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BULLE T IN
JUNI 2015
Höhere Berufsbildung erhält englische Titel Salärstudie HF – Zwischenstand ODEC-Jahresberichte 2014 Titre anglais pour la Formation Professionnelle Supérieure Enquête salariale ES – bilan intermédiaire Rapports annuels ODEC 2014
«Es braucht Kreativität, um Aufgaben oder Probleme gründlich durchzudenken» ALFONS CURTINS,ODEC-MITGLIED INTERVIEW SEITE 14
Förderung der Höheren Fachschulen und der Höheren Berufsbildung – dann bitte aber richtig! – SEITE 13 Promotion – correcte! – des Ecoles Supérieures et de la Formation Professionnelle Supérieure – PAGE 27
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EDITORIAL
I N H A LT 3 4 5 6 7 8 12 13 14 16 17
Editorial Salärumfrage kurz vor dem Abschluss Diplomfeiern Networking-Events Impressum ODEC-Info ODEC-Jahresberichte 2014 Höhere Berufsbildung erhält englische Titel Förderung der Höheren Fachschulen und der Höheren Berufsbildung Interview mit ODEC-Mitglied Alfons Curtins News HF Bildungsangebote HF
SO MMA IR E 17 Offres de formation ES 20 Editorial Impressum 21 L’enquête salariale bientôt terminée 22 Rapports annuels ODEC 2014 26 Titres anglais pour la Formation Professionnelle Supérieure 27 Promotion des Ecoles Supérieures et de la Formation Professionnelle Supérieure
ODEC-Bulletin 2|2015
Die Zukunft liegt vor und nicht hinter uns. Dennoch lohnt es sich, einen Blick zurückzuwerfen und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Als ich den Jahresbericht für das Verbandsjahr 2014 schrieb, liess ich mich gedanklich auf die Reise ins vergangene Jahr ein. Was die Stufe der Höheren Fachschulen direkt und indirekt betrifft, ist in der Bildung und Wirtschaft unglaublich viel geschehen. Bei vielen Geschehnissen war der ODEC involviert und oft konnten wir agieren, einige Male nur reagieren. Bei den wichtigen Themen waren wir präsent, was nicht immer einfach war bei einer Geschäftsstelle mit «nur» 200 Stellenprozenten. Dank unseren Mitarbeiterinnen Jsabelle Tschanen, seit 10 Jahren – und Karin Mancini, seit 5 Jahren beim ODEC, ist ein gut eingespieltes, effizientes Team mit grosser Erfahrung vorhanden. Unsere externen Leistungserbringer für Grafik, Übersetzung, Druck, Webdienst, Interviews, etc., sind ebenfalls schon jahrelange Partner des ODEC und sie unterstützen uns oft mehr als nur mit den eingekauften Leistungen. Auch einzelne ODEC-Mitglieder, die sich bei spezifischen Punkten einsetzen, helfen mit, damit wir effizient arbeiten können. Im Jahresbericht (ab Seite 8) habe ich mich auf die grössten Ereignisse beschränkt, die direkt mit den Tätigkeiten des ODEC zu tun haben. Was uns in den kommenden Jahren beschäftigen wird, wurde zum Teil im vergangen Jahr angeregt. Vieles, was die Bildungsstufe der Höheren Fachschulen betrifft, ist aktuell in der Phase der Überarbeitung, der Anpassung und Konsolidierung. Nach 10 Jahren der «Verordnung HF» ist es Zeit für eine Überarbeitung. Wichtig in diesem Prozess ist alles zuerst einmal zu hinterfragen, um das Optimale für den Bildungsbereich HF herauszuholen. Die Ausgangslage ist einmalig, um etwas Grossartiges zu erreichen; die Organisationen der Arbeitswelt (meist Verbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer), die Bildungsanbieter, der Bund, die Kantone und die Absolventinnen und Absolventen HF (der ODEC) arbeiten zusammen, um die HF-Bildung auf die Bedürfnisse des Marktes auszurichten und dies über alle Fachrichtungen hinweg. Das heisst, die Verbundpartner arbeiten an einem gemeinsamen Ziel. Wo gibt es noch etwas Vergleichbares in der Bildung, Politik oder Wirtschaft?
Die Salärbroschüre HF 2015/2016 ist am Entstehen Bereits ist dies die achte Salärstudie, die wir zusammen mit Thomas Meier, Inhaber der Incon Unternehmensberatung, durchführen. Die Salärbroschüre des ODEC ist ein nicht mehr wegzudenkendes Instrument, unter anderem für faire Lohngespräche. Zu Beginn im Jahr 2001 umfasste die Salärbroschüre HF noch 18 Seiten und war auf den Bereich Technik beschränkt. Die Salärbroschüre hat sich laufend entwickelt – die letzte Ausgabe umfasse 32 Seiten. Neuerungen und zusätzliche Informationen sind auch für die neueste Ausgabe 2015/2016 vorgesehen. Mehr Informationen auf Seite 4.
Förderung der Höheren Berufsbildung Englische Titelbezeichnungen werden in diesem Jahr definiert. Es war ein langwieriger Prozess, aber endlich, nach so vielen Jahren, gibt es einen Lichtblick. Mehr dazu auf Seite 12. Über all dem braucht es zwingend eine bessere Sichtbarkeit der Höheren Berufsbildung und den dazugehörigen Ausbildungen durch eigene Auftritte und Marken, sie soll eigenständig und unverkennbar werden. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 13. Ich freue mich auf die spannende Zeit, die auf uns zukommt. Urs Gassmann, Geschäftsführer ODEC
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ODEC-Bulletin 2|2015
SALÄRE HF
nd 15 u 5 0 2 i Jun 201 er 1. 14. Juni p d n Sta me bis eller h Aktu geteilna h/sal_d a c r f c Um ww.ode . w f au
Die Salärumfrage steht kurz vor dem Abschluss
Unser HF-Profil muss das Spiegelbild der Realität sein. Es ist wichtig, dass möglichst viele Teilnehmer zum Profil beitragen, unabhängig der Fachrichtung, der Funktion, des Einsatzgebietes, des Salärs, etc. Jede und jeder Diplomierte HF trägt zum Profil HF bei. Manchmal braucht es Überwindung an einer Umfrage teilzunehmen, die 4 – 7 Minuten dauert und dann noch Daten über eigene Saläre fordert – aber es lohnt sich. Eine der grössten Herausforderungen bei den Diskussionen um die Höheren Fachschulen und die HF-Diplomierten ist bei Personalverantwortlichen und den Parlamentariern, dass wenige Statistiken und Vergleichswerte existieren. Dies können und müssen wir ändern. Die Salärumfrage 2015/2016 wurde am 1. März gestartet. Am 6. Mai wurde Zwischenbilanz gezogen, wie der Stand der Teilnehmenden nach Fachrichtungen der HF-Diplomierten oder HF-Studenten ist. Die Umfrage wird bis zwei Wochen nach Erscheinen dieses ODEC-Bulletins aufrechterhalten, bis 14. Juni 2015: www.odec.ch/sal_d
Uns ist es ein grosses Anliegen, dass möglichst alle HF-Fachrichtungen ausgewertet werden können, vom HF-Student bis zur Pensionierung des HF-Diplomierten. So erhalten wir die gesamte Übersicht der Grösse des HF-Bereichs. Die langjährigen Diplomierten HF sind die Perspektiven für die HF-Studierenden und die HF-Studenten sind die Zukunft der HF-Diplomierten. Einzigartigkeit: Einzig das HF-Studium zeigt auf, wie sich das Salär, die Funktion, das Einsatzgebiet, etc., ab Studienbeginn bis zur ersten Anstellung als HF-Diplomierter verändert. Alle anderen, die ein mehrjähriges Studium auf Tertiärstufe abschliessen, wie Fachhochschule oder Universitäten, haben keine Vergleichswerte, da es sich zum grössten Teil um Vollzeitstudien handelt.
Technik Bau Elektrotechnik Gebäudetechnik Grossanlagenbetrieb Holztechnik Informatik Lebensmitteltechnik Maschinenbau Medien Mikrotechnik Systemtechnik Telematik Textil Unternehmensprozess
Wirtschaft Agrowirtschaft Bankwirtschaft Betriebswirtschaft Drogerieführung Marketingmanagement Rechtsassistenz Textilwirtschaft Versicherungswirtsch. Wirtschaftsinformatik Zollverwaltung
HF-Dipl. HF-Stud. 110 103 207 33 50 25 0 1 21 21 157 55 1 1 209 51 20 9 0 3 52 37 32 2 4 5 127 57
Gastgewerbe/TourisHF-Dipl. HF-Stud. mus/Hauswirtschaft 78 17 Hotellerie/Gastronomie 92 66 Tourismus 5 4 Hauswirtsch. Betriebsleit.
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Land-/Waldwirtschaft HF-Dipl. HF-Stud. 18 5 Agrotechnik 12 1 Waldwirtschaft/Förster 0 1 Weinbautechnik
Zwischenbilanz über die Teilnehmer an der Salärumfrage Laufender Stand der Anzahl Teilnehmer finden Sie unter: www.odec.ch/sal_d Für einfache Auswertungen mit einem Merkmal genügen rund 50 HF-Dipl. TeilHF-Dipl. HF-Stud. 0 1 55 56 234 232 1 0 4 9 0 1 0 0 2 5 12 52 0 0
Die Betriebswirtschaft wird von einer detaillierten Auswertung profitieren können.
HF-Dipl. HF-Stud. Gesundheitswesen Aktivierung 0 2 Dentalhygiene 21 1 Med.-techn. Radiologie 0 0 Biomedizinische Analytik 1 1 Operationstechnik 50 7 Orthoptik 0 1 Pflege 3 3 Podologie 0 1 Rettungssanität 1 3 Berufsverbände des Gesundheitswesens, die dem ODEC angeschlossen sind, wie «Swiss Dental Hygienists», werden ihre Mitglieder mit dem nächsten eigenen Newsletter motivieren.
•
nehmer ( gelbe Markierung), für differenziertere Auswertungen mit einer Kombination von zwei Merkmalen braucht es mindestens 120 Teilnehmer ( grüne Markierung). Rote ( ) Markierungen bezeichnen Bereiche, die bis anhin zu wenige Teilnehmer für eine Auswertung aufweisen. Damit Gruppen ausgewertet werden können braucht es mindestens acht Werte pro
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Soziales und Erwachsenenbildung Erwachsenenbildung Kindererziehung Sozialpädagogik Sozialpädagogische Werkstattleitung Gemeindeanimation Sprachunterricht in der Erwachsenenbildung
HF-Dipl. HF-Stud. 3 2 11 27 51 121 14 0
18 0
0
0
Bei den Studenten der Sozialpädagogik ist ein grosses Interesse an der Studie vorhanden. Jetzt müssen hier noch die HF-Diplomierten zur Teilnahme motiviert werden. Auch weitere Fachrichtungen haben das Potenzial in die Studie und in weitere Auswertungen aufgenommen zu werden und als HF sichtbar zu werden.
Kanton (Anstellung) AG AI AR BE BL BS FL FR GE GL GR JU LU NE NW OW SG SH SO SZ TG TI UR VD VS ZG ZH
HF-Dipl. 169 0 5 220 41 46 11 20 10 10 68 4 139 12 13 11 118 13 37 33 55 56 9 54 12 57 363
HF-Stud. 90 0 7 128 21 17 5 25 7 4 43 2 121 5 7 8 80 9 32 28 18 7 4 57 11 52 207
Teilnehmer nach Kanton So stark sind die Kantone an der Studie bisher vertreten.
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DIPLOMFEIERN | SALÄRE HF
Merkmal und Auswertungspunkt. Das heisst zum Beispiel: Acht Teilnehmer mit gleicher Fachrichtung und gleicher Funktion. Die Resultate dieser Umfrage liefern statistisch belegte Informationen zu den Werten eines HF-Studiums und dem anschliessenden Karrierepotenzial. Neue Informationen, welche in diesem Ausmass in bisherigen Auswertungen fehlten. Wenn die HF-Diplomierten im grünen Bereich und die Studenten im gelben Bereich sind, ist eine Auswertung vom Studium bis über 50-Jährige möglich. Je mehr Daten wir erhalten, desto grösseren Mehrwert können wir mit der Studie für die Stufe HF schaffen. Alle Beteiligten wollen bekannter werden, diese Umfrage bietet zurzeit die beste Möglichkeit, um fundierte Informationen zu erhalten und zu verarbeiten. Eine Umfrage wie diese können wir uns nur alle zwei Jahre leisten.
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Funktion nach Anzahl Jahren, vor/nach Abschluss als HF-Diplomierte/r (Fiktiv, angelehnt an Erfahrungswerte 2013)
60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% -3 Jahre -2
-1
0–1
Selbständig erwerbend Projektleiter/in
2–3
4–5
6–10
Mitglied der GL/Direktion Facharbeiter/in / Fachspezialist/in
11–15
16–20
21–30
> 30
Angehörige/r des Kaders Assistent/in
Karriereprofil für eine Fachrichtung So wird ein Karriereprofil für eine Fachrichtung aussehen, welches das Potenzial des HFStudiums aufzeigt. Gleiche Auswertungen könnten mit dem Salär, dem Einsatzgebiet, der Firmengrösse, der Region, etc., erstellt werden. Detailauswertungen sind jedoch abhängig von der Anzahl Teilnehmer; hierzu müssen die Anzahl Teilnehmer, HF-Diplomierte und Studenten pro Fachrichtung im grünen Bereich sein. ug v
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung! ODEC –Schweizerischer Verband der dipl. HF
ODEC-Präsenz an Höheren Fachschulen Vom 28. Januar bis zum 27. April 2015 repräsentierte ODEC an folgenden Diplomfeiern den Verband und zeichnete diverse beste Diplomnoten aus:
gibb – Höhere Fachschule für Technik Baukaderschule St. Gallen Diplomfeier vom: 27.02.2015 Beste Diplomnoten: Claudio Studerus, Matthias Tuchschmid Fachrichtungen HF: Hochbau, Tiefbau Repräsentant ODEC: Roger Frauenknecht
Diplomfeier vom: 13.03.2015 Beste Diplomnote: Jacqueline Hofmeister Fachrichtungen HF: Bauplanung, Gebäudetechnik Repräsentant ODEC: Urs Gassmann
Technikerschule HF Zürich Diplomfeier vom: 21.03.2015 Fachrichtungen HF: Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik Repräsentantin ODEC: Simone Götz
Höhere Fachschule Uster
Schweiz. Verband für mechanischtechnische Weiterbildung VMTW
Kantonale Gartenbauschule Oeschberg
Diplomfeier vom: 06.03.2015 Beste Diplomnote: Lukas Dietiker Fachrichtung HF: Maschinenbau/Produktionstechnik
Diplomfeier vom: 20.03.2015 Beste Diplomnote: Remo Emch Fachrichtung HF: Garten- und Landschaftsbau
Diplomfeier vom: 16.04.2015 Beste Diplomnote: Daniel Hotz Fachrichtungen HF: Elektronik, Informatik, Systemtechnik, Telekommunikation Repräsentantin ODEC: Simone Götz
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NETWORKING-EVENTS
Networking-Events I M PR E SSU M Herausgeber: ODEC Schweizerischer Verband der dipl. HF Geschäftsstelle: Bürozeiten: täglich von 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 info@odec.ch, www.odec.ch Redaktion: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen Redaktionelle Beiträge an: ODEC Postfach 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Redaktionsschluss: 25. Januar, 25. April, 25. Juli, 25. Oktober Inserateverkauf: ODEC Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Adressänderung/Bestellungen: ODEC, Postfach 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Erscheinungsweise: Das Bulletin erscheint 4-mal jährlich: 1. März, 1. Juni, 1. September, 1. Dezember Gestaltung: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing 8600 Dübendorf Druck/Versand: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Nachdruck: Nur mit schriftlicher Zustimmung der Redaktion Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des ODEC dar. Zuschriften sind an die Redaktion erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung.
