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F r ä n k i n n e n
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F r ä n k i n n e n
LANDmadla DEZEMBER 2016 // WWW.LANDMADLA.DE
Anja Frey aus ErlangenHöchstadt will Astronautin werden. Das wäre ihr größtes Geschenk. S. 10
Schwerpunk
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F R E U D I C H !
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GLÜCK LICH MACH ENDES AUS D ER RE GION
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NEUES LEBEN DURCH ORGANSPENDE
N e u s t a d t
HIER ENTSTEHEN CHRISTBAUMKUGELN
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DEKO-TIPPS: SO WIRD‘S GEMÜTLICH
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MAL AUS! MICH
leife nwartesch Die Telefo sonst macht dich sinnig! noch wahn
LANDmadla
EDITORIAL
HER MIT DEN GESCHENKEN Wir sagen danke für eure Rückmeldungen
G
eschenke also. Liegt vor Weihnachten ja nahe, das Thema für diese Ausgabe zu wählen. Für uns gibt es aber noch einen anderen Grund. Denn, wie ihr seht, hat sich das Landmadla verändert. Und damit wollen wir euch ein Geschenk machen. Dafür, dass ihr so fleißig mit uns an dem Heft gearbeitet, uns Rückmeldung gegeben habt, was euch gefällt, was weniger, was ihr gerne lesen würdet, was eher nicht. Darum geht es ja: Landmadla soll euer Heft sein. „Post von Fränkinnen für Fränkinnen“ ist das Motto. Aber, was haben wir mit euren Anregungen gemacht? Das Papier: „Hochglanz ist hochwertig. Aber ist das Land?“, war eine Rückmeldung, die einige geäußert haben. Also haben wir diesmal das Papier Naturmatt ausprobiert. Na, was sagt ihr? Der Umschlag: „Das Muster auf euren Um-
schlagseiten ist so toll. Schön wäre, wenn wir damit etwas machen könnten.“ Aber klar doch: Wenn’s in der Telefonschleife mal wieder länger dauert, könnt ihr das Muster jetzt selbst gestalten. Die Inhalte: „Es wirkt ein bisschen durcheinander“, fanden einige. Ordnung schaffen sollen nun vier Rubriken. Unter Landlichter findet ihr das Inhaltsverzeichnis, die Kolumne „Das letzte Wort hat der Mann“, die Insta-Lieblinge oder das Editorial. Landgeschichten sind, wie das Wort schon sagt, Geschichten zum jeweiligen Heft-Thema, wie diesmal „Geschenke“, oder das Landmadla-Porträt. Unter Landleben gibt es alles, was mit Leben zu tun hat: vom Kochrezept über unser „Selbstgemacht“ bis hin zum Ausflugstipp. Und bei Landschönheit geht es um Mode, Wohlfühlen und Shoppen. Natürlich in Franken. Genug geschrieben – viel Spaß beim Auspacken des neuen Landmadla-Hefts! Ach doch noch was: Bitte beschenkt uns auch weiterhin – mit eurem Feedback, euren Wünschen und Ideen. Wir freuen uns darauf!
Corinna Igler, Landmadla-Redaktion
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LANDgeschichten
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Sandra Grimm aus Haßfurt hat
Flüchtlingen geholfen.
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Der Kulmbacher Frank Walther litt am
28 Regina Maiwald aus Erlangen bekam nach zehn
Guillain-Barré-Syndrom.
Jahren endlich eine Niere.
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Ingrid Böhm-Rudolph
So werden Weck-Gläschen zu einer besonderen Geschenkverpackung.
Ein weihnachtliches Dessert, das schnell geht: Spekula-
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Franken
Freude, Eierkuchen an Weihnachten.
LANDleben
zeigt, wie Weihnachten richtig gemütlich wird.
tiustiramisu
LANDschönheit
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So lässig: Die Wintermode sieht nicht nur bequem aus.
Das kommt auf den Wunschzettel: Geschenke aus
Glücksrezept: Friede,
s
zehn e.
Schwerpunkt
LANDmadla
SCHENKEN
LANDgeschichten
LANDleben
LANDschönheit
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34 Weihnachten wird natürlich Ingird Böhm-Rudolph aus Markt Einsersheim zeigt, wie du weihnachtlich dekorierst.
52 Der Winter ist bequem Die beiden Modedesignerinnen Anna Lena und Nora Jeske aus Kronach verraten die Trends.
Christkind
wird Astronautin Anja Frey aus Erlangen-Höchstadt will Deutschlands erste Frau im All werden. 14
Hier wird
Weihnachten gemacht Bei Inge Glas in Neustadt bei Coburg werden Millionen Glaskugeln hergestellt. 18 Mein größtes Geschenk Drei Franken erzählen, worüber sie sich am meisten gefreut haben.
56 Wunschzettel Was nur dem Mann, der besten Freundin, dem Kind oder einfach netten Menschen schenken? Wir haben Geschenketipps aus Franken.
40 Selbstgemacht Weck-Gläschen mit Porzellanknöpfen 44
Landmadla-Rezept 60 Glücksrezept Autorin Constanze Kuchenmeister erklärt, wie das Fest glücklich und friedvoll wird.
Spekulatiustiramisu 48 Weinachtsmärkte in Franken
Markt Einersheim
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Erlangen-Höchstadt
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Haßfurt
20 Neustadt b. Coburg
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Kronach
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Bamberg
Bayreuth Nürnberg
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LANDlichter
Kulmbach
Erlangen
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Editorial
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Insta-Lieblinge
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Impressum
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Das letzte Wort hat der Mann
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Martinimarkt Schloss Thurn Heroldsbach Foto: Barbara Herbst
LANDmadla
Freude durch
Schenken Geschenk ist das eigentliche
Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
LANDgeschichten
WORÜBER WIR UNS MITFREUEN
WEG MIT DEN KRÜCKEN
„Dies ist keine große Geschichte. Es ist die meines ganz persönlichen Geschenks oder besser, meines kleinen Wunders. Es passierte, als es dringend gebraucht wurde. Als nämlich die Schmerzen in der Hüfte so unerträglich wurden, dass ich nicht mehr arbeiten konnte, nachts wach lag und tagsüber weder stehen noch sitzen konnte“, erzählt die Bambergerin Anna Lienhardt. Es war ein Dienstag, an dem sie ins Krankenhaus kam, mit Rollstuhl und dunklen Gedanken, die sich nach einer stetigen Verschlechterung nicht mehr wegwischen ließen: „Was, wenn ich nie mehr ohne 8
Foto: Ronald Rinklef
Nach drei Monaten auf Krücken und im Rollstuhl kam Anna Lienhardt ins Krankenhaus. Es folgten acht Tage, die alles änderten. Am Ende schritt sie auf eigenen Beinen durch die Kliniktür nach draußen. Krücken gehen kann?“ Kann sie doch, wie Anna heute weiß. Sie ist noch nicht vollständig geheilt, dennoch war die erste Reaktion ihrer Freunde: „Es ist ein Wunder!“ Und ja, irgendwie ist es das. „Im Krankenhaus haben sie mir innerhalb von acht Tagen das Laufen wieder gelernt. Es war brutal schmerzhaft, aber es war genau das Richtige. Manchmal glaube ich, es kann kein Zufall sein, dass ich an so fähige Menschen geraten bin. Sie haben mir mit ihren Händen meine Beine wieder gegeben.“ Der Weg bis zur kompletten Genesung kann noch dauern. Aber Anna geht ihn gerne – und zwar ohne Krücken.
Foto: Ronald Rinklef
Schwerpunkt
SCHENKEN
DEZEMBER 2016 // WWW.LANDMADLA.DE
Fotos: privat
WAS WIR BEWUNDERN
WAS WIR TIERISCH FINDEN
EIN TRAUM GEHT IN ERFÜLLUNG Lange hat sie sich einen Hund gewünscht. Dann hat Nicole Kailing zum ersten Mal Elvis auf dem Arm... ... und es war um sie geschehen. Bald zieht die kleine französische Bulldogge also bei Nicole und ihrem Mann Markus in Appendorf ein. „Ich freue mich am meisten darauf, Weihnachten heuer erst-
mals mit unserem Hund Elvis zu verbringen. Er ist sozusagen unser größtes Weihnachtsgeschenk.“ Wir wünschen Elvis ein gutes Eingewöhnen und den dreien ein tierisch schönes Weihnachtsfest!
GLÜCKLICHE FRANKEN Die Franken gelten ja eigentlich eher als stoffelig – aber sie sind glücklicher als die Südbayern, und deutlich glücklicher als vergangenes Jahr. Im Glücksatlas belegt Franken den 2. Platz unter 19 deutschen Regionen – 2015 war es noch Platz 5. Als positiven Faktor für Glück und Zufriedenheit in Franken nennt der Glücksatlas ausdrücklich den „hohen Anteil an Personen in einer Partnerschaft.“
BARBARA FRÖBA, 100 JAHRE, BAMBERG „WAS ICH MIR WÜNSCHE, SIND SCHLICHTWEG VIELE GESUNDE TAGE IM KREIS MEINER LIEBEN FAMILIE.“
Den 100. Geburtstag zu erleben, ist gar nicht so selbstverständlich, erst recht nicht bei bester Gesundheit. Wie sie das geschafft hat, hat uns Barbara Fröba zwar nicht verraten, wir wünschen dennoch alles alles Gute! 9
Text Corinna Igler // Fotos Matthias Hoch // Ort Erlangen-Höchstadt
Anja Frey öffnet Türen. Als erstes Christkind Höchstadts die Kirchentür. Nun will sie als erste deutsche Astronautin die ins All öffnen.
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Mfr.
LANDgeschichten
CHRISTKIND Astronautin
VOM ZUR
Sie war das erste Christkind Höchstadts. Und nun will sie tatsächlich in den Himmel aufsteigen. Die 29-jährige Anja Frey will Astronautin werden, hat sich bei dem Projekt „Die Astronautin“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt beworben. Landmadla verrät sie, wie es dazu kam.
Warum möchtest du du Astronautin werden? Astronautin ist für mich der interessanteste Beruf der Welt; abwechslungsreich, anspruchsvoll und einzigartig. Ich träumte schon immer davon, einmal die ganze Welt zu sehen, vom Orbit ist das mit einem Blick möglich. Die Ausschreibung „Die Astronautin“ einer Bremer Raumfahrtfirma, war für mich die Möglichkeit, mich als Astronaut zu bewerben. Falls es nicht klappt, hatte ich schon vorher den Plan B, um ins All zu kommen: als Weltraumtourist!
Seit wann willst du Astronautin werden? Seit ich ein kleines Mädchen war, habe ich mich für den Weltraum, Wissenschaft und Abenteuer interessiert. Ich war schon immer ein Raumfahrtfan, habe aber nie gedacht, dass ich tatsächlich Astronautin werden könnte. Welchen Weg hast du eingeschlagen, um diesem Berufswunsch näher zu kommen? Welche Voraussetzungen braucht es? Ich habe Luft- und Raumfahrttechnik mit Vertiefung Raumfahrtsysteme studiert. Außerdem habe ich bei der Europäischen Raumfahrtagentur gearbeitet und arbeite jetzt in der Raumfahrtindustrie. Als Astronaut ist Vielseitigkeit gefragt; Fremdsprachen sind genauso wichtig wie technisches Verständnis, Disziplin und Kreativität in gleichem Maße gefordert, starke Nerven sollten mit einer umgängliche Art einhergehen. Eine Voraussetzung ist ein guter Gesundheitszustand aus medizinischer und psychologischer Sicht. Allgemeine Eigenschaften die von einem Astronauten erwartet werden, sind unter anderem ein gutes Urteilsvermögen, die Fähigkeit, unter belastenden Bedingungen zu arbeiten, ein gute Gedächtnis, Konzentrationsvermö-
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Illustrationen: fotolia.com / awesomedwarf
S
ie könnte die erste deutsche Frau im All werden: Anja Frey aus Erlangen-Höchstadt. Die 29-Jährige hat sich bei dem Projekt „Die Astronautin“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beworben. Wie über 400 andere Frauen aus den Bereichen der Ingenieur- und Naturwissenschaften auch. Die erste Hürde hat sie geschafft: Als eine von 86 Frauen hat Anja die Vorauswahl gemeistert und wurde zum offiziellen Auswahlverfahren des DLR zugelassen. 2017 entscheidet sich, ob sie tatsächlich zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen darf.
