LLebensräume ebensräume sonderausgabe no. 1 - sommer 2017
Garten
Kommen Sie ´rein! Am Tag der offenen Gartentür zeigen Profis, warum ein grüner Daumen keine Zauberei ist
do it yourself
10 No-Gos beim Bau eines Gartenhauses von a bis z
Wissenswertes rund um den Garten
gartenparty
Schaffen Sie Wohlfühlmomente
schicker entspannen
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Die neuen Gartenmöbel
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ausgabe no. 1 - sommer 2017
Rund um den Garten
von A bis Z Wissenswertes kompakt über Duftrosen, Nützlinge, Quellsteine, Rankgitter und Co.
ALPEN-EDELWEISS steht für Gipfelglück und Almenromantik. Im hauseigenen Steingarten macht die symbolträchtige Staude mit ihren samtigen Blüten eine gute Figur.
FUNKIEN finden ihre Wohlfühlzone in schattigen Winkeln des Gartens. Dort hellen die attraktiven Blattfarben das Dunkel gekonnt auf.
BAMBUSSICHTBLENDEN bringen einen Hauch von Asien in den Garten und bieten gleichzeitig einen effektiven Schutz vor neugierigen Blicken von außen.
GIESSKANNEN sind bei Gartenliebhabern stets im Einsatz. Neben ihrer eigentlichen Funktion agieren die mobilen Wassergeber oftmals als stilvolle Designobjekte mit Deko-Charakter.
CHILI im Topf oder im Beet sind ideal für Gärtner, die eine scharfe Küche bevorzugen. Zugleich begeistern die feurigen Früchte als intensive rote Farbtupfer.
HOCHBEETE besitzen viele Vorteile. Sie sind rückenschonend, halten weitgehend Plagegeister wie Schnecken fern und garantieren hohe Ernteerträge auf kleinstem Raum.
DUFTROSEN betören nicht nur im Garten die Sinne. Arrangiert in edlen Glasschalen erfüllen die Blütenblätter auch Innenräume mit ihrem bezaubernden Bouquet.
IGELHÄUSER dienen den stacheligen Gesellen zur Überwinterung und als generelle Rückzugsorte. Die naturnahen Behausungen fügen sich diskret in jeden Garten ein.
ERDBEEREN gehören zu den beliebtesten Früchten im Garten. Hängende Sorten benötigen kaum Platz und wirken in einer eleganten Ampel besonders hübsch.
JOHANNISBEEREN gedeihen nach dem Motto „Vom Strauch in den Mund“ und werden gerne als gesunder Snack direkt vor Ort genossen.
KAPUZINERKRESSE ist dank ihrer intensiven Farbgebung ein rankender Hingucker. Ihre essbaren Blüten und dekorativen Blätter finden in der Küche zunehmend Verwendung.
LAMPIONS gehören zur sommerlichen Gartenparty einfach dazu. Der Trend geht dabei zu Solar- und LED-betriebenen Modellen.
METALLMÖBEL schaffen ein nostalgisches Ambiente und trotzen jeder Witterung. Feine Tischwäsche und verspielte Rosengestecke sind passende Accessoires.
NÜTZLINGE lassen sich zur biologischen Schädlingsbekämpfung einsetzen und sind vor allem für Kleinkinder und Haustiere im Garten völlig ungefährlich.
ORCHIDEEN fühlen sich bei hochsommerlichen Temperaturen auf der Terrasse wohl. Ihre exotische Anmutung macht sie als Tischdekoration für ein Open Air-Dinner beliebt.
Lebensräume Garten
PFLANZTISCHE sind keineswegs nur nützliche gärtnerische Arbeitsutensilien. Sie entwickeln dekorativen Charme, wenn dort Windlichter oder trocknende Blumen- und Kräutersträußchen Platz finden. QUELLSTEINE gehören seit jeher zur japanischen Gartengestaltung. Jetzt verwandeln sie mit ihrem sanften Plätschern auch heimische Gärten in Oasen der Entspannung.
RANKGITTER sind als Kletterhilfen an Hauswänden oder in Blumenbeeten unverzichtbar. Moderne Edelstahlmodelle überzeugen mit hochwertiger Verarbeitung und schnörkelloser Optik.
SONNENSCHIRME gelten als individuell einsetzbare Schattenspender im Garten. Sie präsentieren sich in vielfältigen Varianten hinsichtlich Optik, Technik, Material und Funktion.
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TERRASSENDECKS mit Dielen aus heimischen Harthölzern erweisen sich als witterungsbeständig, sind von einzigartiger Optik und überzeugen zudem durch ihre Barfußqualität.
XINGREN ist der wenig gebräuchliche Name für Aprikose und deutet auf ihre chinesische Herkunft hin. Obwohl frostempfindlich, gedeiht sie hierzulande als Gartenpflanze.
UNKRAUT lässt sich im Garten mit wirksamen Mitteln zum Sprühen und Gießen oder mit dem Profi-Hitzestrahl auf Knopfdruck, bekämpfen.
YSOP ist aus der mediterranen Küche bekannt. Gartenliebhaber schätzen das aromatische Kraut als attraktives, unkompliziertes Ziergewächs für sonnige Standorte.
VERTEKUTIERER kommen zum Einsatz, um den Rasen moosfrei zu machen und ihm die Sauerstoffaufnahme zu erleichtern. So wird er strapazierfähiger.
WASSERPFLANZEN sind für Gartenteiche ein unbedingtes Muss. Sie beleben die naturnahen Biotope mit ihren formschönen Blättern und schmückenden Blüten.
ZÄUNE sind mehr als reine Gartenabgrenzungen und Beeteinfassungen. Ihre Vielfalt hinsichtlich Material und Design macht sie zu stilvollen Gestaltungselementen.
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ausgabe no. 1 - sommer 2017
Die 10 größten Fehler beim
Gartenhausbau
Draußen wird es wieder wärmer, die Sonne scheint länger und die Blumen im Garten blühen in voller Pracht und Rasen und Unkraut zu wachsen. Rasenmäher, Heckenschere, Säge, Hacke – für die Gartenpflege benötigt man einiges an Geräten. Doch wo bewahrt man eben genau diese denn am besten auf? Ein Gartenhaus muss her.
