Villach Hockey News Ausgabe 1

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Michael Grabner bei den New York Islanders

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12 8 42 38 20 am Cover: Shayne Toporowski und Mike Craig Fotos von P. Kuess, www.qspictures.net

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Foto: P.Kuess

eDitorial

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ch freue mich sehr, dass wieder eine Zeitung für den EC REKORD-Fenster VSV aufgelegt wird und dass wir ab sofort unsere Fans zwei Mal pro Saison über Geschehnisse im und um den Verein informieren können. Mit dem qualitativ sehr hochwertigen Magazin „Villach Hockey News“ wollen wir Eishockey anders beleuchten als es ohnehin schon in vielen Medien gemacht wird. Wir sehen unser Produkt als Ergänzung zu den vielen spannenden Stories, die es seitens der allseits bekannten Medien über die EBEL gibt. Der Leser soll in eine neue Eishockeywelt eintauchen: Sei es, dass Tomaz Razingar sein privates Cremeschnittenrezept preisgibt, dass Günther Lanzinger die Basics und Kniffe des Eishockeysports erklärt, oder, dass Spieler und Sponsoren von einer anderen, außergewöhnlichen Seite beleuchtet und vorgestellt werden. Sportlich hat die Saison nicht so begonnen, wie sich der EC REKORD-Fenster VSV das vorgestellt hat. Trotz sorgfältiger Planung kann sportlicher Erfolg nicht automatisch erwartet werden. Mit harter Arbeit, Teamwork und Maßnahmen hat der Verein jedoch alles gegeben, um die Saison gut abschließen zu können. Passend dazu können Sie die Neuzugänge Mike Craig und Shayne Toporowski in dieser Ausgabe näher kennen lernen, der allseits bekannte Markus Peintner macht abseits des Eises in der „Villach Hockey News“ auch als Fanshop-Model gute Figur. In der Liga versucht Villach einen Weg zu forcieren, der Eishockey auf hohem Niveau ermöglicht und auch eine gute Basis für das Nationalteam schafft. Wir glauben, dass es einen Weg gibt, den alle Vereine gehen können, um eine ausgeglichene Meisterschaft mit vielen heimischen Kräften zu spielen. Es bleibt zu hoffen, dass sich Vereine, die diesen Weg noch nicht gehen, für eine positive Zukunft des Eishockeysports und der Erste Bank Eishockey Liga entscheiden und bereit sind, gemeinsam in eine Richtung zu stoßen. Abschließend möchte ich mich bei allen Fans, Sponsoren und Mitarbeitern herzlich bedanken, dass alle immer für den Verein da sind. So können wir uns alle von der Zukunft des EC REKORD-Fenster VSV noch viel erwarten. Wir wünschen allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und noch viel Freude mit den Spielen des EC REKORD-Fenster VSV.

Mag.Gilbert Isep Präsident

Medieninhaber & Herausgeber: VSV Marketing&Merchandising Gesnbr, Tirolerstraße 47, 9500 Villach Redaktion: Gert Prohaska, Stefan widitsch, Gerald Pfarrmaier, andreas Jandl, Christian Tragner, Paul, eggenberger, Stefan Jäger Anzeigenverwaltung: Gert Prohaska, vhn@ecvsv.at, 04242/559839 Layout & Produktion: mehrwerT werbe- und Marketing GmbH, Funderstraße 1a, 9020 Klagenfurt am wörthersee Druck: Unidruck, Gösser Straße 11, 8700 leoben Erscheinungsweise: 2 ausgaben/Jahr Auflage: 10.000 Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit aNZeIGe gekennzeichnet.Für Satz- und druckfehler übernehmen wir keine Haftung. alle rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 abs. 1 und 2 Urheberrechtsgestz sind vorbehalten. es gilt das Tarifblatt 2011.

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Foto: P.Kuess, www.qspictures.net

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schuss uND tor Tomaz Razingar holt ordentlich aus und trifft gegen seinen Exverein Jesenice mit einem harten Schuss kerzengerade ins Tor. Der EC REKORD-Fenster VSV gewinnt das Spiel mit 6:0 und Razingar trifft zwei Mal.

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Endlich ist es wieder so weit, die Weihnachtszeit ist da und das große Fest steht vor der Tür. Natürlich möchte man seine Liebsten auch beschenken! „Villach Hockey News“ zeigt, welch coole Geschenke der Fanshop des EC REKORD-Fenster VSV für Sie bereithält!

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PoWerforWarD Mit GarDeMasseN

shaYNe toPoroWski

Shayne Toporowski, der neue Legionär des EC REKORD-Fenster VSV, kann auf eine lange und erfolgreiche Profikarriere zurückblicken. Der Modellathlet (190 cm/100 kg) begann seine Karriere in der Western Hockey League bei den Prince Albert Raiders.

Die Atmosphäre bei unseren Heimspielen ist einzigartig.

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Jahr 2003 mit der finnischen SM-Liiga seine neue sportliche Heimat, in der er bis zur Saison 2010/11 verweilen sollte. Die neue Nummer 88 der Villacher Adler spielte sich in die Herzen der äußerst kritischen – finnischen Eishockeyfans und ging für insgesamt sechs verschiedene Teams auf Punktejagd. Mit 320 Punkten aus 464 Grunddurchgangsspielen in der SM-Liiga zählt der Power Forward zu den erfolgreichsten Legionären in der Geschichte der finnischen Eishockeyliga. Nach- dem sein Vertrag in Tappara abgelaufen war, suchte Shayne eine neue Herausforderung. Er hielt sich im Sommer in Kanada fit und wartete auf ein passendes Angebot aus Europa. „Als das Angebot aus Villach kam, habe ich nicht lange gezögert. Der EC REKORD-Fenster VSV hat einen guten Ruf und über die Erste Bank Eishockey Liga habe ich vorab auch nur Gutes gehört. Nach meiner Ankunft in Kärnten habe ich mir gleich das Derby in Klagenfurt angesehen und war von der Stimmung und dem Tempo der Liga beeindruckt. Die Stadt Villach ist verrückt nach dem EC REKORD-Fenster VSV und die Atmosphäre bei unseren Heimspielen ist einzigartig. Ich hoffe sehr, dass ich die Fans mit meiner Spielweise überzeugen kann und mit dem VSV viele schöne Erfolge feiern kann.“ Foto: Kuess

n den drei Jahren, die er in der WHL verbracht hat, begeisterte er die Scouts der NHL mit aggressivem Körperspiel und beeindruckender Abschlussstärke. Als 18-Jähriger wurde er im NHL Entry Draft 1993 von den Los Angeles Kings in der 2. Runde gezogen. Im Oktober 1994 wurde „Toper“ von den Kings nach Kanada zu den Toronto Maple Leafs getradet. Im AHL-Team der Maple Leafs, den St. John’s Maple Leafs, verbrachte Shayne zwei erfolgreiche Jahre. Durch starke Leistungen im AHL- Team schaffte er auch für drei Spiele den Sprung in die National Hockey League. Während seiner Zeit in der Organisation der Toronto Maple Leafs kreuzten sich auch erstmals die Wege von Toporowski und Mike Craig. „Wir haben uns vor knapp 15 Jahren flüchtig kennen gelernt. Mike war ein Stammspieler in der NHL, während ich im Farmteam zum Einsatz kam. Wir kennen uns größtenteils nur aus den diversen Trainingslagern bzw. von Freundschaftsspielen. Als ich nach Villach kam, hat mich Mike sofort erkannt. Es tut gut, jemanden im neuen Team bzw. der neuen Stadt zu haben, den man schon aus der Vergangenheit kennt.“ , so Toporowski. Shayne wechselte im Jahr 1997 zu den Worcester Ice Cats, wo er an der Seite von Stephane Roy (Spieler der Villacher Meistermannschaft aus dem Jahre 2006) zu den Topscorern seines Teams gehörte. 2001 wagte der Hüne schließlich den Sprung über den Großen Teich nach Europa. Nach vier Stationen in zwei Jahren fand er im


Foto: Gerhard Kampitsch

Shayye Toporowski beim Villacher-Bier-Postcards Fotoshooting von Fotok체nstler Kampitsch. Poastkartensets erh채ltlich im Fanshop des eC reKord-Fenster VSV.

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Plus

MINUS saisoNstart Des VsV:

Foto: Kampitsch

Noch nie startete der VSV so schlecht in den Saisonbeginn. nach Tausch von zwei Legionären und der Verpflichtung von Markus Peintner soll es jetzt bergauf gehen.

VsV faNs: Bis auf ein Spiel mit Pfiffen standen unsere Fans voll hinter der Mannschaft, auch wenn es spielerisch nicht so gelaufen ist, wie man es gerne hätte, sind die VSV Fans immer voll dabei!

absolut Villach:

„Wenn Du für den VSV Eishockey spielen darfst, weißt Du, was „Alle für einen, einer für alle!“wirklich bedeutet. Da machst Du Dich nicht mehr auf die Suche, da bist Du angekommen.“

Doch kein Haufen Rowdies sondern ernstzunehmende Fans. Der zweite Fanclub des VSV singt sich die Seele aus dem Leib wenn auf dem Eis der Puck eingeworfen wird.

VerletzuNGsteufel:

– Niki Petrik, 27, über 400 Spiele für den VSV

Der Verletzungsteufel hat in der ersten Hälfte der Spielsaison 2011/2012 gnadenlos zugeschlagen. Wanvig, Toff, Unterluggauer, Pewal, Altmann, Wiedergut, Sleigher, Damon, Göhringer, Hartl fielen temporär aus. Endlich geht es wieder bergauf!

