GOLDGRÄBER-STIMMUNG VERFLOGEN
Das Ende des deutschen Cannabis-Marathon
KIFFENDE ELTERN
Ist es Gefahr oder Chance für die Kinder?
PRIMATEN AUF TRIP
Das Marihuana ist das “mildeste Rauschmittel, das jemals benutzt wurde”
Medical & Harm Reduction Magazine Nr. 68 3/2023 Juni–Juli 18+
Liebe Leute!
Wir haben gerade schon geglaubt, dass wir allmählich die nächsten Wahlen erreichen, ohne dass die regierende Ampelkoalition in Deutschland jene Cannabis-Reform durchführt, die sie den Wählern versprochen hat. Das ständige Hinauszögern und die Berufung auf die Europäische Union klangen sehr danach, als würde die Regierung nach Ausreden suchen. Schließlich ist aber doch passiert, worauf viele schon seit sehr langer Zeit gewartet haben. In Deutschland hat die Mehrheit im Bundestag für die neue Regelung im Hinblick auf Cannabis gestimmt. Leider wurde nicht die ursprüngliche, sich auf die vollkommene Legalisierung beziehende Fassung verabschiedet, doch ist auch das im Vergleich zu dem, was bislang gewesen ist, ein riesiger Fortschritt.
Ab Januar dürfen alle erwachsenen Staatsbürger:innen eine bestimmte Menge Cannabis frei anbauen, konsumieren und besitzen. Es ist erlaubt, sich in Anbauvereinigungen zu organisieren, die maximal 500 Personen zählenden Clubs dürfen ihre Mitglieder:innen mit Cannabis versorgen, jede:r darf für den eigenen Gebrauch auch maximal 5 Pflanzen anbauen, jedoch wird es vorerst keine Fachgeschäfte geben, die über eine Genehmigung verfügen, Cannabis-Produkte zu verkaufen.
Es gibt viele Gründe dafür, dass letztlich diese Light-Version der Legalisierung grünes Licht bekommen hat, manche da-
IM PRESSUM
Chefredakteur: Gabor Holland
Autoren: Bob Arctor, C. Anna Histic, Jack Pot, Anatol Zweig, Tamás Kardos, Brie Viland, Josef König
Übersetzung: Eva Zador
Design: Judit Bódi
Coverbild: Sweet Seeds Strawberry
Cola Sherbet F1 Fast Version®
Herausgeber: Medijuana Publishing GmbH
1050 Wien, Franzensgasse 11/1
E-Mail: office@medijuana.eu
Web: www.medijuana.eu
von wären vielleicht noch akzeptabel, doch sind schon einige Menschen von der neuen Regelung enttäuscht. Das ab Januar in Kraft tretende Gesetz und dessen Akzeptanz, die zu erwartenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sonstigen, beispielsweise kulturellen, Wirkungen hat unser Autor in seinem Artikel ausführlicher zusammengefasst.
Es hat den Anschein, dass in der Europäischen Union die Entscheidung gefällt wurde, der auf einem Verbot basierenden Drogenpolitik bezüglich Cannabis ein Ende zu setzen. Der Zugang für Patient:innen kann nicht eingeschränkt werden, und es ist das grundlegende Recht aller erwachsenen Bürger:innen, Cannabis anzubauen, insofern der Anbau nicht auf Profit abzielt. Vermutlich wird es ein langsamer Prozess, bis wir mit 20–30 Gramm Cannabis pro Person im Gepäck durch Europa reisen können. Früher oder später wird auch diese Zeit kommen, doch innerhalb einzelner Länder können wir das bereits vielerorts schon tun, und ab Januar wird auch Deutschland zu diesen gehören.
Es gibt weltweit schon viele gute Praktiken, was die Regelung des Umgangs mit Cannabis angeht, jedoch können wir eines mit Sicherheit sagen und dem stimmen vielleicht auch viele unter denjenigen zu, die gewissermaßen enttäuscht sind: Jede Regulierung ist besser als ein Verbot!
Der Einfluss Deutschlands in Europa ist unter vielerlei Hinsicht zwar sehr bedeutend, doch welche Folgen die derzeitigen Entscheidungen zur Regulierung von Cannabis haben, werden wir erst in den kommenden Jahren wirklich sehen. Tschechien hat jedenfalls schon jetzt erklärt, dass es dem deutschen Vorbild folgen wird, und ich habe das Gefühl, dass wir auch nicht mehr lange warten müssen, bis die Slowakei, Polen, Rumänien und Kroatien ebenfalls einsehen, dass es sich lohnt, weiterhin mit Europa Schritt zu halten.
Gabor Holland
IN ZUSAM M ENARBEIT MIT
Der Herausgeber von Medijuana weist alle Leserinnen und Leser darauf hin, dass der Handel mit lebensfähigen Hanfsamen sowie Verkauf, Besitz und Lieferung derselben in mehreren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union als illegal gelten! Sämtliche Inhalte sind zu Informations- bzw. Unterhaltungszwecken gedacht. Wir möchten keineswegs dazu beitragen, dass jemand in seiner Heimat bestehenden Gesetzen zuwiderhandelt. Es ist nicht Anliegen des Herausgebers von Medijuana, irgendjemanden zur illegalen Nutzung der in der Broschüre erwähnten Produkte anzuregen. Der Herausgeber trägt keine Verantwortung für Aussagen, die auf verkauften Anzeigenflächen erscheinen. Sämtliche Meinungen im Redaktionsteil stammen von den Autoren und decken sich nicht in jedem Falle mit dem Standpunkt des Herausgebers. Gelegentlich ist es nicht möglich, den/die InhaberIn des Urheberrechts zu identifizieren oder mit ihm/ihr Kontakt aufzunehmen, daher übernehmen wir im Falle des Nachweises von begründeten Urheberrechtsansprüchen auch im Nachhinein die Zahlung einer bestimmten Vergütung. Wir gehen bei sämtlichen Texten und Bildern bis zur Erklärung des Gegenteils davon aus, dass sie uns zur Veröffentlichung zugesandt wurden. Für die Vervielfältigung der Broschüre –auszugsweise oder als Ganzes – ist die schriftliche Erlaubnis des Herausgebers erforderlich, auch wenn die Vervielfältigung nicht zu kommerziellen Zwecken erfolgt. Alle Rechte vorbehalten!
Medical & Harm Reduction Magazine 1 INDEX CANNA U2 HAN F.COM U 3, 40 HANFLIESL.AT 39 J ACK HERER CUP 37 LUCY’S RAUSCH 13 M ARY JANE BERLIN 11 MEDIJUANA CBD U 4, 5, 17 MEDIJUANA CBD WEBSHOP U3 NACHTSCHATTEN VERLAG 38 N EAR DARK 9 SW EET SEEDS 32 –33 XPERT NUTRIENTS 35, 39
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PLAGRON ORGANISCHE DÜNGEMITTEL VON ZÜCHTERN ALS BESTE GEWÄHLT
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PRIMATEN AUF TRIP
Terence McKenna: Food of the Gods
KIFFENDE ELTERN
Gefahr oder Chance für die Kinder?
Cannabis-Marathon in der Schlussetappe NICHT ALLE SIND ZUFRIEDEN 4–5 Deutschland
nicht Amerika GOLDGRÄBER-STIMMUNG VERFLOGEN 6 –7 MEDI+GREEN MEHR ALS NUR EINE FREIZEITDROGE 8 Die Heilwirkungen von THC werden unterschätzt
ist
CBD-ÖL 22–23
viel CBD brauche ich? 2 I N HALT 18 22 27 4 6
MEDIZIN DOSIERUNG VON
Wie
MEDIZIN 24–25 DOSIERUNG V VON CBD-ÖL (TEIL 2) Mit einer niedrigen Dosis beginnen und langsam steigern MEDI+GREEN
KANN DIE EFFIFIZIENZ VON CBD-ÖL 27 GESTEIGERT WERDEN? Gesunde Fette unterstützen die Absorption Eine Anleitung zur Auswahl des idealen CBD-Öls 28 NATÜRLICHES ODER SYNTHETISCHES CBD? 31 WAS MACHT CANNABIS MEDIZINISCH? Eine komplexe Antwort auf eine scheinbar einfache Frage VOL LBLUT 32 S TRAWBERRY COLA SHERBET F1 36 GORILLA-CBD
dabei ihren Geschmack bewahrt 38 M IMOSA X ORANGE PUNCH AUTO 9 3 31 24 8 14 I N HALT
WIE
Eine Indica-Sorte, welche die Kraft der Gorilla bändigt und
Cannabis-Marathon in der Schlussetappe Nicht
alle sind zufrieden
Viele deutsche Cannabis-Genießer können es immer noch nicht glauben: Tatsächlich biegt der Legalisierungsprozess in die parlamentarische Schlussetappe. Noch vor der Sommerpause kann der Deutsche Bundestag im Juli 2023 die erste Säule des Cannabis-Gesetzes mit Eigenanbau und Anbauclubs sowie der Entkriminalisierung auf den Weg bringen.
Aus der großspurigen Ankündigung im Koalitionsvertrag 2021 von SPD, Bündnis 90/Grüne und FDP, die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften zu vereinbaren, ist eine Gasse mit engen Grenzen geworden. Der Umweg von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) über Europa hat nach Ansicht von Beobachtern viel Zeit gekostet, der nichts zur Sache beigetragen hat.
Ein Anfang Mai 2023 bekannt gewordener Gesetzentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium hat nicht mehr viel mit der ursprünglichen Idee zu tun. Der freie Verkauf für Erwachsene rückt jedenfalls in weite Ferne. Der Entwurf muss zuerst mit den Ministerien abgesprochen werden und
geht nach dem Go aus der Bundesregierung in den Bundestag.
Der positive Aspekt für die Cannabis-Gemeinde: Künftig sollen Kauf und Besitz von maximal 25 Gramm Cannabis ab einem Alter von 18 Jahren grundsätzlich straffrei sein. Auch der Eigenanbau von bis zu drei „weiblichen blühenden Pflanzen“ – geschützt vor dem Zugriff durch Kinder und Jugendlichen - soll erlaubt werden.
Besonders für die geplanten CannabisClubs soll der Gesetzentwurf laut Medienberichten viele Einschränkungen enthalten. Das Wort „social“ wurde gestrichen, das heißt, es wird nicht mehr gemeinsam geraucht, sondern nur angebaut. Die nicht-gewinnorientierten Vereine mit maximal 500 Mitgliedern dürfen Cannabis zu Genusszwecken anbauen
und nur an Mitlieder über 18 Jahren für den Eigenkonsumabgeben abgeben. Im Umkreis von 250 Metern soll demnach kein Cannabis konsumiert werden dürfen. Anbau, Abgabe, Vereinsmitgliedschaft und Organisation der Räumlichkeiten sollen streng reguliert werden. Die Clubs müssen Jugendschutz-, Sucht- und Präventionsbeauftragte benennen und dürfen nicht für sich Werbung machen. Maximal dürfen pro Club-Mitglied 25 Gramm pro Tag und maximal 50 Gramm pro Monat abgegeben werden. Unter 21-Jährige bekommen maximal 30 Gramm pro Monat. In der Öffentlichkeit ist der Konsum nahe Schulen oder Kitas verboten. In Fußgängerzonen darf zwischen 7 und 20 Uhr nicht gekifft werden.
