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ANALGETISCHE WIRKUNG
from Medijuana 55
Wir haben mehrfach über die analgetische Wirkung von CBD geschrieben, da es eine hervorragende Alternative zur Behandlung von Menschen mit starken Schmerzen oder Patienten mit akuten Symptomen darstellt.
Die Verwendung von CBD-Öl zur Schmerzlinderung ist risikofrei, auch in langfristig angewandten „hohen Dosen“ sind keine Nebenwirkungen bekannt. Es ist kein Suchtmittel.
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Akuter Schmerz ist ein wichtiges Phänomen, da er Aufmerksamkeit erweckt und uns auffordert, anzuhalten, uns selbst zu untersuchen und langsamer zu werden. Er kann auf eine Krankheit zurückzuführen sein, deren Ausbruch die Schmerzen anzeigen. Bei chronischen Schmerzen ist die Situation anders, weil sie nicht mehr warnen, sondern sich verselbstständigt haben. Die Nervenzellen signalisieren dem Gehirn immer wieder Schmerzen, die keine Ursache mehr haben.
Unabhängig davon, ob es sich um akute oder chronische Schmerzen handelt, wenden sich immer mehr Menschen alternativen, chemiefreien Behandlungen zu, um Linderung ihrer Beschwerden zu finden.
Jetzt zeigen wir eine einfach herstellbare schmerzstillende Immunbombe, die noch wirksamer sein kann als herkömmliche Medikamente.
Wusstest du schon?
Ingwer wird seit Jahrhunderten wegen seiner analgetischen Wirkung verwendet.
Zu einer Zitrone ein gleich großes Stück Ingwer hinzufügen und in ca. 300 g Honig geben.
Wir empfehlen die Zugabe von 10-15 Tropfen 5%-igem Medijuana CBD-Öl, da Ingwer bereits eine grundsätzlich schmerzlindernde Wirkung hat.
In der gegenwärtigen Situation hat die Unterstützung des Immunsystems Priorität in unserem Leben, und diese Kombination stärkt unseren Körper hervorragend.
Schäle eine Zitrone, schneide sie in kleine Stücke, verwende auch Ingwer und vor allem kontrollierten Honig von guter Qualität!
Mehrere Untersuchungen und Berichte haben sich mit der Tatsache befasst, dass es fast so wirksam sein kann wie herkömmliche Schmerzmittel.
Medijuana CBD Tipp:
Ingwer-Zitronenhonig ist seit langem bekannt und ein Esslöffel davon wirkt als hervorragender Schleimlöser. Dieser Sirup wird normalerweise bei Erkältungen und Erkältungssymptomen empfohlen, funktioniert aber auch als echte Immunbombe.
PREIS GETEILT DURCH MILLIGRAMM
Tipps zur Wahl der richtigen Menge und Qualität
Die therapeutischen Wirkungen von Cannabis können vielfältig eingesetzt werden, und viele von ihnen machen überhaupt nicht high. In den letzten Jahren gerieten zunehmend stärkere Konzentrate, CBD-Produkte und ähnliche rauchfreie, innovative Erfindungen in den Fokus, denn viele Menschen möchten nur die Vorzüge genießen, ohne die Strenge des Gesetzes oder psychotrope Wirkungen des Produkts fürchten zu müssen.
CBD, auch als Cannabidiol bekannt, ist eine von mehr als 120 Verbindungen, die als Cannabinoide bezeichnet werden und meist aus den Blättern und Blüten von Industriehanf extrahiert wird. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, besitzt CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Dies liegt daran, dass CBD nicht dieselben Rezeptoren anspricht wie THC.
WIE WIRKT CBD AUF DEN ORGANISMUS? Somit hat CBD keine psychotrope Wirkung, d. h. es verursacht weder Euphorie noch ein High-Gefühl, hilft aber dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effektiver einzusetzen. Einer Studie zufolge ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass CBD nur eine minimale Wirkung auf das Endocannabinoid-System ausübt, jedoch andere Verbindungen im Endocannabinoid-System aktiviert oder hemmt. Zum Beispiel hindert CBD den Körper, den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid zu absorbieren, der zur Schmerzbekämpfung benötigt wird. Ein erhöhter Anandamidspiegel im Blut kann Schmerzen verringern. Auf die gleiche Weise kann CBD auch Entzündungen im Gehirn und im Nervensystem begrenzen, wovon Menschen profitieren können, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden.
