Merkur Druck
Gruppe
Hauszeitung der Merkur-Druck-Gruppe
2. Ausgabe Dezember 2011
3
2
Legende zum Titelbild Weihnachtsbaum bei Hertig + Co. AG
Impressum Hauszeitung der Merkur Druck Holding AG und deren Tochterfirmen Ausgabe Nr. 2, Dezember 2011 6. Jahrgang
Erscheint halbjährlich: Ende Juni und Mitte Dezember Redaktionsschluss für 2012: Nr. 1/2012 31. Mai 2012 Nr. 2/2012 15. November 2012 Redaktion: Peter Berner Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Peter Germann, Lena Hemminghaus, Urban Fischer, Beat Mühlematter, Beatrix Rindlisbacher, Walter Siegrist, Ernst Stucki, Bruno Witmer, Marianne Zwygart-Niederhauser Herstellung dieser Ausgabe: Vorstufe: Merkur Zeitungsdruck AG, Langenthal Druck: Merkur Druck AG, Langenthal Gedruckt auf MultiArt Silk
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2 Impressum 2 Editorial 3 Speedmaster XL105-6-P+LX3
4–5
Druckzentrum Merkur Druck / Baumgartner Druck
6
Neues Digitalfarbdrucksystem bei Hertig
6
Gautschete 7 SCL Tigers
8
Hertig-Weihnachtsbaum 9 Büro-Neubau 10–11 Mitarbeiter privat: Marianne Zwygart-Niederhauser
12–13
Personelles 14–15 Schlusspunkt 16
3
Peter Berner
Editorial Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter Wir müssen uns in der heutigen Zeit teilweise schneller bewegen, als unser Geist auf Dauer folgen kann. Der Alltag wird immer komplexer und gleicht mehr und mehr einem Leben auf der Überholspur. Manch einer würde gerne mal schreien: «Haltet die Welt an, ich möchte aussteigen!» Willkommen in der eben erst begonnenen elektronischen Revolution. PC, Internet und E-Mail haben sich zu einem unvermeidlichen Bestandteil unseres Alltags entwickelt und eröffnen uns ganz neue, nie erahnte Möglichkeiten. Diese haben neben all den erwähnten negativen auch sehr viele positive Aspekte, indem sie unseren Alltag nicht nur beschleunigen, sondern ebenso bereichern. Dass sich auch unser Unternehmen ständig den schwierigen Rahmenbedingungen im Markt anpassen muss, liegt auf der Hand. Dies verlangt von uns eine hohe Flexibilität, ist häufig unangenehm
und erfordert viel Kraft. Wir wissen alle: es sind nicht die Grössten, die überleben, sondern diejenigen, die sich am schnellsten den sich stark verändernden Marktgegebenheiten anpassen. Dies gilt seit Jahren auch für die grafische Industrie und insbesondere für die Druckbranche. Ich bin deshalb überzeugt, dass wir gerade in dieser schnelllebigen Zeit gut daran tun, Traditionen beizubehalten und zu pflegen. Denn ich bin mir bewusst, dass heute in unserer technisierten hektischen Welt die menschliche gute Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen nach wie vor die besten Ergebnisse liefern. In diesem Sinn freue ich mich auf weitere gemeinsame Aufgaben und Projekte und danke Ihnen herzlich für Ihren engagierten Einsatz und Ihren Teamgeist. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012.