„Die Richtung der Legalisierung stimmt“, findet Wenzel Cerveny vom Cannabis Ver-
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CANNA+GLOBE
band Bayern (CVB), „die Entkriminalisierung ist der wichtigste Schritt.“ Damit hofft Cerveny, Gründer von hanf.com mit 19 Fachgeschäften, auch auf ein Ende der Hexenjagd gegen Hanf- und CBD-Produkte, die maximal einen THC-Wert von 0,3 Prozent haben. Die Gesellschaft wird sich an den Umgang mit Cannabis erst gewöhnen müssen. Trotz der Auflagen werden sich laut Cerveny Plätze zum Anbau in den Cannabis-Clubs finden. „Die Anbauvereine bräuchten keine 1a-Lage in Städten.“
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wünscht überhaupt kein Cannabis-Gesetz, lehnt aber prophylaktisch den Gesetzentwurf zu den Clubs als „Bürokratiemonster“ ab. „Der Regelungswahn schreckt ab und öffnet dem Schwarzmarkt Tor und Tür“, meint ein Insider. „Konsumenten gehen dann lieber wieder zum Dealer ihres Vertrauens.“
Eigenanbau und Clubs sind laut Eckpunktepapier die erste Säule, die zweite Säule setzt im nächsten Schritt auf regionale Modellvorhaben mit kommerziellen Lieferketten. Unternehmen wird die Produktion, der Vertrieb und die Abgabe in Fachgeschäften von Genusscannabis an Erwachsene in einem lizenzierten und staatlich kontrollierten Rahmen ermöglicht. Mit dieser Säule sollen die Auswirkungen einer kommerziellen Lieferket-
te auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt wissenschaftlich untersucht werden.
Bleibt noch ein Punkt offen: Cannabis und Autofahren. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) verweigert bisher eine Anpassung. „Es braucht zu Cannabis und Verkehr eine gesetzliche Regelung mit angepassten THC-Werten, die sicherstellt, dass Personen, die nicht berauscht fahren, künftig keine Angst mehr vor dem Führerscheinentzug haben müssen!“, sagt die Grüne-Bundestagsabgeordnete Kirsten Kappert-Gonther . Eine Expertenkommission hatte jüngst vorgeschlagen, den Grenzwert von 1 Nanogramm
THC pro 100 Milliliter Blut THC auf 3,5 anzuheben. Der Wert müsse wie beim Alkohol so gelegt werden, dass nur berauschte Fahrer bestraft werden, fordert der Deutsche Anwaltsverein.
„Es liegt nun am Parlament, die Fehler zu verbessern“, sagt der bekannte Legalisierungsaktivist Jugendrichter Andreas Müller“, der das „Zwei-Säulen-Modell“ für „Veräppelung“ hält. „Warum nicht gleich ein fertiges Gesetz machen?“
text: Von Josef König
Kirsten Kappert-Gonther Klaus Holetschek
Deutschland ist nicht Amerika
Goldgräber-Stimmung verflogen
Die Goldgräber-Stimmung ist verflogen, große Ernüchterung macht sich in der CannabisBranche breit. Mit der Vorstellung der Eckpunkte und des Gesetzesentwurfs ist klar, dass die lukrativen Gewinne mit Cannabis in Deutschland nicht zu machen sind. Der Stoff kann vorerst nicht in lizenzierten Fachgeschäften in deutschen Fußgängerzonen gekauft werden.
Die deutsche Legalisierung ist der große Durchbruch für die Konsumenten, die ihren Joint nicht weiter in der Illegalität rauchen müssen. Bei den Investoren herrscht laut Analysten aber
Katerstimmung. Die Rendite der meisten Gras-Aktien berauschen wenig.
Börsennotierte Firmen aus Nordamerika waren in den Markt gedrängt, als Kanada als weltweit erste Industrienation den Cannabis-
Konsum vollständig freigegeben. Mit Canopy Growth oder Aurora konnten Anleger von Anfang 2017 bis im Oktober 2018 sagenhafte Kursteigerungen von über 600 Prozent erreichen. Seitdem kannten die Bewegungen
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der Kurse nur eine Richtung: nach unten. Die Geschäftszahlen hatten sich schwächer als erwartet entwickelt. Die größten CannabisWerte sind in vergangenen fünf Jahren um 90 Prozent und mehr gefallen.
Das 2013 gegründete US-amerikanische Unternehmen Tilray setzte 2022 rund 200 Millionen Dollar um. Der Big Player hat seine Prognose, bis 2024 einen Jahresumsatz von vier Milliarden Dollar zu erzielen, längst gestrichen. Bereits 2019 hatte das Unternehmen mit Blick auf die Legalisierung einen internationalen Beirat mit dem deutschen Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne) besetzt.
Die Aktien der Synbiotic SE aus München – nach Eigendarstellung Europas größtes Cannabisunternehmen – sind mit den Ankündigungen der Berliner Ampelregierung immer stärker unter die Räder gekommen. Der Kurs war bis Ende März – von über 40 Euro kommend - auf 8 Euro abgesackt und bewegt sich Mitte Mai bei 4,20 Euro. Synbiotic-Geschäftsführer Lars Müller sagt: „Wir warten auf den detaillierten Gesetzesentwurf der Bundesregierung für die erste Säule der Cannabis-Legalisierung und werden auf dieser Grundlage unsere Strategie präzisieren.“ Müller rechnet mit massiver Nachfrage nach Stecklingen, Saatgut und dem notwendigen Anbauzubehör.
Der Cannabis-Markt braucht einen langen Atem, sagt der Münchner Startup-Gründer Wenzel Cerveny. Der Legalisierungsaktivist war 2017 mit einem Crowdfounding-Projekt in den Markt eingestiegen und geht demnächst an die kanadische Börse. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge sieht er auf
den Legalisierungsprozess: „Cannabis ist ein langfristiges Geschäft.“ Die zunächst angekündigte Legalisierung habe zu einer Goldgräberstimmung geführt. „Die geplante Legalisierung light führt jetzt dazu, dass sich der Markt langsam entwickeln kann“, findet Cerveny positiv. Die Modellprojekte der zweiten Säule der deutschen Legalisierung seien auf fünf Jahre ausgelegt.
Als großen Vorteil des deutschen Legalisierungsweges sieht Wenzel Cerveny, dass THC-arme Produkte frei verkauft werden können. Es gebe viele Leute, die Entspannung mit CBD suchen, sagt der Gründer von 19 Fachgeschäften. Der Umgang mit THC kann nach seiner Ansicht so besser gelernt werden. Seine Läden seien auf eine Teilnahme an einem Modellprojekt vorbereitet.
Der Branchenverband deutsche Cannabiswirtschaft (BvCW) sieht die Pläne der Bundesregierung, ein zwei Säulen-Modell “Club Anbau & Regional-Modell“ (CARe) einzuführen, als „ersten guten Schritt auf einem langen, aber sinnvollem Weg“. Ziel muss laut ein „regulierter, kontrollierter und legaler Markt“ bleiben. BvCW-Geschäftsführer Jürgen Neumeyer begrüßt die angekündigte Herausnahme von Cannabis aus dem Betäubungsmittel-Gesetz (BtMG). „Wichtig ist, dass bei der Belieferung der Modellprojekte Vielfalt gewährleistet wird. Es müssen Strukturen geschaffen werden, Investitionen in den kontrollierten Cannabismarkt dauerhaft attraktiv machen“, heißt es beim BvCW.
text: Von Josef König
Mehr als nur eine Freizeitdroge
Die Heilwirkungen von THC werden unterschätzt
Auch wenn in den letzten Jahren CBD quasi aus dem Wasserhahn fließt, stellen die Erfahrungen von Erkrankten die verbreitete Ansicht infrage, dass es bei der Linderung von Symptomen die Hauptrolle spielt. PatientInnen berichten, dass THC ein bedeutendes medizinisches Potenzial in sich birgt. Mehr als die meisten glauben.
Das Aufkommen und die Verbreitung von CBD-Produkten führte zu einer vollkommen neuen Situation. Zum Erkennen möglicher Einsatzgebiete haben neben wissenschaftlichen Untersuchungen auch die Erfahrungen vieler PatientInnen beigetragen. Zu seiner Erfolgsgeschichte trug bei, dass CBD, anders als THC, keine bewusstseinsverändernde Wirkung hat. An einen rekreativen Gebrauch ist also nicht zu denken. Folglich erlauben die Gesetze in vielen Ländern den Konsum, stellen aber die Verwendung in Lebensmitteln unter Kontrolle. Die ersten unglaublichen Heilungsgeschichten motivierten viele Erkrankte zur Einnahme von CBD, da sie weder mit psychoaktiven Wirkungen, Nebenwirkungen oder Strafen rechnen mussten. Subjektive Berichte und irreführende Nachrichten in den Medien führten dazu, dass im Hype um das CBD in der öffentlichen Meinung nur Cannabissorten mit einem hohen CBD-Gehalt und allenfalls geringen Spuren von THC als medizinisch eingestuft werden. In der Folge wird allgemein CBD als einziger Inhaltsstoff des medizinischen Cannabis angesehen, den die PatientInnen benötigen. Diese falsche Ein-
schätzung ist nicht nur unwissenschaftlich, s ondern stigmatisiert auch die Erkrankten, deren Symptome zum THC-Konsum zwingen. Mithilfe einer neuen Erhebung dürfte es nun möglich sein, diesen populären Irrglauben zu korrigieren. Forscher der Universität von New Mexico analysierten die ReleafApp-Daten medizinischer CannabispatientInnen, um ihre Vorlieben herauszufinden. Die BenutzerInnen der App konnten die Art des konsumierten Produkts angeben (zum Beispiel Blüten oder Konzentrat), die Anwendungsform, die angewandten Cannabissorten und die Wirkungsweise auf die Symptome. In 27 Symptomkategorien wurde die Analyse von etwa 20.000 KonsumentInnendaten durchgeführt. Die PatientInnen gaben auf einer Skala von 1–10 die Wirkung auf ihre Symptome an. Am häufigsten wurden Cannabisblüten konsumiert, die sich auch als am wirkungsvollsten bei der sofortigen Linderung der Beschwerden erwiesen. Es ist keine Überraschung, dass sich nach Auswertung der Daten als wichtigste Komponenten THC und CBD herauskristallisierten. Im Gegensatz zu der bis heute verbreiteten Ansicht offenbarte die Analyse, dass THC in einem beträchtlichen
Maße Linderung verschafft, obwohl es sicher mit mehr Nebenwirkungen einhergeht als CBD. „Die Alltagsweisheiten, die von der Presse und der Populärwissenschaft verkündet werden, dass nur CBD eine positive medizinische Wirkung in sich birgt, während THC nur zum Berauschen taugt, wird von den Ergebnissen nicht untermauert. Sie zeigen, dass dem THC in der Therapie eine größere Rolle zukommt als dem CBD. Nach unseren Untersuchungen scheint es, dass CBD nur eine geringe Wirkung entfaltet, während THC eine messbare Linderung der Symptome verschafft. Die Ergebnisse legen nahe, außer dem Hanf auch alle Cannabissorten mit s ofortiger Wirkung neu zu kategorisieren, damit auch THC-haltiges Cannabis allgemein für medizinische Zwecken erhältlich wird“, sagte Untersuchungsleiter Jacob Miguel Vigil. Die Aktualität der Untersuchung ist nach Meinung der ForscherInnen auch dadurch gegeben, dass momentan auf dem Markt zahllose CBD-Präparate von recht geringer Qualität erhältlich sind, zu denen irreführende Angaben gemacht werden. Die Forschungsarbeit könnte ein erster Schritt dazu s ein, dass neben dem CBD auch die medizinische Bedeutung des THC anerkannt wird. Jedoch bedarf es weiterer ähnlicher Analysen, um den alten Irrglauben aus der Welt zu s chaffen.