Anja Frey steht in der Kirche, in der sie das erste Christkind Erlangen-Höchstadts war.
gen, räumliches Orientierungsvermögen, psychomotorische Koordination und manuelle Geschicklichkeit. Charakterlich sollte sich ein erfolgreicher Astronautenanwerber durch hohe Motivation, Flexibilität, Teamfähigkeit, geringe Aggressivität und emotionale Stabilität auszeichnen. Wie weit bist du auf dem Weg zur Astronautin bisher? Ich war letzten Monat bei der ersten Runde der psychologischen Auswahltests beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Hamburg. Zu diesem Test wurden die besten 86 Kandidatinnen eingeladen. Insgesamt gab es über 400 Bewerbungen von Frauen aus ganz Deutschland. Am Ende werden zwei Kandidatinnen ausgewählt, die zur Astronautin ausgebildet werden, und eine davon soll zur ISS fliegen. 12
Weißt du, was auf dich zukommt? Falls ich es in die nächste Runde schaffe, stehen in der nächsten Phase zunächst einmal weitere psychologische Tests beim DLR an. Anschließend findet eine Art Assessment Center statt, in dem Teamfähigkeit, Belastbarkeit usw. getestet werden. Erfolgreiche Kandidatinnen müssen dann durch eine ganze Reihe medizinischer Tests. Falls ich ausgewählt werde, erwartet mich ein mehrjähriges, hartes Training, ein Flug in einer sehr engen Rakete und zehn Tage Aufenthalt auf der ISS, bei dem jede Minute verplant ist. Was reizt dich an diesem Beruf? Mich interessiert vor allem die Wissenschaft, die auf der ISS betrieben wird. Sie ist ein fliegendes Labor mit exzellenten Möglichkeiten für Wissenschaft und
LANDgeschichten
industrielle Forschung. Die Internationale Raumstation ist nicht nur eine technische Meisterleistung, sondern vor allem ein einzigartiges Beispiel internationaler Kooperation. Am Beruf Astronaut reizt mich das Abenteuer, unseren Planet (zumindest vorübergehend) zu verlassen und im größten künstlichen Objekt im Erdorbit zu wohnen. Falls ich ausgewählt werde, freue ich mich schon auf das Astronautentraining, das zwar hart aber auch vielseitig und sehr interessant ist. Ich sehe in diesem Beruf die Möglichkeit, etwas zu bewegen. Was hat denn dein Umfeld (Familie/Freunde) gesagt, als du zum ersten Mal diesen Berufswunsch geäußert hast? Alle unterstützen mich und sind stolz und versuchen mir zu helfen. Meine Mutter macht sich Sorgen, dass ich tatsächlich in die Rakete steige. Mein Umfeld gibt mir die Unterstützung und das Selbstvertrauen, weiter an meinem Traum zu arbeiten. ❤
LANDMADLA-CHECK
ANJA FREY
Alter 29 Wohnort derzeit München, aufgewachsen in Erlangen-Höchstadt
Deine Lieblingsorte in deiner Heimat sind? Warum? Bierkeller, fränkische Lebensart. Es geht nichts über einen Obatzdn und ein frisches Radler dazu. Wo ist für dich deine Heimat? Meine Familie ist für mich Heimat. Egal, wie oft ich umziehe und wie weit ich reise, bei meiner Familie fühle ich mich immer zu Hause. Warum bist du gerne in Franken? Ich lebe gerne in Franken wegen der hohen Lebensqualität und schönen Landschaft. Außerdem gibt es nirgends anders so guten Karpfen. Was macht dich glücklich? Familie, Freunde, Abenteuer Wohin flüchtest du? Ich lese gerne Bücher, um dem Alltag zu entkommen.
Anja gemeinsam mit ihrer Schwester Katharina, die ebenfalls schon Höchstadter Christkind war.
Welche Erfahrung in deinem Leben hat dich geprägt? Am meisten haben mich die Menschen geprägt, die ich in meinem Leben kennengelernt habe. Erfahrungen sind nur wertvoll, wenn man sie mit seinem Umfeld teilen kann. 13
Text Corinna Igler // Fotos Barbara Herbst // Ort Neustadt b. Coburg
Coburg Obfr.
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LANDgeschichten
HIER WIRD
WEIHNACHTEN GEMACHT
Es gibt tatsächlich einen Ort, an dem das ganze Jahr über Weihnachten ist: in der Manufaktur von Inge Glas in Neustadt bei Coburg.
A Birgit Müller-Blech führt mit ihrem Mann die Christbaumschmuckfabrik Inge Glas in Neustadt.
uch, wenn draußen noch keine weißen Flocken fallen, werden drinnen fleißig Glaskugeln geblasen und Engelchen lackiert. Denn: Was wir uns nur zwischen Erstem Advent und Dreikönig in die Wohnung beziehungsweise an den Baum hängen, wird bei Inge Glas ganzjährig und weit im Voraus produziert. „Gedanklich arbeiten wir jetzt schon an der Kollektion für 2018, definieren die Themen und Farben“, sagt Birgit Müller-Blech, die gemeinsam mit ihrem Mann das Unternehmen führt. Ein Etage unter ihrem Büro, in der Fabrik, arbeiten Glasbläser, Versilberinnen und Malerinnen schon an dem Christbaumschmuck für 2017. Immerhin wird der nur wenige Wochen nach Weihnachten 2016 schon auf der Messe „Christmas World“ in Frankfurt präsentiert. Bis Juni haben 15
Eine Gurke am Weihnachtsbaum? Klingt komisch – ja, hat aber eine lange Tradition, zurück bis in die 20er Jahre. An Heiligabend suchen Kinder und Erwachsene die Gurke am Weihnachtsbaum. Derjenige, der sie als erstes entdeckt, bekommt ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk. Ach ja, die Gurke ist selbstverständlich aus Glas und gibt es für sämtliche Schwierigkeitsgrade in verschiedenen Größen.
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LANDgeschichten Wer‘s mag, kann sich dank Inge Glas von Champagnerfalschen über Schuhe sämtliche Glasfiguren an den Baum hängen. Birgit Müller-Blechs Lieblingsfigur ist der Geldscheißer (rechtes Bild, unten).
die Kunden dann Zeit zu ordern. Und ab Juli wird der Weihnachtsschmuck fürs kommende Fest bereits ausgeliefert. Aber jetzt steht erstmal das Fest 2016 bevor. „Wir produzieren das ganze Jahr, arbeiten auf Lager. Das heißt, wir liefern natürlich bis kurz vor Weihnachten auch noch die Ware für 2016 aus.“ Die gibt es nicht nur in der „Alten Weihnachtsfabrik“ in Neustadt bei Coburg, sondern weltweit: Vom KadeWe in Berlin bis hin zu den großen Kaufhäusern in Moskau, Sidney oder Amerika, haben alle namhaften Shoppingtempel Inge-Glas im Programm. Der Christbaumschmuck aus Neustadt wird millionenfach in gut 80 Länder geliefert. Und das obwohl in der Branche zahlreiche Billig-Produzenten aus den asiatischen Ländern auf den Markt drängen und teilweise günstige Plagiate anfertigen. Das Kaufverhalten sei in ihrem Bereich stark von Werten abhängig, erklärt Birgit Müller-Blech. „Die Frage ist, ob der allerneueste Schrei wichtig ist, den man im nächsten Jahr vielleicht schon wieder nicht mehr sehen kann, oder ob es einem wichtiger ist, dass der Christbaumschmuck eine gewisse Tradition erhält, dass er in Deutschland und von Hand hergestellt ist.“ Letzteres erkennt man bei Inge Glas übrigens an dem kleinen sternchenförmigen Aufhänger.
Aus 1800 mundgeblasenen Produkten kann man im Katalog der Manufaktur auswählen: von traditionellen Kugeln über Weihnachtsmänner bis hin zu Schuhen und Champagnerflaschen als Christbaumschmuck. Das ist ganz schön aufwändig: „Für manch einen Artikel sind schon gut 50, 60 Arbeitsschritte nötig“, sagt Birgit Müller-Blech. Lediglich das Rohmaterial, die Glasrohre, werden auf eine Maschine aufgesteckt, aufgeblasen und zugeschnitten, bevor sie von Glasbläsern wie Thomas Zismer (Foto links) von Mund geformt werden – zu Kugel, Weihnachtsmann, Engelchen oder eben zu Pumps und Sektflasche. Danach wird das geformte Glas verspiegelt, in die Grundfarbe getaucht und letztlich bemalt. Hinter den kleinen Schmuckstücken, die unsere Weihnachtsbäume zieren, steckt also nicht nur viel Arbeit sondern vor allem Handwerkskunst und Tradition. Und das unterscheidet die Produkte von denen aus Fernost. Klar sind sie dadurch auch teurer, was das Durchsetzen gegen die Billigprodukte nicht leichter macht. Und trotzdem bereut Birgit Müller-Blech die Entscheidung, den Betrieb der Schwiegereltern fortzuführen nicht: „Wir stellen etwas her, was dafür sorgt, dass Kinder große Augen machen. Wir sind an Weihnachten in den Wohnzimmern ein Teil des Festes. Das macht wirklich viel Freude.“ ❤ 17
Das größte Geschenk ist für Regina Maiwald aus Erlangen das neue Leben, das sie durch ihre Niere bekommt.
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LANDgeschichten
MEIN GRÖSSTES
Geschenk Landmadla hat sich auf die Suche nach dem größten Geschenk in Franken gemacht und hat dabei drei Menschen getroffen, die verraten, worüber sie sich bisher am meisten gefreut haben. Da ist Regina (31), die etwas glücklich macht, was für uns völlig banal klingt: in einen Big Mac beißen zu können. Oder Frank (45), den ein Schnupfen wortwörtlich lahm gelegt hat und der heute froh ist, wieder Haare schneiden zu können. Und Sandra (30), die Flüchtlingen geholfen und dabei für sich etwas ganz Besonderes mitgenommen hat.
Frank Walther aus Kulmbach litt am Guillain-Barré-Syndrom, konnte plötzlich weder Kamm noch Schere halten. Heute kann er wieder lachen, wenngleich nicht wie früher.
Sandra Grimm aus Haßfurt hat diesen Sommer in einem Flüchtlingscamp gearbeitet. Trotz des Leids, das sie dort gesehen hat, nimmt sie etwas Positives mit.
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Text Corinna Igler
MEIN GRÖSSTES Geschenk
„SANDERELLA“ WOLLTE NICHT MEHR NUR ZUSEHEN Sandra Grimm aus Haßfurt hat Flüchtlingen geholfen, mit ihnen Englisch gelernt, Tische und Stühle gebaut. Und dabei hat sie selbst das größte Geschenk erhalten.
Im Camp haben Flüchtlingsfamilien, auch in Form von Bildern, versucht, zu verarbeiten, was ihnen Schreckliches widerfahren ist.
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Fotos Barbara Herbst, Sandra Grimm // Ort Haßfurt
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ie hat lange für sich behalten, was sie vorhat: nach Griechenland fliegen und dort Flüchtlingen helfen. Sandra Grimm ist Lehrerin, allerdings nicht verbeamtet, sie wird immer nur dann eingesetzt, wenn sie irgendwo gebraucht wird. Von September 2015 bis April 2016 ist Sandra nicht im Schul-Einsatz. Helfen will sie trotzdem. In den Medien verfolgt sie, wie Millionen Menschen flüchten und in Griechenland ankommen. „Mich hat das wütend gemacht, dass permanent Menschenrechte verletzt wurden“, sagt die 30-Jährige. Sie informiert sich, über welche Hilfsorganisation sie unterstützen kann. „Das war gar nicht so einfach“, sagt Sandra. Im Sommer dieses Jahres landet sie schließlich bei „Boarderfree“, einem Schweizer Verein, dessen
Würzburg Unterfr.
