APRIL 2013
www.megalink.ch
Ich bin auch eine Fernbedienung | Parallel programmieren ganz einfach Ich bin auch ein MES | Multitouch goes Industry | Mehr Zeit, besseres Design
Mit Power n More reagiert SILICA auf die steigende Nachfrage nach professioneller Entwicklungsunterstützung bei Leistungselektronik und Stromversorgungsdesigns auf System- und Produktebene.
Voll ausgestattete Power-Labs für Projektkonzeption und Simulation Ein Netzwerk von SILICA-zertifizierten Consultants für die Konzeption von Power-Systemen
Mit einem einzigartigen Trainingskonzept, einer engen Zusammenarbeit mit den führenden Power Herstellern und zusätzlichen Serviceleistungen, bietet SILICA einen revolutionären Ansatz für die technische Unterstützung Ihres Power Designs:
Power n More das bedeutet für Sie: die beste Entwicklungsunterstützung die es je gab von der SystemSpezifizierung über Beratung bei Topologien und Layout bis hin zur Produktauswahl.
Unterstützung durch 15 dedizierte Power FAEs mit mehr als 1700 Stunden Power Intensivtraining Ein führendes Power Produktportfolio
Power n More the Future of Power Design Support starts now.
PRODUCED BY
www.born-power.com
WRITTEN AND DIRECTED BY
E D I TO R I A L
Wer wagt, gewinnt Die Industrie gilt allgemein als konservativ – zumindest wenn es um den Einsatz von neuen Technologien geht, und besonders wenn sie aus dem Consumer-Bereich kommen. Wie lange hat es zum Beispiel gedauert, bis es ein Unternehmen – natürlich ein kleines – gewagt hat, Ethernet als Feldbus einzusetzen? Heute wäre an eine Automatisierung ohne Ethernet nicht mehr zu denken. Grund für die Zurückhaltung ist einerseits die Angst, dass die Technologie noch nicht ausgereift oder zuverlässig genug sein könnte, andererseits, dass sie schon nach «Die Weisheit eines Menschen misst kurzer Zeit abgekündigt werman nicht nach seinen Erfahrungen, den könnte.
sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen».
Doch manchmal lohnt sich der Blick über den Gartenhag durchaus: Gerade Produkte für den Massenmarkt, die millionenfach hergestellt werden, sind meistens sehr zuverlässig. Gutes Beispiel dafür sind kleine Elektromotoren für den Automotiv-Bereich, die dutzendfach in jedem Fahrzeug stecken. George Bernard Shaw, 1856–1950 irisch-britischer Dramatiker
Eines der unkonventionellsten Beispiele, das ich je gesehen habe, war ein normaler Haarföhn, der zum Erwärmen einer Gummimembran benutzt wurde. Falls er kaputt gehen sollte, so ist das Ersatzgerät günstig im nächsten Haushaltsgeschäft erhältlich. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch
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Ich bin auch eine Fernbedienung Die Industrie gilt allgemein als konservativ – zumindest wenn es um den Einsatz von neuen Technologien aus dem ConsumerBereich geht. Tempi passati. Wer erfolgreich sein will, muss sich den Kunden und ihren Wünschen anpassen – wie der vom Smartphone gewohnten Bedienung. Wieso nicht gleich aus dem iPad oder Smartphone eine Fernbedienung machen?
Multitouch goes Industry Von Smartphones und Tablets vertraute Fingergesten werden künftig auch die Bedienoberflächen industrieller Anlagen und Maschinen bestimmen. Am Beispiel der Bedienung eines Windenergieparks werden die Möglichkeiten, Vorteile und Besonderheiten der Multitouch-Funktionalität in Industrieandwendungen aufgezeigt.
THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten TECHNIK & MÄRKTE 14 «Wir machen mit» 15 Big Data Herr werden 16 Fasern ähnlich ... 18 Der Erste seiner Art
TERMSERIES Der Alleskönner Relaiskoppler und Solid-State Relais mit Ein- und Zweiwechslern ab 6 mm Baubreite mit Schraubund Zugfederanschluss. www.weidmueller.ch
MESSEN 20 Immer komplexere Software-Aufgaben NIDays Schweiz 2013 – Die Trends 21 «Cyber Physical Systems sind der Schlüssel» Interview mit Rahman Jamal 22 Technologie im Schaufenster Swisst.fair in Moutier und in Zürich 23 Aarau in der Hand von Rockwell Geballtes Automatisierungs Know-how 24 Kommunikation und Innovation dahinter Das war die Communication Conference 26 Automatisierung für die Zukunft Know-how-Transfer und Erfahrungsaustausch FACHTEIL 27 Ich bin auch eine Fernbedienung iPad wird zur Kranfernbedienung 29 Multitouch goes Industry Trend zur Mehrfingerfunktionalität 32 Ich bin auch ein MES MES auf Basis von LabView 36 Parallel programmieren ganz einfach Parallel Processing schneller und einfacher
40 Mehr Zeit, besseres Design Zeit beim Baugruppen-Design sparen 42 Oberstes Ziel: Nachhaltigkeit Elektronik-Produktion im Umbruch 44 Ordnung ist die halbe Miete Management der nächsten Generation 48 «Klasse statt Masse» Interview mit Velimir Ceko 50 Logistikroboter mit grünem «Gewissen» Nachhaltigkeit in der Logistik 52 10 Jahre Kompetenz in Mechatronik 10 Jahre Antrimon AG – feiern Sie mit 53 in motion Antriebe und Fluidik 54 Vom Auto in die Industrie Grosse Kostenersparnisse erzielen 57 swissT.net Networks Communication 58 Stromversorgung: intelligent gelöst Endgeräte direkt versorgen HIGHLIGHT 62 Referenzboards à la carte Design- und Entwicklungstools 67 Rauschzahl mit Komfort messen Messen ohne externe Rauschquelle PRODUKTE 55 in motion 60 Networks & Communication 61 Automation 63 Bauelemente 66 Industriebedarf 68 Messen & Prüfen 70 Lieferantenverzeichnis 72 Impressum
ERP SAP
Produktionsprozesse Materialfluss
32 Software Ich bin auch ein MES Die zunehmende Datenmenge unterschiedlicher Quellen in der industriellen Produktion erfordert eine Vereinheitlichung. Diese kann durch ein Manufacturing Execution System (MES) vorgenommen werden. In diesem Beitrag wird die Umsetzung eines solchen Systems mit NI LabView bei Trumpf Laser Marking Systems (TCHL) besprochen.
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ZUR TITELSEITE
Sie sparen nicht an der Lebensdauer Die elektronisch kommutierten Maxon EC-Motoren zeichnen sich durch ein günstiges Drehmomentverhalten, hohe Leistung, einen extrem grossen Drehzahlbereich und die unübertroffene Lebensdauer aus. Durch ihre hervorragende Regelbarkeit können präzise Positionierantriebe realisiert werden. Maxon EC-max steht für ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis mit allen Vorteilen eines bürstenlosen Gleichstrommotors. maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. +41 41 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com
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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R
Veranstaltungskalender Datum
Ort
15.05.2013 19.09.2013 13.11.2013
5405 Baden-Dättwil Der Kurs Moderne Bewegungsmechanik und Direktantriebstechnik vermittelt ein breites Wissen der modernen Bewegungsmechanik und Direktantriebstechnik. Die Teilnehmer sind in der Lage, die verschiedenen Antriebslösungen zu verstehen und eine optimale Auswahl zwischen Leistung, Lebensdauer, Genauigkeit und Kosten zu treffen. Schaffhausen Der Automatisierer bietet Schulungen in unterschiedlicher Länge und Niveau rund um die TwinCAT-Technologie an: von den Grundlagen, der Theorie zu den Systemkenntnissen bis zur Antriebstechnik. Anmeldung, Termine, Information: d.mazzoccoli@beckhoff.ch oder Tel. 052 633 40 40 Zürich/Basel Siemens bietet Sitrain-Schulungen als Um- und Einsteigerkurse in verschiedenen Niveaus an. Darin lernen Teilnehmer zum Beispiel den Umgang mit der durchgängigen Engineering-Software oder sogar den Umgang mit einzelnen Tools wie Simatic Step 7 V5 oder auch WinCC Frauenfeld Automation Studio Workshop: IEC 61131-3 textuelle Programmiersprache ST. Die Programmiersprachen der IEC 61131-3 stellen einen standardisierten Zugang zur Steuerungsprogrammierung dar. Einfache und dennoch leistungsfähige Sprachkonstrukte erleichtern die Programmierung. Themen des Workshops: Überblick über die Sprachen der Norm IEC61131-31, Unterschiede zwischen textuellen und grafischen Programmiersprachen, Arbeiten mit dem Strukturierten Text (ST). Dübendorf, Kurse, Schulungen und Seminare in unterschiedlicher GruppenMaagtechnic grösse und Niveaus zu diversen Themen, unter anderem Kleben, Handlöten oder auch Pneumatik, Details und Termine unter: www.distrelec.ch = > «Alle Seminare» Effretikon Sigmatek bietet Workshops und/oder Schnupperkurse in Kleingruppen zum Thema Safety, Starterkit, SPS und HMI – ebenso einen Late Afternoon Talk. Kursinhalte und Informationen: www.sigmatek-automation.ch/ch_termine.html Mägenwil/ FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus Feldkirchen für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittenen Trainings. Details und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events» = > «Customer Seminars».
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29.05.2013
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Thema
Veranstalter Parkem AG MotionControl 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 493 38 83 info@parkem.ch www.parkem.ch Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Siemens Schweiz AG Training Center Industry 8047 Zürich, Tel. 0848 822 800 adtraining.ch@siemens.com www.siemens.ch B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.com
Distrelec 8606 Nänikon Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.ch, www.distrelec.ch SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch FlowCAD Schweiz AG 5506 Mägenwil Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch
Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch
Maurer Elektromaschinen vertreibt dänische Brennstoffzellen
So funktioniert die Brennstoffzelle.
Die Maurer Elektromaschinen GmbH aus dem aargauischen Schöftland ist nun offizieller Handelspartner der Firma IRD aus Dänemark. Bei den Produkten aus dem hohen Norden handelt es sich um Brennstoffzellen, die direkt mit Methanol betrieben werden können um eine 24-V- oder 48-V-Batterie zu laden. Die Nennleistung liegt bei 500 W und bei 800 W. Diese Brennstoffzellen werden empfohlen für den Betrieb von
netzunabhängigen Inselsystemen oder als Back-up-Lösung für die ausfallsichere Stromversorgung. Die Brennstoffzellen können auch als Ergänzung zur Photovoltaik, zu Windgeneratoren oder kleinen Wasserturbinen eingesetzt werden. Klassische Anwendungen sind Stromversorgungen für Messund Regelstationen, Kommunikationseinrichtungen und Sicherheitssysteme. www.maurelma.ch
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Baumer erneut als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet sechsten Mal in Folge hat das CRF Institute dem Unternehmen nach einer umfassenden Analyse das Gütesiegel «Top Employer Schweiz» verliehen. «Das Rating hat gezeigt, dass Baumer über hervorragende Mitarbeiterangebote verfügt und sich damit für die exklusive Zertifizierung als Top Employer qualifiziert hat», urteilt das CRF-Institute. Insgsamt sind in diesem Jahr 16 Schweizer Alfred Dumelin, Leiter Personal und Ausbildung bei Baumer Unternehmen mit dem Gütesiegel «Top EmSchweiz (l.), nahm die Auszeichnung von David Plink, CEO ployer» zertifiziert worden. Bei der vorausgedes CRF-Institute, entgegen. henden Recherche wurden alle wichtigen Der Sensorhersteller Baumer ist in der Punkte in der Personalpolitik der teilnehmenSchweiz erneut für sein Personalmanage- den Organisationen bewertet. Die wichtigsment ausgezeichnet worden. Bereits zum ten Einflussfaktoren, Praktiken und Grundsät-
ze für Kriterien wie Karrieremöglichkeiten, Primäre Benefits, Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance, Training & Development und Unternehmenskultur wurden gründlich unter die Lupe genommen. «Die erneute Auszeichnung als Top-Arbeitgeber in der Schweiz bestätigt unsere Bemühungen um ein modernes und motivierendes Personalmanagement. Wir werden uns weiterhin daran ausrichten, für engagierte und motivierte Mitarbeiter ein attraktiver Arbeitgeber zu sein», so Alfred Dumelin, Leiter Personal und Ausbildung bei Baumer in der Schweiz. www.baumer.com www.topemployers.ch
Skidata verleiht Supplier Performance Award an Kontron Kontron wurde vor Kurzem mit dem Skidata Supplier Performance Award ausgezeichnet. Der Award ist erstmals vergeben worden und zeichnet Kontrons langjährige hohe Produkt- und Servicequalität sowie Lieferbereitschaft aus. Mit einem durchschnittlichen Vendor Performance Rating von 99,98 Prozent erreichte Kontron Spitzenwerte im Lieferantenranking 2012 und die A-LieferantenKlassifizierung, die Skidata ab einer Vendor Performance Quality von 94 Prozent vergibt. Skidata bezieht bei Kontron seit dem Jahr 2006 Bezahlautomaten für Parkscheine. «Ein Vendor Performance Rating von 99,98 Prozent zeugt von hervorragender Produkt- und Servicequalität sowie Lieferbereitschaft. Daher verleihen wir Kontron unseren Supplier Performance Award», erklärt Hugo Rohner, CEO Skidata AG. «Vorteilhaft ist zudem die Tatsache, dass Kontron auch die Verantwor-
Bild: v. l. n. r.: Walter Gruber (Kontron Augsburg), Carlos Queiroz (Kontron Europe), Hugo Rohner und Martin Niedermeier (beide Skidata).
tung für das eingebettete Computer Design hat. Damit liegt die Hardwareentwicklung des eingebetteten Systems sowie die Assemblierung des gesamten Bezahlautomaten in einer Hand, was Systemverantwor-
tungs-Schnittstellen reduziert.» Kontron bietet Herstellern von Kundenterminals, KioskSystemen und weiteren komplexen Systemen mit eingebetter Computertechnologie sogenannte Original Design und Manufacturing Services (kurz ODM) an. Die Servicedienstleistungen erstrecken sich von der Entwicklung der eingebetteten ComputingIntelligenz über die Assemblierung der Systeme bis zum Management der gesamten Lieferantenkette inklusive Lifecycle-Support. OEM-Kunden wie Skidata können sich so fabless aufstellen. Vorteile einer Fabless-Manufaktur sind geringe Investitionskosten und damit geringe Kapitalbindung in Fertigungsstätten. Dieses eingesparte Kapital kann anderweitig eingesetzt werden – etwa für die beschleunigte Entwicklung von Innovationen oder die Markterschliessung. www.kontron.de
Rutronik wird europäischer DFI Vertriebspartner Die Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH verantwortet ab sofort den europaweiten Vertrieb für DFI, taiwanesischer Hersteller von Industrie-Mainboards, Embedded Boards und Embedded Systemen. Die Vertriebsvereinbarung umfasst das gesamte DFI Produktportfolio: von bishin zu Touch-PanelPCs. «Für diese Produkte erwarten wir in den nächsten Jahren ein signifikantes Wachstum. Deshalb freuen wir uns, dass wir unseren Kunden hierfür die bestens aufeinander abgestimmten Produkte von DFI anbieten können», erklärt Mario Klug, Product MAR13-Rutronik-DFI Franchise (v. l. n. r.): Mario Klug, Product Sales Manager Storage, Displays & Boards Sales Manager Storage, Displays & Boards bei Rutronik, bei Rutronik. «In verschiedenen Kundenpro- Charlie Yang, Business Development Manager bei DFI.
jekten haben wir bereits ausgezeichnete Erfahrungen sowohl mit dem schnellen und zuverlässigen Support von DFI als auch mit der hervorragenden Qualität der Lösungen gemacht.» Charlie Yang, Business Development Manager bei DFI, ergänzt: «Unsere Produkte finden im Rutronik Portfolio eine Ergänzung für Komplettlösungen inklusive Board und Grafikkarten bis hin zu Power Supplies. Hinzu kommt die starke Position von Rutronik in unseren Zielmärkten. Deshalb haben wir den Spezialisten als unseren europäischen Vertriebspartner ausgewählt, mit dem wir DFI in Europa etablieren und gemeinsam wachsen werden.» www.rutronik.ch
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Miterfinder des AVR-Mikrocontrollers wird Chief Marketing Officer bei Energy Micro
EPSG veröffentlicht 2. Auflage des Industrial-Ethernet-Systemvergleichs
Energy Micro, Anbieter energieeffizienter Mikrocontroller und Funk-ICs, ernennt Alf-Egil Bogen zum Chief Marketing Officer des Unternehmens. Bogen, einer der Miterfinder des erfolgreichen AVR-Mikrocontrollers, ist seit über 20 Jahren im Mikrocontroller-Markt tätig und war zuletzt Vice President Marketing und CMO bei Atmel in San Jose, Kalifornien. Zu seiner neuen Position erklärte Bogen: «Ich interessiere mich für Mikrocontroller und Funkanwendungen. Alf-Egil Bogen ist neuer CMO Nach meinem Beitrag, AVR zu bei Energy Micro. einem sehr erfolgreichen Produkt für Atmel zu machen, möchte ich mich nun mehr den ARMCores widmen, die der Industriestandard für 32-Bit-Embedded-Mikrocontroller sind. Als Entwickler möchte ich zudem dazu beitragen, dass andere Entwickler erfolgreich ihre Arbeit leisten können. Mit Energy Micros Strom sparenden EFM32 Cortex-M-Bausteinen und den kommenden ARM-basierten Funktransceivern sah ich die Gelegenheit, meine Erfahrung mit einzubringen. So kann das Unternehmen kundenorientiert genau die Produkte, Tools, Schulungen und Dienstleistungen bereitstellen, die Entwickler brauchen und verdienen.» Bogen weiter: «Die Simplicity Studio Suite ist eines der flexibelsten und anwenderfreundlichsten Tool-Pakete für das Embedded-Design. Unser Ziel ist, es den Entwicklern so einfach wie möglich zu machen, die Vorteile von Energy Micros energieeffizienter Technologie zu nutzen.» Geir Førre, CEO von Energy Micro, fügte hinzu: «Wir freuen uns sehr, dass Alf-Egil Bogen unserem Team beitritt. Mit seinem Wissen und seiner Erfahrung wird Energy Micro seinen Ruf als innovatives und fortschrittliches Unternehmen im Bereich energieeffizienter Mikrocontroller und Funklösungen weiter ausbauen.» www.energymicro.com
Jeder Krämer lobt seine Ware, ebenso die Protagonisten der einzelnen Industrial-Ethernet-Protokolle. Wegen der Komplexität der Technologie ist es schwierig, ihre Marketing-Aussagen zu überprüfen. Selbst erfahrenen Profis fällt es schwer, die Alleinstellungsmerkmale der einzelnen Protokolle zu erkennen und das beste System für den jeweiligen Anwendungsfall zu empfehlen. Um eine Vergleichsmöglichkeit zu schaffen, veröffentlichte die Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) Ab sofort kostenlos verfügbar: Die zweite aktua2011 eine vollständige Überlisierte und erweiterte Auflage des Systemvergleichs Industrial Ethernet Facts. sicht der technischen, wirtschaftlichen und strategischen Hauptkriterien der bedeutendsten Industrial-Ethernet-Systeme. Nach dem Erfolg der «Industrial Ethernet Facts» wurde diese Zusammenschau der Hauptmerkmale unterschiedlicher Systeme überarbeitet und berücksichtigt auch die Weiterentwicklungen der Protokolle. In die zweite Auflage wurde zudem das Feedback aus der Industrial Ethernet Community eingearbeitet und ein neues Kapitel über Sicherheitsprotokolle wurde ergänzt. Die Ausgabe ist nun – zunächst in englischer Sprache – kostenlos erhältlich. Eine PDFDatei lässt sich von der EPSG-Seite www.ethernet-powerlink.org/ IndustrialEthernetFacts2 herunterladen, ein gedrucktes Exemplar kann per E-Mail an info@ethernet-powerlink.org angefordert werden. www.br-automation.com www.ethernet-powerlink.org
Harting Mitronics kooperiert mit Universität Erlangen-Nürnberg Harting Mitronics aus Biel und die FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um Fertigungsprozesse und Produktgestaltung im Bereich spritzgegossener Schaltungsträger, sogenannter Molded Interconnect Devices (3D-MID), weiterzuentwickeln. Der Schweizer Hersteller für MIDKomponenten und -Systeme will mit dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der FAU beispielsweise bei der mechanischen Konstruktion, der elektronischen Schaltungsentwicklung oder bei Zuverlässigkeitsuntersuchungen mechatronischer Produkte zusammenarbeiten. Molded Interconnect Devices – zu Deutsch: spritzgegossene Schaltungsträger –
sind elektronische Bauteile, bei denen metallische Leiterbahnen auf spritzgegossene Kunststoffträger aufgetragen werden. Durch die Integration mechanischer, elektrischer und weiterer thermischer, optischer oder fluidischer Funktionen in räumlichen spritzgegossenen Schaltungsträgern revolutionieren 3D-MID-Komponenten den Aufbau mechatronischer Produkte. Damit haben sich zwei Partner gefunden, die in diesem Bereich umfangreiches Know-how besitzen: Das Schweizer Unternehmen ist europäischer Marktführer für die Entwicklung und Herstellung von MID-Komponenten und -Systemen, während das Team um FAPSLehrstuhlinhaber Prof. Dr. Jörg Franke zu den führenden Forschungsinstituten auf diesem
Gebiet gehört. Neben der Zusammenarbeit bei der mechanischen Konstruktion, der elektronischen Schaltungsentwicklung sowie Zuverlässigkeitsuntersuchungen mechatronischer Produkte liegen weitere Schwerpunkte in der Kooperation auf der rechnergestützten Simulation von Produktfunktionen und Fertigungsprozessen sowie in der labortechnischen Analyse geeigneter Materialien. Weiterhin wollen Harting und die FAU Fertigungsprozesse entwickeln, optimieren und qualifizieren. Auch die Konzeption und Planung neuer Produktionsanlagen steht auf der gemeinsamen Agenda, ebenso wie praktische Tests. www.harting.com
Stabwechsel im Danfoss-Management Ole Møller-Jensen, bislang Vizepräsident Danfoss VLT Drives, ist Präsident von Danfoss Power Electronics, zudem bekommt er einen Sitz im Komitee der Danfoss Gruppe. Die Ernennung trat im März 2013 in Kraft. Bis dato war Ole Møller-Jensen Senior Vice President des Bereiches VLT Drives innerhalb von Danfoss Power Electronics. Er arbeitet seit 1978 bei Danfoss und hat eine Reihe an Positionen in Sales & Marketing, Produktentwicklung und im Management durchlaufen. Ole MøllerJensen übernimmt die Stelle des Bereichspräsidenten von Troels H. Petersen, der nun den Bereich Akquisition und Geschäftsentwicklung bei Danfoss einnimmt. www.danfoss.ch
Rockwells Geschäftsethik ganz ausgezeichnet Das Ethisphere Institute hat Rockwell Automation zum fünften Mal als eines der ethischsten Unternehmen der Welt, «World’s Most Ethical (WME) Companies», ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Anerkennung im Hinblick auf die Geschäftsethik. Das Ethisphere Institute ist eine internationale Organisation, die sich der Schaffung, Förderung und dem Austausch von Best Practices in den Bereichen Geschäftsethik, unternehmerischer Verantwortung, Korruptionsbekämpfung und Nachhaltigkeit verschreibt. «Die 2013 ausgezeichneten WME-Kandidaten sind Firmen, die ethische Geschäftspraktiken beherzigen und eine Führungsrolle in der Branche übernehmen, wodurch ihre Branchenkollegen gezwungen werden, entweder nachzuziehen oder ins Hintertreffen zu geraten», so Alex Brigham, Executive Director von Etisphere.
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Rockwell ist erneut «on top».
«Wir haben es den alltäglichen Entscheidungen unserer Mitarbeitenden zu verdanken, dass wir als eines der ethischsten Unternehmen der Welt erachtet werden», erklärte Keith D. Nosbusch, Chairman und CEO von Rockwell Automation. «Integrität ist ein unternehmerisches Kernelement und macht einen grossen Teil dessen aus, was wir als Unternehmen repräsentieren. Sie ist ebenso wichtig wie die Lieferung qualitativ hochwertiger Produkte und ausgezeichneter Kundendienst.» ch.rockwellautomation.com
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Farnell element14 ist autorisierter Distributor von Panasonic Semiconductor Farnell element14 ist ab sofort autorisierter Distributor für Produkte von Panasonic Semiconductor. Der führende Multi-Channel-Distributor für elektronische Bauteile und Geschäftsbereich der Premier Farnell Gruppe kann seinen Kunden jetzt eine umfassende Palette von über 250 Produkten aus dem Bereich Halbleiter von Panasonic anbieten. Alle Produkte sind ab Lager erhältlich. Zu Panasonics grossem Spektrum von Halbleiterprodukten gehören etwa Mikrocomputer, Bildsensoren, ASSP-ICs (Application-Specific Standard Product), Sensoren, Transistoren, Dioden sowie diskrete Multichip-, Optoelektronik- und Gallium-Arsenid-Bauteile. Durch den Einsatz von Low-Power- und hocheffizienten Technologien liefert Panasonic Semiconductor Lösungen für Designs aus den Bereichen Automotive, Kommunikations- und Computertechnik, Konsum- und Industrieelektronik, LED-Beleuchtung sowie Medizin- und Leistungselektronik. Mike Buffham, Director of Supplier and Product Management bei Farnell element14, sagt: «Wir arbeiten mit Panasonic seit 14 Jahren zusammen und freuen uns, dass wir diese Zusammenarbeit nun erweitern können. Wir werden anfangs eine Reihe von diskreten LED- und ASSP-Bauteilen von Panasonic auf Lager legen und damit die Bestellung für unsere Kunden vereinfachen.» www.farnell.com
20 Jahre Technopark ZÜRICH Der Technopark Zürich, der Jungunternehmen, etablierte Firmen sowie Forschungsgruppen unter einem Dach zusammenführt und vernetzt, feierte am Freitag, 22. März 2013 sein 20-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Jubiläumsfeier mit rund 500 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wurde ein Konzept gewürdigt, das weit über die Zürcher Grenzen hinaus bekannt ist: in über 270 Unternehmen arbeiten heute mehr als 1800 Menschen. Über 2000 Arbeitsplätze wurden seit der Gründung geschaffen und rund 150 000 Gäste aus dem In- und Ausland besuchen Der Technopark Zürich vernetzt seit jedes Jahr das Haus. 20 Jahren Jungunternehmen, etablierte Firmen sowie Forschungsgruppen. Der Technopark Zürich ist eine Er(Bild: TECHNOPARK Immobilien AG) folgsgeschichte: Gegen Ende der 1980-er Jahre entstand er mitten in Zürich, im teilweise brachliegenden Industrieareal von Sulzer Escher-Wyss. Was damals viele für visionär und nicht umsetzbar hielten, ist heute gelebte Realität: eine rein privat getragene Initiative, die Wissenschaft, Forschung und Unternehmertum zusammenführt und erfolgreich vernetzt. In den letzten 20 Jahren konnte sich der Technopark Zürich dank einer engagierten Förderung von Jungunternehmen als Zentrum des Technologietransfers etablieren, das für Qualität, innovative Dienstleistungen und eine bedürfnisgerechte, flexible Infrastruktur steht. Grundlage des Erfolges sind eine enge Partnerschaft mit der ETH Zürich sowie weiteren Bildungs- und Forschungsinstitutionen wie CSEM, Universität Zürich und Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW: Im optimalen Mix mit Unternehmen, werden auf diese Weise unterschiedliches Know-how eingebracht, Synergien genutzt und Kompetenzen vernetzt. www.technopark.ch
Danfoss’ Partnerfirmenkonzept wird 25 1988 begann die Erfolgsgeschichte des Partnerfirmenkonzepts bei Danfoss VLT Antriebstechnik. Zu diesem Zeitpunkt etablierten die Offenbacher Antriebsspezialisten die Kooperation mit autorisierten Systempartnern. Diese entsprechenden Unternehmen zeichnen sich durch hohe Kompetenz in Bezug auf Antriebstechnik, aber auch im Besonderen bei Danfoss Produkten aus. Durch die räumliche Verteilung bieten sie dem Kunden schnelle Reaktionszeiten und guten Service vor Ort. Darüber hinaus unterstützen sie die Danfoss-Kunden auch mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Schaltschrank- und Anlagenbau und Beratung mit Expertise. Derzeit bilden 16 autorisierte Danfoss-Systempartner mit 19 Niederlassungen ein deutschlandweites flächendeckendes Netz. Sie alle verfügen über speziell auf die Danfoss-Technik geschulte Mitarbeitende und Berater, die ihr Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Die Autorisierung Systempartner gibt den Kunden die Sicherheit, jederzeit die passende Lösung für ihre Antriebsaufgabe zu erhalten. Danfoss-Systempartner stellen für ihre Kunden eine optimale Betreuung sicher. Nicht nur, dass sie über ein von Danfoss speziell geschultes Verkaufs- und Servicepersonal verfügen. Nahezu alle Partner verfügen über langjährige Erfahrung in der Automatisierungsbranche. Sie bieten daher neben dem reinen Produktsupport auch viele weiterführende Dienstleistungen an wie Planung und Bau ganzer Anlagen, deren Montage und Inbetriebnahme sowie umfangreiche Wartungs- und Serviceangebote. Basierend auf einer intensiven Zusammenarbeit, bauen sie über die Zeit ein tiefer gehendes Verständnis für die jeweilige Anwendung auf. Und mit diesem Wissen über die individuellen Anforderungen und Erwartungen helfen Danfoss-Systempartner, die bestmögliche Lösung zu finden. www.danfoss.ch
Führungswechsel beim Industry Sector der Siemens Schweiz Nach 38 Jahren tritt Max Würmli, Leiter des Industry Sector der Siemens Schweiz AG, auf eigenen Wunsch per 31. März 2013 in den vorzeitigen Ruhestand. Stefan Schnider, heute Head Operations Excellence Europe in der Division Building Technologies, wird ab 1. April 2013 Max Würmlis Nachfolge antreten. Nach seinem Studium als Elektroingenieur am Technikum Winterthur arbeitete Stefan Schnider Stefan Schnider wird neu den IndustrySector von Siemens Schweiz leiten. von 1993 bis 2006 bereits in diversen Funktionen bei Siemens Industry: Angefangen als Product Manager Controller wechselte er in der Funktion Product Manager/Sales Representative Automation in die USA, nach Atlanta und Philadelphia, wo er bis 1998 tätig war. Zurück in der Schweiz, übernahm Stefan Schnider die Leitung der Business Unit Automation Systems von Automation and Drives. Bevor er als Region Manager Business Development zum Siemens Headquarter Building Technologies mit Hauptsitz in Zug wechselte, war er zudem als Senior Consultant Strategy and Marketing für die Division Automation and Drives tätig. Seit 2011 hat er die Leitung des Operations Excellence BT Europe inne. Stefan Schnider ist verheiratet und hat zwei Kinder. www.siemens.ch
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Erfolgreich: B & R User-Meeting in Shanghai Chen Zhiping, Zhou Jing und Fan Huifang, alle Abteilungsleiter bei B & R China, hielten Vorträge zu verschiedenen Themen. Sie sprachen über die Entwicklung webbasierter Systemanwendungen, über das Projektmanagement elektrischer Systeme sowie über den System Diagnose Manager (SDM). Der Anwender profitiert mit dem SDM von jederzeit weltweit abrufbaren Informationen zur Hard- und Software. Die Funktion des Diagnosetools demonstrierte Chen Weikang vom Partnerunternehmen Datong Information Company mithilfe der App iSee. Diese App ermöglicht die Fernwartung und -überwachung von Anlagen, Terminplanung, StöÜber hundert Teilnehmer informierten sich über aktuelle Trends in der Automatisierung und über Innovationen. rungs- und Alarmmeldungen über Smartphones Über hundert Teilnehmer haben das User Meeting oder iPads. von B & R China in Shanghai Ende vergangenen JahAuch die neuesten Lösunres besucht. Vor allem zwei Trendthemen prägten gen und Produkte von die Veranstaltung: zum einen die Energieeffizienz, B & R wurden den Teilnehzum anderen die intelligente Automatisierung. «Die mern des User Meetings Dr. Xiao Weirong, Geschäftsführer von B & R China, betonte die industrielle Automatisierung wird gebraucht, um zum vorgestellt. Zu den HighBedeutung von Energieeffizienz und intelligenter Automatisierung Beispiel die Energieeffizienz in der Produktion zu erlights zählten die Smart-Enfür produzierende Unternehmen. höhen, den Wartungsaufwand von Anlagen zu redugineering-Philosophie mit zieren und eine einheitliche Entwicklungsplattform für produzieren- Automation Studio 4, das trotz stetig steigender Produktkomplexität de Unternehmen zu schaffen», so Dr. Xiao Weirong, Geschäftsfüh- hilft, die Anforderungen an geringe Entwicklungskosten und eine rer von B & R China. kurze Time-to-Market zu erfüllen. www.br-automation.com
Wohlfühlklima garantiert.