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MEDI+GREEN
Am vergangenen Wochenende wurden die renommierten GrowDiaries Awards auf der Messe in Barcelona (Spanien) ausgereicht. Plagron gehörte zu den großen Gewinnern und konnte zwei Auszeichnungen in Empfang nehmen: den ersten Platz für beste organische Dünger und den zweiten Platz für Düngemittel insgesamt. Plagron Marketing-Manager Michel: „Dies sind wirklich tolle Auszeichnungen, da die Züchter selbst abstimmen konnten. Das sind genau die Menschen, die sich leidenschaftlich um ihre Pflanzen kümmern und unsere Produkte täglich nutzen. Es ist wirklich ein Ehre, von ihnen eine derartige Anerkennung zu erhalten. Was das Ganze noch spezieller macht ist die Tatsache, dass es unabhängige Auszeichnungen sind,
Plagron organische Düngemittel von Züchtern als beste gewählt
die von GrowDiaries vergeben werden. Das heißt unsere Produkte selbst wurden ausgezeichnet. Damit zeigt sich mal wieder, dass herausragende Qualität unschlagbar ist. Wir sind wirklich sehr stolz darauf, dass all diese leidenschaftlichen Züchter uns ihre Stimme gegeben haben. Das bestärkt uns in unserem Anliegen, leidenschaftliche Züchter weltweit zu unterstützen.“
Die Online-Plattform GrowDiaries ist die zentrale Anlaufstelle für leidenschaftliche Cannabis-Züchter. Dort können sie ihre persönlichen Anbauberichte teilen, mit anderen Züchtern über Anbaufragen diskutieren und an allen möglichen Wettbewerben t eilnehmen. In diesem Jahr veranstaltet die Plattform die zweiten jährlichen GrowDiaries Awards. Alle Mitglieder konnten für ihre F avoriten in verschiedenen Kategorien wie bester Züchter, bestes Anbauzelt, bester Cannabisdünger usw. abstimmen. Der Stichtag war der 1. März und die Awards wurden eine Woche später auf der Spannabis ausgereicht. Diese in Barcelona stattfindende Messe ist eine der renommiertesten Fach-
messen in der Cannabisbranche und zieht jährlich mehr als 30.000 Besucher an.
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Primaten auf Trip
Terence McKenna: Food of the Gods
Nehmen wir an, dass wir der Evolutionstheorie glauben können und wir von den Affen abstammen. Immer weniger Menschen stellen das infrage, obwohl es noch zahlreiche Schwierigkeiten gibt und im Detail noch Kettenglieder fehlen. Wie entstand beispielsweise unser entwickeltes Selbstbewusstsein und was befähigte unsere Vorfahren, die Sprache zu erschaffen? Nach der Meinung von Terence McKenna müssen wir die Antwort im Gebrauch psychedelischer Pflanzen suchen.
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Der lang gehegte Traum der AnhängerInnen der psychedelischen Kultur wurde wahr, als das anschauliche Werk eines der bedeutendsten Psychonauten den 20. Jahrhunderts, Terence McKennas Speisen der Götter (Food of the Gods, 1992) erschien.
Pflanze und Mensch
McKenna, der sich den psychedelischen Drogen (bzw. den Halluzinogenen) über die Wissenschaft und seine eigenen Erfahrungen annäherte, dachte ein Großteil seines Lebens darüber nach, ob der Konsum eines Mittels oder gerade sein Verbot die menschliche Kultur beeinflusst. “Sämtliche Mensch-Pflanzen-Verbindungen betonen bestimmte Aspekte, während sie andere verbleichen lassen”, lautet der Ausgangspunkt seiner Einsichten. Die in seinem Buch skizzierte Theorie sucht auch die Antwort auf die Frage, wodurch das menschliche Hirn sein Volumen – an den Schritten der Evolution gemessen – sehr schnell verdreifachte. Nach seiner Annahme könnten unsere Vorfahren bei ihrer Lebensweise als Sammler psylocybinhaltige Pilze gefunden haben, die im engeren Sinne des Wortes unser Bewusstsein erweitert und die Entwicklung unseres Hirns beschleunigt haben. Es ist eine Tatsache, dass Psilocybin in kleinen Dosen das Sehvermögen verbessert, seinem Benutzer beim Sammeln und der Jagd einen Vorteil verschafft und damit die ganze Gruppe erfolgreicher werden lässt. Andererseits stimuliert es in kleinen Dosen auch den Sexualtrieb, wirkt sich infolgedessen auf die Vermehrung aus und erhöht so gleichermaßen die Aussichten der Gruppe, am Leben zu bleiben. Eine kräftigere Dosis ruft die “schamanistische Ekstase” hervor, welche die Grenzen der Persönlichkeit niederreißt und ihrem Benutzer transzendentale Erlebnisse beschert. Gleichzeitig stimuliert sie die sprachlichen Fähigkeiten, was nach McKenna eine Explosion in der Evolution des Menschen hervorrief. “Wie man im XIX. Jahrhundert zu der Theorie kam, dass
der Mensch von den höheren Säugetieren abstammt, mussten wir zu den Ansätzen kommen, die es als Tatsache ansehen, dass diese höheren Säugetiere auf Trip waren. Berauscht sein, scheint eine uns eigene Wesensart zu sein”, schlussfolgert er. Demzufolge stimmt er nicht mit den Forschern überein, die im Gebrauch von Halluzinogenen eine Entartung des Schamanismus
sehen. Seiner Meinung nach verhält es sich genau umgekehrt: Eben die mit psychedelischen Drogen gepflegte enge Verbindung bedeutet, dass der Schamanismus in seiner lebendigen und ursprünglichen Form präsent ist. Übernahmen aber Rituale und verschiedene Formen des Auf-die-ProbeStellens die Hauptrolle, degenerierte der Schamanismus langsam zu einem alltägli-
chen Glauben. Die Dekadenz begann also nicht mit dem Gebrauch der psychedelischen Drogen, sondern mit der Beendigung der Symbiose zwischen Pflanze und Mensch!
Gehirn, Zucker, Fernsehen
McKenna untersucht die von der Menschheit benutzten Formen der Bewusstseinsveränderung im Hinblick auf das Ziel, dem sie dienten und der Art, wie sie die Entwicklung der Kultur beeinflussten. Es ist daher nicht erstaunlich, dass wir unter den negativsten Drogen den Zucker und auch das Fernsehen finden. Sie ähneln sich darin, dass sie sich in sehr kurzer Zeit in sehr weiten Kreisen verbreiten und zu einer Abhängigkeit führen, die nur mit harten Drogen vergleichbar ist. Der Fernsehzuschauer verlässt die wirkliche Welt und tritt ein in einen passiven Seelenzustand, der, wenn er das ständig betreibt, seine persönlichen Kontakte schwächt und die Kommunikation um ihn herum verstummen lässt. Wird dies zu einem Massenphänomen – vor dem Auftreten des Internets war der Fernsehapparat der Herr im Schlafzimmer – dann ist McKennas Ansatz stichhaltig, wonach es vor dem Fernsehen “keine solche Droge in der Geschichte gegeben hat, der es vollkommen gelungen wäre, die von ihr infizierten kulturellen Werte so vollkommen umzuformen”. Die Antwort auf das Auftreten der Hippies, die aus der “TV-Narkose” ausbrachen und Halluzinogene benutzten, was zum Verbot der psychedelischen Drogen sowie der mit ihnen verbundenen Forschungen führte, war eine “doppelte Dosis TV-Therapie”, wodurch die Blumenkinder zu Yuppies umerzogen wurden, die der Konsumgesellschaft wesentlich sympathischer sind.
Katalysator der Evolution
Was aber hält McKenna wohl vom Cannabis, von dem er nach eigenem Bekunden
Terence Kemp McKenna (16. November 1946 – 3. April 2000), amerikanischer Ethnobotaniker, Philosoph, Psychonaut, Forscher, Lehrer, Lektor und Schriftsteller.
Er war bekannt für sein umfassendes Wissen und seine außerordentliche Fähigkeit, die oft durch eigene Erfahrungen gewonnenen Erkenntnisse über psychedelische Drogen und entheogene Stoffe zu vermitteln. Er beschäftigte sich mit dem Schamanismus, der Sprache, geschichtlichen und zivilisatorischen Ereignissen, dem Ursprung des menschlichen Bewusstseins und stellte ein neues theoretisches Konzept auf. Der Titel seines Werkes lautet: Speisen der Götter. Die Suche nach dem ursprünglichen Baum der Weisheit (Grüne Kraft Verlag, Löhrbach).
seit 35 Jahren regelmäßig Gebrauch macht? Nun, der bedeutende Psychonaut sieht es so: Während die soziale Organisation und das kulturelle Selbstbild des feudalen Europas vom Alkohol determiniert wurde, überraschten beim Bau des indischen Delhi oder im alltäglichen Umgang Visionen der Unmittelbarkeit, die das Haschisch hervorrief. Man muss nicht ausdrücklich darauf hinweisen, dass Letztere eher nach dem Geschmack des Psychonauten sind. Das Marihuana ist in den Augen von McKenna das “mildeste Rauschmittel, das jemals benutzt wurde” und das nach den Pilzen am besten die soziale Interaktion in einer Gemeinschaft hervorbringt. Da aber das Cannabis weniger rivalisierendes, wettbewerbsorientiertes Verhalten hervorruft, hat es keinen Platz in einem modernen, auf Wettbewerb basierenden System, in einer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umgebung. Im Gegensatz zu Kaffee und Energiegetränken
beispielsweise, die das Individuum innerhalb des Konkurrenzkampfes stimulieren. Nach McKenna wäre ein Effekt der MarihuanaLegalisierung – ungeachtet der ökonomischen Vorteile –, dass in der Gesellschaft die Dominanz des egozentrischen Wertesystems zurückgedrängt würde und mit der Aufweichung der starren, persönlichen Grenzen eine Zusammenarbeit partnerschaftlicher Gemeinschaften entstehen könnte. Könnten wir nämlich erreichen, dass die Natur nicht mehr der Wirkung der Gesetze unterliegt, eröffnete sich uns ein kleines Paradies!
Sein Lieblingsgebiet, die Wirkung der psychedelischen Drogen auf die Psyche und die Kultur – heute und in der Zukunft – erörtert er erst am Ende des Buches. So, wie viele andere, meint auch er, dass die Befreiung des Bewusstseins aus der Kontrolle der Macht zum raschen Verbot der psychedelischen Drogen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte, ohne ihr ungenutztes therapeutisches und psychologisches Potenzial zu bedenken. Doch sind die psychedelischen Drogen auch heute noch in der Lage, die Rolle des Katalysators der Evolution einzunehmen, ja, die Benutzer von DMT könnten sogar direkte Sendboten der Zukunft sein. Er selbst trug mit der Verkündung eines ZehnPunkte-Programms zur Schaffung einer Demokratie bei, welche die Daseinsberechtigung der Bewusstseinsveränderung in Ehren hält. Stellenweise mag es vielleicht gewagt klingen, aber auf jeden Fall ist es wert, darüber nachzudenken. Speisen der Götter ist das grundlegende Werk der psychedelischen Kultur, das alle Interessierten getrost in ihre Pflichtlektüre einreihen können.
text: Jack Pot
Terence McKenna
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Kiffende Eltern
Gefahr oder Chance für die Kinder?