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Perfect Christmas! – eishockeYterMiNe iN DeN WeihNachtsferieN iN Der staDthalle Villach –

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20. 12. 2011 19.15 Uhr EC REKORD-Fenster VSV

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KHL Medvescak Zagreb

26. 12. 2011 17.30 Uhr EC REKORD-Fenster VSV

vs.

UPC Vienna Capitals

01. 01. 2012 17.30 Uhr EC REKORD-Fenster VSV

vs.

SAPA Fehervar AV19

10. 01. 2012 19.15 Uhr EC REKORD-Fenster VSV

vs.

EC RED BULL Salzburg

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DAS HAT ER GESAGT: I always wanted to play in a blue jersey, I love this color. When I had my first game in Villach with the Vienna Capitals I was overwhelmed by the amazing crowd and thought that this is the place where you wanna play hockey. Nine years later it is reality! Mike Craig als er aus dem Flugzeug ausstieg und von eC reKord-Fenster VSV Manager Stefan widitsch in empfang genommen wurde. Foto: Kuess

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aPPs, aPPs, aPPs Wir leben in einer Informationsgesellschaft, und auch Handys sind mittlerweile zur multimedialen Informationszentrale geworden. Stellvertretend für Smartphones beleuchtet VHN hier einige Apps für das iPhone.

erste baNk eishockeY liGa

Nhl GaMeceNter 2012

Die App der EBEL lädt flüssig und schnell, teilt die Informationsgebiete in vier Bereiche auf. Ein Newsindex veranschaulicht, was sich aktuell rund um die Eishockeyliga tut, ein Bereich für die Spiele zeigt alle gespielten Paarungen mit Ergebnissen und alle zukünftigen Matches. Der Statistikbereich lässt Zahlenfreaks in Ekstase geraten, und zum Schluss gibt’s noch einen Infobereich der Erste Bank. Tolles Feature ist der Live Ticker aller Spiele mit Torschützen, Assistgebern und allem, was dazugehört. Etwas kompliziert die Handhabung. Man sieht leider nie alle Zwischenstände live, sondern muss immer die jeweilige Paarung anwählen. Alles in allem eine gelungene App, die noch dazu nichts kostet.

the hockeY NeWs

Das amerikanische Vorbild für die „Villach Hockey News“, das Magazin The Hockey News, hat natürlich auch eine App mit vielen Hintergrundgeschichten, heißen News, Scores und Statistiken. Auch hier kann man die Zwischenstände live abrufen und sich sogar Alarme setzen. So meldet das Handy sofort, wenn Michael Grabner für die Islanders eingenetzt hat. Blogs, Features und Player News runden das große Angebot ab. Die App ist kostenlos.

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NeW York islaNDers

Die App von VSV-Export Michi Grabners Team New York Islanders ist nicht gerade der Heuler, geizt aber dennoch nicht mit Informationen. So erfährt man alles über seine Isles aus erster Hand und kann sich mittels Radio und Video up to date halten. Auch Tickets kann man über die App kaufen. Die App ist kostenlos.

Das NHL-Gamecenter ist die App schlechthin. Multimedial bis zum Abwinken und Möglichkeiten ohne Ende! Der Überblick zeigt die Spielpaarungen mit Ergebnissen, natürlich live. News, Stats und Berichte gehören sowieso zum Repertoire. Zusätzliche Features entdeckt der Fan, wenn er sein iPhone dreht, dann ändern sich die Menüpunkte. So kann man nachvollziehen, wo am Spielfeld was passiert ist, und sieht, welcher Spieler wann in welche Aktion verwickelt war. Über die kostenlose Basisvariante hinaus gibt es die NHL-Gamecenter- Premium-Version. Diese schlägt mit 15,99 € zu Buche, dafür gibt’s Live Game Audio, Video-Highlights und Zusammenfassungen der Spiele als Video. Für die absoluten Hockeyfreaks steht noch das NHL-Gamecenter LIVE zur Verfügung. Hier ist eine Investition von Euro 124,99 notwendig, dafür kann man die Spiele live mitverfolgen, sich aussuchen, ob man den Audiokommentar vom Heim- oder Auswärtssprecher hören möchte, und hat noch die Premium Features dazu. Alles in allem eine sensationelle App, 15,99 Euro lohnen sich auf alle Fälle!


Foto: Gerhard Kampitsch

raza’s WaY to haPPiNess Tomaz Razingar, der Powerstürmer aus Slowenien, spielt heuer seine zweite Saison für den EC REKORD-Fenster VSV. Der 32jährige slowenische Nationalteamspieler macht kontinuierlich Punkte und hat es so auf einen EBEL-Schnitt von 0,81 Punkten pro Spiel gebracht.

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ür den VSV ist „Raza“, wie er im Team genannt wird, ein Glücksgriff, ist doch das Preis-Leistungs-Verhältnis optimal. Täglich pendelt Tomaz im eigenen Auto von seinem Wohnort Bled durch den Karawankentunnel nach Villach. „Wenn Raza kommt, sind immer alle gespannt, ob’s Cremeschnitten gibt!“ erklärt Ex-VSV-Goalie Gert Prohaska, dem die Süßspeise aus dem wunderschönen Bled besonders fehlt, seit er die Kabine mit dem Büro getauscht hat. „Raza hat nie irgendwelche Cremeschnitten gekauft. Seine Mutter macht die selber und die sind einfach abartig gut!“, schwärmt die frühere Nummer 35. Tomaz ist auch in der Kabine sehr wichtig, kümmert er sich doch auch gerne um den Nachwuchs. Wissen weitergeben, das ist ihm wichtig. Die Eishockeyschule Jesenices hat ihn gelehrt, dass es nicht wichtig ist publikumswirksam auf und ab zu rasen, sondern Tore vorzubereiten und welche zu schießen. Diese Aufgabe erfüllt der Stürmer perfekt. Er kann das Spiel lesen, er weiß, wie Spielaufbau funktioniert. Spielt er in einer der ersten beiden Linien, punktet er meistens, setzt ihn der Trainer in den jungen Linien ein, hilft er aus wo es geht. Privat ist Tomaz mit der hübschen 27-jährigen Anja verlobt. Das kleine Töchterchen Ruby (19 Monate) kommt mit Mutter Anja zu den Spielen und drückt dem Papa im blau-weißen Mini-Dress die Daumen. Razingar gefällt es in Villach: „Es ist super hier. Die Villacher sind super, die Fans ein Traum. Wenn die Mannschaft sich bemüht und rackert, dann stehen unsere Fans wie eine Wand hinter uns. Und wir spielen für die Fans, für unsere Zuschauer, das muss uns allen bewusst sein!“

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HOCKEY iNsiDe

Was macht der Co-Trainer während eines Eishockeyspiels? Ist er nur die zweite Geige? Wie funktionieren die Linien und bringt ein Heimspiel Vorteile? Wozu gibt es Special Teams? Grundlegende Eishockeyfragen beantwortet.

ist Der co-traiNer Nur Die zWeite GeiGe?

Mike Stewart mit unserer ersten Linie antworten und so viel Druck ausüben oder er wechselt unsere defensive dritte Linie gegen die Topstars der Gegner, um gegen diese „zu null“ zu spielen.

Beim EC REKORD-Fenster VSV ist der ehemalige Spieler Günther Lanzinger seit Jänner 2011 Co-Trainer und steht bei allen Spielen hinter der Bande. Seine Aufgabe ist es, die Verteidiger zu coachen, das heißt, er ist dafür verantwortlich, welche Verteidigungspaare auf das Eis geschickt werden. Je nachdem, ob der EC REKORD-Fenster VSV in Über- oder Unterzahl spielt oder welche Sturmreihen von Head Coach Mike Stewart aufs Eis geschickt werden, reagiert der Assistent Coach blitzschnell, um die optimale Defense zu nennen.

Welche aufGabe habeN Die eiNzelNeN liNieN uND WaNN WerDeN Diese GeWechselt?

Der EC REKORD-Fenster VSV spielt mit vier Linien zu je fünf Spielern und natürlich einem Tormann. Die erste und zweite Linie haben die größten offensi-

Was siND eiGeNtlich sPecial teaMs?

wichtiger Bestandteil des eC reKord-Fenster VSV Penalty-Killings: Niki Petrik. Foto: Kuess

ven Qualitäten, sie sind mit den Topspielern besetzt und sollen für viele Tore sorgen. Die Aufgabe der dritten Linie ist es, die Toplinie der gegnerischen Mannschaft zu neutralisieren oder durch aggressives Forechecking den Gegner müde zu machen.

Headcoach Mike Stewart – zuständig fürs große Ganze. Co Trainer Günther lanzinger dirigiert die Verteidiger. Foto: Kuess

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Dievierte Linie ist die Powerlinie und besteht aus den jungen Spielern, sie bringt frischen Wind und Geschwindigkeit ins Match und gibt den anderen Cracks eine Verschnaufpause.

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Abgesehen von den Sprechchören der beiden Fanclubs „Villacher Adler“ und „Absolut Villach“ und der Unterstützung durch die Zuschauer in der Villacher Stadthalle, ist das Wechseln der Linien ein großer Vorteil für die Heimmannschaft. In Villach hat Coach Stewart bei jeder Spielunterbrechung das Recht, auf die eingewechselte gegnerische Linie zu reagieren. Schickt der gegnerische Trainer die dritte oder vierte Linie aufs Eis, kann

Als „Special Teams“ bezeichnet man im Eishockey Überzahlund Unterzahlsituationen (im Englischen: Powerplay und Penaltykilling). In Unterzahl kommen die Defensivspezialisten zum Zug. Die Spieler müssen sich sofort auf die verschiedenen Spielzüge bzw. auf den torgefährlichsten Angreifer des Gegners einstellen. Die Penaltykiller stellen sich meist in einem Viereck (Box) auf und versuchen die Pass- und Schusslinien der Gegenspieler „wegzunehmen“. Einer unserer Besten auf diesem Gebiet ist sicherlich Niki Petrik, er blockt unglaublich viele Schüsse in Unterzahl und trägt auch dementsprechend viele blaue Flecken davon. Im Powerplay hat jede Mannschaft normalerweise zwei verschiedene Formationen, die eingesetzt werden. Jede dieser Linien trainiert regelmäßig verschiedene Spielzüge, wobei man verschiedene Vollstrecker (Trigger-Man) haben kann. In diesem Fall wird der Trigger-Man freigespielt, der dann einschießen sollte. Wenn die einstudierten Spielzüge nicht funktionieren, versucht man dem gegnerischen Tormann die Sicht zu nehmen, aufs Tor zu schießen und wenn möglich den Nachschuss zu verwerten.


