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Der USV will sich aus der Talsohle rauskämpfen

Der USV ist derzeit in einer tiefen Krise, aus der die Mannschaft so schnell wie möglich herauskommen muss, um nicht noch tiefer in den Sumpf zu geraten. Nach acht Spielen sind auf der Tabelle gerade mal 4 Punkte eingetragen. Für Vereinsführung, Trainer und Team keine angenehme Sitution. Interview: Herbert Oehri

Vito Troissio, Trainer – USV 1

Trotzdem hat der Kader eine sehr gute Qualität. Neben den fünf Ex-Profis sind weitere hochqualifizierte 1.Liga-Spieler in den Mannschaftaufstellungen zu finden. Wir haben den USV-Trainer Vito Troisio über die missliche Lage befragt.

Vito, dein Team steht auf einem Abstiegsplatz. Wo siehst du die Gründe, warum es soweit mit dem 1.Liga-Team des USV gekommen ist? Liegt es an den teils krassen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter, am Pech oder an der Vorbereitung? Vito Troisio: Ich denke es hilft uns nicht weiter, wenn wir den Schiedsrichtern die Schuld zuweisen. Dem war nicht so. Es waren beim einen oder anderen Spiel teils wirklich krasse Fehlentscheidungen dabei, aber beim einen oder anderen Spiel müssen wir uns auch selbst an der Nase fassen. Dass wir auf Augenhöhe mit jedem Ligakonkurrenten sind und die Qualität besitzen, jeden zu schlagen, beweist die Tatsache, dass wir die Spiele nur knapp und teils auch «dumm» verloren haben. Bei den allermeisten Partien war unser Team die bessere Elf, hatte aber auch viel Pech. Weil wir das wissen, bleiben wir cool und unserer Linie treu. Wir werden weiterhin kämpfen, noch mehr als bis anhin. Wir werden das Glück erzwingen und den Turnaround schaffen. Davon bin ich überzeugt.

Wie sieht es mit der Verletztenliste und den kranken Spielern aus? Wir hatten über längere Zeit wirklich ein Lazarett. Teils war Corona in unserem Team aufgetaucht und warf ein paar Spieler für einige Tage aufs Krankenlager, zudem hatten wir einige Ausfälle wegen Verletzungen zu beklagen. Für das heutige Spiel gegen Winterthur kann ich aus dem Vollen schöpfen. Auch die Nationalspieler sind ohne nennenswerte Blessuren gesund zurückgekehrt. Die brauchen wir gegen die U21 des Super-League-Vereins. Die Winterthurer sind fitter als wir und auch spielerisch stärker. Das müssen wir so anerkennen. Wir haben aber die Qualität und die Waffen, Winterthur zu schlagen.

Es folgen nun zwei englischen Wochen. In diesen zwei Wochen wird sich entscheiden, wohin die Reise des USV geht. Wir werden alles dafür tun, dass wir viele Punkte sammeln und wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Dazu brauchen wir Ruhe im Umfeld und die Unterstützung unserer Fans.

Die nächsten Spiele des USV

Samstag, 1. Oktober,

USV – Winterthur II

Mittwoch, 5. Oktober,

SV Höngg – USV

Samstag, 8. Oktober,

AC Taverne – USV

Samstag, 15. Oktober,

USV – Grasshopper Club

DEIMAG AG, eine der ersten Immobilien-Adressen im Land

IM GESPRÄCH MIT DEM GRÜNDER UND INHABER WILFRIED STRÄSSER

Die DEIMAG AG, in Schaanwald und Mauren beheimatet, zählt zu den grössten Immobilienunternehmungen im Fürstentum Liechtenstein. Sie ist seit mehr als drei Jahrzehnten auf dem Markt tätig und eine der ersten Adressen, wenn es sich um Immobilienfragen dreht. Gegründet wurde die Deimag AG von Wilfried Strässer im Jahr 1988. Ihm zur Seite steht seit vielen Jahren die ausgewiesene Immobilien-Spezialistin Michaela Thöny.