Weltweit verschwindet das Gras-Tabu: Immer mehr Länder erlauben Erwachsenen den Gebrauch von Cannabis und damit geraten auch jene Eltern in den Fokus, die gelegentlich oder regelmäßig Marihuana konsumieren. Eine wichtige Frage hierbei ist, ob den Kindern durch das Rauchen Schaden zugefügt wird beziehungsweise wie sich die Elternrolle mit dem therapeutischen oder rekreativen Hanfgebrauch vereinbaren lässt.
Allgemein wird gesagt, dass Gelegenheitskiffen mit Anfang Dreißig oder mit der Gründung einer Familie aus dem Leben eines Menschen verschwinden würde. Doch trifft das nicht auf alle zu. Wer nicht aus Rebellion oder wegen der
Gesellschaft Cannabis konsumiert, sondern weil er darin ein Mittel zur Entspannung oder eine Medizin entdeckt hat, wird wohl über die Dreißig hinaus am Konsum festhalten. Nachfolgend beschäftigen wir uns weniger mit den Eltern, die es aus medi-
zinischen Gründen konsumieren, sondern mit den Müttern und Vätern, die Cannabis gelegentlich zur Entspannung genießen. Auch Eltern sind nur Menschen und daher gibt es Situationen im Leben, in denen man sich sagt, dass nun ein paar Züge an einem
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Joint fällig sind, und diese vielleicht sogar sinnvoller sind, als ein paar Getränke zu kippen. Dahinter verbirgt sich oft nicht das selbstsüchtige Verlangen, es sich angenehm high unter Ausschluss der Umwelt in seiner eigenen kleinen Wirklichkeit bequem zu machen, sondern die positive Erwartung, den Alltagsstress abzulegen und sich eingehender mit den Kindern befassen zu können – statt Spannungen weiterzugeben, heitere Momente mit ihnen zu verbringen. Das Experiment ist aber nicht ungefährlich, daher sollte man sich ein paar Dinge vor Augen führen.
Rauchen oder Trinken
Eltern, die zu Hause Alkohol trinken, sind kulturell akzeptiert – manchmal wird Müttern mit jungen Kindern sogar geraten, die Anspannung des Tages mit ein bis zwei Gläsern Wein nach dem Zu-Bett-Bringen zu lösen. Das führt dazu, dass sich Kinder schon früh an alkoholische Getränke gewöhnen und an den Anblick trinkender Eltern. Jedoch machte es einen Unterschied, ob die Eltern maßvoll trinken oder sich gelegentlich vor ihren Kindern betrinken. Abgesehen davon, dass der Alkohol die Haupttriebfeder der Gewalt in der Familie ist, sollte man wissen, dass das Trinken zu Hause viele Gefahren in sich birgt. Nach einer Erhebung haben 46% der britischen 10- bis 14-Jährigen ihre Eltern schon betrunken gesehen und wahrscheinlich ist die Lage im übrigen Europa auch nicht vorteilhafter. Kinder, die beobachtet haben, dass ihre Eltern regelmäßig trinken, werden doppelt so oft dem Komasaufen (binge drinking) frönen wie ihre Altersgenossen. Eine vergleichbare Erhebung zum regelmäßig insgeheim konsumierten Cannabis steht vorläufig nicht zur Verfügung, doch kann man sicher zu Recht annehmen,
dass regelmäßiges Rauchen vor dem Kinde früher als nötig sein Interesse weckt, wobei das Rauchen im frühen Teenageralter besonders risikoreich ist. Ein unerhörter Vorteil im Vergleich zum Alkohol liegt darin, dass Marihuana keine aggressiven Verhaltensmuster weckt und somit nicht zur Ausbreitung häuslicher Gewalt beiträgt. Man bedenke, in welchem Maße diese zurückgehen würde, wenn jeder Vater, der betrunken seine Familie verprügelt, das Glas mit der Pfeife vertauschen würde. Ob es ratsam wäre, den verborgenen Problemen dieser Menschen auf den Grund zu gehen, die den familiären Alltag nur betrunken oder bekifft ertragen können, ist eine andere Frage.
Grenzen und Risiken kennen
Mit mentalen Problemen in der Familiengeschichte sollte man sich ohnehin vom Cannabis fernhalten. Wer als Elternteil dennoch ein solches Risiko eingeht, sollte wissen, dass er seine Familie stark gefährdet. Es ist nicht so sehr im kollektiven Bewusstsein präsent, dass dies auch für den Alkoholkonsum zutrifft, der schon in einer geringen Menge zur Ausbildung einer latenten Psychose führen kann. Es spielt ebenso eine Rolle, welche Wirkung das Ganja entfaltet und was mit dem Ganjakonsum bezweckt wird. Wenn man kifft, um dann vor der Glotze hockend in Serien abzudriften, gleichmütig den Inhalt des Kühlschranks mampfend, kann es nicht schaden, daran zu denken, dass man mit diesem Schauspiel seinem Kind keinen erbaulichen Anblick bietet, sondern ein vollkommen ungesundes Verhaltensmuster. Außerdem ist es nicht sicher, dass man in Gefahrensituationen angemessen reagieren kann. Wenn man aber mit ein wenig Ganja offener für die Umwelt wird, leichter mit anderen in Einklang kommt und auch die Stimmung sich verbessert, dann ist es sicher kein größeres Problem, sich so vor seinem Kind zu präsentieren. Aber mit den roten Augen und dem etwas schweren Zungenschlag geht der Auftritt ohnehin bald schief und daher sollte man überlegen, ob es sich überhaupt empfiehlt, bekifft in Kontakt mit Familienangehörigen zu treten.
Um nicht nur zu theoretisieren, kommen nun ‘echte’ Eltern zu Wort, die an der Onlinebefragung des Guardian teilge -
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nommen und anderen ihre eigenen Erfahrungen mit dem Dilemma Kiffen vs. Kindererziehung mitgeteilt haben.
Am rechten Ort zur rechten Zeit
“Im Allgemeinen rauche ich, nachdem sich alle schlafen gelegt haben. Das Gras gehört zu meinem Zeitvertreib in den letzten Stunden des Tages. Vor meinen Kindern würde ich nicht rauchen, weil ich fürchte, damit das Vertrauen und die Konsequenz zu untergraben, die man als Vater bieten muss.” – Buddy 47, Los Angeles
“Mein Mann und ich rauchen nur im Freien, wenn die Kinder schon schlafen, und ich übertreibe es auch nicht. Wenn die Eltern vor den Augen ihrer Kinder ohne Weiteres Bier oder Wein konsumieren können, sollte das Rauchen eines Joints auch nicht anders beurteilt werden.” – Merry, London
“Ja, ich rauche Gras. Ja, ich habe zwei wunderbare Söhne, der eine ist acht, der andere vier Jahre alt. Abends rauche ich in ihrer Anwesenheit, aber wenn es geht, gehe ich raus ins Freie oder in ein anderes Zimmer. Ich habe das Gefühl, dass das Rauchen mich nicht nur zu einem besseren Elternteil, sondern allgemein zu einem besseren Menschen macht.” – anonym
“Wenn die anderen Bier, Wein oder Cocktails trinken, springe ich runter in die Garage. Man muss im Sinn behalten, dass es für alles einen Ort und eine Zeit gibt. Wenn die Zeit nicht gut zum Trinken ist, dann ist sie auch nicht gut zum Rauchen. So einfach ist das.”
– Rob 59, Washington
“Vor meiner Tochter rauche ich nicht. Ich ziehe mich in das Dachzimmer des Hauses zurück, in angemessenem Abstand zu ihr. Es macht mich geduldiger, weniger reizbar. Wenn ich tagsüber Cannabis rauche, dann werde ich schlaff und spiele nicht wie sonst, deshalb warte ich lieber bis zum Abend.” –Tannis, Halifax
Ebenfalls wichtig scheint das Dilemma, “ob ich es meinem Kind sagen soll”:
“Es hat uns noch nie rauchen sehen. Wir haben ein Zeichen, wenn einer von uns rauchen will, dann passt der andere auf oder bringt das Kind ins Bett, bevor er mitraucht.”
– Elizabeth, New York
“Mein Kind ist noch zu klein für gute Gespräche, aber ich werde es nie zum Cannabiskonsum ermutigen, wenn die Rede darauf kommt. Ich werde ihm einfach reine Tatsachen vermitteln, wenn es erwachsen wird, genauso wie wir unsere Kinder über Alkohol, Kaffee, zu viel Dörrpflaumen oder Reinigungsmittel aufklären.” – anonym, Southampton
“Ich habe schon Kinder gesehen, die mit ihren Eltern rauchen, manchmal habe ich auch mitgeraucht. Zuerst habe ich mich unwohl gefühlt, obwohl das ein Erlebnis ist, das die Verbindung stärkt. Mit meinen Kindern würde ich nicht rauchen, solange sie keine 18 sind. Ich denke, dass das Rauchen den Eltern hilft, sich besser in den Blickwinkel der Kinder zu versetzen, was oft bei den Entscheidungen der Eltern fehlt. Wie alles andere sollte man es auch maßvoll benutzen, und den größten Nutzen hat es vielleicht beim Nachdenken, beim Entscheiden und der Entspannung.” – Jonathan, Boston
Es macht die Eltern besser Das hört man oft, aber mit Verallgemeinerungen kann man auch in diesem Fall wenig anfangen. Es kommt vor, dass sich jemand als besserer Elternteil fühlt, wenn er mit den Angelegenheiten der heranwachsenden Kinder toleranter umgeht. Andere, wenn sie strenger sind, aber trotzdem gerecht. Die Erfahrungen der Betroffenen sind trotz ihrer Subjektivität interessant.