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Foto: Stadt Villach / adrian Hipp

Bürgermeister Helmut Manzenreiter zählt zu den treuesten Fans des EC VSV – er zittert, hofft und jubelt im großen Chor der VSV-Eishockeyfamilie mit.


Das Schönste ist natürlich ein Sieg, wenn unsere Burschen dem Gegner um die Ohren fahren und mit Können, Kampfgeist, Fairness und gesunder Härte das Spiel an sich ziehen und schließlich als Gewinner das Eis verlassen. – VSV-Fan bürgermeister Helmut Manzenreiter

Die Fans sind der siebente Mann im Rink, heißt es im Eishockey, und ohne die Stimmungsmacher geht die Post nur halb so flott ab. Der EC VSV hat eine enorm starke Fanriege hinter sich, die treu alles Blau-Weiße hoch hält. Und dazu zählt auch Helmut Manzenreiter, dynamischer Bürgermeister der Sportstadt Villach!

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enn Helmut Manzenreiter mit den Fans jubelt, hofft und zittert, dann hat er Amt und Würden eines Stadtoberhauptes im Rathaus zurückgelassen und ist nichts anderes als die Tausenden anderen auch: ein echter VSV-ler, mit Haut und Haaren dem Club verschrieben – einer, der die Eigenen im großen Chor der VSV-Eishockeyfamilie anfeuert, anspornt, und sich schließlich ebenso am erlösenden Torschrei erfreut. „Das Schönste ist natürlich ein Sieg, wenn unsere Burschen dem Gegner um die Ohren fahren und mit Können, Kampfgeist, Fairness und gesunder Härte das Spiel an sich ziehen und schließlich als Gewinner das Eis verlassen“, sagt Manzenreiter.

oPtiMist Mit käMPferherz

MeiN herz schläGt fÜr DeN VsV

Was die Schlussabrechnung nach Saisonende betrifft, zögert Manzenreiter keinen Augenblick: „Wir kommen ins Play-off, wir haben ein starkes Team, das hochmotiviert ist und jeden Gegner schlagen kann. Mein Herz schlägt für den VSV“, so der Villacher Bürgermeister. Auch wenn es heuer ein bisschen gedauert hat, bis Pewal, Kaspitz und Co. in Schwung gekommen sind, doch wer die Blau-Weißen kennt, der weiß, in der Play-off ist das Villacher Kämpferherz gefragt und dann ist ohnehin wieder alles möglich, sogar der Meistertitel!

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Das ist natürlich der Idealfall, besonders auf eigenem Eis, vor eigenem Publikum fast der ore illi Z Normalfall. Aber es läuft im schnellsten /w ch illa V Mannschaftssport der Welt nicht t ad St o: immer so. Fehlendes Glück oder Abschlusspech fahren da oft dazwischen – doch Siege und Niederlagen gehören einfach zum Sport.

Jammern hilft da jedoch nicht weiter, wenn die Stimmung geknickt ist und der Puck zu oft im eigenen Kasten landet. Hier gehört der Villacher Bürgermeister zu jenen, die stets Optimismus verbreiten und in der näheren Fanumgebung für Positivstimmung sorgen. Wenn ein Spiel verloren geht, dann erst nach 60 Minuten, und durch die sprichwörtliche Villacher Positivstimmung und das große Kämpferherz konnte schon so manche Partie zu guter Letzt noch umgedreht werden.

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Foto: Gerhard Kampitsch


iN Villach Weht eiN frischer WiND Marketing-Profi Stefan Widitsch und Extormann Gert Prohaska sorgen für noch professionellere Strukturen im Adlerhorst.

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eim EC REKORD-Fenster VSV weht ein frischer Wind. Verantwortlich dafür sind Stefan Widitsch und Exgoalie Gert Prohaska, die seit dem Sommer die Villacher Chefetage um Gilbert Isep (Präsident), Giuseppe Mion (Obmann) und Reinhard Grüner (Kassier) verstärken und zugleich entlasten. Widitsch trägt seit August die Verantwortung für das wirtschaftliche Management und das Marketing. Bereits in den vergangenen zwölf Jahren stand der 35-Jährige seinen Adlern ehrenamtlich mit Rat und Tat zur Seite. Auf sein „Konto“ gehen unter anderem die Einführung des blau-weißen Internet-Auftritts, das moderne Ticketing-System (inklusive Internet-Ticketing) und der florierende VSV-Fanshop. Der Magister der Betriebswirtschaften über Visionen und Ziele: „Wir wollen professionellere Strukturen schaffen und unsere Ressourcen noch effizienter nützen. Wir wollen den VSV nicht nur als Klub weiter etablieren, sondern auch als Unternehmen. Mit einem Jahresumsatz von drei Millionen Euro ist der EC REKORD-Fenster VSV ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Villach.“

ein Gastbeitrag von andreas Jandl

Auch Tormannlegende Gert Prohaska ist neu im operativen Bereich der Adler. Er ist nicht nur Eishockeyfachmann, sondern auch Magister der Kommunikationswissenschaften. Und als solcher Koordinator für PR und Events. Zudem kümmert sich der 35-Jährige um die Medien. „Mir taugt meine neue Aufgabe. Ich trauere meiner aktiven Zeit nicht nach, ich habe zum richtigen Zeitpunkt aufgehört. Ich hatte eine schöne Zeit und habe in meiner jetzigen Position viele Pläne. Mein Ziel war schon immer, nach der Karriere beim VSV zu bleiben“, sagt Prohaska, der zehn Jahre lang die unumschränkte Nummer eins im VSV-Tor war und mit den Adlern zwei Meistertitel feiern konnte. Gemeinsam bearbeiten Widitsch und Prohaska Teilbereiche des Sponsorings und kümmern sich mit Giuseppe Mion um die Sponsoren und deren Anliegen. Auch das neue Magazin des EC REKORD-Fenster VSV und der Relaunch der Homepage waren Ideen der blau-weißen Neuzugänge, in deren Fünf-Jahres-Plan auch der Adlernachwuchs eine entscheidende Rolle einnimmt. Obmann Mion findet lobende Worte für Widitsch und Prohaska: „Die beiden leisten perfekte Arbeit.“

Die Tageswirtschaft Paragraf ist für jede Tageszeit der richtige Treffpunkt – ob morgens auf einen guten Café zum Plaudern, mittags auf ein täglich frisch zubereitetes Mittagsmenü, nachmittags zum Treffen mit Freunden auf eine Mehlspeise oder einen kleine Snack zwischendurch oder abends auf ein gepflegtes Feierabend-Bier mit Kollegen - hier ist jeder Besuch ein geselliges Erlebnis! TIPP: Täglich frisch zubereitetes Mittagsmenü – mit Liebe gekocht! Aktuelles: » Backhendln und Ripperln auf Bestellung für Feiern oder auch zum Mitnehmen! » Wir richten auch gerne Ihre Feiern aus – mit Speis & Trank. » Hausgemachte Salate, Mehlspeisen und Aufstriche TAGESWIRTSCHAFT PARAGRAF » Handgekrendelte Kärntner Nudeln, Erdäpfelnudeln, Elisabeth Wiggisser | Peraustraße 18 | 9500 Villach | T: 0664-4827174|E: paragraf@gmx.at Fleischnudeln, Mozzarellanudeln Öffnungszeiten: Tageswirtschaft Mo-Fr 7-19 h | Nachtwirtschaft Mo-Sa 17-24 h | Küche: 11.30-14 h

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s V r e t s n e F D r o K e ec r

Fotos: Gerhard Kampitsch

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christiaN ofNer

Marco Wieser

Patrick Platzer

Der 18-jährige Verteidiger kam schon im letzten Jahr auf zwei Einsätze in der Kampfmannschaft. Er zählt neben Bacher und Wiedergut zu den Villacher Hoffnungsträgern in der Abwehr des EC REKORD-Fenster VSV. Christian wird voll im Training eingebaut und kommt heuer laufend zu Einsätzen, in den nächsten Jahren sollte er sich einen Stammplatz erarbeiten können.

Der 20-jährige Villacher kehrte nach einem zweijährigen Gastspiel in den USA zu seinem Stammclub zurück. Seit sechs Jahren wird er von Tormanntrainer Markus Kerschbaumer trainiert und kam bereits mit 16 Jahren zu seinem Debut in der Kampfmannschaft des EC REKORD-Fenster VSV. Mit Marco Wieser hat der EC REKORDFenster VSV wieder einen Tormann aus der eigenen Nachwuchsschmiede geformt, der das Zeug zur Nummer 1 im Tor besitzt.

Eine der größten Nachwuchshoffnungen des EC REKORD-Fenster VSV kam bereits mit 17 Jahren zu sporadischen Einsätzen und erzielte in der Saison 2010/2011 sein erstes Tor für den EC REKORDFenster VSV. Er zählt zu den besten Jugendspielern in Österreich, erzielte in der letzten Saison für die U 20 des VSV in 22 Spielen 37 Scorerpunkte (18 Tore, 19 Assist) und fällt vor allem durch seine Schnelligkeit und Übersicht auf.