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DIE BAUGENEHMIGUNG VERGESSEN Auch wenn es das eigene Grundstück ist, auf dem man bauen möchte: Man sollte sich trotzdem unbedingt vorab über die örtlichen Vorschriften informieren. Zwar ist im Normalfall keine Baugenehmigung erforderlich, aber lieber Vorsicht als Nachsicht. Wäre ja auch zu schade, wenn der unbeliebte Nachbar nach Fertigstellung Anzeige erstattet und das Gartenhäuschen wieder abgerissen werden muss, falls eine Baugenehmigung erforderlich gewesen wäre.
DAS FALSCHE FUNDAMENT WÄHLEN Grundsätzlich gilt: Das Fundament und damit die Basis für das Gartenhaus ist das Wichtigste beim Bau. Hierbei kommt es aber trotzdem auf den Nutzzweck des Hauses an. Zum Aufbewahren von Gartengeräten reicht es wohl beispielsweise den Boden zu begradigen und zu verdichten. Natürlich gibt es aber auch größere Gartenhäuser, die ebenfalls als Wohnraum oder Gartenhütte für Partys genutzt werden könnte. Da kommt natürlich ein stärkeres Fundament, wie Beton und Kies in Frage. Am besten ebenfalls vorab informieren, damit das Haus nicht beim nächsten Sturm davonfliegt!
NICHTBEACHTUNG DER HOLZEIGENSCHAFTEN Holz ist elastisch, belastbar und hat noch weitere Eigenschaften: Es quillt und schwindet! Es passt sich an die Luftfeuchtigkeit an, weshalb sich sein Volumen ständig ändern kann. An einem trockenen Tag kann ein Brett schmaler sein, als an einem feuchten Tag. Bei langen Trockenperioden kann es zu Rissen im Holz kommen. Damit die Bretter des Gartenhauses nicht irgendwann reißen und das Haus anfängt ein unschönes Eigenleben zu führen, sollte man qualitativ hochwertiges Holz kaufen. Beispielsweise Holz von Bäumen aus kälteren Gebieten, wie der nordischen Fichte, da diese Bäume aufgrund des Klimas langsamer wachsen, was eine bessere Holzqualität ergibt.
Lebensräume Garten
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NICHT RICHTIG STREICHEN Bei Türen und Fenster muss beim Streichen besonders aufgepasst werden. Sowohl die Innen- als auch die Außenseiten müssen gestrichen werden, damit sich irgendwann nicht ein unangenehmer Effekt einstellt und die Türen und Fenster sich verziehen.
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VERNACHLÄSSIGUNG DER PFLEGE Möchte man auch noch in vielen Jahren ein gut erhaltenes Häuschen im Garten stehen haben, so kommt man um die Pflege des Holzes nicht herum. Zuerst einmal muss das Holz von Spinnweben, Staub, Vogelkot und Co. befreit werden. Die alte Farbe sollte mit einem Schwingschleifer gereinigt werden. Dann wird neu gestrichen! Und zwar mit spezieller Farbe, die das Holz noch atmen lässt. Holzschutzlasuren und -farben schützen das Holz vor UV-Strahlung und Nässe und verhindern das Eindringen von Pilzen wie zum Beispiel Schimmel.
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PFUSCH AM DACH Mit dem einfachen Zusammenschrauben der Dachbretter ist es nicht getan, wenn man an einem regnerischen Tag im Trockenen sitzen möchte. Meistens deckt man das Dach des Gartenhäuschens mit Pappschindeln, denn die lassen sich gut verarbeiten, sehen gut aus und sind sogar recht günstig. Auch an Aluminiumbleche und Dachrinnen sollte gedacht werden. Kleiner Tipp am Rande: Auch Dachfolien eignen sich zur Dacheindeckung – das Gartenhaus bleibt trocken!
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Illustration: bilhagolan365/fotolia.com
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NICHTBEACHTUNG VON
STATIK UND GEWICHT Wer sich für eine Dachbegrünung entscheidet, der sollte sich vorher erkundigen. Eine extensive Begrünung bis circa 20 cm, wie Kräuter, Moose oder Niedriggehölze, wiegt in etwa 120 kg/m². Stauden, Sträucher und sogar kleine Bäume bis circ 40 cm Höhe zählen schon zu intensiven Begrünungen, die in etwa 400 kg/m² wiegen. Allerdings muss hierbei darauf geachtet werden, dass die Steigung des Daches nur bis zu 3° sinnvoll ist, da sonst das Wasser zu schnell abfließt.
STROMANSCHLUSS VERGESSEN Möchte man nicht immer ein Verlängerungskabel durch den Garten ziehen, könnte ein Erdkabel zum Gartenhaus verlegt und dort in einem Verteilerkasten auf die Sicherungen gebracht werden. Wer sich allerdings mit Elektrotechnik nicht auskennt, der sollte sich an eine Elektrofachkraft wenden, um Brände durch Kurzschlüsse oder sogar gesundheitsgefährdende Auswirkungen durch unsachgemäßen Umgang mit Strom vermeiden. DIE WASSERVERSORGUNG VERGESSEN Ähnlich wie bei der Stromversorgung kann auch ein Wasserrohr sehr einfach durch das Erdreich verlegt werden. Aber: Das Rohr sollte rostfrei, für Trinkwasser geeignet und DVGW-geprüft sein. Auch bei der Verlegung gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Denn damit das Rohr nicht von Bodenfrost zerstört wird, muss es entweder tiefer verlegt oder mit einer isolierenden Schutzschicht umwickelt werden – das kostet allerdings wieder mehr. Alternativ: Regentonne aufstellen und Wasser sparen. NICHT VERSICHERN Was wenn jemand ins Gartenhaus einbricht? Oder Schäden durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser entstehen? Normalerweise ist das Gartenhaus mitversichert, wenn es auf dem Grundstück des Wohnhauses steht, aber sicherheitshalber sollte das explizit in den Vertrag aufgenommen werden. Steht das Häuschen auf einem separaten Grundstück, sollte an eine Versicherung speziell für das Häuschen gedacht werden.
ZEIGEN SIE IHR GARTENHAUS! Sie haben jetzt Lust bekommen auch Ihr Gartenhäuschen zu bauen? Oder vielleicht haben Sie bereits eines gebaut? Zeigen Sie Ihr handwerkliches Geschick und laden Sie Ihre Bilder in der inFrankenPix-App hoch! Werden Sie Teil von Frankens Fotocommunity und staunen Sie, was Andere posten. Entdecken Sie Ihre Heimat aus einem ganz anderen Blickwinkel!
