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Beim FC Vaduz freut man sich auf den Re-Start

Wenn alles nach Plan läuft, dann können die Profi s der Super und Challenge League nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Auch bezüglich Fortsetzung des Meisterschaftsbetriebs gibt es Licht an Ende des Tunnels: Ab dem 8. Juni sollen Geisterspiele in den beiden obersten Schweizer Klassen erlaubt sein. Beim FC Vaduz herrscht eine gewisse Vorfreude. Text: Christoph Kindle

Franz Burgmeier,

Sportlicher Leiter FC Vaduz

Den ersten Schritt zurück in die Normalität gibt es Montag, ab dann sind gemeinsame Trainings wieder möglich. «Darüber sind wir sehr froh», sagt FCV-Sportchef Franz Burgmeier. «Das ist sehr wichtig für die Spieler, da sie in den letzten sechs Wochen nur Einzeltrainings absolvieren konnten. Bezüglich Motivation war dies nicht einfach, deshalb wird es Zeit, dass sie auf den grünen Rasen zurückkehren dürfen.» Allerdings musste da noch ein Hindernis mit der Liechtensteiner Regierung geklärt werden. Der Schweizer Bundesrat gestattete mit Beschluss vom 26. April, dass die Profis ab dem 11. Mai ins Teamtraining einsteigen dürfen. Die Liechtensteiner Regierung plädierte für den 15. Mai. Daher benötigte der FC Vaduz eine Sondergenehmigung.

Geisterspiele ab dem 8. Juni Noch sind in der Super und Challenge League jeweils 13 Runden zu absolvieren. Die einzige Möglichkeit, die laufende Saison noch zu beenden, sind die sogenannten Geisterspiele, also Partien ohne Zuschauer. Begeistert davon ist niemand, aber es ist wohl die einzige Option. Dazu FCV-Sportchef Franz Burgmeier: «Mit unserer guten Ausgangslage in der Tabelle (Platz 2; die Red.) sind wir natürlich froh, wenn die Meisterschaft überhaupt fortgesetzt wird. In der Challenge League sind Geisterspiele weniger ein Problem als in der Super League. Dort geht es um wesentlich mehr Geld als in der zweithöchsten Spielklasse. Natürlich würden wir viel lieber vor unseren Fans spielen, aber in der aktuellen Situation geht die Gesundheit vor und deshalb können wir auch mit Geisterspielen leben.»

Was passiert mit den Verträgen? Einige Punkte sind noch offen, so zum Beispiel auch bezüglich Spielern deren Verträge am 30. Juni 2020 auslaufen. Da die Meisterschaft aber mindestens bis Mitte Juli dauern wird, braucht es spezielle Lösungen. Laut Franz Burgmeier befindet sich der FC Vaduz dabei in einer eher komfortablen Lage: «Stand jetzt haben wir mit 21 Spielern Verträge über den 30. Juni hinaus, das heisst, wir hätten genügend Akteure, welche auch im

FCV Torhüter Benjamin Büchel freut sich auf die Rückkehr auf den Platz. Bild: FCV

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