffwechsel aufgrund von Wachstum sowie Umbau- und Erhaltungsprozessen, oder für besondere Lebensphasen, wie z.B. Schwangerschaft und Stillzeit oder hohes Lebensalter – ganz zu schweigen von der großen Spanne an körperlich-sportlichen Aktivitäten.
Hall et al. (2012) weisen in ihrem Consensus Statement der American Society for Nutrition zudem darauf hin, dass die einzelnen Komponenten des gesamten Energieoutputs kaum universell zu kalkulieren sind, da neben dem AU auch der GU (REE) stark zwischen Individuen, aber auch innerhalb einer Person, variieren kann. Gründe hierfür sind u.a. die Körperform und -zusammensetzung, aber auch die vorhergehende EnergieImbalance. Um klare Aussagen treffen zu können, müssten neben dem Körpergewicht, wie man weiß, außerdem auch die Fett- und Magermasse des Körpers exakt bekannt sein, was trotz verbesserter Messmethoden nach wie vor schwierig ist. Trotz aller Fortschritte gehen Johnstone et al. (2005) daher davon aus, dass ca. plus/minus 250 kcal/d (1000 kJ/Tag) nicht auf Basis der Körperzusammensetzung erklärt werden können – ein in der Tat schon nicht ganz unerheblicher Messfehler! Gleiches gilt auch für die Nahrungsinduzierte Thermogenese (NIT, bzw. engl. TEF), wo zwar Einvernehmen zur Richtung dieses Effekts besteht – in der Reihenfolge Eiweiß > Kohlenhdrate > Fett – aber doch offensichtlich innerhalb und zwischen Individuen größere Variationen auftreten können. Dem zurfolge liegen auch hier keine wirklich exakten Werte vor und der nur schwer zu kalkulierende Einfluss kann zwischen 2 und 10 % betragen. Es ist also allein schon gar nicht so leicht, zuerst einmal die Komponenten exakt zu benennen, geschweige denn, sie eindeutig zu erfassen, wie der nächste Abschnitt verdeutlicht.
Problem: Ungenaue Erfassungsmethoden Schon bei der Erfassung des Inputs (EI) gibt es offene Fragen. Zwar gibt es dazu allgemein akzeptierte Richtwerte, die von der bekannten „verstoffwechselbaren Energiemenge“ in Höhe von ca. 4 kcal/g für Kohlenhydrate und Eiweiß, 9 kcal/g für Fett und 7 kcal/g für Alkohol ausgehen. Doch das sind tatsächlich nur
Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.
die Näherungswerte für die Nähstoffe, deren wirkliche kalorische Nutzung dann allein schon durch die Zusammensetzung des Nahrungsmittels und dessen verdaulichen Anteil schwanken kann. Am Bespiel von Nüssen wird das deutlich, die bekanntermaßen erst „gut gekaut“ auch für die Verdauungsenzyme zugänglich sind und dann auch „gut verdaut“ werden können, sonst aber in größeren Stücken und mit geringerer energetischer Nutzung unverdaut ausgeschieden werden. Eine gleiche Menge Nüsse kann damit energetisch mehr oder weniger relevant sein. Auch weitere Faktoren können im Einzelfall den energetisch nutzbaren Teil eines Nahrungsmittels beeinflussen, wie z.B. die Darmflora, die Zubereitung einer Speise oder die Zusammensetzung einer Mahlzeit, was die mögliche Abweichung von den Standard-Richtwerten erklären könnte (vgl. Hall et al., 2012). Wie beim Input (EI), ist auch beim Output (EO) die Energie-Berechnung alles andere als einfach und präzise. Wie die Forscher-Gruppe um Hall et al. (2011, 2012) nachvollziehbar darlegt, sind die häufig zur Erfassung des Energieverbrauchs eingesetzten Fragebögen zur körperlich-sportlichen Aktivität äußerst ungenau, wenn nicht sogar untauglich, da der Messfehler bis zu 1.000 kcal/Tag (4.000 kJ/Tag) betragen kann. Dhurandhar et al. (2015) plädieren daher sogar dafür, ganz auf solche Erfassungsmethoden zu verzichten („something is not better than nothing“). Und selbst der sog. Goldstandard zur Erfassung des Energieverbrauchs, die aufwendige „Doubly labeled water Methode“ hat einen Messfehler von immerhin noch ca. 5 %, was schnell eine Messunsicherheit von > 100 kcal/Tag ergeben kann.
… nur so gut, wie die Berechnungsgrundlage Damit sind Fehleinschätzungen hinsichtlich der Effizienz von Diät- und Bewegungsprogrammen eigentlich schon vorprogrammiert und die Widersprüchlichkeit zahlreicher Publikationen und Praxisversuche schon dadurch teilweise nachvollziehbar. Für die Endkunden und deren Berater ist das natürlich misslich, da auf Basis fehlerhafter Daten kaum erfolgreich gearbeitet werden kann. So ist dann ein gut geplantes Abnehm-Programm ggf. gar nicht per se ineffektiv, sondern vor allem wegen einer fehlerhaften Berechnungsgrundlage oder schlechten Datengrundlage durch mangelhafte Formeln und Protokolle.
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Allein schon die oben erwähnte Fehlberechnung in Höhe von „nur“ 100–200 kcal/Tag führt hochgerechnet auf ein Jahr zu 2,3 bis 4,6 kg Gewichtsunterschied! In großen Studien mag das zu vernachlässigen sein bzw. untergehen, da negative Werte sich mit anderen, positiv ausgefallenen Untersuchungsergebnissen „ausmitteln“ – in der Einzelberatung aber nicht. Momentan ist dieses Dilemma kaum aufzulösen, so dass in der Praxis in Kenntnis dieser Problematik Empfehlungen zur Energiebilanz nur mit gebotener Zurückhaltung und Relativierung ausgesprochen werden sollten. Am Ende des Beitrags finden sich aber zwei hilfreiche Links zu web-basierten Kalkulatoren.
Problem Faustregeln: Das Beispiel: „3.500 kcal pro Pfund“. Nach den bisher dargestellten grundsätzlichen Problemen soll abschließend am Beispiel einer bekannten Faustregel verdeutlicht werden, warum diese zu Erklärungsnöten führen kann (vgl. Hall, 2008; Hall et al., 2012). Die Regel „3.500 kcal für ein Pfund Körpergewicht“ ist eine überschlägige Berechnung der Energiegemenge für den Abbau von Körpergewicht. In der ursprünglichen Annahme von Wishnofsky (1958) sollte dieses Pfund zu 87% aus Fett bestehen (‚adipose tissue’). Wird diese Regel jedoch unreflektiert zur Vorhersage der entsprechenden Gewichtsveränderung benutzt, wie das in der Beratungspraxis allgemein praktiziert wird, kann das zu erheblichen Irrtümern führen. Hauptprobleme sind die fehlende Zeitangabe, in der dieser Effekt eintreten und beibehalten werden soll, und die Nichtberücksichtigung unterschiedlicher Ausgangssituationen und
Körperzusammensetzungen, wie Hall (2008) ausführlich erläutert (in kompakter Form dazu auch Hall et al., 2012). Auch ist die Annahme falsch, dass ein Gewichtsabbau gleichmäßig, permanent und linear über die Zeit erfolgt. Denn selbst bei perfekter Einhaltung aller Regeln verlangsamt sich der Abnehmeffekt allmählich aufgrund des bekannten, dann einsetzenden Regelkreises, der bei Gewichtsverlust wegen reduziertem Nahrungsangebot oder erhöhtem Energieverbrauch den Stoffwechsel drosselt. Nach Auffassung von Hall et al. (2012) sollte die „3.500 kcal-Regel“ daher nicht mehr verwendet werden.
Neue Faustregel? Stattdessen hat Hall (2008) eine „neue Faustregel“ (‚rule of thumb’) entwickelt, die s.E. für die Hauptzielgruppe – also durchschnittlich übergewichtigen Personen – besser geeignet ist. Sie ist komplizierter aber genauer und könnte „10 kcal/Tag-Regel“ genannt werden. Die „10 kcal/Tag-Regel“ von Hall besagt, dass jede permanente Änderung der Energieaufnahme in Höhe dieser jeweils 10 kcal/Tag schließlich zu einer Änderung des Körpergewichts um ein Pfund führt, bis dass ein neues Gewichts-Steady-State erreicht wurde (ca. 100 kJ/Tag per kg Gewichtsänderung). Es dauert aber etwa ein Jahr, bis mit dieser Minimal-Intervention 50 % dieses Gewichtsverlustes und sogar drei Jahre, bis 95 % erreicht werden. Vergleicht man den vorhergesagten Effekt durch diese beiden Faustregeln, indem man von einer dauerhaften Einsparung an aufgenommener Energie in Höhe von z.B. 40 kcal/Tag ausgeht (also indem man bei EI eingreift) – was z.B. durch Verzicht auf einige gesüßte Getränke leicht möglich wäre – so ergäbe sich nach fünf Jahren nach der
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Fitness
„3.500 kcal-Regel“ ein Verlust von 20 (amerikanischen!) Pfund (d.h. 9 kg). Nach der „10 kcal-Tag-Regel“ ergäbe sich aber nur ein Gewichtsverlust von 4 Pfund (ca. 2 kg), also etwa nur einem Fünftel. Der gleiche Effekt ergibt sich bei einer Manipulation am Output (wenn man also bei EO eingreift). Würde man beispielsweise durch ein Walking-Programm auf dem Laufband den Energieverbrauch im Umfang von rechnerisch ca. 100 kcal/Tag erhöhen (entsprechend ca. 1,5 km Walken täglich), dann ergäbe das der neuen Regel zufolge nach fünf Jahren einen Gewichtsverlust von ca. 10 Pfund (ca. 4,5 kg), der alten Regel entsprechend aber von 50 Pfund (23 kg). Beide Berechnungen mit der „neuen Regel“ lassen somit eventuell überhöhte Erwartungen auf ein realistisches Maß schrumpfen – wobei selbst die „neue Regel“ noch eher ‚optimistisch’ kalkuliert!
Web-basierte Kalkulatoren Dass neben dieser besser geeigneten Formel für den Output (EO) natürlich auch für den Input (EI) bessere Berechnungsgrundlagen erforderlich sind, um realistische Informationen geben und erfolgreiche Beratungen durchführen zu können, versteht sich von selbst. Hall et al. (2012) verweisen den Berater in dieser Frage daher zu guter Letzt auf zwei Ihrer Ansicht nach dafür geeignete, übersichtlich strukturierte, aktuelle, web-basierte Programme, die bei diesen komplexen Berechnungen helfen könnten (allerdings auf Englisch): http:/bwsimulator.niddk.nih.gov (National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases; Teil des NIH, des US-amerikanischen National Institute for Health) und http:/www.pbrc.edu/the-research/ tools/weight-loss-predictor (Pennington Biomedical Research Center). Ansehen und ausprobieren lohnt sich in jedem Fall!
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Prof. Dr. Theodor Stemper
Fitnessfachwirt (IHK) Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) Medical Fitnesscoach PersonalTraining
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Literatur Dhurandhar, N.V., Schoeller, D., Brown, A.W. [...], and Energy Balance Measurement Working Group (2015). Energy Balance Measurement: When Something is Not Better than Nothing. Int J Obes, 39, 1109–1113. doi:10.1038/ijo.2014.199 Hall, K.D. (2008). What ist he required energy deficit per unit weight loss? Int J Obes, 32, 573-576. Hall, K.D., Sacks, G., Chandramohan, D., Chow, C.C., Wang, Y.C. Gortmaker, S.L. & Swinburn, B.A. (2011). Quantifying the effect of energy imbalance on body weight change. Lancet, 378, 826-837. Hall, K.D., Heymsfield, S.B., Kemnitz, J.W., Klein, S., Schoeller, D.A. & Speakman, J.R. (2012). Energy balance and its components: implications for body weight. American Journal of Clinical Nutrition, 95, 989-994. Johnstone, A.M., Murison, S.D., Duncan, J.S., RAnce, K.A. & Spekman, J.R. (2005). Factors influencing variation in basal metabolic rate include fat-free mass, fat mass, age, and circulating thyroxine but not sex, circulating leptin, or triiodothyronine. American Journal of Clinical Nutrition, 82, 941-948. Wishnofsky, M. (1958). Caloric equivalents of gained or lost weight. Am J Clin Nutr, 6, 542–546.
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3. ARTZT Symposium Grundlagenseminar anerkannt durch die ZFU
CORE jetzt auch als C-Lizenz-Seminar
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as Wissensfundament, welches alle Trainerinnen und Trainer des DFAV e.V. vor jeder Ausbildung absolvieren, ist seit je her das Core Seminar. Seit kurzem können DFAVMitglieder und solche, die es werden möchten, wählen, ob sie sich für den altbewährten CORE Basiskurs entscheiden oder ob sie eine CORE CLizenz erwerben möchten. Die CORE C-Lizenz ist von der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen und bietet den Vorteil einer „echten“ Lizenz mit Assistentenstatus.
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DAS CORE BASIS-SEMINAR UND DIE CORE C-LIZENZ Der eintägige CORE Basiskurs reicht vollkommen aus, wenn Sie beispielsweise in eine B-Lizenz einsteigen möchten. Das zweitägige CORE C-Lizenz (Fitness & Group Fitness DFAV e.V.) ist bei Abschluss auch gleichzeitig eine C-Lizenz, die von der Zentralstelle für Fernunterricht anerkannt wurde. Am zweiten Tag der Ausbildung stehen vor allem Inhalte aus der Group Fitness, angewandte Trainingslehre und Herz-Kreislaufsystem im Vordergrund. Wir empfehlen das CORE-Seminar C-Lizenz, wenn Sie beispielsweise vorhaben, bei LES MILLS weitere Ausbildungen zu machen, oder wenn Sie als lizensierter Instructor-Assistent fungieren möchten (zum Beispiel Leitung von Vertretungsstunden).
Dr. med. Stefan Mattyasovszky
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ANMELDUNG Giorgio Rucli
Ihre Anmeldung zum ARTZT Symposium nehmen Sie bitte online vor unter: www.artzt.eu/symposium
WAS LERNE ICH? CORE vermittelt kompakt und interessant professionelles Grundlagenwissen und verschafft dabei einen Überblick über die wichtigsten Aspekte eines modernen Fitness-Trainings. Mit diesem Wissen wird der angehende Trainer/ Instructor bestmöglich auf die kommenden Ausbildungen oder Workshops vorbereitet. CORE beantwortet zudem viele Fragen rund um die weiterführenden Ausbildungen und nimmt Ihnen mögliche Unsicherheiten, was einen weiteren möglichen Werdegang betrifft. Wichtig ist auch die Chance, das eigene bereits vorhandene Wissen auf Aktualität zu prüfen und zu verbessern. Die erfolgreiche Teilnahme am CORE-Modul ist Zulassungsvoraussetzung für unsere Group Fitness B-Lizenz sowie die Fitnesstrainer B-Lizenz.
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Dr. phil. Peter Schwind
Prof.ssa Dr. Carla Stecco
Kontakt Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel: 0049 (0)228/7253016, Fax: 0049 (0)228/7253029, Mail: info@dfav.de, www.dfav.de
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Advertorial
Kundenbeziehungen, die über reine Mitgliedschaften hinausgehen
Stefan Weiffen, Les Mills Business Development
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Für mehr Erfolg im Studio Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung über 18 Jahre treibt regelmäßig Sport oder hat vor, dies zu tun. Ein unglaubliches Potenzial, das nur die wenigsten Studiobetreiber voll ausnutzen. Als kompetenter Businesspartner verhilft Les Mills den Studios mit einem durchdachten 360°Konzept dazu, ihr Potenzial zu erkennen und langfristige Kundenbeziehungen zu etablieren.
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bwohl 79 Prozent der Menschen über 18 bereits sportlich aktiv sind oder es noch werden wollen, kündigen 50 Prozent der Fitnessstudio-Mitglieder ihren Vertrag bereits nach sechs Monaten. „Die Tatsache, dass die Hälfte der Studiomitglieder ihren Vertrag schon nach so kurzer Zeit
wieder kündigt, zeigt, dass die meisten Studios ihr enormes Potenzial nicht nutzen. Genau hier setzen unsere maßgeschneiderten Strategien sowie unsere individuell abgestimmten 360°-Konzepte zur nachhaltigen Kundenbindung an“, erklärt Stefan Weiffen, Les Mills Business Development. In prägnanten Seminaren beleuchtet Les Mills gemeinsam mit den Studiobetreibern relevante Markterkenntnisse, um anschließend Strategien zur Steigerung des Studioerfolgs zu erarbeiten. In den Seminaren profitieren Studiobesitzer von dem Branchenwissen und den Strategien von Les Mills ebenso wie von dem Austausch mit Branchenkollegen.
Studioerfolg durch HIIT und virtuelles Training Bereits seit zwei Jahren erfährt hochintensives Intervalltraining (HIIT) einen enormen Aufschwung – gerade bei Millennials. Denn es bietet den Teilnehmern genau das, was sie sich wünschen: Maximale Resultate bei minimalem Zeitaufwand. In dem Seminar „HIIT – Der Magnet für Millenials“ zeigt Les Mills den Studiobetreibern konkrete Möglichkeiten auf, um mit diesem Training ein profitables Business zu etablieren.
Neben dem HIIT wächst auch das Interesse an virtuellem Training stetig. Bereits 12.000 Studios weltweit bieten virtuelle Angebote – Tendenz stark steigend. Das Seminar „Virtual #Musthave“ zeigt den Studios auf, wie sie durch die Ergänzung des Live-Kursprogramms um ein qualitatives, virtuelles Angebots ihren Kundenstamm erweitern.
Bessere Kursplanung, höherer Gewinn Was spielt bei der Wahl der Gruppenfitnesskurse die entscheidende Rolle? Wie wichtig ist Kursvielfalt? Wie kann der Kursraum optimal ausgelastet werden? Das sind nur einige der Fragen, auf die das Insight Seminar „Kundenbindung durch Kursplanoptimierung“ aufschlussreiche Antworten liefert. Wie Studiobetreiber ihre Mitglieder für sich gewinnen können und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen, die über reine Mitgliedschaften hinausgehen, erfahren sie in dem Seminar „Relationships beyond Memberships“. Das Insight Seminar „Mehr Mitglieder, mehr Gewinn“ betrachtet die aktuellen Herausforderungen im Fitnessmarkt und zeigt Studios individuelle Chancen auf.
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Fitness
Serie zum EMS Handbuch, Teil 4
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Den Rücken stärken mit EMS Rückenprobleme zählen in den westlichen Industrienationen zu den verbreitetsten Beschwerden. Mangelnde Bewegung, einseitige Belastung, falsche Ernährung, Fehlhaltungen, Krankheiten, mangelnde soziale Unterstützung, Stress und unvorteilhafte Arbeitsbedingungen fordern ihren Tribut. Im vierten Teil der Serie erklären die Autoren, wie durch Rückentraining mit EMS-Training positive Effekte erzielt werden können.
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und 70 % aller Rückenschmerzen treten an der Lendenwirbelsäule auf, wo die höchsten Belastungen auf Bandscheiben und Wirbelkörper einwirken. Als ausschlaggebende Ursache für Rückenbeschwerden gelten in der Regel muskuläre Dysbalancen (zumeist ein Ungleichgewicht zwischen den Extensoren und Flexoren des Rumpfes). Durch einseitige, lang anhaltende und monotone Fehlhaltungen verliert die Bandscheibe an Wasser und somit an Elastizität. Dadurch können kleine Einrisse bis hin zum Bandscheibenvorfall entstehen. Der dabei entstehende Schmerz wird von Schmerzrezeptoren über das Rückenmark zum Gehirn geleitet.
Schonverhalten & Folgen
Die Autoren Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller sind die Autoren des EMS-Beratungs- und Trainingshandbuchs. Die drei EMS-Experten sind zudem auch Ausbilder für diese Trainingsform.
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Im Rückenmark existieren Nervenbahnen, die bestimmte Schmerzreize unterdrücken können. Diese Schmerzschwelle kann man sich als eine Art Tor vorstellen, welches das Gehirn vor Schmerzen schützt (Gate-Control-Theorie). Beim Auftreten stärkerer Schmerzen befiehlt das Gehirn dem Körper, sich auszuruhen, um die schmerzenden Bereiche zu schützen. Einzelne Muskelgruppen reagieren mit reflektorischer Anspannung (Tonuserhöhung). Das bei akutem Schmerz als „Erstreaktion“ durchaus sinnvolle und nützliche Schonverhalten kehrt sich bei chronischen Beschwerden in seiner Wirkung um und wirkt noch verstärkend. Verspannungen und Beweglichkeitseinbußen sind die Folge.
Aktiv vorbeugen Als beste Prophylaxe gegen Rückenbeschwerden dient ein kräftiges Muskelkorsett als Stütze und Stabilisator der Wirbelsäule.
Durch die Trainingsaktivität unter EMS nehmen das Vermeidungs- und Schonverhalten und die damit verbundene negative Verstärkung ab. Es tritt eine verbesserte Konditionierung und Regeneration des Körpers und eine Normalisierung des Schlafverhaltens ein. Durch das gezielte Ablenken vom Schmerz und die Aufmerksamkeitslenkung kann durch das EMS-Training sogar eine antidepressive Wirkung erfolgen. Das soziale Wirkungsfeld kann durch ein Training mit PersonalTrainer oder ein Gruppentraining vergrößert werden.
