Ausgabe
Trainingsfläche in der Physiotherapie Das
Ausgabe
Trainingsfläche in der Physiotherapie Das
Anfang April findet mit der FIBO 2024 die wichtigste Fitness-Fachmesse im deutschsprachigen Bereich statt. Die FIBO hat sich aber längst weiterentwickelt und deckt mittlerweile viele Sparten im Gesundheitsbereich ab, wie etwa Prävention, Physiotherapie und Wellness. Daher ist die Fachmesse auch interessant für Unternehmer aus dem Segment Physiotherapie. Dies spiegelt sich auch beim Blick auf die Aussteller vor Ort wider. Wir präsentieren Ihnen in dieser Ausgabe eine ausführliche Vorschau auf die FIBO 24 mit vielen Infos, News und Neuheiten (ab S. 24).
Inhaltlich setzen wir im vorliegenden Heft einen dazu passenden Schwerpunkt und blicken auf den Trainingsbereich in der Physiotherapie (ab S. 70). Denn die beiden Bereiche Therapie und Training wachsen immer mehr zusammen. Gleichzeitig verfügt bisher erst ein recht kleiner Teil der Praxen über einen Trainingsbereich, der neben Therapieformen wie KGG oder MTT auch den Aufbau eines Selbstzahlerbereichs ermöglicht. Dazu werfen wir einen Blick auf die aktive Trainingstherapie. Exemplarisch dafür präsentieren wir Ihnen eine Marktübersicht zum Thema Trainingswand mit einem Praxisbeispiel.
In unserem Management-Teil finden Sie weitere thematische Anregungen, etwa zu individuellem Marketing (S. 112) oder zum Forderungsmanagement (S. 120). Auch die Ergebnisse einer von uns in Auftrag gegebenen Studie zur Digitalisierung der Fitnessbranche dürften interessant sein (S. 98).
Unser Verlag wird mit einem Stand auf der FIBO vertreten sein (Halle 8, E42), Wenn Sie uns auf der Messe treffen möchten, bitten wir um vorherige Terminvereinbarung unter info@tt-digi.de.
Unsere nächste Ausgabe wird Anfang Mai erscheinen.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Philipp Hambloch, ChefredakteurUnsere
DIESE AUSGABE
Kay Bartrow
Dr. Christoph Franke
Peter Intveen
Thomas Kämmerling
Reinhild Karasek
Andreas und Lisa Könings
Thomas Kotsch
Thomas Pech
Christoph Soldanski
Sabine Tscharnke
Prof. Dr. Claudia Winkelmann
Dr. Alexander Wunsch
Jens Zschocke
I Neue Markenbotschafter für milon & five
milon und five haben kürzlich neue Markenbotschafter verkündet. Zum einen sorgt Ralf Moeller seit 2024 nun auch mit den High End Trainingsgeräten von milon und five für seine Gesundheit – und geht damit international mit gutem Beispiel voran. Der Promi nutze seine Popularität, um Menschen zu mehr Sport, gesunder Ernährung und einer mentalen Haltung für ein langes und fittes Leben zu motivieren.
Auch Schauspieler Mark Keller und seine Söhne Joshua und Aaron („Los Kelleros“) werben nun für milon und five. Keller habe seine Leidenschaft für bewusstes Training und nachhaltige Lebensführung auch seinen Söhnen weitergegeben. Sowohl die Kellers als auch Moeller setzten zuvor auch schon auf die Partnermarke EasyMotionSkin.
www.milongroup.com
Seit dem 1. März verstärkt Anna Christine Gaul die First Debit. Gaul verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Inkassobranche und war zuletzt bei Inkasso Becker (Lowell Group) als Senior Sales Managerin tätig. Ihre Kundenschwerpunkte liegen seit Jahren in der Fitnessbranche. Geschäftsführer Tobias Domnowski freut sich, „eine so versierte und engagierte Kollegin von uns überzeugt zu haben“. www.firstdebit.de
Vor 33 Jahren legte Peter Kopf den Grundstein der medica Medizintechnik GmbH und leitete seither als Geschäftsführer zusammen mit Otto Höbel die Geschicke der Firma. Zum 31. Dezember 2023 ist Peter Kopf als Geschäftsführer ausgeschieden und in den geplanten (Un-) Ruhestand gegangen. Weitergeführt wird das Familienunternehmen von seinem Sohn, Dr. Jonathan Kopf, der bereits 2020 von der Strategieberatung in die Geschäftsführung von THERATrainer wechselte.
www.thera-trainer.com
SVG Medizinsysteme begrüßt mit Ferdinand Becker einen erfahrenen Projektbetreuer, der ab sofort Reha-Kliniken und Physiotherapiepraxen in Norddeutschland als persönlicher Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite steht. Als Experte für Medizinische Trainingstherapie (MTT/KGG) freut sich Becker darauf, Interessenten individuell bei Ihrem MTT-Projekt unterstützen zu dürfen.
Die myline Deutschland GmbH hat seit Anfang Februar einen neuen stellvertretenden Geschäftsführer. Eric Herrforth übernimmt die Position. Er verfügt über langjährige Branchenerfahrung und war zuletzt im Management der Fitnesskette „Flexx Fitness“ aktiv. Das Unternehmen setzt auf seine Dynamik und strategische Vision. www.myline24.de
www.svggermany.de
Cube Sports heißt Tobias Penning als neuen Account Manager im Bereich Vertrieb und Schulungen willkommen. In seiner neuen Rolle bei Cube Sports wird Penning sich um die Kundenbetreuung in Nord- und Ostdeutschland kümmern. Seit dem 1. Februar verstärkt der 32-jährige Fitnessökonom das Team und bringt seine umfassende Erfahrung in den Bereichen Praxisentwicklung und Fortbildung mit. Penning leitete bereits eine Physiotherapiepraxis und war zuletzt als Leiter der Akademie der Physio AG tätig. www.cubesports.de
Bei der digitalen Einkaufs- und Logistiklösung Bedarf.de gibt es Veränderungen. Das Unternehmen wird künftig eigenständig im Markt agieren, nachdem es seit 2019 Teil der Sport Alliance-Unternehmensgruppe war. Die beiden neuen Geschäftsführer Marvin Kögler und Jan van Randenborgh (links im Bild) übernehmen die Leitung. Die Veränderungen betreffen in erster Linie die interne Organisation, während für die Kunden von Bedarf.de nahezu alles gleich bleibt. Zu Sport Alliance wird es weiterhin eine enge Partnerschaft geben. www.bedarf.de
GYMwood und eaglefit haben eine Kooperation für Muskeltraining in Kombination mit EMS beschlossen. Der Gedanke dahinter: Durch die EMS-Anzüge soll das Muskellängentraining effektiver und zeitsparender gestaltet werden. Mit Hilfe der passgenauen, elektrischen Impulse komme der Trainierende schneller in den effektiven Bereich des Muskellängentrainings. Die Muskulatur wird mit den GYMwood Geräten in die Länge gebracht und wahlweise die vordere oder hintere Muskelkette gezielt durch die eaglefit-App aktiviert. www.gym-wood.de, Standnummer FIBO: 7 A46.
Das Gluckerkolleg bietet eine Ausbildung zum Personal Fitness Trainer in drei Blöcken an. Block 1 ist konzipiert für den Einstieg im Markt, die PT Professional Blöcke 2 und 3 ergänzen das Wissen mit Fokus auf die Anforderungen des Berufsalltags bzw. Trainingsmethoden und Marketingstrategien.
Jeder Block ist einzeln buchbar. Damit können Sie sich als PT von Grund auf etablieren oder in der Karriere weiter Fahrt aufnehmen.
www.gluckerkolleg.de
I Neuauflage des Handbuchs für Fitness- und
Die fünfte Auflage des Handbuchs für Fitness- und Freizeitanlagenbetreiber erscheint vollständig überarbeitet und auf die aktuellen rechtlichen Herausforderungen angepasst.
Mit den im Handbuch und im Downloadbereich befindlichen Mustern kann der Schriftverkehr mit Mitgliedern, Ärzten, gegnerischen Anwälten und auch den eigenen Mitarbeitern professionell abgewickelt werden. Auf nahezu 600 Seiten schafft das Standardwerk für Fitness-, EMS-, Tanz- und Kampfsportschulen rechtliche Abhilfe.
Vorbestellungen sind ab sofort über die info@secdata.gmbh oder das über den QR-Code abrufbare Bestellformular möglich.
Die 3D-Körper- und Haltungsanalyse von SCANECA ist jetzt nahtlos über eine Schnittstelle mit dem EGYM Ökosystem verbunden. Die Integration ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit beider Systeme und optimiert die Trainingsprozesse. Studiomitglieder können nun mühelos nach dem Check-In SCANECA-Systeme aktivieren und selbstständig ihre Körper- und Haltungsanalyse durchführen. Durch die Schnittstelle zwischen den Produkten werden die Messwerte aus der Körperanalyse an das EGYM Ökosystem übertragen und in der EGYM Cloud gespeichert. Die nahtlose Integration der Mitgliederverwaltungssoftware von Virtuagym in das umfangreiche Ökosystem von EGYM bietet mehrere Vorteile für unterschiedliche Kundensegmente. Sie ermöglicht es Fitness-Studiobetreibern, ihre Mitgliedschaften problemlos über die Virtuagym Software mit erweiterten EGYM-Funktionalitäten auszustatten und so zu attraktiven Zusatzangeboten für ihre Mitglieder zu machen. So lässt sich beispielsweise der Zugang zum EGYM-Trainingsbereich in die Clubmitgliedschaft integrieren. Ein automatisierter Buchungsprozess bietet den Betreibern zusätzliche Einnahmequellen. Das Ökosystem von EGYM umfasst nun Produkte und Dienstleistungen von mehr als 130 Partnern. www.egym.com, www.scaneca.de, www.virtuagym.com
Die PHYSIOMED ELEKTROMEDIZIN AG (PHYSIOMED GROUP) übernimmt ab sofort den Vertrieb von MINDZMOVE für die durch die PHYSIOMED GROUP zertifizierten Medizinprodukte MINDZMOVE MED. Durch die Kooperation mit dem bayerischen Unternehmen erweitert die PHYSIOMED GROUP nochmals das umfangreiche Produktportfolio.
https://www.proxomed.com/ produkte/mindzmove-med
Das branchenweit einzigartige Ökosystem gibt Betreibern die Möglichkeit, KI-gestütztes Präzisionstraining anzubieten, das auf Daten von Trainings- und Messgeräten (sowohl von Technogym als auch von anderen Anbietern) basiert. Es integriert zudem eine beispiellose Vielfalt an Softwarelösungen, Geräten und Apps von Drittanbietern. Mit Hilfe der KI verfolgt das Technogym Ecosystem kontinuierlich Daten, lernt aus ihnen und passt das Training entsprechend an, um hohe Motivation, maximale Ergebnisse und damit einen optimalen ROI für Betreiber sicherzustellen.
Im Laufe der Jahre hat Technogym ein einzigartiges Ökosystem aus vernetzten, intelligenten Geräten, Software, Apps, künstlicher Intelligenz, On-Demand Trainingsinhalten und Tech Services entwickelt.
Endverbraucher genießen dadurch ein reibungsloses Trainingserlebnis, das vollständig auf ihre Ziele, Leidenschaften und Erwartungen zugeschnitten ist. Betreiber wiederum können mit der Lösung ihr Business optimal verwalten und mit personalisierten Trainingsprogrammen
und einzigartigen Features Attraktivität, Kundenbindung und Sekundäreinnahmen steigern.
Technogym Ecosystem als offene Plattform
Das Technogym Ecosystem ist eine offene Plattform, die bereits genutzte Softwareanwendungen (z.B. Mitgliedschaftssoftware, Marketingplattformen, Tools zur Körperanalyse und -Beurteilung), Fitnessgeräte (beliebiger Hersteller), Zahlungsmethoden (Apple Pay, Google Pay, Stripe, Visa, Mastercard und andere) sowie Verbraucher-
Apps und Mobilgeräte nahtlos integriert. Dadurch genießen Fitness-, Gesundheits- und Sportbegeisterte ein reibungsloses und hyperpersonalisiertes Trainingserlebnis.
Gleichzeitig ist Technogym die einzige Brand auf dem Markt, die dank einer einzigartigen Mischung aus hauseigenen Geräten (Kardio-, Kraftund Funktionstraining) und digitalen Plattformen die Erfassung und Verfolgung von kohärenten und konsistenten Daten für ein 360-Grad-Profil ermöglicht. Damit bietet Technogym ein erstklassiges und nahtloses Trainingserlebnis, das seinesgleichen sucht: eine Marke, ein Ökosystem.
Über die Technogym App können die Nutzer:innen ganz einfach auf das Technogym Ecosystem zugreifen und ein reibungsloses, umfassendes und bis ins kleinste Detail personalisiertes Training genießen. Die Kompatibilität mit externen Apps, Wearables und Trackern wie Strava, Runkeeper, Apple, Garmin, Polar, Fitbit u.v.a. macht das Training orts- und zeitunabhängig und bietet somit maximale Freiheit und Flexibilität.
NEU: Technogym Checkup
Der brandneue Technogym Checkup, der in das Technogym Ecosystem integriert ist und auf der FIBO 2024
vorgestellt wird, ist der ultimative Access Point für das Technogym Ecosystem. Hier wird das Trainingsprogramm vorab genau auf die physischen und funktionellen Parameter der Trainierenden abgestimmt. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz wird so ein Präzisions-Programm erstellt, das speziell auf die Bedürfnisse, Ziele und Voraussetzungen jedes Einzelnen zugeschnitten ist.
Technogym Coach: der digitale KI-Trainer Dank präziser und zuverlässiger Tests erfasst Technogym Checkup Körperzusammensetzung, Kraft, Gleichgewicht, Mobilität und kognitive Fähigkeiten. Die Daten werden im Technogym Ecosystem erfasst und vom Technogym Coach – dem digitalen KI-Trainer von Technogym –verarbeitet und in ein personalisiertes Trainingsprotokoll umgewandelt. Das Programm nutzt zudem Echtzeitdaten, die jederzeit per Fingertipp verfügbar sind.
Auf diese Weise wird ein absolut präzises Trainingserlebnis gewährleistet, das einen ausschlaggebenden Beitrag zu einem gesunden Lebensstil leistet. Dank des Technogym Ecosystems, ist es möglich, jederzeit und überall auf das persönliche Trainingsprogramm
zuzugreifen: egal ob im FitnessStudio, zu Hause, im Hotel, bei der Arbeit oder beim Arzt.
Außerdem berechnet der Technogym Checkup das so genannte „WellnessAlter“, das den physischen und funktionellen Zustand des Trainierenden widerspiegelt. So ist es möglich, sich dank des gezielten Präzisions-Trainingsprogramms schrittweise zu verbessern und gleichzeitig das eigene Wellness-Alter zu verringern und gesünder zu werden.
Dank KI passt sich das Trainingsprogramm im Laufe der Zeit an die Fortschritte der Trainierenden an, so dass sie ihren Zielen immer näherkommen und schneller bessere Ergebnisse erzielen.
Tolle Möglichkeiten mit Technogym Checkup
Anbieter und Betreiber im Fitnessund Gesundheitssektor bieten mit Technogym Checkup innovative, einzigartige und personalisierte Services und gewährleisten ein reibungsloses Trainingserlebnis von der ersten Minute an: vom ersten Zugang über die Programmkonfiguration bis hin zum Training an den TechnogymGeräten.
Aus geschäftlicher Sicht bietet der Technogym Checkup eine hervorragende Gelegenheit, neue Kund:innen zu gewinnen, die bestehende Kundschaft zu binden und Services anzubieten, die zusätzliche Einnahmen generieren können.
www.technogym.com
„Wir sind längst im digitalen Zeitalter angekommen!“
1904 – 2024: Die PINO Pharmazeutische Präparate GmbH feiert in diesem Jahr ihr 120-jähriges Firmenjubiläum. Im Interview blickt Geschäftsführer Hans Christian Schwarzkopf nach einer kurzen Rückschau auf die gegenwärtige Positionierung und die zukünftigen Ziele.
TT-DIGI: Lieber Herr Schwarzkopf, herzlichen Glückwunsch zum Firmenjubiläum! Gibt es eine große Feier oder besondere Aktion dazu?
Hans Christian Schwarzkopf: Vielen Dank für die Glückwünsche. In diesem Jubiläumsjahr werden wir eine Vielzahl an Aktionen und Angeboten für unsere Kund:innen initiieren. Wir haben spezielle Produkteditionen und Merchandise in Planung. Natürlich werden wir auch zusammen mit unse-
ren Kund:innen und im Kollegenkreis in diesem Jahr bei gemeinsamen Aktivitäten feiern.
Für welche Werte soll das Unternehmen stehen?
Seit 120 Jahren stehen wir als traditionsreiches und innovatives Unternehmen im Bereich Physiotherapie für höchste Produktqualität und ausgezeichneten Service. Die Zufriedenheit und das Vertrauen unserer
Kund:innen haben dabei oberste Priorität. Im Einklang mit motivierten und engagierten Kolleg:innen versuchen wir diese Werte in unser tägliches Handeln zu übertragen.
Wie weit sehen Sie PINO im Hinblick auf digitale Prozesse und nachhaltige Strukturen?
PINO als Unternehmen ist längst im digitalen Zeitalter angekommen. Mit unseren modernen internen Strukturen, unserem etablierten Online-Shop für ein uneingeschränktes Einkaufserlebnis und nicht zuletzt mit unserem neuen digitalen Produkt Therame sind wir sehr gut aufgestellt. Therame wird den Arbeitsalltag für Physiotherapeut:innen und Patient:innen
mit Online-Übungsbibliotheken und vielem mehr zukünftig vereinfachen.
Daneben bieten wir unseren Kund:innen eine Live-Videoberatung zu unserem Produktsortiment. Unsere Berater:innen zeigen und erklären hier auf interaktive Weise unsere Produkte, zeigen alle Funktionsweisen und beantworten alle Fragen. Auf diesem Wege können wir unseren Kund:innen eine individuelle, spontane und auch sehr nachhaltige Beratung ermöglichen. Daneben kommen wir aber auf Wunsch auch immer gerne live zu unseren Kund:innen in die Praxis.
Wir versuchen natürlich auch die Bereiche Klima & Natur, Mensch & Gesellschaft in unserer Unternehmensführung so nachhaltig und sozial wie möglich zu gestalten. Beispiele seien hier der klimaneutrale Druck von Printmedien, die Produktion einer Vielzahl von Artikeln in Deutschland für kürzere Transportwege, die Zusammenarbeit mit inklusiven Betrieben oder E-Ladesäulen an unserem Standort in Hamburg. Wir sind noch lange nicht am Ziel angekommen - wollen aber unseren ökologischen Fußabdruck Schritt für Schritt verkleinern.
PINO hat sein Sortiment über die Jahre immer wieder angepasst und erweitert. Worauf liegt aktuell der Schwerpunkt?
Die PINO versteht sich, wie auch unser Slogan „Alles für die Physiotherapie“ verrät, als Partner und Komplettausstatter in der Physiotherapie. Unser Sortiment ist über die Jahre gewachsen und passt sich den Kundenanforderungen und Bedürfnissen an. Die traditionelle Wärmetherapie und Massagenprodukte sind uns genauso wichtig wie u.a. innovative kinesiologische Tapes. Seit 2006 sind unsere PINOTAPEs fest in unserem Portfolio, aber seither setzen wir immer wieder neue Maßstäbe mit modernen Materialien und Techniken. Einen Schwerpunkt bildet außerdem unsere
deutsche Produktion von Therapieliegen und Praxishockern, die essentielle Arbeitsmittel für unsere Kund:innen darstellen. Kundenmehrwert und Produktnutzen sind letztlich die entscheidenden Faktoren für uns.
Ist ein weiterer Ausbau der KGGLinie geplant?
Wir sind seit mehreren Jahren erfolgreich mit unserer KG-Gerät-Serie am Markt vertreten. Ein logischer Schritt war daher, die Serie Ende letzten Jahres in ein frisches, zeitloses Design , verbunden mit noch mehr Funktionalität, zu heben. Die Erweiterung der Serie, um zusätzliche Geräte, neben den notwendigen Grundgeräten für die Abrechnung der Heilmittelposition, ermöglicht uns damit einen noch größeren Interessentenkreis für unsere Linie zu gewinnen. Feedback der Anwender:innen lassen wir für zukünftige Entwicklungen einfließen und werden bestimmt weitere, neue Optionen in Zukunft anbieten.
Wie nehmen Sie die Therapiebranche aktuell wahr und welche Trends sehen Sie?
Die Therapiebranche befindet sich in einem stetigen Wandel. Neben dem Mangel an Fachkräften und Nachwuchs, findet zunehmend ein Generationenwechsel mit gut ausgebildeten Therapeut:innen statt, die aktiver und stärker evidenzbasiert arbeiten möchten. Moderne Praxen und große Zentren entstehen, die verschiedenste Therapieformen vereinen. Damit stehen wir natürlich auch vor der Herausforderung sowohl die erfolgreiche kleine Praxis als auch große Einrichtungen zu betreuen und mit den benötigten Produkten versorgen zu können.
Welche Bedeutung hat die Trainingsfläche für Therapeuten?
Die aktive Therapie, ob als Einzelverordnung, im Rahmen von Präventionskursen oder Krankengymnastik am Gerät, ist und bleibt ein wichtiger
Teil der Physiotherapie. Die Erwartungshaltung, aber auch der veränderte Anspruch an Gesundheit und Bewegung der Patient:innen fördert und fordert die Therapeut:innen die Trainingsflächen aktiv zu bespielen. Daneben ergänzen zukünftig sicher auch Online-Formate, wie die Übungsbibliothek bei Therame das weiterführende Training zu Hause außerhalb der Verordnung.
Wo sehen Sie das Unternehmen PINO in zehn Jahren?
Als nach wie vor erfolgreiches und konsequent kundenorientiertes Familienunternehmen. Stetige Innovationen, die Nähe zu den Kund:innen und dem Markt werden uns dabei helfen als einer der führenden Anbieter unseren Marktanteil weiterhin in Deutschland und den angrenzenden, europäischen Märkten ausbauen zu können.
Vielen Dank für das Interview!
Das Interview führte Philipp Hambloch.
1904
Gründung als Beerensaftfabrik im Schwarzwald
1907
Erste Produktion ätherischer Öle
1962
Neustrukturierung der PINO Marken
1994
PINO wird Inhabergeführtes eigenständiges Unternehmen der Familie Schwarzkopf
1996
Umzug nach Hamburg
2006
Die ersten Kinesiologie Tapes in Deutschland
2010
Erweiterung um Therapieliegen
2020
Umfangreiche digitale Lösungen von PINO
Ein Blick hinter die Kulissen von GYMwood
„Natürlich. Nachhaltig. Gesund“: Mit diesen Werten beschreibt sich das Unternehmen GYMwood und verweist zudem stolz auf die eigene Produktion „made in Germany“. Neben der Produktion liegen auch Vertrieb und Marketing komplett in der Hand des Familienunternehmens. Ein Firmen-Porträt.
Das Gesicht des Unternehmens ist Gründer und Geschäftsführer Berthold Mayer. Bereits seit 2012 stellte er mit seinem 15-köpfigen Team die Geräte für flexx Rückgratkonzept her, bevor er im Jahr 2020 den kompletten Direktvertrieb, die Herstellung, den Service und die Montage der flexx-Geräte übernahm und diese in sein Unternehmen GYMwood integrierte.
Mit der Übernahme von fle-xx und der Gründung von GYMwood in 2020 begann für Berthold Mayer eine neue Zeitrechnung. Seitdem kann er seine Ideen verwirklichen und zusammen mit hoch qualifizierten Physiotherapeuten neue Mobility und Dehnungsgeräte für die Zukunft der Physiopraxen entwickeln und produzieren.
Jasmin Mayer ist für den Vertrieb, die Angebote die Rechnungsstellung sowie den Kundenservice zuständig. Tochter Viviane Mayer leitet die Marketingabteilung. Sie ist für die Erstellung der Webseite der Produktbroschüren und den Auftritt auf den Social Media Kanälen sowie den visuellen Eindruck auf Messen zuständig.
Berthold MayerBei GYMwood legt man auch viel Wert auf die Mitarbeiterzufriedenheit.
Neben einem täglichen Frühstück in der Schreinerei gibt es das jährliche
Oktoberfest und im Sommer wird regelmäßig nach dem Feierabend gemeinsam gegrillt. Auch bei der Entwicklung neuer Produkte werden die Ideen der Mitarbeiter mit einbezogen.
Als Familienbetrieb setzt GYMwood neben höchsten Qualitätsansprüchen auf langjährige Werte wie Vertrauen, Zuverlässigkeit und persönliche Bindung zu den Kunden.
Produktion im Schwarzwald
„Made im Schwarzwald“ ist hier nicht nur ein Slogan, sondern auch die gelebte Philosophie. Die Produkte werden direkt in der Schreinerei im Schwarzwald gefertigt, wo die erfahrenen Handwerker ihr Können einsetzen, um jedes Stück mit Liebe zum Detail zu gestalten.
Das Herzstück der Produkte ist der Rohstoff Holz, der bei GYMwood eine zentrale Rolle spielt. Das Unternehmen setzt bewusst auf dieses nachhaltige Material, da es nicht nur langlebig und vielseitig einsetzbar ist, sondern auch eine warme und angenehme Atmosphäre schafft.
Einzigartige Kombination
Für Berthold Mayer liegt das Erfolgsgeheimnis in der „einzigartigen Kombination aus Handwerkskunst und dem Wissen studierter Physiotherapeuten“. Dadurch sei die Entwicklung von Produkten möglich, die nicht nur ästhetisch ansprechend seien, sondern auch den Bedürfnissen und Anforderungen im Bereich Fitness und Gesundheit gerecht würden.
„Ideen für neue Produkte und Designs entstehen oft im Austausch mit unseren Kunden. Wenn die Idee uns überzeugt hat, dauert es bis zur Fertigung des Produkts etwa sechs Monate“, ergänzt Tochter Viviane.
Das Angebot für Physiotherapiepraxen Physiotherapiepraxen sind für GYMwood eine wichtige Zielgruppe. Insbesondere die Trainingswand GYMwall ist für Praxen geeignet. Im Vergleich zu den klassischen Zirkeln braucht die Wand sehr wenig Platz und man kann diese variabel zusammenstellen, je nach Platzbedarf und Möglichkeiten im Raum.
Die Variation von verschiedenen Ansteckmodulen bietet den Kunden die perfekte Möglichkeit, die Wand
so zu gestalten wie sie es für sinnvoll halten. Außerdem lässt sich die Wand bedrucken, so dass diese durch ein Logo oder Bild visuell in den Raum der Praxis perfekt eingebunden werden kann.
GYM-e6: Viel Mobility auf kleinem Raum
Auch die neueste Innovation, das GYM-e6, bietet die Möglichkeit, viele effiziente Mobility-Übungen auf kleinstem Raum durchzuführen.
Dank eines elektrischen Motors kann das Modul auf die Körpergröße des Patienten eingestellt werden. Dadurch kann der Physiotherapeut das Gerät vor der ersten Einheit optimal einstellen und die relevanten Informationen hinterlegen. Anschließend kann der Patient oder Kunde durch Lernvideos auf dem Bildschirm die Übungen selbst durchführen.
GYMwood auf der FIBO 24 Da für die Nutzung der „GYMwall“ eine tragende Wand benötigt wird, wurde ein Lkw-Auflieger zum Messestand umgebaut – natürlich in der eigenen Schreinerei. Der 40-Tonner bietet genügend Platz, um die Zirkelgeräte auszustellen. Aus Sicht des Unternehmens eine gute und nachhaltige Lösung.
Nach dem ersten Messeauftritt im vergangenen Jahr dürfen sich die Besucher im April auf Neuheiten in Halle 7 an Stand A46 freuen.
Redaktion
Derzeitige Position: Geschäftsführer Optica Abrechnungszentrum Dr. Güldener GmbH.
In der Branche seit: 1991 – mit internationaler Erfahrung im klinischen und ambulanten Sektor.
So halte ich mich fit: Mit zwei Hunden, drei Kindern, ansonsten durch Schwimmen und Fitness.
Ich entspanne mich am besten bei: Zeit mit meiner Familie und meinen Hunden.
Das motiviert mich: Die Möglichkeit, eingefahrene Systeme – wie es sie auch im Gesundheitswesen gibt –zu verändern und hoffentlich ein bisschen besser zu machen. Das gelingt u.a. mit Hilfe einer digital geprägten Sichtweise auf die bestehenden Prozesse und durch Menschen, die es ermöglichen, die nötigen Veränderungen Stück für Stück herbeizuführen. Hierbei hilft mir meine weitreichende Erfahrung. Ich konnte in den USA leben und dort das Gesundheitswesen genau studieren.
