Merkur Druck
Gruppe
Hauszeitung der Merkur-Druck-Gruppe
1. Ausgabe Juni 2011
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Legende zum Titelbild Bild vom Gruppen-Ausflug
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis
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Impressum
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Editorial
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Impressum
Geschäftsjahr 2010
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Hauszeitung der Merkur Druck Holding AG und deren Tochterfirmen Ausgabe Nr. 1, Juni 2011 6. Jahrgang
Neue Schneidmaschine
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Schrittzählwettbewerb
6–7
Zukunftssport Beach Soccer
8–9
Erscheint halbjährlich: Ende Juni und Mitte Dezember
Neue Einsteckanlage Ferag EasySert
10–11
Redaktionsschluss für 2011: Nr. 2/2011 15. November 2011
Einweihung Einsteckanlage
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Seilziehen
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Redaktion: Peter Berner Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Peter Berner, Brigitte Meier, Peter Germann, Stefan Iselin, Bruno Witmer, Karin Schaarschmidt, Simon Heger, Beat Mühlematter, Ruth Wüthrich, Mark von Bergen, Walter Siegrist und Beatrix Rindlisbacher
Personalausflug
14–15
Geschäftsabend und Gewinner MZD
16–17
Hertig + Co. AG
18–19
Mitarbeiter privat: Karin Schaarschmidt
20–21
Herstellung dieser Ausgabe: Vorstufe: Merkur Zeitungsdruck AG, Langenthal Druck: Baumgartner Druck AG, Burgdorf
Personelles
22–23
Schlusspunkt
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Peter Berner
Editorial Wir wollen dabei sein! Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter Kaum war das erfreuliche Geschäftsjahr 2010 zu Ende, wurden die Uhren am 01.01.2011 wieder auf null gestellt. Kurz war die Zeit, in der wir uns am guten Ergebnis freuen konnten. Die Entscheide für den grossen und vollen Korb an Aktivitäten, Projekten und Investitionen für das Jahr 2011 sind grösstenteils im letzten Herbst getroffen worden. Der Alltag und damit auch das operative Geschäft haben uns voll im Griff. Bereits sind wieder 6 Monate vergangen, und wir sind auch im neuen Jahr wieder gut unterwegs. Die Zahlen stimmen, und die Projekte sind so weit «on time». Nur ist
das Jahr eigentlich bereits gelaufen. Die Planung für das nächste Jahr – 2012 – ist voll im Gang. Der Druck des Marktes und die Geschwindigkeit der Veränderungen sind enorm gestiegen. In diesem schwierigen Umfeld wollen wir unsere Chancen wahrnehmen und aus einer starken Position die Opportunitäten im Konsolidierungsprozess nutzen. Wir wollen weiter wachsen und als MD-Gruppe eine wichtige Rolle in diesem hart umkämpften Markt spielen. Grösse allein ist nicht alles – aber es braucht sie, um nicht zu den 50% der Druckereien zu gehören, die in den nächsten 10 Jahren verschwinden werden. Ihr Peter Berner CEO und Delegierter des VR
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Tolles Ergebnis im 105. Geschäftsjahr der Merkur Druck Die Generalversammlung betreffend das Jahr 2010 fand – dies ist keine Überraschung – im Hotel Bären, Langenthal, statt. Am 18. Mai musste die Merkur Druck Gruppe ihren Aktionären Rechenschaft über das vergangene Geschäftsjahr ablegen. Der konsolidierte Umsatz stieg leicht von 25,5 Millionen Franken im Jahr 2009 auf 26,0 Millionen Franken im 2010. Der Rückblick auf das Jahr 2010: • Trotz des schwierigen Marktumfeldes können wir auf ein gesamthaft gutes Geschäftsjahr 2010 zurückblicken. • Das ambitiöse Budget haben wir beim Umsatz nicht ganz erreicht, beim Ertrag dafür sogar übertroffen. • Der Wettbewerb verschärft sich weiter – ausländische Anbieter drängen zusätzlich auf den Markt (Euro) – der Preisdruck steigt – die Erlöse sinken.
Welche Investitionen tätigte die Merkur-Gruppe im 2010 und welche sind für 2011 geplant? Die Hauptinvestition im Jahr 2010 war eine neue 50x70-5-Farben-Druckmaschine für Baumgartner Druck. Die Merkur Druck vollendete ihren Neubau an der Gaswerkstrasse und kaufte eine komplette Schneidstrasse Polar. Was ist für das Jahr 2011 geplant? Aktuell wird im Zeitungsdruck eine Einsteckmaschine der Firma Ferag in Betrieb genommen. Die Maschinen dieser Zürcher Unternehmung sind weltweit führend. Die Merkur Druck wird im Sommer eine neue Heidelberg XL im Format 105x75 erhalten. Diese Investition stellt einen weiteren Meilenstein in der anhaltenden Modernisierung des Maschinenparks der Gruppe dar. In ihrer Konfiguration mit Wendung wird die Druckmaschine der Merkur Druck neue Möglichkeiten eröffnen.