Ihr Peter Berner CEO und Delegierter des VR
4
Speedmaster XL105-6-P+LX3 Am Freitagmorgen, 8. Juli 2011 um 7.30 Uhr positionierte sich Herr Burch mit seinem LKW mit Ladekran vor der Ram-
pe unseres Neubaus. Mit seiner grossen Erfahrung beim Entladen von Druckmaschinen-Einheiten verlief das Einbringen der Speedmaster XL105-6-P+LX3 völlig problemlos. Die anschliessende Installation unter der Leitung von Benjamin Richen, Monteur der Heidelberg Schweiz AG, gestaltete sich ebenfalls in der geforderten Präzision. Zwischen der Demontage der alten SM102-5 P und der Montage der XL105-6 blieb genügend Zeit, die umfangreichen Vorbereitungen zu realisieren. Dem Projektleiter Roger Siegenthaler, Heidelberg Schweiz AG, oblag die anspruchsvolle Aufgabe, die millimetergenauen Positio-
nen für die nachfolgend genannten Arbeiten zu markieren. Zu diesen gehörten: Fräsen der Stapelplatten-Aussparungen, Setzen der Lüftungskanäle, Verlegen von elektrischen und sanitären Leitungen und das Verschweissen der durch den Keller ins Freie führenden Kühlleitungen zum Rückkühler. Noch während der Installation kam der Instruktor Diego Treyer, ebenfalls Mitarbeiter von Heidelberg Schweiz AG, zum Einsatz. Zu seinen Aufgaben zählten unter Mitwirkung eines Druckers das Einlegen und Einstellen der Farb- und Feuchtwalzen, die Entfettung von papierführenden Maschinenteilen und natürlich die umfassende Instruktion der Maschi-
5
nenbedienung. Diese konnten wir dank den Erfahrungen mit der bestehenden XL105-5+LX2 auf ein Minimum reduzieren. Am 8. August 2011 produzierten wir die ersten Kundenaufträge auf der 6-FarbenMaschine. Das Druckresultat und die Fortdruckleistung konnte sehr schnell auf ein gutes Niveau gebracht werden. Die vollautomatisch umstellbare Wendetechnik mit der Möglichkeit, beidseitig
bedruckte Aufträge inline zu fertigen (1–2 Farben vor und 1–4 Farben + Lack nach der Wendung) erwies sich als einfache und zuverlässig funktionierende Komponente. Eine Woche nach Produktionsaufnahme fuhren wir im 3-Schicht-Betrieb mit zwei Maschinen modernster Drucktechnik den neuen Merkur-Standard auf unseren XL105. Peter Germann
Peak Performance Class – zukunftweisende Leistungsklasse für einen anspruchsvollen Markt! • • • • • • •
Speedmaster XL105 mit innovativer Wendetechnik Hochleistungs-Leitstand Press Center mit Wallscreen-Informationszentrale Inline-Farb- und Registerregelungssystem Autoplate XL – simultaner Plattenwechsler-Vollautomat Zentrale Auslegerbedienung mit Touchscreen und Jogwheel Automatisierter Bogenlauf mit Preset-Plus-Funktion Air-Jet- und Venturidüsen-Technologie für einen schonenden Bogenlauf
Format Bedruckstoff Druckgeschwindigkeit
75 × 105 cm 0.03 mm–0.6 mm 15 000 Bogen/Std.