Das esse ich am liebsten: Schnitzel und Schokolade.
Ich mag die Therapie- und Gesundheitsbranche, weil… sie dazu beiträgt, das Leben der Menschen zu verbessern und schwere Krankheiten zu lindern oder zu heilen. Glücklicherweise konnte ich während meines Schaffens bei verschiedenen großen und weltweit tätigen Unternehmen einen kleinen Beitrag dazu leisten.
Die größten Herausforderungen für die Branche sind… die vielen Partikularinteressen – unter anderem von Krankenkassen, Ärzten, Unternehmen und Patienten – zu überwinden. Ich denke hier beispielsweise an das Thema E-Rezept und Datenschutz. Wir sollten weiterhin daran arbeiten, Prozesse zu digitalisieren, ohne uns dabei vom Streben nach Perfektion ausbremsen zu lassen. Darüber
hinaus beschäftigt die Branche natürlich das Thema Fachkräftemangel. Deshalb steht der diesjährige 50. Geburtstag von Optica ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung, indem wir Praxen bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter unterstützen.
Diese aktuellen Trends sehe ich: Sowohl bei den Krankenkassen als auch bei allen anderen Marktteilnehmern wird die Digitalisierung vorangetrieben und jeder versucht dadurch Ressourcen zu sparen und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Das schafft nicht selten Komplikationen. Es muss sich die Erkenntnis durchsetzen, dass alle nur gewinnen, wenn Lösungen gemeinsam erarbeitet werden.
Der Beruf des Physiotherapeuten wird... sich akademisieren und durch evidenzbasierte Therapien wird sich die Qualität der Behandlung verbessern. Ich konnte vier Jahre in Holland leben und dort waren alle Physiotherapeuten selbständig in der Therapieausübung, das würde auch unseren Patienten guttun.
Die Digitalisierung in der Branche wird… sich stark weiterentwickeln und dazu führen, dass jede Praxis mit einer zukunftsfähigen Software arbeiten und einen TI-Anschluss haben wird. Um nur den Beginn der Reise zu beschreiben.
Im Sommer 2023 übernahm der österreichische Investor Christian Jäger die milongroup mit den Marken milon und five. Kurz darauf wurde Bernhard-Stefan Müller als Nachfolger von Bernd Reichle zum CEO ernannt, nachdem er zuvor bereits für die Bereiche Business Development und Digitalisierung verantwortlich war. Im Rahmen des five-Heimat-Events sprachen wir mit ihm über die ehrgeizigen Ziele der milongroup.
TT-DIGI: Lieber Bernhard, welche Eindrücke konntest du in den ersten Monaten deiner neuen Position bei milon vom Unternehmen und der deutschen Fitness- und Gesundheitsbranche gewinnen?
Bernard-Stefan Müller: Die Branche ist noch recht neu für mich, die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Ich nehme die Branche als familiär, recht klein und sehr spannend wahr. Nach Corona geht es wieder aufwärts und es werden wieder mehr Investitionen getätigt. Und damit rücken auch Digitalisierung und KI wieder mehr in den Blickpunkt.
Für alle, die dich noch nicht so gut kennen: In welchen Bereichen hast du bis Sommer 2023 bereits deine Fußabdrücke hinterlassen?
Ich bin seit 2012 in der Unternehmensberatung mit dem Fokus auf Start-ups aktiv. Ab 2018 habe ich in einige Unternehmen auch selbst investiert. Ich konnte viele wertvolle Erfahrungen als Company Builder sammeln. Seit März 2023 bin ich im Team von Christian Jäger und war auch am Prozess der Übernahme und Integration der milongroup beteiligt.
Wie gut siehst du milon in digitaler Hinsicht aufgestellt im Hinblick auf die Organisation und das Gerätetraining?
Ich habe in den ersten Monaten viele Gespräche mit unseren Kunden geführt, auch um die Bedürfnisse der Mitglieder besser zu verstehen. Von uns werden auch Lösungen in Bezug auf fehlende Fachkräfte bzw. wenig qualifizierte Trainer erwartet. Wir werden uns verändern und noch intuitiver und besser werden müssen.
In welchen Bereichen möchtest du die milongroup voranbringen?
Als Branchenfremder verfüge ich über eine andere Perspektive. Das ist ein Vorteil, wenn man neue Wege gehen und den gewohnten Blick vermeiden möchte. Mir macht es Freude, gute Lösungen zu finden. Wichtig werden für uns mehrere Bereiche sein. Zum einen sollten wir Betreibern die Digitalisierung erklären. Im Hinblick auf das Training setzen wir voll auf unsere neue App. Wir wollen ein guter Sparring-Partner für die Betreiber sein und für unsere Kunden gute Konzepte und Produkte bereitstellen, um die Kundenbindung und den ökonomischen Erfolg zu optimieren.
Was interessiert dich in deiner neuen Rolle bei milon am meisten?
Aus meiner Sicht verfügt milon über die besten Geräte und ein herausragendes Team. Ich finde die Biomechanik überragend, andererseits gibt es zweifelllos einen gewissen Innovationsstau. Wir haben einen Fahrplan erstellt, um die Geräte digitaler zu machen und die vorliegenden Daten der Nutzer noch besser nutzen. Unser großer Vorteil ist, dass wir als Hersteller elektronischer Geräte schon sehr lange am Markt sind und Unmengen an Daten zur Auswertung sammeln konnten. In der modernen Trainingswelt spielt die Dateninterpretation eine wichtige Rolle. Unser großes Ziel ist es, mehr Menschen ins Studio zu locken, damit sie dort durch regelmäßiges Training ihre Gesundheit erhalten bzw. verbessern.
milon-Eigentümer Christian Jäger möchte die Anzahl der Trainierenden in Fitness-Studios deutlich erhöhen. Was sind aus deiner Sicht die entscheidenden Erfolgsfaktoren für dieses Ziel?
Bewegung und Sport sind wichtig, regelmäßiges Krafttraining aber noch wichtiger. Um die Zahl der Trainierenden in Studios zu erhöhen, streben wir an, ein HealthcareKonzern der Zukunft zu werden. Auf Basis der besten Geräte und guter Konzepte möchten wir die Trainierenden begleiten – sei es im Studio, in der Physiotherapie, in Hotels oder in Vereinen. Der zentrale Faktor für die Kunden ist dabei das Smartphone. Hier möchten wir, auch mithilfe
von KI, das Training in jeder Lebenslage erleichtern und die Motivation erhöhen. Wir sind Software-Profis, die auch die besten Fitnessgeräte herstellen
Wird sich milon noch stärker als bisher im Therapiemarkt positionieren?
Aus meiner Sicht sind wir der einzige Anbieter aus dem Fitnessbereich, der über einen medizinisch zertifizierten Zirkel verfügt, der neben Trainingstherapie auch Testings ermöglicht. Zudem haben wir mit Physio Aktiv ein spannendes Netzwerk. Aus meiner Sicht wird der 2. Gesundheitsmarkt für Physios immer wichtiger. Wir haben mit dem Dreiklang aus five, milon und EasyMotionSkin die perfekte Lösung für Physiotherapeuten in Bezug auf Prävention, Therapie und Reha-Nachsorge.
Im Herbst 2023 wurde mit milon X eine spannende Neuheit vorgestellt. Dürfen wir 2024 weitere Innovationen erwarten?
Bereits auf der FIBO 2024 (Halle 7, Stand A50) werden wir einige spannende Innovationen vorstellen. Und auch auf unserer Hausmesse im Oktober dürfen sich unsere Kunden auf eine Neuheit freuen. Wir haben ehrgeizige Ziele in diesem Jahr.
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg bei der Umsetzung der Pläne!
Das Interview führte Philipp Hambloch.
Unter dem Titel FIBO Campus bietet das neu strukturierte Education Programm der FIBO (11. bis 14. April in Köln) ein so umfangreiches Weiterbildungsprogramm wie nie. Hier erhalten Fitness- und Gesundheitsprofessionals Input für die tägliche Arbeit in Sport- und Gesundheitseinrichtungen und können sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Trends der Branche informieren.
„Die Einführung des FIBO Campus ist nur der erste Schritt, die Wissensvermittlung auf der FIBO langfristig auf eine neue Ebene zu heben. Gemeinsam mit unseren nationalen und internationalen Partnern bündeln wir die Expertisen und schaffen ein einmaliges Angebot aus Keynotes, Seminaren und fachlichem Austausch auf höchstem Niveau. Besucher können aus allen Inhalten des Campus ein individuelles Programm zusammenstellen und so den maximalen Mehr-
wert für den persönlichen Erfolg ausschöpfen,“ ordnet Anke Brendt, Product Manager FIBO die Weiterentwicklung des Education Programms auf der FIBO ein.
FIBO Congress
Mit dem Campus Ticket erhalten Besucher Zugang zum FIBO Congress. Der dreitägige Fachkongress wird von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und der BSA-Akademie
(BSA) unter Federführung der FIBO organisiert und durchgeführt.
Vom 11. bis 13. April profitieren die Teilnehmenden von praxisbezogenen Inhalten aus den Themensträngen Training, Management von Fitnessund Gesundheitsanlagen, Ernährung, Mentale Fitness/Coaching, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Existenzgründung. Sessions behandeln u.a. den Start der Selbstständigkeit ohne Eigenkapitel,
Content & Marketing Strategien, Optimale Effekte durch dosierte Trainingsreize und die Auswirkungen von Stress und Ermüdung auf die Leistungsfähigkeit, mentales Training zur Leistungssteigerung, neue Diagnostikansätze, Osteoperose Prävention u.v.m.
Symposium Sportmedizin & Sportphysiotherapie
Ebenfalls Teil des FIBO Campus ist das Symposium Sportmedizin und Sportphysiotherapie am 13. April. Die Partner Georg Thieme Verlag und die sportärztezeitung beleuchten Ansätze wie Phytonährstoffe und deren epigenetische Entzündungsmodulation in der Sportmedizin, die Werferschulter und wie hilfreich klassische Schultertests sind, die tiefliegende autochthone Rückenmuskulatur sowie die Diagnostik und Rehabilitation patellofemorale Schmerzen.
Physio Congress
Der Place-to-be für alle Physiotherapeuten, die sich zu aktuellen Chancen und Herausforderungen austauschen
und mit praktischen Tipps zurück in ihre Praxis kehren wollen, ist der Physio Congress.
Durchgeführt wird dieser am 13. April von PHYSIO-DEUTSCHLAND und behandelt Themen wie die evidenzbasierte Testung und Behandlungsstrategien von hüftbezogenen Schmerzen, Mitarbeitergewinnung, eine zeitgemäße Gehaltsstruktur, Akrodynamische Therapie, Sport trotz Verletzung und Schmerzen, Skapula
Dyskinesie, Einfluss von Eis und entzündungshemmenden Medikamenten auf die Wundheilung im Sport sowie Kernstabilität bei chronischen Rückenschmerzen.
Die Tickets für den FIBO Campus sind über den FIBO Ticketshop erhältlich. www.fibo.com
Der spanische Sportverband AFYDAD präsentiert auf der FIBO eine Vielzahl spanischer Unternehmen, die verschiedene Produkte der Fitnessbranche vertreten. Von modernsten Geräteherstellern bis hin zu innovativen Technologieentwicklern. AFYDAD ist auf der FIBO mit den Unternehmen vertreten: BH Fitness, Bodytone, Bundeflooring, Elina Pilates, Etenon Fitness, Evergy, O’live, Ojmar, Poolbiking, Salter, Singular Wod, Suiffland.
www.afydad.com/fibo-2024
Auch in Zeiten schwacher Wirtschaftslagen gibt es Unternehmen, die unter gleichen Bedingungen Gewinn erwirtschaften und sich deutlich vom Wettbewerb absetzen. ACISO begleitet Unternehmen von der Gründung bis zum Verkauf. Auf der FIBO präsentiert sie mit BODYSWITCH, BEAUTYCARE, DIGITALEN § 20-Kursen, dem MUSKELTRAINING FÜR JUGENDLICHE und der SOMMERKAMPAGNE erprobte Kundenbindungs- und Neukundenkonzepte.
Stand: C04
Franchisegeber INJOY repräsentiert nicht nur eine etablierte Marke im Fitnesssektor, sondern bietet mit INJOY XPRESS auch eine risikoarme Anlage mit großartigen Expansionsmöglichkeiten.
www.injoy.de, www.aciso.com
Jetzt wird das komplette Fitnessstudio smart: Die neue Software EGYM Genius erstellt – unterstützt durch KI – vollständig automatisiert personalisierte Trainingspläne, die exakt auf das jeweilige Studio und dessen gesamtes Equipment, einschließlich freier Gewichte, angepasst sind. Trainer und Mitglieder profitieren dabei von den Erkenntnissen aus sieben Milliarden EGYM Trainingsdaten.
Stand: A37
C32
Der Hip Thrust von EGYM ist das 19. Gerät der weltweit populären Smart Strength Serie. Es ist das weltweit erste vollelektronische Gerät seiner Art und nutzt „digitale“ anstelle von physischen Gewichten.
www.egym.com
Die neue State-of-the-Art-Kollektion ONYX, bestehend aus Laufband, Ascent Trainer, Climbmill, Upright und Recumbent Bike, verbindet makellos glatte Oberflächen, elegante Linien und wellenförmige Texturen mit einem Hauch von Licht, um die Sinne zu beleben.
Stand:
C43, D56, E42
Mit höchster Präzision und handwerklichem Können gefertigt, schafft ONYX eine harmonische und stilvolle Präsenz in den exklusivsten Trainingsbereichen. Jedes einzelne Element der Serie wurde mit höchster Sorgfalt entwickelt und auf die spezifischen Bedürfnisse des Premium-Marktes abgestimmt. www.matrixfitness.com
Stand:
A53
C54
Das Team von Life Fitness freut sich auf die FIBO und ihren Besuch. Das Unternehmen präsentiert Lösungen für Fitnesseinrichtungen und ist besonders stolz auf die neueste Linie. Symbio™ soll neue Maßstäbe für PremiumCardiogeräte setzen. Auch das IC7 Indoor Cycle von ICG wird am Stand zu sehen sein.
www.lifefitness.com
Stand:
C57
C58
Core Health & Fitness präsentiert auf der FIBO 2024 in Halle 6 (C57 & 58) spannende Innovationen, für die Fitnessbranche. In der neuen Hospitality Area sind die Cardio 4-Series, Nautilus Instinct und der Marke Wexer zu sehen. Weitere Highlights sind das neue Android Touch Display, das Star Trac Virtual Bike, der Throwdown HIIT Ski und die innovativen Bildungskonzepte!
www.corehandf.com/de/fibo
Nach kurzer Abstinenz ist SCHNELL wieder zurück auf der Bühne der größten Fitness- und Gesundheitsmesse der Welt, um den Besuchern das gesamte Portfolio an Produkten zu präsentieren. Das Team freut sich auf Ihren Besuch und lädt dazu ein, die All New Target Line und Synchro Line auf Herz und Nieren zu testen und sich zu den Produkten umfangreich und individuell beraten zu lassen.
Stand:
E45
www.schnell-training.com
Auf der FIBO 2024 präsentieren sich five und milon gemeinsam mit der Partnerbrand EasyMotionSkin an Stand 7A50 auf über 430 qm auf zwei Ebenen.
Stand:
A50
Besucher können nicht nur die neuen five-Geräte, sondern auch viele weitere Innovationen erleben, die neuen Markenbotschafter Ralf Moeller und „Los Kelleros“ (Mark, Joshua und Aaron Keller) sowie erfolgreiche Testimonials treffen.
www.milongroup.com/fibo
Unter dem Motto „PHYSIO MEETS FITNESS“ stellt SCHUPP sein umfangreiches Portfolio vor. Ein Highlight ist die neue AIRIS® - das visuell-kognitive-motorische Training für perfekte Kopf-Körper-Balance.
Zudem stellt SCHUPP die digitalisierte ATAMA Compact 900-Serie vor, die das Training noch effizienter gestaltet. Auch bei den DAVID-Therapiegeräten und im Bereich Präparate für Massage und Wellness gibt es spannende Neuerungen zu entdecken.
Stand:
C03
www.schupp.shop
Die INTENSA-Serie ermöglicht durch gezielte, medizinisch fundierte Übungen eine innere Stärkung von Rücken und Bauch. Die Geräte nutzen rotatorische Bewegungen über kurze Distanzen, um spezifisch die kurzen und tief liegenden Muskelfasern zu stimulieren. Diese innovative Herangehensweise maximiert den Trainingseffekt für Teilnehmer aller Leistungsstufen.
Stand:
A04
Bei der Anwendung der Geräte bleibt die Wirbelsäule während des Trainings fixiert. Das Rückgrat agiert als „punctum fixum“, während das Becken als „punctum mobile“ fungiert, was bei herkömmlichen Trainingsmaschinen exakt umgekehrt ist. www.stolzenberg.org
Christoph Soldanski, ETL ADVISION Branchenleitung Heilmittel und Sonstige Leistungserbringer, ist vor Ort mit dabei und freut sich, Sie vom 11. – 14. April 2024 am Stand E42 in Halle 8 begrüßen zu dürfen. Am Gemeinschaftsstand mit unserem Verlag stellt das Unternehmen Ihnen die Beratung 360°+ für Heilmittelerbringer vor - ein Rundum-Paket, bei dem man Ihnen mit Expertise in Rechts-, Wirtschafts-, Strategie- und Steuerberatung zur Seite steht.
Stand:
E42
Mit ETL erhalten Sie eine ganzheitliche Beratung, die auf Ihre individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist. www.etl-advision.de
Stand:
A50
Nach Angaben der BURDEN-Studie 2020 klagen 61,3 % der Befragten über Rücken- und 45,7 % über Nackenschmerzen in den letzten 12 Monaten. Hier setzt der neue HUR-Nackentrainer an: Regelmäßiges Training stärkt die oft überlastete Nackenmuskulatur und löst Verspannungen. Diese treten oftmals durch Fehlhaltung, Überlastung bei PC-Arbeiten oder intensiver Handynutzung, aber häufig auch nach Operationen auf. Um Wartezeiten zu vermeiden, freut sich das HUR-Team über eine Terminvereinbarung im Vorfeld. www.hur-deutschland.de
Diagnostikhersteller mobee® 360 freut sich, seine neuesten Innovationen auf der FIBO vorzustellen. Besucher erleben am Stand von mobee® 360 spannende Tools zur Gesundheitsanalyse, darunter die neue Wirbelsäulenanalyse mobee® spine.
Stand:
„Die FIBO bietet uns eine einzigartige Plattform, um unsere Produkte einem breiten Publikum vorzustellen“, sagt Lara Nettekoven, Head of Marketing bei mobee® 360. „Mit dem neuen Produkt mobee® spine feiern wir einen Meilenstein in der digitalen Rückenanalyse.“
A39
www.mobee.de
Stand:
Am Optica Stand A80 in Halle 8 erfahren Sie, wie Sie mit Optica Viva die Weichen für ein digitales Praxismanagement stellen können – und haben die Chance alle Vorteile der Software direkt auszuprobieren. Erstellen und verlegen Sie Termine mit wenigen Klicks, entdecken Sie den Dokumentationsassistenten oder klicken Sie sich durch Rezepte, Zeiterfassung und Praxisstatistiken. Das Optica Viva Expertenteam steht Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.
A80
www.optica.de
Die JK-Group ist zurück auf der FIBO und präsentiert zwei besondere Premieren.
Weltpremiere: ERGOLINE SPIRIT
Die neue Einstiegsklasse von Ergoline feiert auf der FIBO 2024 ihre Weltpremiere. Ergoline Spirit bietet erstmals auch in der preiswerten Kompaktklasse Rotlichtund UV-LED-Technologie.
Die intelligente Lüftung, das Soundsystem mit Bluetooth®, die einfache Bedienung und eine große, ergonomische Liegefläche bieten eine entspannende Auszeit nach dem Training.
DAYON RECHARGE
Durch Photobiomodulation können die Durchblutung verbessert, der ATPAufbau in den Mitochondrien gesteigert sowie Faszienpflege, Kollagenaufbau und Stoffwechselaktivitäten unterstützt werden. Als Experte im Bereich der Lichttechnologie präsentiert die JK Group mit DAYON RECHARGE erstmals eine Ganzkörper-Lichtanwendung „Made in Germany“, die die synergetische Wirkung von über 4.000 Rotlicht- und NahinfrarotLEDs nutzt. www.dayon.com
Europapremiere: REVIVE PRO IR
REVIVE kombiniert zum ersten Mal Rotlicht, Nahinfrarot und Vibrationstraining für einen ganzheitlichen Trainingseffekt. Die JK Group bringt die innovative Red Light Technology nach Deutschland
Stand:
A04
Die Synergie zwischen Rotlicht und Nahinfrarot ermöglicht eine effektive Tiefenwirkung bis in Mitochondrien, Faszien und Muskeln. Ideal zur Präkonditionierung und zur aktiven Regeneration nach dem Sport.
www.ergoline.de
Auf der FIBO 2024 lädt gym80 ein, die MED80-Serie zu erlebeneine innovative Reihe von Trainingsgeräten speziell für Kliniken, Reha-Zentren und Physiotherapie-Praxen entwickelt. Entdecken Sie unübertroffene Qualität und Haltbarkeit sowie vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten von Polstern, Rahmen und Verkleidung. Farbgestaltung, Haptik und Logos nach Ihren Wünschen.
Stand:
C27
E20
Die MED80-Serie von gym80 ist gemäß EN ISO 13485 zertifiziert und erfüllt die Anforderungen der EU-Medizinprodukteverordnung. Mit CE-Kennzeichnung entsprechen die Produkte den Sicherheitsstandards der EU. www.med80.de
Stand:
Die RehaBox ist das erste Franchise System im Reha- und Gesundheitssport und ermöglicht auf einer Fläche von 250 m² Zusatzumsätze von 40.000 € monatlich mit einer neuen Zielgruppe. Das neue Konzept wird erstmalig offiziell auf der FIBO 2024 vorgestellt und wird derzeit an zwei Standorten umgesetzt. Das Team steht gern für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.
C34
www.rehabox.de
Die 3D-Körper- und Haltungsanalyse von SCANECA ist jetzt nahtlos über eine Schnittstelle mit dem EGYM Ökosystem verbunden. Die Vereinigung schafft nicht nur eine einzigartige Trainingsumgebung, sondern bietet auch ein Höchstmaß an Flexibilität für Fitness-Studios und ihre Mitglieder.
Die Integration von SCANECA in die EGYM-Plattform ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit beider Systeme und optimiert die Trainingsprozesse für ein effizientes Workout mit einem einzigartigen Benutzererlebnis.
›››Studiomitglieder können nun mühelos nach dem Check-In SCANECA-Systeme aktivieren und selbstständig ihre Körper- und Haltungsanalyse durchführen. Mithilfe der Selbstbedienungsfunktion können Mitglieder neben der Körperzusammensetzung ihren eigenen detailgetreuen 3D-Avatar mit zahlreichen Umfangs- sowie Volumenmessungen und einem ausführlichen Haltungsbericht generieren. Durch die Schnittstelle zwischen den Produkten werden die Messwerte aus der Körperanalyse an das EGYM Ökosystem übertragen und in der EGYM Cloud gespeichert. Mitglieder können sich mit ihrem EGYM Account am Fitness Hub anmelden und ihre aktuellen Messergebnisse im
Bereich Körperanalyse einsehen und ihre Fortschritte verfolgen. Diese Kooperation liefert Mitgliedern zusätzliche Motivation und zielt darauf ab Flexibilität und Effizienz miteinander zu verbinden, um einen reibungslosen Workflow und gleichzeitig individuelle Nutzererlebnisse zu schaffen.
Besuchen Sie EGYM und SCANECA auf der kommenden FIBO in Halle 6.
www.egym.com
www.scaneca.de
Halle 6
Stand A33
Sparkfield Core – das ultimative Krafttrainingsgerät für Therapeuten, Trainer und kleine Studios. Mit Robotik-Technologie und präziser Datenerfassung bietet es effizientes und individuelles Training auf kleinstem Raum.
Durch die Anpassung der Trainingslast per Software, auch während der einzelnen Übungsphasen, bietet Sparkfield Core ein vielfältiges und effektives Trainingserlebnis mit besonders geringem Versetzungsrisiko. Zu den integrierten Trainingsmethoden gehören unter anderem exzentrische Überlast, isokinetisches und isometrisches Training, Supersätze, Reduktionssätze und variable Lastprofile.
Dabei machen zwei herausragende Merkmale Sparkfield Core einzigartig:
Erstens, die präzise Bewegungsführung in weiten Bereichen der Sagittalebene und zweitens, die äußerst sensible beidseitige Kraftmessung in Größe und Richtung.
Ersteres erlaubt zunächst eine hohe Übungsvielfalt, die alle relevanten Muskelgruppen anspricht. Aktuell kann der Nutzer aus 16 freigeschalteten Übungen wählen, darunter die „Big Five“ mit Kreuzheben und Front-Kniebeuge.
und Bewegung an die Biomechanik des Nutzers anpassen lässt.
Zudem lassen sich die Start- und Endpunkte bzw. die Bahn individuell anpassen. Relevant ist dieses Merkmal häufig bei der Schulterpresse, um Personen mit eingeschränkter Schultermobilität zu unterstützen.
Die präzise Erfassung der Trainingsdaten ermöglicht individuelle Auswertungen, eine Ausführungsüberwachung und optimierte Trainingspläne. Trainer und Physiotherapeuten profitieren von labortauglichen Daten und einem umfassenden Muskeltraining, das sich individuell in Kraft
Jeder Nutzer kann ein komplettes Ganzkörper-Workout bequem per Knopfdruck starten, da das Gerät alle Daten abspeichert und sich automatisch vor jeder Übung positioniert.
Sparkfield Core ist die ideale Lösung für kleinere Studios und Praxen, da es hochwertige Trainingsmöglichkeiten auf minimaler Fläche bietet.
Von Athleten bis zur Rehabilitation, für jeden ist Sparkfield Core geeignet und passt sich individuellen Trainingszielen an.
Entdecken Sie mit Sparkfield Core die Zukunft des Krafttrainings – kompakt, vielseitig und effizient!
Kontakt
Sparkfield GmbH info@sparkfield.de, www.sparkfield.de
Vom 11.-14. April öffnet die FIBO in Köln wieder ihre Tore und lädt Fitnessbegeisterte sowie Branchenprofis zu einem Treffen mit den neuesten Innovationen der Fitnesswelt ein. Auch wir mit DRAX werden wieder auf der FIBO in Halle 6, Stand C67 mit einem circa 600 qm großen Stand vertreten sein. Dort zeigen wir nicht nur unsere innovativen Fitnessgeräte, sondern bieten auch die Gelegenheit, diese hautnah zu erleben und zu testen und mit uns in Interaktion zu treten.
Als Komplettausstatter bieten wir ein breites Sortiment an diversen Kraft-, Cardio und Dehnungsgeräten an.
Bei den Kraftgeräten wird neben unseren Steckgewichtgeräten die DRAX Pure Plate Geräteserie ein besonderes Highlight sein. Diese besticht durch eine optimale Biomechanik und wird auf der FIBO von zahlreichen IFBB-Profibodybuildern vorgeführt werden.
Neben den Kraftgeräten werden auch wieder die zahlreichen innovativen Cardiogeräte auf dem Stand zum Testen bereitstehen.
So bieten wir beispielsweise mit dem MyMountain-Bergsteiglaufband oder
dem New Redon Laufband mit integrierter Speed-Sync. Funktion Laufbänder, die in ähnlicher Form sonst kaum auf dem Fitnessmarkt erhältlich sind.
Ein weiteres Highlight stellt unser neues DRAX goFlex all-in-one-Dehnungsgerät dar, das durch seine Bauweise als einzelnes Gerät ganze Dehnungszirkel ersetzen kann.
Bei Interesse bieten wir Ihnen gerne die Möglichkeit, mit DRAX und unserem Team in persönlichen Kontakt zu treten und sich besser kennenzulernen. Fragen stellen, Funktionen testen, Angebote einholen – all das wird auf dem Stand von DRAX möglich sein.
Wir freuen uns, Sie auf der FIBO auf unserem Stand in Halle 6, C67 begrüßen zu dürfen!
Bis dahin!