Schmerzempfindung reduzieren Weiterhin wird durch eine Nervenreizung eine stimulationsbedingte Hemmung der zentralgerichteten Schmerzleitung an das Gehirn vollzogen. Hiermit soll eine Reduzierung von Schmerzempfindungen durch eine Hypersensibilisierung der schmerzauslösenden Nervenfasern erreicht und somit die Schmerzwahrnehmung vermindert werden. Hohe Belastungsintensitäten während der Elektrostimulation bewirken bei den meisten Patienten innerhalb kürzester Zeit Schmerzreduktion bis hin zur vollständigen Beschwerdefreiheit. Um dem Rücken im Sinne einer Prophylaxe im weiteren Trainingsverlauf neue Belastungsreize zu geben und somit eine Stärkung der die Wirbelsäule umgebenden Rückenmuskeln zu forcieren, empfiehlt sich der Einsatz spezieller Rückenübungen. Der Schwerpunkt muss dabei immer auf die korrekte Bewegungsausführung gelegt werden. Nach jeder speziellen Rückenübung sollte als Ausgleich eine Grundübung durchgeführt werden mit
n In Studien nachgewiesene
Effekte von Rückentraining mit EMS*
n 88% der Studienteilnehmer konnten ihre Rückenbeschwerden deutlich reduzieren! n Bereits nach 2 Trainingseinheiten waren 20% beschwerdefrei, nach 6 Wochen sogar 50%. n Häufigkeit und Dauer der auftretenden Schmerzen fielen um mehr als 80 % geringer aus. n Nach 2 Wochen EMS wurde die Schmerzintensität um 50 % gesenkt, nach 6 Wochen sogar um 87 %. n 40 % der Teilnehmer hatten vor Trainingsbeginn chronische Rückenschmerzen, nach 6 Wochen Training waren es nur noch 9 %! Bei 44 % der chronischen Beschwerdepatienten waren die Schmerzen komplett verschwunden. n Die Ausdauer bei typischen Rückenbelastungen im Alltag (Heben schwerer Lasten, körperliche Arbeit, Hausarbeit, Sport, Autofahren oder längeres Sitzen) verbesserte sich um bis zu 30 %. n Die größten Verbesserungen wurden bereits innerhalb der ersten 2 bis 4 Trainingseinheiten erzielt. * Vgl. www.miha-bodytec.com/de/studien
Fokus auf eine andere Muskelgruppe, um gerade dem unteren Rücken im Lendenwirbelbereich ausreichend Erholung zu geben und ihn vor Überlastung zu schützen. Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller
n Das Buch Jens Vatter, Sebastian Authenrieth & Stephan Müller: EMS Beratungsund Trainingshandbuch. Veröffentlichung im April 2016.
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Convention
FIT AUF IBIZA MIT PURE EMOTION Nach der Winterpause Ende November starten die Reise-Events von Pure Emotion wieder ab März 2017. Die meisten Reisen werden im kommenden Jahr nach Ibiza und Mallorca gehen. Wir blicken bereits jetzt voraus und stellen Ihnen eines der Highlights für 2017 vor.
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Das erwartet Sie im Mai 2017
Auch 2017 wird es wieder viele Conventions und Reisen von Pure Emotion geben. Die Teilnehmer dürfen sich auf die bekannten Top-Presenter wie Sylvia Dittmar, Martin Sedivy oder Rainer Herrmann freuen. Zudem mit an Bord: das LES MILLS TEAM GERMANY und Live DJ’s.
Ibiza Dance & More Week 06.-13. Mai 2017 Erleben Sie eine unvergessliche Woche mit internationalen Top Presentern und Experten. Es wird über 80 Kurse geben wie Dance-Aerobic, Step, Functional Training, Pilates, Yoga, Langhanteltraining, Latino, Cycling, Toning u.v.m. Nicht nur für Geübte, sondern auch für Einsteiger ist dies ein Event zum Wohlfühlen. Hier finden Sie schnell Anschluss und lernen sicher nette Leute kennen, die den Sport genauso mögen wie Sie.
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Direkt am hinteren, ruhigen Ende des wunderschönen, langen Sandstrandes der Playa d‘en Bossa liegt das Hotel, das Grand Palladium Pallace Ibiza Resort & Spa*****. Hier können Sie eine Woche lang Urlaub, Sport, Spaß und Fitness auf einzigartige Weise verbinden. Für die optimale Betreuung der Ibiza Dance & More Week vor Ort und für alle Fragen, stehen Ihnen jederzeit Isis Willwerth, Thomas Dahmen und Marcel Kuhn zur Verfügung.
Infos & Buchung Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215 www.pure-emotion.de
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Der Poolbereich des Grand Palladium Pallace Ibiza Resort & Spa*****
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Fitness
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7-P des Marketing-Mix für Personal Trainer, Teil 1
Mit Strategie zum Erfolg V
Auch für Personal Trainer spielt Marketing eine wichtige Rolle, um sich auf dem Markt behaupten zu können. Die folgende Analyse von Andreas M. Bechler setzt sich mit den sogenannten 7-P des Marketing-Mix im Zusammenhang mit der Dienstleistung Personal Training auseinander. Der Autor entwirft basierend auf diesem Modell eine Guideline, welche Personal Trainer bei der konkreten Ausgestaltung ihrer Dienstleistung unterstützen soll. Lesen Sie im ersten Teil die Ideen zur Gestaltung der Produktund Preispolitik.
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iele Personal Trainer sind extrem engagierte Menschen, die wahrlich für Ihren Beruf brennen. Ihre fachlichen Qualifikationen sind meist unbestritten. Allerdings lassen leider in einigen Fällen die betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten zu wünschen übrig. Gerade die strategische Marketingplanung des gesamten MarketingMix weist häufig Lücken auf. An diesem Punkt möchte diese Analyse ansetzen. Ausgehend von der wissenschaftlichen Theorie der 7-P des Marketing-Mix, soll der Bogen zur Praxis gespannt werden. Ziel ist es Personal Trainern eine Guideline an die Hand zu geben, welche sie in ihrer Planung bereits im Vorfeld, aber auch im laufenden Betrieb, unterstützen soll.
1. Produktpolitik (Product) Die Produktpolitik „umfasst alle Entscheidungen, die sich auf die Gestaltung des Angebots eines Unternehmens beziehen1. Die Grundsatzfrage ist hier natürlich bereits beantwortet. Das angebotene Produkt eines Personal Trainers ist logischerweise Personal Training. Allerdings sind die Ausgestaltungformen so immens, dass eine wei-
tere Produktspezifizierung zwingend nötig ist. Gleichzeitig ist es aber im Rahmen einer Analyse wie dieser nicht möglich, sämtliche Ausgestaltungsformen zu diskutieren.
Grundstrategien Aus diesem Grund soll auf die drei Grundstrategien einer Unternehmung zurückgegriffen werden2, die eine gute Zusammenfassung der Möglichkeiten eines Personal Trainers auf Produktebene bieten. Danach haben Unternehmer im Rahmen der Produktpolitik die Wahl zwischen den drei strategischen Alternativen Kostenführerschaft, Differenzierung und Fokussierung. Die Kostenführerschaft strebt an, eine Basisleistung zu einem besonderen günstigem Preis bereitzustellen. Die Differenzierung dagegen strebt an, dass sich die eigene Leistung in den Augen des Betrachters von denen der Konkurrenz abhebt. Die Fokussierung dagegen konzentriert sich auf spezifische Kundengruppen, denen sie ein
1 Markgraf 2016 2 vgl. Porter 2008, S. 71
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speziell für diese konzipiertes Produkt anbieten möchte. Grundsätzlich müssen Sie sich für eine dieser Alternativen entscheiden, wobei Sie natürlich noch eine tiefergehende Produktspezifikation vornehmen müssen.
Modell der Kundenzufriedenheit Hierfür bietet sich das Modell der Kundenzufriedenheit nach Kano an. Danach besteht ein komplexes Produkt in den Augen des Kunden immer aus drei Ebenen der Qualität, die sich je nach Grad der Erfüllung, positiv oder negativ auf die Kundenzufriedenheit auswirken. Die Ebenen und die damit verbundenen Fragen in Sachen Produktgestaltung sind folgendermaßen: n Basis-Merkmale: Welches ist die Grundvoraussetzung, die Ihr Kunde von Ihrer Dienstleistung erwartet? Merkmale dieser Kategorie müssen Sie erfüllen. Erfüllen Sie diese Grundvoraussetzungen nicht, entsteht Unzufriedenheit beim Kunden, die Sie auch über andere Merkmale nicht mehr ausgleichen können. Beispiele für Basis-Merkmale sind Sauberkeit oder Höflichkeit. n Leistungs-Merkmale: Womit können Sie den Kunden von Ihrer Dienstleistung überzeugen?
Diese Merkmale sind die zentralen Merkmale Ihrer Dienstleistung. Je nachdem, wie stark der Grad der Erfüllung ist, umso mehr Zufriedenheit oder Unzufriedenheit erzeugen Sie damit bei Ihrem Kunden (Beispiel: Ausstattung). n Begeisterungs-Merkmale: Womit können Sie den Kunden „überraschen“? Diese, für den Kunden nutzenstiftenden Merkmale, werden vom Kunden nicht erwartet. Umso größer sind natürlich die Überraschung und damit auch die Zufriedenheit, wenn diese vorhanden sind. (Beispiel: Besondere Events). Mit der Frage nach der strategischen Ausrichtung beantworten Sie auch gleich die Frage nach Ihrer Zielgruppe. Sowohl Kostenführerschaft als auch die Differenzierung streben eine breite Marktabdeckung aller Kunden für die Dienstleistung Personal Training an, während Fokussierung, wie bereits erwähnt, lediglich eine ganz bestimmte Zielgruppe ansprechen möchte.
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2. Preispolitik (Price) Grundsätzlich sollte die Frage nach dem Preis am Ende der gesamten Planung der Instrumente des Marketing-Mix stehen, damit auch eine sinnvolle Preisermittlung überhaupt möglich ist.
GEGEN MUSKELVERKÜRZUNG
n 7-P des Marketing-Mix Der sogenannte Marketing-Mix, stellt die Kombination der Ausprägungen der marketingpolitischen Instrumente dar. Diese Instrumente, bezogen auf den Dienstleistungsbereich, umfassen die 7-P des Dienstleistungsmarketings, welche im Einzelnen neben den ursprünglichen Kategorien Produkt (Product), Preis (Price), Kommunikation (Promotion) und Distribution (Place) des Produktmarketings die zusätzlichen Kategorien in Bezug auf Dienstleistungen Personal (Personal), Prozesse (Process) und Dienstleistungsumgebung (Physical enviroment) beinhalten.
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Fitness
7-P des Marketing-Mix für Personal Trainer
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Um eine ebenso transparente wie trotzdem einfache Preisermittlung zu ermöglichen, empfiehlt sich die sogenannte Deckungsbeitragsrechnung in abgewandelter Form. Allgemein formuliert werden in der Deckungsbetragsrechnung die erzielten Umsätze mit einer Einheit eines Produktes mit den damit verbunden variablen Kosten verrechnet. Auf diese Weise wird der Betrag (Deckungsbeitrag) ermittelt, der pro verkaufter Einheit zur Deckung der Fixkosten verwendet werden kann. Im Idealfall übersteigen die gesamten erzielten Deckungsbeträge die Fixkosten und das Unternehmen erzielt einen Gewinn.
Preisermittlung Zur Preisermittlung soll nun diese Berechnung abgewandelt werden, um den Preis zu ermitteln, an dem variable Kosten und Umsatz gleich sind. Hierfür müssen sämtliche variable Kosten ermittelt werden, die im Zusammenhang mit einer Einheit Personal Training stehen. Im einfachsten Fall ist das lediglich der Arbeitseinsatz eines Personal Trainers. Um hier eine sinnvolle Berechnung zu ermöglichen, sollten Sie sich selbst als Ihren eigenen Angestellten begreifen, der pro Arbeitsstunde gewisse Kosten verursacht. Im ersten Schritt sollte also der komplette Arbeitsaufwand inklusive Vor- und Nachbereitung bestimmt werden, der mit einer Einheit Personal Training verbunden ist – dies bedarf
auch einer Konzeption der Betreuungsprozesse.
Persönliche Ziele Gleichzeitig sollten Sie sich aber auch Gedanken darüber machen, was Sie persönlich (ohne Blick auf den Preis!) als Stundenlohn erzielen möchten. Entstehen weitere variable Kosten, beispielsweise durch die Beauftragung eines externen Instituts für Ernährungsforschung im Rahmen einer Ernährungsberatung, dann sind diese selbstverständlich ebenso mit einzuberechnen. Sind alle variablen Kosten zusammengefasst, so erhalten Sie den minimalen Preis, den Sie verlangen müssen. Da Sie allerdings mit diesem Preis nur die variablen Kosten decken, müssen Sie selbstverständlich einen gewissen prozentualen Aufschlag auf diesen minimalen Preis setzen. Wie hoch dieser Aufschlag ausfällt, hängt von Ihren persönlichen Erwartungen in Punkto Kunden-/Stundenanzahl und Ihrer persönlichen Risikobereitschaft ab. Denken Sie immer daran, dass Sie mit diesem Aufschlag sämtliche nicht direkt mit einer Personal Training-Einheit verbundenen Kosten decken müssen. Dazu gehören Aus-/Fortbildung, Werbemaßnahmen, eventuell Mieten, Anschaffungskosten, etc.
Lesen Sie im zweiten Teil die Tipps zu den weiteren Marketinginstrumenten der Kommunikations-, Distributions- und Personalpolitik, der Prozesse und der Dienstleistungsumgebung für Personal Trainer. Andreas M. Bechler
Literatur Kano, N. (1984): Attractive Quality and Mustbe Quality, in Hinshitsu: The Journal of Japanese Society for Quality Control, April 1984, S. 39-48. Markgraf, Daniel (2016): „Produktpolitik“, online im Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/5769 7/produktpolitik-v6.html, Stand: 06.06.2016, Springer Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon. Porter, Michael E. (2008): Wettbewerbsstrategien. Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten, 11. Auflage, Frankfurt/New York. Der Autor Andreas Bechler ist Mitgründer und Geschäftsführer der Tempomacher Consulting UG (haftungsbeschränkt), einer studentischen Unternehmensberatung der Fitness-, Gesundheits- und Sportbranche. Neben dieser Tätigkeit ist Andreas Bechler Student der Wirtschaftswissenschaften (M.Sc.) an der FernUniversität in Hagen und ist als Junior Consultant für namhafte Unternehmensberatungen der Branche tätig. andreas.bechler@tempomacher-consulting.de
Zusammengefasst: © M. Schuppich - Fotolia.com
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Preisoptimal = (Arbeitsaufwandinh * Stundenlohnfiktiv + weitere variable Kosten) * Aufschlag
Gesundheit
Mit Backpod® gegen „Handy-Rücken“ Schupp GmbH – der Backpod® ist ein neues Therapiegerät mit dem sich Rücken- und Nackenprobleme jetzt einfach selbst behandeln lassen. Backpod® stellt eine ideale Ergänzung zur manuellen Therapie der Wirbelsäule dar und wirkt gegen den sogenannten Handy-Rücken. Es lassen sich Verspannungen und Blockaden wirkungsvoll behandeln, indem auch verspanntes Kollagengewebe und die Bänder, die die Gelenke umgeben, gedehnt werden. Bei der Anwendung wird das Gewicht des eigenen Oberkörpers eingesetzt. Backpod® ist kompakt, sehr robust, leicht zu transportieren und überall einsetzbar. www.schupp.eu
Smarte Wearables für Ärzte, Physiotherapeuten und Athletiktrainer
Thermostick mit Tiefenwirkung
Die Moticon GmbH, Hersteller von professionellen Messsystemen zur Analyse der Fußdynamik im Profisport und zur Patientenanalyse für eine Kriterien-basierten Therapie, hat die neue Version der Sensorsohle Moticon PHYSIO vorgestellt. Die mobilen, drahtlosen und daher einfach einzusetzenden Sensorsohlen ermöglichen die schnelle Messung der individuellen Fußdynamik. Druckbelastungen, Kräfte und zeitliche Parameter aus der Bewegung der Füße bieten Aufschlüsse über die Qualität der Bewegungsabläufe, Leistungsparameter sowie Fehlbelastungen. Die Moticon-Sensorsohlen sind klinisch validiert und dank der funkbasierten Übertragung der Messdaten optimal für den Einsatz in der Physiotherapie, im Sport- und Athletiktraining sowie in der klinischen Versorgung geeignet. Durch die Analyse und daraus abgeleitete Trainingsmethoden können Trainer und Sportler Athletik und Koordination überprüfen, präventiv Verletzungsrisiken vorbeugen oder den Rehabilitationsprozess beschleunigen. Moticon PHYSIO eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten, die Ursachen für Beschwerden des muskuloskelettalen Systems schnell, effizient und valide zu erforschen. Ein wesentlicher Vorteil der drahtlosen Sensorsohlen Moticon PHYSIO ist, dass die Messungen in der realen Bewegungssituation erfolgen und nicht nur unter Laborbedingungen. Die Sensorsohle passt aufgrund der extrem dünnen Bauweise in jeden Schuh. Dadurch wird die Testperson nicht in der Bewegungsausführung beeinflusst und kann sich frei, auch über mehrere Tage autark, bewegen. www.moticon.de
Metal-Europe – der Thermostick von Metal-Europe ist für die Linderung von Muskelbeschwerden sowie für die Vorbeugung von Überlastungsschäden der Muskulatur entwickelt worden. Er besitzt eine besondere Tiefenwirkung und hat eine lang anhaltende Wirkung. Durch einfachste Handhabung funktioniert der Thermostick praktisch wie ein Deostick, dabei wird eine Spezialsalbe auf die Haut/ Muskulatur aufgetragen und bereits nach wenigen Minuten spürt man, dass der Thermostick seine Wirkung erreicht und diese mit Tiefenwirkung auf die betroffenen Stellen viele Stunden wirkt. Das Besondere an dem Thermostick ist, dass er nicht nur wärmt, sondern dass er auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Durch einen Cocktail von verschiedenen Salicylsäuren, Kampfer (entzündungshemmend), Menthol (schmerzstillend und Erwärmung) und Capsicum oleoresin (Muskelerwärmung) ist es gelungen ein Produkt für den Power,- Sport und – Rehabereich herzustellen. Das Produkt kann zur Erwärmung, bei Sportverletzungen, aber auch vorbeugend zum Einsatz kommen. www.metal-europe.de/Thermo-Stick
Gesund Sitzen und Wohlfühlen TOGU – rund 80 % seiner „wachen Zeit“ verbringt der Mensch durchschnittlich im Sitzen. Die Konsequenzen der mangelnden Bewegung und des NichtBenutzens der Muskulatur sind häufig Verspannungen und Rückenprobleme. Denn durch langes und häufiges Sitzen nimmt die stabilisierende Schutzfunktion der tiefliegenden Wirbelsäulenmuskulatur mit der Zeit ab. Mit den luftgefüllten Trainings- und Therapiegeräten des Premium-Herstellers TOGU kann diesen Problemen ganz einfach vorgebeugt werren. Viele Produkte können während des Sitzens als aktiv-dynamische Unterlage sinnvoll für ein effektives Rückentraining genutzt werden. Die ständig hervorgerufene Ausgleichsbewegung simuliert die Bewegung der Wirbelsäule während des Gehens und trainiert somit die stabilisierende Rückenmuskulatur. Das Dynair® Ballkissen® ist ein luftgefülltes Kissen, das durch das aktive Sitzen die Sensomotorik stimuliert. Die dynamische Unterlage überträgt ständig minimale Bewegungen auf den Körper und aktiviert dadurch die tiefliegende Rückenmuskulatur. Für eine bessere Durchblutung sorgt der Bantoo Roller, indem er den Körper über die Reflexzonen aktiviert. Der Bantoo Roller ist ein Selbst-Massage Tool und sorgt für Entspannung pur nach anstrengenden Tagen. Die Rolle aktiviert und belebt den Körper über die Reflexzonen und sorgt allgemein für eine bessere Durchblutung. www.togu.de
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Verspannungen die kalte Schulter zeigen P. Jentschura – die Marke erweitert ihr Sortiment jetzt um einen basischen Nackenund Bronchienwickel. Unauffällig unter der Kleidung getragen, löst er in Kombination mit MeineBase – dem basisch-mineralischen Körperpflegesalz – sanft muskuläre Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich und führt zu spürbar mehr Beweglichkeit. Als Bronchienwickel verwendet, kann der praktische Helfer im Alltag auch unterstützend bei Atemwegsbeschwerden eingesetzt werden. Damit umfasst Jentschuras AlkaWear-Funktionswäscheprogramm aus schadstofffreien, natürlichen Textilien nun insgesamt acht Artikel. www.p-jentschura.com
LUNEX UNIVERSITY
DAS STUDIUM FÜR DIE MACHER VON MORGEN
Mehr als nur ein BLOC – Der PHYSIOBLOC® PINOFIT® – der PHYSIOBLOC® ist ein Multitalent, das Ansprüche von
der Rehabilitation bis hin zum Leistungssport gleichermaßen bedient. Konzipiert von Physiotherapeuten und Trainern, ist der PHYSIOBLOC® das Chamäleon der funktionellen Trainingsgeräte. 80 cm lang, 34 cm breit und 24 cm tief, ermöglicht der graue Bloc mehr als 100 Übungen. Dank seiner unterschiedlich elastischen Seiten aus strapazierfähigem Polyprotec®, ist der Bloc rutschfest und leicht zu reinigen. Die weiche, flexible Seite funktioniert wie ein Balance-Pad, auf der Koordinations-, Gleichgewichtsund Stabilitätsu ̈bungen absolviert werden können. Als Therapie- und Fitnesstraining-Tool, insbesondere im Aerobic, Step-, Faszien- und PlyoTraining, wird der PHYSIOBLOC® jedem Leistungsniveau gerecht, vom Anfänger bis zum Fitnessprofi. PINO PHARMAZEUTISCHE PRÄPARATE GMBH auf der MEDICA: Halle 4, Stand C15. www.pinoshop.de
Haltungskorrigierende Kleidung gegen Schmerzen und Verspannung Anodyne, Anbieter für funktionale Kleidung, führt jetzt haltungskorrigierende Shirts, Hosen und BHs auf dem deutschen Markt ein. Die Produkte verbessern die Bewegungsfreiheit und beugen so nachhaltig Schmerzen in Nacken, Schultern, Rücken und Knien vor. Anodyne hat den Exklusivvertrieb für den US-Entwickler Alignmed in Europa übernommen. Die von Anodyne vertriebene Kleidung verbesser die Körperhaltung bereits nach vier Wochen deutlich. Sie erhöht die Leistungsfähigkeit von Sportlern und lindert sogar Symptome von neurologischen sowie Autoimmun- und Atemwegserkrankungen. Gleichzeitig ermüden die Muskeln weniger und die Produktivität steigt. Die Technologie ist inspiriert von Kinesiotapes. Die haltungskorrigierende Kleidung imitiert die Wirkung des Tapes durch die in den Stoff eingefügten ’Neurobands‘. Zudem hat sie einen spürbaren Kompressionseffekt. Der Körper wird nicht wie beim Benutzen von Korsetts und ähnlichen Stützsystemen fixiert. Die Shirts können sowohl beim Sport als auch im Alltag getragen werden. www.anodyne-shop.de
Beispiele für Bachelor- und Master-Studiengänge an der LUNEX: • Exercise & Sport Sciences - Training and Coaching (B.Sc.) • International Sports Management (B.A.) • International Sports Law (LL.M.) • Sports Physiotherapy (M.Sc.) • Sports Psychology (M.Sc.)