Michael köfeler

Niki hartl

Marius GöhriNGer

Der 19-jährige Villacher kommt aus der Nachwuchsschmiede des EC REKORDFenster VSV und verkörpert das Villacher Eishockey: Körperbetont, geradlinig und Zug zum Tor. Der bullige Stürmer hat einen knallharten Schuss, scheut keinen Zweikampf und lässt schon mal seine Fäuste sprechen. Neben drei österreichischen Meistertiteln mit der U 20 des VSV war er im letzten Jahr auch Assistent-Kapitän der Jugendmannschaft.

Den sympathischen Stürmer mit der auffälligen Rückennummer 91 wollte man schon vor einem Jahr von seinem Stammclub, den Zeller Eisbären, an die Drau holen. Aus schulischen Gründen hat es erst heuer geklappt. Er ist ein pfeilschneller Stürmer mit gutem Spielverständnis und er hat schon in der Nationalliga bewiesen, dass er auch Tore schießen kann. Er wird den Villacher Eishockeyfans noch viel Freude bereiten.

Der 178 cm Große und 82 kg schwere Stürmer spielte sein erstes Match für die Kampfmannschaft des EC REKORDFenster VSV in der Saison 2009/10 und ist eine Hoffnung für die Zukunft der BlauWeißen. Marius ist ein schneller rechter Flügel, der immer für Punkte gut ist, in 59 Spielen für die Jugendmannschaft des EC REKORD-Fenster VSV kam er auf 61 Punkte (24 Tore, 37 Assists).

1993 I VerteiDiger

1990 I StürMer

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1990 I torMann

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Frohe

Weihnachten wünscht das Bierschlössl seinen Gästen und allen VSV-Fans!

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Fotos: Gerhard Kampitsch


Der GlöckNer VoN Villach

Da sitzt er. Schwarze Jeans, Gürtel mit runder Schnalle, Ledergilet, unzählige Tattoos. Glatze, Bart und unheimlich groß. Auf den ersten Blick sieht er gefährlich aus. Doch das ist er nicht. Er zieht an der Zigarette, trinkt einen Schluck Kaffee und erzählt.

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Rudi Glöckner ist nicht nur ein Fan, ein bunter Fan, ein Blau-Weißes Urgestein, nein, er ist ein richtiger Fan. Rudi drückt schon Ewigkeiten den Adlern die Daumen, in guten wie in schlechten Zeiten und, egal, ob es an der Saison etwas auszusetzen gibt oder ob sie perfekt ist, in glöcknerschen Adern fließt blaues Blut.

tattoos

Rudis Körper ist mit Tätowierungen übersät. Sein Hinterhaupt ziert ein Adler, nicht irgendein Adler, es ist DER ADLER. Der Adler mit dem Schriftzug „VSV“. Mit dem Bau der Halle in der Tiroler Straße kam der junge Rudi zum Eishockey. Sein Lehrmeister auf dem Platz war der legendäre Hermann Knoll. Doch eine Wirbelsäulenerkrankung stoppte die Karriere als Eishackler, und so widmete sich Rudi Glöckner mit 20 dem Schiedsrichterwesen, pfiff zwei Saisonen in der Kärntner Liga. Da hat alles wirklich begonnen, danach hat es sich entwickelt.

liebe

Es gab Zeiten, da verbrachte der Villacher jede freie Minute auf dem Platz. Mit einer Videokamera wurden die Spiele des EC VSV Kirchbaumer aufgezeichnet. Für die Mannschaft, fürs erste Videostudium.

Rudi war immer dabei. Bei der schlimmsten Niederlage, beim höchsten Sieg, fand sich mit Schlappen ab, feierte Meistertitel. Als Villacher ist man einfach blau-weiß. Das ist Liebe.

braV

Rudi ist nicht brav. Aber immer fair. Es darf nie etwas passieren, niemand zu Schaden kommen, niemand verletzt werden, klare Worte findet er immer. Für einen Blödsinn war und ist er immer gut. Da wurde vor 20 Jahren der Kapfenberger Vereinsbus auf der einen Seite hochgehoben, Spieler und Polizei drückten dagegen, aber immer im Spaß. Nie mit böser Absicht. Manchmal sieht sich so mancher Spieler mit Rudis nacktem Hinterteil konfrontiert, aber auch das nur bei den Spielern, die er kennt, und er kennt viele. Am nächsten Tag tratscht man dann darüber und es ist aus der Welt.

faNs

Die jungen Fans findet der ehemalige Tätowierer toll. Rudi fühlt sich verpflichtet, den Fanclubs zu helfen, sofern es gewünscht wird. Der Glöckner kann ausgezeichnet Reden schwingen, seine Worte können fesseln und sagen immer sehr direkt die Wahrheit – kerzengerade heraus, das ist seine Spezialität, das zeichnet ihn aus. Die Fans von heute sind gute Jungs und Mädels, die da eine gute Arbeit machen, mit Herz dabei sind. Auch lassen sie sich was sagen und hören ein wenig auf den großgewachsenen Mann. Auf dem Platz gibt es nur ein Ziel: Gemeinsam Blau-Weiss! Jetzt stehen beide Fanclubs wieder nebeneinander, ein Schritt in die richtige Richtung.

hölle

Auch heuer ist Rudi wieder bei jedem Spiel live vor Ort, lässt seine Abokarte am Eingang der Tiroler Straße abscannen, erklimmt die Treppen zum Sektor C, sucht seinen Platz und zählt die letzten Sekunden, bis die schwarze Hartgummischeibe das Eis berührt. Er feuert an und holt seine letzten Kraftreserven heraus, um die Mannschaft anzupeitschen. In guten wie in schlechten Zeiten. „Für Fans ist es heuer die Hölle“, meint Rudi, „aber es ist noch nichts passiert. Die Vereinsleitung hat im Rahmen der Möglichkeiten reagiert. Es sind Fehler passiert, aber abhaken. Daraus lernen und nach vorne sehen. Mit Gert Prohaska und Stefan Widitsch wurde die operative Ebene endlich optimal erweitert. Die Fans müssen mehr Vertrauen haben, ihren Teil dazu beitragen, indem sie das eigene Nest nicht beschmutzen. Man muss auch sehen, dass der VSV in den letzten 10 – 12 Jahren der erfolgreichste Verein der Liga war. Soll mal einer die Meistertitel und Vizemeistertitel zählen und den Rest der Platzierungen. Kritisieren ist das Einfachste. Eine Meinung haben, ist eine Sache, aber abzuurteilen ist schon was anderes. Außerdem lernt man aus jeder Krise, geht gestärkt mit neuen Ideen hervor. Man muss das einfach nur durchtauchen und auch Geduld haben.“

abGaNG

Rudi beendet den langen Satz, zieht an der halb gerauchten Zigarette. Die Frage „Wie das mit dem KAC ist?“, lässt ihn aufblicken. Er steht auf, verabschiedet sich höflich bestimmt, drückt die Zigarette aus und geht. Er wird sie wohl nie beantworten. www.ecvsv.at

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aNstoss auf Die Villacher eiszeit „Die Villacher Adler und Villacher Bier verbindet eine lange Tradition, emotionale Momente und die besten Fans der Welt“, ist Marketingleiterin Bettina Rabitsch überzeugt. „Seit Saisonstart haben wir für die Eishockeyfans auf unserer Facebook-Seite www. facebook.com/villacherbier eine eigene Tipp-Gewinnspiel-App. So können Fans bei jedem Spiel das Ergebnis tippen. Unter allen richtigen Tipps wird pro Spiel eine Kiste Villacher Bier verlost. Als starker Partner des VSV hat Villacher Bier noch eine Überraschung für biersinnliche Weihnachten und verlost zehn signierte Postkartensets mit allen VSV-Cracks und je einen Sixpack Villacher Bier. „Die Interaktion mit den Fans ist das Erfolgsgeheimnis der Villacher-BierOnline-Aktivitäten. Die Fans wollen einen Mehrwert“, ist Rabitsch überzeugt. Auch an die Fans in der Halle hat Villacher Bier gedacht: Heuer gibt‘s erstmals eine Villacher-Bier-Torfahne, die Lust macht, mit einem Villacher Bier anzustoßen! www.villacher.com

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PlaYercarDs saMMelfieber

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ie Playercards-Sammelkarten der EBEL gehen in die zweite Runde. Nach dem erfolgreichen Startjahr werden heuer noch coolere Karten aufgelegt. Mit der Kleinen Zeitung bekommen die Fans sogar Kostproben gratis. Die Stars des Eishockeyzirkus kommen jetzt zu Ihnen nach Hause. Wie das geht? Ganz einfach, mit den EBEL-Playercards, präsentiert von der Kleinen Zeitung. In den USA seit Jahrzehnten bekannt, sind die heiß begehrten Sammelkarten nun wieder in Österreich angelangt. Jedes Set besteht aus 20 Karten pro Liga-Mannschaft, mit Infos zu den einzelnen Spielern. Ab sofort können die Karten zu einem Packungspreis (sechs Stück) von 2,50 Euro im VSV-Fanshop oder bei jeder McDonald’s-Filiale in Villach gekauft werden. Dazu gibt es coole Sammelordner und Einsteckfolien um die wertvollen Karten auch gut zu schützen.

