Medijuana 74

Page 1

Nr. 74 3/2024 Oktober

Medical & Harm Reduction Magazine

(H)ASCHHEIM

Der Kampf um legales Cannabis

HÜRDEN AUF DEM LEGALEN WEG

Die Genehmigung von Cannabis-Clubs verläuft langsam

VERÄNDERTE NATUR

Landwirtschaft im Dienste des Menschen

18+



Liebe Leute!

D

ie deutschen Christdemokrat:innen (CDU) sind echte heldenhafte Kämpfer:innen, die es nicht zulassen, dass sich die sündigen Cannabis Clubs in aller Stille und rauchfrei in den schönen, sauberen und blühenden Städten Deutschlands niederlassen. Sie sind in Wirklichkeit die letzten Festungen der Zivilisation, die wie mittelalterliche Ritter für einen Rest an gesundem Menschenverstand und sauberer Luft kämpfen – nur kämpfen sie nun nicht gegen Drachen, sondern gegen Rauchwolken. Schon zu Beginn starteten sie mit einer Kampfstrategie, die sich sehen lässt: Wie bei einer Militäraktion griffen sie jeden einzelnen Punkt des Gesetzentwurfes an. Bei den politischen Debatten ließen sie so viele Expert:innen zu Wort kommen, dass am Ende niemand mehr nachvollziehen konnte, ob es gerade um die Gefahren des Drogenkonsums ging oder aber um die Pflege von Heilkräutergärten. „Denkt doch an die Kinder!“ – schmetterten sie heldenhaft, als würden die Cannabis Social Clubs neben Spielplätzen eröffnet und sich die Erzieher:innen aus den Kindergärten beim Warten auf die lieben Kleinen neben der Schaukel gerade einen Joint drehen. Während gerade sie es waren, die in der Nähe des Chillout Clubs in Aschheim, der eine Genehmigung beantragt hatte, einen lächerlichen „Mini-Spielplatz“ gebaut hatten, um diese zu verhindern. Ein echter Schlag unter die Gürtellinie, wie er eines ehrenhaften Ritters würdig ist! Der beste Teil aber war, als die CDU die gute alte Apokalypse-Karte ausspielte: Wenn wir den Cannabis-Konsum erlauben, dann werden bald alle zu Drogenzombies, die Menschen werden statt zu arbeiten nur auf dem Sofa ab-

IMPRESSUM

Chefredakteur: Gabor Holland Autoren: Bob Arctor, G.B.I., Jaypp Theodor Eisenschwer, Josef König Übersetzung: Eva Zador Design: Judit Bódi Coverbild: Sweet Seeds – Jealousy Z XL Auto®️ Herausgeber: Medijuana Publishing GmbH 1050 Wien, Franzensgasse 11/1 E-Mail: office@medijuana.eu Web: www.medijuana.eu

hängen, mit Chips-Tüten in den Händen und dabei versuchen, tiefschürfende philosophische Gedanken in amerikanischen Serien zu entdecken. Und wer wird dann arbeiten? Wer wird Steuern zahlen? – fragten sie entsetzt. Denn es sei doch offensichtlich, dass der Ursprung jedes Problems im Cannabis-Konsum und der Öffnung von Cannabis Clubs liege! Doch die CDU verfügt auch über eine weitere Superpower: Sie sind wahre Superheld:innen der Bürokratie. Wenn sie die Verabschiedung des Gesetzes schon nicht verhindern können, versuchen sie wenigstens, die Öffnung der Clubs so kompliziert zu machen, dass am Ende allen die Lust dazu vergeht. Dann wird noch eine weitere Genehmigung benötigt, dann muss es noch eine Kontrolle und noch eine weitere Überprüfung durch einen Ausschuss geben! Wirklich, so viele Papiere braucht es dazu? – werden sie im Nachhinein zynisch fragen. Und in der Tat: Dank ihnen ist die Öffnung von Cannabis Clubs so kompliziert geworden, als wollten wir jeweils persönlich unseren eigenen Beitritt zur Europäischen Union erledigen. Es ist bald so weit, dass wir nicht mal mehr in Friedrichshain Gras kaufen können, ohne vorher ein entsprechendes Formular auszufüllen. Die CDU hat im Zeichen der Sicherheit auch erreicht, dass Cannabis an öffentlichen Orten fast nirgendwo mehr konsumiert werden kann. Wenn sich also die mutigen Deutschen auf den Weg machen, um irgendwo im Freien einen Joint zu rauchen, dann steht ihnen eine dreitägige Wandertour in das nächste verlassene Bergdorf bevor. Und natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass es in den Clubs streng verboten ist zu rauchen: Denn das Wichtigste ist schließlich die Gesundheit! Die Christdemokrat:innen verteidigen Deutschland also wie echte Held:innen vor der bösen Invasion der Cannabis Clubs. Wenn es an ihnen läge, würden sich alle deutschen Patriot:innen in apokalyptische Held:innen verwandeln, die sich in cannabisrauchfreie Amtsformulare vergraben und mit Rauch speiendeen Drachen kämpfen – ohne Chips und Gras. Gott sei Dank haben wir solche weise Politiker:innen. Gabor Holland

IN ZUSAMMENARBEIT MIT

Medical & Harm Reduction Magazine

INDEX ATAMI

U4, 33

BARNEY’S FARM

34–35

CULTIVA HEMPEXPO HANF.COM

U2 16-17

LUCY’S RAUSCH

9

MEDIJUANA CBD

9,14

MEDIJUANA WEBSHOP

19, U3

MILLS NUTRIENTS

29, 31

NACHTSCHATTEN VERLAG

32

NEAR DARK

7

SWEET SEEDS

23–25

VERDAMPFTNOCHMAL

11

Der Herausgeber von Medijuana weist alle Leserinnen und Leser darauf hin, dass der Handel mit lebensfähigen Hanfsamen sowie Verkauf, Besitz und Lieferung derselben in mehreren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union als illegal gelten! Sämtliche Inhalte sind zu Informations- bzw. Unterhaltungszwecken gedacht. Wir möchten keineswegs dazu beitragen, dass jemand in seiner Heimat bestehenden Gesetzen zuwiderhandelt. Es ist nicht Anliegen des Herausgebers von Medijuana, irgendjemanden zur illegalen Nutzung der in der Broschüre erwähnten Produkte anzuregen. Der Herausgeber trägt keine Verantwortung für Aussagen, die auf verkauften Anzeigenflächen erscheinen. Sämtliche Meinungen im Redaktionsteil stammen von den Autoren und decken sich nicht in jedem Falle mit dem Standpunkt des Herausgebers. Gelegentlich ist es nicht möglich, den/die InhaberIn des Urheberrechts zu identifizieren oder mit ihm/ihr Kontakt aufzunehmen, daher übernehmen wir im Falle des Nachweises von begründeten Urheberrechtsansprüchen auch im Nachhinein die Zahlung einer bestimmten Vergütung. Wir gehen bei sämtlichen Texten und Bildern bis zur Erklärung des Gegenteils davon aus, dass sie uns zur Veröffentlichung zugesandt wurden. Für die Vervielfältigung der Broschüre – auszugsweise oder als Ganzes – ist die schriftliche Erlaubnis des Herausgebers erforderlich, auch wenn die Vervielfältigung nicht zu kommerziellen Zwecken erfolgt. Alle Rechte vorbehalten!

1


INHALT CANNA+GLOBE HÜRDEN AUF DEM LEGALEN WEG

4–5

Die Genehmigung der bayerischen Cannabis Social Clubs verschiebt sich weiter (H)ASCHHEIM UND DER KAMPF UM LEGALES CANNABIS

6–7

„Schließlich geht es hier um eine sichere und legale Versorgung für Menschen“ 4 VERÄNDERTE NATUR

10–13

5

Drei sehr gute tragbaren Vaporizer unter € 200

26

MEDI+GREEN AUCH DIE FUNDACIÓN CANNA BESTÄTIGT DIE HOHE QUALITÄT DER CBD-ÖLE VON MEDIJUANA

14 6

20

28

2


INHALT MEDICAL 18

WIE KANN DIE EFFIFIZIENZ VON CBD-ÖL GESTEIGERT WERDEN? Gesunde Fette unterstützen die Absorption

20

WAS MACHT CANNABIS MEDIZINISCH? Eine komplexe Antwort auf eine scheinbar einfache Frage

10

VOLLBUT

24 22

DIE SWEET SEEDS APOTHEKE

CANNA+GROW 24–25

JEALOUSY Z XL AUTO Das Juwel von Sweet Seeds, das alle suchen

26

CHEESE Die ultimative Cannabis-Verlockung Barney's Critical Kush

22 28–30

NA, DANN GUTE NACHT! Barney's Critical Kush 18

7

3


CANNA+GLOBE

Hürden auf dem legalen Weg

Die Genehmigung der bayerischen Cannabis Social Clubs verschiebt sich weiter Während sich viele deutsche Weed-Freunde im Herbst auf die erste Ernte freuen, findet die Idee der Cannabis Clubs nur langsam eine praktische Umsetzung. In der Politik herrscht in Hinblick auf die ursprünglich geplante „zweite Säule“ mit Fachhandel in Modellregionen noch Funkstille.

