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AUGUST 2017
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WWW.LANDMADLA.DE
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N BE HA T. E I S DE RE S! GE N T U MI
Manch ein Mann setzt sich extra zwei Stunden in den Zug, um sich beim Herrenfrisör „Booder“ in Haßfurt Bartund Haupthaar stutzen zu lassen. Die Geschichte eines Erfolges.
OH MANN! F r a n k e n F o r c h h e i m H a ß f u r t
W E N N M Ä N N E R V ÄT E R W E R D E N WENN MANN LIEBER FRAU SEIN WILL WENN MÄNNER SCHÖN GEMACHT WERDEN
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LANDmadla
EDITORIAL
DU MÄDCHEN! Was für die einen eine Beleidigung ist, ist für uns ein Kompliment.
E
s gibt eine Äußerung, die mich echt auf die Palme bringt. Und zwar der abfällige Spruch: „Du Mädchen!“ Tut sich der fünfjährige Johan weh und weint, heißt es aus dem Mundwerk eines „echten Kerls“ gerne mal „Stell dich nicht an wie ein Mädchen!“. Trifft der 15-jährige Max beim Basketball den Korb nicht, rufen ihm die coolen Typen zu: „Du wirfst ja wie ein Mädchen!“. Doch wie stellt sich ein Mädchen eigentlich an? Wie wirft ein Mädchen? Wirft jedes Mädchen etwa gleich schlecht – und immer schlechter als jeder Junge? Es ist mir ein Rätsel, warum wir noch immer in einer Gesellschaft leben, in der das eine Geschlecht als Beleidigung für das andere hergenommen wird. Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Und viele
Klischees haben sicherlich ihre Berechtigung. So wie die Tatsache, dass bestimmte Berufe bei Frauen und andere bei Männern beliebter sind. Geburtshelfer zum Beispiel gibt es kaum in Deutschland, wohingegen nur zwölf Prozent der Auszubildenden im gewerblich-technischen Bereich, die 2016 bei der IHK für Oberfranken Bayreuth ihren Abschluss gemacht haben, Frauen waren. Und klar macht es Spaß, mit Geschlechterrollen zu spielen, so wie wir es in dieser LANDmadla-Ausgabe machen, wenn wir mit einem zwei Meter großen Hünen shoppen gehen oder beim Herrenfrisör mit dem biertrinkenden Bader über die richtige Bartpflege sprechen. Doch im Grunde bleibt nur zu sagen: Egal ob LANDmadla oder LANDmännla – lasst uns alle so sein, wie wir sind.
Friederike Stark, Landmadla-Redaktion
LANDgeschichten
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Ein Autoreifen im Wohnzimmer? Da kommen doch nur Männer drauf...
Worauf legen Männer bei einer Frau Wert? Wir haben nachgefragt.
Annika Bayer hat in Würzburg ihre Leidenschaft für Brücken und Wein entdeckt.
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Claudia Fleischmann aus Forchheim hieß bis vor Kurzem noch Klaus.
Bei Grafikdesignerin Elke Schillai aus Fürth gibt es Männer auf Rezept.
Im Kreißsaal werden aus Männern Väter - eine Herausforderung, die jeder anders meistert.
LANDleben
LANDschönheit
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Die „riesen“ Aufgabe von Personal-Shopping-Berater Michael Bauer.
In Haßfurt lassen sich echte Männer von echten Männern frisieren.
Du weißt nicht, was du dir vom Liebsten wünschen sollst? Wir schon.
LANDmadla
Schwerpunkt M Ä N N E R LANDgeschichten
LANDleben
LANDschönheit
10 Im falschen Körper Claudia Fleischmann ist endlich die Person, die sie sein will.
32 Selbstgemacht Wir zeigen, wie aus einem Autoreifen ein stylisches Möbelstück wird.
50 Männer und Mode Shopping-Berater Michael Bauer kleidet einen nordischen Hünen ein.
16 Ran an den Herd Grafikdesignerin Elke Schillai will mit ihren illustrierten Postkarten Männer zum Kochen bringen. 20
Aus Männern werden
Väter Hebamme Anna Kreß aus Bamberg ermutigt Männer, bei der Geburt aktiv dabei zu sein.
54 Haariges Geschäft Beim Herrenfrisör „Booder“ in Haßfurt werden echte Männer noch schnittiger.
34 Landmadla-Rezept Alle werden satt mit dem Gyrosschichtbraten.
60 Wunschzettel Dein Mann hat keine Geschenkidee? Lass diese Doppel-Seite einfach offen liegen.
40 Veranstaltungstipps Es gibt wieder eine Menge zu tun im August in Franken. 44 Verliebt in Würzburg Wenn aus einem Urlaubstag zwei werden.
Würzburg
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Bischberg/Trosdorf
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Würzburg
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LANDlichter 3
Editorial
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Insta-Lieblinge
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Impressum
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Das letzte Wort hat der Mann
Männer sind nicht
GĂśtter
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
www.facebook.com/landmadla
LANDmadla
Illustration: Michael Karg www.kargistan.de
AUGUST 2017 // WWW.LANDMADLA.DE
Schwerpunkt
MÄNNER
Illustration: cofeee/fotolia.com
LANDgeschichten
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NEUE KOLUMNE IM LANDMADLA
ISA STELLT DIE GEWISSENSFRAGE
DARF ICH ES SONDERBAR FINDEN, W E N N M E I N S O H N M I T P U P P E N S P I E LT ?
Warum ist es immer noch etwas ist für die meisten Unterschiede in Besonderes, wenn Jungen mit Puppen den Geschlechterrollen und der gespielen oder als Erwachsene traditionell Jürgen Melber schlechtsspezifischen Verhaltensweisen die weibliche Berufe wählen, wie beispielweise unterschiedliche Erziehung der Geschlechter Erzieher oder Grundschullehrer? verantwortlich. Diese Rollenmuster werden schon Die Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft haben früh in der familiären und schulischen Sozialisation sich über einen langen Zeitraum entwickelt und zugrunde gelegt. Weitere gesellschaftliche Einflüsse, natürlich auch verfestigt. Bis in die Gegenwart hinein z.B. über Medien, verstärken diese Effekte. Kinder sind feste Vorstellungen darüber vorhanden, welche und Jugendliche lernen vor allem am „Modell“ der Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale als Erwachsenen. typisch „männlich“ und typisch „weiblich“ gelten können. Aber in den letzten Jahrzehnten wurden Ist eine geschlechtsneutrale Erziehung möglich? Ist Handlungsansätze einer geschlechterbewussten oder sie sinnvoll? Ich würde eher von einer geschlechtergeschlechtersensiblen Pädagogik entwickelt, bewussten oder geschlechtersensiblen Erziehung die langsam greifen. sprechen wollen. Vorhandene biologische UnterErziehen wir Kindern ihr Rollenverständnis an? Zuallererst gibt es natürlich die biologischen Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen, die über den Hormonhaushalt vermittelt werden und auch für Verhaltensunterschiede sorgen. Dennoch
schiede sollen ja nicht aufgehoben werden. Jungen und Mädchen wollen nicht gleich sein. Ziel ist es vielmehr, Jungen und Mädchen in ihrer individuellen Identitätsentwicklung zu unterstützen. Sie sollen die Vielfalt heute existierender Rollenbilder kennenlernen, um eigene Vorstellungen entwickeln zu können.
Jürgen Melber ist der Leiter der Fachakademie für Sozialpädagogik der Caritas Bamberg. 9
LANDgeschichten
Text Friederike Stark // Illustrationen: Michael Karg
GEFANGEN IM
falschen Körper Claudia ist eine glückliche Frau, zufrieden mit sich und ihrem Leben im beschaulichen Forchheim. Doch der Weg dorthin war lang und beschwerlich. Denn früher war Claudia nicht sie selbst. Sie war Klaus.
A
ls Klaus spürte sie, dass etwas nicht richtig war in ihrem Leben. Es war falsch. Fühlte sich fremdartig an. Doch was es war, wusste sie jahrelang nicht. Klaus wuchs in einer Familie, in einem Umfeld auf, in dem Männer männlich sind. Bart tragen. Bier trinken. Da war es schon eine absolute Ausnahme, dass Klaus‘ Eltern es ihm erlaubten, an Fasching als Mädchen zu gehen. Seine Mutter ließ sich sogar zur Aussage „bist a hübsche Claudia“ hinreißen - ohne zu wissen, dass Jahrzehnte später tatsächlich dieser Name der ihres Kindes sein wird. Doch auch wenn Klaus sich schon als Kind gerne als Mädchen verkleidete, kam niemandem, auch nicht
ihm, der Gedanke, im falschen Körper zu stecken. Nur das Gefühl, dass etwas nicht stimmte mit ihm, begleitete ihn seine ganze Jugend, sein Erwachsenenleben hindurch. Auf der Suche nach der Ursache für dieses Gefühl probierte er viel aus. Er versuchte es mit Männern. Doch das war es nicht. Ertrank sein „Gefühl im Körper“ im Alkohol. Wurde depressiv. Doch einen Lichtblick gab es. Klaus lernte Sabine kennen, heiratete sie, liebt sie bis heute aufrichtig. Wenn Sabine aus dem Haus war, lebte Klaus sich aus, schlüpfte in Sabines Kleider. Als die Depressionen überhandnahmen, stellte Klaus alles auf den Prüfstand. Langsam dämmerte ihm, dass es sein Körper, sein Dasein als Mann es war, was ihn unglücklich machte. 11
„Ich habe lange gebraucht, um mich vor mir selbst zu outen.“ Doch als es so weit war, war Claudia endlich glücklich. Auch wenn sie wusste, dass ihr eine schwere, eine kräftezehrende Zeit bevorstand. Der schwerste Tag war der 2. September 2015. Denn an diesem Datum sagte Claudia Fleischmann ihrer Frau Sabine, wer sie wirklich war. Zu Claudias Überraschung war Sabine zwar sprachlos, aber sie akzeptierte es. Weil auch sie merkte, dass es genau das war, das „andere Ich“, was Claudia bisher umgetrieben hatte. Auch heute, zwei Jahre nach Claudias Outing, steht Sabine ihr zur Seite. Zwar wollen sich Claudia und Sabine demnächst jeweils eigene Wohnungen nehmen, denn Sabine kann sich nicht vorstellen, dauerhaft mit einer Frau zusammenzuleben. Aber die beiden bleiben verbunden miteinander, die Vergangenheit hat sie zusammengeschweißt. Glücklicherweise reagierte auch Claudias Mutter positiv. Sie unterstützt Claudia, auch wenn sie vielleicht nicht alles nachvollziehen kann. „Sie lässt mich machen“, sagt Claudia. Ein paar Bekannte aber kamen mit Claudias neuem Ich nicht zurecht. Ein Freund telefoniert zwar regelmäßig mit ihr. Vor einem Treffen aber drückt er sich. Ein anderer sagt noch immer stur „Klaus“ zu ihr. Doch Claudia steckt das weg. Jetzt, wo sie endlich angekommen ist in ihrem Leben. Seit Ende Oktober 2016 ist sie ganz offiziell Claudia Judith Fleischmann. 2017 wird noch ein anstrengendes Jahr. Die wöchentliche Bart-Epilation ist recht schmerzhaft. Im Juli steht eine Brust-OP an. Die große Operation, der „Schnitt im Schritt“, wie es Claudia nennt, folgt im Herbst. Angst, sagt Claudia, hat sie keine. Die Freude, endlich der Mensch sein zu dürfen, der sie immer sein wollte, überwiegt. Claudias Geschichte ist auch für Transmenschen eher eine ungewöhnliche, sagt Mark Kühn-Boelcke, Psychologe aus Erlangen. Er erstellt Gutachten nach dem TSG, dem deutschen Transsexuellengesetz. Das bedeutet, er erstellt ein Gutachten, dass einem Richter bei der 12
