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Personen und Ereignisse Geschichten vom Platz und Club

20 Jahre Golfclub Karersee

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n ri e r see u n g 2 0 J ah r e G o l f c lpuab g Ki a ve und Präzision sind angesagt, denn die Spielbahnen sind oft schmal und schräg. Nach einer 18er-Runde hat der Spieler 400 Höhenmeter hinter sich gebracht. Dabei bietet sich ein Naturerlebnis, das einmalig ist. Vor allem an den langen Sommerabenden wird das Spielen zu einem einmaligen Schauspiel. Dann tauchen sich die Wände des Rosengarten in der Abendsonne in ein rotes Licht. Ein Tipp für Romantiker: Der Abschlag im Sonnenuntergang von Hole 6 (Par 4) in Richtung Latemar.

Golf extrem: Alpin Iron Man

Die schönsten Greens Südtirols Bereits vor über 100 Jahren wurde am Karerpass Golf gespielt. Damals traf sich hier Europas Adel zu dem noblen Spiel. Auch Südtirol Golfer vergnügen sich hier bei einem gepflegten Spiel. Vor 20 Jahren wurde der Golfclub gegründet.

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ie Spielsaison am Karersee ist sehr kurz. Immer am zweiten Samstag im Mai, wenn der Schnee die Greens wieder freigegeben hat, werden hier die ersten Bälle abgeschlagen. Nur im vergangenen Jahr hatte sich der Spielbeginn wegen des ungewöhnlich langen Winters zusätzlich hinausgezögert. Zudem war eine Bahn durch den Bau eines Lifts etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass das geschädigte Gelände nach der Schneeschmelze noch instand gebracht werden musste. Heuer rechnet man mit einem pünktlichen Saisonstart.

Tarife 2010 Greenfee: Driving Range:

46 bis 56 € 9€

Greenfee für Spieler unter 18 Jahren: 50 % Ermäßígung Sonderkonditionen für Gäste der Mitgliederhotels, Gruppen und Mehrtags-Greenfee

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„In diesem Jahr ist der Platz in einem perfekten Zustand“, bestätigt Präsident Norbert Plattner. „Im vergangen Jahr hatten wir eine kurze Saison, dafür aber sicherlich die schönsten Greens in ganz Südtirol. Es war eine unglaubliche Farbenpracht!“ Noch einen Vorteil hat der auf 1580 Meter Höhe inmitten der traumhaften Bergwelt der Dolomiten gelegene Platz: Wenn im Hochsommer im Tal die Hitze steht, genießen die Golfspieler hier oben die angenehme Frische. Dazu gibt es eine traumhafte Aussicht auf den Latemar und den Rosengarten.

Heimstätte des Südtiroler Golfsports Der älteste Golfplatz Südtirols ist mit 2670 m ein anspruchsvolles Par 70. Hier wurde schon vor einem Jahrhundert Golfgeschichte geschrieben: Bereits im Jahr 1904 oder 1907, beim genauen Datum scheiden sich die Geister und vorhandenen Dokumente, schwang der österreichische und englische Hochadel am Karersee die Golfschläger. Dabei genoss man die gute Luft, die herrlichen Nadelwälder und grünen Wiesen sowie die Kulisse der faszinierenden Bergwelt. Die zuerst auf 9 Loch ausgelegte Anlage wurde im Jahr 1921 auf 18 Loch ausgebaut. Als 1957 das Grandhotel geschlossen wurde, bedeutete

Kurz ist die Saison, um so intensiver wird gespielt. 40 bis 50 Turniere stehen alljährlich auf dem Clubkalender. Die wichtigsten Turniere sind der Senfter Cup, die Volksbank Golf Tour, die Sparkassen Golf Tour sowie die Trophäe der Brauerei Forst. Jedes Jahr heißt es zudem auch Golf extrem: Mitte Juni findet im Golfclub Karersee eines der spannendsten und härtesten Golfturniere der Region, der Alpin Iron Man, statt. Es ist ein Turnier für Damen und Herren über 54 Loch mit einer Spielzeit von etwa zwölf Stunden. Dies erfordert von allen eine eiserne Disziplin und viel Kondition. Zwei Par-3-Löcher, sechs Par-4-Löcher und ein Par-5 ergeben eine schöne Kombination, die beim Wettkampf in den zwölf Stunden sechs Mal gespielt werden müssen.