Messumformer für CO2 und Temperatur Der CO2-Anteil in der direkten Umgebung wirkt sich massgeblich auf das Wohlbefinden jedes Einzelnen aus. • • • •
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Sales-Spezialist Kim-Dong Nguyen verstärkt Westermo Westermo, der schwedische Spezialist für Datenkommunikation, stärkt seinen Vertrieb in der Schweiz und besetzt die Position des vakanten Account Managers mit einem Vertriebs- und Automationsprofi. Ab sofort ist Kim-Dong Nguyen für den Sales-Bereich verantwortlich. Der 43-jährige Schweizer mit vietnamesischen Wurzeln berichtet an den Geschäftsführer von Westermo Data Communications, Anders Felling. Nguyen folgt auf Roberto Serra, der sich neuen Aufgaben zuwendet. «Wir freuen uns auf einen Kim-Dong Nguyen, Account Manager Wester- absoluten Kenner des Schweizer Automationsmarktes mit einer mo Schweiz. bislang sehr erfolgreichen Verkaufsbilanz», kommentiert Anders Felling den Transfer. Als wichtige Aufgabe soll der gelernte Ingenieur, der auf eine über 20-jährige Berufserfahrung zurückgreifen kann, den Vertrieb und den Support für Westermo in der Schweiz weiterentwickeln. Dazu gehört auch die fortlaufende Unterstützung und Beratung der Kunden vor Ort sowie die Durchführung von Schulungen oder firmenspezifischen Trainings. Ferner soll er die Zusammenarbeit mit Systemintegratoren und Westermo-Partnern ausbauen. «Die Schweiz birgt ein grosses Potenzial an starken Partner und Global Playern. Sie wollen wir von unserer Kompetenz überzeugen. Mein Ziel ist es, unsere Marktposition weiter auszubauen und Westermo in seinen Segmenten weiter nach vorne zu bringen», so Kim-Dong Nguyen. www.westermo.ch
Sercos International startet durch Sercos International, Anbieter des Sercos Automatisierungsbusses, setzte im März weltweit Akzente. Erstmals präsentierte sich die Nutzerorganisation gemeinsam mit Mitgliedsfirmen auf der SIAF Industrial Automation Fair in Guangzhou, die mehr als 25 000 Besucher sowie 500 Aussteller aus 15 Ländern verzeichnete. Die Veranstaltung entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Fachmessen für industrielle Automatisierung im asiatischen Raum. Voll besetzt war die Konferenz, die über neueste Entwicklungen und Trends zum Sercos Automatisierungsbus informierte. Fast zeitgleich fand die 9. Ausgabe der MC4 Motion Control im italienischen Bologna statt. Mehr als 50 internationale Aussteller kamen zu dem grössten Treffen der Branche und präsentierten Innovationen, Trends und neue Produkte aus aller Welt. So auch Sercos International, Automata S.p.A. und Bosch Rexroth auf dem Gemeinschaftsstand der Nutzerorganisation. Mit einem Vortrag zum Sercos Energieprofil trug Marco Fantoni, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing bei Automata S.p.A., zur begleitenden Konferenz bei: «Die meisten Automatisierungsprodukte konzentrieren sich ganz darauf, den Energieverbrauch allein durch die Verbesserung der Technologie zu reduzieren. Sercos Energy bietet ein ganz neues Konzept. Auf Grundlage des Sercos-III-Echtzeit-Kommunikationssystems macht Sercos Energy den Energieverbrauch der Komponente transparent. Dies ermöglicht die volle Kontrolle des Verbrauchs.» Sercos International, Automata und Bosch Rexroth waren ebenfalls auf der Fachtagung «swissT.meeting» im schweizerischen Windisch vertreten, die über 150 Besucher anzog. Neben einem Fachvortrag zum Thema «Trends in der Echtzeit-Kommunikation am Beispiel Sercos» zeigte der Lösungsvortrag, warum Sercos die natürliche Art ist, mit Echtzeit-Ethernet zu automatisieren. Komplettiert wurden die Vorträge durch einen anwendernahen Workshop zum Thema «Projektierung und Diagnose eines Sercos Realtime-Ethernet-Netzwerkes mit CoDeSys». Der Böblinger Automatisierungstreff rundete die Märzveranstaltungen ab. Hier zeigte Sercos auf dem Gemeinschaftsstand mit Wago Kontakttechnik und 3S-Smart Software Solutions neue Lösungen und Trends. Zudem bot der Automatisierungsspezialist je einen Anwender- und Entwickler-Workshop mit begrenzter Teilnehmerzahl an. www.sercos.de
RS Components erhält CIM Marketing Excellence Award RS Components (RS), High Service Distributor für Produkte aus der Elektronik, Automation und Instandhaltung, hat in der Kategorie «Digital Marketing» bei den Marketing Excellence Awards 2012 des Chartered Institute of Marketing (CIM) gewonnen. RS erhielt diese Auszeichnung für die Realisierung von E-Commerce-Programmen und die Erfahrungen, die an allen digitalen Berührungspunkten mit Kunden gesammelt werden konnten. Das Unternehmen hatte in diesem Wettbewerb gegen andere starke Finalisten wie British Gas, Three und Met Office die Nase vorne. Keith Reville, Global Marketing Director von RS Components: «Der Gewinn dieser Auszeichnung ist ein fantastischer Erfolg für uns. Dieser Award honoriert unsere Erfolge bei der Erreichung neuer Kunden und den steigenden Umsatz in einem dynamischen und anspruchsvollen Markt. Wir haben uns als ein Kraftzentrum für E-Commerce etabliert, inKeith Reville, Global Mardem wir die Betreuung und Einbindung der keting Director von RS ComKunden revolutioniert haben und unsere Marponents.
ke auf einer weltweiten Plattform professionell präsentieren.» Seit Januar 2011 hat RS durch eine integrierte digitale Marketing-Plattform die Art der Kommunikation und Interaktion mit den Kunden gewandelt. Das Unternehmen hat Suchmaschinenmarketing (SEM), Suchmaschinenoptimierung (SEO), soziale Medien, Analyse des Surfverhaltens (Behavioural Targeting) und automatisiertes E-Mail-Marketing eingesetzt, um Milliarden von Impressions zu erzeugen, beständigere Kundenbeziehungen zu erreichen und die Wiedererkennung der Marke zu verbessern. Über den E-Commerce-Kanal bietet RS jetzt Unterstützung über einen kompletten Produktlebenszyklus, von kostenlosen 3D-Produktmodellen für die Entwicklung bis zur Möglichkeit, rund um die Uhr über PCs, Smartphones und Tablets zu bestellen. Die digitale Marketingstrategie hat dem Unternehmen eine Kapitalrendite (ROI) von nahezu 9:1 geliefert. Die Electrocomponents Group erzielt inzwischen 54 Prozent der weltweiten Umsätze über E-Commerce. Die CIM Marketing Excellence Awards werden für die besten Leistungen im Marketing verliehen, wobei eine Vielzahl von Industriesegmenten betrachtet wird. Die Awards sind Anerkennungen für die Beiträge von Einzelpersonen oder Teams und präsentieren Ergebnisse von Kampagnen, die einen signifikanten Geschäftsnutzen ergeben haben. www.rsonline.ch
InvenSense und Avnet Memec schliessen paneuropäisches Distributionsabkommen Der Hersteller von MotionTracking-Bausteinen InvenSense und der Technologiedistributor Avnet Memec geben den Abschluss eines paneuropäischen Distributionsabkommens bekannt. Im Rahmen dieser neuen Partnerschaft wird Avnet den Vertrieb und Support der MotionTracking-Bausteine von InvenSense in ganz Europa und Israel übernehmen. «Für uns ist die Partnerschaft mit InvenSense hochinteressant, da ihre in der Industrie führenden MEMS-Sensoren sowie die 6- und 9Achsen-MotionTracking-Bausteine ein innovatives Highlight sind», so Steve Haynes, President Avnet Memec. «Zudem sind die bewährten Produkte wie
geschaffen für die wachsende Nachfrage vonseiten industrieller Hersteller als auch der Fahrzeugindustrie nach OEMS in der Unterhaltungselektronik. Somit bietet die Vereinbarung für unsere beiden Firmen aufregende neue Möglichkeiten in Europa.» Behrooz Abdi, President und CEO von InvenSense, kommentiert: «Die Nachfrage in Europa für unsere Produkte nimmt zu. Als Unternehmen mit sehr guter Vertriebs- und Support-Infrastruktur und mit Fokus auf erstklassige Unterstützung der Kunden und Demand Creation, ist Avnet Memec für uns der ideale Partner in dieser Region. rwww.avnet-memec.eu
Baumer gewinnt mit Füllstandschalter «iF design award» 2013 Der Füllstandschalter CleverLevel LFFS von Baumer kombiniert Technologie, Funktionalität, Kreativität und anwenderorientiertem Design. Diesem Umstand trägt die Jury des «iF product design awards» Rechnung und hat den CleverLevel mit dem internationalen und renommierten Designpreis «IF product design award 2013» ausgezeichnet. Die Jury hat bei der
Christian Adolph, Leiter Group Marketing bei Baumer, nahm den «iF design award» in München entgegen.
Entscheidung eine Vielzahl von Bewertungskriterien angelegt. Neben Gestaltungsqualität, Verarbeitung und Materialauswahl wurden zum Beispiel auch der Innovationsgrad, die Funktionalität oder die Gebrauchsvisualisierung berücksichtigt. Bei all diesen Kriterien konnte der CleverLevel überzeugen. So besteht der Kopf des Gehäuses des Füllstandschalters aus poliertem Edelstahl und enthält anwenderorientierte Buchten, die eine 360-Grad-Sicht der integrierten blauen LED-Schaltzustandsanzeige ermöglichen. Diese raffinierten Buchten sind so gestaltet, dass Flüssigkeitsanhaftungen ausgeschlossen sind und der Füllstandschalter für hygienische Anwendungen zertifiziert ist. «Mit dem CleverLevel haben wir einen Massstab in Sachen Füllstandkontrolle entwickelt. Diese Auszeichnung ist ein Beleg dafür, dass es uns gelungen ist, Hightech und anwenderfreundliches Design miteinander zu vereinbaren», so Christian Adolph, Leiter Group Marketing bei Baumer. Baumer setzt beim CleverLevel die Frequenzhubtechnologie ein. Diese Methode ermöglicht, dass jedes Material, unabhängig von seiner Konsistenz, eine mediumsspezifische Dielektrizität aufweist, also eine bestimmte Durchlässigkeit für elektrische Felder. Der CleverLevel ist für nahezu alle Medien einsetzbar. Andererseits ist er unempfindlich gegen Anhaftungen oder Schaumbildung, die bei anderen Technologien zu Fehlindikationen führen können. www.baumer.com
Avnet Memec erweitert Zusammenarbeit mit Coilcraft Avnet Memec, ein Subunternehmen von Avnet und globaler Technologiedistributor, gibt die Erweiterung seines Distributionsabkommens mit Coilcraft für Grossbritannien und Irland bekannt. Durch die neue Vereinbarung wird Avnet Memec in Europa zum grössten Vertriebspartner für die Übertrager und Spulen von Coilcraft. «Coilcraft ist Anbieter von standardisierten und kundenspezifischen Übertragern und Spulen. Daher fällt für viele der weltweit führenden Halbleiterhersteller die Wahl auf Coilcraft, wenn es um die Entwicklung eigener Referenzdesigns geht», führt Bill Walker, Vice President Technical Marketing Avnet Memec aus. «Mit der Vereinbarung können wir nun auch unseren Kunden in Grossbri-
tannien und Irland die gleichen hervorragenden Produkte und umfassenden technischen Supportleistungen anbieten wie im übrigen Europa.» Mark Ellison, European Sales & Distribution Manager von Coilcraft, ergänzt: «Bei der Suche nach einem Vertriebspartner für Grossbritannien und Irland war Avnet Memec für uns die erste Wahl, nachdem wir bereits 2012 unsere Vereinbarung auf Portugal und Spanien erweitert haben. Der Support für Technik und Entwicklung, den das Team auf dem europäischen Festland leistet, ist einfach erstklassig, und wir freuen uns darauf, mit ihm bei neuen Geschäftsgelegenheiten in dieser Region zusammenzuarbeiten.» www.avnet-memec.eu
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Wechsel in der Führung bei Endress + Hauser An der Spitze der Endress + Hauser Gruppe kündigen sich Veränderungen an. Matthias Altendorf wird zum 1. Januar 2014 neuer Chef des Familienunternehmens. Klaus Endress, der seit 1995 als CEO die Geschicke der Firmengruppe leitet, wechselt zum gleichen Zeitpunkt in den Verwaltungsrat. Die Nachfolgeregelung wurde von langer Hand vorbereitet. Klaus Endress (64) hatte seinen geplanten Rückzug aus dem operativen Geschäft in den vergangenen Jahren wiederholt angekündigt. Bekannt war auch, dass ihm zum jetzigen Zeitpunkt aus Altersgründen kein anderes Mitglied der Gesellschafterfamilie nachfolgen würde. «Wir wollen Diskussionen und Spekulationen vermeiden», erklärte Klaus Riemenschneider, Präsident des Verwaltungsrats. «Die frühzeitige Bekanntgabe der Nachfolgeregelung soll für Klarheit sorgen und den nahtlosen Übergang erleichtern.» Neuer CEO wird Matthias Altendorf, bislang Geschäftsführer des grössten Werks von Endress + Hauser im süddeutschen Maulburg und seit 2009 auch Mitglied des Executive Board der Firmengruppe. Der 45-Jährige ab-
Veränderungen an der Spitze: Klaus Endress (links) wechselt zum 1. Januar 2014 in den Verwaltungsrat von Endress + Hauser, Matthias Altendorf wird neuer CEO der Firmengruppe.
solvierte seine gesamte berufliche Laufbahn bei Endress + Hauser. Sie begann mit einer Lehre als Mechaniker im Werk Maulburg, an die sich Studium und Weiterbildungen anschlossen. Bei Endress + Hauser Flowtec im schweizerischen Reinach übernahm Altendorf auf unterschiedlichen Positionen mehr und mehr Verantwortung, bis er dort im Jahr 2000 als Marketing-Direktor in die Geschäftsleitung aufrückte. 2005 kehrte Altendorf schliesslich als Geschäftsführer nach Maulburg zurück.
Der Verwaltungsrat, betonte Klaus Riemenschneider, habe seine Entscheidung «in enger Abstimmung mit der Gesellschafterfamilie und mit ihrer vollen Unterstützung» getroffen. Klaus Endress unterstrich die Bedeutung des zeitlichen Horizonts. «Herr Altendorf kann hoffentlich lange ein guter Chef der Endress + Hauser Gruppe sein – und nach Möglichkeit eine Brücke schlagen zu einem jungen Mitglied der Familie als Nachfolger.» Für Kontinuität sorgen will auch Endress selbst mit seinem Wechsel in den Verwaltungsrat. Er wird dort die Nachfolge von Präsident Klaus Riemenschneider antreten. Der 69-Jährige bekleidet dieses Amt seit 2002 und hat seinen Rückzug zum Jahres- ende angekündigt. Bereits geregelt ist auch die Nachfolge von Matthias Altendorf. Andreas Mayr soll zum 1. Januar 2014 neuer Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Füllstand- und Druckmesstechnik werden. Der 51-jährige promovierte Physiker ist seit 1998 bei Endress+Hauser in Maulburg tätig. Als Hauptbereichsleiter Technologie gehört er seit 2010 der Geschäftsführung an. www.ch.endress.com
LEM plant Fertigung in Europa zu erweitern
François Gabella, CEO bei LEM.
Der Anbieter von Lösungen zur Messung elektrischer Grössen – LEM –, will eine neue Fertigungsstätte in Sofia, Bulgarien, eröffnen. 50 neue Arbeitsplätze entstehen in der ersten Phase. LEM plant, ab Oktober 2013 mit der Fertigung vor Ort zu beginnen. Dazu wurden anfängliche Investitionen in Höhe von 2 Mio. CHF getätigt. Die umfassen die Objekteinrichtung zur Auslieferung erster Produkte. Das Unternehmen hat bereits das Gebäude, das zum Betrieb der Fertigungsstätte angemietet wird, ausfindig gemacht. Auf 4500 m2 soll die Produktion stattfinden. Gemäss LEM soll das neue Werk in Sofia einen wesentlichen Teil zum zukünftigen Wachstum des Unternehmens beitragen. Die Eröffnung vom bulgarischen Werk erhöht die Fertigungskapazität für LEMs nahe gelegene europäische Kunden und garantiert dem Un-
ternehmen einen kosteneffizienten Produktionsstandort. LEM-CEO François Gabella, dazu: «Die Eröffnung der neuen Fertigungsstätte in Bulgarien wird ein wichtiger Meilenstein für unsere weitere Entwicklung. Mit dem neuen Werk können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und unsere Präsenz im europäischen Wirtschaftsraum weiter ausbauen.» Im Rahmen der Vorausplanung bei LEM werden die Aktivitäten an den Standorten im schweizerischen Genf und im japanischen Machida neu ausgerichtet. In der Schweiz werden ferner weitere Investitionen für Forschung, Entwicklung und Marketing getätigt. Der Fokus liegt bei der Entwicklung von Spezialprodukten, die weltweit vertrieben werden und hohe Komplexität und Präzision erfordern. www.lem.com
Hilpert Electronics übernimmt Ersa Tools Hilpert Electronics übernimmt mit sofortiger Wirkung von der Firma Bleuel Tools die Exklusivvertretung in der Schweiz für Ersa Tools, Rework- und Inspektionssysteme. Zusätzlich zu der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Hersteller Kurtz Ersa im Bereich Reflow-, Selektivund Wellenlötanlagen kann das Unternehmen nun auch die gesamte Bandbreite an Handlöt- und Reworkgeräten und Ersatzteilen anbieten. Dazu gehört auch die volle technische Unterstützung. Bleuel Tools hat seine Geschäftstätigkeit eingestellt und Hilpert Electronics das existierende Waren- und Ersatzteillager übernommen. www.hilpert.ch
Electronic Metal übernimmt drei Firmenvertretungen Electronic Metals übernimmt von der Unterengstringer Firma Bleuel Tools die Schweizer und FL-Vertretung für ITW, Mühlacker/D (mit Cramolin und Srubs), Klepp Absauganlagen, Ottefingen/D und Filtronic/Schweden. www.electronic-metals.ch
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Kollmorgen übernimmt türkischen Automatisierungsspezialisten Elsim
Udo Panenka (rechts) und Hasan Basri Kayakiran sind sich schnell einig geworden.
Mit der Übernahme der Elsim Elektroteknik Sistemler AS ist Kollmorgen jetzt mit einer eigenen Tochtergesellschaft in der Türkei präsent. Der Automatisierungsspezialist erschliesst sich mit der Akquisition den direkten
Zugang zum boomenden Maschinen- und Anlagenbau am Bosporus und öffnet das Tor für weitere Exporte in die Nachbarländer sowie nach Vorderasien. Der Maschinenbau in der Türkei expandiert im zweistelligen Prozentbereich. Dabei nehmen sowohl Inlandsproduktion als auch Ausfuhr stark zu. Der Produktionsindex im türkischen Maschinenbau lag in den ersten neun Monaten 2011 im Durchschnitt um 27 Prozent über dem Vorjahr. Im Auftragsbestand konnte laut Zahlen der Germany Trade and Invest ein Plus von fast 45 Prozent verzeichnet werden. «Wir betrachten die Türkei als höchst attraktiven Wachstumsmarkt», unterstreicht Udo Panenka, Geschäftsführer der Kollmorgen Europe GmbH. Mit Elsim hat Kollmorgen einen Spezialisten für Automatisierung, Visualisierung und Motion Control übernommen. 1989 in Istanbul gegründet, kann das Unternehmen auf eine lange Geschichte zu-
rückblicken. Elsim gilt in der Türkei als anerkannter Experte für Konzeption, Programmierung, Installation und Inbetriebnahme kompletter Maschinenautomatisierungen. Dafür nutzt das Unternehmen ein entsprechend umfangreich aufgestelltes Produktportfolio namhafter Hersteller. «Mit Kollmorgen bringen wir künftig vor allem die Servotechnik verstärkt in den türkischen Maschinenbau», erklärt Hasan Basri Kayakiran, Gründer von Elsim. Das erfolgreiche Geschäft mit weiteren Partnern aus dem Umfeld der Antriebs- und Automatisierungstechnik bleibt von den firmengesellschaftlichen Veränderungen unberührt – vielmehr wird es um die Motion-Kompetenz von Kollmorgen erweitert. «Der Maschinenbau in der Türkei setzt immer mehr Hochleistungs-Servotechnik ein. Dafür sind wir jetzt sehr gut aufgestellt», sind sich Panenka und Kayakiran einig. www.kollmorgen.com
Tektronix steigt in den Markt für Leistungsanalysatoren ein Tektronix, Anbieter von Test-, Messtechnikund Überwachungslösungen, steigt in den Markt für Leistungsanalysatoren ein und wird in den kommenden Monaten eine komplette, neue Produktlinie vorstellen. Um diesen Schritt zu erleichtern, hat Tektronix eine Vereinbarung über einen Technologietransfer mit Voltech abgeschlossen, die Intellectual Property, Patente und Produkt-Designs für Leistungsanalysatoren umfasst. Voltech wird sich im Herbst aus dem Markt für Leistungsanalysatoren zurückziehen. «Dies ist der Einstieg in ein dynamisch wachsendes Marktsegment des Test- und Messtechnik-Bereiches», sagt Amir Aghdaei, Präsident von Tektronix und Executive der Danaher Group. «Die IP von
Voltech in Kombination mit den Stärken von Tektronix bei den technischen Innovationen und Entwicklungen erlauben uns die baldige Einführung einer neuen Kategorie von führenden Leistungsanalysatoren. Dadurch können wir nicht nur unser Produktportfolio erweitern, sondern auch die Anforderungen unserer Kunden bei Test- und Messlösungen für Leistungselektronik erfüllen.» Bei der Entwicklung von energieeffizienten Geräten oder neuen Formen der Stromerzeugung, wie Solaranlagen oder Windenergie, ergänzen diese Leistungsanalysatoren die anderen bereits von Tektronix erhältlichen Leistungsmessgeräte und Messinstrumente, wie Oszilloskope, Leistungs-Tastköpfe und Strom-
versorgungen. Durch die Erweiterung des Produktportfolios kann Tektronix gezielt bestehende und neue Kunden ansprechen, die sich mit Leistungselektronik befassen. Im Zuge des Technologietransfers werden beide Unternehmen auch über das Jahr 2013 hinaus zusammenarbeiten, um für die bestehenden Kunden von Voltech einen nahtlosen Übergang sicherzustellen. Letztere wird sich künftig auf den Markt für Transformatortester konzentrieren und weiterhin Service, Reparatur und Anwendungsunterstützung für alle bestehenden Produkte von Voltech anbieten. Service und Support für die neuen Leistungsanalysatoren von Tektronix erfolgen über die werkseitig zertifizierte Serviceorganisation. www.tektronix.com
Mitsubishi Electric erweitert das Automatisierungsgeschäft in Indien Wie Mitsubishi Electric Corporation bekannt gab, hat die Tochtergesellschaft Mitsubishi Electric India Pvt. Ltd. das neue Entwicklungszentrum «Indian FA Development Center» eröffnet, um das Automatisierungsgeschäft in Indien zu erweitern. Damit sollen die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des Geschäftsbereichs Factory Automation gestärkt werden, um den Bedarf des wachsenden indischen Marktes wie auch weltweit besser bedienen zu können. In Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung von Mitsubishi Electric Indien liegt der Entwicklungsschwerpunkt des Indian FA Development Centers auf speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und Mensch-MaschineSchnittstellen (HMI). Ausserdem wird das
Zentrum Grundlagentechnologien entwickeln, die in verschiedenen Fabrikautomatisierungsprodukten eingesetzt werden. Dabei kooperiert der indische Standort mit Mitsubishi Electric FA Entwicklungszentren weltweit, unter anderem dem «European FA Development Center» in Ratingen / Deutschland, den Standorten Boston und Chicago / USA, sowie Dalian / China. Das neue Indian FA Development Center mit zunächst 37 Mitarbeitern hat seinen Sitz in Pune. Mitsubishi Electric konnte sein Indiengeschäft bereits mit verschiedenen Massnahmen stärken, wie zum Beispiel durch die Übernahme eines lokalen, spezialisierten Unternehmens im Jahr 2012. So will Mitsubishi Electric mit dem aufstrebenden FA Markt in Indien wachsen, vor allem in den Be-
Das Indian FA Development Center von Mitsubishi Electric India Pvt. Ltd. hat seinen Sitz in Pune.
reichen Automobil, Textil, Arzneimittel sowie Lebensmittel und Getränke. www.mitsubishi-automation.de global.mitsubishielectric.com
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NDUSTRIE 4.0 AUS DEM VERBANDSBLICKWINKEL – INTERVIEW MIT ROBERT RUDOLPH, MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG SWISSMEM
«Wir machen mit» Die Botschaft von Robert Rudolph, Mitglied der Geschäftsleitung des Schweizer Verbandes Swissmem, ist klar und präzise: Industrie 4.0 ist auch für die Industrie in der Schweiz wichtig und öffnet Potenziale. Der Bereichsleiter Bildung und Innovation hält viel von dem deutschen Vorstoss und setzt auf den Aufbau eines Schweizer Netzwerkes.
Herr Rudolph, was haben Sie vor der Verbandsarbeit gemacht? Robert Rudolph: Ich bin gelernter Elektroningenieur, der in Firmen der Leistungselektronik und des Maschinenbaus gearbeitet hat. Ausserdem war ich in der akademischen Forschung verantwortlich für den Technologietransfer. Und das ist heute primär meine Welt. Wann und wo haben Sie erstmals von der deutschen Initiative zu Industrie 4.0 gehört? Das war Ende 2012: Da habe ich bewusst wahrgenommen, das Industrie 4.0 nicht irgendeine Floskel ist.
gen. Wenn Deutschland das Ganze als Initiative aufzieht, besteht die Chance, die gesamte industrielle Breite anzusprechen und die Aufmerksamkeit auf diese Themen zu lenken. Ich denke, das ist ein enorm wichtiger Aspekt. Wie reagieren Ihre Mitgliedsfirmen auf diesen Vorstoss? Ich habe bisher noch wenig davon gehört, dass sich Firmen mit Industrie 4.0 auseinandersetzen.
Wie sind die Firmen der Schweiz – speziell die Mitglieder Ihres Verbandes – in Sachen Industrie 4.0 aufgestellt? Und was halten Sie persönlich von dieser Ich habe bei Mitgliedsfirmen schon etliche Aktivität und von Industrie 4.0? Elemente von Industrie 4.0 entdeckt. Das Persönlich halte ich es für äusserst wichtig, fängt an beim RFID-Tagging und reicht bis Robert Rudolph, Bereichsleiter Bildung und Innovation (Bild: Swissmem) dass es als Initiative hin zu Fabriken, in Swissmem. geführt wird. Von denen sich das Pro«Aus Sicht unserer Mitgliedsfirmen den Inhalten her dukt quasi selbst liegen die grossen Chancen in der weist es einige Elemit hoher FertiUmsetzung der Konzepte von mente und Themen gungstiefe durch die Industrie 4.0 im eigenen Betrieb.» auf, die in EinzelfälHerstellung «zieht». len bereits von der Es gibt sehr weitge- Haben Sie auch an grenzüberschreitende Industrie bearbeitet und umgesetzt werden. hende Konzepte der vorausschauenden Zusammenarbeit beim Netzwerken gedacht? Die entsprechende Technologie ist grundWartung. Ich kenne noch keine Netzwerke und werde sätzlich vorhanden. Früh bewegt haben sich mich daher auf der Hannover Messe in diehier einige Firmen in Branchen, in denen die In Deutschland wird das Thema mit massiver ser Richtung informieren. Das bietet sich Individualisierung eine höhere Rolle spielt. staatlicher Unterstützung angegangen – ist also an, weil die Startbedingungen der deutDas Gros der Unternehmen ist wegen des quasi Regierungs-Chefsache. Ausserdem bilden schen und Schweizer Firmen sich gleichen. bisher geringeren Drucks nicht so empfäng- sich unter dem Dach diverser Verbände aktuell lich für neueste, technologische EntwicklunNetzwerke. Wie geht Was könnten Schweidie Schweiz vor, was zer Firmen zu Industrie «Swissmem wird eine Innovationhat Ihr Verband vor? 4.0 beisteuern an Initiative starten, die unsere Wir planen auch Produkten und DienstMitgliedsfirmen bei Projekten etwas, das in dieunterstützt. Diese Initiative wollen wir leistungen? se Richtung geht. Im Automatisieauch mit Technologiethemen Swissmem wird rungsbereich gibt es anreichern, um so die Aufmerksamkeit eine Innovation-Inunter unseren Mitfür Industrie 4.0 zu erhöhen.» AUTOR itiative starten, die gliedern neben grösNikolaus Fecht unsere Mitgliedsseren Anbietern wefirmen bei Projekten unterstützt. Diese nig Breite in Nischen, die für Industrie 4.0 INFOS Initiative wollen wir auch mit Technolorelevant sein könnten. Aus Sicht unserer SWISSMEM 8037 Zürich giethemen anreichern, um so die Auf- Mitgliedsfirmen liegen die grossen Chancen Tel 044 384 41 11 merksamkeit für Industrie 4.0 zu erhö- in der Umsetzung der Konzepte von Indusinfo@swissmem.ch hen. trie 4.0 im eigenen Betrieb. ■ www.swissmem.ch
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FORSCHUNG AN ULTRA-SCHNELLEM ETHERNET VERDOPPELT INTERNETGESCHWINDIGKEIT AUF 100 GB/SEKUNDE
Big Data Herr werden Wissenschaftler von IBM und dem EPFL erzielten einen Durchbruch in der Signalverarbeitung: Ein entwickelter Analog-Digital-Wandler soll dazu beitragen, bei hoher Energieeffizienz die Internetgeschwindigkeit auf 100 Gb/s zu steigern und auf dem Markt erhältliche Geschwindigkeit zu verdoppeln. Die Neuentwicklung ermöglicht eine schnellere Datenübertragungsrate für zum Beispiel Supercomputer bis hin zu Smartphones.
und damit das Eingangssignal in digitale Daten wandelt. Das Geräusch eines Autos auf einer Autobahn könnte zum Beispiel wie «00100110001100100» aussehen.
Mit Schnelligkeit und Energieeffizienz will der Prototyp des entwickelten Analog-Digital-Wandlers überzeugen. (Bilder: IBM Research)
D
ie jährliche Wachstumsrate von strukturierten und unstrukturierten Daten liegt bei nahezu 60 Prozent. Ein grosser Anteil davon stammt aus der Umwelt, etwa als visuelle und akustische Signale. Diese Daten werden als analoge Signale empfangen und müssen für die Weiterverarbeitung im Computer in digitale, gemeint sind Nullen und Einsen, umgewandelt werden. Dies geschieht mittels eines Analog-Digital-Wandlers (analog to digital converter oder ADC), der die richtige Kombination aus Nullen und Einsen generiert
INFOS IBM Forschungslabor Zürich 8803 Rüschlikon Tel. 044 7248443 cia@zurich.ibm.com www.zurich.ibm.com
Forschung verbindet Industrie und Akademie. Mit dem rapiden Wachstum von Big Data und dem Internet of Things werden energiesparende, schnelle Analog-Digital-Wandler wichtiger, um die Flut an analogen Signalen zur Weiterverarbeitung in Logik-Chips zu konvertieren. IBM-Wissenschaftler begannen seit Längerem mit der Entwicklung von energieeffizienteren ADCs. «Die meisten der marktüblichen ADCs wurden nicht dafür entwickelt, die riesigen Big Data-Anwendungen zu verarbeiten, mit denen wir heute umgehen müssen – es ist etwa so, als würde man versuchen, Wasser aus einem Feuerwehrschlauch durch einen Strohhalm zu leiten,» so Dr. Martin Schmatz, Manager des Systems Departments am IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon. «Dies ist unser erster Versuch, einen neuen ADC zu entwickeln, der die Vorteile eines neuen CMOS-Prozesses nutzt.» Das Design des Analog-Digital-Wandlers wurde in Rüschlikon in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern vom Microelectronic Systems Laboratory der EPFL entwickelt. «Das neue ADC-Design hat hinsichtlich Geschwindigkeit, Stromverbrauch und Chipfläche grosse Vorteile gegenüber vergleichbaren ADCs», glaubt Prof. Yusuf Leblebici, Direktor des Microelectronic Systems Laboratory. «Dies ist ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Industrie und Universität.» Ein ADC mit ambitionierten Zielen. Der Prototyp des ADCs wurde in einem 32 Nanometer silicon-on-insulator CMOS-Prozess auf einer Fläche von nur 22 x 70 μm2 hergestellt. Er generiert eine Mrd. Analog-DigitalUmwandlungen pro Sekunde und läuft bei einer Spannung von 1 V und einer Leistungsaufnahme von 3,1 mW. Dank seiner Geschwindigkeit, Effizienz und einer Auflösung von 8 Bits kann er in verschiedenen
Der IBM Resarch-Doktorand Lukas Kull überwacht die Messung im Forschungslabor in Rüschlikon.
Bereichen eingesetzt werden: von Supercomputern und Datenzentren bis hin zu Unterhaltungselektronik, Kabelmodems, SetTop-Boxen und mobilen Geräten. Die meisten Smartphones haben beispielsweise mehr als 10 ADCs, unter anderem für Temperatur-, Touchscreen- und Bewegungssensoren. IBM-Wissenschaftler ziehen auch in Betracht, den entwickelten ADC für das DOME-Projekt und die Konvertierung der analogen Signale des Urknalls im Weltall zu nutzen. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen ASTRON, dem Netherlands Institute for Radio Astronomy und IBM. Ziel dieses Projekts ist eine grundlegende IT-Roadmap für das Square Kilometer Array (SKA), einem internationalen Projekt zur Entwicklung des weltweit grössten und empfindlichsten Radioteleskops. ■
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NEUE WELLENLEITER SOLLEN HALBLEITER NOCH WIDERSTANDSFÄHIGER MACHEN
Fasern ähnlich ... Aus Polymeren entwickelte ein Forscherteam optische Wellenleiter, die Fasern gleichen. Damit lassen sich nun erstmals optische ähnlich wie elektrische Signale leiten. Es heisst: sie trotzen selbst widrigen Bedingungen.
Die optischen Wellenleiter können bis auf einen 1 mm kleinen Radius gebogen werden.
F
orscher der IBM-Zürich und Dow-Cowning entwickelten einen Polymertyp aus Hochleistungs-Silikon für die Fabrikation von optischen Wellenleitern auf Leiterplatten. Damit kann Licht anstatt elektrischer Signale innerhalb von Supercomputern und Datencentern übertragen werden. Mit kompromisslosen Eigenschaften. Das Material soll stabil und gleichzeitig flexibel sein und kann ohne Qualitätseinbussen unter hohen Temperaturen und Feuchtigkeit eingesetzt werden. Damit eignet es sich ideal für den Einsatz im Bereich Big Data und für die Entwicklung von zukünftigen Exascale Computern.