Ausgabe No. 1 - Sommer 2017
pflanztipp „Stauden bereichern jeden Gar-
Beet zum wahren Blickfang.
tenplatz, egal ob Schattenbereich
Besonders eindrucksvoll sind
oder Sonnenbeet. Einmal ange-
Stauden und Rosen, wenn bei
legt, bleiben sie viele Jahre im
der Sortenwahl der Blütenduft
Garten und verzaubern die ganze
mit einbezogen wird. Dann wird
Saison mit ihren Blüten. Zusam-
ein Garten zum Festival für alle
men mit Rosen wird ein sonniges
Sinne!“ Franziska Buchberger Breitengüßbach Ortsteil Hohengüßbach
Zwergrosen Lavendel
Frauenmantel
stauden
Foto: grafikplusfoto/fotolia.com Illustration: pingebat/fotolia.com
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Lebensräume Garten
Advertorial Gunreben GmbH & Co. KG
Holz in seiner ganzen Vielfalt bei Fa. Gunreben Holz kreativ Bamberg Holz ist in seiner Vielfältigkeit kaum zu übertrumpfen. Im Innen- wie im Außenbereich findet es seine Verwendung und sieht niemals gleich aus. Immer wieder besticht das Material durch seine individuelle Prägung, „so sieht man sich niemals satt an Holz“, erklärt Horst Schäftlein. Der Marktleiter der Fa. Gunreben weiß, wovon er spricht.
I
n den Ausstellungsräumen der Fa. Gunreben in der Jäckstraße 18 in Bamberg ist die Vielfalt des Holzes in drei Welten unterteilt: die Bodenwelt, Türenwelt und Gartenwelt. 1895 legte Georg Gunreben den Grundstock für die Firma mit der Gründung einer Zimmerei in der Jäckstraße. Im Laufe der Jahre kam ein Sägewerk in Strullendorf hinzu, wo die Hölzer nach den Vorstellungen der Kunden gehobelt werden. Dies sichert die Qualität vor Ort und so steht der Name Gunreben mit Parkettfabrik, Sägewerk und Holzhandlung seit über 120 Jahren für solide und nachhaltige Holzverarbeitung. Holz ist auch für Gartenliebhaber das Material Nummer 1. Für Terrassen, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, bietet es sich ebenso an wie für Gartenmöbel, Pflanzenkübel, Zäune oder Kinderspielgeräte. Für Terrassen hebt Horst Schäftlein insbesondere die thermisch behandelten Dielen hervor. Hier wird das Holz in einem speziellen Verfahren mit Hitze behandelt, so dass sich das Schwundverhalten des Holzes verändert und es nicht mehr so anfällig für Feuchtigkeit, Bläue und Schwamm ist. Zudem ist eine empfehlenswerte Alternative zu Tropenholz, so der Holzexperte. Die Gartenwelt hat außerdem eine große Auswahl an Gartenhäu-
sern und Gartenmöbeln. „Von rustikal bis modern finden unsere Kunden alles bei uns“, so Horst Schäftlein. Der Vorteil: „Holz fühlt sich bei Hitze niemals so heiß an, wie ein Stuhl aus Edelstahl oder Kunststoff.“ Um die Schönheit der Gartenmöbel zu erhalten, empfiehlt er, sie mindestens einmal im Jahr mit Öl einzureiben. Das erhält die Farbe und Geschmeidigkeit des Holzes. Wer durch die Gartenausstellung in der Jäckstraße geht, kommt kaum an den großen und bunten Kinderspielgeräten vorbei. Die Schaukeln, Hängebrücken, Piratentürme, Sandkästen oder Kletterwände eignen sich für den privaten und den öffentlichen Bereich. Um das Gartenerlebnis abzurunden, bietet die Fa. Gunreben Accessoires, wie Gartenbeleuchtung oder Gartengrille an. „ Ein kleines aber feines Programm“, betont der Markleiter. Im Herbst lädt die Fa. Gunreben zur 2. kreativBau Bamberg, einer Messe für Handwerk, Immobilien, Bauen & Wohnen ein. Am 14. und 15. Oktober finden die Kunden auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern bei freiem Eintritt alles rund um das Thema Bauen, wie z. B. Immobilien, Heizung, Sanitär, Ofenbau etc. mit Vorträgen und Live-Vorführungen.
Jäckstr. 18 96052 Bamberg Tel. 0951-96 83 440
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Ausgabe No. 1 - Sommer 2017
Ein Baumhaus für die Kinder selber bauen Der Traum, für die lieben Kids, ein Baumhaus selber zu bauen, besteht schon lange? Wer kennt es nicht, die Kinder sehen es häufig bei anderen. Nun sollten die Eltern mit dem Träumen aufhören und mit dem Bau beginnen, bevor die Kinder zu groß sind für ein Baumhaus.