Die LUNEX University bietet europaweit anerkannte Bachelor- und Master-Studiengänge, die ihresgleichen suchen. Die international ausgerichteten Studieninhalte ermöglichen einen Blick über den Tellerrand deutscher Märkte und eröffnen weltweite Perspektiven für Karriere sowie Netzwerkbildung. Dazu trägt auch der zentral gelegene Campus im Herzen Europas (Luxemburg) bei. Studiensprache ist Englisch. Als staatlich anerkannte Universität setzt die LUNEX auf ein internationales Expertennetzwerk, zu dem renommierte Dozenten sowie Einrichtungen aus den Bereichen Therapie, Sport & Fitness sowie Ausbildung/Studium gehören. Im Anschluss an das Master-Studium ist eine Promotion (z. B. an der LUNEX) möglich. Durch Blockunterricht in kleinen Klassen kann das Studium neben Beruf/Sport erfolgen. Studienstart ist zum Sommer- und Wintersemester. Die Bewerbung um einen der begehrten Studienplätze ist ganzjährig möglich!
www.lunex-university.net Akkreditiert durch
Gesundheit
Medizin in Bewegung MEDICA 2016: 14. – 17. November 2016, Düsseldorf
Zu den Themen Prävention, Fitness, Wearables, Sportmedizin und Physiotherapie werden auf der MEDICA in mehreren Kongressen und Foren sowie von zahlreichen Ausstellern aktuelle Trends und Technik vorgestellt. Ein weiterer Themenschwerpunkt wird auch in diesem Jahr wieder die „Vernetzte Gesundheit – Telemedizin & Co.“ sowie der Umgang mit digitalisierten medizinischen Daten sein. Wir haben auf den folgenden Seiten für Sie eine Auswahl der für unsere Branche relevanten Veranstaltungen zusammengestellt und geben Ihnen einen Vorgeschmack auf die Highlights der Aussteller in den „Physio- und Präventions-Hallen“ 4 und 5.
MEDICA PHYSIO CONFERENCE Wann: Mittwoch + Donnerstag, 16.–17. November 2016 Wo: Congress Center Düsseldorf, 1. OG, Raum 3 Fokustthema 2016: Gelenke und Gelenkersatz Gelenke brauchen Bewegung. Davon leben sie. Eine gute Körperwahrnehmung fördert gelenkschonendes Verhalten. Das gilt auch für Patienten mit Arthrose oder künstlichem Gelenkersatz. Sport, Physiotherapie und Spiraldynamik bieten wirksame präventive und therapeutische Strategien für Menschen, die ihre Gelenke – auch die künstlichen – optimal beanspruchen wollen. Die MEDICA PHYSIO CONFERENCE wird vom Georg ThiemeVerlag und FiHH Das Fortbildungsinstitut organisiert. Die Teilnahme an der MEDICA PHYSIO CONFERENCE ist kostenpflichtig und bedarf einer separaten Ticket-Bestellung bzw. Registrierung. In der Konferenz-Eintrittskarte ist der Besuch zur der beiden Fachmessen MEDICA und COMPAMED sowie zu allen MEDICA-/COMPAMED-Foren enthalten.
Medica 2016 14.–17. November 2016 Messegelände Düsseldorf Eingänge Nord, Ost, Süd Montag – Donnerstag: 10:00 – 18:30 Uhr Besucher-Hotline: +49 211-4560-7612 www.medica.de
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Die Themen 2016 Mittwoch, 16.11.2016 n Greifbares sichtbar machen: Das Potenzial des muskuloskelettalen Ultraschalls n Therapie statt Operation: Spiraldynamik n Assessments bei Knie- und Hüftarthrose n Manuelle Therapie: Traktion und Kompression bei beginnender Arthrose – gibt es Wirksamkeit? n Muskuloskelettalen Ultraschall Donnerstag, 17.11.2016 n Update Endoprothetik: das „künstliche“ Schulter-, Hüft- und Kniegelenk n Prä- und postoperative Physiotherapie bei Patienten mit Hüftendoprothese n Die Rolle des M. gluteus minimus für die Stabilität des Hüftgelenk n Physiotherapie bei Patienten mit Schultergelenksendoprothesen n Stabilität des Schultergelenks und die Rolle des Schultergürtels
Teilnahmegebühren MPC Dauerkarte: 99,00 Euro ermäßigt: 59,00 Euro MPC Tageskarte 79,00 Euro ermäßigt: 39,00 Euro
Gesundheit
MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE Wann: Dienstag + Mittwoch, 15. – 16. November 2016 Wo: Congress Center Düsseldorf Süd Die MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE (MMSC) wird in englischer Sprache durchgeführt. Ihr Hauptziel ist der interdisziplinäre Austausch zwischen internationalen Sportmedizinexperten, professionellen Athleten und Sport Techies sowie der Sportartikel- und Gesundheitsindustrie. Die Konferenz fördert neue Austauschformate, neue sportmedizinische Therapien und innovative Produkte für die Prävention, Rehabilitation und das Gesundheitsmanagement. Ausführliche Informationen zum Programm der MMSC bekommen Sie unter www.medica.de, Foren & Konferenzen. Teilnahmegebühren: 190 Euro
MEDICA HEALTH IT FORUM Wann: Montag + Donnerstag, 14. – 17. November 2016 Wo: Halle 15, Standflächen 15E48, E56 und E60 Zukunftsweisende IT-Trends im Gesundheitssektor Programmangebot auf „top notch level“. Sprecher aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft diskutieren gemeinsam mit Vertretern aus der Spitzenforschung über zukunftsweisende Entwicklungen der Healthcare IT, fachübergreifend und lösungsorientiert. Zudem bietet Ihnen die Ausstellung hierzu die passenden Lösungen. In angenehmer Atmosphäre wird demonstriert, woran die Ideenschmieden der Hochschulen arbeiten, welche technologischen Ansätze die Unternehmen verfolgen und wie Gründer ihre Ideen in geschäftsfähige Modelle überführen. Das Bühnenprogramm bildet die gesamte Innovationsbreite der Branche ab. Auf der red stage (Leadership Arena) erfahren Sie in hochkarätig besetzten Diskussionsrunden die Positionen und Streitpunkte wichtiger Player. Auf der green stage werden in enger Vernetzung mit Ausstellern Präsentationen innovativer Produkte und Dienste fokussiert.
Themenschwerpunkte 2016 n Digitalisierung der Medizin n Big Data n Health 4.0
n Innovatives Datenmanagement n Mobile Gesundheit n Personalisierte Medizin n Start ups im eHealth-Sektor
MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM Wann: Montag + Donnerstag, 14. – 17. November 2016 Wo: Halle 15, Stand 15C24 „Connected Healthcare“ steht für die Vernetzung von Akteuren, Prozessen und Systemen im Healthcare-Bereich. Technologie-Innovationen sind hierbei Treiber und Enabler für neue Herangehensweisen, die die Medizin von Morgen auf den Kopf stellen werden. In den Vorträgen des MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM in Halle 15 werden neue Erkenntnisse, Technologien und Lösungen für die vernetzte und mobile Gesundheitsversorgung vorgestellt. Multinationale Unternehmen und innovative Start-ups zeigen wie die vernetzte Zukunft aussehen wird. Guided Innovation Tour
Fitness Point
n Auf der Guided Innovation Tour können die Teilnehmer innovative
n Am Fitness Point konnten Teilnehmer schon im letzte Jahr ihr biologi-
„Health and Fitness Monitoring Devices“ der MEDICA kennen lernen. Auf dem Get-Together am WT | Wearable Technologies Stand in Halle 15 können die neuesten Activity Tracker getestet und beim Networking viele neue Kontakte geknüpft und Kooperationen angestoßen werden.
sches Alter sowie ihre Körperzusammensetzung ermitteln, dysfunktionelle Körperbereiche mit elektromagnetischen Feldern vor Ort identifizieren, über Kalorimetrie den Ruhestoffwechsel analysieren und über Spirometrie die Lungenfunktion überprüfen.
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Gesundheit
„Get in Touch“ mit SmartTouch Therapeuten und Ärzte haben auf der Messe die Möglichkeit die medizinischen Trainingsgeräte von HUR selbst auszuprobieren. Die Besucher dürfen sich auf einige Neuheiten und Weiterentwicklungen von pneumatischen Krafttrainingsgeräten freuen. Vorgestellt wird u.a. die erfolgreich etablierte SmartTouchSerie, welche die modernste und einfachste Art für ein sicheres und gelenkschonendes Training bietet. Den modernen „SmartTouch“-Trainingszirkel präsentiert HUR auf der MEDICA in der Halle 5, Stand K29. www.hur-deutschland.de
SELECTION PRO MED mit UNITY™ MINI Technogym präsentiert auf der MEDICA die Selection Pro MED Serie. Sie stellt dank UNITY™ MINI eine innovative Bewegungsüberwachung mittels eines direkten Feedbacks zum Trainingsverlauf für Patienten und Therapeuten bereit, um optimale Bewegungsabläufe zu sichern. Sie können einen Termin vereinbaren unter 0800 0556633. Halle 4, Stand G25 www.technogym.com
Dr. WOLFF in neuem Design Zur Medica präsentiert Dr. WOLFF seinen erfolgreichen Gerätezirkel „Präventionspark“ in komplett überarbeitetem Design, mit neuen Features und innovativen Anwendungsmöglichkeiten. Das Design des Zirkel ist auf hochwertigen Holz- und Metallelementen aufbaut. Der Zirkel wird somit zum Eyecatcher und fordert einen zentralen Platz auf der Trainingsfläche ein. Darüber hinaus verwendet Dr. WOLFF erstmals die SmartsensorTM Technologie in seinen Geräten. Diese einfachh und gleichzeitig effektiv und erhöht die Trainingsqualität deutlich. Halle 4, Stand D48 www.dr-wolff.de
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Neues DAVID Schulterkonzept Im Rahmen der konservativen Rehabilitation und Prävention ist die gerätegestützte Therapie für die Wirbelsäule, das Knie oder die Hüfte mittlerweile ein Standard geworden. Mit dem neuen Trainingsgerät für die Schultermuskulatur hat DAVID nun ein weiteres Großgerätesystem entwickelt, dass nun das DAVID Therapiekonzept komplettiert. Gemeinsam mit dem Hersteller DAVID wird SCHUPP in diesem Jahr auf der MEDICA dieses neue DAVID Schulterkonzept vorstellen. Selbstverständlich werden auf der Messe auch die bewährten DAVID Wirbelsäulen- / Knie- und Hüftkonzepte ausgestellt und das SCHUPP-Team berät zu allen Fragen der bekannten SCHUPP-Produkte. Halle 4, Stand J50 schupp.eu; www.david.fi
opta data: Schluss mit Rückläufern und Abrechnungsstress Auch auf der diesjährigen MEDICA 2016 hat die opta data einige Neuheiten im Gepäck und stellt das neue Abrechnungsmodell „AktivSchutz Premium“ sowie die „Rehasportzentrale“ vor. Mit dem AktivSchutz Premium der opta data werden dem Kunden als Zusatzleistung zur Abrechnung keine Rückläufer aufgrund von Fehlern an Form und Inhalt der Abrechnung mehr rückbelastet. Die Mitwirkungspflicht an den Heilungsvorgängen wird aufgehoben. Die Rehasportzentrale macht darüber hinaus die digitale Abrechnung für Anbieter von Rehasport zum Kinderspiel und führt in acht Schritten – von der Anmeldung der Kursteilnehmer bis zur Abrechnung – durch den Verwaltungsprozess. Halle 4, Stand C05 www.optadata-gruppe.de
SCIFIT Latitude: Weltpremiere für Muskelstabilisation und Reha Life Fitness stellt mit dem SCIFIT Latitude Trainer eine Weltneuheit für Muskelstabilisation und Rehabilitation vor. Auf dem Gerät werden im Sitzen die Hüft- und Oberschenkelmuskulatur für die Rumpfstabilität und die Seitwärtsbewegung der Beine gestärkt. Damit ist es für ältere Menschen geeignet, die aus dem Teufelskreis aus Angst vor Stürzen, Bewegungsmangel und Muskelschwund ausbrechen wollen. Außerdem können Rehapatienten so ihre Mobilität verbessern. Beim Training rotieren die Beine kreisförmig im oder gegen den Uhrzeigersinn. Halle 5, Stand K29 www.lifefitness.de; www.scifit.com
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proxomed stellt in diesem Jahr die neue Generation des Anti-Schwerkraftlaufbandes, das AlterG M 320 plus, vor. Mit dem neuen Gang-Analyse-System liefert AlterG eine ideale Lösung für den klinischen Entscheidungsprozess während der Therapie. Die schnellen Erfolge der Rehabilitationsfortschritte des Patienten können so auch klar dokumentiert werden. Halle 4, Stand D22 www.proxomed.com
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Gesundheit
Gesund Trainieren und Gesund Sitzen made in Germany TOGU präsentiert dieses Jahr auf der MEDICA zahlreiche Highlights „made in Germany“. Besonders hervorzuheben sind der TOGU Jumper® sowie der Powerball ABS®, bei dem TOGU als einziger Hersteller dank des original ABS® Anti-Burst-Systems ein Nicht-Platzen garantiert. Außerdem werden die Konzepte „Gesund Trainieren“ – entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Medizinern – und „Gesund Sitzen“ vorgestellt. Halle 04, Stand G16 www.togu.de
Vitality Flossing Die Ludwig Artzt GmbH stellt auf der MEDICA Produkte und Ausbildungen zum Thema Flossing vor, also zur Anwendung von elastischen Bändern, die zirkulär um Gelenke und Gewebe gewickelt werden. Die Trainingsmethode basiert auf kompressionsbasierten Techniken mit dem sogenannten Flossband. Dieses findet systematische Anwendung nach Therapieprinzipien aus der Ostheopathie und Physiotherapie, in Verbindung mit dem Functional und dem Athletiktraining. Halle 4, Stand G37 www.artzt.eu
Vielseitige Möglichkeiten des InBody-Systems Als einer der führenden Hersteller auf internationaler Ebene im Bereich der Körperzusammensetzungsanalyse ist InBody auch dieses Jahr auf der weltgrößten Medizinmesse dabei. Alle Besucher und Interessenten sind herzlich eigeladen das InBody-Team und die Produktpallette vor Ort kennenzulernen. Sie bekommen ausführliche Informationen über die vielseitigen Möglichkeiten vom InBody-System. Wer seine individuellen Körperwerte wissen will kann bei dem InBody-Stand eine Testmessung durchzuführen. Dieses Jahr erstmalig dabei: InBody S10 – das präzise Körperzusammensetzungs-Analyse-System in praktischem Design und mit vielseitigem Zubehör. Halle 10, Stand H65 und Halle 15, Stand C24 www.inbody.de
Laufbandtraining mit Gewichtsentlastung WOODWAY als Hersteller der Lamellenlaufbandtechnologie ist mit der Marke LokoHelp®, einer der führenden internationalen Anbieter von medizinischen Therapiegeräten für den Einsatz im Bereich von neurologischen Bewegungsstörungen, auf der MEDICA vertreten. Laufbandtraining mit Gewichtsentlastung hat sich als evidenzbasierte Therapieform längst etabliert. Mit einem vollen Serviceprogramm und einem umfangreich geschultem Kundendienst erweist sich WOODWAY als zuverlässiger Partner auf dem Gebiet der Lokomotionstherapie. Halle 4, Stand D57 www.woodway.de
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Gesundheit
crosscorpo präsentiert Total Gym Row Trainer Nach dem erfolgreichen Launch auf der diesjährigen FIBO wird die crosscorpo GmbH den Total Gym Row Trainer in Düsseldorf erstmals auf einer Medizinmesse präsentieren. Bei dem innovativen Rudergerät wird das eigene Körpergewicht als Widerstand genutzt. Dies ermöglicht ein besonders sanftes Rudererlebnis ohne störende Windoder Wassergeräusche. Selbstverständlich werden auch die beiden Total Gym-Flaggschiffe, GTS und PowerTower, präsentiert. Halle 4, Stand H60 www.crosscorpo.com
Maximalkraftmessung mit Tonus Mit dem kompakten Muskelanalyse-System erfassen Sie gleich bis zu 14 vordefinierte Muskelgruppen und bieten Ihren Kunden/Patienten ein ideales Tool für die gezielte Trainingssteuerung bzw. Therapieplanung. Neben einer ansprechenden Visualisierung und Darstellung des Muskelstatus bietet die mitgelieferte Software eine übersichtliche Bedieneroberfläche mit zahlreichen Funktionen und Anwendungen, als ganzheitliches und zeitgemäßes Muskelanalyse-System – zu sehen und zu testen auf der MEDICA bei der Firma Stolzenberg in Halle 4, Stand K47. www.tonus-online.de
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Point of Sales and Service
Ausgezeichnete Funktionsstemme
M.A.C. CENTERCOM zeigt auf der MEDICA wie einfach es mit dem Mobile Live Chart ist, die wichtigsten Kennzahlen jederzeit und überall im Blick zu haben. Aber M.A.C. CENTERCOM, die Software für das perfekte Clubmanagement, bietet noch mehr wie z.B. das Frühwarnsystem für eine optimale Mitgliederbetreuung, die automatisierte Kommunikation mit Mitgliedern und Interessenten, das einfache Einlesen von Rücklastschriften und vieles mehr. Besuchen Sie M.A.C. CENTERCOM auf der MEDICA und lassen Sie sich zeigen, was hinter dem neuen Point of Sales and Service steckt. Halle 4, Stand J26 www.mac-centercom.de
Die FREI AG bringt die Zukunft in Ihre Praxis. Starten Sie jetzt durch und erleben Sie die exklusive LUXXUM Serie der FREI AG hautnah. Die LUXXUM Funktionsstemme wurde bereits mit dem FOCUS OPEN und dem German Design Award ausgezeichnet! Außerdem stellt die FREI AG ihre neu gegründete Akademie vor, mit deren Leistungsangebot FREI seine Kunden bei Aufbau und Optimierung einer wirtschaftlich lukrativen Einrichtung unterstützt. Vereinbaren sie einen persönlichen Termin auf der MEDICA: Tel. 07661 / 9336-0 Halle 4, Stand G22 www.frei-ag.de
Gesundheit
Rundumversorgung für den medizinischen Trainingsbereich ERGO-FIT zeigt, welche Möglichkeiten sich für Betreiber mit einem medizinischen Trainingsbereich ergeben. Im Mittelpunkt stehen dabei die chipkartengesteuerten Cardio- und Krafttrainingsgeräte des Vitality Circuit. Als Besonderheit haben Sie dabei die Möglichkeit, sich mit Praxisinhabern und Betreibern zu unterhalten, die das System in ihrer Praxis schon umgesetzt haben und von deren Erfahrung zu profitieren. ERGO-FIT unterstützt und berät Sie bei der Planung, Einrichtung und Umsetzung eines medizinischen Trainingsbereichs – von der Raumplanung bis zur Marketingunterstützung. Halle 4, Stand G51 Die Produkte für die kardiologische Rehabilitation, wie Stress-Echo- Untersuchungsliege, die Telemetrie Software Exercise Care und unterschiedlichen Cardiogeräte finden Sie auf dem Stand der Tochterfirma cardiowise: Halle 9, Stand D38 www.ergo-fit.de
MEDICA-Premiere eGym Physio stellt bei seinem ersten Auftritt auf der MEDICA sein ganzheitliches Trainingssystem für die umfassende, optimale Betreuung von Patienten vor: Vollelektronische eGym Kraftgeräte bzw. der fle-xx Zirkel, der die Trainierenden ideal auf das Krafttraining an den eGym Geräten vorbereitet. Außerdem die eGym Trainer App und die eGym Member App für die optimale Interaktion zwischen Therapeut und Kunden. Die beiden Apps ermöglichen im Zusammenspiel die lückenlose Dokumentation aller Trainingsaktivitäten – sowohl in der Praxis als auch außerhalb.
eGym und fle-xx Geräte sowie die Apps können direkt am eGym Stand ausprobiert werden. Halle 5, Stand N40 www.egym.de
Dynamed Functional-Station Das neue funktionale Trainingssystem aus der Dynamed-Medical Pro Serie bietet unzählige Trainingsmöglichkeiten auf kleinstem Raum. Mit diesem Gerät bieten Sie Ihren Kunden/Patienten ein Seilzugsystem mit niedrigen Anfangswiderständen, feinen Gewichtsabstufungen und einem hohen Bewegungsausmaß. Die Übungsvielfalt ist dank der verstellbaren Seilausgänge nahezu unbegrenzt und die Mehrfache Umlenkung sorgt für einen fließenden Bewegungsablauf und bietet Ihren Trainierenden explosives Training mit hohen Bewegungsgeschwindigkeiten. Der Klimmzugbügel und die Aufnahme für einen Slingtrainer erweitern die Möglichkeiten im funktionellen Training. Für Ordnung im Trainingsbereich sorgt die integrierte Halterung für das gesamte Zubehör wie z.B. Manschetten, Griffe oder Trizepsstange. Halle 4, Stand K47 www.stolzenberg.org
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Gesundheit
Best Practice Medical Fitness
Pilates Reformer auf Rezept? Der Physiotherapeut, Osteopath und Heilpraktiker Alexander Bohlander hat die Zulassung der Zertifikatsleistung KG-Gerät unter Einbeziehung des Pilates Reformer erhalten. Zuständig war die Zulassungsstelle der Krankenkassen Bereich Nordrhein. THERA BIZ-Redakteurin Reinhild Karasek unterhielt sich mit dem Pilates-Buchautor und Inhaber des Pilates-Studio Springs in Köln über diese Neuerung.