Inserate 4-farbig, Preise: 1/4 Seite CHF 600.– 1/3 Seite CHF 800.– 1/2 Seite CHF 1’200.– 1/1 Seite CHF 2’000.– Mitglieder und Gönner des ODEC erhalten 20% Ermässigung. Details finden Sie auf unserer Homepage www.odec.ch unter Organisation/Verbandszeitschrift.
(Ausblick bis Ende Sept. 2015)
Zusammen mit Partnern organisieren wir seit anfangs 2015 vermehrt Events, an denen aktuelle Fachvorträge und Networking unn ter einen Hut gebracht werden. Ein persönliches tione a m r e o e Inf finden Si d Kontaktnetz spielt in unserer Gesellschaft h c i l z _ Zusät en Events h/events eine immer wichtigere Rolle. Erweitern l c l . c a e d zu Sie Ihr Wissen und treffen Sie Gleichgeww.o auf w sinnte zum Fachaustausch und Apéro. Strategiemethode Netmapping – Vernetztes Denken im Management Datum: 11. Juni 2015, ab 16.00 h Ort: Zürich Organisation: ODEC, Region Nordostschweiz Netmapping ist eine ganzheitliche Strategiemethode, die von Dr. Jürg Honegger entwickelt wurde. Mittels einer praxisorientieren Kombination aus Wissensvermittlung, Anwendung und Reflexion lernen Sie, wie konkrete komplexe Herausforderungen in einer strategischen «Management-Landkarte» visualisiert und strukturiert werden können, um damit nachhaltige und ganzheitliche Lösungen zu erzielen. Weiter erfahren Sie, wie dieses mächtige Planungs-, Führungs-, Kommunikations-, und Entscheidungsinstrument effektiv genutzt werden kann. Der Referent ist Philip Topp, Netmapping-Moderator, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule St.Gallen und der Hochschule Luzern sowie Partner des Instituts für Vernetztes Denken (IVD AG).
Suchmaschinenoptimierung als Erfolgsfaktor Datum: 17. Juni 2015, ab 18.00 h Ort: Belp, BE Organisation: ODEC und Jordi AG – das Medienhaus Eine Webseite ist immer Teil einer Online Marketing Strategie. Flankierende Massnahmen sorgen dafür, dass die Webseite zu einem wichtigen Marketinginstrument avanciert. Denn: Was bringt eine Webpräsenz, wenn sie niemand findet? Erfahren Sie, wie Sie mit cleveren Tools ungeahnte Potenziale aufdecken und mittels Suchmaschinenoptimierung hochrelevante Besucher auf Ihre Webseite bringen. Der Referent Andreas Bächtold ist als Online Marketing Manager und Berater bei «WeLoveYou» – einer Agentur für Unternehmenskommunikation – tätig. Zuvor arbeitete er bei einer Firma aus Bern, die Tools zur erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung entwickelte.
Warum ist die Schweiz Innovationsweltmeister? Datum: 17. September 2015, ab 18.00 h Ort: Uster Organisation: ODEC und Bildungszentrum Uster HFU Wie setzen Schweizer KMUs innovative Ideen um? Ein erfolgreicher Unternehmer zeigt konkrete Beispiele. Sein Vortrag lässt Platz für Fragen und Diskussionen. Anschliessend bleibt genügend Zeit für intensives Networking: Pflegen und erweitern Sie Ihr Netzwerk beim Holzkohlengrill mit Bier, Wein und Wasser. Referent: Eine interessante Persönlichkeit aus Wirtschaft und Politik.
IT Outsourcing für KMU Datum: 21. September 2015, ab 17.45 h Ort: Reinach Organisation: ODEC und Bildungszentrum kvBL
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Kurzpräsentationen der Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsinformatik HF beleuchten das Thema IT Outsourcing unter verschiedenen Aspekten, die für die Entscheidfindung von KMUs relevant sind. Im Rahmen des anschliessenden Apéro riche Austausch zwischen Studierenden, Lehrbeauftragten und Interessenten. Die Referenten sind Marco Frey, Studienleiter Wirtschaftsinformatik und Studierende dieses Studiengangs.
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RÜCKBLICK DV UND EVENT | ODEC-INFO
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Rückblick Impressionen von der Delegiertenversammlung vom 09. Mai 2015 in Neuchâtel …
Stabsübergabe ODEC-Ostschweiz Am 20. März 2015 fand die alljährliche Generalversammlung der Region Ostschweiz im Bodenseehotel Weisses Rössli statt. An der GV wurde einem neuen Vorstand das Vertrauen ausgesprochen. Der Wechsel hat eine Verjüngung des Organs und eine Zepter-Übergabe an die nächste Generation zum Ziel.
Die neuen Vorstandsmitglieder und ihre Funktionen:
… und vom Netzwerkanlass vom 7. Mai 2015 in Grenchen
} } } } }
Andi Ledergerber, Präsident Albert Nietlispach, Vize Präsident Björn Spiess, Kassier Giulio Martella, Aktuar Gerhard Rasch, Beisitzer
An der GV wurde dem scheidenden Vorstand die gebührende Laudatio zu teil. Über einen langen Zeitraum haben sich Roger Frauenknecht, Javier Diez, Roger Klipfel, Thomas Manz und Patrik Bruderer für die Anliegen der HF-Absolventinnen und Absolventen in der Region Ostschweiz eingesetzt. Die Weiterbildung durfte an diesem Anlass ebenfalls nicht fehlen. Der Ökonom Peter Eisenhut konnte für ein Referat zur aktuellen Wirtschaftslage und der Frankenstärke gewonnen werden. Für das leibliche Wohl sorgte ein feines Fondue Chinoise. Wir wünschen den scheidenden Vorstands-Mitgliedern alles Gute und dem neuen Vorstand viel Erfolg. Andi Ledergerber, Präsident ODEC Ostschweiz
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ODEC-JAHRESBERICHTE
ODEC-Jahresberichte 2014 … … des Zentralpräsidenten Persönlichen Gedanken zum Verbandsjahr 2014
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An der Delegiertenversammlung 2014 fällten die Delegierten zwei wegweisende Entscheide, die für den Verband von grosser Bedeutung waren bzw. sind. Zunächst genehmigten die Delegierten das neue Organisationsmodell, das grundsätzliche Änderungen in der Zuständigkeit mit sich bringt. Mit den Kompetenzzentren soll der Zentralvorstand künftig entlastet werden. Aufgaben werden dadurch vermehrt an Leute aus der Basis übertragen. Es ist denn auch der Sinn, dass die Mitglieder des ZV die Kompetenzzentren nicht leiten sollen. Damit wird verhindert, dass die jetzt generierten Vorteile wieder verlustig gehen wenn plötzlich die ZV-Mitglieder die Kompetenzzentren leiten. Natürlich zeigt sich hier auch bereits die Problematik: Man finde Leute, die die verschiedenen neuen Aufgaben übernehmen sollen. Bietet sich vielleicht die Möglichkeit, Personen aus den Vorständen der Vereinigungen zu rekrutieren? Neben dem Zentralvorstand werden auch die Vereinigungen weniger Aufgaben wahrnehmen müssen. Bei der vorgesehenen Planung sollten sich die Personalprobleme auf diese Weise lösen bzw. gar nicht erst entstehen. Die Detailplanung ist auf gutem Weg. Die Arbeitsgruppe befasst sich intensiv mit der Ausarbeitung einer Vorlage, die den Delegierten voraussichtlich 2016 zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Der zweite wichtige Entscheid fiel zusammen mit der Annahme der Statuten. Nach dem grundsätzlichen Öffnungs-Entscheid 2005, wo alle HF-Absolvierenden zum ODEC zugelassen wurden, folgte nun ein zweiter gewichtiger Schritt, der auch die Mitgliedschaft von Vereinen zulässt, welche Mitglieder repräsentieren, die die Aufnahmebedingungen zur Aktivmitgliedschaft erfüllen, aber ohne dass alle deren HF-Diplomierte automatische Mitglied im ODEC werden. Damit erhalten diese Vereine einen indirekten Zugang zum Lobbying des Verbandes. Dadurch konnten wir fünf Vereine mit gegen 6’000 Mitgliedern gewinnen. Auf diese Weise wächst unser
Bekanntheitsgrad automatisch, nicht nur im geschlossenen Bereich der Höheren Fachschulen. Das war ein grosser Schritt zu meinem persönlichen Ziel: Ich will nie wieder die Frage hören «Wer oder was ist ODEC?»
***
Bereits bei den Wahlen wurde deutlich, dass Neues auf Altes treffen wird. Vier bisherige Mitglieder des Zentralvorstands wurden durch drei Neuzugänge ersetzt. Habe ich bei der Verabschiedung auch gesagt, dass mir die kritischen Voten einiger Kollegen fehlen würden, so war mir doch klar, dass auch von den Neuzugängen kritische Fragen zu gewärtigen sein würden. Wie in jeder Exekutive ist es schwierig, das Engagement dem neuen Aufgabenbereich anzupassen. Zu festgefahren ist man häufig in der bisherigen Vorgehensweise. Nicht immer ist es einfach, die neuen Sichtweisen anzunehmen. Im Zentralvorstand wird keine Regionalpolitik mehr gemacht. Der Zentralvorstand entscheidet für den Gesamtverband. Wohl ist es wünschenswert und angebracht, dass regionale Inputs eingebracht werden, doch ist es ebenso notwendig, über den eigenen Garten hinaus zu schauen, die Gesamtheit zu betrachten. Erfreulicherweise integrierten sich die neuen Mitglieder sehr gut im Zentralvorstand. An dieser Stelle danke ich den neuen und den bisherigen Kolleginnen und Kollegen im Zentralvorstand für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
***
Als philosophisches Beispiel wird oftmals der Flügelschlag des Schmetterlings in der Wüste und der daraus resultierende Sturm in Europa angeführt. Mag die Ausführung auch im übertragenen Sinn gedacht sein, so müssen wir genau so ein Schmetterling sein. Ein Flügelschlag von uns muss andernorts einen Sturm auslösen. Anders jedoch als beim Schmetterling müssen die vom Sturm Betroffenen jedoch wissen, wer ihn geschickt hat, wer die Verantwortung dafür zu übernehmen hat. Die ersten Erfolge liegen vor. Wir sind beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) regelmässig
präsent. Wir werden für Stellungnahmen angefragt und zu Roundtables eingeladen. ODEC wird wahrgenommen. Das ist in erster Linie ein Verdienst der Geschäftsstelle. Mit unermüdlichem Einsatz wurden dort Wege und Massnahmen gesucht, irgendwo in der Politik den Fuss in die Türe zu bekommen. Die Zusammenarbeit mit unserem Beirat Peter Schilliger gestaltete sich fruchtbar – auch wenn er nicht immer auf der gleichen Schiene gefahren ist wie wir. Doch das braucht es auch nicht. Wichtig sind die Resultate. Da müssen unterschiedliche Meinungen Platz haben. Auch bei unterschiedlichen Ansätzen können Türen geöffnet, Kontakte geknüpft werden. Die Lobbying-Arbeit ist die Grundlage unseres Erfolgs. Natürlich mussten wir auch Rückschläge einstecken. Die Ablehnung der Motion Aebischer im Ständerat war zu erwarten gewesen. Die Lobby der Akademiker ist für uns (noch) zu gross. Erfreulicherweise durften wir aber feststellen, dass wir nicht alleine dastehen. Die Ablehnung der Motion müssen wir nun als Chance nutzen und zusammen darauf aufbauen. Wir werden mit den gleichgesinnten Verbänden die Zusammenarbeit fördern und intensivieren. Zusammenfassend erwies sich das Jahr 2014 als eines der erfolgreichsten unseres Verbands. Für mich ist es ein grosser Erfolg, auf dem Parkett der Grossen wahrgenommen zu werden.
***
So freue ich mich auf die kommenden Aufgaben und die Arbeit im Sinne unseres Verbands. Und ich hoffe, dass der Dachverband weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung der Regionen, Vereinigungen und Verbände zählen darf. Leben wir gemeinsam duale Bildung! Patrick Hähni, ODEC-Zentralpräsident
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ODEC-JAHRESBERICHTE
… der Geschäftsstelle Auszug aus dem Jahresbericht zuhandnen der 30. Delegiertenversammlung vom 9. Mai 2015 in Neuenburg Das Jahr 2014 war eines der intensivsten und erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des ODEC. Was wir in diesem Jahr ernten konnten, baut auf jahrelanger Vorarbeit auf. Zuverlässigkeit und Konstanz und das Verfolgen der Ziele über Jahre machen sich bezahlt. Die Forderungen nach englischen Titeln haben einen Höhepunkt erreicht. Das Resultat aus den politischen Entscheiden ist nicht zu unseren Gunsten ausgefallen, hat aber Möglichkeiten für Lösungen geöffnet, die bis anhin nicht möglich waren. Wer heute in der nationalen Politik noch nichts von den Höheren Fachschulen und der Höheren Berufsbildung gehört hat, läuft taub durch die Gegend. Die mediale Präsenz der Höheren Berufsbildung, speziell der Stufe HF, war auf hohem Niveau. Um diese Präsenz zu unterstützen wird unsere Website immer mehr zur Informationsplattform zur Stufe HF ausgebaut und auch genutzt. Dies von öffentlichen, wirtschaftlichen, als auch von privaten Interessenten und Interessentinnen. Mit einer Anpassung der Statuten war es möglich 5 Verbände mit ca. 6’000 Mitgliedern in den ODEC aufzunehmen, um die bildungspolitischen Möglichkeiten zu erhöhen. Damit vertreten wir 17 Verbände/Vereine von HF-Diplomierten. Was uns als ODEC aber schlussendlich in diesem Jahr und in den vergangen Jahren beschäftigt hat und auch weiterhin beschäftigen wird, lässt sich wie folgt als stetige Ziele aufzeigen:
Der ODEC trägt dazu bei, dass
} die Bildungsangebote HF transparent werden
} die Höheren Fachschulen gefördert werden
} die Höhere Berufsbildung an Einfluss
gewinnt } der Akademisierung entgegengehalten wird } etc.