“Ich habe das Gefühl, dass das Gras mich zu einer besseren, ruhigeren und interaktiveren Mutter macht. Ich stelle meiner Tochter mehr Fragen, setze mich geduldiger mit ihr hin und bringe ihr neue Sachen bei, ich unternehme Entdeckungsspaziergänge und spiele mehr mit ihr, als wenn ich nicht geraucht habe. Ich sehe das so, dass es uns einander näher bringt.” –Lucy 25, Portsmouth
“Meiner Meinung nach hilft es mir, mich auf dem Niveau meiner Tochter zu den Dingen zu verhalten. Ich bin verspielter und verrückter, spiele mit Begeisterung, führe verrückte Tänze auf, mache Rollenspiele und wir gehen in den Wald auf Expedition. Gleichzeitig macht es ruhiger und vertreibt die ständige Zielgerichtetheit des nüchternen Erwachsenseins. Ich dränge nicht, lenke nicht ständig, ich ziehe mich eher in den Hintergrund zurück und überlasse ihr die Show.” – Shawn 30, Massachusetts
“Es ist wunderbar, bekifft bei meinen Kindern zu sein. Ich habe zwei Kinder, eins vier, das andere acht Jahre alt. Bei dem älteren neige ich zum ‘hart’ sein, und wenn er nicht auf mich hört, rege ich mich über Kleinigkeiten auf. Wenn ich aber etwas geraucht habe, lasse ich die Kleinigkeiten durchgehen, und als ‘taktischer’ Vater bestrafe ich nur wegen schwerwiegender Dinge. Außerdem komme ich viel leichter auf ‘ihr Niveau’, weiß ihre Vorstellungskraft mehr zu würdigen und bin in der Lage, stundenlang mit ihnen zu spielen. Da kann ich den Alltagsstress leicht ablegen und verwandle mich in den ‘witzigen, verrückten Papa’, statt ein bissiger Vater zu sein, der sich nach der Arbeit nach Einsamkeit und Ruhe sehnt.” – Dan,
Lemington
CANNA+GLOBE 16
“Ich bedauere, dass ich nicht mehr geraucht habe, als meine Tochter noch klein war. Natürlich nicht Tag für Tag, aber wenigstens am Wochenende. Wenn ich nämlich high bin, kann ich viel besser darauf achten, was sie mir sagt, und gehe viel mehr im Spiel auf, wenn wir zusammen spielen. Das Mari-
huana ist für mich die Droge des ‘totalen Interesses’, die in das ‘Hier und Jetzt’ versetzt. Prinzipiell bin ich eine ruhige Person, aber im Menschen gibt es immer eine Art Ungeduld und die Sorge um sich selbst. Übrigens habe ich jetzt aufgehört zu rauchen.” – Paul, Schottland
“Ich habe chronische Angstzustände und das Marihuanarauchen hilft sehr dabei, sie unter Kontrolle zu halten. So kann ich eine witzige, lockere Mutter sein. Mein Sohn mag das und wir lachen den ganzen Tag zusammen.” – Matahina 27, England
“Kein Mensch ist besorgt, wenn im Beisein der Kinder Alkohol getrunken wird, obwohl das eine viel gefährlichere und schädlichere Droge ist. Ich war immer der Meinung, dass das Marihuana zu einem besseren Elternteil macht. Es hilft, meine bedrückenden, überflüssigen Frustrationen und Sorgen über meinen Tagesumsatz und darüber, was der Staat tut, in dem ich lebe, abzulegen. Es hilft mir dabei, bei meinen Kindern ich selbst zu sein und auf ihrem Level mit ihnen in Verbindung zu treten. Mein Sohn ist inzwischen erwachsen und das gemeinsame Rauchen von ein bisschen Gras wird immer Teil unserer Beziehung sein.” – Frank, North Carolina.
Quelle: The Guardian – Pot-smoking parents explain the rules of getting high at home around the kids
text: Tamás Kardos
– DIE SCHWEIZER HANFMESSE
CANNA+GLOBE
’23
Dosierung von CBD-Öl
Wie viel CBD brauche ich?
Die richtige Dosierung von CBD variiert von Person zu Person. Das liegt daran, dass sich bei jedem das Endocannabinoid-Systems in einem anderen Zustand befindet. Dieses ist ein physiologisches System im Körper, das bei der Entwicklung und Behandlung der meisten bekannten Krankheiten eine wichtige Rolle spielt. Wenn das System nicht richtig funktioniert, kann das für die Gesundheit erforderliche Gleichgewicht gestört sein. Die richtige CBD-Dosis für den Körper wird nicht – wie bei einigen medikamentösen Behandlungen – von Gewicht oder Alter bestimmt.
Das Endocannabinoid-System reguliert unter anderem die Funktionen des Immunsystems, des Verdauungssystems und des Nervensystems. CBD kann das Endocannabinoid-System unterstützen und sicherstellen, dass es weiterhin ordnungsgemäß funktioniert. Beginne am besten mit einer niedrigen CBD-Dosis und erhöhe die
Dosis dann langsam, bis du das gewünschte Ergebnis erzielst. Du musst auf den Körper hören und beobachten, ob du eine Veränderung bemerkst. Im Allgemeinen machen viele den Fehler, CBD nur kurze Zeit anzuwenden.
CBD wird oft bei Problemen eingesetzt, die sich im Laufe von Jahren angehäuft haben.
Bei chronischen Erkrankungen ist fast immer eine Langzeitanwendung, z. B. mit Anti-
epileptika nötig. Oftmals stellen sich bereits behandelte Symptome wieder ein, wenn die Behandlung mit CBD abgebrochen wird. Die Verwendung von CBD führt häufig zu einem raschen Abklingen der Beschwerden, doch muss man dem Körper genügend Zeit geben, damit er sich regenerieren kann. Es ist ein weiterer häufiger Fehler, dass manche Menschen aus Furcht vor einer hohen Dosis nicht
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genügend CBD verwenden. Die Substanz ist ungiftig, es gibt keine Überdosis, daher kann sie bedenkenlos in größeren Dosen eingenommen werden, auch von Kindern, wie klinische Forschungen belegen.
Beginn der CBD-Dosierung und die Einstellung
Beginnen wir mit einer kleinen Dosis CBD und beobachten die Reaktionen unseres Körpers 1–3 Wochen lang. Da Cannabinoide im Fett gespeichert werden, dauert es ungefähr so lange, bis CBD vom Körper aufgenommen wird und zu wirken beginnt. Dies ist wichtig zu wissen, da bei der Verabreichung von Cannabis ein sogenannter „Glockenkurveneffekt“ auftritt, der auch als zweiphasiger Effekt bezeichnet wird. Cannabisverbindungen haben wie Koffein zweiphasige Eigenschaften, was bedeutet, dass niedrige und hohe Dosen derselben Substanz entgegengesetzte Wirkungen ausüben können. Bei niedrigen Dosen stimuliert CBD und bei hohen Dosen sediert es. Es sind bei normalen Dosen von CBD keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bekannt, aber Arzneimittelwechselwirkungen bei höheren Dosen können problematisch sein. Übermäßiges CBD kann weniger wirksam sein als eine moderate Dosis. Bei der Cannabis-Therapie verfährt man häufig nach dem Grundsatz „Weniger ist mehr“. Dies bedeutet, dass Cannabis die beste therapeutische Wirkung hat, solange die Dosis erhöht wird und der/ die PatientIn die optimale Dosis nicht erreicht. Erhöhungen darüber hinaus können die therapeutischen Wirkungen verringern und Nebenwirkungen verursachen. Das Herausfinden der optimalen Dosis ist für die PatientInnen wichtig, da Cannabis nicht wie ein herkömmliches Medikament verabreicht werden kann.
„Cannabis-Therapien sind personenbezogen. Kein Arzt kann Ihnen die individuell richtige Dosis mitteilen, aber er kann Ihnen helfen, die richtige Therapie zu entwickeln. “ (Dr. Dustin Sulak)
Wenn die Wirkung nach einer Zeit aussetzt oder sich zu verringern scheint, kann das bedeuten, dass die für den/die Patienten/ in optimale Dosis überschritten wurde. Cannabinoidrezeptoren können funktionsunfähig werden, wenn zu viele Cannabinoide in das System eingebracht werden.
Ein sogenannter Neustart oder Spülen (wash out) kann dazu beitragen, die Rezeptoren wieder zu sensibilisieren. Beispielsweise kann man nach 3 Wochen Gebrauch von Cannabis oder CBD-Öl 4–5 Tage lang spülen. In dieser Zeit wird die Verwendung von CBD-Öl (Cannabis) vollständig eingestellt. Der Neustart kann mit einer niedrigeren Dosis, bis zur Hälfte der bisherigen Dosis, unternommen werden, da die Rezeptoren
nun viel empfindlicher sind, sodass mit einer niedrigeren Dosis der gleiche Effekt erzielt werden kann.
Es dauert ungefähr 1–3 Wochen bis sich wieder die volle Wirkung der vorherigen Dosierung entfaltet. Wenn du sie also zu schnell erhöhst, bemerkst du das vollständige Ergebnis nicht und du erhöhst die Dosis erneut. Dadurch staut sich im Laufe der Zeit CBD an und beispielsweise bei autistischen Kindern, die sehr empfindlich sind, stellen wir fest, dass eine Überdosierung von bis zu ½ mg sie aus dem therapeutischen Fenster fallen lässt (dem Dosisbereich, in dem CBD therapeutisch wirksam ist). Fangen wir also sehr niedrig an. Wenn mit einer Dosis überhaupt kein Ergebnis erzielt wird (überhaupt keine Wirkung, selbst die kleinste positive Änderung wird als Ergebnis betrachtet), kannst du die Dosis erhöhen und in gleicher Weise vorgehen.
Wenn sich etwas ändert, bleiben wir mindestens drei Wochen oder länger bei dieser Dosierung, bis wir eine klare Vorstellung davon gewonnen haben, wie die Dosis wirkt. (In schweren Fällen kann man die Dosis natürlich schneller erhöhen.) Die Dosis wird dann nach dem gleichen Verfahren weiter heraufgesetzt. Wenn du damit kein besseres Ergebnis erzielst, kehrst du zur vorherigen Dosis zurück. Sobald die positiven Effekte verschwunden sind, startest du die Dosierung erneut (zwei oder mehr Tage ohne Öl) und beginnst erneut mit der Dosis, die zuerst gute Ergebnisse erzielt hat, je nachdem, wie lange du die Dosis verwendet hast, welche die Rezeptoren „gesättigt“ hat.
Gehen wir davon aus, jemand verwendet ein Öl mit 3 mg/Tropfen Wirkstoff und erhöht die Dosis alle 3–4 Tage. Wenn der Körper sie aufgenommen hat, liegt er möglicherweise einige Tropfen über dem Punkt, der sich bisher als ideal erwiesen hatte, sodass er unter Umständen zu einer viel geringeren Dosis zurückgehen muss. Man kann immer langsam und vorsichtig zu größeren Dosen zurückzukehren und damit die „Grenzen des therapeutischen Fensters“ finden.
Nehmen wir an, jemand bekommt 11 mg und steigert langsam (1 mg/Tag). Wenn wir eine Verringerung der therapeutischen Wirkungen oder erste Anzeichen einer Verschlechterung sehen (etwa bei 20 mg), kennen wir den therapeutischen Bereich, in dessen Grenzen experimentiert werden kann. Wir stellen fest, dass es möglich ist, zur vorherigen Stufe zurückzukehren und dort zu bleiben, wenn die Dosis erhöht wird und mit den neuen Dosen keine besseren Ergebnisse erzielt werden. Wahrscheinlich liegt irgendwo dort die richtige Dosis.
Ein Patient hat seit langer Zeit 16 mg/Tag erhalten und sein Zustand beginnt sich zu
verschlechtern. Daraus können wir schließen, dass dem Körper bei jeder Einnahme ein wenig mehr verabreicht wurde als er benötigt, und es lange gedauert hat, bis sich diese vielen kleinen zusätzlichen Dosen im Organismus eingelagert haben, daher muss man wahrscheinlich wieder auf 14 oder 15 mg umstellen.
Wenn man die Dosierung zu schnell anhebt, basiert der aktuell erreichte gute Effekt auf einer früheren niedrigeren Dosis. Man muss also länger bei einer Dosierung bleiben. Nach medizinischen Beobachtungen ist es nach dem Neustart möglich, die Therapie mit der Hälfte der letzten Arbeitsdosis wieder aufzunehmen und noch bessere Ergebnisse erzielen. Forschungsdaten zur Dosierung sind in der Regel rein informativ und dienen nur als Richtlinie. Jede Dosierung ist individuell. Es gibt unter keinen Umständen eine vorherbestimmbare Dosis. Es gibt therapeutische Bereiche, innerhalb derer bei einigen Krankheiten genaue Anhaltspunkte gegeben werden können, dennoch muss jeder seine individuelle Dosis finden.
text: Ungarische Vereinigung
für medizinisches Cannabis
Dosierung von CBD-Öl (Teil 2)
Mit einer niedrigen Dosis beginnen und langsam steigern
Die meisten Dosierungsempfehlungen stimmen darin überein, dass es ratsam ist, mit einer kleinen Menge zu beginnen und eintretende Änderungen zu beobachten. Deren Ausmaß entscheidet über die nachfolgende Dosierung. Der allgemein akzeptierte Bereich der therapeutischen Dosis beträgt 0,1 mg/kg bis 25 mg/kg pro Tag.
