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Sonderausgabe der swissT.net Sektion 32 Engineering in der Automation Ausgabe 1 | Juli 2009

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Inhaltsverzeichnis

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Dynamik im Zentrum der Go «swissSolutionMarket.net» heisst das Zentrum der Go 2009, die vom 1. bis 4. September 2009 in Basel stattfindet. 19 Aussteller rund um die Sektion 32 – Engineering in der Automation – des SwissT.net präsentieren ihre Lösungen und Dienstleistungen. Täglich um 11 Uhr wird ein branchenrelevantes und provokatives Thema diskutiert.

Massives Falten mit filigraner Automatisierung Zwölf hydraulische Servoachsen und 25 elektromotorische Servoantriebe treiben die Falt- und Schweissmaschine an, mit der Seitenwände von Transformatorengehäusen hergestellt werden.

Innovationen sichern den technologischen Vorsprung Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist nicht einfach. Die Nachfrage nach Investitionsgütern ist auf einem tiefen Niveau, Investitionen werden zurückgestellt. Was kann da eine Technologie wie Profibus oder Profinet für die Überwindung dieses Tiefs beitragen?

THEMEN

An jedem Messetag um 11 Uhr findet auf dem swissSolutionMarket ein provokatives Gespräch mit anschliessendem Gratis Apéro statt. Die Themen sind:

ZUR TITELSEITE

swissSolutionMarket.net – Kompetenzzentrum der Sektion 32 Die Mitglieder des Netzwerk swissSolutionMarket.net der swissT.net Sektion 32 Engineering in der Automation präsentieren an der Go vom 1.–4. September 2009 in Basel ihre Kompetenzen und Engineering-Lösungen an einem Gemeinschaftsstand. Ergänzt wird der Gemeinschaftsstand durch eine Networking-Bar und Vorträgen zu aktuellen und provokativen Themen rund um die Automation. www.swisssolutionmarket.net www.swisst.net/engineering

Dienstag, 1. September: Produktionsstandort Schweiz – Leadership in Krisenzeiten Dieses aktuelle Thema beleuchtet die Rentabilität und Machbarkeit von heimischen Produktionskapazitäten. Ist es möglich, in der Schweiz profitabel zu produzieren? Mittwoch, 2. September: Standards Mit dem Thema «Standards» wird der Sinn von Normierungen oder definierten Arbeitsvorgängen hinterfragt. Ist es sinnvoll, mit standardisierten Methoden und Abläufen zu operieren oder ist es besser, individuell und unbürokratisch vorzugehen? Donnerstag, 3. September: Kundeninvestitionen In schlechteren Zeiten wird gespart. Ist es richtig, immer zuerst bei den maschinentechnischen Ausrüstungen zurückzufahren? Ist es sinnvoll die billigste Lösung zu realisieren, die beim nächsten Aufschwung nicht mehr tauglich ist? Freitag, 4. September: Ausbildung Das Thema «Ausbildung» hat schon viele Firmeninhaber beschäftigt. Wer soll die Ausbildung und die Kosten übernehmen? Wie gross ist der Nutzen bei einer entsprechenden Ausbildungsinvestition?

4 Das Produkt im Fokus Nah-Infrarot-Messgeräte sichen Qualität 6 Dynamik im Zentrum der Go swissSolutionMarket sorgt für Spannung 8 Mit Automation Energie sparen 6500 Datenpunkte im Griff 10 Weiterbildung, Forschung und Erfahrung gehen Hand in Hand Wie sich die Konkurrenzfähigkeit steigern lässt 13 Versionskontrolle in der Automatisierungstechnik Jederzeit den Durchblick wahren 14 Gut geschmiert Kostenersparnis durch effizientes Energiemanagement 16 Schoggi(-steuerung) aus einem Guss Steuerungen ohne Stillstandszeiten modernisieren 18 Alles integriert Mit integrierter Motion Control und Safety zu mehr Effizienz 20 Massives Falten mit filigraner Automatisierung Bleche mit 2 x 250 Tonnen Schubkraft präzise formen 22 Mit Retrofit für die Zukunft bereit Simulation verkürzt Umbauzeit 24 Im Herzen der Automation Theorie kann Praxiserfahrung nicht ersetzen 26 Innovationen sichern den technologischen Vorsprung Standby-Modus für Anlagen und Steuerungen 29 Mit Netz und doppeltem Boden Redundante und Safety-Steuerungen in einer Ex-Umgebung 30 Impressum


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Das Produkt im Fokus – mit Nah-Infrarot Liesse sich bei der Produktion von Lebensmitteln alles rechtzeitig messen, gäbe es keinen Ausschuss mehr. Der Einsatz von immer mehr Messtechnik direkt an der Produktionslinie könnte dies bald zur Realität werden lassen. Nah-Infrarot-Messgeräte der neusten Generation ermöglichen attraktive Einsatzmöglichkeiten.

Die Infrarot-Spektroskopie ist mittlerweile eine weit entwickelte Technologie, mit der man viele Eigenschaften eines Produkts auf einmal erkennen kann. Mit speziellen Techniken, die ein zeitgleiches Erfassen des ganzen Infrarotbereichs (700–1900 nm) ermöglichen, können zudem Messungen auch an bewegten Teilen durchgeführt werden. So lassen sich zum Beispiel der Protein- und Eiweissgehalt sowie die Feuchte von Getreide mit einer Messstelle über den gesamten Entladevorgang eines LKW bestimmen. Mit einer eingebauten Kamera (400–700 nm) lassen sich zudem noch Verschmutzungen mit Stippen (mit Pilzen infiziertes Getreide, das farblich verändert ist) im sichtbaren Bereich klassifizieren und erkennen. Fingerprint. Über diese Funktion wird ein aktuell gemessenes Spektrum bekannten Spektren desselben oder anderer Produkte gegenübergestellt. Somit kann einerseits eine Produkterkennung erfolgen, indem das Gerät aus einer Datenbank ähnliche Spektren auswählt. Andererseits ist eine Qualitätskontrolle möglich, wozu mit vorhandenen, bereits bewerteten Spektren desselben Produktes verglichen und anhand von definierten Grenzwerten als «gut» oder «schlecht» klassifiziert wird. Auch Mischvorgänge können so optimal kontrolliert und gemessen werden, indem anhand der Homogenität der optimale Endpunkt des Mischvorgangs be-

INFOS Kundert Ingenieure AG 8952 Schlieren Tel. 044 755 42 42 info@kundert-ing.ch www.kundert-ing.ch

Mit der Infrarot-Spektroskopie lassen sich Produkte und deren Qualität oder Mischverhältnisse kontrollieren.

Dioden-Array-Technologie sorgt für höchste Messgenauigkeit.

stimmt und gleichzeitig die Übereinstimmung mit den vorgegebenen Rezeptkomponenten überprüft wird. Somit kann, zum Beispiel bei küchenfertigen Pulvermischungen für Pudding, das aktuell hergestellte Produkt sowohl auf die einzelnen Inhaltsstoffe überprüft als auch mit früheren Produktionen verglichen werden (Fingerprint), um das Mischungsverhältnis zu qualifizieren.

Eine grosse Bandbreite an realisierten Inline-Messungen in der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie bestätigen die vielfältigen Möglichkeiten dieses Messgerätes.

Breites Einsatzgebiet. Die Gerätekonstruktion und die verschiedenen Messadapter erlauben einen vielseitigen Einsatz: •Als Inline- oder Labormessung •Für Messungen bei Gasen, Flüssigkeiten, Pasten und Schüttgütern •Für QM-Messungen bei der Produktannahme und am Prozessende

Hohe Genauigkeit und Messsicherheit. Die Verwendung der neusten Dioden-Array-Technologie sorgt für höchste Genauigkeit. Eine interne Referenz und die Temperaturstabilisierung gewährleisten eine hohe Langzeitstabilität. Einmal erstellte Kalibrierungen sind zudem auch auf andere Geräte übertragbar, was erhebliche Erleichterungen bei der Implementierung einer solchen Messung bringt. Die vielseitigen Messmöglichkeiten machen das System zudem für die verschiedensten An■ wendungen sehr attraktiv. (pm)


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swissSolutionMarket.net – geballtes Engineering-Know-how

Dynamik im Zentrum der Go Vom 1. bis 4. September 2009 tritt die Sektion 32 «Engineering in der Automation» erstmals gemeinsam unter ihrem neu geschaffenen Brand «swissSolutionMarket.net» auf mit dem anspruchsvollen Ziel, Zentrum der Messe Go zu sein und für Spannung zu sorgen. Der swissSolutionMarket ist ein Höhepunkt an der Go.

«swissSolutionMarket.net» heisst das Zentrum der Go 2009, die vom 1. bis 4. September 2009 in Basel stattfindet. Hinter dem Brand steckt die Sektion 32 – Engineering in der Automation – des swissT.net. An der Go präsentiert sie sich auf eine ganz spezielle Art und Weise. Auf 600m2 sind 19 Aussteller vereint: Engineering-Unternehmen, Fachhochschulen, Systemanbieter, das swissT.net und das Projekt darwin21. Im Zentrum des

Das wichtigste in Kürze Dauer: 1. bis 4. September 2009 Ort: Messe Basel, Halle 2 Öffnungszeiten: täglich von 9.00–17.00 Uhr, Freitag bis 16.00 Uhr Internet: www.swisssolutionmarket.net www.go-automation.ch www.ineltec.ch www.swisst.net/engineering

Auftritts steht die «swissSolutionMarket.net»-Bar. Hier kann man sich nicht nur zu einem Kaffee treffen, sondern auch Infotainment geniessen. Unterhaltung der besonderen Art. Täglich um 11 Uhr tritt der Schauspieler Toni Caradonna alias «Ingenieur JP Dellapietra» auf und regt die Zuschauer mit seinen provokativen Thesen rund um aktuelle Themen zum Nachdenken an. Nach einer 15-minütigen Pause wird ein Branchenexperte die Thesen Dellapietras entkräften und richtig stellen. An den vier Messetagen wird jeweils ein anderes Thema zur Debatte stehen. Die Infotainment-Veranstaltung soll nicht nur unterhalten, sondern auch zu weiterführenden interessanten Diskussionen anregen. Umrahmt werden diese für alle Go-Besucher freien Dar-

Auf dem swissSolutionMarket an der Go versammelt sich geballte Engineering-Kompetenz.