Weiter trägt der ODEC dazu bei, dass Diplomierte HF } national und international besser be-
kannt gemacht werden } in der schweizerischen Bildung besser sichtbar werden
} bei den in- und ausländischen Personal-
verantwortlichen besser verankert werden
} zum gegenseitigen Zusammenhalten
bewegt werden } den Politikern näher gebracht werden } allgemein gefördert werden Für diese Ziele setzen wir uns ein und konzentrieren unsere Arbeit darauf. Dieser Jahresbericht schliesst die Tätigkeiten vom 30. März 2014 bis 29. März 2015 ein.
Das Verbandsjahr 2014 brachte neue Impulse: } Präsenz bei diversen Vernehmlassungen } Start der Umfrage der Saläre HF } } } } } } }
2015/2016 Das Register HF hat die Marke von 2’600 Registrierten übertroffen Die Website www.odec.ch wurde weiter ausgebaut Zusammenarbeit mit weiteren schweizerischen Verbänden Nationale Politiker erhalten regelmässig Informationen Bildungsämter und Bildungsberater verwenden vermehrt unsere Artikel aus dem Bulletin Halten der Präsenz des ODEC an Diplomfeiern Mitgliedervereinigung B
Schwerpunkte An dieser Stelle möchten wir aus der Geschäftsstelle dem Zentralvorstand, den Vorständen, den Mitgliedervereinigungen und den sporadischen Helfern danken, ohne deren Unterstützung die gestellten Aufgaben nicht lös- oder durchführbar gewesen wären. Die wichtigsten Schwerpunkte in diesem Jahr waren:
Bildungspolitik Die Bildungslandschaft Schweiz ist laufend in Bewegung und zum Teil auch im Umbruch. Vier Vorlagen betrafen die Bildungsstufe HF:
Nationaler Qualifikationsrahmen
NQR Berufsbildung. Verabschiedung der Verordnung und Inkraftsetzung auf 1. Oktober 2014. Die Verordnung soll die internationale Vergleichbarkeit insbesondere von
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Abschlüssen der Höheren Berufsbildung verbessern. Da die ersten NQR und Diplomsupplement im Herbst 2015 erstellt werden sollen, müssen bis dahin auch die englischen Berufstitel für die Abschlüsse der Höheren Berufsbildung bestehen.
Internationaler Titel
Im letzten Jahr waren die englischen Titel für die Höhere Berufsbildung ein Höhepunkt in der politischen Debatte. Das Parlament hat schlussendlich die angestrebte Lösung abgelehnt und dadurch den Ball wieder an das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI zurückgegeben. Viel Energie ging in die Vorarbeit zur Abstimmung. Die Bekanntheit der Diplomierten HF konnte gesteigert, aber das Ziel adäquate englische Titel zu erhalten, nicht erreicht werden. Jetzt wird der Ball am Rollen gehalten.
Mindestverordnung MiVo-HF
Die Verordnung, welche den minimalen Standard der Bildungsgänge HF regelt, ist schon 10 Jahre alt. Es wurden kleinere Anpassungen vorgenommen, besonders bei den neu dazugekommenen Bildungsgängen. Doch einiges an der Verordnung entspricht nicht mehr den Anforderungen. Die MiVo-HF wird zurzeit vollständig überarbeitet, dazu fanden bereits erste Gespräche und Treffen statt. Jede Veränderung bringt Chancen mit sich und wir setzen uns dafür ein, dass diese auch genutzt werden.
Positionierung der Höheren Berufsbildung
Das Strategieprojekt Höhere Berufsbildung wurde im Jahr 2013 lanciert. Der Bundesrat hat das Massnahmenpaket «Stärkung der Berufsbildung» im August 2014 genehmigt und damit auch die Schwäche der Marke «Höhere Berufsbildung» aufgezeigt. Es wird als integraler Bestandteil der Berufsbildung gesehen und nicht als «Brand». Seit Anfang 2015 will man von Seiten Bund aus mehr an den Marken «Höhere Berufsbildung» und «Höhere Fachschulen» arbeiten, etwas das der ODEC schon lange für die Höheren Fachschulen fordert.
Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle ist betreffend Infrastruktur gut gerüstet, um den Anforderungen gerecht zu werden. Kapazitätsengpässe in der Geschäftsstelle werden durch «temporäre» stundenweise Anstellung von Mitarbeitern und durch sporadische Mithilfe verschiedener
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Mitglieder überbrückt. Zusätzlich wird mit den bewährten Freelancern aus den Bereichen Journalismus und Übersetzung gearbeitet. Für die regionalen Gruppierungen des ODEC, diese besitzen keine eigenen Statuten, führt der ODEC die gesamte Administration. Bei den Vereinigungen – diese besitzen eigene Statuten – haben sich Veränderungen ergeben: Die Region Ostschweiz führt nur noch die eigene Buchhaltung, die übrige Administration liegt seit Anfang 2015 wieder beim ODEC.
Kommunikation
Presse
Durch die laufende Diskussion um einen englischen Titel wurde regelmässig die Geschäftsstelle um Auskunft gebeten. Grössere Berichte wurden keine erstellt.
Website
Die Website wurde umgerüstet, damit das Layout auch auf mobilen Geräten funktioniert. Neben der Anpassung der Website an das neue Design wurde ein weiterer Fokus auf die Übersicht der Höheren Fachschulen mit deren Bildungsangeboten gelegt. Die Einträge wurden mit dem Stand der Anerkennung ergänzt. Die aufgelisteten Bildungsangebote bieten den Interessierten eine gute Übersicht über Bildungsangebote der Höheren Fachschulen. Laufend sind rund 450 Angebote aufgeschaltet. Angebote werden durch die Anbieter gemeldet, bei Gönnermitgliedern wird nachgefasst.
Newsletter
Der Newsletter wurde dem neuen ODECDesign angepasst. Er erscheint monatlich in deutscher und französischer Sprache und wird insgesamt an rund 3’500 Adressaten
verschickt. Durch die Werbung können Schulen und andere Firmen Mitglieder des ODEC direkt ansprechen. Interessierte können den ODEC Newsletter online bestellen.
Bulletin
Die Druckauflage hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert und liegt bei 5’500 Exemplaren (WEMF Beglaubigung 4’109 Ex.). Die erste Auflage des Jahres (Grossauflage März), bleibt ebenfalls bei 19’000 Exemplaren. Diese Auflageaufteilung hat sich bewährt, um die Daten der «Noch Nichtmitglieder» zu aktualisieren. Der Fokus des Bulletins liegt direkt beim Verband und der dazugehörigen Bildungspolitik. Das Editorial wird von der Geschäftsstelle verfasst, die Interviews mit den Mitgliedern weiterhin von Freelancern erstellt. Die Empfänger des Bulletins können grob in sieben Gruppen eingeteilt werden: Mitglieder des ODEC, Mitarbeiter der Höheren Fachschulen, Bundes-Parlamen-
Netzwerkplattform XING
Bereits haben sich 823 Mitglieder in die XING Gruppe ODEC eingeschrieben, ein Zuwachs von 44 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr. Diese Gruppe ermöglicht die Kontaktaufnahme und den direkten Austausch von Informationen der Mitglieder untereinander. Zusätzlich bietet sie eine Übersicht über die Events des ODEC.
International
Internationaler Titel
Über den international verständlichen Titel wurde in diesem Jahr in beiden Räten abgestimmt. Als erstes hat der Nationalrat der Motion Aebischer zugestimmt, dass Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsbildung eine englische Übersetzung erhalten, wie «professional Bachelor» oder «professional Master». In der Folge hat der Ständerat den anvisierten Titel abgelehnt und die Titeldiskussion zu den «professional xy» Titel beendet. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation
Anzahl Professional Bachelor ODEC per März 2015
1031
2014
1008
2013
949
2012
863
2011
761 0
100
200
300
400
tarier, Bildungsämter und Berufsberater, Verbände und Firmen. Sporadisch erhalten Absolventen HF, die noch nicht Mitglied im ODEC sind, aber in einer unserer Datenbanken geführt werden, unser Bulletin.
500
600
800
900
1000
(SBFI) hat durch den Bundesrat den Auftrag erhalten eine Lösung für die Titelproblematik zu schaffen. Eine Forderung, welche der ODEC bereits seit 20 Jahren stellt, aber immer vom verantwortlichen Amt verschoben wurde. Durch die laufende öffent-
Weiterbildung an der TBZ
www.tbz.ch
Abschluss einer Höheren Fachschule in Informatik Systemtechnik
Infoveranstaltung
IT Services Engineer HF
Mittwoch 3. Juni 2015 18.30 Uhr
Vorbereitungslehrgänge auf Berufs- und Höhere Fachprüfungen (VSEI)
Elektro-Sicherheitsberater/-in Elektro-Projektleiter/-in dipl. Elektroinstallateur/-in Anmeldung
10
700
Technische Berufsschule Zürich | Höhere Fachschule | Sihlquai 101 | 8090 Zürich admin.hf@tbz.zh.ch 044 446 95 11
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ODEC-JAHRESBERICHTE
ODEC-Bulletin 2|2015
Mitgliederentwicklung 2010– 2015 9000 8000
2015
2638
7000
2014
2510
6000
2013
2330
5000
2012
2118
4000
2011
1864
2010
1668
2009
1507
2008
1422
2007
1263
2006
850
2005
680
2004
390 0
500
Angeschlossene
ch
ris o s i v pro 3532
3535
3567
3607
3678
März 2012
März 2013
März 2014
März 2015
0
März 2011
1000
3422
2000
März 2010
3000
Mitgliederbestand 2015 und Veränderung zu 2014 1000
liche und politische Diskussion zu dem englisch sprachigen Titel und der Einführung des NQR (Nationaler Qualifikationsrahmen) ist das Thema jetzt so dringlich, dass im Jahr 2015 eine Entscheidung gefällt werden muss. Anfangs Jahr hat das SBFI die wichtigsten Akteure der Höheren Berufsbildung zum «runden Tisch» geladen. Der ODEC war dabei der Repräsentant aller Diplomierten HF. Der aktuelle Stand für die englische Berufsbezeichnung kann als zweite Wahl angesehen werden, aber dennoch ist die Berufsbezeichnung als Erklärung brauchbar. Sie nützt bei Bewerbungen, als Erklärung des HFStudiums und Positionierung der Höheren Fachschulen. Sie nützt aber nicht viel im Berufsleben, wenn es einfach und verständlich sein muss. Auch weiss noch niemand, ob und wie eine rückwirkende Anerkennung vonstattengehen soll. Es gibt noch einige offene Punkte.
Professional Bachelor ODEC
Über 1’000 Professional Bachelor ODEC sind weltweit unterwegs. Viele haben abgewartet, ob es eine offizielle englische Titellösung geben wird. Jetzt ist es definitiv, eine optimale Lösung wird es nicht geben. Wer einen einfachen, aussagekräftigen und gleichwertigen englischenTitel zum HF-Abschluss braucht, kommt zurzeit nicht um den «Professional Bachelor ODEC» herum.
EurEta
Einzelmitglieder 5797
Anzahl Registrierte im Register HF per März
ODEC ist innerhalb EurEta durch EurEtaCH vertreten. EurEta selber ist ein Verband aus dem Bereich der Technik. EurEta konnte seine Präsenz in Brüssel dank dem Politi-
1500
2000
2500
3000
cal Advisor und einer Teilzeitgeschäftsstelle auf einem hohen Niveau halten. An allen Vernehmlassungen und Tagungen, welche Studienabschlüsse ausserhalb des Bologna-Prozess, jedoch des Levels D der Direktive 2005/36 betreffen, ist EurEta präsent. Zurzeit ist in der EU der Trend festzustellen, dass nicht nur die Dauer eines Studiums, sondern auch die Kompetenz und Praxis gewertet werden sollen. Auch wenn EurEta den Bereich Technik vertritt, konnten automatisch auch die weiteren Bereiche HF des gleichen Abschlusses vom Erreichten profitieren. EurEta wird vollumfänglich von den in EurEta Registrierten finanziert. Weitere Informationen sind unter www.eureta.org ersichtlich.
Register HF Die Attraktivität des Registers ist ungebrochen. Ende März 2015 waren 2’638 Absolventen HF im Register eingetragen. Ein Plus von 128 Registereinträgen. Das Register HF ist ein integrierter Bestandteil der ODEC Website. Die Eintragung von zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen wird rege genutzt. Im Register HF sind auch alle registrierten «Professional Bachelor ODEC» und «Ing. EurEta» aufgeführt.
Mitgliederbestand des ODEC Einzelmitglieder } 6 Vereinigungen A 1’252 Mitglieder } 6 Regionen 2’177 Mitgliedern } 1 Direktmitgliedpool 185 Mitglieder Angeschlossene Mitglieder } 5 Vereinigungen B 5’797 Mitglieder Diese lassen sich unter dem Dach des
Svizzera Italiana
34 5
Nordwest
530 4
Mittelland
323 -9
Nordost
613 -18
Zentral
220 6
Romandie
237 5
IBW
10 0
ODEC
185 67
Vest
63 -11
Ost
332 -22
IBZ ZH
249 -11
IBZ BE
353 19
ATST
187 11
ARTech
18 -2
Studenten
260 11 0
200
400
600
ODEC vereinen und bildungspolitisch vertreten. } Dazu kommen noch 49 Gönnermitglieder. Urs Gassmann, Geschätfsführer ODEC Der vollständige Jahresbericht der Geschäftsstelle ODEC ist auf unserer Website www.odec.ch im Memberbereich hinterlegt.
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ODEC-Bulletin 2|2015
HÖHERE BERUFSBILDUNG
Die Höhere Berufsbildung erhält englische Titel Die englischen Titelbezeichnungen sind für den ODEC bereits seit über 20 Jahren ein prioritäres Thema. Würden die Höheren Fachschulen innerhalb der Höheren Berufsbildung als einzige eine englische Übersetzung fordern, würde die Lösungsfindung noch weitere Jahre dauern und bliebe weiterhin eine «unendliche Geschichte». Mehrere Faktoren haben dazu geführt, dass eine Lösung vor dem Abschluss steht: } Der Nationale Qualifikationsrahmen (NQR) ist eine Initiative und ein Produkt der Europäischen Union. Der NQR bedingt, dass es englische Bezeichnungen bei der Einstufung für die Studienabschlüsse gibt. Die ersten Einstufungen von Abschlüssen der Höheren Berufsbildung im NQR sollten im Herbst 2015 vorgenommen werden. } Die Motion Aebischer hat die Diskussion zu den englischen Titeln auf einen Höhepunkt gebracht und die Wichtigkeit der
bildung wird eine Schlüsselposition beim Kampf gegen den Fachkräftemangel einnehmen, denn diese Ausbildungen sind passgenau auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Für junge, zukünftige Studierende einer Höheren Berufsbildung braucht es auch einen Titel der international einen Wert hat. Im Februar hat der Bund einen runden Tisch mit Vertretern von Bund, Kanton und Verbänden, unter ihnen der ODEC, einberufen. Der Druck des letzten Jahres auf die Erarbeitung von englischen Titeln und der Konsens um eine gute Titellösung zu finden, haben interessante Lösungsansätze aufgezeigt. Nachfolgend wird auf die Lösungsansätze für die Bezeichnung von Höheren Fachschulen und deren Titel eingegangen. Zuerst ging es «nur» um die Titel, aber anschliessend ergab sich auch eine adäquate Lösung für die englische Übersetzung von Höheren Fachschulen. Der ODEC unterstützt die nachfolgenden Lösungsansätze. Auf absehbare Zeit ist es die beste Lösung, aber weiterhin besteht Handlungsbedarf.