6
Druckzentrum Merkur Druck / Baumgartner Druck Die Baumgartner Druck AG verlagerte ihre Produktion per Mitte September 2011 in die Merkur Druck AG in Langenthal. Fünf Fachkräfte und ein Lehrling wurden in die Abteilungen Druck und Weiterverarbeitung integriert. Zusammen mit den Mitarbeitern der Merkur Druck AG ergänzen sich die Teams zu Einheiten, welche gestärkt und konkurrenzfähig auf dem Markt auftreten und engste Liefertermine einhalten können. Gleichzeitig verstärkte die Merkur den
eigenen Produktionsteil mit Geräten und Maschinen der Baumgartner Druck AG. Dazu zählen eine Schneidmaschine, ein Stapelwender, eine T-Station, eine Fensterfalztasche, eine Bohrmaschine, eine Banderoliermaschine und einige Kleingeräte. Zwei Transportfahrzeuge zur Bewältigung der gesteigerten Produktion gehören ebenfalls in das Paket. Die Integration der Schneidstrasse mit der Polar 115 mit Waage (Abzähleinrichtung und Erfassung der Gesamtmenge)
und Transomat (automatische Stapelvorrichtung) erbringt einen entscheidenden Produktionsschub. Auch Fredy Matter als Chauffeur verstärkt unser Team in der Spedition. Wir heissen alle willkommen und wünschen ihnen eine rasche Eingliederung in unseren Betrieb. Mit ihnen zusammen werden wir die an uns gestellten Anforderungen und Aufgaben erfolgreich lösen. PG/ST
Neues Digitalfarbdrucksystem bei Hertig Druckqualität ist entscheidend Seit Frühling 2011 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Drucksachen auf unserem Xerox EX 700 digital zu d rucken. Die Druckqualität fällt Ihnen als erstes ins Auge. Sie werden begeistert sein von den sanften Farbüber gängen, der kristallklaren Ausgabe hochauflösender Fotos, der gestochen scharfen Textqualität, weichen Farbverläufen und der hohen Detailgenauigkeit. Derartige Druckergebnisse sind nur möglich, weil wir mit der höchstmöglichen Auflösung
Einzelfalz
Lochen
Wickel-Falz
Zig-Zag-Falz
Architekten-Falz
drucken – 2400 × 2400 dpi. Dank des robusten Transfersystems, in dem die Übertragung des Druckbilds auf das Papier erfolgt, liefert die Xerox 700 konsequent gute Ergebnisse. Weiterhin erhalten Sie dank des neusten Emulsion-AggregationToners eine matt glänzende Oberfläche wie im Offsetdruck mit detailgenau reproduzierten Schatten und exzellenten Halb tönen. Als Auszeichnung höchster Farbbeständigkeit und Konsistenz erhielt das System die FOGRA-Validation-PrintZertifizierung.
Druckmaterial Materialformat – Minimum 102 × 142 mm – Maximum 330 × 488 mm Materialgewicht – Minimum 64 g/m2 (Papier) – Maximum 300 g/m2 (Deckblatt) Falzarten Einzelfalz 148 × 210 mm bis 320 × 450 mm Wickel-Falz A4 Zig-Zag-Falz A4 Architekten-Falz (Z-Falz halbes Blatt) A3
Broschüre
Heften
Endverarbeitungsoptionen
Digitalfarbdrucksystem Xerox EX 700
7
Gautschete – eine «Jüngerin Gutenbergs» getauft Miriam Meier absolvierte ihre Lehre als Polygrafin in der Merkur Druck AG Langenthal. Die eigentliche Zeremonie begann nach der Fahrt von der Gaswerkstrasse zum Brunnen an die Talstrasse: Die 20-Jährige aus Oberbuchsiten wurde auf einen nassen Schwamm gesetzt und regelmässig mit einem Eimer kaltem
Wasser übergossen. Im Beisein von Angehörigen, Arbeitskollegen und einigen Schaulustigen wurde sie trotz Gegenwehr in den Brunnen getaucht. Nach dem alten Brauch der Druckergilde ist sie damit offiziell aufgenommen in den Berufsstand und erhält als echte Schwarzkünstlerin den «Gautschbrief».
Das Datum der Wassertaufe ist jeweils ein streng gehütetes Geheimnis des Druckbetriebes. In seiner ursprünglichen Bedeutung bezeichnet Gautschen den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers, das Ablegen des frisch geschöpften Papierbogens vom Sieb auf eine Filzunterlage. Brigitte Meier
8
oder ... wir drucken alle Seiten
es nicht immer einfach, die besten und eindrucksvollsten herauszusuchen. Die Herausforderung bei dem Buch lag zudem in seiner inhaltlichen Aufteilung: Der erste Teil beschreibt rückblickend die letzte Hälfte der vergangenen Saison, während im hinteren Teil die aktuellsten Spiele mit Bildern dokumentiert werden. Kein Wunder also, dass die Auswahl an Material von Woche zu Woche, von Spiel zu Spiel grösser wurde. Dennoch ist es eine interessante Erfahrung, ein solches Buch von Grund auf mit aufzubauen, und es erfüllt einen mit Stolz, das erste gedruckte Exemplar in den Händen zu halten und sagen zu können: «Das haben wir geschaffen» – und es ist ein Druckprodukt, welches nicht nach ein paar Wochen in den Tiefen der nächsten Mülltonne verschwindet, sondern es ist ein Buch, das sich die Spieler und auch die Fans zu Hause ins Regal stellen und immer mal wieder mit einem Blick in Erinnerungen schweifen.
