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Sonderthema Bildung

Eine Hilfestellung für die Berufswahl

Liechtenstein wird für den dualen Bildungsweg in Schule und Betrieb im Ausland oft und zurecht bewundert. Auch in Zeiten von Corona hat sich dieses Erfolgsmodell bewährt – trotz widriger Umstände bei den Abschlussprüfungen und im Berufswahlprozess.

Nicole Angerer informierte die interessierten Schüler auf der Next-Step 2019.

Die Berufsbildung in Liechtenstein stützt sich in der beruflichen Grundbildung seit Jahrzehnten auf das duale respektive triale System. Beim dualen System findet die Ausbildung im Lehrbetrieb und der Berufsfachschule statt. Beim trialen System wird diese Ausbildung durch überbetriebliche Kurse ergänzt, welche die praktischen Fertigkeiten vermitteln und vertiefen. Politiker, Lehrpersonen und Experten aus der Verwaltung sprechen daher nicht selten von «der einzigen Ressource Liechtensteins», wenn sie sich zu Bildungsthemen äussern. Von jährlich 350 bis 400 Schulabgängern beginnen etwa 60 bis 70 Prozent eine zwei-, dreioder vierjährige Berufslehre. In Liechtenstein werden von rund 700 Ausbildungsbetrieben aus dem Gewerbe, der Industrie, dem Dienstleistungsbereich und der Verwaltung Ausbildungsmöglichkeiten in 80 verschiedenen Berufen angeboten. Besetzt werden diese Stellen selbstverständlich neben Lehrlingen aus Liechtensteinern auch von Lernenden aus Österreich und der Schweiz.

Etabliertes Qualifi kationsverfahren Gegenwärtig sind rund 1250

Lehrverhältnisse registriert. Pro Jahr schliessen durchschnittlich 400 junge Berufsleute ihre Ausbildung mit einem Qualifikationsverfahren ab. Der finanzielle Aufwand für die berufliche Grundausbildung beläuft sich auf zirka 11,5 Millionen Franken, derjenige für die Höhere Berufsbildung (Berufsprüfungen und Höhere Fachprüfungen) auf rund 1,5 Millionen Franken pro Jahr.

Bildungswege zunehmend individuell In der Erstausbildung lautet das Verhältnis zwischen den Abschlüssen in der beruflichen Grundbildung und der gymnasialen Maturität in Liechtenstein inzwischen rund 70 zu 30. In der beruflichen Grundbildung nehmen der Metall- und Maschinenbau sowie das Bildungsfeld Organisation/Verwaltung/Büro die Spitzenpositionen ein. Es folgen die technischen Berufe, die Heilbehandlung, der Verkauf und das Baugewerbe. Die Zahl der Lehrabschlüsse in Liechtenstein bewegt sich seit 2005 auf relativ konstantem Niveau.

Immer häufiger werden nach dem Lehrabschluss unterschiedlichste Weiterbildungsmöglichkeiten wahrgenommen. Dazu gehören insbesondere die höheren Fachschulen oder die Fachhochschulen. Das liechtensteinische Bildungssystem bietet damit sehr viele Möglichkeiten für die persönliche und berufliche Entwicklung – und zwar aus jeder Ausgangsposition.

Unklarheiten beseitigt Die stehende Wendung «Karriere mit Lehre» hat sich daher in den vergangenen Jahren zurecht etabliert. Seit dem vergangenen Dienstag sind die offenen Lehrstellen für das Schul- und Ausbildungsjahr 2021/22 veröffentlicht und der Bewerbungsprozess hat begonnen. Am 2. November erfolgt der Startschuss für die fortlaufende Lehrstellenzusage bis in den Sommer 2021 hinein.

Zusätzlich sind Vertreter der Wirtschaftsverbände in Zusammenarbeit mit dem Schulamt bei den Abschlussklassen der Ober- und Realschulen bis Anfang September im Rahmen eigens organisierter Elternabende auf Anliegen und Fragen der Erziehungsberechtigten eingegangen. Dadurch sollten Unklarheiten bei den Erziehungsberechtigten, welche bei ihren Kindern aufgrund der corona-bedingten Verzögerungen im Rahmen der Berufswahlvorbereitung im März und April entstanden sind, soweit wie möglich geklärt werden.