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m Pilates Reformer trainiert der Kunde die tieferliegende Muskulatur über rollende Sitz- wie Liegeflächen und Seilzug. Es geht vor allem um ein Training von Kraft, Beweglichkeit, Balance und Koordination. Physiotherapeuten integrierten bisher das Pilatestraining auf der Matte oder am Reformer als Kurse in Kleingruppen in ihr Angebot als Selbstzahlerleistung. Die Kurse wurden – wenn bestimmte Kriterien aufseiten des Anbieters und des Kursbesuchers erfüllt worden waren – als Präventionsleistung von den Kassen bezuschusst, doch in der Therapie selbst war das Gerätetraining als Kassenleistung ausgenommen. Mit der jetzigen Zulassung gewinnt die Zertifikatsleistung KG-Gerät, nach Ansicht von Alexander Bohlander, wie-
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der an Attraktivität. Zudem leistet es einen Beitrag, ehemalige Patienten als Kunden in den Selbstzahlerbereich zu transferieren. F&G: Wie kamen Sie auf die Idee, die Zertifikatsleistung KG-Gerät mit dem Pilates Reformer kombinieren zu wollen? Alexander Bohlander: Seit vielen Jahren arbeiteten wir erfolgreich in der Therapie mit dem Pilates Reformer, allerdings oft als Privatleistung oder in Zusammenhang mit Physiotherapie als unterstützendes Medium ohne entsprechenden finanziellen Ausgleich für diese besonders hilfreiche Geräteausstattung. Uns war klar, dass der Reformer das komplette Anforderungsprofil er-
füllt, aber bisher wurde nicht der formelle Vergleich mit den herkömmlichen Trainingsgeräten angestrebt. Mir persönlich war als Pilates-Ausbilder aufgrund meiner langjährigen Erfahrung bewusst, dass eine wirklich funktionelle Trainingstherapie mit dem heutigen Wissensstand nur unzureichend durch die gebräuchlichen Trainingsgeräte, wie sie bei der bisherigen Zulassung vorgeschrieben waren, möglich ist. Es wurde aus meiner Sicht dringend notwendig, die aktuellen Erkenntnisse anerkannter Sportwissenschaftler und Therapeuten auch in der Geräteausstattung von KGGerät widerzuspiegeln. Themen wie segmentale Stabilität, neuromuskuläre Bahnung, Achsen- und Ketten-
Gesundheit
steuerung des ganzen Körpers sind heute zwingend zu berücksichtigen und auch bei der Erbringung von KG-Gerät umzusetzen. Diese Qualitäten sind allerdings in meinen Augen kaum auf den gängigen Geräten zu leisten. F&G: Wie läuft die Abrechnung mit den Krankenkassen? Alexander Bohlander: Die Verordnung des Arztes umfasst meist 6 x KG-Gerät mit bis zu drei Rezepten in Folge. Die Leistungen werden in Kleingruppen unter Supervision durch den qualifizierten Therapeuten erbracht. Danach werden die Pilates-Leistungen direkt oder über ein Abrechnungszentrum auf dem üblichen Weg erstattet. F&G: Wie lange haben Sie an der Zulassung gearbeitet? Alexander Bohlander: Ungefähr ein Jahr. Anfang 2016 erhielten wir die Zulassung. Durch die Erweiterung einer bestehenden und Neugründung einer weiteren Einrichtung hatten wir das alles vorbereitet. Parallel hatten wir in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius 2014 eine wissenschaftliche Studie zum Thema „Effekte des Pilatestrainings auf dem Reformer bei chronischen Rückenschmerzen“ angestoßen. Die Ergebnisse liegen seit März 2016 vor und sind eindeutig positiv. Sie beweisen, dass es wesentliche Verbesserungen durch das Training auf dem Reformer gibt. Zurzeit planen wir zusammen mit der Hochschule die Veröffentlichung und Präsentation dieser Studienergebnisse. F&G: Wie sind Sie vorgegangen, welche Unterstützung haben Sie erfahren? Alexander Bohlander: Ein Vertriebspartner für Pilates-Geräte folgte unseren Hinweisen zur Spezifizierung der Reformer analog zu herkömmlichen Trainingsgeräten. Ein leitender Mitarbeiter einer der Praxen verfasste eine konzeptionelle Anpassung der PilatesÜbungsreihen im Sinne der klassischen Trainingstherapie. Die vielfach höhere Funktionalität der Pilates-Geräte und der -Übungsreihen in der medizinischen Anwendung nach operativen Eingriffen, Unfällen und als Prävention vor Wiederverletzung ist überzeugend und eindeutig. F&G: Was sollten andere Praxisinhaber beachten, wenn Sie diesen Weg einschlagen wollen? Alexander Bohlander: Bereits vorhandene, für die ursprüngliche Zulassung der Praxis definierte
Räumlichkeiten können nicht zur Zulassung KG-Gerät genutzt werden. Hier kann unter Umständen eine kleine Erweiterung der Räume die Grundlage bilden. Aus meiner Sicht bietet es sich also primär bei der Neuzulassung einer Praxis oder nach einem Umzug bzw. einer Erweiterung an, diesen Weg zu gehen. Überlegt ein Therapeut allerdings, KG-Gerät zu beantragen und herkömmliche Trainingsgeräte anzuschaffen, sollte er die Umsetzung unseres Konzeptes in Erwägung ziehen, denn damit erhalten Therapeuten nicht nur den Zugang zur Abrechnung mit den Krankenkassen, sondern auch einen sehr stabilen Zugang zum Selbstzahlermarkt. F&G: Stellen Sie bitte einmal dar, wie Sie damit die Selbstzahlerleistung aufbauen? Alexander Bohlander: Alle, wirklich alle Patienten spüren und erleben die Qualität des Trainings auf dem Reformer als unvergleichbar besser als mit allen anderen, bisher erlebten Trainingsgeräten. Dadurch kommen bereits während der ersten Einheiten Fragen der Patienten auf, wie sie das Training nach dem Abschluss der Krankenkassenmaßnahme weiterführen können. Es ist ein leichtes, durch entsprechende Angebote einen Übergang vom Patienten zum Selbstzahlerkunden zu schaffen. Die Kunden führen dann entweder das Reformer-Training in Kleingruppen weiter oder besuchen einen unserer zahlreichen Pilates-Gruppenkurse, auch auf der Matte. F&G: Wie setzen Sie den Pilates Reformer ein?
Alexander Bohlander: Wir bieten zurzeit in unseren Zentren in Köln und Umgebung, die alle eine Synergie aus Pilatestraining und intelligenter Therapie anbieten, 80 Gruppenkurse pro Woche an verschiedenen Standorten an. Ungefähr die Hälfte davon sind Reformer- Kurse mit bis zu 14 Teilnehmern. Unsere Erfahrung ist durchweg sehr positiv und wir sind überzeugt, dass das Konzept sicher und nachhaltig wirksam ist. F&G: Wie wird das von Patienten in der Praxis aufgenommen? Alexander Bohlander: Überaus positiv und begeistert, denn wir bieten dadurch etwas sehr Motivierendes und Besonderes. Ein klares Unterscheidungsmerkmal zu anderen Praxen und insbesondere Fitnesszentren mit sogenanntem „medizinischen“ Training oder etwa auch Rehasport. F&G: Konnten Sie feststellen, wie viele Patienten zu Kunden im Selbstzahlerbereich wurden? Alexander Bohlander: Der Trainingsbereich erhält ca. 40 Prozent seiner Kunden durch den Übergang von der Praxis in das Pilatestraining. F&G: Worin sehen Sie Ihr Erfolgsgeheimnis? Alexander Bohlander: Durch die Veränderungen und Krisen des Gesundheitssystems in Deutschland und insbesondere aufgrund der massiven Veränderung der Rolle der Physiotherapie entstanden Chancen und wurden notwendige Prozesse des Umdenkens angestoßen. Diese haben wir genutzt und inhaltlich positiv wie wirtschaftlich umgesetzt. F&G: Danke für das Gespräch. Das Interview führte Reinhild Karasek
Alexander Bohlander Der Inhaber und Geschäftsführer von Springs Köln GmbH und POLESTAR Pilates Deutschland arbeitet außerdem als Physiotherapeut, Heilpraktiker, POLESTAR Pilates Master Trainer und Ausbilder und Buchautor. Als Buchautor des Lehrbuchs für Pilates Training im Springer Medizin Verlag Heidelberg, steht er für Professionalität und höchste Qualitäts Standards. www.springs-koeln.de
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Mehr Durchblick im Ausbildungs-Dschungel
Neues Onlineportal von Rehasport für Deutschland Rehasport für Deutschland bietet ab sofort eine kompakte Übersicht über mögliche Ausbildungen zum Rehasport-Übungsleiter. Fitness- und Gesundheitsstudios soll dadurch die aufwendige Suche erspart werden. Zusätzlich finden sich dort auch Ausbildungsangebote außerhalb der Behindertensportverbände.
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b dem 01. November 2016 bietet Rehasport für Deutschland seinen Kunden und Interessenten über die Homepage www.reha-fuerdeutschland.de/ausbildunsportal einen ganz besonderen Service – ein Ausbildungsportal für Rehasport-Übungsleiter. „Das Thema Ausbildungssuche für neue Rehasportanbieter beschäftigt uns schon lange“, berichtet Geschäftsführer Thorsten Schuller. Dies hat ihn und sein Team nun dazu bewegt, jedem Interessenten die Möglichkeit zu bieten, sich mit dem neuen Ausbildungsportal einen schnellen Überblick zu verschaffen.
Zeit und Geld sparen
Thorsten Schuller Der Autor ist Sportwissenschaftler und mit seinem erfahrenen Team schon viele Jahre im Bereich Rehasport aktiv.
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Jeder Anbieter benötigt Übungsleiter, um sein Angebot starten oder aufrechterhalten zu können. Aus diesem Grund stehen nicht nur Fitness- und Gesundheitsstudios oft vor dem Problem eine passende Ausbildung zu finden. Da jeder Landesverband im DOSB eigene Ausbildungen zu unterschiedlichen Preisen anbietet und es zudem Ausbildungen außerhalb der Behindertensportverbände gibt, ist das Angebot in den letzten Jahren immer unüber-
sichtlicher geworden. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Ausbildungen haben sich zudem die Wartezeiten verlängert. Erschwerend kommt hinzu, dass je nach Ausbildungsstand unterschiedliche Ausbildungen benötigt werden. Das neue Ausbildungsportal wird eine Übersicht über die verschiedenen Ausbildungen bundesweit bieten. Dadurch lässt sich nicht nur die Wartezeit verkürzen, sondern auch der Preis zwischen den verschiedenen Lehrgängen vergleichen. Rehasport für Deutschland bietet seinen Kunden zusätzlich Unterstützung bei der Anmeldung.
Mehr Unabhängigkeit „Ziel unseres Angebotes ist, unabhängig von Behindertensportverbänden zu werden“, beschreibt Thorsten Schuller. Der erste Schritt ist bereits erfolgt. Seit dem 1. Juni können sich Fitness- und Gesundheitsstudios ohne Verein über Rehasport für Deutschland als Rehasportanbieter zertifizieren lassen (siehe F&G 4/2016, S. 90). Die Unabhängigkeit ist auch im Zusammenhang mit der steigenden Zahl an Vereinssportzentren relevant. Reine Rehasportvereine als Dienstleister für Fitness- und Gesundheitsstu-
dios sind nicht im Sinne des DOSB und der Behindertensportverbände, denn sie bezahlen nur geringe Mitgliedsbeiträge und stärken kommerzielle Fitnessanbieter. Hier hat es in der Vergangenheit bereits Auseinandersetzungen im Zuge von Neugründungen gegeben. Mit dem Ausbildungsportal erfolgt nun der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit im Bereich der Ausbildungen. „Dadurch werden wir auch Ausbildungen außerhalb der Behindertensportverbände bekannter machen“ verspricht Schuller. Dieses unabhängige Ausbildungsangebot soll in naher Zukunft weiter ausgebaut werden, um Fitness- und Gesundheitsstudios einen noch leichteren Einstieg in das Thema Rehasport zu ermöglichen. Thorsten Schuller
Infos & Kontakt Rehasport für Deutschland info@reha-fuer-deutschland.de www.reha-fuer-deutschland.de
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in Highlight der kommenden MEDICA ist bereits gesichert – der Dr. WOLFF Präventions-Park erstrahlt in neuem Glanz. Bewusst setzt der Hersteller nun verstärkt Akzente im Design und der intelligenten Bewegungs- und Trainingssteuerung.
Kraftgeräte-Zirkel mit Bio-Feedback Modul Der heutige Studioalltag, mit einer stetig alternden und gleichsam anspruchsvolleren Mitgliederstruktur, verlangt nach ästhetisch ansprechenden, einfach bedienbaren und bedarfsgerechten Lösungen. Diesen Ansprüchen wird Dr. WOLFF in gewohnt innovativer Manier gerecht und setzt mit stilbildenden Akzenten in der Gerätetechnik, natürlichen Übungen und der SmartsensorTM-Technologie neue Maßstäbe. „Wieder einmal können wir unseren Kunden ein denkbar einfaches, kosteneffizientes und zugleich sehr nützliches
Feature bieten, um Mitglieder zu begeistern und das Muskeltraining zu verbessern!“, erklärt Dr. Hartmut Wolff im Gespräch. Das in allen Präventions-Park Geräten integrierte Bio-Feedback Modul „SmartsensorTM“ ermöglicht eine präzise Anzeige des Bewegungsausmaßes während der Übungsausführung und vereinfacht so das Bewegungslernen der Trainierenden – frei von Kabelanschlüssen und Wartungsaufwand.
Design und Style trifft Bewegungsqualität Mit einem ästhetischen Statement zu Design und Style, eignet sich der Präventions-Park hervorragend für „Club-in-Club“ Lösungen oder Mikrostudios und schenkt jeder Trainingsfläche seinen eigenen Charakter. Mit seinem Fokus auf Alltagsbezug und Bewegungsqualität in den Übungen, bietet der Zirkel den eleganten Rahmen für die Trainingslandschaft des modernen, gesundheitsorientierten Studios.
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Gesundheit
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Buchtipps aus der Redaktion
Lesen Sie in „Miracle Morning“, wie Sie durch eine meditative Stunde am Tag besser zu sich selbst finden. Für den Therapiebereich gibt es neue Bücher in den Bereichen Flossing und Schmerzbekämpfung. Dazu kommen ein Ratgeber für Schulteroperationen und ein Grundlagenwerk zum medizinischen Aufbautraining.
Miracle Morning Hinter diesem Buch steht eine besondere Geschichte. Der Autor Hal Elrod wurde er bei einem Autounfall im Alter von 20 Jahren so schwer verletzt, dass man ihm sagte, er werde nie wieder gehen können. Sechs Minuten lang galt er als klinisch tot, lag sechs Tage Koma, hatte elf gebrochene Knochen und erlitt einen dauerhafter Hirnschaden, der ihm sein Kurzzeitgedächtnis kostete. Er beschloss daraufhin, dieses Opferschicksal nicht anzunehmen, und lernte nicht nur das Laufen neu und lief anschließend einen Ultramarathon, sondern entwickelte seine erfolgreiche Miracle-Morning-Methode. Hal Elrod hat ein einfaches Morgenprogramm entworfen, das nicht nur sein eigenes Leben um 100 Prozent verbessert hat, sondern auch das seiner vielen Fans und Leser. Jeden Morgen vor 8 Uhr verbringt man eine Stunde mit Meditation, Affirmationen, Visualisierungen, Sport, Lesen und Tagebuchschreiben. Wer Miracle Morning praktiziert, soll endlich der Mensch werden, der er immer sein wollte. Die Methode trägt dazu bei, tief greifende Erfüllung und Harmonie in allen Bereichen des Lebens zu erlangen, ob Gesundheit, Beziehungen, Finanzen, Beruf oder Spiritualität. Hal Elrod: Miracle Morning. 192 Seiten, Irisiana Verlag 2016.
Operation Schulter
Piriformis-Syndrom
Nicht immer sollten oder müssen Beschwerden opriert werden. Dieses Buch ist als Überblickswerk für die Schulter konzipiert. Wo liegen die Ursachen für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen? Welcher Arzt ist zuständig und welche Untersuchungen führen zur Diagnose? Wann ist eine Operation erforderlich und was sollte ich dazu wissen? Wem kann ein künstliches Schultergelenk helfen? Auf all diese und weitere Fragen gibt das vorliegende Buch Antworten. Dabei werden sowohl Verletzungen der Schulter als auch verschleißbedingte Erkrankungen wie Arthrose und Schäden der Rotatorenmanschette knapp und verständlich dargestellt. Fachbegriffe werden in einem Glossar erklärt. Robert Kipping: Operation Schulter. Fragen an den Spezialisten. 88 Seiten, Springer Medizin Verlag 2016.
Kennen Sie das oben genannte Piriformis-Syndrom? Mehr als 69 Prozent aller Deutschen leiden unter Gesäß-, Bein- oder Rückenschmerzen. Nicht immer ist es ein Bandscheibenvorfall, der diese Symptome hervorruft. Viel häufiger handelt es sich um eine Entzündung des Piriformis-Muskels, der auf den Ischiasnerv drückt und dadurch die Beschwerden auslöst. Der Sportredakteur Nicolai Napolski kennt die Symptome aus eigener Erfahrung und hat zusammen mit der Sporttherapeutin und Personal Trainerin Katharina Brinkmann das Buch „Ischiasbeschwerden und das Piriformis-Syndrom“ geschrieben. Dieses enthält ein Konzept, das nicht nur die anatomischen Hintergründe und die Entstehung erklärt. Es zeigt auch einfache und effektive Techniken und Übungen, mit deren Hilfe man den verkürzten Muskel dehnen, den Beckengürtel stärken und Haltungsschäden korrigieren kann. Zudem liefern die Autoren viele nützliche Tipps in Sachen Vorbeugung, sodass die Schmerzen gar nicht erst entstehen oder wiederkehren können. Katharina Brinkmann und Nicolai Napolski: Ischiasbeschwerden und das PiriformisSyndrom. 112 Seiten, riva Verlag 2016.
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Flossing Wer mit einem speziellen Gummiband Gewebe fachmännisch abschnürt, kann nicht nur chronische Schmerzen lindern, sondern auch die Leistungsfähigkeit steigern. Das sogenannte Flossing lässt Muskeln, Sehnen, Gelenke und Faszien anschließend schneller regenerieren und beschleunigt somit den Heilungsprozess nach Verletzungen. Doch auch wer fit und gesund ist, kann Flossing nutzen, um leistungsfähiger zu werden. Dieser Ratgeber erklärt die vielfältigen Einsatzbereiche des Flossings, einer modernen Behandlungsmethode, mit der chronische wie akute Schmerzen gelindert und der Heilungsprozess nach einer Verletzung beschleunigt werden können. Dazu erklärt Deutschlands Flossing-Experte Nummer eins, der Physiotherapeut Andreas Ahlhorn, anhand von bestimmten Beschwerdebildern, warum und wie Flossing durch Kompression „heilen“ kann. Die Autoren präsentieren mehr als 50 Übungen, die in Kombination mit Flossing die Mobilität und Beweglichkeit der jeweiligen Körperpartien verbessern sollen. Andreas Ahlhorn und Dennis Krämer: Flossing in Therapie und Training. 160 Seiten, riva Verlag 2016.
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Medizinisches Aufbautraining Dieses neue Grundlagenwerk bietet auf über 500 Seiten Ihnen alle wichtigen Informationen zum Medizinischen Aufbautraining. Das neue Standardwerk für Physiotherapeuten, Trainer und Sportwissenschaftler in Ausbildung und Praxis behandelt folgende Themenbereiche: • Biomechanik • Trainings- und Bewegungslehre: Ausdauer, Kraft, Flexibilität, Schnelligkeit, Koordination • Training bei Beeinträchtigungen und mit konkretem Teilhabebezug: u.a. Trainingsprogramme bei Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf- und onkologischen Erkrankungen, orthopädische Erkrankungen, Übergewicht • Präventions- und Fitnesstraining zugeschnitten auf die einzelnen Zielgruppen Kinder, Jugendliche, ältere Menschen • Formale Grundlagen: rechtliche und wirtschaftliche Aspekte in Zusammenhang mit der eigenen Praxis Michael Kunz und Konstantin Karanikas: Medizinisches Aufbautraining. 566 Seiten, Urban & Fischer Verlag 2016.