Cannabinoide werden im Fettgewebe des Körpers gespeichert. Es dauert drei Wochen, bis die Wirkung einer veränderten Dosierung vollständig beurteilt werden kann – sei es eine Steigerung oder Senkung. Erst nach Ablauf dieser drei Wochen, wenn wir ein klares Bild von der Wirkung dieser Dosis auf den Patienten/ die Patientin haben, können wir eine weitere Erhöhung vornehmen. Wenn wir dabei keine weitere Besserung der Symptome beobachten, kehren wir in den Bereich zurück, in dem zuvor eine Verbesserung beobachtet wurde, also zur vorherigen Dosis und bleiben dann dabei. Nach einer Weile, wenn sich der Patient/die Patientin stabilisiert hat und wir erneut eine höhere Dosis versuchen möchten, können wir diese wieder erhöhen und genauso vorgehen. Diese Methode bietet eine gewisse Garan-
tie dafür, dass wir die ideale Dosis („Sweet Spot“) nicht überschreiten, was sogar zu einem möglichen Wiederauftreten früherer Symptome führen könnte.
Dosierung nach Körpergewicht
Wenn der Patient/die Patientin rechnerisch 20 kg wiegt, kann die tägliche Dosis zwischen 20 kg x 0,1 mg = 2 mg und 20 kg x 25 mg = 500 mg liegen. Dieser signifikante Mengenunterschied kann als großes therapeutisches „Fenster“ verstanden werden, in dessen Rahmen der/die PatientIn eine tägliche Gesamtdosis von 2 bis 50 mg in drei Teildosen erhalten kann. Der Ausgangspunkt liegt bei 2 mg/Tag und von diesem kann man sich langsam nach oben tasten.
Es sind Fälle bekannt, in denen die ideale Dosis bei PatientInnen weniger als 1 mg
täglich betrug, besonders bei PatientInnen, die neurologisch „empfindlich“ sind. Zeigt sich bei den oben genannten niedrigsten Dosen kein Ergebnis, kann es ratsam sein (besonders wenn die Symptome zunehmen), die Menge zu reduzieren, statt sie zu erhöhen. In beiden Fällen ist es sehr wichtig, die verabreichte Dosis und ihre Auswirkungen aufzuzeichnen. Dieses Tagebuch wird in Zukunft sehr nützlich sein, wenn die Dosierung neu gestartet wird und man die optimale Dosis finden will. Unabhängig von der Anfangsdosis wird die Dosierung immer auf die gleiche Weise erhöht. Man wartet nach jeder Erhöhung mindestens 4–5 Tage und beobachtet die Reaktion des Patienten/der Patientin. Bei Menschen, die nicht in der Lage sind, zu kommunizieren, oder beispielsweise bei PatientInnen mit Epilepsie, die nicht jeden Tag Anfälle haben, kann es noch länger
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MEDIZIN
dauern. Möglicherweise benötigt man mehr Zeit, um festzustellen, ob sich der Zustand verbessert hat. In manchen Fällen lohnt es sich, 10–12 Tage zu warten.
Wenn wir in keinem Bereich positive Reaktionen erzielt haben – vielleicht nicht unbedingt bei dem Symptom, bei dem wir eine Verbesserung erwarten –, fahren wir mit der nächst höheren Dosis fort. Stellt man jetzt eine positive Veränderung fest (möglicherweise bei Schlafmuster, dem Appetit, Verhaltensproblemen oder sogar ein allgemeines Gefühl des „Wohlbefindens“), bleibt man für 3 Wochen bei dieser Dosis.
Es ist wichtig, zu beachten, dass jede Änderung der Dosierung der eingenommenen Medikamente die Stimmung und/oder den klinischen Zustand des Patienten/der Patientin verändern kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich die Symptome für ein oder zwei Wochen (oder sogar länger bei Medikamenten wie Benzodiazepinen) verschlechtern, bevor das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Man sollte versuchen, die Dosierung der Medikamente nicht zu verändern, bis man ein stabiles und klares Bild der Wirkung des Öls erhalten hat. Es ist schwierig, Veränderungen bei PatientInnen richtig zu beobachten, wenn sich mehrere Faktoren gleichzeitig ändern. Beim Absetzen von Medikamenten muss man immer sehr langsam vorgehen, um nicht zu riskieren, dass mit einem schnellen „Entzug“ gute Ergebnisse verloren gehen. Die Einnahme einer Vielzahl von Medikamenten kann für den Körper Stress bedeuten und die Entzugserscheinungen können sogar gravierend sein. Man sei sich dessen bewusst und recherchiere zu diesem Thema.
Das Finden der idealen Dosis kann zeitaufwendig und oft frustrierend sein. Wenn wir sehr gründlich und geduldig sind, können wir diesen Prozess verkürzen und so eine effiziente Zeitinvestition erzielen.
Die Verwendung von CBD-Öl ist in Ungarn legal und die Einbeziehung des behandelnden Arztes/der behandelnden Ärztin ist nicht nur möglich, sondern wird dringend empfohlen. In jedem Fall sollte der Arzt/die Ärztin wissen, welche anderen Arzneimittel sein Patient/seine Patientin verwendet. Es ist wichtig, diese zu kennen und genau unter die Lupe zu nehmen. Jeder wird ermutigt, seinen Arzt/seine Ärztin einzubeziehen und mit ihm/ ihr zusammenzuarbeiten, um die Dosis zu ermitteln, die für ihn am besten geeignet ist.
Krebs
Es gibt keine genauen Dosierungen für die verschiedenen Krebsarten, aber basierend auf medizinischen Empfehlungen und Untersuchungen liegt die empfohlene Tagesdosis zwischen 30 und 1.500 Milligramm. Exakte Dosierungen zu empfehlen und nachgewiesene
Wirkungen zu versprechen, ist eine Irreführung der PatientInnen. CBD sollte nicht gleichzeitig mit den Krebsmedikamenten (Chemotherapie) eingenommen werden, sondern im Abstand von mindestens 2–3 Stunden (manchmal, in Absprache mit dem Arzt, mit einer Pause von bis zu einem Tag), um die potenziellen Risiken durch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen. Eine solche Kur sollte am besten mit Extrakten mit einem höheren Wirkstoffgehalt (1.500–5.000 mg) durchgeführt werden, da sie höhere CBD-Konzentrationen enthalten und so die Verabreichung höherer Dosen ermöglichen.
Epilepsie
Daten aus mehreren klinischen Studien belegen, dass die wirksame Dosis bei PatientInnen mit schwerer, unbehandelbarer Epilepsie bei 20 bis 25 mg/kg/Tag beträgt. Diese Menge beträgt bei einem durchschnittlichen Kind von 25 kg etwa 500 mg/Tag. Da das Gesetz derzeit den Anbau von hochwirksamen Cannabispflanzen (5–15 %) in Ungarn nicht zulässt und die Herstellung von CBD-Produkten aus Industriehanf (1–2 %) die Verwendung großer Mengen an Rohstoffen erfordert, können diese Extrakte derzeit eine ernsthafte finanzielle Belastung für die PatientInnen und deren Familien darstellen. Der Durchschnittspreis für ein Produkt mit 500 mg CBD beträgt 29 Euro. In diesem Fall können die monatlichen Kosten für die CBD-Therapie schnell bis zu 870 Euro erreichen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass so große Mengen an CBD nicht immer erforderlich sind, dies die gute Nachricht. Nach klinischen
Studien wurden nur 9 % der ProbandInnen anfallsfrei. Es gibt jedoch medizinische Beobachtungen, die zeigen, dass mit viel weniger CBD größere Erfolge erzielt werden können. Nachfolgend wird der Fall eines amerikanischen kleinen Mädchens geschildert, das nach nur wenigen Monaten CBD-Behandlung eine fast vollständige Anfallslinderung (98 % Reduktion) erreicht hat.
Im Fall von Maddie, einem amerikanischen Mädchen mit Lennox-Gastaut-Syndrom, der durch die Weltpresse ging, wurde CBD-Öl zum Preis von 100 US-Dollar für die Behandlung in den ersten zwei Monaten gekauft. Eine Flasche Öl enthielt 2.000 mg CBD. In diesem Fall wurden 33 mg pro Tag gegeben. Nach der zuvor zitierten Forschungsarbeit wäre von 25 mg/kg, das heißt 875 mg für ein 35 kg schweres Kind, auszugehen gewesen. Maddie erhielt nur einen Bruchteil dieser Dosis (weniger als 4 % davon). Und wenn eine so geringe Dosis so gut funktioniert, ist es möglicherweise nicht notwendig, große finanzielle Opfer zu bringen. Was ein Segen für viele finanziell angeschlagene Familien wäre.
Wichtig ist es, zu beachten, dass die CBDDosierung in der Regel nicht vom Körpergewicht, Alter, Geschlecht oder der Art der Krankheit abhängt. Jeder Fall ist anders und jede Dosierung ist individuell. Dosierungsanweisungen und Erfahrung anderer PatientInnen können nur als Ausgangspunkte dienen!
text: Ungarische Vereinigung für medizinisches Cannabis
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CBD gelöst in Hanfsamenöl ist extrem reich an Mineralien, Flavonoiden und Terpenen
2. Die Ethanolextraktion bewahrt andere nützliche Inhaltsstoffe der Hanfpflanze (Terpene, Phytocannabinoide). Natürliches organisches Hanfsamenöl hat eine positive physiologische Wirkung, verbessert die Durchblutung und unterstützt das reibungslose Funktionieren des Immunsystems.
3. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, hat CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung! Es verursacht keine Euphorie und macht nicht high, aber es hilft dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effizienter zu verwenden.
4. Die ersten unglaublichen Heilungsgeschichten ermutigten die PatientInnen, da sie keine psychoaktiven Effekte, Nebenwirkungen oder gar die Strenge des Gesetzes fürchten mussten. CBD ist legal in den EULändern!
5. CBD verhindert, dass der Körper den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid absorbiert, der für die Regulierung von Schmerzen notwendig ist. Erhöhte Anandamidspiegel in der Blutbahn können die Menge an Schmerzen reduzieren, die von einer Person empfunden wird.
6. CBD kann auch Entzündungen des Gehirns und des Nervensystems begrenzen, was für Menschen, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden, von Vorteil sein kann.
7. Hilft effektiv bei der Behandlung von psychischen Störungen. Forscher*innen resümierten die Ergebnisse, nach denen CBD im Fall von Schizophrenie, sozialen Angststörungen, Autismus-Spektrum-Störung (ASD), Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Angst, bipolarer Störung, Posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) und dem Tourettesyndrom empfohlen wird.
8. CBD lindert Heißhunger und Angst als Symptome der Sucht und verringert Stresshormonspiegel und Herzfrequenz.
9. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entfernte Cannabidiol (CBD) von der Liste der verbotenen Substanzen am 10. Januar 2018, in der Erkenntnis, dass es ein risikofreier Schritt ist, weil es ein nichtpsychoaktiver Bestandteil von Cannabis ist, der eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen hat. Seine krampflösenden, entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkungen werden von vielen Athlet*innen gelobt. Es wurde als eines der wirksamsten Medikamente bei der Behandlung von entzündlichen Symptomen, Schmerzen und körperlicher Anstrengung genannt, mit denen sich Weltklasse-Athlet*innen regelmäßig konfrontieren.