Präsident: Norbert Plattner Vizepräsident: Alessandro Zanoner Sekretariat: Franz Mair Head Pro: Antonio Servera

dies auch das Ende des dazugehörigen Golfplatzes. Erst im Jahr 1989 wurde mit dem Bau des neuen Platzes mit 9 Loch begonnen. Rund 50 Prozent des Platzes befindet sich auf dem Terrain der ursprünglichen Anlage. Selbst das alte Golfhaus, jetzt in Privatbesitz, steht noch am Rande eines Greens.

Ein technisch ausgereifter Parcours In rund 1600 Metern Höhe ist die Saison sehr wetterabhängig. Erst wenn der letzte Schnee geschmolzen ist, beginnen die Arbeiten, um den Platz für die Saison vorzubereiten. Traditionell wird auf dem Golfplatz von Mai bis zum ersten Schnee im November gespielt. „Der Platz ist für eine 9-Loch-Anlage und mit 45 Hektar Fläche sehr groß. Im Durchschnitt werden 18 Loch auf 60 Hektar gespielt. Wir verfügen über sehr große und breite Bahnen, die für jedes Level geeignet sind“, betont Präsident Plattner. Perfekt gepflegte Spielbahnen und Greens, ein technisch ausgereifter Parcours und ein angenehmes Klima machen das Spiel zum Vergnügen. Auf der abwechslungsreichen 9-Loch-Anlage kann man sich der Faszination einer beeindruckenden Berglandschaft nicht entziehen. Außerdem wird man auch spielerisch stark gefordert. Defensi-

Jugend an die Golfschläger! Jugendarbeit wird im Club groß geschrieben. Mit Beginn der Saison bis Ende August werden vor allem für Jugendliche spezielle Kurse mit geringen Selbstkosten abgehalten, die in den vergangenen Jahren sehr gut besucht waren. „Viele Skilehrer, vor allem aus der Skischule aus dem Fassatal, sind bei uns Mitglied. Sie kommen im Sommer mit den Kindern und Jugendlichen zum Kurs“, berichtet Norbert Plattner. Im Club selbst sind knapp 200 Mitglieder eingeschrieben, viele von ihnen stammen aus den angrenzenden Gemeinden. Auf Grund seiner besonderen Lage hat der Golfclub eine hohe Anzahl von Zweitmitgliedern, die fast alle aus italienischen Clubs kommen. Sie genießen im Sommer das Golfspiel am Karerpass weitab von Hitze und Urlaubstrubel. Im vergangenen Jahr wurde der Vorstand neu gewählt. Für drei Jahre wurde Norbert Plattner, seit Gründung des Clubs vor 20 Jahren Präsident, wieder bestätigt. Als Vizepräsident wurde Alessandro Zanoner gewählt, weitere Vorstandsmitglieder sind Christian Rossi, Dietmar Deutsch, Massimo Varanini,

Eduard Putzer und Markus Dejori. Als Präsident der Sportkommission wurde Hans Zelger berufen.

Golf-Einstieg zu Sonderpreisen Wer gerne seinen Golfschwung verbessern möchte, findet auf der Driving Range mit Putting Green und Übungsbunker sehr gute Trainingsmöglichkeiten. Die Tarife wurden in diesem Jahr nicht erhöht. Das Golflehrerteam steht Anfängern und Könnern zur Seite. Golfschnupperkurse werden im Einzelunterricht zu fünf Einheiten à 30 Minuten bereits für 140 Euro angeboten. Die Ausrüstung wird dem Anfänger gratis zur Verfügung gestellt. Noch günstiger ist der Unterricht in Gruppen. Nach dem Spiel bieten das zum Club gehörende Clubhaus und Restaurant ideale Bedingungen zum Entspannen und Feiern.

info Golfclub Karersee Karerseestr. 171 - 39056 Welschnofen Tel. 0471 612 200 - Fax 0471 618 614 info@carezzagolf.com - www.carezzagolf.com


2 0 J ah r e G o l f c l u b K a r e r see erste Neun-Loch-Anlage eröffnet und binnen kurzer Zeit erlebte der Golfsport in Südtirol ein Wiedererwachen. Auch beim altehrwürdigen Golfclub Karersee regten sich neue Aktivitäten.

Die Männer der ersten Stunde

Ältester Golfplatz Südtirols Für passionierte Golfspieler ist es einfach ein Muss: Wer in Südtirol weilt, verbringt auch einen Tag auf dem Golfplatz Karersee. Die landschaftlich schöne Lage und die sommerliche Frische des höchstgelegenen Golfplatzes Europas zog schon vor einem Jahrhundert Europas Adel in König Laurins Reich.