Schliesslich wird im 2011 ein neues ERP, das heisst ein neues Computersystem, eingeführt. Dies beinhaltet sowohl ein neues Drucksystem (Printplus) wie auch ein neues Buchhaltungssystem (SAP) und wird uns in den nächsten Monaten stark fordern. Zukunft? Wie anhand der Investitionen gesehen, packt die Merkur-Druck-Gruppe die nächsten Jahre mit viel Zuversicht an. Der Verwaltungsrat stellte den Aktionären seine Strategie vor. Bei der Strategie geht es darum, welche Mittel wann, wo und wie einzusetzen sind. Ich kann dies einfach formulieren: das Richtige richtig tun!
Stefan Iselin
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Polar 137 XT Autotrim ersetzt Polar 115 EM AT Im März verabschiedete die Merkur Druck AG die 28-jährige Schneidmaschine Polar 115 EM AT. An ihrem Platz steht nun die neue Polar 137 XT Autotrim. Somit ist ein weiterer Schritt getan, um eine grösstmögliche Produktivität zu erreichen. Die Anschaffung der Polar 137 XT Autotrim bringt viele Vorteile mit sich. Sie ist mit der zukunftssicheren Schneidtechnologie in sämtlichen Schritten schneller und somit das effektivste Modell dieses Schneidmaschinentyps. Durch die höhere Sattel- und Messergeschwindigkeit wird die Effizienz deutlich gesteigert. Die neue Software lässt sich einfach und schnell programmieren; dank vieler Zusatzfunktionen wird die Produktivität erhöht und die Stillstandzeit verkürzt. Mit der Polar 137 XT Autotrim können nun auch Bogen mit einer Diagonalen von 137 cm geschnitten werden. Die Polar 137 XT Autotrim garantiert höchste Schneidgenauigkeit. Das POLAR Positioner System DPS steuert die Maschine mit einer mechanischen Positionierungsgenauigkeit von 1/1000 mm. Mit neuer Schneidmaschine und einem qualifizierten und motivierten Team startete die Merkur Druck AG in den Frühling 2011.
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Gemeinsam wird auf die Podestplätze des Schrittzählwettbewerbs angestossen. V.l.n.r.: Otto Rudolf von Rohr, Verkaufsleiter Merkur Druck AG, Bernhard Bärtschi, Rudolf Geiser AG (2. Rang), Lilian Geiser (1. Rang), Urban Fischer (3. Rang) und Ernst Stucki, Geschäftsführer Merkur Druck AG.
Céline Jagisch von den Schweizer Milchproduzenten, SMP, Bern, wird der Gutschein für ein Wochenende im malerischen Emmental von Ernst Stucki überreicht.
Dem Sieger und der Siegerin aus der Kategorie «Kunden» und «Merkur Druck AG» werden die Gutscheine überreicht. V.l.n.r.: Otto Rudolf von Rohr, Bernhard Bärtschi, Lilian Geiser und Ernst Stucki.
Auch der längste We g b e g i n n t m i t d e m e r s t e n S c h r i t t
Lilian Geiser und Bernhard Bärtschi gewinnen «Schrittzählwettbewerb» Mit einem Schrittzähler überraschte die Merkur Druck AG zum Jahresende 2010 Kunden und Mitarbeiter mit einem originellen und besonders gesunden Geschenk. «Sich mehr bewegen» ist nicht nur ein beliebter Vorsatz zum Jahreswechsel – Bewegung fördert die Gesundheit und macht glücklich! Deshalb empfehlen Mediziner rund 10 000 Schritte pro Tag. Als zusätzliche Motivation, sich im Alltag mehr zu bewegen, fit zu bleiben und dabei erst noch Spass zu haben, lancierte die Merkur Druck AG den Wettbewerb «Schritte zählen». Insgesamt haben sich 39 Personen an diesem sportlichen Wettstreit beteiligt. Sie erreichten die beachtliche Zahl von 3 Mio. Schritten oder legten eine Strecke von rund
2100 km zurück. Das entspricht der Distanz Langenthal–Moskau! Berglauf zum Sieg Mit 52 417 Schritten gewinnt die 24-jährige Lilian Geiser alias Hamö überlegen den ersten Schrittzählwettbewerb in der Geschichte der Merkur Druck AG. Die Langenthalerin absolvierte einen Berglauf von Grindelwald auf den Männlichen und zurück. Am gleichen Tag läuft sie weiter quer durch Grindelwald bis zur Station Alpenrose und kehrt wieder zum Ausgangsort nach Grindelwald zurück. Wie lange die Mitarbeiterin aus der Abteilung Druckweiterverarbeitung dafür gebraucht hat, wissen wir nicht, aber dass sie gut zu Fuss ist und daneben über
Kondition und Ausdauer verfügt, beweist ihre eindrückliche Leistung. In der Kategorie Kunden schwang Bernhard Bärtschi alias Barny obenauf. Der Langenthaler arbeitet bei der Rudolf Geiser AG und erreichte 43 595 Schritte. Beiden Gewinnern wurde ein Gutschein von Fr. 200.– für den Einkauf in einem Sportgeschäft überreicht. Nach dem Motto «Mitmachen ist wichtiger als siegen» wurde unter allen Kundenteilnehmern ein Wochenende im malerischen Emmental ausgelost. Glückliche Gewinnerin war Céline Jagisch alias lovely von den Schweizer Milchproduzenten SMP, Bern. Auch ihr wurde der Preis von Geschäftsführer Ernst Stucki übergeben. Text: Brigitte Meier
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Rangliste
Rang
Vorname
Name
Nickname
Anzahl Schritte
1
Lilian
Geiser
Hamö*
52417
MDL
2