Drei Auszubildende stellen sich vor Dennoch und trotz aller Durchlässigkeit sowie aller offenen Möglichkeiten nach dem Lehrabschluss ist und bleibt die Berufswahl eine der einschneidendsten Entscheidungen im Leben eines jungen Menschen. Auf den folgenden Seiten finden angehende Lehrlinge und deren Eltern daher eine Auswahl von Unternehmen, welche Ausbildungsplätze in den verschiedensten Berufsgattungen anbieten. Ausserdem stellen wir drei junge Frauen vor, die ihren Traumberuf bereits gefunden haben – von der Restaurantfachfrau über die Zeichnerin bis hin zur Augenoptikerin. Sie können ihre individuellen Fähigkeiten wie Gastfreundschaft, Kreativität und Organisationstalent am Ausbildungsplatz tagtäglich ausleben. Wir hoffen, damit eine kleine Hilfestellung bei dieser wichtigen Entscheidung geben zu können.

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3 Jahre FSGP + 1/2 Jahr GKPS*

PFLEGEASSISTENT/IN

KARRIERECHANCEN: > Einstieg in den Pflegeberuf > Ausbildung zur Pflegefachassistenz an der GKPS ( + 1 Jahr) > Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Vorarlberg (mit Zusatzprüfungen + 3 Jahre)

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Weitere Infos auf: www.hlw-feldkirch.at

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Freie Lehrstellen 2021

2 Anlagenführer/-innen 1 Automatiker/-in

1 Informatiker/-in Fachrichtung Systemtechnik

Mehr Informationen: www.ivoclarvivadent.com/berufsbildung www.facebook.com/IvoclarVivadentBerufsbildungSchaan

Ivoclar Vivadent AG

Berufsbildung | Bendererstr. 2 | 9494 Schaan | Liechtenstein Tel.: +423 235 38 15 | Fax: +423 239 44 98 berufsbildung@ivoclarvivadent.com

3 Kauffrauen/Kaufmänner

4 Laboranten/-innen Fachrichtung Chemie

next-step Magazin Aussteller-Porträts 41

Quickfacts

• 4 Lehrjahre: · Fachrichtung – Möbel /Innenausbau · Bau /Fenster • Lehrstellen: Liste regionaler Schreinereien • BMS: möglich, mit einem zusätzlichen halben Tag Berufsfachschule

Web

www.traumjob-schreiner.ch/de/sektion_st_gallen www.llv.li/#/1789/freie-lehrstellen

Schreinerverband Fürstentum Liechtenstein & VSSM – Kanton St. Gallen

Unsere Regionalen Schreinereien aus dem Fürstentum Liechtenstein sowie den Untersektionen Sarganserland/ Werdenberg, Obertoggenburg sowie dem Rheintal bieten jährlich über 50 Lehrstellen an.

Die Ausbildung zum Schreiner wird in zwei Hauptrichtungen angeboten. Einerseits als Schreiner mit Fachrichtung Möbel /Innenausbau mit Produktionsschwerpunkt von Einzelmöbeln mit unterschiedlichen Beschichtungs- und Belegungsarbeiten, sowie der Oberflächenbehandlung und der Montage beim Kunden. Anderseits als Schreiner mit Fachrichtung Bau /Fenster welcher Bauelemente aus Holz (Türen, Trennwände), Halbfabrikaten, Kunststoffen (Fenster), Gläser und Hilfsmaterialien herstellt und diese selbstständig montiert.

In der vierjährigen Lehre ist der Hauptlernort der Betrieb. Während einem Tag in der Woche besuchen die Lernenden die Berufsfachschule in Buchs SG. Die Grundfertigkeiten werden in mehrere Wochenblöcke aufgeteilt und im Schreiner Ausbildungszentrum in Schaan FL erlernt. Es bietet sich auch die Möglichkeit die Berufsmatura parallel zu einer vierjährigen Schreinerausbildung zu absolvieren.