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er Platz hat Tradition. Bereits Anfang des letzten Jahrhunderts wurde etwas unterhalb des Karerpasses der erste Golfplatz Südtirols erbaut. Schon zuvor hatte am Karersee ein reges touristisches Treiben eingesetzt. Wie auch in Meran und auf der Mendel hatte am Karerpass im Jahr 1896 ein Grandhotel eröffnet. Das Hotel gehörte zu den führenden Adressen im gesamten Alpenraum. Weit gereiste Gäste aus ganz Europa zog es daraufhin hierher, unter ihnen Österreichs Kaiserin Sissi, den Schriftsteller Karl May, die Krimi-Autorin Agatha Christie und den britischen Premier Winston Churchill.

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Bereits drei Jahre nach der Eröffnung des ersten Golfplatzes in Wien im Jahre 1901 wurden auch am Karersee die ersten Bälle abgeschlagen. Laut Aufzeichnungen von Ignaz Kircher soll es allerdings erst vier Jahre später, 1908, gewesen sein, als der Spielbetrieb aufgenommen wurde. Zunächst wurde mit neun Loch gespielt, im Jahr 1921 wurde die Anlage auf 18 Loch ausgebaut. Es handelte sich um einen charakteristischen Bergkurs, der durch hohe Bäume und grüne Weiden begrenzt wurde. Das Clubhaus befand sich auf dem heutigen Standort des Hotels „Alpenrose“, die dazugehörige Driving Range lag in unmittelbarer Nähe. Der noch heute vorhandene „Golf-Schupfn“ diente den Caddies als Übernachtungsplatz. Sie schliefen darin auf mit Stroh gefüllten Matratzen. Der Erste und Zweite Weltkrieg ließen den Tourismus auf 1600 Metern über dem Meeresspiegel abrupt einbrechen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Grandhotel auch als Lazarett genutzt. Danach kehrte der mondäne Glanz nie wieder in das herrschaftli-

Vor allem auf Bestreben von Graziano Bortolotti ging es am Karerpass in eine neue Runde. Ihm standen unter anderem der Welschnofener Bürgermeister Manfred Wiedenhofer und der Anwalt Popitzer unterstützend zur Seite. Maßgeblichen Anteil bei der Eröffnungsphase des Platzes hatten auch Karl Auer als Platzwart, Gerlinde Wiedenhofer in der Verwaltung und Claudio Cappelli als Sportsekretär. Schon 1987 war eine kleine Übungsanlage in Betrieb genommen worden. Im Jahre 1989 begannen am Karersee nach langwierigen Bemühungen die Bauarbeiten am neuen Golfcampus. 1990 wurde der Golfclub Karerpass gegründet. Es sollte noch ein weiteres Jahr dauern bis zum ersten Mal der Golfschläger geschwungen werden konnte. Am 31. Juni 1991 wurde der Platz feierlich eröffnet. „Rund die Hälfte des neuen Platzes liegt auf dem Terrain des historischen Are-

als. Mit 24 Hektar Fläche ist der Platz für eine 9-Loch-Anlage sehr großzügig und weitläufig ausgelegt“, betont Präsident Norbert Plattner. Er ist seit der Gründung des Golfclubs Präsident des GC Karersee und wird bei der Arbeit von seinen Vorstandsmitgliedern tatkräftig unterstützt. Die Führung des Golfplatzes lag bis vor Kurzem ebenfalls in den Händen des Golfclubs. Im Jahr 2009 wurde sie von einer Immobiliengesellschaft übernommen, deren größter Aktionär die Gemeinde Welschnofen ist. Derzeitiger Präsident ist Georg Eisath.

Das Flair lockt weiterhin Noch immer zieht es Golfer aus nah und fern hoch an den Karerpass. Viele Italiener sind dabei, die hier die angenehme Frische im Hochsommer genießen, aber auch Golfer aus ganz Europa und Weitgereiste aus Übersee treffen regelmäßig ein. Gäste aus Neuseeland und aus Amerika sind keine Ausnahmen. Sie kommen extra einen Tag her – aus ihrem Urlaubsdomizil am Gardasee oder der Kurstadt Meran – , um auf einen der außergewöhnlichsten Plätze der Welt einlochen zu können.

Auch Prominenz lässt sich gern auf ein Spielchen ein. Italiens Skilegende Alberto Tomba und der schwedische Weltcupsieger Frederik Nyberg waren mehrfach zu Gast. Benjamin Raich kehrte im Clubhaus ein, bevor er seinen ersten Europacup-Sieg auf der Paolinapiste einfuhr. Auch Golfprofi Alberto Binaghi und der Rennstallleiter von Ferrari F1, Stefano Domenicali, waren ebenfalls Gäste.

che Gebäude zurück. Zwar wurde das Hotel ausgebaut und wieder in Betrieb gebracht, doch so zahlreich wie zuvor kehrten die Gäste nicht mehr ein. 1957 schloss das Grandhotel. Mit dem finanziellen Zusammenbruch kam auch das Aus für die Golfanlage.