D

ie Cannabis-Teil-Legalisierung trifft auf die Wirklichkeit: Einige Städte und Gemeinden haben in Reaktion auf die Freigabe lokale Verbote für den Konsum in öffentlichen Bereichen erlassen. Besonders in Bayern wurde das Kiffen auf Volksfesten wie dem Oktoberfest oder im Englischen Garten in München gänzlich untersagt. Gleichzeitig sehen sich Cannabis-Anbauvereine zunehmend mit Kündigungen konfrontiert, die auf Druck der lokalen CSU erfolgen. Schleppend geht seit dem 1. Juli die Gründung von Anbauvereinen voran: Unter strengen Regeln soll Cannabis für bis zu 500 Mitglieder gemeinsam wachsen - zumindest laut Gesetz. In der Praxis gilt es als zu kompliziert und überbürokratisiert. Bundesweit sind inzwischen mehr als 280 Anträge auf Erlaubnis zum gemeinschaftlichen Anbau gestellt worden. An der Spitze liegt das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen mit bis-

4

her 69 Anträgen. In Niedersachsen seien bei 27 gestellten Anträgen bereits elf Erlaubnisse erteilt worden – in allen anderen Ländern zusammen nur drei. In Bayern wurden bislang 24 Anträge eingereicht, die sich derzeit noch in Prüfung befinden, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mitteilte. Eine Genehmigung setzt voraus, dass die Betreiber nachweisen, ausreichend in den Bereichen Beratung und Prävention geschult zu sein. Obwohl die entsprechenden Schulungen für September angekündigt wurden, waren sie bis Mitte des Monats noch nicht ausgeschrieben. Als fadenscheinig bezeichnet Wenzel Cerveny, Gründer von hanf.com, Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB) und Vorsitzender des Chillout.Clubs Aschheim das bayerische Vorgehen (siehe auch Interview auf Seite 6-7). Der Freistaat Bay-

ern blockiert nach seiner Ansicht bewusst die Legalisierung und verschleppt die breite Versorgung der Konsumenten. „Die bürokratischen Hürden zwingen Konsumenten zum erlaubten Eigenanbau oder in den Schwarzmarkt“, betont Cerveny. Das Erlaubnisverfahren in Bayern sei „auf Prävention ausgerichtet“, betont Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). Zum Prozess gehörten dabei „Vor-OrtBegehungen in Zusammenarbeit mit der Polizei und Anhörungen der betroffenen Kommunen“. Zudem wird jede Anbauvereinigung laut Ministerium einmal pro Quartal vor Ort kontrolliert, bei Bedarf auch häufiger, so die Ministerin.

Wichtige Änderung für Autofahrer Eine wichtige Gesetzesänderung trat am 22. August 2024 in Kraft: Cannabis


konsumierende Autofahrer dürfen einen THC-Wert von maximal 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blut nicht überschreiten. Bei Verstößen drohen 500 Euro Strafe und ein Monat Fahrverbot, bei Alkoholkonsum 1.000 Euro. Der Grenzwert entspricht etwa 0,2 Promille Alkohol. Für Fahranfänger und unter 21-Jährige gilt weiterhin ein vollständiges Cannabisverbot am Steuer, Verstöße kosten 250 Euro. Der neue § 13a der Fahrerlaubnis-Verordnung bietet Amnestie für Betroffene, die durch THC-Konsum Probleme mit der Fahrerlaubnis hatten.

Großer Hype um Stecklinge Seit Anfang April hat Wenzel Cerveny in großem Stil Stecklinge in der Aschheimer Natur Erlebniswelt verkauft. Er habe Besuch von der Polizei bekommen, aber den Beamten die Lektüre des Gutachtens von Kai-Friedrich Niermann (Paderborn) nahegelegt. Die Ermittler aus dem Bereich der Staatsanwaltschaft München gaben sich zufrieden. Bei den Stecklingen handelt es sich laut Niermann nicht um Cannabis im Sinne des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) und sei deshalb legal. Eine andere Erfahrung hat Cerveny allerdings mit einem Stand auf dem Erdinger Festival „Sinnflut“ gemacht. Die Ermittler aus dem Bereich der Staatsanwaltschaft Landshut beschlagnahmten 56 Stecklinge – rechtwidrig, wie der Anwalt ausführt:

280.000 Altfälle überprüft Die Liberalisierung sollte Polizei und Justiz entlasten: Laut Richterbund mussten 279.000 Altfälle überprüft werden, darunter Besitzmengen bis 25 Gramm, bei denen Inhaftierte freigelassen werden müssen. Mischfälle erfordern Strafanpassungen. Der Arbeitsaufwand wird bundesweit auf 70.000 Stunden geschätzt. In Bayern wurden 41.500 Verfahren erneut geprüft, über

6.200 davon an die Gerichte weitergeleitet, 3.500 sind bereits abgeschlossen, 71 Personen wurden freigelassen. Wann die nächste parlamentarische Stufe der Cannabis-Legalisierung mit regionalen Fachgeschäften gezündet wird, steht noch in den Sternen.

Text: Josef König

5


CANNA+GLOBE

(H)Aschheim und der Kampf um legales Cannabis

„Schließlich geht es hier um eine sichere und legale Versorgung für Menschen“ Wenzel Cerveny über die Hürden für Anbauvereinigungen, absurde Verhinderungsstrategien und die Zukunft seines "Chillout Club" in Bayern. Medijuana: Du bist der Vorsitzende des "Chillout Clubs" in Aschheim und machst aktuell Schlagzeilen mit Deinem Engagement für den legalen Anbau von Cannabis. Wie kam es dazu, dass Aschheim mittlerweile auch als "Haschheim" bekannt ist? Wenzel Cerveny: Das ist wohl meinem Einsatz zu verdanken. Unser Ziel im "Chillout Club" ist es, Cannabis für unsere Mitglieder legal anzubauen. Wir sind einer der ersten Vereine, die versuchen, dies nach der neuen Gesetzgebung umzusetzen. Ich denke, die Aufmerksamkeit rührt daher, dass wir uns nicht nur an die Öffentlichkeit wenden, sondern auch aktiv gegen die Hürden ankämpfen, die uns in den Weg gelegt werden. 6

Einer dieser Hürden ist der neue Spielplatz vor dem Rathaus, der Deinen Anbau verhindern soll. Kannst Du uns dazu mehr erzählen? Wenzel Cerveny: Der Spielplatz ist meiner Meinung nach der gezielte Versuch der Gemeinde, unseren Club zu blockieren. Direkt vor dem Rathaus, in Sichtweite unseres Supermarktes, wurde ein kleines Holzpferd und ein blaues Häuschen aufgestellt und das Ganze als "Rathaus-Spielplatz" deklariert. Laut Gesetz dürfen wir im Umkreis von 200 Metern um einen Spielplatz keinen Cannabis-Anbau betreiben. Für mich ist das absurd, weil ich bisher nur ein oder zweimal Kinder dort gesehen habe. Willst Du gegen die Baugenehmigung dieses Spielplatzes kämpfen. Wie stehen Deine Chancen?

Wenzel Cerveny: Ich halte es für einen unsinnigen Versuch der Gemeinde, unser Vorhaben zu stoppen. Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht scheint sehr aussichtsreich. Aber vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Außerdem kann sich der Rechtsstreit über Jahre hinziehen. Feststeht: Die Gemeinde Aschheim versucht über eine verbotene „Verhinderungsplanung“ unser Projekt zu verhindern. Wie viele Mitglieder hast Du hinter Dich versammelt? Wer sind die Mitglieder Deines Clubs, und warum ist Ihnen der Anbau so wichtig? Wenzel Cerveny: Wir haben 130 Mitglieder. Es sind hauptsächlich Babyboomer, also Menschen über 50, viele davon Schmerzpatienten. Es geht uns darum, diesen Menschen Zugang zu Cannabis zu ermöglichen, ohne dass sie auf den Schwarzmarkt angewiesen sind. Das ist nicht nur eine Frage der Gesundheit, sondern auch der Eigenverantwortung. Du hast gerade den hochmodernen AnbauContainer „Maximus“ vorgestellt. Was hat Dich dazu bewegt, in ein solches System zu investieren? Wenzel Cerveny: Die Nachfrage nach Cannabis-Stecklingen im Großraum München ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Unser Ziel ist es, diesen Bedarf mit qualitativ hochwertigen Produkten zu decken. Der „Maximus“-Container ermöglicht es uns, 6.000 Stecklinge pro Monat unter optimalen Bedingungen zu produzieren und dabei höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards einzuhalten und ich erhalte eine Warnung auf mein Handy, wenn irgendetwas nicht stimmt. Der Container ist zudem gut gesichert und geruchsneutral. Wie sicherst Du Dich rechtlich ab, um den Anbau von Cannabis-Stecklingen in Deutschland zu ermöglichen? Wenzel Cerveny: Wir stützen uns auf ein Gutachten des Paderborner Anwalts KaiFriedrich Niermann. Laut diesem Gutachten sind Cannabissamen und Stecklinge international nicht reguliert und stellen keine Suchtstoffe dar. Das bedeutet, dass sie in Deutschland legal gehandelt werden können. Dies ermöglicht es uns, Stecklinge sowohl an Endkonsumenten als auch an Anbauvereinigungen abzugeben. Was macht diesen Container so besonders im Vergleich zu anderen Anbaumethoden? Wenzel Cerveny: Der „Maximus“-Container ist ein computergesteuerter Prototyp, der speziell für den Cannabis-Anbau entwickelt wurde. Er bietet eine kontrollierte Umgebung mit idealen Lichtverhältnissen, optimaler Bewässerung und konstanten Temperaturen. Die Modularität des Systems ist ein weiterer großer Vorteil: Wir können den Anbau bei Bedarf leicht skalieren, indem wir weitere Container hinzufügen, die für verschiedene Phasen des Wachstums, der Blüte oder der Trocknung ausgelegt sind.