Bernhard
Bärtschi
Barny
43595
Rudolf Geiser AG
3
Urban
Fischer
Gänsefüsschen*
43062
MDL
4
Otto
Rudolf von Rohr
Aro*
36433
MDL
5
Gerda
Lüthi
Greti*
33385
MDL
6
Cornelia
Bärtschi
Spitzmuus
26530
Rudolf Geiser AG
7
Roland
Pfäffli
johnny
25039
Grundbuchamt Thun
8
Sabine
Bolliger
bolli
24982
Autoglobal
9
Vreni
Aegerter Müller
alumnus*
24187
MDL
10
Gabi
Bushi
sunshine*
22942
MDL
11
Jeremias
Marti
Biker*
21147
MDL
12
Sonja
Weber
barbabeau
20844
divis
13
Margrit
Saxer
magi
20620
ASVZ
14
Daniela
Carrera
Alter Turnschuh
20422
SMP
15
Simon
Kuert
cursus
18798
Forschungsstiftung
16
Regula
Schärz
Savanne-Huscher
17748
Swissmilk
17
Walter
Kölliker
Zöfu*
16720
MDL
18
Andrea
Zimmermann
Tausendfüssler*
15244
MDL
19
Oliver
Bärtschi
happyboy
13820
Rudolf Geiser AG
20
Sarah
Salzmann
Sarita
13701
Glas Trösch
21
Sandro
Ercoli
el Toro*
13700
MDL
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Mathias
Naegelin
mattli
13082
SBMV
23
Andreas
Schär
Ämitaler*
12838
MDL
24
Henri-Marc
Sager
marci-boy*
12687
MDL
25
Peter
Germann
Pit 11*
12660
MDL
26
Hans-Jürg
Aeschbacher
suni45
12234
Aeschbacher AG
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Werner
Kurzen
Wege*
11789
MDL
28
Andreas
Meier
Hornet
10436
Alpiq AG
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Tanja
Weber
wäberli*
10374
MDL
30
Susanne
Sunier
Susanne Sunier*
10307
MDL
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Manuel
Beyeler
MaBe*
10198
MDL
32
Céline
Jagisch
lovely
9710
SMP
33
Roberto
Cazzato
caro
9123
34
Géraldine
Cheneau
bunny
7607
Tosches Sumiswald
35
André
Michel
André Michel
7132
DDC
36
Mario
Loreggia
Mobi
25
Firma
Die Mobiliar
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Gefühlte 40 Grad brennen auf der Haut, zwischen Zuschauerraunen und dem Rauschen des Meeres herrscht angespannte Stille. Beim Atmen fühlt sich die Luft trocken an, die Sicht wird von aufwirbelndem Sand beeinträchtigt. Männer mit durchgeschwitzten Trikots kämpfen bereits seit einigen Minuten gegeneinander. Wie einst bei den römischen Gladiatorenkämpfen, versucht man seinen Gegner zu täuschen, um ihn, die kleinste Schwäche ausnützend, ins Verderben zu stürzen. Eleganz und Dynamik beherrschen die Szenerie. Perfekte Beherrschung des Körpers und auch des kleinen Balls, der durch akrobatische Einlagen Richtung gegnerisches Tor befördert wird. Zwei, drei schnelle Pässe. Spacca bringt den Ball in die Luft. Nun scheint die Welt stillzustehen. Mit einer Flinkheit, die man einem der gut gebauten Spieler nicht zutrauen würde, entkommt er mit einer Drehung zwei seiner Gegner. Der Versuch, ihn zurückzuhalten, ist nutzlos. Sand wirbelt auf. Mit Schwung
hebt er mit dem linken Bein ab, das rechte zieht er mit voller Wucht nach und trifft den Ball. Ein Schrei begleitet diese Szene akustisch, bevor er vom frenetischen Applaus der Zuschauer übertönt wird. Dejan Stankovic erhebt sich, wischt sich selbstzufrieden den Sand vom Trikot. Der Ball liegt im Tor, hinter der Linie. In etwa so hat es sich 2009 in Dubai gegen Bahrain zugetragen. Das erste Tor der Schweiz wurde mit einem genialen Fallrückzieher von Dejan Stankovic, einem der weltbesten Stürmer, erzielt. Das war der Beginn einer überragenden Show der Schweizer Beach-SoccerNationalmannschaft an der Weltmeisterschaft. Die Schweiz wurde Vizeweltmeister. Nur Brasilien war besser. Jetzt, zwei Jahre später, lanciert Suzuki in Zusammenarbeit mit weiteren Sponsoren und dem Schweizerischen
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Beach-Soccer-Verband die erste Langzeitliga der Schweiz: die Suzuki Swiss Beach Soccer League. Hier kommt die Baumgartner Druck AG ins Spiel. Wir engagieren uns für die Drucksachen, sie sollen ausserordentlich sein, wie die Sportart selbst. Kreative Freiheit wird uns zugestanden, wir nutzen sie voll aus, um ein ansprechendes Magazin sowie verschiedene Plakate und Flyer zu gestalten. Die Baumgartner Druck AG übernimmt das Drucksachensponsoring bis zu einem bestimmten Betrag, und dies aus guten Gründen. Beach Soccer ist eine Sportart mit grosser Zukunft. Eine Sportart, die junge Leute mobilisiert und ältere Leute fasziniert. Die ideale Werbeplattform für unser Unternehmen. Zukunft bauen auf sozialen Plattformen ist bei Baumgartner Druck im Moment ein grosses Thema. Um eine Brücke zur Generation X zu bauen, setzt die Baumgartner Druck AG bald auf Social-Media-
Plattformen wie Facebook, Twitter und XING, alles Gebiete, in denen sich eine innovative Firma bewegen muss. So werden potentielle spätere Kunden erreicht und auch die Medienpräsenz der Firma auf einfache Art gestärkt. Wie schon Curt Goetz sagte: «Man soll die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Doch man sollte auch dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.»