INFOS IBM Forschungslabor Zürich 8803 Rüschlikon Tel. +41 44 724 84 43 cia@zurich.ibm.com www.zurich.ibm.com
(Bilder: IBM)
Laut Schätzungen wachsen strukturierte und unstrukturierte Daten jährlich um 60 Prozent. Wissenschaftler arbeiten daher an Technologieweiterentwicklungen, um den Energieverbrauch durch Datenübertragung in Computern zu verringern. Die optische Interconnect-Technologie bietet hier bei der Bandbreite und der Energieeffizienz Vorteile im Vergleich zu etablierten elektrischen Leiterbahnen. «Polymere Wellenleiter bieten einen integrierten Weg, um optische Signale ähnlich wie elektrische zu leiten», so Dr. Bert Jan Offrein, Leiter der Photonics Research-Gruppe am IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon. «Bei der Entwicklung dieser Wellenleiter wurden keine Kompromisse eingegangen – sie sind sehr flexibel, resistent gegen hohe Temperaturen und haben sehr gute Hafteigenschaften.» Ein gebogenes und stabiles Material. Die Wissenschaftler konnten aus dem neuen Material erstmals dünne Bahnen von optischen Wellenleitern, ähnlich wie Fasern, produzieren. Diese können auf einen 1 mm kleinen
Der IBM-Forscher präsentiert stolz den Prototypen.
Dank seiner Flexibilität verdreht sich der Wellenleiter nicht.
Radius gebogen werden und sind stabil genug, auch unter extremen Bedingungen zum Einsatz zu kommen. Die Polymere halten Feuchtigkeit von bis zu 85 Prozent und Temperaturen bis zu 85 °C aus. Damit bieten sie eine optimale Eigenschaftskombination für die Integration in die bereits bestehende elektrische Leiterplattentechnologie. Ausserdem können konventionelle Methoden zur Herstellung von Wellenleitern aus dem neuen Material genutzt werden. ■
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«swissT.fair – fair for automation & electronics» vom 6. – 7.6.2013
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BÜRSTENLOSE ANTRIEBE SORGEN FÜR PRÄZISE BEWEGUNGEN DES HUMANOIDEN
Der Erste seiner Art Seine Bewegungen sollen vom Menschen kaum mehr zu unterscheiden sein und er erkenne gar menschliche Gesichtszüge. «Roboy», wie der Humanoide heisst, ist Botschafter einer neuen Generation von Robotern.
«Roboy» soll gar in der Lage sein, vorher gelernte Gesichter zu erkennen. Der Humanoide ist ein «soft robot» – eine Weiterentwicklung seines Bruders «Ecce». Aufgrund seiner Konstruktion als sehnengesteuerter Roboter, der dem Menschen nachempfunden ist, soll der «freundliche Humanoide» sich fast so elegant bewegen können wie ein Mensch. Ganz schön präzise und exakt. Die bürstenlosen DC-Antriebe von Maxon, die in Kombination mit Getrieben und Encodern in den Roboter verbaut sind, helfen Bitte recht freundlich!
(Bilder: Maxon)
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egelmässig wird seit Projektbeginn im Sommer 2012 über «Roboy» berichtet. Mittlerweile hat er sich weiter entwickelt. Sein fertiggestellter und zusammengebauter Torso misst gerade 130 cm. Auch beide Arme vom Humanoiden sind mittlerweile angebracht und können sich derweil bewegen. (Bild: Baumer) Bitte recht freundlich. Darüber hinaus Nur die Natur macht es besser. hat er auch ein neues, freundliches Gesicht bekommen. Es wird mithilfe eines ihm, sich kontrolliert zu beweMinibeamers auf den Kopf des Roboters gen. Die Ansteuerung erfolgt projiziert, wobei er über verschiedene Mimi- über eine digitale Positionierken verfügt. steuerung. Der Antriebsspezialist aus Sachseln hat bereits Erfahrungen in der Robotik gesammelt, etwa in der Medizintechnik oder in der Raumfahrt. INFOS Derweil sind solche Produkte in Maxon Motor AG 6072 Sachseln den beiden Marsrovern «CurioTel. 041 666 15 00 sity» und «Opportunity» im Eininfo@maxonmotor.com satz. www.maxonmotor.com Daneben zeichnet sich der «Roboy» durch seine Bewegungen Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld aus, die denen des Menschen Tel. 052 728 13 13 nachempfunden sind. Jedoch sales.ch@baumer.com kommt eine sehnengesteuerte www.baumer.com
Antriebstechnik zum Einsatz. Die Gelenke werden über Kunststoffsehnen gesteuert, die die Knochen des künstlichen Skeletts miteinander verbinden. Elektromotoren ziehen und verkürzen die Sehnen und imitieren so die Muskelbewegung im menschlichen Körper. Um den Bewegungsapparat des menschlichen Körpers so nachzuahmen, bedarf es einer Fülle von Hightech im Innenleben von Roboy, wie etwa Sensoren von Baumer. Roboter auf Tournee. Zum 25-Jahr-Jubiläum und Weltkongress «Robots on Tour» des AI Lab‘s kommen Robotik-Fans, Roboter und Cyborgs aus der ganzen Welt nach Zürich. «Roboy» tritt am Maxon-Messestand der Welt entgegen – sozusagen als Botschafter für eine neue Generation von Robotern. Daneben schütteln seine «Kollegene» Affeto aus Osaka und Kibo, Silbot und Mere aus Korea interessierte Hände. Anhand von Demonstrationen, Shows, oder gar RobboSoccer, und Podiumsdiskussionen soll die Robotik-Thematik in der Öffentlichkeit besprochen werden. ■
Erst der Torso, dann der Roboter.
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NIDAYS SCHWEIZ 2013 – DIE TRENDS DER MESS- UND AUTOMATISIERUNGSTECHNIK
Immer komplexere Software-Aufgaben Moderne Messgeräte-Technologie auf höchstem Leistungsniveau stellte National Instruments (NI) beim jährlichen Technologie- und Expertenkongress NIDays Switzerland vor. Zu den Trends 2013 gehören neben mobilen Anwendungen zunehmend intelligente Software-Umgebungen, die nützliche Interaktionen mit anderen Instrumenten ermöglichen, wie die rund 400 Besucher des 16. Spezialisten-Events am 12. März in Zürich erfuhren.
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ompakt, funktionell und bestückt mit modernster Technik: Innovationen in der Mess- und Automatisierungstechnik standen wieder im Mittelpunkt der NIDays 2013 im Swissôtel Zürich. Äusserlich hat sich die Hardware-Architektur von Messgeräten wenig verändert. «Die echte Revolution in der Entwicklung findet woanders – im Bereich Software – statt», merkte Rahman Jamal, Technology & Marketing Director Europe, in seiner Keynote zu den aktuellen Technologietrends und neuen Produkten an. «Alles in der Welt – egal, ob
National Instruments Seit 1976 stellt National Instruments Ingenieuren und Wissenschaftlern Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie produktiver, innovativer und kreativer arbeiten können. Das Konzept des Graphical System Design gibt Anwendern eine Plattform mit integrierter Hard- und Software für die schnelle Entwicklung von Mess-, Steuer- und Regelsystemen an die Hand.
Autos, Roboter, Maschinen oder Computer – wird heute von Software gesteuert», ergänzte Luke Schreier, NI Senior Group Manager Automated Test. Software für anspruchsvolle, immer komplexere Anwendungen zu entwickeln, sieht er daher als eine der Herausforderungen von NI für die Zukunft. Die Software-Umgebung und ein weitgehend offener Zugang zur Software ermöglichten in der Entwicklung zunehmend eine völlig andere Herangehensweise, erklärte er. Nutzer kann Funktionalität bestimmen. Im Mittelpunkt der Präsentationen standen zum AUTOR Michaela Geiger INFOS National Instruments Switzerland Corp. austin Zweigniederlassung Ennetbaden 5408 Ennetbaden, 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com, www.ni.com
Beispiel Neuheiten rund um das PXI-Ökosystem von NI, angeführt durch die beiden ersten Vertreter einer innovativen, neuen Klasse softwaredesignter Messgeräte: Anders als herkömmliche RF-Messgeräte gestatten es die beiden Vektorsignal-Transceiver (VST), der NI PXIe-5644R und der brandneue NI PXIe-5645R, dem Anwender, mithilfe von NI LabView die offene, FPGAbasierte (Field-Programmable Gate Array) Hardware auf individuelle Anforderungen zuzuschneiden. Damit kann der Nutzer selbst – und nicht wie bisher nur der Hersteller – die Funktionalität seines Messgeräts bestimmen. Insgesamt bietet National Instruments somit nun über 500 PXI-Produkte an, mehr als jeder andere vergleichbare Anbieter. Zu einem der grössten Trends neben softwaredesignten Messgeräten gehört seit einigen Jahren auch die Entwicklung einer völlig neuen Art von Datenverarbeitungsgeräten: Tablet-PCs und Smartphones. Diese eröffnen vorausdenkenden Unternehmen weitere Möglichkeiten, um Standardtechnologien beispielsweise in automatisierten Prüfsystemen zu nutzen. Zu den Vorteilen mobiler Geräte zählen eine höhere Mobilität, einfachere Handhabung und kürzere Startzeiten. Tablet-PCs und Smartphones können PCs oder PC-basierte Messplattformen wie PXI zwar nicht ersetzen, doch sie bieten für Anwender klare Pluspunkte, wenn sie als Erweiterung eines Prüfsystems genutzt werden. Zum Beispiel über einen dezentralen Zugang auf Informationen über den Status eines Prüfsystems sowie Ergebnisse. Als künftige Einsatzgebiete sind die Überwachung, Steuerung und Regelung von Prüfsystemen, die Prüfung von Daten und die Anzeige von Berichten vorstellbar. Cyberphysische Lösungen auch in der Messtechnik. Nach den Keynotes konnten sich die Teilnehmer in acht verschiedenen Vortragsreihen unter anderem zu den Themen «Software Development Techniques», «Embedded Systems for Machine Control & Robotics», «Academic» und «RF Design
Zum diesjährigen Expertenkongress kamen rund 400 Besucher. Am Ausbildner- und Dozententag konnten sich Kongressbesucher über gegenwärtige sowie zukünftige Trends in Ausbildung und Lehre austauschen. (Bilder: NI)
Im Mittelpunkt der Präsentationen – zum Beispiel von Rahman Jamal, Technology & Marketing Director Europe (Bildmitte oben links), – standen unter anderem Neuheiten rund um das PXI-Ökosystem von NI und die neue Klasse softwaredesignter Messgeräte.
& High-Speed Applications» informieren. Sowohl erfolgreiche Anwender als auch NIExperten stellten dabei innovative Applikationen und Lösungen vor. Embedded-Lösungen sind heute Stand der Technik. National Instruments denkt jedoch schon weiter darüber hinaus – bis hin zur Verschmelzung der virtuellen mit der physikalischen Welt in «cyber-physischen Systemen». Lesen Sie dazu mehr im Interview mit Rahman Jamal auf der nächsten Seite.■
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QUO VADIS «INDUSTRIE 4.0»? – INTERVIEW MIT RAHMAN JAMAL, TECHNOLOGY & MARKETING DIRECTOR EUROPE BEI NI
«Cyber-Physische Systeme sind der Schlüssel» Der Einsatz neuer Technologien hat es Schweizer Industrieunternehmen in der Vergangenheit ermöglicht, Produktionsstandorte und Export zu sichern. Nach Einschätzung der Fachwelt steht jetzt unter dem Stichwort «Industrie 4.0» die nächste industrielle Revolution bevor: Lebhaft diskutiert wird beispielsweise der Einsatz «Cyber-Physischer Systeme» (CPS) in der Produktion. Auf den NIDays Switzerland 2013 in Zürich sprach Megalink mit Rahman Jamal, Technology & Marketing Director Europe bei National Instruments, über Hintergründe und Herausforderungen.
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egalink: Was bedeutet der Sammelbegriff «Industrie 4.0» für Sie? Rahman Jamal: Das ist im Grunde nichts anderes als die konsequente Fortsetzung des bereits in den 70er-Jahren initiierten Konzepts der computerintegrierten Fertigung (CIM), das auf eine durchgängige digitale Informationsverknüpfung, vor allen Dingen in der Produktion, abzielt. Auch wenn der Begriff «Industrie 4.0» erstmalig auf der Hannover Messe 2011 aufkam und als Revolution gehandelt wurde, handelt es sich hierbei eher um eine lang anhaltende Evolution. Inwiefern beschäftigt sich National Instruments mit dieser Evolution? Viel interessanter als das Label «Industrie 4.0» ist meines Erachtens das eigentliche Fundament hierfür, das mit dem Schlüsselbegriff «Cyber-Physische Systeme» (CPS) bezeichnet wird. Hier geht es letztlich um die Verschmelzung der virtuellen mit der physikalischen Welt (Internet der Dinge). Das Engagement von National Instruments in diesem Umfeld zeigt sich anhand der Evolution dieses Begriffs, der zum allerersten Mal im Oktober 2006 auf einem von der National Science Foundation initiierten WorkAUTOR Michaela Geiger
shop in Austin (Texas) fiel. Auftakt der Veranstaltung war die Keynote des CEO und Mitbegründers von National Instruments, James Truchard, mit dem Titel: «Technologies for cyber-physical systems». Hier demonstrierte er grafische Systemdesignwerkzeuge für die Umsetzung von «CyberPhysischen Systemen», einschliesslich Technologien für verteilte, eingebettete Regel- und Steuersysteme auf der Basis von heterogenen parallelen Multiprozessorsystemen. Historisch gesehen war dies also die Geburtsstunde dieses Schlüsselforschungsthemas, das mittlerweile in einschlägigen Forschungspapieren dokumentiert ist. Wo steht National Instruments heute? Spätestens hier erkennen Sie, dass unser Engagement in diesem Umfeld nachhaltig ist. Mehr noch: Mit Graphical System Design als Plattform für die Umsetzung von CPS, der Basistechnologie für Industrie 4.0, sind wir längst über das Trendthema «Industrie 4.0» hinaus. Was sind die kommenden Herausforderungen, um die Umsetzung von CPS in Industriestandards zu erreichen? Ein nächster Schritt nach den EmbeddedLösungen ist beispielsweise die Vernetzung und Kommunikation über IP-Protokolle per
Rahman Jamal: «Die Umstellung zu CyberPhysischen Systemen wird sicher nicht ad hoc funktionieren. Zunächst werden wir eine zunehmende Vernetzung und Integration von intelligenten Komponenten erleben.» (Bild: NI)
Funk. Kleine Steuerelemente ersetzen riesige Steuerrechner. Der Feldbus wird abgelöst durch das IP-Protokoll. Insgesamt wird die Umstellung sicher nicht ad hoc funktionieren, sondern wir werden eine zunehmende Vernetzung und Integration von intelligenten Komponenten erleben – bis eines Tages «Cyber Physische Systeme» Sensordaten aufnehmen, mit deren Hilfe sie Material-, Güter- und Informationsflüsse regeln. Produkte steuern dann ihren Fabrikationsprozess selbst und übernehmen ihre eigene Qualitätskontrolle. Starre Fabrikstrassen werden zu modularen und effizienten Systemen und schonen Ressourcen. Wir sehen hierbei Graphical System Design als Grundlage, um solche «Cyber Physischen Systeme» auf die Beine zu stellen ■
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DIE SWISST.FAIR FINDET AM 23./24. MAI IN MOUTIER UND AM 6./7. JUNI IN ZÜRICH STATT
Technologie im Schaufenster Ende Mai und Anfang Juni zeigt die swissT.fair – fair for automation & electronics zuerst in Moutier und dann in Zürich die Innovationskraft der Schweizer Technologiebranchen. Neue Extras wollen die Messe zusätzlich attraktiv machen. Dazu gehören die Stellenplattform job.box, die Sonderschau «Bildung und Forschung» – und ein Roboter als Stargast.
Das Wichtigste in Kürze Moutier: 23./24. Mai 2013 im Forum de l’Arc Zürich: 6./7. Juni 2013 im Messezentrum Oerlikon Eintritt: CHF 25.–, mit Registrierung kostenlos Infos und Anmeldung: www.swisstfair.ch
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ie swissT.fair ist die Leistungsschau der Schweizer Anbieter aus der Automations- und Elektronikbranche und gleichzeitig auch ein Schaufenster für die Bildungsinstitutionen in diesen Bereichen. Die technischen Fachhochschulen der Schweiz stellen ihre spannendsten Projekte vor und treten in der gemeinsamen Sonderschau «Bildung und Forschung» in den Dialog mit den Besuchern. Abgerundet wird das Programm der Bildungsinstitute durch verschiedene Referate über Weiterbildung und Fachthemen sowie einen gemeinsamen Schwerpunkt «Master-Studium». Stargast ist ein Humanoide. Ein Höhepunkt kommt von universitärer Seite: Prof. Dr. Rolf Pfeifer, Direktor des Artificial Intelligence Laboratory der Universität Zürich, stellt den humanoiden Roboter Roboy vor und berichtet über Stand und Perspektiven im Einsatz künstlicher Intelligenz. Roboy und seine Vorgänger werden während der ganzen Messe vor Ort sein. Daneben haben sich verschiedene Sektionen des swissT.net entschieden, ihren Messeauftritt mit einem attraktiven Programm in speziellen Sektionsboxen zu er-
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In der Deutsch- und Westschweiz kommen die Besucher in den Genuss der «swissT.fair».
gänzen. Die Sektionen Robotik, Sensoren, Mess- und Prüftechnik bieten in ihrer jeweiligen swissT.box ein spannendes Vortragsprogramm an, das sich am diesjährigen swissT.fair-Motto «wegweisend» orientiert. Messe als Rekrutierungsplattform. Eine weitere Neuerung wartet dieses Jahr auf die Besucher und Aussteller an der swissT.fair: die job.box. Denn eine breit angelegte Messe, an der auch viele fähige Nachwuchskräfte vor Ort sind, ist die ideale Plattform für Unternehmen, um sich nicht nur als Anbieter von Produkten und Lösungen, sondern auch als Arbeitgeber vorzustellen. In der job.box präsentieren sie ihre Stellenangebote – und freuen sich, bei einem persönlichen Gespräch am Stand weitere Informationen abzugeben. ■
«Roboy» geht auf Tuchfühlung.
(Bilder: swissT.fair
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ROCKWELL AUTOMATION UNIVERSITY SPECIAL VERMITTELTE ZWEI TAGE LANG GEBALLTES KNOW-HOW
Aarau in der Hand von Rockwell Alle zwei Jahre lädt Rockwell zur Automation University Special nach Aarau. In diesem Jahr war es am 6. und 7. März wieder soweit. Während zweier Tage zeigte der Automatisierungsspezialist zusammen mit 17 Partnern in 60 Vorträgen, Demonstrationen und Workshops sowie in einer Ausstellung im Kultur & Kongresshaus das riesige Produkte- und Lösungsspektrum.
Auf dem Show-Floor präsentierten neben Rockwell 17 Partnerfirmen ihre Produkte und Dienstleistungen.
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now-how im Akkord war das Motto der Rockwell Automation University Special in diesem Jahr. Nach einer kurzen Begrüssung von kaum 15 Minuten durch den Schweizer Country Manager von Rockwell, Roger Hunziker, ging es bereits um 9.00 Uhr los mit sechs parallel stattfindenden Präsentationen, Live-Demos und Workshops.
spezifische Erfahrungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen bot sich während der Kaffeeund Mittagspausen, was dem angeregten Diskussionspegel nach auch reichlich genutzt wurde. Zudem standen die Rockwell Experten Red und Antwort.
Grau ist alle Theorie. Die beiden Veranstaltungstage boten einen tiefen Einblick in das gesamte Rockwell-Universum von der Steuerungs- und Informationstechnologie, Mechatronik, Lösungen für die Prozesstechnik und Energy Management-Kompetenzen bis zur Safety-Kompetenzen. Zahlreiche Vorträge wurden mit Live-Demonstrationen aufgelockert und die vorgestellten Produkte konnten in die Hand genommen werden. Doch nicht nur die Rockwell-Sicht wurde präsentiert: Anwenderberichte von zahlreichen Kunden zeigten, wie die Produkte und Lösungen von Rockwell Automation sich im Alltag bewähren. Und wer es noch handfester wissen wollte, der besuchte einer der vielen Praxis-Workshops. Unzählige Demokoffer und Computer ermöglichten es den Teilnehmern, die aktuellen Hard- und Softwareprodukte selber auszuprobieren. Die Praxis-Workshops konzentrierten sich sowohl auf traditionelle Anwendungen als auch auf neue Technologien und Innovationen wie Safety, Echtzeit-Anwendungen, die Optimierung der Performance von Servoachsen mit schwieriger Mechanik oder wie Ethernet Stern-, Liniear- und Ringtopologien richtig konfiguriert werden. ■
Wer die Wahl hat. Die rund 160 Teilnehmenden erwartete ein dicht gepacktes Programm. An den beiden Veranstaltungstagen konnten sie aus total 60 verschiedenen Programmpunkten wählen. Zudem warteten auf dem Show-Floor diverse DemoWände und 17 Aussteller darauf, dass die Fachbesucher in den zwei Tagen möglichst viele neue Ideen zurück ins Büro nehmen konnten. Zeit zum Netzwerken, branchen-
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Roger Hunziker, Country Manager Schweiz von Rockwell, eröffnete die Automation University Special in Aarau. (Bilder: P. Müller)
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DIE COMMUNICATION CONFERENCE FAND AM 12. MÄRZ 2013 ZUM DRITTEN MAL AN DER FHNW IN WINDISCH STATT
Kommunikation und Innovation dahinter Im März lud das swissT.net zur dritten «Communication Conference» – der Fachtagung mit Vorträgen und einer Tischmesse rund um die industrielle Kommunikation an die Fachhochschule Nordwestschweiz nach BruggWindisch. Neben Fachvorträgen stellten Experten Raffiniertes vor. Als Gastredner referierte kein Geringerer als der SwissmemPräsident Hans Hess über sein Steckenpferd: «Die Innovation».
Bereits zum dritten Mal fand an der FHNW in Brugg-Windisch die «Communication Conference» statt. (Bilder: D. Wallimann)
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rank Hinz, Hanspeter Weingartner und Hermann Christen sind zufrieden, zu Recht. Die Herren vom Organisationskommite haben die dritte «Communication Conference» erfolgreich durchgeführt. Die Fachtagung unter der Schirmherrschaft des Swiss Technology Network stellt als Anlass der Quersektion 200 (Networks & Communication) eine Technologie- und Kommunikationsplattform für industrielle Produktions- und Infrastruktur-Netzwerke in der Industrie dar. Die über 150 Besucher konnten sich in Fach- und Lösungsvorträgen oder PraxisWorkshops zu einer grossen Bandbreite von Technologien, Trends und Fragen informieren. Interessante Gespräche mit den Ausstellern und mit anderen Besuchern komplettierten den Informationszuwachs.
INFOS Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swissT.net
An der Ausstellung kamen Experten jeglicher «Couleur» zusammen.
Mit uns schneller …
Der Swissmem-Präsident Hans Hess brachte den Zuhörern «Innovation» deutlich näher. (Bilder: swissT.net)
Optimale Infrastruktur und abgedeckte Bedürfnisse. Die Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch stellte wiederum die Infrastruktur bereit, die eine reibungslose Durchführung unterstützte. Die Nähe zum ÖV veranlasste die meisten Besucher, mit dem Zug an die Veranstaltung zu reisen. Digitale Kommunikation ist eine Wachstumstechnologie, die mehr und mehr Aspekte eines produzierenden Betriebes vereinigt und koordiniert. Das Bedürfnis, auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben und verschiedene Technologien aufeinander gegenübergestellt zu sehen, wird von der «Communication Conference» erfüllt. Wie im Vorjahr nutzten 200 Gäste und Aussteller die Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Ideen mitzunehmen. Ein umfangreiches Angebot. Die Wichtigkeit, auf dem neuesten Stand der Technik zu agieren, betonte Herr Hans Hess, Präsident SwissMem, in seinem Eröffnungsreferat, wo er die Innovationskraft der Schweizer Industrie als deren wegweisendes Element für eine erfolgreiche Zukunft betonte.
Die Fachvorträge reflektierten verschiedene Themen und Technologien und zeichneten eine Auslegeordnung von Pro- und Kontraargumenten auf. In den Lösungsvorträgen konnten die ausstellenden Firmen ihre spezifische Antwort auf spezielle Anforderungen oder Fragestellungen präsentieren. Die Workshopbesucher konnten ihre manuellen Fertigkeiten trainieren oder Live-Vorführungen von Systemen erleben. Mit 18 Ausstellern bildete die Fachausstellung die Disziplin und die Bandbreite der Anbieter mit ihren Lösungen umfassend ab. Das gab den Besuchern die Möglichkeit, sich in kurzer Zeit mit den Marktführern zu treffen und sich über die Neuigkeiten informieren zu lassen. Gespräche mit dem Publikum zeigen, dass die Themenauswahl und die Wichtigkeit des Themas als solches auf den Punkt treffen. Den Abschluss der zeitlich eng gehaltenen Veranstaltung war auch dieses Jahr die Verlosung eines iPad der neuesten Generation. Aus den Antwortformularen der Besucher wurde der neue Besitzer dieses Gerätes bestimmt. ■
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BECKHOFF AUTOMATION UPDATE: KNOW-HOW-TRANSFER UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCH – 8. MAI 2013 IN ZÜRICH
Automatisierung für die Zukunft Am Beckhoff Automation UpDate am 8. Mai in Zürich informieren Beckhoff-ProductManager über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Automatisierungstechnik und zeigen neue Lösungswege mit innovativer Beckhoff-Technologie auf. Neben den Fachvorträgen bietet diese Veranstaltung ein interessantes Diskussionsforum, auf dem spezifische Aufgabenstellungen in lockerer Atmosphäre mit Fachleuten erörtert und Erfahrungen mit anderen Anwendern ausgetauscht werden können. Dieses Jahr findet der Event neu im Swissôtel in Zürich-Oerlikon statt.
Am Automation UpDate präsentiert Beckhoff die neuesten Innovationen – frisch von der Hannover Messe.
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uch in diesem Jahr präsentiert Beckhoff wieder alle Neuheiten und Innovationen von der Hannover Messe den Schweizer Automatisierungsexperten sozusagen direkt vor der Haustür – im Swissôtel in Zürich-Oerlikon. Am Mittwoch, den 8. Mai 2013, ab 9.00 Uhr heisst es wieder: acht Stunden lang geballtes Know-how und Insider-Informationen aus erster Hand. Alle Neuheiten auf einen Blick. Für alle Nutzer von Beckhoff-Produkten ist das «Automation UpDate» ein muss. Nirgends sonst bekommen sie in so kurzer Zeit so viele Informationen rund um Beckhoff-Produkte und können Erfahrungen mit anderen Anwendern austauschen sowie interessante Kontakte knüpfen. Zudem nehmen sich die Experten vom Beckhoff-Hauptsitz in
(Bild: Beckhoff)
Verl/Deutschland viel Zeit, um alle Fragen zu beantworten. Die Hauptthemen am Automation UpDate sind: •High-Speed-Automatisierung mit EtherCAT •TwinCAT3.1: Status und Roadmap •Multitouch-Controlpanels und -Panel PCs •CP-Link 4: «The One Cable Display Link» mit Multitouch-Feature •Neue Antriebstechnik: Motion-Baukasten aus Hard- und Software •Windows Praxis mit Embedded 8 und Compact 2013
Sind noch Fragen? Die neun Fachvorträge decken alle wichtigen Automatisierungs-Bereiche ab: vom Entwicklungstool TwinCAT über die Antriebs- und Netzwerktechnik bis hin zum Thema Industrie 4.0 (siehe auch Megalink 12/12). Zahlreiche Beispiele schlagen praxisnah und anschaulich die Brücke von der Theorie zur konkreten Umsetzung. Zudem bietet die Veranstaltung ein Diskussionsforum, auf dem spezifische Aufgabenstellungen in lockerer Atmosphäre mit Fachleuten erörtert und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Die Teilnahme an diesem lehrreichen und interessanten Event ist kostenlos. Anmelden können Sie sich online unter: www.beckhoff.com/AutomationUpDate ■
Programm des Automation UpDate 09.00 09.15–09.30 09.30–09.45
09.45–10.30 10.30–11.00
11.00–11.30 11.30–11.50 11.50–12.50
12.50–13.50 13.50–14.10 14.10–15.00
INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch www.beckhoff.com/AutomationUpDate
15.00–15.30 15.30–15.50
15.50–16.10 Während der Pausen stehen die Beckhoff-Experten Red und Antwort. (Bild: P. Müller)
16.10–16.30
Empfang Begrüssung Performancesteigerung dank EtherCAT: Highspeed-Automatisierung bei der Registerregelung TwinCAT 3.x: Status und Roadmap Drives-Update und kompakte Antriebstechnik: Best Practice – genauer hingeschaut: AX5000 im Detail Fragen, Pause, Ausstellung eXtended Transport System, Systemübersicht und Inbetriebnahme I/O-Update & EtherCAT Best Practice: Filter in Hard- und Software, Messtechnik, Scope, Condition Monitoring Lunch, Ausstellung Offene Schnittstellen: vom Sensor zur Cloud CP-Link 4: «The One Cable Display Link» mit Multitouch-Feature Fragen, Pause, Ausstellung Best Practice Performance: CPU/ Code-Ausführung (PLC, C++)/ Connectivity OS-Update: Windows Embedded 8 und Compact 2013 Industrie 4.0: Vision oder Wirklichkeit?
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WENN DAS IPAD ODER SMARTPHONE MIT EINER APP ZUR KRAN-FERNBEDIENUNG WIRD
Ich bin auch eine Fernbedienung Die Industrie gilt allgemein als konservativ – zumindest wenn es um den Einsatz von neuen Technologien aus dem Consumer-Bereich geht. Tempi passati. Wer erfolgreich sein will, muss sich heute dem hohen Tempo der Kunden anpassen. Und diese sind sich Innovationszyklen von einem Jahr gewohnt – sowie vom Smartphone intuitive Wischbewegungen und Zugriff von überall. Wieso nicht gleich aus dem iPad oder Smartphone eine Fernbedienung machen?
Bild 1: Der Kran lässt sich per iPad fernsteuern.
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So schnell wie möglich» ist wohl heute die meistgehörte Antwort auf die Frage nach der gewünschten Lieferfrist. Dies ist Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil es die langfristige und ausgeglichene Planung und Auslastung eine Produktion erschwert. Segen, da so dank kurzen Wegen Schweizer Unternehmen billige Konkurrenz aus dem Ausland ausstechen können.
(Bilder: P. Müller)
Bild 3: Die Modicon M258-Steuerung ist direkt neben dem Kran montiert.
Bestellt ein Kunde Blech mit einem bestimmten Format, muss vom Lager (Bild 2) eine Leerpalette mit passender Grösse geholt werden, auf welches die zugeschnittenen Bleche verpackt und ausgeliefert werden. Die Stapel mit den verschieden
Blech am Laufmeter. Gutes Beispiel dafür ist die Sauter Edelstahl AG in Möhlin, die zur Bibus Holding gehört. Der Spezialist für Blech-, Stab und Rohrbearbeitung liefert bei Bestellung bis 12.00 Uhr die fertige Ware am darauffolgenden Arbeitstag aus. Wenn es besonders eilt, reicht es dank Expressservice sogar noch, bis 15.00 Uhr seinen Auftrag zu übermitteln.
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Bild 2: Das Leerpalettenlager an der Aussenwand der Produktionshalle kann bis zu 12 verschiedene Typen von Paletten aufnehmen.
grossen Paletten werden ausserhalb der Produktionshalle, unter dem Vordach, gelagert. So lässt sich das Palettenlager einfach und schnell direkt von der Zufahrtsstrasse aus nachfüllen – getrennt nur durch ein Rolltor, das gleichzeitig dem Personenschutz dient. Um den ganzen Rüstprozess möglichst effizient zu gestalten, hat sich Sauter Edelstahl für eine voll automatisierte Lösung mit einem Kran entschieden. Zupacken bitte. Früher holte ein Arbeiter mit einem Gabelstapler die Paletten aus dem Lager zur Maschine. Heute packt ein Stapelkran der Gersag Krantechnik vollautomatisch zu (Bild 1), gesteuert von einer Schneider Electric Modicon M258 (Bild 3), die von Asomatic programmiert wurde. Die Steuerung von Schneider Electric kontrolliert sämtliche Bewegungen, die mit dem Kran ausgeführt werden. Dazu gehören auch der Hub, also das Hinauf- und Hinabfahren über das Teleskop und das Schliessen sowie Öffnen des Greifers. Der Gersag-Kran unterstützt bis zu 12 verschiedene Sorten Leerpaletten, mit verschiedenen Gewichtsklassen, die mit oder ohne Folien bestückt sein können. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Gabeloder Seitenstapler benötigt er keine Fahrgassen, da er von oben arbeitet. Der
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Bild 5: Mit der Vijeo Design’Air-App wird das iPad (rechts) zum abgesetzten HMI.
Teleskopmast ist an einem Zweiträgerkran aufgehängt und kann so flächendeckend eingesetzt werden. Sogar das Überfahren von Gestellen oder anderen Hindernissen wäre problemlos möglich. Mal füre, mal hindere, mal ufe, mal abe. Erhält der Maschinenführer einen Auftrag für das Zuschneiden von zum Beispiel 100 Tafeln einer bestimmten Länge und Breite, so muss er einerseits die Schneidmaschine programmieren, andererseits die passenden Paletten rüsten. Je nach Dicke der Tafeln und Kundenwunsch werden die Bleche beispielsweise auf fünf Paletten à 20 Bleche aufgeteilt. Dazu wählt der Maschinenführer über ein iPad den passenden Paletten-Lagerplatz aus und die Anzahl Leerpaletten, die er benötigt. Danach holt der GersagKran von der Schneider Electric-Steuerung
Bild 6: Versandfertige Paletten mit den zugeschnittenen Blechen,
kontrolliert vollautomatisch bis zu maximal fünf Paletten und stapelt sie auf dem Rüstplatz. Der Greifer öffnet sich beim Herunterfahren jeweils genau so weit, dass er den nächsten Stapel nicht berührt, aber die oberste Palette trotzdem zuverlässig greifen kann. Sobald die unter dem Greifer angebrachten Kontaktsensoren ansprechen, packt er zu, hebt die Palette an und transportiert sie zum Rüstplatz (Bild 1). Ist der Kran mit dem Rüsten fertig, werden die Paletten in die Halle auf einen der zwei Stapelplätze gezogen. Jetzt ist Handarbeit gefordert: Ein Mitarbeiter muss jede Palette von Hand exakt auf den Winkelanschlag der Schneidmaschine ausrichten. Danach läuft alles vollautomatisch ab und die Palette verlässt nach wenigen Minuten die Maschine fertig verpackt und lieferfertig (Bild 6).
