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Auf den FC Vaduz warten intensive Wochen
Der FC Vaduz konnte in den letzten Tagen etwas durchatmen und die Batterien wieder aufl aden. Dies war auch nötig, denn nach dem enormen Pensum seit Mitte Juli mit acht Spielen in der Challenge League und weiteren acht Partien in der Conference League kam die Pause zur rechten Zeit. Doch jetzt wird es wieder happig: Vom 2. Oktober bis zum 3. November stehen die nächsten zehn Ernstkämpfe auf dem Programm. Text: Christoph Kindle
Die Vaduzer warten in der Challenge League immer noch auf ein Erfolgserlebnis und dümpeln in der Tabelle an vorletzter Stelle herum. In der Gruppenphase der Conference League steht das 0:0 gegen Limassol zu Buche, gegen Alkmaar setzte es eine (zu hohe) 1:4-Niederlage ab.
80 Minuten lang dagegengehalten Nachdem der Auftakt in die Gruppenphase der Conference League mit einem beachtlichen 0:0 im Rheinparkstadion gegen Apollon Limassol als gelungen bezeichnet werden konnte (spülte weitere 166 000 Euro in die FCV-Kasse), war man gespannt auf den Auftritt bei Gruppenfavorit Alkmaar AZ. Gegen das holländische Spitzenteam zeigte die Elf von Trainer Mangiarratti einmal mehr das «Europacup-Gesicht» und hielt über weite Strecken mit. Erst die rote Karte gegen Keeper Benjamin Büchel in der 61. Minute brachte das FCV-Gefüge ins Wanken, es dauerte aber bis zur 80. Minute, ehe die Holländer mit 2:1 in Führung gingen. Vaduz hatte in Unterzahl sogar noch Möglichkeiten zum Ausgleich, doch in der Nachspielzeit machte Alkmaar mit zwei weiteren Treffern den Sack zu. Es war im achten Spiel die erste Niederlage der Vaduzer in der laufenden Confe-
Anzeige rence League. Enttäuscht musste man aber nur über das Ergebnis sein, die Leistung war erneut beeindruckend.
Auch gegen Xamax kein Befreiungsschlag Vier Tage nach dem Alkmaar-Spiel ging die Reise für den FCV an den Neuenbur-
Noch immer wartet Stürmer Franklin Sasere auf sein erstes Meisterschaftstor für den FC Vaduz.
gersee zum noch punktelosen Challenge League-Schlusslicht Xamax. Der erste Sieg war überfällig, aber er wurde wieder nicht Tatsache. Trotz der Reisestrapazen drückte Vaduz dem Spiel den Stempel auf, doch in Führung gingen kurz vor der Pause die Neuenburger. Nuzzulo verwertete einen Foul-
FUSSBALL IST TEAMGEIST.
MBPI. In Liechtenstein. Für Liechtenstein.
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penalty. Die Liechtensteiner blieben auch in der zweiten Halbzeit am Drücker und Cédric Gasser erzielte in der 66. Minute den längst fälligen Ausgleich. Kurz vor Schluss dann die Riesenchance zum Siegtreffer, doch Milan Gajic scheiterte vom Penaltypunkt aus am Xamax-Keeper. Wieder kein Vollerfolg, die Enttäuschung war nach dem 1:1 gross. «Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen, wir waren die klar bessere Mannschaft, man kann den Spielern keinen Vorwurf machen», so Sportchef Franz Burgmeier.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag In der Schweizer Cup- und Länderspiel-Pause bestritten die Vaduzer noch eine Pflichtaufgabe im Liechtensteiner Cup und zogen mit einem 8:0-Sieg beim Viertligisten USV Eschen/Mauren III ins Halbfinal ein.
Doch jetzt wird’s wieder ernst, die Doppelbelastung Meisterschaft/Conference League geht weiter. Im Oktober und Anfang November stehen nicht weniger als zehn Spiele auf dem Programm, es warten weitere englische Wochen. Das Wichtigste dürfte gleich zu Beginn an diesem Sonntag anstehen. Im Heimspiel gegen Stade Lausanne Ouchy muss jetzt endlich der erste Saisonsieg in der Challenge League eingefahren werden. Wenn der FC Vaduz seine Chance auf einen Platz unter den ersten Drei aufrecht erhalten will, dann ist ein weiterer Ausrutscher verboten. Ein Erfolg gegen das (nicht zu unterschätzende) Stade Lausanne könnte dann die gewünschte Initialzündung für den weiteren Meisterschaftsverlauf sein. Eine Woche später geht es dann zum Auswärtsspiel gegen Schaffhausen. Dazwischen, am Donnerstag, 6. Oktober, folgt das dritte Gruppenspiel in der Conference League. Da Dnjepro aus bekannten Gründen nicht in der ukrainischen Heimat spielen kann, reist der FC Vaduz ins slowakische Kosice. Dnjepro hat auch den ersten beiden Spielen drei Punkte geholt (0:1 gegen Alkmaar und 3:1 in Nikosia gegen Limassol) und steigt als klarer Favorit in die Partie gegen die Vaduzer.
Tabelle Conference League: 1. Alkmaar 2/6, 2. Dnipro 2/3, 3. Limassol 2/1 (1:3), 4. Vaduz 2/1 (1:4).
Tabelle Challenge League: 1. Wil 8/16, 2. Lausanne 8/16, 3. Aarau 8/15, 4. Yverdon 8/13, 5. Bellinzona 8/13, 6. Stade Lausanne 8/12, 7. Thun 8/10, 8. Schaffhausen 8/10, 9. Vaduz 8/4, 10. Xamax 8/1.
Das weitere Programm des FC Vaduz
Sonntag, 2. Oktober, 14.15 Uhr: Vaduz – Stade Lausanne (Challenge League) Donnerstag, 6. Oktober, 18.45 Uhr: Dnjpro – Vaduz in Kosice (Conference League) Sonntag, 9. Oktober, 14.15 Uhr: Schaff hausen – Vaduz (Challenge League) Donnerstag, 13. Oktober, 21 Uhr: Vaduz – Dnjpro (Conference League) Sonntag, 16. Oktober, 14.15 Uhr: Vaduz – Aarau (Challenge League) Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Uhr: Stade Lausanne – Vaduz (Challenge League) Sonntag, 23. Oktober, 14.15 Uhr: Vaduz – Wil (Challenge League) Donnerstag, 27. Oktober, 18.45 Uhr: Vaduz – Alkmaar (Conference League) Sonntag, 30. Oktober, 14.15 Uhr: Bellinzona – Vaduz (Challenge League) Donnerstag, 3. November, 18.45 Uhr: Limassol – Vaduz in Nikosia (Conference League)
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ab CHF 220.–Erhältlich auf www.fcvaduz.lioder auf der Geschäftsstelle.
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