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HINTERGRUNDWISSEN

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BUYERS’ GUIDE 2013

EINE FRAGE DES STILS SELBSTWAHRNEHMUNG FÜR FORTGESCHRITTENE

ILLUSTRATIONDEEDEEKID.COM

Klar, Skater sind Individuen. Besonders was die Klamotten angeht, sind wir alle absolute Stilunikate, oder ? Zum Bund und Uniform tragen ? Undenkbar ! Viele Skateboarder denken so, obwohl wir doch eigentlich, wie kaum eine andere Gruppe, bestimmten Dresscodes folgen. Achtet mal bei eurem nächsten Besuch im Skatepark darauf wie viele unterschied-

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Die Local Community ruft bei Facebook zum DIY-Quarter-Projekt hinter deinem alten Schulhof auf. Du denkst dir…

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…Endlich, ein neuer Tranniespot! Du rufst den Initiator der Gruppe an, leihst Papas Kombi und druckst die Wegbeschreibung zum Baumarkt aus. …Wo ist der Button „Gruppe verlassen“? Wieso bin ich überhaupt mit diesen Gipsys befreundet? …Eigentlich ganz nett die Idee, aber Quarters sind in erster Linie zum Speed nehmen da. Die sollen das mal ruhig ohne dich machen. Hammer! Getting active ist total mein Style. Vielleicht darf ich ja die Trannie bemalen, wenn der Beton trocken ist.

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oder nimmst mit dem Board den schnellstmöglichen Weg zum nächsten Spot. Zeit ist Geld und Tricks ohne Flip in oder Revert out sind das Verletzungsrisiko und den Speicherplatz eh nicht wert. …hältst du beim ersten skatebaren Stufenset an und schmeißt dich bis der Trick geschafft oder das Board gebrochen ist. Nach den ersten zehn Trys dämmert dir schon, dass du den nächsten Spot heute sowieso nicht mehr erreichst. …holst du deine Go-Pro raus, um deine Homies beim Pushen vor dem Sonnenuntergang in Szene zu setzen. Auf das Schneiden eures Crewvideos freust du dich nämlich mindestens genau so, wie auf den nächsten Spot.

liche Stile dort tatsächlich existieren, vielleicht wird sich der ein oder andere über seine bisherige Wahrnehmung wundern und anschließend einen ehrlichen Blick in den Spiegel werfen. Falls ihr nicht ganz sicher seid , was ihr darin seht, haben wir den ultimativen Fragebogen vorbereitet, damit ihr euren Skatetyp feststellen könnt. Ein Hoch auf unsere Vielfalt !

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Du bist mit deinem Localspot für heute fertig, möchtest aber mindestens noch einen weiteren Spot abchecken. Auf dem Weg…

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…verwöhnst du die Bordsteinkanten deiner Hood mit Slappiegrinds, bevor dir einfällt, dass es ja nur den einen Bowl in deiner Stadt gibt. Du kehrst also wieder um und tütest ohne schlechtes Gewissen noch ein paar Bier für die Aftersession ein. …sitzt du in der Bahn, im Auto

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Ein neuer Monat, ein neues Board! Worauf fällt deine Wahl? Habt ihr auch etwas in der Größe Mutterschiff? DGK All Day, was sonst? Baker < 25. Lebensjahr < Zero Zip Zinger Cruiser oder das neue Rick Howard Board

Du hast dich in einer ehrenhaften Runde von Stein-Schere-PapierKämpfern versammelt. Eine Partie

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„Game of Skate“ steht mal wieder an…

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Du hast natürlich die Faust gezeigt, aber warst damit schon wieder nicht erfolgreich. Nach sechs Trys und keinem vorgemachten Trick bist du schon wieder raus und suchst dir stattdessen ein schönes Stück Wand, um einen Wallride „anzuposen“. Heimspiel! Die Deppen können immer noch keine Lateflips. Gucken die kein Berrics, oder was? Naja… Immer wieder gerne! Fuck! Board gebrochen. Bis zum Bigspin lief’s noch ganz gut und auch der Kickflip kam heute first try. Aber egal, mit Switch Tres hattest du eh nicht vor auf die Stange zu springen. Wieder nur zweiter! Aber immerhin – dabei sein ist alles und du warst bis zum Schluss dabei. Außerdem können die anderen keine Backtails… jedenfalls nicht so stylish wie du!

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Du wirfst einen Blick in deinen Kleiderschrank und denkst…

…Hmm. Keine Shirts mehr. Egal, oben ohne kommt geil beim Filmen. …Ich brauch ’ne neue Chino.

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Deine Crew hat es endlich geschafft und ihr habt alle zusammen zwei Wochen frei. Wo geht die Reise hin?