Bild 4: Per Wlan kann über Android-Smartphones und Tablets oder iPhone und iPad auf die Steuerung zugegriffen werden, wie wenn man davorstehen würde. (Bild: Thinkstockphotos/Montage)
Das iPad wird zum HMI. Das Bedienpanel für den Kran ist neben dem Palettenlager ausserhalb der Halle montiert. So kann der Bediener zwar den Kran beobachten und überwachen, müsste aber, um einen neuen Auftrag einzugeben, jedes Mal nach draussen laufen. Deshalb setzt Sauter Edelstahl ein iPad mit der Schneider Electric-App Vijeo Design’Air ein (Bild 4). Die App ist eine mobile Oberfläche für das HMI: Vijeo Design’Air-App aus dem Apple Store – oder, wenn ein Android Tablet eingesetzt wird, von Google Play – herunterladen, den HMI-Server auswählen und schon hat man vollen Zugriff
auf die Steuerung, wie wenn man davorstehen würde (Bild 5). Diese praktische und einfache Lösung ermöglicht einen sofortigen und einfachen Zugang für autorisierte Automationsingenieure und Techniker zur Kontrolle von Status und den Werten einer Steuerung: Drahtlos und, wenn gewünscht, von überall auf der ganzen Welt aus. Dies ist ideal zur Inbetriebnahme, Debugging, Antwort auf Alarme und mobile Verbindung zu abgesetzten Installationen – oder auch als praktische und flexible Fernbedienung, wie bei Sauter Edelstahl. Mit dem Standard-App wird der Bildschirm des Panels 1:1 abgebildet. Der Anwender sieht auf dem Panel wie auch auf dem mobilen Gerät dieselben Daten. Der Zugriff ist exklusiv, das heisst, es kann entweder auf dem Panel oder auf dem mobilen Gerät bedient werden. Ein gleichzeitiger Zugriff ist nicht möglich. Mithilfe von modernen Grafikobjekten kann zudem jeder seine eigenen, optimierten Seiten erstellen. Dies ermöglicht die Darstellung der nur für die Anwendung relevanten Daten. Consumer-Elektronik hilft auf allen Ebenen. Falls Sie also einmal per iPad bei Sauter Edelstahl Bleche bestellen sollten: Auch am anderen «Ende» hilft ein Tablet, dass Ihre Bestellung effizient und zuverlässig ausgeliefert wird. ■
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TREND ZUR MEHRFINGERFUNKTIONALITÄT BEI INDUSTRIELLEN BEDIENOBERFLÄCHEN
Multitouch goes Industry Von Smartphones und Tablets vertraute Fingergesten werden künftig auch die Bedienoberflächen industrieller Anlagen und Maschinen bestimmen. Am Beispiel der Bedienung eines Windenergieparks werden die Möglichkeiten, Vorteile und Besonderheiten der Multitouch-Funktionalität in Industrieandwendungen aufgezeigt.
D
ie Touchbedienung ist eine logische Konsequenz ergonomischer und funktionaler Verbesserungen im Design von Bedienfronten und Bedienoberflächen aller Art, vom bündig sauber integrierten Ceranfeld in der Küche bis zum flachen, übersichtlichen Widescreen. Der Schritt von der Einfinger-Singletouch- zur Mehrfinger-Zweihand-Multitouch-Technologie war nur eine Frage der Zeit und hat sich für Smartphones und Tablet-PCs im Consumer- und Bürobereich sehr schnell durchgesetzt. Inzwischen zeichnet sich ab, dass auch immer mehr Maschinenhersteller bei ihrer künftigen Bediensoftware auf Multitouch setzen. Darfs ein Finger mehr sein? Am Beispiel der Bedienung eines Windenergieparks hat Siemens mit dem Visualisierungssystem Simatic WinCC und einem industrietauglichen 22" grossen Flatpanel die wichtigsten Multitouch-Funktionalitäten beispielhaft realisiert. Im intensiven Austausch mit Kunden wurde ermittelt, welche Multitouch-Funktionalitäten die Industrie braucht und welche Anforderungen hinsichtlich der Betriebssicherheit im industriellen Umfeld erfüllt sein müssen. Ziel ist dabei nicht, die bestehende Technologie der Consumer-Geräte einfach 1:1 auf HMI-Panels zu portieren, sondern ein Gesamtpaket aus Soft- und Hardware zu schnüren, das dem Anspruch der Kunden im industriellen Umfeld entspricht, einschliesslich der Umsetzung im Engineering und in den Simatic HMI-Geräten. Intuitive Bedienung mit natürlicher Gestik. Klar ist, dass künftige Bediener- Benutzer-Generationen von HMI-Geräten deren Multitouch-Fähigkeit wie selbstverständlich erwarten werden. Dabei sind die Möglichkeiten so naheliegend wie vielseitig. Letzteres
INFOS Siemens Schweiz AG, Industry Sector 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 industry.ch@siemens.com www.siemens.ch/industry
Wisch und weiter: Multitouch-Technologie mit intuitiver Fingergestik wird die Bedienphilosophie für industrielle Bedienpanels künftig entscheidend verändern. (Bilder: Geyer-Fotos/Siemens)
bezieht sich insbesondere auf den potenziellen Mehrnutzen von Multitouch- gegenüber Singletouch-Lösungen. Das Spektrum der für den Industrie-Einsatz interessanten Fingergesten sind: •Wischen (Swipe) und Streifen (Flick) mit einem Finger, beispielsweise zum Blättern in Alarmlisten ohne Rollbalken oder für Werteingaben •Vertikale und horizontale Swipes und Flicks zum Navigieren zwischen AnlagenMaschinen-Bildern (anstelle von Menüs und Schaltflächen) •Zoomen mit zwei Fingern zum Vergrössern einer Kurvendarstellung mit Messwerten, 3D-Darstellungen oder von Bildern •Zweihand-Operationen für kombinierte Aktionen, etwa der gleichzeitigen Bedienung zweier Elemente für den Einrichtbetrieb •Zweifinger-Rotation zum Drehen der Ansicht von 3D-Objekten oder eines Reglers (praxisnahe Fingergestik)
•Fünffinger-Zangengriff (Pinch) zum Aufruf der Startseite (Home) – für künftige Windows-kompatible Software gehört die Einbis Fünffinger-Touch-Funktionalität zum Standard •Mehrfinger-Shortcuts zum Aufruf spezifischer Inhalte oder Funktionen, anstelle von üblichen Schaltflächen oder Tastenkombinationen •Login mittels Gestik durch Verbinden vordefinierter Punkte auf dem Bildschirm •Schriftgesten zum Beispiel mittels Skizzieren eines Fragezeichens auf dem Bildschirm zum Aufruf des Hilfesystems Die Bewegung ersetzt das Menü. Die Vorteile der Multitouch-Technologie liegt sprichwörtlich auf der Hand. Der Blick des Bedieners bleibt weitestgehend auf das Geschehen am Bildschirm konzentriert, statt immer wieder durch die Anwahl von Menüs, Funktionsleisten oder zusätzlichen Navigationsschaltflächen abgelenkt zu werden.
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Durch Wischen mit zwei Fingern von oben wird eine Übersicht der im Projekt verfügbaren Bilder über das Bedienbild eingeblendet.
Zudem reduzieren sich die Bedienschritte, die Anzeige wirkt aufgeräumter, und der Bildinhalt wird übersichtlicher. Mehrschrittige Bedienaufgaben gehen fliessender von der Hand. Bei verriegelnden Zweihand-Fingergesten (Freigabe-Touchpunkt links halten, Touchpunkt rechts antippen) sind ausserdem versehentliche Fehlbedienungen eher unwahrscheinlich und unbeabsichtigte Eingaben, wie beispielsweise durch irrtümliche Berührung, nahezu ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass die meist «natürliche» Fingerbewegung zu einer intuitiveren Bedienung führt, die den Einarbeitungsaufwand verringert. Um diesen Mehrnutzen zu maximieren, muss bei der Gestaltung der Bedienoberfläche vor allem darauf geachtet werden, dass ebenso leicht erkennbar ist, was überhaupt jeweils bedient werden kann. Der Schlüssel dazu liegt – wie schon bei bisherigen Touchoberflächen – im kontextbezogenen Ein- beziehungsweise Ausblenden der Bedienelemente, hier der Touchpunkte. Auch eine zusätzlich differenzierte Darstellung in Form (rund, eckig) oder Farbe (nach Funktion) ist vorstellbar.
Eine neue Alternative im industriellen Umfeld ist die «Passworteingabe» mittels Gesten durch das Verbinden von Bildschirmpunkten.
Zu den weiteren Möglichkeiten zählt das «weiche» Ansprechen und Ausklingen einer Wisch-, Zieh- oder Drehbewegung, sodass das bewegte Objekt sanft startet oder «träge» beschleunigt wird, wenn der Finger zu ziehen beginnt, und nicht sofort stillsteht, wenn der Finger die Empfindlichkeitsschwelle verlässt. Gesprächsbasis für Innovation. Um den sich mit Multitouch bietenden Innovationssprung greifbar zu machen, hat Siemens die wesentlichen Funktionalitäten in seiner Konzeptstudie umgesetzt. So ist die Windkraftanlage in einem Übersichtbild dargestellt, das die nächste Ebene der verfügbaren Detailinformationen in verkleinerter visueller Form mit Vorschau anzeigt. Statt nun über ein Menü oder Schaltflächen dorthin zu navigieren, führt der Bediener einfach einen vertikalen oder horizontalen Einfinger-Flick aus und wechselt zwischen den Bildern. Realisiert wurden für die Studie die Bedienung und Beobachtung einer Windturbine, die animierte 3D-Detailansicht der Kanzel sowie die Anzeige von Messwerten und Meldungen. Kritische Eingaben sind nur
mittels Zweihand-Bedienung möglich, desgleichen die Abschaltung einer Turbine. Zoom und Scroll funktionieren genau so, wie es der Benutzer von seinem Touchpad her kennt. Darüber hinaus sind weitere Funktionen, wie Login, Sprachumschaltung und Hilfe verfügbar. Eine Übersicht der verfügbaren Bilder und Systemfunktionen im Projekt erreicht der Bediener über einen ZweifingerFlick. Ein Fünffinger-Pinch führt zurück zur Startseite. Die Studie zeichnet sich durch einheitliche Verwendung des Gestenkatalogs, ansprechendes Design und intuitive Bedienung aus. Was im Hinblick auf den Bedienkomfort sofort auffällt, ist das hervorragende, druckfreie Ansprechvermögen der Bedienoberfläche, das der Projected Capacitive Touch (PCT)-Technologie geschuldet ist. Aufwendige Touchscreen-Kalibrierungen, wie man sie von analog resistiven Touchscreens (ART) kennt, gehören der Vergangenheit an. Die Oberfläche besteht aus einer Glasscheibe, hinter der die PCT-Sensorik aus Halbleiterschichten hervorragend gegen äussere Einwirkungen und Verschleiss geschützt ist.
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Einflussfaktoren und Kriterien für zuverlässige Multitouch-Bedienung im Industrieumfeld.
Wenn ein oder mehrere Touchpunkte auf der Glasoberfläche berührt werden, ändert sich das elektrische Feld punktuell. Daraus lassen sich die Koordinaten der berührten Punkte errechnen, um dann die zugewiesene Bedienfunktion auszulösen. Das Glas bietet eine brillante, blend- und reflexionsarme Darstellung bei weitaus höherer Transparenz und Bildschärfe im Vergleich zu analog-resistiven Bildschirmen. Für die unerlässliche Splittersicherheit in hygienisch sensiblen Einsatzbereichen, wie der Lebensmittelverarbeitung, der Pharmazeutischen und der Chemischen Industrie, können Spezialbeschichtung oder Schutzmembran und ein dünner umlaufender Schlagschutzrand die Lösung sein. Hohe Kratzfestigkeit, Chemikalien- und Spritzwasserbeständigkeit verstehen sich von selbst. «Spielverderber» ausgetrickst. Als Problem erwies sich anfangs noch die Bedienbarkeit mit Handschuhen, die von Anwendern gefordert wird. Inzwischen bieten mehrere Hersteller speziell beschichtete Handschuhe, die eine punktgenaue Touchbedienung ermöglichen. Damit sind die Anforderungen für den industriellen Einsatz aber noch längst nicht erfüllt. Denn die Tauglichkeit im Industrieumfeld steht und fällt nicht zuletzt mit einer eindeutigen Toucherkennung auch bei nicht immer «optimalen» Umgebungsbedingungen. Einwirkende Faktoren sind hier nicht nur jede Art von elektrischen Störungen (leitungs-/feldgebunden), sondern auch mögliche Einschränkungen der Empfindlichkeit, zum Beispiel durch Flüssigkeiten auf der Glasoberfläche. Mit Vergrösserung der Displaydiagonalen werden diese Einwirkungen immer kritischer. Daher ist sicherzustellen, dass ein ausreichender Störabstand zwischen Nichterkennung und Erkennung einer Touchbedienung
im System realisiert ist. Dazu sind entsprechende Massnahmen im Touchscreen Controller, im Sensor und im Gerät selbst umzusetzen. Dann stellen auch die im Industrieeinsatz zunehmend grösseren Bildschirmdiagonalen bis 22" keine unüberwindbare Hürde für PCT-Multitouch-Panels mehr dar. Auf dem Weg zum Paradigmenwechsel. In intensiven Gesprächen mit Kunden und anhand der Konzeptstudie verifiziert Siemens derzeit die ersten Geräte mit MultitouchFunktionalität. Auf der Hardwareseite zielt die Entwicklung auf ein durchgängiges Portfolio von Simatic HMI-Geräten ab, bei denen Single- und Multitouch-Ausführungen mittelfristig ergänzend nebeneinander stehen. Auf längere Sicht wird sich die Multitouch-Technologie durchsetzen, zumal sie auch einfache Singletouch-Anwendungen nicht ausschliesst. Siemens ist ausserdem im Fachausschuss der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) für die Mensch-Maschine-Kommunikation in der Produktionstechnik vertreten, der in Richtlinie VDI/VDE 3850 die Dialoggestaltung für Touchscreens normiert. Diese wird derzeit für die Bedienung mit Multitouch erweitert. Das bisherige Feedback aus der Industrie hat ergeben, dass viele Kunden noch eine zusätzliche feste Funktionstastenleiste verlangen. Dies mag an einer Zurückhaltung gegenüber derart elementaren Veränderungen liegen. Bei den Smartphones hingegen zeichnet sich ab, dass auch die verbliebenen Hardwaretasten künftig in die Touchoberfläche integriert werden. Die Migration von Single- zu Multitouch gewinnt auch in der Industrie an Fahrt. Dank dieser Technologie muss der Bediener nicht mehr vorrangig das «Interface» im HMI bedienen, sondern er kommuniziert fast schon direkt mit der Maschine selbst. ■
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EINFÜHRUNG EINES MANUFACTURING EXECUTION SYSTEM BEI DER TRUMPF LASER MARKING AUF BASIS VON LABVIEW
Ich bin auch ein MES Die zunehmende Datenmenge unterschiedlicher Quellen in der industriellen Produktion erfordert eine Vereinheitlichung. Diese kann durch ein Manufacturing Execution System (MES) vorgenommen werden. MES ist ein prozessnah operierendes, mehrschichtiges Fertigungsmanagementsystem. In diesem Beitrag wird die Umsetzung eines solchen Systems mit NI LabView bei Trumpf Laser Marking Systems (TCHL) besprochen.
Das MES zeichnet sich gegenüber ähnlich wirksamen Systemen zur Produktionsplanung, den sogenannten ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning), durch die direkte Anbindung an die verteilten Systeme der Prozessautomatisierung aus. Ausserdem ermöglicht es die Führung, Lenkung, Steuerung oder Kontrolle der Produktion in Echtzeit [1].
ERP SAP
Produktionsprozesse Materialfluss
Bild 1: Der Produktionsprozess bei der Trumpf Laser Marking Systems ohne MES
I
n der industriellen Produktion fallen viele Daten unterschiedlicher Quellen an, welche alle dokumentiert werden müssen: Maschinen liefern Informationen zum Herstellungsprozess, Mitarbeiter notieren spezielle Ereignisse und erfassen Daten aus dem Produktionsprozess. Diese Daten summieren sich über den gesamten Produktionsprozess. Häufig werden solche Informationen dezentral, in verschiedenen Programmen und Dokumenten gespeichert. Manufacturing Execution System (MES) er-
INFOS National Instruments Switzerland Corp. 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland AUTOR Beat Liesch Trumpf Laser Marking Systems AG
(Bilder: NI/TCHL)
lauben es, die verschiedensten Daten eines industriellen Produktionsprozesses zentral zu verwalten.
Prozesse stetig optimieren. MES sind Softwaresysteme, die speziell auf die Verarbeitung von industriellen Fertigungsdaten und die Unterstützung der Produktionsprozesse ausgerichtet sind. Sie führen die Planung, Verfolgung und Organisation aller Produktionsschritte zusammen und verbinden so die Auftragsbearbeitung der ERP-Systeme mit den Steuerungssystemen der Produktion (Bild 1). Potenziale dieser sogenannten vertikalen Integration liegen in der jederzeit aktuellen Informationsversorgung seitens der Produktionsprozesse. Durch Nutzung dieser Potenziale können die Produktionsprozesse laufend optimiert und die Qualität der Produkte gesichert werden [2].
HW - Schnittstellen Lasergerät
Messgeräte
Bild 2: Ausgangssituation der Produktionssteuerung vor der Einführung des MES.
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Database connectivity toolkit
MES User Interface HW - Schnittstellen Messgeräte
Bild 3: Funktionsdiagramm des MES.
Das MES in der Automatisierungspyramide. Die Automatisierungspyramide (Bild 1) dient der Einordnung von Techniken und Systemen in der Leittechnik und stellt die verschiedenen Ebenen in der industriellen Fertigung dar. Jeder Ebene kommt eine eigene Aufgabe in der Produktion zu, wobei es je nach betrieblicher Situation fliessende Grenzen gibt. Entsprechend der Aufgabe der Ebene haben sich spezifische Techniken der analogen als auch digitalen Datenübertragung und -verarbeitung entwickelt [3]. Flexibel trotz enger Anbindung. Die Anforderungen eines MES an das Softwareentwicklungswerkzeug können durch NI LabView optimal erfüllt werden, da eine Anbindung an Hardwarekomponenten sowie an Datenbanken sehr einfach und sicher realisiert werden kann. An MES wird auch die Anforderung gestellt, dass Änderungen sehr schnell umgesetzt werden können. Dadurch, dass ein Programmcode über die Funktion «Call by Reference» dynamisch ins MES Executable eingebunden werden kann, lassen sich Änderungen an Teilmodulen schnell vornehmen, ohne dass das MES Executable neu kompiliert werden muss. Des Weiteren kann man jederzeit auf einen sehr ausführlichen Online- sowie Telefonsupport zurückgreifen. Zu viele Köche verderben den Brei. Trumpf Laser Marking Systems AG (TCHL) ist eine Tochterfirma des Trumpf-Konzerns und ist im Geschäftsfeld Lasertechnik angesiedelt. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Beschriftungslaser an Standorten in der Schweiz und Singapur. Hinter jedem eingesetzten Softwaretool stehen häufig mehrere Personen, die das System in
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formationsbeschaffung aufwendig und die Fehleranfälligkeit des Gesamtsystems sehr hoch.
MES Datenablage
Lasergerät
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ihrem Bereich eingeführt haben, sich deshalb damit identifizieren und an der ständigen Verbesserung der Lösung arbeiten. Das heisst, das System lebt und wird bestmöglich genutzt. Bei einem zentral eingeführten System ist dies nicht immer der Fall, da es zum Teil nur von einzelnen Personen unterhalten wird. Bild 2 zeigt die Struktur der Produktionsprozessabläufe vor der Einführung des MES. Bei TCHL waren viele verschiedene Softwaretools im Einsatz. Jedes Programm erfüllte zwar seinen Zweck für sich, doch durch den parallelen Betrieb der Systeme war die In-
Alle Prozessinformationen auf einen Blick. TCHL wählte als Lösungsansatz, die verschiedenen Softwaretools durch ein einzelnes zu ersetzen. Dieses Softwaretool besteht aus einem auf NI LabView basierenden Benutzerinterface sowie einer SQL-Server-Datenbank für die Ablage sämtlicher Daten. Bei einer jährlichen Produktionsmenge von zurzeit 1000 Lasergeräten werden in allen Produktionsbereichen zusammen pro Tag im Durchschnitt 500 Prozessdatenschritte über das MES abgewickelt und in der MES-Datenbank abgelegt. Bei 50% dieser Prozessdatenschritte sind Programme zur Automatisierung hinterlegt, die wiederum Daten in die MES-Datenbank ablegen. Zusätzlich zu den Prozessdaten werden auch zu jedem Lasergerät spezifische Daten wie Konfigurationen oder Seriennummern abgelegt. Das MES kann bis zu 1000 verschiedene Prozessprotokolle verwalten, von denen wiederum jedes über eine uneingeschränkte Anzahl von Versionen verfügen kann. Die Prozessprotokolle lassen sich von den prozessverantwortlichen Mitarbeitern direkt im MES erstellen und verwalten. Alle Schnittstellen zwischen MES und Produktionsebene werden vom MES verwaltet und automatisch auf das sich im Produktionsprozess befindende Lasergerät konfiguriert.
Bild 4: Das Benutzerinterface ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen.
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Im MES wird der Produktionsstatus automatisch erfasst und kann online abgerufen werden (Bild 6). Dadurch vermindert sich der Aufwand der Produktionsleitung, und die Termintreue wird verbessert, weil Produktionsengpässe früher erkannt werden können.
MES User Interface Plugins HW - Schnittstellen Lasergerät
Messgeräte
Beispiele von PLUGINS
Bild. 5: Mit Plugins lässt sich das MES einfach und flexibel erweitern.
Über ein persönliches Passwort kann jeder Produktionsmitarbeiter in die Prozesssteuerung einsteigen. Aufgrund der Geräte-Equipmentnummer visualisiert das MES automatisch die für den Prozess korrekte Prozessanleitung (Bild 4). Über Textfelder sind die Arbeiten beschrieben, die durchgeführt werden müssen. Durch die Navigationstasten kann der Mitarbeiter zum nächsten Prozessschritt wechseln. Um die Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten, wird jeder Prozessschritt im Hintergrund abgelegt. Eine Infoleiste über dem Text zeigt an, welche zusätzlichen Daten dem Prozessschritt ebenfalls hinterlegt sind. Dies können Kennlinien, Messwerte, Grenzwerte, Fotos, Kommentare und so weiter sein. Prozesse vereinfachen und automatisieren. Während des Produktionsprozesses werden laufend Daten (Messwerte, Einstellungen und so weiter) vom Lasergerät abgefragt. Vor der Einführung des MES wurden diese Daten in den meisten Fällen manuell erfasst. Dies war sehr zeitaufwendig und die Daten konnten nur sehr eingeschränkt kontrolliert werden. Ebenfalls war es nur sehr bedingt möglich, Prozesse zu automatisieren, da keine geeigneten Tools zur Verfügung standen. Im MES können jedem Prozessschritt dynamische Plugins angehängt werden, die Funktionen im Bereich der Prozessautomation durchführen. Je nach Anwendung werden die Plugins über die Funktion «Call by Reference» oder die Methode «Run VI»
Das MES wächst mit. Die Einführung des MES war die logische Konsequenz auf dem Weg zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit in der Produktion bei der Trumpf Laser Marking Systems. Im MES konnte eine Verdreifachung des Produktportfolios in den Jahren 2008 bis 2011 erfolgreich abgebildet werden. Im alten System wäre dies nicht möglich gewesen. Der Systemwechsel war also nicht nur ein Meilenstein, sondern einer der Schlüssel, sodass bei TCHL zum heutigen Zeitpunkt erfolgreich und effizient Lasergeräte produziert werden können. Der Einsatz von NI LabView als Entwicklungswerkzeug hat sich rückblickend absolut bewährt. ■
aufgerufen (Bild 5). Dadurch, dass die Plugins nicht ins MES Executable eingebunden sind, sondern als VIs auf einem Server liegen, können sie schnell an sich ändernde Anforderungen aus der Produktion angepasst werden. Dies trägt stark zur Gesamtflexibilität des Systems bei. Der aktuelle Produktionsstatus per Mausklick. Im alten System wurde der jeweilige Produktionsstatus des einzelnen Gerätes nicht automatisch dokumentiert, sondern musste durch den Produktionsmitarbeiter seinem Vorgesetzten mündlich mitgeteilt werden.
Quellen [1] de.wikipedia.org/wiki/Manufacturing_Execution _System [2] K. Thiel, H. Meyer, F. Fuchs (2008) «MES – Grundlage der Produktion von morgen» [3] de.wikipedia.org/wiki/Automatisierungspyramide
Bild 6: Der Produktionsstatus lässt sich jederzeit und aktuell überprüfen.
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S O F TW A R E
OPENCL PROGRAMMIERUNG FÜR HETEROGENE COMPUTING-SYSTEME: PARALLEL PROCESSING SCHNELLER UND EINFACHER
Parallel programmieren ganz einfach Die Idee der Parallelverarbeitung ist nicht wirklich neu. In unterschiedlichen Formen existiert sie schon seit den Anfängen der Computerzeit. Mit der Entwicklung der klassischen CPUs zu parallelen Multi-Core-Prozessoren wird es für Entwickler allerdings immer wichtiger, signifikante Leistungssteigerungen zu erreichen und die parallelen Architekturen auszunutzen. OpenCL hilft ihnen dabei.
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er Schritt in Richtung Parallelverarbeitung, um die Rechenleistung zu erhöhen, wird durch die Diversifikation und Heterogenität der unterschiedlichen, aktuell verfügbaren Prozessor-Architekturen erschwert. Ein heterogenes System kann aus unterschiedlichen Prozessoren, mit jeweils eigenen, spezifischen Stärken, bestehen. So haben sich beispielsweise GPUs in den letzten Jahren zu einer zusätzlichen Quelle von Rechenleistung entwickelt. GPUs, die schon seit jeher sehr parallel ausgelegt waren und Hunderte parallele Ausführungseinheiten auf einem Chip integrieren, werden nun zunehmend programmierbar. Daher sind GPUs mittlerweile mehr als Viel-KernProzessoren zu sehen, denn als spezifische Hardwarebeschleuniger. Vielfalt machts dem Programmierer schwer. Die Diversifikation der unterschiedlichen Parallel-Prozessorarchitekturen zeigt sich auch in der Vielzahl der unterschiedlichen Tools und Programmier-Modellen für diese Architekturen. Entwickler stehen damit vor einem Dilemma: Um einen leistungsfähigen Code zu generieren, müssen sie ihn auf die spezifische Architektur hin anpassen. Verloren geht dabei die Flexibilität, diesen Code auf unterschiedlichen Plattformen zu betreiben. Damit Programme allerdings die gestiegene, parallele Rechenleistung auch nutzen können, müssen sie skalierbar sein. Entwickler benötigen dazu die Möglichkeit, den Code auf unterschiedlichen Systemen laufen zu lassen, ohne ihn jedes Mal umzuschreiben.
AUTOR Todd Roberts, Software Manager Embedded Solutions, AMD INFOS Advanced Micro Devices GmbH (AMD) Tel. +49 89 450 53 145 embedded.europe@amd.com www.amd.com/embedded
Khronos Group www.khronos.org/opencl
Bild 1: Heterogene, parallele Systeme zu programmieren, stellt hohe Anforderungen an den Entwickler: OpenCL hilft ihm dabei. (Bilder: AMD/Khronos Group)
Write once, run everywhere. OpenCL, der offene und royalty-freie Programmierstandard für multifunktionale Parallel-Berechnungen auf heterogenen Systemen, findet zunehmend mehr Verbreitung, da Entwickler damit ihre Investitionen in den Quelltext sichern können und ihn einfach auf Multi-Core CPUs und GPUs auslegen können. OpenCL wird von der Khronos Group betreut, einem nicht profitorientierten Industriekonsortium, das offene Standards entwickelt, um parallele Berechnungen, Grafikverarbeitung, dynamische Medien, Compu-
tervision und Sensordatenverarbeitung auf unterschiedlichen Plattformen und Geräten zu beschleunigen. Entwickelt als offener Standard, bietet OpenCL eine herstellerübergreifende, nicht proprietäre Lösung, um Anwendungen zu beschleunigen. OpenCL hilft, die grössten Entwicklungsherausforderungen zu lösen, wie beispielsweise die Maximierung der Parallelverarbeitung, effizientes Datenhandling und Unabhängigkeit von den zugrunde liegenden Recheneinheiten. Kurz gesagt: OpenCL ermöglicht es Entwicklern, sich mittels eines einzigen, por-
Bild 2: Das Programmiermodell von OpenCL für parallele Anwendungen.
tablen Quelltextes auf die Applikationen zu fokussieren, anstatt auf die individuellen Chip-Architekturen. Mit OpenCL steht eine einheitliche Tool-Chain und Programmiersprache für alle derzeit verwendeten Parallel-Prozessoren zur Verfügung. Dies ist möglich, weil OpenCL dem Programmierer ein abstrahiertes Plattformmodell bietet, das alle Architekturen in vergleichbarer Weise darstellt und ein paralleles Ausführungsmodell sowohl für Daten wie auch Aufgaben (Tasks) auf heterogenen Architekturen unterstützt. Das OpenCL-Ausführungsmodell. OpenCL verfügt über ein flexibles Ausführungsmodell, sowohl für Taskparallelität wie auch Datenparallelität (siehe Kasten). Tasks bestehen aus datenparallelen Kernels, die eine Funktion parallel auf einen ganzen Bereich von Datenelementen anwenden. Command-Queues koordinieren die Datenbewegungen zwischen dem Host und den Rechen-Devices sowie den OpenCL-Tasks. Command Queues. Der Entwickler erstellt eine OpenCL CommandQueue durch einen API-Aufruf und weist sie einem spezifischen Device zu. Um einen Kernel auszuführen, wird dieser einer bestimmten Command-Queue zugewiesen. Dies kann auch asynchron geschehen, sodass das Host-Programm viele verschiedene Kernels in die Bearbeitung geben kann, ohne auf die fertige Abarbeitung einzelner Kernels zu warten. Wird ein Kernel in die Command-Queue übergeben, kann der Entwickler optional eine Liste von Ereignissen spezifizieren, die erfolgt sein müssen, bevor der Kernel ausgeführt wird. Sollen mehrere OpenCL-Devices simultan angesprochen werden, müssen entsprechend auch mehrere Command-Queues erstellt werden. Command-Queues bieten zudem die Möglichkeit, Abhängigkeiten zwischen Tasks zu spezifizieren. So wird sichergestellt, dass die Tasks in der Reihenfolge abgearbeitet werden, die sich aus den Abhängigkeiten der einzelnen Rechenschritte ergeben. Solange diese Abhängigkeiten erfüllt sind, können Tasks unter OpenCL parallel ausgeführt werden. Dies ergibt ein hochgradig multifunktionales, paralleles Ausführungsmodell. Events werden sowohl durch eine erfolgte Abarbeitung eines Kernels erzeugt als auch durch Lese-, Schreib- und Copy-Befehle im Speicher. Dies ermöglicht es dem Entwickler, einen Abhängigkeitsgraphen zwischen Kernel-Ausführungen und Speichertransfers innerhalb einer bestimmten Command-Queu oder zwischen den Command-Queues der OpenCL Laufzeitumgebung zu spezifizieren. Bild 3 zeigt einen solchen Graphen, der die Leistungsfähigkeit dieses Ansatzes illustriert. Die Pfeile kennzeichnen die
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Write A
Write C
S O F TW A R E
Write B
Kernel A
Kernel C
Kernel B
Read A
Kernel D
Read B
Bild 3: Taskparallelität innerhalb einer Command Queue.
Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Tasks: So wird Kernel A erst dann ausgeführt, wenn Write A und Write B abgeschlossen sind, und Kernel D wird ausgeführt, sobald Kernel B und Kernel C abgeschlossen wurden. Die Möglichkeit, solche frei wählbaren Aufgabe-Graphen zu konstruieren, ist ein mächtiges Werkzeug für die Erstellung taskparalleler Applikationen. OpenCL hat die Freiheit, den Task-Graph parallel auszuführen, solange die Abhängigkeiten des Task-Graphen erfüllt bleiben. Task-Graphen können dabei die Parallelität für das ganze Spektrum der Hardware-Architekturen – von CPUs bis zu GPUs – abbilden. Neben der Taskparallelität, die eine Synchronisierung und Kommunikation zwischen den Kernels ermöglicht, unterstützt OpenCL lokal begrenzte Synchronisierungen innerhalb einer Arbeitsgruppe. Dieser Mechanismus ermöglicht es, Work-Items-Daten im lokalen Speicherbereich zu koordinieren und zu teilen. Work-Items in verschiedenen Work-Groups sollten allerdings niemals Daten synchronisieren oder teilen, da unter OpenCL nicht garantiert ist, dass alle WorkItems gleichzeitig ausgeführt werden, so-
void trad_mul(int n, const float ×a, const float ×b, float ×c) { int i; for (i=0; i‹n; i++) c[i] = a[i] × b[i]; } Bild 5: zeigt einen skalaren Beispielcode für die Bildberechnung. Würde man einen sehr einfachen C-Code nutzen, so verwendet man eine «for»-Schleife schreiben, die ‚n’mal die Berechnung hintereinander ausführt.