LANDgeschichten
Vorsitzende selbst einst Flüchtling war. Und im Camp Petras Olympus, einem kleinen Bergdorf. „Weit weg von der nächsten Stadt Katarini, weit weg von der Zivilisation und ganz weit weg von den Augen Europas“ wie die „Boarderfree Association“ auf ihrer Facebook-Seite schreibt. Nach der Räumung des Camps Idomeni kamen viele Flüchtlinge dorthin. Ausschließlich Jesiden aus dem Norden des Irak. Mit sechs anderen Helfern lebt Sandra für vier Wochen zusammen in einer Wohnung, ohne WLAN und es gibt nur eine Stromleitung. Und obwohl sie via Facebook schon Fotos von dem Camp gesehen hat, ist sie schockiert von dem Bild, das sich ihr dort bietet. „Ich hab nur gedacht: Oh Gott. Oh Gott - das kann doch nicht wahr sein, dass Europa die Leute hier so vor sich hin gammeln lässt.“ Das Militär stellt mit den Behausungen und sanitären Anlagen im Dixi-Toiletten-Stil die Grundversorgung. „Ohne die freiwilligen Helfer wäre dort weiter nichts.“ Zehn Minuten braucht Sandra nach dem ersten Eindruck erst einmal für sich. Ans Heimfahren denkt sie aber keine Sekunde – trotz der Sehnsucht nach ihrem Mann, von dem sie noch nie so lange getrennt war. „Die Hoffnung der Leute, die trotz allem, was sie durchgemacht haben und noch durchmachen, so dankbar sind, was die Freiwilligen für sie tun, macht alles wieder wett.“ Sandra übernimmt die Organisation der Schule im Camp, teilt die Kinder nach Alter und Leistung auf, unterrichtet Englisch. Und zwischendurch wird gespielt, gemalt und gesungen. Mit den Frauen im Camp macht sie Sport, lässt sich von ihnen wiederum das Brotbacken in Lehmöfen zeigen. Sie fährt in die Stadt, besorgt Holz, damit die Männer Tische und Stühle für die Schule bauen können. Auch ein Café stellt sie
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MEIN GRÖSSTES Geschenk
Sandra aus Haßfurt hat im Camp Petras Olympus (Bild oben) mit Flüchtlingskindern gespielt (Mitte) und gemeinsam mit ihnen das Schulhaus, in dem sie unterrichtet hat, bemalt (Bild unten).
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mit den Flüchtlingsfamilien und ihren Volunteer-Kollegen auf die Beine. „Wir Volunteers haben den Kaffee gezahlt, für die Flüchtlinge war er natürlich umsonst.“ Wenn Sandra heute an die Zeit denkt, hat sie ein breites Lächeln im Gesicht, ihre Augen strahlen. Sie zeigt Armbänder, die Kinder im Camp für sie in den Jesiden-Farben Weiß, Rot und Gelb geflochten haben, Bilder die sie ihr zum Abschied gemalt haben – mit einer traurigen Sonne, weil ihre „Sanderella“ geht. „Sanderella haben sie zu mir gesagt, weil sie ,dra‘ nicht sprechen konnten“, erzählt Sandra mit einem Lachen. Doch es gibt auch die andere Seite. Sandra sah auch viel Leid. „Die Familien haben mir Bilder und Videos gezeigt, von dem, was sie durchgemacht haben. Die Jesiden wurden ja schon immer verfolgt. Fast jeder im Camp hat die Vergewaltigung oder den Mord eines Familienmitglieds mitansehen müssen.“ Sandra hält die flache Hand vor ihren Hals, fährt damit von links nach rechts. „Diese Geste bedeutete, dass jemand vom IS geköpft wurde“, erklärt sie. Sie denke dauernd an diese vier Wochen, hat auch noch Kontakt zu Leuten vor Ort. „Ich bin zwar wieder daheim, aber ein Teil von mir ist gedanklich noch dort.“ Die Erfahrung, die sie dort gemacht hat, bezeichnet sie als Geschenk. Nicht aber etwa für die Flüchtlinge, für die Sandras Hilfe sicherlich auch ein Geschenk war, sondern für sich: „Dass die Leute mir ihre Geschichten, die schrecklich waren, anvertraut haben, dass sie so offen waren, dieses Vertrauen – das finde ich das Bemerkenswerte. Und mir wurde bewusst, welches Glück ich habe, dass ich in Deutschland geboren wurde. Überhaupt, wie gut es uns geht.“ Sandra zeigt auf ihrem Smartphone ein Foto, auf dem sie mit einem kleinen Mädchen zu sehen ist. „Sie war mit ihrer Mutter und Geschwistern in dem Camp. Der Vater ist schon in Deutschland, aber sie dürfen nicht nachkommen. Ihr kleiner Bruder hat unter der Situation am allermeisten gelitten. Es hat mir im Herzen weh getan, zu sehen, wie er an seinem Geburtstag mit seinem Papa telefoniert hat“, erzählt sie und stockt kurz. Sandra wirkt nachdenklich. Aber nur kurz, dann kehrt ihr Lächeln ins Gesicht zurück. Das Lächeln, das so viel Glück ausstrahlt. Und dieses Glück teilt Sandra, indem sie „ihr Geschenk“ nicht mehr für sich behält, sondern ihre Erfahrung teilt. Auf ihrer Facebookseite beispielsweise oder in der Schule, in der sie nun arbeitet. ❤
Sandra Grimm ist wieder daheim und berichtet Landmadla, was sie erlebt hat und wie dankbar sie fĂźr das ist, was sie hat.
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MEIN GRÖSSTES Geschenk
AUFGEBEN KOMMT NICHT IN FRAGE Frank Walther erkrankte mit 39 Jahren am seltenen Guillain-Barré-Syndrom. Sein ganzer Körper war gelähmt. Doch er kämpfte sich zurück in ein normales Leben. Seine Gesundheit wieder zu haben, ist für ihn das größte Geschenk.
Frank Walther aus Kulmbach lag mit 39 Jahren im Krankenhaus, fühlte sich wie gelähmt.
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LANDgeschichten
Text Dagmar Besand // Fotos Dagmar Besand, privat // Ort Kulmbach Obfr.
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esonders sein Lachen vermisst er – ansteckend fröhlich, übers ganze Gesicht. Frank Walther lacht immer noch gern und oft, doch seine Mimik-Muskeln machen heute nur noch teilweise mit – sichtbares Zeichen einer schweren und glücklicherweise inzwischen überstandenen Krankheit. Sechs Jahre liegt der Ausbruch des Leidens jetzt zurück. Im April 2010 bekam der Kulmbacher Schmerzen im linken Arm, „wie bei einem Tennisarm“, erinnert er sich. „Dann taten mir die Beine weh, ich musste mich beim Gehen festhalten, weil ich so schwach war, als wäre ich plötzlich 80 Jahre alt.“ Der damals 39-Jährige ist fit und sportlich, kann sich den Verfall seiner Kräfte nicht erklären. Hausarzt und verschiedene Fachärzte sind ebenfalls ratlos.
„Im Klinikum wurde ich komplett durchgecheckt, aber es schien alles normal zu sein.“ Der selbstständige Friseurmeister schleppt sich weiter täglich in seinen Salon im Kulmbacher Ortsteil Melkendorf. Einmal steht er im Aufenthaltsraum, will Wasser trinken, doch alles läuft ihm übers Kinn. „Im Spiegel konnte ich sehen, dass meine rechte Gesichtshälfte schlaff herunterhing, wie nach einem Schlaganfall.“ „So wird es sein, wenn du alt bist“ Wieder ins Klinikum. Einen Schlaganfall können die Ärzte ausschließen, doch am nächsten Tag sackt auch die zweite Gesichtshälfte, das gesamte Gesicht ist gelähmt. „Ich konnte nur noch mühsam gehen und erinnere mich, dass ich gedacht habe: So wird es sein, wenn Du alt bist. Dein Kopf will, aber der Körper macht nicht mehr mit.“ Frank Walther wird in die Hohe Warte nach Bayreuth verlegt. „Da konnte ich gar nicht mehr gehen, auch nicht mehr richtig sehen.“ Eine Ärztin in der Notaufnahme kommt nach verschiedenen Tests zur richtigen Diagnose: Guillain-Barré-Syndrom – eine neurologische Erkrankung, bei der es zu entzündlichen Veränderungen des peripheren Nervensystems kommt. Betroffen sind vor allem die aus dem Rückenmark hervorgehenden Nervenwurzeln. Die Ursache? „Ein Infekt, wahrscheinlich ein gewöhnlicher Schnupfen, den mein Körper nicht auf normalem Weg bekämpft hat. In einer Autoimmun-Reaktion hat er stattdessen die Nerven angeknabbert.“ „Ich werde nicht daran sterben“ Die Diagnose, so schlimm sie war, habe er als große Erleichterung empfunden, erzählt Frank Walther. „Die 25
MEIN GRÖSSTES Geschenk
Wochen, in denen es mir täglich schlechter ging und niemand wusste warum, waren schrecklich. Aber als die Krankheit einen Namen hatte, wusste ich: Das kann behandelt werden, und ich werde nicht daran sterben.“ Ein Medikament gibt es gegen das Guillain-Barré-Syndrom nicht. Optimismus und eiserner Wille beim Üben der einst selbstverständlichen alltäglichen Bewegungen sind Frank Walthers Medizin. Und seine Familie und Freunde, die ihn fast täglich besuchen und ihm Mut machen. „Bei meinen ersten Gehversuchen haben mich zwei Therapeuten gestützt, einer links, einer rechts. Nach ein paar Tagen hatte ich kleine Erfolge, und das hat meinen Ehrgeiz richtig angetrieben.“ In der Reha-Klinik arbeitet der Kulmbacher intensiv an sich. Gleichgewicht, Koordination, Feinmotorik – alles muss neu erlernt und trainiert werden. Massagen von Gesicht und Körper helfen Frank Walther, seinen Körper wieder zu spüren, stimulieren Nerven und Muskeln. Die Haarschneide-Therapie Er will möglichst schnell wieder anfangen zu arbeiten, muss jedoch feststellen, dass er sein Handwerkszeug, Schere und Kamm kaum handhaben kann. „Da bin ich zu den Therapeuten gegangen und habe gesagt: Programmänderung – ich schneid‘ Euch jetzt die Haare.“ Frank Walther schmunzelt: „Die haben wirklich mitgemacht, und ich habe ihnen auch anständige Frisuren verpasst – aber es hat halt jedes Mal ewig gedauert.“ Heute geht es dem 45-Jährigen wieder gut, „obwohl kleine Einschränkungen geblieben sind“. Die Mimik hat sich verändert, die körperliche Belastbarkeit hat sich verringert, und der leidenschaftliche Schauspieler der Theatergruppen „Der Schauhaufen“ und „Die Buschklopfer“ beschränkt sich jetzt auf kleine Rollen und hat im Regiefach seine neue Berufung entdeckt: „Auf der Bühne fühle ich mich nicht mehr so wohl wie früher. Dafür habe ich in der Regie eine 26
Wie ein anderer Mensch sitzt Frank Walther heute da. Auf seinem rechten Unterarm trägt er die Krankheitaber sozusagen weiter mit sich herum - als Tatoo.
Aufgabe gefunden, die genauso befriedigend ist.“ Die Krankheit ist glücklicherweise überstanden, „aber sie bleibt ein Teil meines Lebens“, sagt Frank Walther. Ein großflächiges Tatoo auf seinem rechten Oberarm unterstreicht diese Aussage: Die drei Buchstaben „gbs“ stehen für das Guillain-Barré-Syndrom, daneben der Schriftzug „health“ für die Gesundheit als wichtigstes Gut im Leben, darüber ein vierblättriges Kleeblatt mit dem Datum des Ausbruchs der Erkrankung und als Abschluss unten eine Herzlinie. ❤
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MEIN GRÖSSTES Geschenk
JETZT BEGINNT EIN NEUES LEBEN Regina ist 31 Jahre alt. Während andere Frauen in ihrem Alter reisen und lecker essen gehen, verbrachte Regina bisher viel Zeit im Krankenhaus und wusste gar nicht mehr, wie ein Big Mac schmeckt. Bis jetzt. Bis eine Transplantation ihr ein neues Leben ermöglichte.
Egal ob Schoki oder Big Mac - das wohl größte Geschenk für Regina ist Mann Philipp, der es als seine Aufgabe in seinem Leben sieht, auf sie aufzupassen.
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Text Corinna Igler // Fotos Lea Schreiber // Ort Erlangen
Mfr.
LANDgeschichten Regina Maiwald freut sich, endlich wieder alles essen zu können, wonach ihr ist. Über zehn Jahre war Schokolade für sie tabu.
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unkel ist es, feucht, leise fällt Nieselregen. Das grelle Licht in dem großen, kahlen Gebäude in der Ulmenstraße verschafft auch keine Wärme. Auf dem langen Flur ist niemand zu sehen, es ist mucksmäuschenstill. Hinter der Scheibe des Zimmers in der Mitte von Station DO-3 beugen sich zwei Schwestern über Unterlagen. Nur gegenüber auf den Sitzgruppen ist noch jemand. Ein Mann und eine Frau sitzen nebeneinander, unterhalten sich, halten Händchen: Regina Maiwald und ihr Mann Philipp. Regina trägt graue Jogginghose, blaues Langarmshirt mit weißer Wollweste darüber. Und einige Schläuche, festgemacht mit Pflastern an ihrem Hals. Ihr dunkles Haar ist dünn, ihr Gesicht wirkt müde. Aber sie lächelt. Nicht tapfer, nicht gezwungen, sondern zufrieden.