Entscheidung hilft, ob ein Mensch sein ursprünglich medizinisch-formaljuristisch festgestelltes Geschlecht ablegen und in der zu seiner empfundenen Geschlechtsidentität passenden Geschlechtsrolle leben darf. Um das herauszufinden, führt ein Psychiater oder Psychologe Gespräche mit Menschen, die den Wunsch haben, dem anderen Geschlecht zuzugehören. Der Gutachter stellt Fragen nach der bisherigen Lebensgeschichte, um feststellen zu können, wie stark aus dem bisherigen Verlauf die Transsexualität erkennbar ist. Aus seiner fast 20-jährigen Erfahrung als Berater für Transmenschen weiß Kühn-Boelcke, das sich häufig schon in der Kindheit klare Hinweise ergeben, die darauf hindeuten, dass sich ein Kind dem falschen Geschlecht zugeordnet fühlt. „Kinder nehmen sich erstmal nicht als Mädchen oder Jungen wahr, denn die körperlichen Unterschiede sind zu gering.“ Aber Kinder zeigen ihre Interessen, ihre Vorlieben, benennen vielleicht sogar selbst, welchem Geschlecht sie sich näher fühlen. Spätestens in der Pubertät, wenn sich die körperlichen Geschlechtsmerkmale ausbilden, fühlen sich Transsexuelle nicht mehr wohl in ihrer Haut. Das aber hat keinesfalls mit der sexuellen Orientierung zu tun, die sich zu diesem Zeitpunkt entwickelt. Es geht, das betont auch Claudia Fleischmann immer wieder, ausschließlich um das eigene Körpergefühl. Sexualität hat damit erstmal nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. „Gerade körperliche Nähe kann für Transsexuelle besonders belastend sein“, erklärt Kühn-Boelcke. Denn in der körperlichen Interaktion mit einem anderen Menschen ist es möglich, dass sich das Gefühl, der eigene Körper sei der falsche, verstärkt. Deswegen mag Claudia Fleischmann auch den Begriff „transsexuell“ nicht, da der Zusatz „sexuell“ viele Vorurteile auslösen kann. Dabei geht es, so nennt es der Psychologe, um ein Identitätsempfinden, eine Persönlichkeitsstörung. Claudia Fleischmann sagt, sie habe sich wie in einem Körper mit Behinderung
LANDgeschichten
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LANDgeschichten
gefühlt. Oder anders gesagt: Ihr Köper fühlte sich fehlerhaft an, obwohl es keine Fehler gab. Doch jetzt endlich, mit Mitte 50, fühlt sie sich jeden Tag wohler, jeden Tag mehr wie sie selbst. Seit zwei Jahren befindet sie sich auf dem Weg zu ihrem neuen Ich. Nach ihrem kräftezehrenden Outing folgten viele Gänge zu Psychologen, ins Gericht, zu Ärzten und in OP-Räume. Denn für Menschen mit transidentem Empfinden ist es mit dem Outing lange nicht getan. Um sich im Körper wohl zu fühlen, die Merkmale zu bekommen, die man so lange vermisst hat, muss man vieles über sich ergehen lassen. Im Fall von Claudia mussten männliche Hormone unterdrückt und gleichzeitig weibliche dem Körper zugefügt werden. Eine Zeit, die sich wie eine zweite Pubertät anfühlt. Eine Zeit, in der Claudia weinend vor dem Fernseher saß, weil eine belanglose Werbung sie zu Tränen rührte. In der sie mit ihren Stimmungsschwankungen sich und ihr Umfeld auf Trab hielt. Darauf folgten Wochen, in denen Claudia nur mit Perücke auf die Straße ging, bis sie endlich ihre eigenen Haare so tragen konnte, dass sie sich wohlfühlte. Dank einer ersten Brust-Operation, der insgesamt drei Jahre andauernden Bart-Epilation und der täglichen Zugabe weiblicher Hormone, die sich Claudia in Form eines Gels auf den Arm aufträgt, kommt sie ihrem eigentlichen Ich immer näher. Momentan erlebt sie regelrechte Zeitsprünge. Fotos sind nach kurzer Zeit nicht mehr aktuell, da sich ihr Aussehen so schnell ändert. Und wenn sie im Herbst den „Schnitt im Schritt“ hinter sich hat, ist Claudia endgültig bei sich angekommen. ❤
Beratungsstellen Der Verein Trans-Ident ist ein Zusammenschluss mehrerer Selbsthilfegruppen zur Unterstützung von Menschen mit transidentem Empfinden, also Menschen, die körperlich entweder dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht angehören, sich jedoch als Angehörige des anderen Geschlechts empfinden. Selbsthilfegruppen gibt es in ganz Franken: In Ansbach, Bayreuth, Erlangen, Lichtenfels, Nürnberg und Würzburg. Kontaktdaten zu den jeweiligen Gruppen stehen im Internet unter www.trans-ident.de.
Begrifflichkeit Transsexualität bezeichnet den Wunsch, das angeborene Geschlecht zu wechseln und anerkannt zu werden. Nach der Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Transsexualismus als Geschlechts-Identitätsstörung zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Menschen, die physisch männlich sind, aber eine weibliche Geschlechtsidentität haben, bezeichnet man als Mann-zu-Frau-Transsexuelle oder Transfrauen. Im anderen Fall spricht man von Transmännern beziehungsweise von Frau-zu-Mann-Transsexuellen.
Schätzung Es gibt eine Reihe von Studien über Transsexualität. Sie zeigen, dass 0,0015 bis 0,26 Prozent der Bevölkerung eine transsexuelle Anlage haben.
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„Ich habe einen Lieblingstypen, und zwar den braunhaarigen mit Brille, der Lachs vom Grill serviert. Der hat es mir irgendwie angetan…“, sagt Elke Schillai.
LANDgeschichten
Text und Fotos Christina Hauptmann // Ort Fürth
BEI ELKE GIBT ES
Männer auf Rezept Sie verschreibt die Männer nicht, sie zeichnet sie: Elke Schillai aus Fürth hat uns in ihre Kartenküche gucken lassen. Einblicke, die uns Landmadla ganz heiß machen, unsere Männer zum Kochen zu bringen.
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iele Jahre hat Elke als Grafikdesignerin Rezept-Postkarten für Frauen illustriert. Jetzt ist sie als leidenschaftliche Hobbyköchin auch auf den Geschmack für Männer gekommen. Sie illustriert auf Postkarten oder Kochbüchlein Männer-Rezepte – immer garniert mit einem bestimmten Typ Mann, den die Wahl-Fürtherin selbst entworfen hat. Elke, kriegen Männer deine Rezepte denn gebacken? Du wirst lachen, mein erstes Rezept, das ich für Männer gestaltet habe, war tatsächlich nur die Anleitung zum Kochen eines Eies. Ich habe das Survival-Rezept genannt…Und es ist ja eine Wissenschaft für sich,
ein Ei und seine individuellen Kochzeiten zu kennen (lacht). Ich wollte die Männer aber nicht auf den Arm nehmen, das war schon spaßig gemeint, das passte einfach gut zum Auftakt meiner Gestaltung der Männer-Rezept-Postkarten. Männer können also mehr als ein Ei kochen? Na klar! Ich kenne jetzt einige Männer, die gerne am Herd stehen, aber ich weiß auch, dass es bei den meisten recht einfach sein und schnell gehen muss. Darauf achte ich bei meinen Rezepten, ich probiere alles vorher selbst aus und wähle auch Zutaten, die man leicht einkaufen kann.
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Stehen Männer denn auf so „Mädchenkram“ wie Postkarten und Kochbüchlein? Auf den Märkten, auf denen ich mit meinem Stand unterwegs bin, bekomme ich viel positive Rückmeldung von den Männern, sie müssen immer sehr schmunzeln, wenn sie meine gezeichneten Typen entdecken. Aber es sind doch eher die Frauen, die bei mir einkaufen. Sie haben mich auch auf die Idee gebracht, Rezept-Postkarten für Männer zu zeichnen. Ich habe das ja vorher ausschließlich mit Frauenfiguren getan. Aber dann meinten sie, sowas müsste es auch für Männer geben, dann würde der Freund oder Mann vielleicht auch mal was kochen daheim...
Hat Essen für Dich was Erotisches? Essen ist für mich sinnlich, eine Speise achtsam zu genießen, ist etwas Wunderschönes. Wenn das gemeinsam mit dem Partner geschieht, kann es auch erotisch sein. Allein doch schon die Tatsache, dass sie etwas nur für uns zubereiten. Ein gutes Essen ist doch manchmal der Anfang von allem…
Also doch, Männer kochen nicht gerne… Kommt einfach auf den Typ Mann an. Da, wo ich aufgewachsen bin, in Königshofen an der Heide, einem 500-Einwohner-Dorf im Landkreis Ansbach, da hat kein Mann gekocht, Kochen war unmännlich. Aber natürlich ist das auch schon eine Weile her, heutzutage haben doch immer mehr Männer Freude daran. Ich glaube, dass viele auch gerne gemeinsam mit ihrer Frau kochen würden, vielleicht manchmal nur so einen Anschubser brauchen. Das war auch die Intention für mich, die Männer-Rezepte zu gestalten. Frauen können ihrem Liebsten als dezente Aufforderung eine Karte schicken – und sich damit zusammen Genuss schenken. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.
Wie entstehen Deine Manns-Bilder? Aus dem Bauch heraus. Ich zeichne nicht bewusst einen Freund oder Promi, ich lasse mich von meiner Intuition und meiner Fantasie leiten. Aber es macht schon Spaß, selbst Männer zu entwerfen. Da kann ich beim Zeichnen so schön mit Ecken und Kanten spielen…schließlich will ich ja, dass Kerle mit Profil rauskommen.
Verrätst Du uns ein Gericht, das Dich schwach macht? Oh ja, ich mag die Forelle im Gemüsebett. Das ist auch eines meiner Lieblingsrezepte, das ich für die Männer ausgewählt und gestaltet habe. Es ist nämlich ganz einfach, die Forelle im Bratschlauch zuzubereiten, und dazu macht es noch viel her, wenn sie auf dem Gemüsebett serviert wird. Ich glaube, Männer wissen manchmal gar nicht, wie leicht wir Frauen zu verführen sind…
Hast Du Dich schon mal in einen Deiner illustriertenTypen verliebt? Haha, nein, so gaga bin ich noch nicht. Aber ich habe einen Lieblingstypen, und zwar den braunhaarigen mit Brille, der Lachs vom Grill serviert. Der hat es mir irgendwie angetan…
Kann man bei Dir auch Männer auf Bestellung bekommen? Aber immer doch. Ich zeichne manchmal Brautpaare oder habe auch schon für einen Geburtstag oder für eine Visitenkarte Männer auf Wunsch gezeichnet. Dazu brauche ich nur ein Foto oder ein paar Fakten, dann zeichne ich los. Muss ja nicht immer ein Rezept sein. Apropos Rezept. Dein Rezept zum Umgang mit Männern? Lasst die Männer sich immer mal wieder wie ein Held fühlen – auch am Herd… ❤
www.karten-kueche.de 18
LANDgeschichten
Ihr wollt noch mehr Männer von Elkes Männern sehen? Dann schaut doch mal unter www.karten-kueche.de Da findet ihr viele heiße Rezepte - natürlich auch für Euch selbst. Denn als echtes Landmadla kann Elke auch prima Frauen zeichnen. 19
Text Anna Lena Dauerling
WENN MÄNNER
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äter
WERDEN
Was muss ein Mann im Leben erreichen? Ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen – ein wahrlich antikes Ideal. Steht das Haus und blüht der Baum, ist aus einem Mann aber noch lange kein Vater geworden. Doch wie bereitet man sich als stiller Beobachter, treuer Leidensgenosse und wichtigster Partner einer werdenden Mutter auf die eigene Vaterschaft vor?
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LANDgeschichten
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DIE HERAUSFORDERUNG, EINFACH NUR DA ZU SEIN Vater ist man nicht – Vater wird man. Nach einem Crash-Kurs „Papa in 7 Tagen“ sucht man allerdings selbst im YouTube-Zeitalter vergebens. Gut, dass man in der Regel noch einige Monate Vorlaufzeit hat. Erste Anlaufstelle für Fragen und Ängste ist auch für Männer die Hebamme. Anna Kreß steht im Geburtshaus in Bamberg werdenden Vätern zur Seite und weiß, wie schwierig es für sie ist, komplett die Verantwortung abzugeben.