Bild 4: SEQ Executing Kernels – Work-Groups und Work-Items.
dass eine Synchronisation schnell zu einem Deadlock (dem gegenseitigen unendlichen Warten mehrerer Tasks) führen kann. Entwickler können auch mehrere Command-Queus einsetzen, um eine Applikation über mehrere Rechen-Devices hinweg zu parallelisieren oder mehr Parallelität mittels mehrerer komplett unabhängiger Rechenstränge zu erhalten. Die Fähigkeit von OpenCL, sowohl Datenparallelität wie auch Task-Parallelität gleichzeitig einzusetzen, ist von grossem Vorteil für Applikationsentwickler, unabhängig von der Ziel-Hardware. Kernels. Wie bereits erwähnt, sind OpenCL Kernel auf Daten-Parallelität ausgelegt. Das Kernel-Ausführungsmodell basiert auf einer hierarchischen Abstraktion der ausgeführten Berechnung. OpenCL Kernel werden über einen Index-Bereich ausgeführt, der ein-, zwei- oder dreidimensional sein kann. Bild 4 zeigt ein Beispiel eines zweidimensionalen Index-Bereichs mit Gx × GyElementen. Für jedes Element des KernelIndex-Bereichs wird ein Work-Item ausgeführt. Alle Work-Items führen dasselbe Programm aus, wobei deren Ausführung je nach Branching entsprechend der Datencharakteristik oder dem jeweiligen WorkItem zugewiesenen Index unterschiedlich sein kann. Der Index-Bereich ist regelmässig in WorkGroups unterteilt, die Teilmengen des gesamten Index-Bereichs sind. Bild 4 zeigt eine Work-Group aus Sx × Sy-Elementen. Jedes Work-Item der Work-Group erhält eine Work-Group-ID (wx, wy) sowie eine lokale ID (sx, sy). Darüber hinaus erhält jedes Work-Item auch eine globale ID, die aus seiner Work-Group-ID und lokalen ID abgeleitet werden kann. Work-Items in unterschiedlichen WorkGroups können ihre Ausführung über die Nutzung atomarer Speicher-Transaktionen
koordinieren, die eine OpenCL-Erweiterung sind und von einigen OpenCL-Laufzeitumgebungen unterstützt werden. So können Work-Items beispielsweise eine variable Anzahl von Ergebnissen an eine geteilte Queue im globalen Speicher anhängen. Es ist jedoch empfehlenswert, dass WorkItems generell nicht versuchen, direkt zu kommunizieren, da sie ohne eine ausgesprochen sorgfältige Entwicklung, Skalierbarkeit und Deadlocks zu schwerwiegenden Problemen führen können. Die Hierarchie der Synchronisation und Kommunikation von OpenCL passt ideal zu den aktuellen parallelen Architekturen und bietet Entwicklern dennoch die Möglichkeit, effizienten Code zu schreiben, selbst für parallele Berechnungen mit nichttrivialen Synchronisations- und Kommunikationsanforderungen. Die Work-Items können innerhalb einer Work-Group über einen Begrenzungsmechanismus nur lokal kommunizieren und synchronisieren. So wird eine Skalierbarkeit sichergestellt, die ein Kernpunkt der Parallel-Programmierung ist. Da die Kommunikation und Synchronisation auf die kleinste granulare Ebene beschränkt ist, hat die OpenCL-Laufzeitumgebung grosse Freiheit, wann die Work-Items eingeplant und ausgeführt werden. Wie bereits beschrieben, ist es das Hauptziel, OpenCL-Programmierern ein datenparalleles Ausführungsmodell an die Hand zu
kernel void dp_mul (global const float ×a, global const float ×b, global float ×c) { int id = get_global_id (0); c[id] = a[id] × b[id]; } // execute over «n» work-items Bild 6: Das Beispiel aus Bild 5 jetzt mit OpenCL parallelisiert.
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geben. So lässt sich ein Satz an Befehlen definieren, der auf eine grosse Anzahl von Daten-Elementen gleichzeitig angewendet wird. Einer der verbreitetsten Anwendungsfälle besteht darin, Programm-Schleifen durch Funktionen (Kernels) zu ersetzen. Soll zum Beispiel eine 1024 × 1024 Pixel grosse Bilddatei verarbeitet werden, muss nur eine Kernel-Ausführung pro Pixel initiiert werden (1024 × 1024 = 1048576 Kernel-Ausführungen). Eine alternative Möglichkeit ist Datenparallelität: In diesem Fall wird ein Element der Menge «a» parallel gelesen (×a), mit einem Element der Menge «b» parallel multipliziert und in die Ausgabe geschrieben. Der Code in Bild 6 weist keine «for»-Schleife auf, vielmehr erhält man einen ID-Wert, liest einen Wert aus der Menge «a», multipliziert ihn mit einem Wert aus der Mege «b» und schreibt das Ergebnis zurück. Fein-Tuning. Wie eben erwähnt, arbeitet eine korrekt programmierte OpenCL-Applikation auf einem weiten Bereich an unterschiedlichsten Systemen. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass jedes System unterschiedliche Ressourcen und Charakteristika aufweisen kann, die für optimale Performance ein Tuning ermöglichen beziehungsweise manchmal auch erforderlich machen. So können beispielsweise Typ und Grösse von OpenCL-Speicherobjekten die Performance beeinflussen. In den meisten Fällen können die wichtigsten Parameter von der OpenCL-Laufzeitumgebung abgerufen werden, um die Applikation zu optimieren. Darüber hinaus kann jeder Hersteller auch Erweiterungen anbieten, die zusätzlich
Task- oder Datenparallelität? OpenCL unterstützt sowohl taskparallele wie auch datenparallele Programmiermodelle, die jeweils für unterschiedliche Aufgaben und Rechenplattformen optimiert sind. Taskparallelität ist die gleichzeitige Ausführung vieler verschiedener Funktionen auf mehreren Cores für gleiche oder unterschiedliche Datensätze. Taskparallelität ist ideal für Multi-Core CPUs. In diesem Modell wird eine Code-Instanz auf einem Device unabhängig von anderen Operationen auf anderen Geräten ausgeführt. Dies geschieht klassischerweise in Form eines Threads auf einem CPU-Kern. In OpenCL kann dies ein Kernel auf der CPU oder der GPU sein. Laufen mehrere Threads oder Kernels zur gleichen Zeit auf unterschiedlichen Cores, spricht man von Parallelität. Datenparallelität ist die gleichzeitige Anwendung derselben Funktion auf die Elemente eines Datensatzes auf mehreren Cores. Sie ist ideal für GPUs. In einem datenparallelen Programmiermodell wird eine Berechnung durch eine Befehlssequenz für mehrere Elemente eines Speicherobjekts definiert. Diese Elemente sind in der Regel in einem IndexBereich angeordnet. Dieser definiert, wie die Ausführung auf die Elemente, die sogenannten WorkItems angewendet wird.
Optimierungsmöglichkeiten bieten. In den meisten Fällen sind dies zusätzliche Parameter für das OpenCL-API, die keine umfassenden Änderungen der Algorithmen erforderlich machen. Erstellen der Applikation. Die meisten OpenCL-Programme folgen dem gleichen Muster: Auf einer spezifischen Plattform werden ein oder mehrere Devices ausgewählt, um einen Kontext zu generieren. Der Speicher wird zugewiesen, es werden gerätespezifische Command-Queues erstellt und die Datenübertragungen und Berech-
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nungen ausgeführt. Generell repräsentiert die Plattform das Gateway, um auf die spezifischen Devices zuzugreifen. Für diese spezifischen Devices und den korrespondierenden Kontext ist die Applikation von der Plattform unabhängig. Bei gegebenem Kontext kann die Applikation: •eine oder mehrere Command-Queues erzeugen, •ein oder mehrere Programme erzeugen, die auf einem oder mehreren zugewiesenen Devices laufen, •Kernels innerhalb dieser Programme erstellen, •Speicherbuffer oder Abbilder allokieren, entweder auf dem Host oder auf den Devices – der Speicherinhalt kann zwischen dem Host und dem Device kopiert werden. •Daten auf das Device schreiben, •den Kernel (mit passenden Argumenten) an die Command Queue für die Ausführung übergeben, •die Daten vom Device zurück an den Host schreiben. Damit keine Rechenleistung brachliegt. OpenCL bietet Programmierern eine elegante, nicht-proprietäre Programmierplattform, mit der sie die parallele Rechenleistung für rechenintensive Applikationen erhöhen können. Mit der Möglichkeit, eine einzige Code-Basis zu erzeugen, die ebenso einfach auf CPUs wie auf GPUs und APUs laufen kann, können Entwickler erhebliche Effizienzgewinne für die Programmierung erzielen, Entwicklungskosten reduzieren und die Markteinführungszeiten ihrer Applikationen verkürzen. ■
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Auch im Entwicklungsprozess ist Zeit kostbar.
(Bild: Thinkstock)
SOFTWARE-VERBESSERUNGEN ERMÖGLICHEN ZEITEINSPARUNGEN BEIM BAUGRUPPEN-DESIGN
Mehr Zeit, besseres Design Massgebend im Designzyklus der Produkteplanung ist die Zeit. Eine erweiterte Softwareversion – die virtuell auf einer Plattform entwickelt wurde – soll nun Entwicklern helfen, innerhalb der Planung zu bleiben.
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eit ist mittlerweile ein kostbares Gut und entscheidender Faktor in der Elektronikentwicklung. Die Suche nach Möglichkeiten zur Verkürzung der Design-Zykluszeit nimmt darob hohe Priorität ein und kristallisiert ein Hauptproblem heraus: Designs werden daneben auch komplexer. Eine zentrale Rolle spielt ihre Zykluszeit bei der Planung der Produktvorstellung. Denn, meist
AUTOR Bee Thakore, Farnell element14 und Richard Hammerl CadSoft Computer GmbH INFOS Farnell AG 8304 Wallisellen Tel. 044 204 64 64 verkauf.ch@farnell.com www.farnell.com
verzögert der Layout-Prozess den Zeitplan. Nun sind Werkzeuge gefragt, die den Timeto-Market reduzieren und gleichzeitig kostengünstig bleiben. Herausforderung im internationalen Umfeld. Besitzt ein Unternehmen nun auch international verteilte Standorte, müssen die Tools für alle Entwicklungsteams zugänglich sein und die Zeitfenster dennoch eingehalten werden – eine schwierige Aufgabe also. Speziell dafür eignen sich Anwendungen, mit denen Ressourcen gebündelt werden, sowohl für Mitarbeitende als auch Computer. Zudem sind Faktoren wie Interoperabilität, eine kurze Lernkurve und Erweiterungsmöglichkeiten von entscheidendem Vorteil. Damit lassen sich zeitintensive Teile des Design-Zyklus einbinden. Für einen erleichterten Zugriff bietet sich das Internet an: der Distributor Farnell element14 will nun für Elektronikentwickler praktikable Tools
online stellen, mit denen sich der DesignProzess beschleunigen soll. Das Unternehmen steckte vorgängig vielerlei Ressourcen in die Entwicklung: damit Informationen einfacher gefunden, Produkte beschafft, Leiterplatten entwickelt und die Bauteile für die erste Hardware bestellt werden können. Dies wird ausserdem technisch unterstützt. Das Resultate lassen sich durchaus sehen: die element14 Community mit 130 000 teilnehmenden Elektronikentwicklern und Eeasle – eine leistungsfähige und kostengünstige PCB-Design-Software von CadSoft. Nach Ansicht von Elektronikentwicklern sollten PCB-Design-Tools die folgenden Fähigkeiten haben: •Einfache Lernkurve •Arbeit mehrerer Entwickler am Layout eines Projektes, ohne dass die Produktivität leidet
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Die PCB Design Software Eagle ist mittlerweile in der Version 6.4 erhältlich und umfasst drei Module unter einer einheitlichen Anwenderschnittstelle.
•Ein Plug-and-play-Modell für aufwändige Aufgaben, um die Produktivität zu erhöhen •Echtzeit-Zusammenarbeit von internationalen Teams •Jederzeit Einsatz multidisziplinärer Technologie-Experten im Design-Zyklus ohne Produktivitätsverlust Mehr Zeit für die Entwicklung. Die neuen Funktionen wie BGA Escape Routing, Routing differenzieller Leitungspaare, automatische Mäander und UNDO/REDO-Logs helfen dem Anwender, Zeit zu sparen. Zusätzlich bietet die neuste Version davon eine automatische Layout-Bemassungsfunktion, Bestückungsvarianten, Cutout-Polygone und eine Design-Wiederverwendungsfunktion. Verschiedene Baugruppen/Schaltplanteile lassen mithilfe der PasteTE-Funktion mit voller Konsistenz zusammenzufügen. Die Software ist einfach lern-, nutz- und beschaffbar. Sie wird weltweit verwendet: von Open-Source-Hardware bis hin zu komplexen gemeinsamen Entwicklungsprojekten; von elektrischen Fahrzeugen, Formel-xRennwagen oder bis hin zu Nanosatelliten. Eagle läuft auf verschiedenen Betriebssystemen: Linux, Mac und Windows. Sie lässt
sich mit verschiedenen Funktionen erweitern, wie zum Beispiel einer Simulation, einem Datenimport und -export oder selbst definierten Befehlen (mittels User Language Program (ULP), die teilweise integriert werden. In Interaktion mit den Usern. Anwender stiessen immer wieder an Grenzen und verbessern mittels ULPs die Vielseitigkeit der Software – etwa für den unlängst vorgestellten EagleUp 3D Design-Konverter. 2D-Layouts in Google SketchUp können damit zur Durchführung genauer 3D-Prototyp-Simulationen exportiert werden. Mehrere Baugruppen können im gleichen Modell kombiniert werden, sodass sich falsch ausgerichtete Steckverbinder, «Zusammenstösse» von hohen Bauteilen oder der Luftstrom um Komponenten sowie die Zugänglichkeit von Test- und Montagepunkten überprüfen lassen. Das ist hilfreich, wenn ein Design gemeinsam genutzt oder entwickelt wird und Probleme auf Systemebene geklärt werden müssen. Zudem ist ein Import von anderen mechanischen Formaten von Herstellern möglich und alle Quellcodes sind verfügbar
Das Arduino Mega 2560 Referenz-Design und Schaltplan in Eagle.
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(Bilder: Farnell)
Einfach und anpassbar. Mittels der ULP-Struktur können Anwender auf der Arbeit aufbauen und individuelle Anpassungen für spezielle Design-Anforderungen vornehmen. Ein umfangreiches Verzeichnis von ULPs von Eagle-Anwendern ist online verfügbar. Zudem lassen sich zeitaufwändige Bereiche des Design-Zyklus beschleunigen, um die Produktivität zu erhöhen. Normalerweise wollen Elektronikentwickler ein Bauteil pro Baugruppe einsetzen, es im Schaltplan verwenden, auf der Leiterplatte platzieren und seine Verhaltensweise simulieren. Die kürzlich vorgestellte Verbesserung in Version 6.4 von Eagle ermöglicht den Zugriff auf LTSpice, den leistungsfähigen Simulator von Linear Technology, der ebenfalls eine Schaltplaneingabe und eine Darstellung von Signalverläufen erlaubt. Die Anwender können damit eine Simulation eines bestehenden Schaltplans mit automatischer Konvertierung aufrufen. Ausserdem können Bauteile durch den Import entsprechender Gehäuse im PADS-Format, LTSpice-Symbole und Verbindungslisten aus LTSpice-Bibliotheksdaten erstellt werden. ■
EagleUp erlaubt eine 3D-Visualisierung, sodass sich grössere Systeme – hier ein Baugruppen-Design in einem Gehäuse – simulieren lassen. Dies spart Zeit und Kosten, sogar bevor ein Prototyp gebaut werden kann. (Bild: EagleUp)
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Für Design-Teams bietet CAD-FlowManager eine Umgebung, um die Designabläufe zu standardisieren und automatisieren.
(Bild: FlowCAD)
NACHHALTIGE INNOVATIONEN IN DER HIGHTECH- UND ELEKTRONIKINDUSTRIE
Oberstes Ziel: Nachhaltigkeit Der laute Ruf nach nachhaltiger Produktion fordert Hightech- und Elektronikunternehmen gleichermassen. Raffinierte 3D-Lösungen und Online-Infrastrukturen sollen die Geschäftsprozesse transformieren und somit die Herausforderung bewältigen.
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n einer Zeit, wo der Aufbau einer neuen und «nachhaltigen Wirtschaft» von uns verlangt, unsere Lebens- und Arbeitsweise grundlegend zu verändern, stehen Hightech- und Elektronikunternehmen unter dem Druck, innovative und nachhaltige Produkte zu entwickeln, die intelligent und umweltfreundlich sind. Kunden- und Konsumentenbedürfnisse ändern sich rasch. Hightech- und Elektronikunternehmen sind gefordert. Denn um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen, müssen die Unternehmen ihre globalen Geschäftsprozesse und -modelle anpassen und immer komplexere Produkte beherrschen. Auch gilt es, Strategien für standortunabhängige Konstruktions-, Fertigungsund Serviceprozesse umsetzen, eine flexible Plattform für Engineering, Fertigung und Logistik zu implementieren und nicht zuletzt INFOS FlowCAD Schweiz AG 5506 Mägenwil Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch
strengen Umweltauflagen und vielschichtigen Lieferantenbeziehungen gerecht zu werden. Nur so können sie gleichzeitig Kosten, Leistungsfähigkeit und Nachverfolgbarkeit im Griff behalten. Diese Anpassungen betreffen alle Segmente der Hightech-Industrie – OEMs, Partner und Zulieferer: •Unternehmen der Unterhaltungselektronik, deren Kunden innovative Produkte erwarten, müssen die Konvergenz zwischen Computer, Kommunikation und Inhalten nutzen, um Produkte zu entwerfen, die kleiner, leichter oder umweltfreundlicher sind, bei gleichzeitig höherer Konnektivität und Autonomie. •Unternehmen für Computer & Telekommunikation, die bereits IT- und Telekommunikations-Infrastrukturen der nächsten Generation implementiert haben, brauchen Lösungen für ihre transformierten Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle. •Spezialisierte Hightech-Unternehmen, deren Embedded-Systeme im Zentrum neuer Lösungen der Automobil- und Transportbranche, der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik stehen.
•Mikroelektronikunternehmen, die ihre erheblichen Investitionen in Chipdesign und -fertigung absichern müssen. •Technologielieferanten, die technologische Innovationen voranbringen und dabei Komponenten entwickeln, die alle relevanten Vorschriften erfüllen. •EMS-Unternehmen, die sich zunehmend der Konstruktion und Fertigung von Leiterplatten und Produkten der Unterhaltungselektronik widmen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, implementieren Hightech- und Elektronikunternehmen 3D-Lösungen und Online-Infrastrukturen zur Transformation ihrer Geschäftsprozesse. Hierdurch ist die Entwicklung von Produkten und Systemen in einer «Lifelike»-Umgebung möglich. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Dassault Systèmes (DS) mit Hightech- und Elektronikunternehmen zusammen, um Branchenlösungen zu erstellen, die den Prozessen dieser Unternehmen optimal gerecht werden, ob für Design und Konstruktion, System Engineering, Fertigung oder Logistik. Alle ihre Lösungen sind auf den Einsatz im
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Web ausgelegt. Sie beruhen auf einer Infrastruktur für «Collaborative PLM 2.0/ Web 2.0» für interne und externe Communities. Hinzu kommt eine Kombination aus suchmaschinenbasierten Anwendungen und Technologien, die auf «Lifelike-Experience», dynamische, wissensbasierte Modellierung und realistische 3D-Simulationen in Echtzeit basieren. DS-Technologien verbessern die gemeinschaftliche Innovation und Zusammenarbeit in geschäftlichen Netzwerken, unterstützen die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der betrieblichen Abläufe oder senken die Gesamtkosten. Sie ermöglichen eine durchgängige Unternehmensumgebung zur Unterstützung neuer, wegweisender Innovationsmodelle und Transformationsprozesse. Im Bereich von 3D- und Product-Lifecycle-Management-Lösungen (PLM) betreut die Dassault Systèmes Gruppe mehr als 130 000 Kunden weltweit. Seit 1981 agiert das Unternehmen im 3D-Softwaremarkt und entwickelt PLM-Anwendungen und -Services, die standortübergreifend Produktentwicklungsprozesse unterstützen. Für kleine und mittlere Design-Teams bietet CAD-FlowManager eine Umgebung, um die
Designabläufe zu standardisieren und automatisieren. Diese Umgebung kann flexibel an bestehende Unternehmensabläufe angepasst werden. Mit automatischen Hinweisen per Mail und ToDo-Listen wird auf pendente Aufgaben hingewiesen. Anwender werden Funktionsgruppen (Rollen) zugewiesen, um Daten für Kollegen mit gleichen Rollen bei Krankheit oder Urlaub zugänglich zu machen. Der Antrags- und Approval-Flow kann über Abteilungen hinaus konfiguriert werden, um die Firmenabläufe abzubilden. Strukturierte Prozesse reduzieren die Anzahl von neuen Bauteilen in der Zentralbibliothek und helfen, gleiche Bauteile in möglichst vielen Designs einzupflegen. Die Verwaltung eines Bauteils von der Erstverwendung bis zum Ersatz kostet bis 6000 Franken. CAD-FlowManager hilft, ähnliche Einträge in der Bibliothek zu vermeiden, indem der Prozess für neue Bauteile übersichtlich verwaltet wird. Zusätzlich wird die Qualität der Einträge für die Bauteildaten besser und aktueller. Weiter nützlich ist die Definition von Bauteilen-Sets. Darin geben Entwickler frei, welche Alternativen bestückt werden dürfen.
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Mit Generischen Bauteilen erlaubt der Entwickler dem Einkauf und Bestücker noch mehr Freiheiten, da er nur die minimal übereinstimmenden Parameter festlegt, da es sich um unkritische Bauteile handelt. Diese virtuellen Bauteilgruppen helfen dem Einkauf, bessere Einkaufsstrategien zu verfolgen. So können optimierte Stücklisten ausgegeben werden, um möglichst alles von einem Hersteller zu beziehen, den günstigsten Preis oder generell die kürzeste Lieferzeit zu wählen. Mit «Check-In» und «Check-Out» können alle Designdaten übersichtlich in einer Umgebung abgelegt und verwaltet werden. Designs, die bereits in Produktion waren, sind für Änderungen gesperrt. Bei einem Redesign wird automatisch die Versionsnummer hochgezählt. Änderungen sind somit nachvollziehbar. Beide PLM-Lösungen lassen sich schnell und tief in die Datenstruktur der OrCAD und Allegro Tools integrieren und Informationen stehen dann in einer Datenbank zur Verfügung. Auf die Daten kann aus dem Tool und über eine web-basierte Oberfläche zugegriffen werden. Daten aus anderen firmeninternen Datenbanken können verlinkt und online dargestellt werden. ■
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KOMPONENTEN-MANAGEMENT DER NÄCHSTEN GENERATION
Ordnung ist die halbe Miete Beim Entwurf elektronischer Baugruppen sind Komponenten durchaus essentiell. Dabei müssen sie wiederum entsprechend verwaltet werden. Der Artikel blickt zurück und zeigt den heutigen «State-of-the-art» im Komponenten-Management auf.
Für gewöhnlich ist eine aufwändige Kommunikation erforderlich, um die Einkaufsabteilung zu instruieren, welches Bauelement die geforderten Eigenschaften erfüllt. (Bilder: Altium)
D
ie Komponenten sind die grundlegenden Bausteine beim Entwurf von elektronischen Baugruppen mittels E-CAD-Systemen. Das traditionell verwendete Modell einer elektronischen Komponente mit einer logischen und physikalischen Repräsentation deckt meist alle Aspekte in der Entwicklungsphase eines Designs ab. Um jedoch nahtlos alle Disziplinen der Produktentwicklung einzuschliessen, muss dieses Modell laufend verändert werden. Dies betrifft übergreifende, aber designnahe Produktentwicklungsprozesse wie im M-CAD Bereich oder bei industriellen Anwendungen sowie Geschäftsprozesse wie die Beschaffung und Herstellung. Versucht man die unterschiedlichen Disziplinen und Prozesse zu modellieren, so ist es wichtig, die Teilaspekte eines Design-Prozesses als ein einheitliches Ganzes zu verstehen. Genauso verhält es sich bei der Betrachtung einer Komponente, deren verschiedene Bestandteile oder Modelle es dem Entwickler erst ermöglichen, sein Design als ein Ganzes zu sehen.
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Komponenten-Management: die Retrospektive. Bei allen bisherigen Designtools von Altium war die Verwaltung von Komponenten für den Entwurf von elektronischen Schaltungen ein elementarer Bestandteil der Software. Erste Generation: Mitte der Achtzigerjahre wurden separate Schaltplan- und PCB-Bibliotheksmodelle eingeführt. Zweite Generation: Integrierte Bibliotheken übernahmen die Rolle in der Verwaltung von Komponenten. Dabei wird zunächst die übergeordnete Komponente definiert, mit der das Schaltplansymbol als logische Repräsentation verknüpft ist. Weitere Modelle, wie etwa die physikalische Repräsentation werden mit der Komponente verknüpft und mit zusätzlichen Eigenschaften ausgestat-
tet. Alle Quelldaten werden innerhalb eines Bibliotheksprojekts definiert und in eine einzelne Datei, die sogenannte integrierte Bibliothek, kompiliert. Der Vorteil ist, dass alle Informationen in einer portablen Datei vereinigt sind. Dritte Generation: Datenbank-Bibliotheken und die versionskontrollierten SVN-Datenbank-Bibliotheken wurden eingeführt. Beide Typen von Bibliotheken werden als Tabellen basierende Bibliothek bezeichnet, bei der alle Informationen einer Komponente ausserhalb des Altium Designer als ODBC, ADO oder Excel-Tabelle abgelegt sind. Jeder Eintrag in der Datenbank repräsentiert eine eigenständige Komponente mit allen zugehörigen Modellen, Parametern oder weiteren Informationen. Zusätzlich kann jeder Eintrag Verknüpfungen zu Inventarlisten und anderen Unternehmensdaten beinhalten. Vierte Generation: Hier ist die Sicht auf eine Komponente erweitert und repräsentiert auch designnahe Prozesse wie die Beschaffung und Herstellung. Dies wird als «Unified Component Model» bezeichnet, wobei die Definition von Komponenten im Designtool, aber dann in einem sicheren Ort, einem «Repository» oder «Vault», abgelegt wird. Hierbei wird eine Komponente als identifizierbares «Item» über eine Reihe von Revisionen abgespeichert. Das neue Modell von Altium zur Beschreibung einer Komponente stellt nun Informationen für die Entwicklungsphase und für die produktnahen Entscheidungsprozesse
Unified Component: eine Erweiterung einer Design-Komponente in den Bereich der Beschaffung.
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Das Konzept von Item-Revisionen, dargestellt für die Freigabe einer Komponente und der zugehörigen Modelle.
zur Verfügung. Es bietet ein vereinheitlichtes Modell einer Komponente, das nicht nur die Aspekte für die Entwicklung, zum Beispiel physikalische 2D/3D-Darstellung beinhaltet, sondern auch die Auswahl des echten, käuflich erwerbbaren und lieferbaren Bauelements ermöglicht; und das während der Entstehung eines Designs. Alle Daten sicher im Griff. Zuerst ist es wichtig zu wissen, wo die einzelnen Komponenten und ihre entsprechenden Auswahllisten abgelegt sind. Unter der Haube des Daten-Management-Systems von Altium gibt es zwei Bereiche: die Entwicklung und die Supply-Chain. Gewöhnlich steht auf der einen Seite ein Team von Entwicklern, manchmal auch nur eine Person, und hat die Aufgabe, ein Produkt zu entwickeln. Auf der anderen Seite sitzt die Mannschaft, welche für die Umwandlung eines Designs in ein physikalisches Produkt verantwortlich ist. Dies umfasst die Beschaffung, Herstellung, Bestückung, Test und weitere Disziplinen. Die Supply-Chain setzt auf Daten, die im Allgemeinen von der Entwicklungsseite zur Verfügung gestellt werden, beziehungsweise von dort freigegeben wurden. Dies umfasst auch die Stücklisten und weitere Datensätze für die Herstellung. Was aber geschieht tatsächlich mit den freigegebenen Daten? Dafür muss ein wirkungsvoller Weg definiert werden, der eine sichere Handhabung der Daten gewährleistet und sie verfügbar macht. Die Daten müssen sicher gespeichert werden, mit unterschiedlichen Revisionen. Der Lebenszyklus der generierten Datensätze muss gehandhabt werden können und überblickbar sein, welches Stadium die Entwicklung eines Produkts erreicht hat. All die genannten Faktoren berücksichtigend, liefert Altium eine Server-basierende EngineeringContent Management-System-Lösung, den Vault- Server. Im Einsatz wird ein Vault nicht nur benutzt, um Freigabedaten von der Entwicklungssei-
te abzulegen. Er wird auch für die Verwaltung von Daten verwendet, die ihren Ursprung auch aus der Supply-Chain haben. Eine Bauteilauswahlliste ist ein gutes Beispiel dafür. Dagegen werden die unterschiedlichen Datensätze, mit dem E-CADWerkzeug erstellt und freigegeben, als eigenständige und einzeln identifizierbare Items in einem Vault repräsentiert. Der genaue Inhalt eines Items und welche Daten darin abgespeichert sind, kann variieren, wie beispielsweise eine unbestückte Leiterplatte oder eine Komponente. Speziell beim Komponenten-Management setzt sich der Inhalt aus den einzelnen Modellen oder Repräsentationen für die unterschiedlichen Design-Disziplinen zusammen. In einem Vault wird jedes Item als eine Reihe von Revisionen gespeichert. Jede Revision beinhaltet die notwendigen Quelldaten, die eine bestimmte Version repräsentiert oder dazu benutzt wird, ein Item herzustellen. Und jedes Mal wenn eine Änderung an den Quelldaten vorgenommen wird, wird eine neue Revision des Items im Vault angelegt. Zukunftssicher dank Erweiterbarkeit. Aus technischer Sicht ist eine Komponente ein Behälter mit allen für das Erfassen eines Designs benötigten Informationen und Modellen. Dies beinhaltet Beschreibungen und deren Verknüpfungen und weitere Eigenschaften. Dieser Behälter ist jederzeit erweiterbar, sollte zukünftig eine weitere Design- Disziplin mit einem weiteren Modell abgedeckt werden. Welche Modelle gibt es in den Design-Disziplinen? Die verschiedenen Darstellungen der Design-Disziplinen werden mit der Komponentendefinition verknüpft. Sie sind nicht mit der Komponente abgespeichert. Das Erstellen der Verknüpfungen ist Bestandteil der Definition einer Komponente. Bevor diese allerdings erfasst werden kann, sollte sichergestellt sein, dass alle benötigten Modelle der verschiedenen Disziplinen ihrerseits freigegeben sind.
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Das Schematic-Symbol ist eine logische Beschreibung einer Funktionalität, abgespeichert in einer Bibliotheksdatei. Eine Symbol-Bibliothek kann beliebig viele Symbole beinhalten, während die einzelnen Symbole mit den entsprechenden Items im Vault verknüpft sind. Der Freigabeprozess bricht sie dann in einzelne Symbol-Bibliotheken auf, jede enthält nur ein einziges Symbol. Und jede erneute Freigabe einer Bibliothek generiert eine neue Revision der Modelldaten im Vault. Wichtig zu verstehen ist, dass im Gegensatz zu den «Schematic Components» einer «Integrated Library» es sich um reine Symbole handelt, ohne Verknüpfungen und Parameter. Eine Komponente benötigt nur die grafische Beschreibung, entsprechende Eigenschaften und weitere Modelle sind in der Komponenten-Bibliothek definiert. Symbole aus einer bestehenden Bibliothek können direkt als Quelle benutzt werden, es müssen keine bestehenden Verknüpfungen oder Parameter entfernt werden. Diese bleiben während des Freigabeprozesses einfach unberücksichtigt und werden nicht in den Vault übertragen. Die originalen Bibliotheken bleiben bei diesem Prozess unangetastet und können somit bei Bedarf in einer bestehenden Bibliotheks-Management-Methode verwaltet werden. Das PCB Component Model ist die physikalische 2D/3D-Beschreibung einer Komponente, abgespeichert in einer PCB-Bibliothek. Eine PCB-Bibliothek kann eine beliebige Anzahl von Modellen beinhalten, während die einzelnen Modelle mit den entsprechenden Items im Vault verknüpft sind. Der Freigabeprozess bricht sie dann in einzelne PCB-Bibliotheken auf, jede enthält nur ein einziges Modell. Das Simulation Model ist die genaue Beschreibung des Verhaltens eines Bauteils, abgespeichert in einer Simulation ModelDatei. Eine Simulation Model-Datei ist mit den entsprechenden Items im Vault verknüpft. Jede Freigabe einer Model-Datei generiert eine neue Revision der Modelldaten im Vault. Das Signal Integrity Model ist eine Verhaltensbeschreibung der Ein- und Ausgangs-Pins von digitalen ICs, abgespeichert in einer Signal Integritäts-Modell-Datei. Eine Signal Integritäts-Modell-Datei ist mit den entsprechenden Items im Vault verknüpft. Jede Freigabe dieser Datei generiert eine neue Revision der Modelldaten im Vault. Die freigegebenen Daten bestehen neben der SiModel-Datei auch aus den entsprechenden Pin-Modell-Definitionen. Für Symbolund PCB-Bibliotheken besteht
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Die Komponente aus der Sicht des Entwicklers: ein Behälter mit allen Modellen für die verschiedenen Design-Disziplinen.
zudem die Möglichkeit, auch einen ganzen Ordner mit mehreren Bibliotheksdateien gleichzeitig freizugeben. Komponenten mit Zulassung. Sobald eine Komponente freigegeben und im Vault abgelegt wurde, kann sie jederzeit in einem Design-Projekt, in einem Prototyp und in der Produktion verwendet werden. Normalerweise werden Komponenten bearbeitet und verbessert und besitzen somit einen Lebenszyklus. Deshalb ist eine Zertifizierung notwendig, die es erlaubt, den Status einer Komponente festzulegen und für was sie benutzt werden darf. Aus der Perspektive des Entwicklers mündet dieses Konzept einer formalen Ansammlung von Komponenten in Vault-basierenden Bibliotheken. Die Notwendigkeit der Zertifizierung von Komponenten wird deutlich, wenn es darum geht, den Status des Lebenszyklus einer Leiterplatte zu ändern. Der Status einer Leiterplatte kann nur dann von Prototype nach Produktion geändert werden, wenn alle auf dem PCB verwendeten Komponenten für die Produktion freigegeben sind. Anders gesagt würde niemand ein PCB in die Fertigung geben, wenn auch nur ein verwendetes Bauteil nicht dafür zugelassen ist. Und wiederum kann eine Komponente nicht für einen Prototypen oder die Produktion zugelassen werden, wenn nicht alle zugehörigen Modelle ebenfalls den korrespondierenden Status aufweisen. Das heisst, ein übergeordnetes Objekt kann keinen höherwertigeren Status aufweisen als die Einzelteile, aus denen es zusammengesetzt ist.