Ein über 150-seitiges Jahrbuch! Ein Layout nach eigenen Vorstellungen mit Farben und Schriften, die von Anfang an zusammen harmonieren – ein Traum für jeden Polygrafen! Dieses Jahr durfte sich die Vorstufe der Baumgartner Druck AG dieser Aufgabe widmen und das «Jahrbuch 2011 der SCL Tigers» gestalten.
Wir wünschen den SCL Tigers eine erfolgreiche Saison! Lena Hemminghaus
Saison 2010/2011
2011 | Jahrbuch SCL Tigers
Am Anfang stand wie bei jedem derart grossen Projekt eine Vielzahl an Entwürfen, Vorschlägen und Ideen, wie man die actionreichen Fotos, die Spielerportraits und die Unternehmungen des Vereins in ein ansprechendes und interessantes Layout bekommt. Letztlich ist es gelungen, all dies umzusetzen und mit den brillanten Bildern des Fotografen ein Jahrbuch zu schaffen, mit dem jeder Spieler, aber auch jeder Fan seine Freude hat. Doch der Weg dorthin war lang. Aus hunderten von Fotos, die für die verschiedenen Bereiche des Buches zur Verfügung standen, war
Inhaltsverzeichnis Alban Rexha
LindemannsAdrian Bubentraum Robert Esche Fischen
2011 JAHRBUCH
Herausgeber: Pro Jahrbuch SCL Tigers Layout/Satz: Lena Hemminghaus Baumgartner Druck AG
51 54 57 65
Stürmer
83
B-Lizenz
113
Coaches Staff
115
Sport Staff
121
Team hinter Team
123
Saison 2011/12
127
Spieltag Young Tigers Hot Shots
135 147 176
Texte/Statistik: Rolf Schlapbach, Langnau Fotos: Peter Eggimann, Dürrenroth Inserate: Peter Leuenberger, Zell
31 35 43 47
Teamportrait Verteidiger
Impressum
25 27
Gerber
Schwingen Goalies
Playoff Bern
Statistik Team Event
3 6 13 17 21
19
LukasHaas Haas Lukas
Druck: Baumgartner Druck AG, Burgdorf, www.bagdruck.ch Gedruckt auf Quatro Gloss
Auch wenn die Viertelsfinalserie gegen den SC Bern mit 0:4 verloren ging, war man im Emmental mit den Leistungen der SCL Tigers mehr als zufrieden. Die Tigers waren eines der besten Beispiele dafür, dass auch ein Kleiner mit beschränkten Mitteln Grosses leisten kann. Der Abstiegs-Kandidat mutierte zum Playoff-Teilnehmer.