DRAX Germany GmbH
Lindenstraße 44, 35606 Solms info@draxfit.de, www.draxfit.de
Ausverkauftes
Nach längerer Pause lud das five-Team wieder zu einem Tages-Event mit einem interessanten Programm in den Schwarzwald ein. Der Andrang war überwältigend: Über 250 Gäste aus Deutschland und der Schweiz folgten der Einladung, darunter viele Betreiber von Physiotherapiepraxen und Fitness-Studios.
Echtes Handwerk aus dem Schwarzwald
Zum Start ging es mit dem Shuttlebus zur Schreinerei Widmann nach Donaueschingen. Hier werden die fiveProdukte seit 2013 hergestellt. Für den 1984 eröffneten Betrieb mit aktuell 30 Mitarbeitern ist five der wichtigste Kunde.
Im Vorjahr haben Jens Heide und Mike Hirt das Unternehmen übernommen. Hier setzt man auf die Kombination aus modernem Gerät und Handarbeit, etwa bei Schleifarbeiten, die aus den angelieferten Holzplatten in einem Zeitraum von etwa drei Wochen die fertigen Geräte herstellt. Mike Hirt erläuterte die zehn Produktionsschritte.
Jens Heide verwies auf die hohe Fertigungstiefe und die nachhaltige wie unabhängige Energieversorgung, vor allem durch Photovoltaik, die 90 Prozent des Bedarfs abdecke.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Wolf Harwath hatten die zahlreichen Gäste anschließend die Gelegenheit, sich die Schreinerei mit ihren einzelnen Produktionsschritten noch genauer anzuschauen und sich untereinander auszutauschen.
Anschließend ging es zurück in den Showroom nach Hüfingen, wo weitere Highlights warten sollten. In der ebenso schicken wie praktischen Location ließ es sich Wolf Harwath nach einer kurzen Rede Christian Jägers nicht nehmen, einen kleinen und sehr unterhaltsamen Rückblick auf die Entwicklung von five zu geben, das seit Herbst 2023 zusammen mit milon zum Firmenimperium Christian Jägers gehört. Die Marke five war von Lutz Kruger, Wolf Harwath und Christoph Limberger im Jahr 2004 gegründet worden und ein Jahr darauf gab es bereits die ersten Kunden. Bis der Markt in Bewegung kam und das Thema Mobility-Training in das Bewusstsein der Betreiber und Mitglieder gelangte, dauerte es jedoch ein paar Jahre.
Zwei Innovationen von five
Der Durchbruch erfolgte auf der FIBO 2013. Fortan wurde das Unternehmen größer und profitierte unter anderem auch von der Kooperation mit milon. Seitdem wurden zahlreiche Trainer geschult und Geräte an mehr als 2500 Kunden verkauft. Inzwischen gibt es five in 27 Ländern (Brasilien, Japan, England, Schweiz u.a.) Harwath verwies auf weitere Erfolgsfaktoren wie etwa §20-Kurse zur Refinanzierung der Geräte.
Als innovatives Unternehmen entwickelt five sein Produktportfolio stetig weiter. Stolz präsentierte Harwath die beiden Neuentwicklungen „Rotator“ und „Adductor“, die das Mobility-Angebot optimieren sollen. Im Anschluss gaben Peter Hinojal und Marco Montanez den Gästen noch fachlichen Input mit auf den Weg.
Mitarbeiter-Ehrung und Party
Nach einer kleinen Pause folgte dann der feierliche Abschluss eines gelungenen und toporganisierten Tages. Im Rahmen des Heimat-Dinners ließen Wolf Harwath und Christoph Limberger es sich nicht nehmen, langjährige Mitarbeiter auf der Bühne zu ehren.
Im nun umgestalteten und liebevoll dekorierten Saal ließen sich die Gäste nun das Dinner schmecken, wobei es mehrere Gerichte zum Hauptgang und Dessert zur Auswahl gab. Ein DJ aus Österreich und leckere Cocktails läuteten dann die Party zum Abschluss ein.
Philipp HamblochIm Februar präsentierte KBL im Rahmen der OPEN HOUSE 2024 Veranstaltung unter dem Motto „Sonne neu gedacht“ mit der neuen K11 Air das erste Solarium, das ausschließlich auf LED-Technologie setzt.
Zahlreiche Kunden nutzten die Gelegenheit, die Innovation aus nächster Nähe zu sehen und kennenzulernen. In der Firmenzentrale war die Stimmung wie gewohnt bestens, ein interessantes Rahmenprogramm und beste Verpflegung ließen keine Wünsche offen. Besonderen Grund zur Freude hatte Thomas Fischer, der im Rahmen eines Gewinnspiels eine K7S vitaSun gewann.
Wie bei den anderen Modellen der K-Serie war der international renommierte Etienne Salome für das Design verantwortlich. Seine offene Gestaltung der K11 Air soll Freiheit und pure Eleganz ausstrahlen.
Der besondere Clou liegt allerdings in den Röhren. Erstmals setzt ein Solarium konsequent auf LED-Technologie für die Spektren UV-A, UV-B und Rotlicht und eröffnet damit vollkommen neue Möglichkeiten.
Das KBL-Team ist sehr stolz auf dieses Highlight als Abschluss der K-Serie und auch bei den Gästen kam die Innovation sehr gut an.
Geschäftsführer Jens-Uwe Reimers bedankte sich für die „überwältigende Resonanz“ und die „zahlreichen positiven Rückmeldungen“ zum Event und der neuen K11 Air.
Redaktion
Der Erfolg zahlreicher Fitnessbetriebe steht und fällt mit dem Potenzial ihrer Mitarbeiter:innen. Für langfristige Spitzenleistungen ist es von essenzieller Bedeutung, talentierte Fachkräfte mit Weitblick dauerhaft an das eigene Unternehmen zu binden. Die Erfolgsformel besteht dabei darin, auf höchstem Niveau in die interne Ausbildung zu investieren!
Mit einem starken Partner an der Seite, werden talentierte und engagierte Mitarbeiter:innen von Anfang an in den Betrieb eingebunden und damit auch an ihn gebunden.
Die dualen Ausbildungsangebote am IST-Studieninstitut und an der
IST-Hochschule für Management, die inzwischen bereits über 1.500 Fitnessunternehmen überzeugt haben, sind der Weg, um Qualität und Service für die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Immer ab April und Oktober bietet sich die Möglichkeit, gemeinsam mit dem IST auszubilden.
Alle Informationen finden Sie unter www.ist.de und www.ist-hochschule.de
Sport- und Fitnesskaufmann:frau (IHK)/Sport- und Gesundheitstrainer:in (IST) Beste Voraussetzungen für umfassend und auf dem neuesten Stand ausgebildeten Fitnessnachwuchs bietet die 36-monatige betriebliche Ausbildung „Sport- und Fitnesskaufmann:frau (IHK)/Sport- und Gesundheitstrainer:in (IST)“. Schon seit 20 Jahren bietet das IST-Studieninstitut diese speziell auf die Bedürfnisse der Fitnessbranche zugeschnittene Qualifikation an. Die Auszubildenden arbeiten Vollzeit in einem Sport- oder Fitnessclub und absolvieren in der Regel einmal pro Monat ein zwei- bis dreitägiges Seminar. Darüber hinaus werden die Inhalte über moderne Lehrmethoden wie die IST-App, webbasiertes Training, Online-Vorlesungen und flexibel zu bearbeitende Studienhefte vermittelt.
Dualer Bachelor Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie
Mit dem dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ schafft die IST-Hochschule für Management die optimale Voraussetzung für eine Karriere in der Fitnessbranche, sowohl auf der Trainingsfläche als auch im Management. Schwerpunkte können individuell gesetzt werden, wodurch das Studium ganz nach den eigenen Interessen oder denen des Betriebs ausgerichtet werden kann.
Dualer Master Trainingswissenschaft und Sporternährung
Mit dem dualen Master-Studiengang „Trainingswissenschaft und Sporternährung“ erweitern Trainer:innen ihr Fachwissen und werden zu einer hochqualifizierten Führungskraft in den Bereichen Leistungs- und Spitzensport sowie Freizeit-, Fitness-, Breiten- und Gesundheitssport. Praxisnah und anwendungsorientiert vermitteln Branchenexperten Studieninhalte aus Trainingswissenschaft, Sportphysiologie und Ernährungswissenschaft.
gym80 entwickelt und produziert Trainingsgeräte der MED80-Serie für Kliniken, Reha-Zentren und Physiotherapie-Praxen. MED80 ist als eigenständige Medizin-Sparte aus gym80 hervorgegangen – es fließt also jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von professionellen Krafttrainingsgeräten für den Fitnessmarkt in die medizinischen Trainingsgeräte ein.
Egal, ob Rehabilitation oder Prävention – MED80 unterstützt Sie mit Expertise und mittels der Geräte. Dazu erleichtert MED80 das Training und somit den Weg zur Genesung und dauerhaften Gesundheit.
Als Komplettanbieter stellt MED80 die Ausstattung für den zweiten Gesundheitsmarkt und unterstützt Sie bei der Anwendung. Mit der umfangreichen Beratung zeigt das Team Ihnen beispielsweise, wie ein Angebot für Selbstzahler aufgebaut wird und wie aus Patienten dauerhafte Kunden werden.
Zertifizierungen schaffen Vertrauen gym80 ist zertifizierter Medizinproduktehersteller der MED80 Serie. Das Qualitätsmanagementsystem ist durch den TÜV Hessen gemäß EN ISO 13485 zertifiziert.
Damit kommuniziert das Unternehmen u.a. seine hohen Qualitätsstandards und erfüllt ebenso die Anforderungen der europäischen Medizinprodukteverordnung EU 2017/745 (MDR) an die MED80 Produkte, über den gesamten Lebenszyklus. Durch die CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung der MED80 Produkte wird die Einhaltung
der allgemeinen Sicherheits- und Leistungsanforderungen (GSPR) der EU-MDR bestätigt.
Weitere Vorteile der MED80-Geräte
››› Optimale Biomechanik
››› Zahlreiche Einstellungs möglichkeiten
››› digitale Anbindung durch Partner möglich
››› Zahlreiche Lösungen bei Polster und Farben
Branchenkenner mit Fachwissen
Das MED80-Team besteht aus Fachleuten, die jahrelang in der Reha-Abteilung einer Klinik oder selbst als Physio- bzw. Sporttherapeuten tätig waren. MED80 versteht sich selbst als Gesundheitsarbeiter und weiß, auf was es ankommt: einerseits bei der Therapie mit den Patienten und andererseits beim eigenen Geschäftsmodell im Wettbewerb.
Kontaktieren Sie Med80 oder besuchen Sie den Showroom in Gelsenkirchen, um mehr zu erfahren, sich auszutauschen und zu diskutieren – das MED80-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.
www.med80.de
T-RENA-Angebote ermöglichen Fitness-Studios, vom stabilen 1. Gesundheitsmarkt zu profitieren. Laut dem aktuellen Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung ist die Nachfrage nach Rehasportlösungen von 2019 bis 2022 deutlich gestiegen. So habe sich die Präsenzbetreuung trotz Pandemie mehr als verdreifacht. Die direkte Abrechnung mit der Rentenversicherung minimiert zudem das finanzielle Risiko für die Studios. Insgesamt bietet T-RENA Fitness-Studios die Chance, ihr Leistungsspektrum zu erweitern und langfristig erfolgreich zu sein. Auch das Medizinprodukt YOLii kann ein wichtiger Baustein sein.
www.yolii.de
Dass es Faszien gibt, ist bekannt – aber die Bedeutung des „Faszialen Organs“ als zentrale neuronale Steuerung für den gesamten menschlichen Körper wird bis heute unterschätzt. In diesem Buch klärt der Arzt Dr. Rolf Eichinger darüber auf, warum Störungen des faszialen Organs Auslöser für weit verbreitete Krankheiten sind. Die Physiotherapeutin Kerstin Klink hilft mit ihren Beiträgen zudem konkret dabei, Schmerzzustände aufzulösen oder zu verbessern.
Die AFH TheraPIE Knete® Light wurde für therapeutische Übungen entwickelt. Mit ihrer weichen Beschaffenheit und geringen Druckrückführung ermöglicht sie gelenkschonende Übungen zur Kräftigung von Händen und Fingern nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen – auch für Rheumatiker und bei Beeinträchtigung der motorischen und sensorischen Fähigkeiten geeignet.
Die Knete entspricht der Medical Device Regulation (MDR) und ist in sechs Widerständen erhältlich. www.premium-therapie.de
Dieses Buch ist ein spannendes medizinisches Aufklärungsbuch, mit einer neuen Herangehensweise in der ärztlichen und therapeutischen Behandlun, die jenen Menschen helfen kann, die bisher ohne zielführende Diagnose geblieben sind.
Dr. Med. Rolf Eichinger, Kerstin Klink: Mein Schmerz ist heilbar. Goldegg Verlag 2024.
Der Trend nach Fitness und aktiver Teilnahme am öffentlichen Leben bis ins hohe Alter, die bewusst aktive Lebensweise vieler Menschen im Berufsalter einerseits und der Bewegungsmangel bei Kindern und Heranwachsenden andererseits verlangen es, dass sich Ärzte und Therapeuten intensiver mit den Mechanismen eines funktionstüchtigen Bewegungssystems vertraut machen.
Dieses Buch orientiert sich an einem Kontinuum von Gesundheit (Funktion) über verschiedene Stufen von Beschwerden und Einschränkungen (Funktionsstörungen) bis hin zu Krankheitsbildern (Funktionskrankheiten) und soll die Basis für eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit auf diesem Gebiet bilden.
Lothar Beyer, Volker Liefring, Kay Niemier, Egbert Seidel: Funktionsmedizin. Funktion – Störung – Krankheit des Bewegungssystems. Kiener Verlag 2023.
FLEXVIT hat sein Angebot an Bändern für Performance, Fitness und Therapie erweitert. Das Revolve „xx-light“ als Loop-Band sowie das NeuroBand als offenes Band sind auf Wunsch von Therapeuten und Neuro-Athletik-Trainern entwickelt worden, die für ihre Patienten gerade genug Widerstand benötigen, um die neuronale und muskuläre Ansteuerung zu trainieren.
Das mittlerweile sehr populäre PATband (das „Schweizer Messer“ unter den Bändern) wurde auf eine Stufe mit sehr starkem Widerstand erweitert mit dem Ziel, vor allem Athleten, aber auch Einsatzkräfte anzusprechen. www.flexvit.band
In welcher Verbindung stehen zentrales und peripheres Nervensystem zu ihren Umgebungsstrukturen? Wie sehen die Spannungstests der oberen Extremität aus? Welche Testpositionen müssen zur Untersuchung und Behandlung des Nervus radialis superficialis eingenommen werden?
Dieses Praxisbuch liefert alle wesentlichen Techniken für Befund und Mobilisation des Nervensystems in der Physiotherapie.
Kay Bartrow: Nervenmobilisation. Neurodynamik in der Physiotherapie. Springer Verlag 2023.
Jens Zschocke ist seit elf Jahren Physiotherapeut und hat sich zuletzt auf Long Covid und ME/CFS spezialisiert. In diesem Artikel berichtet er über seine Erfahrungen mit diesem neuen Krankheitsbild und seinen Therapieansatz, bei dem die Telemedizin eine wichtige Rolle spielt.
Am 8. März 2022 stand ein neuer Termin in meinem Plan: Frau Kurz, (Name geändert) ICD: U09.9 PostCovid-19-Zustand. Sofort griff ich gedanklich in die Schublade der Atemtherapie: Thorax Beweglichkeit, Lippenbremse und Ausdauertraining hatte ich direkt im Hinterkopf. Ich nahm mir vor, einen atemtherapeutischen Befund zu erstellen und meine Anamnese durchzuführen. Es sollte aber ganz anders kommen.
Ein neues Krankheitsbild
Eine solche Vielzahl an diffusen Symptomen habe ich selten erlebt.
Schnell merkte ich, dass ich viel zu wenig darüber wusste und so etwas auch noch nie zuvor gesehen hatte. Auch die Aussage der Patientin, dass Belastung ihr schade und zu einer massiven tagelangen Erschöpfung führe, kannte ich so noch nicht.
Nach diesem Termin beschloss ich, mich unbedingt weiterzubilden. Als erstes stellte sich mir die Frage: Was ist eigentlich Post Covid?
Die Definition der WHO vom 6. Oktober 2021 hierzu lautet: „Post COVID19-Zustand für Erwachsene als eine
ab 3 Monate nach sehr wahrscheinlicher oder nachgewiesener SARSCoV-2-Infektion über mindestens 2 Monate persistierender, fluktuierende oder wiederkehrende Folgesymptomatik, die für Long Covid typisch ist und nicht durch eine wahrscheinlichere Diagnose erklärt werden kann.“
In diesem Artikel wird auch immer mal wieder die ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis bzw. Chronisches Fatigue-Syndrom) erwähnt. Dies tue ich bewusst, weil viele der Patienten – bei mir in der Praxis sind es
70 Prozent – nach 6 Monaten von dem Post Covid Syndrom in die/das ME/CFS übergehen.
Diese Erkrankungen sind sich im Beschwerdebild und in der Behandlung sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich.
Die Symptome
Die häufigsten Symptome sind laut der existierenden S1-Leitline vom 05.03.2023 der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.):
››› Fatigue (massive Erschöpfungszustände bei geringster Belastung)
››› Eingeschränkte Belastbarkeit
››› Atemnot bei Belastung
››› Kopfschmerzen
››› Muskelschmerzen
››› Gliederschmerzen
››› Riech- und Schmeckstörungen.
Dazu können in seltenen Fällen auch noch weitere Symptome wie Durchfall, Übelkeit, Herzrasen, Herzstolpern
oder Haarausfall auftreten und damit den Behandler vor eine sehr komplexe Aufgabe stellen.
Hohe Dunkelziffer bei den Betroffenen
Die Häufigkeit (Prävalenz) dieses neuen Krankheitsbilds kann noch nicht eindeutig beziffert werden. Die Krankenkassen vermelden einen Stand von 7 bis 13 Prozent aller Versicherten in Deutschland, was aber aufgrund einer wohl hohen Dunkelziffer bei weitem noch nicht alle beinhaltet (Quelle: RKI.de).
Auch Frau Dr. med. Jördis Frommhold, Leiterin des Instituts Long Covid in Rostock und eine der führenden Expertinnen für diese Erkrankung in Deutschland, geht von einer recht hohen Dunkelziffer aus. Dies liege daran, weil viele Patienten fälschlicherweise oder „aus einer Verlegenheit heraus“ mit einer sogenannten F-Diagnose eine psychische Erkrankung diagnostiziert bekämen.
Frommhold hatte im vergangenen Jahr 1.200 Patientenkontakte und betreut Patienten deutschlandweit und zum Teil im Ausland zu 90% per Telemedizin. „Es ist für viele unserer Betroffenen wichtig, die Möglichkeit der Telemedizin zu nutzen, weil sie meistens gar nicht aus dem Bett oder geschweige denn zuhause irgendwie loskommen und jeder Arztbesuch sozusagen schon ein riesen Kraftaufwand ist, wo danach ein Crash (Anm. d. Redaktion: Plötzlich auftretender massiver Zustand der Erschöpfung, auch „Post-Exertional Malaise“ – kurz PEM genannt, über einen längeren Zeitraum) droht. Da merken wir auch, dass es ohne Telemedizin eigentlich gar nicht geht“, so die Ärztin.
Auch Dr. med. Michael Jelden aus Homburg/ Saar, spezialisiert auf ME/CFS, bietet seinen Patienten in seiner Fatigue Sprechstunde diese Möglichkeit an, wenngleich er seine
Patienten beim Erstkontakt gerne „live und in Farbe“ vor sich hat. Dies schaffe ein besseres Vertrauensverhältnis und man bekomme ein viel besseres Gefühl dafür, was der Patient vorrangig brauche und womit man zuerst therapeutisch anfangen sollte.
Auch in meiner Praxis greife ich auf die Telemedizin zurück und biete meine Termine für diese Patienten wahlweise per Video an, was auch tatsächlich bei 40 Prozent der Termine in Anspruch genommen wird, bei Bedarf auch sehr kurzfristig. Damit kann ich spontanen Absagen und Umsatzeinbußen vorbeugen. Zu beachten ist hierbei natürlich immer der geltende Datenschutz (Stichwort: DSGVO konforme Anbieter).
Langfristige Therapie erforderlich
In der Physiotherapie lösen Patienten mit der Diagnose „Long Covid“ einen „besonderen Versorgungsbedarf nach § 106 Abs. 2 Satz 4 SGB V“ aus. Das bedeutet, dass Langzeitverordnungen durch den Arzt ohne Budgetierung möglich sind. Hier sind zwei Rezepte mit KG und KG-Atemtherapie, mit je 24 Behandlungseinheiten möglich, die parallel behandelt werden dürfen.
Diese Patienten sind dadurch über einen sehr langen Zeitraum in Behandlung. Neue Rezepte können in unbegrenztem Maße ausgestellt wer-
den. Erfahrungsgemäß schaffen die meisten Patienten jedoch nur einen Doppeltermin in der Woche.
Überlastung der Patienten unbedingt vermeiden
Das Wichtigste in der Therapie und gleichzeitig für uns Therapeuten und Ärzte am schwierigsten zu verstehende: Auf keinen Fall überlasten, keine aktivierende Therapie! Jede Überlastung, sowohl physisch, psychisch oder emotional und die damit einhergehende PEM kann zu einer Verschlechterung führen. Hier ist tatsächlich „weniger mehr“.
Multidisziplinäre Konzepte dringend benötigt
In der Behandlung von Post Covid und ME/CFS sind viele Fachrichtungen involviert. So findet der Ersttermin bei Frau Dr. med. Frommhold immer gemeinsam mit einer Psychologin statt.
Spezialisierte Physiotherapeuten werden laut Dr. Jelden dringend benötigt, um Techniken wie das Pacing (Selbstmanagementinstrument, um stets unterhalb der körperlichen und psychischen Belastungsgrenze zu bleiben) sowie Entspannungs,- und Atemtechniken zu vermitteln.
Ergotherapeuten können ebenfalls das „Pacing“ anleiten, sowie kognitives Training in stark reduziertem Umfang anbieten. Logo-
päden können bei Wortfindungsstörungen infolge der reduzierten Kognition helfen.
Die Therapie funktioniert am besten in Netzwerken und/oder in multidisziplinären Zentren. Hier ist eine fortschrittliche Digitalisierung aller Teilnehmer unerlässlich. Alle Fachrichtungen müssen sich austauschen und auf Augenhöhe zusammenarbeiten.
Fazit
Eine sehr hohe Anzahl an Patienten, deren wahres Ausmaß wir noch nicht kennen, benötigt dringend spezialisierte Fachkräfte vieler Disziplinen in unserem Gesundheitswesen, wie Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden, die sie dauerhaft behandeln können.
Diese sollten in ausreichendem Maße digitalisiert sein und die Möglichkeiten der telemedizinischen Medizin nutzen können. Für viele Ärzte sind diese Patienten schwer zu behandeln, weil die Kapazitäten nicht vorhanden sind und oft noch die Kenntnisse und eine angemessene Vergütung fehlen.
Hier bietet sich für die Gesundheitsfachberufe, insbesondere der Physiotherapie, ein breites Betätigungsfeld, mit einem großen Patientenstamm nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch im Ausland. Außerdem besteht so auch die Möglichkeit für die aktuell sehr begehrten Doppeltermine, die auch flexibel per Video stattfinden können.
Jens Zschocke
Autor
Jens Zschocke arbeitet seit elf Jahren als Physiotherapeut und ist seit sechs Jahren selbstständig. Er hat eine Weiterbildung als Post-Covid-Therapeut und ist Anleiter für Auszubildende in der Physiotherapie. jens.zschocke@ aktivzentrum-speyer.com
Neugründung mit Eilthera:
Kevin Klages
Der Physiotherapeut Kevin Klages hat sich im Herbst 2023 entschieden: Als neuer Partner von Elithera wird er als Neugründer einen Standort im niedersächsischen Hessisch Oldendorf eröffnen. Wir sprachen mit ihm über Karriere im Elithera-Netzwerk und seine Ziele als Unternehmer.
Bereits als Schüler kam der heutige Unternehmer Klages erstmals in Kontakt zum aufstrebenden ElitheraNetzwerk. Er absolvierte sein Physiotherapie-Studium in Emden-Leer und arbeitete zeitgleich an zwei Tagen pro Woche in der ambulanten Rehaeinrichtung von Tammo Horn in Hameln. Seine Verbundenheit zum Unternehmen wurde von Elithera belohnt. So wurden nicht nur die Studienkosten übernommen, Kevin bekam darüber hinaus auch finanzielle Unterstützung für eine möbilierte Wohnung. „Das war eine sehr intensive Zeit mit viel Pendelei“, erinnert sich Kevin.
Obwohl ihn das Konzept von Elithera mit qualitativ hochwertigen Praxen durchaus überzeugte, entschied sich der junge Physio nach dem erfolgreich absolvierten Studium für einen Zwischenschritt in einer anderen Physiotherapiepraxis. Der Kontakt zu Tammo Horn riss aber nie ab und
führte dann über einen kleinen Umweg zu der erneuten Zusammenarbeit.
Vertragsunterzeichnung im Herbst 2024
Nach knapp drei Jahren kehrte Kevin zurück an seinen ersten Standort in Hameln und wurde für diesen Schritt mit der Therapieleitung und einer Tätigkeit als Dozent an einer Therapieschule belohnt. Doch die Idee zur Selbstständigkeit schlummerte bereits seit einiger Zeit in ihm.
Durch einen Schicksalsschlag im unmittelbaren Umfeld bot sich die Möglichkeit, als Praxisnachfolger den nächsten unternehmerischen Schritt zu gehen. So kam es, dass er sich an seinen langjährigen Weggefährten Tammo Horn wandte. Dieser griff den Grundgedanken auf, schlug aber einen anderen, neuen Standort in Hessisch Oldendorf vor. Nach der Vertragsunterzeichnung im Herbst
fiebert Kevin nun der Eröffnung im Sommer entgegen und ist voll mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Als Unternehmer möchte er etwas Nachhaltiges aufbauen. Das ElitheraKonzept mit seinem wirtschaftlichen Ansatz soll die finanziellen Sorgen minimieren. Für ihn persönlich seien
die Weiterbildungen wie auch der Austausch mit dem Netzwerk bei den Tagungen sehr wichtig, um die unternehmerischen Themen rund um Betriebsführung und Marketing zu verstehen und erfolgreich umzusetzen.
Hoher Anteil an Trainingstherapie geplant
Im Rahmen des Elithera-Konzepts möchte er seine Freiheiten nutzen, um seine Ideen als Physio-Unternehmer bestmöglich umzusetzen. Sein Konzept sieht einen hohen Anteil von Trainingstherapie vor, dabei will er evidenzbasiertes Arbeiten und die Kunst der Heilung möglichst gut kombinieren.
Ähnlich wie in den Niederlanden sollen seine Physiotherapeuten als Coaches agieren, die ihre Patienten
betreuen, aber vor allem auch motivieren.
Standortanalyse & Positionierung
Auf die neue Herausforderung fühlt er sich gut vorbereitet. Dabei schreckte ihn auch die Standortanalyse nicht ab, die immerhin sechs Praxen im nächsten Umfeld ergab. Kevin betont die Vorteile des eigenen Angebots (KGG u.a.), das ihm eine erfolgreiche Positionierung ermöglichen werde. Von Vorteil sei sicher auch die Lage direkt an einem Pfle-
geheim, die für einen kontinuierlichen Zustrom an Patienten sorgen werde.
Große Nachfrage
Generell sei die Nachfrage nach physiotherapeutischen Leistungen, vor allem auch im Bereich der Pflege, „riesig“ und die Tendenz gehe klar hin zu „Hands-off“-Behandlungen. Um zukünftig unabhängiger von Ärzten zu sein, möchte er zukünftig noch die Heilpraktiker-Ausbildung absolvieren.
Gleichwohl ist sich Kevin auch der größten Herausforderung bewusst: gute Mitarbeiter zu finden. An dieser Stelle ist er aber optimistisch, aufgrund seiner Kontakte geeignete Mitarbeiter zu bekommen und mit Wertschätzung und Sinnhaftigkeit auch binden zu können. Mitarbeiterzufriedenheit ist für ihn als Unternehmer ein elementarer Baustein für eine gute Mitarbeiterführung.
Wir wünschen einen erfolgreichen Start und werden die weitere Entwicklung gern im Auge behalten.
Philipp Hambloch
Die Praxis
Größe: 260 qm
Schwerpunkte: Trainingstherapie (KGG u.a.)
Eröffnung geplant: Juli 2024
Bilder: © CK | Elithera Netzwerk GmbH 2024Wie Sie Ihre Praxis für sich und Ihre Mitarbeiter optimal positionieren.