WIE VIELE TROPFEN AM ANFANG? Jeder Mensch wird mit einem anderen EndocannabinoidSystem geboren, daher variieren auch die wirksamen CBDDosen. Neben individuellen Unterschieden wird die verwendete Menge durch das Körpergewicht und das zu behandelnde Symptom beeinflusst. Im Allgemeinen ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen - fünf bis fünfzehn Milligramm pro Tag - und die Dosis langsam und kontinuierlich zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.
SPARSAM SEIN UND AUF DEN WIRKSTOFFGEHALT ACHTEN! Vollspektrum-CBD-Öle sind nicht alle gleich. Neben CBD enthalten diese Produkte auch andere Wirkstoffe, hauptsächlich andere Cannabinoide und Terpene, welche die Wirkung beeinflussen und ergänzen. Es lohnt sich beispielsweise, die Analyse der Ungarischen Medizinischen Cannabis-Vereinigung zu betrachten, die 5%ige CBD-Öle getestet hat. Während der Anteil an CBD nahezu gleich ist, zeigt der Anteil an anderen Wirkstoffen bereits signifikante Unterschiede. Es kann ein oder zwei Jahre dauern, bis man das ideale Produkt und die ideale Dosierung gefunden hat.
Die meisten Hersteller verkaufen stärkere Öle zu einem verhältnismäßig günstigeren Preis, um damit an die Sparsamkeit zu appellieren. Man sollte nachrechnen und den Preis durch Milligramm dividieren. So erfährt man, wie viel ein Milligramm CBD jeweils tatsächlich kostet. Übrigens: Man meide Öl ohne Wirkstoffgehaltsangabe in Milligramm!
Bremsen und Gegengewichte
Wie beeinflusst CBD die Wirkung von THC?
Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass CBD vom THC ausgelöste Angst und gleichzeitig das Gefühl „high zu sein“ reduzieren kann. Die Dosis ist in diesem Fall jedoch außerordentlich schwierig zu bestimmen. Ist diese nicht richtig, können wir entgegen unserer Absicht sogar die psychotrope Wirkung von THC erhöhen.
Obwohl man glaubt, es handle sich hierbei um eine neue Erkenntnis, ist schon seit 40 Jahren wissenschaftlich erwiesen, dass CBD von THC ausgelöste Angstzustände und psychotische Symptome reduzieren kann. In den ersten Experimenten wurde Mäusen doppelt so viel CBD wie THC verabreicht. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die vom THC verursachte Angstbeklemmung wirksam linderte. In den frühen 80er Jahren kamen neue Sorten auf den Markt, die doppelt so viel CBD enthielten wie THC. CBD-Öl war damals noch gar nicht auf dem Markt. Vom Endocannabinoid-System wusste man auch noch nichts, daher hatten wir keine Ahnung, wie das Phänomen funktioniert. Unter diesen Umständen war es kein Wunder, dass Experimente wenig Beachtung fanden und Cannabidiol zu den Angstlösern gezählt wurde. Die Forschung wurde jedoch fortgesetzt und erbrachte immer mehr Beweise für die angstlösende Wirkung von CBD, bis die Wissenschaft schließlich ihre Versäumnisse aufarbeitete und das Zusammenwirken der beiden Hauptakteure aufdeckte.
Unsere inneren Cannabinoide
Die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems im Jahr 1990 löste eine explosionsartige Entwicklung aus. Seitdem ist bekannt, dass Cannabinoidrezeptoren an verschiedenen physiologischen Prozessen im Gehirn jedes Säugetiers sowie im zentralen und peripheren Nervensystem beteiligt sind. Es wurde schnell klar, dass die Entdeckung weit über die bekannten Wirkungen von Cannabis hinausgeht, da diese Rezeptoren unter anderem für die Kontrolle von Appetit, Schmerz, Wohlbefinden, Gedächtnis und Immunfunktion verantwortlich sind und nicht nur Cannabis sie aktivieren kann.