Simon Heger Lernender Polygraf im 2. Lehrjahr Baumgartner Druck AG
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Neue Einsteckanlage – Ferag EasySert
Alter Standort.
Transport in das UG.
Der Platz für die Maschine ist vorbereitet.
Demontage der alten Anlage.
Temporäre Montage im Keller.
Mit der Zunahme der Beilagen in den Anzeigern und den zusätzlichen Druckaufträgen von Haller + Jenzer AG («Burgdorfer», «d’Region» und «PVB») drängte es sich auf, die bestehende Einsteckanlage zu ersetzen. Mit maximal 9000 Ex./Std., netto ca. 7000 Ex., vollbrachte die antike und zusammengewürfelte Anlage (Müller Martini und Ferag) für ihr Alter eine recht gute Leistung.
Am neuen Standort.
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Anlieferung durch Ferag.
Montage Stahlträger mit Zuschauern.
Aber um «d’Region» am Montag pünktlich in Härkingen abzuliefern, reichte die Leistung nicht. Ebenfalls hatten wir am Mittwoch grosse Probleme, wenn mehreren Anzeigern diverse Beilagen einzustecken waren, die Termine einzuhalten (18.00 Uhr eintreffen im Verteilzentrum der Post in Härkingen). Mit diesen Vorgaben begannen wir im April 2010 mit der Evaluation der neuen Anlage. Zuerst suchten wir auf dem Occasionsmarkt nach Maschinen, die unseren Ansprüchen gerecht werden könnten. Nach diversen Besichtigungen und Offerten beschlossen wir, dass nur eine neue, auf uns zugeschnittene Anlage in Frage kommt. Schliesslich baten wir die Firmen Müller Martini und Ferag, beides angesehene Schweizer Unternehmen, uns nach unsern Vorgaben Offerten zu machen. Schlussendlich machte die Firma Ferag mit der EasySert das Rennen. Damit während der Installation der neuen Anlage die Produktion gewährleistet werden konnte, musste die alte Anlage demontiert und im Untergeschoss wieder aufgestellt werden. Dies wurde durch die Firma Sitech zwischen Mittwoch, 16. März 2011 abends und Montag, 21. März mittags umgesetzt. Am 4. April wurde die EasySert dann mit 2 Sattelschleppern in Kisten verpackt angeliefert. Die Montage durch die Firma Ferag, unterstützt durch Personal von uns, dauerte inklusive Instruktion 4 Wochen. Am Mittwoch, 4. Mai produzierten wir im Rahmen der Ausbildung zum ersten Mal den «Anzeiger Langenthal und Umgebung» mit der EasySert.
Alles steht bereit zur Montage.
Die neue Anlage besteht aus: Hauptanleger: Gibt das Produkt, in das eingesteckt wird, an die Kette ab. Transportkette: Transportiert mit 562 Klammern die Produkte durch die ganze Anlage. Der Klammerabstand beträgt 10 cm, dies ergibt eine Kettenlänge von 56,2 Meter. 4 Beilagenanleger, mit denen die Beilagen in der Grösse von Zeitungen bis A6 eingesteckt werden können. EasySert Trommel: Vollzieht den eigentlichen Einsteckprozess. Kreuzleger: Damit werden die Pakete nach Vorgabe gebildet und anschliessend vom Personal versandgerecht mit Bundzetteln versehen und zum Teil in Postsäcke und Sammelbehälter verpackt. Steuerung: Über Touchscreenbildschirm kann die ganze Anlage eingerichtet und gestartet werden. Fotozellen überwachen den ganzen Laufweg in der Maschine. Kontrolle: Falsche oder nicht vollständige Produkte werden während der ProAuf den Millimeter genau.
duktion repariert. Wenn dies nicht möglich ist, werden sie ausgeworfen. Leistung: Im optimalen Fall 25 000 Ex./h. Die Aufstellung der Anlage wurde so gewählt, dass sie jederzeit ausgebaut oder gar an die Rotation online angehängt werden kann. Wir produzieren nun schon seit Anfang Mai. Es hat sich herausgestellt, dass die Anlage sehr zuverlässig arbeitet und einfach in der Bedienung ist. Bruno Witmer
Montagechaos.