Anna Kreß ist seit zehn Jahren als Hebamme im Geburtshaus in Bamberg und hat dort ihren Traumjob gefunden. Im letzten Jahr ist die 33-Jährige selbst zum ersten Mal Mutter geworden – auch ihr Partner war bei der Geburt dabei.
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LANDgeschichten
Anna, gibt es im Geburtshaus auch spezielle Angebote für Männer? Wir bieten Kurse für Paare an. Und bei allen Frauen-Kursen sind immer zwei Partnerabende dabei. Wir versuchen immer, die Männer so gut es geht einzubeziehen und vorzubereiten. Weil es unglaublich wichtig ist, dass der Partner bei der Geburt entspannt ist – so gut es eben geht. Da hilft es, Hintergrundwissen zu haben und den normalen Ablauf zu kennen. Sind die Männer bei den Kursen eher stille Beobachter oder voll engagiert? Manche Männer sind gerade bei den ersten Terminen zurückhaltend, weil sie der Frau zuliebe an den Kursen teilnehmen. Es gibt aber auch ganz viele, die unbedingt bei jedem Termin dabei sein wollen – weil sie schon fest davon ausgehen, dass sie bei der Geburt da sind. Das ist in Deutschland einfach zum Standard geworden. Der Mann wird also voll einbezogen? Ja, wobei es natürlich sein kann, dass er während der Geburt tatenlos daneben sitzt und sich fehl am Platz fühlt. Deshalb bemühen wir uns auch im Vorbereitungskurs, die Männer so gut wie möglich auf ihre Rolle während der Geburt vorzubereiten. Und die wäre? Es ist das Allerwichtigste, dass man als Partner einfach nur da ist – als Fels in der Brandung, an dem sich die Frau festhalten kann. Die meisten Männer merken während der Geburt gar nicht, wie wichtig sie sind – bis sie dann kurz den Raum verlassen wollen. Was ist bei der Geburt die größte Herausforderung für den werdenden Vater? Einfach aushalten, dass man daneben steht, Geduld haben und abwarten muss und nichts machen kann – für Männer ist es das Allerschlimmste, dass sie komplett die Verantwortung abgeben.
Männer, die nicht in den Kreissaal wollen, gibt es sicher auch, oder? Ja, bei Gesprächen darüber merkt man dann aber, dass Männer oft falsche, teils antike und von Fernsehserien inspirierte Vorstellungen haben. Gerade TV-Sendungen vermitteln oft ein falsches Bild: Eine Geburt, bei der ein Kamerateam dabei ist, entspricht nicht der Realität – unter solchen Umständen kann eine Geburt nicht entspannt ablaufen. Häufig entscheiden die Partner sich nach Gesprächen mit der Hebamme doch dafür, dabei zu sein – solange es eben geht. Aber meistens bleiben die dann die ganze Zeit dabei. Sie merken schnell: Wenn man im Raum ist, rennt die Zeit, während man vor der Tür das Gefühl hat, die Minuten vergehen wie Stunden. Gibt es Situationen, in denen der Mann dann doch besser den Raum verlässt? Ja, wenn zum Beispiel in der Klinik die PDA gelegt wird, etwas Steriles passiert. Ansonsten ist er mit dabei, aber – und da achtet auch jede Hebamme drauf – er sollte nichts sehen, was nicht für ihn bestimmt ist. Sein Platz ist beim Kopf der Frau. Was sind denn klassische Fragen, die von Männern kommen? Eigentlich ist die Hauptfrage: Wie kann ich helfen? Was soll ich tun? Denn die meisten haben Angst davor, während der Geburt irgendetwas falsch zu machen oder etwas nicht mitzukriegen. Frauen sind da sicher entspannter – nicht umsonst spricht man vom Mutterinstinkt, und eben nicht vom Vaterinstinkt. Aber der ist da – deshalb ist es so wichtig, dass der Partner bei der Geburt dabei ist, weil in dem Moment nicht nur das Baby, sondern die ganze Familie geboren wird. Es wäre so schade, wenn man so ein einschneidendes Erlebnis verpasst: Den Moment, in dem man zum Vater wird. ❤
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LIEBER PAPA, GOOGLE NICHT! Zwei Familien, zwei Männer und zwei ganz unterschiedliche Erfahrungen während der Schwangerschaft und der Geburt des ersten Kindes – Matthias und Steffen sind beide im letzten Jahr Vater geworden. Die beiden haben mit uns über Gottvertrauen, Überforderung und den großen Fehler, zu googeln, gesprochen.
„Ich wurde von meiner Frau belesen“, gibt Steffen zu. Während der Vorbereitung auf ihr erstes Kind – Greta ist heute 14 Monate alt – hat vor allem seine Frau Paula die Ratgeber gewälzt und ihn dann aufgeklärt. „Ich wusste immer, was die aktuelle Woche bereit hält“, erklärt der 34-Jährige. Nach Geburtsvorbereitungskurs und Pflegekurs hat er sich gut vorbereitet gefühlt. Trotzdem sagt er heute: „Es kommt wie es kommt – das war mein Motto während der Schwangerschaft.“ Schnell sei ihm klar gewesen, dass man sich eben nicht auf alles vorbereiten kann – aber dass er im Kreissaal alles tun will, um Paula zu unterstützen. Beckenendlage, Spinalanästhesie, Notkaiserschnitt – wenn Mat24
thias sein Fachwissen auspackt, könnte man meinen, er war auf alles vorbereitet – aber das wird sich später wieder revidieren. Einen Kurs haben er und seine Freundin Lisa nicht gemacht. Sich von den anderen Müttern verrückt machen zu lassen, das wollte die 32-Jährige vermeiden. Aber das haben die beiden auch ganz ohne fremde Hilfe geschafft. Nach der Geburt der heute neun Monate alten Matilda hat Matthias nämlich einen großen Fehler begangen: Er hat im Internet nach Antworten auf seine vielen Fragen gesucht. „Irgendwann ist man schwach geworden und hat sich an den PC gesetzt“, gibt er zu. Und gerade Eltern-Foren sind
Matthias (35) und Lisa (32) sind seit über sieben Jahren ein Paar – ihre Tochter Matilda ist im Oktober 2016 zur Welt gekommen – die Familie lebt in Kronach
anscheinend die Hölle für frischgebackene Eltern – das kann Lisa nur unterschreiben. „Das Internet hat uns kirre gemacht“, erklärt sie. „Niemals googeln, immer erst die Hebamme anrufen“, rät Matthias heute allen werdenden Vätern. Die Hebamme war es auch, die für ihn nach der Geburt zur wichtigsten Ansprechpartnerin geworden ist. Schon davor hatte sie zwar geduldig den großen Fragenkatalog abgearbeitet, aber viele Herausforderungen kamen dann eben erst, als Matilda da war. Die Kleine ist per Kaiserschnitt zur Welt gekommen – auch wenn die beiden bis zum Schluss noch auf eine Spontangeburt gehofft hatten. „Und beim Kaiserschnitt ist man als Vater tatsächlich nur der Depp, der daneben sitzt und nichts tun kann“, sagt Matthias. Wenn er von der Geburt erzählt, schildert er die vielen, für ihn beängstigenden, Eindrücke: die Schläuche, die Geräte, das Blut. Aber trotzdem sagt er: „Ich war total gelassen.“ Er habe Vertrauen in die Ärzte gehabt, denn ähnlich wie auch Steffen ist ihm vorher bewusst geworden: „Ich kann nichts ändern an der Situation. Ich kann einfach nur da sein.“ Nach dem Kaiserschnitt war Lisa erst mal außer Gefecht – das Stillen wollte nicht klappen, die komplette Situation war neu und da flogen dann gewaltig die Fetzen. „Unsere Hebamme war in dieser Zeit so wichtig, denn sie hat einfach mal den Druck rausgenommen“, gibt Matthias zu. Er habe die Besuche teilweise herbeigesehnt – denn die Hebamme war diejenige, die auch mal gesagt hat: „Ihr macht das richtig, setzt euch nicht so unter Druck.“ Eine dritte Person im Raum, die offen und ehrlich auch mal das anspricht, was man sich nicht eingestehen will, habe geholfen – da sind sich beide einig.
Steffen (34) und Paula (27) sind seit 2015 verheiratet und wohnen gemeinsam in Sonnefeld – im April 2016 ist Greta zur Welt gekommen - die beiden erwarten gerade ihr zweites Kind.
„Es hat sich von Beginn an so angefühlt, als wäre die Hebamme eine gute Freundin – als würde man sich schon ewig kennen“, beschreibt Steffen seine Erfahrungen. Auch für Paula hat sich die Beziehung eher wie eine Freundschaft angefühlt. Das Schwierigste für Steffen während der Schwangerschaft war, die eigene Frau leiden zu sehen. Wobei die beiden mit einer problemlosen Schwangerschaft und einer reibungslosen, natürlichen Geburt Glück hatten. Steffens Hauptaufgaben im Kreissaal: Händchen halten, Wasser bringen, Stirn abtupfen. Für seine Frau war es sehr wichtig, dass er dabei war – und auch im Herbst bei der Geburt ihres zweiten Kindes wird er wieder dabei sein. Entspannter ist Steffen während der zweiten Schwangerschaft übrigens nicht, ganz im Gegenteil. Denn erst im Nachhinein habe man auch durch schwierige Situationen im Freundeskreis gemerkt, was eigentlich alles passieren kann. „Wir waren vielleicht etwas blauäugig und hatten Gottvertrauen – aber das war gut so.“ Denn auch jetzt ist sein Tipp für werdende Väter, Gelassenheit und Vertrauen zu bewahren: „Man kann ohnehin so wenig Einfluss auf so ein Wunder nehmen.“ ❤
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Advertorial Hotel Im Krummbachtal
OH MANN, ICH BRAUCH EINE
Auszeit!
Illustrationen: purplebird; fotolia
Inmitten der bayerischen Rhön kann man so richtig entspannen. Umgeben von klarer Luft und ursprünglicher Natur liegt das Hotel Im Krummbachtal. Eine Wohlfühloase für Körper, Geist und Seele. Einfach den Alltag hinter sich lassen und Zeit zum Wohlfühlen nehmen.
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N
atur, Genuss und Wellness – Das Hotel Im Krummbachtal empfängt seine Gäste im Herzen der bayerischen Rhön. Umgeben von grünen Wiesen können die Gäste dort die wohltuende Ruhe genießen oder sich für einen Aktiv-Urlaub beim Wandern, Radfahren oder Golfen in der Natur entscheiden. Wer es entspannt mag, kann die Wellness-Oase mit Liegewiese und Ruheplätzen erkunden, einen Kräuterpfad entdecken oder sich im Salzruhestollen oder Dampfbad erholen. Innenpool, Sauna-Landschaft, Massagen, Peelings, Packungen, Bäder und vieles mehr warten im Hotel Im Krummbachtal auf dich. Ein großzügiger Wellness-Bereich lädt zum Entspannen und Abschalten ein. Der Schwerpunkt des Hotels dreht sich rund um das Thema Wohlfühlen und Wellness. Arrangements wie Kuschel-, Schlemmer- oder Luxuswochenenden bieten je nach Vorliebe ausgewählte Erholung. Die Zimmer sorgen mit Möbeln aus Naturholz für ein behagliches Ambiente. Die bequemen Betten entführen dich ins Land der Träume und lassen dich am Morgen erholt aufstehen. Noch kurz im Bad erfrischen und direkt ins Grüne blicken: Der Tag kann beginnen. Zum Beispiel mit dem Langschläferfrühstück ab 9 Uhr. Im Restaurant erwartet dich eine große Auswahl regionaler Spezialitäten sowie internationaler Köstlichkeiten. Sämtliche Speisen werden mit Wildkräutern aus dem Krummbachtal verfeinert: „Von der Wiese auf den Teller. Mit Wildkräutern der Saison zaubern unsere Köche neue Geschmackserlebnisse.“ Das Hotel legt darauf Wert, hochwertige und naturbelassene Nahrungsmittel aus der Region zu verarbeiten: „Unsere Forellen stammen aus dem Dorfteich, die Rhön-Schafe liefern den Käse und der Bauernhof um die Ecke versorgt uns täglich mit frischen Eiern.“ Das Restaurant ist für Hausgäste bestimmt, wobei es unter Voranmeldung auch von außen genutzt werden kann.