Seit über 30 Jahren bin ich in der Therapiebranche tätig und eine sehr lange Zeit davon als Sachverständiger für Physiotherapien. Meine Kollegen und ich begegnen immer wieder Therapeuten, die sich in einer Endlosschleife befinden, in der sie nur noch Rezepte abarbeiten. Der Fokus auf die eigene Spezialisierung und damit auch der Enthusiasmus vergangener Tage ist verloren gegangen. Die Suche nach dem „Wunschpatienten“ spielt hier eine wichtige Rolle und hilft zudem auch bei der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber.
Bevor wir die Frage nach dem „Wer“ klären, kommen wir zuallererst auf das „Was“. Also WAS ist überhaupt ein „Wunschpatient“? Ein Wunschpatient ist die Art von Behandlung (Termin, Typ Mensch etc.), die ich als Therapeut oder Therapeutin liebend gerne in meinem Kalender wiederfinde. Vielleicht kann man es als „Spezialisierung“ beschreiben.
Sie merken, es ist ein bisschen schwierig für mich, das in ein paar Worten verständlich zur transportieren. Also nenne ich Ihnen mal ein paar Beispiele aus meinem beruflichen Alltag: Eine Praxis in Hannover hat für sich im Therapeuten-Team definiert, dass der „Wunschpatient“ der Praxis ein orthopädischer Akutpatient ist, der eine Affinität zur Bewegung hat sowie die Initiative mitbringt, eigenverantwortlich die „Therapie-Hausaufgaben“ durchzuführen.
Eine andere Praxis wiederum ist das Thema des Wunschpatienten nicht im Kollektiv, sondern sehr individuell angegangen und hat im Therapeuten-Team jeden einzelnen seinen Wunschpatienten definieren lassen – hier insbesondere definiert durch das verschriebene Heilmittel – und versucht den Kalender eines jeden genau mit diesen Heilmitteln bestmöglich zu füllen.
Das sind nur zwei Beispiele, um Ihnen das „Konzept Wunschpatient“ zu veranschaulichen und Ihnen zu verdeutlichen, welche unterschiedlichen Ausgestaltungen es annehmen kann.
Um das Thema „Wunschpatient“ richtig aufzurollen, gilt es die Rahmenbedingungen unserer Branche zu prüfen, ob das Angebot und die Nachfrage eine „Spezialisierung“ ermöglichen.
Fangen wir bei der Angebotsseite an:
Das Angebot an Physiotherapie ist durch das notwendige Examen sowie den aktuellen Fachkräftemangel begrenzt. In der Physiotherapie ist außerdem hervorzuheben, dass es unterschiedliche Heilmittel/Positionen gibt. Viele davon benötigen zusätzliche Qualifikationen: Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, Krankengymnastik am Gerät, Neurologische Krankengymnastik und noch vieles mehr.
Ein Therapeut oder eine Therapeutin entscheidet sich also im Laufe des Berufslebens, in welche Richtungen die persönliche „Spezialisierung“ gehen soll bzw. was einem „Spaß & Freude“ bereitet. Und genau so individuell sind am Ende auch die Behandlungsvorlieben und Einsatzmöglichkeiten eines jeden Therapeuten.
Kommen wir nun zur Nachfrage:
Um sich zu „spezialisieren“, muss man erst prüfen, ob der Markt auch genug „Quantität“ an Nachfrage hergibt, diese „Nische“ zu rechtfertigen. Die Physiotherapie ist ein
Heilmittel, das in allen Altersgruppen verschrieben wird, für Sportler als auch „Nicht-Sportler“ in Frage kommt und orthopädische sowie neurologische Schwerpunkte abdeckt.
Unser Gesundheitssystem sowie die (Sozial-)Versicherungspflicht lässt es zudem zu, dass die Physiotherapie einem jeden Bürger in Deutschland bei zutreffender Diagnose zugänglich ist. Die hohe Nachfrage nach Terminen bzw. das Unterangebot an freien Therapiezeiten erleben Sie selbst täglich in Ihrem Kalender. Sie merken, worauf ich hinaus möchte: Patienten, die das Heilmittel Physiotherapie verschrieben bekommen, sind am Ende ein Spiegelbild unserer bunten und breiten Bevölkerung und somit ein Markt mit enorm hoher sowie in gewissen Teilen diverser Nachfrage bzw. diversen Eigenschaften der Nachfragenden.
Wie kann man es kurz zusammenfassen? Es gibt in unserer Branche also einen bunten Blumenstrauß. Natürlich gibt es einige Heilmittel, die viel häufiger verordnet werden als andere. Nichtsdestotrotz gibt das Überangebot an Patienten Praxen/Therapeuten (bedauerlicherweise) die Möglichkeit, sich auf spezielle Themen zu spezialisieren und nicht in allem „der Beste“ sein zu müssen.
Was muss getan werden?
Hier gibt es einen 3-Punkte-Plan zu befolgen:
1. Definition des „Wunschpatienten“: Sind Sie Praxisinhaber oder -inhaberin? Dann sollten Sie ein Projekt/ Workshop ins Leben rufen, um das Thema „Wunschpatient“ in Ihrer Praxis zu definieren. Das sollten sie bestmöglich nicht alleine tun, sondern gemeinsam mit Ihrem Team. Dabei kann es unterschiedliche Herangehensweisen geben: Zum einen könnte man für die Praxis einen „Wunschpatienten“ oder mehrere „Wunschpatienten“ bestimmen, auf welche sich das gesamte Unternehmen spezialisieren möchte. Man kann es aber auch kleingliedriger angehen und jeder Therapeut sowie jede Therapeutin bestimmt für sich selbst den „Wunschpatienten“.
2. Vermarktung der Wünsche: Die Definition des Wunschpatienten ist das Eine. Entscheidend ist jedoch, dass diese „Wünsche“/Spezialisierung auch kommuniziert werden. Ein Beispiel: Wenn Sie ein Spezialist für Manuelle Therapie sind und Ihre Therapeuten auch genau diese Patienten mit Passion und Leidenschaft behandeln (Wunschpatient), dann sollte der Markt davon erfahren!
Wie? Über Marketing. Positionieren Sie sich auf den Sozialen Medien, auf Google, mit Ihrer Internetseite … genau in diese Richtung. Nur so fühlt sich diese Zielgruppe auch angesprochen und bestens abgeholt. Tun Sie dies nicht, überlassen Sie einfach alles dem Zufall. Und der Zufall spiegelt am Ende einen „Querschnitt“ aller Patienten wider, die sich in Ihrer Praxis einfinden. Wünsche sind so kaum zu berücksichtigen.
3. Strukturierung im Praxismanagement: Natürlich ist auch das Praxismanagement - also die Fachkräfte an der Rezeption - dafür verantwortlich, welcher Therapeut oder welche Therapeutin welchen Patienten behandelt. Auch hier können Wünsche berücksichtigt werden. Das kennen Sie aber auch schon aus dem jetzigen Alltag, denn es gibt ja die zuvor beschriebenen Zusatzqualifikationen für bestimmte Heilmittel.
Das Konzept „Wunschpatient“ ist kein Muss. Doch da ich erlebe, dass immer mehr meiner Kollegen und Kolleginnen die Lust an der Arbeit verlieren, da es an Qualitäten in der Unternehmensführung mangelt, solche Art von Gedanken überhaupt mal in Betracht zu ziehen, muss ich Sie zumindest innig darum bitten, das Gelesene auf Notwendigkeit für sich/für Ihr Team/für Ihre Praxis zu prüfen. Wenn Sie Fragen oder Hilfe dabei benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Thomas Kämmerling
Autor
Thomas Kämmerling ist Physiotherapeut, Sachverständiger für Gesundheitsanbieter des DSSV, Physio-Spezialist der Experten Allianz für Gesundheit e.V., internationaler Referent zum Thema Leistungskommunikation und Geschäftsführer der KWS GmbH. E-Mail: kontakt@kws-schwerte.de
Marina Jäckel hat nach einer Ausbildung zur Kinder-Yoga-Lehrerin den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und sich damit einen Traum erfüllt. Sie sieht in den Präventionskursen eine Win-WinSituation für alle Beteiligten.
Wenn Marina über ihren neuen Arbeitsalltag spricht, gerät die Bewegungsfachkraft für Prävention regelrecht ins Schwärmen. Wer wie sie gern mit Kindern zusammen ist und Spaß an Bewegung hat, für den sei kids4yoga genau das Richtige.
Erstattung durch die Krankenkassen: Ein Game Changer
Die Kursgebühr von den anerkannten Präventionsprogrammen, wie kids4yoga, Timmi Fit und Kids Vital gemäß § 20 SGB V wird zu 100 % nach erfolgreicher Teilnahme von den Krankenkassen erstattet. Besonders wenn man die interessante und neue Zielgruppe der Kinder erreichen möchte, ist dies ein unschlagbares Argument.
Angebot für Schulen und Physio- Praxen
Marinas Kurse kamen dabei so gut an, dass sie ihr Betätigungsfeld auf Schulen erweiterte. An Schulen finden die Kurse regulär in der Mittagszeit statt, ein weiterer Pluspunkt für den Einsatz von Therapeuten. Schulen gehen gerne
Kooperationen ein, um ihren Schülern Gesundheitsförderung anzubieten. Für den Anbieter bedeutet dies auch einen unmittelbaren Imagegewinn, indem etwas Konkretes für die Gesundheit der Kinder getan wird.
Kurskonzept überzeugt voll Dabei kann sie sich in jeder Kurseinheit voll auf das Konzept von kids4yoga verlassen: „Patricia gibt einem viel an die Hand, das Konzept ist stimmig mit einem umfangreichen Trainerkonzept von der ersten bis zur zehnten Einheit, mit tollem Marketingmaterial“. Daher sei die Umsetzung entspannt, man müsse sich aufgrund der komplett fertigen Stundenbilder keine Gedanken machen und könne sich auf die Durchführung und die Kinder konzentrieren.
Neben der Bewegung für die Kinder, denen Yoga sehr viel Spaß mache und auch einfach sehr gut tue,
werden aus Marinas Sicht auch die Kits und Betreuungen an Schulen für die Dauer des Kurses durch eine Fachkraft entlastet bzw. können ihr Sportangebot erweitern.
Da ihr die Arbeit mit den Kindern so viel Freude macht und sie deren positiven Reaktionen und Verbesserungen sehr schätzt, hat Marina inzwischen auch die Kursberechtigung für Timmi Fit (präventive Rückenschule) und Kids Vital (kinesiologisches Konzept) weitere Präventionskurse für Kinder.
Sie empfiehlt die Ausbildungen für alle jene, die Lust auf Veränderung haben oder Betreibern von Fitnessstudios oder Physiotherapiepraxen, die mit den Präventionskursen eine weitere sehr wichtige und neue Zielgruppe erschließen können.
Knieverletzungen Teil 3: Gonarthrose
Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung der Welt und kann in nahezu allen Gelenken des menschlichen Körpers auftreten. In erster Linie sind darunter Veränderungen zu verstehen, die im Sinne von Anpassungsreaktionen auf Belastungsreize ausgelöst werden. Bei der Gonarthrose ist das Kniegelenk betroffen.
Gelenke, Muskeln, Bänder und Faszien werden in Alltag und Sport benutzt und belastet. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind Anpassungsreaktionen erforderlich und dazu noch völlig normal. Ein lebender Organismus passt sich den Bedingungen an.
Wenn nun allerdings ausgleichende Aktivitäten fehlen und im Alltag immer wieder dieselben monotonen Belastungen auftreten, ist eine ungünstige Entwicklung dieser Anpassungsreaktionen nicht auszuschließen.
Gelenk in verändertem Zustand
Wenn die Wortbedeutung von Arthrose betrachtet wird, handelt es sich um zwei Wortblöcke: Arthron = Gelenk,
-ose = anderer Zustand. Bei einer Arthrose handelt es sich also rein der Wortbedeutung nach um ein Gelenk in einem veränderten Zustand.
Diesen Zustand kann man unter anderem mit sogenannten bildgebenden Verfahren (Röntgen, MRT) untersuchen und beurteilen. Allerdings sagt ein Bild noch nichts über eventuell bestehende Symptome aus und einen Zusammenhang kann man daraus auch nicht direkt ableiten.
Bei Arthrose gibt es verschiedene Spielarten. Es gibt Menschen mit sehr deutlich erkennbaren Veränderungen und vergleichsweise geringen bis gar keinen Symptomen. Dem gegenüber stehen Menschen mit geringen Veränderun-
gen und sehr starken Symptomen. Daran ist erkennbar: zwischen einem Röntgenbild und der symptomhaften Realität liegen manchmal Welten.
Gelenk und Knorpel betroffen Arthrose ist also eine häufige auftretende Erscheinungsform von Veränderungen am Bewegungsapparat, die das Gelenk - und dort die Knorpelschicht - betrifft. Unter einer arthrotischen Veränderung verstehen wir heute eigentlich eher eine Anpassungsreaktion des Körpers auf Belastungsreize. Das bedeutet, ein arthrotisch verändertes Gelenk hat nicht mehr die normale Form und auch eine veränderte Funktion. Mit der Arthrose können unter anderem typische Arthrose-Symptome auftreten:
››› Bewegungseinschränkungen
››› Schwellungsneigung (evtl. auch Entzündungsneigung)
››› Schmerzen
››› Formveränderungen der großen Gelenke
Es gibt grundlegend zwei Erscheinungsformen von Osteoarthrose
1. Regenerative Arthrose
Dazu zählen kleinere Veränderungen am Gelenkknorpel, die evtl. auch wieder reversibel sind. Diese Veränderungen können von unserem Körper oft wieder ausgeglichen werden und hinterlassen meist keine bleibenden Krankheitszeichen.
Bei diesen Veränderungen nehmen wir meist nur kleine Unannehmlichkeiten wie z.B. ein Gelenkreiben oder ein vorrübergehendes Gelenkknacken oder etwas Spannung in der umgebenden Muskulatur beim Bewegen wahr. Manchmal treten auch zeitlich begrenzt geringe Schmerzen auf, die aber in den meisten Fällen wieder völlig verschwinden.
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Darunter versteht man einen fortschreitenden Prozess an Veränderungen und einer kontinuierlichen geringgradigen Entzündung der Gelenkinnenhaut mit einem zunehmenden Abbau von Gelenkknorpel. Dieser beinhaltet längere schmerzhafte Episoden mit deutlicher Bewegungseinschränkung und auch bleibenden funktionellen Defiziten.
Begünstigend für das Entstehen von arthrotischen Veränderungen an den Gelenken sind unter anderem einseitige Körperhaltungen in Beruf und Freizeitgestaltung, immer wiederkehrende Spitzenbelastungen einzelner Gelenke, einseitige sportliche Aktivitäten (v.a. Leistungssport) oder zu intensive Belastungen in einem etwas desolaten Trainingszustand.
Wie Arthrose entsteht
Arthrose entsteht durch eine dauerhafte geringgradige Gelenkentzündung, einen pro-entzündlichen Zustand des Körpergewebes, ungünstiger Ernährung (zu viel Zucker, zu wenig Flüssigkeit) und einseitige Belastungen ohne Ausgleich.
Teil dieser Gelenkentzündung sind immer wiederkehrende Schwellungen. Diese sorgen für erhöhten Druck – dieser wiederum für vermehrte Schmerzreize. Schonhaltungen und Ausweichmechanismen begünstigen einseitige Belastungen und Bewegungsmangel. Diese Lebensführung begünstigt wiederum entzündliche Situationen. So schließt sich der Arthrosekreis an dieser Stelle.
Das Kniegelenk ist eines der am häufigsten von Arthrose betroffenen Gelenke des Körpers und zeigt in einer akut arthrotischen Situation oft folgende Symptome:
››› Morgendliche Anlaufschmerzen und Steifigkeiten
››› Bewegungseinschränkung (vor allem das Anbeugen wird schmerzhaft eingeschränkt)
››› Schwellungsneigung bei Belastung
››› Schmerzen bei Belastungen nehmen zu
››› Zunehmende Belastungsintoleranz.
Durch einen hohen Grad an Entzündung wird die Qualität der körpereigenen Schmierstoffe (Lubrikation) reduziert und die Gelenkoberfläche verliert ihren wirkungsvollsten Schutzmechanismus. Adhäsionskräfte nehmen in der Folge zu und belasten den Gelenkknorpel ungünstig.
Druck und Zug im Gelenk
Der Gelenkknorpel ernährt sich durch ein ausbalanciertes Wechselspiel von Druck und Zug. Diesen Wechsel zwischen Be-, und Entlastung gewährleisten wir durch Bewegung und sportliche Belastung.
Durch die dabei entstehenden mechanischen Reize kommt es im Gelenk zu einer besseren Verteilung von Schmierstoffen (synoviale Flüssigkeit). In dieser Flüssigkeit werden wichtige Nähr-, und Baustoffe für den Gelenkknorpel transportiert. Auch auf die Qualität (Schmierfähigkeit) der körpereigenen Gelenkflüssigkeiten kann durch Bewegung, Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr Einfluss genommen werden.
Herrschen dauerhaft große Druckkräfte, verliert der Gelenkknorpel Flüssigkeit, wird spröde, rissig und damit auch verletzungsanfällig. Unter Entlastung kann der Gelenkknorpel wieder Flüssigkeit und damit Nähr-, und Baustoffe aufnehmen.
Optimale Bedingungen für einen Gelenkknorpel herrschen also dann, wenn sich Druck und Zug im Gelenk gleichmäßig abwechseln. Kommt dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht, entstehen Störungen.
Behandlung durch Bewegung und Training
Bewegung und Training sind demnach die vorrangigsten Mittel in der Behandlung von Arthrose und diese finden sich auch in allen medizini-
schen Leitlinien wieder. Darin ist Bewegungstherapie und Training als sogenannte „First Line“ Empfehlung aufgeführt.
Der wichtigste Schritt besteht in einer individuell angepassten und auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnittene Bewegungstherapie. Damit wird das optimale Verhältnis zwischen Be-, und Entlastung durch ausreichende Bewegungsreize, wieder hergestellt und die Muskulatur gestärkt. Bereits im therapeutischen Training sollte die Belastung konsequent gesteigert werden. Nur so lassen sich kontinuierliche Anpassungen auslösen und bestehende Bewegungseinschränkungen reduzieren.
Schmerzmedikation
Um die durch die Arthrose assoziierten Schmerzen zu kontrollieren, kann eine vorübergehende Schmerzmedikation aufgebaut werden. Diese sollte jedoch im weiteren Verlauf durch Bewegungsreize ergänzt werden.
Im Normalfall sind hier sogenannte „nicht-steroidale-Antirheumatika“ wie beispielsweise Paracetamol, Voltaren oder Diclofenac ausreichend. Gegebenenfalls kann auch eine
Cortison-Injektion verabreicht werden, um die entzündliche Gelenksituation aufzulösen.
Intraartikuläre Injektionen
Das Einbringen einer Ersatzflüssigkeit in den Gelenkraum (meist wird hierzu Hyaluronsäure als Schmiermittel verwendet), stellt ebenfalls eine gängige Vorgehensweise dar.
Bei hartnäckigen arthrotischen Beschwerden kann eine Injektionstherapie vom Orthopäden eingeleitet werden. Dabei wird Hyaluronsäure in den Gelenkspalt eingebracht, der für eine bessere „Schmierung“ des Gelenkknorpel sorgt und dort mechanische Reibung (die bei Bewegung entsteht) reduziert. So kann das Gelenk reibungsfreier und damit evtl. auch schmerzfreier bewegt werden. Aber auch danach sollte ein kontrolliertes Bewegungsprogramm aufgebaut werden, um die Gelenksituation durch eine verbesserte Mobilität und kräftige Muskeln weiter zu optimieren.
In den meisten Fällen können mit einer gezielten Physiotherapie und einem individuell abgestimmten Training ausreichende Verbesserungen erzielt werden. In hartnäckigen Fällen von anhaltenden Schmerzen und deutlich eingeschränkter Lebensqualität können auch operative Maßnahmen eingesetzt werden. Diese reichen im Ernstfall von einer Knorpeltransplantation bis hin zum Gelenkersatz.
Kay Bartrow
Autor
Kay Bartrow arbeitet als Physiotherapeut.
Gleichzeitig verbindet ihn mit der Fitnessbranche der Spaß an Sport, Training und Bewegung, weshalb er examinierte Physiotherapeuten unter anderem in Trainingstherapie fortbildet.
E-Mail: physiotherapie4u@gmx.de
Verletzungsprävention und Rückenwind fürs Lauftraining
Um unsere Wirbelsäule gesund zu halten, ist es essenziell, sie regelmäßig in alle Bewegungsrichtungen zu trainieren. Im Alltag kommt zumeist nur eine leichte Vorbeuge beim Sitzen am Schreibtisch oder beim Essen und eine leichte Aufrichtung vor. Dabei ist es so wichtig, die Mobilität der Wirbelsäule inklusive eines optimalen Zusammenspiels von Muskeln und Gelenken zu erhalten. Beginnen möchte ich mit einem kurzen Überblick zum Wunderwerk Wirbelsäule. Betrachtet man die Wirbelsäule von oben nach unten, dann kann sie in fünf Abschnitte unterteilt werden: Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein und Steißbein. Jeder dieser Abschnitte setzt sich wiederum aus einzelnen Wirbeln zusammen. Wir verfügen über: 7 Halswirbel, 12 Brustwirbel, 5 Lendenwirbel, 5 Kreuzbeinwirbel und 4-5 Steißbeinwirbel. Die Wirbelsäule ist quasi die Mitte unseres Körpers, sie hält ihn aufrecht und stabil. Zudem verbindet sie Kopf, Brustkorb, Becken, Schultern, Arme und Beine.
Dank unserer Wirbelsäule, die evolutionär betrachtet ziemlich einzigartig ist, wird der aufrechte Gang ermöglicht. Aber gerade dieser wird von uns aufgrund des häufigen Sitzens in der Arbeit und in der Freizeit generell vernachlässigt.
Wirbelsäule und Laufen
Dieses Wunderwerk der Evolution gibt uns sogar Bewegungsfreiheit in insgesamt 6 Richtungen:
››› Flexion (Vorbeuge)
››› Extension (Rückbeuge)
››› Seitneigung nach rechts und links
››› Rotation nach rechts und links
Vor allem Läufer benötigen die Fähigkeit, Spannung in der Muskulatur aufzubauen, um die beim Laufen auftretenden Aufprallstöße abzufangen und die Gesamtbewegung zu kontrollieren.
Überlastungserscheinungen der Wirbelsäule sind Entzündungen sowie Rücken- und Gelenkbeschwerden. Gerade Läufer klagen häufig über das Gefühl eines „gestauchten“ unteren Rückens. Diesen Beschwerden kann mit gezielten Übungen, insbesondere aus dem Yoga entgegengewirkt werden.
Eine gute Beweglichkeit der Wirbelsäule fördert die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Wirbelkörper und schafft Raum für die einzelnen Wirbel. Abfallprodukte werden leichter abtransportiert, gerade die Rotationsbewegungen fördern dies.
Im Yogaunterricht ist oft die Anweisung zu hören: Wirbelsäule lang machen, Kreuzbein Richtung Ferse verlängern,
Bauchnabel leicht nach innen und oben ziehen (stell Dir vor, Du willst eine enge Jeans zumachen), die Kopfkrone wie von Fäden gezogen gen Himmel schieben.
In dieser „neutralen“ Standposition wird im Bereich der Wirbelsäule, in den Hüftgelenken, im ganzen Körper Raum und Platz geschaffen. Von dieser Position aus kann dann die Bewegung in die sechs genannten Richtungen erfolgen.
Die 6 Bewegungsrichtungen
Vorbeugen
Eine Vorbeuge dehnt die gesamte hintere Körperhälfte, während die Muskelketten der Körpervorderseite kontrahiert werden. Die Dehnung der Körperrückseite geht von der Plantarfaszie über die Waden, die Rückseite der Beine, die insbesondere bei Läufern häufig verkürzt sind, die großen Gesäßmuskeln, die Lendenmuskeln, den Rückenstrecker, über den Nacken bis zum Kopfansatz.
Bei einer entspannt ausgeführten Vorbeuge ziehen die Wirbel auseinander, die Bandscheiben können sich mit Flüssigkeit auffüllen und regenerieren. Zudem steigern Vorbeugen die Konzentration, entspannen den SchulterKopf-Nackenbereich, helfen den Fokus zu finden und fördern eine bewusste Ausatmung, was den Parasympathikus anregt und zu einer Gesamtentspannung im Kopf und im Körper führt.
Rückbeugen
Bei den Rückbeugen wird die Körpervorderseite gedehnt. Der Schulter- und Brustbereich weitet sich, das Becken bleibt neutral. Es ist darauf zu achten, bei sehr beweglicher Lendenwirbelsäule nicht ins Hohlkreuz zu gehen. Mit einer korrekt ausgeführten Rückbeuge weitet sich der Brustraum, Verspannungen lösen sich und die Atmung kann sich vertiefen.
Manche Läufer verspannen durch die Anstrengung so, dass sie die Schultern nach vorn ziehen, der Nacken kürzer wird, was Druck auf die Bandscheiben der Halswirbelsäule ausübt. Spannungsschmerzen im Schulter-NackenBereich sind die Folge und die Atmung „verflacht“. Mit regelmäßigem Üben von Rückbeugen kann dem entgegengewirkt werden.
Seitbeugen schaffen auch Raum in der Wirbelsäule, die Rippen werden auseinandergezogen, die Lungenareale öffnen sich, was wiederum zu einer tieferen und ökonomischeren Atmung verhilft und damit das eigene energetische Empfinden anhebt.
In der stehenden Seitbeuge werden bei gestrecktem Bein zudem die Außenseite des Schienbeins, die Adduktoren, die Lenden- und seitlichen Zwischenrippenmuskeln gedehnt. Werden zusätzlich noch die Beine über Kreuz gestellt, verstärkt sich der Dehnungseffekt. Gerade bei Läufern können Seitbeugen dazu beitragen, dass die aufgrund der einseitigen Belastung auftretenden Asymmetrien in der Wirbelsäule im Becken- und Schulterbereich ausgeglichen werden.
Trainierende haben mir beispielsweise berichtet, dass nach intensiven Seitdehnungen ihr Spannungskopfschmerz nachlässt und sie das Gefühl haben, wieder tiefer atmen zu können.
Rotationsbewegungen
So wie Vor-, Rück- und Seitbeugen können auch die Rotationsbewegungen im Yoga stehend oder sitzend ausgeführt werden. Hier gibt es sogar zusätzlich eine Variante im Liegen. Bei der Rotationsbewegung werden die Halsund Brustwirbelsäule der Lendenwirbelsäule entgegengesetzt gedreht. Rotationsbewegungen neutralisieren die zuvor ausgeführten Vor- und Rückbeugen, sie massieren Leber und Niere und entgiften. Bekannt sind sie auch unter dem Begriff „Detoxing“.
Autorin
Prävention und Gesunderhaltung
Insbesondere Läufern sind Rotationsübungen nach einem Lauf zu empfehlen, weil der gestauchte untere Rücken mobilisiert und die Brustwirbelsäule sukzessive etwas beweglicher wird. Zudem werden die tiefliegenden Rücken- und Bauchmuskeln gekräftigt. Die Regeneration wird unterstützt, das Laktat schneller abgebaut.
Aus yogischer Sicht sitzen entlang der Wirbelsäule die Hauptenergiezentren, die Chakren. Ein Ziel der Yogastunden ist es, den Energiefluss im Körper intakt zu halten. Gerade deshalb wird im Yogaunterricht auch so viel Wert darauf gelegt, die Wirbelsäule in alle Richtungen zu bewegen.
Alle Übungen, welche die o.g. Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule ermöglichen, dienen der Verletzungsprävention und Gesunderhaltung des Körpers. Insbesondere bei Läufern wird:
››› der Oberkörper verlängert
››› die Aufrichtung des Oberkörpers trainiert
››› die Bandscheiben im Hals- und Lendenwirbelbereich entlastet
››› die Brustwirbelsäule beweglicher
››› die Atmung effektiver
››› die Hüfte entlastet
››› die so wichtige stützende Rumpfmuskulatur trainiert und gestärkt
››› die Regeneration optimiert
››› Muskelverspannungen gelöst
››› der Laufstil optimiert
All dies gibt Rückenwind für ein aktivierendes, kräftigendes und spritziges Lauferlebnis für Neueinsteiger, Wiedereinsteiger und bereits begeisterte Läufer.