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in Baumhaus ist nicht nur einer dieser bekannten, ganz großen Kinderträume. Die Kinder haben durch ein Baumhaus ihr eigenes Reich und eine optimale Rückzugsmöglichkeit. Sie können sich zudem eine Auszeit von gestressten, nervenden Eltern gönnen. Außerdem bietet ein eigenes Baumhaus den indern jederzeit die Gelegenheit, andere Freunde einzuladen und den optimalen, naturnahen Gastgeber zu mimen, ohne vorher die Eltern um Erlaubnis fragen zu müssen. Zudem bietet das Astwerk eines Baumes wunderbare, angenehme und zum Träumen verleitende Geborgenheit. Die grünen, sich im Wind wiegenden und romantisch rauschenden Blätter des auserwählten Baumes bieten außerdem ein wunderschönes, nach Natur pur duftendes grünes Dach. Für Kinder im Alter zwischen fünf bis zehn Jahren hat ein alter Apfelbaum oft die geeigneten Äste für das erträumte Baumhaus. Die Plattform schwebt im Idealfall ungefähr einen Meter oder etwas mehr über dem Boden. Da gute und gewissenhafte Eltern unbedingt Stürze ihrer Kinder vermeiden möchten, sollte diese Plattform durch ein Geländer gesichert werden, welches mindestens 75 Zentimeter hoch ist. Zudem sollte es keine Lücken aufweisen, welche breiter sind als zehn Zentimeter. Besonderes Augenmerk muss auf den Zugang gelegt werden, denn hier passieren die meisten Unfälle, wenn die Kinder, so wie man sie kennt, losrennen, da jedes gerne als erstes oben oder unten ankommen möchte. Die kleinen Bewohner ihres zukünftigen Baumhauses werden, wie viele Eltern beim Bau ihres Eigenheimes, sehr gerne in den Bau involviert und möchten mithelfen. Die Bauleitung sollte allerdings auf jeden Fall das bauende Elternteil innehaben. Dieses kann
selbstverständlich entweder der Vater oder die begeistert heimwerkende Mutter sein. Zudem sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass zur Verwendung das richtige Material zum Einsatz kommt, damit auch alles gut und sicher hält. Hierbei sind größere Kinder bereits durchaus in der Lage, einiges selbst zu machen. Allerdings sollten sie nicht mit gefährlichen Gerätschaften wie beispielsweise einer Handkreissäge umgehen. Diese ist auch nicht unbedingt erforderlich, da das Holz des Baumes sich zum Großteil mit einer Handsäge zurecht sägen lässt. Es besteht ja normalerweise kein Zeitdruck, und diese Tatsache ermöglicht den Kindern, das für ihr Baumhaus verwendete Material kennen zu lernen bei dem Umgang mit den zum Einsatz kommenden Handwerkzeugen. Während Vater oder Mutter vom Baumhaus die komplizierten Teile bauen, können kleine Kinder durchaus schon einmal Material zureichen oder ein Brett festnageln. Zudem sind sie bereits im Stande, dem Bauleiter beim Absägen das Holz festzuhalten. Sie können auch schon kleine Teilprojekte erledigen, wie zum Beispiel ein Fensterbrett nach dem Zuschneiden aufzunageln oder die für die Leiter erforderlichen Sprossen abzusägen. Für die Kleinen ist das Gefühl wichtig, mitzuhelfen, auch wenn ihre Hilfe eher zur Verlangsamung des Baumhausbaus beiträgt. Den Kindern hilft dieses auch, Selbstbewusstsein zu entwickeln. Zudem fördert das Einbeziehen in dieses wunderschöne Projekt ihre Kreativität und außerdem wird die Fähigkeit gefördert, ein Projekt zu durchdenken und vor oder beim Bau entstehende Probleme zu lösen.
Sommer
FEELING
Der Sommer steht vor der Tür. Höchste Zeit, den Balkon und die Terrasse für die Outdoor-Saison vorzubereiten. Mit diesen praktischen Gartenmöbeln, hübschen Topfpflanzen und speziellen Pflegeprodukten für Balkonund Kübelpflanzen gelingt die Verwandlung in eine sommerliche Wohlfühloase im Nu! 70 Jahre Gartenglück Dehner feiert Jubiläum und lädt Sie herzlich zum Bummeln und Verweilen ein. 2017 wird Dehner 70 Jahre. Ein Jubiläum, das gefeiert werden will! Auch in den Märkten in Bamberg und Rödental stehen allen Kunden die Türen offen. Sowohl Garten-/ Tierliebhaber als auch Hobbygriller finden dort alles rund um das Garten- und Tiervergnügen. Wir empfehlen allen unseren Kunden folgende Tipps für die nächsten Monate zu beachten: • Düngung ist das A & 0 für Ihre Balkonkästen und Kübelpflanzen, damit ein reichhaltiges Blütenmeer bis in den Herbst hinein Ihren Garten verschönert. • Gartenteichbesitzer aufgepasst: Versorgen Sie jetzt Ihren Teich mit ausreichend Sauerstoff z. B.“ Sauerstoffaktiv“ von Dehner. • Jetzt aktuell: Weber-Grillseminare (29.06.17 Rödental / 30.06.17 Bamberg). Das besondere Erlebnis „Wintergrillen“, auch als GeschenkGutschein erhältlich. Termine erfahren Sie vor Ort.
Gut gerüstet für die Grillsaison Zum perfekten Sommerabend auf dem Balkon oder im Garten gehört etwas Köstliches vom Grill. Das Dehner-Angebot an Grills umfasst sowohl Gas-, Elektro- als auch Holzkohlegeräte mit allerlei Zubehör, die kulinarische Erlebnisküche unter freiem Himmel garantieren. Neu im Sortiment sind dieses Jahr praktische Gas- und Holzkohlegrills und variable Grillsysteme mit Gusseisenplatte, Pizzastein, Steakrost oder Wok.
Wussten Sie schon?
Trendige Gartenmöbel „Wohnen“ im Garten und auf dem Balkon liegt auch in diesem Jahr weiterhin im Trend. Wer Urlaub und Freizeit gerne draußen im Grünen verbringt, ist bei den Gartenmöbelspezialisten von Dehner genau an der richtigen Adresse. Insbesondere skandinavisches Design steht in dieser Saison ganz hoch im Kurs – ob als minimalistische Kunststoff-Teakholz-Kombination wie das Set‚ Björn &Frida‘ oder klassisch-elegant wie die Serien‚Stavanger‘ und‚Ahaus‘. Auch Garnituren aus wetterfestem Kunststoffgeflecht wie beispielsweise die Loungegruppe‚ Antigua‘ in modernem Hellgrau sind in diesem Jahr nach wie vor sehr angesagt. Topaktuell ist weiterhin auch der Klassiker Holz – vor allem praktische und klappbare Möbel wie die Serien‚Rügen‘ oder‚Belfort‘.
✂ Gültig bis 15.07.2017 in den Märkten Bamberg und Rödental
Ob Beet-, Kletter-, Edel-, Strauch- oder Bodendeckerrose – bei Dehner gibt es eine Fülle an herrlichen Pflanzen, die mit farbenprächtigen Blüten, betörendem Duft und besonderer Robustheit überzeugen.