ISBN: 978-3-905817-37-9
Tobias Bucher
2011 / Jahrbuch SCL Tigers
Geschafft! Wir sind grün Playoff Bern
2011 / Jahrbuch SCL Tigers
Saison 2010/11 Spenglercup
Christian Moser
23
9
Die Geschichte vom Hertig-Weihnachtsbaum Vorfreude ist die schönste Freude. So ist’s auch beim Schmücken des Weihnachtsbaums. Bereits Anfang November beim Bestellen des Baums beginnt es zu kribbeln. Wie gross wird er sein und wie sieht er aus? Dann endlich, am Freitagmorgen vor dem ersten Adventsonntag wird der Baum angeliefert und aufgestellt. Der Stern ist bereits montiert. Am Abend dürfen wir dann mit dem Schmücken beginnen. Zuerst werden alle Lichterketten geprüft, danach werden diese um den Baum herum verteilt. Dazu werden 3 Personen benötigt: eine steht auf der Leiter, dirigiert und platziert die Lichterkette auf den Zweigen, die zweite hält die Leiter als Sicherheit, und die dritte Person hält mit einer Bürste die Kette hoch und läuft damit immer um den Baum herum. Zwischendurch wird immer wieder eine neue Kette angehängt. Endlich, die Lichter sind platziert, und die Kette kann probehalber unter Strom gesetzt werden. Aufatmen, es brennen immer noch alle Lichter. Jetzt kommt die eigentliche Dekoration – die Kugeln. Von oben nach unten werden zuerst die grossen, danach auch die kleineren Kugeln verteilt – zuerst die roten,
danach die goldenen. Wenn die obersten Kugeln hängen, werden gleich die Goldfäden als «Näschtli» platziert. Danach kann die grosse Leiter (endlich) weggestellt werden, und mit den zwei kürzeren (wesentlich stabileren) Leitern wird der Baum fertig geschmückt. Zwischendurch laufen wir beide immer wieder um den Baum herum und kontrollieren unser Werk. Wenn alle Kugeln verteilt sind, werden auch im unteren Teil die «goldenen Näschtli» verteilt. Ganz zuletzt (nach dem Aufräumen und Putzen) werden noch die Päckli unter dem Baum verteilt. Nach ca. 3–4 Stunden steht der Weihnachtsbaum in seiner ganzen Pracht da, und wir laufen müde, aber stolz mehrmals um den Baum herum und begutachten unser Werk. Ds Tannebäumli-Team So hat das Tannenbäumli-Team eine tolle Kulisse für den Samichlaus geschaffen, der uns auch in diesem Jahr sagen wird, ob wir Nüsse oder eine Rute bekommen. Vielen Dank den vielen Helferlein im Hintergrund des Weihnachtsfestes.
10
Umbau im Zeitungsdruck Wie Sie sicher schon bemerkt haben, ist der Büro-Neubau im Zeitungsdruck inzwischen abgeschlossen. Aber warum war dieser Umbau überhaupt nötig? Folgende Überlegungen standen hinter diesem Entscheid: – der Sammelhefter musste seitlich um einige Meter verschoben werden für die Installation der neuen Ferag-Ein steckanlage EasySert – somit musste das Verkaufsbüro wei chen (B. Mühlematter) – die Vorstufe war zusammen mit der Spedi in einem kleinen Büro «einge pfercht» – zu viele Personen und ver schiedene Tätigkeiten im gleichen Büro waren auf Dauer eine Zumutung – das alte Büro der Produktionsleitung platzte auch aus allen Nähten – kein Besprechungszimmer für Ge spräche mit Kunden, Mitarbeitern oder Lieferanten – der Surferraum KBA war ungeeignet und bedeutete zunehmend ein Risiko (Hitze, Staub) für die Anlage – zudem verzeichneten wir vermehrt grossvolumige Aufträge, und diese be nötigten immer wie mehr Palettenplät ze in der Produktionshalle Der Entscheid zum Büroaufbau auf den zum Glück bereits eingeplanten Säulen in die Höhe wurde im letzten Quartal 2010 getroffen. Bereits Anfang 2011 wurde
11