Das Montageteam. Hightech von Sauber.
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Einweihung Einsteckanlage «EasySert System» – Openday-Anlass vom 11. Mai 2011 Anlässlich der offiziellen Einweihung der neuen Einsteckanlage «EasySert System» aus dem Hause Ferag – getauft auf den Namen «Brunello» nach dem ähnlich lautenden Vornamen des Produktionsleiters der Merkur Zeitungsdruck AG – Bruno Witmer –, fand am 11. Mai in den Räumlichkeiten der Merkur-Druck-Gruppe in Langenthal eine freie Besichtigung statt. Rund 80 Gäste folgten der Einladung, um sich von der beeindruckenden Technologie und der Leistungsfähigkeit des neuen Einstecksystems zu überzeugen. Die Merkur Zeitungsdruck AG hat sich zu die-
ser Investition entschieden, um sowohl die heutigen als auch künftigen Kundenbedürfnisse noch besser abzudecken. Das neue Ferag-System erlaubt, mit hoher Geschwindigkeit bis zu 4 Beilagen gleichzeitig in das Trägerprodukt einzustecken. Auf dem anschliessenden Rundgang in der Merkur Druck AG hatten die Gäste ebenfalls Einblick in die Welt des Bogendrucks und der Weiterverarbeitung. Im Anschluss an den Rundgang wurde beim Umtrunk gefachsimpelt und Kunden- und Partnerbeziehungen gepflegt. Beat Mühlematter
Gross und Klein ist sichtlich beeindruckt.
Der Stolz über die neue Anlage ist dem Produktionsleiter anzusehen.
Gesamtüberblick.
Es wird gefachsimpelt.
Der Star des Tages – das neue Ferag-Einstecksystem EasySert.
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Plausch-Seilziehen Auswil 2011 Bei strahlendem Sonnenschein und optimalen Wettkampfbedingungen trafen wir uns in Auswil, um am alljährlichen Plausch-Seilziehen teilzunehmen. Dank der reichen Erfahrungen aus den Vorjahren optimierten wir unseren Formaufbau und Trainingsaufwand so gezielt,
dass uns eigentlich nichts aus der Ruhe bringen konnte – dachten wir zumindest. Bei den ersten beiden Pulls waren wir absolut chancenlos. Unserem Coach gelang es hernach, die Mannschaft so umzustellen, dass wir den nächsten Gegner bodigten. Dank diesem Sieg durften
wir am Schluss um Position 5 kämpfen. Nach einem diskussionslosen ersten Sieg waren wir unserem Ziel doch schon sehr nahe. Doch das Team der Landi Melchnau gab sich noch nicht geschlagen, auch dank der gütigen Mithilfe von einem Mitglied aus unserem Team, und zog uns beim zweiten Pull an den Rand der Niederlage. Dank unserer Routine, sowie einer ausgezeichneten Teamarbeit, gelang es uns, das Blatt in absolut souveräner Manier zu unseren Gunsten zu wenden, so dass wir das Turnier auf Rang 5 von 9 Teams beenden durften. Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei R. Stalder, Druckchemie, für seine tatkräftige Unterstützung, bei unseren Fans, welche zahlreich angereist waren und uns lautstark unterstützten. Ebenfalls ganz herzlichen Dank an unsere Sparringspartner der Seilziehgruppe Eriswil für die Trainingslektionen. Dank ihnen konnten wir uns taktisch so weiterentwickeln, dass dieser Erfolg überhaupt erst möglich wurde. Mark von Bergen
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Ausflug der Merkur-Druck-Gruppe Am Freitagnachmittag, 24. Juni trafen sich 120 gutgelaunte Ausflügler auf dem Parkplatz der Merkur Zeitungsdruck AG. Nach gegenseitiger Begrüssung und «Appell» starteten wir, verteilt auf drei Cars, Richtung Hallwilersee. In Meisterschwanden angekommen, ging es für 1½ Std. aufs Schiff, wo diskutiert und «g’apérölet» wurde. Die idyllische Uferregion hat uns fasziniert! Einige nutzten die Gelegenheit und stiegen etwas früher aus und genossen einen 20-minütigen Fussmarsch entlang des Hallwilerseeufers. Anschliessend fuhren wir mit den Cars weiter nach Seengen ins Restaurant Rebstock, wo uns ein feines Abendessen mit einem reichhaltigen Dessertbuffet serviert wurde. Um 22.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Langenthal.