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Ernährung
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myline Unternehmertreffen Die myline Deutschland GmbH veranstaltete im September wieder die jährliche Unternehmerrunde. 150 Teilnehmer aus 65 Studios besuchten die insgesamt vier Treffen in den jeweiligen Regionen Deutschlands. Im 1. Block des Tages wurden neben neuen Kampagnen vor allem myline spezifische Themen für mehr Erfolg mit der Positionierung Abnehmen besprochen. Im 2. Block – und das ist neu – ging es um den Erfahrungsaustausch zu allgemeinen Studiothemen. Hier entfaltete sich das ganze Potential der hochkarätigen Unternehmerrunde. Durch den offenen Austausch konnte jeder Unternehmer wertvolle Impulse und Innovationen mit nach Hause nehmen, die den eigenen Unternehmenserfolg deutlich steigern werden. Und wer viel arbeitet, darf natürlich auch mal feiern. So lud myline seine Kunden im Anschluss an das myline Unternehmertreffen in München in die Marstall Lounge zum Oktoberfest ein. www.myline24.de
Body Attack verstärkt Nordrhein-Westfalen Body Attack Sports Nutrition – Mark Grave ist seit Herbst 2016 im Body Attack Team. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Sport- und Fitnessbranche verstärkt er das Vertriebsteam für Fitnessstudios im Außendienst in Nordrhein-Westfalen. Der Fitnessmanager Mark Grave verfügt über ein breites Fachwissen im Bereich Training und Ernährung, ist selbst passionierter Kraftsportler und Kenner seiner neuen Vertriebsregion (PLZ 40,41,42,44,45,46,47, 58,59) für Body Attack Sport- und Diätnahrung. www.body-attack.de
Fitness- und Beauty-Supplements für Frauen WOMEN’S BEST ist die Marke für Fitness- und Beauty-Supplements für Frauen. Alle Produkte, darunter der Bestseller Slim Body Shake, der Beauty Collagen Drink, Hair Vitamins, Protein Pralinen und TeaTox Tees sind zu 100 % auf die weiblichen Bedürfnisse und den weiblichen Organismus zugeschnitten sowie zu 100 % made in Germany. Die Produkte versorgen den Körper mit dem Besten an pflanzlichen Proteinen, Antioxidantien und Superfoods und schenken so getreu dem Motto „Strong is the new sexy“ ein ganz neues, weibliches Körpergefühl. www..womensbest.com
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Ernährung
Hejbar Cookies & Milk HEJ: Den beliebten Hejbar gibt es jetzt auch in der Geschmacksrichtung: Cookies & Milk. Im Zusammenspiel von Keksen und Milch entstehen kuhfleckenartige Schichten und das Pekannuss Topping rundet sowohl die Optik, als auch das Geschmackserlebnis ab. Insgesamt enthält der Protein-Riegel 20g hochwertiges Milcheiweiß, weniger als 2 g Zucker und ein Drittel pflanzliche Ballaststoffe. Die aromatischen Pekannüsse liefern eine geballte Ladung Nährstoff-Power mit vielen Mineralien, einem hohen Proteingehalt und verschiedenen B-Vitaminen. www.hej-nutrition.de
Die Hochleistungswurst aus dem TV Grillido: In der TV-Show Die Höhle der Löwen hat es den Star-Investoren um Jochen Schweizer bestens geschmeckt. Der Lebensmittelhandel hat die FitnessWürste von Grillido zur „Besten Idee 2016“ ausgezeichnet. Heute gibt es die Grillido Fitness-Landjäger in über 200 Fitnessstudios zu kaufen – als würzige Ergänzung zum Eiweißshake. „Studio-Betreiber berichten von zusätzlichem Theken-Umsatz“, sagt Grillido-Gründer Michael Ziegler. Die Fitness-Landjäger überzeugen mit 50% Eiweiß und 5% Fett und schmecken auch ohne Zusatzstoffe richtig lecker. Dafür sorgen Sterneköche aus ganz Deutschland. Durch die handliche To Go Verpackung werden die getrockneten Würste nach dem Training häufig mit nach Hause genommen und auf der Couch oder im Büro verzehrt. www.grillido.de.
Eiweiß- und Energie-Riegel mit Grillenmehl Sens Foods ist ein Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, der auf vollständig natürliche Zutaten setzt und seine Riegel mit sehr hochwertigen Proteinen anreichert – Proteinen aus Grillenmehl. Warum Grillenmehl? Tierische Nahrungseiweiße enthalten alle essenziellen Aminosäuren und sind damit pflanzlichen Eiweißen überlegen. 10g Grillenmehl enthalten deine empfohlene Tagesmenge and Vitamin B12. Grillen sind auch reich an Eisen und Kalzium. Der Sens Protein Bar ist der weltweit erste vollnatürliche Eiweißriegel mit 20g komplettem Protein und den nahrhaften Energy Bar können Sportler ohne Schuldgefühle genießen. Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne (Crowd-Funding) im September, ist es Sens Foods gelungen, Zielgruppen zu aktivieren. Vor allem die CrossFit Community ist von den Produkten begeistert. Viele deutsche CrossFit Gyms haben Sens Food mit Fragen über die Produkt kontaktiert und auch vorbestellt. Sens Food arbeitet hart dafür, diese Nachfrage nachhaltig zu bedienen und so schnell wie möglich mit der Lieferung nach Deutschland beginnen. www.sensfoods.com
Ernährung
Advents- & Weihnachtsmarketing
Mit Emotionen punkten Sieben Ideen und ein Gewinnspiel © smileus - Fotolia.com
Anfang November ist fast schon wieder Weihnachten. In der Adventszeit entsteht eine Stimmung des Schenkens, die Konsumbereitschaft ist deutlich höher als in den Monaten zuvor. Nutzen Sie die Vorweihnachtszeit, um die Umsätze zu erhöhen – viele Hersteller von Nahrungsergänzung unterstützen Sie mit Marketingkampagnen für die Advents- & Weihnachtszeit. F&G stellt Ihnen mehrere dieser Kampagnen vor.
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ie Adventszeit ist reich an Emotionen. Längst hat der Handel das Potential der Wochen vor Weihnachten entdeckt und für sich eingenommen. Wenn die Stimmung „weihnachtlich“ ist, steigt die Motivation, sich selbst oder andere zu beschenken. Dazu braucht es Stimmungen wie Besinnlichkeit, Romantik oder Sehnsucht nach Genuss. Auch im Fitnessbereich können pfiffige Studiobetreiber auf Ideen und Produkte zurückgreifen und ihre Umsätze ankurbeln. Besondere Produkte extra für die Adventszeit mit einer speziellen Optik oder Weihnachtsangebote steigern die Umsätze. Bei der Produktauswahl empfiehlt es sich, entweder typisch oder originell zu sein. Haben Sie schon einmal Proteinpralinen gegessen oder aus dem Adventskalender jeden Tag einen Eiweißriegel bekommen? Wir stellen Ideen vor, die bestimmt auch ihren Mitgliedern gefallen werden.
Neues Produkt von Jentschura – auch zu gewinnen! Die Marke P. Jentschura steht seit mehr als 25 Jahren für hochwertige basische Körperpflegeprodukte, natürliche Lebensmittel und ausgezeichnete Wickel. Wir verlosen heute 5 Basische Nacken- und BronchienWickel aus der AlkaWear®-Serie von P. Jentschura. Der neue Wickel des Traditionsunternehmens löst in Kombination mit dem im Gewinnpaket enthaltenen Produkt MeineBase® muskuläre Verspannungen, sorgt für mehr Beweglichkeit, entlastet die Bronchien und hilft bei Atemwegsbeschwerden. Sie möchten ein Nacken- und BronchienWickel gewinnen? Dann schreiben Sie uns bis zum 25.11. eine Mail an philipp.hambloch@fundg-gmbh.de Der Basische Nacken- und BronchienWickel ist das perfekte Weihnachtsgeschenk für alle, die sich dieses Jahr selbst oder ihren Lieben nachhaltig etwas Gutes tun möchten. www.p-jentschura.com
Best Body Nutrition Passend zur Winterzeit bietet Best Body Nutrition das beliebte Premium Pro Protein in dem Saisongeschmack Pflaume-Zimt an. Die Eiweißkomponenten bilden Molken-, Milch- und Hühnereieiweiß. Zusätzlich zu der Mehrkomponenten-Eiweiß-Matrix enthält das Premium Pro Protein wertvolle Vitamine (B1, B2 und B12, Vitamin C sowie Vitamin E). www.best-body.com
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Ernährung
Der Eiweißriegel-Adventskalender
Schokoladige Eiweiß-Trüffel
Eine tolle Geschenkidee ist der dekorative und mit Eiweißriegeln gefüllte Adventskalender von INKO. Die 24 leckeren Riegel können ganz nach Geschmack und Vorlieben der Kunden individuell zusammengestellt werden. Damit ist der Kalender auch als Belohnung von Mitarbeitern, zur Kundenbindung, oder auch als Geschenk für besonders treue Mitglieder gut geeignet. Oder als Incentive für den besten Mitarbeiter. Und ganz nebenbei bringt der attraktiv gestaltete Kalender auch noch weihnachtliche Stimmung in das Studio. Das Marketingpaket wird von INKO durch zusätzliche Elemente komplettiert. Vom Hersteller gibt es für das Studio einen DIN A0 Adventskalender. Hier kann der Betreiber täglich wechselnde Angebote veröffentlichen während der Adventszeit. Das Ganze gibt es auch in Form eines Weihnachtsbäumchen mit einem dazu passenden Thekenaufsteller. www.inkospor.com
Passend zur Vorweihnachtszeit bringt Body Attack Sports Nutrition schokoladige Protein Truffles auf den Markt. Die leckeren Proteinkugeln aus hochwertigem Milch- und Molkenkonzentrat machen sich nicht nur hervorragend als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum, sondern eignen sich auch als kleine Adventsnascherei zwischendurch. Die Eiweiß-Trüffel mit Vollmilchüberzug gibt es in den Geschmacksrichtungen Chocolate und White Chocolate Coconut. In jeder Packung sind acht Schokobällchen enthalten, die bis zu 33% Proteine, aber nur rund 1 g Zucker pro Portion liefern. Body Attack bietet den Studios dazu ein kostenloses A1-Plakat an. Die Protein Truffles sowie passende Werbemittel können direkt beim Unternehmen bestellt werden. www.body-attack.de
Zimtige Leckereien My Supps erweitert das Flavouring System um die winterlich-aromatischen Sorten Vanilla-Cinnamon und AppleCinnamon. Genau richtig zur Vorweihnachtszeit, denn die Aromen sind hitzebeständig und damit eine hervorragende Zutat, um Kekse und anderes Gebäck zu verfeinern. Und: Die neue Winter-Edition ist vegan, glutenfrei sowie ohne Zucker und Aspartam hergestellt. Das Flavouring System umfasst inzwischen 15 leckere und abwechslungsreiche Sorten von klassisch bis ausgefallen. Neben Gebäck peppt das Aroma-Pulver auch neutrale Protein-Shakes, Quark, Müsli und Getränke auf. www.my-supps.de
Women’s Best
Grillido im Weihnachts-Look
Von der Marke WOMEN’S BEST gibt es in der Vorweihnachtszeit Protein Pralinen. Eine Packung enthält 25 g Protein. Die Pralinen sind in den Geschmacksrichtungen Schokolade und Kokosnuss erhältlich. Ob zwischendurch bei der Arbeit, zum Kaffeetisch oder als kleine Belohnung nach dem Sport: Die Protein Pralinen verheißen Genuss ohne schlechtes Gewissen. www.womensbest.com
Grillido erstrahlt zur Wintersaison in neuem Glanz. Der Fitness-Snack aus bestem Qualitätsfleisch behält jedoch seine unschlagbaren Nährwerte: 50% Eiweiß und gerade mal 5% Fett sind einzigartige Nährwerte. Die Verpackung im neuen Look wurde mit führenden Einzelhändlern entwickelt. Drei leckere Sorten haben die Grillido-Jungs aktuell im Winter-Sortiment: Beef&Chilli, Pork&Pepper und Turkey&Curry. Eine würzige Alternative zum süßen Weihnachtsgebäck. www.grillido.de
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Ernährung
47 kg Gewichtsverlust in 10 Monaten Mit Muskeltraining und vegisan® zur Wunschfigur Cora Wegjan (36) hat in ihrem Leben schon einige Anläufe gestartet, um endlich ihr Wunschgewicht zu erreichen. Dank der Kombination aus Muskeltraining und einer Ernährungsumstellung mit vegisan® ist sie ihrem Ziel in diesem Jahr sehr nahe gekommen. Die Geschichte einer Frau, die viel Gewicht verloren und dafür ein neues Lebensgefühl gewonnen hat.
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vegisan® Roadshow 2017 In folgenden Städten wird das Produkt präsentiert: 15.11. Dorsten 16.11. Frankfurt 17.11. Leipzig 18.11. Ulm (Jeweils von 11.–15.00 Uhr) Anmeldung und Info unter office@inlineconsulting.de oder Tel. 02362/94600
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er abnehmen will, kennt die nervige Suche nach einer passenden Diät. Ist diese gefunden, folgt meistens ein quälender und mit Verzicht verbundener Abnehmprozess, der dann doch nicht zum Ziel führt. So erging es viele Jahre lang auch Cora Wegjan. Statt aufzugeben wollte sie endlich einen geeigneten Weg finden, um nachhaltig abzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt brachte sie 125 kg auf die Waage.
die Gespräche mit der Ernährungsberatung, die Motivation und das „Antreiben“ der Trainer, sowie nicht zu vergessen, die Toleranz und Unterstützung meiner Familie und Freunde, so Cora Wegjan. Sie betont auch die gute Betreuung durch das Studio: „.Meine Bedürfnisse wurden ernst genommen und in mir wurden Stärken und Ausdauer erkannt, die ich vorher selbst nicht wahrgenommen habe.
Der Start
Der doppelte Ansatz
Nach vielen Rückschlägen meldete sie sich im vergangenen September in einem Injoy-Studio an. Direkt im ersten Beratungsgespräch äußerte Cora Wegjan den Wunsch, deutlich abnehmen zu wollen. Daher wurden ihr auch mehrere Abnehmkonzepte vorgestellt, sie entschied sich für vegisan®, da sie das Gefühl hatte, „das Konzept der Ernährung mit vegisan gut in meinen Alltag übertragen zu können“. Zeitgleich mit der Ernährungsumstellung und Beratung begann sie auch unter Anleitung und eines für sie erstellten Trainingsplanes mit dem Sport. Im Rückblick war der Start für sie alles andere als einfach. Wie schon früher, hatte sie Angst, erneut zu versagen. Entscheidend war für sie die Unterstützung der Trainer und deren Glaube an ihren Erfolg. Sie hatte wieder an Selbstvertrauen gewonnen.
Für sie funktioniert der Ansatz aus Ernährungsumstellung und Training gut. Durch das Essen von vegisan hatte sie keine kraftmäßigen Einbußen und fühlte sich durchweg wohl. Sicherlich sehe ihr Körper „heute nicht perfekt aus und die Kilos haben ihre Spuren hinterlassen“, jedoch habe sie nicht mit diesem Resultat gerechnet, welches nur durch Training zu erzielen, zu erhalten und zu verbessern sei. Ihre Erfahrung zeige, dass eine Gewichtsabnahme ohne Training dem Bindegewebe nicht unbedingt förderlich sei. Cora Wegjan hat in ihren Wochenplan zwei feste Trainingstage sowie einen variablen integriert. Es sei erstaunlich, was so alles ginge, wenn man das „aber…“ weglässt.
Erfolgsfaktor Betreuung Damit wird ein erster Erfolgfaktor deutlich. „Extrem wichtig waren und sind
Sport statt Chips Cora Wegjan hat durchgehalten und blickt zurück auf eine Zeit, in der es nur positive Veränderungen gegeben habe: „Auch wenn mal Tränen flossen, brachte die Veränderung doch immer
viel Stärke mit sich“. Gekämpft habe sie für sich selbst und ihre Familie. Sie hat für sich einen Weg gefunden, Ernährungsausnahmen durch Sport regulieren zu können und damit potentiellem Frust entgegen zu wirken. Sport statt Chips ist ihr Weg, um negative Gefühle abzubauen, und dafür nimmt sie sich gern die Zeit.
„Einen Anker gefunden“ Auch vor dem Gewichtsverlust war Cora Wegjan nicht wirklich unglücklich. Dennoch sei sie heute viel mehr mit sich im Reinen, mehr sie selbst und habe ein gestärktes Selbstbewusstsein. Sie zieht ein sehr positives Zwischenfazit: Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass sich etwas an meiner Grundeinstellung geändert hat. Ich habe abgenommen und mit dem Sport angefangen, um möglichst lange und gesund am Leben teilnehmen zu können und voller Stolz mit meiner Familie aktiv zu sein. Diese Einstellung ist mir neu. Ich habe durch vegisan®, das Training und die Betreuung einen Anker gefunden.“
Fast am Ziel Im Zeitraum von September 2015 bis Juni 2016 hat Frau Wegjan fast 50 kg abgenommen, sowie einiges an Muskelmasse aufgebaut. Bis jetzt hat sie ihr Wunschgewicht noch nicht ganz erreicht, jedoch arbeitet sie weiter an der Erreichung ihres großen Ziels. Das Wunschgewicht zu halten wird dann ein neues, noch größeres Ziel sein. Philipp Hambloch
Rubrik
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Ernährung
Qualität & Innovation
Serie Ernährungsanbieter und ihre Marketingkonzepte für Studios
Best Body Nutrition Im dritten Teil der Serie stellen wir mit Best Body Nutrition eine Marke vor, hinter der sich ein breites Sortiment verbirgt. Das Unternehmen entwickelt stets neue Produktideen und bietet Studios auch komplette Ernährungsprogramme an. Studiobetreiber werden im Verkauf durch Werbematerial, Aktionen und Schulungen von Best Body Nutrition unterstützt. Produktqualität und Sachkenntnis der Mitarbeiter stehen im Vordergrund.
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inter der Marke Best Body Nutrition steht mit der Fitnesshotline GmbH ein deutsches Unternehmen. Dieses hat sich aus dem Vertrieb von Fremdmarken zum Hersteller der Eigenmarken Best Body Nutrition, BBN Hardcore, Mammut Nutrition, KickSpeed und VegiFEEL entwickelt.
Infos & Kontakt
Idee und Produkte
Best Body Nutrition Fitnesshotline GmbH info@best-body-nutrition.com www.best-body-nutrition.com
Gemeinsam mit Spitzensportlern und Wissenschaftlern entwickelt das Unternehmen Produkte, die „perfekt auf die verschiedenen Trainingsziele und Be-
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dürfnisse von Sportlern abgestimmt sind“. Die Produkte unterliegen dem deutschen Lebensmittelrecht und damit besonderen Auflagen und Prüfungen durch die deutsche Lebensmittelüberwachung. Die Produktionsanlagen verarbeiten ausschließlich Lebensmittel und Babynahrung. Eine Verunreinigung durch Arzneimittel kann somit zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Das Unternehmen legt einen großen Wert auf die Qualität seiner Produkte, damit die Produkte im Premium-Seg-
ment diese Bezeichnung auch verdienen. Die Palette von Best Body Nutrition deckt alle Bedürfnisse nach beispielsweise Eiweißen, Vitaminen oder Mineralien ab.
Innovationen & Lösungen Um am Puls der Zeit zu bleiben, werden stets Innovationen vorangetrieben. In diesem Jahr wurde beispielsweise den SLUSHY ONE auf der FIBO vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Proteinkonzentrat, welches mit Wasser gemischt wird. Der Low Carb Vital
Das Slushy One Protein Ice von Best Body Nutrition
Drink wird zum Aromatisieren des Slushys verwendet. verwendet. Es kann zwischen mehr als 18 leckeren Geschmacksrichtungen gewählt werden. Best Body Nutrition stellt auch Automatenpulver für Eiweißautomaten her. Derzeit gibt es 15 Shakekombinationen, bei denen laut eigener Aussage großer Wert auf die Proteinquellen und die Konsistenz gelegt wird. Ein solcher Automat garantiert nicht nur die gleichbleibende Qualität der Shakes, er sorgt auch dafür, dass der Mitarbeiter mehr Zeit für die Betreuung der Kunden hat. Mit dem Vital Formula Shake, den Vital MSM Aktiv Presslingen, den Vital Zell Support Tabletten und dem Vital Omega 3 Oil gibt es außerdem noch vier Produkte, um eine Stoffwechselkur zu unterstützen.
Konzept für Studios Für die Kunden gibt es verkaufsfördernde Aktionen und Hilfe bei deren Umsetzung. Für den Slushy ist beispielsweise ein Granitor notwendig. Aus diesem Grund gibt es diesen zum Vorteilspreis mit Gratisware oben drauf. Auch kleine Zugaben wie Sonnenbrillen im Sommer oder praktische Handtücher gab es bereits. Dazu bietet Best Body Nutrition Ansprachebeispiele und Schulungen an, die genau
auf die Mitarbeiter und Trainierenden abgestimmt werden. Das Fitnesshandbuch und die Produktvisitenkarten für die Mitarbeiter sollen einfache Hilfsmittel für die Kundenbetreuung sein. Wurde in den vorigen Jahren sehr viel Wert auf die Unterhaltung der Trainierenden gelegt, zum Beispiel durch Spiele, wurden diese mittlerweile um „Lösungen“ ergänzt, die dem Trainer seine Arbeit vereinfachen und mehr Zeit für die Kundenbetreuung lassen.
Tipps für den Verkauf Für den Verkauf der Produkte im Studio sind aus Sicht des Unternehmens folgende Punkte am wichtigsten: 1. Wichtig ist, dass der Mitarbeiter den Kunden fachlich richtig und gezielt beraten kann. Er muss genau wissen welche Produkte für welches Trainingsziel geeignet sind. So wird der Kunde Vertrauen zum Mitarbeiter aufbauen. 2. Auch auf die Auswahl des Personals kommt es an. Motivierte Mitarbeiter übertragen diese Stimmung auf die Kunden. 3. Natürlich ist auch die Auswahl der richtigen Produkte von großer Bedeutung. Außerdem spielt die Qualität der Produkte eine große Rolle.
F&G Praxis-Check Nachgefragt bei Yannick Hoenig,
Studioleiter Sportwelt Rosbach
F&G: Wie Sind Sie auf die Produkte von Best Body Nutrition aufmerksam geworden? Yannick Hoenig: Auf Best Body Nutrition bin ich über einen ehemaligen Trainer von mir aufmerksam geworden. Er hat den Kontakt hergestellt. F&G: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen? Yannick Hoenig: Die Zusammenarbeit gestaltet sich sehr positiv. Kompetente Ansprechpartner im Innen- und Außendienst und eine schnelle und zuverlässige Lieferung. F&G: Wie ist das Feedback der Mitarbeiter und Mitglieder? Yannick Hoenig: Die Mitglieder geben positives Feedback zur Produktqualität und den Mitarbeitern helfen besonders die Verkaufshilfen wie das Fitnesshandbuch und die Produktvisitenkarten.