Höhere Fachschulen
Professional Bachelor ODEC Für eine bessere berufliche internationale Mobilität. www.odec.ch/pbac_d
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englischen Titel im internationalen Umfeld für die Höhere Berufsbildung aufgezeigt. } Breit abgestützte Forderung: Die Forderungen nach englischen Titelbezeichnungen kommen von allen beteiligten Seiten der Höheren Berufsbildung. } Fachkräftemangel: Die Höhere Berufs-
Bisher wurde für die Höhere Berufsbildung die Bezeichnung «Professional Education and Training» (PET) verwendet. Bereits mehrmals hat der ODEC betont, dass die Bezeichnung «Training» nicht zu den Höheren Fachschulen gehört. Um der internationalen Vergleichbarkeit Rechnung zu tragen, sieht jetzt der Lösungsansatz für die Höhere Berufsbildung wie folgt aus: Die Bildungsstufe soll die Bezeichnung «Higher Education» erhalten und die Höhere Fachschule soll «College of Higher Education» heissen. Dies ist im internationalen Kontext verständlich. War dieTiteldiskussion bisher auf den reinenTitel fokussiert, so können jetzt die Höheren Fachschulen direkt profitieren.
Diplomierte HF
Der allgemeine Lösungsansatz sieht für die HF-Diplomierten wie folgt aus:
«Berufsbezeichnung», Advanced Federal Diploma of Higher Education Der Titel ist lang und ungewohnt, doch im englischen Sprachraum ist man sich an lange Bezeichnungen gewohnt. Dieser Lösungsansatz zum Titel birgt aber noch einiges an Herausforderungen. Wie sollen die «Berufsbezeichnungen» auf Englisch übersetzt heissen, damit diese einen Sinn ergeben? Die betroffenen Träger der «Rahmenlehrpläne HF» sind gefordert. Der ODEC gibt mit seinen internationalen Erfahrungen Unterstützung. Aus unserer Sicht dient der Titel wie folgt:
Vorteile } Nationale und internationale Arbeitge-
ber: Arbeitgeber können mit dem neuen Titel die Kandidaten bei Bewerbungen und Qualifikationen einstufen. } Bewerbungen ins Ausland: Arbeitgeber und Ämter (Botschaften, Konsulate) können den Titel im eigenen Bildungssystem besser einordnen. } Höhere Fachschulen: Die Höheren Fachschulen werden endlich besser international vergleich- und positionierbar. } HF-Diplomierte: Bei Bewerbungen haben HF-Diplomierte weniger Probleme, denn der neue Titel gibt eine gute Übersicht über den Abschluss.
Nachteil } Titellänge: Der Titel ist sehr lang und ist
als «Arbeitstitel» im Beruf leider nicht brauchbar. Arbeitstitel müssen kurz und verständlich sein, ohne zusätzliche Erklärungen. Für den Arbeitstitel ist unser etablierter Verbandstitel «Professional Bachelor ODEC» weiterhin der Lösungsansatz für die HF-Diplomierten. Auch wenn der fehlende Arbeitstitel im Lösungsansatz zu den englischen Titelbezeichnungen ein Wehrmutstropfen ist, so ist die angestrebte Lösung bereits ein riesiger Schritt in die richtige Richtung. Es braucht aber noch einige Arbeit in der Titelstruktur. Zeit bleibt nur noch bis im Herbst 2015, bis dahin sollten alle Einstufungen vorgenommen worden sein. v
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FÖRDERUNG DER HÖHEREN BERUFSBILDUNG
ODEC-Bulletin 2|2015
Förderung der Höheren Fachschulen und der Höheren Berufsbildung – dann bitte aber richtig! In der Begegnung mit dem zukünftigen Fachkräftemangel nimmt die Höhere Berufsbildung eine zentrale Rolle ein. Unterstrichen wird dies durch die verschiedenen Fördermassnamen von Seiten des Bundes. Auch wenn die Förderungen in die richtige Richtung zeigen, so bleiben wichtige Punkte bisher unangetastet: Die Förderung der Eigenständigkeit und der Unverwechselbarkeit der Höheren Berufsbildung und deren darin eingeordnete Ausbildungen. Wenn es ernst gemeint ist mit der Förderung und nicht nur ein temporärer Zeitgeist sein soll, dann muss es auch richtig und nachhaltig gemacht werden. Das Berufsbildungsgesetz und die Verordnung HF sind beide bereits über 10 Jahre alt. Es ist Zeit, Mut zu beweisen und auch alles Bestehende zu überdenken, resp. zu überarbeiten.
Eigenständigkeit: Eigene Gesetze? Kann die Höhere Berufsbildung oder die Höhere Fachschule als Wert positioniert werden, wenn es zum Gesetz der «Berufsbildung» gehört? Innerhalb des Berufsbildungsgesetzes und der Berufsbildungsverordnung wird die Höhere Berufsbildung nur mit wenigen Artikeln beschrieben, ist also auch hier nur auf einem Nebenschauplatz. Die Schlüsselfrage bei Diskussionen auch in der Gesellschaft ist: «Was verstehen die meisten Einwohner der Schweiz, wenn von der «Berufsbildung» gesprochen wird?» Sind wir ehrlich, sehr viele verstehen darunter die Berufslehre oder korrekt ausgedrückt die berufliche Grundbildung! Es gilt zu überdenken, wie hoch die Eigenständigkeit anzusiedeln ist. Auf Stufe Gesetz oder Verordnung? Es gibt jährlich über 22’000 Abschlüsse der Höheren Berufsbildung aber kein eigenes Gesetz. Es könnte ein Gesetz geschaffen werden, analog zum Hochschulgesetz, welches per 1. Januar 2015 in Kraft getreten ist. Oder braucht es gar ein Höheres Fachschulgesetz? Wäre Folgendes ein zu überdenkenden Lösungsansatz? Vier Gesetze für vier Bereiche der reglementierten Bildung? Berufliche Bildung
Schulische Bildung
Sekundarstufe II
Berufsbildung (Berufsatteste EBA, Berufslehren EFZ)
Allgemeine Bildung (Fachmittelschulen, gymnasiale Schulen)
Tertiärstufe
Höhere Berufsbildung (Berufsprüfungen, Höhere Fachprüfungen, Höhere Fachschulen)
Hochschulen (Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen, Universitäten)
So soll ein Werdegang aussehen: Nach einer abgeschlossenen Berufsbildung und erworbener Berufserfahrung, wird ein Studium in der Höheren Berufsbildung oder, nach dem gymnasialen
ODEC setzt sich ein für … } die Förderung des Profils und des Ansehens der Diplomierten HF } die Vertretung der Diplomierten HF in Politik und Wirtschaft } die Erweiterung der Weiterbildungsmöglichkeiten } die Mitsprache in der Bildungslandschaft Schweiz } mehr Transparenz bei HF-Löhnen durch eigene Salärbroschüren } die internationale Anerkennung des Titels «Dipl. HF» Leistungen des ODEC } Monatliches E-Mail mit Informationen zur Weiterbildung, Wirtschaft und Stellenvermittlung } Vierteljährliches Bulletin, Verbandszeitschrift } Führung des Registers HF } Übersicht über HF-Bildungsgänge } Beratung bei Problemen mit dem Arbeitgeber } Beratung in der Weiterbildung } Informationsplattform auf der ODEC Website } Netzwerk für Diplomierte HF } Jobpool auf der ODEC Website } Internationale Verbandstitel: Professional Bachelor ODEC und Ing. EurEta Spezialangebote Aus den Bereichen: Bildung, Computer & Zubehör, Dienstleistungen, Gesundheit & Wellness, Mobilität, Lifestyle, Versicherungen, Zeitungen & Zeitschriften, Angebote ODEC
Abschluss, ein Studium in einer Hochschule begonnen. Berufliche und schulische Bildungen sollten analog zueinander aufgebaut sein. Für ein eigenes Gesetz braucht es nicht viel, das meiste ist ja bereits vorhanden. Ein neues Gesetz würde mehr Flexibilität und Klarheit mit sich bringen. Für das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) lohnt es sich, einige Gedanken darüber zu machen.
Unverwechselbarkeit: Die Höheren Fachschulen müssen Marken werden Die Höhere Berufsbildung und die darin eingegliederten Ausbildungen müssen Marken werden. Auch wenn heute bereits von der «höheren Berufsbildung» oder den «höheren Fachschulen» gesprochen wird, so diese keine Begriffe. Ein Begriff müsste folgendermassen geschrieben sein: «Höhere Berufsbildung» und «Höhere Fachschulen». Der ODEC verwendet diese Schreibweise seit Einführung der Höheren Fachschulen im Jahr 2005. Auch die meisten Höheren Fachschulen, Verbände und einige Kantone haben diese Schreibweise übernommen, aber im Gesetz ist es leider immer noch als «höhere Berufsbildung» geschrieben. Provokativ gesagt könnte es auch heissen, eine Berufsbildung, die etwas höher ist. Es braucht nicht viel um einen wirklichen Begriff oder eine Marke zu erhalten – das «h» müsste einfach gross geschrieben werden. Für die neue Schreibweise müssten verschiedene Gesetze und Verordnungen angepasst werden. Auch hier ist die Initiative des SBFI gefragt. Am Anfang ein grosser Aufwand, aber eine Vereinfachung für die weiterführende Arbeit. ug v
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ODEC-Bulletin 2|2015
INTERVIEW
Mit Alfons Curtins* sprach Benjamin Anderegg
«Wir wollten anders als andere sein» Als Haustechnikplaner und Mitinhaber der Firma «energieatelier ag» kennt sich Alfons Curtins in Energiefragen bestens aus. Im Interview erzählt er, wie er zuhause Energie spart und weshalb er zusammen mit Geschäftspartnern eine eigene Firma gründete. Herr Curtins, Sie arbeiten in der Energiebranche. Mit welchen Massnahmen sparen Sie bei sich zuhause am meisten Energie? Mit einer gezielten Regulierung der Raumtemperatur. Es ist nicht in allen Räumen dieselbe Temperatur notwendig: 20 Grad Celsius im Wohnzimmer und 18 Grad Celsius im Schlafzimmer sind angenehm. Im Winter vermeiden wir es, Kippfenster ständig offen zu lassen, denn dadurch entweicht viel Wärme aus den Räumen, ohne dass wirklich genug Frischluft hereinkommt. Wenn wir lüften, dann kurz und intensiv: Zwei bis drei Mal pro Tag öffnen wir für jeweils fünf Minuten fast alle Fenster. Darüber hinaus vermeiden wir möglichst den Stand-by-Modus von nicht genutzten Elektro- und EDV-Geräten. Was empfehlen Sie Unternehmen, die ihren Betrieb energetisch optimieren möchten? Bevor einzelne Teile der Gebäudehülle und/oder Haustechnikanlagen saniert werden, sollte ein Spezialist oder eine Spezialistin das Gebäude, die Haustechnikanlagen sowie den Energieverbrauch beurteilen. Diese Analyse enthält auch die Investitionsund Energiekosten und gibt Aufschluss darüber, welche Sanierungsschritte in welcher Reihenfolge sinnvoll sind. Wie sind Sie zum Thema Energie gekommen? Eher zufällig. Während ich die Lehre als Lüftungszeichner absolvierte, wurden für mich persönlich die Themen Energieerzeugung und Energieeinsparung immer wichtiger und präsenter.
14
Sie haben die Firma «energieatelier ag» mitgegründet. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Als Arbeitnehmer bin ich immer wieder an Grenzen gestossen, die mich einengten. Ich wollte mit meinen zukünftigen Geschäftspartnern nach einem Motto von
Henry Ford gemeinsam die energieatelier ag aufbauen: «Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.» Es freut mich, dass wir diesem Leitsatz treu bleiben konnten. Wie sind Sie auf den Namen energieatelier ag gekommen? Unternehmen, die sich als Atelier bezeichnen, sind in der Regel in der Kunstszene anzutreffen. Wir haben uns lange und intensiv mit der Namensgebung und Logofindung auseinandergesetzt. Dabei waren wir uns einig: Wir wollten anders als andere sein. Zu diesem Zeitpunkt durften wir in Deutschland in Kooperation mit einer Designagentur, unter Mitarbeit des Künstlers André Heller, die gesamte Haustechnik für den FussballGlobus planen. Dieser war ein Kunst- und Kulturobjekt im Rahmen des Kulturprogramms der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. In diesem Zusammenhang entstand im Laufe der Namensfindung die Kreation «energieatelier». Von einem Atelier wird auch Kreativität erwartet. Wie viel Kreativität braucht es in Ihrem Job? Es braucht Kreativität, um Aufgaben oder Probleme gründlich durchzudenken – sei es alleine oder im Team. Zu diesen Prozessen gehört es, zu pausieren, Distanz zu schaffen, die Einstellung zur Sache laufend zu verändern und gedanklich beweglich zu bleiben. Weiter ist es wichtig, persönliche Erfahrungen einfliessen zu lassen, für neue Ideen offen zu sein und diese genau auf ihre Funktionalität zu prüfen. Diese Art von Kreativität spielt eine wichtige Rolle in unserem Job und ist auch der Garant für eine erfolgreiche Lösungsfindung. Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Haustechnikplaner am besten? Ich fühle mich von meinem Kollegen
in der Geschäftsleitung und einem grossartigen Team toll unterstützt. Ich setze mich mit aller Kraft ein, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spannende, fordernde Projekte zu bieten sowie viel Fachwissen, Erfahrung und Freude an der Arbeit zu vermitteln. Weiter freut mich, dass mit ganzheitlicher Betrachtung und integralen Konzepten energieeffiziente und bezahlbare Gebäudetechnikanlagen, welche die endlichen Ressourcen schonen, geplant werden können. Ihr Unternehmen arbeitet mit Simulationen, um die Energieeffizienz von Betrieben zu verbessern. Wie funktioniert so eine Simulation? Unterschiedliche Fassaden- und Baukonstruktionen, Sonnenschutzsysteme, gebäudetechnische Anlagenkonzepte, die Regelung der Gebäudetechnik sowie Wetterbedingungen und Raumnutzung werden im Programm erfasst und simuliert. Die Resultate der Simulation geben Aufschluss darüber, wie sich diese Faktoren gegenseitig beeinflussen. Eine Simulation sorgt in einer frühen Phase für Planungsund Betriebssicherheit. Zudem bewahrt sie einen vor einer überdimensionierten Gebäudetechnik. Wie erarbeitet man sich das nötige Wissen, um Simulationen anbieten zu können? Für die verschiedenen, auf dem Markt erhältlichen Simulationsprogramme werden entsprechende Kurse angeboten. Das Erlernen ist einfacher, wenn man über Grundwissen im Bereich Heizung und/ oder Klimatechnik verfügt. Ursprünglich haben Sie Lüftungszeichner gelernt. Welches waren nach der Lehre die wichtigsten Meilensteine bis zu Ihrer heutigen Tätigkeit? Ich habe die Weiterbildung zum Techniker TS mit Fachrichtung Klima und die Weiterbildung zum Wirtschaftstechniker TS absolviert. Zudem habe ich eine Lehrtätigkeit an der Technikerschule in Bern wahrgenommen. 1999 erfolgte der Aufbau des Ingenieurbüros Kühnel in Thun und parallel dazu die unterstützende Leitung des Ingenieurbüroverbunds Kühnel in Berlin, Stadtroda und Bielefeld. Was gab Ihnen die nötige Energie, um sich berufsbegleitend weiterzubilden? Die Freude am Beruf und das «ferne» Ziel, irgendwann, irgendwo selbstständig zu sein.