Traumhafte Sommerblüher Das grüne Sortiment im Garten-Center besticht mit einer breiten Angebotspalette, die Beete und Blumenkästen zum Blühen bringt. Stauden, Hibiskus und Hortensien verwandeln Garten, Balkon und Terrasse in ein sommerliches Blütenmeer. Lavendelfans dürfen sich auf exklusive Lavendelsorten aus der englischen Downderry Nursery freuen, die es in Deutschland nur bei Dehner zu kaufen gibt. Auch Rosenliebhaber kommen voll auf ihre Kosten:
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ausgabe no. 1 - sommer 2017
Tag der offenen gartentür
Hereinspaziert ins
Gartenparadies In ganz Franken wird am 25. Juni der Tag der offenen Gartentür gefeiert.
D
ve des Landesverbandes seit 2004 über die bayerischen Landesgrenzen hinaus Verbreitung gefunden. So beteiligen sich auch in diesem Jahr Gärten in ganz Deutschland an dieser Aktion. Im Rahmen der Veranstaltung öffnen sich beispielhafte private Gärten einem interessierten Publikum. Neben vielen Anregungen bietet sich dabei auch die Gelegenheit zum Gedankenaustausch unter Fachleuten, die in den vergangenen Jahren gerne genutzt wurde. Hierzu ist jede Gartenfreundin und jeder Gartenfreund herzlich eingeladen!
Illustration: Jane Lane/fotolia.com
er „Tag der offenen Gartentür“ wird über die Bezirks-, Kreisund Ortsverbände des Landesverbandes in Zusammenarbeit mit den Gartenbauzentren in Bayern und der Kreisfachberatung an den Landratsämtern organisiert. Alle sieben bayerischen Bezirksverbände nehmen an dieser Aktion teil. Im Jahr 2000 wurde der „Tag der offenen Gartentür“ erstmals bayernweit durchgeführt und hat aufgrund einer Initiati-
Tipp Feng Shui „Wer kennt das nicht? Ungenutzte und
anderen Perspektive, einmal zum Haus hin,
unaufgeräumte Gartenbereiche. Wie wäre es
genießen. Meist sitzt man ja am Haus auf der
diesen Bereich, der ja, je nach Himmelsrich-
Terrasse und blickt in den Garten. Je nach
tung im Feng Shui, auch einem Lebensbereich Bereich empfehlen sich Gartenmöbel aus z. B.
Kerstin Marstatt, Hirschaid
zugeordnet ist, Aufmerksamkeit zu schenken.
Holz, Metall, Geflecht oder auch Stein. Ebenso
Entrümpeln, beleben und aufwerten ist die
werden die Farben und die Formen im Feng
Devise! Ein gemütlicher Sitzplatz wäre hier
Shui berücksichtigt. Es stellt sich ein Gefühl
doch schön, ein kleines Licht sorgt da für
des Wohlbehagens und der Harmonie im
Stimmung am Abend und ein klares Wasser
Gesamten ein, immer dann wenn Innen und
für Lebendigkeit. Den Blick aus einer ganz
Außen miteinander im Einklang sind.“
Lebensräume Garten
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Steinbach
Teilnehmende Gärten
2
am Wald
in unserer Region und Anzahl innerhalb
Berg
Landkreis
Coburg
Landkreis
Coburg
Hof
Kronach
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der Gemeinden
Döhlau Landkreis
Grub am Forst
Hof
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Landkreis
2
Burgkunstadt Landkreis
Wunsiedel
Landkreis
Kulmbach
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Mainleus
Lichtenfels
Goldkronach
Sassendorf Schirradorf Bamberg Landkreis
Bayreuth Landkreis
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Bamberg
Wunsiedel
Bayreuth
Streitberg Landkreis
Forchheim
Auf einen Blick Öffnungszeiten Die Gärten können am Sonntag, den 25. Juni 2017 in der Zeit von 10 – 17 Uhr besucht werden.
Der Eintritt ist frei!
Wichtige Hinsweise erteilt die jeweilige Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege an den Landratsämtern und im Internet unter folgender Adresse abrufbar: www.gartenbauvereine.org
Schirmherrin Gudrun Brendel-Fischer, MdL Vorsitzende des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege
www.bezirksverband-ofr-gartenbau.de
und Bezirksverband Oberfranken
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ausgabe no. 1 - sommer 2017
Tag der offenen gartentür
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Daheim bleiben lohnt sich Der Garten von Roswitha und Gregor Popp in Sassendorf lädt am 25. Juni zur Besichtigung ein: Vorab hat uns das Gärtner-Ehepaar einen exklusiven Blick hinter die Kulissen gewährt. Vorbeischauen lohnt sich trotzdem - es gibt viel zu sehen, und eventuell auch ein bisschen zu Naschen...
Lebensräume Garten
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„Wir leben doch schon auf einem wunderschönen Fleckchen Erde“ Roswitha und Gregor Popp
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ausgabe no. 1 - sommer 2017
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edes Jahr findet am letzten Sonntag im Juni bayernweit ein „Tag der offenen Gartentür“ statt. Er wird von den Gartenbau-Verbänden organisiert und erfreut sich von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit. In diesem Jahr sind Roswitha und Gregor Popp mit ihrem kleinen Gartenparadies in Sassendorf in der Gründlerstraße 13 dabei. Sie haben 2011 das Elternhaus von Roswitha Popp kernsaniert, das aus dem Jahr 1800 stammt. In diesem Zusammenhang wurde der Garten neugestaltet. Roswitha Popp, die eigentliche Chefin des Gartens, wie ihr Mann unumwunden zugibt, bedauert immer noch, dass sie nicht alle Bäume hatten retten können. Doch nichts desto trotz ist hier ein kleines Gartenkleinod entstanden, das seinesgleichen sucht. Ganz egal ob man sich in der „Naschecke“ mit den weißen, schwarzen und roten Johannisbeeren und den hängenden Erdbeeren befindet oder die selbst gemachte Kräuterschnecke betrachtet – es scheint so, als ob alles hier schon Jahrzehnte seinen Platz hat. Noch dazu weil nicht nur die Kräuterschnecke, sondern u.a. auch die Abgrenzung der Beete und viele Trittsteine aus Sandstein sind, die man beim Umbau des Anwesens gefunden, aufgehoben und wiederverwendet hat. Sibirische Blaubeeren, Frauenmantel, Rosengeranien, Kletter-, Teller und Rispenhortensien und der alte Quittenbaum gedeihen hier, lediglich gedüngt mit dem eigenen Kompost. Schädlingsbekämpfung erfolgt nur im äußersten Notfall und dann mit bienen- und insektenfreundlichen Mitteln. Schließlich sind die Nistkästen und das Insektenhotel nicht nur zur Zierde da. Viele gemütliche Ecken laden im Garten zum Verweilen ein. Dazu passen auch die überall zu findenden geschmackvollen Dekorationsartikel, die dem Garten eine „besondere Note“ geben. Mit Absicht haben die Popps auf das Pflastern und das Schottern der Wege verzichtet. Vor dem Haus dürfen die „angeflogenen“ Samen gedeihen und so sieht es auch in jedem Jahr dort anders aus. Dass Roswitha Popp einen „grünen Daumen“ hat, weist sie bescheiden zurück, aber „gegartelt“ hat sie schon immer gerne und leidenschaftlich. Gerne erklärt sie Besuchern „ihr Reich“ und bedauert, dass im Moment noch nicht so viel blüht. Die ungewöhnlich späten Frostnächte haben auch hier ihren Tribut gefordert. Roswitha Popp liest viel über Pflanzen und Gartenpflege, tauscht sich mit anderen Gartenfreunden aus und natürlich sind die Popps auch im Sassendorfer Gartenbauverein. Für sie ist die Gartenarbeit keine Arbeit, kann sie doch dabei ihre „Gedanken fließen lassen“. Die Eheleute brauchen keinen Urlaub. „Wir leben doch schon auf einem wunderschönen Fleckchen Erde“, da sind sich beide einig. Wenn man sich auf einer der lauschigen Plätze in ihrem Gartenparadies niederlässt, dann kann man dem nur zustimmen.