Optimales Wachstum im Container: Das Maximus-System kennzeichnet sich durch Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz aus. Der Wasserverbrauch kann laut Herstellerangaben mit geschlossenen Wasserkreisläufen und einem modernen Bewässerungssystem reduziert werden.

Der „Maximus“-Container setzt auf hydroponische Technik. Kannst Du uns erklären, wie diese Technologie funktioniert? Wenzel Cerveny: Die hydroponische Technik im Container simuliert die natürlichen Gezeiten von Ebbe und Flut, indem die Pflanzen in regelmäßigen Abständen mit Nährstoffen geflutet werden. Dies fördert eine optimale Aufnahme von Wasser und Nährstoffen und schafft ideale Wachstumsbedingungen. Gleichzeitig ist der Wasserverbrauch durch geschlossene Kreisläufe sehr effizient, was den Anbau besonders nachhaltig macht. Welche Vorteile bietet dieses System für den Anbau im Vergleich zu traditionellen Methoden? Wenzel Cerveny: Das System ermöglicht einen ganzjährigen Anbau unabhängig von den äußeren Witterungsbedingungen. Das bedeutet, dass wir mehrere Erntezyklen im Jahr erreichen können, was den Ertrag deutlich erhöht. Darüber hinaus ist der Energieverbrauch durch den Einsatz von energieeffizienten Beleuchtungs- und Lüftungssystemen niedrig, was die Ressourceneffizienz zusätzlich steigert. Wie hat die Gemeinde Aschheim auf Deine Container-Idee reagiert?

Wenzel Cerveny: Bisher recht gelassen. Geschäftsstellenleiter Christian Schürer vom Aschheimer Rathaus sagte, er habe davon auch nur in der Zeitung gelesen. Aber ich bin mir sicher, dass die Gemeinde gegen diese Container nichts unternehmen kann. Wir haben zahlreiche Angebote von Aschheimern, auf deren Grundstücken wir die Container aufstellen könnten.

Hast Du die Verantwortlichen eingeladen, sich die Anlage anzusehen? Wenzel Cerveny: Ja, ich habe Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und auch Ministerpräsident Markus Söder eingeladen, sich das System anzusehen. Ich denke, wenn sie die Vorteile sehen, könnten sie ihre Haltung vielleicht überdenken. Schließlich geht es hier um eine sichere und legale Versorgung für Menschen, die Cannabis benötigen. Wie siehst Du die Zukunft des legalen Cannabis-Anbaus in Bayern und Deutschland? Wenzel Cerveny: Unser Projekt ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines regulierten und akzeptierten Cannabis-Marktes in Deutschland. Ich hoffe, dass unsere Initiative dazu beiträgt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bayern und darüber hinaus anzupassen. Der Anbau im „Maximus“-Container könnte ein Modell für andere Vereine und Unternehmen werden, die ebenfalls in den legalen Anbau von Cannabis einsteigen möchten. Ich freue mich auf die nächsten Schritte und hoffe auf positive Veränderungen in der Legalisierungsdebatte.

Text: Josef König




CANNA+GLOBE Das genetische Material der Pflanzen – wie auch das der übrigen Lebewesen – verändert sich von Generation zu Generation. Es können winzige Veränderungen sein, aber auch größere, etwa Ortsveränderungen, Auslöschung oder Verdopplung großer Genabschnitte. Diese Veränderbarkeit bietet Möglichkeiten, welche die natürliche oder die menschliche Selektion ausnutzt. Denn dadurch entstanden die Charakteristika der als nützlich betrachteten Kulturpflanzen, die von den Agronomen im Verlauf der Veredlung als vorteilhaft betrachtet, ausgewählt und verbreitet wurden.

E

ine bedeutende Entdeckung von Forschern, die sich mit Pflanzenkrankheiten befassten, war die Erkenntnis, dass für die gewaltigen Rindenwucherungen an Weiden und für die tumorartigen Gebilde bei Weinreben der DNS-Abschnitt eines im Boden vorkommenden Bakteriums (Agrobakterium) verantwortlich ist. Ein DNS-Abschnitt davon ist in der Lage – indem es eine abnorme Zellteilung generiert – sich in den genetischen Stamm der Wirtspflanze einzubauen. Zusätzlich kann zwischen diesen Plasmidabschnitten eine qualifizierende DNS mit beliebigen Eigenschaften eingebaut werden. Dieser Erkenntnis – und einigen Großunternehmen – ist es zu verdanken, dass die “Pflanzenveredelung” eine neue Richtung eingeschlagen hat.

Die rekombinante DNA-Technologie ... baut solche Bakteriengene in Pflanzen ein, die eine schädlingsbekämpfende Wirkung haben oder eine Resistenz gegen ein 10

Veränderte Natur Landwirtschaft im Dienste des Menschen Schädlingsbekämpfungsmittel auslösen. Die eingebauten Fremdgene nennt man Transgene und die so geschaffenen Pflanzen – die in der Natur gewöhnlich nicht entstehen – transgenetische Pflanzen, kurz GMO (Genetically Modified Organisms). Das erste GM-Gewächs brachten (1983– 84) parallel eine amerikanische und eine europäische Forschergruppe zustande, als sie einer Tabakpflanze ein Antibiotikum-Gen aus einem Bakterium einbauten. Vom Erfolg ermutigt, berichteten die Forscher 1986 von der Produktion von viren- und insektenresistenten GM-Pflanzen der wichtigsten Kulturpflanzen (Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps). Kaum zehn Jahre später begann der gewerbliche Anbau auf 1,6 Millionen Hektar. Die Fläche beträgt heute viel mehr als 150 Millionen Hektar weltweit – und wächst jährlich um 7 Prozent. Bedeutende Produzenten sind die USA, Argentinien, Brasilien und Kanada, im großen Maße verbreitete sich die GM-Baumwollproduktion auch

in Indien, China und Südafrika. Die Hälfte der GM-Pflanzen-produzierenden Länder ist wirtschaftlich entwickelt, trotzdem sind 90% der Landwirte arme Kleinproduzenten in Entwicklungsländern. In Europa sind GM-Pflanzen auf 0,7 Promille der Anbaufläche zu finden, und das zum größten Teil in Spanien, das auf dem Lebensmittelmarkt permanent an Ansehen verliert. Um eine europäische Anbauerlaubnis für GM-Pflanzen zu erlangen, wird eine Umweltwirkungsstudie benötigt. Deren Erstellung bedeutet für die Sorteneigner im Moment das größte Hindernis. Im Zusammenhang mit den Anbaugenehmigungen liegen mehrere europäische Länder mit der EU im Rechtsstreit. Einige Länder nahmen sogar die GMO-freie Landwirtschaft in ihre Verfassung auf! Trotzdem importieren fast alle europäischen Länder GM-Soja zu Futterzwecken aus Südamerika. Das Futter ist kennzeichnungspflichtig, wenn das GM-Soja 0,9% überschreitet. Jedoch besteht nach den Re-


gelungen der EU keine Verpflichtung, auf den Milch-, Eier- und Fleischprodukten auszuzeichnen, dass den Tieren genveränderter Mais gefüttert wurde. Dieser juristische Missstand ist die Ursache dafür, dass entgegen aller politischer und gesellschaftlicher Ablehnung die Menge des in die EU strömenden genmanipulierten Sojas und Mais wächst. Beziehungsweise, dass die Anbaufläche für genbehandelte Pflanzen weltweit steigt. Das Futter eines typischen europäischen Tieres besteht nämlich zu 30% aus genveränderter Pflanzennahrung. Das bedeutet, dass jährlich 20 Millionen Tonnen genmanipulierten Materials in die Lebensmittelketten gelangt. Viele Menschen vertreten die Meinung, den GM-Pflanzen könnte eine Schlüsselstel-

lung im Kampf gegen den weltweiten Hunger zukommen. Wenn man aber weiß, dass die GM-Sorten sich im Besitz internationaler Großkonzerne befinden, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie die Lösung des Hungerproblems herbeiführen werden. Die in ihnen enthaltenen veränderten DNS-Abschnitte stehen als geistiges Eigentum unter dem Schutz des Urheberrechts. Die Landwirte müssen für den Anbau von GM-Pflanzen jedes Jahr neue Lizenzverträge mit den Saatgutherstellern schließen, in denen die Firma ausschließt, dass Teile der Ernte gelagert werden, dass die Pflanzen vermehrt oder weitergegeben werden. Wegen (angeblicher) Vertragsbrüche wurden zahllose Prozesse angestrengt und von den Firmen gewonnen, die heutzuta-

ge annähernd 67% des Saatgutmarktes der Welt beherrschen. Auf der Top-10-Liste stehen überwiegend amerikanische, europäische und japanische Firmen. Unter diesen verdient Monsanto besondere Aufmerksamkeit: 23% des Saatguthandels der Welt konzentriert sich in ihren Händen. Ein solcher Anteil stellt für sich genommen schon eine große Gefahr dar, kann aber in Verbindung mit der Produktion von GM-Pflanzen Grund zu weiterer Besorgnis geben. Mit ihren Aktivitäten kann fast überall der Anbau solcher Pflanzen und die Produktion von Grundstoffen ermöglicht werden, die für die Wirtschaft zahlreicher Entwicklungsländer die Haupt- oder einzige Exporteinnahmequelle bedeutet (z. B. Palmöl, Kakaobutter usw.).


