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ie Expansion der führenden mitteleuropäischen Hanf-Einzelhandelskette geht weiter: „Hanf – der etwas andere Laden“ hat in Regensburg das bayernweit elfte Geschäft eröffnet, im Shopping Center Espace (233 Rue de Beggen) in Luxemburg entstand der zweite Laden im Großherzogtum. Das neue Regensburger Einzelhandelsgeschäft basiert auf dem erfolgreichen Konzept des Cannabis Start-up-Unternehmens DCI Cannabis-Institut GmbH (München). Der Hanf-Legalisierungsaktivist und Vorsitzende des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), Wenzel Vaclav Cerveny (59), hat das Unternehmen 2016 gegründet. „Wir bewegen uns im stark wachsenden Markt des Wellness Cannabis“, sagt Cerveny. Seine Zielgruppe sieht er besonders in der kaufkräftigen Altersgruppe 55plus. Darin unterscheide sich sein Konzept von sogenannten Grow- oder Headshops für zumeist junge, „recreational user“. So hat der CannabisExperte vor allem Hanfprodukte ins Sortiment aufgenommen, die den nicht-psychoaktiven Wirkstoff Cannabidiol (CBD) enthalten. Diese Produkte werden aus Pflanzen aus zertifiziertem EU-Nutzhanfanbau hergestellt und verfügen über einen legalen Tetrahydrocannabinol-Restgehalt von unter 0,2 Prozent. „Unsere Hanf-Läden werden von Menschen besucht, die häufig erst in unseren Läden mit dem Thema Hanf in Berührung kommen. „Hanf ist das neue Bio“, lautet sein Cervenys Credo.
Von Hanfsamen bis zu CBD-Öl Rund 400 Produkte aus dem vielseitigen natürlichen Rohstoff gibt es seit Anfang April im Regensburger Laden in der Fröhliche TürNeu in Regensburg - elfmal in Bayern (v.l.): Gründer Wenzel Cerveny, Maskottchen „Hanfi“ und Regionalleiter Jerry Cerveny vor „Hanf - der etwas andere Bioladen“ in der Fröhlichen Türkenstr. 2. (Foto: Josef König für DCI/honorarfrei).
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Alles rund um Hanf: Als neuestes Produkt präsentiert Gründer Wenzel Cerveny „gebrannte Hanfsamen“ - gesunder Knabberspaß für die ganze Familie: Pur oder im Müsli, zum Braten oder Backen oder zum Garnieren von Salaten. (Foto: Josef König für DCI/honorarfrei)
Gesunde Produkte aus einer vielseitigen Pflanze
Hanf – der etwas andere Bioladen in drei Ländern Die Expansion der führenden mitteleuropäischen Hanf-Einzelhandelskette geht weiter: „Hanf – der etwas andere Laden“ hat in Regensburg das bayernweit elfte Geschäft eröffnet, im Shopping Center Espace (233 Rue de Beggen) in Luxemburg entstand der zweite Laden im Großherzogtum. ausgeschlossen ist. kenstraße 2: Kulinarische Zutaten wie Nudeln, Käse, Mehl oder Pesto oder Kaffee, dazu Hanfsamen, Hanfproteine, Hanftee und Öle. „Vom Hanffeld in den Laden“, lautet die Devise: Viele Produkte kommen aus eigener Herstellung, dazu gehören unter anderem die Cannabidiol(CBD)-Öle in der Vollspektrum-Extraktion mit 3,2 Prozent als Freilandprodukt sowie 10 Prozent und 15 Prozent Anteil an CBD aus dem Gewächshaus. Für Tierfreunde gibt es Hanföl und Trockennahrung, die Hunde, Katzen oder Pferden schmecken und guttun. Zum Sortiment gehören auch Textilien aus Hanf von Hemden bis zur Unterwäsche. Kosmetik von Gesichtscreme bis Badesalz, Souvenirs und Schmuck runden das Sortiment ab. Der Regensburger Hanfladen hat von Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Regensburg ist der bisher nördlichste Standort der Hanf-Ladenkette. „Nach Landshut und Ingolstadt war die Oberpfalz der nächste Schritt auf der Expansionslandkarte“, sagt Jerry Cerveny, Regionalleiter für die mittelbayerischen Einzelhandelsgeschäfte. Inzwischen gibt es bayernweit elf Geschäfte (Mün-
chen 3x, Augsburg 3x, Ingolstadt, Landshut, Regensburg, Rosenheim sowie Baldham).
Expansion in Luxemburg und Österreich Im Großherzogtum Luxemburg ist „Hanf – der etwas andere Bioladen“ mit einem zweiten Geschäft vertreten. Seit 7. Mai 2021 sind die Türen im Shopping Center Espace (233 Rue de Beggen) eröffnet. Bisher gab es die vielseitigen Hanfprodukte nur in Esch-sur-Alzette. Mit Österreich ist ein weiteres mitteleuropäisches Land in den Fokus der Expansion gelangt. Genau vier Jahre nach Eröffnung des ersten Ladens hat am 17. Mai 2021 der vierzehnte Hanf-Laden in der vorarlbergischen Landeshauptstadt Bregenz eröffnet. Geschäfte an den Standorten Innsbruck, Salzburg und Linz sollen folgen.
text: Josef König