Kontakt

• Schreinerverband Kanton St. Gallen

CH-9008 St. Gallen schreinerverband@vssm-sg.ch • Amt für Berufsbildung und Berufsberatung

FL-9494 Schaan info.abb@llv.li

Karriere mit Lehre

«Scherben bringen Glück»

Corina Schächle absolviert ihre dreijährige Lehre als Restaurantfachfrau bei «Brasserie Burg & Ristorante Cesare» (Adler Gastronomie AG) in Vaduz. Sie hat im August ihr zweites Lehrjahr begonnen und gibt uns einen kleinen Einblick in ihren abwechslungsreichen Beruf. Interview: Vera Oehri-Kindle · Fotos: ZVG

Was hat dich dazu bewogen, diesen Beruf zu erlernen? Ich habe als Kind schon oft im Familienbetrieb mitgeholfen. Mir hat diese Tätigkeit immer gut gefallen. So bin ich schon früh auf den Serviceberuf ges tossen.

Welche Stärken sollte man für diesen Beruf mitbringen? Man sollte ausdauernd sein und sich gut konzentrieren können. Es ist auch wichtig, immer professionell zu arbeiten, selbst wenn man einmal einen schlechteren Tag hat. Wichtig ist sicher auch, teamfähig zu sein. Dann macht’s Spass!

Was gefällt dir besonders an diesem Beruf? Ich mag die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere! Das macht den Beruf für mich interessant. Ich bin nicht der Typ von Mensch, der in einem Büro sitzen kann. Ich brauche «Action» und ich finde es sehr spannend, viele unterschiedliche Menschen durch meine Arbeit zu treffen und kennenzulernen.

Beschreibe doch bitte kurz deinen beruflichen Tagesablauf? Meist beginne ich um 8.30 Uhr. Ich decke unsere Terrasse auf, bereite alles für den Mittagsservice vor und nehme die telefonischen Reservationen entgegen. Ab Mittag übernimmt man eine eigene Station und betreut seine Gäste, wobei wir aber als Team zusammenarbeiten, damit die Speisen und Getränke zügig bei den Gästen ankommen. Wir ha ben ganztägig warme Küche. Es ist eine vielfältige Tätigkeit. Oft muss man Bestellungen in einer Fremdsprache aufnehmen und auch auf individuelle Wünsche bei den Gerichten eingehen können. Neben dem à la carte-Service habe ich auch schon bei einigen Caterings und Events im «CAFE» im Kunstmuseum mitgearbeitet, was ebenfalls sehr spannend war. Wer unterstützt dich bei deiner Ausbildung? Mein Berufsbildner Sandro Fraiss unterstützt mich sehr. Ausserdem kann ich mich je derzeit mit meinen Anliegen an unsere gelernten Servicefachkräfte wenden. Sie haben immer ein offenes Ohr für mich. Die Lehrlingsdays, welche die Adler Gastronomie einmal jährlich organisiert, finde ich toll. Im Oktober kann ich auch am Lehrlingsausflug teilnehmen und alle Hotel- und Gastrono mielehrlinge Liechtensteins kennenlernen. Darauf freue ich mich schon!

Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag erinnern? Ja, das kann ich. Ich habe mich davor schon gut mit der Speisekarte vertraut gemacht. Es war ein Frühdienst. Alles ist gut gelun gen. Leider ist mir ein Eisbecher auf dem Boden gefallen. Mein Berufsbildner hat dann gemeint: «Scherben bringen Glück!»

Restaurantfachmann/-frau EFZ

Voraussetzungen Obligatorische Schule mit mittleren oder hohen Anforderungen abgeschlossen

Anforderungen Freude am Kontakt mit Gästen, gepflegte Erscheinung und gute Umgangsformen, Dienstleistungsbereitschaft, gutes Gedächtnis, rasche Auffassungsgabe, Teamgeist, Belastbarkeit und Flexibilität, Organisationstalent, Fremdsprachenkenntnisse, Hygienebewusstsein, guter Geschmacks- und Geruchssinn, gute Gesundheit

Dauer drei Jahre

Ausbildungskonzept Je nach Kanton unterschiedlich: ein Tag pro Woche an der Berufsfachschule oder zweimal im Jahr Blockkurse (je fünf Wochen) in einem Schulhotel von Hotellerie Suisse. Zusätzlich und zu verschieden Themen finden auch diverse überbetriebliche Kurse satt. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.