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INTERVIEW
ODEC-Bulletin 2|2015
Sie haben bis 2012 an der Technikerschule in Bern unterrichtet. Was hat Sie dazu bewogen, eine Lehrtätigkeit zu übernehmen? Einerseits das Vermitteln von Fachwissen und anderseits die Herausforderung, gerade im Hinblick auf den Unterrichtsstoff möglichst auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Welche Inhalte, die Sie vermittelt haben, waren Ihnen besonders wichtig? Dass die Softwareapplikationen, die ich im Unterricht benutzte, von den Teil-
* Steckbrief Name: Jahrgang: Nationalität: Wohnort: ODEC-Mitglied:
} seit 2003 } 1998 – 2012 } 1999 – 2003 } 1991 – 1999 } 1985 – 1991 } 1981 – 1985 } 2013 – 2015 } 2010 – 2012
} } } } }
2009 2000 1997 – 1999 1989 – 1994 1981 – 1985
Alfons Curtins 1965 Schweiz Heimberg seit 1998 Aktuelle berufliche Tätigkeit Haustechnikplaner; Mitglied der Geschäftsleitung bei der energieatelier ag, Thun
ist, und baue über den ODEC mein berufliches Netzwerk aus.
Curriculum vitae Geschäftsleiter operative Führung; Mitinhaber bei der energieatelier ag, Thun Lehrtätigkeit Modul «Angewandte Informatik in der Haustechnik»; Technikerschule, Bern Geschäftsleiter / Mitinhaber / Spezialist Gebäudesimulation; Kühnel und Partner AG, Thun Projektleiter Klima / Gebäudesimulation; Strahm AG, Bolligen Projektleiter Klima; A. Baumann AG, Thun Lüftungszeichner; A. Baumann AG, Thun
Sie sind Mitglied im Rotary Club. Was möchten Sie mit diesem Engagement bewegen? Eines unserer Hauptziele ist es, humanitäre Dienste, zum Beispiel in Form von Spendenaktionen für den Kampf gegen Polioinfektionen, zu leisten. Oder wir packen ganz praktisch mit an, etwa bei Aufräumarbeiten nach starken Regenfällen.
Berufliche Erfahrung Neubau Bürogebäude Fossil, Basel Projektentwicklung, Begleitung der Phasen Baueingabe, Ausschreibung und Vergabe Migros Aare (18 Standorte in der Deutschschweiz) Bauherrenbetreuung, Begleitung Aufnahmen, Realisierung, Konzepte, Abnahmen Ausbildung Coach SCA; Coachingplus GmbH, Zürich Ingenieur EurEta Wirtschaftstechniker TS; Technikerschule, Bern Techniker TS Fachrichtung Klima; Technikerschule, Bern Lüftungszeichner, Gewerbeschule; Bern
nehmenden möglichst im beruflichen Umfeld eingesetzt werden konnten. Und dass man die Resultate immer auf Plausibilität überprüfen soll – also nicht blind dem Rechner oder der Software vertrauen darf. Welchen Stellenwert hat in der Energiebranche ein HF-Abschluss? Dank der fachlich spezifischen und zugleich breit abgestützten Ausbildung geniesst dieser Abschluss einen bedeutenden Stellenwert in einem entwicklungsfähigen und expandierenden Tätigkeitsgebiet der Energiebranche. Insbesondere, weil die
Nähe zur Praxis stark beibehalten wird. Inwiefern nehmen Sie in Ihrer Branche das Engagement des ODEC wahr? Der Verband setzt sich spürbar dafür ein, dass der Studienabschluss HF richtig positioniert und seine Bekanntheit gefördert wird. Und natürlich lese ich die Interessanten Berichte aus der Mitgliederzeitschrift «Bulletin». Inwiefern profitieren Sie persönlich von der Mitgliedschaft beim ODEC? Ich weiss, was in der Bildung aktuell
Wo und wie können Sie in Ihrer Freizeit am besten Energie tanken? Bei einem gepflegten Abendessen und einem guten Glas Wein. Natürlich betreibe ich auch möglichst viel Sport. Ich gehe gerne biken und ins Fitness. Im Winter fahre ich Ski und unternehme Schneeschuhwanderungen. Energiesparmassnahmen und entsprechende Technologien entwickeln sich weiter. Mit welchen Trends rechnen Sie in Zukunft? Ich bin überzeugt, dass erneuerbare Energien und Energievorschriften zur Reduktion des Energieverbrauchs weiterhin einen wesentlichen Beitrag zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen leisten werden. Die «Probleme» der LangzeitEnergiespeicherung werden dereinst wohl gelöst und bezahlbar sein. Der Einsatz von interaktiven Apps wird die Möglichkeit bieten, im Eigenheim oder öffentlichen Bereich ein Maximum an Energie einzusparen. Das Interview wurde schriftlich geführt
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ODEC-Bulletin 2|2015
NEWS HF
News HF Neuer Lehrgang Systemtechnik – pharmazeutische und chemische Technik aprentas führt ab 2015 erstmals den Lehrgang zum/zur dipl. Techniker/in HF, Fachrichtung Systemtechnik, Vertiefungsrichtung pharmazeutische und chemische Technik durch. Der neue Lehrgang richtet sich an Laborantinnen und Laboranten EFZ sowie Chemie- und Pharmatechnologinnen und Pharmatechnologen EFZ und bereitet sie auf anspruchsvolle Aufgaben der beruflichen Praxis in einem Labor oder Industriebetrieb vor. Start des Lehrgangs ist der 17. August 2015. Mehr Informationen auf www.aprentas.com/weiterbildung
sfb Bildungszentrum mit neuem Lehrgang Im August 2015 startet das sfb Bildungszentrum Dietikon den Lehrgang zum Techniker HF in Energie und Umwelt. Die Ausbildung umfasst zahlreiche Grundlagen- und Vertiefungsfächer sowie Module zur Entwicklung der unternehmerischen und sozialen Kompetenzen. Zugelassen werden Absolventen einer technischen Grundausbildung mit mindestens sechs Jahren Berufserfahrung inkl. Lehrzeit. Mehr Informationen auf www.sfb.ch
Bildungszentrum für Technik Frauenfeld und Weiterbildungszentrum Lenzburg mit neuem Lehrgang Das Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld und das Weiterbildungszentrum Lenzburg, beide Bildungspartner der Swissmecha-
nic, bieten neu ab Sommer 2015, resp. 2016 einen Studiengang in Produktionstechnik an. Wer in abschliesst, ist diplomierter Techniker HF Maschinenbau mit Vertiefungsrichtung Produktionstechnik. Der berufsbegleitende Bildungsgang dauert drei Jahre. Mehr Informationen auf www.bzt.tg.ch und www.wbzlenzburg.ch
STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur mit neuem Lehrgang Die schweizerische Technische Fachschule in Winterthur bietet ab Herbst 2015 einen neuen Lehrgang zum Gebäudetechniker HF an. Das Studium startet am 12. Oktober 2015. Mehr Informationen auf www.stfw.ch
TEKO mit neuem Standort und mit neuen Lehrgängen TEKO wird am 1. September den neuen Standort am Flughafen (Glattbrugg) eröffnen und ab Herbst 2015 die Lehrgänge Maschinentechnik mit Vertiefungsrichtung Flugzeugtechnik sowie Elektrotechnik und Informatik anbieten.
HFT Luzern zieht um Die Höhere Fachschule für Tourismus Luzern (HFT) zieht per 1. September 2015 ins Gotthardhaus am Bahnhofplatz Luzern um. Auf einer Fläche von über 1000 m2 wird die Schule Infrastruktur für die Studierenden wie auch für externe Seminare anbieten. Mehr Informationen auf www.hft.ch v
WIR MACHEN KEINE SUPERHELDEN AUS IHNEN, ABER LEADER MIT FORMAT.
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superhelden.ch / swissmem-kaderschule.ch
Scannen und Format gewinnen
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AUS - UND WE ITE RB ILD UNGSA NGE B OTE HF
Detaillierte Informationen zu den aufgelisteten Angeboten sind unter www.odec.ch/bildungsangebote ersichtlich. Die Angebote werden laufend aktualisiert. Der Studienbeginn der hier unten aufgelisteten Bildungsangebote liegt jeweils zwischen 2 und 14 Monaten nach Erscheinungsdatum des ODEC-Bulletins.
ODEC-Bulletin 2|2015
De plus amples informations relatives à ces offres sont disponibles sur www.odec.ch/formations. Les offres y sont actualisées en permanence. Les formations démarrent dans les 2 à 14 mois après la publication du Bulletin ODEC.
Bildungsgänge HF | Filières de formation ES BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Gesundheit / Santé Dipl. Pflegefachfrau/mann HF
16.09.15
VZ
SO
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales Kanton Solothum
Künste, Gestaltung und Design / Arts visuels, Arts appliqués et Design Dipl. Gestalter/in HF, Interactive Media Design 14.08.15 Dipl. Gestalter/in HF, Industrial Design 14.08.15 Dipl. Gestalter/in HF, Fotografie 14.08.15 Dipl. Gestalter/in HF, Visuelle Gestaltung 14.08.15 Dipl. Gestalter/in HF, Schrift und Typografie 14.08.15 Dipl. Gestalter/in HF, Produktdesign 24.08.15
BB BB BB BB BB BB
SG SG SG SG SG SG
GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung ibW Höhere Fachschule Südostschweiz
Land- und Waldwirtschaft / Agriculture et économie forestière Dipl. Förster/in HF Dipl. Agrotechniker/in HF Dipl. Weinbautechniker/in HF Dipl. Agrotechniker/in HF
01.01.16 24.10.15 19.10.15 19.10.15
VZ BB BB VZ
GR SG ZH ZH
ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb Strickhof; Höhere Fachschule Lindau Strickhof; Höhere Fachschule Lindau
Technik / Technique Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF,
12.10.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 25.04.16 25.04.16 25.04.16 25.04.16 25.04.16 10.08.15 10.08.15 10.08.15 10.08.15 10.08.15 10.08.15 10.08.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 04.01.16 10.08.15 15.08.15 17.08.15 18.01.16 20.01.16 31.10.15 31.10.15 31.10.15 31.10.15 31.10.15 31.10.15 31.10.15 31.10.15 31.10.15 10.08.15 10.08.15 21.08.15 21.08.15 24.08.15 03.09.15 02.11.15 09.11.15 10.08.15 19.08.15 09.02.16 09.02.16
BB BB BB BB BB BB BB BB/VZ BB BB BB/VZ BB BB BB BB BB BB BB BB VZ VZ VZ VZ VZ BB VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB
AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BS BS BS BS BS Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. GR GR LU LU SG SG SG SG
ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Kant. Gartenbauschule Oeschberg Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung sfb Bildungszentrum sfb Bildungszentrum sfb Bildungszentrum ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule
Konstruktionstechnik Betriebstechnik Energietechnik Gebäudeautomatik Systemtechnik Logistik Informatik Bauführung - Holzbau Bauplanung - Architektur Bauplanung - Innenarchitektur Bauführung - Hochbau/Tiefbau Bauplanung - Ingenieurbau Bauplanung - Innenarchitektur Gebäudetechnik - Sanitär Gebäudetechnik - Klima Gebäudetechnik - Kälte Bauplanung - Ingenieurbau Bauplanung - Architektur Gebäudetechnik - Heizung Maschinenbau - Produktionstechnik Systemtechnik - Automation Systemtechnik - Mechatronik Maschinenbau - Konstruktionstechnik Bauführung - Garten- und Landschaftsbau Bauplanung - Architektur Metallbau SMT Systemtechnik Systemtechnik Maschinenbau Bauplanung - Architektur und Ingenieurbau Maschinenbau - Kunststofftechnik Elektrotechnik - Elektro- und Energietechnik Maschinenbau Informatik Gebäudetechnik Unternehmensprozesse - Betriebstechnik Bauführung - Hochbau und Tiefbau Unternehmensprozesse - Logistik Maschinenbau - Produktionstechnik Unternehmensprozesse Systemtechnik - Energie und Umwelt System Enginnering und Software Engineering Informatik Holztechnik - Holzbau Bauführung - Verkehrswegbau Bauführung - Hochbau Bauführung Gebäudetechnik Tiefbau Hochbau
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ODEC-Bulletin 2|2015
AUS - U N D W E I TE R B I LD U NG SA NGE B OTE H F
BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Medien Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Wirtschaftsinformatik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Software-Entwicklung Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Konstruktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Gebäudeautomation Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Technicien(ne) diplômé(e) ES en génie mécanique - construction Technicien(ne) diplômé(e) ES en télécommunications Technicien(ne) diplômé(e) ES en génie électrique - électronique Dipl. Techniker/in HF, Polygrafie Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Telekommunikation Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Erneuerbare Energien Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik (Gebäudeautomation) Dipl. Techniker/in HF, Kommunikationstechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik (Systemtechnik) Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik-Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Lebenmitteltechnologie Dipl. Techniker/in HF, Architektur Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Architektur Dipl. Techniker/in HF, IT Services Engineer
19.08.15 24.08.15 24.08.15 24.08.15 24.08.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 15.08.15 15.08.15 12.10.15 18.04.16 18.04.16 18.04.16 18.04.16 18.04.16 18.04.16 18.04.16 18.04.16 18.04.16 24.08.15 24.08.15 24.08.15 15.08.15 22.08.15 25.01.16 25.01.16 25.01.16 25.01.16 25.01.16 12.10.15 13.10.15 14.10.15 14.10.15 19.10.15 08.09.15 08.09.15 08.09.15 08.09.15 08.09.15 16.02.16 16.02.16 16.02.16 16.02.16 16.02.16 17.08.15
BB BB BB BB BB BB BB/VZ BB BB/VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB VZ VZ VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB
Tourismus, Gastgewerbe, Hauswirtschaft / Tourisme, Restauration et Economie familiale Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF 03.08.15 VZ Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF Div. VZ Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF 01.09.15 BB
SG SG SG SG SG SG SG SG SG SH SH SO SO SO SO SO SO SO SO SO SO VD VD VD ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH
ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Ecole technique - Ecole des métiers de Lausanne Ecole technique - Ecole des métiers de Lausanne Ecole technique - Ecole des métiers de Lausanne HF TGZ Polygrafische Akademie Höhere Fachschule Hochbau Winterthur Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur Strickhof; Höhere Fachschule Lindau Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technikerschule HF Zürich Technische Berufsschule Zürich, Höhere Fachschule
GR LU LU
SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG Schweiz. Hotelfachschule Luzern SHL Höhere Fachschule für Tourismus, HFT Luzern AG
Der Markt lügt nicht Die HFW-BL bietet Ihnen
• Betriebswirtschafter/in HF
Studien mit Perspektiven:
• Wirtschaftsinformatiker/in HF • Rechtsassistent/in HF • Nachdiplomstudium Management & Leadership • Nachdiplomstudium Projektmanagement-Praxis • Nachdiplomstudium HR-Management
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bildungszentrumkvbl.ch/hf 18
Bildungszentrum kvBL: Zukunft, gut gemacht.