CANNA+GLOBE

Codierter Schutz Der Bacillus thuringiensis, ein Bakterium, das im Boden vorkommt, produziert ein kristallines Eiweiß (Bt-Toxin), das für bestimmte Insektengruppen giftig ist. Wird dieses Gen in den Mais eingebaut, produziert er selbst dieses Insektizid. Der Unterschied zwischen dem traditionellen Spritzen und diesem Verfahren besteht darin, dass das gespritzte Mittel beispielsweise vom Regen abgewaschen werden kann, beim GM-Mais die Giftproduktion in den Genen codiert ist und es ständig produziert wird. Der Prozess ist auch dann unaufhaltsam, wenn sich eventuell schädliche Wirkungen herausstellen. Das Bt-Toxin tritt im Futtermittel auf und auch im Fleisch, das für den menschlichen Verzehr gedacht ist. Mehr als 80% des Maisanbau der Vereinigten Staaten enthält Gentechnologie von Monsanto. Daher konsumiert dort jeder mit Lebensmitteln, die auch Maisstärkesirup enthalten, oder jeder, der Rindfleisch kauft, mit großer Wahrscheinlichkeit GMO. Im heutigen biotechnischen Anbau sind noch häufiger als Bt-Pflanzen die sogenannten RR-Pflanzen (Roundup Ready), die Unkrautbekämpfungsmittel abbauen können, vertreten. Ihre Existenz ist einer zufälligen Entdeckung zu verdanken. Man entdeckte, dass im Abwasserspeicher des Total-RR-Herbizidherstellers Monsanto bestimmte Bakterien am Leben blieben, also in der Lage waren, mit chemischer Umwandlung das RR-Herbizid wirkungslos zu machen. Die Forscher identifizierten das mit dieser Eigenschaft 12

codierte Gen, das sie RR-Gen nannten, und seitdem bei zahlreichen Arten (hauptsächlich bei Soja) verwenden. So können wir mit dem Total-Herbizid auf einer Plantage alles Leben vernichten, und nur das resistent gemachte

Soja überlebt das Spritzen. Mit der herbizidresistenten Fähigkeit der RR-Pflanzen und der intensiven Landwirtschaft in Monokulturen könnte eine Überchemisierung der Böden ausgelöst werden, welche die Lebewesen im


Boden schädigt und auch das Grundwasser. Die Resistenz der Schädlinge und Unkräuter entwickelt sich mit der Zeit, was einen ständig sich erhöhenden Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln notwendig macht.

Die britische Regierung wendet jährlich 10 Millionen Euro dafür auf, zu ergründen, welche Wirkung der Anbau von herbizidresistenten GM-Sorten für die Lebewesen der Umgebung hat. (Im Normalfall wären diese Tests die Aufgabe der Hersteller oder der Zulassungsbehörden.) Im Verlauf der Untersuchungen bemerkte man, dass die Artenvielfalt in der Umgebung von GM-Pflanzen um 34–44 % zurückging. Die Risiken der GMO für die Umwelt, die Ökologie und die Gesellschaft kennen wir noch nicht genau. Zum Beispiel ist es schwer zu prophezeien, ob die Verbreitung der Transgene in den natürlichen Nutzpflanzenbestand beziehungsweise auf die wilden Verwandten zu verhindern ist. Möglicherweise “selektiert” die Natur sie und dämmt damit ihre Verbreitung ein. Aber es kann auch vorkommen, dass, mit anderen Pflanzen gekreuzt, die Ursorten verdrängt werden, und sich damit die Biodiversität verringert. Selbst wenn die empfohlenen Schutzabstände zwischen den Anbauflächen im Falle des vom Wind bestäubten Mais “wirklich” einen Damm gegen die Kreuzbestäubung darstellen sollten, lässt diese sich bei der Bestäubung durch Bienen nicht verhindern. Infolgedessen kann man heute keinen garantiert GM-freien Mais mehr bekommen. (Der Patentschutz für Roundup-Ready-Soja läuft dieses Jahr aus, was für Monsanto einen jährlichen Ausfall von 500 Millionen Dollar bedeutet.) Ungarn ist der zweitgrößte Hersteller von Maissaatgut, wovon es 3/4 im Ausland absetzt. Doch das in den letzten Jahren entdeckte verunreinigte Saatgut hat dem guten Namen des ungarischen Samenmarktes geschadet. Von den Schäden für die Landwirte und den Staat ganz zu schweigen. Und überhaupt, warum führt ein Unternehmen Maissaatgut aus dem Ausland in das Land des zweitgrößten Produzenten ein? Nach Ansicht unabhängiger Wissenschaftler müsste man die in den Geschäften erhältlichen Lebensmittel, die GM-Pflanzen enthalten, aus dem Verkehr ziehen und gründlichen lebensmitteltechnischen Untersuchungen unterziehen. Viele behaupten indessen, sie seien vom wissenschaftlichen Standpunkt aus bisher für eine zu kurze Zeit eingesetzt worden, um potenzielle Gefahren gezeitigt zu haben und um Langzeitwirkungen aufzuzeigen. Denn Ernährungsprobleme entwickeln sich im Laufe vieler Jahrzehnte und ebenso lange dauert es auch, die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung zu erkennen. Wird fortgesetzt.

Text: Theodor Eisenschwert


MEDI+GREEN

Auch die Fundación CANNA bestätigt die hohe Qualität der CBD-Öle von Medijuana

M

edijuana-CBD-Öle werden nach schweizerischen medizinischen Standards hergestellt. Die Grundlage bilden sterile Cannabispflanzen aus dem Treibhausanbau mit einem hohen CBD-Gehalt. Unser Ziel ist es, zuverlässige und gleichbleibende Qualitätsprodukte herzustellen, die auch über längere Zeiträume risikofrei für medizinische Zwecke eingesetzt werden kön-

14

nen. Wir sind stolz, bekannt geben zu können, dass nach Prüfung durch das unabhängige Schweizer Cannabis-Analyselabor CBD Test auch die renommierte Fundación CANNA in Barcelona festgestellt hat, dass unser Produkt sich durch hohe Qualität auszeichnet. Basierend auf der zur Laboranalyse eingereichten Probe sind in Medijuana Ultra Soft 5% CBD-Öl diese Cannabinoide mit folgenden Anteilen vorhanden: • 5,30% CBD • 0,16% THC • 0,18% CBC • 0,10% CBG Dies bestätigt, dass Medijuana-CBD-Öl ein Vollspektrum-Öl ist, das neben CBD und THC auch andere Cannabinoide enthält, und somit seine Wirksamkeit synthetische CBD-Produkte bei Weitem übertrifft. Das Labor der Fundación CANNA fand weder Schwermetalle noch andere Verunreinigungen in der Probe, was bedeutet, dass der Gebrauch von MedijuanaCBD-Ölen auch in dieser Hinsicht absolut ungefährlich ist. Aufgrund des hervorragenden Ergebnisses erhielt unser Produkt auch das

Qualitätszertifikat der Ungarischen Vereinigung für medizinisches Cannabis (MOKE), sodass unsere Produkte im Rahmen des Programms der Organisation zur Unterstützung für das CBD-Öl verfügbar wurden. Parallel zur Studie erhielten unsere CBDProdukte die Zulassung des Ungarischen Nationalen Instituts für Pharmazie und Lebensmittelgesundheit (OGYÉI), womit der Vertrieb als Nahrungsergänzungsmittel nun in Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik und ab sofort auch in Ungarn zulässig ist. Entscheide auch du dich für Schweizer Qualität! Bestelle unsere Produkte zu einem attraktiven Preis direkt im Medijuana-CBDWebshop!


10 ARGUMENTE FÜR CBD Zehn Argumente, warum sich immer mehr Menschen für CBD zur Gesundheitsvorsorge, Schmerzlinderung und Angstlinderung entscheiden:

1.

CBD gelöst in Hanfsamenöl ist extrem reich an Mineralien, Flavonoiden und Terpenen.