Inhaber: Erwin Weis
Krummbachstraße 24
Das Hotel Im Krummbachtal hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz. Im Frühling können die Gäste die ersten Sonnenstrahlen auf der Panoramaterrasse genießen, im Sommer auf den weitläufigen Außenanlagen die Seele baumeln lassen: „Mit einem guten Buch in unseren Liegemuscheln relaxen, das satte Grün ringsum bewundern und die klare Waldluft tanken.“ Auch im Herbst und Winter kannst du dich bei einem Spaziergang durch die bunt gefärbten Wälder, Wanderungen im Schnee oder Kuscheln am Kaminfeuer erholen. ❤
WWW.KRUMMBACHTAL.DE // 97659 Schönau an der Brend
// Tel.: 0 97 75 – 91 91 – 0
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Text Corinna Igler
Tour ON
Wir machen Urlaub. Aber, wir legen uns deshalb nicht auf die faule Haut. Nein, nein – vielmehr machen wir Urlaub mit euch, indem wir mit unserem Landmadla-Mobil durch Franken fahren. An fünf Stationen machen wir insgesamt halt. Zwei stehen noch aus. Komm doch vorbei!
Unsere vierte Station wird das Felsenbad
Unsere fünfte Urlaubsstation wird in Wallen-
in Pottenstein sein, das als eines der
fels, im Landkreis Kronach, sein. Früher dienten
reizvollsten Naturbäder Deutschlands
die Flößer auf der Rodach dem Holztransport.
gilt. Hier wollen wir mit dir so richtig
Für jedes Landmadla ist das Flößern jetzt die
Sonne tanken. Für die Abkühlung kann
Chance, richtig Spaß zu haben. Wir laden dich
nicht nur das kalte Wasser sorgen,
am 12. August ein, mit uns aufs Floß zu stei-
sondern auch ein oder zwei Getränke
gen. Die ersten zehn von euch, die kommen,
aus dem angrenzenden Biergarten. Da
werden von uns zur Floßfahrt eingeladen. Nach
das Bad nur an sonnigen Tagen geöffnet
den aufregenden Wehrdurchfahrten, die uns
hat, werden wir unseren Ausflugstermin
garantiert nicht trocken lassen werden, wollen
wetterabhängig festlegen. Über Face-
wir auf dem treibenden Floß die schöne Land-
book werden wir dir jedoch rechtzeitig
schaft mit dir genießen. Treffpunkt ist um 14
Bescheid geben. Die ersten zehn von
Uhr an der Floßanlegestelle Schnappenhammer,
euch können, neben dem schönen
bevor es um 15 Uhr dann los geht. Wechselkla-
Wetter, dann auch noch freien Eintritt
motten nicht vergessen, es wird nass!
genießen.
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S TAT I O N 5 Illustrationen: Malashkos, Auguste Lange; fotolia, Karte: Franziska Schäfer
S TAT I O N 4
neue
LANDleben
DAS LANDMADLA.DE Vielleicht hast du es schon gesehen: Unsere Landmadla-Website ist neu. Dort warten nun noch mehr Geschichten und Tipps aus Franken auf dich. Auร erdem hast du hier die Mรถglichkeit, bei Landmadla dabei zu sein, indem du uns einfach schreibst oder uns eine Fragestellst, der wir mal auf den Grund gehen sollen. Schau doch einfach mal rein!
WWW.LANDMADLA.DE
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AUGUST 2017 // WWW.LANDMADLA.DE
Schwerpunkt
MÄNNER
Illustration: cofeee/fotolia.com
LANDleben
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UMFRAGE
WAS MACHT EINEN MANN DENN ÜBERHAUPT AUS? Diese Frage haben wir auch unseren Leserinnen gestellt - und die Antworten sind so unterschiedlich wie die Landmadla selbst.
„Wenn er noch mit Bohrmaschine und Co. umgehen kann und nicht den ganzen Tag bei Zalando Lauch-Hosen shoppt - oder nur im Fitnessstudio rumhängt.“ (Jana S.)
„Wenn er Stil und Klasse besitzt, und das in jeder Hinsicht.“ (Simone)
„Er muss Humor haben, mich beschützen können, Anstand besitzen, mit beiden Beinen im Leben stehen... und handwerklich begabt sollte er auch sein. Das sind jetzt so die wichtigsten Dinge „ (Christina S.)
„Männer brauchen Bärte!!! „ (Mirjana R.)
„Ganz ehrlich find ich die Frage dämlich-sexistisch. Würde hier stehen „Was macht eine Frau zu einer Frau“ würden hier alle durch die Decke gehen mit einem Shitstorm, dass eine Frau nicht dies und jenes tun müssen sollte oder so und so aussehen um als (richtige) Frau zu gelten. Man sollte auch mal erwarten können, dass man auch ab und zu mal Männer in Schutz nimmt vor irgendwelchen subjektiven Erwartungen an einen Männlichkeitsbegriff. Mann ist, wer sich selbst als solcher fühlt. Punkt. Ich werde hier niemandem seine Männlichkeit absprechen, nur weil er nicht in mein Beuteschema passt oder kein Ikearegal zusammenbauen kann.“ (Anna K.)
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Text Corinna Igler
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Text Corinna Igler // Fotos Matthias Hoch/Ronald Rinklef
SELBST GEMACHT
REIFENHOCKER
WIE EIN REIFEN ZUM HOCKER WIRD Männer und Autos – da brauchen wir nicht drüber reden. Wir nutzen diese Leidenschaft lieber und basteln aus den „Resten“ etwas Schönes für die Wohnung: Wir machen aus einem Autoreifen ein Hocker. Wie das geht? LANDmadla zeigt es dir:
Was du dazu brauchst: • 1 Autoreifen (Tipp: in der Autowerkstatt gibt es
gebrauchte Autoreifen oft umsonst) • 2 MDF-Platten, 600 x 600 x 8 mm • 16 Holzschrauben, 4 x 35 mm, Senkkopf • Seil (wir haben Sisal-Seil verwendet, Manila-Seil sieht
aber auch schön aus), Durchmesser 10 mm, Länge 80 Meter • Klarlack, 750 ml ,auf Acrylbasis • Latex-Wandfarbe nach Wahl • Abdeck-Klebeband • Akkuschrauber • Zirkel oder Faden und Bleistift • Heißklebepistole • Pinsel • Stichsäge
1 Messe den Durchmesser des Reifens an der höchsten Stelle aus. 2 Mit einem großen Zirkel kannst du den Durchmesser des Reifens auf der MDF-Platte zeichnen. Wenn du keinen so großen Zirkel zur Hand hast, schlägst du in die Mitte der MDF-Platte einen Nagel und befestigst daran einen Faden. Vom Nagel aus misst du die Länge des halben Durchmessers ab, befestigst an dieser Stelle einen Bleistift und malst so den Kreis. 3 Säge den Kreis mit einer Stichsäge aus. (Tipp: Die Kanten mit Schleifpapier glatt schleifen) Wiederhole Schritt 2 und 3 mit der zweiten MDF-Platte.
4 Befestige nun die beiden runden MDF-Platten mit je acht Holzschrauben auf dem Reifen, so dass die obere und die untere Reifenfläche mit jeweils einer MDF-Platte verschlossen sind. 5 Befestige das Sisal-Seil auf der oberen MDF-Platte mit einem Nagel in der Mitte des Kreises und wickle das Seil in Spiralen um diesen Mittelpunkt. Trage dabei zwischen Seil und Platte bzw. zwischen Seil und Reifen fortlaufend Heißkleber auf. Beim Übergang zum Reifen bitte besonders sorgfältig wickeln, weil sich durch die Kante das Seil sonst später leichter ablösen könnte. Zwischendrin solltest du den Reifen einfach mal umdrehen, dann geht das Kleben in der unteren Hälfte des Reifens leichter. Das Seilende befestigst du am besten an der Außenkante der unteren MDF-Platte mit Heißkleber und einem Nagel. 6 Lege den Hocker wieder auf die Unterseite und besprühe ihn großzügig mit Klarlack. Achte auch auf die Zwischenräume, so dass die komplette Seilfläche eine Schutzschicht erhält. Den Lack anschließend trocknen lassen. 7 Klebe mit Klebeband das untere Drittel des Hockers ab. 8 Den Teil unter dem Klebeband streichst du in deiner Lieblingsfarbe. Tipp: Auf den Schrauben an der Unterseite kannst du kleine klebende Filze anbringen, damit der Fußboden auch nicht verkratzt.
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Fotos steelraum
Wenn man mal viele Leute auf einmal satt bekommen möchte, überlege ich immer hin und her was man grillen soll. Letztendlich hab ich mich für einen Gyrosschichtbraten aus dem Smoker entschieden, weil ich den auch schon lange nicht mehr gemacht hab. Dazu passt ein frisches Pita, das ich kurzerhand noch gebacken habe. So konnten alle Gäste gleichzeitig essen und ein schönes kühles Bier dazu genießen! Euer Dirk
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REZEPT
GYROSS C H I C H T B R AT E N
Servus zusammen,
Schweinenacken auf ca.
100 ml Olivenöl
0,5 - 1cm dicke Scheiben
„Klaus grillt“ Gyrosgewürz
schneiden.
(erhältlich im steelraum
Für die Marinade (für 1kg
in Trosdorf)
Fleisch) :
Eine feingehobelte
300 ml Joghurt
Zwiebel
Alles vermischen und kräftig mit „Klaus grillt“Gyrosgewürz würzen.Fleischscheiben über Nacht in die Marinade einlegen. Am nächsten Tag das Fleisch wieder zu einem Braten aufschichten und mit Küchengarn binden. Bei 140° ca. drei Stunden im Smoker garen bis zu einer Kerntemperatur von 72°. Das Ganze geht natürlich genauso im Gasgrill oder im Kugelgrill mit indirektem Grillen. Beim Anschneiden zerfällt der Braten zu Gyros. Dazu passt am besten Zaziki und Pita.
Grillen ist meine absolute Leidenschaft und das möchte ich auch mit euch teilen. Ich lege beim Grillen sehr viel Wert auf ordentliche Fleischqualität und regionale Produkte! Meine Gewürzmischungen stelle ich selbst aus hochwertigen Gewürzen her. Seid ihr an den Rezepten und den verwendeten Gewürzmischungen interessiert? Dann schreibt mir einfach! Euer Dirk vom Grill-Blog „A weng grillen“. awenggrillen@gmail.com Dirk ist ein Kumpel und Mitarbeiter von Michael Hofmann, dem Inhaber von steelraum. In seinem Laden dreht sich auf 450 Quadratmetern alles um heiße Geräte: von großen Gasgrills bis zu feinen Siebträgermaschinen. Gewürze, Soßen oder Grillzubehör, all das gibt es in der Bürgermeister-Wachter-Straße 2 in Bischberg/Trosdorf. Leckere Rezepte findet ihr außerdem auf Michaels Blog babq.de.
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Text Jana Schmid
AUGUST 2017: THEMA MÄNNER
Männer WORAUF LEGEN
BEI UNS FRAUEN WERT?
Wenn es sich schon ums Thema „Mann“ dreht, könnten wir diese doch auch mal zu Wort kommen lassen, oder? Wir waren für euch auf den Straßen Bambergs unterwegs und haben nach Antworten auf die Frage gesucht, die jede unter uns interessieren könnte.