Abschluss Eidg. Fähigkeitszeugnis Restaurantfachmann/-frau EFZ

Corina Schächle

Lehrstelle: Brasserie Burg & Ristorante Cesare (Adler Gastronomie AG) Wohnort: Eschen Hobbys: Kunst, zeichnen, reisen & kochen

Karriere mit Lehre

«Ich kann meine Kreativität ausleben»

Mara Hilbe, Auszubildende im zweiten Lehrjahr bei ARCHITEKTUR PITBAU in Triesenberg, findet ihren Arbeitsalltag sehr spannend und gewährt uns einen kleinen Einblick. Interview: Vera Oehri-Kindle · Fotos: ZVG

Was hat dich dazu bewogen, diesen Beruf zu erlernen? Ich interessiere mich für Architektur und wollte einen technischen Beruf erlernen.

Welche Stärken sollte man für diesen Beruf mitbringen? Räumliches Vorstellungsvermögen, Mathematik, Teamfähigkeit sowie Kreativität sind für diesen Beruf sehr wichtig.

Was gefällt dir besonders an diesem Beruf? Ich arbeite gerne am Computer. Es ist möglich, ein schnelles Ergebnis in 3D zu erhalten. Zusätzlich kann ich meine Kreativität ausleben.

Beschreibe doch bitte kurz deinen beruflichen Tagesablauf? Ich fange um 7.30 Uhr an zu Arbeiten. Zuerst mache ich eine Runde durchs Büro und kontrolliere, ob alles für den geregelten Arbeitsablauf bereit liegt – Plotter, Papier, Geschirr, Verbrauchsartikel. Danach setze ich am Computer meine angefangenen Arbeiten fort. Wenn Bauherren oder Kunden kommen, nehme ich sie in Empfang und begleite sie ins Sitzungszimmer.

Wer unterstützt dich bei deiner Ausbildung? Mein Lehrmeister Alex unterstützt mich sehr bei meiner Ausbildung. Wenn er gerade nicht vor Ort ist, kann ich aber auch jederzeit die anderen Mitarbeiter um Unterstützung bitten.

Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag erinnern? Ja, mein erster Arbeitstag begann um 7.30 Uhr. Mein Lehrmeister hat eine kurze Einführung mit mir am Computer gemacht. Danach übte ich auf einem Programm, im Zehnfingersystem zu schreiben. Später gab er mir einfache Übungen, um das ArchiCAD Programm kennenzulernen, auf dem wir zeichnen.

Mara Hilbe

Lehrstelle: ARCHITEKTUR PITBAU, Triesenberg Wohnort: Triesenberg Hobbys: Klavierspielen, singen

Zeichner/in EFZ

Voraussetzungen Obligatorische Schule mit hohen Anforderungen abgeschlossen, gute Leistungen in Mathematik, Geometrie, technischem Zeichnen, Sprache

Anforderungen Ausgeprägte Fähigkeit, sich Dinge räumlich vorzustellen, abstrakt-logisches Denken, Verständnis für komplexe Zusammenhänge, genaue und sorgfältige Arbeitsweise, Organisationstalent, Teamfähigkeit, Freude am Kontakt mit Menschen und Verhandlungsgeschick, Interesse an mathematischen und naturwissenschaftlichen Regeln und Zusammenhängen, Freude an der Computerarbeit, für die Fachrichtungen Landschaftsarchitektur und Raumplanung: hohes Interesse an Natur und Umwelt, Zeichnungen und Skizzen von Hand erstellen

Dauer vier Jahre

Ausbildungskonzept Im ersten Ausbildungsjahr zwei Tage, danach ein bis anderthalb Tage pro Woche an einer Berufsfachschule, je nach Kanton und/oder Fachrichtung auch Blockunterricht. Zusätzlich und zu verschieden Themen finden auch diverse überbetriebliche Kurse statt. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.

Abschluss Eidg. Fähigkeitszeugnis Zeichner/in EFZ (Fachrichtung Architektur, Ingenieurbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Raumplanung)

Lernen beim WELTMARKTFÜHRER FÜR VAKUUMVENTILE

Hast du Interesse, den Beruf

Konstrukteur/in EFZ Polymechaniker/in EFZ Produktionsmechaniker/in EFZ

zu erlernen?