2.

Die Ethanolextraktion bewahrt andere nützliche Inhaltsstoffe der Hanfpflanze (Terpene, Phytocannabinoide). Natürliches organisches Hanfsamenöl hat eine positive physiologische Wirkung, verbessert die Durchblutung und unterstützt das reibungslose Funktionieren des Immunsystems.

3.

Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, hat CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung! Es verursacht keine Euphorie und macht nicht high, aber es hilft dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effizienter zu verwenden.

4. Die ersten unglaublichen Heilungsgeschichten ermutigten die PatientInnen, da sie keine psychoaktiven

Effekte, Nebenwirkungen oder gar die Strenge des Gesetzes fürchten mussten. CBD ist legal in den EULändern!

5.

CBD verhindert, dass der Körper den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid absorbiert, der für die Regulierung von Schmerzen notwendig ist. Erhöhte Anandamidspiegel in der Blutbahn können die Menge an Schmerzen reduzieren, die von einer Person empfunden wird.

6. CBD kann auch Entzündungen des Gehirns und des Nervensystems begrenzen, was für Menschen, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden, von Vorteil sein kann.

7.

Hilft effektiv bei der Behandlung von psychischen Störungen. Forscher*innen resümierten die Ergebnisse, nach denen CBD im Fall von Schizophrenie, sozialen Angststörungen, Autismus-Spektrum-Störung (ASD), Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Angst, bipolarer Störung, Posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) und dem Tourettesyndrom empfohlen wird.

8. CBD lindert Heißhunger und Angst als Symptome der Sucht und verringert Stresshormonspiegel und Herzfrequenz.

9. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entfernte Cannabidiol (CBD) von der Liste der verbotenen Sub­

stanzen am 10. Januar 2018, in der Erkenntnis, dass es ein risikofreier Schritt ist, weil es ein nichtpsychoaktiver Bestandteil von Cannabis ist, der eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen hat. Seine krampflösenden, entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkungen werden von vielen Athlet*innen gelobt. Es wurde als eines der wirksamsten Medikamente bei der Behandlung von entzündlichen Symptomen, Schmerzen und körperlicher Anstrengung genannt, mit denen sich Weltklasse-Athlet*innen regelmäßig konfrontieren.

10. Ein attraktives Merkmal bei der Verwendung von CBD ist die einfache Verfügbarkeit des Produkts, die Verfügbarkeit unabhängiger Forschungen und die medizinische Empfehlung.

P

R

O

D

U

C

T

S


HANF.COM 12× IN BAYERN Details auf www.hanf.com 2× in München 2× in Ingolstadt 1× in Landshut 1× in Erding

2× in Augsburg 1× in Regensburg 1× in Rosenheim


growDiskont.at

A-7000 Eisenstadt Esterhazystraße 2. +43 676 6818344 www.growdiskont.at

Verdampftnochmal

D-12435 Berlin, Karl-Kunger-Str. 28. +49 (0)30 54733733 www.verdampftnochmal.de

Urban GardenCenter

D-90429 Gostenhof / Nürnberg Austraße 71. +49 911 2473525 www.urban-gardencenter.de

Black Leaf Shop

D-53773 Hennef Bonner Str. 11a. +49 224 28741612 www.blackleaf.eu

The Cultivators Greenstore D-54295 Trier Güterstraße 55. +49 651 91878424 www.thecultivators.de

HANF.COM MEGASTORE

auf 800 qm die Welt des Hanfs erleben D-85609 Aschheim Saturnstr. 61. +49 89 54 313 370 www.hanf.com


MEDICAL

Wie kann die Effizienz von CBD-Öl gesteigert werden? Gesunde Fette unterstützen die Absorption

M

ehrere Studien belegen, dass die CBD-Konzentration im Blut zunimmt, wenn das Öl mit einer fettreichen Mahlzeit in den Körper aufgenommen wird. Experimente zeigen, dass die biologische Verfügbarkeit von Cannabidiol (CBD) bzw. CBD durch den gleichzeitigen Verzehr eines fettreichen Frühstücks multipliziert wird. Dies wurde durch eine placebokontrollierte Studie nachgewiesen: Zwölf ProbandInnen erhielten 1.500 Milligramm CBD auf nüchternen Magen beziehungsweise mit einem fettreichen Frühstück. Keine/r der TeilnehmerInnen hatte in den letzten zehn Stunden davor etwas gegessen. Das herzhafte Frühstück enthielt 900 Kalorien, diese nahmen die Proband­­Innen innerhalb von zwanzig Minuten zu sich. Das CBD wurde 30 Minuten nach Beginn des Frühstücks eingenommen.

Ergebnis Nach Einnahme von CBD ohne Frühstück stieg der CBD-Spiegel im Plasma um 330 Nanogramm/ml, bei der Einnahme nach dem Frühstück um 1.630 Nanogramm/ml. Dies bedeutet, dass sich die systemische biologische Verfügbarkeit von CBD nach dem Frühstück mehr als vervierfacht hat. Mit systemischer biologische Verfügbarkeit ist der Grad des CBD-Gehalts gemeint, der seine Wirkung im Blutkreislauf ausübt. 18

Erläuterung Die ForscherInnen erklärten, dass Fett die Ausscheidung von Gallensäuren erhöht. Gallensäure löst lipophile Substanzen, einschließlich der Cannabinoide. Gallensäure erhöht somit die Aufnahme von Cannabinoiden. Eine andere Erklärung ist, dass die meisten Cannabinoide über das intestinale Lymphsystem absorbiert werden, wenn sie gleichzeitig mit Fett eingenommen werden. Infolgedessen wird der Abbau von Cannabinoiden in der Leber verzögert.

Hinweis Fettreiche Lebensmittel sind nicht immer gefährlich und bestimmte Lebensmittel schützen dank ihrer gesunden Fettsäuren und wichtigen Nährstoffe das Kreislaufsystem und das Gehirn. Wenn du zum Frühstück eine gesunde, aber fettreiche Mahlzeit zu dir nehmen möchtest, um CBD-Öl besser aufzunehmen, probiere die folgenden Lebensmittel: • Joghurt enthält, zusätzlich zu seinem hohen Fettgehalt, Mineralien, probiotische Bakterien und hilft bei der Verdauung. • Nüsse enthalten gesunde Fette und Ballaststoffe, hervorragende Proteinquellen, aber auch Vitamin E, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Sie reduzieren das Risiko für Herzerkrankungen, Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes.

• Avocados sind ebenfalls fettreich und enthalten mehr Fett als viele Lebensmittel tierischen Ursprungs. Sie wirken wohltuend auf das Herz und helfen durch ihre gesunden Fette auch bei den Symptomen der chronischen Arthritis (Arthrose). Besonders wertvoll ist, dass sie beim Verzehr mit anderen Lebensmitteln die Fähigkeit des Körpers verbessern, Nährstoffe aufzunehmen. Die Hälfte einer mittelgroßen Avocado enthält ungefähr 115–160 Kalorien. • Ein mittleres Ei enthält weniger als 5 Gramm überwiegend gesunde Fette. Trotz des hohen Cholesteringehalts sind Eier sehr gesund, schützen das Herz durch Erhöhung des HDL-Cholesterinspiegels und enthalten zudem Selen und Omega-3-Fettsäuren. Denk daran: Das Frühstück ist die Hauptmahlzeit. Guten Appetit! Wenn du Hilfe bei der Wahl des CBDÖls benötigst, das am besten für deine Ernährung und deinen Lebensstil geeignet ist, besuche unseren Webshop oder unsere Facebook-Seite mit weiteren nützlichen Informationen: www.cbd.medijuana.eu https://shop.medijuana.eu/ https://www.facebook.com/



MEDICAL

Was macht Cannabis medizinisch?

Eine komplexe Antwort auf eine scheinbar einfache Frage

Wenn es um die medizinische Verwendung geht, wird regelmäßig argumentiert, dass Cannabis dann medizinisch ist, wenn es überwiegend CBD enthält, da dieser Inhaltstoff die gesundheitlichen Vorteile ausmacht. elische medizinische Cannabiszentrum Tikun Olam verwendet auch verschiedene Sorten mit hohem THC- und niedrigem CBD-Gehalt. Nach ihren Angaben werden diese vorwiegend PatientInnen verabreicht, die zuvor ihre Schmerzen mit Opiaten gelindert haben.

Kontrollierte Qualität Eines der Hauptmerkmale von medizinischem Cannabis ist seine stabile und kontrollierte Qualität. Das bedeutet einerseits, dass es frei von Kontaminationen und Fremdsubstanzen ist, ebenso kann man als Kriterium festlegen, dass ein unveränderbares Cannabinoidprofil vorliegt. Für die PatientInnen ist die kontinuierliche Qualität am wichtigsten: Haben sie die für sie wirksame Sorte gefunden, wollen sie nicht weitersuchen, sondern diese langfristig anwenden. Um dies zu erreichen, empfiehlt es sich, eine Sorte zu kaufen, die nach medizinischen Standards produziert wurde.