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Advertorial
Schluss mit verspannter Muskulatur Das kann Nacken und Schultern helfen: Basische Wickel, Atemübungen, Ernährung
1. Entsäuern Bei Überlastung – dazu zählt auch, wenn man zum Schutz vor Kälte lange die Schultern hochzieht – werden unsere Muskeln buchstäblich sauer. Es entstehen saure Stoffwechselprodukte, die die Fasern reizen. Erste Hilfe kommt aus der Naturheilkunde: basische Schulter- und Nackenwickel, die unauffällig unter der Kleidung getragen werden können. Sie regen den Zellstoffwechsel an und fördern die Ausscheidung der sauren Schlacken. Die Muskulatur wird wieder besser durchblutet, mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt und kann locker lassen. Die Wickel, beispielsweise von Jentschura, gibt es in Bioläden und Reformhäusern.
Infos & Kontakt Jentschura International GmbH Otto-Hahn-Str. 22–26 D-48161 Münster www.p-jentschura.com
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2. Dehnen Häufig genügt es schon, zwischendurch fünf Minuten Pause einzulegen, um Verspannungen vorzubeugen. Am Schreibtisch etwa, indem man sich gerade hinsetzt und das Kinn sanft in
Richtung Brust zieht. Anschließend den Kopf erst zur einen, dann zu anderen Seite sinken lassen und sanft dehnen.
3. Durchatmen Bei Stress spannen wir unsere Muskeln automatisch an, vor allem im Schulterbereich. Atemübungen haben hier gleich drei Vorteile: Zum einen verbessern sie die Sauerstoffversorgung der Zellen. Außerdem werden über die Atmung überschüssige Säuren abgegeben. Und drittens kann bewusstes Atmen dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen. Am besten am offenen Fenster tief ein- und ausatmen. Bei
n Basische Wickel – so geht‘s Basische Wickel bestehen aus einem saugfähigen Mullkissen und einem Baumwollwickel mit praktischem Druckknopfverschluss. Das Kissen wird mit einer Lauge aus warmem Wasser und einem basischen Körperpflegesalz wie „MeineBase“ angefeuchtet und auf die Haut gelegt. Der Wickel fixiert das Kissen und sorgt für angenehme Wärme. Er sollte mindestens eine Stunde lang getragen werden. Positiver Nebeneffekt: Der Schulter- und Nackenwickel wärmt auch den oberen Brustkorb. So können Atemwegsbeschwerden ebenfalls gelindert werden. Mehr Informationen gibt es unter www.pjentschura.com.
jeder Ausatmung die Schultern bewusst sinken lassen und den Nacken langziehen.
4. Bewegen Muskeln sind nicht dafür gemacht, starr in einer Position zu verharren – weder am Schreibtisch, noch über einem Buch oder bei handwerklichen Tätigkeiten. Daher jede Gelegenheit nutzen, um ein paar Schritte zu gehen. Noch besser: Jeden Tag eine halbe Stunde stramm marschieren und die Arme dabei locker mitschwingen lassen.
5. Besser essen Foto: djd/Jentschura International/David Hoelker
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infach mal locker bleiben – das ist leichter gesagt als getan. Fast jeder Erwachsene kämpft gelegentlich mit schmerzhaften Verspannungen, besonders der Schultern und des Nackens. Schätzungen zufolge leidet etwa jeder dritte Deutsche mindestens einmal im Jahr unter Schmerzen in diesem Bereich. 15 Prozent haben sogar täglich Rückenschmerzen, das ergab eine Umfrage des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen. Hier sind die besten Tipps für dauerhaft entspannte Muskeln.
Nicht zu unterschätzen ist der Einfluss unserer Ernährung auf gesunde Muskeln. Vor allem Zucker, Fleisch, weißes Mehl, Kaffee und Softdrinks können zu einer Übersäuerung des Organismus führen und somit auch Muskelschmerzen begünstigen. Basisch, also ausgleichend, wirken dagegen frisches Obst und Gemüse, hochwertige Pflanzenöle und Getreide wie Hirse oder Quinoa. Unter www.pjentschura.com gibt es mehr Informationen zum Thema SäureBasen-Haushalt.
Rubrik
Die BVGSD „All-In-Risiko” Police Überprüfen Sie die unten genannten Prämien mit Ihrem aktuellen Vertrag. Viele Betreiber von Fitness- und Gesundheitsstudios konnten so bereits ihre Versicherungsprämie signifikant senken – bei gleichzeitig deutlicher Erhöhung ihres Versicherungsschutzes! Und on top: Im Rahmen der Sachwertversicherung greift die „Goldene Regel“. Für die im Gebrauch befindliche, gewartete und voll funktionsfähige Betriebseinrichtung erhält der/die Studiobetreiber/in im Schadenfall also eine Entschädigung zum vollen Neuwert, unabhängig vom Alter der versicherten Objekte. Zudem bleiben Ihnen dank der Prämienkalkulation nach Betriebsgröße lästige Nachmeldungen, die mit neuen Investitionen einhergehen, sowie die Einreichung jährlicher Umsatzfragebögen erspart! Zahlen Sie noch zu viel für Ihre Absicherung? Vergleichen Sie selbst!
Prämienkalkulation nach Betriebsgröße Betriebsgröße
Jahresnettoprämie (netto)
bis 600 m² Betriebsgröße
EURO
629,50
bis 1.100 m² Betriebsgröße
EURO
846,61
bis 1.600 m² Betriebsgröße
EURO 1.093,86
bis 2.100 m² Betriebsgröße
EURO
über 2.100 m² Betriebsgröße
EURO 2.087,25
1.645,07
Risikoträger: Waldenburger Versicherung AG
Die All-In-Risiko-Lösung bietet in folgenden Bereichen Versicherungschutz: • Schutz von Sachwerten durch u.a. Feuer, Einbruchdiebstahl, Vandalismus infolge Einbruch sowie Raub, Leitungswasser, Sturm und Hagel, Überspannung durch Blitz, innere Unruhe, böswillige Beschädigung, unbenannte Gefahren • Ertragsausfallversicherung (ersetzt im Schadenfall die entgangenen Einnahmen) • Betriebshaftpflicht (umfassender Versicherungsschutz gegenüber Schadenersatz- und Regressansprüchen, inkl. Privathaftpflicht) • Glasversicherung (Innen- und Außenverglasung ohne Flächenbegrenzung) • Elektronikversicherung (umfasst Ihre Fitnessgeräte, EMS-Geräte, PC, Bürotechnik und Beschallung)
Jung und
stark!
• Elementarschäden wie Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Vulkanausbruch, Rückstau Die Versicherung kann noch durch eine Firmenrechtsschutz- und / oder Gebäudeversicherung ergänzt werden. Optional stehen Ihnen auch Leasing-/Mietkaufverträge zu Sonderkonditionen zur Verfügung.
Mit mehr als 1.300 versicherten Fitness- und Gesundheitsanlagen sowie ca. 2.000 Betriebsstandorten aus der Freizeitindustrie zählt die Schulz & Partner Unternehmensgruppe bundesweit zu den Marktführern dieser Branchen. Als Versicherungsmakler und Leasingvermittler begleitet und betreut Schulz & Partner Sie in allen Versicherungs- und Leasingbelangen. Kontakt: Tel 0201 / 455 5005, Fax 0201 / 455 5004 info@schulzundpartner.com, www.schulzundpartner.com
BVGSD e.V. · Potsdamer Platz 2 · 53119 Bonn Tel 0228 360 357 30 · info@bvgsd.de · www.bvgsd.de
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Über Schulz & Partner
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Marketing, Sales & Management
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Vorsicht Steuerfalle bei virtuellen Beteiligungen von Mitarbeitern an Unternehmen
„Phantom Shares“ Ein aktueller Trend zur Beteiligung von Mitarbeitern an Unternehmen ist die virtuelle Beteiligung, sogenannte „Phantom Shares“. Wichtig bei dieser Beteiligungsvereinbarung ist jedoch, dass sie dem Mitarbeiter ohne eine Option auf einen jederzeit ausübbaren Anteilserwerb eingeräumt wird, weil sie andernfalls einen geldwerten Vorteil darstellen können, für den je nach Unternehmenswert, beträchtliche Lohnsteuerzahlungspflichten entstehen können. Dr. Hans Geisler erklärt für F&G, worauf Sie bei Vereinbarungen zur virtuellen Beteiligung achten müssen.
Dr. Hans Geisler Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Kanzlei gehören aktuell 14 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de
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s ist aktuell im Trend, durch verschiedene Formen der Beteiligung an Unternehmen, hoch qualifizierte Mitarbeiter, denen keine Höchstgehälter gezahlt werden können, zu akquirieren oder bestehende Mitarbeiter zu binden. Ziel ist es, wichtige Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich bei Neugründungen auch als Gründer des Unternehmens zu fühlen. Die typischen Ziele von Beteiligungsmodellen sind: n Höhere Motivation und Identifikation mit den Unternehmenszielen. n Erhöhte Einsatzbereitschaft des Mitarbeiters, weil er sich wie ein Gesellschafter fühlt. n Teilhabe bei Ausschüttungen von Gewinnen und beim Verkauf des Unternehmens.
Seltener gewünscht ist, dass der Mitarbeiter auch tatsächliche Mitspracherechte als Gesellschafter hat.
„Virtuelle Gesellschafter“ So populär derartige Beteiligungsmodelle momentan sind, so ist darauf hinzuweisen, dass in der Praxis eine Vielzahl der eingerichteten MitarbeiterBeteiligungsmodelle rechtlich so schlecht umgesetzt wurden, dass oftmals ein latentes Steuerrisiko besteht. Dies gilt sowohl für das Unternehmen, als auch den bedachten Mitarbeiter. Das, was gut gemeint ist und motivieren soll, kann daher im schlechtesten Fall zur Bedrohung für das Unternehmen werden. Um die vorgenannte Zielsetzung zu erreichen, hat sich in der Praxis eine schuldrechtliche Vertragsgestaltung
etabliert. Mit dieser soll der ausgewählte Mitarbeiter an Ausschüttungen und an einem eventuellen Erlös im Verkaufsfall als sogenannter „virtueller Gesellschafter“ partizipieren. Der Mitarbeiter hat dabei keine Gesellschafterrechte, wie ein normaler Gesellschafter. Sollten jedoch Gewinne erwirtschaftet und ausgeschüttet werden oder es zu einem Verkauf des Unternehmens kommen, wird der Mitarbeiter so gestellt, als ob er tatsächlich Gesellschafter wäre. Dieses gilt nur für diese durch schuldrechtliche Vereinbarung geregelten Fälle. Der Mitarbeiter wird also kein echter Gesellschafter (was zumindest bei Kapitalgesellschaften auch nur aufgrund notarieller Beurkundung möglich wäre). Deshalb wird der Mitarbeiter als „virtueller Gesellschafter“ bezeichnet.
In der schuldrechtlichen Vereinbarung wird meist vorgesehen, dass der zu beteiligende Mitarbeiter keine weiteren Gesellschafterrechte innehat, insbesondere nicht an Gesellschafterversammlungen teilnehmen darf und auch kein Stimmrecht hat. Die bisherigen Gesellschafter bleiben daher in Fragen der Unternehmensführung frei. Der beteiligte Mitarbeiter partizipiert jedoch an dem wirtschaftlichen Erfolg. Die Werteentwicklung „echter“ Anteile wird wirtschaftlich nachgebildet. Damit hat sich die „virtuelle Beteiligung“ zu den oftmals gewählten Formen der stillen Beteiligung, der Tantiemen-Vereinbarung oder der Einräumung von Genussrechten als Alternative etabliert. Dies, jedoch ohne dem Mitarbeiter eine Option auf einen tatsächlichen Anteilserwerb einzuräumen.
Was ist festzulegen?
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Die vertragliche Gestaltung ist bei diesem Modell extrem wichtig. Es sind zahlreiche Fehler denkbar, die gravierende steuerliche Folgen nach sich ziehen. Genau festzulegen ist, wie die eingeräumten Anteile zum Zeitpunkt des vereinbarten Einlösungszeitpunktes anhand des bestehenden Unternehmenswertes zu bewerten sind. Dafür werden meist Zeiträume vereinbart, in denen Anteile von dem betroffenen Mitarbeiter angespart werden. Bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen, z.B. dem Verkauf des Unternehmens, können die Anteile durch Auszahlungen eingelöst werden. Für den Fall von Kündigungen, die der Mitarbeiter zu verantworten hat, wird meist eine Anpassung der Rechte oder gar deren Verfall vertraglich vereinbart. Bei einvernehmlichen Trennungen, z.B. einer einvernehmlicher Aufhebung des Arbeitsverhältnisses, werden die angesparten Rechte nicht berührt. Der jeweilige Mitarbeiter oder Mitarbeite-
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Marketing, Sales & Management
rin erhält in der Regel für jeden virtuellen Gesellschaftsanteil, den er angespart hat, bei Eintreten der vereinbarten Voraussetzungen, eine Zahlung von der Gesellschaft. Die Höhe dieser Zahlung entspricht dann dem tatsächlichen Wert eines realen Anteils zu diesem Zeitpunkt. Der Mitarbeiter nimmt auf diese Weise an der während der Laufzeit erfolgten Wertsteigerung des Unternehmens teil.
Achtung: Vorsicht bei der Vertragsgestaltung Bei der Vertragsgestaltung ist aber äußerste Sorgfalt und Vorsicht geboten. Oftmals kommt es zu Fehlern, weil der Mitarbeiter zusätzlich motiviert werden soll, indem ihm Kaufoptionen auf Unternehmensanteile eingeräumt werden. Auch wenn dies gegenüber dem Mitarbeiter gut gemeint ist, liegt der Fehler dabei im Detail. Falls die Kaufoptionen jederzeit ausgeübt werden können, besteht die Gefahr, dass bereits die Einräumung des Optionsrechts – obwohl keine Ausübung vorliegt – einen geldwerten Vorteil darstellt.
Dies kann, je nach Unternehmenswert, beträchtliche Lohnsteuerzahlungspflichten auslösen. Deshalb setzt das Grundprinzip der virtuellen Beteiligung dort an. Es wird vertraglich geregelt, dass der jeweilige Mitarbeiter seine Option oder seinen virtuellen Anteil nicht nutzen kann und darf, sondern, dass dies nur zu dem konkret vereinbarten Zeitpunkt eines Verkaufsfalles geschieht. Zu diesem Zeitpunkt fallen natürlich Steuern an, wobei dann aber auch Geldflüsse vorhanden sind.
Fazit Eine „virtuelle Beteiligung“ kann vertraglich zwischen Unternehmen und Mitarbeitern geregelt werden. Eine notarielle Beurkundung ist nicht notwendig. Durch diese Form der Beteiligung kann der betreffende Mitarbeiter motiviert werden, und zwar ohne dass er die Rechte und damit Einflussnahmemöglichkeiten eines echten Gesellschafters erhält. Es gibt einen sehr weiten Gestaltungsspielraum, der auf die jeweils gewünschten und benötigten Anforderungen individuell angepasst werden kann. Derartige Verträge sind zwingend, mit kompetenten Steuerberatern und auf das Gesellschaftsrecht spezialisierten Rechtsanwälten zu entwickeln und abzustimmen. Auf keinen Fall sollte ein Studiobetreiber „alleine“ agieren und vertragliche Rechte des Mitarbeiters kreieren. Dies kann zu ungewünschten und bedrohlichen steuerlichen und rechtlichen Konsequenzen führen. Dr. Hans Geisler Rechtsanwalt und Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
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Die zehn teuersten Managementfehler Teil 4: Fehlende Personalführung (I)
Wie gut kennen Sie Ihre Mitarbeiter? P Wissen Sie, wie Sie Ihre Mitarbeiter zur individuellen Bestleistung motivieren können? Je besser Sie Ihre Mitarbeiter einschätzen können, desto eher können Sie diese motivieren, möglichst produktiv für Ihr Unternehmen zu sein. Personalführung ist ein Produktivitätsfaktor, den keine Unternehmer unterschätzen sollte.
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ersonalführung – wenn man das Schlagwort bei einem bekannten Online-Buchhändler eingibt, dann erhält man mehr als eine halbe Millionen Buchtitel. Man könnte denken, zu diesem Thema ist alles gesagt. Man kann weniger an dem lernen, was in Betrieben praktiziert wird, als an dem, was nicht praktiziert wird. Führung gab es schon immer und es wird sie wohl auch immer geben. Auch in unserer Zeit des Netzwerkens, kann man sich Führungslosigkeit kaum vorstellen. Im Gegenteil: Nach nichts scheinen sich die Menschen mehr zu sehen als nach einer begeisterungsfähigen Führungsidee und nach einem Menschen, der sie lebt und verkörpert. Dort wo keine Führung besteht, entwickelt sich in kurzer Zeit Führung.
Was ist der Zweck von Führung? Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, so wird viel über das „Wie“ gesprochen: um das richtige und das gute Management, um Führungsstile und -techniken. Diese Perspektive erscheint mir zu technisch, wenn es darum geht über Mitarbeiter und deren Einsatz für das Unternehmen nachzudenken. Interessanter ist die Frage nach dem Zweck der Führung zu stellen. Über diese Frage kommt man unweigerlich zu einem „Wie ist zu führen?“. Was also ist der Zweck der Führung? Die am stärksten reduzierte Antwort lautet wohl: Führung muss das Überleben des Unternehmens sichern. Das führt zu einer ebenso trivialen wie fol-
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Marketing, Sales & Management
Marketing, Sales & Management
Fragen wir uns an dieser Stelle: Was bedeutet der Begriff Motivation? „Motivation ist, von Motiven zu einer Handlung motiviert zu werden.“ Das Grundgerüst aller Motivationsvorgänge ist die Emotionalität (primäres Motivsystem). Dieses besteht aus vier Grundmotiven: Lusterhaltung, Lustbeschaffung, Unlustvermeidung und Unlustbeseitigung, wobei Lust und Unlust hier ganz allgemein für positive und negative Gefühle stehen.
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Leistungsmotive Ihrer Mitarbeiter
genreichen Schlussfolgerung: Sowohl die Führungskraft, als auch der Mitarbeiter muss mehr leisten als er kostet. Die Produktivität des Einzelnen muss über seinem Preis liegen. So weit, so einfach.
Wodurch werden Mitarbeiter motiviert? Nun können wir uns die Frage stellen, wann Mitarbeiter in der Lage sind, die besten Leistungen zu erbringen. Ein schnelles Argument ist immer der Verdienst. Es ist richtig, dass das Gehalt passen muss; denn ein Mitarbeiter sollte gut davon leben können. Aber das Gehalt ist offenbar weit weniger als die Hälfte der Miete. Vielfach wird in dem Zusammenhang davon gesprochen, dass das Gehalt nur in der Lage ist Unzufriedenheit zu vermeiden. Keine Unzufriedenheit bedeutet aber nicht, dass sich automatisch Zufriedenheit einstellt. Für diese wichtige Voraussetzung sind andere Faktoren nötig. Faktoren, die im hohen Maße von der Führung abhängen. An dieser Stelle könnten wir jetzt eine lange Diskussion darüber führen,
wer für die Motivation von Mitarbeitern verantwortlich ist. Viele werden antworten, die Führung oder das Management. Wenn man sich jedoch einmal die Mühe macht diese Meinung zu Ende zu denken, dann kann sich diese Motivationsarbeit zu einem immer schneller drehenden Hamsterrad entwickeln. Was müssten Sie alles tun, um Mitarbeiter zu motivieren? Dann ist die Energie Ihres aktuellen Motivationswerkzeugs aufgebraucht und es braucht neue Instrumente. Monetäre Anreize, die irgendwann immer schneller wachsen müssen, aber eine immer kürzere Halbwertzeit haben, weil der Mitarbeiter schon wieder auf die nächste Stufe fokussiert. Im Extremfall führt das alles dazu, dass das Interesse an der Sache verlorengeht. Letzteres ist aus psychologischer Sicht aber die stärkste Motivation für das Handeln von Menschen. Das Interesse an der Sache. Wenn es sich so verhält, dann ist wohl das Verhindern von Demotivation und das Aufrechterhalten des Interesses an der Sache die Führungsaufgabe.
Drei weitere, wesentliche Motive sind das Selbstwert-Ich, das Soziale Anerkennungs-ich und das Körper-Ich. Jedes der Motive strebt nach Befriedigung. Bezogen auf das Selbstwert-Ich und das Soziale Anerkennungs-Ich werden viele Handlungen ausgeführt, um das Selbstwertgefühl und/oder die soziale Anerkennung durch andere zu gewinnen, zu erhalten oder eine Minderung möglichst gering zu halten. Selbstwertgefühl wird aufgebaut durch für wichtig gehaltene Erfolge eigener Handlungen in der Selbstbewertung und zerstört durch häufige Misserfolge, die nicht in überschaubarer Zeit durch Erfolge überwunden werden. Loben führt nur dann zu mehr Selbstwertgefühl, wenn es als tatsächlich verdient empfunden wird. Körperakzeptanz ist ein Teilaspekt des Selbstwertgefühls, Körperakzeptanz durch andere ist ein Teilaspekt der sozialen Anerkennung. Beim Körper-Ich geht es z.B. darum, Tod, körperliche Krankheit und Verletzungen zu vermeiden oder den Körper stärker und ausdauernder zu machen. Bezogen auf die Leistungsmotive – denn darum geht es im Ergebnis der Führung – geht es in der Realität meist nicht allein um das Erfüllen von Normen oder das Erreichen bestimmter Plätze im Konkurrenz-Szenario, sondern zugleich auch um die Befriedigung des Selbstwertmotives und/oder des Sozialen Anerkennungsmotives. Auf Leistung beruhende soziale Anerkennung stärkt nicht das sozialvermittelte, sondern nur den leistungsvermittelnden Selbstwert. Es kann also täglich bejubelte Mitarbeiter geben, die leistungsstark sind, aber sozial vereinsamt sind.