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IMPRESSIONEN 14. Januar 2011 Gesch채ftsabend der Merkur Zeitungsdruck AG
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Nicht nur Essen und Trinken war angesagt, sondern auch noch ein OrtsnamenQuiz. Aus drei Vorschlägen gab es nur eine richtige Antwort. Ob es die Schwei-
zer Ortschaft Am Bach, Am Fluss oder Am See gibt? Oder wie ist es mit Allenlüften, Allenwinden oder Allenböen? Bei solchen Fragen wurde es langsam, aber si-
cher verwirrlich! Beatrice Egli gewann dieses Quiz. Von 39 Fragen beantwortete sie nur 4 falsch. Herzliche Gratulation!
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Hertig + Co. AG Wir freuen uns, Ihnen unsere Druckerei an der Werkstrasse 34 in Lyss – im Industriegebiet Süd – vorzustellen. Nicht weit vom Autobahnanschluss Lyss Süd gelegen, ist die Druckerei mit ihren vielen eigenen Parkplätzen für unsere Kunden und Geschäftspartner leicht und schnell erreichbar. Aber auch für die Logistik wie die Anlieferung von Papier und weiteren benötigten Druckmaterialien sowie für die Auslieferung der Druckerzeugnisse fanden wir hier den idealen Standort.
DRUCKEREI: Unsere neuste Druckmaschine Das neuste «Prunkstück» in unserem Maschinensaal ist die Heidelberg Speedmaster 102-5+LX2.
Auslage. Ein vollständig neu konzipiertes Ablageluftsystem gewährleistet eine sanfte Bogenablage und eine genaue Stapelbildung. Der sichtbare Nutzen ist eine optimale Druckqualität bei höchster Maschinengeschwindigkeit, was wiederum höhere Nettoleistung bewirkt und damit eine bessere und profitablere Wirtschaftlichkeit. Dies macht sich für den Kunden auch in der Preisgestaltung positiv spürbar. Weitere Maschinen sind unter anderen die Heidelberg CD 74 im Druckformat 74x52 cm, ebenfalls mit 5 Farbwerken und einem zusätzlichen Lackwerk. Eine weitere Heidelberg Speedmaster, 2-farbig, mit einem Druckformat von 72x102 cm und umstellbar auf 1/1 vervollständigt unsere «Grossformatigen». Für den Umzug und die Neuinstallation in Lyss wurden beide Druckpressen vollständig überholt und können weitgehend als neuwertig angesehen werden.
Ausgerüstet mit 5 Farbwerken und einem separaten Lackwerk sowie einem Druckformat von 74x104 cm ist diese Maschine für jede noch so anspruchsvolle Arbeit die optimale Druckpresse. Zudem ist sie umstellbar auf 2/3.
MANAGEMENT: Neues Kalkulations- und Informationssystem
Die Leistung ist beeindruckend, beträgt doch die Druckgeschwindigkeit 15 000 Bogen pro Stunde – dies dank der neu entwickelten Querstabilisatoren an den Druckwerken. Eine aerodynamisch optimierte Greiferbrücke erlaubt eine flatterund abschmierfreie Bogenführung in der
Im Zuge der Verlegung der Druckerei Hertig nach Lyss wurde auch ein vollständig neues Kalkulationssystem respektive Management-Informationssystem eingeführt, das ebenfalls alle wichtigen Komponenten des Auftragsmanagements berücksichtigt und integriert.
Druckereigebäude an der Werkstrasse 34 im Industriegebiet Süd von Lyss.
Das führt zu einer transparenten und rationellen Planung und Abwicklung aller Druckaufträge. Die gesamtheitliche Integration sämtlicher Geschäftsprozesse wird ein immer wichtigeres Thema für die Vernetzung von Printmedien-Unternehmen. Neben der Vernetzung der Produktionsbereiche von Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung gewinnt auch die Integration des betriebswirtschaftlichen Workflows an Bedeutung. Mit der professionellen Branchensoftware «Prinance» von Heidelberg für Druckbetriebe werden alle Aufgaben von der Vorkalkulation über die Auftragsabwicklung bis hin zur Nachkalkulation und Rechnungsstellung erfasst. Der Benutzer dieser Software kann somit seine Kalkulation überprüfen und erhält die notwendigen Informationen, ob seine ausgeführten Druckaufträge profitabel sind und ob er auch wirklich wettbewerbsfähig produziert. Die gesamte Kundenkorrespondenz – vom Angebot über den Lieferschein bis hin zur Rechnung – kann automatisch im Microsoft Word erstellt und den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Zudem übernimmt das System die Materialverwaltung und unterstützt den Bestellprozess. Die integrierte Kapazitätsverwaltung teilt dem internen
5-Farben-Speedmaster 102-5+LX2 mit Lackwerk.
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Sachbearbeiter mit, ob ein Auftrag termingerecht fertig gestellt werden kann, und ermöglicht somit eine frühzeitige Reaktion bei auftauchenden Terminkollisionen.