Zufrieden, weil sie morgen nach Hause darf. Sie freut sich darauf, einen Big Mac zu essen, sagt sie und strahlt regelrecht bis über beide Ohren. Immerhin ging das über zehn Jahre lang nicht – bis jetzt eben, jetzt da Letizia da ist. So hat Regina sie genannt, die Niere, auf die sie so lange gewartet hat. Regina ist 31 Jahre alt und leidet an einer seltenen Gendefektkrankheit. Genau wie ihr Bruder. „Wir sind schon berühmt“, sagt sie. Immerhin seien die beiden Geschwister die einzigen bislang bekannten Personen mit diesem Gendefekt. Regina erzählt ihre Geschichte. Davon, dass sie als Kinder regelmäßig zum Blutabnehmen mussten oder sie mit 16 Jahren im Skilager war und sich in ihrem Körper quasi über Nacht 20 Liter Wasser einlagerten. Einen Monat lag sie daraufhin im Krankenhaus. Einige Zeit später fängt sie eine Ausbildung zur Arzthelferin an und muss sich im Zuge dessen gegen Grippe impfen lassen. Regina bekommt Fieber, müsste aber eigentlich zum Blutabnehmen. „Ich habe meine Mutter gebeten, den Termin abzusagen, weil ich ja krank war“, erinnert sie sich. Doch die Ärzte erhoffen sich neue Erkenntnisse, wenn sie wissen, wie die Blutwerte im Krankheitszustand sind. Also schleppt sich Regina zu dem Termin. Und das rettet ihr das Leben. Denn Regina muss sofort in die Klinik. „Das Wochenende hätte ich nicht überlebt“, sagt sie im Nachhinein. Denn von da an ist Regina ein „DiDoSa“, wie sie sagt. Dienstags, donnerstags und samstags (DiDoSa) hing die damals 21-Jährige an der Dialyse. Dreimal die Woche, jeweils vier Stunden Blutwäsche. „Wenn man mal `nen Erdbeerkuchen gegessen hat, war’s ne Stunde länger.“ Denn zwischen Dienstag, Donnerstag und Samstag gilt es, Diät zu halten. „Das ist schon 29
MEIN GRÖSSTES Geschenk
ungerecht, wenn man bei einer Feier im Gasthaus sitzt, alle bestellen sich Schäuferla und du sitzt da mit einem Salat.“ Hinzu kommen Aussagen wie: „Na komm, heute isst du mal was. Einmal geht das schon.“ Nein – schon einmal kann zu viel sein. Zuletzt isst Regina am Tag nur noch einen Teller Nudeln mit Gemüse und trinkt lediglich drei Gläser Wasser. Nur so ist es möglich, umzustellen, die Dialyse daheim machen zu können. Die sogenannte Bauchfell-Dialyse. Dafür muss Regina zwar nicht außer Haus, muss sie allerdings täglich machen. Täglich neun Stunden. „Nachts konnte ich kaum schlafen, weil neunmal Wasser abgepumpt wird. Dazwischen sind immer nur 40 Minuten Verweilzeit.“ Ihren Job, den sie schon auf Teilzeit reduziert hatte, gibt sie schließlich ganz auf. Gelenkschmerzen, wunde Füße sind Folgeerscheinungen der Krankheit. Das Tanzen, was Regina früher so gern gemacht hat, geht nicht mehr. Einkaufen macht auch keinen Spaß, genauso wenig wie Fernsehschauen. „Da laufen oft Kochsendungen. Das ist ganz schön blöd, wenn man selbst nichts essen kann.“ Ihr Hund und ihr Mann Philipp geben Regina Kraft. „Wenn ich niemanden gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich an den nächsten Baum gefahren“, sagt Regina rückblickend. Philipp aber führt mit Regina eine Liste, was sie alles machen wollen, „wenn ich die Niere habe“, und zählt abends auf der Couch mit ihr gemeinsam die Erdnussflips ab, die sie ab und zu einfach doch mal essen möchte. Die Niere hat einen Namen Am 30. September dieses Jahres - genau zehn Jahre und zehn Monate, nachdem sie zum ersten Mal an die Dialyse kam - bekommt Regina Letizia. Auf diesen Namen hat sie ihre Niere getauft. „Ich hab‘ mal gehört, man soll seiner Spenderniere einen Namen geben, um sie besser annehmen zu können. Und den Namen hab‘ ich Fernsehen gehört und mir gedacht, wenn ich ein Kind bekommen könnte, würde ich es gerne Letizia nennen. Aber weil das nicht geht, hab‘ ich einfach meine Niere so genannt.“ 30
Letizia gehörte vorher einem Mann, 45 Jahre alt, aus Regensburg. Er hatte einen Motorradunfall. So viel weiß Regina, mehr nicht. Die wichtigsten Infos, um entscheiden zu können, ob man die Spenderniere annimmt. Zwei Jahre zuvor hätte Regina schon einmal eine Niere bekommen können. Sie war schon bereit, um in den OP gefahren zu werden. Doch dann erklärten die Ärzte, dass man auf Organen der Spenderin Flecken gesehen habe. Sie hatte wohl Tuberkulose. Die Ärzte rieten Regina von der Transplantation ab. Und selbst jetzt nach der erfolgreichen Nierentransplantation gab es für Regina bereits den ersten Rückschlag. Wegen Blutungen im Magen musste sie eine Woche nach ihrer Entlassung erneut ins Krankenhaus. Natürlich hat sie Angst, sagt Regina – nicht zuletzt weil ihrem Bruder, der vor fünf Jahren eine Niere bekommen hat, diese wegen einer Abstoßungsreaktion wieder entnommen werden musste. „Aber ich kann es nicht ändern. Egal, was passiert, ich muss es machen. Wie es ist, ein normales Leben zu führen, ohne Krankheit, kenne ich ja gar nicht.“ Und sie ist sich auch bewusst, dass dieses „normale Leben“, das sie durch Letizia nun hoffentlich haben wird, nur auf Zeit ist. Denn eine Spenderniere hält nicht ewig. So lange will Regina nicht nur die Liste mit ihren Essenswünschen abarbeiten – „ein Döner und ein Eisbecher fehlen beispielsweise noch“ - und es genießen, die Erdnussflips nicht mehr abzählen zu müssen, sondern dazu beispielsweise noch Schokolade zu essen. Vielmehr steht auch noch ein Wochenende in der Fränkischen Schweiz – „so richtig mit Abendessen und Frühstücksbüffet“ – auf dem Programm. Und Weihnachten wird sie heuer zum ersten Mal seit 15 Jahren nur zu zweit, mit ihrem Mann Philipp, feiern. Er ist ihr wohl größtes Geschenk. Vor zehn Jahren haben die beiden geheiratet. Obwohl Regina Philipp damals, als sie an die Dialyse kam, gesagt hat, er solle sich doch lieber eine Frau suchen, mit der er Kinder bekommen könne. Das kam für Philipp gar nicht in Frage: „Es ist meine Aufgabe in meinem Leben, auf dich aufzupassen“ – das hat er damals gesagt, erinnert sich Regina. Ihre Augen leuchten. Sie lächelt und greift nach Philipps Hand. ❤
Sie halten zusammen: Regina und Philipp Maiwald. Seit 15 Jahren schon stehen sie Reginas Krankheit gemeinsam durch.
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LANDleben WIE WIR GERNE VERPACKEN
WEIHNACHTSENGEL AUS PAPIER
Was du brauchst • 2 Seiten aus einem alten Buch sehr schön sieht es mit Seiten aus einem alten Gesangbuch oder Zeitungsseiten aus • Eine Holzkugel mit Loch • Ein Stück Faden / gold, silber, etc.
Und so geht´s: Die beiden Blätter wie einen Fächer falten (einmal der Länge nach und einmal der Breite nach) Die Fächer in der Mitte knicken und den schmalen Teil als Flügel auf den langen Teil legen Den Engel mit dem Faden fixieren und den Faden durch die Holzkugel fädeln, verknoten Den „Engelsrock“ unten zusammenkleben – fertig! Eignet sich toll als Christbaumschmuck oder als Anhänger für Weihnachtsgeschenke!
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Schwerpunkt
SCHENKEN
DEZEMBER 2016 // WWW.LANDMADLA.DE
WUSSTEST DU...
Fotos: Fotolia.com / distrik3
... was laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov Heiligabend bei den Deutschen auf den Tisch kommt?
WIE WIR GERNE BACKEN
STEMPEL AUFGEDRÜCKT Sind die Plätzchen selbstgemacht oder vom Bäcker? Mit Keksstempeln drückst du deinen Plätzchen deinen ganz eigenen Stempel auf. Und so kannst du mit Plätzchen ausdrücken, was du zu sagen hast. Zum
Beispiel gibt es die Keksstempel mit Sprüchen wie „Homemade“ oder „Frohes Fest“. Preislich liegt ein Stempel bei um die fünf Euro. Du findest sie in gut sortierten Haushaltswarenabteilungen oder im Internet.
1 Kartoffelsalat mit Bockwurst (26 %) 2 Braten, Steak oder Schnitzel (14 %) 3 Gänsebraten (9%) 4 Raclette (8 %) 5 Fondue oder Fisch (jeweils 5%)
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WEIHNACHTEN WIRD
natürlich Wenn man bei Ingrid Böhm-Rudolph in Markt Einersheim das Haus betritt, möchte man es gar nicht mehr verlassen. Gerade in der Weihnachtszeit.
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Text Corinna Igler // Fotos Lea Schreiber // Ort Markt Einersheim
Würzburg Unterfr.
LANDleben
Für Landmadla zeigt die Homestagerin, wie es in der kalten Jahreszeit zu Hause so richtig gemütlich wird und was heuer in Sachen Weihnachtsdeko im Trend liegt.
Der Esstisch Gold ist zu Weihnachten ein Klassiker. Mit Weiß kombiniert – das geht immer, weiß die Homestagerin. Auf dem Esstisch hat sie die beiden Farben (weißes Geschirr, goldenes Besteck) kombiniert und als Tischdecke eine aus Leinen gewählt. Das macht das Ganze noch gemütlicher. Kerzenlicht und edle Gläser dürfen nicht fehlen, damit aus dem Esstisch eine Festtafel wird.
Kissen und Felle auf den Stühlen schaffen Gemütlichkeit. Felle – egal ob braun oder weiß – sind heuer besonders im Trend. Sogar auf dem Tisch könnte man ein Fell statt einer Tischdecke platzieren, meint Ingrid Böhm-Rudolph. Naturmaterialien sind als Weihnachtsdeko wieder sehr beliebt: egal ob grob gestrickte oder gehäkelte Kissenbezüge in Naturtönen wie Beige oder Braun, Wolldecken, Körbe oder Holzsterne. Ein nettes Detail: Die Bestecktütchen, bedruckt mit Weihnachtsliedtexten. 35
Das Wohnzimmer Verschiedene Lichtquellen in der Wohnung machen es gemütlich, sagt die Homestagerin. Hier in der Ecke ein Licht, dort in der Nische eines. Und am besten, es ist dimmbar. Natürlich sorgt ein Kamin noch für extra Gemütlichkeit. Auch im Wohnbereich setzt Ingrid Böhm-Rudolph auf Naturmaterialien und gemütliches Licht durch Kerzen. Hochwertige Wachskerzen sind ihr dabei besonders wichtig. „Sie sehen schöner aus und halten lange. Diese Investition lohnt sich wirklich.“ Ganz besonders wichtig bei der Deko ist aber eines: dass sie zu den generellen Einrichtungsfarben der Wohnung passt.
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LANDleben
ZUR PERSON
INGRID BÖHM-RUDOLPH
Home-Stagerin
Ingrid Böhm-Rudolph ist Homestagerin und hat ihr Büro in Iphofen (Unterfranken). Mehr Infos unter: homestaging-boehm.de Was ist Home-Staging? Wenn zu verkaufende Immobilien professionell präsentiert werden – ohne allerdings Baumängel zu verdecken – , nennt man das „Home-Staging.“ Viele potenzielle Kunden sollen sich angesprochen fühlen – wie bei einem schön geputzten und auf Hochglanz polierten Gebrauchtwagen. In den USA ist dieses Verfahren längst gang und gäbe, in Deutschland ist es seit einigen Jahren im Kommen.