Die Auswahl von Komponenten in der Entwicklung. Ein Entwickler erfasst für die Idee für ein neues Produkt in Form mehrerer Stromlaufpläne und platziert dafür eine Ansammlung von Komponenten, die wiederum miteinander logisch verdrahtet werden. Für die Repräsentation einer Komponente auf einem Stromlaufplan werden Symbole und Simulationsmodelle verwendet, also alles
Modelle für bestimmte Disziplinen, das Erfassen und Simulieren der Funktionalität eines Produkts. Doch diese Modelle sind nur für das Erfassen einer Idee relevant und haben keinerlei physikalische Bedeutung ausserhalb dieser Disziplin. Jede der Komponenten muss aber in die reale Welt abgebildet werden, indem man es entweder als Kaufteil bestellt oder gemäss einer Spezifikation herstellen lässt. Wie bereits erwähnt, ist es für einen Einkäufer nicht notwendig, Kenntnis über die Funktionsweise einer Komponente oder die verwendeten Modelle des Entwicklers zu haben. Er muss einfach wissen, welches Bauteil bestellt oder hergestellt werden soll. Wäre es, als Bestandteil des Zulassungsund Verwaltungsprozesses von Bauteilen im Unternehmen, nicht grossartig, wenn die Informationen über tatsächlich verfügbare oder erwerbbare Bauteile verfügbar sein könnten? Als Teile des «Unified Component»-Modells sorgt Altium genau für die Bereitstellung dieser Informationen. Durch das Konzept eines globalen Bauteile-Katalogs und einer gezielten Bauteile-Auswahl sind diese Informationen immer im Zugriff. Der globale Bauteile-Katalog ist eine Bezugs-Referenz mit einer Verbindung zu den ab Lager käuflichen elektronischen Bauteilen, sogenannte Manufacturer Items. Jedes dieser im Bauteile-Katalog verfügbare Manufacture Item verweist auf den entsprechenden, in einer globalen Liste geführten Hersteller dieses Bauteils. Zusätzlich beinhaltet jedes Manufacure Item einen Ver-
Über eine CmpLib-Datei werden die verschiedenen Informationen miteinander verknüpft und mit weiteren Eigenschaften ausgestattet.
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Ein Designbeispiel mit für die Produktion zugelassen Komponenten.
weis auf einen oder mehrere Zulieferer, geführt als Vendor Items. Die Verknüpfung einer im Vault abgelegten Komponente zu einem Manufacture Item im globalen Bauteile-Katalog wird in einem Auswahldokument erstellt, das ebenfalls im Vault abgelegt wird. Jede Komponente besitzt dabei ein eigenes Auswahldokument und jede Revision einer Komponente greift ebenfalls auf das gleiche Dokument zu. Zudem ist das Bauteile-Auswahldokument revidierbar und besitzt ein einfaches Lebenszyklusmanagement. Da ein Auswahldokument als eigenständiges Element betrachtet wird, kann es unabhängig von der Komponente geändert und aktualisiert werden. Zugriff in Echtzeit. Das Resultat der Verknüpfung einer Vault-basierten Komponente mit verfügbaren Bauteilen in einer entsprechenden Auswahlliste stellt die Verbindung zu den Informationen eines Herstellers oder Zulieferers her. Aus der Sicht des Entwick-
lers ist somit eine Komponente über den globalen Bauteile-Katalog direkt mit der Supply-Chain verzahnt. Er hat damit Zugriff auf Informationen, die vom Hersteller oder Zulieferer zu Verfügung gestellt werden. Dies schliesst unter anderem die Verfügbarkeit, lieferbare Mengen und die Kosten eines Bauteils ein. Kann ein Kaufteil nicht mehr beschafft werden oder ist es durch eine Preiserhöhung unattraktiv geworden, dann wird diese Änderung sofort zum Entwickler übertragen. Durch diese Mitteilung tauscht der Entwickler das entsprechende Bauteil in seinem Design gegen eine Alternative aus. Des Weiteren wird die Auswahlmöglichkeit dieses Bauteils aus der Liste entfernt und zu einem beliebigen Zeitpunkt kann ein gleichwertiger Ersatz wieder in die Bauteile-Auswahlliste aufgenommen werden. Wo bist du? Die hochgradig relationale Struktur der Daten im Altium Vault verleiht Ab-
Das Konzept der Verknüpfung einer Komponente mit einem Manufacture Item über das Bauteile-Auswahldokument.
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hängigkeit zueinander und führt zu einer leistungsfähigen «Where-Used»-Funktionalität. Man ist somit jederzeit in der Lage, den Einsatz eines Modells für eine bestimmte Disziplin in die jeweiligen Designs zurückzuverfolgen. Falls sich nun aus irgendeinem Grund der Status einer Komponente verändert hat, können die entsprechenden Dokumente, in welchen die Komponente Verwendung fand, schnell und einfach identifiziert werden und mit einer alternativen zugelassenen Komponente ersetzt werden. Warum also sollte das Rad sprichwörtlich neu erfunden werden, wenn alternative Komponenten zur Verfügung stehen, die ihrerseits bereits in anderen Designs Verwendung finden. Hat ein solches Design den Produktionsstatus erreicht, dann kann auch die alternative Komponente für das Design mit ruhigen Gewissen benutzt werden. Der Grundstein für ein übergreifendes System. Das neue Komponenten Management ist an sich schon enorm leistungsfähig und dennoch nur ein Teil des Daten-Management-Systems von Altium. Zusammen mit der Wiederverwendung von Designteilen und einem konfigurierbaren und kontrollierten Freigabeprozess für die Herstellungsdaten von Leiterplatten stellt es für alle am Design-Prozess Beteiligten ein vorteilhaftes und trotzdem unabhängiges System dar. Das Komponenten-Management-System deckt die Verfügbarkeit und Nutzung von Komponenten ab, besitzt also die Fähigkeit, Freigaben von zugelassenen Komponenten durchzuführen, nicht nur im Kontext eines Lebenszyklus, sondern auch auf ihren Einsatz in Designs, die sogenannte «WhereUsed»-Funktionalität. Dies zusammen ist ein entscheidender Faktor, auf Vault-basierte Komponenten zu wechseln. Die Migration muss nicht auf einen Schlag durchgeführt werden. Komponenten können Schritt für Schritt überführt werden. Die sich im Einsatz befindlichen Bibliotheken können nebeneinander in Co-Existenz mit dem neuen System leben, bis die konzeptionelle Integration des Vault-Servers steht. Altium stellt die dafür notwendigen Prozesse für eine nahtlose Migration zur Verfügung. Das Komponenten-Management-System der nächsten Generation wird sich weiter entwickeln. In seiner neuartigen Konzeption ist es lediglich die Basis für ein immer weiter wachsendes System. Ein System, das den Weg für echte Web-basierte Anwendung ebnet und auch die Möglichkeit bietet, Design-IP zu verwalten. Denkbar sind Embedded-IP-Anwendungen, für sich selbst aktualisierende Geräte, echtes Cloud-basiertes Device-Management, das ein global vernetztes Ökosystem von intelligenten Geräten unterstützt. ■
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INTERVIEW MIT VELIMIR CEKO, GESCHÄFTSFÜHRER DER MSC-GLEICHMANN SCHWEIZ
«Klasse statt Masse» Velimir Ceko, Geschäftsführer der MSC-Gleichmann Schweiz, erläutert im Interview die Gründe für die Konzentration auf zwei Standorte, welche Technologien in der Distribution gefragt sind und wo Schweizer Unternehmen entwickeln sowie produzieren.
Megalink: MSC-Gleichmann Schweiz hat seine bisher vier Standorte auf zwei – Volketswil und Biel – konzentriert. Was waren die Gründe dafür und welche Auswirkungen hat dieser Entscheid? Velimir Ceko: Als MSC Schweiz vor zirka 12 Jahren unter Leitung von Monique Ruch in Montreux gegründet wurde, konzentrierte sich das Unternehmen anfangs erst einmal relativ stark auf Steckverbinder und Speichermodule. Mit den Jahren wurde dann das Vertriebsprogramm entsprechend den eigentlichen Kernkompetenzen des Mutterhauses immer mehr erweitert, und so folgte dem Büro in Montreux schon bald eines in Biel. Später kamen noch Rotkreuz und Volketswil dazu. Vier Büros bieten wie alles Vor- und Nachteile: Der ganz grosse Vorteil ist die Nähe zu den Kunden und der kurze Arbeitsweg unserer Angestellten. Zudem kennen Mitarbeiter aus der Region die lokalen Besonderheiten und Mentalitäten. Nachteil ist die aufwendigere Kommunikation untereinander. Mitte letzten Jahres haben wir unter anderem deshalb entschieden, unsere Kräfte an den beiden Standorten Volketswil und Biel zu bündeln. Ist MSC in der Schweiz also am Schrumpfen? Nein. Wir sind nach wie vor auf Wachstumskurs – auch personell. Durch die Zusammenlegung der Büros können wir aber die bereits vorhandenen Ressourcen zugunsten unserer Kunden effizienter nutzen. Damit ist für alle Beteiligten viel gewonnen. Welche Marktsegmente bieten die grössten Wachstumspotenziale? Zum Beispiel Lighting/LEDs. Es ist wahnsinnig, wie schnell sich die Technologie und der Markt da entwickeln. Gleichzeitig be-
INFOS MSC-Gleichmann Schweiz AG 8604 Volketswil Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com www.msc-ge.com
Velimir Ceko, Geschäftsführer der MSC-Gleichmann Schweiz. (Bild: MSC)
steht hier noch viel Beratungsbedarf, was nicht, dass es einen riesigen Markteinbruch uns als seit jeher stark Design-In-orientier- geben wird, weil dafür zu viele Unternehtem Unternehmen men im letzten Jahr natürlich in die HänEntwicklungen ange«In der Schweiz wird nach de spielt. Ich denke, wie vor sehr viel entwickelt, und zwar fangen und invesdass wir mit unsetiert haben. Auch wir auf sehr hohem Niveau. Daran wird rem tiefen technihaben 2012 viele sich die nächsten Jahre wohl auch schen Know-how in neue Projekte gekaum etwas ändern.» diesem Bereich wonnen, die dieses über die nächsten und die nächsten Jahre hinweg jeweils deutlich zweistellige Jahre zum Tragen kommen werden. Umsatzsteigerungsraten erzielen können. Deutliche Wachstumschancen sehen wir aber auch bei Displays, Embedded Technologies und Wireless/RF. Man kann praktisch zu jedem Kunden hingehen und fragen: «Ist drahtlose Kommunikation ein Thema für Sie?» Und fast immer lautet die Antwort: «Ja, klar.» Was erwarten Sie vom Jahr 2013 wirtschaftlich? Ich weiss natürlich nicht, was mit dem Schweizer Franken passiert, aber soweit es die Umsatzentwicklung der MSC Gleichmann Schweiz betrifft, bin ich nach Ablauf der ersten Quartals nach wie vor optimistisch, dass wir das hohe Niveau des letzten Jahres zumindest halten werden. Ich glaube
«Wir sind nach wie vor auf Wachstumskurs – auch personell.»
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Mit welchen Herausforderungen sind Sie und Ihre Kunden konfrontiert? Wir stellen fest, dass der Wettbewerbsdruck in vielen Bereichen enorm zugenommen hat. Qualität allein zählt heutzutage oft nicht mehr. Entweder muss das Endprodukt des Kunden technisch signifikant besser oder preislich günstiger als das Wettbewerbsprodukt sein. Ansonsten wird es auch für Schweizer Firmen immer schwerer, sich auf den internationalen Märkten zu behaupten. Verlagert sich auch die Entwicklung zunehmend ins Ausland? In Einzelfällen will ich das nicht ausschliessen, aber generell wird in der Schweiz nach wie vor sehr viel entwickelt, und zwar auf sehr hohem Niveau. Daran wird sich die nächsten Jahre wohl kaum etwas ändern, und so lange werden wir unsere Kunden auch als technisch kompetenter Design-inPartner in ihrer Arbeit unterstützen. Wo sehen Sie die MSC Gleichmann Schweiz positioniert? Ich bin überzeugt, dass wir unseren Kunden durch die Fokussierung auf einige wenige Kernbereiche wie Mikrocontroller, FPGAs,
«Wir werden nie ein Broadliner sein, der sich anmasst, alles zu haben oder gar zu können .»
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Vor allem mobile Geräte haben am Ende alDisplays, Embedded Technologies, Ligthing, Wireless und so weiter und die einzigartige le die gleichen Probleme: Irgendwann sind Entwicklungskompetenz innerhalb des sie schlichtweg zu gross und vor allen DinMSC-Gleichmann-Konzerns gegenüber sehr gen zu schwer. vielen regionalen Distributoren durchaus eine ganze Reihe von Vorteilen bieten kön- Aber die Ansprüche an die Displays nen. Wir werden nie ein Broadliner sein, der sind doch deutlich gestiegen? sich anmasst, alles zu haben oder gar zu Das ist definitiv so. Wo vor zwei, drei Jahkönnen. Aber dafür können wir Anwender ren noch ein passives Display genügte, zum Beispiel bei Kaffeein den von uns demaschinen, komfinierten Kernberei«Ich glaube nicht, dass es einen men inzwischen chen nicht nur riesigen Markteinbruch geben wird, immer häufiger beim Design-in einweil dafür zu viele Unternehmen Farb- TFTs gleicher zelner Komponenim letzten Jahr Entwicklungen Grösse zum Einten, sondern weit satz. Unabhängig darüber hinaus in angefangen und investiert haben.» davon geht der jeder Phase der Trend in nahezu Entwicklung aktiv unterstützen. Diese Lösungskompetenz ge- allen Bereichen in Richtung mehr Bediewinnt in Zeiten immer komplexerer Kompo- nungskomfort. Das Thema Touch wird die nenten und immer kürzerer Produktlebenszyklen immer mehr an Bedeutung. Eines Ihrer grossen Standbeine sind Displays. Wie und was läuft in diesem Bereich? Der Displaybereich ist im Konzern im letzten Jahr weiter gewachsen, auch in der Schweiz, wenn man die Verlagerung von Produktionsstandorten aus der Schweiz beispielsweise nach Deutscland oder Frankreich berücksichtigt. Dabei profitieren wir vor allem von der gestiegenen und auch weiter steigenden Nachfrage nach kompletten Lösungen. Immer mehr Kunden fragen bei uns an, ob wir zum Display auch gleich den geeigneten Touch und die Ansteuerung mitliefern können. Natürlich können wir. Um der rasant steigenden Nachfrage optimal gerecht werden zu können, wurde letztes Jahr bei Gleichmann Electronis sogar eine eigene Nanosilber-basierte TouchTechnologie entwickelt. Dank deutlich gesunkener Tooling-Kosten können wir zudem inzwischen auch vollkundenspezifische TFTLCDs in unterschiedlichsten Formen zu für mittelständische Unternehmen interessanten Konditionen anbieten. Welchen Stellenwert wir diesem Geschäftsbereich beimessen, unterstreicht auch, dass die gesamte MSC-Gleichmann-Gruppe für 2015 nach wie vor einen Umsatz von 100 Millionen Euro alleine mit Displays anstrebt, und dies trotz des in einigen Produktbereichen anhaltend starken Preisdruckes. Wird der Preisdruck nicht kompensiert durch die Nachfrage nach grösseren und somit teureren Displays? Das funktioniert nur sehr eingeschränkt, weil in vielen Bereichen schon die Applikation gewisse Grenzen bei der Grösse vorgibt. Beispiel Blutdruckgerät: Selbst wenn ein 15-Zoll-Display nur noch 10 Euro kosten würde, käme es hier wohl nie zum Einsatz.
«Das Thema Touch wird die nächsten Jahre die Displayszene wie kein anderes prägen.»
nächsten Jahre die Displayszene wie kein anderes prägen. Ist dieser Trend dem iPhone und Tablets geschuldet? Zum Teil sicherlich ja, wobei die Käuferin einer Nähmaschine mit Touchbedienung allerdings nicht unbedingt der klassischen iPhone-Fangemeinde zuzurechnen ist. Fakt ist: Die Bedienung via Touch ist inzwischen so weit ausgereift, dass sie aus vielen Applikationen schon in wenigen Jahren gar nicht mehr wegzudenken sein wird. Das gilt selbst für kritische Anwendungen wie beispielsweise Beatmungsgeräte, wo aus Sicherheitsgründen bis vor Kurzem noch die Verwendung von Dreh-Druck-Enkodern favorisiert wurde. Ob iPhone und Tablets geschuldet oder nicht – Touch ist einfach «in», weil unter dem Strich vielfach die beste Lösung. ■
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Die Roboter agieren vollkommen autonom.
(Bilder: YLOG)
MITHILFE AUTONOMER ROBOTER DIE NACHHALTIGKEIT IN DER LOGISTIK FÖRDERN
Logostikroboter mit grünem «Gewissen» Die Roboter – vom Jungunternehmen YLOG gebaut – transportierten Behälter innerhalb Logistikfirmen autonom. Durch den Einsatz von solchen Autonomous Intelligent Vehicle (AiV) wollen Stromkosten gespart und der Platz im Lager effizienter genutzt werden. Darin integrierte Antriebe sorgen unter anderem für den präzisen Antrieb der frei fahrenden AiVs
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m 2007 hatten die zwei Tüftler aus Österreich, Heinrich Amminger und Martin Trummer, die Idee, die Lagerlogistik zu revolutionieren. Mit der Entwicklung des automatischen Kleinteilelagers – einem intelligenten und obendrein noch ökologischen Logistiksystems gewinnt das in Dobl bei Graz ansässige Jungunternehmen YLOG inzwischen neue Kunden.
INFOS maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. +41 41 6661500 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com
Das Grundprinzip ihrer Lagerlogistik ist einfach: Die Technologie basiert auf einzelnen, frei fahrbaren Fahrzeugen (AiV). Sie erkennen sich gegenseitig, beachten Vorrangregeln und Einbahnen und erledigen auf diese Weise ihre Aufträge vollkommen autonom; also ohne Eingreifen und Koordination eines zentralen Rechners. Durch den Einsatz der neuen Technologie, können Rationalisierungspotenziale aufgedeckt und Kosten gespart werden. Auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Energieverbrauch weisen die Roboter einen grossen Vorteil gegenüber bestehenden Systemen auf. Bei bestehenden Systemen werden heute meist sogenannte Regalbediengeräte eingesetzt, die längs des Regals vor- und zurückfahren, um Waren ein- oder auszulagern. YLOG kombiniert mit ihrer Lösung erstmals ein frei fahrendes Transportsystem mit der Behälterlogistik eines Kleinteilelagers.
YLOG GmbH 8143 Dobl Tel. +43 3136 20022 office@ylog.at www.ylog.at
Das österreichische Start-up baut verschieden grosse Shuttles mit schwenkbaren Rädern, die ferner in Lager- und Transportlogistik agieren sollen. Durch Navigationssystem
AUTOR Anja Schütz Redaktorin maxon motor ag
berechnen die AiVs einen einfachen Fahrauftrag und finden ihren Weg direkt durch das Regal. Die Entwicklung des intelligenten Logistiksystems geht soweit, dass die Transportwagen während des Betriebes mit Strom aufgeladen werden. Das wird ermöglicht, weil die knapp 50 kg schweren Shuttles wenig Platz zum Manövrieren benötigen. Die Transportwagen verfügen über eine Leistung von nur 100 W; statt Akkus werden Superkondensatoren eingesetzt. Der grosse Vorteil davon ist,
Der EC-max 30 vom Antriebsprofi aus der Innerschweiz wird im YLOG-Roboter für die schwenkbaren Räder des AiV eingesetzt. (Bild: maxon motor)
Industrielle Kommunikation Industrial Ethernet Switches
- Industrial Rack-Mount Gigabit/Fast Ethernet Switch - Industrial Gigabit Ethernet Switch - Industrial Fast Ethernet Switch - Industrial Gigabit PoE Ethernet Switch - Industrial Fast PoE Ethernet Switch - Industrial IP-67 Ethernet Switch - Industrial Card-type Ethernet Switch - Industrial EN50155 Ethernet Switch
Industrial Wireless Access Point Die rund 50 kg schweren Shuttles brauchen nur sehr wenig Platz zum Manövrieren.
dass diese in nur wenigen Sekunden aufgeladen werden, dafür können sie nicht so viel Energie speichern wie ein Akku. Durch diesen geringen Stromverbrauch der Roboter können etwa 200 Roboter mit dem gleichen Energieaufwand betrieben werden wie ein einzelnes konventionelles Regalbediengerät, das im Durchschnitt rund 20 000 Watt verbraucht. Das eigentlich Entscheidende des Logistiksystems ist die Steuerung: Zwar bekommen die Shuttles von einer zentralen Einheit den Auftrag, einen bestimmten Behälter aus den Regalen zu holen oder ihn abzustellen, aber sie steuern sich dank der einprogrammierten Verkehrsregeln selbst. Dadurch können durchaus 500 Transportwagen durch diesen dezentralen Ansatz in nur einem Lager unterwegs sein. Motoren vom Antriebsprofi aus Sachseln treiben ingesamt neun von elf Achsen eines AiV an. Sie sind verantwortlich für die Lenkung der Räder und die Aufnahme und Abgabe der
Die autonomen Roboter helfen, Strom zu sparen,
Behälter. Es kommen kundenspezifische Motorvarianten mit Getriebe zum Einsatz. Neun Motoren werden pro Shuttle verbaut. Vier EC-max 30 werden etwa als Lenkmotoren für die Roboterfahrzeuge verwendet. Die schwenkbaren Räder des Fahrzeugs werden durch den Antrieb in Position gebracht. Die elektronisch kommutierten ECMotoren zeichnen sich durch ein günstiges Drehmomentverhalten, hohe Leistung, einen extrem grossen Drehzahlbereich und selbstverständlich durch ihre hohe Lebensdauer aus. In Kombination mit den Antrieben werden maxon-Planetengetriebe in der Keramikversion verwendet. Durch Keramik-Bauteile in Getrieben kann das Verschleissverhalten kritischer Komponenten merklich verbessert werden. Daraus ergeben sich die Vorteile, dass diese Getriebe eine höhere Lebensdauer, höhere Dauerdrehund Kurzzeitdrehmomente haben und auch höhere Eingangsdrehzahlen erlauben. Für YLOG haben die Maxon-Motoren alle Anforderungen erfüllt: in Bezug auf Abstufung der Antriebe in Kombination mit den richtigen Getriebeübersetzungen ideal. Auch die individuelle kundenspezifische Gestaltung der Antriebe, zum Beispiel für die Lenkmotoren, war für das junge Unternehmen ausschlaggebend für die Wahl von maxon-Motoren. Inzwischen hat YLOG bereits neun Lager mit ihrem Transportsystem ausgerüstet. Das grösste wird derzeit in Deutschland in einem Glaswerk aufgebaut. Dort sind 52 AiVs im Einsatz – das macht insgesamt 468 maxon-Motoren, die jeden Tag mehrere Tausend Lagerteile von einem Ort zum anderen transportieren. ■
- Wireless Access Point - IP-67 Wireless Access Point - EN50155 Wireless Access Point
Industrial Firewall / Router / Switch
- Standard 2x Gbit Ethernet, 6 Gbit Ethernet mit Switch (Kupfer und/oder Fiber), - Lüfterlos, Umgebungstemp.: - 20°C bis +60°C, opt. -40°C bis +85°C
Industrial Serial to Ethernet Device Server CH-5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch, www.mpi.ch
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Der «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» bündelt das Know-how zahlreicher Firmen.
(Bilder: Antrimon AG)
10 JAHRE ANTRIMON AG – FEIERN SIE MIT
10 Jahre Kompetenz in Mechatronik Antrimon AG, das sind 10 Jahre Kompetenz in Antriebstechnik. Zur grossen Feier sind alle am 13. und 14. Juni 2013 an den Hauptsitz im «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» in Muri AG herzlich eingeladen. Antrimon konnte seit der Gründung viele interessante Projekte realisieren, hat das Produktesortiment stetig erweitert und ein grosses Know-how im Bereich Entwicklung und Konstruktion aufgebaut.
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ie Antrimon AG ist seit 10 Jahren spezialisiert auf sämtliche Dienstleistungen in der elektrischen Antriebstechnik im Leistungsbereich bis 1 Kilowatt. Vom Standardantrieb bis zum komplexen Antriebssystem: Antrimon AG entwickelt und konstruiert mechatronische Systeme und Teilsysteme nach Kundenanforderungen. Darüber hinaus kann der Antriebsspezialist aus Muri AG die Kundenpflichtenhefte im hauseigenen Labor schnell und praxisnah verifizieren. Modifizierungen werden bei Bedarf im eigenen antriebstechnischen Labor ausgeführt. Technologieunabhängig zur besten Lösung. Dank langjährigem Know-how im Antriebsmarkt sowie erfahrenen Mitarbeitern begleitet Antrimon AG Entwicklungsprojekte von der Konzeption über die Auslegung bis hin zur Serienproduktion. Das motivierte Team arbeitet nach klar definierten Prozessabläufen, wodurch die termingerechte Auslieferung der Aufträge sichergestellt wird. Für die Stammdatenpflege und eine reibungslose Auftragsabwicklung setzt Antrimon AG auf das ERP- und CRM-System SAP Business One. So wird die bestmögliche Kundenbetreuung gewährleistet. Aufgrund des fachlich fundierten Know-hows, der kundenorientierten Arbeitsweise der Antriebsspezialisten sowie des weltweiten Lieferanten-Netzwerks ist es Antrimon AG mög-
INFOS Antrimon AG 5630 Muri AG Tel. 056 675 40 30 info@antrimon.ch www.antrimon.ch
AG Partnerfirmen aus und nutzen Sie die Gelegenheit, neue Produkte in diversen Technologien hautnah zu sehen. Ein Rundgang durch «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» zeigt das breite Produktsortiment, das antriebstechnische Labor, die Elektronik-Entwicklung, mechanische Konstruktion, die Systemlösungen sowie die Leiterplattenbestückung und Assembling der Assemtron AG. Der Antriebsspezialist Antrimon AG kann die Kundenpflichtenhefte im hauseigenen Labor schnell und praxisnah verifizieren.
lich, die Kundenanwendung in den Vordergrund zu stellen. Konkret heisst das: Für jedes Projekt wird technologieunabhängig die optimale Antriebslösung evaluiert. Raum für Visionen. Durch den Einzug in den Business Park «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» hat Antrimon AG die Möglichkeiten weiter ausgebaut und kann zusammen mit weiteren namhaften Unternehmungen ein noch breiteres Dienstleistungsangebot offerieren. Getreu dem Motto: sämtliche Dienstleistungen von der Entwicklung bis hin zur Lieferung – alles aus einer Hand – unter einem Dach. Zeit zum Feiern. Am 13. und 14. Juni 2013 feiert Antrimon AG das 10-Jahre-Jubiläum am neuen Hauptsitz – «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» – in Muri AG. Das abwechslungsreiche und interessante Programm. An der exklusiven In-house-Messe präsentieren mehr als 10 internationale Firmen aus der Antriebstechnik ihre Lösungen. Tauschen Sie sich mit den Fachspezialisten der Antrimon
Exklusive Fachvorträge an beiden Tagen vermitteln interessantes Know-how: 13. Juni 2013 – Technology Day: News und die neuesten Informationen aus der Antriebstechnik, Mechatronik sowie technologische Trends, präsentiert von hoch qualifizierten Spezialisten aus der Industrie und Forschung. 14. Juni 2013 – Executive Day: Einblicke in die aktuelle und zukünftige Wirtschaftslage der Schweiz durch zahlreiche Fachspezialisten aus der Politik und Wirtschaft. Anmelden und profitieren. Registrieren Sie sich jetzt unter www.antrimon.ch für einen der Eventtage (Technology Day oder Executive Day) und sichern Sie sich einen begehrten Platz am Event. ■
Das Wichtigste in Kürze Was: Programm: Verpflegung: Wann: Wo: Kosten: Anmeldung:
10 Jahre Antrimon AG Messe, Vorträge, Rundgang, Networking Reichhaltiges Buffet 13. und 14. Juni 2013 Gotthardstrasse 3, 5630 Muri kostenlos www.antrimon.ch
ANTRIEBE UND FLUIDIK
Bürstenbehaftete Gleichstromantriebe aus dem Automotiv-Bereich bewähren sich auch in der Industrie Bürstenbehaftete Gleichstromantriebe mit und ohne Getriebe oder integrierter Spindel werden in vollautomatisierten Grossserienproduktion für die Automobilindustrie hergestellt. Damit sind die Produkte qualitativ hochstehend und doch sehr preiswert. Für andere Industriebereiche wird der Einsatz von Antriebskomponenten aus der Automobilindustrie leider vielfach zu selten geprüft und so Kostenvorteile verschenkt. Die Antriebe aus dem Automotive-Bereich eignen sich auch ideal für Anwendungen wie den allgemeinen Maschinenbau, Landwirtschaftstechnologie, Büromaschinen, Laboranwendungen, medizinische Anwendungen, Verkehrs- und Kommunikationstechnik oder fotografische/optische Ausrüstung. Antrimon AG | 5630 Muri AG | Tel. 056 675 40 30 | info@antrimon.ch | www.antrimon.ch
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MIT ANTRIEBSKOMPONENTEN AUS DER AUTOMOBILINDUSTRIE LASSEN SICH GROSSE KOSTENERSPARNISSE ERZIELEN
Vom Auto in die Industrie Kleinleistungsmotoren aus der Automobilindustrie wie beispielsweise für Scheibenwischer, Fensterheber oder Sitzverstellung eignen sich oft auch für industrielle Anwendungen. Ob Medizintechnik, Apparatebau, Robotik oder Haushalts- und Bürotechnik: Für den Automotive-Bereich produzierte Elektromotoren sind oft mit vielfältigen Vorteilen in der Industrie einsetzbar.
veau und werden stetig weiterentwickelt, um den hohen Ansprüchen im AutomotivBereich zu entsprechen.
Bürstenbehaftete Gleichstromantriebe aus der Automobilindustrie sind mit und ohne Getriebe oder integrierte Spindel erhältlich. (Bilder: Antrimon AG)
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ie Entwicklungszeiten für neue Produkte und Anlagen werden immer kürzer. Die Herstellkosten müssen bereits während der Entwicklungsphase stark berücksichtigt werden. Im Besonderen gilt dies für den hochpreisigen Produktionsstandort Schweiz. Für die Verwendung eines Antriebes heisst dies, dass bereits in der Phase des Pflichtenheftes auf die Wahl des Antriebskonzeptes geachtet werden muss (Kostenfaktor).
den kann, muss das Produkt viele Normen erfüllen und diverse Tests durchlaufen. Eine Kostenoptimierung für Einzelteile und Produktion ist essenziell und fliesst in das Endprodukt ein. So können Preis und die hohen Qualitätsanforderungen in Einklang gebracht werden. Die verwendeten Antriebskomponenten sind daher qualitativ auf hohem Ni-
Kosten runter, Leistung rauf. Im Kleinleistungsbereich sind verschiedene Technologien einsetzbar. Bedingt durch die oft fehlenden Kenntnisse in der Antriebstechnik wird vielfach nicht die Variante mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis eingesetzt. Auf diesen Bereich hat sich Antrimon AG in Muri spezialisiert. Die Firma verfügt über langjährige Erfahrung in der Auslegung, Selektion und der Beschaffung von Antriebskomponenten. Welche Vorteile bieten Antriebe aus dem Automotive-Bereich? Bevor eine Antriebskomponente im Automobilsektor eingesetzt wer-
INFOS Antrimon AG 5630 Muri AG Tel. 056 675 40 30 info@antrimon.ch www.antrimon.ch
Die voll automatisierte Grossserienproduktion für die Automobilindustrie garantiert für preiswerte und qualitativ hochstehende Motoren.