:AVALON: Ein Produkt der jüngsten Generation Ein Schritt in die Zukunft mit einem neuen Thermo-Druckplattenherstellungssystem! Mit dem Umzug in unser neues Gebäude nach Lyss haben wir in einige zukunftsorientierte Neuerungen investiert. Eine davon ist das der jüngsten Generation angehörende Thermo-Druckplattenherstellungssystem :Avalon. Das bis anhin benutzte Plattenherstellungssystem war zwar noch voll produktionstüchtig. Doch im Hinblick auf die Zukunft wollten wir sicherstellen, dass wir unsere Kunden einmal mehr auf profitable und avantgardistische Weise zufrieden stellen können. Mit :Avalon sind wir in ein neues Zeitalter in Bezug auf Präzision und Effizienz eingetreten. Der neuentwickelte HD-Belichtungskopf trägt den enormen Fortschritten der Belichtungstechnik voll Rechnung. Der Belichtungskopf arbeitet mit 512 Laserstrahlen, was eine hohe Belichtungsgeschwindigkeit bei geringer Trommelumdrehungsgeschwindigkeit erlaubt. Der Betrieb wird so um ein Viel-
Der Maschinensaal aus der Vogelperspektive.
faches vereinfacht und sorgt für langfristige Zuverlässigkeit. Bei der Entwicklung des :Avalon hat der Hersteller alle Elemente berücksichtigt, die Einfluss auf die Qualität haben können. Die automatische Kalibrierung, der dynamische Autofokus und niedrige Trommelumdrehungsgeschwindigkeiten ermöglichen eine konstant präzise Tonwertreproduktion sowie fehlerfreie Belichtungen.
ARCHIV: Ein weiterer Pluspunkt in der neuen Druckerei Das Hochregal – zur neuen Infrastruktur gehörend – bringt uns entscheidende Vorteile in der Papier- und Kundendrucksachenlagerung. Mussten wir bis anhin die vielen Paletten verschiedenster Papiere weitgehend im Untergeschoss und rund um die Druckmaschinen sowie in Gängen lagern, verschwinden die Paletten, kaum angeliefert, im Hochlager. Dasselbe gilt für die Archivierung von Kundendokumenten und -vorlagen und selbstverständlich auch für unsere eigenen Dossiers.
sehenen Paletten und Behälter werden beim Eingang zum Hochlager erfasst und die Daten auf dem Systemcomputer gespeichert. Der automatische Laufkran sucht nun selbständig jeweils den kürzesten Weg zu einem freien Lagerplatz, was eine hohe Zeitersparnis erlaubt. Dieser Kran meldet die Nummer des Lagerplatzes wieder zurück an den Computer. Die Papierpaletten für einen Druckauftrag sind also nicht nebeneinander gelagert, sondern über das gesamte Hochregal verteilt. Wird nun für einen Auftrag das eingelagerte Papier gebraucht, reicht ein einfacher «Klick» auf dem Systemcomputer, und schon nach wenigen Minuten steht das benötigte Material im Maschinensaal zur Verfügung. Walter Siegrist
Mit einer Höhe von 16,43 Meter und einer Länge von 38 Meter hat das Hochregal Raum für 789 SBB-Paletten und 1914 Behälter. Die Ein- und Auslagerung ist vollautomatisch und «chaotisch». Das heisst, die mit einer Codenummer ver-
Ein Blick in das vollautomatische Hochlager.
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Mitarbeiter privat Karin Schaarschmidt
Name: Karin Schaarschmidt Wohnort: Langenthal Alter: Nicht so alt wie ich aussehe Hobbys: Fasnacht, Garten, Lesen Eintritt Merkur: 1. Oktober 2010, Buchhaltung
Die schönste Zeit des Jahres ist eindeutig die Fasnachtszeit – und die dauert bei mir von Oktober bis zur «Uslumpete». Ich bin bei der Langenthaler Söibloterä WagenClique aktiv, die 1978 gegründet wurde. Wir sind zurzeit 7 Frauen, 3 Männer und eine Handvoll Frischlinge. Einige Mitglieder sind schon über zwei Jahrzehnte mit dabei. Mitte Oktober trifft sich die ganze Clique zur Sujetwahl, und jeder bringt seine Vorschläge, die er im Laufe des Jahres gesammelt hat, vor. Aus diesen zahlreichen Ideen wird in mehreren Durchgängen abgestimmt, welches Thema wir am nächsten Umzug darstellen wollen. So haben wir die letzten Jahre etwa Themen wie «Bauer, ledig, sucht...», «Harry Potter», «Das Rauchverbot», «Die B-Post» oder dieses Jahr die Teenie-Vampirgeschichten wie «Twilight» aufs Korn genommen. Ist das Motto gewählt, macht sich jeder Gedanken und Skizzen zu Kostüm und Wagen. Die Kostüme nähen wir jedes Jahr dem Motto entsprechend neu. Vor Weihnachten kaufen wir den Stoff und schneiden die Kostüme gemeinsam zu. Die Näharbeit ist jedem selbst überlassen, das Kostüm muss bis spätestens am Umzugssonntag fertig sein. Die Masken haben wir früher auch jedes Jahr selbst gemacht, da wir jedoch vom Nähen meist schon wunde Finger haben, haben wir zum Glück vor einigen Jahren schöne Söilimasken gekauft, die wir nun jedes Jahr wieder benutzen. Einen Monat vor der Fasnacht stellt uns die Stadt die Markthalle für den Wagenbau zur Verfügung.