Dann melde dich für eine SCHNUPPERLEHRE an.

Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

VAT Ausbildungszentrum Scharastrasse 7 9469 Haag

lehre@vat.ch

www.vatvalve.com/de/ karriere/berufsbildung

20200610_100_5x130mm_LIEZEIT_CMYK.indd 1 10.06.2020 14:38:55 Eigene Stärken entwickeln – Lehre bei VAT

Einen lebenswerten Planeten zu erhalten erfordert Zusammenarbeit im Grossen und Kleinen. Die VAT Group in Haag (SG) hilft dabei mit Ideen und Technologie.

VAT ist globaler Technologieführer für Vakuumventi le, ein wesentliches Element in vielen Bereichen der Forschung und der Ferti gung von Hightech-Produkten wie Smartphones und Flachbildschirmen. VAT sucht kreati ve Köpfe, die Verbesserungen voranbringen. Berufseinsteigern bietet VAT, eine solide Berufsausbildung in zukunft sweisenden Arbeitsfeldern und die Chance eigene Stärken zu entwickeln.

Um ein Gefühl für die Aufgaben und die Ausbildung zu bekommen, bietet VAT allen interessierten Berufseinsteigern eine Schnupperlehre. Je nach Ausbildungsberuf dauert die Schnupperlehre 1-2 Tage. Eine Lehre bei VAT ist immer praxisnah. Arbeiten im Team ist ein zentraler Punkt der Lehre. Aufgaben werden stets gemeinsam bearbeitet. Hier unterstützt jeder jeden.

Lehrstellen ab August 2021

- Logistiker/in Distribution (2) - Logistiker/in Lager (1) - Detailhandelsfachfrau/-mann Beratung /Post (2)

Du möchtest einen Job mit Bewegung und Zukunft?

Schreibtischarbeit allein macht dich nicht glücklich. Du brauchst Bewegung – körperlich und geistig. Du magst das Gespräch mit Kunden und den Austausch im Team. Unregelmässige Arbeitszeiten stören dich nicht, weil dir Spass an der Arbeit und ein Job mit Zukunft wichtiger sind. Dann bist du bei der Post richtig!

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unter www.post.li oder im Betriebszentrum Schaan. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen.

Liechtensteinische Post AG

Leiterin Personal Bea Gabathuler Alte Zollstrasse 11, 9494 Schaan Telefon +423 399 44 10

www.vatvalve.com

Verantwortung übernehmen

Vielfältige Einblicke in Bank oder IT, intensive Betreuung, Teambildung im Lernendenlager und eigene Projekte managen: Die Lehre bei der LGT ist der ideale Startpunkt ins Berufsleben.

Fiona Hoop

«Ich finde es gut, bereits jetzt berufliche Erfahrungen zu sammeln», sagt Fiona Hoop. «Durch die Anforderungen, die das Arbeitsumfeld stellt, wird man früher selbstständig.» Sie hat sich für die Lehre bei der LGT entschieden, weil sie in einer grösseren Bank bessere Aufstiegschancen hat und ihr diese sogar eine internationale Perspektive bietet. Die LGT bildet Lernende in zwei Berufsfeldern aus: IT mit dem Schwerpunkt Systemtechnik und Kauffrau bzw. Kaufmann Branche Bank. Bei der LGT erhalten die Lernenden von Beginn an Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche. Ihr in überbetrieblichen Kursen, in der Berufsschule und in unternehmensinternen Schulungen erlerntes Wissen können sie gleich in der Praxis anwenden und vertiefen.

Alle wichtigen Bereiche kennenlernen

Zara Wagner, Lernende im zweiten Lehrjahr zur Kauffrau, findet es wichtig, die unterschiedlichsten Arbeits- und Aufgabengebiete des Bankgeschäfts kennenzulernen: «Im Backoffice habe ich unterschiedliche administrative Aufgaben übernommen, in meinen drei Monaten am Schalter hatte ich viel Kundenkontakt.» Auch dass den Lernenden viel Vertrauen geschenkt und Verantwortung übertragen wird, lobt Zara Wagner. Überfordert fühlt sie sich davon nicht. «Wir können nicht nur die Praxisausbildenden jederzeit Fragen, auch unsere Teamkollegen stehen uns mit Rat und Tat zur Seite», sagt sie.