10. Ein attraktives Merkmal bei der Verwendung von CBD ist die einfache Verfügbarkeit des Produkts, die Verfügbarkeit unabhängiger Forschungen und die medizinische Empfehlung.
10 ARGUMENTE FÜR CBD
PRODUCTS
Zehn Argumente, warum sich immer mehr Menschen für CBD zur Gesundheitsvorsorge, Schmerzlinderung und Angstlinderung entscheiden:
Wie kann die Effizienz von CBD-Öl gesteigert werden? Gesunde Fette unterstützen die Absorption
Mehrere Studien belegen, dass die CBD-Konzentration im Blut zunimmt, wenn das Öl mit einer fettreichen Mahlzeit in den Körper aufgenommen wird.
Experimente zeigen, dass die biologische Verfügbarkeit von Cannabidiol (CBD) bzw. CBD durch den gleichzeitigen Verzehr eines fettreichen Frühstücks multipliziert wird. Dies wurde durch eine placebokontrollierte Studie nachgewiesen: Zwölf ProbandInnen erhielten 1.500 Milligramm CBD auf nüchternen Magen beziehungsweise mit einem fettreichen Frühstück. Keine/r der TeilnehmerInnen hatte in den letzten zehn Stunden davor etwas gegessen. Das herzhafte Frühstück enthielt 900 Kalorien, diese nahmen die ProbandInnen innerhalb von zwanzig Minuten zu sich. Das CBD wurde 30 Minuten nach Beginn des Frühstücks eingenommen.
Ergebnis
Nach Einnahme von CBD ohne Frühstück stieg der CBD-Spiegel im Plasma um 330 Nanogramm/ml, bei der Einnahme nach dem Frühstück um 1.630 Nanogramm/ml. Dies bedeutet, dass sich die systemische biologische Verfügbarkeit von CBD nach dem Frühstück mehr als vervierfacht hat. Mit systemischer biologische Verfügbarkeit ist der Grad des CBD-Gehalts gemeint, der seine Wirkung im Blutkreislauf ausübt.
Erläuterung
Die ForscherInnen erklärten, dass Fett die Ausscheidung von Gallensäuren erhöht. Gallensäure löst lipophile Substanzen, einschließlich der Cannabinoide. Gallensäure erhöht somit die Aufnahme von Cannabinoiden. Eine andere Erklärung ist, dass die meisten Cannabinoide über das intestinale Lymphsystem absorbiert werden, wenn sie gleichzeitig mit Fett eingenommen werden. Infolgedessen wird der Abbau von Cannabinoiden in der Leber verzögert.
Hinweis
Fettreiche Lebensmittel sind nicht immer gefährlich und bestimmte Lebensmittel schützen dank ihrer gesunden Fettsäuren und wichtigen Nährstoffe das Kreislaufsystem und das Gehirn. Wenn du zum Frühstück eine gesunde, aber fettreiche Mahlzeit zu dir nehmen möchtest, um CBD-Öl besser aufzunehmen, probiere die folgenden Lebensmittel:
• Joghurt enthält, zusätzlich zu seinem hohen Fettgehalt, Mineralien, probiotische Bakterien und hilft bei der Verdauung.
• Nüsse enthalten gesunde Fette und Ballaststoffe, hervorragende Proteinquellen, aber auch Vitamin E, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Sie reduzieren das Risiko für Herzerkrankungen, Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes.
• Avocados sind ebenfalls fettreich und enthalten mehr Fett als viele Lebensmittel tierischen Ursprungs. Sie wirken wohltuend auf das Herz und helfen durch ihre gesunden Fette auch bei den Symptomen der chronischen Arthritis (Arthrose). Besonders wertvoll ist, dass sie beim Verzehr mit anderen Lebensmitteln die Fähigkeit des Körpers verbessern, Nährstoffe aufzunehmen. Die Hälfte einer mittelgroßen Avocado enthält ungefähr 115–160 Kalorien.
• Ein mittleres Ei enthält weniger als 5 Gramm überwiegend gesunde Fette. Trotz des hohen Cholesteringehalts sind Eier sehr gesund, schützen das Herz durch Erhöhung des HDL-Cholesterinspiegels und enthalten zudem Selen und Omega-3-Fettsäuren.
Denk daran: Das Frühstück ist die Hauptmahlzeit. Guten Appetit!
Wenn du Hilfe bei der Wahl des CBDÖls benötigst, das am besten für deine Ernährung und deinen Lebensstil geeignet ist, besuche unseren Webshop oder unsere Facebook-Seite mit weiteren nützlichen Informationen:
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Eine Anleitung zur Auswahl des idealen CBD-Öls Natürliches oder synthetisches CBD?
Neben pflanzlichen Präparaten erscheinen auf dem Markt immer mehr Produkte mit künstlichem CBD.
Niedrigere Preise können einen Kaufanreiz darstellen, bevor man sich aber entscheidet, sollte man klären, was man von welchem Produkt erwarten kann.
Cannabinoide sind die bekanntesten Inhaltsstoffe von Cannabis. Da sie pflanzlichen Ursprungs sind, werden sie auch Phytocannabinoide genannt. Dank der Forschung kennen wir heute mehr als hundert Phytocannabinoide, aber der eigentliche Durchbruch bedeutet die Entdeckung des sogenannten internen Endocannabinoid-Systems. Nun wissen wir, dass S äugetiere selbst Cannabinoide produzieren, die bei wichtigen physiologischen Prozessen eine Rolle spielen. Dies hat uns geholfen, die Auswirkungen bestimmter Cannabinoide wie CBD und THC auf unseren Körper besser zu verstehen. Pflanzenextrakte enthalten normalerweise eine kleine Menge mehrerer Cannabinoide. Beispielsweise enthalten aus Hanf extrahierte CBD-Öle minimale Mengen an THC und anderen Cannabinoiden (in den Medijuana-Ölen sind dies z. B. CBG, CBC und CBN). Erhältlich ist auch „gereinigtes“, isoliertes CBD-Öl, das frei von allen anderen Cannabinoiden ist, sowie im Labor hergestelltes s ynthetisches CBD.
Vor- und Nachteile
Da synthetisches CBD keiner Pflanzung, Verarbeitung und Extraktion bedarf, ist die Herstellung viel billiger, was sich auf den Preis des
Endprodukts niederschlägt. Der Hauptvorteil dieser Produkte besteht darin, dass der Wirkstoff, wie bei Arzneimitteln, in reiner Form, ohne andere Inhaltsstoffe vorliegt. Dies ist beispielsweise ideal für LeistungssportlerInnen, bei denen der Nachweis auch einer geringen Menge THC als Doping gilt.
Über die Wirkung von synthetischem CBD ist nur wenig bekannt. Es gibt mehrere synthetische Analoga von CBD sowie synthetische Cannabinoide, die THC imitieren, diese sind auch als Designerdrogen bekannt. Es wurde aufgezeigt, dass sie sehr unterschiedlich auf das Endocannabinoid-System wirken. Daher kann es vorkommen, dass ein Produkt, das synthetisches CBD enthält, uns entgegen unserer Erwartungen anders beeinflusst als natürliches CBD. Um unerwartete Effekte zu vermeiden, verwenden klinische Studien CBD üblicherweise nicht in synthetischer, sondern in isolierter, kristalliner Form, die ebenfalls frei von anderen Cannabinoiden ist. Obwohl die Vorzüge in dieser Form klar erkennbar sind, hat die Erfahrung gezeigt, dass das „therapeutische Fenster“ (der Dosisbereich, in dem das CBD bei einer bestimmten Behandlung wirksam ist) sehr eng ist. Dies bedeutet, dass keine vorteilhaften physiologischen Wirkungen oberhalb oder unterhalb der geeigneten Dosis auftreten. ForscherInnen bezeichnen dieses
Phänomen auch als Glockenkurve. Wenn wir den Effekt von isoliertem CBD in einer Grafik darstellen, erhalten wir eine Glockenform: Mit zunehmender Dosis nimmt der Effekt allmählich zu, nach dem Höhepunkt nimmt er wieder ab. Es ist daher notwendig, die mittlere Dosis zu finden, die am effektivsten wirkt. Dies ist bei den meisten Krankheiten nicht ganz einfach, da das Endocannabinoid-System jedes Menschen unterschiedlich ist und daher unterschiedliche Dosen wirksam sind.
Die Lösung der Natur
Die Erfahrung mit natürlichen CBD-Produkten ist eine ganz andere. Aus Hanf oder Cannabis gewonnenes Vollspektrum-CBD-Öl verfügt über einen sogenannten „kombinierten Effekt“. Kurz gesagt kommen in ihm CBD und andere Cannabinoide in geringen Mengen zusammen vor und sind wirksamer als reines CBD. Nach unserem Kenntnisstand erhalten wir die meisten vorteilhaften therapeutischen Wirkungen und das weiteste „therapeutische Fenster“ in dieser Form. Für alle, die keine LeistungssportlerInnen sind, sondern CBD-Öl gegen bestimmte Krankheitssymptome oder zur allgemeinen Vitalisierung anwenden, sind mit Sicherheit natürliche Vollspektrumextrakte die beste Wahl.
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Tipps zur Wahl der richtigen Menge und Qualität
Die therapeutischen Wirkungen von Cannabis können vielfältig eingesetzt werden, und viele von ihnen machen überhaupt nicht high. In den letzten Jahren gerieten zunehmend stärkere Konzentrate, CBD-Produkte und ähnliche rauchfreie, innovative Erfindungen in den Fokus, denn viele Menschen möchten nur die Vorzüge genießen, ohne die Strenge des Gesetzes oder psychotrope Wirkungen des Produkts fürchten zu müssen.
CBD, auch als Cannabidiol bekannt, ist eine von mehr als 120 Verbindungen, die als Cannabinoide bezeichnet werden und meist aus den Blättern und Blüten von Industriehanf extrahiert wird. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, besitzt CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Dies liegt daran, dass CBD nicht dieselben Rezeptoren anspricht wie THC.
WIE WIRKT CBD AUF DEN ORGANISMUS?
Somit hat CBD keine psychotrope Wirkung, d. h. es verursacht weder Euphorie noch ein High-Gefühl, hilft aber dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effektiver einzusetzen. Einer Studie zufolge ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass CBD nur eine minimale Wirkung auf das Endocannabinoid-System ausübt, jedoch andere Verbindungen im Endocannabinoid-System aktiviert oder hemmt. Zum Beispiel hindert CBD den Körper, den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid zu absorbieren, der zur Schmerzbekämpfung benötigt wird. Ein erhöhter Anandamidspiegel im Blut kann Schmerzen verringern. Auf die gleiche Weise kann CBD auch Entzündungen im Gehirn und im Nervensystem begrenzen, wovon Menschen profitieren können, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden.
WIE VIELE
TROPFEN AM ANFANG?
Jeder Mensch wird mit einem anderen EndocannabinoidSystem geboren, daher variieren auch die wirksamen CBD-
Dosen. Neben individuellen Unterschieden wird die verwendete Menge durch das Körpergewicht und das zu behandelnde Symptom beeinflusst. Im Allgemeinen ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen - fünf bis fünfzehn Milligramm pro Tag - und die Dosis langsam und kontinuierlich zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.
S PARSAM SEIN UND AUF DEN WIRKSTOFFGEHALT ACHTEN!