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Ausgabe No. 1 - Sommer 2017
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Lebensräume Garten
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igener Kompost ist das Gold des Gärtners. Kompost dient als Pflanzendünger, lockert den Boden, fördert das Bodenleben und versorgt die Umwelt mit Phosphor. Immer mehr Deutsche wünschen sich daher einen eigenen Komposthaufen im Garten. „Gerade in deutschen Großstädten können Hobbygärtner damit allerdings Probleme bekommen“, sagt Pflanzendoktor Jenne Packwitz. So fühlten sich Nachbarn in dicht besiedelten Wohngebieten schnell von den entstehenden Gerüchen gestört. Zugleich sei der Pflegeaufwand groß und neben dem Beruf nur schwer zu leisten. „In solchen Fällen ist die Anschaffung eines Schnell- oder Thermokompostierers eine gute Alternative.“ Die in der Regel bis zu einem Quadratmeter großen Geräte kosten zwar um die hundert Euro, doch haben sie einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Komposthaufen. „Thermokompostierer sind geschlossene Systeme, sie halten Wärme und Feuchtigkeit und lassen die Luft zirkulieren, so herrschen immer die optimalen Wärme- und Feuchtigkeitsbedingungen für den Umsetzungsprozess“, so Packwitz. Auch lassen sich die kleinen Recyclingmaschinen fast überall aufstellen und schnell wieder umsetzen. Das mühselige Umschichten des Komposts im Frühjahr entfällt. Was die Geschwindigkeit angeht, sei jedoch vor zu hohen Erwartungen zu warnen. Der Name Schnellkompostierer suggeriere zwar, dass die Humifizierung schneller vonstatten ginge als bei einem herkömmlichen Komposthaufen, der gut sechs bis zwölf Monate dafür benötigt. „Das ist aber nur unter ganz besonderen Bedingungen der Fall“, warnt Packwitz. Wer eine schnelle Kompostierung wünscht, sollte deshalb nur leicht verrottendes Material einfüllen. Hierzu gehören Rasenschnitt, Laub, Kraut und gehäckselte Äste – große Holzstücke verlangsamen hingegen den Prozess. Zu Beginn der Kompostierung muss Wasser zugegeben
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„Thermokompostierer sind geschlossene Systeme, sie halten Wärme und Feuchtigkeit und lassen die Luft zirkulieren“
Pflanzendoktor Jenne Packwitz
und mit Mikroorganismen oder Pilzen versetzt werden. „Hierfür hält der Gartenhandel spezielle Pulver oder Flüssigkeiten bereit, es lassen sich aber auch Pilze oder Würmer verwenden.“ Im Umgang mit Speiseresten sollte man beim Schnellkompostierer ebenfalls Vorsicht walten lassen. Gerät zu viel Obst hinein, bildet sich Ethylen, das von Wildtieren wie Füchsen oder Ratten leicht gewittert wird. Fleischreste gehören grundsätzlich nicht in den Kompost. Tee- und Kaffeereste sind dagegen unbedenklich, Eierschalen wirken sogar positiv, denn sie erhöhen den Kalkwert des Komposts. Beachtet man alle Tipps, kann der Schnellkompostierer binnen von sechs bis zehn Wochen besten Kompost liefern – völlig geruchsfrei und ganz ohne Ärger mit dem Nachbarn.
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Ausgabe No. 1 - Sommer 2017
Mehr als ein Grill:
Die Küche
in den Garten holen Von der Standard-Ausführung bis hin zum multifunktionalen Alles-Könner: Auf was Sie achten müssen, wenn Sie eine Außenküche planen.