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VALUES WORTH SHARING

Karriere mit Lehre

Augen auf bei der Berufswahl

Kristina Eigenmann absolviert derzeit ihre Ausbildung im zweiten Lehrjahr bei Federer Augenoptik AG in Buchs. Gerne gibt sie uns einen kleinen Einblick in ihren sehr interessanten und abwechslungsreichen Tagesablauf.

Interview: Vera Oehri-Kindle · Fotos: ZVG

Was hat dich dazu bewogen, diesen Beruf zu erlernen? Da meine ganze Familie und ich selbst Brillen und Linsen tragen, kam meine Schwester auf die Idee, dass ich als Augenoptike rin schnuppern könnte. Ich fand diese Idee sehr gut und habe bei verschiedenen Geschäften geschnuppert. Es hat mir so gut gefallen, dass ich diesen Beruf unbedingt erlernen wollte. Zudem habe ich auch selbst bereits Kontaktlinsen getragen und daher war das Thema Auge für mich nicht so fremd.

Welche Stärken sollte man für diesen Beruf mitbringen? Man sollte nicht zu schüchtern sein, da man in der Beratung natürlich viele Gespräche mit den Kunden führt. Man stellt Fragen, gibt Informationen zu den Brillen und Brillengläser und muss sich auch auf verschiedenste Menschen einlassen können. Man darf auch nicht launisch sein, denn jeden Kunden sollte man zuvorkommend und kom petent beraten. Schulisch sollte man gut in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern sein. Zudem sollte man sich auch gerne handwerklich betätigen. Die Anforderungen sind sehr vielfältig.

Was gefällt dir besonders an diesem Beruf? Mir gefällt die Abwechslung. Während der Lehre ist man die ersten zwei Jahre hauptsächlich in der Werkstatt und kann somit handwerklich arbeiten. Die letzten zwei Jahre ist man im Geschäft und betreut Kunden. Ich wusste schon immer, dass ich Etwas machen möchte, bei dem ich Kundenkontakt habe. Zudem gehören auch administrative Aufgaben dazu wie zum Beispiel Kontakt mit Lieferanten.

Beschreibe doch bitte kurz deinen beruflichen Tagesablauf? Zu Beginn wird die Werkstatt vorbereitet. Wir bekommen im mer über Nacht die Brillengläser welche ich am Morgen auspacke und kontrolliere. Dann geht es schon los mit dem Einarbeiten der Brillengläser. Ich arbeite nach und nach die Aufträge ab. Manchmal kommen dazwischen auch kleinere Reparaturen, welche ich erledige oder ich muss ein Telefonat mit einem Lieferanten führen. Am Nachmittag gehe ich zur Post, da wir auch regelmässig Kontaktlinsen an Kunden verschicken. Am Abend werden die Maschinen gereinigt und die Ar beitsplätze wieder für den nächsten Tag sauber gemacht.

Wer unterstützt dich bei deiner Ausbildung? In meiner Ausbildung unterstützen mich sehr viele Menschen. Mein Team im Geschäft, meine Eltern, meine Freunde und auch meine Lehrer an meiner Schule.

Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag erinnern? Mein erster Arbeitstag ist nun über ein Jahr her und ich kann mich noch gut erinnern, wie aufgeregt und nervös ich war. An meinem ersten Tag durfte ich aber auch schon komplett mitar beiten und Brillen schleifen, was mir sehr gefiel. Am Abend jedoch taten mir die Füsse weh und ich war sehr müde vom langen Tag.

Augenoptiker/ in EFZ

Voraussetzungen Abgeschlossene obligatorische Schule, gute Leistungen in Mathematik und Physik

Anforderungen Kundenorientiertes Verhalten, Einfühlungsvermögen, logisches Denken, Organisationstalent, geschickte Hände für genaues Arbeiten, Sinn für Ästhetik

Dauer vier Jahre

Ausbildungskonzept Zwei Tage pro Woche (1. Lehrjahr) bzw. ein Tag pro Woche (2. bis 4. Lehrjahr) an der Berufsfachschule in Bern, Olten oder Zürich. Zusätzlich und zu verschiedenen Themen finden auch diverse überbetriebliche Kurse statt. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.

