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Menschen in der FBP
Austausch mit der Bevölkerung
Die Gemeindewahlen werfen ihre Schatten voraus. Am 5. März 2023 sind die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aufgerufen, ihren Gemeindevorsteher und Gemeinderat für vier weitere Jahre zu wählen. Die FBP Ortsgruppen sind im Vorfeld stark gefordert, um der Bevökerung gute Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl vorzuschlagen. Wir haben uns mit dem Maurer FBP-Obmann Martin Ritter unterhalten.
Du wurdest am 19. Juni 2019 zum Ortsgruppenobmann gewählt. Was gefällt dir am Job, den du mehr als drei Jahre ausübst? Und was ist das Spannende? Martin Ritter: Klar, der Job, wie du ihn nennst, gefällt mir sehr. Spannend finde ich die Zusammenarbeit mit der Gemeinderatsfraktion und durch sie Einblick in die Agenden der Gemeinde zu bekommen. Auch der Austausch mit der Bevölkerung zu politischen und persönlichen Fragen gefällt mir sehr. In Gesprächen kann die Partei dem einen oder anderen helfen, seine Ziele durchzusetzen.
In der Gemeinde ist Politik näher an den Menschen als auf Landesebene. Wie stark empfindest du das Interesse der Einwohnerschaft, sich politisch zu betätigen und das Gemeindeleben mitzugestalten? Das Zusammenleben in unserer Gemeinde ist vielfältig, was sich auch in den zahlreichen Veranstaltungen unserer Vereine und Gruppierungen ausdrückt. Das Interesse für die Politik ist hingegen nicht in diesem Ausmass ausgeprägt. Die Corona-Pandemie hat uns zudem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch je näher die Gemeindewahlen rücken, umso grösser wird das Interesse für die Politik. Das spürt auch unsere Ortsgruppe. So sind bereits einige Veranstaltungen mit Alt und Jung geplant.
Man hört oft, dass viele Leute – aus welchen Gründen auch immer – sich nicht mehr gerne politisch outen und auch nicht partout einer Partei zugeordnet werden wollen. Spürst du das auch? Ja, diese Feststellung kann ich bestätigen. Vor allem die junge Generation kann man heute nicht mehr in schwarz, rot oder weiss einordnen. Aber ich denke nicht, dass diese Aussage auf die Mehrheit zutrifft. Auch sind neue Parteien dazugekommen, sodass der Wettbewerb grösser geworden ist. Wichtig ist aber vor allem, dass Sachpolitik betrieben wird und das Miteinander und die Zusammenarbeit gepflegt werden. Unsere Partei hat viele treue Anhänger, auf deren Treue zur FBP man zählen kann. Darauf ist die FBP besonders stolz.
Was möchtest du jenen sagen, die sich noch nie politisch engagiert haben, warum sie auf eine Anfrage positiv reagieren und zusagen sollten? Es ist sehr wichtig, dass sich die jüngere Generation mehr in die politischen Belange einbringt, die Zukunft Liechtensteins und der einzelnen Gemeinden für unsere und die nächsten Generationen mitgestaltet. Denn nur so kann eine Demokratie funktionieren, wenn sich möglichst viele am politischen Prozess und an den Entscheidungen beteiligen. Dazu zählt auch die Teilnahme an Abstimmung oder Wahlen. So kann ich den politischen Prozess beeinflussen, resp. mitgestalten.
Es geht allmählich in Richtung Gemeindewahlen 2023. Wie weit seid ihr in der Vorbereitung und wie steht es mit der Kandidatensuch? Die Kandidatenrekrutierung läuft auf Hochtouren. Wir sind im Endspurt und erfreut, der Bevölkerung von Mauren und Schaanwald ein starkes Team zur Gemeinderatswahl präsentierern zu können. Das betrifft vor allem unseren Vorsteherkandidaten Dominik Amman, der als Vizevorsteher viel Erfahrung, Engagement und Einfühlungsvermögen mitbringt.
FBP-Ortsgruppenvorstand Mauren v.l.: Martin Ritter, Hannes Matt, Dr. Ralph Wanger, Sarah Marock, Pascal Ederer, Sabine Monauni, Philipp Kieber, Dominik Amman, Martin Lampert, Freddy Kaiser. Auf dem Bild fehlen: Resi Meier und Philipp Schafhauser.