Und als es dann ans Grillen ging und Bratduft in den Bäumen hing, entbrannte auch die Leidenschaft für Würste, Steaks und Gerstensaft. Brigitte Fuchs
Foto: Alexander Raths, khaligo/fotolia.com
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s muss nicht nur das Barbecue sein: Unter freiem Himmel kann so ziemlich alles gekocht werden, wenn man das richtige Equipment hat. „Eine Außenküche ist genau wie eine Küche im Haus“, findet Ebbo Christ von der German Barbecue Association. Was braucht es dafür? Laut Christ ist in der Regel eine Maßanfertigung nötig. „Eine Außenküche lässt man sich vom Handwerker anfertigen. Beispielsweise vom Landschaftsgärtner, Zimmermann oder Stahlbauer“, sagt er. Die Möbel müssen wetterfest sein, etwa aus Beton, Stahl, Naturstein oder Harthölzern. Und frostfest für den Winter. „Es gibt sogar einen Kühlschrank für den Garten. Ein normaler eignet sich nicht, da die Kühlflüssigkeit einfrieren kann“, sagt Christ. Das alles kostet: „Zwischen 3000 und 100 000 Euro ist alles dabei. Die Schere geht extrem auseinander.“
INFOKASTEN Steaks grillen Geben Sie Ihren Steaks auf dem Grill Zeit! Stellen Sie sich vor, Sie haben ein tolles Stück Fleisch gekauft, perfekte Glut, tolle Hitze, Die mobilen Outdoorküchen haben teils Koch- und Grillflächen gleichermaßen. Foto: Indu+
das Fleisch ist perfekt angegrillt, schreit vor Röstaromen - und dann, ab auf den Teller, angeschnitten, und: Mmh, schmeckt irgendwie komisch. Das liegt daran, dass Sie dem Fleisch keine Ruhezeit gegeben haben. Tipp: Lassen Sie das Fleisch, bevor Sie es anschneiden, fünf Minuten zur Ruhe kommen und durchziehen. Gerne auch kurz in Alufolie wickeln, das kann nicht
Aber der Markt bietet auch viele einfache Einheiten an, die wenigstens rudimentäre Küchenelemente beinhalten. Sie erinnern oft an Servierwagen. Darin eingepasst sind Grillgeräte, es gibt auch Spülen und eine Kühlbox. Manche haben Induktionsherde dabei und Arbeitsflächen. Und vor allem: Sie sind rollbar oder mindestens so kompakt, dass man sie gut bei schlechtem Wetter ins Haus tragen kann.
schaden. Die Kerntemperatur geht dann noch ein paar Grad nach oben, die Säfte beruhigen sich: ihr Steak ist perfekt. Gasgrill säubern Fertig mit Grillen, alle Gäste sind satt, jetzt kann der zweite Teil des
„Multifunktionalität und Modularität stehen im Fokus“, beobachtet Stefan Lohrberg, Projektmanager der Gartenmesse spoga+gafa in Köln. „In der Standard-Variante verfügen Outdoorküchen meist mindestens über eine Kochstelle und eine Grillfunktion.“ Dem Herzstück sollte natürlich besonderes Augenmerk gelten: „Mit einem Grill kann man alles machen. Wir können garen und backen, braten, dünsten, dämpfen und woken. Was braucht man mehr?“, erklärt Christ.
gemütlichen Abends beginnen wenn da nicht der Grill wäre, der gesäubert werden möchte. Beim Gasgrill kein Problem: Drehen Sie einfach nochmals alle Flammen auf und heizen Sie den leeren Grill so lange auf, bis er nicht mehr raucht. Dann mit einer Grillbürste die Grillreste entfernen, und fertig. Fotos: Broilking
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Draußen feiern mit
Familie & Freunden Wie man den eigenen Garten in eine perfekte sommerliche Party-Location verwandelt
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ie warmen Tage und lauen Abende in der gemütlichen Atmosphäre des eigenen Gartens zu verbringen, gehört für die meisten von uns zum echten Sommerfeeling dazu. Und was könnte schöner sein, als Gäste einzuladen und im Freien gemeinsam zu feiern. Eine Gartenparty ist dazu genau der richtige Anlass. Damit sich der Gastgeber von der besten Seite zeigen und das Fest selbst auch genießen kann, empfiehlt sich eine gute Vorbereitung. Die Checkliste sollte folgende Punkte enthalten: Gartenpflege Partymotto Beleuchtung Dekoration Gaumenfreuden
Auffrischende Gartenpflege Für die Party im Freien muss ein Garten natürlich eine gute Figur machen. Ein frisch gemähter Rasen wie auch neu ersetzte oder ausgeputzte Blühpflanzen in Beeten und Kübeln gehören ebenso dazu wie entgraute und frisch geölte Terrassendielen und von Moos befreite Trittsteine, Wege und Fliesen. Je nach Zustand der Gartenmöbel empfiehlt sich eine Auffrischung mit speziellen Pflegeprodukten.
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Konsequentes Partymotto Wer seiner Feier einen roten Faden geben möchte, ist mit einem Motto auf der sicheren Seite und kann die Dekoration sowie Speisen und Getränke darauf abstimmen. Beispielsweise könnte das Thema mit Blick auf den Sommer mediterran, romantisch oder ländlich lauten. Denkbar ist auch, das Fest unter ein Farbmotto zu stellen und das Ambiente entsprechend konsequent Ton in Ton zu gestalten. Stimmungsvolle Beleuchtung Keinesfalls sollte man seine Gäste im Dunkeln sitzen lassen. Leuchtende Akzente in der Dämmerung setzen Solar-Lampions, LED-Lichterketten, Solarkugeln oder Edelstahlleuchten zum Stecken. Eine zauberhafte Stimmung entsteht in einem mit Kerzen illuminierten Garten. Diese lassen sich in kleinen Glasbehältern in hohe Hecken und Bäume hängen, als Schwimmkerzen in Teiche und Wasserschalen setzen oder als Windlichter auf Terrassen und Tische stellen.
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Durchdachte Dekoration Es macht einen optisch perfekten Eindruck, wenn sich das Partymotto sowohl in den Gartenbereichen als auch auf der Terrasse, den Tischen und den Sitzmöbeln widerspiegelt. Bei der Wahl der Polster, Kissen, kuscheligen Decken für die kühleren Abendstunden, Tischdecken, Servietten, Blumenarrangements und des Porzellans ist auf den fein abgestimmten Gesamteindruck zu achten. Als Alternative zu frischen Tischblumen eignen sich Kräutertöpfe mit Orangenminze, Oregano Diabolo oder Basilikum. Auch üppig tragende Hängeerdbeeren und Minitomatensträucher sind als Deko zum Naschen willkommen.
COOLES H2O MIT KRÄUTERAKZENTEN Eisgekühltes stilles oder sprudelndes Mineralwasser wird zu einem trendigen sommerlichen Getränk, wenn man es in einer dekorativen Glaskaraffe serviert und unter-
Gaumenfreuden je nach Gusto Was wäre eine Gartenparty ohne leckeres Essen? Bei der Auswahl sind dem Gastgeber auch Motto-übergreifend keinerlei Grenzen gesetzt, denn ein bunter Mix bietet für jeden Gäste-Geschmack etwas. Fürs Grillen empfehlen sich moderne Elektro- oder Gasgeräte, auf denen nicht nur Steaks und Burger, sondern auch Gemüse zum Genuss werden. Natürlich sollten frische Salate, Beilagen und ein sommerliches Dessert nicht fehlen. Auch bei den Getränken gilt die Regel, dass man mit Vielfalt hinsichtlich des alkoholischen und nichtalkoholischen Angebots seinen Gästen eine Freude macht. Da dürfen durchaus auch die selbstgemachte Limonade oder die Hollersaft-Eigenproduktion aus dem örtlichen Hofladen mit dabei sein.