bietungen von einem von «swissSolutionMarket.net» offerierten Apéro. Von Standards und Produktionskosten. Am ersten Tag widmet sich JP Dellapietra dem Produktionsstandort Schweiz. Ist es überhaupt noch möglich in der Schweiz profitabel zu produzieren oder soll man seine Produktion in günstigere Länder auslagern? Am nächsten Tag wird über Standards diskutiert Dabei wird der Sinn von Normierungen und definierten Arbeitsabläufen hinterfragt. Sind Standards nur ein Thema für Bürokraten, die keine eigenen Ideen haben, oder helfen sie Produktionsabläufe effizienter zu gestalten? Sparen in Krisenzeiten. Am dritten Tag werden die Kundeninvestitionen etwas


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Aussteller am swissSolutionMarket Alpiq Prozessautomation AG Asomatic AG Brütsch Elektronik AG BSR Automation AG CeTT CTE ControlTech Engineering darwin 21 – Information darwin 21 – Siemens Schweiz AG darwin 21 – Endress+Hauser Flowtec AG Deleproject AG Elatron AG Eltromatic AG Heig-VD HME Hans Meyer Engineering AG Hochschule für Technik FHNW IAI Mettler & Fuchs AG rotring data AG Sigmatek Schweiz AG swiss technology network – swissT.net WITO Automation AG

genauer unter die Lupe genommen. In schlechten Zeiten wird gespart. Die billigste und schnellste Lösung ist, weniger in maschinentechnische Ausrüstungen zu investieren. Aber ist es auch die beste? Aus- und Weiterbildung sind das Thema am letzten Tag. Ein Thema, mit dem sich alle Firmeninhaber schon einmal auseinandersetzen mussten. Wer übernimmt die Ausbildungskosten? Zieht das Unternehmen einen Nutzen daraus oder sind Weiterbildungen des Personals reine Geldverschwendung? Viele offene Fragen auf die Ingenieur JP Dellapietra und die Branchenexperten bestimmt eine Antwort wissen. Kopfschüttler, Stirnrunzler und Schmunzler sind garantiert. Das Zentrum der Automation. An der Go präsentieren über 250 Unternehmen Systeme, Produkte und Dienstleistungen aller Bereiche der industriellen Automatisierung und Elektronik. Die Aussteller bieten einen kompakten, jedoch breiten und attraktiven Überblick über alle Disziplinen der Industrieautomation. Das diesjährige Angebot spiegelt laut Messeleitung die momentane Situation in der Branche wider. Zum Ausstellungsangebot der Go gehören neben Steuerungssystemen, Antriebstechnik, Sensorik, Robotikund Handlingsystemen, auch die Fluidtechnik, das Produktionsmanagement, Engineering in der Automation, die Elektronik, die Mess- und Prüftechnik und der Bereich Fachwissen. «Die Besucher, die vorwiegend aus der industriellen Automation, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Prozessauto-

Der Schauspieler Toni Caradonna alias «Ingenieur JP Dellapietra» regt die Fachbesucher mit seinen provokativen Thesen rund um aktuelle Themen zum Nachdenken an.

mation und Engineering kommen, werden die Messe als Informations- und Kontaktplattform nutzen, sagt René Brugger, Präsident swissT.net, Vertreter des wichtigsten Verbandes auf Seiten der Aussteller. «Denn der Informationshunger in der Automationsbranche ist derzeit gross. Gerade jetzt nimmt man sich die Zeit nach neuen Lösungen zu suchen. Hält dies weiter an, gehen wir davon aus, dass die Messe gegenüber früheren Jahren überdurchschnittlich gut besucht wird. Die Aussteller könnten also durchaus eine positive Überraschung erleben», kommentiert er weiter. Parallel zur Go findet in der Halle 1 der Messe Basel die Ineltec statt. Rund 200 Unternehmen präsentieren Systeme, Produkte und Dienstleistungen rund um die Gebäudetechnologie. Die swissT.net Sektion 32 Engineering in der Automation. swissT.net bündelt die Interessen und Kräfte eines lebendigen Schweizer Industriezweiges, bildet als Interessenverbund die Schnittstelle nach aussen und bietet eine breite Auswahl von Dienstleistungen für seine Mitglieder an. In der Sektion 32 Engineering in der Automatin sind im wesentlichen Ingenieurunternehmen, die Softwareund Hardware-Engineering für Teil- und Gesamtlösungen in der industriellen Automation realisieren (Engineering, Programmierung, Schaltschrankbau, indust■ rielle Installation) vertreten. (pm)

Themen der Expertengespräche An jedem Messetag um 11 Uhr findet auf dem swissSolutionMarket ein provokatives Gespräch mit anschliessendem Gratis Apéro statt. Die Themen sind: Dienstag, 1. September: Produktionsstandort Schweiz – Leadership in Krisenzeiten Dieses aktuelle Thema beleuchtet die Rentabilität und Machbarkeit von heimischen Produktionskapazitäten. Ist es möglich, in der Schweiz profitabel zu produzieren und was braucht es, auf diesem Gebiet erfolgreich zu sein? Das Gegenargument ist die Auslagerung in günstigere Produktionsstandorte. Gibt es ein vernünftiges Mittelmass, um Arbeitsplätze zu erhalten? Mittwoch, 2. September: Standards Mit dem Thema «Standards» wird der Sinn von Normierungen oder definierten Arbeitsvorgängen hinterfragt. Ist es für einen Betrieb sinnvoll, mit standardisierten Arbeitsmethoden und Betriebsabläufen zu operieren oder ist es eventuell besser, individuell und unbürokratisch vorzugehen? Donnerstag, 3. September: Kundeninvestitionen In schlechteren Zeiten wird gespart. Ist es richtig, immer zuerst bei den maschinentechnischen Ausrüstungen zurückzufahren? Ist es sinnvoll in der aktuellen Konjunktur die billigste Lösung zu realisieren, die beim nächsten Aufschwung nicht mehr tauglich ist? Wie viele unsinnige Lösungsvarianten können dem Ausrüster aus Kostengründen zugemutet werden? Freitag, 4. September: Ausbildung Mit dem Thema «Ausbildung» haben sich schon viele Firmeninhaber beschäftigt. Wer soll die Ausbildung und die Kosten übernehmen? Wie gross ist der Nutzen bei einer entsprechenden Ausbildungsinvestition? Wie rasch kann man davon profitieren? Dieses Gespräch beleuchtet das Thema Ausbildung mit allen Vor- und Nachteilen.


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HME realisiert für Roche Basel eines der grössten Feldbus-Netzwerke in der Schweiz

Mit Automation Energie sparen Das Roche-Areal in Basel umfasst 35 Hauptgebäude, die Energien und Medien in den verschiedensten Formen wie Strom, Dampf, Wasser, Stickstoff, Druckluft oder Kühlmedien beziehen. Die rund 680 Energie- und Mengenzähler wurden bisher von Hand abgelesen. Mit einem Feldbus-Netzwerk werden die Energie- und Medienbezüge neu vier Mal pro Stunde vollautomatisch erfasst.

Die Ablesung der rund 680 Energieund Medienzähler am Hauptsitz des Healthcare-Unternehmens Roche wurde bisher einmal im Monat manuell vor Ort direkt bei den Zählern vorgenommen. Danach mussten die so erfassten Zählerstände der bezogenen Energien und Medien manuell in das Verrechnungssystem eingegeben werden. Roche hat sich entschieden, die Erfassung und Verrechnung der bezogenen Energien und Medien vollständig zu automatisieren. Ziel ist es, sämtliche Hauptenergie- und Hauptmedienströme messtechnisch zu erfassen, die Messdaten automatisch zu übertragen und deren Verläufe in Viertelstundenwerten darzustellen und auszuwerten. Neben der effizienteren Energieverrechnung dient das System auch als Basis- und Kontrollinstrument für die Energieeinsparungen. Der Auftrag für die Umsetzung dieses Vorhabens wurde an die Firma HME Hans Meyer Engineering AG vergeben. HME AG ist langjähriger Partner von Roche im Bereich Automation und MSR/E-Technik. Als zertifizierter Siemens-Solution-Partner sowie Spezialist auf dem Gebiet der Netzwerktechnik, gehört die Realisierung dieses Vorhabens mit zu den Kernkompetenzen der HME AG. Datenfluss der Systeme in stark vereinfachter Form.

6500 Datenpunkt vernetzen. Im Rahmen des Projektes wurde ein Grossteil

INFOS Hans Meyer Engineering AG 4132 Muttenz Tel. 061 465 15 15 info@meyer-eng.ch www.meyer-eng.ch

der bestehenden Zähler durch kommunikationsfähige Geräte ersetzt. Gesamthaft umfasst das Projekt rund 6500 zu kommunizierende Datenpunkte. Sämtliche von den lokalen Energiemessungen aufgezeichneten Daten werden

pro Gebäude an neu realisierte Gebäudestationen (Siemens S7-300/ET200M) übertragen. Mehrere Gebäudestationen zusammen verfügen wiederum über eine gemeinsame Kopfstation (Siemens S7400), die als Datensammler dient.


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täglich per E-Mail an die verantwortlichen Stellen weitergeleitet.

Von der Leitebene kann direkt auf die Hart-Feldgeräte zugegriffen werden.