das Verkaufsbüro wegen des Sammelhefters abgerissen. B. Mühlematter fand bis im Herbst 2011 Unterschlupf in der Vorstufe der Merkur Druck (er nahm dank der ausgezeichneten Znüni- und sonstigen Vorstufen-Zwischenverpflegungen sicher etwa um 3 Kilo zu…). Mit den Aufbauarbeiten auf dem Zwischenbodenbereich musste aus produktionstechnischen Gründen bis zum etwas ruhigeren Sommer zugewartet werden, ansonsten wäre die Produktion nicht mehr gewährleistet gewesen. Mitte Juli begannen die Arbeiten, welche eigentlich Mitte August planmässig hätten beendet sein sollen. Inzwischen hörte man intern bereits Begriffe wie «Bäbistube» oder «Adlerhorst» – wenn Sie sich die Bilder anschauen, ist auch klar, warum. Mitte August zogen Produktion und Vorstufe ein, das Nötigste funktionierte. Bis dann der Umbau endlich abgeschlossen war, notierten wir schliesslich Ende Oktober. Umso erfreulicher ist nun das Resultat: helle, grosse Räume, welche eine reibungslose Zusammenarbeit ermöglichen. Beim Umbau wurde übrigens darauf geachtet, dass möglichst viele vorhandene bauliche Elemente vom alten Bürobau wiederverwendet werden konnten (Fensterglas, Metalltreppe, Türen, Beleuchtungskörper). Auch wurde bewusst auf eine Klima- oder Heizungsanlage verzichtet – die Erfahrung wird zeigen, ob das eine oder andere überhaupt nötig sein wird. B. Mühlematter/B. Witmer
12
Mitarbeiter privat Marianne Zwygart-Niederhauser
Name: Marianne Zwygart-Niederhauser Alter: 44 Jahre Wohnort: Lotzwil Hobbys: Salsa tanzen, Kunst, Lesen
Ich wohne zusammen mit meiner Familie in einem alten Berner Rieghaus mit einem grossen Garten, direkt an der Langete, in Lotzwil. In meinem Garten hat es viele Blumen, die jedes Jahr wieder kommen. Ich mag es, durch meinen Garten zu streifen und die Schönheit um mich herum wahrzunehmen. Jedes Jahr widme ich mich einer anderen Pflanze, indem ich ihre Entwicklung beobachte. Besonders schön ist es bei uns im Sommer, da wir direkt am Bach wohnen. Es hat Libellen, viele Schmetterlinge, und das Plätschern des Baches macht diesen Ort zu einer Oase, wo man sich wunderbar entspannen und abschalten kann. Da ich täglich koche, hat es auch viele Kräuter in meinem Garten. Ich bevorzuge die einfache, raffinierte Küche, liebe Rezepte, die nicht zu aufwendig und doch lecker sind. In den letzten Sommerferien haben wir unsere Wohnung ganz farbig gestrichen. Die Wirkung war so stark, dass ich mich zuerst an die Kraft der Farben gewöhnen musste. Jetzt, in dieser Jahreszeit, wenn es neblig und kalt ist, wirken sie besonders schön. Nicht weit von meinem Wohnort befindet sich mein Atelier, die Werkstatt am Bach. Mit meiner Werkstatt-Partnerin Nicole arbeite ich seit ca. 6 Jahren handwerklich zusammen. Angefangen hat alles mit dem Wunsch, einen Raum zu haben, wo man sich ungezwungen gestalterisch
entwickeln kann. Es hat mehr als ein Jahr gedauert, bis wir den geeigneten Platz gefunden haben. Aus der Brockenstube haben wir unser Mobiliar geholt, alte Stühle bunt angestrichen, selber einfache Holzregale gebaut, und los gings. Mittlerweile ist unsere Werkstatt zu einem Ort geworden, wo mit verschiedenen Materialien wie Farbe, Ton, Papier, Textilien, Wachs etc. experimentiert wird. Wir arbeiten regelmässig an einem Abend und einem Morgen pro Woche dort. Um diesen Ort zu finanzieren, geben wir Kurse für Kinder und Erwachsene. Auch das öffentliche Kerzenziehen von Lotzwil hat dieses Jahr zum 8. Mal in unserer Werkstatt stattgefunden. Dieses Jahr sind das erste Mal zwei Gruppen mit behinderten Menschen gekommen. Das war eine interessante Erfahrung für mich. Im Oktober habe ich meine 4-jährige, berufsbegleitende Ausbildung zur Gestaltungspädagogin in Zürich abgeschlossen. Damit hab ich mir den Traum einer gestalterischen Grundausbildung verwirklichen können. Farben, Formen und das «Eigene» zum Ausdruck zu bringen, ist für mich wesentlich. Es gibt mir Kraft und Energie, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Für meine Diplomausstellung habe ich mich ein Jahr lang mit dem Ginkgobaum beschäftigt. Ich habe einen Holzschnitt gemacht, vergrössert, auf transparente Tücher gemalt, und so sind Raumteiler, Vorhänge, Kissen usw. entstanden, die ich nun verwenden werde, um meine Wohnung zu verschönern.