Sabine Tscharntke
Sabine Tscharntke arbeitete sehr erfolgreich über 25 Jahre im Bankwesen, unter anderem als Geschäftskundenbetreuerin und im Wealth Management renommierter, internationaler Bankhäuser. Heute ist sie Yogalehrerin und Trainerin. Ihre Expertise stellt sie den Lesern von TT-DIGI exklusiv zur Verfügung.
E-Mail: sabine.tscharntke@hotmail.com
Wer beim betreuten Training oder in der Trainingstherapie etwas Neues bieten und die Möglichkeiten deutlich vergrößern möchte, für den könnte eine funktionelle Trainingswand in Frage kommen.
Als erster Vorteil fällt der platzsparende Aspekt vieler Trainingswände ins Auge. Je nach Raumgröße sind teilweise verschiedene Modellgrößen verfügbar. Die Unternehmen beraten gern, auch hinsichtlich der Anforderungen an die Wand. Damit passen die Elemente auch gut in kleinere Studios bzw. Praxen.
Zahlreiche Trainingsoptionen
Für das Training bieten Wände zahlreiche Möglichkeiten, teilweise können auch Module wie Seilzug oder Faszienrolle schnell und sicher integriert wer-
den. Mit einer Zertifizierung steht den Einsatz in der Therapie nichts im Wege, teilweise sind auch Präventionskurse zur Refinanzierung möglich.
Damit werden neben Kraft auch die Bereiche Ausdauer, Koordination, Mobility und Faszien abgedeckt. Der Wechsel zwischen verschiedenen Übungen ist ebenso wie Gruppentraining einfach möglich.
Wie generell beim funktionalen Training ist der Betreuungsaspekt hier wichtig, um die Trainierenden anzu-
leiten, da der Erklärungsaufwand und die Fehlermöglichkeiten hier im Vergleich zu Geräten größer sind.
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Neben individuellen Ansätzen für Therapie und Training sind einige Wände auch individuell gestaltbar und können so an das Praxis- bzw. Studiodesign angepasst werden.
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Redaktion
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Schildmannsberger Straße 20 84307 Eggenfelden
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TT-DIGI: Lieber Bodo, wie würdest du deinen Therapieansatz beschreiben?
Bodo: Unser Ziel ist es, die Patienten möglichst schnell in den Trainingsbereich zu überführen. Wir setzen dabei vor allem auf funktionale Übungen, die einen direkten Nutzen für den Alltag bringen. Bei den Übungen ist für mich die Qualität der Ausführung wichtiger als die Quantität und die Intensität. Wichtig ist, dass die Patienten aktiv mitwirken, um möglichst keine Dauerpatienten zu werden.
Habt ihr feste Abläufe bei Neupatienten?
Beim ersten Termin erfassen wir die Beschwerden und verschaffen uns einen ersten Eindruck über die Schmerzen und Einschränkungen bei Alltagsbewegungen.
Durch Retests erfassen wir die Fortschritte und passen den Trainingsplan ggfs. an.
ihr euch?
Wir möchten lieber als Studio denn als Praxis wahrgenommen werden. Das sorgt zusammen mit den positiven Effekten der Trainingstherapie bei den Patienten auch für eine andere Wahrnehmung und das Krankheitsgefühl steht nicht so sehr im Mittelpunkt. Da in den meisten Fällen sechs Termine nicht ausreichen bzw. für manche Trainierende der Betreuungsaspekt wichtig ist, bieten wir den Patienten auch weitere Leistungen als Selbstzahler an. Das ist quasi wie ein Personal Training, wir betreuen maximal zwei Trainierende durch einen Therapeuten.
Wie ist eure Praxis ausgestattet?
Wir verfügen über vier Behandlungsräume und einen Trainingsbereich. Neben der Wonderwall finden sich dort weitere Elemente wie etwa eine Slackline oder eine Kletterwand.
Wie wird die Wonderwall im Trainingsalltag eingebunden?
Wir haben uns aufgrund der Platzverhältnisse für das 60er-Modul entschieden. Die Wonderwall bietet auf kleiner Fläche zahlreiche Trainingsoptionen für Kraft und Mobilisierung und durch die Flexibilität kann ich schnell zwischen verschiedenen Übungen wechseln und bin während einer Einheit nicht auf eine Übung festgelegt.
Wie fällt euer bisheriges Zwischenfazit zur Trainingswand aus?
Als ich die Wonderwall 2019 gesehen habe, war ich direkt begeistert. Die Wand ist bei uns ein sehr vielseitiger Baustein auf der Trainingsfläche. Inzwischen haben wir sechs Tools, zwischen denen wir wechseln können. Am beliebtesten ist der Kabelzug. Bei Geräten ist mir neben der Qualität auch wichtig, möglichst auf elektronische Elemente verzichten zu können. Die Wonderwall hat sich bei uns im Trainingsalltag bisher bestens bewährt.
Wie ist das Feedback der Therapeuten und Patienten?
Bei den Therapeuten kommt die flexible Trainingswand mit ihren schnellen Wechselmöglichkeiten gut an und erhöht auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes. Die Patienten finden die Übungsvielfalt durch den schnellen und einfachen Umbau praktisch. Die Wonderwall fällt durch ihre Schlichtheit kaum auf, aber im positiven Sinne.
Gibst du deinen Patienten Hausaufgaben an die Hand?
Für diesen Bereich hatten wir mal eine eigene Software-Lösung geplant, aber aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt. Wir erklären die Übungen so gut, dass sie möglichst täglich auch zuhause wiederholt wer-
Die Praxis
Inhaber: Bodo von Unruh Physiotherapie Physical Fitness
Hauptstraße 80A, 70563 Stuttgart
den können. In einigen Fällen nehmen wir die Übungen auch als Video auf dem Smartphone der Patienten auf.
Warum passt die Wonderwall gut in eine Physiotherapiepraxis?
Die Trainingswand ist zum einen platzsparend und daher auch für kleinere Räumlichkeiten gut geeignet. Wer wie wir stark auf aktive Trainingstherapie setzt, erhält mit der Wonderwall ein sehr flexibles Tool, das mehrere Kraft- oder Mobilisierungsübungen während einer Einheit ermöglicht.
Vielen Dank für das Interview.
Das Interview führte Philipp Hambloch
Fläche: 360 qm
Mitarbeiter: 7 www.vonunruh-physio.de
Nach dem Update in der TT-DIGI 01/2024 zu Konzepten, Inhalten und Organisationsformen im ersten Teil von ‚Die Physiopraxis mit Trainingstherapie und Gesundheitstraining‘ wird Thomas Kotsch hier praktisch und schaut auf unterschiedliche Umsetzungen der ‚Aktivpraxis‘.
1. Gründung als ‚Aktivpraxis‘
Es gibt durchaus ein paar differenzierte Beispiele zu besprechen – starten wir mit den Praxen, die von Anfang an Trainingstherapie und Gesundheitstraining installieren.
Unglaublich viele Mandanten von mir mit Gründung zwischen 2017 und heute starten mit beiden Bereichen – Physiotherapie mit Behandlungskabinen sowie dem Bereich ‚Trainingstherapie und Gesundheitstraining‘. In nahezu allen Regionen und Landesteilen zeige ich dir gern, wie von Beginn an ‚heutzutage‘ Patienten und Klienten passiv und aktiv geholfen wird bis hin zum eigenverantwortlichen Gesundheitstraining in der Einrichtung.
Die agil-Praxisgruppe im Raum Frankfurt am Main ist mit mittlerweile 7 Praxen am Start und Hannes Kurtz, Inhaber und Physiotherapeut, eröffnet nur noch mit MTT.
Früher war die MTT noch als Mix aus kostenträgergestützten Leistungen und Selbstzahlerleistungen mit einem Verhältnis von gewünschten 50:50 geplant. Heutzutage überwiegen klar die Leistungen für die die verschiedenen Kostenträger (Krankenkassen, BG, DRV) mit einem Anteil von 80 Prozent.
Das Allgäu-Fit & Physio unter der Leitung von Simon Bareth in Gottrazhofen ist ein zauberhaftes Beispiel, wie von Anfang an klassische und sehr gute Physiotherapie mit den neuen Möglichkeiten der aktiven Therapie und
dem Gesundheitstraining verknüpft werden können. Dazu viel Holz, Zusatzleistungen im Wasser und an Land (Pferdehof und Ferienwohnungen) – fertig ist ein super Therapie- und Gesundheitszentrum ‚in der Peripherie‘.
Die dmt-Praxen, die sich inzwischen zahlreich um die Stolzenberg-Zentrale in Erftstadt bei Köln ranken, sind ein weiteres Best Practice Beispiel. Haben wir noch gemeinsam gearbeitet und gekämpft für den Selbstzahlerbereich vor Corona, so ist die Praxisführung inzwischen klar in der 80:20-Umsetzung. Wer weiterhin trainieren will, meldet sich hierfür an und geht seinen selbstbestimmten Weg. Hier ist es u.a. die ‚Therapeutische Empfehlung‘, die den Patienten einen klaren Weg in Richtung aktiver Therapie und Training aufweist, wenn es keine Kontraindikationen etc. gibt.
Trainingssteuerung und -dokumentation
Auch das Flowmotion in Dessau, Meisterleitung in Stuttgart, das Therapiezentrum Langwasser und das Theralind in Waren an der Müritz setzten alle von Anfang an auf die aktive Therapie im Allgemeinen und im Speziellen auf die computerassistierte MTT.
Das heißt, alle vorbenannten Praxen setzen entweder YOLii oder aktivKONZEPTE ein, um Therapie und Training besser steuern, besser dokumentieren und besser emp-
fehlen zu können. Denn legt man einmal einen Therapieplan in der Software an, kann der Anschlussplan im freien Training und die Hausaufgabe-Übungssammlung für den Patienten/Klienten automatisch generiert werden – alle Patienten spüren den FLOW durch Therapie ins Training und fühlen sich hervorragend betreut.
2. Praxiserweiterung zur ‚Aktivpraxis‘
Andere Einrichtungen haben ihr ‚Aktivpraxis-Konzept‘ bei Neuanschaffung von Geräten bzw. Erweiterung des Zentrums/der Praxis umgesetzt. Hierzu zählen, um nur einige
Beispiele zu nennen, das Rehazentrum Helmbrechts, das PhysioFit in Königswinter, das Rehazentrum Gefell mit dem Therapieteam Thüringen, die Physiotherapie GläserTrillitsch in Leipzig und das Rücken-Aktiv-Studio in Elmshorn und das Therapiezentrum Siegfriedshöfe in BerlinLichtenberg.
Alle Inhaber und Teams der Einrichtungen haben wir von der Idee bis zur Umsetzung und oft bis hin zur Schulung und Supervision begleitet. Bei vielen Best-Practice-Praxen haben wir mit ‚Haus im Glück‘ (Frau Amrei Gschwind aus Potsdam) zusammengearbeitet, um das Thema ‚Raumund Farbgestaltung‘ exzellent umzusetzen.
Entstanden sind regelrechte Perlen der Betreuung und Begleitung von Patienten. Zauberhafte Oasen in der sonst eher tristen Landschaft der Gesundheitsversorgung …
3. Ambulante Rehazentren
Eine weitere Gruppe, vielleicht die ‚Erfinder‘ der AKTIVPRAXIS, sind die ambulanten Rehazentren. Grob formuliert kann man hier in EAP-Zentren (Erweiterte Ambulante Physiotherapie mit Kostenträger DGUV und Berufsgenossenschaften) als kleine Form und in BamR-Zentren (mit Kostenträger DRV und den Krankenkassen) unterteilen. Von ca. 400qm bis zu 10.000qm groß, bieten die Rehazentren schon immer Physiotherapie, Trainingstherapie, Ergo und Logo an – teilweise wird das Portfolio noch mit angestellten Ärzten, Psychologen und Diätassistenten ergänzt.
Autor
Hier kommt man als Patient, bleibt etwa 3 Wochen zur Reha, macht dann die Reha-Nachsorge (IRENA, TRENA, PSYRENA…), um später als Rehasportler, als Mitglied, als RV-Fitti oder allgemein als Selbstzahler zu bleiben. Auch hier haben wir wunderbare Referenzen, von der Reha Vita in Cottbus angefangen über das Rehazentrum Helmbrechts und das Gesundheits- und Rehazentrum Prenzlauer Berg Berlin bis hin zum Rehazentrum Meuser in Limburg und der Contilia Therapie und Reha in Essen.
4. Fitness- und Gesundheitsstudio mit Physiopraxis
Und last but not least sollen hier auch die integrierten oder assoziierten Physiopraxen von Fitness- und Gesundheitsstudios erwähnt sein.
‚Eine Therapie ohne Training ist keine Therapie‘ – gehört habe ich den Spruch zum ersten Mal bei Christian Graupner im aktivital Dessau, und genau das setzen er und sein Team seit vielen Jahren mit einer Physiopraxis und bald neu mit einem Therapiehaus auch in der Praxis um. Das Life im Herrenkrug Magdeburg ist ein weiteres tolles Beispiel der Symbiose aus 1. und 2. Gesundheitsmarkt…wir durften das Injoy Reichenbach hin zum Rehamed Reichenbach begleiten genauso wie viele weitere InjoyStudios auf ihrem Weg in den 1. Gesundheitsmarkt.
Den zauberhaften Abschluss bildet hier Stefan Blank mit seiner physiovital-Physiogruppe in Mecklenburg-Vorpommern. Gestartet als Personal Trainer und Studioleiter, dann Inhaber von zwei Clever Fit-Studios, machte er sich 2017 auf den Weg in die Physiolandschaft mit uns und zählt heute bereits 8 Praxen, alle als AKTIVPRAXIS konzipiert und umgesetzt, sein Eigen.
Was könnte bzw. was ist DEIN Weg hin zur ‚Aktivpraxis‘? Lass uns gerne darüber reden, das Projekt zielführend und strategisch anzugehen und umzusetzen – Dein PhysioKotsch®.
Thomas Kotsch berät als „Der PhysioKotsch®“Praxisinhaber und Therapeuten bei Erweiterungen der Physiopraxis um Trainingsgeräte deutschlandweit. Seit vielen Jahren ist er als Gutachter/Sachverständiger sowie Konzept- und Strategieberater im Gesundheitswesen (Klinik, Reha, Studios) tätig. Er ist Key Account Deutschland bei der Stolzenberg GmbH und Inhaber der aconcept GmbH Unternehmensberatung Potsdam. mail@aconcept.org / +49 (0)171 2817195
Kraftzirkel sind in den meisten Fitness-Studios längst etabliert und auch größere Physiotherapiepraxen setzen auf dieses Angebot, beispielsweise im Selbstzahlerbereich. Was macht diese Trainingsform so beliebt? Eine Übersicht.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Angebot an Trainingsgeräten für die verschiedenen Muskelgruppen deutlich vergrößert, sodass längst ein gutes Ganzkörpertraining möglich ist. In der Folge sind Zirkel entstanden, die den Trainierenden, insbesondere Anfängern, einerseits Orientierung geben sollen und andererseits ein effektives und zeitsparendes Training. Neben Geräten mit den klassischen Gewichtsplatten gibt es auch pneumatischen bzw. elektrischen Widerstand.
Meistens sind Zirkel als eigene Bereiche in Studios oder Praxen angelegt und dabei auch platzsparend durch die Anordnung. Die Mitglieder absolvieren die verschiedenen Stationen des Zirkels mit relativ kurzen Pausenzeiten, mehrere Durchgänge sind möglich.
Im Vergleich zum gewöhnlichen Gerätepark werden die Trainierenden hier geführt, meistens durch digitale Tools, um die persönlichen Ziele zu erreichen. Zum Teil stehen animierte Monitore zur Unterstützung bei der Übungsausführung zur Verfügung.
Moderne Gerätezirkel sind dank digitaler Anbindung individuell einstellbar bzw. bereits voreingestellt. Der eigene Trainingsplan basiert auf einem Leistungscheck und wird regelmäßig angepasst. Die Ergebnisse des Trainings wiederum werden gespeichert und dienen im Idealfall bei regelmäßigen Einheiten der Motivation, indem Resultate durch einen Vergleich von Körperwerten abgebildet werden. Teilweise wird durch die Ergänzung weiterer Daten auch eine Art biologisches Alter ermittelt.
Möglichkeiten in der Physiotherapie Für Studiobetreiber bzw. Physiotherapeuten ergibt sich also die Möglichkeit, mehrere Mitglieder bzw. Patienten gleichzeitig trainieren zu lassen. In der Physiotherapie können medizinisch zertifizierte Gerätezirkel beispielsweise in den Bereichen KGG oder T-Rena eingesetzt werden, im Selbstzahlerbereich auch ohne Zertifizierung.
Wir präsentieren Ihnen auf den folgenden Seiten das Angebot von 14 Firmen.
Redaktion
HumanSport®, bestehend aus lediglich 6 Geräten, ist mit dualen Gewichtsblöcken ausgestattet und bietet somit vielfältige Möglichkeiten für ein optimales Ganzkörper- und Ausdauertraining. Die großzügigen Bewegungsfreiheitsgrade vermitteln jedem Trainierenden das Gefühl, ein individuelles, auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Training zu absolvieren. Darüber hinaus differenziert HumanSport® zwischen „Base Strength“, „Core Stabilization“ und „Dynamic Movement“ Training. Durch diese Unterscheidung werden nicht nur Intensität und Trainingsumfang gesteigert, sondern auch die Übungen werden komplexer und koordinativ anspruchsvoller. Der Kraftgerätepark HumanSport® bietet ein unvergleichliches Trainingserlebnis mit schnellen und dauerhaften Resultaten für den Trainierenden.
Core Health & Fitness GmbH
Fraunhoferstraße 22, 82152 Planegg
Telefon: 089 2189800
Ansprechpartner: Martin Hirsch
Mail: mhirsch@corehandf.com
Die heutigen Anbieter für das Gesundheitstraining verlangen nach optisch ansprechenden, einfach bedi¬enbaren und bedarfsgerechten Lösungen. Das bietet der Präventions-Park (Medizinprodukt) in kompakter Form:
❯❯❯ Funktionelles Training in Muskelketten
❯❯❯ Bio-Feedback Modul „SmartsensorTM“ für die präzise Anzeige des Bewegungsausmaßes
❯❯❯ einfaches Bewegungslernen – frei von Kabelanschlüssen, Strom- und hohen Betriebskosten
❯❯❯ außergewöhnliches Design
Dr. WOLFF Sports & Prevention GmbH
Möhnestr. 55, 59755 Arnsberg
Telefon: 02932 475740, Ansprechpartner: Dr. Hartmut Wolff, Mail: info@dr-wolff.de
Mit der DRAX Pure Plate Geräteserie können Sie sich ihren Trainingszirkel individuell nach ihren Wünschen zusammenstellen. So bietet die Pure Plate Geräteserie über 10 verschiedene Kraftgeräte für alle Muskelgruppen, von Klassikern wie Brustpresse und Rudergeräten bis hin zu spezifischeren Geräten wie der Pure Plate High Row oder der V-Sqaut, die verschiedene Beinübungen in einem Gerät kombiniert.
Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen zu den verschiedenen Geräten der DRAX Pure Plate Gerätelinie.
Lindenstraße 44, 35606 Solms
Telefon: 06442 92130, Ansprechpartner: Alfred Holzmüller, Mail: info@draxfit.de
EGYM Smart Strength bietet allen Mitgliedern ein personalisiertes, interaktives und motivierendes Trainingserlebnis. Vom Einsteiger bis zum Experten. Im Zirkelmodus ist EGYM Smart Strength ideal für geführtes Einsteigertraining.
Dank der synchronisierten Geräte sind alle Workouts schnell und effektiv. Das optimiert Durchsatz und Kapazität des Studios zu Stoßzeiten. Smart Strength kann sowohl im Zirkel Modus als separater Bereich oder im Open Modus über die gesamte Trainingsfläche hinweg eingesetzt werden. Je nach Studiokonzept bietet sich auch eine Kombination beider Varianten an.
Einsteinstr. 172, 81677 München
Telefon: 089 38036665
Mail: sales@egym.com
Das HUR Kraft-Zirkelsystem kann geräteseitig sehr individuell zusammengestellt werden. Je nach Schwerpunkt sind nur Kraftgeräte, oder eine Mischung aus Kraft- und Ausdauergeräten möglich. Da in einem Teil der HUR Trainingsgeräte zwei Muskelgruppen nacheinander oder in einer zweiten Runde trainiert werden können, ist das Training auf einem HUR Zirkel sehr vielseitig und umfassend.
Die Geräte stellen sich komplett automatisch ein. Der Widerstand passt sich ebenfalls automatisch an den Fortschritt des Trainierenden an. Somit wird die Muskulatur immer optimal belastet. Das gelenkschonende Natural Transmission System sorgt dafür, dass Fehlbelastungen vermieden werden.
Carl-Benz-Str. 5, 72250 Freudenstadt, Telefon: 07441 8601790
Ansprechpartner: Thomas Lampart, Mail: info@hur-deutschland.de
GO! So heißt der neue Gesundheitszirkel, dessen spezielles Design die Nutzung für eine besonders breite Zielgruppe attraktiv macht – und das auf gerade mal 20 Quadratmetern! Mit minimalen Einstellungen, niedrigem Startgewicht und geringen Gewichtsabstufungen erleben gerade Anfänger, ältere Teilnehmer und wenig Trainierte einen unkomplizierten Einstieg ins Krafttraining.
Alle 10 Stationen des GO-Zirkels sind intuitiv zu bedienen, hocheffizient und ermöglichen den Nutzern, schnell und unkompliziert zwischen den Stationen des Zirkels zu wechseln. Da die Gewichtstürme besonders kompakt sind, können Trainer und Teilnehmer sich besser sehen und interagieren. Die Stationen können platzsparend „Rücken an- Rücken“ aufgestellt werden.
Matrix – Johnson Health Tech. GmbH
Europaallee 51, 50226 Frechen
Telefon: 02234 9997 100, Mail: mail@johnsonfitness.eu
Alle Keiser Geräte sind MPG-zertifiziert, so dass sie sowohl in therapeutischen als auch in Fitness-Einrichtungen eingesetzt werden können. Der Zirkel besteht aus den folgenden Kraftmaschinen: Oberer Rücken, Beinpresse, Brustpresse, Beinstrecker, Beincurl. Die revolutionäre Technologie von Keiser ermöglicht ein effizientes Training von großen und kleinen Muskelgruppen.
Eine Studie der San Francisco State University zeigt beeindruckende Ergebnisse: 21 – 30% mehr Kraft und 10% mehr Ausdauer mit dem Keiser-Workout-Zirkel. Das Training ist für jeden geeignet, der schnell und sicher fit werden will.
Keiser Deutschland
Am Herdicksbach 4 / Halle 15, 45731 Waltrop
Telefon: 02309 6497701, Ansprechpartner: Alexander Goebel, Mail: info@keiserde.com
Die Circuit-Series besteht aus 10 Krafttrainings-Geräten für ein unkompliziertes, aber effektives Ganzkörper-Zirkeltraining.
Sie sind mit einer intelligenten Trainingssoftware ausgestattet, die es ermöglicht, Trainingsdaten zu erfassen, Fortschritte zu verfolgen und Ergebnisse automatisch zu dokumentieren. Jedes der 10 vernetzten Geräte verfügt über einen Monitor, der Biofeedback gibt. Die Workouts können individuell angepasst werden, und die Handhabung ist einfach. Das System ermöglicht die Betreuung von bis zu 10 Personen gleichzeitig, was für einfache Verwaltung und schnelle Erfolge bei den Trainierenden sorgt. Daher ist es ideal für Physiotherapie-Praxen und Reha-Einrichtungen.
Neuhofweg 9, 85716 Unterschleißheim, Telefon: 089 3177510, Mail: vertrieb@lifefitness.com
Der Trainingszirkel EasyCirculate bietet eine effektive und zeitsparende Möglichkeit, den gesamten Körper in nur 30 Minuten zu trainieren. Mit seinem benutzerfreundlichen und platzsparenden Design eignet er sich ideal für Fitnessstudios mit kleinen und großen Trainingsflächen.
Der Zirkel umfasst 10 Einzelstationen mit insgesamt 20 Funktionen, die alle Muskelgruppen ansprechen. Die hochwertigen Geräte werden ausschließlich hydraulisch angetrieben und bieten eine kostengünstige, wartungsarme und langlebige Alternative zu anderen Trainingszirkeln.
Mörnerstr. 15, 09629 Reinsberg
Telefon: 037324 829 839
Ansprechpartner: Volker Hoyer
Mail: info@medex-gmbh.com
Ein Ganzkörpertraining in nur 17,5 Minuten? Der milon KraftZirkel, bestehend aus acht unterschiedlichen milon Q KraftGeräten macht es möglich und deckt dabei alle relevanten Muskelgruppen ab. Die Besonderheit: Alle milon Q Geräte wurden entsprechend den Anforderungen der aktuellen Medizinprodukteverordnung (MDR) als aktives Medizinprodukt registriert und sind für den medizinischen Einsatz geeignet. Neben der Geräteserie milon Q können auch die fünf neuen Seilzugstationen milon X im Zirkelverbund eingesetzt werden. milon X vereint die Vorzüge des freien, mehrdimensionalen Trainings mit den bekannten Vorteilen der milon-Welt. Durch die digitale Integration lassen sich erstmals auch die milon Trainingsarten „Isokinetik (Therapie)“ oder „Exzentrisch Überhöht“ an einer Seilzugstation trainieren.
milon Industries GmbH
An der Laugna 2, 86494 Emersacker, Telefon: 08293 965500, Mail: info@milongroup.com
Die SCHNELL SYNCHRO Line (Med) Zirkellösung – so individuell wie Ihre Einrichtung! Freie Wahl bei Rahmen- & Polsterfarbe, wahlweise mit oder ohne Biofeedback Monitoring und freie Auswahl der Geräte. Sie stellen sich Ihren SCHNELL Zirkel mit vollautomatischen Trainingsgeräten persönlich zusammen.
Morgens Individualtraining und abends zur Rush-Hour ein Zirkel? Kein Problem und zu jeder Zeit einstellbar mit nur wenigen Klicks. Die Daten Ihrer Mitglieder und Patienten lokal gespeichert oder lieber in der Cloud? Sie haben die Wahl und wir sorgen für höchste Standards im Datenschutz.
SCHNELL Trainingsgeräte GmbH
Sportweg 9, 86565 Peutenhausen
Telefon: 08252 88550, Ansprechpartner: Konrad Geisreiter, Mail: k.geisreiter@schnell-training.com
SCHUPP, exklusiver Vertriebspartner der DAVID Health Solutions in Deutschland, bietet DAVID-Trainingsgeräte für die muskuloskelettale Therapie an. Das Schulterkonzept revolutioniert die Behandlung von Schulterschmerzen durch biomechanisch optimierte Trainingsgeräte.
Bodytext
Ein visuelles Biofeedback-System zur Messung /Überprüfung der Trainingsergebnisse sorgt für einen bestmöglichen, hocheffektiven Behandlungsverlauf. Dazu zählen die Geräte Schulterabduktion, Schulterinnenrotation, -Aussenrotation, Pull Down und Brustpresse/Protraktion. Mit dem DAVID Schulterkonzept werden die kleinen, stabilisierenden Muskeln des Schultergelenks (Rotatorenmanschette) optimal erreicht.
SCHUPP GmbH & Co. KG
Glattalstraße 78, 72280 Dornstetten
Telefon: 07443 243 223
Mail: mtt@schupp-gmbh.de
Die DYNAMED MOTION PRO-Serie bietet hydraulische Trainingsgeräte für ein umfassendes Ganzkörpertraining. Die neun Kombinationsgeräte mit einem isodynamischen Widerstandssystem ermöglichen ein leises und wirkungsvolles Training von 14 Muskelgruppen ohne Gewichtsplatten.
Dank individueller Trainingsanpassung sind die Geräte altersneutral und finden optimalen Einsatz in Physiotherapie, Rehabilitation und Medical Fitness Einrichtungen. Der MOTION PRO-Zirkel zeichnet sich durch moderne RFID-Steuerung aus und kann als zukunftssicheres Zirkelsystem über das aktivSYSTEM gesteuert und dokumentiert werden.
Stolzenberg GmbH
Dieselstraße 22, 50374 Erftstadt, Telefon: 02235 73788, Mail: info@stolzenberg.org
Technogym BIOCIRCUIT™ Technogym BIOCIRCUIT™ ist das vollständig personalisierbare Zirkeltraining, bei dem Muskeln optimal aktiviert werden und Trainierende ihre Fitnessziele schnell und effizient erreichen können. Durch die unterschiedlichen Übungen und die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten wie Belastungsstufen, Geschwindigkeit und Pausenzeiten können für jedes Fitnesslevel individuelle Trainingsprogramme erstellt werden.