Von den Kopfstationen werden die Daten über die Arealnetzwerke übertragen und vom Kraftwerkinformationssystem (Kris) via OPC alle vier Sekunden abgespeichert. In diesem System werden die Trendings gebildet sowie entsprechende Mittelwerte der einzelnen Messungen berechnet. Die berechneten Werte wiederum werden dem Energieverrechnungssystem Energo+ zur Verfügung gestellt. Im Energo+ werden die so erhobenen Da-

ten mittels eines Verteilschlüssels den entsprechenden Kostenstellen belastet. Ein weiteres Leistungsmerkmal der Energo+ ist die «Störbit-Auswertung». Jede Messstelle, die an einem Feldbussystem angeschlossen ist, wird permanent überwacht. Bei diversen Feldgeräten werden auch die einzelnen Werte auf Plausibilität hin geprüft und in die Störbit-Auswertung integriert. Die so erhobenen Störungen werden protokolliert und einmal

vom IC... zum system durchgängigkeit, die überzeugt! die elatron ag erstellte die gesamtlösung - d.h. vom visualisierungssystem über die koordinierende SPS bis zu den controllerboards. vom engineering über die herstellung bis zur anwender-endabnahme wurden die elatron kompetenzen für hard- und software gefordert. elatron ag als ihr systemsteuerungs-anbieter liefert vor Ort und bleibt bis der endkunde zufriedenheit bestätigt!

ungewöhnlich einfach

Realisierung. Um die gestellten Anforderungen zu erfüllen, musste das gesamte Hard- und Software-Konzept auf Stufe Automation/Feldebene neu erstellt und entsprechend umgesetzt werden. Die Einbindung der sehr weitverzweigten Datenquellen erforderte ein exaktes Einhalten der Spezifikationen der Feldbussysteme. Die Netzwerktopologie umfasst die Systeme Profibus DP, Hart und M-Bus. Übergeordnet sind die Systeme auf das bestehende Industrial-Ethernet aufgeschaltet. Physikalisch kommt eine Mischtopologie aus Kupfer- und LWL-Verbindungen zum Einsatz. Die so entstandene Topologie gehört schweizweit zu den grössten Feldbusnetzwerken. Beim Einsatz der CPUs wurde insbesondere darauf geachtet, dass eine direkte vertikale Durchsicht bis zum Feldgerät hin möglich ist. Dadurch ist es möglich, mit einem azyklischen Tool (Simatic PDM/PactWare) von der Leitebene direkt auf die Hart-Feldgeräte zuzugreifen. Die Engineering-Umgebung besteht aus dem leittechnischen Tool Simatic PCS7. Der Einsatz dieses Systems hat das Engineering der sehr komplexen Strukturen übersichtlich gemacht und mittels Multiprojekten auch in Beziehung auf die Netzwerkverbindungen vereinfacht. Die gesamte AS-Software wurde mit Simatic ■ S7 SCL erstellt. (pm)

neuestes beispiel ist ein von unserem kunden patentiertes farbdosiersystem für druckmaschinen.


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Komplexe Automationsaufgaben rechtzeitig und fehlerfrei umzusetzen erfordert leistungsfähige Tools.

Screenshot des Design Tool Kit, das den gesamten Verfahrensprozess sichtbar macht.

Weiterbildung, Forschung und Erfahrung gehen Hand in Hand Was ist – unabhängig der wirtschaftlichen Grosswetterlage – wichtiger: Das Halten und Weiterentwickeln hochqualifizierter Fachkräfte oder die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Effizienzsteigerung? Das Eine geht nicht ohne das Andere, sagt Hansueli Sigrist, CEO der Automationsspezialistin Deleproject.

«Rückblickend auf 30 Jahre Erfahrung in der Software-Entwicklung für Automation und MES und unzählige Umsetzungen dürfen wir feststellen, dass die Ausgangslage jedes einzelnen Projektes immer die gleiche war, nämlich: Neu», bringt Hansueli Sigrist, CEO der Automationsspezialistin Deleproject, seine Erfahrungen auf den Punkt. Das ist es, was die Rolle des Ingenieurs oder SoftwareEntwicklers grundsätzlich prägt. Aber nicht nur – industrielle Produktionsrhythmen und Innovationszyklen wechseln immer kurzfristiger, die Ansprüche an Produktbewirtschaftung, Logistik und Rückverfolgbarkeit werden immer höher. Mit anderen Worten: eine Automations-

INFOS Deleproject AG 3661 Uetendorf Tel. 033 346 60 10 info@deleproject.ch www.deleproject.ch

spezialistin wie die Deleproject AG muss den Willen und die Kraft aufbringen, ihre Erfahrung laufend zu hinterfragen und mit interner Mitarbeiterausbildung auszubauen. Wenn diese Vorgabe, und sie ist nicht «gratis» zu haben, konsequent praktiziert wird, stellen sich marktentscheidende Vorteile ein: •Entfaltungsperspektiven für Mitarbeiter, dadurch •kontinuierlicher Ausbau des Kompetenzvorsprungs, dadurch •Fähigkeit der Eigenentwicklung innovativer Engineering und Design Tools, und damit schliesslich •Treue von Mitarbeiter und Kunden. Ausgangslagen verstehen setzt Erfahrung voraus. Automation zielt darauf ab, Arbeitsabläufe bei höchster Qualitätsgarantie zu beschleunigen, zu vereinfachen und zu optimieren. Diese Vorgaben – Qualität bei hohen Tempi, Vereinfachung

und Optimierung – stehen untereinander allerdings in einem gewissen Widerspruch, das heisst, dass Automation-Ingenieure für die Produktionsprozesse den grösstmöglichen gemeinsamen Nenner zu definieren und umzusetzen haben. Ohne eine gewisse Routine, also einen soliden «Rucksack» an in Praxis erfolgreich umgesetzten und funktionierenden Projekten, steht man aber auf verlorenem Posten. Das Fundament des Erfolgs ist ergo Erfahrung. Doch sie ist ohne Kreativität keine Erfolgsgarantie. «Nachhaltigkeit entsteht», so Hansuel Sigrist, «wenn Innovationsfähigkeit nicht nur akzeptiert, sondern individuell und aktiv gefördert wird.» Automation ist eine Problemlösung, und das muss auch in den Projektentwicklungen vorgelebt werden. Denn tatsächlich gibt es keine Standard-Software, die jedes Produktionsbedürfnis allumfassend zu lösen vermag. «Wenn wir bei Deleproject also unsere In-


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swissRobotics.net an der go 2009 genieure für einen Blick aufs Ganze motivieren, dann erwarten wir gleichzeitig, dass sie auch hinter die Grenzen des Bekannten zu schauen versuchen», erläutert Sigrist die Firmenphilosphie. «Neugier ist der Motor der Innovationsfähigkeit. Und somit des Kompetenzsausbaus jeder guten Unternehmung.»

Ein lohnendes Ziel

Schlüsseldisziplin «Automation Design Engineering». Eine der herausragenden Fähigkeiten der (guten) Automation-Ingenieure ist das Verstehen der Aufgabenstellung von der Kundenseite her. Dies zeigt sich in einer klaren und für beide Seiten verständlichen Dokumentation. Dieser Arbeitsschritt – er erfolgt weit vor dem Start der Programmierung – bringt Auftragnehmer und Auftraggeber auf einen gemeinsamen Wissenstand und ist Grundlage für den lebendigen Dialog zwischen dem Prozess-Ingenieur des Kunden und dem Automation-Ingenieur. Es ist hingegen nicht immer einfach, alle Teammitglieder auf eine einheitliche «Sprache» einzuschwören. Erschwerend kommt während der Designphase eine Informationsflut hinzu. Zudem sind die Anforderungen ständigen Veränderungen unterworfen. Es entstehen also verschiedene Problemfelder, welche den Gesamterfolg gefährden können. Was ist also zu tun, um: •die Übersicht zu behalten, •die Qualität und Konsistenz der Automationsapplikationen und der Dokumentation zu verbessern,

«Der Weg war (auch) das Ziel» Interview mit dem Entwicklungsleiter des Automation Design Kit von Deleproject, Björn Krebser, Technischer Leiter bei Deleproject AG. Björn Krebser hat als Diplomarbeit das Automation Design Toolkit entwickelt. Was war der grösste Erfolg der Diplomarbeit (Master Thesis)? Nüchtern gesagt: Ich habe alle gesteckten Mussziele erreicht, und Björn Krebser (links), Entwickzwar so, dass die umgesetzten lungsleiter des Automation DeFunktionen verlässlich genutzt sign Kit von Deleproject. werden konnten. Persönlich empfinde ich die begleitend gesammelten Erfahrungen und erzielten Fähigkeiten als den eigentlichen Erfolg. Welche Schwierigkeiten waren zu überwinden? Die Softwareentwicklung mit Microsoft.Net Framework war für mich anfänglich technisches Neuland. Das bedingte bei Designentscheidungen ab und an mehrere Anläufe und Nachbesserungen. Hinzu kommt, dass ich viele relative neue Funktionen des Microsoft.Net Frameworks angewendet habe und dadurch nicht viel Support zu erwarten hatte. Wie sagt man so schön: Der Weg war (auch) das Ziel. Was würden Sie im Nachhinein anders machen? Vieles! Würde ich heute nochmals beginnen, würde ich keine CodeZeile gleich schreiben. Ich habe viel gelernt, auch im Umgang mit der Zeitplanung sehr komplexer Softwarelösungen, die man als unerfahrene Person immer unterschätzen wird. Welches Fazit ziehen Sie aus der Arbeit, was nehmen Sie persönlich mit? Ich habe trotz zeitlicher und technischer Schwierigkeiten während der gesamten Diplomarbeit die Freude am Projekt nicht verloren. Im Gegenteil – jeder Teilerfolg motivierte aufs Neue. Ich bin nun offen für analoge Aufgaben und kann auf spezifische Kenntnisse und selbst erarbeitetes Wissen zurückgreifen. Es gibt in der Entwicklung von Automations-Software Fehler, die uns mit der Anwendung des Design Tool Kit mit Sicherheit nicht mehr unterlaufen können.

An der go 2009 gibt es nebst dem «swissSolutionMarket.net» noch eine weitere lohnende Destination: das «swissRobotics.net» an bester Lage im Erdgeschoss der Halle 2. Dort zeigen 9 renommierte Schweizer Unternehmen Flagge, präsentieren sich nah beisammen – und bieten eine echte Leistungsschau.


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•Aktivitäten (alle Phasen), •integrierten Systeme und Infrastrukturen (unter anderem die Automations-Systemhardware ) •Objekt-Typen und deren Instanzen •E/A Adressierung und Schnittstellen, sowie •sequentielle Funktionsabläufe. Da ein solches Design-, Planungs- und Organisationstool nicht verfügbar war, entwickelte Deleproject es selber. Hier schliesst sich der Kreis zum Anfang dieses Artikels: Die Entwicklung des kaum möglich Scheinenden bedingt Erfahrung, Forschung und Weiterbildung in Einem. Der modulare Aufbau des Design Tool Kit ermöglicht die Funktionalität kontinuierlich zu erweitern.