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O F F R E S D E F ORMATIO N ET D E FO RMATIO N C O NTINU E ES
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BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Wirtschaft / Economie Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Bankwirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF - General Management Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Rechtsassistent/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Informaticien(ne) de gestion diplômé(e) ES Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF
02.11.15 11.11.15 17.08.15 19.09.15 21.10.15 24.10.15 24.10.15 19.10.15 11.04.16 13.11.15 19.10.15 19.10.15 15.10.15 24.08.15 22.10.15 27.10.15 27.10.15
BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB VZ BB BB BB
BE BE GR GR SG SG SG SG/ZH SG/ZH SG SG SG SH VD ZG ZH ZH
Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Akademie St. Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb KS Kaderschulen KS Kaderschulen Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule für Wirtschaft Ecole technique - Ecole des métiers de Lausanne Höhere Fachschule Wirtschaft Zug Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS
Gesundheit / Santé Bachelor of Science in Ernährung und Diätetik
15.08.15
BB
Div.
FFHS - Fernfachhochschule Schweiz
Technik / Technique NDS HF Baubetriebsmanagement Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Science Informatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Science Informatik NDS HF Bau-Energie-Umwelt NDS HF Automation NDS HF Telematik NDS HF Softwareentwicklung NDS HF Wirtschaftsinformatik NDS HF Industrial Management NDS HF Konzepte & Energie Bachelor of Science Informatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik NDS HF Network Engineering
26.10.15 15.08.15 15.08.15 15.08.15 15.08.15 15.08.15 15.08.15 08.02.16 12.10.15 12.10.15 12.10.15 12.10.15 18.04.16 18.08.15 15.08.15 15.08.15 15.08.15 18.08.15
BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB
AG BE BE BE BS BS BS SG SO SO SO SO SO ZH ZH ZH ZH ZH
Schweizerische Bauschule Aarau FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz GBS St.Gallen, Baukaderschule Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Baugewerbliche Berufsschule Zürich FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz Höhere Fachschule Uster HFU
Tourismus, Gastgewerbe, Hauswirtschaft / Tourisme, Restauration et Economie familiale Bachelor in International Hospitality Management 03.08.15 VZ
GR
SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG
Wirtschaft / Economie NDS HF Executive in Business Engineering Upgrade für HF-Absolvent/innen (Passerelle) zum BBA FH NDS HF Business Analytik NDS HF Projektmanagement NDS HF Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte NDS HF Betriebliches Management Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Betriebsökonomie NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Unternehmensführung NDS HF Unternehmensführung NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Qualitäts- und Prozessmanagement NDS HF Bauprojekt- und Immobilienmanagement NDS HF Human Resource Management NDS HF Unternehmensleitung NDS HF Projektmanagement NDS HF Marketing- und Verkaufsmanagement NDS HF Experte/Expertin in Leadership NDS HF Bauprojekt- und Immobilienmanagement NDS HF Marketing- und Verkaufsmanagement NDS HF Qualitäts- und Prozessmanagement NDS HF Projektmanagement NDS HF Unternehmensleitung NDS HF Human Resource Management NDS HF Experte/Expertin in Leadership NDS HF Informatik NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Projektmanagement
AG BE BE BL BE BS Div. Div. Div. Div. Div. GR LU LU SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH ZH ZH ZH
ABB Technikerschule Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS HFW BL, Bildungszentrum kvBL, Reinach-Muttenz-Liestal IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft Allgemeine Gewerbeschule Basel FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG sfb Bildungszentrum ibW Höhere Fachschule Südostschweiz CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS
Weiteres (z.B. NDS) | Autres (p.ex. EPD)
14.10.15 14.10.15 30.10.15 29.10.15 24.10.15 22.01.16 15.08.15 15.08.15 15.08.15 18.10.15 21.08.15 31.08.15 18.09.15 18.10.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 19.10.15 11.04.16 11.04.16 11.04.16 11.04.16 11.04.16 11.04.16 11.04.16 18.08.15 18.08.15 04.11.15
BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB
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ODEC-Bulletin 2|2015
E DITO R I A L
IMPRESSUM Editeur: ODEC Association suisse des dipl. ES Secrétariat: Heures de bureau: chaque jour de 8.00 à 12.00 et de 14.00 à 17.30 heures Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Internet: www.odec.ch Rédaction: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen Contributions rédactionnelles: ODEC case postale 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Clôture de rédaction: 25 janvier, 25 avril, 25 juillet, 25 octobre Annonces: ODEC Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Changement d’adresse /Commandes: ODEC, case postale 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Parution: Le bulletin paraît 4 fois par an: 1er mars, 1er juin, 1er septembre, 1er décembre Mise en page: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing, 8600 Dübendorf Impression/Expédition: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Reproduction: Seulement avec l’autorisation écrite de la rédaction Les contributions signées nominativement ne représentent pas forcément l’opinion de l’ODEC. Les lettres sont à envoyer à la rédaction. Nous n’assumons aucune responsabilité pour les manuscrits et photos non réclamés. Annonces 4-couleurs, prix: 1/4 page CHF 600.– 1/3 page CHF 800.– 1/2 page CHF 1’200.– 1/1 page CHF 2’000.– Les membres et les bienfaiteurs ODEC bénéficient d’un rabais de 20%. Veuillez consulter notre site internet www.odec.ch à la rubrique «Organisation» > «Bulletin» pour toute information complémentaire.
L’avenir est devant nous, et non derrière. Néanmoins, il est intéressant de regarder en arrière et de se remémorer l’année écoulée. Lorsque j’ai écrit notre rapport annuel 2014, je me suis permis mentalement un voyage dans l’année écoulée: énormément de choses qui concernent le niveau des écoles supérieures se sont passées dans la formation et l’économie, que ce soit directement ou indirectement. De nombreux événements ont impliqué l’ODEC: nous avons souvent pu agir, et quelquefois que réagir. Nous avons participé aux thèmes importants, ce qui n’a pas toujours été facile avec un secrétariat doté de «seulement» 200%. Grâce à nos collaboratrices Jsabelle Tschanen depuis 10 ans, et Karin Mancini depuis 5 ans, nous sommes une équipe bien rôdée et efficace avec une large expérience. Nos prestataires de services externes pour le graphisme, la traduction, l’impression, l’informatique, les interviews, etc., sont depuis de nombreuses années déjà des partenaires de l’ODEC et nous soutiennent souvent plus que les prestations convenues. Quelques membres ODEC qui s’engagent sur des points spécifiques, nous aident aussi à travailler efficacement. Dans notre rapport annuel (cf. page 22), je me suis limité aux plus grands événements qui ont directement touché les activités de l’ODEC. Ce qui va nous occuper dans les prochaines années, provient en partie de l’année dernière. Une grande partie de ce qui touche le niveau de formation des Ecoles Supérieures est actuellement en phase de révision, d’adaptation et de consolidation. Après 10 ans d’«ordonnance ES», il est temps de la réviser. Ce qui est important dans ce processus, c’est de remettre d’abord tout en question, afin de rechercher l’optimum pour le domaine de formation ES. La situation d’aujourd’hui est unique, et permet de parvenir à quelque chose de grand; les organisations du monde du travail (la plupart des organisations patronales et syndicales), les prestataires de formation, la Confédération, les cantons et les diplômés ES (l’ODEC) travaillent ensemble pour aligner la formation ES sur les besoins du marché, et cela dans toutes les orientations. En d’autres termes, tous les partenaires travaillent sur un objectif commun. Où y a-t-il encore quelque chose de comparable dans les milieux éducatif, politique ou économique?
La brochure salariale ES 2015/2016 est en cours Il s’agit de la huitième étude salariale déjà que nous effectuons avec Thomas Meier, de la société de conseil Incon. La brochure salariale ODEC est devenue un instrument indispensable, entre autres pour des négociations salariales équitables. Au début 2001, cette brochure n’avait que 18 pages et se limitait au domaine technique. Depuis, elle s’est continuellement développée – la dernière édition comprenait 32 pages. Des nouveautés et des informations supplémentaires sont également prévues pour la prochaine édition 2015/2016. Plus d’informations en page 21. Promotion de la Formation Professionnelle Supérieure Des titres en anglais vont être définis cette année. Ce fut un long processus, mais enfin, après tant d’années, il y a une lueur d’espoir. Davantage en page 26. A ce sujet, il faut absolument créer une meilleure visibilité de la Formation Professionnelle Supérieure et de ses voies au moyen de ses performances et marques propres, elle doit devenir spécifique et sans équivoque. Davantage en page 27. Je me réjouis des prochains temps passionnants à venir.
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Urs Gassmann, Directeur ODEC
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SALAIRES ES
ODEC-Bulletin 2|2015
15 et in 20 u j 1 u lle au e jusqu'a al_f e u t c s l a / b i h n s os tio ec.c Situa ipation p ur ww.od c parti in 2015 s u 14 j er
L’enquête salariale bientôt terminée
Notre profil ES doit refléter la réalité; il est donc important que le plus grand nombre de participants y contribuent, quel que soit l’orientation, la fonction, le secteur d’activité, le salaire, etc. Chaque diplômé ES contribue ainsi au profil ES. Parfois, il faut se forcer pour participer à une enquête, qui prend 4 – 7 minutes, et demande des données sur son propre salaire – mais cela en vaut la peine. Un des plus grands défis dans les débats sur les écoles supérieures et les diplômés ES est chez les responsables des ressources humaines et les parlementaires car peu de statistiques et de valeurs de comparaison existent. Nous pouvons et devons changer cela. L’enquête salariale 2015/2016 a été lancée le 1er mars. Le 6 mai, nous avons rédigé un rapport intermédiaire sur l’état de participation par orientation des diplômés ES et étudiants ES. L’enquête reste ouverte jusqu’à deux semaines après la publication de l’actuel Bulletin ODEC, soit jusqu’au 14 juin 2015. www.odec.ch/sal_f Il nous est important d’analyser le plus Technique dipl. ES Construction 110 Electrique 207 Technique des bâtiments 50 Explo.d’unegrande instal. 0 Technique du bois 21 Informatique 157 Agroalimentaire 1 Génie mécanique 209 Médias 20 Microtechnique 0 Systèmes industriels 52 Télécommunications 32 Textile 4 Processus d’entreprise 127
étud. ES 103 33 25 1 21 55 1 51 9 3 37 2 5 57
Hôtellerie/restauration et tourisme Hôtellerie/gastronomie Tourisme Intend. secteur hôtelier
dipl. ES 78 92 5
étud. ES 17 66 4
Agriculture et économie forestière Agrotechnique Economie forestière Technique vitivinicole
dipl. ES 18 12 0
étud. ES 5 1 1
d’orientations ES possible, de l’étudiant ES au diplômé ES retraité. Ainsi, nous obtiendrons une vue d’ensemble de l’envergure du domaine ES. Les diplômés ES de longue date sont les perspectives pour les étudiants ES, et les étudiants ES sont l’avenir des diplômés ES. Unicité: seule l’étude ES montre comment le salaire, la fonction, le secteur d’activité, etc., évolue entre le début des études jusqu’au premier emploi comme diplômé ES. Tous les autres qui achèvent des études de plusieurs années au niveau tertiaire, comme les hautes écoles spécialisées ou universitaires, n’ont pas de chiffres comparatifs, car il s’agit la plupart du temps d’études à plein temps.
Bilan intermédiaire sur les participants à l’enquête salariale L’état actuel du nombre de participants peut être consulté ici: www.odec.ch/sal_f Pour des analyses simples basées sur un critère, 50 diplômés ES participants suffisent (marque jaune); pour des analyses Economie Agroéconomie Economie bancaire Economie d’entreprise Gestion d’une droguerie Marketing management Assistance en droit Economie textile Economie d’assurance Informatique de gestion Administr. des douanes
dipl. ES 0 55 234 1 4 0 0 2 12 0
étud. ES 1 56 232 0 9 1 0 5 52 0
L’économie d’entreprise va pouvoir bénéficier d’une analyse détaillée.
dipl. ES Santé Activation 0 Hygiène dentaire 21 Techn. en radiologie méd. 0 Analyses biomédicales 1 Technique opératoire 50 Orthoptique 0 Soins infirmiers 3 Podologie 0 Sauvetage 1
étud. ES 2 1 0 1 7 1 3 1 3
Les associations professionnelles de la santé, qui sont rattachées à l’ODEC, telle que «Swiss Dental Hygiensists» motiveront leurs membres via leur prochaine newsletter à paraître.
plus sophistiquées utilisant une combinaison de deux critères, il faut au moins 120 participants (marque verte). Les marques rouges indiquent les orientations qui présentent jusqu’à maintenant trop peu de participants pour une analyse. Pour que les groupes puissent être analysés, il faut au moins huit valeurs par critère et point d’analyse. Cela signifie par ex.: huit partiSocial et formation dipl. ES des adultes 3 Formation des adultes 11 Education de l’enfance 51 Education sociale Formation sociopro14 fessionnelle 0 Animat.communautaire Enseigne. des langues 0 dans la format.des adultes
étud. ES 2 27 121 18 0 0
Les étudiants en pédagogie sociale sont très intéressés à cette enquête. Mais les diplômés ES doivent encore être encouragés à participer. D'autres orientations auraient aussi du potentiel d’être intégrées dans cette enquête et dans d’autres analyses, ainsi que d’être vues comme ES.