Der Neubeginn vor 20 Jahren Lange Zeit hielt der Golfsport in Südtirol einen „Dornröschenschlaf“. Auch am Karerpass wurde das Land in Parzellen aufgeteilt und mit Wochenend- und Ferienhäuschen bebaut. Doch Südtirol war zwar ohne Golfplatz, aber nicht ohne Golfbegeisterte. Es benötigte viel Einsatz, um die Vorurteile gegen den „Sport der Reichen und Alten“ aus der Welt zu räumen. In Petersberg wurde 1989 die

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Kurioses aus der Club-Geschichte In der 20-jährigen Clubgeschichte hat sich auf dem Platz und drum herum allerhand abgespielt. Drei ganz besondere Ereignisse als Beispiel:

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s ist eine alte Tradition, dass Franz Senfter mit seinen Spielpartnern alljährlich pünktlich um 11.50 Uhr seine Runde beginnt. Als Sponsor steht ihm diese Ehre zu und die Zuschauer feuern ihn begeistert an, wenn er dabei ist, seine Klasse „aufblitzen” zu lassen. Er schwingt den Driver und der Ball fliegt und fliegt ... und landet am Parkplatz. Nichts zu sehen, nur ein plumpes „Platsch” des Aufpralls ist zu vernehmen. Allen ist in diesem Moment klar: Ein Auto wurde getroffen! Franz meint mit einer Seelenruhe: „Der ist im Aus! Ich glaube, er müsste ungefähr an meinem Auto gelandet sein!” Er hatte damit absolut ins Schwarze getroffen. Doch der Ball war nicht am Auto, sondern drinnen, auf der Hutablage. Dies war jedoch noch nicht der Turnierhöhepunkt an jenem 31. Juli 1999. Auch Roberto Paolillo hatte sich zum Turnier eingeschrieben. Er war mit seinen 17 Jahren noch Amateur und einer der großen Hoffnungsträger der nationalen Golfwelt. An diesem Tag brachte er es fertig, mit 6 unter Par den Platzrekord aufzustellen. Dieser konnte bis heute nicht unterboten werden. Im gleichen Turnier gewann er auch den Preis „Nearest to the Pin” am 18. Loch, nachdem er auf Loch 12 ein Hole in One gemacht hatte. Für das Ass erhielt er sein Gewicht an „Senfter Speck” aufgewogen. Die Gaudi des Abends: Bei der Preisverleihung wurde er unter tosendem Applaus der Anwesenden mitten im Lokal, für alle sichtbar auf einem Tisch, gewogen. 78,5 kg brachte er

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auf die Waage. Sein Auto war bei der Abfahrt voll beladen. Er kommt jedes Jahr zum Karersee zurück. Von Jahr zu Jahr hat er allerdings an Gewicht zugelegt. Kein Wunder bei so viel Speck!

Schluss mit Golf Das Loch 4/13, normalerweise für gute Spieler ein Birdieloch, wurde für einen Spieler zum Spießrutenlauf. Der so sehr erhoffe Abschlag ins Green landete im Wasser, der dritte Schlag ebenso. Das Limit an Missgeschick war erreicht und der Spieler explodierte im wahrsten Sinne des Wortes: Zuerst flog der Schläger ins Wasser und gleich darauf folgte der ganze Golfbag.

Mit hochrotem Kopf sagte er wutentbrannt zu seinen Mitspielern: „So ein blödes Spiel! Der Bag soll absaufen, ich geh heim!” Ohne ein weiteres Wort machte er sich in Richtung Parkplatz davon ... und kehrte wider Erwarten bald darauf schleunigst zurück. Im Golfbag war sein Autoschlüssel.