•auf den wachsenden Kostendruck reagieren zu können, und •die Zusammenarbeit im Engineering Team dynamisch und effizient zu halten? Deleproject entwickelte hierzu ein Organisationswerkzeug, das Design Tool Kit für die Automation. Es befähigt die Pro-

jektteams – auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite – dem Zeit- und Informationsdruck gerecht zu werden. Das modulare Design Tool Kit ist ein eigentliches Management Werkzeug, mit dem der gesamte Verfahrensprozess allen Mitgliedern des Projektteams sichtbar machen. Enthalten sind unter anderem die

M+S Industrielle Automation AG Ohrbühlstrasse 25 CH-8409 Winterthur Tel. +41 52 243 01 01 http://www.msia.ch M+S Industrielle Automation AG ist eine international tätige EngineeringUnternehmung im Bereich industrieller Automation. Gerne übernehmen wir die Umsetzung von Ihren Steuerungs- und Regelungsaufgaben, sei dies von einfachen über redundante Steuerungen bis und mit Steuerungen mit SafetyAnforderungen. Dabei stehen folgende Kernkompetenzen in den Mittelpunkt: Von der Analyse bis mit Realisierung Von der SPS-basierende Softwarelösungen über PCS7-Systeme bis zu IT for Automation-Anwendungen ? Steuerungsbau: Inhousefabrikation egal ob ATEX, SIL, IEC60439 oder UL ? Inbetriebnahme: weltweite Fernwartung und Inbetriebnahme ? Engineering: ? Software + IT:

Nachhaltigkeit ist für uns wichtig, darum setzen wir auf… ? fundierte Ausbildung unserer Mitarbeiter im Bereich Technik und Organisation. ? den Arbeitsplatz Schweiz und bilden Lernende aus. ? die Ausarbeitung von Konzepten am Anfang der Realisierung - sei dies in der Technik oder der Organisation. ? langjährige Mitarbeitende

Kreative Mitarbeiterförderung. Deleproject nahm die Herausforderung «Design Tool-Entwicklung» im Rahmen einer Mitarbeiterfortbildung (Diplomarbeit «Master Thesis» zum Master IT; Björn Krebser, Interview im Kasten) an und das Resultat dieser «Forschungsreise ins Ungewisse» wurde über Erwarten hoch belohnt. Das entstandene Tool Kit ist als Design Plattform mittlerweile erfolgreich im Einsatz und kann als Softwaresystem so beschrieben werden: •die Daten werden ausschliesslich in Datenbanken oder XML-Dateien verwaltet. •ist durch Plug-Ins erweiterbar. •textbasierte Datenformate sind für Produkte von Siemens, Rockwell, Wonderware und anderen Herstellern konfigurierbar. •Dokumente aus Microsoft Word, Excel und Visio können verarbeitet beziehungsweise erzeugt werden. Der praxisorientierte Erfolg und damit der für Deleproject erzielte Marktvorteil des beschriebenen Automation Design Tool Kit ist folgerichtig kein Zufall, sondern die Konsequenz betriebseigener Forschung und Entwicklung. Sie beweist zudem, dass auch KMU dazu befähigt sind – begleitend zur täglichen Routine. (pm) ■

M+S Industrielle Automation AG – Ihr zuverlässiger Partner für wirtschaftliche, nachhaltige Lösungen.

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«Die Ausgangslage jedes einzelnen Projektes ist immer die gleiche, nämlich: Neu», Hansueli Sigrist, CEO Deleproject.


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Versionsverwaltung verhindert Fehler und Verwechslungen bei Projektierung, Inbetriebnahme und Produktion

Datenchaos verhindern Greifen in komplexen Projekte viele Personen auf die Datenbestände zu, kommt es leicht zu Unübersichtlichkeiten und Versionierungsproblemen. Hier hilft die lückenlose Dokumentation durch ein Datenmanagementprogramm. Wo immer wieder wichtige Daten geändert werden müssen, braucht es jemanden, der effektiv für Ordnung sorgt. Egal ob Simatic S5, S7, WinCC, WinCC flexible, InTouch, RsLogix, Roboterprogramme von ABB und Kuka oder andere Datentypen verwendet werden, muss jederzeit der Überblick gewahrt werden. Auch Versionsverwaltung, Änderungshistorie, Backup und Restore müssen lückenlos nachvollziehbar sein. Denn sie sind nicht nur Vorausset-

kumentation der gesamten Entwicklung oder eine einheitliche zentrale und übersichtliche Datenablage. Die Vorteile für Produktionsbetriebe sind unter anderem eine einheitliche zentrale Datenablage, ein automatisches Backup und Restore, die Möglichkeit der Datenanalyse und des direkten Vergleichs, eine vollautomatische und fehlerfreie Versionsverwaltung oder die optimale Mitarbeiterkoordination durch klare Benutzerverwaltung. (pm) ■ fruitcake.ch

INFOS WITO Automation AG 8570 Weinfelden Tel. 071 626 58 80 info@wito-ag.ch www.wito-ag.ch

zung für den reibungslosen Produktionsbetrieb, sondern auch zur Fehlervermeidung zwischen Zentrale und Inbetriebnahmeservice bei Maschinen- und Anlagenbauern, Systemintegratoren oder Fremdfirmen. Manuelle Versionsverwaltung führt zu Verwechslungen, Fehlern und letztendlich Störungen, Stillständen und «Feuerwehreinsätzen» auf Baustellen. Mit Versiondog wird – analog zur automatisierten Anlage – der manuelle Umgang mit Versionsständen automatisiert. Die Vorteile für Anlagen-, Maschinenbauer und Systemintegratoren sind unter anderem eine reibungslose und eindeutige Kommunikation auf der Baustelle, die Beschleunigung des Gesamtprojektes, eine übersichtliche Do-

Marktleader scheuen Risiken Wo es um die Herstellung von hohen Stückzahlen geht, dürfen Zeit, Rohstoffe und Halbfabrikate nicht aufs Spiel gesetzt werden. Reliable Workflow: Automation und Produktionsleitsysteme (MES) bedingen die höchste Verlässlichkeit der Wertschöpfung, also der makellosen Fertigungs- und Logistikprozesse. Deshalb vermeiden führende europäische und schweizerische Industrieunternehmen * jedes Risiko und vertrauen auf Automationslösungen von Deleproject. Haben auch Sie etwas gegen Risiken? Dann besuchen Sie uns an der go.automation / ineltec (1. – 4.9.2009, Stand Nr. B69, Halle 2.0), und erfahren Sie anhand von realen Referenzprojekten, warum Risiko-Scheue mit Erfolg auf Lösungen von Deleproject setzen.

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Kostenersparnis durch effizientes Energiemanagement

Gut geschmiert Blaser Swisslube stellt unter anderem Kühlschmiermittel her, die in der Metall verarbeitenden Industrie verwendet werden. Damit sich die Inhaltsstoffe vermischen, muss die Prozesstemperatur stimmen. Mit einem ausgeklügelten Management können Energie Der Produktionsmitarbeiter meldet seine Anlage mit Startzeit und Temperaturhöhe via Cimplicity an das Energiemanagement der Energiezentrale an.

und Kosten eingespart werden.

Kühlschmiermittel für die Metall verarbeitende Industrie werden generell aus vier grundsätzlichen Prozessen hergestellt: Dosieren, Rühren, Heizen und Umwälzen. Im Detail gestaltet sich diese

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Innovation…

Tätigkeit weit komplexer; je nach Rezeptur werden zwischen 10 und 20 Komponenten miteinander kombiniert. Geld sparen und die Umwelt schützen. In der Fertigungsanlagen im schweizerischen Emmental werden täglich um die 100 000 Liter (Kühl)Schmierstoffe, Schneideöle und Fette hergestellt. Dabei werden diverse Inhaltsstoffe verschiedenster Viskosität miteinander kombiniert. Damit sich diese

auch vermischen, muss die Prozesstemperatur stimmen. Dazu werden die Mischbehälter der verschiedenen Produktionsanlagen beheizt. Bislang wurde die Wärmeenergie in Form von Thermoöl oder Prozesswarmwasser permanent in einer definierten Höhe bereitgestellt. Betrachtet man jedoch den Produktionsprozess genauer, stellt man fest, dass die Tanks nur während relativ kurzer Zeiten auf der richtigen Temperatur gehalten werden müssen. Hier

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… und Nachhaltigkeit in der Automatisierung ist unser Motto. Unsere Kernkompetenzen: • Gesamtlösungen für die Automatisierung • Schaltschrank-Fertigung • Softwareerstellung • Industrienetzwerke • Retrofit • Wartungs- und Störungsdienst

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sahen die Schmierstoffexperten einen Ansatzpunkt für Verbesserungen und im Zusammenhang mit dem Bau einer neuen Energiezentrale wurde versucht, mit einem sinnvollen Energiemanagement Energie und Kosten einzusparen und aktive Energierückführung zu betreiben. In Rezepten für das jeweils hergestellte Produkt sind dazu nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die benötigten Temperaturen hinterlegt. Der Anlagebediener meldet seine Anlage über ein Zeitmanagement vor Produktionsbeginn bei der Energiezentrale an. Dort liegen alle Informationen zum Energiebedarf vor, samt den Angaben, welcher Kessel derzeit auf welcher Stufe arbeitet und welche Produktionsanlagen derzeit angemeldet sind. Die SPS errechnet die gesamte angemeldete Leistung sowie die höchste angeforderte Temperatur. In vielen Fällen wird dafür nicht der 750-kW-Thermoölkessel benötigt, sondern der kleinere mit 250 kW reicht aus. Je nach Bedarf wird also der eine oder andere Thermoölkessel eingesetzt und erst wenn der momentan in Betrieb stehende Kessel

Energiemanagement hilft Kosten sparen: Für die Produktion wird nur die Wärme erzeugt, die wirklich nötig ist.

Aktuelle und historische Daten zu den einzelnen Produktionseinheiten werden visualisiert.

bei höchster Brennstufe auf Volllast läuft und weitere Energie benötigt wird, schaltet die Anlage den zweiten Kessel zu. Ebenso wird mit der Erzeugung des Prozesswarmwassers vorgegangen. Vor Einsatz dieser Lösung wurden für die Wärmeerzeugung der Produktion etwa 150 000 Liter Heizöl pro Jahr verbraucht. Mit der neuen Energiezentrale und dem Energiemanagement sind es heute nur noch knapp 85 000 Liter, eine Ersparnis von fast 45%.

Schweiz exklusiv durch die B+I Automation AG vertrieben. Für die Visualisierung der einzelnen Produktionsbereiche wie zum Beispiel Misch-, Abfüll-, Transportanlage oder der Energiezentrale wird das Visualisierungssystem Proficy HMI/ SCADA Cimplicity eingesetzt. Der Proficy Historian Server – eine auf industrielle Anforderungen optimal abgestimmte Datenbank – speichert alle Prozessdaten wie Temperaturen, Füllstände oder zugegebene Inhaltstoffe samt Rohstoffcode ab. Das Proficy Real Time Information Portal (RTIP) erlaubt dank webbasiertem Aufbau den Zugang zu allen historischen und Online-Daten ■ von überall auf der Welt. (pm)

Alle Daten jederzeit und überall im Griff. Zur Unterstützung der einzelnen Fertigungsschritte und deren Vernetzung sind verschiedene Produkte der Firma GE Fanuc im Einsatz. Diese werden in der

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Die Modernisierung von alten auf neue Steuersysteme muss möglichst ohne Stillstandszeiten erfolgen.