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Ein Extrazuckerl für alle treuen Fans des EC REKORD-Fenster VSV, die sich im Fanshop mit Playercards eindecken, ist aber eine ganz besondere Karte. Auf einem etwas feineren Papier hat der VSV extra 150 Stück Michael-Grabner-Karten drucken lassen. Der Villacher NewYork-Islanders-NHL-Export ist auf der Vorderseite im dunkelblauen VSV-Dress zu sehen und auf der Rückseite gibt es ein privates Portraitbild. Doch diese Karte kann man nicht kaufen. Man bekommt sie gratis zu jeder Playercards Box (jede Box enthält 14 Flow Packs à 6 Karten) dazu, solange der Vorrat reicht. Zweimal in der Saison gibt es die PLAYERCARDS HOCKEY NIGHT powered by KLEINE ZEITUNG. Dabei werden spezielle Promotion Packs verteilt, deren Karten den goldenen Aufdruck Promotion Card tragen. Ein besonderer Leckerbissen für Sammler. Für die Jungen Fans interessant: Bis zwölf Jahre ist der Eintritt an beiden Abenden frei. Viele Fans nutzten die erste PLAYERCARDS HOCKEY NIGHT powered by KLEINE ZEITUNG am 26.11.2011 zum Sammeln der Promotion Cards. Die zweite wird Ende Jänner, Anfang Februar stattfinden.

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busiNess challeNGe

Ein voller Erfolg war die „Eishockey Business Challenge“ der Kleinen Zeitung. 16 Firmenteams kämpften um den Titel. VSV-Oldie Mike Craig geigte bei den Siegern.

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inen neuen Farbtupfer in der heimischen Eishockeylandschaft bildete am 11. November die erste „Eishockey Business Challenge“ der Kleinen Zeitung. 16 Firmenteams brachten das Eis in den beiden Klagenfurter Eishallen zum Schmelzen. Als besonderes Schmankerl wurde den Teams jeweils ein Profi von VSV oder KAC zugelost.

rer (Marketing-Leiter beim Medienpartner Kleine Zeitung). Den Sieg holten sich übrigens die Scarsini Painters, in deren Reihen Mike Craig wirbelte. Torschützenkönig wurde Kleine-Zeitung-Anzeigenchef Gerd Bacher (8 Tore), der Anfang der 90er-Jahre auf dem Sprung in die Kampfmannschaft des VSV stand. Ein Für Blau-Weiß warfen sich Niki Petrik, Derek Damon, weiteres Highlight war ein Roland Kaspitz, Christof Martinz, Andreas Wiedergut, ganz spezielles Derby. In der Markus Peintner, Marco Pewal und Mike Craig in die ersten Linie standen jeweils (Firmen-)Schlacht. „Es war für die Firmen und ihre Spiefünf Spieler der aktuellen ler eine ganz besondere Sache, mit den Profis zu spielen, deren Kampfmannschaften. Linie – VSV-Manager Stefan Widitsch Tempo hautnah zu erleben und mit ihnen den Tag zu verzwei bildeten die Oldstars bringen. Für den VSV war es selbstverständlich, die Cracks zur Verfügung der Traditionsvereine. Bei Villach zeigten Gottfried Kenzian, Helmut zu stellen“, sagte VSV-Manager Stefan Widitsch. „Es war eine ganz wit- „Fuzzi“ Petrik, Peter Szybisti und Manfred „Hidi“ Mühr, dass sie mit zige Abwechslung zum Liga-Alltag“, waren sich Petrik und Peintner einig. dem Eishockeysport nach wie vor auf Du und Du sind. In der dritten Linie geigten die U10-Talente der Adler. Für sie war es ein besonderes Erlebnis, mit ihren Vorbildern gemeinsam in einem Team zu stehen. Im nächsten Jahr wollen die Organisatoren Michael Kummerer und Martina Plamenig auch Villach als Veranstaltungsort einbauen. Der Reinerlös kam übrigens dem Nachwuchs des VSV und KAC zugute.

Fotos: Kleine Zeitung

Es war für die Firmen und ihre Spieler eine ganz besondere Sache, mit den Profis zu spielen.

In den verschiedenen Teams jagten aber auch viele Freunde der Villacher Adler dem Puck hinterher. Unter anderen Armin Strussnig (Inhaber Rekord-Fenster und VSV-Hauptsponsor), Christian Kresse (Chef der Kärnten Werbung), T-Mobiler Peter Samselnig (guter Geist beim VSV), die ehemaligen VSV-Goalies Michael Fohn und Gerhard Thomasser, Raika-Villach-Direktor Hannes Lesjak und Michael Kumme26

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Michael GrabNer

Foto: Martin Steinthaler, tinefoto.com

New YorK ISlaNderS

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ein Gastbeitrag von Stefan Jäger

Villachs NHL-Star Michael Grabner und die New York Islanders verfügen über viel Talent aber wenige Punkte und suchen den Ausweg aus der Krise. Wieder einmal.

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s waren die zwei Zahlen, die in den letzten zwölf Monaten das Eishockeyleben von Michael Grabner bestimmten: 34 und 15. Wobei die erste Zahl Letztere bedingte. Nach 34 Toren im Grunddurchgang der NHL – die Play-offs kennen die „Isles” seit 2007 nur vom Hörensagen – statteten die New Yorker den ExVSV-Crack mit einem Vertrag aus, der eigentlich für Ruhe sorgen sollte: 15 Millionen Dollar für fünf Jahre Laufzeit garantiert. Es war ein emotionaler Vertrauensvorschuss des Klubs, wie er in der NHL praktisch nur „Can’t miss”-Spielern geboten wird. Cracks, auf deren Leistung das Team konstant und langfristig aufbauen kann.

Mit Center John Tavares, Michael Grabner, Kyle Okposo, Frans Nielsen und Kapitän Mark Streit scheint die Mannschaft aus Long Island eigentlich über eine gute Mischung zu verfügen. Eigentlich. In der Realität verloren die Islanders zuletzt 14 von 16 Spielen, holten sich bei der Rückkehr von Eishockewunderkind Sidney Crosby eine 5:0-Klatsche ab und wirkten mitunter nur wie beiläufige Zaungäste der Spiele. Der Unterschied zur Vorsaison ist vor allem ein mentaler. Durften sich die Isles zur ausklingenden Spielzeit 2010/11 noch über Überraschungserfolge freuen, sind die Gegner jetzt gewarnt – und vorbereitet. Grabners Geschwindigkeit lässt nach wie vor so manche Defensive wackeln, doch sein Spielstil ist inzwischen bekannt. Die Zahl der Breakaways des jungen Villachers hat sich reduziert, dazu fehlt noch jener „Touch”, das blinde Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, das ihn im Vorjahr auszeichnete. „Die guten Nachrichten sind: Grabner bekommt noch immer seine Chancen. Die schlechten: Er verwertet sie noch nicht”, bilanzierte der einschlägige Islanders-Blog „Point Blank”. Inzwischen gilt auch der erst im Vorjahr auf die Brücke gekommene Coach Jack Capuano als angezählt, dazu plagen die Islanders schon fast traditionell Probleme in der Defensive. All-Star-Goalie und Weltmeister Jewgeni Nabokow weigerte sich zuerst für die Islanders zu spielen, Rick DiPietro kämpft notorisch mit Verletzungen und der dritte Goalie im Bunde, Al Montoya, gilt als zu wenig konstant. Doch – darauf setzen auch die Islanders – die junge Mannschaft verfügt einerseits über das notwendige Potenzial, andererseits machen die Cracks rund um Superstar John Tavares jetzt unbezahlbare Erfahrung in Sachen Krisenmanagement: „Die Spieler hier wissen, was es bedeutet zu verlieren, unter Druck zu sein und daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen”, wird General Manager Garth Snow zitiert. Fast wie bestellt folgte im Spiel gegen die Nachbarn aus New Jersey ein erster Lichtblick: Mit einer Scheibenabnahme gegen Devils-Superstar Ilja Kowaltschuk in eigener Unterzahl und dem daraus resultierenden Tor schoss Grabner die Islanders zum ersten Auswärtssieg der Saison. www.ecvsv.at

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Die stars VoN MorGeN Die U10 des EC REKORD-Fenster VSV kam mit einem 4:3-Sieg von den Graz 99ers zur端ck. Mit drei Trainingseinheiten und einem Spiel jede Woche stehen die Jungadler den Profis aus der EBEL in puncto Arbeitsaufwand um nichts nach.

Tormann: lukas Moser Vordere Reihe, von rechts: renick Jenull, Philipp Katholnig, Manuell Feldbaumer, Michael Malle, Fabian raspotnig, Fabio Sidorenko, Nino Neuschitzer, Johannes Tschurnig Hintere Reihe, von rechts: Stefan ortner, luca Potocnik, Paolo wieltschnig, Paul waldhauser, Neal Unterluggauer

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Foto: P.Kuess, www.qspictures.net

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Niki Petrik scorte ein Traumtor gegen Jesenice in einem Spiel der Saison 2009/2010. Der Puck war schon im Tor als Niki P. noch durch die Luft wirbelte.

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Fünf der härtesten Jungs, die je in Villach gespielt haben.

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104 Spiele für Villach, 364 Strafminuten. Er spielte vier Jahre beim VSV, lernte hier eigentlich erst richtig Eishockeyspielen, denn in der NHL war er ein richtiger „Goon“, einer, der nur für Fights zuständig war.

Peter szYbistY

Der „wilde Hund“ aus Villach war bei Gegnern und Schiedsrichtern gleichermaßen gefürchtet. Der schnelle Eisläufer kannte keinen Pardon mit seinen Gegnern und war in viele Keilereien verwickelt. Auch die Unparteiischen bekamen seine Fäuste einmal zu spüren.