Rasen-Schlagen beim „Alpine Iron Man” Wie jedes Jahr wurden beim „Alpine Iron Man” das Sekretariat und die Bar um 4 Uhr morgens aufgesperrt, denn bereits um 5.30 Uhr geht es an den Start. Normalerweise treffen die Teilnehmer eine halbe Stunde vor dem Start ein, um sich für die Marathonrunde vorzubreiten. „In jenem Jahr wurde ich aber von einem Spieler überrascht, der bereits da war, als ich im Se-

kretariat die Lichter einschaltete. Ich war glatt ein wenig erschrocken, als er in Anzug und Krawatte plötzlich hinter mir stand”, erzählt Luis Obertegger. „Ich begrüßte ihn mit: Hallo H. J., schon so früh zur Stelle?” Seine Antwort: „Es wird aber langsam Zeit, dass Leben in diesen Laden kommt. Ich bin schon um 3 Uhr mit dem Taxi gekommen! Bei dieser Kälte war ich froh, dass die Tür zum Heizraum nicht versperrt war.” Dort hatte er ein Nickerchen im Warmen gemacht und wollte, dass sofort der Pro Shop aufgesperrt werde, denn dort wollte er sich schnell einkleiden. „Die Schläger bringen meine Kumpels, den Rest brauche ich von A bis Z neu!”, erklärte er mir. Frisch eingekleidet stand er pünktlich am Abschlag und schlug seine erste „Lady”, das heißt, er schlug den Abschlag so kurz, dass der Ball noch vor dem Damenabschlag liegen blieb. Der zweite Schlag war zwar besser, aber ein großes Rasenstück flog auch mit durch die Luft. Spontan holte er seine Brieftasche hervor, entnahm ihr einen 5000-Lire-Schein, nagelte diesen mit einem Tee ins Gras und verkündete latemar_carezza-195x142.fh11 19-03-2010 9:14 Seite 1 laut: „Für die Greenkeeper!”

Alles neu am Karersee ... Am Karersee, ganz egal ob es das Skiressort oder die Golfanlage betrifft, steht mit Georg Eisath nun ein Mann dahinter, der mit viel persönlichem Engagement den Tourismus am Fuße des Rosengarten wieder an vergangenen Glanzzeiten heranführen will.

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ür Georg Eisath eine große Aufgabe: „Der Bereich Golf ist für mich neu und wir haben jetzt mit der GolfBetreibergesellschaft vom Club die Führung des Platzes, die Organisation der Turniere und die Gastronomie übernommen,“ berichtet Georg Eisath. „Gleich spektakulär wie unser Skigebiet ist eben auch die Golfanlage. Ich habe mir sagen lassen, viele Golfgäste sind der Meinung, diesen Platz muss man einmal gespielt haben. Wenn Karersee, Karerpass und Rosengarten schon vor 100 Jahren weltbekannt waren, dann sollten wir in Golferkreisen eben weltweit kommunizieren, dass dieser Platz einmalig ist und ihn jeder einmal spieC

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Georg Eisath

len sollte!“ Das klingt einfach, aber ganz so leicht wird es nicht werden. Doch die Weichen sind gestellt. Martin Mair, der neue Manager vom Golfclub, geht mit gleicher Begeisterung wie der Chef selbst an die neuen Aufgaben heran. Greenkeeper Karl Pichler hat langjährige Erfahrung und Wissen um Greens im alpinen Bereich und dazu kommen noch weitere Mitarbeiter, die sich vom neuen Schwung haben anstecken lassen. Alles in allem die besten Voraussetzungen für künftigen Erfolg!  CY CMY

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Abschied vom Karersee

Der Max erinnert sich ...

Luis Obertegger war der Tausendsassa des Golfclubs Karersee. Fast zwei Jahrzehnte wusste er über alles Bescheid, kannte jeden und organisierte alles.

Ein Unikat am Karerpass ist unbestritten Max Seehauser. Er führt nicht nur gemeinsam mit seiner Frau und Sohn Michael den Feinschmeckertempel „Fallmur Alm“ sondern ist auch ein Mann der ersten Stunde des Golfclubs Karersee. Kein „Iron Men“ ohne ihn, bei der zweiten Auflage im Jahr 1992 siegte er.

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uis Obertegger erzählt: „Im Jahr 1991 wurde ich als Vorstandsmitglied der Carezza Golf GmbH, der die Führung der Golfanlage und des Golfclubs übertragen worden war, beauftragt, die Gastronomie auf der 1990 eröffneten Golfanlage zu organisieren”, erzählt Luis Obertegger. Es war unmöglich, in kurzer Zeit einen Pächter zu finden. Also übernahm Oberteggers Firma “Mondschein KG “ die Führung des Clubhauses. Mit der Luis Obertegger Sommersaison allein konnten aber die Kosten der Bewirtschaftung nicht gedeckt werden. Nach langen Verhandlungen erhielt man die Betriebserlaubnis auch für die Wintersaison. Bar und Restaurant wurden umgebaut und neu eingerichtet, der Pachtvertrag auf mehrere Jahre erweitert. Gleichzeitig nahm die Beliebtheit und der Spielbetrieb auf dem Golfplatz zu. Dies war vor allem dem engagierten Einsatz der Clubsekretärin Gerlinde Wiedenhofer zu verdanken.