Bei der Chocolat Frey im aargauischen Buchs stehen 44 Tanks für je 30 Tonnen Schokoladengrundmassen.

Chocolat Frey AG: Der neue Steuerungsstandard PCS7 wird ausgeweitet

Schoggi(-steuerung) aus einem Guss Die Chocolat Frey AG im aargauischen Buchs ist der grösste Schokoladenhersteller der Schweiz, mit einem Inland-Marktanteil von 38%. Der Export wird für Chocolat Frey immer wichtiger. In Buchs werden alle Produktionsschritte zur Herstellung dieser süssen Masse ausgeführt, von der Verarbeitung der angelieferten Kakaobohnen bis hin zu fertigen Pralinés oder Schokoladentafeln.

In den Jahren 2004/2005 hat die Firma Hauser Steuerungstechnik AG einen wichtigen steuerungstechnischen Grundstein bei Chocolat Frey AG gelegt, die Einführung des professionellen Prozessleitsystems Simatic PCS7 von Siemens. Tankanlagen mit hoher Verfügbarkeit. Die beiden Firmen Anlagenbau Worb und Hauser AG wurden damals beauftragt, ein neues Tanklager mit 44 Tanks mit je 30 Tonnen Fassungsvermögen für die Schokoladengrundmassen zu erstellen. Für die Steuerung dieser Produktionsanlagen waren mehrere hohe Anforderungen zu berücksichtigen:

INFOS Hauser Steuerungstechnik AG 5610 Wohlen Tel. 056 619 11 11 mailbox@hauserag.ch www.hauserag.ch

•Hohe Betriebssicherheit. Bei Ausfall der Tankanlage stehen in kurzer Zeit auch alle nachgeschalteten Abfülllinien still. •Zentrale Rezeptverwaltung •Rückverfolgbarkeit der Batch-Produktion und der Bedieneingaben •Anbindung der Produktion an das bestehende ERP-System von SAPs Mit der Wahl des Prozessleitsystems Simatic PCS7, basierend auf der Hardware S7400, dem integrierten Visualisierungspaket WinCC und ergänzt durch das SoftwarePaket Simatic-Batch, konnten diese Anfor-

derungen vollumfänglich erfüllt werden. Diese Hard- und Software-Lösung bietet den Integratoren eine komfortable Programmier- und Bedienplattform. Der Kunde wiederum schätzt die einheitliche Bedienphilosophie und Bedienoberfläche. Durch diese einheitliche Bedienung wurde es möglich, das Bedienpersonal an diversen Anlagen einzusetzen. Mit diesem Projekt wurde das Prozessleitsystem Simatic PCS7 das erste Mal in einem schweizerischen Schokoladenbetrieb eingesetzt.

Das Tanklager in Zahlen

Hauser Steuerungstechnik AG

•44 doppelwandige (beheizte) Chromstahltanks mit je 30 Tonnen Fassungsvermögen für die Lagerung der Grundmassen •25 Tanks mit je 25 Tonnen Fassungsvermögen für die Schokoladefüllungen •42 Pumpen zur Förderung der Massen und Füllungen •5000 Meter molchbare, beheizte Leitungen •600 Ventile •3500 SPS Ein-/Ausgänge

Das 1982 gegründete Ingenieurunternehmen aus Wohlen AG beschäftigt heute 20 Mitarbeiter und ist in der Projektierung und Realisation von Industriesteuerungen tätig. Auf seiner Referenzliste finden sich Lebensmittel- und Getränkeanlagen, Tankanlagen für die Erdölindustrie, eichamtliches Flüssigkeitshandling oder Steuerungsmodernisierungen in Kernkraftwerken.


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durch die Hauser Steuerungstechnik AG in den letzten Jahren modernisiert und somit das bestehende PCS7-Prozessleitsystem erweitert. Aktuell wird die Vorstufe der Grundmassenproduktion, nämlich die Herstellung der Kakaomassen, mit diesem neuen Steuerungsstandard ausgerüstet. Nach Fertigstellung dieses Umbaus ist eine durchgehende Rückverfolgbarkeit über alle Produktionsschritte (von der Kakaobohne bis zur Schokoladetafel) möglich. Ein Retrofit-Projekt, das heisst Modernisierung von alten auf neue Steuersysteme möglichst ohne Stillstandszeiten, ist immer eine grosse Herausforderung. Hauser Steuerungstechnik hat eine Systematik entwickelt, die es erlaubt, in kurzer, definierter Zeit ausserordentliche Leistungen zu erbringen. Nach der Erstellung eines präzisen Pflichtenheftes und eines peinlich genauen Factory-Acceptant-Tests erfolgt eine minutiöse Umbauplanung mit anschliessendem Umbau. Diese strukturierte Vorgehensweise ermöglicht es, grosse Modernisierungsschritte in äusserst kurzer Zeit zu realisieren und in Betrieb zu ■ nehmen. (pm)

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Mechanische Maschinenkonzepte gehören der Vergangenheit an. Mechatronischen Maschinen gehört die Zukunft. Moderne Steuerungssysteme mit integrierter Safety und die Antriebstechnik sind die Schlüsseltechnologien. Die Vorteile solcher Automatisierungssysteme lassen sich nur voll ausschöpfen, wenn die Engineeringtools die Entwicklung der Maschine Die Kombination von SPS, Safety und Motion Control reduziert und vereinfacht den Programmcode deutlich.

durchgängig unterstützen.

Mit integrierter Motion Control und Safety zu mehr Effizienz

Alles integriert In modernen Maschinenkonzepten werden immer mehr Funktionen von Elektronik und Software übernommen. Dreissig bis vierzig Bewegungsachsen pro Maschine, mehrere hundert Ein- und Ausgänge, unterschiedlichste Regler sowie einfache und benutzerfreundliche Bediensysteme sind heute selbstverständlich. Automatisierungssysteme mit Servo-Antriebstechnik sind die Schlüsseltechnologien für mechatronische Maschinen. Bei diesem Paradigmenwechsel stehen die Steigerung von Leistung und Funktionalität der Maschine, eine einfache Wartung sowie eine modulare, erweiterbare Systemstruktur im Vordergrund. In modernen mechatronischen Maschinen treten Servoantriebe an die Stelle von Kurvenscheiben und Koppelgetrieben. Eine virtuelle elektronische Königswelle sorgt für Synchronität der Bewegungsachsen. Antriebs-basierte versus Steuerungsbasierte Systemkonzepte. Es existieren

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verschiedene Konzepte für das Zusammenspiel zwischen der Steuerungsseite der Maschine und der Antriebsseite. Anbieter von Antriebssystemen tendieren dazu, SPS-Funktionalitäten vermehrt in die Antriebe zu implementieren. Trotz standardisierter Schnittstellen ist eine vollständige Integration nur bedingt möglich, da bei den meisten Maschinen eine übergeordnete SPS notwendig ist, um den gesamten Prozessablauf zu steuern. Die entstehende Redundanz zwischen der Antriebsseite und der Steuerungsseite schlägt sich in höheren Kosten nieder und führt dazu, dass der Programmierer sich in verschiedene Systeme einarbeiten muss. Ein Austausch von Komponenten ist arbeitsintensiver, da auch dezentrale anwendungsspezifische Software eingespielt werden muss. Sigmatek verfolgt ein anderes Konzept zur Integration der Antriebsfunktionalität in das Automatisierungssystem. Die Antriebsfunktionalitäten sind in der Steuerung vorhanden, so dass es keinen Unterschied macht, ob steuerungsspezifische oder antriebsspezifische Abläufe programmiert werden. Die antriebsspezifischen Parameter sind in der Steuerung gespeichert. Bei jedem Neustart werden sie in die Servoantriebe geladen, was den Austausch vereinfacht.

Redundanz vermeiden. Die DIAS-Drives von Sigmatek setzen auf einen minimalen Umfang an Funktionalitäten im Servoantrieb. In Kombination mit der übergeordneten Steuerung wird so Redundanz vermieden. Die Antriebe enthalten nur die klassischen Regelkreise, wie Strom-, Drehzahlund Lageregelung. Die Technologiefunktionen sind als Bausteine in der Steuerung implementiert. Mit der objektorientierten, grafischen Software Lasal ist eine Integration der Motion-Control-Bausteine ohne zusätzlichen Programmieraufwand möglich. DIAS-Drive 100 ist ein modulares System mit bis zu acht Servoachsen und einem zentralen Netzmodul. Die kompakten Servoverstärker der Serie DIAS-Drive 300 mit bis zu drei Achsen in einem Gehäuse helfen im Schaltschrank Platz zu sparen. In den verschiedenen Baureihen des DIAS-Drives sind gebräuchlichen Sicherheitsfunktionen, wie Safe Stop 1 (ss1) oder Safe Torque Off (STO) integriert. Weiterführende Funktionen, wie Safe Operating Stop (SOS), Safety Limited Speed (SLS) oder Safety Limited Torque (SLT) werden durch ein Erweiterungsmodul für den DIAS-Drive 300 bereitgestellt. Kommunikation als Wegbereiter der Integration. Durch den Einsatz von


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Engineering by

Die Entwicklungsumgebung Lasal von Sigmatek basiert auf dem Prinzip von Software-Klassen, das heisst in sich abgeschlossene (gekapselte) Programmbausteine. Die durchgängige Kommunikation mit dem Echtzeit Ethernetbus Varan ermöglicht die nahtlose Integration von Motion Control sowie Safety.