Jeff GeiGer

Jeff spielte 354 Spiele für den VSV und kam auf 304 Strafminuten. Für seine Härteeinlagen auf dem Eis trainierte er im Sommer regelmäßig im Boxstudio. Im Ring und auf dem Eis war aber nicht nur sein rechter Haken gefürchtet, er brachte es auch auf beachtliche 274 Punkte.

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rik WilsoN

In nur 89 Spielen schaffte der „Tough-Guy“ aus den USA gewaltige 250 Strafminuten. Nicht nur seine harten Checks waren gefürchtet, auch seinen Schläger benutzte der heute 49-jährige nicht nur zum Schießen.

DeaN Malkoc

In 20 Spielen für den VSV brachte er es zwar „nur“ auf 54 Strafminuten, unvergessen bleibt aber allen blau-weißen Fans, wie das Raubein einen gegnerischen Spieler vom Eis bis in die gegnerische Kabine verprügelt hat.


eiN Jahr VsV zuM schNäPPcheNPreis Rechtzeitig vor Weihnachten und Neujahr ist er da! Der neue Kalender des EC REKORD-Fenster VSV! Gemeinsam mit den Playercards lässt der VSV einen Kalender mit atemberaubenden HD-Fotos in gestochen scharfer Spitzenqualität produzieren.

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ie Fotos stammen aus demselben Shooting wie die überall beliebten Playercards und bringen Spannung und Action pur direkt ins heimische Zimmer. Während einem Spiel wurden die Spieler mit einer komplexen Blitzanlage abgelichtet. Die Kamera fotografierte, wenn die Cracks beim Match Lichtschranken passierten. Nur so konnten traumhafte Aufnahmen geschossen werden. Zu Beginn, im Jänner, lacht Mike Craig vom Kalenderblatt, im August hilft einem Markus Peintner über die Wartezeit bis zur nächsten Saison hinweg, während Berni Starkbaum mit einer Glanzparade den Oktober anzeigt. Den Abschluss macht Marco Pewal im Dezember, wo sich die Fans schon auf den nächsten Kalender freuen dürfen! Ab sofort erhältlich um nur 19,90 € im Fanshop des EC REKORD-Fenster VSV, im VSV-Büro oder online unter shop.ecvsv.at Produziert mit freundlicher Unterstützung von

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Via Facebook hat der EC REKORD-Fenster VSV dazu aufgerufen, dass die Fans Fotos einsenden, auf denen sie zeigen, dass sie „echte Fans“ sind. Und unzählige Bilder sind gekommen. Hier eine kleine Auswahl.

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Foto: Kuess

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Niki Petrik klebten Bananenscheiben im Gesicht und Greg Kuznik hat sich nicht mehr aus dem Klo getraut.

Kruno Sekulic ist Zeugwart beim EC REKORD-Fenster VSV. Seit nunmehr fünf Jahren ist der ehemalige VSV-Stürmer für das Equipment der blau-weißen Adler zuständig. Die Aufgabe ist verantwortungsvoll, schließlich benötigt jeder Spieler seine persönliche Ausrüstung und die Vorbereitung auf jedes Spiel muss peinlich genau ablaufen. Vom Bereitstellen der Dressen bis zum Schleifen der Eisschuhe macht „Seke“ einfach alles für die Cracks.

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VhNInterview VhN: Gibt es irgendwelche großen Veränderungen von deinem ersten Jahr bis jetzt bei deiner Arbeit? ks: Jetzt ist alles viel professioneller. Es ist nicht dem Zufall überlassen, ob alles läuft, wir müssen zwar immer wieder improvisieren, das ist normal, aber in meinen Anfängen war das Standard. Schließlich ist auch die Ausrüstung viel teurer geworden als früher, kann mehr, ist aber auch fehleranfälliger. Das muss alles abgewickelt werden. Beim VSV mache ich das gemeinsam mit dem ehemaligen VSV-Spieler Rene Wild. Was natürlich auch eine Veränderung ist, ist, dass ich damals der „Zeugwart“ war und jetzt der Equipment-Manager bin. VhN: Wenn man so viele Dinge für die Mannschaft erledigt wie du sagst, was ist der coolste Teil deines Jobs? ks: Dass es mir immer Spaß macht. Es ist immer eine Freude in die Kabine zu gehen. Die Spieler sind gut drauf, es ist eine große Familie. Da hast du viele echt unterhaltsame Charaktere drin. Und als Zeugwart bist du ja auch Mädchen für alles. Du richtest die Ausrüstung her, schaust, dass alles passt und wenn die Seele leidet, bist du Zuhörer. VhN: Wenn dir einmal alles zu viel wird, was machst du dann? ks: Ich zieh mich an, geh raus in die Natur und marschiere auf den Dobratsch bis zum Sender. Dann schau ich auf Villach runter und bin froh, dass ich Bürger dieser tollen Stadt bin, dass das meine Heimat ist. Dann geh ich wieder runter und der Kopf ist frei und ich bin wieder voller Tatendrang. Das würde ich den Spielern auch empfehlen. Wenn’s ab und zu nicht läuft, muss man raus, das war immer so und das wird immer so bleiben.

Kruno Sekluic beim Schleifen eines eisschuhes. Jeder Spieler hat seinen eigenen Schliff, Verteidiger eher stumpf, Stürmer eher spitz. Foto: Kuess

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VhN: Wer ist der lustigste Vogel in der Kabine? ks: Definitiv Marco Pewal, der hat einfach einen tollen Humor! Immer einen Scherz auf den Lippen und immer gut drauf, der tut uns gut! VhN: Wenn du deinen Job machen und alles für die Spieler vorbereiten musst, wer ist denn ein ganz Genauer und bei wem ist es nicht so schlimm, wenn es mal nicht 100-prozentig so ist, wie er es sonst gerne hätte? ks: Derek Damon und Mike Craig sind ganz genau. Da muss alles stimmen. Ganz locker sind Tomaz Razingar und Greg Kuznik, da kann ich nichts falsch machen, das ist für mich auch sehr angenehm. VhN: Gibt es irgendetwas, das du als Equipment Manager einmal gerne gehabt hättest oder erlebt hättest. ks: Ich wäre gerne unter Ron Kennedy da gewesen. Er soll ein absoluter Sir und sehr beeindruckend gewesen sein, das wäre toll gewesen. VhN: Du bist ja angeblich auch einmal richtig aufgebraust in der Kabine, davon sprechen heute noch alle. Was war da los? ks: Gegen Salzburg haben wir echt gut gespielt und dann in Salzburg einen möglichen Sieg immer mehr aus der Hand gegeben. Wir hatten noch ein Drittel und die Jungs sind mit hängenden Köpfen in die Kabine. Ich hätte das zwar nicht dürfen, aber ich bin rein und hab das Tablett mit den Bananenscheiben und Obststücken voll gegen die Wand geknallt und dem darunter sitzenden Niki Petrik sind die Bananenscheiben über das Gesicht gerutscht. Ich hab sie angebrüllt und gesagt, sie sollen das dumme Spiel jetzt gewinnen und nicht die Köpfe hängen lassen. Greg Kuznik ist damals, glaub ich, nicht mehr aus dem Klo rausgekommen, weil er nicht wusste was da los ist. Dann sind die Burschen raus und haben gewonnen. Aber dürfen hätte ich das eigentlich nicht.

Sichtkontrolle ist wichtig. Mit einer Münze können eventuelle Unebenheiten noch abgezogen werden. Foto: Kuess


schNell GeholfeN ist DoPPelt GeholfeN Autohaus Drive Schicho mobilisiert spontan für den Neuzugang vom EC REKORDFenster VSV Mike Craig den familienfreundlichen Seat Alhambra. Über die gute Zusammenarbeit mit Drive Schicho freuen sich (v. l .n .r.) Manager Stefan Widitsch, PR-Mann Gert Prohaska, Mike Craig, Obmann Giuseppe Mion und Drive-Schicho-Geschäftsführer Siegfried Fischer.

Im Gasthaus mit dem schönsten Haben Sie scho n an Ihre Blick über Villach genießen Sie liebevoll hausgemachte gedacht? Nudelspezialitäten und viele Tischreservier ung unter: kulinarische Leckerbissen aus der +43(0) 4242 37 918 regionalen Küche. Jeden Mittwoch werden frische Backhendl serviert, und das alles bei vielen Angeboten, wie Gratisparkplatz, einem abgetrennten Raucherbereich und einem Kinderspielplatz für die Kleinen.

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Der aDlerhorst iM aufWiND Wochenlang sind sie durchs Feuer gegangen, jetzt ist das Feuer vom Dach. Der Adlerhorst ist im Aufwind und die Gegner reisen wieder mit zitternden Knien nach Villach. Selbst die Top Sechs sind wieder in Reichweite.

ein Gastbeitrag von Paul eggenberger

„GolDeNes häNDcheN“

„starki heXt uND heXt …“

Der nächste Baustein des derzeitigen Höhenflugs - und es ist wohl zugleich der wichtigste steht zwischen den Pfosten und heißt Bernhard Starkbaum. Der 25-Jährige hält seinen Vorder-

leuten immer wieder den Rücken frei und ist auch der Grund, warum die Adler wieder zur Heimmacht wurden. „Starki“ ist auf eigenem Eis seit unglaublichen 263:55 Minuten ohne Gegentor. „Er spielt eine klasse Saison, und das schon seit dem ersten Spiel“, streut Mike Stewart seinem Keeper Rosen. 38

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Fotos: P.Kuess

Der Aufschwung in Blau-Weiß ist nicht an einem Punkt festzumachen, es gibt deren gleich mehrere: Mit den Nach-Verpflichtungen der Stürmer Markus Peintner, Mike Craig und Shayne Toporowski bewies man ein goldenes Händchen. Vor allem Peintner - mit seinem unbändigen Kampfgeist, und Craig mit seiner Kaltschnäuzigkeit haben den Adlern neues Leben eingehaucht. „Die Neuen haben voll eingeschlagen“, bestätigt Verteidiger Mario Altmann. Peintner ließ gleich bei seiner Rückkehr nach Villach mit einer Kampfansage aufhorchen: „Das Team ist bei Weitem nicht so schlecht wie es in der Tabelle dasteht. Der Beweis wird noch folgen.“ Da war der EC REKORD-Fenster VSV noch Letzter. „Peinti“ hatte also Recht behalten. Der gebürtige Vorarlberger ist trotz Späteinstiegs in die Liga mit zehn Treffern bereits der beste VSV-Goalgetter.