Eine Familie prägt Club-Geschichte Im Jahr 1993 wurde Luis Obertegger auch das Sekretariat übertragen. Er absolvierte daraufhin in Rom die Ausbildung zum Golfsekretär. Doch die Arbeit war allein kaum zu bewältigen. 1996 stiegen seine Frau Heidi und sein Schwager Klaus im Restaurant ein. Im Familienbetrieb lief alles Hand in Hand. Es war die ideale Voraussetzung für einen harmonischen Cluballtag, der rund 70 Turniere in einer Saison vorsah. Die Teilnehmerzahl an den Turnieren stieg von Jahr zu Jahr. Viele Teilnehmer wussten vor allem das ausgiebige und leckere Essen nach der Preisverteilung auf der Terrasse des Clubhauses zu schätzen. “Ich erinnere mich an ein Wochenende, an dem von Freitag bis Sonntag insgesamt 273 Turnierspieler auf dem Golfplatz am Karersee ihre Runde absolvierten. Auch mein guter Freund und verlässlicher Mitarbeiter, Karl Pichler, der seit 1990 den Platz pflegte, hatte alle Hände voll zu tun”, erzählt Obertegger. Der Erfolg hatte seinen Preis: den Einsatz von – teilweise – 6 Uhr morgens bis Mitternacht. Im Jahr 2001 sollte das Restaurant erweitert werden, um es an die mittlerweile gewachsenen Anforderungen anzupassen. Das genehmigte Projekt scheiterte jedoch am unbesetzten Vor-

stand der Carezza Golf GmbH. Die harmonische Zusammenarbeit zwischen Golfclub und Carezza Golf GmbH war getrübt. Im Herbst 2003 entschloss sich Luis Obertegger daher, die Stelle als Geschäftsführer auf der neuen Golfanlage in Passeier anzutreten. Das Clubrestaurant wurde neu verpachtet, Heidi Obertegger und ihr Bruder Klaus übernahmen das Sekretariat. Als nach einem Jahr der Pachtvertrag für das Restaurant nicht erneuert wurde, sprangen erneut die beiden ein und übernahmen wieder selbst die Führung der Gastronomie. Es wurden fünf Jahre daraus. Im Frühjahr 2009 haben die Oberteggers nach 19 Jahren Golfplatz Karersee endgültig Abschied genommen.  Heidi Obertegger und Klaus

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ier aufgewachsen, kennt er noch die alten Zeiten, als sich am Karerpass die Feinen und Reichen Europas einquartierten und in der reinen Bergluft Golf spielten. „Ich erinnere mich noch ganz genau. Es war im Jahr 1951. Ich arbeitete das erste Mal als Hirte für meinen Onkel auf der Alm. Von dort hatte man einen guten Blick auf den Golfplatz und sah, was sich abspielte“, erzählt er. Die Driving Range stand auf dem Platz des heutigen Hotels „Alpenrose“, das Clubhaus befand sich am Standort des Hotels. „Es waren vor allem viele junge Damen dabei. Spielen konnten die ja nicht so gut und daraus haben wir Kapital geschlagen!“, fährt er fort.

60 Lire pro Ball Max stand am Rand und sah die Bälle fliegen. Die waren damals weniger schnell, aber flogen auch oft dorthin, wohin sie nicht sollten. Wenn sich die Golfer dann

aufmachten, um sie zu suchen, war Max meist schneller zur Stelle. Ein gezielter Tritt mit dem Holzschuh, und sie blieben für die feinen Herren und Damen unentdeckt. Später kam er zurück, um sie einzusammeln. Am Grandhotel wurden sie wieder verkauft, für 60 Lire das Stück.

Singen und Jodeln Nachmittags spielte am Karersee-Hotel immer ein Orchester zum Fünf-Uhr-Tee. Danach führten die Herren ihre Damen auf dem Spazierweg zum Pass hinauf. Der Seehauser-Bub saß in einem Baum oberhalb des Wanderweges und begann mit einem Liedchen oder Jodler, sobald sich ein Paar näherte. Vor allem die Frauen waren entzückt. Sie waren es auch, die ihre Männer aufforderten, den kleinen Sänger gut zu entlohnen. Ein 50-Lire-Schein war nicht selten. Die Ausbeute des Sommers war gut.