„Ich mag es, wenn
„Aussehen steht bei mir
Frauen groß sind. Dabei
nicht an erster Stelle.
dürfen sie auch gerne
Ehrlichkeit und Sympa-
mal größer sein als ich
thie sind viel wichtiger.
es bin. Außerdem sollte
Ich bin seit 45 Jahren
sie direkt sein und auch
verheiratet und kann
mal richtig auf den Tisch
sagen, dass ich auf die
hauen können. Es macht
Verlässlichkeit unterein-
mir also nichts aus,
ander am aller meisten
wenn sie mal die Zügel
Wert lege.“
in die Hand nimmt und ihren Willen durchsetzt.“
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Marius, 25
Fritz, 65
Raum Bamberg
Bamberg
LANDleben
„Dass es gut im Bett
„Mir ist es sehr wichtig,
läuft natürlich. Allge-
dass Frauen Gefühl für
mein kann ich aber
Humor haben. Intelli-
sagen, dass ich Wert
genz ist mir dabei viel
darauf lege, dass die
wichtiger als Schönheit.
Frau unterm Strich mehr
Ich würde sogar sagen,
Pluspunkte mit sich
dass ich es gut finde,
bringt als Negatives. Au-
wenn die Frau intelli-
ßerdem sollte sie nicht
genter ist als ich es bin.
zu stark geschminkt
Aber eigentlich geht’s
sein. Der Putz sollte nicht bröckeln.“
Sascha, 26 Bamberg
darum, dass die Gefühle stimmen. Außerdem wäre ein schönes Lä-
Dennis, 30 Raum Bamberg
cheln auch ganz nett.“
„Ich lege Wert auf den
„Bei einer Frau lege ich
ehrlichen Körpergeruch
Wert auf Ehrlichkeit,
einer Frau. Also, ich
Offenheit, Spontanität
mag es gar nicht, wenn
und Fröhlichkeit. Ein
sie viel Parfüm trägt.
gepflegtes Erschei-
Außerdem sollte sie ge-
nungsbild finde ich
pflegt aussehen und nur
eigentlich selbstver-
dezent geschminkt sein.
ständlich. Sie muss
Blond wäre mir lieber
irgendwie etwas
als Brünett und ich lege
Besonderes haben und
ebenfalls Wert darauf,
ich muss mich natür-
dass die Frau kleiner ist
Raphael, 27
als ich. Im Großen und
Bamberg
lich auf sie verlassen können.“
Maximilian, 35 Bamberg
Ganzen sollte sie so eine Mischung aus Tussi und cool sein.“
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URLAUBSGRÜSSE Wir sind überwältigt. Zahlreiche toll gestaltete Postkarten haben unsere LANDmadla-Redaktion schon erreicht. Diese bunten Eindrücke wollen wir hier mit euch teilen. Vielen Dank für eure liebevoll gestalteten Grüße. Wir freuen uns aber natürlich auch, wenn wir noch welche bekommen.
Text Victoria Bauling
VERANSTALTUNGSTIPPS
im August IN FORCHHEIM Für einen romantischen Abend zu zweit oder einen Abend mit der besten Freundin, lädt der Fränkische Kinosommer in Forchheim zum Zurücklehnen und Entspannen ein. Genieße die heißen Sommerabende unter dem Sternenhimmel und mit Popcorn in der Hand. Von Komödie bis zur Schnulze ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einlass ist ab 20 Uhr und der Film beginnt bei Sonnenuntergang. Datum: 01. August - 13. August Ort: In der Kaiserpfalz, Forchheim Eintritt: Normal: VVK 8,- Euro / AK 9,- Euro Studenten: VVK 7,- Euro / AK 8,- Euro Schüler, Schwerbehinderte: VVK 6,- Euro / AK 7,- Euro www.fraenkischerkinosommer.de DIE STARS IM LUITPOLDHAIN Rendezvous unter dem Sternenhimmel mit musikalischer Begleitung. Wer auf Pop, Jazz, und Soul steht, für den ist das Open-Air Konzert genau das Richtige. Auftreten werden unter anderem Stars wie Stefanie Heinzmann, Till Brönner und Wofgang Haffner. Bei freiem Eintritt wird ab 20 Uhr gemeinsam im Takt der Musik gewippt. Datum: 06. August Ort: Luitpoldhain, Nürnberg Eintritt: frei www.stars-im-luitpoldhain.nuernberg.de
SEE IN FLAMMEN Romantiker aufgepasst! Du hast etwas ganz besonderes mit deinem Partner vor? Kein Problem, die Veranstaltung am Altmühlsee schafft durch Fackelschwimmer, beleuchtete Segelboote und Feuerwerk eine einmalige Atmosphäre. Abends gibt es Live-Musik auf der Seebühne und eine Cocktailbar mit DJ. Für die ganz Verliebten unter euch bietet die MS Altmühlsee an diesem Abend für 21,- Euro eine ganz besonders romantische Schifffahrt. Datum: 12. August Ort: Schlungenhof, Gunzenhausen Eintritt: frei www.gunzenhausen.info/feste/ SCHLOSSSTRAND ERLANGEN Falls euer Urlaub doch noch weiter entfernt ist als gedacht, dann entspannt euch doch mal abends am Erlangener SchlossStrand mit einem Cocktail in der Hand. Der weiße Sand und die Liegestühle vermitteln den optimalen Beach Flair. Einfach mal nach der Arbeit relaxen und die Abendsonne mit den Liebsten genießen. Datum: 29. Juni - 06. August Ort: Schlossplatz, Erlangen Eintritt: frei www.erlangen-marketing.de/ FRÄNKISCHES WEINFEST VOLKACH Ihr trinkt gerne Wein? Na dann ab mit euch nach Volkach zum größten Weinfest Frankens. Hier könnt ihr über 120 verschiedene Weine aus der Volkacher
Foto: Silvana-Funday
FRÄNKISCHER KINOSOMMER
Umgebung testen und dazu fränkische Spezialitäten genießen. Außerdem gibt es ein ausgiebiges Unterhaltungsprogramm mit Musik, Feuerwerk und allem was dazugehört. Datum: 11. August - 15. August Ort: Volkach Eintritt: Tageskarte: 2,00 Euro pro Person Dauerkarte: 4,50 Euro pro Person (Vorverkauf: 3,50 Euro) Jugendliche ab 16 Jahren sind Eintrittspflichtig! Dienstag,15.08. (Weinfest-Zugabe) = Eintritt frei! www.volkach.de
Foto: Stadt Volkach
LANDleben
ITALIENISCHE NACHT Spontan Lust auf Italien? Na dann kommt doch einfach am 12.August nach Kulmbach. Hier warten italienische Spezialitäten und eine einzigartige Atmosphäre auf euch. Es gibt Pizza und Pasta in allen Variationen und zudem eine eindrucksvolle Auswahl an italienischen Sportwagen. Schaut vorbei und lasst euch von dem südländischen Flair verzaubern! Datum: 12. August. Ort: Kulmbach Eintritt: frei www.kulmbach.de
Fotos: Stadt Nürnberg
KRONACHER FREISCHIESSEN Es ist wieder mal so weit, die 5. Jahreszeit ist da! Kommt und feiert mit uns das älteste und größte Fest der Region. Egal ob Jung oder Alt, zieht es jährlich tausende Besucher zu diesem einmaligen Volksfest. Bei Speis und Trank wird gemeinsam gefeiert, gelacht und getanzt was das Zeug hält. Schießwettkämpfe und andere Attraktionen sorgen für zusätzliche Unterhaltung. Datum: 10. August - 20. August Ort: Schützenplatz, Kronach Eintritt: frei www.kronacher-freischiessen.com
Advertorial HUK-Coburg Open-Air-Sommer 2017
25. AUGUST – 27. AUGUST 2017
Stimmen,
HUK-COBURG OPEN-AIR-SOMMER 2017
STARKE
STARKE
Männer I
n Coburg wird es im August kraftvoll. Denn beim diesjährigen HUK-COBURG open-air-sommer stehen an jedem der drei Abende echte Kerle auf der Bühne. Die Söhne Mannheims, Andreas Bourani und Marius Müller-Westernhagen sorgen für Testosteron in der Luft. Männer so weit das Auge reicht – so beginnt der HUK-COBURG open-air-sommer in diesem Jahr auf dem Coburger Schlossplatz. Denn am ersten open-airTag treten die Söhne Mannheims auf und spielen Hits wie „Geh davon aus“ oder „Das hat die Welt noch nicht gesehen“. Die Kultband ist nämlich derzeit auf großer MannHeim zu Dir Open-Air-Tour und präsentiert unter freiem Himmel die Hits der vergangenen 22 Band-Jahre. Mit dabei sein wird auch Xavier Naidoo, einer der Wegbegleiter der ersten Stunde der Söhne Mannheims. Schon einen Tag später geht es weiter mit dem nächs-
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ten Hochkaräter: Mit Andreas Bourani kommt einer der beliebtesten deutschen Nachwuchssänger nach Coburg. Ob im Fernsehen mit Samu Haber, Smudo und Michi Beck sowie Yvonne Catterfeld bei „The Voice of Germany“ oder als Komponist und Entertainer – der Augsburger überzeugt mit seiner Stimme und seinem Humor auf allen Bühnen. Seine Hymne „Auf uns“ hat ihn bekannt gemacht und inzwischen ist er dank seiner herausragenden Stimme längst in der ersten Liga der deutschen Singer-/Songwriter angekommen. Den Abschluss macht einer, der selbst über die 20 Jahre andauernde Karriere der Söhnen Mannheims müde lächeln dürfte. Denn Marius Müller-Westernhagen ist bereits doppelt so lange im Geschäft. Songs wie „Freiheit“ kann jeder mitsingen und bei seinem Hit „Sexy“ fühlt sich sicherlich jede Frau angesprochen. In Coburg wird er mit seiner MTV Unplugged Tour vor traumhafter Kulisse zu sehen sein. ❤
Verlosung Der Veranstaltungsservice Bamberg verlost
VER
LOSUNG
2X2 VIP TICKETS
exklusiv im Landmadla je 2x2 VIP Tickets für Andreas Bourani und die Söhne Mannheims. Wer von euch einen exklusiven Platz auf der Gästeliste ergattern möchte, schreibt bitte eine Email an landmadla@infranken.de mit dem Betreff „HUK-COBURG open-air-sommer“. Teilnahmeschluss ist der 10. August 2017.
TERMINE Söhne Mannheims:
Andreas Bourani:
Marius Müller-Westernhagen:
Freitag, 25. August, 20 Uhr
Samstag, 26. August, 20 Uhr
Sonntag, 27. August, 20 Uhr
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Hotline 0951 – 23837 oder unter www.kartenkiosk-bamberg.de
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Text Annika Bayer // Ort Würzburg
DIE PERLE AM MAIN Würzburg ist im Sommer ein wunderbares Reiseziel. So schön, dass unsere Reisebloggerin Annika Bayer einen Tag länger als geplant in dieser Traumstadt geblieben ist.