Mit fünf verschiedenen Programmen bietet BIOCIRCUIT den Nutzern individuelle Ziele und passt sich ihren jeweiligen Bedürfnissen perfekt an. Mit Hilfe intelligenten Trainingskomponenten werden Fitnessziele effektiv erreicht.
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Tanja Missner ist „mit Leib und Seele Physiotherapeutin“ und seit 2007 selbstständig. Im Laufe der Jahre hat sie ihr Angebot immer weiter ausgebaut, 2017 kam als Meilenstein ein Selbstzahlerbereich hinzu. Wir sprachen mit ihr über Positionierung und Erfolgsfaktoren in der Physiotherapie.
„Mit EGYM sind in kurzer Zeit große Erfolge möglich“
Die Schwerpunkte in ihrer Praxis sind die Schmerztherapie und die Orthopädie. Das Angebot umfasst Prävention, Therapie, Rehabilitation und Gesundheitstraining.
Aktive Trainingstherapie
Missner möchte aktive Patienten und setzt daher auf die aktive Trainingstherapie. „Wenn die Leute spüren, dass die Beschwerden bzw. Schmerzen durch das Training besser werden, dann bleiben sie auch am Ball. Mit unseren EGYM-Geräten sind in kurzer Zeit große Erfolge möglich.“ Sie habe daher auch wenig Dauerpatienten.
Diese Form der Therapie habe auch Vorteile für die Therapeuten: „40 Stunden an der Bank zu stehen, bedeutet eine hohe Belastung. Viele
Mitarbeiter schätzen die Abwechslung.“
Gleichwohl kann sie verstehen, dass es vielerorts noch vor allem auf die Hände ankomme. Angesichts der hohen Nachfrage sei Physiotherapie oft eher wie Fließbandarbeit und man werde dann schnell betriebsblind.
Der Fachkräftemangel spielt hier keine Rolle. Missner berichtet über einen stabilen und langjährigen Kern an Mitarbeitern. „Ich zahle ein gutes Gehalt, aber keine Antrittsprämien. Wir haben recht flexible Arbeitszeiten und eine 38,5-Stunden-Woche sowie regelmäßige BGF-Maßnahmen“, zählt die Chefin die Benefits in ihrer Praxis auf. Sie erhalte regelmäßig Initiativbewerbungen und werde demnächst zwei zusätzliche Arbeitskräfte einstellen. Missner führt dies auf den
guten Ruf der Praxis zurück, bei Social Media sei man derzeit nur wenig aktiv.
Umbau und Eröffnung 2017
Die aktuellen Räumlichkeiten in Schwerte-Ergste hat Missner mit ihrem Team nach einem Umbau im Jahr 2017 bezogen. Zuvor hatte sich dort eine Sparkasse befunden.
Zum Start standen 350 qm an Fläche bereit und damit deutlich mehr als zuvor. Damit war auch endlich Platz für einen Trainingsbereich. Zu dieser Zeit ergab sich auch der Kontakt zu Stefan Küper von EGYM. Er konnte die Inhaberin von einem Selbstzahlerbereich auf einer Fläche von 100 qm mit Geräten von EGYM und flex überzeugen und unterstützte auch die Planung der neuen Praxis.
Das vollelektrische System nehme viel Arbeit ab und ermögliche Kraftmessung, Trainingssteuerung und Dokumentation. Die individuelle Anpassung sei einfach zu erledigen und die Übungen selbsterklärend mit einem spielerischen Ansatz verbunden. In relativ kurzer Zeit seien so große Erfolge möglich.
Die Corona-Phase mit ihren Lockdowns ging auch an dieser Praxis nicht spurlos vorbei: „Obwohl ich auch als Heilpraktikerin zugelassen bin, war es echt tricky“, berichtet die Praxisinhaberin. Im Jahr 2020 zog der Selbstzahlerbereich aus dem Keller ins helle Dachgeschoss. Insgesamt vergrößerte sich die Praxisfläche auf 550 qm.
Geräte-Update im Herbst 2023
Im vergangenen Herbst brachte dann ein Netzwerktreffen erneut einen Stein ins Rollen. Missner modernisierte den Trainingsbereich. Neben dem EGYM Fitness Hub stehen dort nun sieben Geräte im Zirkel und sechs im freien Modus, hinzu kommt ein Smart Flex Zirkel.
Die Inhaberin ist zufrieden mit EGYM, hat ihr Angebot aber dennoch vor drei Jahren um einen KGG-Raum erweitert. Aus ihrer Sicht gelingt so der Übergang in die anschließende Trainingstherapie als Selbstzahler noch besser.
Therapeuten sind aus Missners Sicht eher keine guten Verkäufer. Daher setzt sie zusammen mit ihren verkaufsaffinen Mitarbeitern auch auf das erprobte Smart Therapieren Konzept von EGYM, um Patienten über die Therapie von Training zu überzeugen.
Die nächsten Pläne
Die Unternehmerin hat noch weitere, spannende Pläne und arbeitet derzeit an der Umsetzung von Präventionskursen für Kinder, die als aktive Kinderbetreuung während des Trainings der Eltern konzipiert sind. Zudem ist sie gegenüber einem zweiten Standort nicht abgeneigt.
Philipp Hambloch
Die Praxis
Physio Point Ergste
Letmather Str. 120, 58239 Schwerte
Eröffnung: 2017, Inhaberin: Tanja Missner Größe: 550 qm, Mitarbeiter: 25
Seit fast 20 Jahren ist Bernd Schranz im Bereich Reha- und Gesundheitssport tätig. Seiner Meinung nach sind für den unternehmerischen Erfolg zukünftig die Positionierung und Spezialisierungen im Gesundheitsmarkt mit den Bausteinen Therapie, Reha-, Präventions- und Gesundheitssport. Als Essenz der Erfahrungen ist die RehaBox entstanden, die sich seit 2020 von der Idee über ein Lizenzsystem bis zum mittlerweile einzigen Franchise-Konzept im Reha- und Gesundheitssport weiterentwickelt hat.
Das Potential
87,6 % der Bevölkerung, die noch nicht in einem FitnessClub sind, bilden 65 Millionen potenzielle Kunden als relevante Zielgruppe. Das geeignete Kundenprofil liegt zwischen 30 und 90 Jahren. Ob Rentner, Manager, Hausfrau oder Student - jeder ist willkommen und kann durch terminiertes und fachlich betreutes Training schnell in die RehaBox-Familie integriert werden.
Das Konzept
In der RehaBox findet das Training zeitlich terminiert statt. Zudem sind die Trainingseinheiten ausschließlich fachlich betreut. Gut ausgebildete Trainer werden durch unsere RehaBox-Akademie gewährleistet. Die Pfeiler des Medizinischen Gesundheitstraining (MGT) der RehaBox sind die vier Elemente: 1. Ausdauer und Beweglichkeit 2. Kraft 3. funktionelles Training und 4. Regeneration.
Sie können das Geschäftsmodell als „Shop-in-Shop System“ auf 150 qm oder auch als „Stand Alone“ auf 250 qm umsetzen. Mit einer geringen Investitionssumme von 150 Tsd. (Shop-in-Shop) bzw. 250 Tsd. (Stand-Alone) ist ein monatlicher Umsatz von 30 – 40 Tsd. möglich. Sie erhalten zahlreiche Leistungen zu Ihrer Unterstützung wie etwa Schulungen, Onboarding, Marketing und Digitalisierungund Automatisierungsprozesse.
Die Partner
Um den Reha-und Gesundheitssport mit der Rehabox voranzutreiben, haben wir aus der Elite der Gesundheitsbranche eine Auswahl an sinnvollen und erfolgreichen Konzeptpartnern für die RehaBox getroffen.
››› RehaVitalisPlus e.V.
››› Schranz Control
››› Technogym
››› FleXX by GYMwood
››› Excio
››› Jentschura
››› Gantner
››› Seca
››› Genki Vital
Fazit: Eine klare Struktur mit individueller Performance
Das RehaBox-Konzept ist geschaffen für Reha- und Gesundheitssport-Anbieter und eignet sich sowohl für Existenzgründer als auch für Betreiber von Fitness-Einrichtungen oder Physiotherapiepraxen. Das RehaBox Konzept erleichtert den Einstieg in den Rehasport oder hebt Ihr bestehendes Reha- und Gesundheitssport Angebot auf ein nächstes Level. Jetzt auch als Black Label RehaBox.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 9, Stand C 34.
Kopfschmerzen und Migräne sind weit verbreitete Beschwerden, die Menschen aller Altersgruppen betreffen können, wobei Frauen tendenziell häufiger darüber klagen. Ein tiefergreifendes Verständnis über die zugrundeliegenden Mechanismen ermöglicht es, maßgeschneiderte Trainings- und Therapieansätze zu entwickeln, die über reine Schmerzlinderung hinausgehen und auf die eigentlichen Ursachen abzielen.
Kopfschmerzen können in vielfältiger Form auftreten und haben unterschiedliche Ursachen wie Umwelteinflüsse, hormonelle Schwankungen oder auch Ernährungsgewohnheiten. Im Allgemeinen sind sie charakterisiert durch ein kontinuierliches Schmerzgefühl, welches von leicht bis hin zu unerträglich variieren kann.
Einige Kopfschmerzen sind das Ergebnis von Spannungen in der Muskulatur, zum Beispiel im Bereich des Nackens oder der Kiefermuskulatur, und werden deshalb als Spannungskopfschmerzen bezeichnet. Andere, wie Clusterkopfschmerzen, entstehen tief im Kopf und werden oft als sehr intensiv und stechend hinter den Augen beschrieben.
Migräne:
Symptome und Auslöser Migräne hingegen ist eine neurologische Erkrankung, die sich durch episodische oder chronische Kopfschmerzattacken auszeichnet und oft mit zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Sehstörungen einhergeht.
Migräneanfälle können durch bestimmte Auslöser provoziert werden, einschließlich Stress, Schlafmangel, bestimmte Lebensmittel, Wetteränderungen oder hormonelle Veränderungen.
Die genaue Ursache von Migräne ist komplex und involviert verschiedene neuronale und vaskuläre Faktoren. Im
Zentrum der physiologischen Mechanismen von Kopfschmerzen und Migräne stehen das zentrale und periphere Nervensystem.
Ein wichtiger Aspekt ist hier auch die Energieversorgung des Gehirns bzw. ihre mögliche Dysregulation. Sauerstoffversorgung und Glukosemetabolismus spielen eine entscheidende Rolle im Funktionieren des Gehirns, und Störungen in diesen Prozessen können zu Kopfschmerzen und Migräne führen.
Zentrale Rolle des Nervensystems
Der neurozentrierte Ansatz in der Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne berücksichtigt die zentrale Rolle des Nervensystems bei der Schmerzentstehung und zielt darauf ab, die Ursachen der Schmerzen direkt anzugehen. Gehirnzentriert zu arbeiten ist deshalb von hoher Relevanz, da Kopfschmerzen und Migräne nicht nur durch externe Trigger, sondern auch durch interne Prozesse im Gehirn und im zentralen Nervensystem bedingt sind.
Eine zentrale Komponente bei Migräne ist die Dysfunktion in bestimmten Gehirnregionen und Nervensystemkomponenten. Die Aktivität des Trigeminusnerv, der wichtige Gesichts- und Kopfbereiche innerviert, spielt bei Migräne eine Schlüsselrolle.
Der Trigeminus ist für die Sensorik im gesamten Gesichtsbereich wie Stirn, Nase, Zunge, Zähne und Kiefer zuständig. Dies erklärt auch, warum Kieferprobleme ein möglicher Auslöser für Kopfschmerzen sein können. Insbesondere bei Schmerzen im vorderen Kopfbereich sollte der Trigeminus auf seine Funktionalität hin überprüft und rehabilitiert werden. Dies ist z.B. durch sensorische Stimulation möglich.
Auch der Hypothalamus, eine tiefe Gehirnstruktur, die an der Regulation von Hormonen und Körperrhythmen beteiligt ist, ist ebenfalls in die Entstehung von Migräneausbrüchen involviert. Veränderungen in seiner Aktivität können Migräneattacken vorausgehen oder diese auslösen, was auf seine Rolle bei der Verarbeitung von Stresssignalen und der Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus hinweist.
Stressreduktion und ausreichend sowie qualitativ hochwertiger Schlaf sind hier entscheidende Komponenten.
Entspannungstechniken für die Augen
Zusätzlich spielt der Kortex, die äußere Schicht des Gehirns, eine entscheidende Rolle. Er ist für die Verarbeitung sensorischer Informationen zuständig, die bei Migränepatienten häufig fehlreguliert ist. Dies zeigt
sich unter anderem in der Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Sensorische Reize bewirken bei Migränepatienten häufig eine deutlich stärkere Aktivierung des Kortex und hier insbesondere Reize des visuellen Systems.
Zusätzlich können bereits geringfügige Probleme mit dem visuellen System zu einer Überlastung dieses Systems führen, woraus Kopf- und Nackenschmerzen resultieren können.
Entspannungstechniken für die Augen sowie reduzierte Lichtexposition sind hier hilfreiche Maßnahmen.
Faktor Ernährung
Neben den genannten Mechanismen spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne. Zum einen, um eine gleichbleibende Energieversorgung zu gewährleisten, zum anderen können aber auch bestimmte Nahrungsmittel bei manchen Menschen Migräneattacken auslösen.
Dazu gehören häufig Lebensmittel, die Tyramin (wie in gereiftem Käse oder Rotwein) oder andere biogene Amine enthalten. Auch der Lebensmittelzusatzstoff Glutamat kann problematisch sein, da er zu einer Verschiebung im Neurotransmittergleichgewicht sorgen kann.
Koffeinhaltige Getränke sind kontrovers diskutiert, da sie zum einen Kopfschmerzen mildern können, zum anderen aber auch einen Beitrag zur Unterhaltung von Kopfschmerzen leisten können. Starke Schwankungen in der Koffeinzufuhr erscheinen hier besonders problematisch.
Eine gezielte Ernährungsevaluierung, die persönliche Trigger identifiziert und diese vermeidet, kann somit zur Prävention von Kopfschmerzen beitragen.
Stabiler Blutzuckerspiegel
Die Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels ist ebenfalls von Bedeutung. Schwankungen des Blutzuckers können Kopfschmerzen und Migräne auslösen und verstärken. Ein konstanter Energiefluss zum Gehirn verhindert, dass stressinduzierte Hormone wie Adrenalin und Cortisol freigesetzt werden, die wiederum die Wahrscheinlichkeit von Kopfschmerzen erhöhen können. Eine Ernährung, die reich an komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und Proteinen ist, unterstützt einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel.
Ketogene Ernährung
Einige Studien deuten darauf hin, dass eine ketogene Ernährung, die den Körper dazu bringt, Ketonkörper als Energiequelle zu nutzen, einen positiven Effekt auf die Frequenz und Schwere von Migräneattacken haben kann. Ketonkörper sind eine alternative Energiequelle für das Gehirn sein, was bei einigen Menschen zur Stabilisierung der neuronalen Aktivität und zur Reduktion von Migräneanfällen führen kann.
Da diese Ernährungsform jedoch sehr herausfordernd in der Umsetzung ist und die Compliance dementsprechend niedrig, können exogene Ketone eine Alternative bieten. Diese sorgen für eine Ketose sogar in Verbindung mit kohlenhydrathaltiger Ernährung und haben das Potential, sowohl den Blutzucker zu stabilisieren als auch ein etwaiges Energiedefizit zu schließen.
Ausreichende Wasserzufuhr Hydratation ist ein weiterer kritischer Faktor, da Dehydrierung häufig mit Kopfschmerzen in Verbindung gebracht wird. Ein adäquater Flüssigkeitshaushalt hilft, die Blutviskosität zu regulieren und somit eine angemessene Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gehirns sicherzustellen. Eine ausreichende Wasserzufuhr kann also präventiv gegen Kopfschmerzen wirken und ist gleichzeitig ein wichtiger Bestandteil in der akuten Behandlung von Migräne. Hier gibt es Hinweise, dass eine Wasserzufuhr von ca. 4 Liter täglich Migräneattacken reduzieren kann.
Die Anpassung der Ernährungsgewohnheiten und eine ausreichende Energiezufuhr können somit einen präventiven und therapeutischen Einfluss auf Kopfschmerzen und Migräne haben.
Die Autoren
Fazit: Kombination von Übungen und Ernährungstipps hilfreich
Für Trainer und Therapeuten ist es wesentlich, diese Grundlagen zu verstehen, um ihre Klienten effektiv zu unterstützen und zu beraten. Durch die Integration von neurozentrierten Übungen sowie entsprechenden Ernährungsempfehlungen, können sie ihre Klienten dabei unterstützen, die Ursachen von Kopfschmerzen und Migräne besser zu verstehen und so aktiv zu deren Linderung beitragen.
Andreas und Lisa Könings
Das Buch zum Thema Andreas Könings, Lisa Könings: Schmerz ist Kopfsache. riva Verlag 2023.
Lisa Könings ist Diplom Oecotrophologin, Ernährungsberaterin/ DGE und Fitnesscoach. Ihr Schwerpunkt liegt in der neurozentrierten Ernährungsberatung. Mit ihrem ganzheitlichen Beratungsansatz hilft sie in ihrer Praxis insbesondere stressbelasteten Menschen zu ihrem Wohlfühlkörper und mehr Energie und gibt ihr Wissen in Fortbildungen weiter.
www.eb-koenings.de, @lisakoenings_stressfreiessen Andreas Könings ist Neuroathletik Trainer und erster deutscher Z-Health® Master Practitioner. Er arbeitet unter anderem mit Spitzensportlern aus unterschiedlichen Bereichen, Trainern und Therapeuten zusammen. Andreas ist erfahrener Ausbilder und Mentor im Bereich Neuroathletik und leitet die Deutsche Akademie für Neuro-Performance.
www.neuroathletik-training.de, @neuroakademie
Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt mobee® spine die Welt der Wirbelsäulen-Analyse maßgeblich. Der bahnbrechende Produkt-Launch im April 2024 setzt neue Maßstäbe für die Zukunft der Rückengesundheit.
Warum mobee® spine?
Jede Wirbelsäule ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Es gibt keine per se „gute“ oder „schlechte“ Wirbelsäule. Dennoch beeinflussen biomechanische Belastungsverhältnisse die Gesundheit der Wirbelsäule und ihrer umgebenden Strukturen. Anhaltende Überbelastung kann zu Rückenschmerzen führen.
mobee® spine analysiert anhand der Oberflächenkontur des Rückens die Form der Wirbelsäule und erkennt günstige oder ungünstige Belastungsverhältnisse. Basierend auf dieser Analyse werden rückengymnastische Übungen empfohlen, um Belastungsverhältnisse zu verbessern und Überbelastung vorzubeugen.
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mobee® spine als Teil des mobee® 360 Ökosystems für ganzheitliche Diagnostik
Die digitale Diagnostik mit mobee® 360 bietet fundierte Analysen, personalisierte Behandlungspläne, effek-
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Beweglich, kraftvoll und fit zu sein ist elementar, um gesund zu sein und zu bleiben, denn viele Erkrankungen resultieren aus mangelnder Bewegung. Bestsellerautor Dr. med. Ulrich Strunz belegt anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie starke Muskeln und Ausdauer den Weg in ein gesundes und langes Leben ebnen: Mit der richtigen Bewegung und Ernährung, gezielter Entspannung und ausreichend Schlaf steigern wir nicht nur unsere Fitness, sondern aktivieren auch die Selbstheilungskräfte, beugen Krankheiten vor und bleiben jung.
Dr. med. Ulrich Strunz: 77 Tipps für mehr Kraft und Ausdauer. Heyne Verlag 2023.
Grundlagen des Strength & Conditioning wurde von der NSCA entwickelt und liegt nun in der vierten Auflage vor, erstmals auf Deutsch. In diesem umfassenden Werk, das von 30 Experten auf diesem Gebiet verfasst wurde, werden die wichtigsten Theorien, Konzepte und wissenschaftlichen Grundsätze des Krafttrainings und der Konditionierung sowie deren direkte Anwendung auf sportliche Wettkämpfe und Leistungen erläutert.
Der Text ist so aufgebaut, dass der Leser von der Theorie zur Trainingsprogrammgestaltung und zu praktischen Strategien für die Verwaltung und das Management von Kraft- und Konditionierungseinrichtungen geführt wird.
G. Gregory Haff, N. Travis Triplett: Grundlagen des Strength & Conditioning. BodyLIFE Medien 2023.
Neueste bahnbrechende Erkenntnisse aus der Faszienforschung zeigen auf: Wie flexibel man ist und zu welchen Schwachstellen und Beschwerden das führen kann, ist eng verknüpft mit der Genetik des Bindegewebes. Die Faszienexperten Robert Schleip, Heike Oellerich und Miriam Wessels zeigen auf, wie Sie dieses Wissen für eine gesunde Beweglichkeit und ein gesteigertes Wohlbefinden nutzen können. Anhand von Selbsttests können Sie ihren Gewebetyp ermitteln und so herausfinden, auf welche Übungen Sie zurückgreifen sollten, um den Körper bestmöglich fit und geschmeidig zu halten. Robert Schleip, Heike Oellerich, Miriam Wessels: Der Faszien-Code. riva Verlag 2024.
Mit dem richtigen Trainingsprogramm lassen sich akute Schmerzen schnell und gezielt beseitigen und chronische Beschwerden langfristig lindern. Physiotherapeut Kay Bartrow zeigt 50 Workouts für die häufigsten Problembereiche von Kopf bis Fuß. Als effektive Sofortmaßnahme gegen Zwicken und Zwacken verbessern die Übungen sowohl die Beweglichkeit als auch die Körperwahrnehmung und die Bewegungskontrolle. Im zweiten Schritt wird die Muskulatur aufgebaut und die Koordination gefördert. Auf diese Weise gehören Schmerzen auch langfristig der Vergangenheit an.
Kay Bartrow: 50 Workouts – Raus aus der Schmerzfalle. riva Verlag 2022.
Das Firmenfitness-Netzwerk EGYM Wellpass und die Online-Sportbuchungsplattform Eversports mit Fokus auf Boutique Studios haben im Februar ihre strategische Partnerschaft bekanntgegeben.
Studios mit Eversports werden nun schrittweise auf die Schnittstelle migriert – die Kursbuchung findet dann direkt in der Wellpass App statt. EversportsKunden aktivieren für ihre Einrichtung im Software-Portal lediglich einmalig die Wellpass-Schnittstelle. Wellpass übernimmt wiederum die technische Freischaltung und informiert seine Mitglieder über die Integration.
Die neue Schnittstelle von EGYM Wellpass zu Magicline bietet ebenfalls Vorteile wie vereinfachte Anwesenheitskontrolle, benutzerfreundliches Check-in und direkten Zugang zu EGYM-Geräten. www.egym-wellpass.com
Sie sind mehr als „nur“ ein Fitness-Studio? Oder Sie haben vielleicht sogar eine Physiotherapie oder einen Selbstzahlerbereich integriert oder wollen wachsen?
Dann bietet sich das modulare System von Proleos+ als Partner an. Die Module können nach Bedarf ausgewählt werden und es wird nur bezahlt, was auch genutzt wird. Die Software kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden. www.proleos.de
NOVENTI myYolo, die cloudbasierte Plattform für die Verwaltung von Gesundheitsdiensten, ist ab sofort als Integration in der Magicline verfügbar. Durch die Integration wird die Neuanlage von Mitgliedern und Patienten für Rehasport automatisiert, was Zeit und Arbeitsaufwand spart. Die Erfassung der Stammdaten erfolgt nur einmal und in einer Software, wodurch die Datenverwaltung vereinfacht wird.
Die MoveOne Station von Just Functional ist mehr als nur eine funktionelle Trainingsstation. Sie ist eine digitale Lösung, die Praxisinhabern hilft, ein moderner Arbeitgeber zu sein, der spannende Jobs bietet. Mit Just Functional können Therapeuten das Training digitalisieren und ihren Patienten mehr Zeit schenken. Die Station ist einfach zu bedienen und schnell zu installieren.
www.just-functional.com
Zusätzlich wird der Abrechnungsaufwand für Reha- und TRENA Patienten auf wenige Minuten reduziert, während eine nahtlose Datenerfassung und -aktualisierung sowie papierloser Rehasport und T-Rena mit digitaler Signatur ermöglicht werden. Ein weiterer Vorteil ist die unkomplizierte Abrechnung mit allen Kostenträgern. www.marketplace.magicline.com, www.my-yolo.de
Studie zur Digitalisierung in der Fitness- und Gesundheitsbranche
Unser Verlag hat im vergangenen Jahr eine Studie zum Thema Digitalisierung der Fitnessbranche in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zum Informationsverhalten der Entscheider haben wir Ihnen bereits in der 07/23 präsentiert, nun folgt der Blick auf den Stand der Digitalisierung in der Branche und einzelnen Bereichen des Studios.
Im Hinblick auf den wahrgenommenen Stand der Digitalisierung der Branche gibt es interessante Ergebnisse. Nur etwa 6 % stehen diesem Prozess kritisch gegenüber, der Rest befürwortet die digitale Entwicklung, sieht aber auch Bedarf an digitalen Weiterentwicklungen.
Die deutliche Mehrheit (84 %) sieht die Industrie in Sachen digitaler Lösungen auf dem richtigen Weg. Auch als Digitalisierungstreiber wurde am häufigsten die eigene Branche genannt (42 %) vor der restlichen Industrie (30 %).
Beim Blick auf die eigene Anlage sehen sich knapp 8 Prozent am Anfang, 35 % einen Schritt weiter, 44% sind teilweise digital und 13 % auf dem bestmöglichen Stand.
Angestrebte Vorteile durch die Digitalisierung Top 3
Bessere Kundenbetreuung
32 %
58 %
Entlastung im Alltagsgeschäft
46 %
Bessere Kosteneffizienz
Daher wollen die meisten Befragten auch die nächste Stufe der Digitalisierung recht zeitnah in Angriff nehmen: 10% in den nächsten 6 Monaten, 10% in den nächsten 12 Monaten und 47 Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Bei den Bereichen, in die im Hinblick auf digitale Prozesse investiert werde soll, wurden am häufigsten genannt: Trainingsbetreuung (29%), Studioorganisation (21%), Gerätepark (20%), alle Segmente (14%) und Marketing-Tools (10%).
Knapp zwei Drittel der Befragten kalkulieren dazu mit einem Investitionsvolumen von 5.000 bis 50.000 €.
Stufe 4
(meiste Prozesse digitalisiert 13,3 %
44 %
% 35,1 %
Stufe 3 (erste Prozesse digitalisiert)
Stufe 1 (am Anfang) Stufe 2 (Projekte definiert)
Spannende Ergebnisse liefert auch die Frage, welche Unternehmen den Befragten im Kontext der Digitalisierung der Trainingsfläche einfallen: die Top 5 sind Egym, milon, Life Fitness, Technogym und Matrix. Diese Hersteller finden sich in Bezug auf den Einsatz vernetzter Geräte im Studio ebenfalls auf den Spitzenrängen wieder.
Im Bereich Inkasso setzt nur jeder Dritte der Befragten auf eine Online-Lösung. In den allermeisten Studios kommt mittlerweile eine Software zur Organisation zum Einsatz. Von den Befragten setzen die meisten auf Magicline (38%), M.A.C. Centercom (26%) oder Aidoo (12%).
Redaktion
Die Studie
Für die Studie wurden im August 2023 vom Meinungsforschungsinstitut Würtenberger bundesweit 250 Telefoninterviews geführt. Die Befragten (52 % weiblich, 48 % männlich) waren als Geschäftsführer, Geschäftsinhaber oder als leitender Angestellter tätig und verfügten im Schnitt über 22,3 Jahre Berufserfahrung.
Sie können die Studie hier kostenfrei downloaden
Die Trainingssoftware Lanista dient in erster Linie dazu, Trainings- und Therapieprogramme über die Kunden-App möglichst einfach und anwenderfreundlich für die Patienten und Trainierenden bereitzustellen. Angesichts der zunehmenden Vernetzung sind Schnittstellen zu anderen Anbietern ein wichtiger Baustein und erweitern die Möglichkeiten deutlich.
War es bisher schon möglich, bei Lanista eigene Übungsinhalte und Vorlagenpläne zu ergänzen, kommt nun der komplette Übungspool der renommierten Firma Dr. Wolff hinzu.