„Das GlÜck ist eiN aDler“

Und zu guter Letzt wäre da noch das liebe Glück, von dem der EC REKORD-Fenster VSV zu Saisonbeginn nicht gerade begünstigt wurde. Das Blatt hat sich aber gewendet, die Mannschaft hat sich Tore und Siege erarbeitet, die Scheibe springt endlich wieder für Blau-Weiß und das Glück ist wieder ein Adler. Der EC REKORDFenster VSV kann optimistisch in den Kampf um die Play-offs starten …


Foto: P.Kuess

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„kärNteN-sPort“ setzt Neue Massstäbe Der Sport besitzt in unserer Zeit einen hohen Stellenwert. Das gilt auch für das Land Kärnten. Erfolgreicher Spitzensport bedarf gezielter Förderungen, institutionelleund organisatorischer Weichenstellungen, die in die Zukunft weisen.

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er Verein „Kärnten Sport“ übernimmt dabei eine leitende Aufgabe, Kärnten als erfolgreiches Sportland national und international zu positionieren. Zugleich bezeichnet „Kärnten Sport“ eine innovative und dynamische Sportmarke. Spitzenathleten aller Altersgruppen und aller Disziplinen werben mit ihren Erfolgen für unser Heimatland. Sie sind die Vorbilder, die dem Nachwuchs Vertrauen und Motivation geben. Damit es diese Erfolge gibt, fungiert der Verein „Kärnten Sport“ als Service- und Schnittstelle zwischen der Wirtschaft, den Vereinen und ihren Athleten. Eine weitere Aufgabenstellung ist die Veranstaltung von international renommierten Sportevents. Der Sport ist der ideale Imageträger. Um die Ergebnisse optimal zu verwerten, übernimmt der Verein „Kärnten Sport“ Presseagenden, stellt Werbemittel zur Verfügung und betreut gezielte Marketingmaßnahmen. Dadurch wird ein einheitlicher Auftritt Kärntens und seiner Sportler gewährleistet. Erst durch die Zusammenführung und Koordination aller Bestrebungen wird es möglich sein, mit Kärntens Spitzensportlern neue nationale und internationale Maßstäbe zu setzen.

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„Kärnten Sport“ als innovative und dynamische Marke zu positionieren, um einen gemeinsamen und professionellen Auftritt für das Sportland zu garantieren. Die Bereitschaft der Sportler und Vereine, ihre Erfolge mit der Marke „Kärnten Sport“ zu verbinden und damit das Image des Sportlandes Kärnten zu heben. Erfolg zieht an. Nachwuchsathleten brauchen Vorbilder, die ihnen Motivation und Vertrauen geben. Kärntens erfolgreichste Sportler sind Vorbilder für die Jugend. Materielle, ideelle und organisatorische Unterstützung für den heimischen Nachwuchsund Spitzensport. Als Schnittstelle zwischen Sport und Wirtschaft zu fungieren. Identität und Wiedererkennbarkeit werden durch entsprechende Fanartikel dokumentiert. Eine Verbreitung der Marke über die ausgewählten Produkte fördert ihren Bekanntheitsgrad.

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Jahre Profieishockey, vier Topreferenzen sind NHL-Star Michael Grabner, Paul österreichische MeistertiStanton, der zwei Stanley-Cup-Siege und fünf DELtel, 512 MeisterschaftsspieMeistertitel vorweisen kann und Shawn McEachern le in Österreich, 92 Tore, 188 Assists. mit über 1000 NHL-Spielen. Das sind die Zahlen, die Patrick Pilloni Auch in der EBEL hat USM bei fast allen Vereinen umschreiben. „Pat“ Pilloni spielte beim Spieler unter Vertrag. Unterluggauer, Craig, Peintner, KAC und bei den Vienna Capitals, ehe Latusa, Banham, Starkbaum, Altmann, Thomas und Mier sich als aktiver Crack zur Ruhe setzchael Raffl, Holst, Lebler, Harand und Woger, um nur – Patrick Pilloni, te und ein neues Betätigungsfeld suchein paar Namen zu nennen. Unlimited Sports Management te. Sein Auge für gute Spieler, deren „Ich kümmere mich sehr um den internationalen Markt. Skills und die guten Kontakte zu allen Im Moment bestimmt gerade das Scouting mein Leben. Die Vereinen brachten den heute 41-jährigen auf die Idee, Spielermana- letzten drei Wochen habe ich in Deutschland, Dänemark, der Schweiz und ger zu werden. Vorerst arbeitete Pilloni alleine, als Peter Kasper mit Tschechien verbracht. Davor sechs Wochen in Nordamerika“ erklärt Pildem aktiven Sport aufhörte, wurde 2007 USM – Unlimited Sports loni. Management gegründet. Kasper absolvierte in Österreich 589 Spiele Dr. Peter Kasper hingegen kümmert sich um das Geschäft in der mit 43 Toren und 199 Assists, war ebenso drei Mal österreichischer EBEL. „Man schaut sich extrem viele Spiele an, muss immer wissen, wie gut Staatsmeister. seine Spieler gerade sind und hängt viel am Telefon. Das Wichtigste ist aber, Gemeinsam arbeiten die beiden mit unzähligen Eishockeyprofis, ein Auge dafür zu haben, welcher Spieler zu welchem Klub passt.“ die über den ganzen Globus verteilt sind, zusammen. Der Jurist Dr. Mittlerweile hat man auch die NHL-Lizenz bekommen und ist in Peter Kasper kümmert sich um die rechtlichen Belange und das Öster- der KHL präsent. Am schwersten war es in der KHL in Russland Fuß reich-Geschäft. Gemeinsam vermitteln die beiden Spieler in die Top- zu fassen. „Du musst die Sprache sprechen, alleine geht da fast gar nichts. Ligen dieser Welt und bieten sowohl für Spieler als auch für Vereine Wir haben hier Partner, sonst kommst du nicht weit“, schmunzelt Pilloni. ein Komplettservice an. Die beiden kümmern sich um alles und er- Doch an Tatendrang wird es den beiden nie fehlen, heißt doch ihr Unleichtern den Zugang zu Profis aus Übersee oder dem hohen Norden. ternehmen nicht umsonst „UNLIMITED“ Sports Management.

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Foto: Christian Tragner

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bloNDiNeN beVorzuGt Was Sie von VSV-Torjäger Mike Craig noch nicht wissen.

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ein Gastbeitrag von Christian Tragner

ls er aufwuchs, war sein Bruder sein Gigant. „Zwei Jahre älter, guter Eishackler, er hat mir Hockey beigebracht.“ Die Craigs wurden auf einer Farm im kanadischen London in Ontario groß, auch zwei Schwestern mussten hart anpacken. Der Traum Mike’s war von klein auf die NHL. Talent hatte er genug, in Oshawa gewann er seinen ersten Memorial-Cup. Das ist die größte Trophäe, die ein Junior gewinnen kann. Damals hat der VSV-Torjäger mit 15 Jahren auch sein erstes Geld verdient. „60 Dollar für zwei Wochen.“ In Oshawa stand Mike in einer Linie mit Legende Eric Lindros am Eis. „Er war blutjung, mit einem Körper wie ein Henker.“ Schon mit 16 hatte „The Next One“ (wie Lindros in Anspielung auf Wayne Gretzky immer genannt wurde) Muskeln wie ein gefürchteter Fighter. „Lindros war uns körperlich um Jahre voraus.“ Beide holten zweimal den Junioren-WM-Titel nach Kanada. „1990 standen wir zusammen im All-Star-Team.“ Der Rest aus der nun schon 21 Jahre langen Karriere von Craig klingt bekannter. Er machte für die Minnesota North Stars, Dallas, Toronto und San Jose 449 NHL-Partien, mit 31 wechselte er nach Europa. Schoss in der Schweiz die meisten Tore für Langnau, bombte dann je vier Jahre in Wien und beim KAC. Titel hat Mike genug gewonnen, auch wenn der Stanley-Cup fehlt. Mit dem Team Kanada holte er in Davos den Spengler-Cup, mit den Vienna Capitals und Rotjacken gewann er einmal den Meisterpott in Österreich. Viele Jungs, mit denen er in Übersee geigte, räumten zahlreiche Trophäen ab, stehen in der „Hall of Fame“ und in unzähligen Rekordbüchern. Wie Mike Modano, Scott Thornton, Felix Potvin, Scott Niedermayer, Ulf Dahlen, Dave Gagner, Mats Sundin, Doug Gilmour, Mike Gartner, Bobby Smith, Larry Murphy oder Neal Broten, der 1980 beim „Miracle on Ice“ dabei war, mit Amerika gegen Kanada sensationell Olympiasieger wurde. Der Spieler, der Mike am meisten geprägt hat, war Doug Gilmour. Nicht wegen seiner 1656 NHL-Spiele, sondern auf Grund seiner Persönlichkeit. „Gilmour war ein Leader durch und durch, auf dem Eis und auch abseits davon. Kein lauter Kerl, aber seine Leistung war phänomenal. Als Toronto-Kapitän hatte er seine Jungs auch im Privatleben zu hundert Prozent im Griff. Doug ging den Weg vor.“ Der Grund, dass Mike beim VSV anheuerte, sitzt – noch – daheim in Brainerd in Minnesota. Der heißt Krissie, ist eine hübsche blonde Frau. Mike hat sie 1990 kennen gelernt. „Ich hatte meinen ersten NHLVertrag bei den Minnesota North Stars signiert, saß mit einem Teamkollegen im Restaurant, in dem sie arbeitete.“ Natürlich gefiel sie ihm sofort. „Ich war aber nicht ihr Typ. Ich hatte längere blonde Haare, ein Guns’n’Roses-TShirt, darauf fuhr sie nicht ab.“ Drei Jahre später hat er ihr trotzdem den ersten Kuss gegeben. Da hatten sie sich besser kennen gelernt, wusste sie viel mehr von ihm. Die Hochzeitsglocken läuteten ein Jahr später, Krissie war bald schwanger. Der Goalgetter war damals als neuer Star