Den optimalen Antrieb finden. Automotoive Antriebe sind geräuscharm und durch das Gehäuse von äusseren Einflüssen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Staub bereits optimal geschützt. Durch eine robuste Konstruktion kann eine lange Lebensdauer gewährleistet werden. Ausserdem kann die Möglichkeit der Funkentstörung eingebunden werden. Temperaturen zwischen –40 und +80 °C sind kein Problem. Elektrische Sicherheit durch Kleinspannung von 12 bis 36 V sowie eine kleine kompakte Bauweise mit hohem Startdrehmoment ermöglichen zum Beispiel eine optimale Drehzahlregelung. Antrimon AG hilft gerne bei der optimalen Selektion eines passenden Antriebes. Die Erfahrung der Automobilindustrie nutzen. Antriebskomponenten aus der Automobilindustrie bieten zahlreiche Vorteile: •Die Antriebe werden in grossen Stückzahlen, meist auf vollautomatischen Fertigungslinien gefertigt und geprüft. •Die hohen Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie bestimmen das Fertigungsniveau dieser Antriebe. •Neue Entwicklungen werden unterstützt durch CAD-Konstruktion und FEM-Analyse. Daraus ergeben sich folgende Merkmale: •Geräuscharm •Gegen Umwelteinflüsse wie Wasser, Feuchtigkeit oder Staub geschützte Gehäuse •Lange Lebensdauer durch robuste Konstruktion •Möglichkeit der Funkentstörung •Einsatzbereiche bei Temperaturen zwischen –40 und +80 °C •Elektrische Sicherheit durch Kleinspannung von 12 bis 36 V •Kleine, kompakte Bauweise mit hohem Startmoment •Kostengünstig •Einsetzbar in verschiedenen Industrieanwendungen ■
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Servoverstärker mit hoher Spitzenleistung Für Hauptantriebe und andere Situationen, die Servomotoren mit höherem Leistungsbedarf erfordern, entwickelte Schneider Electric einen Servoverstärker mit 130 Ampere Spitzenstrom. Der Typ LXM 62 DC130A reiht sich lückenlos in das Konzept des Lexium LXM 62 Multiachs-Servosystems der PacDrive 3-Automatisierungslösung ein. Der neue Servoverstärker erweitert das Leistungsspektrum der LXM 62 Multiachs-Servoverstärkerfamilie für das PacDrive-Automatisierungssystem um eine Variante für bis zu 50 Ampere Dauerstrom. Kurzzeitig kann er eine Spitzenleistung von bis zu 130 Ampere abgeben. Er eignet sich somit für die leistungsstärksten Servomotoren der PacDrive SH3-Reihe, aber auch der Einsatz mit Torque- oder Asynchron-Motoren entsprechender
Leistung ist denkbar. Die Hauptantriebe vieler Maschinen im Verpackungsmaschinenbau, aber auch in der Papierverarbeitung und in anderen Anwendungen der Servotechnik sind durch den Typ LXM 62 DC130A jetzt mit servo-basierten, durchgängigen Lösungen des PacDrive-Systems realisierbar.
Schneider Electric (Schweiz) AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 917 33 33 customercare.ch@schneider-electric.com | www.schneider-electric.ch
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Pneumatische Steckverbindungen bieten erweiterte Funktionalität RS Components (RS) hat die Lieferbarkeit der erweiterten KQ2-Serie der Steckverbindungen des führenden Pneumatikexperten SMC angekündigt. Mit über 50 Modellen bietet die neue KQ2-Serie eine hochflexible Technologie für pneumatische Verbindungen, in die auch die Miniatursteckverbinder der Serie KJ von SMC einbezogen sind. RS führt jetzt mehr als 400 Produktausführungen dieser Serie, die für Automatisierungsanwendungen in den Branchen Automobil, Elektronik, Pharmazie, Petrochemie und Chemie, Stahl, Textil und Bergbau geeignet sind, im Bestell- und Lagersystem. Die Steckverbinder der KQ2-Serie haben eine hohe Schlauchhaltekraft, erfordern aber bis zu 30 Prozent geringere Kraft
für das Einführen und Verschliessen von Schläuchen. Zudem ermöglichen sie eine bis zu 20 Prozent leichtere Trennung der Verbindung im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Dadurch können Montage und Demontage schneller und einfacher erfolgen, was durch den geringeren Aufwand für die Handhabung die Arbeitskosten reduziert.
RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel. 044 283 61 90 vertrieb@rsonline.ch | www.rsonline.ch
Motoren für Prothesen Antriebslösungen via YouTube-Videos
Es funktioniert nicht, die Bedienungsanleitung hilft auch nicht weiter. Genau dort setzt Jenny Science den Hebel an. Die einfache, intuitive Bedienung via Web Browser erleichtert den Einstieg. Komplexe Vorgänge wie Reglerparametrierung werden dank Motoridentifikation automatisch durchgeführt. Und mit den Tutorial
Videos von Jenny Science wird es für die Nutzer nochmals einfacher. Die praktischen Anwendungsbeispiele und Lösungsvorschläge, beispielsweise zu der TCP/IP-Verbindung, der Inbetriebnahme oder der Programmierung in den YouTube-Videos, zeigen die Lösung Schritt für Schritt.
Jenny Science AG | 6026 Rain | Tel. 041 455 44 55 info@jennyscience.ch | www.jennyscience.ch
In der neuen Ausgabe 1/2013 von «driven» spielen Prothesen und Implantate die Hauptrolle. So erfährt man, was heute in der Prothetik alles möglich ist und wie Maxon-Produkte in Prothesen zum Einsatz kommen. Wer wusste zum Beispiel, dass Maxon-Antriebe für die Greifbewegung und Griffkraft von modernen Handprothesen verantwortlich sind? Und Kleinstmotoren transportieren bereits heute Flüssigkeiten und Medikamente durch den menschlichen Körper. Know-how bei der Auswahl von Antriebssystem kann in der «Expertise»-Rubrik des «driven»-Tablet-Magazins verbessert werden. In der aktuellen Ausgabe geht es darum, wie man mehrere
Antriebe synchronisiert ansteuern kann. Der Leser hat in dieser Rubrik auch die Möglichkeit, eine knifflige Antriebsaufgabe zu lösen. Als Gewinn stehen drei ferngesteuerte Koaxial-Helikopter bereit, die nur darauf warten, richtig angesteuert zu werden. Das Tablet-Magazin ist verfügbar für Apple iOS und Google Android.
maxon motor ag | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com | www.maxonmotor.com
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Frequenzumrichter mit Powerlink Mit einem neuen Interface macht Nord Drivesystems seine Frequenzumrichterserie SK 500E jetzt fit für Powerlink. Die Vorteile des IndustrialEthernet-Standards liegen auf der Hand: Performance und zulässige Leitungslängen sind praktisch unbegrenzt und ermöglichen eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Zudem werden die benötigten Netzwerkkomponenten immer preisgünstiger. Das Powerlink-Interface kann einfach direkt am SK 500E-Umrichter aufgesetzt werden. Die modularen Schaltschrank-Frequenzumrichter der Produktreihe SK 500E, die Nord derzeit in den Baugrössen 1 bis 9 mit Leistungen zwischen 0,25 und 90 kW anbietet, lassen sich durch
unterschiedliche Geräteausprägungen, durchgängige Performance-Stufung und vielfältige Aufrüstungsoptionen an unterschiedlichste Anwendungsbereiche anpassen. Grundlage aller SK 500E-Modelle ist ein gut ausgestattetes Basisgerät, das einfach durch steckbare Baugruppen funktional erweitert und für den jeweiligen Einsatzweck optimiert werden kann.
B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
Multiturn-Drehgeber mit analoger Schnittstelle Baumer erweitert das Angebot magnetischer AbsolutDrehgeber der Reihe Magres um Varianten mit analoger Schnittstelle. Einfache Integration und Diagnose sind die Vorteile dieser bewährten Art der Datenübertragung, die vor allem in Nutzfahrzeugen, Kranen und Flurförderzeugen verbreitet ist. Die Drehgeber arbeiten mit 12 Bit Singleturn- und 16 Bit Multiturn-Auflösung. Der Analogwert wird über einen 12 Bit D/A-Wandler ausgegeben. Die neuen Produktvarianten sind mit Vollwelle oder mit einseitig offener Hohlwelle erhältlich. Für Längenmessungen bis 7500 mm ergänzen analoge Seilzuggeber im kompakten Gehäuse das Portfolio, zum Beispiel zur Erfassung der Position
von Abstützfüssen, der Auslegerlänge von Teleskoparmen oder zur Messung von Gabel- beziehungsweise Hubhöhen. Die robuste, rein magnetische Single- und Multiturn-Abtastung arbeitet berührungslos und verschleissfrei. Schmutz, Staub, Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen bleiben ohne Einfluss auf die Positionserfassung.
Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com
Vollständige Antriebsachse im Hygienic Design
Powerlink-Drehgeber für kostengünstige Migration
Für Anwendungen in der Lebensmittel-, Getränkeund Pharmaindustrie sowie der Verpackungstechnik bietet Beckhoff eine vollständige Steuerungslösung im Hygienic Design, bestehend aus Panel-PCs, I/O-Modulen und den Servomotoren der Serie AM8800 in Edelstahlausführung. Die neuen Edelstahl-Planetengetriebe der Serie AG2800 ergänzen sie zu einer vollständigen Antriebsachse im Hygienic Design. Durch das kantenfreie Design der Servomotoren sind keine zusätzlichen konstruktiven Massnahmen im Maschinenbau nötig. Eine Hygienic-Design-Antriebsachse endet nicht immer an der Edelstahlwelle des Motors, oft-
Mit überarbeiteten EthernetPowerlink-Drehgebern, die auf einem FPGA-Design basieren, bietet Posital Anwendern eine kosteneffiziente Möglichkeit, die Migration von CANopen zum ethernetbasierten Nachfolgestandard durchzuführen. Die Bautiefe der neuen Drehgebergeneration konnte verringert werden – die Gehäuseabmessungen der Geräte sind nun identisch mit denen der Feldbusmodelle. Sie ermöglichen Zykluszeiten bis zu 250 μs. Neben dem klassischen Polling-Betrieb werden die Modi Poll Response Chaining und Multiplexing unterstützt. Durch diese Erweiterung der Betriebsmodi können Kunden mit dem neuen Interface-Design effizienter eigene
mals ist der Einsatz eines Getriebes zwingend erforderlich. Die Edelstahl-Planetengetriebe der Serie AG2800 sind auf die hohen Hygieneanforderungen der AM-8800Motoren abgestimmt. Sämtliche Werkstoffe der Getriebe, die mit der Produktionsumgebung in Berührung kommen, weisen eine hohe Beständigkeit gegen eine Vielzahl aggressiver CIP-Reinigungsmedien (Cleaning in Place) auf.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
Applikationen im zeitkritischen Bereich umsetzen und die Bandbreite erhöhen. Ein wesentlicher Vorteil bei der Anschlusstechnik sind die robusten M12-Stecker, die Schutzart IP67 gewährleisten. Mittels standardmässig verfügbarer vorkonfektionierter Leitungen vereinfacht sich die Installation erheblich, und Installationsfehler werden ausgeschlossen.
B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
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«Networks & Communication»
Power over Ethernet – die intelligente Lösung Das TCP/IP-Protokoll hat sich seit langem in der Office-Welt durchgesetzt. Jetzt ist es auch in der industriellen Automation, Gebäudeautomation und Verkehrsleittechnik etabliert. Mit Power over Ethernet, kurz «PoE», lassen sich Endgeräte direkt über das Netzwerkkabel mit Strom versorgen. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg b. Zürich Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch
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S W I S S T. N E T – N E TW O R K S & C O M M U N I C A T I O N
MITTELS POWER OVER ETHERNET KÖNNEN ENDGERÄTE DIREKT VERSORGT WERDEN
Stromversorgung: intelligent gelöst Neue Power over Ethernet-Geräte, wozu unter anderem auch ein Switch gehört, lassen sich per Netzwerkkabel direkt mit Strom versorgen und auch dies trotz rauen Bedingungen im industriellen Umfeld.
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as TCP/IP-Protokoll ist in der OfficeWelt längst angekommen. Jetzt hat es sich auch in der industriellen Automation, Gebäudeautomation und Verkehrsleittechnik durchgesetzt. Mit Power over Ethernet («PoE») lassen sich nun Endgeräte direkt über das Netzwerkkabel mit Strom versorgen. Dem harschen Umnfeld trotzen. Der Kommunikationsspezialist Korenix setzt sich seit Längerem mit dem Thema industrielle Kommunikation auseinander und entwickelte Produkte unter dem Sammelbegriff «Industrial Ethernet». Denn, Geräte im harten industriellen Umfeld müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Dazu gehören etwa die Montage auf der DINHutschiene, erhöhte Schutzart, Vibrationsbeständigkeit oder lüfterloses Design. Mit verschiedenen Ausführungen kann ein breites Anwendungsgebiet abgedeckt werden. Für den Anwender einer PoE-Lösung im industriellen Umfeld stellen sich jedoch Fragen wie etwa:
PoE ist in der Norm IEEE 802.3af grundsätzlich spezifiziert. Dabei unterteilt sie PoE-Geräte in zwei Hauptkategorien: in Energieversorgerprodukte (Power Sourcing Equipment PSE) und in Verbraucherprodukte (Powered
tungsverlusten noch nahezu 13 W beim Endgerät zur Verfügung stehen. Beim neuen Standard IEEE 802.3at (PoE+ oder auch PoE plus) wird die Leistung am Endgerät von 15 Watt auf 30 Watt (25,5 Watt) erhöht. Damit werden natürlich viele neue Einsatzvarianten erschlossen. Kann man Endgeräte mit und ohne PoE-Funktion gemeinsam betreiben? Endgeräte, die PoE nicht unterstützen, lassen sich trotzdem im selben Netzwerk mit den gleichen Komponenten betreiben. Damit keine Folgeschäden an den Verbrauchern entstehen, wurde ein entsprechendes Verfahren – «Resistive Power Discovery» – eingeführt. Hierbei legt der Energieversorger zunächst mehrfach eine nur minimale Spannung auf die Adern, mit der sich im Normalfall kein Gerät beschädigen lässt. Er erkennt dabei, ob der Energieverbraucher einen 25-⍀-Abschlusswiderstand besitzt und damit PoE-fähig ist. Daraufhin wird der Verbraucher mit einer ganz geringen Leistung versorgt, und muss nun signalisieren, zu welcher der verschiedenen Leistungsklassen des PoE Standards er angehört. Erst nach dieser Rückmeldung erhält das Endgerät (PD) die volle Leistung und kann den Normalbetrieb aufnehmen
Wie funktioniert PoE? Die wichtigste Botschaft vorweg: PoE-Funktionalität lässt sich über bestehende KaDie Switches sind robust, industrietauglich und verfügen über PoE-Funktiobelinfrastrukturen anwenden. Heunalität. (Bilder: Spectra) te dominieren Cat-5-Installationen. Die erzielbare Bandbreite von 100 MBit bis 1 GBit für ein einzelnes Endgerät genügt für länger. Die Kabel verfü- Devices PD). Das Sortiment reicht dabei Vorteile der PoE-Funktionalität? Neben der gen über vier verdrillte Aderpaare, davon von nicht administrierbaren Fast Ethernet Einsparung des Stromversorgungskabels werden allerdings nur zwei verwendet für PoE-Switches mit LWL-Anschluss bis zu adoder eines abgesetzten Steckernetzteils die Kommunikation. Die restlichen zwei ministrierbaren Fast Ethernet PoE-Switches bietet PoE eine zuverlässige Stromversorsind frei nutzbar; für PoE-Lösungen. mit 28 Port im 19"-Rack. Einige Geräte vergung, weil nur der PoE-Switch über eine fügen über die patentierte «Rapid Super USV gestützt werden muss. Die Switches Ring»-Technologie: bei einem Kabelunter- können nicht nur Endgeräte mit Strom verbruch wird die Verbindung in weniger als sorgen, sondern bieten weitere Funktionen 5 ms über eine Back-up-Leitung wiederher- und erhöhen so die Flexibilität für den AnINFOS gestellt. Die beiden nicht benutzten Ader- wender. Alle gängigen und bekannten StanSpectra (Schweiz) AG paare führen eine Spannung von nominal dards sind implementiert. So muss der An8132 Egg bei Zürich Tel. 043 277 10 50 48 VDC und erlauben eine theoretische wender auf Funktionen wie der Rapid Super info@spectra.ch Leistung von 15,4 W. Der Standard IEEE Ring-Technologie, redundante Stromversorwww.spectra.ch 802.3af geht davon aus, dass nach Lei- gung, Alarm-Relaiskontakt und diverser Mawww.korenix.ch
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Per Ethernet wird der Panel-PC AFL-057A-Z530 mit Strom versorgt.
nagementfunktionen wie SNMP, V1/V2/V3, IGMP snooping, RMON oder LACP nicht verzichten. Zusätzlich sind die PoE-Geräte aber für den industriellen Einsatz konzipiert und garantieren auch unter harten Bedingungen einen reibungslosen Betrieb. Durch das im Switch integrierte Web-Interface wird die Konfiguration noch einfacher. Dabei kann man mit einem Standard-WebBrowser wie zum Beispiel dem MS Internet Explorer, ganz einfach auf das Gerät via IPAdresse zugreifen und so die entsprechenden Konfigurationen vornehmen. Jeder Port lässt sich so individuell anpassen. Mit der JetNet-Serie können PoE-Ports via Tagesund Wochenplanung eingerichtet werden.
Löst Mess- und Prüfaufgaben auch im rauen Umfeld.
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Das Power over Ethernet (PoE)-Prinzip: so funktioniert es.
Dabei kann der Benutzer stündlich wie auch wöchentlich bestimmen, wann die entsprechenden Ethernet-Ports aktiv oder passiv sein sollen. Eine übergeordnete Steuerung erübrigt sich also. Mit der integrierten LPLD-Funktion wird das angeschlossene Gerät in Realtime auf Aktivität kontrolliert. Falls die entsprechende Rückmeldung fehlt, kann der JetNet-PoE-Switch selbstständig einen Restart des Endgerätes durchführen und somit den angeschlossenen Verbraucher automatisch wieder zum Leben erwecken. Welche Applikationen eignen sich für PoE? Typische Geräte für PoE-Technik sind etwa IP-Kameras, WLAN AccessPoints, IP-Telefonie oder weitere Anwendungen der industriellen Automation, Gebäudeautomation oder Sicherheitstechnik. All-in-one-Panel-PC gibt es viele, aber solche, die per Ethernet mit Strom versorgt werden können, gibt es nur wenige. Der Panel-PC AFL-057A-Z530 ist ein Modell mit 5,7"-Touch-Display, LED Backlight und hat eine Auflösung von 640 x 480. Die geringe Leistungsaufnahme von 12 W wird durch die Intel-Technologie erreicht. In Verbindung mit einem geeigneten Switch ergibt sich der Vorteil der einfachen Verkabelung, sondern auch der Fernsteuerung (Ein-/Ausschalten) und Fehlermeldung (Disconnected). Die Funktionen sind bei grösseren Applikationen hilfreich. Der lüfterlose AFL57A-Z530 kann zum Beispiel mit Windows XPE, Windows 7 Em-
bedded oder Windows CE 6.0 betrieben werden. Das System wird je nach Applikation auf ein Compact Flash von 1/2/4 GB geladen und hat somit keine rotierenden Teile für die Speicherung der Programme und Daten, was eine lange Lebensdauer garantiert und einen problemlosen Betrieb begünstigt. Daneben verfügen webbasierete PoE I/OModule mit einer Leistungsaufnahme von 3 bis 5 Watt über einen integrierten WebServer, der Konfiguration, I/O-Überwachung und -Kontrolle mit einem normalen Web-Browser ermöglicht. Durch die WebHMI-Funktion sind keine Programmier- oder HTML-Kenntnisse erforderlich. Darüber hinaus unterstützen die PET-7000 das Modbus/ TCP-Protokoll zur perfekten Anbindung der Module an zahlreiche marktübliche ScadaProgramme. Sie eignen sich für Aufgaben in der Mess- und Steuerungstechnik in rauer, industrieller Umgebung. Die Module bieten eine 2-fache galvanische Trennung für den Ethernet-Anschluss und für die I/Os. Somit ist ein Schutz gegen Stör- und Überspannungen gewährleistet. Was bringt es im Grossen und Ganzen? PoE bietet mehr als nur die Möglichkeit, Endgeräte mit Strom zu versorgen. Durch zahlreiche integrierte Funktionen lassen sich kostengünstige und zukunftssichere Lösungen realisieren. Die Einsatzbereiche und neue Möglichkeiten bewirken, dass der bestehende IEE802.3af Standard erweitert wurde mit dem IEE802.3at Standard. Dabei wird die Leistung am Endgerät von 15 auf 30 W erhöht und damit werden viele weitere Einsatzmöglichkeiten erschlossen. Dieser erweiterte Standard ist bereits bei den aktuellsten JetNet-PoE-Switches von Korenix umgesetzt worden. ■
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Powerlink-Lösung für Altera-FPGA Unter Verwendung des hoch entwickelten AlteraFPGA als programmierbare Hardware erleichtert die Integrationslösung des deutschen Automatisierungs- und Softwareanbieters Softing Geräteherstellern, ihre Produkte mit Schnittstellen für Echtzeit-Ethernet auszustatten. Mit einer einheitlichen Softwareschnittstelle für die Integration verschiedener Industrial-Ethernet-Protokolle in Feldgeräten ausgestattet, sind sowohl das Modul als auch das FPGA selbst nun für Powerlink verfügbar. Die Lösung beinhaltet IP-Kern, Betriebssystem, Protokollsoftware und die einheitliche Programmierschnittstelle SDAI (Simple Device Application Inter-
face). Die industriellen Kommunikationslösungen und Produkte von Softing werden ebenso in der Prozessautomatisierung verwendet wie zur Integration in Produktionsmaschinen. Auch deshalb gestaltete das Münchner Unternehmen dieses universelle Kommunikations-Interfacemodul so, dass es die Anforderungen aller Industrial-Ethernet-Technologien ausnahmslos erfüllt.
B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
EtherCat-Master für die Hutschiene
Mit der neuen Ixxec-100 bietet Ixxat eine flexible EtherCat-MasterLösung für die Hutschienenmontage an. Für die EtherCat-Master-Funktionalität kommt die Protokollsoftware der Firma Acontis für EtherCat-Master Class A und B zum Einsatz. Durch den speziell optimierten Link-Layer ermöglicht die Ixxec -100 Zykluszeiten von unter 1 ms. Die gewählte EtherCat-Master-Implementierung sowie die im Lieferumfang der Ixxec -100 enthaltenen Schnittstellentreiber und das vorinstallierte Linux-Betriebssystem ermögli-
chen eine rasche Umsetzung von kundenspezifischen EtherCat-Anwendungen sowie die schnelle Übernahme von bestehenden Anwendungen auf die Ixxec -100. Ebenso werden die verfügbaren EtherCat-Master «Feature Packs» unterstützt, inklusive Hot Connect und Ringredundanz. Bei der Entwicklung der Ixxec-100 wurde ein besonderes Augenmerk auf die Anforderungen der verschiedenen Einsatzgebiete gelegt. So verfügt das Gerät trotz lüfterlosem Design über einen erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +70°C.
IXXAT Automation GmbH | 8645 Jona | Tel. 055 212 96 36 info@ixxat.ch | www.ixxat.ch
Industrieller Wireless AP/Bridge/Client für Aussenanwendungen Der AWK-6232 ist als Outdoor-WirelessAP/Bridge/Client-System eine 3-in-1-Lösung für den wachsenden Bedarf an Komponenten mit höheren Datenraten und grösseren Reichweiten. Er unterstützt die IEEE 802.11n Technologie und erzielt Datenraten von bis zu 300 Mbps. Durch seine dualen 2,4/5 GHz Module vermeidet der AWK-6232 Unterbrechungen in WLAN-Übertragungen, die zwei eigenständige Drahtlosverbindungen auf verschiedenen Frequenzen ermöglichen. Die MIMO-Technologie bringt eine Verbesserung der Kapazität durch Senden und Empfangen
mehreren Datenströmen. Das Gerät verfügt über ein Metallgehäuse der Schutzklasse IP68, ist mit M12-Steckverbinder ausgestattet und einsetzbar für den Temperaturbereich von –40° C bis 75 °C. Der AWK-6232 erfüllt wesentliche Teile der EN50155 und somit lassen sich Anwendungen im Bahnbereich realisieren.
OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
Drahtlose Übertragung mit hoher Ausfallsicherheit
Hy-Line stellt eine 60 GHz Wireless HD Lösung vor, die eine drahtlose Übertragung mit bis zu 4 Gbps ermöglicht. Benutzt werden Module mit dem neuen WirelessHD 1.1 Industriestandard vor allem in der Vernetzung von TVSpielekonsolen-Camcorder-DVD Player-PC-Notebook-HD Rekorder und Ähnliches. Die Übertragung unterstützt HDMi 1.4b, HDCP 2.0
bis zu 1080p /60 Hz, Reverse Channel Audio, 2– 8 Audiokanäle bis zu 192 kHz sowie HDMi-CEC. Die Full HD Videoübertragung ist unkomprimiert mit einer Near Zero Latenzzeit. Dieser neue Standard ermöglicht eine kostengünstige Herstellung von Wireless Solutions, die eine hohe Ausfallsicherheit auch bei grossen Datenraten bietet.
HY-LINE AG | 8247 Flurlingen | Tel. 052 647 42 00 power@hy-line.ch | www.hy-line.ch
A U TO M A T I O N
Kompaktes Fanless Machine Vision-System
Das POC-100 von Neousys ist ein Fanless Vision- oder Control-System mit dem Dual Core Atom D525 1,8 GHz und mit der Grösse eines 3,5" Hard Drives. Es beinhaltet 2 GByte DDR3 RAM, Dual GigE-, COM- und USB-Ports sowie eine Display-Schnittstelle. Im POC-100 gibt es zusätzlich einen SATA-Port, einen mSATA-Sockel,
einen Mini-PCIe-Steckplatz und 2 zusätzliche COM Ports. Der POC100 ist komplett fanless und weist einen Temperaturbereich von –20 bis 60 °C auf. Das kabellose Design mit einem robusten Aluminiumgehäuse, das gleichzeitig als Kühlkörper wirkt, bietet eine gute Vibrations- und Stossfestigkeit.
Fabrimex Systems AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch | www.fabrimex-systems.ch
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Neue Plattformen für Cloud-Infrastrukturen Kontron präsentiert mit Symkloud eine neue Serie von Cloud-Plattform-Lösungen. Sie wurde speziell entwickelt, um Anbietern von Netzwerkausrüstung und Cloud-Services die Bereitstellung von Web-basierten M2M und mobilen Applikationen in Cloud-Infrastrukturen zu vereinfachen. Kontrons Neuvorstellung füllt die Innovationslücke in dem fragmentierten Markt der Standard- und CloudServer, die die Leistungsaufnahme vernachlässigen, zu tief bauen und zu komplex sind, um sie effizient skalieren und verwalten zu können. Die Serie vereinfacht 42HE Rack- und Cluster-Konfigurationen und benötigt dank der integrierten Switching-Infrastruktur vier bis acht Mal weniger Glasfa-
ser- und Kupferkabel. Die umfangreichen Powermanagement-Funktionen passen den Energieverbrauch durch dynamisches Anoder Abschalten der Prozessoren an die tatsächliche Auslastung an. Das ermöglicht signifikante Energieeinsparungen. Der durchgängig modulare Ansatz macht die Kontron-Symkloud-Serie prozessoragnostisch und ermöglicht es, mehrere Applikationen auf mehrere unabhängige Prozessoren mit geringem Energiebedarf und hoher Performance zu verteilen.
Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. +49 081 65 77 777 ulrike.kunz@kontron.com | www.kontron.com
Siemens steigert Leistung der lüfterlosen Embedded-Industrie-PC
Erhöhte Performance für datenintensive Hochleistungsapplikationen
Ihre lüfterlosen Embedded-Industrie-PC für die raue Industrieumgebung hat Siemens Industry mit leistungsstarker PC-Technologie und Intel Core i7-Prozessor der dritten Generation ausgestattet. Der Microbox-PC Simatic IPC427D und der PanelPC Simatic IPC477D sind ausgelegt für den wartungsfreien 24-Stunden-Dauereinsatz auch bei hohen Temperatur-, Vibrations-, Schock- und EMV-Anforderungen. Die flexibel konfigurier- und erweiterbaren Geräte eignen sich für anspruchsvolle wartungsfreie Automatisierungslösungen zum Beispiel direkt an der Maschine, in Windkraft- und Solaranlagen oder im Reifenbau. Der Microbox-PC ist
Kontron präsentiert ein 10 GByte Ethernet Prozessorboard im 6HE CompactPCI Serial Mesh-Format und ein konformes Chassis. Erstmals unterstützt ein CompactPCISystem damit 10 GByte Ethernet sowie PCIe over Backplane, zusätzlich zu den üblichen Schnittstellen wie PICMG 2.16, SATA und HDMI. Das Kontron CP6004X-SA CompactPCI Prozessorboard basiert auf einem Quadcore Intel Core-Prozessor der neuesten Generation und bietet eine hohe Rechenleistung und Performance-pro-Watt, die im CP-RAPID3-Chassis mit FullMesh-Fabric-Konfiguration zur Geltung kommen. Einsatzbereiche für die neuen modularen CompactPCI
flexibel einbaubar und der PanelPC verfügt über ein integriertes Industrie-Touchdisplay im Widescreen-Format ab 12 Zoll Bildschirmdiagonale. Die beiden platzsparenden lüfterlosen IPC sind vielfältig einsetzbar, darunter für Kommunikationsaufgaben, zum Messen, Steuern und Regeln oder zum Bedienen und Beobachten.
Siemens Schweiz AG Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 844 industry.ch@siemens.com | www.siemens.ch/industry
Serial Mesh-Systeme (basierend auf PCIMG 2.20) finden sich beispielsweise in hoch verfügbaren Tele- und Datenkommunikationssystemen bei Carriern sowie in Behörden und Organisationen für Sicherheitsaufgaben (BOS). Weitere Anwendungen sind sichere Funksysteme, Radar- und SonarApplikationen sowie komplexe Berechnungsalgorithmen für beispielsweise bildgebende Verfahren.
Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. +49 081 65 77 777 ulrike.kunz@kontron.com | www.kontron.com
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SILICA STARTET ARCHITECH MIT DESIGN- UND ENTWICKLUNGSTOOLS
Referenzboards à la carte Silica, ein Unternehmen von Avnet, startet eine Initiative zur Entwicklungsunterstützung. Mit ArchiTech will der Halbleiterdistributor eine umfassende Lösung und einen zentralen Ausgangspunkt für alle Anforderungen im Zusammenhang mit Entwicklungstools bereitstellen. Silica plant für 2013 die Markteinführung von insgesamt 15 verschiedenen Lösungen.
Mauro Pasqualini, Director Supplier & Technology von Silica: «Die ArchiTech-Boards bieten eine optimale Lösung im Hinblick auf Geschwindigkeit, Präzision, Flexibilität und Kosten.»
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it den ArchiTech-Tools und weitreichendem Designsupport beim Einsatz der Boards wird Silica Kunden dabei unterstützen, neue Designs möglichst schnell und effizient auf den Markt zu bringen. Der Distributor verbindet solide Entwi-
cklungstools mit Expertise im Bereich Entwicklung und Software sowie umfassender Schulung und ausführlicher Dokumentation. Mauro Pasqualini, Director Supplier & Technology von Silica, erläutert die Idee hinter ArchiTech: «Da Bauteile heutzutage ständig komplexer und Markteinführungszeiten kürzer werden, wird es für Entwickler immer wichtiger, Designrisiken zu vermeiden und eine bestmögliche Leistung des Endprodukts sicherzustellen. Die Software-Unterstützung ist zu einem entscheidenden Kriterium bei der Auswahl von Designtools geworden und wir haben erkannt, dass wir unseren Kunden mehr bieten müssen als vorgefertigte Entwicklungspakete.»
Unter der Initiative ArchiTech plant Silica im 2013 die Markteinführung von insgesamt 15 verschiedenen Entwicklungslösungen. (Bilder: Silica)
Entwicklungen vorantreiben. Hinter ArchiTech steht ein 15-köpfiges Designteam, das sämtliche Tools für Silica entwickelt, gewöhnlich innerhalb eines Zeitraums von 12 bis 20 Wochen. Die Initiative profitiert von Silicas langjährigen Geschäftsbeziehungen zu führenden Halbleiterherstellern, die sämtliche
Die ArchiTech Boards Pengwyn: günstiger Single-Board Computer basierend auf dem Texas Instruments Sitara AM 3354 ARM Cortex-A8 Microprocessor.
Seriz II: Ermöglicht die einfache, schnelle und sichere Entwicklung von RFID-Applikationen durch die Erweiterung mit NFC.
PoRfid: Komplettlösung, um RFID- und NFC-Applikationen für den Embedded-Markt zu entwickeln.
Xynergy-M4: Das Silica Xynergy-M4 Board kombiniert einen ARM Cortex-M4 basierenden STMicroelectronics STM32F417-Mikrocontroller mit einem Xilinx Spartan-6 low-cost FPGA (XC6SLX16).
Tusa: günstige und effiziente Lösung für den Einstieg in Entwicklungen rund um den neuen NXP CLRC663 RFID/NFC Transceiver-IC.
Brooklyn: Das Silica Brooklyn Board ist ein Adapter, mit dem Maxims Pmod-kompatible Peripherie-Module mit dem Freescale Tower-System verbinden lassen.
Entwicklungen begleiten und unterstützen. Neben den üblichen Vertriebskanälen über die Silica-Vertriebsteams werden alle Tools des ArchiTech-Portfolios auch über das Online Portal Avnet Express verfügbar sein. Im Rahmen der ArchiTech-Initiative sind momentan sechs Boards erhältlich (siehe Kasten). Silica plant für 2013 die Markteinführung von insgesamt 15 verschiedenen Lösungen.
INFOS SILICA, Avnet EMG AG 4852 Rothrist Tel. 062 919 55 55 rothrist@silica.com www.silica.com/architech
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Menschlicher Körper als sicherer Übertragungskanal
Schweizer Intel-Lösung für raue Umgebungen
Microchip stellt seine BodyCom -Technologie vor, die dem Designer das weltweit erste Framework zur Verfügung stellt, das den menschlichen Körper als sicheren Kommunikationskanal nutzt. Im Vergleich zu anderen drahtlosen Systemen ist der Energiebedarf nicht nur geringer, die bidirektionale Authentifikation gewährt zudem eine höhere Sicherheit. Da keine Antennen erforderlich sind, gestaltet sich das Schaltungsdesign einfacher und im gleichen Masse reduziert sich die Materialliste. Dafür sorgt das BodyCom Development V1.0 Framework, das in den freien Software-Bibliotheken zur Verfügung steht und auf allen 8-, 16- und 32bit-PIC-Mikrocontrollern von Mic-
MPL AG, Hersteller von robusten EmbeddedComputern, präsentiert eine neue Plattform mit den 3rd Generation Intel Core-Prozessoren, die in der Schweiz hergestellt werden. Die neue lüfterlose Plattform, genannt PIP30-Familie, ist mit den Intel CPUs aus der Ivy Bridgeoder Sandy Bridge-Architektur in Kombination mit dem QM77Chipsatz ausgestattet. IPP-Computer zeichnen sich durch niedrigen Stromverbrauch, Robustheit und lange Verfügbarkeit aus. Das PIP-Gehäuse bietet Platz für bis zu zwei 2,5-Zoll-HDD/SSD. Mit der PCI/104-Express-Schnittstelle und den beiden PCI-Express-MiniCard-Slots gibt es viele Erweiterungsmöglichkeiten. Die PIPs be-
rochip mit über 900 Typen eingesetzt werden können. Die BodyCom-Technologie beruht auf bidirektionaler Kommunikation zwischen einem zentralen Controller und einer oder mehreren drahtlosen Einheiten, wobei das Signal kapazitiv eingespeist und ausgekoppelt wird. Der menschliche Körper gilt in diesem Zusammenhang als sicherster Übertragungskanal.
Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch | www.mero.ch
sitzen 2 oder 4 GByte ECC-RAM aufgelötet und zusätzlich einen DDR3-RAM-Sockel. Dem Anwender stehen eine grosse Auswahl an Schnittstellen zur Verfügung, wie vier GbE Ports, bis zu sieben USB (3.0 und 2.0), bis zu vier serielle Schnittstellen (RS232/485), PS/2, ein externes SATA- und ein externer PCI-E-Interface.
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch
Alphanumerisches Display mit hohem Kontrast
DC/DC-Stromversorgungsmodule mit RRC-Topologie
Für Anwendungen, bei denen es besonders auf eine deutliche Ablesbarkeit des Displays ankommt, hat Electronic Assembly sein LCD-Modul EA DIP203-4 konzipiert. Der Baustein ist mit einer kontrastreichen alphanumerischen LCD-Supertwist-Anzeige für vier Zeilen zu je 20 Zeichen ausgestattet. Die serienmässige LED-Hintergrundbeleuchtung lässt die Schrift noch klarer hervortreten. Das Dotmatrix-Display ist in drei Varianten erhältlich: Anwender können wählen zwischen schwarzer Schrift auf gelb-grünem Hintergrund, weisser Schrift auf blauem Hintergrund oder schwarz auf weiss. Die automatische Temperaturkompensa-
Für die Stromversorgung unterschiedlichster digitaler Applikationen bietet MSC von Aimtec ab sofort 13 neue DC/DCStromversorgungsmodulSerien mit RRC- (Ringing Choke Converter-) Topologie und wahlweise 3 oder 6 W Ausgangsleistung an. Als Ausgangsspannungen stehen 3,3 bis 24 V DC mit einer galvanischen Trennung von 1,5 oder 3,5 kV DC zwischen Ein- und Ausgang zur Verfügung. Zu den weiteren Merkmalen der für einen effektiven Betriebstemperaturbereich von –40 bis 85 °C ausgelegten DC/DC-Stromversorgungsmodule zählen ein kontinuierlicher Kurzschlussschutz und Wirkungsgrade von bis zu 82 Prozent. Mit
tion macht eine Kontrastnachregulierung überflüssig. Die Ansteuerung erfolgt über einen eingebauten Kontroller des Typs SSD1803, der zu 90 Prozent mit dem verbreiteten Kontrollertyp HD44780 kompatibel ist. In der Fertigung ist das EA DIP203-4 einfach zu handhaben: Eine mechanische Montage ist nicht erforderlich, denn das Modul wird einfach in die Leiterplatte eingesteckt und festgelötet.
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch
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insgesamt über 525 verschiedenen Modellen eignen sich die Konstantspannungs-Stromversorgungen für den Einsatz in unterschiedlichsten digitalen Applikationen wie Blade-Server, hochwertiger Konsumelektronik, Haushaltsgeräten, industriellen Motor- und Prozessregelungen, Solar-Invertern, Tele-/Datenkommunikationssystemen, UPS und intelligenten Beleuchtungssystemen.
MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com
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Cloud-basierte Entwicklungsplattform für schnelles Online-Prototyping
Starterkit für mobile Embedded-Anwendungen
Arrow hat mit dem BeMicro SDK Jumpstart Designer eine Cloud-basierte Entwicklungsplattform für schnelles Online-Prototyping mit dem Evaluierungssystem BeMicro SDK vorgestellt. Es ist ein Software-Entwicklungs-Set im USB-Stick-Format, mit dem Nutzer Embedded-Lösungen mit dem konfigurierbaren 32-Bit-Prozessor NIOS II von Altera evaluieren können. Der BeMicro SDK Jumpstart Designer von Arrow, entwickelt von Transim, ermöglicht auch Nutzern ohne Erfahrung mit FPGA-Prototyping eine minutenschnelle Evaluierung einer Embedded-Lösung mithilfe gebrauchsfertiger Demos und vorkonfigurierter Labs. Erfahrene User haben darüber hinaus die Möglichkeit, komplexe indivi-
Qseven Embedded-Computermodule eignen sich aufgrund der kompakten Grösse und des minimalen Stromverbrauchs für nahezu alle ultramobilen Embedded-PC-Anwendungen. Um den Entwicklungsaufwand solcher Systeme zu minimieren, hat Congatec alle dazu benötigten Komponenten in einem umfangreichem Starterkit zusammengefasst. Neben einem kompakten Qseven CarrierBoard und einem 7" LVDS Single Touch Display mit LED Backlight ist ein Batteriemanager-Modul samt Smart-Battery enthalten. Der mitgelieferte Kabelsatz ermöglicht den Aufbau eines kompakten, mobilen Demosystems innerhalb weniger Minuten. Neben sechs USB-Schnittstellen und einem
duelle Designs sowie interaktive Dashboards für die Evaluierung ihrer Entwicklungen zu erstellen. Dank der Cloud-basierten Struktur ist es nicht mehr erforderlich, umfangreiche Dateien mit Entwicklungssoftware herunterzuladen oder in einer komplexen Entwicklungsumgebung zu arbeiten, was die Umsetzung eines ersten Embedded-Systems erheblich beschleunigt.
Arrow Electronics | 8153 Rümlang | Tel. 044 817 62 62 info@arroweurope.com | www.arrowce.com
Langlebige und sichere Optosensorik Die neue Leistungsklasse der Optosensorik, die Serie O500 von Baumer, vereint die wichtigsten Eigenschaften, die ein Sensor mitbringen sollte: einen sicheren Betrieb, Langlebigkeit und einfachste Bedienbarkeit. Gerade bei der einfachen Bedienung setzt Baumer mit der O500-Serie neue Massstäbe. Dafür sorgt das neue qTeach-Verfahren zum Einlernen der Sensoren. Die Berührung der Teachfläche mit einem beliebigen ferromagnetischen Werkzeug, zum Beispiel einem Schraubenzieher, genügt bereits, um den Sensor zu programmieren. Ein blaues LED-Licht gibt ein optisches Feedback. Um
Fehlmanipulationen auszuschliessen, verriegelt sich qTeach nach fünf Minuten von allein. Während ein herkömmlicher mechanischer Druckschalter mit beweglichen Teilen aufgebaut ist und dadurch auf Dauer Verschleisserscheinungen auftreten können, ist dies beim qTeach der Serie O500 absolut ausgeschlossen.
Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com
Ethernet-Anschluss sind die Display Interfaces LVDS und DVI realisiert. Die Stromversorgung ist für Notebook-übliche 19 V Gleichspannung ausgelegt, um auf universelle Netzteile zurückgreifen zu können. Das Carrier-Board bietet darüber hinaus weitere StandardSchnittstellen wie einen Mini PCI Express Slot für WLAN-Erweiterungen sowie ein High Definition Audio Interface.
Fabrimex Systems AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch | www.fabrimex-systems.ch
Mini-Board mit erweiterter HD-Grafikleistung Ausgerüstet mit den neuen G-Serie-Prozessoren von AMD bietet das AIMB-223 Mini-ITX Board exzellente Grafikleistung mit DX11 Support. AMDs Fusion Architektur APU (Accelerated Processing Unit) integriert den Prozessor und die Grafik-Engine auf demselben Chip. Daraus resultiert eine höhere Grafikbandbreite bei reduziertem Energieverbrauch. Über VGA, HDMI und LVDS Ports lassen sich zwei unabhängige Displays betreiben. Ein weiteres Feature ist SATA RAID 0, 1, 5 und 10 für sichere Datenspeicherung. Das AIMB-223
verfügt über je einen PCIex1 und PCI Slot, 6 COM-Ports, 4 SATA III und 8 USB 2.0 Ports. Zwei Gigabyte Ethernet Ports ergänzen das Schnittstellenangebot. Es lässt sich mit ATX 12 V oder direktem DC IN 12 V versorgen.
Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. 055 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch
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Netzteil mit wenig Platzbedarf
Abmessungen von 125 x 124 x 127 mm (B x H x T) für ein 960 Watt Ein-Phasen-Netzteil reduzieren den Platzbedarf auf der DIN-Schiene gegenüber bisherigen Lösungen um 30 Prozent und mehr. Erreicht wurden diese geringen Abmessungen der Dimension QS40 Geräte durch den Einsatz von Mikrokontrollern, dem Puls-Cool-Design und einem Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent.
Die Mikrokontrollertechnik macht es zudem möglich, den Wirkungsgrad im Teillastbetrieb laufend dem aktuellen Strombedarf anzupassen. Weitere technische Daten sind: Eingangsbereich 85–264 VAC, Ausgang 24 VDC 40 A oder 48 VDC 20 A, 50 Prozent Leistungsreserve für vier Sekunden, elektronische Einschaltstrombegrenzung, aktive PFC, Stromaufteilung bei Parallelschaltung, hohe Stromreserven zum Auslösen von sekundären Sicherungen, Arbeitstemperatur von –25 bis + 60 °C, lange Lebensdauer, DC-OK-Signal, Remote-OnOff-Eingang, Gewicht 1,9 Kilogramm. Die Dimension QS40 Geräte sind ab Lager lieferbar.
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Mini-Board mit iManager 2.0 Advantechs AIMB-273 ist das weltweit erste industrielle Mini-ITX Board, das mit dem iManager 2.0 ausgerüstet ist. Es verfügt über den Intel QM77 Chipsatz und die dritte Generation Intel-Core-iProzessoren. Dank den Remote-ManagementFunktionen SUSI Access 2.0 ist das AIMB-273 eine geeignete Plattform für viele Anwendungen wie medizinische Geräte, POS/POI, Digital Signage oder ATM/Kiosk-Systeme. Der iManager bietet einen erweiterten Watchdog Timer, ermöglicht die Steuerung von Helligkeit und Hintergrundbeleuchtung bei LCD-Displays sowie von Systemlüftern.
Drei unabhängige Displays können über VGA, HDMI, LVDS und zwei Display-Ports betrieben werden. Das Board besitzt einen RAM bis 16 GByte DDR3 1333/1600 MHz, 4 USB 3.0, 4 USB 2.0, 2 SATA III und 2 SATA II. Windows-Betriebssysteme und Linux werden unterstützt.
Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. 055 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch
PULS Electronic GmbH | 5108 Oberflachs | Tel. 056 450 18 10 info@puls-power.ch | www.puls-power.ch
Schleifringe für zahlreiche Applikationen Kompakter Embedded Device Server
Schleifringe können für jedes elektromechanische System eingesetzt werden, das eine kontinuierliche Rotation während der Übertragung von Leistung und Daten von einer stationären zu einer rotierenden Konstruktion verlangt. Man nennt Schleifringe auch sich drehende elektrische Verbindung, Kollektor, Drehring oder Kugelverbindung. Durch die sehr kompakte Bauweise können sie in kleinen
Einbauräumen integriert werden. Sie werden in vielen verschiedenen Applikationen der Maschinenindustrie, wie zum Beispiel in der Verpackungs-, Etikettier-, Schneidemaschinen-, aber auch in der Medizin- und Umwelttechnik verwendet und zeichnen sich unter anderem durch ihre Robustheit, hohe Zuverlässigkeit sowie ihre hohe Lebensdauer aus.
Servotronic AG | 1228 Plan-les-Ouates | Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch | www.servotronic.ch
xPico Wi-Fi ist ein kompaktes Netzwerkmodul im erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +85 °C, das die Schnittstelle von seriellem Interface in die IP-Welt darstellt. Es bietet ein Wireless LAN Interface. Die integrierte Lantronix Device Server-Applikation und der Full IP Stack ermöglichen den nahtlosen Remote-Zugriff auf Gerätedaten. xPico Wi-Fi kann als Access Point fungieren und gleichzeitig Servicedienste zur Verfügung stellen. Alle Mitglieder der xPico-Produktfamilie (Lan, Wi-Fi, zukünftige Varianten) nutzen dasselbe Connector-Interface mit identischer Pinbelegung. Dies ermöglicht eine unübertroffene Flexibilität bei unverändertem Mo-
therboard. Als sehr kompakter Embedded Device Server kann der xPico Wi-Fi in Applikationen verwendet werden, die in der Vergangenheit typischerweise mittels Chip-Lösungen realisiert wurden. Der Embedded Device Server ermöglicht einen sofortigen Einsatz. Dies senkt Entwicklungszeit und Kosten. Der xPico Wi-Fi erfüllt FCC Class B, UL und EN EMV.
HY-LINE AG | 8247 Flurlingen | Tel. 052 647 42 00 power@hy-line.ch | www.hy-line.ch
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I N D U S TR I E B E D A R F
Industrie-Notebook für das mobile Engineering
Die neuste Generation seiner einschaltfertigen, robusten IndustrieNotebooks hat Siemens Industry mit einer Vielzahl praxisnaher Funktionen für das mobile Engineering ausgestattet. Simatic Field PG M4 mit bis zu 16 Gbyte grossem Arbeitsspeicher und Wireless-, Bluetooth- und Intel-Core-i5/i7-Prozessortechnologie bietet ein hochauflösendes 15,6-Zoll-
Full HD Widescreen-Display sowie einen Akku mit etwa fünf Stunden Laufzeit und ausgefeiltem Akkumanagement mit Smartphone-Ladekonzept im Aus-Zustand. Das tragbare Gerät mit versenkbarem Griff, austauschbarer Wechselplatte und durchgängigem Datensicherungskonzept verfügt onboard über alle gängigen Simatic-S5- und -S7-Schnittstellen für Industrieanwendungen. Simatic Field PG M4 wird mit vorinstallierter Simatic EngineeringSoftware für Steuerungen und HMI (Human Machine Interface) ausgeliefert und ist damit einschaltfertig für den mobilen Einsatz bei Projektierung, Inbetriebnahme, Service und Wartung von Automatisierungsanlagen.
Leitklebstoff mit hoher thermischer und elektrischer Leitfähigkeit
Leitklebstoffe der neusten Generation weisen eine sehr hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit auf. Das glänzend silberne Aussehen ist ideal für die ChipMontag von HB-LED’s. Weitere Vorteile sind: tiefe Ausgasungsraten, lange Verarbeitungszeit und eine Chemie, die eine spannungs-
arme Verklebung ermöglicht. Epo-Tek EK1000/EK2000 haben eine sehr gute 85/85-Beständigkeit (1000 hr). Die niedrige Viskosität, aber hohe Formstabilität erlauben eine Vielzahl von Auftragsmöglichkeiten. EK1000 ist die 1K-Version (gefroren), EK2000 ist die 2-K-Version.
Siemens Schweiz AG, Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 844 industry.ch@siemens.com | www.siemens.ch/industry
POLYSCIENCE AG | 6330 Cham | Tel. 041 748 80 30 info@polyscience.ch | www.polyscience.ch
Kostengünstiger Schutz vor Stromausfall
Optimaler Lotpastendruck
Stromunterbrüche sind die häufigste Ursache für den Ausfall elektronischer Geräte und Datenverlust. Derartige Vorfälle können für Betriebe ganz schön ins Geld gehen. Unternehmen können solchem Schaden einfach und ohne grosse Kosten vorbeugen – mit einem USV-System, das eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleistet und ein geordnetes Herunterfahren von Geräten ermöglicht. Neben seiner hohen Zuverlässigkeit und komfortablen Verwaltungsfunktionen bietet Smart-UPS eine hohe Effizienz sowohl bei niedriger, mittlerer als auch hoher Last. Dank flexibler Ausführung (Tower-, Rackmount-, umbaubare Rack/Tower-Version) ist ein passendes Modell für alle Anwendungen und in jeder Preisklasse erhältlich. Die Überbrückungszeiten reichen je nach Modell und Anzahl eingesetzter Module von knapp einer Minute bis
Parmi, Hersteller von SPI-Systemen und EKRA, präsentiert eine Closed-Loop-Installation. Dabei ist der Lotpastendruck ein dynamischer Prozess. Notwendig ist ein leistungsfähiges, einfach zu bedienendes SPI-System um Veränderungen zu überwachen und sie mit den Druckerbedingungen in Beziehung zu setzen. Generell haben die Pastendepots nach dem Druck einige Mikrometer Versatz. Dies kann etwa auf die Rakelrichtung zurückzuführen sein. Es kann auch durch einen Lotpasten- und Verdrehungsversatz, eine Abweichung zwischen den Koordinaten der Passermarken im Inneren des Druckers und den Koordinaten auf der Leiterplatte oder der Maskenkorrektur verursacht werden. Nach der
zu mehreren Stunden. USV-Lösungen von APC bieten Schutz für Server- und Netzwerksysteme, aber auch für elektronische Infrastruktur in den Bereichen Point-ofSale (Kassen) oder Sicherheitssystemen.
Schneider Electric (Schweiz) AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 917 33 33 customercare.ch@schneider-electric.com | www.schneider-electric.ch
Messung von X/Y-Offset und Rotationswinkel wird dem KorrekturAlgorithmus eine Rückmeldung zum Schablonendrucker geschickt. Bedingungen können automatisch korrigiert werden. Es werden statistische Kontrollmatritzen und Diagramme über das Prozessverhalten erstellt. Diese unterstützen eine einfache Referenz und Auswertung um über den Druckprozess zu urteilen und die damit verbundene Fähigkeit, Toleranzen entsprechend einzurichten.
Hilpert electronics | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 25 office@hilpert.ch | www.hilpert.ch
MESSEN UND PRÜFEN
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ERMITTLUNG DER RAUSCHZAHL VON FREQUENZ UMSETZENDEN MESSOBJEKTEN
Rauschzahl mit Komfort messen Die Netzwerkanalysatoren R&S ZVA können mit der Option R&S ZVAB-K30 die Rauschzahl messen. Diese Messung ist nun auch an Frequenz umsetzenden Komponenten und Baugruppen mit Oszillatorzugriff durchführbar: mit der Option R&S ZVAB-K31. Beide Optionen kommen ohne separate Rauschquelle aus.
Bild 1: Rauschzahlen messen geht jetzt besonders einfach. (Bilder: Rohde&Schwarz)
D
ie Messung der Rauschzahl beziehungsweise des Rauschmasses ist essenzieller Bestandteil jeder Charakterisierung von Komponenten wie Verstärkern, Mischern oder Empfängern. Für diese Messung ist mit den Netzwerkanalysatoren R&S ZVA (Bild 1) bis 67 GHz keine externe Rauschquelle erforderlich. Der Vorteil: Die systembedingte geringe Messunsicherheit bleibt erhalten und kann durch solche Quellen nicht verschlechtert werden. Bekannte Aufgabe – neue Methode. Die Analysatoren verwenden die Methode der direkten Messung des Signal-Rausch-Abstands. Damit kann ohne Zuhilfenahme von HFSchaltern und ohne Modifikation des Messaufbaus die Rauschzahl Frequenz umsetzender Bauteile – neben anderen typischen Messgrössen wie S-Parametern – gemessen werden. Zur Bestimmung der Rauschzahl nutzt der R&S ZVA das eigene Generatorsignal (Bild 2). Er misst den Signal-Rausch-Abstand am Ausgang des Messobjekts. Dazu verwendet er die Gesamtleistung des gemessenen Signals innerhalb der Messbandbreite und das vom Rauschen befreite Signal. Die Bestimmung des SignalRausch-Abstands am Messobjekteingang wird über die Kalibrierung ermittelt.
Bild 2: Zur Messung der Rauschzahl wird das Signal des internen Generators in das Messobjekt eingespeist.
Rauschzahlmessung mit viel Komfort. Bei Frequenz umsetzenden Messungen wird die Rauschleistung der Spiegelfrequenz ebenfalls auf die Zwischenfrequenz gemischt. Je
Netzwerkanalysatoren R&S ZVA Die Netzwerkanalysatoren R&S ZVA repräsentieren die High-End-Modelle in der Analysatorenpalette von Rohde & Schwarz. Sie sind als 2- oder 4-TorModelle und für unterschiedliche Frequenzbereiche lieferbar. Der R&S ZVA67 (Bild 1) deckt den Frequenzbereich 10 MHz bis 67 GHz ab. Er ist mit vier Signalquellen ausgestattet, mit denen man bequem und schnell Verstärker, Mixer und zweifach umsetzende Sende-Empfangs-Module messen kann.
nach Messobjekt kann die Rauschleistung der Zwischenfrequenz über den zu messenden Frequenzbereich variieren beziehungsweise unterschiedlich zur Rauschleistung der Nutz-Frequenz (HF) sein. Die Rauschleistungen der Nutz- und der Spiegelfrequenz sind abhängig von den Eigenschaften des Verstärkers. Die Option R&S ZVAB-K31 korrigiert das Messergebnis automatisch um den unerwünschten Einfluss der Spiegelfrequenz. Dazu bestimmt der Netzwerkanalysator die Rauschleistung bei jeder Messfrequenz und korrigiert das Rauschmass entsprechend. Der Anwender kann die Korrektur der Spiegelfrequenz aktivieren, wenn die Spiegelfrequenz innerhalb der Bandbreite des Messobjektes liegt. Ob das notwendig ist, zeigt der R&S ZVA: Er gibt den Frequenzbereich der Spiegelfrequenz an. Zur Definition des Messaufbaus mit der Eingabe der verwendeten Frequenzen bietet die R&S ZVAB-K31 ein übersichtliches Dialogfeld mit grafischer Darstellung. Hier können die Anschlüsse den Toren des Netzwerkanalysators zugewiesen werden. In diesem Menü wird auch die Art der Frequenzumsetzung definiert, das heisst, ob es sich beim Messobjekt um einen Up- oder Down-Converter handelt. Der Netzwerkanalysator unterstützt auch die Ansteuerung eines Signalgenerators. Bauteile auf einmal charakterisieren. Die R&S ZVAB - K31 bietet die Möglichkeit, das Rauschmass von Frequenz umsetzenden Bauteilen und Modulen bis 67 GHz zu bestimmen. Die Option erlaubt die komplette Charakterisierung von Bauteilen und Baugruppen in einem Messaufbau. S-Parameter, Verstärkung und Rauschmass des Messobjekts können direkt verglichen werden.
INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com
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MESSEN UND PRÜFEN
Messtechnik in die Steuerung integriert Messtechnikanwendungen mit hohen Anforderungen in Bezug auf Genauigkeit und Dynamik lassen sich mit neuen Beckhoff EtherCAT-Klemmen nahtlos in die Steuerung integrieren. Die vierkanalige Thermoelement-Eingangsklemme EL3314-0010 erfüllt alle Anforderungen einer hochpräzisen Temperaturmessung. Sie ist eine analoge Eingangsklemme zum direkten Anschluss einer Widerstandsbrücke oder Wägezelle. Mit der EtherCAT-Klemme baut Beckhoff sein Spektrum an Messtechnikklemmen weiter aus und integriert die Temperaturmessung in das Automatisierungssystem, sodass kein zusätzliches Messsystem erforderlich ist. Die analoge Eingangsklemme erlaubt den di-
rekten Anschluss von vier Thermoelementen. Im Vergleich zur EL3314 wurde die Messgenauigkeit der EL3314-0010 mehr als verdoppelt, bezogen auf den Sensortyp K bedeutet das einen Wert von ±4,11° für die EL3314 und von ±1,8° für die EL3314-0010. Die Schaltung der Klemme kann Thermoelementsensoren in Zweileitertechnik betreiben.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
SMS-Melder überwacht Temperatur und Feuchte Mit dem SSM-592 stellt Spectra ein SMS-Meldegerät vor, das speziell zur Überwachung und Fernsteuerung von Anlagen entwickelt wurde, bei denen es auf Temperaturund Feuchteüberwachung ankommt. Beispiele hierfür sind die Überwachung von Serverräumen, Gewächshäusern, Ferienhäusern, Tierzuchtanlagen, Kühlanlagen und Heizungssystemen. Das Gerät verfügt über einen Temperatursensor mit einem Messbereich von –30 bis +110 °C und einen optionalen Feuchtesensor. Ein zusätzlicher Analogeingang mit einem Messbereich von 0 bis 20 mA beziehungsweise 0 bis 10 V steht für die Erfassung einer weiteren Signalquelle zur Verfügung. Digitale Meldegrössen kön-
nen mit sechs digitalen Eingängen erfasst werden (0 bis 1 V = 0; 3 bis 24 V = 1). Zur Schaltung von externen Geräten verfügt das SSM-592 über drei Relaisausgänge mit einer Schaltleistung von 5 A/30 V DC oder 5 A/250 V AC. Das Vierband-GSM-Modem des SSM-592 unterstützt die GSMFrequenzen 850/900/1800/1900 MHz. Die Konfiguration des SSM592 kann komplett über SMS erfolgen.
Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch
Elektronische Manometer nach ATEX-Richtlinie Infrarot-Temperatursensor mit Display am Sensor Bis zu 1350 °C misst der Infrarot-Temperatursensor der Baureihe TW7 von IFM Electronic. Zudem ist er das erste Gerät mit Display und Bedienung direkt am Sensor. Die einfache Programmierung über Taster sorgt dabei für einen schnellen Einsatz, und überdies bewirken kratzfeste Präzisionslinsen minimale Streulichtempfindlichkeit. Dort, wo Temperaturen nur indirekt messbar sind, finden Infrarotsensoren ihre Anwendung. Sie erfassen die ausgesandte Infrarotstrahlung und setzen diese je nach eingestellter Schaltschwelle in ein Ausgangssignal um. Das Gerät besitzt zwei universell programmierbare und unabhängige Schaltausgänge.
Über Taster und Display werden die Schaltschwellen und Ausgangskonfigurationen reproduzierbar eingestellt, LEDs zeigen den jeweiligen Schaltzustand an. Selbst in extremer Umgebung wie bei der Detektion von heissen Brammen in einem Stahlwerk oder in Giessereien arbeitet der Temperatursensor präzise und zuverlässig.
ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch
Fünf eigensichere elektronische Manometer präsentiert Keller AG für Druckmesstechnik zum Einsatz in gasexplosionsgefährdeten Bereichen. Die Zulassungen folgen der ATEX-Richtlinie für explosive Gase. Mit dem auf minimalen Energieverbrauch getrimmten elektronischen Design ist der Batteriewechsel auch innerhalb der explosionsgefährdeten Bereiche möglich. Die einfachste Ausführung, das Modell ECO 1 Ei, bietet bei hoher Auflösung und Reproduzierbarkeit für die beiden Messbereiche –1…30 bar und 0…300 bar eine Genauigkeit von Typ. 0,5 Prozent FS sowie einen integrierten Minimum-/Maximum-Speicher. Die elektronischen Manometer vom Typ LEO 1 Ei und LEO 2 Ei bieten durch mikroprozessorge-
stützte Kompensation ein schmales Gesamtfehlerband einschliesslich Temperaturfehler von < 0,2 Prozent FS über den gesamten Betriebstemperaturbereich von 0…50 °C. Innerhalb der vier Messbereiche zwischen –1…3 bar und 0…700 bar kann der Nullpunkt frei gewählt werden. Eine automatische Ausschaltfunktion sorgt für Energieeffizienz.
KELLER AG für Druckmesstechnik | 8404 Winterthur | Tel. 052 235 25 25 marketing@keller-druck.ch | www.keller-druck.com
MESSEN UND PRÜFEN
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MicroTCA Carrier Hubs unterstützen MTCIRCA4-Spezifikation
Kompakter Breitbandverstärker für EMV-Tests im Mikrowellenbereich
Kontrons MicroTCA Carrier Hubs (MCH) AM4904/ AM4910 unterstützen nun die MTCIRCA4-Spezifikation. Ausgestattet mit den MicroTCA-Erweiterungen für Rear I/O und Precision Timing, sind die MCHs für Applikationen im Bereich der High-Speed-Datenerfassung und -Datenverarbeitung geeignet. Zielmärkte sind physikalische Forschungseinrichtungen sowie Applikationen mit hohen Bandbreitenanforderungen, die verbesserte Wartungsfreundlichkeit, hohe Performance, Bandbreite und Verfügbarkeit erfordern. Die neuen Kontron MicroTCA Carrier Hubs unterstützen vier verschiedene Hochgeschwindigkeits-Datenverbindun-
Mit der Verstärkerfamilie R & S BBA150 für den Mikrowellenbereich baut Rohde & Schwarz sein EMVPortfolio aus. Die kompakten und leichten Geräte verfügen über ein modernes Verstärkerdesign. Das erste Modell der R & S BBA150Familie ist für den Frequenzbereich von 0,8 bis 3 GHz und in Leistungsklassen zwischen 30 und 200 W erhältlich. Die Verstärkerfamilie R & S BBA150 deckt ein breites Einsatzgebiet ab. Im EMVUmfeld kann sie für Störfestigkeitsmessungen nach den üblichen Normen und Standards bis 3 GHz verwendet werden, darunter zum Beispiel für EMS-Messungen nach der Basisnorm EN 61000-4-3 und den darauf refe-
gen, darunter G Ethernet, sRIO, PCIe und 10 G Ethernet, und eignen sich so als Basis für praktisch jede datenintensive MicroTCAbasierte Hochleistungsapplikation. Neben dem Einsatz in physikalischen Forschungsapplikationen finden sich weitere typische Anwendungsszenarien im Telekommunikationsmarkt sowie anderen Märkten wie Verteidigung, Medizin, Messtechnik sowie in der Bild- und Videoverarbeitung.
Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. +49 081 65 77 777 ulrike.kunz@kontron.com | www.kontron.com
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14 e 15 maggio 2013 presso il Centro ricreativo e sportivo di Cadempino.
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renzierenden Produktnormen. Ausserhalb der EMV können Hersteller die Verstärker auch bei der Komponentenfertigung und Qualitätssicherung einsetzen. Sie sind aber auch für Anwendungen in der Forschung und physikalischen Technik sowie in der Kommunikation geeignet. Aufgrund der kompakten und modularen Bauweise lassen sich komplette Systeme flexibel nach dem Baukastenprinzip aufbauen.
Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch
Partners dell’industria:
Nel corso delle due giornate di fiera numerosi partner industriali svizzeri presentano le proprie novità in materia di prodotti e tecnologie nei settori automazione, elettronica ed elettrotecnica, dai singoli componenti alle soluzioni globali. Vi aspetta una panoramica globale del mercato da toccare con mano. Sfruttate questa opportunità e partecipate anche voi... Sede dell’evento:
Centro ricreativo e sportivo, Via Industria 2, 6814 Cadempino
Orari:
14 maggio dalle ore 11:30 alle 19:00 15 maggio dalle ore 10:30 alle 17:00
Informazioni generali sulla fiera
www.automationexpoticino.ch
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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S
L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S
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IMPRESSUM
Impressum
Firmen in dieser Ausgabe Altium Europe AG
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Kontron GmbH
Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 20. Jahrgang «Megalink» 29. Jahrgang «EC Woche» 34. Jahrgang «Precision» 52. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.
AMD
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LEM INTERNATIONAL SA
Antrimon AG
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Maxon Motor AG
Arrow Electronics
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Mero Microchip (Schweiz)
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Astrel AG
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Mitsubishi Electric Europe B.V.
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Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Avnet EMG AG
Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Christoph Marty
US 2, 62
Avnet Memec - Avnet EMG GmbH B&R Industrie-Automation AG Baumer Electric AG
11 6, 9, 56
5, 11, 18, 56, 64
Beckhoff Automation AG Compona AG
26, 56, 68 3
Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan
Control Techniques AG
31
Danaher Motion SA
13
Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59
Danfoss AG
Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Energy Micro AS
Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren Layout/Produktion Ursula Urech
Electronic Metals KW GmbH
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Endress + Hauser Flowtec AG
12
18, 50, 55
MPI Distribution AG
51, 63
MSC-Gleichmann Schweiz AG
48, 63
National Instruments
US 4, 20, 21, 32
Pilz Industrieelektronik GmbH
7
PowerParts AG
11
Puls Electronic GmbH
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RAFI ELTEC GmbH
25
Rockwell Automation AG Roschi Rohde & Schwarz AG
RS Components GmbH
7, 23 67, 69 9 10, 55
6 Rutronik Elektronische Bauelemente AG
Fabrimex Systems AG fairMeetings AG Farnell AG
35 8, 40 42
Gersag Krantechnik GmbH
27
Harting AG
5
61, 64
FlowCAD Schweiz AG
6
Schneider Electric AG
19, 27, 55, 66
SERCOS International e.V.
10
Servotronic AG
65
Sick AG
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Siemens Schweiz AG
8, 17, 29, 61, 66
SIGMATEK Schweiz AG
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Hilpert Electronics AG
12
HY-LINE AG
65
Spectra (Schweiz) AG
58, 68
I.L.E.E. AG
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Swiss Technology Network
22, 24
IBM Forschungslabor Zürich
15, 16
Tektronix GmbH
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ifm electronic ag
68
Trenew Electronic AG
Iftest AG
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Verband Schweizer Medien
igus Schweiz GmbH
21
Weidmüller Schweiz AG
Jenny Science AG
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Westermo Data
10
Keller AG
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YLOG GmbH
50
39, 64, 65
Vorschau Megalink 5-2013
Ein Produkt der
erscheint am 23. 05. 2013
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Rotronic AG
Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen
Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch
7, 8
5, 61, 69
Vorzugsthemen: Vorschau SwissT.fair for automation, Who is who Distribution, Marktübersicht Antriebstechnik, Leistungselektronik, Kommunikation/Netzwerktechnik, Safety, Medizinaltechnik Inserateschluss: 29. 04. 2013
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