Plugin verbindet Lanista & Dr. Wolff
Alle Übungsinhalte an den Geräten des Herstellers sind ab sofort über ein Plugin in Lanista nun auch digital erhältlich. Im System sind alle Geräte und die jeweiligen Übungsmöglichkeiten aufgelistet und nach Muskelgruppen sortierbar. Wie gewohnt, beinhalten die Übungen ein Foto von Start- und Endposition, ein Video, sowie die Übungserklärung in mehreren Sprachen.
Die von Dr. Wolff ebenfalls bisher analog ausgegebenen Trainingspläne zu bestimmten Thematiken können nun ebenfalls über dieses Plugin in Lanista abgerufen werden und vom Studio oder Praxisbetreiber per Knopfdruck an die Kunden übermittelt werden.
Zudem gibt es für die Pläne und auch die einzelnen Übungsvarianten an den Geräten die Möglichkeit eines QR-Code-Scans. Dieser Scan funktioniert sowohl mit der Lanista Kunden-App oder auch mit einer herkömmlichen Scan-App, um direkt auf die Übungsliste mit allen dazugehörigen Inhalten zu gelangen.
Die vollständige und nahtlose Integration der Lanista Kunden-App in die App Thera-Connect von Theorg bietet weitere Vorteile. Die Therapeuten können nun direkt aus der Patientenakte von Theorg in die Patientenakte in Lanista wechseln und dort in wenigen Klicks einen vollständigen Therapieplan erstellen. So werden auch die Patienten-Stammdaten automatisch zu Lanista übernommen und müssen nicht doppelt gepflegt werden.
Auch die Patienten profitieren, denn über die Thera-Connect-App kann der Therapieplan für das begleitende Training ohne weiteren Login direkt abgerufen werden. Auch hier stehen den Patienten zu allen Inhalten Fotos, Videos, und ggf. auch individuelle Anmerkungen des Therapeuten zur Verfügung.
www.lanista-training.com
INKO ist bei allen Kult, denen ein gesunder Lifestyle ebenso wichtig ist wie erfolgreiches Bodyshaping. Ein besonderes Kultobjekt ist das Proteinpulver Active PRO 80®, weil es super schmeckt und super wirkt – das gilt auch für die kultigen Geschmacksrichtungen Citrus-Quark und Espresso-Macchiato, die die Rother Nahrungsmittelspezialisten jetzt wieder ins Programm heben. Auch die veganen inkospor® Active Protein-Riegel lassen mit vielen leckeren Geschmackssorten (ganz neu im ersten Quartal: der Nuss-Riegel) die Muskeln wachsen und die Naschkatzen-Herzen höherschlagen. www.inkospor.com
ProActiveAir bringt Ihre Raumluftqualität auf ein neues Niveau. Die innovative Technologie integriert Ionisierung und Ozonisierung in bestehende oder neue Anlagen. Im Ergebnis sorgt das für hohe Luftqualität und gleichzeitig gesenkte Energiekosten.
Neben der Optimierung von Raumluftanlagen, bietet das Unternehmen auch mobile Luftbehandler an, flexibel in der Anwendung und für individuelle Therapiebereiche geeignet. www.proactiveair.de
Eine kürzlich vorgestellte Studie der Deutschen Sporthochschule Köln, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Wien zeigt, dass sich das Trinken von naturtrüben Apfelsaftschorlen positiv auf die Funktion der Darmbarriere auswirkt, sowohl im Alltag als auch nach körperlicher Belastung.
Intensive körperliche Aktivität vermindert die Barrierefunktion im Darm. Hinzu kommt, dass die Aufnahme von Zucker nach körperlicher Belastung die Regeneration des Darms verlangsamen kann. Werden die Zucker jedoch eingebettet in einer Fruchtsaftmatrix aufgenommen, wie bei naturtrüben Apfelsäften, können diese negativen Effekte deutlich abgemildert werden.
Mit bewusster Atemarbeit zu mehr Wohlbefinden - die Akademie für Sport und Gesundheit bietet eine neue Ausbildung zum Thema Breathwork an. In diesem Präsenzlehrgang lernen die Teilnehmer verschiedene Atemtechniken und fernöstliche Ansätze kennen. Der Kurs umfasst die Grundlagen zum Atmungssystem, vielfältige Übungen und Aspekte der Gesundheitsförderung mit Breathwork. Nach Abschluss der Ausbildung sind die Teilnehmer in der Lage, einen eigenen Breathwork-Kurs zu gestalten und zu unterrichten. www.akademie-sport-gesundheit.de
Verstehen, Erkennen, (Be-)Handeln – diese Schlagworte bilden das Herzstück des Buches. Die Expertinnen erklären anschaulich, wie Nervensystem, Darm und Hormonhaushalt miteinander interagieren und welche Auswirkungen eine Störung in diesem komplexen Netzwerk auf den gesamten Organismus haben kann. Ob Darmsanierung, Hormontherapie oder die Zufuhr von Nährstoffen, die Autorinnen erklären, was unsere Muskeln, Nerven und Organe brauchen, um den Körper im Gleichgewicht zu halten. Dr. Katharina Maria Burkhardt, Sylvia Neubauer: Glück ist Hormonsache. riva Verlag 2024.
Möglichkeiten der Photobiomodulation in Therapie & Training
Bereits in der Antike war die leistungssteigernde Wirkung von Sonnenlicht bekannt und wurde z.B. im Rahmen der Olympischen Spiele von den Athleten genutzt. Lag das Interesse der Erforschung der Lichtwirkungen ab dem 19. Jahrhundert zunächst auf der UV-Strahlung, ist in den vergangenen Jahrzehnten auch der Rot- und Nahinfrarotbereich in den Fokus geraten und bietet interessante Möglichkeiten für Therapie und Training.
Mittlerweile bestätigen zahlreiche Publikationen die positiven Effekte von Rotlicht und Nahinfrarot auf Leistungsfähigkeit, Regeneration und Wundheilung. Besonders im Fokus die gesteigerte Kollagenproduktion, die Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung und die erhöhte ATP-Produktion der Mitochondrien.
Moderne Lichtquellen ermöglichen heute eine äußerst effektive Anwendung von rotem Licht und Nahinfrarot, ganz ohne unerwünschte Wärmeentwicklung. Diese neuen Lichttechnologien sind auch als LLLT (Low Level Light Therapie), ELT (Energizing Light Technology) oder PBM (Photobiomodulation) bekannt.
Einsatzbereiche der Photobiomodulation im Sport Durch die vielen Vorteile wird die Kombination aus Rotlicht und Nahinfrarot in der Medizin, dem Leistungssport, der privaten Gesundheitspflege und der Kosmetik immer häufiger eingesetzt und gewinnt als effektive, natürliche und sichere Anwendung weiter an Bedeutung.
Die Anwendung der Photobiomodulation im Sport hat mehrere Zielsetzungen, wobei hier zumeist Geräte zum Einsatz kommen, die kombinierte Rot- und Nahinfrarot-Spektren erzeugen, da sowohl oberflächlichlokale, systemische als auch Tiefenwirkungen erwünscht sind:
1. Präkonditionierung von Muskeln, Knochen, Faszien und Gelenken: Durch die Anwendung von Rotlicht und Nahinfrarot vor der Erbringung sportlicher Leistungen kann die Leistungsfähigkeit gesteigert werden, da vermehrt Zellenergie (ATP), Sauerstoff und auch Schutzstoffe (Antioxidantien) bereitgestellt werden.
Zusätzlich wird die Ausschüttung von Entzündungsparametern positiv beeinflusst, was unangenehme Nachwirkungen intensiver sportlicher Betätigung reduzieren kann. Bindegewebe profitiert generell von der PBM, da dies zu einem großen Teil aus Kollagenfasern besteht, die von Fibroblasten bzw. Osteoblasten gebildet werden. Die funktionale Struktur von Faszien und Knochengewebe wird durch die PBM gestärkt.
2. Optimierung von StoffwechselParametern zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit: Die Senkung des Laktatgehalts im Blut, die in verschiedenen Studien gezeigt werden konnte, ist ein Indikator dafür, dass die Photobiomodulation den Zellstoffwechsel verbessert, die Durchblutung erhöht und die Sauerstoffversorgung und -Utilisation im Gewebe verbessert. Dies führt dazu, dass Laktat schneller aus den Muskeln entfernt und abgebaut werden kann. Seit langem ist zudem bekannt, dass Photobiomodulation in positiver Weise auf das zellulär verfügbare ATP einwirkt und Durchblutung und SauerstoffVerfügbarkeit verbessert.
3. Nachbehandlung zur Verringerung von Muskelkater und schnellerer Reparatur von muskulären und faszialen Mikrotraumata sowie zur Vorbeugung von Knorpelschädigungen: Durch die Reduktion von Entzündungsparametern, Laktatkonzentration im Blut, optimierte Wundheilung und Verbesserung von Reparaturvorgängen profitieren Muskulatur, Faszienapparat, Knochen und Gelenke auch von einer Nachbehandlung mit Photobiomodulation nach intensiver sportlicher Betätigung. Da die meisten Gelenke leicht von der Lichtstrahlung erreicht werden können, ist auch ein positiver
Einfluss auf die Gelenkhäute (Synovia) anzunehmen, die für die Produktion von Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) zuständig sind.
4. Licht und Chronobiologie: Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass Höchstleistung und effektive Regeneration Hand in Hand gehen müssen, um langfristig performant zu bleiben. Die Anwendung von rotem Licht am Abend kann dazu beitragen, den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers zu regulieren und die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf und die Regeneration fördert, zu erhöhen.
Die Photobiomodulation ist ein effektives Verfahren zur Optimierung zahlreicher Körperfunktionen. Insgesamt bieten photobiologische Erkenntnisse zur Photobiomodulation im Sport ein vielversprechendes Potenzial, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern und Wundheilung sowie Regeneration zu verbessern.
Dr. med. Alexander Wunsch
Wer mehr erfahren möchte: Am Donnerstag ist Dr. Wunsch auf der FIBO bei der JK Group (Halle 8 / Stand A 48).
Autor
Dr. med. Alexander Wunsch ist Arzt, Lichtbiologe und Sachbuchautor. Er erforscht die biologischen Mechanismen, wie Licht auf den Körper wirkt, insbesondere im Bereich der Photobiologie und Chronobiologie. Dr. Wunsch hat sich intensiv mit den Auswirkungen von künstlichem Licht und der Bedeutung von natürlichem Sonnenlicht für den menschlichen Organismus beschäftigt.
White Paper zum Thema Rotlicht und Nahinfrarot
„Fit durch Physio“ in Stolberg
„Wir wollen mit den Körpern unserer Kunden Werbung für uns machen!“
Christian Foulds-Saupe (2. v. r.) ist seit 2001 selbstständiger Physiotherapeut
Der gelernte Physiotherapeut Christian Foulds-Saupe hat sich den Namen „Fit durch Physio“ bewusst ausgesucht und schützen lassen. In seiner Physiotherapiepraxis mit großem Trainingsbereich möchte er Patienten fit machen und erhalten. Neben der Trainingstherapie ist daher auch die regelmäßige Ermittlung von Körperdaten ein wichtiger Baustein seiner Philosophie.
Neben Physiotherapie gibt es hier auch Präventionskurse, Rehasport und einen Selbstzahlerbereich. „Ich möchte Dauerkunden statt Dauerpatienten“, beschreibt Foulds-Saupe seinen Ansatz. Das Training soll wie das Zähneputzen zur Routine werden. Der Inhaber appelliert an die Eigenverantwortung der Trainierenden und stellt diesen dazu im Erdgeschoss eine große Auswahl an Geräten (u.a. Egym, fle-xx und milon) zur Verfügung.
Wichtige Hinweise auf Dysbalancen
Eine wichtige Rolle bei der Trainingssteuerung und -kontrolle kommt dabei dem Körperanalysegerät von InBody zu. „Damit erheben wir nicht nur das Körpergewicht. Die erhobe-
nen Daten geben uns wichtige Hinweise auf bestehende Dysbalancen, etwa durch fehlende Muskelmasse oder markante Rechts-Links-Unterschiede“, erklärt Foulds-Saupe.
Seit 2014 setzt Foulds-Saupe auf InBody und ist mit dem Produkt sehr zufrieden. Damals habe er sich aufgrund der medizinisch konformen Datenerhebung, die teilweise auch abrechenbar sei, dafür entschieden.
Wichtig:
Standardisierte Bedingungen
Wichtig seien standardisierte Bedingungen bei der Messung, wie etwa Uhrzeit und zeitlicher Abstand zur vorigen Mahlzeit, um vergleichbare Werte zu erhalten. Ein Limit bzw. perfekte Werte gebe es dabei kaum,
selbst bei Profis seien noch Potentiale in Form von Defiziten erkennbar.
Im Fit durch Physio werden die Körperanalysen in einem separaten Raum im Rahmen der Anamnese und nach dem Abschluss der Therapiemaßnahmen bzw. Präventionskurse eingesetzt. Zum Teil gebe die Analyse wichtige Hinweise auf die passende Behandlungsform.
„Für mich gehört ein Tool zur Körperanalyse in jede Physiotherapiepraxis, um Verbesserungen, aber auch Defizite aufzuzeigen“, betont der Inhaber. Die Evidenz sei für seine Arbeit sehr wichtig und erhöhe auch seine Wahrnehmung bei Ärzten. Hier sei eine noch engere Zusammenarbeit wünschenswert.
Körperwerte als Motivationsfaktor
Wer regelmäßig trainiere, spüre Verbesserungen, die durch Werte belegt werden könnten. Das sei ein guter Hebel für anschließende Trainingskurse und habe dann auch wenig mit dem bei Physiotherapeuten eher unbeliebten „Verkauf“ zu tun.
Generell hätten die quartalsmäßig angelegten Körperanalysen eine motivierende Wirkung und stärkten die intrinsische Motivation der Trainierenden. „Viele Mitglieder wollen eine Körperanalyse durchführen und freuen sich dann sehr über den Gewinn an Muskelmasse“, führt Foulds-Saupe aus. Teils würde die Analyse auch als Extra-Leistung gebucht werden.
Evidenz als Faktor in der Physiotherapie
Die positiven Eindrücke ihres Chefs kann auch Gina Brümmer bestätigen. Sie absolviert derzeit einen dualen Studiengang im Bereich Sport und
Ernährung und ist an drei Tagen pro Woche in der Einrichtung. Für sie sei die Kombination aus Theorie und Praxis sehr interessant und Physiotherapie ohne Körperanalyse kaum vorstellbar.
Wie geht man hier mit stagnierenden Werten um? Tatsächlich hatte es zu diesem Thema kurz zuvor eine Besprechung gegeben. Gina Brümmer erlebt im Rahmen einer hier durchgeführten Studie häufiger, dass es nach vier Wochen noch keine signifikanten Unterschiede gebe. Erklärbar sei dies aber meistens mit zu seltenem Training oder Fehlern bei der Ernährung.
Im Fit durch Physio setzt man im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes auch auf Ernährung und bietet Zusatzangebote wie Höhentraining oder Mikrostrombehandlung.
Positives Feedback der Kunden Ziel sei es, mit den Körpern der Kunden Werbung für die Einrichtung zu machen. Dass die Kunden aus einem
recht großen Radius zu ihm kämen, bestätige ihn in seinem Ansatz. Man werde auch eher als Trainingseinrichtung wahrgenommen.
Das Feedback der Kunden sei sehr positiv und viele hätten schon früher mit dem Training angefangen, wenn sie um die positiven Wirkungen gewusst hätten. „Früher oder später kriegen wir sie alle überzeugt“, ist sich der Inhaber sicher.
Philipp Hambloch
Die Einrichtung
Eröffnung am heutigen Standort: 2017
Inhaber: Christian Foulds-Saupe
Fläche: 1600 qm auf zwei Etagen
Mitarbeiter: 13
Eschweilerstraße 103, 52222 Stolberg www.fit-durch-physio.de
Weitere Informationen zu InBody unter www.InBody.com
Gesundheitsstudios sowie ein Selbstzahlerbereich in Physiotherapie-Praxen bieten nicht ausschließlich Training für Ausdauer und Kraft an. Zum hektischen, stressigen Berufsalltag, zur heutigen Schnelllebigkeit suchen immer mehr einen Gegenpol in Entspannung und Ruhe –wichtige Faktoren zur Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung.
Bewegungen wie in Slowmotion, so sieht Qigong aus. In asiatischen Ländern haben Sie das vielleicht auf Ihren Reisen in öffentlichen Parks gesehen, denn neben Tai-Chi praktizieren das viele Asiaten. Hier liegt der Ursprung des Qigong wie des Tai-Chi, die beide einiges gemeinsam haben und doch einen signifikanten Unterschied.
Der Ursprung
Qigong wie Tai-Chi stehen in einer langen chinesischen Tradition, haben sich aus der östlichen Philosophie heraus entwickelt und finden Anwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM genannt.
Charakteristisch für beide sind die fließenden Bewegungen, der meditative Aspekt in der Konzentrierung auf den Moment der Bewegung und der Atmung. Der Unterschied liegt darin, dass Tai-Chi eine Verbindung zur Kampfkunst aufweist, kämpferische Elemente enthält und damit andere Übungen praktiziert als das Qigong.
„Beide Bewegungssysteme verstehen sich als Wege der Lebenspflege bzw. als Übungswege, die geistige/seelische und körperliche Aspekte des menschlichen Lebens in Einklang bringen.“, so der Deutsche Dachverband für Qigong und Taijiquan e.V. auf seiner Webseite.
Das „Qi“ und das „Gong“ Qigong weist wiederum von seinem Namensursprung her auf die wesentlichen Bestandteile dieser fernöstlichen Methode hin. Qi bedeutet einerseits Energie, Lebensenergie, Vitalität und Kraft, andererseits aber auch angenehme Atmosphäre. Gong hingegen kommt in seiner Bedeutung aus dem Bereich der Arbeit und Anstrengung; Arbeit im Sinne von kontinuierlichen Übungen, die auszuführen sind. Die Deutsche Qigong Gesellschaft spricht von „beharrlichem Üben“.
Es geht um Vitalität und Harmonie, die durch Übungen erzielt werden. Durch diese Übungen, durch Gong, kommt das „Qi“ in Bewegung, sodass es ohne Störungen in den Energiebahnen des Körpers, den sogenannten Meridianen, fließt. Störungen blockieren, lassen den Bewegungsfluss stocken und zeigen sich in gesundheitlichen Blockaden, in körperlichen Missempfindungen. Gesundheit und Vitalität ist Ausdruck von Harmonie.
Die scheinbar einfachen und langsamen Übungen des Qigong vereinen zudem noch Imagination und bewusstes Atmen in sich. Die Vorstellungskraft – Tiere stehen symbolisch für die einzelnen Übungsabläufe – sowie die Konzentration auf das kontrollierte und bewusste Atmen bringen den Übenden – auch nach einem stressigen Tag – zur inneren, fast meditativen Ruhe und er entspannt sich.
Die Aufmerksamkeit auf die Körperfunktion des Atmens sowie die Vorstellungskraft, um die Bewegung harmonisch auszuführen, erwecken eine bewusste Körperwahrnehmung. Die nach Innen gerichtete Konzentration lenkt die Gedanken weg von dem, was am Tag geschah oder was noch zu erledigen ist, auf das Hier und Jetzt, auf den Augenblick der Bewegungsausführung.
Die Zeitlupenbewegungen, die in der Vergangenheit oft belächelt wurden, schöpfen ihre Kraft aus dieser Entspannung und der inneren Gelassenheit. Die seelische Ausgeglichenheit ist neben der körperlichen Muskelentspannung essenziell.
Die Ergänzung zu einem Ausdauerund Krafttraining liegt auf der Hand. Bereits für ein Warm-up eignen sich Übungen aus dem Qigong. Wobei –ganz nebenbei – es eine Funktion des Qi ist, den Körper aufzuwärmen. Der Trainierende kommt im Warm-up zur Ruhe und kann sich daraufhin viel besser auf sein Training konzentrieren. Als Cool-down hilft Qigong, nach hoher Intensität den Kreislauf wieder zur Ruhe zu bringen und Trainingsreize zu verarbeiten.
Zudem äußert sich gemäß TCM ein Mangel an Qi in Spannungsgefühlen, Verspannungen, Schmerzen bis hin zu Muskelkrämpfen. Positiv gesehen kann Qigong eingesetzt werden, um die Koordination, das Gleichgewicht, die Beweglichkeit und sogar Ausdauer wie Kraft zu verbessern. Muskeln werden sanft trainiert, Muskelverspannungen gelockert und die Körperhaltung optimiert.
Selbst die Medizin widmet sich der Erforschung der gesundheitlichen Effekte von Qigong. Wenn auch die Wirkung bei Rückenschmerzen noch
nicht eindeutig nachgewiesen ist, so wird es unterstützend zur Sturzprävention gesehen sowie eine verbesserte Lebensqualität damit verbunden. Es wird sogar auf eine mögliche positive Wirkung auf die Knochendichte sowie auf Herz und Kreislauf hingewiesen.
Förderung durch die Krankenkassen
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Qigong im Studio anzubieten? Ein solches Kursangebot würde einem Gesundheitsstudio doch gut zu Gesicht stehen. In heutigen Zeiten von Krieg, Krisen und Konflikten sind Kurse gegen Stress vielleicht sogar ein Mittel, sich resilient für die Zukunft zu wappnen.
Zudem fördern die Krankenkassen die Kursteilnahme. Im Leitfaden Prävention zu Handlungsfeldern und Kriterien nach §20 Abs. 2 SGB V von der GKV in der Fassung vom 27. März 2023 wird Qigong als Leistung zur individuellen verhaltensbezogenen Prävention als Entspannungsverfahren aufgeführt im Handlungsfeld Stress- und Ressourcenmanagement.
Reinhild Karasek
Literatur-Tipp:
Jahnke R, Larkey L, Rogers C, Etnier J, Lin F. Eine umfassende Überprüfung der gesundheitlichen Vorteile von Qigong und Tai Chi. Am J Health Promot. 2010 Jul-Aug;24(6):e1-e25. doi: 10.4278/ajhp.081013-LIT-248. PMID: 20594090; PMCID: PMC3085832
Verbände
DDQT e.V. – Deutscher Dachverband für Qigong und Taijiquan e.V. https://ddqt.de/ Deutsche Qigong Gesellschaft e.V. https://qigong-gesellschaft.de/
Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) verwendet das Bild der Steuermannskunst, um ein Unternehmen zukunftsfähig zu entwickeln. Menschen führen sich und andere, um die Einrichtung unter immer wieder neuen Rahmenbedingungen wie neue Gesetzgebung oder Wettbewerber auf ein Ziel hinzusteuern. Hierfür sind Weitblick, strategisches Denken und Entscheidungskompetenz erforderlich.
Unternehmenssteuerung ist Aufgabe des Top-Managements. Grundsätzlich ist die Strategie auf ein langfristiges Ziel gerichtet, dessen Erreichen von mittelfristigen und kurzfristigen Zielen und adäquaten Maßnahmen gestützt wird (s. Abb. 1).
Zielsetzung und Zeitrahmen
Galt in den 1980er-Jahren für langfristige Pläne ein Zeitraum von 10 bis 30 Jahre, sind es heutzutage durch Globalisierung, technischen Fortschritt, Komplexität, Unsicherheiten und Dynamik nur 3 bis 5 Jahre.
Mittel- und kurzfristige Ziele sind entsprechend kürzer, z.B. Jahres- oder Tagesziele. Damit die Gesundheitseinrichtung langfristig im Markt besteht, ist insbesondere von der Einrichtungsleitung und Geschäftsführung strategisches Denken gefragt. Gemeint sind einrichtungsspezifische Einsichten, Entscheidungen und Handlungen, die stimmig und auch von außen als langfristiges Vorgehen und ähnlich einer einrichtungsbezogenen DNA erkennbar sind. Je nach Qualität bestimmen sie über den langfristigen Erfolg respektive das Überleben des Unternehmens.
Einrichtungsleitung
stützt
Teamleitung
Gruppenleitung stützt
Langfristiges Ziel, Vision, Mission, Grundwerte
Mittelfristiges Ziel, z.B. Jahresplanung der Mitarbeitendenqualifikation
Kurzfristiges Ziel oder auch Tagesziel
Abb. 1: Idealtypisches Zusammenspiel von Leitungs- und Zielebenen jeder Einrichtung
Notwendig: Prozessdenken Strategisches Denken umfasst Prozesse des kreativen, umfangreichen und tiefgehenden Denkens aus Vogelperspektive. Insofern ist strategisches Denken auch Haltung und Einstellung.
Es geht nicht um das Aneinanderreihen einzelner Konzepte, Projekte und Klein-Klein, sondern um ein spezifisches für das jeweilige Unternehmen passendes
Vorgehen als Praktik zur Gestaltung und Entwicklung der Praxis oder des Studios. Jede Entscheidung gilt als wichtiger Lernprozess der Organisation, da alle beteiligten Akteure im wechselseitigen Austausch stehen.
Häufig sind damit langwierige Prozesse verbunden oder Verantwortungsübernahmen, die erst gemeinsam erlernt werden müssen. Daher ist es sinnvoll, wenn die Einrichtungsleitung strategische Denkprozesse aktiv anstößt. Groß zu denken bedeutet, Kreativität fördern und alle Einschränkungen z. B. Zweifel an der Umsetzbarkeit auszuräumen (Abb. 2).
Entwicklung einer Zukunftsvision
Entgegen der weitläufigen Meinung ist Zukunft nicht gestaltbar. Sie passiert. Beim strategischen Ausrichten geht es vielmehr um Antizipieren, Vision und inspirierende Kommunikation strategischer Themen. Damit hält sich die Unternehmung im dynamischen Markt auf Kurs, ohne täglich ein neues Change-Projekt anzustoßen oder sich auf einen Igel-HaseWettlauf einzulassen.
Der so gewonnene Abstand vom eigenen Handeln schafft Raum für Betrachtungen zu Chancen und Risiken in der Zukunft sowie gleichzeitig zu Handlungsoptionen aus Stärken und Schwächen der Gesundheits-
einrichtung. Hierfür stehen Zahlen, Daten und Fakten des internen und externen Unternehmensumfeldes zur Verfügung ebenso wie der gesunde Menschenverstand, der wie die verschiedenen Analysetools – zum Beispiel SWOT, Porters-6-Forces oder Strategy-Map – einer Lernkurve folgt und sich entwickelt.
Für die Einrichtungsleitung kann ein Strategie-Workshop mit ausgewählten Teams oder Mitarbeitenden verschiedener Ebenen erhellend sein.
Dabei wird ein Blick zurück auf die fünf bis zehn Jahre zuvor geworfen und nach vorn. Hilfsfragen zur Status-quo-Reflexion sind:
››› Welche Strategien oder strategischen Initiativen haben nachhaltig auf unsere Praxis oder auf unser Studio gewirkt?
››› Welche unternehmerischen Entscheidungen und Handlungen haben unsere Einrichtung geprägt oder stark verändert?
››› Können diese Entscheidungen in eine Reihenfolge gebracht werden und gibt es interne und/oder externe Besonderheiten im Kontext der Strategie?
››› Waren wir mit der Strategie erfolgreich?
››› In welche Worte lässt sich die aktuelle Strategie fassen?
Intrinsisch motiviertes Weiterentwickeln und dynamisches Vorgehen auch in Vorbildrolle
Ausbalancieren des Unternehmens an der Ressourcen-/Belastungsgrenze unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten
Aufgreifen externer, auch branchenfremder Trends und Erkennen sowohl von Chancen als auch von Krisen Treffen insbesondere schwieriger Entscheidungen mit hoher Verantwortungsübernahme Inspirieren anderer und der Teams, die Vision des Unternehmens, dessen Mission und Grundwerte gemeinsam erreichen zu wollen
Offenheit und Growth Mindset Basis
Umfassender Ein- und Überblick in die und von der Einrichtung, deren Aufbau und Abläufe
Tiefgreifende Kenntnis von Patienten, Mitgliedern und Kunden, für die die Einrichtung existiert
››› Welche Widersprüche sind mit der aktuellen Strategie verbunden und was ist stimmig?
››› Sind wir mit der aktuellen Strategie erfolgreich und wie schätzen wir den Erfolg der Strategie für die Zukunft ein?
››› An welchen Kennzahlen machen wir den Unternehmenserfolg fest?
››› Ist die Strategie und sind die Kennzahlen in der Gesundheitseinrichtung bekannt, sodass Mitarbeitende und Teams zur Zielerreichung aktiv mitwirken können?
››› Welche konkreten Praxisbeispiele gibt es, die dies belegen und was tun wir dafür, dass davon alle Kenntnis haben?
Strategisches Denken führt zu fundierten Entscheidungen und realistischer Umsetzung. Dies muss wachsen und sich entwickeln.