zu den berühmten Toronto Maple Leafs geholt worden, Mike kassierte für vier Saisonen – schon vor 20 Jahren – 2,3 Millionen Dollar. „Einen Tag, bevor ich ins Camp einrückte, kam Töchterchen McKenzie zur Welt.“ Die Kleine kommt ganz der Mama nach, ist jetzt 17, macht heuer den High-School-Abschluss. Die blonde Schönheit könnte locker modeln. „Das tut sie aber nicht. Sie mag Computer, will einmal Ingenieurin werden.“ Vielleicht studiert sie nächstes Jahr in Graz. Sohn Colton ist in Wien geboren. Er ist Mikes großer Liebling. Kein Tag, an dem er nicht einige Male bei ihm anruft. Der Bub ist jetzt sieben Jahre, steht total auf Keeper. „Im Vorjahr war er auch Goalie, jetzt ist er wieder Stürmer geworden. Aber er liebt die Torhüter.“ Und die Zeiten, in denen Colton rote (KAC-)Klamotten trug, sind vorbei, „jetzt will er alles in Blau haben. Das passt ihm gut.“ Für ihren Sonnenschein sind die Craigs immer da. Colton leidet an Diabetes. „In die Schule bringt ihn meine Tochter, die jetzt den Führerschein gemacht hat. Zu Mittag fahren meine Frau oder ich in die Schule, bringen ihm das nötige Insulin, das er für Diabetes regelmäßig braucht.“ Eine große Karriere kann die Krankheit nicht verhindern. „Auch in der NHL sind viele Cracks Diabetiker. Sie gehen professionell damit um, dann ist´s kein Problem.“ Im Sommer lebt Mike an einem tollen See. „Wir haben lange gesucht, wurden letztlich in Brainard glücklich. Der Ort ist zwar 18 Stunden von meinem Vater entfernt, aber unfassbar schön.“ Craig hat auch ein großes Boot, führt ein Traumleben. „Meine Frau und ich stehen jeden Tag um 7 Uhr auf, trinken erst einmal zwei Tassen Kaffee. Wir reden über viel, erst dann kommen die Kids.“ Eines ist für Mike klar. „Ich bin jetzt 18 Jahre verheiratet, nur Krissie hab’ ich es zu verdanken, dass ich immer noch spiele. Sonst wäre meine Karriere schon vor sechs, sieben Jahren zu Ende gegangen. Das Vertrauen ist unendlich groß, ganz egal, wie viele Kilometer zwischen uns liegen.“ Der 41-Jährige ist nach wie vor total vom Hockey infiziert. „Eishockey hat uns alles im Leben gegeben, auch nach Karriereende werde ich natürlich irgendetwas mit Hockey tun. Ich schau mir noch heute täglich alle Berichte von der NHL an, bin über die Statistiken genau informiert.“ Bevor er bei den Adlern anheuerte, hat er am Laptop unsere Liga studiert. Als er ankam, wusste er über alles Bescheid. Jetzt fiebern die Craigs auch in der Heimat mit ihrem Papi mit. Erscheint irgendwo eine Story, schickt sie Mike gleich an den Brainard-See. „Colton ist ein totaler Hockeyfan, freut sich schon sehr aufs Kommen.“ Zu Weihnachten ist’s soweit. Bald hat Mike auch in Österreich 500 Spiele gemacht. Nicht nur die Tore sprechen für ihn, auch seine Art. Mike wirft sich in unzählige Schüsse rein, ist in der Kabine eine Respektsperson, zeigt auch die nötige Härte, wenn’s erforderlich ist. Doug Gilmour war das richtige Vorbild. Viele beim KAC trauern ihrem „Sniper“ nach, aber Mike ist längst auch im Herzen ein echter Villacher geworden …

Ich hatte längere blonde Haare, ein Guns’n’Roses-T-Shirt, darauf fuhr sie nicht ab.

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aDler iN Voller fahrt!

Seit mittlerweile elf Jahren fährt der EC REKORD-Fenster VSV mit ÖBB-Postbus durch die Lande. Optimal ist die Zusammenarbeit weil ÖBB-Postbus ein Partner ist, der den Verein unterstützt, wo es nur geht!

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iegfried Mohl und Silvia Sommeregger, selbst glühende VSV-Fans, kümmern sich im Rahmen des Sponsorings redlich um das Team der Adler. Vom Nachwuchs bis zur ersten Mannschaft - alle Teams des Villacher Traditionsvereines sind mit ÖBB-Postbus unterwegs. Vor der reinen Personenbeförderung macht die Kooperation aber nicht Halt! „Wir sind gerne dabei, wenn der VSV unsere Unterstützung auch bei kleineren Angelegenheiten benötigt. So sind für uns der Kalender, das Teamposter und auch diese Zeitschrift absolut unterstützenswert“, erklärt Silvia Sommeregger. Für Siegfried Mohl ist das Sponsoring eine wichtige Sache, geht es doch nicht rein um Werbung, sondern auch um die gute Sache: „Wir machen unser Sponsoring visuell im Rahmen der gelben Kickleiste auf dem Eis sichtbar, diese Werbefläche passt perfekt zu ÖBBPostbus, alleine schon wegen der gelben Farbe. Wir empfinden es aber auch als besonders wertvoll, dass auch durch unseren Beitrag Kinder zum Sport gebracht werden und dadurch Teamgeist, Zusammenhalt und Gemeinschaft nähergebracht bekommen. Der VSV ist eine wichtige Institution in Villach und liegt uns sehr am Herzen!“ Infos und Kontakt zum ÖBB-Postbus unter 0810/222333-8 oder service@postbus.at, www.postbus.at/kaernten

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Die boX Das Jahr 1967 war der Anfang für die „Box Erlebnisgastronomie“, Angelika und Gottfried Kenzian machten die Garderobe und den Tee für die Eishockeyspieler.

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hr Sohn, der damals dreijährige Gottfried jun., war von der ersten Stunde an mit dabei und half mit. In den 70er-Jahren wurde dann kräftig investiert und die heutige „Box“ nahm immer mehr Form an. Die Kenzians waren schon immer Förderer des EC REKORDFenster VSV. Die Spieler werden jedes Jahr zu einer Saisoneröffnungsfeier eingeladen, der Nachwuchs wird regelmäßig unterstützt. Er selbst spielte zehn Jahre in der „Ersten“ und erinnert sich gerne an die Zeit zurück. „Es war schon lustig, am Vormittag hab ich noch die Bierfässer in unser Lokal getragen, ein paar Stunden später hab ich die Gegner über den Haufen gefahren und danach ging’s gleich wieder in die „Box“ zum Abservieren.“ lacht die ehemalige Nummer 7. Von der „Box“ aus wird die ganze Eishalle auch bei den Eishockeyspielen des EC REKORD-Fenster VSV versorgt, von der Laugenbrezen über die Schnitzelsemmel zum Wurstweckerl und auch das Pizzaeck kommt aus der „Box“. Vor und nach den Spielen des EC REKORD-Fenster VSV wird natürlich in der „Box“ immer gefachsimpelt. Die Fans treffen sich im gemütlichen Lokal, um sich auf das Spiel vorzubereiten bzw. das Spiel ausklingen zu lassen. Auch die Mannschaft nützt das Lokal gerne. „Man kann schnell mal eine Kleinigkeit essen und sich auch einmal auf ein Getränk treffen“, erklärt – Daniel gauthier Gerhard Unterluggauer. Auch legendäre Siege wie z .B. wie der einzigartige Freiluftderbytriumph der Villacher im Klagenfurter Fußballstadion wurde bei den Kenzians gefeiert, bei jedem Meistertitel gab es in der „Box“ ein rauschendes Fest! Nach der Meisterschaft hat man oft die Saison in der „Box“ ausklingen lassen. Spieler wie Daniel Gauthier bezeichneten die Sportsbar dann als „lobster trap“ (Hummerfalle). „You can get in, but you never get out!“ (Du kommst rein, aber nie mehr raus!).

The box is a lobster trap! You can get in, but you never get out!

Die „Box“ bietet neben gemütlicher Bar Atomsphäre, tollem Essen und ausgezeichnetem Villacher Bier auch live Sport Events die auf einer großen Leinwand und einem Flachbildschirm übertragen werden. So kann man ServusTV Live Übertragungen und auch SKY Sport Events immer mitverfolgen und im Kreise von Freunden bei toller Stimmung bei allen wichtigen Entscheidungen mitfiebern. Die Box bietet einfach für jeden etwas! Und keine Angst, man kommt schon wieder raus!

Der Freiluftderbytriumph wurde in der „Box“ gefeiert wie ein Meistertitel! – gert Prohaska

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