Art der Anwendung

W

ir haben einige Argumente gesammelt, die zeigen, dass dem nicht unbedingt so ist. In den 1980er Jahren konnte man in den Vereinigten Staaten Cannabis noch nicht auf Rezepte besorgen, daher wurden die Opfer der damaligen AIDS-Epidemie bis Ende der 90er Jahre heimlich mit Marihuana von der Straße oder aus eigenem Anbau behandelt. Wenn wir nun die Frage stellen, ob diese PatientInnen Cannabis zur Freizeitgestaltung oder medizinischen Zwecken verwendet haben, müssen wir nicht lange über die Antwort nachdenken. Weniger klar ist jedoch, ob das von ihnen konsumierte Cannabis tatsächlich medizinisch war. Wann ist die gleiche Pflanze rekreativ und wann ist sie medizinisch?

Verwendungszweck Wir stimmen vielen Experten zu, dass sich der Begriff „medizinisches Cannabis“ nicht primär auf die konsumierte Pflanze bezieht, 20

sondern auf die Gründe, sie zu verwenden. So kann die gleiche Sorte dem Freizeitgebrauch des einen dienen, während sie bei dem anderen gesundheitliche Beschwerden lindert. Auf der anderen Seite gibt es Sorten, die speziell für bestimmte Symptome gezüchtet wurden und die sich bei den entsprechenden PatientInnen bewährt haben, womit wir zum nächsten Punkt kommen.

Anteil der Cannabinoide Es wird allgemein angenommen, dass medizinische Cannabissorten einen höheren CBD- und einen niedrigeren THC-Gehalt aufweisen. Auch wenn das häufig der Fall ist, kann die medizinische Qualität nicht allein auf dieses Verhältnis reduziert werden, da sowohl CBD als auch THC eine breite Palette von medizinischen Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel hat Bedrocan, die seit Langem in Europa am häufigsten verwendete Sorte, 22% THC und weniger als 1% CBD. Das isra-

Großen Einfluss auf die Absorption haben die Verwendungsrate und die Wirkdauer, unabhängig davon, ob Cannabis geraucht, verdampft oder als Öl verwendet wird. Obwohl Rauchen aufgrund seiner schädlichen Nebenwirkungen oft widerstrebend als medizinische Verwendung bezeichnet wird, halten viele PatientInnen es für die effektivste Form des Konsums, während andere auf Extrakte oder Öle schwören. Am besten findet jede/r PatientIn selbst die ihm angenehmste Art des Konsums heraus. Schließlich dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass es vor allem der Verbreitung von medizinischen Cannabisprogrammen zu verdanken ist, dass die Vorurteile gegen Cannabis abgebaut wurden. Wenn wir also die Frage stellen, wer neben den PatientInnen von medizinischem Cannabis profitiert, können wir voller Zuversicht sagen, dass es die gesamte Gesellschaft ist, und sich dies langsam auch weltweit durchsetzt.


MEDI+GREEN

CBD-reiche Sorten

Black Jack CBD Sweet Seeds

Blue Dream CBD Humboldt Seed Organization

CBD Blue Shark Barney’s Farm

Gorilla Dinafem Seeds

Dinamed CBD Dinafem Seeds

Dinamed Kush CBD Dinafem Seeds

Early Amnesia CBD Dinafem Seeds

Green Crack CBD Humboldt Seed Organization

Green Poison CBD Sweet Seeds

Quick Dinamed CBD Dinafem Seeds

Red Pure Auto CBD Sweet Seeds

S.A.D. (Sweet Afgani Delicious CBD) – Sweet Seeds

CBD Critical Cure Barney’s Farm

Unsere Partner in der Unterstützung von Patienten: 21


VOLLBLUT Ice Cool Black JackCBD CBD

Die Sweet Seeds Apotheke

I Chem Beyond Diesel, C.B.D.

n der Welt des Cannabis erlebten wir durch die Legalisierung für therapeutische und rekreative Zwecke in mehreren Bundesstaaten der USA einen regelrechten Boom. In anderen Teilen der Welt scheint ein ähnlicher Prozess in Gang gekommen zu sein, dort wird der gleiche Weg eingeschlagen. Vor einigen Jahren begannen die ZüchterInnen von Sweet Seeds ihre Arbeit an Sorten mit hohem CBDJack CBD Gehalt, woraus eine besondereBlack Reihe von CBD-Pflanzen mit jeweils unterschiedlichem Gehalt für die verschiedenen AnwenderInnen entstand.

Chem Beyond Diesel CBD Geschmack und Wirkung sind die Hauptmerkmale dieser Sorte. Sehr harzige Blüten mit einem sehr kräftigen und attraktiven Duft. Ein absoluter Genuss für die Geschmacksnerven.

Black Jack CBD Hier haben wir einen weiteren Klassiker aus der Sweet Seeds-Kollektion, jetzt unter dem Einfluss von CBD. Er weist ein THC:CBD-Verhältnis auf, das zwischen 1:1 und 1:1,5 liegt, und ist generell eine sehr kräftige und produktive Sorte, auch in den unteren Blüten. (x) 22



CANNA+GROW Imposantes Wachstum, faszinierende Blüten Diese autoflowering Sorte überzeugt nicht nur mit ihren Aromen, sondern fasziniert auch in ihrem Erscheinungsbild. Die robusten Zweige und starken Stämme sind in der Lage, jene prächtigen großen violetten Knospen zu tragen, die bei der Blüte von dichten, duftenden Trichomen bedeckt sind. Der Aufbau der Pflanze gewährleistet eine starke Grundlage, die zum Ende der Blüte zu einem echten Meisterwerk wird.

Starke Genetik, harmonische Wirkung Jealousy Z XL Auto fasziniert nicht nur durch Aroma und Geschmack, auch die Wirkung ist einzigartig. Der THC-Gehalt von 20–25 % bietet ein intensives, doch harmonisches Erlebnis, das alle Konsument:innen von Cannabis zufrieden macht. Er garantiert eine perfekte Kombination von körperlicher Entspannung und mentaler Stimulation, ob zur kreativen Inspiration oder zu einem Beisammensein mit Freund:innen. Nach der ersten intensiven Welle schwächt die Wirkung ab und hinterlässt ein angenehmes, wohltuendes Gefühl, das Stunden andauern kann.

Vielseitigkeit in jeder Lage

Jealousy Z XL Auto Das Juwel von Sweet Seeds, das alle suchen

I

n der Welt des Cannabis erreicht das Streben nach Innovation und Perfektion immer neue Höhen. Die Züchter:innen sind erst zufrieden, wenn sie die besten Ergebnisse erzielen – sei es eine stärkere Wirkung oder ein intensiverer Geschmack. Hier geht es jetzt um die neueste Kreation des Sweet Seeds-Teams: eine autoflowering Sorte der 6. Generation, die aus der meisterhaften Hybridisierung und der sorgfältigen Auswahl der Stämme hervorgegangen ist.

Eine verführerische Fusion von Diesel und Frucht Dieser neue autoflowering Stamm ist aus der Fusion der kalifornischen Sorte Jealousy und der weltberühmten Sweet Mandarine Zkittlez XL Auto entstanden, wobei er die intensiven Aromen der besten Diesel-Genetik mit 24

fruchtigen Komponenten vereint. Das Ergebnis? Eine Cannabissorte, die nicht nur visuell überwältigend, sondern auch durch Aroma und Geschmack unwiderstehlich ist.

Ein Fest der Sinne Für alle Anbauer:innen von Cannabis ist eine der aufregendsten Phasen des Anbauprozesses, wenn die Pflanzen zu blühen beginnen und sich jenes komplexe Terpenprofil entfaltet, das so viele begeistert. Jealousy Z XL Auto wird euch nicht enttäuschen: Nach den ersten würzig fruchtigen Düften entfaltet sich nach und nach das typische Sour Diesel-Erlebnis, das ein Hauch von Orange und eine erdige Note vollkommen machen. Dieser Reigen von Aromen ist nicht nur für die Anbauer:innen, sondern auch für die Feinschmecker:innen eine wahre Delikatesse.

Jealousy Z XL Auto ist nicht nur für erfahrene Anbauer:innen ideal, sondern auch für diejenigen, die sich erst jetzt damit versuchen. Mit einer Höhe von 50 bis 130 Zentimetern kann die Pflanze sowohl drinnen als auch draußen angebaut werden, zudem passt sie sich ausgezeichnet den Umweltbedingungen an. Diese genetische Vielseitigkeit macht es möglich, dass sie den Anbauer:innen ein Maximum an Erlebnis bietet, ganz unabhängig davon, wo sie gerade angebaut wird. Vergessen wir nicht: Die Wirkungen von Jealousy Z XL Auto® machen häufig auch Appetit, daher lohnt es sich, vorher etwas zum Naschen bereitzustellen. Frisches Obst kann da eine perfekte Ergänzung sein. Jealousy Z XL Auto® ist also nicht nur eine weitere autoflowering Sorte in der Welt des Cannabis, sondern ein echter Juwel, der alle unsere Sinne verwöhnt und ein unvergessliches Erlebnis bietet – für Anbauer:innen und Konsument:innen gleichermaßen.