Der Außenbereich Die Zeit von Lametta und bunt blinkenden Lichtern ist vorbei. Der Trend geht hin zu hochwertigeren Materialien, zu warmem Licht, statt zu Klimbim. Zu Holz- und Korbgegenständen, vor alem zu aus Ästen und Zweigen gebundenen Kränzen – so natürlich wie möglich.
Wie funktioniert’s? Steht die Immobilie leer, wird sie mit Möbeln und Dekorationen eingerichtet, um Raumproportionen zu verdeutlichen und um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen. Schwieriger ist es bei noch bewohnten Immobilien. Hier wird aufgeräumt, persönliche Dige werden weggepackt. Der eigene Stil des „Noch-Bewohners“ soll so reduziert werden, damit der Interessent gedanklichen Freiraum bekommt, sich selbst in der Immobilie zu sehen.
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Advertorial Blooms & Rooms // Ort Coburg
OH, DU
Obfr.
Fröhliche!
Jauchzet und frohlocket: Jetzt findet ihr direkt am Albertsplatz in Coburg noch mehr „Raum für Schönes“. Die Traumadresse für Floristik und Wohnaccessoires, Blooms and Rooms, hat jetzt auf über 100 Quadratmetern Platz für Dinge, die unser Herz schier ausflippen lassen
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Illustration: fotolia.com / cienpiesnf
B
looms and Rooms ist in Coburg schon seit zweieinhalb Jahren ein „Wow-Geschäft“: So ein Geschäft, das wir Mädels betreten, und das wir gar nicht mehr verlassen möchten, so viele schöne Accessoires und Besonderheiten können wir hier entdecken. So viel Liebe und Leidenschaft stecken in der Anordnung der Ware und dem absoluten Wohlfühl-Ambiente. Hier finden wir die schönen Dinge des Lebens, das Glück der kleinen Dinge: ausgefallene Floristik sowie bezaubernde Deko für Wohnung, Balkon und Garten. Die Räumlichkeiten in der Ketschengasse 13 sind aber mit der Zeit zu klein geworden (denn Inhaberin „Alex“ Alexandra Probst-Schnellhardt hatte selbst so viel Spaß am Wareeinkaufen), und so ist Blooms and Rooms kürzlich ein paar Häuser die Straße weiter hinunter gezogen: in die Nr. 29, direkt an den Albertsplatz. Alex und ihr Team um Evelyn und Carolin sind nun seit Tagen „ganz aus dem Häuschen“: Jetzt ist mehr Platz für zauberhaftes Geschirr und Dekorationsartikel für die Küche, entzückende Accessoires für Haus und Garten sowie – ganz neu in dieser Vielfalt – auch wunderschöne Dekoration fürs Kinderzimmer - alles Designerware aus Dänemark, Schweden, Belgien und Österreich. Die knackfrischen Blumen – viele aus unserer Region - sind in ihrem Farbspiel immer eine Augenweide bei Blooms and Rooms: Ob Geburtstag, Hochzeit, Taufe, Jahrestag oder Geschenk für sich selbst oder die beste Freundin – Alex bindet Sträuße mit einem Hauch des Besonderen. Mit ihrem Gespür für Farben und Materialien wird Alex in diesen Tagen auch wieder ihre viel bestaunte Advents- und Weihnachtsdeko „zaubern“. „In diesem Jahr sind Federn, Fell, Leder oder Filz angesagte Materialien, die wir in die Kränze mit einarbeiten“, sagt sie. Bei den Farben kann neben klassischem Tannengrün und roten Kerzen auch mal experimentiert werden: etwa mit kräftigem Pink, Eisblau, Schwarz, Weiß und Grau sowie Kupfertönen. So kann der klassische Adventskranz auch mal was Flippiges haben – zum Ausflippen schön eben. ❤
ENTDECKEN, STAUNEN, TRÄUMEN, SHOPPEN
Blooms and Rooms, Ketschengasse 29, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag 8.30 Uhr bis 15 Uhr.
Voll blumig Alexandra ProbstSchnellhardt und ihre Mitarbeiterinnen Evelyn Matthes und Carolin Tatzel (von links) freuen sich auf Deinen Besuch!
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Text Corinna Igler // Fotos Ronald Rinklef
SELBST T GEMACH 4
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LANDleben WECKGLAS
GLAS MIT KNÖPFCHEN Weckgläschen stehen regelrecht für Selbstgemachtes. Für die Marmelade, die Oma immer darin eingemacht hat zum Beispiel.
• Papier, Schere, Bleistift, Edding • Weckglas mit Glasdeckel, Größe nach Belieben erhältlich in der Haushaltsabteilung • Porzellan-Möbelknöpfe mit Schrauben im Internet zu bestellen • Glasbohrer • Säge oder Bolzenschneider
1
• Feile
Die Schritte
1 Lege auf den Glasdeckel ein Blatt Papier, zeichne mit einem Bleistift um den innenliegenden (kleineren) Kreis des Glasdeckels. Schneide diesen gezeichneten Kreis aus, falte ihn zweimal. In die Mitte stichst du ein kleines Loch. Lege die Schablone dann auf die Oberfläche des Glasdeckels und markiere mit dem Edding dort, wo das Loch im Papier ist, auf dem Glasdeckel den Mittelpunkt. 2 An der markierten Stelle den Glasbohrer ansetzen. Falls du keinen Glasbohrer daheim hast, ist dir ein Schreiner in deiner Nähe, wie in unserem Fall Markus Stöckert von „Schreinerei und Objektdesign Stöckert“ in Kronach, sicher gerne behilflich. Langsam und mit wenig Druck bohren, sonst zerspringt der Deckel. Den Bohrer dabei immer wieder mit etwas Wasser kühlen. Sobald der Deckel mit der Bohrerspitze durch-
bohrt ist, von der Unterseite des Deckels weiterbohren, bis das Loch gleichmäßig groß ist.
3 Stecke die Schraube durch den Knopf, den Glasdeckel und sonstiges Zubehör, was zu dem Knopf gehört und befestige die Mutter, so dass du feststellen kannst, an welcher Stelle du die Schraube kürzen musst. Zeichne die Stelle an der Schraube an und kürze sie (mit Säge oder Bolzenschneider beispielsweise). Mit einer Feile kannst du kantige Stellen noch glatt feilen.
2
3
4 Schraube nun den Knopf mit allem Drum und Dran an den Glasdeckel und setze diesen auf das Weckglas auf. Übrigens: Wenn du nicht bohren willst, dann probier’s mal mit UV-Kleber. Den Porzellanknopf einfach auf den Glasdeckel kleben und etwa zehn Stunden aushärten lassen. 41
Advertorial Intersport Wohlleben // Ort Dörfles-Esbach
Coburg Obfr.
GESCHENKETIPPS FÜR
Sportliche Intersport Wohlleben in Dörfles-Esbach hat vom Laufschuh über das neueste DFB-Trikot bis hin zu kuscheligen Mützen und Schals zahlreiche Geschenkideen.
W
enn‘s unterm Weihnachtsbaum sportlich werden soll, dann hat Intersport Wohlleben aus Dörfles-Esbach sicher das richtige Geschenk. Egal ob es um den passenden Runningschuh für Laufbegeisterte geht, der Mann gerne mit einer Hightech-Uhr zu seinen Wandertouren aufbrechen möchte oder der Sohn schon sehnsüchtig auf das neue DFBTrickot wartet. Neben all den sportlichen Geschenken findest du dort ganz bestimmt auch modische Highlights. Neben den trendigen Ortovox Hoddys findest du auch Mode von Tommy Hilfiger, Garcia und
Icebreaker Oberteil: Damen Halfzip 129,99 € Unterteil: Damen Legging 99,99 €
Burton und tolle Mützen mit passenden Schals von Barts. Die sind übrigens perfekt, um sie auf den eigenen Wunschzettel zu setzen. Und wenn du eine Frostbeule bist, hat Intersport Wohlleben mit der neuen Unterwäsche von Icebreaker etwas richtig Warmes für dich. Geschenkideen hat das Team von Intersport Wohlleben übrigens in den verschiedensten Preisklassen, so dass für jeden eine Überraschung dabei sein dürfte. Mehr Ideen und Infos zu den Geschenktipps findest du auch unter: www. intersport-wohlleben/Geschenketipps
Ortovox Fleece Hoddy Damen und Herren 219,99 €
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INTERSPORT WOHLLEBEN // Von-Werthern-Straße 4 // 96487 Dörfles-Esbach // Tel (09561) 8 56 1-0
Barts: Mütze: 29,99 € Schal: 49,99 €
Garmin Laufuhr Forerunner 35 199,99 €
Garmin Laufuhr 735XT 449,99 €
Barts: Mütze: 29.99 € Schal: 39,99 €
Barts: Mütze: 34,99 € Schal: 39,99 €
Adidas DFB- Home Trikot Men: 89.99 € Sonderpreis: 72 € Kids: 69,99 € Sonderpreis: 54 €
PICURTE Herrenjacke: 319,99 € Herrenhose 199,99 € ON Cloudflow Running schuh 149,99 €
Damenjacke: 219,99 € Damenhose: 189,99 €
ÖFFNUNGSZEITEN Mo.-Fr.: 09:30 - 18:30 Uhr // Sa.: 09:00 - 16:00 Uhr
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Text Corinna Igler // Fotos Lea Schreiber
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LANDleben
REZEPT
S P E K U L AT I U S -T I R A M I S U Karpfen, Festtagssuppe, Weihnachtsgans und dann auch noch ein Dessert? Man kann die Weihnachtsfeiertage schon in der Küche verbringen. Du kannst dir aber auch ein bisschen Entlastung schaffen, indem du zumindest ein Dessert wählst, das schnell zubereitet, aber trotzdem lecker ist: Spekulatius-Tiramisu. Die Landmadla-Redaktion hat es ausprobiert und weiß, dass das Ganze in maximal 15 Minuten zubereitet ist. Und zwar so:
• 250 g Mascarpone • 250 g Magerquark • 200 g Sahne • 100 g Zucker • 1 TL Vanillezucker • 400 g Himbeeren tiefgekühlt • 200 g Spekulatius
Die Sahne steif schlagen. In einer großen Schüssel Mascarpone, Quark, Zucker, Vanillezucker mit dem Mixer verrühren. Anschließend die Sahne unter die Quarkmasse heben. Diese Sahne-Quarkmasse kommt als erste dünne Shicht in die Schüssel oder die Gläschen – je nachdem, wie du das Dessert servieren möchtest. Den Spekulatius musst du grob zerkleinern. Zum Beispiel, indem du ihn in einen Gefrierbeutel gibst und mit einem Nudelholz darüber rollst. Diese Spekulatius-Brösel kommen als zweite Schicht in die Form beziehungsweise die Gläser. Darüber verteilst du einige der Himbeeren als dritte Schicht. Und dann folgt schon wieder die nächste Schicht Creme. Nun immer im Wechsel Spekulatius-Stückchen, Himbeeren und Creme zugeben, bis die Gläser voll sind. Das Ganze kommt dann für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank. Vor dem Servieren gibst du etwas Kakaopulver und die restlichen Spekulatius-Brösel darüber.
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Advertorial Anna Burkon // Ort Coburg Obfr.
„ACHTSAME ERNÄHRUNG IST
Genuss Anna Burkon ist Ernährungsberaterin, ganzheitliche Ernährungsberaterin. Das heißt, ihr geht es nicht nur darum, was der Mensch isst, sondern auch immer wie, wann und warum er es tut. Wer zu ihr kommt, wird individuell beraten und betreut. Welche Erkrankungen, Beschwerden oder Wünsche gibt es? Anna findet für jeden einen Ernährungsstil, der zu den jeweiligen Lebensumständen passt. Damit der Mensch sich wohlfühlt – und Körper und Seele im Einklang sind.