Was die Kunden an der Firma Deimag schätzen, ist die Tatsache, dass sie einen kompetenten und persönlich auf die Bedürfnisse zugeschnittenen Full-Service aus erster Hand anbietet, also alles rund um Immobilien aus einer Hand: Verkauf, Vermietung und Verwaltungsgeschäft. Wilfried Strässer ist aber auch bekannt für seine soziale Verantwortung. Und als ehemaliger Fussballspieler beim USV unterstützt er auch das USV-Camp als Hauptsponsor. Er trägt damit viel dazu bei, dass diese allseits beliebte Campwoche im Sportpark Eschen/Mauren jährlich mit grossem Erfolg durchgeführt werden kann. Dafür recht herzlichen Dank. Wir haben uns mit Wilfried Strässer unterhalten.

Wilfried, du bist schon sehr lange im Immobilienhandel tätig. Wann hast Du die Deimag AG gegründet? Wilfried Strässer: Am 19. September 1988.

Erzähl uns ein wenig über deine berufliche Karriere. Wie hat alles angefangen? Worin lagen die grössten Hindernisse und welche Gründe führst du für den Erfolg deines Betriebes an? Ich habe zuerst in einer Firma im Verkauf gearbeitet. Dieses Unternehmen ging dann in Konkurs, und so stellte sich für mich die Frage, soll ich weiterhin als Angestellter arbeiten oder gründe ich eine eigene Firma. Ich habe mich für letzteres entschieden. Du bist immer auf Achse, ein wahrer «Hans-Dampf in allen Gassen» und sehr kommunikativ. Deshalb die Frage: Wieviele Wohneinheiten hast du im Verlaufe deiner mehr als 30-jährigen, sehr erfolgreichen Karriere vermittelt? Oh das sind sehr viele. Die Zahl kann ich dir nicht mehr genau sagen. In diesem Jahr habe ich über zehn Wohnungen, sechs Häuser, drei Grundstücke und zwei Industriehallen sowie ein Industriegrundstück verkauft.

Gibt es einen Big-Deal, also z.B. so etwas wie der Verkauf eines zehnstöckigen Gebäudes oder grösserer Grundstücke, so etwas in diese Richtung? Einen sogenannten Big-Beal gibt es wirklich. Der Big-Deal war ein Industriegrundstück. Die Kunden waren so zufrieden, dass sie mich als Verwaltungsrat in die Firma gewählt haben. Zudem durfte ich den Neubau in der Grössenordnung von rund 25 Millionen Schweizer Franken begleiten.

Du engagierst dich auch für soziale Projekte. Kannst du ein Beispiel geben? Ja, ich unterstütze einige soziale Projekte. Zum Beispiel: Für die Beschützende Werkstätte habe ich über 60’000 Franken gesammelt. Dann habe ich auch einigen Privatpersonen finanziell geholfen. Wilfried, du warst in jungen Jahren sehr dem Fussballsport zugetan. So hast du alle USV-Juniorenmannschaften durchlaufen und warst auch in den Aktivmannschaften ein gefürchteter linker Flügel. Ist das Interesse für den USV immer noch vorhanden? Ja, natürlich. Auch wenn der USV in der Gunst an vorderster Front steht, geniesse ich aber auch andere Sportarten, z.b. den Kampfsport.

Was sagst du zu einem Aufstieg des USV in die 1.Liga Interregional oder sogar in die Profi-Liga? Ich glaube, dass jeder Sportler begeistert ist, wenn man aufsteigt. Das wäre ich auch. Aber von einem Aufstieg des USV in die Profi-Liga würde ich abraten, denn dazu braucht es potente Sponsoren und und von vorneherein ein Budget von mindestens zwei bis drei Millionen Franken Wir danken allen Kunden im Jahr. und Geschäftspartnern

für Ihr Vertrauen und

Du bist Sponsor des USV-Camp, das heuer zum 25.Mal durchge wünschen allen eine führt wurde. Was schätzst du besinnliche Adventszeit an einem solchen Camp? und frohe Festtage. Ich freue mich, wenn die jungen Leute Spass an Spiel und Sport Wilfried Strässer & Michaela Thöni haben. So gehen sie einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach. Und das ist heute wichtiger denn je.

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