Eins beeindruckte den Naturburschen Max enorm: „Die englischen Ladies gingen nicht ohne ihren Caddie. Der trug ihnen den Sonnenschirm bei jedem Schritt hinterher.“

Churchill war zum Malen da! Speisen auf dem Golfplatz Wurde zur Mittagszeit gespielt, wurde dass Spiel nicht groß unterbrochen, um ins Hotel zum Essen zurückzukehren. Das Essen wurde auf dem Golfplatz angerichtet. Dafür wurde ein Pferd angespannt. In einem „Gigg“, einem zweirädrigen Wagen, fuhren die kalten und warmen Speisen auf den rund 4000 Meter oberhalb des Hotels gelegenen Platz.

Sir Winston Leonard Spencer-Churchill war da! Der große englische Staatsmann und zweimalige Premierminister weilte Anfang der 60er Jahre am Karerpass, angeblich zum Golfen. Doch Golf hat Churchill nie in seinem Leben gespielt. Er genoss hier die Natur, wanderte, trank, rauchte und ging einem seiner Lieblingshobbys nach, dem Malen. Motive fand er hier genug.

Turniere und Events In den 20 Jahren seit bestehen des Golfclub Karersee gab es zahlreiche Turniere und Events. Dabei ging es auch im Klubhaus oft hoch her. Die traditionellsten Turniere sind wohl der Senfter Cup (mit dem legendären Sponsorabend am Freitag davor) und die Sparkassen-Trophy. Das härteste aller Turniere (im gesamten Alpenraum) ist zweifellos der Golf-Iron-Man mit Start jeweils schon bei Tagesanbruch.

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Arosea Life Balance Hotel****s: alles aus einem Guss - vom Konzept bis zur Führung.

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Es gibt keinen besseren Platz ... Vom Rosengarten „wachküssen“ lassen können sich die Gäste im familiengeführten Berghotel Moseralm in atemberaubender Lage – eingebettet zwischen den Dolomiten direkt im Wandergebiet Karersee.

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ie UNESCO urteilte im Juni 2009: Die Dolomiten und speziell der Rosengarten und Latemar zählen zu den schönsten Bergen der Welt. Schon immer von den Bergen hier fasziniert und begeistert, freut sich die Unternehmerfamilie Auer Eisath, dass die UNESCO den Dolomiten diese Auszeichnung verliehen hat. Genuss in Küche und Keller gehört im Berghotel Moseralm auch zum Wohlgefühl. Schmackhafte Gerichte und edle Tropfen aus dem Moseralm-Weinkeller verwöhnen und machen den Aufenthalt zum genussreichen Erlebnis. Das Wasser der Moseralm entspringt aus der hauseigenen Quelle, wenige Me-

ter vom Hotel entfernt und die fantastische Bergkulisse inmitten von Rosengarten und Latemar verleiht Energien für den Tag. Im Beautyreich erlebt man entspannende Stunden bei Körperbehandlungen mit reinen Naturprodukten und traditionellen Rezepten aus der Südtiroler Region. Wie wär’s mit einer Dolomiten-Ziegenmilchbehandlung? Oder einer Kartoffelbalsam-Handmassage nach altem Bauernrezept? Freuen Sie sich auf sinnliche Pflegerituale, duftende Blütenbäder, entspannende Massagen sowie pflegende Packungen und Masken aus alpinen Naturprodukten.

Golfen und Bergwandern Warum nicht den Urlaub im eigenen Land verbringen? Im Berghotel Moseralm, einem Partnerhotel der Golfclubs, ist man an der richtigen Adresse. Das Spiel verbessern, die gute Küche und die Wellness-Anlage genießen und zwischendurch zum Entspannen eine

Wanderung über die saftigen Almwiesen machen. Wer höher hinauf will, kann dies per Lift machen und danach den Panoramaweg unterm Rosengarten genießen.

Info Berghotel Moseralm**** Schönblickstr. 8 – 39056 Karersee Tel. 0471 612 171 – Fax 0471 612 406 info@moseralm.it – www.moseralm.it

Gourmet und Panorama Max Seehauser und seine „Fallmur Alm“ am Karerpass, der Golfclub, das sagenhafte Panorama, der Rosengarten, eine gourmetmäßige Küche …, das alles ergibt eine Symbiose, die ihresgleichen sucht.

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ätte König Laurin damals dieses Angebot gehabt, hätte er sicher nicht Frauenraub begangen, sondern wäre zu Hause geblieben! Damit wäre ihm auch der Kampf gegen Dietrich von Bern samt der Zerstörung des Rosengartens erspart geblieben.