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ur wenige Städte in Deutschland begeistern mich so wie Würzburg. Und zwar nicht nur wegen der berühmten Barockresidenz oder dem Mainufer, woran wahrscheinlich jeder denkt, der das Wort Würzburg hört. Sondern auch wegen seiner besonderen Atmosphäre. Die Stadt hat Besuchern
viel zu bieten – und mich so beeindruckt, dass Würzburg bald wieder mit meinem Besuch rechnen kann. Und um die Stadt in vollen Zügen genießen zu können, sollte man besser gleich zwei Tage Zeit einplanen. Es lohnt sich auf jeden Fall! Würzburg ist eine unterfränkische Stadt. Sie zählt also gerade noch zu den bayerischen Städten. Anders als
Leipzig oder Köln, teilt Würzburg mit anderen bayerischen Städten ein Schicksal. Nämlich im Wettstreit um den Titel „Schönste Stadt Bayerns“ immer wieder an München gemessen zu werden. Nach zwei Tagen vor Ort habe ich aber eines entschieden: Würzburg nicht immer nur am großen Vorbild zu messen. Wo kann man sich der Weinkultur bitte sonst so entspannt widmen wie in Würzburg? Und wo kann man tagsüber in aller Ruhe verschiedene Weinanbaugebiete besuchen, um am Abend den Tag gemütlich an einer alten Brücke ausklingen zu lassen? Die alte Mainbrücke führt seit vielen Jahrhunderten über den Main. Heute erklären sie viele Würzburger im Sommer kurzerhand zu ihrem Lebensmittelpunkt. Tatsächlich gibt es keinen besseren Ort in der Stadt, um an einem lauen Sommerabend zu verweilen und seinen Blick von der alten Mainbrücke aus auf die Festung Marienberg und über den Main gleiten zu lassen. Und das Be-
sondere dort: Hier schlecken die Würzburger im sanften Licht der untergehenden Sonne nicht - wie in jeder anderen Stadt - einfach nur an einer Kugel Eis. Nein, die Würzburger nippen im Sommer dort an ihrem Wein „to go“. Und statt Aperol Spritz oder Hugo trinkt man hier gerne den „Brückenkaktus“. Sehr empfehlenswert! Er ist erfrischend und sieht gleichzeitig noch cool aus. Bei schönem Wetter lohnt sich auch ein Besuch am Stadtstrand. Hier kann man gemütlich mit einem leckeren Cocktail in der Sonne liegen, Shisha rauchen oder einfach die Seele baumeln lassen, um sich etwas Urlaubsfeeling zu gönnen. Von der Mainbrücke kann man direkt in die Innenstadt schlendern. Würzburgs Innenstadt ist nicht groß, aber auch nicht so klein, dass man nicht genügend Geschäfte fände, um
eine richtige Shoppingtour zu machen. Empfehlenswert ist das Weinfest, das jedes Jahr auf dem Würzburger Marktplatz stattfindet. Dort bekommt man nicht nur hervorragenden Wein, sondern auch köstliche Hausmannskost. Und man kommt mit vielen netten Menschen ins Gespräch. Wer sich von den kulinarischen Köstlichkeiten der fränkischen Küche verwöhnen lassen möchte, sollte die Würzburger Bratwurst probieren oder die Fränkischen Dätscher, ein Gebäck, das wirklich gut zu Bier und Wein schmeckt. In einem Gespräch mit Franken wurde mir gesagt: „Nach dem Weinfest ist vor dem Weinfest!“. Denn in Würzburg und Umgebung findet fast jedes Wochenende ein Weinfest statt. Die Würzburger Residenz gehört zu den bedeutens46
ten Barockschlössern in Europa. Seit 1981 ist sie bei der UNESCO als Weltkulturerbe geführt. Von der Stadt aus erreicht man sie in nur zehn Gehminuten. Dort angekommen, kann man davon träumen, selbst in einer Schlossanlage zu leben. Wer das berühmte Deckengemälde von Tiepolo besichtigen will, hat an allen Tagen außer montags die Gelegenheit dazu, wenn das Schloss für Besucher geöffnet ist. Zu empfehlen ist auch ein Spaziergang durch die umwerfende Gartenanlage, die die barocke Residenzanlage umgibt. Kulinarisch braucht man in Würzburg nicht auf stylische Locations zu verzichten. Besonders gefallen haben mir zwei nebeneinander liegende Restaurants, die direkt am Wasser liegen. Bei Locanda – Pizza & Pasta findet man eine riesige Auswahl an Pizza- und Nudelgerichten. Ich habe mich für Nudeln mit Scampis entschieden, habe mir aber auch noch eine der riesigen Pizzen bestellt. Zum Glück kann man alles mit nach Hause nehmen, was man nicht schafft. Das Lokal
LANDgeschichten
bietet mittags und abends Happy-Hour- Preise an, ist aber auch so preiswert. Zu empfehlen ist lediglich, rechtzeitig eine Tischreservierung vorzunehmen. Im Alten Kranen nebenan werden eher deftige Speisen serviert. Ich habe mir dort einen Burger mit Pommes gegönnt und einen Kaiserschmarrn mit Eis als Nachtisch bringen lassen. Ein wahres Highlight ist der frische Himbeersaft: Er ist ein wahrer Augenschmaus. Lecker und gesund! Einen Abend haben wir in unserem Hotel verbracht, genauer in der Vinothek Tiepolo, laut Tripadvisor das viertbeste Restaurant in Würzburg. Wir waren wirklich begeistert: Wer in dem urigen Restaurant bestellt, wird nicht nur freundlich und individuell beraten. Auch die Gerichte - wir hatten Antipasti und ein Fischgericht - schmecken hervorragend. Übernachtet haben wir im kleinen, aber feinen Hotel der Familie Hennig-Rink. Wir wurden dort sehr herzlich aufgenommen und haben uns gleich wie zu Hause gefühlt. Auch weil das Hotel seinen Gästen
ein sehr vielseitiges Frühstück bietet. Den Marktplatz erreicht man vom Hotel aus in drei Gehminuten und trotzdem hat man es im Hotel ruhig. Wer eine Stadt lieber zu Fuß als mit dem Auto erkunden will, trifft mit dem Hotel eine hervorragende Wahl. Kurzum: Meine Reise in die fränkische Stadt hat mir eines bewiesen: Würzburg braucht den Vergleich mit anderen Städten, so groß sie auch sein mögen, wirklich nicht zu scheuen und wird zu Recht die Perle am Main genannt! ❤
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AUGUST
2017 // WWW.LANDMADLA.DE
Foto: sanneberg / fotolia.com
LANDschรถnheit
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MODESÜNDE ?
CULOTTES Die Modebibeln verkündeten es. Culottes sind ein must have!
Meine erste war eine dunkelblaue, edle Culotte von Twinset, meine zweite ist eine ausgewaschene, ausgefranzte Jeans. Die ist richtig stylisch! Dann kombinierst du sie noch mit Sneakers, das ist soo etwas von bequem und du liegst voll im Trend! Doch was sagte mein Mann: ICH SEHE UNFÖRMIG AUS! Das ist ja nicht zu glauben. Ich trage Größe 36! Ich habe zwar keine wirklich schlanken Beine, aber 36 passt! Ich muss mich nicht hinein quetschen! Am nächsten Tag kombinierte ich meine schwarze Skinny-Jeans mit schwarzen spitzen Pumps. Keine High-Heels! Und schon kam der Ausspruch: Ja heute siehst Du gut aus!
UTE ADAMLAMPRECHT Ute Adam-Lamprecht ist Inhaberin von Kastner Optik - Akustik -Mode in Bamberg und ist ausgebildete Farbberaterin. Durch eine farbliche Sortierung im Kleiderschrank wird das Auge beruhigt
Nun aber ganz im Vertrauen, so unrecht hat mein Mann nicht. Mit Sneakern und Culottes sieht Frau schon etwas, aber nur etwas plump aus. Doch braucht man mir das sagen? NEIN! Denn ich sehe ja auch in den Spiegel!
und man findet dadurch schneller seine Kombinationen, weiß Ute Adam-Lamprecht. Die Inhaberin von Kastner Optik - Akustik - Mode kennt die Trends und weiß, was „gut gekleidet“ bedeutet. Ihr Expertenwissen gibt sie in ihrer Kolumne für LANDmadla an euch weiter.
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Ein Mann,
Marian hat Polo gegen Sacko getauscht.
drei Outfits Er braucht lediglich Konfektionsgröße, Stil- und Farbvorlieben oder einen Anlass. Und dann legt Michael Bauer los: Er läuft von Shop zu Shop im Ertl-Zentrum und stellt entsprechend der Angaben Outfits zusammen. Michael Bauer ist Personal-Shopping-Berater im Ertl-Zentrum in Hallstadt.
M
it leuchtenden Augen haben uns Landmadla-Leserinnen von dem Einkaufserlebnis mit Michael Bauer vorgeschwärmt. „Gerade wenn man für einen bestimmten Anlass etwas sucht, ist das toll. Er weiß einfach, was man heute trägt und sagt ehrlich, was zu einem passt“, waren sich die Mädels einig. 50
Also haben wir uns gedacht, wir testen Michael Bauer mal. Für unseren Kollegen Marian Hamacher ist Shoppen ein Albtraum. Er ist knapp zwei Meter groß und bringt über 100 Kilo auf die Waage. „Irgendwas passt immer nicht. Entweder sind die Ärmel vom Hemd zu kurz oder die Hosenbeine oder der Knopf geht nicht zu, das Shirt spannt. Klamottenkaufen ist
Text Corinna Igler // Fotos C.Igler/M.Hamacher
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Der Freizeitlook ist bequem aber stylisch.
3 Schwarze Hose, Jeanshemd und Parka - eine tolle Kombi.
LANDschönheit
echt ein Graus“, sagt Marian. Und wir haben damit unsere Herausforderung für Michael Bauer gefunden. Noch ein paar gute Worte für Marian und schon stehen wir in der edlen, in Braun- und Goldtänen gehaltenen VIP-Lounge im Ertl-Zentrum. Auf dem Kleiderständer hat Bauer Jeans, hellblaues Langarmhemd, blaue Weste, blaues Sakko, eine kurze, beige Hose, ein Hawaii-Hemd, einen dunkelblauen Blouson, ein Jeanshemd, eine schwarze Stoffhose, einen khakifarbenen Parka und ein paar Shirts. Und schon geht es los. Marian tauscht das von ihm meistens getragene schwarze Poloshirt und die graue Hose gegen Jeans, Hemd, Weste und Sakko. Michael Bauer krempelt die Jeans noch etwas hoch, holt die mit Kirschen gemusterten Socken aus dem Regal und Marian schlüpft damit in die cognacfarbenen Schuhe. Schick! Wenngleich Marians altbekannte Problemchen wieder auftauchen. Die Hose sitzt nicht ganz optimal, vom Sakko sind die Ärmel etwas zu kurz für Marians lange Arme. Aber Michael Bauer wäre nicht Personal-Shopping-Berater, wenn er das nicht einfach größer bestellen könnte. Vom Business-Outfit geht’s zum Freizeitlook: Marian kommt in kurzer beiger Hose und Hawaii-Hemd aus der Kabine. Und Michael Bauer wartet schon mit dem passenden blauen Blouson. Ein lässiges Outfit für den Freizeitausflug. Und diesmal sitzt auch alles. Beim dritten Outfit hingegen geht es wieder etwas knapper zu. Zumindest bei der Variante dunkle Stoffhose mit apricotfarbenem Poloshirt. Das ist stretchig genschnitten und liegt Marian zu eng an, und mit der Hose sollte er besser nicht in die Knie gehen. Das sieht auch Michael Bauer so: „Das Shirt ist nichts. Er kommt mit dem Jeanshemd und dem khakifarbenen Parka. Farblich und vom Stil ein echter Volltreffer. „Wer mag, trägt noch einen dünnen Schal dazu“, erklärt der Shopping-Berater, während er Marian schon einen passenden Schal um den Hals wickelt. Gekauft.Nur in Sachen Hosen wurde Marian nicht fündig, aber wie gesagt, was nicht passt, wird passend bestellt. ❤ 51
TRAUMBERUF SHOPPEN Aus Frauensicht hat Michael Bauer wirklich einen Traumberuf. Immerhin geht er tagtäglich shoppen, manchmal sogar mehrfach - ohne dabei Geld auszugeben. Denn was Michael Bauer „shoppt“ ist meistens für seine Kunden. Seit 37 Jahren ist er Kaufmann im Einzelhandel, seit sechs Jahren als Personal-Shopping-Berater tätig.
Wie kam es eigentlich zu diesem Traumberuf? Eine Freundin von mir ist nach Frankfurt gezogen und meinte, dass es dort keine gescheiten Verkäufer gäbe. Komm nach Frankfurt, hat sie gesagt, wir machen dort Personal-Shopping. Weil ich aber Bamberg so liebe, wollte ich hier nicht weg. Dann hab‘ ich dem Chef davon erzählt und der meinte, dass wir das einfach hier im Ertl-Zentrum machen. Und wie sieht dieses Personal-Shopping genau aus? Man ruft mich an und ich brauche dann lediglich ein paar Infos wie Konfektionsgröße, Stilvorlieben, Farbideen oder den Anlass, für den das Outfit gedacht ist. Wir besprechen das am Telefon und vereinbaren einen Termin. Bis dahin stelle ich aus den rund 20 Ertl-Modestores eine Auswahl an Kleidung und Accessoires zusammen. Und dann treffen wir uns in der VIP-Lounge im Ertl-Zentrum und der Kunde probiert in aller Ruhe an.
