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Im Gespräch mit Jugendlichen
Junge Leute sehen künftigen Bahn-Bus-ÖV sehr positiv
Flavio Meyerhans aus Mauren ist 20 Jahre alt, von Beruf Möbelschreiner und in der Jugendszene seit seiner Zeit der Lehrausbildung sehr aktiv. Über vier Jahr war er ab Alter von 15 Präsident der Jugendgruppe Mauren. Im nachstehenden Interview gibt er einen eindrücklichen Einblick in seine Einstellungen und über das, was ihn beschäftigt.
Interview: Johannes Kaiser • Foto: Oliver Hartmann
Flavio, wie erlebst du aktuell die einschneidende Corona-Krise, bei der das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben buchstäblich auf den Kopf gestellt wurde? Flavio Meyerhans: Ich hatte ziemlich Probleme mit dieser plötzlich auftauchenden Coro na-Pandemie. Meine Freundin lebt in Österreich und da die Grenzen abrupt geschlossen wurden, haben wir uns rund sechs Wochen lang nicht mehr gesehen. Zudem spürten wir in der kleinen Firma, in der ich arbeitete, die Auswirkungen der Corona-Krise sehr arg und die Arbeitsaufträge gingen stark zurück. Da ich bereits einen Stellenwechsel in Aussicht hat te, hatte ich die Chance, zu meinem früheren Arbeitgeber als Möbelschreiner zu wechseln. Dort habe ich auch gute Pers pektiven, mich in die Position des Produktionsleiters einzuarbeiten.
Macht diese Zeit der Jugend Angst oder macht sie sie nach denklich? Diese Zeit geht an uns schon nicht spurlos vorbei, sie macht die Jugendlichen eher nach denklich. Man hat keine Angst, da Covid-19 für junge und gesunde Menschen nicht ernsthaft gefährlich ist, man beginnt jedoch, kleine Sachen viel mehr zu schätzen. Das finde ich sehr positiv und diese Wahrnehmung habe ich bereits von vielen jungen Leuten gehört.
Der sympatische, junge Maurer Flavio Meyerhans im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Johannes Kaiser.
Jugend insbesondere, wenn sie an ihre Zukunft denkt? Es geht um die Themen Vorsorge und Selbständigkeit. Das Bestreben ist vorhanden, finanziell abgesichert zu sein und doch will man die Freizeit und die Freiräume haben, um nicht nur die ganze Lebenszeit in die Arbeit zu stecken. Selbständig Geld zu verdienen und so eine solide Eigenständigkeit zu erreichen, ist schon wichtig.
Die Politik und Gesellschaft steht in diesem Jahr bezüglich der Mobilitätszukunft vor ei ner wichtigen Weichenstellung. So wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit zu einer Abstimmung bezüglich einer künftigen S-Bahn-Liechten stein kommen? Wie siehst du dieses Thema? Die jungen Leute haben zu den öffentlichen Verkehrsmitteln ein viel natürlicheres Verhältnis als vielleicht viele ältere Leute, die sich noch sehr ans Auto gebunden fühlen. Eine gut funktionierende S-Bahn kombiniert mit einem dichten Busfahrplan wäre für die Zukunft für unser Land schon sehr wichtig, da der PKW- und LKW-Verkehr immer mehr zunehmen. Der Verkehr erreicht heute schon mit den Staus seine Kapazitätsgrenzen. Wenn heute die Leute noch nicht umsteigen möchten, sollte man diese Chance jedoch für die zukünftige Generation nicht verbauen – das wäre gegenüber der Jugend nicht fair.
Wird in der Bildung für die Schüler und Jugendlichen in Liechtenstein genug getan, um sie für das Berufsleben vorzu bereiten? Ich denke, dass unsere Schule eine gute Grundausbildung bietet, sodass man für eine Lehre oder ein Studium gute Voraus setzungen hat. Was die Sprachen anbelangt, hätte ich in der weiterführenden Schule gerne Spanisch-Unterricht genommen, ein solcher wurde jedoch nicht angeboten.