Die sagenhafte Küche ist geblieben und in dieser ist nicht mehr Max der Chef, sondern sein Sohn Michael. Für die regionalen, mediterranen und höchst kreativen Gerichte hat die Münchner Abendzeitung der „Fallmur Alm“ den Titel „Laurins schönste Alm“ verliehen. Ein besonderes High-

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light ist das zehngängige Fischmenü, begleitet von hervorragenden, ausgesuchten Weinen! Der Michael in der Küche, der Max am Grill und die Chefin im Service – ein Familienbetrieb par excellence! Ein Tipp unter Freunden: auf alle Fälle vorher reservieren unter Tel. 0471 612 155.

„Hole-in-one“ mit passendem Hotelkonzept Viele Hotelprojekte werden ohne formale Planung realisiert. Es wird behauptet, die Zeit fehle, angenommen, dass die Konzeptentwicklung im Vorfeld nicht zwingend notwendig sei – vor allem, wenn die Destination bzw. der bestehende Hotelbetrieb bereits erfolgreich läuft. Aber überlässt man dabei nicht zu viel dem Zufall? Die Generalplanung, vom strategischen Konzept, Finanzplanung, Raum- und Funktionsprogramm sowie Architektur und Realisierung bis hin zum Marketing, legt fest, mit welchem Leistungsangebot, auf welchen Märkten (Gästen und anderen Zielgruppen), mit welchen Maßnahmen, in welchem Zeitraum, welche Ergebnisse erreicht werden sollen und wer die Erfolgsverantwortung übernimmt. Grundsätzlich sollte jede Konzeptentwicklung mit einer Standortanalyse beginnen, wobei nicht nur der direkte Ort des künftigen Hotelbaus durchleuchtet werden sollte, sondern die touristische Situation der Destination im Gesamten. Zudem ist eine Mitbewerberanalyse sinnvoll, um Angebot und Leistung ausfindig zu machen. Die aus der Mitbewerberanalyse ermittelte Preisrange und die Preismöglichkeiten der angestrebten Hotelkategorie geben Aufschluss über die

künftige Preisgestaltung. Zusätzlich zur Standort- und Mitbewerberanalyse müssen auch Zukunfts-Trends durchleuchtet werden. Die genaue Definition der Zielgruppen, deren Wünsche und Anforderungen und die Positionierung sind für den künftigen Erfolg maßgeblich.

Achtung: Projektkosten bis zum Projektabschluss berücksichtigen Sind Führungskonzept und Zielgruppe definiert, so kann das gesamte Vorhaben geplant werden. Ist die passende Hotelarchitektur gefunden, kann die Projektkostenanalyse beginnen. Zusätzlich zu den üblichen Ausschreibungen und bekannten Baukosten sind auch Kleininventar, Dekoration, Erstausstattung für Badezimmer, Beautyfarm, etc. zu berücksichtigen. Letztere Kosten werden vielfach ignoriert. Bei Bauende fehlt dann oft das notwendige Kapital, die „nackte“ Struktur zu einem Hotel mit Wohlfühlambiente zu machen. Für die erfolgreiche Auslastung des neuen Betriebes ist außerdem ein angemessenes Marketingbudget in den Projektkosten zu berücksichtigen.

Business on balance Das ermittelte Budget muss dann der Rentabilitätsberechnung gegenübergestellt werden. Wie viel Fremdkapital ist notwendig und tragbar und sind genü-

gend Rückstellungen für künftige Investitionschritte berücksichtigt? Zudem ist zu erwähnen, dass für Finanzierungspartner, außer Eigenkapital und menschliche Kompetenz, die Bilanz- und Geschäftsführung der letzten Jahre ein entscheidendes Element für die Genehmigung ist.

Praxisorientierte Begleitung statt Schubladenprotokolle Das Konzept als Leitfaden für die Marschrichtung und laufendes Kontrollinstrument ist überaus wichtig, es soll allerdings nicht in der Schublade verschwinden. Deshalb setzt die Fa. Tourismusmanagement GmbH verstärkt auf die gemeinsame praxisorientierte Umsetzung. Hand in Hand mit der Unternehmerfamilie werden die im Konzept festgehaltenen Schritte realisiert. Sowohl bei der Projektbegleitung im Vertragsmanagement, Koordinierung der Bausitzungen, Auswahl der Materialien, Zeit- und Budgetplankontrolle, Endabrechnung als auch im begleitenden Pre-Opening Marketing und Controlling steht das junge Managementunternehmen mit Rat und Tat zur Seite.

INFO Tourismusmanagement Group Industriezone 1-5 - 39011 Lana Tel. 0473 550 738 – Fax 0473 559 287 info@tourismusmanagement.it www.tourismusmanagement.it

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