Hast du denn schon mal danebengelegen und für einen Kunden kein Outfit gefunden? Ein einziges Mal. Das lag aber daran, dass die Dame ein langes Abendkleid gesucht hat und wir da keine führen. Diese Dame konnte ich leider nicht glücklich machen. Und was war deine bisher größte Herausforderung? Das waren Brautjungfern, zwischen 17 und 60 Jahre alt und sie sollten alle das gleiche Kleid tragen. Das war natürlich schwierig, nicht nur wegen des unterschiedlichen Alters, sondern auch wegen der Farbe. Immerhin war die eine blond, die andere dunkelhaarig und die Farbe des Kleides sollte natürlich zu allen passen. Aber wir haben es geschafft. Wer ist der einfachere Kunde, Mann oder Frau? Der Mann ist der treuere Kunde. Männer gehen normalerweise nicht gerne shoppen und deshalb auch nicht so oft. Er sagt, was er braucht und nimmt das
LANDschönheit dann mit. Er kommt nicht so häufig, dafür aber immer wieder, weil es für ihn bequem und nicht stressig ist, so einzukaufen. Einem Mann brauche ich auch keine zehn Hosen hinzuhängen, der will nicht viel probieren.
Was sind für dich richtige Modesünden? Bei Männern definitiv die weißen Tennissocken – die sieht man leider tatsächlich noch. Und bei Frauen Leggings.
Hilfst du auch Männern dabei, das richtige Geschenk für ihre Frau zu finden? Natürlich.
Leggings? Sind die nicht gerade in Mode? Es gibt jetzt die sogenannten Jeggings. Die lassen sich ganz gut kombinieren, zum Beispiel mit einer langen Bluse oder einem Cardigan. Aber bitte nicht mit einem kurzen Sweater.
Und womit macht Mann nichts falsch? Mit Taschen. Eine Frau kann doch nie genug Taschen haben, oder? Mit Schuhen an sich auch nicht, aber die verschenkt man nicht, weil es da heißt, dass einem die Frau dann davon läuft. Wenn der Mann aber den Stil seiner Frau beschreiben kann und vielleicht noch eine Größe weiß, dann finden wir was. Und ansonsten schenken viele Männer ihrer Frau auch einfach einen Gutschein für die VIP-Lounge. Was kostet das eigentlich, mit dir zu shoppen? Nur so viel, wie man kauft. Das Personal-Shopping in der VIP-Lounge selbst kostet nichts. Man zahlt nur das, was man dann auch einkauft.
Was ist dein Lieblingsteil? Mein schwarzer Anzug. Den zieh ich, gerade zu festlichen Anlässen, immer wieder gerne an. Und hast du schon mal eine richtige Modesünde begangen? Ich hab mal eine Karo-Hose gekauft. Die war nichts für mich. Aber mittlerweile hab ich meinen Stil gefunden, ich muss mich nicht mehr ausprobieren. Mein Kleiderschrank wird von den Farben schwarz, blau und grau dominiert. ❤
Kontakt: Michael Bauer, Tel.: (0951)9644-555
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Illustrationen: twins_nika | tairygreene | oleg_voznyy; fotolia
Text Lisa Kieslinger // Fotos Lea Schreiber, Rene Ruprecht
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LANDschönheit
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lle drei Wochen setzt sich Christoph Grund aus Thüringen in den Zug und fährt zwei Stunden bis nach Haßfurt – und das wegen einem Friseurtermin. „Ich mag einfach diese lockere Atmosphäre. Allein deswegen lohnt sich der Weg schon.“ Am Anfang sei er sogar mit neun Freunden zum Herrenfriseur „Booder“ nach Unterfranken gekommen. „Die waren zwei Stunden da und haben zwei Kästen Bier gesoffen“, wirft Marco Maas, einer der Geschäftsführer, ein und bringt damit die ganze Herrenriege im Laden zum Lachen. Vor zwei Jahren hat sich der Friseurmeister gemeinsam mit seinem langjährigen Arbeitskollegen Florian Hailer, den alle nur Flo nennen, den Traum vom eigenen Herrensalon erfüllt. „Uns war es wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem Männer unter sich sein können“, erklärt Florian Hailer. „Männer reden einfach ganz anders, wenn sie unter sich sind“, ergänzt sein Kollege. Auf der großen braunen Ledercouch sitzen zwei Männer, trinken Bier und unterhalten sich. Auf dem Tisch vor ihnen liegen der Playboy und die Grillbibel. Vor der Tür rauchen vier Jungs und nehmen den letzten Schluck von ihrem Bier. Einen Termin hatten sie heute nicht, sie wollten nur mal kurz vorbeischauen. „Aus unseren Stammkunden wurden Freunde, die sich hier ab und zu treffen“, sagt Flo, der gerade den Rasierer am Kopf von Stefan Werb ansetzt. Der 41-Jährige genießt die ungezwungene Atmosphäre. „Das ist nicht nur für Haßfurt ungewöhnlich“, meint er. Während Flo bei Stefan Werb gerade noch die
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Seiten kürzer rasiert, kommt Mike Singer in den Laden – und das zum aller ersten Mal. Der Grundschullehrer hat sich in der letzten Zeit einen Bart wachsen lassen. „Ich hatte noch nie einen Bart. Meine Frau meinte, da soll sich mal jemand drum kümmern, der Ahnung davon hat“, sagt er und lacht. Beim „Booder“ komme es öfters vor, dass die Frauen für ihre Männer den Termin ausmachen. „Wie das immer zustande kommt, weiß ich nicht. Aber, wenn sie mal da waren, machen sie ihren nächsten Termin zum Glück meist selbst aus“, erklärt Flo. Er fährt mit seiner Hand kurz über den grauen Bart von Mike Singer. „Das sieht gar nicht schlecht aus, ein bisschen in Form müssten wir ihn bringen.“ Um mit einem Bart „arbeiten“ zu können, brauche er eine Grundlänge von drei bis vier Zentimetern. Dafür müsse „Mann“ ihn fünf bis sechs Wochen wachsen lassen. „Das kann zwar mal räudig aussehen, aber da muss man durch“, erklärt der Fachmann. Ein schöner Bart müsse immer zur jeweiligen Kopfform passen. Im besten Fall strecke er das Gesicht und lasse es schmaler wirken. Doch woher kommt der Trend zum Bart? „Weil man es lange nicht gesehen hat und wahrscheinlich irgendein Fußballer mal wieder damit angefangen hat und dann wollten es wieder alle“, antwortet Marco Maas pragmatisch. Bei den Haaren ist der Fassonschnitt derzeit sehr angesagt – dabei wird
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LANDschönheit
das Haar an den Seiten und im Nacken relativ kurz geschnitten und oben länger gelassen. „Uns ist es wichtig, alle bedienen zu können“, meint Florian Hailer. Ihr ältester Kunde ist ein 91-jähriger ehemaliger Staatssekretär, der seit seinem ersten Besuch immer wieder in den ehemaligen Tabakladen in der Brückenstraße kommt. Auf die Einrichtung sind die beiden Jungunternehmer richtig stolz. Sie durchstöberten dafür nicht nur nächtelang Internetauktionsbörsen, sondern legten auch einige Kilometer auf der Autobahn zurück, um stilechte Möbel aus Hamburg, Saarbrücken und München nach Haßfurt zu holen. Der älteste Stuhl ist von 1928. Die Liebe zum Besonderen zeigt sich auch bei der Auswahl der Haar- und Bartpflegeprodukte. Das Bartöl, das die beiden in ihrem Laden verwenden, wird von einem Kumpel in München hergestellt. Andere Produkte lassen sie sogar aus den USA und Australien einfliegen. „Wir wollen einfach besondere Sachen bieten, die es nirgends anders gibt“, erklärt Florian Hailer. Das schätzt auch der Thüringer Christoph Grund und kauft gleich noch ein Bartöl. Beim Bezahlen gibt es dann ein schon fast vergessenes Klangerlebnis: Eine antike Kasse erklingt nach dem Kurbeln mit einem „Katsching“. Christoph Grund kramt das Geld aus seiner Hosentasche, schaut auf seine Uhr, trinkt den letzten Schluck von seinem Bier und setzt seinen Rucksack auf: „Jungs ich muss los, bis in drei Wochen.“ ❤
WWW.FACEBOOK.COM/BOODERSHOP TEL: 0 95 21 / 95 96 577
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FRAUEN STEHEN AUF MÄNNER MIT
Kohle & Kaffee ?
TIPP VON MICHAEL HOFMANN „Habt keine Scheu und Berührungsängste vor dem Grillen, vor allem die Ladies. Die Grillschürze und -zange gehört nicht immer dem Mann. Mehr als verbrennen kann das Grillgut nicht. Wichtig ist, ein Gefühl für Temperatur und Garzeit zu bekommen und vor allem wenn ihr mit hochwertigen Produkten arbeitet, empfehle ich euch unbedingt ein Thermometer. Es gibt kein Richtig oder Falsch! – Erlaubt ist Alles was schmeckt.“ 58
Advertorial [steel]raum
Grillen ist nicht nur ein typisches Männerthema, sondern vor allem auch eine Frage der Leidenschaft. Michael Hofmann hat das Geschäft mit Grills, Espressomaschinen und Außenküchen entdeckt und gibt sein Wissen in verschiedenen Seminaren weiter.