Canton AG AI AR BE BL BS FL FR GE GL GR JU LU NE NW OW SG SH SO SZ TG TI UR VD VS ZG ZH
dipl. ES 169 0 5 220 41 46 11 20 10 10 68 4 139 12 13 11 118 13 37 33 55 56 9 54 12 57 363
étud. ES 90 0 7 128 21 17 5 25 7 4 43 2 121 5 7 8 80 9 32 28 18 7 4 57 11 52 207
Participants par canton Le poids des cantons présents dans cette enquête.
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SALAIRES ES | RAPPORTS ANNUELS
cipants de la même orientation et à la même fonction. Les résultats de cette enquête fournissent des informations statistiques éprouvées sur les valeurs des études ES et le potentiel de carrière ultérieure; il s’agit de nouvelles informations qui, dans cette mesure, manquaient dans les analyses précédentes. Si les diplômés ES se trouvent dans la zone verte et les étudiants dans la zone jaune, une analyse est possible depuis les études jusqu’à plus de 50 ans. Plus nous disposons de données, et plus nous pouvons valoriser cette étude pour le niveau ES. Tous les participants veulent être mieux connus, cette enquête offre actuellement la meilleure façon d’obtenir et de traiter des données pertinentes. Nous ne pouvons nous permettre une telle enquête que tous les deux ans. Merci pour votre soutien! ODEC – Association suisse des dipl. ES
Fonction selon le nombre d'années avant/après le diplôme ES (fictif, extrapolé sur les valeurs 2013)
60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% -3 ans
-2
-1
0–1
2–3
4–5
6–10
Indépendant(e)
Membre de la DG / Directeur
Chef de projet
Collaborateur spécialisé
11–15
16–20
21–30
> 30
Cadre Assistant
Profil de carrière pour une orientation Un profil de carrière pour une orientation a cette allure, ce qui montre le potentiel des études ES. Des analyses similaires pourraient être effectuées avec le salaire, le secteur d’activité, la taille de l’entreprise, la région, etc. Cependant, les analyses détaillées dépendent du nombre de participants, et là il faut que le nombre de participants, étudiants et diplomés ES par orientation, soit dans la zone verte. v
Rapports annuels ODEC 2014 … … du Président central Réflexions personnelles sur 2014
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Lors de l’Assemblée des délégués de 2014, les délégués ont adopté deux décisions historiques qui étaient et sont très importantes pour l’ODEC. Tout d’abord, les délégués ont approuvé le nouveau modèle organisationnel qui entraîne des changements fondamentaux au niveau des compétences. Les centres de compétence devront à l’avenir décharger le Comité central (CC), et les tâches être ainsi de plus en plus assurées par les gens de la base, car l’idée est aussi que les membres du Comité central ne devraient pas diriger les centres de compétence. Ceci permettra d’éviter que les avantages acquis aujourd’hui ne se reperdent si tout-à-coup les membres du CC dirigeaient les centres de compétence. Bien sûr, une question se pose déjà: trouver des gens capables et prêts à assurer les diverses nouvelles tâches. Pourrait-on envisager de recruter des personnes issues des comités des associations-membres? A l’instar du CC, les associations-
membres devraient aussi effectuer moins de tâches. La conception proposée devrait alors résoudre le problème d’effectif, voire le supprimer. La planification détaillée est en bonne voie. Un groupe ad’hoc travaille intensément à l’élaboration d’un modèle, modèle qui devrait être adopté par les délégués a priori en 2016. La deuxième décision importante a coïncidé avec l’adoption des statuts. La décision d’ouverture en 2005 de l’ODEC à tous les diplômés ES, est désormais suivie par une deuxième étape de poids qui permet l’adhésion d’associations dont les membres remplissent les conditions d’adhésion comme membres actifs mais sans que tous leurs diplômés ES ne doivent s’affilier individuellement comme membres de l’ODEC. Ces associations obtiennent ainsi un accès indirect au lobbying de l’ODEC. Cela nous a permis de gagner cinq associations et env. 6’000 membres. De cette façon, notre degré de visibilité croît d’office, et non seulement dans le cercle fermé des écoles supérieures. C’était
pour moi un grand pas vers mon objectif personnel: je ne veux plus jamais entendre la question: «Qu’est-ce que l’ODEC?»
***
Déjà au cours des élections, il était devenu évident que le nouveau et l’ancien allaient se côtoyer. Quatre membres du Comité central ont été remplacés par trois nouveaux. Si j’ai dit en passant que les avis critiques de certains collègues me manqueraient, il m’était clair que des questions cruciales seraient aussi à attendre des nouveaux venus. Comme dans tout exécutif, il est difficile d’adapter son engagement aux nouvelles donnes. On est souvent englués dans les anciennes habitudes, et il n’est pas toujours aisé d’accepter de nouveaux points de vue. Le Comité central proscrira toute politique régionale; il décide pour l’ensemble de l’ODEC. Evidemment, il est souhaitable et opportun que des spécificités régionales soient signalées, mais il est également nécessaire de dépasser le spécifique et de viser un ensemble. Heureusement, les nouveaux membres se sont très bien intégrés dans le Comité central. Je profite de remercier ici les nouveaux et les anciens collègues du Comité
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RAPPORTS ANNUELS
central pour leur collaboration efficace et constructive de l’année passée.
***
L’exemple philosophique du mouvement d’ailes d’un papillon dans le désert qui crée la tempête en Europe est souvent cité. Transposons cet exemple au sens figuré et soyons justement un papillon. Un battement de nos ailes doit déclencher ailleurs une tempête. Cependant, à la différence du papillon, ceux qui recevront la tempête doivent savoir qui la leur a envoyée, qui devrait en assumer la responsabilité. Les premiers résultats sont là. Nous allons régulièrement au SEFRI, on nous demande notre avis lors de consultations et nous sommes invités à des tables rondes. L’ODEC est devenue incontournable. Le mérite en revient principalement au Secrétariat qui, infatigablement, recherche des voies et des moyens pour mettre le pied dans la porte politique. La collaboration avec notre Conseil consultatif Peter Schilliger s’est révélée fructueuse – même s’il n’a pas toujours pris la même voie que nous. Mais cela n’est pas forcément nécessaire; seuls les résultats comptent. Les différentes opinions doivent pouvoir s’expri-
mer librement. Même des approches différentes peuvent ouvrir des portes, et créer des contacts. Le travail de lobbying est le fondement de notre succès. Bien sûr, nous avons eu aussi à déplorer quelques revers. Le rejet de la motion Aebischer au Conseil des Etats était à prévoir; le lobby universitaire est pour nous (encore) trop fort. Néanmoins, nous avons pu constater avec joie que nous n’étions pas seuls. Nous devons considérer le rejet de cette motion comme une chance de construire ensemble. Nous allons promouvoir et intensifier la coopération avec des organisations partageant les mêmes idées. En résumé, 2014 s’est avérée être pour l’ODEC l’une des plus fructueuses: être considérée parmi les Grands, est pour moi une belle réussite.
***
Je me réjouis des missions à venir et du travail pour l’ODEC. Et j’espère que l’ODEC pourra continuer à compter sur le soutien actif des régions, des associationsmembres et des organisations. Vivons ensemble la formation duale! Patrick Hähni, Président central ODEC
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De plus, l’ODEC contribue à ce que les diplômés ES soient: } mieux connus à l’échelle nationale et internationale,
} plus visibles dans la formation suisse, } mieux reconnus des responsables du personnel en Suisse et à l’étranger,
} plus solidaires entre eux, } plus proches des politiciens, } davantage soutenus en général.
Nous nous engageons pour ces objectifs et y travaillons intensivement. Ce rapport annuel relate les activités du 30 mars 2014 au 29 mars 2015.
L’année 2014 a apporté de nouvelles impulsions: } participation à diverses procédures de consultation,
} lancement de l’enquête salariale ES 2015/2016,
} barre des 2’600 enregistrements dans le Registre ES franchie,
} poursuite du développement du site www.odec.ch,
} collaboration avec d’autres organisations suisses,
} diffusion régulière d’informations à nos parlementaires nationaux,
} utilisation de plus en plus fréquente de
… du Secrétariat Extrait du rapport annuel à l’intention de la 30 e Assemblée des Délégués du 9 mai 2015 à Neuchâtel 2014 a été l’une des années les plus intenses et les plus fructueuses dans l’histoire de l’ODEC. Ce que nous avons pu récolter cette année, s’appuie sur des années de travail préparatoire. Fiabilité, cohérence et suivi des objectifs au fil des ans portent leurs fruits. Les exigences en titres en anglais ont atteint un point culminant. Le résultat des décisions politiques n’a pas été en notre faveur, mais a ouvert des possibilités pour des solutions qui n’étaient jusque-là pas possibles. Quiconque n’aurait pas encore entendu parler, en politique nationale, des écoles supérieures et de la formation professionnelle supérieure, serait sourd. La couverture médiatique de la formation professionnelle supérieure, en particulier le niveau ES, a été très importante. Pour soutenir cette couverture, nous aménageons de plus en plus notre site web en plate-forme d’information pour le ni-
veau ES; c’est d’ailleurs ainsi qu’il est utilisé, que ce soit par des organisations publiques, économiques, ou des personnes. L’adoption des modifications de nos statuts a permis l’adhésion à l’ODEC de cinq associations pour env. 6’000 membres, ce qui augmente les possibilités en terme de politique de formation. Nous représentons dorénavant 17 organisations/ associations de diplômés ES.
Les objectifs visés par l’ODEC en 2014, comme les années précédentes, et qui seront poursuivis en 2015, sont: } rendre transparentes les offres de forma} } } }
tion ES, promouvoir les écoles supérieures, renforcer la formation professionnelle supérieure, contenir l’académisation, etc.
nos articles par les offices de la formation professionnelle et les conseillers en orientation, } maintien de la présence de l’ODEC aux cérémonies de remise de diplômes, } création de la catégorie «Associationsmembres B»
Points forts À ce stade, nous voulons remercier ici le Comité central, les comités, les associations-membres et les collaborateurs auxiliaires, sans le soutien desquels les tâches convenues n’auraient pu être réalisées. Les principaux points forts en 2014 ont été:
Politique de la formation Le paysage éducatif suisse est en constante évolution et même quelque fois en pleine mutation. Quatre éléments ont concerné le niveau de formation ES:
Cadre national des certifications CNC
CNC pour la formation professionnelle. Ediction de l’ordonnance et entrée en vigueur au 1er octobre 2014. L’ordonnance devrait améliorer la comparabilité internationale, en particulier des certifications de la formation professionnelle supérieure. Du
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RAPPORTS ANNUELS
fait que les premiers CNC et suppléments au diplôme devraient être disponibles à l’automne 2015, les titres professionnels en anglais pour les certifications de la formation professionnelle supérieure devraient être définis d’ici là.
Titre international
L’année dernière, les titres en anglais pour la formation professionnelle supérieure ont suscité de vifs débats politiques. Le Parlement a finalement rejeté la solution proposée et ainsi renvoyé la balle au Secrétariat d’Etat à la Formation, à la Recherche et à l’Innovation SEFRI. Beaucoup d’énergie a été dépensée dans la défense de ce titre. La visibilité des diplômés ES s’est accrue, mais l’objectif de maintenir les titres anglais n’a pas pu être atteint. La balle est dorénavant maintenue en mouvement.
Ordonnance sur les conditions minimales OCM ES
L’ordonnance qui régit les conditions minimales des filières de formation ES date de 10 ans déjà. Des ajustements mineurs ont été apportés, en particulier pour les nouvelles filières de formation apparues. Cependant, certains points de l’ordonnance ne répondent plus aux exigences. L’OCM ES est actuellement en cours de révision totale, et les premières discussions et réunions ont eu lieu. Chaque changement ouvre des opportunités et nous sommes déterminés à en profiter.
Positionnement de la formation professionnelle supérieure
Le projet stratégique sur la formation professionnelle a été lancé en 2013. Le Conseil fédéral a approuvé le paquet de mesures «Renforcement de la formation professionnelle» en août 2014, et ainsi démontré la faiblesse de la marque «formation professionnelle supérieure». Celle-ci est considérée comme partie intégrante de la formation professionnelle et non comme une «marque». Depuis le début de 2015, le Conseil fédéral pousse à ce qu’on s’attèle davantage aux marques «formation professionnelle supérieure» et «écoles supérieures», ce que l’ODEC exige pour les écoles supérieures depuis des années déjà.
Secrétariat
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Le Secrétariat est, sur le plan des infrastructures, bien équipé pour répondre aux besoins. Les capacités en personnel limitées au Secrétariat sont compensées par l’enga-
gement à l’heure de collaborateurs «temporaires» et par la collaboration sporadique de différents membres. De plus, nous collaborons avec des indépendants éprouvés du domaine du journalisme et de la traduction. Les groupements régionaux de l’ODEC ne possèdant pas de statuts, l’ODEC en assure toute l’administration. Quant aux associations-membres disposant de leurs propres statuts, il y a du nouveau: La région Suisse orientale «Ostschweiz» ne gère plus que sa propre comptabilité, le reste de son administration est reprise à nouveau depuis début 2015 par l’ODEC.
Communication
Presse
Suite aux discussions récurrentes sur un titre en anglais, le Secrétariat ODEC a été régulièrement sollicité pour donner des informations; il n’a pas rédigé de rapport plus important.
Site Web
Le site a été remanié afin que la mise en page fonctionne aussi sur les appareils mo-
tement les membres de l’ODEC grâce à la publicité. Cette newsletter peut être commandée en ligne.
Bulletin
Le tirage n’a pas changé par rapport à l’année précédente et s’élève à 5’500 exemplaires (certification REMP: 4’109 ex.). La première édition de l’année (grand tirage de mars) reste également à un tirage de 19’000 exemplaires. Cette clé de tirage se révèle judicieuse pour actualiser les données des «non encore membres». L’accent du Bulletin est mis sur l’association ODEC et sa politique de formation. L’éditorial est rédigé par le Secrétariat ODEC, et les entretiens avec les membres effectués par des indépendants. Les destinataires du bulletin peuvent être globalement répartis en sept groupes: les membres de l’ODEC, les collaborateurs des écoles supérieures, les parlementaires fédéraux, les offices de la formation et les conseillers en orientation, les associations et les entreprises. Les diplômés ES qui ne sont pas encore membres ODEC mais qui sont enregistrés
Nombre de Professional Bachelor ODEC à fin mars 2015
1031
2014
1008
2013
949
2012
863
2011
761 0
100
200
300
400
biles. En plus de l’adaptation du site au nouveau design, un autre accent a été mis sur la vue d’ensemble des écoles supérieures et de leurs offres de formation: l’état de reconnaissance a été rajouté aux données existantes. Les offres de formation listées donnent un bon aperçu des possibilités de formation des écoles supérieures. Env. 450 offres sont disponibles en permanence. Les prestataires nous signalent leurs offres et nous contactons les membres-bienfaiteurs.