Ethernet-basierenden Echtzeit-Bus-Lösungen wie Varan können Maschinen und Anlagen mit einer durchgängigen Bustopologie entworfen werden. Dies verringert den Verkabelungsaufwand und die Maschine ist bis zur Leitebene vollständig vertikal integriert . Mit dem Echtzeit-Ethernetbus Varan lassen sich die harten Anforderungen der Antriebstechnik leicht erfüllen. Die Daten werden mit Echtzeit-Performance und grösster Fehlersicherheit übertragen. Der Varan-Bus basiert auf der Standard Ethernet-Physik. Das komplette Protokoll wurde in Hardware auf FPGA-Ebene gelöst. Varan arbeitet nach dem Manager/Client-Prinzip, wodurch Kollisionen am Bussystem ausgeschlossen sind. Am Beginn jedes Bustaktes werden die Busteilnehmer synchronisiert. Der VaranBus arbeitet in harter Echtzeit mit garantiertem Determinismus bei Zykluszeiten unter 100 μs und einem Jitter unter 100 ns. Im Varan-Protokoll sind Massnahmen zur Verbesserung der Fehlertoleranz implementiert. Mit individuellen Frames wird jeder Busteilnehmer durch den Varan-Manager einzeln angesprochen. Alle Nachrichten werden durch die ClientKomponenten noch im selben Bustakt bestätigt. Fehler in der Kommunikation werden sofort erkannt und unquittierte Nachrichten können noch während desselben Bustaktes wiederholt werden. Dadurch sind am Ende des Buszyklus alle Prozessdaten garantiert konsistent.

Zwischen 30 und 70% weniger Programmcode. Die Erfahrungen belegen, dass sich durch die Integration von Motion-Control, Safety und den anderen Steuerungsfunktionen in einem zentralen Steuerungssystem eine überschaubare Strukturierung der Applikationssoftware erreichen lässt. Mindestens ebenso wichtig wie die geeigneten Hardwareplattform sind die Werkzeuge für die Entwicklung der Maschinensoftware. Das gesamte Engineering einer Maschine sollte ohne Systemwechsel mit einer einzigen Software-Entwicklungsumgebung zu realisieren sein, von der Projektierung, der Parametrierung und Konfiguration der Steuerung, der Antriebe und aller Peripheriegeräte, der Programmierung des Gesamtsystems bis hin zu Test und Fehlerdiagnose bei Inbetriebnahme und Service. Das all-in-one Engineeringtool Lasal von Sigmatek ermöglicht eine schnelle, effiziente und übersichtliche Realisierung von Maschinenkonzepten. Bei einer typischen Verpackungs-Applikation konnte durch die Kombination von SPS, Safety und Motion-Control der Programmcode für die Bewegungssteuerung um 30 Prozent reduziert und die Software für Fehlerbehandlung und Schnittstellen um 70 Prozent verkürzt werden. Die ProgrammStrukturen werden übersichtlicher und sind somit leichter zu warten. Gleichzeitig ergibt sich eine erhebliche Verbesse■ rung der Software-Qualität. (pm)

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Zwölf hydraulische Servoachsen und 25 elektromotorische Servoantriebe treiben die Falt- und Schweissmaschinen der Tuboly-Astronic AG an, mit denen Seitenwände von Transformatorengehäusen hergestellt werden. Die Spezifikationserstellung, das Engineering und die Inbetriebnahme der mit PC-based Control von Beckhoff ausgerüsteten Anlage übernahm die Brütsch Elektronik AG

Insgesamt 12 hydraulische Servoachsen erzeugen 2 x 250 Tonnen Schubkraft zum Falten der Kühlbleche.

Massives Falten mit filigraner Automatisierung Die Tuboly-Astronic entwickelt und produziert Wickelmaschinen, Faltanlagen, Durchführungswickelmaschinen sowie Sondermaschinen und Systemzubehör. Eine der aktuell entwickelten und produzierten Fertigungslinien wird zur Herstellung von Transformatorengehäusen mit gewellten Kesselwänden eingesetzt. Diese modularen «Wellwand Faltund Schweissmaschinen» sind vollautomatische, computergesteuerte Produktionseinheiten zum Falten, Formen und Schweissen von Kesselwänden für Transformatorengehäuse. Produziert wird vollautomatisch von der Rolle (Coil). «In der Arbeitsvorbereitung des Anlagenbetreibers werden auftragsgesteuert Losgrössen gebildet, abhängig von den zu verarbeitenden Blechen sowie deren Breite. Die daraus generierten Fertigungsprogramme werden von der Anlagensteuerung übernommen und ausgeführt», erläutert Michael Tretter, Leiter Elektrik und Software der Tuboly-Astronic AG. Erster Automationsbaustein ist daher die automatische Einrichtfunktion für das jeweilige Coil, das einen einfachen und schnellen Wechsel von einer Dimension zur anderen gewährleistet, so dass auch kleinere Losgrössen kosten-

INFOS Tuboly-Astronic AG www.tuboly-astronic.ch Brütsch Elektronik AG www.brel.ch Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch

günstig hergestellt werden können. Doch auch die weiteren Fertigungsschritte haben es im wahrsten Sinne «in sich». Denn mit zwei Mal 250 Tonnen hydraulischer Schubkraft werden die Bleche gefaltet, mit Sicken versehen, dabei präzise positioniert und beidseitig per Punktschweissmaschinen mit Verstärkungen versehen. Mittels eines verfahrbaren Beschickungstisches und zweier Seitenschweissanlagen werden die gefalteten Kühlrippen anschliessend verschweisst. Kurze Wege führen schneller zum Ziel. Das Produktionsvolumen von Tuboly-Astronic ist ungebrochen hoch. «Mehr als

50 Maschinen, überwiegend mit kundenspezifischem Zuschnitt, werden pro Jahr in Dottikon hergestellt», berichtet Michael Tretter. Um die damit verbundenen Planungs- und Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, arbeitet Tuboly-Astronic sehr eng mit Systempartnern zusammen. Zu diesen zählt auch die Brütsch Elektronik AG aus Uhwiesen. Beide Unternehmen haben ihre Zusammenarbeit bereits in mehreren Projekten erprobt. Die Beckhoff Automation AG ist ebenfalls seit vielen Jahren Steuerungslieferant von Tuboly-Astronic. «Wir realisieren mit Tuboly – trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage – wachsenden Umsatz,

25 elektromotorische Servoachsen und 12 hydraulische Servoachsen werden mit Beckhoff Servoantriebssystemen des Typs AX2003 geregelt.

Durch beidseitige Punktschweissmaschinen werden die gefalteten Kühlbleche mit Verstärkungen versehen.


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was einerseits für den Erfolg der Produktionsanlagen und andererseits für die relativ stabile Wirtschaftslage auf dem Energiemarkt spricht», kommentiert Gerhard Meier, Geschäftsführer der Beckhoff Automation AG. Da Brütsch Elektronik einer der Beckhoff-Solution-Partner ist, sind nach Auffassung von Gerhard Meier auch diesbezüglich kurze Wege in der Zusammenarbeit vorgezeichnet. Vom Konzept bis zur Umsetzung. Jahresende 2007 wurde der Auftrag für die Faltmaschine bei der Tuboly-Astronic gebucht. Dann begannen die Planungsgespräche mit Brütsch Elektronik; die Erstellung der gesamten Funktionsspezifikation erfolgte in enger Zusammenarbeit. Herbert Friedrich, Teamleiter Automation der Brütsch Elektronik, sagt hierzu: «Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Entwicklung der Datenflussmodelle für die Produktionsdaten und die Echtzeitkommunikationen, die Entwicklung eines Standard-Achseninterfaces für alle Servoachsen, sowie die gesamten Ablauffunktionen der Produktionsanlage. Die sehr anspruchsvollen Achsfunktionen mit elektronischen Getrieben und Gantry-Achsen sowie die Kopplung von virtuellen Leitachsen mit den GantryAchsen und linearen Kraftzylindern erforderten auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Beckhoff-Systemverantwortlichen der Hydraulik-Library, Wil-

Gerhard Meier, Geschäftsführer der Beckhoff Automation AG.

Das Anlagenbild des Fin Folding Control Systems 413 zeigt das HMI für die Faltmaschine.

fried Osterfeld. Wie Herbert Friedrich weiter ausführt, erfolgte die gesamte Vorgehensweise in enger Abstimmung und Koordination mit der Elektrokonstruktion, den Technologieverantwortlichen und dem Steuerungsteam von Tuboly-Astronic: «Hierzu gehörten beispielsweise die Koordination mit dem Entwicklungsteam HMI Software von Tuboly, die Entwicklung des Sicherheitskonzeptes und die Ausarbeitung von Test- und Prüfplänen.» Brütsch Elektronik entwickelte nach Abklärung aller Projektfragen das Ablaufprogramm der Faltmaschine. «Dieses wurde auf Anlagensimulatoren ausführlich erprobt und durch Vorabtests optimiert», erläutert Herbert Friedrich. Danach wurde es in die Beckhoff-Steuerung eingespielt und im Rahmen der Inbetriebnahme angepasst und optimiert. Von der Busklemme bis zum Panel-PC. In der modular aufgebauten Produktionsanlage sind vier Beckhoff Panel-PCs C3640 im Einsatz, die mit Komponenten der höchsten Leistungsklasse nach der ATX-Norm ausgestattet sind. Auf der Basis des Microsoft-Betriebssystems Windows XP Professional dient die Automatisierungssoftware TwinCat PLC als Runtime und Hydraulic-Library als MotionControl-Steuerung. Die Anschaltung der Peripheriegeräte erfolgt über das Beckhoff Busklemmensystem mit dem Echtzeit-Ethernet-Feldbus EtherCat. Darin eingebunden ist ein Profibus-Master-Gateway, das zur Kopplung der eigenständigen Schweisssteuerung erforderlich ist. Neben den binären I/OBusklemmen sind diverse Analog-Busklemmen im Einsatz. Sie dienen zur I/O-

Die Faltmaschine stellt Seitenwände für Transformatorengehäuse her.

Anbindung der Servoventile und diverser Messkreise, wie zum Beispiel zur Druckmessung, Regleransteuerung und zur Positionserfassung. Die Positionserfassung der Servoachsen erfolgt über Absolutund Inkrementalgeber. Präzise falten. Realisiert wurden zwölf hydraulische Servoachsen sowie 25 Servoantriebe der Beckhoff-Serie AX2003. Die Ansteuerung der Servoachsen der Faltmaschine – und zwar aller elektrisch und hydraulisch angetriebenen Achsen – wurde mit der TwinCat-PLC-HydraulicPositioning-Library von Beckhoff programmiert. Die Library TwinCat PLC Hydraulic Position ist eine Lizenz zur Nutzung einer IEC 61131-3-Softwarebibliothek für TwinCat zum Steuern und Regeln von hydraulischen Achsen und stellt Bausteine für PTP-Bewegungen bereit, mit denen die hydraulischen Achsen positioniert und geregelt werden können. Hierbei werden die üblichen Regelalgorithmen verwendet, zum Beispiel kann mit zeit- oder weggeführten Rampen gearbeitet werden. Die Achsparameter lassen sich über TwinCat als Dateien speichern und laden. Die Prozessvisualisierung der Faltmaschine übernimmt das Fronttableau des C3640 mit 15-Zoll-TFT-Display. Hierbei wird ein von Tuboly – auf Basis von Delphi (Borland) und TargetVisu – selbst entwickeltes Visualisierungssystem verwendet. Die Kommunikationen der Tasks ■ erfolgt über ADS. (pm)


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Mit Retrofit für die Zukunft bereit Die Gonon Isolation AG in Schleitheim stellt Polystyrol-Hartschaumplatten (EPS) her. Für deren Vorschäum- und Siloanlagen wurde eine neue Steuerungslösung benötigt, die an zukünftige Entwicklungen angepasst werden kann und die Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit entscheidend verbessert.