Reichhaltige Ernte der Spitzenklasse Für diejenigen, die von einer großen Ernte träumen, ist Jealousy Z XL Auto nicht nur wegen des reichhaltigen Ertrags, sondern auch aufgrund der leichten Maniküre eine perfekte Wahl. Durch den herausragend hohen Anteil an Kelchblättern verfügt die


Pflanze über ein Minimum an Blättern, die noch dazu mit einer dicken Schicht von Trichomen bedeckt sind, somit ist nicht nur der Anbau einfach, die Pflanze ist auch ein idealer Grundstoff für die Zubereitung von Essenzen hoher Qualität. Auch für die Herstellung von Cannabis-Butter eignet sie sich, mit der wir fantastische Speisen zubereiten können.

Indoor-Anbau – maximaler Ertrag in minimaler Zeit Beim Indoor-Anbau ist unter optimalen Bedingungen sogar eine Ernte von 450–650 Gramm pro Quadratmeter zu erreichen. Der Gebrauch der Anbautechnik Sea of Green (SOG) ist fast obligatorisch, da die Knospen von Jealousy Z XL Auto derart dicht und groß sind, dass ohne starke Luftabsaugung eine Durchlüftung schwer erreichbar ist. Der Stamm reagiert gut auf LST (Low Stress Training) sowie auf eine Beschneidung der unteren Zweige, was die Energie in die Hauptblüten lenkt. Obwohl die Pflanze auch in Erde angebaut die fruchtigen Aromen ausgezeichnet hervorbringt, birgt sich die wahre Kraft von Jealousy Z XL Auto in Kokosfasern und im hydroponischen System, wodurch noch intensivere Ergebnisse erzielt werden können.

Im Freien – ein Champion der Freiheit Im Freiland angebaut bringen die Pflanzen von Jealousy Z XL Auto einen Ertrag von 50 bis 200 Gramm und können bis über einen Meter hoch werden. Dank der Vielseitigkeit der Pflanze ist sie eine ausgezeichnete Wahl für den Beginn der Saison, da sie den klimatischen Veränderungen gut standhält und sich somit leicht verschiedenen Umweltherausforderungen anpasst.

Blitzschnelle Ernte Ob Indoor oder Outdoor: Jealousy Z XL Auto entfaltet die Knospen in faszinierendem Tempo. Schon 8 Wochen nach der Keimung können die feinen harzigen Blüten geerntet werden, die durch ihre Aromen und ihre Wirkung einzigartig sind.

Zusammenfassend: der Höhepunkt der Cannabis-Züchtung Jealousy Z XL Auto ist nicht ein durchschnittlicher Stamm, sondern das Ergebnis des Engagements und Sachverstands von Sweet Seeds, eine Kombination von Kunst und Wissenschaft im Cannabis-Anbau. Durch die hervorragende Herkunft, die starken Aromen

und die intensive Wirkung ist dieser Stamm ein echter Meilenstein in der Welt des Cannabis. Ob du Anfänger:in bist oder erfahrene:r Anbauer:in, Jealousy Z XL Auto® bietet allen ein Erlebnis, das keineswegs alltäglich ist. Sweet harvests!

Text: Jaypp

Entdecke das neue Atami Substrat

WASHED & BUFFERED COCOS! Falls Du ein Züchter bist, der die vollständige Kontrolle über die Ernährung Deiner Pflanze haben möchtest, damit Du jederzeit bei Null anfangen kannst ... ist Washed & Buffered Cocos genau das was Du brauchst! Washed & Buffered Coco besteht zu 100% aus hochwertiger, gewaschener und gepufferter Kokosfaser mit einem EC von nur 0,2 mS/cm! Der Verzicht auf Düngemittel macht Washed and Buffered Coco zur ultimativen Wahl für Züchter, die es vorziehen, ihre Nährstoffe direkt von Anfang an anzuwenden. Es ist auch eine perfekte Ergänzung für Setzlinge und Stecklinge und bietet ihnen die ideale Umgebung zum Wachsen. Wir empfehlen, das Substrat mit Deiner bevorzugten kokosspezifischen Nahrung wie B'cuzz Coco A & B vorzubereiten und von Anfang an CalMag hinzuzufügen. Erhöhe den EC-Wert der Nährlösung auf den Wert, den Du bevorzugst, um mit der Kultivierung zu beginnen und das Substrat mit der Mischung zu sättigen. Denk daran, dass dieses Substrat am Anfang mehr Aufmerksamkeit in diesem Aspekt benötigt als andere Substrat, da es keine Vordüngung gibt. Es ermöglicht Dir aber auch, die Ernährung von Anfang an nach Deinen Wünschen anzupassen. Washed & Buffered Cocos ist auch vollständig gepuffert! Keine Nebenwirkungen mehr, die oft mit dem Anbau in Kokosfasern verbunden sind. Washed & Buffered Cocos sorgt dafür, dass Deine Pflanzen die Nährstoffe erhalten, die Du für sie beabsichtigst - nicht mehr, nicht weniger. Genieße die Vorteile des Kokosanbaus mit diesem Substrat, das eine hervorragende Wasserrückhalt bietet, während seine belüftete Struktur die wesentliche Sauerstoffversorgung bietet, um ein starkes und gesundes Wurzelsystem zu entwickeln. Zögere nicht, auszuprobieren, was Washed & Buffered Cocos zu bieten hat! Besuche unsere Website für weitere Informationen oder kontaktiere Deinen nächstgelegenen Hydrokultur-Shop. Wir sind sicher, dass Du Washed & Buffered Cocos genauso lieben wirst wie wir.

NUE


CANNA+GROW

Cheese

Eine Käse basierende Galaxie

B

arneys Farm Feminized Cheese! Für diesen All-Time-Klassiker aus dem Schatz von Barneys Farm ist wohl nur eine kurze Vorstellung erforderlich. Dieser streng bewachte und gut gehütete Strain entführt die Konsumenten in eine andere, auf Käse basierende Galaxie, die vor pulsierender Kreativität und Liebe überquillt. Dieses käsige Wunderwerk ist eine wahre Wonne zum Anbauen und entwickelt eine ungeheure Anzahl an Seitenzweigen, die mit glitzernden Cheese-Buds beladen sind. Indoor-Gärtner können 600 g/m² in Angriff nehmen, Outdoor-Experten erreichen weit über ein Kilogramm pro einzelner Pflanze. Und all dies nach nur acht Wochen Blütezeit. Dieses fesselnde Cheese-Erlebnis wird deinen Tag verträumt und genussvoll gestalten und dir einen beeindruckenden Schub an

26

Kreativität und Geselligkeit verpassen, der alles noch ein bisschen heller funkeln lässt. Doch hüte dich vor übermäßigem Genuss, denn es gibt keine Obergrenze für das High dieses Strains, noch cheesiger geht immer. Dies ist auch einer der Gründe, die Cheese zu einer der bekanntesten Cannabissorten auf dem Planeten machen. Eine ideale Wahl für gereifte Cannabiskonsumenten. Dieser Strain bietet wirklich alles, was man sich nur wünschen kann. Der Ertrag ist zuverlässig und bringt jedes Mal starke Ergebnisse. Der Geschmack ist einzigartig fruchtig mit starken Eindrücken von Käse. Und natürlich: die Wirkung ist einfach nicht von dieser Welt. (x)



CANNA+GROW

Barney's Critical Kush

E

s gibt eine Reihe von Kreuzungskonstellationen, die einfach zu verheißungsvoll sind, als dass man sie nicht züchterisch in die Tat umsetzen würde. Weil die Eltern zwei absolute Sortenlegenden sind und ihre Verschmelzung ein spektakuläres Ergebnis verspricht. Eine solch unwiderstehliche Konstellation ist beispielsweise Critical Mass x OG Kush: Ein berühmtes Ertragsmonster, erschaffen aus Afghani x Skunk #1, trifft auf die unangefochtene Kush-Königin! In den kompetenten Händen der Züchter von Barney’s Farm erwachte der stark Indicadominante Nachwuchs dieser beiden elitären Eltern zum blühenden Leben und wurde auf den Namen Critical Kush getauft. Critical Kush verfügt laut Barney’s Farm über „ultimative Kush-Power“, die aus ihren extrem kristallreichen Buds gespeist wird und dem Konsumenten einen heftige Knockout-Wirkung vermittelt. Dementsprechend wird dieser Strain als ultimatives Entspannungsgras, effektive Einschlafhilfe und Schmerzmittel gepriesen. Eine höchst wirksame Medizin, die sogar auch noch mit einem verführerischen Aroma daherkommt, das geballte Würzigkeit vermittelt und dabei vor allem Kiefer und Zitrone zum Ausdruck bringt. Die Blütezeit der mittelgroß wachsenden Pflanzen beträgt nur acht Wochen (maximal 60 Tage) und führt am Ende zu großzügigen Indoor-Erträgen von

28

Na, dann gute Nacht! 550-650 Gramm pro Quadratmeter. Auch draußen ist Critical Kush in der Lage, eine exzellente Grow-Performance abzuliefern, denn ihr Reifezeitpunkt ist unter natürlichem Licht sehr früh - schon in der dritten bis vierten Septemberwoche sollen Outdoor-Exemplare dieser Sorte fertig werden und bis zu einem Kilo Ertrag generieren.