Welchen anderen Themen soll te sich die Politik deines Erachtens dringend annehmen? Ich beschäftige mich mit der Po litik nicht so sehr, da mich andere Sachen viel mehr ansprechen. Es geht uns in unserem Land ganz gut und ich bin eigentlich sehr zufrieden. Ich denke, dass auf unsere Politiker Verlass ist und sie das schon auf die Reihe bekommen, damit es der Bevöl kerung gut geht.
Wie informiert sich die Jugend heutzutage über die Landes politik und auf welche Kanäle sollten Politiker und Parteien vermehrt setzen, um die jun gen Leute zu erreichen? Ich glaube, dass viele junge Leu te gleicher Meinung sind wie ich und sich nicht so sehr für die Politik interessieren. Aber wenn man die jungen Leute erreichen will, dann geht es am besten über die Sozialen Medien.
Die clevere Transportlösung für die Schweiz und Liechtenstein
Mit SpediFux hat die Liechtensteinische Post AG im September 2019 die derzeit anwenderfreundlichste und modernste, webbasierte Applikation lanciert, die es Geschäftsund Privatkunden ermöglicht, unkompliziert Waren innerhalb der Schweiz und Liechtenstein von A nach B transportieren zu lassen.
Worum handelt es sich bei SpediFux?
SpediFux ist eine webbasierte Applikation, die es dem Anwender erlaubt, mit wenigen Klicks und Eingaben einen Transportauftrag innerhalb Schweiz/Liechtenstein zu platzie ren. Das kann vom PC aus aber auch auf dem Tablet oder Smartphone rund um die Uhr erledigt werden. Das ist effizient, unkompliziert und funktioniert von überall auf der Welt aus an 365 Tagen im Jahr.
Welche Kundensegmente werden an
gesprochen? SpediFux ist so einfach und unkompliziert in der Anwendung, dass auch kleinere Gewerbebetriebe, welche nicht ihre Kernkompetenz in der Transportlogistik besitzen, problemlos Güter von A nach B transportieren lassen können. Innert kürzester Zeit ist ein Auftrag erfasst und auch Label und Lieferschein erstellt. Die Abholung erfolgt dann entweder am gleichen Tag oder am nächsten Arbeitstag und die Lieferung dann in der Regel am folgenden Tag.
Welche Möglichkeiten bietet SpediFux
im Speziellen? Das System ermöglicht in dividuelle Auswertungen über eine eigene Plattformlösung. So können Prozesse und Warenströme optimiert werden. Für Kunden mit eigenen Transportmanagementoder ERP-Systemen sind auf Anfrage auch API/EDI-Schnittstellen oder die Integration in bestehende Systeme möglich. Zudem verfügt die Geschäftskundenlösung über volle Transparenz während dem ganzen Transportweg. Mittels unserer Track & Trace Funktionalität sind die gezeichneten Liefer nachweise 24 Stunden an 365 Tage online verfügbar.
Über wen werden die Transporte ab
gewickelt? Die Transporte werden natürlich nur teilweise durch Fahrzeuge der Liechtensteinischen Post AG durchgeführt. Wir arbeiten mit langjährigen und geprüften Transportpartnern zusammen, dadurch verfügt SpediFux über den Zugriff auf einen Fuhrpark von rund 2500 Fahrzeugen, die täglich in Liechtenstein und der Schweiz unterwegs sind.
Warum liefert SpediFux nur innerhalb
der Schweiz und Liechtenstein? Die regionale Fokussierung ist uns aus Grün den der Nachhaltigkeit wichtig. Wussten Sie, dass über 25 Prozent der LKWs in der Schweiz und in Liechtenstein leer fahren? Wir arbeiten daher daran, Leerfahrten zu reduzieren. Das spart Ressourcen und schont die Umwelt. Sinnvolle Prozesse und Automatisierung, wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Transportbündelung helfen uns dabei, die Welt der Logistik ein ganzes Stück nachhaltiger zu machen.
«Mit SpediFux revolutionieren wir die Stückgutlogistik durch einfachste digitale Prozessabläufe und Transparenz über den gesamten Transportverlauf.»
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