Herbert Friedrich, Teamleiter Automation bei Brütsch Elektronik, und Eugen Gonon, Geschäftsführer der Gonon Isolation AG vor der SPS Simatic S7 400 mit CPU 414-2.

Das Ausgangsmaterial der EPSHartschaumplatten besteht aus kleinen Kunststoff-Kugeln. Diese werden in der Vorschäumanlage mit Heissdampf aufbereitet und als Granulat in Lagersilos verteilt, wo sie mehrere Stunden lagern, um den Stabilisierungsprozess abzuschliessen. Zusammen mit der grossen Vielfalt an Dichten, Farben und Eigenschaften stellt das hohe Anforderungen an die Silobewirtschaftung. Ein wichtiger Punkt für Eugen Gonon, Geschäftsführer der Gonon AG: «Für die neue Steuerung muss eine lange Verfügbarkeit von Ersatzteilen sichergestellt sein.» Herbert Friedrich, Teamleiter Automation bei Brütsch Elektronik, nahm sich des Projektes an: «Mit der Wahl einer Simatic SPS S7 400 mit einer CPU 414-2 liessen sich die technischen Kundenforderungen erfüllen. Als Bedienterminals setzen wir Simatic MP370 Touchscreens ein, was die Übersichtlichkeit stark verbesserte.»

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Blick auf die imposante Plattenfertigungsanlage.

Mit Simulation Vorabnahme durchgeführt Eine Knacknuss war die äusserst kurze Zeitspanne von zwei Wochen für den Umbau inklusive Inbetriebnahme. Herbert Friedrich: «Wir bildeten die Anlage auf unserer Simulationssoftware nach. So konnten wir alle Funktionen austesten und die Vorabnahme mit dem Kunden durchführen.» Dies bestätigt Eugen Gonon: «Der Übergang von der alten zur neuen Lösung erfolgte reibungslos.» Das Ausgangsmaterial für die Platten bietet viele Möglichkeiten an Fertigprodukten, aber dessen Handhabung ist komplex. Der Mitarbeiter an der Vorschäumanlage wählt über den Touchscreen das Silo zur Einlagerung des Zwischenprodukts an, die SPS übernimmt das Ansteuern der jeweiligen Schieber. An die SPS angeschlossen sind hunderte von Messstellen, die Produkt-Temperatur und -Feuchte sowie den Füllstand der Silos überwachen. Die dezentrale Peripherie Simatic ET 200M stellt die Anbindung der einzelnen Stationen sicher. In der Plattenproduktion ruft ein Mitarbeiter über den zweiten Touchscreen das geforderte Granulat ab. Die Darstellung auf beiden Touchscreens wurde mit WinCC flexible aufgebaut.

Erleichtertes Recycling Ausschussmaterial wird zerkleinert wieder dem Produktionsprozess zugeführt. Das Restmaterial aus Baustellen kommt praktisch sortenrein ins Werk. «Dank der weitergehenden Automatisierung verbesserten wir die Verwertung dieses Recycling-Materials», so Eugen Gonon. Das Beimengen von Recyclinggranulat wird von der SPS überwacht. Mit der Lösung ist Eugen Gonon sehr zufrieden: «Mit dem Festlegen von Eingabelevels mit Passwortschutz können auch ungelernte Fachkräfte in ihrem Kompetenzbereich am Touchscreen Daten auslesen und eingeben, aber jede Fehlmani■ pulation wird verhindert.» (tm)

In der Plattenproduktion wird das geschäumte Granulat über ein weiteres Simatic Multi Panel MP370 aus dem Silo abgerufen und dem Maschinensilo zugeführt.


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B odo Höhere Fachschule für Technik des Kantons Solothurn HFT-SO Distrelec – Bereich der Dätwyler Schweiz AG Borex HSR – Hochschule für Technik Rapperswil, IMA Bosch Rexroth Schweiz AG

Big Boss SUPSI

Bruce FHNW – Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Automation

KUKA Roboter Schweiz AG

Sick AG

STEMMER IMAGING AG Billy Boy AVIL, BBZ, Wibilea Weidmüller Schweiz AG

Eine Produktion von www.eins1.ch

Buster FHNW – Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Automation ifm electronic ag


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Fachteil

swissSolutionMarket.net 2009

Hansueli Sigrist, CEO von Deleproject: «Nur erfolgreich umgesetzte Theorien haben für den praktischen Einsatz eine Vertrauen bildende Relevanz.»

Automation und MES zielen auf eine gleichbleibend verlässliche Wertschöpfung in der Fertigung. Nur Software-Ingenieure, die sich intensiv mit der industriellen Herstellung auseinandersetzen und über eine fundierte Erfahrung verfügen, kennen die Ansprüche des Workflow. So wie Deleproject – seit nunmehr 30 Jahren.

Im Herzen der Automation Automation ist Standardisierung. Wann immer es um hohe Stückzahlen geht – ob in der Nahrungsmittel-, Pharma-, Hightech- oder Fahrzeug- und Maschinenindustrie – sind sichere Abläufe beziehungsweise die Automation das A und O der Herstellung. Deleproject, der schweizerische Automatisierungsspezialist, geht den entscheidenden Schritt weiter und setzt mit seinen Software-Lösungen Standards.

INFOS Deleproject AG 3661 Uetendorf Tel. 033 346 60 10 info@deleproject.ch www.deleproject.ch

Grundlagen: Entwicklung und Ausbildung. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Deleproject – weshalb setzen führende Industrieunternehmen aufs Know-how von Deleproject? Sicher ist, dass die Ingenieure von Deleproject über eine breite Erfahrung verfügen. Das befähigt sie nicht nur zur Entwicklung von Normen setzenden Design-Tools, das dynamische Unternehmen gilt auch als Kaderschmiede für Automation-Experten von morgen. Wachstum mit Verantwortung. Die Entstehung von Deleproject (1979 ) fällt mit den Anfängen der modernen

IT zusammen. In den vergangenen 30 Jahren bildete sich in Uetendorf/Thun ein eigentliches Automations- und MES-Kompetenzzentrum für international führende Industrien – genannt seien Nestlé, Emmi, Migros, Philipp Morris, VSL oder Givaudan. Hinzu kommen KMU aus Umwelt- und Maschinentechnologie. Praxiserprobte Referenzprojekte. Auch an der Go/Ineltec (Stand B69, Halle 2) setzt Deleproject auf die Präsentation von realen Software-Lösungen, die sich in jahrelangem Einsatz ■ bewähren. (pm)

Eptingerstrasse 41 · CH-4132 Muttenz · Telefon 061 465 15 15 · www.meyer-eng.ch

Ihr Partner für: Industrieautomation, MSR/E-Technik und IT im industriellen Umfeld Unser Leistungsangebot umfasst die Bereiche Soft- und Hardware über alle Phasen Ihres Automationsprojektes. Leistungen im Bereich Software: Steuerungs- und Prozessleitsysteme Batch-Applikationen nach ISA-88 (S88) Produktionsleitsysteme (MES) Prozess-Simulationen Migrationen und Systemablösungen Konzipierung und Codierung von komplexen Datenbank-Applikationen Realisierung kundenspezifischer Anbindungen an übergeordnete Systeme Planung und Realisierung von Kommunikationssystemen

Leistungen im regulierten Umfeld: Planung nach GAMP Engineering und Beratung im Bereich CSV und 21 CFR Part 11 Prospektive und retrospektive Qualifizierungen

Weitere Leistungen: Engineering und Beratung im Bereich Ex-Schutz Lieferung von Atex-zertifizierten Steuerschränken für Ex-Zone 1, 2 und 21 Engineering, Beratung und Lieferung im Bereich elektr. Begleitheizungen Übernahme von GU-Mandaten für MSR/E- und Automationseinrichtungen


Prozess – Automation ControlTech Engineering Ing.büro für Automation AG Benzburweg 7 4410 Liestal Tel. +41 (0)61 927 93 00 www.cte.ch info@cte.ch

Automation since 1979 Deleproject AG Industriestrasse 12 Postfach 70 3661 Uetendorf Tel. +41 (0)33 346 60 10 info@deleproject.ch www.deleproject.ch

hard- & software elatron ag fahrhüttenstrasse 21 9477 Trübbach Tel. +41 (0)81 750 25 25 Fax +41 (0)81 763 28 64 www.elatron.ch info@elatron.ch

Innovation… …und Nachhaltigkeit in der Automatisierung ist unser Motto. Unsere Kernkompetenzen: Gesamtlösungen für die Automatisierung • Schaltschrank-Fertigung • Softwareerstellung • Industrienetzwerke • Retrofit • Wartungsund Störungsdienst

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Aus- und Weiterbildung sowie Angewandte Forschung in Automation, Mikroelektronik, Regelungstechnik, Signal- und Bildverarbeitung, Embedded Systems Kontakt: – Niklaus Degunda (Institut für Automation) – Karl Schenk (Institut für Mikroelektronik)

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Fachteil

swissSolutionMarket.net 2009

Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist nicht einfach. Die Nachfrage nach Investitionsgütern ist auf einem tiefen Niveau, Investitionen werden zurückgestellt. Was kann da eine Technologie wie Profibus oder Profinet für die Überwindung dieses – hoffentlich zeitlich begrenzten Tiefs – beitragen?

Werden nicht benutzte Teile einer Anlage abgeschaltet, lässt sich der Energieverbrauch senken.