Mit Bravour durch die Wachstumsphase Auch an diesen Barney’s-Strain machte sich der passionierte Barney’s Farm-Testgrower The Doc voller freudiger Erwartung ran. Dass

die beiden Critical Kush-Testsamen perfekt zügig und kerngesund - keimten, muss man bei Barney‘s fast schon nicht mehr erwähnen – The Doc hat es bei dieser Samenbank noch nie anders erlebt. Gleiches gilt für die Wachstumsphase, welche beide Critical Kush-Exemplare mit Bravour absolvierten, indem sie sich in den drei vegetativen Wochen zu stabilen, schön verzweigten buschigen Pflanzen mit dunkelgrünen Blättern und Höhen von 25 und 27 cm entwickelten.

Die Blütephase: Critical Kush legt los wie die Feuerwehr Die ersten Wochen der nun folgenden Blütephase brachten einer erhebliche Pflanzenstreckung mit sich, was für The Doc angesichts der beteiligten OG Kush-Genetik nicht überraschend kam. Die beiden Critical Kush-Pflanzen verdreifachten ihre Höhe nahezu, wurden dabei aber nicht schlaksiginstabil, sondern bewahrten ihre solide Statur. The Doc nach viereinhalb Wochen Blüte: „Die in der Wachstumsphase noch eng gesetzten Internodien haben sich nun deutlich geweitet, so dass die Zweige eine offene Struktur haben, die eine gute Luftzirkulation durch die Pflanzen ermöglicht – ein natürlicher Schutz vor Blütenschimmel. In Sachen Blütenbildung haben mei-


ne beiden Critical Kushs losgelegt wie die Feuerwehr, schon jetzt, nach etwas mehr als der Hälfte der zu erwartenden Blütedauer, blicke ich auf blühende Tops mit viel Substanz und einem erstaunlich weit entwickelten, dicht gesprenkelten üppigen Trichombesatz… das läuft auf ein wahres Harz-Jubelfest hinaus!“

Blütenstände wie in Harz gebadet und ein Kush-Aroma in Bestform Und tatsächlich, als die beiden Pflanzen absolut pünktlich nach 57 und 59 Tagen vollreif waren, sahen ihre zahlreichen prächtigen Blütenstände aus, als hätten sie in Harz gebadet – derart massiv kristallin war ihre wunderschöne Trichombeschichtung. „Wieder mal ein klarer Fall von Trichom-Champions-League!“, stellte The Doc begeistert fest. Die dicht gewirkten, harten Buds boten in Einklang mit ihrer Genetik ein klassisches Indica-Erscheinungsbild, hatten einen etwas höheren Blattanteil, was The Doc in Anbetracht der Ultra-Harzigkeit der Blütenblätter aber nicht als nachteilig empfand, sondern sich in Erwartung einer umfangreichen Haschproduktion mit den bei der Erntearbeit anfallenden Blattresten fröhlich die Hände rieb. Auch geruchlich hatten die beiden

am Ende 69 und 76 cm hoch gewachsenen Pflanzen auf hohem Niveau performt: „Analog zum Attribut ‚vollmundig‘ müsste es eigentlich auch „vollnasig“ geben, für intensive, positiv-penetrante Gerüche wie den von Critical Kush! Und es hat sich bewahrheitet: Wie von Barney’s Farm beschrieben stechen hier unverkennbar Kiefer und Zitrone als wesentliche Duftkomponenten heraus, eine tiefgründige waldige Erdigkeit wird von limonenhafter Frische aufgepeppt, und auch eine gute Portion Süße fehlt nicht – wahrlich ein Kush-Aroma in Bestform, ich kann es kaum erwarten, auch den Geschmack zu erleben“, freute sich The Doc auf den bevorstehenden Konsumtest.

Nach der Trocknung: Souverän zur Dreistelligkeit Doch erst einmal mussten die Critical KushBuds trocknen, und als dies nach dreieinhalb Wochen inklusive Curing vollbracht war, legte sie The Doc auf die Waage. Dabei stellte sich heraus, dass auch diese BF-Sorte mit Trockenergebnissen von 108 und 120 Gramm souverän in dreistellige Ertragsdimensionen vorgestoßen war. Das Bouquet der getrockneten Buds hatte sich weiter verfeinert: Während die kiefer- und zitronenartigen Noten weiterhin klar dominierten, wurden

sie nun noch von einer dezenten schwarzpfeffrigen Komponente begleitet, was die aromatische Pikanz nochmal steigerte.

VITALIZE Vitalize wurde entwickelt, um Pflanzen gesünder, kräftiger und widerstandsfähiger gegen Stressfaktoren zu machen. Es handelt sich um eine einzigartige, hochkonzentrierte Quelle von Kieselsäure sowie anderen wichtigen Mikronährstoffen und essentiellen Elementen. Diese patentgeschützte Formel gibt es nur bei Mills. Kieselsäure bietet eine Fülle von Vorteilen für die Gesundheit der Pflanze, wie erhöhte Stressresistenz und verbessertes Wassermanagement. Sie wird innerhalb von Stunden nach ihrem Einsatz absorbiert und trägt zur Erhaltung von Terpenprofilen in blühenden Pflanzen bei.

• Verbessert Wachstum und Vitalität der Pflanze • Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Insekten • Geringere Mineralientoxizität • Bessere Nährstoffaufnahme und damit höhere Erträge

Darüber hinaus stimuliert Vitalize in Kombination mit anderen biologischen Mitteln das Wachstum nützlicher Mikroorganismen im Substrat, denn es wirkt synergetisch mit diesen und fördert so die allgemeine Pflanzengesundheit. Mills Nutrients & Substrateszu: 100 ml - 250 ml - 500 Erhältlich in verpackungen

MILLS-NUTRIENTS.COM

Erhältlich in verpackungen zu: 100 ml - 250 ml - 500 ml - 1 Liter - 5 Liter - 10 Liter


CANNA+GROW die Reise wirkungstechnisch ging: Ins Reich der Träume… The Doc spürte eine starke Benommenheit, die nach dem dritten Zug seine Augenlider so bleiern schwer machte, dass ihm seine Augen zufielen. Was zwar dadurch begünstigt wurde, dass er nach einem langen harten Arbeitstag vorher schon müde gewesen war, aber Critical Kush gab ihm gründlich den Rest, bald darauf hieß es „na dann gute Nacht“ – er schlief vor dem Fernseher ein. Am nächsten Tag konsumierte er Critical Kush in fitterem Zustand bereits am frühen Abend und war danach über Stunden heftigst stoned. Anschließend konstatierte er: „Ich kann es nur bestätigen: Diese Sorte ist eine hochpotente Knockout-Indica, wie sie im Buche steht! Und ihr Flavour ist so delikat wie ich es erwartet hatte, eine vollmundige süß-pikante Würzigkeit, aufgefrischt durch einen Schuss Zitrus, sorgt für ein lang anhaltendes komplexes Geschmackserlebnis.“

In jeglicher Hinsicht eine Spitzen-Indica

Der Konsumtest: Ab ins Reich der Träume… Dann war es soweit – The Doc führte zu abendlicher Zeit seinen ersten Konsumtest mit Critical Kush durch. Ein halbes Gramm

ging in seinem Venty-Vaporizer in Dampf auf, und als er die ersten zwei großen Wolken eingesogen hatte, kam es ihm so vor, als wären sie geradewegs in sein Gehirn aufgestiegen und hätten es sedierend verhüllt – Critical Kush machte sehr schnell klar, wohin

Kulturdaten: Genetik

Critical Kush (Critical Mass x OG Kush)

Wachstumsphase

21 Tage (nach Keimung)

Blütephase

57 + 59 Tage / allgemein 56-60 Tage

Medium

Bionova Bio Soilmix-Erde, 11 Liter-Topf

pH

6,4-6,7

EC

1,2–1,6 mS

Licht

Wachstum: 2 x SANlight EVO 5-100, auf Level 2 von 3 gedimmt Blüte: 4 x SANlight EVO 5-100, auf Level 2 von 3 gedimmt

Temperatur

19-27°C

Luftfeuchtigkeit

40-60%

Bewässerung

manuell

Düngung

Bionova Soil Supermix, plus PK 13-14 in der Blüte

Zusätze/Stimulanzien

Bionova Silution, The Missing Link, Vitasol und X-cel

Eingesetzte Geräte

CleanLight Pro zur Schimmelprävention

Höhe

69 + 76 cm

Ertrag

108 + 120 g

30

„Critical Kush hat meine großen Erwartungen mehr als erfüllt, indem sie sich als Spitzen-Indica erwiesen hat, die in allen Kategorien voll gepunktet hat: Sehr moderate Blütezeit, hoher Ertrag, eskalierende Harzproduktion, famoser Flavour. Und potenzmäßig schwingt sie definitiv den Hammer – sie knippst einem sanft das Licht aus, Einschlafprobleme waren gestern!“

Text: G.B.I.






Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.