Anna, in Zusammenhang mit Ernährung denken viele Frauen zunächst einmal an Diät – und fürchten bei einer möglichen Umstellung ihrer Essgewohnheiten Verzicht und schlechte Laune. Gibt es denn eigentlich Genuss, der wirklich gesund sein kann? Aber ja, den gibt es natürlich. Ich liebe es, selbst zu kochen und zu backen – und dabei verwende ich nur frische und echte Lebensmittel. Also keine Tütensuppen und Konserven, denn in ihnen befinden sich meist Mengen an Zucker, Geschmacksverstärker, Aromen etc. Wer lernt, sein Essen selbst zuzubereiten, der wird ganz automatisch sensibler für seine Ernährung. Von Diäten halte ich nicht viel. Sie wirken nur kurz, haben meist einen Jo-Jo-Effekt und Genuss und Gefühl für Essen und den eigenen Körper gehen dabei verloren. Wer lernt, sich achtsam zu ernähren und achtsam mit 46
sich und seinem Körper umzugehen, der wird nach und nach sein Wohlfühlgewicht erreichen. Bei all den vielen Tipps und Trends rund um Ernährung kann man aber ganz schön unsicher werden… Ja, das stimmt, deswegen biete ich ja auch meine Beratung an (lacht). Es gibt auch nicht DIE Ernährung für jeden, jeder braucht was anderes, gerade in Hinblick auf die vielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmprobleme oder Erkrankungen. Oft ist es gar nicht das Thema Abnehmen, warum meine Klienten zu mir kommen, vielmehr fühlen sich viele Menschen krank, erschöpft und wollen wieder fitter sein. Diese Kunden sind auf dem richtigen Weg, denn Sie ahnen, dass das stark durch die Ernährungsweise beinflussbar ist.
Von-Mayer-Straße 13 // 96450 Coburg // Mobil 0151 / 67 31 13 25
REZEPT
AY U R V E D I S C H E ENERGIEBÄLLCHEN „Diese kleinen Energiebomben sind für mich Genuss pur!“ • zehn Datteln • eine Hand voll Mandeln (alternativ gehen natürlich auch andere Nüsse) • ggf. ein wenig Honig oder Agavendicksaft für die Konsistenz.
Mehr Infos zu Anna Burkon und ihrem Angebot findest Du unter: www.anna-burkon.de oder www.facebook.de/anna-burkon
Fotos: privat
• eine Prise Zimt und Kardamom
Alles in einen leistungsstarken Mixer geben und anschließend aus dieser klebrig-süßen Masse kleine Kugeln formen. Wer mag, kann diese dann auch noch in Kokosraspeln rollen.
Du bist Fachberaterin für Darmgesundheit. Was hat es damit auf sich? Viele Krankheiten haben ihren Ursprung im Darm. Durch eine zu einseitige Ernährungsweise, wenig Bewegung, Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten, leiden unser Darm und unsere Darmbakterien. Vielen meiner Kunden ist nicht bewusst, dass jahrelange Symptome wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall nicht normal sind und arrangieren sich mit ihren Beschwerden im Alltag. Nach einer individuellen Erstberatung versuche ich zu eruieren, woher Beschwerden kommen und gehe den Ursachen auf den Grund.
Anna freut sich auf
Dich!
Du bietest ja auch Detox-Fastenwochen an? Ja, ich biete ein 7-Tage-Basenfastenprogramm an. Dieses beinhaltet ein Vorbereitungstreffen, tägliche Email-Betreuung sowie drei Treffen in der Gruppe. Diese wohltuende Woche wird mit Gesprächsrunden, Yoga und von mir zubereitetem basischem Abendessen abgerundet. Und ist immer wieder schön!
Von Detox nochmal zum puren Genuss. Wie stehst Du zu Plätzchen in der Weihnachtszeit? Einfach genießen, sag ich da nur. Es ist eine wunderbare Jahreszeit, zu der Plätzchen und Glühwein einfach dazu gehören sollten. ❤ 47
Text Corinna Igler, Anna-Maria Höcht
WEIHNACHTSMÄRKTE
in Franken OBERFRANKEN
Töpfermarkt, Schloss Thurnau (Landkreis Kulmbach) 2.- 4.12., von 11 Uhr bis 19 Uhr, Sonntag bis 18 Uhr Besonderheit: Internationale Meisterbestriebe stellen Töpferware aus (Gebrauchskeramik und Unikate)
des alten Rathauses bilden einen Adventskalender, täglich um 18.30 Uhr öffnet einer der drei Forchheimer Weihnachtsengel ein „Kalender-Türchen“. Anschließend wird an einen Gewinner des Tages ein Preis von 250 Euro ausgelost. Am 24. Dezember gibt es ein neues Auto zu gewinnen.
Weihnachtsmarkt, Kronach
Besonderheit: Weihnachtskugeln, Holzspielzeug, Keramik und Porzellan jeglicher Ausführung, Posaunenchöre spielen zu verschiedenen Terminen weihnachtliche Weisen und jedes Jahr gibt es im Coburger Landestheater ein Weihnachtsmärchen mit Auführungsterminen.
Weihnachtsmarkt, Lichtenfels
Johanniskapelle auf dem Oberen Stephansberg, Bamberg 10.12. von 13 bis 19 Uhr, 11.12. von 11 bis 19 Uhr Besonderheit: Internationales Kunsthandwerk, interkulturelles und kindgerechtes Rahmenprogramm, bei dem Bräuche und Traditionen aus verschiedenen Ländern gezeigt werden
An jedem Adventswochenende: Freitag: 14 bis 22 Uhr, Samstag: 12 bis 22 Uhr, Sonntag: 14 bis 22 Uhr Besonderheit: Rund um den Rosenturm, auf dem Marienplatz und im Stadtgraben verzaubern Glühweinduft und festlich geschmückte Hütten. Gleich in der Nähe: Die Rosenbergalm, die schon donnerstags zur After-Work-Party einlädt (18 bis 23 Uhr), freitags und samstags von 20 bis 0 Uhr geöffnet hat sowie sonntags ab Nachmittag.
Ab 9. Dezember (Montag bis Freitag 12 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 20 Uhr, Sonntag 14 bis 20 Uhr) Besonderheit: Für Kinder gibt’s einen Märchenwald, durch den die Kindereisenbahn schon ab 26. 11. ihre täglichen Runden dreht, und Märchenvorlesen im Hexenhaus (täglich: 16 bis 17 Uhr, samstags: 14 bis 15 und 16 bis 17 Uhr, 23.12. stündlich von 14 bis 17 Uhr); am 23.12. findet zusätzlich zum Weihnachtsmarkt ein großer Christkindlesmarkt in der Innenstadt statt
Weihnachtsmarkt, Forchheim
Weihnachtsmarkt, Coburg
Weihnachtsmarkt, Bayreuth
Täglich von 12 bis 20 Uhr; am 24.12. von 9 bis 12 Uhr Besonderheit: 24 Fensterläden
Bis 23. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr (Imbiss und Getränke bis 21.30 Uhr)
bis 23. 12., jeweils von 17 bis 20 Uhr Besonderheit: Am 3. Dezember beim Midnight-Shopping kannst
Interkultureller KunsthandwerkerWeihnachtsmarkt
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LANDleben
du ganz ohne Zeitdruck Geschenke besorgen. Nicht nur die Geschäfte, auch der Christkindlesmarkt und das Winterdorf sind an diesem Abend bis 24 Uhr geöffnet, das Rotmain-Center bis 23 Uhr. Im weiteren Verlauf des Abends folgt ein kunterbuntes Programm mit verschiedenen Unterhaltungskünstlern: Feuerund LED-Shows, Zauberei und jeder Menge Akrobatik MITTELFRANKEN
Gut Wolfgangshof, Anwanden (Zirndorf) an allen vier Adventswochenenden, Freitag von 15 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 20 Uhr Besonderheit: Weihnachtsmarkt in urigen Holzhütten im Gutshof des Faber-Castell-Anwesens, ab dem S-Bahnhof in Anwanden kannst du ganz romantisch mit dem Pferdeplanwagen fahren; jeden Abend Feuershow, Kunsthandwerk und
regionale Produkte Für Kinder: Vogelhäuser werden gebastelt Eintritt: ab 16 Jahren 5 Euro, Kinder von sechs bis 15 Jahren 1 Euro
Waldweihnacht, Schlossplatz Erlangen 25. 11. bis 24. 12., Montag bis Samstag 10 bis 21 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr, Heiligabend 10 bis 14 Uhr Besonderheit: Echte Tannenbäume, mit Holzhackschnitzeln ausgelegter Boden, Nischen zum Glühweintrinken, viele Bands Für Kinder: jeden Dienstag und Donnerstag von 10.30 bis 11 Uhr Erzählstunde
UNTERFRANKEN
Weihnachtsmarkt, Kitzingen 11. bis 13.12., Freitag: 15 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag: 11.30 bis 20 Uhr Besonderheit: auf dem Marktplatz steht während der Weihnachtszeit die größte Adventskerze Bayerns; drum herum Buden
Weihnachtsmarkt Sommerhausen an allen vier Adventswochenenden, jeweils von 13 bis 19 Uhr Besonderheit: Künstler und Kunsthandwerker bieten ihre Erzeugnisse in Höfen, Häusern und Gewölbekellern, in Ateliers und Galerien feil; der historische Ort mit kleinen Gassen, Türmen, Fachwerkhäusern und Künstlern bietet die perfekte Kulisse; Kirchenkonzerte und Theateraufführungen in den beiden Sommerhäuser Theatern
WEIHNACHTSMÄRKTE IN FRANKEN
DIE APP FÜR DEIN SMARTPHONE In der App fürs Smartphone „Weihnachtsmärkte in Franken“ liefert inFranken.de eine Übersicht der schönsten ihrer Art.
Weihnachtsmärkte in Franken-App in den Stores herunterladen Herunterladen kannst du die App in den Appstores für iOS, Android und Windows Phone. Suche innerhalb des jeweiligen Appstores nach „Weihnachtsmärkte in Franken“.
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LANDschönheit UMFRAGE
GESCHENKEBUDGET 2016 Die Verbraucher geben dieses Jahr mehr Geld aus Eine aktuelle Umfrage, die vom ifes Institut der FOM Hochschule mit Unterstützung des HDE (Handelsverband Deutschland) unter über 59.000 Verbrauchern durchgeführt wurde, zeigt, dass fast 23 Prozent der Verbraucher 2016 mehr Geld als im Vorjahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben wollen. Danach steigt das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr auf mehr als
470 EURO
.
Gekauft werden die Weihnachtsgeschenke immer später. Laut Studie werden 70 Prozent der Befragten ihre Präsente erst im Dezember besorgen. 7,5 Prozent der Bayern kaufen ihre Geschenke erst am 23./24. Dezember.
Schwerpunkt
SCHENKEN
DEZEMBER 2016 // WWW.LANDMADLA.DE
KAUFVERHALTEN
BELIEBTESTE
UMSATZ
WEIHNACHTSGESCHÄFT
GESCHENKE Unter den beliebtesten Weihnachtsgeschenken sind mit Büchern, Spielwaren, Bekleidung, Parfüm, Schmuck, Uhren und Unterhaltungselektronik die bekannten Klassiker. Weiter an Bedeutung gewinnt der weihnachtliche Geschenkgutschein.
2015 laut den jeweiligen Handelsverbänden … in Oberfranken
1,05 MRD. €
= rund ein Fünftel des Jahresumsatzes (5,28)
… in Unterfranken
U M TA U S C H GEHT ZURÜCK Der verstärkte Trend zu Gutscheinen ist auch der Grund, warum das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel nach Heiligabend nicht vorbei ist, denn diese werden zwischen Weihnachten und Silvester eingelöst. Gutscheine sorgen auch dafür, dass die Umtauschquote bei Weihnachtsgeschenken seit Jahren regelmäßig zurückgeht und mittlerweile deutlich unter 5 Prozent liegt.
1,3 MRD. €
= rund ein Fünftel des Jahresumsatzes (6,5)
… in Mittelfranken
1,9 MRD. €
= rund ein Fünftel des Jahresumsatzes (9,5) Die Umsätze des Einzelhandels in Deutschland werden laut Handelsverband Deutschland im Weihnachtsgeschäft 2016 erstmals die 90-Milliarden-Euro- Marke knacken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Wachstum von 3,9 Prozent.
Quelle: Handelsverband Deutschland , Illustration: fotolia.com / studiostoks,
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Obfr.