Es gibt nicht die eine und einzige Strategie, da jedes Unternehmen bezogen auf die Bedingungen einzigartig ist. Anpassungsfähigkeit, Kreativität und Reflexionsfähigkeit sind Schlüsselqualifikationen für strategisches Denken.
Claudia WinkelmannAutorin
Prof. Dr. rer. med.
Claudia Winkelmann ist Physiotherapeutin und absolvierte ein Studium der Gesundheitsökonomie. Ihre praxisbezogenen therapeutischen Kenntnisse verbindet sie mit wissenschaftlicher BWL-Expertise. Derzeit hat sie eine BWL- und Management-Professur an der ASH Berlin inne.
E-Mail: winkelmann@ash-berlin.eu
Literatur-Tipp
Winkelmann C, Rogalski C (Hrsg): BWLight für Gesundheitsberufe. Plan-Do-Check-Act für Klinik und Praxis. Göttingen. 2021
Erfolgreiches Marketing muss einzigartig, besonders und (be-) merkenswert sein! Nicht nur für das persönliche und unternehmerische Ego. Sondern auch, weil es Dich und Deinen Club einfach erfolgreicher macht. Und auch etwas mehr stolz.
Dabei bedeutet es keine konkurrierende Zielsetzung, auf der einen Seite populäre – also nachgefragte –Lösungen für das Publikum draußen anzubieten und andererseits Angebote und Leistungen in der Umsetzung und medial so zu platzieren, dass diese herausragend attraktiv wirken.
Das Fitnessmarketing hat in den vorigen Jahren stark an Professionalität gewonnen. In der Werbung insbesondere aufgrund der Verbreitung von Online-Marketing-Agenturen, die vor
allem zu Beginn sehr gute Ergebnisse erzielen konnten.
Heute sind Online-Marketing-Aktivitäten für die meisten Clubs unverzichtbar. Weil man das „eben so macht“. Dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Engagement für das eigene Marketing ein wenig dem Trinken eines Glases Apfelessig entspricht. Hilft vielleicht beim Abnehmen, aber löst keine sensorischen Feuerwerke aus. Und wird nur deshalb getan, weil man sich eine positive Wirkung erhofft. Andere Kommunikationsmaßnahmen, die bildlich gesprochen dem Gaumen und den Augen Hochgenuss versprechen, werden nur noch selten serviert.
Alles außer gewöhnlich Machen wir uns ehrlich: ein großer Teil der Fitnessunternehmer hat Geld, Nerven, Schweiß und Tränen in die Gründung und das (Über-)leben des eigenen Herzensprojektes Fitnessclub
gesteckt. Manchmal über Dekaden. Egal, ob Mikrostudio, traditioneller Fitnessclub oder Premiumanbieter.
Je ähnlicher Inhalte, Angebote und Aussagen im Fitnessmarketing erscheinen, desto beliebiger und austauschbarer wird das eigene Unternehmen wahrgenommen. Obgleich bei näherem Hinschauen durchaus große Unterschiede in Preis und Leistung bestehen. Wo das endet, wissen wir: oftmals in der Wahl des vermeintlich günstigsten Angebotes. Und nicht in Deinem Club, der möglicherweise für bestimmte Kundenziele das perfekte passende Angebot bereithält!
Das Lebenswerk von Fitnessunternehmern und -unternehmerinnen hat es verdient, dass der erfolgsentscheidende Faktor zur überlebenswichtigen Gewinnung von Neukunden nicht nur in Form von „Standards“ gelebt wird. Und mal so ganz nebenbei: ein
bisschen stolz kann es auch machen, wenn der eigene Club mit kreativen Kampagnen oder anderen außergewöhnlichen Marketingmaßnahmen für Gesprächsstoff sorgt und dauerhaft sicht- und wahrnehmbar wird.
Spielfelder für individuelles Marketing
Ein Fitness- und Gesundheitsclub kann sich auf verschiedenste Weise vom Wettbewerb differenzieren.
Denkbar sind u.a.:
››› eine besondere Raumgestaltung, wie z.B. in den John Reed Clubs
››› besondere Leistungen, wie z.B. Personal Training Studios oder besondere Technologien
››› eine besondere Preispolitik, wie z.B. modulare Preissysteme
››› besondere Menschen, mit außergewöhnlichen Lebensläufen, Kompetenzen, optischem Erscheinungsbild
››› ein maximaler Zielgruppenfokus
››› eine einzigartige Kommunikation, z.B. durch individuelle Bilderwelten, Sprache, Kernaussagen
››› besondere Werbemaßnahmen, wie z.B. Events, auffällige Promotion oder Großflächenwerbung
Die Liste ließe sich noch deutlich erweitern. Die Spielmöglichkeiten sind enorm. Wenn Du Deine Einzigartigkeit gefunden hast, finden Experten Wege, diese in deinen Markt zu tragen und dort zu verankern.
Fazit:
Jeder Club ist auf seine Weise einzigartig und besonders. Wenn man genau hinschaut, das Umfeld und die Unternehmerpersönlichkeit betrachtet, sowie Historie, Stärken, Schwächen und Ziele berücksichtigt, wird schnell klar, dass eine genau passende Strategie oft die bessere und zukunftsträchtigere Lösung für Erfolg ist. Und nix mehr von der Stange.
Wenn Du als erfahrene/r Unternehmer/in mit Anspruch offen, kreativ und konstruktiv an Aufgaben herangehst, wirst Du mit Standards künftig nicht unbedingt glücklicher werden. Dabei ist nicht das Alter von Unternehmer und Unternehmen entscheidend, sondern die Einstellung. Und genau die wird zunehmend den Unterschied ausmachen: Wenn Du Dich und deinen hohen Anspruch im oben Genannten wiederfindest, sprich mit erfahrenen Marketingexperten, wie du das Profil deines Clubs, die Strukturen und auch die Umsätze entwickeln kannst, ohne Zeit und Geld mit Versuch und Irrtum zu verschwenden!
Wie wäre es also, zukünftig mit einer wie ein Maßanzug perfekt sitzenden Marketingstrategie als Grundlage endlich die volle Leistung abrufen zu können?
Und nie vergessen: Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle. Also sei mutig!
Peter Intveen
Autor
Peter Intveen ist Senior Consultant bei ACISO.
Kontakt: peter.intveen@aciso.com
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Der Anlass vieler Gespräche mit Praxisinhabern ist oft deren Gefühl, in der Praxiseinrichtung etwas ändern zu wollen. Sie wissen jedoch nicht was und wie. Diese Erkenntnis ist neu? Ja, da es in den vergangenen sieben Jahren konkrete Branchenentwicklungen gab, die dieser Unsicherheit ein Gesicht verleihen.
Die Zeiten der Physiotherapie-Praxis wie das berühmte gallische Dorf aus der Comic-Serie Asterix und Obelix von außen unangreifbar zu sein, sind schlichtweg vorbei. Die Praxen werden dünnhäutiger. Worüber wir sprechen? Hier drei Beispiele.
Irrtum 1: Es gibt keine Therapeuten für mich
Der Fachkräftemangel ist mittlerweile ein alter Hut – aber er ist ja dennoch da. Im Gespräch mit größeren Praxiseinrichtungen – damit sind Unternehmen mit einem Umsatz von 1 Millionen Euro jährlich aufwärts gemeint – gibt es den Fachkräftemangel kaum. Kleinere Einrichtungen resignieren dagegen oft, und zwar genau mit dieser Begründung. Im Kampf um Therapeuten haben sie,
die Kleinen, scheinbar keine Chance gegenüber den Großen.
Der Lösungsansatz liegt darin, dass es tatsächlich immer den einen richtigen Mitarbeiter für die Praxis gibt. Geben Sie ihm erst einmal die Möglichkeit, Sie finden zu können.
Irrtum 2: Ich bin nicht attraktiv genug
Viele Praxis-Unternehmer glauben, dass Sie einem potenziellen Bewerber nicht das bieten können, was eine Fachkraft heutzutage zunehmend erwartet: eine therapeutisch attraktive Stelle. Zum Beispiel liegt die Behandlungsfrequenz KG-Einzel wie ein schwerer Stein nun einmal im 20-Minuten-Takt. Anders ist das für einen unternehmerisch denkenden
Praxisinhaber wirtschaftlich scheinbar nicht darstellbar.
Auch hier gibt es einen Vorschlag zur Güte: Stellen Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale markant in den Vordergrund, weil das die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber weckt. Denken Sie nicht an das, was Sie nicht bieten können.
Irrtum 3: Ich finde keinen Nachfolger
Es finden durchaus viele Gründungen von Einzelpraxen statt. Sie stellen jedoch fest: „Aber meine Praxis will niemand übernehmen.“
Die Lösung wäre darin zu suchen, sich im ersten Schritt um Irrtum 1 und 2 zu kümmern. Fangen Sie recht-
zeitig an, sich strategisch und konzeptionell damit zu beschäftigen. Rechnen Sie großzügig in Jahren, um die Praxisabgabe optimal vorzubereiten. Denn: Schnellschüsse führen rasch zu Resignation.
Die Anzahl der häufigsten Irrtümer ließe sich noch weiterführen. Aber auch dafür lassen sich Lösungsansätze finden, wenn beispielsweise folgende drei Schritte beherzigt und ausgeführt werden.
Schritt 1: Stärken und Schwächen identifizieren
Die sogenannte SWOT-Analyse stellt die Stärken und Schwächen mit ihren Chancen und Risiken dar. Ein Einstieg mit möglichst wenig Aufwand ist es, sich über die Stärken und Schwächen zu den Themen Patienten, Mitarbeiter, Therapieangebote, Organisation und Marketing bzw. Kommunikation Gedanken zu machen.
Untersuchen Sie zum Beispiel Ihre Leistungen daraufhin, ob sie im Einzelnen zur Attraktivität Ihrer Praxis beitragen:
››› Spezialisierungen, wie Zertifikatstherapien
››› Behandlungstakt
››› Auslastungsquote
››› Fallzahlen
Es geht um die Aktualität der Angebote, also wie modern Sie mit Ihrem Unternehmen für die Patienten, aber auch für Ihre Mitarbeiter aufgestellt sind. Und so bewegen Sie sich automatisch in die Bereiche, bei denen es sich lohnt, die Stärken und Schwächen ebenso konkret zu benennen.
Schritt 2: Strategie entwickeln, ohne etwas zu vergessen
Die Beschäftigung mit dem CanvasModell erweist sich oft als nützlich und zielführend. Dieses Modell besteht aus neun Bausteinen. Füllen Sie alle neun Bereiche bestmöglich aus, so erhalten Sie das gute Gefühl, kein Thema vergessen zu haben. Ein Thema ist auch hier die Frage nach den Wertangeboten, um den Bogen zur vorherigen Stärken-SchwächenAnalyse in Bezug auf die Therapieangebote zu schlagen.
Schritt 3: Businesspläne sind nicht nur für Gründer
Die Bestandspraxen, die das wirtschaftliche Potenzial ausschöpfen wollen, müssen durchaus genauso ihre Geschäftsideen zu Papier bringen wie Neugründer. Sie dienen als Entscheidungsgrundlage für finanzierende Banken. Ein Businessplan hilft Ihnen zudem extern bei strategischen Allianzen, aber auch intern, um die Bestandsmitarbeiter oder Bewerber „mitzunehmen“, vor allem in einer Phase des Umbruchs, wenn Sie Ihre Ausrichtung verändern wollen.
Der Businessplan besteht immer aus einem Text- und einem Finanzteil. Die Inhalte dafür haben Sie größtenteils aus den Schritten 1 und 2 bereits generiert.
Um Ihr wirtschaftliches Potenzial der Praxis besser auszunutzen, müssen Sie sich strukturiert Gedanken machen und zu Papier bringen.
Stellen Sie sich die folgenden Fragen:
››› Was sind heute meine Stärken und wie kann ich diese mit neuen Angeboten ausbauen und erweitern?
››› Wie kann ich meine Schwachpunkte minimieren?
››› Welche Punkte muss ich vollumfänglich durchdenken?
Die Ergebniserfassung in einem Geschäftsbericht oder Businessplan rundet die Darstellung des geplanten Projekts weiter ab.
Zum Schluss sei der Hinweis erlaubt, dass die professionelle Hilfe bei Ihrem Vorhaben durch Experten oder Unternehmensberater zumeist sinnvoll sein kann, um Ihren Plan, Ihr Projekt erfolgreich umzusetzen.
Christoph Soldanski
Autor
Betriebswirt (VWA), KMU-Berater (nach DIN 33459), Christoph Soldanski, seit über 20 Jahren in der Heilmittelbranche, leitet den Bereich Heilmittel und Sonstige Leistungserbringer bei ETL ADVISION, eine Unternehmensgruppe, die auf die Beratung im Gesundheitsmarkt spezialisiert ist – mit Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberatern.
E-Mail: christoph.soldanski@etl.de
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Mit guter Planung den Fortbestand des Unternehmens sichern
Viele Unternehmer machen sich Gedanken darüber, wie ihr Ruhestand aussehen könnte oder an wen sie ihre Praxis oder ihr Studio gern verkaufen würden. Doch viele verdrängen den Gedanken daran, dass eine Unternehmensnachfolge ebenso durch Tod, Krankheit oder Unfall notwendig werden könnte – ohne jede Vorplanung. Dann ist für die Angehörigen und Mitarbeiter meist guter Rat teuer.
Verstirbt ein Unternehmer oder ist er durch Krankheit oder Unfall handlungsunfähig, ist es vor allem wichtig, den laufenden Betrieb zunächst aufrecht erhalten zu können. Daher sollten auch Praxisinhaber darauf achten, dass Vertretungsberechtigte Zutritt zum Unternehmen und allen relevanten Unterlagen und Informationen haben. Bedenken Sie, die nötigen Zugangsdaten (Schlüssel, digitale Zugänge wie E-Mail-Kennwörter, PIN/TAN für Banken) an einem sicheren, aber für denjenigen, der im Notfall die Vertretung übernimmt, gut zugänglichen Ort aufzubewahren.
Handlungsfähigkeit im Unternehmen sicherstellen Zu den wichtigen Informationen zählen unter anderem der Hinweis, wo sich das Testament hinterlegt ist, wer die relevanten Ansprechpartner sind (Anwalt, Steuerberater, Geschäftspartner, Mitarbeiter) und
wer noch unverzüglich verständigt werden muss.
Entscheidend ist auch, dass vorab entsprechende Vollmachten, wie beispielsweise Bankvollmachten sowie Handlungs- und Vertretungsvollmachten, erteilt wurden. So werden Liquiditätsprobleme für Unternehmen und Angehörige vermieden. Denn ohne Bevollmächtigungen ist der Zugriff auf Firmen- und Privatkonten oftmals ausgeschlossen. Bis ein Erbschein, der den Zugang ermöglicht, ausgestellt ist, können Wochen vergehen. Praxisinhaber sind aus diesem Grund gut beraten, eine Bar-Reserve von ein bis zwei Monaten vorzuhalten, damit Vertreter oder Angehörige auch ohne Zahlungseingang einen gewissen Zeitraum überbrücken können.
Daneben ist eine Dokumentation der wesentlichen Betriebsabläufe zu
empfehlen und wichtige Verträge (u.a. Versicherungspolicen, Gesellschaftsverträge, Kredite, Kunden-/ Lieferantenverträge) sind zu hinterlegen.
Und noch einen weiteren Punkt sollten Praxisinhaber bedenken: Es können sich im Todes- oder Krankheitsfall erhebliche berufsrechtliche und versicherungsrechtliche Probleme ergeben, wenn die Kassenzulassung von der Berufserlaubnis beispielsweise als Physiotherapeut abhängt. Unternehmer sollten sich daher im Vorfeld rechtlich beraten lassen und prüfen, ob es fähige Berufskollegen gibt, die im Notfall die Physiotherapie-Praxis zumindest vorübergehend leiten dürfen und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind.
Erbfolge klären
Doch es geht nicht nur um die sofortige Handlungsfähigkeit bei Krank-
heit, Unfall oder Tod. Unternehmer sollten darüber nachdenken, ob im Todesfall die gesetzliche Erbfolge zur Anwendung kommen soll oder eine Anpassung im Sinne der Unternehmensfortführung nötig ist.
Ein spezialisierter Anwalt kann hier zum Aufsetzen eines Testaments sowie zu den Themen Erbeinsetzung, Enterbung, Auflagen, Vermächtnisse oder Teilungsanordnungen beraten. Auch über die Möglichkeiten zur Pflichtteilsbeschränkung oder die Einrichtung einer Testamentsvollstreckung kann ein Anwalt informieren.
Ohne Testament greift die gesetzliche Erbfolge. Das bedeutet, dass neben dem Ehegatten ausschließlich leibliche oder adoptierte Kinder erben. Gibt es keine Kinder, erben die Eltern bzw. im Fall bereits verstorbener Eltern, etwaige Geschwister. Gibt es weder lebende Eltern noch Geschwister, sind weiter entfernte Verwandte erbberechtigt.
Zusätzlich sollten Unternehmer bedenken, dass gesellschaftsrechtliche Regelungen den erbrechtlichen Regelungen teilweise vorgehen. Die gewünschte Nachfolge sollte daher durch eine testamentarische oder vertragliche Regelung abgesichert werden. Parallel ist immer ein Abgleich zwischen dem Erbrecht und dem Gesellschaftsrecht vorzunehmen.
Absicherung der Familie nicht vergessen
Auch im privaten Bereich sprechen Sie am besten frühzeitig über die Folgen von Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Tod und ergreifen demgemäß Maßnahmen. Lassen Sie sich bei der Formulierung der entsprechenden Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sowie gegebenenfalls einer Patientenverfügung von den Ärzten und Anwälten ihres Vertrauens beraten.
Um die notwendige Versorgung der Hinterbliebenen sicherzustellen, soll-
ten Praxisinhaber den monatlichen finanziellen Bedarf ermitteln, den die Familie für den Fall benötigt, dass der Unternehmer verstirbt. Hierzu hat es sich bewährt, die einmaligen bzw. regelmäßigen Einnahmen den einmaligen und regelmäßigen Ausgaben gegenüberzustellen.
Daneben sollten Unternehmer natürlich unbedingt auch ihre Altersvorsorge und privaten Versicherungen
Steuerklasse I
Ehegatte/eingetragener Lebenspartner, Kinder/Stiefkinder, Enkel, Eltern/Großeltern (bei Erwerb von Todes wegen)
überprüfen. Dabei geht es vordergründig um die Klärung der Frage: „Welche Leistungen würde die Familie im Falle des Todes oder dauerhafter Berufsunfähigkeit erhalten?“ Nur so lässt sich die vorübergehende oder dauerhaft entstehende Versorgungslücke ermitteln und sinnvolle Maßnahmen können getroffen werden, um diese Lücke zu schließen.
Thomas PechSteuerklasse II
Eltern/Großeltern (bei der Schenkung), Geschwister, Nichten/Neffen, Stiefeltern, Schwiegereltern, geschiedener Ehegatte
Tabelle 1: Steuerklasse Erbschaftsteuer
Erbe
Ehegatte/eingetragener Lebenspartner
und Eltern (für Letztere aber nur von Todes wegen)
Geschwister, Eltern (bei Schenkungen)
Tabelle 2: Persönliche Freibeträge Erbschaftsteuer
Steuerklasse III
Alle anderen Erben/Beschenkten
Tabelle3: Steuersatz Erbschaftsteuer
Autor
Thomas Pech ist Steuerberater im ETL ADVISION-Verbund aus Zwickau, Fachberater für den Heilberufebereich (IFU/ISM gGmbH) und auf die Beratung von Heilmittelerbringern spezialisiert. E-Mail: advisa-zwickau@etl.de, Internet: www.advisa-zwickau.de
Ob klassisches Fitness-Studio oder integrierter Physiotherapie-Bereich – eine gute Liquidität ist Voraussetzung für eine gute unternehmerische Flexibilität. Der konkrete Umfang der jeweiligen Liquidität hängt bei Studio- und Physiotherapiepraxisbetreibern unter anderem auch maßgeblich von der zügigen Realisierung offener (Beitrags-) Forderungen ab. Dr. Christoph Franke gibt einen Überblick.
Die Relevanz des eigenen Mahnwesens sowie des Forderungsmanagements insgesamt sollte nicht unterschätzt werden. Sowohl die unternehmenseigenen Mahnprozesse, aber auch die sich in der Regel anschließende Übernahme durch Rechtsanwälte oder Inkassounternehmen sollte – bereits aus Imagegesichtspunkten – absolut rechtssicher gestaltet werden.
Die unternehmenseigenen Struktur- und Ablaufprozesse beim Forderungseinzug entscheiden über die tatsächliche Realisierungsquote. Je stringenter diese Prozesse gestaltet sind, umso effektiver wird die Beitreibung offener Forderungen funktionieren.
Oberstes Ziel sollte stets die frühestmögliche Realisierung einer Forderung sein. Dies, weil eine frühe Realisie-
rung für sämtliche Beteiligten immer den kostenschonendsten Weg darstellt. Mit jeder erfolgreichen außergerichtlichen Einigung und/oder Beitreibung lassen sich bei allen Beteiligten weitere unnötige Kosten einsparen. Folgender Ablauf ergibt sich meist in der Praxis:
1. Rechtssichere Grundlage schaffen:
Der Vertrag
Ausgangspunkt für die Entstehung der Forderung, und bestenfalls auch die Begründung des Verzugs bei Nichtzahlung, ist ein rechtssicherer Mitgliedschaftsvertrag, welcher die jeweilige Beitragsforderung über ein kalendermäßig bestimmbares Datum fällig stellt. Im Vertrag werden die Vertragslaufzeit, die Kündigungsfrist sowie das vertraglich geschuldete Nutzungsentgelt festgelegt.
Eine für die Forderungsrealisierung wichtige Regelung betrifft die Fälligkeit. Eine Forderung ist nur dann durchsetzbar, wenn sie auch fällig ist. Die meisten Mitgliedschaftsverträge enthalten deshalb eine Regelung zum Fälligkeitszeitpunkt, welcher bei den meisten Verträgen auf den 01. oder 15. eines Monats gelegt wird oder bei wöchentlicher Zahlungsweise auf einen bestimmten Tag (z.B. jeden Montag).
Verstreicht der Fälligkeitszeitpunkt ohne Zahlungseingang, gerät der Schuldner aufgrund der kalendermäßigen Bestimmung der Fälligkeit der Leistung auch ohne vorherige Mahnung in Verzug und die Forderung ist durchsetzbar.
Daneben schuldet der Kunde bei Eintritt des Verzuges Schadensersatz. Als solchen können Sie als Forderungsinhaber zum Beispiel Mahngebühren, Zinsen sowie Gerichts-, Inkasso- und Anwaltsgebühren von dem Schuldner ersetzt verlangen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass jeweils nur ein angemessener Betrag verlangt werden kann.
2. Das Mahnverfahren Daran anknüpfend ist im Falle einer Nichtzahlung – die in der Regel durch Stornierung mangels Deckung oder wegen Widerspruchs des Bankeinzugs erfolgt – die zeitliche und inhaltliche strukturierte Durchführung des studiointernen Mahnlaufs von erheblicher Relevanz.
Insoweit haben sich bestimmte Mahnketten als besonders wirksam erwiesen. Nach Durchführung dieser studiointernen Mahnläufe sollte bereits ein Großteil der offenen Forderungen realisiert sein und dem Unternehmen wieder liquiditätsmäßig zur Verfügung stehen.
Wie oben dargestellt, gerät der Kunde bei Vorliegen einer vertraglichen Fälligkeitsregelung mit Ablauf des vertraglich vereinbarten Zahlungszeitpunktes und einer Nichtzah-
lung automatisch in Verzug. Zahlt der Kunde zu diesem vertraglich vereinbarten Zeitpunkt nicht bzw. kommt es im Rahmen des Bankeinzugsverfahrens zu einer Rücklastschrift, so befindet sich der Kunde in Verzug. Der Studiobetreiber sollte dann unverzüglich agieren. Dies binnen der nächsten 10 Tage nach einer Nichtzahlung oder z.B. einer Rücklastschrift. Eine Mahnung wäre in dieser Konstellation (rechtlich) nicht einmal erforderlich.
Aus Gründen der Kundenschonung und der damit einhergehenden Kundenbindung ist eine Mahnung jedoch in jedem Falle sinnvoll. Dies auch, weil es immer wieder Mitglieder gibt, bei denen es nur vereinzelt oder sehr selten zu Zahlungsrückständen kommt bzw. Ursache eine fehlerhafte Bankverbindung oder ähnliches ist. In derartigen Situationen würde es das Mitglied als nicht sachgerecht empfinden, wenn sofort ein Inkassounternehmen oder eine Anwaltskanzlei den Rückstand geltend macht. Die Motivlage des nicht zahlenden Mitglieds sollte insofern Berücksichtigung finden.
Dem säumigen Mitglied sollte ein kurzes, gut verständliches, freundliches, aber bestimmendes Schreiben zugeschickt werden. Die erste Mahnung sollte möglichst kurzfristig nach Fälligkeit und nicht erfolgter Zahlung erfolgen. Vielfach genügt die Mahnung bereits, um die Zahlung auszulösen.
3. Weiteres Verfahren unter Hinzuziehung externer Dienstleister
Die sodann noch offenen Beitragsforderungen sollten von einem darauf spezialisierten und mit Branchenerfahrung ausgestatteten Dienstleister (Inkassounternehmen und/oder Rechtsanwälte) geltend gemacht werden.
Werden diese Dienstleister in einem zeitlich engen Zeitfenster zu dem letzten Beitreibungsversuch des
Studiobetreibers tätig, wird dies auch zu einer höheren Realisierungsquote führen. Spätestens jetzt ist für das weiteren Vorgehen die Motivlage eines Schuldners (also: warum zahlt das „Mitglied“ nicht?) wichtig. Kann die Motivlage in Erfahrung gebracht werden, so kann sich daraus das weitere entsprechende Vorgehen ergeben.
Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte Part mbB hat mit ihrer Erfahrung aus mittlerweile über 20 Jahren in und für die Fitness- und Gesundheitsbranche ein zweistufiges effektives Beitreibungsmodell entwickelt. Seit nunmehr acht Jahren wird dieses in Zusammenarbeit mit der BIInkasso GmbH durchgeführt.
Zur Entlastung der Studioverwaltung können unstreitige Fälle (reine Forderungseinzugsfälle) mit dem neu entwickelten Fallübergabetool automatisiert und reibungslos an die BI-Inkasso GmbH übermittelt werden. Sollte der Fall im Laufe der Beitreibung streitig werden, erfolgt eine interne Fall-Weitergabe der BIInkasso GmbH an die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte Part mbB.
Falls Sie noch Fragen haben, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne, so zum Beispiel im Hinblick auf die Entwicklung eines konkret vorgegebenen Ablaufplanes für Ihre Studioverwaltung, die Erstellung und Implementierung etablierter „Mahnketten“, u.v.m.
Dr. Christoph Franke
Autor
Dr. Christoph Franke ist Partner der Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB. Speziell für die Fitnessbranche hat die Kanzlei verschiedene Rechtsberatungskonzepte entwickelt, die den Studiobetreiber entlasten und ihm Zeit für sein Kerngeschäft verschaffen.
››› aktivKONZEPTE AG, www.aktivkonzepte.de
››› ACISO CONSULTING GmbH, www.aciso.com
››› ACT Support GmbH, www.kids-act-support.eu
››› BKP / Gesellschaft für Leasing und Factoring OHG, www.bkp-leasing.de
››› Cleanpaper GmbH & Co. KG, www.cleanpaper.de
››› Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit der HVU Bildungsakademie gGmbH (dba), www.dba-baunatal.de
››› DRAX Germany GmbH, www.draxfit.de
›››
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GmbH, www.pinoshop.de
Control, www.schranz-control.de
››› Schupp GmbH & Co. KG, www.schupp.shop
››› scotfit GmbH, www.scotfit.de
››› Sparkfield GmbH, www.sparkfield.de
››› SportMed SA (Mobee360), www.mobee.de
››› Sport-Tec, www.sport-tec.de
››› Stolzenberg GmbH, www.stolzenberg.org
››› TECHNOGYM GERMANY GmbH, www.technogym.com
››› Verlag für Prävention & Gesundheit GmbH, www.tt-digi.de
Herausgeber
Verlag für Prävention & Gesundheit GmbH
Waldseestraße 27, 77731 Willstätt
Telefon: +49 (0) 7852 9355196
Web: www.tt-digi.de
Geschäftsführer
Patrick Schlenz
Tel: +49 (0) 7852 9355196
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Layout
Chefredakteur
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Redaktionsleitung Therapie
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Media-Beratung
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Daniel H, Physiotherapeut aus Hamburg