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m steelraum in Trosdorf geht es auf rund 450 Quadratmetern heiß her. Doch warum eigentlich Grillen und Kaffee? Nun, beides ist Michael Hofmanns absolute Leidenschaft und seit Mai 2016 dessen tagtägliche Arbeit im steelraum in Trosdorf. Interessant ist, dass Michael eigentlich ein absoluter Anti-Kaffeetrinker ist: „Ich mag keinen schwarzen Kaffee und er bekommt mir auch nicht. Anders ist das aber bei Espresso. Jedes Mal habe ich mich gefragt, wieso mir im Café Espresso schmeckt und dann wieder nicht.“ Irgendwann fand Michael dann heraus, dass der Espresso meist aus einer Siebträgermaschine kam. Das und vor allem die Maschine an sich haben ihn so fasziniert, dass er mehr darüber wissen wollte: „So sehr, dass ich mir dann selbst eine Maschine gekauft habe. Und da war die Liebe zum Kaffee auch schon geboren.“ Und gleichzeitig auch die Geschäftsidee: „Bei meiner Suche gab es einfach kein Geschäft, in dem man verschiedene Modelle und Marken einfach anfassen und ausprobieren konnte, ohne dafür eine halbe Weltreise zu machen.“ Jetzt bleibt aber immer noch die Frage warum eigentlich Grillen? Die Grillkultur in Deutschland boomt. Vielen Grillfans reicht die Zubereitung auf dem klassischen Holz-
kohlegrill schon lange nicht mehr. Gerichte und Zubereitungsmethoden werden immer anspruchsvoller und raffinierter. „Auch hier mangelt es oftmals an der richtigen Beratung.“ Im steelraum findet man Grills der Marken Broil King, Napoleon uvm. Auch nahezu jede Art von Grilltyp ist im Sortiment zu finden, egal ob Gas-, Kohle-, oder Pelletgrill., Smoker, Tisch-, Oberhitze- und Keramikgrill: „Wir führen die gängigsten Hersteller und das in fast jeder Preisklasse. Richtig billige Modelle werdet ihr bei mir nicht finden, weil ich da persönlich einfach nicht dahinterstehe.“ Für ein besonderes Geschmackserlebnis hält Michael Räucherholz, BBQ-Saucen, Gewürze und Gewürzmischungen angesagter Gewürzmanufakturen, wie Don Marco’s, Klaus grillt und Ankerkraut bereit. Und zum Schluss, die Außenküchen: „Was gibt es Besseres, als mit seinen besten Freunden und seiner Familie draußen zu kochen und zusammen zu sein? Schönere Sommerabende kann es gar nicht geben.“ Zusammen mit Christian Böttger leitet er die Firma grill[z]immer: „Wir erstellen je nach Wunsch individuelle Konzepte und bauen die exklusive Außenküche aus Stahl.“ ❤
Öffnungszeiten: Mo. geschlossen, Di. - Fr. 10:00 - 18:00 Uhr, Sa. 9.30 - 14.00 Uhr Bürgermeister-Wachter-Str. 2
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// 96120 Bischberg/Trosdorf // Tel.: 09 503-219 46 84
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Text Jana Schmidt // Fotos Hersteller
Wunschzettel
Ein fleißiges LANDmadla hat hin und wieder eine Belohnung verdient. Damit euer Liebster euch die Wünsche nicht immer von den Augen ablesen muss, haben wir die schönsten Dinge rausgesucht, die einem LANDmadla wahre Freude bereiten können. Kleiner Tipp: Lasst diese Seite einfach „versehentlich“ offen liegen… Vielleicht riskiert ER ja mal einen Blick. PURES VERWÖHNEN
SÜSSE VERSUCHUNG Du denkst dein Landmadla ist schon süß genug? Süßer geht immer. Zum Beispiel mit einer Torte von der Konditorei Il Massimo in Nürnberg. Zeig deinem LANDmadla doch mal, dass es sich das Naschen verdient hat. Du kannst die Torte übrigens nach Belieben gestalten lassen und über die Homepage vorab bestellen, damit sie am Geschenktag auch rechtzeitig da ist. Also versüße deinem Landmadla den Tag und beschenke es doch mit einer selbstgewählten Torte . Kontakt:
Il Massimo // Rupert-Mayer-Str. 21 90475 Nürnberg
Du hast keine Lust mehr, dein angespanntes Landmadla jeden Abend nach der Arbeit massieren zu müssen? Dann lass den Job doch einfach einen Profi machen. Tolle Massageangebote findest du zum Beispiel in der Ayurveda & Wellness Oase in Lauf bei Zapfendorf. Gib deinem Landmadla die Chance, sich mal richtig zu entspannen und den Alltagsstress zu vergessen. Zurück bekommst du eine tiefenentspannte und ausgeglichene Frau. Unbezahlbar! Kontakt: Ayurveda & Wellness Oase GmbH Sonnenhang 34 96199 Lauf/Zapfendorf
DUFTE ÜBERRASCHUNG Wenn der Alltag wiedermal bis zum Himmel stinkt, gib deinem Landmadla doch die Chance, ihn sich etwas duftiger zu machen. Unsere fünfte Geschenkidee ist das Parfüm. In der Parfümerie Seifenzahn in Nürnberg findest du besondere Düfte, die dein Landmadla nicht schon aus Drogeriegeschäften kennt. Darüber freut sich garantiert jede Frau, denn es ist ein Geschenk, dass ihr jeden Morgen eine neue Freude bereiten kann. Kontakt: Parfümerie Seifenzahn Jakobsplatz 3 // 90402 Nürnberg
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BLUMIGE FREUDE Unser dritter Tipp wird niemals aus der Mode geraten: Beschenke deine Liebste mit Blumen. Damit kannst du, ohne großen Aufwand, jeder Frau eine Freude machen. Irmis Blumenhain in Bamberg arbeitet nach dem Motto „Die Blume symbolisiert die reine Liebe. Verschenke und verschönere das Leben der Anderen durch den Duft der Blume.“ Ein schönes Motto für eine schöne Geschenkidee. Kontakt: Irmis Blumenhain // Schützenstr. 41 // 96047 Bamberg
TA N Z E N D E A B W E C H S LU N G Schon auf dem Schulball haben sich die Frauen die Aufforderung zum Tanz herbeigesehnt. Wenn du es damals nicht geschafft hast, dann ist jetzt deine Chance. Schenke deinem Landmadla doch einen gemeinsamen Tanzkurs. Wenn du denkst, du hast zwei linke Beine, dann ist das gar kein Problem, denn in der Tanzschule Hartung in Würzburg zum Beispiel bist du als Einsteiger gut aufgehoben. Hier könnt ihr neben den Standardtänzen auch Salsa und Discofox gemeinsam lernen. Wenn du aber denkst, dein Landmadla sollte ihr Tanzbein lieber alleine schwingen, dann schenke ihr doch zum Beispiel einen Zumbakurs. Kontakt: Tanzschule Hartung GbR // Peterstraße 6a // 97070 Würzburg
GLITZERNDE BESONDERHEIT Schmuck ist etwas, dass du einer Frau immer schenken kannst. Dabei musst du trotzdem behutsam bei der Auswahl sein. Im Laden Zauberhaft in Bamberg findest du etwas ganz Besonderes: handgefertigten Schmuck von Ayala Bar. In Franken gibt’s die mit Steinen und Perlen verzierten Ketten, Ohrringe und Armbänder nur dort. Dein Landmadla freut sich sicher über etwas Besonderes von dir, dass Sie immer bei sich tragen kann. Kontakt: Zauberhaft Bamberg //
Karolinenstr. 17 // 96049 Bamberg 61
AUS DEM REDAKTIONSALLTAG
LASS UNS (NICHT) DISKUTIEREN! Hier geben wir dir Einblick in die Heftentwicklung. Nichts ist so einfach, wie man denkt.
Grafiker: Guten Morgen! Ich hab mal eine Fra...
Schwangere Redakteurin: Nix, erst ich: Hast du schon die Seite 40 fertig, die Bilder auf der 10, die Instalieblinge... bla bal bla
LANDmadla
Illustrationen: leremy/fotolia.com
Folge 9: Höflichkeiten unter Kollegen
Grafiker: Ballon.... Schwangere Redakteurin: Wie Bitte? Grafiker: Ba..Ba..Bald fertig!
IMPRESSUM MONATLICHE AUFLAGE 13.000 Stück VERLAG UND HERAUSGEBER: Mediengruppe Oberfranken - Zeitungsverlage GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg INHABER- UND BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE: Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co.KG (100 %), Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg GESCHÄFTSFÜHRUNG: Walter Schweinsberg, Sigrun Albert, Frank Förtsch VERLAGSLEITUNG MEDIA-VERKAUF: Philipp Gatz ANZEIGENBERATUNG: Christine Vogl (Anzeigenpreise nach Vereinbarung) REDAKTION: Frank Förtsch (verantw.), Corinna Igler, Friederike Stark, Isabelle Epplé, Natalie Schalk, Christina Hauptmann, Lea Schreiber, Mariell Dörrschmidt, Jana Schmid, Anna-Lena Deuerling, Victoria Bauling, Lena Stich, Lisa Kieslinger, Annika Bayer LAYOUT: Michael Karg, Franziska Schäfer , TITELBILD: Rene Ruprecht DRUCK: creo Druck & Medienservice GmbH Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG: Briefversand BEZUGSPREIS: 3 Euro Anzeigen und –entwürfe sind vertragsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstandort ist Bamberg. Keine Haftung für Satz- und Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers.
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Ich lebe gerne in Franken, weil...
CORINNA IGLER Produktmanagement & Redaktion
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„Franken heißt für mich Familie und Freunde. Alles hier, was für mich wichtig ist, um mich wohl zu fühlen. Hinzu kommt die tolle Landschaft. Am liebsten entdecke ich die vielen kleinen, gemütlichen Städte mit ihren hübschen Gassen, Fachwerkhäusern oder tollen Burgen, Schlössern und Festungen. Und selbst, wenn man mal raus will, liegt Franken finde ich ganz zentral – egal ob es nach München, Berlin, Italien oder an die Ostsee geht.“
„In Franken bin ich zu Hause. Hier bin ich geboren und aufgewachsen. Da meine Familie und Freunde in ganz Franken verteilt leben, lege ich mich auch nicht auf einen bestimmten Ort fest – wie daheim fühle ich mich hier überall. Und das ist auch gut so, denn jede Ecke ist auf seine eigene besondere Art wunderschön, ganz egal, ob Ober-, Mitteloder Unterfranken.“
FRIEDERIKE STARK Stv. Produktmanagement & Redaktion
CHRISTINE VOGL Koordination Verkauf
KONTAKT TEL 0951 - 188 616 LANDMADLA@INFRANKEN.DE
„Weil Franken meine Heimat ist. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Meine Familie und meine engsten Freunde leben hier. Weil es hier alles gibt, was das Herz begehrt: fantastisches Essen, Bier, Wein, eine wunderschöne Natur und viele einzigartige Orte und Menschen.“
„Wegen meiner drei persönlichen „L“s: Leute, Landschaft und die Liebe – alles ist hier, was ich brauche. Familie und Freunde leben hier. Ob radeln, laufen oder biergarteln – Ausflüge in der Natur sind vielseitig und schön. Und das Beste: Hier habe ich meinen Ehemann kennen und lieben gelernt – ein echter Franke, der meine Werte und die Liebe zu Franken teilt.“
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Unsere Instagram-Lieblinge 1
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1 @ichlebejetzt1 macht Pause mit Sonne, Kindern, Limonade, Melone und dem aktuellen Landmadla 2 Auch @inslebenverliebt hatte ein Landmadla im Briefkasten � 3 Die Seele kann @meinfrankenblues bei der Landmadla-Tour im Biergarten Göller baumeln lassen 4 Kaffee versüßt @hannashaus den verregneten Tag
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Zeigt uns die schönsten Seiten Frankens auf Instagram mit dem Hashtag #landmadla
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5 Nach einem stressigen Tag lässt @j_punkt_k_punkt den Abend mit dem Landmadla ausklingen 6 Die Sommersonnenwende genießt @koenigin_chris auf dem Balkon 7 Für @nico_lina_3000 ist leider alles Passende vergriffen 8 Super stylish geht es für @_sandra_85 und Jonah auf eine Hochzeit
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Das letzte
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FRAU KOLUMNE
SUPER, MÄNNER! Ihr seid Helden, Männer. Wir lieben euch. Trotzdem.
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in Familienschirm ist eine tolle Sache: Da ist Platz für Mutter, Kind und – komm‘ schon, Papa! Du passt auch noch drunter! Papa klingt irritiert: Iiich? Brauch ich nicht. Ich bin ein Mann! Natürlich: Ein läppischer Regenschauer kann euch Kerlen nichts anhaben. Ihr fürchtet das Wasser nicht. Schließlich haben eure Vorfahren Sieben Weltmeere erobert, haben Stürmen, Piraten und gierigen Seeschlangen getrotzt. Nur um uns Frauen Seide und Geschmeide zu bringen. Obwohl … Moment mal … ging es da nicht eigentlich um etwas Anderes? Gewürze aus fernen Ländern zum Beispiel? Die hervorragend zum Steak passen? Ja, das war‘s! Grillen liegt einfach in eurer Natur. Abendessen erlegen und auf‘s Feuer werfen, Mannomann. Stundenlange Mühsal. Auge in Auge
mit der Bestie. Gefahren! Doch euren Ahnen gelang es fast immer, ihre Sippe am Ende mit ein bis zwei Ratten für‘s Dinner zu beglücken. Und was ist schon eine Seeschlange, pah! Wenn ihr heute beim Dorffest der gierigen Schlange begegnet, dann stellt ihr euch an, kämpft euch tapfer vor, beschafft der Sippe Steak und Bratwurst. Jeder Mann ist ein Held. Am eigenen Grill sowieso. Liebster? Warum trägst du nicht die Grillschürze, die ich dir geschenkt habe? Die Antwort: pure Entrüstung. Schürze? Ich bin ein Mann! Ihr Kerle scheut das Feuer nicht, ihr liebt das Risiko. Und wir? Wir lieben euch. Deshalb salben wir eure rote Haut samt angekokeltem Brusthaar, wenn ihr glaubt, mit nacktem Oberkörper grillen zu müssen. Und wenn ihr schniefend auf der Couch liegt, kochen wir euch einen Tee. Wir haben’s ja verstanden: Mann braucht keinen Schirm.
Natalie Schalk Redakteurin 66
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„Landmadla ist wie die beste Freundin.“ Sandra Rünagel, Leserin
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Landmadla will dir durch die Beiträge im Magazin zeigen, was das Leben in Franken lebenswert macht, welche Geheimnisse die Region hat und dir Inspirationen geben, was du hier in Franken unternehmen kannst.
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