Abschluss Eidg. Fähigkeitszeugnis Augenoptiker/in EFZ

Kristina Eigenmann

Lehrstelle: Federer Augenoptik AG, Buchs Wohnort: Nendeln Hobbys: Klavierspielen

Bettina Stöckli

 erapeutin, Autorin EMR-Anerkennung von Krankenkassen anerkannt Praxis für Lerncoaching & Stressabbau Bahnhofstrasse 2, 9470 Buchs

Tel. 081 756 72 18 www.stoeckliseminare.ch

«Wenn Nachhilfe nichts mehr bringt …»

Wussten Sie, dass schlechte Noten in den meisten Fällen nicht allein mit dem Lernen zusammenhängen? Sehr oft sind es Konzentrationsschwierigkeiten, Zeitdruck und Überforderung, die eine grosse Problematik in Prüfungen darstellen. Der Schüler hat sich vermeintlich gut vorbereitet, hat viel gelernt, kann aber während der Prüfung leider nicht genügend abrufen.

Stolpersteine beim Lernen

Aktuelle Misserfolge beim Lernen addieren sich, ein durch falsches Abspeichern des Lernstoffs, durch die Annahme und den Frust, dass «es wieder nicht klappt» sowie die Angst, zu versagen. Dies beherrscht dann das Verhalten des Lernenden.

Stress als Hindernis

Darum «braucht» es die Möglichkeit, Stresssituationen fachmännisch zu reduzieren und diese Techniken jederzeit selbst anwenden zu können. Ansonsten können Lerncoaching oder Nachhilfe oft nicht die gewünschte Unterstützung bringen, da Lernblockaden das System übersteuern.

Kombination von Lerncoaching mit fachmännischer Stressreduktion Lerncoaching:

• Analyse der linken und rechten Hirnhälfte und des Lerntypus’ • Massgeschneidertes Lerncoaching mit den neusten

Lerntechniken aus der Neuropsychologie • Strukturierte Prüfungsvorbereitungen mit dem Lernstoff des

Lernenden • COVID-bedingtes Manko aufholen

Stressreduktion:

• Abbau von Lernblockaden, Prüfungsangst und Schulstress • Umgang mit Leistungsdruck und Termindruck • Aufbau von Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft • Erlernen eigener Tools, um Stress jederzeit selbst reduzieren zu können • Konzentrationsübungen – anwendbar vor Prüfungen, Unterricht oder Hausaufgaben • Aufbau von Selbstwert und Selbstvertrauen

Langzeiterfolg mit dem 4-Phasen Konzept

Bettina Stöckli hat im Laufe ihrer 20-jährigen Arbeit ein erfolgreiches 4-Phasen Konzept für Lerncoaching in Kombination mit Stressreduzierung entwickelt. Dabei nutzen wir auch die Chancen des autogenen Trainings (von Krankenkassen anerkannt).

Für Schüler und Lernende: Einzelsitzungen Für AusbildnerInnen: Einzelsitzungen und Workshops Für Firmen: Workshops

Nutzen Sie jetzt die Möglichkeit eines kostenlosen Informationsgesprächs (20 Minuten).

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Freude am Bauen. Seit 1876.

«Erfolgreich auf dem Bau: werde Maurer, Baupraktiker, Strassenbauer, Strassenbaupraktiker oder Pflästerer bei LG- oder Hiltibau!»

hiltibau.li, LI-9494 Schaan

lgbau.ch, CH-9470 Werdenberg

Ausbildung. Treuhand. Und vieles mehr…

Wir suchen per August 2021 motivierte Lernende als Kauffrau /Kaufmann

(E-Profil oder M-Profil)

Du startest Deine berufliche Zukunft in einem interessanten und internationalen Umfeld im liechtensteinischen Treuhandwesen und wirst dabei von qualifizierten Praxisbildnern betreut und ausgebildet. Du baust Dir ein solides Fundament für Deinen weiteren beruflichen Weg auf und erhältst auch über die Lehrzeit hinaus tolle Perspektiven innerhalb des ATU.

Während der dreijährigen Lehrzeit lernst Du unter anderem die folgenden Bereiche unseres Unternehmens kennen: Treuhandwesen, Buchhaltung,

Marketing, Kundenempfang.