An fünf Abenden pro Woche resp. Samstagnachmittagen wird gesägt, gemalt und geschraubt. Die Langenthaler Fasnachtsgesellschaft organisiert das Holz, das Vlies und die Farbe. Die Grundlage unseres Gefährts sind ein Traktor und ein Anhänger, die uns von einem befreundeten Bauernpaar für die Baudauer zur Verfügung gestellt werden. Da wir eher nach dem Spontan-Prinzip bauen, hat das ursprünglich Geplante nicht immer grosse Ähnlichkeit mit dem Endresultat. Die besten Ideen kommen jedoch meistens auch erst mit dem Bauen, und jeder kann seine Kreativität und sein Können einbringen. Da das Markthallentor nur 3,7 m hoch ist, werden die hohen Aufbauten separat angefertigt und am Umzugssonntag ausserhalb der Markthalle auf die bestehenden Bauten aufmontiert. Die Geselligkeit und die Kameradschaft sind für uns das Wichtigste, und wir treffen uns auch durchs Jahr zu gemütlichen Anlässen, seis zum Wandern, zum Weihnachtshöck oder zum Bräteln. Am Umzugssonntag treffen wir uns bereits am frühen Morgen in der Markthalle. Die Stimmung der nervösen Vorfreude ist für mich einer der schönsten Momente der Fasnacht. Zusammen wird aufgeräumt und Traktor und Anhänger aus der Halle gefahren. Dabei haben wir schon allerlei Aufregendes erlebt, unserem Zugfahrzeug ist schon beim Herausfahren das Benzin ausgegangen, der Schlüssel ging verloren, oder ein Teil des Wagens verkeilte sich im Tor. Ist alles draussen, wird noch der Aufbau des Wagens mit vereinten Kräften, meistens auch unter Mithilfe anderer Cliquen, aufgebaut. Wenn das alles geschafft ist, hat man
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auch etwas Zeit, die anderen fertigen Wagen anzuschauen und sich mit anderen Fasnächtlern auszutauschen. Nach dem Mittag werden die Wagen auf dem Rundkurs zwischen den Guggenmusiken aufgestellt, und beim «Böllerschuss» um 14.14 Uhr setzt sich der Umzug in Bewegung. Am Umzug verteilen wir, nicht nur
zur Freude der Kinder, Bonbons, Kaugummis und natürlich auch reichlich Konfetti. Der Umzug endet, wenn die Startposition wieder erreicht ist. Gleich anschliessend fahren alle Wagencliquen auf den Markthallenplatz, wo die Sujets gleich abgebaut werden. So verschwindet die Arbeit mehrerer Wochen innerhalb kur-
zer Zeit. Ist der Traktor mit Anhänger sauber zurückgebracht, die Masken zur Reinigung eingesammelt und die ärgsten Konfetti aus dem Kostüm geschüttelt, geht es für uns auf ins Getümmel der Gassenfasnacht, und oft haben wir dabei schon wieder neue Ideen für die nächste Fasnacht.
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Personelles Merkurier – 1. Ausgabe 2011 Personelles 01.01.2011 bis 30.06.2011
31.12.10 Florian Schüpbach, Merkur Druck AG
Eintritte
30.04.11 Cedric Pfister, Baumgartner Druck AG
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen wir in unserer Gruppe willkommen heissen:
31.05.11 Thomas Baumeler Baumgartner Druck AG 14.02.11 Silvia Aeschbach, Polygrafin Baumgartner Druck AG
Wir danken für die geleisteten Dienste und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.
Firmenjubiläen Im ersten Halbjahr durften wir folgenden Mitarbeitern zum Jubiläum gratulieren und uns für die langjährige und treue Mitarbeit bedanken.
4.11.10 Vreni Aegerter, Korrektorin Merkur Druck AG
01.06.11 Michèle Hediger, Sachbearbeiterin Merkur Druck AG Wir hoffen, der Start war positiv, und wünschen viel Freude bei der Arbeit und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Austritte 01.01.11 Janic Bur, Drucktechnologe Merkur Druck AG
01.06.11 Jakob Kunz, 35 Jahre Aare Druck AG
Von ihnen mussten wir uns verabschieden: 31.12.10 Monika Engel, Aare Druck AG 31.12.10 Gertrud Lädrach, Aare Druck AG 31.12.10 Fritz Rothacher, Aare Druck AG
03.06.11 Paula Wälchli, 20 Jahre Merkur Druck AG
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Personelles
01.02.11 Léon Suter, 15 Jahre Baumgartner Druck AG
25.06.11 Beatrice Egli, 15 Jahre Merkur Zeitungsdruck AG
01.05.11 Alexandra Nyffeler, 10 Jahre Merkur Zeitungsdruck AG
01.06.11 Henri-Marc Sager, 15 Jahre Merkur Druck AG
01.05.11 Agnes Dennler, 10 Jahre Merkur Druck AG
11.06.11 Susanne Sunier, 10 Jahre Merkur Druck AG
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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Merkur Druck
Gruppe
Schlusspunkt