In dieser Zeit wurden auch die CB1- und CB2-Rezeptoren entdeckt, die ein Netz in unserem gesamten Körper bilden. Ohne auf zu viele biochemische Details einzugehen, ist anzumerken, dass CB1-Rezeptoren sich hauptsächlich in Zellen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven befinden, während eine andere Art von Rezeptoren, CB2 genannt, hauptsächlich in Zellen des Immunsystems zu finden sind. Diese beiden Arten von Rezeptoren werden von einigen der in Cannabis enthaltenen Stoffe beeinflusst und hier trennen sich die Wirkungen von THC und CBD. THC bindet sowohl an CB1- als auch an CB2Rezeptoren und wirkt dadurch auf Appetit, Schmerz, Wohlbefinden, Gedächtnis und das Immunsystem, ebenso entfaltet es seine berauschende Wirkung. Im Gegensatz dazu bindet CBD mit geringer Affinität an diese Rezeptoren, aktiviert sie eher und hat keine psychotrope, berauschende Wirkung. Das ist aber nicht der ganze Unterschied: CBD aktiviert auch den Serotonin-5-HT1A-Rezeptor, was eine angstlösende Wirkung hervorruft. Geeignete Dosierungen werden derzeit noch erforscht.
Gegenwirkungen
Kehren wir zu den Mäusen zurück, die doppelt so viel CBD wie THC erhalten haben. In ihrem Fall nahm der Grad der durch THC ausgelösten Angst ab. Aber was passiert, wenn wir den gleichen Versuch an Menschen durchführen? Genau hier setzt eine Studie aus dem Jahr 2018 an. Zwanzig Männer mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren, die regelmäßig Cannabis konsumieren, erhielten zehn Wochen lang täglich 200 mg CBD. In dieser Zeit veränderten die Testpersonen ihren täglichen Cannabiskonsum, der durchschnittlich 5,5 Jahre angedauert hatte, nicht. Bei wöchentlich stattfindenden Untersuchungen berichteten die Probanden über eine Verringerung ihres Euphoriegefühls beim Rauchen von Cannabis, gleichzeitig aber auch über eine Verringerung der Häufigkeit und Schwere depressiver und psychotischer Symptome. Darüber hinaus verbesserten sich ihre Aufmerksamkeit und ihr
Gedächtnis. Die ForscherInnen stellten keine kognitiven Beeinträchtigungen fest und kamen zu dem Schluss, dass die Veränderungen bei cannabisabhängigen Probanden deutlicher waren. Insgesamt kamen sie zu dem Ergebnis, dass eine CBD-Therapie bei der Behandlung der Cannabisabhängigkeit und der Verbesserung der dadurch verursachten Schädigungen wirksam sein kann. 200 mg CBD sind jedoch eine ziemlich hohe Dosis, die sich nur wenige Menschen täglich leisten können. Daher beschäftigten sich die ForscherInnen auch damit, was geschieht, wenn CBD in dem Verhältnis, in dem es in einigen Cannabissorten vorkommt, dem THC hinzugefügt wird. Eine 2019 veröffentlichte Studie gab eine etwas überraschende Antwort. Australische ForscherInnen untersuchten 36 gesunde CannabiskonsumentInnen, die neben einem Placebo THC und CBD in vier unterschiedlichen Gruppen vaporisierten. In der ersten wurde ausschließlich THC in einer Menge von 8 mg konsumiert. In der zweiten ebenfalls nur CBD in einer hohen Dosis von 400 mg. In der dritten und vierten Gruppe wurde THC und CBD zusammen konsumiert, jedoch mit unterschiedlichen Anteilen: einmal 12 mg THC : 400 mg CBD und einmal 8 mg THC : 4 mg CBD. Konzentrieren wir uns jetzt auf das letztere THC : CBD-Verhältnis, das eine Cannabissorte mit beispielsweise 16 % THC und 8 % CBD imitieren könnte. Von diesen Sorten wird angenommen, dass CBD den berauschenden und angstauslösenden Wirkungen des THC entgegenarbeitet. Die Forschung zeigte jedoch etwas anderes: CBD in dieser kleinen Menge erhöhte die berauschende Wirkung von THC weiter und reduziert sie nur bei der viel größeren Dosis von 400 mg.
Mit anderen Worten: Es ist wohl nötig, die Verwendung von THC und CBD zu überdenken, um die Angst vor Cannabinoiden zu verringern. Studien haben gezeigt, dass wir, wie die Mäuse, CBD mindestens zweimal in der bis zu dreißigfachen Dosis im Vergleich zu der des THC einnehmen müssen, um den unerwünschten Wirkungen von THC begegnen zu können.
text: Tomas Kardos