Newsletter
L’infolettre a été adaptée au nouveau design ODEC. Elle est publiée mensuellement en allemand et en français, et est envoyée à env. 3’500 destinataires. Les écoles et autres entreprises peuvent atteindre direc-
500
600
700
800
900
1000
dans l’une de nos bases de données, reçoivent sporadiquement notre Bulletin.
Plate-forme de réseautage XING
823 membres déjà se sont inscrits dans le groupe XING ODEC, soit une augmentation de 44 membres par rapport à l’année précédente. Ce groupe permet la prise de contact et l’échange direct d’informations entre ses membres. En outre, il donne un aperçu des événements de l’ODEC.
International
Titre international
Les deux chambres ont traité cette année de ce titre reconnaissable à l’étranger. En premier, le Conseil national a adopté la motion Aebischer, motion qui préconisait pour les diplômés de la formation supérieure le titre
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RAPPORTS ANNUELS
ODEC-Bulletin 2|2015
Nombre de membres 2010 – 2015 9000
2009
1507
2008
1422
2007
1263
2006
850
2005
680
2004
390 0
500
pro
2000 1000 0
3678
1668
3000
Mars 2015
2010
ch s i r o vis
3607
1864
Mars 2014
2011
4000
3567
2118
Mars 2013
2012
5000
3535
2330
Mars 2012
2013
Membres «annexés»
6000
3532
2510
Mars 2011
2014
Membres individuels
7000
3422
2638
Mars 2010
2015
8000
5797
Nombre d'immatriculés au Registre ES à fin mars
Répartition des membres (AD 2015 vs AD 2014) 1000
anglais de «professional Bachelor» resp. «professional Master. Ensuite, le Conseil des Etats a rejeté le titre proposé et mis fin à la discussion sur le titre «professional xy». Le SEFRI a été mandaté par le Conseil fédéral de trouver une solution à cette question de titres. Une exigence que l’ODEC pose depuis 20 ans déjà, mais qui a toujours été reportée par l’office responsable. Grâce aux actuels débats publics et politiques sur le titre en anglais et l’introduction du CNC (cadre national des certifications), ce thème est devenu si brûlant qu’une décision doit être prise en 2015. Au début 2015, le SEFRI a invité à une «table ronde» les principaux acteurs de la formation professionnelle supérieure. L’ODEC y était comme le représentant de tous les diplômés ES. La question d’un titre en anglais peut sembler secondaire; or, un titre professionnel parlant est nécessaire lors de certaines postulations, tant pour expliquer les études ES que pour positionner les écoles supérieures. Mais il n’est pas très utile dans les cas simples de la vie professionnelle courante. De plus, personne ne sait si et comment une reconnaissance rétroactive s’effectuerait. Il reste encore quelques questions ouvertes.
Professional Bachelor ODEC
Plus de 1’000 Professional Bachelor ODEC voyagent dans le monde. Beaucoup ont attendu de voir si une solution officielle en anglais se présentait. Maintenant, c’est clair et définitif, il n’y a pas de solution optimale. Celui qui a besoin d’un titre en anglais simple, utile et équivalent à son diplôme ES ne peut pas se passer du «Professional Bachelor ODEC».
1500
2000
2500
3000
EurEta
L’ODEC est représentée au sein de l’EurEta par EurEta-CH. L’EurEta elle-même est une association du domaine technique. Elle a réussi à conserver sa présence à Bruxelles à un niveau élevé grâce à son conseiller politique et un secrétariat à temps partiel. L’Eureta participe à toutes les consultations et rencontres qui touchent les certifications hors processus de Bologne mais de niveau D de la directive 2005/36. La tendance actuelle dans l’UE, est de tenir compte non seulement de la durée des études, mais aussi de l’évaluation des compétences et de la pratique. Même si l’EurEta représente le domaine technique, les autres domaines ES ont pu bénéficier automatiquement des acquis obtenus. L’EurEta est entièrement financée par ses immatriculations. Pour plus d’informations, cf. www.eureta.org.
Registre ES
Svizzera Italiana
34 5
Suisse nord-ouest
530 4
Mittelland
323 -9
Suisse nord-est
613 -18
Suisse centrale
220 6
Romandie
237 5
IBW
10 0
ODEC
185 67
Vest
63 -11
Suisse orientale
332 -22
IBZ ZH
249 -11
IBZ BE
353 19 187 11
ARTech
18 -2
Etudiants
260 -2
L’attrait de ce registre est constant. A fin mars 2015, 2’638 diplômés ES s’étaient enregistrés, soit 128 de plus. Ce registre fait partie du site ODEC. L’enregistrement de formations supplémentaires est largement utilisé. Le Registre ES répertorie aussi tous les «Professional Bachelor ODEC» et «Ing. EurEta» enregistrés.
Des membres indirects } 5 associations-membres B 5’797 mem. qui se trouvent tous réunis et représentés sous l’égide de l’ODEC dans la politique de formation. } Et en plus, 49 membres bienfaiteurs.
Membres de l’ODEC
Urs Gassmann, Directeur ODEC
Des membres individuels } 6 associations-membres A 1’252 mem. } 6 régions 2’177 mem. } 1 pool de membres directs 185 mem.
h
isc r o s i prov
ATST
0
200
400
Le rapport annuel intégral du Secrétariat ODEC se trouve sur notre website www.odec.ch, dans la zone réservée aux membres.
600
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ODEC-Bulletin 2|2015
T I T RE S A N G L A IS F P S
Titres anglais pour la Formation Professionnelle Supérieure Des titres en anglais sont depuis plus de 20 ans pour l’ODEC un thème prioritaire. Si les écoles supérieures étaient les seules de la formation professionnelle supérieure à exiger une traduction anglaise, trouver une solution prendrait encore des années. Ce serait donc une «histoire sans fin». Plusieurs facteurs poussaient à ce qu’une solution soit trouvée rapidement: } Le cadre national des certifications (CNC) est une initiative et un produit de l’Union européenne. Le CNC impose que les titres soient en anglais pour la classification des certifications. Les premières
rieure va être une position-clé dans la lutte contre la pénurie de main-d’œuvre qualifiée, car ces formations répondent exactement aux besoins du marché du travail. Les jeunes et futurs étudiants d’une formation professionnelle supérieure ont besoin d’un titre qui ait aussi une valeur à l’étranger. En février, le Conseil fédéral a organisé une table ronde avec des représentants de la Confédération, des cantons, et des associations dont l’ODEC. La pression de l’année passée sur le développement de titres anglais et le consensus pour trouver une bonne solution ont révélé des pistes intéressantes. Ci-après, nous allons évoquer des solutions quant à la désignation des écoles supérieures et de leur titre. Au début, il ne s’agissait «que» du titre, mais finalement, une solution adéquate est aussi apparue pour la traduction en anglais des écoles supérieures. L’ODEC soutient les solutions suivantes. A court terme, c’est la meilleure solution, mais il reste encore une marge de manœuvre.
Ecoles supérieures Professional Bachelor ODEC Pour une meilleure mobilité professionnelle à l’étranger. www.odec.ch/pbac_f
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classifications CNC des certifications de la formation professionnelle supérieure devraient se faire à l’automne 2015. } La motion Aebischer a élevé les débats sur les titres en anglais à un point culminant, et démontré l’importance de titres en anglais sur la scène internationale pour la formation professionnelle supérieure. } Une exigence largement soutenue: l’exigence de titres en anglais vient de tous les côtés de la formation professionnelle supérieure. } La pénurie de main-d’œuvre qualifiée: la formation professionnelle supé-
Jusqu’à présent, le terme «Professional Education and Training (PET)» était utilisé pour la formation professionnelle supérieure. Or, et à plusieurs reprises déjà, l’ODEC a souligné que le terme «Training» ne s’appliquait pas aux écoles supérieures. Pour tenir compte de la comparabilité internationale, la solution applicable aujourd’hui à la formation professionnelle supérieure serait la suivante: le niveau de formation devrait s’appeler «Higher Education» et les écoles supérieures «College of Higher Education», ce qui est compréhensible dans un contexte international. Les débats s’étant focalisés d’abord sur le titre pur, les écoles supérieures peuvent aujourd’hui directement en profiter.
Diplômés ES
La solution globale pour les diplômés ES est du style:
«Titre professionnel», Advanced Federal Diploma of Higher Education Le titre est certes long et inhabituel, mais on est habitué à de longs libellés dans un milieu anglophone. Cette approche révèle encore d’autres défis. Comment traduire en anglais les «titres professionnels» pour qu’ils soient parlants? Les organisations responsables des «plans d’études cadres ES» sont mis sous pression. L’ODEC leur apporte son soutien avec son expérience internationale. Voici à notre avis, les avantages et inconvénients d’un tel titre:
Avantages } Employeurs suisses et étrangers: avec
ce titre, les employeurs peuvent classifier les candidats lors de candidatures et de qualifications. } Postulations à l’étranger: les employeurs et l’administration (ambassades, consulats) peuvent mieux classifier ce titre dans leur propre système éducatif. } Ecoles supérieures: les écoles supérieures sont enfin mieux comparables et positionnables au niveau international. } Diplômés ES: les diplômés ES ont moins de problèmes lors de candidatures car ce nouveau titre donne un bon aperçu du diplôme.
Inconvénient } Longueur du titre: le titre est très long et
est malheureusement impraticable dans un contexte professionnel où les titres de travail doivent être courts et simples, sans explications complémentaires. Pour ceux-ci notre titre associatif «Professional Bachelor ODEC» bien établi continue à être la solution pour les diplômés ES. Bien que l’absence de titres de travail courts dans la solution des titres en anglais soit un point négatif, la solution visée a le mérite d’être déjà un grand pas dans la bonne direction. Toutefois, il faut encore travailler à la structure du titre. Il ne reste que peu de temps jusqu’à l’automne 2015 pour clarifier toutes les classifications. v
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PROMOTION FPS | ODEC-INFO
ODEC-Bulletin 2|2015
Promotion – correcte! – des Ecoles Supérieures et de la Formation Professionnelle Supérieure Dans un contexte de future pénurie de main-d’œuvre qualifiée, la formation professionnelle supérieure joue un rôle central, et les différentes mesures de promotion du Conseil fédéral le mettent en évidence. Bien que ces mesures aillent dans la bonne direction, certains points fondamentaux restent encore non réglés: la promotion de la spécificité et du caractère non interchangeable de la formation professionnelle supérieure et de ses voies. Si la promotion est sérieuse et qu’il ne s’agit pas d’une esbroufe temporaire, il faut aussi qu’elle soit effectuée de façon correcte et durable. La loi sur la formation professionnelle et l’ordonnance ES ont toutes les deux plus de 10 ans. Il est temps de faire acte de courage et de repenser tout ce qui existe, resp. de le réviser.
Spécificité: Propres lois? La formation professionnelle supérieure ou les écoles supérieures peuvent-elles être positionnées comme valeur si elles font partie de la loi sur la «formation professionnelle»? La loi et l’ordonnance sur la formation professionnelle ne citent la formation professionnelle supérieure que dans quelques articles, elle n’est donc ici aussi que marginale. La question-clé dans les débats et dans la société est: «Que comprennent la plupart des résidents en Suisse quand on leur parle de „formation professionnelle”»? Soyons honnêtes, beaucoup pensent à l’apprentissage professionnel, et plus spécifiquement à la formation professionnelle initiale! Nous devons repenser la manière d’implanter sa spécificité. Avec une loi ou une ordonnance? Chaque année, il y a env. 22’000 certifications de la formation professionnelle supérieure, mais aucune loi spécifique. On pourrait en envisager une, à l’instar de la loi sur les hautes écoles entrée en vigueur le 1er janvier 2015. Ou faudrait-il même une loi sur les écoles supérieures? La suite serait-elle une solution à considérer? Quatre lois pour quatre domaines de la formation réglementée? Formation professionnelle
Formation scolaire
Degré secondaire II
Formation Profession- Education générale nelle (attestation pro(Ecoles Professionnelfessionnelle AFP, appren- les, gymnases) tissage professionnel CFC)
Degré tertiaire
Formation Professionnelle Supérieure (Examens Prof., Examens Professionnels Supérieurs, Ecoles Supérieures)
Hautes Ecoles (Hautes Ecoles Spécialisées, Hautes Ecoles pedagogiques, Universités)
L’avenir devrait se présenter ainsi: après une formation professionnelle achevée et une expérience professionnelle acquise, on
L’ODEC se mobilise pour … } La promotion du profil et de l’image de marque des diplômés ES } La représentation des diplômés ES auprès des milieux politiques et économiques } L’extension des possibilités de formation continue } Le droit de parole au sein du système éducatif suisse } Plus de transparence dans la structure des salaires ES grâce à ses propres brochures Prestations de l’ODEC } Infolettre mensuelle avec informations sur la formation continue, l’économie, les postes vacants et demandes d’emploi } Bulletin trimestriel, le magazine de l’association ODEC } Administration du Registre ES } Vue d’ensemble des filières ES } Conseil en cas de problèmes avec l’employeur } Conseil en matière de formation continue } Plate-forme d’information sur le site www.odec.ch } Réseau pour les diplômés ES } Jobpool sur le site www.odec.ch } Titres associatifs internationaux: Professional Bachelor ODEC et Ing. EurEta Offres promotionnelles Dans les domaines tels que formation, ordinateur & accessoires, services, santé & bien-être, mobilité, mode de vie, assurances, journaux & revues, offres ODEC, etc.
devrait démarrer une formation professionnelle supérieure ou, après avoir terminé le gymnase, commencer l’université. Les formations professionnelle et scolaire devraient se compléter l’une l’autre. Il ne faut pas grand’chose pour édicter une loi spécifique, car la plupart des éléments existent déjà. Une nouvelle loi apporterait davantage de flexibilité et de clarté. Le Secrétariat d’Etat à la formation, à la recherche et à l’innovation (SEFRI) estime qu’il faut y réfléchir.
Caractère non interchangeable: Les écoles supérieures doivent devenir une marque déposée La formation professionnelle supérieure et les voies y relatives doivent devenir des marques. Bien que l’on parle déjà aujourd’hui de «formation professionnelle supérieure» ou d’«écoles supérieures», ce ne sont pas des marques. La marque devrait être: «Formation Professionnelle Supérieure» et «Ecoles Supérieures». Depuis 2005, création des écoles supérieures, l’ODEC utilise cette graphie à capitales. La plupart des Ecoles Supérieures, des associations et certains cantons ont aussi adopté cette écriture, mais la loi parle encore et toujours malheureusement de «formation professionnelle supérieure». Cela pourrait aussi sous-entendre, en exagérant, qu’il s’agit de formation professionnelle légèrement plus élevée. Il ne faut pas grand’chose pour obtenir un véritable concept ou une marque – les initiales devraient être en capitales. Et les différentes lois et ordonnances devraient alors être adaptées à cette nouvelle graphie. Encore une fois, le SEFRI devrait prendre l’initiative: de gros efforts au début, mais une simplification par la suite. v
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