Bist Du aufgeschlossen, zuverlässig sowie einsatzfreudig? Arbeitest Du gerne im Team und magst den Kontakt zu unterschiedlichen Menschen? Hast Du zudem Freude an Sprachen und Zahlen sowie der Arbeit am Computer?

Wenn Du diese Fragen mit «Ja» beantworten kannst, freuen wir uns auf Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Benefits für ATU-Lernende:

Regelmässige Abteilungswechsel

Fachbezogene Schulungen

Tägliche Lernstunde

Vollständige Kostenübernahme für Schulmaterial und Busabo

Teilnahme an diversen Mitarbeiterund Sportevents und vieles mehr…

Dein Kontakt:

Jehona Behluli

HR-Fachfrau bewerbung @ atu.li +423 237 32 40

Allgemeines Treuunternehmen · Aeulestrasse 5 · 9490 Vaduz

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www.atu.li

Du willst mit Eigeninitiative eine zukunftsfähige Gesellschaft gestalten?

Du kannst.

Besuch uns auf der next-step!

An der Universität Liechtenstein lernst du gesellschaftliche Zusammenhänge zu erkennen, daraus architektonische Projekte zu initiieren und erfolgreich umzusetzen. Wir bieten dir die Freiräume und die persönliche Betreuung, um deine Pläne zu realisieren und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

GRUNDLAGEN FACHSEMINAR «ARCHITEKTUR UND SANIERUNG»

Fachliche Ausbildung, Bauordnungen und Normen gehen im Allgemeinen von Neuplanungsprojekten aus. Um Fehler in der Sanierungsplanung und Ausführung zu vermeiden, sind die richtigen Untersuchungsmethoden anzuwenden und passende Materialien und Aufbauten zu fi nden. Mit Planungsbeispielen wird die Herangehensweise an ein Sanierungsprojekt gezeigt und deren Umsetzung dargestellt. Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit Problemstellungen im Bereich der Sanierung auseinandersetzen.

Teilnehmer

• Bauträger, Hausverwalter, Sachverständige, Planer in Projektvorbereitung, Ausführende

Voraussetzungen

• Allgemeines Baufachwissen

Ziel

• Überblick über die Grundlagen und Hintergründe von Sanierungskonzepten • Verschiedene Untersuchungsmethoden

Inhalt

• Sanierungsarten und –verfahren • Analyse und Untersuchungsmethodik • Erstellung von Sanierungskonzepten • Gebäude ab den 1900er Jahren mit Fallbeispielen • Diskussion

Trainingseinheiten: 4

Beitrag: € 215,- inkl. Pausenkaffee Ort: BAUAkademie / WIFI Hohenems

Termin 1

16.10.2020, 13.00 – 17.00 Uhr Kursnummer: 52857.04

Termin 2

05.02.2021, 13.00 – 17.00 Uhr Kursnummer: 52957.04

Persönliche Beratung & schriftl. Anmeldung: Karina Bechter, 05572/3894-509, bechter.karina@vbg.bauakademie.at

Mit Sicherheit beste Aussichten

Inspiration und Herausforderung gesucht? Das bietet ein Studium an der Universität Liechtenstein!

Als einzige staatliche Hochschule für Architektur und Raumentwicklung sowie Betriebswirtschaft im Fürstentum Liechtenstein vermitteln wir praxisnahes Wissen nach schweizerischen wie internationalen Qualitätsstandards und fördern unsere Studierenden durch internationale Austauschprogramme mit unseren 80 Partneruniversitäten. Der Einfluss der internationalen Bodenseeregion wie auch 800 Studierende aus knapp 40 Nationen tragen zu einem dynamischen Campus bei. Das herausragende Betreuungsverhältnis von 1:11 zwischen Dozierenden und Studierenden sorgt dafür, dass unsere Studierenden eine Topausbildung auf dem neuesten Forschungsstand erhalten. Neben der reinen Wissensvermittlung geniesst die Persönlichkeitsentwicklung bei uns einen hohen Stellenwert, um allen beste Karrierechancen zu ermöglichen. An der Universität Liechtenstein erhalten Studierende alle Kompetenzen, die sie wirklich weiterbringen.

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