Illustration: fotolia.com / rvika
Text Corinna Igler // Fotos Lea Schreiber // Ort Kronach
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LANDschönheit
Winter IST BEQUEM
Die gute Nachricht: Diesmal muss nach dem Festessen kein Knopf aufgemacht oder das enge Kleidchen zurecht gezupft werden. Denn die Wintermode ist vor allem eins: bequem. Und trotzdem kann es an Weihnachten glitzern. Wie, das haben uns die beiden Designer-Schwestern Anna Lena und Nora Jeske aus Kronach verraten. Es kann nicht groß genug sein, ist wohl das Motto dieses Winters. Oder besser: nicht bequem genug. Um den sogenannten Oversize-Trend kommt man nicht herum, wissen die beiden Schwestern Anna Lena und Nora Jeske, die in Kronach das Atelier SchweStern betreiben. Nora streift sich einen langen, übergroßen Mantel über, Anna Lena trägt die kürzere Variante. Ein Trenchcoat aus Wolle - das tägt man jetzt nicht mehr nur in Großstädten. Aber nicht nur bei Mänteln ist der Oversize-Look angesagt. Sondern beispielsweise auch bei den Oberteilen. Damit das übergroße Kleidungsstück trotzdem schick wirkt, wird einfach gemixt – und zwar im Kleidungsstück selbst. Spitze auf einem Oversize-Sweater beispielsweise wertet das eigentliche Casual-Teil gleich auf. „Sobald es aber oben weit wird, sollte man unten schmal tragen – also enge Jeans oder Leggings“, sind sich die beiden Designer-Schwestern einig. ❤ 53
Es darf glitzern: „Pailletten sind total im Trend. Allgemein, aber je festlicher es wird, umso mehr“, sagt Nora Jeske. Wie es gelingt, Glitzer mit dem Oversize-Trend zu kombinieren, zeigt hier Anna Lena Jeske, indem sie über dem Pailletten-Top ein weites, schwarzes Spitzenoberteil mit angesagtem geografischem Muster trägt.
Imus resequi simaximet endebit doluptiat quid molupta tiumquiInullaci officipsam, occus, invere qui con rectur reribeaGa. Et omnimpo rrovita nest reicae por reped ut vitis incipsa mendunt que sit, imoditibus exerob
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LANDschönheit
Groß, breit: das ist bei Röcken diesen Winter nach wie vor der Trend, wie Nora Jeske hier präsentiert.
Die Designerinnen bereiten sich schon auf den nächsten Trend vor: Kunterbunte Aufnäher auf sämtlichen Kleidungsstücken. Spitze wertet fast jedes Casual-Teil auf. Lingerie-Look nennt man das. Und bei dieser Spitze werden grafische Muster immer beliebter.
Der breite goldene Reißverschluss ist nach wie vor ein Muss - ob bei Sweater, Pullover, Rock oder Kleid.
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Text Corinna Igler, Anja Meister // Fotos Hersteller, Lea Schreiber
Wunschzettel Noch keine Geschenkidee? Die Landmadla-Redaktion hat hier ein paar Tipps für dich.
FÜR DIE FRAU Meine Freundin ist einmalig - genau wie dieser Ring. Die Schmuckdesignerin Melanie Nützel aus Bayreuth verkauft ihn, „so wie er aus dem Sand kommt“ . Das heißt: Das 925-er Silber wird in eine Sandform gegossen und bekommt dadurch seine unverwechselbare Struktur. Wenn das Metall erkaltet ist, wird nur die Innenseite poliert. In der Laden-Werkstatt „Tragwerk“ zeigt Melanie Nützel selbstdesignte Unikate und Kleinserien und auch die anderer (ebenso außergewöhnlicher) Designer. Ziemlich einmalig. Bezug: „Tragwerk“, Sophienstr. 20, 95444
Bayreuth, info@melanie-nuetzel.com
FÜR DIE BESTE FREUNDIN Für unseren Lieblingsmensch, mit dem wir lachen, weinen und dem wir alles anvertrauen können, soll es etwas ganz Besonderes sein! Einzigartig, individuell - eben nichts von
der Stange. Gar nicht so einfach. Aber „aha!-Accessoires & Presents“ hat da was: Ein Einzelstück, das den Namen der Besitzerin trägt – egal ob beste Freundin, Patin, Mama, Oma, Schwester, Tochter – es passt einfach für jede und eine Tasche kann Frau doch immer gebrauchen, oder? Bezug: Zu beziehen über
Facebook (facebook.com/aha. accessoires.presents) oder Instagram (instagram.com/aha_ accessoiresandpresents), online unter www.firlefanz-ideen.de oder im Laden in Oberrodach, Am Rehenbach 1
Preis: Ringe aus 925-er Silber, z.B. sulfiert
Preis
(vorne links), 220,00 Euro je Ring
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LANDschönheit
FÜR NETTE MENSCHEN
Eine Botschaft zum Trinken. Für die Nachbarin, die jedes Jahr selbstgebackene Plätzchen bringt, der man auch mal mit einer Kleinigkeit einfach Frohe Weihnachten wünschen will. Oder für Oma, der wir schon immer mal sagen wollten, dass sie die Beste ist. Mit dieser Tasse von Rösler Ceramtec aus Tettau verschenkst du nicht nur was zum Tee-, Kaffee- oder Kakaotrinken, sondern mit dem Schieferherz darauf erstens ein bisschen
Liebe und zweitens eine ganz persönliche Botschaft. Schreib einfach drauf, was du sagen willst – am besten mit weißer Tafelkreide. Bezug: Tasse von Rösler
Ceramtec, in verschiedenen Größen erhältlich, zu bestellen per E-Mail: roesler@roesler-ceramtec.de Preis: je nach Größe
(230 ml) 4,50 Euro bzw. (280 ml) 6,50 Euro
FÜR KINDER Das Wetter bäh, die Laune auch - Tobe-Alarm! Mit diesem Rollbrett geht das auch indoor. Phantasie und Muskelkraft, Koordination und Geschick sind jetzt gefragt. Drauflegen, draufsetzen, rumschieben, hin- und herziehen, das Brett wird zum Boot oder zum Raumschiff. Und das leise: Die Rollen sind aus „geräuscharmen Gummirädern“, sagt der Hersteller. Das Kind wird zwar eher weniger „geräuscharm“ damit spielen, aber Lachen und Juchzen sind doch ganz schöner Lärm, oder?
FÜR DEN MANN
30 cm groß, bis 75 kg belastbar, in fünf Farben erhältlich, Ab 3 Jahren. www.jako-o.de
Socken – och nö, nicht schon wieder. Selbst die in den quietschigen Farben, mit den bunten Mustern und lustigen Figuren drauf haben wir schon oft genug verschenkt. Wie wär’s mal mit einem Geschenk für echte Kerle? Grillen. Nein, Mann soll sich nicht an Heilig Abend in den Garten stellen und bei Eiseskälte schauen, wie er die Bratwürste und Steaks brät. Vielmehr kann er sich zusammen mit anderen Grillexperten austoben, mal was Neues ausprobieren. Und zwar bei den Grillseminaren von Steelraum in Trosdorf bei Bamberg.
Preis: 17,95 Euro
Kontakt: Steelraum.de
Bezug: Rollbrett von JAKO-O, Art. Nr.: 055226, 40 x
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Obfr.
Fotos: privat, Herstaller
Advertorial wir2beide // Ort Kronach
DIE KLEINSTEN
groß in Mode
Ein schönes Festtagsoutfit für die Kleinen sowie schicke, aber trotzdem bequeme Mode für Schwangere – diese wundervollen Geschenke hat das Team von wir2beide in Kronach.
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Fotos: privat, Herstaller
G
anz bezaubernde und individuelle Baby- und Kindermode - von Größe 44 bis 122 – gibt es bei wir2beide in der Andreas-Limmer-Straße in Kronach. Super süße Startersets für Neugeborene mit passenden Söckchen und Mützen sind für die Allerkleinsten das richtige Geschenk. Und mit der exklusiven und festlichen (Tauf-)Bekleidung sind auch die Kleinsten für das bevorstehende Weihnachtsfest bestens gekleidet. Mit den coolen und ausgefallenen Modemarken bei wir2beide liegen die Kids auf jeden Fall von Anfang an voll im Trend. Die beiden engagierten Gründerinnen Andrea Gleich (Hebamme) und Madeleine Mahr sowie ihre Mitarbeiterin Nadia Weissgerber (Hebamme) haben selbst Kinder, kennen daher die Bedürfnisse von Müttern, Kindern und der ganzen Familie und geben dir bestimmt den richtigen Tipp. Die drei sympathischen Frauen bieten in dem liebevoll gestalteten Laden in Kronach tolle Mode für Babys und Kinder an, die nicht nur hochwertig verarbeitet ist, sondern auch durch ihren hohen
Tragekomfort besticht. Aber auch wenn die Kleinen noch ein bisschen auf sich warten lassen, lohnt sich der Besuch bei wir2beide. Denn die drei Frauen haben auch für Schwangere eine große Auswahl trendiger, schicker und individueller Mode, die man nicht nur in der Schwangerschaft und Stillzeit leidenschaftlich gerne trägt. Eine Schwangerschaft ist eine spannende und aufregende Zeit. Um sie entspannt genießen zu können, ist das Wohlgefühl des eigenen Körpers wichtig. Die passende Umstandsmode trägt entscheidend dazu bei, dass Schwangere sich mit ihren wachsenden Rundungen wohl fühlen. Bei wir2beide findest du tolle Umstandsmode für die Schwangerschaft: Von bequemen Casuals bis hin zu den neuesten Modetrends. Vorfreudige Mamas, liebevolle Papas, verrückte Tanten, stolze Omas und Opas – bei wir2beide findet jeder das passende Geschenk! ❤
Wir2beide
Geschenkideen für die Kleinen
Gerne beraten und unterstüt-
Andreas-Limmer-Straße 11
• Erstlings-Set, bestehend
zen wir dich persönlich und
96317 Kronach
z.B. aus Hose und Oberteil
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• Glitzer-Kleid mit
Schwangere und Mamis
passenden Strickcardigan
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und 14 bis 18 Uhr
von wir2beide • Schöne Still-Dessous
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Mittwoch von 13 bis 18 Uhr und
• Praktische Still-Shirts
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samstags von 10 bis 14 Uhr.
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Glücks rezept
Geschenke – wow, ein großes
runter. Ich kann es nicht mehr hören. Das neue
Thema in jeder Familie!
iPhone, Samsung, hier zum Schnäppchen-
Mein Mann will gar nichts haben. Er träumt
preis. Zeitungsausschnitte liegen neben meiner
immer noch von einem Leben ohne Besitz. Wir
Kaffeetasse am Frühstückstisch. Für mich selbst
liegen bei ihm auch immer daneben: Gürtel, Her-
hat sich die Welt nach meiner Krebserkrankung
ren-Handtasche, selbst megateuer - es ist nichts
insoweit völlig verändert. Nicht nur so dahin
für ihn. Bei meinen Kindern ist´s umgedreht.
gesagt: Ein Lächeln meiner Kinder und das
Wie alle wünschen sie sich jeden Tag Weih-
kleine bisschen Glück, jeden Tag dabei zu sein,
nachten und Geburtstag. Inzwischen sind alle
ist so wundervoll und kann durch nichts ersetzt
Teenager und mit Socken und Winterjacken
werden. Da liegt mein Mann dann tatsächlich
kann ich nicht punkten. Immer geht’s nun
richtig: Wahrscheinlich wird das einem erst
nur um das Handy. Handy rauf und Handy
nach Schicksalsschlägen bewusst.
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„Lieber ein
Lächeln schenken und das
Geld spenden.“ K O N S TA N Z E KUCHENMEISTER Jahrgang 1968 Wohnort Nürnberg seit 1990 Foto: privat, Illustration: fotolia.com / Lina Flerova
Beruf Ärztin Verheiratet seit 1994, vier Kinder (Catherine, Konstantin, Charline & Carlos) Schicksalsschlag: Kurz nach der Geburt der Zwillinge Charline und Carlos 2004 der Schock: Die junge Gynäkologin leidet unter Gebärmutterhalskrebs. Wenige Monate später wird auch ein Gehirntumor diagnostiziert. Dieses Ereignis überlebt sie mit einer Riesenportion Lebenswillen, Zielen und Träumen, Haltung und Beharrlichkeit. 2012 erschien ihr Buch „Mein Glücksrezept – Wie Sie jede Lebenskrise meistern“. (GU Verlag, 16,99 Euro)
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Coburg
Advertorial Wiesenwind // Ort Ahorn Obfr.
Zeit und körperliches Wohlgefühl DAS SCHÖNSTE GESCHENK AN SICH SELBST Wer zu wiesenwind kommt, spürt es schon bei der Ankunft: An diesem Ort lässt sich ganz viel positive Energie tanken.
C
hristina Hahn hat in der Finkenau in Ahorn bei Coburg einen ganz besonderen Ort für sich und ihr Wirken gefunden: ein restauriertes, heimeliges Gebäude inmitten einer Gutshofanlage, direkt am Flüsschen Itz gelegen, umgeben von vielen Bäumen und Sträuchern, Wiesen und – ja, viel frischem Wind.