13
14
Personelles Merkurier – 2. Ausgabe 2011 Personelles 01.07.2011 bis 31.12.2011
Eintritte Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärken neu unser Team:
15.08.11 Nadja Lagler, Polygrafin, Baumgartner Druck AG
01.10.11 Flamur Duçi, Printmedienverarbeiter
25.07.11 Cyrill Neuenschwander Lernender Polygraf, Merkur Druck AG
22.08.11 Daniela Wittwer, Polygrafin, Merkur Zeitungsdruck AG
01.10.11 Thomas Frei, Drucker
22.08.11 Karin Renfer, Polygrafin, Merkur Zeitungsdruck AG 01.08.11 Thomas Schärer, Geschäftsführer ab Mai 2012, Merkur Druck AG
01.08.11 Roland Fabian, Buchbinder, Merkur Zeitungsdruck AG
Diese Mitarbeiter haben von der Baumgartner Druck AG zur Merkur Druck AG gewechselt.
01.10.11 Walter Brünisholz, Drucker
01.10.11 Alfred Matter, Chauffeur
01.10.11 Somasundaram Sasikumar, Printmedienverarbeiter Wir hoffen, der Start war positiv, und wünschen viel Freude bei der Arbeit und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
02.08.11 Lena Hemminghaus, Mediengestalterin, Baumgartner Druck AG
01.10.11 Kevin Bühler, Lehrling Drucktechnologe
15
Personelles Lernende Miriam Meier hat ihre Lehre als Polygrafin bei der Merkur Druck AG mit Erfolg bestanden und bleibt weiterhin in der Vorstufe tätig.
Austritte Von ihnen mussten wir uns verabschieden:
01.10.11 Van Phung Tran, 30 Jahre Merkur Druck AG
01.08.11 Otto Rudolf von Rohr, 20 Jahre Merkur Druck AG
03.01.11 Walter Kölliker, 25 Jahre Merkur Druck AG
01.07.11 Matthias Hinni, 15 Jahre Merkur Druck AG
03.01.11 Ernst Stucki, 25 Jahre Merkur Druck AG
02.07.11 Raphael Vogt, 10 Jahre Merkur Druck AG
04.08.11 Hans Flückiger, 25 Jahre Merkur Druck AG
01.11.11 Barbara Schär, 10 Jahre Merkur Druck Holding AG
30.06.11 Agnes Dennler, Merkur Druck AG 31.10.11 Sebastian Flury, Baumgartner Druck AG 31.08.11 Markus Schär, Baumgartner Druck AG 31.07.11 Oliver Willershausen, Baumgartner Druck AG 30.09.11 Luca De Lucia, Merkur Zeitungsdruck AG Wir danken für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen alles Gute für die Zukunft.
Firmenjubiläen Im zweiten Halbjahr durften wir folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Jubiläum gratulieren und uns für die langjährige Mitarbeit und den unermüdlichen Einsatz bedanken:
18.10.11 Manfred Lüthi, 40 Jahre Merkur Druck AG
Es hängt von Dir selber ab, ob Du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst. Henry Ford
2
Merkur Druck
Gruppe
Schlusspunkt
Aus dem Kalender «Oberaargau 2012»