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Marketing, Sales & Management
Wolfgang Walter Der Dipl.-Volkswirt und Dipl.Sportlehrer Wolfgang Walter ist seit 1997 als Berater und Coach in der Fitnessbranche sowie als Hochschuldozent tätig. Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind individuelle Beratungen für inhabergeführte Unternehmen und Projektberatungen wie Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Kontakt über 06136-923596 oder ww@ww-ub.de
Wenn wir diese psychologische Mechanik akzeptieren, dann sollten sich Motivation und Führung von Mitarbeitern wohl oder übel auf die Beeinflussung von Motiven, Werten und Einstellungen konzentrieren. Einstellungen sind immer Einstellungen zu etwas. Sie sind positiv, negativ, gleichgültig oder differenziert. Man unterscheidet bei der Einstellung eine kognitive, eine emotionale und eine aktionale Komponente. Kognitiv ist dabei was bewusst ist und sich als Meinung äußern kann. Aktional ist das, was ein Beobachter aus den sichtbaren Handlungsausführungen und Entscheidungen erschließt. Die emotionale Komponente ist nur dem Handelnden selbst durch Wahrnehmung seiner Gefühle zugänglich. Einstellungen sind demnach bewertete Kognitionen, die auf drei verschiedenen Ebenen als Indikatoren erkennbar sind: n auf der bewussten Meinungsebene n der emotionalen Ebene und n der aktionalen Ebene. Mitarbeiter für das Unternehmen und ihre Arbeit zu motivieren, heißt unter diesem Aspekt, negative oder gleichgültige Einstellungen zum Unternehmen, den Kunden und ihrer Arbeit nicht erst entstehen zu lassen, bzw. dort wo bereits solche negativen oder gleichgültigen Einstellungen entstanden sind, diese zum Positiven zu verändern.
Motivation über Einstellung Nun wissen wir, wie wir den Hebel der Motivation ansetzen können und was er bewirken wird. Was aber bedeutet das – Motivation über die Einstellungen? Das bedeutet zunächst einmal, dass der Mitarbeiter wissen muss, welchen Zweck seine Tätigkeit im Unternehmen hat. In dem Buch „Gung Ho!“ von Kenneth Blanchard und Sheldon Bowles lernt eine Führungskraft das durch die Beobachtung eines Eichhörnchens. Dieses arbeitet unentwegt, in dem es Nüsse sammelt und vergräbt. Immer wieder startet es voller Energie und lässt sich durch nichts davon abhalten. Der Grund: Es weiß instinktiv, dass es den Winter nicht übersteht, wenn es diese Arbeit nicht ausführt. Wieviel energiegeladener und beständiger wird ein Mitarbeiter seine Arbeit verrichten, wenn er immer weiß, wozu diese nutzt und wie sie in den Gesamtzusammenhang einzubinden ist.
Temperamente nach Farben Nun sind Menschen nicht alle gleich und es gibt bei bzw. unter ihnen viele verschiedene Temperamente. In der Kommunikation zu Mitarbeitern ist es hilfreich zu wissen, mit welchem Temperament ich es zu tun habe. Rot ist die Farbe des Feuers, die Farbe von Temperament, aber auch von Energie und starkem Willen. „Rote“ Menschen sind Anführer-Typen. © alotofpeople - Fotolia.com
Motivation über die Einstellung
Sie sind sachorientiert, willensstark, dominant, wortgewandt und durchsetzungsfähig, aber auch aggressiv, beherrschend, rücksichtslos und rechthaberisch. Gelb ist die Farbe der Sonne, die warm ist und Fröhlichkeit bedeutet. Man kann diesem Profil auch Luft zuordnen. „Gelbe“ Menschen sind enthusiastisch, redegewandt und kontaktfreudig, dynamisch und mitteilsam, aber auch hektisch, leichtsinnig, laut oder schnell erregbar. Sie sind oft im Bereich der Dienstleistungen tätig. Blau ist die Farbe des Wassers, das ruhig und kühl seinen Lauf nimmt. „Blaue“ Menschen sind meistens gute Organisatoren, gewissenhaft und präzise, aber auch steif, sie verurteilen und kritisieren schnell und sie sind distanziert. Das blaue Profil passt vor allem auf organisatorische oder administrative Berufe. Grün ist die Farbe der Erde, die zuverlässig da ist, ruhig und unbeirrbar. „Grüne“ Menschen sind zuverlässig und rücksichtsvoll, achtsam und beständig, loyal und unaufdringlich, zäh und mitfühlend, aber auch nachtragend, unentschlossen oder sehr passiv. Sie sind oft im sozialen oder administrativen Bereich tätig, dort, wo man Gelassenheit benötigt. Wie bei allen Kategorisierungen muss man darauf hinweisen, dass natürlich niemand ganz genau einem Typen entspricht, sondern es sich immer um eine Mischung handelt.
Fazit & Ausblick
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Man kann sich vorstellen, dass man sich auf seinen Gegenüber besser einstellen kann, wenn man weiß, um welches Temperament es sich handelt. Das bringt uns zum Anfang der Führungsarbeit, zum Einstellungsprozess und zur Unterscheidung der verschiedenen Mitarbeitertypen und der damit verbundenen Auswahl. Wenn ich zu Beginn die Wahrscheinlichkeit hoch halte, die richtigen Mitarbeiter auszusuchen ist das der erste Schritt auf dem Weg zur richtigen Führungsarbeit. Im nächsten Artikel beschäftigen wir uns daher mit dem Auswahlprozess, der Personalentwicklung durch gezielte Gespräche, der Thematik Loben und wie die besten Mitarbeiter gehalten werden können.
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Wolfgang Walter
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Leading
F&G-Serie Personal Management, Teil 3
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Emotional
Mit Qualitätsmanagement Mitarbeiter zur Top-Performance führen Marketingkonzepte, Verkaufskonzepte und Betreuungskonzepte sind in Fitness- & Gesundheitsstudios mittlerweile Standard. Aber wie sieht es bei Personalkonzepten aus? Standard sind die leider noch nicht. Dabei sind Ihre Mitarbeiter das Einzige, dass Ihnen der Wettbewerb nicht nachmachen kann. Um Mitarbeiter – sowohl Top- als auch Low-Performer – emotional zu führen, brauchen Sie absolute Transparenz bei der Arbeitsleistung und deren Dokumentation. Yannik Hoenig erklärt, wie Sie Ihre Mitarbeiter emotionalisieren und gezielt fördern können.
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eder Mensch ist anders, jeder Chef ist anders. Und dennoch bekommt jeder Chef die Mitarbeiter, die er verdient. Und ja – auch in dem Satz mit dem Fisch und dem Kopf steckt jede Menge Wahrheit. Wie passen jetzt aber die Themen Qualitätsmanagement und Emotional Leading zusammen? Ergibt sich Füh-
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rung nicht ganz automatisch aus dem „Typ Mensch“ des Chefs? Kann man Personalführung gar standardisieren?
Das fehlende Personalkonzept Während Fitnessclubs in der Regel über ausgefeilte Marketingkonzepte zur Leadgenerierung, Verkaufskonzepte
zum Mitgliederaufbau und Betreuungskonzepte zur Mitgliederbindung verfügen, sucht man ein Personalkonzept meist vergebens. Gleichzeitig hört man aber aus der Branche, dass Mitarbeiter die wichtigsten Kunden seien, der einzige wirkliche Abgrenzungsfaktor zu den Mitbewerbern. Loyale und begeisterte Mitarbeiter sind jedoch kein Zufall, sondern das Ergebnis klarer Strukturen im Personalmanagement. Und gleichzeitig ist eine hohe Personal- und Kundenfluktuation meist das Ergebnis eben fehlender Strukturen. Um Mitarbeiter emotional zu führen, bedarf es der absoluten Transparenz bei der Arbeitsleistung. Was leistet der Mitarbeiter? Kann ich seine Kennzahlen schnell abrufen und zuverlässig bewerten? Für jegliches Fördern und Fordern sind transparente Kennzahlen die absolute Grundlage!
Marketing, Sales & Management
Mit der Kombination aus Jahresgespräch und den beiden Feedbackgesprächen gibt es drei feste „Kommunikations-Anker“, deren Termine zum Jahresstart schon verbindlich vereinbart sind.
Damit bei allen Beteiligten Handlungssicherheit entsteht, lohnt sich die Festlegung fester QM-Standards im Personalmanagement, die jedes Jahr wiederholt werden. Die Basis der Führung liegt im Jahresgespräch, das z.B. im Dezember zum Jahresabschluss stattfindet. Vier Wochen vorher erhält der Mitarbeiter einen Vorbereitungsbogen, bei dem er vordefinierte Fragen schriftlich beantwortet und sich in einer Eigenbewertung bei 32 Themen (bspw. Dienstvorbereitung, Auftreten, Rhetorik, Kundenorientierung, etc.). auf einer Skala von 0 bis 10 selbst einschätzt. Der Chef bewertet den Mitarbeiter ebenfalls und im Gespräch werden die Bewertungen offen gelegt. Über alle Punkte, bei denen mehr als zwei Ziffern Abweichungen auftreten, wird jetzt gesprochen. Dazu schildert der Mitarbeiter seine Antworten auf die im Vorbereitungsbogen genannten Fragen, die ein festes Gerüst für das Personalgespräch vorgeben. Damit ist sichergestellt, dass alle wichtigen Themen auf den Tisch kommen und die Zeit effizient genutzt wird. Die getroffenen Absprachen werden in der individuellen Jahreszielvereinbarung des Mitarbeiters festgehalten, welche der Vorgesetzte/Chef im Anschluss an das Gespräch erstellt. Hierzu zählen u.a. Umsatzziele, Fortbildungsziele und die Bereiche der persönlichen Weiterentwicklung im Unternehmen. Der Mitarbeiter bekommt diese Vereinbarung wenige Tage nach dem Jahresgespräch zugeschickt, um sie dann binnen drei Tagen zu bestätigen. Die Ziele gelten fortan als verbindlich vereinbart und die Erreichung wird bei den Personalgesprächen im April und September kontrolliert. Auch für die Feedbackgespräche erhält der Mitarbeiter vorab einen kurzen Fragebogen, damit er sich schriftlich darauf vorbereiten kann. Dies schafft Klarheit beim Mitarbeiter und schützt vor der Vergeudung zeitlicher Chef-Ressourcen.
Transparenz – der Schlüssel zum Erfolg
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„Das Team hat toll gearbeitet und seine Jahresziele erreicht!“ heißt es auf der Weihnachtsfeier vom Chef. Doch Moment: Wer hat toll gearbeitet? Wer waren die Treiber im Team und wer hat sich ausgeruht? Wer hat die in ihn gesteckten Erwartungen übertroffen und wer ist nur mitgeschwommen? Teamziele sind wichtig, jedoch lassen sich insbesondere die Top-Performer genau davon auch demotivieren. Insbesondere ist dies der Fall, wenn sie es sind, denen die Zielerreichung zu 80% zuzuschreiben ist aber sie im Gegensatz zu ihren Kollegen nicht davon durch Lob, Anerkennung oder auch monetär profitieren. Auf der monatlichen Personalversammlung werden deshalb in einer einheitlichen PowerPoint-Präsentation alle relevanten Kennzahlen – sowohl des Teams, als auch individuell – transparent dargestellt. Wer hat wie viele Abos geschrieben? Wer hat welchen Zusatzumsatz erwirtschaftet? Wer hat wie viele Empfehlungen gesammelt? Wer hat die aktuelle Aktion erfolgreich umgesetzt? Alle Kennzahlen sind hilfreich und schaffen die Basis für die Entwicklung von Mitarbeitern. Die Top-Performer werden dabei gelobt und belohnt, den LowPerformern wird Unterstützung in Form von Fortbildungen und internen Schulungen angeboten. Und sie müssen sich für den nächsten Monat in eben diesem Arbeitsbereich ein individuelles Ziel setzen, das sie erreichen wollen. Es geht nicht darum, jemanden an den Pranger zu stellen oder öffentlich zu demütigen. Besonders die Mitarbeiter, welche die Unternehmensziele nur wenig bis gar nicht unterstützen, haben mit dem Thema Transparenz ein Problem. Top-Performer lieben jedoch den Wettbewerb und die Siegerehrung. Jeder Chef muss deshalb selbst entscheiden, ob er Komfortzonen oder Leistungsorientierung in seinem Unternehmen leben möchte.
Führungskräfte als Qualitätstreiber Je größer das Unternehmen, desto wichtiger sind die Führungskräfte. Während in kleinen Studios der Chef viele Aufgaben selbst übernehmen kann, gewinnt bei größeren Clubs die
mittlere Management-Ebene enorm an Bedeutung. Die Bereichsleiter sind für die Erreichung der Zielvorgaben in ihrem Arbeitsbereich selbst verantwortlich. Sie bewerten die Arbeitsleistung ihrer Teammitglieder anhand der Kennzahlen und schulen diese eigenverantwortlich. Durch definierte Leitfäden und Arbeitsabläufe kann sich der Mitarbeiter das Wissen in der Theorie selbst aneignen, so dass der Bereichsleiter nur noch die Anwendung im Rollenspiel üben muss. Dies sorgt für Effektivität und schont die zeitlichen Ressourcen der Führungskräfte.
Fazit Emotional Leading ist mehr als einfach nur eine Floskel aus dem Personalmanagement. Die Grundlagen sind feste QM-Standards und absolute Transparenz der Arbeitsleistung, damit Chef und Bereichsleiter genau die Mitarbeiter emotionalisieren können, die die Erreichung der Unternehmensziele nur unzureichend unterstützen. Dies geschieht durch individuelle Zielvorgaben und permanentes Üben in Rollenspielen. Der „Will, aber kann nicht!“Mitarbeiter kann so gezielt gefördert und der „Kann, aber will nicht!“-Mitarbeiter einfach entlarvt werden. In einer gelebten Leistungskultur werden sich im Unternehmen auf Sicht die TopPerformer durchsetzen. Wichtig ist aus Sicht des Chefs nur, dass er jedem Teammitglied den Weg zum TopPerformer anbietet. Yannik Hoenig
Yannik Hoenig Yannik Hoenig (32) ist seit 12 Jahren Clubbetreiber der Sportwelt Rosbach und seit 6 Jahren Inhaber der POSITION Gesundheitssysteme GmbH. Er entwickelt QM-Lösungen in seinem eigenen Betrieb und coacht deutschlandweit qualitätsorientierte Fitnessclubs und PhysiotherapiePraxen im Bereich Qualitätsmanagement. www.positiongesundheitssysteme.de
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Feste Gesprächstermine planen und gestalten
n F&G-Serie Personal Management von Yannik Hoenig 1. Recruitment – Mit Qualitätsmanagement zu mehr Bewerbungen und besseren Mitarbeitern 2. OnBoarding – Mit Qualitätsmanagement zur emotionalen Bindung des Mitarbeiters 3. Emotional Leading – Mit Qualitätsmanagement zur Top-Performance 4. Maximale Identifikation – Mit der TEMP® Methode Mitunternehmer gewinnen
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Ein Kompass fürs Leben
Tipps für ein optimales Zeitmanagement Statt sich zum Sklaven seiner Termine machen zu lassen, rät Lothar Seiwert zu einer PrioritätenMatrix. Vermeiden Sie Hurry-Sickness und verwenden Sie stattdessen Blöcke und das Modell ‘Tagesschau‘. So fühlen Sie sich Ihren Vorsätzen und Zielen verbunden und verpflichtet.
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on den über 100 E-Mails die ich pro Tag bekomme, erledigen sich die meisten von selbst – andere sind zwar dringend und interessant, aber nicht wirklich wichtig. Kein Grund dafür, mich zum Sklaven machen zu lassen. Beim Aufblinken des Mail-Symbols reagiert das Zwischenhirn ähnlich wie das unserer Vorfahren, wenn sie von einem Säbelzahntiger angegriffen wurden. Die Mail, die man meist nur aus Neugier liest und über deren Inhalt man sich ärgert, lässt den Adrenalinspiegel ansteigen. Hurry-Sickness, der zwanghafte Drang, sich zu beeilen, wird durch E-Mails noch mehr verschärft.
Blöcke bilden Niemand hat Verständnis, wenn ich auf eine Mail nicht spätestens nach einer halben Stunde reagiere. Dadurch fühle ich mich immer in der Bringschuld. Der Weg aus der Zeitfalle: Blöcke bilden. Vormittags, wenn das Leistungsvermögen am höchsten ist, sollte man sich
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Marketing, Sales & Management
abschotten und die wichtigen Dinge erledigen. Mails lesen und beantworten kann man am Nachmittag, wenn man schon etwas müde wird. Der US-General und -Präsident Dwight D. Eisenhower – auch ihm standen täglich nur 24 Stunden zur Verfugung – war ein sehr praktischer Mann. Da er laufend folgenreiche Entscheidungen treffen musste, gewöhnte er sich an zu unterscheiden, wie wichtig sie waren und wie dringend. Der folgende Kompass schärft Ihren Blick fur klare Prioritäten:
Prioritäten-Matrix Problem/Krise: Handelt es sich um eine schwierige Situation, die sofortiges Handeln erfordert, um Schlimmes zu verhindern oder um Verluste einzuschränken? Dann ist das Problem wichtig und dringend zugleich und muss meist selbst in die Hand genommen und gelöst werden. Zeitfresser/Ineffektives: Sind die Geschäfte drigend, aber nicht unbedingt wichtig? Meist geht es dabei um terminierte Routineaufgaben und Verwaltungsakte, um nicht wenige Telefonate und Konferenzen, die man reduzieren und delegieren kann. Zeitverlust/Überflussiges: Viele Tätigkeiten sind bei genauerer Betrachtung weder wichtig noch dringend. Man kann sie also guten Gewissens eliminieren – das heißt: Ab in den Müll. Strategie/Effektivität: Ziele setzen, die Zukunft planen, Werte definieren, Projekte vorbereiten, Problemen vorbeugen, sich und seine Mitarbeiter entwickeln, die Beziehung zu Menschen vertiefen, sich wirklich erholen: Hier befinden Sie sich im Bereich des Wichtigen. Diese Zone ist ständig gefährdet, weil solche Beschäftigungen immer wieder durch das Dringende verdrängt werden – bis sie selbst akut problematisch werden und nur noch weit unterhalb unserer Möglichkeiten erledigt werden.
Zeitfenster einplanen Es liegt auf der Hand, dass wir unseren besten Beitrag im Bereich Strategie/ Effektivität leisten. Auf dringende Dinge reagieren wir, in wichtigen Dingen agieren wir, mit dem Kompass in der Hand fuhren wir. Ein Termin mit sich selbst ist das einzige Gegenmittel, mit dem Sie die Flut des Dringlichen erfolgreich bekämpfen können. Planen Sie sich regelmäßig Zeitfenster für das Wichtige ein, die Sie egoistisch gegen äußere Einflüsse verteidigen. Sie werden feststellen: Je konsequenter Sie als Kompassarbeiter führen, desto unnötiger wird akutes Krisenmanagement werden.
Ihre Prioritäten Viele von uns halten es für Zeitmanagement, sich morgens einen Überblick des anstehenden Tages zu verschaffen und ihre Termine nach Prioritäten zu sortieren. Der Haken dabei: Sie richten sich nach den Dringlichkeiten. Wollen wir unserem Leitstern folgen, gehen wir umgekehrt vor: Wir entscheiden, was uns wichtig ist, was wir bereit sind dafür zu tun, und räumen uns demzufolge Termine ein. Eine einzige Tagesspanne ist dafür natürlich nicht ausreichend. Schaffen Sie sich eine effektive Wochenplanung, denn nur so stellen Sie eine Verbindung zwischen der langfristigen Vision (wichtig) und dem Tagesgeschäft (dringlich) her.
Die Umsetzung Hört sich alles einfach und gut an. Zu einfach, finden Sie? Wie das in der Praxis aussieht? Nun, ein bisschen Courage brauchen Sie, Sie müssen sich schon ein wenig gegen die Zumutungen wehren, die dafür sorgen, dass nicht Sie arbeiten, sondern »gearbeitet werden«. Und sich durch Termindruck und Arbeitspensum überfordert fühlen. Es ist wichtig, diese Zeiträuber zu erkennen, wenn sie sich anschleichen. Ich weiß aus Erfahrung, dass es nicht viel hilft, sich einfach das Gegenteil vorzunehmen: nicht mehr alles auf einmal tun, den Schreibtisch frei räumen, öfters mal Nein sagen, sich nicht mehr so viel ablenken lassen … Wir funktionieren nicht so, das speichern wir als Sonntagsreden ab. Diesen Versuchungen können Sie nur widerstehen, wenn Sie die leuchtende Alternative unmittelbar vor Augen haben. Und deren Schöpfer sind Sie selbst. Das ist das ganze Geheimnis. Sie sind noch am Zweifeln? Schon recht. Zweifeln Sie, aber halten Sie sich an das Nike-Motto »Just do it«: n Den nächsten Tag am Vorabend planen – ob zuhause oder als letzte Arbeitsphase im Büro. So kann das Unterbewusste über Nacht schöpferisch wirken. n Unbedingt schriftlich planen, um jederzeit vor Augen zu haben, was für einen selbst – nicht für andere – wichtig ist. n Für jede Tätigkeit ein eingegrenztes Zeitfenster setzen und diese in den Kalender einsetzen. n Nur 50 Prozent der Zeit verplanen. Der Rest ist Pufferzeit für den Alltagskram, dessen man sich nicht entledigen kann. n Zeit-Blöcke bilden. Zum Beispiel so: 1,5 Std. konzentriertes Arbeiten ohne Störung. 1,0 Std. Kommunikationspause – Mitarbeiter, Telefonate,
Mails, Briefe. 1,0 Std. Stoppuhrzeit – zum Beispiel ein Meeting. 1,0 Std. Mittagspause (Essen & Siesta). 1,0 Std. Post, Zeitschriften, Verwaltung, Schwätzchen. 1,0 Std. Planung, Konzeption, Strategisches, strikt keine Unterbrechungen oder Anrufe. 1,0 Std. Kommunikationspause. 1,0 Std. Mitarbeiter-Coaching, Besprechungen. 0,5 Std. Tageskontrolle, Plan morgen. Ihnen ist bestimmt aufgefallen, dass ich das Wort »Tageskontrolle« in diesen Beispieltag hineingeschmuggelt habe. Sobald Sie mit Ihrer Vorausplanung eine kurze Reflektion verknüpfen, passiert ein kleines psychologisches Wunder: Wenn Sie morgens schon wissen, dass Sie abends Ihr Tun protokollieren, gehen Sie automatisch einen starken Pakt mit sich selbst ein: SelfCommitment – Sie fühlen sich Ihren Vorsätzen und Zielen verbunden und verpflichtet. Wie das geht? Ich empfehle die »Tagesschau«.