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Christina Hahn liegt die ganzheitliche Gesundheit am Herzen - der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele. Mit ihrer Arbeit möchte sie ihre Kunden Freude an Bewegung, Wohlbefinden und Leichtigkeit spüren lassen. „Viele von uns sind doch im Alltagsrad gefangen“, sagt die 29-jährige, ganzheitlich ausgerichtete Physiotherapeutin, die gerade ein Studium der Gesundheitswissenschaften absolviert. „Vielen Menschen ist es in unserem schnelllebigen und lauten Alltag abhanden gekommen, einfach mal zu entschleunigen und bewusst in die Stille zu kommen“, sagt sie. „Ununterbrochen sind wir alltäglichem Lärm ausgesetzt, und wenn es nur das ständig laufende Radio oder der übliche Verkehrslärm ist.“
Bei wiesenwind kann jeder erleben, wie es sich anfühlt, in die Stille zu finden, in die Balance zu kommen, wieder in sich selbst hinein zu spüren und sich zu fragen: „Was ist mir wichtig? Was brauchen mein Körper und meine Seele, um mich wohlzufühlen?“ Das kann bei einer wohltönenden Klangschalenmassage oder einer „Nuad Thai Massage“ sein - bei letzterer werden durch sanfte Dehnungen, Drehungen und Akkupressuren Blockaden aufgelöst. Beide Anwendungen führen in einen tiefen Entspannungszustand und wirken sich so nachhaltig positiv auf die Gesundheit aus. Christina Hahn bietet neben diesen Anwendungen ganzheitliche physiotherapeutische Behandlungen an – ebenso Kurse wie Yoga, bodyART®, Groove (ein toller Kurs zum freien Tanzerlebnis) und Meditation.
Ganzheitliche Gesundheit bedeutet für Christina vor allem Wertschätzung für das Leben und die Natur selbst - sowie ein freudvoller Einklang mit allem, was uns umgibt. Der Name wiesenwind ist Programm für sie. Christina liebt die Natur und empfindet diese als große Inspiration und Kraftquelle. Schon als Kind sprang sie barfuß über Wiesen und Felder und genoss dabei die elementaren Dinge des Lebens: frische Luft, Sonnenlicht und körperliche Bewegung. Die Wiese ist Faszination - wiesenwind ebenso: für das Erleben von bewusster Körperlichkeit und heilsamen Gedanken – gerade jetzt zur dunkleren Jahreszeit ein wertvolles Geschenk.
Fotos: privat,
Wertschätzung für das Leben
Mehr Inspirationen sowie Infos zu Christinas Angeboten findest Du unter: www.christina-hahn.de Creidlitzer Straße 3a 96482 Ahorn/Finkenau Telefon: 0171 - 20 63 689
Übrigens : Im Sommer bietet Christina Hahn Wiesenyoga an – natürlich draußen auf der Wiese. Ein weiteres Highlight: Sie und ihr Team bieten als Gesundheitssport im Sommer alles rund ums Stand Up Paddling an. Dafür gehen sie mit euch aufs Wasser: zum Goldbergesee in Coburg sowie an den Mittelsee in Bad Staffelstein. Natürlich werden auch Touren auf dem Main unternommen. SUP nennt sich der Spaß abgekürzt – und bietet Freude pur in der Natur! Unbedingt ausprobieren! ❤
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AUS DEM REDAKTIONSALLTAG
LASS UNS (NICHT) DISKUTIEREN! Hier geben wir dir Einblick in die Heftentwicklung. Nichts ist so einfach, wie man denkt. Folge 1: Die neue Inhaltskarte.
Grafiker: Yeah, endlich kann ich das neue Photoshop-Plugin ausprobieren! Redaktion: Sieht zu sehr nach Erdkundeunterricht aus.
Grafiker: Weiblicher kann ich nicht! Redaktion: Zu weiblich!
Grafiker: So jetzt aber! Redaktion: Mal schauen was die LeserInnen sagen!
LANDmadla
IMPRESSUM MONATLICHE AUFLAGE 10.000 Stück VERLAG UND HERAUSGEBER: Mediengruppe Oberfranken - Zeitungsverlage GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg INHABER- UND BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE: Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co.KG (100 %), Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg GESCHÄFTSFÜHRUNG: Walter Schweinsberg, Sigrun Albert, Frank Förtsch VERLAGSLEITUNG MEDIA-VERKAUF: Philipp Gatz ANZEIGENBERATUNG: Silvia Maier (Anzeigenpreise nach Vereinbarung) REDAKTION: Frank Förtsch (verantw.), Corinna Igler, Lea Schreiber, Anja Meister, Christina Hauptmann, Dagmar Besand LAYOUT: Michael Karg TITELBILD: Matthias Hoch, UMSCHLAGILLUSTRATION: fotolia.com / balabolka DRUCK: creo Druck & Medienservice GmbH Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG: Briefversand BEZUGSPREIS: Kostenlos Anzeigen und –entwürfe sind vertragsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstandort ist Bamberg. Keine Haftung für Satz- und Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers.
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Eigentums- und Nachdruckrechte für Anzeigen, Texte, Fotos, Layouts, Gestaltungselemente etc. liegen bei der Mediengruppe Oberfranken – Zeitungsverlage GmbH & Co. KG. Weiterverwendung ist nur mit der schriftlichen Genehmigung erlaubt. Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden. Fotos (soweit nicht anders vermerkt): Fotolia
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Warum ich gerne in Franken lebe: Ich liebe die wunderschöne Landschaft mit den unterschiedlichen und bezaubernden Ortschaften. Und die fränkische Küche – es geht nix über ein deftiges Schäuferla. Und so stur, wie man immer behauptet, sinddie Franken gar nicht, ganz im Gegenteil, des „passd scho“!
Warum ich gerne in Franken lebe: Ich, als Wirtshauskind, schätze besonders die Offenheit der Leute und natürlich das gute Essen, vor allem den fränkischen Sauerbraten von meiner Oma. Außerdem sind die Franken sehr hilfsbereit. Franken ist einfach meine Heimat und da fühlt man sich ja immer am Wohlsten.
Warum ich gerne in Franken lebe Wegen meiner drei persönlichen „L“s: Leute, Landschaft und die Liebe – alles ist hier, was ich brauche. Familie und Freunde leben hier. Ob radeln, laufen oder biergarteln – Ausflüge in der Natur sind vielseitig und schön. Und das Beste: Hier habe ich meinen Ehemann kennen und lieben gelernt – ein echter Franke, der meine Werte und die Liebe zu Franken teilt.
KONTAKT TEL 09561 - 88 81 23 LANDMADLA@INFRANKEN.DE
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Unsere Instagram-Lieblinge 1
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1 @spiralsun liebt gelb. Und wir finden die Herbstfarben auch ganz wundervoll. 2 Im Steigerwald spaziert @die_polly gerne durchs Grüne. 3 Vermisst jemand seine Schuhe? - @ladeela hat da welche in Bamberg gefunden. 4 In Kronach hat ein neuer Laden von einem zauberhaften Landmadla eröffnet. Lasst uns doch wissen,
ob ihr im @trendique_laden fündig geworden seid. 66
e
Zeigt uns die schönsten Seiten Frankens auf Instagram mit dem Hashtag #landmadla
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5 Wie lest ihr das Landmadla? @jezz_scheff setzt auf die bewährte Kuscheldecke in kalten Tagen. 6 Nicht nur wir lassen uns am Sonntagmorgen die Frühstückssemeln schmecken, sondern auch @vonfrieda. 7 Ein tolles Lettering von @spiralsun_creative lässt uns den goldenen Herbst bereits vermissen. Das Regenwetter ist so furchtbar. 8 @die_paule zaubert zu schöne Puschen – die hätten wir auch gerne.
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Advertorial Galeria Kaufhof // Ort Coburg Obfr.
Duftende WEIHNACHTEN
ARMANI
DIESEL
YSL - LA NUIT
EAU DE CEDRE
BAD
DE L‘HOMME
EAU DE TOILETTE
EAU DE TOILETTE
EAU DE TOILETTE
Das wahre Geheimnis italieni-
Die holzige Basis dieses
Ein holzig frischer Duft,
scher Eleganz mit Bergamotte
Duftes steht im Kontrast zu
selbstbewusst und kraftvoll.
und Zitronen-Essenz, vereint mit
der aufregenden Schärfe und
Er steht für Sinnlichkeit,
frischen Veilchenblättern. Ein Duft
verführerisch salzigen Note.
Charisma und Hingabe. Ein
für den perfekt zugeschnittenen
Ein Duft, der die Männlich-
Duft, mit dem Man(n) die
keit regelrecht verkörpert.
Neugierde auf sich zieht.
Gentleman Jacket.
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GALERIA KAUFHOF COBURG // Mohrenstr. 17-19 // 96450 Coburg // Tel.: 09561 / 886-0
„Der perfekte Winterduft ist warm, sinnlich und einfach kuschelig“, sagt Selma Atessacan. Sie und ihr Kollege Andreas Dietl von der Parfümerie der Galeria Kaufhof in Coburg zeigen, mit welchen gut riechenden Düften du deine Liebsten zu Weihnachten bescheren kannst.
R. CAVALLI
BVLGARI
DIESEL LOVERDOSE
NERO ASSOLUTO
JASMIN NOIR
RED KISS
EAU DE PARFUM
EAU DE PARFUM
EAU DE PARFUM
Orientalisch, sinnlich und gla-
Holzig, blumig, sinnlich,
Blumig und fruchtig, intensiv
mourös. Vereint die blumigen
warm und edel. Ein Duft für
und sinnlich. Warme Akkorde
Noten der Orchidee mit edler
die Frau, die gerne elegant
machen den Duft unwidersteh-
Vanille und warmem Eben-
und von Luxus umgeben ist,
lich. Ein must-have für die Frau,
holz. Ein Duft, der die Eleganz
und auf den sie mit Sicher-
die den Wiedererkennungswert
der Frau ausdrückt.
heit angesprochen wird.
schätzt und liebt.
ÖFFNUNGSZEITEN Mo.-Fr.: 09:00 - 20:00 Uhr // Sa.: 09:00 - 18:00 Uhr
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Das letzte
WORT hat der
MANN KOLUMNE
LIEBER NICHT NICHTS SCHENKEN Lässt sich die Vorweihnachtszeit durch den Verzicht auf Geschenke stressfreier gestalten? Theoretisch schon. Doch wer sich da verspekuliert, könnte den Christbaum ins Wanken bringen.
N
ein, wir brauchen nichts. Wir haben schon alles. Hauptsache, wir sind gesund. Heuer schenken wir uns nichts! Wer kennt nicht diese Worte, die so verführerisch einfach und logisch klingen. Die man als Mann nur allzu leicht wörtlich nimmt. Aber in den meisten Fällen nicht nehmen sollte. Denn Frauen lieben es, beschenkt zu werden und zu schenken. Männer eigentlich auch, doch könnten sie auf den damit verbundenen Shopping-Wahnsinn zur Vorweihnachtszeit gut verzichten. Während uns so um den 17. Dezember ein Outlook-Termin daran erinnert, dass es jetzt so langsam Zeit für den Geschenkekauf wird, haben Frauen das ganze Jahr über ihre Antennen auf Empfang gestellt. Sie wissen schon lange im Voraus, was wir gerne hätten oder welche unserer kaum abgetragenen Kleiderschr-
ankantiquitäten bei nächster Gelegenheit durch was Modischeres zu ersetzen sind. Von wegen „nichts“ schenken. Wenn eine Frau von „nichts“ spricht, meint sie meist „ein bisschen was“, wünscht sie sich ein bisschen was, erwartet sie in Wirklichkeit etwas Mittleres und so weiter. Nicht auszudenken, wenn sie dann tatsächlich nichts bekommt. Was die Frau gern hätte, hat sie oft genug beiläufig fallen lassen, doch hierfür fehlen dem Mann wiederum die Antennen. Wenn sie vor der Auslage der Boutique XY „Also so viel würde ich nie für eine Handtasche ausgeben“ sagt, freut sich der Mann. Dabei hat er die Botschaft nur falsch verstanden, in Wirklichkeit soll nämlich er so viel Geld für besagte Handtasche hinlegen. Zum Glück weiß er das nicht. Und wundert sich über eisiges Schweigen unterm Weihnachtsbaum, während er all die schönen Geschenke auspackt, mit denen er eigentlich überhaupt nicht gerechnet hatte.
Stefan Fößel Redakteur 70
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