Vollspektrum-CBD-Öle sind nicht alle gleich. Neben CBD enthalten diese Produkte auch andere Wirkstoffe, hauptsächlich andere Cannabinoide und Terpene, welche die Wirkung beeinflussen und ergänzen. Es lohnt sich beispielsweise, die Analyse der Ungarischen Medizinischen Cannabis-Vereinigung zu betrachten, die 5%ige CBD-Öle getestet hat. Während der Anteil an CBD nahezu gleich ist, zeigt der Anteil an anderen Wirkstoffen bereits signifikante Unterschiede. Es kann ein oder zwei Jahre dauern, bis man das ideale Produkt und die ideale Dosierung gefunden hat.
Die meisten Hersteller verkaufen stärkere Öle zu einem verhältnismäßig günstigeren Preis, um damit an die Sparsamkeit zu appellieren. Man sollte nachrechnen und den Preis durch Milligramm dividieren. So erfährt man, wie viel ein Milligramm CBD jeweils tatsächlich kostet. Übrigens: Man meide Öl ohne Wirkstoffgehaltsangabe in Milligramm!
Was macht Cannabis medizinisch?
Eine komplexe Antwort auf eine scheinbar einfache Frage
Wenn es um die medizinische Verwendung geht, wird regelmäßig argumentiert, dass Cannabis dann medizinisch ist, wenn es überwiegend CBD enthält, da dieser Inhaltstoff die gesundheitlichen Vorteile ausmacht.
22 % THC und weniger als 1 % CBD. Das israelische medizinische Cannabiszentrum Tikun Olam verwendet auch verschiedene Sorten mit hohem THC- und niedrigem CBD-Gehalt. Nach ihren Angaben werden diese vorwiegend PatientInnen verabreicht, die zuvor ihre Schmerzen mit Opiaten gelindert haben.
Kontrollierte Qualität
Eines der Hauptmerkmale von medizinischem Cannabis ist seine stabile und kontrollierte Qualität. Das bedeutet einerseits, dass es frei von Kontaminationen und Fremdsubstanzen ist, ebenso kann man als Kriterium festlegen, dass ein unveränderbares Cannabinoidprofil vorliegt. Für die PatientInnen ist die kontinuierliche Qualität am wichtigsten: Haben sie die für sie wirksame Sorte gefunden, wollen sie nicht weitersuchen, sondern diese langfristig anwenden. Um dies zu erreichen, empfiehlt es sich, eine Sorte zu kaufen, die nach medizinischen Standards produziert wurde.
Wir haben einige Argumente gesammelt, die zeigen, dass dem nicht unbedingt so ist. In den 1980er Jahren konnte man in den Vereinigten Staaten Cannabis noch nicht auf Rezepte besorgen, daher wurden die Opfer der damaligen AIDS-Epidemie bis Ende der 90er Jahre heimlich mit Marihuana von der Straße oder aus eigenem Anbau behandelt. Wenn wir nun die Frage stellen, ob diese PatientInnen Cannabis zur Freizeitgestaltung oder medizinischen Zwecken verwendet haben, müssen wir nicht lange über die Antwort nachdenken. Weniger klar ist jedoch, ob das von ihnen konsumierte Cannabis tatsächlich medizinisch war. Wann ist die gleiche Pflanze rekreativ und wann ist sie medizinisch?
Verwendungszweck
Wir stimmen vielen Experten zu, dass sich der Begriff „medizinisches Cannabis“ nicht
primär auf die konsumierte Pflanze bezieht, sondern auf die Gründe, sie zu verwenden. So kann die gleiche Sorte dem Freizeitgebrauch des einen dienen, während sie bei dem anderen gesundheitliche Beschwerden lindert. Auf der anderen Seite gibt es Sorten, die speziell für bestimmte Symptome gezüchtet wurden und die sich bei den entsprechenden PatientInnen bewährt haben, womit wir zum nächsten Punkt kommen.
Anteil der Cannabinoide
Es wird allgemein angenommen, dass medizinische Cannabissorten einen höheren CBDund einen niedrigeren THC-Gehalt aufweisen. Auch wenn das häufig der Fall ist, kann die medizinische Qualität nicht allein auf dieses Verhältnis reduziert werden, da sowohl CBD als auch THC eine breite Palette von medizinischen Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel hat Bedrocan®, die seit Langem in Europa am häufigsten verwendete Sorte,
Art der Anwendung
Großen Einfluss auf die Absorption haben die Verwendungsrate und die Wirkdauer, unabhängig davon, ob Cannabis geraucht, verdampft oder als Öl verwendet wird. Obwohl Rauchen aufgrund seiner schädlichen Nebenwirkungen oft widerstrebend als medizinische Verwendung bezeichnet wird, halten viele PatientInnen es für die effektivste Form des Konsums, während andere auf Extrakte oder Öle schwören. Am besten findet jede/r PatientIn selbst die ihm angenehmste Art des Konsums heraus.
Schließlich dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass es vor allem der Verbreitung von medizinischen Cannabisprogrammen zu verdanken ist, dass die Vorurteile gegen Cannabis abgebaut wurden. Wenn wir also die Frage stellen, wer neben den PatientInnen von medizinischem Cannabis profitiert, können wir voller Zuversicht sagen, dass es die gesamte Gesellschaft ist, und sich dies langsam auch weltweit durchsetzt.
MEDI+GREEN
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Strawberry Cola Sherbet F1
Fast Version
Dieser wundervolle, dicht mit Knospen besetzte Stamm ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen einem lichtabhängigen Eliteklon der berühmten Sorte Californian Sunset Sherbet von Prämiumqualität und der speziell ausgewählten, selbstblühenden genetischen Linie von Strawberry Cola Auto.
Die Sorte gehört zu der vornehmen Familie F1 Fast Version, die in der Konzeption von Sweet Seeds ein Pionier ist. Diese Pflanzen sind für ihre extrem schnelle Blüte bekannt, der Blütezyklus wur-
de bedeutend verkürzt, was es ermöglicht, 1–2 Wochen früher als bei der ursprünglichen Version zu ernten. Die Sorte ist eine ausgezeichnete Wahl für Orte, wo die Temperatur eher niedrig ist und ein Pilzbefall durch die hohe Luftfeuchtigkeit in der letzten Phase der Blüte zu einem Ernteverlust führen kann. Darüber hinaus ist sie auch bei Indoor-Anbauern beliebt, da sie jährlich mehrere Ernten möglich macht und in extrem kurzer Zeit Blüten von hervorragender Qualität hervorbringt.
Die Aromen dieser Sorte stellen mit den markanten Noten roter Beerenfrüchte und Cola, einem Hauch von Säure und einer erfrischenden, leicht erdigen und holzigen Nuance eine angenehme Mischung dar.
Beim Vaporisieren kommt der Geschmack hervorragend zum Ausdruck und sorgt für ein anhaltendes und intensives retronasales Aroma. Es dominieren im Geschmack die fruchtigen Noten frischer Erdbeeren mit einem Hauch von Schärfe, unterstrichen durch eine holzige und moosige Nuance, die uns an eine Reise durch einen dichten Wald erinnert. Die Wirkung ist wirklich mitreißend, die Sorte fördert die Entspannung, die Selbstreflexion und das Gefühl, sich in Harmonie mit der Umwelt zu befinden.
VOLLBUT
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CBD-reiche Sorten
Unsere Partner in der Unterstützung von Patienten:
Blue Dream CBD Humboldt Seed Organization
Dinamed Kush CBD Dinafem Seeds
Quick Dinamed CBD Dinafem Seeds
Gorilla Dinafem Seeds
Green Crack CBD Humboldt Seed Organization
S.A.D. (Sweet Afgani Delicious CBD) – Sweet Seeds
CBD Blue Shark Barney’s Farm
Early Amnesia CBD Dinafem Seeds
Red Pure Auto CBD Sweet Seeds
Dinamed CBD Dinafem Seeds
Black Jack CBD Sweet Seeds
Green Poison CBD Sweet Seeds
CBD Critical Cure Barney’s Farm
Gorilla-CBD ist eine feminisierte Cannabissorte mit der Morphologie, der unschlagbaren Harzausbeute und dem köstlichen Kush-Geschmack von Gorilla, bei der das Verhältnis von THC zu CBD auf 1:2 reduziert ist und damit auch die berauschende Wirkung abgemildert wird.
Morphologie
Gorilla-CBD ist eine hybrid aussehende Pflanze mit klarer Indica-Dominanz. Ihre Internodien sind nicht besonders lang und ihre Blätter nicht so dick und breit, wie zu erwarten wäre.
Gorilla-CBD
Ertrag
Gorilla-CBD produziert sehr viel Harz. Es hat die Vielzahl an Trichomdrüsen seines Vorgängers geerbt, daher sind seine Blüten unglaublich klebrig.
Geschmack und Aromen
Geschmack und Aroma von Gorilla-CBD sind wie nicht von dieser Welt. Der gasartige Duft von Gorilla wird durch den klassischen Geschmack von Dinamed-CBD-Kush verstärkt, sodass jeder Zug dieser erstaunlichen Sorte zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Wirkung
Hier zeigt diese Sorte ihre wirkliche Stärke: Ihre CBD-Werte verringern die immense Kraft von Gorilla, über 25 % THC führen zu einem umwerfenden High. Das Verhältnis von THC zu CBD macht sie jedoch unglaublich ausgeglichen.
Anbau
Beim Anbau von Gorilla-CBD ist es wichtig, vorsichtig und kontinuierlich vorzugehen. Man sieht der Pflanze nicht an, wann sie Wasser oder Nährstoffe braucht. Deshalb muss man sie unbedingt täglich sparsam gießen und düngen.
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Eine Indica-Sorte, welche die Kraft der Gorilla bändigt und dabei ihren Geschmack bewahrt
Mimosa x Orange Punch Auto
Die Mimosa-Evolution geht weiter mit dieser neuen selbstblühenden superkompakten Sensation mit Orangengeschmack, Mimosa x Orange Punch Auto Ursprünglich durch eine zarte Rückkreuzung unseres berühmten Orange Punch mit dem 2020-Phänomen Mimosa Evo entstanden, hat sich das Labor erneut weiterentwickelt und unsere BF Super Auto #1 eingeführt. Genau wie bei der feminisierten Version schaffen tiefe Farbverläufe von Violett und kontrastierendem dunklen Olivgrün eine auffällige und schöne Pflanze, während die Beta-Caryophyllen-, Linaloolund Limonen-Terpene ein sensationelles zitrusartiges, mandarinenbonbonsüßes Aroma erzeugen. Mimosa x Orange Punch Auto ist eine kompakte und sehr robuste Pflanze, die mehrere große,
dichte, sehr harzige und schwere Knospen produziert, die mit leuchtend orangefarbenen Pistolen bedeckt sind, die nur von Trichomen triefen. Rechne mit einer kurzen Blütezeit von nur 65 bis 75 Tagen und ernte drinnen bis zu 500 g/m2. THC wurde mit unglaublichen 21-23% getestet Unter idealen Bedingungen im Freien erreicht Mimosa x Orange Punch Auto eine Höhe von 1,2 m und produziert mehr als 700 g/m2 riesige, sehr kompakte Colas. Zur Erntezeit steigt der Genuss dieser Sorte wirklich um eine Stufe, dichte schwere Knospen sind extrem einfach zu maniküren und mit dem Einsetzen der immer stärker werdenden köstlichen Zitrusbonbonorangenaromen füllt die Luft wirklich die Luft.
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