Eine Gartenparty ist genau der richtige Anlass, um die Abendatmosphäre des eigenen Gartens zu nutzen.
schiedliche Kräuter hinzufügt. So geben die Blätter der frischen Minze, der Zitronenmelisse oder des Ananassalbei neben dem farblichen auch einen geschmacklichen Kick. Optisch interessant wirken zudem getrocknete Hibiskusblüten oder ein Zweig der blühenden Erdbeerminze, die inzwischen vermehrt im Handel angeboten wird. Wer es fruchtiger mag, gibt ein paar dünn geschnittene Limonen- oder Orangenscheiben in das Wasser.
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ausgabe no. 1 - sommer 2017
Drinnen wie
draußen Im Frühling und Sommer spielt sich das Leben draußen ab. Balkon, Terrasse und Garten fungieren als erweiterter Wohnraum – und wollen deshalb mit ebenso viel Liebe und Hingabe gestaltet werden wie das Wohnzimmer. Bei der Wahl der Balkon- und Outdoor-Möbel kann man sich deshalb auch
Foto: Devon
Inspiration aus dem Indoor-Bereich holen.
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er Trend bei der Balkon- und Garteneinrichtung geht seit einigen Jahren zu Lounge-Möbeln, die zwar Wind und Wetter standhalten, aber auch genauso gut im Innenwohnbereich oder im Wintergarten Platz finden könnten. Farblich sind dabei vor allem helle oder dunkle Naturtöne wie Anthrazit, Mokka, oder Karamell gefragt. Kombiniert werden können diese mit Polstern und Kissen in leuchtenden Farben wie Apfelgrün, Orange, oder Rot.
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Stets eine gute Wahl bei dem Material der Möbel ist Teakholz. Aber auch zu Edelstahl und wetterfesten Kunststoffe greifen Hersteller immer häufiger. Im Trend liegen zunehmend antike Tische, Bänke und Stühle. Ob Biedermeier, Barock, Jugendstil oder Art Déco – Outdoor-Möbel aus verschiedenen Epochen schmücken immer häufiger Garten, Terrasse und Balkon. Für ihre Herstellung wurden vor allem hochwertige Hölzer sowie edle Metalle verwendet. Heutzutage sind viele Originale auch für wenig Geld zu haben.
Foto: Argos
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Ganz gleich ob frischer Glanz oder silbergraue Patina: Vor allem edle Hölzer wie Teak oder Bangkirai wollen richtig gepflegt werden. Auf keinen Fall sollte man ihnen mit dem Hochdruck-
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Foto: Photographee.eu/fotolia.com Foto: Higold
reiniger zu Leibe rücken. Denn eine aufgeraute Oberfläche ist anfälliger für Schmutz und verwittert schneller. Hartnäckige Verschmutzungen werden am besten von Hand mit sehr feinem Schmirgelpapier – zu empfehlen ist eine 400er-Körnung – beseitigt. Wenn das Holz wieder wie neu aussehen soll, lässt sich die Vergrauung mit einem Spezialreiniger entfernen. Nach der gründlichen Reinigung sollte man das Holz mit einem Pflegeöl behandeln, um es vor Witterungseinflüssen und UV-Strahlen zu schützen. Es wird mit weichem Pinsel, Tuch oder einer Rolle gleichmäßig dünn aufgetragen und verleiht dem Holz wieder ein natürlich frisches Aussehen. Für Gartenmöbel aus Nadelholz empfiehlt sich ein farbloses Holzpflegeöl. Es frischt nicht nur die Struktur auf, sondern schützt Nadelhölzer auch vor Bläue, Fäulnis, Schimmel und Vergrauung. Es eignet sich für Gartenmöbel, aber auch für Zäune, Pergola oder Sichtschutzelemente aus Nadelhölzern. Auch Gartenmöbel aus Kunststoff, Polyrattan oder Textilgewebe brauchen Pflege. Spezialprodukte helfen, hartnäckige Verschmutzungen zu lösen und sorgen dafür, dass Kunststoffoberflächen nicht so leicht vergrauen und vergilben. Nicht vergessen sollte man auch die Bezüge: Wer Sitzkissen und Co. mit einer Textilimprägnierung vor Feuchtigkeit schützt, muss sich nicht über Stockflecken ärgern, wenn die Bezüge einmal über Nacht draußen bleiben. Umso länger währt die Freude am grünen Wohnzimmer.
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…für die Produktion von einem Kilo Tomaten verbraucht eine Pflanze durchschnittlich 50 Liter Wasser
…wer hackt, spart Wasser: Oberflächliches Hacken verhindert Verdunstung, weil das Wasser leichter in den Boden eindringt.
Impressum Die Beilage „Lebensräume Garten“ erscheint am Donnerstag, 22. Juni 2017 im Fränkischen Tag, A, B und C
Verlagsleitung Media-Verkauf: Philipp Gatz Anzeigen Alexander Oberst (verantw. für Anzeigen) Redaktion Stefan Schuhmann (V.i.S.d.P.) Layout Michael Karg
Druckerei DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg Gesamtherstellung Mediengruppe Oberfranken Zeitungsverlage GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 1 96050 Bamberg
…ein bis zwei Liter Wasser pro Quadratmeter verdunsten im Sommer – deshalb nicht zu geizig gießen. Aber: Boden kann sehr viel Wasser speichern. Also muss nicht jeden Tag gegossen werden.
…wer abends gießt, lockt Schnecken an. Mit dem kalten Wasser schockt man die sommerlich aufgeheizten Pflanzen, außerdem verdunstet sehr viel. Schlauer ist, morgens zu gießen.
Illustrationen: Jane Lane / fotlia.com
…der Boden muss feucht sein, die Blätter aber trocken – ansonsten können sich Pilzkrankheiten bilden
Gießen ...