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Was für ’ne Frage. Marseille ist das einzig wahre Reiseziel – den ganzen Tag „Bowl du Prado“ skaten, am Strand saufen und Titten glotzen. Nächste Frage! Prag, 24/7 Hustlen am Stalin Plaza. Hoffentlich kommt Marek Zaprazny vorbei! Ich hab gehört El Torro soll krass sein! Ab in die Karre und treiben lassen! Wir skaten was uns über den Weg läuft, ansonsten haben wir ja noch Badehosen, den Grill und die Super 8 im Gepäck!

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Favorite Skatevideo of all time? Fucktards – Antihero, 1997 The Storm – Osiris, 1999 Misled Youth – Zero, 1999 Video Days – Blind, 1991

…Nee, da ist kein Bier drin! …Zu meinem XXL-Diamond Supplies Shirt wären DiamantOhrringe der Shit!

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Action Alex & Lifestyle Mack: Hendrik Herzmann, Lifestyle Charles: Fabien Ponsero, Lifestyle Alex: Sven Schlager

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HINTERGRUNDWISSEN

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BUYERS’ GUIDE 2013

DER BOWL BERBER

DER TECH ROBOTER

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Mode kennst du nur aus der Glotze und ist dir scheißegal ! Hauptsache Indys, kurze Hose, Socken hoch und Oberkörper frei – selbstredend tätowiert, auch wenn dir die ganzen New School Kids und Hip Hop Heads mit ihrer ach-soof fensichtlichen Körperbemalung auf den Sack gehen. Langes oder kurzgeschorenes Haar spielt keine Rolle – das Trucker Cap macht den Unterschied ! Die Betonschüssel ist dein Revier und Frontside Grinds stehen dir genau so gut, wie die ausgefranste Jeans-Weste. Abends geht’s zur Backyard-Minirampe, Rumgrölen und Autos anzünden. Roadtrippen im Van ist dein vier-Sterne Urlaub, solange der Kof ferraum bis unter’s Dach mit Dosenbier voll ist.

Hardf lip Backtails kommen bei dir mittlerweile easygoing – nur am Flip out muss noch gefeilt werden ! Dein Snapback verrutscht selbst bei den krassesten Moves keinen Millimeter und die In-ears gehören zum Standardinventar für jede Session. Whiz Kalifa können sich die Bubies aus der achten reinziehen, dein Prophet heißt ab sofort Drake. Ist die tägliche Curbline inklusive Wheelie Combo im Kasten, wird erst mal einer aufgerollt ! Abends dann metarelaxed den Diamantstecker ins Ohr und im freshesten Tee ab zum G-Unit Konzert. Zum Geburtstag gab’s von den Homies endlich die G-Code Uhr, weshalb du nur noch im Chain Gang Slang redest. Kommt ihr nicht drauf klar ? ? ? – Is’ mir Latte. I love haters und DGK all day ! Bitch.

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HINTERGRUNDWISSEN

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BUYERS’ GUIDE 2013

DER RAIL MOSHER

DER ARTSY ALLROUNDER

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Wie so of t auf Selbstmordmisson unterwegs, reißt du dir gerade den Hosenboden beim Upstairs-50 am Rail auf. Das ist nicht weiter schlimm, im Metal-Schuppen unterstreicht das nur deine Furchtlosigkeit und Klamotten sind dir sowieso egal… Aber irgendwie auch nicht. Naja, man kann ja so tun als ob. Nach der Anstrengung erst mal ’ne Kippe drehen und ’ne Kanne kaufen. Danach ohne Zwischenstopp zuhause ab in die Bar, Hosenboden representen. 19 Jägermeister später hast du ’nen Filmriss und wachst am Bahnhof auf. Irgendwie nach Hause, die fettige Mähne unter’s Beanie quetschen, und Painkiller einschmeißen. Mit wackeligen Beinen und immer noch angesof fen zurück zum Spot. Der Upstairs-50 wartet.

Deine Klamotten sind schlicht, aber stylisch aufeinander abgestimmt. Im Sommer krempelst du das Hosenbein gerne mal hoch, so dass deine dezenten Skatesandaletten, gut sichtbar No Complys in den Straßen der Großstadt vollführen können. Abends trif fst du dich mit deinen Kunstinteressierten, jutebeutel-behangenen Freunden im Camouf lage-Parka und einer 5Panel vor der Galerie in Berlin-Mitte, um bei Foleys Vernissage dabei zu sein. Das Getränk deiner Wahl : Vodka-Mate. Ein paar Wallies später, geht es in den nächstgelegenen Outdoor-Elektroschuppen, tanzen bis in die Morgenstunden. Mit der analogen dokumentierst du das Abenteuer für die Nachwelt.

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