Der Autor Prof. Dr. Lothar Seiwert, CSP (Certified Speaking Professional) und CSPGlobal, ist seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeit- und Lebensmanagement. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und sind durch seine Bestseller dazu inspiriert worden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. www.Lothar-Seiwert.de
Die Tagesschau Fragen Sie sich jeden Abend: n Hat mich der heutige Tag meinen Zielen nähergebracht? n Was habe ich heute gelernt, was mache ich künftig ebenso – oder anders? n Auf was hätte ich verzichten können? n Wie kann ich mich für heute belohnen? n Was ist das Schönste, das ich noch tun könnte? n Was plane ich für morgen? Prof. Dr. Lothar Seiwert
Das Buch
Seiwert, Lothar: Zeit ist Leben, Leben ist Zeit. Die Probleme mit der Zeit lösen // Die Chancen der Zeit nutzen. 2. Aufl. München: Ariston 2013, 320 Seiten.
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Mit dem Kopfkino zum Erfolg
Mentaltraining im Sport
Das Buch zum Thema
Unsere Vorstellungskraft ist ein mächtiges Instrument zur Leistungssteigerung im Training und Wettkampf. Visualisierung bildet nämlich hinsichtlich des Leistungsvermögens eine Brücke zwischen Geist und Körper. Wer sie zu nutzen weiß, profitiert für seine Performance. Denn unsere bewussten und unbewussten Vorstellungen haben erhebliche Auswirkungen auf Verhalten, Gefühle, Körper und die gesamte Körperchemie. Die Gastautorin und Expertin für Mentale Stärke, Selbstführung und Motivation Antje Heimsoeth erklärt im zweiten Teil der Serie, was wir aus unseren inneren Bildern schöpfen können.
Z Antje Heimsoeth: Sportmentaltraining. Mit einem Vorwort von Oliver Kahn. 208 Seiten, pietsch Verlag, 2015.
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Teil 2
iele anzuvisieren, um unseren Verstand auf kommende Ereignisse vorzubereiten, um uns Erfolgserlebnisse in Erinnerung zu rufen oder um uns zu entspannen. In etlichen Disziplinen nutzen Sportler Visualisierungstechniken, um ihre Bewegungsabläufe zu optimieren und zu stabilisieren (mentales Techniktraining). Je mehr langatmige Erklärungen beim Lernen durch Bilder ersetzt werden, umso einfacher und effektiver lässt sich der gewünschte Bewegungsablauf umsetzen, desto schneller geht der Lernprozess voran. Unser Gehirn
kann nämlich nicht zwischen lebhafter Vorstellung und Realität unterscheiden.
Das innere Bild Golfspieler visualisieren z.B. den Landepunkt des Balls vorm Abschlag oder Marathonläufer stellen sich ihr weit entferntes Ziel vor. Ein Klient von mir hat seine Zielvisualisierung als Marathonläufer so beschrieben: „Ich sehe mich über den roten Teppich am Frankfurter Römer laufen. Sobald ich dieses Bild visualisiere, steigen mir Tränen in die Augen, weil es noch nie in meinem Leben ein Ziel
gab, das ich so bewusst angestrebt und auf das ich mich so lange vorbereitet habe. Bei jeder Trainingseinheit durchdenke ich Passagen des Wettkampfs.“ Visualisierungstraining ist vor allem effektiv, wenn es mit physischem Training kombiniert wird. Unsere geistigen Vorstellungen beruhen in der Regel auf Erfahrungen, Erinnerungen, Emotionen und Gedanken. Wenn wir positive Vorstellungsbilder programmieren, d.h. sie uns bewusst und gezielt bis ins kleinste Detail vorstellen, mit allen Sinnen, dann werden diese Bilder Teil unserer mentalen „Software“.
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Nutzen und Anwendungsfelder Bei Bedarf lassen sich die Bilder – wenn wir sie regelmäßig visuell trainieren – abrufen, so dass sie uns beim Erreichen von Zielen, beim Bewältigen von Herausforderungen, unterstützen. Denn Imagination wirkt strukturbildend im Gehirn. Regelmäßiges Visualisierungstraining kann helfen, Ängste und Nervosität zu reduzieren, das Handlungsrepertoire zu erweitern und die Konzentration zu schärfen. Ebenso lassen sich Erfolge, Ruhebilder, Aktivierungsbilder oder körperliche Regeneration visualisieren. Unsere geistigen Vorstellungen können die Motivation erhöhen, das Selbstvertrauen stärken, das Gefühl für eine korrekte Technik verankern, dabei helfen, Schmerzen im Training zu bewältigen, das emotionale Gleichgewicht nach verpatzten Bewegungsabläufen wiederherstellen oder zur Entspannung beitragen. Zudem kann Visualisierung den Erhalt von Fähigkeiten während der Rehabilitation fördern.
Je anschaulicher, desto wirksamer Entscheidend für erfolgreiches Visualisieren ist der Zustand, in dem wir uns befinden. Das gilt sowohl für den Ausgangszustand als auch für den Zustand während des Visualisierens. Voraussetzung fürs Visualisieren ist ein entspannter, erwartungsloser Zustand. Dieser lässt sich über den Rückzug in einen ruhigen Raum und eine tiefe Bauchatmung, über Yoga oder Progressive Muskelentspannung (PME) u. ä. erreichen. Bei geschlossenen Augen ist das Visualisierungstraining leichter, weil wir nicht von der Umwelt abgelenkt werden. Beim Visualisieren selbst ist die Einbeziehung aller Sinne entscheidend für die Wirkungskraft der geistigen Bilder. Die ehemalige Skirennläuferin Regina Häusl-Leins sagt: „Bis zum Wettkampf versuchte ich, mir die Strecke mit allen Geländegegebenheiten und natürlich den Kurs auf den Zentimeter genau einzuprägen und in meiner Vorstellung auch den Wettkampf zu fahren mit allen dazugehörenden Bewegungen, Muskelspannungen und Emotionen.“ (vgl. Heimsoeth. Sportmentaltraining, 2015, S. 101).
Die Vorstellungen werden umso wirksamer, je anschaulicher sie sind: Füllen Sie ihre innere Leinwand mit Farben, Berührungen und Körperspannungen, Tönen, ggf. auch Musik, Gerüchen und Gefühlen. Nutzen Sie alle fünf Sinne (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken)! Um plastischere Bilder erzeugen zu können, greifen Sie ggf. auf das Anschauen von passenden Filmaufnahmen (Video) zurück.
Innere (Assoziation) und äußere (Dissoziation) Perspektive Bei der assoziierten Visualisierung ist der Sportler der Akteur: er führt in seiner Vorstellung die Bewegung körperlich aus und fühlt das Resultat. Es sind die gleichen Muskeln aktiviert in genau der gleichen Folge, wie dies bei der realen Ausführung geschähe. Sie eignet sich besonders für das Einstudieren physischer Fertigkeiten. Wichtig: Ausschließlich positive zukünftige Leistungen visualisieren! Bei der dissoziierten Visualisierung betrachten wir uns aus einer Zuschauerperspektive, wir werden zum Beobachter bzw. Zuschauer. Vorstellungen, mit denen wir aus der Sicht von außen auf die eigenen Leistungen blicken, können als Gedächtnisstütze dienen, wohin wir uns sportlich entwickeln wollen und warum das tägliche Training so entscheidend ist. Diese Perspektive eignet sich auch am besten, um negative Erlebnisse (schlechte Leistung, Misserfolge, Unfälle, Zahnarztbesuch, etc.) zu verarbeiten. Aus der Zuschauerperspektive lassen sich besser Informationen zur Verbesserung sammeln.
Vom einfachen Bild zum kompletten Ablauf Die Wirkung von geistigen Bildern auf die Regulation von Bewegungsabläufen und Verhalten kann mit der Begleitung durch Worte (Selbstverbalisation oder Codewort) erhöht werden. Am besten mit einfachen, statischen Bildern beginnen und erst später ganze Bewegungsabläufe vorstellen. Je nachdem, wozu das Visualisieren dienen soll, kann die Dauer der Visualisierung übrigens unterschiedlich lang sein. Wenn die Zeit einen wichtigen Aspekt
der sportlichen Leistung ausmacht (z.B. beim Downhill Biken), sollte das Visualisieren in Echtzeit erfolgen. Geht es jedoch um eine korrekte Bewegungsausführung im Techniktraining, kann es hilfreich sein, die Bewegung in Zeitlupe zu visualisieren. Je öfter die Vorstellung wiederholt wird, desto besser wird sie verinnerlicht, so dass der Bewegungsablauf schließlich unterbewusst gesteuert wird. Das führt zur unbewussten Kompetenz, d.h. das Gehirn steuert die Handlung, ohne dass du bewusst über die Ausführung nachdenkst. Hat sich ein falscher Bewegungsablauf in ihr Verhalten eingeschlichen und bereits manifestiert, betrachten Sie die Bewegung vor ihrem geistigen Auge von außen. Überlegen Sie sich, wie sich der Bewegungsablauf anfühlt. Fangen Sie dann an, die Bewegung zu berichtigen. Ändern Sie nicht alles auf einmal, sondern konzentrieren Sie sich auf einen Teil des Ablaufs, den Sie verändern möchten. Wiederhole die veränderte Bewegung oft. Visualisieren Sie dann den optimierten Bewegungsablauf über einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen ein- bis zweimal täglich für einige Minuten. Achten Sie darauf, dass Sie in Gedanken nicht in alte Bewegungsmuster verfallen! Sie können das Tempo der Vorstellung verändern und auch die Umgebung, die Sie sich dabei vorstellen (Halle, Rasen etc.).
Visualisieren selbständig oder mit Anleitung Sportler können selbständig visualisieren oder unter Anleitung eines Trainers. Bei beiden Varianten hilft es, wenn das, was visualisiert werden soll, vorher detailliert in einem Visualisierungsskript (Drehbuch) festgehalten wird. Dazu gilt es, konkrete Regieanweisungen aufzuschreiben und auswendig zu lernen. Gerade für kritische Situationen kann ein solches Drehbuch helfen, Ruhe zu bewahren und nicht in Stress zu geraten Antje Heimsoeth Literatur Birrer, D., Morgan, G., Ruchti, E. (2010). Psyche – Theoretische Grundlagen und praktische Beispiele. Magglingen: BASPO. Heimsoeth, A. (2015) Sportmentaltraining. Pietsch Verlag, Stuttgart, S. 100-114.
Antje Heimsoeth Antje Heimsoeth, Dipl. Ing. (FH), gehört zu den bekanntesten Mental Coaches und Vortragsrednerinnen im deutschsprachigen Raum. Seit 2003 führt sie ihr Institut, die Heimsoeth Academy in Rosenheim, wo sie Seminare, Ausbildungen und Coachings in den Bereichen Business, Gesundheit und Sport anbietet. Die 51-jährige ist weltweit tätig, zu ihren Kunden zählen ebenso Spitzensportler und Bundestrainer wie internationale Konzerne und traditionsreiche Mittelständler. www.antje-heimsoeth.com www.heimsoeth-academy.com
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Herr über das Handy sein Interview mit Dr. Daniela Otto, der Autorin von „Digital Detox“ In der F&G-Ausgabe 6/2016 hat Daniela Otto „Digital Detox“ vorgestellt und erklärt, warum dieser Lifestyle aus den USA vor allem eine Haltung ist. Trotz oder gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung hält die Autorin Auszeiten für enorm wichtig. Philipp Hambloch sprach für F&G mit der Dozentin und Journalistin über ihren Zugang zum Thema „digitaler Entzug“ und über Wege für F&G-Leser, ihren digitalen Stress zu verringern.
F&G: Wie sind Sie persönlich auf den Lebensstil Digital Detox aufmerksam geworden? Daniela Otto: Das kam im Rahmen meiner Doktorarbeit, die ja über Vernetzung geht. Wenn man sich so intensiv mit diesem Thema befasst, wird einem bewusst, wie sehr und unaufhaltsam unser Leben von Vernetzungsmedien dominiert wird. Digital
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Detox ist quasi das absolute Gegenteil und auf eine Art auch die Rettung vor dem digitalen Totalwahnsinn: nämlich achtsame Entnetzung. F&G: Wie würden Sie Digital Detox in zwei Sätzen beschreiben? Daniela Otto: Digital Detox ist ein Lebensstil für alle, die sich nicht mehr von Handy, Tablet &. Co. stressen lassen wollen.
Es geht dabei darum, durch bewusste digitale Auszeiten wieder mehr Entspannung, Ausgeglichenheit und Freude ins Leben zu bringen. F&G: Wie war ihr Verhältnis zu ihrem Handy denn früher? Daniela Otto: Ich glaube, ich habe Digital Detox schon praktiziert, bevor ich überhaupt von dem Begriff gehört hatte. Zu viel Handy hat mich schon immer genervt …
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F&G: Bei Ihnen war das Verhältnis zum Handy schon immer gemäßigt, viele bekommen das aber nicht hin. Woran liegt das ihrer Meinung nach? Warum lassen wir uns vom Handy beherrschen? Daniela Otto: Das Handy gibt uns emotional unglaublich viel – in gewisser Weise scheint sich darin unser Leben zu bündeln. Wir können damit Musik hören, Videos schauen, Nachrichten lesen, einkaufen, bezahlen, navigieren, vor allem aber halten wir damit Kontakt zu anderen Menschen. Vernetzungsmedien bekämpfen damit unsere Urangst vor dem Alleinsein. Mit einem Klick ist diese weg. Jedes Signal ist eine Form der Bestätigung, ein Akt der Aufmerksamkeit, denn immerhin denkt dann jemand an mich. So nervig das permanente Klingeln und Plingen also ist, es befriedigt auch unser tiefstes Bedürfnis nach Verbundenheit. Smartphones & Co. regen zudem das Belohnungszentrum in unserem Gehirn an – wenn wir zum Beispiel eine Nachricht erhalten oder wenn ein Post von uns gelikt wird, macht uns das schlichtweg gute Gefühle. Und deswegen kommen wir so schwer davon los. F&G: Wie sollte die Beziehung zwischen Mensch und Maschine sein? Daniela Otto: Würde ich „ausgewogen“ sagen, wäre das noch zu wenig. Maschinen sollen dem Menschen ja nutzen, eine Erleichterung im Alltag sein – wir sollten also ihr Herr sein und keinesfalls ihr Knecht. F&G: Am schwierigsten dürfte die Umstellung sein. Wie startet man am besten den digitalen Entzug? Daniela Otto: Behutsam. Schon kleine Dinge machen einen Unterschied, zum Beispiel kann man damit anfangen, das Handy vom Esstisch zu verbannen. Man kann abends das Smartphone schon eine Stunde vor dem Zubettgehen ausschalten und zum Beispiel noch in Ruhe lesen und den Geist beruhigen. Man kann somit kleine, aber feste Rituale in den Alltag einbauen, die guttun, an die man sich gewöhnt und die sich leicht steigern lassen. Wer dann soweit ist, kann einen ganzen Tag offline gehen. Oder eben solange er will.
F&G: Ich schalte mein Handy seit ein paar Tagen vor dem Zubettgehen aus und schlafe deutlich besser. Gibt es da einen bewiesenen Zusammenhang oder ist das eher das Bewusstsein, nicht erreichbar zu sein, das gut tut? Daniela Otto: Beides. Wenn das Handy an ist, sind wir zumindest unbewusst in Alarmbereitschaft. Aber ja, es gibt auch einen erwiesenen Zusammenhang. Gesundheitlich betrachtet lohnt sich Digital Detox auf jeden Fall. In Studien wurde nachgewiesen, dass eine solche Auszeit von Smartphone & Co. die Körperhaltung verbessert (man schaut nicht mehr nur ins Display, sondern wieder mit offenen Augen und erhobenen Hauptes die Welt an), die Empathiefähigkeit steigert (wer nicht nebenbei chattet, hört anderen besser zu), guten Schlaf fördert (das helle Licht der Displays unterdrückt das Schlafhormon), die Kreativität verbessert (wer nicht googelt, nutzt sein Hirn) und die Perspektivenfreudigkeit anhebt (die Chancen des Lebens zeigt und das Leben selbst, nicht das Internet). F&G: Welche Erfahrungen machen Sie mit einer Offline-Zeit von mehr als 24 Stunden? Daniela Otto: Ich erlebe eine Ruhe, die ich sonst nicht erreichen kann. Eine tiefe Konzentration, weil ich mich dem, was ich tue, ganz aufmerksam widmen kann. Und vor allem merke ich, wie sehr das Handy stresst, wenn ich es wieder anschalte – die Mails und Nachrichten rauschen wie wild ein. F&G: Mit ihren Ansatz schwimmen Sie ja gewissermaßen gegen den Trend. Warum halten Sie Digital Detox für wichtig? Daniela Otto: Weil es eine gute Lösung für die Probleme unserer digitalen Stressgesellschaft ist. Man kann es vielleicht mit Essen vergleichen – Digital Detox wäre Slow und nicht Fast Food. Wenn man langsam genießt, hat man mehr Genuss. Wenn man bewusst das Handy ausschaltet, hat man in jeder Hinsicht mehr vom Leben: Man ist nicht mehr ständig abgelenkt, kann im Moment präsent sein und teilt wun-
dervolle Momente mit Menschen – ungestört und von Angesicht zu Angesicht. F&G: Wird Digital Detox angesichts der zunehmenden Digitalisierung nicht immer schwieriger? Daniela Otto: Vermutlich ja. Aber das ist kein Grund, es nicht zu tun. Klar kommen immer neue Kommunikationskanäle dazu, jedes Smartphone wird noch toller, besser, aufregender – dennoch kann jeder für sich ganz individuell eine Entscheidung darüber treffen, wie er mit all diesen medialen Beschleunigungen umgehen will. F&G: Welche Tipps geben Sie dem Leser mit auf den Weg für ein entspanntes Leben mit Handy & Co.? Daniela Otto: Es ist wichtig, ein Bewusstsein für das eigene Mediennutzungsverhalten zu entwickeln. Sich zu fragen: Wie oft benutze ich eigentlich digitale Medien? Tut mir das gut? Was könnte ich ändern, damit es mir besser geht? Wie kann ich mediale Stressquellen gezielt minimieren? All das geht nur durch einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Und dann ist ganz wichtig, Haltung zu bewahren – es ist völlig egal, wenn man einmal nicht erreichbar ist. Nur leider denken wir oft das Gegenteil.
Das Buch D. Otto: Digital Detox. Wie Sie entspannt mit Handy & Co. leben. 142 Seiten, Springer Verlag 2016.
Die Autorin Dr. phil. Daniela Otto, geboren 1985, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, Journalistin und Dozentin für Literatur-, Film- und Medienwissenschaften.
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Inserentenverzeichnis / Impressum
Impressum
Inserentenverzeichnis Aidoo GmbH, www.aidoo-software.de
S. 39
aktivKONZEPTE GmbH, www.aktivkonzepte.de
S. 33
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH, www.berleburger.com
S. 11
BURG F.W. Lüling KG, www.burg.de
S. 35
BVGSD e.V., www.bvgsd.de
S. 107
CleanPaper, www.cleanpaper.de
S. 105
Core Health & Fitness LLC, www.corehandf.com
S. 73
DFAV e.V., www.dfav.de
S. 95
Dr. WOLFF® Sports & Prevention GmbH, www.dr-wolff.de
S. 94
eGym GmbH, www.egym.de eXcio GmbH, www. excio-deutschland.de F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de First Debit GmbH, www.debifit.de fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de
S. 4 – 5 S. 71 S. 27, 113 S. 57 S. 50 – 51
FREI AG, www.frei-ag.de
S. 97
Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de
S. 10
HUR Deutschland GmbH, www.hur-deutschland.com
S. 59
hw-engineering GmbH & Co. KG, www.hw-fit.de
S. 65
Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com
S. 7, U3
INLINE Unternehmensberatung für Fitnessund Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de
S. 55
IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de
S. 67
Jentschura International GmbH, www.p-jentschura.com
S. 93, 106
JK-INTERNATIONAL GMBH / Ergoline, www.ergoline.de
S. 45
Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.com Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu LUNEX University, www.lunex-university.net M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de Magicline GmbH, www.magicline.com Medex Fitnessgeräte GmbH / SportsArt Fitness, www.medex-gmbh.com Medical Active Consulting, www.medical-active.net miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de
S. 9, 32 S. 43 S. 42 – 43, 79 S. 69 S. 38 – 39, 81 S. 63 Titel U4 S. 99 U2, Einklappseiten
milon industries GmbH, www.milon.com
S. 13
Morgenroth GmbH, www.morgenroth.eu
S. 12
Pavigym, www.pavigym.com
S. 49
REED EXHIBITIONS DEUTSCHLAND GMBH /FIBO /PSI www.fibo.com/ www.psi-messe.com
S. 53, 103
Schupp GmbH & Co. KG, www.schupp.eu
S. 87
Scotfit GmbH, www.scotfit.de
S. 89
SRH Fernhochschule Riedlingen, www.fh-riedlingen.de SUPERSPORT Fitness GmbH, www.supersport-fitness.de
S. 47 S. 60 – 61
TECHNOGYM, www.technogym.com
S. 19
TONUS sports & reha GmbH, www.tonus-online.de
S. 85
VERTRIEB SÜD: Famoso UG + Co.KG, VERTRIEB NORD: KARSTEN BRUNS, www.adlights.de
S. 22 – 23
VIBRAFIT GmbH, www.vibrafit.org
S. 77
Winshape GmbH, www.winshape.de
S. 75
Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: BODYSHAKE, Eurofit24 GmbH, Dr. Geisler, Dr. Franke · Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, JP Global Markets GmbH und Pure Emotion GmbH. Die deutsche Studioauflage ist mit einer Banderole der Firma Eurofit24 GmbH versehen. Wir bitten Sie, diese zu beachten.
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