Standby-Modus für Anlagen und Steuerungen spart Energie

Innovationen sichern den technologischen Vorsprung Der Nutzen einer Automatisierungsanwendung muss konsequent erhöht und verbessert werden. Nur wenn die Netzwerktechnologien sinnvoll und effizient eingesetzt werden, kann eine höhere Energieeffizienz oder erhöhte Funktionalitäten einer Maschine oder einer Anlage erreicht werden. Dabei ist es wichtig, erprobte Technologien richtig einzusetzen. Investitionskosten reduzieren. Der Profibus und seine Organisation feiern dieses Jahr den zwanzigsten Geburtstag. Im Herbst 1989 ist der Verein PNO e.V. in Deutschland gegründet worden. In den letzten Jahren haben die Verkaufszahlen dieses Technologie weltweit enorme Stückzahlen erreicht: Jedes Jahr werden mehr als 5 Millionen Knoten verkauft und die Zahlen steigen noch immer weiter an. Mit dem konsequenten Einsatz der digitalen Datenübertragung können erwiesenermassen nicht nur die Investitionskosten reduziert werden, sondern auch die Funktionalitäten für die Diagnose und einen präventiven Unterhalt erweitert werden. Wer diese Technologie nicht beherrscht, kann nicht

INFOS PROFIBUS Schweiz 4562 Biberist Tel. 032 672 0325 info@profibus.ch www.profibus.ch

mehr konkurrenzfähige Maschinen oder Anlagen bauen. Der richtige Zeitpunkt um umzusteigen. Nun steht die neuste Generation der Feldbusse auf der Basis von Ethernet in der Startposition. Schon sind gegen 2 Millionen solche Geräte mit einem Profinet Anschluss verkauft worden. Doch wann und warum soll von dem erfolgreichen Profibus auf das zukunftsträchtige Profinet gewechselt werden? Bis heute waren die Unterschiede klar: wenn nur zyklische Prozessdaten augetauscht werden, einfache Diagnoseinformationen interpretiert und nur wenige Parameter verstellt werden, ist der Profibus noch heute eine sehr effiziente und kostengünstige Lösung. Wenn aber zusätzliche Funktionen wie das Einbinden von Webseiten, das Versenden von E-Mails oder SMS aus einem Feldgerät für die Alarmierung oder das Laden von umfangreichen Programmen oder Rezepturen zu einem wichtigen Faktor werden, haben Ethernet basierte Lösungen ganz klar einen Vorteil. Bei Profinet wird dabei klar auf moderne Ethernet-Technologien und eine vollständige Kompatibilität mit Standard Anwendungen gesetzt. Nur so können die Internet-Technologien erfolgreich mit der Automatisierungswelt gemischt werden.

«Schlafmodus» für SPS spart Energie. Nun kommt eine Innovation, die nur für Profinet zur Verfügung stehen wird: Das Energiesparlabel. Die Maschinen in einer Anlage müssen gezielt Energie sparen können, indem sie Teile ihrer Funktionen wie zum Beispiel die Antriebe in einen Standby-Modus legen. Dies kann so weit gehen, dass die ganze Steuerung in einen Schlafmodus geht und nur die EthernetSchnittstelle noch eine minimale Funktionalität aufweist. Bei Bedarf kann diese von einer Steuerung oder einem Leitsystem gezielt geweckt werden. Die Idee ist es, dass die Maschinen in der nahen Zukunft ein Energielabel bekommen, je nach dem in welchen Sparmodus diese gehen können. Dieses Label soll vergleichbar wie das Label für Kühlschränke, Fahrzeuge oder Häuser werden und kann bei einem Anziehen der Wirtschaftslage zu einem entscheidenden Kriterium und Wett■ bewerbsvorteil werden. (pm)

Workshop Profinet Damit die Hersteller von Maschinen und Geräte sich über die neue Profinet-Technologie informieren und vorbereiten können, findet am 1. Oktober 2009 in Fehraltorf bei Electrosuisse ein Workshop über Profinet statt. Weitere Informationen unter: www.electrosuisse.ch/itg


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From Idea to Business

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Industrieautomation Hochschule für Technik und Wirtschaft Waadt (HEIG-VD) Rte de Cheseaux 1 1400 Yverdon-les-Bains Tel. +41 (0)24 557 63 30 www.iai.heig-vd.ch iai@heig-vd.ch

Ingenieurbüro für Industrieautomation, MSR/E- und Informationstechnik. Schwerpunkte: Automation in den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Chemie, Lebensmittel und Maschinenbau. Hardund Software-Planung nach GAMP. CSV und Prozess-Simulationen.

Hans Meyer Engineering AG Eptingerstrasse 41 4132 Muttenz Tel. +41 (0)61 465 15 15 Fax +41 (0)61 465 15 16 www.meyer-eng.ch info@meyer-eng.ch

Ein Partner – eine Lösung. Die Mettler & Fuchs AG ist ein führendes Schweizer EngineeringUnternehmen mit langjähriger Erfahrung für massgeschneiderte Komplettlösungen im Hard- und Softwarebereich für Embedded und Real-Time Systeme.

Mettler & Fuchs AG Querstrasse 17 8951 Fahrweid Tel. +41 (0)44 745 18 18 www.mettler-fuchs.ch info@m-f.ch

Wir bündeln unsere Energie für Ihre

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Innovative Lösungen SIGMATEK Schweiz AG Poststrasse 2 8307 Effretikon Tel. +41 (0)52 354 50 50 Fax +41 (0)52 354 50 51 www.sigmatek.ch office@sigmatek.ch

Es gibt neu in der Schweiz einen Distributor für Automationsprodukte von GE Fanuc Intelligent Plattforms!

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Kontaktieren Sie uns für Informationen zu iFix, CIMPLICITY oder anderen Produkten aus der PROFICY Softwaresuite.

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bfa solutions ltd

Software (R)evolution Wir sind ein Engineeringbßro fßr Software im Bereich der Industrieautomatisierung und der technischen Informatik. Beratung, Planung, Konzepterarbeitung, Umsetzung, Inbetriebnahme, Optimierung, Schulung, Service – alles aus einer Hand.

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Damit Kompliziertes einfach funktioniert Mit diesem Kredo hat sich das Unternehmen in den Ăźber 30 Jahren ihres Bestehens als Partner fĂźr Steuerungen im industriellen Umfeld etabliert.

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IMS Institut fĂźr Mechatronische Systeme Technikumstrasse 5 8401 Winterthur Tel. +41 (0)58 934 77 88 www.ims.zhaw.ch info.ims@zhaw.ch


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2009 swissSolutionMarket.net

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In Haidach im Salzburger Land wird Erdgas in einem Porenspeicher gelagert.

PCS7 – Redundante und Safety-Steuerungen in einer Ex-Umgebung

Mit Netz und doppeltem Boden Beim Bau des grössten Erdgasspeichers im Jahr 2007 in Österreich hat M+S Industrielle Automation AG die PCS7-basierende SPS- und HMI-Software in redundanter und failsafe Ausführung geliefert.

Der stetig steigende Erdgasverbrauch in der Europäischen Union erfordert einen Ausbau sowie eine Erweiterung von Speicherkapazitäten zur kontinuierlichen Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Vor diesem Hintergrund wurde die Erdgaslagerstätte Haidach im Salzburger Land zu einem der grössten Untertage-Erdgasspeicher Europas ausgebaut. Mit der Inbetriebnahme der ersten Ausbaustufe ab Juli 2007 beträgt das nutzbare Arbeitsgasvolumen 1,2 Mrd. m³. Das Speicherwerk ist ein so genannter Porenspeicher und liegt in einer Tiefe von 1600 Meter. Doppelt genäht hält besser. Redundanz und Failsafety sorgen in der Steuerungstechnik für höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit der beiden Gasverdichter sowie der beiden Sperrgasverdichter. Die Verdichter gehören zu den Kernkomponenten der Anlage und haben eine installierte Leistung von 30 MW. Die Fabrikation der Steuerschränke für die Verdichter sowie die zugehörigen Schemata gehörten ebenfalls in den Lieferumfang von M+S Industrielle Automation AG. Mit ihrem Know-How unter-

INFOS M+S Industrielle Automation AG 8409 Winterthur Tel. 052 243 01 01 info@msia.ch www.msia.ch

Die Gasverdichter haben eine Leistung von 30 MW.

Die Steuerung ist redundant und failsafe.

stützte das Unternehmen den Verfahrens-Ingenieur des Auftraggebers bei der Inbetriebnahme in Haidach. Die Abnahme der sicherheitsrelevanten Funktionen wurde durch den TÜV einerseits bei der Werkabnahme in Winterthur und andererseits auf der Anlage in Hai■ dach vorgenommen. (pm)

In 1600 m Tiefe werden 1,2 Mrd. m³ Gas gespeichert.

Verwendete Systeme •S7-400H und ET200iSP •S7-400F und ET200 •S7-400 und ET200M •Safety: SIL2 •Ex: Zone 0–2 •Kommunikation: Profibus DP, Modbus RTU, Ethernet •Spezial: Simcode-DP (MCC) •PVSSII-Anbindung •HydroCOM-Anbindung


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Impressum

Fachteil 2009

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe

swissSolutionMarket.net eine Sonderausgabe der Megalink Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 in Zusammenarbei mit: swissT.net Sektion 32 Industriestrasse 4a, 8604 Volketswil eins1 ag Zur Kesselschmiede 29, 8400 Winterthur

ABB Schweiz AG

Redaktion «Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch Chefredaktor: Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch Kundenberatung Thomas Kolbeck, Tel. 058 200 5631 Willi Dennler, Tel. 058 200 5643 Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632 Verena Müller, Tel. 058 200 5642 Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

17

b+i automation ag

14, 27

Beckhoff Automation AG

20, 25

Bosch Rexroth Schweiz AG

32

Brütsch Elektronik AG

19, 20, 22

Deleproject AG

10, 13, 24

eins 1 AG Elatron AG

6, 11, 23 9

eltromatic ag

14

Hauser Steuerungstechnik AG

16

HME Hans Meyer Engineering AG Kundert Ingenieure AG M+S Industrielle Automaton AG

8, 24 4 12, 15, 29

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

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Verlagsleitung: Karen Heidl Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart Lesermarketing: Fabienne Thomann Verkaufsleitung: Thomas Stark

Mettler & Fuchs AG

17

PROFIBUS Schweiz AG

2, 26

Konzept und Produktion Bernhard Kettner

SIGMATEK GmbH & Co KG

5, 18

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte Produktberichte sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE HK-Gebäudetechnik – KOCHEN – natürlich leben SwissPlastics – Technica – wir eltern

Simens Schweiz AG Swiss Technology Network swissT.net Wito Automation AG

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